azn 4 VERZEICHNISS DER CHINESISCHEN UND MANDSHUISCHEN BÜCHER UND HANDSCHRIFTEN DER KÖNIGLICHEN BIBLIOTHEK ZU BERLIN, MIT EINER ABHANDLUNG ÜBER DIE SPRACHE UND SCHRIFT DER UIGUREN; VON JULIUS KLAPROTH. Abgedmjckt zu 200 Exemplare* V7 K- ‘ • & *» ✓\ / ♦ % 4$ VERZEICHNISS DER CHINESISCHEN und MANDSHUISCHEN BÜCHER UND HANDSCHRIFTEN. ( j VERZEICHNISS DER CHINESISCHEN UND MANDSHUISCHEN BÜCHER UND HANDSCHRIFTEN DER KÖNIGLICHEN BIBLIOTHEK ZU BERLIN, VERFASST VON JULIUS KLAPROTH. / HERAUSGEGEBEN AUF BEFEHL SEINER MAJESTÄT DES KÖNIGES VON PREUSSEN PARIS, ,N DER KÖNIGLICHEN DRUCKEREI. 1822. 4Hr. 1 fff. DRUCKFEHLER UND VERBESSERUNGEN. Seite y. In der ersten Zeile der Columne der cyclischen Zeichen, lies # fc für f £ ~ °aS ^ Kaisers ^ ± ^ W*-* heisst nur Cheu, und nicht -==. ^ Cheü-yuän/ die des Kaisers unter N.“ 2. 3 nnd 4. heissen — ^ und^J CM, und nicht dfL >x Yuan-man, — tfs Dschmg-yum und ^ Cheü-yum. wie ich auch Versehen geschrieben hatte. d'./r, Zedey, der Niän-chao-Colonne, lies Thay-phing für Yudn-phmg. Ebendaselbst. Zeile ,2. lies Kidn-chmg für Kid-dnng. Seite 24, in der ersten Columne muss der Name des Kaisers»^* J=( vor dem ^o“'» män-hao stehen, weiches das erste seiner Regierung ist, DI hingen das Niän-chab 3*9 Dschy-tao, das letzte seines Vorgängers -fS Thay-dsüng ist. J. 32. Seit dem Abdrucke meiner Tafei der Nim-chaö ist die Nachricht von dem Tode des vorigen Chinesischen Kaisers, dessen Nidn-chai, $ $ Kiä-khing, das letzte in dieser Tabelle ist, nach Europa gekommen. Er hat 25 Jahre regiert, ist am 2 Sen. tember 1820 gestorben, und hat den Ehrennahmen Shuy-ty, d. i. der scharfsinnige Kaiser, erhalten. Sein Sohn und Nachfolger hat für die Jahre t A7.„ , , 6 e J seiner neuangetretenen Regierung das Nian-chao Taö-kuang ( Mandshuisch..„t,. \ ..., , ~ 6V ^-2^) erwählt, von denen dnVommt ^ Ze,'Chen ^ ^ ^ ^ ‘®Dehnung über- S. yy, 2,. Iy) }jes ^ Z. j>, für ^es Ebendaselbst. — Für y |jes Hß y £iscSt Sd“'> “ *» bemerken, dass „ach der Chinesischen hand- chrdtiichen Geschichte der Mandshuischen Dynastie, die, ,y64. unter dem Titel "*T. ■“r.T* -UJL. 7^ JpL Tüng-chuä-lü, verfasst worden ist, die nicht ^/z/7; Gioro und seine fünf nächsten Nachfolger bis auf Lü-dsti; Sc/iv- dsu sind, sondern die sechs Söhne des Kaisers ChTng-dslt dschf-chuang-ty; nämlich Destku, Liiitschan, Soutschanga, Giotschanga,, ( der als Kaiser den Ehrennahmen Ktng-dsu-y. chuäng-ty erhielt), Boulanga und Bousi. Seitejj, Columne t, Zeile (. lies — Kiv. X, S. 18, statt: Kir. X, S. ». X ,00, Cd. /, Z. //, lies Kiv. XIII, s. 48, statt: Kiv. XIII, S. 46. S. ioi, col 2, Z. 12, iies statt : In der folgenden Zeiie, statt : £ 108. In dem Alphabetischen Verzeichnisse der Unterabtheilungen ist ausgelassen woiden : Atschuchian chaldaba, Kiv. XVII, S. 52. V 100, Col 2, Z. 16, lies Dshobolon für Dslioboloro. S 111 Col. 1, Z. /, von unten setze XXV, S. 3 , statt : XXXV, S. 3. In der folgende), Columne, Zeile je. se.ee XVIII, S. ,3 , statt : XIII, S.t$. s. lg). Zu der in der Note (1) gemachten Bemerkung über das von Herrn R. Memsen an geführte Käng-kidn, muss ich „och hinzuse.zen, dass, nachdem sie schon abgedruckt war, ich das Werk von dem die Rede ist selbst in Händen gehabt habe. Der Verfasser heisst nicht Fhng-dscheü, sondern sein Familien name ist J£ Wdng, und sein Ehrentitel jfj Th VÜ seog, d. i. der Doctor von der Phönixinsel, Es ist wahrscheinlich derselbe von dem ich im Texte spreche. IN DER ABHANDLUNG ÜBER DIE UIGUREN. c c 7 8 lies : d'Anville, in seiner Charte von Asien. x ^ im ersten Schreiben, Zeile y, lies vier Stück (3) der Archnn,ach genannten Pferde, s Tz olietTToZTdas Volk der Uignr in der Eine zwischen denselben. 33' He : aber nur einer war ihr König und die anderen waren gar ntcht angesehen W8z. ,(, lies: Fleisch essen, Kümis in der Reihe hemm mnken, und bet schlechtem Wetter mit bedecktem Haupte herumgehen. S. jtf, Z. 2, von unten, lies : statt. S. Z. iß, lies : Thä-tha-thung-ö. ENDE DER DRUCKFEHLER. I SEINER EXCELLENZ DEM FREIHERRN STEIN VON ALTENSTEIN, KÖNIGLICH PREUSSISCHEN STAATSMINISTER. Indem ich clie Ehre habe diesem Werke Ew. Ex- CELLENZ Namen vorzusetzen, erfülle ich die doppelte Pflicht der Dankbarkeit und der Hochachtung. Denn ohne Ew. Excellenz besonderen Befehl, würde mein Verzeichniss der Chinesischen Handschriften nie ge- druckt worden sein; und der Schutz den Sie den Wis- senschaften angedeihen lassen bezeugt, dass Sie die- selben nicht nur als Liebhaber schätzen, sondern auch in die verschiedensten Zweige des menschlichen Wis- sens Selbst eingeweiht sind. Schöne Litteratur und ernstere Studien beschäftigen Sie wechselsweise, und Alles was zur Erweiterung der JVissenschaft beitragen kann, ist Ihrer tliatigen Unterstützung gewiss. Preussen hat vorzüglich unter Ew. Excellenz Mi- nist emo , nach dem Beispiele von England und Frank- reich, bedeutende Summen auf Unternehmungen und Beisen verwendet, deren einziger Zweck die Vervoll- kommnung gelehrter Kenntniss ist. Ich besonders habe mich Ihres Wohlwollens za erfreuen, und durch das- selbe ist die Gnade, welche S.E Majestät der König meinen litterarischen Arbeiten huldreichst hat ange- deihen lassen, erst in rechte Wirksamkeit gesetzt worden. Empfangen Sie daher diesen geringen Beweis der ausgezeichneten Hochachtung, mit der ich die Ehre habe zu verharren, Ew. Excellenz, gehorsamster Diener J. KLAPROTH. Paris, am 11. September 1822. VORBERICHT. Die Chinesischen Bücher und Handschriften, welche sich in der Königlichen Bibliothek zu Berlin befinden, sind zu verschiedenen Zeiten an dieselbe gekommen. Den Grund dazu legten die Ankäufe, welche der Chur- fürst Friedrich Wilhelm der Grosse in den Besi- tzungen der Holländisch-Ostindischen Compagnie, und besonders in Batavia, durch Georg Eberhard Rumpf und And) eas Cleyer machen hess 5 und die zuerst Andreas Müller, und nach ihm besonders Christian Menzel besorgte. Müller liess ein Verzeichniss der an- fänglich vorhandenen Bücher in Lateinischer Sprache auf einem Bogen m Folio drucken, das aber sehr selten geworden ist, und von dem selbst die Königliche Bi- bliothek kein Exemplar besitzt. Im Jahre 1683 gab er den anderen Theil des Catalogs Sinesiseher Bücher heraus, der häufiger ist, und ein ausführliches aber fehlerhaftes Register über die beiden Exemplare der Chinesischen Jahrbücher enthält, die sich damals auf der Bibliothek befanden. Menzel der des Chinesischen wegen einen ausge- breiteten Briefwechsel unterhielt, suchte noch auf an- deren Wegen Bücher und Handschriften zu erhalten, [ viij ] und besonders stammen alle medizinischen und botani- schen Werke von ihm her. Zu seiner Zeit erhielt auch die Bibliothek das Chinesisch-Spanische Wörterbuch des P, Francisco Diaz, wodurch Menzeln der Weg zur Erlernung der Chinesischen Sprache geöffnet ward. — Seit seinem Tode 1702 bis auf unsere Zeiten wurden die Chinesischen Sammlungen der Bibliothek nicht vermehrt. Erst im Jahre 1810 überschickte ich derselben einige Chinesische, Mandshuische und Mon- golische Bücher, und im folgenden erhielt sie durch mich einen ansehnlichen Zuwachs an lexicographischen Wer- ken, die ich von der Chinesisch-Russischen Gränze mit- gebracht hatte. Auch vertauschte ich ihr damals meine übrigen Dubletten, gegen das eine der beiden Exem- plare des IgU THüng-kian, oder der grossen Reichs annalen. Durch diese Vermehrungen befindet sich nun auf der Bibliothek, nicht nur ein sehr brauchbarer Ap- parat zum Studium der Chinesischen Sprache, sondern auch ein eben so vollständiger für die Mandshuische, wie ihn keine Europäische Bibliothek, mit Ausnahme der zu Paris, besitzt. Da ich auf der Königlichen Bibliothek den Grund zu meiner Kenntniss des Chinesischen gelegt, so habe ich es für meine Pflicht gehalten, ihr durch die An- fertigung des gegenwärtigen Verzeichnisses nützlich zu werden. JULIUS KLAPROTH. Berlin, am 11 October 1812. VERZEICHNISS DER CHINESISCHEN UND MANDSHUISCHEN BÜCHER UND HANDSCHRIFTEN. ERSTE ABTHEILUNG. Historische und Geographische Werke. I. iik J-j# yl1 Dsü-dschy-th üng-kiä n. Jahrbücher des Chinesischen Reichs. ( 120 Hefte.) Nachdem 3^^ pf S^ü-mä-^iän, durch seine S^ii-ky, oder historischen Memoires, welche die Geschichte des Chinesischen Reichs Bis zur Regierung des fünften Kaisers aus dei Dynastie Chan, odei Bis gegen das Ende des zweiten Jahrhunderts vor Christi Gehurt, enthalten, den Grund zu den Chinesischen Jahrbüchern gelegt hatte; so wurden dieselben nach und nach von verschiedenen Schriftstellern fortgesetzt, und die Geschichte jeder Dynastie erschien gewönlich wenn sie selbst ihie Endschaft erreicht hatte. Diese Sammlung führt jetzt den Titel Niän-eul-s^ii , oder die £wei und ^wan^ig Geschitschreiber; nachdem im Jahre 1739 die Geschichte der Dy- nastie Ading, auf Befehl der ietztverstorbenen Chinesischen Kaisers, hinzugefügt worden ist. Der Kaiser _x£b. Yng-dsüng, aus der Dyn&siit^^Süng, dem diese Jahrbücher zu weitläuftig, und weil sie von verschiedenen Verfassern herrührten, nicht zu- sammenhängend genug schienen, beauftragte im vierten Monate des dritten der-^j^* Dschy-phing genannten Jahre, d. i. 1066 n. Chr. Geb., der Reichshistoriographen -37^S'pü-mä- kuäng, in Verbindung mit einigen anderen Geiehrten, einen vollständigen und zusammenhängenden Auszug aus den schon vor- handenen Geschichtsbüchern, und aus andern, ihnen zu Gebote stehenden Hülfsmittein zu machen, and ihn Dsü-dschy-thüng-kiän, d. i. aufrichtiger Spiegel zu Behufe^der Regierung, zu betiteln. Spä-mä-kuäng arbeitete neunzehn Jahre an diesem Werbe, und beschrieb darin die Geschichte von China, vom 2 3.sten Re- gierungsjahre des T Guey-lie-wäng, aus der Dynastie Dscheü, welches das Jahr 4°3 vor Chr. Geb. ist, bis zum Ende der Dynastie Cheu-dscheu, oder bis zum sechsten Jahre des Kaisers 4S. jj.j- Schy-dsüng aus derselben; das ist 959 nach Christi Geburt. Es enthält in 294 Büchern die Geschichte von 113 Herrschern, in einem Zeiträume von i362 Jahren. Als er sein Werk vollendet hatte, überreichte er es dem Kaiser 4=^ Schin-dsüng, dem Nachfolger dessen der es ihm aufgetragen hatte, mit einer Vorstellung ( ~^Piao), vom fünf zehnten Tage des eilften Monats, im siebenten der m — Yt udn- Ä7L füng genannten Jahre, oder io84 n. Christi Geburt. D iese Geschichte von China fand bei ihrer Erscheinung allge- meinen Beifall, und obgleich der berühmte gT. Dschü-chy im Jahre 1172 eine bessere und bequemere Bearbeitung derselben unter dem Namen jrj Dsü-dschy-thung- kiän-käng-mü lieferte; so verlor doch jene, in den Augen der Chinesischen Gelehrten, nichts von ihrem alten Werthe. (3) Im Jahre 1243, unternahm es Chü-sän-sing, Jas Thüng-kiän des S^L-ma-kücmg mit einem vollständigen Coin- mentar zu versehen, und sowohl die Aussprache und Bedeu- tung der seltenen oder veralteten Charactere, anzumerken, als auch das, was im Texte nicht deutlich genug war, zu erklä- len. Er arbeitete ein und vierzig Jahre daran und vollendete ihn 1283 nach Christi Geburt, zur Zeit des ersten Kaisers aus der Mongolischen in China herrschenden Dynastie yrh Yuan (1). Unter der Chinesischen Dynastie E^ Ming, die den Mon golen in der Herrschaft folgte, fand man dass das Thüng-kiän, welches wie gesagt mit dem Jahre endigte, einer Fortsetzung bedürfe, und jfi^tSie-yng'khy, ein Mitglied des-gj^ ^ Ly-pu in beiden Hauptstädten des Reichs , verfasste dieselbe unter dem Titel Süng-yuän-thüng-kiän , d. i. aufrichtiger Spiegel der Dynastien Süng und Yuan. Er vol- lendete das Werk im Jahre 1566 , und hat darin durchaus den Plan seiner Vorgänger befolgt. Diese Fortsetzung der Chi- nesischen Jahrbücher geht also vom Jahre 960 bis 1367, dem letzten des Kaisers*-j^,/jJjrJ Schün-ty, mit dem die Dynastie Yuan beschloss. Sie enthält 157 Bücher, hat aber keinen Commentar. Die gegenwärtige Ausgabe des Thüng-kiän mit dieser Fort- setzung ward von dem Reichshistoriographen ^ Tschm-shm-sy besorgt, und erschien zwischen i6a5 und 1626, oder im fünften und sechsten der pg 97 Thiän-hhy genannten Jahre, des Kaisers -S-g- Chy-dsüng, aus der Dy- nastie Ej^[ JVLing (2). (1) Demselben Verfasser verdanken wir auch ein anderes, auf das Thüng-kiän Bezug - wen- Wfendrte. (2) Der Columnentitel ist durchgängig habendes, Werk, unter dem Titel ThunS-tii„-schy- —“-piän-ü, oder Verbesserung der Fehler des Thüng-kiän, das er 1287 in zwölf Büchern pnnoto « Thüng-kiän , sowohl im Werke ( 4 ) Andreas Müller hat, in dem anderen Theile seines Catalocrs der Chinesischen Bücher, eine tabellarische Inhaltsanzeige dieser Jahrbücher geliefert, in der er die Namen der Kaiser in Lateini- schen Buchstaben und die Jahre ihrer Regierung, mit Hinweisuno- auf die Seite des Heftes, wo sie sich finden, angab. Da er aber die Ehrennamen der Regierungsjahre, oder Nidn-chao, nicht beigefugt, deren die Chinesen sich fast immer in histori- schen Angaben bedienen, so ist seine Tabelle von geringem Nu- tzen. Ich gebe also hier eine andere, die, wie man sehen wird, nicht nur die fehler der von des Hauterayes (i) gelieferten ver- bessert, sondern auch die Chinesischen Schriftzeichen enthält, und um vieles vollständiger ist, indem sie die Dynastien Liaoy Km, und J~T Hiä, mit umfasst, die jener übergangen hat, und bis auf die neusten Zeiten fortgesetzt ist (2). selbst als auch in der Fortsetzung, welche die Geschichte der Dynastien Sun? nnrr Yuan enthält. * 1 2 * * * * * 8 * (1) Histoire generale de la Chine, traduite par le P. Mailla, tom. XII, S. 4, u. f. (2) Der Englische Missionair Robert Morrison hat im Jahre 1817 zu Macao ein kleines Werk unter dem Titel View of China drucken lassen, welches ebenfalls eine Tabelle der Chinesischen Kaiser und zum Theil die Ehrennamen ihrer Regierungsjahre enthält. Sie ist aber nicht nur höchst mangel- und fehlerhaft, sondern auch in der vergleichen den Chronologie mit der Europäischen Zeitrechnung ganz und gar falsch, und nur von 1572 nach Christi Geb. bis auf unsere Zeiten richtig. Diese Arbeit ist also völlig unbrauchbar und kann nur dazu dienen den, der sich der Tabelle bedient, beständig in Verlegenheit und in Irrthum zu setzen. ■ajii-äfii Nian-chao, oder Ehrennamen, welche die Chinesischen Kaiser ihren Regierungsjahren BEIGELEGT HABEN. Vo-r Christi Gebürt. v-h!-* Dynastie Han. ä$i» äfi» afn NAMEN DER KAISER. JVgän-ty lU "II Schün-ty. /ff3 Tschüng-ty Dsehy-ty Chuän-ty, JAHRESNAMEN. DAUER. ERSTES cycL. ZEICHEN. JAHR CHRIST. ZEITR. 55. y]K. Yung-fu 7 Jahre. 7^ T 107. 56. yC Yuan-Qi 6. I fl 114. 57. Yung-n'ing 1. fl t 120. 58. Aj ^ Kicin-kuäng. 1. S * 121. 59. "Ar 75 Yän-kuäng 4. Ä i 122. 60. 7fe >K Yung-laan 6. Jt 1*1 126. 6i. §% 4. fl i 132. 62. Tr ri^-cÄo 6. 136. 63. j'JI Chän-ngän 2. ~f~ zt 142. 64. 7i= Kiän-hhäng 1. $ ¥ 144. 65. ^ Yung-kiä 1. S L 145. 66. 7^ Pun-Qi 1. Ä 1 146. 67. ^;P 7& Kiän-cho 3. JT 147. 68. ^:P Clio-phlng 1. nt 150, 69. ^ Yuän-kiä 2. 151. 70. ;J|- TR Yiing-ching 2. ELJ£- 153. 71. TR Yung-scheu 3. 155. 72. 7^ Yan-chy 9. t t 158. 73, TR Yung-khäng 1. 167. 74. Jt*u Kian-n'mg 4. fl Ä 168. 75. ^ TÜC Chy-ph'mg. 6. 172. NAMEN DEH KAISER. fp /ffjA.Chmn-tj. JAHRESNAMEN. 76. ~?t Kuang-cho .... 77. ^F »f* Dsc/i ü ng-plung. 78. ^F Ffl Zü-phing. 79. ^F Chi ng-plung. .. 80. A' Kian-ngän ., M m v-t*- nxt Dynastie Schu-chdn. )-|7 HP Dschaö-lie-ly. . bC Cheü-dschu... 81. Dschäng-wu. Kian-clüng.. 82 83. !?$? Ydn-chy. 84. 4 f K'ing-yao. 85. jp|- Yän-ching. X r^-ry'.. Al'mg-ty. Dynastie Guey. 86. 7£^ Chuäng-^ü. 87. 7k: Thay-cho .. 88. M fV Zing-lung.. X JEF ~h Dschii-fang. Dschii-mao. 89. FgF> ^ King-jü , 90. xia HE Dschlng-schy , ^F Kiä-phing.... 92. JE Dsching-yuän. 93. B "Ö* Kän-lu.. DAUER erstes CYCL. ZEICHEN. 41 Ä -¥■ ¥ . 4. 4: . 2. Ä ¥ . 25. T1!) . 2. Ä . 15. 5P-# . 20. 41 Ä SÄ . 1. 7^ 7, 6. * T 4. a.» 2. ELT 9. $ Ä 5. E_ £ 2. Ä ¥ 4. CHRIST. ZEITR. 178. 184. 190. 194. 196. 221. 223. 238. 258. 263. 220. 227. 233. 237. 240. 249. 254. 256. B (») ( 12 ) ( -4 ) NAMEN DER KAISER. Tüng-chün-cheü rjj Cho-ty JAHRESNAMEN. 158.7C yK. Yung-yuan.... 159. ^|- Dschüng-ching. III. Dynastie Liäng. 2 Jahre. 1. Wii-t}. rp X. fffl Kian-wen-ty rp ip Yuan-ty. King-ty. 160.-In* 5^. Thiän-kian. 161. J-Ü 'i=T* Phü-thüng. 162. M Ta-thüng 163. ff11 Dschüng-ta-thüng... 164. (?) Ta-thüng 165. (?) ^.Pp Dschüng-ta-thüng.. 166. Vfq 7»v Thay-^ing. 167. ßl Ta-pa'o 168. H. T- Tschmg-schmg 169.7^ Schao-thay I/O.T y^v Thay-ph\ng /K Dynastie PR Tschin. 18. 11. 1. 2. 3. 1. fp*3^ rs-,/ Wen-ty... T VÄ _7* L'ing-chay-wäng. • K -SL. ERSTES CYCL. ZEICHEN. JAHR CHRIST. ZEITR. pp e. 499. e ^ 501. £ i 502. •f- Ä 520. ^ T 527. @ e. 529. PP L 535. *T5 546. PP T 547. 41Ä 550. $ i 552. S ^ 555. 556. 171. yK. yüng-tmg. 3. 3fc J 172. Thiän-Idä 6. ü. Ä 173. ift Thiän-khärtg. 1. 174 "TlT Kuäng-ta 2. St 175.,?5i yfc T/iay-hiän 14. i e. 557. 560. 566. 567. 569. N ( *5 ) C 16) NAMEN DER KAISER. J Chiao-dsing-ty. JAHRESNAMEN. DAUER. erstes cvcl. ZEICHEN. ig-guey, oder der östlichen Guey. 215. T X Thiän-pfiing 4 Jahre. I 3 216. yL Yuän-sianp.. l -~F Ä 217. ifP Ä 4. 7^ tl 1218. £ ^ rä-r/^, 8. CHRIST. zeitr. 534. 538. 539. 543. . >r=— rp .ET M± f ^T— ' ^ u-dsch u-cheng. Wen-siuän-ty 219. 1yjv Thiän-pab Dschii-yn.... 220. Khiän-m'ing. Chiao-dschäo-ty.. 221. Chuäng-kiän... Wü-tschmg-ti 222. 7cC Thay-ning 223. /jt ;'pT CÄÖ-^ Heü-dschü-guey 224. Ü& 5^. Thiän-thung... 225. -f“ Wu-pKmg. 226. >ffc 227. 'U Tsch'mg-kuäng. VII. Dynastie JfiJ Dscheu. I1TS Wü-ty, (Seine beiden ersten Regierungsjahre haben bein Niän-chaS. ) 228. ^ IFu-tsc/img 229' ^ fc P*3-,%.. 230. ZV JiT/üän-c/,6... . 10. ^ Ä 550. . 1. M. Ä 560. 560. . 1. EL-^ 561. 3. 41 562. 5. S 6 565. 6. Ä Ä 570. 1. # p5 576. 1. 0 T 577. 2. 3: J 557. 2. W d 559. 5. E.^ 561. 6. Ä15 566. C [in "3^11 -3jll"3^ll JAHRESNAMEN. DAUER. NAMEN DER KAISER. Siuän-ty. Dsing-ty. 231. Kitm-, te. 232. fir* -EL Siuän-dschme. S*- Tä-sian 233. ^ i a-siäng. Ende des Ndn-pe-dsc/iad. 6 Jahre. 1. 3. Wen-ty. Ydng-ty. Kiing-ty. Kao-dsu Thay-dsüng. Kaö-dsüng.. 9 * Dynastie J j^| Dynastie m Thäng. ' 1 ^ ERSTES JAHR CYCL. CHRIST. ZEICHEN. ZEITR. M. 3: 572. $ Ä 578. £ £ 579. 234. 31. [if] Khay-chuäng 20. 235. 'ß-— Shin-scheü 4. 236. Td-nie. .. 12. 3t 237. m Y-ning 1. 3: T 238. ~ß\'> Thay-yudn 1. I a 581. 601. 605. 617. 618. 239. JFii-tf 9. Ä A 618. 240. 10t S Dsching kudn 23. St 627. 241. 7K Yung-chuy 6. £ t 650. 242 ßßt Chidn-Jdi'mg 5. ü. ft 656. 243. ’fß M Lung-so 3. W ¥ 661. 244. Lin-te 2. -f ¥ 664. 245. ä'j- Khiän-fung 2. Ä ft 666. 246. 5pC /fM> Dsung-dschäng 2. SÄ 668. 247 f?ß Chiän-cheng 4. 41 Ä 670. ( *9 ) & ( 20 ) (22) NAMEN DER KAISER. JAHRESNAMEN. DAUER. ERSTES JAHR crcL. ZEICHEN. CHRIST. ZEITR. y\\ -£l ^ Cheü-ü-tay, ODER DIE FÜNF SPÄTEREN DYNASTIEN, DIE MIT FRÜHEREN EINERLEI Namen haben. I. Dynastie ^ i^C Cheü-liang. Thay-dsu. l^y 306. ff] Khay-phmg. 4 Jahre. 9fr 907. [307. Khiän-chuä' 4. 911. \ ( Die beiden ersten Jahre dieses Nian-chao fgehören zur Regierung des Thai-dsü, und 913. ■die beiden letzten zu der seines Nachfolgers.)^ 308. Dschin-ininfr. 6. 915. 309. % M Lung-te 2. £ ¥ 921. II. Dynastie Cheü-thäng. Dschuäng-dsüng., Ad'mg-dsüng Mm-ty Lii-wäng 310. [S] Thung-kuäng 3. 7^ M- 924. 311. IlK Thiän-tschmg. 4. Ä fl 926. 312. ^ Tschäng-chitig 4. 930. 313. IM. itS Yng-schün 1. 41 ¥ 934. 314. ^ /fl Zing-thay 3. 934. 4 NAMEN DER KAISER. JAHRESNAMEN. DAUER. ERSTES JAHR CYCL. ZEICHEN. CHRIST. ZEITR. .ir=Z *)' Dscliing-dsüng 329. ^ M Dschy-taö 330. ^ /ffe Chiän-phing 6. iS ß yyo. 998. 331. Kinp-tp 4. M ¥ 1004. g22 ) ^ Tci-dschüng- ( 9. fl ß 1008. [ ziäng-fü ’ 333. 3^V Thiän-chv T 5. EL T 1017. 334. Khian-clüng i. Ä i 1022. j > ^ y /1) 1 Shm-dsüng 335. JE. Thiän-sching 9. 1023. 336. IVlmg-taö 2. fl i 1032. 337. 71^* ^ King-yeü 4. Ä fl 1034. 338. Pao-yudn 2. % Ä 1038. 339. Khäng-tins■ 1. 1. 1040. .I5 o* CO 8. E.* 1041. 341. 7$* Chuäng-yeu 5. ä e. 1049. 342. J?P Ü5 Dschy-cho 2. fl 1054. 343. 7P£ Kiä-yeu 8. fl 75 1056. '=r> ttc >1 Yng-dsüng 344 ^P* /U1 Dcrhi.nh'nr, 4. M. ¥ 1064. / ■) ^ 1 l Sch'm-dsüng 345. ^ Chy-mng 10. A ä 1068. 4 X % A 346. >C Yuan-jung 8. 4= Ä 1078. V> V-? Dsche-dsüng. Ö *äf 348. —E- /f'M Dschaö-sching 4. Ä hl Ä 1» 1086. 1094. NAMEN DER KAISER. Chuy-dsüng /J'' i Jn Züng-dsüng. ' J ^ | S/un-dsüng, Chudn-dsüng. JAHRESNAMEN. DAUER. 408.1 jee. 7P^* 3*C Thiän-yeu - schuy -sch'mg 409. [ rij^, _5ee TTcf Fu-sehnig- tscliing-tad 410. I# 3PP- Dsche-tü... 411. 4t # Kuna-chua. 412. *1 ^LKhiän-. ■tao. 413. Tliian- ( s^u-ly-sching-kue-khmg. 3 Jahn 4. 6. 414. Ta-ngän. 415. j ^ ta Thiän-ngän- Ly-ting. ° 10. 416,4* /F3 Fhiän-y-dschy-I 4. ( ) 417.[^ M, Thiän-yeü-inin-l 8. ( 418. sK Yung-ngän. 419. -fl}? Dsching-kuön, 420. Yüng-nii ■runo-, ö 13. 421. 'fij, Tji Yuän-te. 422. j£ Dsch'mg-te, 423. Th-te. 424. Jjg Td-kh'mg. 25. ^ hm-khing. 426. 7e|£ Thiän-schh 27. jp^ Khiän-yeu. 428. Thiän-khing. 21. 24. 13. ERSTES JAHR CVCL. ZEICHEN, Ä Ä EL« B T $ Ä Ä Ä M i*j Ä r # e. 4* 4Sr * £* -f* Ä /S T JP L $ M -f* * el e. CHRIST. ZEITR. 1050. 1053. 1057. 1063. 1068. 1070. 1076. 1086. 1087. 1091.) 1099.) 1102. 1115. 1120. s 1 ¥ 1127.1 1135. 1140.1 1144. 1149. 1170. 1194. ( 29 ) t NAMEN DER KAISER. * ) ^ Siuän-dsüng.. *—-* ’ pP~ f J Ngay-dsüng.. •f-i-i& «Mi !^Z yX? * J >/ >T Tsching-dsüng 'zr* f J ^ Wu-dsüng.. .. , J ^ I S/iin-dsüng. .. ^ J ^ ^ Yng-dsüng..., }"P yA^-^C"Thay-üng-tj.. * J > Wen-dsüng... , Schun-ty JAHRESNAMEN. DAUER. erstes cycl. ZEICHEN. 448. 7p£ Dschmg-yeu 4 Jahre. 449. C/iing-ting 5. 3: T 450. -/L. Yuän-kuäng 2. 41 3: 451. HE Dschlng-tä 8. t <¥ 452. 5^. Thiän-chlng 3. Jk 3: Dynastie yj ^ Tw«. 453. Fp Dscliüng-thung. 4. # Jt 454. y£ 3L Dschy-yuän 31. -3* 3 455. J=I y£ Yudn-dsching. 2. 7^ £* 456. yfc Ta-te 11. I T 457. Ü. Dschy-td 4 1 A 458. Chuänz-khirw.... 0 -3* 459. Yän-yeü 7. J -1* f ¥ 460. ^ 35 Dschy-dschy 3. 461. y£. ^ Thay-ting 4. -3* 3 462. yfiU Dschi-cho 1. 463. ^ 3^ Thiän-ly ... 2. 1 ä 464. J'JH. 35 Dschy-schün 3. 41 yC Yudn-thung 2. s* 466. 3C Dschy-yuan 6. 467. JE M Dschy-dsching... 28. E.^ JAHR — S CHRIST. ZEITR. 1213. 1217. 1222. 1224. 1232. 1260. 1264. 1295. 1297. 1308. 1312. 1314. 1321. 1324. 1328. 1328. 1330. 1333. 1335. 1341. NAMEN DER KAISER. JAHRESNAMEN. Dynastie 0H Mmg. 4iLIr < Thay-diii Lg, -ß ^ c,.. /\Q. Ckfcf fe„. % £ iiin. Tsclung-dsu J470 S/un-dsüng wen. sK Yung-lo.. 471- g& Chüng-chy, tFi- •ß"ÄW*5»* |472. H —j ij r. J t Yng~dsüng |473. ifo IE Dsc/dng-Mn, '' King-ty £7, j;. & ^ # ••••jl/4. tjT King-thay Thiän-schün 4/6. -fh Jp£ Tscli'mg-chuä 477. §4 Chung-dsch m 478. 4§ IE Dsching-Tt I i79- ^ J| Kiä-dsinp -'/Nv Yng-dsüng 475 ^ J A Chian-dsiing -r Chiaö-dsiin g. 2I Wü-dsi V ^ ******* |480. % Lüng-Wmg..... chin-dsüno. Kuäng-dsüng |482 a ' J > ~Q“ n- j - 1 ^hy-dsung. © 48i. JF J| jpan-y S Thay-tschäng. 483. ,|£ ^ Thiän-khy... ^ Sll1~d™"g |484. TM Ä 7-. | llw ^nr £ung-dschin S ft 16 136S. 1450. 1620. II. v> Aishin Gurun ni Suduri, Geschichte des goldenen Reiches. ( 9 Hefte. ) In den Gegenden zwischen dem Amurflusse und dem hohen Schneegebirge, welches Korea in Norden begränzt, wohnte m älteren Zeiten ein Volle, das zum Tungusischen Stamme gehörte, und bey den Chinesen jj|J| Mö-chö hiess. Nach und nach ward es mächtig und vereinigte seine ver- schiedenen Geschlechter unter dem Namen ||f_ Shü-dschy oder Shü-dschm (i); kam jedoch bald unter die Both- mässigkeit der Dynastie ^ Liaä, unter weicher es blieb, bis «ch U.4 nach Chr. Geb. sein Oberhaupt Aguda gegen dieselbe auflehnte , ihre Heere zu mehreren malen schlug, und ihr Jahre" “Z8?“1“ ** eigenen Gebietes abnahm. Im folgenden iii > hess sich Aguda zum Kaiser ausrufen , und gab seiner Dynastie den Namen der goldenen, Mandshuisch Aishin , Mongolisch Altan , und Chinesisch ^ Km. Seine Nachfolger sind die 0L 0j)\ Altun-chan der Mohham- me an‘Schen Geschichtschreiber, und hatten einen grossen Theil c[l s[,llcht nia» Nrn-Jschy und Ni'ü-ischm aus ; denn die gebräuchliche Aussprache der Buchstaben ist Nil ShUsch]stimmt aber mehr mit der Uigurischen 4rSrX^lh^ll"r“ “Tr ’ “"f "* der Persische" — °der Chathay in Norden liegt. & ** L g6nannt' das vieIe Dörfer enthält und von ( 34 ) der Mongolei und des nördlichen China ( Chathay) inne. Ihre Dynastie dauerte von 1115 bis 1234 n. Chr. Geb. als sie von Oktay-chan, dem Nachfolger des Tschingis-chan gänzlich zer- stöhrt ward. Die Ehrennamen der Jahre ihrer Kaiser finden sich in der vorstehenden chronologischen Tafel Seite 29. Wahrscheinlich liegt bey dieser Mandshuischen Übersetzung die Chinesische Geschichte des goldenen Reiches, von Jf^ Tho-tho, der unter den Yuan lebte, zum Grunde; sie ward aber aus dreyhundert Bänden historischer Actenstücke erwei- tert. Zu Anfang der jezt in China herrschenden Mandshui- sehen Dynastie Thay-fing, ward dieses Werk, so wie die Geschichte der ^ Liaö und 7^ Yuan verfasst. Im Jahre 1639 beauftragte nämlich ein kaiserlicher Befehl mehrere Gelehrte unter der Direction des Amban Chife, die Geschichte dieser drey Dynastien aus dem Chinesischen ins Mandshuische zu übertragen ; mit welcher Arbeit sie auch 1644 dem ersten Regierungsjahre des Kaisers Schy-dsü fertig wurden. Sie ward ihm mit einer Vorstellung, von dem Amban Chife und den drey As’chan ni bitchei da (1) Dschamba, o 1 cp Tschabuchai und o£) j-p IYang wen kuy unterzeich net, übergeben. Der Styl dieser Übersetzung ist viel natürlicher, als der in den späterhin von den Mandshuischen Kaisern veranstalteten, nachdem die Sprache schon mehr verbildet worden. Aber der Druck steht dem neueren, in zierlicher Form der Buchstaben und künstlichem Schnitte derselben, nach. Zur Probe mag hier der Anfang des Werkes Mandshuisch und Deutsch folgen. (l) ^ \y^ö 0 Chinesisch C/iiö-syl heissen die Ministergehül- fen des Staatsrathes oder des Dorgi yamun. Dem Range nach sind sie von der zweyten Abtheilung der zweyten Klasse. / -«rt» ■»* h A“1 ..*ä. u>, ' ^ ^ Av H v>vt» • i>4a. „.^ ^ 'N11^/*°ry^i ’A1 " A^ /^H> W» •Uu^h, v» " '*^A9 ^ ^ Ofc^H 0 >5^U^ 0 A^H> AAJ $^-0 ^3 /A-jXi.y aj£ujt ,n, • ^ /** *** «r' /•* o^ 0^ m “i ®i H •'-HUUÖL^ La iial... r._.. ^ ^ ^ ^ **“*«,* -«aa ** WTJ ^ - H"A^ U^A,^W..„aa^h Wi_ w ^ -a*® • V“3 '^w ^ ^ ^ _ ' VAaa3 ^ VJaaa^, At^ «At / -/ ’/rrV 'AH. Ml iS Act 3-H-trH’ «AH \pj*_ ...... ( „/~ “ /^ $H-fc^ O^Ht^ •'aa^HAv *w v^4 A* A“^ 0 A* S*M. ^ ■TOHft(uli, /^r ÖA-t^V /A- /At^Hr u O^HLi^ /4Ht^AV 0 /^At W* ^ yj /n, J ^ , , ^ ^ ^ Am/hoHh ‘' ^ ^V " v^>~* ../ w ^ ^™ ^ ^ -v**^ ^ ^ ^ r^, t W /i±HAiiiV ^ /^XAt ^ v^, ^ ^ "'S^u2^ /H\H->Xxxc 0 /-oxy ^ ^ ^ ^ ^ ■/** W ,v^ ^ ^ . <9äH /-oXgj ^ ^ ,,lVH /^> 04 o^ U Lv^. ^ ojju^ o^ ^ ^ ^ ^«.Uaa^!^' ■ • ^ ^"4^ .-- ..*3^ ..^o^ w a , ^ /*i* • Av 0 AAL4J Or. si-j-ir../. a^vi,. „' - ' ^ ,,? /“^v W i>Vi ©\HH \> «JUJ ,u ,11,.. ( ( r /^$> OA VAK. ..Ux^Ai. Wfco «‘ *1« 'H Ha a- ap^ , >'' AAV WaaXAj ^ „ssjat^ Uax^v u _ OVXf-, A»^ 0 .AA^ ^aaaJAa -aH AAA„,I„ e2 ^ AHA^Ht 0/u~^JUK vAA • OJj-V VA^O 33ar \AA €3 /-^ "OJ^ixXj. /t1 A"‘> Z*1®7 /■ij"‘ V 0 A*^ /-^ 1 €3 /^V • Wht ^^3 0 /-L-bfs 'A-A© 33cr •• W^r ^Aj_i_i_iA A^ W /Ht1^ 0 /-3VJ3A. /^a^c ., Ad~tA^ 0 ^ ^ .. odjxx^, ... Asv;.£ ,ja , ,j>. ■ •• O^A. ^nivm^ A^V‘J n a^HO O^fHK A*“1^/t^ A^ A^H. W/%in *,LC:dr /rjCM-n-i-v W /^JA> A^ /--^-t-^ OHdr V>V • A'^W 0 €3 /^±&±L^ A^ 3i^ 3^ •• A3 03A A^H*H /fcaxV ^ /tiMxr .. ^...y,.;^ 0 A^ 0 AA^ OAh> A^V €3 /-^V “A^. /i'*^‘ v 3^ AA^t ” A1^ /^v '* /^?-\ r«, ^ /~t$±H. /-'j i J l-V 0^ xnu i'i.i.mK. ^ ni.j^ A^tA /-i-^^ 0‘ü‘^Ä 3d-^ • A±‘ IC:^IV W AtA*-1^ \>J 3±^ /*-Hj-1-31^'- \. ^X‘ 1 VV)xxn.r.i\ .. '.niiin^ A“"- W ^,ni o .. yljj. ^ A3d“H3^ /-MJxx-j-l^-v y^txi^a AM^ O^xxi^ L©/^4^3 A^H •• \>A>© A^O A^ A^'.UC^ “ AH^ /->t‘^v • A)-^V a±9H^ /^A vhh^^ •• a^ v> a^ •• v>mc /A'a •• a^^ A1^ A^1^ *’ A^- A^Ab- •• W^h /dd^H 0*© ojt'^v a^ •• a^ A«‘ /Ar 0^‘3‘‘to- A^A «HdS? A^A? *' A^Ar Wh 03© A^H3 i^l^xS^ ^ ^'j.\r^ A^A> aA^ a^hh • a^A • ahA^ • a^A ^ o^h •• ^)© aA> \>=-4jx^, a^-W -A^hh e>© • A5A OAA A^ Ä^-H • AHA^a o ^ ä1 " W^^Hr v^x^. Ljj..m0 3i© 3VAAA A^A ^ A°A W a^-H. ©€> • © Ä^A •• OJ^xxxj. W©© 0©y a--jNH Ah ?.r-v^ A=r © A^ “ AA^'9t±A W A^A? AA^'- AA A4^ Or^ 0°A A^A “ ^ VA OHA *• 0HH9 VA 0 3rtA •• ^ AHA ©O vA ■ A^,ni‘A VAA37 o^xix^ A^’b- AH11- Adr A^9 A^t-1“-^- /-■)'!a'L^ OaAt /-A^ " —-i'L‘1 v aa /AH1 W>AA-v a^A> •• A^föxs ^vj-xxxx^ Ls sA^ Waxj ^.uny, vAA •• H&dA9 3^-0^, OAt O^xiinn v 3Ax>3- • W^A'or Aj ^ L\. 3© A^^ A:MA- Aö \AA O^^Ht gX. \A/ •• W^ - " ■ ■ ■ M AA^H 3rt^ A1^ /At 3rtH VA 0 €X 3H " W1^ ^Ar 3j‘. ,\Ay wüxxx^nJA ""A \>A A^A “AJH W^ A^ A4^ ^ VAÄ. AHAH 0 AHA /Wh^ /AO •• \A oj^xrx^. A^y ^ o AA^ vAdr ’/d^V AVH "0J3A,. 0^‘,yH /fe±+v 03Q W 34©/ AA •• Afrj-AoXj AJ^H Wh ^ AAO 0 AH^ AA^ W 3© um .TnVn^ ,. A^^ A^h a1^2^ " a^9^ W a^H) a^^H As \,ux. 11 Ovs^xy ,jjx^ OA-sr •• A^^ ^ A^HH>- AHtAA. 3rtH 'AH •> W^© 3rAV " 'AHHr /d* Ltvg> 3^-0 ( 37 ) —^ W AA* AAA 0 *t* 0 ^ A ^ ../^ ^ ^ />":,’'r''''*tÄivH a A*ja ■ vP^e*. ,■».»■• ^ ,.^ /; " ^ ''•_''4<‘ A® « Ab A ‘A H "A-tA- ^ W»t"'"l'ltt. •V A^- A A o- "AKS“ '*+t^si »A««/fr -/A« W ^ aAa .v», ■a-aAaVA«a^aa»aa AS> At AHA A A^a. Aa - Av flA AA qiqH;, *K la s^ “~ /~“/A 1 AaK ..— n i ■ in r~ v^caX^ La % “ ^ •• ^VMunn^ AiAtV wui .Tnvn^ ^■J'.,.> vAa^. vAh ^ ^ l5rt^. .. 1 /*Hr ^ .. ^ " ^ ’W* ^ üeichr wa,r °as Rekh ^ *»- [U-ki], UMi ist das l rltr ;“ " ehemal^ Name der ^-,/,00 war ^ bewohnten das Land Udsi die • T 2 ""' Zur Ze“ der Ka'Ser der ersten Dynastie r« »,»[Ch,. A "*1; Ar,“ *» **■•'*-**• »-■ «~. Die ersten #*«, sind die Nachkommen des Thn M; t ,. ^ und (Acren n v a a n • ~ Tho-pa-kuey der die Dynastie JF« stiftete, unct gegen das Ende der Dynastie Dsin inärhtA w, j c* L > ahbänrymor v •• • J uacntig wurden, oie beherrschten ein un- ngI§es Königreich, wie das der Dailiao. vereienigfeadie Ü2tf Stimme fn'dfV^k'tr ‘ Zet“" ^ M°'C''°0 ^ n V01K- ^ur ^ejt der Thang gab es nur Chesuy ( ^ ) wh'/oi (l) undS“-m° M°-'i * 3 4°‘>' ™> den übrigen fünf Stämmen hörte man nichts h Die Su~m M°-ch°o waren anfänglich mit Korea verbunden und der Fp T n;r (r HerrSCher) 7“ ^ N:chd- ab- “-»■ ei'. Ma™!tr Ci Tha„e, Korea unterworfen hatte, so hielten sich die Su-mo Mo-doo im Peh' Tung-mm-schan. Sie stifteten späterhin das Königreich Phuchay weiches I T zehn Generationen hindurch dauerte. Sie hatten Schriften, Gebräuche Must^M $ arme, Tribunale und Gesetze; fünf Residenzstädte , fünfzehn Städte vom'erste’,, Range und zweyundsechzig vom zweiten. Die Chesuy Mo-choo wohnten östlich vom Lande Su-sin bis zum Meere. Gegen Mittag stiessen sie an V , , Reiche sie unterworfen waren. Sie schickten d K Koiea, weichem tausend Mann Hüifstruppen , ailein sie wurden““i^T “h ^ Kaisers Tlm-dsung der Thang, bei Ngons# geschlagen. Zur Zeit'des'fcdstl Climm-dsiuig ims derselben Dynastie, unterwarfen sie sich den Chinesen. Er steife Th and unter d,e Aufsicht eines besonderen Tribunals, das den Namen Chesuy-fu führte und erhob ihr Oberhaupt zum Mandarin mit dem Titel Tutu ■ - , ’ einen anderen Mandarin mit dem Titel Dr^äein, und übertruu ihT d e TuTi T über die Horde Chesuy. Den Tutu nahm er in die Familie Ly (-2) auf und I i dim der Beinahmen Chian-tsching. Auch errichtete er ein Mandarinat Dsing-liao-s^tl Hoide der Chesuy. Späterhin als die Phuchay angesehn und mb' f,,- unterwarf sich ihnen diese Horde, und hörte auf den "Yl-n C I ^ *S Wlirden> •7 ^ j V- r • , t 1 den * hang Gehorsam zu leisten fUrd d P, 7 Dy7T77 enen Jie Beherrscher der Zi-ta* [ Khi-tan 1 das and de! Phuchay, und die Chesuy Mo-choo kamen unter ihre Bothmässigkeit. Die fünf Dynastien sind folgende Liang, Thang, Dsin, Chan und Dscheu. Die den Zi-tan unterworfenen und südiicher wohnenden wurden die gähnten Niü dschy genannt ; die ihnen aber nicht unterworfenen und nördlich Wohnenden hies, die wilden Niü-dschy. In den Wohnplätzen dieser letzteren befand ei f j c en di^hiang [ Sungan ula] und das ** ^ Ein an2t N™ sein sechzigstes Jahr zurückgeleg Sein Se3B f V“ ^ und hatte zugethan, tollte Korea nicht nT! t ^ ,. ,. r erlassen, und sagte : « In den folgenden Zeitläuften ” We/den.Srh «T™ -<1 Enkel [mit den deinigen] verbinden ; ich afer » gehe nicht mit dir, sondern bleibe. .. _ Sian-phu machte sich also mit seinem jüngeren Bruder Bochori auf den Weg. Er sebst blieb bei der Horde Wan-yan am Fl PJ“"P“: U"d B°ch°r> liess skh *u Ylhn nieder- Sian-phu war bereits lange Zeit bT der Horde Wan-yan gewesen, als ein Mitglied derselben den Verwandten einer fremden am, le todtete. Darüber genethen beyde Stämme in Feindschaft, und das Kämpfen (ä) (I) CW, oder baIck,„kuy b.denie, Ato-choo des ,ch..,ze, FinsseTTTdes Amnr. 12,1 ~t~ />;' der Fa"Uller“”"“ der ThanS- machte ihn also zum Mitglied der kaiserlichen Familie. (3) Von 907 bis 960 n. Chr. Geb. — Siehe oben Seite 22 u. f. (4) Im Chinesischen CUän-p^ Die M.ndshn verwechseln in fremden N,mEn hlnfig „• mi, chL H) Im Original die alte Form für M]. ( 39 ) und Streiten endigte nicht. Die Leute der Horde Wan-yan sagten darauf zum Sinn- ha Wenn du für uns diese Feindseligkeiten beendigen, und das Morden (i) zwisdT' beiden Stämmen beilegen kannst ; so haben wir ein hübsches Frauenzimmer' dl sechzig (2) Jahre alt und noch nicht verheirathet ist; die wollen wir dir ( zur Frau 1 geben, und du wirst dann zu unserer Horde gehören. Sian-phu nahm diesen Vorschlag an, ging zum Oberhaupt der Feinde und sagte ermahnend zu ihm : « Für einen ein- ” ZI§en Ermordeten hört der Streit nicht auf, und doch sind wohl schon viele darüber ” Um§ekom™en- Ist dieses nicht hinreichend um dem wechselseitigen Morden Einhalt I V thun- Wenn e;n unruhiger Kopf einen Menschen umbringt, so muss er für sein Verbrechen Strafe geben. Ihr solltet daher den Streit beendigen nnd Güter dafür . ’men’t |dK eUCh, eSSre” V°rtheil brächten- ” Das Oberhaupt der Feinde folgte se nemVorschläge, und sogle.ch ward ein Gesetz des Inhaltes gegeben : bei jedem Moide sol die Familie des Mörders in Gemeinschaft zwanzig Pferde, zehn Stück Hornvieh und sechs Unzen Goldes, als Strafe entrichten, die der Familie der Ermordeten übergeben werden sollen Alle leisteten diesem Befehle Gehorsam, und von der Zeit an entrichtete man Strafe ( für Mord ). Späterhin wurden im Lande der Niü-ischy für jeden Mord dreyssig Pferde oder Ochsen gegeben. Die Wan-yan ertheilten dem Sian-nhu einen ginnen c Isen zur e ohnung, und führten ihm das Mädchen von sechzig Jahren 7 p. , .. en grauen Ochsen zur Brautgabe, nahm sie zum Weibe, und erhielt mifibrSU U"b Landereyen. Sian-phu zeugte zwei Söhne und eine Tochter. Der ältere Messe’Ü7 und der jüngere Wa,n, die Tochter aber Dsc^ü-la, Der Sohn des Ulu war Baday- S Maf, M ’ L [a”g h tanntel, die wiUe" weder Häuser noch Schlafstellen sondern machten sich eine Art Hütten in Gruben am Fusse der Berne oder an den Ufern der Flüsse, die sie mit Holz bedeckten, um darin den Wi„ter «bei zuzubringen. Im Sommer aber gingen sie den Flüssen und den Weideplätzen nach Sie zogen übrigens von einem Orte zum anderen, und waren nicht durch Gränzen beschränkt Sny-Mo zog an das Ufer des Meeres, trieb Ackerbau und erbaute sich das erste Ha er wohnte darauf am Flusse Antsdmcha Sein S 1 C7 , Hläus > und beständig. Die wilden Niü-dschy hatten damaV’ 7 sT an‘Schl°SSen’ aufrichtig Gesetze und Gebräuche - und war , d' weder Schriften und Register, noch setze bei ihnen einführen, aber die äiCfTdm“ SUu w°«te Ge- Mitglieder der Horde hassten (3) ihn darum trachten ihm “«“delu” “n<1 “"d “ tz XVl5 die*s sTu'ein ^ 0 hnen • “ Der Sohn älteres Bruders ist ein verständiger Mann, der w“ ™ Schreibfehler statt finden, •" «>»■**#« to» kein wäre wohl keine hinreichende Belohnung für einen Fried/ heiSSt' Elne sechzTgjährige Schöne man in Europa Diplomaten nh einigen Ellen Sdd“nb™dTT^'? ^ ’ wenn ^ Matrone wunderbarer werden und d-, •. c , e’chwichtigt.—Vielleicht soll die Erzählung durch die (3) I)edeutetr mUSS PhU’ $tatt der Heiena’ «* der Hekuba begangen! par M. Langles, tom. II, p. 563 ) asse"' Aimot (DictionnaireTartare-Mantchou-Framjais, publie - ägnifie qu’on „« voi. paljon»«■ • “ <=’« «n pLib. ““ quelqu un. On dtt aussi yebecherakou. » 4 M, ” seine Familie und sein Vaterland liebt und alle Horden in Ruhe halten kann; warum ” w°Ft ihr ihn umbringen i » Er nahm darauf seinen Bogen und einen spitzigen Pfeil um auf sie zu schiessen ; so dass alle, die jenen ergriffen hatten, entflohen (l). Silu vergass diese Beleidigung, und fing an Gesetze zu geben und die Regierung einzurichten. Dadurch ward seine Horde nach und nach mächtig, und der König des Reichs Dailiao ernannte den Silu, Beherrscher der Niü-dschy, zum Mandarinen mit dem Titel Tlü-yn. Dennoch befolgten nicht alle ihm unterworfenen Horden seine Gesetze und Lehren, so dass er sich genöthigt sah Truppen zusammen zu ziehen, und nach dem grünen Berg- rücken und dem weissen Gebirge zu gehen. Diejenigen welche seinen Befehlen Folge leisteten behandelte er mit Güte, die Ungehorsamen aber bestrafte er. Er nahm die Orte Su-pin und Ye-lan ein, und unterwarf sich alle Gegenden in die er kam; worauf er wieder zurückkehrte. Als er über den Fluss Phu-yan gekommen, fürchtete er diesen Ort, und, obgleich sehr ermüdet, hielt er sich dennoch dort nicht auf, sondern ging weiter, bis er in der Ebne Ku-ly kam, wo er erkrankte, und in dem Dorfe Bisedsi verstarb. Zur Zeit des Silu hatten die wilden Niü-dschy zwar einigermassen Gesetze erhalten und das Volk richtete sich auch dar nach, allein sie waren noch ohne Schrift, und kannten weder die Jahre und Monate, noch das alte und neue und die Länge und Kiirzes des Jahres (2). Ugunai der Sohn des Silu ward im ersten der Thay-phing genannten Jahre, des Königes Sching-dsung der Dynastie Dailiao, gebohren , welches das Jahr des weisslichen Huhns (3) [1021 nach Christi Geburt], ist. Er stammte in der sechsten Generation von Sian-phu, dem Stifter der Familie, ab. Ugunai unterwarf sich alle Stämme seines Volkes und herrschte über die Gegenden des weissen Gebirges, über Ye-chuy, Thung-men, Yelan und Thu-ku-lün. Die Oberhäupter von fünf anderen Horden gehorcheten ebenfalls seinem Befehle. Damals kamen Flüchtlinge aus dem Reiche Dailiao zu ihm. Die Dailiao zo^en ein Heer zusammen um die Völker von Tlüe-le und U-she zu versetzen. Diese aber sträubten sich heftig, weil sie sich nicht versetzen lassen wolten, und unterwarfen sich dem Ugunai im Reiche der wilden Niü-dschy. Der König der Dailiao gab seinen Grossen Cholu und Yn-ya eine Armee um die Flüchtlinge zurück zubringen. Ugunai besorgte, dass wenn die Armee der Dailiao tiefer in sein Land eindränge , sie die Lage der Gebirge und Flüsse kennen lernen und ihn dann angreifen würden. Er ging daher dem Cholu entgegen und sagte listiger Weise zu ihm : «Wenn euer Heer tiefer ins Land dringt ” so werden alle Horden in der Bestürzung sich gegen euch auflehnen , man wird die » Zerstreuten nicht wieder zusammen bringen können, und ihr werdet eure Flücht- ” finge unwiederbringlich verlieren. Dieses euer Verfahren ist nicht gut » Cholu fand dass er Recht hatte, und iiess das Heer sogleich aus einander gehen. Ugunai begleitete ihn darauf um die Flüchtlinge aufzusuchen, die er ihm auch überlieferte (4). (1) As J 1 t? 09 Entfliehen, fehlt in allen Wörterbüchern. (2) Die Chinesen haben nämlich Mondenjahre von zwölf Monaten, und Schaltjahre von dreizehn Monaten. (3) Chinesisch ^ ^ Sin-yeu, das achtundfünfzigste des sechzigjährigen Cyclus. (4) Ugunai war der Grossvater des Aguda, der für den eigentlichen Stifter der Dynastie Kin gehalten wird. F ( 4i ) III. — Chafu buleku bitche, Spiegel der Geschichte. ( Ein starker Band in klein Folio. ) Das Chinesische Original dieser Mandshuischen Übersetzuno- fühlt den Titel = J? Jt Kiä-sehen - chian, der Provinz )/~f~ v;l)r n, 1 ~ 1- .... 1/—/ J/ j Dsche - hang, gebürtig, promovirte im jk|7 ^ alS D°Ct0r ; erhieIt baId mehrere Mandarinate und ward Mitglied des PI ^ , PT»fpü. oder Kriegscollegiums. Unter seinen Werken bemerkt man besonders ““ eSC1IC ^ der Erfindu"gen, eine Bearbeitung der Geschichte der Dynastie Chan, ommentare zu den vier Büchern der Confucius und zu den fünf King, und den ge- genwärtigen Abriss den allgemeinen Geschichte von China. W e>^ ^ ^ U e^ W- ^ ^/o^ ^ ^jxx^ /w* ^ , /i_H^Ly ^ ^ U /W V> f^X- '/AtA U ^Aj ^ 0 Ljjx^ix^ ^ ^ , ^ygg^, A5t^ OAxI^s /i^A^ , ^Ixixxi Ljjxx^xl^x^ /i±^rxxAC U £jjir^, , A>, , ^ U /A?^. /*r "/^H-tA A 0*^AX./vxxjxAxr /d-tAH 0JJ"A •^r^/^c - O^Alx^ ^j^k ,HK>*A U /H&tK V> ^ ^ .. ^9 ^>/±tA* A^ ^./tf^t /^t^ Ots? -/^H^ o^=r,/x:px^ ^ ^ ^I11^ f*/*±t^ z**^ " ^t4A /±e*^ .. w ^ rn\ A^^ ey •• ^lw /Mb? €H^. A> \yrttl''\ /^a9. o^k ^9.0^ ^X^ "^A^t^ ^ ^Ix^ ^ ^ ^xxA^A 0/^^../ixAl^£ ^ /^ /HA^ W) -AW-H W* AtA l 1 2.XXXV.XjX^g U ^ 0 ^ t/M^ y ^ U e?V 0 /Ww °AAA O^A^-V /Mar •• \>^x '-^x£H OrxxxxJ, I9 s^xx ^ ^n,u , ,,UUA^ —^ ,. ^ 0^ ^ 0 ^ ^,L;ij, ^'9^ A^> **«* V>*- /W 0 /^x. ,^q ^xa^, ^-xxxa ^ ,J: ■ ...x ^ AW »9 /War ^Exx* , ^xxx^ OjAx./x^lx^ .^..^ ^ a±aa w ^ w ^ ^ Iq ^ «lyx^ W 0/XXXX^ ^ ^ ^ " Q-M ^aAixxx^ -/^xxv ^rxxX LxtXj. ^xlxA v>/xaiLe> ^ ’/1"'' ^ ^-J5 /^CAs; ^/xxü-e> ^-Ajxiy , v^Acix^./*A=r ^ ^cOxE. o - ^xtXj. U, ,a, AAV O1^ /^M/ 0A^‘.‘\X- ^»AxxxiX \3Ayx2xL^ L3 ^xxniyjxxixx yAa^ ^^xxAxx ^ ^ /uS,./H3r/iMjxH ■am*1^1^ W w -xxz^ y^xxix, o ^ ^H^. ^ - Aoxxoxs ^/xxx*x,. ojAx^ yxx^ „ Afrx^xx.^ yxxx. ^xx ^ " A-^M9 U ^xx^ oyxxlp, /xxx .. ^xxm3 ^ /;,,,.^ W yxxAlxyx ^9 A /*WW ^9 OJ-^-4-to- ^ ^ VK ^AXA /XLAx^ ^ .. v>^yA3 /_Li A^ ..v^S^xAxixs W^cr 0 /A^ /-Wfi. ^xXaS^yxxixx 0 /^Ac "UjAa^yx^/OtAx^ o /m* A "vUjxx^ ApJxxyx^ ^yr 0 ^ ( 43 ) "*** f** ^ ^ am amwm ^ '°^ ° •A^J' ^ /*» ^ ^ . ammm vw ^. V* w ^ ^ ^ ^ ^ ^ iii^' -MyM>^ AM 4^s AM^M VJMS^ «4—* .^ ^ ^ a* AM» »a 'AAA a+^V Ahm aMMa a4^ aas -A»^ ^ «M, o a^> ««a A^t " A‘-:41V A) '-^ ^ ^ w «** -M ^ ^ ^ ^ ^ tf/UÄ a^t aH ■ A^ /AM-'- A^ AM*. M oam m. "A.-._ ^ ^'■-■«^A*'» AUMf. aAa e-iA 'AMs o-t^ '“*' ^ ^ MM ^ ^ W SM a*- MM Ä~ .«»^ A>?A-VM^^ ^ Am „ W> A^M 'MW W /m *> am m W U^..^ U^ AT A^MM -VW AM «A- a^ «M -1,jam^ «^Wa^.iPHMOAj^aa A^\ y~L^ 0 /^\T " && WlA^ y^QXS. Oto A^ W^“i:'-\ W A1^^ 'ms ^ f+LM. .. /^u\ ^ 0 ° ^/^ ^yc^y-^ vk Wn .. ^ 0 ^ • ^ ^“‘v v> y^j^f ^ ^ ^ ^ ^/^ " W ^ -V. ^ ^ ^ ^ o ^ ^ >S^ , /. ■“' *' /.^.MC o • O^A At^ 0 •• ogjxMAj F 2 \> o /jlua& • öA±e> /M^3p ypcp OJP*pA\ ^ /p^P- 0 y^^\ ^j-e> »y-^cpiTi vc ^ApHPV Lg Lu_x^ Lmj. , Lj-P?p. /-/-'c-g. Lyi^g ^ *Lg LjP?p/kA5L^o- ^aji* vAP. /^tW /*=■ /-Px2u-p, ,AHP A&jppA ^ /As \AX 3p< A9-*-^ - '-^iiiiIiMc /.j'L1^/±llHltr Lo^j. »/ ‘1 ft-^y O+Pa vK L.; fr Lu_e> /**«■ /p /Pr »v n I I 11, l 1. tg.^u-Ac O^t/A Äö OpJ/ lj ■L<*^ 0 /-AP* A9 •/pj-^UjJ 3 /p gp>-\t /*« ^‘ttin^v. \A9^J /p^P 'Aa V>tv •■ /Jup /PM^ • Ag-x-x-plp^ Lg Ljj-ag g^_ L^\} aj ,j 0 PiPap. g?A OÄ. L.x.x.,g L.i x.1. ^iPA^ •• AO? ‘ * 'P y» 1\1AC. Lug^. , y^. \ %, , • OJAp^- /■axqp.x.iiAc V) /pAi^r Lyx^ Lg ln.x\ OPn%V • ^agg •• AM1in V M37 OJipl 0 3p£> /^ n.^.. ^JPPPO 3P. Oap/ • A M-r. ,^»ApA(p9 (/pp3T /pAt /i^ 3a! • ^j-O-Luj A-1-1-K /-x-xMg Uxi\ ggtoty , Z-^? - OTe-j-AiAÄAj. gP*r. Lg 3:j Av V- VA2^ • ^LiP • /P*A /pAfrJ-i-0 /Pr •■ AmJAS 'vA*-PäxV/^P/0 y^Msr ^aAj. Ixio^ ^.Aspfi^ y^US^i^- ^i; iV^x 3/aj^ /APJ-K .. —~ 11 ^aI^taac •• /j ^-“J ^pAAi-L^ e> ^ . ^1 i^jaoj. ^paAjJ*-^^ V> /a^) ^AAAt v>al - ^r^Ps. 0 /-A-S> /pK). 3IE. y : r Ljj‘ix.AiVi\i^ ^9/ 11 ‘ ^ a^ Ls ^ilpMAC /.■jlilnAc Lg 3-j>lA. ^/^wspP- ^'iflp •• /^P/A \)pp • /p^Jp /ppai; x^C-i 3pt I_^ vj\ap 3^1 r.".^. .. pi-v , v)} V^j_l1 .. v iiALUi..i,|.nj L9/xp-xpSAp » As-X'1 ii M 3 ^pxpx-s». Ls ^^aXos 3rPJ ^ApH L3 3lPb. /-iip, , ^uixr® .. sp-A \A- s€? < Lxj-m^ Lu-e>. 3p-^P O 0^ ^-ag> wn 11 1H, r°\cs L3 Lja, /^Mr /pfp LuJujg. .• A3 1 1 1 1 ‘NpP 0 ^»-xiAA-LS Lu-l^. y^r /Px^xAn 1^. Lg axn I Xxj (S |;’-A», vA-1 t_^'XA v>a^ Lo_xAaa , ^ ^ .. AD'P^x i~>j 1.^ Lm_i^ \>Palp < ^ .. 0X"X x\£>xx.i .^-ii , ^ gr. Liij^. , ^x-Pg: Lu-l^. jg WANG-MANG gab ein Gesetz wodurch sowohl die Äcker als auch die Sclaven und Sla- vinnen unverkäuflich gemacht wurden. Wang-mang sagte : Ehemals besass ein Mann hundert Ma Landes ( 360,000 Chi- nesische Quadratfuss ), und davon ward der zehnte Theil des Gewinnstes der Regierung ais Abgabe entrichtet. Die Dynastie der Zin vernichtete alle heiligen Gesetze und Ge- bräuche , und verwarf also also auch die Einrichtung nach weicher von je acht Personen C 45 ) ein Grundstück bebaut ward ( ^ ). Dadurch wurde auf ejne l|n ,;che Art eine Menge Felder von einem Besitzer zusammengebracht; die Bedrückungen vermehrten sich, und die Mächtigen wurden Herrn von tausenden von Morgen indessen die Schwachen nicht wussten wohin sie sich wenden sollten ( «aL XTn •' U d' 1 Sie hatten keinen Pl3tZ um einen Pfriemen einzustecken). Unter der Dynastie Chan wollte man die Abgaben von den Feldern vermindern und dem olke Erleichterung verschaffen. Von dreissig Theilen der Einkünfte ward nur ein lei genommen. Aber die Alten und Schwachen waren von allen Abgaben befreit Ackert rrgrMäm,er WUrde" d3ZU Di^ Armen welche keine di HälfieTward dlte‘N ^ *ichen* U"d V°" dem ErtraSe ««eben de nur die Hallte. So ward dem Namen nach von dreissig Theilen nur einer genommen in de. That aber entrichteten sie fünf von zehn. Die Reichen wurden so iibermüthig dass sie Hunde und Pferde mit Getraide futterten; und die Armen aufs ausserste ge ruc t erga en sich dem Trünke, vernachlässigten den Ackerbau und wurden lebe und Betrüger. Alles verfiel in Laster, und Strafen und Unglück hatten kein de* Acker des Reiches “d * heissen Acker verhandeln. Die Anzahl*,Z Und Sd™„,enist bestimmt, und man darf sie nicht zu bebauenden Felü “ “ “ht Sollten aber die von achten bebauenden Felder zu gross sein, so wird der Überschuss davon abgenommen , an die Verwandten des Besitzers, oder an die Nachbarn und nächsten Dörfer gegeben Man wage es nicht die von allen heiligen und weisen Männern gemachten Einidct tungen zu verletzen; diejenigen welche die Gesetze übertreten und das Volk ver- blenden „ollen, werden nach den vier Himmelsgegenden ausserhalb den Gränzen des KoboIdT“^“’ e"n ^ SIn' oder tjlä Kara. KarL Thü-khiü. Soka Für in Ui.. Haar. Wolf. Haus. Türkisch. L. Ssadsh. tL Ui. Bari. ^ängri Himmel öjF-,V Himmel. Die Kinder und Brüder des rha„. r u , ^ , _ t , ues ^hans führten den Titel Tere; . T r' n tni* n rs n I I U owl. n T T y Richter und Oberhaupt bedeutet. wahrscheinlich das Türkische Wort ojy Tura das auf ermahnend : « Von jeher ist Unglück aus dem Lande der Chiungnu gekommen. In alten Zeiten hörte man nichts von der Nothwendigkeit sie zu bekriegen. Späterhin haben die drei Häuser Dscheu, Zin und Chan Kriege mit ihnen geführt; dennoch war deren Erfoig niemals bedeutend. Die Dscheu hatten mittehnässigen Erfolg, die Chan ge- ringen, und die Zin gar keinen. Zur Zeit des Kaisers Siuan-wang aus der Dynastie Dscheu ” fielen die Yan-yün ( so hiessen damals die Chlungnu ), in China ein, und kamen bis ” nacb King-yang. Auf Befehl des Kaisers mussten also die Heerführer mit der Armee aufbrechen, um sie über die äussersten Gränzen zu treiben , worauf sie wieder zurük- » kehrten. Die Yan-yün, welche vielen Schaden angerichtet hatten, wurden damals wie " BremSen Und Mücken verscheucht, und China zeigte sich glänzend, deshalb kann man ” saSen es se7 ein mittelmässiger Erfolg gewesen. — Der Kaiser Uti aus der Dynastie ” Chan erwählte Heerführer, musterte die Truppen, nahm aber zu wenig Lebensmittel mit sich. Es drang darauf tief ( in das Land der Chiungnu ) ein, verheerte es weit und breit, und weil er gesiegt hatte, so ward dieses als ein Verdienst angesehen. Aber ” ^le Barbaren, um sich zu sich zu rächen, führten über dreissig Jahr Kriege mit uns " und verübten Feindseligkeiten. Das Reich der Mitte ward dadurch ermüdet und ent- ” kräftet’ aber auch die Chiungnu schwächten sich. Obgleich sich China tapfer bewiesen ” katte’ so *st das ^ocb nur afs ein geringer Erfolg zu betrachten. Zin-schy-chuang-ti hat seinen Namen verächtlich gemacht, indem er der Kraft des Volkes spottend die grosse ” Mauer erbaute , und alle Bewohner des Reichs zur Zuführung von Lebensmitteln auf bot. Als er diese Gränzmauer vollendet hatte , war China innerlich entkräftet und die Sitten des Volks verwildert ; deshalb kann man seinen Unternehmungen gar keinen Erfolg beilegen. Jezt leidet das Reich alljährig grossen Mangel an Lebens- mitleln, den die nördlichen Gränzen noch mehr fühlen. Dabei werden die Kräfte des ” Volkes aufs äusserste angestrengt, und es ist durchaus kein Nutzen davon abzusehen.» Diese Worte des Grossen machten indessen keinen Eindruck auf Wang-mang. Yan-yün war der Name des (jetzigen ) Landes der Mongolen, dessen Bewohner auch Chu genannt wurden. Dschy-thang-chu-schy bemerket : Ist nicht die vortreffliche Einrichtung, nach weicher die Äcker von acht Familien gemeinschaftlich bewirthschaftet werden, einzig und allein auf den Frieden gegründet! Vor Alters waren die Kaiser und Könige die \ ermitteler des Reiches ; und wenn sie erfuhren dass das Volk Mangel und Noth eilitt, so geriethen sie ganz ausser sich. Schleunig Hessen sie Lebensmittel in hin- länglicher Menge dem Volke vertheilen , und opferten alles auf, was in ihren Kräften stand. Die Vohrnehmsten des Reichs, die neuen Klassen der Mandarine, Kreishauptleute und berühmte Weisen folgten gemeinschaftlich diesem Beispiele, dessen Nutzen sich lange erhielt und überall verbreitete. Die Gesetze waren deutlich und Unrecht gedieh nicht, so dass das Reich tausend Jahre hindurch glücklich war. Die Dynastie der Zin verwarf die alten Gesetze , und die der Chan vermochte es nicht sie in ihrer vorigen Reinheit wieder herzustellen. Das Tung-dschung-schu sagt : Die Verkeilung der Felder war abgeändert worden, und nur langsam konnte man die alten darauf Bezug habenden Gesetze wieder in Gültigkeit setzen , obgleich der weise Entschluss dazu gefasst war. Aber die Kaiser der Chan waren nur Menschen, und wenn es ihnen nicht möglich war alles wieder in den alten Stand zu setzen, so suchten sie wenigstens das Volk durch recht handeln zu beglücken. Wang-mang, der wie ein Räuber die höchste Gewalt an sich gebracht hatte, konnte der Gesetze geben! Die Bewirthschaftung der ( 47 ) "X T FTm7r:r falle ni*he u„d »«« gründete Le'd' cX“ " t" X T männIkhen ™d weibliehen Sdaven gründete. Leider aber konnte sie bei der elenden Regierung de, w • r gänzlich wieder her gestellt werden. ® S “ FaVm‘ag “>cht Feuefu^fonlt^""5-^";? 'TT ^ ™rdlichCT Gegen*" kei“ *««*• vor euer und Rauch [Kriegsgetummel] gehabt, ihre Bewohner waren „ach und nach he gutert geworden, und Heerden von Pferden und Hornvieh füllten die Ebnen Nach der surpatton des Wang-mang gerieth dieser mit den Chiungnu in Krieg, die Bewohner der jene Ge "7 T’ ^ ^ ^sfris. Lt jene Gegenden Wust und leer, und die Ebnen mit Leichnamen bedeckt. Vang-n.ang schtckte einen Abgerordneten mit einem Schreiben und Petschaft an (Jen Kung-scheng und lud ihn zu sich ein Da ahpr V i • u entschuldig L v a r j j D b Kun&-Scheng sich mit Krankheit entschuldigte, so liess der Gesandte das Petschaft ihm sogleich übergeben. Er schlug es aber aus und sagte zu Kao-chuy und seinen übrigen Schülern : Ich habe von dl •• Dynastie Chan grosse Wohlthaten genossen , und bin nicht dankbar dafür gewesen I JeZtDb,n f a,t; ichkk‘ “ skh -Ohl für eine Person zwei Namen „zähmen i - Darauf ass und trank er nicht mehr und starb am vierzehnten Tage. Damals iebten die erleuchteten Weisen Ky-dsiün Sinei fan* C,- S- c - • Thang-hn und Thang-Jsun, die alie in den Sinn der hng [ wlUder aZ*“' gedrungen waren Ihre Handlungsweise war musterhaft und ihr Ruhm wird noch jX” huntierte h,„durch dauern. Ky-dsiün, Thang-lin und Thang-dsun waren Beamten des Wang-mang, anA S,ü,,s,ang war einer der vier Begleiter seines ältesten Sohnes. Als 77 * “"XX T“ k8niglichen WaSen schickte um den Smei-fang abzuholen !ag.e teser von Dankgefühl durchdrungen : .. Zur Zeit der Kaiser Yao Id Ln dieiX nen Tsdao-fi und Sm-yeu; unter der Regierung Ew. Majestät kommen die Tu ■’ übe d" r l'a"S l"’d }“ W‘eder a“£ Der° geHngel' DienCr WÜnscht sich Aufsicht mehr Xtd» V°n *eden, ihn nichl panSu bemerk hierbei : Die Statthalter und Minister aller Reiche, von denen das der Dynastie^Chan FefeJ-, Minister und Magnaten, die unter haben sie „ich, gegen edle und „„eigennützige Weise, wjZh seiJbeht n n'T? g“ Sind mch, beherrschen. Die Tugend des tTang-mhi und KlyKKTon de'" et“ Kung-scheng und Pao-siuan übertroffen ; denn Kung-scheng bewahrte seine mod- ischen Grundsätze bis an den Tod. Smei-fang, um seinen Zweck zu erreichen war nie t strenge im Untersuchung des Guten und Bösen. Ku-khin und Dsiamr-chiü vermie en das Bose und Hessen sich nicht hinreissen, darum stehen sie auch über hy-dstun, Thang-lm und Thang-dsun. ( 48 ) IV. £ JVling-sjü Geschichte der Dynastie M/ng. (Dreissig Bände in klein folio.) Na C hD EM China neun und achtzig Jahre unter der Herrschaft der Mongolen gestanden hatte, gelang es i368 einem Bonzen aus der Familie ^ Dschü, Namens £=[~ Yuän-dschäng, diese Fremdlinge gänzlich zu vertreiben, und sie zu nöthigen in ihr altes Vaterland, nördlich von der steinigen Sandwüste Gobi, zurück zu kehren ; wo sie unglaublich schnell die in China angenommene Cultur vergassen, und ihr ehemaliges Nomaden- leben wieder anfingen. Nach glücklicher Vollendung seines Un- ternehmens ward Yuän-dschäng zum Kaiser ausgerufen, und stiftete eine neue Regentenfamilie, welcher er den Namen H& Ming, oder der glänzenden und reinen, gab. Sie besass den Chi- nesischen Thron zweihundert und sieben und siebenzig Jahre hindurch, bis sie 1644 von Rebellen bedrängt, mit dem Tode des letzten Kaisers iS Chuay-dsüng endigte, und die Man- dschuischen Regenten ihren Platz einnahmen. In China ist es, wie ich schon bemerkt habe, gewöhnlich dass die offizielle Geschichte jeder Dynastie erst nach ihrem Untergange herausgegeben wird ; obgleich es Privatgeschicht- schieibein fiei steht historische Werke über das regierende Haus zu publiziren. So befindet sich, zum Beispiel, in der Bibliothek der kaiserlichen Academie der Wissenschaften zu Sanct-Peters- burg eine Ausgabe der abgekürzten Annalen, unter dem Titel ^ ( 49 ) ÜfL Mt Jtfl. Thüng-kmi-dsckj-km]^on i63i, der ein ifcfij. Chuäng-ming-ky, oder Geschichte der erhabenen Dynastie Ming, in acht Heften, angehängt ist. Auch kenne ich noch zwdjmdere Geschichten der Ming, nämlich das Chuäng-mlng-dsü-dschy-thüng-ky, in f7Tir/4] X- T T „ C. _ C'—-- - ^ i ^ ^völf Heften, verfasst von Yöyuän-scKmg, und das d^ ^ JsL Chudng-mmg-sjü-kay, fünf und dreissig starke Hefte, die gewöhnlich in fünf pappenen Umschlägen befindlich sind. Dieses Werk ward 1690 von ^ Dschü-wln- sü-küng, einem der ersten Gelehrten der Academie Chdn-Kn herausgegeben, zerfällt in fünf Hauptabtheilungen, und geht nur bis auf das zwei und vierzigste Jahr des Kaisers ,b. Schy-dsüng, oder i563. Ausser diesen beiden giebt es noch S rere kurze Geschichten der Ming, die anderen histori- sehen Werken als Forsetzung dienen. Die gegenwärtige geographisch-historische Beschreibung des Chinesischen Reiches unter der Regierung der Mino-, unter- scheidet sich von den genannten Werken nicht nur durch ihre Vollständigkeit und Ausführlichkeit, sondern sie ist auch als die erste offizielle Geschichte dieser Dy„astie anzusehen. Sie ward auf Befehl des Kaisers ~eT ts- j- rp yl=tf xiao - clsung-schiin - chuäng-ty, von einer besonders dazu ernannten gelehrten Ge- sellschaft verfasst, und 1742 unter der Aufsicht des Staatsministers und Fürsten ^ Dschäng-thlng-yü herausgegeben; wo durch die grosse geschichtliche Sammlung vervollständiget ward, welche seitdem den Titel Nian-eulsy, oder die Zwei und lwamjg Geschichtswerke führt. Kein Volk auf Erden hat einen ähnlichen Schatz historischer Hülfsmittel aufzuweisen; denn ei en uiopäein, bei den Aegyptern und den Nationen, die sich jetzt zum Islam bekennen, haben stets Cultur und Barbarei . (50. abgewechselt ; und die Hindu scheinen niemals die Geschichte ihrer Aufmerksamkeit würdig geachtet zu haben, weil sie das menschliche Leben überhaupt nur als eine kurze StufFe der gei- stigen Existenz ansehen, und bei ihnen Religion alle übrige Wissenschaft verschlungen zu haben scheint, und so jeden An- griff auf sich selbst unmöglich gemacht hat. Die Werke welche diese grosse Sammlung bilden, sind fol- I. Den Grund dazu legte am Ende des zweiten Jahr- hunderts S^ü-mä-'^iän, durch seine 0^ S^ii-ky, oder Historische Denkwürdigkeiten. Sie enthalten in i3o Abschnitten die Geschichte, von II. III. IV. V. der Zeit des Kaisers Chudng-ty ( 2697 v. Chr. Geb.) bis auf die des Verfassers. Gewöhnlich i4 Hefte in drei pappenen Umschlägen. jft] Dsiän-chän-schü, Geschichte der ersten Linie der Dynastie Chan, bis auf das Jahr 24 nach Christi Geburt. Verfasst von ||*j Pän-kü. Ge- wöhnlich 22 Hefte in zwei Umschlägen. -^|L Cheü-chän-schü, Geschichte der anderen Linie der Dynastie Chan, bis 220 n. Chr. G. Verfasst von Fan-y. Gewöhnlich 18 Hefte in zwei Umschlägen. 1^[ ~=r- Sän-kue-dschy, Geschichte der drei Reiche Goey, U, und Schü, bis 280 nach Chr. Geb. Verfasst von Tchin-scheü. Gewöhnlich 10 Hefte in einem Umschläge. -it Dsm-schü, Geschichte der Dynastie Ds'm, bis 420 n. Chr. Geb. Verfasst vom Kaiser 4S -Ly ' V ^ Av ( 5i ) Thay-dsüng, aus der Dynastie ^ Thäng. Gewöhn- lich 26 Hefte in vier Umschlägen. VI- Sung-schü, Geschichte der Dynastie Süng, his 479 n* Uhr. Geh. Verfasst von Tchin-yo. Ge- wohnlich 20 Hefte in zwei Umschlägen. ”ii|~ Goey-schii, Geschichte der Dynastie Goey, von 386 bis o5o n. Chr. Geb. Verfasst von Goey-scheu. Gewöhnlich 20 Hefte in zwei Um- schlägen. 'ßt Pr? Nan-ifschü, Geschichte der südlichen Zy, bis 302 n. Chr. Geb. Verfasst von llif Siad-dsu-chiän. Gewöhnlich 8 Hefte in Ubiern Um- schläge. o r, _l_~ 1=4 y/-\' 3-h Pe-^y-schü, Geschichte der nördlichen Zy, his 5-7 n. Chr. Geh. Verfasst von [fr Ly-pe-yö. Gewöhnlich 8 Hefte in einem Umschlag!” Pt -'b L‘ang-schü, Geschichte der Dynastie Liäntr ^ tiS 587 nach Christi Gehurt. Verfasst von Jff: 'MK. Thao-syti-liän. Gewöhnlich 7 Hefte in einem Umschläge. Tschin-schü, Geschichte der Dynastie Tschin, \ on 356 bis 589 n. Chr. Geb. Von demselben Ver- fasser. Gewöhnlich 6 Hefte in einem Umschläge. {E( JhJ G)scheü-schii, Geschichte der Dynastie Dscheü, die vom Jahre 556 bis 581 im nördlichen China re- gierte. Verfasst von Ling-chu-te- fen. Gewöhnlich 8 Hefte in einem Umschläge. XHI.^ 3t Pe-s^ii, Geschichte des nördlichen China X. XI. während des ( 5a ) Nan -pe-dschaö, oder der Theilungdes Reiches (Siehe oben S. i3 bis 18), von 4^o bis 5 80 n. Chr. Geb. Verfasst von TU Ly-thing-scheü. Gewöhnlich 26 Hefte in drei Um- schlägen. XIV. & Nän-s^u, Geschichte des südlichen China, während der eben erwähnten Theilung des Reiches Von demselben Verfasser. Gewöhnlich i5 Hefte in zwei Umschlägen. XV. -i Suy-schü, Geschichte der Dynastie Suy, ~ - ~ ----- y,T,/ 4® von 580 bis 619 n. Chr. Geb. Verfasst von Goey-tsching. Gewöhnlich 16 Hefte in zwei Um- schlägen. XVI.jÄL Thdng-schü, Geschichte der grossen Dynastie Thdng> von 617 bis 907 nach Chr. Geb. Verfasst von jWj^Ngeü-ydng-sieü, und ^ Sj^Sung-khy. Gewöhnlich 43 Hefte in vier Umschlägen. XVIL Ü-tay-syü, Geschichte der fünf kleinen Dynastien, die nach den Thäng bis 960 n. Chr. Geb. China unter sich getheilt hatten. ( Siehe oben Seite 22 und 2 3 ). Verfasst von Ngeü-yäng-sieü. Gewöhn- lich 7 Hefte in einem Umschläge. XVIII. Süng-s^u, Geschichte der Dynastie Süng bis 1279 nach Christi Geb. Verfasst von Jjfc, Thö-thö. Gewöhnlich viele Hefte in zehn Umschlägen. xix. £§ Liao-s’^u, Geschichte Dynastie Liao im nördlichen China, von 916 bis 1121 nach Chr. Geb. ( 53 ) Von demselben Verfasser. Gewöhnlich 6 Hefte in einem Umschläge. 6 m XX‘ ICm-sfl, Geschichte der Dynastie Km, von ■II5 tis 1232 Chr. Geb. Von demselben Ver- fesser^Gewöhnlich 16 Hefte in zwei Umschlägen. XXL ÄL VC Yuän-sfi, Geschichte der Mongolischen Dy- nastie in China, von 1278 bis i368 nach Chr. Geb. Verfasst ^J^j^Süng-liän, und^J£ Wäng-y. Gewöhnlich viele Hefte in fünf Umschlägen. XXII. Ming-siü, Geschichte der Dynastie Ming tis .644 Dasselbe Werk von dem ich hier handle' Gewöhnlich 100 Hefte in zehn Umschlägen. Dtese unschätzbare Sammlung, welche sich leider auf keiner Europäischen Bibliothek vollständig findet, umfasst also die ganze Chinesische Geschichte, Erdbeschreibung, Staatsverfassung und Biographie vom Jahre 2697 vor bis i644 nach Christi Geb" und esteht gewöhnlich aus vierhundert und sechzehn Heften, die in vertheil/sinF UmsMäSe von der Stärke einer Hand w'^BtgSto^rF^i/" Grhitder Ming> • w , 8 ‘ 0n dei Einrichtung der übrigen ein und G TSh 3US denen ’ene Sammlung besteht. Die Geschichte der Mtng zerfällt nämlich in vier Haupmbtheilungen: L ptL ^ Pen-ky, oder Geschichte der Kaiser. a4 3^. Kiuan, oder Bücher. ^ B. ^ Dschy, Beschreibungen. j5 Bücher. HI. Piao, Geschlechtstafeln. i3 Bücher. IV- J Lie-tschuan, Biographien und besondere Ge- schichte. 220 Bücher. ( 54 ) Die erste Hauptabtheilung enthält die Geschichte der sech- zehn Kaiser der Ming, und ist ziemlich ausführlich, obgleich im Chronickenstyl und ohne erklärende Anmerkungen abgefasst. Die zweite Hauptabtheilung, umfasst folgende Unterabthei- lungen. I. Beschreibung des Himmels, Buch i bis 3. II. Die fünf Elemente, Buch 4 bis 6. III. Zeitrechnung und Calender- wesen, Buch 7 bis 14. IV. Erdbeschreibung, Buch i5 bis 22. V. Ceremonien und Gebräuche, Buch 2 3 bis 36. VI. Musik, Buch 37 bis 39. VII. Hofstaat, Buch 4o. VIII. Staatswagen und Hof Ideidung, Buch 41 bis 44. IX. Öffentliche Prüfung und Erhöhung der Beamten, Buch 46 bis 47- X. Stände und Würden, Beamte, u. s. w., Buch 48 bis 52. XI. Producte und Handel, Buch 53 bis 58. XII. Schifffarth und Canäle, Buch 59 bis 64. XIII. Kriegsheer, Buch 65 bis 68. XIV. Strafgesetze, Buch 69 bis 71. XV. Litteratur, Buch 72 bis yS. Die dritte Hauptabtheilung , chronologische Geschlechts - tafeln, enthält : I. Prinzen vom Geblüte, Buch 1 bis 5. II. Ver- diente Vasallen, Buch 6 bis 8. III. Verwandte der Kaiserlichen Familie durch Heirath, Buch 9. IV. Verdiente Staatsminister, Buch 10 und 11. V. Andere grosse Staatsbeamte, Buch 12 bis i3. Die vierte Hauptabtheilung enthält : I. Biographien der Kai- serinnen, Buch 1 bis 3. II. Biographien der Prinzen vom Ge- blüte, Buch 4 bis 8. III. Biographien Kaiserlicher Prinzessinen, Buch 9. IV. Biographien berühmter und berüchtigter Männer, tugendhafter Frauen, Rebellen, Räubei, u. s. w., Buch 10 bis 197. V. Geschichte der kleinen Bergfürsten in den Provinzen Chü- kuäng, S^ü-tschuän, Yün-nän, Kuey-dscheü und Kuäng-sy, und der Regierungsinspectionen unter welchen sie stehen, Buch 198 bis 207. VI. Beschreibung und Geschichte fremder Reiche, die mit China während der Dynastie JVIing in Verbindung standen ; wie Korea, Tunkin, Japan, Lieu-khieu, Manifla, Cochinchina, Cambodia, Siam, Malacca, Java, Sumatra, die Franken, Hol- länder, Bengalen, Italien, u. s. w. Ferner die Geschichte der Thä-tä oder ( 55 ) Mongolen, die damals wieder den Namen jjj^f Tataren führten, so wie auch die der weiter westlich wohnenden Oiöten Buch 208 bis 216. VII. Beschreibung und Geschichte de. westlichen Lander; dazu gehören, Chamul, Turfan, Tangut, ^tan, Tubet, Nepal, Hindustan, die Bucharei, Charism, Person ynen Äegypten, Arabien und Rumi, oder das Türkische Keich, Buch 217 bis 220. wicG“65 W'?'2liCh tu “ d6S. merk™dig™ und höchst n ft eices> welches durch die aufgeklärte Fürsorge Sr Durchlaucht des Fürsten von Hardenberg eine Zierde der onighchen Bibliothek geworden ist. Ich habe in Paris die hun- dert Hefte desselben zu mehrerer Bequemlichkeit in dreissir - *-» — w (l) Auf dem Rücken der Bände sind die darin ü» t summe aller in den vier Hauptabtheilungen, annezeben ‘"h “’."ach der Tota|- hestimmtes Buch in den dreissig Bänden des Werkes8 zu find Z "iT VT“ eh *», d« Zahl j„ Buth.r l*. 1. *, * ■s»" ”.t“= «?.*J‘th"- _ z’~M,,u • merk. ist.' “ “ *r T°ta‘SUmme' die auf dem Rücken der Bände be- ( 56 ) Kuängyü-thu-ky, Geographische Beschreibung mit Karten. ( Sechs Hefte in einem Bande.) • rtjm- Allgemeine geographische Beschreibung von China mit Landkarten, verfasst unter der Regierung des Kaisers Tching-dsü, aus der Dynastie Ming, von jfcjcr Lü-yng-yäng, in 24 Büchern. Die ersten 22 enthalten die Be- schreibung der fünfzehn Chinesischen Provinzen in folgender Ordnung. I.tes Buch. Pe-dschy-ly, oder die Provinz von Peking. II.tes und III.tes Buch. Provinz von Nanking. ly.tes ßuc{1> £)je pr0yinz ^X/ Schän-sy. V. tes Buch. Die Provinz jJLf Schän-tüng. VI. tes und VII.tes Buch. Die Provinz Cho-nan. VIII.tes und IX.tes Buch. Die Provinz ^^Schen-sy. X.tes und XI.Tes Buch. Die ProvinzyjX Dche-kiäng. XII.tes und XIII.tes Buch. Die Provinz ICiang-sy. XIV.tes und XV.tes Buch. Die Provinz Chü-kuäng. XVI.tesundXVII.tesBuch.Die Provinz|ZHS^l-tchuän. % yff Nän-dschy-ly, oder die H ( 57 ) XVIII.’“ Buch. Die Provinz Fü-kiän. XIX. ’" Buch. Die Provinz j|[ j|| Kuäng-tüng. XX. '" Buch. Die Provinz J| Kuäng-sy. XXI. '" Buch. Die Provinz ^ Yün-nän. XXII. '“ Buch. Die Provinz j|- Kmy-dscheü. XXIII.'“ Buch. 3Ä ^Kieü-piän, d. i. die Gränzen des Reichs Ihre Beschreibung fängt in Nordosten hei . Jft 3$; Liao-tüng an, folgt der grossen Mauer bis nach Hj ^ Jl ICiä-yü-kuän, der letzten Pforte und Festung in derselben, an der äussersten Spitze cfe westlichen Theiles der Provinz Schen-sy, welcher |^( Kan -sü genannt wird, und endiget mit f ® Sy-ning-uey, einer Stadt und Festung in dieser Provinz, die etwas südlicher liegt, und über die der Weg aus China nach Tübät geht^ XXIV.'“ Buch.%$\Way-y, d. i. Ausländische Barba- der"N,S 6dthfl dte Beschreifcung von Korea, dem Lande Niu-dsche Japan, Lieu-khieu, Si-fan oder Tangut, dem Lande der Mongolen, Chamul.Turfan, Samarkand, lonlun, Cochinchina, Siam, u. s. w. V Fei jCk cI,eS!r AusgaLe ist äusserst schlecht und undeut- "Ir , ;' ‘t "[“S' Terts ‘kt Endenden .echzehn VI. MHj Dergi Chese dschakun gusade weshimbuchange , Erhabene Befehle an die acht Fahnen erlassen. ( Fünf Hefte in einem Bande. ) Diese Befehle sind vom zweiten und dritten Jahre des Man- dshuisch-Chinesischen Kaiser Schy-dsüng- chiän-chuäng-ty. ( 1724 und 1725 ), oder wie man ihn in Europa gewöhnlich nach dem Ehrennamen seiner Regierungsjahre nennt Yüng-dsching, Mandshuisch Chua- liasun-tob. Sie sind in Mandshuischer Sprache verfasst, und werden für ein JVIuster des Styls gehalten. E)ie ganze Nation der Mandshu ist in acht Gusa, Chinesisch Khy , oder Fahnen (Divisionen) getheilt, doch werden auch die Mongolen und Chinesen dazu gerechnet, welche sich den ersten Man- dshuischen Kaisern freiwillig unterwarfen; so dass in jeder Fahne eine Mandshuische, eine Mongolische und eine Chinesische Ab- theiiung ist, die also zusammen vier und zwanzig besondere Fahnen ausmachen, von denen jede unter einem 0 Gusa-i-amban, u Meiren-ni-ds changin, und einem Dschalan-ni-dschangin stehet. Die acht Fahnen unterscheiden sich durch ihre Farbe und den verschiedenen Saum folgendermassen. 1. Die verbrämte gelbe. 2. Die ganz gelbe. 3. Die ganz weisse. 4• Die ganz rothe. 5. Die ver- brämte weisse. 6. Die verbrämte rothe. 7. Die ganz blaue. 8. D ie verbrämte blaue. H ^ ( 59 ) VII. COPIE Eixes Mandshuischen Diploms für den Vater Adam Schall VOM JAHRE 1651. ( Eine Rolle auf Europäischem Papiere. ) Der Vater Johann Adam Schall, oder wie er mit seinem Chi- nesischen Namen heisst Thäng-shö-wäng, ein Deut- scher aus Cölln am Rhein, kam im Jahre .622 „ach China und a‘ “ Jen ta’Serhchen Hof berufen, um das Kalenderwesen zu verbessern, das m grosser Unordnung war. Unter der den Mmg fo[genden Mandshuischen Dynastie erhielt er ater- rTpäUchen^1'38’ ^ ***** ^ G™^-tzen der Eu- opa,sehen Astronomie zu entwerfen, und ward zum Presidenten des mathematischen TrihnnaD „ nr. _ t 6r "d t11 rf Em°8pkche ^ baumi tesrSpMn LebeZj- L H0ChrathS angeHaSt > und so«te das [eien. Man setzte ihn indessen bald wieder in Freiheit ”1" -*». ** ««.endete dazn 5lj C,„ Silbe” P “6 l'8rab“' / > (60) VIII. ICäng - kiän - km - dsii -thü, Historische Tabelle nach den Cyclen. (Eine auf Leinwand geklebte Tafel.) D IE Chinesen haben einen sechzigjährigen Cyclus der nach dem Namen des ersten seiner Jahre tp Kiä-dsu genannt wird. Das jetzige i82i.ste Jahr ist das i8.te des LXXV.stes Cyclus. Das erste des ersten fällt also 2637 vor Christi Geburt. Ich mache diese Bemerkung weil Deguignes der ältere in seiner schätzbaren Geschichte der Hunnen, Türken und Mongolen einen Cyclus zu viel angenommen hat ; indem er das erste Jahr der erstes auf 2697 vor Christi Geb. setzt, was leicht zu Miss- verständnissen Anlass geben kann. In gegenwärtiger chronologischen Tafel befinden sich die sechzig Jahre des Cyclus, mit ihren Namen, in der mittleren senkrechten Colonne , und ihnen zur Seite die Niän-chao ( Siehe oben S. 4 u. f. ). — Sie beginnt mit dem ersten Jahre des Guey-lie-wäng aus der Dynastie Dscheü, 42 5 vor Chr. Ge- burt, und endigt mit dem eilften der Yüng-dsching genannten Jahre d. i. 1733 nach Christi Geburt. ZWEITE ABTHEILUNG. Lexicographische und Grammaticalisciie Werke. Yii-dschy-dseng-ti ng-'jgng- wen-kian, Alf Kaiserlichen Befehl verfasster und vermehrter Spiegel ( Acht und vierzig Hefte. ) der Mandshusprache. Die Mandshu 9^ ( Chinesisch #f| VpR/ Män-dscheü ) eren aiser jezt China und den grössten Theil des inneren tri T-C ’;;"d ei“ VoIk WeIches Tungusischen ge 1011, und dessen verschiedene Horden sich erst etwa vor dreihundert Jahren zur Nat* iaU t t ’ Vaterland ist die Gegend des f geWdet haben‘ Ihr Golrmnschjyyan ahn, genannten Gebirges; lIch‘s Ch£l Ui iq ~WL Tschdng -pe- schän heisst, und dessen Name in beiden Sprachen ^ lange weisse Gebirge bedeutet. Es liegt unter dem 42 N. Breite und dem T9fi° O T y d*tt Jahr ,5st fi e ,. a,. O. Lange von Paris. Um das und seit der Z " h U Mandshu an ihre Macht zu begründen, und sett der Zeit haben sie ganz China, die Mongolei Tübät die kleine Bucharei und das Land der Dsiinnarc ° ’ r ’ so dass sich jetzt ihre Herrschaft vom ösdirhpn n l- J«,. Quelle, de, 0„, »J abe, Bwhckchm mJ Taschhl ( 62 ) Da die Mandshuische Nation noch vor zwei Jahrhunderten keine eigene Schrift hatte, so ist auch der Ursprung ihrer je- tzigen , obgleich nicht alten, Herrscherfamilie in Fabelsagen gehüllt, und wird folgendermassen erzählt. « Unsere Vorältern stammen vom langen weissen Ge- 30 hirge her, dessen Höhe zweihundert und dessen Umfang auf » tausend Chinesische Ly jj? ( 2 5o auf einen Grad ) beträgt. » Diese herrliche Gegend ist durch Anhäufung wunderbarer » Düfte höchst strahlend und höchst beglückt. Auf der Höhe » jenes Gebirges liegt der See Tamun V-oji»©, , der achtzig » Ly im Umkreise hat, und dem die drey Ströme Yalu- M klang 9^ , Chuntung (und Aichu » entfliessen (i). Der Yalu- klang kommt von der Südseite » des Gebirges, und läuft gegen Westen, wo er in das Meer » von Liao-tüng fällt. Der Chuntung fiiesst von der » Nordseite, und geht nach Mitternacht bis zu seinem Ein- 53 falle in das nördliche Meer. Der Aichu endlich kommt von 33 der Ostseite des Gebirges und fällt in das östliche Meer. 33 An diesen drey Strömen weilet beständig glückbringender 33 Hauch, welcher köstliche und wunderbare Dinge erzeugt, 35 wie den Samen grosser Perlen, der so hellglänzende und vor- 33 treffliche hervorbringt, dass sie für das Kostbarste in der Welt 33 gehalten werden. Auf dem Gebirge herrschen befruchtende 33 Winde und erfrischende Lüfte, die herrliche Bäume und 33 wunderthätige Arzeneipflanzen nach den Jahreszeiten im • • 33 Überflüsse wachsen machen. In Osten von diesem Gebirge 33 liegt ein anderes das den Namen Bukuri führt, an dessen Fusse 33 man den See Bulchuvi findet, von dem sich folgende (l) Dieses findet in der Natur nicht statt. Zwar giebt es zwischen den fünf Gipfeln des Schneegebirges einen See von 30 bis 40 Ly im Umkreise, der aber nicht ais die Quelle jener Ströme angesehen werden kann. Der Chuntung ist der Sungari-ula, der Aichu heisst gewöhnlich Tumen-ula, und der Yalu-kiang ist nur unter diesem Namen bekannt. (63) * aIte SaSe auf behalten hat. Vor Alters wohnte an diesem See ” eine heilige Jungfrau , die jüngere Schwester des Himmels ” AIS Sie Sich einstmals in demselben gebadet hatte, nahte sich ”'hr im FIuge heilige Elster Jie ” f? rT°the Frucht aus dem S<*nabel auf ihr Gewand fallen i’iess ” P!6 Jungfr!U.f.SS V°" der Fruck’ ^"d schwanger und ge- hi emen heillSe|f Sohu, der aus himmlischem Geschlechte ” StaiTte’ V°" Sch°ner Gestalt, und mit durchdringendem Ver- ” f‘ande und Beredsamkeit begabt war. Eine Stimme sagte zu » i m : Der Himmel hat dich erzeuget damit du Frieden unter * den unruhigen Stämmen stiften mögest. _ Als er herange- * Z r^ T teStieg er einen Nachen und schiffte den Fluss ” • gerade J, wo * tee.cl.b”"., 'Ü ■ ihr WT ,,, ge» FW hdl». E, ielre/LIw" - G.Mur [ p* pfa ikn ciah j _ >on Jenen ’ “t“'" behemche» woll.e, n„d die de,halb i„ be- s an igen Feindseligkeiten verwickelt waren, bei welchen - es aber me zu einer bestimmten Entscheidung kam. Damals : SZ\? w J“" d'd Ueschlechier da, Ufa - Jüngling, den er „ich, oh« bL,,*,.,,, wLe ““ : ff f edte 7 nrach fuse und sagte zu den Seinigen • Be" - endiget Freunde den Streit der uns bisher entzweiL denn * ™ da“ SIch an de« Orte wo wir Wasser zu holende - 1 Als seine G^d"iT ^ «sie an den Fluss, zu dem wund u V^ü°mI!nen» Smgen « fragten ihn um seinen Geschlechts ^ f - “ ihnen —ete : Ich bin von eC ^ “ b0hrefl’ Und LeStimmt da* himmlische Geschlecht in derVeli ( 64 ) 35 fortzupflanzen. Mein Familienname ist Aishin 33 Gioro, und mein Name Bulchuri Yongschon. 33 Ich bin vom Himmel gesendet um die unter euch herrschenden x> Zwistigkeiten zu beendigen. — Alle hörten diese Rede mit 33 grosser Bewunderung an und sagten untereinander : Dieser 33 Mann ist ohne Zweifel vom Himmel erzeuget! — Darauf 33 nahmen sie ihn bei der Hand und führten ihn in ihre Wohn- 33 Stätte. Die drei Familien berathschlagten mit einander, und 33 kamen darin überein ihn zu ihrem Beherrscher zu ernennen, 33 um auf diese Art Frieden unter sich zu stiften. Sie gaben ihm 33 eine ihrer Töchter zur Gemahlin und riefen ihn zu ihrem 33 Oberhaupte, oder v Gurun ni heile, aus. Er liess sich 33 darauf in dem Flecken Odoli nieder, welcher in der 33 Ebne Omochoi, in Osten vom langen weissen Ge- 33 birge, belegen ist, und nannte seine neuen Unterthanen 33 Mandshu (i). 33 Aishin Gioro führt jetzt Chinesisch den Titel Yuän-dsü, Mandshuisch Gorokinga Alafa, d. i. der entfernteste Vorfahr. Seine Nachkommen herrschten einige Zeit über die Mandshu, wurden aber bei einem Aufruhre bis auf einen gewissen Fän-tschä-km ausgerottet, der in eine wüste Gegend entfloh, und von einer Elster gerettet ward, die sich auf sein Haupt niederliess, so dass ihn seine Verfolger für einen verdorrten Baumstamm ansahen. So ward der gänz- liche Untergang der Familie verhindert. Seit dieser Zeit hegen die Mandshu eine besondere Ehrfurcht für die Elstern, und es ist bei ihnen verboten diesen Vogel zu tödten. Noch jezt wird (l) Der Name Afandshu lässt sich aus der Mandshuischen und scheint Chinesisch zu sein kcrte Gegend. denn J[fdn-dscheu Sprache nicht erklären, bedeutet eine stark bev'öl- ( 65 ) jährlich an dem Orte wo die Elster den Fän-tschä-km errettete eine Fest gefeiert. Ein Sohn oder Nachkomme des Fän-tschä-km, rächte seine Familie, unterwarf sich die Nation von neuem und herrschte wieder in Odoli, wo er den Familiennamen 9-x-a^j Gioro an- nahm , der eine Abkürzung von Aishin-Gioro ist. Er selbst führt den Titel Lü-dsu, d. i. der sechste Vorfahr und sein LfJ/L,ifpf Miao-hao, oder Ehrenname im Saale der Vorfahren ISt Dschao-dsü-yuän-chuäng-ty, Mandsh. ^ Deribuche mafa da chuangdi, d. i. der stiftende Vorfahr der ursprüngliche erhabene Kaiser. Er war von Natur mit hellem Verstände und Scharfsinn begabt und unterwarf sich das ganze Land auf i5oo Ly in Westen von Odoli, mit den Städten ^u.^£ Chulan-chada, am Fiusse Suksuchu, und Chetu-ala. Seine Nation ver breitete sich bald darauf in diesen Gegenden. Ihm folgte sein Sohn, der fünfte Vorfahr TL U-dsü, der den Ehrennamen 'V I l=L -jptjL Ching-dsn-dschy -chuäng-ty, Mandshuisch r\ t 'S 2 y-eg-; ■rjYendembuche Mafa tonto chuangdi, fühlt, d. i. der steigende Vorfahr der wahrhaftige er- habene Kaiser. Dieser hatte sechs Söhne, die sich an sechs ver- schiedenen Orten jeder eine Stadt erbauten. Der älteste Namens V^-Desiku, erbaute die seinige in der Giurtscha genann ten Gegend. Der zweyte | v Liutschan erbaute. ... Acha cholo. Der dritte Soutschanga, liess sich zu Cholo gaschan 9^ nieder. Der vierte war der vierte Vorfahr 'j'ÜL 1Z5/ Sau-dsu und Kaiser; sein Ehrenname im Saale der V Onanien ist ^ ^ ICmg-dsü-y- Mandshuisch ^ Mukdem- buche Mafa goshinm chunncrdi. das heisst : der erhöhende I (6C) Vorfahr der gnadenvolle erhabene Kaiser. Dieser hatte seinen Wohnsitz in der Stadt 9- ^ Compagnien, von denen jede dreihundert Mann stark war, und un ei einem ^ Edschen, oder Häuptling stand. Diese Niuru benutzte er nicht nur im Kriege, sondern auch zu grossen Trieb- ; gc eil, die bei den Mongolen und Mandshu sehr gewöhnlich waren, und noch jezt von den Kaisern der in Chin5 Tgten dIa,~ßS “f Sf61 WercIen- Jed6r Vo™ehl»" hatte T N7U!rd Uter Z6hn Mann ™ ™mer ein Auf- oder fuTf’j • JaraUf haItCn mUSSt6’ dass aIIes 2um Kriege winden 8 n0t ;ge m gUte“ StancIe sei- Aufseher 1~^ Niurui edschen genannt. Die Stämme welche sich diesem Mandshuischen Beherrscher unterworfen hatten, als er zu Yenden sein Hoflager hSt Cn |-^m. Suksuchu Aman, Sar t^sX^wangia, ^ Elmin, ^ “ Dschakumu, ^ Sakda t- zv». Suan q n y 1 K u’ Juan, 9^>9-o. Dongo, irr. länhU’ 1^ Andarhi Aman, ^ ^ f r//t Tan’ Churcha’ Warka, g£ Fiu, pr.....' ward^ er ihn^LchfiTij0“^ d'eSe S'eb2ehn Stämme verstärkt seinen Geh^^t^r11 “ AfW™, ^ oloio rOscAoogut, ^ Ungolo, 9^ Httto Gm/ ^ CWfc ^ o ^ nt _ T°m0cho’ Dschangia, Barde, Dscha'fi™’ Dungia, ,.^h Olchon, Sibe Theri’ Neien> ^ Fodocho, . Antschulaku , ^ Chada, dl Dschang, r* t ’ Nrt Chesiche, ^ ppfc' Thian-ming, Mandshuisch Abkai fulinga, d. i. vom Himmel begünstigte, beilegte. Anfänglich hatte er seinen Sitz zu Yenden gehabt und herrschte über die Städte Yeche, Chuifa, Ula und Ninguta. Im Jahre 1618 befestigte er Chuifa mit einer Mauer; 1620 ging er nach Sarchu und im folgenden nach Alukden, Chinesisch J^b Schlng-yang jezt -j^^j^JFüng-thiän-fü. Er hatte auch den Chinesen die Stadt Liao-yäng abgenommen, wo er 1622 die Festung { .inj Dergi hing, d. i. die östliche Residenz, anlegte ; aber 1625 machte er Mukden zur Hauptstadt des Reiches, schlug dort seinen Sitz auf, und starb im Jahre 1626. Ihm folgte sein Sohn Thay-dsüng-wen- chuäng-dy, Mandshuisch Taidsung gengien chuangdi, d. i. der grosse Stifter der geschmückte er- habene Kaiser. Er nannte seine Regierungsjahre von 1627 bis 1635 Thiän-tsüng, Mandshuisch Sure chan, d. i. der vorsichtige oder aufmerksame Kaiser. Im folgenden Jahre 1636 liess er sich förmlich zum Kaiser erklären ; gab seiner Dynastie den Namen Thay-^ng, d. i. die erha- A XJ-f bene und reine, und seine Regierungsjahre nannte er ( 69 ) Züng-tc, Mandshuisch Weshichun erdemume kosthch tugendhafte. Er starb jedoch bald darauf und ifess sehe V f' Re§enten’ an dessen Stelle eine Art ständi- sein r U S T'^’ ^ ““ 01611 Eh™name„ seiner Kegierungsjahre bis 1644 beibehielt. So wie sein Vor- gänger hatte er häufig Kriege mit den Chinesen geführt und war bis auf zwanzig Ly vor Peking gekommen® Er hatte sich auch verschiedene Mongolische Stämme unterworfen so tue auch ganz Liac-tmg und das Königreich Korea, Chinesisch ^ Dschao-sian und Mandshuisch ^ 9*^, Solcho Gurun.' Nach seinem Tode würden die Mandshu vielleicht nicht mehr an d,e Eroberung von China gedacht haben, wenn nicht die Chinesen selbst sie gegen einen Rebellen der Peking belagerte zu Hülfe gerufen hätten. Der letzte Kaiser der Dynastie Hg ^ entleibte sich bei der Einnahme dieser Residenz durch die t Sr"' CK f“? W -fe~nde„ Mandshu den Thron von China erled.get fanden, so setzten sie am 26 Sfjah e 1?ffe" Jer Thard5ÜnS ™ einem Alter von acht Jahien zum Kaiser ein, dessen Regierungsjahre den Ehren- namen ]ßI Schun-dschy von 1644 bis 1661 führten, u„d den sie als den ersten Vorfahren ^JL — ^dsü, ihrer Dynas t.e ansehen. Er war der Begründer der Mandshuisch -Chine- -chen Regentenfamilie die noch jezt den Chinesischen Thron uim innert, und sein Ehrenname im Saale der Vorfahren Schy'M-dschänS Schidsu eldembuche chuanedi der Vorfahr der Generation der strahle,^ t ctnmgdi, Dieses ist laW r j al • T ahienei» onspin Mo t l • i n Aungusen bei Jemseish, Alan- “» Mandshuischen ,1;“",, 7 C™ S"1™'1- sischen dar. Ähnlichkeiten mit Tungu- (l) Als im \V inter des Jahres 1805 die Rncch n r* Gränze war, beklagten sich die Chinesen dass Rus ’ T“ ** Chinesischen Lutsche’ ohne Erlaubniss zur See nach Canton gekommen Von der Nation vom Capitain Krusenstern. Kein Diplomat bei der C r IT*!' ^ Sprachen nämlich Lutsche gehört; und die Chine e “ Gesandschaft hatte je etwas von den Unterthanen nicht kannten. S * " ^ * verwundert» dass die Russen ihre eigenen flu« des Baikalsees durch die A„mrf 7 ?' Strom eigentlich nur der Ab- ais der Ursprung jenes grossen Stromes J‘ IT ^ °bere Jenisei- der fluss, der sich in die Angara ergiesst. gesehen w,rd' in der That nur ein Neben- WÖRTERVERZEICHNIS DER MIT DER SPRACHE DER DEUTSCH. Himmel Wolke. Wind.. Sturm.. Regen.. Schnee. Hagel. Donner. Blitz... Sonne.. Mond.. JENISEISK. Stern Tag Nacht Früh (Morgens), Mittag Abend Mitternacht... Woche (l) Monat... Jahr.. Feuer. Rauch njangnja... tugschu... öddün.... higgin üddiin schiggilgen. bona addi tälingu.... schiggun... Bjega oschikta. innengi.. dolboni. timmani. bje'ga angani toggo. schangnjan. MANGASEJA. tfrgani dolböltanani.... doibon-dulin.... njangnja.. tukschu.. öddin hegin... uddün.. mimända bona... akdi Iürgi deljädsja. bega.... oschikta. tirgani. dolboni temätna tirgakakin. dolbolteno... dolboni-dulen. nadälda bega. NERTSCHINSK. njängna. toksche.. ödin.... olda odün... emanda. bona... äkdi goloron. schiwun. biga oschikta. BARGUSIN. njangnja. tuksu. .,. ediin... suugi. tükdo. inenggi... dolboni.. tämätschin inenggi-dolin.... schiksche dolbon-dolin.... digin-nadälda... ( d. i. vier Wochen ). biga. anjani. togo.. schangnjan angani togo.. imanna boona agdu talinuran diilatscha beega utamikta oschikta tergäni dolboni unäker-tiimätna. tergani-dulinin. tjungurm dölboni-dulinin. angani togo.. sangnjä. isangnjan. )luni.... (1) Die Mandshu kennen die Woche nicht, also übersetze ich sie wie bei anderen Tungusen durch sieben Tage. K ( 73 ) TUNGUSISCHEN DIALECTE mandshu VERGLICHEN. OBERE ANGARA. JAKUZK. OCHOZK. LAMUTEN. n’jangnja njangnja njan.... tu hu njanja .... eddyn edyn tit tonasien... ssugi ssugi odyn .... tygda odün .... öden... UI imanna. emända emända.. odän.. .. , , emändra ushukutygda.. .. bona bott agdy agdy äerdv.. bugani-utula.... ohylta tschili agdu q i 1 t n duljadsha ssigünj nültan. bjega bega beg.... njuitan i haülen dfsrhnbnt bech T • T S tyrgä inängi infno-. otschikat.. •/ 1 dolbonf dolboni.. dolbo. ining .... tymanta.... temi.. badschikär kaltakinviip- UOlDä targakäken botschächar .... J o • • • • j tergen... targajachan J lugur acheftäna ö tschischeschin dolbone-kaltakan. ) tschitschatschin.. dolboni-dolenen. dölbo-käkan... U fl rl fl 1 rf p i nadän-ingngin.. (d. i. sieben Tage). nadän-ining hogdärpe O * • • ( d. i. sieben Tage). anganf angani... 1Jeg äncrvn bech... togo togo tog... ängan.... 1 schängnjang.... toh J tschänen tschäanjan mandshu. abka. tugi. edun. ayan-edun. agha. nimangi. bono. akdshan. talkian. schm. bia. ushicha. inengi. dobori. erde. inengis’chün. inengi-dulin. yamdsi. dobori-dulin. nada n-in e/igi ( d. i. sieben Tage). bia (d. i. Mond). ania. tua. sch an ginn. DEUTSCH. Gluth. Wasser. Meer. See Fluss... Bach... Quell... Brunnen, Erde. Berg.. Hügel. Ebne. Weg. Wald. Baum, Holz. Sand Koth Stein Gold Silber.. Kupfer. , Messing. JENISEISK. elda. mu. lämu ämutsch birrjä birrjä-kätschjän. jukta dunda. urra, ürrakötschon. hoktorön mol (Plur.) mo (Sing.). mo (kiilleptan. j schirrugi.. tschawida. dischollo. MANGASEJA. elda. mu. ämatsch bera beräkatschan.... guiüdseren tukata uro. hülukün-uro.... hokta mosha .... mo. mo. f kiilüptan i mongon tschütschünma. tsawida. dsjöllo. geginma. nertschinsk. ilda mu. lämu amundshi. birä birakän.. buläk choduk... turu. gokda. gokdakän köwör... j hokto.. tergöw. mungimo mongun I tschetschinma.. mo. serugi. tokala.. dschälo. ältan mongun. dschikta. BARGUSIN. ökuschi-ella mu lämu ämutt birä biranatschän juukto buläk dünne urjö urjö-akatschän.. käwar hokto moosä mo mo.. tokalä bulo inja, dscholo... altän mägun tsirokta ( 75 ) OBERE ANGARA. JAKUZK. OCHOZK. njama | elda elda-togolkän... mu oku mu, muja mü lamu lamu .... amutsi birja berjä amar ufagir berjaktschan njäuta jurpn tukalägda dündra tor.. uro jang urjä amken (ein Felsen). dawan pitema ^ atmola... oktoron üdscha^ naüngau °t... mol mo ischig mo..... mo tukala tokaia« dnjang... buia.. toi. inga dscholo .... • • • tolarin... dschol. mäun. mänguni tschutscheni.... gegeni myngin alätyi-tschirit... tschuscher-mitschirit. lamuten. ouchtschin-ölla. mu, lam ton gar okät berachtschän.. dschi... tuor. urjaktschän... urjaktschachän d ot oot. sigf mo. elden ( Glanz des Feuers ). muke. mederi, namu. omo. Lira, biragan. schert, chäiin. na, boichon. alin. tscholchon. bikan. dschugun. onjong bulä dscholä uläty-myngun.. ( d. i. rothes Silber). rnyngün tschfrit tschutscharmi.. Wedsi, budshan. moo. moo. yutigan. üfacha. weche. aishin. mcngutt. giuan. teischun. K 2 DEUTSCH. JENISEISK. MANGASEJA. nertschinsk. BARGUSIN. Bley tüdja. todsche.... tüdsia tudschü • Zinn konP’norin-todkrhp Eisen schelle schöllö schele Mensch boia boio boie.... Vater ämi ammi amin Mutter önni önni önni Sohn hütta hüttau omölgi Tochter aschatkan-hutta. hiittek ashadschikan-uttö... unädschi-guto.. • Älterer Bruder.. actj Jüngerer Bruder. noknm. akin CivLiCt • • •? niduü-nokunmi." Altere Schwester. öckim hünnalz. ashadschikanakln ekdäu-akfnni... - J iingere Schwester nöckum aschätkun.. Ehemann öddiü ndrfi ödi ediiw - • Ehefrau ädschi'u t • BAm T. T. T T... aschi asrbiw Kind küngkakan küng-akan kuakakän • Knabe hiikokon hiirkan. _ künga Mädchen aschatkän aschätkan.. Herr hünniu niunga. nojon turunbajo ■ Knecht dschändingu.... bol Magd dschandingu.. .. bol Kopf. dii dH deli diil Haar mürikta njürikta njürikta ni/iribtn. Haar am Körper. in jakta ingnakta ingnatka Bart gürgakta gürgakta tforgakta cfnrcrakfp. Auge oscha escha fsal PQT3 Ohr sehen sehen ssin... Nase nigscha nncmkfn.. ongökta nnkto... Mund ämga ämga ä m ga .... Lippe hödschiin. Bmga hömmun o nnmnn ämun. OBERE ANGARA. JAKUZK. tudscha, todscha schele schele... boje bäje... amf.... amf. onf anf.. ute.... huta. aschadka.. honätsch.. akf omolge. noküm kongakän. aki-aschädka.... akfn nokun-aschadka. nokuns ede adf.... aschf.... aschf,.. uljukün-ute .... aijükan hurkan uljukun-aschadka aschatkän dyl ingakta.. ingäkta.. gurgatka. escha... sseen. ookto. amgä. kagin... bohokän. bohokän. dyil.... njurftta.. ingnjäkta gorgäkta., eha ssen.... ongokto, hamün. amga ( 77 ) OCHOZK. tudsch bygdyscha-tudsch tschil byi ammu... enmu u tu unädschu , akmu... , nougu... ekmu nougu.... adjwü.... aschiwu.. ulf kungakän, aschatkän °ngni.... bol kelma... deii nürit ingat g°rgät escha. ssen. ongot. ämga. emgfn. LÄMUTEN. tudscha sellö, bye. amä. nuu okmu nuu edfn atschiü koakän urkä atschatkän... ungiu bol otakän del.... njurit. MANDSHU. anja utu.. unädschuch... akf... gorgat, gergat... esel korat, korot.... ongatä, ogot a achüti. den. eyun. non. eigen. sarkan. buya-dsiii. sarkan-dsiii. edshen. acha. nechü. udshu. funieche ( chunieche). salu. yasa. schau, oforo (ochoro ). anga. fernen ( ehernen ). DEUTSCH. JENISEISK. MANGASEJA. NERTSCHINSK. bargusin. Zunge... Wange... Kinn Arm Hand.... Finger... Brust Herz Bauch.... Eingeweide Blase Penis Cunnus... Rücken.... Fuss Kleid Pelz Mütze.... Hosen Strümpfe.. Stiefel.... i'ngi antschan changal deschög ngäla hanga umükketschor... hikkom me warn ur chukito scheluktal adschik tschistchi päppa schokdondo.... hälgar tetiga schun äwun hörki kupuri üntai guiä ingni, ingngi... antsjän dseg ngäla unnakatschan... tingan schelemo ur chukito schelükta adsfk kirritschitsch.... päppa schokdondo .... halgan kummu ( im Sommer). schun äun hörki ünta disjul ingni äntschan dschögi ngäla dschälan ünakan tfngen miwan gudige' selukta üdschiki opoko inotoko.. nuru, nörü bökdil tötti schun äwün hörtki dokton ünta moma-dschuk... fnni äntschan • dschuch • mifra • gääla umukatschän. • ■ ikon ■ meewan,schelam3 ur seljükta gutuga ■ tschizi appä ■ sokdonnö ■ älgan ■ süun • aüu.. erkf.. dokton untä.. güla.. Filzzelt OBERE ANGARA. JAKUZK. 1 OCHOZK. lamuten. MANDSHU. inni incrni. i f!ga | iletigu. ilngi (enga antschan antschan.... yldykin. aJlLöLflyn. ...... scbakschacha. dschugh dsclläcr ...... kvivp sentscheche. ö * • • mi'rja mir... dschalgamat.... näla ngäla nral. mir mayan. unakatschan.... unjakatschän.... bütkan ngal dn jakan gala. simchun. tun gen, tschetschen. tyngan mewan mewan mewan.. tyngyn ur ur 11 K Vt iiiewon ukut mudsiien. chefeli. ur schelokta tschelty.... syftä udschi'k udfk sifulu, tschftscha kakä tschikä uasniK. siche-fuichü. apä; papä kakä iscniKa Knk' tsc/iotscho. fifr (cheche). schogdondo .... neri DaDa nirf... fisa. chalgän halgan budal.... scfi nn targäha teti DÜUOl teti bet che. etuku. i kunga / äwun äun äwun.. kurätii dsiptscha. machala, oyo. ävun chorkf härki... yrki.. untälwi pulpak.. dotan erku ddotan fakuri, chakuri. bahärgass... gulja unta gulcha. boo (Haus). DEUTSCH. JENISEISK. MANGASEJA. NERTSCHINSK. Thür... Bett.... Lager... Kessel.. Messer.. Löffel... Gabel... Axt.... Ring.... Bogen... Pfeil.... Schlitten Nachen. Schnur.. Strick... Zaun.. , Pferd... Stute... Hengst.. Wallach Füllen.. Ochs.. , Kuh... Kalb.... Schaaf., urtka • ürka ürko > schöktaon kjirkowun | fka okallan j giinganki; kotto ; | pärta hürta ünkan... ünkan kaütschinga .... käiitsch tükka schüko unnekäptan hör unnechaptiin.... bör njur njur natär tolgoki deschau dsau | onnokto üschi mnrin-üsrhin , r • murin njämi mürin-schiru.... a k ta ki murin-tschikan.. « itrio.... itrin nÖkdil; nogdyl.. nÖkdHittmn matschäla oktscha BARGUSIN. nrke sektan. sökfnnm fkö kalan ütsch kotto _ ... unnjukan kaitschi kaizi. ssukö süko • unnekaptan unekäktun... • bvr nöru njur. ... t.. ündschira lukf tolgoki tolgoki möngo ongotscho.... • lissi usi ■ kadäl kadamär • morin murin crnk tviöoe • ö adirei O murin morfn adschirga unukan Öreöl tschar hokör; kukur... kukür tukutschän tugutschan... < chonin konin ; kotscha- OBERE ANGARA. JAKUZK. OCHOZK. urka ürka.... schaktäun.. kaiän fka purta köto fSrnprlr an onkan.... kaftschi.. keptyi kepti ssuke ssjüka uniakäptun.... byr bani nongä, byr.... niu^ njur.... 1 mir} tolgoki tolgoki njuki | j dschaf j ( von Birkenrinde). momi ) 1 ( von Holz). ( kadamar... chadschär. njoüo... , ( was sie dem Renn- ( thiere statt der Zau- [ mes anlegen.) \ moron njamf.... korba. müril... mürin gök njämi adsargä ssiriü müril mürin moron... schonga.. ukutschul ukur. moiänke.. hükur.. torboss.. * * • • • lamuten. MANDSHU. ürkypura Iutsclie, tugha. tädan j sektefan, | sis’che. fka tscherchan mutschen. chueshi. onkan ( saifi, } kuili. kipti schakari, scholon. suke. guifun. beri. onkäpun iungä ,t, ( sirdan, dscheran { ( niru. turki | scherche ( (von Hunden gezogen). liioini., i dschachodai f dschacha. usi, marin... njamf.. , murin.. , körba... onkan.. , geldak. , chjukun, futa, ul^in. chadala. worin. geu-worin, adsirgan. akta. unachan. ichan (Stier). unien-ichan (Kuh). tukschan. chonin. DEUTSCH. JENISEISK. MANGASEJA. NERTSCHINSK. BARGUSIN. Widder oktscha-schira... chonin.... KntQrliP.. Lamm oktschätkan .... kurikän kiirtan Haase tauschäkki mundukan töksjaki Eichhorn ulükki köremun oiökki .... idiukr Wolf tschipkaku güschko gnssikä.. auskn - • Bär könnoDtlK amifrnn.. kuti njonjoko knntr. 1 Hirsch kümaka bogü kumakä Wildes Rennthier schodscho oron (sokdsche Zahmes Rennthier oron schokdscho (oron Elenthier tooki toki toki tooki. Kamel t armieren tiimacran.. Zobel di'nkjä dinka seefeb .... saaün.. o Hermelin dsölöki Hund ninakin nenakin .... nenaki kafsrkit^n Maus kitrikon tepirkan adschi-kitschen Fisch dlda oldo äldo, oldo ldll,. , , * ollo. Kaviar tirukscha terüsche.. Vogel tschipkar tschipkän doefhi Gans njungknjaki .... njungkjäki njungnjak njungnjaki Ente niki niiki niki Taube tu tu tiitu... tütu Eule inktilgun .... ümili gäara Fledermaus klitsch idn schingereldiün.. ölökbden Ey umukta umukta umukta inrmtkä Milch ukünmi ukünmi okön liknfmf Fleisch uldä üldra uldä.. Salz turuka turuka.. dawussün.... rfawnsün. tin*nl'A. Mehl kfltere/ kiltjuro | talgün ■. talgäna, tohupä.- Korn. dschekta OBERE ANGARA. JAKUZK. OCHOZK. lamuten. mandshu. kotscha. tukschaki tuhäki... ulukf uijüki.... iifjnki.. monduchan .... gölmachun. guschko guschkä UKI ulchu. küti küti. keki, utschikan.. Klimata galJUKl käaki, nachft... nioche. kumakä iefu, kutka. orol... lrjunj [ irum, byjün.... k-OlllIkii ... byjün buchu. joron oron,. toki.... toki 01011, ........ tookf, iadachä... tochoj kandachan schegeff schägau... tschilüp.. temeti. scnyp,.. seke. nfnakin.... nfnakin ngin... soloki. petrikatschan... öllo schingerikän.... oldo tschingyrkan. oldo <. nenakvn... tschingyrikan.. tschamaktschan.. indachun. singen. singerikan. - tfha.... V T- /. oiao nimacha. dKU achü-koläli.. tschergue. njugnaki kass, njungnjäki. arbass. doi.... gascha. örbat nüki nüki.... neki... mongmacha. mki.. nieclie, dlldu (wilde Taube). rar chuschaku. fereche-singeri ( d. i. fliegende Maus). imükta omokta UIUL1KI ..... omtä eiduki .... 1 r ukünmija... ukünmi... °kfn... umta.... umchan. ülla ülda... uidf. ukun schun. turuka turüka.. tak uirf yali. kittere talkana tak dabsun. efen. ufa. Durauk... * • • • • burdük burdük... dscheku. ( 84 ) DEUTSCH. Zwiebel Knoblauch.... Birke Tanne Fichte Lärichenbaum.. Zeder Blatt Wurzel Gras Brandtwein.... Hun grig ■ Durstig. Satt... Betrunken Essen Trinken .. Schreiben Schlafen.. Sprechen Schweig!.. Gehen Ich stehe.. Du stehest. Er stehet.. Wir stehen Ihr stehet.. Sie stehen JENISEISK. ungukta. tschalban aschfkta. dschäkda irjokta.. , täktikan., abdända. ningta rokta. umuschin, aijewum.. turokel. schimulakal... schurukel bi-ihtschem... schi-ilitschende. lariso-ilitscheren, mid-ilftschereb.. schu-ilitschesch.. tärwol-ilitschere. MANGASEJA. hakupdin dschamüschim.. dschälban, ashikta... dsjakda .. irokta.... täktikan.. awdenda.. erökta... tsjuka.... omitschem guwillim dschebschekel... ümdal onjoschikel adschikel ummuschem.. uwiiin I schoktom.... ) schoktorem... dsjepdau.. umdau... doriidseren adschikta.. nertschinsk. mangitu.. gokohon.. tschalban. dsäkda. irjäkta. näptschi ningta.. okoktö.. araki... dschamunam... umunam. ugilga... soktou turatsikta ötökel girkukta bi-illtschem .... njugen-ilitscheren ilitin-iiitscheren. met-ilitschereb.. bu-ilitschereb... njungartin-ili- tschere dschebdau imidäu... bitschiren. äschinen.. güken schagare genigär bi-ilitscherem... schi-ilitschende.. nongan-ilitscheren.. bu-ilitscheran schu-iiitscheren.... konkto-ilitscheren BARGUSIN. tschüka tschaalbän.... aschiktä...... dschägda tschinahum, irjokto taktykän awdannä nyngto owokto araki omfkin. umudscharän.. uwlkin sokto. bischln. undaü. , dokukäl, ädsakal.. turätkel schimulakal jawkän-yanakäl.. bi-ilitscham.. .. schi-ilitschanni. • nugän-ilitschan.. miit-ilitscharan.. schu-ilitschas.. • tarül-ilitscham.. OBERE ANGARA. JAKUZK. OCHOZK. lamuten. mandshu. orokta tschälban.. ahetta dschagda... irjäkta ongut. duw/t. abdända m'njta... orökto.. araki... ngangtyn. dschagda. iss boigitt... abdinda.. ngintyn orott.. ungut ungut dyhüt gangtu dschagda.. irjat, isi'ch. bolgita.... abdanrä... mngt orat. dschomüscham.. tshuibfnam. urjungnän... j dschälgarram... dschemsrain.... bilgo-olgän.... cholda.. uwyn ajüum.. öddam.. sokto... schoklorn tschotan otdam. söatar.... dschebdäwi dschebdäu .... dschebli.... dschebdaku .... undäwi... ümdau kolymtscham... duduwkäkal.... dokfwun.. choldäku.. dokh.. ***••••» dokle. adschingaff... gükal... adschingät turukal.... ukfäli... pro J f. ukledaku ekel-turata ahila. tschära... turali... ' * • schurugott.. u>cnara • • O • gyndäkun serrup, nendüp.. ellam-bi bi-iiitschelim... schi-ilitschelim.. hi-ilgimäkta.... d-ilattam schi-ilgimäkal... schi-ilattf... n°ngan-ilatli.... sj. ciianascnandi. nügan-eialta.... • • • • • • • )u-ilatlü... tschuda-ilassess.. bu-eläftan... * * sju-elitschis .... nongattan-ilatta.. nugartän-elalta.. engula. su an da. fia, tolchon. fandacha. dschakdan. ishi. sakshin. afacha. fuleche. orcho. arki. omin, yuyun. kangara. ebiche. soktsctio. dschembi. omimbi. arambi. amghambi. gisurembi, chendumbi. zipse. getietnbi. bi-ilimbi. si-ilimbi. i-ilimbi. be-ilimbi. so'ilimbi. tsch e-ilimbi. DEUTSCH. Ich schlafe. Ich sehe. Ich schlafe nicht. Ich sehe Ich lache Ich weine Weiss Schwarz Roth Grün. Blau.. Gelb. Gross. Klein. Hoch. Niedrig. Hell.... Dunkel. Warm.. Kalt.... Nass.... Trocken. Lebendig Todt... Spät... Früh... Heute.. Morgen JENISEISK. adschim, itschetschim... oschim-adschire. oschim-itschette. injöktem schongodschem, bäkdarin... köngnorin. goorin , tschuurin sch in garin. hökdinga. nitschikon gukda.... näjemkun.. norischin.. hakterjäkde. nemjäkde.. inginikde.. uläpkun. -. ilieng inen buddan.... ödderen... dölborol. .. unäkir .... öschünang. töggemi-inengi. MANGASEJA. biadschikta. bi-itschetschem, ötschiawe-tschittäl bi-inektedem.... schongodschem.. bägdarin köngnorin kulärin, tschürin, tschürin. hökdinga nörischin.. hahteräsin.. njemäschin inginischin. uläpkun.. • olgotschö.. inschem... bütscha. deldäum, unökir.. tirga tögomi, NERTSCHINSK. äschinap itschetschip aschim-aschina.. aschim-itschere.. inekteb schongom bagdarin kongnorin. cholarin köko schingarin hadynga nitschukun g°gda njaktäkun n gärin haktyrjägdy .... njamägdy inginigdy uläpkun olgökun ünikin butsche schiökscha bäldschi aschi-inengi temi-inengi BARGUSIN. äadschan itschötschjom.. ■ odshima-adschara odshim-itschotschjon injöktodschom songodsjom bagdari kongnorin ularin.... nogon. kukü. schingari.. okdi nitkukän. okdymiö.. utulikün.. yori.... aktära... japüschin. yüllischin. uläpkun.. olgökun.. indschiörin butschjö, oroi.. unakir öschi. tumi. ( 87 ) OBERE ANGARA. bi-adscharim. JAKUZK. bi-adschingät. OCHOZK. jogitscherim itschetsch im.. omnin adschara,. I atamära omnin-jegitschara | atäm-itschelta injaktakal.... 5chong6m I schongoron... bagdan'n bagdarfn kongnorfn kongnorm.... ch°ydf I hagdfnga. iilikim | nftkun gögda. ngarr/Idyn.. bakteräldan nJama njamäldan. Ingm inginfhin.. ulapkün J ulapkun... ofgöken... innfkin.... butsch6 | butscha ahi ineren, .... , ossi'tyrga, [ inagj^man.. timi temi.... ukiärym kojerym etam-uklar.. etäm-kojer. intschim tschongorom... giitäldi tschakarin ulaty tschorolty tschoschimry. tschoschomry. egdschän njuktschukän.. , gudän niaktäkun netkutschan... ngärike... ätra njamoke.. mgynjä... olokscha.. iifng indyn.... lamuten. ukljarem. mandshu. bi-amghamhi. küerem \ tuambi, | sabumbi. etschi-ukljarem .. etschf-kuerem.. insim ... sontrom. geltaldin. sachrfn.. amghambi-aku. tuambi. indschemhi. sougombi. schangiän. Sachalin. ulätyn j fuJachun, | fulgian (chulgian). ögdschon niuktschugukän.. güudan nytkutsan ngarm atra-doibä njamiän.... igyniän uläktscha olgoryn indyn buden kokoriii j Checke. njädurop ujen tykft niuangian, niochun. yazin. suayan. amba. adsighe. dan. fedschiie, fedschergi. gengien. bochokon. chalchun. serguen, beichuen. usichin. olchon. weichun, ergen. goaidafi. erde. enenghi. temgnä j zimari, ) iimacha. ( 88 ) deutsch. JENISEISK. MANGASEJA. NERTSCHINSK. BARGUSIN. Übermorgen.... toggemi-tschauudün. tschaüudu temi-tschäugudu. tümi-tschaugudun Gestern tiniwa tiniwa tiniwa.... V orgestern tiniwa-tschauundün.. iliitin-tirgeni.... temi-tschäugudu. i , tyniwa-tschagudun. • j l TXT Vorwärts Rückwärts dschüliaüa amäriila djüliädu amardu dschuläschiki... ama^rhit t 1 tart-schägion dschuiaaschki... Ein ümmukon ommnknn omön Zwey dsfur djur, dsjur dschur Drei illün dien ilän uscniur Vier diggin diggin dvprfn. dvcrfn Fünf. tüngja tönnra j 6 ton crna u;gul Sechs njüngun njungun.. n inncmn */ Sieben nädan näddan.. na^ian Acht Neun dsjäpkun iegin dschäpkun .... iöf^cin dschäpkun Hgyn dschän dschäpkun Zehn dsjan 55J11 dschan j°gm Eiif dsjan-ümmukon. ommukön-dschihollika. dschän-omon.... dschaan-umukön. Zwölf. Dreizehn dsjan-dsjur dsjur-dschihöilika dschan-dschur... dschaän-dschur.. Neunzehn Zwanzig dsjur-dsjar dsjur-dschar .... iiien-dschar orin orin. Dreissig ülän-dsjar diggin-dsjar, &c. gotin Vierzig Fünfzig diggin-dschar... töngnja-dschar.. njungun-dschar.. naddan-dschar.. dschapkun-dschar iöggin-dschar... nernadschi dygingni tongnancrni... dygindschär .... tongadschär .... njugundschär... nadandschär.... dschapkundschär. Sechzig •/ • Siebzig Achtzig Neunzig nadängni dschapküngni... iagingni. Hundert niamädcrM njamaädschin... mingän Tausend dschan-nemadschi.. mi'nga ^ ( »9 ) M OBERE ANGARA. JAKUZK. timi tschagudu.. tschagudu tfniwo. tiniwa......... tyniwo-tschagudu. tschagudu anakäl , täkal umukon.. nrrmlcnn. dschur.... d sc mir djän pfän. digfn dvcdn. tun sä KLJ gAll tonga.... nrugiin niünerun nadän nädan.. dschapkün dschäpkun jugfn vasin dschan.... dschan umukon-dchulakä dschur-dschulakä. dschur-dschar... pfnn-rfQrfiar dygin-dschar.... tonga-dschar.... njungun-dschar.. nadan-dschar... dschäpkun-dschar yagin-dschar .... niamä dschan-njamä... OCHOZK. LAMUTEN. tschägondum... tschaundun tfnau tinuu gela-inyngna.... tschanwaldun... djulätki dschulätschki... ämatki amäschki um in omin dschur dschjur ilän eiän dvffin dügiin tongän tongän njungün njungün nadän nadän dschäpkun dschapkän ujun ujün men men, dschaän... omyn-dschuiuk.. omyn-dschulük.. dschur-dschuluk. dschur-dschuluk. iian-dschulük... elan-dschulük... ujun-dschulük... ujoin-dschuiük.. dschur-mer dschjür-men.... ilak-mer elän-men.. dygyn-mer diigün-men tonsan-mer Ö tongaft-men .... njungun-mer.... njungun-men... nadan-mer nadän-men dschapkun-mer.. dschaphän-men.. ujun-mer • r um n-m pii njamäl niamä men-djamäl dschaän-njamä.. mandshu. tschoro. sikse. tchananglii. dscliuleshi. amaslii, amargu eniu. dscfiuo. ihn. duin. sundscha. ningun. uadan. dschakün. uyun. dschuan. dscliuan-emu. dschuan-dschuo. dschuan-ilan. dschuan-uyun. orin. gushin. dec/ii. sousai. nindschu. nadandschu. dsclmkündschu. uyundschu. tangu. mingati. ' — - ( 9° ) Die Mandshu hatten, wie ich schon oben bemerkt habe, keine eigene Schrift, vor dem Ende des XVI.ten Jahrhunderts, sondern bedienten sich um ihre Sprache zu schreiben der Mon- golischen Buchstaben, die von denUigurischen abstammen. Diese Schiift war für das Mandshuische nicht hinreichend, weshalb dei Kaiser Taidsu die beiden Gelehrten Dachai- Bakshi, und 0^3 Erdeni Bakshi beauftragte ein neues Alphabet für seine Nation anzufertigen. Die Geschichte dieser Schrifteinführung findet sich am ausführlichsten in der Beschrei- bung von der Entstehung und dem Fortgange der acht Divisionen des Adandshuischen Volkes (1), aus der ich sie hier im Auszuge folgen lasse. b cc ^as unsere Mandshuische Schrift anbetrifft, so ward sie 30 zu Anfang der Regierung des Kaisers Taidsu-dergi-chuangti M erfunden, als ei verschiedene Werke in Mandshuischer Sprache » verfassen und zusammen drucken lassen wollte. * Hierbei muss bemerkt werden , dass dem erhabenen X> Kaiser 1 aidsu bei der Verfassung und Verbesserung der Man- 30 ^huischen Schrift, und bei der Einrichtung der ganzen Reichs- ,3 Verfassung, die beiden Geiehrten Dachai-Bakshi und Erdeni- 33 Bakshi (2), und andere grosse Hülfe geleistet, und sich ” auch nachher durch die Übersetzung der Chinesischen Bücher 33 vei dient gemacht haben. Sie übertrugen die Geschichte der (1) yW'wv v« Abschnitt 236. (2) Herr Langles macht in der dritten Ausgabe seines Alphabet Mantchou page 55 aus diesem Mandshu zwei Tübätische Gelehrte, Erteni und Paksi. Das letzte Wort Bakshi ( Baksi geschrieben) ist aber Mongolischen Ursprungs, und der allgemeine Name, den man den Gelehrten giebt. In dem ■Dictionnaire Tatare-Mantchou des P. Amtot (toine I. r, page 522), welches Herr L. Langles herausgegehen hat, wird es folgen- dermassen erklärt : « 0^3 Pakche, nom qu’on donne aux lettres, aux sages; c’est le ” nom d’une secte appelee (en chinois) Jou-kiao, ou la secte des lettres. » —Erdeni ist ebenfalls Mongolisch und bedeutet Kleinod, Kostbarkeit, also Erdeni-Bakshi ist der köstliche oder schätzbare Gelehrte. I M 2 ( 9' ) » Dynastien Liao, Aishin und Yuan, und die der drei Reiche (i) ” unc[ haten ausserdem noch mehrere Werke seihst verfasst. » Erdeni - Bakshi war aus der ganz gelben Mandshuischen " , und stammte aus dem Geschlechte Naran. Er hatte 55 Vlelen natürlichen Scharfsinn und verstand die Monodische ” UÜC Chinesische Sprache vollkommen, weshalb er auch ” -l ang Regierung des Kaisers Taidsu , diesem als ” ic ireiber unct aIs mündlicher und schriftlicher DoIImetscher ” cIiente- Weil er diese Ämter mit besonderem Eifer und Treue ” verwaltete, so erhielt er später den Rang als Fugiän (2). ” Unter der Regierung des Taidsu, im gelben Schweins- » ja re (1099), wünschte dieser seinem Voike eine eione Schrift » zu geben und trug deshalb dem Erdeni-Baksht und dem » Cragai-Dshargun auf> sie nach der Mongolischen zu verfertigen ss Allein sie wagten es nicht dieses Geschäft zu unternehmen =s und stellten dem Kaiser vor, dass sie zwar die Mongolische ss Schrift vollkommen verständen, aber doch nicht glaubten, ss dass man aus derselben eine für die Mandshu passende machen >s könne, weil unmöglich ein Alphabet, das seit alten Zeiten auf » festen und unverändlichen Regeln bestanden habe, abgeändert ss werden könne. - Auf diese Vorstellung antwortete der ss Kaiser : Da wir sehen, dass Jie Chinesen und Mongolen für 1 16 Plac^e e*ne eigene Schrift haben, warum sollen wir, ss die wir noch keine besitzen, nicht auch eine erhalten, damit ss wir uns schriftlich verständlich machen können, und durch ss deren Hülfe unsere unwissenden Landsleute , ihre eigene China, im zweitoTjahi* °der dle drel Reiche Schn, Gney und 0, unter welche nastie Chan, vertheilt war'üie''ülTT Zeiti'?ch'"",g' "ach dem Untergange der Dy- anvefanpen 7 Übersetzung aller dieser Werke wurde im Jahre 16.39 Jeben riTl'646 Regien'ng des Kaisers Schf-dsiMäng-chnäng-ty heraus- gebracht' habe ““ V°n alfe» dia & ™ China (2) Die dritten Anführer in der grünen Fahne. Dem Range „ach gehören sie zur zweiten Abtheiiung der zweiten Kfasse. ( 9(l) 2 ) » Sprache Besser kennen lehren! — Ist es denn so schwer, für » unsere Muttersprache eine Schreibart zu erdenken! Wenn » wir uns immer im Schreiben des Mongolischen bedienen, so 33 werden die, welche diese Sprache nicht verstehen, niemals 33 aufgeklärt werden. _ Hierauf erwiederten beide : Wirklich, 33 grosser Kaiser, würde es sehr gut seyn , wenn wir unsere 33 Sprache mit einer eigenen Schrift schreiben könnten, aber wir 39 sehen nicht ein, wie wir die Mongolische dazu anwenden sol- 33 len. —Darüber belehrte sie der Kaiser sogleich : Schreibt den 33 Buchstaben a und hängt an denselben ein ma p*. so wird 33 daraus das Wort ama p^ [Vater], schreibt den Buchstaben » e a. und hängt me ^ daran, so habt ihr e7ne ^ [Mutter]. 33 Ich habe bereits alles überlegt, schreibt ihr nur und führt 33 es im Ganzen aus. 33 So machten sie nun, nach der eigenen Anleitung des Kaisers, 33 aus der Mongolischen, durch Veränderung und Zusammen- 93 setzung die Mandshuische Schrift ; und von der Zeit fängt 33 unsere Litteratur an, denn es entstanden die jetzt gebräuch- 33 liehen Buchstaben und Sylben, durch deren verschiedenen 33 Zusammensetzung und Verdoppelung, alle Wörter geschrie- 33 ben werden können. 33 Der Kaiser Taidsu befahl sogleich, diese neue Schrift im 33 ganzen Reiche bekannt zu machen, damit ins künftige die 33 Befehle, Vorstellung und Bittschriften, nicht mehr in Mon- 33 gotischer Sprache und Schrift, sondern Mandshuisch, und mit 33 den neuen Buchstaben, verfasst würden. 33 Dachai-Bakshi war aus der ganz blauen Fahne. Er wurde w in dem Orte Giurtscha geboren. Sein Grossvater hiess Boro 33 und erklärte sich zu Anfänge unseres Kaiserthums zum Vasallen 33 des Reichs. Der Vater des Dachai hiess Amitschan und war 33 zuletzt Sula-dorgi-Amban (i); er hatte drei Söhne. Der älteste (l) /-o±-LA- Grosse des Reichs die keine bestimmte Anstellung bei einer Be hörde haben. Dem Range nach gehören sie zur zweiten Abtheilung der zweiten Klasse. 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 ( 9(l) * 3 ) Danton diente als Ucherida (i), der mittlere Dambu war Richter beim Fakshi-Dshurgan (2), und wurde in dem Feld- züge am Da-linn-cho (3) vom Feinde getödtet; der jüngste endlich hiess Dachau Er war von Natur sehr scharfsinnin o- und geistreich, und konnte schon in seinem neunten Jahre voll- kommen lesen und schreiben. 33 Zu Anfange seines Dienstes war er immer um den Kaiser Taidsu, und besorgte die Kanzleigeschäfte. Ihm wurden die grössten Geheimnisse anvertraut, und von seiner Hand waren alle Schreiben an die Beherrscher der Ming, der Mongolen und von Tschaosiän ( Korea ), denn er verstand die Kunst, die Gedanken des Kaisers auf das genaueste und würdigste darzustellen. Auch wenn von irgend einer Schrift eine Chine- sische Übersetzung gemacht werden sollte, so musste er die Durchsicht derselben besorgen. » Die Buchstaben und die Schrift der Adandshu waren unter der Anleitung des Kaisers Taidsu, von Erdeni - Bakshi und Gagai-Dshargu^i, nach den Mongolischen gebildet worden, allein bis auf Dachai-Bakshi hatten sie noch nicht ihre gänzliche Ausbildung erhalten, weil noch manche Buchsta- ben zur Zusammensetzung der Wörter und ihrer richtigen Aussprache fehlten. Deshalb ward er ( 1641 ) durch einen allerhöchsten Befehl beauftragt, die Mandshuische Schrift zu verbessern und zur Vollkommenheit zu bringen. Er half auch wirklich allen Mängeln der bisherigen Buchstaben ab, und (l) /Ws. Aufseher über verschiedene Behörden, ausser der Mauer; sie sind ent weder von der ersten Abtheilung der dritten Klasse, oder von der ersten der vierten' ‘' Dictionnaire Tatare-Mantchou (tom. I.« pag. 245), wird dieses Wort durch “ Gouverneur des neuf portes , » übersetzt. Fakshi-Dshurgan, ist eine Anstalt, zu der alle für den Hof arbeiten- denjlunstler und Handwerker gehören. Sie steht unter der Aufsicht des Tribunals ^ W Dorgi haita be ucheri kadalara yamun. (3) Da linn cho ein Fluss in der Provinz Liao-tüng, im Gebiete der Stadt Kjn-dscheü- fu, unter dem 41° 50' N. Breite, und 4° östlich von Peking. An diesem Flusse liegt eine Stadt gleiches Namens. ( 94 ) » ergänzte clas Fehlende, indem er ihnen Häkchen und Punkte » heifugte und die Sylhen nach der Verschiedenheit der Endi- * Sung ordnete. Zur richtigen Bezeichnung der Chinesischen » Buchstaben vermehrte er die zwölf Klassen des Mandshuischen » Sjllahars, und fügte ihnen die zweisylhigen Laute hei, die * ebenfaIIs zur richtigen Bezeichnung der Chinesischen Aus- * (l) * * * SPrache nöthi§ sinJ5 so dass eigentlich er es ist, der die Man- » dshuische Schrift vollkommen machte (i). 33 Taidsung der Nachfolger des Taidsu that noch mehr zur Aus- hieitung der Litteratur unter seinem Volke. Er liess viele Chi- nesische Werke ins Mandshuische übersetzen, und Wörterbücher zum Gebrauch beider Nationen anfertigen. Aber die grösten Verdienste und die Mandsbusprache hat sich sein Sohn der aisei ^-q? Schmg-dsü-jin-chuäng-ty erworben ; besonders durch die Herausgabe der ersten Ausgabe des hier vorhandenen Sprachspiegels, die von einer dazu bestellten Gesell- schaft Gelehrter verfast und im Jahre 1708 vollendet ward. Er ist nach den Materien in Capitel getheilt, und mit einer Vorrede des Kaisers selbst versehen. Aber so nützlich dieses Werk a„rh ™. » m. e« ih.« doch ,» Vollständigkeit, u,d fand man m demselben für Dinge, welche die Mandshu erst m China kennen gelernt hatten, die Chinesischen Namen bei- behalten , und nur in Mandshuische Buchstaben umschrieben. (l) Das Mandshuische Alphabet besteht also jetzt aus sechs Vocalen und zwei und dreissig Consonantzeichen, die aber eigentlich nur zwei und zwanzig Consonanten vorstellen, nämlich : 11 k g ch b p s sch t d l m tsch dsh j r f w ds % sh sz Die Sylben endigen sich ; I. Auf einen Vocal; II. Auf einen Diphtong, der mit / schliesst ; III. Auf r ; IV. Auf n ; V. Auf ng ; VI. Auf k ; VII. Auf s ; VIII. Auf t; IX. Auf b; X. Auf einen Diphtong, der mit o schliesst; XI Auf 1; XII. Auf m. — So entsteht ein Syllabar, das nach diesen Endigungen im Zwölf Klassen getheilt ist, in dem aber alle Sylben, die nicht in Mandshuischen Wörtern Vorkom- men , weggelassen sind. Es führt den Namen ^ Dschuan dschue udschu. Der Kaiser ( 9M rrp (4llL Th 1#/ " dsüng- schürt - chudng - ty, Enkel des Khäng-chy, in Europa unter dem Namen Khiän-lung Bekannt, fand dass dieses Wörterbuch nicht vollständig genug sei, und vorzüglich schienen darin noch zuviel Chinesische Ausdrücke für die Gegenstände Beibehal- ten zu sein, die seiner Nation früher unbekannt gewesen wa- len. Er hielt es daher für angemessen, dafür Mandshuische öitei einzuführen, und befahl überhaupt einer besonders dazu ernannten Comität, eine vollständige und vermehrte Aus- gabe des Wörterspiegels zu besorgen. Nachdem lange daran geaibeitet worden, ward sie endlich im Jahre 1771 mit einer Vorrede des Kaisers gedruckt, nach welcher sie durch mehr als 5ooo neue Wörter bereichert worden sein soll. Der grösste Theil dieser WÖrter fand sich vorher nicht in der Sprache , sondern ward entweder der Analogie nach aus schon vorhan- denen Wurzeln gebildet , und war dann wohl brauchbar, theüs aber auf eine lächerliche Art von Chinesischen Wörtern abgeleitet, z. B. ein Grad am Himmel heisst im Chinesischen Tu, daiaus ward Mandschuish Dulejun gemacht. Man nahm also nur den Anfang des Chinesischen Wortes, dem man eine Mandshuische Endigung anhängte. Diese Art, neue Wörter zu schaffen hat indessen nicht vielen Beifall gefunden, und ist auch nui bei Kunstwörtern angewendet worden. In der neuen Bearbeitung des Mandshuischen Wörterspie- gels, ward nicht nur dem Mandshuischen das Chinesische bei- gesetzt, nebst seiner Aussprache in Mandshuischen Characteren, sondern auch die Aussprache des Mandshuischen in Chinesi- schen Buchstaben, die man verschiedentlich gruppierte, um dem Laute so nahe als möglich zu kommen. Die Wörter welche man aufsucht sind gross gedruckt , die Mandshuische Erklärung Ideinei , und die letztere ist mehrstentheils sehr kurz, aber viel bestimmtet als in dem Dictionndire Tatare - Adantchöu, welches ^• Amiot aus dem Chinesischen übersetzt und Herr L, i ( 96 ) Langles zu Paris herausgegeben hat. Dasselbe Wort kommt, seiner verschiedenen Bedeutung nach, in den verschiedenen Ab- schnitten des Werkes vor. Das ganze Werk zerfällt in drei grosse Abtheilungen, wel- chen drei Hefte vorangehen, von denen das erste die Vorrede des Kaisers Khian-lüng, das andere die des Kaisers Khäng-chy zur ersten Ausgabe, und das dritte das Mandshuische Syilabar mit Chinesischer Aussprache enthält. I. Die erste Abtheilung, welche der eigentliche Wörterspiegel ist, führt den oben angeführten Chinesisch-Mandshuischen Titel, und besteht aus 32 Heften. Sie hat 36 Hauptabtheilungen oder izß Pü, Mandshuisch schoschochon, die in 292 Un- terabtheilungen, Chinesisch Lay, Mandshuisch j—r^-yr Chaiin, zeifallen, und deren beiderseitiges Verzeichniss hier folgt. Vorher mag ein Beispiel die Ökonomie dieser ersten Abthei- lung zeigen : 3. 1. 2. 4. « 1MW s ^jfb a d 1 Agha emke emken ni tuchcn- dsirenge be Sabdan sembi. Regen der einzeln tröpfelt wird Sabdan (Regentro- pfen), genannt. 1. Mandshuisches Wort. 2. Chinesisches Wort. 3. Aussprache des Mandshuischen in Chinesischen Buchstaben. 4. Aussprache des Chinesischen in Mandshuischen Buch- staben. 5. Erklärung des Mandshuischen Wortes in Mandshuischer Sprache. INH ALTSYERZEICHNISS DES MANDSHUISCH - CHINESISCHEN SPRACHSPIEGELS. Vo, Himmel. im Himmel. Kivan [Heft] I, Seite 2. Zeit und Zeitrechnung. Von der Zeit und Zeitrechnung. Kiv. II, S. 2. ►. |..fl - ‘ i ‘ '"l|VcH> 0 j-0 * ■ " 0 /-e-i 1 Erde. Von der Erde. Kiv. II, S. 26. Kaiser. Vom Kaiser. Kiv. III, S. 2. Befehl. Von Befehlen. Kiv. III, S. 8. Von Diplomen und Rangertheilungen. Kiv. III, S. 12. Beamte und Anstellungen. Von den Divisionen und Regimentern. Kiv. III, S. 21. Von Grossen und Staatsdienern. Kiv. IV, S. 2. Von Ein- und Absetzen. Kiv. IV, S. 34. Vom Prüfen und Erwählen. Kiv. IV, S. 37. Regierung. Vom Regieren. Kiv. V, S. 3. Vom Aufsehen und Ordnung halten. Kiv. V, S. 7. \ on \ erwaltung der Angelegenheiten im Allgemeinen Kiv. V, S. 9. Von Verwirrung und Unregelmässigkeit. Kiv. V, S. 21. Vom Berathschlagen und Vollziehen der Angelegenheiten. Kiv. V, S. 24. ^°n Tribut und Gesandtschaften. Kiv. V, S. 30. .. /AEi-Vt 0 /A - O AMc v> PQ-^i-a• 0 .. ^iEMt O ^2cüjC! " 0 At'-t ••/OJ=fAs; /^a9 .. ^/AEXAS;/.caAUaj.J-u> N ( 9» ) Vom Ziehen auf die 'Wache. Kiv. V, S. 33. Von Streiten und Prüglen. Kiv. V, S. 36. Vom Verklagen. Kiv. V, S. 42. Von verdienten Strafen. Kivi V, S. 48. Von körperlichen Züchtigungen. Kiv. V, S. 54. Vom Verzeihen und Vergeben. Kiv. V, S. 57. Vom Versöhnen und Beruhigen. Kiv. V, S. 59. Ceremonien. Von Ceremonien. Kiv. VI, S. 2. Von Dingen die man bei den Ceremonien gebraucht. Kiv. VI, S. 6. Von Vorstellungen bei Hofe. Kiv. VI, S. 22. Vom ehrfurchtsvollen Niederfallen. Kiv. VI, S. 24. Von Gastmalen und Festschmausen. Kiv. VI, S. 26. Von Opfern. Kiv. VI, S. 30. Von Dingen die man beim Opfer braucht. Kiv. VI, S. 36. Von Trauer und Trauerkleidern. Kiv. VI, S. 42. Vom Sprengen und Reinigen. Kiv. VI, S. 47. •• “er fi* CM nrig •• /^a-ac 0 " ^ rA. ^ A ■ ■ .. rj't fA nr. n " 0- “/ ^FAc j i V i ^ ” /* " 0 11 ^iurp .. ^ctm£ "/CÄXAi \J /-4-u-i^. .. ^Taai: Musik. Von der Musik. A/V. VII, S. 3. Von musikalischen Instrumenten. A/V. VII, S. 10. •• 0 /-F-py „ d ^axjua ^ i 1,9 ^ n.j Gelehrsamkeit. Vom Schreiben. Kiv. VII, S. 19. Vom Lernen. Kiv. VII, S. 37. Vom Lehreh Und Unterweisen. Kiv. VII, S. 40. Von Dingen die beim Unterricht gebraucht werden. Kiv. VÜ, S. 43. Von mathematischen und astronomischen Instrumenten. Kiv. VII, S. 51. Von den Zahlen. Kiv. VII, S. 58. Armee und Militairverdienst. “ öAjp-A9 /^TXA£ " /^FAc 0 /-a^s. ,.'-a * » rn v« Von der Armee. A/V. VIII, S. 3. Von Musterung und Aufstellung der Truppen. Kiv. VIII, S. 7. Vom Fechten und Verfolgen. Kiv. VIII, S. 10. Vom Schiessen. Kiv. VIII, S. 31. Vom Schiessen zu Pferde, ,K‘-V- VIII, S. 37. Vom Wettreiten.- Kiv. VIII, S. 40. Vom Ringen. Kiv. VIII, S. 44. Von der Jagd. Kiv. IX, S. 2. Vom Spiele mit Falken und Hunden. Kiv. IX, S. 12. Von Waffen. Kiv. IX, S. 15. Von Verfertigung der Waffen. Kiv. IX, S. 36. - /saeaac 0‘F‘ wr .. V i. i^V. 1 ^ s ^ .. .OUä$4-\£ <• ».yiiSiij iVu^ «• ^oi.i ,. f-ZX-Kc. ^ o > “ /^AA£ o /FA-H/ Wk /^=FAt 0/ /k.'lV.r.i l. VV-j i nr - .. /dTAAC \^Li.UV»r ( 99 ) Vom Köcher und Bogenfutteral. Kiv. IX, S. 46. Vom Sattel und Zaume. Kiv. IX, S. 51. Abtheilung vom Menschen. Vom Menschen. Kiv. X, S. 2. Von Blutsverwandschaft. Kiv. X, S. 13. \ on \ erwandschaft durch Heirath. Kiv. X, S. 22. A on Freundschaft und Kamradschaft. Kiv. X, S. 21. Von alt und jung. Kiv. X, S. 22. Vom menschlichen Körper. Kiv. X, S. 26. \om Naturei und der äusseren Gestalt. Kiv. XI, S. 3 ^ on Fähigkeiten und vom Verstände. Kiv. XI, S. 18. Vom Glück und Wohlergehen. Kiv. XI, S. 23. Von Reichthum. Kiv. XI, S. 26. F on Ehrfurcht und Dankbarkeit gegen die Eltern. Kiv XI, S. 29. \ on Ehrfurcht der jüngeren Bruder gegen die älteren Kiv. XI, S. 32. Von Mitleiden und Gerechtigkeit. Kiv. XI, S. 35 Von Wahrheit und Untadelhaftigkeit. Kiv. XI, S. 38. Von umfassendem Geiste und Weisheit. Kiv. XI, S. 41. Von Tugend und innerer Kraft. Kiv. XI, S. 43. Von Überlegung und Leichtsinn. Kiv. XI, S. 47. Von Höflichkeit und Aufmerksamkeit. Kiv. XI, S. 51. Von Eintracht und Einigkeit. Kiv. XI, S. 53. Von Massigkeit und Sparsamkeit. Kiv. XI, S. 56. Von Fleiss und Anstrengung. Kiv. XII, S. 4. ^ on Tapferkeit, Stärke und Geschicklichkeit. Kiv. XII S. 7. Von Namen und Ruf. Kiv. XII, s. 10 Vom Loben und Preisen. Kiv. XII, s. j i. Vom Fragen und Antworten. Kiv. XII, S. 15 Vom Sehen und Besehen. Kiv. XII, S. 19. Vom Hören und Vernehmen. Kiv. XII, S. 24. Vom Rufen und Winken. Kiv. XII, S. 26. Vom genau Untersuchen. Kiv. XII, S. 28. Vom Antreiben und Beeilen. Kiv. XII, S. 30. Vom Aufschieben. Kiv. XII, S. 32. Aom Glauben und Vertrauen. Kiv. XII, S. 35. Vom Geben und Nehmen. Kiv. XII, S. 37 ^ om Helfen und Unterstützen. Kiv. XII S 39 Vom Gleich-vertheilen und Gleich-machen. Kiv. XII, S. 42. ’ Vom Theilen. Kiv. XII, S. 45. Vom Begleiten und Abholen. Kiv. XII, S. 48. Vom Entziehen und Vorenthalten. Kiv. XU, S. 51. Vom Bitten und Hoffen. Kiv. XIII, S. 4. Vom Gebohren werden und Heranwachsen. Kiv. XIII, ' S. 7. Vom Gebähren. Kiv. XIII, S. 9. V°n Freude und Vergnügen. Kiv. XIII, S. 14. " z°>-cfA£ o ->r ^ ptv, »I \)xj .. \y 0‘j ^ Z^9 «z~-f^ z^-^-a. zv ‘ t_ - ^110 ^ ^ ^zOEoac Z^'i Orn! 'u. " /-aeaac O zvx? L'J Z°LVJ?-vt ” Z"2^^ o z^F^ES- zi^V "0 z'^Zr >&. j .. \J j n ^.x.f .. 0 l_n\ Z^F1^ . Z-lExxt 0 ^ "Z2"^ V> ^\Ol. "Z^^tAC ^ z^^ÖJAOiO $-±Kk0:- ‘: «Z^t o z'-^-b1^ .. I r.~\ /'^cfAs: z^o-t^ z^"1 doae zNrj'J " z^^ z^^-^a-1 "3-axj->3 z^—'* i'OT m z^JiiAi. z-^'aäa-ss: zFM-Ä^S- , z^EfXC n ‘ n0t' U1 '9^aF^9"^'AC .. z-^EXAs: z^F*-^ Z'i2<^1A9 .. ^xXEXAC z'-y-Lx)~‘^.?-vt z^-^^aCxjQ •• z^E,f^£ z-^^aaS " z'-ÄF‘'t 0 Z^^hV z^2^- n2 ( 100 ) Von Zuneigung, Anhänglichkeit und Begierde. Am XIII, S. 17. Vom Lachen. Kiv. XIII, S. 21. Vom Zeitvertreib und Schauspielen. Kiv. XIII, S. 24. Von Armuth und Nothdurft. Kiv. XIII, S. 28. Vom Verpfänden und Leihen. Kiv. XIII, S. 33. Von Hungersnoth und Misswachs. Kiv. XIII, S. 36. Vom Frieren und Zittern. Kiv. XIII, S. 39. Vom Verabscheuen und Hassen. Kiv. XIII, S. 42. Von Traurigkeit und Verdruss. Kiv. XIII, S. 45. Von Reue. Kiv. XIII, S. 46. Vom Weinen und Wehklagen. Kiv. XIII, S. 51. Vom Zorne. Kiv. XIII, S. 53. Von Furcht und Angst. Kiv. XIII, S. 57. Von Wörtern und vom Sprechen. Kiv. XIV, S. 2. Vom Schall und Laut. Kiv. XIV, S. 13. Vom Offenbaren und Verbergen. Kiv. XIV, S. 31. Vom Sitzen und Stehen. Kiv. XIV, S. 34. Vom Gehen und Laufen. Kiv. XIV, S. 39. Von Ruhen und Ausruhen. Kiv. XV, S. 4. Vom Wegehen und Kommen. Kiv. XV, S. 6. Vom ermüdet und matt sein. Kiv. XV, S. 10. Vom Schlafen und Schlummern. Kiv. XV. S. 13. Vom eilen und schnell sein. Kiv. XV, S. 17. Vom Zurücklassen und Schicken. Kiv. XV, S. 19. Vom Wegziehen und Verlassen. Kiv. XV, S. 21. Vom Bewegen und Schütteln. Kiv. XV, S. 24. Vom Greifen und Hinlegen. Kiv. XV, S. 27. Vom Werfen und Streuen. Kiv. XV, S. 30. Vom Begegnen und Zusammentreffen. Kiv. XV, S. 42. Vom Hassen und Verschmähen. Kiv. XV, S. 35. Vom Beleidigen und Anfeinden. Kiv. XV, S. 39. Vom Verachten und Verhöhnen. Kiv. XV, S. 42. Von Feinden und Neidern. Kiv. XV, S. 45. Vom Schimpfen und Tadeln. Kiv. XV, S. 47. Vom Ärgern und Traurig-machen. Kiv. XVI, S. 3. Vom Schimpfen und Verwünschen. Kiv. XVI, S. 6. Vom Rebelliren und sich Auflehnen. Kiv. XVI, S. 11. Vom Fliehen und Ausweichen. Kiv. XVI, S. 13. Vom Stehlen und Rauben. Kiv. XVI, S. 15. Von Krankheit und Übelbefinden. Kiv. XVI, S. 17. Vom Schmerzen und Dulden. Kiv. XVI, S. 22. Von Geschwüren und Auschlag am Körper. Kiv. XVI, S. 30. Vom Anschwellen und Aufdunsen. Kiv. XVI, S. 35. Von Wunden und Narben. Kiv. XVI, 37. Von Krüppeln und Verstümmelung. Kiv. XVI, S. 39. Von Auschweifung und Verschwendung. Kiv. XVII, S. 4. Von Unenthaltsamkeit und Schwelgen. Kiv. XVII, S. 6. Vom Verdacht haben und Mistrauen. Kiv. XVII, S. 9. Von Stolz und Eitelkeit. Kiv. XVII, S. 12. •• aai i ^ i f i .. 0Ü •• /^-f-A£ j^-lA ^OcÄAAt ^»_CXaA ^■SU.-C'Ai " 0 /•NJ,n v " /~'J " ^ /H-fc'H-t 0 /■'* "/Otaac ^ ../^Taas; .. ^.ariAI ^ViA.W .. ys^rxAt J) .. ^AroAt i j i v .. Ai l *• k\ i"^.\ •• /^=aai ^Xxlxl\ "/°0ac > j Vi..iv lV .. ^^EAAC /JLllyxS ,.'i I ■ .N|j '• V> /Sa3 .. 1/ATAA£ /S009 " OAtaac I.t I V /-^'OJa-Aj.^ •• ^'riAt ^s.v nvvn '/ ^ .. ^A^aas: H ^iEAAt ^Ocj_läaA n i ; ^ ii ^aA^aac - 0 Ui., ^ ■£ II ^A~J0A£ “ /«^AAt ^i^-A j V " /A^taac v> && " /^4-*a " /^Ha \> ^~:A i ^ “ 0 V-.I I I S \>A-L-Ar O^A^-fc. ../aAtaac V> /A'-sr ( T0> ) Von Unruhe und Unbeständigkeit. Kiv. XVII, S. 16. Von Gewalt und Unterdrückung. Kiv. XVII, S. 20. Von Einfalt und Schwäche. Kiv. XVII, S. 23. Von Thorheit und Narrheit. Kiv. XVII, S. 29. Vom Sündigen und Fehlen. Kiv. XVII, S. 32. Von Scham und Schande. Kiv. XVII, S. 34. Von Trotz und Grausamkeit. Kiv. XVII, S. 37. Von Faulheit. Kiv. XVII, S. 40. Von Trägheit und Nachlässigkeit, Kiv. XVII, S. 43. Von Lügen und Betrügen. Kiv. XVII, S. 46. Von Unruhestiften und Hinterlist. Kiv. XVII, S. 49. Von Verläumdung und Schmeichelei. Kiv. XVII, S. 52. Vom Bösen und Übel. Kiv. XVIII, S. 3. Von Bedrückung und Habsucht. Kiv. XVIII, S. 9. Von Schmutz und Unreinlichkeit. Kiv. XVIII, S. 11. Von Sonderlingen und Boshaften. Kiv. XVIII, S. 13. Von Kleinmuth und Unbedeutenheit. Kiv. XVIII, S. 15. Von Schwerfälligkeit und Eigensinn. Kiv. XVIII, S. 17. Vom Waschen und Auswaschen. Kiv. XVIII, S. 20. Vom Trocknen und Dörren. Kiv. XVIII, S. 22. Von Nass machen und Befeuchten. Kiv. XVIII, S. 24. Vom Falten und Ausbreiten. Kiv. XVIII, S. 26. Von Vollständigkeit und Vollendung. Kiv. XVIII, S. 29. Von ich und du. Kiv. XVIII, S. 32. Von ausfüllenden Wörtern, Particlen, u. s. w. (Nach dem Alphabet.) Kiv. XVIII, S. 36. Religion des Foe und der Taoszu. Vom Foe. Kiv. XIX, S. 3. Von den Geistern. Kiv. XIX, S. 9. Wunderbares und Ausserordentliches Von Teufeln und Kobolden. Kiv. XIX, S. 11. .. v> ^<39 " /-^iAs: 0 ac 1 *' yxi ^z.rr-'L\) " O F^~/-^4-ac " 0 *■—r-1 1i " 0 0^1111_‘r- F+Ln\> .. /-apj-^pA. “/OE^A£ 0 0-^j-AAt •• /^At o F^t1 nA'“ v " F^±*i o "J.1^ " ac /^^A-^AytW “ ac ^a_i.v “ /-^fAc 0 oö-cos "/^fAs. /^H/ \>v As .. v> " /^fAt o mpsx Medizin und Zauberei. ^ on Heilung der Krankheiten. Ä7v. XIX, S. 14. Kunst und Geschik.lichk.eit. Vom Spielen. A7v. XIX, S. 20. Von Dingen die zum Spielen und Vergnügen JEv. XIX, S. 24. dienen. Wohnen und Bleiben. Von Städten und Mauern. A7v. XIX S 30 Von Strassen und Wegen. A7V. XIX, S. 34 Von PaHästen und Sälen. Kiv. XX, S. 2. ^°n Altären und Tempeln. Ä7v. XX, S. 5. " /^pAC 0 /-PV .' p^EA-vc. vpi^) l IAS f~~F~>^- V) y» .; A 1Üi nxgi .. /ATAAC 0 /aJ-AÜää ( 102 ) Von Tribunalen und Gerichtshöfen. Kiv. XX, S. 9. Von Häusern und Höfen. Kiv. XXI, S. 3. Vom Öffnen und Verschliessen. Kiv. XXI, S. 15. Vom Fallen und Stützen. Kiv. XXI, S. 17. WlRTHSCHAFT UND ElGENTHUM. „ \y i-t.v .. Von Feldern und Boden. Kiv. XXI, S. 21. Vom Ackerbau. Kiv. XXI, S. 24. Vom Ackergeräth. Kiv. XXI, S. 32. Vom Mähen und Ausreissen. Kiv. XXI, S. 37. Vom Sammeln und Aufbewahren. Kiv. XXI, S. 40. Vom Tragen. Kiv. XXI, S. 43. Vom Zerreiben und Mahlen. Kiv. XXI, S. 45. Vom Stampfen und Pressen. Kiv. XXII, S. 3. Vom Pack- und Haufen-machen. Kiv. XXII, S. 5. Vom Handeln und Tauschen. Kiv. XXII, S. 7. Vom Wiegen und Messen. Kiv. XXII, S. 12. Vom Fangen der Thiere. Kiv. XXII, S. 18. Von Dingen die zum Fange der Thiere gebraucht werden. Kiv. XXII, S. 22. Vom Handwerkszeuge. Kiv. XXII, S. 38. Von Waaren und Kostbarkeiten. Kiv. XXII, S. 48. ,. y^ZXJ^. tJhlN •• 0 ^esai-L-Lv V) M ^A-AEXJts. ^ Q, V ,Q> ^ „ fZZxtj: .. ^aAe-iae /ZlxX+JZxj.y 1^. ..^ZX^ fxzz " ^ZXXX/^USZXXXXZXr ../aAEjac ^yzxxs. m ^eLu).u.ua.^ 11 i ~-i ^U-ulZl&jq jlxia~q(g 0 0-MpM/XXL\ /Atixt O Feuer und Rauch. 1- Xn. Vom Feuer und Rauche. Ä7v. XXIII, S. 3. » ^^aeaac o Zeuge. Von Zeugen und Geweben. ÄTiv. XXIII, S. 11. Von Fäden. AVv. XXIII, S. 25. Von den verschiedenen Farben. Kiv. XXIII, S. 28. Vom Spinnen und Weben. Kiv. XXIII, S. 35. T .r.'j n.V Kleidung und Schmuck. ► • | n t1 '^7>rK> 'j | **t-v j 0^-v Von Mützen und Hauptbedeckung. A7v. XXIV, S. 3. Von Kleidern. Kiv. XXIV, S. 7. Von Gürteln. Kiv. XXIV, S. 16. Von Schuhen und Strümpfen. Kiv. XXIV, S. 19. Von Fell und Haut. Kiv. XXIV, S. 23. Von gegerbten Leder. Kiv. XXIV, S. 27. Vom Ankleiden und Entkleiden. Kiv. XXIV, S. 29. Vom Ausbreiten und Zusammenlegen des Teppichs. Kiv. XXIV, S. 33. Vom Kämmen und Schminken. Kiv. XXIV, S. 35. Von Dingen die zum Putze gehören. Kiv. XXIV, S. 38. Vom Schneiden und Nähen. Kiv. XXIV, S. 44. Von Filzjurten. Kiv. XXIV, S. 51. Vom Rollen und Einwickeln. Kiv. XXIV, S. 54. .. fZZXXS. \> ^i.1 I Ay /^ir* 0 ’ Sr'-H. €>2^a. ../zzzlm. 0 •• f-'Z-t-M. ^ { fl nn{[ LjAsi ^ " 't ‘ f t A. GjjAiLai ..//AEiA£ ^aAEL<, /^Ls^. /^z^u0_ >Zu\yH/ .. ^CiTJ^C S f±\ " V> ^ y. I I iAj A. .. ^lEAAt O /■■' ‘ ‘ ^ \ ( 103 ) Gefasse und Gestelle. Von Meubeln und Hausgeräth. Kiv. XXV, S. 3. Von voll und leer. Kiv. XXV, S. 27. Vom Paar und Einfach. Kiv. XXV, S. 29. Von viel und wenig. Kiv. XXV, S. 32. Vom Vermehren und Verringeren. Kiv. XXV, S. 37. Vom Gleichmachen und Ausmessen. Kiv. XXV, S. 39. Von alt und neu. Kiv. XXV, S. 41. Von gleich und verschieden. Kiv. XXV, S. 44. Von gross und klein. Kiv. XXV, S. 46. Vom Zerreissen. Kiv. XXV, S. 48. Vom Zerbrechen. Kiv. XXV, S. 52. Vom Absondern und Auseinandergehen der Dinge. Kiv XXV, S. 53. Vom Löcher-machen und Spalten. Kiv. XXV, S. 55. Von der Gestalt der Dinge. Kiv. XXV, S. 58. Machen und Arbeiten. Vom Machen und Arbeiten. Kiv. XXVI, S. 4. Vom Verstopfen und Ausholen Kiv. XXVI, S. 7. Vom Schmieden und Keilen. Kiv. XXVI, S. 10. Vom Theilen und Abschneidern Kiv. XXVI, S. 12. Vom Gewinnen und Verliehren im Handel und Wandel. Kiv. XXVI, S. 15. Vom Drechseln und Bohren. Kiv. XXVI, S. 17. Vom Graviren und Auschneiden. Kiv. XXVI, S. 19. Vom Kleben und Leimen. Kiv. XXVI, S. 21. Vom Schärfen und Spitzen. Kiv. XXVI S 23. Vom Bauen und Dachdecken. Kiv. XXVI, S 25 Vom Absondern durch Wände und umzäunen. Kiv XXVI, S. 29. Vom Binden und Knoten. Kiv. XXVI, S. 32. Vom Malen und Firnissen. Kiv. XXVI, S. 35. Vom Schähien und Auswickeln. Kiv. XXVI, S. 37. Vom Verderben, Reissen und Platzen. Kiv. XXVI, S. 40. Vom Zustande-bringen und Beendigen. K. XXVI, S. 42. Schiff. Von Schiffen. Kiv. XXVI, S. 45. • |-n j u " /^-=-y~S. O/AJ-HLy-i-AC £-S-DA "/orfAt 0 I ^ ,, ^^! 7J 'J " /-^aac 0 ^ /s^a. •* 'SAAgl ^y, , r ” /-^aas; n.^ ^>A-. r; ■ i .. ^Ouoaua •• /-^AC ^OtA^-n r. ^SLtxjaA -/lAEfAs: ^aAaajAj i ^ •* /^fAc ^a-la^ ..^AEaasl/AaS^-\ ,,/AlA^t *• /'ut‘ v ‘ 1 P’V .. ^ATAAC ^OU-pS-MC ** /-AAiAt ^OL^a-i^jxx^ ^AjA-X>AEjA »* 1-Q-A.A.a.^a.^ u " \>ÄiCUA,jA Fuhrwerk und Tragsessel. Von Fuhrwerken und Tragsesselen. Kiv. XXVI, S. 55. Nahrungsmittel. Von Speise und Fleisch. Kiv. XXVII, S. 2 Von Gemüsen und Gartengewächs. Kiv. XXVII S. 13. vom Weine und Thee. Kiv. XXVII, S. 26. Backwerk. Kiv. XXA^II, S. 29. .. ^/AEaac 0 ( .. 0 ot^ /&& •• 0 OOa^ .. ^«AilAc ^ \>p- •• /^AAC 0/U\A. r ( io4 ) Vom Essen und Trinken. Kiv. XXVII, S. 38. Von roh und gar. Kiv. XXVIII, S. 3. Vom Kochen und Sieden. Kiv. XXVIII, S. 7. Vom Braten und Rösten. Kiv. XXVIII, S. 10. Vom Schaben und Hacken der Speisen. Kiv. XXVIII, S. 13. Vom Geschmack und Geruch. Kiv. XXVIII, S. 18. Von locker und fest. Kiv. XXVIII, S. 21. Vom Löffeln und Zugreifen beim Essen. Kiv. XXVIII, S. 24. Vom Giessen und Durchseihen. Kiv. XXVIII, S. 26. Getraide. Vom Reis und Korne. Kiv. XXVIII, S. 29. Fruchte. Von Früchten. Kiv. XXVIII, S. 34. Krauter. Von Kräutern. Kiv. XXIX, S. 2. Baume. Von Bäumen. Kiv. XXIX, S. 16. Blumen. Von Blumen. Kiv. XXIX, S. 35. Vogel. Von grossen Vögeln. Kiv. XXX, S. 2. Von kleinen Vögeln. Kiv. XXX, S. 24. Von den Gliedern der geflügelten Wesen. Kiv. XXX, S. 38. Von den Bewegungen und Handlungen der Vögel. Kiv. XXX, S. 42. Vierfussige Thiere. Von vierfiissigen Thieren. Kiv. XXXI, S. 3. Von den Gliedern der Thiere, Kiv. XXXI, S. 18. Von den Bewegungen und Handlungen der Thiere. Kiv. XXXI, S. 20. -/“fr* " 4. ^».-rxAl m •• •• /Ati.A£ \\ i ^. 'i i\ n~S - VJ G)“^ vj a^v " Zi^EfAC 0 SOJj. o " z0,1^ o f— z*^1^ U /4-MH-sc Z*4-L^-t?A£ z5^ z*H ^ V>j^u-La^a^ u G>x£) / Z^f^ Z^H^^i^AC Z^ 0 e)^-et Z>srj-w Hausthiere. Von den Hausthieren. Ä7v, XXXI, S. 23. Vom Aufziehen der Hausthiere. A/v. XXXI, S. 27. Von Pferden und Lastthieren. A7v. XXXI, S. 29. Von der Farbe der Pferde und Lastthiere. Ä7>. XXXI, S. 35. “Z^fAt 0 “Z^Tac z^-HZ^ r>'$ \> Z‘‘ t_K •'Z^fAt /^r'- /^ir •• V> V> /uu ;.., ''/ -~i o ( 105 ) Von den Gliedern der Pferde und Lastthiere. Kiv. XXXI, S. 38. Vom Gange der Pferde und Lastthiere. Kiv. XXXI, S. 42. ^ on ^en Handlungen der Pferde und Lastthiere. Kiv XXXI, S. 46. ^ om Datteln und Zäumen der Pferde und Lastthiere. Kiv. XXXI, S. 51. Vom Reiten und Bepacken. Kiv. XXXII, S. 3. Vom Weiden und Futtern. Kiv. XXXII, S. 7. Von den Krankheiten und Gebrechen der Pferde und Lastthiere. Kiv. XXXII, S. 10. Vom Ochsen. Kiv. XXXII, S. 14. Von den Dingen die bei Pferden und Lastthieren nöthm sind. Kiv. XXXII, S. 17. Ö Schuppige und gepanzerte Wesen. Von Drachen und Schlangen. Kiv. XXXII, S. 22. Von Flussfischen. Kiv. XXXII, S. 25. Von Seefischen. Kiv. XXXII, S. 35. Von den Gliedern der schuppigen und gepanzerten Wesen. Kiv. XXXII, S. 42. Würmer. Von Würmern. Kiv. XXXII, S. 45. Von den Handlungen der Würmer. Kiv. XXXII, S. 57. f*** 0 V/»ÄJUXAr " /^At V) /^-o^ "/Jäjäc >* ^LXa^ii >i ^.\rx\s. 11 •>^ 0 /^-AAN ^ ^l ^ ••/*-S£*A£ VJ » AAi. 0 N' l " 0 * J ^ v VptaiiAj " z01^ 0 ► ► o j,p ^ .. ^1 tT\j ••/Ai£AA£ II. Die zweite Abtheilung führt den Mandshuisch-Chinesi- sehen Titel : Ucheri cheschen. d. i. allgemeines Netz (in dem gleichsam die Wörter gefangen wer- den ). Sie bestehet aus acht Heften, und ist ein Verzeichniss aller in diesem Werke vorkommenden Mandshuischen Wörter, die hier nach den zwölf Klassen des Syllabar’s (Siehe oben S. 94, in der Note), geordnet sind, mit Hinweisung auf die Unterabtheilun- gen in welchen sie sich finden, z. B. ( Iü6 ) l \ 1. Ajan malangu. L 2. Ara. Ere dschue gisun, bete dscheku i cha^in de bi. Dieser Index würde sehr nützlich sein, wenn demselben ein alphabetisch geordnetes Verzeichniss aller Kapitel des Wörter- spiegels beigefügt wäre, mit Hinweisung auf das Heft dessel- ben , in dem sich jedes findet; denn es ist unmöglich ihre Folge auswendig zu behalten. Um diesem Mangel abzuhelfen lasse ich ein solches von mir verfasstes alphabetisches Verzeichniss am Ende dieses Abschnittes folgen. Die Nummern zeigen das Heft und die Seite an. Durch dieses Register, in dem auch die Kapitel des Supple- mentbandes aufgenommen worden sind, ist nun der Gebrauch des Mandshuischen Index so erweitert worden, dass er ohne besondere Schwierigkeit als ein Mandshuisch-alphabetisches und Mandshuisch-Chinesisches Wörterbuch gebraucht werden kann. Für den Deutschen Gelehrten gebe ich noch ein alphabetisches Verzeichniss des Inhalts aller Kapitei mit Hinweisung auf das Werk und dessen Supplement. 1 £ I: : l ? Diese beiden Wörter befinden sich im Kapitel vom Getraide und Korn. ( io7 ) III. Die dritte Abtheilung besteht aus fünf Heften und führt den Mandshuisch-Chinesischen Titel : Nietscheche barulsibun. <1) d. i. Zusätze. Sie enthält nur die Wörter deren man sich in den letzten Zeiten zur Übersetzung Chinesischer Bücher bedient hat, und die grosstentheds neu geschaffen, oder vom Kaiser Khian-lüne selbst erfunden worden sind. Wie das Hauptwerk so ist auch dieser Anhang nach den Materien geordnet, und enthält unten foloende sechs und zwanzig Abschnitte. Das fünfte Heft bildet wieder einen Index der Mandshuischen Wörter, nach dem Syllabar ge- ordnet, mit Hinweisung auf den Abschnitt, in welchen sie vor- kommen. Dieser Anhang ist vorzüglich nöthig, wenn man die Man- dshuischen Übersetzungen Chinesischer Werke lesen will weiche nach Erscheinung der zweiten Ausgabe des Wörter- spiege s gemacht worden sind ; denn in denselben hat man die neuen Wörter zuerst angewendet ; die auch in der letzten Hälfte der Regierung des Khiän-lüng in allen öffentlichen chiiften gebraucht wurden, jetzt aber zum Theil wieder in Vergessenheit gerathen sein sollen. Vom Himmel. Kiv. I, S. 3. Von der Zeit. Kiv. I, S. 4. Von der Erde. Kiv. I, S. 8. \on Grossen und Beamten im Alterthume. Kiv. I, S 13 Von Opfergefässen im Alterthume. Kiv. I, S. 16.* Von Hauptbedeekungen und Mützen im Alterthume. Kiv. I, S. 17. Von Strafen im Alterthume. Kiv. I, S 26 Vom Steigen im Range. Kiv. I, S. 27. ^°n der Musik. Kiv. I, S. 38. ^°n Schrift und Büchern. Kiv. I, S. 31. 0 <• y^u^. ^ yjAj^. y Hi-r-.p .. y^r^ y^W •• v> /-9-}4> ( 108 ) Von Waffen. ßy.I,S. 46. Von Geistern. Kiv. II, S. 2. Von Tribunalen und Gerichtshöfen. Kiv. II, S. 8. Von Wiegen und Messen. Kiv. III, S. 3. Von Kostbarkeiten. Kiv. III, S. 4. Vom Backwerke. Kiv. III, S. 5. Von fremden Fruchtgattungen. Kiv. III, S. 7. Von Bäumen. Kiv. III, S. 19. Von fremden Baumgattungen. Kiv. III, S. 24. Von Blumen. Kiv. III, S. 27. Von fremden Biumengattungen. Kiv. III, S. 28. Von grossen Vögeln. Kiv. IV, S. 2. Von kleinen Vögeln. Kiv. IV, S. 23. Von vierfüssigen Thieren. Kiv. IV, S. 34. Von fremden Thiergattungen. Kiv. IV, S. 39. Von Hausthieren im Allgemeinen. Kiv. IV, S. 59. •( \ji.i I riff' .. i\ p,i i i'l q\ 0 /-A. **/A^iA£ ^ „ ^A^AAC o ••/-r ^ac. O r.. " \> e>^€> " j"r: pj&±\ ALPHABETISCHES VERZEICHNISS ALLER UNTERABTHEILUNGEN DES MANDSHUISCH-CHINESISCHEN SPRACHSPIEGELS. A Aba sacha. Kiv. IX, S. 2. Abkai. 1,2. —• Spp. I, 3. Achuziiara deuzilara. XI, 32. Adaii entschu. XXV, 44. Aduiara udsire. XXXII, 7. Adunggiara akabure. XVI, 3. Afära dailara. VIII, 10. Aibire chubschara. XVI, 35. Aisilara tuaschatara. XII, 39. Akdara ikere. XII, 35. Alban takuran. V, 30. Alischara dshoboschoro. XIII, 45. Aliyara nasara. XIII, 46. Amba adsige. XXV, 46. Ambasa chafasa. IV, 2. Afndulara latubure. XXVI, 21. Amtan wa. XXVIII, 18. As’changga dshaka i beye de cholbobucha. XXX, 38. Azinggiara aschschara. XV, 24. B Bandsire güaschara. XIII, 7. Baire erere. XIII, 4. Baita izichiara. V, 24. Baita sita. V, 9. Banin buyenin. XI, 18. Banin giru. XI, 3. Baksalara muchaliara. XXII, 5. Banuchün bultschakü. XVII, 40. Bargiara asarara. XXI, 40. Baturu gianggian. XII, 7. Bayan elgien. XI, 26. Bele dsheku. XXVIII, 29. Benere ganara. XII, 48. Betschere tangsire. XV, 47. Betschunure temschere. V, 36. Beyere schurgere. XIII, 39. Bi si sere. XVIII, 32. Bibure unggire. XV, 19. Bidsara moktschoro. XXV, 52. Bira'i nimacha. XXXII, 25. Birere utschure. XXII, 3. Bitche. VII, 19. — Spp. I, 3i. Bitche'i tazichian. VII, 40. Bitche'i tazin. VII, 37. Bitche'i tazin de baitalara dshaka. VII, 43. Boo chüa. XXI, 3. Buchiere kenechundshere. XVII, 9. Buda yali. XXVII, 2. Budshure fuifure. XXVIII, 7. Budun eberi. XVII, 23. Bugere chairara. XIII, 17. Burara sekiere. XXVIII, 26. Bure gaire. XII, 37. Butchaschara. XXII, 18. Butchaschara de baitalara dshaka. XXII, 22. Buye subsi. XVIII, 15. CH Chabschara duilere. V, 42. Chabzichian chüaliasun. XI, 53. Chadure gurure. XXI, 37. Chan. III, 2. Chargaschara isara. VI, 22. Chasalara ufire. XXIV, 44. Chatan doksin. XVII, 37. Chazihiara schorgire. XII, 30. Chazingga botscho. XXIII, 28. Chese. III, 8. Cheulen tschalgari. XVII, 43. Chiooschulara udsire. XI, 29. Choton chetschen. XIX, 30. Choltoro eitetere. XVII, 46. Chüadshara manara. XXV, 48. Chüai'tara mampire. XXVI, 32. Chüakiara oksalara. XXVI, 37. Chüdaschara chülaschara. XXII, 7. Chüdulara ekschere. XV, 17. Chulara elkire. XII, 26. Chülchara durire. XVI, 15. Chutu ibagan. XIX, 11. Chuturi fengschen. XI, 23. D ^abala mamgiaku. XVII, 4. E^btara türire. XXVI, 10. ( I09 ) Damtulara dshuen gaire. XIII, 33. Dasan. V, 3. Dedure amgara. XV, 13. Dendere bachabure. XII, 45. Dondsire ulchire. XII, 24. Doosi gamdsi. XVIII, 9. Dorolon. VI, 2. Doroloro chenggilere. VI, 24. Dshachüdai. XXVI, 45.' Dshafara sindara. XV, 27. Dshafunure, VIII, 44. Dshalingga miosichon. XVII, 49. Dshalu kumdu. XXV, 27. Dshebele das’chuan. IX, 46. Dshedere omire. XXVII, 38. Dshoboloro sinagan. VI, 42. Dshugün gia'i. XIX, 34. Dshulgei ambasa chafasa. Spp. I, 13. Dshulgei erun koro. Spp. 1,26. Dshulgei' machatu machatun. Spp. 1, 17. Dshulgei wetschere tetun. Spp. I, 16. Dshurgan yamun. XX, 9. — Spp. II, 8. Dshuru gargan. XXV, 29. Dsilgan asuki. XIV, 13. Dsilidara us’chara. XIII, 53. Dsui bandsire. XIII, 9. Dufe sirke. XVII, 6. Durunga tetun. VII, 51. E Eche os’chon. XVIII, 3. Eden dadun. XVI, 39. Efen. XXVII, 29. — Spp. III, 5. Ehre dshaka. XIX, 24. Eiten dshaka i gim muru. XXV, 58. Eiten udsima. XXXI, 23. — Spp. IV, 59. Elgeschere tookabure. XII, 32. Endebuku ufaratschun. XVII, 32. Enduri. XIX, 9. —Spp. II, 2. Enggemu chadala. IX, 51. Entschu chazin ni gurgu. Spp. IV, 39. Entschu chazin ni ilcha. Spp. III, 28. Entschu chazin ni moo. Spp, III, 24. Entschu chazin ni tubiche. Spp. III, 7. Erdemu muten. XI, 43. Erin forgon. II, 2.—Spp.l, 4. Erun koro. V, 48. Es’chun ureche. XXVIII, 3. Esichengge churungge i beye. XXXII, 42 Etuchuschere gidaschara. XVII, 20. Etuku adu. XXIV, 7. Eture sure. XXIV, 29. F Fachara sore. XV, 30. Faidan de baitalara dshaka. VI, 6. Faidara tamara. XXVIII, 24. Faksisa'f baitalara eiten agüra. XXII, 38. Fazichiara schanggabure. XXVI, 42. Feye furdan. XVI, 37. Fielere. VIII, 40. Foloro tscholire. XXVI, 19. Fondsire dshabure. XII, 15. Fororo dshodoro. XXIII, 35. Fuere faitara. XXVIII, 13. Fungnere temgetulere. III, 12. Furdeche sukü. XXIV, 23. Furdeche sukü uyere. XXIV, 27. Fusichülara basure. XV, 42. Fusure erire. VI, 47. Fuzichi. XIX, 3. G Gabtara. VIII, 31. Garlara efuiere. XXVI, 40. Gasara korsoro. XIII, 42. Gas’cha. XXX, 2. — Spp. IV, 2. Gas’cha i aschschara arbuschara. XXX, 42. Gebu algin. XII, 10. Gelere senguere. XIII, 57. Genere dsidere. XV, 6. Giachun indachun. IX, 12. Giarire keterere. V, 7. Gingnere mialire. XXII, 12. — Spp. III, 3. Gingun olchoba. XI, 51. Girutschun yertetschun. XVII, 34. Gisun leulen. XIV. 2. Goboloro bontocholoro. XII, 51. Gosin dshurgan. XI, 35. Gülcha fomozi. XXIV, 19. Gurgu. XXXI, 3. — Spp. IV, 34. Gurgu i aschschara arbuschara. XXXI, 20. Gurgu i beye de choibobucha. XXXI, 18. Gurire nuktere. XV, 21. Gurung deyen. XX, 2. Güsa niru. III, 21. Gutschu gargan. X, 21. I Ichan. XXXII, 14. Idsire miamire. XXIV, 35. Idurame yabure. V, 33. Ilcha. XXIX, 35. — Spp. III, 27. Iletu somis’chün. XIV, 31. Indshere indshekuschere. XIII, 21. Itsche fe. XXV, 41. Itschuchian chaldaba. XVII, 52. K Kemnere tschelere. XXV, 39. Kialara daJire. XXVI, 29. Kiinun bata. XV, 45. Kimzire yargialara. XII, 28. Kitschere faschschara. XII, 4. Kumun. VII, 3. — Spp. 1,38. Kumun de baitalara dshaka. VII, 10. L Labdu komso. XXV, 32. Laktschara uktschara. XXV, 53. Langse nantuchün. XVIII, 11. Largin lampa. V, 21. Lekere nilara. XXVI, 23. M Machaia boro. XXIV, 3. Malchun kemungge. XI, 56. Matara bukdara. XXVI, 15. Mederi i nimacha. XXXII, 35. Meitere sazire. XXVI, 12. Mekteme efire. XIX, 20. Mentuchun chülchi. XVII, 29. Miamigan de baitalara dshaka. XXIV. 38. Modo murikü. XVIII, 17. Mongo boo maikan. XXIV, 51. Moo. XXIX, 16. — Spp. III, 19. Morin ulcha. XXXI, 29. Morin ufcha be afara tochoro. XXXI, 51. Morin ulcha i arbuschara. XXXI, 46. Morin ulcha i beye. XXXI, 38. Morin ulcha i botscho. XXXI, 35. Morin ulcha i nimeku dschadacha. XXXII, 10. Morin ulcha i yabure, XXXI, 42. Muduri meiche. XXXII, 22. Mukdechun dshuktechen. XX, 5. Muselara chudshurere. XXI, 45. N Na. II, 26. — Spp. I, 8. Nazichiara toorombure. V, 59. Neigendshere salara. XII, 42. Neire yaksire. XXI, 15. Nezire nungnere. XV, 39. Nialma. X, 2. Nialmai beye. X, 26. (*») Niatma'i chünzichin. X, 18. Niatma'i ziktan. X, 13. Niamniara. VIII, 37. Nimeku dshadacha. XVI, 17. Nimere nidure. XVI, 22. Nirure simenggifere. XXVI, 35. Nonggire ekieniere. XXV, 37. Nure tschai. XXVII, 26. o Oboro silgiara. XVIII, 20. Oilochon balama. XVII, 16. Oktosilame dasara. XIX, 14. Omin dshuyun. XIII, 36. Ontschodoro guebure. V, 57. Orcho. XXIX, 2. s Saischara maktara. XII, 11. Sakda asichan. X, 22. Sanggatanara fientechedshere. XXV, 55. Sarin yengsi. VI, 26. Sachara elbere. XXVI, 25. Schadara tschukure. XV, 10. Scholoro tscholoro. XXVIII, 10. Schoyoro sidarara. XVIII, 26. Schurure eruedere. XXVI, 17. Sedschen. XXVI, 55. Sektere dasire. XXIV, 33. Simnere sondshoro. IV, 37. Sire fetere. XXVI, 7. Sogi boocha. XXVII, 13. Songoro usara. XIII, 51. Subelien kubun. XXIII, 25. Sudshe boso. XXIII, 11. Sula gisun. XVIII, 36. Sure mergen. XI, 41. T Tantara forire. V, 54. Tere ilire. XIV, 34. Tetun baitalara. XXXV, 3. Teyere ergere. XV, 4. Ton. VII, 58. Tondo bolgo. XI, 38. Toore firure. XVI, 6. Tschezike. XXX, 24. — Spp. IV, 23. Tschoocha. VIII, 3. Tschoochai agura. IX, 15. —Spp. I, 46. Tschoocha'f agura weitere. IX, 36. Tschokto bardanggi. XVII, 12. Tua schanggian. XXIII, 3. Tuakiara seremschere. VIII, 7. Tuara schara. XII, 19. Tubiche. XXVIII, 34. Tuchere sudshara. XXI, 17. Tukiere meicherere. XXI, 43. u Ubaschara fudarara. XVI, 11. Ubiara eimere. XV, 35. Uchuken mangga. XXVIII, 21. Uchure bofutara. XXIV, 54. Udshen nomchon. XI, 47. Ukara dshailara. XVI, 13. Utcha udsima de baitalara dshaka. XXXII, 17. Ulcha udsima i bandsire fusere. XXXI, 27. Ulchobure sengsebure. XVIII, 22. Ulin nadan. XXII, 48. — Spp. III, 4. Umiacha. XXXII, 45. Umiacha i aschschara. XXXII, 57. Umiesun fungku. XXIV, 16. Urgun sebdsen. XIII, 14. Usichire dergure. XVIII, 24. Usin ni agura. XXI, 32. Usin. XXI, 21. Usin weilere. XXI, 24. Usun ses’chun. XIII, 13. Utscharara tunggalara. XV, 42. w Weitere arara. XXVI, 4. Wesire forgoschoro. IV, 34. —Spp. I, 27. Wetschere inetere. VI, 30. Wetschere metere de baitalara dshaka. VI, 36. Y Yabure sudshure. XIV, 39. Yadachün chibtschan. XIII, 28. Yature azire. XXXII, 3. Yobo efin. XIII, 24. Yoo schugi. XVI, 30. ^ ooni dsitudsi. XVIII, 29. ( 112 ) ALPHABETISCHES VERZEICHNISS DES INHALTS ALLER UNTERABTHEILUNGEN DES MANDSHUISCH-CHINESISCHEN WÖRTERSPIEGELS. A Abholen. XII, 48. Abschneiden. XXVI, 12. Absetzen. IV, 34. Absondern und auseinandergehen der Dinge. XXV, 53. Absondern durchWände und umzäunen. XXVI, 29. Ackerbau. XXI, 24. Ackergeräth. XXI, 32. Alt und jung. X , 22. Alt und neu. XXV, 41. Altäre und Tempel. XX, 5. Anfeinden. XV, 39. Ankleiden und entkleiden. XXIV, 29. Anstrengung. XII, 4. Anschwellen und aufdunsen. XVI, 35. Antreiben und beeilen. XII, 30. Antworten. XII, 15. Arbeiten. XXVI, 4. Argem und traurig machen. XVI, 3. Armee. VIII, 3. Arinuth und Nothdurft. XIII, 28. Aufbewahren. XXI, 40. Aufmerksamkeit. XI, 51. Aufschieben. XII, 32. Aufsehen und Ordnung halten. V, 7. Ausbreiten. XVIII, 26. Ausbreiten und Zusammenlegen des Teppichs. , XXIV, 33. Ausfüllende Wörter, Particlen, u. s. w. ( nach v dem Alphabete geordnet). XVIII, 36. Ausholen. XXVI, 7. Ausmessen. XXV, 39. Ausreissen. XXI, 37. Ausschlag am Körper. XVI, 30. Ausschneiden. XXVI, 19. Ausschweifen und Verschwenden. XVII, 4. Ausweichen. XVI, 13. Auswickeln. XXVI, 37. B Backwerk. XXVII, 29. Spp. III, 5. Bauen und Dachdecken. XXVI, 25. Bäume. XXIX, 16. Spp. III, 19. , fremde. Spp. III, 24. Beamte im Alterthume. Spp. 1,13. Bedrückung und Habsucht. XVIII, 9. Beendigen. XXVI, 42. Befehle. III, 8. Begegnen und Zusammentreffen. XV, 42. Begierde. XIII, 17. Begleiten und abholen. XII, 48. Beleidigen und anfeinden. XV, 39. Bepacken. XXXII, 3. Berathschlagen und Vollziehen der Angelegen heiten. V, 24. Beruhigen. V, 59. Betrügen. XVII, 46. Bewegen und schütteln. XV, 24. Binden und knoten. XXVI, 32. Bitten und hoffen. XIII, 4. 1 ( Blumen. XXIX, 35. Spp. III, 27. fremde. Spp. III, 28. Blutsverwandtschaft. X, 13. Boden. XXI, 21. Bohren. XXVI, 17. Böses und Übel. XVIII, 3. Bosheit. XVIII, 13. Braten und rösten. XXVIII, 10. c Ceremonien. VI, 2. Ceremoniengeräth. VI, 6. D Dachdeken. XXVI, 25. Diplome und Rangertheilungen. III, 12, Divisionen und Regimenter. III, 21. Drachen und Schlangen. XXXII, 22. Drechseln und bohren. XXVI, 17. Durchseihen. XXVIII, 26. E Ehrfurcht und Dankbarkeit gegen die Eltern. XI, 29. Ehrfurcht der jüngeren Brüder gegen die älteren. XI, 32. Eigensinn. XVIII, 17. Eilen und schnell sein. XV, 17. Ein- und absetzen. IV, 34. Einfalt und Schwäche. XVII, 23. Eintracht und Einigkeit. XI, 53. Einwickeln. XXIV, 54. Eitelkeit. XVII, 12. Entkleiden. XXIV, 29. Entziehen und vorenthalten. XII, 51. Erde. II, 26. Spp. 1, 8. Erwählen. IV, 37. Essen und trinken. XXVII, 38. F Faden. XXIII, 25. Fähigkeiten und Verstand. XI, 18. Falken und Hunde, Spiel damit. IX, 12. Fallen und stützen. XXI, 17. Falten und ausbreiten. XVIII, 26 Fang der Thiere. XXII, 18. ’ Dinge die dazu gebraucht wer- den. XXII, 22. Farben, XXIII, 28. I I 3 ) Faulheit. XVII, 40. Fechten und verfolgen. VIII, 10. Feinde und Neider. XV, 45. Feld und Boden. XXI ,21. Fell und Haut. XXIV, 23. Fest. XXVIII, 21. Feuer und Rauch. XXIII, 3. Filzjurten. XXIV, 51. Fische, Fluss-. XXXII, 25. , See-, XXXII, 35. Firnissen. XXVI, 35. Fleisch. XXVII, 2. Fleiss und Anstrengung. XII, 4. Fliehen und ausweichen. XVI, 13. Foe. XIX, 3. Fragen und antworten. XII, 15. Freude und Vergnügen. XIII, 14. Freundschaft und Kamradschaft. X, 21. Frieren und zittern. XIII, 39. Früchte. XXVIII, 34. , fremde. Spp. III, 7. Fuhrwercke und Tragsessel. XXVI, 55. Furcht und Angst. XIII, 57. Futtern. XXXII, 7. G Gar. XXVIII, 3. Gartengewächse. XXVII, 13. Gastmale und Festschmause. VI. 26. Gebähren. XIII, 9. Geben und nehmen. XII. 37. Gebohren werden und heranwachsen. XIII, 7. Gehen und laufen. XIV, 39. Geister. XIX, 9. Spp. II, 2. Gemüse und Gartengewächs. XXVII, 13. Gerechtigkeit. XI, 35, Geruch. XXVIII, 18. Gesandtschaften. V, 30. Geschmack und Geruch. XXVIII, 18. Gestalt. XI, 3. Gestalt der Dinge. XXV, 58. Geschwüre und Ausschlag am Körper. XVI, 30. Gewalt und Unterdrückung. XVII, 20. Gewandtheit. XII, 7. Gewinnen und verliehren im Handel. XXVI, 15. Giessen und durchseihen. XXVIII, 26. Glauben und vertrauen. XII, 35. Gleich und verschieden. XXV, 44. Gleichmachen und ausmessen. XXV, 39. Gleich-verlheilen und gleich-machen. XII, 42. P Glück und Wohlergehen. XI, 23. Grausamkeit. XVII, 37. Graviren und ausschneiden. XXVI, 19. Greifen und hinlegen. XV, 27. Gross und klein. XXV, 46. Grosse und Staatsdiener. IV, 2. und Beamte im Alterthume. Spp. I, 13. Gürtel. XXIV, 16. H Habsucht. XVIII, 9. Hacken der Speisen. XXVIII, 13. Handeln und tauschen. XXII, 7. Handwerkszeug. XXII, 38. Hassen. VIII, 42. ■ und verschmähen. XV, 35. Haufen machen. XXII, 5. Haus und Hof. XXI, 3. Hausgeräth. XXV, 3. Hausthiere. XXXI, 23. . im Allgemeinen. Spp. IV, 59. , Aufziehen der. XXXI, 27. Heilung der Krankheiten. XIX, 14. Helfen und unterstützen. XII, 39. Himmel. I, 2. . Spp. I, 3. Hinlegen. XV, 27. Hinterlist.- XVII, 49. Hof. XXI, 3. Hoffen. XII, 4. Höflichkeit und Aufmerksamkeit. XI, 51. Hören und vernehmen. XII, 24. Hunde und Falken. IX, 12. Hungersnoth und Misswachs. XIII, 36. I Jagd. IX, 2. Ich und du. XVIII, 32. Instrumente, mathematische. VII, 51. Jung. X, 22. K Kaiser. III, 2. Kämmen und schminken. XXIV, 35. Keilen. XXVI, 10. Kleben und leimen. XXVI, 21. Kleider. XXIV, 7. Klein. XXV, 46. Kleinmuthund Unbedeutenheit. XVIII, 15, Knoten. XXVI, 32. Kobolde. XIX, 11. Kochen und sieden. XXVIII, 7. ( "4 ) Köcher und Bogenfutteral. IX, 46. Kommen. XV, 6. Korn. XXVIII, 29. Kostbarkeiten. XXII, 48. Spp. III, 4. Kraft, innere. XI, 43. Krankheit und Übelbefinden. XVI, 17. Kräuter. XXIX, 2. Krüppel und Verstümmelung. XVI, 39. L Lachen. XIII, 21. Lastthiere. XXXI, 29. Laut, der. XIV, 13. Laufen. XIV, 39. Leder, gegerbtes. XXIV, 27. Leer. XXV, 27. Lehren und unterweisen. VII, 40. Leichtsinn. XI, 47. Leihen. XIII, 33. Leimen. XXVI, 21. Lernen. VII, 37. Loben und preisen. XII, 11. Löcher machen und spalten. XXV, 55. Locker und fest. XXVIII, 21. Löffeln und zugreifen beiin Essen. XXVIII, 24. Lügen und betrügen. XVII, 46. M Machen und arbeiten. XXVI, 4. Mähen und ausreissen. XXI, 37. Mahlen. XXI, 45. Malen und firnissen. XXVI, 35. Mässigkeit und Sparsamkeit. XI, 56. Mauer. XIX, 30. Mensch. X, 2. Menschlicher Körper. X, 26. Messen. XXII, 12. Misstrauen. XVII, 9. Misswachs. XIII, 36. Mitleiden und Gerechtigkeit. XI, 35. Möbel und Hausgeräth. XXV, 3. Müde und matt. XV, 10. Musik. VII, 3. Spp. I, 38. Musikalische Instrumente. VII, 10. Musterung und Aufheben der Truppen. VIII, 7. Mützen und Hauptbedeckung. XXIV, 3. im Alterthume. Spp. I, 17. ( N Nachlässigkeit. XVII, 43. Nähen. XXIV, 44. Namen und Ruf. XII, 10. Narben. XVI, 37. Narrheit. XVII, 29. Nass machen und befeuchten. XVIII, 24. Naturell und äussere Gestalt. XI, 3. Nehmen. XII, 37. Neider. XV, 45. Neu. XXV, 41. Niederfallen, ehrfurchtvolles. VI, 24. Noth, Nothdurft. XIII, 28. o Ochse. XXXII, 14. Offenbaren und verbergen. XIV, 31. Öffnen und verschliessen. XXI, 15. Opfer. VI, 30. Opfergeräth. VI, 36. im Alterthume. Spp. I, 16. Ordnung halten. V, 7. P Pack- und Haufen-machen. XXII, 5. Paar und einfach. XXV, 29. Pferde und Lastthiere. XXXI, 29. — Glieder der. XXXI, 38. -, Gang der. XXXI, 42. , Farbe der. XXXI, 35. , Handlungen der. XXXI 46. ., Krankheiten und Gebre- chen der. XXXII, 10. , Dinge die dabei nöthig sind. XXXII, 17. Pflanzen. XXIX, 2. Platzen. XXVI, 40. Pressen. XXII, 3. Prüfen und erwählen. IV, 37. Palläste und Säle. XX, 4. Prügeln, sich. V, 36. Putz. XXIV, 38. R Rauch. XXIII, 3. Rebelliren und sich auflehnen. XVI 11. Regieren. V, 3. Reichthum. XI, 26. Reinigen. VI, 47. Reiss und Korn. XXVIII, 29. 115 ) Reissen und platzen. XXVI, 40. Reiten und bepacken. XXXII, 3. Reue. XIII, 46. Ringen. VIII, 44. Roh und gar. XXVIII, 3. Rollen und einwickeln. XXIV, 54. Rösten. XXVIII, 10. Rufen und winken. XII, 26. Ruhen und ausruhen. XV, 4. Ruhm. XII, 10. s Säle. XX, 4. Sammeln und aufbewahren. XXI, 40. Sattel und Zaum. IX, 51. Satteln und Zäumen der Pferde und Lastthiere. XXXI, 51. Schabenund hacken der Speisen. XXVIII, 13. Schälen und auswickeln. XXVI, 37. Schall und Laut. XIV, 13. Scham und Schande. XVII, 34. Schande. XVII, 34. Schärfen und spitzen. XXVI, 23. Schauspiel. XIII, 24. Schiffe. XXVI, 45. Schimpfen und tadeln. XV, 47. und verwünschen. XVI, 6. Schicken. XV, 19. Schiessen. VIII, 31. zu Pferde. VIII, 37. Schlafen und schlummern. XV, 13. Schlangen. XXXII, 22. Schmeichelei. XVII, 52. Schmerzen und dulden. XVI, 22. Schmieden und keilen. XXVI, 10. Schminken. XXIV, 35. Schmutz und Unreinlichkeit. XVIII ,11. Schneiden und nähen. XXIV, 44. Schrift und Bücher. VII, 19. Spp. I, 31. Schuhe und Strümpfe. XXIV, 19. Schuppige und gepanzerte Wesen, ihre Glieder. XXXII, 42. Schütteln. XV, 24. Schwäche. XVII, 23. Schwelgen. XVII, 6. Schwerfälligkeit und Eigensinn. XVIII, 17. Sehen und besehen. XII, 19. Sendungen. V, 30. Sieden. XXVIII, 7. Sitzen und stehen. XIV, 34. Sonderlinge und Boshafte. XVIII, 13. Pz Spalten. XXV, 55. Sparsamkeit. XI, 56. Speise und Fleisch. XXVII, 2. Spielen. XIX, 20. Spielgeräth. XIX, 24. Spinnen und weben. XXIII, 35. Spitzen. XXVI, 23. Sprechen. XIV, 2. Sprengen und reinigen. VI, 47. Staatsdiener. IV, 2. Städte und Mauren. XIX, 30. Stampfen und pressen. XXII, 3. Stärke. XII, 7. Stehen. XIV, 34. Stehlen und rauben. XVI, 15. Steigen im Range. Spp. I, 27. Stolz und Eitelkeit. XVII, 12. Strafen. V, 48. im Alterthume. Spp. I, 26. Strassen und Wege. XIX, 34. Streiten und priiglen. V, 36. Streuen. XV, 30.' Strümpfe. XXIV, 19. Stützen. XXI, 17. Sündigen und fehlen. XVII, 32. T Tadeln. XV, 47. Tapferkeit, Stärke und Geschicklichkeit. XII, 7. Tauschen. XXII, 7. Tempel. XX, 5. Teufel und Kobolde. XIX, 11. Thee. XXVII, 26. Theilen. XII, 45. und abschneiden. XXVI, 12. Thiere, vierfiissige. XXXI, 3. — Spp. IV, 34. — , fremde. Spp. IV, 39. , Glieder der. XXXI, 18. , Bewegungen und Handlungen der. XXXI, 20. Thorheit und Narrheit. XVII, 29. Tragen. XXI, 43. Tragsessel. XXVI, 55. Trägheit und Nachlässigkeit. XVII, 43. Trauer und Trauerkleider. VI, 42. Traurigkeit und Verdruss. XIII, 45. Traurig-machen. XVI, 3. Trinken. XXVII, 38. Tribunäle und Gerichtshöfe. XX, 9.-—Spp. II, 8. Tribut und Gesandtschaften. V, 30. Troknen und dörren. XVIII, 22. ( 116 ) Trotz und Grausamkeit. XVII, 37. Tugend und innere Kraft. XI, 43. u Übel. XVIII, 3. Überlegung und Leichtsinn. XI, 47. Umzäumen. XXVI, 29. Unbedeutenheit. XVIII, 15. Unenthaltsamkeit und schwelgen. XVII, 6. Unreinlichkeit. XVIII, 11. Unruhe und Unbeständigkeit. XVII, 16. Unruhestiften und Hinterlist. XVII, 49. Unterdrückung. XVII, 20. Untadelhaftigkeit. XI, 38. Unterrichtsgeräth. VII, 43. Unterstützen. XII, 39. Untersuchen. XII, 28. V Verabscheuen und hassen. XIII, 42. Verachten und verhöhnen. XV, 42. Verbergen. XIV, 31. Verdacht haben und Misstrauen. XVII, 9. Verderben, reissen und platzen. XXVI, 40. Verdruss. XIII, 45. Vergnügen. XIII, 14. Verfertigung der Waffen. IX, 36. Verfolgen. VIII, 10. Verhöhnen. XV, 42. Verklagen. V, 42. Verlassen. XV, 21. Verläumdung und Schmeichelei. XVII, 52. Verliehren im Handel. XXVI, 15. Vermehren und verringern. XXV, 37. Verpfänden und leihen. XIII, 33. Verringern. XXV, 37. Verstand und Weisheit. XI, 41. Verschieden. XXV, 44. Verschmähen. XV, 35. Verschliessen. XXI, 15. Verschwenden. XVII, 4. Versöhnen nnd beruhigen. V, 59. Verstopfen und aushölen. XXVI, 7. Verwaltung der Angelegenheiten im Allgemei nen. V, 9. Verwandtschaft durch Heirath. X, 18. Verwirrung und Unregelmässigkeit. V, 21. Verzeihen und vergeben. V, 57. Viel und wenig. XXV, 32. Vögel, grosse. XXX, 2. — Spp. IV, 2. , kleine. XXX, 24. — Spp. IV, 23. ( Vogel, Glieder der. XXX, 38. , Bewegungen und Handlungen der. XXX, 42. Voll und leer. XXV, 27. Vollendung. XVIII, 29. Vollständigkeit und Vollendung. XVIII, 29. Vorenthalten. XII, 51. Vorstellung bei Hofe. VI, 22. w Waaren und Kostbarkeiten. XXII, 48. Wache, ziehen auf die. V, 33. Wachsen, heranwachsen. XIII, 7. Wachsen und auswachsen. XVIII, 20. Waffen. IX, 15. — Spp. I, 46. , Verfertigung der. IX, 36. Wahrheit und Untadelhaftigkeit. XI .38 Weben. XXIII, 35. Wege. XIX, 34. Weggehen und kommen. XV, 6. Wegziehen und verlassen. XV, 21. Weiden und futtern. XXXII, 7. Wein und Thee. XXVII, 26. Weinen und wehklagen. XIII, 51. Weisheit. XI, 41. Wenig. XXV, 32. Werfen und streuen. XV, 30. Wettreiten. VIII, 40. Wiegen und messen. XXII, 12. — Spp, III, 3. Winken. XII, 26. Wörter und sprechen. XIV, 2. Wunden und Narben. XVI, 37. Würmer. XXXII, 45. —, Handlungen der. XXXII, 57. z Zahlen. VII, 58. Zaum. IX, 51. Zeit. II, 2. — Spp,-1, 4. Zeitvertreib und Schauspiele. XIII, 24. Zerbrechen. XXV, 52. Zerreiben und mahlen. XXI, 45. Zerreissen. XXV, 48. Zeuge und Gewebe. XXIII, 11. Zittern. XIII, 39. Zorn. XIII, 53. Züchtigungen, körperliche. V, 54. Zuneigung, Anhänglichkeit und Begierde. XIII 17. Zurücklassen und schicken. XV, 19. Zu Stande bringen und beendigen. XXVI, 42. ( “8 ) Yn-chän-^ing-wen-kian, Spiegel der Mandshu-Sprache mit Chinesischer Übersetzung. (Vier Hefte in einem Bande.) JIjIN Handwörterbuch für die Chinesische und Mandshuische Sprache, nach der ersten Ausgabe des eben beschriebenen Sprachspiegels entworfen, mit Weglassung der Mandshuischen Erklärung, für welche der Herausgeber Mingdo die Chine- sische Übersetzung beigefügt hat. Das Werk hat 280 Abschnitte, fängt mit dem Himmei an und endiget mit den Gewürmen. Hier folgt die kurze Vorrede des Herausgebers. /d'WW W 0 yW> ©dfc0 0 Wdj. OrMViuvc '&EJJ1A yW^ yW'^ ydO^-A. Ls yu^. y^n^ .y_uyjxji.fr ‘or 1 OV^ yj-Li-^'r‘d> O-^gKS-tS dAdV > yU^xxiuut üjjjyj^xEAig- 1 yWA./Mx y-\ 0 /^As ü, 1.1T ^ , ^LU4^_ y^_ y-ui^x^ d yW y?-fr. y j n /ddtdJ-dfr ' yW?d W /-t-^ 0^ {_!■ <0. • ^ yd-1 tW /d ■ t dW1 'SWW •* WyWd /Hj-Mr \K'CuA> ye\>u^ a-t?-©- > \P-3-\. '-^ujaAäJj yj yvis-:-At y^. > yjü111^ W /-•i-i’^G^v. ydW • yWd^ yd-W yd-W • y=r y-H-H/ • /4"H~/*=■. yddWV|'tWv yi mH , dAjA1© - y5^-*- As-K • yd^^u yjdWy Was • ydddW*-"1 W Wo^m^u W^ij id. y1 W“r*d /~~t*-*'- ** 0 y-*AA>^-xi y*-A.. yd‘x. yj-; vp-d-MS yü^At Ww. ■v-aja-LA. W yd‘J! ^ yd^-^ OAdN|T'1 y' ^n‘\. y^-tV Sd-Ho. .üpnAS d-tW“^ " Wy-ydv Od>ddd\ d y^ yd^ W WdAia .dWV5-''- oydA W e^. dt/W ydd*i /Aj,wd vddWdJi^. y^i » *j y^d*-0-^ y^W d^\ y.^^ o teds. yWtw " /iu:i-d ydWCMAfr ^JjAAj. ( “9 ) Ehrfurchtsvoll denke ich, dass das Buch welches Spiegel der Mandshu-Sprache be- nannt ist, der vollständige Inbegriff der Sprache des Reiches sei; dass es für immer das Vertrauen aller Generationen verdiene; weil Genauigkeit und Scharfsinn darin weit und tief, und die Erklärungen und Auseinandersetzungen fein und dem wahren Sinne ange- messen sind. Seitdem es auf kaiserlichen Befehl zur allgemeinen Belehrung herausge- geben woiden, wird es innerhalb und ausserhalb [der Gränzen] zur Richtschnur ge- nommen , und so wie die Sonne und der Mond den Himmel durchkreisen und Ströme und Flusse die Erde durchfliessen, so ist durch ihn der Sinn der sechs klassischen Bücher einleuchtend geworden. Mingdo hat es stets vom Morgen bis zum Abend §e*esen’ ^as Dunkle aufgeklärt und das weniger Deutliche entfaltet, nau öilich war sein Geist mit dieser Arbeit beschäftigt, so dass er selbst in den tunden der Müsse seines Dienstes im Pallaste mit Eifer darüber studierte, und seine Freude bestarid darin sich ausschliesslich damit zu beschäftigen. Um das AVerk ins Chinesische zu übertragen las er mit vieler Aufmerksamkeit die klassischen und historischen Werke, suchte das was es sah und hörte richtig aufzufassen, und benutzte und bestimmte das Aufgefundene. Viele Jahre gingen vorüber ehe er seine Unternehmung zu Stande bringen konnte ; und % sie von der Art war, als wenn jemand irgend etwas dem MeeFe, oder den hohen Yo genannten Gebirgen hinzufügen wollte, so wagte er es nicht dabei nach seiner eigenen Einsicht zu handeln, sondern veisammelte seine gelehrten Freunde; die jedoch einstimmig erklärten das Buch ver- diene herausgegeben zu werden. Im .di«zehnten der Chualiasun tob genannten Jahre, des grünlichen Hasen [l734], im Frühlinge, von Mingdo aus der Familie Tungia ehrerbietig geschrieben. Bei manchen Wörtern hat der Herausgeber Chinesische An- merkungen hinzugesetzt, WOVori die zum Worte Drache als Probe dienen mag. Es giebt 360 Arten geschuppter Thiere, und Haupt derselben ist der Drache. Er wird aus einem Ey gebohren. Bei der Frühlings-Sonnenwende steigt er gen Himmel und zur Herbst-Sonnenwende^ taucht er in den Abgrund. Wenn er geschuppt ist heisst er Kiao-lüng ; geflügelt ist er Yng-lüng; mit Hörnern heisst er Khieü-lüng und ohne Hörner Tsc/iy-lung. Der Drache welcher nicht zum Himmel emporsteigt wird Fan-lüng genannt Während seiner ganzen Lebenszeit erzeugt der Drache nenn Junge, die aber nicht vollkommene Drachen sind. Jedes derselben hat eine andere Neigung. Das erste heisst ) c')’ 8 e'c 1 einel childkrote und liebt alles Doppelte. Jetzt dient es als Postament der Steinplatten mit Inschriften. Das zweite Tschy-wh, hat die Gestalteines vierfussigen I hieres und hebt seiner Natur nach wartend umher zu schauen. Jetzt bringt man seinen °P ächern der Häusel an. Das dritte Phü-lao, gleicht einem Drachen , ist aber kleiner ; es hebt das Brüllen der Thiere, und man stellt es jetzt auf den Glocken- knöp en vor. us \ieite Phy-ngan, gleicht einem Wolfe und ist von ausserordentlicher Stärke, weshalb es an den Thüren der Gefängnisse aufgestellt wird. Das fünfte Thao- 1 hebt zu essen und zu trinken, weshalb es auf Gefässen und Schüsseln abgebildet ( 120 ) wird. Das sechste Kwig-chiä, liebt das "Wasser und wird deshalb an Brückenpfeilern vorgesteilt. Das siebente Yay-ds'ü, liebt das Tödten, weshalbes auf Waffen und Schwerd- tern abgebildet wird. Das achte Kin-ny, gleicht einem Löwen und liebt Rauch und Feuer, und darum bildet man es auf Rauchfässern ab. Das neunte Dsiäo-thü, hat die Gestalt einer Muschel und liebt das Verschliessen , weshalb es auf Thürriegeln und Schlössern angebracht wird. Ferner giebt es noch den Drachen Kln-ü, der einen schönen menschlichen Körper, aber Kopf und Schwanz eines Fisches und zwei Flügel hat, und daher als Zeichen des Verbots dient. Q ( 121 ) i III. -fefc. Zing-weri’khy-m eng, uj j-p Luk XX. Anfangsgrunde der Mandshuischen Sprache. ( 4 Hefte in einem Bande.) Die beste Mandshuische Grammatik verfasst von Wu-ke, und herausgegeben im Jahre i733, von einem gewissen 3^ Tschng-ming-yuän. Da mein gelehrter Freund Heil Abel-Remusat, im ersten Bande seines vortrefflichen "'Wer- kes, das den Titel Recherches sur les Langues Tartares führt, eine ausführliche Analyse dieser Grammatik gegeben hat, so halte ich es für unnöthig das von ihm Gesagte zu wiederholen. Doch will ich hier den Inhalt der vier Hefte des Werkes in Allgemeinen angeben. Das eiste enthält die zwölf Klassen des JVIandshuischen Syl- labars, und eine Anleitung zum Schreiben, Lesen und Aus- sprechen der Wörter. Das zweite nehmen Mandshuisch-Chinesische Gespräche ein. Das dritte ist die eigentliche Grammatik, deren Regeln von vielen Beispielen begleitet sind. Das \ieite endlich giebt ein vergleichendes Verzeichniss sol- chei Wöiter, die dem Laute nach ähnlich, der Bedeutung nach abei veischieden sind; und nachher ein anderes von Wörtern die hei ähnlichei Bedeutung dennoch verschiedene Modificationen des gemeinschaftlichen Begriffes ausdrücken. ( 122 ) Dsü-guey, Buchstabensammlung. ( 14 Hefte.) Von allen nach den Grundcharacteren geordneten Wörter- büchern ist dieses das in China gebräuchlichste. Es ward gegen das Ende der Dynastie Ming, von Jpy Mey- yng~lü zusammengetragen, und erschien zum ersten male im Jahre i6i5. Wir verdanken dem Verfasser desselben die Festsetzung der jetzt gebräuchlichen 214 M Pi, oder Grundcharactere; denn vor ihm nahm jeder Lexicograph mehr oder weniger derselben an, die oft sehr unzweckmässig gewählt waren, und zu vielen Verwirrungen Anlass gaben. Auch ist sein System so bewährt gefunden worden, dass es sowohl vom Verfasser des iffj 7K Dsching-dsü-thüng, als auch vom Kaiser Khäng-chy in seinem JÜL Dsü-tiän beibehalten ward. Dieses Wörterbuch erklärt > \ 33,179 verschiedene Schriftzeichen. Das erste Heft enthält nach der Vorrede den Plan des ganzen Weikes, worauf die Inhaltsanzeige folgt. Nach derselben kommt die erste Abtheilung die den Titel Scheu-kiuän, d. i. Kopfheft führt. Sie enthält folgende Stücke : Yün-py, eine Anweisung, die Buchstaben rich tig und nach der Regel zu schreiben. 2. ( 123 ) iT JiK Züng-kü. Ein Verzeichniss von 179 Schrift- zeichen, mit den Varianten derselben, deren man sich im gemeinen Leben bedient. 3‘ j||- Dsün-sch-y. Ein Verzeichniss von iio Buch staben, mit den nicht mehr gebräuchlichen alten For- men derselben. jf] Kü-kln-thüng-yüng. Ein Verzeichniss von i3t Buchstaben , mit ihren alten Formen, die noch jetzt im Gebrauche sind. >. ^ Kiän-dsü. Verzeichniss derjenigen Charactere in weichen zwei oder mehrere Grundzeichen Vorkom- men, und die überhaupt schwer im Wörterbuche auf zu finden sind. Sie sind nach der Zahl aller ihrer Striche —f-p > Choe, in 33 Abschnitte gebracht. Das zweite Heft bis zum dreizehnten enthält das Wörterbuch selbst. Diese zwölf Hefte sind nach den zwöif cyciischen Zeichen benannt. Das vierzehnte Heft endlich führt den Titel Kiuän- vy, d. i. Endheft und enthält folgende Tractate : 1 • ~sjü. Ein Verzeichniss von ähnlichen, aber in Aussprache und Bedeutung verschiedenen Characteren. Jing-ü. Ein Verzeichniss von fehlerhaften, oder mit andern ähnlichen verwechselten, Characte- ien, mit der Berichtigung, Aussprache und Bedeutung beider. I IIl "ijf Ytin-fä-dschy-thü. Eine Tafel aller Chmesischen Sylben, nach den zwei und dreissig Q ^ ( 1^4 ) Consonanten, den vier und vierzig Vocalen oder As- sonanzen und den vier Accenten geordnet. IS 4if "0j| Ym-fä-chiing-thü. Eine ähnliche Tafel aber nach einer etwas anderen Einrichtung, ver- fasst von ^vj§[ JEL, 2^ Ly-kiä-schab. Die Königliche Bibliothek besitzt ein Exemplar derselben Ausgabe des Dsil-guey, an der aber das fünfte Heft fehlt. Ferner ein Exemplar dieses Wörterbuches Dsu-guey, welches Christian ALen^el reihenweise zerschnitten und auf weisses Papiei geklebt hat, so dass zwischen jeder Reihe ein zwei Finger breiter Raum geblieben, um die Übersetzung dabei zu schreiben. Er hat damit angefangen, die Aussprache aller grossen Charactere, wie sie im Werke selbst durch andere Buchstaben angegeben ist, beizusetzen ; und darauf die Bedeutungen, aus Fr. Dia^, Vocabulario de Letra China, Lateinisch eingetragen. Aber bei dieser letzten Arbeit beging er den grossen Fehler, die Chine- sischen Worte der von Dia^ erklärten Phrasen wegzulassen; und deren Bedeutung ins Lateinische übersetzt, als Bedeutung des darin vorkommenden Hauptcharacters, anzugeben. Dadurch ist sein Werk für den Gebrauch ganz unnütz geworden, indem man sich auf keine einzige Charactererklärung verlassen kann. Das Ganze besteht aus neun grossen Foliobänden und führt den zu stolzen Titel : « Chinensium Lexici charasteristici in- Z-*-*. -3- x> scripti ür v u-guey, hoc est de litterarum generibus et spe- » ciebus, sub litteris radicalibus et earum compositis primo charac- y> teristice, Sinice et Latine verbotenus exphcati et novis Lexici » Chim-^u-tum et aliis necessariis litteris plurimis aucti et correcti, » Volumen primum (secundum, dfc.) manu factum et scriptum ä Christiano Menzeiio, D. — A. D. 1698. » ( 125 ) v. Khäng-chy-dsü-tiän, Buchstabenlehre. ( 40 Hefte.) \erfasst in den Khäng-chy genannten Jahren, oder mit anderen Worten, auf Befehl des Kaisers ^ ^ Zffp Sching- dsü-shin-chudng-ty, aus der jetzigen Mandshuischen Dynastie VpJ* Thay-^ing, dessen Regierungsjahre den Ehrennamen Khäng-chy, d. i. ausgebreite Ruhe, führten. Dieses Wörterbuch wird in China für das vollständigste an- gesehen, und steht in so grossem Ansehn, dass aile öffentliche Schriften, die dem Kaiser vorgelegt werden, nach der Schreibart desselben abgefasst sein müssen. Khäng-chy übertrug die Ausarbeitung desselben, durch fol- genden Befehl, einer Gesellschaft, die grösstentheils aus Mit- gliedern der Akademie Chän-lin-yuän bestand, und späterhin unter den Vorsitz der beiden Praesidenten des Ly-pü, Namens -Ä- 3EL Dschäng-yü-schü, und -4*Tchhin-thing-king fortarbeitete. Im neun und vierzigsten der Khang-chy genannten Jahre [1710], am neuten Tage des dritten Monats hoher Befehl. Erlassen an Tchhing-thing-king, ersten Minister und Director der südlichen Bibliothek, und an seine Genossen : Ich der Kaiser habe beschlossen von nun an alljährig grosse und mit besonde- Genauigkeit ausgearbeitete Werke und Sammlungen herausgeben zu lassen, wie ( 126 ) die V erke des Dschii-dsii (l), das Wörterbuch Phey- wen-yfin -fü (2), die Encyclopädie Yinin-kian-luy-chdn (3), die grosse historische Sammlung Kuäng-khiüti-ßtig-phu {4), und andere. Ahe diese Bücher sind nach einem gleichförmigen und durchdachten Plane vortrefflich ausgearbeitet worden. Es fehlt nur noch ein vollständiges Werk über die Buchstabenlehre, und ich will also dass ein solches verfasst werde, in dem man die Fehler des Dsu-goey (5) verbessere, und das was im Dsching-dsü-tliüng (ß ) zu Weitläufig ist abkürze. Es müssen ferner in demselben die Abweichungen, welche von der Verschiedenheit des Ortes und der Sitten herrühren, so wie auch die der südlichen und nördlichen Aussprache, angegeben werden. Was die Grundzeichen (7) anbetriffl, die Siu-ma-kuang {8) in seinem Luy-phiän (9) angenommen hat, so ist ihr System nicht klar genug; und die Accente und die Aussprache sind darin ebenfalls so verworren angegeben, dass die folgenden Generationen sich seines Werkes nicht ohne Nachtheil bedienen konnten. Das Wörterbuch Dsclnng-y'un (io), welches in den Jahren Chüng- wu (11) erschien, untersucht viel, endigt aber auch oft damit die Aussprache nicht genau zu bestimmen. Ich habe mich stets bemüht diesen Punkt ins Klare zu brin- gen, und alles gelesen was darüber geschrieben worden ist, und finde dass die Mon- golen , die westlichen Völkerschaften, und alle jenseits des Ozeans gelegenen Reiche das Buchstabensystem angenommen haben. Obgleich die Aussprache nach den verschie- denen Ländern Veränderungen erleidet, die es schwer ist mit Genauigkeit aufzufassen, so scheinen doch die Urtöne des Himmels und der Erde auf die Sprache des Menschen zu wirken, und diese wird durch die Puncte und Striche der Schrift dargestellt. Jezt will ich dass mit der grössten Genauigkeit ein vollständiger Auszug von dem gemacht werde, was bisher über diesen Gegenstand gesagt worden ; dass man die Lücken der Dsü-goey ausfülle, und alles das was im Dschmg-dsi'i-thüng überflüssig ist ausmerze um ein vollständiges Werk der Nachwelt zu hinterlassen. Macht euch daher aus Werk sammlet, schlägt nach, bestimmt und setzet Alles in Bereitschaft Das Werk selbst ward von sieben und zwanzig Personen zusammengetragen und im Jahre 1716 dem Kaiser, der es schon früher nach und nach durchgesehen hatte, übergeben und von ihm genehmigt. Nach der Vorrede folgt der Plan des Ganzen, und dann ein Verzeichniss der zwei hundert und vierzehn ( I27 ) Grundzeichen welche nach dem Dsü-goey und Dsching-dsti- thung beibehalten worden sind, nur mit der Veränderung, dass Yuan, welches in jenen Werken in der Ordnung nach jjC Yti folgte, hier diesem vorgeht, weil es der Buchstabe ist mit dem der Name des Kaisers geschrieben ward. Ferner enthält das erste Heft den Tractat ICidn-dsd, wie das Dsü-goey, aber sehr vermehrt und verbessert. Dann folgt der Tractat Pian-siÜ; ebenfalls viel vollständiger. Das zweite Heft, welches den Titel "gg Teng-yün führt, handelt von den Accenten, Consonanten, Vocalen, Assonanzen und Sylben der Chinesischen Sprache, und ihrer verschiedenen Aussprache und Verwechselung. Die darin befindliche Tabelle — k —I-ru. [ ® J|i[ Ming - chiän -s^ü - sching- teng- yün-thü, liefert ein Verzeichniss aller Syiben und ihrer Verän- derung durch die vier Accente, nebst den Characteren, deren man sich zu ihrer Bezeichnung im gegenwärtigen Werke be- dient hat. Darauf folgt das Wörterbuch selbst i„ zwölf Abtheilungen, die wie im Dsü -goey und Dsching-dsü-thüng nach den zwölf cyclischen Zeichen benannt sind, und deren jede wieder in drei Theile zerfällt, die |- Schäng oberer, ^ Dschüng mittlere]', un<^ I Chia unterer, heissen. Es liefert unter jeder Strichab- theilung (lfr~Choe) die Buchstaben des Dsü-goey vn&Dschmg- dsü-thung fast in derselben Ordnung, und nachher ein Dseng, oder Supplement der in diesen Wörterbüchern feh- lenden Charactere. Die beiden letzten Hefte enthalten noch zwei Supplemente, von denen das erste 3B ^ Pu-y heisst, und diejenigen ( 128 ) BuchstaBen gieBt, deren Aussprache und Bedeutung zwar Bekannt ist, die aBer nicht klassisch sind. Das andere Py khao enthalt diejenigen, deren Bedeutungen entweder sehr unsicher sind, oder von denen man weder Aussprache noch Bedeutung kennt. Obgleich dieses Wörterbuch eins der vollständigsten ist, welches die Chinesen besitzen, so enthält es doch beiweitem nicht den ganzen Schatz ihrer Sprache, denn es fehlen in dem- selben eine Menge zusammengesetzter Wörter, ohne deren Er- klärung es unmöglich ist einen Text zu verstehen. Ich glaube auch nicht dass es irgend ein von Chinesen verfasstes Lexicon giebt, das nur einiger Massen vollständig ist. Es scheint über- aupt dass sich bei dieser Nation der Begriff eines Wörterbuches nur auf die Erklärung der Buchstaben beschränkt, und die der Wörter weniger in Betracht kommt. Die Lexicographen verlassen sich hier auf die natürliche Sprachkenntniss eines jeden; die nach der Maxime der Türkischen Gelehrten, ji »5 ^ qäm dah dür, im Bauche steckt. Dagegen haben die katholischen Missionaire in ihren Wörterbüchern viele zusammengesetzte »“ Jie » I«,. I«, Chi,,«»., und Herr R. Morrison sucht sein grosses Chinesisch-Englisches Lexicon, soviel als möglich zu vervollständigen. VI. VOCABULARIO DE LETRA CHINA Con LA EXPLICACION CaSTELLANA, HECHO COX GRAN PROPRIEDAD Y ABUNDANCIA DE PALABRAS, POR EL PaDRE F. FRANCISCO DlAZ, DE LA ORDEN DE PRE- DICADORES, MlNISTRO INCASABLE IN ESTO ReYNO DE CHINA. (Ein Folioband auf Europäischem Papiere, 598 Seiten.) FRAN CISCO Di Az ein Spanischer Dominicaner ging im Jahre 1642 von den Philippinischen Inseln nach Formosa, mn von dort aus nach China überzuschiffen, wohin ihn der P. Francisco Fernandei de Capilias mit sich nahm. Diaz wandte trotz allen Christenverfolgungen seinen ganzen Eifer auf die Erlernung der Chinesischen Sprache, und auf die Bekehrung der Ungläubigen, bis er 1648 durch einen Steinwurf an die Brust getödtet ward’ Seinen sechsjährigen Aufenthalt in China hat er zur Anfertigung eines Wörterbuches angewendet, das nach dem Alphabete^ Ge- ordnet ist, indem es mit des SyJbe ca anfängt und mit xun en- diget. Die vorliegende Abschrift desselben enthält, nach einer auf dem letzten Blatte befindlichen Nachricht von der Hand des Abschreibers, 7169 erklärte Buchstaben. Auf einer Seite finden sich gewöhnlich zwölf derselben in drei Colonnen vertheilt. Bei jedem . mkel steht zuerst die Aussprache, dann der Character, und c ai au o gt c le Erklärung mit den Phrasen, in welchen derselbe vorkommt; doch fehlen bei den letzteren die Chinesischen Schrift- zeichen, wie m allen Wörterbüchern der Missionaire. Die Aus- sprache nach der Portugisischen Schreibart, ist ziemlich genau angegeben, und dabei die Ordnung der fünf Accente befolot Die aspirirten Sylben stehen nach den unaspirirten z. B. &' To to to tö ( l3° ) — To ,AK to tö .At to ,1« to Chinesischen Chcinictere sind nicht übereil! gleich out geschrieben, und seihst an manchen Stellen flüchtig. Dagegen ist die Hand des Spanischen Abschreibers sehr schön, und seine Buchstaben sind so gleichförmig, als wären sie abgezir- kelt. Leider aber scheint er die Sprache die er copierte nicht verstanden zu haben, denn oft theilt er lange Wörter in zwei oder drei, oder zieht zwei und mehrere kurze in eins zusam- men, was den Gebrauch des Werkes sehr erschwert. Das Wörterbuch des P. Francisco Diaj ist späterhin von ei- nem andeien Missionaire, dem P. Antonio Diaumgearbeitet woiden. Die Originalhandschrift dieser Umarbeitung befindet sich in der Königlichen Bibliothek zu Paris, und ich lasse hier einige Artikel daraus, nebst der über die Aussprache des Chine- sischen lehrreichen Vorrede, folgen. Berliner Handschrift. Tüm. Conuersar, penetrar, participar, traspasar, pasar sin dificultad, com- municar &c. a kütn. Ut buenas obras uno a otro conuersar, tratar, contrar, cosa comun, corao doctrina, habia, camino comun. Kien, Espeio, historia, monarchia, mirar cuidadosamente, atender. Puen. Natiuo, natural, propria cosa. Lo tocante, io perteneciente. La obli- gacion. Proprio, origen. Ei caudal, ei principal. FA Uj' Te. AIcan9ar, topar, dar con ia cosa. V. g. a yt acertar con ei intento. — Adquirir, poser, consequir, et vide in arte, a gut, pecar. Pariser Handschrift. Thüng. Penetrar. entender. coinuni- caise. totus, a, m. Comun ut doctri- na. a kling, comunicarse las buenas obras. Kien. Espejo. historia. monarquia. mirar con cuidado. atender. kätig a anales. Puen. Proprio, naturai. origen, nume- rai de tomos de iibros. a sing, pro- prio, naturai. a sh, abeiidad. a fie'n, propria obiigacion. a thsien, ei princi- pal del trato, ei caudai. xi a , perder ei principal. Te. Alcai^ar. conseguir. topar. dar con la cosa. a i, conseguir ei inten- to. a xi, auer y no auer. ganar y per- der. ( 131 ) DICCIONARIO DE LENGVA MANDARINA, Cuyo frimer Author fue el R. P. Fr, Francisco Diaz, Religiöse Dominica, anadido despues por los RR. PP. desto. Mission de Sancto Domingo; Tmsladado, emendadas algunas Tonadas confome a los Diccionarios Chinicos, puestas algunas Letras en las Tonadas de otras confome a los Diccionarios dichos, y anadidas mas Tonadas y Letras, todo segun los Diccionarios Chinicos, Fr. Antonio DIAZ (1). Preludio. Los primeros en qualquiera arte son dignos de eterna memoria, estimacion y ala- ban9a gründe pues solo ei dar prmcipio o comenyar la obra, es hacer ia mitadyo ia mayor parte de eila, En Ia materia presente, comen9ar Ia obra es casi ei todo de eila pnmer author de este Dicctonario y a los que an ido anadiendo somos deudores y debemos teuer en Ia memoria los que ies succedemos, pues goyamos del bien que sudo su desvelo, Desuerte que podemos andar en un dia, Io que ä eilos a costado muchos. Es bueno este Dtcconario, aunque necessitaba y a de alguna emienda, Ia quäl esta hecha en io que toca a las tonadas conforme al Diccionario Jidi-xwz-vhin- tsü-ts,en, y conforme ä otros Diccionarios Chinicos (2). No es mi intento oponerme a Io. antiguos [ aqmenes reconosco superiores] sino auisar con esta emienda [Ia quäl pueden hacer todos mexor que yol a Io* i t r L. 1 F euen j.. r ^ emderos, no les suceda, Io que ami, que no me persuadia necesitase de tanta. Aleuna<; i T 1 “ o me Diccionarios Chinicos por pronunciarse asi en esta fh-ou ^de Fu-kil Tasqudes Tl ^ ai lado izquierdo esta F. que quiere decir Fü-liin. De proposito no dexo daros o campo para escr.u.r mas letras porque ileue erden, y si se posieren 0 escrivieren mas, sera al lado derecho de las letras, para que a otro trasiado se pongan en sus lugares, y por ayer anadido bastantes. La ietra que Ileva arriba esta o significa aleuha o W-Esta virgulilla a en medio de renglon denota la letra que se va explicando. EI modo de esenuir que Ileva es distinto del antiguo, ei quäl nome suena a Castellano, doi racon iengua° antITT" dT' l* ° diuision de tonadas de la sc hm WöTOrfSüchl!“* StSlkhc,7 it'lVTh n™ £”fr “B'rcrlig“ Verzeichnisses der Chine.i.ch-Europ Ende Hesse man r , „JTrt" fkki"« Qn.r.band von 198 Blättem , 30„ Seilen p. Amom, Dia, d,s, L„cITTMT"" T Tn ^—*z- i-«*««- «J. < für das Deutsche cli oder Griechische * ranZ°SISC 6 } ° 6r Russlsche 3K auszudrücken, und das Spanischi R 2 (2) ( 132 ) Explicacion de las cinco Tonadas o Voces de Lengva Mandarina. Todas Jas tonadas o voces de Ja lengua Mandarina se reducena cinco, que el Chino Hama phing, xang, klau, y (l). Phing se diuide en xdng-phing y jid-phing (2), a Jas dos primeras to- nadas da eJ Chino otros dos nombres, que son thslng-phing-xlng (3), chö-phing-xlng. Ex- pliquemos Jos nombres que ei Chino da a sus voces, y quedarän explicadas (4). Xdng phing quiere decir tonada alta JJana o ygual, y esta es Ja primera tonada. Jiä phing quiere decir tonada vaja JJana o ygual. Xang quiere decir tonada alta y estä su alto en ei modo, que es pronunciarla con impetu como quando decimos enojados 110. Kinn quiere decir que va o corre, es aJ principio vaja y a Io ultimo sube. f quiere decir que se entra, sube no tanto como la antecedente o quarta y al fin se entra. Los dos nombres thsJng phing xlng y chö phing xlng explican tambien Jo que son Jas dos pri- meras tonadas; thsJng phing xlng quiere decir voz o tonada Jimpia y Ilana, chö phing xlng quiere decir voz o tonada turbia y Ilana; Ja primera tiene mas limpie^a o polidez que la segunda, y la segunda es algo turbia o menos pulida que la primera. Apuntarse con las rayas o virgulillas siguientes: l.a tonada, - 2.a tonada, a 3.a tonada, \ 4.a tonada,/ 5.a tonada, u Xang phing. Jid phing. Xang. KJnii. Y. Diuision o Diferencia de las Tonadas. Antes de explicar la diuision o diferencia de las tonadas se an de suponer dos cosas. La primera que quantas tonadas o voces ay en esta lengua son monosilabas, aunque tengan dos o tres vocales nuestras. La segunda que ei diuerso modo de escriuir esta lengua que se halla en los Europeos nace del diuerso modo que en Europa se pro- nuncian las ietras Europeas, no en ei modo de pronunciar esta lengua, en ei quäl todos convenimos, Yo atendiendo al modo como el Castellano y Latino pronuncio las ietras Europeas e dexado en algo el modo como antes se escriuieron, y como oy los nuestros escriuen. Lieuese esto aduertido. En las tonadas o voces de la lengua Mandarina ay unas simples que se pronuncian simplemente sin afeccion. Ay otras [que podemos Hamar dobles ] aspiradas, que se pronuncian con aspiracion. Otras con siluidillo y bastas. Otras con siluidillo y afiladas. Otras con siluidillo solamente. Otras con siluidillo y aspiracion solamente. Otras afi- ladas solamente. Otras afiladas y aspiradas. Tonadas simples. Chä cha clid chä, — Fän fan Jan fä, y todas las escritas sin dos hh despues de g sin h, despues de k p t sin h in medio de diccion, sin s al principio de diccion y un (i) Ai (4) J (133) puntiilo sobre la diccion, sin s in meclio de diccion, sin y Griega al princlpi ai prindpio, sin/ a Io ultimo, y las que se hallan con u„ puntiilo soiamente, f" I Je las exceptuadas; todas las demas se pronuncian simpiemente dando la tonada con nuestra pronunciacion. Tonadas aspiradas solamente. Son todas aquelias que despues de c se escriuen con dos hh [ excepto CMS chhii chhl Mm Mm, que son aspiradas y afiladas], y las que despues de k p t se escriuen con -4cr,°e“ mi M M-Km m m fz;: Estas se pronuncian, „o en la garganta, sino en ei cielo de la boca las primeras v segundas, y las que comienjan con p, se pronuncian entre los iabios; y las que co nuenfan con t, se pronuncian dando la t en ios dientes, Despues de t como ei Griego pronuncia theos, hiriendo la t en h, y como pronunciamos ath-leta, no at-leta ni atleta Con esto se dexan einender bastantemente estas tonadas escritas con /, despues de t Y io imsmo se deue hacer con las tonadas escritas con /, desoues de „ • ,' , py hiriendo la /,. Phänofi, phü nofii, de suerte que la, yi „o'se pronundan f. Aunque falte al Lat.no ei pronuncar a /, despues de p, y despues de otras consonani tes’. uera porque no son otra cosa ami vea que una/ metida o confundida en una ,. El primer modo de escriuir estas tonadas es mas facti y basta. Tambren estas son o se reducen a ias aspiradas. ( l34 ) ToNADAS CON SlLUIDILLO Y BASTAS. Tsü tsu tsü tsü piden que la u se pronuncie algo basto dando la iengua en los dientes sin abrir mucho los iabios [ ei dar la iengua en los dientes se hace en todas las tonadas que comien9an con t ]. Y porque tienen un genero de siluidillo o semejan^a con ia s, las escriuo con ella, y tambien tienen en su principio mas semejai^a con ia t que con otra ietra de nuestro Abecedario, por io quai los escriuo con t, de suerte que ia t hiera en su. Estas tonadas escriuian y escriuen los nuestros ghü ghü ghü, y ia ultima ghS, de ia ultima en quanto a escriuirse con o y puntiiio arriba dire despues; en quanto a escriuirse estas tonadas con gh tiene aiguna simiiitud con su pronunciacion, pero mayor ia tiene ia ts. Otios escriuen gü gu gü, y aigunos ias pronuncian asi, que es impro- piiedad, estando al iegitimo Kuon joa, o iengua Mandarina. Tonadas con Siluidillo y afiladas. Tsü tsü tsü hiere ia t en sh; ei puntiiio arriba indica que su pronunciacion a de ser afilada, Estas, ias antecedentes, y todas ias siguientes escritas con t ai principio, se conocera que se deben escriuir con t por ias que immediate se siguien. — Sü su sh son tambien con siiuidillo y afiladas por ei siiuidiiio iieuan s, y por afiiadas ei puntiiio: los nuestros escriuen^« gu gü con cediila, y pudieran escriuirse con g, y pudieran escri- uirse con is : csii csü csü; pero Ia s no es menos propria abreuia y conduce para po- neria despues de t. Tonadas con Siluidillo y Aspiracion bastas. Thsü thsü thsü thsü thsü, estas son un conjunto o inciusion de siiuidiiio y aspiracion pronunciando ia u bastamente hiriendo Ia t en hs. Por ei siiuidiiio las escriuo con s, y por tener aspiracion escriuo Ia li. Tonadas con Siluidillo y Aspiracion afiladas. Thsü thsü thsü thsü, estas son un conjunto o inciusion de siiuidiiio y aspiracion, pronunciando ia u afilada hiriendo ia t en hs. Por ei siiuidiiio las escriuo con s, y por tener aspiracion, escriuo ia //, y porque son afiladas pongo ei puntiiio sobre Ia u. Tonadas con Siluidillo solamente. Tsän tsan tsdn tsä, y todas las que se escriuen con a despues de t [ excepto ias que acabamos de decir desde ei tsü ], hiere Ia t en Ia s, y quedan asi pronunciadas con siiuidiiio solamente, porque tienen siluidillo escriuo Ia s. Estas, y todas ias que yo es- criuo con ts, escriuen los nuestros gh : ghän, &c. ; y otros con cediila gän, y aigunos las pronuncian asi, que es impropiedad estando ai iegitimo Kuän joa. Tonadas con Siluidillo y Aspiracion solamente. Thsän thsdti thsan thsdn thsä, y todas ias que escriuo con hs [ excepto ias dichas arriba], son un conjunto o inciusion de siiuidiiio y aspiracion solamente, de suerte que Ia t hiera en hs. Por ei siluidillo las escriuo con s, y por que tienen aspiracion, las escriuo con h. Otros ias escriuen gh y una w arriba, chän, y otros gän, &c. ( 115 ) Tonadas afiladas solamente. Chu du du, y todas las que tienen un puntillo sobre la u [excepto las arriba dichasl es>as „o „enen mas dificultad que afiiar la , Las que tienen^ au.es de ia " y a, 'S cipio una consonante, hiere la consonante en iu a un tiempo y se afila la » v menester mas. Lo que decimos de herir ,a consonante en la se a de 121 mente en todas las partes que se hallan. ® Toxadas aspiradas y afiladas. Chhü chhii chhii c/iJih chhii. Estas son un coniunto o inrluc! ,r afiiada solamente, no tienen dificuldad especiai. °n 6 aSpiracion Y « ^n 8?) J todas las que Heu an e despues de g. Se pronuncian conto si tubieran u en el medio, a se hecho asi por lleuar orden y o r°"“ en.'a le"'a^ las tonadas Hue «staban en la letra k segun algunos, y en L j segun ei modo que yo escriuo. ° °' ld ^ Jl„ ja, ja, je fl fl fl fl fl, y to Jas ,as que Heuan e o i despues de j Escrmen otros hin &c. dexe ia h y puse ia j por ser escriuiendo jin jin jin jen jh, jen jt &c. dando su pronundacion f la 777 7"“°' lleuan e o , despues de j se escriuieran mexor con ’ como obI'g° a escriuir la k y Fang fang fang fang, y todas ias que se acaban en g. Escriuen los PP.S de ia Compania/dw, &c. no se como ei Porümu« , en finde diccion, como ei Castellano pronuncia, piden escriuirse con g. U ti u ü, y todas ias que comie^an con u. Escriuen otros a aigunas de eliac con una consonante no mas, que era una cnVfusT' ^ C°nS°nante Y otra vocai> a otros Con una v consonante se escriuieran bien o con dos ^ ^ ^ ^ ^ distincion' excepto ul ul ul üng Ing, y no con ia co^fusion que "T lleuan mexor orden. De ias tres ül ul ul, ya Se dicho un« /, ". vocaI Y que estan escritas, a ias demas se a de dar ä ia u fuerca d7 ^ pl°nUncian del modo s „ a u luei9a de consonante. * y ’ y t0das las acabadas en i de quinta tonada. Escriuen otros con £ y un puntillo arriba t'e tii> chf &c., que es um r f • para un Nueuo Castellano, y maior si le dicen ser medio * y medio i la r T USI°n nadas, pues non e asi. No necesita ei Casreibm 7 d dlChaS t0' tonada. d CasteIIano *** que pronunciar Ia i y dar ia Ü, y todas las acabadas en u de quinta tonada. Escriuen otros con o y puntillo arriha n> t • Castellano, y maior si le dicen ser medioly Zl7o Tn™ C°nfUSi°n para el NueUO „unciar lau, dar Ia tonada, y coneso queda a b ultimo co^dT T““ ““ ^ Pr°~ tsu tsü thsu thsü thsü thsü, Proilunrinrio T + 01 d6X° Ce °’ COm° estaS = tSU las an escrito con e y rZ2 ^ ^ ^ “» aISa” dax° de »■ 7 »o Fua mua piue, He hallado estas tonadas de diptongo de *. Mas abrä. - m ( .36 ) Bueno sera poner aqui ei modo que ei Chino tiene en ingerir sus voces para que el Nueuo no tropiece en Io que Je es mni facil, Regla que el Ciiino tiene para ingerir las Voces de su Letras. Para ensenar o dar a entender que tona o tonadas tiene cada letra, ponen los Dic- cionarios Chinicos dos letras, de las quales se ingiere ia tonada, que quieren mostrar, de suerte que ia tonada ingerta tiene ai principio de la primera letra, y el final y tonada de Ia segunda. Y esta regia es general aunque a veces Ia yerran. Y para dar lo mexor a entender, comun o regularmente senaian Ia tonada que quieren ingerir, aunque no senalan la diferencia de prima y segunda tonada, a las quales nombran con ia letra phing. Pongamos exemplo. Pv ß: Jl xr r±2 J \ ~h $= is ■t t Jl H JÜ t #• if 0 iß & _h # -b fr 1# Los dos exemplos de Ia primera y segunda tonada estan claros. EI exemplo de Ia tercera aunque puso Ia letra chii es prima tonada, quando dice xäng xtng, quita Ia equiuocacion diciendo es tercera. En el quarto exemplo aunque Ia segunda letra es liu tercera quando dice o en decir tsie tn chii quita Ia equiuocacion diciendo, qui a de ser quarta tonada. EI exemplo de Ia quinta es claro. Tambien me a parecido poner el kiä tsu, que son las vente y dos letras con que cuentan anos, meses y horas. Bueno es que el nueuo tenga con facilidacl noticia. Llaman a las primeras xi kan, y a las segundas x't ul xi, y a todas kiä tsu. X'i kan. Ä dÄTl £. ¥ Con las diez de arriba y las doce de avajo cuentan anos, meses y horas, comen- $ando desde las dos primeras kiä tsu tras cumplir el numero de sesenta, el quäl cum- plido bueluen a comen^ar por las dos primeras kiä tsu. Xj ül xi. s ( i37 ) DRITTE ABTHEILUNG. Philosophische und Moralische Werke. 4t I. X. -J-L ^ Kh u ey-pen-dsch i ng- wen, Wahre Schrift des geistigen UrsprUN ODER MIT EINEM ANDEREN TITEL : Mic %}\ Sin-khe-y-lCmg, Neue Edition des Buches der Verwandlungen. (Gedruckt im Jahre !666. Text ohne Commentar.) GS. Das y-hing ist das erste und vielleicht dem Texte nach das älteste der fünf .^/% oder klassischen Werke der Chinesen. ^ [A- Fu-chy> einer der ersten Kaiser erfand, nach der ge- wohnkh angenommen Tradition, die Schrift, und bildete die wf f. Wekhe ^mb°Iische Zeiche» ^r acht Elemente der eit sein sollen. Sie bestehen aus drei Linien, die entweder ganz oder gebrochen sind ; und das Volkommene und Unvoil- kommene vorstellen. Nämlich : ( '38 ) 4. 3. 2. 1. 3t it Dschvi, Ly, Tu/, Kliian, Donner. Feuer. Bergwasser. Himmel. 8. 7. 6. 5. III III — — 0L Khüen, Ken, Khan, Siiti, Erde. Berge. Wasser. Wind. Diese acht Kud- werden wieder mit sich seihst vervielfälti- get, und Bilden so vier und sechzig sechslinige Zeichen, die den Text des Y-king ausmachen. ^ Wen-wäng, der Vater des Stifters der Dynastie J Dscheu, verfasste eine Erklärung der- selben, die sein Sohn Dscheü-küng wiederum mit einem Commentare versah. Confucius, der Beide Auslegungen sehr schätzte, fand sie jedoch zu dunkel und Begleitete sie mit einer neuen; so dass die vier und sechzig Kud mit den drei Commen- taren den Text des jetzigen Y-king Bilden. Allein Confucius war auch nicht deutlicher als seine Vorgänger, und dieses Buch ist noch jetzt ein Räthsel für die Chinesen; die seit der Dynastie Chan, das ist seit zweitausend Jahren, so viel Unsinniges darüber geschrieben haben, dass man ganze Bibliotheken damit anfüllen könnte. Wer begierig ist eine Probe des Y-king zu lesen, findet sie in Deguignes Ausgabe von Gauhil’s Übersetzung des Schü- king. ( Paris, 1770, 4.0, Seite 419 u. f.) ( i39 ) II. A-1za Sfü-schü, die vier Bücher. NTER diesem Titel versteht man in China folgende Werke. i* ‘^>as Ta-chw, oder die grosse Lehre (i), verfasst v°n -j- Zeng-dsü^ einem Schüler des Confucius. Da es aus mehreren Übersetzungen in Europäische Sprachen bekannt ist, so halte ich es für unnöthig hier mehr darüber zu sagen. 2. Das y||~ Cp Dschüng-yüng, oder die unveränderliche Mitter von demselben Verfasser; ist von Herrn Abel- Remusat Chinesisch, Mandshuisch, Latein un Franzö- sisch herausgegeben worden, und in den Händen aller Kenner und Liebhaber der Chinesischen Litteratur. 3. Das Lün-yti, oder die Unterredungen, enthält Aussprüche des Confucius, die von seinen Schülern ge- sammelt worden sind. Es ist von den Jesuiten zweimal ins Lateinische übersetzt worden. 4. Die Werke des Philosophen -JT ^ Meng-dsü (in Euiopa unter dem Namen jVlemcius bekannter), der kurz nach Confucius lebte. Wir besitzen davon die schlechte (l) Die Missionaire übersetzen diesen Titei durch Adultorum scho/a, aber in der auf Kaiserlichen Befehl veranstalteten, Mandshuischen Übertragung der vier Bücher wird er durch 0 Amba tayn ni bitche, Buch der grossen Lehre, gegeben. ( i4-o ) Lateinische Paraphrase des P. Noel. Hier ist nur der Text, ohne Commentar, vorhanden. Seit zweihundert Jahren hat man so viel über die Weisheit des Confucius und seiner Schüler gesprochen und sie so hoch ge- priesen ; aber ihre Werke erheben sich, in Hinsicht des Genius der Verfasser und ihrer Tendenz, nicht über die kümmerlichste Mittelmässigkeit. ■ —- Die Königliche Bibliothek besitzt noch eine andere Ausgabe des Textes des Lün-yü, des dritten der eben genannten vier Bücher. Sie ist sehr sauber gedruckt, und ohne Angabe der Jahreszahl. m. „£«<• -M- — jf— W 0 * >>T —J— Chiao-king und Siao-chio. V Die Mandshuische Übersetzung des Chiao-Jüng und Siao-chio, zweier Werke, die von den Pflichten der Kinder gegen die Eltern handeln. Gedruckt im Jahre 1727. lm ^ j? Chan-ni aracha Chiao-king hitche, d. i. auf Befehl des Kaisers verfasste Übersetzung des Buches von der Ehrfurcht gegen die Eltern. Das Chinesische Original ward nach den Aussprüchen des Confu- cius, von seinem Schüler Zeng-dsü ( S. S. 139), abgefasst. Chan-ni aracha adsige ta^iku hitche. Auf Befehl des Kaisers verfasste Übersetzung des Buchs von der Lehre der Kinder. Dieses Werk ward unter der Dynastie Sung, im Jahre 1176, von dem berühm- Dshü-chy, verfasst. —Beide Bücher —irr ten ( 1 ) sind mit Commentaren versehen, und in Europa aus der Lateinischen Übersetzung der P, Noel, und der Französischen der P. Cibol zur Genüge bekannt. Sie stehen in des ersten Sinensis Imperii Libri classici sex. ( Pragae, 1711, 4»° ) Das erste famt doit den Titel Filialis observantice Liber; das andere Doctrina seu Schola parvulorum. In beiden hat er seiner Gewohnheit nach die Commentare mit in den Text gezogen; so das diese Übersetzung eigentlich eine breitläufige und unlesbare Para- phrase ist, die keinen deutlichen Begriff der Ori- ginale giebt. — Die Französische Übersetzuno- des P. Cibot ist getreuer und steht im vierten Bande des Memoires concernant les Chinois. Mcin-chan-lüng-wm-tsching-yti. Eine Auswahl der vorzüglichsten Stellen aus dem -Ä- Schu-king und Schy-king, in Chinesischer und Man- dshuischer Sprache gedruckt im Jahre t737. Die Ausgabe ist nie t eson ers schon, und das Mandshuische, weiches die obere Hälfte der Seiten einnimmt, wimmelt von Druckfehlern. 1 ( 142 ) Sammlung ausgesuchter Stücke aus dem Alterthum, oder im Style desselben abgefasst, mit Commentaren. Sechs Bücher gesammelt von xfy j=L Dschäng-yü-küng, und von ihm seihst im Jahre 1687 herausgegeben. Die beiden ersten Bücher enthalten Stücke aus den Zeiten der Dynastie Dscheü.. Das dritte Stücke aus den Zeiten den Zin. Das vierte Stücke aus den Zeiten der Dynastie ]!^LjOhän. Das fünfte Stücke aus den Zeiten der Dsm, und 1 hang. Das sechste endlich enthält Stücke aus den Zeiten der Dy- nastien % Süng, und Ming. Jedem Stücke geht eine Einleitung in kleinerer Schrift voran, und zu Ende desselben finden sich Betrachtungen des Herausgebers. Ähnliche Sammlungen sind in neueren Zeiten häufig in China veranstaltet worden. ■==S©Se-Ln4S' MJi>' *9^*- Enduringe ta^ichian be neileme badarambucha bitche, s^t S 1$^ Vchmg -yü - kuäng - chidn. Allgemeine Anweisung zur Verbreitung der heiligen Lehre, in Chinesischer und Mandshuischer Sprache, verfasst vom Kaiser Schy-dsüng-chiän-chuäng-ty, oder Yüng-dschmg, dem Altervater des jetzt regierenden. Es ent- hält Ermahnungen an das Volk und besteht aus sechzehn Ab- schnitten. Unter andern vergleicht der Kaiser darin die Christlich- katholische Religion mit dem aus Indien gekommenen Glauben des Buddah oder Foe, und warnt seine Unterthanen dafür. Das Chinesische ist hier mit dem Mandshuischen interlinear ge- druckt (i). (l) Dieses Werk ist von Herrn William Milne, Protestantischem Missionaire zu Ma- lacca, ins Englische übersetzt worden, und erschien 1817 zu London, in-8.°, unter dem Titel The Sacred Edict, contaitiing sixteen maxims of the Emperor Kang-hee, amplißed by his son, the Emperor Yoong-ching; together with a paraphrase on the whole by a Mandarin. — Auch der vehrerungswerthe George Thomas Staunton hat dasselbe theiiweise ins Englische • übertragen , und diese Übertragung in seinen Miscelldneous Notices relating to China ( second edition, London, 1822, 8.°), abdrucken lassen.—Die erste Übersetzung dieses Buches in eine Europäische Sprache, ist die Russische vom Leontiew die im Jahre 1778 zu S.-Petersburg, in-8.°, erschien und den Titel führt : KumaäcKiH noynenüi H3^,aHHbia omb XaHa JOndyfcena bohhobTj h npocmaro Hapo/ta, bo 2 toaj napcmBOBaHÜi ero (b!> 1724). Ilepe- BeA'b ab KnmancKaro Ha Poccihckoh h3mk1> CeKpemapb AeoHmieBb. — Es fehlen aber in dieser Übersetzung die Artikel 7, 12, 13, 14, 15 und 16 des Originals. T ( 145 ) ix. fcL R Shy-ky-kü- S7ü, 1 agliche Erinnerungen an alte Thaten. Eine sehr bekannte Sammlung kurzer moralischer Erzählungen lü* rinclci , mit Bildet n geschmückt und in fünf Abschnitte ge- biacht. Neue Auflage von 1688, die besonders für diejenigen von Nutzen ist, die sich im Lesen solcher Bücher üben wollen, in welchen viele gewöhnliche und abgekürzte Buchstaben ver- kommen. Die Hauptgegenstände des Textes sind mit grösseren Buchstaben gedruckt, das minder Wichtige aber mit kleineren. Heu Robert Morrison hat die vier und zwanzig ersten Er- zählungen , welche Beispiele von kindlicher Liebe enthalten und zum Theil fabelhaft sind, ins Englische übersetzt, und im ersten Bande seines grossen Chinesischen Wörterbuches ( S. 724 u. f.) abdrucken lassen. Sy-schy-chiän-wen, Weise Aussprüche aus alter Zeit. Eine kleine Sammlung vonj^ntenzen und Sprüchwörtem. Angehängt sind die ^ ft Pe-kiä-smg, oder das Verzeich- niss aller Chinesischen Familiennamen, mit Angabe des Ortes aus dem die Familien stammen. ( 46 ) XI. Ml — Sän-dsu-lCino, Das Buch von drei Buchstaben. So genannt weil jeder Satz darin nur aus drei Characteren besteht. Es enthält die Anfangsgründe des Wissens für Kinder. Angehängt sind : ^ TufMn, oder Gegensätze. Herr R. Morrison hat eine Englische Übersetzung des San- ds u-hing herausgegeben (i), die als sein erster Versuch in der Chinesischen Litteratur natürlich manche Mängel haben musste. Den ersten Satz des Werkes Shin-dschy-fi, sing-pen-schen, giebt er zwar richtig durch « In the beginning of man, his nature 33 ls g°°d; » aber denn Sinn des folgenden 3^ ^0 W 2-X fjk. Smg-siäng-km, sy-siängyuän, hat er gänzlich verfehlt, indem er ihn übersetzt cc The Operation 33 °f nature is immediate; of costum, remote. » Er bedeutet « Der 33 Geburt nach sind Alle nahe, des Wissens nach aber enfernter. » (l) Die erste in Europa bekannt gewordene Übersetzung dieses Werkes ist die Rus- sische von Alexei Leontiew, sie führt den Eitel CaHb 43M raab, rao ecmb KHnra mpoecAOBiiaa und steht in seinen EyKBapb KfimaiicKOM. Eb CaHKmnemepöyprfe, 177p 104a, 8.° — Später ist Herrn Morrisons Englische erschienen. Sie findet sich in seinen Horn Sinica (London, 1818, 8.°), von denen Herr Dr. Montucci eine neue Ausgabe veranstaltet fiat , die der Parallel drawn between the two intended Chinese Dictionaries. London (Berlin), 1817, 4.0, angehängt ist, und den Chinesischen Text des Sän-dsu-klng enthält, welcher ein genaues Fac simile der hier vorhandenen Edition darstellt. ( '47 ) ( Mandshuisch >. $xoa£ j' ■ , j Der Commentar führt Folgendes zur Erklärung dieser Stelle an. K Alle werden gleich gebohren. Dem Ursprünge nach sind sich ” aIle oIlne Unterschied ähnlich ; aber nachdem sie durch Wissen » aufgeklärt worden, entwickelt sich der Geist eines jeden auf ” eine verschiedene Art. Die Leichtigkeit desselben, welche durch ” Belehrung hervorgebracht wird, heisst Verstand; die Dunkel- “ ,ie,t c'er Begriffe ist die Dummheit, die Befolgung der rechten » Lehre aber die Weisheit, und die Befriedigung der Begierden M wird Unenthaltsamkeit genannt (i). » Gleich darauf übersetzt Herr Morrison. S? Jjp Teü-yän-schän-yeü-y-fang, durch « Tao, who liwed at Yen-shan, adopted wise plans. » Aber des erste Buchstab wird nicht Tao sondern Teü ausge- sprochen, und Teü-yän-schän ist der Name des Mannes von dem gesprochen wird ; er hat also nicht in seinem eigenen Namen gewohnt. Sein Familienname war Teü, und demselben wird, wie es in China gebräuchlich ist, den Ehrenname nach- gesetzt, der hier Yän-schän (Berg von Yän) ist; den er darum erhalten, weil es aus der Stadt b jfb d? 'f' Y Lao pü niän Schuy-chü, Siao pü niän Sän-kue, cc Alte lesen nicht das Schuy-chü, Junge lesen nicht die Sän-kue. Ausser dieser besitzt die Bibliothek noch eine andere Ausgabe desselben Romans. ( i5' ) IIL 3.4? Illj Lie-kue-dschy. Geschichte der verschiedenen Königreiche, in welche China zur Zeit der Dynastie J^} Dscheü getheiit war , und deren Fürsten, zwar Lehnsträger des Kaisers, aber oft mächtig genug waren sich seinen Befehlen zu widersetzen. Diese Geschichte ist hier romantisch bearbeitet, fängt mit dem Jahr 1148 vor Chr. Geburt unter ^ Dscheü, dem letzten Kaiser der Dynastie F§] Schäng an > Ulld endigt z58 vor Christi Geburt, mit dem Anfang der Dynastie JpL Zing. — Acht Bücher. ( 152 ) IY. ii'A Sheü-phu-tuon, - u M.lnu ^9 9^ Der Binsenteppich des Fleisches. - < « ElN aus dem Chinesischen ins Mandshuische übersetzter ziemlich schmutziger Roman, weicher die Geschichte eines den weltlichen Vergnügungen ergebenen Mannes enthält, der zuletzt Einsiedler geworden. — Diese Handschrift ist sehr flüchtig je- doch leserlich geschrieben. V FÜNFTE ABTHEILUNG. Naturhistorische und Medizinische Werke. I. Pen-yao-käng-mü, Allgemeine Übersicht der Naturgeschichte. Der Verfasser dieses berühmten Werkes ist S-ß ^ Ly-schy-dschin aus jgjf K’y-ydng. Der Tod verhinderte^! es herauszugeben. Sein Sohn ~ ß Ly- Man -yud, machte deshalb im Jahre i593 eine Vorstellung an den Kaise: Sching-dsung, und dieser gab den Befehl, das Werl -» Z. * J 7' TN D i des Ly-schy-dschin, zum Besten seiner Familie, drucken 2 lassen. So erschien es im Jahre i596 mit einer Vorrede d, ß. yt -E-ßßg-schy-dschm aus ßg Fung-dscheü (1 der ein freund des Verfassers war. 0) Herr /?. führ, in seinen, Vier of China ( Macao, 1817, 4, S. 2 und eIIle A“Sgabe d" M ^ genannten Jahrbücher an, die von eine XTmß. « bearbeite, wo,den, nnd deshalb den Na,n, Aiiia. SPU m\ Fmg-dscheTt-kmg-kian führt, so wie man in Europa sagt, d T ST7\ 7 Si70n der E"g,hda' Za —beiden. Durch einen besonder« Missgriff aber ha Herr Morrison Fi„M [Ph6nixinsel j fi, den Namen des Ve" sers gehalten und sagt : Käng-kUn in 34 vohunes ,)V Fu. 1 View r ru- u ä/t ’ ^ ^ung-chow. Überhaupt ist dies W °f ChM Hen'n Mommi5 Süchtigste nnd fehlerhafteste Arbeit. ( i54 ) Das Pen-gab-käng-mü enthält nicht nur die Beschreibungen der den Chinesen bekannten Pflanzen und Bäume, sondern ist wirklich eine allgemeine Naturgeschichte. Die Worte Pen-7gib, welche Fourmont ( Grammat. Sinica, pag. 487 ) fälschlich durch Proprietas herbarum übersetzt, bedeuten zusammengenommen Naturgeschichte, und beziehen sich nicht nur auf das Pflanzen- -Vp reich, wie man aus dem Worte Zao, Kraut, schliessen könnte. Die Absicht des Verfassers war vorzüglich den medi- zinischen Gebrauch der Naturkörper kennen zu lehren , und darum giebt er ihn weitläuftig von allen an. Folgende Übersicht wird das von ihm befolgte System, welches weniger wissenchaft- lich als natürlich zu sein scheint, am besten erläutern. Section 1 und 2. ^lj J-=y* Siü-ly, oder Einleitung. In dersel- ben handelt der Verfasser von allen früheren Naturgeschichten, von der dem Kaiser Schin-nüng beigelegten bis zu seiner eigenen. Darauf folgt ein Verzeichniss aller von ihm an- geführten Werke. Er giebt ferner Auszüge aus älteren naturhistorischen Werken und ein In- haltsverzeichniss desJ^K Pen-jao des Schin- nüng. Endlich mehrere andere , auf Arzenei- künde Bezug habende, Abhandlungen. Sect. 3 und 4•. • Jp| y^y PZL Ö Pb-pmg-dschü-dschy-yo. Verzeichniss der in allen Krankheiten gebräuch- lichen Arzeneimittel. I. Schuy-pu. Abschnitt vom Wasser. Sect. 5 py^-j^Thiän-schuy, vom Wasser des Himmels, i3 Arten.— zK Ty -schuy, vom Wasser der Erde, 3o Arten. V A ( ‘55 ) II. pj^ j/v Ho-pü. Abschnitt vom Feuer. Section 6 Von eilf Arten des Feuers. III. P^ j4l Thu-pü. Abschnitt von der Erde. Sect* 7** Von sechzehn Arten der Erde. IV, p|^ y0. Km-schf-pl Abschnitt von den Metallen und Steinen. Se«- 8 y&Km, von 28 Arten Metalle.— Yü, von i4 Arten kostbarer Steine. Sect. 9 und 10—^ Schy, von 71 Arten von Steinen. Sect* 11 ^ Schy, von 20 anderen Arten von Steinen, mit einem Anhänge von 27 Arten. _Ä|? Jzf V. pp_j^ Za'o-pu. Abschnitt von den Pflanzen. Sect. i2 und i3..J=LiL/ Schän-iao, von den Pflanzen, die auf Bergen wachsen, 70 Arten. SeCt- 14 -f- Sy Fdng~iab, von wohlriechenden Pflan- zen, 26 Arten. Sy-iao, von den Pflanzen, die in ebnen Niedeiungen wachsen, 126 Arten. Sect i7 , 7 -T*-#' Tu~lao> von den Giftpflanzen, 47 Arten. SeCt' 18 JL Mu6n-iao, von rankenden Pflanzen, e*nem Anhänge von 19 Arten. SeCt- 19 J^7)LSchuy-iaö, von den Wasserpflanzen, 22 Arten. Section 20 ( l56 ) 4.^ Schy-^ao, von den Pflanzen, die auf Steinen wachsen, 19 Arten. Sect. 21 Thay, von Moosen, 16 Arten. Dsä-thsao, von verschiedenen ande- ren Pflanzen, 9 Arten. — Yeu -ming- wy -yung, von Pflanzen, die zwar einen Namen haben, aber nicht gebraucht wer- den, 153 Arten. _j£|7 VL Kä-pü. Abschnitt von den Getraidearten und Sämereien die zur Nahrung dienen. Sect. 22... * * * JVLa-me-tab, von den Getraide arten, 12 Arten. Dsy-sü, von Reis- und Hirsearten, 18 Arten. Sect. 24 e* Schü-teü, von Erbsen- und Bohnen tragenden Pflanzen, 14 Arten. Sect. 2 5 '^^^’^^Dsao-nlän^f von den Getraidearten, aus denen man Brantwein und andere gegohrene Getränke bereitet, 29 Arten. VII. _r^J7 «Ai* PP Thsay-pü. Abschnitt von den Gartengewächsen. Sect. 26 Chiün-sm, von denen, die einen heissen den und gewürzhaften Geruch und Geschmack haben, wie Zwiebeln, Knoblauch, Retligen u. s. w., 32 Arten. f —t Sect. 27. 'fyyy Sheu-chuä, von den geniessbaren Pflan zen und Gemüsen, l\i Arten. Lo-thsdy, von den kürbissartigen Pflan- Sect. 28 von ( i57 ) zen, n Arten. — Jjt ;?]<. Schuji-thsaj, im Wasser wachsenden Gemüsen, 6 Arten. Dschy-eül, von Baumschwämmen und Pilzen, i5 Arten. zu. VIII. p Ko-pü. Abschnitt von fruchttragenden Bäumen und Sträuchen. Section 29 _zfL von den gewöhnlichen Garten früchten, wie Pflaumen, Aprikosen, Mandeln, Pfirsichen, Kastanien, u. s. w., 11 Arten. ^ect* 3o Jpc J-/ Schän-ko, von auf Bergen wachsen den Früchten, 34 Arten. Sect. 3i JpL Y-ko, von den Früchten, die ursprüng lich nicht in China einheimisch sind, 32 Ar- ten (1). Sect. 32 Wy, von den gewürzhaften Früchten, 13 Arten. Sect. 33 rF-h )$$^Lb, von den Bäumen, die Melonenartige Flüchte tragen, 9 Arten. —JpL^7j\^Schuy-ko, von den Wasserfrüchten, 6 Arten. Mit einem Anhänge von 2 3 Arten. IX. "p p* Mü-pü. Abschnitt von Bäumen. ^ect- wjx Chiäng-mü, von wohlriechenden Holz arten, 35 Arten. (l) Das Wort Y-ko bedeutet ausländische Früchte. Es scheint aber dass dazu alle die gerechnet werden, welche selbst im mittäglichen China einheimisch sind.Denn der ganze Landstrich, südlich von der Gebirgskette Nän-lhtg, die in Norden der Provinzen Kudng- jy und Kuang-füng bis nach Fü-kidn hin streicht, ist erst ziemlich spät von den nörd- lichen Chinesen unteiworfen worden, und ward in früheren Zeiten von Barbaren be- wohnt, welche der Buchstab Y bezeichnet. ( *58 ) Section 35 Khiao-mü, von hochstämmigen Bäu men, 62 Arten. ^CCt‘ 36 Kuon-mü, von dickbelaubten Bäumen, 5o Arten. ^ Ytt-mü, von sehr dickstämmigen Bäu- men, 12 ^lten* — Phao-mü, von hoch wie Bäume wachsendem Rohre, wie Bambus, Rotang, u. s. w., 4 Arten. — ^ £>sä_ mü, von Hölzern die verschiedene Veränderun- gen erlitten, 19 Arten. —Anhang, 19 Arten. IX. pß JjJl^ Fu-khy-pü. Abschnitt von Kleidern und Gerätschaften; die in der Medizin gebraucht werden. 3 rf? J3I%. Fü~pe, von Kleidungstücken, 20 Ar- ten Khy-we, von Geräthschaften, 54 Arten. *' Tschung-pü. Abschnitt von den Insekten. Sect. 3g und 40. J/p Luon-seng, von den Insekten die aus Eiern entstehen, 33 Arten. ^CCt' ^1 A^C> Chuä-seng, von denen die durch Fäul- niss entstehen, 3i Arten. SeCt‘ 42 ^ Schj/seng, von denen die durch Feuch- tigkeit entstehen, 2 3 Arten. Af/. Pp Ltn-pü. Abschnitt von den geschuppten Thieren. SeCt> fflL von Drachen und Krokodillen, 9 Alten. —jjrtg von Schlangen, 17 Arten. von Fischen, 28 Arten. Sect. 44 ( i59 ) Wü-lin-yü, von Fischen ohne Schuppen, 3i Arten. — Anhang zu diesem Abschnitte , 9 Arten. 1.. * , XII. HF Kiay-pu. Abschnitt von Schaalthieren. Section 45 Kuey-pie, von Schildkröten und Kreb sen, 17 Arten. Sect. 46 Pdng-ko, von Muscheln und Austern, 29 Arten. XIII. Khin-pü. Abschnitt von den Vögeln. Sect. 47 Schuy-hhin, von den Wasservögeln, i3 Arten. Sect. 48.. Yudn-khin, von dem Hausgeflügel, 22 Arten. Sect. 49 in-khin, von den Waldvögeln, 17 Ar- ten.—- 'jgN Schän-klun, von den Berg vögeln, i3 Arten. — Anhang zu diesem Ab- schnitt, eine Art. JlX? öpK XIV. PN Scheti-pu. Abschnitt von den vierfiissigen Thieren. > ^ Sect. 5o Tschü, von Haussieren, 28 Arten. Sect. 5i Scheu, von wilden Thieren, 38 Arten. — > von Mäusen und Nagethieren, 12 Arten. — Jßjj Yü-kuay, von wunder baren und verständigen Thieren, wie Affen, u. s. w. 8 Arten. ( 16° ) so wie seine •m* XV. pj^ S/im-pü. Abschnilt vom Menschen. SeCtI°n 52 A- der Mensch 35 Arten von mensch lichen Dingen, die in der Medizin gebraucht werden. Ha!;;ptife“BlÜter j6d“ ^ ^ ^ Schy-ming, die verschiedenen Namen desselben. m Dsfkiay, die Beschreibungseiner Gestalt und sei- ner Entstehung. ^|~£ "ff'^Sieü-dshy, die Zubereitung. 5h- ipl Khrwy’ sein Geruch und Geschmack, inneren Eigenschaften. FFming, genaue Erläuterungen darüber. -=E Dshü-dschy, seine medizinischen Eigenschaften. Fl\f* Fü-fäng, sein Gebrauch in der Medizin durch Re- cepte verdeutlicht. Zu diesem Werke gehören viele schlechte Abildungen der beschriebenen Dinge, die von tp pi Ly-kiän-dschüng, dem Sohne des Verfassers, herrühren. Diese sehr schöne Edition erschien zu Jedo, der Hauptstadt von Japan, in dem ii.,en der iSf KU, - r 4 ^ ßL, A™on -yung genannten Jahre, oder i637. Sie ist nach der zweiten Chinesischen Ausgabe von i6o3^besorgt von £g- DscMng-tlng-sjß, die in der lovinz y_i_ Kiang-sy erschien, veranstailtet, und führt des- talb auf denen einzelnen Heften und über dem Titelblatte die beiden Buchstaben Kiäng-sy. Bei vielen Namen von Natur- ( lßl ) Produkten steht das Japanische Wort, in der Kata Karma ge- nannten Sylbenschrift, und da wo der Sinn im Texte schwierig ist, erleichtern ihn Japanische Partikeln, die zur Vervollständi- gung der Construction dienen. Bei dieser Edition befindet sich der zur zweiten Ausgabe ge- hörige Anhang, welcher das 36.ste Heft einnimmt. Er enthält. !• Ale-chioj oder die Pulslehre, und Ale-kiue, einen anderen Tractat vom Pulse. Zusammen 37 Blätter. .^zei "PT Khy-king-khao, 39 Blätter. Die naturhistorischen Abbildungen finden sich hier vor dem Hefte, zu dem sie gehören. In den Chinesischen Ausgaben neh- men sie ein besonderes Heft ein. P en-’iao-phad-dschy, Von der Zubereitung der Arzeneimittel. JLhlNE kurze Naturgeschichte, die aus sechs Büchern be- steht , von denen hier aber nur drei vorhanden sind , näm- iich das erste, zweite und dritte, welches letztere die zweite Hauptabtheilung des -pß j§L Zao-pu, oder von den Pflan- zen, beschliesst. Die Abbildungen verschiedener Gegenstände finden sich bei ihrer Beschreibung. Das Buch hat keine Vorrede, auch ist das Jahr des Drucks, so wie der Name des Verfassers nicht angegeben. ; ( 102 ) III. ü Pj Jpl Pen-^ao-käng-m ü, Die erste Ausgabe. Z^WANZIG Hefte, in drei Umschlägen, in Europa nach Chine- sisclier Art in dünne braune Pappe geheftet. Die auf jedem Bande aufgeklebten Chinesischen Titel hat Men^l in Hoiz schneiden lassen. Er hat sich aber dabei geirrt, indem er dieselben nach denen der zweiten Ausgabe stechen Jiess, welche oben die Worte 1^7 Kiän g sy haben, weil diese Ausgabe in der so ge nannten Provinz erschien. Das erste Heft enthält die Vorrede von j- JYang schy-dsch'mg, vom Jahre 1590. Sie endet mit den Worten : In den Wän-ly genannten Jahren, im Jahre Keng-yn ( dem 22.slc des LXXI.sten 60-jährigen Cyclus) im Friihlinge am Tage Schdng-yuan, verfasst Wäng-schy-dsching, vom Berge Yän- dscheü-schän (1) gebürtig aus Fung-dscheü. Darauf folgt ein Blatt Verzeichniss derjenigen Personen, die an der Herausgabe dieses Werkes Antheil genommen haben. Es befinden sich dar- (l) Dieser fabelhafte Berg soll in Westen des grossen Wüste liegen, und wird auch Berg der Mutter des westlichen Königes genannt. Die Chinesischen Mythologen sagen, dass sich die Sonner dort zur Ruhe begäbe. ( 163 ) unter vier Söhne des Verfassers und fünf seiner Enkel. Die Abschrift in -A ;|:|K Khiay-schü, oder vollkommenen Buch- staben, nach der die Druckplatten verfertigt worden, rührt von seinem Enket ||| Ly-schü-pen her, und die Durch- sicht des Ganzen lag einem gewissen Chu- tsching-lung ob. Das erste Heft beschlossen io5 Platten mit 102 3 naturhistorischen Abbildungen. Das 2.te Heft enthält Section 1 und 2. 3 3. 4- 4, 5 5, 6, 7, 8. 6 9, 10, 11. 7 12, i3. 8 i4, i5. 9 16, 17. 10 18, 19, 20, 21. 1 1 22, 23, 24, 25. 12 26,27,28. 13 29, 3o, 3i, 32, 33. *4 34, 35. 15 36, 37. 16 38, 39, 40, 41, 42. 11 43, 44, 45, 46. 18 47, 48, 49- 19 5o, 51. 20 Die Königliche Bibliothek besitzt noch ein unvollständiges Exemplar einer anderen Ausgabe dieses Werkes, in dem die ersten zehn Hefte fehlen. ( >64 ) Td’kuön-pen-^ao-käng-mü-jiuän-schü, ODER GEWÖHNLICH ABGEKÜRZT, Ta - kuön -pen - ^ao, Naturgeschichte der Jahre Ta-kuon. Der Herausgeber dieses berühmten Werkes ist '}jpL J& Thäng-schin-wy, der es in den Dsch'mg -chö genannten Jahren, also um 1114 nach Christi Geburt vollendete, und dem Kaiser Shin-dsüng aus der Dynastie Sung über reichte. Er hatte dabei alle früheren naturhistorischen Werke und besonders den, in den Jahren m Khaypao (von 968- 976), auf Befehl des Kaisers TyfJ Thay-dsu, verfassten Pen ipb benutzt, nach dessen Vorbild er den seinigen einrichtete. — Dieses Sammlung ist eine Erweiterung eines älteren Werkes, be- titelt Dschmg-luy-pen-^ao, und da sie in den Jahren Ta-kuön (von 1107-1110), beendigt worden, so erhielt sie den Namen Td-kuön-pen-jao. Die hier vorhandene Ausgabe dieses Buches erschien im Jahre 1469 mit einer Vorrede von M Tb & Schün-ngän-tie. Nach derselben folgt auf vier Blättern ein Verzeichniss von ( i65 ) 247 Werken, aus welchen der Verfasser seine Naturgeschichte zu- sammengetragen hat. Daraufenthalten 53 das Inhaltsverzeichnis des ganzen Werkes, das aus 3o ^ Kiuän, oder Büchern be- steht. Da in denselben ein anderes Natursystem befolgt ist als das von ByJ' —j— Ly-schy-dschin, so mag eine Übersicht da von, mit der Inhaltsanzeige der verschiedenen Abteilungen hier folgen. ö Secnon t und 2 Einleitung und Plan des Werkes, und Übersicht der früher erschienen Natur- geschichten. SeCt' 3’ 4’ 5 ^ ^Yü-schy-pü, erste Haupt- abtheilung von Jen Edelsteinen und ote inen. Sect. 6, 7, 8, 9, 10, u.ifß Zaö-pü, zweite Hauptabthei- iung, von den Pflanzen. Sect. 12, i3, 14 “pji AjvMü-pü,dritteHauptabtheiiung, von den Bäumen. SeC£‘'5 Pf X. Shin-pü , vierte Hauptabthei- lung, vom Menschen. Sect' 16 ’ ‘7’ 18 'Pp Mk Scheü-pü, fünfte Hauptabthei- lung, von den vierfüssigen Thieren. " ” ^Khin-pü, sechste Hauptabthei- lung, von den Vögeln. Sect. 20 ......... 1^. —^ (. -XA I rj-1 j j Ar PP __LE p üg* Tschung-yii-pü- schdm-phln, siebente Hauptabtheiiung, von der Insekten und Fischen. — Erste Ordnung : Fische und Schildk röten. Sect. R Sect. 21 R nb PR J pjblF Tschüng-yü-pu- dschüngphin, siebente Hauptabtheiiung, Section 22 Sect. 23 Sect. 24, 25, 26 Sect. 27, 28, 29 Sect. 3o ( ,66 ) von den Insekten und Fischen. — Mit- lere Ordnung : Schlangen, Frösche, Landinsekten, u. s. w. • pp Tschüng-pü-chiä-phin, siebente Hauptabtheilung, von den In- sekten Letzte Ordnung: Muscheln, Krebse und Schnecken. Ko-pü, achte Hauptabtheilung, von den Früchten. • ^ My-kb-pü, neunte Haupt- abtheifung, von Getraidearten, Säme- reien und erbsenartigen Früchten. Thsay-pü, zehnte Hauptabthei- lung, von den Gemüsen. y „ _^|L. Enthält Auszüge aus dem 2*^5 ygjj P en-^ab-thü-king, der auf Befehl des Kaisers -=P""jlH Shin-dsüng aus der Dy- nastie Süng, verfasst wurde. Zu diesem Werke gehören über 600 Abbildungen natur- historischer Gegenstände, von denen jede an dem Orte steht, wohin sie gehört. Zu Ende des letzten Heftes liest man folgende Worte, aus denen man sieht, dass die hier vorhandene Ausgabe im Jahre 15 7 9 erschienen ist # Wf # E ^ cb/fF A4“ 1% Dschy-nän-pa-schy-y-nan-lüng, Magnetnadel der ein und achtzig schwierigen Punkte. Verfasst unter der Dynastie Zin von Jg!| zßj Zin -piän-^iö, der den Beinahmen ^ Yue-shm führte, mit dem Commentar des 0 Jj|| Chiüng-dsüng-ly. Die- ses Werk, welches, wie schon der Titel zeigt, die Auflösung von ein und achtzig schwierigen Punkten des Pulslehre und des anatomische Systemes der Chinesen enthält, Besteht eigent- lich nur aus drei Büchern, denen aber noch ein viertes viertes vorangeschickt ist, welches die Lehre des Verfassers durch Tafeln verdeutlicht, die von ff Dschäng-schy-chiän, herrühren. Im ersten Buche fehlte das i3." Blatt. Die hier vor- handene Edition ist vom Jahre i5y3. ( ‘68 ) 1 VI. O lYle-hiue Nän-king. Nach diesem Titelblatte sollen die beiden Bücher Ade-hiue und Ndn-king ( Siehe oben N.r i und 5 ) in dieser Ausgabe zu- sammengedruckt sein, allein da sie unvollständig ist, so findet sich hier nur das erste, nämlich das Ade-kiue. Dieses Werk wird gewöhnlich, aber mit Unrecht, dem berühmten Arzte -f- Wdng-schii-cho, der unter der Dynastie Sy-ds'm, also im IV Jahrhunderte nach Christi Geburt lebte, beigelegt. Es besteht aus vier Abtheilungen, handelt von der Bewegung der verschiedenen Pulse, und ward von Andreas Cleyer zu Batavia Auszugsweise ins Lateinische übersetzt und steht in seinem Specimen Adedicince Sinicce, sive Opuscula me- dica ad mentem Sinensium. ( Francofurti, 1682, , von Seite 1 bis 48. ) Die gegenwärtige Ausgabe ist nach der Bearbeitung des Arztes Jpj J^J Dscheu -y -phung veranstaltet, die er laut der Vorrede 1565 beendigte ; doch ist darin des Commentar des JL i|'& Chiung-dsüng-ly beibehalten. Der Druck ist vom Jahre 1578 und seht sauber. Y ( i69 ) vii. Y -fäng-khao, Recepte und medizinische Untersuchungen. Verfasst von -¥73 ) XI. fjlTE&tff Y-thüng-dsching-me, Hauptadern des Reicii’s der Medizin. Eine weitläuftige Sammlung von alten uncl neuen medizini- schen Werken, die von dem Berühmten Arzte und Schrifsteller ‘JL fl -E Wän> g-kheng-thang, oder wie er mit seinem Ehren- namen heisst ^ __L Wäng-y'ü -thay-siän-seng, verbessert und vermehrt worden ist. Sie ward auf Befehl des Kaisers -fp^ Schin-dsüng aus der Dynastie Ading, von Ü-miän-chiö aus ppjj Sm-ngän zum Drucke besorgt, und im Jahre 1601 herausgegeben. Diese Sammlung zerfällt in sieben grosse Abtheilungen, von denen jede, die dritte ausgenommen, einen besonderen Titel hat. //" Abtheihmg. Y-chio-lü-king, Die sechs klassischen Werke der Arzeneiwissenschaft. i. Das |XJ Nuy-king, welches dem alten Kaiser -y|p Chuang-ty beigelegt wird. Es zerfällt in 24 Ab- schnitte, und handelt nicht sowohl von des Heilungsart der Krankheiten, sondern mehr von dem philosophischen Systeme der Chinesen, in sofern es auf die Medizin an- ( j74 ) gewendet wird; von den Lebensgeistern, vom Vollkom- menen und Unvollkommenen im Menschen u. s. w. Die hier vorhandene Bearbeitung mit dem Commentare, ward im Jahre 762 unter der Dynastie^S- Thdng Sün-dschao verfasst, und unter den Sung von den be- rühmten Ärzten -jJjL ^ Kaö-pao-cteng, ^ Sün-ky und vj^|T Lin-y, zuerst herausgegeben. Diese Ausgabe wurde i55o von ^^7 J^^Ku-^iing-te durch- gesehen, und mit einer neuen Vorrede begleitet. Das Nuy- king nimmt die Hefte 1 - 5 dieser Sammlung ein. 2U/I Ling-tschü, d. i. die Axe der Vernunft, ein me- dizinisch-chirurgisches Werk, das ebenfalls dem alten Kaiser Chuang-ty (1) beigelegt wird. Es hat hier keinen Commentar und besteht aus zwölf Abschnitten (2). .—_ Heft 6 und 7 der Sammlung. 3. Kid-y-King, ein medizinisch-chirurgisches Werk, das unter der Dynastie Ds'in von dem Ge- lehrten Chuäng-fii-my zusammengetragen ward. Es ist eine Erklärung des Nuy-hing und besteht aus den Fragen des Kaisers Chuang-ty und den Antworten (1) Der Beiname dieses Kaisers, unter dem er häufig in medizinischen Werken an- geführt wird, ist Chian-yuän. (2) Bei diesen beiden Werken muss ich einen von Fourmont begangenen groben Fehler bemerken. Er fand in der Königlicher Bibliothek zu Paris eine Ausgabe der- selben, unter dem Titel ''j’jbp fodc. *"Tj7* jL? Chudng-ty-nuy-klng-Ung- tsc/iü, hielt ihn aber für den Titel eines einzigen Werkes und übersetzte ihn : Exca- vatio spiritualis in nuy-ktm ab hoam-ti de Medici na compositum. Diese Worte bedeuten aber, das Nuy-Pdng und Lhig-tschü des Kaisers Chudtig-tyü! — Vid. Grammat. Sinic. p. 484. ( >75 ) seines Ministers und Arztes Luy-küng, Dieses Werk zerfällt in zwölf Abtheilungen, und ist von eben den drei Gelehrten bearbeitet, die das Nuy-King unter der Dynastie Süng commentirt haben. — Heft 8, 9 und 10 der Sammlung. 4. jjzJC Me-king, d. i. klassisches Werk von den Pul- sen, verfasst unter der Dynastie Ds'm von dem be- rühmten Arzte yp _l JVäng-schü-cho. Es muss Ade-kiue verwechselt werden, nicht mit dem 3C welches demselben Gelehrten fälschlich zu geschrieben wird. Die gegenwärtige Bearbeitung ist von den schon er- wähnten drei Ärzten unter der Dynastie Süng besorgt worden. Zehn Abschnitte ohne Commentar. Heft 11 und 12 der Sammlung. o 5. J|p| Nan-king, d. i. das klassische Werk von den Schwierigkeiten. Es ward zur Zeit der Dynastie Zm, von Piän-^ö mit dem Beinamen^^ 7^ Yüe-shin verfasst, und besteht aus 81 Büchern, in denen eben so viele schwierige Punkte aus der Arzeneiwissen- schaft gelöset werden. Die gegenwärtige Bearbeitung führt den Titel Nän-king-pen-y, oder das Nan-king auf seinen ursprünglichen Sinn zurückge- führt, und hat den p] Scheüpe-shin zum Ver fasser. Der Text ist um einen Buchstaben höher gerückt, und die Erklärung folgt etwas niedriger. Vorangehen ei- nige Tafeln zur besseren Verständnis des Ganzen. Die Vorrede von -'jzH ^j| Lieü-shin ist von i36i.— Heft i3 der Sammlung. _ ( ’76 ) C- itai 7^ cfi Dschüng-iäng-kmg. Ein Werk über das in- nere Leben in den verschiedenen Theilen des menschli- chen Körpers, und von der Heilung der Krankheiten. Es ist von einem Gelehrten, dessen Familienname Chua i k war, verfasst, man weiss aber nicht mit Gewissheit wann er gelebt hat; er scheint jedoch nicht der berühmte Arzt Ptl Ä^L Chuä-tho der Dynastie ^7^ Wei zu sein. Acht Abschnitte. — Heft 14 der Sammlung. //• ‘ Abtheilung, mit dem besonderen Titel -Al -S- /dj 1=1 _=U ^ J^ 'T Tsch üng-king-schäng-chän-jiuän-schü, Tschung-king’s Werk von den Erkaltungsfiebern. D ER Verfasser heisst mit seinem ganzen Namen Dschäng-tschüng-king, oder Ä ^ Dschäng-ky. Er war aus fT/ Nan-yang gebürtig, und Arzt in der kaiserlichen Resi- denz unter der Dynastie Chan. Unter den vier berühmten Ärzten, welche die Chinesen jü/jv FH Sjü-ta-kiä nennen, nimmt er den ersten Platz ein. In dieser Sammlung sind folgende vier Werke desselben enthalten, die von ^p^£ T Wdng-schü-chö. unc^ IzL^ Tsching- wu-s^ü revidirt und verbessert wurden. 1. d'Pj’ Schäng-chan-lün, Abhandlung von den Erkältungsfiebern mit Recepten, in zehn Abschnitten. Nach jedem derselben folgt eine Erklärung der schweren ( '77 ) oder ungewöhnlichen Buchstaben. — Heft i5 und 16 der Sammlung. 2. JVting-ly-lün, deutliche Lehre von der Heilung der Krankheiten. Vier Abschnitte. — Das 17 Heft der Sammhmg. K'm-khuey-yao-liö, d. i. nöthwen- diger Auszug aus der goldenen Schachtei. Fragen und Antworten über die Heilungsart verschiedener Krank- heiten; mit Recepten. Drei Abschnitte. — Heft 18 u. 19 der Sammlung. 4. it ^ Chuö-shin-schü, Buch vom Lebensprincip im Menschen ; in ein und zwanzig Abschnitten. Nach der Vorrede dieser Bearbeitung vom Jahre 1 11 1 unserer Zeitrechnung, folgt die Inhaltsanzeige des ganzen Wer- kes, dann ein Verzeichniss von Arzeneimitteln. Darauf ein Register der schwierigen Charactere mit ihrer Erklä- rung, dann Verbesserung einiger vorkommenden Fehler, und endlich das Werk selbst. — Heft 20, 21 und 22 dieser Sammlung. III.“ Abtheilung, ohne besonden Titel, \/7 ülr jE Siuän-ming-lün-fäng, Fragen und Antworten über die Arzeneikunde mit Recepten. Der Verfasser ist jlL Lieü-scheü-dschin, aus ** * • • Cho-kiän, der zweite unter den vier berühmten Ärzten. Es lebte zur Zeit der Dynastie ^j|ry Kin. Das gegenwärtige Werk be- steht aus fünfzehn Abschnitten. — Heft 2 3 und 24 der ganzen Sammlung. ( '?8 ) IV.,c Abtheilung. 4h ^ H >.V- >7 sa Cho-kiän-schäng-chän-lü-schü, Die sechs Bücher aus Cho-kian , von den Erkaltungsfiebern. Vom Verfasser des vorigen Werkes. Sie sind folgende : 1 * ^Jpkj J/jl Yuan-pmg-schy, Regeln der einfachen Krankheiten. Das 2 5 Heft der Sammlung. 2‘ Pa°-ming-dsy. Nach der Vorrede des Verfassers, der im Reiche ^ Liao lebte, vom Jahre n 86. Drei Bücher.—Das 26 und 27 Heft der Sammlung. Piaö-pen, von den Symptomen der Krankhei- ten. — Zwei Abtheilungen. 4- lf§f fH- Y-kiän, Arzneispiegel, von J| Alä-dsüng-sü. s. «£ Sin-yao. Vom Herzen. — Diese drei nehmen das 28 Heft der Sammlung ein. 6. [j|j^ Dschy-ke, d. i. die wahre Verfahrungsart. Drei Abtheilungen. — Das 29 Heft der Sammlung. V.“ Abtheilung, mit dem Titel : HL n is Shü-men-s^ü-vjn, Untersuchungen der Gelehrten über die Arzeneiwissenschaft. VERFASST von Dschäng-dsü-cho, und zuerst herausgegeben im Jahre 1541. Fünfzehn Bücher Heft 3o-34 der Sammlung, VI.5,1 Abtheilung. ( *79 ) iJ-' ~f“ 4a jft Tüng-yuän-schy -sch ü, Die zehn Bücher des Tung-yuan. Diesen Titel führt die Sammlung, weil sie den |cj/^ 2?- Ly-mmg-dschy zum Verfasser hat, dessen Ehrenname i§[ jfe Tung-yuan war. Er wird als der dritte der vier Berühmten Arzte angesehen, und lehte unter der Mongolischen Dynastie Yuan Obgleich auf den Titel zehn Bücher angegeben werden, sc sind dennoch hier zwölf medizinische und chirurgische Trao täte vorhanden, deren Namen auf dem Hauptitel genannt sind, doch folgen sie in einer etwas verschiedenen Ordnung auf einander. Unter denselben befindet sich eine kurze Lehre vom Pulse ein Versen, ein Kräuterbuch, oder vielmehr eine Matena medica unter dem Titel JiL dipL Thäng- y-pen-jew, in drei Büchern. Den Beschluss dieser Abtheilung macht eme Anleitung zur Chirurgie ein zwei Büchern unter dem TlteI ^ Way-khb-dsmgy, verfasst unter den Yuan VOn Zy-^schy. _ Heft 35 bis 45 der ganzen Sammlung. VIL" Abtheilung. >y^ -^f* Tiän-khy-sm-fä, TA^-KHY s Lehre vom Herzen. Dieser Titel gebührt nur den vier ersten Werken dieser Sammlung, die im Jahre i483 erschienen und den gelehrten 4 /Dschü-dschin-cheng, den letzten der vier berühm- Z 2 ( 180 ) ten Arzte (i), welcher Jen Ehrennahmen Tän-khy führte, zum Verfasser haben. Die übrigen drei rühren von seinen Schü- lern her. — Heft 46 bis 58 der Sammlung. XII. Ein Folioband, der Chinesische anatomische Tafeln, vom Jahre 1397 enthält. Auf der ersten derselben ist folgende Lateinische Anmerkung aufgeklebt : Rudis delineatio singularum partium humani corporis seu mus- culorum quos inter aut cauterium ad breve tempus adhibent, aut cum acu aurea candefacta partem affectam perforant. Hierauf folgt ein handschriftliches Verzeichniss Chinesischer Arzeneimittel, auf rothem Papiere geschrieben, mit Andreas Cleyers kurzer Lateinischen Beschreibung, die auch in seiner Ale die in a Sinica abgedrückt ist. XIII. Ein kleiner Folioband enthaltend Me-kiue-f ü-fäng, oder die zum Buche Ale-kiue, das dem Wäng- schü-chö beigeiegt wird, gehörigen Recepte ; auf rothem Papiere geschrieben. (l) D-er erste dieser vier berühmten Ärzte, Dschang-tschüng-king, der in seinem Werken nichts von seinen Vorgängern entlehntes aufgenommen hat, gab unglaublich starke Dosen von Arzeneien ; oft eine Unze, wo der zehnte Theil derselben hingereicht hätte. Der zweite Lieü-scheü-dschm, gab zu viel bittere und kühlende Medicamente. Der dritte Ly-toüng-yudn, bediente sich zu häufig der Reizmittel. Der vierte endlich Dschil-tän-khy, stimmte die Kräfte zu sehr durch schwächende Mittel herab. ( «8. ) SIEBENTE ABTHEILUNG. Von den Jesuiten in China herausgegebene Werke. I. Su- -piao j Zahlen -Tafeln. Eine Sammlung von Logarithmen der Sinus und Tangenten, von eins bis 100,000, auf Befehl des Kaisers IChäng-chyv011 den Jesuiten Chinesisch herausgegeben. Diese Tafeln sind darum merkwürdig, weil sich die Verfasser in denselben zwar der Chinesischen Chiffren bedient, sie aber dem Europäischen Sys- teme nach neben einander gestellt, und den Gebrauch der Null eingeführt haben. So zum Beispiel, schreibt man gewöhnlich 100,000 Chinesisch Schy-wan, d. i. zehn-zehntausend, hier aber steht nach unserer Art -öoooo &c. Ich bemerke bei dieser Gelegenheit folgende mathematische Ausdrücke im Chinesischen. Tu, Gradus. Fen, Alinuta prima. # Aliaö, Secunda. l K Dsching-chian, Sinus rectus. ( 182 ) lrx Yü-chiän, Complementum sinus. Zie-sidn, L inea tangens. t4jjL Yü-yie-siän, Complementum tangentis. « • Übrigens hat dieses Werk weder Titel, noch Vorrede, Jahres- zahl und Anzeige des Herausgebers; es ist aber sehr schön gedruckt. ii & Thay-sy-schuy-fä, Europäische Lehre von der Hydraulik. VERFASST vom P. Sabbathinus de Ursis, einem Italiäner, oder wie er mit seinem Chinesischen Namen heisst -AL ßti Chiung-sän-phä, durchgesehen von dem Chinesischen Gelehrten 44" Siii-kuäng-khy. Der Verfasser hielt sich von 1606 bis 1620 in China auf. Von seinem Werke ist hier nur das letzte Heft vorhandenen, das den 4 bis 6.Ten Abschnitt enthält. III. Chun-kay-thüng-chiän-thü-schue, Kurze Anleitung zlr Berechnung der Sonnenfinsternisse VERFASST von P. Johannes Terentius, der von 1621 bis 1635 zu Peking lebte. Sein Werk ist von dem Chinesischen Gelehrten Ly-dschy-dsao herausgegeben worden, der auch den Styl verbessert hat. Hier ist nur das zweite und letzte Hefte vorhanden. ( >83 ) IY. ä M. SS. ® jjg ff Tschy-tao-nan-pe-liang-dsüng-sing-th ü, Eine Elimmelsplanisphäre Blättern, herausgegehen von oder dem P. Adam Schall. nach der Ekliptik, auf vier grossen Thäng-shö-wdngf v* Thiän-dschü-schmg-siäng-liö-schue, Kurze Erklärung vom heiligen Bilde des Erlösers. Verfasst im Jahre 1619 von dem Portugiesischen Jesuiten Juan da Rocha, oder wie er im Chinesischen heisst 4'MM Ld-shü-wäng. lnT7«*r v‘ M M1$. * ± ± 9= Thiän-dschü-kiäng-seng-tschü-siäng-king-kiay, ' ITA ET PASS,° Salvatoris iconieus expressa; jdxta P. Hixronymcm Natalem. ^Verfasst vom Itaiiänischen Jesuiten Julia Aleni, Chinesisch 'P'" } -shü-liö genannt, der von 1613 tis 1649 das Evangelium in China predigte, und durch viele Schriften be- rühmt ist. Dieses Werk enthält die Lehensgeschichte Jesu Christi in Bih ( l84 ) dern, denen unten eine kurze Erklärung beigesetzt ist. Es ward von P. Emanuel Dia£, Chinesisch Yang-ma- no, durchgesehen, und zum Druck befördert. VII. Das siebente und letzte Heft der Geschichte der Hei- ligen Betitelt Jf pf ^ A Thiän- dschü-schlng-kiaö-schmg-chlng-schy, welche vom Piemontesischen Jesuiten Alphonsus Vagnoni, der von i6o5 bis 1640 den Glauben in China verbreitete, in Chinesischer Sprache verfasst worden ist. Dieses Heft enthält die Lebensbeschreibungen folgender heilig gesprochener Frauen : 2. Felicitas. 6. Paola. Brigitta. 7. Basilissa. Isabel. 8. Kunigunde. Octavia. 9. Francis ca. Melania. 10. Maria Mc 11. Katherina. ( >85 ) ACHTE ABTHEILUNG. Vermischte Werke und Fragmente. L — San-^ay-thu-chuy, Bildliche Vorstellung des Weltalls. lendete sie im Jahre 1607. Die gegenwärtige Ausgabe ist von r6o9 und ward von jjl ^ Chu&ng-tsching-üng besorgt. Nach der Meinung der Chinesen bestehen in der Welt drei schif fende Potenzen,^ ^ Sän-^ay genannt, nämlich der Himmel, die Eide und dei JVIensch. Daher wird der Ausdruck Sü.n—7ciy für das Weltall gebraucht, in welcher Bedeutung er sich auch auf dem Titel dieses Werkes befindet. Jeder darin beschriebene Gegenstand ist, wenn es möglich war, abgebildet ; und das Ganze zerfällt in folgende vierzehn Hauptabtheilungen : T‘ J\. Thiän-wan. ■— Vom Himmel oder der Astro- nomie. — 4 Bücher. 2- Ty-ly. —Erdbeschreibung.— 16 Bücher. T Shin-we.— Geschichte des Menschen. —14 B. (186) 4Schy-ling. —'Von der Zeit und Zeitrechnung. — 4 Bücher. 5‘ jÜ ß Kung-schy.—Von Pallästen und Häusern.— 4 Bücher. 6‘ Sp- Khyyüng.—Von Geräthschaften und Haus- rath. — 12 Bücher. 7-1 8. Schin-thy. — Vom menschlichen Körper. 7 Bücher. ■2^^ Y-fü. — Von der Kleidung. — 3 Bücher. 9- Shin-spü.—Von menschlichen Beschäftigungen, Künsten, u. s. \v. — io Bücher. I0* Y-dschy.—Von Ceremonien und Gebräuchen. — 8 Bücher. !I* Dschin-pao. —Von kostbaren Dingen.— 2 B. 12. 2^ Wen-s^ü. — Von der Litteratur. —4 Bücher. Niao-scheu. — Von Vögeln und Thieren. — 6 Bücher. -mü. — Von Pflanzen und Bäumen. *— 12 Bücher. i3. i4 Die Königliche Bibliothek besitzt durch mich die beiden er- ö sten Abtheilungen dieses wichtigen Werkes, welche die Astro- nomie und Geographie enthalten. < l8r ) y\^i* > Z ü -poey-tao-tschang-tsän -fä, Gebete und Litaneien der Foe-religion. Verfasst unter der Dynastie Sung, von den beiden Nonnen oder Bonzinnen AM -Zk Jyj Dsching-^y- dscheü- schy, und Y^r Jpk Wäng-^y-ko-schy, neu gedruckt im Jalue 1619. Zu Ende einer jeden Section finden sich die g Yn-schy, odei ciie Aussprache und die Erklärung der schwierigen Charactere, d. i. solcher die von den Anhängern der Secte 'jvf? des Foe neu eingeführt worden sind. III. Ein Heft mit talismanischen Characteren. IV. Zwei einzelne Hefte des unter N.° 10 der medizi- nischen Werken beschriebenen Buches Wän-pmg-chuy-tschün, enthaltend die vierte Section desselben. V. Fragmente eben dieses Werkes, ungebunden in ein- zelnen Blättern. VI. Ein Heft des unter N.° 5 der medizinischen Werken angezeigten Buches Nän-king, enthaltend die dritte und vierte Section desselben. ( ‘88 ) \ II. Ein Heft der oben beschriebenen Naturgeschichte Tä-kuön-pen-^ao, enthaltend die dreizehnte Section. — VIEL Mehrere kleine Hefte und Fragmente vermischten In- a ’ untei ^enen auc^ ehie Sammlung von hundert ver- schiedenen Arten den Buchstaben Glück zu schreiben befindet, ferner ein Blatt mit Nachbildungen alter Pettschafte, in ver- schiedenen alten Schriftarten, mit Übertragung der Inschriften in neue Charactere. ENDE. 1 ABHANDLUNG ÜBER DIE SPRACHE UND SCHRIFT DER ÜIGUREJV. Eine der merkwürdigsten Völkerschaften des Türkisch-Tata- rischen Stammessind die jys\ Ighur oder richtiger ^,| Uighur, d,e steh seihst ^Uk. Uigur nennen , und im inneren Asien die Gegenden von Chamul (Chinesisch Chä-my) J’urufan 0c!er Turfan> bewohnten, die sie bisjetzt Duich eine scheinbare Ähnlichkeit der Namen verleitet haben die Geschichtsforscher Bisher die Türkischen Uiguren mit den Uguren der Byzantiner und den Jugoren und Jugritschen der Russi- sehen Chromcken verwechselt, da diese doch zu einem ganz ande- len Sprach- und Volkerstamme gehören. Ugorien oder Juoorien ward immer fälschlich zwischen den Flüssen Petschora und Oby südlich von der Strasse Waigatz, gesucht. Diesen Irrthum kann man aber nicht begehen, wenn man die Russischen Chronicken mit Aufmerksamkeit lieset. Denn nach dem übereinstimmenden Zeugnisse derselben, kommt der Name Jugra oder Jugorien dem Lande zwischen dem Uralischen Gebirge, dem Oby und der Synja zu; das ihn vielleicht von dem Ostiakischen Wurzelworte ogor oder tg-or erhaben hat, welches hoch bedeutet. Ugorien wäre dann Hochland. Es wird von den Wogulen und Ass-jach (d. i. Oby- ' o > c en Obyschen Ostiaken) bewohnt, die man aus Bequem- lichkeit , nebst mehreren anderen Sibirischen Nationen, zum Finnischen Völkerstamme zählet, da doch ihre Sprache von der Finnischen fast ganz verschieden ist, und ebenfalls keine Ähn- lichkeit mit dem Türkisch - Tatarischen darbietet; wie man aus der hier folgenden vergleichenden Wörtertafel ersehen kann. Man wird also auf hören müssen, diesen Sibirischen Stamm mit den mittelasiatischen (Türkischen) Uiguren zu verwechseln, wie dieses noch häufig von schätzbaren Gelehrten geschieht. Dann wird man auch nicht mehr die Hunnen für Uiguren oder Türken halten, sondern ihr Vaterland und ihre Verwandte im westlichen Sibirien und am Uralischen Gebirge suchen und finden. UGORISCHE MUNDARTEN MIT DEM FINNISCHEN UND TÜRKISCH-TATARISCHEN VERGLICHEN. DEUTSCH. UCORISCH FINNISCH. WOGULISCH. ASS-JACH. Himmel.... Taroin, numma. Torom, num... Tai was Sonne Chotal, kotal... Chat, sinna, I .» • ’S* > Peiwa L chald, talku.... Mond Jangup, jungup. Tylesch Kun Stern Konzä, sowi.... Chus, lens t Wolke Tul Tinol. Regen RnPr .Tprt.... Wih’ma... Hagel Polschem Poissem Ragy.... Schnee Toi't Tschogot... 6 Eis Jank Jenk,junk Donner Tschol, auy.... Tschuge, pai... Ukonjuru Blitz Sal Sol. T U U 7 f , Feuer Taut, tat Tut, tugut Tuli TÜRKISCH-TATARISCH. erb3 kük, kujasch. kun. kAy. ß jy. rCjAL ai. yuldus. buluth. jamghur, jaghmur. dolu. kar. bus, mus. kügiirt, ildrim. yaschin. ud, od. Ruysbroeck, den man gewöhnlich Rubruquis nennt, ein Minorit aus Brabant, ward ums Jahr 1253 von dem Französischen Könige Ludwig IX an den Hof des Mongolischen Grosschans ALangu geschickt. Er fand auf seiner Reise Juguren in der Nachbarschaft von Karakorum , dem damaligen Hoflager der Mongolischen Chane , und berichtet dass ihre Sprache der Ursprung und die Wurzel der Türkischen und Komanischen sey (1). Dasselbe (l) Amon0 the Juguies is the original and roote of the Turhish and Comanian ” languages. » Rubruquis, bey Purchas. Pilgrims, Voi. III, S. 22. — Parmi les Jugures est la source et longine du langage Tun et Coman. — Bei Bergeron, cap. xxviii, S- 58. ( 4 ) Leweisen auch die Namen der Thiere der zwölf cyclischen Zeichen ihres Calenders, weiche alle Türkisch-Tatarisch sind, und die man in folgender Stelle des Ulug-Beg (i) findet; wobei noch zu bemerken ist, dass er selbst die Sprache der Uiguren jö Tiirki, Tüikisch, nennt i jtuss ^1 ^^ ffr j/V Aber die Astronomen von Chatai und Ighur theilen Tag und Nacht zusammen genommen m iwölf Theile, von denen ein jeder Tschagh genannt wird. Jeder Tschagh hat nach folgender Ordnung seinen Namen. l^c.L NAMEN DER TSCHAGH. DEUTSCH. J|yü TÜRKISCH. CATHAISCH. CHINESISCH. Maus ,du^^=3 keskou sh** T dsu (2). —7 Ochse uth Th tscheü. Leopard Ii hars vem &' m vti. • Ar. 7 Haase. ..... thawschkan.. jL, mäu ma'o. Drache Iul tschen M. schin. Schlange .... o-fe iiIän ses......... EL S-Ji. Pferd lAi'y junad T u. •« & Schaaf ^9 kui.. , wy /b vy. C519 } Affe nitsr.hin.. sehen sr/ijn, r113'-'11111 Huhn /•a^l ^ dakuk. ^ yeii. jyi j Hund CLjI it sio. Schwein jlL> thongus .. Ncrai Cf LUNA INTER CALARIS. Was diesem Uigurischen Wörterverzeichnisse einen besonde- ren Weith giebt ist der Umstand, dass es aus dem kaiserlichen Übersetzungsinstitute jjj|- ££/ Sia-y-kuän herstammt, welches sich zu Pe-king, ausserhalb dem Thore ^ fyp 7K Dsching-yäng-men, in der Strasse Yang- mey-dschü-sie-kiay [ die krumme Bachweiden- und Rohrstrasse ], befindet. Ehemals war es westlich von der Brücke über den Fluss y\ij U Yü-cho. Es ward im Jahre i382 von dem Stifter der Dynastie Ading errichtet, und 1417 erneuert. Damals wurden dort acht und dreissig Schüler des kaiserlichen Gymna- siums ^ Koue-dsü-kiän zu DoIImetschern für acht fremde Sprachen, zu welchen auch die Uigurische gehörte, erzo- gen. Unter der jetzigen Mandshuischen Dynastie erhielt dieses Institut eine andere Verfassung und ward unter die Aufsicht der Academiej^ypH- Chän-lin-yuän gesetzt. Man lehrt dort folgende acht Sprachen : Sy-thian, oder Sanscrit Siän-lo, oder Siamisch ; |HJ [Hf Chuy-chuy, oder Bucharisch ; |rf y\~Pä-pe (Name eines Volkes in Indien jenseit des Ganges); Kaö-tchäng, oder Uigurisch; Sy-fän, oder HT Pf (7) Tiibetanisch ; 'gjj ^pjjj Miän-tiän, oder Birmanisch, und P^~y ( Name einer anderen Nation im jenseitigen Indien j (i). ^ Siehe^\ &L—(fl 7v Thay'-img-y-thung-dschy, oder die grosse Chi- nesische Reichsgeographie. Peking, 1744. Band I, S. 14 verso. Dieses Werk ward auf e ehl des Kaisers Khiäu-lmg von einer Commission unter der Oberaufsicht des Chosclidi- yng-wäng [ Prinzen erster Ciasse von kaiserlichem Geblüte ] Cl,ü„g-dscheu verfasst. Es ist die vollständigste Beschreibung von China, und aller den Mandshu unterworfenen Lander, die wir besitzen, und besteht aus 356 Abschnitten. Jede der neunzehn Provinzen in die jezt China getheilt ist, hat ihren besonderen Titel in alten Characteren, auf welchem eine Generalcharte und mehren Spezialcharten der einzelnen ,. ^en muster^afte Beschreibung ist gewöhnlich unter folgende Abschnitte 1. Lage, Gränzen. 2. Lage in Hinsicht auf Klima und Consteilation. 3. Alte Geographie und histo rische Untersuchungen. 4. Physikalische Beschaffen heit. 4^ Sitten und Character der Bewohner. 0. Städte , Canäle und Ge- bäude. 7. Schulen und Bibliotheken. 8. Zahl der Bewohner. 9. Flächeninhalt. 10. Regierungsbeamte. 11. Berge und Flüsse. 12. Alterthiimer. 13. Festungen und enge Pässe. 14. Brücken und Übergänge über Flüsse. 15. Dämme. IG. Grabmale und Monumente. 17. Tempel der Secte der Ge lehrten. 18. Tempel der Secten Fu und Tao. 19. Berühmte Minister. 20. Berühmte Männer. 21. Weise Männer. 22. Tugendhafte Frauen. 23. Heilige und Unsterbliche. 24. Producte. \ on diesem wichtigen AV erke, das aus hundert und acht Bänden in gross Octav besteht ist im Jahre 1778, ein ganz magerer und ^ietartiger Auszug in Russischer Sprache,’ in einem Oclavhande, zu S.' - Petersburg erschienen, der den Titel führt : Kpamnafimee onucame ropo.piMb , ^oxo^aiib, n nponvieMy KwnaficKaro rocy^apcnma, a npu mojvib n bcLmT> rocjTtapcniBaMb, Kopo-ieBcmBaMt n KiiasecmBaMb , K0Ö cb^omw. BbiGpanHoe nab KumaHCHon rocypapcmBeHHou reorpa^in, koh HaneHamana bT> KmnaöCKOMb nstmi npn «BmimHeidb Xaiib Kaii'b-.Aynij. CeKpemapeiab AeoHmieabuib. Dieser elende Auszug findet sich Deutsch in Büschings Magazin, und hat einigen Gelehrten, die ihn für eine vollständige Über- setzung des Chinesischen Originals hielten, Gelegenheit gegeben eine sehr gerinoe Meynung von der Wichtigkeit des letzteren zu hegen. C gebe hier diese Uigurische Sprachprohen , nämlich das W orterverzeichniss, mit den übrigen Türkisch-Tatarischen Dia- ecten und anderen Asiatischen Sprachen verglichen, und einige der fünfzehn Schreiben an die Chinesischen Kaiser, von einer getreuen Übersetzung begleitet. Auffallend ist mir bei dieser Ver- g eichungen der Umstand gewesen , dass mehrere Uigurische orter, die man im Türkischen und im gewöhnlichen Tatarischen vergeblich sucht, sich in der Sprache der Türkischen Völker- sc aften am Altai'schen Gebirge, und besonders bey den Yakuten am liismeere, wiederfinden. Ich muss noch bemerken dass die Blätter, des in Peking ge- schriebenen Originals, die roth gedruckte Aufschrift -A- g] Thung-wen-thäng führen, d. i. Übersetzungshof. ^ Soviel ich w«» befinden s.ch m Europa nur zwei Exemplare dieses Werkes, wovon das eine m der Bibliothek der kaiserlichen Academie der Wissenschaften zu S '-Peters urg( unter Nr 121 des neuen von Herrn Kammski verfassten Catalogs ) aufbewahrt Vir , as andere aber von den Jesuitischen Missionarien nach Paris geschikt wurde, und jezt mein Eigenthum ist. Nach neueren Nachrichten aus China ist im Jahre 179o'ein neue sehr vermehrte Ausgabe davon zu Peking erschienen. 3 UIGURISCHES WÖRTERVERZEICHNIS MIT ANDEREN TÜRKISCH-TATARISCHEN DIALECTEN VERGLICHEN. I. Vom Himmel. Tangri. Dieses Wort, welches sich in vielen alten Tatarischen Dia- lecten findet, bezeichnet nicht allein den Himmel sondern auch den Geist des allumfassenden Himmels und ent- spricht gänzlich dem Chinesischen Worte (1) Thiän, von dem es ent- weder abgeleitet ist, oder mit dem es einerley Ursprung hat. Vielleicht ist tängri eine verdorbene Auspra- che von Thiän-ly (2) [ ratio coeli, Vorsicht ]. Überhaupt bietet die alte Religion der Chinesen sehr viel Ähnlichkeiten mit der der Ta- tarischen Völkerschaften dar. Bei den Türken findet man das Wort tängri mit der Bedeutung von Gott; eben so bei den Kasani- schen und Sibirischen Tataren, bei den Baschkiren, Nogay und Kirgi- sen ; ja sogar bei den Jakuten am Eismeere und der Lena bedeutet tangara Gott. Diejenigen Tataren die das Wort tängri zur Bezeich- nung der Gottheit brauchen, nen- nen gewönlich den materiellen Himmel kok oder kük, das Blau. — Bei den Mongolen , in deren Sprachen sich häufig Türk- Tat. Wörter finden, heisst der ma- terielle Himmel 0k- torgoi, und der Geist des Himmels tägri ; welches Wort ein (1) ^ (2) ^ allgemeiner Name ihrer Gottheiten geworden ist , oder wenigstens einer untergeordneten Classe der- selben. ■•j-Ü, Tin. Dunst. — Tatar. dymly, nebliges Wetter; Türkisch ^ dem, Hauch ; Russ. ^bufb, Rauch. " Kün. Sonne.—In allen Türk-Tat, Sprachen kün oder giun. " kK Ay. Mond. — (jt ay, Türk-Tat. I 't_ ^ Yuldus. Stern. — yuldus, Türk-Tat. " ■ Matschit. Stelle ohne Sterne am Himmel. •• Yel. Wind. — Türk-Tat. Jj yel. Kürkirdy. Donner. —Tatarisch in Kasan und in T obolsk c^jYf'küguryt; Türkisch (jodjjT giörüldi. “ ~~J^ atchuk, heiter, atchilmak, heiter werden, sich auf heiteren. fd-xil H fl ..\jxu-0J Churchak boldy.Hx ist trocken ge- worden. — Tatar, kurugak, trocken (vom Wetter). Jfa kuru, tro- cken ; Türk, jjy kuru und y 5 kurak, trocken. ••'0ÄÜl boldy. Er ist feucht. Bei den Tataren am Jenisei und um Kus- nezk ulj Jakutisch el, feucht. Tangatdy. Es tagt.—Tatar.TtijD tang, der Morgen, die Helle. Burgut boldy.JLi ist trübe geworden. - Tang arte. Er ist Tag geworden. Der Morgen. In Tobolsk csLib tangirtä;Türk. irteh, früh. | Charangchu boldy. Er ist dunkel ge- worden.—Tat. karanghu, dun kel ; Tür. jkSUjlja karanglu, dunkel. t _ ■ | Tun tschichdy. Die Sonne ist auf- gegangen.—Tatar. yf kün tschikady od. kün ^ikady, die Sonne geht auf. j-bet) ..'j-t ■ -Kün batdy. Die Sonne ist unter- gegangen. — Tat. (jibb y/ kün bathysch ; Untergang der Sonne : kün batady, die Sonne ist untergegangen. " \ Yel teberatdy. Der Wind wehet. il V. Yachmuryachdy. Es regnet.—Tür. yaghmur, der Regen und yaghmak regnen; Tat. yamghur yawady, es regnet. I t n » '0Ät€j-1 Tsin boldy. Der Wind weht sanft. .. ).i 1.1 'i.yc, Burachan ( buran). Sturmwind.— Tatar, ol>jf buran; Noga’isch boran; Tatar, in Tobolsk >Y- buraghan; in der Barabinzischen Steppe buran; bei den Jakuten am Eismeere und am der Lena burchan; bei den Bu- rätten, einem Mongolischen Stam- me am Baikalsee boroghon. ,.)lt •—u '.0 Kük chalik. Die blauen Stellen des Himmels.—Im Tat. bedeutet (AjT kük, biau. .. a 'i 11 Yaruk und yaschuk. Glanz.—Tat. yaruk, Glanz; bei den Sibi- rischen Tat. yarak, yarik, tscharyk, ariak, yaaruk, u. s. w. •• j-Gt/ir Tschulban. Der Morgenstern. — Tat. (jLJyo. tschulban oder ?ulban; Along. ,i_r.g. tscholmon. .. Telim yuldus. Das Sternenheer.— Im Türk, bedeutet ßJ* delim, viel, welches dem Chinesis. dschüng (1) entspricht, wodurch das Uigurische Wort <>-Lir>-b telim erklärt wird. ..-.fjjla. Ugher. Name eines Gestirnes. — Chines. Dsuön-mao (2). Al tun chasuch. Der Polarstern. — j- ■ * jvXongol. |o2s_l_l^ altan-cha- dassu. Im Türkischen bedeutet kasuk, eine Umzäunung. (i) IXE2 (*) (») II. Von der Erde. •• Yir. Land, Erde. — Tatar, und Türk. yer. " Tubrach. Erde.—Tatarisch tufrak ; Türk. toprak; Tatar, am Jenise'i tobrak; Teleutsch to- prak; bei Kusnezk toprak. " Tach. Berg. —Tatar, tagh und jL taw; Türk., so wie in allen Ta- tarischen Dialecten ^Up tagh. " o^r Ssuw. Wasser. — Tatarisch smv oder suw; Türk. ^ su. •• Chum. Sand. — Tatar. J kum ; Türk. küm. " Murän. Fluss. — Dieses Wort hat sich nur noch im Mongolis- chen |1 '--k murän erhalten, das einen grossen Strohm (Chinesisch kiäng) (1),bezeichnet. " Kul. See. — Tat. JjY kül; Türk. Jy gol. “ Taloi. Meer. — Dieses alt -Tatar. Wort hat sich im Mongol. oi i. ^ talai erhalten ; Tatar, am Tschulim dalai; bei Kusnezk talai ; Teleut. talai, u. s. w. |-eüa- i/kus. Kleiner Fluss. 1^=^ Chuduch. Brunnen. — Tat ä sA kuduk; Mong. chuduk. “ Yol. Weg. —Tat. und Türk. Jy yol. Bulach. Quell. — In aHen Tata- rischen Dialecten bulak. “ Balich. EinemitMauren umgebene Stadt. — Dschagat. und alt-Tatar. ^ Die Mongolen haben davon das Wort balga- sun[ Stadt> ^geleitet; welches dem Chmes. tschhing (2) entspricht. •• Ulus. Horde, Herrschaft, König- reich. — Ist im Mongol. uluss, Horde, Reich, auf behalten. (!) V-1- (2) •• -dil. Dorf —Tat. Jjf aül, Dorf und Jjf j/, Flecken. •• Schiltken. Flecken. •• /fj-b Tasch. Stein. —Tatar, jslJ tasch; Türk. (/Up thasch. .. v_v 11 j Umang, Graben. — Tatarisch bei Kusnezk in Sibirien, oimak, eine Grube. .. |-icw^ Adis. Hoch. .. Büdy. Tief. .. jXuol Yirach. Entfernt. — Tatarisch yerak; Turk. ^tjt Irak. " l1^ Yachin. Nahe. —Tat. yak’in ; Türk, ebenfalls t) Ködki. Hohes Land. .. Chidick yir. Gränze. — Yär be deutet Land und chidick ist vielleicht mit dem Türk, kuduk, Spalte, Ritze, verwandt. 12 ( “ Dam. Mauer. •— Im Tatarischen heisst duan, ein Wall. .. ^ ^j.i 11 y Achar suw. Fliessendes Wasser.— Türkisch Js t akar su. .. o-s-vk' (-=-v dkfus sisdy. Das Eis schmilzt. — Im Türk, jy mus oder bus, das Eis ; und (j*>» sismek, rinnen, ab- fiiessen. ) i^bl Tach ning achis. Pass in Gebirge. •— Diese Phrase ist rein Tatarisch zusammengesetzt von ^—s tagh, Berg, ciLvi ning Postposition die den Genitif, bildet, und ji[ aghis, Mund, Mündung. III. Von Yas. Frühling. —Tat. jE yas. « 0^ Yai. Sommer. —Tat. yai. •• pk> Küs. Herbst. —Tat. küs. " Chysch. Winter. —Tatarisch kysch. •• £d. YH Jahr. — Tat. yil. .. -cdi. Üt. Zeit. pa-p.i1 q) Kundus. Tag. —Tat kün- dus, oder yjf* kün. •< Ketscha. Abend. —Tatarisch k'v^a (kitscha). v V I I | m ^ | Yilang boldy. Das Wetter hat sich abgekühlt.—Vom Tatarischen ilan, angenehm und j boldy, der dritten Person des Singulars in der vergangenen Zeit des Verbums bulamen, ich bin. •• Issik boldy. Es ist heiss geworden. — Tatarisch issigh, heiss und (juJyj boldy, es ist geworden. .. jäxv Arte. Früh. —Tat. irteh. •• Ketscha. Abends. —Tatarisch kiga. „Oji-E Yanghi. Neu. —Tatarisch k=jE yangha. Äski. Alt [antiquus].—Tat. csJdt issky. ‘Y | Bulian boldy. Es ist warm ge- worden. Burättisch bula, Hitze. •• H--W Suyuch boldy. Es ist kalt geworden. — Tatar, und Türkisch ^ soük, kalt. .. Ketscha charangchu. Die Nacht dunkelt. —-Tat. *<$Yki^a, Abend; yYü Ijs karanghu, dunkel. der Zeit. ..yya-k^v-NAr^j Kedscherk boldy. Es ist Nacht ge- worden. (Scheint fehlerhaft zu seyn.) F )t ( Suyuch tungdy. Frieren, fest frieren. — Tatarisch ^suwok, Frost, und dungdy, es ist gefro- ren, vom Verbo dungamen, ich friere. .. Chunidy. Es hat getrocknet.—Tat. jjs kuru, trocken ; kuru- lanamen, trocken werden. " '^lJ ^ Burun-chi oder arte-ghi. Alt, ehe- ••oj I=üo'')maj1{igi —Tatar. burun, ehe- mahlig ; Y hy oder J ky ist eine Ableitungssylbe. irteh, früh, vormahlig. " 0-m. 0-=^ Amdy-chi. Jeztig. .. jlcj ^ Bu kün. Heute ( d. i. diesen Tag). — Tat. bu gün. " j-k Tangda kün. Morgen.—Tatarisch. ElOE tangla, morgen. .. £.1 & Buyil. Dieses Jahr. — Eben so zusammengesetzt wie Jj^ buyil, im Tatarischen. .,Tangda yil. Kommendes Jahr.— Siehe tangda kün, morgen. .. Yanghi yil. Das neue Jahr.'—Tat. Jj ICE yanga yil. •• tr1 AHK Äski yil. Die vergangenen Jahre [die alten Jahre],—Tat. I issky, alt, und Jj_yi/, Jahr. •• Kelirghi yil. Das kommende Jahr. — Tatarisch kilamen, ich komme. 45? Boldurghi yil. Das vergangene Jahr. — Tatarisch Jj bil- durghi yil, oder Jst choldur- ghi yil. 4 Aram ay. Der erste Monat. Ikindy ay. Der zweite Monat. •VX ^ir.An Utschundy ay. Der dritte Monat. Törtuntsch ay. Der vierte Monat. .. vX pl-A9 Bischintsch ay. Der fünfte Monat. -VX pi=4^. Altintsch ay. Der sechste Monat. •• \X pb=al Yitintsch ay. Der siebente Monat. “ VX pE/J-Mf Seksintsch ay. Der achte Monat. VX p--v “ --h Tochsuntsch ay, Der neunte Mo- nat. wenigstens im Tatarischen der ein und zwanzigte Monat heissen. y 11 i ""VKj Tschachsckabut ay. Der zwölfte Monat. •• Schürt ay. Der Schaltmonat, der nach fünf Mondjahren wieder- kömmt. — Dieses Uigurische Wort stammt vom Chinesischen shün (3), welches den Schaltmonat bedeutet ab und beweisst, dass die Uiguren ihr chronologisches System von den Chinesen entlehnt haben. •* VK Onuntsch ay. Der zehnte Monat (1). ( Bir jigirmintsck ay ( bedeutet ei- gentlich den ein und zwanzigsten Monat). Der eilfte Monat. — Bei Ulug-beg, der die Uigurischen Mo- nate giebt (2), steht wahrscheinlich durch einen Schreibfehler J für <_sl , so würde IV. Von Kräutern, Kün küninge. Täglich ( eigentlich täg-tägüch ). — Ganz Tatarisch. ... r;1 - .v.Mn Tort ut. Die vier Jahreszeiten.— Tat. durt, vier. " tA>M/ Schis tschach ( pä dsie (4) Chine- sisch ). Die acht Theile, oder Zeit- theile, einer Chinesischen Stunde, die aus acht Europäischen Viertel- stunden besteht. Beim Ulug-beg tschagh. Blumen und Bäumen. Tschetschek, Blume. — Tat. dl_2: VTÜh (tschitschak); Türkisch cd a tschitschek. .. p-iLÜ Yichatsck. Baum, Holz. — Tatar. aghatsch, Baum. .. Sugut. Baum. — Türkisch sugut, Weidenbaum. „ Yemisch. Frucht. — Tatar. ^ yemisch, Baumfrucht. tA-i ‘ st Chaotisch. Schilf, Rohr. — Tatar. (j-4^3 hämisch. "H^V Sam an. Stroh.—Tatar. qUL sa- man; Türkisch (jE0 saman. . Burtschach. Erbsen. —Tat. <*!L.j, bur^ak (burtschag ). .. wjl, Arpa. Gerste. -— Türkisch * j arpah. (1) Vom zweiten Monate bis zum zehnten sind die Zahlen alle mit den Tatarischen übereinstimmend. b Tuluk. Pfirsich. ..ocoiLv Eruk. Abrikose. Schunuk. ( Chines. tschiin ) (1). — Ein Baum dessen feinere Zweige wohlriechend und essbar sind. *• j-i..ü^a£- Tschobuchan. Brustbeere [ zizy- phum ]. „ Busumla, Birnbaum. Naritsch. Pomranze. narindsche. — Türkisch .. j.1 r* Yildis. Wurzel. j-iAglg- Tschibichi. Zweig, Ruthe. -— Tat. ^ubuk (tschubuk) ; Türkisch tschubuk. •• \yrLa_ Utschi. Spitzen der Zweige. •> jd.-1-u.VA3l Yebirchach. Blatt. —Tatar. yabrak. „ 0 finva. Uruchi. Samen. — Tatarisch uruk , urugh und uruw, Saame und Geschlecht; das gewöhn- liche Wort für Pflanzensamen ist öJjJ urluk. *• ^ jd-r-rita li-s-b Tukurtschuchi. Die ersten Sprossen der Pflanzen. * Kendir. Hanf. — Tatarisch yJOJd=, kendir. » fDfl-ti. Kunach. Getreide, Feidfrüchte. •• 'ÖV-y Kuschi. Räucherwerk. •— Türkisch <> yy kuku, Geruch. •• J 1-id Koola (kaola). KohI> Gemüse. Italiänisch caccola. ,wjjur Tschaske. Ingwer. Suchun. Zwiebel. — Tatar, und Türkisch sughan. «1 Satun. Knoblauch. Kekurtde. Wilder Knoblauch. —■ Chinesisch chiay (2); Mandshuisch matsfha. Kamysch Rohr, ning, Zeichen des Genitivs. j.i.nrÄfiAif-h Chamysch ning tuchurtschuchi. Die ersten Stämmchen des Bambus- rohrs .V ergleiche das vorhergehende Wort. ialailg) <1 *• j-Hj^l .. v_ „ lj'r " )-e?v_L_y. o Küntschid. Sesam. —Türkisch und Tatarisch kendshid; Russisch Kymtyfib und Kyrnymb. Schuldurcha. Name einer Pflanze. — Chinesischen (3) ma-liän. Somur. Zirbelnuss. Yinkech. Wälsche Nuss. —Tatar. ^IdiU yankak. Nara. Granatapfel. — Türk, jli nar. Usum. Weintraube. — Tat. pjjl usum. Charbus. Wassermelone. —Tatar. jj}_yd karbus. Chachun (chaün). Melone. — Tat. ÜjG kann. Badirach. Eine Art langer Kür- bisse. Yur. Gekochter Reiss. Murtsch. Indianischer Pfeffer. — Chinesisch chü-dsiaö (4). Yarma. Chinesischer Pfeffer. — Chines. cliuä-dsiaö (5). Kedis. Baumwolle ( so steht durch einen Schreibfehler im Original; es muss aber heissen Liis^ kedin ). (jlaJ kethen ist das allgemein in Asien gebräuchliche Wort; daher cotton. Bidadao. Gesponnene Baumwolle. | Chadistschetschek. Zimmetblüthen. Linchoua. Nymphaea nelumbo.— Chinesisch lian-chuä (lj. Bacham. Brasilienholz. — Tür. bäkkem. •• Chaing. Birke. — Tatarisch u-jIs hayn. V. Von Vögeln -r* Chusch. Vogel.—Tat. und Türk. II kusch. '• V-^JJ Keyik. Ein vierfüssiges Thier. " )■L“ ■' ■ Sitschichan. Maus. — Tat. qUä: ssy^chan (ssitschchan). " i ^ t. Rind, Ochse. — Dshagatai'sch i»jl at/L .. Bars. Tyger. — Tatarisch. |i.:; Tayischchan. Haase. — Türkisch 0UJ> tauschan; Nogai'sch tawschan; Türkmenisch dauwschan. •• vS=-fc Loo. Drache.—Vom Chinesischen lüng (3). j-1-^ Yilan. Schlange. — Tatar. yöL_j yilan. •• At. Pferd. — Tat. U ath. Cho'i. Schaaf. — Tatarisch ^ V ko'i. .. jXa Bitschin. Affe. — Dshagatai'sch bitschin. .. Tacho (tao ). Huhn. — Dshagat. dakuk; Tat. (jjU» thaivok. .. -cd. It. Hund. — Tatar. ojI it. " Tunkus. Schwein. — Bei den Ta taren in Kasan und Tobolsk ist dungus, ein wildes Schwein. In den übrigen Tatarischen Mun- darten und Sibirien, in Chiwa und bei den Kirgisen bedeutet tongus oder dongus, Schwein. .. —j.i 11 n. Uchar. Storch. <*) ^ (5) t/C (3) •• I-^a. Abinus. Ebenholz. — Türk, Abenos. " Ij-cgAe. Tschintan. Aloehoiz. — Chines. tschm-than (2). i_ü Churslang. Cardamom. -»a. Ot taluk. Arzeneykräuter. —Tür. öjl ot, Kraut. UND THIEREN. Buchu. Hirsch.—Mongolisch und Kalmükisch bugu, Rennthier und Hirsch ; Tatarisch bei Kusnezk buga. “ Adik. Bär.—Bucharisch ajik; Tat. ayu. •• P-«-Ln 11 Charchulach, d. i. Schwarzohr, eine Art Tyger. — Im Tatarischen be- deutet fji karakulak, Schwarz- ohr. •* ■“ SrA) Dnva. Kameel. —Tatar, «y tiwa, tcwä und oy tuya, " Yange, Elephant. "I^44 Chas- Gans. — Tat. jls kas. " * Ördek. Ente. — Tatarisch urtäk. Ischek. Esel. — Türkisch tiLM eschek. .. Chadir. Maulesel. — Tatar. _j « katyr. " 0^ Bari. Wolf. — Tatar. V kerk. " |-v As. Hermelin. — Tat. as. " Teing. Graues Eichhorn. —Tatar. CÄr-y' iiin. " Kisch. Zobel. — Tat. Ji-Skisch. :=*“L"‘‘bF-av Schongchar. Grosse Falken die man zur Jagd abrichtet. — Tat. jliCjj schungkar. " >S*‘" Chuchu. Wilde Gänse. " td^ts Adaral. Eine Art grosser Hirsche. — Tatarisch bei Kusnezk maral. >• Bits. Ein graues Pferd. — Tatar. jy> bus, grau. - j-tr-U Chula. Schweissfuchs. —Tat. -Jy kulah-ath. (Ath, Pferd. ) ..jÄnle, Tschirte. Ein Rothfuchs. " Bürte, Ein Schimmel. *’ Chara-at. Rappe. — Tatar. TI Iß kara-ath. .. Aichir. Hengst. — Tatar. ai- ghyr. " Akda. Wallach. — Türk, ighdisch ; Mong. akta; Man- dshuisch ß&i i i.v akta. Baitschal. Stute. — Tat. bia. •• v>G-b| Chulan und Toni. —Wildes Step- penpferd. — Tat. gß kulan. •• j ~ ~ st Churun. Füllen. F-*4s“-b Tubitschach. Ein grosses Pferd aus den westlichen Gegenden. " Archumach. Ein kleines Pferd aus den westlichen Gegenden. i~i.‘ j 'i d ... jii^J Altun yarmak lyk bars. Ein Gold- gestreifter Tyger. — Tatar, altun, Gold; yarmak-lyk, gespalten oder gestreift und bars, Tyger. " F^3 j±N Ala bars. Ein gefleckter Tyger. Tat.
jt ughri. .Charachtschi. Räuber. — Tatar. haraktschi (karak-ßi). Uruch, tarich. Blutsverwandtschaft, Stamm. — Tatar. urugh, und jjjjt uruw. •• Ischlari. Freunde. • Chari kischi. Ein alter Mann. — Tat. 0-ß\yj3 kari kischi. Kitschik ochul. Knabe.—Tat. ctLlT kiitschük oghli. • Ailukung. Der jüngste der Familie. " Chul kischi. Knecht. — Tat. J » kul, Knecht, und kischi, Mensch. Chachan. Kaiser.—Tat. und Türk. (jU'U. chakan. " Usatunghi. Die Majestät des Kai sers. .. 'C-i'* 1 Charatschu. Minister. .. Bilkutschi. Ein Weiser.—Mit dem Türkisch-Tatarischen Verbo bilmek, wissen, verwandt. " Bochdas. Ein Heiliger. —. Daher das Mongolische hogdo , heilig. Arsi. Ein Unsterblicher. — Chi- nesisch Siän-shin (4). .. 0-r.r.;: i-A - Tschidachutschi. Der da kann [ po- tens]. .. pra i: 1^. Uchachutschi. Ein Gelehrter. Ikesi, Der Herr des Hauses. — Tat. ^Üol igassy. " Achatscha. Der erste eines Orts, Bürgermeister, Schulze. .. Ora.ii.Gi4, Tarichutschi. Landmann. (*) ( ^ “'A' Sadichtschi. Kaufmann. — Tatar. OjL ssawdä, Handel; ssaduw, Verkauf. -• Umoch. Herr, Wirth. « j.xaly Kudan. Gast. " Nukur. CoIIegen. .. i i_o.. Ulachtschi. Stallknecht. —Türk. ulak, ein Postillion. *' ‘ irO Ke lerne tsc hi. Dolmetscher. Tat. k 'dlghutschi. Ktschi. Gesandter. — Tatarisch il\i (iltschi). “ o- (Tva" Utlitschi. Wohlthäter. " Kusun kischi. Ein guter Mensch, •• Yachschi kischi. Ein guter Mensch. Ist ganz Tatar. yachschi kischi. " ßß Yaman kischi. Ein böser Mensch. Ebenfalls Tat. (jß*yaman ki- schi. •• ^brln, Utschayit. Ein roher Mensch. Murki. Narr. “ 0^- y Sanachtschi. Wahrsager. **• y>CÄa_ Ot’tschi. Arzt, von —ot’, Kraut. — Ist ganz Tatarisch. " 11 kiin. Volk. — Tat. t Ui. " Us kischi. Künstler. — Türk. ^ us, Verstand, und Tat. ^kischi, Mensch. V) " b-VSrM Al int sc hu ki abukem. Ältervater. .. iLy Nachatschu. Mutterbruder. ’ Chadin ata. Schwiegervater.—Tat. kain ata. " Chadin. Schwiegermutter. — Tat. ^ kain ana. Chatun kischi. Frauenzimmer. — Tatar. chatun kischi. " Ke/in. Schwiegertochter. Tür kisch ßd ghelin; Tatarisch kilin. Abuschka. Mutter [ Mama J. .8 ) Nachatschu kelin. Die Frau des Schwagers. ” F* Batscha. Der Mann der Frauen- schwester. — Tat. badsha. vVA^-% Kundekusi. Eidam. —-Türk Jo.f kuiku. " ^ Yasna■ Mann der älteren Schwes- ter. Tat. ■u.j yisnä. Tschiya. Bruder- oder Schwester- sohn. “ Tusun. Ein Weiser. ' :=H~t H9 Bis lar. Wir. — Tatar, und Türk. Jji bislär. r Sening. Dein. — Tatar. se. uyng, dein. Ular. Sie. — Im Tatarischen sollte ßj ular, der reguläre Plural von JÄ ul, er, seyn, so aber ist er anlar. Die Tataren in der Steppe Baraba sagen auch ular, und die Nogay und Tataren von Jeniseisk und Kusnezk olar. Kidat kischi. Ein Chinese; von Ki- M I ■ ’ OyA} -Ai • QTaII i j dat, China (daher unser Kitay) und kischi, Mensch. .. Cv-M Tascfichan kischi. Ein Ausländer. — In Türk, bedeutet •thaschre, ausserhalb; (ßYkischi, Mensch. Baschlachutschi. Ein Aufseher. Vom Tatar. jAf basch, Kopf. Teümu. Oberhaupt. — Vom Chi- nesischen theü-mü (1J. Afongchol. Ein Mongole. AUussurmdh. Mohhammedaner. " Tübut. Ein Tübetaner. •• Uigur. Ein Uigur. — Chinesisch Kaö-tschäng (2). Tschurtschuk. Ein NiÜ-dschy (Shu- dshy) (3). (Vorfahrender Mandshu.) M 0 _slf s R -tKi m tEET fgf (31 ti zit Afändän. Ein Awaner. — Ist Chi- nesisch Mian-thian (lj. Enätke. Ein Hindustaner. —Daher das Mongolische Anälkak. " —‘Sr‘3 Babe. Name einer Nation in Indien jenseit des Ganges. —■ Chinesisch Pa-pe (2). Tangut. Das Land in Norden und Westen der Chinesischen Provinz Sch'en-sy. — Bei den Mohhamme- danischen Tangut ; sy (3). Schriftstellern bei den Chinesen Cho- VII. Vom Körper und seinen Theilen Budin. Körper. — Tatarisch bädan. ., Yurek. Herz. — Tatarisch yuräk. "/T5 Basch. Kopf. — Tatarisch basch. •• Yus. Gesicht.— Tatarisch jy yüs. .. j^uA Yangach. Wange. — Tatar. yangak’. " Satsch. Haar. — Tatar. sadsh, und Chasch. Augenbrauen. — Tatar. (jtä k’asch. •• 0 j-k) Kiissi. Auge. — Tat. jf küs. " ^ BurUn- Nase' — Tat. üjjy burun. •• ^ Achis. Mund. — Tat. yg) aghis " f ‘1 I'-nI Kulak. Ohr. — Tatarisch kulak. Tisch. Zahn. — Tatar, jus tisch. " T/V. Zunge. —Tatarisch Jaj til. .. Arin. Lippe. — Tatar. y.y\ hin. ■■ '-*Ltl Ihk. Hand. — Türkisch Jt el; bei den Jakuten ili; bei den Kasach im südlichen Georgien eli. .. js® But. Der Hintere. —Vielleicht ein Schreibfehler für kut; denn im Türkischen und Tatarischen sagt man oyf” kiit. Adachi. Fuss. — Tat. ayak; Jakutisch atach. Sünguki. Knochen. — Tatarisch süyak ; Türkisch iA.sii- niik. "Angil. Schulter. —Tat. &£ I ighin. " Küksum. Brust. — Tatarisch yT/ kuksse. lyB Bai. Das Kreutz. — Tatarisch JLj bil. " Ütscha. Rücken. " ltschaku. Eingeweide. —Tatarisch i^indage (itschindage). " Charin. Bauch. — Tatarisch oj-* karyn. " Tari. Haut. — Tat. <_fy teri. " Et. Fleisch. — Tat. o-jf it. Tuk, tu/uk. Haare am Körper. — Türkisch <_sj—'' tuy ; Tatarisch csb—>' tuk. Tar> tarlady. Schweiss. — Tatar. •X? th; Türk. der. Schwizend Tatarisch ’jgs tirladi. .. j-L-ti Chan. Blut. — Tatar, und Türk. kan. " Tingrach. Nagel am Finger oder Zehen. — Tatarisch tarnak; Türkisch y>y-b thyrnak ; Jakutisch tygyrach. Tach tisch. Backenzähne. ( Wahr- scheinlich Berg-iähne. ) \.vrr I! V r—: ü i ^ Sachindurchutschi. Die Hüften. (20 ) VIII. Von Gebäuden. .. ^rü_a. Ordu. Der kaiserliche Pallast. — Tat. ordah ; Türk. ordu, das kaiserliche Lager. •• Charschi. Pallast. li • .. o-a. Ew. Haus. — Türk, jf exv; Tat. ui. >i pLi_j_u ... it. :: ■ Chalich , balachana. Die obere Etage eines Hauses. V;“, M Achilich, sang. Vorrathshaus, Spei- cher. Ssang kommt vom Chinesi- schen Worte lang (1). •• j-w iy i-tj. Chasnach. Schatz, Casse. — Tat. chasinah. (DaherdasRussische Ka3Ha.) •• Chapi. Thür, Pforte. — Türkisch kapi und yp kapu; Tatar, «üuli kapka, Thorweg. Tungluk. Fenster. „ Buchar. Tempel. •• ■ tl Chachu. Herd. " Kübruck. Brücke. — Tatar. jyA' kübür und kobur. O '—^-i-b Tirki. Säule. — Türkisch >' teri-tun. • i i " Bi/hach. Hüftengurt. — Tatarisch jGUj bilbow. Lp-bgaj Tumacha bürke. Eine Art Mütze. vP-*-b tpy " r6 Im Tatarischen bedeuten jjLoyr tumak und djy burük, Mütze. | Yachan turuch. Weite Ermel, die man aufkrämpen kann. Kisch tari tun. Zobelpelz. —Tat. CLP cSLH (jCjG kisch teri tun. X. ^ os Gerätschaften und Meubeln. t1-' Urnauk. Bettstelle. “ w ^ Schira.Tisch. — Im Mongolischen sinke. • Changli. Wagen. — Beim Abul- ghasi kank of yiU nx-vjjlJ daher der Name des Stammes kank- H. Tatarisch am Flusse Katscha und bei den Kamaschen in Sibirien , kanga Wagen. m ll nyg Banting, Bank. — Mong. bantang. Tuchlucha. Helm, Sturmhaube. Türk. thulgha. “ p-1 ■ * ki. Chuyach. Panzer. — Tatarisch in Kasan kiiba; in Tobolsk, Jeni- seisk und Kusnezk, kuyak; Jakutisch kugach. " Tschida. Lanze.—Tür. dshida. Bitschak. Messer. -— Tatar, J <■ petschak, und jG bi^k; Türkisch bitschak. ^ I Ya. Bogen. — Tat. L ya. Och. Pfeil. — Tatar. ^,1 uk. " G" ^ Tuch. Fahne. — Dshagatai'sch öJ* thuk; Tatarisch Jo thu. Wahr- scheinlich stammt dieses Wort vom Chinesischen thü (2) ab, welches die Hauptfahne der Armee bezeichnet. " ^ L‘ ^ Chalchan. Schild. — Tatar. 0UK> kalkan. " \y ^a‘ Schloss, Vorhängeschloss. — Vom Chinesischen so (3). " JiJ-S Yachschi. Schlüssel. — Tat. i-yt al^)l (ätschkytsch ). " Tamcha. Pettschaft. —Alt-Tata risch Uy tamgha. " Kusungu. Spiegel. — Tatar. kiisigu ( kiisgu ). .. Yilbiku. Fächer. —Tat. ye[_ b autsch. •• Kuschadiri. Sonnenschirm. «i .. jdlx. Tschich. Vorhang vor der Thür. " Tscham. Schüssel. " Chaban. Teller. " Ayach. Schaale.—Tat. ayak. * ( 22 ) •• Tsching. Eine Chinesischee Metze ' Das Wort ist auch Chinesischy- sching (1), eine Metze. "0^ Küri. Ein Scheffel.—Tatar. kari. " Batman. Eine Wage. " —Ajisl Yingna. Nähenadef. — Tatar. *Jl inä; Türk. ig/me, '-:'-Asa-\L Chubing. Weingefiiss. — Ist Chi- nesischen Ursprungs. I “ Tabschi. Ein kleines Trinkge schirr. “ Itschitsch. Kochgeschirr. ** oj-I&r Tschiiki. Chinesische Essstäbe. •• o< r - r. Tschung. Eine Glocke. — Vom Chinesischen tchüng (2). '-s^scLy Kiirbuk. Trommel. ••ü-trd- Ider. Sattel Tat. jU_»f iyar, .. Tabingu. Schabracke. " Lungaka. Flasche.—Mong.$j.jjjj^_ lungku. Ist Chines. Ursprunges. Sachu. Ein rundes und langes höl- zernes Gefäss. •• >- <>~\. Nama. Sache. '* Turiluk. Ein Stück. Tschini chabchao. Ein Porcellan- gefäss. •• Chading. Ein grosses Weingeschirr. ^ Abtschama. Trinkgeschirr. — Ist Persischen Ursprungs von <_,[ ab, und |oG. dsham. •• Chubur. Ein Hackebrett das mit den Fingern gespielt wird. Altun abtschama. Ein goldenes Fläschchen. Chasch abtschama. Ein Fläschchen von Jade. XI. Von kostbaren Dingen. “ Al tun. Gold, •— Tatarisch altun. K'ümusch. Silber.—Tatarisch JiS kiimusch. .. \yAzssl^ Ärdini. Kostbarkeit, Kleinod. — Dieses Wort hat sich noch im Mon- golischen erdcni erhalten. „ ^-rilo- Üntschu. Perl. - intschu (indsü). .. Bachir. Kupfer. bakyr. • ‘ b Temur. Eisen. ■ timir und temur. Tatarisch — Tatarisch jsU - Tatarisch y-T -Tat. ,.,U .. Schaschar. Achat. j irv-iA. Mardshan. Coralle. mardshan. V-*-b //-‘—kl Chasch tasch. Orientalische Jade, (l) (2) ^ als Chinesischer Stein yü ( 3 ), be- rühmt.— Mongolisch chas ; Tatarisch ffoyeschem. " q-lz_ Tcheku. Eine sehr grosse gewun- dene Seemuschelschaale, die für eine Kostbarkeit gehalten wird. Chubich. Bernstein. Davon stammt das Chinesische Wort chu-pke (4). Bolor. Bergcrystall. —. Tatar, und Türk. jijE belur. Tschabingir. Eine Art schlechten Glases. Almas. Diamant. —• Tatar. u-ur almas. _. Natschiur. Lasurstein. — Tat. und Türk. ladshiurd. ■■ AjjAA-V Sibsingir. Zinnober. —• Türkisch sindshefer. (3) -35 (4) 3 Tana. Perl aus dem östlichen Ocean. — Mongolisch ^ ; Mandshuisch u tana. ^ Yakut tasch. Rubin, Hyazinth. — Tatarisch oy Lyak'ut, Rubin; ^b tasch, Stein. XII. Von Essen und Trinken. " Surma. Wein. •• /k Asch. Speise. (Gekochter Reis).—- Türkisch und Tatarisch asch. Tiiki. Reis ohne Hülsen. •• Et. Fleisch. — Türk, 0f et. “ pLJ Yach. Öhl. — Türk, gLj yaghi. Stammt wahrscheinlich vom Chi- nesischen yeü (1) ab. •• H».b Tas. Salz. _ Tatar, jy und j.J, tus. t Lachscha. Weitzenmehl. Sirke. Essig. — Tat. sser'kä; Türk. ssirkeh. “ Tscha. Thee. —Tatarisch (jU. ^ai (tschai). Schurba. Brühe. — Tatarisch -3 - jjtrnäk. Brod. — Tatarisch cjL_3'| etmek. " j-'HH’by Schikussun. Ruheplätze auf den Landstrassen; Gasthäuser. " Tschibian. Leckerbissen. XIII. Litteratur. .. Nom. Ein heiliges Buch. — Chine- sisch king (2). Ist im Mongol. ( nom aufbehalten. Bidik. Ein Buch. — Im Mongol. ^rA5 bitschik ; Alandsh. ^ .j■ bitche. Das Russische nniny, ich schreibe, stammt vielleicht von der- selben Wurzel. )—ir^> Tubtschian. Ein historisches Werk, Geschichtsbuch. ^ * ” Tschachsi. Schrift. Chachd. Papier. — Türkisch kjaghid; Tatar. kaghdds. Meke. Tinte; vom Chinesischen (l) (2) » m'e-che (3), Dintenschwärze.—Mon- golisch beke ; Mandshuisch beche. " KU am. Schreibkiel. —Tatarisch 1» kaläm. " Meke/ik.Tmttnüss, von /wf/bTinte mit derTatarischen Ableitungssylbe «ü nk. .. Bidik. Litteratur. ( Siehe oben Buch.) .. >—u a ij Biiluk. Styl. -a e Bildurouluk. Eine Proclamation.— Türkisch tiLjo-L bildiirmek, anzei- gen, offenbaren, ausrufen. KM (3) .. jjIxjuJ Yarlich. Kaiserlicher Befehl. — Daher das Mongolische yar- lik, Befehl; und das Russische Wort epAMKb, welches Diplom, Befehl, öffentliche Bekanntmachung be- deutet. \ nyA Bidik ningyuruki. Deutlichkeit und Annehmlichkeit des Styles einer Schrift. — JVing ist die Tatarische Genitivsylbe eLö ning, und yaruk, bedeutet hell, klar. p"* Tungkul bidik. Tafel mit einer An zeige. Aäas Bidik uchi. Ein Bücherleser. —Im Tatarischen ^ ukuimen, ich lese ; Türk, okumak, lesen. ... >,N i,. | Bidik uschik. Ein Schreiber. — Türk. yasmak, schreiben. ~ * 1 Bidik ningyaraschdurul. Ein Schrift- steller/ -— Türk. yarasch- mak, geschickt seyn. Sachurd bidik. Wörterverzeichniss für Anfänger Vielleicht mit dem Türkischen ■>>£= U schagird, ein An- fänger, verwandt. Bidik achtardy. Übersetzung. l Sachurd bidik uchi. Ein Schüler der Mie Anfangsgründe lernet. XIV. Weltgegenden und Lage ■■ Ündun. Osten. (Vorwärts.) .. Kedin. Westen. jjiÄxiy Künduu. Süden. (Sonnenwärts.) .. jbs.ai i-ü Tachdin. Norden. (Bergwärts.) •• £f-{/ Sul. Links. — Tat. Jj~ sul. •• Ung. Rechts. — Tat. djjl ung, » jj3ai.il. g i h Tabuclinda.Y orn, vor. ,,v- Songira. Hinten, nach. —Türk. o 3CÜ. sonora; Tat. sung. .. |i=Cipc_ Usdun. Oben.—Tat. yyc-jt ustun. " Eldin. Unten. — Türk. cJf alt, «cGJilf altinde, unter. XV. Von *• W-s> Kiik. Blau Tat. (JjY kük. " Sarich. Gelb. — Tat. eSjL sari, saryg. Kysyl. Roth. — Tatarisch JJ—ä kysyl. Yurung. Weiss, hell. — Tat. yaruk, hell. ,.v_ -fj-ti Chara. Schwarz. — Tatarisch Ijls karä. •• Al. Hellroth. — Tatarisch jf dl. (Russisch aAbiö.) .. Yangkari. Indigo-farbig. •• Itschkeri. Innen. — Türkisch « itschre, itsch. ij-i-b, Taschchari. Aussen. ■— Türkisch thaschra. Arassinde. Zwischen. — Tatarisch, Türkisch und Dshagatai'sch eu-ljT arassinde. . , 1 Tort bulung. Die vier Ecken. ..Tort sari. Die vier Seiten, Vier- eck. " j-MjlA (-w-y Sdkis yangach. Die acht Seiten. (Siehe Wange.) en Farben. Yaschil. Grün.—Tat. JULyaschil. •• MotöL/ Schibkin. Violet. " Sidam. Einfach, glatt, vom Zeuge gebräuchlich. •• j-t\ Ala. Fleckig, geblühmt. — Tatar. ala. ..v—^iyolc-e. Tschübschik. Pfirsichblüthfarben. «i j-V Scham sc ha unluk. Dunkelblau und " taubenhälsig. (Blitzblau, Chinesisch schan-sse) (1). 7 ( 25 ) ' “ 1 ” Tschikil tschakil. Glänzend von Farbe. — Farbe, Tatar. J-XLi sc hi- kil. Ssuchun ningyurung. Zwiebelfarbe. ■ iclj j; j Tal ning sarich. Weidengelb. — t*) Tatarisch JLj tal ning saryk. „. Tal ningkük. Weidenblau, dunkele Farbe der Weiden. — Tatarisch ‘Vtal ning kiik. -VAij/r. Unluk. Gesichtsfarbe, Ansehn. XVI. Von den Zahlen. •• Bir. Eins. —■ Tat. jj bir. •* oji- Iki. Zwey. — Tat. Jof iki. .. j=k. Ütsch. Drey. — Tat. ^1 .. -i-.vKb Tor/. Vier. — Tat. ojj/> eßr/. .. ^ Bisch. Fünf. _ Tat. ^ bisch. Alty. Sechs. Tat. alti. .. \>=c4 Tidi. Sieben. — Tat. Gm ytti. Sekis. Acht. — Tatarisch sikis. |-.r ll- ^ Sekis on. Achtzig, d. i. achtmal zehn. Tochus on. Neunzig, d. i. neun- mal zehn. (-^ Yus. Hundert. — Tat. jjs yus. -^r Ming. Tausend. •—• Tat. eLy-. ••fW - “ h •• j-1- Tochus. Neun.—Tat. jdja tokos. On. Zehn. — Tat. y J on. Bir on. Einmal zehn. — Tatarisch bir on. Igirmi. Zwanzig. — Tatar. jjC igirmi. " Otus. Dreyssig. — Tatarisch jy-jf utus. " t-^Ui Chirch. Vierzig. — Tat. £>» kryk. .. W-j-tS Tllik. Fünfzig. — Tatarisch Tu men. Zehntausend.’—Tatarisch yUyj tum an. Kuldy. Hunderttausend. Niiit. Eine Million. Sidir. Beyde, ein Paar. Batman. Ein Chinesisches Pfund. — Tat. bathman. Sanin. Zahl. ) ^ Natscha. Wieviel!—Tatarisch nitschä ( ni^ä). Bachyr. Kupfermünze. — Tatar. LJ bakyr, Kupfer. Natscha on. Wieviel zehner! Natscha yus. Wieviel hunderte! ~ V:: 1 ‘■‘■‘■f Sanachuluchsus. Unzählbar. - Türkisch sai, die Zahl ; sdimak, zählen. •• ^ ^ XVII. \on Menschlichen Dingen (1). Sawintsch. Freude. — Tatar. süiintsch; Türkisch (ydy sewinmek, sich freuen. Tschimad. Zorn. '■ Chaichu. Traurigkeit.—Tatarisch kaighu. " Adangi. Freudenbezeigung. .. Buschusch. Hass. V« D"die BcdeTngC" ViclerW°rterin diesem Abschnitte ziemlich unbestimmt sind, so habe ich es für dienlich gehalten in den v ergleichungen nicht zu weit zu gehen. 6 c Ud-v Amke. Schmerz. i, i^ycal Yuri. Das Gehen. — Tatar, und Türk, yur, gehe! .. j V.11 v n fc, Turayin. Das Bleiben. Ulur. Das Sitzen. — Tat. ulturamen, ich sitze. .. _c_l1 Yat. Das Liegen. —Tatar. yatamcn, ich liege. .. Ubkelab. Das Zürnen. — Türk. okie, Zorn. ur.1^; ij .1 Yamanlab. Etwas entsetzliches.— Tat. ü A: yaman, böse, schlecht. “ t~^ Kül. Das Lachen. — Tat. Jiiilämen, ich lache. '_nm il1 ... , ;in1 Sichtab, yichlab. Das Weinen. — Tat. yeglaimen, ich weine. ••'—Sekrib. Das Springen. — Tatar. sikiramen, ich springe. .. Buchdy. Das Tanzen. —Tat. biowye, ein Tänzer. •• Yukun. Das Grüssen. .. v. ’vlnr, Tschük. Das Kniebeugen. ..-nd^i Ischit. Das Hören.—Tat. li ischitamen, ich höre. .. Kiirub. Das Sehen. —Tat. küramen, ich sehe. .. Yachschi. Schön. — Tatar. <• yachschi. .. j >j il Yaman. Schlecht. —Tatarisch (jUr yaman. •• Bar, irki. Das Haben, Seyn. —Ta tarisch jij bar, es ist, er hat, und (_s3jj| irdi, es ist. Yoch. Nicht. — Tatar, und Türk. Üß yok. .. ^ Erur. Ja, es ist. •• Armas. Es ist nicht. - j1^1' Yalchan. Leer. —Tatarisch 0UL yalghan, unwahr, erlogen. AJachat. Fest , wahrhaft. • Amasinkir. Wahr. .. ■- r i ij 1 111 Bis’chdinlab. Falsch. ...—Yichib. Annehmen. .. ■'nrs'' ‘U Chudub. Abschlagen. .. O-Gj-b Telim. Viel. — Türk, de lim. “ b' As. Wenig. — Tat. und Tür. ji as. " v*~dx0 Berke. Schwer, schwierig.—Türk, cslja berk; Tat. berik, fest. •• ZJngai. Leicht.—Tat. (jlsGjt ungdi. " Utschib. Vorstellung an den Kaiser. ..v_(Jc- Üsa. Immer. ..ßaduk. Gross. —Tat. biik, .. -—di r \j Kitsckik. Klein. — Tatarisch und Türk. lAgkiyk (kitschik). .. oulau-t Taring. Tief.—Tatar, tiran; Türk, J derin. •• Yalbach. Seicht. " Tebrab. Bewegung. — Türkisch depretmek, bewegen. Schuk bulub. Ruhe. «I .. p-i_b Ears. Umgekehrt, krumm.—Tür- kisch fj’j-i ters. •• Kiini. Gerade. Chalyn. Dick.—Tat. yj'ü kalun. j-l_=d Yucha. Dünn. —Tat. yucha. “ j-MP- Usun. Lang. — Tat. ojjjf usun. .. pi-i ii Chis’chach. Kurz. —Tatarisch j kyska. ., |; iis. Umach. Familienname. ■ Adi. Name. — Türk, -I ad. " f ‘ ‘J U Chamach.AWe.—Persisch und Ta- tarisch ‘W4 hemmeh. .. j.11j-d Yamach. Angenäht. — Türk. ^ yamak. M | Yängri ürdunmesch. Der Schutz des Himmels.—Tatarisch <_$jS^J tängri, Himmel; Türk. ctlrjj! örtmek oder iirtmek bedecken. Yir giindurmesch. Das Wiederzu- rückgeben der Erde. — Türk- _>j yer, Erde; gundürmisch, war zurückgeschickt wird. uuXm Bildursun. Eine Anzeige, Bekannt- machung. —- Türk. csUjoJj bildür- mck, bekanntmachen. r-1-^ Intschlandurmesch. Beruhigen, ver- söhnen.—Türk. ciUvio t indshitmek, anreitzen. - vH,-; ••' | Tscharik ni tablab. Seine Unter- thanen heben. 0-^ j-Ui £-k) lslL^J 11 kiin ni assirab. Mitieiden mit dem Volke empfinden. •• Kessatku. Ein Verbot. " 1 [} v * sl Kuschilachu. Examen, Prüfung. ..--I i;-,Suyurchab. Belohnung. .. 0-=u4& Tuy birdi. Ein Gastmahl. ^ Birla amirach boldy. Mit einander ( 27 ) verbunden seyn. *^nr^>* *0 *> Tiläbdur. Eine Bitte. — Tatarisch jX' tildw oder tilak. ~1 Baschlab. Ein Führer, Anführer. «i. \ on (jA? basch, Kopf, Haupt. ilcau-h Tartib. Abgabe, Tribut.— Türk. tertib, angeordnet, Anord- nung. I„yat, Hoffnung. —Tatar. J^cUai inanyjjy, getrost, hoffend. —-. i ^ Isch chatachlab. Geschäfte besorgen, Tamcha ni chatachlaku. Siegelbe- c wahrer. (Siehe oben tamcha.) . * ^ iterib sachlab. Die Gebräuche in " Ehren halten. — Tat. sak- laiman, ich bewahre ; Türk, jjliu, saklamak, erhalten. "v yum schab. Ein Abgesendeter. Turua mayassach ni. Die Regeln der Auständigkeit. - Türk. • " yassak, Verbot. Tschin girdu. Aufrichtigkeit,Treue. f1:: 1 U /-• ,,j- leis chachas. Muthig, grossmü- thig. . Hudun m yassab. Körperliche Ent haltsamkeit. (S. oben jla^S. 19. j Isik uschung. Das Leben. " Asda- Verringeren, aufhören. — Tat. jl äs, wenig. Butdy. Vollendung, Ende einer Sache. ' tS A* atdach. Unzucht treiben. 1. > r-' yaiui Chuschulub, Vermischt. " Dschabdusun. Vorbereitung , Be reitung. Yichin chuwarach. Sammeln, ver- einigen. •p-^o-oÄj, •• ’0\A9 Bikri. Bald. ..qgi A*Tt- | Yaldandy tschai/adi. Ausweichen, ablehnen. Tschoch yalin. Sehr streng. —Tür- kei1 tschok, viel und ya- lin, nackt. oiii^g Basinib. Unterdrückung. " ^Tschichdi. Schwer, beschwerlich. tfE/ i^:r~ Ussul simdach. Ein Fauler. ***&**!,] Süs nrnidnr. Mit Worten fra- gen, Frage. — Tatarisch jy* siis, Woit, Türkisch —= sormak, fragen. 2-Uxl yS 1 •• ~faisv5iisii( Aör ni yanib yidibdur, Eine münd- liche Antwort. • fAs-i-h Tabik uduk. Verehrung. Churchub imanib. Furcht. —-Türk. korku, Furcht. Talasch der. Mit einander streiten. “ Uyan■ Spiel- —■ Tatarisch ^ | uyun, •• \j-sol Indi. Suchen des Verlohreren. - j-E-3 Yusun bi/a. Vernunft. —Türkisch ctbb bilmek, verstehen. 5^ Tua.Verwünschung.—Findet sich im Mandshuischen Worte Taj an-h toombi, wieder. £^1" )-E^ Buy an, chol. Glück, Glückszufall. — Mongol. buyan. | Kunktil tekurub. Mit Eifer etwas treiben. Lla^al Sadich yuluch. Handel und Wan del. —• Tatar. yL satu, Handel. " -eAHv. Angid. Sich beim Grüssen bücken und die Hände bis zur Erde stre- cken. Basch tschalisdy. Das Kheü-theu machen, mit der Stirn die Erde be- rühren. — Türkisch - jö-il $ \ygjX2-b •* «I 3 Ai\ \pXUQ —a.l,g,Vxb \> iMsls. >- yHV ^ai=-b j-^j f VI <>. jLy jj-y $ j,i Hi Vl vH $ 1't r.‘. zj j-i— 8 ( 29 ) Zweytes Schreiben. loa iiL' *1 ria- v_^9 \±lx. g -^dir X i-1 £b 9 A3 5 '-J1^ fd1 ££-U, j-^? }A-T-i-a- OjioJ*V^a- «-uiaAi $ A-Aai >-;<-Le> A^ f-e>ie> öv 9 >--n ‘ ^ v..,p.i Ab ^ng " Üc'9J-b' * Ob g v ■l-^ /A p^tN d\Ab pA? A"U =*® PH^o-9 —^ A^ A3 ^ =* .. 0-=k^b ^lxAo. ^ ^Asxl^ oolj g oyd-A ^b Ä «I * ^A9 AAr1-^ Erstes Schreiben. Der von der Fläche (Wange ) des Landes Chamul gekommene (i). Gesandte Baba-ke und die übrigen (2). Beugen vor dem erhabenen Kaiser den Kopf bis zur Erde nieder. Das Land dieser Sciaven wird vom A\ inde erkältet, der Boden ist frostig und erzeugt keine seltene Dinge. Der abgeordnete Gesandte und Diener bringt daher nur als Tribut acht Stück (3) der Ar- chumach genannten Pferde, und dreyssig Gemsenhörner (4). Der himmlische und erhabene Kaiser wird er dieses gnadenvoll (5) aufnehmen? 'vA (1) Hier ist das Chinesische Wort Uigurischen O^A tchay, welches gesendet bedeutet, beybehalten worden ; so dass i im 9J-=- der gesendet gekommene Gesandte steht. (2) Das Uigurische Wort A"td9 basehlich entspricht dem Chinesischen —jA teng, welches Rang, Ordnung, Art, gleiche Gattung, die übrigen derselben Gattung, bezeichnet. Es ist nicht mit dem Türkisch-Tatarischen w~ • asc dA Oberhaupt, zu verwechseln; aber wohl mit «üLib baschka ( anderes), verwandt. ^ ^ eder da» Chinesische Wort phy beybehalten, als Zählwort, von Pferden und anderem Lastvieh.. ^ (4) Das Chinesische Zählwort tcty ( Ruthe), das bei langen Sachen, wie Kerzen, Pinseln, Rudern, u. s. w. gebraucht wird, ist hier ins Uigurische durch A-^x. tschibich ( Ruthe) übersetzt. (5) Hier ist der Chinesische Ausdruck ^ halten. i\K vl/ /rh- Lidn-ndn ( Air Ä^t lan-min ), gnadenvoll, beybe- (30) W.r bitten demuthsvoll um ein wohltätiges Geschenk. Der heilige Befehl " es sey befohlen » (i). Zweytes Schreiben. ze^elne" Ehrfurcht' iAntli,f'rdabSe0b1'dne'ebGeSandte “ ^ Majestät. Diese.- Sc.ave is, zur ^ ^ wünscht sehr zurück zu kehren Fr UM c, * ribut zu bringen , und um Stücke von blauem a " ’ j um Stoffe zu Brustlätzen und kurzen Kleidern, rgi;bt andere ähn- er hei«ge Befehl « „ ^ befohlen >,. Drittes Schreiben. Jaiif-: dei Konig ® VOn Chotscho (4), stellt dieses dem Kaiser vor. Seit einigen ren war unser Land nicht ruhig, weshalb keine Gesandcrhaü- d -j ö werden konnte, um Ew. Majestät Tribut J , , “ zur ^«Jenz geschickt hergestelit ist, erhebe ich mein Ha t 7 W^en’ etzt c a ^Ie im Lande wieder- iHÄSissassÄr Ich gehe nun auf das historische was wir über die Uiouren wissen über und fange mit folgender Stelle an, die ich&aus • £Lj9Y cä-WI^I Abulghasi Bahadur Chan’s, oder Stammbaum der Türkischen Völkerschaften entlehne. ( Seite Ä2 recto der Handschrift der Königlichen Bibliothek zu Berlin. ) (1) Chinesisch dschy-tao, ich weiss es, ich bin unterrichtet; Uigurisch »*“ - r-TU (S) Da. Chinesische ,f, Residenz, i„ hler ebenfhll, gebianchi; vn 0^ ^ (3) Im Uigurischen OcLn. Ung, König, starnmt VOm Chinesischen «... „ beym Marco Polo und anderen Reisenden des Mittelalters. ab 5 daher Umcan f UnMhan], (4) Im Chinesischen Jvl*| chb n A - m 7 Name emer ehemaligen Stadt, 1070^ in Westen von Chamul. (5) Chinesischste Yu, die orientalische Jade. (6) Ist das Chinesische Wort 2?|}TMu-mü, Chef, Aufseher. (l) Beigeschriebene Variante ^asyijy" , '^jyZA ^Llx. äjjjjyo^ jjy. £l"S>) tiüjy Jy- ffsl)*i1 *>Js. ^Jj^yj; ^ ^yj ji^Z CL"M’ V o/c^>yo/y/o^l ^ ^ f.ß oJe»Z~J ^ o^J_*jk> ^"«V J1 ^ly jj cxiul d/,ay jy_ -y-^-)- yy ^biy.jyy^. c?l~ ci^ cMjykl y_y a_ai ay) _^yjjy a~^a>ayJ u*^.L *y> vjjly'sbsl ^0-r 4>f}' ^ JJy $ijj jIj^ISS\^Üj ^Ljh a/y y.rzJ3^ yJ^3 yn>yl5I ,_^.l L-LVü Jyj ilujl „a> ^aLä s^ü -Ja o^, 03i js ^ £Ajj*& s-3 (»jarji^y^sCi ü*&>#2jij&jjf& au LS^y.J^Jy. <^^^Qi>yr 4V JjJyaA^' au-, ^ ^ ^>^5' jÄ^y^i Ji'M* y ^ y c^1 ^>jV fVy ^IdStyM vi.jVv o^yJj^jL a Jyjy ^»lUxljjjül vJLJ ijLal aJv y r5> <~lyy ‘j^ä^ajV.>y ay> ^oyijy cü,^ i.->. y <*nyr cjl 4^ ^ ^3yat VJ^i ( 32 ) (3^ c5’L.'^ä^ JL £>.^X'j)L^^ ^ v^y. oi oki CT' L5u’v^=a ü^ j^C. is^) <-^y (3^ 3^;L cXoLj ^LjjXc icXii\_l> aJlL^I ^I^L <^j%\ ^L j.\ju. J^fy.} jj)j4d Jb. J^y L5>^ Ctt-jA. jjy ^j^ji^CS^^Icyjl Jj jy itXXl^ ^-alsJ^c^cA^ i^o o^-J^r (J^Jj^H l5^ Jvj^vLo. ojy.5J <3 3^3^ jl'^ o]/3 ^3^"(l) * 3i jjL IjsjüLj <3xj c5>^0~^4^ ‘''^■^0^. <1j^-> ddci^-lc <-> syj^ ^\ ciLy^L ^cX^a-U.j^| j,i^|^Xi5 j <3 0^3 ^IcVjL j - ^Ii-X^j iuilo <^-u.La -tsi < « Die Bedeutung von £/zgzzr ist ykr/ oder zusammenhängend; 53 denn wenn die Milch sauer wird, so sondert sich daraus 53 etwas zusammengeronnenes ab, welches so genannt wird (1). (l) Diese Stelle fehlt in beyden Übersetzungen von Abulghasi’s Buche. — Im Tür kischen haben sich noch die Zeitwörter joghurlamak, und csLy^ joghurtmak, er halten, die vom Zusammenlaufen der Milch gebraucht werden ; und oder 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 a 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 ( 33 ) Im Lande der Alogul sollen sich zwey Berge befinden, die sich vom Aufgange der Sonne bis zu ihrem Untergang er- strecken, und unendlich grosse Gebirge sind. Der eine heisst Tukra-tubusluk und der andere Uskun-luk-Tigram. Zwischen diesen beyden Gebirgen, dem Lande der Mogul in Westen ist noch ein anderer Berg Namens Kut-tagh. Zwischen diesen zusammenhängenden Gebirgen, finden sich auf der einen Seite £ehn Flüsse (i), und auf der anderen neun, die alle sehr gross sind. Ehemals wohnte das Volk der Uigur zwischen denselben. Diejenigen, welche an den zehn Flüssen wohnten, wurden On- Uigur, und die an den neun, Tokus -Uigur genannt. Sie hatten Städte und Dörfer, trieben Ackerbau und \\aien hundert und zwanzig Familien ^2) stark; aber nie- mand war ihr König, oder besonders angesehen. Daher ge- riethen sie auch bald in Uneinigkeit. Als einstmals ein Theil von ihnen versammelt war, um sich zu berathschlagen, sagten sie : Beide Haufen unseres Volkes sollten sich jeder einen Richter wählen, und wer seinen Worten widerstrebte, der müsste mit dem Tode bestraft werden, und Habe und Gut verlieren. Darauf erhoben die On-Uigur aus ihrem Ge- schleckte den Eiden A^angutati zum Chan, und gaben ihm den Namen Il-Iltär f die Tokus - Uigur aber erwählten einen aus dem ihrigen, denn sie Kuklü [Kull-irkiny ] nannten. Die Nachkommen beider verwalteten fast hundert Jahre lang das Richteramt, und herrschten über die Uigur. Alle Richter bei den On-Uigur hiessen Il-Iltar, die bei den Tokus-Uigur aber Kuklü. Die Namen dieser Richter dauerten viele Jahre lang, joghurd, bedeutet dort und in anderen Diaiecten saure Adilch, woraus Busbek Jugurtha gemacht hat. (1) Im Original fast beständig, nach einer Dialekt-Verschiedenheit, say, für (jü- tschay. (2) djjj' Uruk ist mit dem Türkischen Thdifa gleichbedeutend. Im Kasanisch- Tatarischen wird dieses Wort Urugh oder jjjl Uruw geschrieben. ( 34 ) 33 worauf sie endlich unter einem vereinigt wurden , der den 33 Beinamen Idikut erhielt. So lebten sie dreihundert Jahre (i) 33 vereint in diesen Wohnplätzen, bis eindlich eine grosse Un- 33 einigkeit unter ihnen entstandt, worauf sie sich trennten , ein 33 Theil gefangen ward, ein anderer im Lande wohnen blieb, 55 und noch ein anderer sich an den Fluss Irtisch begab. Ein 55 Haufe des letzteren wandte sich nach der Stadt Bisch (2) und 55 tiieb Ackeibau. Ein anderer hielt Pferde (3) und Schaafe, und 55 lebte in der Nachbarschaft von Bisch-balik zerstreut. Endlich, 55 wieder ein anderer setze sich unten am Irtisch fest, und hatte 55 keine Reichthümer noch Viehzucht, sondern fing Fische, Biber, 55 Zobel, Marder (4) und Eichhörner. Dass Fleisch assen sie, 55 die Felle aber brauchten sie zur Kleidung, denn sie hatten 55 nie einen gewebten Stoff gesehen. Die Mütter, wenn sie ihre 55 Töchter verheiratheten, sprachen : Wollte Gott, du mögest 55 Pferde und Schaafe halten, Fleisch und Hemden tragen; ein 55 Tuch um den Kopf winden und so gehen! 55 Zur Zeit des Tschingis-chan warBawertschik der Kut [Idikut] 55 dieses Volkes. Tschingis-chan berief ihn zu sich und fordete 55 von ihm einen järhlichen Tribut; und als er gegen Alawar- 5, alnahar zog, stiess Bawertschik-Idikut mit seinem Heere zu 55 ihm, und leistete gute Dienste. — Unter dem Volke der Uigur 55 sind viele Leute, welche die Türkische Sprache lesen können, 55 und als Schreiber und als Rechnungsführer in den Kanzeleyen 55 gut zu brauchen sind. Zur Zeit der Urenkel des Tschingis-chan, (1) In Messerschmidts und in der Französischen Übersetzung steht dreytausend, in Ori- ginale aber jy. d. i. dreihundert. (2) Hier im Texte Bisch-scheher, und weiter unten Bisch-balik, welches dasselbe bedeutet, Bisch-balik war eine Stadt in Turkestan, deren Naser-eddin und ölug- beg erwähnen. (3) jjb Yelki ist bey den Sibirischen Tataren das gewöhnliche Wort für Pferd, und wird eben so häufig als bi ath gebraucht. Die Tschatzkischen Tataren sagen Dshilgy, und die Jakuten am Eismeere Sylgy. (4) Yuiar. Im Kasanisch-Tatarischen ^ussar. ( 35 ) 53 clie inAdawaralnahar, Chorassan und Irak regierten, warenein 33 Theii der Geheimschreiberund Rechnungsführer Iguren, so wie 33 auch im Lande Chathai; und bei allen Söhnen Tschingis-chan s, 33 waren die Buchhalter und Rechnungsführer aus dem Volke 33 der Uigur. Der vom Tschingis-chan als Nachfolger erwählte 33 Sohn Ogodai-chan übergab dem Uigur Kongos die Provinzen 33 Chorassan, Adas ander an und Gilan. Er war ein guter Rechner, 33 und schickte jährlich drei bis vier tausende Geldes dem 33 Ogodai-chan. » An einer anderen Stelle wiederholt Abulghasi (i) die Erklä- rung des Namens Uigur, im dem es sagt *. Ü^j isy. pU. jJ.U-iyL jy ~jyj}yTjjl3\ cc Die jüngeren Brüder des Kara-chan hatten viele Söhne, 33 weiche alle den Kara-chan veriiessen und zum Oghus-chan 33 übergingen. Oghus-chan legte ihnen den Namen Uigur [ An- 33 hänger ] bei ; denn aus der Türkischen Sprache ist seine 33 Bedeutung bekannt. Er bedeutet , sagt man , was anhängt 33 [ anklebt ]. Die Milch gerinnt und bei der Scheidung sondert 33 sich eins vom andern ab, nachdem es sich aber wieder ge- 33 mengt hat, so hängt eins an das andere. Sie sprachen darauf, wii folgen der Imam ( unter Imam wird hier Oghus-chan (l) Ich habe nicht nöthig zu bemerken dass alle diese Stellen, sowohl in der Fran- zösischen Übersetzung von Abulghasi's Werk, als auch in der Deutschen von Messer- schmidt, ganz verstellt und unvollständig wiedergegeben sind. ( 36 ) » verstanden ); wer Imam ist der ists, wenn er spricht stehet » auf, so heissen wir uns aufstehen ( d. i. wir gehen in den Krieg, » sobald er es befiehlt ). Seine Anhänger also vereinigt kamen 33 und ergriffen den Saum des Oghus-chan und leisteten ihm die 33 Huldigung. So endigten die Anhänger. 33 Was Abulghasi über die Uiguren sagt, ist nichts als ein etwas veränderter Auszug aus Raschid-eddin s oder allgemeinen Geschichte. Da sich aber bei dem letzten Schrift- steller mehrere Umstände finden die bei jenem fehlen, so lasse ich hier sein Persisches Original , aus den beiden Hand- schriften der Königlichen Bibliothek zu Paris verglichen , mit der Übersetzung folgen. xz c»>y5^L L 5J' Xdy /UaJjJ p!^LJi \At> ZZ*l 0L\ify\ ^o^jj^y 3 Jb^y 3 pW \jZXL*^ Aj|’tfjyy \J$lj I (Xty zsjTjI Lükr^Jj jflj j> J '4r* ^ W ^1 J dip i oj$-3 y^y $ y oWj ckk3 v-^*^ ^ySy>iX^ J^L cX’jlL ^LljI lyUj! yy CXLo p^lx^ tXl y]> Xyy A\y\y Kxx~> ^j| yyo ^ bllU* j>jSy ^y\ ölXüL pj^-ä! J»was xz 10 ( 37 ) 0^1*^= ^ fte J^» 0Uot ^l>jrj,L, ^1 J_>> icX^. Je 0 Vr- »y -**£ v~L- 4,131 KX, _j J» Jj pL- <—5^> v_jlij J'/jj 0t^jjijJ CJijj» /SjcI esjjju*. obi »/> j •*-._>> pj5tf rjC Oji0ja g> oj^ cXj^^jL *y0I ^ os/ljjk ^ ^ ö> V^/o' *Xj\jL ^LL C^3 ^ u^3^oG^J r]^ pWifOÄ^ ^ jjiy i,U.Sjj A,Js Ojl iy’^J *k-»jy »5 £,1 j5 ji S5y —’ ül ^Li Ojil oj' !> *Uy » ‘^G» ‘^' ‘>L- ‘-^ «*^1 «JCu J. kLi WL* ■ . r”-1--'-1X1 s^ 05 l p» *■ e«y _,<0i^i ^ ^yl^lJ> ^üt!j 4jj| fy Jjl ^ cj ^ ^süj3 ^ ^ ^ 1X1 ^ t*s -V1 eÄ1 ü*>. jr^" ^ ^J ^s L^JL‘-5 ^ ^ LrUjj^ Jij» jfil ^ J*j sjjP.j, »v ti^iszcrs J~>« bj^jl pl^t Jf,^iJT fyi j ^ ai 3| ^ ^ 3> ^1 ^ ^a ^ Dly ^k öL-&j Q ^ #l>Ij| |,L f u“if-<£*)j>3 ^li'L c^U'j '^--‘jjl'j ‘"- ^ c;L & ^ j»! y^ cüfj&s & fe\ jti ^£\ *Lä' ^ c^l J/jölj^Jjl fJijl C.U5C J^-! ^>bs!: *>- J*\ öjjij ^l»TrKw^ ( 38 ) b3 ^TLlcXiux^jl aäi£1 Jl£ a5 o>b~ j »oJ Jjs b j3 >**■ c> ob b^ oL)3oyb j jjLuu^ (jijjL.^ ,^-yo o^bb ^b3 cX^lcX^ jvw cxt öO^i. «oy; &bl vJU 0lx^5pr_2)Jr sboy ,0^0 \jJj aJ^I Che.IL> \zjj j> Jjlk; c_* jo bb Jk ob3 AAÖyüO^ Oybb obb £y*b* ^JIL« <^b.* bo b^b bb_5 Cy> tjb ^ ClS^b^ cb’A ^_y O^- J-l ^L L0 Aool^bcW* ftjJ/ /o>1;^^ Dt lr 5/"A;b! cby bbb okbb »lcyJ j3uj JjI j^l* ^Jrt3 o^b^o <*i co5bbb ^jJ^lsL^I t-slj15 c5’^j^' o^b p^k_5 coäjj>' yx-jxzJ t *OyAa- J tskj‘J b ‘—^.'^J^ o'b ‘-b jj 0^‘ b*^o|y^ 3oj* by toyb ub-^ eW <-or^A3 o^-bb oy^-o b *y^ ob cbbb^b ob* bZ öb^ ob ^b O’yy ^b CySjj cOo^j (job b-^- o^ c^utbiy’o ob o^öb^- obj3 0^0/^“ ^b* o^ b3 *yjb^* b obb^3o ^ cb^ ob ö> A. ( (l) * 39 ) « Wie schon zu Anfänge dieses Werkes erwähnt worden ist, »so war Oghus-chan, der Sohn des Qara-chan, des Sohnes » Deneb-baqui [Dib-baqui], des Sohnes Abuldsheh-chan, des w Sohnes Noahh des Propheten, über dem Seegen sei. Er lebte, 33 da er rechtgläubig war, in Feindschaft mit seinen Oheimen, 33 Biüdein und Brüdersöhnen, und führte Krieg mit ihnen. Aber 33 ein Thed dei selben leistete ihm Flülfe , so dass die übrigen 33 überwunden und ihre Länder erobert wurden. Darauf hielt « Oghus-chan eine grosse Versammlung, in welcher er seine Ver- 33 wandten, Heeifühier und Krieger belohnte, und dem Stamme 33 derer die ihm beigestanden hatten, den Namen Uigur beilegte, w elchei in der Türkischen Sprache verbunden sein (i) und Hülfe 33 leisten bedeutet. Dieser Name ging endlich auf ihr ganzes Ge- 33 schlecht , auf ihre Familien und Nachkommen über. Oboleich 33 ein Theil derselben aus anderen Ursachen andere Beinamen 33 erhielt, wie die Qarluq} Qaladsch, Qibtschaq, u. s. w. so blieb 33 ihnen doch im Allgemeinen der Name Uigur; und es sind 33 also die Uigur als ihre Nachkommen anzusehen. Da aber diese 33 Stämme lange Zeit hindurch getrennt blieben, und die Ge- 33 schlechtei besondere Namen erhielten , oder sich vertheilten, 33 so sind diese uns unbekannt geblieben. Es ist indessen unwider- 33 sprechlich, dass ihr erster Ursprung von den Türken herzu- 33 leiten ist, und als solche gehört ihre Geschichte in die der 33 Nachkommen des Oghus. Da sie von demselben Stamme mit 33 den Tüiken sind, so ist er nöthig das zu wiederholen, was 33 die Uiguren selbst davon erzählen; und am Ende ihrer Ge- 33 schichte, werde ich Nachricht von ihren Begebenheiten und 33 ihren Gebräuchen geben, so wie beides in ihren eigenen 33 Büchern aufgezeichnet ist. Ihre ausführliche Geschichte wird 33 in dem Anhänge zu dieser vortrefflichen Chronik beschrieben (l) Herr L. Langles hat in einer anderen Stelle des Raschid-eddin, die im zweiten Bande der ReckercAes asiatiques ( S. 63 in der Note ), abdruckt ist, für gelesen; weiches einen unrichtigen Sinn giebt, wie er denn auch übersetzt : « celui n nous ccrit et $ul 110US Porte secours et attachement. » Statt « qui nous soutient » , &c. 35 weiden; hier aber will ich nur im Kurzen etwas über ihre 35 Abstammung beibringen. 33 Wie man erzählt, giebt es im Lande der Uigur zwei aus- 33 serordentlich grosse Gebirge. Der Namen der einen ist Tuq- 33 ratu-busluq, und die des anderen Ussqun-luq Tigrim (i). Zwischen ihnen liegt der Berg Qara-qorum, von dem die 33 Stadt, welche der Qaän dort erbaute, ihren Namen erhalten 33 hat. Neben diesen beiden Gebirgen befindet sich der Berg 33 Qut-tnciq. In der Nachbarschaft dieser Gebirge ist eine Gegend 33 mit zehn und eine andere mit neun Flüssen. In den frühsten 33 Zeiten war der Sitz der Uigurischen Stämme an diesen Flüssen, 33 in den Gebirgen und Ebenen. Diejenigen von ihnen, welche 33 an den zehn Flüssen wohnten, wurden On-Uigur, und die an 33 den neun Flüssen Toqus-Uigur genannt. Die zehn Flüsse 33 hiessen On-Orqon (2) [die zehn Orqon], ihre Namen sind M lschkel (1 2 3L Uiger{fjj\ ], Tuqir [^y], Usqider [jJusj,! ], » Buler [Jy ], Badam , Adra , Wach-bajin ~-5 |, Qum- 33 ländshu und Aiikdn [ ]. 33 An den drei ersten dieser Flüsse wohnen neun, und am 3, vierten fünf ihrer Stämme. Der Stamm derer , welche am 33 Qumlandshu, dem neuten Flusse hausen, und die welche am 33 Uikan ( oben Aiikan ) wohnen werden Qomen-aty genannt. 33 Ausser den an diesen Flüssen befindlichen Stämmen gab er noch 33 hundert und zwei und zwanzig. In der Beschreibung werden 33 die Namen derselben nicht angegeben. Es vergingen Jahre und 33 Zeitläufte während welcher die Uigurischen Stämme weder 33 Fürsten noch bestimmte Oberhäupter hatten, und es war immer (1) Handschrift steht nur ^man kann also Tigrim und Tengrim lesen. (2) In einer anderen Handschrift steht yyjt Ugun, weiches aber fehlerhaft ist, da hier offenbar vom Flusse Orgon die Rede, an dessen Linken nach meinen Unter- suchungen Qara-Qorum lag, da wo er den Bach Gorocho aufnimmt. (3) In dei einen Handschrift steht JC^ot, welches nicht zu lesen ist, und in der an- deren J^Lvj, was, wie ich glaube, Bischkil oder Nischhil gelesen werden muss. 11 ( 4i ) » der mächtigste eines Stammes zu dessen Oberhaupt. Späterhin » ward in der Versammlung aller ihrer Stämme einstimmig » ein hoher Rath eingesetzt, der wie hei uns der König die w oberste Gewalt über alle ausübte, und weder Gehülfen noch » Anführer hatte. Endlich erwählten sie in vollkommener Über- » einstimmung den weisesten der ganzen Volkes, der den Namen Mangutai führte und aus dem Stamme Bischkil war, und o-aben » ihm den Titel II Utens (i). Ein anderer Theil des Volkes machte einen vortheilhaft bekannten Mann, aus dem Stamme » Uraller, zum Kul-Irkin, und diese beide waren die Könio-e 1 ö ” des ganzen Volkes. Ihre Familien behielten diese Würde hun- 35 deit Jahie lang. Die merkwürdigen und sonderbaren Bege- » benheiten welche sich während dieser Zeit zutrugen , sind » in ihren Sagen aufbehalten, und stehen in der Chronik, 33 cieien ich dei oben im Capitel von den Uiguren erwähnt 33 habe. Zu Ende dieses vortrefflichen Geschichtsbuches findet 33 man sie deutlich erzählt und erklärt. In der Sprache der Uigur 33 wurden zuletzt die Könige Idi-qut genannt d. i. beglückter 33 Fürst. Ihr Idi-qut zur Zeit des 1 schmgis-chan war Bawer- 33 tschick ; dei als der Gur-chan (2) sich Mawarannahar und 33 Turkestän unterworfen hatte, unter dessen Bothmässigkeit 33 kam. Ihm wurde ein Statthalter Namens Schawkam eingesetzt, dei so mächtig ward, dass er die Hand der Tyrannei über den 33 Idi-qut, und über die Fürsten und das Volk der Uigur er- 33 streckte. Unerbittlich forderte es ihr Habe und Gut, und 33 machte sich dadurch bei ihnen verhasst und verabscheut. Als 33 nun dre Eroberung des Landes Chatai durch Tschingis-chan 33 bekannt wurde , und sich der Ruf von dessen Macht und (l) In der einen Handschrift und in der anderen ; man kann das Wort also lesen wie man will. (2j Gur chan oder Kur-chan war der Titel der Könige von Karn-Chatai die im XII Jahihnndert in dei kleinen und grossen Bucharei herschten. Ihre Hauptstadt war Kaschgar oder Ordu-kend. Auch Timur führte den Titel Gur-chan, und man liest ihn auf seinen Münzen. ;; 2t*6:1 * s° ;etzte ** /<%« «, Geheim mit ihm m Verbindung; iiess den Statthalter in Jeffl Qarachu » genannten Dorfe umbringen , und erhob mit Genehmigung des I 2tZ:Ce a% IahT leS Aufruhrs W ^ Qara-Chatai ; i;ia, uu" *'• G~"J«».i. rLn- g fceff1 s,e aufs Beste zu empfangen, nahm den Idi-aut ■ durch emen loh» Befehl i„ Jfe Z,hP seiner V„alfc„ ,„f £ ” l*nJd,e ““ l~»*rer CnaJe, „„J „hielte einen seiner ” Tjlt*aUteSten Leflnstl'ager mit ihnen zurück. Als das siegreiche “ err Segen Kuschluk-chan auf brach, stiess der Idi-qut auf Be - fehl mit dreihundert Mann dazu, und nach gelieferter Schlacht * ket“f’ “I\h°her er und die Seligen nach Hause : JS( AlnglSÄChav bnCb sPäterhin gegen das Land der adSChlh ( d- die Bucharei) auf, und befahl dem Idi-qut ” T ,Seinem Heere aufzusitzen und die Kaiserlichen Prinzen > Dschaguem und Oktal zu begleiten, in deren Gefolge er Cn u tlag hatte die Abgesandten zu empfangen. Bald darauf » begab er sich, im Gemeinschaft mit den Fürsten Turbai und I kZ hlT A"“" J'r un« -h fc ; Als Tschingis-chan in die Heimath seines Stammes und in » die hohe Ordu zurückgekommen war, so beschloss er die Un- » ternehmung gegen Tangut, und der Idi-qut stiess auf Kaiserli- M C “ Befehi von Bisch-baliq mit seinem Heere zu ihm, und da » er bei dieser Gelegenheit mit der ganzen Verwandtschaft dieses ” Pursten bekannt ward, und auf einen vertrauten Fuss kam, so » ga ihm derse be eine seiner eigenen Töchter zur Gemahlin. » Da wahrend dieser Unternehmung Tschingis-chan mit Tode * TTf’. *° der Idi-qut nach Bisch-baliq zurück. „ T, diese Erzählung des Raschid-eddin den Türkischen Ursprung der Uiguren, und deren Existenz als beträchtlichen in Staat Mittelasien, hinlänglich beweiset, so halte ich es doch nicht für überflüssig noch folgende darauf Bezug habende (43) Stellen, Asiatischer und anderer Schriftsteller, hier herzusetzen. tuTZds~^agt:J Jjdl üK> « Es war ein Fürst des Landes der Ighür, eines ” zaIl,reic,len Volkes der Türken, der unter der Oberherrschaft » des Königes von Chatha [ Nord-China ] stand. » Plan-Carpm (2) als er von den Tataren oder Mongolen spricht berichtet: « Leur pays est situe en cette partie de i’Orient qui ” S® °" n°tre avis > se ioint au Septentrion. A I’Orient, ils ont le ” Uthal et SoIangues [ Koreaner ] ; au Midi, Jes Sarrasins ■ * ™™E L’OCCIDENT ET LE MlDI, LES HuiRES [ Uiguren] • ” a 1 Occident, IesNaymanS ; et, au Nord, l’Ocean qui Ies en- » vironne de ce cote-la. » 1 2 Ruysbweck oder Rubruquis sagt von den Uiguren folgendes • « Ces Jugures [Uiguren] qui, comme j’ai dit, sont melez de » Chretiens et de Sarasins, avoient ete reduits, ä ce que je ” cror par nos disputes et Conferences, ä ce point-Ia de croire * j“’ 3,^UUn Dieu' Ces PeuPIes Pahitoient de tout temps ” “S v,lfes et citez, w ^. o I R rn Acrcrn /Z f \ La. 7J u ^/ 71. — 7/ \ Chinesisch m&c.. I ward. Von demselben hatte man: Pe-thing-tii-chü-fiu genannt Deutsche Ly. Afeilen. Nach Sudost bis Y dscheu in der Nachbarschaft des jetzigen Ohamil. Nach Osten bis Sy-dscheü oder Turfdn Nach Südwest bis Ydti-khy-dsdiin Nach Norden bis zum Hauptlager der Kiän-kuen Nach Westen bis Suy-ye Nach Nordost bis zu dem Hauptlager der Chuy-ku, oder der nach- mahligen Stadt Kara-korum am oberen Orchon, da wo er den Bach Gorocho in seine Linke aufnimmt.... 970. 32 y. 500. 16 4-. 1100. 36 J. 4000. 133 j. 2220. 74. 3000. 100. ( 46 ) Unter des Stadt Pe-thing-tü-chü-fü standen drei Städte vom dritten Range, nämlich Cheü-thing, Phü-luy und Lün-thay. Spä- terhin ward das Land der Uigur von den Sy-fän oder den Tübe- tern verwüstet. Unter der Dynastie Süng, also nach dem Jahre 960 kam der Name Kaö-tschäng wieder im Gebrauch. Um diese Zeit zogen vie^e Ipl/ ® Chuy-kü in das Land der Uigur, und lebten ge- mischt mit ihnen, weshalb diese auch selbst Chuy-kü genannt wurden. Von 960 bis 1008 entrichteten die Uigur regelmässig den Tribut an die Chinesischen Kaiser. Zur Zeit der Mongo- lischen Dynastie Yuan werden sie in den Chinesischen Büchern JtL ~$r T?t: Uy-gü-ul, oder jj^ TU, Uy-gü-ül genannt, welches die einzige Art ist wie man mit Chinesischen Buch- staben das Wort Uigur einigermassen richtig umschreiben kann. Die Mongolen richteten hier eine Statthalterschaft ein , die unter einem Anführer über Zehntausend stand. Auch setzten sie einen Daruchuatschi dort hin, der über die Gegend der jetzigen Turfan und über Cho-dscheü die Aufsicht hatte. Erst unter den Ming kam der Name Turfan oder Turufan [ —j- Thü-lüfan ] , Tübetisch Turman, im Gebrauch. D iese Stadt und Lieü-tschin standen unter Cho-dscheü. Cho-dscheü war zur Zeit der Chan der Gränzort des vorderen Stammes der Kiü-schy und der Kaö-tschäng, und ist Sy-dscheü der Thäng. Siebenzig Ly [etwa 2'- Deutsche Meilen] östlich davon lag die, mit einer Mauer umgebene, Stadt Lieü- tschin , welche unter den Thäng auch Lieü-tschin-chiän genannt ward. Turfan liegt 100 Ly [2 Deutsche Meilen] westlich von Cho-dscheü. Die Stadt ist viereckig und jede Seite zwei Ly lang. Das Klima ist gesund und sehr warm. Er regnet und schneit dort sehr wenig. Die Erde bringt Hanf und Getraide hervor. Von der Stadt 20 Ly in Westen ist der Fluss JTJ* 3 m PC Uy-gü-ül-cho, oder des Flusses der Uigur, der sich i3o Ly in Osten von Chamil Befindet, und durch Sand, Weidengebüsch ” uncI üPP‘ge» den herrlichsten Kräutern Bedeckte, Wie- sen fliesst. Östlich "\ on demselben ist die ^^uelle^j^* Niang-dsü-yiuan, die von den Einwohnern Kadun-Bulak genannt wird. Beides bedeutet Damen-Quell. Unter der jetzigen Mandshuischen Dynastie, unterwarf sich ChamU im Jahre 1696. Der Königstitel ( Dschüng-y-wang ) ward dort abgeschafft, und der Fürst nur als Vasall des Reiches ange- sehen. In neueien Zeiten sind jedoch dort wieder Könige einge- setzt worden, von denen der, welchen zur Zeit des Krieges der Chinesen und Dsungaren regierte, Isaak hiess. Ich finde den Namen Uy-gu-ul oder Uigur in den neusten Beschreibungen nicht mehr. ^IC ® Chuy-kü, ein Türkisches Volk, dessen Namen die Chinesen seit dem Jahre 788 auch 'j|j| |HJ Chuy -kü schreiben, hatte ehemals seinen Hauptsitz am oberen Orchon, in dei Gegend wo späterhin Kara-korum erbaut ward; das ist gerade (l) Siehe über die Übereinstimmung der Tataren und Mongolen meine Asta PolygJotta (Paris, 1823, ///-^.*), S. 202 bis 209. da wo Raschid-eddin das alte Vaterland der Uiguren hinsetzt. Viele Umstände und besonders der Name der Chuy-kü, der so sehr mit Uigur zusammenstimmt, (vorzüglich wenn man für Jas ch zu Anfang, wie dieses im Chinesischen häufig geschieht ein sanftes h setzt ), lassen mit Grund vermuthen, dass beides nur wenig verschiedene Benennungen desselben Volkes sind. Hierzu kömmt noch, dass die Chuy-kü in der Mitte der zehnten Jahr- hunderts das Land der Uigur von Turfan und Chamil besetz- ten, und sich so mit ihnen vermischten, dass beide Völkerschaften nur mit dem gemeinschaftlichen Namen der Chuy-kü bezeichnet wurden. Diese Chuy-kü oder Uigur f haben sich späterhin bis zur Gränze der Provinz Sehen-sy verbreitet, und bewohnten mit anderen Völkerschaften gemischt die grosse Provinz, welche Marco Polo Tanguth nennt. Abei auch nach Westen breiteten sich die Uiguren aus , denn die vier Hauptstämme der Ushek, welche im Gebiete von Chiwa wohnen, heissen Uigur-Naiman , Kangli-Kiptschak, Kiat-Konkrat und Nökjus-Mangud. Die Ushek gehören übri- gens zu demselben Volke, das von den Arabischen Schriftstellern Ghus genannt wird. Mit diesem Namen stimmt auch sehr gut die alte Benennung der Uiguren Kü-sfi überein; denn von den Chinesen wird die erste Sylbe eher Gu als Ku ausges- prochen , und man kann daher das ganze Wort, nach der bei ihnen gebräuchlichen Art fremde Wörter zu schreiben , Gus lesen, was genau mit dem Arabischen f übereinkommt. Chardin sagt sogar : « Yegoury sont les Tartares de Turquestan, qu’on appelle ^ autrement Turcomans. » Das Chinesisch-Persische, oder Bu- charische ^Vöiteiveizeichniss, der kaiserlichen Übersetzungshofes zu Pe-king, erklärt || j-Hy Kaö-tschäng durch Jy Türki. Diesen Namen gebraucht auch Marco-Polo, der unbezweifelt mit Per- sischen Dolhnetschern reiste, für die Uiour. 7 O ( « ) 14 VON DER UIGURISCHEN SCHRIFT. Aus den Erzählungen Europäischer Mönche, welche im Mittel- alter die grosse Tatarei besuchten, und aus den Nachrichten des genauen Alarco - Polo wissen wir, dass dort, und vorzüglich unter den Uiguren, das Nestorianische Christenthum , wahr- scheinlich durch Syrische Priester, ausgebreitet war. Durch diese wurden auch daselbst die Syrischen Buchstaben eingeführt, aus denen offenbar die Uigurische Schrift entstanden ist. Denn diese hat nicht nur mit denselben einzelne Ähnlichkeiten (i), wie die hier unten folgenden zeigen; sondern sie stimmt auch vollkom- men mit den Formen und Sylbenverbindungen des Sabäischen Alphabets überein, wie man aus gegenüber stehender Tafel er- sehen wird. Bet¥ G 0 IC T M M final. N N final. I I final. Z R T Uigurisch... O n 3 & n & ^ i> 1 <51 -0 Estranghelo. / 4 -r h ff J V Syrisch - <9 o j -*> J 4 Nestorianisch. ^ d 3 R >4 j V] (\ Das Uigurische Alphabet ist die Quelle der jetzt in Mittel- asien gebräuchlichen Mongolischen und Mandshuischen Schrift, (l) Der Gelehrte Th. A. Bayer bemerkte schon diese Ähnlichkeit, indem er inden Actis Eruditorum von 1732, S. 309, sagt: « Litterarum Mongolicarum cum Syriacis conve- n uientia tanta quanta potest esse maxirna. » und dient „och jetzt den Türkischen Bewohnern der kleinen Bu- lM1CI’ "e^en dem Attischen, um ihre Muttersprache zu schrei- en; wie dieses die Handschriften des Miradsch und des Teskeret- el-Evh,a beweisen, die sich auf der Königlichen Bibliothek zu n-effl IT ier hat der geIeh«e Jaubert, in seinen vT I T' 6 h Grammaire Türke (Paris, ,8a3, «**•), 1T13 „ p 11, •/ • T • , zweiten findet man einige Zeilen in meiner ersten Abhandlung über die Uiguren. Die in Mandshuischer Sprache i6/;6 zu Peking gedruckte Ge- schichte der Dynastie Yuän, giebt folgende Nachricht von der ersten emführung der Uigurischen Schrift bei den Mongolen. U AUA Ij c-v. \b. i" 1^ iS. i , L\ I Lj e I. „ , , I ~ / * ^ ^ v o i-u iS^s-Ha. A-^o-o *r+i i /d-l±P^/AiLfrte- Oy "Q-Mt AüU.: e , T (. ^ V •Vp-Mr L , , ,X\r , .....v..-... -s. • kAf-V 0^ /-j L|TH /4aP-?4^> ov • ■' » - —» v-j • y -- - ^—=- " 'Ar^v ak? u-uaj. ^3 ycaj;^ a^ ^ ^ r-^r/ .. ^ :/W‘- a - w a- ^ ^ ^ ^ W ^ ^ ^^ (1) .. L3 w l/m , 0 ^ ^ ^ ^/x^J Der Beherrscher der Kaiman Ty-ymg-dm, hatte einen Mann aus dem Lande ‘ Uy-u [ Uigur ], Namens Tma-tung-o, als geschätzten Lehrer, dem er ein goldenes 2«1 o , ”'ll" dle Proviantmagazine gegeben. — Als Taidsu Temu- () d“ .®e,Ch de,j A''”''“" zerstörte, verbarg Tala-mng-o dieses goldene Siegel m seinen Kleidern und suchte damit zu entfliehen. Aber einige Krieger aus dem ffere desTm-JsuTevwJshm ergriffen ihn, und brachten ihn von ihre Herrn, der zu ihm saute- Gehören nicht mir die Orte, das Land und die Un.erthanen des Tay-„-cha„ war' um bist du also mit den Siegel entwichen! — Tata-tmg-c antwortete:. Mir war es “ ’ASj-fV OJ-v 0^5 W yxis. (1) Ljxü^ o ^MlüS OAce Band I, Blatt. 28. «SÄ '• *" SKmmVaKr T‘"i^' d" *• n-M«*» war, ehe e, „ anvertraut, um es bis an meinen Tod zu bewahren, darum wollte ich es seinem alten » Herrn wieder einhändigen. » Darauf sagte Tai-dsu Temudshin : « Du bist ein recht- „ schaffener und braver Mann ; » — Er erkundigte sich nachher, wozu das Siegel gebraucht würde. — Tata-tung-o antwortete : Um die Magazine und Proviantvorräthe zu eröffnen und zu schliessen , rechtlichen Männern Aufträge zu geben, und alle Angele- genheiten genau und deutlich abzumachen. — Taidsu Temudshin lobte darauf den Tata- tung-o, nahm ihn in sein Gefolge auf, und beauftragte ihn , von der Zeit an allen Befehlen das Siegel beizudrücken. — Taidsu Temudshin sagte ferner : Kennst du die Schrift und die Gesetze deines Vaterlandes? Tata-tung-o antwortete, dass er sie aufs genaueste kenne, worauf ihm Tai-dsu Temudshin befahl, alle Taidsi [Fürsten] und Wang [Prinzen vom Geblüt] in der Schrift, der Sprache und den Gesetzen des Landes Uy-u zu unter- richten. s ^ Das ,4jf Sii-chüng-kidn-lii, welches die ausführliche Geschichte der Mongolischen Dynastie der Yuan enthält, giebt (Buch XXVIII, Blatt 2 ), eine kurze Lebensbeschreibung des |faj ^^J^^-i^g-Thä-tä-thung-o, nennt ihn^X^ Jl , Uy-gu-shin, einen Uiguren, und sagt, dass er sehr verständig und beredet gewesen, auch die Schrift seines Vaterlandes sehr gut gekannt habe. Darauf erzählt es die Geschichte mit dem Siegel des Thay-yang-chan, und die Unterredung Thä-thä-thung-o’s mit Tschingis- chan und setzt ebenfalls hinzu : der letztere habe befohlen alle Taidsi und Wang in / -*• ppfr \ der Uigurischen Schrift zu unterrichten. Auch unter Ogodai war Thä-thä-thiing-0 Siegelbewahrer im Inneren des Pallastes, und seine Gemahlin Amme des Kaiserlichen Prinzen Kharatschar. Dasselbe Werk erwähnt auch zweier Söhne des Thä-tha-thung-o, Namens Yüchümisch und Lich'ünmisch. Abdul-Risaq, ein Persischer Geschichtschreiber, der 1482 starb ; erkannte auch die Identität der Mongolischen und Uigu- rischen Schrift, indem er sagt ÜL J La. cc Die Schrift der Mogul welche die Schrift der Uiguren ist. x> Ruisbroeck (i) drückt sich noch bestimmter aus, indem er sagt: cc Les Tartares [Mongolen] ont pris leurs lettres et leur al- w phabet (das der Juguren oder Uiguren ) ; ils commencent Jeur 33 ecriture par en haut, cpii comme une ligne va finir en bas, 33 qu’ils lisent de meine facon, et multiplient ainsi leurs lignes 33 du cote gauche au droit Les lettres que Ie Cham Mangu (1) In der sogenannten Bergeronschen Sammlung, S. 55. ( 56 ) ” en!'°ie a.Votre Maiesfe sont ecrites en langage Mod f Mon- ° §° J > mäis en caracteres Jugures. x> Eben so der Möncb Bacon : « Les Jugres [ Uiguren ] ecrivem fort bien, et c’est d’eux » que es Tartares tiennent Ieurs lettres. IIs ecrivem du haut en » bas et de Ja gaucbe ä Ja droite. » Ahmed ben Arabschah sagt in seiner Geschichte Timms : <-*5^. 0I >a*JI U«. t| j ^isdl 05/I U JC ^ U dl^ iub j* dJJIj JUj, J3| Jdj, sUij ,li)j jj| > J 2 fY^y QyCigkX\ ^ L J f^*-b 3 fl—\j £U, ^bö A—ii.* JA und tha. Mit dieser verfassen sie ihre » Diplome, Befehle, Patente, Briefe, Verzeichnisse, Maasse, ” Jahrbücher, Gedichte, Geschichten, Erzählungen, öffentlichen »Verhandlungen, die gesetzmässigen Preise der Lebensmittel, (l) sclagatai ist der Name eines Türkischen Stammes, aus dem Timur oder Ta mcr^«-entsprossen sein soll. Nach demselben wird das reine Türkische, das in Chiwa im anderen benachbarten Gegenden gebräuchlich ist, Dschagatai genannt. * # / 4 •• • * ♦ . *' * * * « 4 4 4 !vJr** ♦ '* S. Sö- Uigurijch •V " •J i 711 710 9 V 6 'TÜ'ilQLTlCUVWG. deß '/ f/////'/.)/)/• /j ///>}/, f Z'UW Jc/i en a/u/ <■ ii/viujc/ic n Sa/aiscli y z z 9 Uu/urZrch •SabaLrch A A A n 7'0 "1 A '///arr/;r. Uupirirch ^1 > > .A.^, -u, «i .**W .w«. Ju Drpot e~* /«««4. rj+^*e„. 15 ( 57 ) 3? und was auf ihre Landesgesetze Bezug hat, so wie auch die 33 Gesetze des Dschingis-chan. Wer diese Schriftart versteht, » geht nicht zu Grunde, denn sie ist der Schlüssel zum Ge- » winnste bei ihnen. 33 Ahmed - ben - Arabschah's Bemerkung, dass die Uigurische Schrift der Mongolen nur vierzehn Consonanten hatte, ist ganz richtig, und wird von einem Werke über den Ursprung dieser Schrift (1) bestätigt, welches berichtet, dass zuerst nur vierzehn Consonanten und drei Vocalzeichen derselben von den Mongo- len angenommen worden waren. Diese sind folgende : 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. S. 9. 10. 11. 12. 13. 14. a na ba cha sa ma la ra ssa da ta )a la sa wa 3 3 1 1 3 3 a 3 A A A a na bä kä g* mä Id ra ssä da ta )'a lä sä \vä V J t? 3 f A t A $ A 3 A Z ni bi ki ff mi n ri ssi di ti P si wi *> * $ 5 5 2 £ £ 4 *> % ?> Mit diesen vierzehn Grundbuchstaben sind natürlich von jeder verschiedener Nation, nach dem Bedürfniss ihrer Sprache, wenn sie die Uigurische Schrift annahm, Veränderungen vorgefallen, und man hat neue Zeichen dazu erfunden, wie bei den Mon- golen und den Mandshu. Wir haben gesehen, dass Tschingis-chan die Uigurische Schrift und Spiache bei seinem Volke einführte, und die Fürsten seines Hauses Unterricht in beiden nehmen mussten. Da das Uigurische eine Tüikische Mundart ist, so war das sehr weise von ihm (l) Brlhva Ssaadsha Bandida jän gargaksen Mongol Üssiik d. i. von der durch Ssaadsha- ßandida erfundenen Mongolischen Schreibkunst. Es erschien im Jahre 1730 und enthält 20 Blätter in Querfolio. ( 5« ) gehandelt, den Mongolen hatte Tschingis-chan weder in Süden noch in Westen zu unterwerfen, wohl aber Türkische Völker, nach deren Bezwingung er auch erst in den Stand gesetzt wurde, seine Eroberungen auszubreiten , und bis nach Persien vorzu- dringen. Denn es ist historisch bekannt, dass bei weitem der grösste Theil seiner Krieger Türken waren, mit Mongolen ge- mischt, und nur von Mongolischen Heerführern angeführt wur- den. Durch seine Züge nach Westen, ward auch die Uigu- risefie Schrift in Hochasien bekannt, und seine Nachfolger in Persien und im Kiptschak bedienten sich derselben als Hofschrift, und liessen sogar eine Seite ihrer Münzen Uigurisch und die andere Arabisch prägen. So besitze ich Münzen, die von 1289 Hs I294 nach Christi Geburt, zu Tiflis geschlagen worden , als dort Wachtang der piveite als Vasall des Persischen Ssulthan Argun-chan herrschte. Auf der einen Seite haben sie eine Uigurische Aufschrift, auf der andern das ^Georgische Handzeichen Wachtangs und die Worte : Cdschab, und suchte sie der Mongolischen Sprache anzupassen. Obgleich der Kaiser befahl, dieselbe überall einzuführen , so kam sie dennoch, wegen ihrer Umbequemlichkeit, fast gar nicht in Gebrauch (l). „ yj-.j li..j. 0 pJAJ j-M,'JA- « Der vom Sohne gebohrene Sohn wird Atschi genannt. « — Auch wird es Mandshuisch durch omolo, Enkel, übersetzt. (1) Die Chinesischen Annalen, welche den Titel: Thüng-kian-häng-mü führen, nennen diesen Oberpriester iu der Mandshuischen Übersetzung Passpa, und erzählen folgendermassen : „ A°-^ /“A? Od Ajr Lu^, [aA-O /A^-v jA*GJ SaO-1*^ * fAz ^3 fAK' p- 3GS /a- « /a- ^v3Va3 u ^-3 , La /“AK) Od-*-^ ’ AA. W =- 0=- L$ OHA-^- A*-e> " /APO O-pHd , W o /AH1 \MAHr 1 dA-* W /aAV ^ dP • /-Ad Hj-s? H /Ar •• As /Ap-d AA? ’ d=-LEA9 La /AH> /PA? d Ls 0-^ • AA ,aAv AP> /-J-fA1-‘-r- • /A1'11" /-A. OAbd /AV dy-^ * A^ WAa 0 /-A>tA a*- A!1 ^ /-p-o - a-AV d H-dAr A^-A La La^ La HPa- • /ejr A^ AHpAd^ La 0 A^ /-0-A> OP Ar •• L^V © HA- A+V A && A» Ar L&HJ9 0^^ •• A- W A?^ L9 /Apj At Ljj-»^ " AA /-AdAr Aa (Im fünften der Chiän-schün genannten Jahre, d. i. 1269 n. Chr.) Im iweiten Monate ward im Reiche der Munggu ein neue Schrift gemacht, und der Lama Passpa dus den westlichen Gegenden erhielt dafür den Ehrentitel Ta-pao-fa-wang. £)Er Befehl dazu lautete also : « Unser Reich hat seinen Anfang in den nördlichen Gegenden genommen, und «^ir j,edienten uns im Schreiben der Chinesischen Schrift, oder der Buchstaben des Reiches Uy-u, um unsere ( 60 ) Der Nachfolger des CImWd-Zdva-cha„, Namens Ölsötä-chan, beauftragte den Zordsht- J °’Te" Vmvaildten d« Ssaadslia-Bandida , die Tübätischen Reiigionsbiicher ins.Mongolische zu übersetzen, und sich dabei der von Palla eingerichteten Qua- uatschnft zu bedienen. Zordshi-Odsir bemühte sich vergeblich, diesem Befehle Folge zu leisten, weil jene Schrift gar nicht in Gebrauch gekommen war, und sich jedermann er Uigui,sehen bediente. Er suchte daher die von Ssaadsha-Bandida für die Mongolen eingerichtete Schrift hervor, und vermehrte sie nach Bedürfniss, so dass sie zur Über- setzung des grossen Tübätischen Werkes Bangscha-Raktscha dienen konnte. Der Mangel einer vollständigen Mongolischen Schrift dauerte bis auf Chaissun-KullSk , em D-‘lmms‘l--chan der Mohammedanischen Schriftsteller; von 1307 bis 1.311 ) fort 7 dX, naem, Gfhrer War • lmd auf desse" Antrieb und unter eigener Aufsicht ordsln-C’ds.r die Buchstaben zur Vollkommenheit brachte; indem er zu der, von Saa- dscha-Bandida' nach der Uigurischen gebildeten Schrift, die noch fehlenden Vocale e, 0 un 11 ^*nzu setzte, so wie auch die Consonanten scfia, sa, dsi und pu, und die Zeichen flu die durch n, p, h, m, l, r, t, i, u und ng geschlossenen Syiben, So dass ;u|n ein weitläuftiges und vollständiges Syllahar entstand, mit dem man alle Mongo- lischen Wörter vollkommen ausdrücken konnte. Als Zahlzeichen hehielt er die Tübä- Uschen bei, die von den Indischen abstammen. Schliesslich mag hier noch die Bemerkung folgen, dass Wort Depter im ongohschen, und Deptelin im Mandshuischen, welches Buch, volumen be deutet, Chaldaischen Ursprungs ist; denn im Chaldaischen heisst man Dipthem, eine Schreibtafel, oder ein Rechnungsbuch; und im Arabischen und Persischen ^ Defter das Heft eines Buches, Diplom, Buch und Band. Im Grieschischen ist Aitp&p*. eine Haut, worauf man schreibt, Pergament. Das Persische Wort jbya Defterddr, Rech- nungsfiihrer, ist davon abgeleitet. «Muttersprache auszudriicken. Wir sehen aber Vf-.« t j j ,, „. ,. v-- ■. , „ llen aDeri dass die «im und das goldene Reich, so wie alle entferntere 3>seiner Id6 1 ^ CIgene. ;C.hn^ haDen' JetZtj bei der Vortrefflichkeit unseres Staates, und dem Fortschreiten Bildung, ist es nothig dass wir eigene Buchstaben erhalten. Daher ist der Lehrer des Reichs Passpa be- »auitragt worden, den ursprünglichen Munggu [ Mongolen] neue Lettern zu bilden, die in allen Provinzen 35Ver reltet ™or en Slncb Sie sind zu allen Arten von Übersetzungen eingerichtet, und dienen zur genauen Be- zeichnung der Wörter. Darum erhält nun Passpa den Ehrentitel Ta-pao -fa-vrang. » - Dieser Buchstaben waren tausend, und sie dienten vorzüglich um den Laut auszudrücken. Die Mandshuisch geschriebene Geschichte der Yuan, nennt den Lama Passba und enthält diesen Befehl mit an eren Worten. Sie fugt hinzu, dass seine Schrift aus einundvierzig Grundbuchstaben bestand, aus welchen usammensetzungen von zwei, drei, vier und fünf Buchstaben gebildet würben. — Dies ist ein neuer Beweis dass hier die von Pakba eingeführte Tübätische Quadratschrift Gdschab gemeint sey, die für die Mongolische Sprache eingerichtet, aus 22 Consonanten, 10 Vocalen, 8 Endsyiben und einem Anfangstrich, also zusammen aus 1 Zeichen bestand, welche, wie die jetzigen Tübätischen Buchstaben zwei-, drei-, vier- und fünffach gruppirt wurden.— Vergleiche A. Remusat, Recherches sur les Langues Tartares, tom. I." p. 345, (1) Zordshi ist ebenfalls eine hohe geistliche Würde. NACHSCHRIFT. IVIeine erste Abhandlung über die Uiguren ward schon 1811 im zweiten Bande der Fundgruben des Orients abgedruckt, und im folgenden Jahre erschien sie verbessert und vermehrt als Anhang zu meiner Reise in den Kaukasus. Mehrere Jahre nachher iiess Herr J. J. Schmidt zu SJ-Petersburg , Kassenführer der Russischen Bibelgesell- schaft und Kommissionair des Herrnhutergemeinde von Sarepta , ein gründlicher Kenner der Kalmükischen und Mongolischen Sprache, eine gegen mich gerichtete Ab- handlung in den VI Band der Fundgruben abdrucken, die den Titel führt Einwürfe gegen die Hypothesen des Herrn Klaproth über die Sprache und Schrift der Uiguren. Der Zweck des Herrn Schmidt ist zu beweisen : 1* Dass die von mir gelieferte Uigurische Schrift- und Wörterprobe meine eigene Schöpfung sei. 2. Dass die jetzige Mongolische Schrift nicht von der des Türkischen Volkes des Uigur abgeleitet, sondern von den Mongolen selbst erfunden worden sei. 3. Das Uigur und Tangut dasselbe Volk und Land seien, und also die Uigur nicht Türken sein können. Die Gründe zu diesen drei Beweispunkten schöpft Herr Schmidt besonders aus der im Jahre 1730, auf 20 Blättern in Querfolio gedruckten Mongolischen Geschichte der von Saadscha Bandida erfundenen Mongolischen Schrift, und auf die Auctorität einer Geschichte der Mongolischen Chane, die bis auf die ersten Zeiten der jetzt in China herr- schenden Mandshuischen Dynastie fortgeführt ist, also höchstens aus der Mitte der XVII Jahrhunderts sein kann. Was dieses letzte Werk betrifft, so habe ich den Werth dessel- ben schon in meinem Examen des extraits d’une Histoire des Khans Mongols, inseres par M. Schmidt dans le VI/ volume des Mines de VOrient, beleuchtet, welches im II. Bande des Journal asiatique, S. 193 u. f. abgedruckt, und auch besonders unter eben dem Titel erschienen ist. Die Geschichte der Mongolischen Schrifterfindung kennt man aus den von Pallas, von mir (l) und von Herrn Schmidt gegeben Auszügen, welche (1) fahrend meines zweimaligen Aufenthaltes in Irkuzk, in den Jahren 1805 und 1806, war ich besonders bemüht authentische Nachrichten über die Mongolischen Völkerschaften einzuziehen, und in ihrer Sprache ver fasste Werke zu erhalten. Der Erfolg entsprach meinen Wünschen nicht so sehr als ich gehofft haue; dennoch erhielt ich mehreres Brauchbare, und besonders einige Russische und Deutsche Übersetzungen von Fragmenten Mongolischer Bücher; die ich theils der Güte des würdigen Herrn Staatsrathes von KranZ, theils den Bemühuntren des dortigen Kaiserlichen DoIImetschers für die Chinesische und Mandshuische Sprache, Herrn Alexei Pari- tschew verdanke. Ich kenne weder den Namen des Russischen noch den des Deutschen Übersetzers. Die Deu- 1(1 besonders da sie ein sehr neues Machwerk ist, wenig für ihre Glaubwürdigkeit sprechen. Die beiden ersten von Herrn Schmidt aufgestellten Punkte sind theils zu lächerlich, theds verrathen sie eine so grosse Unbekanntschaft mit alle dem was früher, nicht nur über die Uiguren, sondern über die ganze Geschichte der mittleren Asiens vorhanden ist, als dass ich mich bei ihrer Widerlegung aufzuhalten brauchte. Sie sind auch be- reits durch Herr Remusat’s vortreffliche Recherches sur les Langues Tartares, durch das Uigurische Vocahular der Königlichen Bibliothek zu Paris, von dem sich nun auch eine aus Peking gekommene Abschrift zu S.^Petersburg, in den Händen des Herrn Baron Schilling von Canstadt befindet, und schliesslich durch diese meine Abhandlung über die Uigiuen widerlegt. Er bleibt mir also nur übrig den Herausgebern der Fundgruben des Orients mein aufrichtiges Beileid zu bezeigen, wenn ich die unschuldige Ursache ge- wesen bin, dass sie, die als so tiefe Kenner der Asiatischen Geschichte und Litteratur im Occidente und im Oriente bekannt sind, ihrer Zeitschrift durch Herrn Schmidt’s Einwürfe einigen Makel beigebracht haben. Herr von Flammer hat jedoch diese Scharte glücklich wiedei ausgewetzt ; durch die Einrückung eines lithographisch nachgesto- chenen und übersetzen Uigurisclien Diplomes von Timur Kutlugh, das wahrscheinlich weder von Herrn Schmidt, noch von sonst jemand als meine Schöpfung angesehen werden wird. Mein einziger Zweck ist also hier nur der, zu zeigen in wiefern die Namen Tangut und Uigur als identisch gelten können. Der Name Tangut, kommt von einem Stamme im östlichen Tiibet her, den die Chine- sischen Schriftsteller XpJ Tdng-chidng nennen. Nach Md-tuon-Un (l) waren dieses -V- die Nachkommen der 'jig —San-miaö, oder der alten Ureinwohnen von China, welche von den aus Nordwesten angekommenen Chinesen in die Tiibetischen Gebirge vertrieben worden waren. So wie ihre Stammverwandte, die ^ Thäng-tschäng, u’ffl I^J Pe-läng, hielten sich auch die Tdng-chidng für Abkömmlinge einer grossen Affenart (2). Sie wohnten ehemals westlich von der, in der Provinz Kän-sü tschen Stücke stammten aus dem Nachlasse des bekannten Laxmanns her, und ich erhielt durch Herrn von Kran^ die Erlaubniss sie zu copiren. Aus denselben ist vorzüglich das geschöpft, was ich im ersten Bande meiner Reise in den Kaukasus ( von Seite 163 bis 256 ), über die Lamaischen Religionsgebräuche gesagt habe. Unter diesen Papieren befand sich auch die Geschichte der Mongolischen Schrifterfindung, aus einem Mongolischem Ori- ginale, wie es scheint auszugsweise, übersetzt ; aber in einem so fürchterlichen Deutsch geschrieben, dass ich genöthigt war sie ganz umzuarbeiten , um sie nur einigermassen verständlich zu machen. Da ich das Original nicht mit der Übersetzung vergleichen konnte, so kann ich auch nicht für ihre Treue stehen, und die mir deshalb von Herrn Schmidt gemachten Verwürfe fallen von selbst zusammen. (1) Wen-chiän-thüng-khaö, CCCXXXIV, Blatt 8. (2) Nach dem aus dem Indischen übersetzten Religionswerke AJani-Gombo , sollen allen Tübeter von dem grossen Affen Sarr-Metschin und der Affin Raktscha abstammen. Sie selbst rühmen sich dieses Ursprunges, und halten sich für älter als andere Alenschengeschlechter. Jährig, der viele Jahre unter den Mongolen an der Rus- sich-Chinesischen Gränze gelebt hat, behauptet dass in den Gesichtszügen der Tübeter, die Ähnlichkeit mit den Affen unverkennbar sei; besonders hervorstechend schien sie ihm bei den Greisen, die als Glaubensgesandte mit offenen Schreiben des Dalai-Lama und Bogdo Bangin in der Mongolei umherreisen. Diese brüsteten sogar mit ihrer Verwandschaft mit den Affen, und hielten ihre Bildung für volkommener, als die anderer 5 öl- kerschaften. Noch jetzt wird das mittlere Tiibet das Land der Affen genannt. gegenen, Stadt Lin-thaö, in dem Sy-dschy genannten Lande, oder der gan zen Gegend, welche der gelbe Fluss von seinem Eintritt in China in verschiedenen Krümmungen durchströmt. Als im III und IV Jahrhunderte die Chinesischen Dynastien Guey und Dstn die Macht der Khiäng (l) gebrochen, und die Dsclieü im VI.ten die Thang-tscliäng vernichtet hatten, wurden die JK Te'ng-dschy, und nach ihnen die Tang-chiang mächtig. Bald darauf entstand das grosse Reich der Thu-pd oder Tübeter, dessen Könige schon im Anfänge des VIII Jarhunderts Chotian, Kaschgar, Aksu und Charascliar besassen. Nun verbreiteten sich auch die nomadischen Tang-chidng oder Tangut weiter nach Norden und Nordosten, und dadurch erhielt das ganze Land , zwischen dem hohen Gebirge Bajan-chara, dem Chuang-cho oder gelben Flusse, bis da wo er sich über dem jetzigen Lande der Ordos nach Osten, und dann ge- rade nach Süden Avendet, dem Himmelsgebirge in Norden der Städte Cliamil [Hami] und Turf an, und dem See Gasch-noor, im östlichen Theile der sogenannten kleinen Bu- charei, den Namen Tangut. Es stammt dieser Name besonders von dem Theile des , ... -h Volkes der Tang-chidng her , der zur Zeit der Dynastie Liao ( 916 bis 1121 n. Chr. Geb.) Thang-kü, genannt ward , und von dem die Mandshuisch verfasste Geschichte dieser Dynastie vier Horden kennt. Drei derselben, nämlich die \X I-ji Tang-gu, e> ^ Clio-la Tang-gu (schwarze Tangut!) und die nördlichen Tang-gu, wohnten innerhalb der mitternächtlichen Provinzen des Reiches der Liaö; die südlichen Tang-gu aber, ausserhalb seiner Gränze (2). Die Chinesen geben dem Lande Tangut den Namen iS/ ypf Ch ö-sy, das ist Westen des (gelben) Flusses, weil es gegen Abend von dessen oberen Hälfte gelegen ist. Das Chinesisch-Uigurische Vocabular (S. 19) übersetzt durch ^=-0 ■ 1 b Tangut, und das Chinesisch-Bucharische durch Tanghut. Dagegen unterscheiden beide davon Tübet, Chinesisch W 1*7 Sy-fan, indem das erste es durch Tiiböt, und das andere durch oy' Tübet umschreibt. Eines stärkeren Beweises bedarf es kaum um die Nicht-Ubereinstimmung von Tübet und Tangut zu bestätigen. Der genaue Marco Polo hat uns die besten Nachrichten über das Land Tangut und dessen damalige Ausbreitung hinterlassen. Ich gebe deshalb hier die darauf Bezug habenden Stellen aus dem Italiänischen Texte des Ramusio : Lib. I, cap. jG — Ramusio, II, fol. 12 b. Quando s’e caualcato queste trenta giornate, pe’I deserto, si truoua vna cittä detta Sachion, laqual’e del gran Can, & la prouincia si chiama Tanguth , & adorano (1) Dieses ist der alte Chinesische Name für die östlichen Tübeter, welche mit China gränzten. (2) Siehe 0 ^ StV,i. Peking, 1646 ), Vol, VIII, Blatt 20 und 21. ( 6/o gi IJoli, & vi sono Turchi, & alcuni pochi Christian! Nestorini, & ancho Saraceni : ma quelli, che adorano gli Idoli hanno linguaggio da per se. Sach io n, ist Scha-dscheu, eine zur Zeit der Mongolen sehr bevölkerte Stadt, südlich von der Sand- und Steinwüste, und westlich von der Chine- sischen Provinz Kän-sü belegen. Sie ward damals von dem Türkischen Volke der Chuy-kü bewohnt, die Stammverwandte der Uiguren waren. Die Man- dshuische Geschichte der Liaö setzt dort hin e> o ^ /-v Chuy-ku von Scha-dscheu. Lih. I, cap. yy. — Ramusio, II, fol. 12 e. „ Chamul * yna prouincia posta fra la gran prouincia di Tanguth soggetta al grau Can, & sono in quella molte citta , & castella, dellequali la citta maestra e detta si- mifmente Chamul. Chamul ist die, von den Chinesen Chä-my, Uigurisch Chamul, von den Mongolen Chamil und tr±^ Chamul, und von den Dsunga- rischen Ölöt Chami genannte Stadt. Sie und Turf an, waren ehemals der Hauptsitz der Uiguren. Lih. I, cap. y8. — Ramusio, II, fol. ly a. Partendosi dalla prouincia predetta, si va per dieci giornate fra Greco, & Leuante, Sc in quel cammino vi sono poche habitationi , ne cose degne di raccontarle & in capo di dieci giornate, si truoua vna prouincia chiamata Succuir, nellaqual sono molte citta, & castella, & la principal citta e ancor lei nominata Succuir. Le cui gerne adorano gl Idoli, & sono anchora in quella alcuni Christiani. Sono sottoposti alla si- gnoria de! gran Can. & la gran prouincia generale, nellaqual si contiene questa pro- uincia, & altre due prouincie subsequenti , si chiama Tanguth & per tutti li suoi monti, si troua Reubarbaro perfettissimo, in grandissima quantita, & i mercanti, che iui lo cargano, lo portano per tutt’il mondo. Succuir ist ohne Zweifel Sü-dscheu, in der Provinz Kan-sü, ein noch jetzt wegen seines Rhabarberhandels berühmter Ort Lih. I, cap. yp. — Ramusio, II, fol. jy b. Campion e una citta, che e capo della prouincia di Tanguth. La citta e molto grande, & nobile, & signoreggia a tutta la prouincia. Campion ist die Stadt «-n- Kan-dsheu in der Provinz Kän-sü. Lih. I, cap. ^0. — Ramusio, II, fol. c. Partendosi da questa citta di Campion, & caualcando per dodici giornate, si truoua vna citta nominata Ezina in capo del deserto dell’arena, verso Tramontana, & con~ 17 (65} tie'nsi sotto la prouincia di Tanguth Et quando s’e caualcato per questo de- serto 40 giornate, si truoua vna citta verso Tramontana detta Carachoran. El tutte Je prouincie sopradette, & citta, cio'e : Sachion , Chamul, Chinchitalas , Succuir, Campion, & Ezina sono pertinenti alla grau prouincia di Tanguth. Der Fluss H 4^ ft Thao-lay-cho Thab-lay-cho, oder VpJ entsteht aus mehreren Bächen, die auf der Nordseite des hohen Schneegebirges Amutii-eku, nordwestlich vom See Chuchu-noor, entspringen. Er ffiesst vor Sü-dsc/ieü vorbei nach Nordost, nimmt, nachdem er China verlassen hat, den aus Süd osten von Kan-dscheu kommenden Fluss Che-schuy (1) auf, und führt, vor und nach der Verbindung mit demselben, den Namen Edsine. Er hat seinen Abfluss in die beiden Seen Solo und Sogo; von denen der letzte V— ^ ^ - * noch unter der Dynastie Ming, VVf/r yjT Y-dsy-nay-chay, d. i. See von Idsina genannt ward. An diesem Flusse standen zur Zeit der Mongo- lischen Herrschaft mehre bedeutende Orte, zu denen auch Eyjna des Marco- Polo gehörte, das von Kan-dscheü fast gerade in Norden lao-. Aus Marco-Polo s Angabe sieht man also deutlich die Ausbreitung von Tangut nach Osten und Norden, und die Nothwendigkeit es von Tiibet ganz zu trennen. Wie überhaupt in Mittelasien, wohnten auch in Tangut Horden der verschieden- sten Stammvölker neben einander, und folgten mit ihnen Heerden den Flüssen und dem Wiesenwuchse. Den grössten Theil der Bewohner machten Türkische Stämme aus, und zwar Uiguren, Chinesisch Kaö-tschang, oder [§f Chuy-khu. Nach der angeführten Geschichte der Liao wohnten dort hr* SU Kaodschang, £> 0^ Chuy-ku, €> 0^ Asalan Chuy-ku, €> 'J—^ v> ^ /-cc Chuy-ku von Kan-dscheu, & ^ ^ M Chuy-ku von Scha-dscheu, €> 0 ^ Chuy-ku von Cho-dscheu. ( S. oben S. 30, Anmerkung 4.) Alles das stimmt vortrefflich mit Marco-Polo. Den- noch weidete dort auch die Horde o /suq oder der Tang-chiang vom Westen des gelben Flusses, das ist die eigentlichen Tangut, die wie wir wissen Tübetischen Ursprungs waren. Die Chuy-ku, welche ein Volk mit den Uigur ausmachten, hatten im Mittelalter ein mächtiges Reich im östlichen Theile des inneren Asiens gestiftet, das aber ums Jahr 848 unserer Zeitrechnung vernichtet ward ; worauf sich ihre Horden zerstreuten und westlich nach Tangut zogen. Hier wurden sie in der Gegend von Kän-dscheTi und Schä-dscheü mächtig, und ge- gen 1000 hatte sich ihre Herrschaft über die ganze kleine Bucharei, bis zu den Quellen des Oxus verbreitet. Es ist also gar nicht unnatürlich, dass bei den Mongolen zur Zeit Tschingis-chan’s und seiner Nachfolger die Benennungen Uigur und Tangut gleichbe- (1) Dieser Fluss ist auf d’Anville’s Charten, durch einen Irrthum Erschine, und Erwine genannt worden, ob- gleich dieser Name ihm nicht zukömmt. ( 66 ) deutend waren ; weil «heses Land vorzüglich von Uigurisch-Türtischen Nationen be- Wohnt ward. Folgendevon Herrn Schmidt gegen mich, angeführte Mongolische Stelle erklärt sich also von selbst: v-e 'VS— o ^ W ^ ^ ^ ■' Vas das Utgur Volk betrifft, so wurde das Volk von Tongut zu der Zeit Uiiur ge- » nannt. » 5 ° In einem Briefe an Herrn AM-Remsat der Auszugsweise im Journal asiaüque (Band , s. 321 n. f.) eingerückt worden ist, giebt Herr Schmidt, um die Identität der Ui- g»re„ und Tubeter zu beweisen, folgende Steile aus der Geschichte der Mongolischen iane. die er im Original besitzt. l ^ ^ ^ ^ rA v p. o , 0 ,VV. , \suvn„ r* .ca , , ^ , , ’ C.A i t Y~ I" O * i j Vi i l 7 TlA-H, Är A< , v> j^cr "to. j 1 L"' ÖV'-MS l klu "'5^ c‘ Nach diesem, da er [ ^ Altan-chagan ] sieben und sechzig " Jahr aIt war’ im Küi-Takka Jahre (1573) zog er gegen Chara-Tübet zu Felde, und ” unterwarf sich die beiden Abtheilungen der oberen und unteren Uigur. Die drei Ober- ” ^UPter der unteren Abtheilung : Arik-Ssaghardshaiwa, Garbo-Lombum und Sserteng ” \Creh dshab’ nebst vieIen des Volkes nahm er gefangen, und führte die beiden Arik ” Läma und Gumi Schoga nebst vielen Tibetern mit sich in seine Heimath. » Fur’s erste muss ich bemerken, dass Herr Schmidt in seiner Übersetzung ein Wort ausgelassen hat, denn im Original steht ^ « die obere »und untere Horde der Schir A-Uigur. » Es ist aber dieses Wort Schira, wegen der f '■ al"ung des Textes von Wichtigkeit, wie man sogleich sehen wird. Die Chinesen nenen das eigentliche Tübet Ml&r Sy~iang, d. i. das west- liche Zdng, und den östlichen nach China zu gelegenen Theil ^ U-sy-lang, d. i. Schwarz-Tibet. Diese Benennung besteht seit der Zeit der Mongolischen Dynastie Yudn, und stimmt vollkommen mit der von Chara-Tübet oder Scltwarz-Tübet, in Herrn Schmidts Mongolischer Geschichte, überein. Sie bezieht sich besonders auf den Theil des Landes nordöstlich vom Flusse Dsatscliu, bis gegen den See Chuchu- noor hin und namentlich gehört die ganze Gegend am den Flüssen p-L—-1-' Jeke Ts c hü dam und hr1^1 Bachan Tschiidam, oder wie sie auf den Mandshuischen Charten heissen Tschaidam, dazu. In Norden wird Chara-Tübet dort von dem Schneegebirge Ti Ndn-schän begränzt, das südlich von Schä-dscheü liegt, und auf dem der Bulunggir, und seine Nebenbäche entspringen. In der Gegend des Flusses Tschiidam lag, zur Zeit der Yudn und der Mine die be- festigte Gränzstadt Ngan-üng-wey, von \j^ Schä-dscheü in Süden; von ~j- Chan-tüng-wey in Westen ; und 1500 Ly in Südwesten von *) I | Kän-dscheü. Die Yudn gaben dem Buyan-Timur, der aus kaiserlichem Gebilde stammte, den Bezirk dieser Stadt als Lehn, und ertheilten ihm den Titel eines ’/Nii' P*ät. Ning-wdng. Der ursprüngliche Name Jes Landes war Sari-Uigur, und >/ _ es gränzte an den Theil von Tiibet , dessen Bewohner nicht in Städten , sondern in beweglichen Filzhütten wohnen, und ein nomadisches Leben führen. Die Pro- dukte des Landes sind Kamele , Pferde , Ochsen und Schaafe. Nach der Vertreibung der Mongolen aus China, forderte im Jahre 1374 der Stifter der Dynastie Ming den Buyan-Timur auf sich zu unterwerfen; der auch vier Jahre später den Anführer seiner Leibgarde Namens Madar als Gesandten nach Peking abfertigte, und Panzer, Säbel und andere Dinge als Tribut schickte. Der Kaiser war damit sehr zufrieden , be- schenkte den Gesandten, und den Fürsten der ihn abgeschickt hatte, und sendete dem letzteren ein Insiegel, auf dem die Namen der vier unter ihm stehenden Horden Aduan, Adsclien, Josiän und Tili eingegraben waren. Alle diese Horden wohnten im Lande Sari-Uigur. Im ersten Monate des folgendes Jahres 1375 schickte derselbe Fürst eine zweite Gesandtschaft unter der Anführung des Buyan-buchua mit Geschen- ken an den Chinesischen Kaiser, die ihm am Laternenfeste vorgestellt wurde, und bei dieser Gelegenheit ein Diplom in goidenen und silbernen Buchstaben erhielt, durch welches dem Buyan-Timur der Königliche Titel A'gcvi-titig-wäng beigelegt, und er als Lehnsträger und Statthalter der Gränzörter Ngän-ting und Aduan bestätigt wurde. Sc/iara und andere seiner Untergebenen erhielten den Rang als Obristen. Im Jahre 1376 schickte der Kaiser eine Gesandtschaft an den neuen König, die ihm und den Sei- nigen köstliche Stoffe überbrachte. Im folgenden Jahre ward Buyan-Timur vom Sc/iara gedödtet, und bald darauf auch der Thronfolger Bantscha-schiri; wodurch sehr grosse Unruhen im Lande entstanden. Dordschiba Anführer einer Tübetischen Parthei , kam, auf seiner Flucht nach der Sandwüste Gobi, durch Ngän-ting, plünderte diesen Ort, und nahm das Königliche Siegel mit sich. Die innere Zerrütung des Landes dauerte noch einige Zeit lang fort, und von Seiten der Chinesischen Kaiser, als Lehnsheirn, wurden dort verschiedene Veränderungen gemacht. Die Fürsten von Sari- Uigur oder Ngän-ting beaupteten sich bis zum Ende des XV.1" Jahrhunderts, bis in den Jahren ^ Dsclnng-te ( 1506 bis 1522 ) die Mongolischen Horden unter Ybura-Ordos das Land um den See Chuchu-noor einnahmen, und sich bis nach Ngän-ting verbreiteten (l). Es ist nun wohl keinem Zweifel unterworfen , das Sira-Uigur in Herrn Schmidts Mongolischer Geschichte, und Sc/iari-Uigur der Chinesischen Schrift- steller derselbe Name sind, und beide in Chara-Tiibet oder Schwari-Tiibet zu finden waren. Wie wir sehen kamen im Aufange der XVI Jahrhundert die, es bewohnenden gröstentheiis Türkischen Horden , welche Überbleibsel der Chuy-kü, eines Uigurischen Volkes waren (2), unter die Bothmässigkeit Mongolischer Fürsten, Es ist also leicht (i) A4'ing-szu, oder Geschichte der Dynastie A'ling, Buch CCCXXX, Blau 12 bis 16. (2) ln jenen Gegenden hausten selbst früher Uigurische Stämme, neben anderen Bewohnern verschiedener Abkunft. Die ehemahlige Stadt sy-wey> in Norden, also in der Nähe der Flusses Bulunggir. Sie ward unter der Dynastie Dsin ( 265 bis 419 nach Christi Geburt) angelegt, und in den Mitte des VI. Jahrhunderts, unter den letzten Guey zerstöhrt. — S. Thay-zing-y-thimg-dschy, Buch CLXX, Blatt 8 verso, zu begreifen, dass 1573 Altan-Chagan dort Schira-Uigur (l) fand, deren Häupter Mon- golisch-T tibetische Namen hatten, und die der Lamai'schen Religion zugethan waren ; so wie sich auch Tübetische Priester bei ihnen auf hielten. Der Unterschied zwischen der Uigurischen und eigentlichen Tangutischen Sprache, wird aus Raschid-eddin volkommen einleuchtend, welcher sagt: « Mangu-chan hatte ” Schreiber die seine Befehle in Persischer , Chinesischer 4,^, Tiibetischer UN>', ” Tangutischer SyTxs, und Uigurischer Sprache abfasten. » — Diese Stelle würde uns, wenn auch kein Uigurisches Wort auf uns gekommen wäre , die Identität dieser Sprache mit der Türkischen beweisen ; weil wäre ein Unterschied zwischen beiden , Mangu-chan offenbar Schreiber für die letztere gehabt haben müsste, weil ein ansehnlicher Theil seiner Unterthanen aus Türken bestand, und sonst seine Befehle nicht verstanden haben würde. Das Türkische behielt noch lange Zeit, wenn es mit den von dem Syrischen abgeleiteten Uigurischen Alphabete geschrieben war, den Namen Uigurisch, wie man aus den Unterhandlungen der Genueser von Kafka in der Krym, mit den Mongolischen Fürsten von Soldaya [ Sudak], Cembalo, u. s. w. ersieht, in welchen jene Sprache Lingua Ugaresca genannt wird (2). Das von Herrn von Hammer, im IV Bande der Fundgruben des Orients bekannt gemachte höchst merkwürdige Diplom des Timur-Kutlugh vom Jahre 1397 beweiset ebenfalls , dass die Türkisch-Uigurische Sprache und Schrift, noch damals von den Mongolischen , im südlichen Russlande herrschenden Fürsten, bei öffentlichen Verhandlungen gebraucht wurde. Der geschätzte Herausgeber hat dieses Diplom , mit Beihiilfe einiger gelehrten Freunde, vollkommen übersetzt und erklärt. Abdallah Beidhawi, kannte ebenfalls den Unterschied der Uigur und eigentlichen Tan- guten wenn er sagt : oaJo** _y^>. fjjf ^lyd ■‘V 3 « Schigemuni-Burchan den die Völker von Indien, Kaschmir, Tübet, Chatai [China], » Tangut und Ighur für einen Gesandten Gottes erkennen. (3) » (1) Diese Sari-Uigur oder gelben Uigur, sind wahrscheinlich dasselbe Volk welches von den Chinesen auch j lZt jf Chuang-theu Chuy-kü, das ist, Gelb-köpfige Chuy-kü genannt wird, und das in ng Tangut, auf dem Wege von Chotian nach dem nordwestlichen China wohnte, — Vergleiche Abel-Remusat, Histoire de la Ville de Khotan, tiree des Annales de Ia Chine; Paris, 1820, in-8.°, S. 95. (2) Siehe Herrn Saint-Martin’s, Memoires sur l’Armenie, t. II, p. 275. — Rapport sur les archives de Genes, par M. le Baron Silvestre de Sacy, in den Memoires de l’Institut, tom. III, p. 114. (3) Historia Sinensis, ed. And. Mullero; Jenae, 1689, in-4..0, S. 28 des Persischen Textes. ENDE. / VERZEICHNISS DER CHINESISCHEN UND MANDSHUISCHEN BÜCHER UND HANDSCHRIFTEN DER KÖNIGLICHEN BIBLIOTHEK ZU BERLIN, PARIS, IN DER KÖNIGLICHEN DRUCKEREI. « 1822.