EinunddreWgfler Jahrgang. WLeiningen. Druck und Verlag der Keyßner'schen Hofbuchdruckerei. das AerzogHmn Sachsen Weiningen. 189 Das Regierungsblatt für da« Herzogthum §. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, MittwoL, Freitag und Eovn- abend, und außerdem, so oft ei» Bedürsniß dazu vorliegt. Dasselbe lostet bei der Txpcdilion jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich l Marl, in hiesiger Stadt mit Bringcrlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet e» bei den Postanstalten der Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mart. Be hördltche Inserate werden mit tg Psenntgen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit tg Psennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wi! d bei Wiederholungen ein und derselben Inserats Rabatt gewährt. M. 1. Mittwoch, den 2. Ianu I. Die Geschäftsvertheilung bei den mit mehreren Amtsrichtern besetzten Herzoglich Sachsen-Meiningischen Amtsgerichten des Landgerichtsbezirks, d. h. den Ämts- gerichten zu Eisfelo, Hildburghausen, Meiningen, Sal- zungen, Sonneberg, Steinach und Wasungen, ist für das Jahr 1895 durch den Beschluß des Präsidiums des gemeinschaftlichen Landgerichts hier vom 13. d. M. dahin geordnet worden: I. Bei sämmtlichen genannten Amtsgerichten hat der erste und aufsichtsführende Amtsrichter neben der ihm übertragenen allgemeinen Dienstaufsicht über das Amtsgericht und die bei demselben ange- stellten und beschäftigten Beamten einschließlich der Gerichtsvollzieher, ferner der Dienstaufsicht über die Standesbeamten, Schiedsmänner und Gerichtsschätzer, die richterlichen Geschäfte in Be- zug auf das Standesamtswesen und die Ver- pflichtung der Steinsetzer wahrzunehmen. II. Im klebrigen hat 1) beim Amtsgericht Eisfeld der erste Amtsrichter — Amtsgerichtsrath Di', jur. Thomas — weiter bie Führung der Handels-, Zeichen-, Muster-, Genoffenschafts- und Vorrechtsregister, sowie die Strafsachen, einschließlich der Rechts- Hülse in solchen, der zweite Amtsrichter — Amtsrichter Kreß — die Führung des Berggrund- und Hypo- thekenbuchs und der dritte Amtsrichter — Amtsrichter Kallen- bach — die Verwahrungsgeschäste je für den ganzen Bezirk zu besorgen; alle noch nicht genannten Geschäfte der freiwilligen Gerichtsbarkeit und die Geschäfte der streitigen bürgerlichen Rechtspflege liegen für die Ortschaften und Gemarkungen: Stadt Eisfeld, Bockstadt mit Rittergut, Bratteu- dorf, Brünn, Engenstein, Ernstthal, Ernst- thaler Domänenwalduna, Gabel, Gießübel, Goßmannsrod, Harras, Heid, Herbartswind, Lichtenau, Oberneubrunn, Poppenwind, Schwarzbach, Schwarzbacher Domänen- waldung, Steudach mit Rittergut und Unterneubrunn dem dritten Amtsrichter — Amtsrichter Kallenbach —, für alle übrigen Ortschaften und Gemark- ungen des Bezirks aber dem zweiten Amtsrichter — AmtsrichterKreß — ob. Der erste Amtsrichter wird zunächst rücksichtlich der Strafsachen von dem dritten, im Uebrigen vom zweiten, der zweite vom dritten und der dritte zunächst vom zweiten vertreten, dann hat je der weitere Amtsrichter einzutreten. 2) Beim Amtsgericht Hildburghausen hat der erste Amtsrichter — Amtsgerichtsrath Am- bronn — weiter zunächst die Führung der Handels-, Genossenschafts-, Muster-, Zeichen- und Vor- rechts-Register, sowie des Berggrund- und Hypothekenbuchs, der zweite Amtsrichter — Amtsgerichtsrath Scheller — die Verwahrungsgeschäfte und die Straf- sachen mit der Rechtshülfe in solchen, und der dritte Amtsrichter, bezw. solange ein solcher nicht ernannt und eingetreten ist, der dem Amtsgericht zugetheilte Hülfsrichter, z. Zt. Gerichtsassessor Gotting, die bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten mit der Rechtshülfe in solchen je für den ganzen Bezirk wahrzunehmen die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichts- barkeit, soweit sie nicht bereits berührt sind. hat für die Stadt Hildburghausen der dritte Amtsrichter bez. der Hülfsrichter, für den Landbezirk der erste Amtsrichter zu erledigen, die Nechtshülfe darin Beide in ihrem Bezirk jedoch nur insoweit, als es sich um eine Entschließung des Grund- und Hypotheken- buchs- oder des Vormundschaftsregisters handelt, im Uebrigen ist hier die Rechtshülfe durch den zweiten Amtsrichter wahrzunehmeu. Vertreten wird der erste Amtsrichter zunächst durch den zw-iten, dieser durch den dritten bez. den Hülfsrichter und Letzterer durch den ersten. 3) Beim Amtsgericht Meiningen hat der erste Amtsrichter — Geheime (Justizrath Kammerherr Freiherr von Bibra — weiter das Ehesühne-, das Entmündigungs- und das Aufgebotsverfahren, das Mahn- verfahren, die Nechtshülfe in Civilprozeß- sacheu und in Sachen der freiwilligen Ge- richtsbarkeit, soweit nicht eine Entschließung des Grund- und Hypothekenbuchs- oder des Vormundschaftsrichters erfordert wird, die Führung der Handels-, Genossenschasts-, Zeichen- und Muster- sowie Vorrechts Register, die Verwahrungsgeschäfte, — ausschließlich der in §. 20 des Ausschreibens vom 11. August 1881 bezeichneten, soweit mit Handlungen der freiwilligen Gerichtsbarkeit zusammenhängend, — der zweite Amtsrichter — Amtsgerichtsrath Bernhardt — die Concurse und die Strafsachen mit der Rechtshülfe in solchen, der vierte Amtsrichter — Amtsrichter Heil — die Führung des Berggrund- und Hypo- thekenbuchs je für den ganzen Bezirk; die nicht bereits aufgeführten Geschäfte der freiwilligen Gerichtsbarkeit und der streitigen bürgerlichen Rechtssachen (einschließlich des Vectheilungsverfahrens) hat der dritte Amtsrichter — Amtsgerichtsrath Albrecht — für die Stadt Meiningen mit Residenzschloß und den Herzoglichen Anlagen, der vierte Amtsrichter — Amtsrichter Heil — für di'eOrtschaften und Gemarkungen Ärolds- hausen, Belrieth mit Gutswaldung und Hof- teich, Breuberg, Wüstung Defertshausen, Bibra mit ver Freih. v. Bibra'schen Waldung, Einhausen, Ellingshausen mit der Domänen- waloung, Wustung Gaulshausen, Grimmen- thal , Domänenwaldung Haßfurth, Freih. v. Bibra'sche Waldung Haßfurth und Rup- perg, Helba mit dem Domänengut, der ko- mänenwaldung und Johannisberg, Jüchsen, Kätzerode, Wustung Lampertshausen, Herzog!. Schatullgut Landsberg, Leutersdorf, Ober- maßfeld, Neubrunn, Queienfeld, Rentwerts- hausen mit Gutswaldung, Ritschenhausen, Untermaßfeld mit den Teichwiesen und den Domänenwaldungen Stillwand und Hexen- berg, Utendorf, Vachdorf, Welkershausen mit Jerusalem und Wölfershausen, neben der Abhaltung der Gerichtstage zu Vachdorf und Belrieth, und der fünfte Amtsrichter —Amtsrichter Brückner — für alle übrigen Ortschaften und Gemarkungen des Bezirks, neben der Abhaltung der Ge- richtstage zu Herpf, Stepfershausen und Hermannsfeld zu erledigen. Die Amtsrichter I und II und ebenso die Amtsrichter IV und V vertreten sich zunächst gegenseitig, für den Amtsrichter III tritt zu- erst Amtsrichter IV, dann V, weiter II ev. I, für die Amtsrichter I und II weiter zuvör- derst III, dann IV, dann V, für die Amts- richter IV und V zunächst Amtsrichter III, dann I ev. II ein. 4) Beim Amtsgericht Salzungen hat der erste Amtsrichter — Amtsgerichtsrath Wehner — weiter die Strafsachen mit der Rechtshülfe in solchen, der zweite Amtsrichter — Amtsrichter Müller — die Verwahrungsgeschäfte, die Führung der Handels-, Genossenschafts-, Zeichen- und Muster-, sowie Vorrechts-Register und des Berggrund- und Hypothekenbuchs, der dritte Amtsrichter — Amtsrichter Zetzsche — die Concurse und das Mahnverfahren je im ganzen Bezirk zu erledigen. Die übrigen Geschäfte (der. streitigen Rechts- pflege und freiwilligen Gerichtsbarkeit) sind vom dritten Amtsrichter für die Stadt Salzungen mit Grundhof, Domänenwaldung Salzungen und Hecken- waldung, Dorf Allendorf, Alten- und Frauen- breitungen mit Grumbach, Bußhof und Breitunger Domänenwaldung, Bairoda, Bernshausen, Dietlas mit Gutswaldung, Ettmarshausen, Helmers mit Helmerser Domänenwaldung oberes Revier, Immel- born mit Forst- und Röhrigswiesen, Knoll- bach und die Höfe (Craimar, Hauenhof und Neuhof), Meimers mit Farnbach und Sorge, Oberellen mit Gutswaldung, Hutsch- und Frommeöhof und Clausberg, Uebelrode mit Hunnwaldung, Wernshausen mit Hel- 5 merser Domänenwaldung unteres Revier und Abtswald und vom zweiten Amtsrichter für den übrigen Theil des Bezirks zu erledigen. Die Vertretung des Amtsrichters I liegt zuvörderst dem Amtsrichter II, dann dem Amtsrichter III ob; die Amtsrichter II und III vertreten sich zunächst wechselseitig, dann tritt für sie Amtsrichter I ein. 5) Beim Amtsgericht Sonneberg hat der erste Amtsrichter — Geheime Justizrath Dr. Lotz weiter die Führung der Handels-, Genossen- schaft»-, Zeichen- und Muster-Register, das Aufgebotsverfahren und die Concurse, der fünfte Amtsrichter — Amtsrichter Schnitze — die Führung des Berggrund- und Hypo- thekenbuchs und die Verwahrungsgeschäfte, der vierte Amtsrichter — Amtsrichter Schu- bart — die Forststrafsachen, soweit sie vom Amts- richter ohne Zuziehung von Schöffen zu er- ledigen sind, der zweite Amtsrichter — Amtsgerichtsrath Deahna — die Strafsachen im Uebrigen, insbesondere mit Einschluß der nach Buch II Abschn. 2 d. St.-P.-O. dem Amtsrichter zukommeuden Geschäfte, sowie die Rechtshülfe in Straf- sachen je für den ganzen Bezirk zu verwalten. Die nicht erwähnten Geschäfte der frei- willigen Gerichtsbarkeit und streitigen bürger- lichen Rechtssachen hat a) der dritte Amtsrichter — Amtsrichter Heyl — für den Bezirk der Stadt Sonneberg, b) der vierte Amtsrichter — Amtsrichter Schubart — für die Ortschaften und Gemarkungen Buch, Eichitz, Föritz, Gefell, Gessendorf, Heiners- dorf mit Heinersdorfer Domänenforst, Heubisch, Jagdshof, Liebau, Lindenberg, Malmerz, Mark, Mogger, Mönchsberg, Mupperg, Neuhaus und Neuhäuser Do- mänenwaldung, Oerlsdorf, Rotheul mit den Wüstungen, Notlmar, Schierschnitz, Schwärzdorf, Sichelreuth, Steinbach und Weidhausen mit der Abhaltung des Gerichtstags zu Neuhaus und c) der fünfte Amtsrichter — Amtsrichter Schultze — für den übrigen Theil des Bezirks mit der Abhaltung der Gerichtstage zu Judenbach, wahrznnehmen. Die wechselseitige Vertretung der Richter beim Amtsgericht Sonneberg wird dahin geordnet, daß Amtsrichter I von den übcigen Amtsrichtern nach Maßgabe des Dienstalters, Amtsrichter!! durch Amtsrichtern!, IV, V und I Amtsrichter III durch Amtsrichter II, V, IV und I Amtsrichter IV durch Amtsrichter V, III, II und I Amtsrichter V durch AmtsrichterIV, III, II und I vertreten wird. 6) Beim Amtsgericht Steinach hat von den wei- teren Amtsgerichtsgeschäften der zweite Amtsrichter — Amtsrichter Dr. jur. Ledermann — a. die Civilproceßsachen, einschließlich der Konkurse und die Geschäfte der freiwilligen Gerichtsbarkeit nebst der Rechtshülfe in diesen Geschäftszweigen — jedoch unter Ausschluß der richterlichen Geschäfte in Bezug auf das Standesamtsmesen, der Führung des Berggrund- und Hypotheken- buchs und des Handels-, Genossenschafts-, Zeichen-, Muster- und Vorrechts-Registers, sowie der Verwahrungsgeschäfte — für die Ortschaften und Gemarkungen Steinach, Haselbach und SteinacherDomänenwaldung, b. die Führung der dem Amtsgericht über- tragenen Voruntersuchungen, die Erledigung der nach den §§. 160 bis 16-1 der St.-P.-O. dem Amtsrichter zukommenden Geschäfte und die Rechtshülfe in Straf- sachen mit Ausnahme der den Strafvollzug betreffenden Handlungen für den ganzen Bezirk wahrzunehmen, während alle übrigen Geschäfte von dem ersten Amtsrichter — AmtsrichterHoßfeld — zu erledigen sind. Die Amtsrichter vertreten sich gegenseitig. 7) Beim Amtsgericht Wasungen sind dem ersten Amtsrichter — Amtsrichter Her- mann — weiter die Führung der Handels-, Genossenschafts-, Zeichen- und Muster-, sowie des Vorrechts- Registers, die Strafsachen einschließlich der Rechtshülfe in solchen, dem zweiten Amtsrichter — Amtsrichter Schlot- hauer — die Verwahrungsgeschäfte, die Führung des Berggrund- und Hypothekenbuchs, die strei- tigen bürgerlichen Rechtssachen mit den je in solcher Reihen- folge t) Konkurssachen und einschließlich der Rechts- Hülse je für den ganzen Bezirk zugewiesen. Die — nicht schon genannten — Geschäfte der freiwilligen Gerichtsbarkeit hat der zweite Amtsrichter! für die Ortschaften und Gemarkungen Stadt! Wasungen mit Maienluft, Kaltenlengsfeld, Mehmels, Oberkatz, Oepfershausen mit den Oepfershäuser Domänenwaldungen, Unterkatz mit Dörrensolz und Wahns und der erste Amtsrichter für den übrigen Theil des Bezirks Mit dem Gerichtstag in Roßdorf zu erledigen. Die Amtsrichter vertreten sich gegenseitig. Meiningen, den 17. Dezember 1894. Der Präsident des Landgerichts. Diez. 2. Bekanntmachung. Die Gcmeindevorstünde des Kreises werden hier- mit aufgeforbert, ungesäumt dafür zu sorgen, daß die Vicinatstraßen von den in den letzten Tagen gefallenen Schneemassen möglichst bald geräumt werden, um so die gestörte Verbindung mit den Nachbarorten alsbald wieder herzuslellen. Sonneberg, den 31. Dezember 1894. Der Herzogliche Landrath. Götting. 3. Der Bläschenausschlag unter dem Rindvieh- bestande des LandwirthS Chr. Hartung in Osthausen ist wieder erloschen. Saatfeld, den 31. Dezember 1894. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 4. Predigerkonferenz der Diözese Meiningen: Montag, den 7. Januar 1895, 2 Uhr, im Casino. 1 Herzog!. Eph orie. D. Otto Dreyer. 5. S ch u I s p ar k a s s e n. Diejenigen ersten bez. einzigen Lehrer meines Be- > zirks, welche Schulsparkasseu verwalten, wollen über deren Ergebnisse in den 2 Kalenderjahren 1893 und' 1894 nach Anleitung des in Nr. 33 des Regierungs- blattes vom 28. Februar 1894 für den Kreis Meiningen zu Grunde gelegten Formulars 2 Zu- j sammenstellungen bis zum 31. Januar d. I. an mich ; einsenden. Sonneberg, am 1. Januar 1895. Der Herzog!. Kreisschulinspektor. ; Sieber. 6. Die Gemeindevorstände des Kreises werden hiermit aufgefordert, bis zum 15. Januar 1895 hierher anzuzeigen, daß die Besoldung der Lehrer für 1894 voll ausgezahlt worden ist. Die Berichte sind auch von den Lehrern mit zu unterschreiben. Hildburghausen, den 22. Dezember 1894. Das Herzogliche Kreisschulamt. G. Beriet. Heyl. Sieber. 7. Die Herren Deputatisten setzen wir hierdurch in Kenntuiß, daß das für 1895 vom hiesigen Flöß- platz abzugebende weiche Deputatholz der Herzog!. Hof- und Staatsdiener, sowie die Hälfte des von ihnen im Jahre 1895 zu beziehenden Buchen- Deputatholzes in Geld vergütet, die andere Hälfte des Buchenholzes aber in Natur abgegeben werden wird. Hierbei erinnern wir nochmals daran, daß die Guthaben aus dem Jahre 1894 bis März d. I. vom Flößplatz geräumt werden müssen. Meiningen, den 2. Januar 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Härtel. 8. Die Grund-, Gebäude- und Einkommensteuer- Restenverzeichnisie pro IV. Vierteljahr 1894 sind spä- testens bis 10. Januar k. I. seitens der Bezirks- steuereinnehmer anher einzureichen. Schalkau, den 29. Dezember 1894. Herzogliche Amtseinnahme. Braun. ~ 9. IV. L. 4/94. Handarbeiter Friedrich Schultheiß und Ehefrau Olga geb. Schmidt in Hildburghausen haben von heute an die allgemeine Gütergemeinschaft in ihrer Ehe aus- geschlossen und das in der Stadt Römhild gellende Recht der Gütertrennung eingeführt. Hildburghausen, den 29. December 1894. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Ambronn. 10. Hößel, Georg Adam, Dienstknecht von Fnedels- hausen. An demselben ist eine Strafe zu vollstrecken. Um Bekanntgabe des Aufenthalts desselben wird gebeten. Wasungen, den 28. Dezember 1894. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Luther i. V. ~~TT”N. 6/94. Konkursverfahren. lieber das Vermögen des Händlers Max Gnüg hier wird heute, am 29. Dezember 1894, Vormittags lOVt, Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Kaufmann Otto Hofmann hier wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum I 26. Januar 1895 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falls über die in §. 120 der Konkursordnung bezeichnten Gegen- stände — auf Freitag, den 25. Januar 1895, Vormittags 10'/2 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten For- derung en auf Freitag, den 15. Februar 1895, Vormittags 10'/- Uhr, Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse ge- hörige Sache in Besitz haben oder zur Konkurs- masse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gcmeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 10. Jauuar 1895 Anzeige zu machen. He rz ogliches Amtsgericht zu Pößneck, Abth, I. gez. O. Schaller. Veröffentlicht Viereck, Gerichtsschreiber. ~12T~K. 54/94/9. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der den Geschwistern Emil, Auguste und Rudolf Zitzmann in Steinheid nach Hpt.-Nr. 75 des Grundbuchs für Stein- heid gehörige Grundbesitz: a. Wohnhaus, Hs.-Nr. 31, niit Nebengebäude und Hofraum im Ortsflur, Pl.-Nr. 123'/-, 0,0223 da, taxirt auf 5 000 Ji, b. Garten das., Pl.-Nr. 124'/s, 0,0733 ha, taxirt auf 300 Ji, c. Wiese am Flecklein, Pl. - Nr. 873, 0,0958 im, taxirt auf 250 Ji, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichts tafel ersichtlichen Hypotheken haften, Mittwoch, den 20. Februar 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Eichhorn'schen Gasthos zu Steinheid von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eiugeladen und die Hy- pothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hierdurch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Steinach, den 20. Dezember 1894. Herzogliches Amtsgericht, Abth. I. W. Hoßfeld. 13. Auf die Jahre 1895 bis einschließlich 1897 sind a) Lehrer Bergholv in Barchfeld, b) Schultheiß Herber in Stedten, c) Landwirth Gotthold Herold in Milda als Schiedsmänner, cl) Landwirth Otto Hölbing in Milda als Schieds- mannsstellverlreter ihrer Orte gewühlt bezüglich wiedergewählt und von uns verpflichtet worc en. Kranichfeld, den 28. Dezember 1894. Herzog!. Amt s gericht. Weigand. 14. Berlin W., 30. Dezember 1894. Bekanntmachung. Die Kap-Kolonie tritt mit dem 1. Januar 1895 dem We ltp o stv ertra g e bei. Auf die Beziehungen des Briefverkehrs mit der Kap-Kolonie kommen daher von diesem Tage ab die Vorschriften des Vereinsverkehrs in vollem Umfange zur Anwendung. Der Staatssekretär des Reichs-Postamts. von Stephan. Nichtamtliches. Die Einlösung der am 22. September er. ausgeloosten Schuld- scheine Lit. A. Nr. 71. 94. 147. 149 und Lit. B. Nr. 174 und 424 erfolgt vom 2. Januar 1895 ab beim Bankhause B M. Strupp hier. Der Vorstand der Casino-Gesellschaft irr Meiningen. SchüLtHeißenVersclmmLüng. Die Herren College« werden gebeten, sich zu einer Versammlung Sonntag, den 6. Januar 1895, Nachmittags 1 Uhr im Jtöhlev'fchen Gasthof hiev einzufinden. Untermaßfeld, den 24. December 1894. A. Fickel, Schultheiß. I. A. 20,000 Francs auf eino;i durehgegangonen Kunsthändler von Paris zu verkaufen. Oll', unter Rothkäppchon an: John J)\ Jones & Cie. 81 bis faubg. Montmartro, Existenz f. j. Land- wirte. Profp. 10 Pf. p',6taatl. conc. landw. Lehranstalt, Stettin, AöntKÄlbertstr.S^H. Billigste Bezugsquelle für hülsen(reies Beisfuttermehl, 6. & 0. Luders, Hamburg. Verkaufsstelle bei Georg Krauß, Meiningen. Stellung 8 I Q-wssb Givioisul Saalfeld a. a. Saale 1. Ziehung am 26. Januar 1895. In d cscr Geldlotterie kommen 8ED^HGeldgewinne zur Entscheiduna, darunter das protze -Toos 30 OOO Mk. und drei Haupttreffer von je AO OOO Mark — ca. auf 12 Loose 1 Treffer. — Ein Loos & Mk. II äLooss für 3« Mark. 1 (Porto und Gewinn-Listen 80 Pf. extra.) 8 Bestellunacn find zu richten an 8 A. Itagelmann, Hauptagentur, Saalfeld a. d. Saale. N.'u! Neu! ! Kaiser-Panorama j im Gasthof zum Hirsch s in Meiningen. Vom 1. bis 5. Januar: I. Cyclus. I Reift durch Tunis, j Eintrittspreis 30 Pf. — 5 Karten 1 Mark. Dienst-Kautionen werden von einem Institut ersten Ranges Staats- und Pritiatbcaurten, in der Regel ohne Bürgen, auf Amortisation in jeder Höhe unter günstigen Bedingungen gewährt. Gesuche werden unter J. 966 durch Haasenstein & Vogler, A.-G., Cassel, erbeten. Bei der heute stattgehabten Verloosung unseres 4°/o Anleheiis wurden folgende Obligationen Lit. A 9ir. 2. 3. 4. 5. 9. 13. 14. 16. 17. 18. 19. 23. 24. 27. 29. 32. 33. 34. 36. 39. 40. 41. 48. 49. 52. 56. 57. 58. 59. 60. 61. 64. 65. 68. 69. 72. 73. 74. 76. 80. Lit. B Nr. 1. 8. 14. 15. 27. 34. 39. 42. 44. 52. 53. 58. 70. 89. 92. 97. 99. 111. 127. 131. 137. 145. 150. 161. 176. 179. 181. 182. 183. 187. rückzahlbar per 1. Juli 1895 gezogen. Die Einlösung erfolgt bei dem Bankhause B. M. Strupp in Meiningen und Salzungen. Schweina, den 29. December 1894. Der Gemeindevorstand. Nachstehende kirchliche Handlungen wurden im Jahre 1894 in der Herzoglichen Hofkirche zur heiligen Dreifaltigkeit vollzogen: Getauft wurden 41 Kinder, 2 weniger als voriges Jahr. Von diesen gehörten zur Hofgemeinde 27, nämlich 19 Knaben, 8 Mädchen, unter welchen ein außereheliches; zur Garnisougemeinde 14, nämlich 7 Knaben, 7 Mädchen. Für sümmtliche lebend geborene Kinder wurde die heilige Taufe nachgesucht, jedoch starb unerwartet ein Kind vor Em- pfang derselben. Konfirmirt wurden 43 Kinder, 4 mehr als voriges Jahr, nämlich 18 Knaben, 25 Mädchen. Getraut wurden 9 Paare, 10 weniger als voriges Jahr. Für sämmtliche zuständige Paare wurde die Trauung nachgesucht. Ordinirt wurde 1 Kandidat des heiligen Predigtamtes. Zum heiligen Abendmahl gingen bei den 4 Kommunionen, zu welchen der K. Pr. Militärkirchenordnung gemäß den freiwillig kommenden Gliedern der Garnisongemeinde Gelegenheit zu geben ist, 1754 Unter- offiziere und Mannschaften, 363 mehr als voriges Jahr, denen sich 8 Frauen anschloffen. Bei der Hofgemeinde waren es 407 Kommunikanten, 10 mehr als voriges Jahr. Beerdigt wurden 31 Personen, 6 weniger als voriges Jahr, nämlich bei der Hofgemeinde 9 Ehemänner, 3 Ehefrauen, 2 Wittwer, 3 Wittwen, 1 Junggeselle, 2 Jungfrauen^ 1 Ledige, 4 Knaben, 2 Mädchen; bei der Garnisongemeinde 1 Ehefrau, 2 Junggesellen, 1 Kind (Mädchen). Meiningen, den 1. Januar 1895. Das Herzogliche Hofpfarramt. K. Schaubach. Im Jahr 1894 fielen bei "der Stadtgemeinde folgende kirchliche Handlungen vor: Zum heiligen Predigtanit wurden 2 Kandidaten als Pfarrvikare ordinirt. Konfirmirt wurden 183 Kinder, nämlich 91 Knaben und 92 Mädchen, gegen voriges Jahr 18 Kinder weniger. Aufgeboten und getraut wurden 47 Paare, 8 Paare weniger als im vorigen Jahr. Getauft wurden 238 Kinder, nämlich 209 eheliche und 29 un- eheliche und zwar 119 Knaben und 119 Mädchen, gegen voriges Jahr 26 Kinder weniger. Kirchlich beerdigt wurden 130 Personen, nämlich 23 Ehemänner, >8 Ehefrauen, 8 Mittlrer, 15 Wittwen, 6 unverheirathete Mannspersonen, 7 unverheirathete Frauenspersonen und 53 Kinder, nämlich 25 Knaben und 28 Mädchen. 6 Personen sind auswärts gestorben und hier beerdigt und 3 hier gestorbene sind auswärts beerdigt worden. Gegen voriges Jahr sind 13 Erwachsene weniger und 16 Kinder mehr beerdigt worden. Zum heiligen Abendmahl gingen 508 männliche und 679 weibliche, zusammen 1187 Personen, gegen voriges Jahr 208 Personen weniger. Meiningen, 1. Januar 1895. Das Oberpfarramt der Stadtkirche, v. Otto Dreyer. DnM »nd Berlag ber Kcvßner'schen Hosbuchdruckerel in Meiningen. ftür die iliebacticn veranlwonlich Karl KebButt in MeannM. für das Aerzogißum Sachsen Weiningen. NrT27— Freitag, den 4. Januar 1895. Da« ReaierungSblati für da« Herzogthum C- Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwocd, Aretiag und teoi'n» ,, ,nh und aulertem, so ost ein Bedürsniß dazu vorliegt. Dasselbe kotzet bei der Expedition jährlich 4 Marl, halbjährlich L Mark, vierteljäbrllch 1 Marl, ni.goer Stadt u>it Bringerlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Potz bezogen kostet e» bet den Postanftalien de» Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mart. Be» -tnserate werde» mit 12 Psenntgeu für die zweispaltige Zeile, Privatillserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird 301' tederboluogen rin und derselben Inserat» Rabatt gewährt. bei oiuac riiurra.c wmim um m V|cuuiycil |Ut ülc zwei,pa>IIge J Mtederboluogen rin und desselben Inserat» Rabatt gewährt. 1. In Sonneberg hat sich Dr. med. Edgar Keyßner aus Neuhaus als Arzt niedergelaffen. Meiningen, den 19. Dezember 1894. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Mit dem 1. Januar d. I. ist die Königlich Preußische Arzneitaxe für 1895 an Stelle der bisher gültigen im Herzogthum in Wirksamkeit getreten. Bei der Verordnung vom 23. Dezember 1875, die Arzneitaxe betreffend, behält es das Bewenden. Meiningen, den 2. Januar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 3. Herzoglich S. Meiuingen'sches Staats - Prämieriarrlehen (Meininger 7 Gulden- oder 4 Thalerloose.) Bei der heute stattgehabten 64. Serienziehung sind nachstehende 117 Serien gezogen worden: 19. 162. 186. 238. 361. 432. 480. 615. 618. 631. 878. 905. 965. 1027. 1071. 1243. 1481. 1488. 1543. 1709. 1825. 2052. 2060. 2183. 2349. 2387. 2502. 2519. 2522. 2777. 2864. 2896. 3025. 3223. 3229. 3491. 3550. 3744. 3838. 3850. 4206. 4311. 4324. 4545. 4560. 4615. 4706. 4734. 4813. 4827. 4887. 4942. 4997. 5228. 5253. 5300. 5367. 5417. 5646. 5803. 5811. 5998. 6053. 6091. 6166. 6167. 6224. 6301. 6428. 6469. 6476. 6485. 6534. 6582. 6662. 6684. 6771. 6840. 6846. 6881. 6898. 7133. 7382. 7533. 7606. 7679. 7853. 8081. 8126. 8145. 8252. 8327. 8354. 8359. 8375. 8404. 8442, 8473. 8675. 8699. 8862. 8984. 9010. 9236. 9263. 9267. 9325. 9356. 9388. 9462. 9508. 9568. 9626. 9633. 9775. 9947. 9998. Jede dieser Serien besteht aus 50 Loosen und laut Plan entfallen auf die 5850 Loose bei der am 1. Februar ds. Js. stattfindenden Nummernziehung die nachverzeichneten Gewinne: 1 Gewinn zu 5 000 fl.. 1 v n 2 000 „ 3 Gewinne „ 500 fl. = 1 500 „ 15 „ » 50 „ = 750 „ 30 „ 20 „ = 600 „ 5800 .. 8 „ = 46 400 „ 5850 Gewinne mit 56 250 fl. Die nächste Serienziehung findet am 1. Juli 1895 statt. Lzlriiliilgru, veil x. Januar iö»o. Herzogliche Staatsschuldentilgungs Commission. Johannes. G. Abeffer. vr. Heimbach. 4. Folgende Steckbriefe I. gegen 1) Heinrich Michael Dreffel aus Eisfeld, 2) Heinrich Max Beck aus Hildburghausen, 3) Georg Bernhard Kämpf aus Wasungen, 4) Johann Nicol Gustav Luther aus Lmdenau, 5) Emil Reif aus Eichstätten, zuletzt in Meiningen 6) Johann Wilhelm Jäger aus Kupfersuhl, zuletz in Möhra, 7) Heinrich Türk aus Rosa, 8) Gabriel Martin Hoßfeld aus Rosa, 10 9) Heinrich Grebner aus Roßdorf, 10) Martin Christian Kirchner aus Wernshausen, 11) Ferdinand Christian Reinhardt aus Wasungen, 12) Gustav Emit Langguth aus Unterneubrunn, zu- letzt in Eisfeld, 13) Christian August Emil Weiler aus Gomperls- hausen, 14) Gustav Richard Stelzner aus Crock, 15) Johann Karl Eichel aus Gumpelstadt, 16) Friedrich Emil Hartmann aus Gumpelstadt, 17) Karl Friedrich Christ aus Schwallungen, 18) Valentin Friedrich Jahn aus Kaltenlengsfeld, 19) Karl Christian Friedrich Büttner aus Meiningen, 20) Georg Adam Kreuzburg aus Hüttenhof, 21) Ludwig Saal aus Georgenzell, 22) Karl Wilhelm Behlert aus Rosa, erlassen am 6. März 1888; II. gegen 1) Theodor Christian Hermann Heym aus Eichrodt, zuletzt in Meiningen, 2) Friedrich Wilhelm Krech aus Wernshausen, 3) Johann Friedrich Reinhardt Hartmann aus Gumpelstadt, 4) Friedrich Schmidt aus Walldorf, zuletzt in Wall- dorf, 5) Christian Settner aus Rosa, erlassen am 21. Juli 1888, I und II zuletzt erneuert am 28. Dezember 1893, werden wiederholt erneuert. Meiningen, den 29. Dezember 1894. Der Erste Staatsanwalt. 5. Rückständige Rechnungen über militärische Naturalverpflegung, Marsch- und Meilengelder aus dem verflossenen Vierteljahr sind von den Orts-Vor- ständen bis zunr 15. d. M. anher vorzulegen. Meiningen, den 2. Januar 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 6. Bekanntmachung. Bauassistent Bernhard Brückner von hier ist als Gebäudetaxator behufs Versicherung von Gebäuden gegen Fenersgefahr bestellt und verpflichtet worden. Sonneberg, den 1. Januar 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 7. Bekanntmachung. Nach §. 93, Ziff. 2 der W.-O. haben sich die zum einjährig-freiwilligen Dienst Berechtigten beim Eintritt in das militärpflichtige Alter — d. i. der erste Ja- nuar desjenigen Kalenderjahres, in welchem sie das 20. Lebensjahr vollenden — sofern sie nicht bereits vorher zum aktiven Dienst eingetreten sind, sowie die- jenigen Militärpflichtigen, welche gemäß §. 89, 3 die Berechtigung zum einjährig-freiwilligen Dienst bei der Prüfungskommission nachgesucht haben, bei der Ersatz- , kommission ihres Gestellungsortes schriftlich oder münd- lich zu melden und unter Vorlegung ihres Berechtigungs- scheins, sofern ihnen derselbe bereits behändigt ist, bezw. unter Vorlegung des Befähigungszeugnisses zum Seesteuermann (§. 88, 3) ihre Zurückstellung von der Aushebung zu beantragen. Sonneberg, den 2. Januar 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 8. Bekanntmachung. Die Gemeindevorstände des Kreises werden hier- mit aufgefordert, ungesäumt dafür zu sorgen, daß die Vicinalstraßen von den in den letzten Tagen gefallenen Schneemassen möglichst bald geräumt werden, um so die gestörte Verbindung mit den Nachbarorten alsbald wieder herzustellen. Sonneberg, den 31. Dezember 1894. Der Herzogliche Landrath. Götting. 9. Bekanntmachung. Bei Anträgen auf Ertheilung von Wandergewecbe- scheinen für 1895 ist die Vorlage einer Bescheinigung der Ortsbehörde darüber, daß Versagungsgründe nach §§. 57, 57a und 57 d der Reichsgewerbeordnung nicht bestehen, sowie über die Staatsangehörigkeit der be- treffenden Handelstreibenden, nöthig. Das Erforderniß dieser ortsbehördlichen Bescheini- gung erstreckt sich auch auf etwaige Begleiter. Der Antrag auf Ausfertigung oder Ausdehnung von Wandergewerbescheinen kann nur von dem gegen- wärtigen oder zukünftigen Inhaber persönlich ge- stellt werden und ist deshalb persönliche Vor- stellung desselben erforderlich. Die Ortsvorstände werden veranlaßt, dies den Handelstreibenden ihres Orts bekannt zu machen- Sonneberg, den 24. Dezember 1894. Der Herzogliche Landrath. Götting. 10. Die Gemeindevorstände werden zur genauen Befolgung meiner Anordnung vom 7. Dezember 1889, wonach öffentliche, in Folge von Schneefall oder Schnee- wehen unpassirbar gewordene Verkehrswege in den Gemeindebezirken sofort für den Verkehr wieder frei zu machen sind, hiermit aufgefordert. Saalfeld, den 31. Dezember 1894. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 11. Die Gemeindevorstände des Kreises werden hiermit aufgefordert, bis zum 15. Januar 1895 hierher anzuzeigen, daß die Besoldung der Lehrer für 1894 voll ansgezahlt worden ist. Die Berichte sind auch von den Lehrern mit zu unterschreiben. Hildburghausen, den 22. Dezember 1894. Das Herzogliche Kreisschulamt. G. Berlet. Heyl. Sieber. 12. Nachstehend werden die Namen der Orts- vorstände, Gemarkungsvertreter und Gemeindeeinnehmer der Ortschaften und Gemarkungen des Kreises Meiningen unter Angabe des Beginns, sowie des Ablaufs der Dienstzeit, bekannt gegeben. Meiningen, den 15. Dezember 1894. Der Herzogs. Landrath. Coudray. G emeinde (Gemarkung.) Name deS Schultheißen. (GemarkungövertreterS.) Der Dienstzeit Name des Gemeindeeinnehmers. Der Dienstzeit Be ginn. Ab lauf. Be ginn. Ab- lauf. einden 1894 1900 Leyherr, Ludwig 1895 1900 1894 1899 Caspar!, Karl 1894 1899 1894 1899 Zimmermann, Heinrich Jakob 1894 1899 1890 1895 Ender, Caspar Friedr. Ansorg, Ferdinand 1895 1900 1«91 1896 1895 1900 1895 1900 Hanf, Fe diuaud 1895 1900 1895 1900 Kirchhof, Rudolf 1895 1900 1995 1900 Hüller, Johannes 1895 1900 1892 1897 Seuglmg, Michael 1892 1897 1894 1899 Höhn, Hermann 1895 1900 1890 1895 Koch, Heinrich 1890 1895 1893 1898 Wolfram, Johannes II. 1890 1895 1895 1900 Döll, Heinrich 1893 1898 1895 1900 Kallnbach, Daniel 1895 1900 1895 1900 Höhn, Christian 1892 1897 1895 1900 Hartung, August 1895 1900 1891 1896 Möller, Hermann 1891 1896 1893 1898 Kaiser, Baltin 1895 1900 1895 1900 Grlißing, Justus 1895 1900 1895 1900 Schmidt, Karl 1895 1900 1895 1900 Peter, Bernhard 1890 1895 1892 1897 Schmidt, Eduard 1895 1900 1893 1898 Schulz. Joh. Adam 1894 1900 1894 1899 Uchling, Johannes 1894 1899 il 1893 1898 Ziegler, August 1895 1900 1892 1897 Jahn, Johannes 1894 1900 1892 1897 Waitz, Andreas 1892 1897 1890 1895 £>ai:cf, Christian 1892 1897 1891 1896 Hilpert, Hermann 1893 1898 1895 1900 > Waitz, Daniel 1895 1900 1895 1900 Koch. Ferdinand 1895 1900 1892 1897 Rübsam, Christian 1892 1897 1891 1896 Hebig, Johann Georg 1891 1896 1890 1895 Schmidt, Sebastian 1894 1899 1895 1900 Oliv, Wilhelm 1895 1900 1 1890 1895 Hoßseld, Georg 1892 1897 1 1895 1900 Bräunung, Gg. Caspar 1895 1900 1895 1900 Reum, Job. Caspar 1895 1900 1894 1899 Tenner, Baltin W bcr. Caspar 1894 1899 1893 1898 , 1893 1898 1893 1898 Wilhelm, Ernst 1893 1 1898 1895 1900 Wcyh,'. Friedrich 1890 1895 1893 1898 Marr, Caspar 1893 1898 1892 1897 Schmidt, Gg. Christian 1893 1898 1891 1896 Nagler, Eduard Hofsmann/ Heinr. II. 1895 1900 1895 1900 | 1895 1900 1892 1897 Tauner, August 1893 1898 ! 1895 1900 Orimann, Conrad 1892 1897 1893 1898 Hoher, Karl 1895 1 1900 1895 1900 Jhling, Balenti» 1895 1900 1891 1897 Tanner, Caspar 1891 1897 1895 1900 Krug, Dietrich 1891 1897 1895 1900 Walper, Wilhelm 1895 1900 | 1892 — Hehler, Wilhelm 1 1892 1 1897 Allendorf, Dorf Allendorf, Kloster Alten- und Frauenbreitungen Bairode Bauerbach Belrieth Berkach Bernshausen Bettenhausen Bibra Bonndorf Dietlas Drehßigacker Eckardts Einhausen Einödhausen Ellingshausen Ettmarshausen Friedelshausen Geba Georgenzell Gleimershausen Grasen- und Nitzendorf Gumpelstadt Haselbach Helba Helmers Hcnneberg Hermannsfeld Hermannsroda Herpf Hohleborn HlimpfcrShausen Immelborn Jüchsen Kaltenborn Kaltenlengsfeld Knollbach Langenfeld Leimbach Leutersdorf Liebenstein Mehmels Meimers mit Farnbach Melkers Metzels Möckers Möhra Nmbrunn Neuendorf Niederschmalkalden Nordheim Oberellen Oberharles Ender, Heinrich Luther, Heinrich Pfannstiel, Friedrich i'uck, Georg Rößner, Gustav Schmidt, August Zöller, Gottfried Köhler, Heinrich Kirsch, Ctiristian Floßmairn, Friedrich Krech, Richard Hofmann, G. Thomas, Michael Petze,ibergcr, Gottlieb August Groß, Ferdinand Landgraf, Hermann Eckel, Hermann Dittmar, Wilhelm Claus, Conrad Wiener, Johann Tischer, Jakob Ziegler, Adam Horstmann, Johs. Leitschuh, Conrad Zregler, Gustav Leyh, Emil Tuetzel, Heinrich Schmidt, Julius I. Hofmann, Michael Änacker, Wilhelm Hennebergcr, Eduard Urban, Joh. Adam Höfel, Gg. Ernst Diitmar, Christoph Walbach, August Morgenweck, Friedr. Kettner, Heinrich Peter, Adolf Adam, Baltin, Johannes Sohn Scharsenbera, Werner Schubert, Reinhard Kaiser, Heinr. Sauerbrcy, Ludwig Ender, Heinrich Weh, Louis Lmser, Friedr. Herrn. Simon, Ludwig Krug, Georg Debertshäuser, Lebrecht Fallenstein, Peter Dielich, Heinrich Amthor, Christian Schäfer, Wilhelm Hcßler, Wilh., Stellvertreter 12 Gemeinde (Gemarkung.) Name des Schultheißen. (Gemarkungsvertreters.) Der Dienstzeit Name des Gemeindeeinnehmers. Der Dienstzeit Be ginn. Ab lauf. Be- ginn. Ab lauf. Oberkatz Rommel, Heinrich 1895 1900 Haberkorn, Christian 1895 >900 Obermaßfeld Buzer, Rudolf 1893 1898 Seifert, August 1895 1900 Oepfershausen Kettner, Heinrich 1895 1900 Kleinsteiber, Karl 1895 I960 Qneienfeld Pfeffer, Otto 1891 1896 Benkert, Ferdinand 1893 1898 Rentwertshansen Zeuner, August 1895 1900 Gundelwein, August 1895 1900 Rippershausen Lemmert, Wilhelm 1895 1900 Watteroth, Friedrich 1892 1897 Ritschenhausen Other, Julius 1895 1900 Schad, Stephan 1893 1898 Röhrigs- und Hllttenhof Gürtler, Georg 1895 1900 Göpfert, Heinrich 1895 1900 Rosa Döll, Christian 1894 1899 Tischer, Ernst 1895 1900 Roßdorf Wagner, Caspar 1893 1898 Götz, Isidor 1894 1899 Schwallungen Storch, Wilh. Theodor 1894 1899 Röder, Gottlieb 1895 I960 Schwarzbach Matthias, Gg. Friedr. 1893 1898 Feldmann, Friedr. 1694 1899 Schweina Werner, Adolf 1894 1699 Otto, Georg 1895 1900 Schwickershausen Gunkelmann, Adolf 1894 1899 Knoth, Heinrich 1693 1898 Seeba Blaufuß, Gg. Friedr. 1895 1900 Trabert, Richard 1895 1900 Solz Erk, Caspar Friedrich 1895 1900 Möller, Georg 1891 1897 Stedtlingen Koch, Anton 1895 I960 Koch, Constantin 1893 1898 Steinbach Malsch, Conrad, Märzer 1893 1898 Aschenbach, Georg 1893 1898 Stepfershausen Freund, Christian 1893 1898 Dürer, Bernhard 1890 1895 Sülzfeld Breitung, Wilhelm 1895 1900 Münster, Reinhold 1895 1900 Trabe« Voigt, Johannes 1893 1898 Schneider, Bernhard 1893 1898 Uebelroda Lang, Friedrich 1890 1895 Kohlermann, Heinrich 1890 1895 Unterharles Stöckert, Heinrich 1894 1899 Jllig, Adolf 1891 1896 Unterkatz Müller, Heinrich 1895 1900 Baumann, Christian 1892 1897 Untermaßfeld Fickel, Adolf 1691 1896 Schüppler, Ernst 1891 1897 Unterrohn Haus, Adam II. 1893 1893 Jßleib, Georg 1893 1898 Utendorf Dietzel, Christian I. 1895 1900 Groß, Caspar 1895 1900 Vachdorf Ganz, Valt. Eduard 1691 1897 Werner, Aug. (Kirchgasse) 1895 1900 Wahns Müller, Karl Wilhelm 1895 1900 Völker, Gustav 1891 1896 Waldfisch Hoßfeld, Caspar 1893 1898 Römhild, Christoph 1894 1899 Wallbach Wilhelm, August I. 1893 1893 Erb, Caspar Adam 1895 1900 Walldorf Nagler, Georg 1894 1899 Rührig, Heinrich 1894 1899 Welkershausen Völler, Johannes 1895 1900 Dittmar, Gottlieb 1895 1900 Wernshausen Otto, Friedrich 1895 1900 Herrmann, Carl Wilhelm 1892 1697 Wildprechtroda Köhler, Sebastian 1890 1895 Eckardt, Christian 1891 1897 Witzelrode Kallenbach, Johann Dionysius 1891 1896 Morgenweck, Heinrich 1895 1900 Wölfershausen Breitung, Hugo 1894 1899 Keidel, Julius 1894 1899 II. Gemarkungen außerhalv der Hemeindefl'uren. Bewohnte Gemarkungen. Altenstein, Schloß u. Dom.-Gut Oberhofgärtner Vieweg-Franz zu Altenstein 1891 — — — Amalienruh Major a. D. von Sillich 1889 — — — Aroldshausen, Gut Floßmaun, Schultheiß in Bibra 1876 — — — Breuberg Weyh, Friedr. in Walldorf — — — Clausberg, Gut Gerlach, Gutsinspektor in Claus- berg Hofjäger Hergt in Craimar- — ~ — — Craimar, Dom.-Gut 1888 — — — Cralach mit Fischhaus Köhler, Rath, Amtsverwalter in Wasungen Dcbertshausen, Freiherrl. v. Stein'- sches Gut Hanemann, Rentmeister in Nord- heim 1887 Defertshausen, Wustung Keiner, I. A., Rentier in Mei- ningen Rudolf II., Georg, in Stepfers- Hausen 1882 — Heerdmann, A., in Meiningen 1891 1896 Dörrensolz 1893 1898 Job, Ernst, in Stepfershausen 1894 1899 Fasanerie, Schatullgnt KurzinS, Ernst, Fasancnmeister 1887 — — — — Grimmenthal, Hospital Trink«, Rath in Meiningen 1883 — — — — Grumbach, Gut Reinhardt, Caspar Fr. 1895 1900 Reinhardt, Joh. Casp. in Alten- breitungen 1895 1900 13 Gemeinde Name des Schultheißen. Der Dienstzeit Name des Gemeindeeinnehmers. Der Dienstzeit (Gemarkung.) (Gemarkungsvertreters.) Be- ginn. Ab- lauf. Be- ginn. Ab lauf. Grundhof Gerstenhauer, E. 1687 — — Hofteich, Gut Rast, Rittergutspachter in Belrieth — — — Johannesberg, Dom.-Gnt Kühnlenz, Oberförster in Helba — — — Kätzerode, Gut Kamp, Aug., Gutspachter in 1894 — — Landsberg, Schatullgut Kätzerode Hunger, Pachter _ — — — Langenfelder Dom.-Wald. ArtuS, Oberförster in Frauen- — — — Liebenstein, Dom.-Gut breitungen Schwarz, Ferd. in Liebenstein _ — — — Maienluft, Dom.-Gnt Köhler, Rath, Amtsverwalter in , 1883 — — Maricnthal, Dom.-Gut Wasungen Werner, Schultheiß in Schweina _ — — Niedersnlzfeld mit der NeumUhle, Wustung Oberrohn m. d. großen Röhrigshof Müller, August in Dreißigacker 1893 — '—■ Israel,Dom.-Pachter inSalzungen 1893 — — — — Oberellener Gutswald mitHütsch- Rehe, Gutspachter in Oberellen 1892 — — und Frommeshof Profisch, Dom.-Gut Werner, Schultheiß in Schweina _ — — — Rabolsgrube, Dom.-Gnt !Leyh, Landwirth in Meimers ' — — Reumles, Wustung Thomas, Schultheiß in Dreißig- 1895 1900 Müller, August, in Dreißigacker 1895 1900 Roßhof, v. Geysow'sches Freigut acker Plümecke, Administrator in Roß- _ — — — Ruppers, Gut dorf Demuth, Forstverw. in Ruppers — — Schmerbach mit Heftenhof, Gut Bräutigam, Forstverwalter — — Sinnershausen, Gut Schneider, Hermann, Verwalter |' — — Sorga, Dom.-Gut Leyh, Landwirth in Meimers — — — Thurmgut mit Wolfgang, Dom.- Gut mit Forsthaus Waldfischer Dom.-Wald. Hosmann, Schultheiß in Her- mannsfeld Forsteiinhaber zu Waldfisch — —- — — — Abtswald, Kgl. Pr. Wald. Belriether Rittergntswald. Bibra, Freih. v. Bibra'sche Wald. Bischoffswalduug b. Schmerbach Brcilunger Dom.-Wald. Dietlaser Gutswald. Dreißigackccer Dom.-Wald. Eöingshäuser Dom.-Wald. Forst- u»d Röhrigswiesen Gaulshansen, Wustung Geba, v. Wechmar'sche Gutswald. Grafensteiu, Wald. Haßsurth, Dom.-Wald. Haßfurth u. Rupperg, v. Bibra'sche Wald. Haun'sche Waldung B. Unbewohnte Gemarkungen Forsteiinhaber zuHerrenbreitungen Rast, Rittergutspachter in Belrieth Rußwurm, Thcobald, in Rent- wertshausen Pfeifer, Oberförster in Henneberg Forsteiinhaber zuFrauenbreitungen Hofmann, Schultheiß in Dietlas Forsteiinhaber zu Helba Derselbe Schmidt, G. C., in Hauhof 1890 | 1995 Other, Adolf, in Ritschenhausen 1893 Jobst, Johannes, in Geba Adam, Schultheiß in Langenfeld Forsteiinhaber zu Helba Weyh, Friedr., in Walldorf Bodenstein, Forstverw. in Langen-- Helbaer Dom.-Gut u. Wald. Helmerser Dom.-Wald. Henneberger Dom.-Gut u. Wald. Hexenberg, Dom.-Wald. Hohleborn,Taubertsberg u.Krumme- hohle, Wald. Hunnwaldung bei Immelborn Hutsberg mit Neuberg, Dom.-Wald. Klosterwald b. Sinnershausen Lampertshausen, Wustung Maßfelder Dom.-Teichwicscn feld Forsteiinhaber zu Helba Forsteiinhaber zu Helmers Forsteiinhaber zu Henneberg Forsteiinhaber zu Helba Karl Eichhorn in Salzungen Schmidt, A. E., in Immelborn Forsteiinhaber zu Henneberg Forsteiinhaber zu Helmers Wachs, Emil, in Bibra Oberförster Kllhnlenz in Helba 1894 1889 1899 1894 Schmidt, Wilh., in Immelborn Fickel, Gustav, in Ritschenhausen Beyer, Johannes, in Immelborn 1899 14 Gemeinde Name des Schultheißen. Der Dienstzeit Name des Gemeindeeinnehmers. Der Dienstzeit (Gemarkung.) (Gemarkungsvertreters.) Be ginn. Ab lauf. Be ginn. Ab lauf. Nieder- und Unter-Döllendorf, Hofmann, Friedrich, in Metzels __ __ Wustung der Stadt Schmalkalden Oberrohn, Dom.-Wald. Forsteiinhaber zu Waldfisch — — — — — Oepfershäuscr Oberwald, Dom.- Forstciinhabcr zu Helmers — — — — — Wald. Oepscrshiiuser Unterwald, Dom.- Derselbe — — — — — Wald. Oepfershäuscr Ritterholz, Dom.- Derselbe — — — — — Wald. Ottenhausen, Wüstung Krauß, Friedrich, in Bettenhausen — — — — — Rentwertshäuser Gutswald. Nußwurm, Theobald, in Nent- wertshausen Ringels, Wustung Naßmann, Georg, in Metzels Köhler. Forstwart in Roßdorf — — — — — Rostdorf, v. Wechmar'sche Wald. — — — — — Rupperg, Dom.-Wald. Forsteiinhaber zu Helba — — — — — Salzungen, Dom.-Wald. Forsteiinhaber zu Waldfisch — — — — — Salzunger Wald, Bürger- oder Magistrat in Salzungen — — — — — Spitalberg Schweinaer Dom.-Wald. Forsteiinhaber zu Liebenstein — — — — — Steinbacher Dom.-Wald. Derselbe — — — — — Stillwand, Dom.-Wald. Forsteiinhaber zu Helba — — — — — Unterrohner Kammergutöwaldnng Dankworth, Kammergutspachter in Unterrohn 13. Nachstehend werden die Namen der Orts- und Gcmarkungsvorstände, sowie der Gemeindeeinnehmer, des Kreises Hildburghausen unter Angabe des Beginns und Ablaufs der Dienstzeit derselben andurch bekannt gegeben. Hildburghausen, den 20. Dezember 1894. Der Herzog!. Landrath. G. Berlet. Gemeinde. Name des Schultheißen. Der Dienstzeit Name des Gemeindeeinnehmers. Der Dienstzeit (Gemarkung.) (Gemarkungsvertreters.) Be ginn. Ab lauf. Be ginn. Ab lauf. Adelhausen I. Genre Jobst, Wilhelm inderr 1692 1897 Gatzer, Gg. Nicol 1895 1900 Albingshausen Götz, Adolf 1895 1900 Götz, Fr. Will,. 1895 1900 Beltheim Behrunqen Frank, Wilhelm 1891 1896 Frank, Theodor 1890 1895 Stumpf, Louis 1892 1897 Sätön, Hermann 1892 1897 Beinerstadt Wilhelm, Caspar 1895 1900 Wehner, Ehrhardt 1891 1896 St. Bernhardt Schad, Wilhelm 1895 1900 Thomas, Hermann 1895 1900 Bibeischlag Höhn, Wilhelm 1895 1900 Schilling,-Johannes 1894 1899 Billmuthhausen Leuthäuser, Gottlieb 1893 1899 Pjeifer, Berthold 1894 1899 Birkenfeld Rempt, Adalbert 1892 1897 Klett, Eduard 1894 1899 Bockstadt Gleichmaun, Gottlieb 1891 1896 Ernst,(Eduard 1894 1899 Bratteudorf Arnold, Carl Sonneseld, August 1893 1898 Otto, Heinrich 1893 1898 Brünn 1892 1897 Oesterlein, Heinrich 1895 1900 Bürden Leib, Heinrich 1893 1893 Trier, Julius 1893 1898 Colberg Gesell, Ernst 1894 1899 Fischer, Georg 1891 1896 Crock Geier, Friedrich 1894 1900 Löjflcr, Nicol II. 1890 1895 Tingsleben Kirchner, Eduard 1890 1896 Koch, Joh. Nicolaus 1894 1899 Ebenhards Weichler, Heinrich 1893 1898 Spindler, Johann 1893 1898 Ehrenberg Ender, Heinrich Wilhelm 1894 lr 99 Ender, Casp.Christian 1894 1899 Eicha Krämer, Wilhelm Traut, August 1894 1899 Graf, Reinhard 1894 1899 Einstedel 1891 1896 Fischer, Berthold 1895 1900 Eishausen — — — Fischer, Christian 1895 1900 Engenstein Heß, Hermann 1894 1899 ■üiüller, Robert 1893 1898 Ernstthal Heß, Gottlieb 1895 1900 Lösch, Emil 1894 1899 Exdorf Müller, Wilhelm 1890 1895 Schad, Wilhelm 1895 1900 15 Gemeinde. (Gemarkung.) Name des Schultheißen. (Gemarkungsvertreters.) Der Dienstzeit N a m c des G e m e i n d e e i n n e h m e r s. Der Dienstzeit Be- ginn. Ab lauf. Be ginn. Ab lauf. Fehrenbach Schmidt, Theodor 1895 1900 Hartung, Emil 1894 1899 Friedrichshöhe Dresses, Ferdinand 1894 1899 Kleinteich, Louis 1894 1899 Gabel Pfeuffer Moritz 1895 1900 Rosenbaum, August 1891 1896 Gellershausen Fritz, August 1895 1900 Schubarth, Pankr. Friedrich 1892 1897 Gießübel Hofmeister, Albert 1892 1897 Boigt, Gottlieb 1892 1897 Gleichamberg Dömmina, Georg 1893 1899 Schmidt, Andreas 1893 1899 Gleicherwiesen Mauer, August 1895 I960 Kern, Christian 1 •' ;5 1900 Gompertshausen Leipold, Johann 1893 1898 Sorns, Georg 1893 1898 Goßmannsrod Dressel, August 1891 1896 Arnold, Heinrich 1895 1900 Grimmelshausen Leib, Jacob 1889 1895 Roßmann, Friedrich 1889 1895 Grub Barfuß, Sebast. 1892 1897 Reif, Theodor 1895 1900 Haselrieth Blaufuß, August 1895 1900 Raumschllssel, August 1895 1900 Haina Scheller, Franz 1895 1900 Martin, Christian 1890 1895 Harras Bauer, Carl 1891 1896 Schilling, Eduard 1892 1897 Heid Weygandt, Emil 1894 1899 Leuthäuser, Paul 1893 1898 Hellingen Langert, Christian 1895 1900 Scheller, Ernst 1895 1900 Henfstädt Happ, Gustav >895 1900 Pfeffer, Sebastian 1895 1900 Herbartswind Wank, Alexander 1895 1900 Gehring, Adolf 1895 1900 Heßberg Thein, Michael 1895 1900 Löhncrt, Carl 1892 1897 Hetschbach Börner, Franz 1894 1899 Fischer, Nicolaus 1892 1897 Heubach Luther, Eduard 1893 1898 Wagner, Elias 1895 1900 Hindfeld Roßbach, Christian 1893 1898 Frank, Wilh. II. 1891 1896 Hinterrod Bcyersdorfer, Andreas 1894 1899 Graöreiner, Heinrich 1894 1899 Hirschendorf Otto, Julius 1894 1899 Leipold, Reinhold 1895 1900 Holzhansen Röser, Carl 1891 1896 Röser, Ludwig 1891 1896 Kößlitz Götz, Adam 1894 1899 Hornung, Heinrich 1892 1897 Kloster Veilsdorf Schmidt, Rudolf 1891 1896 Bauer, Gustav 1894 1899 Leimrieth Hummel, August 1892 1897 Happ, Carl 1892 1897 Lengfeld Karl, Christian 1891 1896 Kelber, Christian 1891 1896 Lichtenau Raab, Carl 1390 1895 Reich, Carl 1894 1899 Linden Geißler, Franz 1891 1896 Hanf, Wilh. " 1893 1898 Lindenau Schmidt, Reinhardt 1891 1899 Schmidt, Wilh. 1894 1899 Marisfeld Biebcrbach, Caspar 1895 1900 Geißeuhöhner, Peter 1891 1896 Massenhausen Lindner, Heinrich 1895 1900 Keyser, Georg 1892 1897 Meudhausen Rußwurm, Hugo 1892 1897 Kopp, Rudolf 1895 1900 Merbelsrod Witter, Carl 1890 1896 Lindenlaub, Ferd. 1895 1900 Milz Frank, Ernst Louis 1893 1898 Graf, Ferdinand 1890 1895 Neustadt a. R. Minner, August 1893 1898 Schmidt, Fr. jr. 1893 1898 Obendorf Fleischmann, Eduard 1895 1900 Kirchner, Ernst 1895 1900 Oberneubrunn Schmidt, Wilhelm 1893 1898 Witter, Cornelius 1894 1899 Oberstadt Geißenhöner, Georg 1893 1898 Geißenhöner, Caöp. 1895 1900 Oberwind Eck, Louis 1892 1897 Fischer, Daniel 1895 1898 Pfersdorf Koch, Hermann 1894 1899 Seisricd, Carl 1894 1899 Poppenhausen Schelhammer, A. 1894 1899 Schubert, Michael 1894 1899 Poppenwind Weser, Emil 1895 1900 Schelhorn, Emil 1891 1896 Reurieth Henneberger, Georg 1891 1896 Keßler, Georg 1890 1895 Rieth Arnold, August 1890 1895 Roth, Wilh. Heinr. 1895 1900 Roth Wilhelm, Edmund 1892 1897 Eyring, Heinrich 1892 1897 Saargrund Otto, Georg 1894 1899 Stammberger, Paulus 1895 1900 ^achsendorf Angermann, Lorenz 1894 1899 Kirchner, Gg. Andr. 1894 1899 Schackendorf Otto, Bernhard 1893 1898 Lörzing, Wilhelm 1893 1898 Schirnrod Griebel, Bernhard 1895 1900 Kleintcich, Gottlieb 1890 1895 Schlechtsart Hvtmann, Nicol 1895 1900 1895 1900 Schmeheim Köhler, Ferdinand 1895 1900 Roth, Valentin 1895 1900 Schnett Heß, Heinrich 1893 1898 Beez, Bernhard 1893 1898 Schwarzbach Deckcrt, Emil 1880 1895 Sühifleisch, Jacob 1895 190t. Schwarzenbrunn und Sophienau Hopf, Eduard 1890 1895 Heyn, Reinhold 1892 1897 ^chwerckershausen, Kegel, Wilhelm 1892 1897 März, Georg 1892 1897 Sndingstadt Leipold, Heinrich 1892 1897 Gatzer, Nicol 1891 1896 Sregritz Schinidt, Heinrich 1895 1900 Koch, Gustav 1895 1900 r'wm°rshausen Dittrich, Gg. Andreas 1891 1896 Pommer, Georg 1894 1899 ^lemseld Schinidt, I. Carl 1895 1900 Ehrsam, Carl 1892 1897 16 Gemeinde. Name des Schultheißen. Der Dienstzeit Name des Gemeindeeinnehmers. Der Dienstzeit (Gemarkung.) (Gemarkungsvertreters.) Be- ginn. Ab- lauf. Be ginn. Ab lauf. Stelzen Stößel, Ernst sen. 1895 1900 Helberger, Frdr. 1893 1898 Steudach Lindncr, Andreas Stoll, Friedrich 1891 1896 Gleißner, Ga. 1891 1896 Stressenhausen 1891 1896 Güntsch, Johann 1891 1896 Streufdorf Crämer, August 1895 1900 1895 1900 SUlzdorf Seifert, Reinhardt 1895 1900 Wachenbrunner, Jul. ,895 1900 Tachbach Abesser, Joh. Georg 1892 1897 Leib, Gottfried 1895 1900 Tellerhammer Löser, Theodor 1892 1897 Schramm, Emil 1895 1900 Tossenthal Griebel, Georg 1893 1898 Beyersdorfer, Gottfried 1895 1900 Unterneubrunn Sorg, Georg 1891 1896 Langguth, Hugo 1892 1897 Veilsdorf Burkhard, Roman 1892 1897 Meyer, Bernhard 1894 1899 Völkershausen Luther, Anton 1892 1897 Horn, Leonhard 1890 1895 Volkmannshausen Rauschert, Christian 1892 1897 » — — — Wachenbrunn Büttner, Ernst 1895 1900 Ganz, Joh. 1893 1897 Waffenrod Zetzmann, Louis 1894 1899 Löffler, Christian 1893 1899 Wallrabs Baumann, Nicol 1895 1900 Anschlltz, Gotthard 1892 1897 Weitersroda Them, Elias Hopf, Earl 1894 1899 Langguth, Georg 1895 1900 Weitesfeld 1892 1897 Bischoff, Jakob 1893 1898 Westenfeld Amberg, Gotthart 1893 1898 Floßmann, Heinrich 1895 1900 Westhausen Rix, Christian 1893 1898 Witter, Friedrich 1893 1898 Wolsmannshausen Then, Benedikt 1895 1900 Friedrich, Gotthard 1895 1900 Zeilseld Lindner, Hugo 1893 1898 Fischer, Theodor 1893 1898 I Billmuthhausen, R.-Gut I. Gemarkungen autzerhalö de A. Bewohnte Gemarkt Ludloff, Herm., RittergutSbes. !! — r Gen Ingen. reindeffuren. Bockstadt, R.-Gut Kleemann, Inspektor das. —- — — — — Buchenhof, Dom.-Gut Stötzer, Oberförster in Römhild — — — — — Einöd, R.-Gut Kraußlach, Rittergutsbesitzer — — — — — Erlebach, R.-Gut von Marschall-Greiff, Rudolph, — — — — — Friedenthal, R.-Gut Kammerherr, RittergutSbes. das. Koch, Schulth. in Pfersdorf Ballhausen, C., zu Haubinda Schulz, R., Gutsp lichter _ Haubinda, R.-Gut ' — — — — Leitenhausen, R.-Gut — — — — — Meierei bei Steinfeld, Dom.-Gut Schmidt, C. Jul., Schulth. in — — —. — — Mönchshof, Dom.-Gut Steinfeld Kopp, Andreas, Schultheiß von Mendhausen Greiner, Oberförster in Heldburg Neuhof, Vorwerk: Hundshaugk _ Steudach, R.-Gut Hnffmann, Constantin — — — — — Trostadt, Dom.-Gut Hoch, Schulth. in Siegritz — — — — — Veste Heldburg Greiner, Oberförster in Heldburg — — — — — Sachseudorfer Dom.-Waldung Kellermaun, Oberförster in Sachsendorf B. Unbewohnte Forsteiinhaber von Themar — — — — — Brülles,Weingarten, Flädrich, Edel- mannseichig, (Dom.-Wald) Äemarl ungen Buch, große und kleine (Dom.-W.) Derselbe — — — — — Edclleitsberg, Waldung bei Schme- heim Werner, Gottl., Schmeheim _ _ _ Ernstthalcr Dom.-Wald Foisteiinhaber von Ernstthal — — — — — Fohlenhügel, desgl. Forsteiinhaber von Heldburg — — — — — Gleichamberger Dom.-Wald Forsteiinhaber von Römhild — — — — — Gleichberg (großer), Dom.-Wald Derselbe — — — — — Gleichberg (kleiner), Dom.-Wald Derselbe — — — — — Heldvurger Dom.-Forst Forsteiinhaber von Heldburg — — — — — Henfstädter R.-Gutswald Gutsförster Bernhard Scheider in Henfstädt — — — — — 17 Gemeinde. Name des Schultheißen. Der Dienstzeit Name des Gemeindeeinnehmers. Der Dienstzeit (Gemarkung.) (Gemarkungsvertreters.) Be ginn, Ab lauf. Be ginn. Ab lauf. Heßberger R.-Gutswald. Inspektor Gricsing in Heßbcrg Heubacher Dom.-Wald. Forsteiinhaber von Heubach — — — — — Jltenberg, Dom.-Wald. Massenhäuser R.-Gutswald. Forsteiinhaber von Themar- Schultheiß Lindner in Massen- — — — — — Hausen — — -' — — Mönchsholz, Dom.-Wald. Forsteiinhaber von Römhild — — — — — Pansau, Dom.-Wald. Forsteiinhaber- von Heldburg — — — — Pfaffenholz, Dom.-Wold. Derselbe — — — — — Schwabhausen, Wullung Kolb, Christian 1895 1900 Meisch, Conrad 1890 1896 Schwarzbacher Dom.-Waldung Forsteiinhaber von Ernstthal — — — — — SchweikerShänser Dom.-Waldung Forsteiinhaber von Heldburg — — — — — Sulzbach, Wustunq Berghold, Gottfried 1895 1900 Fischer, August 1895 1900 Weipoldswaldung, Dom.-Wald. iiorsteiinhaber zu Römhild — Weitersrodaer R.-Gutswaldung Thein, Michael in Heßberg Wolfenheerd, Dom.-Waldung Forsteiinhaber in Römhild • Kreises Sonneberg wird ; hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht. 14. Nachstehende Uebersicht über die Ortsvorstände Sonneberg, den 20. Dezember 1894. (Gemarkungsvorstände) und Gemeindeeinnehmer des Der Herzogi. Landratb. V Fischer. Uebersicht über Gemeinde. (Gemarkung.) Almerswind Bachfeld Betielheckeu Blatterndorf Buch Döhlau Effelder Ehnes Eichitz Emstadt Föritz Forschengereuth Gefell Gessendorf Görsdorf Grümpen Gundelswind Hiimmern Haselbach Heinersdorf Heubifch die Ortsborstände und Gemeindeeinnehnler des Kreises Sonneberg. Name des Schultheißen. (Gemarkungsvertreters.) Der Dienstzeit Be ginn. Ab lauf. Name des G e m e i n d e e i n n e h m e r i Johann Georg Scheler Gottlieb Steinerstauch Georg Matthes Ferdinand Bergner Georg Nicol Wicklein Heinrich Stammberger Friedrich Löhnert Richard Schmidt Johann Nicol Engelhardt Eduard Bräutigam Bernhard Weber Bernhard Rüger Simon Oberender Carl Renner- Carl Scheler Georg Nicol Fischer- Carl Grambs Johann Nicol Büchner David Herold Peter Bischofs Adam Walter I. Gemeinden. Der Dienstzeit Be ginn. Ab lauf. 1894 1899 August Greuling 1893 1898 1894 1899 Johann Nicol Scheler 1892 1897 1892 1897 Heinrich Oberendcr 1895 1900 1895 1900 Friedrich Herr- 1890 1895 1890 1895 Carl Friedrich Bätz 1894 1899 1890 1896 Eduard Flemming 1895 1900 1894 1899 Gottlieb Müller 1891 1896 1894 1899 Wilhelm Fischer 1891 1896 1895 1900 Markus Rebhan 1895 1900 1890 1895 Georg Scheler 1893 1898 1895 1900 Simon Heublein 1695 1900 1891 1896 Christian Sperschneider 1890 1895 1895 1900 Friedrich Korn 1395 1900 1891 1896 Leonhard Schindhelm 1891 1896 1890 1895 Carl Bräutigam 1895 1900 °- 1893 1898 Paul Fleischmann 1892 1897 1895 1900 Eduard Grosch 1891 1896 1890 1895 Gustav Steiner- 1892 1897 1892 1897 Christian Wiegand 1890 1895 1895 1900 Georg Markus Rebhan 1894 1899 1891 1896 Bictor Walther 1895 1900 18 Gemeinde. (Gemarkung.) Name des Schultheißen. (Gemarkungsvertreters.) Der Dienstzeit Name des Ge meindeein nehmers. Der Dienstzeit Be ginn. Ab lauf. Be ginn. Ab lauf. Hönbach Johann Nicol Vetter 1891 1896 Peter Buff 1891 1896 Hüttengrnnd Christian Siegel 1894 1899 Bernhard Friedrich 1893 1898 Hüttensteinach Richard Fröber 1895 1900 Robert Rau 1895 1900 Jagdshof Georg Hammerschmidt 1891 1896 Albert Sembach 1894 1899 Jgelshieb Anton Greiner 1893 1898 Carl Frank 1891 1896 Judenbach Christian Engelhardt 1893 1899 Friedrich Meusel 1893 1898 Katzberg Christoph Lützelberger 1895 1900 Anton Luthardt 1895 1900 Köppelsdorf Richard Rempel 1891 1896 Adolf Fickel 1891 1896 Korberoth Martin Müller 1892 1897 Johann Nicol Langgnth 1895 1900 Lauscha Louis Mllller-Pathle 1895 1900 Otto Greiner 1892 1897 Liebau Peter Rau 1891 1896 Friedrich Faber 1893 1893 Lindenberg Christian Scheurich 1895 1900 Ehrhardt Scheurich 1695 1900 Malmerz Carl Welsch 1895 1900 Georg Müller 1893 1899 Mark Carl Renner 1891 1896 Leonhard Schindhelm 1891 1896 Mausendorf Christian Stößel 1895 1900 Johann Georg Stößel 1895 1900 Mengersgereuth Gustav Eichhorn 1891 1896 Paul Vetter 1893 1897 Meschenbach Johann Georg Buff sen. 1894 1899 Paul Schneider 1890 1895 Mönchöberg Emil Wallher 1893 1898 Johanne« Häfner 1890 1895 Mogger Ferdinand Bauersach« 1892 1897 Carl Hülf 1892 1897 Mürschnitz Georg Elias Wiedel 1895 1900 Paul Langbein 1892 1897 Mupperg Peter Jacob 1890 1895 Heinrich Faber 1895 1900 Neuenbau Christian Apel 1895 1900 Ernst Louis Löffler 1895 1900 Neufang Friedrich Döbrich 1891 1896 Martin Hammerschmidt 1891 1896 Neuhauö Bernhard Eichhorn 1891 1896 Friedrich Graf 1891 1896 Neundorf Eduard Lutz 1895 1900 Theodor Hops 1895 1900 Oberlind Paul Halboth 1890 1895 Friedrich Motschmann 1890 1895 Oberroth Christian Stammberger 1895 1900 Johann Georg Glcichmann 1895 1900 Oerlsdorf Georg Nicol Brückner 1893 1898 Bernhard Wittmann 1890 1895 Rabenäußig Richard Lenk 1894 1899 Eduard Lenk 1891 1897 Rauenstein Cuno Wächter 1895 1900 Franklin Müller-Fritzle 1895 1900 Roth Georg Resch 1895 1900 Friedrich Henkel 1890 1895 Rotheul Johann Gruber 1892 1897 Heinrich Ehrsam 1894 1900 Rottmar Peter Obereuder 1895 1900 Gottfried Fischer 1895 1900 Rückerswind August Scheler 1892 1897 Johannes Lieb 1892 1897 Schichtshöhn Emil Wagner 1895 1900 Carl Hähnlein 1895 1900 Schierschnitz Christian Obereuder 1890 1895 Carl Liebermann 1890 1895 Schwärzdorf Georg Oettler 1891 1896 Ferdinand Heublein 1892 1897 Selsendorf MyliuS F scher 1893 1898 Christian Schmidt 1891 1896 Seltendorf Hermann Wank 1892 1897 Peter Bernhard 1895 1900 Sichelreuth Adam Höhn 1895 1900 Johannes Matthcö 1894 1899 Siegmundöburg Johann Schott 1890 1895 Anton Kühnlenz 1894 1899 Steinach Egydius Luthardt 1892 1897 Carl Luthardt 1891 1896 Steinbach Johann Georg Schindhelm 1890 1895 Peter Papp 1890 1895 Steinheid Eduard Qucck 1893 1898 August Köhler 1892 1897 Theuern Heinrich Höhn 1893 1899 Christian Sonncfeld 1892 1897 Truckendorf Carl Luthardt 1890 1895 Carl Schmidt 1890 1895 Truckenthal Caspar Müller zun. 1894 1899 Theodor Lulhardt 1893 1898 Unterlind Heinrich Siegelin 1893 1898 Joh. Georg Wicklein 1894 1899 Weidhaus en Nicol Eichhorn 1891 1896 Carl Heublein 1894 1399 Welchendorf Johann Georg Steiner ! 1895 1900 Christian Scheler 1895 1900 II. Gemarkungen außerchalö der Gemeindeffnren. Hämmerer Dom.-Waldg. Jgelshieber Dom.-Waldg. Judenbacher Dom.-Waldg. Sonneberger Dom.-Waldg. Steinacher Dom.-Waldg. Steinheidcr Dom.-Waldg. Theuerer Dom.-Waldg.' Forsteiinhaber in Hämmern — — — „ „ Jgelshieb — — — — „ „ Jndenbach — — — — „ „ Sonnebcrg — — — — „ „ Steinach — ' — — „ Steinheid — — — — " „ Theuern — — — — 19 15. Nachstehend wird ein Verzeichniß der in den Gemeinden und Gemarkungen des Kreises zur Zeit im 2lmt befindlichen Ortsvorstände bezw. Gemarkungs- Vertreter und Gemeindeeinnehmer zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Saalfeld, den 1. Dezember 1894. Der Herzog!. Landrath. Schneider. Gemeinde. (Gemarkung.) Achelstädt Arnsgereuth Aue am Berg Aue bei Camburg Barch seid Bernsdorf Beulwitz Birkenheide Boblas Bock und Teich Brennersgriin Buchbach Cauerwitz Cosekirchen Catharinau Gtöswitz (Gemarkung) Crauschwitz Crölpa-Löbschütz Creunitz Crösten Dorfkulm Döbrichau Döbritschen Eckolstädt Ernstthal Erkmannsdorf (Gemarkung) Freiroda Friedebach Garnsdorf Gorndorf Gosselsdorf Graba Gräfenthal-Probstzel Forst Gemarkung Graitschen Großgeschwenda Großkochberg Groß„eundorf Gügleben Hasenlhal „ Domänenfo Heiligeukreuz Herrschdorf Hohenfelden, Meining. Auth. Hohenofen Hütten 3anisroda 3emichen Name des Schultheißen. Der Dienstzeit Nam e des G e m c i n d e e i n n e h m e r s. 2 er Dienstzeit (Gemarkungsvertretcrs.) Be ginn Ab lauf Be ginn Ab- lauf Herfort Hoher 1895 1900 Albert Herber 1895 1900 Bernhard Müller 1891 1896 Carl Hänold 1891 1896 Carl Möller 1893 1898 Carl Wohlfarth 1893 1898 Reinhold Thierolph 1893 1898 Albert Werner 1891 1896 I. Eisenwinter 1893 1898 Albin Pfotenhaner 1893 1898 Louis Rosenbusch 1892 1897 Karl Knauer 1890 1895 Christian Wagner 1895 1900 Richard Dommler 1895 1900 Bernhard Arnold 1890 1895 Ferdinand Wenzel 1895 1900 Louis Holzmann 1892 1897 Herm. Breternitz 1893 1898 August Schöppe 1691 1896 Julius Große 1890 1895 Emil Vieweg 1892 1897 Ernst Lipfert 1892 1897 Magnus Brodel 1892 1897 Wilhelm Beck 1894 1899 Heinrich Paschold 1895 1900 Heinrich Kröckel 1890 1895 Bernhard Knof 1894 1899 Richard Frische 1894 1899 Carl Sachse 1890 1895 Otto Zimmermann 1894 1899 Louis Heimbürge Förster Hermann Köhler in Groß- 1891 1896 Alb. Scharf 1891 1896 kochberg — — — — Karl Zeitschel I 1891 1896 Huldreich Kötteritzsch 1895 1900 Anton Kühn 1895 1900 Neinhold Kreisel 1895 1900 Heinrich Bock 1891 1896 Heinrich Bauer 1890 1895 Herm. Schleitzer 1893 1898 Lehrer Albin Knabner 1894 1899 Oskar Höfer 1895 1900 Heinrich Kalbe 1695 1900 Wilhelm Tümmler in Zöthen 1895 1900 Julius Heinichen 1890 1895 Richard Junkclmann 1892 1897 Reinhold Kramer 1892 1897 Neinhold Kistritz 1894 1900 ArvednS Jennicke 1894 1900 Herm. Böhm I 1890 1895 Albrecht Müller 1890 1895 Alb. Wilh. Schmeißer — — Franz Rllhlemanu 1895 1900 Wihelm Decband 1895 1900 Ätichard Lchumann 1891 1896 Herm. Tbomc 1891 1896 August Müller 1895 1900 Karl Große 1895 1900 Friedrich Büchner 1895 1900 Carl Wagner 1893 1898 Richard Hosmann 1694 1899 Sebastian Hann 1891 1896 Heinrich Büchner 1895 1910 Heinrich Müller 1895 1900 Wilhelm Liebmann 1891 1896 Carl Große 1892 1895 Forsteiinhaber in Lehesten _ _ Albert Eiscnschmidt 1895 1900 Oskar Kohlbach 1895 1900 August Rentsch 1893 1898 August Rcichenbächer I 1895 1900 Heinrich Truppe! 1893 1898 Magnus Hehler 1893 1898 Heinrich Rcusch 1894 1899 Bernhard Müller 1890 1895 Ludwig Hoher 1891 1896 Friedrich Näther 1891 1896 ung Fritz Sorge 1893 1898 Gg. Pcterhänsel 1894 1899 Forsteiinhabec zu Hasenthal 1 — — Oskar Ziegler 1895 1900 Gustav Schmerze 1895 1900 Christian Oßwald 1893 1898 Heinrich Köhler 1892 1897 Otto Hoher 1894 1899 Die Geschäfte des Gemeindeeinnchmers bei der mit Hohenfelden Weimarischen Antheils gemein, schafllichen Kasse werden von dem Gemeinde- einnehmer auf der Weimarischen Seite besorgt. Anton Müller 1895 1900 August Sölluer 1895 1900 Albin Ebcrlein 1895 1900 Robert Quercnqässer 1895 1900 Anton Zeidler 1894 1899 Karl Zeidler 1892 1897 Heinrich Königcr 1895 1900 Richard Vater 1895 1900 20 Gemeinde. Name des Schultheißen. Der Dienstzeit Name des Gemeindeeinnehmers. Der Dienstzeit (Gemarkung.) ! (Gemarkungsvcrtreters.) ^ > Be- ginn Ab lauf Be ginn Ab- lauf Kaatschen Gustav Hoyme 1895 1900 Gustav Frühauf 1891 1896 Kleingeschwenda Heinrich Müller 1893 1898 Carl Wohlfarth 1695 1900 Kleingestewitz Franz Demmler ,895 1900 Karl Kreßler 1895 1900 Kleinneundorf Emil Reichenbächcr 1890 1895 Franz Jakob 1890 1895 Kleinprießnitz Karl Tonndorf 1895 1900 Richard Zeitschel 1895 1900 Köditz Josef Korn 1892 1897 Ferd. Rüdiger 1890 1895 Köckenitzsch Franz Lippold 1891 1896 Franz Hoher 1892 1897 Königsthal Karl Krotsch 1893 1898 Richard Schüler 1893 1898 Langenschade Heinrich Büchner 1894 1899 Arthur Wolf 1894 1899 Lausnitz Lehesten (Domänen'orstgemarknng Carl Franke 1895 1900 Wilh. Querengässer 1893 1898 und Herzog!. Schicfcrbrüche Berginspcctor Albin Vollhardt — — — — — Leislan Robert Lehmann 1895 1900 Otto Dicke 1895 1900 Lichtenhain b. Gr. Carl Ellmer 1892 1897 Friedrich Heymann 1892 1897 Lichtenhain b. Camb. Carl Weber 1893 1898 Friedrich Geiling 1893 1898 Lichtentanne Ludwig Suffa 1895 1900 Carl Pfannstiel 1895 1900 Limbach Emil Schlegel 1895 1900 Oskar Apel 1895 1900 Lippelsdorf Herm. Musold 1890 1895 Ernst Will 1892 1897 Lositz Richard Steiner 1895 1900 Richard Bergner 1895 1900 Louisengrün (Gemarkung) Forstwart Rosenberger ' — — — — Marktgölitz Albert Gutheil 1895 1900 Eduard Stäfe 1895 1900 Meernach Karl Wagner 1890 1895 Ernst Wagner 1893 1898 Biilda Arno Herold 1880 1895 Friedr. Weber 1893 1898 Miolau Franz Wöllner 1891 1896 Robert Becker 1893 1898 Mosen Heinrich Höselbarth 1890 1895 Franz Sch aller 1891 1896 Münchengosserstädt Berthold Bösemann 1894 1899 Karl Vöcklcr 1894 1899 Naundorf Günther Liebmann 1894 1899 Gustav Reich 1890 1895 Neidschütz Anton Große 1894 1899 Aug. Schwarze 1890 1895 Oberloquitz Richard Gutheil 1892 1897 Elimar Eilhauer 1890 1895 Oberneusulza (Gemarkung) Bergrath Wunderwald — — — — — Obernitz Erwin Könitzer 1891 1896 Richard Probst 1892 1897 Oberpreilipp Albert Kellner 1894 1899 Ernst Richter 1891 1896 Oberwellenborn Carl Brödler 1895 1900 Einst Pfeifer 1890 1895 Osthausen Gustav Kirchheim 1893 1898 Hugo Reichardt 1893 1898 Piesau Picsauer und Schmiedefelder Do- Albert Kuch 1893 1898 Ernst Müller 1893 1898 mänenforstgemarkung Forsteiinhaber zu Piesau — — — — — Pippelsdorf Bernhard Rosenbusch 1891 1896 Richard Müller 1893 1898 Posewitz Ed. Götze in Wonnitz 1893 1898 Ed. Götze in Wonnitz 1893 1898 Prießnitz Richard Haupt 1895 1900 Romuald Becker 1895 1900 Probstzella Otto Haucke 1890 1895 Heinrich Schmidt 1890 1895 Neichenbach b. S. Hermann Carl 1893 1898 Emil Sorge 1890 1895 Reichenbach b. G. Beruh. Brenner 1890 1895 Louis Müller 1890 1895 Reichmannsdorf Reichmannsdorf, Domänenforst-- Magnus Hofmann 1890 1895 Karl Korn 1891 1896 gemarkung Forsteiinhaber zu Reichmannsdorf — — — — — Remschütz Christian Unbehaun 1890 1895 Carl Bock II 1890 1895 Riechheim Richard Schenk 1893 1898 Wilhelm Hüther 1893 1898 Rodameuschel Albert Seidel 1895 1900 W. Kümmert 1893 1898 Röblitz Ernst Voigt 1895 1900 Anton Kramer 1895 1900 Rödelwitz Saalfeld, Residenzschloß Louis Rößler Der Herzogliche Landrath zu 1895 1900 Robert Eberhardt 1895 1900 Saatfeld — — — — — Scbaderthal Ernst Büttner 1894 1899 Eduard Anemüllcr 1895 1900 Schieben Edmund Eckardt 1895 1900 Louis Bauni 1895 1900 Schinditz Bernhard Reinhardt 1891 1896 Bernhardt Reinhardt 1891 1896 Schlaga Franz Reichenbücher 1890 1895 Christ. Wöckel 1890 1895 Schlettwein Herm. Reiße 1891 1896 Bernhard Holzmann 1892 1897 Schlcußkau Gotthardt Sachse 1892 1897 Ludwig Westhäuser 1892 1897 Schloßknlm Friedrich Klemm 1895 1900 Carl Schmidt 1895 1900 Schmiedebach Friedemann Hofmann 1892 1897 Mylins Schlegel 1892 1 1897 21 Der Dienstzeit Name des Gemeindeeinnehmers. Der Dienstzeit Be ginn Ab lauf Be- ginn Ab lauf 1895 1900 Justinus Bauer 1890 1896 1893 1898 Neinhold Schrimpf 1893 1898 1894 1899 Julius Kunze 1894 1899 1893 1898 Julius Graul ssir. 1893 1896 1895 1900 Olto Becker 1890 1895 1890 1895 Georg Büchner 1891 1896 1893 1898 Alexander Müller 1893 1898 1892 1897 Friedrich Sieber 1892 1897 1890 1895 Albert Hahn 1895 1900 1891 1896 Neinhold Bock 1891 1896 1891 1896 Lehrer Kutschbach 1892 1897 1895 1900 Lehrer Stibin Gllntzel >894 1899 1895 1900 Hugo Eschenbach 1893 1898 1693 1898 Herm. Lenthardt 1893 >898 ! 1894 1899 Carl Förster 1891 1896 1892 1897 Aug. Rensch 1895 1900 1890 1895 Emil Kämmer 1890 1895 1894 1899 Paul Georg! 1895 1900 4./1I.92 1898 August Zeitschel 1892 1897 1895 1900 Ewald Hüttenrauch 1895 1900 1891 1896 Fr. Müller 1891 1896 1890 1895 Wilhelm Kern 1895 1900 1893 1898 Eduard Ziegncr 1891 1896 1891 1896 Salomo Büchel 1891 1896 1891 1896 Karl Beyer 1894 1899 1891 1896 Karl Holzhey 1891 1896 1895 1900 Lehrer Aug. Jetzschky 1895 1900 1892 1897 Carl Kämmer 1895 1900 1893 1898 Emil Pröschold 1893 1898 1891 1896 Christian Steiner 1891 1896 1893 1898 Karl Kölschau 1895 1900 1890 1895 Hugo Schleitzer 1890 1895 1894 1899 Ritiergntsbes. Carl Weither 1895 1900 1890 1895 Friedrich Lchpmanu 1895 1900 1695 1900 Julius Hainichen in Döbrichau 1893 1898 Gemeinde. (Gemarkung.) Schmiedefeld Schmiedehausen Scidewitz Seisclitz Sieglitz Sommersdorf Spechtsdrunn Stedten Stöben Taubenbach Thierschneck Tümpling Tultewitz Treppendors Unterneusulza Unterpreilipp Unterwellenborn Untcrwirbach Utenbach Vierzehnheiligen Volkmannsdorf Wallendorf Weichau W.ißenburg - Reichenbach -Friedc- bacher Domänensorsigemarkung Weischwitz Weisbach Weisen Wichmar Wickersdorf WitlmaniiSgerenth Witzendorf Wonnitz Wöhlsdorf Würchhausen Zopten Zöthen Name des Schultheißen. (GemarkungsverlreterS.) Rudolf Graf Gustav Seitz Richard Eisenschmidt Julius Graul jun. Robert Krehan Georg Gottschall W.lhelm Pechtold Hermann Herber Oskar Gräfe Heinrich Büchner Louis Sachse Julius Matthes Reinhold Rosendahn Ernst Meynhardt Theodor Gose Herm. Rub Herbart Hofmann Paul Oswald Otto Puschendorf Heino Wlnimer Eduard Wohlfarth Renatus Günsch Bernh. Neuste Forsteiinhaber zu Weistenburg Louis Säuberlich Carl Müller Friedrich Müller Emil Thielemann Heinrich Schwank Carl Macheleid Karl Dracheleid Herm. Schmidt Georg Bock August Kahnt Bernh. Wagner Wilhelm Tümmler 16. Anträge auf Unterstützung aus dem Abwurf der Marienstiftung sind bis 30. ds. Mts. ein- zureichen. Meiningen, den 3. Januar 1895. Der Herzogliche Laudrath. Coudray. 17. Der Bläschenausschlag der Rinder in Bedheim ist erloschen. Hildburghausen, den 31. Dezember 1894. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 18. Einkommeusteuer-Ab- und Zugänge. Die Nachweisungen aus das4. Vierteljahr 1894ftrtb von den Orts- und Gemarkungsvorständen bis spä- testens zum 12. Januar 1895 hierher einzureichen. Meiningen, den 31. Dezember 1894. Herzog!. Amrse in nähme. Härtel. vuuv4niiaii|;i'UU'^umCU JWV UUSO OUlJt 1 OZfU werden jetzt den Gemeindevorständen mit der Auf- forderung zugefertigt, solche in der Zeit von Freitag, den 4. Januar bis Freitag, den 18. Januar 1895 in den Geschäftsräumen zur Einsichtnahme der Steuer- pflichtigen aufzulegen. Mildem 19. Januar 1895 beginnt eine 14tägige Frist zur Einwendung von Berufungen gegen die erfolgte Einschätzung und nach deren Ablauf eine gleiche Frist zur Begründung der eingewendeten Berufungen. Hildburghausen, den 2. Januar 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Kohles. _ 20. ‘ Die Militärpflichtigen, die hier ihren Woh.:-- sitz oder dauernden Aufenthalt haben, oder die hier geborenen, die innerhalb des Reichsgebietes weder einen dauernden Aufenthalt noch einen Wohnsitz haben, oder wenn der Geburtsort im Auslande liegt, deren Eltern oder Familienhäupter hier ihren letzten Wohn- 2 sitz gehabt haben, sowie die Eltern, Vormünder, Lehr-, Brod- oder Fabrikherren dieser Militärpflichti- gen, falls diese jetzt von hier abwesend sind, werden aufgefordert, sich in der Zeit vom 15. Januar bis zum 1. Februar 1895 zur Rekrutirungsstammrolle an- zumelden. Von den nicht hier geborenen ist das Geburts- zeugniß und von denen, die sich bereits früher zur Stammrolle angemeldet haben, deren Loosungsschein vorzulegen. Meiningen, am 19. Dezember 1894. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 21. Wer einen Hund hält, hat hiervon, auch wenn er von der Hundesteuer frei ist, in dem Zeitraum vom 1. bis zum 14. Januar k. Js. unter Angabe des Ge- schlechts, der Rasse und Farbe des Hundes, im Rath- hause, Zimmer Nr. 5 Anzeige zu machen und ihn in das Kataster eintragen zu lassen. Hunde, die nach dem 14. Januar angeschafft werden, sind innerhalb 14 Tagen nach der Anschaffung, junge Hunde inner- halb 14 Tagen, nachdem sie 12 Wochen alt geworden sind, anzumelden. Wer diese Anzeige unterläßt oder eine unrichtige Anzeige macht, hat von jedem steuer- freien Hunde eine Strafe von 2 bis 3 Mark, von jedem steuerbaren Hunde aber neben Nachzahlung der Steuer eine Strafe von 3 bis 9 Mark zu entrichten. Meiningen, den 19. Dezember 1894. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 22. S ch ulsp arka ss e n. Diejenigen ersten bez. einzigen Lehrer meines Be- zirks, welche Schulsparkassen verwalten, wollen über deren Ergebniffe in den 2 Kalenderjahren 1893 und 1894 nach Anleitung des in Nr. 33 des Regierungs- blattes vom 28. Februar 1894 für den Kreis Meiningen zu Grunde gelegten Formulars 2 Zu- sammenstellungen bis zum 31. Januar d. I. an mich einsenden. Sonneberg, am 1. Januar 1895. Der Herzog!. Kreisschulinspektor. Sieber. 23. Der gegen den Zimmermann Christian Hiob von hier unterm 16. Oktober 1894 erlassene Steckbrief wird hiermit als erledigt zurückgezogen. Meiningen, den 28. Dezember 1894. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt. 24. Der unter'm 31. Oktober 1892 gegen den Gelbgießer Heinrich Adolf Bauermann aus Kreuznach erlassene Steckbrief wird als erledigt zurückgezogen. Pößneck, den 29. Dezember 1894. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Diez. 25. Der gegen den Taglöhner Johann Wilhelm Siegfried Schmidt von Neustadt a. N. unter dem 17. März 1894 erlassene Steckbrief wird hiermit zu- rückgezogen. Eisfeld, den 1. Januar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. Thomas. 26. X. 1/94. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Landwirths Isidor Then in Wolfmannshausen ist in Folge eines von dem Gemeinschuldner gemachten Vorschlags zu einem Zwangsvergleiche Verglcichstermin auf Mittwoch, den 23. Januar 1895, Vormittags 10 Va Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Hierselbst an- beraumt. Römhild, den 24. Dezember 1894. Dr. Hochrein, als Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts. 27. Der Wehrmaun Jäger Friedrich Wilhelm Worch aus Sagisvorf, zuletzt wohnhaft in Seidewitz, geboren am 19. Mai 1858, wird beschuldigt, als Wehrmann der Landwehr ohne Eclaubniß ausgewan- dert zu sein. Uebertretung gegen §. 3603 d. Strafgesetzbuchs. Derselbe wird auf Anordnung Herzogl. Amts- gerichts hier auf Mittwoch, den 6. März 1895, Vormittags 9 Uhr, vor das Herzogl. Schöffengericht Hierselbst zur Haupt- verhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach 8- 472 der Strafprozeßordnung von dem König!. Bezirks-Commando zu Meiningen aus- gestellten Erklärung verurtheilt werden. Camburg, den 14. Dezember 1894. Birkenstein, als Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts. 28. Montag, den 7. d. Mts., Vormittags IOV2 Uhr, kommen im Siegel'schen Wirthshaus zu Oberblech- hammer zum Verstrich: 939 rin Laub- und 765rva Nadel-Brennholz, angerückt an die Straßen im Oelse-, Rögitz- und Steinachgrund. Steinach, den 3. Januar 1895. Der Herzogl. Oberförster. Schön. 23 Nichtamtliches. Herzogliches Kostheater. Sonntag, den 6. Januar. Zum ersten Male: Mauerblümchen Lustspiel in 4 Akten von O. Blumenthal und G. Kadelburg. Die Einlösung der am 22. September or. ausgeloosten Schuld- scheine Lit. A. Nr. 71. 94. 147. 149 und Alt. B. Nr. 174 und 424 erfolgt vom 2. Januar 1895 ab beim Bankhause B. M. StrnPP hier. Der Borstand der Casino-Gesellschaft in Weiningen. 30,000 Franca auf ein o i durchgegangenen Kunsthändler von Paris zu verkaufen. Off. unter Rothkäppchen an: John K. Jones & Cie. 31 bis faubg. Montmartre, Billigste Bezugsquelle für hülsenfreies Reisfuttermehl, G. & 0. Luders, Hamburg, Verkaufsstelle bei Georg Krauß, Meiningen. Mekctnntmcrchung. Bei der heute öffentlich stattgefundenen planmäßigen Gewinuziehung der 4 °/o Prämien-Anleihe der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen sind auf die Nummern der am 1. Dezember 1894 gezogenen Serien: 61. 159. 174. 201. 278. 610. 621. 647. 651. 666. 705. 717. 743. 787. 809. 902. 960. 980. 1021. 1163. 1244. 1290. 1334. 1422. 1618. 1654. 1696. 1984. 2032. 2106. 2116. 2230. 2398. 2548. 2637. 2675. 2959. 2974. 2976. 2977. 3067. 3115. 3146. 3191. 3255. 3355. 3403. 3405. 3415. 3427. 3464. 3555. 3684. 3705. 3719. 3757. 3852. 3865. 3867. 3955. nachstehende Prämien gefallen: Serie 61 Nr. 16 Ji 600 Serie 1290 Nr. 17 Ji 105000 Serie 3191 Nr. 22 Ji 1500 „ 159 it 18 11 600 n 1334 ” 24 600 ' 3255 II 2 II 3000 „ 621 n 15 It 600 1654 15 600 3403 II 9 H 600 „ 647 tt 6 1500 „ 1984 12 1500 „ 3403 II 13 II 1500 „ 647 n 11 „ 600 2106 'n 17 600 n 3405 10 II 1500 „ 651 tr 13 „ 600 2116 2 1500 n 3405 „ 11 II 600 „ 666 19 „ 600 2398 6 600 3464 II 13 II 600 „ 717 „ 1 ff 3000 2398 13 3000 1 3555 II 13 „ 600 „ 717 tt 3 n 600 2548 n 1 600 n 3555 II 22 „ 1500 n 743 n 1 600 2959 „ 3 600 „ 3705 II 11 II 600 n 809 n 8 „ 600 2976 n 4 30000 3705 II 16 II 3000 n 960 it 15 „ 600 2976 n 23 3000 ff 3852 II 21 II 1500 n 980 n 22 II 600 3067 4 600 3865 It 24 II 600 tr 1163 tr 6 II 600 l 3067 n 14 600 3867 tr 7 II 600 n 1163 n 23 tr 1500 3146 n 1 n 600 n 3867 II 25 II 600 „ 1290 it 12 ii 1500 3191 n 11 3000 Die übrigen zu obigen Serien gehörenden Pfandbriefe werden mit je Mark 306 eingelöst. Die Auszahlung der sämmtlichen vorstehend bezeichneten Pfandbriefe findet vom 1. Februar d. Js. an statt. Mit dem Rückzahlungstermine hört die Zahlung der Pfandbriefzinseu auf; die Deutsche Hypotheken- bank vergütet jedoch auf den Nominalbetrag der nach dem 1. März d. Js. zur Einlösung präsentirten Pfand- briefe bis aus Weiteres 2 °/o Depositalzinsen vom Verfalltage an. Aus den Verloosungen der Jahre 1885 bis 1894 sind noch Pfandbriefe von folgenden Serien rückständig: 85. 92. 95. 178. 405. 561. 739. 759. 841. 850. 942. 981. 1011. 1047. 1058. 1078. 1219. 1356. 1400. 1424. 1427. 1443. 1503. 1589. 1604. 1640. 1669. 1723. 1731. 1851. 1928. 1996. 2130. 2146. 2160. 2225. 2315. 2363. 2496. 2505. 2625. 2682. 2685. 2723. 2728. 2823. 2966. 2978. 3063. 3185. 3200. 3286. 3302. 3345. 3351. 3394. 3549. 3566. 3629. 3685. 3689. 3950. 3960. 3970. Meiningen, den 2. Januar 1895. Deutsche Hypothekenbank. 312 °|oige Werrabahn - Prioritäten. Hierdurch machen wir bekannt, daß die Ausgabe der 3 Vs °/oigeit Werrabahn-Prioriläten gegen die zur Convertirung angemeldeten Stücke vom irr. Januar r. .Ts. an bei den Stellen, welchen dieselben zur Convertirung eingereicht worden sind, erfolgt. Meiningen, den 2. Januar 1895. Pie Ptreciton der Werra-Eiseubahn-Gesellschaft. Graeger. SchuÜHeißenVerscrmmLung. > Die Herren Collegen werden gebeten, sich zu einer Versammlung Sonntag, den 6. Januar 189», Nachmittags 1 Uhr im Hiiöhler-'fchen Gasthof hiev einzufinden. Untermaßfeld, den 24. December 1894. A, Fickei, Schultheiß. I. A. vitz elegante lode Illustrirte Modenzeitung. Herausgegeben von der Redaction des „Bazar“. Monatlich 2 Nummern mit Schnittmustern in natürlicher Grösse. Colorirte Stahlstich - Modenbilder. Saalfeld a.a. Saale 1. Ziehung am 26. Januar 1895. In Dicfcv Geldlotterie kommen 80*y^Geldgewinne zur Entscheid»«!,, darunter das große Koos 10 OOO Mk. und drei Haupttreffer von je 1« OOO Mark — ea. auf 12 Loose 1 Treffer. — Ein Loos V zZ Mk. 11 Kvose für 30 Mark. (Porto und Gewinn-Listen 30 Pf, extra.) Bestellungen sind zu richten an A. Kayelmann, Hauptagentur, Saalfeld a. d. Saale. li!!e Postanstalten und Buchhandlungen nehmen jederzeit Abonnements an zum Preise von l3/i Mark vierteljährlich. Thüringer Kunstfärberei Königsee Chemische Wäscherei. Etablissement lten Ranges. — i^T“ Werte großartige Auswahl hoch- moderner Aaröen für 1894. "WU — Peinlichst saubere, unüber- troffene Ausführung. — Ermäßigte Preise. Annahmestelle, Muster und portofreie Vermittlg. bei Sophie Aschermann, Meiningen, Akaria Seifert, Wasungen. Neu! "WM Ne«! ! Kaiser-Panorama I int Gafthof zum Hirsch in Meiningen. Vom 1. bis 5. Januar: I. Cyclus. IN eist durch Tunis. Eintrittspreis 30 Pf. — 5 Karten 1 Mark. Ioticrrrn Strauß, der „Wiener Walzer- könig", der gelegentlich seines vielbesprochene» Jubiläums im vorigen Herbst so vi: e Be- weise der großen Votksbeliebtbeit seiner Muh' empfing, hat eine» neuen Walzer komponni und der „Gartenlaube" gewidmet. Die Gartenlaube, das in der ganzen Weü verbreitete, nicht minder volksthümliche Fa' milicublatt, bietet den prächtigen „Garte»' laube-Walzcr von Straus;" für Klavier ihren Abonnenten gratis als künstlerisch ans^ gestaltete Extrabeilage znm Beginn des neue» Jahrgangs. Druck nod Verlag der Keyßucr'schcn Hosbuchdrnckcrel in Meiningen, fiür die Redaction verantwortlich Karl KeUstuer in Melningei>- das Nr. 3. Sonnabend, den 5. Januar 1895. Qh h v Negier ungSblaN für das Herzogthum S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Zonn- in W«* *. K e*n Bedürfniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich "ü Mark, vierteljährlich 1 Mark, fiitMii » f i ^ Bringerlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet eS bei den Poftanstalten des Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mart. Be-- bei yvInserate werden mit 12 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreisnaltige Zeile berechnet. Privaten wird ^^tederholungeu ein und desselben Inserats Rabatt gewährt. t. Die Satzungen des Viehversicherungsvereins zu Schmeheim sind heute von uns genehmigt worden. Der Verein hat hierdurch in Gemäßheit des Gesetzes vom 28. Februar 1872 die Rechte juristischer Per- sonen erlangt. Meiningen, den 21. Dezember 1894. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. u n „ 2. Für den Standesamtsbezirk Ernstthal ist. der Schultheiß Hermann Böhm dortselbst als Standesbeamter bestellt worden. Meiningen, den 28. Dezember 1894. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim-. * 3. Mit Höchster Genehmigung Seiuer Hoheit des Herzogs und mit Zustimmung der übrigen an dem thüringischen Zoll- und Steueroerein betheiligten Staatsregierungen ist dem Herzoglichen Steueramt in Röm- yud die Befugniß 1) zur Ausfertigung von Begleitscheinen I und II, 2) zur Erledigung von Begleitscheinen I, einschließlich der Abfertigung der unter Eisenbahnwagen- verschluß eingehenden Begleitscheingüter, 3) zu Abfertigungen des Waaren-Ein- und Ausgangs im Eisenbahnverkehr über Waaren der Nummern 25 und 29 des Zolltarifs ertheilt worden. Meiningen, den 23. Dezember 1894. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Finanzen. Ziller. 4. Die Ortsvorstünde werden hiermit angewiesen, bie Bekanntmachung des Herzoglichen Kreisschulamts vom 11. v. Mts., Reg.-Blatt Nr. 199, betreffend Be- richtserstattung über Zahlung der rückständigenLehrer- besoldung auf das Jahr 1894, binnen 8 Tagen zu krledigen. Meiningen, den 2. Januar 1895. Der Herzogliche Landrath. Coudray. 5. Mit dem 1. Januar b. I. ist das Landes- vom 26. Januar 1894, wonach die in der Land- und Forstwirthschaft gegen Gehalt oder Lohn beschäftigten Arbeiter unv Betriebsbeamten der Kranken- versicherungspflicht unterworfen worden sind, in Kraft getreten. Als landwirthschaftlichcr Betrieb gilt auch der Be- trieb der Kunst- und Handels-Gärtnerei. Die Versicherung erfolgt bis weiter bei der Kreis- krankenkasse, soweit nicht die in den einzelnen Orten bestehenden Ortskrankenkaffen in Frage kommen. Als Gehalt oder Lohn sind auch Tantiemen und Naturalbezüge anzusehen. Die in der Landwirthschaft beschäftigten Dienstboten gehören zu den bersicherungspflichtigen Personen. Aus- genommen von der Versicherungs-Pflicht bleiben die- jenigen Arbeiter, deren Beichäfligung durch die Natur ihres Gegenstandes oder im Voraus durch den Arbeits- Vertrag auf den Zeitraum von weniger als eine Woche beschränkt ist, ferner diejenigen Betriebsbeamten, deren 26 Arbeitsverdienst 62/3 Jk für den Arbeitstag oder 2000 Ji. für das Jahr übersteigt. Alle Arbeiter aber, welche zur Arbeit auf minde- stens 1 Woche angenommen sind, müssen versichert werden. Den nur unständig d. h. auf kürzere Zeit, als eine Woche angenommenen Arbeiiern steht jedoch die Be- rechtigung zu, der Krankenkasse als freiwillige Mit- glieder beizutreten, wie auch die ständigen Arbeiter bei etwaiger Unterbrechung des Arbeitsverhältnifses be- rechtigt sind, das Versicherungsverhältniß als freiwillige Mitglieder fortzusetzen. Für die versicherungspflichtigen Kassenmitglieder hat der Arbeitgeber die Versicherungsbeiträge an die Krankenkasse abzuführen; er ist berechtigt, 2/3 des Be- trages auf den Arbeitslohn des Versicherten anzurechnen. Die als freiwillige Mitglieder der Kasse angehören- den Personen haben die Beiträge selbst zu bezahlen. Bleiben sie für 2 aufeinanderfolgende Zahlungs- perioden 'm Rückstand, so erlischt das Verficherungs- verhältniß und die Krankenkasse ist nicht mehr zur Krankenunterstützung gegen sie verpflichtet. Die Versicherungsbeiträge betragen wöchentlich: 16 Pf. für männliche Arbeiter über 16 Jahre, 10 Pf. für männliche Arbeiter unter 16 Jahre, 11 Pf. für weiblipe Arbeiter über 16 Jahre, 8 Pf. für weibliche Arbeiter unter 16 Jahre. Nach §. 49 des Krankenversicherungs-Gesetzes hat der Arbeitgeber jede von ihm beschäftigte versicherungs ^ pflichtige Person spätestens am 3. Tage nach Beginn der Beschäftigung bei deni Ortsvorstand anzumelden und spätestens am 3. Tage nach Beendigung derselben wieder abzumelden. Die Inhaber der land- und forstwirthschaftlichen Betriebe werden daher aufgefordert, die von ihnen beschäftigten versicherungspflichtigen Personen nunmehr ungesäumt bei dem Orts-Vorstand zur Anmeldung zu bringen. Wer der Anmeldepflicht nicht nachkommt, hat, außer einer Strafe bis zu 20 Mark und Nachzahlung der hinterzogenen Beiträge, der Krankenkasse auch die- jenigen Aufwände zu erstatten, welche sie auf Grund gesetzlicher oder statutarischer Vorschrift in einem vor der Anmeldung durch die nicht angemeldete Person veranlaßten llnterstützungsfalle gemacht hat. Die Ortsvorstände haben den Inhalt dieser Be- kanntmachung auf ortsübliche Weise zur Kenntniß der Ortseinwohner zu bringen und darauf hinzuwirken, daß die Anmeldung der versicherungspflichtigen Personen ordnungsmäßig und vollständig erfolgt. Meiningen, den 3. Januar 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 6. Die Voranschläge für den Haushaltungsplan in den Gemeinden für 1895 sind von den Gemeinde vorständen des Kreises bis Ende d. Mts. bestimmt dahier einzureichen. Hildburghausen, den 3. Januar 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 7. Die vom Kreisausschuß für die Kreisabtheilung Camburg beschlossene Erhebung von zwölf Prozent der direkten Jahresstaatssteuer als Kreisumlage für das Jahr 1895 ist durch hohes Rescript des Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung des Innern vom 15. d. Mts. genehmigt worden. Die Einzahlung der Kreisumlage hat zur Hälfte am 15. März, zur anderen Hälfte am 15. September k. I. zu erfolgen. Saalseld, den 30. Dezember 1894. Der Kreisvorstand. Schneider. 8. Militär-Ersatz-Geschäft pro 1895. Auf Grund des §. 46, Ziffer 7 der Wehrordnung haben die Herzog!. Standesämter a. einen Auszug aus dem Geburtsregister, ent- haltend die im Jahre 1878 geborenen Kinder männlichen Geschlechts, an die Gemeinde- und Geuiarkungsvorstände, b. einen Auszug aus dem Sterberegister des lau- fenden Jahres, enthaltend die Eintragungen von Todesfällen männlicher Personen, welche das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten, inner- halb ihres Bezirks nach dem hierzu vorgeschrie- benen Formular 6 anzufertigen und an den Unterzeichneten Civilvorsitzcnden der Ersah-Kom- mission bis zum 15. Januar 1895 einzureichen. Die Gemeinde- und Gemarkungsvorstände haben in Gemäßheit der §§. 45 und 46 der Wehrordnung die Rekrutirungs-Stammrollen auf das Jahr 1895 unter Zugrundelegung der ihnen durch die Herzog!. Standes- ämter mitgeheilten Auszüge aus den Geburtsregistern aufzustellen und diese Stammrollen nebst denjenigen der drei Vorjahre zum 15. Februar 1895 anher ein- zureichen. Außerdem sind noch beizufügen: a. die zu den Stammrollen gehörigen Auszüge aus den Geburtsregistern und b. die über die Todesfälle eingegangenen Benach- richtigungsschreiben. Was die Art und Weise der Aufstellung der Re- krutirungs-Stammrollen anlangt, so verweise ich auf i meine an die Gemeindevorstände ergangene gedruckte - Verfügung vom 13. November 1883, in welcher die einschlägigen Bestimmungen enthalten sind. Bemerken will ich hier nur noch Folgendes: In die Stammrollen sind einzutragen: 1) die innerhalb des Gemeinde- und Gemarkungs- bezirks im Jahre 1876 geborenen männlichen Personen, 27 2) die in der Zeit vom 15. Januar bis 1. Februar k. Js. sich anmeldenden Militärpflichtigen, 3) die sich nachträglich Anmeldenden, 4) die durch die amtlichen Nachforschungen der Ortsbehörden etwa sonn noch ermittelten zur Anmeldung Verpflichteten. Uneheliche Söhne werden nach dem Namen der Mutter genannt. Bei mehreren Vornamen wird der Rufname unter- strichen. Nach den Bestimmungen in den §§. 22 und 25 der Wehrordnung sind sämmtliche Militärpflichtige, welche im Jahre 1895 das 20. Lebensjahr vollenden, sowie diejenigen älterer Jahrgänge, welche weder zur Einstellung im Heere gelangt sind, noch eine endgültige Entscheidung über ihr Militärverhältniß seitens der Ersatzbehörden erhalten haben, verpflichtet, sich in der Zeit vom 15. Januar bis 1. Februar zur Aufnahme in die Rekrutirungs-Stammrollen bei dem Gemeinde- Vorstand anzumelden. Sind Militärpflichtige von dem Orte, an welchem sie sich gemäß §. 25 Ziff. 2 der Wehrordnung zur Stammrolle anzumelden haben, vorübergehend abwesend, so haben ihre Eltern, Vor- münder, Lehr- oder Brodherren die Verpflichtung, sie zur Stanimrolle anzumelden. Dabei mache ich darauf aufmerksam, daß die Ge- meinde- und Gemarkungsvorstände die zur Anmeldung Verpflichteten durch öffentlichen Anschlag, öffentliche Blätter, oder auf andere ortsübliche Weise zur Er- füllung ihrer Anmeldepflicht aufzufordern haben. Wer die vorgeschriebenen Anmeldungen zur Stamm- rolle oder zur Berichtigung derselben unterläßt, wird auf Grund des §.33 des Reichsmilitärgesetzes vom 2. Mai 1874 — Seite 55 des Neichsgesetzblattes pro 1874 — mit Geldstrafe bis zu 30 Mark oder Mit Haft bis zu drei Tagen bestraft. Die Gemeinde- und Gemarkungsvorstände haben in Rubrik 10 der Stammrollen mit „Ja" oder „Nein" genau anzugeben, ob die Anmeldung eines jeden Militärpflichtigen der konkurrirenden Altersklaffen und der etwa sonst noch vorhandenen älteren Gestellungs- pflichtigen erfolgt ist oder nicht. Mit der Einreichung der Stammrollen ist eine Anzeige darüber zu verbinden, 1) welche Strafen gegen diejenigen Personen, welche die Anmeldung zur Stammrolle unterlassen haben, von den — nach §. 2 des Ausführungsgesetzes zur deutschen Strafproceßordnung vom 13. Juni 1879 hierzu zuständigen — Ortspolizeibehörden ausgesprochen worden sind, 2) ob aus der Gemeinde etwa Leute zur Musterung gelangen, von denen ein oder mehrere Brüder im stehenden Heere bereits dienen, unter Angabe, wann der im aktiven Dienst befindliche Mann in das Heer eingestellt worden ist, und 3) ob etwa aus einer Familie zwei Söhne gleich- zeitig zur Gestellung kommen. Saalfeld, den 4. Dezember 1694. Der Civilvorsitzende der Ersatz-Commission. Schneider, Herzoglicher Landrath. 9. Bekanntmachung. Nach §. 93, Ziff. 2 der W.-O. haben sich die zum einjährig-freiwilligen Dienst Berechtigten beim Eintritt in das militärpflichtige Alter — d. i. der erste Ja- nuar desjenigen Kalenderjahres, in welchem sie das 20. Lebensjahr vollenden — sofern sie nicht bereits vorher zum aktiven Dienst eingetreten sind, sowie die- jenigen Militärpflichtigen, welche gemäß §. 89, 3 die Berechtigung zum einjährig.freiwilligen Dienst bei der Prüfungskommission nachgesucht haben, bei der Ersatz- kommission ihres Gestellungsortes schriftlich oder münd- lich zu melden und unter Vorlegung ihres Berechtigungs- scheins, sofern ihnen derselbe bereits behändigt ist, bezw. unter Vorlegung des Befähigungszeugnffses zum Seesteuermann (§. 88, 3) ihre Zurückstellung von der Aushebung zu beantragen. Sonneberg, den 2. Januar 1895. Der Herzogl. Landrath. Götting. 10. Das August Henneberger'sche Stipendium soll Ostern 1895 einem Handwerker zu seiner Ausbildung verliehen werden. Bewerbungsschreiben sind bis zum 1. März d. Js. einzureichen. Meiningen, den 3. Januar 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 11. Emkommensteuer-Ab- und Zugänge. Die Nachweisungen auf das 4. Vierteljahr 1894 sind von den Orts- und Gemarkungsvorständen bis spä- testens zum 12. Januar 1895 hierher einzureichen. Meiningen, den 31. Dezember 1894. Herzogl. Anrlseinnahme. Härtel. 12. Bekanntmachung. Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntuiß, daß die Ausloosuug der ersten Ziehung (VI. Serie) der Geldlotterie zum Besten der Kirche zu St. .Johannis in Saatfeld am 26. Januar 1895, Vormittags 8 Uhr, auf dem Rathhause (Magistratszimmer) zu Saatfeld stattftndet. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt planmäßig an der Kasse des Herrn Hofbankier A. Molling zu Saalfeld. Saalfeld a. d. Saale, den 14. Dezember 1894. Der K i r ch e n v o r st a n d. Füßlein. Trinks. 28 13. Blechschmidt, Ernst, Siebmacher von hier, ist noch nicht ermittelt und erneuern wir unser Straf- vollstreckungsersuchen vom 5. Mai 1890. Saalfeld, den 3. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 14. Wiegand, Conrad, Schneidergeselle aus Käß- litz bei Heldburg, ist noch nicht ermittelt und erneuern wir unseren wegen Unterschlagung erlassenen Steckbrief vom 21. Juli/14. August 1894. Saalfeld, den 3. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 15. Schnitzblochverkauf. Aus dem Forstort Steinberg kommt eine Partie frischgefällter Schnitzbloche am Freitag, den 11. ds. Mts., von Nachmittags 2 Uhr an, im Heyn'schen Gasthof zu Schwarzenbrunn meistbietend zum Verkauf. Sachsendorf, den 4. Januar 1895. Der Herzogi. Oberförster. Kellermann. Nichtamtliches herzogliches Koftheater. Sonntag, den 6. Januar. Zum ersten Male: Mauerblümchen. Lustspiel in 4 Akten von O. Blumenthal und G. Kadelburg. Kaiser-Panorama' Ihn Gasthof zum Hirsch in Meiningen. Vom 6. bis 12. Januar: II. Cyclus. Dresden ju. sächsische Hchrvch.j Eintrittspreis 30 Pf. 5 Karten 1 Mark. $9 taniiws Römhildtn Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Tbeil. d. Welt. Ulustr. Preis], umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Xlechnicum Miüweida'u i \ ■ — Sachsen. — \l*p\ ») Maschinen-Ingenieur-Schul® t b) Werkmeister-Schule. \ —7 orunterricht frei. - l* ■’VaaifliiiVKSüi-'iMäOäSffl 20,000 Francs auf einen durchgegangenen Kunsthändler von Paris zu verkaufen. Off. unter Rothkäppchen an: John P. Jones & Cie. 31 bis faubg. Montmartre, Paris. Q.IDSSB 1( zu i Saalfeld a.d. Saale 1. Ziehung am 26. Januar 1895. In öcfcv Geldlotterie kommen 8d^2Geldgewinne zur Entscheidung, darunter das große Koos 30 OOO fflk. und drei Haupttreffer von jo IG GO« Mark — ca. auf 12 Loose 1 Treffer. — Ein Loos 1#? , Mk. IB Koofe für 30 Mark. (Porto und Gewinn-Listen 30 Pf. extra.) jj Bestellungen sind zu richten an A. Kagelmann, Hauptagentur, Saalfeld a. d. Saale. GoLtesdieust. Sonntag nach Neujahr. Schlostkirche. Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhofprediger S ch au b a ch. Nachm. 2 Uhr: Bibelstunde. Herr Ober- hosprediger Schaubach. Stadtkirchc. Vorm. 1/210 Uhr: Herr Oberkirchenrath 11). Dreher. Nachm. Va2 Uhr: Herr Diakonus ! F r e u n d Kindergottesd^enst IIV» Uhr Vorm. Katholische Kirche. Epiphanie. Vormittags: V210 Uhr Predigt und Amt. Nachmittags: V- 2 Uhr Christenlehre und Andacht. oow 5. Januar 1895. Stillung Existenz f. j. kand. ujirtc. pro(p. JO pf. - Staat! conc. landw. Lehranstalt, Stettin, Röntg lUbertstr.L^I. Der „Gartenlaube - Walzer", das neueste Wert von Johann 2traust, wird am 6. Januar in W:cn von dcni berühmten Komponisten persönlich zur ersten Aufführung gebracht. D'r Walzer erscheint zunächst nur als Extra-Beilage zur Gartenlaube und wird erst später in den Musitalien and- lungc» zu haben sein. 4"/o Reichs-Anleihe 3'/-°/° do. 3% do. 3Va°/o S. M. Staatsschnldbr. 3'/-"/o S. M. Landescreditobl. ! 3'/-"/» Meininger Stadtobl. 3'/-°,° Hildburghäuser Stadtobl. 4% Werrabahnprioriläten 4°/o do. von 1890 3'/-"/« Werrabahnprioritätcn Werräbahnactien 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 101, Saline Salzungeil Äctien 119,6» 4% deutsche Hhpothb.-Pfdbr. Ser. I 102,» 3l'2°/o d0. 100,40 4°/o deutsche Hypothb. Psdbr.Ser. U 105— 4°/o Meininger Pram.-Pfdbr. — — Deutsche Hypothekenbankactien 123,so Mitteld. Bankaclien 104,»» Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 24,« 106 — 104,» 96,»6 101— 101— 100,60 100 — 100,26 60,76 Druet und Verlag der »eyßtier'lchen Hofbuchdruckerel in Meiningen, ilür die Redaction vcrantworlllch Karl Kryßner in Metningen. Nr. 4 Montag, den 7. Januar 1895. ®o6 Re g ieru ng« blatt für da? Herzogthuin 6. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag Mittwoch, Freitag and Sonll- abend, und außerdem, so osi ein Vedürsniß dazu vorliegt. Tarselbe kotzet bei der Expedition jährlich -1 Mar!, halbjährlich « Mark, vierteljährlich! Mark, »° hiesiger Stadt mit Bringcrlohn 1 Mark Sv Pfg.; durch die Potz bezogen kotzet eb bei den Vostanftalten de!i Deutschen Reiche? vierteljährlich eine Marl. Bc- härdli-ge Inserate werden mit IL Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinscrate mit 1« Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird °e> Miederholuogen ein und desselben Inserats Rabatt gewährt. Die Audienztage bei Seiner Hoheit dem Herzog finden wieder regelmäßig am Mittwoch Vormittag im Herzoglichen Residenzschlosse statt. 1. Der Gerichtsschreibergehülfenanwärter Karl Wilhelm Meyer in Hildburghausen ist mit dem 1. k. M. widerruflich zum Gerichtsschreibergehülfen bei dem Herzoglichen Amtsgericht daselbst ernannt worden. Meiningen, den 27. Dezember 1894. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. 2. Der Amtsgerichtskopist und Gerichtsschreibergehülfenanwärter Karl Albrecht in Heldburg ist mit dem k. Mts. widerruflich zum Gerichtsschreibergehülfen bei dem Herzoglichen Amtsgericht in Eisfeld ernannt worden. Meiningen, den 27. Dezember 1894. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. 3. Die Restenverzeichnisse über die im verflossenen Jahre angefallenen, noch nicht entrichteten Gemeinde- gefälle, insbesondere auch über die ausgesprochenen Und noch nicht bezahlten Polizeistrafen sind spätestens bis zum 20. d. Mts. hierher einzureichen. Meiningen, den 4. Januar 1895. Der Herzogliche Landrath. . Coudray. 4. Unter dem Rindviehbestande des Metzgers und Gastwirths August Hopf und des Ernst Reum in Lieb.nstein ist die Maul- und Klauenseuche ausge- brochen. Meiningen, den 5. Januar 1895. Der Herzog!. Landrath. __ Coudray. 5. Landwirth August Werner in Vachdorf ist zum Kirchkasserechnungsführer daselbst gewählt und als solcher heute verpflichtet worden. Meiningen, den 29. Dezember 1894. Herzog!. Kirchenamt. Coudray. Dreyer. 6. Die Voranschläge für den Haushaltungsplan in den Gemeinden für 1895 sind von den Gemeinde- vorständen des Kreises bis Ende d. Mts. bestimmt dahier einzureichen. Hildburghausen, den 3. Januar 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 7. Bekanntmachung. Von dem Männerverein in Oberlind wurden für das Kreiswaisenhaus 5 Mark anher übergeben, worüber hiermit öffentlich quittirt wird. Sonneberg, den 3. Januar 1895. Der Herzog!. Landrath. 8. Bekanntmachung. Nach §. 93, Ziff. 2 der W.-O. haben sich die zum einjährig-freiwilligen Dienst Berechtigten beim Eintritt in das militärpflichtige Alter — d. i. der erste Ja-! nuar desjenigen Kalenderjahres, in welchem sie das 30 20. Lebensjahr vollenden — sofern sie nicht bereits vorher zum aktiven Dienst eingetreten sind, sowie die- jenigen Militärpflichtigen, welche gemäß Z. 89, 3 die Berechtigung zum einjährig freiwilligen Dienst bei der Prüfungskommission nachgesucht haben, bei der Ersatz- kommission ihres Gestellungsortes schriftlich oder münd- lich zu melden und unter Vorlegung ihres Berechtigungs- scheins, sofern ihnen derselbe bereits behändigt ist, bezw. unter Vorlegung des Befähigungszeugmsses zum Seesteuermann (§." 88, 3) ihre Zurückstellung von der Aushebung zu beantragen. Sonneberg, den 2. Januar 1895. Der Herzogs. Landrath. Götting. (h Die Uebersichten über die im ,;ahre 1894 ausgesührten Neu- und Umbauten, sowie Reparaturen an den Straßen wollen die Gemnndevorstände bis zum Sonnabend, den 19. dieses Monats hierher ein- senden. Saalfeld, den 2. Januar 1895. Der Herzogs Landrath. Schneider. 10. Die"Gemeindevorstände haben die Verzeichnisse über die im Jahre 1894 erkannten Strafen bis zum Mittwoch, den 16. d. Mts. hierher vorzulegen. Saalfeld, den 2. Januar 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider. ~~Tf. Einkommensteuer-Ab- und Zugänge. DieNachweistmgen auf das 4. Vierteljahr 1894sind von den Orts- und Gemarkungsvorständen dis spä- testens zum 12. Januar 1895 hierher einzureichen. Meiningen, den 31. Dezember 1894. Herzog!. A m t s e in na h m e. Härtel. 12. Die Schultheißen Richard Haupt in Prießnitz und Franz Demmler in Kleingestewitz sind als Orts- steuereinnehmer bestellt und verpflichtet worden. Camburg, den 4. Januar 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Freyburg. ~13. Bei der heute vorgenommenen planmäßigen Ausloosnng der städtischen Anleihe vom 6. Mai 1889 wurde Oit. B, Nr. 68, ä 500 Mark und Lit. E, Nr. 35 und 38 ä 50 Mark gezogen. Wir bringen dies mit dem Bemerken zur öffent- lichen Kenntniß, daß die Zahlung für die ausgeloosten Stücke am 1. April 1895 bei unserer Stadtkämmerei oder bei dem Bankhaus B. M. Strupp in Meiningen, bezw. dessen Zweiggeschäften in Hildburghausen, Sal- zungen, Gotha und Ruhla erfolgt. Römhild, den 4. Januar 1895. Das Bürgermeisteramt. Bing. 14. Der Lehrer Eduard Löffler von Henfstädt und der Rechnungsführer Sebastian Pfeffer daselbst sind, Ersterer als Schiedsmann, Letzterer als dessen Stell- vertreter, für den Schiedsmannsbezirk Henfstädt heute von uns auf die nächsten 3 Jahre wiederverpflichtet worden. Themar, den 3. Januar 1895. Herzogl. Amtsgericht. Höfling. 15. K. 33/94. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Schloffermeister Gottfried Bärwindt, früher hier, jetzt in Pößneck, gehörige Grundbesitz: a. Wohnhaus, Brudergaffe 14, nebst Nebengebäude und Hofraum mit Haue garten im Stadtflur, Pl.-Nr. 2111/, = 0,0321 ha, b. Hofraum (Lagerhaus) daselbst, Pl.-Nr. 211 r/z — 0,0016 ha, Hpt.-Nr. 110 des Saalfelder Grundbuchs, taxirt zusammen auf 12 500 .A, worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett ersicht- lichen Hypotheken und Lasten ruhen, Montag, den 18. Februar 1895, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Gerichtslokal Zimmer Nr. 20 von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die 4)ypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgeforderr. Wer ein dem Gericht nicht be- kanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Saalfeld, den 31. Dezember 1894. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. M. Groß. * _____ Bartsch. 16. K. 61/94. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen folgende Liegenschaften des Bäcker Oskar Gruber hier: a. Wohnhaus, Hs. - Nr. 165 mit Hofraum im Stadtflur, Pl.-Nr. 335, 0,0072 ha haltend, taxirt auf 2000 Ji, b. Oedung das., Pl.-Nr. 336, 0,0056 ha haltend, taxirt auf 50 Ji, Hpt.-Nr. 194 des Grundbuchs für Gräfenthal, worauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstafel verzeichneten Hypotheken haften, vom Unterzeichneten Gericht Sonnabend, den 16. Februar 1895, Vormittags 11 Uhr, im Gerichtslokale Zimmer Nr. 9 öffentlich versteigert werden. Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt. 31 Kaufliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befrie- digung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier anzumelden. Gräfenthal, den 28. Dez mber 1894. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. Heyer. 17. Va. 1894. Zu Nr. 1 des hiesigen Handelsregisters ist heute eingetragen worden: Die Firma Gustav Grünthal in Gräfenthal ist erloschen. Gräfenthal, den 15. Dezember 1894. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. Sillich. 18. Va. 1895. Unter Nr. 129 des hiesigen Handelsregisters ist heute eingetragen worden: Rubrik I. Offene Handelsgesellschaft „Hutschen- reuther & Co." in Gräfenthal, errichtet am 1. Januar 1895 und als Inhaber dieser Firma in Rubrik II. a. Hutschenreuther, Ernst, Kaufmann in Gräfenthal, b. Schmidt, Tuisko, Kaufmann da- selbst. Gräfenthal, den 2. Januar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. __ _' Sillich. _ 19. Bekanntmachung. Im Handelsregister wurve 1) eingetragen Blatt 166 die Firma Hermann Neuhäuser zu Jgelshieb mit Kauf- mann Hermann Neuhäuser das. als Inhaber, 2) gelöscht Blatt 104 die Firma Hr. Müller Sachs zu Lauscha. Steinach, den 31. Dezemöer 1894. Herzogl. Amtsgericht, Adrb. 1. W. Hoßfeld. 20. K. 73/94/8. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem ^arl Friedrich Zitzmann bezügl. dessen Ehefrau Bern- bardine, geb. Zitzmann zu Steinheid nach dem Grund- buch für Steinheid gehörige Grundbesitz: 1) Wohnhaus, Hs.-Nr. 93, mit Nebengebäude und Hofraum, sowie Garten im Ortsflur, Pl.-Nr. 49, 50 — Hpt -Nr. 28 — taxirt auf 2 000 Ji, ** Acker und Wiese am Flecklein, Pl. - Nr. 938, g, 939 — Hpt.-Nr. 785 — taxirt auf 400 Ji, ö) Garten im Ortsflur, Pl. - Nr. 257 — Hpt.- Nr. 240 — taxirt auf 60 Ji., 4) Wiese und Oedung am Kieferle, Pl.-Nr. 391, 392 — Hpt.-Nr. 284 — taxirt auf 150 Ji., 5) Acker im Hehlein, Pl.-Nr. 466 — Hpt.-Nr. 349 — taxirt auf 180 Ji, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken haften, Mittwoch, den 20. Februar 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Eichhorn'schen Gasthos zu Steinheid von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hy- pothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hierdurch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Steinach, den 15. Dezember 1894. Herzogliches Amtsgericht, Abth. I. W. Hoßfeld. 21. K. 89/94. ÜT Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Griffelmacher Elias Wiegand zu vaselbach nach dem Grundbuch für Haselbach gehörige Grundbesitz: 1) Wohnhaus, Hs.-Nr. 39, mit Hofraum im Orts- flur, Pl. Nr. 46, 0,0135 da — Hpt.-Nr. 17 — taxirt auf 3400 Ji., 2) Wiese am kleinen Mittelberg, Pl.-Nr. 232Vs, 0,4785 ha — Hpt.-Nr. 127 — taxirt auf 900 Ji, 3) Acker daselbst, Pl.-Nr. 233, 0,3128 ha — Hpt.- Nr. 127 — taxirt auf 500 Ji, 4) Acker und Fußweg daselbst, Pl.-Nr. 253, 0,1539 ha — Hpt-Nr. 139 — taxirt auf 400 Ji, worauf die aus dem Anschläge an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken haften. Sonnabend, den 9. Februar 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Schindler'schen Wirthshause zu Haselbach von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kausliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gerichte nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Steinach, den 21. Dezember 1894. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. I)r. Ledermann, Kramß. 22. K. 129/1894. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen folgende in der Fehrenbacher Flur gelegene Grundstücke des 32 Gustav Zetzmann und d essen Ehefrau Doro- thea, geb. Koch in Fehrenbach, als: 1) Wiese am Schließplatz, Hpt. - Nr. 225, Plan- Nr. 339'/3, taxirt auf 400 Ji, 2) Acker am Sommerberg, Hpt. - Nr. 306, Plan- Nr. 423, taxirt auf 160 Ji., 3) Wiese im Bibergrund, Hpt. - Nr. 407, Plan- Nr. 527, taxirt auf 320 Ji, 4) Wiese daselbst, Hpt.-Nr. 408, Pl.-Nr. 529, tax. auf 440 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tasel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Donnerstag, den 28. Februar 189 5, Nachmittags 3 Uhr, im Robert Schmidt'schen Wirthshaus in Fehrenbach von uns öffentlich an den Meistbieten- den verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hy- pothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hierdurch ausgefvrdert. Wer ein de-u Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelve vor den Hypothekengläubigern hat. muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Eisfeld, den 20. Dezember 1894. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Kreß. Barnicol. 23. Blechschmidt, Ernst, Siebmacher von hier, ist noch nicht ermittelt und erneuern wir unser Straf- vollsireckungsersuchen vom 5. Mai 1890. Saalfeld, b'en 3. Januar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 24. K. 132/94. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender Grundbesis des Carl Elias Hermann Äöhring! in Oberneubrnnn: a. Wohnhaus, Hs. - Nr. 48 a mit Nebengebäude, Hofraum und Garten in der Ortsflur, Plan- Nr. 175, b. Galten daselbst, Pl.-Nr. 176, Hpt.-Nr. 62 des Grundbuchs für Oberneubrunn, taxirt auf 1050 Ji, auf welchem die aus denr Anschlag an der Gerichts- tasel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Montag, den 11. Februar 1895, Nachmittags 2Hs Uhr, im Gasthof zum „wilden Mann" in Ober- neubrunn von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch ausgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelve vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Eisfeld, den 17. Dezember 1894. Herzogl. Amtsgericht, Abth. III. Kallenbach. Barnicol. 25. K. 95/94. 5. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender, dem Mühlenbesitzer Christian Carisius Baumann in Welitsch gehörige Grundbesitz: 1) Hpt.-Nr. 102 des Grundbuchs für Steinach: Wohnhaus, Hs.-Nr. 82, mit Nebengebäuden u. Hofraum sowie Garten im Ortsflur, Pl-Nr. 21, 22, taxirt auf 6 500 Ji., 2) Hpt.-Nr. 165 des Grundbuchs für Haselbach: Wiese im Nögitzgrund, Pl.-Nr. 298*,'2,0,7035 ha, taxirt auf 1 600 Ji, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken haften, Freitag, den 15. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr. an Gerichtsstelle von uns öffentlich an den Meist- bietenden verkauft werden. Kaufüebhaber werden dazu eingeladen unv die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Steinach, den 21. Dezember 1894. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. I)r. Ledermann. Kramß. 26. Bekannrmachung. Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß die Austoosung der ersten Ziehung (VI. Serie) der Geldlotterie zum Besten der Kirche zu St. Johannis in Saalseld am 26. Januar 1895, Vormittags 8 Uhr, auf dem Rathhause (Magistratszimmer) zu Saalfeld stattfindet. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt planmäßig an der Kasse des Herrn Hofbankier A. Molling zU Saalfeld. Saalfeld a. d. Saale, den 14. Dezember 1894. Der Kirchen vor st and. Füßlein. Trinks. 33 NichramLlicdes. Meiningen, 4. Januar 1895. In neuerer Zeit sind mehrfach falsche Reichskassenscheine zu 50 Mark zum Vorschein gekommen. Um die Feststellung derartiger Fälschungen zu erleichtern, wird im Nachstehenden auf die wesentlichsten, in der Beschaffenheit des Papiers liegenden Kennzeichen der Echtheit von Reichskassenscheinen aufmerksam gemacht. Zu den sämmtlichen Reichskassenscheinen wird ein gutes, kräftiges Papier von besonderer Festigkeit verwendet, welches auf einer Seite einen Streifen von blauen, in die Papier- masse eingebetteten stärkeren Fasern trägt. Der Faserstreifen zeigt eine blaue Färbung durch die ganze Papiermasse. Die blauen Fasern lassen sich mit einer Nadel aus der Papier- j u>asse auslösen, wie durch eine Probe ohne Beeinträchtigung der Gültigkeit des Scheines festgestellt werden kann. Liegen die Fasern ihrer ganzen Länge nach auf dev Oberfläche, so kann man sicher sein, ein Falschstück vor sich zu haben. Der gleiche Verdacht ist gerechtfertigt, wenn die Fasern zwischen zwei Papierschichten "liegen. Ist dies der Fall, so lassen sich entweder beide Schichten leicht durch Wasser trennen, oder die obere Schicht kann durch Reiben mit einem stumpfen Messer entfernt werden, so daß die zweite Papierschicht mit den darauf liegenden Fasern zu Tage tritt. Das echte Papier muß eine einheitliche feste Schicht mit gut geglätteter, weder glänzend noch wollig aussehender Oberfläche bilden. Donnerstag, den 10. Januar: Die Drientreise. Schwank in 3 Akten von O. Blumenlhal und G. Kadelburg. bei Darm-Katarr und Verdauungsstörungen. «Dp. Tßieljaetis Als tägliches Getränk an Steile von Thea uni! Kaffee. v Dasselbe zeichnet sich durch Wohlgeschmack, Mährgehalt und leichte Verdaulichkeit hervorragend aus. Mit Fdücll gekocht hat Dr. Michaelis’ Eichel-Cacao keine verstopfende Wirkung und wirkt ebenso anregend wie kräftigend. Besonders empfehlens- Wertk für Kinder, sowie für Personen mit geschwächten Verdauungsorganen. Alleinige Fabrikanten: CfcM*. Stoliweffek im Köln a. 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So wies das- selbe u. A. zum Kaufe hin auf 4°/o Türken bei 75°/o, jetzt 90°/o; 3°/o österr. Staatsb.-Prior. bei 78°/o, jetzt 88 ®/o; österr. Kredit bei fl. 265 jetzt fl. 320; Wiener Bankverein bei 105°/«, jetzt 1200/o; Aschaffenbnrger Maschinenpapfvrk. bei 60 °/o, jetzt 140° o; Chem. Fabr. Griesheim bei 180 °/o, jetzt 260°/o; Gotthard bei! 145°/», jetzt 180>; Schnellpressen-! fabrik Frankenthal bei 120°/b, jetzt 140%; Ferreira bei J? 7.—, jetzt 13.— ; Eand minea bei 9.—, jetzt 18.—. Probeabonnement vierterljährl. JL 2.— bei jeder Post 8ub Nr. 4887, oder bei A. Dann, Stuttgart. Dienfl-Gautionen werden von einem Institut ersten Ranges Staats- und Privatbcamten, in der Regel ohne Bürgen, aus Amortisation in jeder Höhe unter günstigen Bedingungen gewährt. Gesuche werden unter 4. 966 durch Hänfenstem & Vogler, A.-G., Cassel, erbeten. Bringt jährlich etwa 10 6is 12 neue Romane der ersten deutschen Schriftsteller für viortoliäbrlrrli a itH-ri, (jjjt la Wochm-Nummern) °der 85 Pfennig pro Dest, so daß jeder Roman den Abonnenten durch- schnittlich nur 70 bis 80 Pfennig kostet, demnach kaum mehr als in der Leihbibliothek allein sär das Lesen zu zahlen wäre. Die „Deutsche Romanbibliothek" ist die billigste und wertvollste Unterhaltnngs - Zeitschrift? JMT Dir erste Kummer oder das erste ■jbeft ist durch rede Buchhandlung znr Ansicht zn erhalte». "TSBtt rrr Abonnements = in allen Buchhandlungen und Postanstaltrn. Q-rosss Giraten Saalfeld a.d.Saale 1. Ziehung am 26. Januar 1895. In dieser Geldlotterie kommen ^R^^^Geldgewinrre zur Entscheidung, darunter das große Koos 10 OOO Hk. und drei Haupttreffer von je LG GGO Mark — ca. auf 12 Loose 1 Treffer. — Ein Loos ^ Mk. 11 Koofe für 30 Mark, (Porto und Gewinn-Listen 30 Pf. extra.) Bestellungen sind zu richten an A. Kagelmann, Hauptagentur, Saalfeld a. d. Saale. Existenz f. j. Lau-, wirte, prosp. \0 Pf. Htaatl. conc. landw. Lehranstalt, Stettin, RönigAlbertßr.üM vvM 7. Januar 1895. 4% Reichs-Anleihe 106,« 3V«°/o do. 104,80 3% bo. 96,30 SW/o S. M. Staaisschuldbr. 1< > — 3 ‘/i°fo S. !Di. Landescreditobl. 101 — 3*/a% Meininger Stadtobl. 10 ,»» SW/o Hiidbulsthäuser Stadtobl. 100— 4c,o Werrabahnvrioritäten — — do. von 1890 — — mjoo/o Werrabahnpliotitatcn 100,as Werrabahnactien 62— 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 101,so Saline Salzungen Slcticn 117,so 4% deutsche Hypotl,b.-Pfdbr. Ser. I 102,r» 3 ^ 2°/o do. 104,80 4°/o deutsche Hypothb. Pfdbr.Ser. II 100,4» 4°/o Meininger Pram.-Psdbr. — — Deutsche Hypothekenbankaclien 124— Miiteld. Bankaelien 105 — Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 24, Steinig Drua uno Vertag der Kkyßuer'schen Hofbuchdruckerel in Meinmgcu. Rlr die Rcdaction verantwortüch Karl Krnguer in Mewingen. Regierungsblatt für Kerzogihum Sachsen Meiningen. Nr. 5, Mittwoch, den 9. Januar 1895. abend, in"' Da8 Regierungsblatt für baS Herzogthum S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und ob^ wd, und auherdew, 1° vsl ein Bedürsniß dazu vorltegt. Dasselbe lohet beider Expedltlon jährlich 4 Mark, ^jährlich S M^l, vieileljä!»l>ch , . hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Marl 20 Pfg.; durch die Post bezogen lostet e- bei den Postanftalten d-s Deutscheni Reiche« viert-lMllich eine Marl dördlilue Inserate werden mit 12 Psenntge» sür die zweispaltige Zeile, Prtvattnserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Prtv bei Mtederholuagen ein und desselben Inserats Rabatt gewährt. 1. Bei den bisherigen Preisen für die Beköstigung der Gefangenen behält es auch für die Monate Ja- nuar, Februar und März 1895 das Bewenden. Meiningen, den 31. Dezember 1894. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Für den Standesamtsbezirk Herrschdorf ist der Riltergutspachter Hermann Reichenbächer daselbst als Standesbeamter bestellt worden. Meiningen, den 3. Januar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. 3. Der von mir unterm 24.Oktober 1892 gegen dm Erdarbeiter Josef Rockinger aus Waldmünchen erlassene und zuletzt am 29. November 1894 erneuerte Steckbrief hat sich erledigt. (51 740/92). Meiningen, den 7. Januar 1895. Der Erste Staatsanwalt. 4. Mit dem 1. Januar d. I. ist das Landes- Gesetz vom 26. Januar 1894, wonach die in der Land- und Forstwirthschast gegen Gehalt oder Lohn beschäftigten Arbeiter und Betriebsbeamten der Kranken- versicherungspflicht unterworfen worden sind, in Kraft getreten. Als landwirthschaftlicher Betrieb gilt auch der Be- trieb der Kunst- und Handels-Gärtnerei. Die Versicherung erfolgt bis weiter bei der Kreis- trankenkasse, soweit nicht die in den einzelnen Orten bestehenden Ortskrankenkassen in Frage kommen. Als Gehalt oder Lohn sind auch Tantiemen und Naturalbezüge anzusehen. Die in der Landwirthschaft beschäftigten Dienstboten gehören zu den versicherungspflichtigen Personen. Aus- genommen von der Versicherungs-Pflicht bleiben die jenigen Arbeiter, deren Beschäftigung durch die Natur ihres Gegenstandes oder im Voraus durch den Arbeits- vertrag auf den Zeitraum von weniger als eine Woche beschränkt ist, ferner diejenigen Betriebsbeamten, deren Arbeitsverdienst 6* 1 2/s JL für den Arbeitstag oder 2000 Ji für das Jahr übersteigt. Alle Arbeiter aber, welche zur Arbeit auf minde- stens 1 Woche angenoinmen sind, müssen versichert werden. Den nur unständig d. h. auf kürzere Zeit, als eine Woche angenommenen Arbeitern steht jedoch die Be- rechtigung zu, der Krankenkasse als freiwillige Mit- glieüer beizutreten, wie auch die ständigen Arbeiter bei etwaiger Unterbrechung des Arbeitsverhältniffes be- rechtigt sind, das Bersicherungsverhältniß als freiwillige Mitglieder fortzusetzen. Für die versicherungspflichtigen Kaffenmitglieder hat der Arbeitgeber die Versicherungsbeiträge an nie Krankenkasse abzuführen; er ist berechtigt, ^ des Be- trages auf den Arbeitslohn des Versicherten anzurechnen. Die als freiwillige Mitglieder der Kasse angehören- den Personen haben die Beiträge selbst zu bezahlen. 36 Bleiben sie für 2 aufeinanderfolgende Zahlungs- perioden im Rückstand, so erlischt das Versicherungs- verhältniß und die Krankenkasse ist nicht mehr zur Krankenunterstützung gegen sie verpflichtet. Die Versicherungsbeiträge betragen wöchentlich: t6 Pf. für männliche Arbeiter über 16 Jahre, 10 Pf. für männliche Arbeiter unter 16 Jahre, 11 Pf. für weibliche Arbeiter über 16 Jahre, 8 Pf. für weibliche Arbeiter unter 16 Jahre. Nach §. 49 des Krankenversicherungs-Gesetzes hat der Arbeitgeber jede von ihm beschäftigte versicherungs- pflichtige Person spätestens am 3. Tage nach Beginn der Beschäftigung bei dem Ortsvorstand anzumelden und spätestens am 3. Tage nach Beendigung derselben wieder abzumelden. Die Inhaber der land- und forstwirthschaftlichen Betriebe werden daher aufgefordert, die von ihnen beschäftigten versicherungspflichtigen Personen nunmehr ungesäumt bei dem Orts-Vorstand zur Anmeldung zu bringen. Wer der Anmeldepflicht nicht nachkommt, hat, außer einer Strafe bis zu 20 Mark und Nachzahlung der hinterzogenen Beiträge, der Krankenkasse auch die- jenigen Lufwände zu erstatten, welche sie auf Grund gesetzlicher oder statutarischer Vorschrift in einem vor der Anmeldung durch die nicht angemeldete Person veranlaßten llnterstützungsfalle gemacht hat. Die Ortsborstände haben den Inhalt dieser Be- kanntmachung auf ortsübliche Weise zur Kenntniß der Ortseinwohner zu bringen und darauf hinzuwirken, daß die Anmeldung der versicherungspflichtigen Personen ordnungsmäßig und vollständig erfolgt. Meiningen, den 3. Januar 1895. Der Herzogliche Landrath. Coudray. 5. Die Voranschläge für den Haushaltungsplan in den Gemeinden für 1895 sind von den Gemeinde- vorständen des Kreises bis Ende d. Mts. bestimmt dahier einzureichen. Hildburghausen, den 3. Januar 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 6. In Colberg ist unter den 15 Schafhaltungen mit 104 Stück Schafen die Schafräude festgestellt. Hilvburghausen, den 8. Januar 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. 7. Bekanntmachung. Nach §. 93, Ziff. 2 der W.-O. haben sich die zum einjährig freiwilligen Dienst Berechtig!en beim Eintritt in da» mililäipflichtige Alter — d. i. der erste Ja nuar desjenigen Kalenderjahres, in welchem sie das 20. Lebensjahr vollenden — sofern sie nicht bereits vorher zum aktiven Dienst eingetreten sind, sowie die- jenigen Militärpflichtigen, welche gemäß §. 89, 3 die Berechtigung zum einjährig-freiwilligen Dienst bei der Prüfungskommission nachgesucht haben, bei der Ersatz- kommission ihres Gestellungsortes schriftlich oder münd- lich zu melden und unter Vorlegung ihres Berechtigungs- scheins, sofern ihnen derselbe bereits behändigt ist, bezw. unter Vorlegung des Befähigungszeugnisses zum Seesteuermann (§. 88, 3) ihre Zurückstellung von der Aushebung zu beantragen. Sonneberg, den 2. Januar 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 8. Die Uebersichten über die im Jahre 1894 ausgesührten Neu- und Umbauten, sowie Reparaturen an den Straßen wollen die Gemeindevorstände bis zum Sonnabend, den 19. dieses Monats hierher ein- senden. Der H erzogt. Landrath. Schneider. 9. Aufnahme in das Herzog!. Lehrerseminar. Die Anmeldungen sind späiestens bis zum 20. Febr. einzureichen. Die Bewerber haben ihrem eigenhändigen Meldungsschreiben beizufügen: 1) ein Taufzeugniß, 2) ein von dem Herzog!. Phpsikus ausgestelltes Eesundheitszeugniß in versiegeltem Umschlag, 3) ein Zeugniß über den Vorbereitungsunterricht, 4) ein Sittenzeugniß von dem Ortsgeistlichen, bezw. Schuldirektor, 5) ein Vermögenszeugniß des Ortsvorstandes, aus welchem sich das Vorhandensein der für den Unterhalt erforderlichen Mittel erkennen läßt. Die weileren Anforderungen sind aus §. 19 — 23 des Ausschreibens vom 8. Mai 1877 zu ersehen. Hildburghausen, den 7. Januar 1895. Herzog!. Seminardirektor. Dr. Rückert. io. Schulspai lasse-l betr. Die Herren Lehrer meines Aufsichtskreises ersuche i ich, die Schulsparkafsen-Adschlüsse vom 31. Dezember v. I., nachdem sie von dem Schulvorstande geprüft und für richtig erklärt worden sind, bis zum 20. d.M. genau in der vorgeschriebenen Form an mich einzu- senden. Saalfeld, den 8. Januar 1895. Der Heriogl. Kreisschulinspektor. Rockstroh. 37 11. Bekanntmachung. Für das Militär-Ersatzgeschäft im Jahre 1895 haben nach §. 46 d. W. O. die Herzoglichen Standes- beamten für jede Gemeinde ihres Bezirks 1) einen Auszug aus dem Geburtsregister, enthaltend die im Jahre 1878 geborenen Kinder männlichen Geschlechts, an die Gemeinde- uud Gemarkungsvorstände zu über- mitteln, 2) einen Auszug aus dem Sterberegister des letzt- verflossenen Kalenderjahres, entfaltend die Todes- fälle männlicher Personen im Alter bis zu 25 Jahren, an den Unterzeichneten Herzogl. Landrath als Civil- vorsitzeuden der Ersatzkommission des hiesigen Kreises bis zum 15. Januar I. I. zu übersenden. Die Gemeinde- und Gemarlungsborständc haben die Rekrutirungsstammrolle des Jahrgangs 1875 an- zufertigen. In dieselben sind die Militärpflichtigen in alpha- hetischer Reihenfolge einzutragen. Uneheliche Söhne werden nach dem Namen der Mutter aufgeführt. Wird ein Militärpflichtiger mit einem andern als dem ihm zustehenden Namen ge- nannt, so ist auch dieser Name in Klammern beizufügen. Bei mehreren Vornamen ist der Nnsname zu unter- streichen. In die Stammrolle werden ausgenommen: 1) die innerhalb des Gemeinde- oder Gemarkungs- Bezirks im Jahre 1875 geborenen männlichen Personen, sofern sie nicht vorher verstorben sind; 2) die in der Zeit vom 15. Januar bis 1. Februar k. I. sich anmeldenden Militärpflichtigen (W. O. §. 25, Ziff. 1 und 7); 3) die sich nachträglich anmeldenden Militärpflichtigen, die durch amtliche Nachforschungen der Ortsvor- stände etwa sonst noch ermittelten zur Anmeldung Verpflichteten. In der Rubrik „Bemerkungen" sind die von den Militärpflichtigen bereits erlittenen Strafen einzutragen; bei jeder Strafe ist anzugeben, wann, weshalb und bon welcher Behörde sie ausgesprochen und ob dieselbe bezahlt resp. verbüßt worden ist. Ferner sind in dieser Rubrik diejenigen Fälle zu bezeichnen, in welchen aus einer Familie zwei Söhne ülcichzxjsig zur Gestellung kommen, oder von den zur Mtcllnng kommenden Militärpflichtigen Brüder bereits bleuen unter Angabe, wann und bei welchem Trnppen- theil dieselben eingestellt worden sind. Gleichzeitig werden die Gemeindevorstände hiermit llerautaßt, die zur Anmeldung der Stammrolle ver- pflichteten Militärpflichtigen durch öffentlichen Anschlag ober auf sonst ortsübliche Weise aufzufordern, sich in ber Zeit vom 15. Januar bis 1. Februar k. I. zur Stammrolle beim Gemeindevorstand anzumelden. Jeder Militärpflichtige hat sich in demjenigen Orte zur Stammrolle auzumelden, in welchem er seinen dauernden Aufenthalt bezw. seinen Wohnsitz hat. Zur Anmeldung zur Stammrolle sind verpflichtet sämmtliche Militärpflichtige, welche im Jahre 1895 das 20. Lebensjahr vollenden, sowie diejenigen Militär- pflichtigen, welche eine endgültige Entscheidung über ihr Militärverhältniß seitens der Ersatz-Behörden noch nicht erhalten haben. Sind Militärpflichtige von dem Orte, an welchem sie sich nach §. 25 Ziff. 2 d. W. O. zur Stammrolle anzumelden haben, zeitig abwesend, so haben die Eltern, Vormünder, Lehr-, Brod- oder Fabrikherrn die Verpflichtung, sie zur Stammrolle anzumelden, wozu diese ebenfalls aufzufordern sind. Bei der Anmeldung ist das Geburtszeugniß, welches kostenfrei ertheilt wird, vorzulegen, sofern die Anmel- dung nicht im Geburtsorte selbst erfolgt. Bei Wiederholung der Anmeldung zur Stammrolle ist der im ersten Militärpflichtjahre zugestellte Loosungs- scheiil vorzulegen. Militärpflichtige, welche nach An- meldung zur Stammrolle im Laufe eines ihrer Militär- pflichtjahre ihren dauernden Aufenthalt oder Wohnsitz nach einem anderen Aushebungsbezirk verlegen, haben dieses behufs Berichtigung der Stammrolle sowohl beini Abgänge, als auch nach der Ankunft an dem neuen Ort spätestens innerhalb dreier Tage zu melden. Wer die vorgeschriebenen Meldungen zur Stammrolle oder zur Berichtigung derselben unterläßt, wird mit Geldstrafe bis zu 30 Mark, oder mit Haft bis zu 3 Tagen bestraft. Spätestens znin 10. Februar k.J. sind die Stamm- rollen auf das Jahr l895 und auf die drei Vorjahre von den Gemeinde- rc. Vorständen hierher einzureichen. Sind ausnahmsweise Militärpflichtige älterer Jahr- gänge zur Anmeldung gekommen, so sind die betreffen- den Stammrollen beizufügen. Außerdem werden noch beigefügt: a) die Auszüge aus den Geburtsregistern, welche die in die Stammrollen des laufenden Jahres aufgenommenen Militärpflichtigen enthalten^. 46, Ziff. 7. d. W. O.), für Militärpflichtige, welche nicht im Aushebungsbezirke geboren sind, Ge- burtszeugnisse, — b) die über Todesfälle eingegangenen Benachrich- tigungsschreiben. Mit der Einreichung der Stammrollen haben die Gemeindevorstände die Anzeige zu verbinden, ob und wie die Bestrafung derjenigen Militärpflichtigen, welche sich zur Stammrolle nicht gemeldet haben, durch die Gemeindevorstände erfolgt ist. Sonneberg, den 1. Dezember 1894. Götting, Herzoglicher Landrath und Civilvorsitzender der Ersatz-Commission. 38 12. Militär-Ersatz-Geschiift pro 1895. Auf Grund des §. 46, Ziffer 7 der Wehrordnung haben die Herzog!. Standesämter a, einen Auszug aus dem Geburtsregister, ent- haltend die im Jahre 1878 geborenen Kinder männlichen Geschlechts, an die Gemeinde- und Gemarkungsvorstände, b. einen Auszug aus dem Sterberegister des lau- fenden Jahres, enthaltend die Eintragungen von Todesfällen männlicher Personen, welche das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten, inner- halb ihres Bezirks nach dem hierzu vorgeschrie- benen Formular 6 anzufertigen und an den Unterzeichneten Civilvorsitzcnden der Ersatz-Kom- mission bis zum 15. Januar 1895 einzureichen. Die Gemeinde- und Gemarkungsvorstände haben in Gemäßheit der §§. 45 und 46 der Wehrordnung die Rekrutirungs-Stammrollen auf das Jahr 1895 unter Zugrundelegung der ihnen durch die Herzog!. Standes- ämter mitgeheilten Auszüge aus den Geburtsregistern aufzustellen und diese Stammrollen nebst denjenigen der drei Vorjahre zum 15. Februar 1895 anher ein- zureichen. Außerdem sind noch beizufügen: a. die zu den Stammrollen gehörigen Auszüge aus den Geburtsregistern und b. die über die Todesfälle eingegangenen Benach- richtigungsschreiben. Was die Art und Weise der Aufstellung der Re- krutirungs-Stammrollen anlangt, so verweise ich auf meine an die Gemeindevorstände ergangene gedruckte Verfügung vom 13. November 1883, in welcher die einschlägigen Bestimmungen enthalten sind. Bemerken will ich hier nur noch Folgendes: In die Stammrollen sind einzutragen: 1) die innerhalb des Gemeinde- und Gemarkungs- bezirks im Jahre 1875 geborenen männlichen Personen, 2) die in der Zeit vom 15. Januar bis 1. Februar k. Js. sich anmeldenden Militärpflichtigen, 3) die sich nachträglich Anmeldenden, 4) die durch die amtlichen Nachforschungen der Ortsbehörden etwa sonst noch ermittelten zur Anmeldung Verpflichteten. Uneheliche Söhne werden nach dem Namen der Mutter genannt. Bei mehreren Vornamen wird der Rufname unter- strichen. Nach den Bestimmungen in den §§. 22 und 25 der Wehrordnung sind sämmtliche Militärpflichtige, welche im Jahre 1895 das 20. Lebensjahr vollenden, sowie diejenigen älterer Jahrgänge, welche weder zur Einstellung im Heere gelangt sind, noch eine endgültige Entscheidung über ihr Militärverhältniß seitens der Ersatzbehörden erhalten haben, verpflichtet, sich in der Zeit vom 15. Januar bis 1. Februar zur Aufnahme in die Rekrutirungs-Stammrollen bei dem Gemeinde- vorstand anzumelden. Sind Militärpflichtige von dem Orte, an welchem sie sich gemäß §. 25 Ziff. 2 der Wehrordnung zur Stammrolle anzumelden haben, vorübergehend abwesend, so haben ihre Eltern, Vor- münder, Lehr- oder Brodherren die Verpflichtung, sie zur Stammrolle anzumelden. Dabei mache ich darauf aufmerksam, daß die Ge- meinde- und Gemarkungsvorstände die zur Anmeldung Verpflichteten durch öffentlichen Anschlag, öffentliche Blätter, oder auf andere ortsübliche Weise zur Er- füllung ihrer Anmeldepflicht aufzufordern haben. Wer die vorgeschriebenen Anmeldungen zur Stamm- rolle oder zur Berichtigung derselben unterläßt, wird auf Grund des §. 33 des Reichsmilitärgesetzes vom 2. Mai 1874 — Seite 55 des Reichsgesetzblattes pro 1874 — mit Geldstrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen bestraft. Die Gemeinde- und Gemarkungsvorstände haben in Rubrik 10 der Stammrollen mit „Ja" oder „Nein" genau anzugeben, ob die Anmeldung eines jeden Militärpflichtigen der konkurrirenden Altersklassen und der etwa sonst noch vorhandenen älteren Gestellungs- pflichtigen erfolgt ist oder nicht. M'.t der Einreichung der Stammrollen ist eine Anzeige darüber zu verbinden, 1) welche Strafen gegen diejenigen Personen, welche die Anmeldung zur Stammrolle unterlassen haben, von den — nach §. 2 des Aussührungsgesetzes zur deutschen Strafproceßordnung vom 13. Juni 1879 hierzu zuständigen — Ortspolizeibehörden ausgesprochen worden sind, 2) ob aus der Gemeinde etwa Leute zur Musterung gelangen, von denen ein oder mehrere Brüder im stehenden Heere bereits dienen, unter Angabe, wann der im aktiven Dienst befindliche Mann in das Heer eingestellt worden ist, und 3) ob etwa aus einer Familie zwei Söhne gleich- zeitig zur Gestellung kommen. Saatfeld, den 4. Dezember 1894. Der Civilvorsitzende der Ersatz-Commission. Schneider, Herzoglicher Landrath. 13. Mit Zustimmung des Gemeinderaths und Ge- nehmigung des Herzoglichen Staatsministeriums, Ab- theilung des Innern hier wird das Ortsstatut der Unterstützungskasse der Meininger Feuerwehr vom 26. Januar 1876 dahin abgeändert, daß in §. 2 Ziffer 2 nach dem Worte „Strafgelder" die Worte hinzugesetzt werden: „so lange Magistrat und Ge- meinderath hierüber nicht anders bestimmen." Meiningen, den 6. Januar 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 14. Mit Zustimmung des Gemeinderaths erhält der 8-13 Absatz 4 der Bestimmungen über den An- * schluß an die städtische Wasserleitung und die Abgabe von Wasser aus ihr, folgende Fassung: Vom 1. Januar 1895 an sind von den Bäckern, Badeanstalten, Essig- und Likörfabrikanteu, Färbern, Fischhändlern, Flaschenbierhändlern, Gärtnern, dem Gaswerke, den Gerbern, Landwirthen, der Lichtdruck- anstalt, den Mälzern, Maschinenfabriken, Maurern, Metzgern, Selterswassersabrikanten, Tünchern und Wirtyen in den zu ihren Gewerbebetrieben benutzten Häusern jährlich die ersten 100 cbm mit je 25 Pf., weiter von 100 bis zu 300 cdm der cdm mit 20 Pfennigen und der Mehrverbrauch über 300 cdm hinaus mit 10 Pfennigen der cdm zu bezahlen. Meiningen, den 6. Januar 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 157 O r t s g e s e tz betr. die Schlachtviehversicherung. 8- 1. Die Residenzstadt Meiningen errichtet eine Ver- sicherungsanstalt gegen den Schaden, der dem Eigen- rhümer eines im städtischen Schlachthause hier ge- schlachteten Rindes dadurch erwächst, daß das Fleisch bei der Fleischschau ganz oder theilweise als ungenieß- bar oder als minderwerthig befunden wird. Für beanstandete Fleischtheile unter 5 kg und für Ein- geweide wird jedoch keine Entschädigung geleistet. Die Versicherungsanstalt wird im Allgemeinen durch den Schlachthausverwalter; bei Rechtsstreiligkeiten aber durch den Magistrat der Residenzstadt vertreten. Sie ist eine Anstalt der Stadtgemeinde Meiningen, für deren Verbindlichkeiten die Stadtgemeinde haftet. 8. 2. Alle versicherungsfähigen Rinder müssen vor dem Schlachten dem Schlachthausverwalter vorgezeigt und bei der städtischen Schlachtviehversicherungsanstalt vom Eigenthümer versichert werden. 8- 3. Richlversicherungsfähig sind: 1) Rinder unter einem Jahre alt, 2) Rinder, die krank oder abgemagert aussehen und die deshalb wahrscheinlich nach dem Schlachten werden beanstandet werden müssen, 3) Rinder, die ohne gesetzliche Gewährschaft ge- kauft worden sind, 4) Rinder, die schon bei anderen Versicherungs- anstalten — abgesehen von den Ortsviehversiche- rungsanstalten — versichert sind. Darüber, ob ein Rind versicherungsfähig ist, ent- icheidet der Schlachthausverwalter, wird gegen dessen abweisende Entscheidung Widerspruch erhoben, so ent- scheidet endgültig der Magistrat der Residenzstadt. Ein Rechtsanspruch des Eigenthümers auf Versicherung be- sieht nicht. Eine Verpflichtung der Anstalt zur Ent 39 schädigung tritt dann nicht ein, wenn der Versiche- rungsnehmer den Fehler des Schlachtstücks, wegen dessen die Beanstandung des Fleischbeschauers erfolgt, gekannt hat. 8- 4. Die Versicherung tritt mit der Annahmeerklärung des Schlachthausverwalters und der darauf folgenden Zahlung einer Versicherungsprämie in Kraft. Die Höhe der Prämie wird vom Magistrat alljährlich im Voraus festgesetzt und amtlich bekannt gemacht. Sie wird nach der Wahrscheinlichkeit der von der Anstalt zu tragenden Gefahr unter Hinzurechnung der Ver- waltungskosten und der Beiträge zur Ansammlung einer Rücklage bemessen werden. 8- 5. Die Versicherungsanstalt zahlt an den Versicherungs- nehmer als Entschädigung den Werth des beanstandeten ausgeschlachteten Thiers nach dem gangbaren Preise des Schlachtgewichts, erstattet die Schlachtgebühr und vergütet für etwaige Arbeiten beim Schlachten einen Betrag bis zu 3 Mark 50 Pf. Die Höhe dieser Sätze stellt der Schlachthausverwalter fest. Wird hier- gegen Widerspruch erhoben, so entscheidet endgültig eine Kommission, deren Vorsitzender der Oberbürger- meister, bet dessen Verhinderung der 2. Bürgermeister ist; von den beiden Beisitzern wird der eine vom Gemeinderathe, der andere von der Metzgertnnung auf 3 Jahre im Voraus eruannt. Bleibt die Innung mit der Ernennung ihres Beisitzers im Verzüge, so ernennt ihn einstweilen der Magistrat. 8- 6. Die Vergütung eines Schadens, wegen dessen dem Versicherungsnehmer ein Erstattnngsanspruch gegen einen Dutten zusteht, kann nur gegen Abtretung dieses Anspruchs an die Anstalt gefordert werden. Für jede Beeinträchtigung dieses Anspruchs durch sein Verschulden ist der Versicherungsnehmer der Anstalt ve> antwortlich. 8- 7. Wenn das versicherte Thier vor dem Schlachten stirbt oder sonst zu Schaden kommt, so wird sein Werth nach dem Schlachtgewicht dem Versicherungsnehmer vergütet, vorausgesetzt, daß es überhaupt versicherungs- fähig war und daß weder der Versicherte noch seine Leute den Tod oder die Beschädigung des Tyters ver- schuldet haben. Die Versicherung erlischt 72 Stunden nach ihrem Abschlüsse. 8. 8. Erkrankt ein versichertes Thier so, daß der Schlacht- hausverwalter für nöthig oder zur Vermeidung von Schaden für nützlich hält, daß es sofort geschlachtet werde, so hat der Versicherungsnehmer oder eine vom Schlachtbausaufseher zu bestimmende Person das Thier zu schlachten. Verweigert oder verhindert der Ver- sicherungsnehmer diese Notbschlachtung, so verzichtet er damit auf seinen Entschädigungsanspruch. 40 8- Wenn die Versicherungsanstalt für ein versichertes Thier Entschädigung leistet, so geht es in ihr Eigen- thum über; sie kann es alsdann nach Belieben ver- werthen. Durch diese Verwerthung verzichtet sie jedoch nicht auf etwaige Einwendungen gegen die Gültigkeit des Versicherungsvertrages. Werden solche Einwendungen nachträglich mit Erfolg erhoben, so gilt die Verwerthung als im Aufträge des Versicherungsnehmers bewirkt. 8. 10. Der Magistrat kann im Einvernehmen mit dem Gemeinderathe die Versicherungsanstalt jederzeit ganz oder auf Zeit aufheben. Wird die Anstalt von ihm ganz aufgelöst, so ist eine nach Erfüllung aller Ver- bindlichkeiten noch vorhandene Rücklage im Interesse des Schlachthauses zu verwenden. 8- 11. Zuwiderhandlungen gegen dies Ortsgesetz werden wit Gelostrafe bis zu 20 Mk., die in die Kasse der VersiLterungsanstalt stießen, bestraft, sofern nicht nach anderen Strafgesetzen eine höhere Strafe verwirkt ist. Etwaige Ausführungsbestimmungen werden vom Magistrate erlassen. vorstehendes Ort-gesetz ist vom Herzog!. Staats- ministerium, Abtheilung des Innern hier unterm 28. November 1894 widerruflich genehmigt worden. Es tritt mit dem 1. Februar 1895 in Kraft. Meiningen, 7. Januar 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 16. Bekannimachung. Bei der zur theilweisen Tilgung der Anleihe von - 162 000 A vom 1. April 1879 stattgefundenen Aus- loosung pro 1895 sind die Schuldscheine: Lit. A. Nr. 13, 63 und 125 ä 1000 A, „ C. „ 240 über 100 A und „ D. „ 249 über 50 A. gezogen worden. Es wird dies mit dem Bemerken eröffnet, daß Zahlung für die ausgeloosten Stücke am 1. April I.J. bei unserer Stadtkämmerei erfolgt. Pößneck, am 7. Januar 1895. Der Magistrat. Ihr. jur. Plagge. 17. Bei der diesjährigen Äusloosung der 3J/2 °/o Stadt- schuldbriefe der Stadt Sonneberg vom Jahre 1887 sind nachverzeichnete Nummern gezogen worden: Lit. A. Nr. 118, 322 ‘ zu 1000 A. Lit. B. Nr. 46, 93, 94, 172, 380, 491, 496, 613, 616, 619 zu 500 A. Lit. C. Nr. 43, 107, 183, 264, 271, 272, 285, 339, 340, 355, 403, 411, 523, 608, 609, 733, 805, 809, 819, 864, 894, 895, 908, 953, 960, 999 zu 100 A Diese Schuldbriefe kommen am 1. Juli dieses Jahres zur Rückzahlung. Die Einlösung erfolgt bei der Stadtkasse, der städtischen Sparkasse und den Bankhäusern Hermann Lobe in Sonneberg, Schraidt & Hoffmann in Coburg, B. M. Strupp in Meiningen. Folgende bereits zur Rückzahlung ausgelooste Schuldbriefe Lit 0. Nr. 60, 170 zu 100 A ausgeloost zum 1. Juli 1888, Lit. C. Nr. 20 SU 100 A ausgeloost zum 1. Juli 1890, Lit. C. Nr. 36 zu 100 A. ausgeloost zum 1. Juli 1892, Lit B. Nr. 204 zu 500 A. Lit. C. Nr. 249 zu 100 A. ausgeloost zum 1. Juli 1894, sind nocy nicht zur Rückzahlung vorgelegt und von den genannten Zeitpunkten an zinslos. Sonneberg, den 8. Januar 1895. Der Magistrat. Die Schuldentilgungs- Liman. kommission. Edm. Fleischmann, Aug. Siedel, And. Müller, Louis Heubach, Albin Schubart. 18. 0. 404 94, O öffentliche Zustellung. Die Handelsleute Maier Kaiser und Moses Levor in Barchfeld, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz- rath Hosmann in Meiningen, klagen gegen Karl Heinrich Ebert aus Gumpelstadt, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Kauf- bezw. Abtretungsvertrag mit dem Anträge: Beklagter wird verurtheilt, darein zu willigen, daß der seinem verstorbenen Vater Heinrich Ebert in Gumpelstadt zugeschriebene, auf ihn vererbte 6. Theil von Hpt. - Nr. 137 des Grundbuchs für Gumpelstadt den Klägern im Grundbuch übereignet werde und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkamnrer des Land- gerichts zu Meiningen aus Dienstag, den 26. März 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meiningen, den 2. Januar 1895. L. E n d e r, Landgerichts-Sekretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts. 19. III. E. 30/94. Es wird bekannt gemacht, daß Adam Weber 41 in Simmershausen und dessen Verlobte Antonie Rott- mann daselbst vereinbart haben, daß in ihrer Ehe das in der Stadt Römhild geltende eheliche Guterrecht in Kraft treten soll. Hildburghausen, den 5. Januar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. Ambronn. 20. Weißgerber. Wilhelm Otto Christian, ist er- mittelt und hat sich unser Strafvollstreckungsersuchen vom 5. Oktober 1894 erledigt. Saalfelv, den 5. Januar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 21. VI. 1). 26/94. Nachdem Händler Johann Strzeletz hier auf sein gesetzliches Nießbrauchsrecht am Vermögen seiner Ehe- frau Albine geb. Hädrich hier unter Zuuimmung der Letzteren gerichtlich verzichtet hat, wrrd Solches auf Antrag der genannten Eheleute hiermit öffentlich be- kannt gemacht. Pößneck, den 2. Januar 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. I. Schaller. 22. Bei dem hiesigen Amtsgericht ist eine Copisten- stelle mit einem Hülfsschreiber zu besetzen. Bewerber wollen ihre Gesuche mit Zeugnissen über ihre bisherige Beschäftigung und Führung baldigst anher einsenden. Heldburg, den 8. Januar 1896. Herzogl. Amts gericht. , E. Heinze. 23. Im Konkurs über den Nachlaß der Frau Emilie Beßler, geb. Heller hier im Betrage von 219 Ji 17 Pf. kommen ausweislich des bei der Ge- nchtsschreiberei des Herzoglichen Amtsgerichts II hier Zimmer 8 aufliegenden Theilungsplans, nach Be- streitung von 141 Ji 37 Pf. an Konkurs- und Masse- kosten, noch 84 JL 10 Pf. an 2 bevorrechtigte Gläu- biger zur Auszahlung, während auf die Gläubiger ohne Vorrecht nichts entfällt. Meiningen, den 7. Januar 1895. Dr. Heimbach, Konkursverwalter. 24. Dienstag, den 15. d. M. Nachmittags von 1 Uhr au, sollen im Gasthof zum Löwen in Liebenstein aus dem Forstorte Giebel 8 Laub-, 14 Nadelholzabschnitte, 26 Nadelholz- stangen, 32 rin Laub-, 97 rm Nadel-Brennholz und 32,8 h\v Buchen-Stammreisig meistbietend verstrichen werden. Liebenstein, den 7. Januar 1895. Der Herzogl. Oberförster. Werner. 25. Bekanntmachung. Als unanbringlich ist von dem Kaiser!. Postamte in Pößneck eingesandt worden: Ein Einschreibbrief Nr. 761 an Robert Leb, k. u. k. Jns.-Regt. Erzherzog Rainer Nr. 59, 15. Comp, in Salzburg, eingel. 15. September 1894. Der unbekannte Absender wolle sich zur Empfang- nahme des Briefes melden. Geschieht dies nicht inner- halb vier Wochen, vom Tage des Erscheinens dieser Zeitungsnummer an gerechnet, so wird der Brief ver- nichtet werden. Erfurt, 5. Januar 1895. Der Kaiserliche Ob er-Po stdirector. In Vertretung: Köhler. Nichtamtliches. Es ist darauf aufmerksam zu machen, daß unter dem Protektorat Ihrer Majestät der Königin Wittwe, Regentin der Niederlande, in der Zeit vom 3. Mai bis 1. November 1895 in Anrsterdam eine internationale Ausstellung statt- findet, auf der Alles vertreten fein soll, was sich auf das Hotel- und Reisewesen im weitesten Sinne des Worts bezieht. Lokalbahn Ludwigsstadt-Lehesten. Das Betriebsergebniß der an die K. Bayerische Staats- eisenbahn-Verwaltung verpachteten Lokalbahn war in 1893 Folgendes: Befördert wurden 16421 Personen, 30860 Kilogramm Reisegepäck, 115 Thiere, 47012 Tonnen Güter, wofür 69252 Mark vereinnahmt wurden. Die Ausgaben haben 23 793 Mark, die Mehr-Einnahmen 45459 Mark betragen. herzogliches Aoftheater. Donnerstag, den 10. Januar: Die Orientreife. Schwank in 3 Akten von O. Blumenthal und G. Kadelburg. Thüringer Kunstfärberei Königsee Chemisehe Wäseherei. Etablissement iten Ranges. — VS§" Mene großartige Auswahl hoch- moderner Aarve« für 1894. 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Glogan in Hamburg, Gras- -!:\aix:f.srn.ijK-.'.r;*t-i.xrmva.xzmzcxsiiT':»jis.r?ji:vaiKr\2.rTXLs^arvrxriX€3a>JBX!a-j— Grosse Gelteloosm zu Saalfeld a.d. Saale 1. Ziehung am 26. Januar 1895. I I» dieser Geldlotterie kommen | 8E^V^Geldgewrnne zur Entscheidung, darunter das Zrotze KooH KO OOO Mk. und drei Haupttreffer oon je LG OOO Mark — ca. auf 12 Loose 1 Treffer. — Ein Loos V Mk. ! Sl Loose für 3« Mark. | (Porto und Gewinn-Listen 30 Pf. extra.) s Bestellungen sind zu richten an A. Kagelmann, Hauplagentur, Saalfeld a. d. Saale. H a n p t in a n n Rochus Schmidt, der langjährige Freund und Mitkämpfer Major v. Wißmanns, wird, wie wir vernehmen, demnächst im Verlage des Vereins der Bücherfreunde zu Berlin ein zwei Bände umfassendes Werk erscheinen lassen, das die Gestaltung, Entlvickelung und Ausnutzung von Deutschlands Kolonien behandelt. Der eiste Band, welcher Anfang dieses Jahres erscheint, soll die deutschen Besitzungen in Ostafrika umfassen, der zweite, zu Ostern 1895 erscheinende Band die west' afrikanischen Kolonien und Besitz' ringen in der Südsee. Beide Bände werden reich illnstrirt; der erste Band ent' hält ca. 150 Originalphotographien nebst Zeichnungen von Hellgrewe. Für die Dar- stellung der ostafritanischen Verhältnisse stehen dem Verfasser bekanntlich reiche eigene Er' sahrnngcn zur Seite; im Uebrigen stütze» sich seme Ausführungen auf die sorgfältigste Benutzung der vorhandenen Literatur. Er hal dabei in erster Linie den Zweck im Auge, in populärer Form eine erschöpfende Aufklärung über Deutschlands Kolonien z» geben. Seine „Geschichte des ostafrikanische» Aufstandes", die seinerzeit mit vielem Bei' fall aufgenommen wurde, bietet die Gewähr dafür, daß er etwas Vorzügliches liefern wird. In die Werkstatt des Bildhaurrs führt uns ein originelles Farbenknnstblatt, das i» dem neusten (achten) Hefte der Halbmonais' schrift „Vom Fels zum Meer" (Statt' gart, Union Deutsche Berlagsgesellschaft. Preis des Heftes 75 Pfg.) erscheint und ie vollendete Technik des heutigen Farbenfaksi' nuledruckes da thut. Dem mit der Mo- dellirung eines Denkmals für Kaiser Wil' Helm I. beschäftigten Bildhauer dient ein mit dem Fetdherrnmanlel bekleideter Unteroffizier als Modell; auf hohem Bocke reitend, sitzt er stramm da, indeß der Bild' Hauer eilfertig im Thon die Skizze ausführt- Ist in dlesem Bilde W. Zehmcs lebensvolle Aktualität verkörpert, so weisen uns die anderen Beiträge auf die Poesie des Weih- nachtsfestes hin. Wir nennen neben der allerliebsten, mit prächtigen Bildern A. Mand' licks geschmückten Humoreske „Weilmachts' feier im Verein Harmonie" von Jul. Stinde die Kilnsiblättcr „Heimkehr zum Weihuachts- scst", die packende Schilderung einer Schlitten' fahrt von M. Flashar und „Wechnachis- wünsche" von E. Zopf, sowie das fröhliche Bild „Weihnachten an Bord der Ariadne", eine der Stationen der „Hochzeitsreise ui» die Welt", deren Bilder dein Umschläge dei Hefte ciil so eigenartiges Gepräge verlcihe»- Ueber das viel genannte „Goldene Buch der Stadt München" verbreitet sich eine interes- sante Plarlderei von R. von Seydlitz, und eine Anzahl der durch Bilder in ihm ver- tretenen Münchener Künstler hat durch die der Redaktion gewahrte Reploduktionserlaub- niß dazu beigetragen, daß der Leser von den> kostbaren Schatz Münchens nähere Kenntniß erlangt. Der „Sammler" ist wie immer von größter Vielseitigkeit und bringt m>t seinen Schilderungen ans allen Gebieten des modernen Lebens, Wissenschaft, gesellschaft' lichem Leben, Sport re. sicher jedem etwas Zusagendes, während die Musikfreunde durch die Beilage „Tarantella" von Xaver Schar' wenka erfreut werden. Regierungsblatt für das Aerzogißum Sachsen Weiningen. Nr. 6. Freitag, den 11. Januar 1895. Tai Regierungsblatt für dar Herzogthum ®. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwolb, Freitag und Sonn- abend, und aubcrdem, so oft ein Bedürsniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich 1 Marl, hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark L0 Psg.; durch die Post bezogen kostet c» bei den Postauftalten de« Deutschen Reicher vierteljährlich eine Mark. Be- b»rdli>he Inserate werden mit 1b Pscnnigen sür die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Psennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird °«i Wiederholungen rin und derselben Inserat« Rabatt gewährt. 1. Auf die nachstehend abgedruckte Bekanntmachung des Herrn Reichskanzlers vom 19. December o. I. wird hierdurch hingewiesen. Meiningen, den 1. Januar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. Bekanntmachung. Auf Grund der Vorschriften im §. 9 Ziffer 2 des Gesetzes über die Naturalleistungen für die bewaffnete Macht im Frieden vom 13. Februar 1875 (Reichs-Gesetzblatt S. 52) ist der Betrag der für die Natural- verpflegung zu gewährenden Vergütung für das Jahr 1895 dahin festgestellt worden, daß an Vergütung für Mann und Tag zu gewähren ist: mit Brot ohne Brot rr. für die volle Tageskost 80 Pf. 65 Pf., b. für die Mittagskost 40 Pf. 35 Pf., c. für die Abendkost 25 Pf. 20 Pf., d. für die Morgenkost 15 Pf. 10 Pf., Berlin, den 19. Dezember 1894. Der Reichskanzler. In Vertretung: gez. v. Boetticher. 2. Die Zahlung der auf das 4. Vierteljahr 1894 angefallenen Kreisumlage wird in Erinnerung ge- bracht und binnen 10 Tagen erwartet. Meiningen, den 5. Januar 1895. Der Herzogliche Landrath. Coudray. 3. Bekanntmachung, betreffend die Jnvaliditäts- und Alters- sicherung. Die Herren Ortsvorstände haben die in der Zeit vom 1. Juli bis 31. December 1894 zum Umtausch eingereichten Quittungskarten für die Mitglieder oer Kreiskrankenkasse nebst einem Verzeichniß derselben bestimmt bis zum 30. Januar d. Js. an die Unterzeichnete Behörde ein- zusenden. Formulare zu den erwähnten Verzeichnissen werden den Herren Ortsvorständen in diesen Tagen zugehen. Sonneberg, den 7. Januar 1895. Der Herzogl. Landrath. Götting. 4. Landwirth Eduard Nagler in Melkers ist als Kirchkasserechnungsführer daselbst gewählt und als solcher heute verpflichtet worden. Meiningen, den 2. Januar 1895. Herzogl. Kirchenamt. Coudray. Dreyer. 44 5. Herzoglich S. Meiningen'sches Staats - Prämienanlehen (Meininger 7 Gulden- oder 4 Thalerloose.) Bei der heule stattgehabten 64. Serienziehung sind nachstehende 117 Serien gezogen worden: 19. 162. 186. 238. 361. 432. 480. 615. 618. 631. 878. 905. 965. 1027. 1071. 1243. 1481. 1488. 1543. 1709. 1825. 2052. 2060. 2183. 2349. 2387. 2502. 2519. 2522. 2777. 2864. 2896. 3025. 3223. 3229. 3491. 3550. 3744. 3838. 3850. 4206. 4311. 4324. 4545. 4560. 4615. 4706. 4734. 4813. 4827. 4887. 4942. 4997. 5228. 5253. 5300. 5367. 5417. 5646. 5803. 5811. 5998. 6053. 6091. 6166. 6167. 6224. 6301. 6428. 6469. 6476. 6485. 6534. 6582. 6662. 6684. 6771. 6840. 6846. 6881. 6898. 7133. 7382. 7533. 7606. 7679. 7853. 8081. 8126. 8145. 8252. 8327. 8354. 8359. 8375. 8404. 8442. 8473. 8675. 8699. 8862. 8984. 9010. 9236. 9263. 9267. 9325. 9356. 9388. 9462. 9508. 9568. 9626. 9633. 9775. 9947. 9998. Jede dieser Serien besteht aus 50 Loosen und laut Plan entfallen auf die 5850 Loose bei der am 1. Februar ds. Js. stattfindenden Nummernziehung die nachverzeichneten Gewinne: 1 Gewinn zu 5 000 fl.. 1 tt 2 000 „ 3 Gewinne 500 fl. ----- 1 500 „ 15 V 50 „ = 750 „ 30 20 „ = 600 „ 5800 8 „ = 46 400 „ 5850 Gewinne mit 56 250 fl. Die nächste Serienziehung findet am 1. Juli 1895 statt. Meiningen, den 2. Januar 1895. HerzoglicheStaatsschuldentilgungs- Commission. Johannes. G. Abesser, vr. Heimbach. 6. In Ummerstadt ist unter dem Viehstand des Töpfers und Landwirths August Heilingloh und in Exdorf unter dem Viehstand des Edmund Schlund die Maul- und Klauenseuche festgestellt. In dem letzteren Stall ist die Seuche durch eine am 27. Dezember v. Js. von dem Viehhänder Meyer Levi in Berkach gekaufte Kuh eingeschleppt. Hildburghausen, den 8. Januar 1895. Der Herzogl. Landrath. V. v. Türcke. 7. DaS hiesige Bataillon hält am Dienstag, den 15. Januar d. I. in der Zeit von 10—12 Uhr Vor- mittags ein Gefechtsschießen mit scharfen Patronen im Gelände südlich Birkenfeld in der allgemeinen Rich- tung nach Massenhausen und Hetschbach ab. Vor Betreten dieses Geländes wird hiermit ge- warnt und ist den ausgestellten Posten Folge zu leisten. Hildburghausen, den 10. Januar 1895. Der Herzogliche Landraty. I. V. v. Türcke. 8. Bekanntmachung. Bei Anträgen auf Ertheilung von Wandergewerbe- scheinen für 1895 ist die Vorlage einer Bescheinigung der Ortsbehörde darüber, daß Versagungsgründe nach §§. 57, 57a und 57b der Reichsgewerbeordnung nicht bestehen, sowie über die Staatsangehörigkeit der be- treffenden Handelstreibenden, nöthig. Das Erforderniß dieser ortsbehördlichen Bescheini- gung erstreckt sich auch auf etwaige Begleiter. Der Antrag auf Ausfertigung oder Ausdehnung von Wandergewerbescheinen kann nur von dem gegen- wärtigen oder zukünftigen Inhaber persönlich ge- stellt werden und ist deshalb persön liche Vor- stellung desselben erforderlich. Die Ortsvorstände werden veranlaßt, dies den Handelstreibenden ihres Orts bekannt zu machen. Sonneberg, den 24. Dezember 1894. Der .yerzoglrcye 8anorath. Götting. 9. Für das Militär-Ersah-Gcschäft im Jahre 1895 haben die Herzog!. Standesbeamten bis 15. Januar 1895 1) einen Auszug aus dem Geburtsregister des Jahres 1878 den Ortsvorständen zu übersenden, 2) einen Auszug aus dem Sterberegister des Jahres 1894, welcher die Todesfälle der vor vollendetem 25. Lebensjahr verstorbenen männlichen Personen enthält, bezw. Fehlanzeige dem Unterzeichneten Herzoglichen Landrath mitzutheilen. In der Zeit vom 15. Januar bis 1. Februar k. I. haben sich die Wehrpflichtigen, welche im Jahre 1895 das 20. Lebensjahr vollenden, ferner die älteren Wehr- pflichtigen, über deren Dienstpflicht noch nicht endgültig entschieden ist, zur Stammrolle anzumcldcn. Die Anmeldung erfolgt bei der OrtSbehörde des- jenigen Ortes, an welchem der Militärpflichtige seinen dauernden Aufenthalt hat. Sind Militärpflichtige zeitig abwesend, so haben ihre Eltern, Vormünder, Lehr-, Brod- oder Fabrikherren die Verpflichtung, sie zur Stammrolle anzumelden. Bei der Anmeldung zur Stammrolle ist das Ge- burtszeugniß vorzulegen, sofern die Anmeldung nicht am Geburtsort selbst erfolgt. Die Geburtszeugnisse für die Anmeldung zur Stammrolle werden kosten- frei ertheilt. Bei Wiederholung der Anmeldung zur Stammrolle, ist der im 1. Militärpflichtjahre zu- gestellte Loosungsschein vorzulegen. Militärpflichtige, welche nach Anmeldung zur Stamm- rolle im Laufe eines ihrer Milirärpflichtjahre ihren dauernden Aufenthalt oder Wohnsitz verlegen, haben 45 dieses behufs Berichtigung der Stammrolle sowohl beim Abgänge als auch nach der Ankunft an dem neuen Ort spätestens innerhalb dreier Tage zu melden. Wer die vorgeschriebene Meldung zur Stammrolle oder zur Berichtigung derselben versäumt, wird mit Geldstrafe bis zu 30 JL oder Haft bis zu 3 Tagen bestraft. Die Ortsliorstiindc haben im Januar durch öffent- lichen Anschlag, in öffentlichen Blättern oder auf andere ortsübliche Weife die Militärpflichtigen, sowie deren Eltern, Vormünder, Lehr-, Brod- oder Fabrikherren, zur Befolgung der Meldepflicht aufzufordern. In die Stammrollen sind von den Ortsvorständen alle innerhalb ihres Ortsbezirks im Jahre 1875 ge- borenen männlichen Personen, sofern sie nicht vor dem Jahre 1895 verstorben sind, ferner die sich anmeldenden oder etwa sonst ermittelten Militärpflichtigen im Orte einzutragen. Führt ein Militärpflichtiger mehrere Vornamen, so ist der Rufname in der Stammrolle zu unterstreichen. Uneheliche Söhne werden nach dem Namen der Mutter ausgeführt. Wird ein Militär- pflichtiger mit einem andern als dem ihm zustehenden Namen genannt, so ist dieser Name in Klammern beizufügen. In der Spalte „Bemerkungen" sind die gegen Militärpflichtige erkannten Strafen, auch.soweit sie von Ortsvorständen ausgesprochen sind, einzutragen; bei jeder Strafe ist anzugeben, wann, weshalb und von welcher Behörde sie ausgesprochen und ob dieselbe be- zahlt oder verbüßt worden ist. — Weiter ist in der Spalte „Bemerkungen" anzugeben, ob aus einer Familie zwei Söhne gleichzeitig zur Gcstellnug kommen oder ob von den zur Gestellung kommenden Militärpflichtigen Brüder bereits dienen, unter Angabe, wann dieselben eingestellt worden sind. — Können die zwei Militärpflichtigen von der Familie nicht gleichzeitig entbehrt werden, so ist darüber bei Einsendung der Stammrolle alsbald besonderer Bericht zu erstatten. Wenn dein Ortsvorstand bekannt ist, daß Militär- pflichtige an Epilepsie leiden, oder schwerhörig oder geistig sehr beichränkt sind, oder stottern, so ist dies ebenfalls vorzumerken und den Angehörigen aufzugeben, diele Gebrechen durch Vorlage amtsärztlicher Zeugnisse oder Bescheinigungen von Geistlichen, Lehrern rc. nach- zuweisen. Bezüglich der an Epilepsie leidenden Militärpflichtigen ist zu bemerken, daß sie noch vor dem Musterungstermin 3 glaubhafte Zeugen namhaft zu machen haben, welche auf ihre Kosten zu vernehmen Und. Bis 15. Februar haben die Ortsvorslände die ^sammrollen der Jahrgänge 1875, 1874 und 1873 ^Ue ältere Stammrolle nur, insoweit in derselben ein Militärpflichtiger für das nächste Ersatzgeschäft zur An- meldung gekommen sein sollte), ferner die Auszüge dem Geburtsregister des Jahres 1875 und die ihnen über Todesfälle zugegangenen Benachrichtigungs- schreiben an mich einzusenden. Mit dieser Zusendung ist be- züglich derjenigen Militärpflichtigen, welche sich zur Stammrolle nicht gemeldet haben, die Anzeige zu ver- binden, daß und wie die Bestrafung derselben durch die Ortsoorstände erfolgt ist. Meiningen, den 10. Dezember 1894. Der Ci vilvorsitzende der Ersatz -Commission. Coudray, Herzoglicher Landrath. 10. Die zum einjährig-freiwilligen Dienst Be- rechtigten der Altersklaffe 1875, welche im hiesigen Kreise gestellungspflichtig sind, werden hierdurch da- rauf aufmerksam gemacht, daß sie sich gemäß §. 93 Ziff. 2 der Wehr-Orbnung entweder schriftlich oder mündlich bei der Unterzeichneten Behörde bis zum 1. Februar dss. Js. anzumelden und unter Vorlegung ihres Berechtigungs- scheins ihre Zurückstellung von der Aushebung zu be- antragen haben. Saalfeld, den 5. Januar 1895. DerCivilvorsitzendeder Ersatz-Commission. Schneider. 11. Die Kirchenvorstände in den Diöcesen werden hiermit zur Einreichung 1) der Etats pro 1895, 2) der Pfarrvakanzrechnungen, soweit nothwendig, bis zum 15. bezw. 30. Januar 1895 aufgefordert. Hildburghausen, den 3. Januar 1895. Die Herzogl. Kirchenämter Hildburghausen, Heldburg. Eisfeld, Themar und Römhild. G. Beriet. Sauerteig. Heist. Engelhardt. t2. Schulspmkassen betr. Die Herren Lehrer meines Aufsichtskreises ersuche ich, die Schulsparkassen-Abschlüffe vom 31. Dezember v. I., nachdem sie von dem Schulvorstande geprüft und für richtig erklärt worden sind, bis zum 20. d. M. genau in der vorgeschriebenen Form an mich einzu- senden. Saalfeld, den 8. Januar 1895. Der Herzogl. Kreisschulinspektor. _ Nockstroh. 13. Die für das Veranlagungsjahr 1895 fest- gestellten Einkommensteuerrollen werden in den näch- sten Tagen an die Ortsvorstände hinausgegeben und liegen in deren Geschäftsräumen in der Zeit von Mittwoch, den 16., bis einschließlich Dienstag, den 29. Januar d. I. zur Einsichtnahme der Steuerpflichtigen auf. Mit dem 30. Januar d. I. beginnt die 14tägige Frist zur Einwendung von Berufungen gegen die er- 46 folgte Einschätzung und nach deren Ablauf die gleiche , Frist zur Begründung der eingewendeten Berufungen. Wasungen, den 10. Januar 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Rexroth i. A. 14. Es wird untersagt, schulpflichtige Kinoer mit dem Umhertragen und Feilbieten von Fastenbrezeln auf öffentlichen Plätzen und in öffentlichen Wirth- schaften zu beschäftigen. Meiningen, den 8. Januar 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. ~15. Bekannt m a ch u n g. Betreff: Das Hofrath Schubarth'sche Familien- stipendium. Das II. der beiden Hofrath Schubarth'schen Fa- milienstipendien für Studirenbe im jährlichen Betrage von 78 JL, dessen Verleihung den Unterzeichneten Magistraten gemeinschaftlich zusteht, ist erledigt und soll auf die Jahre 1895, 1896 und 1897 anderweitig vergeben werden. Bewerber um dieses Stipendium haben ihre Ge- suche mit dem Nachweis des Verwandtschaftsgrades mit der Stifterin, durch Vorlage eines beglaubigten Stammbaums und legalen Nachweisen über Vermögens- verhältnisse bei Vermeidung der Nichtberücksichtigung bis zum 1. März 189 5 beim Stadtmagistrat Kulmbach einzureichen. Kulmbach, den 2. Januar 1895. MagistratderStadt Der Kulmbach. Magistrat der Resi- Flessa. denzstadrMeiningen. Schüler. 16. Bei der diesjährigen Ausloosung der 3*/2°/o Stadt schuldbriefe der Stadt Sonneberg vom Jahre 1887 sind nachverzeichnete Nummern gezogen worden: Lit. A. Nr. 118, 322 zu 1000 JL Lit. B. Nr. 46, 93, 94, 172, 380, 491, 496, 613, 616, 619 zu 500 JL Lit. C. Nr. 43, 107, 183, 264, 271, 272, 285, 339, 340, 355, 403, 411, 523, 608, 609, 733, 805, 809, 819, 864, 894, 895, 908, 953, 960, 999 zu 100 JL Diese Schuldbriefe kommen am 1. Juli dieses Jahres zur Rückzahlung. Die Einlösung erfolgt bei der Stadtkasse, der städtischen Sparkasse und den Bankhäusern Hermann Lobe in Sonneberg, Schraiot & Hoffmann in Coburg, B. M. Strupp in Meiningen. Folgende bereits zur Rückzahlung ausgelooste Schuldbriefe Lit. 0. Nr. 60, 170 zu 100 A ausgeloost zum 1. Juli 1888, Lit. C. Nr. 20 zu 100 JL ausgeloost zum 1. Juli 1890, Lit. 0. Nr. 36 zu 100 A ausgeloost zum 1. Juli 1892, Lit. B. Nr. 204 zu 500 A Lit. C. Nr. 249 zu 100 A ausgeloost zum 1. Juli 1894, sind noa) nicht zur Rückzahlung vorgelegt und von den genannten Zeitpunkten an zinslos. Sonneberg, den 8. Januar 1895. Der Magistrat. Die Schuldentilgungs- Liman. kommission. Edm. Fleischmann, Aug. Siedel, And. Müller, Louis Heubach, Albin Schubart. 17. 0. 404/94. O e f f e n t l i ch e Z u st e l l u n g. Die Handelsleute Maier Kaiser und Moses Levor in Barchfeld, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz- rath Hosmann in Meiningen, klagen gegen Karl Heinrich Ebert aus Gumpelstadt, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Kauf- bezw. Abtretungsvertrag mit dem Anträge: Beklagter wird verurtheilt, darein zu willigen, daß der seinem verstorbenen Vater Heinrich Ebert in Gumpelstadt zugeschriebene, auf ihn vererbte 6. Theil von Hpt. - Nr. 137 des Grundbuchs für Gumpelstadt den Klägern im Grundbuch übereignet werde und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Land- gerichts zu Meiningen auf Dienstag, den 26. März 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meiningen, den 2. Januar 1895. L. E n d e r, Landgerichts-Sekretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts. 18. Auf Blatt 210 des Handels-Registers ist zur Firma: Robert Hartwig zu Sonneberg lt. Anzeige vom heutigen Tage eingetragen worden, daß Kaufmann Albert Hartwig zu Sonneberg Pro- curist ist. Sonneberg, den 28. Dezember 1894. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I- Lotz. 47 19. Auf Blatt 323 des Handelsregisters ist zur Firma: Siegfried Schück zu Sonneberg zu Folge Anmeldung vom gestrigen Tage eingetragen worden, daß in Leipzig eine Zweigniederlassung er- richtet worden ist. Sonneberg, den 3. Januar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. ____ Lotz. 20. Auf Blatt 151 des Handels-Registers ist zur Firma: Hermann Lobe zu Sonneberg eingetragen worden, daß Hermann Schröder und Hugo Nupp daselbst Collectiv-Procura erhalten haben. Sonneberg, den 4. Januar 1895. Herzogt. Amtsgericht, Abth. 1. Lotz. 21. Auf Anmeldung vom gestrigen Tage "ist auf Blatt 241 und 421 des Handels-Registers eingetragen worden, daß sowohl in die Firma: A. Fleischmann & Crämer zu Sonneberg, als in die Firma: Crämer & Horon vormals L. Jllfelder & Co. daselbst am 1. d. Mts. Kaufmann Hans Crämer zu Sonneberg als offener Gesellschafter eingetreten ist. Sonneberg, den 3. Januar 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. I. Lotz. 22. Bekanntmachung. Eintrag ins Handelsregister Blatt 109: Die Firma M. F. A. Stellmacher zu Stein- heid ist in Liquidation getreten. Kaufmann Eduard Stellmacher das. ist Liquidator. Steinach, den 4. Januar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abtb. I. W. Hoßfeld. 23. Gegen die Dienstmagd Emma Vollmann aus Reinsdorf ist Haftbefehl wegen Diebstahls erlassen. Es wird um Verhaftung und Zuführung der Voll- mann gebeten. Camburg, den 6. Januar 1895. Herzogl. Amtsgericht. Krause. SLichramtliches. Kerzogliches Koftheater. Sonntag, den 13. Januar. Zum ersten Male: Die Zauberin am Stein. Volksdrama in 4 Akten von Riffel. Heidenmission. Gaben für die Missionsanstalt in Leipzig, welche unter den Heiden ln Indien und Deulsch-Ostafrika ihr gesegnetes Werk treibt, nimmt ent- gegen Meiningen, Epiphanias 1895. 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Alle Aquarienfrcunde seien besonders aus diese interessante Darstellung anfmeiksam gemacht. Bon dem weiteren Inhalte der neuesten Hefte, die wieder den verschiedenartigsten Liebhabereien gerecht wer den, seien hier folgende, meist trefflich illustrirte Aufsätze genannt: Das Präpariien und Ansstopfen von Säugethieren. Bon Rvb Boegler. — Der Kammfinger. Bon P. Matschte. — Bon den Wanderungen der Landvögel. Bon C. i'. L. von Binzer. — Dankbare Treibpflanzen. Von M. Hesdörffer. — Der Purpur kronfink. Bon Ed. Rüdiger — Der Tintenfisch. Von Or. L. Staby. — Der Fuchs und sein Fang auf dem Schwanenhälse. Von O. H. Brand. — Kleine Mittheilnnge». — Monats- kalendcr. — Brief kästen. Und diese Fülle des Gebotenen für nur 1 ÜJff. 50 Pfg. vierteljährlich. Jeder Natur« freund lasse sich ein Probeheft gratis und franko kommen vom Verlage von „Natur und Haus", Berlin 8 W. 46. Gottesdienst. 1. n. Epiphan. Schlosskirche. Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhofprediger S ch aub ach. Nachm. 2 Uhr: Bibelstunde. Herr Ober- hofprediger Schaubach. Stadtkirche. Vorm. VUO Uhr: Herr ArchidiakonuS Dr. M e ß. Nachm. Va2 Uhr: Herr Pfarrvikar Gö pfert. Kindergottesd’enst 11V« Uhr Vorm. Katholische Kirche. Dom. I. p. Epiph. Vormittags: ValO Uhr Predigt und Amt. Nachmittags: V- 2 Uhr Christenlehre und Andacht. Synagoge. Freitag Abendgoltesolenst V»5 Uhr. Sonnabend Morgengottesdienst: 9 Uhr- Dru>! uns Verlag der Nrvßucr'schen Hosbuchdruckercl »1 Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Äüll KkNtzllcr in Metningen. Regierungsblatt für das Kerzogißum Sachsen Weiningen. Sonnabend, den 12. Januar 1895. . Da« Regierungsblatt für dar Herzogthum S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal nnd zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn» »bend, und außerdem, so ost ein Bedürsntß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich > Mark, n hiesiger Stadt mit Brtngerlohn 1 Mark 80 Pfg.; durch die Post bezogen kostet e» bei den Postanftalten der Deutschen Reiches vierteljährlich eine Marl. Be» nördliche Inserate werden mit 18 Psennige» sür die zweispaltige Zeile, Privatillserate mit 10 Psennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird 0e‘ Wiederholungen rin und derselben Inserats Rabatt gewährt. 1. Folgende Personen: 1) Metzger Carl Förster, geboren am 7. Januar 1873 zu Coburg, zuletzt daselbst, 2) Georg Philipp Rathsam, geboren am 10. Oktober 1873 zu Coburg, zuletzt daselbst, 3) Adolf Sebaldt, geboren am 14. Februar 1873 zu Coburg, zuletzt daselbst, 4) Tagelöhner Georg Ernst Klöffel, geboren am 29. Juli 1873 in Königsberg i. Fr., zuletzt da- selbst, 5) Handarbeiter Johann Louis Managottera, ge- boren am 6. Juli 1875 zu Neuses b. Coburg, zuletzt daselbst, 6) Schneider Carl Max Rottmann, geboren am 21. März 1873 zu Roßfeld, zuletzt in Gauer- stadt, 7) Johann Peter Schmidt, geboren am 31. August 1873 zu Scherneck, zuletzt daselbst, 8) Alfred Carl Heinrich Ganß, geboren am 13. Mai 1873 zu Scheuerfeld, zuletzt in Scherneck, 9) Bäcker Fritz Wilhelm Michaelis, geboren am 3. April 1873 zu Haselbach, zuletzt daselbst, 10) Kaufmann Eduard Wilhelm Robert Wießner, geboren am 14. Januar 1873 zu Hüttensteinach, zuletzt daselbst, 11) Kaufmann Otto August Fischer, geboren am 1873 zu Schalkau, zuletzt daselbst, 12) Max Gustav Weißbacher, geb. am 16. Dezember 1871 zu Saint in Frankreich, zuletzt in Sonne- berg, 13) Ferdinand Dittmar, geboren am 30. März 1871 in Rentweinsdorf, zuletzt in Coburg, welche angellagt sind: als Wehrpflichtige, in der Absicht sich dem Ein- trrtt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß ent weder das Bundesgebiet verlassen zu haben oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben bezw. aufzuhalten — Strafgesetzbuch §. 140 - werden, da deren Aufenthaltsort unbekannt ist, zu der zur Hauptverhandlung bestimmten Sitzung auf Donnerstag, den 28. Februar 1895, Vormittags 11 Uhr, vor die Strafkammer III des Landgerichts zu Meiningeu in Coburg, Markt Nr. 10 mit dem Bemerken öffentlich vorgeladen, daß sie im Falle ihres unentschuldigten Ausbleibens auf Grund der von den Herren Civilvorsitzenden der Ersatz-Commissionen Coburg, Sonneberg und Ebern gemäß §. 472 derStrafprozeß- ordnung abgegebenen Erklärungen vom 20. Januar 1894, 26. Januar 1894, 16. Februar 1894 und 7. März 1894 werden verurtheilt werden. Coburg, den 7. Januar 1895. Der Staatsanwalt. Kiesemetter. 2. Um Ermittelung und Bekanntgabe des gegen- wärtigen Aufenthallsortes des am 9. Dezember 1871 zu Marktzeuln geborenen und zuletzt hier wohnhaft ge- wesenen Bäckers Lorenz Reuß wird hiermit ersucht. Coburg, den 10. Januar 1895. Der Staatsanwalt. Kiesewetter. 3. Nach Mittheilung des Herzog!. Landraths zu Hildburghausen ist in Ümmerstadt unter dem Vieh- stand des Töpfers und Landwirths August Heilingloh und in Exdorf unter dem Viehstand des Eduard Schlund die Maul- und Klauenseuche festgestellt worden. Meiningen, den 10. Januar 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 50 4. Bekanntmachung, betreffend die Jnva liditäts- und Alters- sicherung. Die Herren Ortsvorstände haben die in der Zeit vom 1. Juli bis 31. December 1894 zum Umtausch eingereichten Quittungskarten für die Mitglieder oer Kreiskrankenkasse nebst einem Verzeichniß derselben bestimmt bis zum 30. Januar d. Js. an die Unterzeichnete Behörde ein- zusenden. Formulare zu den erwähnten Verzeichnissen werden den Herren Ortsvorständen in diesen Lagen zugehen. Sonneberg, den 7. Januar 1895. Der Herzog!, ttandrath. Götting. 5. Die Kirchenvorstände in den Diöcesen werden hiermit zur Einreichung 1) der Etats pro 1895, 2) der Pfarrvakanzrechnungen, soweit nothwendig, bis zum 15. bezw. 30. Januar 1895 aufgefordert. Hildburghausen, den 3. Januar 1895. Die Herzog!. Kirchenämter Hildburghausen, Heldburg, Eisfeld, Themar und Römhild. G. Beriet. Sauerteig. Heyl. Engelhardt. 6. Bekanntmachung. Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß die Ausloosung der ersten Ziehung (VI. Serie) der Geldlotterie zum Besten der Kirche zu St. Johannis in Saalfeld am 26. Januar 1895, Vormittags 8 Uhr, auf dem Rathhause (Magistratszimmer) zu Saatfeld stattfindet. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt planmäßig an der Kaffe des Herrn Hofbankier A. Molling zu Saalfeld. Saalfeld a. d. Saale, den 14. Dezember 1894. Der Kirchenvorstand. Füßlein. Trinks. 7. Wer einen Hund hält, hat hiervon, auch wenn er von der Hundesteuer frei ist, in dem Zeitraum vom 1. bis zum 14. Januar k. Js. unter Angabe des Ge- schlechts, der Raffe und Farbe des Hundes, im Rath- hause, Zimmer Nr. 5 Anzeige zu machen und ihn in , das Kataster eintragen zu lassen. Hunde, die nach j dem 14. Januar angeschafft werden, sind innerhalb 14 Tagen nach der Anschaffung, junge Hunde inner- halb 14 Tagen, nachdem sie 12 Wochen alt geworden sind, anzumelden. Wer diese Anzeige unterläßt oder eine unrichtige Anzeige macht, hat von jedem steuer- freien Hunde eine Strafe von 2 bis 3 Mark, von jedem steuerbaren Hunde aber neben Nachzahlung der Steuer eine Strafe von 3 bis 9 Mark zu entrichten. Meiningen, den 19. Dezember 1894. Der Magistrat der Residenzstadt. _ Schüler. 8. K. 20/7. 94. Verkaufstermin. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachfolgender dem Schreiner Traugott Faber in Effelder eigenthüm- lich gehörige Grundbesitz, als: Hpt.-Nr. 886 des Grundbuchs für Effelder: ideelle Hälfte von: Wohnhaus, Hs.-Nr. 126 mit Hofraum im Orts- flur, Pl.-Nr. 84*/2 — 0,0071 ha, taxirt auf 3 000 Ji., auf welchem die aus dem Anschlag ander Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Mittwoch, den 20. Februar 1895, Nachmittags 2 Uhr, im Schloßwirthshause in Effelder von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden hiervon benach- richtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kausgeld vor den Hy- pothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Voll- streckungsgericht geltend machen. Schalkau, den 10. Januar 1895. Herzog!. S. M. Amtsgericht. Kallenbach, i. V. Apoley. 9. F. 8/94.' Schuhmacher Erasmus Braun, geb. am 18. Fe- bruar 1842 Hierselbst als Sohn des Schuhmachers Johann Gottfried Braun und deffen Ehefrau Anna Catharine, geb. Erbe, ist seit dem Jahr 1873 von hier abwesend, ohne Nachricht über sich gegeben zu haben und seitdem verschollen. In Vollmacht des einzigen Bruders desselben, Conrad Braun zu Eisenach, hat Rechtsanwalt Neu- meister hier die Einleitung des Ediktalverfahrens be- antragt. Das Vermögen des Verschollenen beträgt 831 Ji 24 Pf. , Erasmus Braun und deffen ihrer Existenz nach ! unbekannte Erben werden demnach auf Montag, den 22. April 1895, Vormittags 11 Uhr, unter dem Rechtsnachtheile anher vorgeladen, daß im Falle der Nichtanmeldung derselbe für todt erklärt und sein Vermögen als vererbt angesehen und behandelt werden wird, die ihrer Existenz nach unbekannten Erben aber. 51 die sich nicht gemeldet, mit ihren Ecbansprüchen wer- den ausgeschlossen werden. Termin zur Verkündigung des Ausschlußurtheils wird auf den 29. April 1895, früh 11 Uhr anberaumt. Salzungen, den 21. September 1894. Herzog!. Amtsgericht, Abth. III. j Zetzsch«. Kellermann. i 10. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Donnerstag, den 17. Januar 1895, 570 rm Buchen- 24 rm weich., angerückt an die Straße bei Hüttensteinach, Vormit- tag 9 7* Uhr im Paul Fischer'schen Gasthos zu Hütten- steinach. Judenbach, den 10. Januar 1895. Der Herzogliche Oberförster. Rommel. Meiningen, 8. Januar. Die „Dorfzeitung" bringt in Nr. 2 dieses Jahrgangs eine X Correspondenz aus Saatfeld, nach der der neue städtische Etat eine erhebliche Steigerung in der Ausgabe für das Schulwesen aufweise, als Folge des neuen Lehrerbefoldungsgefetzes, das den größeren Städten die Aufbringung der hälftigen Altcrszulagen ihrer Lehrer auferlegt habe. Für die Stadt Saalfeld soll diese neue Last in nicht allzuferner Zeit den jährlichen Betrag von mindestens 10 000 Mark ausmachen. Diese Angaben sind, soweit die Steigerung der Schullasten in Saalfeld als Folge des Gesetzes vom 12. Februar 1894, betreffend die Besoldungsverhältniffe der Nolksschullehrer Nichtamtliches. und Lehrerinnen, hingestellt wird, unzutreffend, mindestens stark übertrieben. Nach den ange stellten Erhebungen hat die Stadt Saalfeld durch die Uebernahme der Hälfte der Alterszulagen, das Drittel der Uebergangszulage, das Mehr der ersten Alterszulage und des Wohnungsgeldes etwa 6 645 Mk. mehr aufzubringen, während sie andererseits durch die abgefallene Vergütung des Mehrwerths der Naturalien und durch den verminderten Grundgehalt etwa 5 880 Mark erspart, so daß der eigentliche Mehraufwand nur 765 Mk., höchstens 1 000 Mark beträgt. Eine wesentliche Steigerung dieses Mehraufwandes ist ausgeschlossen. KerzogtiLes Kofthcater. Sonntag, den 13. Januar. Zum ersten Male: Die Zauberin am Stein. Volksdrama in 4 Akten von Riffel. Heidenmission. j Gaben für die Missionsonstalt in Leipzig, welche unter den Heiden in Indien und Deutsche Ostafrika ihr gesegnetes Werk treibt, nimmt ent- > gegen Meiningen, Epiphanias 1895. Archidrakonus »ff. Metz. Uhrenmarke, gez. W. Frank Nr. 30, wurde verloren. Neu! Neu! Kaiser-Panorama im Gasthof zum Hirsch in Meiningen. Vom 13. bis 19. Januar: III. CyclHS. McMcllausllcllungj in Chicago. Eintrittspreis 30 Pf. — 5 Karten 1 Mark. Karten im Vorverkauf ä Stck. 25 Pfg. sind bei Herrn Hoflieferant Brodführer und Herrn Kauf- mann Löhe zu haben. £0,000 Francs auf ein oh durchgegangenen Kunsthändler von Paris zu verkaufen. Off. unter Rothkäppchen an: John F. Jones «fc Cie. 31 bis faubg. Montmartre, Paris. 52 Die Oeffentliche HandelÄehranstalt zu Chemnitz (gegründet im 1848) gewährt in ihrer höheren Abtheilung, deren Reifezeugnisse zum einjährig-freiwilligen Mili- tärdienste berechtigen, solchen jungen Leuten, die sich dem Handel, Gewerbe oder verwandten Berufen widmen wollen, eine vollständige kaufmännische Vorbildung. — Beginn des neuen Kursus a»l 24. April d. Js. — Prospecte und jede nähere Auskunft ertheilt auf Wunsch Chemnitz, im Januar 1895. Direktor C. Alschweig. iecEüTknm« eHildbur Getrennte Maschinen- & Jllektrotechmker,| Fachschul N Hängewerk& Kahnmeisteretc.« tbke, deraogL Direktor. 1 Nachhmecuree. H Unparteiische Zeitung für nationale Politik erschein! in Berlin sechsmal wöchentlich zum Preise von nur fünf Mark vierteljährlich. 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Januar 1895. 4"/» Reichs-Anleihe 106,so 3'/,°/« do. 1k 5— 3% do. 96,e» 3 V*0/» S. M. Staatsfchnldbr. Hl- 3'/«°/o S. M. Landescreditobl. 101— 3'/r°/o Meininger Sladtobl. 10 ,°» 3V-0/» Hildburghäuser Sladtobl. 100— 4% Weriabahnvrioritäten — — 4°/o do. von 1890 3'/-"/« Werrabahnpiioritäten 100,»» Werrabahnaclien 62,so 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 101,»» Saline Salzungen Äctien 117 — 4°/» deutsche Hypothb.-Pfdbr. Ser. 1 102,«» 3* 2°/o do. 105,4» 4°/» deutsche Hypothb. Pfdbr.Ser. II 100,»° 4°/» Meininger Prcim.-Psdbr. 134,so Deutsche Hypothekenbankactim 124,»» Miltetd. Bankaclien 107,»o Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 24, Dru.l und Vertag der Kkvßnrr'schen Hosbnchdruckerel in Meiningen, ^nr die Redaction vcrantworitlch Karl Kkyffncr in Memmgen- Regierungsblatt für das KerzogißuM Sachsen Meiningen. Montag, den 14. Januar 1895. Dar RegierungSblntI für da» Herzogthum S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal »nd zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend, und außerdem, so oft ein Bedürfnis, dazu vorliegt. Dasselbe koket bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich l Mark, ln hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 20 Psg.; durch die Post bezogen kostet rS bei den Postanstalten des Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mart. Be- Mrdlnpe Inserate werde» mit 12 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Niederholungen ein und desselben Inserat» Rabatt gewährt. 1. Unter Bezugnahme auf meine Bekanntmachung vom IO. ds. Mts., wonach das hiesige Bataillon am 15. ts. Mts. ein Gefechtsschießen mit scharfen Patronen südlich Birkenfeld in der allgemeinen Richtung auf Massenhausen und Hetschbach abhält, mache ich an- schließend daran bekannt, daß ein solches auch noch am Mittwoch, den 16. Januar er., in der Zeit von 10 bis 12 Uhr vormittags stattfindet. Vor Betreten dieses Geländes an beiden Tagen wird hiermit gewarnt und ist den ausgestellten Posten Folge zu leisten. Hildburghausen, den 12. Januar 1895. Der Herzogs. Landrath. G. Berlet. 2. Bekanntmachung. Rach einer Mittheilung des Herzogs. Landraths in Hildburghausen ist in Ummerstadt unter dem Vieh- stand des Töpfers und Landwirths August Heilingloh und in Exdorf unter dem Viehstand des Eduard Schlund die Maul- und Klauenseuche festgestellt worden. Soniieberg, den 10. Januar 1895. Der Herzogliche Landrath. Götting. 3- Bekanntmachung, stressend die Jnvaliditäts- und Alters- sicherung. Die Herren Ortsvorstände haben die in der Zeit 1. Juli bis 31. December 1894 zum Umtausch ^Ugereichien Quittungskarten tur die Mitglieder oer Kreiskrankenkasse Nebst 30 ^bwem Verzeichniß derselben bestimmt bis zum Fnnuar d. Js. an die Unterzeichnete Behörde ein- oNjenden. Formulare zu den erwähnten Verzeichnissen werden den Herren Ortsvorständen in diesen Tagen zugehen. Souneberg, den 7. Januar 1895. Der Herzogs. Landrath. Götting. 4. B e k a n n t m a ch n n g. Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß die Ausloosung der ersten Ziehung (VI. Serie) der Geldlotterie zum Besten der Kirche zu St. Johannis in Saatfeld am 26. Januar 1895, Vornlittags 8 Uhr, auf dem Rathhause (Magistratszimmer) zu Saalfeld stattfindet. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt planmäßig an der Kaffe des Herrn Hofbankier A. Molling zu Saalfeld. Saalfeld a. d. Saale, den 14. Dezember 1894. Der K i r ch e n v o r st a n d. Fü schein. Trinks. 5. Die Einkommensteuer-Rollen des hiesigen Be- zirks für das Jahr 1895 werden in der Zeit vom 18. bis einschließlich 31. ds. Mts. in den Geschäfts- räumen der Gemeindevorstände zur Einsichtnahme für die Steuerpflichtigen aufliegen. Etwa einzuwendende Berufungen sind in der Zeit vom 1. bis 14. Februar ds. Js. anher einzureichen. Vom 15. Februar ds. Js. an steht noch eine weitere 14tägige Frist für die Begründung der Berufungen offen. Meiningen, den 12. Januar 1895. H erzog l. Amts ein nah me. Härtel. 54 6. A u f n a h m e in das Herzog!. Lehrerseminar. Die Anmeldungen sind spätestens bis zum 20. Febr. einzureichen. Die Bewerber haben ihrem eigenhändigen Meldungsschreiben beizufügen: 1) ein Taufzeugniß, 2) ein von dem Herzog!. Phrffikus ausgestelltes Gesundheitszeugntß in versiegeltem Umschlag, 3) ein Zeugniß über den Vorbereitungsunterricht, 4) ein Sittenzeugniß von dem Ortsgeistlichen, bezw. Schuldirektor, 5) ein Vermögenszeugniß des Ortsvorstandes, aus welchem sich das Vorhandensein der für den Unterhalt erforderlichen Mittel erkennen läßt. Die weiteren Anforderungen sind ans §. 19 — 23 des Ausschreibens vom 8. Mai 1877 zu ersehen. Hildburghausen, den 7. Januar 1895. Herzog!. Seminardirektor. Di'. Rückert. 7. Die Militärpflichtigen, die h'.er ihren Wohn- sitz oder dauernden Aufenthalt haben, oder die hier geborenen, die innerhalb des Reichsgebietes weder einen dauernden Aufenthalt noch einen Wohnsitz haben, oder wenn der Geburtsort im Auslande liegt, deren Eltern oder Familienhäupter hier ihren letzten Wohn- sitz gehabt haben, sowie die Eltern, Vormünder, Lehr-, Brod- over Fabrikherren dieser Militärpflichti- gen, falls diese jetzt von hier abwesend sind, werden aufgefordert, sich in der Zeit vom 15. Januar bis zum 1. Februar 1895 zur Rekrutirungsstammrolle an- zumelden. Von den nicht hier geborenen ist das Geburts- zeugniß und von denen, die sich bereits früher zur Stammrolle angemeldel haben, deren Loosungsschein vorzulegen. Meiningen, am 19. Dezember 1894. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 8. Wer einen Hund hält, hat hiervon, auch wenn er von der Hundesteuer frei ist, in dem Zeitraum vom 1. bis zum 14. Januar k. Js. unter Angabe des Ge- schlechts, der Raffe und Farbe des Hundes, im Rath- hause, Zimmer Nr. 5 Anzeige zu machen und ihn in das Kataster eintragen zu lassen. Hunde, die nach dem 14. Januar angeschafft werden, sind innerhalb 14 Tagen nach der Anschaffung, junge Hunde inner- halb 14 Tagen, nachdem sie 12 Wochen alt geworden sind, anzumelden. Wer diese Anzeige unterläßt oder eine unrichtige Anzeige macht, hat von jedem steuer- freien Hunde eine Strafe von 2 bis 3 Mark, von jedem steuerbaren Hunde aber neben Nachzahlung der Steuer eine Strafe von 3 bis 9 Mark zu entrichten. Meiningen, den 19. Dezember 1894. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 9. Als Schiedsmann für den Orts-Bezirk Hütten ist der Schultheiß Albin Eberlein daselbst (an Stelle des Gutspachters Hildebrand ebendaselbst) auf die 3 Jahre bis Ende 1897 gewählt und eidlich in Pflicht genommen worden. Pößneck, den 9. Januar 1895. He rzogl. Amtsgericht. Schalter. 10. F. 8/94. Schuhmacher Erasmus Braun, geb. am 18. Fe- bruar 1842 Hierselbst als Sohn des Schuhmachers Johann Gottfried Braun und dessen Ehefrau Anna Catharine, geb. Erbe, ist seit dem Jahr 1873 von hier abwesend, ohne Nachricht über sich gegeben zu haben und seitdem verschollen. In Vollmacht des einzigen Bruders desselben, Conrad Braun zu Eisenach, hat Rechtsanwalt Neu- meister hier die Einleitungdes Ediktalverfahrens beantragt. Das Vermögen des Verschollenen beträgt831 ^l!24Pf. Erasmus Braun und dessen ihrer Existenz nach unbekannte Erben werden demnach auf Montag, den 22. April 1895, Vcrmittägs 11 Uhr, unter dem Rechtsnachtheile anher vorgeladen, daß im Falle der Nichtanmeldung derselbe für todt erklärt und sein Vermögen als vererbt angesehen und behandelt werden wird, die ihrer Existenz nach unbekannten Erben aber, die sich nicht gemeldet, mit ihren Erbansprüchen wer- den ausgeschlossen werden. Termin zur Verkündigung des Ausschlußurtheils wird auf den 29. April 1895, früh 11 Uhr anberaumt. Salzungen, den 21. September 1894. Herzog!. Amtsgericht, Äbth. III. Zetzfche. Kellermann. 11. 63Naummcter Buchenwerkholzscheite, aufgestellt an den Straßen im Tannen- und Gabelgrund, sollen Donnerstag, den 17. d. M., Nachmittags 2 Uhr, im Keßler'schen Wirthshaus zu Ernstthal meistbietend verkauft werden. Ernstthal, den 12. Januar 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schmidt. 12. Brennholzverstrich. Donnerstag, den 17. Januar 1895, 570 rm Buchen- 24 rin weich., angerückt an die Straße bei Hüttensteinach, Vormit- tag 9'/r Uhr im Paul Fischer'schen Gasthof zu Hütten- steinach. Judenbach, den 10. Januar 1895. Der Herzogliche Oberförster. Rommel. n <3 B Q SS «U »- Ö r-» CSi «4 JO « ^ 3 Q 'H CD C W j-> VON er N- d- 65 G arr s -2 vCJs 'S) o «5> L -« JO £3 5 « vH L; eg « ^ ^ SS S S ^ B :cr o N- Q B § Q s: Nichtamtliches. H S W «2 L> ^ 5 c-' § L S-' S 8» 4Q> 3 s s iS. a ® B N 3L ä. i" L) ö *3- cv c .H5 «-* et sS' ,Ü *-• 3 .2 o *g> « &l t: 'S g, o- .5 I “ a- a» 2 t «- e- -er s £ » 5 O a ff 3 c •£ 3 ** 3 ~ *- M ® q •§ "i £ Ja ", C? 3 -S “ 'S' £- -8 ’g 3 ^ rn. g -s £ Ü 'S 5 'S Z L F 5Sb *§- 151 iH. S g 3 o 3 r-» a "■ 'S J± Ö O £ cD- £ CD 3) r; ^ 3 s :3 3 3* '|5 | ö ä I -g 3 *.3 « ° ’S ^ET § ■§■ Q g B ~ ■Ö *g cs c S* -Ä 3 xrr. -8 ä. 3 CD 3 er K L r: ^ § .L « 73 r-, 3 -3 J_> SS% HTb w. Sä» 3 xs a ~ 3 Äö _s 0681 Mqutafa® ’i man 8unj^ߣgjjogg izq (ptm MviasuhoaimK * » CO TU Th Ci CO VO o r>- Cd t> Cd CO Th Ci Th r- 00 CD CD O rH 1^ o t>» T—I o 00 CO Ci o tH CO vO 00 Ci Ci Ol CD 00 3 g» ^iS M' 3^ vO 3 ’S 3 3 'S »31 S i § G 'H 55 CO CD CO ID o CD Ci 00 CO CD CD CD CD cd Ci O Ci CD Ci CO Ttf io o CO CD CO vO io d *-* CO t> 00 T* Cd Ci Cd CD o l> cd CD cd Cd t> T*< CD CO CD Ci lO O CD TH CO Cd cd - Ci i> Ci Ci CD U0 t> Cd 00 Tt< CO TU io Tt< Cd Cd Cd H 00 Ci Ci Ci CfJ TjH tH CD CD Cd Ci 00 CD VO lO CO CO t> 00 00 CD VO cd O T}H CO CD vO T* T* Ci CO CO CO CD t> CD CO io o o Ci Tti Tfl Ttf Cd CO cd VO 00 00 T}H Cd Cd cd CD cd vO CD CD r—( 00 VO CO o o o o O — o o o o CO cd TJH TU cd o CD O cd co O CD Ci o cd co vO *"* -h CD vO 00 vO Ci o o o cd o co CD cd -1 VO vO VO VO VO Ci n co cd CD CD o Ci co co Tt< cd Ci Ci Ci Th CD CD CO O co Ci t> »> Ci 00 co co Cd r> Cd Ci 00 CD Th vO O o O ' o" o o o O o o CD Ci VO 00 co cd CD Ttl vO cd o oo Ci r> cd Ci Ci Ci vO Th co CD Th 00 cd CD 00 Ci CD CD vO CD O o 00 Ci cd o o CD r—( rH r_i Ci o 00 00 cd 00 o o VO o Th 00 Ci Ci cd Ci 00 VO Herzogliches Kofißeaier. Donnerstag, den 17. Januar. Zum ersten Male: Eyprremre. Lust- spiel in 3 Aufzügen von V. Sardou und E. de Najac. Deutsch von O. Blumenthal. Cyprienne: Kran Präsch-Grevenberg, Ehren- mitglied des Hofrheaters. Heidenmission. Gaben für die Missionsanstalt in Leipzig, welche unter den Heiden in Indien und Deutsch.Ostafrika ihr gesegnetes Werk treibt, nimmt ent- gegen Meiningen, Epiphanias 1895. Archidrakorms I>r. Meß. Nächste Woche Ziehung! Qjße Giverli Saalfeld a.d. Saale \ 1. Ziehung am 26. Januar 1895. In dieser Geldlotterie kummen 8EA^r8GeldgewLnue! zur Entscheidung, darnntcr das große ÄooL 30 OOO 1k. und drei Haupttreffer non je LG GOO Mark — ca. auf 12 Loose 1 Treffer. —! Ein Loos 'ff ö Mk.l II Loose für 30 Mars. (Porto und Gewinn-Listen 30 Pf. extra.) j Bestellungen sind zu richten an A. Kagehnann, Hauplagentur, Saalfeld a. d. Saale. Viel Geld von längst gezogenen Loosen ist noch unerhoben und der Ver- jährung ausgesetzt. Gegen 60 Pf. Marken versendet A. Damm in Stuttgart franko die Serienliste, 29. Jahrgang, über alle bis Ende 1894 gezogenen Serienloose nebst Verloosnngskalender für 1895, auch kontrollirter Loose, Effecten rc. rückwärts bis zur ersten Ziehung a 10 Pf. pr. Stück, vorwärts a 15 Pf. pr. Stück und Jahr. Neu! Ne«! Kaiser-Panorama I im Gasthof z-rm Hirsch^ in Meiningen. Vom 13. bis 19. Januar: III. Cyclus, NeWcUausllellunßj in Chicago. Eintrittspreis 30 Pf. — 5 Karten 1 Mark. Karten im Vorverkauf ä Stck. 25 Pfg. sind bei Herrn Hoflieferant I Brodführer und verrn Kauf-s mann Löhe zu haben. keller 10. S. Glogan Hamburg, Er in ce- Der heutigen Nummer dss. Blat- tes liegt ein Gewinnplan der Saal- selber Geldlotterie bei, es empfiehlt sich schleunigster Loosankauf, wenn man diese Gelegenheit zu einem Gtücksversuche wahrzunehmen beab- sichtigt. Der Preis des Looses ist nur 3 Mark — 11 Loose kosten 30 Mark. Es kommen 8073 Geld- gewinne — worunter als Haupt- treffer 30 000 Mark —zur Ent- scheidung. Uhrenmarke, gez. W. Frank Nr. 30, wurde verloren. 3? 110 Existenz f. ]. t- wirte. Hrofp 10 pt .Ktaatl. conc lnndm. Lehranstalt. Stcttiw, AönigliU>ertstr ö.5!. Obwohl unter den Soorbeeren des großen illnstrirten Weihnachtsheftes ausruhend, bleiben Amsler's L Rnthardi's Wochenberichte für Kunst, Kunsthandel und Knustgemerbe ihrem Rufe als vornehmes Kunstblatt in den drei letzten Dezember-Nummern, nichts schuldig. Nr. Xl bringt einen kritischen Essay von Franz Evers, „Entwickelung in der Kunst", Nr. XII eine feinsatirische Plauderei „Fünfzig Millionen und die Künste" von Oscar Linke, und Nr. XIII einen Aufsatz über „Grnßposttarleu", diese reizenden Neiseerinneningen von Engen Reichel als Hauptartikel. In Nr. Xl und XIII enthält die Beilage „Im Künstlerland", herausgegeben von Paul Hildeb.andt, Beiträge von George Santer, Paul Kießling, Hans Herrmann und Walther Scholz. Ans der ersten Seite von Nr. XIV, der ersten Nummer des neuen Jahre«, grüßt uns der blntrolhe Drache des Nibelungen-NingeS. Er umrahmt ein Gedicht von Paul Hildebrandt, welche«, unter Anwendung de« Stabreimes, wohl als Programm für die künstlerische Tendenz der Zeitschrift aufgefaßt werden kann. Außerdem bringt diese Nummer die erste Abtheilnng eines Aufsatzes von Ignaz Suesser, „Polnische Kunst auf der Lemberger Ausstellung", Ktmstbriefe ans Wien, Amsterdam, Florenz und Paris, sowie Litteratnr- und Knnstnotizen. »nt 6111611 3?nris ZU vorkaufen. Off. unter Rothkäppchen an. John Jf. Jones & Cie. 31 bis faulig. Montmartre, Sitzende Beschäftigung bringt, wie allgemein bekannt, eine Storung der Ber- dauniig, tu h. Verstopfung mit sich. Wird diese nicht beseitigt und nicht für tägliche 20,00« Franc« Oeffnung gesorgt, so sind ernstere und langwierige Erkrankungen die unausbleibliche durehgegangeuen Kmisthämiier^ von j Folge. Nur wenige Pfennige täglich erfordert der Gebrauch der rllhmlichst empfohlenen Apotheker Rich. Brandt'« Schweizerpillen, durch welche ans angenehme und niischädliche Weise die Negulirnng derVerstopfung erfolgt. Erhältlich ä. SchachtelMk. I in den Apotheken. Druck und Verlag der Kcyßiierhchcn Hoibuchdiuctercl m Meuungen. Für die llrevariion verantwortlich «arl Klypner in Metnin nt. Regierungsblatt für das KerzogHum Sachsen Meiningen. Xr. 9. Mittwoch, den 16. Januar 1895. .... ».. utjvutn icuti t» oei oeti «ononnaireii d« » „,.,0»^«eile berechnet. Privaten wird »»rdll.ae gnlcrnte werden mit IS Plenntge» für die zweispaltige Zeile, Privatillserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Z a> dei D'iederdvlllngen ein und derselben Inserat« Rabatt gewühlt. ~ Dem Arbeits-Ausschuß der Berliner Gewerbe-Ausstellung 1896 ist die Erlaubniß Vertrieb von Loosen zur Verloosung von Ausstellungsgegenständen, jedoch mit Ausschluß des Verkaufs der ^ s zu Haus, für das Herzogthum ertheilt worden. Meiningen, den 4. Januar I895. ,T _ , , c* Herzogliches Staatsministerium, 2tbt^ei^u^tlbe®S ^ 2 Dem Biaqdeburqer Verein für Landwirthschaft und landwirtschaftliches Maschinenwesen ist die Erlaubnis rum VerkaufvonLrosen für die im Monat Mai l. I. beabsichtigte Verloosung -ou Pferden, Wagen u. s. w. für das Herzogthum, jedoch mit Ausschluß des Vertriebs der Loose von Haus zu H , theilt worden. Meiningen, de» 5. s„.„M»!Ii-,i»m. Abtheil-n^de- Inne-n, s, r,m Comitn der Siettiner Pserdeninrktes m di- Erl°ubnii!«m B-rl-ui. l A Ed!», Monat Mai l. Js. beabsichtigte Verloosung von Pferden, Wagen und dgl. für das Herzogthum erlyel jedoch mit Ausschluß des Vertriebs der Loose von Haus zu Haus. Meuungen, den 7. 3—^^ Staatsministerium, Abtheilung^des Innern. 4. Von belgischen Waffenfal rikanten wird neuerdings der Versuch gemachffNobertbiichsenohne blondere Vcrschlußeiurichtuug, die auf dem Lauf den in der Bekanntmachung Her n Re,chskanzl s von ü 1894 (Centralblatt f. d. D. R. Nr. 5 S. 20) a'gebrdeten eirunden, mtt emer Krone gezrerten p Probirbank in Lüttich tragen, an inländische Waffenhalldler abzusetzen. W' '■ UL 5lobertbüdjfen in den unter Ziffer 8 jener Bekanntmachung erglebt, dürfen m Deutschland nur solche belg ist> ^ «auf Verkehr gekracht werden, die außer dem Hahn eine besondere Verschlubernrlchtun^ besitzen und J ^ ^ fnit jenem eiförmigen, gekrönten Prüfungszeichen und dem sogenannten? » ^lobertbüchsen ohne be- chluß mit dem karron liegevis gestempelt sind. Der Vertrieb der vor z ch ?b Prüfung der sondere Verschlußeinrichtung ist daher unzulässig und nach H. 9 des Rerchsgesetzes, brtr ff ^aufe und Verschlüsse der Handfeuerwaffen, vom 19. Mar 1891 strafbar. m-rirbtuna der bezeichneten Be- Die Polizeibehörden und die Waffenhändler werden zwecks forgsaltrger Beachtung stimmung hierauf hingewiesen. Meiningen, den 7. J-»n°- 1°»^,^,, e„4t(BUl|l„tu„, Abch-ilnn^e- 58 5. Der Gerichtsschreibergehülfe Hermann Kalbe in Salzungen ist in gleicher Eigenschaft an das Her- zogliche Amtsgericht Themar versetzt worden. Meiningen, den 3. Januar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. Nohr, k. A. 6. Der Gerichtsschreibergehülfe Karl Ellmer in Camburg ist mit dem 1. k. Mts. in gleicher Eigen- schaft an das Herzogliche Amtsgericht Salzungen versetzt worden. Meiningen, den 3. Januar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. Nohr, k. A. 7. Für den Standesamtsbezirk Neustadt a. R. mit der Häusergruppe Kahlert ist der Schultheiß A. Minner in Neustadt a. N. als Stellvertreter des Standesbeamten bestellt worden. Meiningen, den 10. Januar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. Nohr, k. A. 8. Zu Mitgliedern der Kommission für die Prüfung der Gerichtsvollzieher sind für die Dauer des laufenden Jahres die Landgerichtsräthe Gleichmann und Dr. jur. Höfling und als deren Stellvertreter im Behinderungsfalle Landrichter Dr. Herda und Landgerichtsrath Müller hier ernannt worden. Meiningen, den 11. Januar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. Nohr, k. A. 9. Dem Lehrer Edmund Müller in Oberlind ist vom 1. Februar d. I. ab die neu errichtete II. Lehrer- stelle in Obermaßfeld übertragen worden. Die dadurch in Erledigung kommende Lehrerstelle in Oberlind ist anderweit zu besetzen. Meiningen, den 2. Januar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 10. Die Schulstelle in Lindenberg ist anderweit zu besetzen. Meiningen, den 5. Januar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. Nohr, k. A. 11. Die Orts- und Gemarkungs-Vorstände, sowie Gemeinde-Einnehmer werden an die Einsendung der Belege zur Kreiskranken- und Jnvaliditäts- u. Alters- versicherung für den Monat Dezember 1894, welche nunmehr binnen 3 Tagen zu erfolgen hat, erinnert. Meiningen, den 14. Januar 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 12. Nach einer Mittheilung des Fürstlichen Land- raths in Gehren ist unter dem Nindviehbestande des Dielenschneiders Constant Bauer zu Möhrenbach die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Hildburghausen, den 12. Januar 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 13. Nach einer Mittheilung des Königl. Bezirks- amts Königshofen ist unter der Schafheerde des Guts- pächters Gustav Köhler zu Friesenhausen der Ausbruch der Räude amtsthierärztlich sestgestellt. Hildburghausen, den 12. Januar 1895. Der Herzogl. Land ra th. G. Beriet. 14. Als Schultheiß für Eishausen ist Albin Fenz lein von dort heute verpflichtet. Hildburghausen, den 12. Januar 1895. Der Herzogl. Landraih. G. Beriet. 15. Bekanntmachung. Zur Ausführung des am 1. Januar ds. Js. in Kraft getretenen Landesgesetzes vom 26. Januar 1894, die Krankenversicherung der in der Land- und Forst- wirthschaft beschäftigten Personen betreffend, sind von dem Kreisausschuß für den Kreis Sonneberg die nach- stehenden Bestimmungen getroffen worden, welche nach erfolgter Genehmigung seitens des Herzoglichen Staats- ministeriums , Abtheilung des Innern, hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht werden. 8- i. Die gegenwärtigen Ausführungsbestimmungen er- strecken sich auch auf außerhalb des Kreises Sonneberg liegende Theile solcher Betriebe der Land- und Forst- wirthschaft, deren Sitz innerhalb des Kreises be- legen ist. Soweit dagegen die im Kreise Sonneberg liegenden 59 Theile von land- und forstwirthschaftlichen Betrieben, welche in andern Communalbezirken domizilirt sind, statutarischen Bestimmungen der Letzteren nnterfallen, sind diese Betriebstheile von der Anwendung der gegenwärtigen Satzungen ausgenommen. (§. 134 des Reichsgesetzes vom 5. Mai 1886.) 8- 2. 1 Anträge auf Befreiung von der Versicherungs- pflicht auf Grund des §. 136 des letztgenannten Ge- setzes sind an die Vorstände derjenigen Krankenkaflen zu richten, welchen die zu befreienden Personen nach den bestehenden Vorschriften angehören würden. 8. 3. Insoweit nach Maßgabe des §. 137 des Reichs- gesetzes vom 5. Mai 1886 das Krankengeld in Weg- fall kommt, ist für Mitglieder der Kreiskranken- kasse nur die Hälfte der durch das Statut festgesetzten Beiträge zu entrichten. Wegen Ermäßigung der Beiträge solcher Mit- glieder bei den übrigen Krankenkaflen des Kreises Sonneberg sind Beschlüsse von deren zuständigen Ver- waltungsorganen zu treffen. 8- 4. Zu §. 138, 142 des Reichsgesetzes vom 5. Mai 1886 bleibt der Erlaß statutarischer Bestimmungen für den Kreis Sonnebcrg noch Vorbehalten. 8- 5. Soweit in den gegenwärtigen Satzungen nichts Anderes bestimmt ist, finden auf das Versicherungs- verhältniß der land- und forstwirthschaftlichen Arbeiter und Betriebsbeamten die Statuten der einzelnen Krankenkasseneinrichtungen Anwendung, welchen jene als Mitglieder angehören. Die Ortsvorstände des Kreises wollen obige Be- stimmungen in ihren Gemeinden auf ortsübliche Weise bekannt machen und darauf hinwirken, daß die ver- sicherungspflichtigen Personen seitens der Inhaber der land- und forstwirthschaftlichen Betriebe vollständig und für die Folge stets rechtzeitig zu der Krankenkasse angemeldet werden. Wegen der Verpflichtung der Arbeitgeber zur An- und Abmeldung ihrer versicherungspflichtigen Arbeiter und der eventuellen Folgen unterlassener Anmeldung wird auf die Bestimmungen in §§. 49, 50 und 81 des Krankenversicherungsgesetzes verwiesen. Versicherungspflichtig sind nach Maßgabe des Gesetzes die in forst- und laudwirthschaftlichen Be- trieben, zu welch letzteren auch die Kunst- und Handels- gartnereieu zu rechnen sind, gegen Gehalt, Lohn, Tantiemen oder Naturalbezüge beschäftigten Betriebs - beamten und Arbeiter einschließlich der Dienstboten, wfern nicht die Beschäftigung durch die Natur ihres Gegenstandes oder im Voraus durch den Arbeits- vertrag auf einen Zeitraum von weniger als einer Woche beschränkt ist. Sobald mithin ein Arbeiter für eine Woche oder länger zur Beschäftigung in dem Betriebe eines Ar- beitgebers angenommen wird, ist derselbe zu versichern. Die unständigen land- und forstwirthschaftlichen Arbeiter, d. h. solche, die zu keinem bestimmten Arbeit- geber in einem dauernden Arbeitsverhältnisse stehen, sondern je nach Bedürfniß und Gelegenheit bald in diesem, bald in jenem Betriebe, sei es an ihrem Wohn- orte oder anderweit und jeweilig nur auf kürzere Zeit als eine Woche Beschäftigung nehmen, unterfallen der Versicherungspflicht nicht, doch sind dieselben be- rechtigt, der Krankenkasse als freiwillige Mitglieder beizutreten; ebenso können ständige Arbeiter bei etwaiger Unterbrechung des Arbeitsverhältnifles ihre Versicherung freiwillig fortsetzen. Sonneberg, den 11. Januar 1895. Der Herzogliche Landrath. Götting. 16. Bekanntmachung. Mit Bezugnahme auf meine Bekanntmachung vom 1. Dezember 1894 werden die Ortsvorstände hierdurch veranlaßt, die Stammrollen bestimmt bis zum 5. k. M. anher einzureichen, da das Musterungsgeschäft für den hiesigen Kreis voraussichtlich frühzeitig ist. Gleichzeitig werden die Ortsvorstände hierdurch veranlaßt, in denjenigen Fällen, in welchen in einer Familie zwei Militärpflichtige nicht gleichzeitig ent- behrt werden können, bei Einsendung der Stamm- rollen besonderen Bericht zu erstatten. Im Uebrigen verweise ich auf meine Bekannt- machung vom 1. Dezember 1894, deren genaue Er- ledigung den Ortsvorständen zur besonderen Pflicht gemacht wird. Sonneberg, den 10. Januar 1895. Der Herzogl. Landrath. Götting. 17. Dienstag, den 22. dies. Mon., Nachmittags 2'/* Uhr, Predigerkonferenz in Salzungen. Salzungen, den 15. Januar 1895. Herzogl. Ephorie. 2X Hopf. 18. Die Steuerrolle für das Jahr 1895 liegt vom 18. d. M. an 14 Tage lang im städtischen Meldeamt (Zimmer Nr. 2) zur Einsichtnahme für die Steuer- pflichtigen auf. Mit dem Tage nach Ablauf dieser Frist beginnt für die Steuerpflichtigen die Frist zur Einwendung von Berufungen gegen die Einschätzung. Meiningen, den 16. Januar 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 19. K. 15/94. Zwangsweise soll der dem Metzger Ernst Wittmann 60 in Hüttengrund eigentümlich gehörige Grundbesitz, als: Hpt.-Nr. 29 des Grundbuchs für Hüttengrund: a. Wohnhaus, Hs.-Nr. 59 mit Nebengebäude, Hof- raum und Hausgarten im Hüttengrund, Pl.- Nr. 133^/s — 0,0415 ha, geschätzt auf 6000^., b. Wiese und Acker daselbst, Pl. - Nr. 134 */2 — 0,5172 ha, geschätzt aus 1 600 JL, c. Acker daselbst, Pl. - Nr. 135chs — 0,1960 ha, geschätzt auf 700 Ji, am Freitag, den 22. Februar 1895 , Nachmittags 240 Uhr, im Siegel'schen Gasthause zu Blechhammer (Hütten- grund) durch uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerken ein- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist bezw. durch Zeug- nisse nicht nachgewiesen wird, nicht zugelassen werden. Die auf dem oben bezeichneten Grundbesitz haften- den Hypotheken sind aus dem Anschlag an der Ge- richtstafel ersichtlich. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor den Hypothekengläubigern ist bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Sonneberg, den 11. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. V. gez. Schnitze. Ausgefertigt Sonneberg, den 15. Januar 1895. (L. 8.) Friedrich, Gerichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts, Abth. Y. 20. Die offene Schreiberstelle bei dem hiesigen Ge- richt ist besetzt. Heldburg, den 12. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht. E. Heinze. 21. Heber das Vermögen des Gerbermeisters Hermann Franke, Inhabers der Firma Wilhelm Franke, und seiner Ehefrau Hulda geb. Frosch hier ist heute Nachmittags 4 Uhr Konkurs eröffnet. Verwalter: Kaufmann Franz Schmidt hier. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 9. Februar 1895, Anmeldefrist bis zum gleichen Tage einschl. Erste Gläubiger-Ver- sammlung und allgemeiner Priifungstermin: Montag, den 18. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 14. Saalfeld, den 14. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. gez. Müller. Veröffentlicht aockew. Diller, Gerichtsschreiber. 22. Der Wehrmann Jäger Friedrich Wilhelm Worch aus Sagisdorf, zuletzt wohnhaft in Seidewitz, geboren am 19. Mai 1858, wird beschuldigt, als Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubniß ausgewan- dert zu sein. Uebertretung gegen §. 3603 d. Strafgesetzbuchs. Derselbe wird auf Anordnung Herzog!. Amts- gerichts hier auf Mittwoch, den 6. März 1895, Vormittags 9 Uhr, vor das Herzog!. Schöffengericht hierseldst zur Haupt- verhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strasprozeßorönung von dem König!. Bezirks-Commaudo zu Meiningen aus- gestellten Erklärung verurtheilt werden. Camburg, den 14. Dezember 1894. Birken st ein, als Gerichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts. 23. Oeffentliche Bekanntmachung. In der Sache, betreffend die Ablösung der Hut- gerechtsame, welche auf der Wustung Trebes der Gemarkung Wasungen im Kreise Meiningen haften, werden alle unbekannten Theilnehmer der Auseinander- setzung hierdurch aufgefordert, ihre Rechte bis zum 16. Mai 1895 bei unserem Kommiffar, Regierungs- Assessor Blankenburg in Meiningen anzumelden. Diejenigen, welche sich nicht melden, werden un- beschadet der Fortdauer des Rechtes selbst bei der Verfügung über die Kapitalabfindungen nicht berück- sichtigt und können die Auseinandersetzung selbst im Falle einer Verletzung nicht anfechten. Merseburg, den 7. Januar 1895. Königliche Generalkommission. Paschke. 24. Der diesjährige Obstbaumzuchtunterricht unier Leitung des Lehrers Hölzer in Walldorf soll im Kreis- armenhaus daselbst Sonnabend, den 9. Februar c. beginnen und in den Monaten Februar, April und Mai an jedem Sonnabend, im Monat März aber an jedem Mittwoch und Sonnabend von Nachmittags 2 Uhr an abgehalten werden. Der Kursus wird jedoch nur dann stattfinden, ivenn mindestens 10 Personen daran Theil nehmen. Anmeldungen können sowohl bei Unterzeichnetem, wie bei Lehrer Hölzer in Walldorf bewirkt werde». Für diejenigen Theilnehmer, welche zur Hin- und Rückfahrt die Werra-Eisenbahn bezw. die König!. Bayer. Staatsbahn benutzen wollen, kann ermäßigier Fahrpreis beantragt werden und ist bei der Anmeldung bezügl. Antrag zu stellen. Das Stundengeld beträgt 4 Jk Meiningen, den 12. Januar 1895. Der Herzogliche Lanoraih. Coudray. 61 Nichtamtliches Herzogliches Hoftheater. Donnerstag, den 17. Januar. Zum ersten Male: Eyprrenne Lust- spiel in 3 Aufzügen von V. Sardou und E. de Najac. Deutsch von O. Blumenthal. Cyprienne: Frau Prasch-Grcvenberg, Ehren-. Mitglied des Hoftheaters. ; Iormul'are u Aassebüchern (Einnahme und Ausgabe getrennt) nach Vorschrift des Ausschreibens Herzogl. Staatsministeriums vom 27. Dezember 1892, für Gemeinde-Krankenversicherung, für Ortskrankenkasfen, für Betriebs- (Fabrik-) und Baukrankenkafsen re. sind zu beziehen durch die Keyhner'sche Hofbuchdruchcrei in Meiningen. (f> 6 fcß crftsv e v i'c g tt n c\. Meine seit ca. 20 Jahren in Zeulenroda bestehende Lampen- «. Glasmanufactur legte ich in mein Grundstück in Wlauen i. W., Bahnhof- u. Wettinstr.-C'ckc. Außer den bisher geführten Artikeln: ^mpen aller Art, Cylindcr, Schirme, Hohl- und Pretzglas, Bier-U. Seltersflaschen m^t Patentverfchluß, Weinslaichen rc. empfehle ich die neue 140 Normalkerzen-Glanzlicht-Petroleum- lampe als den besten, selbst electr. Licht übertreffenden, Beleuchtungskörper. Zeichnungen und Preise gratis und franko. Hochachtungsvoll Plauen i. B., am 10. Januar 1895. H. Kügler. Ührenmarke, gez. W. Frank Nr. 30, wurde verloren. Kaiser-Panorama im Gasthof zum Hirsets in Meiningen. Vom 13. bis 19. Januar: HI. Cyclus. ■ >9ieWcUausstellungs 1 in Chicago. Eintrittspreis 30 Pf. — 5 Karten 1 Mark. 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Breite, 10°25' Sänge von Greenwich und 310,-in Seehöhe 2) Die Beobachtungen erfolgen gemäß der vom König!. Preuß. meteorologischen Institut zu Berlin erlassene» Ordnung und im Anschluß an dasselbe. I. Lust-Druck. (0° mm). Mittel aus den Beobachtungen Mittel aus sämmtlichen Tiefster Barometer- Höchster Barometer- Unterschied des 17jähriges Mittel aus den Monat um 2 Uhr Nach- mittags höchsten und tiefsten Barometer- standes Monats und Jahres mittels Beobachtungen der Jahre 1878—1894. um 7 Uhr- Morgens um 9 Uhr- Abends £ K- ß § S5 "2 “S SS’S'S §5« 1 i>* £ rH j=> um 7 Uhr Morgens um 2 Uhr- Nach- mittags um 9 Uhr Abends Thermometerstand I am Januar - 4,i - 0,8 - 2.« - 2,7 - 17,« 4. 5. 7.5 18. — 2,8 Februar 0,i 4,i 1,6 1,8 - 11,5 18. 9.4 12. 0,o März 1.« 8,» 4,» 4,7 - 2,8 25. 17,. 31. 2,4 April 5,3 15,3 9,8 9,8 - >,1 2. 20,» 26. 7,5 Mai >0,3 15,3 10,« 11,6 - 0,1 6. 25.» 17. 12,6 Juni i 13,6 17,8 13,6 14,6 5,3 16. 26,3 30. 15,7 Juli : 16,7 21,7 16. 17,8 8,7 16. 31,8 24. 16,8 August 13,7 19,0 14,3 15,3 7,4 21. 26.7 26. 15,9 September 7.» 14,i 9,4 10,2 2,6 11. 22,° 1. 12,7 Oktober 6,3 10,3 7,5 7,9 — 0,8 18. 15,i 7. 7,6 November 2,8 5,o 3,7 4,0 - 3,i 23. 11,7 6. 2,7 Dezember - 1,6 >,* — 0,8 - 0,2 - 8,g 12. 6,8 3. - 1,1 Jahr 6,1 n,i 7,3 7,0 - 17,. 4. 5. I. 31,8 24. VII. 7,5 Wernerkirngen. 1) Letzter Frühjahrsfrost: 6. Mai. Erster Winlerfrost: 18. Oktober. 2) Letzter Eistag (Maximum der Temperatur unter 0°): 19. Februar. 3) Die Berechnung der mittleren Tageswärme erfolgt nach der Formel Erster Eistag: 12. Dezember. 7 + 2 + 2X9- 4. III. Luft- Feuchtigkeit. M o n a t Januar F-bruar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Absolute Feuchtigkeit (Millimeter) Jahr Mittel aus den Beobachtungen um £ e C cn iSL « nf ° vO DZ 8 Tiefster Stand Höchster Stand 1 ] am Mittel aus den Beobachtungen um S e « *2. 5 a® a o .S© S Tiefster Stand | am Höchster Stand l 1 am j-. F aff ^ H s &■ -rZ S| om | J-» t» Sff s -e „2 . fr- S 5 3,i 3,8 3,6 3,6 1,0 4. 5. 6,8 18. 92 84 90 89 70 27. 1 98 30. 4,6 4,7 4,5 4,6 1,7 18. 8,0 12. 92 75 86 84 43 21. 98 19. 27. 4,4 4,9 «,s 4,7 2,8 19. 6,8 10. 86 59 78 74 33 19. 96 3. 5,8 6,8 6,1 6,8 3,2 1. 9,7 17. 85 54 74 71 32 1. 6. 94 13. 7,7 8,0 7,1 7,7 4,6 4. 5. 12,8 18. 82 63 78 74 39 15. 94 29. 30. 9,1 9,8 9,2 9,5 5,5 1. 13,8 18. 81 64 80 75 23 29. 96 2. n,i 11,7 11,0 11,1 8,3 15. 15,1 25. 80 62 79 74 36 24. 96 17. ro,3 11,1 10,7 10,8 7,0 31. 16,3 26. 88 70 87 82 56 30. 31. 95 23. 7,2 8,4 7,9 7,8 5,1 15. 12,2 25. 89 70 90 83 39 18. 97 25. 6,4 7,3 6,9 6,9 3,7 18. 9,6 8. 90 78 89 85 53 21. 99 20. 5,1 5,8 5,3 5,1 3,3 23. 7,8 16. 60 84 89 88 68 13. 99 17. 3,9 4,8 4,o 4,0 2,0 12. 5,7 16. 90 83 90 88 33 3. 98 2. 9. 10. 6,8 7,2 6,8 6,9 1,0 4. 5. I. 16,8 26. VIII. 87 70 84 80 23 29. VI. 1 99 20. X. 17. XI. | j M o n a t Sanuar Februar Mär- April Mai Juni Jul, August Sevtember Oktober Aovember Dezember Jahr IV. Niederschläge und Witterung. Niederschläge Anzahl der Tage mit SS s >e ® to 13 10 13 14 16 16 21 15 20 9 8 1 1 11 Höhe des meteorischen Wassers vCT Ö .s s i I a .5® S j2 ca % § 5 " 22,3 33.0 18.0 22,8 26,8 57,8 105,» 85.1 78.6 105,6 19.7 45.8 164 33 9 621,i 30,, 27.VII, 5,, 4,' 4.3 6.3 5,7 12,0 30,s 13,7 I2,o 20,3 7,9 5,6 am 18. 2. 27, 11. 29. 30. 11. 27. 14. 26. 31. 12. 21. _ s» n ^ Ä 03 ifl cn. w 3 'S |gH la* CD £ 'SS 33.8 83.1 40.9 31.8 46.6 69.1 89.6 68.1 42.9 70.7 51.1 53.1 631,9 W & w 45 143 15 12 10 6 11 9 9 10 9 20 12 20 Erläuterungen. Witterung ® Frost- tage 22 12 12 3 1 1 10 23 14 3 84 21 15 144 44 23 Tage mit SS SS 10 4 6 6 8( 9 10 8 8 2 9 13 15 17 16 19 13 Bemerkungen. Letzter Frühjahrs» schnee am 5. Mai. ErsterWinterschnee am 16. Oktober. 1) ^ e - - 2) itfib.teT-5“9r j°lche Tage, bei denen die mittlere Bewälkung die Zahl 2,o (der zehntheiligen Skala) nicht erreicht. 3) Sturm t 36 ^rb °W,E' bei btIlen b*e mittlere Bewölkung mehr als 8,0 beträgt. 4) Eistan.°r8* fold,e’ an ""lchen bie Stärke des Windes mit 8 und mehr der zwölftheiligen Skala zu bezeichnen war. 5) Frost-Ö s°'che Tage, au denen das Maximum der Temperatur unter 0° bleibt. 6) solche, an denen das Minimum der Temperatur unter 0° sinkt und ortag e solche, an denen da« Maximum 25° 6. (20° R.) oder mehr beträgt. 64 V. Windverhältnisse. Monat Zahl d e r B e o b a ch t u n g e n ' überhaupt mit in Prozenten N. NE. E. SE. 8. SW. W. NW C at- men N. NE. E. SE. 8. SW. W. NW. (Sal- me iT Januar 4 5 11 30 41 2 4 5 12 32 45 2 Februar 1 7 4 6 19 35 12 1 8 5 7 23 42 14 März 20 17 10 13 25 2 4 2 22 18 11 14 27 2 4 2 April 1 19 16 4 15 21 10 4 i 21 18 4 17 23 11 5 Mai 6 22 4 15 33 3 9 1 7 24 4 16 35 3 10 1 Juni 4 3 1 9 45 2 26 5 3 1 10 50 2 29 Juli 7 6 1 8 20 39 1 11 7 6 1 9 22 42 1 12 August 7 1 3 16 52 2 10 2 7 1 3 18 56 2 11 2 September 6 5 16 2 14 20 3 2! 4 7 6 17 2 16 22 3 23 4 Oktober 1 1 I» 8 1 14 29 5 18. 7 1 11 9 1 15 31 5 19 8 November 17 5 17 33 9 3 6 19 6 19 37 10 3 6 Dezember 7 5 - 4 34 23 5 11 4 8 5 4 37 25 5 12 4 Jahr 23 10 97 71 232 372 23 137 30 2 10 9 6 21 34 2 13 3 Bemerkung. „E" ist die internationale Bezeichnung für Ost (0.) VI. 17jährige Peutadenmittel der Temperatur aus den Beobachtungen von 1878—1894. °C. Pentaden Mittel | Pentaden Mittel Pentaden Mittel Pentaden Mittel Januar I.— 5 — 2,i April 1.-5. 6,4 Juli 30.— 4. 17,s Oktober 3.— 7. 9,6 6.-10. - 2,7 6.-10. 6,2 5.— 9. 17,3 8.—12. 9,o 11.-15. — 3,9 11.- i5. 6,0 10.—14. 16,7 13.-17. 7,6 16.-20. - 4,4 16.-20. 7,9 15.—19. 16,3 18.—22. 6,6 21.-25. - 2,8 21 —25. 9,1 20.-24. 17,0 23.-27. 5,7 26.-30. - 1,1 26.-30. 9,3 25.-29. 15,9 28.— 1. 5,3 Februar 31.— 4. -■ 0,7 Mai 1.— 5. 10,5 August 30.— 3. 16,2 November 2.— 6. 4,4 5.— 9. — 0,7 6. 10. 11,1 4.— 8. 16,4 7.—11. 3,6 10.-14. 0,5 11.-15. 12,0 9.-13. 16,2 12.—16. 2,7 15.-19. 0,3 16.-20. 13,o 14.-18. 16,0 17.-21. 2,o 20.-24. 0,7 21.—25. 14,5 19.—23. 15,0 22.-26. 1,? 25— 1. 1,2 26.-30. 14,8 24.-28. 15,6 27.— 1. 0,o 29.- 2. 14,8 März 2.- 6. 0,6 Juni 31.— 4. 15,5 September 3.— 7. 14,6 Dezember 2.— 6. — 0,4 7.-11. 2,6 5.— 9. 16,o 8.-12. 13,, 7.-11. - 1,6 12.-16. 1,4 10.-14. 14,4 13.-17. 13,3 12.—16. - 0,4 17.—21. 2,6 15.-19. 14,4 18.-22. 12,3 17.—21. - 1,3 22.-26. 20.-24. 16,0 23.-27. 10,5 22.-26. — 1,6 27.-31. 5,4 25.-29. 17,7 28.— 2. 10,8 27.—31. - 1,6 Druck und Verlag der KeyßNkk'schen Hosbuchdruckern in Meiningen. Kür die Redaction verantwortlich Karl Kkststner in MetningeN- Regierungsblatt für das Aerzogißum SaHse« Meiningen. Nr. 10. Freitag, den 18. Januar 1895. .... Das Regierungsblatt für das Herzogthum E. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Smin- und außerdem, so oft ein Bedürfniß dazu vorltegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Marl, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich 1 Marl, Jl Weflger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet es bei den Postavstalte» deS Deutsche» Reiches vierteljährlich eine Mark. Be- 1.f°u,he Inserate werden mit 12 Psennigeu für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Psennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird ^Wiederholungen ein und desselben Inserats Rabatt gewährt. 1. Von einigen französischen Lösfelfabriken, namentlich von der Firma Japy Freres & Comp, zu Oeaucourt (Haute Saöne) und ihrer Filiale zu Paris (nie du Chateau d’Eau Nr. 11) wurden in neuerer Zeit Löffel in den deutschen Handel eiugeführt, die durch den außerordentlich hohen Bleigehalt ihrer Ver- dauung (38,sö Prozent gegen das nach dem Reichsgesetz vom 25. Juni 1887, betreffend den Verkehr mit °lei- und zinkhaltigen Gegenständen, zulässige 1 Prozent) gesundheitsschädlich sind, durch ihren niedrigen Preis aber weite Verbreitung finden. Die betheiligten kaufmännischen Kreise werden vor dem Handel mit dieser Waare unter Hinweis auf die °er Uebertretung der Bestimmungen des bezeichneten Reichsgesetzes folgenden Strafen hiermit ausdrücklich ge- warnt. Meiningen, den 8. Januar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. Herzoglich S. Meiningen'sches Staats - Prämienanleherr _ (Meininger 7 Gulden- oder 4 Thalerloose.) Bei der heute stattgehabten 64. Serienziehung sind Nachstehende 117 Serien gezogen worden: l9- 162. 186. 238. 361. 432. 480. 615. 618. Uhq 878‘ 905. 965. 1027. 1071. 1243. 1481. 4ö8. 1543. 1709. 1825. 2052. 2060. 2183. 2349. ooo 2502* 2519. 2522. 2777. 2864. 2896. 3025. "23. 3229. 3491. 3550. 3744. 3838. 3850. 4206. 431i. 4324. 4545. 4560. 4615. 4706. 4734. 4813. ^27. 4887. 4942. 4997. 5228. 5253. 5300. 5367. 0417. 5646. 5803. 5811. 5998. 6053. 6091. 6166. »197. 6224. 6301. 6428. 6469. 6476. 6485. 6534. ^82. 6662. 6684. 6771. 6840. 6846. 6881. 6898. 133. 7382. 7533. 7606. 7679. 7853. 8081. 8126. 145. 8252. 8327. 8354. 8359. 8375. 8404. 8442. 473. 8675. 8699. 8862. 8984. 9010. 9236. 9263. «97. 9325. 9356. 9388. 9462. 9508. 9568. 9626. 933. 9775. 9947. 9998. ^ede dieser Serien besteht aus 50 Loosen und laut Plan entfallen auf die 5850 Loose bei der am 1. Februar ds. Js. stattfindenden Nummernziehung die nachverzeichneten Gewinne: 1 Gewinn zu 5 000 fl.. 1 „ „ 2 000 „ 3 Gewinne „ 500 fl. — 1 500 „ 15 „ „ 50 „ = 750 „ 30 20 = 600 „ 58oo „ : 8 : = 46 400 „ 5850 Gewinne mit 56 250 fl. Die nächste Serienziehung findet statt. am I. Juli 1895 Meiningen, den 2. Januar 1895. Herzog!iche Staatsschuldentilgungs- Commission. Johannes. G. Abesser. Dr. Heimbach. 3. ShTSifteii der in diesem Jahre impfpflichtig bezw. wiederimpfpflichtig werdenden Kinder sind nach dem Ausschreiben vom 11. März 1879 von den Her- zog!. Standesbeamten bezw. den Vorstehern der öffent- lichen Lehranstalten und Privatschulen bis 15. Februar 66 d. Js. an die Ortsvorstände abzugeben und von diesen bis 1. März d. Js. hierher vorzulegen, nachdem die Ortsvorstände die in ihren Orten nicht geborenen impf- pflichtigen Kinder nachgetragen oder bescheinigt haben, daß solche nicht zugezogen sind, und nachdem sie ferner bei denjenigen verzeichneten impfpflichtigen Kindern, welche etwa verzogen sind, dies unter Angabe des jetzigen Aufenthaltsortes vorgemerkt haben. Meiningen, den 16. Januar 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 4. Bekanntmachung. Mit Bezugnahme auf meine Bekanntmachung vom 1. Dezember 1894 werden die Ortsvorstände hierdurch veranlaßt, die Stammrollen bestimnit bis zum 5. k. M. anher einzureichen, da das Musterungsgeschäft für den hiesigen Kreis voraussichtlich frühzeitig ist. Gleichzeitig werden die Ortsvorstände hierdurch veranlaßt, in denjenigen Fällen, in welchen in einer Familie zwei Militärpflichtige nicht gleichzeitig ent- behrt werden können, bei Einsendung der Stamm- rollen besonderen Bericht zu erstatten. Im Uebrigen verweise ich auf meine Bekannt- machung vom 1. Dezember 1894, deren genaue Er- ledigung den Ortsvorständen zur besonderen Pflicht gemacht wird. Sonneberg, den 10. Januar 1895. Der Herzogl. Landrath. Götting. 5. Bekanntmachung. Die Ortsvorstände des Kreises haben die Umlagen- Restenverzeichniffe auf das vierte Vierteljahr 1894, sowie die Anträge auf Beitreibung der in dem ge- nannten Zeitraum ausgesprochenen, aber bis jetzt nicht bezahlien Polizeistrafen spätestens bis zum 25. d. M. hierher einzureichen. Sonneberg, den 16. Januar 1895. Der Herzogliche Landrath. Götting. 6. Bekanntmachung. Die Ortsvorstände des Kreises haben die Polizei- straftabellen für das Jahr 1894 bis spätestens den 25. d. Mts. hierher vorzulegen. Sonneberg, den 16. Januar 1895. Der Herzogl. Landrath. Götting. 7^ Die Gemeinde- und Gemarkungsvorstände des Kreises werden hiermit aufgefordert, die Hundesteuer- verzeichnisse für 1895, sowie die Polizeistraftabellen pro 1894 zur Einsichtnahme bis zum Schluffe ds. Mts. bestimmt dahier einzureichen. Den Polizeistraftabellen sind die Strafverfügungen beizulegen. Hildburghausen, den 15. Januar 1895. Der Herzogl. Landrath. G. Beriet. 8. Bekanntmachung. Das nächste Schwurgericht im II. Schwurgerichts- bezirke Meiningen beginnt am 11. Februar 18 95 und ist zum Präsidenten Herr Oberlandesgerichtsrath Niemaun hier ernannt worden. Jena, am 15. Januar 1895. Der Oberlandesgerichts-Präsident. vr. K. Brüger. 9. Die Militärpflichtigen, die hier ihren Wohn- sitz oder dauernden Aufenthalt haben, oder die hier geborenen, die innerhalb des Reichsgebietes weder einen dauernden Aufenthalt noch einen Wohnsitz haben, oder wenn der Geburtsort im Auslande liegt, deren Eltern oder Familienhäupter hier ihren letzten Wohn- sitz gehabt haben, sowie die Eltern, Vormünder, Lehr-, Brod- oder Fabrikherren dieser Militärpflichti- gen, falls diese jetzt von hier abwesend sind, werden aufgefordert, sich in der Zeit vom 15. Januar bis zum 1. Februar 1895 zur Rekrutirungsstammrolle an- zumelden. Von den nicht hier geborenen ist das Geburts- zeugniß und von denen, die sich bereits früher zur Stammrolle angemeldet haben, deren Loosungsschein vorzulegen. Meiningen, am 19. Dezember 1894. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 10. N. 7/94. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma M. Mühlfelder Söhne in Bauerbach und des Heinemann Mühlfelder daselbst ist in Folge eines von dem Gemeinschuldner gemachten Vorschlags zu einem Zwangsvergleiche Vergleichstermin auf den 7. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Hierselbst, Zimmer Nr. 10, anberaumt. Meiningen, den 12. Januar 1895. (L. 8.) Hilpert, i. V. Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts II. 11. Auf die Jahre 1895 bis einschließlich 1897 sind a. Hiob Röder in Helmers, b. Schmied August Krech in Wernshausen als Schiedsmänner, c. August Gensler in Helmers und d. Sigmund Fischer in Wernshausen als Schieds- mannsstellvertreter - ihrer Orte bestellt bez. wiederbestellt worden. Salzungen, den 12. Januar 1895. He rzogl. Amtsgericht. Fr. Wehner. 67 12. Va. 1895. Unter Nr. Nr. 130 des hiesigen Handelsregisters ft heute eingetragen worden die Firma: Emil Knoll's Werke in Gabegottes Und als deren Inhaber: Baumeister Emil Knoll in Werdau, laut Anzeige vom Heutigen. Gräfenthal, den 9. Januar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. Sillich. 13. K. 14/94. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachstehen- der dem Oeconomen Friedrich Heinrich Conrad Krämer und dessen Ehefrau Marie Mathilde, geb. Dötsch, verwittweten Fischer in Adelhausen gehörige Grundbesitz: 1) Hpt.-Nr. 396 des Grundbuchs für Adelhausen: a. Wohnhaus, Hs.-Nr. 13 mit Nebengebäuden und Hofraum imOrtsflur, Pl.-Nr. 571/2 3 4 5 6 7 8 9 10 = 0,0450ha, taxirt 2 500 A, b. Garten das., Pl.-Nr. 58 — 0,0028 ha, taxirt auf 150 A, c. Hausgarten das., Pl. - Nr. 59 — 0,1282 ha, taxirt auf 350 A, d. Kellerhaus das., Pl.-Nr. 69 — 0,0020 ha, tax. auf 90 A, e. Garten das., Pl.-Nr. 70 — 0,0684 ha, taxirt mit Pl.-Nr. 252 auf 360 A, 2) Hpt.-Nr. 465 ebendaselbst: 1) Wiese am Sennig hinterm Gehöft, Pl.-Nr. 111 — 0,2148 ha, taxirt auf 900 A, 2) Wiese in den Dammwiesen, Pl. - Nr. 125 — 0,4161 ha, taxirt auf 1000 A, 3) Acker in der kleinen Seite, Pl. - Nr. 156 — 0,3901 ha, taxirt auf 800 A, 4) Wiese in der Au, Pl.-Nr. 241 — 0,1616 ha, taxirt auf 500 A, 5) Acker in der Schießeller (im Anschluß an den Garten, Pl.-Nr. 70), Pl.-Nr. 252 — 0,0444 ha, taxirt mit Pl.-Nr. 70 auf 360 A, 6) Acker an der Straße und am Schleifwege, Pl.- Nr. 304 — 1,2856 ha, taxirt auf 2 300 A, 7) Acker am Klingensteig, Pl.-Nr. 361 — 1,3758ha, taxirt auf 1000 A, 8) Acker in der Küheller und auf der Lamperts- häuser Höhe, Pl.-Nr. 391 — 1,8431 ha, tax. auf 2 200 A, 9) Waldung auf der Lampertshäuser Höhe, Pl.- Nr. 396 — 0,2614 ha, taxirt auf 200 A, 10) Acker und Wiese am Katzenhügel, Pl. - Nr. 455 — 1,4432 ha, taxirt auf 1 400 A, Quf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- ^fel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Dienstag, den 19. Februar 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Gemeindewirthshaus zu Adelhausen von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypo- thekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor dem Hypothekengläubiger hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin bei uns geltend machen. Hildburghansen, den 8. Januar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. III. Götting, i. V. (L. 8.) Schön, Gerichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts. 14. V. 164. Zu Nr. 10 des hiesigen Genoffenschaftsregisters, betreffend den Consumverein, e. G. m. u. H. in Gräfenthal ist heute eingetragen worden, daß a. Ockergrubenbesitzer Wilhelm Rensch hier als Ge- schäftsführer für die Jahre 1895, 1896 und 1897, h. Fabrikarbeiter August Ponsold hier als Beisitzer für das Jahr 1895, c. Porzellanformer Louis Wurmmehl hier als Stell- vertreter des Geschäftsführers für die Jahre 1895 und 1896 gewählt sind. Gräfenthal, den 31. Dezember 1894. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. Sillich. 15. K. 21/94. Im Wege der Zwangsstreckung soll der dem Bern- hard Müller in Wickersdorf gehörige in der Flur Bernsdorf gelegene Grundbesitz, als: 1) -/g ideell von: Holzung (Griffelbruch) im Beer stollen, Pl.-Nr. 337* 1/s=0/ 5022ha, Hpt.-Nr. 41, 2) y9 ideell von: Wald im Beerstollen, Pl.- Nr. 339-/2 — 0,2399 ha, Hpt.- Nr. 47, 3) -/-> ideell von: Holzung im Beerstollen, Pl.- Nr. 336-/3 — 0,0863 ha, Hpt.- Nr. 48, taxirt zu 350 A, worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett ersicht- lichen Hypotheken ruhen, Sonnabend, den 23. Februar 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Noseubusch'schen Wirthshaus zu Bernsdorf von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht be- 68 kanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Der Zuschlag erfolgt in diesem Termin ohne Rück- sicht auf das Verhältniß des Gebots zur Taxe. Saalfeld, den 14. Januar 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. I. M. Groß. Bartsch. 16. Heber das Vermögen des Gerbermeisters Hermann Franke, Inhabers der Firma Wilhelm Franke, und seiner Ehefrau Hulda geb. Frosch hier ist heute Nachmittags 4 Uhr Konkurs eröffnet. Verwalter: Kaufmann Franz Schmidt hier. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 9. Februar 1895, Anmeldefrist bis zum gleichen Tage einschl. Erste Gläubiger-Ver- sammlung und allgemeiner Prüfnngstermin: Montag, den 18. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 14. Saalfeld, den 14. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. gez. Müller. Veröffentlicht eockem. Diller, Gerichtsschreiber. 17. Steuermann Georg Emil Ernst Növer aus Hannover, zuletzt hier, und Student Richard Ziegen- bein aus Gorndorf sind noch nicht ermittelt und er- neuern wir unser Strafvollstreckungsersuchen vom 2. April 1887/16. Januar 1893. Saalfeld, den 16. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 18. 235 rm Nadel-Brennholz und 30 nn Nadel-St ockholz, angerückt an den Eisenbahnweg bei Lauscha und auf den Holzschlägen am Thierberg (Hauweg und Stürmersgeräum), kommen am Montag, den 21. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr, im Greiner'schen Gasthof zu Lauscha zum Verstrich. Steinach, den 15. Januar 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schön. 19. 105 rm Laub- und 140 rm Nadelbrennholz — angerückt an die Straßen im Rögitzgrund bei Haselbach und Gistigsgrund bei Hohenofen — sollen am Mittwoch, den 23. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, in der Langhammer'schen Bierwirthschaft zu Haselbach verstrichen werden. Steinach, den 16. Januar 1895. Der Herzogliche Oberförster Schön. 20. E i ch e n b l o ch v e r st r i ch. Die Eichenbüttnerbloche kommen 1) Im Pfaffenholz Abthlg. 2 und 3 Mittwoch, den 23. Januar, Nachmittags 2 Uhr, 2) Im Straufhain Abthlg. 5, Donnerstag, den 24. Januar, Vormittags 11 Uhr, auf den betreffenden Holzschlägen zum Verstrich. Heldburg, den 17. Januar 1896. Der Herzog liche Oberförster. ©reiner. 21. Donnerstag, am 24. d. Mts., sollen von Vormittags 9 Uhr an, 145 rm Fichten- und 65 rm Buchen-Brennholz, welches an der Straße im Truckenthaler Grund ain sog. Brand angerückt steht, meistbietend verkauft wer- den. Zusammenkunft an der Bock'schen Schneidemühle im Truckenthaler Grund. Theuern, am 15. Januar 1895. Der Herzogl. Oberförster. Eichhorn. 22. Bekanntmachung. Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß die Ausloosung der ersten Ziehung (VI. Serie) der Geldlotterie zum Besten der Kirche zu St. Johannis in Saalfeld - am 26. Januar 1895, Vormittags 8 Uhr, auf dem Rathhause (Magistratszimmer) zu Saalfeld stattfindet. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt planmäßig an der Kasse des Herrn Hofbankier A. Molling zu Saalfeld. Saalfeld a. d. Saale, den 14. Dezember 1894. DerKirchenvorstand. Füßlein. Trinks. 23. Bekanntmachung. Zur Vornahme der Prüfung für den einjährig-frei- willigen Militärdienst ist als Anfangstermin für die Frühjahrs-Prüfung 1895 der 18. März ds. Js. fest- gesetzt worden. Diejenigen jungen Leute, welche sich dieser Prüfung unterziehen wollen, haben ihr Gesuch vor dem 1. Fe- bruar d. Js. bei der Unterzeichneten Commission ein- zureichen und in demselben anzugeben, in welchen zwei fremden Sprachen sie geprüft sein wollen. Dem Gesuche sind beizufügen: 1) ein Geburtszeugniß, 2) eine Erklärung des Vaters oder Vormundes über die Bereitwilligkeit, den Freiwilligen während einer einjährigen aktiven Dienstzeit zu bekleiden, auszurüsten, sowie die Kosten für Wohnung und Unterhalt zu übernehmen. Die Fähigkeit hierzu ist obrigkeitlich zu bescheinigen, 69 3) ein Unbescholtenheits-Zeugniß, welches für Zög- linge von höheren Schulen (Gymnasien, Real- gymnasien , Ober-Realschulen, Progymnasien, Realschulen, Realprogymnasien, höheren Bürger- schulen und den übrigen militärberechtigten Lehranstalten) durch den Direktor der Lehr- anstalt, für alle übrigen jungen Leute durch die Polizei-Obrigkeit oder ihre Vorgesetzte Dienst- behörde auszustellen ist, 4) ein von dem Prüfling selbst geschriebener Lebens- lauf. Sämmtliche Papiere sind in Urschrift einzureichen. Cassel, den 9. Januar 1895. Königliche Prüfungs-Commission für Einjahrig-Freiwillige. Freiherr von Brackel, Geheimer Regierungsrath. Sprechstunden im Regierungsgebäude. Erstes Stock. Zimmer Nr. 16. Vormittags 10 bis 12 Uhr. 24. Diejenigen Standesbeamten, welche mit der Einsendung der mit Bekanntmachung vom 10. De- zember v. Js. im Regierungsblatt Nr. 198 eingefor- dertenAuszüge aus dem Sterbe-Register für 1894 über die Todesfälle der vor vollendetem 25. Lebensjahre verstorbenen männlichen Personen noch im Rückstand sind, werden aufgefordert, die Vorlage nunmehr binnen 6 Tagen zu bewirken. Meiningen, den 15. Januar 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 25. Die Voranschläge für den Haushaltungsplan in den Gemeinden für 1895 sind von den Gemeinde- vorständen des Kreises bis Ende d. Mts. bestimmt dahier einzureichen. Hildburghausen, den 3. Januar 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. Nichtamtliches. herzogliches hoftheater. Sonntag, den 20. Januar. Zum ersten Male: Verbotene Feuchte» Lustspiel in 3 Aufzügen. Nach einem Zwischenspiel des Cervantes von Emil Gött. Robert: Frau Prasch-Gredenberg, Ehrenmitglied des Hof- theaters. Vorher: Zum ersten Male: Cs hat so sollen sein. Lustspiel in 1 Akt von Hans Hopfen. Martha: Frau Prasch - Gredenberg, Ehrenmitglied des Hof- theaters. Dampfmolkerei Römhild, e. K. M. u. K. in Wömhild. Sonntag, Den 27. Januar 1885, Nachm.'1*3 Uhr, Kenemk-Werfammümg im Gafthos zum Schwan in Mömhitd. Tagesordnung: 1) Vorstandswahl. 2) Statutenänderung. 3) Sonstiges.. , , Um pünktliches und zahlreiches Erscheinen wird gebeten. Römhild, den 17. Januar 1895. Der Genossenschaftsvorfteher» Chr. Muselmann. < pichen für die Missionsanstalt in Leipzig, welche unter den Heiden gegen und Deutsch-Ostafrika ihr gesegnetes Werk treibt, nimmt ent- Rleiningen, Epiphanias 1895. Archidiakonus Dr. Meß. Nächste Woche Ziehung! grosse GeHoosai Saalfeld a.d.Saale 1. Ziehung am 26. Januar 1895. In dieser Geldlotterie kommen 8dV^Geldgewinne zur Entscheidung, darunter das grohe Loos 30 OOO 1k. und drei Haupttreffer von je 10 OOO Mark — ea. auf 12 Loose 1 Treffer. — Ein Loos 3 Mk. 11 «o»s, für 30 ‘Matt (Porto und Gewinn-Listen 30 Pf. extra.) Bestcllnngett sind z>l richten an A. Kagelmann, Hauptagentur, Saalfeld a. d. Saale. CIjianinos von Römhildt in Weimar Apartes Fabrikat I. Banges. 12 goldene Medaillen und I.Preise, Von Liszt, Bülow, d’Albert aufs Wärmste empfahl. Annerkennungssclireiben a. all, Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Rörnhildt’s Central-Lager ErfUrt. Stimmen wird besorgt. 70 Chr. Lorenz, Hof-Lieferant, Samen - Handlung en gros et en detail in Erfurt (Thüringen) etablirt 1834, Auf Verlangen versende ich gratis nnd franco mein illnstrirtes Hauptverzeichniß lklcr Jahr- gang), enthaltend alle Gattungen von Kcmüfe- und Zifumciisamcn, Feld-, Hras- »nd Hehöfz- SLincreic», sowie 2>fla»jen für Warmhaus, Kalthaus, Wohnliminer uud Kreiland, tzactccn, Wclhen, Aier-Hchölze, Zinsen, Khst-Näume, Kruchtsträucher, Keckennslanzen, clorenz' Krsurler Iiiescn-Spargcl, Kartcn-Heräthe ec. Eine gedruckte Anweisung zur Anzucht von Gemüse, Blumen und Feldfrüchten wird auf besonderen Wunsch jedem Auftrag j beigegeben. Bedienung, billige Preise. CHR. LORENZ, Kunst- und Handels-Gärtnerei, Erfurt (Thüringen). __ Die Oeffentliche Handelslehranstalt zu Chemnitz (gegründet im .Uahre 1848) gewährt in ihrer höheren Abtheilung, deren Reifezeugnisse zum einjährig-freiwilligen Mil>'' tärdienste berechtigen, solchen jungen Leuten, die sich dem Handel, Gewerbe oder verwandten Berufs widmen wollen, eine vollständige kaufmännische Vorbildung. — Beginn des neuen Kursus a»> 24. April d. Js. — Prospecte und jede nähere Auskunft ertheilt auf Wunsch Chemnitz, im Januar 1895. Direktor C. Alschwcig. Neu! Neu! Chocoladen- und Zuckerwaaren-Fabrik von ® \§eMder £ftoltu)erek, Jföfa ff, 7$ft. Dampfbetrieb: 650 Pferdekraft mit 45J Arbeifsmaschinesh Ende 1890: 1377 Personen beschäftigt. Die vorzüglichen technischen und maschinellen Einrichtun- gen, die gewissenhafte Verwendung von nur guten und besten Rohstoffen, und die auf langjähriger Erfahrung be- ruhende Fabrikationsweise haben Stollwerck,schG Fabrikate im In- und Auslande eingebürgert 48 Medaillen und Hofdiplom® anerkennen ihre Vorzüglichkeit. Stoll werck’soh0 Ghocoladen und Cacacs sind in allen Städten Deutschlands in den durch Verkaufs- schilder kenntlichen Geschäften käuflich. I i, 5 i ) >> • Gottesdienst. 2. n. Epiphan. Schlosjkirchc. Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhosprediger Schaubach. Nachm. 2 Uhr: Bibelstunde. Herr Obel' Hofprediger Schaubach. Stadtkirchc.. Vorm. V*10 Uhr: Herr Oberkirchenrath D. Dreher. Nachm. *Aä2 Uhr: Herr Diakonus Freund' Kiudergottesd'cust llV« Uhr Vorm. Synagoge. Freitag Abendgottesdienst 5 Uhr. Sonnabend Morgengotteödicnst mit 2k' trachtung: 9 Uhr. , Druck uud Verlag der KetzKuek'schm Hofbuchdrnckeret in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kryßtier in Meiningen.J Kaiser-Panorama | im Gasthof zum Hirsch j in Meiningen. Vom 13. bis 19. Januar: III. Cyclns. jAikWeltausstcNutigj in Chicago. Eintrittspreis 30 Pf. — 5 Karten 1 Mark. Karten im Vorverkauf ä Stck. 25 Pfg. Isind bei Herrn Hoflieferant s Brodführer und Herrn Kauf- Imann Löhe zu haben. Regierungsblatt für das Aerzogißum Sachsen Meiningen. Nr. 11. Sonnabend, den 19. Januar 1895. ..... Das Reg ierungsblatt für das Herzogthum S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonu- i» w.'r unl> außerdem, so oft ein Bedürsntß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bet der Sxpedilion jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 Mark, bä.dii i Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet e» bei den Postanstalten des Deutschen Reicher vierteljährlich eine Marl. Be- Inserate werden mit 18 Psennigen für die zweispaltig- Zeile, Privatiuserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird - Wiederholungen ein und desselben Inserats Rabatt gewährt. , Seine Hoheit der Herzog haben die gnädigste Entschließung gefaßt, Höchst Ihren Hofmarschall, Kämmer- ern Freiherrn von Röpert von den Geschäften des Hofmarschallamtes zu entbinden und unter Verleihung lner Oberhofcharge zum Oberftallmeister und Vorstand Höchst Ihren Marstalls zu ernennen. Meiningen, den 12. Januar 1895. Seine Hoheit der Herzog haben die gnädigste Entschließung gefaßt, den Major a. D. Kammerherrn von Sch weder hier zu Höchst Ihrem Hosmarschall zu ernennen. ... Meiningen, den 12. Januar 1895. 1. Folgende Personen: I) Metzger Carl Förster, geboren am 7. Januar 1873 zu Coburg, zuletzt daselbst, Georg Philipp Rathsam, geboren am 10. Oktober 1873 zu Coburg, zuletzt daselbst, 3) Adolf Sebaldt, geboren am 14. Februar 1873 zu Coburg, zuletzt daselbst, 4) Tagelöhner Georg Ernst Klöffel, geboren am 29. Juli 1873 in Königsberg i. Fr., zuletzt da- selbst, 5) Handarbeiter Johann Louis Managottera, ge- boren am 6. Juli 1873 zu Neuses b. Coburg, zuletzt daselbst, 6) Schneider Carl Max Rottmann, geboren am 21. März 1873 zu Noßfeld, zuletzt in Gauer- stadt, ^) Johann Peter Schmidt, geboren am 31. August 1873 zu Scherneck, zuletzt daselbst, 8) Alfred Carl Heinrich Gauß, geboren am 13. Mai 1873 zu Scheuerfeld, zuletzt in Scherneck, 0) Bäcker Fritz Wilhelm Michaelis, geboren am 3. April 1873 zu Haselbach, zuletzt daselbst, *0) Kaufmann Eduard Wilhelm Robert Wießner, geboren am 14. Januar 1873 zu Hüttensteinach, zuletzt daselbst, ") Kaufmann Otto August Fischer, geboren am 29. März 1873 zu Schalkau, zuletzt daselbst, l3) Max Gustav Weißbacher, geb. am 16. Dezember 1871 zu Saint in Frankreich, zuletzt in Sonne- berg, Ferdinand Dittmar, geboren am 30. März 1871 .in Rentweinsdorf, zuletzt in Coburg, Eriche angeklagt sind: als Wehrpflichtige, in der Absicht sich dem Ein- tritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß ent- weder das Bundesgebiet verlassen zu haben oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben bezw. aufzuhalten — Strafgesetzbuch §. 140 - werden, da deren Aufenthaltsort unbekannt ist, zu der zur Hauptverhandlung bestimmten Sitzung auf Donnerstag, den 28. Februar 1895, Vormittags 11 Uhr, vor. die Strafkammer III des Landgerichts zu Meiningen in Coburg, Markt Nr. 10 mit dem Bemerken öffentlich vorgeladen, daß sie im Falle ihres unentschuldigten Ausbleibens auf Grund der von den Herren Civilvorsitzenden der Ersatz-Commissionen Coburg, Sonneberg und Ebern gemäß §. 472 der Strafprozeß- ordnung abgegebenen Erklärungen vom 20. Januar 1894, 26. Januar 1894, 16. Februar 1894 und 7. März 1894 werden verurtheilt werden. Coburg, den 7. Januar 1895. Der Staatsanwalt. Kiesewetter. 2. Die Voranschläge für den Haushaltungsplan in den Gemeinden für 1895 sind von den Gemeinde- vorständen des Kreises bis Ende d. Mts. bestimmt dahier einzureichen. Hildburghausen, den 3. Januar 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 3. Bekanntmachung. Mit Bezugnahme auf meine Bekanntmachung vom 1. Dezember 1894 werden die Ortsvorstände hierdurch veranlaßt, die Stammrollen bestimmt bis zum 5. k. M. anher einzureichen, da das Musterungsgeschäft für den hiesigen Kreis voraussichtlich frühzeitig ist. Gleichzeitig werden die Ortsvorstände hierdurch - veranlaßt, in denjenigen Fällen, in welchen in einer' Familie zwei Militärpflichtige nicht gleichzeitig ent- behrt werden können, bei Einsendung der Stamm- rollen besonderen Bericht zu erstatten. Im Uebrigen verweise ich auf meine Bekannt- machung vom 1. Dezember 1894, deren genaue Er- ledigung den Ortsvorständen zur besonderen Pflicht gemacht wird. Sonneberg, den 10. Januar 1895. Der Herzogt. Landrath. _ ^ Götting. 4. Bekanntmachung. Die Ortsvorstände des Kreises haben dieUmlagen- Restenverzeichnisie auf das vierte Vierteljahr 1894, sowie die Anträge auf Beitreibung der in dem ge- nannten Zeitraum ausgesprochenen, aber bis jetzt nicht bezahlten Polizeistrafen spätestens bis zum 25. d. M. hierher einzureichen. Sonneberg, den 16. Januar 1895. Der Herzogliche Lanvrath. Götting. 5. Bekanntmachung. Die Ortsvorstände des Kreises haben die Polizei- straftabellen für das Jahr 1894 bis spätestens den 25. d. Mts. hierher vorzulegen. Sonneberg, den 16. Januar 1895. Der Herzogl. Landrath. Götting. 6. Unter Bezugnahme auf die vom Kreisausschuß unterm 22. v. Mts. zur Krankenversicherung der in land- und forstwirthschaftlichen Betrieben beschäftigten Personen erlassenen Ausführungsbestimmungen wird hiermit noch besonders darauf hingewiesen, daß die wöchentlichen Krankenkassenbeiträge bei der Kreiskranken- kasse hier bis aus Weiteres betragen: a. für erwachsene männliche Arbeiter 22 Pf. b. für erwachsene weibliche Arbeiter 13 Pf., o. für jugendliche männliche Arbeiter 12 Pf., d. für jugendliche weibliche Arbeiter 10 Pf. Gleichzeitig werden die Namen der bestellten Herren Kassenärzte, sowie die denselben zugetheilten Bezirke nochmals veröffentlicht: 1) Herr Sanitätsrath Dr. Mauer hier (als Stell- vertreter fungirt Herr Dr. med. Schulz hier): Arnsgereuth, Aue am Berg, Bernsdorf, Beul- witz, Birkenheide, Birkigt, Crösten, Dorfkulm, Garnsdorf, Gorndorf, Graba, Jehmichen, Kleingeschwenda, Köditz, Langenschade, Laus- nitz, Lositz, Obernitz, Oberpreilipp, Ober- wellenborn, Reichenbach, Remschütz, Röblitz, Schaderthal, Schloßkulm, Unterpreilipp, Unter- wellenborn, Unterwirbach, Volkmannsdorf, Weischwitz, Wickersdorf, Wittmannsgereuth, Witzendorf, Wöhlsdorf. 2) Herr Dr. med. Biedermann in Rudolstadt: Großkochberg, Catharinau, Naundorf, Rödel- witz. 3) Herr Dr. med. Peiser in Uhlstädt: Weißbach, Weißen, Friedebach. 4) Herr Sanitätsrath Dr. med. Weiser in Pößneck: Herrschdorf, Hütten, Schlettwein. 5) Herr Dr. med. Findeisen in Berga a. Elster: Mosen. 6) Herr Phrffikus Dr. med. Helmkampf in Kranich feld, mit Ausnahme von Milda. 7) Herr Dr. med. Nachtigall in Magdala: Milda. 8) Herr Dr. med. Peetz in Lehesten: Lehesten, Brennersgrün, Großgeschwenda, Lichtentanne, Schmiedebach. 9) Herr Physikus Dr. med. Kreißmann in Gräfen- thal: Buchbach, Creunitz, Gebersdorf, Gösselsdorf, Großneundorf, Hasenthal, Hohenofen, Klein- neundorf, Königsthal, Lichtenhain, Limbach, Lippelsdorf, Marktgölitz, Meernach, Ober- loquitz, Pippelsdorf, Probstzella, Reichenbach, Reichmannsdorf, Schlaga, Sommersdorf, Spechtsbrunn, Zopten. 10) Herr Dr. med. Boffart in Lichte: Bock und Teich, Piesau, Schmiedefeld, Tauben- bach, Wallendorf. Saalfeld, den 15. Januar 1895. Der Herzogl. Land rath. Schneider. 7. Die Kirchenvorstände in den Diöcesen werden hiermit zur Einreichung 1) der Etats pro 1895, 2) der Pfarrvakanzrechnungen, soweit nothwendig, bis zum 15. bezw. 30. Januar 1895 aufgefordert. Hildburghausen, den 3. Januar 1895. Die Herzogl. Kirchenämter Hildburghauscn, Heldburg, Eisfeld, Themar und Römhild. G. Berlet. Sauerteig. Heyl. Engelhardt. 8,. Bekanntmachung. Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß die Ausloosung der ersten Ziehung (VI. Serie) der Geldlotterie zum Besten der Kirche zu St. Johannis in Saalfeld am 26. Januar 1895, Vormittags 8 Uhr, auf dem Rathhause (Magistratszimmer) zu Saalfeld stattfindet. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt planmäßig an der Kaste des Herrn Hofbankier A. Molling zu Saalfeld. Saalfeld a. d. Saale, den 14. Dezember 1894. Der Kirchenvorstand. __ Füßlein. Trinks. 9. Auf Blatt 89 des Handelsregisters ist zur Firma: Heinrich Meusel zu Neufang eingetragen worden, daß nach dem Tode des seitheri- gen Inhabers Wittwe Marie Fröber, geb. Meusel zu Neufang ; alleinige Inhaberin der Firma geworden ist. Sonneberg, den 9. Januar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. Lotz. 10. K. 114/1894. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender, der Wilhelmine Grimm, geb. Korch in Neu- stadt a. R. gehörige Grundbesitz: 1) Wohnhaus, Hs.-Nr. 64 a mit Nebengebäuden und Hosraum im Ortsflur, Hpt.-Nr. 113, Pl.- Nr. 119, taxirt auf 800 JL, 2) Acker, Grasrain am Erlenfleck, Hpt. - Nr. 200, Pl.-Nr. 367, taxirt auf 100 JL, 3) Acker am Vreitenbrunn, Hpt. - Nr. 455, Plan- Nr. 670, taxirt auf 180 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Dienstag, den 5. März 1895, N achmittags 3 Uhr, ün August Minner'schen Gasthof in Neu- stadt a. R. von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. In diesem Termin erfolgt der Zuschlag vhne Rücksicht auf das Verhältniß des Ge- bots zur Taxe. Eisfeld, den 28. Dezember 1894. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Kreß. Barnicol. hausen an Stelle des Christoph Lutz daselbst für die Gemarkungen Heldburger Domänenwald, Fohlenhügel, Pausau und Pfaffenholz und die Gemeindeflur Völkershausen. 3) Flurdiener Ludwig Leicht in Heldburg für die Gemarkung Heldburger Domänenwald mit Aus- schluß der früheren Domänengemarkung Strauf- hain, 4) Landwirth Friedrich Schmidt in Seidingstadt für die frühere Domäuengemarkuug Straufhain, 5) Wagner Johann Fischer in Ummerstadt an Stelle des Andreas Fischer daselbst für die Flurbezirke Ummerstadt und Erlebach. Heldburg, den 12. Januar 1895. Herzogl. Amtsgericht. E. Heinze. 12. V. 63/86. Zur Firma Horn & Co. in Pößneck ist auf Blatt 350 des Handelsregisters heute eingetragen worden, daß der Flanellfabrikant Karl Horn hier mit dem 31. December 1894 aus der Gesellschaft ausgeschieden ist. Pößneck, den 15. Januar 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. Diez. 13. Der Dienstknecht Conrad Schmidt, geboren zu Hafenpreppach am 15. Mai 1875, welcher zuletzt in Tugendorf bei Donnersdorf (A.-G.-B. Gerolzhofen, Unterfranken) im Dienst gestanden hat und den Spitz- namen „Bern" führt, ist wegen Diebstahls in Unter- suchung. Es wird um Bekanntgabe seines jetzigen, dahier unbekannten Aufenthaltsortes gebeten. Hildburghausen, den 15. Januar 1895. Der Herzogl. Amtsanwalt. vr. Kreß. 14. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Donnerstag, den 24. Januar, 308 rm Fichten und 108 rin Buchen, an die Straßen angerückt, von Vormittag 10 Uhr an im Gasthaus zur Räppoldsburg. Judenbach, den 18. Januar 1895. Der Herzogliche Oberförster. Rommel. r Als Steinsetzer sind die nachbezeichneten Per- en gewählt und dahier verpflichtet worden: ) der Holzhauer Simon Bräutigam inSchweikers- hausen an Stelle des Landwirths Heinrich Tittel Ns Rieth für die Gemarkung Domänenforst Schweikershausen, > Zwrmermann Johann Hosmann in Völkers- 15. Bekanntmachung. Diejenigen Gemeindebehörden, welche mit der Ein- reichung des Betriebsunternehmer-Verzeich- nisses noch im Rückstände sind, werden höflichst er- sucht,dastelbe nebst der dazu gehörigenVeränderungs- Nachweisu ng spätestens bis zum 31. Januar d. Js. hierher einzusenden. Meiningen, den 18. Januar 1895. Meininger landwirthschaftliche Berufsgenossenschaft. Molkenthin, i. A. 74 Nichtamtliches. Herzogliches Koftheater. Sonntag, den 20. Januar. Zum ersten Male: Verbotene Früchte» Lustspiel in 3 Auszügen. Nach einem Zwischenspiel des Cervantes von Emil Gött. Robert: Frau Prasch - Grebenberg, Ehrenmitglied des Hof- theaters. Vorher: Zum ersten Male: Es hat so sollen sein. Lustspiel in 1 Akt von Hans Hopfen. Martha: Frau Prasch - Grevenberg, Ehrenmitglied des Hof- thealers. ^leiaingen. ~ Herzogliches Hoftheater. Dienstag, 22. Januar 1895, Abends 7 Uhr: IV.Abonnemenüi-Concert der Herzoglichen Hofkapelle. Progra in m: 1) G. F. Händel: Konzert D-moll für Streichorchester, zwei obligate Violinen, obligates Violoncell (Con- certo grosso No. 10). Ouvertüre-Allegro- Air-Allegro-Finale. 2) L. van Beethoven: Achte Sinfonie in F. op. 93. 3) Hans Sitt: Konzertstück für Viola mit Orchester op. 46. (Herr Kammermusikus Alphons Abbass.) Nächste Woche Ziehung! Qjwe ßiverloiMi Saalfeld a.d. Saale 1. Ziehung am 26. Januar 1895. In dieser Geldlotterie kommen 8dV3Geldgewinne zur Entscheidung, darunter das protze Loos JO OOO Hk. und drei Haupttreffer von je IG OOO Mark — ca. ans 12 Loose 1 Treffer. — Ein Loos 'S Ä Mk. 11 Loose für 30 Mark (Porto und Gewinn-Listen 80 Pf. extra.) Bestellungen sind zu richte» an A. Kagelmann, Hauptagentur, Saalfeld a. d. Saale. 4) W. A. Mozart: J. Ph. Rameau: H. Berlioz: 5) A. Dvorac: Gravotte aus Idomeneo. Tambourin aus Castor und Pollux. Faust’s Traum und Sylventanz aus „Faust’s Verdammniss“. Ouvertüre „Carneval“ (neu, zum ersten Mal). CDianinos M von Römhildt... Weimar Apartes Fabrikat I. Banges. 12goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. s\ Technicum MittweidaT V\ 1 ») M»«ehlnen - Ingenieur -Schul, mb) Werkmeister-Schule. , 5\ Stellung enj f. j. la»r>. wirte, prosp. N> P\. KtaaU. conc. lanb». trbcnnl'UiU, Sletti», R»nt,U>b«a>e.»^r Die Pensionsanstalt deutscher Jour- nalisten und Schriftsteller (a. V.) hat in ihrer vorjährigen Hauptversammlung — unter Zugrundelegung der im ersten Ge- schäftsjahr gcwomieueu Erfahrungen — Acndernngen einzelner Paragraphen der Sa- tzungen beschlossen. Diese Aenderungen, welche durchgehends als Verbesserungen der Sa- tzungen bezeichnet werden dürfen, haben nun- mehr durch Entschließung der K. B. Regie- rung die staatspolizeiliche Genehmigung er- halten. Die wesentlichste dieser Aenderungen betrifft den Wegfall der obligatorischen Nach- zahlung bei einem Eintritt von über 30 Jahren und dafür die Festsetzung einer Ein- trittsaltersgrenze von 50 Jahren. Nach der neuen Bestimmung ist soniit jeder deutsche Journalist und Schriftsteller, der das 60. Lebensjahr noch nicht überschritten hat, be- rechtigt, ohne Nachzahlung Mitglied der Anstalt z» werde». Es dürfte diese Nen- derung von Vielen, die durch die hohen Nach- zahlungen bis jetzt von dem Eintritt in die Anstalt abgehalten wurde», sreudigst begrüßt werden. — Die Einnahmen der Anstalt haben Ende des verflossenen Jahres die Summe von 171,0' 0 Mark erreicht. Er- wähnt sei noch, daß der Vorstand der An- stalt vor Kurzem gedruckte Mittheilungeu herauegegeben hat, die einen eingehenden Be- richt über die Fortschritte der Anstalt ent- halten. Diese Mittheilungen wie alle aus die Anstatt bezüglichen Drucksachen k. rc. sind jederzeit durch das Bureau der Anstalt, München, Max-Jvsephstraße 1/0, kostenlos zu beziehen. Druck uns Vertag der Kevßner'schcn Hosbuchdruckerci in Meiningen. stur dir Redaction verantwortlich Karl Kkllßlicr in Mctningeii. Regierungsblatt für das Aerzogißum Sachsen Meiningen. Nr. 12. Montag, den 21. Januar 1895. Da» Regierungsblatt für da» Herzogthum E. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- »bend, und außerdem, so oft ein Bedürfnis dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich ä Mark, vierteljährlich l Mark, hiesiger Stadt mit Bringerlohn l Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet es bei den Postauftalten de» Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Marl. Be- hördliche Inserate werden mit 12 Psenntgen sür die zweispaltige Zeile, Privatiuserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird "e> Wiederholungen rin und derselben Inserats Rabatt gewährt. Seine Hoheit der Herzog haben gnädigst geruht die am 7. v. Mts. erfolgte Wahl des Stadtkämmerers Und zweiten Bürgermeisters Caspar Seifarth hier zum zweiten Bürgermeister der Residenzstadt auf Lebenszeit 8U bestätigen. Meiningen, den 12. Januar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. Schaller, k. A. 1. Der von mir unter dem 6. November 1894 gegen den Schneidergesellen Christian Emilius Richard Bernhardt aus Haina erlassene Steckbrief hat sich er- ledigt. ((JI 499/94). Meiningen, den 18. Januar 1895. Der Erste Staatsanwalt. 2. Der diesjährige Obstbaumzuchtunterricht unter Leitung des Lehrers Hölzer in Walldorf soll im Kreis- armenhaus daselbst , Sonnabend, den 9. Februar c. beginnen und in den Monaten Februar, April und Dtai an jedem Sonnabend, im Monat März aber an ^edem Mittwoch und Sonnabend von Nachmittags -r Uhr an abgehalten werden. . Der Kursus wird jedoch nur dann stattfinden, wenn mindestens 10 Personen daran Theil nehmen. Anmeldungen können sowohl bei Unterzeichnetem, wie bei Lehrer Hölzer in Walldorf bewirkt werden. Für diejenigen Theilnehmer, welche zur Hin- und Rückfahrt die Werra-Eisenbahn bezw. die Könrgl. Bayer. Staatsbahn benutzen wollen, kann ermäßigter Fahrpreis beantragt werden und ist bei der Anmeldung bezügl. Antrag zu stellen. Das Stundengeld beträgt 4 JL Meiningen, den 12. Januar 1895. Der Herzogliche Landrath. Coudray. 3. Die Voranschläge für den Haushaltungsplan in den Gemeinden für 1895 sind von den Gemeinde- vorständen des Kreises bis Ende d. Mts. bestimmt dahier einzureichen. Hildburghausen, den 3. Januar 1895. Der Herzogliche Landrath. ___ G. Berlet. 4. Bekanntmachung. Die Ortsvorstände des Kreises haben dieUmlagen- Restenverzeichnisse auf das vierte Vierteljahr 1894, sowie die Anträge auf Beitreibung der in dem ge- nannten Zeitraum ausgesprochenen, aber bis jetzt nicht bezahlten Polizeistrafen spätestens bis zum 25. d. M. hierher einzureichen. Sonneberg, den 16. Januar 1895. Der Herzogliche Landrath. Götting. 5. Bekanntmachung. Die Ortsvorstände des Kreises haben die Polizei- straftabellen für das Jahr 1894 bis spätestens den 25. d. Mts. hierher vorzulegen. Sonneberg, den 16. Januar 1895. Der Herzogl. Landrath. Götting. 6. Die Kirchenvorstände in den Diöcesen werden hiermit zur Einreichung 76 1) bei Etats p»o io9ö, 2) der Pfarrvakanzrechnungen, soweit nothwendig, bis zum IS. bezw. 30. Januar 1895 aufgefordert. Hildburghausen, den 3. Januar 1895. Die Herzog!. Kirchenämter Hildburghausen, Heldburg, Eisfeld, Themar und Römhild. G. Berlet. Sauerteig. Heyl. Engelhardt. 7. Bekanntmachung. Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß die Ausloosung der ersten Ziehung (VI. Serie) der Geldlotterie zum Besten der Kirche zu St. Johannis in Saalfeld am 26. Januar 1895, Vormittags 8 Uhr, auf dem Rathhause (Magistratszimmer) zu Saalfeld stattfindet. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt planmäßig an der Kasse des Herrn Hofbankier A. Molling zu Saalfeld. Saalfeld a. d. Saale, den 14. Dezember 1894. Der Kirchenvorstand. - Füßlein. Trinks. 8. K. 32/94. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Fleischer Ernst Holzhey hier gehörige Grundbesitz, als: Wohnhaus, Fleischgasse 9, mit Hofraum und Nebengebäuden in der Stadiflur, Pl.-Nr. 254 = 0,0273 ha, Hpt.-Nr. 182 des Grundbuchs für Saalfeld, taxirt zu 9 500 A., worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett ersicht- lichen Hypotheken ruhen, Montag, den 25. Februar 1895, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Gerichtslokal, Zimmer Nr. 20 von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht be- kanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Saalfeld, den 16. Januar 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. I. M. Groß. Bartsch. 9. Der Drechsler Johann Hermann EmilH affke, geb. am 19. Oktober 1860 zu Landeck, Kreis Schlo- chau, zuletzt hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wird beschuldigt, als beurlaubter Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein. Übertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Straf- gesetzbuchs. Derselbe wird auf Anoronung oes Herzoglichen Amtsgerichts Hierselbst auf den 26. März 1895, Vormittags 8 Uhr, vor das Herzogliche Schöffengericht zu Sonneberg zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks-Commando zu Meiningen aus- gestellten Erklärung verurtheilt werden. Sonneberg, den 12. Januar 1895. gez. Ludwig, Herzoglicher Amtsanwalt. Beglaubigt (L. 8.) Ludwig, Amtsanwalt. 10. Donnerstag, am 24. d. Mts., sollen von Vormittags 9 Uhr an, 145 nn Fichten- und 65 rm Buchen-Brennholz, welches an der Straße im Truckenthaler Grund am sog. Brand angerückt steht, meistbietend verkauft wer- den. Zusammenkunft an der Bock'schen Schneidemühle im Truckenthaler Grund. Theuern, am 15. Januar 1895. Der Herzogt. Oberförster. Eichhorn. 11. Freitag, den 25. Januar d. I., Vormittags von 9 Uhr an, sollen im Schießhaus zu Sonneberg 160 rin Buchen- und 170 rm Nadelbrennholz aus den Forstdistrikten Eichberg, Blößenberg, Ober- schaar und Mittelberg verstrichsweise verkauft werden. Sonneberg, den 18. Januar 1895. Der Herzogliche Oberförster. ^ Benz. 12. Nutzholzverstrich. Aus dem untern Pfaffenholz kommen am Montag, den 28. d. M., Vormittags 11 Uhr, im Wirthshause zu Colberg zum Verstrich: 123 Stück Kiefern-Bau- und Blochstämme (da- runter astreine Bloche bis zu 60 cm Durch- messer), 141 Eichen-Wagnerhölzer, 3 Rothbuchen und 7 Lindenabschnitte. Heldburg, den 18. Januar 1895. Der Herzogliche Oberförster. ©reiner. 13. Brennholzverstrich. Donnerstag, den 24. Januar, 308 rm Fichten und 108 rm Buchen, an die Straßen angerückt, von Vormittag 10 Uhr an im Gasthaus zur Räppoldsburg. Judenbach, den 18. Januar 1895. Der Herzogliche Oberförster. Rommel. 77 14. Die Dienstthätigkeit des Herzoglichen Feldjäger- Corps im Jahr 1894 wird auszugsweise hiermit be- kannt gemacht. Von 5 Oberjägern und 38 Feldjägern wurden zur Ausführung gebracht bezw. erledigt: 1) Patrouillen 2) Amtliche Aufforderungen 3) Arrestationen 4) Transporte und Eskorten 5) eigene polzeiliche Anordnungen und Warnungen 6) Visitationen von Feuerstätten 7) Durchsuchungen der Fahrposten 8) Revisionen von Maß und Gewichten 9) Revisionen auf Trichinenschau 10) Anzeigen wurden erstattet: a. an die Justizbehörden b. an die Verwaltungsbehörden Meiningen, den 17. Januar 1895. Herzogliches Feldjäger-Kommando. Hoßfeld, ___ Oberstlieutenant und Kommandeur. 15. Bekanntmachung. Zur Vornahme der Prüfung für den einjährig-frei- willigen Militärdienst ist als Anfangstermin für die Frühjahrs-Prüfung 1895 der 18. März ds. Js. fest- gesetzt worden. Diejenigen jungen Leute, welche sich dieser Prüfung unterziehen wollen, haben ihr Gesuch vor dem 1. Fe- bruar d. Js. bei der Unterzeichneten Commission ein zureichen und in demselben anzugeben, in welchen zwei fremden Sprachen sie geprüft sein wollen. Dem Gesuche sind beizufügen: 1) ein Geburtszeugniß, 2) eine Erklärung des Vaters oder Vormundes über die Bereitwilligkeit, den Freiwilligen während einer einjährigen aktiven Dienstzeit zu bekleiden, auszurüsten, sowie die Kosten für Wohnung und Unterhalt zu übernehmen. Die Fähigkeit hierzu ist obrigkeitlich zu bescheinigen, 3) ein Unbescholtenheits-Zeugniß, welches für Zög- linge von höheren Schulen (Gymnasien, Real- gymnasien , Ober-Realschulen, Progymnasien, Realschulen, Realprogymnasien, höheren Bürger- schulen und den übrigen militärberechtigten Lehranstalten) durch den Direktor der Lehr- anstalt, für alle übrigen jungen Leute durch die Polizei-Obrigkeit oder ihre Vorgesetzte Dienst- behörde auszustellen ist, 4) ein von dem Prüfling selbst geschriebener Lebens- lauf. Sämmtliche Papiere sind in Urschrift einzureichen. Cassel, den 9. Januar 1895. Königliche Prüfungs-Commission für Einjährig-Freiwillige. Freiherr von Brackel, Geheimer Regierungsrath. Sprechstunden im Regier ungsgebäude. Erstes Stock. Zimmer Nr. 16. Vormi tags 10 bis > 12 Uhr. 29 198, 13 938, 401, 264, 5 589, 71 445, 1 249, 2 533, 2 012, 2 268, 5 208. Nichtamtliches. Meiningen Herzogliches Hoftheater. ^Dienstag, W. Januar 1895, Abends 7 Uhr: JV.Abonnements-Concert der Herzoglichen Hofkapelle. 0. F. Händel: h van Beethoven: Hans Sitt: Progra in m: Konzert D-moll für Streichorchester, zwei obligate Violinen, obligates Violoncell (Con- certo grosso No. 10). Ouvertüre-Allegro- Air-Allegro-Finale. Achte Sinfonie in F. op. 93. Konzertstück für Viola, mit Orchester op. 46. W. A. Mozart: ”• Hh. Raineau H. Berlioz: 5) A. Dvorac: (Herr Kammermusikus Alphons Abhass.) -Jianinos von Römhildtm Weimar Apartes Fabrikat I. Banges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager ErfÜrt. Stimmen wird besorgt. Gravotte aus Idomeneo. Tambourin aus Castor und Pollux. Faust’s Träum und Sylventanz aus „Faust’s Verdammniss“. Ouvertüre „Carneval“ (neu, zum ersten Mal). 3000000 Mark so gut wie unkündbare I — In(iitut8gefder — ä 3'!- — 3% °lo auf Acker auszuleihen durch KaillrgeMt, Halle a.S. 78 Die Oeffentliche Handelslehranstalt zu Chemnitz (gegründet im .Jahre 1848) gewährt in ihrer höheren Abtheilung, deren Reifezeugnisse zum einjährig-freiwilligen Mili- tärdienste berechtigen, solchen jungen Leuten, die sich dem Handel, Gewerbe oder verwandten Berufen widmen wollen, eine vollständige kaufmännische Vorbildung. — Beginn des neuen Kursus am 24. April d. Js. — Prospekte und jede nähere Auskunft ertheilt auf Wunsch Chemnitz, im Januar 1895. Direktor C. Alschwcig. Heidenmission. Gaben für die Missionsanstalt in Leipzig, welche unter den Heiden in Indien und Dsutsch-Ostafrika ihr gesegnetes Werk treibt, nimmt ent- gegen Meiningen, Epiphanias 1895. Archidmkorius vs Meß. Schon-ikscnSonnaben d! Ziehung! grosse »erisii Saalfelci a.a. Saale 1. Ziehung am 26. Januar 1895. In dieser Geldlotterie kommen 8E^V»§Geldgewinne zur Entscheidung, darunter das geotze Koos 30 OOO Mk. und drei Haupttreffer von je 10 OOO Mark — ca. ans 12 Loose 1 Treffer. — Ein Loos 'S? ö Mk. 11 Sivofe für 30 Mark (Porto und Gewinn-Listen 30 Pf. extra.) Bestellungen sind zu richten an A. Kagelmann, Hauptagentur, Saalfeld a. d. Saale. 1 Technicum Mittweida y. -i- —Sachsen. ») Maschinen - Ingenieur - Schuld h) Werkmeister-Schule. — Vonmterrlcht frei» i\ j f- j. wirte. prosp. JO Pf, -Staat!. cortc. lönbw. Lehranstalt, Stettin, ML toarmöpl, Vorsänger mit lang. Hohl- und Klingelrolle, Knorre, Hohlklinge u. Du-Du-Pfeifen von 6, 8, 10, 12, 15 J. Edelroller Vorsänger von 15, 18, 20, 25, 30 J. Gute Hohlrollerzuchtweibchen 1—2 J, Verpackung 50 Pf., ver- sende gegen Nachnahme nach allen Postanstalten. Garantie lebender An- kunft. Umtausch gestattet. Hermann Brock, Leipzig-Reudnitz, Kuchengartenstr. 8. S. Glogau in Hamburg, Gras eller 10. S£ Viel Geld 3” von längst gezogenen Loosen ist ' noch unerhoben und der Ver- jährung ausgesetzt. Gegen 60 Pf. Marken versendet A. Damm in ' Stuttgart franko die Serienliste, 29. Jahrgang, über alle bis Ende 1894 gezogenen Serienloose nebst Verloosungskalender für 1895, auch kontrollirter Loose, Effecten rc. rückwärts bis zur ersten Ziehung ä 10 Pf. pr. Stück, vorwärts ä 15 Pf. pr. Stück und Jahr. Das L a n d, Zeitschrift für die sozialen und volksthünilicheu Angelegenheiten aus dem' Laude. Zur Richtigstellung einer irrigen Angabe iu der neuen Postzeitungspreisliste wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß jede Postansialt verpflichtet ist, Bestel- lungen auf „Das Land" nach wie vor zuin Preise von Mark 1.50 pro Quartal cnt- gegenzunehmen. Die Nummer der Post- zeitungspreisliste ist 3931 a. Wie es unter den sranzöstscheu Deportir- ' tcn mitunter zugeht, davon erzählt das bekannte illustrirte Familienjournal „Das Buch für Alle" folgende ergötzliche Ge- I schichte: j Ein Sträfling in Cayenne, der franzö- ! fischen Verbrecherkolonie in Südamerika, kam um die Erlaubniß ein, eine gleichfalls i Deportirte heiralhen zu dürfen. Da der Mann jedoch als verheirathet iu den Listen verzeichnet war, so wurde erst bei den zu- ständigen Behörden des Mutterlandes an- gefragt, ob die Frau noch lebe; die Ant- wort blieb jedoch lange aus, der Heiraths- lüsterne wurde ungeduldig und erneuerte sein Gesuch. Da meinte der Gouverneur, ob er denn glaubhaft darthun könnte, daß die erste Frau nicht mehr lebe. „Aber, gnädiger Herr," versetzte der De- , portirte, „sehen Sie doch nur glltigst in den Listen nach, weshalb ich eigentlich hier- her verschickt worden bin; ich bin ja wegen Gattenmordes in Cayenne!" So verhielt cs sich denn auch in der That, und die Genehmigung zur Heirath wurde ertheilt. Jetzt aber mochte die Braut den Heirathskandidaten nicht mehr, und aus der Partie wurde nichts. Druck und Verlag der Krvßnrr'schen Hosbuchdruckere, in Meiningen, Mr die Redaction verantwortlich Karl >«ri»)ner iu Meiningen. Regierun für Kerzogißum Sacßserr Meiningen. Nr. 13. Mittwoch, den 23. Januar 1895. aSpnh Sieg ieriingSbtatt für das Herzogthum S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sovn- i» säußerdem, so oft ein Bedürfnih dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich « Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 Mark, iMri f. o 01 it Bringerlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet cS bei den Poftanftalren bei Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Mark. Be- b.i werden mit 18 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird - «iederholungen rin und desselben Inserats Rabatt gewährt. 1. In Gemäßheit der Bestimmungen in Art. 9 Aüs. 2 Nr. 3 und Abs. 3 des Gesetzes vom 27. De- zember 1890, betreffend die Gehaltsverhältnisse der Geistlichen, und in Art. 3 Abs. 2 und 3 des Gesetzes vom :p- Februar 1894 betreffend die Besoldungsverhältnisse der Bolksschullehrer und Lehrerinnen, werden nach- uehend die durchschnittlichen Getreidepreise der letzten fünf Jahre in den einzelnen Bezirken bekannt gegeben. Meiningen, den 10. Januar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. Rohr, k. A. Lfde. Preis für 100 kg Nr. Amtsbezirk Weizen Korn Gerste Hafer - JL Jk Ji Jk 1 Meiningen 17 60 16 85 16 70 14 50 2 Salzungen 17 20 16 10 16 00 13 70 3 Wasungen 17 80 16 20 17 00 15 00 4 Römhild 17 60 16 20 16 25 13 50 5 Themar 17 90 16 65 16 55 13 80 6 Hildburghausen 18 25 16 85 16 40 14 10 7 Heldburg 17 05 15 65 15 75 13 00 8 Eisfeld 17 80 17 10 15 65 14 35 9 Schalkau 17 75 16 10 16 15 14 20 10 Sonneberg 17 35 16 05 16 05 13 55 11 Steinach 18 05 17 00 17 40 15 30 12 Gräfenthal 19 15 17 80 17 10 15 10 13 Saalfelv 17 40 16 30 16 65 15 10 14 Pößneck 17 20 16 55 16 20 14 20 15 Camburg 17 15 16 65 17 00 14 70 16 Kranichfeld 17 20 16 80 15 85 14 25 2. In Betreff der bevorstehenden Feier des hohen Geburtstags Seiner Majestät des Deutschen Kaisers weisen wir auf die nachstehend abgedruckte Bekanntmachung vom 31. Dezember 1888 hin. Meiningen, den 21. Januar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. Der 27. Januar als der Geburtstag Seiner Majestät des Deutschen Kaisers ist fortan, so öftrer auf emen Wochentag fällt, in allen Schulen des Landes unter Wegfall der Unterrichtsstunden in üblicher Weise zu so feiern. Fällt dieser hohe patriotische Festtag, wie im nächsten Jahre 1889, auf einen Sonntag, so ist am Tage vorher eine entsprechende Feier zu begehen, für deren Anordnung die Direktoren und Ortsschulvorstände Sorge zu tragen haben. In dem Sonntagsgottesdienst des 27. k. Mts. haben die Geistlichen der hohen Bedeutung des Tages zu gedenken. Meiningen, den 31. December 1888. Herzogliches Staatsministerium, Abt 3. Die Erledigung meiner Bekanntmachung vom 16. v. Mts., betreffend Vorlage der Gemeindekasse- Voranschläge auf 1895, wird hierdurch in Erinnerung gebracht. Meiningen, den 16. Januar 1895. Der Herzog!. Landrath. Vöckler, i. V. 4. Unter dem Rindviehbestande der Gebrüder Levy und des Lazarus Friedmann in Berkach und in dem Gehöfte des Wilhelm Hauck in Jüchsen ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Meiningen, den 19. Januar 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 5. Unter dem Rindviehbestande des Landwirths Wilhelm Steinrück in Vachdorf ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Meiningen, den 21. Januar 1895. Der Herzog!. L a n d r a l h. Coudray. 6. Bekanntmachung. Als Sachverständiger zur Untersuchung von Schweine- fleisch auf Trichinen für Oberlind ist heute Adolf Schindhelm daselbst bestellt und verpflichtet worden. Sonneberg, den 19. Januar 1895. Der Herzogliche Landrath. Gotting. 7. Aus meine Aufforderung vom 16. November v. Js. sind dahier für die Abgebrannten in Schwal- lungen von den nachbenannten Gemeinden: Hetschbach 5 Mark 40 Pfg., Reurieth 20 Mark, Schmeheim 32 Mark, Sachsendorf 18 Mark 50 Pfg., Veilsdorf 54 Mark 15 Pfg., Henf- städt 23 Mark 95 Pfg., Simmershausen 14 Mark 30 Pfg., Schwarzbach 4 Mark 30 Pfg., Stres- senhausen 41 Mark 30 Pfg., Schwarzenbrunn 17 Mark 05 Pf., Bedheim 40 Mark 60 Pfg., Holzhausen 5 Mark 80 Pfg., Gleicherwiesen 24 Mark 15 Pfg., Schlechtsart 7 Mark 65 Pfg., Hellingen 38 Mark 70 Pfg., Birkenfeld 10 Mark, Oberstadt 11 Mark, Eben- hards 20 Mark 40 Pfg., in Sa. 389 Mk. 25 Pf. eingegangen und ist der Betrag an den Herzoglichen Landrath in Meiningen abgeführt. Unter Danksagung für die Gaben wird dies hier- mit bekannt gegeben. Hildburghausen, den 18. Januar 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. Heilung für Kirchen- und Schulensacheu. F. v. Uttenhoven. 8. Nach ß. 11 und 12 des Ausschreibens des Herzog!. Staatsministeriums, Abtheilung des Innern vom 9. März 1875 und zu Ziff. 11 und 12 des Ausschreibens vom 11. März 1879, betr. die Aus- führung des Reichsimpfgesetzes vom 8. April 1874, find: 1) nach dem Formular II von den Herren Standes- beamten die Listen der nach dem Geburts - Re- gister im vorhergehenden Kalenderjahr Geborenen, 2) nach dem Formular III von den Herren Lehrern an öffentlichen und Privatschulen aber die Listen der ihre Schule besuchenden, nach §. 1 Ziff. 2 des Reichsimpfgesetzes impspflichtigen Zöglinge aufzustellen und ven Gemeindevorständen zur er- forderlichen Vervollständigung zu übergeben, welch' letztere diese Listen spätestens bis zum 15. Februar d. Js. an den Unterzeichneten ab- zugeben haben. Dre Formulare hierzu gehen den Herren Standes- beamten und Lehrern in den nächsten Tagen zu. Hildburghausen, den 19. Januar 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 9. Predigerkonferenz in Wasungen: Dienstag, den 29. Januar, Vormittags 10^2 Uhr. Wasungen, den 22. Januar 1895. Herzog!. Ephorie. Germann. 10. Aufnahme in das Herzogl. Lehrerseminar. Die Anmeldungen sind späiestens bis zum 20. Febr. einzureichen. Die Bewerber haben ihrem eigenhändigen Meldungsschreiben beizufügen: 1) ein Taufzeugniß, 2) ein von dem Herzogl. Physikus ausgestelltes Eesundheitszeugniß in versiegeltem Umschlag, 3) ein Zeugniß über den Vorbereitungsunterricht, 4) ein Sittenzeugniß von dem Ortsgeistlichen, bezw. Schuldirektor, 5) ein Vermögenszeugniß des Ortsvorstandes, aus welchem sich das Vorhandensein der für den Unterhalt erforderlichen Mittel erkennen läßt. Die weiteren Anforderungen sind aus §. 19 — 23 des Ausschreibens vom 8. Mai 1877 zu ersehen. Hildburghausen, den 7. Januar 1895. Herzogl. Seminardirektor. Dr. Rückert. 11. Für jedes versicherungsfähige Rind, das im Schlachthause hier geschlachtet wird, ist in der Zeit vom 1. Februar 1895 bis zum 1. Februar 1896 eine Prämie von 6 Mark zu bezahlen. Dabei werden die Landwirthe, die Rindvieh an hiesige Metzger verkaufen, darauf hingewiesen, daß sie durch Wegfall der Gewährschaftsgefahr den Hauptvor- theil von dieser Versicherung haben, und daß es des- halb billig ist, daß sie mindestens den größten Theil der Prämie übernehmen. Meiningen, am 7. Januar 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 12. Mettenheimer, Carl, vormals Domänenpachter > in Ellingshausen. Der Steckbrief vom 28. Dezember 1892 wird er- neuert. (Da 13/92). Meiningen, den 29. Dezember 1894. Herzog!. Amt sge richt, Abth. II. r ~läT Kr~24/1894. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachstehen- der dem Schneidemühlenbesitzer Anton Schürer, In- haber der Firma R. Fuchs & Co. hier zuslehende Grundbesitz: Hpt.-Rr. 37 des Grundbuchs für Berkes: a. W o hnhaus, Hs. - Nr. 4 am Walkmühlenweg j mit Nebengebäuden, Hofraum und Garten das.! — die sogen. Walkmühle — Pl.-Nr. 65 */s,! 0,2205 ha, insgesammt taxirt auf 44985 Jk., j (Taxe der Gebäulichkeiten 24 4 5 0 Taxe j der Schneidemühle neinrichtung inclusive Wasserkraft 20 53 5 Jk), b. Wiese auf der Maß, Pl.-Nr. 57, 0,1470 ba, Taxe 350 Jk, c- Wiese, her Mühlrasen, Pl.-Nr. 119, 2,8680 ha, Taxe 6 600 Jk, d. Wiese am Altwasser, Pl. - Nr. 90, 0,5250 ha, Taxe 1 270 Jk, e. Acker am Hauenstein, Pl. Nr. 126, 0,4750 ha, Taxe 1150 Jk föoiauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Sonnabend, den 23. Februar 1895, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle — Zimmer Nr. 18 des hies. Amts- gerichts — von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Hypotheken- gläubiger werden hiermit benachrichtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf ~ „ i nnr hPTI au um vyauyt ,be vor den vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld ^ Hhpothekengläubigern hat, muß drese. zgoll- lnfl desselben bis zum Verkaufstermm der dem streckungsgericht geltend machen. Zuschlag , Zn diesem Termrn er-folgt der ä h ohne Rücksicht auf das Verhaltnrtz 81 botes zum Schätzungswerthe an den einzigen Bieter oder Meistbietenden. Meiningen, den 21. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. V. gez. Brückner. Ausgefertigt Meiningen, den 22. Januar 1895. (L. 8.) Reiche, Gerichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts V. 14. K. 113/1894. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der nach- ' stehend beschriebene, in der Gemarkung Heubach ge- legene Grundbesitz und zwar: I. des Guido Luther und dessen Ehefrau Caroline, geb. Hopf in Heubach: 1) a. Wohnhaus, Hs.-Nr. 4 mitWirthschaftsgebäude und Hofraum im Ortsflur, Pl.-Nr. 3, b. Garten und Oedung daselbst. Pl. Nr. 4, Hpt.-Nr. 6, taxirt auf 1 500 Jk, 2) Acker, Grasrain an der Buche, Hpt. - Nr. 461, Pl.-Nr. 632, taxirt auf 50 Jk, II. des Eugen Müller und dessen Ehefrau Emma, geb. Hopf in Heubach: 1) Acker, Grasrain an der Buche, Hpt. - Nr. 371, Pl.-Nr. 545, taxirt auf 380 Jk, 2) Wiese im Höhlein, Hpt.-Nr. 4922, Pl.-Nr. 5093, taxirt auf 48 Jk., 3) Wiese, Quelle, Wassergraben das., Hpt.-Nr. 4923, Pl.-Nr. 5094, taxirt auf 48 Jk, 4) Wiese am Engersberg, Hpt. - Nr. 4046, Plan- Nr. 4240, taxirt auf 65 Jk, auf welchem die aus dem Anschlag an er Gerichts- tafel ersichtlichen Lasten und Hypotheken ruhen, Donnerstag, den 2 8. Februar 1895, Nachmittags 4 U hr, im Schulth eiß'schen Gasthof in Heubach von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. In diesem Termin erfolgt der Zuschlag ohne Rücksicht auf das Verhältniß des Ge- bots zur Taxe. Eisfeld, den 4. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Kreß. Barnicol. 15. Wagner, Aldert, Malergeselle, geboren am 4. Mai 1877 in Neichenbach bei Gräfenihal, zuletzt hier wohnhaft gewesen, ist in einer gegen ihn wegen 82 Körperverletzung anhängigen Untersuchung zu ver- j nehmen und wird, da sein gegenwärtiger Wohnort i unbekannt ist, aufgefordert, dahier zu erscheinen oder ■ seinen Aufenthaltsort anzuzeigen. Saatfeld (Saale), den 19. Januar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. > Müller.! 16. Brennholzverstrich. 33 rm harte und 350 rin w. Brennhölzer, sowie 323 rm w. Stöcke, angerückt an die Straße bei Schwarzenbrunn, bei Sophienau und an den neuen Weg am Burgberg, sollen am Dienstag, den 29. ds. Mts., von Borniittags 9'/s Uhr an, im Stärker'schen Gasthaus zu Sachsendorf verstrichen werden. Sachsendorf, den 21. Januar 1895. Der Herzogl. Oberförster. Kellermann. 17. Montag, den 28. dieses Monats, sollen von Nachmittags 1 Uhr an im Häfner'schen Wirthshaus zu Helba 3 rm Buchen- und 340 rm Kiefern- und Fichtenbrennholz und 3370 Wellen Kiefernreistg verstrichen werden. Helba, den 21. Januar 1895. Der Herzogliche Oberförster. Kühnlenz. Nichramtliches. Donnerstag, den 24. Januar: Eva« ischauspicl in 5 Akten von Richard Boß. Eva: Frau Prasch - Grcbcnlicrg, Ehrenmitglied des Hosthenters. Diejenigen, welche Forderungen an den verstorbenen Jnspicienten Ferdinand Brehm hier haben, wer- den aufgefordert, solche binnen vier- zehn Tagen bei dem Unterzeichneten anzumelden. Diejenigen, welche demselben noch schuldig sind, werden aufgeforderl, binnen gleicher Frist Zahlung anher zu leisten. Walldorf, 22. Januar 1895. Georg Nagler, Mäffecurator. Sofort gesucht!!! unter günstigen Bedingungen an jedem, auch dem kleinsten Orte im deutschen Reiche recht thätige Hauptagenten u. Agenten. Adresse: General-Direktion der Sächsischen Vieh - Versicherungs- Bank in Dresden. Größte und best fundirte Anstalt. Feste billige Prä- mien ohne Nachschuß. Damnos von Römhildtm Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfahl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Hlustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. SchondiesmSomulbL d Ziehung! G i zu Saalfeld a.d. Saale 1. Ziehung am 26.Jannar1895. In dieser Geldlotterie kommen zur Entscheidung, darunter das ^roße Goos 30 OOO 1k. und drei Haupttreffer vo» je L«r>000 Mark — ca. auf 12 Loose 1 Treffer. — Ein Loos r;r Mk. i 1 Loose fn* 30 Mark (Porto und Gewinn-Listen 30 Pf. extra.) Bestellungen sind zu richten an A. Kagelmann, Hauptagentur, Saalfeld a. d. Saale. B\Technicum MittweidaV t Y__ ,• — Sachsen. — \ V\ » ») Maschinen-Ingenieur-Sehnte \ b) Werkmeister-Schule. .» — Torunterricht frei. ZA lehnte \ Bekanntmachung. Ich Unterzeichneter mache hierin^ öffentlich bekannt, daß ich vow 16. Januar d. I. ab nicht meist Generalbevollmächtigter des August Schacht, Jacob Sohn in Steinbach b. Liebenstein bin. und keinerlei Rechtshandlungen sür denselben mehr thue. Sleinbach b. Lbst., 20 Jan. 1890- Waltin dknieling, Georg Sohn. S. keller 10. Glogau ir> Hamburg, Gras- Angenehm berührt e3 uns, über die als solide bekannte Sächsische Vteh-Vcrsicherungs' Bank in Dresden — der größten Allstall ihrer Branche — wieder Günstiges berichte" zu können. Das erzielte vorjährige 22' Geschäftsresnltat dieses angesehenen Institut» war hcchersreulich. Der Zugang an ne»e>s Versicherungen aus allen Kreisen der Vielst besibci war ein bedeutender und betrug dad Versichcrungs-Capital Mark 27,487,393. Leider standeir diesem auch enorme Vieh' Verluste gegenüber. Nichtsdestoweniger wurde" sämmtliche berechtigte Schadensorderunge" in doller statutarischer Höh> mit über M"0 718,000.— piompt ansgezahlt mib genieße" dabei die Bankmilglieder den Vorzug festes billiger Prämien mit Ausschlnsz von jede>" Nach- oder Zuschuß bei zius rcicn Rate"'' .Zahlungen. Der Reservcionds konnte a""> vermehrt werden und betrat die völlig schuf' densreic Bank am t. Januar 189d n" einem sür Schäden verfügbaren Netto-Belraist von über 300,000 Mark ihr 23. Geschäfts jahr. Seit Bestehen der Anstalt hat diesell" die enorme Summe von über 7,749,00" Mark an Schädeil bezahlt. (Siehe heutig^ Agenten-rVcsuch nn Jnseratentheile.) Drut und Verlag der Kcdstitkr'schen posbuchdruckeret in wreinmaen. -enr ore meoaclion verairlwortUch ,ecarl »irüdlUt tu Meiningen- Regierung für das Aerzogihum Sachsen Meiningen. Nr. 14. Freitag, den 25. Januar 1895. nt,.«. Das Regierungsblatt für dar Herzogthum E. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- iiHla und autzcrdem, f° “f* ein Bedürfniß dazu vorlicgt. Dasselbe lostet bei der Expedition jährlich i Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 Marl, böivri," Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 80 Pfg.; durch die Post bezogen kostet es bet den Postanstalten der Deutschen Reicher vierteljährlich eine Mart. Be- bei av,. Inserate werden mit 18 Pscnntge» für die zweispaltige Zeile, Privatillserate mit 10 Pfennigen für Die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird ^Wiederholungen rin und derselben Inserat« Rabatt gewährt. !• Folgende Steckbriefe I. gegen 1) Lotmann Günther, geboren 6. Juli 1848 zu Wolsmannshausen, 2) Theodor Frühbiß, geb. 19. Februar 1849 zu Hilddurghausen, 3) Rudolf Hermann Gutbier, geb. 1849 zu Ober- stadt, 4) Georg Heinrich Krebs, geb. 1850 zu Oberneu- brunn, 5) Ludwig Julius Richard Max Hoffmann, geb.! 28. Dezember 1851 zu Hildburghausen, zuletzt j in Häselrieth, 6) Carl Friedrich Pesold, geb. 1851 zu Eisfeld, 7) Johann Paul Spieß, geb. 21. März 1851 zu Themar, 8) Karl Gustav Metzner, geb. 5. Februar 1849 zu Heldburg, 9) Oskar Theodor Knopf, geb. 7. September 1853 zu Hellingen, *0) Johann Wagner, geb. 10. September 1852 zu Hellingen, H) Conrad Martin Amthor, geb. 29. Oktober 1850 zu Birkenseld, 12) Karl Louis Schäfer, geb. 6. August 1853 zu , Eisfeld, lassen am 6. April 1887 ; II. gegen 11 Heinrich Wilhelm Hopf, geb. 1. September 1850 zu Heubach, 2) Alexander Karl Friedrich Schubert, geboren 5. Oktober 1851 zu Eisfeld, 8) Georg Bernhard Christian Geißenhöner, geboren ., 16. Juni 1855 zu Schmeheim, "affen am 6. Juni 1887; III. gegen Johann Georg Friedrich König, geboren am w re 0' Dezember 1851 zu Grub, lQnen am 22. Juli 1887, hMetzt erneuert am 10. Januar 1894, werden hier- 1 wiederholt erneuert. Der gegen den Franz Albert Wohlleben, geboren 8. November 1848 zu Nehrungen, zuletzt in Hildburg- sen wohnhaft, am 6. April 1887 erlassene und zuletzt am 10. Januar 1894 erneuerte Steckbrief wird hiermit zurückgezogen. Meiningen, den 12. Januar 1895. Der Erste Staatsanwalt. 2. Die Erbhuldigungslisten sind von den Ortsvorständen bis 1. März d. Jrs. einzureichen. In dieselben sind alle am betreffenden Ort in der Zeit vom 1. Juni 1876 bis 31. Mai 1877 geborenen Jünglinge, welche inzwischen nicht verstorben oder ausgewandert sind und die Staatsangehörig- keit im Herzogthum Meiningen besitzen, auf- zunehmen. Die Listen sind von den Herzoglichen Standesbeam- ten beglaubigen zu lassen. Meiningen, den 19. Januar 1895. Der Herzogs. Landrath. Coudray. 3. Metzger Samuel Weisheit in Roßdorf beab- sichtigt, in seinem Wohnhause Nr. 168 dortselbst eine Schlächterei zu errichten. Etwaige Einwendungen hiergegen sind binnen 14- tägiger ausschließlicher Frist dahier anzubringen. Meiningen, den 22. Januar 1895. Der Herzogs. Lanüralh. Coudray. 4. Landwirth August Gundelwein in Rentwerts- hausen ist als Kirchkasserechnungsführer gewählt und als solcher heute verpflichtet worden. Meiningen, den 19. Januar 1895. Herzog!. Kirchenamt. ___ Coudray. Dreyer. 5. Nach einer Mittheilung des Herzog!. Land- raths in Meiningen ist in Vachdorf in einem Gehöfte die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Hildburghausen, den 22. Januar 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Berlet. 84 6. Die Orts- und Gemarkungsvorstände des Kreises werden hiermit aufgefordert, die durch den Schneefall der letzten Tage unfahrbar gewordenen Straßenstrecken für den Berkehr frei zu machen und offen zu erhalten. Meiningen, den 25. Januar 1895. Der Herzogliche Landrath. , Coudray. 7. Nach einer Mittheilung des Herzogl. Land- raths in Meiningen ist in Berkach und Jüchsen in mehreren Gehöften die Maul- und Klauenseuche aus- gebrochen. Hildburghausen, den 21. Januar 1895. Der Herzogl. Landrath. I. V. _ v. Türcke. 8. Die Gemeindevorstände des Kreises haben den Unternehmern der in ihren Gemeinden vorhandenen unfallversicherungspflichtigen Betriebe zur Kenntniß zu bringen, daß an Stelle des bisher gültigen Formulars zu Unfallanzeigen von dem Reichsversicherungsamt ein anderweitiges Formular mit der Maßgabe festgesetzt worden ist, daß die Benutzung des alten Formulars behufs Verbrauchs der vorhandenen Bestände noch bis zum 1. Januar 1896 zugelassen wird. Das neue Formular ist bereits vom Herzoglichen Staatsministerium, Abtheilung des Innern in Mei- ningen unterm 12. Februar v. Js. (in Nr. 32 des Regierungsblattes) bekannt gemacht worden und kann sowohl von der Firma A. Asher & Comp, unter den Linden 13 zu Berlin als auch von der Keyßner'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen bezogen werden. Saalfeld, den 19. Januar 1895. Der Herzogl. Landrath. Schneider. 9. Nach einer Mittheilung des Königlichen Land- raths in Weißensels ist die Maul- und Klauenseuche unter den Rindviehbeständen in Stolzenhain und auf dem Vorwerke Nomsdorf wieder erloschen. Saalfeld, den 24. Januar 1895. Der Herzogl. Landralh. Schneider. 10. Herzogl. Lehrerseminar. Zur Vorfeier des Geburtstags Seiner Majestät des Kaisers findet am 26. Januar, Nachmittags 5 Uhr ein Konzert statt, zu dem Gönner und Freunde der Anstalt nur auf diesem Wege ergebenst eingeladen werden. Hildburghausen, den 23. Januar 1895. Herzogl. Seminardirektor. vr. Rückert. 11. Die Vernichtung der Krankheitskeime nach Er- krankungen an Diphtherie, Typhus, Pocken und Cholera hat nach ortsgesetzlicher Bestimmung unbedingt durch den öffentlich angestellten Wohnungsdesinfector zu ge- schehen. Als solcher ist der Tüncher Ullrich bestellt. Die Herren Aerzte werden ersucht, die Haushaltungs vorstände gegebenen Falls hierauf aufmerksam zu machen und dem Desinfector Nachricht zu geben, wenn eine der erwähnten ansteckenden Krankheiten be- endet ist. Meiningen, am 22. Januar 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. C. Seifarth. 12. Zu V. 70. Laut Erklärung vom 14. d. Mts. hat die offene Handelsgesellschaft B. Mundt & Kühne ihren Sitz von Weißenfels nach Camburg (Saale) verlegt. Inhaber der Firma sind die Kaufleute a. Friedrich Christian Mundt in Weißenfels, b. Emil Max Mundt in Hockrode. Eingetragen in das Handelsregister unter Nr. 97 auf Anmeldung vom 15. d. Mts. Camburg, den 16. Januar 1895. Herzogl. Amtsgericht. Krause. Anschütz. 13. V. 97. Unter Nr. 88 des Handelsregisters ist heute die Firma Heinrich Roth in Eisfeld und als deren In- haber der Kaufmann Heinrich Ernst Ludwig Roth in Eisfeld, sowie weiter eingetragen worden, daß Heinrich Roth bei seiner Berheirathung mit Emma Stickel die eheliche Gütergemeinschaft ausgeschlosien hat. Eisfeld, den 18. Januar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. Thomas. Barnicol. 14. K. 108/94. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem EdmundHeinz inFehrenbach zugeschriebene, in den nachstehend verzeichneten Gemarkungen gelegene Grundbesitz: A. Fehrenbacher Flur: 1) Grasgarten im Ortsflur, Hpt. - Nr. 115, Plan- Nr. 28 i/s, taxirt auf 150 Ji, 2) Acker, Grasrain am Sommerberg, Hpt.-Nr. 261, Pl.-Nr. 380, taxirt auf 190 Ji, 3) die ioeelle Hälfte an dem Acker, Grasrain das., Hpt.-Nr. 271, Pl.-Nr. 389, taxirt auf 210 Ji, 4) Wiese, Weg im Eselsgrund, Hpt.-Nr. 367, Pl.- Nr. 485, taxirt auf 290 Ji, 5) Wiese im Höhlein, Hpt.-Nr. 569, Pl.-Nr. 621, taxirt auf 90 Ji., 6) Wiese im Bibergrund, Hpt.-Nr. 570, Pl.-Nr. 622, taxirt auf 60 Ji., B. Schwarzenbrunner Flur: 7) Wiese amKieselbach, Hpt.-Nr. 1028, Pl.-Nr. 1181, taxirt auf 300 Ji, C. Heubacher Flur: 8) * 1 2 3 4 5 6 7 8li id. Antheil an Wald im Höhlein, Hpt.- Nr. 4738, Pl.-Nr. 4920, taxirt auf 9 Ji, 9) Acker im Höhlein, Hpt.-Nr.5311, Pl.-Nr.4921*/s, j tarirt auf 300 Jk., D. Heubacher Forst: 10) fls id. Antheil an Wiese, Weg im Hinterrod, Hpt.-Nr. 128, Pl. - Nr. 220'/*, taxirt auf 130 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tasel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Mittwoch, den 13. März 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Robert Schmidt'fchen Wirthshaus in Fehrenbach von uns öffentlich an den Meistbieten- den verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hy- pothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hierdurch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Eisfeld, den 15. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht, A b t h. II. Kreß. Barnicol. 15. Donnerstag, am 31. d. Mts., sollen von früh 10 Uhr an 175 rm buchenes und 34 rm weiches Brennholz, an die Wege im Poppengrund und Rußgrund des Rauensteiner Reviertheils angerückt, meistbietend ver- kauft werden. Zusammenkunft im Luther'fcheir Gast- es zu Rauenstein. Theuern, am 23. Januar 1895. Der Herzog!. Oberförster. Eichhorn. 16. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Montag, den 28. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, im Wohlleben'schen Gasthof hier: 66 rm Laub- und 470 rrn Nadelbrennholz, so- wie 325 rm Nadelstockholz, angerückt an den neuen Weg am Breitenberg (Pech- graben) und am Lurzentiegel. Steinach, den 23. Januar 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schön. 17. N u tz h o l z v e r st r i ch. Aus dem untern Pfaffenholz kommen am Montag, den 28. d. M., Vormittags 11 Uhr, im Wirthshause zu Colberg zum Verstrich: 123 Stück Kiefern-Bau- und Blochstämme (da- runter astreine Bleche bis zu 60 cm Durch- messer), 141 Eichen-Wagnerhölzer, 3 Rothbuchen und 7 Lindenabschnitte. Heldburg, den 18. Januar 1895. Der Herzogliche Oberförster. Greiner. 18. 8. Zagdver Pachtung. Zur weiteren Verpachtung der, die hohe sowie mittlere und niedere Jagd in sich begreifenden, der Stadt Schmalkalden zustehenden Jagdgerechtsame in der auf Herzoglich S. Meiningen'schem Territorium be- legenen, 162 da großen Waldung Unterdöllen- dorf vom 1. März d. I. bis Ende Januar 1901 ist zweiter öffentlicher Termin auf Freitag, den 15. Februar 1895, Vorm. 11 Uhr, in hiesiges Rathhaus anberaumt, zu welchem Pacht- liebhaber hierdurch eingeladen werden. Schmalkalden, den 23. Januar >895. Der Bürgermeister. Engel. Nichtamtliches. Herzogliches Koftheater. Sonntag, den 27. Januar. Jur Allerhöchsten Geburtstagsfeier Seiner Majestät des Kaisers Wilhelm II. Zum ersten Male: Das Defia- Ment -es großen ^turfürsten. Schauspiel in 5 Aufzügen von Gustav zu Putlitz. Thüringer Kunstfärberei Königsee Chemische Wäscherei. ^avlrffemgnt lten Ranges. — Neue großartige Auswahl hoch- moderner Karben für 1894. 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Aormul'are zu Aasseöücßern Ich öffentlich bekannt, daß ich vom 16. Januar d. I. ad nicht mehr Generalbevollmächtigter des August Schacht, Jacob Sohn in Steinbach b. Liebenstein bin. und keinerlei! Rechtshandlungen für denselben mehr! thue. Steinbach b. Lbst., 20. Jan. 1895 Waltin «Knieling. Georg Sohn. Sofort gesucht!!!! unter günstigen Bedingungen an jedem, auch dem kleinsten Orte im deutschen Reiche recht thätige Hauptagenten u. Agenten. Adresse: General-Direktion der Sächsischen Vieh - Versickerungs- ; Bank in Dresden. Größte und best fundirte Anstalt. Feste billige Prä- mien ohne Rachschuß, C&ianinos Jf von Römhildtin Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12goldeneMedaillen und I.Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste cmpfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. IUustr. Preis], umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. (Einnahme und Ausgabe getrennt) nach Vorschrift des Ausschreibens Herzog!. Staatsministeriums vom 27. Dezember 1892, für Gemeinde-Krankenversicherung, für Ortskrankenkassen, für Betriebs- (Fabrik-) und Baukrankenkassen re. jfittb zu beziehen durch die Keipsner'sche Hoslmchdruckerei l in Meiningen. Mr die Kerzogl. Kchiedsmänner halten wir gut gebundene, liniirte und foliirte Prolokollbücher, 100 Bogen stark, auf Lager und empfehlen dieselben bei etwaigem Bedarf. Keyßner'sche Hofbuchdruckerei. tefcchnilüini» ! Äläiliiburohausen. Getrennte Maschinen- 6l Elektrotechniker,^ FacIlStlllll E» iiaugewerki ISiilmnieisteretc a U Nachh ifeenrao. ^ Kfttlike. Ueno?l. Direktor. 7 MMMZ Vorm. \Iecbnioum Mittweida\2 m ») Maschinen - Ingenieur - Schute 1 b) Werkmeister - Schule, ,» — Vorunterrtcht frei. LA ekola \ eller 10. S. Glogau in Hamburg, Gras- Gottesdicnst. 3. n. Epiphan. Schloßkirdie. 10 Uhr: Herr Oberhofprediger Schaub ach. Nachm. 2 Uhr: Bibelslunde. Herr Ober- Hofprediger Schaubach. Stadtkirchc. Vorm. V-10 Uhr: Herr Oberkirchenrath v. Dreher. Nachm. V-2 Uhr: HerrDiakonus Freund. Kindergotiesd’enst 11V4 Uhr Vorm. Satt,»tische Kirche. Sonnabend, den 26. Januar Kaisersgeburtstag Neun Uhr Festgottesdienst. Dom. III. p. Epiph. Gottesdienst in Hildburghausen. Synagoge. Freitag Abendgottesdienst: 5 Uhr. Sonnabend Morgengottesdienst: 9 Uhr. Mei«iL-Heiv Go«rSde»i«M vom 25. Januar 1895. &°/o Reichs-Anleihe 3 Vs % do. 37- do. 3Vs7° S. M. Staatsschuldbr. 3'/-"» S. M. Landesereditobl. ollt°/a Meininger Stadtobl. 3 Va°/o Hiidburghäuser Stadtobl. 4% Werrabahnprioritäten 4°/o do. von 1890 37-7° Werrabahnprioritäten Werrabahnaeiien 47° Saline Salzungen Prioritäten 101,»» Saline Salzungen Äetien 116— 4% deutsche Hypothb.-Pfdbr. Ser. I 102,»» 4°/» do. Ser. II 105,»» 3V-7» deutsche Hypothb. Pfdbr. 101— 4°/» Meininger Präm.-Psdbr. 136,°» Deutsch« Hypothekenbankaetien 126,,» Mitteld. Bankaetien 106,-» Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 24,»»^ 106— 104,7» 97,7» 101,»» 101,60 101— 100 — 100,10 100,»» 64,00 Dinu und Vertag der jievpuer'schen Hosbnchdrnckeret in Meiningen. -lmr die Redaction verantwortlich Karl Kryhllkk in Metmngen. Regierim-Mat für das Aerzoglßum Sachsen Meiningen. Nr. 15. Sonnabend, den 26. Januar 1895. Dti Kenietungtblatt für da« Hrrzvgthum S. Meiningen erlcheint wSchent ich viermal ® “ vierttljübrlich > M-rl, rbend, und außerdem, so oft ein Vedürsniß dazu vorliegl. Dasselbe kostet bki der Expedition jährlich de« Deutschen Reiche- vierteljährlich eine Mart. Be- in diesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 80 Pfg.; durch die Post bezogen kostet eS bet den Postallstalttn deS De^n R^ Privaten wird hördli ae Inserate werden mit 18 Psennigeu für die zweispaltige Zeile, Prtvatiuserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechner. prrva bei ^iederbolu"aen .in und desselben JnieratS Rabatt gewährt. 1. Durch die am 22. Dezember 1892 erfolgte Bestätigung des Recesses ist das Verfahren in der Grund- stückszusammenlegungssache van Ottenhausen vollständig abgeschlossen worden. Meiningen, den 15. Januar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Folgende Personen: 1) Metzger Carl Förster, geboren am 7. Januar 1873 zu Coburg, zuletzt daselbst, 2) Georg Philipp Rathsam, geboren am 10. Oktober 1873 zu Coburg, zuletzt vaselbst, 3) Aoolf Sebalvt, geboren am 14. Februar 1873 zu Coburg, zuletzt daselbst, 4) Tagelöhner Georg Ernst Klöffel, geboren am 29. Juli 1873 in Königsberg i. Fr., zuletzt da- selbst, ö) Handarbeiter Johann Louis Managottera, ge- boren am 6. Juli 1873 zu Neuses b. Coburg, zuletzt daselbst, 6) Schneider Carl Max Nottmann, geboren am 21. März 1873 zu Noßfeld, zuletzt in Gauer- stadt, 7) Johann Peter Schmidt, geboren am 31. August 1873 zu Lchern.ck, zuletzt daselbst, 8) Alfred Carl Heinrich Gauß, geboren am 13. Mai 1873 zu Scheuerselv, zuletzt in Scherneck, 9) Bäcker Frih Wilhelm Michaelis, geboren am 3. April 1873 zu Haselbach, zuletzt daselbst, 10) Kaufmann Eduard Wilhelm Robert Wießner, geboren am 14. Januar 1873 zu Hüttenstelnach, zuletzt daselbst, H) Kaufmann Otto August Fischer, geboren am 29 März 1873 zu Schalkau, zuletzt daselbst, *2) Max Gustav Weißbücher, geb. am 16. Dezember 1871 zu Saint in Frankreich, zuletzt in Sonne- berg, l3) Ferdinand Dittmar, geboren am 30. März 1871 in Rentweinsdorf, zuletzt in Coburg, welche angeklagt sind: als Wehrpflichtige, in der Absicht sich dem Ein- tritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß ent- weder das Bundesgebiet verlassen zu haben oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben bezw. aufzuhalten — Strafgesetzbuch §. 140 - werden, da deren Aufenthaltsort unbekannt ist, zu der zur Hauptverhandlung bestimmten Sitzung auf Donnerstag, den 28. Februar 1895, Vormittags 11 Uhr, vor die Strafkammer III des Landgerichts zu Meiningen in Coburg, Markt Nr. 10 mit dem Bemerken öffentlich vorgeladen, daß sie im Falle ihres unentschuldigten Ausbleibens auf Grund der von den Herren Civilvorsitzenden der Ersatz Commissionen Coburg, Sonneberg und Ebern gemäß tz. 472 derStrafprozeß- ordnung abgegebenen Erklärungen vom 20. Januar 1894, 26. Januar 1894, 16. Februar 1894 und 7. März 1894 werden veruriheilt werden. Coburg, den 7. Januar 1895. Der Staats«nwalt. Kiesewetter. 3. In Ummerstadt ist in der einzigen dort vor- handenen Schafhaltung des Landwirtys Franz Chilian j die Schafräude festgestellt. Hildburghausen, den 23. Januar 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. I 88 4. Die Maul- und Klauenseuche des Rindviehes ist in Ummerstadt erloschen. Hildburghausen, den 23. Zanuar 1895. Der Herzog!. Landrath. ^ G. Beriet. 5. Bekanntmachung. Bei der heute stattgefundenen Ausloosung der 3'/s °/o Salzunger Stadtschuldscheine sind nachver- zeichnete Stücke gezogen worden: Lit. A. 8. 44. 141. 272. 417. 536. 583. 763. 815. 849. ä 500 JL Lit. B. 121. 186. ä 100 JL Die Rückzablung erfolgt am 1. Juli d. I. bei unserer Stadlkasse, dem Bankhause B. M. Slrupp in Meiningen und dessen Filialen in Salzungen, Hild burghausen, Gotha und Ruhla. Salzungen, den 24. Januar 1895. Der Magistrat. Marr. 6. Haftbefehl. Der Mausefallen- und Blechwaarenhändler Andreas Szlomzick aus Viszoka, Comitat Trenczin, welcher ver- dächtig ist, im Laufe dieses Jahres zu Wölfershausen, Untermaßfeld und auf anderen benachbarten Ortschaften des Herzogthums, also außerhalb des Gemeindebezirks seines Wohnorts, ohne Begründung einer gewerblichen Niederlassung und ohne vorgängige Bestellung in eigener Person Blechwaaren feilgeboten zu haben, ohne vor Beginn des Gewerbebetriebs die für ihn auf 2 JL monatlich festgesetzte Steuer für den Gewerbebetrieb im Umherziehen entrichtet zu haben, ist zur Unter- suchungshaft zu bringen. Die Untersuchungshaft wird verhängt, weil rc. Szlomzick sich verborgen hält. Gegen diesen Haftbefehl ist das Rechtsmittel der Beschwerde zulässig. Meiningen, den 14. August 1893. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt. 7. Die nachfolgenden Personen: 1) Schneider Valentin Brandau von Solz, 2) Steindrucker Johann Valentin Lieder von hier, 3) Musiker Carl Heinrich August Renner von hier, 4) Johann Friedrich Wilhelm Geißler von hier sind wegen Uebertretung von §. 360 Z. 3 St.-G.-B. hier in Untersuchung. Es wird gebeten, die vorgenannten Personen im Betretungsfalle festzunehmen und Nachricht anher zu geben. Meiningen, den 27. Dezember 1894. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt. 8. K. 1/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das unter Hpt.-Nr. 14 des Grundbuchs für Beinerstadt der ledi- gen Elise Werner daselbst zugeschriebene Wohnhaus, Hs. - Nr. 13 mit Hofraum und Garten im Ortsflur, Pl.-Nr. 50 und 51, zusammen 0,0194 da, taxirt auf 400 JL, worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett ersicht- lichen Hypotheken ruhen, Mittwoch, den 6. März 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Fichtel'schen Wirthshause zu Beinerstadt von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypo-' thekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte auf- gefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor dem Hypothekengläubiger hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin bei uns geltend machen. Themar, den 23. Januar 1895. Herzog!. A m t s gericht. Höfling. Wenzel. 9. Auf die 3 Jahre 1895, 1896, 1897 sind ueugewählt und verpflichtet: als Schiedsmann für Lindenberg Ehrhardt Scheurich, Wirth das., als Schiedsmannsstellvertreter für Forschengereuth und Schwarzwald Eduard Jacob, Schneidemühlenbesitzer zu Schwarzwald, für Jagvshof und Mönbsberg Christian Fischer, Landwirlh zu Jagdshof, für Neuenbau Max Böller, Schneidemüller das., für Lindenberg Christian Scheurich, Bergmann das., für Schichtshöhn Carl Hähnlein, Drücker das., während wiedergewählt und wieder verpflichtet wurden: die Schiedsmänner für Sonneberg I, Heubisch, Hönbach, Köppelsdorf, Malmerz, Mupperg, Rotheul, Schierschnitz, Sichelreuth, Steiubach, die Schievsmannsstellvertreter für Heinecsdorf, Heubisch, Hönbach, Hüttengrund, Malmerz, Mupperg, Neuhaus, Oerlsdorf, Rotheul, Schierschnitz, Schwärzdorf, Sichelreuth. Sonneberg, den 21. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Lotz. , 10. K. 30/94. Zwangsweise soll der dem Schreiner Hermann Schultz in Oberlind eigenthümlich gehörige Grundbesitz, als: Hpt.-Nr. 1334 des Grundbuchs für Oberlind: Wohnhaus mit Hintergebäude, Hs.-Nr. 165 und 89 Hosraum am Ziegenrück, Pl. - Nr. 15671/a — i 0,0362 ha, geschätzt aus 8 500 Ji, Freitag, den 1. März 189 5 , Nachmittags 3 Uhr, im Gampert'schen Gasthause in Oberlind durch uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerken ein- , geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist bezw. durch Zeug- nisse nicht nachgewiesen wird, nicht zugelassen werden.! Die auf dem oben bezeichneten Grundbesitz hasten- den Hypotheken sind aus dem Anschlag an der Ge- richtstafel ersichtlich. HÜ Tie Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor den Hypothekengläubigern ist bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Sonneberg, den 22. Januar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. V. gez. Schultze. Ausgefertigt Sonneberg, den 23. Januar 1895. (L. 8.) Friedrich, Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts, Abth. V. Hypothekengläubigern ist bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Sonneberg, den 22. Januar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. V. gez. Schultze. Ausgefertigt Sonneberg, den 23. Januar 1895. (L. 8.) Friedrich, Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts, Abth. V. ! 12. N. 3/94. Im Ccncurs über den Nachlaß des Bäckers Gg. Friedrich Müller weiland hier ist zur Beschlußfaffung über Verkauf eines zur Masse gehörigen Grundstücks- anlheils aus freier Hand Gläubigeroersammlung auf Montag, den 11. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, vor Herzogl. Amtsgericht, Abth. I hier bestimmt. Sonneberg, den 24. Januar 1895. A. Danz, A.-G.-Secr., Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts, Abth. I, 13. K. 15. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachbezeich- neter dem Schmied Andreas Roth in Streufdorf ge- hörige Grundbesitz: 1) Hpt.-Nr. 591 des Grundbuchs für Streusdorf: i— t-w*fr.„. sm -SY}r i j^i/, _o oi06 ha. 11. K. 27/94.. I Zwangsweise soll der dem Schneider und Fabrik- arbeiter Stephan Arnold und dem Maurer Johann Poseckardt, beide in Oberlind, eigenthümlich gehörige Grundbesitz, als: Hpt.-Nr. 1352 des Grundbuchs für Oberlind: Ideelle Hälfte an: Wohnhaus, Hs.-Nr. 147d mit Hintergebäude, Hofraum und Hausgarten in den Gartenfeldern, Pl.-Nr. 1841 Vn = 0,0582 ha, geschätzt auf 4 500 Ji, Freitag, den 8. März 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Straßner'schen Gaslhause in Oberlind durch uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerken ein- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bezw. durch Zeug- te nicht nachgewiesen wird, nicht zugelaffen werden. Die auf dem oben bezeichneten Grundbesitz haften- ben Hypotheken sind aus dem Anschlag an der Ge- ^^chtstafel ersichtlich. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung chrer Rechte hiermit aufgesordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor den tax. auf 40 Ji, 2) Hpt.-Nr. 5015 ebendaselbst: Acker am Ebsterberg, Pl.-Nr. 6203 — 0,1243 ha, taxirt auf 36 Ji, 3) Hpt.-Nr. 5773 ebendaselbst: Acker am Ebsterberg, Pl.-Nr. 6204 — 0,1580 ha, taxirt auf 45 Ji., 4) Hpt.-Nr. 6014 ebendaselbst: Schmiede mit Kohlenschuppen und Hofraum im Ortsflur, Pl.-Nr. 155 J/s — 0,0045 ha, taxirt auf 175 Ji, 5) Hpt.-Nr. 6055 ebendaselbst: ein halbes Wohnhaus, Hs.-Nr. 31b, die sogen, obere Haushälfte mit Zubehör im Orteflnr, reeller Theil von Pl.-Nr. 147 und 153, taxirt ohne aufhaftende Last auf 1800 Ji und mit aufhaftender Last auf I 500 Ji, tuf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- afel ersichtlichen Hypotheken und Lasten ruhen, Freitag, den 1. März 1895, Nachmittags 2 Uhr, im August Sonneseld'schen Wirthshaus zu Streusdorf von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypo- thekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf 90 vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor dem Hypothekengläubiger hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin bei uns geltend machen. Hildburghausen, den 17. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. III. Gotting, i. V. Ausgefertigt (L. 8.) Schön, Gerichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts. 14. K. 4/94. “ Der auf den 2. k. Mts. zum Verkauf des Bert- hold Faulwetter'scken Grundbesitzes in Eicha an- beraumte Termin findet nicht statt. Römhild, den 25. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht. Köhler. 15. Zum Gerichtsschätzer für Neustadt a. R. ist Gemeinderechnungsführer Friedrich Schmidt fun. daselbst bestellt worden. Eisfeld, den 21. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Thomas. 16. X. 139/1894. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender in der Fehrenbacher Flur gelegene Grundbesitz der Erben des Dielenschneiders Christian Michael Enders in Masserberg: a. Acker, Grasfleck in den Kühbüschen, Hpt.-Nr. 440, Pl.-Nr. 561, taxirt auf 130 Ji, b. Acker, Grasrain daselvst, Hpt.-Nr. 442, Plan- Nr. 566, taxirt auf 250 J6., c. Wiese daselbst, Hpt. Nr. 442, Pl.-Nr. 567, tax. auf 120 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel erfichtlichen Hypotheken ruhen, Mittwoch, den 13. März 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Robert Cchmidt'schen Gasthofe in Fehrenbach von uns öffentlich an den Meistbieten- den verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hy- pothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hierdurch ausgesvrdert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat. muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Eisfeld, den 14. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Kreß. Barnicol. 17. K. 138/1894. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender Grundbesitz des Fabrikarbeiters Theodor Heinrich Oskar Bieberbach und dessen Ehe- frau Ernestine, geb. Fischer in Ernstthal in dortiger Gemarkung: 1) a. Ein halbes Wohnhaus, Hs. - Nr. 23a, die untere Hälfte des Wohnhauses Hs. .'Nr. 23, mit Nebengebäude und Hofraum im Ortsflur, Pl.-Nr. 74 -/r. Hpt.-Nr. 228. b. Gemüsegarten daselbst, Pl.-Nr. 75]/2, Hpt.- Nr. 228, a. u. b. zusammen taxirt auf 14 00 JL, 2) Acker im großen Gritzbach, Hpt. - Nr. 63, Pl.- Nr. 117, taxirt auf 300 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Dienstag, den 5. März 1895, Mittags 1*/2 Uhr, im Gasth 0 f „zur guten Quelle" in Unter- neubrunn von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgesordert. Wer em dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Eisfeld, den 18. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. III. Kallenbach. Barnicol. 18. K. 136/1894. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Kaufmann Conrad Heinrich Beetz in Neustadl a. R. S. S. im Grundbuch für Lichtenau zugeschriebene Grundbesitz, nämlich: 1) Acker, Grasstreif am Schreibersberg, Hpt.-Nr. 57, Pl.-Nr. 109, taxirt auf 220 JL, 2) Acker am Schreibersberg, Hpt. - Nr. 60, Plan- Nr. 112, taxirt auf 80 Jh, 3) a. reelle (obere) Hälfte des unter Hpt. - Nr. 23 beschriebenen zweistöckigen Wohnhauses mit Nebengebäude und Hofraum, Hs.-Nr. 12, Pl.- Nr. 5 8 x/2, b. Wiese daselbst, Pl.-Nr. 59, Hpt.-Nr. 25, tax. auf 800 JL, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Freitag, den 8. März 1895, Nachmittags 1>/4 Uhr, im Raab'schen Gasthof zu Lichtenau von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. 91 Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf > vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelve vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkausstermin dahier geltend! machen. Ersfeld, den 16. Januar 1895. Herzogl. Ämtsgerichl, Abth. III. Kallenbach. Barnicol. 19. K. 134/1894. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender Grundbesitz der Geschwister Rosalie, Max u. Albert Amm und Friedrich Witter in Gießubel: 1) einstöckiges Wohnhaus mit Nebengebäuden und Hofraum, Hs.-Rr. 33, und Gemüsegarten rm Orlsflur, Hpt.-Nr. 58, Pl. - Nr. 111 und 112, taxirt auf 1 500 JL, 2) Äcker, Wiese, Fußweg am Simmersberg, Hpt.- Nr. 274, Pl.-Nr. 456, taxirt auf 200 JL, 3) Wald daselbst, Hpt.-Nr. 440, Pl.-Nr. 650, tax. auf 50 JL, 4) Wiese am Holzberg, Hpt.-Nr. 786, Pl.-Nr. 1118, taxirt auf 50 JL., auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Lasten und Hypotheken ruhen, Montag, den 11. März 189 5, Nachmittags 2'/r Uhr, im Georg Ferdinand Eich ho rn'schen Gasthose in G ießüber von uns öffentlich an den Meistbieten- den verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgesordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothelengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verlausslernrin dahier gellend machen. Ersfeld, den 16. Januar 1895. H e r z o g l. Amtsgericht, Abth. 111. Kallenbach. Barnicol. 20. K. 135/1894. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender Grundbesitz des Edwin Voigt und Ehefrau und des Bernhard Eichhorn und Ehefrau in ^eßübel ^ dortiger Gemarkung: reeller Antheil des unter Hpt. - Nr. 138 ein- getragenen Wohnhauses mit Nebengebäuden und Hofraum, Hs.-Nr. 88, Pl.-Nr. 50, im Ortsflur tnrt Zudehörungen, Pl. - Nrn. 51, 64, 65, 66, 67 und 68, Hpt.-Nr. 141, taxirt auf 1200 JL, 2) a. Acker am Holzberg, Hpt. - Nr. 798, Plan- N -. 1130, b. Acker dafelost, Hpt.-Nr. 798, Pl.-Nr. 1131, a. u. b. taxirt auf 300 JL., 3) a. Wiese im Dachsbach, Hpt. - Nr. 883, Plan- Nr. 1241, taxirt auf 150 b. Acker, Wiese daselbst, Hpt, - Nr. 883, Plan- Nr. 1242, tuxirt auf 340 JL, c. Acker, Wiese daselbst, Hpt. - Nr. 883, Plan- Nr. 1243. taxirt auf 330 JL, d. Wiese daselbst, Hpt.-Nr. 883, Pl.-Nr. 1244, taxirt auf 165 JL, auf welchem die aus dem Anschlaa au 'er Gerichts- tafel ersichtlichen Lasten und Hypotheken ruhen, Montag, den 1 1. März 1895, Nachm itta gs 2'/z Uhr, im Georg Ferdinand Eichhorn's chen Gast- hofe in Gießübel von uns öffentlich an den Meist- bietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelve vor den Hypothelengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Eisfeld, den 16. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. III. Kallenbach. 21. Fichtenlohrindenverkauf. Der 1895er Anfall an Fichleminde (ca. 600 rm) aus dem Schwerkershäuser Reviertheil (Lang, g> und, Lichieeiche, Struth und Nonneuholz) wird hierdurch zum Frerhandverkauf um das Memgedot ausgeschrieben. Gebote pro 1 rm werden bis zum 15. Februar entgegengenommen und Auskunft über Verkaufs- bedingungen rc. wrrd vom Unterzeichneten berertwrlllgst erthertl. Heldburg, den 24. Januar 1895. Der herzogliche Oberförster. Grerner. 22. Dienstag, den 29. Januar d. I., Nachmittags von 1 Uhr an, en im Truckenbrodr'schen Gasthause zu Neuhaus 520 Stangen, 100 rm Brennholz, 29 rm Stockholz, 460 rm Brennreisig und 70 rm A/istreu S den Forstdiiiriklen Wirlemberg, Pfarrholz, Scholten- •3 und Hofierte verstrichsweife verkauft werden. Sonneberg, den 25. Januar 1895. Der Herzogliche Oberförster. Benz. 92 23. Donnerstag, am 31. d. Mts., sollen von früh 10 Uhr an 175 rin buchenes und 34 rm weiches Brennholz, an die Wege im Poppengrund und Rußgrund des Rauensteiner Reviertheils angerückt, meistbietend ver- kauft werden. Zusammenkunft im Luther'schen Gast- hof zu Nauenstein. Theuern, am 23. Januar 1895. Der Herzogl. Oberförster. Eichhorn. 24. Brennholzverstrich. Montag, den 28. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, im WohUeben'schen Gasthof hier: 66 rm Laub- und 470 rm Nadelbrennholz, so- wie 325 rm Nadelstockholz, angerückt an den neuen Weg am Breitenberg (Pech- graben) und am Lurzentiegel. Steinach, den 23. Januar 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schön. 25. Landwirth August Gundelwein in Rentwerts- hausen ist als Kirchkasserechnungsführer gewählt und als solcher heute verpflichtet worden. Meiningen, den 19. Januar 1895. Herzogl. Kirchen amt. Coudray. Dreyer. 26. I a g d v e r p a ch t u n g. Zur weiteren Verpachtung der, die hohe sowie mittlere und niedere Jagd in sich begreifenden, der Stadt Schmalkalden zustehenden Jagdgerechtsame in der auf Herzoglich S. Meininaen'schem Territorium be- logenen, 162 ha großen Waldung Unterdöllen- dorf vom 1. März d. I. bis Ende Januar 1901 ist zweiter öffentlicher Termin auf Freitag, den 15. Februar 1895, Vorm. 11 Uhr, in hiesiges Rathhaus anberaumt, zu welchem Pacht- liebhaber hierdurch eingeladen werden. Schmalkalden, den 23. Januar >895. Der Bürgermeister. Engel. Nichtamtliches. Herzogliches Koftheater. Sonntag, den 27. Januar. Zur Allerhöchsten Geburtstagsfeier Seiner Majestät des Kaisers Wilhelm II. Zum ersten Male: Das Testa- ment Letz großen sturfürsten. Schauspiel in 5 Aufzügen von Gustav zu Putlitz. Kescbclftsvevtegung. Meine seit ca. 20 Jahren in Zeulenroda bestehende Lampen- u. Glasmannfactur legte ich in mein Grundstück in flauen i. B., Bahnhof- u. Wetlinstr.-Ecke. 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Diejenigen, welche demselben noch schuldig sind, werden aufgefordert, binnen gleicher Frist Zahlung anher zu leisten. Walldorf, 22. Januar 1895. Georg Nagler, Maffecurator. 3000000 Mark so gut wie nukiindbare — In|litut8gefder — h 31- — 314 °|« auf Acker auszuleihen durch j a.S. feiler 10. S. Gtogau in Hamburg, Gras- 93 Die Oeffentliche Handelslehranstalt zu Chemnitz (gegründet im .Kahre 1848). , gewahrt in ihrer höheren Abtheilung, deren Reifezeugnisse ^uur erniahrrg-frerwr g' tärdienste berechtigen, solchen jungen Leuten, die sich dem Handel, Gewerbe oder v r widmen wollen, eine vollständige kaufmännische Vorbrldung. — Begrün des n e 24. April d. Js. — Prospekte und jede nähere Auskunft ertheilt auf Wunsch Chemnitz, im Januar 1895. Direktor C. Alschwe.g. I I m Chocoladen- und Zuckerwaaren-Fabrik von Gebrüder kftolliderek, Jföln a. Uh. Dampfbetrieb: 650 Pferdekraft mit 451 Arbeitsmaschinen.j Ende 1890: 1377 Personen beschäftigt. Die vorzüglichen technischen und maschinellen Einrichtun- gen, die gewissenhafte Verwendung von nur guten und besten Rohstoffen, und die auf langjähriger Erfahrung be- ruh ade Fabrikationsweise haben Stollwerck’*ohe Fabrikate im In- und Auslande eingebürgert 48 Medaillen und Hofdiploma anerkennen ihre Vorzüglichkeit. Stollwerck’*0h6 Chocoladen und Cacaos sind in allen Städten Deutschlands in den durch Verkaufs- sohilder kenntlichen Geschäften käuflich. • Thüringer Kunstfärberei Königsee Chemische Wäscherei. ssst’Äflsw %.*- sSPffirts troffen« Ausführung. — Ermäßigte Prede Annahmestelle, Muster und portofreie Vermittlg. bei Sophie Aschemanu, Meiningen, Maria Seifert, Wasungen. Bekanntmachung. Ich Unterzeichneter mache hiermit öffentlich bekannt, daß ich vom 16. Januar d. I. ab nicht mehr Generalbevollmächtigter des August Schacht, Jacob Sohn in Steinbach b. Liebenstein bin. und keinerlei Rechtshandlungen für denselben mehr thue. Steinbach b. Lbst., 20. Jan. 1895. 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Richard Skowronnek, der junge talent- volle und ei folg,eiche Dramatiker, bewein durch seine neueste, in den jüngst eischienenen Heften 9 und 10 von „Dorn IseLs znrn Meer" (Union oeutjche Verlagsgesellschast in Stuttgart. Preis d s Heiles 75 Pfg.s zum 2ibis■ ucf gelangende Novelle „Mein Vetter Josua", daß er auch auf dem Ge- biete der Eizäblung über eine reiche Skala von Stimmungen veifügt. Die, feinste psychologische Begründung mit fesselnder Handlung vereinende Arbeit, deren Inhalt eine tief ergreifende, zu einem tragischen Ausgange Hindi äugende L bcnsgesd'id'te ist,ge- re cht der bind) ihre» bedeutsamen litterarische» Inhalt rnbmlichst bekannten Halbnionals- sch,ist zi,r Zierde, dir auch in ihien neuesten Heften eine Fülle des köstlichsten Jllustralions- schmuckes und des iiilercssanlcslen Lesestoffes bietet. Wir erwähnen unter deii Illustrationen das in farbigen, Aquaiellfaksiinil chruck ber- gestellte Winterbild Friedr. Stahls, eine schmucke Eisläuserin „In voller Fahrt" daistellend, ferner die anipiechende Darnellnng des Siraßenlebens auf dem Kärntcr-Rillg in Wien, das pittoreske Bild „Die Pariserin" von E. de Montzaigle, so- nne die auf den Umichlägen sich p>äs ntiren- den Farbenbilder der „Hochzeitsreise »IN die Welt", wclchedem Leier die Wunder des Pbaraoneulandes vorsühren. Lebhaftes In- teresse dürfte auch die Studie über das Schweizer Parlament ans der Feder des Berner Schiisistrllers vr. I. Langhard eiregen, die mit den Porträls der hervor- ragendsten Parlamentarier geschmückt ist. Weitere reich illnstrirte Artikel wie „Die Visitenkarte", „Tao Ende des Buches", „Im Pullmonwagcn", Alexander Gi- rardi", „Deutsche Corhshänser"n.a. m. zeigen die Viels, it gleit des Blattes und die sorgfältigste Berücksichtigung des modernen Lebens, die auch in dem reichbaltigen „Sammler" zum Ausdruck komm, dessen iiiilbrike» „Von Tag zu Tag", „Mode", „Hansgartcn", „Short", „Zum Kops- zerbrechen" für alle Mitglnder der Familie Unteihaltung und Belehrung bitten. Uilsern Lesern sei dir Geist und 1 uge gleich er» ! quickende, mit Recht als das vornehniste unserer illnstiirten Blätter geltende Familien- zeitschrist ans das wärmste empfohlen. mm 26. Januar 1895. 4% Reichs-Anleihe 106— 6Va°/o do. V 4,80 3°/ do. 97,ro 3-/-»/>, S. M. Staatsschuldbr. ll'l,°° 3'/,0o S. M. Landescreditobl. 101,»» 3-/-0/, Meininger Stadtobl. 101— 3 Vs".« Hildburghäuser Sladtobl. 10 ,»« 4"'07,4° 1 Sachs. Mcining. 7-fl.-?oose 24,,» ^erzerchniß der Lebensmittelpreise pro Monat Deceinber 1894. 50 Kilogramm 1 Pfund — 0,5 Kilogramm «- © Q r t. ä j 5 d ex g 5 ^ 6 £ » ■£;§ •ö Gr ’4> Ä 55 CD 50 Kilo qramm l Hek- toliter ji !sps. ji Pf. ^>Pf. Ji >Ps. Pf- P1- Pf. Pf- Pf- Ji Pf- ü Ji Pb ^tlPs. Ji 1 Pf. Salzungen von 9 60 60 1 10 18 bis 5 70 — — — 10 70 66 70 66 1 30 20 4 20 2 00 — — Basungen von 9 62 — 66 62 1 10 15 3 60 1 50 — — bis 10 66 — 60 70 66 1 20 18 4 20 1 80 — — Meiningen von 9 66 68 60 66 60 1 10 - — bis 6 60 5 60 — — 5 50 12 70 70 65 70 70 1 30 18 4 20 2 00 o 80 Rbmhild von _ — — — — — i oO — — bis 6 00 5 00 — — 4 95 10 66 — 60 70 64 — 90 3 60 2 00 — — LH e mar von 9 65 60 — 90 16 3, 60 2 50 — — bis 6 60 5 60 — — 5 50 10 65 70 50 70 65 1 00 18 3 90 2 80 — — von — — — — 8 — — 65 70 66 — 75 — 3 90 2 50 — — 5 80 5 20 — - 4 95 9 10 ,2 70 70 70 75 70 1 15 90 00 16 14 15 4 50 3 00 — — h-ldburg bis 5 30 z 70 56 i 4 70 66 1 4 20 2 00 — — Eisfeld von - — — — — — — 10 64 — 50 — 55 1 00 — — — 2 00 — — bis 6 20 5 70 6 20 5 70 11 70 — 55 70 60 1 10 16 4 20 2 30 — — Ldialkau von — — — — — — — 10 64 ■ 60 — — — 93 16 3 60 — — — — bis — — 6 50 — — 5 00 11 70 — 70 70 1 10 18 4 20 2 50 — — Lonneberg von - — — — 9 60 60 — 18 3 30 — — — bis — — 5 60 — — 5 00 11 70 70 60 70 63 — — 20 3 50 2 50 — — Gräfenthal von — — — — — — — — — — ,—. — — 1 10 — 3 60 2 50 — — bis — — 6 30 — — — — 10 70 70 60 75 70 1 20 20 4 20 2 70 — — Lehesten von — — — — — — — 9 — 65 1 00 15 3 60 2 00 — — bis — — — — — — — — 10 70 70 60 70 70 1 10 16 4 20 2 25 — — Laalseld von — — — — — — 10 65 65 50 70 (.0 1 10 18 3 60 I 80 — — bis 6 70 5 90 7 30 6 10 13 70 70 60 75 65 1 30 2u 4 80 2 50 — — Pbstneck von — — — — — 9 — 65 — — — 90 — 3 90 1 50 — — bis — — — — — — - - 10 70 70 70 70 70 1 24 16 4 oO 1 90| — — granichseld von bis 9 65 50 70 60 1 00 16 3 60 2 Oo Lamburg von 8>A - 70 60 60 — 90 15 4 00 1 80 — — bis - - 6 20 10 170 75 65 70 65 1 20 16 4 20 2 00 — — Kartoffeln Bemerkungen. Molkereibutter 1 Ji 20 Pf. 1 Paar Saug- fd,meine 15 20^ Molker ibutler 1 Ji 2'J Pf. 1 Paar Saug- schweine 15—25^ 1 Clr. Wolle 61- 78 Ji Molkereibutter 1 Ji 30 Pf. Druck und Verlag Montag, den 28. Januar 1895. . Das Reg terungSblatl für daS Herzogthum S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag and 2or-n- u-rd außerdem, so oft ein Bedürfnis) dazu vorliegt. Dasselbe ko^et bei der Expedition jährlich i Mark, halbjährlich 2 Mark, vieirelMrlrch 1 Marl, y[ ^r.ger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 20 Pfg..- durch die Pott bezogen kostet e8 bei den Poftaniialren de- Dentschen Reiche- vkerteliührlich eme Mark. söe* D 'yCrwr ^nsecate werden mit 12 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privannierate mit 10 Pfemnaen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten ttino udi ^'lederlwlu:igen ein und desselben Inserats Rabat! gewährt. 1. An Stelle des ausscheidenden Gerichtsassessors Grüber ist heute der Königlich Preußische Gerichis- assessor Dr. Schotte als Hülfsrichter bei dem Land- gericht eingetreten. Rudolstadt, den 26. Januar 1895. Der Präsident des gemeinsch afti. Landgerichts. Dr. Trinks. 2. Bekanntmachung. Auf dem dem Gotthelf Müller in Rauenstein eigen- thümlich zustehenden Wohnhau'e Hs.-Nr. 46, Hpt.-Nr. 107, Pl.-Nr. 210'» des Grundbuchs für Rauenstein ruht die Berechtigung zum jährlichen Bezug von l1^ Klaftern — 5,67 Raummetern weichen Gnaden- holzes und des zugehörigen Reisigs aus der Rauen- steiner Domänenwaldung. Der Eigenthümer des Wohnhauses Nr. 46 hat dieses Gnadenholz von 1 '2 Kiaftern ohne Wissen der Forstbehörde mit Wittwe Johanne Caroline Reichen- bacher, Eigenthümerin des Hauses Nr. 45, Hpt.-Nr. 109, Pl.-Nr. 213 und Georg Bätz, Eigenthümer des Hauses Nr. 45'/2, Hpt.-Nr. 110, Pl.-Nr. 216 des Grundbuchs für Rauenstein seit vielen Jahren in der Weise getheilt, daß Gotthclf Müller die Hälfte, Johanne Caroline Neichenbacher und Georg Bätz je ein Viertel bes ganzen Quantums übernehmen. Nachdem ein Vertrag über Ablösung dieser Be- rechtigung zur Bestätigung vorgelegt worden ist, wird dies hiermit mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß dritte Berheiligte die zur Wahrung ihrer etwaigen Rechte hinsichtlich der Berechtigung oder des ver- pflichteten Gutes sowie ihres Interesses bei der Ver- fügung über das Ablömngskapital erforderlichen Anträge binnen drei Monaten und längstens bis zum 10. Mai d. I. dahier zu stellen haben, widrigenfalls solche Rechte und Ansprüche bei der Verfügung über das Abiösungskapital unberücksichtigt bleiben werden. Sonneberg, den 22. Januar 1895. Herzog!. Ablösungs-Commission. Götting, Herzoglicher Landrath. 3. Bekanntmachung. Es wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß ge- bracht, daß in der Separationssache Seidingstadt die anderweite Vertheilung der Grundsteuer nunmehr zu Ende geführt worden ist und daß die neuen Grundsteuer- anlagen zur Einsicht der Betheiligten im Geschäftslokale des Herzog!. Katasteramts zu Hildburghausen vom Donnerstag, den 31. Januar bis einschließlich Donnerstag, den 14. Februar d. I. öffentlich ausliegen. Einwendungen gegen die Ergeb- nisse der anderweiten Vertheilung der Steuer nach Maßgabe des durch das Zusammenlegnngsverfahren geschaffenen Besitzstandes sind bis zum Ablauf des 14. Februars ebendaselbst anzubrinqen. Der Gemeindevorstand von Seidingstadt wird auf- gefordert, obige Bekannlmachung noch besonders in ortsüblicher We se zur Kenntniß der einzelnen be- theiligten Grundbesitzer zu bringen. Römhild, den 25. Januar 1895. Herzogliches Katasteramt. Heß. _ 4. Die Erledigung der Bekanntmachung vom 15. v. Mts., betreffend Vorlage der Kirchkasse-Vor- anschläge auf 1895, wird hiermit in Erinnerung gebracht. Meiningen, den 16. Januar 1895. Die Herzog!. Kirchenämter Meiningen, Salzungen, Wasungen. Coudray. Dreyer. D. Hopf. Germann. 96 5. Um Ermitielung und Bekanntgabe gegen- wärtigen Aufenthaltsortes des wegen Betrugs ver- folgten Schriftsetzers Ludwig Krinuer aus Salzburg, geboren am 10. October 1874, wird gebeten. Meiningen, 12. Januar 1895. Der Herzog!. Amtsanwalt. Karger i. V. 6. X. 5.94. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Ernst Wiegand hier wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Gräfenthal, den 21. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Heyer. 7. Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Tagelöhner Adam Bauer von Crock, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Amtsgerichts-Gefängniß zu Hildburghausen abzuliesern. Hildburghausen, den 23. Januar 1895. Der Herzog!. Amtsanwalt. Dr. Kreß. Beschreibung: Alter: 46 Jahre. Statur: klein. Größe: 1,56 in. Haare: dunkel. Bart: kurze Bartstoppeln. Augen: grau. Gesichtsfarbe: gesund. 8. Der Maler Anton Edmund Albert Jacobi, 26 Jahre alt, von Wallendorf (Saalfeld a. S.), wird beschuldigt, als Ersatzreservist ohne Erlaubniß aus- gewandert zu sein, ohne von der bevorstehenden Aus- wanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben, Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Straf- gesetzbuchs. Derselbe wird auf Anordnung des Herzog- lichen Amtsgerichts Hierselbst auf Dienstag, den 2. April 1895, Vormittags 9 Uhr vor das Herzogliche Schöffengericht hier zur Haupt- verhandlung vorgeladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strafproceßordnung von dem Königlichen Bezirks-Kommando zu Meiningen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Gräfenthal, den 21. Januar 1894. Wohlleben, Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts, Abth. II. 9. Bekanntmachung. Zur Vornahme der Prüfung für den einjährig-frei- willigen Militärdienst ist als Anfangstermin für die Frühjahrs Prüfung 1895 der 18. März ds. Js. fest- gesetzt worden. Diejenigen jungen Leute, welche sich dieser Prüfung unterziehen wollen, haben ihr Gesuch vor dem 1. Fe bruar d. Js. bei der Unterzeichneten Commission ein- zureichen und in demselben anzugeben, in welchen zwei fremden Sprachen sie geprüft sein wollen. Dem Gesuche sind beizufügen: 1) ein Geburtszeugniß, 2) eine Erklärung des Vaters oder Vormundes über die Bereitwilligkeit, den Freiwilligen während einer einjährigen aktiven Dienstzeit zu bekleiden, auszurüsten, sowie die Kosten für Wohnung und Unterhalt zu übernehmen. Die Fähigkeit hierzu ist obrigkeitlich zu bescheinigen, 3) ein Unbescholtenheits-Zeugniß, welches für Zög- linge von höheren Schulen (Gymnasien, Real- gymnasien , Ober-Realschulen, Progymnasien, Realschulen, Realprogymnasien, höheren Bürger- schulen und den übrigen militärberechtigten Lehranstalten) durch den Direktor der Lehr- anstalt, für alle übrigen jungen Leute durch die Polizei-Obrigkeit oder ihre Vorgesetzte Dienst- behörde auszustellen ist, 4) ein von dem Prüfling selbst geschriebener Lebens- lauf. Sämmtliche Papiere sind in Urschrift einzureichen. Cassel, den 9. Januar 1895. Königliche Prüfungs-Commission für Einjährig-Freiwillige. Freiherr von Brackel, Geheimer Regierungsrath. Sprechstunden im Regieiungsgebäu^e. Erstes Stock. Zimmer Nr. 16. Vormi tags 10 bis 12 Uhr. 10. I a g d v e r p a ch t u n g. Zur weiteren Verpachtung der, die hohe sowie mittlere und niedere Jagd in sich begreifenden, der Stadt Schmalkalden zustehenden Jagdgerechtsame in der auf Herzoglich S. Meiningen'schem Territorium be- legenen, 162 Im großen Waldung Unterdöllen - dorf vom 1. März d. I. bis Ende Januar 1901 ist zweiter öffentlicher Termin auf Freit«!,, den 15. Februar 1895, Vorm. 11 Uhr, in hiesiges Rathhaus anberaumt, zu welchem Pacht- liebhaber hierdurch eingeladen werden. Schmalkalden, den 23. Januar >895. Der Bürgermeister. Engel. 11. Donnerstag, am 31. d. Mts., sollen von früh 10 Uhr an 175 rin buchenes und 34 rm weiches Brennholz, an die Wege im Poppengrund und Rnßgrund des Nauensteiner Reviertheils angerückt, meisttietend • ver- kauft werden. Zusammenkunft im Luther'schen Gast- hof zu Nauenstein. Theuern, am 23. Januar 1895. Der Herzogl. Oberförster. Eichhorn. 97 12. Bekanntmachung. Bei der heute stattgefundenen Ausloofung der 3'/s °/o Salzunger Stadtschuldscheine sind nachver- zeichnete Stücke gezogen worden: Eit. A. 8. 44. 141. 272. 417. 536. 583. 763. 815. 849. ä 500 Jk. Lit. B. 121. 186. ä 100 Jk Die Rückzahlung erfolgt am 1. Juli d. I. bei unserer Stadlkasse, dem Bankhause B. M. Strupp in Meiningen und dessen Filialen in Salzungen, Hild burghansen, Gotha und Ruhla. Salzungen, den 24. Januar 1895. Der Magistrat. Marr. Nichtamtliches Herzogliches Koftheatrr. Donnerstag, den 31. Januar. Zum ersten Male: Halali. Lustspiel rn 4 Akten von Richard Skowronnek. ^ l l I n o r: Frau Prasch-Grevcnberg, Ehrenmitglied des Hoftheaters. Erfrischend, wohlschmeckend, kühlend! ^ kftolltßercAßs im on ade - *ßon 6 ons mit. Zitronen-, Erdbeer-, Himbeer-; Maiwein-, Kirschen-, Orangen-, | Vanille-Geschmack; nach Gebrauchsanweisung benutzt, geben sie ein wohlschinecken des, erfrischendes Mini sanitäres Cfetränk. 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Karl Sapper, Aufsätze über die Chorlyrik Schumanns und über die Mufikverhältnisse im südlichen Frankreich, den Beginn einer Tbcaterlmmoreskc von A. Mohr,' Texte für Liederkomponisten, Kritische Briese aus Dres- den. Mannheim, London und Prag, Be- sprechungen neuerschiedeuer Mufikalien, Littcrarisches, Notizen über „Kunst u.Künstler", mun-ere Anekdoten, 2 Klavierstücke von Fr. Zierau und 2 Lieder von Bruno Wandelt nebst 2 Bildnissen und einem allegorischen Bilde: „Neujahr" von H. Hering mit einem Gedicht von Otto Michaeli. Diese Nummer der „Neuen Mnsik-Ztg." wird jedem, der sie des Abonnements wegen einsehen will, ge- bührenfrei und unentgeltlich zugcschickt von Carl Giüningers Verlag in Stuttgart. (Redakteur I)r. Ad. Svoboda.) •) Maschinen-Ingenieur-Seholo b) Werkmeister-Schute. — Vorunterricht frei. _ feiler 10. S. Glogaii in Hamburg, Grae- Nr. I des 16. Jahrgangs der „Neue» Mllsik-iicitima" (1895) bringt zwei illu- strirle Berichte über den bedeutenden Geigen- spieler Willy Burmester und die amerikanische Sängerin Lilian Nordwa vom Hoskapellmeister Ad. Schulze und von Bernhard Vogel, die Schilderung einer Begegnung mit Anton Rubinstein von Cyrill Kistler, dem Komvo- nisten der Opern Kunibild, Baldur und Eulenspiegel, sowie einen Artikel über Rubin- stein in Dresden von Or. I. Poppe, einen Aufsatz über den Vvrlraa Cbvpin >cher Klavier- ossva 28. Januar 1895. 4% Reichs-Anleihe 106— 3V«°/o do. 104,80 3"/. do. 37, To 3-/-% S. M. Staatsschuldbr. H 2- 3'/«"/» S. M. Laudescreditobl. 102— 3%"/, Meininger Stadtobl. 101— 37s°/o Hildburghäuser Sladtobl. 10 ,8» 4% Werrabahnprioritäten 100,1» -1% do. von 1890 — — 3%% Werrabahnprioritätcn 100,«a Werrabahnactien 65- 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 10l,60 Saline Salzungen Nctien 116 — 4°/» deutsche Hypothb.-Pfdbr. Ser. I 10',;,« 4% do. Ser. II 105,« 3V/° deutsche Hypothb. Pfdbr. 101,,» 4"/» Meininger Präm.-Pfdbr. 136,4» Deutsche Hypothekenbankactien 126,»» Mittcld. Bankaclien 107,4» Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 24,,» Druck uuo Verlag der Kevtzuer'ichen Holbuchoruuml in Memmgen. Kür die Redacuon verantwortlich Karl Krutzuer in Metuingen. Nr. 17» Mittwoch, den 30. Januar 1895. den ( 1; gestellten Antrag sind von uns die Art. 72 — 92 des Wassergesetzes vom 6. Mai 1872 auf gw ^bNs bestehenden Verband zur Bewässerung der Auwiesen in Lehesten für anwendbar erklärt worden, er ^odenverbesserungsverband führt den Namen u c. Au wiesenverband Lehe st en t{)»;r + an ^"selben die nachstehend unter A aufgeführten Grundstücke mit den beibemerkten Flächen be- hL l|,' ®er Vorstand des Verbands besteht aus 6 Personen, jedoch wird der Verband nach Außen durch " Vorsitzenden des Vorstands allein vertreten. Meiningen, den 15. Januar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. A. betheiligte betheiligte betheiligte betheiligte Pl.-Nr. Hpt.-Nr. Flache Pl.-Nr. Hpt.-Nr. Fläche Pl.-Nr. Hpt.-Nr. Fläche Pl.-Nr. Hpt.-Nr. Fläche ha a qm ha a qm ha a qm ha a qm 323 326 327 328- 329s 33o' 331 332 333 334 335z 335z 336 337 338 339 303 0 05 03 340 319 O 07 15 356 334 O 27 83 371 347 0 41 64 242 0 05 98 341 321 0 07 46 357 335 O 26 45 372 ° 347 0 45 83 269 0 06 38 342 2 001 61 358 2 O 44 07 373 142 0 71 19 307 0 05 45 345z 323 0 18 36 359 336 O 16 01 374 349 0 37 02 308 0 06 51 346 324 0,16 16 360 337 O 14 99 375z 1411 0 18 28 309 0 15 68 347 325 0 16 77 361 338 O 30 13 375z 1412 0 18 28 310 311 0 0 15 05 86 54 348 349 326 327 0 0 30 33 89 09 362 363 339 340 0 20 0 19 40 68 376 377 351 352 0 0 15 07 58 02 312 005 44 35O 328 0 24 89 364 341 0 19 97 378 353 0 67 63 313 0 05 72 351 329 0 24 97 365 342 0 19 86 379 354 0 44 94 1269 0 06 21 352 330 0 12 74 366 343 0 32 99 380 355 0 44 48 1270 0 06 20 353 a 331 0 00 79 367 344 0 15 55 38iz 356 0 38 14 315 0 06 33 353b 331 0 12 44 368 1402 0 15 88 382z 357 0 37 29 316 006 48 354z 332 0 39 85 369z 1352 0 14 00 383z 1420 0 24 51 317 0 06 48 355 z 1426 0 19 51 369z 2 1 21 45 383 z 1419 0 24 78 318 OIO6 84 355j 1425 0 19 50 370 346 0 45 98 384z 359 0 47 08 100 PI.-Nr. Hpt.-Nr.^ betheiligte Fläche Pl.-Nr. Hpt.-Nr. betheiligte Fläche Pl.-Nr. Hpt.-Nr. betheiligte Fläche Pl.-Nr. Hpt.-Nr. betheiligte Fläche ha a qm ha a qm ha a qm ha a qm 385z 360 0 48 44 408 382 0 04 88 437z 405 0 81 49 472 427 0 11 21 385z 1490 0,03 07 409z 383 043 80 438z 406 0 77 62 473 428 0 08 68 386z 1490 0 01 50 410z 384 028 85 441z 407 0 43 36 474z 1401 0 26 70 386z 361 0 30 42 411z 385 0,98 06 4424 408 0 43 21 477z 430 0 50 73 387z 1490 001 92 412z 386 021 49 445z 410 0 40 23 478 426 0 08 68 387z 362 0 30 55 413z 387 0 22 77 445z 1490 0 04 55 479 1401 0 09 06 388z 1490 0 04 31 414z 388 0 49 45 4464 411 0 41 01 480z 431 0 27 03 388z 1373 0 58 48 415f 389 0 39 11 446z 1490 004 35 483z 432 0 28 72 389z 361 027 88 416z 391 0 19 93 448z 413 0 38 76 485 z 433 0 30 48 389 z 1490 003 91 416z 390 0 19 94 449z 414 0 39 71 486z 434 0 30 90 390z 1416 028 91 418z 392 0 45 01 4514 1379 0 32 30 489z 435 0 30 45 390z 1490 0 03 18 419z 393 027 34 452z 416 0 32 96 490z 1490 1 17 53 39iz 366 0 88 19 42iz 394 0 27 33 453z 1379 0 13 57 490z 436 0 95 49 392z 367 0 88 43 422z 397 0 52 28 454 416 0 13 46 538 233 1 08 69 393z 368 0 87 68 425z 398 0 53 20 455 z 417 0 32 63 541 z 443 0 71 38 394z 369 0!49 54 426z 395 0 46 07 457z 418 0 26 96 542 444 0 34 27 395z 370 0 51 37 427z 396 0 44 89 4594 420 0 07 97 542 z 445 0 34 29 396z 371 0 51 04 428z 399 0 84 48 459 z 419 0 17 97 543 446 0 70 32 397z 372 0 32 75 431z 473 0 54 28 460 417 0 13 63 544 447 0 30 87 398z 373 1 00 46 432z 400 0 29 28 461 418 0 13 12 545 448 0 16 73 399z 374 0 65 95 4.^2z 401 0 29 26 462z 1466 0 08 20 545 z 449 0 16 70 400z 375 0 68 01 433z 472 0 60 10 462 z 421 0 16 40 546 450 0 26 73 40iz 376 0 43 21 434z 402 0 25 52 465z 423 0 00 54 546z 451 0 32 l 7 402z 377 0 42 14 434z 402z 0 25 70 465z 423 0 22 74 547 452 0 70 72 403z 370 0 55 93 435z 1396 0 15 64 466 420 0 12 72 549 453 0 45 75 404z 1423 028 08 435 z 1462 0 10 54 467 1466 0 12 49 553 457 041 44 405z 380 043 86 435 z 1387 0 26 21 468z 424 0 00 98 554 458 0 31 40 406z 1526 0 44 99 436z 404 0 12 69 468z 424 0 22 39 557 234 101 44 407z 382 0^38 54 436z 1499 0 39 16 47iz 426 0 24 62 535 234 0|04 00 2. Ueber die Ausführung des Gesetzes vom 15. Apwl 1887, betreffend die Zwangserziehung, im letzt- vergangenen Jahr 1894 wird Folgendes zur öffentlichen Kenntniß gebracht: A. Es wurden auf Grund Art. 1 a. a. O. durch Beschluß des Herzoglichen Landraths — Art. 2 und 3 a. a. O. — der Zwangserziehung überwiesen: I m K r e i s e M e i n i n g e n: r/ 10 Kinder im Alter von 42 3/4 bis 15 Jahren, und zwar 8 Knaben und 2 Mädchen. Von * diesen Kindern kamen 3 Knaben in das Rettungshaus zum Fischhaus, die übrigen 7 wurden in Familien untergebracht. Im Kreise Hildburg hausen: 5 Knaben im Alter von 10 bis 14 Jahren. Davon kamen 2 in das Rettungshaus zum Fisch- haus, die übrrgen 3 wurden Privatpersonen anvertraut. Im Kreise Sonneberg: 4 Knaben im Alter von 9 bis 16 Jahren; davon wurden 3 im Rettungshaus zum Fischhaus untergebracht, bezüglich des vierten sind die dessallsigen Verhandlungen noch im Gange. Im Kreise Saalfeld: 2 Kinder, 1 Knabe und ein Mädchen; der Erstere kam in das Rettungshaus zum Fischhaus, das Mädchen dagegen in das St. Johannes Asyl zu Bernburg. B. Durch Beschluß des Vormundschaftsgerichts im Falle des Strafgesetzbuchs §. 55 wurde der Zwangs- erziehung überwiesen: Im Kreise Saalfeld: 1 Knabe im Alter von 10 Jahren; derselbe wurde in das Nettungshaus zum Fischhaus ver- bracht. 0'' ^rund von §. 56 des Strafgesetzbuchs kam im Jabre 1894 keinF'.il der Zwangserziehung vor. O m dtm Jahre 1887, dem Jahre der Publikation des Zwangserziehungs-Gesetzes, sind im Ganzen 170 Z°-°»S-°-Mh»»s-n oerfügt worden, nämlich im Jahre 1887 22, „ „ 1888 17, „ „ 1889 22, „ „ 1890 81, „ „ 18t» 1 17, „ „ 1892 22, „ „ 1893 17, cm •. „ „ 1894 22. Memmgen, den 18, Januar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. r®er approbirte Thierarzt Karl Herzing in Hildburghausen übt neben seiner Thätigkeit als städtischer ^chlach hofverwalter die tierärztliche Praxis aus. Memingen, den 20. Januar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. g'. In Themar hat sich vr. ruecl. Hermann Kahn aus Hildburghausen als Arzt niedergelaffen. Meiningen, den 22. Januar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. Na- 5' ®ei Vergütung der im Laufe des Monats Januar ds. Js. nach dem Gesetze über die st k^einuugen für die bewaffnete Macht im Frieden vom 13. Februar 1875 verabreichten Fourage j l "ach Art. 6 des Gesetzes vom 21. Juni 1887 für die einzelnen Lieferungsverbände des Herzogthums Mnde Pr^sg _ h^ste Durchschnittspreise mit Aufschlag von 5 vom Hundert — für je 50 Kilogramm ^gebend: Lieferungsverband Gegenstand Kreis Meiningen Kreis Hildburghausen Kreis Sonneberg Kreis Saalfeld (ohne Camburg) Kreisabtheilung Camburg Jk. Pf- Jk Pf- Jk Pf- Jk. Pf- Jk Pf. Hafer 5 78 5 25 7 35 6 41 6 46 Heu 2 42 2 63 3 68 3 15 3 41 Stroh 1 50 1 63 2 63 2 10 2 10 . einen Auszug aus dem Sterberegister des laufenden Jahres, enthaltend die Eintragungen von Todesfällen männlicher Personen, welche das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten, innerhalb ihres Bezirks nach dem hierzu vor- geschriebenen Formular 6 anzufertigen und an den Unterzeichneten Civiloorsitzenden der Ersatz- Kommission bis zum 15. Januar 1895 ein- zureichen. Die Gemeinde- und Gemarkungs-Vorstände haben die Rekrutirungs-Stammrollen für den Jahrgang 1895 unter Zugrundelegung der ihnen durch die Herzog!. Standesämter mitgetheilten Auszüge aus den Geburts- Registern anzufertigen und diese Stammrollen nebst denjenigen der 3 Vorjahre zum 10. Februar 1895 anher einzureichen. In dieselben sind die Militärpflichtigen in alpha- betischer Reihenfolge einzutragen. Uneheliche Söhne werden nach dem Namen der Mutter genannt. Bei mehreren Vornamen ist der Rufname zu unterstreichen. Es ist zu beachten, daß die Stammrollen sorg fältig aufgestellt und deutlich geschrieben sein muffen, daß insbesondere vorgefallene Irrungen nicht durch Radiren, sondern mittels eines Durchstrichs zu ver- beffern sind. Strafen sind, soweit bekannt, aufzunehmen. In die Stammrolle sind aufzunehmen: 1) die innerhalb des Gemeinde- oder Gemarkungs- Bezirks im Jahre 1875 geborenen männlichen Personen, sofern sie nicht vorher gestorben sind. 2) die in der Zeit vom 15. Januar bis 1. Februar k. I. sich meldenden Militärpflichtigen, 3) die sich nachträglich Anmeldenden, 4) die durch amtliche Nachforschungen der Orts- behörden etwa sonst noch ermittelten zur An- meldung Verpflichteten. Gleichzeitig werden die Gemeinde- rc. Vorstände hiermit veranlaßt, die zur Anmeldung verpflichteten Militärpflichtigen durch öffentlichen Anschlag oder auf sonst ortsübliche Weise aufzufordern, daß sie sich in der Zeit vom 15. Januar bis 1. Februar zur Stamm- rolle beim Gemeinde- rc. Vorstand anmelden. Sind Militärpflichtige von dem Orte, an welchem sie sich nach §. 25, 2 der W.-O. zur Stammrolle an- zumelden haben, vorübergehend abwesend, so haben ihre Eltern, Vormünder, Lehr-, Brot- oder Fabrik- herrn die Verpflichtung, sie zur Stammrolle anzu- melden, wozu sie ebenfalls aufzufordern sind. Bei Anmeldung zur Stammrolle ist das Geburts- Zeugniß, welches kostenfrei ertheilt wird, vorzulegen, sofern die Anmeldung nicht im Geburtsorte selbst erfolgt. Wer die vorgeschriebenen Anmeldungen zur Stamm- rolle oder zur Berichtigung derselben unterläßt, wird mit Geldstrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu 3 Tagen bestraft. (Muster 6 der Wehrordnung.) Sind ausnahmsweise Militärpflichtige älterer Jahr- gänge zur Anmeldung gekommen, so ist entweder ein bezügl. Auszug aus den Stammrollen, in welche sie eingetragen, oder es sind letztere selbst beizufügen. Außerdem sind den Stammrollen beizufügen: a. die Auszüge aus den Geburts-Registern, welche die in die Stammrollen des laufenden Jahres aufgenommenen militärpflichtigen enthalten (§. 46, 7aj. Von den nicht im Orte geborenen in der Stammrolle des lfd. Jahres enthaltenen Militär- pflichtigen die Geburtsatteste, b. die über die Todesfälle eingegangenen Benach- richtigungsschreiben (§. 46, 9). Mit der Einreichung der Stammrollen haben die Gemeinde- rc. Vorstände die Anzeige zu verbinden, ob sie diejenigen Personen, welche die Anmeldung zur Stammrolle unterlaffen haben, gemäß §. 2 der landes- herrlichen Verordnung vom 13. Juni 1879 und der Abänderung derselben vom I. Juli 1885 bestraft haben, ebenso ist anzuzeigen, ob aus einer Familie 2 Brüder gleichzeitig zur Gestellung koninicn, oder boil den zur Gestellung Kommenden bereits Brüder dienen. Formulare zu Geburts- und Sterberegister, sowie zu Rekrutirungsstammrollen, können hier in Empfang ge- nommen werden, oder es ist der erforderliche Bedarf anzugeben. Hildburghaufen, den 10. Dezember 1894. Der Civilvorsitzende der Erfatz-Commiffion. G. Beriet, Herzoglicher Landrath. *2. Bekanntmachung. Dem Beschluß des Kreisausschusses vom 17. De- zember 1894 entsprechend, wird mit hoher Genehmigung bes Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung des Innern, die Kreisumlage für 1895 mit 16 °/o bes Jahressteuerstocks der direkten Staatssteuern und der Beiträge der für die Umlagenerhebung von Einkommen unter 600 Mark ausgeworfenen Steuersätze ausge- schrieben. Es entfallen daher, nachdem bei den betreffenden Gemeinden die Zinsen der Amtsarmenkasse und der Noth- und Hülfskasse Neuhaus in Abzug gebracht worden sind aus - Almerswind 192 ^.42 Pf., Bachfeld 297 „ 55 „ Bettelhecken 289 „ 55 „ Blatterndorf H2 " " Buch 40 „ 00 „ Döhlau 76 „ 27 „ Effelder 364 „ 60 Ehnes 38 „ 52 „ Eichitz 62 „ 15 „ Emstadt 61 „ 88 „ Föritz 100 „ 15 „ Forschengereuth " Gesell 182 „ 56 „ Gessendorf 38 „ 02 „ Görsdorf H3 ,, 70 „ Grümpen 147 ,, 26 „ Gunbelswind 35 „ 32 „ Hämmern 392 „ 93 „ Hoselbach 217 „ 3o ,, HoiNersdorf 618 „ 85 „ Heubisch 525 „ 09 , Hönbach 287 „ 49. Hütlengrund 167 „ 06 , Hättensteinach 1 073 „ 99 ^ogdshof 133 „ 72 Zgelshieb 327 „ 43 Eudenbach 398 „ 32 K^berg 105 .. 60 Mark 27 .A 55 Pf. 67 „ 45 „ Mauseudors 362 „ 17 „ Mengersgereuth 149 „ 62 „ Meschenbach 72 „ 51 „ Mönchsberg 78 „ 04 „ Rtogger 252 „ 34 „ , Mürsch".itz 259 „ 57 „ | Mupperg 190 „ 55 „ Neuevbau - 236 „91 Neufang 538 „ 31 „ 1 464 „ 09 „ 12 138 12 „ 47 .. 39 c,-beroch Lauscha Liebau 108 47 „ 696 „ 48 „ 51 „ 23 ., 154 „ 64 „ 128 „ 85 „ 145 „ 66 „ 1 331 „ 97 „ 64 „ 12 „ 181 „ 98 „ 109 „ 32 „ 80 „ 76 „ 241 „ 56 222 „ 44 „ 164 „ 22 „ 15 998 „ 70 „ 2433 173 44 'Jl CUljWuy Neundorf Oberlind Oberroth Oerlsdorf Rabenäußig Rauenstein Rath Notheul Rottmar Rückerswind Schalkau Schichishöhn Schierschnitz Schwärzdorf Selsendorf Settendorf Sichelreuth Siegmundsburg Sonneberg Steinach Steinbach Steinheid Theuern Truckendorf Truckenthal Unterlind Weidhausen Welchendorf „ Die jenen Ortsvorstände wollen diese Beträge in vierteljährlichen Raten und zwar die erste am 1. Februar 1895, die zweite am 1. Mai 1895, die dritte am 1. August 1895 und die vierte am 1. November 1895 an den Kreiskassier abführen lassen. Sonneberg, den 12. Januar 1895. Der p erzogt. L a n d r a t h. Götting. 13. Dienstag, den 5. Februar, Vorm. 11 Uhr, Predigerkonferenz in Sonneberg im gewöhnlichen Lokale. Sonneberg, den 29. Januar 1896. Herzog!. Ephorie. Scheler. „ ir 635 „ 05 „ !42 „ 52 „ 92 „ 68 140 „ 13 „ 244 „ 61 „ 74 „ 57 „ 121 „ 31 „ 104 14. K. 11/1894. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachstehen- der dem Schuhmacher Hermann Werner in Vachdorf zustehende Grundbesitz, Hpt.-Nr. 3726: Acker am Neubrunner Berg, Pl. - Nr. 2257'M, 0,6563 ha, taxirt auf 120 Ji, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken ruhen, in Gemäßheit des Art. 51 d. Ex.-Ordg. vom 17. Juli 1862, Donnerstag, den 7. März 1895, Nachmittags 5^2 Uhr, im Ganz'schen Wirthshaus zu Vachdorf von uns öffent- lich an den Meistbietenden verkauft werden. Kauf- liebhaber sind dazu eingeladen. Hypothekengläubiger werden hiermit benachrichtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Vollstreckungsgericht geltend machen. In diesem Termin erfolgt der Zuschlag ohne Rück- sicht auf das Verhältniß des Gebots zur Taxe. Meiningen, den 22. Januar 1895. Herzogs. Amtsgericht, Abth. IV. gez. Heil. Ausgefertigt Meiningen, den 26. Januar 1895. (L. 8.) Reiche, Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts IV. 15. K. t/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Land- wirthMatthäus Völker in Unterkatz eigenthümlich gehörige Grundbesitz, als: 1) Hpt.-Nr. 29 des Grundbuchs für Dörrensolz: Ideelle Hälfte von: Acker an der Unterkätzer Grenze, Pl.-Nr. *34 — 0,4290 ha, taxirt auf 200.4, 2) Hpt.-Nr. 329j/2oi das.: ^4, von einem der 113 ideellen Antheile an der Hpt.-Nr. 329 eingetragenen Dörrensolzer Wal- dung mit Zubehör (vormals in das sog. 8te Dörrensolzer Erb gehörig), taxirt auf 400 JL, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken hasten, Montag, den 4. März 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Dürer'schen Wirthshau e in Unlerkatz von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gerichte nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver lust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Wasungen, den 18. Januar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. gez. Schlothauer. Ausgefertigt Wasungen, den 24. Januar 1895. (L. 8.) Wagner, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. 16. X. 2/94. In Sachen betreffend den Concurs über dos Ver- mögen des Gastwirths Hermann Seyfarth, früher in Mehmels, jetzt in Waltershausen, werden auf Antrag des Verwalters die Gläubiger auf Sonnabend, den 2. Februar 1895, Nachmittags J/2 3 Uhr, zu einer Versammlung vor das unterfertigte Amts- gericht zur Beschlußfassung über den freihändigen Ver- kauf des zur Masse gehörigen Grundbesitzes und der Geschäftseinrichtung berufen. Wasungen, den 28. Januar 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. gez. Schlothauer. Ausgefertigt Wasungen, den 28. Januar 1895. (L. 8.) Wagner, Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts. 17. X. 1/93. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Wittwe Wilhelme Muncke, alleinigen Inhaberin der Firma C. Muncke in Wasungen ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Veitheilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwerthbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf Freitag, den 22. Februar 1895, Vormittags 10 > Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Hierselbst bestimmt. Wasungen, den 24. Januar 1895. Wagner, Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts. 18. In dem Konkurse über das Vermögen der Wittwe Wilhelmine Muncke — alleinigen Inhaberin der Firma C. Muncke in Wasungen — soll dieSchluß- vertheilung erfolgen. Nach Deckung von 554 Ji 19 bevorrechtigte Forderungen entfallen auf die 17 805 JL 17 Pf. betragenden Forverunqen ohne Vorrecht 3 632 JL 22 Pf. — 20V/o. Der Vertheilungs-Plan ist in der Gerichts- schreiberei II des Herzoglichen Amtsgerichts in Wa- sungen niedergelegt. Meiningen, den 28. Januar 1895. Der Konkursverwalter. Schönstädt. 105 19. Auf Blatt 220 des hiesigen Handelsregisters in Folge Anmeldung vom heutigen Tage ein- getragen worden, daß die Firma: Fr. Ritter , „ zu Sonncberg erloschen ist. Sonneberg, den 19. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. ‘ Lotz. 20. Auf Blatt 456 des hiesigen Handelsregisters Ot in Folge Anmeldung vom heutigen Tage ein- getragen worden die Firma: Gusta v Sichel , zu Sonneberg, Zweigniederlassung der gleichnamigen Firma in Bam- °rrg und Kaufmann Gustav Sichel das. als deren Inhaber. Sonneberg, den 19. Januar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Ab 1b. I. - Lotz. 21. F. 1/1894. Aufgebot. Louise Beate Sturm, geboren zu Themar am o. August 1844, Tochter des Glasermeisters Johann Kaspar Sturm und seiner Ehefrau Louise, geb. Leske SU Themar, ist im Jahre 1867 ledigen Standes »ach Kord-Amerika ausgewandert, hat seit dem Jahre 1870 leine Nachricht von sich gegeben und ist seitdem ver- schollen. Ihr in obervormundschastlicher Verwaltung be- nndliches Vermögen beläuft sich auf etwa 950 Ji. Seitens ihres Sohnes, des Dienstknechts Emil Johann Oskar Sturm in Themar, ist das Aufgebots- Verfahren beantragt worden. Die Louise Beate Sturm und deren etwaige, ihrer ^kistenz nach unbekannte Erben werden darnach auf Montag, den 13. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, uor das unterfertigte Amtsgericht unter dem Rechts- uachtheil geladen, daß im Fall der Nichtanmeldung mehrerwähnte Louise Beate Sturm für todt erklärt Uud ihr Vermögen als vererbt angesehen und behandelt ^°rden wird, die ihrer Existenz nach unbekannten ^^ben aber, welche sich nicht gemeldet, mit ihren Erb- uusprüchen werden ausgeschlossen werden. ^ Zugleich wird Termin zur Verkündung eines Usschlußurtheils auf Montag, den 20. Mai 1895, r, n, Vormittags 11 Uhr, stimmt. g Auswärtige Betheiligte haben ihren Zustellungs- i>vllmächtigen am Sitze des Gerichts zu bestellen. Themar, den 27. Oktober 1894. Herzogl. Amtsgericht. Höfling. Wenzel. 22. Für den Gemeindebezirk Wallcndorf sind der Maler Hermann Graf und der Lackirer Rudolf Pächtold, beide in Wallendorf, am 28. November 1894 bezw. 16. Januar 1895 als Steinsetzer eidlich verpflichtet worden. Gräfenthal, den 16. Januar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. Sillich. 23. N. Nr. 1/95. Konkursverfahren. lieber das Vermögen des Handelsmanns Carl Löw in Eisfeld wird heute, am 26. Januar 1895, Nachmittags 5 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Gerichtsvollzieher Greußlich hier wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 23. Februar 1895 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusies und eintretenden Falls über die in §. 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegen- stände, sowie zur Prüfung der angemeldeten Forde- rungen auf Montag, den 4. März 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gericht Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse ge- hörige Sache in Besitz haben oder zur Konkurs- masse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 23. Februar 1895 Anzeige zu machen. Eisfeld, den 26. Januar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. III. gez. Kreß, i. V. Veröffentlicht Eisfeld, denselben. Barnicol, Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts. 24. Montag, den 4. Februar d. I. Nackmittags 2 Uhr werden im Gasthaus zu Altenstein aus dem Forstort „Kniehölzchen" 59 nn buchen Brennholz und 5,9 hw buchen Reisig meistbietend verkauft. Liebenstein, den 29. Januar 1895. Der Herzogl. Oberförster. Werner. 10 S 25. Brennholzvsr strich. 8 rm Buchen-, 272 rm Nadel-Brennholz — angerückt an die Straße am Nenfang, im Tauben- tiegel und Hansmärtsgrund — werden Mittwoch, den 6. Februar d. Js. von Nachmittags 2 Uhr ab in der Faber'schen Wirth- schaft zu Hämmern öffentlich verstrichen. Hämmern, den 28. Januar 1895. Der Herzogliche Oberförster. Heyn. 26. Brennholzversteigerung am Mittwoch, den 6. Februar d. Js. Nachmittags 3 Uhr, Schultheiß'scher Gasthof Hierselbst, aus den Forstorten Ersteberg und Lochbrunnen: 14 rm Buchen- und 191 rm Nadelholz. Heubach, den 29. Januar 1895. Der Herzog!. Oberförster. Schröder. In dem Verlage der Königlichen Hofbuchhandlung von Mittler & Sohn in Berlin SW. Kochstraße 68—70 ist mit Genehmigung des Kriegsministeriums ein unter Benutzung seiner Akten verfaßtes Buch über die „Versorgung der Hinterbliebenen von Angehörigen des Reichsheeres" erschienen. Es enthält u. A. die gesetzlichen und die Dienstvorschriften über die Gewährung des Diensteinkommens und des Ruhe- gehaltes auf die sogenannte Gn.denzeit, — übcr die Be- willigung fortdauernder Beihülfen aus dem Friedens- und dem Kriegsverhältniß für die Familien und die Hinter- bliebenen der Heeresangehörigen, — über fortlaufende Gnaden- und einmalige Unterstützungen aus Reichs-, Stiftungs- und Privatmitteln, — die Aufnahmebedingungen von Militär-, Civil- und Privaterziehungsanstalten, von Stiftungen und anderen Wohlthätigkeitseinrichtungen. Nichramtlicbes. Das bezeichnete Buch, in welchem zum erstenmale alle einschlägigen Bestimmungen systematisch zusammengestellt sind, ist bei vorheriger Subskription und directer Bestellung bei der Verlagsbuchhandlung um den Vorzugspreis von 3 Mk. für das geheftete und von 3 Mk. 50 Pfg. für das gebundene Exemplar zu haben und dürfte Behörden, insbesondere den Gemeindebehörden größerer Orte, und allen sonst Betheiligten ein willkommenes Hülfsmittel sein. In Karl Heymanns Verlag in Berlin ist erschienen: Jahrbuch der deutschen Gerichtsverfassung, herausgegeben auf Veranlassung des Neichs-Justizamtes von Carl Pfafferoth, Jahrgang 1895. Der Preis beträgt — für Behörden — 4 Mark. Hoftheaters. Donnerstag, den 31. Januar. Zum ersten Male: in 4 Akten von Richard Skowronnek. Ellinor: Frau Prasch-Grevcnbcrg, Ehrenmitglied de Thomasphosphatmehl, Kaimt, Superphosphate und Chili-Salpeter offerirt zu den billigsten Tagespreisen Gustcro piifmctr Meiningen. 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Dienst-Kautionen werden von einem Institut erste» Ranges Staats- und Privatbeamten, in der Regel ohne Bürgen, auf Amortisation in jeder Höhe unter günstigen Bedingungen gewährt. Gesuche werden unter J. 966 durch Hänfenstem & Bögler, A.-G., Gaffel, erbeten. Lxist-nz f. j. L-n»' wirte, prosp. jjv yv ,Staat!, conc. landw. Lehranstalt, Stettin, ASnigAlberchr.LF. egien für ^as K erzog! hum Sachsen Meiningen. NtTIs. Freitag, den 1. Februar 1895. atan», Sj* Re ^ ier u ng» HI att für bat Herzogthum ®. Meiningen erscheint WSchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag and Lv> »< j» ■und au derbem, so ost ein Bcbürsniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Marl, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 Mar!, bdthr'®ei mit Bringerlohn > Mark 8Ü Pfg.; durch die Bost bezogen kostet ei bei den Postanftalten des Deutschen Reiches vierteljährlich eine Marl. bei"tm!* Inserate werden mit 18 Psenntgen sür die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit tü Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird . l Ikderdvlu 'gen in und desselben Inserats Rabatt gewährt. 1. Die Schweizerische Negierung hat beantragt, daß auf den unten beschriebenen Landjäger Kart Hart- »>gnn-Bohnp, der von der Polizei-Direktion des Kantons Haselland wegen Unterschlagung von Amtsgeldern verfolgt wird und flüchtig geworden ist, in Deutschland Nachforschungen angestellt werden und er im Be- tretungsfalle festgenommen und an die Schweiz ausgeliefert werde. Die Kriminal- und Polizeibehörden werden hiermit aufgefordert, dementsprechend zu verfahren und von eurem etwaigen Ergebnisse schleunigst hierher Anzeige zu erstatten. Meiningen, den 24. Januar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilungen der Justiz und des Innern. v. Heim. M. v. Butler. Personalbeschreibung: Größe: 1,68 m. Gestalt: mittel, eher schlank. Haare: schwarz. Augen: braun. Schnurrbart: schwarz. Gesichtsfarbe: gesund, geröthet. Sprache: deutsch und etwas französisch. 2. An der Schule zu Lauscha ist Ostern d. I eine neu begründete Stelle mit einem Lehrer zu besetzen, welcher sür Zeichnen und Musik besonders beanlagt ist. Meldungen sind binnen 3 Wochen an uns eiuzureichen. Meiningen, den 28. Januar 1895. Herzogliches St aatsmiuisterium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 3. Folgende Personen: 1) Caspar Carl Schleicher, geboren in Altenbrei- tungen am 2. Januar 1874, zuletzt dort wohn- haft, Caspar Friedrich Bachmann, geboren in Alten- breitungen am 28. Juli 1874, zuletzt dort wohn- stz ^aft' o) Georg Ferdinand Bachmann geboren in Alten- breilungen am 7. Mai 1874, zuletzt dort wohn- haft, 4) Ferdinand Friedrich Strauch, geboren in Ober- katz am 8. Februar 1874, zuletzt dort wohnhaft, 5) Gustav Oskar Hahn, geboren in Veilsdorf am 16. Oktober 1873, zuletzt dort wohnhaft, 6) Hermann Heinrich Edwin Carl Graf, geboren in Weitersroda am 29. Juni 1873, zuletzt dort wohnhaft, 7) Georg Ebert, Tüncher, geboren in Eisfeld am 18. Mai 1873, zuletzt dort wohnhaft, 8) Richard Nicolaus Anton Kliche, geboren in 108 Wölfershausen am 15. Juli 1873, zuletzt in Bibra wohnhaft, 9) Heinrich Heß, Schuhmacher, geboren in Roßdorf am 2. Oktober 1872, zuletzt dort wohnhaft, welche angekiagt sind: { als Wehrpflichtige in der Absicht sich dem Ein- tritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß ent- weder das Bundesgebiet verlassen zu haben oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben bezw. aufzuhalten — Strafgesetzbuch §. 140 Abs. 1 Nr. 1 — werden, da deren Aufenthaltsort unbekannt ist, zu der zur Hauptverhandlung bestimmten Sitzung auf den 10. April 1895, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer I des Landgerichts zu Mei- ningen mit dem Bemerken öffentlich vorgeladen, daß sie im Falle ihres unenttchuldigten Ausbleibens auf Grund der von den Civtlvorsitzenden der Ersatz- Commissionen zu Meiningen und Hildburghausen ge- mäß §. 472 der Strasproceßordnung abgegebenen Erklärungen vom 19. Oktober, 14. und 24. Novem- ber und 18. Oktober 1894, werden verurtheilt werden. Meiningen, den 25. Januar 1895. Der Erste Staatsanwalt. 4. Folgende P rsonen: 1) Johannes Gödel, geboren in Rosa am 21. Fe- bruar 1874, zuletzt in Hümpfershausen wohn- haft, 2) Cail Friedrich Specht, Bäckergeselle, geboren in Roßdoif am 10. Äugust 1874, zuletzt dort wohnhaft, 3) Johannes Gustav Adolf Kley, geboren in Schweina am 9. März 1874, zuletzt dort wohn- haft, 4) Martin Jßleb, geboren in Salzungen am 21. November 1874, zuletzt dort wohnhaft, 5) Franklin Hartman», geboren in Gumpelstadt am 29. Dezember 187-,, zuletzt dort wohnhaft, 6) Johannes Friedrich Jhttng, Tagelöhner, geboren in Gumpelstadt am 5. Ok.ober 1874, zuletzt dort wohnhaft, 7) Johannes Heinrich Kindschuh, Tagelöhner, ge- boren in Gumpelstadt am 22. Januar 1874, zuletzt dort wohnhaft, 8) Caspar '14orgeuweck, geboren am 27. September 1874 in Salzungen, zuletzt dort wohnhaft, 9) Johannes Ludwig Arndt, Zimmermann, geboren am 8. September 1874 zu Kaltenlengsfeld, zu- letzt dort wohnhaft, 10) Friedrich August Teubert, geboren am 8. Ok- tober 1874 in Frauenbreiiungen, zuletzt dort wohnhaft, welche angeklagt sind: als Wehrpflichtige in der Absicht sich dem Ein- tritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß entweder das Bundesgebiet verlassen zu haben otur nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben bezw. aufzuhalten — Strafgesetzbuch §. 140, Absatz 1 Nr. 1 — werden, da deren Aufenthaltsort unbekannt ist, zu der zur Hauptversammlung bestimmten Sitzung auf den 10. April 1895, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer I. des Landgerichts zu Meiningen mit dem Bemerken öffentlich vorgelaoen, daß sie i»1 Falle ihres unentsruldigten Ansb.eibens auf Gru»b der von dem Civilvorsitzenden der Ersatz-Kommlsno» zr Meiningen gemäß §. 472 der Strafprozeß Ordnung abgegebenen Erklärung vom 19. Oktober 1894 werden verurtheilt werden. Meiningen, den 25. Januar 1895. Der Erste Staatsanwalt. 5. Folgende Personen: a. Tischlergeselle Karl Gustav Fischer, geboren a'» 10. September 1870 in Lauba», zuletzt in Salzungen, b. Fabrikarbeiter Friedrich August Knott, geboren a»l' 5. November 1873 in Altenbreilungen, zuletzt i» Frauenbreitungen, c. Georg Albeit Kaiser, geboren in Meiningen aw 24. April 1874, zuletzt daselbst wohnhaft, ck. Wilhelm Johann August Diesing, geboren in Meiningen am 16. Juli 1874, zuletzt daselbst wohnhaft, 6. Hieronymus Ernst Bieberbach, geboren in Mei- ningen am 19. Juli 1874, zuletzt daselbst wohnhaft, f. Julius Otto Thomas, geboren in Dreißigacker am 14. August 1874, zuletzt daselbst wohnhaft, g. Ca>l Friedrich Luther, geboren in Dreißigacker am 26. Dezember 1874, zuletzt dort wohnya't,^ li. Friedrich Hermann Kirchner, geboren in Unter- maßfeld am 27. November 1874, zuletzt vor wohnhaft, i. Wilhelm Heinrich Fr edrich Meier, geboren rn Meiningen am 2. Juni 1874, zuletzt dort wohnhaft,. Ir. Michael Tietzel, geboren am 25. Januar 18>^ in Rosa, zuletzt dort wohnhaft, welche angeklagt sind: als Wehrpflichtige in der Absicht sich dem El»- tritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß ent- weder das Bundesgebiet verlassen zu haben oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außer- 109 jjQlb des Bundesgebietes aufgebalten zu haben dkzw. aufzuhaiten — Strafgesetzbuch § 140 n. Abs. I Nr. I — da deren Aufenthaltsort unbekannt ist, zu der Hauptverhandlung bestimmlen Sitzung auf den 10. April 1895, Dot ,. Vormittags 9 Uhr, mit hlg ®^ra^ammer I des Landgerichts zu Meiningen bemerken öffentlich vorgeladen, daß sie im ^ e 'hres unentschutdigten Ausbl ibens auf Grund ,u q001} den Civilvorsitzenden der Ersatz-Kommissionen prm b "" und Meiningen gemäß § 472 der Straf- ^"/dordnung abgegebenen Erklärungen vom 29. Sep- werden ^0^ Oktober 1894 werden verurtheilt ^"ningen, den 25. Januar 1895. ^ Der Erste Staatsanwalt. Steckbrief. äuleht a-u Tagelöhnerin Auguste Abt von Wahns, bor^, wohnhaft, welche flüchtig ist oder sich ver- s^'?^.hält, ist die Untersuchungshaft wegen Dieb- wiederho ten Rückfall verhängt, bie» ^ko ersucht, dieselbe zu verhaften und in das 8> ^enchtsgefängniß abzuliefern. — JI 1030,94. — -dleiningen, den 29. Januar 1895. Der Erste Staatsanwalt. LeitI' ®er diesjährige Obstbaumzuchtllnterricht unter des Lehrers Hölzer in Walldorf soll im Kreis- "^"haus daselbst Sonnabend, den 9. Februar o. Aini ^ und in den Monaten Februar, April und je^e °n jedem Sonnabend, im Monat März aber an z.w Mittwoch und Sonnabend von Nachmittags Kursus wird jedoch nur dann stattfinden, wenn Ostens 10 Personen daran Theil nehmen. U>ie ^.^b-dungen können sowohl bei Unterzeichnetem, dei Lehrer Hölzer in Walldorf bewirkt werden. ÄüSk u dlejenigen Theilnehmer, welche zur Hin- und R^'^hrt die Werra-Eisenbahn bezw. die Königl. Tahr^ ^^utsbahn benutzen wollen, kann ermäßigter t..: ^^is beantragt werden und ist bei der Anmeldung £• Antrag zu stellen. Stundengeld beträgt 4 Ji ^iningen, den 12. Januar 1895. Der Herzogliche Landrath. Coudray. Listen der in diesem Jahre impfpflichtig de^'^Kderimpfpflichtig werdenden Kinder sind nach zvmj/^^chreiben vom 11. März 1879 von den Her- öfjx,„bn Standesbeamten bezw. den Vorflhern der 15. ^'^n Lehranstalten und Privatschulen bis ^ruar d. Js. an die Ortsvorstände abzugeben und von diesen bis 1. März d. Js. hierher vor- zulegen, nachdem die Ortsvorstände die in ihren Orten nicht geborenen. impfpflichtPen Kinder nach- gctra en oder bescheinigt haben, daß solche nicht zu- gczogen sind, und nachdem sie ferner bei denjenigen verzeichnten impfpflncht gen Kindern, w lche etwa ver- zogen sind, dies unter Angabe des jetzigen Aufenthalts- ortes vorgemerkt haben. Meiningen, den 16. Januar 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 9. Nach erfolgter Prüfung der Rechnung für 1893 wird der Bestimmung des §. 16 des Statuts entsprechend nachstehend die Bilanz der Kreissparkasse für Ende 1893 bekannt gemacht: Aktiva. 44 208 J6 63 Pf. Cassebestand am 31. Dezember 101 26 tt 1893. Einnahme - Rückstände am 1 308 249 u 71 n 31. Dezember 1893. Activcapiialien. 10 089 48 it Laufende Zinsen davon am 7 00 f/ letzten Fälligkeitstermin bis 31. Dezember 1893. Geleistete Vorschüsse. 1 362 656 ji 08 Pf. Summa der Activcn. 1 338 135 Ji 93 P a Pf. s s i v a. Spareinlagen einschließlich der 185 90 // gutgeschriebenen Zinsen davon bis 31. Dezember 1893. Anticiprrte Einnahme. 17 740 72 Bestand des Reservefonds am 6 593 V 53 fr 31. Dezember 1893. Gewinn für 1893. 1 362 656 08 Pf. Summa der Passiden. Meiningen, den 25. Januar 1895. Der Vorstand der Kreissparkasse. Coudray. C. Trinks. 10. Bekanntmachung. Die Gemeinde- und Gemarkungsvorstände werden zur Einreichung der diesjährigen Erbhuldigungslisten bis zum 2 0. Februar c. hiermit aufgefordert. In dieselben sind alle in der Zeit vom 1. Juni 1876 bis 31. Mai 1877 geb. männlichen Personen, welche inzwischen nicht gestorben oder ausgewandert sind, aufzunehmen. Die Erbhuldigungslisten sind vom Herzog!. Pfarr- amt zu beglaubigen. Hildburghausen, den 29. Januar 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 11. Bekanntmachung. Die Gemeindevorstände des Kreises werden wieder- holt hierdurch aufgefordert, ungesäumt und in zu- 110 reichendem Maße die Vicinalstraßen vom Schnee der- artig zu säubern, daß die vielfach gestörte Verbindung wieder hergestellt wird. Sonneberg, den 30. Januar 1895. Der Herzogliche Landrath. Götting. 12. Nach einer Mittheilung des Königl. Bezirks- amtes Ebern ist unter der Schasheerde des Oekonomen Heinrich Büchner in Geroldswind, Gemeinde Gückel- hirn, die Räude ausgebrochen. Hildburghausen, den 31. Januar 1895. Der Herzogl. Landrath. G. Beriet. 13. Aufforderung. In vielen Orten des Kreises sind auch im Jahre 1894 die zur Instandhaltung und Erweiterung des Lehrmittelapparates in die Gemeindeetats eingestellten Mittel nicht verwendet worden. Wir fordern die Herren Lehrer und Schulvorstände auf, in diesem Fall noch auf die Rechnung des Jahres 1894 Anschaffungen zu machen, für welche auf die bei den vorigen amt- lichen Conferenzen gegebenen Anweisungen verwiesen wird. Ueber die regelmäßige Verwendung der für obigen Zweck etatisirten Mrttel haben die Herren Lehrer künftig am Schluß des Schuljahres zu berichten. Hildburghausen, den 25. Januar 1895. Das Herzogliche Kreisschulamt. G. Beriet. Heyl. Sieber. 14. Aufnahme in das Herzogl. Lehrerseminar. Die Anmeldungen sind späiestens bis zum 20. Febr. einzureichen. Die Bewerber haben ihrem eigenhändigen Meldungsschreiben beizusügen: 1) ein Taufzeugniß, 2) ein von dem Herzogl. Physikus ausgestelltes Eesundheitszeugniß in versiegelttM Umschlag, 3) ein Zeugniß über den Vorbereitungsunterricht, 4) ein Sittenzeugniß von dem Ortsgeistlichen, bezw. Schuldirektor, 5) ein Vermögenszeugniß des Ortsvorstandes, aus welchem sich das Vorhandensein der für den Unterhalt erforderlichen Mittel erkennen läßt. Die weiteren Anforderungen sind aus §. 19 — 23 des Ausschreibens vom 8. Mai 1877 zu ersehen. Hildburghausen, den 7. Januar 1895. Herzogl. Seminardirektor. Di'. Rückert. 15. Bekanntmachung. Die Amtstage in Gräfenthal und Kranichfeld im Monat Februar dieses Jahres fallen aus. Saatfeld, den 28. Januar 1895. Der Herzogl. Landrath. Schneider. 16. Herr Hofgärtner Straubel hier hat sich bereit erklärt, in den Monaten März, April und Mai d. I. theoretisch und praktisch in der Obstvaumzucht zu unterrichten. Anmeldungen zur Tbeilnahme an diesem Unter- richt können in den nächsten 14 Tagen sowohl bei dem Unterzeichneten Landrath als auch bei Herrn Hof- gärtner Straubel hier bewirkt werden. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß Per- sonen im Alter vom 16. bis zum 25. Lebensjahre einschließlich zur Theilnahme am Unterricht zugelassen werden. Saalfeld, den 29. Januar 1895. Der Herzogl. Land ra th. Schneider. 17. Dienstag, den 5. Februar, Vorm. 11 Uhr, Predigerkonferenz in Sonneberg im gewöhnlichen Lokale. Sonneberg, den 29. Januar 1895. Herzogl. Ephorie. Scheler. 18. Bekanntmachung. Bei der heute stattgesundenen Ausloosung der 3'/s > Salzunger Stadtschuldscheine sind nachver- zeichnete Stücke gezogen worden: Lit. A. 8. 44. 141. 272. 417. 536. 583. 763. 815. 849. ä 500 J6. Lit. B. 121. 186. ä 100 Ji Die Rückzahlung erfolgt am 1. Juli d. I. bei unserer Stadlkaffe, dem Bankhause B. M. Slrupp in Meiningen und dessen Filialen in Salzungen, Hild burghausen, Gotha und Ruhla. Salzungen, den 24. Januar 1895. Der Magistrat. Marr. 19. An dem Dienstknecht Hermann Kißling von Herpf, jetzt unbekannten Aufenthalts, ist wegen Ueber- tretung gegen §. 370^ Str.-G.-B. eine Strafe zu voll- strecken. Es wird gebetm, den rc. Kißling im Betretungs- salle festzunehmen und Nachricht anher zu geben. Meiningen, den 23. Januar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. H- Bernhardt.^ “ 20. K. 28/1894. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachstehen- der dem Färbermeister August Wetlerhahn hier zu- stehender Grundbesitz: Hpt.-Rr. 314 des Grundbuchs für Meiningen: Wohnhaus, Hs. - Nr. 16ad in der Mauergasse mit Nebengebäude und Hosraum, Pl. - Nr. 94, 0,0291 da, taxirt aus 25 750 Ji, 111 n,®.rauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ^nchtlichen Hypotheken ruhen, Freitag, de» 22. März 1895, Vormittags 11 Uhr, t5n Amtsgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 22 von Uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Hypotheken- gläubiger werden hiermit benachrichtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf ^nzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hupothekengläubigern hat, muß dieies Recht bei Ver- uflt desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Voll- lEeckungsgericht geltend machen. Meiningen, den 28. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. III. gez. Aldrecht. Ausgefertigt Meiningen, den 30. Januar 1895. (L. 8.) Reiche, Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts. ^1. K. 17,94. s» In Zwangsvollstreckungssachen des Landwirths ^dilipp Hammer in Streufdorf gegen die Witlwe Dorothea Weigand, geb. Hermes in Streufdorf, findet der auf Freitag, den 1. Februar 1895, Nachmittags 2 ff- Uhr, fiu Sonnefeld'schen Wirlhshaus in Streufdorf cm- deraumte Verkaufstermin nicht statt. Hildburghausen, den 29. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. III. Gotting, i. V. Ausgefertigt (L. 8.) Schön, Gerichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts. 22. Steckbrief. Gegen den Maurer Albrecht Nagel aus Jngers- ^ven, zuletzt in Remschütz, welcher flüchtig ist oder uch verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Ergehen und Uebertretung gegen §§. 113 und 3608 • Str. G.-Bs. verhängt. , Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in ^ hiesige Amlsgerichtsgefängniß abzuliefern. Saatfeld, den 28. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Müller. c. 23. Gegen den Handarbeiter früheren Auf eher J^uz Reimer von Zeitz ist wegen Betrugs Haftbefehl "affen. S», , Es wird um Verhaftung und Zuführung des bwrer gebeten. Eamburg, den 29. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht. Krause. 24. Als Steinsetzer für Kleinprießnitz ist heute verpflichtet worden: Landwirt!) Wilhelm Nelkenbrecher das. Camburg, den 24. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht. Krause. 25. Von dem Unterzeichneten Amtsgericht sind am 25. Januar 1895 H-nnrich Färber II und Schultheiß Magnus Brödel, beive in Brennersgrün, und zwar Elfterer als Schiedsmann, Letzterer als Schiedsmanns- stellvertreter für den Schiedsmannsbezirk Brennersgrün auf die Jahre 1895, 1896 und 189? verpflichtet worden. Gräfenthal, den 26. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Sillich. 26. Bekanntmachung. Eintrag Blatt 126 des Handelsregisters: Die Firma Bendit Brothers zu Steinach fir- mirt künftig Gebrüder Benvit. Steinach, den 28. Januar 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. I. W. Hoßfelv. 27. K. 75/94. 7. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Messerschmied Anton Bock zu Steinach unter Hpt.- Nr. 1792 des Grundbuchs für Steinach zugeschriebene Grundbesitz: a. Wohnhaus mit Stallung, Hs.-Nr. 116'/s, und Hofrauni im Ortsflur, Pl.-Nr. 77ft* 1M, 0,0245 ha, b. Acker daselbst, Pl. Nr. 780 '/->, 0,0l86 ha, taxirt zusammen auf 7 000 Ji, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichts- tasel ersichtlichen Hypotheken hafien, Freitag, den 22. März 1895, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle von uns öffentlich an den Meist- bietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hy- pothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hierourch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Steinach, den 22. Januar 1895.- Z Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. Dr. Ledermann. Kramß. 112 28. N. 1/93. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Wittwe Wilhelmine Muncke, alleinigen Inhaberin der Firma C. Muncke in Wasungen ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Veitheilung zu berückstchligenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwerthbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf Freitag, den 22. Februar 1895, Vormittags 10 V* Ubr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Hierselbst bestimmt. Wasungen, den 24. Januar 1895. Wagner, Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts. 29. In dem Konkurse über das Vermögen der Wittwe Wilhelmine Muncke — alleinigen Inhaberin der Firma C. Muncke in Wasungen — soll dieSchlnß- vertheilung erfolgen. Nach Deckung von 554 19 Pf. bevorrechtigte Forderungen entfallen auf die 17 805 Jh. 17 Pf. betragenden Forderungen ohne Vorrecht 3 632 Ji. 22 Pf. — 202/5 °/o. Der Vertheilungs = Plan ist in der Gerichts- schreiberei II des Herzoglichen Amtsgerichts in Wa- sungen niedergelegt. Meiningen, den 28. Januar 1895. Der Konkursverwalter. Schönstädt. 30. Der Maler Anton Edmund Albert Jacobi, 26 Jahre alt, von Wallendorf (Saalfeld a. S.), wird beschuldigt, als Ersatzreservift ohne Erlaubniß aus- gewauderl zu sein, ohne von der bevorstehenden Aus- wanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben, Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Straf- gesetzbuchs. Derselbe wird auf Anordnung des Herzog- lichen Amtsgerichts Hierselbst auf Dienstag, den 2. April 1895, Vormittags 9 Uhr vor das Herzogliche Schöffengericht hier zur Haupt- verhandlung vorgeladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strasproceßordnung von dem Königlichen Bezirks-Kommando zu Meiningen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Gräfenthal, den 21. Januar 1894. Wohlleben, Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts, Abth. II. 31. Der Drecksler Johann Hermann EmilHafske, geb. am 19. Oktober 1860 zu Landeck, Kreis Schlo- chau, zuletzt hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wird beschuldigt, als beurlaubter Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein. Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Straf- gesetzbuchs. Derselbe wird auf Anordnung des Herzoglichen Amtsgerichts Hierselbst auf den 26. März 1895, Vormittags 8 Uhr, vor das Herzogliche Sä öffengericht zu Sonneberg zur Hanptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirts-Commandozu Meiningen aus- gestellten Erklärung verurtheilt werden. Sonneberg, den 12. Januar 1895. gez Ludwig, Herzoglicher Amtsanwalt. Beglaubigt (L. S.) Ludwig, Amtsanwalt. 32. Auf Blatt 220 des hiesigen Handelsregisters ist in Folge Anmeldung vom heutigen Tage ein- getragen worden, daß die Firma: Fr. Ritter zu Sonncberg erloschen ist. Sonneberg, den 19. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Lotz. 33. Montag, den 4. Februar d. I. Nackmittags 2 Uhr werden im Gasthaus zu Altenstein aus dem Forstort „Kniehölzchen" 59 rm buchen Brennholz und 5,9 hw buchen Reisig meistbietend verkauft. Liebenstein, den 29. Januar 1895. Der Herzog!. Oberförster. Werner. 34. B r e n n h o l z v e r st r i ch. 8 rm Buchen-, 272 rm Nadel-Brennholz — augerückt an die Straße am Neusang, im Tauben- tiegel und Hansmärtsgrund — werden Mittwoch, den 6. Februar d. Js. von Nachmittags 2 Uhr ab in der Faber'schen Wirth- schast zu Hämmern öffentlich verstrichen. Hämmern, den 28. Januar 1895. Der Herzogliche Oberförster. Heyn. 35. Brennholzversteigerung am Mittwoch, den 6. Februar d. Js. Nachmittags 3 Uhr, Schultheiß'scher Gasthof Hierselbst, aus den Forstorten Ersteberg und Lochbrunnen: 14 rm Buchen- und 191 rm Nadelholz. Heubach, den 29. Januar 1895. Der Herzogi. Oberförster. Schröder. 113 Nichtamtliches. m Sn bem Verlage von W. Pauli's Nachf. (H- Jerosch) Merlin W. 57 ist eine von bem bekannten Militärschriftsteller Major z. D. I. Scheibert unter Zugrunbelegung bes be- kannten Werkes bes großen Generalstabes verfaßte „Geschichte Krieges 1870/71" mit bem Titel „Der Krieg zwischen Frankreich unb Deutschlanb in ben Jahren 1870/71" er- schienen. Das 320 Seiten starke unb 66 Illustrationen enthaltenbe Buch verbient wegen seiner knappen unb rein sachlichen Dar- stellung unb bes sehr billigen Preises von 1 Mark, gebunben 1,35 Mark resp. 1,65 Mark, volle Anerkennung. Kerzogliches Koftheater. Sonntag, den 3. Februar. Zum ersten Male: Heimath. Schauspiel in 4 Akten von Hermann Sudermann. M a g d a : Frl. Marie Pospischil vom K. K. Hofburgtheater in Wien als Gast. _ Thomasphosphatmehl, Kainit, Superphosphate und Chili-Salpeter rt zu den billigsten Tagespreisen HustclV Diltmclv ~ Meiningen. Whstnschaflliches Theater Werfinev Hlvcrnicl. 18. und 2«. Februar, AibendS 8 Uhr im Casino. Näheres folgt. Mission in Japan und China. ^ Der Jahresbericht auf 1894 und die Missionsblätter sind in diesen ^gen an die Herren Vertrauensmänner versandt worden. Dieselben werden freundlich gebeten, sie alsbald zu vertheilen und die Beiträge auf ,895 sammeln zu lasten. Die Epiphaniaszeit dürfte zu Missionssamm- ^ksgen am geeignetsten sein. Wo dies nicht angängig ist, mögen die . ktträge spätestens bis zum Juli an den Kassier, Pfarrer Horn "Marisfel-, abgewährt werden. Die jüngsten Ereignisse in Japan nd China lassen die Arbeit an der Ehristianisirung dieser Völker besonders ^chlig erscheinen. Beitrittserklärungen nimmt jeder der Unterzeichneten ent9e9en. Der Vorstand des allg. evangelisch-protest. Missionsvereius. Dreyer. Horn. Rolle. H. Sauermilch. Sauerteig. Thüringer Kunstfärberei Königsee Chemische Wäscherei. ablissement lten Ranges. — iap Zlene großartige Auswahl Hoch- trn« rner Aaröen für 1894. "AE — Peinlichst saubere, unüber- lkene Ausführung. — Ermäßigte Preise. 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Lehranstalt, Stettin, AönigrUberrstr.L^L Mer IO 3. Glogau in Hamburg, Grcs- Todesanzeige. Verwandten und theilnehmenden Bekannten nur auf diesem Wege die Trauernachricht, daß heute Mittags 12 Uhr unser guter Gatte, Vater, Bruder, Schwager, Schwieger- vater und Großvater dl lUt5 Moh, "gffarrer irr Sül'zfetd sanft in dem Herrn entschlafen ist. Sülzfeld, den 31. Januar 1895. Die truuernd Kinterölieöenen. Die Beerdigung findet nächsten Sonntag, den 3. Februar, Nnchn.iltaaS 2 Uhr stalt * Tausends junger Leute verlassen jährlich die Schn e. um irgend einen Be uf zu er- greiicn. Unter diesen sind es wieder Tau- sende, welchen legliche passende -Gelegenheit fehlt, sich die in der Schule erworbenen Kenntnisse der französischen und englischen Sprache nicht nur zu er- halten, sondern diese auch, noch zu erweitern. Diesem vielfach empfundenen U belstande ab jubelte», erscheint schon seit mehreren Jahren >m Verlage der Rengerschen Bnchbandlnng m Leipzigumer dem Titel: Le Maitre Francais — The English Teacher ein französt ch- cnglisches Le n- und Uednngsblait, welches aus er großen Fülle der französischen und englischen Tägeslitteralnr kurze »nteihaliende u. belebrende Artikel mit reichlich gegebenen Vokabeln unter deni Texte bietet und somit einen doppelten Zweck erfüllt, nämlich den der Vervollkommnung und Weiterbildung in den beiden wichtigen Sprachen, sowie den einer angenehmen, bildenden und unterhal- tenden Lekiüre. Die Leitung des Blattes befindet sich in den Händen des duich vor- zügliche Eriolge mit der neueren Methode des fremdsp achlichen Unterrichts bekannten Oberlehrers Dr. Junker, welcher durch trcfi- liche Wahl des Slofses, wie sehr schätzbare Anleitung zur Verarbeitung desselben das Blatt so vorzüglich gestaltet, daß jeder s inen Zweck erreichen kann. Somit kann Junkers „Lern- und Uebungsblail", das jährlich in 48 Nummern (24 französische und 24 englische) zu dem billi en Preise von 6 Akk. jährlich (vierteljährlich 1.50 Mt.) erscheint, warm empfo-len werden. Jeder Tbeil ist auch einzeln zum Preise vou 4 Mk. jährlich (vierteljährlich 1 Mt.) zu beziehen. Bei direkter Zusendung mit einem Porwzu- schlag von 20 Pfg. vierleljährlich. Gottesdienst» 4. n. Epiphan. Schlojzkirche. Voim. 10 Uhr: Herr Oberhofprediger S chaub ach. Nachm. 2 Uhr: Bibelstunde. Herr Ober» Hofprediger S ch a u b a ch. Stadtkirche. Vorm. H2IO Uhr: Herr Archidiakonu» Dr. Meß. Nachm. 1/22 Uhr: Herr Pfarrvikar Göpferi- Kindcrgotiesd enst 1 1*4 Uhr Vorm. ^ Katholische Kirche- Sonnabend, den 2. Februar. Mariä Lichtmeß. Vorm. 9 Uhr: Hochamt. Nachm. 7-2 1:£)t: feierliche Andacht. Sonnlag, den 3. Februar. Dom. IV. p. Epiph. Vorm. 7*10 Uhr: Predigt und Amt. Nachm. 7*2 Uhr: Christenlehre und Aw dacht. Synagoge. Freitag Abendgoltesdlenst: 7-6 Uhr. Sonnabend Morgengotteödienst: 9 W' u«rai 1. Februar 1895. 4% Reichs-Anleihe 37«»/« 3»/. 37«°/« 3'/-°° 3 7«% do. do. S. M. Staatsschnldbr. S. M. Landescreditobl. Memingor Stadtobl. 37,°« Hilddnrghäuser Siadtobl. 4"'« Weriabahnprioritäien -4°/« do. von 1890 3'/-°/« Werrabahnpiioritälen Werrababnactien 4°/o Salme Salzungen Prioritäten Saline Salzungen Act en 4°/« deutsche Hypothb.-Pfdbr. Ser. I 4°/« do. Ser. II 3* 2°/° deutsche Hypothb. Psdbr. 4°/« Meininger Pram.-Psdbr. Deutsche Hypothekenbaukaclien Milteld. Bankacncn Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 105,°» 1i 4 00 98,-» 1' 2 - 102— 101,»° 10 ,»° 1011,1» lOl.a» 63,r» 1>il,»o 117- 10-V» 105,>° 101,'» 138 - 1 .'6,1° 107,»° 24,»» Druck und Verlag der Kkyßarr'schen Hosbuchdruckerel in lviciningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keystuer in Meminge»' Regierungs für das Kerzoglßum Sachsen Meiningen. Ni*. 19. Sonnabend, den 2. Februar 1895. abenb j ier u naS bIa11 für da? Herzogthum ®. Mcinfngkn erscheint wöchentlich viermal nnd zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Loon- i, dt-'s-,.!!".»uüertem, so oft ein Bedürsnitz dazu vorltegt. Dasselbe koket bei der Expedition tährltch 4 Mark, balbMrltch 9 Mark, vierteljöbrlich 1 Wart, hördlj ,, ,adt mit Bringerlohn I Mark 20 Pfg,; durch die Post bezogen kostet es bei den Postallstalten des Dentschea Reiche» vtert-ljöbrltch eine Marl. Be- b,i »L<>«I«r-te werden mit l» Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privattnserate mit lg Psenmgen sür die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird eokrboi» arv in und desselben Inserats Rabatt gewährt. das sr* 1, Durch die am 5. September 1891 erfolgte Bestätigung des Rezesses und seiner 3 Nachträge ist Verfahren in der Grundstückszusammenlegungssache von Immelborn vollständig abgeschlossen worden. Meiningen, den 25. Januar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Bvtler. ^ 2. Für den Standesamtsbezirk Utenbach mit Seiselitz ist der Schultheiß Otto Puschendorf in Utenbach ^ Stellvertreter des Standesbeamten bestellt morden. Meiningen, den 25. Januar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilunq der Justiz. v. Heim. o- Fallende Personen: Caspar Carl Schleicher, geboren in Alienbrei- tungen am 2. Januar 1874, zuletzt dort wohn- haft, Caspar Friedrich Bachmann, geboren in Alten- breitungen am 28. Juli 1874, zuletzt dort wohn- haft, 3) Georg Ferdinand Bachmann geboren in Alten- hreiiungen am 7. Mai 1874, zuletzt dort wohn- haft, Ferdinand Friedrich Strauch, geboren in Ober- katz nm g. Februar 1874, zuletzt dort wohnhaft, o) Gustav Oskar Hahn, geboren in Veilsdorf am t6. Oktober 1873, zuletzt dort wohnhaft, Hermann Heinrich Edwin Carl Graf, geboren in Weitersroda am 29. Juni 1873, zuletzt dort 7 wohnhaft, J Georg Ebert, Tüncher, geboren in Eisfeld ani „ 18. Mai 1873, zuletzt dort wohnhaft, 1 Richard Nicolaus Luton Kliche, geboren in Wolfershausen am 15. Juli 1873, zuletzt in g -Öibra wohnhaft, 1 Heinrich Heß, Schuhmacher, geboren in Roßdorf topu am 2- Oktober 1872, zuletzt dort wohirhaft, 'Hb angeklagt sind: als Wehrpflichtige in der Absicht sich dem Ein- tritt in den Dienst des stehenden Heeres oder her Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß ent weder das Bundesgebiet verlassen zu haben oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben bezw. aufzuhalten — Strafgesetzbuch §. 140 Abs. 1 Nr. 1 — werden, da deren Aufenthaltsort unbekannt ist, zu der zur Hauptverhandlung bestimmten Sitzung auf den 10. April 1895, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer I des Landgerichts zu Mei- ningen mit dem Bemerken öffentlich vorgeladen, daß sie im Falle ihres unentschuldigten Ausbleibens auf Grund der von den Civilvorsitzenden der Ersatz- Commissionen zu Meiningen und Hildburghausen ge- mäß §. 472 der Strasproceßordnung abgeaebenen Erklärungen vom 19. Oktober, 14. und 24. Novem- ber und 18. Oktober 1894, werden verurtheilt werden. Meiningen, den 25. Januar 1895. Der Erste Staatsanwalt. 4. Folgende P.rsonen: 1) Johannes Göbel, geboren in Rosa am 21. Fe- bruar 1874, zuletzt in Hümpfershausen wohn- haft, 2) Carl Friedrich Specht, Bäckergeselle, geboren in Roßdorf am 10. August 1874, zuletzt dort wohnhaft, 3) Johannes Gustav Adolf Kley, geboren in iiG Schweina am 9. März 1874, zuletzt dort wohn- haft, 4) 9)£artin Jßleb, geboren in Salzungen am 21. November 1874, zuletzt dort wohnhaft, 5) Franklin Hartmann, geboren in Gumpelstadt am 29. Dezember 1874, zuletzt dort wohnhaft, 6) Johannes Friedrich Jhling, Tagelöhner, geboren in Gumpelstadt am 5. Okcober 1874, zuletzt dort wohnhaft, 7) Johannes Heinrich Kindschuh, Tagelöhner, ge- boren in Gumpelstadt am 22. Januar 1874, zuletzt dort wohnhaft, 8) Caspar Morgeuweck, geboren am 27. September 1874 in Salzungen, zuletzt dort wohnhaft, 9) Johannes Ludwig Arndt, Zimmermann, geboren am 8. September 1874 zu Kaltenlengsfeld, zu- letzt dort wohnhaft, 10) Friedrich August Teubert, geboren am 8. Ok- tober 1874 in Frauenbreilungen, zuletzt dort wohnhaft, welche angeklagt sind: als Wehrpflichtige in der Absicht sich dem Ein- tritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubuiß entweder das Bundesgebiet verlassen zu haben oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben bezw. aufzuhallen — Strafgesetzbuch §. 140, Absatz 1 Nr. 1 — werden, da deren Aufenthaltsort unbekannt ist, zu der zur Hauptversammluiig besti-unften Sitzung auf den 10. April 1895, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer I. des Landgerichts zu Meiningen mit dem Bemerken öffentlich vorgeladen, daß sie im Falle ihres unentschuldigten Ausbleibens auf Grund der voil dem Civilvorsitzenden der Ersatz Kommission zu Meiningen gemäß §. 472 der Strafprozeßordnung abgegebenen Erklärung vom 19. Oktober 1894 werden verurtheilt werden. Meiningen, den 25. Januar 1895. Der Erste Staatsanwalt. 5. Folgende Personen: a. Tischlergeselle Karl Gustav Fischer, geboren am 10. September 1870 in Lauban, zuletzt in Salzungen, b. Fabrikarbeiter Friedrich August Knott, geboren am 5. November 1873 in Altenbreitungen, zuletzt in Frauenbreilungen, c. Georg Albeit Kaiser, geboren in Meiningen am 24. April 1874, zuletzt daselbst wohnhaft, (1. Wilhelm Johann August Diesing, geboren in Meiningen am 16. Juli 1874, zuletzt daselbst wohnhaft, e. Hieronymus Ernst Bieberbach, geboren in Mei- ningen am 19. Juli 1874, zuletzt daselbst wohnhaft, k. Julius Otto Thomas, geboren in Dreißigacker am 14. August 1874, zuletzt daselbst wohnhaft, g. Carl Friedrich Luther, geboren in Dreißigacker am 26. Dezember 1874, zuletzt dort wohnhaft, Ir. Friedrich Hermann Kirchner, geboren in Unter- maßfeld am 27. November 1874, zuletzt dort wohnhaft, i. Wilhelm Heinrich Friedrich Meier, geboren in Meiningen am 2. Juni 1874, zuletzt dort wohnhaft, k. Michael Dietzel, geboren am 25. Januar 1874 in Rosa, zuletzt dort wohnhaft, welche angeklagt sind: als Wehrpflichtige in der Absicht sich dem Ein- tritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubuiß ent- weder das Bundesgebiet verlassen zu haben oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außer- halb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben bezw. aufzuhalten — Strafgesetzbuch § 140 Abs. 1 Nr. I — werden, da deren Aufenthaltsort unbekannt ist, zu der zur Hauptverhandlung bestimmten Sitzung auf den 10. April 1895, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer I des Landgerichts zu Meiningen mit dem Bemerken öffentlich vorgeladen, daß sie inl Falle ihres unentschuldtgten Ausbleibens auf Grund der von den Civilvorsitzenden der Ersatz-Kommissionen zu Lauban und Meiningen gemäß § 472 der Straf- prozeßordnung abgegebenen Erklärungen vom 29. Sep- tember, 9. und 19. Oktober 1894 werden verurtheilt werden. Meiningen, den 25. Januar 1895. Der Erste St aatsanwalt- 6. Bekanntmachung. In der Nacht vom 28. zum 29. v. Mts. sind bei dem Gastwirth Straßner in Oberlind mittels Ein- bruchs und Einsteigens 5 Kisten Cigarren, 1 Davidis' Kochbuch, 3 Flaschen Wein, 1 Hut Zucker und 2 Pfd. Würfelzucker, 1I» Pfd. Kaffee, eine Frauen- und eine Männerschürze, eine Kanne mit 5 Pfd. Petroleum und ein Kaffeetopf gestohlen worden. Es wird auf die vom Herzog!. Staatsministerimn Meiningen bereits ausgesetzte Belohnung von Fünfug Mark für die Ermittelung der Thäter früherer, unter gleichen Umständen verübter Diebstähle verwiesen und um An- gabe von Verdachtsspuren gebeten. Coburg, den 1. Februar 1895. Der Staatsanwalt. Kiesewetter. 117 Gewinn-Liste der Q)tf , am 26. Januar 1895 vom Nathhause zu Saalfeld unter Aufsicht eines m Herzogs. Staatsministerium beauftragten höheren Beamten stattgefundenen Ziehung der Saalfelder Geldlotterie m Besten der Wiederherstellung und zum weiteren g> Ausbau der Kirche zu St. Johannis. «ehmigt durch Ministerialrescript vom 26. Juli 1894. (Nach Ordnung der Nummern.) (Nummern ohne Gewinnangabe sind mit 5 Mark gezogen.) g. 0. 16. 28. 62. 70. 93. 128. 97. 252. 70. 356. 3q' 88. 418. 41. 590. 647. 68. 701. 35. 77. 815. .g' 52. 901. 72. 79. 1062. 106. 29. 55. 288. 311. 94 q2- 501. 24. 51. 61. 647. 55. 92. 780. 90. 68n °9' 42> 2103. 57. 205. 43. 59. 416. 31. 544. 7g' 878. 93. 96. 939. 41. 98. 3003. 5. 29. 70. 4-0nc 7- 45. 271. 516. 20. 687. 811. 73 (10 Ji). 961. (l0Ub- 22. 45. 57. 91. 115. 21. 30. 53. 79. 230 L r4)- 38. 86. 336. 86. 487. 93. 565. 676. 81. 18 o' 24. 846. 71. 970 (10 Ji). 5066. 78. 104. g/ 31. 58. 248. 401. 69. 78. 623. 33. 73. 825. 60' 67. 80. 84. 137 (50 Ji). 82. 217. 45. 302. 70' b3- 552. 55. 57. 75. 620. 77. 700 66. 964. 6l, • 53- 93. 116. 212. 303. 67. 511. 15. 77. 96. 47' 45. 842. 82. 8054. 64. 79. 144. 214. 20. 36. 90;J7- 331. 424. 69. 572. 609. 28. 702. 86. 948. 74 6- 61. 62. 63. 84. 90. 93. 95. 135.66,50^). lg ^9. 268. 313. 44. 61. 467. 68. 821. 84. 909. lg' 43. 81. 10028. 50. 63. 70. 73. 88. 92. 103. 7g' 25. 249. 309. 37. 65. 66. 83. 408. 10. 44. 7g' 06. 552. 68. 76. 635. 45. 746. 76. 905. 10. 57' "938. 56. 229. 35. 90. 318. 49. 51. 405. 34 A10 •*)• 93. 702. 45. 82. 957. 93. 12016. 480 b6' 127‘ 90. 231. 43. 45. 99. 304. 8. 28. 92. 9z' /!. 533. 49. 608. 54. 64. 96. 746. 52. 82. lg' 929. 43. 45. ggl. 2. 10. 14. 19. 13029. 67. 62^' 80 (10 Ji). 95. 298. 315. 465. 557. 79. 89. 80q' 28. 45. 9o. 97. 755. 57. 63. 66. 75. 81. 64' 30. 46. 83. 86. 941. 14016. 40. 48. 50. 57. 77' ll5- 32. 207. 26. 85. 331. 45. 69. 70. 459. 930 °3 604. 46. 59. 84. 762. 82. 871. 72. 36 (50 Ji). 43. 61. 81. 15018. 52. 114. 22. 29. 517 95' 253. 76. 302. 40. 56. 84. 456. 67. 77. 1601 >10 -*)• 65. 702. 3. 805. 65. 91. 929. 81. 47' 20. 88. 115. 52. 209. 59 (10 Ji). 312. 66g ß- 63. 80 (100 Ji). 81. 91. 540. 42. 79. 45' 8°6- 17012. 42. 113. 210. 94. 327 (10 Ji). 57' :7- 410. 50. 536. 603. 12. 29. 58. 722. 23. 36' X 618. 91. 18003. 11. 79. 89. 105. 16. 54 sfO Ji). 60. 278. 352. 63. 84. 91. 98. 452. 684. 86. 90. 867. 70. 906. 63. 82. 19016. 70. 118. 57. 86. 94. 221. 36. 40. 313 (10 Ji). 20. 40. 90. 424. 46. 543. 51. 63. 74 92 (10 jfi). 96. 613. 716. 810. 75. 941. 48. 68. 90. 20070. 77. 79. 84. 186. 220. 43. 49. 310. 20. 54. 406. 7. 28. 84. 91. 509. 44. 67. 754. 872. 21028. 47. 143. 239. 314. 39. 69. 712 (10 Ji). 24. 45. 46. 833. 37. 39. 85. 90. 994. 22031. 32. 73. 119. 208. 20. 49. 314. 93. 405. 43. 83. 546. 62. 602. 12. 21. 37. 93. 707. 76. 812. 43. 60. 92. 99. 918. 91. 23024. 42. 47. 54. 87. 218. 63. 303 41. 59. 87. 404. 41. 62. 547. 73. 636. 777. 91. 92. 804. 6. 939. 72. 24070. 289. 307. 74. 501. 48. 96 (10 Ji). 624. 80. 721. 59. 832. 913. 27. 31. 47. 49. 25056. 288. 317. 31. 434. 73. 85. 521. 701. 15. 73. 814. 37. 51. 26019. 124. 84. 89. 260. 77. 368. 401. 11. 88. 648. 81. 783. 87. 89. 99. 818. 25. 45. 96. 961. 71. 27013. 25. 38. 115. 45. 253. 300. 47. 66. 419. 26. 544. 90. 94. 664. 97. 767. 96. 803. 24. 25. 95. 28046. 70 161. 226. 46. 48. 343. 406. 539. 693. 727. 33(100^.). 41. 79. 809. 17. 35. 60. 81 (10 Ji). 939. 29067. 121. 53. 202. 45. 70. 314. 410. 17. 78. 523. 40. 86. 676. 755. 60. 833. 924. 28. 30087. 130 (.10 Ji). 249. 65. 75. 92. 98. 411 (10 Ji). 513. 81. 98. 683. 92. 715. 28. 49. 52. 72. 825. 26. 32. 40. 31030. 76. 111. 30. 233. 43. 493. 512. 31. 82. 84. 602. 76. 705. 40. 59. 65 (10 Ji). 78. 834. 907. 86. 32053. 73. 137. 212. 39. 42. 357. 66. 78. 97. 453. 503. 18. 28. 29. 620. 703. 46. 913. 28. 33068. 121. 60. 246. 62 (10 Ji). 63. 306. 15. 92. 481. 523. 26. 35. 37. 46. 57. 68. 88. 604. 736. 63. 67. 829. 56. 58. 59. 66. 87. 923. 35. 52. 61. 34114. 39. 97. 321. 47. 59. 416. 21. 71. 517. 24. 645. 46. 50. 74. 769. 967. 35011. 36. 38. 81. 140. 90. 211. 93. 300. 29. 83. 446. 58. 516 (10 Ji). 73. 96. 637. 777. 910. 88 (10 Ji). 36266. 351. 67. 596. 601. 10. 60. 736 44. 820. 983. 37029. 82. 184 245. 73. 322. 418. 63 96. 503. 13. 50. 614. 716. 73. 846. 75. 97. 99. 38020. 47. 148. 68. 224. 40 356. 432. 64. 94. 500. 44. 67. 602. 19. 93. 861.39042.45. 119. 51.67.80.92. 244. 50. 60. 92. 334 (10 Ji). 38. 51 (10 Ji). 71. 95. 417.44.51.557.73. 603. 63. 69. 705. 74. 85. 875. 94. 913. 22. 89. 40014. 97. 179. 232. 63. 94. 443. 61. 69. 515. 21. 75. 80. 668. 72. 95. 713. 828. 41003. 57. 70. 182. 222. 35. 344. 51. 474. 505. 12. 51. 86. 87. 618. 79. 89. 98 (50 Ji). 746. 57. 77. 860. 946. 52. 85. 42031. 112. 25. 236 (10 Ji). 60. 95 336. 82. 471. 652. 801.955. 60. 67. 96 43081. 107. 55. 75 267. 311. 17. 37. 58. 435. 500 28. 73. 745. 88. 934. 44003 (1000 Ji). 88. 94. 112. 83. 222. 36. 47. 93. 326. 414. 92. 550. 628. 56. 87. 716. 31. 35. 41. 58. 860. 70. 80 953. 84. 45015. 48. 68. 207. 63. 67. 76. 378. 420. 22. 561. 66. 610. 46. 51. 54. 728. 821. 29. 73. 93. 921. 28. 40. 95. 118 46004 (10 Ji). 40. 105. 91. 211. 26. 67. 83. 384. 408. 57. 65. 89. 584. 629. 60. 90. 718 (10 Ji). 19. 870. 907. 51. 55. 61. 94. 47024. 120. 90. 223. 56. 96. 322. 24 (10 Ji). 464 (2000 Ji). 503. 37. 55. 65. 612. 46. 78. 99. 717. 49. 61. 823. 88. 908. 55. 74. 48060. 67. 81. 140. 79. 91. 207. 88. 329. 48. 72. 433. 95. 531. 80. 93. 651. 54. 723. 70. 84. 800. 6. 49060. 65. 88. 110. 38.219. 321. 60. 449. 536. 37. 647. 708. 16. 50. 53. 64. 83. 829. 923. 42. 63. 67. 50011.57. 70. 83 160. 327. 88. 408. 13. 507. 87. 680. 85 774. 77. 89. 821. 955. 51114. 230. 56. 81 87. 452. 555. 70. 79. 638. 713. 936. 52030. 59. 92. 248. 71. 86. 304. 70. 92. 489. 755. 82. 823. 45. 922. 33. 36. 77. 53019. 86 104. 37. 52. 78. 200. 47 >100 Ji). 72. 81. 91. 320. 66. 515. 44. 58. 72. 81. 84. 92. 605. 24. 64. 722. 64. 78. 825. 60 (10 Ji). 922. 24. 47. 69. 70. 74. 94. 54028. 53. 60. 80. 103. 47. 200. 24. 302 (10 Ji). 11. 28. 61. 71. 418. 504 (10 Ji). 30. 795. 851. 52. 911. 18. 35. 75. 55014. 85. 97. 110. 27. 28. 30. 53. 69. 318. 38. 401. 49. 500 (10 Ji). 700. 33. 57. 62. 831. 93. 959. 82. 90. 96. 56022. 25. 33. 41. 65. 75. 98. 112. 98. 239. 86. 90. 95. 316. 84. 470. 533. 65. 83. 703. 68. 57068. 117. 30. 40. 51. 72. 339. 405. 53. 518. 95 (10 Ji). 680. 84. 708. 55. 856. 75. 982. 58072. 110. 49. 89. 217. 35. 64. 68. 93 (50 Ji). 97. 372. 92.411.21. 36. 529. 41. 44. 627. 70. 704. 14. 59. 63. 882. 914. 39. 53. 84. 90. 59035 (50 Ji). 59. 72. 157. 265. 332 55. 62. 468. 81. 91. 620. 738. 814. 17. 35. 85 (10 Ji). 950. 60013. 86. 103. 23. 37. 52. 67. 86. 227.98. 389. 469. 529. 34. 70 (10 Ji). 72. 626. 55. 709. 23. 73. 804. 54. 85. 906. 34. 75. 61034. 149. 205. 6. 17. 53. 62. 90. 305. 7. 8. 28. 54 (10 Ji). 73. 94. 458. 91. 535. 59. 715. 53. 816. 17. 45. 47. 59. 88. 937. 95. 62062. 126. 55. 90. 230. 44. 339. 52. 407. 35 (10 Ji). 535. 37 (50 Ji). 45. 62. 634. 44. 709. 30. 52. 78. 91 (10 Ji). 835. 59. 70. 948. 63027. 38. 41 >10 Ji). 54. 147. 238. 324. 60. 439. 506. 69. 72. 86. 714. 838. 938. 47. 64100. 99. 223. 313. 59. 70. 401. 2. 18. 51. 77 >50 Ji). 599. 687. 91. 95. 702. 47. 99. 807. 89. 925. 72. 90. 65036. 42. 52. 77. 141. 261. 63 90. 376. 409. 78. 87. 505. 36. 816. 912. 28. 62. 82. 66018. 54. 82. 120. 29. 96 (10 Ji). 207. 40. 48. 318. 28. 32. 42. 47. 50. 61. 400. 25. 81.549. 76. 607. 72. 80. 723. 93. 810. 26. 85. 902. 96. 67028. 55. 85. 160 (500 Ji). 231. 94. 302. 13' 46. 56. 440. 61. 543. 74. 606. 85 (10 Ji). 709' 66. 74. 86. 862. 69. 71. 95. 920. 76. 68003. 5- 29 (10 Ji). 70. 117. 19. 78. 262. 376. 92. 407. 19. 45. 91. 513. 29. 80. 619 23. 43. 54. 70. 97. 821. 78. 903. 69011. 16. 107. 13. 27. 70. 246. 52. 63. 97. 309. 36. 418. 511. 686. 89. 756. 832 (10 Ji). 45. 67. 900. 4. 70018. 88. 142. 48. 69. 299 (10 Ji). 317. 42. 48. 50. 453. 515. 666. 742. 51. 826. 46. 89. 92. 97. 943. 83. 71158. 95. 243. 94. 306. 13. 90. 93. 431. 652. 54. 73. 97. 744. 893. 97. 946. 72055. 84. 277. 355. 428. 64. 99. 550. 71. 76. 81. 620. 31. 59. 782. 806. 4'1- 91. 73028. 275. 305. 8. 12. 518 27. 605. 735. 90. 893. 912. 94. 74112. 329. 446. 90. 508. 16. 49. 51. 98. 634. 62. 83. 94. 854. 75. 900. 9. 42 (10 Ji) 75023. 59. 69. 76 81. 108. 25. 47. 75. 304. 14. 80. 431. 561. 679. 802. 78. 760 >0- 46. 108. 251. 319 61. 63 77. 517. 62. 98 651. 704. 19 (50 Ji). 93. 977. 77035. 65. 74. 83. 106. 18. 19. 33. 34. 49. 61. 269. 318. 447. 79. 504. 32. 75. 607. 707. 872. 93. 78048. 125. 39. 285. 309. 42. 409. 505. 44 67. 69. 73. 647. 717. 818. 70. 96. 973. 87. 79009. 146. 52. 328. 442 51- 58. 78. 86. 504. 16. 82. 94. 607. 42. 707. 17. 36. 84. 94. 815. 29. 54. 66. 74. 80056. 120. 46. 62. 69 (10 Ji). 95. 205. 31. 33. 59. 93. 331. 35. 79. 439. 53. 610. 93 (100 Ji). 891. 949. 82. 81122. 208. 348. 483. 90. 695. 706. 31. 32. 47. 95. 841. 82011. 22. 43. 71. 78. 79. 120. 23. 93. 218.441. 507. 40. 623. 40. 62. 87. 808. 13. 23. 906. 10. 70. 83012. 28. 37. 51. 53. 70. 71. 82. 104. 32. 35. 62. 63. 221. 90. 300. 25. 32. 53. 60. 64. 94. 411. 37 (10 Ji). 38. 513. 67. 874. 943. 84005. 36. 81. 83. 102. 63. 93. 201 (10 Ji). 40. 397. 449. 60. 659. 790. 822. 98 947. 85020. 90. 96. 162. 66. 255. 84. 92. 409. 21 54. 591 809. 92. 900. 86009. 127. 43 60 84. 287. 96. 322. 26. 401. 12 67. 711. 38. 855. 902. 48. 70 77. 87131. 66. 228. 50. 320. 72. 421 557. 620. 22. 48. 867. 72. 933. 43. 47. 88016. 28 50. 94 152. 58. 94. 282. 387. 493. 508. 59. 660. 87. 721. 874. 80. 89016. 69. 92. 293. 364. 417. 25. 35. 88. 564. 89 624. 36 (10 Ji). 714. 800. 62. 69. 93. 95. 937. 90066. 84 152. 57. 259. 76 89. 301. 10 420. 31. 33. 65. 81. 86. 516. 60 86. 632. 770. 808. 37. 79. 914. 63. 91138. 92. 214. 18. 37. 418 42. 517. 40. 99. 604. 44. 50. 727. 76. 807. 966. 92009. 149. 246. 93 (10 Ji). 322. 95. 407. 531. 52. 626. 44. 87. 712. 55 71. 79. 802. 985. 93044. 85. 134. 40. 63 (10 Ji). 228. 359. 69. 72. 457. 502. 648. 844. 59. 913. 94088- 147. 55. 544. 621. 41. 95. 757. 70. 79. 930 96- 95003. 42. 148. 76. 400. 91. 593. 601. 850. 930- 96023. 49. 144. 211. 43. 65. 357.927 31 97152- 77. 267. 316. 75. 444 97. 620. 39. 737. 66. 80- 805. 34. 965. 92 98041. 61. 86. 88. 361. 418. 64 (10 Ji) 831. 37. 50. 991. 99038. 150 110 000 X)- 230. 46. 471. 73. 572. 649. 774. 800 (50 A)- 42. 941. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt gegen Rück- gabe der Gewinnloose an der Kasse des Hofbanquiers Herrn A. Mailing zu Saalfel- a. d. Saale. Auswärtige Gewinner, welche ihre Gewinne mittelst Postsendung zu erhalten wünschen, haben ihre Gewinn- unter Werthangabe der Firma A. Molliug zu a. d. Saale zu übersenden. Die Expedition ewinne erfolgt nach Reihenfolge des Eingangs der tz, . ZI I bet Gewinnloose. Malfeld a. d. Saale, den 26. Januar 1895. Der Kirchenvorstand. _ Füßlein. Trinks. Richtigkeit vorstehender Gewinnliste wird hier- 1 amtlich bescheinigt. Saatfeld a. d. Saale, den 26. Januar 1895. Der Herzogl. Kommissar. I)r Mauer. Grwinue von 5 bis IOÜ Mark gelangen -—__ sofort zur Auszahlung^ Um etwaigen, in Folge der letzten Schnee- "" vorkommenden Verkehrsstockungen entgegen stürme hiereten' worden die Gemeinde-Ltorstanoe des Kreises Und^n ^ angewiesen, für eine sofortige Räumung r» ^ffenhaltung der Straßen von Schneemasicn Sorge tragen. Hüdburghausen, den 31. Januar 1895. Der Herzogl. La ndrath. G. Beriet. 0- V. Nr. 222. Otis ^ des hiesigen Genossenschaftsregisters u verw er t h ung sqen oss eusch äft Wa l l d darf -■ m it unbeschränkter Haftpflicht in aiidorf — ist am 22. d. Alts, an Stelle des ^teschiest^^n Georg Miitelsdorf als Vmstands- glied Kaufmann Ädolf Elsbach in Walloorf ein- 6"r°gen worden. Meiningen, den 22. Januar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. v. Btbra. 10. N. Nr. 2/95. o n £ u t verfahren. wvtiVMVVVVVIUV/VV «V* o.ife. er das Vermögen des Handelsmanns Berthold v tn Neustadt a. Nstg. wird heute, am 1. Februar 1895, das e * Mittags 12 Uhr, Konkursverfahren eröffnet. ^ Gerichtsvollzieher Seemann hier wird zum "tursverwalter ernannt. ^onkurssorderungen sind bis zum hp-. 28. Februar 1895 dem Gerichte anzumelden. and ^ zur Beschlußfassung über die Wahl eines Verwalters, sowie über die Bestellung eines i» ^llerausschusses und eintretenden Falls über die stand der Konkursordnung bezeichneten Gegen- ddngen zur Prüfung der angemeldeten Forde- Mittwoch, den 13. März 1895, . Vormittags 10 Uhr, okm Unterzeichneten Gericht Termin anberaumt. 119 Allen Personen, welche eine zur Konkursmasie ge- hörige Sache in Besitz haben oder zur Konkurs- masse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche ffe aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 28. Februar 1895 Anzeige zu machen. Etefeld, den 1. Februar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. gez. Kreß. Veröffentlicht Eisfeld, den 1. Februar 1895. Bai nicol, Gerichtsschreider .verzogl. Amtsgerichts. 11. N._2/94. " 5. Im Concursverfahren über das Vermögen des Consumvereius e. G. m. b. H. in Steina ti wird Ter- min zur Eiklärung über die vom Concursverwalter ausgestellte Vorschubberechnung auf Mittwoch, den 13. F-bruar 1895, Voruliltags 9 Uhr, bestimmt und zugleich bemerkt, daß die Berechnung aus der Gerlchlsschieiberec zur Einsicht der Bethellig- ten ausliegt. Steinach, den 31. Januar 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. gez. Dr. Ledermann. Veröffentlicht Grams;, Gsch.-Auw., als Gerichlsschreiber. 12. X. 3 94. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Laudwirlhs Ernst Söldner in Münchengosserstädt ist zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forde- rungen Termin auf Dienstag, den 12. Februar 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herzoglichen Aiulsgerichte Hierselbst anberaumt. Camburg, den 29. Januar 1895. Birken stein, als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. 13. Der Maler Anton Edmund Albert Jacobi, 26 Jahre alt, von Wallendorf (Saatfeld a. S.), wird beschuldigt, als Ersatzreservist ohne Erlaubuiß aus- gewaudert zu sein, ohne von der bevorstehenden Aus- wanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben, Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Straf- gesetzbuchs. Derselbe wird auf Anordnung des Herzog- lichen Amtsgerichts hterselbst auf Dienstag, den 2. April 1895, Vormittags 9 Uhr 120 14. vor das Herzogliche Schöffengericht hier zur Haupt- verhandlung vorgeladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strafproceßordnung von dem Königlichen Bezirks-Kommando zu Meiningen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Gräfenthal, den 21. Januar 1894. Wohlleben, Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts, Abth. II. Berlin W., 31. Januar 1895. Bekanntmachung. Die mit dem Postdampfer „Elbe" am 29. Januar von Bremen abgesandle Post für Amerika hat bei dein am 30. Januar erfolgten Untergang des genannten Schiffs nichl gerettet werden können und ist als ver- loren zu betrachten. Reichs-Postamt, I. Abtheilung. Fritsch. Nichtamtliches. Kerzogliches Koftheater. Sonntag, den 3. Februar. Zum ersten Male: Heimath. Schauspiel in 4 Äkten von Hermann Sudermann. M a g d a : Frl. Marie Pospischil vom K. K. Hofburgtheater in Wien als Gast. CHOCOLADE OER KAISERIN U> " J/äri OES KRONPRINZEN.< MEDAILLEN.n 8tollwerck’sche Chocoladen. Sachgemässe, durch die neuesten maschinellen Erfindungen verbesserte Fabrikationsmethode und Verwendung von nur gutem und bestem Rohmaterial sichern den Consumenten von Stollwerck’8Chen Chocoladen- und Cacao-Präparaten ein empfehlenswertes, der Angabe der Etikette entsprechendes Fabrikat, dessen Vorzüglichkeit durch 26 Hof- Diplome und durch 31 Ehren-Diplome, goldene, silberne etc. Medaillen anerkannt ist. Wissen schriftliches Theater WerLiner Hlvernicr. is und 20. Februar, Abends 8 Uhr im Casino. Näheres folgt. 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Lttecfmlcum Mittwelda \. r “-skumtl— ») Viicklnen - Ingenieur - SaktU d) Varkmeliter - 8chnle. — Voran tnrrlcht frflL ■A •kaU \ 121 Deutsche Hypothekenbank in Meiningen. Bekanntmachung betreffend die 4°/°igen Pfandbriefe mit Januar-Juli-Zinsen (Serie I). s.; Durch unsere Erklärungen vom 12. Avril und 1. November 1889 und 30. April 1892 haben wir öte Verpflichtung übernommen: unsere 4«/vigen Pfandbriefe mit Januar- und Juli-Coupons (Serie I) vor dem 1. April 1896 einer Kündigung oder verstärkten Ausloosung nicht zu unterwerfen und, soweit sie von der statu- tarischen Verloosung betroffen werden, auf einen binnen 6 Wochen nach dem Ausloosungstermine zu stellendenlAntrag in unverlooste Stücke umzutauschen. , Die mehrfachen Anfragen über die für die Zeit vom 1. April 1896 an zu erwartenden Maßnahmen unk Utt§ ^mnlaßt, uns schon jetzt über dieselben schlüssig zu machen, und wir geben daher mit Zustimmung >eres Verwaltungsraths bereits heute die Erklärung ab: daß wir die Frist, für welche die Verzinsung zu4°/o zugesichert wird, nochmals und zwar Vis zum 1. Januar 1898 zu Gunsten derjenigen Pfandbriefbesitzer ver- längern, welche sich für die Zeit vom 1. Januar 1898 ab mit der —wegen des anhaltenden Rückgangs des Hypotheken-Zinsfußes länger nicht aufschieb- baren — Herabsetzung der Pfandbriefzinsen auf 3%°/° unter gleichzeitiger Sicherung dieses Satzes zunächst auf die Zeit öis zum 1. Juli 1900 einver- standen erklären und zu diefemZwecke ihre Pfandbriefe behufs entsprechender Abstempelung in der Zeit vom 4. Jseöruar öis 5. März k. J. einreichen werden. Die Abstempelung wird durch folgenden Vermerk erfolgen: 1) Kündigung — außerhalb der Verloosung — vor 1. April 1900 ausgeschlossen. 2) Falls die Ausloosung vor dem 1. April 1900 erfolgt, wird dieser Pfandbrief auf den binnen 6 Wochen zu stellenden Antrag gegen einen unverloosten Pfandbrief gleicher Gattung umgetauscht. 3) Vom 1. Januar 1898 ab zu 3 '/r % verzinslich. unh t Pfandbriefe sind — nach Abtrennung des Juli-Coupons — mit Coupons per 1. Januar 1896 folgenden sowie mit Talons: in Meiningen: an die Bank, in Merlin: an unsere Filiale (W. Behrcnstraße Nr. 3), in Aranlisurt a. Main: an die Mitteldeutsche Kreditbank oder eimitv on eine unserer sonstigen Pfandbrief-Verkaufsstellen äufü e’“)en oder einzusenden. Denselben ist ein doppeltes, arithmetisch geordnetes Nummernverzeichniß bei- den. Formulare hierzu können bei den vorgenannten Stellen in Empfang genommen werden, bxs,. Der Empfang der Pfandbriefe und der Empfang der zugehörigen Couponsbogen wird durch o^re Quittung bescheinigt. Gegen Rückgabe oder Rücksendung der betreffenden Quittung können: die abgestempelten Pfandbriefe spätestens 3 Wochen seit der Einlieferung, die neuen, den obigen Verzinsungsbediugungen entsprechenden Coupons- bogen mit Zinslauf vom 1. Juli l. I. nach deren Fertigstellung, spätesten s bxj ^. vom 15. Mai d. I. ab er Einreichungsstelle in Empfang genommen oder bezogen werden. ttx., v. Das Porto für Zusendung der Quittungen, der abgestempelten Stücke und der neuen Couponsbogen °ie Bank. bex h Ale nicht zur Abstempelung eingereichten Ufandvriefe unterliegen vom 1. April 1896 an laßt. ohne daß ein Umtausch stattfindet, sowie der Kündigung zum Zwecke der Uück- nach 3 Monaten. Meiningen, den 1. Februar 1895. je eme Me Direktion der Deutschen Kypotßekenkan«. Or. Kircher. Dreysigacker. Dr. Braun. 122 4% Meininger (Deutsche) Hypothekenbank-Pfandbriefe mit Januar-Juli-Zinsen (Ser. I.) Auf Grund der Bekanntmochunq der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen bin ich als Pfandbrief Verkauf-stelle beauftragt, ottge Pfandbriefe zum Zwecke der kostenfreien Abstempelung (Convertirung) entgegen« zunehmen. Ich bitte demgemäß, die Stücke mit Couponsbogen, aber ohne Coupons per 1. Juli 1895, irr der Zelt vom 4 Februar bis 5. März d. Js. bei mir gefälligst einzureichen. — Durch die Abste npell ng wii d den Pfandbriefen der Zins a 4 °/o noch bis 1. Januar 1898 und von da ab mit 3 V2 °'° zunächst bis 1. Juli 1900 gesichert. N. Mannheimer, Bankgeschäft in Meinrngen und Neustadt. d. Saale. Jeder Husten I Mission M IllpM UNd ChlN«. erschüttert und greift die Athmungs- Organe an, auf deren regelmässiger Function der Organismus beruht; bei Nichtbeachtung sind leicht ernste Hals* und Brustkrankheiten die Folgen. Alle an Husten u. Heiserkeit Leiden* den sollten diese daher im Keime za lindern suchen, wobei die S$ollwerck’8Chen Brust-Bonbons treffliche Dienste leisten. 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Sauerteig. Jür die Lerzogl. Schiedsmänner ballen wir gut gebundene, ltniirte und folttrte Protokoilbücher, 100 Bogeü äark, auf Lager und empfehlen dieselben bei etwaigem Bedarf. Keyhner'sche Ho-bulhdrurkereü Dienlk-Gaulionen werden von einem Institut ersten Ranges Staats- und Privatbeamtcn, in der Regel ohne Bürgen, auf Amortisation in jeder Höhe unter günstigen Bedingungen gewährt. Gesuche werden unter .1. 966 durch Haasenstein & Vogler, A.-G., Cassel, erbeten. Mm Lxistrnz f. j. Mi» orirte. profp. 10 pf. Staatl. conc. lanfc». Lehranstalt, Strtti*, lN feilet 10. S. Glogau Hamburg, Gras Blätter für Rechtspflege Oberlandesgerichtsrath in Jena. NeneFolge 22. Band (der ganz n Folge 42. Band.) Jähilich 4 Hefte. Preis Mark 10.— Jena, 1895. Verlag von Hermann PohF- Das soeben erschienene erste Heit obiger, bereits im 42. Jahrgang stehender schrift enthalt außer einem all n Behörden, Richtern und Rechtsanwälten Thüringen gewiß sehr wi kommenen „Personalverzcichn>ß der bei den im Oberl mdeSgerichlsbeptt Jena, dem Herzoglham Anhalt und dem F irstenlhnm Lchwarzbnrq-KonderShausen gestellten Richter, Staatsanwälte, G richtsvollzieper und zugelassenen Rechtsanwilte" uN einem .,Beiz ichniß der im Jahre 18 4 bei dem Oberlandcsgerichl geprüften Gerich^' assessoren und Refcrendaie" die am 16. Juni vorigen Jahres in der ümversilätskirch zu Jena zur Feier der akademischen PreiSoerlheilung gehaltene bedeutsame s4Sioreftoi Rede des Geh. Justizraths Prof. Dr. Thon in Jena „Uber den Begriff der Vciursach in Lehre und Rechtsprechung" und eine aussllhrliche Abhandlung des Landiichler^ Dr. Bleichrodt in Rudolstadt über „das eheliche Gllterrecht und das Erbccdit der galten »ach den Fiaukenhäuser Statuten". Daneben findet sich wie in jedem Hefte früheren Jahrgänge eine Fülle von „Rechtsprechungen Thüringischer Gerichte" und ein> gehende Besprechungen über die neuesten Erscheinungen auf dem Gebiete der junfti'dF11 Lilteratur. Den Ministerien, Justizbehörden und Rechtsanwälten Thüringens sind diese Blatts geradezu unentbehrlich, für die außerhalb Thüringens sind sie aber äußerst intcreffaw und sehr zu empsehlen; doch nicht nur diese Kreise a.ein, sondern auch die Verwaltung»' bebördcn Thüringens seien auf diese Zeitschrift, die e« sich zur Ausgabe macht, auch fu* sie praktisch brauchbar zu sein, besonder« ausmerksam gemacht. Drull uno Verlag der «eyßner'jchen Hosbuchdrueler« m Memmgen. ßür die Redaclwn verauiworilich «ari Kryßucr in Meminge»- Regierungsblatt für das Lerzogihum Saufen Weinrngen. kkr. 20. Montag, den 4. Februar 1895. »bend ®?8 Negier ungiblatt für boS Herzogthum S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal nnd zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn» >» kte'li/., s° »ft ein Bcdstrsniß dazu vorliegt. Dasselbe lohet bei der Expedition jährlich 4 Marl, halbjährlich 8 Marl, vierteljährlich 1 Marl, ^tbli'uf c. t “'** Bringerlohn l Marl 80 Pfg.; durch die Post bezogen kostet e» bei den Postanftalten der Deutschen Reicher vierteljährlich eine Marl. Be- fei äjlrC.? , ote werden mit 18 Psennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Psennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird «tolurqgn rin und derselben Inserats Rabatt gewährt. 1- Die Schweizerische Regierung hat beantragt, daß nach den drei unten näher beschriebenen Brüdern Dtl K au? ®üron, Kanton Luzern, nämlich dem Kommis Albert Meliert, dem früheren Bäcker, zuletzt Portier ga»° Weltert und dem Coiffeur Cäsar Weltert, gegen die in Zürich wegen Betruges Haftbefehle er- ^ gen sind, in Deutschland Nachforschungen angestellt, und sie im Betretungsfalle festgenommen und an die Jlüe‘ä ausgeliefert werden. sjn Die Kriminal- und Polizeibehörden des Herzogthums werden hiermit angewiesen, nach den Gebrüdern ^ fahnden und im Betretungsfalle ihre vorläufige Festnahme zur Sicherung der Auslieferung herbei- '«n,. hiervon aber sofort uns Nachricht zu geben. Meiningen, den 29. Januar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz und Abtheilung des Innern. v. Heim. M. v. Butler. Personalbeschreibungen. 1. Albert Weltert. Stirn: ziemlich hoch, Augen: graublau, Nase: lang, spitz, röthlich, Zähne: gut, Kinn: rund, Sprache: Lnzerner Dialekt, Kleidung: Neuer grüner Ueberzieher, grüner Tyroler- hut mit Gemsbart. Otto Melchior Weltert. Gang: aufrecht. ^^er: geboren 1874, ungefähr 1,71 : ziemlich gedrungen, dunkelblond, ^ genbrauen: dunkelblond, Gestalt-1,75 ^are:'j ^Ugenbr -«art: h; Gan?^ 00Ql' an9: aufrecht, R jiemua) gev Haare: dunkelblond, Augenbrauen: dünke art: hellblonder Schnurrbartanflug, Gesicht 211t lr: geboren 1869, Größ^, 1,80 m, Bari: ate: llenbrauen: dunkelblond. dunkelblond, Gesinii^^u^bartanflug, U'e: länglich, mager, etwas eingefallene Wangen, Alter-. Gasar Gr».- geboren 1876, G l,69 m, Har7'^lauk, Auaeni ^°ud, Bari flauen: blond, blaß, mager. Stirn: hoch, Augen: grau, Nase: groß, Zähne: gut, Kinn: rund, Sprache: Luzerner Dialekt. Weltert. Gang: aufrecht, Stirn: hoch, Augen: grau, Nase: groß, Zähne: gut, Kinn: oval, Sprache: Luzerner Dialekt. 124 2. Herzoglich Sachsen Meiniugen'sches SLaats-^rämien-Anlehen. (Meininger 7 Gulden- oder 4 Thaler-Loofe.) Bei der heute stattgehabten 64. Nummernziehung des Herzog!. S. Meiningen'schen Prämien-Anlehens sind auf die 5850 Nummern der am 2. Januar d. Js. gezogenen Serien: 19. 162. 186. 238. 361. 432. 480. 615. 618. 631. 878. 905. 965. 1027. 1071. 1243. 1481. 1488. 1543. 1709. 1825. 2052. 2060. 2183. 2349. 2387. 2502. 2519. 2522. 2777. 2864. 2896. 3025. 3223. 3229. 3491. 3550. 3744. 3838. 3850. 4206. 4311. 4324. 4545. 4560. 4615. 4706. 4734. 4813. 4827. 4887. 4942 4997. 5228. 5253. 5300. 5367. 5417. 5646. 5803. 5811. 5998. 6053. 6091. 6166 6167. 6224. 6301. 6428. 6469. 6476. 6485. 6534. 6582. 6662. 6684. 6771. 6840. 6846. 6881. 6898. 7133. 7382. 7533. 7606. 7679. 7853. 8081. 8126. 8145. 8252. 8327. 8354. 8359. 8375. 8404. 8442. 8473. 8675. 8699. 8862. 8984. 9010. 9236. 9263. 9267. 9325. 9356. 9388. 9462. 9508. 9568. 9626. 9633. 9775. 9947. 9998. nachstehende Gewinne gefallen: auf Serie 19 Nr. 2 Gulden 20 ff rt 162 /, 24 „ 50 tt tt 361 n 25 „ 50 ff tr 618 „ 39 „ 50 ff n 905 n 25 „ 50 ff tt 1481 „ 16 „ 20 ff tt 1545 „ 24 „ 20 ft rt 1543 n 29 „ 500 ff tt 1543 ii 50 ,, 50 ff tt 2777 „ 37 50 ff rt 3491 „ 48 20 ff tt 3550 n 43 n 50 ft tt 4615 // 23 „ 20 ff n 4706 ,/ 29 „ 20 ff ft 4706 n 43 „ 20 ft rt 4827 „ 8 n 20 ft tt 4827 „ 36 20 ft tt 4942 „ io 50 ir V 5228 ii 43 ii 50 ft tt 5253 „ 28 „ 50 tr tr 5417 ,i io 20 ft tt 6053 „ 18 50 tr tt 6167 «45 H 50 rt tt 6301 n 50 20 tt rt 6476 n 25 „ 20 tt tt 6534 „ 42 „ 20 rt „ 6846 43 „ 20 rt n 6881 »45 „ 20 rt tt 7133 ,, 41 20 tr rt 7382 n 38 „ 20 tt n 7382 » 47 500 tt tt 7606 „ 36 2000 tt tt 7679 » 31 50 auf Serie 7853 Nr. 7 Gulden 20 tt rt 7853 tt 8 tt 20 tt tt 8081 tt 37 tt 20 tr tt 8126 rt 7 tr 20 tt tt 8126 tr 34 rt 20 tt tt 8126 rt 37 rt 20 tt rt 8252 tt 22 tt 500 tt rt 8354 tt 16 rt 20 tr rt 8375 rt 18 rt 20 rt tr 8404 tr 49 tt 20 tt tt 8442 rt 8 tr 50 tt tt 8142 rt 12 „ 20 ,, rt 8699 rt 16 tt 5000 rt rt 9263 rt 36 tt 20 rt rt 9263 tt 43 rt 20 rt rt 9508 rt 46 tr 50 „ rt 9998 tt 24 rt 20 uub acht Gulden auf jede der übrigen zu jenen Serien gehörenden Nummern. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt gegen Einlieferung der Antheilscheine drei Monate nach der Nummernziehung bei der Herzoglichen Staatsschulden- tilgungskasse, bei der Mitteldeutschen Creditbank in Berlin und Frankfurt a. M., sowie bei der Filiale derselben in Meiningen und zwar wird jeder Gewinn für sich in Reichswährung umgerechnet. Nach den Anlehensbedingungen verlieren die aus- geloosten Antheilscheine ihre Gültigkeit und der An spruch auf Zahlung erlischt, wenn sie nicht binnen 10 Jahren, vom Fälligkeitstage an gerechnet, bei einer der bestimmten Zahlungsstellen vorgelegt werden. Unter Bezugnahme auf die vorstehenden Bestim- mungen wird darauf aufmerksam gemacht, daß noch Antheilscheine von folgenden ausgeloosten Serien bis jetzt unerhoben geblieben sind. I. 2. 4. 7, 15. 25. 32. 45. 49. 50. 55. 58. 62. 71. 74. 79. 84. 90. 102. 04. 15. 21. 25. 26. 30. 31. 32. 37. 41. 51. 53. 63. 65. 77. 80. 89. 95. 200 04.07. 11. 14. 15. 18. 20. 26. 33. 35. 39. 46. 56. 58. 63. 72. 83. 97. 99. 308. 13. 16. 21. 30. 33. 50. 51. 64. 65. 74. 84. 85. 86. 92. 98. 403- 09. 23. 26. 27. 37. 39. 41. 50. 52. 66. 59. 62- 64. 65. 75. 82. 85. 88. 90. 92. 95. 99. 501. 02- 21. 37. 41. 43. 53. 70. 79. 89. 98. 605. 09. U- 20. 35. 37. 39. 53. 56. 58. 62. 76. 78. 82. 84. 92. 94. 97. 700. 16. 27. 34. 38. 47. 58. 62. 63- 66. 71. 73. 76. 80. 83. 95. 97. 806. 22. 25. 2s- 34. 56. 58. 69. 70. 73. 84. 85. 91. 96. 98. 99. 908. 19. 20. 26. 27. 32. 36. 44. 67. 72. 75. 76. 86. 87. 89. 94. 97. 1001. 04.08. 12. 15. 16. 19. 21. 25. 39. 41. 58. 59. 75. 76. 77. 81. 91. 98. 101. 05. 06. 08. I3' 17. 19. 34. 39. 44. 46. 52. 55. 56. 57. 58. 72- 73. 87. 88. 90. 91. 208. 14. 16. 21. 27. 31. 32> 45. 52. 54. 55. 60. 67. 71. 84. 85. 90. 303. I9' 21. 28. 30. 33. 46. 57. 62. 67. 69. 74. 84. 90* 125 96 63 83 50 16 93 61 27 80 405. 07. 11. 16. 19. 32. 35. 36. 42. 54. 55. 65- 72. 75. 79. 82. 508. 13. 19. 65. 70. 71. J5- 90. 91. 92. 607. 08. 11. 21. 31. 36. 46. °5- 56. 58. 59. 62. 77. 79. 85. 89. 704. 13. 29. 32. 38. 45. 51. 52. 56. 57. 59. 77. 88. 95- 806. 07. 12. 16. 17. 18. 26. 27. 44. 47. 73- 75. 83. 88. 97. 900. 02. 06. 07. 14. 21. 5*. 55. 58. 59. 64. 68. 71. 73. 74. 76. 77. 94. 95. 2000. 03. 05. 06. 13. 19. 23. 27. 28. 53. 59. O?- 68. 73. 84. 97. 99. 100. 02. 04. 14. 17. 22. 36. 37. 41. 42. 43. 47. 48. 49. 56. 58. 77. 80- 82. 85. 89. 92. 98. 205. 08. 18. 22. 28. 36. 40.45. 47. 53. 59. 63. 69. 72. 77. 79. 80. 95.96.97.319. 20. 25. 31. 32. 39. 45. 69. 76. r°5. 96. 97. 409. 18. 27. 32. 37. 38. 40. 42. 51-54. 55. 57. 71.72. 73. 82. 84. 500. 04. 11. 31. 32. 41. 46. 49. 51. 53. 55. 59. 61. 6?. 75. 76. 78. 82. 87. 90. 93. 94. 621. 26. 55. 56. 58. 60. 71. 80. 86. 92. 99. 700. 10. 25- 37. 49. 57. 58. 61. 65. 75. 79. 82. 801. 21- 32. 33. 41. 46. 53. 55. 58. 62. 63. 66. '4- 77. 90. 94. 900. 05. 06. 33. 35. 41. 44. 53. 60. 71. 73. 79. 84. 95. 96. 97. 98. 99. o002. 04. 08. 09. 14. 17. 22. 33. 43. 49. 61. 66. 78. 83. 84. 94. 96. 109. 25. 28. 32. 38. 42. 46. 48. 54. 65. 70. 79. 81. 83. 85. *°9. 15. ZF. 42. 46. 48. 55. 60. 61. 71. 72. 65- 86. 92. 95. 96. 306. 13. 18. 27. 30. 32. 36. 44. 63. 74. 83. 89. 91. 94. 99. 402. 15. 19- 22. 30. 31. 43. 45. 47. 50. 54. 57. 59. 92. 97. 503. 13. 14. 17. 19. 20. 23. 28. 51. 1 56. 57. 59. 60. 71. 73. 77. 78. 87. 95. 97. ° «02. 07. 17. 24. 31. 34. 38. 41. 43. 48. 54. ‘ 61. 62. 63. 75. 83. 88. 98. 700. 08. 12. 13. ° 21. 35. 40. 58. 66. 69. 82. 94. 97. 809. 12. ' 24. 29. 40. 54. 58. 59. 60. 68. 79. 82. 88. ‘ 90. 95. 903. 06. 08. 19. 23. 26. 29. 34. 42. •51. 55. 63. 73. 97. M2. 26. 36. 41. 42. 43. 60. 51. 66. 68. 77. • 86. 99. 100. 06. 12. 16. 17. 19. 25. 31. 41. 1 51. 64. 65. 71. 78. 82. 85. 93. 98. 200. 01. ' 15- 20 26. 33. 34. 37. 44. 45. 48. 50. 55. 7°- 80. 86. 91. 95. 99. ZOO. 03. 04. 07. 10. 50. 34. 49. 54. 56. 57. 58. 73. 74. 79. 80. 90. • 09. 12, lg. 23. 33. 45. 56. 62. 75. 81. 85. ‘ 90. 94. 99. 503. 20. 26. 28. 31. 32. 33. 39. ; 50. 57. 58. 85. 96. 601. 09. 10. 23. 24. 26. ' 32. 41. 42. 46. 55. 56. 63. 66. 76. 81. 84. 91. UJ,‘ <00- 03. 08. 09. 13. 17. 18. 21. 29. 32. 43. 8(k 57> 59. 65. 68, 70. 73. 74. 85. 87. 93. 99. ' 14. 39. 19. 58. 65. 71. 78. 80. 82. 84. 90. ' 99. 908. 18. 27. 30. 48. 59. 62. 66. 68. 70. ' pJaA 86, 94. 95. 99. °004. 05. 13. 18. 22. 23. 26. 29. 50. 63. 74. 63 26 79 32 81 78 47 12 66 29 24 05 68 51 63 40 90 78 34 16 85 53 98 58 20 20 89 45 81 49 09 58 15 4oo 88 48 30 97 52 96 71 82. Q /V U« iVU, /V O. l/v. w» • » 87- 89. 104. 06. 10. 24. 33. 35. 41. 43. 47. 56. 59. 61. 67. 69. 75. 84. 209. 12. 26. 31. 32. 38. 45. 46. 68. 77. 84. 306. 08. 19. 23. 25. 26. 35. 40. 45. 47. 49. 57. 76. 84. 86. 88. 90. 91. 94. 95. 413. 15. 24. 26. 28. 29. 53. 61. 62. 68. 70. 96. 514. 21. 27. 33. 34, 35. 37. 44. 55. 62. 72. 77. 91. 93. 95. 600. 04. 12. 22. 44. 49. 53. 69. 70. 82. 84. 86. 98. 703. 07. 12. 16. 25. 28. 31. 40. 46. 47. 48. 52. 57. 58. 65. 66. 68. 75. 80. 86. 90. 93. 95. 801. 02. 06. 27. 30. 47. 66. 67. 69. 72. 78. 83. 901. 03. 04. 07. 08. 10. 42. 44. 63. 71. 77. 86. 91. 96. 97. 6000. 22. 24. 28. 33. 34. 39. 45. 47. 50. 51. 59. 62. 70. 76. 81. 82. 98. 119. 24. 35. 40. 46. 49. 50. 56. 62. 64. 72. 73. 76. 78. 80. 82. 95. 204. 11. 16. 19. 25. 33. 41. 44. 60. 74. 83. 89. 97. 98. Z05. 07. 23. 44. 53. 66. 68. 70. 71. 75. 84. 85. 88. 91. 94. 408. 18. 27. 30. 32. 35. 38. 42. 49. 59. 60. 65. 66. 67. 78. 88. 500. 01. 04. 05. 06. 11. 16. 18. 19. 28. 30. 36. 41.42.47.48. 50. 54. 59. 61. 66. 69. 71. 73. 74. 76. 96. 603. 05. 07. 17. 22. 35. 38. 50. 54. 58. 64. 80. 85. 92. 94. 710. 20. 23 24. 27. 37. 41. 45. 46. 64. 65. 66. 69. 81. 82. 801. 07. 08. 15. 20. 24. 31. 32. 34. 38. 39. 45. 58. 67. 80. 82. 902. 14. 19. 21. 24. 26. 31. 37. 46. 51. 56. 57. 63. 66. 70. 78. 83. 84. 87. 98. 99. 7005. 18. 19. 26. 32. 39. 40. 41. 48. 53. 63. 93. 106. 08. 14. 16. 19. 26. 43. 49. 53. 62. 63. 65. 73. 76. 81. 83. 84. 91. 206. 08. 17. 19. 20. 23. 31. 34. 36. 47. 49. 63. 67. 75. 82. 89. 91. 92. 95. 97. 99. Z02. 08. 16. 25. 42. 43. 49. 58. 59. 60. 72. 77. 78. 81. 88. 400. 04. 06. 11. 15. 17. 20. 22. 35. 36. 39. 44. 60. 63. 66. 68. 74. 76. 78. 79. 85. 87. 90. 93. 96. 502. 16. 22. 29. 41. 53. 55. 66. 70. 78. 91. 93. 96. 603. 14. 19. 28. 36. 42. 45. 72. 91. 95. 700. 10. 11. 14. 20. 26. 30. 32. 34. 40. 41. 42. 45. 48. 61. 52. 62. 65. 78. 81. 84. 88. 92. 93. 95. 97. 814. 19. 22. 24. 26. 29. 32. 34. 41. 54. 64. 66. 70. 74. 75. 77. 89. 93. 904. 11. 21. 22. 23. 44. 54. 59. 61. 67. 81. 85. 86. 90. 94. 99. 8005. 08. 11. 14. 15. 17. 18. 19. 28. 38. 41. 42. 49. 63. 67. 68. 70. 73. 76. 80. 84. 93. 95. ! 104. 06. 15. 17. 20. 21. 23. 24. 27. 33. 39. 55. 57. 66. 71. 85. 87. 93. 94. 98. 201. 09. 12. 14. 30. 34. 50. 60. 61. 65. 70. 73. 75. 77. 84. 94. 311. 19. 24. 31. 32. 33. 34. 41. 50. 51. 66. 68. > 82. 90. 91. 97. 407. 08. 12. 16. 18. 20. 24. 31. 32. 36. 37. 38. 50. 52. 56. 58. 67. 75. 88. 95. 517. 22. 42. 43. 51. 52. 53. 54. 57. 61. 62. 64. 72. 79. 81. 82. 83. 94. 99. 600. 08. 13. 18. 24. 29. 32. 35. 47. 51. 56. 58. 60. 62. 64. 66. 72. 89. 96. 703. 04. 13. 15. 20. 37. 42. 59. 61. 66. 81. 82. 85. 87. 94. 98. 99. 802. 07. 10. 11. 17. 19. 22. 25. 28. 31. 33. 41. 49. 50. 51. 55. 76. 81. 64. 126 89. 92. 95. 900. 16. 17. 27. 28. 30. 41. 54. 56. 60. 62. 63. 71. 76. 79. 99. 9009. 12. 18. 29. 33. 41. 46. 51. 53. 54. 59. 60. 66. 82. 83. 96. 100. 05. 07. 11. 12. 14. 18. 20. 41. 48. 49. 61. 68. 73. 77. 83. 89. 95. 98. 203. 04. 05. 50. 51. 52. 55. 60. 61. 62. 72. 79. 86. 87. 300. 08. 11. 14. 18. 22. 41. 57. 59. 64. 65. 75. 83. 84. 85. 93. 402. 14. 15. 17. 21. 24. 32. 35. 36. 38. 41. 46. 56. 57. 64. 74. 75. 81. 90. 94. 96. 503. 09. 22. 23. 26. 27. 37. 62. 67. 83. 94. 97. 607. 12. 18. 22. 23. 28. 30. 31. 34. 38. 43. 44. 52. 56. 59. 60. 65. 68. 74. 78. 79. 84. 85. 98. 709. 16. 23. 24. 27. 29. 30. 40. 46. 47. 48. 49. 50. 60. 67. 73. 76. 80. 85. 90. 91. 94. 95. 809. 14. 22. 31. 32. 37. 39. 41. 48. 52. 54. 59.! 69. 88. 89. 90. 98. 901. 03. 09. 10. 20. 22. 33. 34. 40. 43. 50. 52. 62. 82. 84. 91. 10 000. Die Rückstände aus Serie 485. 727. 891. 994. 1004. 1134. 1156. 1232. 1285. 1384. 1416. 1436.! 1571. 1583. 1738. 1751. 1927. 2320. 2457. 2553. 2749. 2841. 2874. 2905. 2973. 3004. 3094. 3648. 4890. 4918. 5110. 5340. 5345. 5527. 5669. 5997. 6051. 6119. 6150. 6449. 6547. 6622. 6984. 7289. 7619. 7793. 7923. 8042. 8068. 8133. 8187. 8284. 8561. 8632. 8660. 8841. 8892. 8962. 9435. 9436. 9509. 9523. 9795. 9852. 10 000 verjähren am 1. Mai 1895 ; diejenigen aus Serie 79. 180. 258. 365. 653. 763. 932. 1362. 1374. 1611. 1977. 2232. 2269. 2590. 2699. 3140. 3394. 3559. 3740. 3812. 4200. 4258. 4299. 4374. 4596. 4743. 4995. 5004. 5143. 5284. 5319. 5429. 5521. 5593. 6098. 6149. 6216. 6466. 6518. 6550. 6566. 6781. 7063. 7249. 7291. 7295. 7297. 7476. 7734. 7866. 7875. 7921. 8011. 8331. 8366. 8522. 8802. 8819. 8895. 8916. 9183. 9250. 9384. 9393. 9417. 9421. 9496. 9527. 9859. 9933 am 1. November 1895. Meiningen, den 1. Februar 1896. Herzogliche St aats schul den tilgungs- Commission. Johannes. G. Abesser, vr. Heimbach, t, V. 3. Folgende Personen: 1) Caspar Carl Schleicher, geboren in Altenbrei- tungen am 2. Januar 1874, zuletzt dort wohn- haft, 2) Caspar Friedrich Bachmann, geboren in Alten- breitungen am 28. Juli 1874, zuletzt dort wohn- haft, 3) Georg Ferdinand Bachmann geboren in Alten- breilungen am 7. Mai 1874, zuletzt dort wohn- haft, 4) Ferdinand Friedrich Strauch, geboren in Ober- katz am 8. Februar 1874, zuletzt dort wohnhaft, 5) Gustav Oskar Hahn, geboren in Veilsdorf am 16. Oktober 1873, zuletzt dort wohnhaft, 6) Hermann Heinrich Edwin Carl Graf, geboren in Weitersroda am 29. Juni 1873, zuletzt dort wohnhaft, 7) Georg Ebert, Tüncher, geboren in Eisfeld am 18. Mai 1873, zuletzt dort wohnhaft, 8) Richard Nicolaus Anton Kliche, geboren in Wolfershausen am 15. Juli 1873, zuletzt in Bibra wohnhaft, 9) Heinrich Heß, Schuhmacher, geboren in Roßdorf am 2. Oktober 1872, zuletzt dort wohnhaft, welche angeklagt sind: als Wehrpflichtige in der Absicht sich dem Ein- tritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß ent- weder das Bundesgebiet verlassen zu haben oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben bezw. aufzuhalten — Strafgesetzbuch §. 140 Abs. 1 Nr. 1 — werden, da deren Aufenthaltsort unbekannt ist, zu der zur Hauptverhandlung bestimmten Sitzung auf den 10. April 1 895, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer I des Landgerichts zu Mei- ningen mit dem Bemerken öffentlich vorgeladen, daß sie im Falle ihres unentschuldigten Ausbleibens auf Grund der von den Civilvorsitzenden der Ersatz- Commissionen zu Meiningen und Hildburghausen ge- mäß §. 472 der Strafproceßordnung abgegebenen Erklärungen vom 19. Oktober, 14. und 24. Novem- ber und 18. Oktober 1894, werden verurtheilt werden. Meiningen, den 25. Januar 1895. Der Erste Staatsanwalt. 4. Folgende Personen: 1) Johannes Göbel, geboren in Rosa am 21. Fe- bruar 1874, zuletzt in Hümpfershausen wohn- haft, 2) Carl Friedrich Specht, Bäckergeselle, geboren in Roßdorf am 10. August 1874, zuletzt dort wohnhaft, 3) Johannes Gustav Adolf Kley, geboren in Schweina am 9. März 1874, zuletzt dort wohn- haft, 4) Martin Jßleb, geboren in Salzungen am 21. November 1874, zuletzt dort wohnhaft, 5) Franklin Hartmann, geboren in Gumpelstadt am 29. Dezember 1874, zuletzt dort wohnhaft, 6) Johannes Friedrich Jhling, Tagelöhner, geboren in Gumpelstadt am 5. Oktober 1874, zuletzt dort wohnhaft, 7) Johannes Heinrich Kindschuh, Tagelöhner, ge- boren in Gumpelstadt am 22. Januar 1874, zuletzt dort wohnhaft, 8) Caspar Morgeuweck, geboren am 27. September 1874 in Salzungen, zuletzt dort wohnhaft, 9) Johannes Ludwig Arndt, Zimmerniann, geboren 8. September 1874 zu Kaltenlengsfeld, zu- letzt dort wohnhaft, ") Friedrich August Teubert, geboren am 8. Ok- tober 1874 in Frauenbreilungen, zuletzt dort wohnhaft, '""che angeklagt sind: als Wehrpflichtige in der Absicht sich dem Ein- trilt^ in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß entweder das Bundesgebiet verlassen zu haben oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben bezw. aufzuhalten — Strafgesetzbuch §. 140, Absatz 1 Nr. l _ '0er^?n, da deren Aufenthaltsort unbekannt ist, zu der “ r Hauptversammlung bestimmten Sitzung auf den 10. April 1895, .. Vormittags 9 Uhr, r die Strafkammer I. des Landgerichts zu Meiningen U dem Bemerken öffentlich vorgeladen, daß sie im satte il)teg unentschuldigten Ausbleibens auf Grund , ^ von dem Civilvorsitzenden der Ersatz-Kommission ^ Wieiningen gemäß §. 472 der Strafprozeßordnung Qegebenen Erklärung vom 19. Oktober 1894 werden ^urtheilt werden. Meiningen, den 25. Januar 1895. Der Erste Staatsanwalt. 5 a. f. h. k. d>elch Folgende Personen: Tischlergeselle Karl Gustav Fischer, geboren am 10. September 1870 in Lauban, zuletzt in Salzungen, Fabrikarbeiter Friedrich August Knott, geboren am 5. November 1873 in Altenbreitungen, zuletzt in Frauenbreitungen, Georg anbei t Kaiser, geboren in Meiningen am 24. April 1874, zuletzt daselbst wohnhaft, Wilhelm Johann August Diesing, geboren in Meiningen am 16. Juli 1874, zuletzt daselbst wohnhaft, Hieronymus Ernst Bieberbach, geboren in Mei- ningen am 19. Juli 1874, zuletzt daselbst wohnhaft, Julius Otto Thomas, geboren in Dreißigacker am 14. August 1874, zuletzt daselbst wohnhaft, Carl Friedrich Luther, geboren in Dreißigacker am 26. Dezember 1874, zuletzt dort wohnhaft, Friedrich Hermann Kirchner, geboren in Unter- waßfeld am 27. November 1874, zuletzt dort wohnhaft, Wilhelm Heinrich Friedrich Meier, geboren in Meiningen am 2. Juni 1874, zuletzt dort wohnhaft, Michael Tietzel, geboren am 25. Januar 1874 in Noia, zuletzt dort wohnhaft, e angeklagt sind: als Wehrpflichtige in der Absicht sich dem Ein 127 tritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß ent- weder das Bundesgebiet verlassen zu haben oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außer- halb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben bezw. anfzuhalten — Strafgesetzbuch § 140 Abs. 1 Nr. 1 — werden, da deren Aufenthaltsort unbekannt ist, zu der zur Hauptoerhandlung bestimmten Sitzung auf den 10. April 1895, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer I des Landgerichts zu Meiningen mit dem Bemerken öffentlich vorgeladen, daß sie im Falle ihres unentschuldigten Ausbleibens auf Grund der von den Civilvorsitzenden der Ersatz-Kommissionen zu Lauban und Meiningen gemäß § 472 der Straf- prozeßordnung abgegebenen Erklärungen vom 29. Sep- tember, 9. und 19. Oktober 1894 werden verurtheilt werden. Meiningen, den 25. Januar 1895. Der Erste Staatsanwalt. 6. Die Erb Huldigun gslisten sind von den Ortsvorständen bis 1. März d. Js. einzureichen. In dieselben sind alle am betreffenden Ort in der Zeit vom 1. Juni 1876 bis 31. Mai 1877 ge- borenen Jünglinge, welche inzwischen nicht verstorben oder ausgemandert sind und die Staatsange- hörigkeit im Herzogthum Meiningen be- sitzen, aufzunehmen. Die Listen sind von den Herzog!. Standesbeamten beglaubigen zu lassen. Meiningen, den 19. Januar 1895. Der Herzogliche Landrath. Coudray. 7. Militaria. Das diesjährige Ersatzgeschäft im Kreise Saalfeld, mit welchem die Clasflftkation für die Mannschaften der Reserve, Landwehr und Ersatzreserve erster Klasse verbunden ist, findet in folaender Weise statt: a. Musterungsbczirk Camburg: Dienstag, den 12. März, Don siiih 7 Uhr an: Musterung und Classifikation in den unteren Räumen des Rathhauses in Camburg, b. Miisteriiiigsbezirk Pößneck: Mittwoch, den 13. März, von früh 7 Uhr an: Musterung und Classifikation in den oberen Räumen des Rathhauses in Pößneck, c. Mnstcrungsbezirk Saatfeld: Donnerstag, den 14. März, von früh 7 Uhr an: Musterung und Freitag, den 15. März, von früh 7 Uhr an: Musterung und Classifikation in den oberen Räumen des Gasthofes zum Meininger Hof in Saalfeld, 128 d. Musterungsbezirk Gräsenthul: Sonnabend, den 16. März, von früh 7 Uhr an: Musterung und Montan, den 18. März, von früh 7 Uhr an: Musterung, Classifikation und Loosung für den ganzen Kreis in den oberen Räumen des Schießhanses in Gräfenthal. In Gemäßheit des § 62 der Wehrordnung werden alle diejenigen Militärpflichtigen, welche noch keine endgüliige Entscheidung durch die Ersatzbehörden er- hallen haben oder von der Gestellung zur Musterung nicht ausdrücklich entbunden worden sind, hiermit ge- laden, an den genannten Tagen früh 7 Uhr in den bezeichneten Lokalen zu erscheinen. Von den Orts- vorständen wird den Militärpflichtigen der ein; lnen Gemeinden noch besondere Nachricht darüber zugehen, an welchem der obenerwähnten Tage sie vor der Ersatz- Kommission zu erscheinen haben. Diejenigen, welche bereits bei früheren Musterungen konkurrirt haben, müssen ihre Looiungsscheine mit zur Stelle bringen, soweit solche nicht bereits hierher vorgelegt wurden. Militä pflichtige, welche ohne genügenden Ent- schuldigungsgrund dieser Ladung keine Folge leisten, haben die in § 26, Ziffer 7 der Wehrordnnng er- wähnten Nachtheile und Strafen zu gewärtigen. Wer durch Krankheit am Erscheinen im Musterungs- termine verhindert ist, hat ein Phrffikatsattest oder ein obrigkeillich beglaubigtes Zeugniß eines Privatarztes einzureichen, und derjenige, welcher an Epilepsie zu leiden behauptet, hat auf eigene Kosten drei glaub- hafte Zeugen hierfür zu stellen. § 65, Ziffer 6 der Wehr- ordnung. Die Mannschafen der Reserve. Landwehr, Ersatz- reserve, sowie au?gebildele Landsturmpflichtige des II. Aufgebots, welche auf Zurückstellung Anspruch machen, haben ihre Gesuche bet den Gemeindevorständen anzubringen, welche sie prüfen und darüber eine an den Unterzeichneten spätestens 8 Tage vor dem be- treffenden Classiftkationstermine einzureichende Nach- weisung ausstellen, aus der nicht nur die militärischen, bürgerlichen und Vermögenevcrhältmsse der Bittsteller, sondern auch die obwaltenden besonderen Umstände ersichtlich sein müssen, durch welche eine zeitweise Zurückstellung bedingt werden kann. Reklamationen wegen Zurückstellung oder Befreiung vom Militär dienst sind nach dein vorgcschriebenen Formular aufzustellen und zeitig anher vorzulegen. Diejenigen, zu deren Gunsten ein Mann rcklamirt wird, haben vor der Ersatz-Kemmissiou persönlich mit zn erscheinen. Den Ortsvorständcn mache ich es zur Pflicht, ihre Ortsangehörigen auf die rechtzeitige Anbringung der Reklamationen vor dem Musternngsgeschäft aufmerksam zu machen, mit dem ausdrücklichen Hinweis, daß jede nach dem Musterungsgeschäft eingehende Reklamation von der Ober-Ersatz-Kommission nach § 33, Ziffer 1 der Wehrordnung als verspätet zurückgewiesen werden muß. Nur dann finden solche später vorgelegte Reklamationen Berücksichtigung, wenn die Reklamations- gründe erst nach dem Musterungs- resp. Aushebungs- geschäft eingetreten sind. Schließlich mache ich die Gemeindevorstände noch darauf aufmerksam, daß sie sich — falls Militär- pflichtige aus ihren Ortschaften zur Vorstellung langen — gleichzeitig in den oben bezeichneten Musterungslokalen zum Ersatzgeschäsl mit einzufinden und während der Dauer des Geschäfts daselbst zu verweilen haben. Saalseld, den I. Februar 1895. Der Civilvorsitzende der Ersatz-Commission. Schneider.^, 8. Landw rth Georg Heinrich Gatzer von Adel- hausen ist heute als Gerichtsschätzer für Adelhausen verpflichtet worden. Hildburghauseu, den 1. Februar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I' Ambronn. 9. Der gegen den Taglöhner Adam Bauer von Crock wegen Widerstands am 23. d. M. erlassene Steckbrief ist erledigt. Hildburghausen, den 29. Januar 1895. Der Herzog!. Amtsanwalt. Di'. Kreß. , 10. Auf Bl. 10 des Handelsregisters ist heute eingetragen worden, daß in das unter der Firma G. F. Thalmann in Pößneck bestehende Handels- geschäft der seitherige Prokurist der Firma, Kaufmann Alfred Thalmann hier, als Gesellschafter eingetreten ist. Pößneck, den 30. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. H- Diez^, 11. In das hiesige Handelsregister ist heute ein- getragen worden: 1) Zn Nr. 65: „Die Firma Friedrich Mepfarth, Dampfziegelei und Thonwaaren-Fabrik in Themar ist erloschen." 2) Als neue Firma: Nr. 73. „A. Weiß, Dampfi ziegelei und Thonwaarensabric in Themar", und als deren Inhaber: „Ziegeleisabrikbesitzer Arthur Weiß zu Themar." Tyemar, den 1. Februar 1895. He rzogl. Amtsgericht- Höflings. 12. Der Drechsler Johann Hermann Emi l H a ffke, geb. am 19. Oktober 1860 zu Landeck, Kreis Schlos chau, zuletzt hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wird beschuldigt, als beurlaubter Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein. 129 ttebettretung gegen §. 360 Nr. 3 des Straf- gesetzbuchs. . Derselbe wird auf Anordnung des Herzoglichen »UsgerjchtZ hierfelbst auf den 26. März 1895, Vormittags 8 Uhr, *or das Herzogliche Schöffengericht zu Sonneberg zur Hauptverhandluug geladen. Bei unenischuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf "rund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von Königlichen Bezirts-Commando zu 'Meiningen aus- 39tellten Erklärung verurtheilt werden. Sonneberg, den 12. Januar 1895. gez Ludwig, Herzoglicher Amtsanwalt. Beglaubigt (L. 8.) Ludwig, Amtsanwalt. 13. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Sonnabend, den 9. Februar d. Js. Nachmittags 2 Uhr, im Keßler'schen Gasthaus zu Ernstthal: 600 rm dürres Buchenscheitholz I Klasse (Flößholz), aufgestellt an den Straßen im Schleuse- und Gabel- grund, 2 bis 5 Kilometer oberhalb Bahnhof Unter- neubrunn. Ernstlhal, den 1. Februar 1895. Der Herzog!. Oberförster. Schmidt. 14. Erfurt, 1. Februar 1894. Vom 4. Februar ab verkehren die Personeuposten zwischen Fladungen und Mellrichstadt, wie folgt: 104°SBorm.!540 O20 4 's 840 " 350 Der Kaiserliche Ob er-Po stdirector. Geheime Ober-Postrath Nitzler. 2^Borm. 2» Nachm. Abg. Fladungen A»k. 42° 435 -v- Ostheim(Rhg.) f | Mcllrichstadt -h 6° 6‘5 610 u n 625 „ Ank. Mellrichstadt Abg. Bhf. Nichtamtliches. Meiningen, 1. Februar 1895. Eingesandt" aus Nleiningen in Nr. 25 der^Dorf- beg Dringt über die Vorfeier des Geburtstags Sr. M. 95Uf.'LvQtJer3 im hiesigen Gymnasium eine die thatsächliche auffallender Weise entstellende Mittheilung. in in E ^uch angenommen werden kann, daß das „Eingesandt" 3ÖiltJet stehenden Kreisen die gebührende Aufnahme und den h§Wn9 gefunden hat, so folgt doch für diejenigen, die tnenv,et Beurtheilung der Angelegenheit in Betracht kom- stell^ Berhaltnissen ferner stehen, hier kurz die Richtig- ^em Dage der Vorfeier hat das übliche Schluh- Gymnasium überhaupt nicht stattgefunden, sondern djx te drei ersten Unterrichtsstunden folgte eine Schulfeier, Oblid ’n höheren Lehranstalten am Geburtstag selbst des b > die Festrede war lediglich der Bedeutung Fxj. bvorstehenden festlichen Tages gewidmet. Wenn die dKorn "" Anschluß an die ersten Unterrichtsstunden des sprnü ^ erfolgte, so stand dies einmal nicht im Wider- Öbeth rder auf die Vorfeier bezüglichen Verfügung der Biel er Erde, dann aber wird wohl auch nach dem Urtheil durch die am Gymnasium getroffene Anordnung ver des e- er einer Vorfeier im Unterschied von der Feier sein. Deutlichen Tages nicht unangemessen gewahrt worden ^ rutsche Hypothekenbank in Meiningen qut lm Jahre 1889 aus Anlaß der von der damaligen nix^^denlkichen Flüssigkett des Geldstandes begünstigten ^nk->u^b" anderweiten Einführung 31/2 °/otger Hypotheken- ßtz^'"^uddriefe durch öffentliche Erklärungen den Be- ^vliv 4°/oigen Pfandbriefe (mit Januar-Juli- as) Fortbezug der 4°/oigcn Verzinsung bis zum Jahre 1893 zugesichert. Diese Frist wurde bereits im Frühjahr 1892 bis zum 1. April 1896 verlängert, weil die kurz zuvor erfolgte Ausgabe neuer 4°/viger Pfand- briefe mit April-Oktober-Coupons (Serie II), bei welchen durch einen in die Stücke selbst ausgenommenen Vermerk die Kündigung und Verloosung bis zum 1. Juli 1900 ausgeschloffen worden war, schon damals zu mehrfachen Anfragen über die Behandlung der alten 4°/oigen Pfand- briefe vom Jahre 1893 an Veranlassung gab. In gleicher Weise sind anläßlich der kürzlich (Nc- vember 1894) erfolgten erstmaligen Ausgabe 3'/e 0 oigev Meininger Pfandbriefe bereits jetzt viele Besitzer der alt-n 4°/oigeri Pfandbriefe (Serie I) a» die Bank mtt An- fragen über die für die Zeit von dem 1. April 1896 an zu erwartenden Maßnahmen herangetreten. Dieser Umstand legte es der Bank nahe, sich hierüber schon jetzt schlüssig zu machen. In Rücksicht auf die Ver- hältnisse des Geldmarkts und den anhaltenden Rückgang des HypoihekenzinssußeS glaubt aber die Bankvermaltung eine abermalige Verlängerung der Frist, für welche die Verzinsung zu 4% zugcsichert wird, nur denjenigen Psand- briefbesitzern zugesteh-n zu dürfen, welche sich für die Zeit vom 1. Januar 1898 ab mit der Konvertirung der Pfandbriefe in 3x/2 °/°*Öe einverst inden erklären. Gleich- zeitig soll dieser Z nssatz von 3V2% ebenfalls zunächst für die Zeit bis zum 1. Julr 1900 gesichert werden. Die bezügliche Bekanntmachung der Bank veröffentlichten wir am Sonnabend, den 2. Februar bereits im Jnseraten- theil. 130 3000000 Mark so gut wie unkündbare — JultihibiifliliT — a 31!* — 3 VI» auf Acker auszuleihen durch ErnstBaassenüer &Co. KxckgeMt, jallc n.S. larnnos Römhildtin Weimar Apartes Fabrikat I. Banges- 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf's Wärmste empfohl, Anerkennungsschreiben a. all, Theil. d, Welt, l’llustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Ccntral-Lager ErfÜrt. Stimmen wird besorgt. tTechnicum Mittweida"' — Sachsen, —- a) Maschinen-Ingenieur-Schale \ b) Werkmeister-Schule. — Vorunterricht frei. — Herzogliches Kofiheaier. Donnerstag, den 7. Febr. Zum ersten Male: Allein Gyolf Schau- spiel in 3 Aufzügen von Henrik Ibsen. Wita Kllmers: Frau Prasch-Grevenberg, Ehrenmitglied des Hof- theaters. Diakonissenhaus tu Eisenach. lieber das Ergebnis der Sammlungen für das Eisenacher Diakonissen- haus wird demnächst den einzelnen Gemeinden öffentlich quittirt werden. Es wird deshalb um schleunige Einsendung etwa noch rückständiger Beiträge gebeten. von Schweder. Mission in Japan und China. Ter Jahresbericht auf 1894 und die Missionsblätter sind in diesen Tagen an die Herren Vertrauensmänner versandt worden. Dieselben werden freundlich gebeten, sie alsbald zu vertheilen und die Beiträge auf 1895 sammeln zu lassen. Die Epiphaniaszeit düifte zu Missionssamm- Inngen am geeignetsten sein. Wo dies nicht angängig ist, mögen die Beiträge spätestens bis zum Kuli an den Kassier, Pfarrer .Horn in Marisfeld, abgewährt werden. Die jüngsten Ereignisse in Japan und China laffen die Arbeit an der Ehristianisirung dieser Völker besonders wichtig erscheinen. Beitrittserklärungen nimmt jeder der Unterzeichnete» entgegen. Der Vorstand des allg. edangelisch-protest. Missionsvereins. Dreyer. Horn. Rolle. H. Sauermilch. Sauerteig. Mit Bezugnahme ans die von der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen erlassene Wunsch von uns erhältliche Bekanntinachung, die Conoertirung ihrer 4°/oigeu Pfandbriefe mit.Januar- »nd Juli-Coupons (Berie I) ^ betreffend, bringen wir hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß wir von der genannten Bank beauftragt »' Anmeldungen zur Conoertirung di ser Pfandbriefe unter den von derselben bekannt gegebenen Bedingung entgegen zu nehmen. z, Wir ersuchen demzufolge die Besitzer vorbezeichneter Pfandbriefe, welche von diesem Convert rung ^ rechte Gebrauch machen wollen, uns ihre Stücke nebst den an 1. Januar 1896 und später fällig werden , Coupons rechtzeitig einzusenden, und erklären wir uns zugleich bereit, das weiter Erforderliche unentgeltlt zu besorgen. Mitteldeutsche Creditbank ani Filiale Meiningen. Getrennte 8 Maschinen- & Elektrotechniker,! FachSChUl q Hängewerk L Itahnnieiateretc < NftChhUfeouno. » ltathke, Hcrxogl. Ulrrktor. Wissenschaftliches Theater HZerLinev Hlvccnrcl. IO und 20. Februar, Abends 8 Uhr im Casino. Näheres folgt. Lxipenz f. j. mlrte.proiP^»^, Druck uni) Verlag der Kevßuer'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen, i^ür die Redaction vcranlwortllch Karl KcNttncr in MeluiU,!^ für öas Kerzogißum SaHfen Meiningen. Nr. 21. Mittwoch, dm 6. Februar 1895» abend „„v ®a* Regierungsblatt für das Herzogthum ®. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montan, MittwoL, Freitag und ©onn« >>> 6lefiQpS0 fterbrm, so °st ein Bedürsntß dazu dorltegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mart, halbjährlich 3 Marl, vierteljährlich 1 Mar!, Mtbijlj, v, U'it Bringerlohn l Mark 80 Pfg.; durch die Post bezogen kostet es bei den Poftanstaltcn des Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mark. Be« «ei luserate werden mit 13 Psenntgen sllr die zweispaltige Zeile, Privatiuserate mit lO Psennigcn für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird L-— eerholunaen rin und desselben Inserats Rabatt gewährt. Bekanntmachung. ^ nächste Amtstag in Schalkau, Dienstag, den d- Mts. findet nicht statt. 'donneberg, den 4. Februar 1895. Der Herzogliche Landrath. Götting. ^ Bekanntmachung, für ^ Mitgliedern des hiesigen Kirchenvorstandes tvükll 3ahre 1895 bis einschließlich 1900 sind ge- 9" worden die Herren Lehrer G. Baumbach, Amtsgerichtsrath Bern- hardt, Finanzrath Dreysigacker, Baurath Fritze, Schuhmachermeister G. Heller, Kammermusikus .Hochstein, Realgymnasiallehrer vr. Putsche, Nentner Emil Schwabe und Fabrikant Hermann Gewählten haben die Wahl, deren Gültigkeit tt,en Sberkirchenrath anerkannt worden ist, angenom- ^einingen, den 5. Februar 1895. Der Borsitzende des Kirchenvorstandes. D. Otto Dreyer. ?• Alle hier wohnhaften männlichen Personen, box *n ^en Jahren 1859 bis einschließlich 1875 ge- ßen!n sind und der hiesigen Feuerwehr noch nicht an- auch vom Feuerwehrvienst nicht befreit sind, ju?.etl hiermit anfgefordert, sich zu ihrer Einreihung bei m^lbe bis spätestens Sonnabend, den 9. d. Mts., vj^^krmcidnng von 10 Mark Strafe auf Rathhaus- Nr. 2 anzumelden. -"ieiningen, den 5. Februar 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. K. 1/95. ^Ub^n5ar,®§TOei^e ^er hbm Holzarbeiter Heinrich ^ olf Schleier in Neuenbau eigenthümlich gehörige ^udbesitz, als: Hpt.-Nr. 36 des Grundbuchs für Jndenbacher Forst: a. Acker, die Greinerbräune, am Dresselbach, Pl.- Nr. 105 — 0,2732 da, geschätzt auf 320 JL, b. Wiese daselbst, Pl.-Nr. 106 — 0,2290 da, ge- schätzt auf 280 Ji, Freitag, den 15. März 18 9 5 , Nachmittags 3 Uhr, im Gasthof zu den drei Kronen in Jndenbach durch uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerken ein- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist bezw. durch Zeug- nisse nicht nachgewiesen wird, nicht zugelassen werden. Die auf dem oben bezeichnten Grundbesitz haften- den Hypotheken sind aus dem Anschlag an der Ge- richtstafel ersichtlich. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor den Hypothekengläubigern ist bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Sonneberg, den 29. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. V. gez. Schultze. Ausgefertigt Sonneberg, den 4. Februar 1895. (L. 8.) Friedrich, Gerichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts, Abth. V. 5. Als Steinsetzer für die Flurgemarkung Möhra ist heute der Landwirth Martin Heinrich Trautvetter II daselbst verpflichtet worden. Salzungen, den 30. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht. Fr. Mehner. 6. Der unterm 25. August v. Js. gegen den Dienstknecht Johann Hofmann aus Wilhelmsthal in 13 3 Bayern wegen Diebstahls erlassene Steckbrief hat sich erledigt. Gräfenthal, den 2. Februar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. III. Luther i. V. 7. Kapper, Johannes, Schlosser aus Conitz bei Marienwerder, zuletzt hier, 24 Jahre alt, ist am 30. Jan. d. I. von hier verzogen und ersuchen wir, da ihm ein Strafbefehl wegen groben Unfugs zuzustellen ist, um Bekanntgabe seines Aufenthaltes. Saalfeld, den 2. Februar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. _____ Müller. 8. Bormundfchaftswesen. I. Die Deutsche Hypothekenbank in Meiningen macht in Nr. 19 des Regierungsblatts vom 2. ds. Mon. betreffs der 4%igelt Pfandbriefe mit Januar - Juli- Zinsen (Serie I) bekannt, daß die Frist, für welche die Verzinsung zu 4°/» zugesichert worden, bis zum I. Januar 1898 zu Gunsten derjenigen Pfandbrrcf- bcsitzer verlängert wird, welche sich für die Zeit vom I. Januar 1898 ab mit der Herabsetzung dcrPsaiidbricf- zinsen auf 372°/o — unter gleichzeitiger Sicherung dieses Satzes zunächst auf die Zeit bis zum 1. Juli 1900 — einverstanden erklären und zu diesem Zweck ihre Pfandbriefe behufs entsprechender Abstcmp lung in der Zeit vom 4. Februar bis 5. März ds. Js. ein- reichen. Diejenigen Vormünder, welche Mündelvermögen mit dergleichen Werthen verwalten, werden auf diese Bestimmung ausdrücklich hierdurch verwiesen und zu einer Erklärung darüber veranlaßt, ob die Abstempe- lung, wie vorstehend erwähnt, gewünscht wird. II. Zugleich wird, soweit dies nicht bereits in Einzelfällen geschehen, auf die zum 31. März d. Js. erfolgte Kündigung der 4°/o Werrabahnprioritäten ver- wiesen. Die anderweite Anlegung dieser Werlhe hat nur in gesetzlich zugelassener Weise nach Gehör des Unterzeichneten Vormuudschaftsgerichts zu geschehen. Saalfeld, den 4. Februar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. III. Trinks. 9. Gegen den als Landstreicher umherzieheudeu Andreas Kestel von Unterrodach ist heute wegen Be- trug Haftbefehl erlaßen. Es wird um Verhaftung und Zuführung des Kestel gebeten. Camburg, den 1. Februar 1895. Herzog!. Amtsgericht- Krause. 10. 10 rin harte und 483 rin w. Brennhölzer sowie 223 rin w. Stöcke, an der Poststraße unterhmv Saargrund und am Burgberg stehend, sollen am Dienstag, den 12. ds. Mts., von Vormittags 9 Uhr an, im Stärker'schen Gasthaus zu Sachsendorf verstricht weise zum Verkauf kommen. Sachsendorf, den 5. Februar 1895. Der Herzog!. Oberförster' Kellermann. II. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Sonnabend, den 9. Februar d. Js. Nachmittags 2 Uhr, im Keßler'schen Gasthaus zu Ernstthal: 600 rm dürres Buchenscheitholz I. Klasse (Flößholz), aufgestellt an den Straßen im Schleuse- unv ^‘7*7 grund, 2 bis 5 Kilometer oberhalb Bahnhof U«n neubrunn. Ernstlhal, den 1. Februar 1895. Der Herzog!. Oberförste Schmidt. 12. Auf Grund des Handelsgesetzbuchs kommen Dienstag, den 12. Februar d. Js., Nachmittags 2 Uhr, , zu Ritschenhausen (in der Aug. Schad'schen Scheu« doselbst) circa 100 Ctr. zur Disposition gestellt Fichtenzapfen in 96 Säcke» ums Meistgebot ä««* 1 öffentlichen Verstrich. Meiningen, den 5. Febuar 1895. Siedler, Herzog!. Ger.-Vollz. Nichtamtliches. herzogliches Koftyeater. Donnerstag, den 7. Februar: Verbotene Früchte. Lustspiel in 3 Aufzügen nach einem Zwischenspiel des Cervantes von Emil Gött. Robert: Frau Prasch-Grevenberg, Ehrenmitglied des Hoftheaters. Zum Schluß: Ein 8Vort an ben Minister. Genrebild in 1 Akt von Anton Langer. ffÜllCcIuilkum«|G«treimte.» Maschinen-h F.lektrotechniker.^ I »Hildburghausen. FäCltSClltll, m liaue-ewerk& Italmmeist.er etc.* I HMhhtlfocunK». 4 itaihkX ü.nogl <%)ianino$ M von Römhildtin Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges- 12goldeneMedaillen undl.Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert aufs Wärmste empfohl. Annerkennungsschreibeö a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst» Römhildt’s Central-Lager ErfU^t* Stimmen wird besorgt. Diakonissenhaus in Eisenach. haus^^ das Ergebnis der Sammlungen für das Eisenacher Diakonisien- E- ?lrd demnächst den einzelnen Gemeinden öffentlich quittirt werden, deshalb um schleunige Einsendung etwa noch rückständiger! '"age geboten. von Schweder. Tie vorgeschriebenen «nftll-Aineigen, . , )l fjij. landwirthschaftliche, wie gewerbliche Berufs- ""Nenschaften gültig, sind zum Preise von 75 Pf. für 25 Exemplare, 2,80 Ji für 100 Exemplare, 12,50 Ji für 500 Exemplare, . 20,00 Ji für 1000 Exemplare SU beziehen von der Keyßrrer'schen Hofbuchdruckerei. Thomasphosphatmehl, Kaimt, Snperphosphate und «»,.. Chili-Salpeter i "" zu den billigsten Tagespreisen Gustav Dittrncrv Meiningen. Betau»« u, a YkuSgabe der Koofe s 3 Ntar, 1“ Gothaer Geld-Lotterie wt begonnen. /ui Stelle der in mehrerciiKlasseii ""gctheilten Verloosnng ist eine bvllstiindig in sich abgeschlossene Alterte mit einer einzigen am 4., ?• u. 6. April d. I. stattsinden- "ku Ziehung getreten. c.Die Anzahl der Loose hat in Mein neuen Lottcricplan wescnt- "ch beschränkt werden können. Un- "krändert aber ist der Hanpt- b No i n n r 50,000 Mark belassen worden. Wiedcrbcrkäufcr wollen sich ^crzvlik. Sachs. Hvsbankicr " i u tt i Gewinnplan. 1 HauptgewinriFO OOO Mk. 1 Gewinn IO OOO Mk. 1 Gewinn 3000 Mk. 1 Gewinn sovv Mk. 5 Gew. ü lOOOMk. 5000 Mk. 10 do. „ 500 „ 5000 Mk. 25 do. 200 „ = 5000 Mk. 30 „ =4000 Mk. 50 „ = 5000 Mk. 20 „ 4500 Mk. 10 „ =10000 Mk. 6 „--21000 Mk. 40 do. 100 do. 225 do. 1000 do. 8500 do. wegen Bezugs von Loosen an den Moll«nq in Gv'ha wenden. 134 3000000 Mark so gut wie unkündbare = In(tiiut8gefiieu = h 312 - 31 0 -3 14 ,» auf Acker auszuleihen durch EM lassender &Co. ilaithjicfdjiift, Kalte a.S. {^•Warnung. ; JDor grosse Erfolg, den unsere^ I»at .-H -St ollen 1 errungen, hat Anlass zu verschiedenen werthlosen Nachahmungen gegeben. Man kaufe daher unsere Stets scharfen H-Stollen (Kronontritt unmöglich) nur von uns direct, od. nur in solchen Eisenhand- lungen, in denen unser Plakat (Rother Ilusar im Hufeisen) ausgehängi ist ö" Preislisten und *!Saa8S*» Zeugnisse grat u. franco Leonhardt & Co°. Berlin. Schlffbauerdamm 3. 134 1 Technicum Mittweida y. — Sachsen. a) Maschinen-Ingenieur-Sehule b) Werkmeister-Schule. — Vorunterrtcht frei» •\ j^^^iHinsieliäzilgs^lieUei-y^ 'r^ärnmflicheriBs'tiköl' Füp D -- ..WDWWWWW ^Brendel. Maxdorf {phb): .•Pos» liambsUeinr. - Prtis!ir,fe^ sriüKu.Fi'ancä. Deutsche Uertags-Austalt in Stuttgart. It-rr Nlllikie. .ic&cm Vwltnd fiirft mifnr ^fittfrlialfnitflsl'clUiivc ,ui muh’iili'ii! Bringt jährlich etwa 10 bis 12neireMorncrne I der ersten deutschen Schriftsteller für O viertel} ü Jrrltd) £4 mtlK tv (für 13 Wachen-Nummern) °d-r 35 Pfennig pro M, so daß jeder Roman den Abonnenten durch- schnittlich nur 70 bis 80 Pfennig lostet, demnach kaum mehr als in der Leihbibliothe! allein für das Lesen zu zahlen wäre. Die .Deutsche Romanbibliothek' ist die billigste und wertvollste Untertzaltnngs - Zeitschrift! _ , Die erste Nummer oder das erste Lest ist durch rede Buchhandlung zur Ansicht zu erhalten. 7= Abomicmcilts = in allen Buchhandlungen und Postanstalten. Die Abstempelung der 4°|oipii Meininger Hpypotliekenbankpfandbriefr Serie I, mit I innar — Juli-Zinsen, auf dergl. Dfandbrirfe mit 4 % Zinsgenuß bis 1. Januar 1898, vermittelt in der Zeit vo» 4. Frbruar — 5. Marz S. .G. kofrenfrsi Vorfchnfz-Verein Meiningen I I Dc^nK. Für die in diesen schweren Tagen von allen Seilen be- wiesene herzliche Theilnahme sagt innigen Dank Sülzseid, den 4. Februar 1895. Kamilie Motz. Nr. XV von Amsler's & Ruthardt's Wochcn-Bcrichte für Kunst, Kunsthand und Kunstgewerbe bringt eine interessante Neuerung. Unter der Rubrik „Oesskn licher Kunstsprechsaal" werden Fragen von allgcineineni Tagcsinter sse ini Bereiche de Kunst, in Fragen und Antworten e. örtert. Die Betheiligung seitens der Leser sch"" schon eine lebhafte zu sein. Nr. XV und XVI enthalten Gedichte von Richard Zoozman und Paul Nenie - Fortsetzung und Schluß des Aufsatzes „Die polnische Kunst ans der Ilemberqer Au«' stkllung" von Ignaz Siießer, Nr. XVIl. und XVIII einen interessanten Artikel vo Friedrich Fuchs „Eine Schule der Künstler" und eine poetische Plauderei „Aus einem alten Garten" von Elise Polko. Die Beilage „Im K instlerland" enthält Beiträge vo> Hugo Bogel und dem französischen Maler Isan Vrangois liatkuslli. Die ausdrucksvolle SeemannSstudie des letzten Künstlers schmückt die erste «eit von Nr. XVII, ein prächtiger Charaklerkopf, der unwillkürlich die Blicke fesselt. .. Landau, Pfalz, 5. Febr. Gelegentlich des im Juli d. Jrs. zu Landau in der Nheinpfalz statlfindenden 3. Bundestages deutscher Gastwirthe, sowie des gleichzeitig dar tagenden 10. Delegirtentages des SUddeuischen Gastwirthverbindes findet eine Fa»st gewerbe-Ausstellung für das Hotel- und Wirthschaftswesen, Nahrungsmittel, Getränk und Haushaltungsgegenstäude statt. Insbesondere werden P>oben über Neuerungen, Bcrbesserungen und billige Herstellung bei Massenverpflegnng stallfindcn. Hervorragende Leistungen werden diplonnrt, für Neuerungen und Verbesserungen, insbesondere bei Bentckationen, Gaskoch« und Heizvorrichtungen u. A. m. sind von Kor- porationen goldene und silberne Medaillen gestiftet. Der Besuch dieser Veranstaltungen aus allen Theilen Deutschlands dürfte für 311' teresienten Anlaß zur Beschickung der Ausstellung sein und damit neue Absatzgebiete fester Hermann am Paradeplatz in Landau, Pfalz, zu richten. balle wie ihrer Dai stellungsart nach bieKN <.-n «r. ui Selten hat wohl ein belletristisches Unternehme» s-iuen Lesen, so Jnlcr- cssautes und Vielseitiges gebolen wie die „Deutsche Romanbibliothek" (Stuttgart, Deutsche Verlags-Anstalt) seit Beginn des lausenden Jahrgangs. Nachdem die erste Serie der Hefie von größeren Arbeiten die bedeutsamen Romane „So wachsen deiner Seele Flügel" von E. Sckulze-Smidt und „Zwischen engen Gassen" von H. Heiberg gebracht, beginnt mit dem soeben auSgebcnen siebenten Hefte ein neuer geschichtlicher Roman von Gregor Samarow „Die Krone der Jagellonen", während die originelle und spannende Erzählung aus den Marsche» . us dem Küustleinesl" von F. Klinck-Lüteis- ! bürg ihre Fortsetzung findet. Ihrem I» — " ^mnuiuu||iouu mm; v". alle diese Werke besttmmte Gegensätze z> einander dar, haben aber — und gern" darin zeigt sich der Charakter des lluter' nehmens — das mit einander gemein, datz sie sämmtlich den Leier in der gleiche» Mw fesseln und ihm zugleich ein zuirefsendes vo» dem derzeitigen Standpunkte »nse"s bcllclristischen Lckcratur und ihrer versäst" denen Strömmungen geben. Die „Detstswb Nomanbibliotbcl" hält in der Tbat, was Titel verspricht, sie liefert dem Leser, ihn am dem Lausenden haltend, einen ganzen Büch"' schätz und giebt ihm denselben zu eigen zu eine» Pr isc (nur 3b Pfennig das Heft), de» er soM allein für das Lesen so vieler Romane einer Leihbibliothek anzulegen hätte. O"” reacr vcuzoivtioiver anruleaen hätte Drua und Benag oei ^«gu.rsieyen Hosbuchdn.ckere. m Mem.ngcn. Für die Redaet.on verantwortlich Kork Rcaiernn für das Kerzogißum Sachsen Meiningen. Nr. 22. Freitag, den 8. Februar 1895. lbe„>, ,. Da» Regierungsblatt für dai Herzogthum ®. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und 2o> »■ U hir'n " oufietfcmt, so oft ein Bedürfnis! dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition sührltch 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 Mark, Stabt mit Bringcrlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet e» bei den Postanstalten deS Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Mark. Be. bei te?' Inserate werden mit 12 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privattnserate mit tO Pfennigen sür die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird ^^^^^bolu"gen ein und desselben Inserat» Rabatt gewährt. aus re1, Nachstehend bringen wir die Uebersicht der Märkte im Herzogthum auf das Jahr 1896, wie solche s^, O^und unserer Bekanntmachung vom 12. Noobr. v. I. in der Nr. 185 des Regierungsblatts mit Rück- ruf die frersu gestellten Anträge bestimmt worden sind, zur öffentlichen Kenntniß. Meiningen, den 20. Januar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. W e r z e i H n i ß ^ der Märkte im Herzogthum S. Meiningen im Jahr 1896. zv^^erkung: Kr. — Krammarkt. V. — Viehmarkt. Schf. — Schafmarkt. Schw. — Schweinemarkt. ' ^ Roßmarkt. Fohl. — Fohlenmarkt. W. — Wollmarkt. Fl. — Flachsmarkt. Tb. — Taubenmarkt. Gest. — Geflügelmarkt. Kr u. B. Donnerstag, 17. September. Kr. Donnerstag, 10. December. Schweina. I- Kreis Meiningen. Tchtv m Salzungen. ®°"nerstag, 9. Januar. %. V ®0»nei:flag, 23. Januar. Mittwoch, 26. Februar. Kr. ^Dienstag, 10. Miirz. """och, 18. Mürz. Ichw "Ä'ag, 19. März. B. »l.. Donnerstag 16. April. Kr. lg. Mai D°nw5°°ch' 6. Mai. ^tag, 7. Mai. Achill m vr - - u. H^°n»erstag, 4. Juni. Seh,y ^Aw. Mittwoch, 8. Juli. B. u' Donnerstag, 20. August. Kr. Dienstag, 22. September. Da,,,? hooch, 23. September. 24- September. W ®le>'fioii, 6. Oktober. Kr. onnerstag, 5. November. Do,m'"loo4, 25. November. ^9ag, 26. November. Donnerstag, 10. Dezember. Kr. ^^nuenbreitungen. Kr. Donnerstag, 19. März. Donnerstag, 7. Mai. Kr. u. Schw. Mittwoch, 26. Februar. Kr. u. Schw. Dienstag, 12. Mai. Kr. u. Schw. Dienstag, 13. Oktober. Kr. u. Schw. Dienstag, 1. Dezember. Wernshausen. Schw. Mittwoch, 4. März. Schw. Mittwoch, 1. April. Schw. Mittwoch, 6. Mai. Schw. Mittwoch, 5. August. Schw. Mittwoch, 7. Oklober. Wasungen. Kr., V. u. Schw. Dienstag, 31. März. Kr. u. Schw. Dienstag, 19. Mai. Kr. u. Schw. Dienstag, 18. August. Kr., B. u. Schw. Dienstag, 20. October. O b e r k a tz. Kr. Donnerstag, 6. Februar. Kr. Dienstag, 12. Mai. Kr. Dienstag, 28. Juli. Kr. Dienstag, 3. November. Roßdorf. V. Donnerstag, 27. Februar. Kr. u. Schw. Mittwoch, 18. März. V. Donnerstag, 26. März. Kr. u. Schw. Mittwoch, 17. Juni. B. Donnerstag, 23. Juli. Kr. u. Schw. Mittwoch, 7. Oktober. V. Donnerstag, 15. Oktober. Kr. Mittwoch, 9. Dezember. Bibra. Kr. u. V. Kr. u. V. Kr. Dienstag, 26. Mai. Dienstag, 20. Oktober. Jüchsen. Dienstag, 10. März. Dienstag, 13. Oktober. Meiningen. Kr. u. Schw. Montag, 20. Januar. V- Montag, 10. Februar. Kr. u. Schw. Dienstag, 3. März. V. Montag, 9. März. Kr. u. Schw. Dienstag, 14. April. V. Montag, 20. April. V. Montag, 4. Mai. Kr. u. Schw. Dienstag, 5. Mai. B. Montag, 1. Juni. 136 J?r. u. Schw. Dienstag, 16. Juni. V. (Zuchtbullenmarkt.) Montag, 27. Juli. Kr. u. Schw. Dienstag, 29. Juli. SS. Montag, 10. August. SS. Montag, 7. September. Kr. u. Schw. Dienstag, 22. September. Kr. u. Schw. Donnerstag, 15. Oktober. Kr. u. Schw. Dienstag, 17. November. Kr. u. Schw. Dienstag, 15. December. II. Kreis Hildburghausen. R ö m h i l d. V. u. Schw. Montag, 6. Januar. V. u. Schw. Montag, 20. Januar. SS. u. Schw. Montag, 3. Februar. SS. u. Schw. Montag, 17. Februar. V. u. Schw. Montag, 2. März. V. u. Schw. Montag, >6. März. V. u. Schw. Dienstag, 7. April. SS. u. Schw. Montag, 13. April. B. u. Schw. Montag, 27. April. V. u. Schw. Montag, II. Mai. SS. u. Schw. Mittwoch, 27. Mai. SS. u. Schw. Montag, 8. Juni. V. u. Schw. Montag, 22. Juni. SS. u. Schw. Montag, 6. Juli. SS. u. Schw. Montag, 20. Juli. SS. u. Schw. Montag, 3. August. SS. II. Schw. Montag, 17. August. V. n. Schw. Montag, 31. August. SS. u. Schw. Montag, 14. September. V. ii. Schw. Montag, 28. September. SS., Schw. u. SB. Montag, 12. Oktober. V. u. Schw. Montag, 26. Oktober. SS., Schw. n. Fl. Montag, 9. November. V. u. Schw. Montag, 23. November. B. u. Schw. Montag, 7. December. V. u. Schw. Montag, 21. Dezember. Kr. u. Tb. Donnerstag, 30. Januar. Schf- Donnerstag, 9. April. Kr. Mittwoch, 29. Slpril. Kr. Mittwoch. 10. Juni. Sckf. u. 355. Montag, 15. Juni. Schf. Montag, 3. August. Schf. Montag, 12. Oktober. Schw. Dienstag, 13. Oktober Kr. Mittwoch, 14. Oktober. Schf. Montag, 23. November. Kr. Mittwoch. 25. November. Themar. Kr., Schw., Tb. (Gest.) Dienstag, 28. Januar. SS., Schw. n. Gefl. Dienstag, II. Februar. SS. u. Schw. Dienstag, 10. März. Kr. u. Schw. Dienstag, 31. März. Schw. Dienstag, 21. April. Kr. u. Schw. Dienstag, 12. Mai. Schw. Dienstag, 9. Jiini. Kr., V. u. Schw. Dienstag, 14. Juli. Kr. u. Schw. Montag, 24. August. SS. u. Schw. Dienstag, 1. September. Kr. u. Schw. Dienst.,g, 20. Oktober. Schw. Dienstag, 24. November. Kr. u. Schw. Dienstag, 8. Dezember. B e h r u n g e n. Kr. Mittwoch, 11. März. SS. Donnerstag, 12. März. Kr. Mittwoch, 20. Mai. SS. Donnerstag, 21. Mai. Kr. Mittwoch, 15. Juli. V. Donnerstag, 16. Juli. Kr. Mittwoch, 21. Oktober. V. Donnerstag, 22. Oktober. Kr. Mittwoch, 16. Dezember. V. Donnerstag, 17. Dezember. G l e i ch c r w i e s e n. Kr. u. V. Dienstag, 18. Februar. Kr. u. V. Dienstag, 21. April. Kr. u. V. Dienstag, 2. Juni. Kr. u. V. Mittwoch, 30. September. Hildburghausen. 35. Donnerstag, 9. Januar. V. Donnerstag, 6. Februar. Kr., Schw. u. Gefl. Dienstag, 25. Februar. V. Donnerstag, 5. März. Schf. Mittwoch, 18. März. SS. Donnerstag, 19. März. V. Donnerstag, 16. April. Kr. u. Schw. Dienstag, 5. Mai. 35. Donnerstag, 21. Mai. SS. Donnerstag, 11. Juni. Kr. u. Schw. Dienstag, 7. Juli. V. u. Schf. Donnerstag, 9. Juli. Kr. u. Schw. Montag, 10. August. V. Donnerstag, 13. August. V. Donnerstag, 3. September. B. u. Schf. Donnerstag, 24. September. Schw. Montag, 5. Oktober. Kr. Dienstag, 6. Oktober. V. Donnerstag, 15. Oktober. Schf. Montag, 19. Oktober. Kr. u. Schw. Sonnabend, 24. Oktober. V. Donnerstag, 5. November. B. Donnerstag, 10. December. Messe: Freitag, 18. — 20. Dezember. H e l d b u r g. Kr., V. u. Schw. Montag, 13. Januar. Kr., V. n. Schw. Montag, 10. Februar. Kr., B. u. Schm. Montag, 23. März. Kr., V. u. Schw. Montag, 20. April. Kr., V. ii. Schw. Montag, 18. Mai. Kr., V. u. Schw. Montag, 15. Juni. Kr., V. u. Schw. Montag, 27. Juli. Kr., V. u. Schw. Montag, 24. August. Kr., V. u. Schw. Montag,21. September. Schf. Mittwoch, 7. Oktober. Kr., V. u. Schm. Montag, 19. Oktober. Kr., 35. ii. Schm. Montag, 16. November. Kr., SS. u. Schw. Montag, 14. December. U m m e r st a d t. Kr., 35. u. Schw. Montag, 2. März. Kr., V. u. Schw. Dienstag, 2. Juni. Kr., 35. u. Schw. Dienstag, 6. Oktober. Kr., 35. u. Schw. Dienstag, 15.Dezeniber. Harra«. Schw. Donnerstag, 30. April. Hellingen. V. u. Tb. Dienstag, 25. Februar. Kr. u. V. Dienstag, 19. Mai. Kr. u. B. Dienstag, 13. Oktober. S t r c u f d o r f. Kr. u. V. Mittwoch, 12. Februar. Kr. u. 35. Donnerstag, 29. Oktober. SS e i t« b o r f. Dienstag, 7. April. Dienstag, 21. Juli. V. Dienstag, 13. Oktober. Eisfeld. Kr., Gefl. u. Tb. Montag, 27. Januar- V. Montag, 3. Februar. V. Montag, 9. März. Kr. Montag, 16. März. SS. Montag, 27. April. Kr. Montag, 18. Mai. SS. Montag, 22. Juni. Kr. Montag, 15. Juni. Kr. Montag, 3. August. SS. Montag, 17. August. SS. Montag, 14. September. Kr. Montag, 12. Oktober. SS. Montag, 30. November. Kr. Montag, 7. Dezember. 11 n t e r ii e u b v u ii «• Kr. u. Schw. Dienstag, 5. Mai- Kr. Dienstag, 18. August.. , Kr. ii. Schw. Dienstag, 20. Oktober. III. Kreis Sonncbcrg- S o n n e b e r g. Kr. u. 35. Dienstag, 28. Januar. Kr. u. B. Dienstag, 3. März. Kr. u. B. Dienstag, 5. Mai. Kr. u. 35. Dienstag, 7. Juli- , „ Kr. u. SS. Dienstag, 1. September- , Kr. u. SS. Dienstag, 6. Oktober. Kr. ii. SS. Freitag, 27. November- Kr. u. SS. Freitag, 18. December- Schalkau. • ». Schw. Mittwoch, 22. 2anuar-^^ c-, 35., Schw. ii. Tb. Mittwoch, stM- c.,B., Schw. u. Tb. Mittwoch, 2st- - u. Schw. Mittwoch. 8. Apri •. r-, SS. u. Schw. Mittwoch, 6-? - u. Schw. Mittwoch, 27. Ma>- „ jj, r-, SS. u. Schw. Mittwoch, »ch r, SS. u. Schw. Mittwoch, 2- r-, SS. u. Schw. Mittwoch, >- ^r. - »- Schw. Mittwoch, 11- r-, SS. u. Schw. Mittwoch, 9- D-c Effelder. 3t r. Montag u. Dienstag, 13. u- Heinersdorf. r. u. V. Mittwoch, 11- März- r- u. SS. Mittwoch, 6. April- r- ii- SS. Mittwoch, 13- Mal- r- u. SS. Montag, 29. Juni- r. u. SS. Mittwoch, 12. August- r- u. SS. Mittwoch, 9. SePtemb r- u. SS. Mittwoch, 14. Oktober^ r. ii. SS. Mittwoch, 9. Decemve I u d e ii b a ch- r- ii. SS. Montag, 30. März- r- u. V. Montag, 18. Mm- r- u. SS. Montag, 27. Zul'- , r> » c- n. SS. Montag, 28. Septem" 6< i» ~ — Dienstag, Kr. S, Kauscha. Montag „Ä Octobet Nachmittags, Wag ün"x <**•*•, -nuu-ninillgv, b Dienstag, 12. u. 13. Oktober. Hittwe-^"^^- Kr. Kr. Kr. 11. Marz, k. 25. März. !' AiitttzÄ' 2S- April. Ä tz:s 16. Dccember. Kr., » NeuhauS. Kr., B. Ichw. Montag, 20. Januar. ßt-' u !5ro- Montag, 16. März. Kr., tz,' ^>w. Montag, 18. Mai. Kr., B. Montag, 22. Juni. Kr-, 18. Illw. Montag, 20. Juli. u Sr®- Aiontag, 21. September. Kr..«' Montag, 19. Oktober. Kr. u. e;2 -rnoniag, 19. urtotter. '?>». Montag, 21. December. vber 1 ind. „ J.,-^rr,,uv. ftr A. Dienstag, 4. Februar £">•35 K°N 'ag, 18'Februar. $t Ä.? >7. März. £»•35. D°"s,ag. 7. April. 35° u. 18. ^rustag, 19. Mai. 8 Sß. ^ rustag. 26. Mai. Kr' «. |enN. 16- 2uni. Kr "■ T. |Ie»ftag, 28. Juli. Kr' } V.? rnstag, i8. August, f Kr ^*3, 22. September. Ät° U' 35. § e"N, 20. Oktober. ' A. f euN, 17. November. '°ustag, 22. December. ?r. jjn ^keinheid. ■ÜJf» 9' 5- Oftober. e1' Lp!,. ®1 c t it a dj. Kr.' |it{5; 10 ^° Kr. ' 19- December. i V' Ätc«S Saalfeld. I1' ^? enthal. T. Februar rdZp«-- Ms- I- N»»och' April. A o»' April. *• K 22. April. %nS' April. % b- Mai. Kr. V. V. V. V. Kr. V. V. V. V. V. V. 35. Kr. V. V. Kr. Kr. Kr. Kr. Kr. Montag, 11. Mai. Mittwoch, 13. Mai. Mittwoch, 20. Mai. Montag, 6. Juli. Montag, 7. September. Montag, 26. October. Freitag und Sonnabend, 18. u. 19. De- zember. Lehesten. u. B. Sonnabend, 22. Februar. Mittwoch, 26. Februar. Mittwoch, 4. März. Mittwoch, 11. März. Mittwoch, 18. März. u. V. Sonnabend, 21. März. Mittwoch, 25. März. Mittwoch, 1. April. Mittwoch, 8. April. Mittwoch, 15. April. Mittwoch, 22. April. Mittwoch, 29. April Mittwoch, 6. Mai. u. B. Sonnabend, >6. Mai. Mittwoch, 20. Mai. Mittwoch, 27. Mai. u. B. Sonnabend, 27. Juni. Sonnabend, 1. August. Sonnabend, 5. September. Montag, 12. Oktober. Sonnabend, 19. December. u. B. u. 35. u. V. u. V. Probstzella. B. Mittwoch, 22. Januar. V. Mittwoch, 29. Januar. B. Mittwoch, 5. Februar. V. Mtttwoch, 12. Februar. V. Mittwoch, 19. Februar. B. Mittwoch, 26. Februar. B. Mittwoch, 4. März. V. Mittwoch, 11. März. V. Mittwoch, 18. März. Kr. u. V. Mittwoch, 25. März. V. Mittwoch, 1. April. V. Mittwoch, 8. April. Kr. u. B. Mittwoch, 15. April. Kr. u. V. Mittwoch, 7. Oktober. Kr. u. V. Mittwoch, 2. December. R c i ch in a n n s d o r f. Kr. Sonnabend, 25. April. Kr. Sonnabend, 15. August. W a l l e n d o r f. Kr. Dienstag, 26. Mai. Kr. Dienstag, 29. September. S a a l f e l d. Kr., V., Schw. n. Tb. Montag, 17. Februar. V. u. Schw. Montag, 3. Februar. V. u. Schw. Montag, 10. Februar. B. u. Schw. Montag, 24. Februar. V. u. Schw. Montag, 2. März. Montag, 9. März. Montag, 16. März. V. u. Schw. V. u. Schw. 137 V. u. Schw. Montag, 23. März. V. u. Schw. Montag, 30. März. Kr., B. u. Schw. Montag, 20. April. Kr., V. u. Schw. Montag, 1. Juni. Kr., 35. u. Schw. Montag, 20. Juli. Kr., V. u. Schw. Montag, 31. August. R., Schw. u. V. Donnerstag, 1. Oktober. Kr., Schw. u. V. Montag, 2. November. Kr., Schw. u. 35. Montag, 14. December. Pößneck. Kr. u. B. Montag, 3. Februar. B- Sonnabend, 22. Februar. V. Sonnabend, 29. Februar. 35. Sonnabend, 7. März. V. Sonnabend, 14. März. V. Sonnabend, 21. März. V. Sonnabend, 28. März. Kr. u. 35. Montag, 13. April. Schf. Sonnabend, 2. Mai. SB. Sonnabend, 13. Juni. Kr. u. B. Montag, 15. Juni. V. u. Oelfruchtm. Sonnabend, 18. Juli. Schf. Sonnabend, 25. Juli. Frucht- u. Saamenmarkt. Sonnabend, 5. September. Schf. Sonnabend, 26. September. V. u. Kr. Montag, 21. September. Kr., Fl. u. V. Montag, 7. December. K r a n i ch f e l d. Kr. Donnerstag, 5. März. V. Freitag, 6. März. Schf. Dienstag, 7. April. Kr. Montag, I I. Mai. V. Dienstag, 12. Mai. Schf. Dienstag, 4. Slugust. Kr. Montag, 5. Oktober. V. u. Schf. Dienstag, 6. Oktober. Großkochberg. Kr. ii. V. Freitag, 13. März. C a m b u r g. V-, Gest. ii. Tb. Sonnabend, II. Januar. V., Gest. u. Tb. Sonnabend, 8. Februar. R., 35., Gest., Tb. u. Kr. Sonnabend, 7. März. Holzmesse, i Montag, 30. März. Dienstag, 31. März. Mittwoch, 1. April. Donnerstag, 2. April, Nachm. Sonnabend, 4. Slpril. 35. n. Schw. Sonnabend, 18. April. 35. u. Kr. Sonnabend, 6. Juni. | Mittwoch, 24. Juni. Holzmesse. I Donnerstag, 25. Juni. I Freitag, 26. Juni. 35. u. Schw. Sonnabend, 4. Juli. V. u. Kr. Sonnabend, 8. August. R., B. u. Kr. Sonnabend, 10. Oktober. V. u. Kr, Sonnabend, 21. November. i 138 2. Höchster Entschließung Seiner Hoheit des Herzogs gemäß ist der 1894er Abwurf der Bernhard- Marien-Stiftung dem Zimmergesellen Adolf Schindhelm in Sichelreuth zum Besuche des Technikums in Hild- burghausen verliehen worden. Meiningen, den 28. Januar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 3. Das an der Karlsallee stehende Nebengebäude des Herzogl. kleinen Palais Hierselbst soll Dienstag, den 19. Februar 1895, Vormittags 11 Uhr, unter den im Termin bekannt zu machenden Be- dingungen an Ort und Stelle auf Abbruch öffentlich verkauft werden. Das Gebäude ist in Fachwerk erbaut, mit Rinn- ziegeln gedeckt, vollständig unterkellert und ist 18,so in lang, 6,io m tief und vom Sockel bis Dachgestms 3,o in hoch; es enthält 3 Wohnräume, Küche und Bodenraum. Thüren, Fenster, Oefen und Kochherd sind in gutem Zustand, zum Theil noch neu. Meiningen, den 8. Februar 1895. Herzogliches Hofmarschallamt. Johannes, i. V. 4. Die Ortsvorstände der recesstrten Orte des Wasunger Bezirks werden ausgefordert, die Verzeich- nisse der in ihren Gemeinden wohnhaften unter- stützungsberechtigten Armen, hinsichtlich deren die Er- theilung von Leseholzzetteln für die Zillbacher Waldungen beantragt werden soll, unter Anschluß der Schreibgebühr von 4 Pf. für die Person bis Ende laufenden Monats hierher einzusenden. Meiningen, den 5. Februar 1895. Der Herzogliche Landrath. Coudray. 5. Die Maul- und Klauenseuche unter dem Rind- viehbestande der Gebrüder Levy in Berkach ist wieder erloschen. Meiningen, den 6. Februar 1895. Der Herzogl. Landrath. Vöckler, i. V. 6. Die Maul- und Klauenseuche unter dem Schlund'- schen Viehstande in Exdorf ist erloschen. Htldburghausen, den 2. Februar 1895. Der Herzogl. Landrath. G. Beriet. 7. Die Maul- und Klauenseuche unter dem Vieh- stande des C. Bauer in Möhrenbach ist erloschen. Hildburghausen, den 2. Februar 1895. Der Herzogl. Landrath. G. Beriet. 8. Bekanntmachung. Mit Dienstzeit bis Ende 1900 ist in Mupperg Oskar Robert Bauersachs dortselbst als Gemeinde- rechnungsführer bestellt und verpflichtet worden. Sonneberg, den 6. Februar 1895. Der Herzogliche Landrath. Gotting. 9. Der Art. 5 der Feuerwehrordnung vom 25. September 1875 wird aufgehoben. Der Ge- meinderath bestimmt auf Vorschlag des Maginrats die Höhe der Vergütung, die bei auswärtigen Bränden den Feuerwehrleuten für die Zeit zu gewähren ist, die sie im Feuerwehroienste außerhalb der Sladtmarkung zubringen. Dies mit Zustimmung des Gemeinderaths erlaffene Ortsgesetz ist vom Herzogl. Staatsministerium, Ab- theilung des Innern am 19. vorigen Monats mit der Maßgabe genehmigt worden, daß die von der auswärtigen Gemeinde, in der der Brand stattfindet, für die Feuerhülfe der Residenzstadt zu leistende Ver- gütung nach den vom Kreisausschuffe bestimmten Sätzen zu erfolgen hat. Meiningen, am 5. Februar 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 10. K. 2/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachstehen- der dem Landwirlh Johann Kaspar Hermann in Rosa gehörige Grundbesitz, als: Hpt.-Rr. 1327 des Grundbuchs für Rosa: Acker am Röhrberg, Pl.-Nr. 227 — 1,6865 ha, taxirt auf 1400 JL, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken hasten, Dienstag, den 12. März 1895, Nachmittags 3'/* Uhr, im Döll'schen Wirthshauie zu Rosa von uns öffent- lich an den Meistbietenden verkauft werden. Kausliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gerichte nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- 139 luft desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend Machen. Wasungen, den 31. Januar 1895. Herzogi. Amtsgericht, Abth. II. gez. Schlothauer. Ausgefertigt Wasungen, den 6. Februar 1895. (L. S.) Wagner, Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts. 11. N. 2/94. Beschluß: In Sachen betreffend den Concurs über das Ver- mögen des Gastwirths Hermann Seyfarth in Mehmels mird das Verfahren hiermit eingestellt, da die Gläu- biger mit ihren Forderungen Deckung finden. Wasungen, den 6. Februar 1895. Herzogt. Amtsgericht, Abth. II. gez. Schlothauer. Ausgefertigt Wasungen, den 6. Februar 1895. (L. 8.) Wagner, Gerichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts. 12. III. E. 7/95. Bekanntmachung. Der Handelsmann Karl Loew und dessen Ehefrau Warie, geb. Neidiger hier haben durch Vertrag von ?m,te die in ihrer Ehe bestehende allgemeine eheliche Gütergemeinschaft aufgehoben. Eisfeld, den 6. Februar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. III. Kallenbach. Gumpert. 13. V. A. 13. Bekanntmachung. Eintrag Blatt 60, 211 des Handelsregisters: In die Firma Greiner & Cie. zu Steinach ist Kaufmann Emil Egli das. als Mitinhaber eingetreten. Steinach, den 5. Februar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. W. Hoßfeld. 14. Laut Anzeige vom gestrigen Tage ist die Firma Rudolf Steiner zu Sonneberg Blatt 298 des Handels- ^gisters erloschen und ebenso auf Antrag die Firma Friedrich Zeh und Sohn daselbst Bl. 174 gelöscht Morden. Sonneberg, den 25. Januar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abtb. I. Lotz. 15. Aui Grund des Handelsgesetzbuchs kommen Dienstag, den 12. Februar d. Js., Nachmittags 2 Uhr, zu Ritschenhausen nn oer Aug. Schad'schen Scheune daselbst) circa 100 Ctr. zur Disposition gestellte Fichtenzapfen in 96 Säcken ums Meistgebot zum öffemlichen Verstrich. Meiningen, den 5. Februar 1895. Siedler, Herzogl. Ger.-Vollz. 16. Mittwoch, den 13. d. M., von Vormittags 10 Uhr an, sollen im Greiner'schen Gasthof in Lauscha 45 rin Nadelbrennholz und 1400 rm Stöcke, — angerückt an die Wege am Göritzberg, imSteinach- und Schopsengrund — verstrichsweise verkauft werden. Jgelshieb, den 5. Februar 1895. Der Herzogl. Oberförster. Hilpert. 17. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Montag, den 11. d. Mts., Vormittags 10'2 Uhr im Wirthshaus zu Oberblechhammer: 760 rm Buchen- und 335 rm Nadel-Brennholz, sowie 225 rm Nadelstöcke, angerückt an die Straßen im Steinachgrund (am Kuhgründchen und bei Blechhammcr) und am Schusters- hieb. Steinach, den 5. Februar 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schön. 18. Dienstag, den 12. d. M., Vormittags 9 Uhr, werden im Gasthof zum Hirsch in Liebenstein aus dem Forstort Aschenberg (Sorga'er Holz): 110 rm Buchen-, Birken- und Erlen-Brennholz, 13 hw Lanbholz-Reisig meistbietend verkauft. Liebenstein, den 6. Februar 1895. Der Herzogl. Oberförster. Werner. 19. 10 rm harte und 483 rm w Brennhölzer, sowie 223 rm w. Stöcke, on der Poststraße unterhalb Saargrund und am Burgberg stehend, sollen am Dienstag, den 12. ds. Mts., von Vormittags 9 Uhr an, im Stärker'schen Gasthaus zu, Sachsendorf, verstrichs- weise zum Verkauf kommen. Sachsendorf, den 5. Februar 1895. Der Herzogl. Oberförster. Kellermann. no Nichtamtliches Herzogliches Koftheater. Sonntag, den 10. Februar. Heimath. Schauspiel in 4 Akten von Hermann Sudermann. Magda: Frau Prasch-Grevenberg, Ehrenmitglied des Hoftheaters. Thomasphosphatmehl, Kainit, Superphosphate und Chili-Salpeter offen rt zu den billigsten Tagespreisen Gustav JHffmar Meiningen Mission in Japan und China. Der Jahresbericht auf 1894 und die Missionsblätter sind in diesen Tagen an die Herren Vertrauensmänner versandt worden. Dieselben werden freundlich gebeten, sie alsbald zu vertheilen und die Beiträge auf 1895 sammeln zu lassen. Die Epiphaniaszeit dürfte zu Missionssamm- lnngen am geeignetsten sein. Wo dies nicht angängig ist, mögen die Beiträge spätestens bis zum Juli an den Kassier, Pfarrer Horn in Marisfel-, abgewährt werden. Die jüngsten Ereignisse in Japan und China lassen die Arbeit an der Ehristianisirung dieser Völker besonders wichtig erscheinen. Beitrittserklärungen nimmt jeder der Unterzeichneten entgegen. Der Vorstand des allg. evangelisch-protest. Missionsoereins. Dreyer. Horn. Rolle. H. Sauermilch. Sauerteig. Diakonissenhaus in Eisenach. Ueber das Ergebnis der Sammlungen für das Eisenacher Diakonissen- haus wird demnächst den einzelnen Gemeinden öffentlich quittirt werden. Es wird deshalb um schleunige Einsendung etwa noch rückständiger Beiträge gebeten. von Schweder. Die vorgeschriebenen Anfall-Anzeigen, sowohl für londwirthschastliche, wie gewerbliche Berufs genossenschasten gültig, sind zum Preise von 75 Pf. für 25 Exemplare, 2,80 JL für 100 Exemplare, 12,50 JL für 500 Exemplare, 20,00 JL für 1000 Exemplare zu beziehen von der Keyßner'schen Hofbuchdruckerei. Oianinos J9 von Römhildtin Weimar Apartes Fabrikat I. Banges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfohl. Annerkennungsscbreibcn a. all. Theil. d. Welt. Ulustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Gentral-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Stellung SSiK ßtaatl conc.lunbj». sstass ytr «Wal 'nuncf■ db j '*- <3* f Dar grosse Erfolg, den unsere Pa t.-H-Stollen „at Anlass au veraehiedenen I "“ubahmungea gegeben. Man I kaufe daher unsere [ e Stets scharfen H-Stollen (Kronentritt unmöglich) nur von uns direct, od. nur ln solchen Elsenhand- lungen, in denen unser Plakat (Botlier Husar im Hufeisen) ausgoliilngl Ist. <3 Preislisten und *** Zeugnisse grat u. franco. »nhardt&Cc. National- Viehversichernngs-Oesellscliaft HL Die diesjährige ordentliche Generalversammlung wird hier- Donnerstag, den T8. Februar -S. Hs«, - Nachmittags 4 Uhr, Hotel „Prinz Kiedrich Wilhelm" hier, anberaumt. Tagesordnung: 1) Geschäfts-Bericht über das Rechnungs-Jahr 1894 und Vor- lage des Rechenschaftsberichtes. 2) Beschlußfassung über theilweise Verwendung der Reservefonds in Gemäßheit der Paragraphen 16 bis 18 des Statuts. 3) Dechargirung der Verwaltung. 4) Ergäuzungswahl zum Verwaltungsrath. 5) Abänderung des Statuts und der Versicherungsbedingungen nach den vereinbarten Nornialbestimmungen. Dassel, den 6. Februar 1895. Der Workfihende des Wevwcrktungsrnthes. Dr. Renner, Justizrath. 1 Gewinn 1 Gewinn 1 Gewinn b Gew. ii 10 OM. B c t « u ii t Die YLuSgabe der Loose L 3 Mar, 1« ÖVI, Gothaer Geld-Lotterie begonnen. An Stelle der in mehrere Klassen "Nhetheilten Verloosung ist eine vollständig in sich abgeschlossene Lotterie mit einer einzigen am 4.. 5. n. 6. April d. I. stattfindcn- ven Ziehung getreten. , Die Anzahl der Loose hat in diesem neuen Lottcricplan wcsent- m) beschränkt werden können. Un- verändert aber ist der Haupt- gewinn & 50,000 Mark Wiederverkäufer wollen sich wegen Bezugs von Loosen an den erzogl. Sächs. Hofbankier A Moll.ng in Gorha wenden. Iür die Lerzogl. Schiedsmänner stark ^ir gut gebundene, liniirte und foliirte Prorokollbücher, 100 Boger uf Lager und empfehlen dieselben bei etwaigem Bedarf. Keyßner'sche Hofbuchdruckerei. in a rtz it » Gewinn-Plan. 1 Hauptgewinn»« OOO U.k. IO OOO Mk. 3000 Mk. SOOO Mk 5OOO Mk. IO do. „ 5OO SOOO Mk. 25 do. 200 „ 5000 Mk. 40 do. „ 100 „ 4000 Mk. 100 do. „ 60 „ =.5000 Mk. 225 do. „ 20 „ 4500 Mk. 1000 do. „ 10 „ =10000 Mk. 3500 do. „ 6 „ =21000 Mk. Deutsche Ueriags-Anstalt i» Stuttgart. jtitlnfuftiiniiüfclitiitc zu cmplcljlctt! 141 Dienst-Kautionen werden von einem Institut Gersten Ranges Staats- und Privatbcamtcn, in der Regel ohne Bürgen, auf Amortisation in jeder Höhe unter günstigen Bedingungen ^gewährt. Gesuche werden unter J. 966 durch Hänfenstem & Bögler, A.-G., Cassel, erbeten. v\ » ») Maschinen-Ingenieur-Schule Ib) Werkmeister-Schule, a Y — Torunterricht frei Bringt jährlich etwa 10 bis 12 neue Montane der ersten deutschen Schriststeller für O Mirvst wicvtcliKIjrlt eij a WXtlVH (jj[r lg Wochen-Nunimern) °d-r 85 Pfennig pro Dest, jo daß jeder Roman de» Abonnenten durch- schnittlich nur 7Ü bis 80 Pfennig kostet, demnach kaum mehr als in der Leihbibliothek allein jitr das Lesen zu zahlen wäre. Die »Deutsche Romanbibliothek" ist die billigste und wertvollste Untcrhaltnngs - Zeitschrift! Die erste Nummer oder das erste Dest ist durch rede Buchhandlung zur Ansicht zu erhallen. ■= 'Ulwiiiiemeiitö = in allen Buchhandlungen und Postanstalten. 142 Formulare |u Waldbüchern in Quart u. Oktav für Langholz, Brennholz u. Schichtnntzholz, sowie dergl. Formulare 115k (mit Auslassung der Holzarten) für alle Holrer Passend, Maturattaöessen, WaldtaXationsscheine, Aarstrechnungs- formul'arc, TttMtionscontrol'öüchcr, JorMutturtaöeü'en und Kauungspkäne, Kokzüberweisunlzsscheine, MerKaufslisten rc. Für die Herren Domänen-Gemarkangsvorstände: Anzeigeformulare, Strafverfügungen, Strafanzeigen an die Herzogl. Amtseinnahmen, Verzeichnisse der Polizeivergehen, Polizerftraf-Tabellen und Zustellungsurkunden sind vorräthig in der Keyßuee'sehen Hofbuchdruckevei in Meiningen. „Iie Hl^terjocbung des Wier- garcr". Dieses großartigste Werk von elektrischer Kraftübertragung, das demnächst seiner Vollendung entgegen geht, schobert ein von lrcsslichen Abbildunaen begleiteter Aussatz im jüngsten Heft der illustrirten Haibmonatssäuift Jelis zunr Meer" fUnion Deutsche Verla gs- g e s eUs ä,a ft in Stuttgart. Preis des Heftes 75 Pfennig). Von den primitiven Versuchen der ersten europäischen Ansiedler, diese gewaltige Naturkraft ihren Zwecken dienstbar zu machen, bis zu dem, was heut unter Aufwand ungezählter Millionen dank der aus Wunderbare grenzenden Entwickel- ung unsrer technischen und physikalischen Kennt- nisse beietls erreicht und noch in absehbarer Zukunft zu erreichen ist, welch unerhörlcr Fort- schritt, welch herrlicher, Triumpb des Dien« fchengeistes über die Elemente! — minder akiuell sind die übrigen Artikel, von denen hier erwähnt seien die Htifjagö ill Binkow, das Blinvlinysspicl im Frank- surtcr Schachverci» „Andcrsseu und „Francesco <5rifpi vor dem italie- nischen Parlament", alle drei ill hervor- ragender Weise illüstrirt. Von interessanten Künstlerporträts bringt uns das Heft Ednard Griscbach, den Sänger des neuen Tannhäuser, mit aiitobiographlscheni Text, und Julie Koyaesi-Karezag, deir neuesten Stern am Wiener Operettenhimmel. Was den sonstigen künstlerischen Schmuck der Zeit schrist, der diesmal besonders reich gediehen ist, aubetrifft, so ist es schwer zu entscheide», welchem Blatt der Vorzug gebührt. Doch möchten wir ibn dem doppelseitigen Aquarell- bild von L. Marold, „Im Foyer", z"- wciseu, dessen dusliger Farbcniou in wahr- haft vollendeter Weise wiedergegebe» ist. Sehr fein präsentirt sich auch der lkmschlag mit der nun bis Ostafrika gediehenen „Hochzeitsreise um die Welt". Werfen wir noch einen Blick auf bm belletristischen Inhalt, der neben dem spannenden Berliner Roman „Ein Schlagwort der Zeit" von Fcodor v. Zabeltitz die stm, ..uugs- volle hochpoetische E,zäl,l»ng „Mein Vetter Josua" von Richard Skolvronnek, de», erfolggekrönten Diamatiker, umfaßt, so wird man zugcben müssen, daß „Vom Fels zum Meer" die Verheißungen seines neuen Kurses in wahrhaft glänzender Weise e,füllt, und daß cs an vornehmer Gediegenheit des In- halts wie der künstlerischen Äusstattung heute kaum von einer nubcrii Zeitschrift erreicht, geschweige beim überboten wird. Der Worddeutsche Lloyd in Brciiien beabsichligt in Folge des großen Anklanges, den die jüngsten Gesell- schaftsreisen nach Norwegen un d Spitzbergen gesunde» haben, auch im Sommer 1895 diese Fahrten zu wiederhole», und der bekannte Nordpolsahrer Kapt. Bade ans Wismar i. Mecklenburg wird die Obeilcituug derselben wieder übernehmen. Da diesmal auch billige Fahrkarlen ausge- geben werden, so siild die großaitigen Nalur- muuder des allerhöchsten Nordens auch weitcsteil Kreisen zugänglich gemacht, und die bewährten prächtigen Dampfer des Nord- deutschen Lloyd gewährleisten eine möglichst angenehme und genußreiche Fahrt. Die Nordsccbüder Westerland u. Wenningstedt auf Sylt, infolge ihres k.äfligeit Wellenschlages, ihres unvergleichlich schönen Slrandes als die heilkräftigsten Seebäder bekannt, haben im Verhältnis; zu andern Bädern weniger von den furchtbaren Decemberstürmen zu' leiden gehabt. Die Direktion ist bereits bemüht, durch Verbesser- ungen und Neuanlagen die Strandein- richtungeu den weitgehendsten Anforderuugeu entsprechend wieder herzustelleu. Auch die Verbindung nach nndvon Sylt erfährt in diesem Jahre eine erhebliche Verbesserung. Es cour- stren außer den gewöhnlichen fahrplänmäßiaeil Zügen von Berlin über Hamburg nach Sylt an den Tagen 5.—12. uiib 2L—26. Juki, 4.—11. und 19. —25. August und 2. —10. und 18.—20. September Souderschnellzüge welche von Berlin (L. B.) 6,30 Vorm, ab- gebend über Hamburg-Husum-Tonderii bereits 2 10 Nachm, in Hoyerschleuse eintrefsen bezw. von Beilin (L. B.) 9 Uhr Vorm, abgehend über Hamburg-Neumünster-Jübeck, 0,11 Abends in Hoyerschleuse eintrefsen direkten Schifssanschluß »ach Sylt haben- Ebenfalls soll das lästige UmsteigkN in Tondern nicht mehr statifmdcn- da alle Haupt- und Sonderzüge direct nach Hoyerschleuse laufen und auch von dort wieder direct zur Abfertigung gelangen. Gottesdienst. Soptuagefirnä 1898. Schloszkirchc. , Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhofprediger Schaub a ch.- Nachm. 2 Uhr: Bibelstunde. Herr Ober- hosprediger S ch a u b a ch. StaiMtrchc , Vorm. (-10 Uhr: Herr Oberkirchenrath D. Dreyer. Nachm. 0-2 Uhr: Herr Diakonus Freu»"' Kindergotiesd cnst II V« Uhr Vorm. ^ Katholische Kirche. Sonntag, den 10. Februar. Dom. LsptuuA. Vorm. V,10 Uhr: Predigt und Amt. Nachm. '/-2 Uhr: Christenlehre und An- dacht. Synagagc. »reiiag Abendgoltesoieilst: V-6 Uhr. Sonnaben d Morgengoltesdienst: 9 uns» 8. Februar lo95. 4% Reichs-Anleihe 3Vs°/o do. 3°/. do. 3V2°/o S. M. Staatsschttldbr. 2' 3'/,°o S. M. Landescredilobl. 102^ Meininger Stadtodl. 101,°° 3V-",o Hildbnrghäuser Sladtobl. 101?' 4"^o Werrabahnvrioriläien 100,»" 4°/o do. von 1890 — 3Werrabahiiprioritäten 100,°° Werrabahnactien 65 4% Saline Salzungen Prioritäten 1<;2^ Saline Salzungen Actien 117,«° 4"/» deutsche Hypolbb.-Pfdbr. Ser. 1 t02?° 4% do. Ser. II l0v?° 3V/„ deutsche Hypolhb. Pfdbr. 101,'^° 4"/o Meininger Präm.-Psdbr. Deutsche Hypothekenbanlactien 126,»» Mittcld. Bantaciten 109?" ! Sachs. Meiiilng. 7-fl.-Loose 24?- Druck und Verlag der tikyßner'schen Hosbuchdruckerel in Meiningen. Für die Redaclion verantwortlich Karl Kkyßuer in Metninst^' Regierungsblatt für das Kerzogißurn Sachsen Meiningen. Nr. 23. Sonnabend, den 9. Februar 1895. . Das Regierungsblatt für das Herzogthum S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und -war am Montag, Mittwoch, Freitag un'o Sonir- nSenb, und außerdem, so oft ein Bcdürsniß dazu vorlicgt. Dasselbe lostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich s Mark, vierteljährlich t Mark, !* hiesiger Stadt mit Bringerlohn l Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen lostet es bei den Postanstalten der Deulschen Reiches vierteljährlich eine Mart. Be- ««rbltiInserate werden mit 12 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird Cei Bstederholuagen rin und desselben Inserats Rabatt gewährt. 1. Die Kreissparkasse hier ist zur Zeit in der "age größere Darlehen gewähren zu können. Die Ortsvorslände wollen dies in ihren Gemeinden vekannt geben. Meiningen, den 7. Februar 1895. Der Vorstand der Kreissparkasse. Coudray. C. Trinks. 2. (Hausverkauf.) In dem 10 Kilometer von der Residenzstadt Meiningen gelegenen Dorfe Henneberg soll das seitherige Forsthaus daselbst verkauft werden. Dasselbe, hübsch gelegen, besteht aus Fachwerk, mit Schiefer beschlagen und befindet M in gutem baulichen Zustand. Es enthält 5 heiz- vnre Zimmer nebst den sonst nöthigen Räumlichkeiten, auch guten Keller. Dazu gehört ein schöner Hof, gute ichirthschaftsgebäude (Scheune, Stallung, Wagenhalle rc.), ioivie zwei Gemüse- und ein Obstgarten. Die Um- öegend von Henneberg ist von hohem landschaftlichen ^oiz. Kaufliebhaber wollen sich an uns wenden. Meiningen, den 4. Februar 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Härtel. 3. Die nachstehenden Baulichkeiten des Forstei- r,. St. Wolfgang bei Meiningen, das Forsthaus, $te Scheune daneben, beide unterkellert, der Rindvieh- ^all neben der vorigen, die Schweineställe, der Pferde- uall, und gegenüber dem Forsthaus das Vorraths- ?aus (frühere Samendarre), die ehemalige Kleng- austalt, das Waschhaus, die Holzremise sollen im ^avzm oder im Einzelnen auf Abbruch verkauft Kaufliebhaber werden zur Abgabe von Geboten Ungeladen. Die Verkaufsbedingungen können bei uns und bei dem Herzog!. Wiesenwärter Schmidt in Hermannsfeld eingesehen werden. Letzterer wird auf Verlangen die Gebäude vor- zeigen. Meiningen, den 5. Februar 1895. Herzog!. A m t s e in na h m e. Härtel. 4. K. 45/94 u. 2/95. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die Liegenschaften des Müllers Ernst Götze in Schlagathal, bestehend in 2 Wohnhäusern, Hs. - Nrn. 136 u. 137, Mahlmühle und Schneidemühle mit Nebengebäude, so- wie einer größeren Anzahl Wiesen und Feldgrund- stücken, wie solche in dem Anschlag an der Gerichts- und Ortstafel in Neichmannsdorf speciell aufgeführt sind, taxirt auf zusammen 20 275 J6., Hpt.-Rr. 157, 159 u. 184 des Grundbuchs für Reichsmannsdorf, worauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstafel verzeichnten Hypotheken haften, vom unterzeichnten Gericht mit dem Fifchereirecht im Schlagathalsbach, Mittwoch, den 20. März 1895, Nachmittags 2*/2 Uhr, im Liebmann'schen Gasthaus in Neichmannsdorf öffent- lich versteigert werden. Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt, Kaufliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Be- friedigung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies 144 Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufetermin dahier anzumelden. Gräfenthal, den 28. Januar 1895. Herzogliches Amtsgericht, Ablb. II. Heyer. 5. Vormundschaftswesen. I. Die Deutsche Hypothekenbank in Meiningen macht in Nr. 19 des Regierungsblatts vom 2. ds. Mon. betreffs der 4°/oigen Pfandbriefe mit Januar - Juli- Zinsen (Serie I) bekannt, daß die Frist, für welche die Verzinsung zu 4°/o zugesichert worden, bis zum I. Januar 1898 zu Gunsten derjenigen Psnndbricf- bcsitzer verlängert wird, welche sich für die Zeit vom I. Januar 1898 ab mit der Herabsetzung derPfandbrief- zinscu auf 372°/o — unter gleichzeitiger Sicherung dieses Satzes zunächst auf die Zeit bis zum 1. Juli 1900 — einverstanden erklären und zu diesem Zweck ihre Pfandbriefe behufs entsprechender Abstempclung in der Zeit vom 4. Februar bis 5. März ds. Js. ein- reichen. Diejenigen Vormünder, welche Mündelvermögen mit dergleichen Werthen verwalten, werden auf diese Bestimmung ausdrücklich hierdurch verwiesen und zu einer Erklärung darüber veranlaßt, ob die Abstempe- lung, wie vorstehend erwähnt, gewünscht wird. II. Zugleich wird, soweit dies nicht bereits in Einzelfällen geschehen, auf die zum 31. März d. Js. erfolgte Kündigung der 4°° Werrabahnprioritäten ver- wiesen. Die anderweite Anlegung dieser Werthe hat nur in gesetzlich zugelassener Weise nach Gehör des Unterzeichneten Vormundschaftsgerichts zu geschehen. Saalfeld, den 4. Februar 1895. Herzog!. Amtsgericht, A b t h. III. Trinks- 6. Auf Grund des Handelsgesetzbuchs kommen Dienstag, den 12. Februar d. Js., Nachmittags 2 Uhr, zu Ritschenhausen (in der Aug. Schad'schen Scheune daselbst) circa 100 Ctr. zur Disposition gestellte Fichtenzapfen in 96 Säcken ums Meistgebot zum öffentlichen Verstrich. Meiningen, den 5. Februar 1895. ^Siedler, Herzog!. Ger.-Vollz. 7. Brennholzverstrich. Donnerstag, den 14. Februar e., sollen im Götz'schen Wirthshaus zu Roßdorf Nachmit- tags von 1 Uhr an 88 nn buch. Brennholz, 4500 Wellen bergt. Brennreisig aus dem Forstorte „Klostenvald" Abth. 8 meistbietend verkauft werden. Helmers, den 8. Februar 1895. Der Herzog!. Oberförster. Trautwein. 8. Dienstag, den 12. Februar d. I., Vormittags von 9 Uhr an, sollen in der Restauration Marienthal bei Sonneberg die Schnitzbloche , der Holzschläge am Forstdistrikt Schleifenberg unb Cicy- berg verstrichsweise verkauft werden. Sonneberg, den 8. Februar 1895. Der Herzogliche Oberförste Benz. 9. Mittwoch, den 13. d. M., von Vormittags 10 Uhr an, sollen im Greiner'schen Gasihof in Lauscha 45 rm Nadelbrennholz und 1400 rm Stöcke,. *ä — angerückt an die Wege am Göritzberg, im Sterna^ und Schopfengrund — verstrichsweise verkauft werv Jgelshieb, den 5. Februar 1895.. r Der Herzog!. Obersörst Hilpert. 10. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Montag, den 11. d. Mts., Vormittags 10's Uhr im Wirthshaus zu Oberblechhammer: , 760 rm Buchen- und 335 nn Nadel-Brennholz, sowie 225 rm Nadelstöcke, angerückt an die Straßen im Steinachgrund Kuhgründchen und bei Vlechhammer) und am Schuster^ hieb. Steinach, den 5. Februar 1895. Der Herzogliche Oberförste- Schön- 11. Dienstag, den 12. d. M., werden in, 9 Uhr, aus dem Forstor?As?"? H"sch in Li eben stein 110 Ä2trf tSorga'er Holz): 13 hw 9n,lln'r' ®tr^er,: und Erlen-Brennholz, lebenstein, den 6. Februar 1895. Der Herzog!. Oberförster- ..... Werner. sowie 223°rin' J"lb 483 rm w. Brennhölzer Saargrund H der Poststraße unterhalb Di,-,,»" Burgberg stehend, sollen am 'bnstag, den 12. ds. Mts., -m Stärker'schenA™'00* 9 Uhr an, ... weise zum Vttkaiff kommen ^ ^achsendorf wrM*' ZadMoxf, den 5. ^tuat 1895> Der Herzo gl. Dbetföxßer' Kellermann. 145 Nichtamtliches Herzogliches Koftheater. "nntag, den jo. Februar. Heimath. Schauspiel in 4 Akten von Hermann Sudermann. ——: Frau Prasch-Grevenberg, Ehrenmitglied des Hoftheaters. Borschutzverein Meiningen. Zu der auf Mittwoch, Den TV. Februar d tit bet» at a 2kbends 8 Uhr, Rasthof zum Hirsch hier anberaumten diesjährigen Kd«« ^'sten ordentlichen Generalversammlung ^lr die geehrten Mitglieder unseres Vereins ergebenst ein. Tagesordnung: 1) Geschäftsbericht für 1894, Genehmigung der Bilanz und An- trag auf Entlastung der Verwaltung. 2) Beschlußfassung über die Gewinnvertheilung. 3) Bestimmung über die anzukaufendeu Effekten. 4) Mitteilung des Revisionsberichtes des Verbandrevisors und Beschlußfassung hierüber. Flechtenkranke trockene, nässende Schlippenflechten und das mit diesem Uebel verbundene, so unerträglich lästige „Hautjucken" heilt unter Garantie selbst denen, die nirgends Heilung landen „Dr. Hcbra's Flechteutod". Bezug: St. Marien Droncric Danzig. icher Bestimmung gemäß machen wird darauf aufmerksam, daß! d^ Kl '' Mts. ab die Jahresrechnung für 1894 zur Einsichtnahme! in unserem Geschäftslokal aufliegt. ^^unngen, den 9. Februar 1895. Novschußver-ein Meiningen, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht. — 2k. Brodführer. H. Schmidt. Beer. ^crversicherüligsbänMrDeutschlandk.Gotya. ^kuf Gegeilfeitigkeit errichtet im Jahre L8SS. der dem Rechnungsabschluß der Bank für das Jahr 1894 beträgt Bertheilung konnnende Ueberschuß: kx 73 Proeent ^Wten Prämien. K NbsO ^"Etheilnehmer empfangen ihren Ueberschuß-Antheil beim Iläch- dbrch der Versicherung (beziehungsweise des Versicherungsjahres) Äün ,^^"ung auf die neue Prämie, in den im 8- 7 der Bankver-! m,.Zeichneten Ausnahmefällen aber baar durch die Unterzeichneten! L Wilh. Wieweg in Meiningen. Gustav Stürze in Camburg. 2k. von Lofecke in Hildbirrghausen. E. Scherff in Kranichfeld. Franz Dhiem in Pößneck. Hugo skuhlig in Saalfeld. Gottfr. Nkittweger in Salzungen. Hermann Lobe in Sonneberg. ^tznikum» J81I ildbui Üuchhllfoouren. Getrennte 6 W ftflchinen- & Klektroteclmikerß Fachschul e Vfcau£ewerk& Halmiiieisteretc • 1 lifttbke, UirAtor.“ Technicum Mittweida\2 l j — Sachsen. — \ V > ») Meschlnen - Ingenieur-Sehol# » b) Werkmeister-Schule. Lh ehile \ Deutsche Uerlags-Anstalt in Stuttgart. Ic-er Aimilie. jedem ?rnni- riiicr tnile« rlillervtilluilllskestlUre zu empsevleil! Bringt jährlich etwa 10 bis ILneueMornane der ersten deutsche» Schriststeller silr O viortolitittvltrlr u ^ crr.tr (fiic 13 Wochen-Mmmern) oder 35 Pfennig pro M. so daß jeder Noma» den Abonnenten durch- schnittlich nnr w bis 8Ü Pfennig kostet, demnach kaum mehr als in der Leihbibliothek allein fiir das Lesen zu zahlen loäre. Die „Deutsche Nomanbibliothek' ist die billigste und wertvollste Unterhaltungs - Zeitschrift! Dic erste Nummer oder da» erste Best ist durch ;cdc Buchhandlung zur Ansicht zu erhalten. 'Wt ■= Abonnements = in alle» Buchhandlungen und Postanstalten. 146 Mit Bezugnahme auf die von der Deutschs» Hypothekenbank in Meiningen erlassene, Wunsch von uns erhältlich; Bekanntmachung, die Convertirung ihrer 4",oigerr Pfandbriefe mit.Januar- und Juli-CouponS (Serie I). betreffend, bringen wir hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß wir von der genannten Bank beauftragt smo, Anmeldungen zur Convertirung dieser Pfandbriefe unter den von derselben bekannt gegebenen Bedingungen entgegen zn nehmen. Wir ersuchen demzufolge die Besitzer vordezeichneter Pfandbriefe, welche von diesem Convertirung' rechte Gebrauch machen wollen, uns ihre Stücke nebst den an 1. Januar 1896 und später fällig werdend^ Coupons rechtzeitig einzuseuden, und erklären wir uns zugleich bereit, das weiter Erforderliche unentgeltlr' Gotha, welche im Jahre 1Ö2J auf Gegk«' feilt,kcit errichte, ist, hat mit dein Jahtt 'a"‘ ". C^nfire ihltil gemeinnützigen Thätigkeit vollendet. Im Javre 1894 waren für 4 797419 900 Mark „ (gegen 1893 in e h r 135435400 Mark- Versicherungen in Kraft. • • - - m..n„rt bt» UI OHUji. Die Priimieiieinnahme dieser Anstalt trug in, Jahre J8:)4: 14 9Z6 916 60 Pf. (gegen 1893 mehr 51687, 50 Pf.) 516877 Von der Priimieneinnahme wird >n. ^ jedkitt Jahre derjenige Betrag, welcher nicht zut' -, zahlung der Schaden und Verm^,,^^^< Grösster Mährwerth, da laut Analysen erster Chemiker, wie: Dr. Bisohoff, Prof. Dr. Nüger, v. Liebig u. a. höchster Eiweiss- und höchster Theohromin-Gehalt. | Einfache schnelle Zubereitung. Wohlgeschmack und Gleichmässigkeit des Getränkes. | Vorrathig in den meisten geeigneten Geschäften. foftm, sowie für die Prämienreserve eis0l ^^ sich ist, den Versicherten -""ickg-w^ z, Nach dem jetzt veröffentlichten Reck) abschlnsse für das Jahr 1894 betrug w-n- den Versicherten wieder znfließcnoetlebcrsch v ~ "■ gleich 73 Die Abstempelung der Meininger Hpypotliekenbankpfandbriefe Serie ft. mit Januar — Juli-Hmse». auf 3*s"/«»iqe bevgl. Pfanbbeiefe mit 4 °/o Zinsgemlü bis 1. Januar 1898, vermittelt in der Zeit vom 4. Februar — 5. Marz d. kostenfrei Borschusz-Verein Meiningen. Thomasphosphatmehl, Kainit, Snperphosphate und Chili-Salpeter osferirt zu den billigsten Tagespreisen Gustav Dittrnur Meiningen. 10685 792 Mark 80 Pf., der eingczahlten Prämie. , , Im Durchschnitt der zwanzig von 1875 bis 1894 sind jährlich 75.»» der eingezahlten Prämien an Ueberschuß ^ Versicherte» zurück rstallet. t^vrtesdierlst. Der Kiiidcrgaktesdikiift fallt ber jllC,,de,t Külte wegen morgen q»A —» iyii'SSIviwqv- ouHt 9. Februar 1895. 4% Reichs-Anleihe 3 Va°/o do. 3°/, do. 3'A°/o S. M. Staatsschuld!»:. 3 V»®/» S. M. Landescreditobl. L'/-"/» Meininger Stadtobl. 3Hildbnrghüuser Sladtobl. 4"i» Werrabahnprioritüteii 4°/o do. von 1890 3'AVo Wcrrabahuplioritütcil Werrabahnactien 105, 114,«» 97,0® j ()2 —' 102-^ 101,*® lOl,** 100,1* 101,-« 65,“ 103- 4°/o Salme Salzungen Prioritäten Saline Salzungen Acticn ^ 102,-» 4°/o deutsche Hhpothb.-Psdbr. «oe. 101 krt CSOCl. n „«t Druck unö Verlag der Kevkmcr'ickc» Hoibuchdinckerei in Memmgen. stur die Rcdaction veranlworUlch .ttari Kkystucr 4®/o do. Ser.— 3ta°/o deutsche Hypothb. Psdbr. ^zi,«« 4"/o Meininger Prüm.-Pfdbr. 126,»» Deutsche Hhpothekenbankactlcii 109,»» Mitleid. Bankacnen 24^ Sachs. Meinir Regier» für L>erzogihum Sassen Weinmgen. Xr. 24. Montag, den 11. Februar 1895. ?>■ und n»i!?e Ü irr« n««bl»tt für du« Herzsgttzum S- Metniüzen »rfchrtut w»4e»tlich «termal n»b zwar am Montag, VNttwoL, Ar»tr,g und L»o»- ,?»'r ,i> oft rin Bedürfniß dazu »orliezt. Da»,«lg« k-Zet M drr »x»«ditt->, führ»» i Mari, »albflhrltch 8 Mari, »irrikljtdrlich 1 Karl, ftnUrL'.mt Vringcrlohn X Mark 80 Pfg.; durch die yog dezaaen inst«! es bei den Poftanitalten des Deutsche!! Reiches uirrteltSdiltch eine Mari. Be» ■ *'e,t)en mit li Pfennigen für die ztaeifrxiltize Zeile, Pktaattaferate alit xo Pfennigen für die dreifpalttge Zeile berechnet. Privaten wird men i„ und desselben Inserat» Kabcrt« a.rwLbrt. z»r Eins,*?er ^urtliche Bericht über die Weltausstellung in Chicago (2 Bde. gr. 4°) liegt in unsrer Registratur Mchinahme auf und wird von ihr auf Wunsch leihweise mitgetheilt werden. Mei uwgen, den 1. Februar 1895. Herzogliche« Staatsministerium, v. Heim. ge> eu< S. Meiningen'fchen Prämien-Anlehens Gulden- oder 4 Thaler-Loose.) stattgehabten 64. Nummernziehung auf"b?'' Meiningen'fchen °8e>te» l0M0 Nummern der am 2. Januar d. Js. . lg "Serien: N 162 tRß 905. 1709. 238. 361. 432. 480. 615. 618. 965. 1027. 1071. 1243. 1481. 1825. 2052. 2060. 2183. 2349. 2387. 2502. 2519. 2522. 2777. 2864. 2896. 3025. 3223. 3229. 3491. 3550. 3744. 3838. 3850. 4206. 4311. 4324. 4545. 4560. 4615. 4706. 4734. 4813. 4827. 4887. 4942 4997. 5228. 5253. 5300. 5367. 5417. 5646. 5803. 5811. 5998. 6053. 6091. 6166. 6167. 6224. 6301. 6428. 6469. 6476. 6485. 6534. 6582. 6662. 6684. 6771. 6840 6846. 6881. 6898. 7133. 7382. 7533. 7606. 7679. 7853. 8081. 8126. 8145. 8252. 8327. 8354. 8359. 8375. 8404. 8442. 8473. 8675. 8699. 8862. 8984. 9010. 9236. 9263. 9267. 9325. 9356. 9388. 9462. 9508. 9568. 9626. 9633. 9775. 9947. 9998. nachstehende Gewinne gefallen: auf Serie 19 Nr. 2 Gulden 20 tt tt 162 tt 24 tt 50 n tt 361 tt 25 tt 50 tt tt 618 tt 39 tt 50 tt tt 905 H 25 tt 50 tt tt 1481 tt 16 tt 20 tt tt 1543 tt 24 tt 20 tt tt 1543 tt 29 tt 500 tt tt 1543 tt 50 tt 50 tt tt 2777 tt 37 tt 50 tt tt 3491 tt 48 ft 20 tt tt 3550 tt 43 tt 50 tt tt 4615 tt 23 „ 20 tt tt 4706 ft 29 tt 20 148 auf Serie 4706 Nr. 43 Gulden 20 tf 4827 rt 8 tt 20 tf tt 4827 tt 36 tt 20 ft tt 4942 rr 10 tJ 50 If ft 5228 tt 43 tt 50 ff rt 5253 tt 28 tt 50 ft tt 5417 tt 10 tt 20 ff tt 6053 tt 18 tt 50 ff rr 6167 rr 45 rr 50 ft tt 6301 „ 50 rt 20 ff tt 6476 tt 25 tt 20 ff tt 6534 tt 42 rt 20 ft „ 6846 •t 43 tt 20 ft tt 6881 tt 45 H 20 ff tt 7133 tt 41 tt 20 ft rt 7382 tt 38 tt 20 ff it 7382 tt 47 tt 500 tt rt 7606 tt 36 tt 2000 tf tt 7679 tt 31 rt 50 ff fr 7853 rr 7 tt 20 tt rt 7853 tt 8 tt 20 tf rr 8081 tt 37 tt 20 rt tt 8126 tt 7 rt 20 tt tt 8126 rr 34 rt 20 tt tt 8126 tt 37 tt 20 tt rt 8252 tt 22 tt 500 tt tt 8354 tt 16 rt 20 rt tt 8375 tt 18 tf 20 „ tt 8404 rt 49 tt 20 tt tt 8442 tt 8 tt 50 tt tt 8142 rt 12 rt 20 tt tt 8699 tt 16 tt 5000 tt rt 9263 tt 36 tt 20 tt tt 9263 tt 43 rt 20 rt tt 9508 tt 46 ,, 50 tt „ 9998 24 20 und acht Gulden auf jede gehörenden Nummern. der übrigen zu jenen Ser Die Auszahlung der Gewinne erfolgt gegen Einlieferung der Antheilscheine drei Monate nach der Nummernziehung bei der Herzoglichen Staatsschulden- tilgungskasse, bei der Mitteldeutschen Creditbank in Berlin und Frankfurt a. M., sowie bei der Filiale derselben in Meiningen und zwar wird jeder Gewinn für sich in Reichswährung umgerechnet. Nach den Anlehensbedingungen verlieren die aus- geloosten Antheilscheine ihre Gültigkeit und der An- spruch auf Zahlung erlischt, wenn sie nicht binnen 10 Jahren, von, Fälligkeitstage an gerechnet, bei einer der bestimmten Zahlungsstellen vorgelegt werden. Unter Bezugnahme auf die vorstehenden Bestim- mungen wird darauf aufmerksam gemacht, daß »och Antheilscheine von folgenden ausgeloosten Serien bis jetzt unerhoben geblieben sind: 1. 2. 4. 7. 15. 25. 32. 45. 49. 50. 55. 58. 62. 71. 74. 79. 84. 90. 102. 04. 15. 21. 25. 26. 30. 81. 83. 97. 41. 51. 53. 63. 65. 77. 80. 89. J* 200 04.07. 11. 14. 15. 18. 20. 26. 33. 35. 39. J 56. 58. 63. 72. 83. 97. 99. 308. 13. 16. 31. 33. 50. 51. 64. 65. 74. 84. 85. 86. 92. 98.s4" 09. 23. 26. 27. 37. 39. 41. 50. 53. 56. 59. ** 64. 65. 75. 82. 85. 88. 90. 92. 95. 99. 501- ^ 21. 37. 41. 43. 53. 70. 79. 89. 98. 605. 09. * 20. 35. 37. 39. 53. 56. 58. 62. 76. 78. 82. » 92. 94. 97. 700. 16. 27. 34. 38. 47. 58. 62. J 66. 71. 73. 76. 80. 83. 95. 97. 806. 22. 2o. 4 34. 56. 58. 69. 70. 73. 84. 85. 91. 96. 98. ■> 908. 19. 20. 26. 27. 32. 36. 44. 67. 72. 7o. 86. 87. 89. 94. 97. ,g 1001.04.08. 12. 15. 16. 19. 21. 25. 39. 41. 59. 75. 76. 77. 81. 91. 98. 101. 05. 06. 08. 17. 19. 34. 39. 44. 46. 52. 55. 56. 57. 58. 73. 87. 88. 90. 91. 208. 14. 16. 21. 27. 31- 45. 52. 54. 55. 60. 67. 71. 84. 85. 90. 303- 21. 28. 30. 33. 46. 57. 62. 67. 69. 74. »4- 96. 405. 07. 11. 16. 19. 32. 35. 36. 42. 54. 63. 65. 72. 75. 79. 82. 508. 13. 19. 65. 70. 83. 85. 90. 91. 93. 607. 08. 11. 21. 81. 3b. 50. 55. 56. 58. 59. 62. 77. 79. 85. 89. 70*- gg 16. 39. 32. 38. 45. 51. 52. 56. 57. 59. 7/. 93. 95. 806. 07. 12. 16. 17. 18. 26. 27. 4*. 61. 73. 75. 83. 88. 97. 900. 02. 06. 07. JJ- „j 27. 54. 55. 58. 59. 64. 68. 71. 73. 74. 7v. 80. 94. 95. gg 2000. 03. 05. 06. 13. 19. 23. 27. 28. oä. ^ 63. 67. 68. 73. 84. 97. 99. 100. 02. 04. 14. *'• ^ 26. 36. 37. 41. 42. 43. 47. 48. 49. 56. oo. gg 79. 80. 82. 85. 89. 92. 98. 205. 08. 18. g0 32.36. 40.45. 47. 53. 59. 63. 69. 72. 77.' • y6 81. 95. 96.97.319. 20. 25. 31. 33. 39. 45. o ■ ^ 78. 95. 96. 97. 409. 18. 27. 33. 37. 38. J ^ 47. 51. 54. 55. 57. 71. 72. 73. 82. 84. 500. u*. g, 12. 24. 31. 33. 41. 46. 49. 51. 53. 55. so. ^ 66. 67. 75. 76. 78. 82. 87. 90. 93. 94. b* ■ ^ 29. 55. 56. 58. 60. 71. 80. 86. 92. 99. 24. 25. 37. 49. 57. 58. 61. 65. 75. 79. ß6 05. 21. 32. 33. 41. 46. 53. 55. 58. 63. « • ^ 68. 74. 77. 90. 94. 900. 05. 06. 33. 35. • 51. 53. 60. 71. 73. 79. 84. 95. 96. 97. 9ö. • gJ 3002. 04. 08. 09. 14. 17. 22. 33. 43. • gg 63. 66. 78. 83. 84. 94. 96. 109. 25. 3». • g5 40. 41. 42. 46. 48. 54. 65. 70. 79. 81.' ^ 90. 209. 15. 28. 42. 46. 48. 55. 60. bl.' gg 78. 85. 86. 92. 95. 96. Z06. 13. 18. 27. - j6 34. 36. 44. 63. 74. 83. 89. 91. 94. 99. 4 ■ gg 16. 19. 22. 30. 31. 43. 45. 47. 50. 54. gi 85. 92. 97. 503. 13. 14. 17. 19. 20. 2ö. g7 53. 56. 57. 59. 60. 71. 73. 77. 78. »7. g4 98. 602. 07. 17. 24. 31. 34. 38. 41. j8 58. 61. 62. 63. 75. 83. 88. 98. 700. Jö- 20. 21. 35. 40. 58. 66. 69. 82. 94. 97. gg 20. 24. 29. 40. 54. 58. 59. 60. 68. 7». 89 45 81 49 09 58 15 4o 88 48 30 9? 52 80 96 n 82 56 38 35 95 96 11 *0 40 90 n 59 49 20 97 84 42 05 50 05 94 66 34 24 84 93 65 93 95 60 90 78 53 36 '4. 9,9- 95. 903. 06. 08. 19. 23. 26. 29. 34. iflio55’ 63‘ 73- 97- y 26. 36. 41. 42. 43. 50. 51. 66. 68. öb; 99. 100. 06. 12. 16. 17. 19. 25. 31. .öl- 64. 65. 71. 78. 82. 85. 93. 98. 200. 20 26. 33. 34. 37. 44. 45. 48. 50. oU- 80. 86. 91. 95. 99. ZOO. 03. 04. 07. U- 34. 49. 54 56. 57. 58. 73. 74. 79. 80. ' bJ- 12. 13. 23. 33. 45. 56. 62. 75. 81. y- 94. 99. 503. 20. 26. 28. 31. 32. 33. oQü- 57> 58. 85. 96. 601. 09. 10. 23. 24. 7nni1, 42' 46- 55- 56* 63- 66. 76. 81. 84. '. 0- 03. 08. 09. 13. 17. 18. 21. 29. 32. /, 99. 65. 68. 70. 73. 74. 85. 87. 93. V4' 39. 49. 58. 65. 71. 78. 80. 82. 84. 908 18. 27. 30. 48. 59. 62. 66. 68. 86. 94, 95 99 05. 13. 18. 22. 23. 26. 29. 50. 63. 5q° 89. 104. 06. 10. 24. 33. 35. 41. 43. Ay 61. 67. 69. 75. 84. 209. 12. 26. 31. .?• 46. 68. 77. 84. Z06. 08. 19. 23. 25. 4/ 45- 47. 49. 57. 76. 84. 86. 88. 90. 91 k 7 15. 24. 26. 28. 29. 53. 61. 62. 68. g, 4- 21. 27. 33. 34. 35. 37. 44. 55. 62. 82' o3, 99. 600. 04. 12. 22. 44. 49. 53. 46 a 86- 98- 703. 07. 12. 16. 25. 28. 9,' 47- 48. 52. 57. 58. 65. 66. 68. 75. 80 7g 95- 801. 02. 06. 27. 30. 47. 66. 67. 77' °3. 9oi. 03. 04. 07. 08. 10. 42. 44. «OM 91- 9r- 24. 28. 33. 34. 39. 45. 47. 50. 50° 70- 76. 81. 82. 98. 119. 24. 35. 40. 7. 96. 62. 64. 72. 73. 76. 78. 80. 82. 98 ° 16. 19. 25. 33. 41. 44. 60. 74. 83. 85' o05. 07. 23. 44. 53. 66. 68. 70. 71. 49° 88- 91. 94. 408. 18. 27. 30. 32. 35. ,° 99- 60. 65. 66. 67. 78. 88. 500. 01. 54 1- 16. 18. 19. 28. 30. 36. 41. 42. 47 06 07 ?9- 61. 66. 69. 71. 73. 74. 76. 96. 7lg 7' 22. 35. 38. 50. 54. 58. 64. 80. 85 69 '«7. 23. 24. 27. 37. 41. 45. 46. 64. 3§' 82. 801. 07. 08. 15. 20. 24. 31. 2ß' a, 49. 58. 67. 80. 82. 902. 14. 19. 87' qo S7- 46. 51. 56. 57. 63. 66. 70. 78 * 08- 99. 7005 10 log 18- 19. 26. 32. 39. 40. 41. 48. 53 73' ."8- 14. 16. 19. 26. 43. 49. 53. 62 Bl' nb° 8l- 83. 84. 91. 206. 08. 17. 19, 97 34. 36. 47. 49. 63. 67. 75. 82. 89. 91 7a' 302. 08. 16. 25. 42. 43. 49. 58 2a' oJ° 78- 81. 88. 400. 04. 06. 11. 15 79 JJ- 36. 39. 44. 60. 63. 66. 68. 74, 55' ob° 87- 90. 93. 96. 502. 16. 22. 29 4a'?b* 70- 78. 91. 93. 96. 603. 14. 19 ' ö° 72- 91. 95. 700. 10. 11. 14. 20 42. 77. 41. 01. 55. 10. 90. 85. 39. 26. 91. 43. 99. 90. 70. 74. 47. 32. 26. . 94. 70. , 72. 69. 31. . 86. 69. 63. 51. 46. 95. 89. 75. 38. 04. . 48. 603. . 92. 65. 32. 21. . 83. . 63. . 63. . 20. 92. 59. 17. 76. 41. 28. 26. 149 30. 32. 34. 40. 41. 42. 45. 48. 51. 52. 62. 65. 78. 81. 84. 88. 92. 93. 95. 97. 814. 19. 22. 24. 26. 29. 32. 34. 41. 51. 64. 66. 70. 74. 75. 77. 89. 93. 904. 11. 21. 22. 23.f44. 54. 59. 61. 67. 81. 85. 86. 90. 94. 99. 8005. 08. 11. 14. 15. 17. 18. 19. 28. 38. 41. 42. 49. 63. 67. 68. 70. 73. 76. 80. 84. 93. 95. 104. 06. 15. 17. 20. 21. 23. 24. 27. 33. 39. 55. 57. 66. 71. 85. 87. 93. 94. 98. 201. 09. 12. 14. 30. 34. 50. 60. 61. 65. 70. 73. 75. 77. 84. 94. ZU. 19. 24. 31. 32. 33. 34. 41. 50. 51. 66. 68. 82. 90. 91. 97. 407. 08. 12. 16. 18. 20. 24. 31. 32. 36. 37. 38. 50. 52. 56. 58. 67. 75. 88. 95. 517. 22. 42. 43. 51. 52. 53. 54. 57. 61. 62. 64. 72. 79. 81. 82. 83. 94. 99. 600. 08. 13. 18. 24. 29. 32. 35. 47. 51. 55. 58. 60. 62. 64. 66. 72. 89. 96. 703. 04. 13. 15. 20. 37. 42. 59. 61. 66. 81. 82. 85. 87. 94. 98. 99. 802. 07. 10. 11. 17. 19. 22. 25. 28. 31. 33. 41. 49. 50. 51. 55. 76. 81. 84. 89. 92. 95. 900. 16. 17. 27. 28. 30. 41. 54. 56. 60. 62. 63. 71. 76. 79. 99. 9009. 12. 18. 29. 33. 41. 46. 51. 53. 54. 59. 60. 66. 82. 83. 96. 100. 05. 07. II. 12. 14. 18. 20. 41. 48. 49. 61. 68. 73. 77. 83. 89. 95. 98. 203. 04. 05. 50. 51. 52. 55. 60. 61. 62. 72. 79. 86. 87. 300. 08. 11. 14. 18. 22. 41. 57. 59. 64. 65. 75. 83. 84. 85. 93. 402. 14. 15. 17. 21. 24. 32. 35. 36. 38. 41. 46. 56. 57. 64. 74. 75. 81. 90. 94. 96. 503. 09. 22. 23. 26. 27. 37. 62. 67. 83. 94. 97. 607. 12. 18. 22. 23. 28. 30. 31. 34. 38. 43. 44. 52. 56. 59. 60. 65. 68. 74. 78. 79. 84. 85. 98. 709. 16. 23. 24. 27. 29. 30. 40. 46. 47. 48. 49. 50. 60. 67. 73. 76. 80. 85. 90. 91. 94. 95. 809. 14. 22. 31. 32. 37. 39. 41. 48. 52. 54. 59. 69. 88. 89. 90. 98. 901. 03. 09. 10. 20. 22. 33. 34. 40. 43. 50. 52. 62. 82. 84. 91. 10 000. Die Rückstände aus Serie 485. 727. 891. 994. 1004. 1134. 1156. 1232. 1285. 1384. 1416. 1436. 1571. 1583. 1738. 1751. 1927. 2320. 2457. 2553. 2749. 2841. 2874. 2905. 2973. 3004. 3094. 3648. 4890. 4918. 5110. 5340. 5345. 5527. 5669. 5997. 6051. 6119. 6150. 6449. 6547. 6622. 6984. 7289. 7619. 7793. 7923. 8042. 8068. 8133. 8187. 8284. 8561. 8632. 8660. 8841. 8892. 8962. 9435. 9436. 9509. 9523. 9795. 9852. 10 000 verjähren am 1. Mai 1895; diejenigen aus Serie 79. 180. 258. 365. 653. 763. 932. 1362. 1374. 1611. 1977. 2232. 2269. 2590. 2699. 3140. 3394. 3559. 3740. 3812. ' 4200. 4258. 4299. 4374. 4596. 4743. 4995. 5004. 5143. 5284. 5319. 5429. 5521. 5593. 6098. 6149. 6216. 6466. 6518. 6550. 6566. 6781. 7063. 7249. 7291. 7295. 7297. 7476. 7734. 7866. 7875. 7921. 8011. 8331. 8366. 8522. 8803. 8819. 8895. 8916. i 150 9183. 9250. 9384. 9393. 9417. 9421. 9496. 9527. 9859. 9933 am 1. November 1895. Meiningen, den 1. Februar 1895. Herzogliche Staatsschulden tilgungs- Commission. Johannes. G. Abesser. Dr. Heimbach, i. V. 4. Auf dem Domänengut Craimar ist unter dem Rindviehbestande die Maul- und Klauenseuche aus- gebrochen. Meiningen, den 9. Februar 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 5. Bei einer Kuh des Friedrich Schmidt in Kaltenborn und bei dem Zuchtbullen das. ist derBläs- chenauSschlag festgestellt worden. Meiningen, den 9. Februar 1895. Der Herzogliche Landrath. Coudray. 6. Nach Mittheilung des Kgl. Bezirksamts Königs hofen sind die über Großbardorf zu Folge der dort ausgebrochenen Maul- und Klauenseuche verhängten seuchenpolizeilichen AuSnahmeschutzmaßregeln wieder aufgehoben worden. Htldburghausen, den 7. Februar 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. 7. Bekanntmachung. Wir sehen uns veranlaßt, die Schulvorstände und alle Lehrer aufzufordern, eine genaue Untersuchung sämmtlicher Feuerungen der Schulgebäude auf etwaige Feuersgefahr hin vorzunehmen. Insbesondere dürfen Bänke, Holzkästen und Feuerungsmaterial nicht näher als in eine Entfernung von 1 in an den Ofen ge. bracht werden. Die Asche muß regelmäßig entfernt und feuersicher aufbewahrt werden. Die Aschenkästen der Oefen müssen stets vollständig hineingeschoben sein. Für den Zug sind nöthigenfalls vorne kleine Oeffnungen in den Aschenkästen anzubringen. Auf und an den Oefen ist niemals Holz zu erwärmen oder zu trocknen. Es ist nachzusehen, ob das Rohr festgefügt ist. Tie ersten bez. einzigen Lehrer haben bis zum 1. März an uns zu berichten, ob alle Feuerungs- anlagen der Schulgebäude ordentlich nachgesehen und in Ordnung befunden worden sind. Sonneberg, den 5. Februar 1895. Das Herzog!. Kreisschulamt. Götting. Sieber. 8. Aus Blatt 32 des hiesigen Handelsregisters ist zur Firma Joh. Christoph Lmdner zu Sonneberg eingetragen worden, daß Kaufmann Wilhelm Wehner daselbst Proeurist ist. Sonneberg, den 5. Februar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abtb. I. Lotz. 9. IV. K. 22/94. Zwangsweise soll der der ledigen Anna Marqareth- Renner zu Gessendorf nach dem Grundbuch für Gessen- dorf eigenthümlich gehörige Grundbesitz, dessen Be- schreibung und Einzeltaxe aus den Anschlägen an der Gerichtstafel hier und der Ortstafel in Gessendorf.er- sichtlich, ist, anderweit am Sonnabend, den 30. März 1895 , Nachmittags 3 Uhr, , in der Engel'schen Gastwirthschaft zu Schwärzdott durch uns öffentlichen den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerken ein- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlung^ fahigkeit dem Gericht unbekannt ist brzw. durch Zeug' niffe nicht nachgewiesen wird, nicht zugelassen werde»' Die «f dem oben bezeichnten Grundbesitz halt?»' den Hypotheken sind au« dem Anschlag an der Ge- richtLtafel ersichtlich. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor Hypothekengläubigem ist bei Verlust desselben 0'° zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Der Zuschlag erfolgt ohne Rücksicht auf das Be - hältniß des Gebots zur Taxe. Sonneberg, den 4. Februar 1895. v Herzog!. Amtsgericht, Abth. 1 Heyl- ,, w- Steckbrief. Gegen den Dienstknecht August Rabe, zuletzt Großkochberg, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungs- haft wegen Diebstahls verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Ämtsgenchtsgefängniß zu Saalfeld abzuliefern. Saalfeld, den 8. Februar 1895. r Herzog!. Amtsgericht, Abth. U- Müller. Wt n * u r s 0 e r f <* & r e n. Heber das Vermögen des Kaufmanns Herma»' Schwarz, Inhabers der Firma Hermann Schwa>z J»*' 1 Vormittags 9 Uhr, Konkurs eröffnet. Walter: Kaufmann Karl Winkler hier. Offener Arrm mit Anzeigefi ist t-is zum 9. März 1895 ei'ffchl W1' Anmeldefrist bis zum gleichen Tage. Erste Gläubig^ Versammlung und allgemeiner Prüfnngstermin: Montag, den 18. Marz 1895, Vormittags,10 Uhr. Saalfeld, den 9. Februar 1895. IT Herzog!. Amtsgericht, Abth. ^ gez. Müller. Veröffentlicht Diller, 151 9- Brennholzverstrich. Donnerstag, den 14. Februar, iw r« von Vormittags 10 Uhr an 'Sal*fmu8 zu Georgshütte »Uf h 5'J° rm ^"delholz und 80 rm Buchen, lüttÖet ®tra&e im Oelsegrund, unter und ober Georgs- ° und auf dem Eschenbachweg stehend. Eudenbach, den 9. Februar 1895. Der Herzogliche Oberförster. Rommel. . —- -• jrjj • Sonnabend, den 16. dieses Monats, in, e von Vormittags 10 Uhr an tWrt Kerlchen Gasthof zu Uutermaßfeld aus dem uvtuott gjtiii 425 rm Buchenscheit- und Knüppelholz und tWtvil100 Wellen Buchenastreisig TS«« werden. ^"ba, den 9. Februar 1895. Der Herzog!. Oberförster. Kühnlenz. sollen Mts.. Donnerstag, am 14. d. i« b; von Vormittags 10 Uhr an ^ohner'schxn Wirthschast in Truckenthal etwa rm welches Brennholz uno 330 rm weiches N,ejs,.?lockholz leteub verkauft werden. ^Uern, am 8. Februar 1895. Der Herzogliche Oberförster. Eichhorn. Freitag, den 15. Februar d. I., sollen t Nachmittags von 1 Uhr an, Rn A^ckenbrodt'schen Gasthause zu Neuhaus 0 Baustämme, 410 Stangen, 4 rm Brennholz, 35 rm Aststreu und ouz b d um Brennreisig 1 Forstdistrikt Buchleite verstrichen werden, "ueberg, den 8. Februar 1895. Der Herzogliche Oberförster. Benz. 16. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Donnerstag, den 14. Februar e., sollen im Götz'fchen Wirthshaus zu Roßdorf Nachmit- tags von I Uhr an 88 rm buck. Brennholz, 4500 Wellen dergl. Brennreisig aus dem Forstorte „Klostetwald" Abth. 8 meistbietend verkauft werden. Helmers, den 8. Februar 1895. Der Herzog!. Oberförster. Trautwein. 17. Mittwoch, den 13. d. M., von Vormittags 10 Uhr an, sollen im Greinei'schen Gailhof in Lauscha 45 rm Nadelbrennholz und 1400 rm Stöcke, — angerückt an die Wege am Göritzberg, im Steinach- und Schopfengrund — verstrichsweise verkauft werden. Jgelöhieb, den 5. Feburar 1895. Der Herzog!. Oberförster. Hilpert. 18. 10 rm harte und 483 rm w. Brennhölzer, sowie 223 rm w. Stöcke, an der Poststraße unterhalb Saargrund und am Burgberg stehend, sollen am Dienstag, den 12. ds. Mts., von Bormittags 9 Uhr an, im Stärker'schen Gasthaus zu Sachsendorf verstrichs- weise zum Verkauf kommen. Sachsendorf, den 5. Februar 1895. Der Herzog!. Oberförster. Kellermann. 19. Diejenigen, welche Forderungen an Hn Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns und Reisenden Carl Ltnnicke hier haben, werden ausgefordert, solche bis zum 1. März d. Z. bei Unterzeichnetem anzumelden, widrigenfalls dieselben nicht berücksichtigt werden können. Diejenigen, welche in dieser Sache etwas schuldig sind, werden aufgefordert, bis zur gleichen Frist Zahlung anher zu leisten. Meiningen, den 11. Februar 1895. Voit, Gerichtsvollzieher, als Nachlaßverwalter. Nichtamtliches s, Herzogliches Kostyeater. 1Q_ a9, beit 14. Februar. Letztes Auftreten von Frau Prasch Greven- ber> «Ulein Eyolf. Schauspiel in 3 Akten von c. $Um ersten Male: ^.Henr.k Ibsen. "m Allincrs: Frau Prasch-Grevenberg, Ehrenmitglied des Hof- --^heaters. öie Herzogt. Schieösmänner H ftUft09ut gebundene, lintirte und foltirte Protvkolldücher, 100 Bogen ' ^ager und empfehlen dieselben bei etwaigem Bedarf. Keyßner fche Hofbuchdruckerei. Die NtMlaDev des Boden - Ver- besserungs-Verbandes Walldorf-Wa- sungen betragen ö Pf. pro Ar; die- selben sind binnen 8 Tagen an den dazu bestimmten Einnehmer zu zahlen. Suche zu Ostern einen Lehrling. G. Langöei«:, Handelsgärtnerei. Leipzigerstraße 20. W"! f- )• wirte, profp. JO pf. Btaatl. conc. IonW. ÄÄ 152 Mit Bezugnahme auf die von der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen erlassene, auf Wunsch von uns erhältliche Bekanntmachung, die Convertirunq ihrer 4°/oigen Pfandbriefe mit IZannar- und Auli-C»uP»«S fAerie I) betreffend, bringen wir hierdurch zur öffentlichen Äenntniß, daß wir von der genannten Bank beauftragt sind, Anmelvungen zur Convertirung dieser Pfanodriefe unter den von derselben bekannt gegebenen »Bedingungen entgegen zu nehmen. Wir ersuchen demzufolge die Besitzer vorbezeichneter Pfandbriefe, welche von diesem Couvert-runi^ rechte Gebrauch machen wollen, uns ihre Stücke nebst den am 1. Januar 1896 und später fällig we dsnde» Coupons rechtzeitig einzusenden, und erklären wir uns zugleich bereit, das weiter Erforderliche unentgeltlich zu besorgen. Mitteldeutsche Creditbarik Filiale Meiningen. - Yjfiocotaden ausgezeichnet durch 52 '€hrendiplome, *£old. etc. Tfledaitten und 26 'fCofdipfome sind überall Mm fließ/ Jn Meiningen bei Gust. Breitung, A. Bro lführer/C. A. Geelbaar, L. Haas, Cond., E. Hohl, G. Löhe und bei Ed. Schürholz ; in Fladnil'rcn bei R Düll, Apoth.; in I'i’nnnnkreitnngen bei A. Grau, Apoth.; in Büinhiiii hei Hch. Aug. Weyher; in Themar bei Dr. Waldegg, Apoth.; in Wasnngcn bei Fr. Kehlhoff. 4 <>ipn Die Abstempelung der MeiningerHpypothekenbiiiikpfandbriefe Serie I mit Januar — Juli-Zinsen, i auf 3^«"/«iae dergl Vfandbrirfe mit 4 > ZinSgenuß bis 1. Januar 1898, vermittelt in der Zeit vom 4. Februar — S. Marz d. Jg. kostenfrei Vorschuß Verein Meiningen Flecht «krank: trockene, nässende Schiippcnflcchtcn und mit diesem liebet verbundene, so unerträglml 'ästige .Hantjn^cn" heilt unter Karo" selbst denen, d,e nirgends Heilung "Dr Hrbra's rslechtentod" Bezug- «t. Marien-Drogerie Danzig- «1 lecimioum MittvveidaT^ fl/ — Sachsen. — \ , ») Baut hinen-Ingenieur-ßehBlö \ b) Werkmeister-Schule. — Vorunterrlcht^ral. — 1 “echnikum Hilüburghausen Getrennt« S Maschinen- & Elektrotechniker. iFachschuleo • liaufiewerk v Bahnmeist et". Naohhilfecurae. G Bathke, Hersogl. Direktor. Mission in Japan und China. Ta» Jahresbericht auf 1894 und die Missionsblätter sind in diesen! 9et! an die Herren Vertrauensmänner versandt worden. Dieselben! lg9'n. freundlich gebeten, sie alsbald zu vertheilen und die Beiträge auf! (nn sammeln zu lassen. Die Epiphaniaszeit dürfte zu Missionssamm- sLr.!1 am geeignetsten sein. Wo dies nicht angängig ist, niögen die 3e spätestens LlS zum Juli an den Kassier, Nfarrer Horn und b!^^sElt, abgewährt werden. Die jüngsten Ereignisse in Japan tUft *n^en ^^äeit an der Ehristianisirung dieser Völker besonders Beitrittserklärungen nimmt jeder der Unterzeichneten Der Borstand des allg. evangelisch-protest. Missionsvereins. Dreyer. Horn. Rolle. H. Sauermilch. Sauerteig. Bekannt der Loofr ä O Mark 15 PsS" zur M Gothaer Geld-Lotterie Ubtgounen. ri„" Stelle der in mehrere Klassen Mellten Verloosung ist eine iu tich abgeschlossene 5. e »nt einer einzigen am 4., bei,1 V6; d. I. stattfinden- Dj?rehung getreten, djxs/e Anzahl der Loose'hat in lim'u neuen Lotteiicplan wesent- schränkt werden können, lln- ^ bCl beM°’000I^arl ^se» worden. U. edlrderkänfer wollen sich AWj^äch^sbankie^ wm fit a u n g. llvrvinn-klnn. 1 Hauptgewinns® ®OOM. 1 Gewinn lOOOOWI- 1 Gewinn 3000 SRI. 1 Gewinn TOOO Mk. 5 Gew. a 1000 üttf. 5000 Mk. = 5000 Mk. = 500« Mk. 4000 Mk. = 5000 Mk. = 4500 Mk. =10000 Mk. = 21000 Mk. 10 25 40 100 225 1000 3500 dv. do. do. dv. do. do. do. 500 200 100 50 20 10 6 wegen Bezugs von Loosen an den M»N4n«r in <8o ha wenden. 153 Sonnabend den 33. Februar 1895 Mittag 2 Uhr sollen die Arbeiten zum Schulneubau Hierselbst öffentlich gegen Abgebot vergeben werden. Zeichnungen, Anschlag sowie all- gemeine und specielle Bestimmungen liegen beim Ortsvorstande zur Einsicht aus. Im Anschluß an diesen Termin findet der Verkauf des alten Schul- gebäudes auf Abbruch statt. Solz, den 11. Februar 1895. Dev Wrtsvor stand. Erk. Formulare u Kalsebüchern (Einnahme und Ausgabe getrennt) Vorschrift des Ausschreibens Herzog!. Staatsministeriums vom 27. Dezember 1892, für Gemeinde-Ärankenversicherurig, .für für Ortskrairkenkassen, Rnb Ju ^etriebs- (Fabrik-) und Bankrankenkassen re. die Ncylmcr'schc Hosimchdruckerci in Meiningen. Höchst wichtig für die Augen Jedermanns. Das nur allein wirklich echte Dr. White« Augenwasser von Traugott Ehrhardt iu Oelze in Thüringen hat durch seinen all- gemeinen Weltruhm mehrfache Nachahmun- gen hervorgcrufeu, weshalb ich nachstehende Beschreibung gefl. zu beachten bitte. DaS- selbe kommt Pr. Flasche 1 .A in länglich vierkantigen Glasflaschen mit gebrochenen Ecken, erhabener Schrift, Dr. White« Auge", waffer von Trangott Ehrhardt, in Handel. Jede Flasche ist mit gelbem Etiquett,Kupse> > Bronce-Schrift, meiner Firma und da« beigegebene kleine Buch mit dem beigedrnck- ten' Wappen al< Schutzmarke versehen und dem Siegel dieser Schutz-marke verschlos- sen. 8M" Bor Nachahmung wird gewarnt. -*??£; Bestellungen hierauf werden mir zug-- sandt: v. Hosapotheker Stange in Meiningen, v. beiden Apotheke» in Lobmg, v. d. Engelhardts Apotheke i» Steina », v. C. A. Bischofs in Eoburg, v. Earl Recknagel in Eisfeld, v. Ed- Hcnsingcr in Hildbnrghansen. Iienst-Kaulionen werden von einem Institut ersten Ranges Staats- und Pridatbeamten, in der Regel ohne Bürgen, auf Amortisation in jeder Höhe unter günstigen Bedingungen gewährt. Gesuche werden unter 4. 966 durch Haasensteni & Bögler, A.-Ä., Cassel, erbeten. keller 10. S. Glogau in Hamburg, Gras- 154 3000000 Marl so gut wie unkündbare n InfiifutsgeMer «L ö) |s 0 |4 fo auf Acker auszuleihen durch ErnstHaassensier ^Ga KallKgejM, Halle jaer •Wram an e>t. Ern bestrickender Reiz wohnt der vielseitigen Folge °>es" , mne' b>e mit sicherer Kennerschaft ausg>wählt und m künst lerischer Bochnduug ausgeführt sind. Die Anschauung der Kunstwerke ist >>' der Kunstgeschichte natürlich von einer ganz besonderen Wichtigkeit. bem das neue Werk uneingeschränkt entsprechen w.U — 14 Tafeln und 5" T xlabb.ldungen entbält die 48 Seiten starke 2. Lieferung — kann 'H'N mcht hoch genug ang r.chnet weroen, nameollich wenn man die schivek'ge Arbeit und die -normen Kosten, die zur Herstellung von Abbildungen von so ,eivorragenden Eigenschaften aufiuwnren sind, ln Betracht zieht. Ma» si-ht-' hier ist weder an Muhe und Arde.t, noch an Geld irgenowie gespari worden. ^ Jür Zwecke undZ ele deS Werkes Beste zu erreichen, war allem maß- gebet d. Dafür wird dem Werke denn auch in den Kre s n aller Kunstsreu«ve , "" ungethe.lter Erfolg bere-tet sein und es steht zu hoffen, daß Dufe neue Kunstgeschichte tn sehr viele Familien Eingang finden w-rve. S-e w>rd überall an ihrem Platze sein, wo man auf Aorundung der Bildung und aus ^rhoaung der geistigen Kräfte bedacht ist: ist eS doll die vertrautere Be- chüftigung Mit den Werken der Kunst und der Literatur allein, IN der ästhe- tische und ethrlche Kultur sich voll entwickeln kann. Bon den Kunstbeilagen der 2. Lieferung ist ein Farbendruck besonders iu eircabnen: eine Reproduktion von der „Allegorie auf den Frühling", -anöro Bottwell, gegen Ende des 15. Jahrhunderts gemalt hat. Die Besucher von F orcnz kennen das in der Völligen Akademie b-fiadliche phanlasievolle B> m, seiner bezaubernden poetischen Stimmung, der keusch-n Anmuth und veM seelenvollen Ausdruck seiner schlichten, liebenswürdigen Figuren. Die R'peo- dullio» ist von großer Korrektheit in Z:ichnung, Charakter und Farbenstimmunz. Lchon um dieses einen Blattes willen wird in Jedem, der es kennen lernt, der unwiderstehliche Wunsch, die Almm Schultz'sche Allgemeine Kunstgesch'"-- ,2- ZU beiitzen, rege werben; glücklicherweise ist er auch leicht zu befriedigen, ve" - -n der Werk ein« der Preis ist höchst bemerkei>Siverlh billig; er kann Io billig nur tn Wartung, daß das >n etwa 30 Lieferungen ä 2 Mark erscheinende sehr weite Verbreitung finden werde, angesetzt sein. Ser. II 105,,° 3*',°/o deutsche Hypoihb. Psdbr. 101, 4°/° Meininger Präm.-Psdbr. — — Deutsche Hypothekenbankaclien 126,°° Mitleid. Bankaclien 109,«° Sachs. Meiniug. 7.fl.-Loose 24,»° Der heutigen Nummer dieser Zeitung liegt ein Gewinnplan der Haupt- und Schlutzziehung der Saatfelder Geldlotterie an, es empfiehlt sich schleunigster Loosankauf, wenn man diese Ge- legenheit zu einem Glückversuche wahrzunehmen beabsichtigt. DerPre-s des Looses ist nur» Mark, H %°fa kosten 30 Mark. Es kommen 3^ Gelogewiiiiie — worunter als Huupt' treffer 30 OOO Mark — zur Ent- scheidung. Druck und Verlag der KrhßtM'schen Hvsbuchdruckerel in Meiningen. Für die Redactivn verantwortlich Karl Ktyßoer in Dicttting^'' Nr. 25. Mittwoch, dm 13. Februar 1895. Metntnaen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- bci der Eipcdition jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierleljährltch l Mark, . Re g ier u ng» biatt für da« Herzogthum ®. °f* lin Bedürfntst dazu vorliegt. Da«selbc kotzet . "'** Bringcrlohn 1 Mark 80 Pfg.; durch die Poti bezogen kostet e» bii den Postanftalten de« Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Mark. Be« werden mii 18 Psenntge» sür die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit tü Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird oinugrn rin und deiselden Inserat» Rabalt gewährt. E^ine Hoheit der Herzog haben die gnädigste Entschließung gefaßt, dem Hosrath vr. Möä. Hermann ^er das Prädikat „Geheimer Hofrath" zu verleihen. Meiningen, den 12. Februar 1895. betrete Mittheilung der Kaiserlichen Oberpostdirektion zu Erfurt sind folgende Personalveränderungen ^er Postpraktikant Karl Müller ist in Saalfeld (Saale) als Postsekretär augestellt. ^ Versetzt sind: P°stverwalter Knappe von Hohenleuben nach Camburg (Saale), der Postverwalter Sörgel von (Saale) nach Ranis (Kr. Ziegenrück), emingen, den 1. Februar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. ®er Weite Bürgermeister Adolf Göttiug in Hildburghausen ist nach vollzogener und bestätigter ^ ^er Wiederwahl für die Jahre 1895, 1896, 1897 in sein Amt eingewiesen worden. Zungen, den 4. Februar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtbeilung des Innern. M. v. Butler. 3‘ Mit Genehmigung der Herzoglichen Staatsregierung sind bestellt worden: 1) als Betriedsleiter der Eisenbahnen von Hildburghausen nach Friedrichshall und von Eisfeld nach Unterneubrunu im Sinne von Art. I der Konzessionsurkunden vom 25. Juni 1887 und 9. Juni 1888 an Stelle des versetzten Oberingenieurs Mählmann der bisherige Betriebs- Kontroleur Ulrich in Hildburghausen; 2) als stellvertretender Betriebsleiter sür die Eisenbahn von Hildburghausen nach Friedrichshall der bisherige Stations-Assistent Sack in Hildburghausen; 3) als stellvertretender Betriebsleiter sür die Eisenbahn von Eisfeld nach Unterneubrunn der Mei - Stationsvorsteher Danz in Eisfeld. imn9en, den 7. Februar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 156 4. U e b e r si ch t über die im Jahre 1894 an den Straßen im Kreise Saalfeld ausgeführten Neu- und Umbauten, sowie Reparaturen. Gemarkungen ’S ,0 Ä- lau iS wur &- 3 CS & ende 3 den Dieter Achelstädt 1 _ 1050 Arnsgereuth — — 2500 Aue am Berg — 30 600 Aue bei Camburg — — 1000 Barchfeld — — 250 Bernsdorf — — 300 Beulwitz — — 1150 Birkenheide — — 450 Birkigt — — 400 Boblas — 50 1900 Bock und Teich — — 90 Brennersgrlin — — 120 Buchbach — — 3500 Casekirchen — — 2700 Catharinau — — 190 Cauerwitz — — 150 Crauschwitz 1200 100 1400 Creunitz 120 120 500 Crölpa-Löbschlltz — 1820 Crösten — — 1250 Döbrichau — 39 475 Döbritschen — — 280 Dorskulm — — 800 Eckolstädt — — 625 Ernstthal — — 120 Freiroda 50 — — Friedebach — 1500 Garnsdorf — 400 Gebersdorf — 500 Gösselsdoif 3362 Gorndorf — 1400 Graba 400 Graitschen 50 50 360 Großgeschwenda 600 Großkochderg 650 Großnenndorf 1574 Gügleben 300 150 300 Hasenthal — 1000 Heiligenkrcuz 450 100 1800 Herrschdorf — 265 Hohenfelden 561 561 Hohenofen — — 700 Hütten — — 500 Janisroda 400 400 1700 Jehmichen 50 — 1200 Kaatschen — 50 300 Kleingeschwenda — — 7490 Kleingestewitz — — 100 Klciniieundorf 100 50 700 Kleinprießnitz — — 500 Köckenitzsch 400 250 — Köditz — — 1896 KönigSthal — — 900 tzangenfchade — — 600 Es wurden g g G e in a r k u n g e n ~£ CJ 'S Ö S- 'S- lau ende Meter Lausnitz — 360 2800 800 872 Leislau — — Lichtenhain b. Gr. — — Lichtenhain b. I. — — 1435 800 Lichtentanne — — Limbach — — 161 Lippelsdorf — — Lositz 100 5000 Marktgölitz — • 2400 2300 Meernach — 25 Milda — -— 3300 550 Molau — 100 Mosen — — Ü)50 Münchengosserstädt — — 300 Naundorf — — 04O 0 Neidschütz 60 50 2832 Oberloquitz — 2400 Obernitz — 400 Oberpreilipp — 360 Oberwellenborn — — 1000 Osthausen — —- 1700 Piesau — — 1400 Pippelsdorf — 300 Posewitz — 1130 Prießnitz — 74OO Probstzella — 350 Reichenbach b. S. — 80° Reichenbach b. Gr. 75 3646 Reichmannsdorf — 181° Remschütz — 410 Riechhcim — 1100 Rodameuschel — 700 Röblitz — 850 Rödelwitz — 50 ,500 Schaderthal 60 300 Schieben — 3560 Schinditz — Schlaga 120 21°0 Schlettwein — 33° Schlenßkan — 60 500 Schlo knlin 50 6960 Schmiedebach — 600 Schmiedefeld — 80 40 1050 Schmicdehausen — 300 Seidewitz 30 Seiselitz Sieglitz 350 100 100 23°0 ßöO Somnicrsdors — 48fn Spechtsbrunn — Stedten — 2900 Stöben — 50 Taubenbach — 'S -S 2oo 260 700 181« Thierschneck — Treppendorf — Tümpling Tultewitz — Unterneusulza Unterpreilipp Unterwellenborn Unterwirbach — — , 157 emarkungeu Es wurden Utenbach Vikrzehnheiligen Ekmannsdorf Wallend orf Weichau Weischwitz Weißen Wichmar Wonnitz WUrchhausk» Zöthen Zopten ClöSwitz-Studnitz Erkmannsdorf ?ouife^' Vb°rnen!„"za Saatfeld Pößneck Grafenthal Ehesten Kranichftld Hamburg u. Domänenstraßen laufende Meter 1300 — — 570 60 — 180 — — 1200 — — 500 — — 500 50 50 — — — 900 — — 400 — — 1000 100 — 850 — — 1000 — — 1384 . — — 400 — — 350 — — 60 — — 9855 460 460 2200 — — 3750 250 — 745 — — 4244 — — 8520 — — 47756 — — 15496 [5496 2955 249024 I D K^rdem sind noch zur Ausführung gekommen: fenb» * 1 2 3 4 Barriere, 4 Kanalbauten und 2659 lau- /er Straßenpflasterung. Malfeld, den 5. Februar 1895. Der Herzog!. Landrath. _____ Schneider. lob ^ 7- d- Mts. hat sich der Landwirth ©ott= ßebljch ^ üon Dingsleben von zu Hause entfernt, an- ^chen ^ ^n Viehmarkt in hiesiger Stadt zu be- le'oeti j, *■' ist bis heute jedoch nicht nach Dings- dersx,?'^äf^gekehrt, nach eingegangenen Nachrichten ist »tib bpii "'almehr in Orten des Nömhilder Bezirks Pvli-x.s angrenzenden Bayerns gesehen worden. Die Mfen borden werden ersucht, den rc. Dietz bei An- ipechßp ^'zuhalten und Nachricht hierher oder dem Ge- re qy in Dingsleben zu geben, illr, b„!7?^ 'st etwa 55 Jahre alt, von großer Sta- 'tnb cv "vö. Bekleidet ist derselbe mit dunkler Hose a>ÜtzxUnterjacke (sog. Jagdweste) und Winter- ^^^arghausen, den 12. Februar 1895. Der Herzogl. Landrath. I. V. v. Türcke. 6. Bekanntmachung. Bei einem der Zuchtstiere (größerer) des Vieh- händlers Richard Bauer in Heubisch und bei zwei Kühen desselben ist das Auftreten des Bläschenaus- schlags festgestellt worden. Sonneberg, den 11. Februar 1895. Der Herzogliche Landrath. I. V. Fischer. 7. An dem Dienstknecht Andreas Major aus Deutsch-Weichsel ist wegen Uebertretung der Gesinde- ordnung eine Strafe zu vollstrecken. Es wird gebeten, den rc. Major im Betretungs- falle zu verhaften und Nachricht anher zu geben. Meiningen, den 4. Februar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt. 8. K. 11/94. Der auf den 7. März er., Nachmittags 5'/s Uhr angesetzte Termin zum Zwangsverkauf eines dem Schuh- macher Herm. Werner in Vachdorf gehörigen Ackers findet nicht statt. Meiningen, den 8. Februar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. IV. Heil. 9. Steckbrief. Gegen den Dienstknecht Reinhold Paul Specht aus Dittmannsdorf in Schlesien, zuletzt in Großhett- stedt, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch verhängt. Es wird ersucht, den- selben zu verhaften und Drahtnachricht hierher zu geben. Kranichfeld, den 8. Februar 1895. Herzogl. Amtsgericht. Weigand. 10. K. 7/94. Zum Zwecke der Zwangsvollstreckung soll der dem Taglöhner David Nügheimer in Schweikershausen ge- hörige Grundbesitz, als: 1) Wohnhaus, Hs.-Nr. 45 mit Stallung, Backofen, Hausgarten und Hosraum im Ortsflur, Plan- Nr. 136 */« — 0,0079 ha, taxirt auf 900 Ji, 2) Acker in der Anspann, Pl.-Nc. 635 — 0,1346ha, 3) a. Oedung in der Anspann, Pl. - Nr. 636 — 0,0253 ha, b. Acker daselbst, Pl. - Nr. 637 = 0,1141 ha, taxirt auf 150 Ji, 4) a. Fahrweg in der Flur, Pl. - Nr. 1335 — 0,0018 ha, b. Wiese daselbst, Pl.-Nr. 1336 — 0,0393 ha, c. Acker daselbst, Pl.-Nr. 1337 --- 0,0268 ha, taxirt auf 130 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtliche» Hypotheken ruhen, Donnerstag, den 14. März 1895, Nachmittags 3 Uhr, 158 im Rottenbacher'schen Gasthof in Schweikershausen von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypo- thekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kauf- geld vor dem Hypothekengläubiger hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Heldburg, den 30. Januar 1895. He rzogl. Amtsgericht. E. Heinze. ______ Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma F. Bechmann, Thüringer Gypswerke Hild- burghausen und deren Inhabers Friedemann Bech- mann daselbst ist zur Prüfung einer nachträglich an- gemeldeten Forderung Termin auf Sonnabend, den 2. März 1895, Vormittags IO Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Hierselbst anberaumt. Veröffentlicht Hildburghausen, den 8. Februar 1895. Schön, Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts. 12. N. 2/94. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Landwirths Wilhelm Blochberger in Lichtenhain ist zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf Mittwoch, den 20. Februar 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Hierselbst anberaumt. Camburg, den 6. Februar 1895. Birkenstein, als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. 13. Diejenigen, welche Forderungen an den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns und Reisenden Carl Linnicke hier haben, werden aufgefordert, solche bis zum 1. März d. I. bei Unterzeichnetem anzumelden, widrigenfalls dieselben nicht berücksichtigt werden können. Diejenigen, welche in dieser Sache etwas schuldig sind, werden aufgefordert, bis zur gleichen Frist Zahlung anher zu leisten. Meiningen, den 11. Februar 1895. Voit, Gerichtsvollzieher,^als Rachlaßvcrwalter. 14. R u tz h o l z v e r st r i ch. Montag, den 18. Februar o., sollen im Jung'schen Gasthof zu Wernshausen, Vor- mittags von 11 Uhr an, aus dem Reviertheil Helmers: 172 Nadel-Stämme — 70 fm, 187 Nothbuchen-Abschnitte — 163 fm, 2 Birken-Abschnitte — 0,3 fm, Eichenscheitwerkholz — 3 rru, Rothbuchenwerkholz — 106 rm verstrichsweise verkauft werden. Helmers, den IO. Februar 1895. Der Herzog!. Oberförster. Trautwein. 15. Montag, den 18. dieses Monats, sollen von Nachmittags 1 Uhr an in der Gastwirthschaft auf dem Landsberg 370 rm Buchenscheit- und Knüppelholz und 2200 Wellen Buchenastreisig vom Forstort Walldörferkopf verstrichen werden. Helba, den 12. Februar 1895. Der Herzog!. Oberförste Kühnlenz. 16. Brenuholzverstrich. Die im Gr. Köhlersgraben und am Neuen Weg am Mühlberg angerückten 98 rm Laub- und 432 rm Nadelbrennholz werden Mittwoch, den 20. Februar d. Js., von Nachmittags 2 Uhr ab in der Blechschmidt'schen Wirihschaft zu Hämmern öffentlich und meistbietend verstrichen. Hämmern, den 12. Februar 1895. Der Herzogi. Oberförster- Heyn. 17. Dienstag, den 19. d. Mts., sollen von Vor- mittags 10 Uhr an im Sell'schen Gasthof zu Steinach 367 rm Buchen-1 m «• * 125 „ Nadel- j Brennholz, 103 „ dergl. Stöcke, angerückt an den Weg im Leierloch und an den Bretterweg des Steinacher Schutzbezirkes verstrichsweise verkauft werden. Steinheid, den 12. Februar 1895. Der Herz og liche Oberförster- Tellgmann. 18. Dienstag, den 19. Februar d. Js., Vormittags von 10 Uhr an, sollen in der Restauration Marientyal bei Sonneberg 70 rm Buchen- und 250 rm Nadel-Brennholz aus den Forstdistrikten Jsak, Eichberg und Schleifen- berg verstrichsweise verkauft werden. Die Hölzer vom Jsak sind am Holzabfuhrweg ober- halb der Tummelsräum, die vom Schleifenberg >m Stübleinsgrund «»gerückt. Sonneberg, den 11. Februar 1895. Der Herzogliche Oberförster Benz. 19. Montag, den 18. d. Mts., fomtna. Vormittags 11 Uhr, H tm Wirthshaus zu Georgshütte anA rm ^ub- und 300 rm Nadelbrennholz, sowie 00 rm Nadelstöcke 159 — angerückt an die Straße im Oelsengrund oberhalb Georgshütte — zum verstrichsweisen Verkauf. Steinach, den 12. Februar 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schön. Nichtamtliches. In w re • Meiningen, den 5. Februar 1895. erkennt !* ^'viderung in der Dorfzeitung vom 2. d. M. ÄlntteZ. der Saalfelder Correspondent dieses Darix^ im Regierungsblatt vom 12. v. M> gegebene un, njn,,..? "0er die Saatfelder Lehrergehalte als zutreffend suche ,Ur.A auch seine früheren Behauptungen in der Haupt- bitige An sucht aber weiter nachzuweisen, daß die dies- U>»ndz : eine wesentliche Steigerung des Mehrauf- erttfptecl)e ""^9uschlossen, nicht der zu erwartenden Wirklichkeit Tffetz ist hervorzuheben, daß das neue Lehrerbesoldunas- °°ch in nj"?"^rst komplizirter Art" hingestellt wird, während ftü[ip,e em ^usetz allgemein eine wesentliche Vereinfachung "dthältnig" ^ sticht eben durchsichtigen — Lehrerbesoldungs- ^oda " erblickt wird. "'isd in jener Erwiderung das Anwachsen der soll nicht ®,e," Oiä zu dem Zeitpunkt gerechnet, und dieser "Uß "Mferne sein, da der jüngste Lehrer in den Ge- > i?ii Alterszulage tritt. Dieser Zeitpunkt tritt Aersnn ""^un, also erst 1918 ein; der älteste — wie E Jahre „n beä si°glichen Aufsatzes selbst angiebt, jetzt ,?>enst it«sTle Lehrer ist aber dann schwerlich mehr im West' an, ^ ist überhaupt wohl mit großer Wahrschein- Abn>>, ^"bhinen, daß den Zugängen" an Alterszulagen 0"rch Ausscheiden aus dem Dienst in nahezu gegenüberstehen, welche den ausgerechneten gleiche,, wenn nicht ganz, doch zum größten Theil HWdeste^Ubr in Saatfeld im Laufe der nächsten 10 Jahre fcentf^Mponber ne^!Pen f ^"dckerung in ganz außerordentlichem Aiaße zu Cvrrxs., ^ neue Lehrerstellen nöthig sein sollen, wie ^ii» die o, Uocnt angiebt, ist kauin anzunehmen, es inüßte »i rn- etun9 in ganz außerordentlichem Maße zu- L k,0rrufe^ "^"1 pflegen die Städte meist ganz junge Lehrer . .Mr '^nd^ es würden mithin die neu angestellten Jete Vczug der in Art. 1 Ziff. 3 des Gehalts- ^nieinde ,,^letzten Alterszulage, deren Hälfte die Stadt- 10 i.js plagen hat, immerhin erst nach Ablauf von tw " wirltin 0. Jahren treten; die Mehrausgabe würde, etn.n. Jahr eine neue Schulstelle gegründet Orv^ -ouijt cuic neue v^mui uuc uciuuhuci ^ A!a°r "1006: 75 Mark, 1907: 150 Mark, 1908 ichr ch.;, 09: 300 Aiark betragen — Summen, die ^ Erfass Anker den Tausenden Zurückbleiben, die der ($f;‘ Persnn. oen xmt aJ ."öcb all,tr des fraglichen Aufsatzes wirklich annimmt. x,/istld g "Uff von etwa 40 Jahren würde die Stadt L.dstse im Laufe der nächsten 10 Jahre auf neu Oevgji,,,/ en berufene Lehrer zusammen 3 500 Mark "Asdo,,., ^ zu zahlen haben ~~ vorausgesetzt nämlich, bJatin v"rc diese io Lehrer noch im Dienste sind. 1%. Oeteits ■ diu für solche städtische Lehrer, die Ende ^2oogn eJ'len gesetzlichen Anspruch auf einen Gehalt vt hatten, eingeführte Uebergangszulage — nicht Ortszulage, wie der Verfasser des Dorfzeitungs- artikels irrig sagt — vom Gesetz nicht auch solchen Lehrern, die einen geringeren Gehalt hatten, geschweige denn solchen zugebilligt worden ist, deren Anstellung nach dem 1. Januar 1894 stattgefunden hat oder in der Zukunft stattfinden wird —, darin hat noch Niemand eine „Härte und Un- billigkeit" gefunden, der die Nichtigkeit des Prinzips: gesetz- liche Gleichstellung aller Lehrer in Stadt und Land hinsicht- lich ihres Grundgehalts — anerkennt. Von einer Zurück- ziehung der Uebergangszulage „für alle Neuanstellungen", von der jener Artikel spricht, kann keine Rede sein, denn das, was Jemand noch gar nicht gehabt hat, kann ihm wohl versagt, aber nicht zurückgezogen werden. Den Städten wird es, bei den vielfachen Annehmlichkeiten, die das Leben in denselben darbietet, nicht an brauchbaren Bewerbern für ihre Lehrerstellen, namentlich nicht an jüngeren Bewerbern fehlen, auch wenn sie keine besonderen Zulagen bewilligen. Will die Gemeindevertretung einer Stadt bezüglich der Zubilligung von Bezügen an ihre Lehrer über die Vorschriften des Gesetzes hinausgehen, so ist dies sehr anerkennenswerth, aber für die sodann eintretenden finanziellen Folgen kann das Gesetz selbst nicht verantwortlich gemacht werden. Danach ist auch die Rechnung, die der Verfasser der Er- widerung aufstellt, durchaus unzutreffend. Was die Verwilligung von Staatszuschüssen zu den Lehrerbesoldungen überhaupt anlangt, so wird doch die Stadt Saatfeld sich ernstlich nicht mit kleinen Waldorten wie Arnsgereuth vergleichen wollen. Saalfeld kann mit einem Steuerstock von etwa 69 000 Mark und einer Steuerkraft von 6 Mark 52 Pf. pro Kopf wohl leichter 1000 Mark und auch 2000 Mark Mehraufwand für seine stark ge- gliederte bessere Schule tragen, als Arnsgereuth mit 193 Ein- wohnern, mit etwa 620 Mark Steuerstock und 3 Mark 44 Pf. Steuerkraft eine Mehrbelastung von etwa 300 Mark für seine einklassige Schule. In Saalfeld rvächst hierdurch die Umlagenbelastung nur unmerklich, hier müßten aber etiva 40°/» mehr erhoben werden. Wenn die Stadt Saalfeld — was leider nicht zu bestreiten ist — verhältnißmäßig große Gemeindelasten aufzubringen hat, so liegt dies nicht an dem erhöhten Aufwand für seine Schulen in Folge des neuen Lehrerbesoldungsgesetzes, über- haupt nicht in Ursachen, die in Gesetzen begründet sind, sondern in Veranlassungen, die viel näher zu suchen sein werden. Die Stadt Saatfeld bietet aber auch durch städtische An- lagen und durch die dort befindlichen Staatsanstalten ihren Bewohnern Vortheile und Annehmlichkeiten, die den Bewohnern der Landorte und kleineren Städte versagt find und sehr reichlich das Mehr von Gemeindeumlagen aufwiegen, das dort gegenüber einer Anzahl von Landgemeinden zu zahlen ist. Herzogliches Koftheater. Donnerstag, den 14. Februar. Letztes Auftreten von Frau Prasch-Greven- berg. Zum ersten Male: 6rlein Cyolf. Schauspiel in 3 Akten von Henrik Ibsen. Rita Allmers: Frau Prasch-Grevenberg, Ehrenmitglied des Hof- theaters. 4,yvuiXi,». Vorschußverein Meiningen. Zu der auf Mittwoch, den SO. Februar - I., Abendtz 8 Uhr, in dem Gafthof zum Hirsch hier anberaumten diesjährigen ersten ordentlichen Generalversammlung laden wir die geehrten Mitglieder unseres Vereins ergebenst ein. Tagesordnung: 1) Geschäftsbericht für 1894, Genehmigung der Bilanz und An- trag auf Entlastung der Verwaltung. 2) Beschlußfassung über die Gewinnvertheilung. 3) Bestimmung über die anzukaufenden Effekten. 4) Mittheilung des Revisionsberichtes des Verbandrevisors und Beschlußfaffung hierüber. vom Sonnabend den 23. Februar I895 Mittag 2 Uhr sollen die Arbeite" zum Schulneubau hiecselbst öffentlich gegen Abgebot vergeben werden. Zeichnungen, Anschlag sowie all- gemeine und specielle Bestimmung^ liegen beim Ortsvorstande zur EinW aus. Im Anschluß an diesen Ternw' findet der Verkauf des alten Schul' gebäudes auf Abbruch statt. Solz, den 11. Februar 1895. Der Drtsvorstan^- Erk. Höchst wichtig für die Augen Jedermanns. Da« nur allein wirklich echte Dr. Wh>^ Ängenwaffer von Trangott Ehrhardt > Oelze in Thüringen hat' durch seinen a" gemeinen Weltruhm mehrfache Nachahm«« gen hervorgcrufen, weshalb ich nächstes, *-» v*tyv*»«V'M||VV vuu , ..„0 -' - , - Oelze in Thüringen hat durch feinen gemeinen Weltruhm mehrfache T gen hervorgcrufen, weshalb ich ..u«,,—, Beschreibung gefl. zu beachte» bitte. selbe kommt Pr. Flasche 1 in liingNss vierkantigen Glasflaschcn mit gebrochen Ecken, erhabener Schrift, Dr. WhitcS Auge- waffer von Traugott Ehrhardt, in Ha«,,' Jede Flasche ist mit gelbem Etiquctl,KuPb> Bronce-Schrift, meiner Firma und D, beigegebene kleine Buch mit dein betgcbr» teu Wappen als SchuV«s«s, versehen und mit dem dieser morkc vcr, sen. ?^^^,^bstimmung gemäß machen wird darauf aufmerksam, daß 11. ds. Mts. ab die Jahresrechnung für 1894 zur Einsichtnahme der Genoffen in unserem Geschäftslokal aufliegt. Meiningen, den 9. Februar 1895. Worschußverein Meiningen, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht ST. Bro-führer. H. Schmidt. Beer. Thomasphosphatmehl, Kainit, Snperphosphate und Chili-Salpeter offerirt zu den billigsten Tagespreisen Gustav Mttmclv Meiningen Aormuk-re u (Einnahme und Ausaabe np+v<>w\ Nltllges Staats- und Privatlicin»^ -*r "' in der Regel ohne Bürgen, ^ Amortisation in jeder Höhe günstigen Bedingungen Gesuche werden unter J. ", /rnffc(/ Haasenslein & Vogler, A.-G-, erbeten. Bor Nachahmung wird gewarnt. Bestellungen hierauf werden mir fanbt: »• Hofapotheker Stange in Mcii««^' v- bcidcn Apotheken in Coburg, 1 ö- ^ Engelhardts Apotheke >« Sie» «- E. A. Bischofs in Lobnrg, Reckiiagel in Eisfeld, v. Ed. Heitsingcr in Hildburghauser ^ ^ (Einnahme und Ausgabe getrennt) nach Vorschrift des Ausschreibens Herzog!. Slaatsministeriums vom 27. Dezember 1892, für Gemeinde-Krankenversicherung, für Ortskrankenkassen, für Betriebs- (Fabrik-) und Baukrankenkassen re. find zu beziehen durch die Neyhner'sche Hosbuch-ruckercl in Meiningen. JF- feiler 10. if e. mml II. Ha«!,»» " 161 Die Abstempelung der 4 loten Meininger Hpypothekenbankpfandbriefe Serie I, mit Januar — Juli Zinsen, mit io, ... auf 3%°loi«c -ergl. Mfanbbriefe 4 <* 1° Zlnsgenuß bis 1. Januar 1898, vermittelt in der Zeit vom uedruar — 5. März - B kostenfrei Borschutz-Vereitt Meiningen. Formulare m Waldbüchern foülf ^tav für Langholz, Brennholz u. Schicht»,tttzholz, Die Umlagen des Boden - Ver- besserungs-Verbandes Walldorf-Wa- sungen betragen 5 Pf. pro Ar; die- selben sind'binnen 8 Tagen an den dazu bestimmten Einnehmer zu zahlen. dergl.; Formnlare IIS'' (mit Auslassung der Holzarten) , für alle Hölzer paffen-, forn», e E^M'en, Waldta.rationsscheine, Aorstrechnungs- Ka»«atf» TaXationscontrolvücher, Aorsttultturtavelken und uugspl'äne, Kolzüverweisunysscheiue, WerKaufslisten rc. Herren Domäuen-Gemaikungsvorstände: q,, ??eformulare, Strasversügnugen, Strafanzeige» sii Hkrzogl. Amtseimrahlneu, Verzeichnisse der Polizeivergehen, Polizeistraf-Tabellen und sind v.r, .r Zustellungsurkunden ' "thig in der ^eytznev scheu Hofbuchdruckeeei in Meiningen. ^ ^orsvhrift des Geh. Hofrath Prof. Dr Harless in Bonn, M K^??beis.Utilt, welche seit 50 Jahren in der ganzen Welt Millionen Menschen |j| ,!l!Jertiri9.™a^sc'len Hals- nnd Brust-Beschwerden, bei Husten, Heiserkeit etc. M Sie 'S? Hülfe gebracht haben. °faPfohlGn kiinn°n bei Erkältungen, Husten und Heiserkeit nicht warm genug ®Jher Ye Werden, indem sie diese lästigen Unpässlichkeiten rasch lindern nnd ^ sc!»liimncrang Vorbeugen. Wos'räthig in allen Orten. Wnger Kunstfärberei Königsee . Chemische Wäseherei. Her,lteu Slnnfleä. — Neue großartige Auswahl hoch- Mpe für 1894. "^jg — Peiulichst saubere, uuüber- - Ermäßigte Preise. Vortnf,nc^i eÄC» Muster Sophie Aschermann, Maria Seifest, ^ ^' Ele Bermittlg. bei Meiningen- f Wasungen. I I Oetrennto » Masohinen- & Elektrotechniker! jj^uburghausen [Fachschulen • «auaewerk uBatmmeist. etcf Naohhilfopurae. D Bathko, Herzogi. Direktor, Suche zu Ostern einen Lehrling. G. Langbein, Handelsgärtnerei. Leipzigerstraße 20. 3000000 Mark so gut wie unkündbare — In|iWsgeMet — ä B'ls —3^-1« auf Acker auszuleihen durch ErastHaassender &C« KailKgeMt, Halle a.S. SßsraWamunff. -m; j ® i Dar grosse Erfolg, (len unsere Pat.-H* Stollen lerrungen, hat Aulass zu verschiedenen! "werthlosen Nachahmungen gegeben. Man kaufe daher unaere m EM (Kronentritt unmöglich) IW MiWAsÄ nur VON uns direct, od. Mi llwf/a nur in solchen Eisenhand- langen, in denen unser Plakat (Eother Husar Im Hufeisen) ausgehängl ist Preislisten und ’*«süSÖI*» Zeugnisse grat. u.france ifzmMräl Jk Go8. © Stets scharfen j H-Stollen Berlin, Schißbauardamtn it. Flechte «kranke trockene, nässende Schnppenflechten und das mit diesem Nebel verbundene, so unerträglich lästige „Hautjucken" heilt unter Garantie selbst denen, die nirgends Heilung fanden „Dr- Hebra'S Flechteutvd". Bezug: St. Marien-Droacrie Danzig. OTechnicum Mittweida\2 1*1 , -Sachsen.- V*\ » a) Maschinen - Ingenieur - Sehil» \ 1 b) Werkmeister-Schule. , \ " ^^^^ornnterrlcht 162 auf Mit Bezugnahme auf die von der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen erlassene Wunsch von uns erhältliche Bekanntmachung, die Convertirung ihrer 4°,'oigen Pfandbriefe mit Januar- und Huli-CouponS (Serie I) .. betreffend, bringen wir hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß wir von der genannten Bank beauftragt 111 | Anmeldungen zur Convertirung dieser Pfandbriefe unter den von derselben bekannt gegebenen Bedingung entgegen zu nehmen. Wir ersuchen demzufolge die Besitzer vorbezeichneter Pfandbriefe, welche von diesem Convertirung rechte Gebrauch machen wollen, uns ihre Stücke nebst den am 1. Januar 1896 und später fällig we'de>> Coupons rechtzeitig einzusenden, und erklären wir uns zugleich bereit, das weiter Erforderliche unetttgelti zu besorgen. Mitteldeutsche Kreditbank Filiale Meiningen. (Eingesandt.) Musikfeft in Meiningen im September 1885. Mi» rin mnsikalischrS Volk, rühmen »nS der g Musikfcst! Welch r Zaubcrklang in diesem Wort. Wir Deutsche sind rin »insikaliicheS Volk, rühmen n»o uc*- “ Tonkünstler aller Zeiten, gebieten über einen reichen, unerschöpflichen Schatz von Musik, voin schlichten Volksliede bi« zummusn i Drama, von der einiachen Melodie bis zum kunstvoll durchgearbeiteleu Streichquartett, bis zur vielstimmigen, rauschenden Sympt Dabei sind wir sangesfroh und spielselig, haben Sinn und Beiständniß für Atusik, wie wenig andere Nationen. Wir feiern auch gern Feste, vielleicht thun wir darin sogar zuviel deS Guten. Aber unter all den hundert und n8Eri elttuf Festen hat ein Musiksest ein bevorzugtes Bürgerrecht, erfreut sich der besonder» Sympathie des Publikums. 23SeIcf)en ooJt haben sich die Rheinischen, die Schlesischen Mnsikfeste errungen. Meisterwerke der Tonkunst alter und neuer Zeit, aufges>il^ flUs vielen hundert auserlesenen Sängern und Künstlern unter der Leitung hervorragender Dirigenten, Tausende von Hörern, 5f( allen deutschen Gaue» berbeieilen. um so erlesenen Genusses Ibeilbaft ru werden — ein solches Musiksest ist „des Sch've b allen deutschen Gauen herbeieilen, um so erlesenen Genusses Iheilhaft zu werden — ein solches Musikfest ist Edlen" werth. buri Meiningen, die kleine Werra-Residenz, hat, Dank der Bestrebungen seines kunstsinnigen und kunstverständigen Fürst r ^l die hervorragenden Leistungen seines Theaters, die Aufmerksamkeit der gebildeten Well in seltenem Grade auf sich fl ^ ^[,fi' bahnbrechend gewirkt durch die würdige und sinnvolle Darstellung unserer großen dramatischen Meisterwerke. """" ""' "" „. Silber aud) e|'’» ‘ stve^ kalische Glanzperiode brach für Meiningen an, als der verewigte Meister Hans von Bülow die Leitung der Hosrape nahm und ihre Leistun. en nicht weniger allgemeine Bewunderung erregten, wie die der dramasischen Künstler. j.l t .i v • orr» • n. .. /ftr i. : L. x r... *• , m < rm «►. .. « Jetzt hat die Hofkapelle in Meister Steinbach, unserm verehrten General-Musikdirektor, einen Dirigenten, der „fgge» in den von Bülow eingeschlagenen Bahnen rüstig weiterschritt, sondern es auch verstanden hat, zur Mitwirkung bei den »insle Darbietungen der Kapelle die SangeSkräftc Meiningens und der Nachbarstädle heranzuziehen, zu schulen und mit hoy bst begeisterung zu erfüllen, sodaß großartige künstlerische Aufgaben bewältigt werden konnten, an die sich sonst nur die Kra] J ^ j» Musikstädte heranwagen. Die Konzeite der Hofkapelle und deS Siugvcreins, die Aufführungen in der Stadlkirche wu> ^g'fchk» musikalischen Ereignissen. Wir erinnern nur an die großartigen Wagner-Konzerte, an die trefflichen Aufführungen des Blast n»* Triumphliedes, der Beethoven'l'chen Missa solemnis, der Bach'schen Matthäus-Passion. fln Nach dem glänzenden Gelingen aller dieser musikalischen Thaten konnte Meister Steinbach mit froher Zuversicht ai i di* Verwirklichung des schon lange gehegten Planes gehen, in Meiningen ein Musiksest zu veranstalten. dt* lliaiien. nfineifl Der Gedanke, iinmal ausgesprochen, fand sowohl bei den Höchsten Herrschaften, wie bei den kunstliebendcn Bew ) Residenz volle Sympathie: Seine Hoheit der Herzog übernahm alsbald das Protektorat. f miifM So wurde es denn freudig begrüßt, daß im Dezember v. I. der erste Schritt zur Verwirklichung der Sache 8Et" f,et ei»* indem ans Einladung Seiner Exzellenz des Herrn Minister von Heim und anderer einflußreicher Männer am 21. D'«J Fln Versammlung von kunstliebenden Meiningern aller BerusSklassen statlfand, um die grundlegenden Vereinbarungen zu bespre 1 das gegen Ende Septemb er stattfindende Musiksest sind außer der Bach 'scheu Matthäus-Passion das ^raelJ Triumphlicd, Theile der Beethoven'scheu Nivva. voloinnis und andere bedeutende Werke in Aussicht genommen.. dk° xriumpyuco, xyeue oer -veeiyoven i ly e n ürivva soiemms 11110 anoerc veocuienoc ruerre in Aus>ia,l ge»»,,»»--". ^„g zwei Konzerte in der Stadtkirche, eins im Hoflhealer und zwei Kammermusik Konzerle statlfinden, für welche die Mitw - ... Oft? jj t Ioachim' schen Quartetts, Meister d'Albert's und anderer namhafter Künstler gesichert ist. Die Singvereine von k»i Hildburghausen, Sonneberg, Saalfeld und Salzungen stellen die Sänger, die Hofkapelle wird durch auswärtige Künstler »erst^ ^je» w.mnutiy, 'ü-uuil11 U UUU ^UljUliyUl Jl CUC 11 Ult ^Ulllftl, Ult v"Iluytut IUIIU u 11111, uuwivuiiiyv yi Wenn das Musiksest, das unseren Einwohnern auch manche materielle Vortheile bringen wird, der Stadt MeinlNgc » Genugthuung und zur Ehre gereichen soll, so müssen wir unsere Bereitwilligkeit beweisen durch Gastlichkeit und »*"0*» gilt, die Sänger, die Künstler und die von auswärts kommenden Zuhörer zu beherbergen und es muß, um das uw: * n Jf.— ... fi-.'ff... m. t - r u. .. r. r- völlig sicher zu stellen, ein Garantiefouds geschaffen werden. Da von besonderen baulichen Vorkehrungen abgesehen wird, so entstehen von dieser Seite keine Kosten- ^muicrh'ü^. Ilnteibringung der auswärtigen Sänger und Künstler, Reisekosten, Honorare, Entschädigungen, Beleuchtung, Drualosi , i— V XilU.. CH\.«. /lU ... t-.K...« die iver^ £ unbeträchtliche Ausgaben fordern.''' u, xh*' 3n der am 2'. Dezember abgehaltenen Versammlung ist mit ancrkenneuswerther Bereitwilligkeit bereits ein erhe > 1 ei» des erforderlichen Garantiefonds gezeichnet worden. Um aber für alle Fälle gedeckt zu sein, ist cS dringend erwünsa-ü tinlv Garantiefond von etwa 5000 Mark zur Verfügung gestellt wird. Die Herren Zeichner diese« Fonds würden dann nur » k iü Theile ihres gezeichneten Betrages, vielleicht nur mit einem kleinen Theile desselben hcrangezogen werden, wenn der - Festes nur einigermaßen den mit Recht gehegten Erwartungen entspricht. .-.„a ÖfK Bei dem regen Kunst- und Gemeinsinn der Bewohner unserer Stadt ist zu hoffe», daß sie willig Herz und V“ „eilt*' werden, um eine künstlerische Thal sieghast durchzusühren, ans die Meiningen stolz sein darf: denn da« Musiksest wird <■ herrliches Denkmal sein, das der Bethäiigung idealen künstlerischen StrcbenS in der Werrastadl gesetzt wird. " ' Druck und Verlao der Kkyßner'schen Hosbuchdruckeret in Meiningen. Für die Redactio» verantwortlich Karl Kkyyurr m Regienmas für ^as Aerzoglßum Sachsen Weiningen. Nr. 26. Freitag, den 15. Februar 1895. »iend Das Regierungsblatt für da« Hergogthum 8. Meiningen erscheint wSchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn. >» hixg.^d "uderdem. Io oft ein Bedürfnis dazu vorliegt. DaSIelbc lostet bei der Lrpcditton jährlich i Mark, halbjährlich 8 Marl, vi-rteljährlich^ t M-rl, NtoS ?.n«,6tabl mit Bringcrlohn 1 Mark 20 Psg.; durch die Post bezogen kostet e« bei den Postanftalten de« De,ltfchen Reiche» vierteljährlich eine Marl. Be. bei SM,*3"lec“i' werden mit 12 Pfennige,, für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit >0 Pfennigen für die dreispalktge Zeile berechnet. Privaten wird ---— °°kholu„aen ein und desselben Inserats Rabatt gewährt. verfro?' ^en Standesamtsbezirk Rodameuschel ist der Landwirth Bernhard Rodegast daselbst als Stell- en Standesbeamten bestellt worden. Meiningen, den 7. Februar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. Felix ,®*e Pfarrstelle in Großkochberg, für welche den Gebrüdern Wolfgang Freiherrn von Stein und dgz m .^^rrn von Stein, vertreten durch Freifrau von Stein, geborene von Holtzendorf in Großkochberg, utationsrecht zusteht, soll demnächst wieder besetzt werden. Memingen, den 6. Februar 1895. Der Oberkirchenrath, v. Heim. be§ ä an der Karlsallee stehende Nebengebäude ^ rS°9l. kleinen Palais Hierselbst soll Dienstag, den 19. Februar 1895, Unter >,. Vormittags I I Uhr, Su»«'" Termin bekannt zu machenden Be- verkg, Ort und Stelle auf Abbruch öffentlich ^ werden. östgel,, ^bäude ist in Fachwerk erbaut, mit Rinn- fang »gedeckt, vollständig unterkellert und ist 18,20 in ^ M tief und vom Sockel bis Dachgesims 'Ö0betttaunx ’ CiS 3 Wohuräume, Küche und Fenster, Oefen und Kochherd sind in Solei«! an**' rum Theil noch neu. Nullen, den 8. Februar 1895. Herzogliches Hofmarschallamt. Johannes, i. V. t^beftQ^c ^uul- und Klauenseuche unter dem Rind- a„c ,e ^s Domänengutspächters Otto Schlade- °fchep. bM Domänengut Liebeustein ist wieder er- fbielni 'Ugen, den 13. Februar 1895. Der Herzogliche Landrath. Coudray. 5. Landwirth Richard Trabert in Seeba ist als Kirchkasserechnungsführer für die genannte Gemeinde verpflichtet worden. Meiningen, den 6. Februar 1895. Herzog!. Kirchenamt. Coudray. Dreyer. 6. Montag, den 25. Februar, Mittags >12 Uhr, soll im Rathhaus, Zimmer Nr. 11 der Acker am dicken Baum, Pl.-Nr. 2873 > um das Meistgebot ver- kauft werden. Kaufliebhaber werden hierzu eingeladen. Meiningen, den 14. Februar 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 7. Auf Blatt 451 des Handelsregisters ist zur Firma Kommanditgesellschaft Christbaumschmuck Wolters & Comp, zu Köppelsdorf am heutigen Tage ein- getragen worden: Durch Beschluß der Civilkammer I des Land- gerichts Meiningen vom 8. Februar 1895 in Sachen der Kaufleute Georg Thümler in Char- lottenburg, Emil Herz in Berlin und Adolf Je- damsky in Berlin, Kläger, gegen Frau Clara Wolters daselbst (und deren Ehemann) wegen 164 Auflösung eines Gesellschaftsvertrags, ist der Beklagten Clara Wolters, sowie deren als Pro- curisten bestellten Ehemann, bei einer Strafe von je einer Woche Hast für jeden Fall der Zuwider- handlung verboten worden, die Gesellschaft ver- pflichtende Rechtshandlungen vorzunehmen und zwar bis zur rechtskräftigen Entscheidung des vor- liegenden Rechtsstreits oder bis zum Eintritt der vorläufigen Vollstreckbarkeit des am 1. Februar 1895 verkündeten Urtheils. Gleichzeitig ist angeordnet, daß bis zu den genannten Zeitpunkten die Vertretung der Kom- manditgesellschaft Christbaumschmuck Wolters & Co. in Berlin nnd Köppelsdorf, soweit sie nach der vorstehenden Verfügung der Beklagten Clara Wolters bezw. deren Ehemann, dem Procuristen Gustav Wolters entzogen worden ist, von dem Mitkläger Emil Herz in Berlin, Puttkammer- straße 15 und dem Commis Theodor Gerson in Berlin, Kirchstraße 48 gemeinschaftlich wahrzunehmen ist. Sonneberg, den 11. Februar 1895. Herzogs. Amtsgericht, Ablh. I. Lotz. 8. K. 12/94. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Landwirth Ludwig Scheller sen. in Haina eigenthüm- lich zustehende, zusammen auf 9 193 Ji taxirte Grund- besitz, dessen nähere Beschreibung aus den Anschlägen an der Gerichtstafel hier und der Ortstafel in Haina ersichtlich ist, und der mit den aus den, Anschlag an der Gerichtstafel hier ersichtlichen Hypotheken und Lasten behaftet ist, Donnerstag, den 14. März 1895, Nachmittags 2 Uhr, im Gadlcr'schen Wirthshaus zu Haina öffentlich an den Meistbietenden verkauft werde». Kaufliebhaber werden hierzu eingeladen. Die Hy- pothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Römhild, den 25. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht. gez. Köhler. Ausgefertigt Römhild, den 11. Februar 1895. I)r. Hochrein, als Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 9. K. f/9ö! Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Fleischermeister Heinrich Christian Wilhelm Bockel hier gehörige, in der Flur Pößneck gelegene Grund- besitz, als: Wohnhaus, Gerberstraße 26, mit Nebengebäude und Hofraum, PO Nr. 257 — 0,0253 ha, Hpt.-Nr. 252 des Grundbuchs für Pößneck, taxirt auf 10 500 Ji, worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett erlicht lichen Hypotheken und Lasten ruhen, Donnerstag, den 28. März 1895, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 5 des Amtsgerichtsgebäudes ^ öffentlich versteigert werden. Kaufliebhaber worden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor deu Hypothekengläubigern hat, mnß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zu obigem Termin dahier gelte» mache». Pößneck, den 7. Februar 1895. T Herzogl. Amtsgericht, Abth. U- Diez. 10. Der unterm 30. Juli, bezw. 18. Oclober 1894 gegen Joseph Krottner auSVelburg erlassene Steckbrief ist erledigt. Römhild, den 12. Februar 1895.. Herzogl. Amtsgerlch» Köhler^ 11. Zum Steinsetzer für die Gemarkung Herbarts- wind ist der Landwirth Theodor Buff in Herbartswind verpflichtet worden. Eisfeld, den II. Februar 1895. , Herzogl. Amtsgericht, Abth. Thomas^, 12. V. 212. .^^.^^"^lsregister ist heute eingetragen worden 1) Blatt 198 Rubr. I.: Firma Chr. Rittweger, Blechwaaren-, Colonial- nnd Material- waaren- sowie Spirituosenhandluug in Salzungen. Rubr. II.: Inhaber: a. Marie Rittweger, geb. Urban, Christians Witwe hier, c! STl Geschwister Rittweger hier, d. Toni j *•—/ ^~d minderjährig und je bis z»r •^oüjäfjrigfeit vertreten durch ihre unter a genannte Mutter. Rubr. I.: Firma Alb. Dittmar, Sattlergeschäft und Spielwaare»- handlung in Salzungen. R u b r. II: Inhaber: KaufmaM 31 Blatt lIni Sattler Albert Dittmar daselbst- Blatt 199a Rubr.I.: Firma:LudwigRomw-l, 2) Blatt 199 165 Messer-, Colonial-, Material- rc. rc. Waarenhandlung in Salzungen. Rubr. II.: Inhaber: Kaufmann und Messerschmied Ludwig Rommel s»r ** daselbst. ^latt 199 b Rub r. I.: Firma: Ludwig Tenner, Schuh-, Spiel- rc. rc. Waarenhand- lung in Salzungen. Rubr. II: Inhaber: Schuh machermeister und Händler Ludwig 5-, Tenner daselbst. latt l99e Rubr.I.:Firma: CarlSchlenstein, Colonial- und Material- rc. rc. Waaren- sowie Drogen-Handlung in Salzungen. Rubr.: II.: Inhaber: Kaufmann fötnmtt;,* r Karl Schlenstein daselbst, £ni au* Anmeldung vom 6. d. Mts. Zungen, den 8. Februar 1895. Herzogliches Amtsgericht, Ablh. li. Müller. _ Psannstiel. 1 Stelle des verstorbenen Landwirths Eduard l) Qr-Con Ahrenberg ist 6 Güterschätzer für Ehrenberg: Landwirth Aristian Wilhelm daselbst. ^ Stellvertreter 3) 'lerer des dortigen Schiedsmanns: ermann Heinrich Fritz daselbst. 2-l, 3 Jahre, heule von uns verpflichtet worden. ^Max. den 11. Februar 1895. Herzogl. Amtsgericht. . ... Höfling. Montan, den 25. dieses Monats Vormittags 11 Uhr feer kiefernes tm hefigen Rathskeller 598 Stämme — 438 en kiefernes Uäu- und Blochholz aus der Waldung meistbietend unter den im Termin Sol ..^bilden Bedingungen verkauft werden. ' ^ kann vorher besichtigt werden, auch sind lieh' ""e öegen Erstattung der Schreibgebühren er- tfv ^as„« werden hierzu eingeladen. U9eu' am 13. Februar 1895. Das Bürgermeisteramt. Ausfeld. Montag, den 18. d. Mts., mmen ini Vormittags 11 Uhr, 4°° rw „ 'Ahshaus zu Georgshütte kg rm «>auk= und 300 rm Nadelbrennholz, sowie * *«DTO* “belB* ^öshtittx an Straße im Oelsengrund oberhalb Ste' k° '°lnach, zum verstrichsweisen Verkauf. "en 12. Februar 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schön. 16. Donnerstag, den 21. dieses Monats, sollen von Nachmittags 2 Uhr an im Häfner'ichen Wirthshaus zu Helba aus den Forst- orten Bärengrube und Morgenleite 80 rm Buchenbrennholz, 260 rm Nadelbrennholz, 1080 Wellen Buchenastreisig, 1200 Wellen Kiefernastreisig 1 verstrichen werden. Helba, den 14. Februar 1895. Der Herzog!. Oberförster. Kühnlenz. 17. B r e n n h 0 1 z v e r st r i ch. Donnerstag, den 21. Februar d. Js., Vormittags 10 Uhr, im Keßler'schen Wirthshaus zu Ernstthal: 300 rm Buchen- und 220 rm Nadel-Scheit- und Knüppelholz, ausgestellt an der Straße im Schleusegrund und am Fahrweg oberhalb der Eisenbahnlinie am Herrenberg. Ernstlhal, den 14. Februar 1895. Der Herzogl. Oberförster. Schmidt. 18. N u tz h 0 l z v e r st r i ch. Dienstag, den 19. d. M., Mittags 11'/» Uhr, werden im Gasthof zum Löwen in Liebe»stein aus dem Forstort „Aschenberg" 20 Erlenabschnitte von 18 — 31 cm M.-D. — 5,96 tm, 23 Birkenabschnitte von 18—42 cm M.-D. = 4,64 km, 26 Eichenabschnitte von 16 — 21 cm M.-D. — 2,78 km, 13 Weibbuchenabschnitte 18 — 27 cm M.-D. — 2,23 km meistbietend verkauft. Bad Liebenstein, den 12. Februar 1895. Der He rz og l iche Oberförster. Werner. 19. N u tz h 0 l z v e r st r i ch. Montag, den 18. Februar c., sollen im Jung'schen Gasthof zu Wernshausen, Vor- mittags von 11 Uhr an, aus dem Reviertheil Helmers: 172 Nadel-Stämme — 70 km, 187 Nolhbuchen-Abschnitte — 163 km, 2 Birken-Abschnitte — 0,3 km, Eichenscheit,verkholz — 3 rin, Rothbuchcnwerkholz — 106 rm verstrichsweise verkauft werden. Helmers, den 10. Februar 1895. Der Herzogl. Oberförster. Trautwein. 166 Nichtamtliches. Sonntag, den 17. Februar. SaPPho. Trauerspiel in 5 Aufzügen von F. Grillparzer. Sa pp ho: Frl. Hedwig Hoffmann vom Stadttheater in Mainz als Gast. Zu der auf Sonntag, den 24. Februar 1895 Nachmittags h'»3 Uhr im Gasthof zum ,,Hirfch" hieranberaumten 1. diesjährigen ordentlichen General-Dersammtung laden wir die Mitglieder unseres Vereins ergebenst ein. Tagesordnung: 1) Geschäftsbericht für 1894. 2) Genehmigung der Bilanz und Entlastung der Verwaltung. 3) Verwendung des Reingewinns. 4) Vortrag des Berichts des Verbandsreoisors über die statt- gefundene Revision und Beschlußfassung darüber. 5) Genehmigung des vom Aufsichtsrath mit dem Vorstand ab- geschlossenen Anfiellungsvertrags. 6) Genehmigung der Geschäftsanweisuugen für den Vorstand und Aufsichtsrath. 7) Geschäftliches. Gesetzlicher Bestimmung gemäß machen wir darauf aufmerksam, daß vom 15. ds. Mts. an die Zahresrechnung für 1894 zur Einsichtnahme der Genossen in unserem Geschäft-lokale ausliegt. Wasungen, den 12. Februar 1895. Spar- u. Vorschuß-Verein, Eingetragene Genoffenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht zu Wasungen. Reichardt. M. Treiber. K. Genßler. Formulare m Waldbüchern iu Quart u. Oktav für Langholz, Brennholz u. Schichtnutzholz, sowie dergl. Formulare 1151 (mit Auslassung der Holzarten) für alle Hölzer paffend, Waturaltaliellen, Wal'dtaXationsscheine, Jorstrechnungs- formulare, Haxationscontrolliücher, Jorstkutturtaveü'en und Kauungspläne, Kolzüberweisungsscheiue, Werkaufslisten rc. Für die Herren Domänen-Gemarkungsvorstände: Anzeigefornmlare, Strafverfügungen, Strafanzeigen an die Herzogl. Amtseinnahmen, Verzeichnisse der Polizeivergehen, Polizeistraf-Tabellenun d Zustellungsurkunden sind vorräthig in der Neytzner'schen Hofbachdruckerei in Weiningen. Sonnabend den 23. Februar 189§ Mittag 2 Uhr sollen die Arbeiten zum Schulneubau Hierselbst öffentlich gegen Abgebot vergeben werden. Zeichnungen, Anschlag sowie alt- gemeine und specielle Bestimmungen liegen beim Ortsvorstaude zur Einsicht aus. Im Anschluß an diesen Termin findet der Verkauf des alten Schm' gebäudes auf Abbruch statt. Solz, den 11. Februar 1895. Der VrtsvorstaU"' Erk. ^ Die Umlagen des Boden - besserungs-Verbandes Walldorf-W«' suugen betragen 5 Pf. pro Ar; die- selben sind binnen 8 Tagen an den dazu bestimmten Einnehmer zu^ahlem Suche zu Ostern einen Lehrling G. Langbein, Handelsgärtnerei- ^-»inrinprstrabö 20. 167 Vßrto'bniigsaiizeige. »L»»LLL? fJ.VU.AJU.JL Statt besonderer Meldung. Jda Spiegel Arthur Wolf Pfarrer. ermögersheim. lierkach. , Februar 1895. Ob Jt Verlags-Anstalt in Stuttgart. erste Nummer »der das erste rch rede Lnchhandlnn« zur Ü L» erhalte». "astt Abonnements = Handlungen und Postanstalten. i\*echincum Mittweida1 *- • —- fln.o.hKmv *) Maschinen - Ingenieur - Schul® b) Werkmeister-Schule. - ~~ Vororte irlcht/reL - Jq p. bringt jährlich etwa 12 nette Morncrrre 2 1aj\etftm Rutschen Schrlftstellcr für vlcricHöIrr-Udr °betO? (für 13 Wochen-Nummern) in,sfJ§ttM pro m, Roman den Abonnenten durch- , bir 70 Cia 80 Pfennig kostet, denmach Siete,, “,s in der Leihbibliothek allein für . vl» -ahlen wäre. «tu ^m,e Romanbibliothek' ist tl " t, umniammmotijcr \\x Jir.., l liüWc und wertvollste LMEungsLeilschrist! best Der Feind im Land! Erinnerungen aus dem Kriege 1870/71. Nach dem Tage- buchs von Franzose» herausgegeben von Lud. Halevy. Deutsche, autorisirte Uebersetzung von Dr. Alloua. 3. Auflage (5.—8. Tausend). Preis 1 Mark 50 Pf. Verlag von Otto Salle in Braunschweig. Innerhalb Jahresfrist ist von diesem äußerst interessanten Buche bereits die 3. Auflage erschienen — ein Zeichen, daß dasselbe großen Beifall unter den vielen Freunden von Kriegserinnerungen findet. Und in der That verdienen diese von Franzosen herrührenden Schilderungen aus dem letzten Kriege einen solchen Erfolg, denn selten sind wir so lebendig geschriebenen Kriegsberichten begegnet. Im Gegensätze zu den bei uns zahlreich vorhandenen und von Deutschen niedergeschriebenen Kriegs- erinnerungen hat sich das vorliegende Buch die Aufgabe gestellt, uns die Vorgänge bei der besiegten Armee zu beschreiben. Französische Soldaten erzählen hier das Leben auf dem Marsche, im Gefecht, im Lager und lassen ihre Hoffnungen, ihre Stimmungen während der verschiedenen Phasen des Krieges an unserem Auge vorüberziehen. In jedem Kapitel spricht sich eine so herbe Selbstkritik aus, wie wir sie nicht oft bei Dar- stellungen von französischer Seite finden, und nur höchst selten unterläuft ein nicht ganz zutreffendes Wort über unsere deutschen Truppen. Neben den meist tiefernsten Schilde- rungen von Soldaten finden wir auch den für uns amüsant zu lesenden längeren Bericht eines Nicht-Militärs über das Leben und Treiben zu Ende 1670 in Tours, von wo Gambetta den Verzweiflnngskampf leitete und den siegreich vordringenden Deutschen immer neue, nur nothdürftig ausgebildete und schlecht ausgerüstete Truppen entgegen- sührte; ein unbeschreiblicher Wirrwarr herrschte dort Tag und Nacht. Die Bilder, die uns vorgeführt werden, sind so überzeugend, daß wir uns mitten in den Gang der Ereignisse zurüclversetzt fühle»; sie sind von dramatischer Wirkung und erinnern hierin an die Tancra'schcn Kriegserzählungen. Das von lebensvoller Frische zeugende Buch ist von uns mit großem Interesse gelesen worden und wir sind sicher, daß mit jedem Tage neue Käufer sich finden werden, vor allem unter den vielen Mitkämpfern. Das Ttchllikum Mittloeida, eine unter Staatsaufsicht stehende höhere Fach- schule im Königreich Sachsen, verbunden mit dem ucneibaulen elektrotechnischen Institute, zählte im 28. Schuljahre 1606 Besucher, lvelche die Abtheilungen für Maschinen-Jugenieure, Elekrotechniker, Werkmeister und Monteure des Maschinenbaues und der Elektrotechnik, Gewerbetreibende und Elektromechaniker be- suchten. Unter den Geburtsländern der Besucher bemerken >vir beinahe säinmtliche Staaten Europas, fowie Länder der Erd- theilc Asien, Amerika mtb Afrika. Durch den Neubau des elektrotechnischen Institutes, welch s eine größere Zahl Hör- säle, Laboratorien, Sammlungs-Werkstalt- und Maschinenränme enthält und mit allen er* forderlichen Normal-Instrumenten, Mcßappa- raten, Dynamomaschinen und Elektro- motoren ausgcstallerrst, ist es möglich gewor- den, den Uilterrieht in der Elektrotechnik er- heblich zu erweitern urrd den Bedürfnissen der Praxis vollständig anzupasseu. Der Unterricht für das nächste Sommerscmester beginnt am 18. April und der unentgelt- liche Vornnlerricht dazu bereits am 25. März 1895. D r Besuch des Vorunterrichtes dient als Vorbereilung ans den Unterricht i»> ersten Semester. Nähere Auskunft über das Ziel und Wesen der verschiedenen Lehrpläne, die Ausbildung in der Elektrotechnik u. s. w. gicbt das Pro- gramm, welches nebst Jahrcs-Berichl unent- geltlich von dem Sekretariat des Technikum Mittweida abgegeben rvird. — r. G>vtresvieust Sexcrgesimä 1895. Lchlos;kirche. Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhosprediger Schaub ach. Nachm. 2 Uhr: Bibelslunde. Herr Ober- hofprediger Schaubach. Stadtktrchc. Vorm. V>10 Uhr: Herr DiakonuS Freund. Nachm. 7-2 Uhr: Herr Pfarrvikar Göpfert. Kindergottesdwnst 11*/« Uhr Vorm. Katholische Kirche. Sonntag, den 17. Februar. Dom. Sexag. Vorm. 7*10 Uhr: Predigt und Amt. Nachm, ‘/a2 Uhr: Christenlehre und An- dacht. Synagoge. Freitag Abendgoltesoienst: 7-6 Uhr. Sonnabend Morgengottesdienst: 9 Uhr. MeirkittKer GvueAbssichr »o«r 15. Februar 1895. 4% Reichs-Anlcihe 106— 37,°/« do. 104, «o 3°/o do. 98- 37,°/« S. M. Staatsschuld!»:. 102— 3'/.% S. M. Landescreditobl. 102— 3‘/,% Meininger Stadtobl. 101,»« 37-"/« Hildbttrghäuser Stadtobl. 101,,» 4% Werrabahnprioritäten 100,i« 4 °/o do. von 1890 37«% Werrabahnprioritäten 101,so Werrabahnactien 66, «o 4% Saline Salzungen Prioritäten 102— Saline Salzungen Äctien 117,«« 4°/« deutsche Hypothb.-Pfdbr. Ser. I 102,»» 4°/« do. Ser. II 105,,« 37-°/« deutsche HypolhlwPfdbr. 101,»» 4°/o Meininger Präm.-Psdbr. 141,»» Deutsch« Hypothekenbankactien 126,»» Miltcld. Bankacticn 110,,» Sachs. Meining. 7-si.-Loose 24,r» 168 3 o •8> 3 ö 3 o H 3- CP «> H Cr <■4 • H r*» o° o H 5 r-s »» ca <» Qi? a H i—» GO cc Druck unb Verlas der Kevßllkr'schen Hosbuchdrucker« in Mcininqen. Mi- bic Rcdaction vkraiitwortlich Karl KtNstuer in Mc «sbttn^tzrvgos^ Regierungsblatt für das KerzogLßum Sachsen Meiningen. Nr. 27. Sonnabend, den 16. Februar 1895. S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Ionu- Die Maul- und Klauenseuche unter demRind- R d^stande des Landwirths Wilhelm Steinrück in sn°rf wieder erloschen. Meiningen, den 15. Februar 1895. Der Herzogliche Landrath. --- Coudrap. y- Die Maul- und Klauenseuche unter dem Rind- x^^bstande des Wilhelm Hauck in Jüchsen ist wieder Meiningen, den 15. Februar 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. |eJbinaub m Die Ziegeleibesttzer Julius Härter & Cie., Barthel und der Schneidmühlenbesitzer ^"^niann in Themar haben dahier die Festsetzung bx, ^"uhöhe für ihr im Weißbach gelegenes Wehr • Stauanlage beantragt. Grund des Art. 102 des Gesetzes vom 6. Mai die Benutzung und Behandlung der Gewässer y,jt ^nd, wird dies hiermit zu Jedermanns Kenntniß lech, ^ Aufforderung gebracht, etwaige Widerspruchs- gegen diese Anlage binnen 14 Tagen bei Ver- gP des Ausschlusses dahier geltend zu machen. Zeichnungen liegen dahier zur Einsichtnahme auf. ^ldburghausen, den 13. Februar 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. d. a' Das hiesige Bataillon hält am 19. Februar vormittags von 10 bis 11 Uhr ein gesechts- tzxj^ües Schießen mit scharfen Patronen nornöstlich Cj. wit der allgemeinen Schußrichtung auf N? ab. ^»rm ^ betreten dieses Geländes wird hiermit ße= ^•fteii Unb W den ausgestellten Posten Folge zu Hildburghausen, den 15. Februar 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 5. Anfang März d. Js. soll in Heldburg ein i Unterrichtscursus in der Obstbaumzucht durch Herrn Lehrer Wehner in Rieth abgehalten werden. Der Unterricht, welcher kostenfrei ist, würde sich auf etwa 6—8 Nachmittage erstrecken und zwar würde derselbe jeden Mittwoch stattfinden. — Anmeldungen zur Theilnahme an diesem Unter- richt werden dahier entgegen genommen und sind solche bis Ende d. Mts. zu machen. Hildburghausen, den 15. Februar 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 6. Am 29. v. Mts. hat sich die Ehefrau Therese Böhm, geb. Krauße von Christiansgrün von zu Hause entfernt, soll an demselben Tage in Tettau gesehen worden sein und ist bis heute noch nicht zurückgekehrt. Die rc. Böhm, die zeitweise etwas geistesgestört sein soll, war bei ihrem Weggange mit einem dunklen Rock und Jacke, weißem Kopftuch und mit sogenannten Socken bekleidet und ohne Baarmittel. Die Polizei- behörden werden ersucht, über den Verbleib der Ge- nannten Nachforschungen anstellen zu lassen und da- rüber Nachricht hierher zu geben. Saatfeld, den 14. Februar 1895. Der Herzogi. Landrath. I. V. vr. Mauer. 7. Militaria. Das diesjährige Ersatzgeschäft im Kreise Saalfeld, mit welchem die Classtfikation für die Mannschaften der Reserve, Landwehr und Ersatzreserve erster Klasse verbunden ist, findet in folgender Weise statt: a. Musterungsbezirk Camburg: Dienstag, den 12. März, von früh 7 Uhr an: Musterung und Classtfikation in den unteren Räumen des Rathhauses in Camburg, 170 b. Mustermigsbezirk Pößneck: Mittwoch, den 13. März. von friih 7 Uhr an: Musterung und Classifikation in den oberen Räumen des Rathhauses in Pößneck, c. Musternngsbczirk Saalfeld: Donnerstag, den 14. März, von früh 7 Uhr an: Musterung und Freitag, den 15. März, von früh 7 Uhr an: Musterung und Classifikation in den oberen Räumen des Gasthofes zum Meininger Hof in Saalfeld, ck. Mustcrungsbezirk Gräsenthal: Sonnabend, den 16. März, von friih 7 Uhr an: Musterung und Montag, den 18. März, von früh 7 Uhr an: Musterung, Classifikation und Loosung für den ganzen Kreis in den oberen Räumen des Schießhauses in Gräsenthal. In Gemäßheit des § 62 der Wehrordnung werden alle diejenigen Militärpflichtigen, welche noch keine endgültige Entscheidung durch die Ersatzbehörden er- halten haben oder von der Gestellung zur Musterung nicht ausdrücklich entbunden worden sind, hiermit ge- laden, an den genannten Tagen früh 7 Uhr in den bezeichneten Lokalen zu erscheinen. Von den Orts- vorständen wird den Militärpflichtigen der einzelnen Gemeinden noch besondere Nachricht darüber zugehen, an welchem der obenerwähnten Tage sie vor der Ersatz- Kommission zu erscheinen haben. Diejenigen, welche bereits bei früheren Musterungen koukurrirt haben, müflen ihre Loosungsscheine mit zur Stelle bringen, soweit solche nicht bereits hierher vorgelegt wurden. Militärpflichtige, welche ohne genügenden Ent- schuldigungsgrund dieser Ladung keine Folge leisten, haben die in § 26, Zister 7 der Wehrordnung er- wähnten Nachtheile und Strafen zu gewärtigen. Wer durch Krankheit am Erscheinen im Musterungs- termine verhindert ist, hat ein Physikatsattest oder ein obrigkeitlich beglaubigtes Zeugniß eines Privatarztes einzureichen, und derjenige, welcher an Epilepsie zu leiden behauptet, hat auf eigene Kosten drei glaub- hafte Zeugen hierfür zu stellen. § 65, Ziffer 6 der Wehr- ordnung. Die Mannschafen der Reserve. Landwehr, Ersatz- reserve, sowie ausgebildete Landsturmpflichtige des II. Aufgebots, welche auf Zurückstellung Anspruch machen, haben ihre Gesuche bei den Gemeindevorständen anzubringen, welche sie prüfen und darüber eine an den Unterzeichneten spätestens 8 Tage vor dem be- treffenden Classifikationstermine einzureichende Nach- weisung aufstellen, aus der nicht nur die militärischen, bürgerlichen und Vermögensverhältnisse der Bittsteller sondern auch die obwaltenden besonderen Umstand' ersichtlich sein müssen, durch welche eine zeilwest Zurückstellung bedingt werden kann. Reklamationen wegen Zurückstellung oder Befreiung vom Militärdienst sind nach dem vorgeschriebenck Formular aufzustellen und zeitig anher vorzulege^ Diejenigen, zu deren Gunsten ein Mann reklamm wird, haben vor der Ersatz-Kommission perfonl«^ mit zu erscheinen. Den Ortsvorständen mache ich es zur Pflicht, W Ortsangehörigen auf die rechtzeitige Anbringung de Reklamationen vor dem Musterungsgeschäft aufmerksa zu machen, mit dem ausdrücklichen Hinweis, daß P* nach dem Musterungsgeschäft eingehende Reklamatio von der Ober-Ersatz-Kommission nach § 33, Ziffer der Wehrordnung als verspätet zurückgewiesen merd muß. Nur dann finden solche später vorgeleg Reklamationen Berücksichtigung, wenn die Reklamation^ gründe erst nach dem Musterungs- resp. Aushebung' geschäft eingetreten sind. * Schließlich mache ich die Gemeindevorstände n darauf aufmerksam, daß sie sich — falls Miln pflichtige aus ihren Ortschaften zur Vorstellum; » langen — gleichzeitig in den oben bezeichne Musterungslokalen zum Ersatzgeschäfl mit einsufn10 und während der Dauer des Geschäfts daselbst S verweilen haben. Saalseld, den 1. Februar 1895.. „ Der Civilvorsitzende der Ersatz-Comm is0 * Schneider^ 8. Die nachstehenden Baulichkeiten des gehöfts St. Wolfgang bei Meiningen, das Forsty. die Scheune daneben, beide unterkellert, der stall neben der vorigen, die Schweineställe, derPse stall, und gegenüber dem Forsthaus das Vorra v Haus (frühere Samendarre), die ehemalige Holzremise auf Abbruch sollen ,, vertan" Abgabe von Geboten und?» anstatt, das Waschhaus, die Ganzen oder im Einzelnen werden. Kaufliebhaber werden zur eingeladen. Die Verkaufsbedingungen können bei uns dem Herzogl. Wiefenwärter Schmidt in Hermann eingesehen werden. „ ü0t* Letzterer wird auf Verlangen die Gebäude zeigen. Meiningen, den 5. Februar 1895. Herzogl. Amts ein na^ ^7eter von der Residenzstadt Meiningen gelegenen Henneberg soll das seitherige Forsthaus vai ^ verkauft werden. Dasselbe, hübsch gelegen, aus Fachwerk, mit Schiefer beschlagen und bei 9. (Hausverkauf.) In dem 10 Kilon^ 171 baL^o ®U*em baulichen Zustand. Es enthält 5 heiz- QUöi ^lmmer nebst den sonst nöthigen Räumlichkeiten, SSiirtf!rüten Keller. Dazu gehört ein schöner Hof, gute ^^nftsgebäude (Scheune, Stallung, Wagenhalle rc.), »x, Gemüse- und ein Obstgarten. Die Um- ^ieir ° Henneberg ist von hohem landschaftlichen L Kaufliebhaber wollen sich an uns wenden. Bewingen, den 4. Februar 1895. Herzogliche Amtseinnahme. — Härtel. Montag, den 25. dieses Monats foHen. Vormittags 11 Uhr Seftm!m ^bsigen Rathskeller 598 Stämme — 438 tebtiirf Eisernes Bau- und Blochholz aus der ^kan11 Maldung meistbietend unter den im Termin Daz äu gebenden Bedingungen verkauft werden. ■ *ann vorher besichtigt werben, auch sind lich ^ gegen Erstattung der Schreibgebühreu er- Kaustiebhaber werden hierzu eingeladen. Äsungen, am 13. Februar 1895. Das Bürgermeisteramt. Ausfeld. Ü. Hei! uuuy»uuu|u.i;uuiiH |uu uei. ucm tläh^ 9¥°pp in Haina zustehende Grundbesitz, dessen ^ichtstnk i^^eibung aus den Anschlägen an der Ge- ist, ^?dl hier und der Ortstafel in Haina ersichtlich den ans sicher zusammen auf 100 JL taxirt und mit f%lirh„ ^em Anschlag au der Gerichtstafel hier er- ^ n Hypotheken belastet ist, Dienstag, den 19. März 1895, j* ©ablpv.fx Vormittags 11 Uhr, DieisMj.,x [$en Wirthshaus zu Haina öffentlich an den ®ws Termin dahier geltend machen. "Kid, den 31. Januar 1895. Herzog!. Amtsgericht. ^gefertigt ^ (ft1*' den 13. Februar 1895. ^ ate’fB .. f Dr- Hochrein, la~~—_J^richtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. H o u d e l s r e g i st e r. d tragen unter Nr. 264 kremigte Dampfbrauereien Saalfeld, Aktiengesellschaft. Veschluß der Generalversammlung vom r 1894 ist das Grundkapital um 190 000 Mark herabgesetzt und zur Ausführung dieser Maßregel die Vernichtung der Actien Nr. 1 — 190 angeordnet worden. Vergl. Bl. 148 bis 156 der Specialfirmenakten Bd. II. Saalfeld, den 13. Februar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 13. Steckbrief. Gegen die ledige Marie Langhammer aus Volk- stedt, geboren am 14. Juni 1877, welche flüchtig ist oder sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen mehrerer Dinggeldbetrügereien verhängt. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das Amtsgerichtsgefängniß zu Saalfeld abzuliefern. Saalfeld, den 14. Februar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 14. Menge, Wilhelm Emil, aus Apolda gebürtig, zuletzt in Potsdam wohnhaft, früher Musiklehrer, jetzt Vergolder. An demselben ist eine Gesängnißstrafe zu vollziehen. Um Bekanntgabe des derzeitigen Aufenthaltsorts wird ersucht. Gräfenthal. den 13. Februar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. III. Luther i. V. 15. N u tz h o l z v e r st r i ch. Dienstag, den 19. d. M., Mittags 11'/» Uhr, werden im Gasthof zum Löwen in Liebenstein aus dem Forstort „Aschenberg" 20 Erlenabschnitte von 18 — 31 cm M.-D. — 5,96 fm, 23 Birkenabschnitte von 18—42 cm M.-D. = 4,64 fm, 26 Eichenabschnitte von 16 — 21 cm M.-D. — 2,78 fm, 13 Weißbuchenabschnitte 18 — 27 cm M.-D. — 2,23 fm meistbietend verkauft. Bad Liebenstein, den 12. Februar 1895. Der Herzogliche Oberförster. Werner. 16. Montag, den 18. d. Mts., Vormittags 11 Uhr, kommen im Wirthshaus zu Georgshütte 400 rrn Laub- und 300 rrn Nadelbrennholz, sowie 19 rrn Nadelstöcke — angerückt an die Straße im Oelsengrund oberhalb Georgshütte — zum verstrichsweisen Verkauf. Steinach, den 12. Februar 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schön. 172 Nichtamtliches. Herzogliches Hoftheater. Sonntag, den 17. Februar. Sappho. Trauerspiel in 5 Aufzügen von F. Grillparzer. Sa pp ho: Frl. Hedwig Hoffmann vom Stadttheater in Mainz als Gast. Mittwoch, 20. Februar. A Basso Porto. (Am unteren Hafen.) Neapolitanische Volksscene in 3 Akten von Goffredo Cognetti. Anfang 7'/s Uhr. Die Umlagen des Boden - Ver- besserungs-Verbandes Walldorf-M- sungen betragen 5 Pf. pro Ar; die- selben sind binnen 8 Tagen an den dazu bestimmten Einnehmer zu zahlen- in lif-Miitys.: feiler 10. ^massiges g l6n=3 Pfs- In den Niederlagen Stollwerck'schss Chocoladen und Cacaos vorräthig. Chianinos M von Römhildtin Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert aufs Wärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Suche zu Ostern einen Lehrling. G. Langbein, Handelsgärtnerei. Leipzigerstrabe 20. AlecKnieum MittweidaTl ») Maichlnen- Ingenieur- SelillA ) d) Werltmeliter - Schule. — Voranterrlcht J f. j. t«i>- »Irt». Pxofp. w Pf. Staatl. conc. lanta,. lkhranstaN, Stettin, UL Formulare |u Waldbülhern in Quart u. Oktav für Langholz, Brennholz u. Schichtnutzh^ sowie dergl. Formulare 1151 (mit Auslassung der Holzarten) für alle Holzer paffend, Matmaltavellen, Waldtaratronsscheine, KorstrechnungS' formulare, Tarationscontrolöücher, JorstKutturtaöelken un Kauungsptäne, Kolzüöcrweisunysfcheine, Werkaufslijreri Für die Herren Domänen-Gemarkungsvorstünde: _. ^ Anzeigeformulare, Strafverfügungen, Strafanzerg an die Herzog!. AmtSeinnahmen, Verzeichnisse ve Polizeivergehen, Polizeistraf-Tabellen und Zustellungsurkunden sind vorräthig in der 1 Keytzner schen Hofbuchdrttckeve in Weiningen. Bet Hämorrhoidalleiden, welche sehr häufig durch sitzeude B-sch-iftiguN!, jZK IMlHMlua'HPl'U, iuuu;c |u;i i;uu|iy otuu; |ipwiw .. hcou-- gerufen werde», ist ein tägliche ergiebige Leibesvsfnung von größlcr Wichtigkeit man sich, wenn nbthig, der seit vielen Jahren rühmlichst betannlcn und von Ps7„,,ucl- 11 v»v; i vj, vv. |vt» v.v.v.» ^ und Aerzten wie kein anderes Präparat empfohlenen Apotheker Rich. Vranoi» Pisten. Erhältlich k Schachtel Mk. 1 in den v polhcken. Das Land, Zeitschrift für die sozialen und volkslhümlichen Angelegenheiten auf dem Lande, Organ für die gesammle länd- liche Wohlfahrtspflege (Verlag von Trowitzsch ». Sohn in Berlin > 3. Jadrgaiig. Nr. 9 enthält: Gedenkspruch. Von Cicero. — Znm Todeskampf der dcntschen Landwirlhschast. Von Karl Eris, Stnltgait. — Das Bei- spiel eines Landralbs. Von I. Bcnncr, Wallmerod. — Gesetzliche Regelung der lanüivirlhschafllichen Arbeiterverhällnisse. Von Landgerichtsrath W. Kulemann in Braun- schweig. (Fortsetzung.) — Goldene Zustände. Don E. Handlmann, Scedors. — Winke eines Volksvorlesers. — Unsere Arbeiterheim- stälte. — U m 1 cf) a u: Ueber Natnralliese- rungcn an das Militär. — Zur Frage der Verschuldung des ländlichen Grundbesitzes in Preußen. — Am Sonntag keinen Säinaps. — Innere Mission und ländliche Arbeiter- frage. — Ein merkwürdiger Prozeß. — Ein sozialdemokratischer Landkalcndei. — Auswanderung. — Der dänische Landarbeiter- Verband. — Die Reform unserer Sozial- versicherung. — Der Samstag Abend im Schnlbauernhause. Von Heinrich Schaiim- berger. — Späne. — Brieslaslen. vom 16. Februar 1895. 47° Reichs-Anleihe lö6' 37*7o do. 3°/« do. 3V»7o S. M. Staatsschuldbr. 3'/t°/o S. M. Landcscreditobl. 3'/.7. Meininger Stadtobl. 37-",v Hildburghäuser Stadtobl 4% Werrabahnprioritäteii 47« do. von 1890 3 y.7« Werrabahnprio ritätcn lf4," 98^ j02^ 102-" 101," 101," 100," 101," 67," Wcrrabahnaclicn , Saline Salzungen Priorualu 47° Saline Salzungen Äctien lüg,« 4"/o deutsche Hypothb.-Pfdbr. Ser. 1. 47» do. Ser. ll »>• 37-7„ deutsche Hypothb. Psdbr. .,»»» 47o Meininger Präm.-Psdbr. - 26,TÄ Deutsche Hypothekenbankactien - - Mitleid. Bankaclien Sachs. Meining. 7-fl.-Loose llO' 2 4," Drust und Verlas der «rtzßucr'jchen Hosbuchdruckerei in Vlciningcn. ftür die Redaction verantwortlich Karl Kcystucr in ,Frei»il^ Regierungsblatt für ^as Aerzogihum Sachsen Weiningen. Nr. 28 ~ Montag, den 18. Februar 1895. *' w-rden mit 12 Pfennige» für die zweispaltig^ Zette, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige ^Zeile berechnet? Privaten wird ^»en ^ wwii# _ vvlt,rvvu. „„ 2V^s- lm 14- u. 15. Jahrh.^ 3) Literaturgesch. d. Lebens Jesl/; 4) Theol. Sem. — A. Hilgenfeld: 1) Synop- ^ »mchengeschichte I; 3) Theol. Sem. - Wen dt: 1) Neutestam.' Vorlesungen an der Universität Jena im Sommer vom 22. April bis 31. August 1895. 'ogische Fakultät. — Siegfried: 1) Ezechiel; 2) Hebr. Grammatik; 3) Theol. Sem. — Seyer- 2) Perikopen; 3) Homil. Sem. — Nippold: 1) Kirchengcschichte III; 2) Gesch. d. Reformalions- Theologie; 2) Symbolik; 3) Theol. Sem. — i?4 3) Katech. Sem. — Baentsch: 1) Genesis; 2) Hebr. Elementar- Dobschütz: 1) Gesch. d. Kanons; 2) Einleitung in das N- 4-> v. Drews: 1) Pastoraltheologie; 2) Luthers Leben; Übungen; 3) Hebr. Uebgn. f. Fortgeschrittene. — 3) Exeget. Uebungen. II. Juristische Fakultät. — Leist: Exeget. Uebungen. — Thon: 1) Institutionen u. Gesch. d. Rom- t — Franken: 1) Jurist. Encyklopädie; 2) Deutsches Privatrecht. — Loening: 1) Strafrecht; 2) Gesch. d. Stt? Prozesses; 3) Civilprozeßübungen i. Sem. — Brockhaus: 1) Reichs- u. Landesstaatsrecht; 2) Völkerrecht; 3) Kirch' recht!. Uebungen i. Sem. — Danz: 1) Pandekten I; 2) Pandekten II. — Langendeck: lj Zusammenlegung ».. lösung; 2) Sachs. Privatrecht. — Kniep: 1) Gesch. d. röm. Civilprozesses; 2) Pandektenpraktikum. — Rosenth 1) Deutsche Rechtsgesch.; 2) Gesch. d. dtsch. Rechtsqu. III. Medizinische Fakultät, v. Ried. — Schultze: 1) Geburtshüfl. u. gynäkol. Klinik u. Poliklm^ 2) Geburtshüfl. Operationskurs. — Müller: 1) 1) Spez. pathol. Anatomie; 2) Mikroskop. Kurs; 3) Sektionskurs. Gärtner: 1) Spez. Hygiene; 2) Hygien.-bakteriol. Kurs.; 3) Impfung. — Riedel: 1) Chirurg. Klinik; 2) Operativ kurs. — Fürbringer: 1) System. Anatomie d. Menschen II; 2) Pergl. Anatomie d. Wirbelthiere; 3) Äusgew.}' d. vergl. Morphologie; 4) Mikroskop. Uebungen; 5) Selbstständ. morphol. Arbeiten. — Biedermann: t) Physiologie ’ 2) Sinnesphysiologie; 3) Laboratorium. — Binswanger: 1) Klinik f. Geisteskrank!).; 2) Epilepsie u. Hysterie; boratorium. — Stintzing: 1) Medizin. Klinik u. Klinik d. Haut- u. Geschlechtskrankh.; 2) Physikal. Diagnoff«. Matthes; 3) Klin. Visite; 4) Laboratorium. — Wagenmann: 1) Klinik d. Augenkrankh.; 2) Augenspiegel Funktionsprüfungen; 3) Augenoperationskurs. — Seidel: Pharmakologie. — v. Bardeleben: 1) Zellen- u. Ge> lehre; 2) Knochen- u. Bänderlehre; 3) Mikroskop. Uebgn. m. Fürbringer. — Schillbach: Allg. Chirurgie. — ^en Klinik d. Ohrenkrankh. m. Einschl. d. Nasen- u. 9iachen-Erkrankgn. — Engelhardt: 1) Theoret. Geburtshülfe; burtshülfl. Operationskurs; 3) Gynäkol. Besprechungen. — Semon: 1) Entwicklungsgesch. des Menschen u. d. ^ thiere; 2) Mikroskop. Technik. — Skutsch: 1) Gynäkol. u. geburtshülfl. Untersuchungskurs; 2) Frauenkrankh. — V.. buscher: 1) Kehlkopf- u. Nasen-Untersuchungskurs; 2) Lehre v. d. Vergiftungen. — Ziehen: 1) Allg. Hirnpatyo J 2) Physiol. Psychologie. — Krehl: 1) Ried. Poliklinik; 2) Med. Distriktspoliklinik; 3) Untersuchung u. Behandlung ^ Krankh. d. Nervensystems. — Jieumeister: beurlaubt. — H. Haeckel: 1) Chirurg. Diagnostik; 2) Erkrankung Mundes, d. Lippen u. d. Kiefers. — Verwarn: 1) Allg. Physiologie; 2) Physiol. Praktikum. — Witzel: 1). o; Zahnheilkunde; 2) Poliklinik für Zahnkranke; 3) Füllen d. Zähne; 4) Zahnärztl.-techn. Praktikum. — Matthes: lj 2) Klin. Chem. u. Mikroskopie; 3) Krankenpflege u. physikal. Heilmethoden. IV. Philosophische Fakultät. — Stickel: 1) Arabisch; 2) Syrisch; 3) Chaldäisch. — E. Haeckel: I) Zoologie u. Entwickelungslehre; 2) Zool. Pratikum; 3) Laboratorium mit Kükenthal. — Delbrück: 1) Griech Gram- matik; 2) Vedische Texte. — Eucken: 1) Gesch. d. Philosophie seit Kant; 2) Religionsphilosophie; 3) Einleitung Philosophie; 4) Einführung i. d. Philosoph. Terminologie. — Gelzer: 1) Kulturgesch. v. Augustus bis auf Kart • ,je; 2) Sallust's Historien i. Sem.; 3) Polybios' B. III i. Sem. f. alte Gesch. — Thomae: 1) Mathemat. ®er°? cLhje. 2) Anwendung der Infinitesimalrechnung auf Geometrie. — Liebmann: 1) Metaphysik; 2) Gesch. d. alten Ph^h^ — Goetz: 1) Einführung i. d. metr. Kunst der Griechen u. Römer; 2) Tibull u. Properz; 3) Mimiainben des i. Sem. — Stahl: 1) Allgem. Botanik; 2) Botan. Praktikum; 3) Leitung selbstständiger Arbeiten; 4) ^^»rsio - ^ Pierstorff: 1) Allgem. Volkswirthschaftslehre; 2) Finauzwissenschaft; 3) Sozialismus u. Arbeiterfrage; 4) ^ ^ wissenschaftl. Sem. — Frhr. v. d. Goltz: 1) Abschätzung von Grundstücken u. Landgütern; 2) Wiesenbaulehre;/ wirthschaftl. Sem.; 4) Demonstrationen u. Exkursionen.—Lorenz: 1) Gesch. d. 17. u. 18-Jahrh.; 2)Histor.Sem. .«f, mann: 1) Experimentalphysik I (allg. Physik, Optik); 2) Physik. Praktikum f. Chemiker m. Straube!;, 4) j. Spezialuntersuchungen. — Hirzel: 1) Sophokles' Elektra; 2) Einleitung i. d. platon. Schriften; 3) Tacitus 41 4^ ,, Prosem. — Knorr: 1) Allgem. Experimentalchemie ~' “ Praktikum m. Wolfs. — Kauffmann: 1) Riittelhochd. Sprache Martin Luthers; 3) Der arme Heinrich v. Hai«»uui> v. zu»; >. -.pwicm.; — , Linck: 1) Petrographie; 2) Krystallographie; 3) Bestimmen von Mineralien u. Gesteinen; 4) Mineralog. u. 3 ^ i. beiten. — Gaedechens: 1) Gesch. d. griech. Plastik; 2) Gesch. d. bildenden Künste seit Cornelius; 3) Ejemm Sem. — Schäffer: 1) Analyt. Geometrie; Experimentalphysik I. — Abbe. — Rein: 1) Allgem. Didaktik, 1 ^ Psychologie; 3) Pädagog. Sem. u. Uebungsschule. — Klopfleisch: 1) Vorgeschichtl. Alterthümer; 2) SelvI > vorgeschichtl. Funde; 3) Exkursionen. — Capeller: 1) Litauische Sprache; 2) Sanskrit-Texte. — Frego: ) xin- Mechanik; 2) Arithmet. Grundbegriffe; 3) Aiathem. Uebgn. — Detmer: 1) System. Botanik; 2) Pflanzenkran kräuter; 3) Wesen des Lebensprozesses; 4) Beschreiben u. Bestimmen d. Pflanzen; Ü) Pflanzenphysiolog- „T-«z,nu^> 6H Exkursionen. — Wilhelm: l) Assyr. u. babylon. Keilinschriften II; 2) Reupers. Gramm, u. Lektüre; 3) ^^„gaew- Entzifferung der Keilinschriften; 5) Arab-, äthiop., syr. u. pers. Schriftsteller. — Brümmer ber Keilinschriften; 5) Arab., äthiop., syr.' u.' pers. Schriftsteller. — Brümmer: ^ ? Kolloau,u n 'i:b^ d' JP Exkursionen. - Auerbach: 1) Theorie der Elektrizität u. des Magnets. d. .PWsikal. Grundbegriffe. — Kükenthal: 1) Stammcsgesch. d. Säugethiere; 2) s. o. — Liebena^ Öf,; (SE£urflDnen. - Franz. I) Sprache Shakcspeare's; 2) Altengl. Texte; 3) Neuengl. Uebgn.; 4) Mittelenglisch v. ^eelhor;t. spezieller Pflanzenbau. — CloLtta: 1) Einsübruna i d roman Vbiloloaie- 2) Eorneillo^ ;. 3) SCnKä Mm u. i) tUfmfl. Uctng. - H, eto,' 1) »I.M Sfe?“ m**u0‘ 175 ~ Gaenge: 1) Gericht!. Chemie; 2) Chem. Praktikum f. Studierende der Zahnheilkunde; 3) Anwendung n i. b. Chemie; 4) Prakt. Uebngn. IN Spektralanalyse rc. — Piltz: wird später anzeigen. — St. Stoy: &I: U|’ beschichte b. z. Tode Friedr. d. Gr.; 2) Histor. Gesellschaft. — Ehrhardt: 1) Logik; 2) Gesch. d. neueren "etbis Kant; 3) Psychologie. — Knopf: 1) Zeit- u. Ortsbestimmungen; 2) Berechnungen des scheinbaren Pla- inil Kometenlaufes. — Straubel: 1) Elektromagn.Wellentheorie; 2) u. 3) s. o. — Anton: Transport- u.Kom- .«ationswesen. — H. Hilgenfeld 1) Hebräische Elementar-Gramm.; 2) Nahum u. Habakuk; 3) Syrisch. — Eber: H. Hilaenfeld 1) Hebräische Elementar-Gramm.; />criunve 4; 2) Vetrinärklin. Praktikum; 3) Veterinärklin. Demonstrationen. ^Herzogliches' St^IsmUUsterium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. 3; ’cy ®er DOm Herzog!. Amtsgericht Pößneck unterm Gotik - 1894 gegen den Tünchergehilfen Johann Gera August Wendelin Mente aus Großaga bei ^ erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert. Zr. 2281. "ldolstadt, den 14. Februar 1895. Der Erste Staatsanwalt. i. A. Bernhardt. wf' Nls Gemeinderechnungsfühler für Volkmanns- ^otben Heinrich Bühling dortselbst verpflichtet Hildburghausen, den 14. Februar 1895. Der Herzogliche Landralh. G. Beriet. Schultheißenversammlungen werden abgehalten: ^ in Camburg in. Nachhause daselbst am Freitag, den 22. d. Mts., , Vormittags 11 Uhr; ' '» Saatfeld im Gasthof zum Meininger Hof hier am Montag, den 25. d. Mts., .... Vormittags 7*10 Uhr; > u> Gräfenthal im Klötzer'schen Ga'ihof daselbst am Donnerstag, den 28. d. Mts., Dj Vormittags V2IO Uhr. Sollen f.Akren Gemeinde- und Gemarkungsvorstände Sn ,r pünktlich hierzu einfinden, lliseld, dx„ 15, Februar 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 7. ~ Aufnahme Ln das Herzog!. Lehrerseminar, chizy^j^lllneldungen sind spätestens bis zum 20. Febr. ^elbu!i 6^ie Bewerber haben ihrem eigenhändigen 1) ^schreiben beizusügen: 2) x-' Taufzeugniß, von dem Herzog!. Physikus ausgestelltes 3) xj^llndheitszeugniß in versiegeltem Umschlag, 4) ej, Dligniß über den Vorbereitungsunterricht, ^l Sittenzeugniß von dem Ortsgeistlichen, bezw. 5) ei,, Direktor, ^ermögenszeugniß des Ortsvorstandes, aus welchem sich das Vorhandensein der für den Unterhalt erforderlichen Mittel erkennen läßt. Die weiteren Anforderungen sind aus §. 19 — 23 des Ausschreibens vom 8. Mai 1877 zu ersehen. Hildburghausen, den 7. Januar 1895. Herzog!. Seminardirektor. vr. Nückert. 8. Herzoglich Sachsen Meiningen'sches Staats-Prämien-Anlehen. (Meininger 7 Gulden- oder 4 Thaler-Loose.) Bei der heute stattgehabten 64. Nummernziehung des Herzog!. S. Meiningen'schen Prämien-Anlehens sind auf die 5850 Nummern der am 2. Januar d. Js. gezogenen Serien: 19. 162. 186. 238. 361. 432. 480. 615. 618. 631. 878. 905. 965. 1027. 1071. 1243. 1481. 1488. 1543. 1709. 1825. 2052 2060. 2183. 2349. 2387. 2502. 2519. 2522. 2777. 2864. 2896. 3025. 3223. 3229. 3491. 3550. 3744. 3838. 3850. 4206. 4311. 4324. 4545. 4560. 4615. 4706. 4734. 4813. 4827. 4887. 4942. 4997. 5228. 5253. 5300. 5367. 5417. 5646. 5803. 5811. 5998. 6053. 6091. 6166. 6167. 6224. 6301. 6428. 6469. 6476. 6485. 6534. 6582. 6662. 6684. 6771. 6840 6846. 6881. 6898. 7133. 7382. 7533. 7606. 7679. 7853. 8081. 8126. 8145. 8252. 8327. 8354. 8359. 8375. 8404. 8442. 8473. 8675. 8699. 8862. 8984. 9010. 9236. 9263. 9267. 9325. 9356. 9388. 9462. 9508. 9568. 9626. 9633. 9775. 9947. 9998. nachstehende Gewinne gefallen: auf Serie 19 Nr. 2 Gulden „ „ 162 „ 24 „ „ „ 361 „ 25 „ ,, „ 618 „ 39 ,, „ „ 905 „ 25 „ „ „ 1481 „ 16 „ „ 1543 „ 24 „ 1543 „ 29 „ „ 1543 „ 50 „ „ 2777 „ 37 „ „ 3491 „ 48 „ „ 3550 „ 43 „ „ „ 4615 „ 23 „ „ 4706 „ 29 20 50 50 50 50 20 20 500 50 50 20 50 20 20 176 auf Serie 4706 Nr. 43 Gulden 20 // ff 4827 tf 8 ft 20 tt ft 4827 ff 36 tt 20 tt ff 4942 ft 10 tt 50 tt If 5228 ft 43 If 50 ff ft 5253 ff 28 tt 50 ff ff 5417 ft 10 tf 20 ff ft 6053 tf 18 ft 50 ff ff 6167 ft 45 ft 50 tf ft 6301 tt 50 ff 20 ff tt 6476 ft 25 ft 20 tf ft 6534 tf 42 ff 20 ff ff 6846 tt 43 ff 20 ff ff 6881 tt 45 tf 20 ff tt 7133 tt 41 tt 20 ff tt 7382 tt 38 ff 20 fr ff 7382 If 47 ft 500 ff tt 7606 tf 36 tf 2000 ff ft 7679 ff 31 ft 50 tt fr 7853 ft 7 ft 20 ff ff 7853 tt 8 ff 20 ft tt 8081 ft 37 ft 20 tt tt 8126 ft 7 ff 20 ff tt 8126 ft 34 tt 20 tt tt 8126 tt 37 tt 20 ft ft 8252 tt 22 tt 500 tt ft 8354 tt 16 tt 20 ft tf 8375 tf 18 ff 20 ft tf 8404 tt 49 ft 20 ft ff 8442 ft 8 tf 50 ff tt 8442 tt 12 tt 20 ff ff 8699 tt 16 ff 5000 ft ft 9263 tt 36 ft 20 tf tt 9263 ft 43 ff 20 rt ft 9508 ft 46 tt 50 ff ft 9998 ft 24 20 and acht Gulden auf jede der übrigen zu jenen Serien gehörenden Nummern. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt gegen Einlieferung der Antheilscheine drei Monate nach der Nummernziehung bei der Herzoglichen Staatsschulden- tilgungskasse, bei der Mitteldeutschen Creditbank in Berlin und Frankfurt a. M., sowie bei der Filiale derselben in Meiningen und zwar wird jeder Gewinn für sich in Reichswährung umgerechnet. Nach den Anlehensbedingungen verlieren die aus- geloosten Antheilscheine ihre Gültigkeit und der An- spruch auf Zahlung erlischt, wenn sie nicht binnen 10 Jahren, vom Fälligkeitstage an gerechnet, bei einer der bestimmten Zahlungsstellen vorgelegt werden. Unter Bezugnahme auf die vorstehenden Bestim- mungen wird darauf aufmerksam gemacht, daß noch Antheilscheine von folgenden ausgeloosten Serien bis jetzt unerhoben geblieben sind: 1 2. 4. 7. 15. 25. 32. 45. 49. 50. 55. 58. 62. 71. 74. 79. 84. 90. 102. 04. 15. 21. 25. 26. 30. 31. 32. 37. 41. 51. 53. 63. 65. 77. 80. 89. 200. 04. 07. 1 1. 14. 15 . 18. 20. 26. 33. 35. 39. 56. 58. 63. 72. 83. 97. 99. 308. 13. 16. 21- 33. 50. 51. 64. 65. 74. 84. 85. ; 86.! 92. 98. ‘ 09. 23. 26. 27. 37. 39. 41. 50. 52. 56. 59. 64. 65. 75. 82. 85. 88. 90. 92.! 95.! 99. 501- 21. 37. 41. 43. 53. 70. 79. 89.! 98. 1 505. 09. 20. 35. 37. 39. 53. 56. 58. 62. 76. 78. 82. 92. 94. 97. 700. 16. 27. 34. 38. 47. 58. 62. 66. 71. 73. 76. 80. 83. 95. 97. : 806. 22. 25. 34. 56. 58. 69. 70. 73. 84. 85. 91. 96. 98. 908. 19. 20 . 26. . 27. 32. 36. 44. 67. 72. 75. 86. 87. 89. 94. 97. , -g 1001.04.08. 12. 15. 16. 19. 21. 25. 39. 41. 59. 75. 76. 77. 81. 91. 98. 101. 05. 06. 08. J 17. 19. 34. 39. 44. 46. 52. 55. 56. 57. 58.' 73. 87. 88. 90. 91. 208. 14. 16. 21. 27. 31.' 45. 52. 54. 55. 60. 67. 71. 84. 85. 90. 303-' 21. 28. 30. 33. 46. 57. 62. 67. 69. 74. 84. 96. 405. 07. 11. 16. 19. 32. 35. 36. 42. 54. 63. 65. 72. 75. 79. 82. 508. 13. 19. 65. 70. 83. 85. 90. 91. 92. 607. 08. 11. 21. 31. 36. 50. 55. 56. 58. 59. 62. 77. 79. 85. 89. 104. 16. 29. 32. 38. 45. 51. 52. 56. 57. 59. 77. 93. 95. 806. 07. 12. 16. 17. 18. 26. 27. 44. 61. 73. 75. 83. 88. 97. 900. 02. 06. 07. 14. 27. 54. 55. 58. 59. 64. 68. 71. 73. 74. 7v. 80. 94. 95. 59. 2000. 03. 05. 06. 13. 19. 23. 27. 38. 54. ^ 63. 67. 68. 73. 84. 97. 99. 100. 02. 04. 14. 1'• 26. 36. 37. 41. 42. 43. 47. 48. 49. 56. 5v. 79. 80. 82. 85. 89. 92. 98. 205. 08. 18. g0t 32.36. 40.45. 47. 53. 59. 63. 69. 72. 77. 7J- r/6 81.95.96.97.319. 20. 25. 31. 32. 39. 45. 6J- ^ 78. 95. 96. 97. 409. 18. 27. 32. 37. 38. ju. ^ 47.51.54. 55. 57. 71. 72. 73. 82. 84. 500. gj, 12. 24. 31. 32. 41. 46. 49. 51. 53. 5o. ^ 66. 67. 75. 76. 78. 82. 87. 90. 93. 94. b* • 29. 55. 56. 58. 60. 71. 80. 86. 92. 99. 24. 25. 37. 49. 57. 58. 61. 65. 75. 79. 8/. gßi 05. 21. 32. 33. 41. 46. 53. 55. 58. 62. v - ^ 68. 74. 77. 90. 94. 900. 05. 06. 33. 35. *• 51. 53. 60. 71. 73. 79. 84. 95. 96. 97- q gb 3002. 04. 08. 09. 14. 17. 22. 33. 43. J • gg, 63. 66. 78. 83. 84. 94. 96. 109. 25. 28. • g5, 40. 41. 42. 46. 48. 54. 65. 70. 79. 81.' fjj, 90. 209. 15. 28. 42. 46. 48. 55. 60. 61.' 3jj. 78. 85. 86. 92. 95. 96. 306. 13. 18. 27.' ^ 34. 36. 44. 63. 74. 83. 89. 91. 94. 99. 4' gg. 16. 19. 22. 30. 31. 43. 45. 47. 50. 54. ■ gll 85. 92. 97. 503. 13. 14. 17. 19. 20. 23.' gs. 53. 56. 57. 59. 60. 71. 73. 77. 78. 87. 6i, 98. 602. 07. 17. 24. 31. 34. 38. 41. 48.' j3. 58. 61. 62. 63. 75. 83. 88. 98. 700. 08. ^j. 20. 21. 35. 40. 58. 66. 69. 82. 94. 97.. o * gg. 20. 24. 29. 40. 54. 58. 59. 60. 68. 79. 177 45 Bl 49 09 58 15 4oo 88 48 30 97 53 8O4 88 n 83, 56 38 35 95 98 77 *0 40 90 1% n 59 49 2o 97 84 43 05 50 05 94 88 34 34 93 85 33. 95 60 00. 95. 903. 06. 08. 19. 23. 26. 29. 34. 55. 63. 73. 97. E2. 26. 36. 41. 42. 43. 50. 51. 66. 68. 99. 100. 06. 12. 16. 17. 19. 25. 31. 51- 64. 65. 71. 78. 82. 85. 93. 98. 200. 20. 26. 33. 34. 37. 44, 45. 48. 50. 7°- 80. 86. 91. 95. 99. ZOO. 03. 04. 07. ö0- 34. 49. 54. 56. 57. 58. 73. 74. 79. 80. 'OS. 12. 13. 23. 33. 45. 56. 62. 75. 81. 04. 99. 503. 20. 26. 28. 31. 32. 33. ?0- 57. 58. 85. 96. 601. 09. 10. 23. 24. J- 41. 42. 46. 55. 56. 63. 66. 76. 81. 84. '00. 03. 08. 09. 13. 17. 18. 21. 29. 32. 59. 65. 68. 70. 73. 74. 85. 87. 93. Y4' 39. 49. 58. 65. 71. 78. 80. 82. 84. y0. 908. 18. 27. 30. 48. 59. 62. 66. 68. 6- 86. 94. 95. 99. 5J04, 05. 13. 18. 22. 23. 26. 29. 50. 63. 89. 104. 06. 10. 24. 33. 35. 41. 43. 00- 61. g/, 69. 75. 84. 209. 12. 26. 31. /O- 46. 68. 77. 84. 306. 08. 19. 23. 25. A 45. 47, 49, 57, 76, 84, 86 88, 90, 91, ? 3- 15. 24. 26. 28. 29. 53. 61. 62. 68. ?U- 21. 27. 33. 34, 35. 37. 44. 55. 62. 01- 03. 95. 600. 04. 12. 22. 44. 49. 53. /■ 84. 86. 98. 703. 07. 12. 16. 25. 28. 47. 48. 52. 57. 58. 65. 66. 68. 75. 80. Y 95. 801. 02. 06. 27. 30. 47. 66. 67. X' 83. 901. 03. 04. 07. 08. 10, 42. 44. „ 86. 91. 96. 97. »JO. 22. 24. 28. 33. 34. 39. 45. 47. 50. 70. 76. 81. 82. 98. 119. 24. 35. 40. ' 56. 62. 64. 72. 73. 76. 78. 80. 82. g"- 16. 19. 25. 33. 41. 44. 60. 74. 83. 8:’ 305. 07. 23. 44. 53. 66. 68. 70. 71. 4:- 88. 91. 94. 408. 18. 27. 30. 32. 35. 69. GO. 65. 66. 67. 78. 88. 500. 01. ,' H. 16. 18. 19. 28. 30. 36. 41.42.47 4. 54. O7 59. 61. 66. 69. 71. 73. 74. 76. 96. 17. 22. 35, 38. 50. 54. 58. 64. 80. 85 5°- 20. 23. 24. 27. 37. 41. 45. 46. 64. Z' 81. 82. 801. 07. 08. 15. 20. 24. 31. n 2r- 39. 45. 58. 67. 80. 82. 902. 14. 19. 84 aZ‘ 81. 57. 46. 51. 56. 57. 63. 66. 70. 78 ' 8/* 98. 99. ?5 18. 19. 26. 32. 39. 40. 41. 48. 53. Vob' 08. 14. 16. 19. 26. 43. 49. 53. 62 3f- 76. 81. 83. 84. 91. 206. 08. 17. 19 • 84. 36. 47. 49. 63. 67. 75. 82. 89. 91 97. \ S- 77. 78. 53 36 "• 302. 08. 16. 25. 42. 43. 49. 58. 78. 81. 88. 400. 04. 06. 11. 15. Y' 85. 36. 39. 44. 60. 63. 66. 68. 74. X' 85. 87. 90. 93. 96. 502. 16. 22. 29. Y' 86. 70. 78. 91. 93. 96. 603. 14. 19. • 45. 72. 91. 95. 700. 10. 11. 14. 20. 42. 77. 41. 01. 55. 10. 90. 85. 39. 26. 91. 43. 99. 90. 70. 74. 47. 32. 26. 94. 70. 72. 69. 31. 86. 69. 63. 51. 46. 95. 89. 75. 38. 04. . 48. 603. . 92. 65. 32. 21. . 83. 63. 63. 20. 92. 59. 17. 76. 41. 28. 26. 30. 32. 34. 40. 41. 42. 45. 48. 51. 52. 62. 65. 78. 81. 84. 88. 92. 93. 95. 97. 814. 19. 22. 24. 26. 29. 32. 34. 41. 51. 64. 66. 70. 74. 75. 77. 89. 93. 904. 11. 21. 22. 23. 44. 54. 59. 61. 67. 81. 85. 86. 90. 94. 99. 8005. 08. 11. 14. 15. 17. 18. 19. 28. 38. 41. 42. 49. 63. 67. 68. 70. 73. 76. 80. 84. 93. 95. 104. 06. 15. 17. 20. 21. 23. 24. 27. 33. 39. 55. 57. 66. 71. 85. 87. 93. 94. 98. 201. 09. 12. 14. 30. 34. 50. 60. 61. 65. 70. 73. 75. 77. 84. 94. ZU. 19. 24. 31. 32. 33. 34. 41. 50. 51. 66. 68. 82. 90. 91. 97. 407. 08. 12. 16. 18. 20. 24. 31. 32. 36. 37. 38. 50. 52. 56. 58. 67. 75. 88. 95. 517. 22. 42. 43. 51. 52. 53. 54. 57. 61. 62. 64. 72. 79. 81. 82. 83. 94. 99. 600. 08. 13. 18. 24. 29. 32. 35. 47. 51. 55. 58. 60. 62. 64. 66. 72. 89. 96. 703. 04. 13. 15. 20. 37. 42. 59. 61. 66. 81. 82. 85. 87. 94. 98. 99. 802. 07. 10. 11. 17. 19. 22. 25. 28. 31. 33. 41. 49. 50. 51. 55. 76. 81. 84. 89. 92. 95. 900. 16. 17. 27. 28. 30. 41. 54. 56. 60. 62. 63. 71. 76. 79. 99. 9009. 12. 18. 29. 33. 41. 46. 51. 53. 54. 59. 60. 66. 82. 83. 96. 100. 05. 07. 11. 12. 14. 18. 20. 41. 48. 49. 61. 68. 73. 77. 83. 89. 95. 98. 203. 04. 05. 50. 51. 52. 55. 60. 61. 62. 72. 79. 86. 87. 300. 08. 11. 14. 18. 22. 41. 57. 59. 64. 65. 75. 83. 84. 85. 93. 402. 14. 15. 17. 21. 24. 32. 35. 36. 38. 41. 46. 56. 57. 64. 74. 75. 81. 90. 94. 96. 503. 09. 22. 23. 26. 27. 37. 62. 67. 83. 94. 97. 607. 12. 18. 22. 23. 28. 30. 31. 34. 38. 43. 44. 52. 56. 59. 60. 65. 68. 74. 78. 79. 84. 85. 98. 709. 16. 23. 24. 27. 29. 30. 40. 46. 47. 48. 49. 50. 60. 67. 73. 76. 80. 85. 90. 91. 94. 95. 809. 14. 22. 31. 32. 37. 39. 41. 48. 52. 54. 59. 69. 88. 89. 90. 98. 901. 03. 09. 10. 20. 22. 33. 34. 40. 43. 50. 52. 62. 82. 84. 91. 10 000. Die Rückstände aus Serie 485. 727. 891. 994. 1004. 1134. 1156. 1232. 1285. 1384. 1416. 1436. 1571. 1583. 1738. 1751. 1927. 2320. 2457. 2553. 2749. 2841. 2874. 2905. 2973. 3004. 3094. 3648. 4890. 4918. 5110. 5340. 5345. 5527. 5669. 5997. 6051. 6119. 6150. 6449. 6547. 6622. 6984. 7289. 7619. 7793. 7923. 8042. 8068. 8133. 8187. 8284. 8561. 8632. 8660. 8841. 8892. 8962. 9435. 9436. 9509. 9523. 9795. 9852. 10 000 verjähren am 1. Mai 1895; diejenigen aus Serie 79. 180. 258. 365. 653. 763. 932. 1362. 1374. 1611. 1977. 2232. 2269. 2590. 2699. 3140. 3394. 3559. 3740. 3812. i 4200. 4258. 4299. 4374. 4596. 4743. 4995. 5004. 5143. 5284. 5319. 5429. 5521. 5593. 6098. 6149. 6216. 6466. 6518. 6550. 6566. 6781. 7063. 7249. 7291. 7295. 7297. 7476. 7734. 7866. 7875. 7921. 8011. 8331. 8366. 8522. 8802. 8819. 8895. 8916. 178 9183. 9250. 9384. 9393. 9417. 9421. 9496. 9527. 9859. 9933 am 1. November 1895. Meiningen, den 1. Februar 1895. Herzogliche St a als schuld ent ilgungs- Commission. Johannes. G. Abesser. Dr. Heimbach, i. V. 9. Gegen den als Stromer umherziehenden Bern- hard Hesse aus Camburg ist wegen Betrugs Haftbefehl erlassen. Es wird um Verhaftung und Zuführung des Hesse gebeten. Camburg, den 14. Februar 1895. He rzogl. A m tsgerich t. Krause. 10. K. 14/94. ’ In Zwangsvollstreckungssachen des Tuchmachers Ernst Sonnefeld in Rodach gegen Conrad Krämer in Adelhausen findet der auf Dienstag den 19. d. Mts. im Gemeindewirthshaus zu Adelhausen anberaumte Verkaufstermin nicht statt. Hildburghausen, den 15. Februar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. III. gez. Götting, i. V. Ausgesertigt (I.. 8.) Schön, Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts. 11. Der gegen die Louise Charlotte Fischer von Blankenburg unterm 6. Juli 1894 erlassene Steckbrief wird als erledigt zurückgezogen. Pößneck, den 15. Februar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Diez. 12. Menge, Wilhelm Emil, aus Apolda gebürtig, zuletzt in Potsdam wohnhaft, siüher Musiklehrer, jetzt Vergolder. An demselben ist eine Gesänguißstrase zu vollziehen. Um Bekanntgabe des derzeitigen Aufenthaltsorts wird ersucht. Gräfenthal, den 13. Februar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. III. _ Luth-r i. V. 13. Der Drechsler Johann Hermann EmilHa^ke, geb. am 19. Oktober 1860 zu Landeck, Kreis Schlo- chau, zuletzt hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wird beschuldigt, als beurlaubter Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein. Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Straf- gesetzbuchs. Derselbe wird auf Anordnung des Herzoglichen Amtsgerichts Hierselbst auf den 26. März 1895, Vormittags 8 Uhr, vor das Herzogliche Schöffengericht zu Sonneberg zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung de.» Königlichen Bezirks-Commanvo zu Meiningen a»' gestellten Erklärung verurtheilt werden. Sonneberg, den 12. Januar 1895. gez Ludwig, Herzoglicher Amtsannnu • Beglaubigt (L. 8.) Ludwig, Amtsanwalt. 14. S t e ck b r i e f. Gegen die ledige Marie Langhammer aus f». stedt, geboren am 14. Juni 1877, welche flüchtig oder sich verborgen hält, ist die UntcrsuchungsV wegen mehrerer Dinggeldbetrügereien verhängt.. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in Amtsgerichtsgefängniß zu Saalfeld abzuliefern. Saalfeld, den 14. Februar 1895. »r Herzogl. Amtsgericht, Abth. * 0 J ö Müller^ 15. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Donnerstag, den 21. Februar, Vormittags 11 Uhr im Gasthaus zu Georgshtttte: 800 rrn buchen, 200 rm sichten und , n> 100 rm sicht. Stöcke, auf dem Wege am Cgcy bach bei Georgshütte stehend. Judenbach, den 15 Februar 1895.. r, Set Her, »gliche C 16. B r e n n h o l z v e r st r r ch. ^ Freitag, den 22. d. Mis., von nachmittag * „ au, werden in der Müller'schen Bierwuthschal Hasenthal 70 rin Buchenscheitholz, 88 rin Rade 19» holz, 304 rin Nadelkuüppel und 292 rn> Nadel an die Wege im Langebach und Pfmersgruud ang meistbietend verkauft. Hasenthal, den 16. Februar 1895. .. «er. Der Herzogl. Oberfor, 17. N u tz h o l z v e r st r i ch. Dienstag, den 19. d. M., Mittags 11 '/j Uhr, ^jil werde» im Gasthof zum Löwen in Li eben r aus dem Forstort „Aschenberg14 ^ 20 Erlenabschnitte von 18 — 31 cm 5,96 fm, 23 Birkenabschnitte von 18—42 cm 4,64 fm, M.-D- M.-D- 26 Eichenabschnitte von 16 — 21 cm 2,78 fm, .D. -- 13 Weißbuchenabschnitte 18 — 27 ein M.- 2,23 fm meistbietend verkauft. Bad Liebenstein, ben 12. Februar 1895. nef, Der Herzogliche 179 Nichtamtliches Kerzogtiches Koftheater. *^voch, 20. Februar. A Basso Porto. (Am unteren Hafen.) ^apolitanische Volksscene in 3 Akten von Gosfredo Cognetti. Anfanc, 7)- Uhr. Vorschutzverein Meiningen. -oü der auf Mittwoch, den SO. Februar d B«, ^ dew e« - Abends 8 Uhr, Rasthof zum Hirsch hier anberaumten diesjährigen Kden er^en ordentlichen Heneratversammtung Wlr die geehrten Mitglieder unseres Vereins ergebenst ein. Tagesordnung: Geschäftsbericht für 1894, Genehmigung der Bilanz und An- trag auf Entlastung der Verwaltung. ^ Beschlußfassung über die Gewinnvertheilung. 3) Bestimmung über die anzukaufenden Effekten. 4) Mittheilung des Nevisionsberichtes des Nerbandrevisors und Beschlußfassung hierüber. fön, ^bsehlichex Bestimmung gemäß machen wird darauf aufmerksam, daß x- • ds. Mis. ab die Jahresrechnung für 1894 zur Einsichtnahme i>e hoffen in unserem Geschäftslokal aufliegt, jungen, den 9. Februar 1895. Korschußvevein Meiningen. eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht. Brodführer. H. Schmidt. Beer. iotmuto P Cliinft - — r Langholz, 2 Kömtzilllt-Weimsr ^.xmrtos I'adritrat I. Hanges. 12goldeneMedaillen und I.Preise. Von Lis2t, Biilow, d’AIbert auf’s Wärmst« empfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. joS1 ,lt- Oktab für Langholz, Brennholz n. Schichtnutzholz, dergl. Formulare IIS'' (mit Auslassung der Holzarten) . Äiltnr kür alle Hölzer hassend, Tötjuj Waldtarationsscheine, Jorjlrechnungs- V Karationscontrolöncher, AorstKutturtaveü'm und 4 gi^bplane, Kolzühenveisttnysscheine, Derliaufstisten rc. die Herren Domänen-Gemarkangsvorstände: a,, ^b^sormulare, Strafverfügungen, Strafanzeigen Hkrzogl. Anltceinnahmen, Verzeichnisse der ^olizeivergehen, Polizeistraf-Tabellen und h j„ oei Zustellungs«r»«nden ^ryfj„et'schk„ Hoflinchdrukkerei in Weiningen. Höchst wichtig für die Augen Jedermanns. DaS nur allein wirklich echte Dr. WhiteS Angenwasser von Trangott Ehrhardt in Oelze in Thüringen hat durch seinen all- gemeinen Weltruhm mehrfache Nachahmun- gen hervorgcrufen, weshalb ich nachstehende Beschreibung gefl. zu beachten bitte. Das- selbe kommt pr. Flasche 1 Ji in länglich vierkantigen Glasflaschen mit gebrochenen Ecken, erhabener Schrift, Dr. WhiteS Ange»- wasser von Trangott Ehrhardt, in Handel, gele Flasche ist mit gelbem Etiquett, Kupfer- Bronce-Schrift, nieiner Firina und dad beigegebene kleine Buch mit dem bcigedrud- tcn Wappen als Schutzmaile versehen undmit dem Siegel dieser Schutz-f^/WZL? marke verschlos- sen. ÜGk' Vor Nachahmung wird gewarnt. Bestellungen hierauf werden mir zuge- sandt: v. Hofapotheker Stange in Meiningen, v. beiden Apotheken in Coburg, v. d. Engelhardts Apotheke in Steinach, v. E. A. Bischofs in Coburg, v. Earl Recknagel in Eisfeld, v. Ed. Heusingcr in Hildbnrghausen. 3000000 Mark so gut swie unkündbare — Jn^itutsgeMer — ä n — 3i. io auf Acker auszuleiheu durch lier&Co. Kankgeschäst, Halle a.S. I^ei'nlkun. Un.ii. Getrennte « Maschinen- & Elektrotechniker. ^|MjUrflhausen Pächschulcn A Staugewerk u. Ilahnmeiet. et< Naohhijfoourae. D Rathko, Heraogl. Direktor I feiler 10. 8. Gloga» iu Hamburg, Gras- 180 W in a et) tt ii g. e i n u it t Die Ausgabe dev Loose 1 3 Mark in-i.RZHmp-l sur LM Gothaer Geld-Lotterie hat begonnen. An Stelle der in mehrere Klassen cingetheilten Verloosnng ist eine vollständig in sich abgeschlossene Lotterie mit einer einzigen am 4., 5. u. 6. April d. I. stattfinden- den Ziehung getreten. Die Anzahl der Loose hat in diesem neuen Lottericplan wesent- lich beschränkt werden können. Un- verändert aber ist der Haupt- gewinn 50,000 Mark belassen worden. Wiedcrvcrkäufer wollen sich wegen Bezugs von Loosen an den Herzog!. Sächs. Hofbankier Molltng in Gorha wenden. Gewinn-Plan. 1 Hauptgewinns^ OOO Mk. 1 Gewinn IO OOO Mk. 1 Gewinn 300© Mk. 1 Gewinn 2©©© Mk. 5000 Mk. 5000 Mk. 5000 Mk. 4000 Mk. 5000 Mk. 4500 Mk. 1.0000 Mk. 21000 Mk. 5 Gew. il 1000 Mk. 10 do. „ 500 „ - 25 do. „ 200 ff “ 40 do. „ 100 n -r: 100 do. „ 50 „ 225 do. „ 20 „ = 1000 do. „ 10 „ =: 3500 do. „ 6 „ — Lxistenz f. j. Mb- wirte. pro(p. lfi pf. Stoall. conc. land». Lehranstalt, Stetei». X^nigAlberestr.t^r. Ver1vdmig8ruuü6lg6. -t — Statt besonderer Anzeige. Julie Spiegel Arthur Wolf Pfarrer. Obermögersheim. Berkach. Februar 1895. •f! 8 ä'8'5 8 8 8 8 8 8 5 8 S 8 8iJHHWtWWM Der heutigen Nummer dieser Zeitung liegt ein Gewinnplan der Haupt- und Schlußziehung der Saal- felder Geldlotterie an, es empfiehlt sich schleunigster Loosankauf, wenn man diese Gelegenheit zu einem Glücksversuche wahrzuuehmen beab- sichtigt. Der Preis des Looses ist nur 3 Mark, I I Loose kosten 30 Mark. Es kommiN 3469 Geldgewinne — worunter als Haupttreffer 30.000 Mk. — zur Entscheidung. Preis-M»Sschreiben. Der Verlast und die Redaction der „'Neuen litcrarischcii Malter" setzen einen crfteu Kreis von M. 150 und einen zweiten Kreis von M Ivtt au« für die beiden besten vom Preisrichter-Collegium zur Preiskrönung vorgeschlagenen psychologischen Skizzen über einen hervorragenden Sichter der Hcgemvart (bedeutende nach 1890 ver- storbene Dichter sind von der Behandlung nicht ausgeschlossen). Bedingungen: 1) Die einzureichenden Arbeiten düsten nicht in der Handschrift des Autors vorgelcgt werden, und müssen deutlich und nur auf eine Seite der zu ver- wendenden Quartblätter geschrieben sein. Sie sollen den Raum von ‘/a Druckbogen im Format der „Neuen literarischen Blätter" 16 Spalten ä 66 Zeilen ä 11 Silben) nicht über- schreiten. 2) Das Manuscript muß ohne Autor- namen mit Titel und Motto versehen, nebst einem denselben Titel und das gleiche Motto klagenden, versiegelten Briefumschlag, der den Namen und Wohnort des Autors enthält, bis zum 1. April 1895 an den Verlag der „Neuen literarischen Blätter" eingercich t werden. 3) Nachdem der Spruch der Preisrichter erfolgt ist und die Begleitbriefe zu den beiden preisgekrönten Manuscripten geöffnet sind, wird das Resultat in der Juli-Nnminer der „Neuen literarischen Blätter" bekannt gegeben. Sollte keiner der eingesandten Arbeite» von dem Preisrichter-Collegium ff' Preis znertheilt werden können, r wird entweder ein neues Prcisom' schreiben mit erhöhten Preisen veraff staltet, oder die Gcsammtsumine dff Pensionskasse deutscher JonrnaliP" und Schriftsteller überwiesen werde». Falls die Commission 2 Arbeiten vBs ständig gleichwertig befindet, w rd mit einem Preise von KI. 125 bedE I) Der Verlag behält sich vor, «i®, preisgekrönte und doch >vcrthvs>» Arbeiten zum Abdruck zu eewerffM Alle unbrauchbaren Manusccipte werde am 2. Oktober 1895 nebst den da? gehörigen Begleitbriefen vernichm- falls die Verfasser sich nicht zu e‘ kennen gegeben und genügendes '-P01' für die Rücksendung eingeschickt We' Das Preisrichteramt habe» glitigst nommen die Herren:. » Universitäts-Professor Dr. phil. jühmanil in Sonn, UniversitätS-Proftl " Ur. phil. Kranz Mittlrer in M«#*! Schrstlsteller Dr. phil. Wenno AllllslM m Mannheim, Schriftsteller Wilhelm Ms galt!» in München, Schriftsteller ü[. V cStli/i Ziel in Cannstadt, Schriftsttu Iranziscus Kähncl in Bremen und die daction der „Neuen liierarische» Der Verlag der „Neuen literarischen Blatter Ldmird Ncnzel, Berlin W. 57. Yorkstt. vom 18. Februar 1895. 4°/o Reichs-Anleihe 3'/,°/° do. 3°/.i do. 3Va% S. M. Staatsschuldbr. 3'/a"/o S. M. Landcscreditobl. 3'/-"/, Bkciningcr Stadtobl. 3Va"/u Hildburghäuscr Stadtobl. 4% Werrabahnprioritäten 4°/o do. von 1890 3'/a0/o Wcrrabahnpiioritätcn Werrabahnactien 4% Saline Salzungen Prioritäten Saline Salzungen Actien T 4% deutsche Hupothb.-Pfdbr. Ser. t 4> do. Ser. U 3' 'a°/o deutsche Hppothb. Pfdbr. 4% Meininger Präm.-Psdbr. Deutsche Hypothckenbaukacticn Mitleid. Bankacticn Sachs. Meiuing. 7-st.-Loosc I0ß.9° 1(4.u> g8,«° 162" 102- 101,'° lOlr«» 1«)0,'° lOb'° 6st°° 162- 1l7,'° 102," 105,3° l0b8° 141," 126," 1 lO,4° Druck und Verlag der KklMrr'schen Hofbuchdruckerel in Meiningen. Für die Redactio» verantwortlich «all »ckipucr in 9 Regierungsblatt für das Aerzogißum Sachsen Meiningen. Nr. 29. Mittwoch, den 20. Februar 1895. lÄ. und Re g ier u ngö blatl für dar Herzogthum ®. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn« §0jj Nach Mittheilung der Kaiserlichen Oberpostdirektion in Erfurt ist der Ober-Postdirektions-Sekretär > 'ttnit in Meiningen zum Postkasstrer ernannt worden. -vcemingen, den 12. Februar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. ?ei Vergütung der im Laufe des Monats Februar ds. Js. nach dem^Gesetze über die sind ^^ijtungen für die bewaffnete Macht im Frieden vom 13. Februar 1875 verabreichten Fourage ^geno Frt- 0 des Gesetzes vom 21. Juni 1887 für die einzelnen Lieferungsverbände des Herzogthums inaßgd^ Preise — höchste Durchschnittspreise mit Aufschlag von 5 vom Hundert — für je 50 Kilogramm Lieferungsverband Gegenstand Kreis Meiningen Kreis Hildburghausen Kreis Sonneberg Kreis Saalfeld (ohne Camburg) Kreisabtheilung Camburg JL Pf. JL Pf. JL. Pf. JL Pf. JL Pf. Hafer 5 57 5 32 7 35 6 30 6 30 Heu 2 63 2 63 3 68 3 15 3 15 Stroh 1 79 1 63 2 63 2 10 2 63 »gen, den 16. Februar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. sm Bataillon hält außer dem am dtit u 5stattfindenden gefechtsmäßigen Schießen fteiiiei en P^ronen nordöstlich Leimrieth mit der wlchxz dbn Schußrichtung auf Siegritz, auch noch ein d. Mts. ebenfalls von 10 bis 11 Uhr Vor m ^ derselben Richtung ab. ^treten dieses Geländes wird hiermit ge- Hilszh ^eit ausgestellten Posten Folge zu leisten, urghausen, den 18. Februar 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 4. Hierunter bringe ich ein Verzeichniß der für die Orte des Kreises Hildburghausen bestellten Fleisch- beschauer und Sachverständigen zur Untersuchung des Schweinefleisches auf Trichinen zur öffentlichen Kenntniß. Hildburghausen, den 12. Februar 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. (Siehe die nächsten Seiten.) 182 N JO £7 O r t Flcischbeschauer und beicn Stellvertreter Trichinenschauer und deren Stellvertreter i Adelhauseil mit Massen- Krämer, Conrad, Laudwirth Krämer, Conrad, Laudwirth Hausen Eberhardt, Chirurg von Eishansen Eberhardt, Chirurg von Eishause». 2 Albingshausen Schumann, Wolfg., Landw. Götz, Wilh., Landw. Schumann, Wolfg., Landw. Götz,'Wilhelm, Landw. 3 Bedheim Reuter, Friedrich, Landw. Schmidt,^Polizeidiener Knopf, Lehrer. Reuter, Friedrich, Landw. 4 Behrungen Rußwurm, Lorenz, Landw. Wagenschwanz, gerb., Landw. Rußwurm, Lorenz, Landw. Wageuschwanz, Ferd.,'Landw. 5 Beinerstadt Lampert, Richard, Landw. Wagenschwanz, Hermann, Taglöhner Lampert, Mich., Landw. Wagenschwanz, Herm., Tagelöhner. 6 St. Bernhardt Günzler, Gottfr., Landw. Günzler, Nie., Landw. Günzler, Nie., Landw. Günzler, Gottfr., Landw. 7 Biberschlag mit Teller- Brückner, Wilh., Landw. Haust, Joh., Landw. Hammer und Engenstein Höhn, Ernst, Gastwirth Mitzenheim, Anton,'Gastwirth. 8 Birkenfeld Schmidt, Landw.'s Rührig, Gastwirth Schmidt, Landw. Röhrig, Gastwirth. 9 Brattendorf mit Rothe Vippach, Rich., Landw. Trielsch, Herm., Landw. Hauck Trielsch, Herm., Landw. Vippach, Rich., Landw. 10 Brünn Dresscl, Joh., Flurdiener Bauer, Nie., Landw. Dressel, Joh., Flurdiener, v. d. Weth, Heinr., Landw. 11 Bürden Leib, Schultheiß Conrad, Mart., Landw. Heil,' Lehrer. Conrad, Mart., Land. 12 Lolberg mit Billmuth- Voit, Theodor, Landw. Boit, Theodor, Landw. Hausen Gesell, Schultheiß Gesell, Schultheiß. 13 Crock Bauer, Heinr., Maurer Bauer, Wilh., Metzger Bauer, Heinr., Maurer. Bauer, Wilh., Metzger. 14 Dingöleben Pohlig, Emilius, Landw. Hartleb, Rob., Landw. Pohlig, Emilius, Landw. Hartleb, Robert, Landw. 16 Ebenhards Heim, Friedr., Landw. Berghoff, Schmied Heim, Friedr., Landw. Berghvff, Schmied. 16 Ehrcnberg Ender, Christ., Landw. Stoll, Gustav, Landw. Ender/ Christ., Landw. Stoll, Gustav, Landw. 17 Eicha Ehrhardt/.Wilh., Landw. Härter II, Ed., Landw. Ehrhardt, Wilh., Landw. Härter 11, Ed., Landw. 18 Eisfeld Ullrilb, Zahnarzt! Blechschmidt, Bader Ullrich, Zahnarzt.! Blechschmidt, Bader. 19 Eishause» Jttig sen., früh. Schulth. Jllig zun., Landw. Jttig sen., früher Schultheiß. Jttig zun., Landw. 20 Fehrenbach Grimm, Darin«, Kistenmacher Heinz, Edwin, Kistenmacher Lautensack, Lehrer. Grimm, Darius, Kistenmacher. h. 21 Friedrichsanfang Beetz, Paul, Laudwirth Rittweger, Gastwirth In der Trichinenschau mit Weitersroda verbu» 22 Friedrichshöhe Grimm, Jakob, Fabrikarbeiter In der Trichinenschau mit Siegninndöburg ver Kunden. 23 Gabel Korn, Aug., Holzmachcr Pfeuffer, Moritz, Holzmachcr Kor», Aug., Holzmachcr. Pfeuffer, Moritz, Holzmachcr. 24 Gellershausen Kraußlach, Ferd., Landw. Haust, Albert, Landw. Kraudlach, Ferd., Landw. Haust, Albert, Landw. 25 Gießübel Weiß, Mart., Schuhmacher Eichhorn, Heinr., Fabrikarbeiter Weiß, Martin, Schuhmacher. Eichhorn, Heinr., Fabrikarbeiter. 26 Gleichamberg mit Buchen- Kirschenpfadt, Ernst, Landw. Seeber, Reinh., Landw. 27 Hof Secber, Reinh., Landw. Kirschenpfadt, Ernst, Landw. Gleicherwiesen Sngelbrecht, Mart., Landw. und Schreiner Stöcklein, Georg, Landw. Engelbrecht, Martin, Landw. u. Schreiner. Stöcklein, Georg, Landw. 28 Gompertshausen m. Leiten- Hennig, Schmied Hennig, Schmied. 29 Hausen Messerer, Chirurg ^ Messerer, Chirurg. Goßmannsrod Dressel, Baltin, Landw. Schramm, Emil, Landw. Schindhelm, Beruh., Schweineschn. Schindhelm, Albin, Schweineschn. 30 Grimmelshausen Kraußlach, Baltin, Landw. Meißner, Ferd., Landw. Reif,' Louis, Schneider Barfuß II, Friedr., Landw. Kraußlach, Baltin, Landw. Meißner, Ferd., Landw. 31 Grub Reif, Louis, Schneider. Barfuß II, Friedr., Landw. 32 Häselrieth Rührig, August, Landw. Häubach, August, Landw. Rührig, August, Landw. Häubach, August, Landw. 1= 33 >- 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 66 57 58 59 «0 kl 183 Fleischbeschauer und deren Stellvertreter Thein, Metzger Schunk, Schweineschneider Bartenstein, Peter, Metzger Gleichmann, Edm., Landw. Scherer, Thicrarzt Bauer, Beruh., Privatier Knopf, Andr., Landw. Fischer, Landw. Stölzel, Georg, Landw. Förster, Eduard, Landw. Hörning, Heinr., Schweineschneider Gans, Wilh-lm, Landw. Truckenbrod, Michael, Landw. Wank, Herm., Landw. Geisthardt, Landw. Wetzel, Julius, Schäfer Börner, Schultheiß Langguth, M., Landw. Hops, Kistenmacher Luther, Louis, Kistenmacher Herzing, Thierarzt Wilhelm, Schmied Schmidt, Metzger Seeber, Gottl., Landw. Mllller, Louis, Landw. und Fabrikarbeiter Zapf, Christ., Landw. Schippel, Herm., Landw. Hopf, Rich., Landw. Röfer, Landw. Leipold, Landw. Hofmann, Gg., Landw. Genthcr, Heinr. Landw. Hummel, Landw. Brehm, gurr., Landw. Kälber, Christ., Landw. Juch, Joh., Metzger Leuthäuser, Heinr., Fabrikarb. LUtzelberger, Herm., Fabrikarb. Schwab, Adolf, Metzger und Landw. Elsner, Louis, Landw. Schmidt, Andr., Landw. Schmidt, Schulih. Psalzgraph, Lehrer Wagner, Caöp., Landw. Heim, Georg, Landw. Freund. Eduard, Landw. Wirsching, Albin, Landw. Kllhner, Beruh., Landw. Büttner, Heinr., Landw. Frank II, Ed. Wilh., Landw. Stangcnberger, Herm., Landw. Geyer, Berth., Fabrikarb. Rauch, Ed., Kaufmann Frcbel, Landw. Eckold, Albin, Landw. Edelmann, Paul, Landw. Müller, Adolf, Landw. Erck, Carl, Landw. Ludwig, Friedr., Landw. Dresscl, Rob., Landw. Heß, August, Landw. Seyfried, Carl,^Landw. Katzenberger, Rud., Landw. Trichinenschauer und deren Stellvertreter Thein, Metzger. Schunk, Schweineschncider. Bartenstein, Peter, Metzger. Gleichmann, Edm., Landw. Scherer, Thierarzt. Jung, Lehrer. Knopf, Andr., Landw. Fischer, Landw. Stölzel, Georg, Landw. Förster, Eduard, Landw. Gans, Wilhelm, Landw. Hörning, Heinr., Schweineschneider. Wank, Herm., Landw. Truckenbrod, Mich., Landw. Günsch, Traugott, Gastwirth. Löhneri, Karl, Landw. Börner, Schultheiß. Langguth, M., Landw. Luther, Louis, Kistenmacher. Hopf, Kistenmacher. Herzing, Thicrarzt. Wilhelm, Schmied. Schmidt, Metzger. Seeber, Gottl., Landw. Zapf, Christ., Landw. Mllller, Louis, Landw. u. Fabrikarbeiter. Schippel, Herm., Landw. Hopf, Rich., Landw. Röfer, Landw. Leipold, Landw. Hofmann, Gg., Landw. Geuther, Heinr., Landw. Hummel, Landw. Brehm gun., Landw. Juch, Joh., Metzger. Ruck, Gg. Casp., Landw. Leuthäuser, Heinr., Fabrikarb. Llltzelbcrger, Herm., Fabrikarb. Schwab, Adolf, Metzger u. Landw. Elsner, Louis, Landw. Gernert, Kaufmann. Pfalzgraph, Lehrer. Schüler, Ad. Chr., Landw. Wagner, Casp., Landw. Freund, Eduard, Landw. Wirsching, Albin, Landw. Kllhner, Beruh., Landw. Büttner, Heinrich, Landw. Stangenberger, Herm., Landw. Frank II, Ed. Wilh., Landw. Rauch, Ed., Kaufmann. Ewald, Wagner. Geyer, Berth., Fabrikarbeiter. Frebel, Landw. Eckold, Albin, Landw. Edelmann, Paul, Landw. Mllller, Adolf, Landw. Erck, Carl, Landw. Ludwig, Friedr., Landw. Dresscl, Robert, Landw. Heß, August, Landw. Seyfried, Carl, Landw. Katzenberger, Rud., Landw. 184 ä x> o- O r t Fleischbeschauer und deren Stellvertreter Trichinenschauer und deren Stellvertreter 64 Poppenhausen mit Volk« Schubert, Landw. Schubert, Landw. mannshausen Schwab, Ed., Landw. Schwab, Ed., Landw. 65 Poppenwind Geyer, Ed., Landw. Heß, August, Landw. Heß, August, Landw. Geyer, Ed., Landw. 66 Reurieth mit Trostadt Keßler, Landw. Gottwald, Casp. Aug., Landw. Koch, Eduard, Landw. Neumann, Christ., Landw. 67 Rieth Arnold, Ludw., Landw. und Metzger Hofmann, Landw. Arnold, Ludw., Landw. u. Metzger. Hofmann, Landw. 68 Römhild Bernhardt, Thierarzt Ruß, Metzger Bernhardt, Thierarzt. Ruß, Metzger. 69 Roth Schmidt, Heinr., Landw. Lohr, Wilh., Landw. Höfelmann, Lehrer. Dittrich, Aug., Landw. 70 Sachsendorf Luthardt, Gottl., Landw. Höllein, Gottl., Landw. Lipfert, Hugo, Landw. Hartleb, Metzger und Gastwirth Lnthardt, Gottl., Landw. Höllein, Gottl., Landw. 71 Schackendorf Lipfert, Hugo, Landw. Hartleb, Metzger n. Gastwirth. 72 Schlechtsart mit Haubinda Lohr, Andr., Maurer Schulz, Landw. Lohr, Andr., Maurer. Schulz, Landw. 73 Schmeheim Geißenhöner I, Wilh., Landw. Köhler 11, Reinh., Landw. Geißenhöner I, Wilh., Landw. Köhler II, Reinh., Landw. 74 Schnett mit Einsiedel Koch, Ludwig, Gastwirth und Bäcker- Heß, Aug., Forstwart Dressel, Lehrer. Koch, Ludw., Gastwirth n. Bäcker. Heß, August, Forstwart. 75 Schwarzbach Schmidt, Gustav, Ziegler und Landw. Schmidt I, Ed., Landw. Hopf, Schultheiß Müller, Lehrer Schmidt, Gust., Ziegler u. Landw. Schmidt I, Ed., Landw. Müller, Lehrer. Hopf, Schultheiß. 76 Schwarzenbrunn 77 SchweikerShausen Kegel, Schultheiß Voigt, Lehrer Kegel, Schultheiß. Voigt, Lehrer. 78 Schirnrod Kleinteich, Ed., Müller Griebel, Schultheiß Kleinteich, Ed., Müller. Griebel, Schultheiß. 79 Saargrund Rosenbaum, M., Landw. Otto, Schultheiß Otto, Schultheiß. Rosenbanm, M., Landw. Luther, LoniS, Landw. Gatzer, Schreiner. 80 Seidingstadt Luther, Louis, Landw. Gatzer, Schreiner 81 Siegritz Hoch, früh. Schulth. Adler, Schmied Hoch, früher Schultheiß. Adler, Schmied. 82 Simmershausen Pfränger, Louis, Landw. Pfränger, Adolf, Landw. Pfränger, Louis, Landw. Pfränger, Adolf, Landw. 83 Steinfeld Büttner, Andr., Landw. Stang, Joh. Carl, Landw. Stang, Joh. Carl, Landw. Eberhardt, Chirurg von Eishausen. 84 Stelzen Stölzel, Georg, Landw. Schippel, Paulus, Landw. Stölzel, Georg, Landw. Schippel, Paulus, Landw. 85 Steudach — Hofmann, Const., Gutsbesitzer. 86 Stressenhausen Heim, Casp. Wilh., Landw. Hofmann, Gustav, Landw. Seusing, Pfarrer. Ebert, Lehrer. 67 Streufdorf Pfränger, Dav., Schuhmacher Fischer, Landw. Pfränger, David, Schuhmacher. Fischer, Landw. 88 Sülzdorf Seyfert III, Reinh., Landw. Pohlig, Edwin, Landw. Seyfert III, Reinh., Landw. Pohlig, Edwin, Landw. 89 Tachbach Leib, Gottsr., Landw. Pfränger, Julius, Lehrer Leib, Gottfr., Landw. Pfränger, Jnl>, Lehrer. 90 Themar Arnert, Polizeidiener Grätzer, Simon, Landw. Heusinger v. Waldegg, Apotheker. Arnert, Polizeidiener. 91 Tossenthal mit Weitesfeld Griebel, Ernst, Landw. Bischoff, Ed., Landw. Griebel, Ernst, Landw. Bischoff, Ed., Landw. 92 Ummerstadt mit Erlebach Berghold, Bürgermeister Schuchardt, Chirurg Berghold, Bürgermeister. Schuchardt, Chirurg. 93 Unterneubrunn mit Ernst« thal Völkershausen mit Hunds- Prcuß, Schmied Preuß, Schmied. 94 Luther, Ant., Schulth. Luther, Ant., Schultheiß. hauck Hofmann, Joh.,1.Landw. Hofmann, Joh., Landw. 95 Wachenbrunn Wilhelm, Louis, Metzger Büttner, Schulth. Büttner, Schultheiß. Wilhelm, Louis, Metzger. 185 K t O r t Fleischbeschauer und deren Stellvertreter Trichinenschauer und deren Stellvertreter 96 Geilsdorf m. Kl. Veilsdorf Merz, Gotth., Landw. Luther, Kantor. Dressel, Gotth., Müller Mertz, Gotth., Landw. 97 Dressel, Gotth., Müller. "Waffenrod mit Hinterrod Zapf, Christ., Landw. Zapf, Christ., Landw. 98 Wallrabs Müller, LoniS, Fabrikarb. von Hinterrod Müller, Louis, Fabrikarb. von Hinterrod. Baumann surr., Landw. Baumann jun., Landw. 99 Ml Wagner, Georg, Landw. Wagner, Georg, Landw. -westenfeld Popp, Hubertus, Landw. Popp, Hubertus, Laudw. 100 ^schausen Seeber, Gotth., Landw. Seeber, Gotth., Landw. Riedel sei»., Schreiner Riedel ssu., Schreiner. lOl N>.:. Riedel gurr., Landw. Riedel gurr., Landw. Weitersroda Thein, Schulth. Thein, Schultheiß. 102 Vetter, Carl, Brauereibesitzer Vetter, Carl, Brauereibesitzer. ^°lfmaniishaiisen Bieberbach, Joh., Taglöhner Biebcrbach, Joh. Taglöhner. 103 ... Friedlich, Mark., Landw. Friedrich, Mark., Landw. Hartung, Gustav, Landw. Hartung, Gustav, Landw. Fischer, Wilh., Landw. Fischer, Wilh. Landw. 5. Bekanntmachung. Dre Wehrbesitzer erhalten hierdurch die Aufforde- 3, ihre Wehre insoweit von Eis zu befreien, daß fortetlt>aisem Eintritt von Hochwasser die Schützen fo- togen werden können. ^vnneberg, den 18. Februar 1895. Der Herzogliche Landrath. Gotting. /s, 0,0426 ha, taxirt auf 7 000 Ji, h. Wiese das., Pl.-Nr. 1283'/z = 0,6618 ha, taxirt auf 1000 Ji., worauf die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken haften, Sonnabend, den 23. März 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Fasold'schen Wirihshause zu Neumannsgrund von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hy- pothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hierdurch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. In diesem Termin erfolgt der Zuschlag ohne Rück- sicht auf das Verhältniß des Gebots zur Taxe. Steinach, den 2. Februar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abtb. 1. W. Hoßfeld. 13. K. 95/94. 10. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgend dem Mühlenbesitzer Christian Carisius Baumann 1 Welitsch gehörige Grundbesitz: 1) Hpt.-Nr. 102 des Grundbuchs für Steinach! Wohnhaus, Hs.-Nr. 82, mit Nebengebäuden «■ Hofraum, sowie Garten im Ortsflur, Pl.-Nr.^ 22, taxirt auf 6 500 Ji, 2) Hpt.-Nr. 165 des Grundbuchs für Haselbach! Wieseim Rögitzgrund, Pl.-Nr. 298'/s, 0,7035 M taxirt auf 1600 Ji, < worauf die aus dem Anschläge an der Gerichtstag ersichtlichen Hypotheken haften, Dienstag, den 26. März 1895, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle hier von uns öffentlich an den M>! bietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. - Wer ein dem Gerichte nicht bekanntes Recht a vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor de Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei M - tust desselben bis zum Termin dahier geltend mache ■ In diesem Termin erfolgt der Züschs, ohne Rücksicht auf das Verhältniß des Ge- bots zur Taxe. Steinach, den 16. Februar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth.'' I)r. Ledermann. , Gramß- 14. Ni'. 2/94. 75. Konkursverfahren. - Zn dem Konkursverfahren über das Vermögen o Consum-Vereins e. G. m. b. H. zu Steinach ist P Prüfung einer nachträglich angemeldeten Fordern»! Termin auf Mittwoch, den 6. März 1695, Vormittags 9 Uhr vor dem Herzogl. Amtsgerichte, Abth. II- ^ selbst anberaumt. Steinach, den 18. Februar 1895. Dressel, Gerichtöschreiber des Herzogl. Amtsgericht ~ 15. NT6/94; " Konkursverfahren.. « Zu dem Konkursverfahren über das Vermögen Händlers Max Gnüg in Pößneck ist in Folge non dem Gemeinschulduer gemachten Vorschlags « einem Zwangsvergleiche Vergleichstermin auf Freitag, den 1. März 1895, Vormittags 10'/« Uhr. vor dem Herzogl. Amtsgerichte Hierselbst anberau Pößneck, den 16. Februar 1895. Gerichtsschreiber deS^Herzogl. Amtsgericht' 187 ®eut(rf auf die Bekanntmachung der Direction der Hypothekenbank in Meiningen im heutigen ħ6latt auch an dieser Stelle darauf hingewiesen, fu ^anvertirungsanerbieten der Deutschen Hypotheken- auf alle von ihr ausgegebenen M/oigen ° a r i e f e m i t I a n u a r - I u l i Z i n s e n ohne A Us Dieselben tragen zwar > -T-Stücken selbst die Bezeichnung ^erie I, werden Dieselben ^tragen zwar nicht je* Nichtamtliches. doch j'tm Unterschied von den mit April-October-Zinsen ausgegebenen und ausdrücklich mit Serie II bezeichneten Stücken Serie I genannt. Besonders zu beachten ist, daß die Convertirungsfrist am 8. März zu Ende geht, und daß gegenüber den von der Direction der Deutschen Hypotheken- bank gestellten günstigen Bedingungen die Convertirung nur zu empfehlen ist. ^itt herzogliches Kostheater. Zo. Februar. A Basso Porto. (Am unteren Hafen.) ^politanische Volksscene in 3 Akten von Goffredo Cognetti. Anfang 7'/s Uhr. Deutsche Hypothekenbank in Meiningen. drillt»,lachung betreffend die 40/oigen Pfandbriefe mit Januar-Juli-Zinsen q, (Serie I). 4°|o UrS unsere Bekanntmachung vom 1. Februar l. I. haben wir die Frist, für welche die Verzinsung zu wird, nochmals vis zum 1. Januar 1898 zu Gunsten derjenigen Pfandbriefbesitzer verlängert, e>%en k ^ Zeit vom 1. Januar 1898 ab mit der Herabsetzung des Zinsfußes auf einverstanden ^ und ihre Pfandbriefe behufs entsprechender Abstempelung vis zum 5. Würz l. I. einreichen. gedachten Pfandbriefe — im Gegensatz zu den später mit April-Oktober-Zinsen unter der ^Vlcux^ ®er'e H ausgegebenen 4°/oigeit Pfandbriefen — thatsächlich die Serie I bilden, ohne Zlveif ?^ Aufdruck Serie I zu tragen, so machen wir zur Beseitigung mehrfach aufgetauchter hierdurch ausdrücklich darauf aufmerksam: daß die Bekanntmachung vom 1. Februar l. I. sich auf unsere siimmtlicheu 4"/«igeu ^ Fstandvriefe mit Jauuar-Juki-Zinseu bezieht. Meiningen, den 18. Februar 1895. Die Direktion der Deutschen Kypothekenöank. Dr. Kircher. Dreysigacker. Dr. Braun. Meininger (Deutsche) Hypothekenbank-Pfandbriefe mit Januar-Juli-Zinsen (Ser. I). u Egyfsst$ der Bekanntmachung der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen bin ich als Pfandbrief- ^chbien ^^d^'auftragt, obige Pfandbriefe zum Zwecke der kostenfreien Abstempelung (Convertirung) entgegen- ‘ >och bitte demgemäß, die Stücke mit Couponsbogen, aber ohne Coupons per 1. Juli 1895, i°i mit «r der Zeit vom 4. Februar bis 5. März d. I ' einzureichen. — Durch die Abstempelung wird den Pfandbriefen der Zins L 4°/o noch bis 1898 und von da ab mit 3^°/« zunächst bis 1. Juli 1900 gesichert. D. Mannheimer, Bankgeschäft in Meiningen und Neustadt a. d. Saale. Thomasphosphatmehl, Kaimt, Srrperphosphate und ^irt , Chili-Salpeter o’ °eu billigsten Tagespreisen Gustav Dittmar Meiningen. Suche zu Ostern einen Lehrling. G. Langbein, Handelsgärtnerei. Leipzigerstraße 20. MW ms ^ Staat!. eonc. lanbm. Lehranstalt, Sttilji», 188 Jornmtare zu Aasseöücßern (Einnahme und Ausgabe getrennt) nach Vorschrift des Ausschreibens Herzog!. Slaatsministeriums vom 27. Dezember 1892, für Gemeinde-Krankenversicherung, für Ortskrankenkassen, für Betriebs- (Fabrik-) und Baukrankenkassen re. sind zu beziehen durch die KeiMer'sche Hofbuchdruckerci in Meiningen. Thüringer Kunstfärberei Königsee Chemische Wäscherei. Etablissement lteii Ranges. — Neue großartige Auswahl hoch moderner Aaröen für 1894. 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Man schütze sich beim Ankäufe vor Fälschungen nnd dcrlange stets Apotheker Richard fflranbt'8 Schwetzerplllcn Zu bekommen In fast allen Apotheken h Schachtel SDK. l — welche ein ffill« quellt wie obenstehende Abbildung ein weißes Kreuz tu rothcm Felde tragen müssen. Die Bestandthcile der ächten Apotheker Richard Brandt'schen Schwclzerpstlei, sind Crtracte von: SIlgt 1,5 Gr., Moschusgarbe, Aloe, Absynlh je I Gr., Bltterklcc, Genttan se 0,5 Gr., dazu Genttan- und Bttterkleepiilver in gleichen Thetlen ». Im Quantum, um daran? 50 Pillen Im Gewicht pon 0,12 herznstellen. Nach Vorschrift " stskentithl Regierungsblatt für das Aerzogißum Sachsen Meiningen. Nr. 30. Freitag, den 22. Februar 1895. ?bend, i,,,. Regierungsblatt für dai Herzogthum E. Meiningen erscheint WSchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn» !* WeH»,, außerdem, so oft ein Bedürsniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bet der Expedition jLhrlich 4 Mark, halbjLhrlich 2 Mark, VierteljLhrlich 1 Mark, i «liibe mit Bringcrlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet eS bei den Postanftalteu de» Deutschen Reiche» VierteljLhrlich eine Mark. Be- SPtewS'1“tc werden mit 12 Pfennige» für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird ^^^^^i^g^rin^und^deSselben Inserat» Rabatt gewährt. i>. cvg1-. Der Gerichtsschreibergehülfe, Gerichtsschreiber Leopold Metzler zu Wasungen ist mit dem 1. April 1x5 vJ11, gleicher Eigenschaft an das Herzogliche Amtsgericht zu Hildburghausen versetzt worden. -Rettungen, den 14. Februar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. in gjgjl Der Gerichtsschreibergehülfe Karl Wilhelm Meyer zu Hildburghausen ist mit dem 1. April d. Js. Wr Eigenschaft an das Herzogliche Amtsgericht zu Wasungen versetzt worden. -Rettungen, den 14. Februar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. Herzogliche Hof legt heute für bwe Kaiserliche und Königliche Hoheit Erz- herzog Albrecht Friedrich Rudolf Dominik Trauer. von Oesterreich ^ auf g £age im dritten Grade an. Zungen, den 20. Februar 1895. Herzogliches Hofmarschallamt. v. Schnieder. Herzogliche Staatsministerium, Äb- gtthxii? Innern in Meiningen soeben hierher mit- dach. hot, ist von dem Polizei-Präsidenten in Berlin von, iRc in Nr. 43 des Deutschen Neichsanzeigers tral-Bi^?- Mts. erfolgten Bekanntmachung der Cen- vo>n Itzi>yof in Berlin für den Abtrieb von Schweinen flicht nu‘ ö- Mts. ab deshalb gesperrt worden, weil "oder» 1 Untec mehreren Beständen des Schlachthofs, ^lan^s ouch auf dem Viehhof der Ausbruch der lst. "che in großem Umfange festgestellt worden 'ldg^j^inge dies hiermit zur Kenntniß der Kreis- erstat» o mit der Veranlassung, mir sofort Anzeige h«Jn«yWenn Fälle bekannt sein sollten, daß vor e* Abtrieb-Verbots am 16. d. M. aus Berlin und der Berliner Umgegend Schweine in den hiesigen Kreis eingeführt worden sein sollten. Saalfeld, den 20. Februar 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 5. Dienstag, den 26. Februar c., Nachm. 21/2 Uhr, Predigerkonferenz in Salzungen. Salzungen, den 19. Februar 1895. Herzog!. Ephorie. D. Hopf. 6. V. 247. Bekanntmachung. In das hiesige Handelsregister ist zu Nr. 311 heute Folgendes eingetragen worden: Die Firma A. Kirchner in Meiningen ist erloschen, lt. Anzeige vom 11. Februar d. I. Meiningen, den 16. Februar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. v. Bibra. 190 7. Gewinn-Liste der am 9. Februar 189S auf dem Rathhause zu Saalfeld unter Aussicht eines vom Herzogl. Staatsministerium beauftragten höheren Beamten stattgefundenen Ziehung der Saatfelder Geldlotterie zum Besten der Wiederherstellung und zum weiteren Ausbau der Kirche zu St. Johannis. Genehmigt durch Ministerialreicript vom 26.Juli l894. (Nach Ordnung der Nummern.) (Nummern ohne Gewinnangabe sind mit 5 Mark gezogen.) 22. 41. 49. 74. 87. 111. 53. 200. 19 (10 Ji). 62. 75. 353. 71. 432. 43. 500. 1. 17. 725. 34. 51. 55. 844. 61. 83. 931. 80. 94. 1022. 56. 74. 100. 22. 24. 71 (10 Ji). 75. 220. 26. 40. 63. 383. 94. 451. 540. 42. 609. 22. 756. 86 (10 Ji). 834. 55. 58. 75. 919. 65 (10 Ji.). 83. 96. 2030. 31. 48. 52 (10 Ji). 87. 117. 46. 65. 228. 338. 63. 90. 414. 27. 32. 42 (50 Ji). 571. 607. 29. 88. 768. 89. 852 (10 Ji). 55. 60 (100 Ji). 3034. 64. 88. 185. 212. 63. 64 (500 Ji). 361. 64. 457. 78. 86. 510. 14. 82. 709. 19. 48. 88. 837. 48. 84. 916. 66. 4028. 34. 123. 99. 222. 61. 320. 53. 71. 418. 71. 564. 611. 16. 45. 93. 711. 70. 93. 95. 803. 17. 54. 67. 73. 960. 81. 5028. 47. 88. 108. 23. 25. 241. 51 (10 Ji). 65. 73. 96. 331. 49. 64. 458. 76. 92. 501. 68. 747. 58. 77. 814 (10 Ji). 954. 6020. 44 (10 Ji). 83. 87. 200. 66. 303. 56. 57. 431. 531. 83. 92. 610. 709. 11. 29. 42. 55 (50 Ji). 800. 40. 988. 7007. 110. 12. 41. 52. 224. 49. 97. 311. 28. 418. 24. 38. 41. 70. 74. 504. 12. 48. 56. 754. 78. 83 (10 Ji). 889. 96. 97. 959. 8049. 117. 42. 67. 70. 97.262. 481.541.68.70.606. 61. 775(10^). 81. 817.47. 75. 935. 81. 9014. 74 (10 Ji). 103. 20 (50 Ji). 33. 52. 86. 357. 89. 406. 47. 94. 590. 613. 61. 829. 88. 907. 20 (500 Ji). 57. 10003 (50 Ji). 30. 147. 52. 225. 41. 79. 93. 96. 427. 39. 66. 512. 55. 74. 634. 70. 731. 43. 97. 895. 902. 14. 31. 33 (10 Ji). 44. 57. 77 (50 Ji). 92. 11004. 16. 20. 39. 44. 58. 92. 103. 21. 22. 53. 226. 46. 63. 68. 338. 67. 86. 89. 477. 506. 11. 27. 614. 50. 77. 79. 700. 20 (10 Ji). 28. 40. 802. 74. 81. 909. 27 (10 Ji). 58. 59. 76. 12000. 40. 65. 83. 154. 58. 67. 273. 76. 93. 317. 76. 82. 404. 50. 73. 527. 53. 54. 97. 614. 36. 39. 62. 770. 869. 917. 24. 45. 93. 96. 13012. 76. 88. 128. 68. 248. 78. 326. 64. 499. 506. 38. 94. 782. 99. 885.925. 64. 65 (10 Ji). 93. 14044. 65. 164. 75. 83. 241. 94. 308. 10. 26. 29. 34. 92. 94. 428. 68. 73. 87. 564. 612. 30 (50 Ji). 754. 81. 93. 853. 62. 97. 923. 63. 84. 15000. 7. 76. 105. 42. 59. 233. 506. 648. 707. 17. 963. 69. 16042 (50 Ji). 52. 61 116. 56. 60. 91. 213. 38. 49. 84. 96. 306 (10.#) 31. 400. 13. 32. 60. 549. 619. 30. 54. 82. 9» 764. 815. 47. 58. 917. 30. 17030. 40. 65. 91. 32. 44. 65. 201. 38. 64. 79 (10 Ji). 86. 88. 309 59. 425 (10 Ji). 64. 66. 93. 514. 41. 67. 90. 60b 760. 837. 38. 904. 21. 71. 85. 18029 (10 Ji). 64 73. 112 (50 Ji). 22. 273. 395. 410. 17. 2° 73 (10 Ji). 507. 15. 602. 94. 737. 96. 855. 6* 902. 69. 97. 19003. 9. 21. 81. 106. 60. 264. 6> 311. 21. 25. 45. 69. 412. 15. 71. 76. 509. 2b 608. 25 (10 Ji). 58. 69. 80. 720. 73. 8 (50 Ji). 15. 913. 35. 38. 60. 74. 20189. 210 33. 92. 93. 300. 28 (10 Ji). 61. 66. 67. 410. 505. 45. 97. 602. 25. 87. 768. 803. 43. y 914 (10 Ji). 19 (10 Ji). 37. 68. 21032. 102. IJ 26. 215. 22. 29. 82. 96. 352. 67 (10 Ji). 01 406. 13. 32. 72. 561 (10 Ji). 73. 628 (10 M 77. 709. 48. 59. 64. 80. 842. 66. 907. 92. 2200' 111. 34. 85 (10 Ji). 223. 323. 60. 97. 410. j' 518. 22. 686. 90. 91. 723. 53. 55. 74. 818. " 67. 74. 85. 89. 23010. 94. 140. 205. 13. 75. 8° 98. 336. 48. 76. 440. 49. 94. 518. 76. 612. 1° 33. 50. 748. 828. 52. 76. 93. 999. 24172. 35» 74 (50 Ji). 75. 86. 326. 31. 40. 95. 457. 75. 88. 92. 605. 7. 41. 46. 63. 74. 773 (10 «jj- 77. 830. 59. 96. 901. 53. 25022. 29. 78. 1°" 211. 300. 6. 28. 47 (10 Ji). 60. 404. 24. 529. 63. 620. 43. 47. 98. 720. 38. 95. 26017. 84. 127. 205. 9. 26. 96. 394 (10 Ji). 533. 91. 661. 79. 775. 819. 903. 18. 33. J 41 (10 Ji). 59. 27003. 16. 77. 118. 35. 217. 40. 41 (10 Ji). 400. 24. 49. 75. 545. 54. 66 18. 24. 31. 727. 890. 941. 62. 98. 28063. 66.» 110. 67. 80. 211. 43. 61. 62. 63. 84. 354.' 403. 541. 46. 93. 692. 700. 44. 93 (10 Ji). 67. 29034. 42. 81. 94. 97. 172. 87. 204. 37. W 20. 94. 411 (50 Ji). 27. 28. 39. 92. 535. » 59 (10 Ji). 603. 30. 34. 51. 712. 31 (10 84. 96. 916. 45. 99. 30108. 47. 76. 78. 316.4» 67. 579. 627. 57. 701. 11. 55. 75. 803. 57. 9' 31036. 43. 141. 67. 74. 216. 20 (10 Ji). 32. » 41. 71. 359. 79. 95. 402. 557. 86. 657. 832. » 59. 900. 59. 72. 32007. 8. 33. 84. 144. ^ 26 (50 Ji). 355. 69. 404. 25. 44. 508 (10' 25. 738. 90. 843. 51. 95. 902. 24. 31. 62. öö^ 41. 48. 64. 81. 151 (100 Ji). 65. 203. 6. » 43. 72. 82. 406. 7. 24. 41. 504. 28. 55. 606. 88. 97. 99. 717. 22. 29. 87. 974. 34014. 17. 4 226. 58. 81. 364. 77. 466. 511. 25. 609. 741- 77. 826. 84. 35087. 108. 92. 226. 387. 404. 508. 55. 56. 66. 87. 601. 62. 75. 77. 740. 86. 821. 932. 40 (10 Ji). 46. 36021. 25. ^ 82 (10 Ji). 97. 103. 45. 70. 235. 64. bO. 349. 56. 81.410. 30(10.*). 33. 558. 609. 68. 94. 41. 67. 811. 49. 91. 915. 87. 37022. 25. 3lO otr 774 q5' 43- 55. 325. 51. 55. 68. 510. 40. 672. 69 oi8' 919> 44‘ 69. 90. 38017. 33. 34. 146. 8Jz 325. 87. 421. 23. 36. 549. 650. 68. 778. 7l 'o?- 930' 56. 79. 85. 39001. 53. 104. 5. 24. 82» ^2. 78. 303. 64. 454. 61. 95. 574. 76. 78. zg' 88- 710. 80. 902. 27. 44 81. 40021. 43. 364 '■*)• 100. 32. 71. 74. 207. 98 (10 JQ. 836 k7' 486- 514. 42. 90. 640. 57. 79. 98. 763. 33' 56- 63. 64. 65. 72. 921. 23. 73. 41013. 111. 25' *1 218. 38. 51. 78. 412. 13. 51. 569. 714. 3oa 0 8l8> 53. 59. 42066. 102. 30. 73. 79. 219. 642’ * 62. 84. 411. 43 (10 JQ. 538. 55. 97. 44 ‘ruT 77■ 746- 84. 931. 36. 39. 43008. 11. 47g y.9 *41). 60. 74. 110. 73. 95. 384. 97. 94 J6), 509. Z8. 600. 4. 67. 731. 52. 65. 77' o46. 900. 88. 44047. 50. 100. 43. 45. 73. 4ä' 7q 97- 218. 26. 41. 402. 30. 45. 63. 504. 9z' «J ööö JQ. 95. 652. 53. 57. 94. 764. 85. 237 43. 89. 958. 45026. 71. 75. 89. 102.43. 5. zg 7- 90. 329. 47. 70. 82. 404. 6. 67. 94.504. 849' 98- 614. 24 (10 JQ. 83. 719. 41 (10 JQ. 32 ’ ,,' 78- 83. 946. 61 (100 «Ä). 98. 46007. 16. 94* A 80. 97. 296. 326. 56. 61 (10 JQ. 71. 47085 o °2- 18- 76. 92. 623. 710. 834. 924. 78. 597' 67. 109. 30. 35. 243 (10 JQ. 386. 498. 89 9?o9. 713. 63. 64. 896. 966. 48033. 92. 127. 509 oö 97- 239. 80. 82. 98. 388. 436. 61. 74.94. 53,’9o7 8l- 601. 7. 20. 23. 56. 722. 45. 85.808. 67 70' 40- 46. 85. 49001. 29. 42. 43 (10 JQ. 401 u 112- 260. 71. 80. 82. 323. 37. 58. 66. 90. 48. AA 45- 89. 94. 589. 601. 34. 56. 732 (100-Ä). 530 1Q' 83- 980. 50150. 228. 322. 74, 410. 96. 5loö0 re 62‘ 683. 86. 736. 46. 806. 82. 85. 91. 409' 60. 62. 66. 109. 85. 233. 76. 324. 55. 3l, 40 • 6l- 505. 9. 610. 45. 705. 55. 851. 913. 75. 9fi‘ 74- 80. 52011. 50. 129. 68. 80. 313. 474. 53. 90 o39. 88 (100 JQ. 626. 42. 85. 770. 830. K '{ü 93' "• 953. 53034. 46. 115. 68. 206. 24. 616 7io 27* 80> 403. 5. 16. 47. 61. 70. 556. 89. 45. 4ß -074- 94. 96. 54091 (10 000 ^L). 95. 124. 600 8n 272. 309. 24. 29. 80. 98. 511. 21. 92. 6° (10 ^0- 54. 69. 74 (1000 JQ. 907 (10 JQ. 263. 55009. 28 (10 JQ. 40. 58. 157. 95. Slö. I’• 81. 323. 446. 51. 74. 88. 577. 633. 729. •3. 75 • 75- 953. 77. 56058. 71. 340. 46. 535. 869. 685. 86. 90. 711. 13. 30. 57. 89. 44. tzg'09°5- 40. 23. 36. 37. 59. 57002. 56. 122. }15. (249 (10 74, 341 (50 JQ. 43. 76.97. » • 74 A564’ 8l- 84> 617. 60. 77. 710. 16. 24. ?• 34' 849 (50 JQ. 68. 950. 64. 79. 58028. ?4. 50 J; 118' 48. 67. 72. 269. 79. 341. 61. 94. d • 64 Cr (50 JQ. 514. 88. 633. 53. 72. 833. Z. 260 ö»000. 2. 26. 63. 59005. 9. 79. 102. 4. ?7. t*1* 45- 428. 31. 41. 59. 89 (10 JQ. 5' 803' oA 603 (50 Ji). 67 (50 JQ. 724. 28. 3> 916. 60032. 63. 111. 311. 52. 60. 70. 191 433. 39. 45. 522. 32. 73. 85. 86 (10 JQ. 635. 43. 53. 71. 700. 30. 76. 833. 34. 98. 61026. 80. 81. 125. 58. 66 (10 JQ. 201. 70. 73. 310. 32. 439. 89. 503. 623. 39. 44. 719. 52. 79. 97. 826. j 31. 48. 50. 81. 924. 96. 62005. 39. 107. 39. 84. 245. 333 40. 43. 46. 96. 502. 21. 38. 58. 611. 25. 28. 757. 76 (10 JQ. 803. 38. 49. 57. 65. 82 (10 JQ. 904. 42. 47 (10 JQ. 77. 95. 63092. 101. 12. 34. 46. 245. 308. 39. 59. 70. 408 (50 JQ. 500. 71. 74. 602 (50 JQ. 28. 41. 69. 97. 736. 38. 52. 70 (10 JQ. 804. 31. 56. 85. 922. 63. 69. 99. 64037. 64. 85. 87. 108. 17. 59. 75. 85. 225. 27. 46. 61. 80. 88. 305. 44. 63. 84. 94. 98. 426. 47. 81. 96. 546. 58. 96 (10 Ji). 610. 16. 63. 71. 798. 837. 973. 82. 65035. 73. 110. 16. 61. 88. 91. 304. 9. 45. 51. 435. 43. 63. 569. 91. 621.41. 89. 715. 95. 802. 9. 940. 66160. 91. 285. 331. 51. 64. 409. 27. 82. 91. 92. 507. 66. 647. 56.64. 70. 87. 729. 33. 34. 56. 73 (10 JQ. 834. 43. 54. 56. 915. 84. 67006. 130. 88. 93. 252. 53. 55. 61. 80 (10 JQ. 329. 33. 38. 89. 501. 4. 44. 94. 658. 705. 31. 46. 800. 10. 30. 53. 82. 979. 68026 (10 JQ. 45. 50. 61. 164. 69. 264. 93. 304. 18. 52. 94. 406. 17. 23. 39. 54. 510. 631. 49. 56. 79. 724. 50. 813. 24. 937. 38. 67. 97. 69003. 32. 34(10.4). 80 (10 Ji). 87. 108. 33. 64. 67. 213. 68. 70. 80. 312. 64. 516. 22. 696. 709. 29. 42. 85. 841. 926. 43. 64. 70O7O. 95. 131. 43. 65. 339. 415. 20. 49 (10 JQ. 83. 91. 539. 85. 91. 637. 48. 70. 720. 26. 32. 839. 41. 902. 8. 71026. 46. 50. 139. 76. 231. 37. 52. 58. 305. 20. 47. 484. 504. 19. 61. 99. 600. 1. 43. 76. 82. 709. 17. 39. 88. 97. 811. 13. 25. 57. 79. 80. 916. 90. 72003. 35. 37. 102. 21. 43. 67. 211. 38. 320. 23. 420. 33. 94 (3000 JQ. 506. 19. 34. 646. 56. 92. 783, 95. 802. 11. 34. 65. 93. 931. 77. 93. 73018. 45. 139. 74. 216. 22. 47. 62. 82. 368. 81. 433. 43. 501. 63. 88. 616. 31. 32. 78. 704. 15. 20. 24. 52. 806. 32 (10 JQ. 918. 74024. 39. 51. 101. 202. 41. 55. 73. 356. 58. 89. 488. 91. 530. 63. 636. 724. 52. 830. 42. 63. 64. 74 (50 JQ. 901. 43. 61. 63. 75018. 63. 107. 13. 28 (10 Ji). 34. 37. 214. 49. 301. 20. 28. 45. 56. 58. 75. 86. 400. 40. 49. 56. 59. 82. 542. 622 26. 52. 85. 736. 41. 826. 49. 76071 (10 JQ 126. 40. 98. 201 (10 Ji). 11. 14. 46. 85. 330. 76. 425. 69. 93. 94. 512. 15. 43. 636. 79. 97. 744. 877. 97. 962. 84. 77015. 66. 89. 98. 257. 324. 62. 80. 436. 42. 58. 77. 637. 42. 47. 58. 760. 943. 70. 78002. 7. 9. 95 (10 JQ. 97. 163. 214. 84. 374. 76. 439. 80. 557. 694. 706. 87. 815. 78. 94. 903. 4. 51. 79003. 32. 76. 96. 151 (10 JQ. 92. 98. 234. 43. 55. 72. 325. 47. 78. 530. 608. 67. 85. 86. 706. 810. 50. 62 (10 JQ. 76. 97. 99 (10 ^L). 906. 46. 88(10.M- 80073. 76. 107. 232. 41. 47. 301. 15. 41. 52. 53. 59. 475. 537. 96. 646. 734. 37. 822. 29. 36. 916. 192 23. 65. 81030. 54. 81. 118 (10 Ji). 39 (10 Ji). 52. 66. 204. 26. 29. 30. 73. 87. 314. 15. 56. 90. 98. 442. 644. 738. 53. 61. 808. 34. 88. 951. 80. 83. 82015. 23. 28. 53. 66. 82 (10 Jk). 95. 198. 229. 304. 39. 428. 29. 66 (100 Ji'). 71. 526. 649. 81. 705. 65. 69. 83. 98 (10 Ji). 828. 87. 97. 919. 25. 96. 83090. 129. 33. 82. 228. 41. 305. 95. 506. 12. 28. 32. 43. 75. 89. 668. 703. 17. 51. 60. 87. 90. 99. 803. 53(10 Ji). 54(100.4). 79. 930 (10 Ji). 84004. 82. 86. 108. 70. 350. 425. 58. 505. 67. 68. 703. 53. 93. 809. 34. 43. 95. 910. 57. 85122. 52. 68. 210. 22. 90. 395. 435. 535. 625. 54. 94. 710. 861. 928. 86000. 12. 33. 134. 38 (10 Jk). 40. 220. 390. 492. 562. 78. 83. 684. 844. 943. 81. 89. 87012. 78 (10 Ji). 145. 262. 90. 316. 60. 402. 31 (10 Jk). 84. 85. 533. 52. 628. 59. 68. 84. 89. 726. 48. 94. 838. 49. 961. 88 (10 Ji). 88014. 80. 187 (10 Ji). 98. 226. 35. 301. 2 (10 Ji). 26. 86. 415. 42. 48. 73. 74. 551. 61. 66. 68. 712. 62. 89. 841. 65. 81. 93. 911. 61. 89017 20. 47. 81. 124. 60. 65.81. 200. 37. 94. 355. 413. 54. 63. 542. 44 (100 Ji). 46. 71. 773. 86 (10 Ji). 845. 918. 27. 46. 54. 86. 90069. 76. 86. 197. 221. 32. 39. 84. 330. 59. 96. 425. 42. 49. 52. 93 (10 Jk). 544. 623. 50. 52. 78. 741 (10 Jk). 77. 869. 95. 99. 943. 64. 97. 91000. 8. 18. 28. 38. 59. 95. 102. 19. 54. 58. 209. 44. 377 (10 Ji). 413. 71. 606. 82. 724. 71. 889. 922. 48. 92047. 58. 146. 92. 435. 75. 570. 86. 92. 650 (10 Ji). 53. 850. 54. 969. 86. 93035. 51. 139. 93. 347. 419. 20. 50. 74 (10 Ji). 99. 591. 607. 67. 75. 99. 734. 54. 55. 861. 917. 94026. 66. 92. 161. 266. 78. 334. 54. 71. 405. 35. 72. 523 45 52. 95. 612. 58. 85. 738. 58. 73. 888. 959. 95071. 74. 126. 34. 263. 66. 76. 90. 91. 324. 36. 494. 512. 25. 26. 39. 66. 636. 748. 97. 835. 936. 57. 96007. 201. 308. 41. 51. 72. 93. 461. 71. 92. 598. 622. 47. 56. 94. 701. 7. 51. 807. 933 (10 Ji). 43 (100 Jk). 60. 97004. 6. 28. 33. 56. 61. 182. 291. 305. 27. 31. 79. 429. 81. 87. 519. 43. 93. 678. 701. 4. 7. 31. 59. 804. 18. 44. 46. 977. 98175. 213. 38. 46. 67. 304.11. 31. 46. 411. 73. 513. 16. 51. 612. 17. 43 (10.4). 69 90. 753. 809. 75. 77. 920. 40. 86. 99021.60. 94. 212. 303. 52. 413. 539 (10 Ji). 48. 86. 653. 765. 93. 802. 91. 98. 952. 99. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt gegen Rück- gabe der Gewinnloose an der Kasse des Hofbanquiers Herrn A. Molling zu Saatfeld a. d. Saale. Auswärtige Gewinner, welche ihre Gewinne mittelst Postsendung zu erhalten wünschen, haben ihre Geminn- loose unter Werthangabe der Firma A. Molling zu Saatfeld a. d. Saale zu übersenden. Die Expedition der Gewinne erfolgt nach Reihenfolge des Eingang der Gewinnloose. Saalfeld a. d. Saale, den 9. Februar 1895. Der Kirchenvorst and' Füßlein. Trinks. r«- Gewinne von 5 bis 100 Mark gelange» so fort zur Auszahlung. -2»a ^ 8. Der Handarbeiter Heinrich Carl Schütz von hier >! wegen Beleidigung hier in Untersuchung. Es wird gebeten, den derzeitigen hier unbekannt^ Aufenthaltsort des rc. Schütz zu ermitteln und anher mitzutheilen. Meiningen, den 19. Februar 1895.. Herzogliches Amtsgericht, Abth. O- Bernhardts 9. VI L 3/95. ~ Heizer August Hermann Pohlig und Ehefra» Friedericke, geb. Amberg in Veilsdorf, haben die gemeine Gütergemeinschaft in ihrer Ehe von heute a ausgeschlossen und dagegen bestimmt, daß das in » Stadt Themar geltende Güterrecht in ihrer Ehe 1 Kraft treten soll. Hildburghausen, den 18. Februar 1895. T Herzogt. Amtsgericht, Abth. Ambronn^ 10. K. 2/957" Zwangsweise soll der der Eva Johanne Schleis verw. gew. Stephan, geb. Siegel in Neuenbau eige^ thümlich gehörige Grundbesitz, als: 1) Hpt.-Nr. 36 des Grundbuchs für Neuenbaru a. Wohnhaus, Hs.-Nr. 11 mit Nebengebau und Hofraum am Eschenbachshügel, Pl.-Nr. 1 — 0,0314 ha, , b. Garten daselbst, Pl.-Nr. 182 0,0620 v», a und b geschätzt auf 8100 Jk, 2) Hpt.-Nr. 103 desselben Grundbuchs: , Acker an der Sattelleite, Pl.-Nr. 91 — M*881' geschätzt auf 2 020 Ji, 3) Hpt.-Nr. 111 desselben Grundbuchs: ^ Oedung an der Sattelleite, Pl.-Nr. 115 0,4422 ha, geschätzt auf 1 700 Ji, <, 4) Hpt.-Nr. 614 des Grundbuchs für Judenba >■ Wiese mit Weg in der Klettnitz, Pl. - Nr. l — 0,4767 ha, geschätzt auf 960 Jk, 5) Hpt.-Nr. 615 desselben Grundbuchs: Wiese mit Weg in der Klettnitz, Pl. - Nr. 1 — 0,4519 ha, geschätzt auf 920 Ji, 6) Hpt.-Nr. 616 desselben Grundbuchs: ^ Wiese mit Weg in der Klettnitz, Pl.-Nr. i — 0,4611 ha, geschätzt auf 940 .A, Freitag, den 29. März 1895, Nachmittags 3 */» Uhr, u)tg im Fischer'schen Gasthause in Neuenbau durch öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. 193 Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerken ein- bn, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- myrgkeit dem Gericht unbekannt ist bezw. durch Zeug- nicht nachgewiesen wird, nicht zugelassen werden. Die auf dem oben bezeichneten 'Grundbesitz haften- Hypotheken sind aus dem Anschlag an der Ge- Nchtstafel ersichtlich. iu Hypothekengläubiger werden zur Wahrung >h-°> R.ch,° hi-rmil , -. ^bM Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- * Qstüeife Befriedigung aus dem Kauferlös vor den ^"^hekengläubigern ist bei Verlust desselben bis Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Sonneberg, den 18. Februar 1895. H e r z o g l. Amtsgericht, A b t h. V. ‘ gez- Schultze. Ausgefertigt Sonneberg, den 21. Februar 1895. ?-) Friedrich, -—^Aenchtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts, Abth. V. Das Abrechnungsbuch der Stadt - Sparkasse ist r °0' auf Schulkasse in Oberneubrunn lautend, int Anzeige abhanden gekommen. ^ stwaige Inhaber des bezeichneten Sparkassen- zu dessen Vorlegung binnen 3 Monaten *>tefpv c?1. bemerken aufgefordert, daß nach Ablauf ^and gemäß Z. 10 unserer Statuten das ab- Elärt^ gekommene Abrechnungsbuch für werthlos er- we--, an dessen Stelle ein neues Buch ausgefertigt r°en wird. ^feld, den 20. Februar 1895. Die Stadt-Spar-Kasse. ___ Ed. Schmidt. Thiemann. sollen i Montag, den 4. März a. c., 10 Schützenhaus zu Meiningen von Vormittags "yr an 530 Kiefern- und Fichtenstämme — 300 fm, 66 Buchenabschnitte — 53,46 km, 7 Ahornabschnitte — 7,86 km, Ulmenabschnitte — 5,00 km ^Nchm werden. 'dAba, den 20. Februar 1895. Der Herzog!. Oberförster. _____ Kühnlenz. 520 rm Laub- und 365 rm Nadel-Brennholz Steinan die Straße im Langebach unweit hvf ni ch^ °en Absuhrweg im Langethal und am Bahn- ^ " — kommen am Montag, den 25. d. Mts., ^Vormittags 9 Uhr, Nichtamtliches jpeclmikum Getrennte » Maschinen- & Elektrotechniker! Fachschulen • Baugewerk u. Kahnmeist. etcT im Wohlleben'schen Gasthof hier zum verstrichsweisen Verkauf. Steinach, den 20. Februar 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schön. 14. Montag, den 25. dieses Monats, sollen von Nachmittags 2 Uhr an im Gasthof zum Hirsch in Dreißigacker 425 rm Kiefernbrennholz verstrichen werden. Helba, den 20. Februar 1895. Der Herzog!. Oberförster. Kühnlenz. 15. Nutzholzverstrich. Sonnabend, den 2. März d. I., Vormittags 10 Uhr, kommen aus dem Oberen Pfaffenholz im Colberger Wirthshause zum Verstrich 209 Fichtenslämme — 204,60 km, 8 Kiefernstämme — 6,17 fm, 18 Rothbuchenbloche = 11,92 fm und 4 Birken-Abschnitte — 0,48 km. Heldburg, den 19. Februar 1895. Der Herzogliche Oberförster. Greiner. 16. Dienstag, am 26. d. Mts., sollen von Vormittags 10 Uhr ab in dem Rosenbaum'schen Gasthof zu Siegmundsburg die zur früheren Oberförsterei Siegmundsburg gehörigen Dienstländereien, welche sich in sehr gutem Zustande befinden und in unmittelbarer Nähe von Siegmunds- burg liegen, verstrichsweise auf drei Erntejahre ver- pachtet werden. Bedingungen rc. werden unmittelbar vor dem Verstrich bekannt gegeben. Wünscht Jemand vorher nähere Auskunft, so kann er diese vom Unter- zeichneten erhalten. Theuern, am 19. Februar 1895. Der Herzogliche Oberförster. Eichhorn. 17. Donnerstag, am 2 8. d. Mts., sollen von Vormittags 10 Uhr ab in der Neubert'schen Gastwirthschaft zu Theuern 590 rm buch. Brennholz und 370 rm weiches Brennholz, welches im Neumannsgrund an die Straße gerückt worden ist, meistbietend verkauft werden. Theuern, am 19. Februar 1895. Der Herzog!. Oberförster. Eichhorn. Hiltiburghausen Naohhilfecurae. Rathko, Horzogl. Direktor» Suche zu Ostern einen Lehrling. G. Langbein, Handelsgärtnerei. Leipzigerstraße 20. 194 Morschußverein Meiningen. Activa. e. K. m. u. K. Nermögensüberficht am AI. Dezember 1894. Passiva- Ji 102 416.— „ 267 649.— An Cafsa-Conto Kassabestand'am 31. Dezember 1894 „ Borschutz-Conto Lauf, t Lombard Vorsch. j Bürgschaft „ Wechsel-Conto Laufende Diskonten „ Conto-Corrcut-Conto Debi-1 Wertpapiere Ji 153 937.12 toren 1 Anderw. Sicherst. „ 455 078.36 „ Bank-Conto Debitoren „ Giro-Conto Genossenschaftsbank Berlin und Frank- furt a. M „ Conto pro Diverse Verschiedene Debitoren „ Effektcn-Conto Bestand inet. Stückzinsen „ Sortcn-Conto Bestand .......... „ Reservefonds-Effekten-Conto Bestand incl. Stückzinsen .... „ Mobilien-Conto Bestand „ Hans-Conto Bestand. Ji 16176 370 065 75 638 609 015 18 072 5 446 1 532 20 783 84 69 492 1 107 65 683 1 253 098 86 00 89 48 31 34 59 65 04 50 00 83 49 Ji 259 568.98 17 297.60 Per Reservcsonds-Conto Bestand „ Spezialreservcfonds-Conto Bestand „ Geschäftsanteil-Conto Geschäftsguthaben der Mitglieder dergl. zur Rückzahlung fällig Sparcinlagen-Conto Bestand an Kapital Passiv-Zinsen-Conto Schuldige Zinsen am 31. Dczbr. 1894 Co»to-Corrci«t-Conto Creditoren Bank-Conto Creditoren Giro-Conto Genossenschaftsb. Berlin u. Franks. a.M. Conto pro Diverse Verschiedene Creditoren Anticipandv-Zinscn-Conto Voranserhobene Zinsen im Jahre 1694 Ji 1 992.00 Rückständige Zinsen „ 42.60 Gclvinn- nnd Bcrlnst-Conto Reingewinn pro 1894.. 45 896 25 763 276 866 796 473 21216 35 203 19 639 1 503 4 139 1 949 24 243 1 253 098 & 48 67 58 45 40 51 90 30 82 40 _9S 49 Gesetzlicher Vorschrift entsprechend veröffentlichen wir die vorstehende, auf den 31. Dezember v. Js. 0' gezogene, von der ordentlichen Generalversammlung vom 20. Februar d. I. genehmigte Bilanz des und machen weiter bekannt, daß im Jahre 1894 88 Genossen ausgeschieden und zwar: 41 freiwillig, 32 dur i Tod und 15 durch Ausschluß, dagegen 88 Genoffen eingetreten find, und am 1. Januar 1895 ve Verein 1126 Genoffen angehört haben. Gleichzeitig benachrichtigen wir unsere verehrlichen Mitglieder, daß die Dividende für dos 1894 auf Sieben Prozent festgesetzt worden ist und unter Vorlegung des Mitgliedbuchs täglich unserer Kasse erhoben, bezw. gutgeschrieben werden kann. Meiningen, den 22. Februar 1895. Morschußverein Meiningen, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht. 4k. Brodführer. H. Schmidt. Beer. Gjöianmos v on Römhildtm Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12goldeneMedaillen und I.Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert aufs Wärmste empfohl. Anerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Rörnhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Gottesdienst, Kstonrihi 1895. Schloßkirchc. Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhofprcdiger Schaubach. Nachm. 2 Uhr: Bibelstunde. Herr Ober- hosprediger Schaubach. Stodtkirche. Vorm. 1/A0 Uhr: Herr Oberkirchenrath v. Dreher. Uhr: HUchidiakonus Nachm. ^s2 vr. Meß. Kindcrgottesd-enst niU Uhr Vornn Katholische Kirche. Sonntag, den 24. Februar. Dom. (juinquag. Gottesdienst in Hildburghausen. ^ Synagoge. Freitag AbendgotteSoienst: 6 Uhr. Sonnabend Morgengottesdienst mit ro | trachtung : 9 Uhr. Druck und Verlag der Keyßuer'schen Hofbuchdruckeret in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl KryßUll in Mewnige - Regierung für Nr. 31. Sonnabend, den 23. Februar 1895. „„v Re g ier u ngSblatt für das Herzoathum S- Meiningen erscheint wöchentlich viermal lind zwar an, Montag, Mittwoch, Freitag und Lo, n. '? hie,!a..so oft ein Bedürsntß dazu vorliegt. Dasselbe lostet bet der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Marl, vierteljährlich 1 Marl, rbit. ■ c. , bt n!|< Bringerlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet e« bet den Postaustalten des Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mart. Be« W ® ifC;ü'frQtc erben mit 12 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird >oolungcn sin und desselben Inserats Rabatt gewährt. Herw Hoheit der Herzog haben die gnädigste Entschließung gefaßt dem Herzog!. Garderobe - Inspektor Schmidt hier die Erlaubniß zur Anlegung der ihm von Seiner Hoheit dem Herzog von Sachsen verliehenen silbernen Medaille für Kunst und Wissenschaft zu ertheilen. Meiningen, den 13. Februar 1895. Mcf,' Schulvorstände derjenigen Gemeinden, ftc&e»"K,SUr ^^gütnng des Unterrichts in den weib- Handarbeiten ein Zuschuß aus der Staatskasse 3t worden ist, wollen ihre Quittungen für weiche,^ ^b94/95 bis zum 1. März d.J. anher das ^ ^ VIV OWMI JL. WUM-Q V* (Xj* 6tltS Und dabei berichten, ob. der Unterricht regel- 8 ertheilt worden ist. ^Mingen, den 16. Februar 1895. Herzogliches Kreisschulamt. Coudray. Schmidt. Heyl. *,‘.t Die Gemeindevorstände des Kreises werden aufgefordert, die Rechnungen pro 1894 bis 1 evmit April a. bestimmt anher einzureichen. Htldburghausen, den 20. Februar 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. g. Bekanntmachung. diesjährige Ntnsternngsgcschäft im Kreise >e,u. ^'8, verbunden mit der Classificirung der Re- ser ^^"dlvehr, Ersatz-Reserve und des Landsturmes, in, l,- ln der Zeit vom 20. bis einschließlich 26. März Mgen Amthause statt. ^ Militärpflichtigen der Altersklassen 1873, ^icbtir 1875/ welche im hiesigen Kreise gestellungs- fvlnp 8 und, werden hiermit in nachbezeichneter Reihen- ^ tzeladen: Mittwoch, den 20. März, Vormittags 7 Uhr die Militärpflichtigen aus den Gemeinden Almerswind bis einschließlich Jagdshof, Donnerstag, den 21. März, Vormittags 7 Uhr die Militärpflichtigen aus den Gemeinden Jgelshieb bis einschließlich Mupperg, Freitag, den 22. März, Vormittags 7 Uhr die Militärpflichtigen aus den Gemeinden Neuenbau bis einschließlich Schalkau, Sonnabend, den 23. März, Vormittags 7 Uhr die Militärpflichligeu aus den Gemeinden Schichtshöhn bis einschließlich Steinach, Montag, den 25. März, Vormittags 7 Uhr die Militärpflichtigen aus der Sradt Sonneberg, Dienstag, den 26. März, Vormittags 7 Uhr die Militärpflichtigen aus den Gemeinden Siegmunds- burg bis einschließlich Welchendorf. Am Dienstag, den 26. März findet auch die Loosnng statt. Zu letzterer ist jedem Militärpflichtigen das per- sönliche Erscheinen überlassen. Für die nicht erschienenen 196 Militärpflichtigen wirb durch ein Mitglied der Ersatz- kommission geloost. Die Gemeindevorstände werden hiermit beauftragt, diese Bekanntmachung in ortsüblicher Weise zur öffent- lichen Kenntniß zu bringen. Die Verfügungen zur besonderen Vorladung der Militärpflichtigen zum Musterungsgeschäft werden demnächst den Gemeinde- vorständen unter Anschluß der Stammrollen zugehen. Dieselben sind nach bewirkter Vorladung mit den Stammrollen spätestens bis 10. März zurückznsenden. Es wird noch besonders bemerkt, daß die Ge- stellungspflichtig en, auch wenn ihnen eine besondere Ladung nicht zugeht, im Musterungstermin zu er- scheinen haben. Erscheint ein Militärpflichtiger nicht pünktlich im Termin, so ist er, sofern er nicht da- durch zugleich eine härtere Strafe verwirkt hat, mit Geldstrafe brs 30 Mark oder Hast bis zu 3 Tagen zu bestrafen, auch kann er der Vortheile der Loosung und event. der etwaigen Ansprüche auf Zurückstellung oder Befreiung von der Aushebung für verlustig er- klärt und als unsicherer Heerespflichtiger eingestellt werden. Jeder Militärpflichtige ist in dem Aushebungs- bezirk gestellungspflichtig, in welchem er sich zur Stamm- rolle zu melden hat Unterlassene Anmeldung zur Stammrolle entbindet nicht von der Gestellungspflicht. Wer durch Krankheit am Erscheinen im Musterungs- termine verhindert ist, hat ein ärztliches Attest ein- zureichen. Dasselbe ist durch die Polizeibehörde zu beglaubigen, sofern der ausstellende Arzt nicht amt- lich angestellt ist. Gemüthskranke, Blödsinnige, Krüp- pel u. s. w. dürfen auf Grund eines derartigen At- testes von der Gestellung überhaupt befreit werden. Die Militärpflichtigen, welche bereits früher zum Ersatzgcschäft sich gestellt haben, müssen ihre Loosungs- scheine mit zur Stelle bringen. Die Gemeindevorstände und im Behinderungsfalle ihre Stellvertreter haben sich an dem Tage, an wel- chem sich die Militärpflichtigen aus ihren Ge- meinden zum Musterungsgeschäft zu stellen haben, gleichfalls im Musterungstermin dahier einzufinden bei Vermeidung einer Strafe von 10 Mark und dürfen das Musterungslokal nicht eher verlassen, als bis sämmtliche Militärpflichtige aus ihren Gemeinden zur Vorstellung gekommen sind. Gesuche um Zurückstellung bezw. Befreiung von der Aushebung wegen bürgerlicher Verhältnisse sind nach den: vorgeschriebenen Formular aufzunehmen und spätest.ns 3 Tage vor dem Termin anher einzureichen. Die Gemeindevorstände haben die Ortsangehörigen auf das rechtzeitige Anbringcn der Rcklamationen vor dem Musternngsgeschäft nnfmerksain zu machen mit dem aus- drücklichen Hinweis, daß eine spätere Reklamation nur dann Berücksichtigung finden kann, wenn die Gründe dazu erst nach dem Musterungs- respektilie Aus- hebnngsgeschäft eingctreten sind, und daß sowohl der Vater als auch die Mnlter und die sonstigen Familien angehörigen über 14 Jahre im Musterungstermin i»tt= zuerscheinen haben. Ist dir persönliche Vorstellung dieser Personen unmöglich, so muß ein Zeugniß des Herzoglichen Physikus über ihren Körperzustand bei- gebracht werden. Ferner werden die Gemeindevorstände angewiesen, die zur Musterung kommenden Leute daraus aufmerk- sam zu machen, daß sie etwa vorhandene Leiden dein Arzte bei ihrer Untersuchung mitzutheilen haben, und daß diejenigen Leute, welche bei der Musterung vor- geben, irgend ein Leiden zu haben, oder deren Ge- sundheitszustand nicht sogleich, sondern nur auf Grund längerer Beobachtung festzustellen ist, bis spätestens Z»"' Ober-Ersahgeschäft Physikatszeugnisse beizubringen habe». Die Classificirung findet am Dienstag, den 26. März statt. Die Mannschaften der Reserve, Landwehr, ErsE reserve und des Landsturms, welche für den Fall einer Mobilmachung, bezw. nothwendigen Heeresverstärkung auf die Zurückstellung hinter den letzten Jahrgang ihrer Dienstkategorie Anspruch machen, haben ihre Ge suche bei den Gemeindevorständen vor dem Classification-^ | V VVV V Vt* 'O' V ♦«» V V * V V V W V | *VV • » V' V • » vvv vvm .. termin anzubringen und in dem letzteren mit rhre Angehörigen, zu deren Gunsten die Zurückstellung nachgesucht wird, zu erschein n. Von den Gemeindevorständen ist eine Nachweil ui u über die militärischen, bürgerlichen und Vermöge»' Verhältnisse, sowie über die obwaltenden besonder Umstände, welche eine zeitweise Zurückstellung bedinge , vor dem Termin an mich einzusenden. Sonneberg, den 19. Februar 1895. , Der Civilvorsitzende der Ersatz-Commilil° Götting. 4. (Hausverkauf.) In dem 10 von Kilometer Dorf der Residenzstadt Meiningen gelegenen ch „ Henneberg soll das seitherige Forst haus daie^ verkauft werden. Dasselbe, hübsch gelegen, ^ntiet aus Fachwerk, mit Schiefer beschlagen und... sich in gutem baulichen Zustand. Es enthält o t bare Zimmer nebst den sonst nöthigen Räumlichr i ^ auch guten Keller. Dazu gehört ein schöner Hof, > Wirthschaftsgebäude (Scheune, Stallung, Wagenha sowie zwei Gemüse- und ein Obstgarten. D>» rc.). U>»' gegend von Henneberg ist von hohem landschaft > Reiz. Kaufliebhaber wollen sich an uns wende». Meiningen, den 4. Februar 1895. Herzogliche Amtseinnah» Härtel- 5. V. 124. __ cKfrtim Auf Anmeldung vom Heutigen r>t die 0. cm r.^ uuir Anmetouiig vom Heuligen m «». t >. Walther i„ Hildburghausen und Kaufmann Mey^ ialther daselbst als Inhaber unter Nr. 167 andelsregisters eingetragen worden. Prokura r haften ®^rau Dina Walther geb. Müller hier er- I. Hildburghausen, den 18. Februar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Ambronn. 6’ F. 1/94. Aufgebot behufs Todeserklärung. ^le0el, Georg Friedrich, geboren den 6. Fe- vriiar 1837 zu Neuenbau als Sohn des Holz- arbeiters Nicol Siegel und dessen Ehefrau Mar- garethe Petriue geb. Anschütz, beide weiland da- Ittbst, der 1864 von Neuenbau, wo er bis dahin ohne Gewerbe gewohnt hatte, nach Amerika (jeden- taits den Vereinigten Staaten) ausgewandert ist '"d zuletzt, 1874, von Storum Zwp, Dorrance Luzerne Co, Pensylvania, America, wo er scheinend cin Landgut bewirthschaftete, an seine chwrster, die untengenannte Löffler, geschrieben ^at, seitdem aber keine Nachricht von sich gegeben v'Uchs (auch Fux geschrieben), Georg Friedrich, ^voren den 10. Dccember 1812 zu Neuenbau 5* unehelicher Sohn der ledigen Katharine "Nie Löffler und des Präceptors Johann Adolf »Uche, beibe weiland daselbst, der 1839, nachdem ^ Bäcker gelernt, von Neuenbau, wo er bis i-yui gewohnt hatte, nach Nordamerika ausge- ; und 1874 in Middelburg, Nebraska, j 'uofmt habe, seitdem aber von dort fortgezogen zg .. verschollen sein soll. ^flihrtst beider vorstehend unter 1 und 2 auf- Sieopi!'JPttfonen hat die Katharine Löffler, geb. c«bs E -F^frau dcs Johann Bernhard Löffler, In- des Bb ZU Neuenbau, die e;ne vollbürtige Schwester ^0(i)ter l* -* 1 2 3 4 5 öknannte» Siegel und zugleich eheliche 8enas., ."r unehelichen einzigen Schwester des unter 2 Hufs " Fuchs ist, die Erlassung von Edictalien be- Daz bserklärnng beantragt, biiieai v ^^'"bgvn der Verschollenen besteht zu 1 in c°u verwalteten Sparcasseguthaben ^Mhe,, r-s"vk, zu 2 in der ideellen etwa 150 Mark Nur. Eyalste eines Grundstücks im Neuenbauer l')efenbeu°ex^en l)a^er b'e oben aufgeführteu zwei Ab- ^ Siegel, Georg Friedrich, 'ä>d der-,, -c.o"chs oder Fux, Georg Friedrich ’ll't Qefns, '‘•)rcr ^kistenz nach unbekannten Erben Hier- as- längstens in dem auf den %tQUnit;- September 1895, Vorm. 9 Uhr, - ^cht ,„cu Anmeldetermin sich bei Unterzeichnetem u ^qitiwr?". n, sofort im Termin sich zur Sache >> ^iniae,,""' ^ve Ansprüche zu begründen und zu Brecht» etwa in Anspruch genommene Vor- vor andern Interessenten auszuführen und 197 zwar unter dem Rechtsnachtheil, daß widrigenfalls die Abwesenden für tobt erklärt, ihr Vermögen als ver- erbt angesehen und behandelt werden wird, ihre ihrer Existenz nach unbekannten Erben aber, welche sich nicht gemeldet, mit ihren Erbansprüchen werden ausgeschlossen und das Vermögen der Abwesenden denjenigen der Erschienenen, welche die nächsten Ansprüche daran be- scheinigen, bezüglich die größte Wahrscheinlichkeit für das behauptete Recht und dessen Vorzug für sich haben, eventuell dem Fiskus zum Besitze wird überwiesen werden. Zur Publication des Präclusioerkeuntnisses wird Termin auf den 23. September 1895, Vorm. 9 Uhr, anberaumt. Jeder Betheiligte, der nicht am Sitze des Gerichts seinen Wohnsitz hat, hat zur Annahme künftiger ge- richtlicher Ausfertigungen einen Bevollmächtigten am Sitze des Gerichts zu bestellen. (Zugleich gilt diese Bekanntmachung als öffentliche Zustellung dieses Aufgebots au deir unbekannt wo? in Amerika als Missionär weilenden Eduard Morgenroth aus Judenbach als bekannten Interes- senten.) Sonneberg, den 14. Februar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. 1. gez. Lotz. Ausgefertigt Sonneberg, den 16. Februar 1895. (L. 8.) A. Danz, A.-G.-Sekr., als Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts. 7. K. 20,94, Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen folgende Liegenschaften der Inhaber der Firma Gebr. Porsch in Reichmannsdorf, nämlich: 1) Acker im Riesenbach, Pl.-Nr. 413, 0,1718 Im, tnxirt aus 200 Mark, 2) a. 6/8 ideelle Antheile von Dampf-, Schneid und Mahlmühle, Hs.-Nr. 163, mit Hofraum im Niesenbach, Pl.-Nr. 412^/s, 0,1340 ha, taxirt auf 7500 Mark, b. 7» ideelle Antheile von der Werkstatt das., Pl.-Nr. 412'/«, taxirt auf 700 Mark, 3) '/a ideeller Antheil von Acker im Rasenhieb, Pl.-Nr. 592, 0,1537 ha, taxirt auf 88 Mark, 4) J/s ideeller Antheil von: a. Acker, Oedung im Nasenhieb, Pl.-Nr. 628, 0,1762 Im, taxirt auf 75 Mark, b. Wiese das., Pl.-Nr. 629, 0,0477 Im, taxirt auf 50 Mark, e. Acker das., Pl.-Nr. 650, 0,0212 ha, taxirt auf 12 Mark, 5) ideeller Anlheil von a. Acker in der Hölle, Pl.-Nr. 675, 0,1504 Im, taxirt auf 75 Mark, 198 b. Wiese das., Pl.-Nr. 676, 0,1575 ha, taxirt auf 200 Mark, c. Wiese das., Pl.-Nr. 678, 0,7846 ha, taxirt auf 600 Mark, d. Wiese in den Dorfwiesen, Pl.-Nr. 855'/s, 0,1237 ha, taxirt auf 200 Mark, 6. Acker im Grumbach, Pl.-Nr. 1095, 0,2926 ha, taxirt auf 150 Mark, f. Acker am Hingberg, Pl.-Nr. 1121, 0,0217 ha, taxirt auf 15 Mark, g. Wald in Brandiskirchen, Pl.-Nr. 1674, 2,4332 ha, taxirt auf 300 Mark, h. Acker in der Hofgelänge, Pl.-Nr. 366, 0,1568 ha, taxirt auf 75 Mark, i. Wohnhaus Hs.-Nr. 71 mit Hofraum und Gemüsegarten im Ortsflur, Pl.-Nr. 234 Va, 0,0167 ha, taxirt auf 2000 Mark, k. Scheune mit Hofraum, Pl.-Nr. 324V», 0,0211 ha, taxirt auf 880 Mark, l. Acker im Grumbach, Pl.-Nr. 1094*/*, 0,1963 ha, taxirt auf 200 Mark, Hpt.-Nr. 1042. 796. 322. 358. 384. 386. 424. 459. 463. 621. 688. 796 und 990 des Grundbuchs für Neichmannsdorf, worauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstafel verzeichnten Hypotheken haften, vom Unterzeichneten Gericht Mittwoch, den 10. April 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Liebmaun'schen Gasthof in Reichmannsdorf öffent- lich versteigert werden. Hypothetengläubiger werden hiervon benachrichtigt, Kaufliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Be- friedigung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier anzumelden. Gräfenthal, den 7. Februar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. __ Heyer. 8. III. E. 11/95. Bekanntmachung. Der Maler Caspar Valentin Rommel und dessen Ehefrau Anna Pauline Elisabeihe, geb. Ganz hier haben für ihre Ehe den Eintritt der allgemeinen ehe- lichen Gütergemeinschaft durch Vertrag vom heutigen Tage ausgeschlossen. Eisfeld, den 20. Februar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. III. Kallenbach. Gumpert. 9. Das Abrechnungsbuch der Stadt - Sparkasse Nr. 60, auf die Schulkasse in Oberneubrunn lautend, ist laut Anzeige abhanden gekommen. Der etwaige Inhaber des bezeichneten Sparkassen buches wird zu dessen Vorlegung binnen 3 Monate« mit dem Bemerken aufgefordert, daß nach Ablaut dieser Frist gemäß §. 10 unserer Statuten das ab- handen gekommene Abrechnungsbuch für werthlos er- klärt und an dessen Stelle ein neues Buch ausgefertbl werden wird. Eisfeld, den 20. Februar 1895. Die Stadt-Spar-Kasse. Ed. Schmidt. Thiemann- 10. Nutz - und Brennholzverkauf. Donnerstag, den 28. Februar er., Vormittags «ßl 10 Uhr an sollen im Wirthshaus zu Kloster Sinner- hausen aus dem Forstort Klosterwald: 5 rm rothbuch. Scheitwerkholz, 2g „ hainbuch. Werkholz in Rollen, 684 „ buch. Brennholz, 7060 Well, dergl. Brennreisig meistbietend verstrichen werden. Helmers, den 22. Februar 1896. „ ,.r, Der Herzogl. Oberfört Trautweu« 11. Brennholzverstrich. Mittwoch, den 6. März d. F. Vormittags */*10 Uhr, , Ji sollen in der Völlerschen Gastwirthschaft Bauer 712 rm Buchen-Scheit- und Knüttelholz, 57 rm Kiefern-Scheit- und Knüttelyolz, 21 Hundert Buchen-Durchforst- und 26 Hdt.-Buchen-Astresig meistbietend verkauft werden. Henneberg, den 22. Februar 1895. ... a«r. Der Herzogl. Ob«r!»l> 12. Nutzholzverstrich. Sonnabend, den 2. März d. I., Vormittags 10 Uhr, kommen aus dem Oberen Pfaffenholz im Cm Wirthshause zum Verstrich 209 Fichtenstämme — 204,60 fm, 8 Kiefernstämme — 6,17 km, 18 Rothbuchenbloche — 11,92 fm und 4 Birken-Abschnitte — 0,48 fm. Heldburg, den 19. Februar 1895. Ci,r[|ef' Der Herzogliche foffen* D°""erstag, am 2 8. d. Mts., n der h """Vormittags 10 Uhr ab b Jn 6ei' Gastwirthschafl zu Theuern 590 rin buch. Brennholz und 370 rm Ive ger« ii-kl Brennholz, velches im Neumannsgrund an die Straße vorden ist, meistbietend verkauft werben. Theuern, am 19. Februar 1895. Der 199 r0|v 4- Dienstag, am 2 6. d. Mts., jn e" von Vormittags 10 Uhr ab bie Öem .^osenbaum'schen Gasthof zu Siegmundsbnrg ^^rüheren Oberförsterei Siegmundsburg gehörigen ^"^ländereien, welche sich in sehr gutem Zustande {,u nöJ!1 und in unmittelbarer Nähe von Siegmunds- packt, Zen, verstrichsweise auf drei Erntejahre ver- y./^t werden. Bedingungen rc. werden unmittelbar vors Verstrich bekannt gegeben. Wünscht Jemand jeiA61 "Eihere Auskunft, so kann er diese vom Unter- sten erhalten. Theuern, am 19. Februar 1895. Der Herzogliche Oberförster. Eichhorn. 15. Montag, den 4. März a. c., sollen im Schützenhaus zu Meiningen von Vormittags 10 Uhr an 530 Kiefern- und Fichtenstämme — 300 fm, 66 Buchenabschnitte — 53,46 km, 7 Ahornabschnitte — 7,86 km, 10 Ulmenabschnitte — 5,00 km verstrichen werden. Helba, den 20. Februar 1895. Der Herzogl. Oberförster. Kühnlenz. Nichtamtliches. Auktion. Am 26. Februar 1895 von Vormittags 10 Uhr au beabsichtige ich fern , 4 6lühe und 3 Ochse», “ünL. " gesummtes Laubwirthschafls und theilweise auch HauS- ^rliar, hauptsächlich bestehend in: dlv. Leiterwagen mit Zubehör, Lastschlitten, Handdrcschmaschine, Neniignngsmaschinen, Trieur, div. Pflügen und Eggen, Wiesenegge, ^lehwaage, Tecimalwaage, Futter- und Rübenschneidemaschine, Kartoffelquetsche, Janchcnfassern, Trcberfässcrn, 3 Wagenwinden, 2 Paar wattirten Kntschgeschirren, 4 Paar engl. Geschirren, 5 Paar Kammetge- ustrren, allen zur Landwirthschaft gehörigen Arbeitsgeräthschaften und Utensilien (Seile, Ketten, rc. rc.) sowie 2 neue Landauer, 2 Halbvcrdeck, 2 viersiy. Personenschlitten und m 1 zweisitz. Personenschlitten ^ chaarzahlung zu versteigern. Memi in,inn Cjbianinos Römhildtin Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I.Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Suche zu Ostern einen Leheli».;. G Kangbein, Handelsgärtnerei. Leipzigerstrabe 20. Höchst wichtig für die Augen Jedermanns. Das nur allein wirklich echte Dr. WhiteS Augenwasser von Trangott Ehrhardt in Oelze in Thüringen hat durch feinen all- gemeinen Weltruhm mehrfache Nachahmun- gen hervorgerufen, weshalb ich nachstehende Beschreibung gefl. zu beachten bitte. Das- selbe kommt pr. Flasche 1 _yi6 in länglich vierkantigen GlaSslaschen mit gebrochenen Ecken, erhabener Schrift, Dr. WhiteS Augen- wasser von Traugott Ehrhardt, in Handel. Jede Flasche ist mit gelbem Etiquett, Kupfer - Bronce-Schrift, meiner Firma und das beigegebene kleine Buch mit dem beigedruck- ten Wappen -*8»=**^ als Schutzmarke versehen und dem Siegel dieser Schutz-,marke verschlos- sen. kM'Bor Nachahmung wird gewarnt.'MI Bestellungen hierauf werden mir zuge- sandt: v Hofapotheker Stange in Meiningen, v. beiden Apotheken in Coburg, v. d. Engelhardts Apotheke in Steinach, v. E. A. Bischofs in Eoburg, v. Earl Necknagcl in Eisfeld, v. Ed. Heusinger in Hildburghausen. 200 Die Oeffentliche Handelslehranstalt zu Chemnitz (gegründet im .Gühre L848) , gewährt in ihrer höheren Abtheilung, deren Reifezeugnisse zum einjährig-freiwilligen tärdienste berechtigen, solchen jungen Leuten, die sich dem Handel, Gewerbe oder verwandten Berm widmen wollen, eine vollständige kaufmännische Vorbildung. — Beginn des neuen Kursus a 24. April d. Js. — Prospecte und jede nähere Auskunft ertheilt auf Wunsch Chemnitz, im Januar) 1895. Direktor C. Alschwcig. B e f a n rr t ui a ch ti n g. Die MuSgabe der Loose | 3 Mm! iut !!VI. Gothaer Gcld-Lotterie hat begonnen. An Stelle der in mehrere Klassen eingeth eilten Verloosung ist eine vollständig in sich abgeschlossene Lotterie mit einer einzigen am 4., 5. u. 6. April d. I. stattfinden- den Ziehung getreten. Die Anzahl der Loose hat in diesem neuen Lottericplan wesent- lich beschränkt werden können. Un- verändert aber ist der Haupt- gewinn Gewinn-Plan. 1 Hauptgewinns^ 000 M. 1 Gewinn IO OOO Mk. i Gewinn srrrrO Mk. 1 Gewinn SVvOLk. 5 Gew. L >0 O M. 5000 B k. 10 do. „ 500 „ 5600 Mk. 25 dv. „ 200 5000 Mk. -10 do. „ 100 4000 Mk. wo dv. „ 50 „ 5000 Mk. 225 do. „ 20 „ 4500 Mk. 1000 do. „ 10 „ lOOOO Mk. 3500 do. 6 „ SlOOO Mk. 50,000 Mark belasten worden. Wiedcrverkäufer wollen sich wegen Bezugs von Loosen an den Herzog!. Sächs. Hofbankier Mollrirg in Gotha wenden. Formulare ;u Ualdbüchern inWnart u. Oktav für Langholz, Brennholz u. Schichtnutzholz, sowie beugt. Formulare 115b (mit Auslassung der Holzarten) für alle Holzer paffend, Waturtrttaöeffen, Waldtarationsscheine, Iorstrechnungs- formulare, Taratioriscontrol'Vücher, Aorstliultuttaliessen und Kauungspläne, Kol'züöerweisungsscheine, Aerkaufsl'isten rc. Für die Herren Domänen-Gemarkangsvorstände: Anzeigeformulare, Strafverfügungen, Strafanzeigen an die Herzogl. Amt leinnahmen, Verzeichnisse der Polizeivergehen, Polizeistraf-Tabellen und Zustellungsurkunden sind vorräthig in der Keytzner scheu Hofbuchdruckeeei in Meiningen. Deutsche Ucrlags-Anstatt in oder OO io datz jeder Roman de» Abonnenten schniitlich nur ra bis evPfemng ° kaum mehr als in der Leihbibliothek a» das Lesen zu zahlen wäre. „ Die .Dcutjche Roinanbibliothek w SiS' Die erste Nnmnier Dcs! !ri durch rede Luch A.ist' t zu erhalten, u:'!!b»»nc>ne»t in allen Baä'laudlaagcu UN 201 Thomasphosphatmehl, Karnit, Superphosphate und , Chili-Salpeter ei'lrt zn den billigsten Tagespreisen Gustav Dittmav Meiningen. Formulare u Aasseöücßern (Einnahme und Ausgabe getrennt) »ach Vorschrift des Ausschreibens Herzog!. Staatsministeriums vom 27. Dezember 1892, für Gemeinde-Krankenversicherung, -j. ^ für Ortskrankenkasfen, >i»d - Betriebs- (Fabrik-) und Bankrankenkasfen re. iu beziehen durch die Keyßncr'sche Hostuchdruckerei in Meiningen. sind heilte in der ganzen Welt als sicher und unschädlich wirkendes, angenehmes nnd billiges Hans- nnd Helliuittel bei Störungen in den Unterleibsorganen, trägem Stuhlgang nnd daran? entstehenden Beschwerden, wie: Leber- und Hämorrhoidalleiden, Kopfschmerzen, Schwindel, Athemnoth, Herzklopfen, Be- klemmung, Appetitlosigkeit, Blähungen, Aufstosson, Blutandrang nach Kopf und Brust nnd als mildes -e. allgemein anerkannt. Brprebt und empfohlen von einigen tausend pract. Aerzten und Professoren der ÜXedioin werden die Apotheker Kichard Brandl'ichen sich iSIcl* »llen ähnlichen Milieln vorgezogen mib alle Interessenten sollten Gutaetn.. ^theker 8HcI). Brandts Nachfolger in Schanhansen die Broschüre mit den [i! Professoren, Aerzte, Chemiker re. fommeii lassen, ßj-j'" lchnhe sich beim Ankanfe vor Fälschungen und verlange stets Apotheker Schaet,?^^ Brandt's Sdiweizerpillen. Zu bekonnnen in fast allen Apotheken ä tu 1-—, Welche ein Etiqnette wie obenstehende Abbildung ein Weihes Kreuz theile der ächten Apotheker Richard Braudfschen Schweizer- klee "lxlraete von: Silge 1,5 Gr., Moschusgarbe, Aloe, Absylith >e i Gr., Bitter- im ßi,:“™11 >e 0,5 Gr., dazu Gentian- mtb Bitterkleepulver in gleichen Theilen und ""tum, um daraus 50 Pillen int Gewicht von 0,12 herzustellen. Aienk-Kautionen werdui von einem Institut ersten Ranges Staats- und Privatbeamten, in der Regel ohne Bürgen, auf Amortisation in jeder Höhe unter günstigen Bedingungen gewährt. Gesuche werden unter J. 966 durch Haasenstein & Vogler, A.-G., Cassel, erbeten. Technicum Mittweida \i ; — Sachsen. — \^V ft) Maschinen- Ingenieur -Schale d) Werkmeister-Schule. ^Vom^ntcrtcht^rel IN Mer 10. S. (Slogan Hamburg, Grak- gpryWarnunff, ^ JDer gioase Erfolg, den unsere*' H lemmgen, hat Anlass zu verschiedenen!- | «trthloten Nachahmungen gegeben. Man f : kaufe daher unsere j Stets scharfen H-Stolien (Kronftntritt unmöglich) ] nur von uns direct, od nur in solchen Eisenhand ] lungen, in denen un^ei » Plakat (Rothcr linear £; im Hufeisen) ausgehüngi \ ~ lst £*r* Preis!ist« n und £ Ze’.ignisse grat. u.fr.«m*" t O Leonhardt& Ucriiu. Schltiö.iüefüarr.m »C.r. Der Krtra-Aeilage! °^gef,io( ^!ammt-Auflage vorliegender Nummer ist eine Extra-Beilage llii'nV.öon der Vorzüglichkeit der ^"verühmteu C. NickWeu Hausmittel In i'^tel init^liöst"^, dvn Krankheitsfällen sind diese uniibertroffeilelt Haus- °k», Kraute ^ ^'^8 angewendet worden und können dieselben daher itl Prosvekt 5u.m ^lüirauch auf das Wärmste eiiipfohlen werden. " ^Iche. (yp, nJlt Gebrauchs Anweisung und vielen Attesten bei jeder ^'ederlo ^!°^rsand durch E. Lück in Ko lberg. ge in Meiningen einzig und allein bei Stange, Hofapotheker. Der heutigen Nunimer dieses Blattes liegt ein Gewinnplan der Haupt- nnd Schlnßziehung der Saat- felder Geldlotterie an; es empfiehlt sich schleunigster Loosankauf, wenn man diese Gelegenheit zu einem Glücksversuche wahrzunehmen beab- sichtigt. Der Preis des Looses ist nur 3 Mark, 11 Loose kosten 30 Mark. Es komnilN 3469 Geldgewinne — worunter als Haupttreffer 30.000 Mk. — zur Entscheidung. 302 Wer den Erfolg für sich Hot, der hat die Zukunft! Dieser Satz findet wieder ein- mal volle Bestätigung in dem raschen Anstreben eines Zeitschriften-Unlernehmens, welches in dem kurzen Zeiträume von noch nicht drei Jahren zu einer dominircnden Weltstellnug gelangt ist. Wir sprechen von der in dem bekannten Verlege von John Henry Schwer n, Berlin W., zweimal monatlich erscheinenden ,;g>roßm Mloderrwett", deren Name vor drei Jahren in der deutschen Zeitschliftenlitteralnr noch gänzlich un- belannt war und die jetzt bereits Uber 100,000 feste Abonnenten allein in Deutschland hat, mit ihren fremdsprachigen Ausgaben aber in ca. 150,000 Auflage erscheint — ein Erfolg, der in der deutschen Zeitschristenlitteratnr wohl ohne Beispiel sein dürfte. Und immer weitere Sprachgebiete erobert sich dieses vornehme, praktische und billigste Wclt- modenblatt, von dem jetzt z» gleicher Zit eine französische, eine en.liscke und eine spanische Ausgabe vorbereitet werden. Das ist wohl die be e Empfehlung für die „Kroße Mloderrrvett", welche zur Unterscheidung von ähnlichen Unternehmungen mir bunter Mchcrvignette erscheint und auf ihren 14 Großfolio.Seiten alles umfaßt, was aus dem unendlich weiten Gebiete de« Franenlebens und -Wirkens neu, interessant und praktisch verwe'.thbar ist. Trotz ihrer unendlichen Mannigfaltigkeit und ihrer hervorragenden, tonangebenden und durchaus künstlerischen Mode-Illustrationen — Schmitmuslerbogen mit jeder Nummer und mehrfigüriges Stahlstich-Colorit mit jeder Bionatsn,immer — kostet die „Große Moderttvett" (mit bunter Fächer- vlgnettes nur t Mark vierteljährlich. Krcrtis-H'robenurnrnern liefert jede Buchhandlung und der Verlag von John Henry Schwerin, Berlin W., Magde- burger Platz 5. W. Heiinbllrgs gesammelte Ro»>"^ und Novellen. Die Verlagshandlung °f .Gartenlaube" (Ernst Keil'« Nachfolger 1 Leipzig) hat einen Wunsch der weitest Leserkreise erfüllt, indem sie von den Wern der beliebtesten deutschen Erzählerinnen 1 Neuzeit, Marlitt, Werner und Heimbwst neue billige und doch sehr geschmackvoll <»>' gestaltete und mit vielen stimmungsvoll' und künstlerischen Illustrationen gefcfjni1*® GesammtauS gaben veranstaltete. Welch Anklang dieses Unternehmen gefunden j' J beweist der Umstand, daß auch die O sammtausgabe der Erzählungen von s Heimburg in kurzer Zeit schon in zwei starker Auflage zu erscheinen begonnen >). Von dieser neuen Auflage liegen uns Lieferungen 7 —12 vor, welche Forlsetz""' des von I. R. Wehle trefflich UlnstE Romans „LumpenmüllerS Lieschen" c halten. Die Erscheinungsweise in vierzey tägigen Lieferungen ermöglicht cs auch". weniger Bemilteltcu, sich ohne Aufwe»d> größerer Opfer in den Besitz dieser Familienbibliothek zur Zierde gcrcicf;«1“- Werke zu setzen. - für das Aerzogißuw Sachsen Meiningen. Nr. 32. Montag, den 25. Februar 1895. ?b-nd D-S Regierungsblatt für dar ^ ,thum E. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonu» ;« ““ecctfm, |0 oji ein «cvurinip oazu voriiegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 Mark, 9ärbli a ,tobt "lit Bringerlohn 1 Mark 20 Psg.; durch die Post bezogen kostet er bet den Postanstalten de« Deutschen Reicher vierteljährlich eine Mark. Be. b*i ®'lpk..?'Scate werden mit 12 Pfennige» für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird L^^°Erhol,,ngen ein und derselben Inserat« Rabatt gewährt. *■ Nr. 63. w r A u s s ch r e i b e n Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung des Innern, vom 28. Januar 1895, betreffend ^ den Handel mit Giften. Her-» höchster Genehmigung Seiner Hoheit des einA wird über den Handel mit Giften aus Anlaß Art ?El>esrathsbeschlnsses und unter Hinweis auf . ‘ j ^s Gesetzes vom 9. Mai 1885, betr. die rbeordnung, Folgendes bestimmt: ben m A.^werbsmäßige Handel mit Giften unterliegt ^,tlm„lungeu der §§. 2 bis 18. bte j ^ste im Sinne dieser Bestimmungen gelten .Eltge I aufgeführten Drogen, chemischen p late und Zubereitungen. 8- 2. m Aufbewahrung der Gifte. q \Vrt uon Giften müssen übersichtlich geordnet, noch i, Maaren getrennt, und dürfen weder über ^llfbewahrt^^^d "^en Nahrungs- oder Genußnlitteln befch?o°ss^^^ Giften, mit Ausnahme der auf ab- Unb sjiff°Men Giftböden verwahrten giftigen Pflanzen fi& tu ^ntheile (Wurzeln, Kräuter u. s. w.), müssen feste., "lchteu, festen Gefäßen befinden, welche niit sehen'st^" schließenden Deckeln oder Stöpseln ver- iil de« ^bbladen dürfen Farben, sowie die übrigen 8°führte„ ?p""ungen 2 und 3 der Anlage I auf- derdnuU°..^^u, an der Luft nicht zerfließenden oder ndeu Stoffe aufbewahrt werden, sofern die Schiebladen mit Deckeln versehen, von festen Füllungen umgeben und so beschaffen sind, daß ein Verschütten oder Verstäuben des Inhalts ausgeschlossen ist. Außerhalb der Vorrathsgefäße darf Gift, unbe- schadet der Ausnahmebestimmung im Absatz 1, sich nicht befinden. 8. 4. Die Vorrathsgefäße müffen mit der Aufschrift „Gift", sowie mit der Angabe des Inhalts unter Anwendung der in der Anlage I enthaltenen Namen, außer denen nur noch die Anbringung der ortsüblichen Namen in kleinerer Schrift gestattet ist, und zwar, bei Giften der Abtheilung 1 in weißer Schrift auf schwarzem Grunde, bei Giften der Abtheilungen 2 und 3 in rother Schrift auf weißem Grunde, deutlich und dauer- haft bezeichnet sein. Vorrathsgefäße für Mineralsäuren, Laugen, Brom und Jod dürfen mittelst Nadir- oder Aetzverfahrens hergestellte Aufschriften auf weißem Grunde haben. Diese Bestimmung findet auf Vorrathsgefäße in solchen Räumen, welche lediglich dem Großhandel dienen, nicht Anwendung, sofern in anderer Weise für eine, Verwechselungen ausschließcnde Kennzeichnung gesorgt ist. Werden jedoch aus derartigen Räumen auch die für eine Einzelverkaufsstätte des Geschäfts- inhabers bestimmten Vorräthe entnommen, so müssen, abgesehen von der im Geschäfts sonst üblichen Kenn- zeichnung, die Gefäße nach Vorschrift des Absatzes 1 bezeichnet sein. 8- 5. Die in Abtheilung 1 der Anlage I genannten Gifte müssen in einem besonderen, von allen Seiten durch feste Wände umschlossenen Raume (Giftkammer) auf- bewahrt werden, in welchem andere Maaren als Gifte sich nicht befinden. Dient als Giftkammer ein hölzerner 204 Verschlag, so darf derselbe nur in einem vom Verkaufs- räume getrennten Theile des Waarenlagers angebracht sein. Die Giftkammer muß für die darin vorzunehmenden Arbeiten ausreichend durch Tageslicht erhellt und auf der Außenseite der Thür mit der deutlichen und dauer- haften Aufschrift „Gift" versehen sein. Die Giftkammer darf nur dem Geschäftsinhaber und dessen Beauftragten zugänglich und muß außer der Zeit des Gebrauchs verschlossen sein. 8- 6. Innerhalb der Giftkammer müssen die Gifte der Abtheilung 1 in einem verschlossenen Behältnisse (Gift- schrank) aufbewahrt werden. Der Giftschrank muß auf der Außenseite der Thür mit der deutlichen und dauerhaften Aufschrift „Gift" versehen sein. Bei dem Giflschranke muß sich ein Tisch oder eine Tischplatte zum Abwiegen der Gifte befinden. Größere Vorräthe von einzelnen Giften der Ab- theilung 1 dürfen außerhalb des Giftschrankes auf- bewahrt werden, sofern sie sich in verschlossenen Gefäßen befinden. 8- 7. Phosphor und mit solchem hergestellte Zubereitungen müssen außerhalb des Giftschrankes, sei es innerhalb oder außerhalb der Giftkammer, unter Verschluß an einem srostfreien Orte in einem feuerfesten Behältnisse, und zwar gelber (weißer) Phosphor unter Wasser, aufbewahrt werden. Ausgenommen sind Phosphor- pillen; auf diese finden die Bestimmungen der §§. 5 und 6 Anwendung. Kalium und Natrium sind unter Verschluß, wasser- und feuersicher und mit einem sauerstofffreien Körper (Paraffinöl, Steinöl oder dergleichen) umgeben, auf- zubewahren. 8. 8. Zum ausschließlichen Gebrauch für die Gifte der Abtheilung 1 und zum ausschließlichen Gebrauch für die Gifte der Abtheilungen 2 und 3 sind besondere Geräthe (Waagen, Mörser, Löffel und dergleichen) zu verwenden, welche mit der deutlichen und dauerhaften Aufschrift „Gift" in den, dem 8- 4 Absatz 1 ent- sprechenden Farben versehen sind. In jeden: zur Auf- bewahrung von giftigen Farben dienenden Behälter muß sich ein besonderer Löffel befinden. Die Geräthe dürfen zu anderen Zwecken nicht gebraucht werden und sind mit Ausnahme der Löffel für giftige Farben stets rein zu halten. Die Geräthe für die im Giftschranke befindlichen Gifte sind in diesem aufzubewahren. Auf Gewichte finden diese Vorschriften nicht Anwendung. Der Verwendung besonderer Waagen bedarf es nicht, wenn größere Mengen von Giften unmittelbar in den Vorraths- oder Abgabegefüßen gewogen werden. 8. 9. Hinsichtlich der Aufbewahrung von Giften in den Apotheken greifen nachfolgende Abweichungen von döh Bestimmungen der §§. 4, 5 und 8 Platz: (Zu §. 4). Die Bestimmungen im §. 4 gelten f*11 Apotheken nur insoweit, als sie sich auf die Ge- fäße für Mineralsäuren, Laugen, Brom und M beziehen. Im Uebrigen bewendet es hinsichtu^ der Bezeichnung der Gefäße bei den hierüber er- gangenen besonderen Anordnungen. (Ausschreibe" vom 13. August 1891, betr. die Abgabe M wirkender. Arzneimittel, sowie die Beschaffenheit und Bezeichnung der Arzneigläser und Stand- gefäße in den Apotheken, §. 10, Ausschreiben vom 31. Januar 1892, betr. Aufbewahrung 11,1 Zubereitung von Morphin und Calomel in de" Apotheken, §. 3). §. 5.) Die Giftkammer darf, falls sie in eine'" Vorrathsraume eingerichtet wird, auch durch einen Lattenverschlag hergestellt werden. Kleinere Vor- räthe von Giften der Abtheilung 1 dürfen " einem besonderen, verschlossenen und mit de deutlichen und dauerhaften Aufschrift „Gift" ode „Venena" oder „Tabula B" versehenen Behm' nisse im Verkaufsraums oder in einem geeignete Nebenraume aufbewahrt werden. Ist der Beda 11 an Gift so gering, daß der gesammte Vorrath j (Zu best (Zu dieser Weise verwahrt werden kann, so eine Verpflichtung zur Einrichtung einer deren Giftkammer nicht. 8. 8.) Für die im vorstehenden Absatz neten kleineren Vorräthe von Giften der Abty lung 1 sind besondere Geräthe zu verwenden u> in dem für diese bestimmten Behältnisse zu ® 3 wahren. Für die in den Abtheilungen 2 und aSitln*'1 ®iftei ausgenommen Morphin, desse" M 6,10 §. io. k» r der Gifte.. den ml J?on dem Geschäftsinhaber oW* int hternnt Beauftragten abgegeben werde'' und^lln?.'« der Gifte der Abtheilunge" j m einem mit fortlaufenden Seitenzahle' Gif-b-A gemäß Anlage II eingerichteten f., bte daselbst vorgesehenen Eintragungen zu beimr Die Eintragungen müssen sogleich nach Verabfolgt der Waaren von dem Verabfolgenden stlbst, und ^ tntnter tn unmittelbarem Anschluß an die nächst g hergehende Emtragung ausgeführt werden. Das 0 buch :st zehn Jahre lang nach der letztenWintrag aufzubewahren. “ v ®te vorstehenden Bestimmungen finden n$Lr0b> Endung auf dw Abgabe der Gifte, welche von GA Händlern an Wiederverkäufer, au technische. Gewe retbende oder an staatliche Untersuchungs- oder anstalte» abgegeben werden, sofern über die Ä g ^gestalt Buch geführt wird, daß der Verbleib der "e nachgewiesen werden kann. 8- 12. darf nur an solche Personen abgegeben werden, eine zuverlässig bekannt sind und das Gift zu erlaubten gewerblichen, wirthschaftlichen, wissen- Sok i.en oder künstlerischen Zwecke benutzen wollen, sß ;ern der Abgebende von dem Vorhandensein dieser raussetzungen sichere Kenntniß nicht hat, darf er U nur gegen Erlaubnißschein abgeben. W a.le Erlaubnißscheine werden von der Ortspolizei- Gem°p Magistrat, Bürgermeisteramt, Schultheiß, ^^arkungsvorstand) nach Prüfung der Sachlage ge- Rea s ^ge HI ausgestellt.^ Dieselben werden in der »Uch k^ur ^ür eine bestimmte Menge, ausnahmsweise ein den Bezug einzelner Gifte während eines. Der renicht übersteigenden Zeitraumes gegeben, vier- ^aubnißschein verliert mit dem Ablaufe des ®ülr?t>en ^lles nach dem Ausstellungstage seine sofern auf demselben etwas Anderes nicht unter 14 Jahren dürfen Gifte nicht ^gehändigt werden. 8- 13. bütf^16 in Abtheilung 1 und 2 verzeichnten Gifte (aiK1, nur gegen schriftliche Empfangsbescheinigung da« ^^iu) des Erwerbers verabfolgt werden. Wird der wu durch einen Beauftragten abgeholt, so hat «sr mi»h wvijti/uu, jv yiu dgebende (§. 10) auch von diesem sich den '"dsang bescheinigen zu lassen. Bescheinigungen sind nach dem in Anlage IV !preck ^^denen Muster auszustellen, mit den ent- zebn c^den Nummern des Giftbuchs zu versehen und -6ahre lang aufzubewahren. Falle des §. 11 Absatz 2 ist die Ausstellung Giftscheins nicht erforderlich. ffi'ff. 8- 14. 6 Esst" in dichten, festen und gut verschlossenen an'^abgegeben werden; jedoch genügen für feste, der UQ,?uft uicht zerfließende oder verdunstende Gifte ieber Heilungen 2 und 3 dauerhafte Umhüllungen t fasern durch dieselben ein Verschütten oder üben des Inhalts ausgeschlossen wird. NnibM Gefäße oder die an ihre Stelle tretenden geg/b'ungen müsien mit der im §. 4 Absatz 1 an- abaei,?°? Bezeichnung sowie mit dem Namen des der Q,re;en, Geschäftes versehen sein. Bei festen, an der siiJi U)dht zerfließenden oder verdunstenden Giften AussL^k. ung 3 darf an Stelle des Wortes Gift die Bei "Vorsicht" verwendet werden. >a Abgabe an Wiederverkäufer, technische Ge- , anün/^^dende und staatliche Untersuckunas- oder Lehr-! Ql»ftalt, t,u«Tnnc genügt indessen jede andere, Verwechselungen ^'chlreßende Bezeichnung. re« 8.? IS. ^ ist verboten, Gifte'in Trink- oder Kochgefäßen 205 oder in solchen Flaschen oder Krügen abzugeben, deren Form oder Bezeichnung die Gefahr einer Verwechselung des Inhalts mit Nahrungs- oder Genußmitteln hervei- zuführen geeignet ist. 8- 16. Auf die Abgabe von Giften als Heilmittel in den Apotheken finden die Vorschriften der §§. 11 bis 14 nicht Anwendung. 8. 17. Besondere Vorschriften über Farben. Auf gebrauchsfertige Oel-, Harz- oder Lackfarben, soweit sie nicht Arsenfarben sind, finden die Vorschriften der §8- 2 bis 14 nicht Anwendung. Das Gleiche gilt für andere giftige Farben, welche in Form von Stiften, Pasten oder Steinen oder in geschlossenen Tuben zum unmittelbaren Gebrauch fertig gestellt sind, sofern auf jedem einzelnen Stück oder auf desien Umhüllung ent- weder das Wort „Gift" beziehungsweise „Vorsicht" und der Name der Farbe oder eine das darin ent- haltene Gift erkennbar machende Bezeichnung deutlich angebracht ist. 8- 18. Ungeziefermittel. Bei der Abgabe der unter Verwendung von Gift hergestellten Mittel gegen schädliche Thiere (sogenannte Ungeziefermittel) ist jeder Packung eine Belehrung über die mit einem unvorsichtigen Gebrauche verknüpften Gefahren beizufügen. Der Wortlaut der Belehrung kann vom Herzoglichen Staatsministerium, Abtheilung des Innern, vorgeschrieben werden. Arsenhaltiges Fliegenpapier feilzuhalten oder ab- zugeben, ist verboten. Andere arsenhaltige Ungeziefer- mittel dürfen nur mit einer in Wasser leicht löslichen grünen Farbe vermischt feilgehalten oder abgegeben werden; dieselben dürfen nur gegen Erlaubnißschein (§. 12) verabfolgt werden. Strychninhaltige Ungeziefermittel dürfen nur in Form von vergiftetem Getreide, welches in tausend Gewichtstheilen höchstens fünf Gewichtstheile salpeter- saures Strychnin enthält und dauerhaft dunkelroth gefärbt ist, feilgehalten oder abgegeben werden. Vorstehende Beschränkungen können von dem Her- zoglichen Staatsministerium, Abtheilung des Innern, zeitweilig außer Wirksamkeit gesetzt werden, wenn und soweit es sich darum handelt, unter polizeilicher Auf- sicht außerordentliche Maßnahmen zur Vertilgung von schädlichen Thieren, z. B. Feldmäusen, zu treffen. 8- 19. Gewerbebetrieb der Kammerjiiger. Personen, welche geiverbsmäßig schädliche Thiere vertilgen (Kammerjäger), müssen ihre Vorräthe von Giften und gifthaltigen Ungeziefermitteln unter Be- achtung der Vorschriften in den §§. 2, 3, 4, 7 und, soweit sie die Vorräthe nicht bei Ausübung ihres Ge- werbes mit sich führen, in verschlossenen Räumen, welche nur ihnen und ihren Beauftragten zugänglich 306 sind, aufbewahren. Sie dürfen die Gifte und die Mittel an Andere nicht überlassen. 8- 20. Strafen. Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Bestimmungen werden, soweit nicht Bestimmungen des Reichsstraf- gesetzbuchs Platz greifen, mit Geldstrafe bis zu 75 JL oder mit Haft bis zu 2 Wochen bestraft. §■ 21. Schlußbestimmungen. Die Bestimmungen der 88. 4 und 6 (über die Bezeichnung der Vorrathsgefäße und die Behältnisse und Geräthe innerhalb der Giftkammer finden auf Neuanschaffungen und Neueinrichtungen sofort, im Uebrigen vom 1. Juli 1898 ab Anwendung. Für Gewerbebetriebe, welche bereits vor Erlaß dieses Ausschreibens bestanden haben, kann der Land rath im Einvernehmen mit dem Physikus Ausnahmen von den Vorschriften des 8- 5 bis zum 1. Juli 1898 Nachlassen. Im Uebrigen tritt dieses Ausschreiben am 1- Ju» 1895 in Kraft. 8. 22. Die Verordnung vom 3. October 1832 zur Ver« Hütung des Mißbrauchs von Gift rücksichtlich des Handels mit Giften, das Ausschreiben vom 13. Apr» 1835, betr. den Verkehr mit Giften, und das AB- schreiben vom 23. März 1877, betr. das Kammerjäger- Gewerbe, treten außer Kraft. Meiningen, den 28. Januar 1895. Herzogliches St aatsMinisterium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. Anlage^. Verzeichniß Abthetlung 1. Akonitin, dessen Verbindungen und Zubereitungen, Arsen, ,, ,, ,, ,, , auch Ar senfarben, Atropin, ,, ,, ,, ,, , Bruein, ,, ,, ,, ,, , Curare und dessen Präparate, Cyanwasserstoffsäure (Blausäure), Cyankalium, die sonstigen cyanwasserstoffsauren Salze und deren Lösungen, mit Ausnahme des Berliner Blau (Eisencyanür) und des gelben Blutlaugensalzes (Kaliumeisencyanür), Daturin, dessen Verbindungen und Zubereitungen, Digitalin, „ „ „ „ Emetin, ,, ,, ,, ,, Erythrophlem, dessen Verbindungen und Zubereitungen, Fluorwasserstoffsäure (Flußsäure), Homatropin, dessen Verbindungen und Zubereitungen, Hyoscin (Duboisin), dessen Verbindungen und Zubereitungen, Hyoscyamin (Duboisin), dessen Verbindungen und Zu- bereitungen, Kantharidin, dessen Verbindungen und Zubereitungen, Kolchicin, ,, ,, ,, ,, Koniin, „ „ „ „ Nikotin, ,, ,, „ ,, Nitroglycerinlösungen, Phosphor (auch rother, sofern er gelben Phosphor enthält) und die damit bereiteten Mittel, zum Vertilgen von Ungeziefer, Physostigmin, dessen Verbindungen und Zubereitungen, Pikrotoxin, Quecksilberpräparate, auch Farben, außer Quecksilberchlorür (Kalomel) und Schwefelquecksilber (Zinnober), Skopolamin, dessen Verbindungen und Zubereitungen, Strophanthin, Strychnin, dessen Verbindungen und Zubereitungen, mit Ausnahme von strychninhaltigem Getreide, Uransalze, lösliche, auch Uranfarben, Veratrin, dessen Verbindungen und Zubereitungen. Abtheilung 2. Acetanilid (Antifebrin), der Gifte. Adonis-kraut, Aethylenpräparate, Agaricin, Akonit -extrakt, -knallen, -kraut, -tinktur, Amylenhydrat, Amylnitrit, Apomorphin, Belladonna -blätter, -extrakt, -tinktur, -wurzel, Bilsen -kraut, -samen, Bilsenkraut -extrakt, -tinktur, Bittermandelöl, blausäurehaltiges, Brechnuß (Krähenaugen), sowie die damit hergestellten geziefermittel, Brechnuß -extrakt, -tinktur, Brechweinstein, Brom, Bromaethyl, Bromalhydrat, Bromoform, Butylchloralhydrat, Calabar -extrakt, -samen, -tinktur, Cardol, Chloraethyliden, zweifach, Chloralformamid, Chloralhydrat, Chloressigsäuren, Chloroform, Chromsäure, Cocäm, dessen Verbindungen und Zubereitungen, Convallamarin, dessen Verbindungen und Zubereitung > Convallarin, „ ,, ,, n Elaterin, dessen Verbindungen und Zubereitungen, Erythrophleum, Euphorbium, Fingerhut -blätter, -essig, extrakt, -tinktur, Gelsemium -wurzel, -tinktur, Giftlattich -extrakt, -kraut, -säst (Laktukarium), Giftsumach -blätter, -extrakt, -tinktur, Gottesgnaden -kraut, -extrakt, tinktur, Gummigutti, dessen Lösungen und Zubereitungen, Hanf, indischer, -extrakt, -tinktur, ^...„nen, Hydroxylamin, dessen Verbindungen und Zubereitung |&&t E«, dessen Verbindungen und Zubereitungen, "iteigförner, >n, yonöl, dessen Verbindungen und Zubereitungen, •nS, " 5J(ipÄm' n ,, n n t routä (Helleborus), grüne, -extrakt, -tinktur, -wurzel, M'' ( „ ), schwarze, -extrakt, -tinktur, -wurzel, (Mirbanöl), ' ^und dessen Zubereitungei, mit Ausnahme von Opiuin- O»ter und -wasser, SL^es-re, f°. liff'' !cof,Ä'n' ^ssen Verbindungen und Zubereitungen, '^trakt, -fruchte, -tinktur, Sank Spitzen, -extrakt, -öl, S^^natms -samen, -tinktur, ®en nächsten 14 Tagen sowohl bei dem gärt?/"Kurten Landrath, als auch bei Herrn Hof- Straube! hier bewirkt werden. i>n darauf aufmerksam gemacht, daß Personen lich, ^ vom 16. bis zum 25. Lebensjahr einschließ- ir Theilnahme am Unterricht zugelassen werden. Sülfeld, den 20. Februar 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 0' Tie Amtstage in Unb Carnburg an» 1. März d. Js. Gräfenthal am 12. März d. Js. aus. Anbringen werden nach beendetem Mu- "Ssgeschäft und zwar in Und in Camburg am 12. März entoeop« G^äfenthal am 16. März d. Js. ^nitstag in Kranichfeld wird ^gebnl> Mittwoch, den 27. März d. Js. So rr" "^den. «aifelb, den 23. Februar 1895. 7. Der Herzogl. Landrath. Schneider. c *jq« ;,. Verkauf: W.-Rr ^ylge Postgebäude hier in Bad Liebenstein, jcht ojj'nft; ?tt Nebengebäude, Hofraum und Garten, Inrr19 m unmittelbarer Nähe des Kurhauses ge- ' am Montag, den 18. März d. Js., Nachmittags 2 Uhr, bei der Unterzeichneten Stelle dem öffentlichen Verkaufe unterstellt werden. Die Bedingungen, unter denen der Verkauf stattfindet, werden im Termin bekannt gegeben. Dieselben können aber auch schon vorher bei uns er- fahren werden. Kaufliebhaber werden zum Termin hierdurch ein- geladen. Liebenstein, den 22. Februar 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Niemetz. 8. Der unterm 8. November 1893 gegen die Dienstmagd Auguste Floßmann von Sülzdorf erlaffene Steckbrief hat sich erledigt. Eisfeld, den 23. Februar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. Thomas. 9. VI L. 4. Schneidmüller August Christian Böttcher und dessen Ehefrau Auguste geb. Schmidt hier haben heute bei Gericht erklärt, daß in ihrer Ehe die allgemeine Güter- gemeinschaft nicht eintreten soll. Hildburghausen, den 23. Februar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. III. Götting. I. V. 10. Brennholzverstrich. Mittwoch, den 6. März d. I. Vormittags V* 10 Uhr, sollen in der Völlerschen Gastwirthschaft Bauerbach aus den Forstorten Mehmelsfelder- und Fritzeberg 712 rin Buchen-Scheit- und Knüttelholz, 57 rin Kiefern-Scheit- und Knüttelyolz, 21 Hundert Buchen-Durchforst- und 26 Hdt. Buchen-Astreisig meistbietend verkauft werden. Henneberg, den 22. Februar 1895. Der Herzogl. Oberförster. Pfeifer. 11. Nutz - und Brennholzverkauf. Donnerstag, den 28. Februar cr., Vormittags von 10 Uhr an sollen im Wirthshaus zu Kloster Sinners- hausen aus dem Forstort Klosterwald: 5 rw rothbuch. Scheitwerkholz, 29 „ hainbuch. Werkholz in Rollen, 684 „ buch. Brennholz, 7060 Well, dergl. Brennreisiz meistbietend verstrichen werden. Helmers, den 22. Februar 1895. Der Herzogl. Oberförster. Trautwein. 210 12. Für die Handels- und Gewerbekammer des Kreises Hildburghausen sind folgende Ersatzwahlen nothwendig geworden: 1) im Amtsgerichtsbezirk Hildburghausen: für den verstorbenen Kommerzienrath Herrn W. Simon in Hildburghausen, 2) im Amtsgerichtsbezirk Eisfeld: für den ausgeschiedenen Kaufmann Herrn Fr. Witter in Oberneubrunn; 3) im Amtsgerichtsbezirk Themar: für den ausgeschiedenen Kaufmann Herrn Fr. Sturm in Themar. Die Wählerlisten werden gemäß §. 6 der 10 Tage lang, vom 9. bis einschließlich 18. März c.r.. bei den Magistraten Hildburghausen, Eisfeld und d>- Bürgermeisteramt Themar öffentlich ausliegen. )|( Einwendungen gegen die Listen können nur ®fl' Berücksichtigung finden, wenn sie innerhalb 14 Tag.,' vom Ablauf der Auflagefrist an gerechnet, schall bei der Unterzeichneten Kammer angebracht werde». Hildburghausen, den 22. Februar 1895. ... Handels-und Gewerbekammer des Kreises HildburghlE' Der stellvertretende Vorsitz,^ B. Hochrew- Nichtamtliehes. Die Oeffentliche Handelslehranstalt zu Chemnitz (gegründet im «Bahre 1848) Drill' gewährt in ihrer höheren Abtheilung, deren Reifezeugnisse zum einjährig-freiwilligen tärdienste berechtigen, solchen jungen Leuten, die sich dem Handel, Gewerbe oder verwandten 33er., widmen wollen, eine vollständige kaufmännische Vorbildung. — Beginn des neuen Kursus 24. April d. Js. — Prospekte und jede nähere Auskunft ertheilt auf Wunsch Cbemnitz, im Januar 1895. Direklor C. Alschwc'' a»1 Im die Kerzogl. Schiedsmänner halten wir gut gebundene, liniirte und foliirte Protokollbücher, 100 Bogen stark auf Lager und empfehlen dieselben bet etwaigem Bedarf. Kelchner'sche Hofbuchdruckerei. G xx vr. el d-fijo ttef Nur 53 Mark 15 PtfD ei« ganzes D.iginal f Wur eine Ziehung- 1 Hauptgewinn 5© OOO 1 Gewinn.. IO OOO 1 Gewinn .... 3000 ^ 1 Gewinn ... 2000 5 Gew. k 1000 Mk. — 5OOO ^ ,| = 5000 J = 5000 p 10 do. 25 do. 40 do. 100 do. 225 do. 1000 do. 3500 do. 500 200 „ _ - ioo „ = 4000 50 20 10 „ = _ 6 „ -- 21000 = »2» SZ (Porto und Liste 20 iTg. extr“> sind zu beziehen durch Julius Beermaiifl? Grotha. Druck und Berlaa der Keyßuer'schen Hosbuchdruckerel in Meiningen, ^ür die Nedaction verantworNich Karl KkNüner"in Mc»> Regierungsblatt für das Aerzogihmn Sachsen Meiningen. Nr. 33. Mittwoch, den 27. Februar 1895. ?be»d. Das Regierungsblatt für das Herzoathum ®. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- !« Aesig», «?V"dem, so oft ein Bedürfniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich i Mark, halbjährlich ä Marl, vierteljährlich I Mark, löblich, ""i Bringcrlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet eS bei den Postanftalten der Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Marl. Be. Bei S'lcbrrt'. c werden mit 12 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird rgoiunaen fjn und desselben Inserat» Rabatt gewährt. "E Nr. 64. b Ausschreiben Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung des Innern, Ir. vom 9. Februar 1898, euderungen der Postordnung vom 11. Juni 1892 betreffend. *893™ Anschluß an das Ausschreiben vom 17. Juni Icxge A~~~. Nr. 40 Band X — werden in der An- is cy ?iuige Abänderungen der Postordnung vom ^uni 1892 zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Zwinge,,, den 9. Februar 1895. Herzogliches Sta a tsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. A. Berlin, 30. Januar 1895. Abänderungen der Au? r« Postordnung vom 11. Juni 1892. HmP!nh *>or Vorschrift im 8 50des Gesetzes über das ^std bes Deutschen Reichs vom 28. Oktober 1871 Pstnk. ,e Postordnung vom 11. Juni 1892 in folgenden 1 A "ogeändert: ' 8 8 „Außenseite" ist im 2. Satz des Ab- stbes I ßaZ letzte Wort „befinden" abzu- «Ndern in: 2. c. ^"Ziehen, H „Waarenproben,, ist un 3. Satz des ri.r^^s II vor dem Worte „Flüssigkeiten" ein- > ch alt e n: .^.Gegenstände aus Glas, o un Absatz VIII zu streichen: 3. Gegenstände aus Glas, 40 „An men die Bestellung geschehen muß" ,h eL*m. Absatz I zwischen dem 2. und 3. Satz Pvsts^u Zu fügen: v an Gesellschaften oder Vereine oder an % ftir,,"' Ausschüsse, Bureaux, Expeditionen und ähn- 'on, in deren Aufschrift der Empfänger nicht namentlich bezeichnet ist, sind an diejenige Person aus- zuhändigen, welche der Postanstalt als Direktor (Vorsteher, Inhaber) des Vereins, des Ausschusses, des Büreaus rc. bekannt ist. 4. Im ^ 44 „Nachsendung der Postsendungen" ist am Schluß des Absatzes III hinzuzufügen: Diese Vorschriften kommen auch bei Nachsendung derjenigen Gegenstände, ivelche ursprünglich nach dem Bestellbezirke des Aufgabe-Postorts gerichtet waren, mit der Maßgabe in Anwendung, daß a) bei unfrankirten Briefen die für die versuchte Be- sorgung an die Empfänger im Bestellbezirk des Aufgabe-Postorts in Ansatz gekommenen Gebühren gestrichen, und diese Gegenstände mit der Taxe für unfrankirte Sendungen nach der neuen Bestimmungs- Postanstalt belegt werden; ferner, daß b) bei frankirten Briefen das von dem Absender ent- richtete Franko auf denjenigen Betrag in Anrechnung gebracht wird, welcher für den Gegenstand zu ent- richten sein würde, falls derselbe beider nachsendenden Postanstalt als frankirter neu zur Aufgabe käme; die Anwendung von Zuschlagporto oder die Behand- lung als unfrankirte oder unzureichend frankirte Sendung findet daher nicht statt; der fehlende Fraukobetrag wird dem Empfänger als Porto an- gesetzt. 5. Im 8 45 „Behandlung unbestellbarer Postsendungen am Bestimmungsort" sind die Absätze II, III und IV zu streichen; an deren Stelle ist zu setzen: II Bevor in den Fällen zu Absatz I Punkt 1 bis 4 eine mit einer Begleitadresse versehene Sendung als un- bestellbar nach dem Aufgabeorte zurückgeleitet wird, ist eine Unbestellbarkeits-Meldung an die Aufgabe-Postanstalt ab- zusenden, um die Bestimmung des Absenders, wenn derselbe ermittelt werden kann, über die weitere Behandlung des Packetes einzuholen. Die Absendung einer Unbestellbarkeits- Meldung hat jedoch zu unterbleiben, wenn der Absender durch einen für die Bestimmungs-Postanstalt verständlichen Vermerk auf der Vorderseite der Begleitadresse und in der Aufschrift des Packetes die sofortige Rücksendung desselben nach dem ersten vergeblichen Bestellversuche oder nach Ab- lauf der vorgesehenen Lagerfrist verlangt oder zum Voraus die Zustellung an einen andern Empfänger, sei es an dem- 212 selben oder einem andern Orte des Deutschen Reichs, vor- geschrieben hat. Ist ein Brief mit Werthangabe oder eine Postanweisung deshalb unanbringlich, weil mehrere dem Empfänger gleich- benannte Personen im Ort sich befinden, und der wirkliche Empfänger nicht sicher zu unterscheiden ist, so muß eben- falls eine Unbestellbarkeits-Meldung an die Aufgabe-Post- anstalt gesandt werden, um den Absender, wenn derselbe ermittelt' werden kann, zur näheren Bezeichnung des Em- pfängers zu veranlassen. Für die Beförderung jeder Unbestellbarkeits-Meldung und der zu ertheilenden Antwort an die Postanstalt am Bestimmungsort der Sendung hat der Absender 20 Pf. Porto an die Aufgabe-Postanstalt baar zu entrichten. III Ueber ein unbestellbar gemeldetes Packet kann der Absender dahin verfügen, daß entweder die Bestellung nochmals an den ur- sprünglichen Empfänger zu versuchen sei, oder an eine andere Person und, vergeblichenfalls, an eine dritte Person erfolgen solle, oder daß das Packet an ihn selbst zurückgesandt werde. Hierbei macht es keinen Unterschied, ob die weiter nam- haft gemachten Personen an dem ursprünglichen Bestimmungs- orte oder an einem anderen Orte des Deutschen Reichs, wohin eintretendenfalls die Weitersendung zu bewirken ist, wohnen. Ist die Bestellung an die vom Absender auf Grund der Unbestellbarkeits-Meldung namhaft gemachten Personen nicht ausführbar, so hat die Rücksendung des Packetes nach dem Aufgabeorte ohne Weiteres zu erfolgen; eine nochmalige Unbestellbarkeits-Meldung wird nicht erlassen. Der Absender kann die Sendung auch durch Preisgabe der Postverwaltung überlassen, doch bleibt derselbe in diesem Falle verpflichtet, die aufgelaufenen Portokosten, die Gebühr für die Unbestellbarkeits-Meldung und sonstige der Verwaltung für die Sendung erwachsenen Kosten bis zur Höhe des Be- trages zu entrichten, welcher durch den Verkauf des Packeis nicht gedeckt wird. IV Verweigert der Absender die Zahlung des Portos von 20 Pf. für die Beförderung der Unbestellbarkeits- Meldung nebst Antwort (II), so wird seiner etwaigen Be- stimmung über die Sendung keine Folge gegeben, die Sendung vielmehr nach dem Aufgabeort zurückgeleitet. Das Gleiche hat zu geschehen, wenn der Absender stuü Erklärung nicht innerhalb 7 Tagen nach Empfang der Be- nachrichtigung bei der Aufgabe-Postanstalt abgiebt.' 6. Im 8 46 „Behandlung unbestellbarer Postsendungen am Aufgabeort" ist am Schluß des Absatzes ™ hinzuzufügen: Wohnt der Absender in dem Bestellbezirk einer anderen Postanstalt als derjenigen, bei welcher die Aufgabe erfolgt war, so ist die Sendung der anderen Postanstalt zur Aus- händigung an den Absender und Einziehung der daraus haftenden Beträge zu übersenden. Durch diese weitere Ver- sendung sollen dem Absender in der Regel keine Mehrkosten erwachsen. Handelt es sich jedoch um unbestellbare ge- wöhnliche Briefe, welche ursprünglich nach dem Bestellbezirte des Aufgabe - Postorts gerichtet waren, so wird bei Ueber- weisung der Briefe an die andere Postanstalt das Porte nach Vorschrift im § 44III berechnet und erhoben. , Vorstehende Aenderungen treten mit dem 1. März in Kraft. Der Reichskanzler. In Vertretung: von Stephan. 2. Aus deni Musum des Louvre in Paris ist ein zur Sammlung des David d’Angers gehörig^ Mebaillon-Bildniß Goethe's entwendet worden. Sollte das Kunstwerk im Herzogthum zum Kauf angeboten werden, so würde der nächsten sch-cunlgst Mittheilung zu machen sein. Tie Polizeibehörden haben, falls das Kunstwerk ermitte Anzeige hierher zu erstatten und es gegebenenfalls zu beschlagnahmen. Meiningen, den 19. Februar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. Polizeibehörde t wird, sofort 3. Durch gnädigste Entschließung Seiner Hoheit des Herzogs ist gestattet worden, daß der am 5. Juli 1870 geborene Eduard Kirchner und der am 29. Februar 1876 geborene Richard Kirchner in Schackendorf anstatt ihres bisherigen Familiennamens „Kirchner" den Familiennamen „Leipold" annehmen und künM führen. Meiningen, den 16. Februar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. 4. Durch gnädigste Entschließung Seiner Hoheit des Herzogs ist gestattet worden, daß der am 9. Rsärr 1889 geborene Otto Hermann Edmund Trier von Bürden anstatt seines bisherigen Familiennamens „Tne den Familiennamen „Conrad" annehme und künftig führe. Meiningen, den 19. Februar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. „i Jj* Die Maul- und Klauenseuche unter dem Rind- . ydestande des Landwirths Wilhelm Zapf und Val- Arumpf in Altenbreitungen ist wieder erloschen. Meiningen, den 25. Februar 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. ift a. Gemeinderechnungsführer für Schlechtsart ^°rden "rich ^etzmann dortselbst heute verpflichtet Hildburghausen, den 23. Februar 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Berlet. feinl' Schrimpf in Schmiedehauseu, welcher war "^bhrherrn am 28. vor. Mts. heimlich entlaufen suL-1 nieder zurückgekehrt, weshalb sich mein Er- n vom 16. d, hiermit erledigt. ^aalfeld, den 23. Februar 1895. Der Herzogl. Landrath. Schneider. rath- -•"•“Hi einer Mittheilung des Herzogl. Land- . onneberg ist unter dem Rindviehbestande der Und Albert Greiners Erben in Lauscha die Maul- - muenseuche ausgebrochen. ^aalfeld, den 25. Februar 1895. Der Herzogl. Landrath. _ Schneider. 9‘ N. i/9Z. cn ® o nkursverfahreu. Alittw? Konkursverfahren über das Vermögen der ^irnia ry'Ujelmine Muncke, alleinigen Inhaberin der dez C-ts --Muncke hier wird nach erfolgter Abhaltung ^termins hierdurch aufgehoben. Zungen, den 22. Februar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. ' «' S4,(ot!,“er- “tagen, den 23. Februar 1895. mVy. Wagner, -^^fchtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts, Abth. II. ^^iedsmanu für Obendorf ist heute Wil° Ätet .. ^'Nar, den 22. Februar 1895. 7nm ß -'tyttusuiuuu |iu sjicnuui| i|t. ijciue wus vervssnH, daselbst auf die nächsten 3 Jahre von uns /Mtet worden. He rzogl. Amtsgericht. Höfling. „ Zu V. 146 u. 95. , ba* Handelsregister ist Gefell- l) unter Nr. 67 zur Firma „Obstvaumzucyr fchaft Themar in Themar": worden! Mühlen- u. Ziegeleibesiher Ferdmand Barthel zu Themar u?d Mühlenbesitzer Hermann»-,« daselbst sind aus der Firma ausgefchrede , ^ unter Nr. 70 zur Firma „Jul. Harter in Themar": 213 Zufolge Ausscheidens des Ziegeleiinspektors Friedrich Wiecker zu Themar aus der Firma ist die zwischen diesem und dem Kaufmann Julius Härter das. bestandene offene Handels- gesellschaft aufgelöst und ist Kaufmann Julius Härter alleiniger Inhaber der Firma. Themar, den 22. Februar 1895. Herzogl. Amtsgericht. Höfling. Wenzel. 12. K. 1/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der der Ehefrau des Viehhändlers Salomou Friedmann, Fanny, geb. Frank, früher hier, jetzt in Buttstädt, gehörige Grundbesitz, als: Wohnhaus, Hs.-Nr. 9, Tarrgasse. nebst Neben- gebäuden, Hofraum im Stadtflur, Pl.-Nr. 3144/s, 0,0787 Im, Hpt.-Nr. 213 des Grundbuchs für Saalfeld, taxirt auf 14 400 Ji, worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett ersicht- lichen Hypotheken ruhen, Montag, den 1. April 1895, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Gerichtslokal, Zimmer Nr. 20 von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Tie Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht be- kanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zuni Termin dahier geltend machen. Saalfeld, den 19. Februar 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. I. M. Groß. Bartsch. 13. Konkursverfahren. Im Konkurs des Schneidermeisters Heinrich Fischer hier wird zur Prüfung einer nachträglich angemeldeten Forderung, sodann aber zur Abnahme der Schlußrechnung und zur Erhebung von Einwen- dungen gegen das Schlußverzeichniß auf Sonnabend, den 23. k. M., 9 Uhr, Termin anberaumt, wozu alle Betheiligten hierdurch vorgeladen werden. Schlußverzeichniß und Schlußrechnung nebst Be- legen sind auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt. Saalfeld, den 23. Februar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. III. Trinks. 14. K. 80/94/9. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das dem Gustav Koch zu Steinheid unter Hpt. - Nr. 52 des Grundbuchs für Steinheid zugeschriebene 214 Wohnhaus, Hs.-Nr. 88, mit Hofraum im Orts- flur, Pl.-Nr. 83, 0,0102 ha, taxirt auf 2 100 Ji, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken haften, Sonnabend, den 6. April 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Eichhorn'schen Gasthof zu Steinheid von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hy- pothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hierdurch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Steinach, den 8. Februar 1895. H erzogt. Amtsgericht, Abth. I. W. Hoßseld. 15. K. 87/94/8. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Handarbeiter Georg Voigt und dessen Ehefrau Ottilie, ged. Zitzmann zu Steinheid nach dem Grundbuch für Steinheid gehörige Grundbesitz: 1) Wohnhaus, Hs.-Nr. 92, mit Hofraum im Orts- flur, Pl.-Nr. 72 — Hpt. - Nr. 43, taxirt auf 3 000 Ji, 2) Acker im Hehlein, Pl.-Nr. 472 — Hpt.-Nr. 353, taxirt auf 100 Ji, 3) Acker am Flecklein, Pl.-Nr. 915'/a — Haupt- Nr. 1120 — taxirt auf 100 Ji, 4) Wiese im Göcitzgrund , Plan - Nr. 1167 Vs — Hpt.-Nr. 1122 — taxirt auf 300 Ji, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken haften, Sonnabeno, den 6. April 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Eichhorn'schen Gasthof zu Steinheid von uns öffent- lich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgesordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf rorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Terniin dahier geltend machen. Steinach, den 7. Februar 1895. • Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. W. Hoßfeld. 16/ X. 142/1894. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender Grundbesitz des Zacharias Leipold und dessen Ehefrau Beate, geb. Hümmerich in Fehren- bach in dortiger Gemarkung: 1) a. einstöckiges Wohnhaus mit Hofraum, Nr. 38b im Ortsflur, Pl.-Nr. 258, b. Gras- und Gemüsegarten im Ortsflur, W Nr. 259 Vs, Hpt.-Nr. 68, taxirt auf 1400^, 2) Acker, Grasrain am Sommerberg, Pl.-Nr. 432, Hpt.-Nr. 315, taxirt auf 200 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gericht^ tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Donnerstag, den 18. April 189 5, Nachmittags 3 Uhr, im Robert Schmidt'fchen Gasthofe in Fehrenbach von uns öffentlich an den Meistbietem den verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die E pothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hierdurch aufgesordert. , Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht am vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei 2M lust desselben bis zum Verkaufstermin dahier gelte» machen. Eisfeld, den 5. Februar 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. *1' Kreß. Barnicol^ 17. An Stelle des verstorbenen Heinrich Faber i» Mupperg ist Landwirth Oskar Robert Bauersachs daselbst als Steinsetzer verpflichtet worden. Sonneberg, den 21. Februar 1895.. Herzogl. Amtsgericht, Abth. Lotz.. 18. N. 4/93. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über den Nachlaß der FE Emilie Beßler, geb. Heller von hier wird nach erfolß Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehod^ ■ Meiningen, den 23. Februar 1895. ,i Herzogl. Amtsgericht, Abth. ^' gez. Bernhardt- Veröffentlicht Hilpert, .fl Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts, Abth- _ i^V. 19. N. 7/94. Konkursverfahre n. In dem Konkursverfahren über das Vermöge» ( Firma Gebrüder Porsch in Reichmannsdorf ist * Prüfung einer nachträglich angemeldeten Ford» Terniin auf Sonnabend, den 30. März 1895, Vormittags 10 Uhr, _ nlt, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Hierselbst anbera Gräfenthal, den 23. Februar 1895. Gottschall, Gerichtsschreiber des Herzogl. AmtsgeNH Abth. II. 20. N. 1/95. 21ü 2. Konkursverfahren. Ueber das Vermögen der Firma M. F. A. Stell- macher in Liquidation zu Steinheid ist laut Beschlusses 9p Hbrzogl. Amtsgerichts, Abth. I hier heute, am - Februar 1895, Vormittags 103/4 Uhr, das Kon- rl^?^fahren eröffnet worden. Verwalter: Gerichts- ireiberg^hilfe Morschewsky hier. Anmeldefrist für m rdernngen bis zum 20. Marz 1895. Wahl- und UmiigZixrmin am 28. März 1 895, Vormittags !895r* ®ffener ^rre^ Anzeigefrist bis 13. März G r a m s;, Gsch.-Anw., mmis Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts 9 21. zu Steinach. m. Im Konkurse über das Vermögen des Schneider- arfr Heinrich Fischer hier soll die Schlußvertheilung ü , gen. Hierzu sind 1 365 JL 27 Pf. verfüglich. 4 8is, ^^llchtigen sind 9 JL bevorrechtigte und JL 54 Pf. nicht bevorrechtigte Forderungen. Saatfeld, den 26. Februar 1895. Der Konkursverwalter. ^ C. Winkler. 3' Freitag, den 1. März d. I., sollen - Nachmittags von 2 Uhr ab, mm Schießhaus zu Sonneberg 30 rw Buchen- und au d ^ 350 rm Nadclbrennholz, ftri*/ 2Laldstraße im Röthengrund angerückt, ver- muMverse verkauft werden. ^onneberg, den 26. Februar 1895. Der Herzogliche Oberförster. --——^ 1 Benz. 23. Brennholzverstrich. Dienstag, den 12. März ds. Js., Vormittags >10 Uhr, sollen in der Böhm'schen Gastwirthschaft Henneberg aus den Forstorten Mühlleite, Kuhlahn, Altharles 536 rm Buch. Scheit-, 29 rm Buchenknüttel- und 72 rm Kiefernholz, 39 Hdt. Buchen-Astreisig meistbietend verkauft werden. Henneberg, den 25. Februar 1895. Der Herz og liche Oberförster. Pfeifer. 24. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Mittwoch, den 6. März d. I. Vormittags >10 Uhr, sollen in der Völlerschen Gastwirthschaft Bauerbach aus den Forstorten Mehmelsfelder- und Fritzeberg 712 rm Buchen-Scheit- und Knüttelholz, 57 rm Kiefern-Scheit- und Knüttelyolz, 21 Hundert Buchen-Durchforst- und 26 Hdt. Buchen-Astreisig meistbietend verkauft iverden. Henneberg, den 22. Februar 1895. Der Herzogs. Oberförster. Pfeifer. 25. Bekanntmachung. In Schmallungen, Landbestellbezirk Wasungen, wird am 1. April d. Js. eine Posthülfstelle in Wirksamkeit treten. Erfurt, 23. Februar 1895. Der Kaiserliche Ob er-Po stdirector. In Vertretung: Gerke. , Nichtamtliches. Mitteldeutsche Creditbank. E i « l a d » n n Di, c zur 40. ordentliche» Generalversammlung. 1 «men llftioiiävc werden zu der am Samstag, den 23. März 1895, , Vormittags 10 Uhr neue Mainzerstratze 32 dahier statifinteilden vierzigsten ordcnt- ""vernniimliing hierdurch eingelade». , „ Gegenstände der Verhandlung sind: 4- Erstattung des Geschäftsberichtes für 1894; -• Genehmigung der von der Dircction mit den Bemerkungen des Aussichts» rathes vorgelegten Bilanz und Gewinn- und Verlnstrechiiung und Bcschlnßsassuiig über die Verwendung des Reingewinnes; o. Entlastung der Direktion; 4- Entlastung des Aufsichtsrathcs; ^ Die c-, ^9ahl von Mitgliedern des Anssichtsrathes. iiehm«. Ucl! Aktionäre, welche an der Beschlnßsassnng in der Generalversammlung -B'ien bis. haben sich spälcstcus am 18. März d. I. durch Hinterlegung ihrer ankdithai.r. Flusse der Generalversammlung bei der Direktion der Mitteldeutschen I, ^Ili,,„-„ Frankfurt a. M. oder Berlin oder bei der Direktion der Filiale in , 'der 5clJ&treu Bester & Go. IN Leipzig oder bei Herren Bloch & Co C)1»en. München zu lcgitimircn und die Eiiitrillskarlen in Empfang zu F.,.„„..,. "gen wird aus die §§. 28 bis 30 'beg Statuts Bezug genommen. „ W, den 25. Februar 1895. gez R.,d Bnfsichtsrath der Mittcldentschc» Crcditbauk. ‘ “601l) ©u136od), Vorsitzender. Carl Klotz, Mitglied. Verbot. Das Fahren und Treiben auf dem Weg über den Wachholderberg, sowie das Begehen der Planstücke ist bei 5 Mark Strafe verboten, lim Be- kanntmachung dieses Verbots in den betreffenden Gemeinden wird ergebenst ersucht. Steinfeld, den 25. Febr. 1895. Dev Oemeittdevovftand. Schmidt. 800 000 Mark sichere Jnstitutsgelder sollen auch in getrennten Posten ä 3l/a bis 33/4°,o auf Ackergrundstücke aus- geliehen werden. Ausführliche schriftl. Off. 8ii6. L. o. 44 878 bef. Ru-. *Mvffe, Erfurt. 216 Bilanz am 31. Dezember 1894. Activa. Passiva. .^L -Sr > Jk 3 594 34 An Cassa-Conto ?erGeschäftsantheil- 113 035 74 „ Vorschuß-Conto Conto 20 548 67 25 258 25 „ Effecten-Conto s „ Spareinlagen-Conto 105 468 79 500 00 „ Mobilien-Conto s „ Passiv-ZinsenConto 3 256 20 92 46 „ Prozeßkosten-Conto „ Reservefonds-Conto 7 829 36 ! „ Dispositionsfonds- Conto 3 000 00 „ Verbands-Conto 62 60 „ Gewinn- und Ver- ! \ lust-Conto 2 315 17 142 480 79,j O GO C* 2 79 Obige Bilanz wurde durch die am 24. Februar e. abgehaltene General Versammlung genehmigt. Am 1. Januar 1894 war die Zahl unserer Genossen 473. Im Laufe des Jahres sind hinzugetreten: 50 und aus- geschieden: 39; mithin verbleibt am 31. Dezember 1894 einBestand von 484 Genossen. Wasungen, den 25. Februar 1895. spar- & Vorschuß-Verein. eingetr. Genossenschaft m. unbeschr. Haftpflicht zn Wasungen. Reichardt. M Dreiber. Ge,»Hier. Formulare |u Ualdlmchern in Quart u. Oktav für Langholz, Brennholz u. Schichtnutzholz, sowie dergl. Formulare 115*r (mit Auslassung der Holzarten) für alle Holzer paffen-, Mturattaöellen, WakdtaXationsscheine, Aorstrechnungs- formukare, HaMionscontrolMcher, IorstKutturtavellen und Kauungspläne, Kolzüöerweisungsscheine, Werkaufslisten rc. Für die Herren Domänen-Gemarkungsvorstände: Anzeigeformulare, Strafverfügungen, Strafanzeigen an die Herzogl. Amtseinnahmen, Verzeichnisse der Polizeivergehen, Polizeiftraf-Tabellen und Zustellungsurkunden sind vorräthig in der Keyßnev schenKofbuchdruckerei in Meiningen. Thüringer Kunstfärberei Königsee Chemisehe Wäscherei. Gr XXVI. Gothaer eld-Iiotterie Nur 3 Mark 15 Pfg- ein ganzes Original-Loos Wur eine Ziehung! 1 Hauptgewinn 5000© Mark 1 Gewinn.. lOOO© Mark 1 Gewinn .... 3««© Mar' 1 Gewinn .... 2000 M°r' 5 Gew. ä 1000 Ulf. == 5000 Mark 10 do. „ 500 „ = 5000 Mark 25 do. „ 200 „ = 5000 Mar- = 4000 Mar« = 5000 Mar = 4500 Man =1.0000 Mark --- 21000 Mark 40 do. 100 do. 225 do. 1000 do. 3500 do. 100 50 20 10 6 ljUUuÜ u ^incl. Neichsstemp 31 Mk. P'* (Porto im8.-° ]02" 102" 101,°° 101,°° lOO,i° 102" 73,°° 102" ll6,r» 102,°° S^r.'ll 105" 101 r Druck und Verlag der Kehßner'schcn Hosbuchdruckerel tu Meiningen, slür die Redaciiou 3'r"/o deutsche Hypoihb. Pfdbr 4% Meininger Präm.-Psdbr. Deutsche Hypothekeubaukactieu Mitleid. Baukacticu Sad)s. Meiniug. 7-fl.-Loose t)(_ verautworllic» Karl HCUßncr”Wewnig 141,°° 126" 108" 24,i° M. 34. Freitag, den 1. März 1895. "end ' so oft ein Bedürsnlß dazu vorliegt. Darsilbe lostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich X Mari, ^dlj o. Q ,adt Blil Bringerlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet rS bei den Postanstalien beS Deutfche» Reiche» vierteljährlich eine Mart. Be- M il i,'h0.,n'?CQte n-rden mit 12 Pfennige» siir die zweispaltige Zeile, Privatinsccate mit 10 Pfennigen für die dreisvaltige Zeile berechnet. Privaten wird ^^^oerholn^gen ein und desselben Inserats Rabatt gewährt. Nr. 65. . „ Auss ch reiben Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung der Justiz, vom 15. Februar 1895, Vertrat, , betreffend ""g oes Militärfiskus als Drittschuldner im Sinne cv der Civilprozeßordnuilg §. 730 flg. treten ^er *n ^er Heeresorganisation einge- jenia2n Venderungen sind die Nachweisungen der- ^er Ns „Militär-Behörden und Personen, welche bei der des Dienstkommens und der Pensionen Pfand bar,,?Kiere und benschen, Ichen Militärverwaltungen zur Beamten im Ressort der Königlich Königlich sächsischen und Königlich württem- Vertrelung des .. Sr a ch w s i f ^ Nn,gc„ Militär-Behörden und Personen, welche bei der Pfändung - Qmte» im Ressort der Königlich bayerischen Mililälverwaltnng, sowie Militärfiskns als Drittschuldners im Sinne der 88- 730 flg. der Civilprozeßordnuilg berufen sind, neu auf- gestellt worden. Diese neue Nachweisung wird den Justizbehörden und gerichtlichen Beamten im Herzogthum, insbesondere den Gerichtsvollziehern nachstehend zur Kenntniß ge- bracht und ist bei den entsprechenden Zahlungs- verboten und Zustellungen an den Militärfiskus zu beachten. Das Ausschreiben Nr. 23 vom 20. Mai 1882 — Band 8 Seite 185 — wird zurückgezogen. Meiningen, den 15. Februar 1895. Herzogliches Slaatsministerium, Abtheilung der Justiz, v. Heim. « n g des Dicnstcinkommcns dev Offiziere*) und der Pensionen dieser Personen nach deren j, .Setzung n< den Ruhestand und der aus Militärfonds fließenden Gebührnisse der Hinterbliebenen von Per,o Soldatciistandes und von Beamten der Militärverwaltung berufen sind, den Militärfiskns als Drittschuldner ■ Sinne der §§. 730 ff. der Civilprozeßordnnng zu vertreten. von Personen im Der P f ä n d u ii g s b e s ch l u ß i st z u z n st e l l e n: I. Lau- sende Nr. 2. wem? 3. bei Pfändung 4. Bemerkungen. De» Militär-Jntendan» I. A. des Diensteiiikommens der Beamten der Korps-ZahlungSstellen, Die Reihenfolge bemißt sich turcii der betreffenden Armee-Korps. 2. der Beamten der Militär-Intendanturen mit nach der Eintheilnng des Hanpt-Militär-Etats. ml 2. Wegen der Aus- 3. Ausnahme der Militär-Intendanten, der Auditeure und Kanzleibeamtcn der Militär- Bezirks- und Uutergerichte, nähme siehe A V. die <* *) die Nachweisung keine besonderen Bestimmungen enthält, sind unter der Bezeichnung „Offiziere" uitatSosfiziere (Militärärzte) inbegriffen. 218 Der Pfändungsbeschluß ist zuzustellen: 1. 2. 3. Lau- sende >v e in? bei Pfändung Nr. I A. des Diensteinkommens I. Den Militär-Jntendan- 4. der Adjutanten der General- und Divisions- tnren der betreffenden Armee-Korps. Kommandos, dann der Brigade-KommandoS, 5. derjenigen Kommandanten, tvelche nicht Generale sind, 6. der Platzmajore und der Adjutanten der Festungs- Gouvernements und der Kommandanturen, 7. der Negiments-Kommaiideure, 8. der Bataillons- und Abtheilungs-Kommandeiire, 9. der Offiziere — soweit sie nicht Generale sind — und des Arztes der Leibgarde der Hart- schiere, 10. dcS Kommandeurs der Equitationsanftalt, 11. der Artillerie-Offiziere vom Platz, der Offiziere der Artillerie-Depots, sowie der sämmtlichen Zeug- und Feuertverks-Offiziere (mit Aus- nahme jener bei der Inspektion der Fnß- artillerie), 12. der sämmtlichen nicht regimentirten Militär- ärzte (mit Ausnahme jener des KriegS- ministeriums), 13. der Koips-Staböveterinäre, der Beamten der Proviantämter, 14. 15. der Beamten des MonIirungS-Depots, 16. der Beamten der Garnison-Verwaltungen, 17. der Militär-Baubcamten (mit Ausnahme jener deS KriegSministcrinms), 18. der Korps-StabSapotheker, 19. der Beamten der Garnifon-Lazarethe, 29. der Offlsiere der Trainsdepots, 21. deS Kommandeurs der Unterosfizierschule, 22. des Kommandeurs der Militär-S chießschnle, 23. des technüchen Vorstandes der Militär-Lehr- schmiede, 24. der Offiziere und des Rendanten der mili- tärischen Strafanstalten, 25. des Vorstände« der Arbeiter-Abtheilung, 26. der Offiziere, Beamten und Bediensteten der technischeu Justintc der Artillerie (Artillerie- Werkstätten, Geschützgießerei und Gcschoß- fabrik, Hauptlaboratorinm, Pulverfabrik), der Gewehrfabrik und der Oberseuei werkerschule, 27. der Fortisikationsbeamten bei den Festungs- Baukassen Ingolstadt und Germersheim; II. Den Regiments-Kom- der ihnen unterstellten, Gehalt cmpfaiigenden mandenren, den Osfuiere und Beamten mit Ausnahme der Kommandeuren der ä la suite der Truppentheile stehenden selbstständig n (nicht regimentirten Ba taillone, dem Kom- maiidenr der Egui- tations. Anstalt, d>m Kommandeur der Offiziere; Unteroffizürschule und 4. Bemerkungen. ad 5. Wegen der Aus- nahme siehe A V. ad 9. Wegen der Aus- nahme siehe A V. ad 11. Wegen der Aus- nahme siehe A V. ad 12. Wegen der Aus- nahme siehe A V. ad 17. Wegen der Aus- nahme siehe A V. a)Bei Pfändung des DicnsteinkommenS der ä la suite der Trnvpcn- theile stehenden OffiZ>(^ hat die Zustellung, wett die Betreffenden nicht unter den Num- mern A I und IV v e i s u n g. derjenigen Militär-Beliörden und Personen, welche bei der Pfändung des Diensteinkommens der Offiziere ) und Beamten im Ressort der Königlich wlirtteinbergischen Miliärvcrwaltnng, sowie der Peniionen dieser Personen nach deren Versetzung in den Ruhestand und der aus MilitttrfondS fließenden Gebiihrnisse der Hinterbliebenen von Per. !°"r>i des Soldatenflandes und von Beamten berufen sind, den Militärfiskus als Drittschuldner un Sinne der ZZ. 730 ff, der Civilprozcßsrdnung zu vertreten. Der P f ä n d u n g S b e s ch l u ß ist z n z u st c l l e n: I. 2. 3. 4. Lau- sende Nr. Wem? bei Pfändung Bemerkungen. A. des Diensteinkommens I. Den Regiments-Kom- mandeuren, den Kom- mandeuren der selbst- ständigen (nicht regi- me»tirte»)Bataillo»e, den Kommandeuren der Landwehr-Bezirke unddemVorstandedes Korps. Bekleidnngs- amts. der ihnen unterstellten, Gehalt empfangenden Offiziere und Beamte», einschließlich d r Sanitätsoffiziere des Pionier-Bataillons Nr. 13, sodann der aggregirten Osfiziere, dagegen mit Ausschluß der Offiziere bei dem Pionier-Bataillon Nr. 13 und der ä la suite der Trnppentheile stehenden Offiziere; Bei Pfändung des Dienst- einkommens der bei dem Pionier-Bataillon Nr.13 befindlichen Offiziere hat die Zustellung an die Militärintendantnr des Armeekorps (s.A II) und in Betreff der ä 1a suite derTruppenlheile stehen- den Offiziere, soweit die betreffenden nicht unter A II gehören, an da« Kriegsministerium (stehe A III) zu erfolgen. __ *) Sofern die Nachwcisung keine besonderen Bestimmungen enthält, sind unter der Bezeichnung „Offiziere lc Sanitätsoffiziere inbegriffen. D e r Pfändung 8 beschlnß ist zuznstellen: I. 2. 3. 4. Lau fende Nr. wem? hei Pfändung Bemerkuiigen. A. des Dicnstcinkommcns II. Der Militär-Jntendaii- tnr desArmee-Korps. 1. 2. 3. 4. 5. 6. der Regiments «Kommandeure und der Kom- mandeure der selbstständigen (nicht regimen- tirteii) Bataillone, der Offizieie bei dem Pionier-Bataillon Nr. 13, der Auditeure, des Korps-Generalarztes und des bei diesem fiiiigirenden Assistenzarztes, der Ganiison- ärzte soivie deS Korps-Stabsapothekers, der Garnisoiipfairer und Garnisonkäster in Ab- sicht ans ihre Bezüge ans Militärfonds, der Platzmajore, Zu Ziffer 4 bisM: Beziiglich^des.Garnison- arztes, der Garnison- psarrerffind^Gariiison- küster, sowie chcöWlatz- majorS der Festung lllin linken Ufers hat dieZu- stcllung au die Militär- Jiiteiidantiirldcs XIV. Armee-Korps in Karls- ruhe zn erfolgen. 7. 3. 9. 10. 11. 12. des Korps-RoßarztcS beim General-Kommando, der Militär-Jntendantuibcamten mit Ausnahme des Militär-Intendanten, der Beamten der Proviantämter, der Beamten der Garnisonverwaltungen, der Militär-Baubeamlen, der Beainten der Gainisonlazarethe; Wegen desMilitär-Juten- danten s. A III, ebenso wegen der Beamten deS Kriegö-Zahlamts. III. Dem Kriegsministeriiim. sämmtlicher übrigen unter den Nuinniern A I und II nicht inbegriffenen Offiziere und Be- amten der Militärverwaltung. B. der Pension nnd des sonstigen aus Militärsonds flickenden Einkommens Dem Kriegsministeriiim. 1. 2. 3. der sämmilicheii mit Pension zur Disposition gestellten Offiziere und Militärbeainten, der sämnitlicheii auf JnaktiviiätSgehalt oder Wartegeld gefepten Ojfiziere und Beamten der Militä'Verwaltung, der sämnitlicheii mit Pension gänzlich verab- schiedeten Osfiziere niio Beamten der Militär- verwaltung. v. des aus Militärsonds flickenden Ein- kommens (Wittioe»i>c»sion, Mttloengcld, Waisenge ld, Unsallrcntc», gesetzliche Bei- hülfen) Dem KricgSministerinm. der Hinterbliebenen von Personen des Sol- datenstandes und von Beamten der Militär- verwaltung. 223 2. Es ist darüber Beschwerde geführt worden, daß sowohl von Stadt- und Landgemeinde - Vorständen zw /O" Kommandanten der Feuerwehren des Herzogthums fortgesetzt Gesuche um Beiträge zu Feuerlösch- fürtten an Feuerversicherungsanstalten gerichtet werden. Ein solches Vorgehen halten wir nicht ^i.""tzemessen, da, wie den Gemeindevorständen und den Feuerwehrführern bereits hinlänglich bekannt sein ' von allen Feuerversicherungsanstalten alljährlich eine Abgabe von fünf Prozent ihrer Einnahmen für Seufr0^11'6 ^er ^krsicherung gegen Brandschaden im Herzogthum zu gemeinnützigen Zwecken im Interesse der s«,j, ^^ch^rheit erhoben wird, und weil aus den hierdurch geschaffenen Mitteln den Gemeinden reichliche Unter- *Un9 äu Feuerlöschzwecken zufließt. futtft ™tr fordern daher die Betheiligten auf, derartiger Anstnuen an die Feueroersicherungsanstalten in Zu- !wM'1 enthalten und ihre Unlerstützungsanträge an die Kreisoorstände zu richten. -meiningen, den 18. Februar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. jj-. In Piesau wird Ostern d. I. eine zweite Lehrerstelle errichtet werden. Meiningen, den 12. Februar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. f‘. Fn Emstthal bei Gräfenthal wird mit dem 16. April d. I. eine zweite Lehrerstelle errichtet. Meiningen, den 14. Februar 1895. herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. ^ Die II. Lehrerstelle in Haina kommt mit Ostern d. I. in Erledigung. Meiningen, den 18. Februar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. äurtehe dm Landgemeinden für das Jahr 1894/95 einrteFi«en Fagdkartengelder sind von den Gemeinde- fportei-E^" dis zum 1. April d. I. bei der Landraths- Dj^nuahme hier in Empfang zu nehmen, werdx,? Ginnahmebelege über die Jagdkartengelder fportel • en Gemeindeeinnehmern von der Landraths- lech„nd'dvahme hier ungesäumt zugehen. Die Ver- kdtsy^? dieser Gelder erfolgt dem seitherigen Brauche .)end in den 1895er Rechnungen. ^"nmgen, den 26. Februar 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. daran? ^c6 und Gemarkungsvorstände werden f>andl„,?^f"'orksam gemacht, daß zur ärztlichen Be- »vch dip^s ’ Mitglieder der Kreiskrankenkaffe bis weiter »icht in o^f>"igen Kassenärzte beizuziehen sind, soweit ^iicbe,, löl’^en Aenderungen besonders bekannt gegeben don^!^" von den Kassenärzten die Unterbringung Hanse ?,••, en Kassenmitgliedern in einem Krauken- d»d a, 11 uothwendig erachtet wird, haben die Orts^ ^!)ehii,?P^"6svorstände sofort unter Nachweis der '»sse mir betreffenden Person zur Kreiskranken ^ierb,i>. ^"^näst zu geben und die Genehmigung zur ^hvle„ bes Kranken in dem Krankenhause ein- ^ennngen, den 26. Februar 1895. Der Herzogliche Landrath. Coudray. 8. In Vachdorf ist bei einer Kuh des Müllers und Landwirths August Melchior Werner und bei einem Zuchtstier des Zuchtstierhalters Ganß Bläschen- ausschlag festgestellt worden. Meiningen, den 27. Februar 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 9. Nach Mittheilung des Herzogl. Landraths in Hildburghausen ist an dem 2. Zuchtstier in Behrungen die Maul- und Klauenseuche festgestellt worden. Meiningen, den 28. Februar 1895. Der Herzogliche Landralh. Coudray. 10. Nach einer Mittheilung des Herzog!. Laud- raths in Sonneberg ist unter dem Rindviehbestande des Gastwirth Albert Greiners Erben in Lauscha die Maul- und Klauenseuche festgestellt. Hildburghausen, den 25. Februar 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 11. In Behrungen ist an dem 2. Zuchtstier die Maul- und Klauenseuche festgestellt. Hildburghausen, den 26. Februar 1895. Der Herzogliche Landrath. _________ G. Berlet. 12. Militaria. Das diesjährige Ersatz-Geschäft im Kreise Hild- burghllttsen, mit welchem die Ktassiftkation für die 224 Mannschaften der Reserve. Landwehr, ErsatzMeserve und des Landsturms verbunden ist, findet in folgender Weise statt: a. Musterungsbezirk Eisfeld: Mittwoch, den 27. März er., von früh 7 Uhr an Musterung und Donnerstag, den 28. März er., von früh 7 Uhr an Musterung und Klassifikation in den Räumen des Langguth'schen Restaurants zu Eisfeld, b. Musteruugsbezirk Hildburghauseu: Freitag, den 29. März er., von früh 7 Uhr an Musterung; Sonnabend, den 30. März er., von früh 7 Uhr an Musterung und Montag, den 1. April er., von früh 7 Uhr an Musterung und Klassifikation in den oberen Räumen des Schießhauses zu Hildburg- hausen. e. Musterungsbezirk Römhild: Mittwoch, den 3. April er., von früh 9 Uhr an Musterung, Klassifikation und Loosung für den ganzen Kreis Hildbnrghansen in den Räumen des Schießhauses zu Römhild. Die Militärpfiichtigen haben an den genannten Tagen und zur angegebenen Zeit pünktlich zu er- scheinen. Zur Musterung werden die Gemeinden nach alpha- betischer Reihenfolge ihrer Namen herangezogen. Im Einklang hieran werden: l. im Musterungsbezirk Eisfeld: Mittwoch, den 27. März er., die Militärpflichtigen der Altersklassen 1875, 1874 und 1873 aus den Gemeinden Bibelschlag bis incl. Hirschendorf; Donnerstag, den 28. März er., die Militärpflichtigen der Altersklassen 1875, 1874 und 1873 aus den Gemeinden Lichtenau bis incl. Weitesfeld; II. im Musteruugsbezirk Hildburghauseu: Freitag, den 29. März er, die Militärpflrchtigen der Altersklassen 1875, 1874 und 1873 aus den Gemeinden Adelhansen bis incl. Lindenan ausschließlich Stadt Hildburghausen; Sonnabend, den 30. März er., die Militärpflichtigen der Altersklassen 1875, 1874 und 1873 aus den Gemeinden Marisfeld bis incl. Zeilfeld; Montag, den 1. April er., die Militärpflichtigen der Altersklassen 1875, 1874 und 1873 ans der Stadt Hildbnrghansen; III. im Musteruugsbezirk Nömhild: Mittwoch, den 3. April er., die Militärpflichtigen der Altersklassen 1875, 1874 und 1873 aus den Gemeinden Behrnngcn bis incl. Wolfmannshauscn gemustert werden. Gleichzeitig wird aber ausdrücklich auf folgende Bestimmungen hingewiesen. 1) Jeder Militärpflichtige ist in dem Musterung bezirk gestellungspflichtig, in welchem er fw dauernd aufhält und zur Stammrolle zu melde» hat. Unterlassene Anmeldung entbindet »ich von der Gestellungspflicht. 2) Die Gestellung findet während der Dauer der Militärpflicht jährlich, sowohl vor der Ersa^ Kommission als auch vor der Ober-ErsE Kommission statt, sofern die MilitärpflichOlfl' nicht durch die Ersatz-Kommission ganz theilweise entbunden sind. 3) Gesuche von Militärpflichtigen um Entbind»»» von der Gestellung sind an den Civilvorsitze»^ der Ersatz-Kommission desjenigen Aushebung^' zirks zu richten, in welchem sie sich zu stellt haben. t 4) Militärpflichtige, welche in den Terminen 0 den Ersatz-Behörden nicht pünktlich erschein^' sind, sofern sie dadurch nicht zugleich eine Härte Strafe verwirkt haben, mit Geldbuße bis o 30 Mark oder mit Haft bis zu 3 Tagen zu d strafen, außerdem können ihnen von den ©rla*j Behörden die Bortheile der Loosung entzog werden. , , {t 5) Wer durch Krankheit am Erscheinen verhrno ist, hat ein ärztliches Attest einzureichen. D» selbe muß von der Polfieibehörde beglaubigt V' falls der aus stellende Arzt nicht amtlich ang stellt ist. Blödsinnige, Krüppel, Gemüthskra rc. dürfen auf Grund eines derartigen Attt! von der Gestellung überhaupt befreit werden.. 6) Wer sich der Gestellung böswillig entzieht, "in als unsicherer Dienstpflichtiger behandelt. Er:»' anßerterininlich gemustert und sofort zum eingestellt werden.. 7) Gesuche um Zurückstellung, bezw. Befreiung Militärdienst wegen häuslicher oder gewertn»' Verhältnisse sind nach der Bekanntmachung " Herzogl. Staatsministerinms, Abth. des Jum , vom 7. April 1868 von den MilitärpflA oder von denjenigen Personen, welche die Z> , stcllnng, bezw. Befreiung beantragen wo» ^ mündlich bei den Gemeindevorständen anznvruw ^ welche diese Gesuche bei Vermeidung £ Ordnungsstrafe bis zu 18 Alk. unter Anweiw - des vorgcschriebencn gedruckten Formulars^^ l'ch "n znnehmen haben. Die Reclamatio^ mnsscn spätestens im Mnsternngstermin der E- Gomnnsston vorgelegt werden', wobei die ^ theillgten berechtigt sind, ihre Anträge durch ^ »tiS &i,1{mm voll legnng von Urkunden und Stcllnng von und Sachverständigen zu unterstützen. sich bei Reclamationcn darum handelt, fclU"> ^,s ob die Person, zu deren Gunsten der Antrag ^ Zurückstellung, bezw. Befreiung vom Mllltmo x gestellt worden ist, noch erwerbsfähig lN § nicht, so hat sich die betreffende Person einer ärztlichen Untersuchung zum Mnsternngs termiu einzufinden. Wenn ein Militärpflichtiger an Epilepsie zu leiden behauptet, so müssen, bevor solchen An- gaben Folge gegeben werden darf, 3 glaubhafte Zeugen vor einevi Mitglied der Ersatz-Commission oder vor einer anderen Behörde protokollarisch erklären, daß uvd in welcher Weise sie selbst die epileptischen Zufälle bei dem betreffenden Militär- Pflichtigen wahrgenommen haben. Z Jeder der Militärpflichtigen der jüngsten Alters- klassen darf sich im Musterungstermin freiwillig . zum Diensteintritt melden. *0) Diejenigen Militärpflichtigen, welche sich im Besitz von Lovsnugsschcineu befinden, haben dieselben im Musterungstermin vorznlcgen, und wenn sie diese Papiere verloren haben, als Gebühr für das auszustellende Dnplicat 50 Psg. zu erlegen. Die Loosung findet am Mittwoch, den 3. April er. für die Militärpflichtigen ans dem Lanzen Kreise in Römhild stait. Jedem Militär- pflichtigen ist das persönliche Erscheinen über- lassen. Für die Nichterschienenen wird durch IN »\n Mitglied der Ersatz-Commission geloost. > Den Ortsvorständen werden die entsprechenden Ladungen nebst Stammrollen in den nächsten Tagen zugehen und ist von denselben bis zum l5. März d. Js. über die erfolgte Ladung Anzeige anher zu erstatten und wird noch besonders hervorgehoben, daß die Gestellungspflichtigen im fllesigen Kreise, auch wenn ihnen eine besondere Ladung nicht zugeht, in dem anberaumten Termine zu erscheinen haben. le Gemeinde-Vorstände haben die Stammrollen Wr ^elle zu bringen, um über Abwesende Aus- richt! ^lheilen zu können und die Stammrollen zu be- Len und zu vervollständigen. - ilt dem Ersatz Geschäft wird verbunden die Mi und de^ Es lrung der Reserve, Landwehr, Ersatzreserve Landsturms. se^^ werden daher diejenigen Mannschaften der Re- Landwehr, der Ersatzreserve und des Land- öempt-r r-lflesigen Kreises, welche wegen häuslicher und Aach,, ^ Verhältnisse für den Fall einer Mobil- hiniex ^ nothmendigen Verstärkung des Heeres wehr "bu letzten Jahrgang der Reserve bezw. Land- gefv^^^lickgestellt zu werden wünschen/ hiermit auf- bA, sich persönlich Montag, den 1. April er., «ttf bet» - v Vormittags 8 Uhr, ^llen tz enhofe in Hildburghausenzu stand?war ihre Gesuche bei dem Gemeinde-Vor- eine .^ubringen, welcher dieselben prüft und darüber °'Uzur^ Civilvorsitzenden der Ersatz-Kommission die ^,.?bude Nachweisung aufstellt, aus der nicht nur Utarischen, bürgerlichen und Vermögens-Ver- 225 I hältniffe der Bittsteller, sondern auch die obwaltenden besonderen Umstände ersichtlich sind, durch welche eine zeitweise Zurückstellung begründet werden kann. Eine solche Zurückstellung ist nur dann zulässig: 1) Wenn ein Mann als einziger Ernährer seines arbeitsunfähigen Vaters oder seiner Mutter be- züglich seines Großvaters oder seiner Großmutter, mit denen er dieselbe Feuerstätte bewohnt, zu betrachten ist, und ein Knecht oder Geselle nicht gehalten werden kann, auch durch die der Familie bei der Einberufung gesetzlich zustehende Unter- stützung der dauernde Ruin des elterlichen Haus- standes nicht abgewendet werden kann. 2) Wenn die Einberufung eines Mannes, der das 30. Lebensjahr vollendet hat und Grundbesitzer, Pächter oder Gewerbetreibender oder Ernährer einer zahlreichen Familie ist, den gänzlichen Ver- fall des Hausstandes zur Folge haben, und die Angehörigen selbst bei dem Genüsse der gesetz- lichen Unterstützung dem Elend prrisgegeben würden. 3) Wenn in einzelnen dringenden Fällen die Zurück- stellung eines Mannes, dessen geeignete Vertretung ans keine Weise zu ermöglichen ist, im Interesse der allgemeinen Landescultur und der Volkswirth- schaft für unabweislich nothwendig erachtet wird. Mannschaften, welche wegen Kontrollentziehung nachdienen müssen, haben jedoch auch in den vorge- nannten Fällen keinerlei Anspruch auf Zurückstellung. Auf diese Einberufung der Mannschaften des Beur- laubtenstandes zu den gewöhnlichen Uebungen haben die vorstehenden Bestimmungen keinen Bezug. Die Gemeinde- und Gemarkungsvorstände haben diese öffentliche Vorladung nicht nur den Militärpflichtigen persönlich, sondern auch sänmtlichen Ortsbewohnern auf ortsübliche Weise bekannt zu machen. Hildburghausen, den 22. Februar 1895. Der Civilvorsitzende der Ersatz-Commission. G. Beriet, Herzoglicher Landrath. 13. Die Kirchenvorstände werden zur Einsendung der Kirchkasserechnungen für 1894 zur Prüfung bis zum 1. April c. aufgefordert. Hildburghausen, den 20. Februar 1895. Herzogs. Kirchenamt Heldburg, Hildburghausen, Eisfeld, Römhild und Themar. G. Beriet. Sauerteig. Heyl. Engelhardt. 14. Mit Ende dieses Monats scheiden nach Ablauf ihrer Amtszeit aus dem Gemeinderathe die Herren Oekonomierath Leo Rückert, Hofbuchdruckereibesitzer Karl Keyßner und Mechanikus Eduard Bischoff aus. Zur Wahl von 3 Mitgliedern des Gemeinderaths wird Termin auf 226 Dienstag, den 12. März d. I., von Vormittags 8 Uhr bis Nachmittags 5 Uhr, anberaumt. Sämmtliche Wahlberechtigten werden hier- mit geladen, während dieser Wahlzeit ihre Stimm- zettel persönlich im Nathhaus, Zimmer Nr. 9 ab- zugeben. Die Wählerliste wird vom 4. ds. Mts. ab zu Jedermanns Einsicht und Stellung etwaiger Er- innerungen im Rathhaus Zimmer Nr. 13 aufliegen. Formulare zu den Stimmzetteln werden den in die Wählerliste eingetragenen Wählern vor dem Wahltage mitgetheilt werden. Meiningen, am 1. März 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 15. Gegen den Buchbindergehülsen Otto Haude aus Berlin, der stch hier wegen Unterschlagung in Untersuchung befindet, ist, da er sich verborgen hält, Haftbefehl erlassen. Es wird gebeten, den Haude im Betretungsfalle anzuhalten und Nachricht anher zu geben. Meiningen, den 22. Februar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt. 16. K. 1/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachstehen- der dem Schneider Julius Seifert von Jüchsen, jetzt in Berlin, Prinzenstraße Nr. 50, zustehende Grund- besitz : Hpt -Nr. 3332 d. Grdb. für Jüchsen: Acker an der Weise, Pl.-Nr. 11996, 0,0722 ha, taxirt auf 50 Ji, Acker auf dem Ziegenrück, Pl.-Nr. 11148, 0,0873 da, taxirt auf 50 JL, Acker auf dem Ziegenrück, Pl.-Nr. 11168, 0,1131 ha, taxirt auf 40 Ji, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken ruhen, Dienstag, den 9. April 1895, Nachmittags 3^2 Uhr, im Göpfertffchen Wirthshaus zu Jüchsen von uns öffent- lich an den Meistbietenden verkauft werden. Kauf- liebhaber sind dazu eingeladen. Hypothekengläubiger werden hiermit benachrichtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Vollstreckungsgericht geltend machen. Meiningen, den 27. Februar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. IV. gez. Heil. Ausgefertigt Meiningen, den 28. Februar 1895. (L. 8.) Reiche, Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts. 17. K. 114/94. Beschluß: Der im Zwangsvollstreckungsverfahren zum Ver- kauf des Grundbesitzes der Wittwe Wilhelmine Grimm, geb. Korch in Neustadt a. Nstg. auf Dienstag, den 5. März d. Js., Nachmittags 3 llhr anberaumte Verstrich-termi» wird hiermit auf Donnerstag, 7. März 1895, Nachmittags 2^/s Uhr, verlegt. Eisfeld, den 28. Februar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. H' Kreß. 18. F. 3/94 u. 4/94. Auszug. Das Unterzeichnete Gericht hat Aufgebot erlassen zur Ermittelung I. der am 5. Oktober 1837 in Häselrieth 0e‘ borenen, von da nach Amerika ausgewanderten und verschollenen Elisabethe Margarethe Günzet und ihrer Erben. Das hier für sie verwaltete Vermögen beträgt etwa 198 Mark. Antrag- steller: Der Abwesenheitsvormund August Rührig und ihr Neffe Ernst Elias gen. Emil Günzeb beide in Häselrieth, II. des am 7. März 1835 in Aschersleben ge- borenen, früher hier wohnhaften, nach Amerika ausgewanderten und verschollenen Zimmermanns Adolf Friedrich Heine und seiner Erben, be- trag seines Vermögens 53 Mark 55 Pf. tragsteller: seine Schwester Anna Frieden« Heine hier. ^ Beide Verschollenen und ihre der Existenz nam unbekannte Erben sind aufgefordert, vor oder " dem auf Montag, den 27. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, , bestimmten Termine beim Unterzeichneten Gericht Person oder durch gehörig legitimirte BevollmächUg schriftlich oder mündlich zu Protocoll sich zu bezw. ihre Ansprüche auf das Vermögen der M' schollenen anzumelden und zu bescheinigen, widrige. falls diese für todt werden erklärt und ihr Vermog als vererbt wird angesehen und behandelt, ihre Existenz nach unbekannte Erben aber mit ihren ^ ansprüchen werden ausgeschlossen werden. r Termin zur Verkündigung eines Ausschlußunhe ist auf Montag, den 10. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, bestimmt. Hildburghausen, den 29. September 1894. Herzog!. Amtsgericht, Abth- Oberländer, i. V. Ausgefertigt Hildburghausen, den 5. Oktober 1894. (X. S.) Schön, -MS. Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgen 227 10. R. 3/95. ~,e f f e n t I i dj e Z u st e l l u n g. ®te verehelichte Karoline Reichelt, geb. Baumeister , Pößneck, vertreten durch den Rechtsanwalt Freysoldt L Malfeld (Saale), klagt gegen ihren Ehemann, den ftnoarbeiter Ferdinand Reichelt aus Briea, zuletzt in ^'"ck, jetzt unbekannte» Aufenthalts, wegen böslicher beni srU1>® '"’l ’ln*ra9e auf Trennung der Ehe lirf/ ®ani)e nach, und ladet den Beklagten zur münd- ^^rhandlnng des Rechtsstreits vor die zweite nkammer des Landgerichts zu Rudolstadt auf Donnerstag, den 16. Mai 1895, . Vormittags 9 Uhr, Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichts »blasienen Anwalt zu bestellen. A„s Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Fö der Klage bekannt gemacht. Rudolstadt, den 27. Februar 1895. Michael, L.-G.-Sekretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts. S°. ^ r e n n h o l z v e r st r i ch. Freitag, den 8. März d. I., . Vormittags ',210 Uhr, au-- \ der Müller'schen Gastwirthschaft Henneberg der cs8,1 ^wrstorten Eichig. Aspig (in nächster Nähe -^Henneberg-Meiuiuger Straße gelegen) 30 rm Buchen-, Eichen- und Aspeuholz, 450 rin Kiefernholz und 60 rin Kiefernstöcke meistbietend verkauft werden. Henneberg, den 25. Februar 1895. Der Herzogl. Oberförster. Pfeifer. 21. Brennbolzversteigerung. Mittwoch, am 6. März d. I., Vormittags 10 Uhr, Gasthof zum Schwarzen zu Fehrenbach: 230 rin Fichtenbrennholz, angerückt an den Hauptabfuyrweg längs des Esels- grundes. Heubach b. Eiefeld, den 27. Februar 1895. Der Herzogl. Oberförster. Schröder. 22. N u tz h 0 l z v e r st r i ch. 9 Stück Fichtenblochstämme — 21,22 fm (ästig) in der Nähe von Rieth im Nonnenholz gelegen, sollen Dienstag, den 5. März, Vormittags 10 Uhr im Gemeindewirthshaus zu Rieth verstrichen werden. Heldburg, den 28. Februar 1895. i'CX Herzogliche O berförst er. Greiner. Nichtamtliches. Herzogliches Kostheater. den 3. März. Dev Talisman. Dramatisches Märchen in 4 Akten von Ludwig Fulda. 160 und 140 cm Flachsleinen zu , Säetüchern, Weinen und DreC zu A>. Schürzen und Jacken, ^^iocklernen u. Segeltuch, schlaf- und Pferdedecken, Tr «ns Prima Drell, ^beitshrmden, Unterhofen, ^ttel u. wollne Unterhemden, blauer Hofenbarchent, weiß Bieber zu Fußlappen empslehlt M.G.Weinland, Schlundgasse 6. ^ Flechtenkrante --»o nUtfci't' ""ssende Schuppenflechten und das e'el5 Uebel verbundene, so unerträglich selbst Hautjucken" heilt . heilt unter Garantie denen, oje nirgends Heilung fanden vcbra's Fleck,tentod". Bezug: en-Droaerie Danzig. S. Glogan in Hamburg, Gras- 800000 Mark fichere Jnstitutsgelder sollen auch in getrennten Posten ä 372 bis 33/4°/o auf Ackergrundstücke aus- geliehen werden. Ausführliche schriftl. Off. sub. L. 0. 44878 bef. Rud. Moffe, Erfurt. mninos Römhildtm Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und 1. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Tkeil. d. Welt. Ulustr. Preisl. umsonst. Römhildt’S Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. V \ Technicum Mittweida — Sachsen. iweidäY. ») Maschinen-Ingenieur-Schule b) Werkmeister-Schule. — Vorunterrlcht frei ^ XXVI. Gothaer VJT eld-S^otterie Nur 3 Mark 15 Pfg. ein ganzes Oeiginal-Loos Wur eine Ziehung! 1 Hauptgewinn 1 Gewinn.. 1 Gewinn.. 1 Gewinn.. 5 Gew. ei 1000 10 do. „ 500 25 do. „ 200 40 do. 100 do. 225 do. 1000 do. 3500 do. 100 50 20 10 6 50000 Mark IO OOO Mark .. 3000 Mark . • 2000 Mark Mk. = 5000 Mark = 5000 Mark = 5000 Mark = 4000 Mark = 5000 Mark = 4500 Mark 40000 Mark - 21000 Mark Tnnwn liVJUDU 11 Vinci. ReiilMemv, II Loose für incl.ReichSstemp. 31 Mk. G5 Pf. (Porto und Liste SV i'tg. extr..) sind zu beziehen durch Julius Beermann, 228 Deutsche Hypothekenbank in Meiningen. Bekanntmachung betreffend die 40/oigen Pfandbriefe mit Januar-Juli-Zinsen (Serie I). Durch unsere Erklärungen vom 12. April und 1. November 1889 und 30. April 1892 haben wir die Verpflichtung übernommen: unsere 4°/°igen Pfandbriefe mit Januar- und Juli-Coupons (Serie I) vor dem 1. April 1896 einer Kündigung oder verstärkten Ausloosung nicht zu unterwerfen und, soweit sie von der statm tarischen Verloosung betroffen werden, auf einen binnen 6 Wochen nach dem Ansloosungsterniinr . zu stellenden Antrag in unverlooste Stücke umzutauschen. Die mehrfachen Anfragen über die für die Zeit vom 1. April 1896 an zu erwartenden Maßnahmen haben uns veranlaßt, uns schon jetzt über dieselben schlüssig zu machen, und wir geben daher mit Zustimmung unseres Verwaltungsraths bereits heute die Erklärung ab: daß wir die Frist, für welche die Verzinsung zu 4 °/o zugesichert wird, nochmals und zwar öis zum 1. Januar 1898 zu Gunsten derjenigen Pfandbriefbesitzer ver- längern, welche sich für die Zeit vom 1. Januar 1898 ab mit der — wegen de- anhaltenden Rückgangs des Hypotheken-Zinsfußes länger nicht aufschieb" baren — Herabsetzung der Pfandbriefzinsen auf 3%> unter gleichzeitig^ Sicherung dieses Satzes zunächst auf die Zeit öis zum 1. Juki I960 einver- standen erklären und zu diesemZwecke ihre Pfandbriefe behufs entsprechender Abstempelung in der Zeit vom 4. Jeöruar öis 5. März l. J. einreichen werden. Die Abstempelung wird durch folgenden Vermerk erfolgen: 1) Kündigung — außerhalb der Verloosung — vor 1. April 1900 ausgeschlossen. 2) Falls die Ausloosung vor dem 1. April 1900 erfolgt, wird dieser Pfandbrief auf den biniw" 6 Wochen zu stellenden Antrag gegen einen unverloosten Pfandbrief gleicher Gattung umgetauscht' 3) Vom 1. Januar 1898 ab zu 3 sts % verzinslich. Die Pfandbriefe sind — nach Abtrennung des Juli-Coupons — mit Coupons per 1. Januar l8y und folgenden sowie mit Talons: in Meiningen: an die Bank, in Berlin: an unsere Filiale (W. Behrenstraße Nr. 3), in Frankfurt a. Main: an die Mitteldeutsche Kreditbank oder an eine unserer sonstigen Pfandbrief-Verkaufsstellen einzureichen oder einzusenden. Denselben ist ein doppeltes, arithmetisch geordnetes Nummernverzeichmß zufügen. Formulare hierzu können bei den vorgenannten Stellen in Empfang genommen werden. Der Empfang der Pfandbriefe und der Empfang der zugehörigen Couponsbogen wird durch je besondere Quittung bescheinigt. Gegen Rückgabe oder Rücksendung der betreffenden Quittung können: die abgestempelten Pfandbriefe spätestens 3 Wochen seit der Einlieferung, die neuen, den obigen Verzinsungsbedingungen entsprechenden bogen mit Zinslauf vom 1. Juli l. I. nach deren Fertigstellung, späteste' vom 15. Mai d. I. ab bei der Einreichungsstelle in Empfang genommen oder bezogen werden. {Jt Das Porto für Zusendung der Quittungen, der abgestempelten Stücke und der neuen CouponslM trägt die Bank. -p Die nicht zur Avstempelung eingereichten Ufandöriefe unterliegen vom 1. April 1^«!^. der Ausloosung, ohne daß ein Umtausch stattfindet, sowie der Kündigung znm Zwecke der zahlung nach 3 Monaten. Meiningen, den 1. Februar 1895. Die Direktion der Deutschen KypolHekenöank. Di'. Kircher. Dreysigacker. Dr. Braun. Del" eine Brutf unß Berlaa der Key8ner'w,c» yotbudibructcr« m Memmen». SVür die Rebaclion verantwortlich Uarl Keilyner in Dttw bas errungen. Nr. 35, Sonnabend, den 2. März 1895. t, ii,, Regierungsblatt für dar Herzogtbnm E. Meiningen erscheint wöchentlich viermal nnd zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Soun- ,' hie^-. L°''^"em, so ost ein Bedürfnis dazu vorliegt. Darsclbc kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 Marl, l'rtli j“,' H a,*t Vringerlohn 1 Mark 20 Vfg.: durch die Post bezogen lostet er bet den Postanstalten der Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mark. Ve- 8Pi0v.V.ni?rö^e Werden mit 12 Pfenniaen für die ^weifvaltiae Keile. Rrivntinferate mit 10 Vfenniaen für die dreispc Expedition jährlich . ^ » bei den Postaustaltr ... .......... ®ieb£l!ltraT€ Serben mit 12 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wnd yoiungen *■ 1 ^ - rin und desselben Inserats Rabatt gewährt. 15 V-, Hüter Hinweis auf weine Bekanntmachung vom ^E^lbmber v. J§. — Nr, 202 des Negierungs- «u w ~~ werden die Orts- nnd Gemarkungsvorstände zum 15. d. Mts. aufgegebene Berichterstattung ftrir* r • Entrichtung der Hundesteuer mit 8tägiger hiermit erinnert. Rettungen, den 28. Februar 1895. Der Herzog!. 2. -L ,B ; k a diesjährige verbunden mit der Classificirung der Re- n u l m a ch u n Musteeittigsgeschäft Landrath. Coudray. st. im Kreise n-v«. k>' mu- vh \s>iu| |i}ivn uuy otv vv\>* finv.' ^undwehr, Ersatz-Reserve und des Landsturmes, im m J.n ber Zeit Vom 20. bis einschließlich 26. März Amthause statt. /diititärpflichtigen der Altersklassen 1873, Pflicht-U"? 1875, welche im hiesigen Kreise gestellnngs- solgx 9 werden hiermit in nachbezeichneter Reihen- Mittwoch, den 20. März, die sm.,.. Vormittags 7 Uhr. bis ^rluarpflichtigen aus den Gemeinden Almerswind ' ^schließlich Jaqdshof, die dis die dis die biz Donnerstag, den 21. März, 22. wm, ^ Vormittags 7 W: Neuenbau ^tiiitärpflichirgen aus den Oenlr einschließlich Schalkau, Sonnabend, den 23. Marz, einschließlich Steinach, Montag, den 25. März, Vormittags 7 Uhr die Militärpflichtigen ans der Stadt Sonneberg, Dienstag, den 26. März, Vormittags 7 Uhr die Militärpflichtigen aus den Gemeinden Siegmunds- burg bis einschließlich Welchendorf. Am Dienstag, den 26. März findet auch die Loosung statt. Zu letzterer ist jedem Militärpflichtigen das per- sönliche Erscheinen überlassen. Für die nicht erschienenen Militärpflichtigen wird durch ein Mitglied der Ersatz- kommission geloost. Die Gemeinbevorstände werden hiermit beauftragt, diese Bekanntmachung in ortsüblicher Weise zur öffent- lichen Kenntniß zu bringen. Die Verfügungen zur besonderen Vorladung der Militärpflichtigen zum Musternngsgeschäft werden demnächst den Gemeinde- vorständen unter Anschluß der Stammrollen zugehen. Dieselben sind nach bewirkter Vorladung mit den Stammrolleir spätestens bis 10. März zurückzusenden. Es wird noch besonders bemerkt, daß die Ge- stellungspflichtigen, auch wenn ihnen eine besondere Ladung nicht zugeht, im Musterungstermin zu er- scheinen haben. E> scheint ein Militärpflichtiger nicht pünktlich im Termin, so ist er, sofern er nicht da- durch zugleich eine härtere Strafe verwirkt hat, mit Geldstrafe bis 30 Mark oder Hast bis zu 3 Tagen zu bestrafen, auch kann er der Vortheile der Loosung und event. der etwaigen Ansprüche auf Zurückstellung oder Befreiung von der Aushebung für verlustig er- klärt und als unsicherer Heerespflichtiger eingestellt werden. Jeder Militärpflichtige ist in dem Aushebungs- bezirk gestellungspflichtig, in welchen! er sich zur Stamm- 230 rolle zu melden hat. Unterlassene Anmeldung zur Stammrolle entbindet nicht von der Gestellungspflicht. Wer durch Krankheit am Erscheinen im Musterungs- termine verhindert ist, hat ein ärztliches Attest ein- zureichen. Dasselbe ist durch die Polizeibehörde zu beglaubigen, sofern der ausstellende Arzt nicht amt- lich angestellt ist. Gemüthskranke, Blödsinnige, Krüp- pel u. s. w. dürfen auf Grund eines derartigen At- testes von der Gestellung überhaupt befreit werden. Tie Militärpflichtigen, welche bereits früher zum Ersatzgeschäft sich gestellt haben, müssen ihre LoosllNgs- scheine mit zur Stelle bringen. Die Gemeindevorstände und im Behinderungsfalle ihre Stellvertreter haben sich an dem Tage, an wel- chem sich die Militärpflichtigen aus ihren Ge- meinden zum Musterungsgeschäst zu stellen haben, gleichfalls im Musterungstermin dahier einzufinden bei Vermeidung einer Strafe von 10 Mark und dürfen das Musterungslokal nicht eher verlassen, als bis sämmtliche Militärpflichtige aus ihren Gemeinden zur Vorstellung gekommen sind. Gesuche um Zurückstellung bezw. Befreiung von der Aushebung wegen bürgerlicher Verhältnisse find nach dem vorgeschricbenen Formular aufzunehmen und spätestes 3 Tage vor dem Termin ander einzureichen. Die Gemeindevorstände haben die Ortsangehörigen aus das rechtzeitige Anüringen der Reklamationen bor dem Mnsterungsgeschäft aufmerksam zu machen mit dem aus- drücklichen Hinweis, daß eine spätere Reklamation nur dann Berücksichtigung finden kann, wenn die Gründe dazu erst nach dem Mnsternngs- respektive Ans- hcbnngsgcschäst eingetreten sind, und daß sowohl der Vater als auch die Mutter und die sonstigen Familien- angehörigen über 14 Jahre im Musterungstermin mit- zucrscheincn haben. Ist die persönliche Vorstellung dieser Personen unmöglich, so muß ein Zeugniß des Herzoglichen Physikus über ihren Körperzustand bei- gebracht werden. Ferner werden die Gemeindevorstände angewiesen, die zur Musterung kommenden Leute daraus aufmerk- sam zu machen, daß sie etwa vorhandene Leiden dem Arzte bei ihrer Untersuchung mitzutheilen haben, und daß diejenigen Leute, welche bei der Musterung vor- geben, irgend ein Leiden zu haben, oder deren Ge- sundheitszustand nicht sogleich, sondern nur auf Grund längerer Beobachtung sestzustellen ist, bis spätestens ZUM Ober-Ersatzgeschäft Physikatszeugnisse beizubringen haben. Die Classificirung findet am Dienstag, den 26. März statt. Die Mannschaften der Reserve, Landwehr, Ersatz- reserve und des Landsturms, welche für den Fall einer Mobilmachung, bezw. nothwendigen Heeresverstärkung auf die Zurückstellung hinter den letzten Jahrgang ihrer Dieustkategorie Anspruch machen, haben ihre Ge- suche bei den Gemeindevorständen vor dem Classifications termin anzubringen und in dem letzteren mit ihren Angehörigen, zu deren Gunsten die Zurückstellung nachgesucht wird, zu erscheinen. Von den Gemeindevorständen ist eine Nachweisuug über die militärischen, bürgerlichen und Vermögeus- verhältnisse, sowie über die obwaltenden besonderen Umstände, welche eine zeitweise Zurückstellung bedingen, vor dem Termin an mich einzusenden. Sonneberg, den 19. Februar 1895. Der Civilvorsitzende der Ersatz-Commission. Götting. ^ 3. Militaria. Das diesjährige Ersatzgeschäft im Kreise Saalseld, mit welchem die Classifikation für die Mannschaften der Reserve, Landwehr und Ersatzreserve erster Klasse verbunden ist, findet in folgender Weise statt: a. Musternngsbezirk Camburg: Dienstag, den 12. März, von früh 7 Uhr an: Musterung und Classifikation in den unteren Räumen des Rathhauses in Camburg, b. Musternngsbczirk Pößneck: Mittwoch, den 13. März, von früh 7 Uhr an: Musterung und Classifikation in den oberen Räumen des Rathhauses in Pößneck, e. Mnstcruugsbczirk Saalseld: Donnerstag, den 14. März, von früh 7 Uhr an: Musterung und Freitag, den 15. März, von früh 7 Uhr an: Musterung und Classisikatiou in den oberen Räumen des Gasthofes zum Meininger Hof in Saalfeld, cl. Musternngsbezirk Gräsenthal: Sonnabend, den 16. März, von früh 7 Uhr an: Musterung und Montag, den 18. März, von früh 7 Uhr an: Musterung, Classifikation und Loosuug für den ganzen Kreis in den oberen Räumen des Schießhauses 11 Gräsenthal. In Gemäßheit des § 62 der Wehroiduung werde ^ alle diejenigen Militärpflichtigen, welche noch endgültige Entscheidung durch die Ersatzbehörden ei' halten haben oder von der Gestellung zur Musterung nicht ausdrücklich entbunden worden sind, hiermit 0' laden, an den genannten Tagen früh 7 Uhr in bezeichneten Lokalen zu erscheinen. Von den £>r Vorständen wird den Militärpflichtigen der einzeln Gemeinden noch besondere Nachricht darüber zugeh ^ an welchem der obenerwähnten Tage sie vor der Ennl) Kommission zu erscheinen haben. n Diejenigen, welche bereits bei früheren Musterung ^ konkurrirt haben, müssen ihre Loosungsscheine 231 äUc Stelle bringen, soweit solche nicht bereits hierher ^orgelegt wurden. . Militärpflichtige, welche ohne genügenden Ent- iciiuldigungsgrund dieser Ladung keine Folge leisten, haben die in § 26, Ziffer 7 der Wehrordnung er- wähnten Nachtheile und Strafen zu gewärtigen. Wer durch Krankheit am Erscheinen im Musterungs- "rmine verhindert ist, hat ein Physikatsattest oder ein vbrigkeitlich beglaubigtes Zeugniß eines Privatarztes bwzureichen, und derjenige, welcher au Epilepsie zu "'den behauptet, hat auf eigene Kosten drei glaub- d"fie Zeugen hierfür zu stellen. § 65, Ziffer 6 der Wehr- ordnung. Die Mannschafen der Reserve, Landwehr, Ersatz- rcserve, sowie ausgebildete Landsturmpflichtige des Aufgebots, welche auf Zurückstellung Anspruch wachen, haben ihre Gesuche beiden Gemeindevorständen o»zub>ingen, welche sie prüfen und darüber eine an un Unterzeichneten spätestens 8 Tage vor dem be- rreffenden Classifikationstermine einzureichende Nach- rnfung ausstelle», aus der nicht nur die militärischen, ärgerlichen und Vermögeneverhältnisse der Bittsteller, Ivndern auch die obwaltenden besonderen Umstände 'Nchtlich sein müssen, durch welche eine zeitweise Zurückstellung bedingt werden kann. Reklamationen wegen Zurückstellung oder Befreiung <>0m Militärdienst sind nach dem vorgeschriebenen uvrnmlar aufzustellen und zeitig anher vorzulegen. Wenigen, zu deren Gunsten ein Mann reklamirt haben Nor der Ersatz-Kommission persönlich '"ZU erscheinen. Ten Ortsvorständen mache ich es zur Pflicht, ihre Neangehörigen auf die rechtzeitige Anbringung der ttlamationen vor dem Musterungsgeschäft aufmerksam . wache», mit dem ausdrücklichen Hinweis, daß jede ch dem Musterungsgeschäft eingehende Reklamation der" ^ber-Ersatz-Kommission nach § 33, Ziffer 1 ^ ."^chrordnung als verspätet zurückgewiesen werden sp I' Nur dann finden solche später vorgelegte a'' awationen Berücksichtigung, wenn die Reklamations- ? S erst nach dem Musterungs- resp. Aushebungs- ^Mft eingetreten sind. b schließlich mache ich die Gemeindevorstände noch aufmerksam, daß sie sich - falls Militär- l«u t9e aus ihren Ortschaften zur Vorstellung ge- W ^u — gleichzeitig in den oben bezeichnten ,,^?wwmgslokalen zum Ersatzgeschäft mit einzufinden ne,'™ Während der Dauer des Geschäfts daselbst zu verweilen haben. Dg^aalseld, den 1. Februar 1895. '-lvilvorsitzende der Ersatz-Commission. Schneider. sw -. Verkauf: Hs -«> ^hlge Postgebäudc hier in Bad Lieben stein, r. 48 mit Nebengebäude, Hofraum und Garten, sehr günstig in unmittelbarer Nähe des Kurhauses ge- legen, soll am Montag, den 18. März d. Js., Nachmittags 2 Uhr, bei der Unterzeichneten Stelle dem öffentlichen Verkaufe unterstellt werden. Die Bedingungen, unter denen der Verkauf stattfindet, werden im Termin bekannt gegeben. Dieselben können aber auch schon vorher bei uns er- fahren werden. Kaufliebhaber werden zum Termin hierdurch ein- geladen. Liebenstein, den 22. Februar 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Niemetz. 5. V. 309. Bekanntmachung. Unter Nr. 346 unseres Handelsregisters ist am 16. Februar d. I. die Firma Hofapotheker P. Stange in Meiningen und als deren Inhaber Herr Hofapoiheker Paul Stange hier eingetragen worden — laut Anmeldung vom 3. Januar d. I. Meiningen, den 21. Februar 1895. Herzogi. Amtsgericht, Abth. I. v. Bibra. 6. N. 7/94. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen der Firma M. Mühlfelder Söhne in Bauerbach und des Heinemann Mühlfelder daher wird, nachdem der in dem Vergleichstermine vom 7. Februar 1895 an- genommene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Be- schluß von demselben Tage bestätigt ist, hierdurch auf- gehoben. Meiningen, den 23. Februar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. gez. Bernhardt. Veröffentlicht Meiningen, den 25. Februar 1895. (L. 8.) Hilpert, Gerichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts, Abth. II i. V. 7. N. 1/95. In Sachen, betreffend den Antrag auf Konkurs- eröffnung über den Nachlaß der Frau Anna Schürer, geb. Göckel hier, wird hiermit allgemeines Veräußerungs- verbot erlaffen. Meiningen, den 28. Februar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt. 8. Zu Nr. 3 des hiesigen Genossenschastsregisters — Dampfmolkerei Römhild, e. G. m. u. H., — ist heute in Folge Anmeldung vom 30. Januar d. Js. 232 eingetragen worden, daß Bürgermeister Gottlieb Bing und Bäckermeister Oskar Höfling hier aus dem Vor- stand ausgeschieden und an deren Stelle gewählt worden sind: a. Hege U., Domänenpächter auf dem Mönchshof, als 1. Beisitzer, b. Schippel Ernst, Glasermeister hier, als 2. Bei- sitzer. Römhild, den 16. Februar 1895. Herzog!. Amtsgericht. Köhler. 9. Zn Folge Anmeldung vom 7. und 15. d. M. ist Blatt 467 unseres Handelsregisters die Firma G. Wächter & Co. zu Hüttensteinach, errichtet den 1. Januar 1895 und als deren Inhaber a. Porzellanmaler Gotthelf Wächter, b. Porzellanmaler Rudolf Wächter, c. Porzellanmaler Robert Engel zu Hüttensteinach zum Eintrag gekommen. Sonneberg, den 24. Februar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Lotz. 10. K. 90/94/8. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Perlenmacher Edmund Eichhorn in Steinheid und dessen erstehelichen Kindern im Grundbuch für Steinheid zu- geschriebene Grundbesitz: 1) Hpt.°Nr. 46: Wohnhaus, Hs. - Nr. 21, mit Hofraum und Garten ini Ortsflur, Pl. - Nrn. 77, 78, taxirt auf 1900 Ji, 2) Hpt.-Nr. 306: Acker und Wiese am Kieferle, Pl. - Nrn. 414, 4151li, taxirt auf 100 Ji, 3) Hpt.-Nr. 446: Acker und Wiese am Rangen, Pl. - Nrn. 586, 587, taxirt auf 450 Ji, 4) Hpt.-Nr. 632: Acker in der Altstadt, Pl. - Nr. 778 V», taxirt auf 140 Ji, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken haften, Sonnabend, den 6. April 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Eichhorn'schen Gasthof zu Steinheid von uns öffent- lich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf rorzuzsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Steinach, den 7. Februar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I- W. Hoßfeld^ 11. K. 91/94/8. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dein Maurer Robert Matthäi in Steinheid im Grundbuch für Steinheid zugeschriebene Grundbesitz:. 1) Wohnhaus, Hs. - Nr. 168, mit Hofraum um Hausgarten im Ortsflur, Pl. - Nr. 196'/- Hpt.-Nr. 223 — taxirt auf 3 500 Ji, 2) Garten im Ortsflur, Pl. - Nr. 213 — Hp^' Nr. 231 — taxirt auf 150 Ji, 3) Acker im Weißbach, Pl. - Nr. 432 — Hp'' Nr. 321 — taxirt auf 260 Ji, 4) Oedung und Wiese auf der Hohenwarth, Pt""' Nr. 517, 518*/*, taxirt auf 100 Ji., 5) Acker in der Ruhstadt, Pl. - Nr. 848 — Hp^ Nr. 697 — taxirt auf 60 .A, 6) Acker auf der Hohenwarth, Pl. - Nr. 510^6 Hpt.-Nr. 1326 — taxirt aus 50 Ji, , worauf die aus dem Anschlag an der Gericht - tafel ersichtlichen Hypotheken haften, Sonnabend, den 6. April 1895, Nachmittags 3 Uhr, - im Eichhorn'schen Gasthof zu Steinheid von ut öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. , Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die W pothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte Hierdur - aufgefordert. - Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht u vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelv v den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht. Verlust desselben bis zum Termin dahier öeIte‘ machen. Steinach, den 7. Februar 1895. j Herzogliches Amtsgericht, Abich W. Hoßfelv-.^ 12. K. 128/1894. Im Wege der Z-vangsvollstrccku»g soll folgen. Grundbesitz des Christian Schilling III und d sen Ehefrau Pauline, geb. Franz in Fehre bach in dortiger Gemarkung: 1) a. ein Dritttheil Wohnhaus, Hs. Nr. 32 o t ^ Allgemeinen das hintere oder östliche Di" - des Hauses), Bestandtheil des WohnhnfliH mit Keller, Hs.-Nr. 32, Pl.-Nrn. 233, * 234, qh b. vererbliches und veräußerliches Kellerrech dem Keller unter Pl.-Nr. 225, taxirt auf 1 550 Ji, 2) Acker, Grasfleck am Sommerberg, Hpt.-Nr. Pl.-Nr. 442, taxirt auf 40 Ji, QUf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- ^fel ersichtlichen Lasten und Hypotheken ruhen, Donnerstag, den 18. April 189 5, Nachmittags 3 Uhr, L”1 Robert Schmidt'schen Gastho s e in Ohlenbach von uns öffentlich an den Meistbieten- en verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hy- pvthekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hierdurch ^gefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf ‘ den Ver- vi» «um ituui»vcumu dahier geltend '"achen. Eisfeld, den 22. Februar 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. 11. Kreß. Barnicol. ein oem Gerrcyr nrcyt velannles 3techt °°rzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor Hhpothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei 8 lust desfelbcn bis'zum Verkaufstermin b- K. 24 u. 47/94. Zwangsversteigerung. Sipft? ®e8e der Zwangsvollstreckung sollen folgende ^^nschaften des Seiler Wilhelm Korn in Reich Wohnhaus, Hs.-Nr. 32 mit Nebengebäude und Hcfraum im Ortsflur, Pl.-Nr. 125, 0,0319 da, sr m ^ Brandstätte, taxirt auf 350 Ji, > Gemüsegarten das., Pl. - Nr. 119, 0,0587 da, 31 U" auf 230 Ji., ) Acker im Finkentiegel, Pl.-Nr. 1330, 0,3084 Im, taxirt auf 400 Ji, -I 'ühefe im Schlagagrund, Pl.-Nr. 1561'/», 51 80 üa, taxirt auf 1000 Ji, j Wiese das., Pl.-Nr. 1576, 0,5783 ha, taxirt 61 L 700 > föer am Kirchrain, Pl.-Nr. 1385, 0,2699 ha, 71 300 Ji, J Wiese hinter den Höfen, Pl.-Nr. 963, 0,0523 ha, 81 ?jirt auf 125 Ji, Er das., Pl.-Nr. 964, 0,1851 ha, taxirt auf Hpt. ^0 Ji, 1' Arn. 41, 210, 496, 559, 563, 507 und 432 ^vra„k Grundbuchs für Reichmannsdorf, verrpj,, °re auf dem Anschlag an der Gerichtst rfel ®e4idjtnettn H^patheken haften, vom Unterzeichneten Sonnabend, den 20. April 1895. iiii Mpl. Nachmittags 3 Uhr, lick ,,3 ^ann'schen Gasthaus in Reichmannsdorf össent- ^ueigert werden. ^auU^^^kengläubiger werden hiervon benachrichtigt, Bericht laber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dem ftieMg bekanntes Recht auf vorzugsweise Be- 3 ng aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies 233 Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier anzumelden. Gräfenthal, den 13. Februar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Heyer. 14. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Dienstag, den 12. März ds. Js., Vormittags '/»10 Uhr, sollen in der Böhm'schen Gastwirthschaft Henneberg aus den Forstorten Mühlleite, Kuhlahn, Altharles 536 rin Buch. Scheit-, 29 rin Buchenknüttel- und 72 rin Kiefernholz, 39 Hdt. Buchen-Astreisig meistbietend verkauft werden. Henneberg, den 25. Februar 1895. Der Herzogliche Oberförster. Pfeifer. 15. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Freitag, den 8. März d. I., Vormittags '/»10 Uhr, sollen in der Müller'schen Gastwirthschaft Henneberg aus den Forstorten Eichig. Aspig (in nächster Nähe der Henneberg-Meininger Straße gelegen) 30 rm Buchen-, Eichen- und Aspenholz, 450 rin Kiefernholz und 60 rin Kiefernstöcke meistbietend verkauft werden. Henneberg, den 25. Februar 1895. Der Herzogl. Oberförster. Pfeifer. 16. Brennholzversteigerung. Mittwoch, am 6. März d. I., Vormittags 10 Uhr, Gasthof zum Schwarzen zu Fehrenbach: 230 rm Fichtenbrennholz, angerückt an den Hauptabfuhrweg längs des Esels- grundes. Heubach b. Ei- feld, den 27. Februar 1895. Der Herzogl. Oberförster. Schröder. 17. R u tz h 0 l z v e r st r i ch. 9 Stück Fichtenblochstämme — 21,22 fm (ästig) in der Nähe von Rieth im Nonnenholz gelegen, sollen Dienstag, den 5. März, Vormittags 10 Uhr im Gemeindewirthshaus zu Rieth verstrichen werden. Heldburg, den 28. Februar 1895. Der Herzogliche Oberförster. Greiner. 234 Nichtamtliches. <$£V$0’gfi(ßtji Sonntag, den 3. März. Der Talisman, in 4 Akten von Ludwig Fulda. Dramatisches Märchen cheschcrftsver-fegung. Meine seit ca. 20 Jahren in Zeulenroda begehende Lampen- u. Glasmannfactur legte ich in mein Grundstück in Plauen i B., Bahnhof; u. Wettinstr.-Ecke. Außer den bisher geführten Artikeln: Lampen aller Art, Cylinder, Schirme, Hohl- und Prcfzglas, Äier u. Selters flaschen mit WattNlverschlust. Weinflaschen re. empfehle ich die neue 140 Normalkerzen-Glanzlicht-Petrolenm- lampe als den besten, selbst electr. Licht übertreffenden, Beleuchtungskörper. Zeichnungen und Preise gratis und franko. Hochachtungsvoll Plauen i. V-, am 10. Januar 1895. HL Kügler. In jeder deutschen Familie sollte die „Tliierbörse“ gehalten werden; denn die „Thierbörse“, welche im 8. Jahrgang in Berlin erscheint, ist unstreitig das interessanteste Fach- u. Familienblatt Deutschlands. Für Jeden in der Familie: Mann, Frau und Kind ist in jeder Nummer etwas enthalten, was interessirt. 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Bestellungen hieraus werden mir zuge sandt: v Hosapotheker Stange in Meiningen, v. beiden Apotheken in Eoburg, v. d. Engelhardts Apotheke in Steina», v. E A. Bischofs in Eoburg, v. Earl Recknagcl in Eisfeld, V. Ed. Hcusingcr in Hildburghansen. der LoZliscbl'kMlsi'ki Kg. Scherer L Co. Langen, Hessen. Aerztlich empfohlen. Preisgekrönt! Amtliche Analysen decken sich voll- kommen mit solchen acht franz. Cognacs. Iiiter-Flnsche Mk. 2 — Grosse Flasche Mk. 1,60-2- ==> und höher. - Haupt-Mederlage: Meiningen. Als dritter Band des vierten Jahrgangs der Veröffentlichungen des „Vereins di Bücherfreunde, Berlin", erschien soeben:'„Deutschlands Kolonien, ihre Gestaltung,,^"' Wickelung und Hilfsquellen" von Rochus Schmidt, Hauptmann. Band I. .Ost-Ast""' 22 Bogen. Preis geheftet Mail 5.—; gebunden Mk. 6.—. Das Buch von Rochus Schmidt behandelt Deutschlands Kolonie», ihre Gestalt!»^ Entwickelung und Hilfsquellen und zwar in zwei Bänden. Der erste Band enthält Einführung, eine Behandlung von Brandenburgs kolonialen Unternehmungen au d" Westküste Afrikas und Deutsch-Ost-Afrika. Bei der Behandlung des letzteren SchE gebietes ist der geschichtlichen Entwickelung der Kolonie ein verholtnißmäßig breiterRa»" gewährt. Die einzelnen Phasen von der Begründung durch Dr. Peters bis zum Gouvernement Schele sind berücksichtigt und charakterisirt. In geographischer und eth»“' graphischer Hinsicht konnte die Bebandlung des großen Gebietes eine allzu eingehe»" und detaillirte nicht sei», da der zur VersUgung stehende Raum dies verbot. Mit de» vorliegenden Buch verfolgt die Verlagsbuchhandlung, die es sich angelegen sein dasselbe reich mit Bildern und Karten aus zustatten und es zu einem äußerst billig" Preise zugänglich zu machen, den Zweck, das Interesse an unserer Kolonialpolitik Volke zu verallgemeinern und da« Verständniß hierfür zu fördern. Das Buch unM zehn Kapitel, die wir hier der größeren Uebersicht wegen gleich anführcn. ,, Kapitel: Die Erwerbung der Kolonie durch Dr. Karl Peters und ihre weitere E>n Wickelung bis zum Eingreifen der Reichsregierung. Zweites Kapitel: Die Nieh^ Weisung des ostafrikanischen Aufstandes durch Major Hermann v. Wißmann. Drück Kapitel: Deutsch-Ost-Afrika nach dem deutsch-englischen Vertrage. Abtretung ° deutschen Schutzherrschaft über Witu an England. Vierles Kapitel: Dentsch-Ostast»" in naturwissenschaftlicher Hinsicht. — Fünftes Kapitel: Der ostafrikanu"! Handel. Elfenbein. — Sklaverei. Sechstes Kapitel: Dr. Eniiu PaM. Expedition. Begründung deutscher Stationen im Sceugebict. Siebentes Kap'ck' Antisklaverei und Missionen. Achtes Kapitel: Militärische Maßnahmen im 3»"°" unter dem Gouve nement von Soden und von Schele. Neuntes kKapit.l: Wirlhsch^» liche Unternehmungen. Zehntes Kapitel: Deutschlands Kolonialv.rwaltung. Außerdt als Anhang ein vollständiges Natnenverzcichniß und eine bis auf die Neuzeit crgä>0 Karte von Ostafrika. Von besonderem Interesse für die Äolonialgesinnteu und interessirten Kreise dürl dos achte und zehnte Kapitel des ersten Bandes ^Deutschlands Kolouialverwalt ing"' Hierin legt der Verfasser seine Ansichten über die Ecntralverwaltung der deutsche» nie» wie eie Regierungssystcme in den einzelnen Schutzgebieten dar.. n Die Geschästölcitnng des „Vereins der Bücherfreunde" kann fiirZsich das Verd>k in Anspruch nehmen, dem deutschen Publikum für billiges Geld eine eiliges" Schilderung unserer Kolonien zugängig gemacht zu haben, kostete dochZbis jetzt ein über die Kolonien stets etwa Mk. 20.—. " , l'eba den „Verein der Bücherfreunde" selbst crlheilt jede Buchhandlung, Gcschäftsllituug, Verlagsbuchhandlung Schall n. Grund, Berlin W. 62, Kurjürsl straße i28, jederzeit gern Auskunft. ^ Gottesdienst Irrrooccrvit 1696. Schlosskirche. Vorm. 10 Uhr: Herr Lsberhosprediger S ch a u b a ch. Nachm. 2 Uhr: Bibelstuude. Herr Ober- hofprediger S ch a n b a ch. Stadtkirchc. Vorm. ',1-10 Uhr: Herr Oberkircheurath D. Dreher. Nachm. 0-2 Uhr: HerrDiakonuö Freund. Kmdcrgotlcsd enst !!'/-> Uhr Vorm. Katholische Kirche. Sonntag, den 3. März. Dorn. I. Quadrag. Vorm. 7,10 Uhr: Predigt und Amt. Nachm. 7-2 Uhr: Christenlehre und An- dacht. vom 2. März 1895. 4% Reichs-Anleihe 37»°/° do. 3«/° do. 37,"/° S. M. Staatsschnldbr. 37»°/» S. üli. Landescreditobl. ö'/,% Meininger Stadtobl. 3 7,° ° Hildburghäuser Stadtobl. 4°<° Werrabahnprioritäteu 4"/° do. von 1890 37,70 Werrabahnprioritäteu Werrabahnactien 47° Saline Salzungen Prioritäten Saline Salzungen Actien 4"/« deutsche Hppothb.-Pfdbr. Ser. I 4°/° do. Ser. U 37-°/° deutsche Hppolhb. Pfdbr. 4"/o Meininger Präm.-Psdbr. Deutsche Hypothekenbankactien Mitleid. Banlactien Sachs. Meining. 7-sl.-Loose lOö,»» 1i 4," t»8,'° 102" 101,°° 101," lü4" 102" 73," U2" 98" 102,*° Il)4,-° 101,»° 141,«“ ]20,°° l08i° 24,«° Druck und Verlag der Kehßnrr'schen Hosbuchdruckercl in Meiningen. Für die Redaction verantworlltch Karl Kklchlicr in Metning“" Regierungsblatt für das Kerzoglßum Sachsen Meiningen. ~ Nr. 36. Montag, den 4. März 1895. weroen m» in Pfennigen für oie zwetfpamge. -^^rholungen ein und desselben Inserat« Rabatt gewährt. t. Das Reichsamt des Innern hat zur Belehrung der Interessenten und der bei der Durchführung des vom 19. Mai 1891, betr. die Prüfung der Läufe und Verschlüsse der Handfeuerwaffen, betheiligten m vH (Ulf 5;rC-f“ —. rr t - " Snb §• ° Mörden auf Tafeln diejenigen ausländischen Prüfungszeichen zusammenstellen lassen, die vom Bundesrath auf sind - ^ef §• J3 Absatz 2 jenes Gesetzes als den inländischen gleichwerthig anerkannt worden sind. Die Tafeln für ber Reichsdruckerei hergestellt und werden von ihr vertrieben. Die Preis stellt sich auf 50 Pfennig jUr Stück einschließlich der Verpackungskosten. Porto oder sonstige Beförderungskosten fallen den Bestellern Meiningen, den 15. Februar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. — M. v. Butler. 2. lif*" Die vormalige Herzogliche Meierei im eng- uyen Garten Hierselbst, bestehend aus 1 Haupt- und Rebengebäude, soll Dienstag, den 19. ds. Mts., Unt Vormittags 11 Uhr j,; et den im Termin bekannt zu machenden Be- engen an Ort und Stelle auf Abbruch öffent- ch verkauft werden. t-a^^s Hauptgebäude ist 13,5 m lang, 9,5 m ' i!nb vom Sockel bis Dachgesims 10,3 in hoch. <> v~le Umfassungs- und Innenwände bestehen aus Mverk mit Lehmsteinausmauerung, ho/as Dach ist vom Balken bis zuni First 3,0 m ®pr ..u^b ist mit Rinnziegeln gedeckt. Der unter dem Kaltst - befindliche gewölbte Keller ist aus gespitzten ^.j/einmauerwerk erbaut und ist 12,0 in lang, 4,85m hoch Un^ von der Sohle bis zum Scheitel 2,20 m cive^ Rebengebäude hat eine Länge von 20,0 m, htzr. ^fe von 9,30 m und eine mittlere Stockwerks- Mit ^00 m. Die Fachwerkwände sind theils ai^^^vmsteinen, theils mit Backsteinen und Kalksteinen halt^?^ ^^bllen des Gebäudes sind von gut er- -. em Eichenholz. Das mit Rinnziegeln gedeckte vro • •Com ^"iken bis zum First 4,70 m hoch, -viernrngen, den 2. März 1895. Herzogliches Hofmarschallamt. 3. An einer Kuh des Johannes Götz in Birken- feld ist die Maul- und Klauenseuche festgestellt. Hildburghausen, den 1. März 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Berlet. 4. Die Gemeindevorstände des Kreises werden hiermit aufgefordert, ungesäumt alle zur Entwässerung der Straßen dienenden Gräben, namentlich aber an solchen Stellen, an denen Schnee geschaufelt worden ist, gründlich öffnen zu lassen. Die zwischen der Fahrbahn und dem Graben stehenden Schneewände sind in Abständen von 25 m breit zu durchbrechen, damit bei eintretendem Thauwetter der Straßenkörper wirksam und rasch nach beiden Seiten hin entwässert wird. Hildburghausen, den 28. Februar 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Berlet. 5. Unter dem Rindviehbestand des Brauerei- besitzers und Hoflieferanten Völler hier ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Meiningen, den 4. März 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 6. Aufforderung. Sämmtliche Lehrer des Kreises, welche Fortbildungs- 238 schulunterricht ertheilen, fordern wir hierdurch auf, bis 8. d. Mts. mit Postkarte uns zu berichten, wie viele Schüler die Fortbildungsschule besuchen und welches Honorar für den Fortbildungsschulunterricht mit der Gemeinde vereinbart ist. Hildburghausen, den 2. März 1895. Das Herzogliche Kreisschulamt. G. Beriet. Sieber. Heyl. 7. Die Orts- und Gemarkungsvorstände werden darauf aufmerksam gemacht, daß zur ärztlichen Be- handlung der Mitglieder der Kreiskrankenkasse bis weiter noch die bisherigen Kassenärzte beizuziehen sind, soweit nicht inzwischen Aenderungen besonders bekannt gegeben wurden. Sofern von den Kassenärzten die Unterbringung von erkrankten Kassenmitgliedern in einem Kranken- hause für nothwendig erachtet wird, haben die Orts- und Gemarkungsvorstände sofort unter Nachweis der Zugehörigkeit der betreffenden Person zur Kreiskranken- kasse mir Nachricht zu geben und die Genehmigung zur Unterbringung des Kranken in dem Krankenhause ein- zuholen. Meiningen, den 26. Februar 1895. Der Herzogliche Landrath. Coudray. 8. N. 1/95. Ueber den Nachlaß der Frau Anna Schürer, geb. Göckel weiland hier, wird, da derselbe überschuldet ist, heute, am 2. März 1895, Nachmittags 5 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt vr. Simon hier wird zum Kon- kursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 17. April 1895 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschuffes und eintretenden Falls über die in §. 120 der Konkursordnung bezeichnten Gegenstände — auf den 28. März 1895, Vormittags 10 Uhr, — und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 25. April 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmafle ge- hörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmafle etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 28. März 1895 Anzeige zu machen. Meiningen, den 2. März 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. gez. Bernhardt. Veröffentlicht Meiningen, den 2. März 1895. Brodführer, Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts^ 9. Um Ermittelung und Bekanntgabe des der- zeitigen Aufenthalts des Schleifers Julius Danz an» Steinbach, zuletzt angeblich in Ruhla, wird ersucht. Meiningen, den 23. Februar 1895. Der Herzog!. Amtsanwalt. Karger i.V,, 10. V. 0. 3. Unter Nr. 8 Bl. 42 unseres Genossenschaft»- registers ist zum Oberkätzer Darlehnskaffen - Verein, eingetragene Genoffenschaft mit unbeschränkter Hast* pflicht zu Oberkatz heute eingetragen worden, daß w Genossenschaft laut Beschluß der Generalversammlung vom 24. Februar 1895 sich aufgelöst hat, und das, als Liquidatoren 1) der bisherige Vereinsvorsteher Pfarrer Gusta Reß von Unterkatz, - 2) der bisherige Vereinsrechner Schultheiß H. Nomwe von Oberkatz , bestellt sind laut Anmeldung vom 26. Februar Wasungen, den 28. Februar 1895. T Herzog!. Amtsgericht, Abth. Hermann.^. 11. Der gegen den Bahnarbeiter Joseph Heuschner aus Dux, zuletzt in Remschütz, wegen 0 fährlicher Körperverletzung erlassene Steckbrief v 4. Mai 1894 wird hierdurch erneuert. Saalfeld (Saale), den 1. März 1895. « Herzog!. Amtsgericht, Abth. 12. R. 3/95. O e ff en t l i ch e Z u st e l l u n 0- Die verehelichte Karoline Reichelt, geb. Baunw > zu Pößneck, vertreten durch den Rechtsanwalt Freyl ^ zu Saalfeld (Saale), klagt gegen ihren Ehemann, Handarbeiter Ferdinand Reichelt aus Brieg, , r Pößneck, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bost w Verlassung mit dem Anträge auf Trennung der dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur w ^ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J Civilkammer des Landgerichts zu Rudolstadt aus Donnerstag, den 16. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten o zugelassenen Anwalt zu bestellen. 239 3um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Uszug der Klage bekannt gemacht. Rudolstadt, den 27. Februar 1895. Michael, L.-G.-Sekretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts. o dem Konkurse über das Vermögen bes . udwirths Ernst Söldner in Münchengosserstädt soll e Schlußvertheilung stattfinden. »i?a^u ^ud 1 309 Mark 64 Pfennige verfügbar, rückstchtigen sind: 91 Mark 38 Pfennig bevor- und 4813 Mark 57 Pf. nicht bevorrechtigte Forderungen. Camburg a. S., den 2. März 1895. 14. werden M. Kob, Konkursverwalter. W i e s e n v e r p a ch t u n g Montag, den 11. Aiärz d. I., Nachmittags 2 Uhr, im Gasthof „zum Löwen" in Liebenstein die im Bezirk der Revierabtheilungen Schweina und Steinbach liegenden domänenfiskalischen Wiesen öffent- lich verpachtet. Auskunft wird ertheilt durch Herrn Forstaffessor Leipold in Schweina und die Forstwarte Täfler und Lämmerhirt in Steinbach. Liebenstein, den 28. Februar 1895. Der Herzogl. Oberförster. Werner. 15. In vergangener Woche wurde im Bahnhof Nömhild in einem Personenwagen ein Portemonnaie, eine größere Geldsumme und einige andere Gegen- stände enthaltend, vorgefunden, das von dem Verlust- träger bei der Unterfertigten in Empfang genommen werden kann. Rentwertshausen, 3. März 1895. König!. Lokalbahn betriebsleitu ng. Geuß. alle an Pocken im Jahre 1893 im Deutschen c*. Reich und im Auslände. Neick b der im Laufe des Jahres 1893 im Deutschen betrug \Ur amtlichen Kenntnis; gelangten Pockentodesfälle 48 iJf, 156„ gegen 108 im Jahre 1892; sie war also um schnittst im Vorjahre und um 25 höher als die Durch- der seit Beginn der amtlichen Erhebungen über a» PgE.osfälle abgelaufenen 8 Jahre. Es starben nämlich Nichtamtliches. en im Deutschen Reiche 1M„, l0g 1886:197 1889 : 200 1892. W 1887 : 168 1890: 58 1893. Ls W*«9*V «ne Milli-' Auf je .. —»>on Einwohner kamen Todesfälle an Pocken nn ^ahre 1893: 3,07, im Vorjahre 2,15, NN achtiahrlgen n. Die 156 'Pockentodesfälle des Jahres lS93 verthellen M aach den Angaben des Kaiserlichen Gesundheitsamto iedizmalstatistische Mittheilungen 11- Band, --. » §■ 205 ff. U ;auf J81 Ortschaften, von denen 71 m putzen, 2 in Bayern, 4 im Königreich Sachsen, >e 1 m Württemberg, stleuß j. L., Bremen und Hamburg gelegen cim ^aß es auch im Berichtsjahre nur ausnahmsweise zu her , höheren Verbreitung in einem Orte kam geht d".^ -rvor, das; aus 56 Gemeinden nur je 1, al‘f U.®.e'" I,?'. ^s 4 Gemeinden je 3 und aus 1« Gemeinden meh 3 Pockentodesfälle gemeldet worden find. Dwse ^ tcn Gemeinde;: waren Sorau und Gera m 1 - Liegnitz. Königshütte i. Oberschleflcn und Frank mit je 5, Nagnit mit 8, Borutm (ftr«8 9Rot.. W Mlt 9, Tickau (Kreis Pleß) Mlt 10 und Petrowitz als ^mselben Kreise) mit 11 Todesfällen. Nicht weniger -> lOo Pockentodessälle — etwa zwei Drittel der G ge^ahl - find in den Grcnzbezirken des Reichs vor- n> ?mmen, d. h. in Verwaltungsbezirken nahe der Grenze Hawa" Seehandelsplätzen, wie Danzig, Bremerhaven und ' "durg. Für Pag eigentliche Binnenland bleiben 51 Fälle. Auch von diesem beruhte die Biehrzahl auf Ein- schleppung durch Arbeiter, welche entweder geraden Wegs aus Rußland u. s. tv. oder aus den Ostprovinzen kamen. lieber das Lebensalter an Pocken der verstorbenen Personen entnehmen wir unserer Quelle folgende Angaben: Von den 156 Pockentodesfällen kamen 72 auf Kinder des 1. und 2. Lebensjahres, d. i. auf eine Altersklasse, von welcher im Deutschen Reich ein erheblicher Theil noch nicht geimpft zu sein pflegt. Bei 8 Kindern war ausdrücklich angegeben, daß eine Impfung noch nicht stattgefunden hatte; 2 Kinder waren im Jnkubationsstudium der Pockenerkrankung, also zu spät geimpft worden; 1 Kind im Alter von 9 Monaten war geimpft, aber es ist nicht klargestellt ob d,e Impfung rechtzeitig erfolgt ist. Bei 61 Kindern fehlte eine Angabe über den Jmpfzustand. Von den 18 im 3. bis 10. Lebensjahre gestorbenen Kindern waren 2 — da- runter ein Kind eines russischen Auswanderers in Ham- burg — ungeimpft; der Jmpfzustand der übrigen 16 ist nicht angegeben worden. Im 11. bis 20. Lebensjahre starben 2 Schulkinder von 13 Jahren, über deren Jmpf- zustand nichts mitgelheilt worden ist; ferner ein aus Böhmen zugereister 18jähriger Graveurlehrling. 12 Personen starben im Alter von über 20—30 Jahren, 51 im Alter von 30 Jahren und darüber. Unter den letztgenannten älteren Personen waren mehrere in Webereien und Spinnereien beschäftigt, ferner eine Lumpensortirerin, eine Krankenwärterin, ein Büffetdiener im Hanptbahnhofe zu Frankfurt a. Ai., eine Telegraphenbotenfrau und ein Pfand- hauspacker ebenda — kurz, mehrere Personen, die infolge der Art ihrer Beschäftigung einer größeren Ansteckungs- gefahr ausgesetzt sind als sonstige Erwerbsthätige. Aus außerdeutschen europäischen Staaten lagen über die Zahl der Pockentodesfälle im Jahr 1893 Mittheilungen für verschiedene Städtegruppen vor, welche in nachstehender Uebersicht zur Vergleichung herangezogen wurden. Es kamen im Deutschen Reiche, wie oben angegeben, auf 100 000 Einwohner 0,31 Pockentodesfälle vor; dagegen 240 auf 100000 Einwohner in 241 Städten rc. des Deutschen Reichs... 0,30 „ 53 „ „ Oesterreichs 20,03 „ 29 „ Ungarns 1,32 „ 15 größeren Städten rc. der Schweiz... 2,29 „ 70 Städten Belgiens». 8 Vorortenvon Brüssel 47,42 „ 108 größeren Städten Frankreichs .... 10,07 „ 33 „ „ Englands 7,09 „ den 69 Provinzialhauptorten Italiens... 4,47 Hiernach sind in allen Städtegruppen des Auslandes verhältnißmäßig weit .mehr Pockentodesfälle vorgekommen als in denjenigen des Deutschen Reiches. Nimmt man die Verhältnißzahl der letzteren (0,30 auf 100000 Einwohner) als Einheit an, so entfiel auf die Städte Ungarns etwa die 4fache, die Schweiz die 8fache, Italiens die löfache, Englands die 24fache, Frankreichs die 34fache, Oesterreichs die 67 fache, Belgiens die 158fache Zahl der Pocken- todesfälle. Aus einzelnen Großstädten Europas liegen ferner folgende Angaben für das Jahr 1893 vor: Es starben an Pocken in Personen auf 100,000 überhaupt Einwohner 30,8 Bordeaux 74 30,8 Marseille' 80 19,7 A Moskau 120 15,9 ohne Vororte 13 7,1 Odessa 89 28,2 Brussel mit Paris 256 10,6 Vororten 19 3,9 Prag 12e 39,0 fen‘la 5,5 Triest 203 128,0 ^«i6 o 4,8 Venedig 63 38,6 Wnjf-L ]^} 208,7 Warschau 455 90,6 3Jiabvtb 274 56,8 Wien 36 2,5 ®em9eÖenükr starben zu derselben Reit innerbalb des Deutschen Reichs an den Pocken: ü ; in Personen auf 100000 überhaupt Einwohner m in Danzig 5 4,1 Leipzig Düsseldorf 1 0,6 Hamburg Franks. a.M. 5 2,6 In allen anderen deutschen Groß- und mit 50 000 und mehr Einwohnern ist im niemand an den Pocken gestorben. 0,3 ; 0,6 Mittelstädte" Berichtsjahr herzogliches Koftyeater. Donnerstag, den 7. März. Die berühmte Frau. Lustspiel in 3 Akten von Franz von Schönthan und Gustav Kadelburg. Zur Vermeidung von Stimmenzersplilterung bei der bevorstehenden Gemeinderathswahl halten wir es für angemessen zu erklären, daß wir keine Wiederwahl annehmen. Rückert. Bischofs. Keytzner KeschelftsvevLegung. Meine seit ca. 20 Jahren in Zeulenroda bestehende Lampen- u. Glasmanufactur legte ich in mein Grundstück in Mlanen i. S8>, Bahnhof- ii. Wettinstr.-C'cke. Außer den bisher geführten Artikeln: Lampen aller Art, Cylinder, Schirme, Hohl- und Preßglas, Bier- u. Seltersskaschen mit Pat'ntverschtutz. MeinGaschen rc. empfehle ich die neue 140 Normalkerzeil-Glanzlichl-Petrolciim- lampe als den besten, selbst electr. Licht überlreffenden, Beleuchtungskörper. Zeichnungen und Preise gratis und franko. Hochachtungsvoll Plauen i. B., am 10. Januar 1895. H. Kügler. ^ Hiidburghausen öetrennto • Maschinen- & Elektrotechniker.! Fachschulen © I*augewerku.Bahnmel8t.etcj| g Nachhilfecurao. © Rathko, Herzogl. Direktor, g XXVI. Gothaer. vW el d-Ijotterie Nur 55 Mark* 15 Pffl- ein ganzes Original Wur eine Ziehung! 1 Hauptgewinn ÄOOOO M-rk 1 Gewinn.. lOOOO Mark 1 Gewinn .... 3000 ^atl 1 Gewinn .... 3000 ^atj 5 Gew. ä 1000 Mk. = 5000 5000 5000 4000 5000 10 Do. 25 do. 40 do. 100 do. 225 do. 1000 do. 3500 do. 500 200 100 50 , 20 , 10. 6 , Mark Mark ml, Mark Gerrreinderaths-Wahl Zur Wahl in den Gemeinderath wird Herr Emil Schwabe als unabhängig und selbstlos vorgeschlagen. Mehrere Bürger. = 4500 lOOOO 21000 m I.nnsßa3w i5P&,,L"°y/ffr iiUUlJU U Uinc, ReichSstemp 31 ML'' (Porto und T,lsto 80 Vtg v^tr») sind zu beziehen durch, Julius Beermann, G-otlia. S. Glogau feiler 10. . Hamburg, Gras- DrilU und Bcrlao der jirhßncr'schen Hosbuchdrnckerei in Meinmgen. flür die Redaclion vcra»iwonl>ch tiarl Kevßner i» uueioma das Kerzogißurn Sachsen Meiningen. I^r. 37. Mittwoch, den 6. März 1895. abenv ,. Das Regierungsblatt für das Herzoathum E- Metntngen erscheint wdchentlich viermal und zwar am Montag. Mittwocb, Freitag und Sonn» i« bt»!i.. -.auberdem, so oft ein Bedürsntß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bet der Expedition jährlili! 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 Mark, härdli!>. » adt mit Bringerlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet eS bet den Postanstalten de« Deutsche» Reiches »terteljährltch eine Mark. Be. bei »Pi.nÄ^rate werden mit 18 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 40 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird ^^^^rholnngen rin und derselben Inserat« Rabatt gewährt. te Vom 16. März d. Js. ab ist bis auf Wei- | ^ » ber geprüfte Gerichtsschreibergehülfen-Anwärter ber ^ hier mit der einstweiligen Wahrnehmung Amis br?chtsvollziehergeschäfte bei dem Herzoglichen Gericht zu Wasungen beauftragt worden. Merningen, den 1. März 1895. Der Präsident des Landgerichts. __________ Diez. Öerf' höchster Entschließung Seiner Hoheit des TOirb gemäß Verfügungen des Herzoglichen 6. "^Ministeriums, Abtheiluug der Justiz, hier vom bbi 26. v. Mts. der derzeitige Gerichtsvollzieher stim« ^^^"stlichen Amtsgericht zu Sonneberg Heinrich DjK,"^wann daselbst vom 16. dieses Monats ab zur ridi+^°,lti0.n ^stellt und mit gleichem Tage der Ge- lick^^her Richter in Wasungen an das Herzog- ^ Amtsgericht Sonneberg versetzt. -Meiningen, den 1. 'März 1895. Der Präsident des Landgerichts. Diez. den K r, von mir unter dem 7. August 1894 gegen SteFn^m^r Georg Eckers aus Willmars erlassene "oues wird als erledigt zurückgezogen. m^Mrngen, den 28. Februar 1895. Der Erste Staatsanwalt. viehbgg Maul- und Klauenseuche unter dem Rind- ^vscheri e Öem Domänengut Craimar ist wieder Meiningen, den 4. März 1895. Der Herzog!. Landrath. 5 - Coudray. ^Ubb'uv Mittheilung des Herzog!. Landraths in in ist bei einer Kuh des Johannes Götz Morden " ^ ^"ul- und Klauenseuche festgestellt Bewingen, den 4. März 1895. Der Herzogliche Landrath. Coudray. 6- Unter dem Nmdviehbestand des Brauerei besitzers und Hoflieferanten August Völler hier ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Meiningen, den 5. März 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 7. Nach Anordnung des Herzoglichen Staatsministe- riums, Abtheilung des Innern wird im laufenden Jahre eine technische Revision der Maaße, Gewichte und Waagen der sämmtlichen Gewerbebetriebe im Kreise Meiningen durch den Aichmeister des hiesigen Aichungsamtes stattfinden. Die Revision wird am Montag, den 22. April d. Js. in hiesiger Stadt beginnen, dann in Salzungen und Wasungen fortgesetzt und hierauf in den Landarten durchgeführt werden. Die Handel- und Gewerbebetreibenden des Kreises werden hiervon mit der Aufforderung in Kenntniß gesetzt, die in ihrem Betriebe im Gebrauch befindlichen Gewichte, Maaße, Waagen, soweit deren fortdauernde Nichtigkeit irgendwie zweifelhaft erscheint, noch vor der Revision zur aichamttichen Prüfung zu bringen. Nach §. 369 Ziff. 2 des Reichs-Straf-Gesetz-Bnchs werden mit Geldstrafe bis zu 100 Mk. oder mit Haft bis zu 4 Wochen bestraft: Gewerbetreibende, bei denen zum Gebrauche in ihrem Gewerbe geeignete, mit dem gesetzlichen Aichungsstempel nicht versehene oder unrichtige Maaße, Gewichte oder Waagen vorgefunden werden, oder welche sich einer anderen Verletzung der Vorschriften über die Maaß- und Gewichts- Polizei schuldig machen. Neben der Geld- oder Haststrafe ist auf Einziehung der vorschriftswidrigen Maaße, Gewichte, Waagen oder sonstigen Meßweikzeuge zu erkennen. Diese Strafvor- schrift kommt auch zur Anwendung, wenn Vorgefundene Maaße nicht in das bestehende Maaß- und Gewichts- system gehören und nach den Uebergangsbestimmungen: vergl. Bekanntmachung vom 30. Dezember 1884, betreffend die Zulassungsfristen für ältere Maaße, 242 Meßwerkzeuge, Gewichte und Waagen. Beilage zum Neichsgesetzblatt Nr. 5 Jahrgang 1885. nicht mehr als zulässig erachtet werden können. Als unrichtig im Sinne des §. 369 Ziff. 2 des R. Str. G. B. werden auch solche Maaße, Gewichte u. s. w. behandelt, die zwar vorschriftsmäßig gestempelt sind, bei denen aber Abweichungen von der absoluten Rich- tigkeit über die nach der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 27. Juli 1885, — Reichsgesetzblatt Jahrgang 1885 Seite 263 —und Ausschreiben des Herzog!. Staatsministeriums, Abth. des Innern vom 16. August 1886 zugelaffenen Fehlergrenzen hinaus festgestellt werden. Dabei wird darauf hingewiesen, daß nach den ge- machten Erfahrungen Gewichte und Waagen durch den Gebrauch schon nach 2 Jahren, bei unvorsichtigem Gebrauch auch schon früher über die zulässigen Gren- zen hinaus unrichtig werden können. Das bloße Vor- handensein der Stempelung schützt in solchen Fällen nicht vor Einziehung und Bestrafung. Die gestempel- ten Maaße und Gewichte müssen auch noch richtig sein. Die Ortsvorstände werden hierdurch veranlaßt, den Handel- und Gewerbetreibenden ihrer Gemeinde die vorstehenden Bestimmungen gehörig bekannt zu machen und sie aufzufordern, ihre Maaße, Gewichte u. s. w. noch vor der Revision zur aichamtlichen Nachprüfung zu bringen, falls irgend welche Zweifel über deren fortdauernde Richtigkeit bestehen. Meiningen, den 4. März 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 8. Die Gemeindevorstände des Kreises werden veranlaßt, bei Stellung von Anträgen auf Ausferti- gung von Staatsangehörigkeitsausweisen rc. das hierzu vorgeschriebene neue Formular zu verwenden. Die Formulare können von der Hosbuchdruckerei von F. W. Gadow & Sohn hier bezogen werden. Hildburghausen, den 1. März 1895. Der Herzogliche Land rath. G. Beriet. 9. An 2 Kühen des Lebrecht Müller in Fehren- bach ist die Maul- und Klauenseuche festgestellt. Hildburghausen, den 4. März 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 10 Betau n t m a ch u n g. Rach einer Mittheilung des Herzoglichen Landraths in Hildvurahausen ist bei einer Kuh des Johannes Götz in Birkenfeld die Maul- und Klauenseuche fest- gestellt worden. Sonneberg, den 4. März 1895. Der Herzogl. Landrath. Götting. 11. Die Aufnahmeprüfung für das Herzogl. Lehrerseminar findet am Donnerstag und Freitag, den 4. und 5. April, statt. Die Prüflinge haben sich am erstgenannten Tage Morgens 7 x/a Uhr im Seminargebäude ein- zufinden. Hildburghausen, den 5. März 1895. Herzogl. Seminardirektor. Dr. Rückert^ 12. Die für die Monate Januar, Februar und März d. I. fälligen Grund-, Gebäude und Einkommen- steuern sind bei Vermeidung von Zwangsmaßregeln bis 31. d. M. zu den betreffenden Ortssteuerein- nahmen zu entrichten. Wasungen, den 4. März 1895. Herzogl. Amtseinnahme. Köhler^ 13. Die Schultheißen Reinhold Kistritz in Eckolstädt- Oscar Ziegler in Heiligenkreuz und Emil ThielmanU in Wichmar, sowie der Zimmermann Ernst Nötzold in Kaatschen sinv als Ortssteuereinnehmer bestellt und verpflichtet worden. Camburg, den 2. März 1895. Herzogl. Amtseinnahme. Freyburg^ 14. Mit Ende dieses Monats scheiden nach Ablauf ihrer Amtszeit aus dem Gemeinderathe die Herren Oekonomierath Leo Rückert, Hosbuchdruckereibesitzer Karl Keyßner und Mechanikus Eduard Bischoff aus- Zur Wahl von 3 Mitgliedern des Gemeinderaths wrro Termin auf Dienstag, den 12. März d. I., von Vormittags 8 Uhr bis Nachmittags 5 Uhr, anberaumt. Sämmtliche Wahlberechtigten werden hrer- mit geladen, während dieser Wahlzeit ihre Stimm- zettel persönlich im Ralhhaus, Zimmer Nr. 9 "0- zugeben. Die Wählerliste wird vom 4. ds. Mts. a zu Jedermanns Einsicht und Stellung etwaiger Er- innerungen im Rathhaus Zimmer Nr. 13 aufliegeu- Formulare zu den Stimmzetteln werden den in bl Wählerliste eingetragenen Wählern vor dem Wahltag mitgetheilt werden. Meiningen, am 1. März 1895. t Der Magistrat der Resid enz st a a Schüler- _ 15. Herr Stadtverordneter Heinrich Luther ist voM Herzoglichen Staatsministerium, Abth. des hier auf seinen Antrag wegen vorgerückten Alters v seinem Amte als Mitglied des Gemeinderaths en- Kunden worden. Die Ergänzungswahl eines Sta' verordneten für ihn findet zualeich mit der Hauptw' am Dienstag, 12. März 1895 von früh 8 bis na 1 mittags 5 Uhr im Rathhause Zimmer 9 statt, m o die Wahlberechtigten hiermit geladen werden. Meiningen, den 5. März 1895. ht Der Magistrat der Residenzsta Schüler^. ~“1670. 34/95. O effentliche Zustellung. ^ Der Landwirth Karl Peter, Bl. S., zu &.ntt' vertreten durch den Rechtsanwalt Grebe in imalkalden, klagt gegen die Ehefrau des aeK a"ers Philipp Ungerecht, Ursula Elisabeth, wes' v von Weidebrunn, jetzt in unbekannter Ab- a»k^ und Genossen, mit der Behauptung, daß Abs Ttne.m Grundbuch von Weidebrunn Art. 309 bei! * eingetragenen, in der Gemarkung Weidebrunn ^ genen Grundeigenthum, Kartenblatt 9 Nr.187/136, p' Nr. 138, soweit darin die alten Parzellen 444 enthalten seien, in Abth. III Nr. 1 zu >ten der Erben der Baltin Riehm Wittwe aus vom 1. Mai 1849 300 Tbaler == 900 JL fei , w Asteten, und daß dieses Kaufgeld bezahlt säbi ^ ^antragt, Beklagte zu verurtheilen, löschungs- -J 5® Quittung zu ihren Anlheilen wegen 300Thaler stz. , "0 Ji Kaufgeld an Baltin Riehm Wittwe aus Hr..ra9 ÜOm 1- Wai 1849 zu ertheilen, auch das ft.,*®11 9e6en Sicherheitsleistung für vorläufig voll- er zu erklären. wünsjl" Eäger ladet die obengenannte Beklagte zur Zweit n Verhandlung des Rechtsstreits vor die ® Zivilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 18. Mai 1895, h Vormittags 9 Uhr, tief,, 0er Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- o zugelassenen Anwalt zu bestellen. Aus« ^ Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser z g der Klage bekannt gemacht. Inningen, den 4. März 1895. Richter, Gerichtsschreiber des Landgerichts. K. 1/95. ®eor m ^tt’e(Je der Zwangsvollstreckung soll das dem a,.* 9.er ^lürker und dessen Ehefrau Marie, geb. rrut P;Qt,ll,'n Hellingen gehörige Wohnhaus, Hs.-Rr. 132, ^ur m^°"uter Stallung und mit Hofraum im Orts- uuf'w 440 — 0,0194 ha, taxirt auf 750 .A, tftfet "chem die aus dem Anschlag an der Gerichts- rUd)tltcl)en Hypotheken ruhen, Freitag, den 29. März 1895, iw. Nachmittags 3 Uhr, an de» ». zu Hellingen von uns öffentlich Kai.N^istbietenden verkauft werden, thekennl ^aber i-nd dazu eingeladen. Die Hypo- °ufaes77biger werden zur Wahrung ihrer Rechte Ae>ht röfert> Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Oeib „aur vorzugsweise Befriedigung ans dem Kauf- Aecht uX °e,m Hhpoihekengläubiger hat, muß dieses dc>hjp ei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin s'Eend machen, v^vburg, den 22. Februar 1895. Herzogl. Amtsgericht. " - E. Heinze. l|* 2,1895. der öcm ber Zwangsvollstreckung soll nachstehen- !ieh^^ Ulbert Baumbach weil, in Betlenhausen zu- Grundbesitz in der Flur Bettenhausen: 243 1) Hpt.-Rr. 1555, Acker im Sichem, Pl.-Rr. 4778-/2, 0,0258 ha, taxirt auf 20 JL, 2) Hpt.-Rr. 1744, Acker in der Röthe, Plan- Rr. 6199-jz, 0,0532 ha, taxirt auf 25 Jk, 3) Hpt. - Nr. 1996, Acker im Leitengrund, Plan- Nr. 7789-/3, 0,0292 ha, taxirt auf 15 JL, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel er» sichtlichen Hypotheken ruhen, Sonnabend, den 13. April 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Dietz'schen Wirthshaus zu Bettenhausen von uns öffent- lich an den Meistbietenden verkauft werden. Kauf- liebhaber sind dazu eingeladen. Hypothekengläubiger werden hiermit benachrichtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Vollstreckungsgericht geltend machen. Meiningen, den 2. März 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. V. gez. Brückner. Ausgefertigt Meiningen, den 5. März 1895. (1^. 8.) Reiche, Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts. 19. N. 3/94. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Landwirths Ernst Söldner in Münchengosserstädt ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußver- zeichniß der bei der Vertheilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwerthbaren Vermögensstücke derSchluß- termin auf Dienstag, den 19. März 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Hierselbst bestimmt. Camburg, den 22. Februar 1895. Birk enstein, als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. 20. Laut Beschluß des Gläubigerausschuffes der Vereinsbank e. G. m. u. H. zu Saalfeld a. S., in Konkurs, werde ich aus den vorhandenen Baarbe« ständen von Montag, den 4. März a. c. ab auf die anerkannten Forderungen eine weitere Abschlagsquote von 10 Prozent zur Vertheilung bringen. Die Auszahlung findet jeden Tag nur vormittags von 9 bis 12 Uhr statt, da die Nachmittagsstunden dem laufenden Geschäfte gewidmet sind. Schmidt, Konkursverwalter. 24 i 21. N. 1/95. lieber den Nachlaß der Frau Anna Schürer, geb. Göckel weiland hier, wird, da derselbe überschuldet ist, heute, am 2. März 1895, Nachmittags 5 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt vr. Simon hier wird zum Kon- kursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 17. April 1895 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falls über die in §. 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände — auf den 28. März 1895, Vormittags 10 Uhr, — und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 25. April 1895,*) Vormittags 10 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse ge- hörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch *1 nicht 1894 wie in vor. Nnmmer irrthlimlich stand. die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 28. März 1895 Anzeige zu machen. Meiningen, den 2. März 1895. .verzogt. Amtsgericht, Abth. gez. Bernhardt. Veröffentlicht Meiningen, den 2. März 1895. Brodführer, Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts^!.' 22. Berlin W., 17. Februar 1895. Bekannt m a ch u n g. Einrichtung einer Postazentur in Matupi (Deutsche Neu-Guinea). In Matupi (Deutsches Nen-Guinea-Schutzgebiet, Bismarck-Archipel) ist eine Kaiserliche Postagentur eim gerichtet worden. Dieselbe vermittelt den Austausch von Briefiendungen jeder Art und von PostpacketeN ohne Werthangabe bis 5 leg, sowie die Bestellung von Zeitungen. Im Postoerkehr mit der neuen Postagentur kommen dieselben Taxen zur Anwendung, wie für dm übrigen Postanstalten Deutsch-Neu-Guineas. Reichs-Postamt, I. Abtheilung. Fritsch^, Kcrzogtiches Kostheater. Donnerstag, den 7. März. Die berühmte Frau. Lustspiel 3 Akten von Franz von Schönthan und Gustav Kadellmrg. Berbot. Das Fahren und Treiben auf dem Weg über den Wachholderberg, sowie das Begehen der Planstücke ist bei 5 Mark Strafe verboten. Um Be- kanntmachung dieses Verbots in den betreffenden Gemeinden wird ergebenst ersucht. Steinfeld, den 25. Febr. 1895. Der tÄemeilrSevorstand. Schmidt. in 800 000 Mark sichere Jnstitutsgelder sollen auch in getrennten Posten k 3l/2 bis 33/4°/o auf Ackergrundstücke aus- geliehen werden. Ausführliche schriftl. Off. sub. L. o. 44878 bef. Rub. Masse, Erfurt. Cfoianinos Jf von Rörnhildtm Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Contral-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Stellung f- j-' mtrte. 0» prost- ¥> Pf- .Ltaatl. conc. lanh». CtljamftoU, StttHm, XL >n feiler 10. S. Glogan Hamburg, Gras- levkniaum Mittweida — Sachsen. n) Maschinen-Ingenieur.Schale \ b) Werkmeister-Schale. — Vorurterrlcht 1 Diensi-Gautionen werden von einem Institut ersten Ranges Staats- und Pribatbcamten, in der Regel ohne Bürgen, auf Amortisation in jeder Höhe unter günstigen Bedingungen gewährt. Gesuche werden unter J. 966 durch Haascnsteiu & Vogler, A.-G., Cassel, erbeten. G- XXVI. Gothaer el d-JLotteriß Nur 3 Mark 15 Pfg- ganzes O»iginak-LouH Nur eine Ziehung! !l Hauptgewinn AO OO© Mark |l Gewinn.. IO OOO Mark I Gewinn .... 3000 Mark II Gewinn .... 2000 Mark 5 Gew. ä 1000 Mk. ----- 5000 Mark io do. „ 500 „ = 5000 Mark 25 do. „ 200 „ = 5000 Mark = 4000 Mar = 5000 MaU = 4500 Mark -U0000 Ma - 21000 Mark ls.MgZRM 15 Pf£. ” IjUUOÜ U. ^^iitcl. aieidjSftenip 31 IMk. 65 (Porto und Liste 80 i’fg. extra) sind zu beziehen durch Julius Beermann, Grotha 40 do. 100 do. 225 do. 1000 do. 3500 do. 100 50 20 10 6 Druu »uv Bertao der itkvßucr'jchen Hosduchdruckerel in Meiningen. Mr die Redaction oeraniworitlch Karl Kryyucr in MemiMir"' Regierungsblatt für Eras Aerzoglßum Sachsen Meiningen. Nr. 38. Freitag, den 8. März 1895. ?6ent> uns Regierungsblatt für das Herzogthum 8. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Soun» [» hiesig«. s?"°»dem, so oft ein Bediirsniß dazu vorltegt. Dasselbe kostet bet der Expedition jährlich i Mark, halbjährlich a Marl, vierteljährlich l Mart, hirdliw» "^t Bringcrlohn l Mark 90 Psg.; durch die Post bezogen kostet eS bei den Postauftaltcn des Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mart. Be» "i Tiede.nl?^"" werden mit l» Pfcnntge» für die zweispaltige Zeile, Privatinseratc mit tl> Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird rrholunqen ein und desselben Inserat« Rabatt gewährt. ' Nach Anordnung des Herzoglichen Staatsministe- Ablheilung des Innern wird im laufenden eine technische Revision der Maaße, Gewichte Kreis ^er sämmtlichen Gewerbebetriebe im Iah Meiningen durch den Aichmeister des hiesigen lungsamtes stattfinden. 'öle Revision wird in Montag, den 22. April d. Js. Alam Stadt beginnen, dann in Salzungen und fortgesetzt und hierauf in den Landorten wer^b Handel- und Gewerbebetreibenden des Kreises hiervon mit der Auffoideruug in Kenntniß Gew \ in ihrem Betriebe im Gebrauch befindlichen Nichs Maaße, Waagen, soweit deren fortdauernde Nevis' ^ irgendwie zweifelhaft erscheint, noch vor der J,lon zur aichamtlichen Prüfung zu bringen, werdo ^ 8- 369 Ziff. 2 des Reichs-StrafiGesetz-Buchs bis rmt Geldstrafe bis zu 100 Mk. oder mit Haft "w Mochen bestraft: gewerbetreibende, bei denen zum Gebrauche in Mem Gewerbe geeignete, mit dem gesetzlichen Klchungsstempel nicht versebene oder unrichtige Maaße, Gewichte oder Waagen vorgefunden yoevben, oder welche sich einer anderen Verletzung der Vorschriften über die Maaß- und Gewichts- Polizei schuldig machen. der ^dr Geld- oder Haftsirafe ist auf Einziehung sv„stj°^^^'^swldrigen Maaße, Gewichte, Waagen oder schrisj ^ Meßweikzeuge zu erkennen. Diese Strafvor- ^aado Pwt auch zur Anwendung, wenn Vorgefundene systx '"chl in das bestehende Maaß- und Gewichts- Chören und nach den Ueberganasbestimmungen: brgl. Bekanntmachung vom 30. Dezember 1884, ^ lreffind die Zulassungsfristen für ältere Maaße, oßmerkzeuge, Gewichte und Waagen. Beilage Nicht wNeichsgesetztlatt Nr. 5 Jahrgang 1885. oyr als zulässig erachtet werden können. Als unrichtig im Sinne des §. 369 Ziff. 2 des R. Str. G. B. werden auch solche Maaße, Gewichte u. s. w. behandelt, die zwar vorschriftsmäßig gestempelt sind, bei denen aber Abweichungen von der absoluten Rich- tigkeit über die nach der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 27. Juli 1885, — Reichsgesetzblatt Jahrgang 1885 Seite 263 — und Ausschreiben des Herzogl. Staatsministeriums, Abth. des Innern vom 16. August 1886 zugelassenen Fehlergrenzen hinaus festgestellt werden. Dabei wird darauf hingewiesen, daß nach den ge- machten Erfahrungen Gewichte und Waagen durch den Gebrauch schon nach 2 Jahren, bei unvorsichtigem Gebrauch auch schon früher über die zulässigen Gren- zen hinaus unrichtig werden können. Das bloße Vor- handensein der Stempelung schützt in solchen Fällen nicht vor Einziehung und Bestrafung. Die gestempel- ten Maaße und Gewichts müssen auch noch richtig sein. Die Ortsvorstände werden hierdurch veranlaßt, den Handel- und Gewerbetreibenden ihrer Gemeinde die vorstehenden Bestimmungen gehörig bekannt zu machen und sie aufzusordern, ihre Maaße, Gewichte u. s. w. noch vor der Revision zur aichamilichen Nachprüfung zu bringen, falls irgend welche Zweifel über deren fortdauernde Nichtigkeit bestehen. Meiningen, den 4. März 1895. Der Herzogl. Laudrath. Coudray. 2. Metzger Christian Müder in Salzungen be- absichtigt, in seinem Wohnhaus Nr. 438 in Salzungen eine Schlächterei zu errichten. Etwaige Einwendungen hiergegen sind binnen 14- tägiger ausschließlicher Frist dahier anzubringen. Meiningen, den 6. März 1895. Der Herzogl. Landrath. Vöckler, i. V. 246 3. Zum Ersatzgeschäft werden die Militärpflichti- gen, welche im hiesigen Kreise gestellungspflichtig sind, hiermit geladen Donnerstag, den 4. April d. I., vormitt. 7 Uhr, Freitag, „ 5. „ „ „ 7 „ Sonnabend, „ 6. „ „ „ 7 „ Montag, „ 8. „ „ „ I ,, im hiesigen Amthause, Dienstag, den 9. April d. I., vormitt. 7 Uhr, Mittwoch, „ 10. „ „ „ 7 „ im Gastlokal der Wwe. Schröder zu Salzungen bei Vermeidung einer Geldstrafe bis zu 30 JL. oder Haftstrafe bis zu 3 Tagen, sow e der Entziehung der Vortheile der Loosung zu erscheinen. In Meiningen gelangen die Militärpflichtigen aus den Amtsgerichts- bezirken Meiningen und Wasungen ausschließlich der Orte Georgenzell, Rosa und Roßdorf mit Roßhof, in Salzungen die Militärpflichtigen der letztgenannten Orte und aus dem Amtsgerichtsbezirk Salzungen, in beiden Fällen nach der alphabetischen Reihenfolge der Orte zur Musterung und zwar in M e in in g e n Donnerstag, den 4. April d. Js. die Militärpflichtigen der Altersklassen 1873, 1874, 1875 aus den Gemeinden Amalienruh bis einschließlich Mehmels, Freitag, den 5. April d. Js. die Militärpflichtigen der Altersklassen 1873, 1874, 1875 aus den Gemeinden Meiningen bis einschließ- lich Möckers, Sonnabend, den 6. April d. Js. die Militärpflichtigen der Altersklassen 1873, 1874, 1875 aus den Gemeinden Neubrunn bis einschließlich Utendorf, Montag, den 8. April d. Js. die Militärpflichtigen der Altersklassen 1873, 1874, 1875 aus den Gemeinden Vachdorf bis einschließlich Wölfershausen; in Salzungen Dienstag, den 9. April d. Js. die Militärpflichtigen der Altersklassen 1873, 1874, 1875 aus den Gemeinden Dorf Allendorf bis einschließ- lich Roßhof, Mittwoch, den 10. April d. Js. die Militärpflichtigen der Altersklassen 1873, 1874, 1875 aus den Gemeinden Salzungen bis einschließlich Witzelroda. Die Militärpflichtigen brauchen nur an dem Tage zu erscheinen, an welchem sie nach vorstehendem Plan znr Musterung kommen. Jeder Militärpflichtige ist in demjenigen Aushe- bungsbezirk gestellungspflichtig, in dem er sich zur Stammrolle anzumelden hat, doch entbindet die unter- lassene Anmeldung zur Stammrolle nicht von der Ge- stellungspfl'cht- Die Militärpflichtigen, welche bereits früher z»>" Ersatzgeschäft sich gestellt haben, müssen ihre Loosungs- scheine mit zur Stelle bringen; haben sie dieselben ver- loren, so haben sie 50 Pf. für Fertigung des Dupli- kates zu erlegen. Wer durch Krankheit am Erscheinen im Musterungs- termin verhindert ist, hat ein ärztliches Zeugniß voc- zulegen. Dasselbe muß, wenn der ausstellende Arzt nicht amtlich angestellt ist, vom Orts-Vorstand begla»- bigt sein.. Wer an Epilepsie zu leiden behauptet, hat nv zeitig vor dem Musterungstermin 3 glaubhafte Zeugs" anzuzeigen, welche aus seine Kosten zu vernehme» fl""' — Gleichzeitig werden die Orts-Vorstände ausg' fordert, wenn ihnen Leute als epileptisch bekannt st"' dies hierher mitzutheilen. Gesuche (Reklamationen) um Zurückstellmv wegen bürgerlicher Verhältnisse sind sch" vor dem Musterungstermin bei dem Orts-Vorsta> anzubringen. Die Orts-Vorstände habend Ortsangehörigen hierauf ganz b e f 011Ve lJt aufmerksam zu machen, eingehende Reklamation aber nach dem vorgeschriebenen Formular aufzuneh>"b und hierher vorzulegen. Die Familienangehörige», s deren Gunsten reklamirt wird, haben zur Feststell" s ihrer Erwerbsunfähigkeit bezw. Unfähigkeit zur ^ sichtssührung im Musterungstermin mit zu erschel" Die Loosung findet am Mittwoch, den 10. April d. Js., im Schröder'schen Gastlokale zu Salzungen ^ statt. Die Militärpflichtigen sind berechtigt, aber » verpflichtet, bei dieser zu erscheinen. bcC Das Zurückstellungsver fahren bezüglich Mannschaften der Reserve, Landwehr,^ Ersatz-Ne>e und des Landsturms findet statt Montag, den 8. April d. Js. im Amthause dahier und Mittwoch, den 10. April d. Js. im Gastlokal der Wwe. Schröder zu Salzungen sofort nach Schluß des Ersatz-Geschäfts. ^ Die Mannschaften der Reserve, der Landwehr, Ersatz-Reserve und des Landsturms, welche fü" Fall einer Mobilmachung bezw. nothwendigen Verstärkung die Zurückstellung hinter den letzten J gang ihrer Dienstgattung beantragen, haben ihre h suche bei dem Orts Vorstand vor dem festgestellten Termin anzubringen und in diesem min mit ihren Angehörigen, zu deren Gunsten Zurückstellung nachgesucht wird, zu erscheinen- ^ dem Orts-Vorstand ist eine Nachmessung iiver militärischen, bürgerlichen und Vermögensverhati sowie über die besonderen Umstände, welcheZu- rückstellung bedingen, vor dem Termin an mich senden.. nlit‘ Die Orts- Vorstände haben diese machung in ortsüblicher Weise zur öffentlichen "iß zu bringen. Die besonderen Ladungen der Mili- fApflichtigen zum Ersatzgeschäst, die ihnen in nächster chit zugehen, haben die Orts-Vorstände nach Vollzug "is zum 25. d. Mts. zurückzugeben, wobei noch her- "orgehoben wird, daß die gestellungspflichtigen, auch wenn ihnen eine besondere Ladung nicht zugeht, im Musterungstermin zu erscheinen haben. Melden sich Militärpflichtige, die bis jetzt nicht in en Stammrollen eingetragen sind, zu denselben noch io ist von dem OrtsVorstand Mittheilung Micher zu machen. — An dem Tage, an welchem stch Militärpflichtige aus ihrem Orte zu "Een haben, haben die Orts-Vorstände gleich- falls im Musterungstermin zu erscheinen und öle Stammrollen und die Geburtslisten mit zur Stelle SU bringen. ^ Meiningen, den 5. März 1895. ^°rCivilvorsitzendeder Ersatz-Commission. Coudray, _ Herzoglicher Landrath. Nach einer Mittheilung des Königl. Bezirks- amts Ebern ist wegen Auftretens der Maul- und Klauenseuche über das Gehöfte des Bauern Jacob Hertel in Wüstenwelsberg strenge Sperre mit Ltall- «erhängt worden. Gleichzeitig ist zunächst für die Dauer von 14 Ta- \etb°ten morden, Rindvieh, Schweine oder Schafe ~ r die Grenzen der Gemeinden Lichtenstein, Gereuth, ^/"^rzbach, Untermerzbach, Memmelsdorf, Heiligers- l und Bischwind b. H. zu treiben. Hüdburghausen, den 5. März 1895.. .. Der Herzogs. Landrath. . G. Beriet. in m>' > Nach-einer Mitteilung des Herzogl.LandraM " Memingen ist in Meiningen in einem Gehöft die and Klauenseuche festgestellt. Hudburghausen, den 6. März 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Verletz ^ B e k a n n t m a ch u n g. aen>-c Dusvorstände werden hierdurch wiederholt an- binnen"' v,bie Orlsangehörigen auf das rechtzeitige An 6"scha^ Reklamationen vor dem Musterungs ^ -' .. LV«. ausdrücklichen . aufmerksam zu machen ""-^^uasgefchäft eni- Hinweis, daß jede nach dem ^atz Commrsflon lsehende Reklamation von der O' ^d. Rur verspätet zurückgewiesen w Reklamationen ba uu finden solche fo&ter Lnamationsgründe erst ^erüäfichtigung, wenn die. .Zgeschäsl euls "ach dem Musterungs. resp. Aushub ^Reklamanten Selreten sind. Von den Angehörigen e ^ auch haben, soweit angängig, sowohl ^ Meriangehöngen fie Mutter und die sonstigen T Aushebungs- An 14 Jahre im Musterungs- rezp. Termin zu erscheinen.. «rvankheit am ®e„i du-» Xtm ’ 247 Erscheinen verhindert sein sollten, sind Physikats- Zengnisse über ihren Gesundheitszustand spätestens im bezeichneten Termin vorzulegen. Die Reklamationen sind spätestens 3 Tage vor dem Termin anher einzureichen. Sonneberg, den 6. März 1895. Der Herzog!. Landrath. Gotting. 7. Bei einer Kuh des Landwirths Carl Jahn in Lichtenhain bei Jena ist der Bläschenausschlag fest- gestellt worden. Saalfeld, den 4. März 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 8. Nach Mittheilung des Herzogl. Landraths in Hildburghausen ist bei einer Kuh des Johannes Götz in Birkenfeld die Maul- und Klauenseuche festgestellt worden. Meiningen, den 4. März 1895. Der Herzogliche Landralh. Coudray. 9. R. 9/94. O e f f en t li ch e Zustellung. Die verehelichte Anna Katharine Voß, geborene Kräußlich in Coburg, vertreten durch den Rechts- anwalt Justizrath Forkel daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, Glaser Georg Christian Voß, früher in Coburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Anträge, die Trennung der zwi- schen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach auszusprechen und den Beklagten in die Kosten zu verurtheilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil- kammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 20. Mai 1895, Vormittags 9^2 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelasienen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meiningen, den 5. Mürz 1895. Rich ter, Gerichtsschreiber des Landgerichts. 10. Die Umlagen zur Kirchkasse für das lausende Jahr sind — ebenso wie im Jahre 1894 — auf einen Termin Grundsteuer und je zwei Monatsbeträge der Gebäudesteuer und der Einkommensteuer festgesetzt worden, was mit dem Bemerken zur öffentlichen Kennt- niß gebracht wird, daß die Zahlung in vierteljährlichen Theilbeträgen zu erfolgen hat. Meiningen, den 5. März 1895. Der Kir chenvorstand. v. Otto Dreyer. Bießmann. 248 11. Gewinn-Liste der am 1. und 2. März 1895 auf dem Rathhause zu Saalfeld unter Aufsicht eines vom Herzog!. Staatsministerium beauftragten höheren Beamten stattgefundenen Ziehung der Saalfelder Geldlotterie zum Besten der Wiederherstellung und zum weiteren Ausbau der Kirche zu St. Johannis. Genehmigt durch Ministerialrescript vom 26. Juli 1894. (Nach Ordnung der Nummern.) (Nummern ohne Gewinnangabe sind mit 5 Mark gezogen.) 31. 64. 68. 73. 81. 129. 31. 65. 204. 10. 84. 305. 20. 37. 72. 75. 77 (10 Jk). 427. 83. 506. 13. 21. 27. 40. 86. 626. 51 (10 .4). 57. 792. 868. 916. 28. 56. 1014. 16. 82. 91. 101. 13. 215. 87 (50 Jk). 317. 43. 63. 70 (10 Ji). 77. 80. 430. 39. 46. 91. 538. 45. 80. 643. 65. 87 (10 ,4). 721. 25. 52 (10 Ji). 92. 827. 41. 46. 54. 94. 964. 71. 92. 93. 2018. 86. 95. 257. 320. 30. 456. 81. 525. 57. 60. 621. 25. 33. 40. 57. 702. 43. 56 (10 Ji). 814. 24. 33. 41. 74. 76. 97. 99. 958. 80. 3016. 17. 21. 65 (50 Ji). 69. 79. 140. 44. 96. 206. 10. 83. 308. 23. 31. 44. 57 (10 Ji). 76. 81. 464 (10 Ji). 77. 85. 88. 506. 8. 76. 665. 74. 80. 755 (50 Ji). 61. 70. 92. 864 (50 Ji). 88. 935 (50 Ji). 53. 63. 80. 4014. 66. 105. 19. 22. 52. 59. 66. 75. 88. 92. 223. 46. 47. 58. 82. 314. 65. 67. 402. 13 (10 Ji). 64. 69. 81. 546. 63. 94. 686. 727. 36. 48 (10 Ji). 50. 54. 55. 68. 826. 47. 58. 911. 23. 34. 37. 39. 57. 82. 5013. 53. 90. 94. 143. 64. 312. 37. 74 (10,4) 434. 53. 66. 84 (50 Jk). 97. 515. 55. 656. 798. 801. 18. 94. 98. 932. 48. 58. 6052. 120 (10 Ji). 66. 240 (10 Ji). 43. 79. 327. 28. 71. 72. 74. 82. 83. 88. 90. 494. 513. 663. 750. 64. 67. 81. 832. 51. 88. 7080. 103. 14. 81. 245. 75. 368. 76. 93. 97. 412. 22. 53. 56. 64 (100 Ji). 66. 71. 87. 95. 528. 83. 86. 89. 91. 615. 21. 92. 756. 69. 843. 53. 58. 79. 903. 49. 89. 8077. 135. 39. 72. 94. 287. 377. 408. 28 (10 Ji). 75. 78. 94. 502. 27. 619 (50 Ji). 22. 37. 52. 712. 58. 60. 848. 911 (10 Ji). 25(10 Ji). 55. 9016. 35. 68. 109. 38. 59. 92. 231. 46. 65. 72. 91. 94. 95. 329. 43. 64. 88. 537. 39. 609. 25. 52. 720. 28. 76. 814. 52. 60 (10 Ji). 90. 95. 960. 67. 96. 10015. 36. 66. 94. 108. 34. 68. 79. 90. 227. 28. 31. 39. 45. 77. 360. 96. 400. 2. 32. 511. 33. 48. 75. 90. 612. 50. 89. 732. 41. 62. 800. 52. 69. 919. 56. 70. 83. 11041. 59. 71. 137. 227. 30. 70. 99. 300. 3. 24 (10 Ji). 48. 404. 89. 95. 575. 85. 622. 81. 89. 710. 14. 29. 38. 812. 948. 12046. 78. 80. 120. 70. 72. 94. 97. 208. 32. 58. 84. 87. 96. 329. 39. 47. 49 (10 Ji). 77. 81. 425. 27. 56. 593. 98. 617 (10 Ji). 26. 31. 37. 719. 819. 78 (10 Ji). 87. 98. 906. 16. 18. 30. 34. 82. 89. 13003. 14. 20. 27. 37. 51. 56. 75. 83. 93. 96. 99. 143. 65. 66. 78. 97. 261 (10 Ji). 71- 81. 82 (10 Ji). 96. 327. 28. 45. 70. 96. 404. 22. 54, 74. 94. 505, 7. 15. 609. 11 (100 Ji). 18. 62- 94. 716, 26. 27. 32. 83. 837. 62. 915. 40. 14000- 20. 106. 23. 29. 38. 53. 200. 56. 57. 84. 95. 307. 27. 39. 83. 90. 419. 39. 50. 57. 80. 91 (10 Ji). 545. 613. 20. 62 (2000 Jk). 68. 93. 94. 712. 48. 75. 95. 809. 27. 32. 49. 74. 925 (50 ^)- 32. 42. 70. 89. 15012. 26 (100 Ji). 54. 64. 65 (10 Ji) 69 (50 Ji). 79. 108. 23. 88. 99. 218- 45. 46. 51. 73 (30000 ,4). 92. 461. 78. 92. 551. 602. 16. 53. 59. 63. 88. 718. 21. 26. 42. 806. !?- 907. 8 (50 Ji). 12. 45. 16038. 53. 64. 80. 95 (10 Ji). 187. 232. 65 316. 59. 70. 87. 536. 46- 86 (10 Ji). 95. 610. 86 (10 Ji). 96. 730. 51. 88- 93. 98. 813. 86. 958. 79. 17010. 11. 33. 35. 60. 74. 128. 80. 216. 19. 55 62. 81. 333. 34. 60. 66 69. 88. 455. 87. 500. 4. 27. 59. 71. 617. 66. 73. 82. 84. 724. 56. 86. 822. 33. 41. 48. 86. 95. 932. 34. 43. 50. 18016. 22. 26. 37. 47. 62. ?4- 77. 150. 56. 82. 94. 228. 42. 326. 71. 432. 40. 61. 533. 620. 38. 47. 50. 75. 77. 99. 708. 22- 25. 31. 41. 58. 61. 65. 80. 832. 77 (10 Ji)- 75. 88. 96. 19015. 25. 31. 51. 56. 79. 107. 26- 54. 75. 230. 41. 304 (10 Jk). 27 (10 Ji). 59. 68. 81. 520. 71. 91. 614. 71. 737. 41. 77. 78. 832- 40. 81. 88. 95. 957 (10 Jk). 85. 20002. 5. 7. 34- 29. 94. 110. 13. 33. 54, 83. 230. 40. 61. 405- 46. 95 (10 Jk). 636. 83. 89 (50 Ji). 692. W' 25. 38. 73. 837. 40. 48. 910. 18. 45. 53 75. (10 Jk). 87. 21043. 84. 163. 203. 16. 47. 85. 334- 60. 62. 82. 87. 449. 77. 88. 92. 95 (10 Ji)■ 5°/fi 46. 59. 623. 51. 63. 68. 76. 708. 38. 39. 58 (10 Ji). 81 (10 Jk). 826 (50 Ji). 52. 53. 67. »»• 965. 82. 22001. 50. 129. 32 36. 37. 51. 89. 9->- 216. 51. 78. 92. 317. 19. 73. 433. 60. 80. J (10^). 97. 528. 71. 80. 613. 34. 46. 47. 62. 717. 34. 38. 62. 89. 861. 78. 932. 75 (10 Jf 23006. 29. 32. 46. 60. 106. 8. 11. 32. 36. 38. (50 Jk). 223. 25. 32. 38. 44. 60. 68. 85. 87. jjJJ' 72. 79. 429. 31. 35. 38. 512. 42. 68. 94. 95. 48. 58 (10 Ji). 78. 719. 98. 801. 31. 39. 43. *' 62. 90. 907. 10. 20 67. 87. 93 (10 Ji). 89. 140. 55. 64. 80. 84. 221. 79. 339. 80. » ’ 410. 37. 44. 75. 90. 510. 35. 44. 631. 58.' (10 Jk). 6. 8. 78. 873. 79. 921. 63. 73.'' 25003. 33. 65. 103. 41. 64. 87. 97. 235. 55. J' 90. 348. 68. 95 (10 Jk). 452. 57. 69. 79. 18. 32 (50 Jk). 50. 61. 89. 622. 50. 79. 712-' 61. 87 (50 Jk). 826. 30. 43. 75. 86. 88. 908. (10 Jk). 61. 80. 99. 26004. 20. 41. 93. g). (10 Ji). 57. 83. 208. 23. 68. 303. 50 (100 ^ 75. 455. 70. 78. 519. 26. 44. 70. 610. 84. (JO *.). 54. 800. 36. 82. 909. 17. 27. 27020. 45- 72. 85. 93. 94. 98. 196. 232. 322. 59. 78- 88. 484. 532. 33. 42. 43. 62 (10 *). 75. Z- 634. 53. 66. 706. 19. 79. 804. 75. 940. 68. f°°45- 55. 60 (10 *.) 89. 106 (100 *). 200. 13. fino 377- 40°- 85. 76. 500. 17. 34. 45. 82 3 4- 15. 18. 19. 26. 49. 712. 75 806. 45. 48. A' 88. 97. 906. 27 (10 *.). 30. 50 29000 26. 69. 90. 98. 105. 30. 61. 79. 80. 218 29. 32. 6J- 64. 93. 94. 370. 71. 401. 18. 45. 52. 87.548. 3 82- 97. 620. 31. 728. 47. 61. 69 815.40.82. g^- 21. 50. 30019. 54 (100 *). 100 1. 67. 93. ;88. 90. 96. 325. 30. 62. 414 27 (10 *.). 35. £ 9l- 93. 507. 12. 16. 68. 693. 30. 38. 49. 735. 3 801. 7. 21. 75. 921. 53. 63. 77. 31033. 82. «a- 213. 39 (500 Jk). 320. 37. 99 (10 Jk). 401 *). 65. 69. 508. 23. 64 (10 Jk), 74. 601. 38. 9J 63. 717. 20. 43. 801. 25 (10 Jk). 87. 98. g/' Z2, 44 (io *). 58. 63. 82. 32034. 45. go'87- 91. 135. 36. 39. 45. 85. 97. 202. 57. 60. flod> 69. 61. 79. 82 (50 Jk). 400. 10. 47. 505 38 43- 65. 68 (100*). 90 (10 Jk). 614. 27. 5r- 64. 68. 69 (10 Ji). 733. 42. 86. 844. 943. 5 • 76. 91. 97. 33028. 46 47. 102. 80. 96. 202. (10 , 85' 831. 78. 405. 13. 18. 52. 60. 62. 509 lg ff) 11. 636. 43. 50. 69. 748. 82. 95. 800. 6g' 81. 82. 938. 93. 34097. 214 (10 Ji). 62. 5l' 3 „■ 29. 46. 55. 405. 11. 82. 87. 89. 500. 40. (10 A 62- 63. 65. 607. 19. 99. 722. 804. 13. 48 ll2 **)• 83. 925. 66. 74 (100 *>. 93. 35039. 49. 309' h' 68. 204 (10 Ji). 32. 38. 56. 61. 64. (J° *). 48. 471. 561. 82. 607 (10 Jk) 43. 64' 713- 87. 63. 70. 87. 92. 806. 27. 33. 49. 57 qq '^024. 28. 51. 53. 69. 88. 93. 140 (50*). 97' 77 (10 Jk). 81. 86. 97. 307. 62. 71. 627 7 38. 59. 66. 508. 18. 42. 43. 64 (10 Jk). lOö’' 78- 80. 803. 50. 62. 932. 91. 3?099. 92.' 737 • U' 14. 41. 208 (10 Jk) 14. 22. 326. 422. 818. 59, 82 (10 Ji). 84. 87. 604. 21. 42. 73. U4' 77' 822. 23 (10 *). 61. 971. 89. 38080. 57' ?8. 55. 94. 272. 73. 83. 84. 303. 35. 39. 52. U' 90 * 89. 504. 66. 622. 38. 56. 78. 92. 707. 98' qan23' 29, 67‘ 05- 806. 43. 47. 67. 77. 977. 57' '^007. 103. 14. 63. 201 (10 Jk). 18. 33. 39. 6l'i 3' 330. 63. 432. 38. 70. 85. 535. 72. 92. 66 SV Ji)- 35. 65. 94. 95. 735. 810. 11. 45. 904 1, 09- 908. 57. 73. 40110. 19. 63. 96. 98. (50 *Y‘ 74‘ 00- 91. 302. 29. 40. 53. 403. 34. 79 37 IJr .f58- 69. 604. 5. 16. 26. 36. 86. 702. 28. 6z' V “*)• 49 (50 Jk). 61. 846. 76. 96. 902. 77' doA76- 83 (10*). 41102. 37. 86. 270 (10 Ji). 73g o • 457' 64. 546. 75. 78 (100 Jk). 97. 652. 90 4A0 • 824 • 917 (10 Jk) 50. 61. 87 (10 Jk) 54 57. (100 79. 124. 34. 55. 203. 8. 12. 81. 316. A>- 85. 421. 62. 542. 755. 57. 74. 822 61 (m • 04^5. yoo. oy. y4. ( 0 Jk). 97 (10 Jk). 903. 8. 30. 72. 76 L49 83. 94. 43024. 69. 83. 95. 131. 56. 205. 39. 87- 88. 92 (10 Jk). 95. 368. 85. 93 (10 Jk). 431 85- 90. 550. 75. 611. 23. 33. 41. 722 (50 Jk). 43. 58. 69. 836 (10 Ji). 38. 41. 74. 86. üOl. 7. 70 (50 Jk). 86 (500 *). 44011. 39. 58. 64. 80. 89. 104. 14. 16. 28. 202. 30. 49 (10 Ji). 71. 303. 54. 73. 81. 88. 455. 97. 582. 99.1,633. 45. 54. 55. 67. 721, 26. 69. 96. 869. 77. 910. 31. 46. 59. 45037. 69. 80 116. 49. 57. 200. 86. 301. 7. 19. 38. 67. 513. 68. 659 (10 Jk). 61. 99. 701. 65. 81. 89. 863. 67. 926. 43. 46065. 125. 27 (100 *). 50. 58 252. 325. 28. 30. 49. 73 (10 Ji). 82. 90. 99. 499. 521. 85. 86. 637. 59. 727. 29. 43. 59. 65. 75. 84. 95. 808. 94 (10 Jk). 953. 92. 95. 47004. 20 (100 Jk). 90. 95. 101. 18. 31. 40. 44. 201. 7. 8. 48. 54. 75. 79. 308. 26. 61. 416. 34. 46. 49. 54. 56. 72. 94. 97. 523. 75. 604. 8. 19. 37 79. 729. 34. 42 (100 Ji). 66. 82. 93. 99. 802. 77. 90. 95. 912. 29. 48005. 30. 42. 93. 105. 44. 70. 206. 30. 59 (50 Jt). 81. 364. 77. 419. 34. 50. 77. 516. 49. 64. 72. 645. 58. 700. 48. 61 (10 Ji). 72. 96. 801. 944. 89. 49038. 87. 93. 274 (10.*). 97 (100 Jk). 305. 25. 31. 86. 422. 79. 513. 15. 563. 80. 96. 603 (10 Ji). 8. 38. 40 (10 Jk). 84. 707. 9. 10. 17. 39. 45. 63. 72. 77. 803. 10. 20. 93. 904 (10 Ji). 50. 50047. 96. 114. 53. 237. 324. 55. 77. 79. 82. 96. 501. 2. 611. 24. 28. 43. 66. 90. 717. 55. 65. 75. 831. 51. 57. 61. 74. 918. 56. 64. 75. 81. 87. 51044. 45. 87. 90. 121. 67. 211. 16. 20. 21. 68. 74. 90. 352. 53. 68. 414 (10 Ji). 68. 97. 503. 35. 66. 619. 52. 66. 71.77. 93. 99. 749. 67. 91. 808. 20. 933. 53. 52017 (10 Ji). 18. 31. 60. 63. 70 (10 Jk). 100. 2. 20. 22. 55. 59. 64. 98. 252 (10 Jk). 54. 59. 90. 96. 348. 94 (100 Jk). 96. 417. 36. 42. 83. 561. 81 (10*1). 610. 33. 40. 43. 60. 805. 13. 54. 68. 78. 98. 914. 39. 53038. 87 (10 Ji). 107 (10 Jk). 19. 89. 90. 210. 31 39. 40 41. 57. 94. 388. 433. 39. 62.75. 84. 508. 10. 12. 32. 47. 67. 75. 96. 635. 55. 84. 98. 729. 33. 46 (10 *) 809. 92. 900. 2. 5. 34. 43. 54. 96. 54072. 109. 28. 232. 43. 58. 65. 89. 316. 25. 72. 439. 90 (10 Jk). 93. 523. 33. 35. 70. 75 (10 *). 78. 616. 25. 47. 80. 813. 36. 87. 96 (10 *). 55007. 86. 95. 133. 64. 76. 85. 227. 50. 343. 94. 460. 67 (50 *). 502. 35. 45. 70 (10 *). 75 80. 630. 726. 87. 824. 49. 56. 83. 907. 72. 98. 56056. 69 (500 *). 111. 21. 25. 69. 87. 202 (10 *). 30. 38. 54. 70. 78. 353 (10 *). 75. 82. 90. 401. 14. 89. 91 (10 *). 502. 4. 16. 37. 50. 604. 12. 45. 67. 819. 29. 36. 94. 902. 48. 57079. 81 (500 *). 153. 96. 242. 58. 66. 67. 75. 79. 96. 329. 59. 73. 79. 87. 94. 95. 515. 42. 45 (10 *). 63. 88. 634. 42. 68. 73.711. 31. 36. 60 (10 *). 77. 92. 821. 40. 50. 54. 66. 70. 83. 929 (10 *). 34. 58071. 80. 88. 114. 20. 65. 71. 78. 222 (10 *). 43. 51. 311. 28. 73. 250 89 (10 JL). 416. 87 (10 JL). 89. 525. 94. 600 (50 JL). 36. 84. 713. 23. 24. 32. 36. 39. 50. 60. 82. 83. 846. 54. 57. 909. 13. 48. 59010 (10 JL). 14, 20 (10 JL). 55 (100 JL). 75. 82. 84. 87. 93. 122. 35 (10 JL). 74. 216. 36 (10 JL.). 303. 24. 29. 33. 415. 51. 65. 83. 85. 87. 525. 73. 83. 602. 7 (1000 JL). 17. 36 (10 JL). 62 (10 JL). 88. 99. 763. 68. 79. 856. 82. 928. 59. 87. 60011 (10 JL) 34. 42. 54 (10 JL). 100. 33. 81. 235. 58. 81. 82. 301. 34. 63. 69. 78. 83. 87. 409. 49. 504. 49. 55. 77. 81. 82. 617. 64. 701. 18. 52.77.87.966. 73. 83. 91. 61051. 100. 29. 46. 64 (10000 JL). 82. 220. 87. 349. 71. 423. 32. 83. 518 25. 605. 11. 46. 92 (10 JL). 93. 97 (3000 JL). 740. 58. 78 (10 JL). 805. 14. 67. 89. 99. 905. 31. 57. 66. 72 (10 JL). 62001. 43. 51. 58 (10 JL). 86. 94. L'3. 109. 57. 60. 71. 77. 279. 313. 38. 63. 68. 80. 475. 89. 513. 15. 48. 665. 70. 714. 18. 28. 44 (10 JL). 72. 84. 825. 60. 79. 90. 927. 71. 63042. 124. 43. 62 (10 JL). 203. 92. 97. 350. 79. 455. 66. 91 (10 JL). 509. 77. 80. 83. 90. 93. 95. rj. 609. 99. 717. 21. 99. 824. 84. 97 (10 JL). 909. 28. 31. 44. 64001. 15. 27. 65. 73. 91. 99. 151. 63. 71. 76. 88. 202. 41. 53. 54. 58. 77. 353 (10 JL). 62. 71. 91. 442. 92. 93 (10 JL). 507. 24. 57. 62. 618. 81. 96. 718. 36. 71. 812. 18. 77. 85. 93. 909. 24. 41. 49. 61. 81. 65024. 44. 48 (10 JL). 56. 69. 169. 82. 303 (10 JL). 18. 35 (10 JL). 67. 418. 23. 37. 54. 501. 18. 19. 32. 63. 92. 624. 49. 52. 78. 81. 90. 96. 714. 23. 25. 44. 832. 47. 904. 11. 15. 66040. 51. 59. 61. 66. 108. 57. 79. 89. 256. 339. 65. 69. 76. 430. 87. 517. 96. 622. 29 (10 JL). 58. 704. 64. 801. 20. 59. 926. 39. 50. 89. 67004. 80. 115 (50 JL). 243. 50. 93. 353. 63. 73. 422. 67. 69. 503. 9. 18. 42. 57. 61 (10 JL). 98. 652. 736. 57. 861. 99. 915. <’ 7. 66. 68047. 59. 63. 81. 167. 203 (10 JL). 19 (10 JL). 321. 34. 39. 412 (10 JL). 27. 42. 526. 59. 94. 627. 83. 793. 865. 909. 69019. 52. 65. 68. 94 (10 JL). 112. 224. 29. 66. 323 (10 JL). 52 (10 JL). 54. 82. 98. 426. 36. 510. 13. 14 (50 JL). 70. 624. 36. 70. 81. 87. 787. 800 (10JÜ) 10 20 (10 J6). 995. 70097 (10 JL). 107. 57.212. 26. 312. 73. 77. 407. 28. 42. 47. 72. 528. 57. 636. 45. 85. 701. 9. 28. 814. 81. 98. 922. 34. 82. 97. 99. 71021. 48 (10 JL). 55 (10 JL). 103. 14 (50 JL). 35. 41. 47. 88. 260. 93. 96. 317. 36. 38. 460 (10 JL). 73. 96. 552. 605. 29. 47. 716. 60 (10 JL). 818. 84.it. 91. 923 (10 JL). 52. 62. 72071. 101. 54. 63. 212 (50 JL). 49. 88. 371. 78. 447. 53. 72. 78. 79. 504. 67. 72. 75. 78. 85. 89. 705. 19. 800. 12. 951. 64*69. 73037. 47. 66. 80. i03. 84. 92.v 276. 347. 95. 98. 400. 35. 49. 71. 83. 514 (10 JL). 35. 49. 95 (10 JL). 727. 78. 815. 73. 905. 24. 26. 45. 78. 80. 74012. 19. 25. 69. 91. 161. 81. 219 (10 JL). 38 (50 JL). 58. 75. 311. 400. 2. 53. 60. 64. 543. 60. 61. 75. 85. 88. 616. 18. 29. 54. 59. 737. 53. 65. 76. 87. 809. 15. 28. 78. 916. 29. 31. 40. 75020. 31. 106. 74. 78. 212. 35. 58 (10 JL). 73. 75. 79. 94. 354. 62. 441. 47. 51. 54. 505. 18. 90 (10 JL). 618. 36. 46. 56. 704. 57 (10 J£). 801 (10 JL). 11. 16. 28. 990.76027. 38. 54. 66. 80. 93. 99. 184. 95. 203 (10 10. 72. 75. 84. 90. 317. 42. 69. 90. 429. 35.80.87. 509 (10 JL). 28. 30. 32. 34. 61 (10 JL). 65.71.84. 85 (50 JL). 608. 95. 728. 72. 74. 84. 812. 47- 68. 905. 35. 77016. 19. 80. 108. 37. 44. 54. 64. 211. 60. 83. 302 (50 JL). 15. 29. 35. 37. 418. 22. 28. 40 (10 .4). 501. 53. 65 70. 614. 15. 55. 703. 10. 31. 54. 56. 90. 97. 891. 968. 88. 78066. 169. 82. 235. 60. 337. 40. 80. 406. 44. 513. 600. 7. 16. 43. 44. 798 827. 57. 63. 80. 81. 990. 96. 79022. 51. 52. 78. 109. 76. 305. 16. 40 (50 JL)• 55. 62. 477. 523. 616. 43 (10 JL). 54 (50 JO- 65. 83. 708. 21. 92. 894 (10 JL). 915. 21. 98. 80089. 102. 18. 21. 204. 16. 20. 81. 415 (10 JO- 74. 92. 543 (10 JL). 71. 617 (10 JL). 760. 63. 819. 28. 54. 84. 904. 19. 32. 54. 81023. 34. 55. 63. 92. 126. 82. 83. 225. 27. 86. 331. 46. 47. 456. 74. 568. 78. 629. 43. 47. 51. 54. 60. 93. 782. 828. 31. 71. 914. 18. 59. 75. 82031. 37.90. 149. 284. 96 (10 JL). 316. 26. 64 (10 JL). 83. 86. 401 (10 JL). 77. 91. 92. 529 (50 JL). 87- 633.83. 812. 36. 93. 978. 83014. 29. 34. 76(10 JO- 145. 47. 48. 362. 98. 419 (10 JL). 57. 67. 73. 516. 70. 78. 87. 602. 5. 49. 706. 8. 13. 20. 37- 802. 25 (10 JL). 47. 52. 77. 84024. 26. 48. 65. 68. 84 200. 15. 26. 68. 69. 98. 300. 15. 66. 92- 402. 19. 71. 81. 89. 565. 72. 94. 616. 47. 55. 94. 718 (10 JL). 33. 55. 804. 8. 49. 904. 13. 37. 63- 64. 97. 85008. 38. 42. 43. 69. 136. 37. 38. 63. 70. 202. 15. 37. 47. 91. 325 93. 412. 58. 72- 521. 41. 98. 614. 21. 26. 37. 46. 58. 65 (10 JO- 85 (10 JL). 760. 81. 813. 33. 89. 925. 35. 74. 86026. 36. 111. 25. 56. 77 (10 JL). 80. 263. 324. 28. 49. 57. 407. 11. 41. 76. 532 (10 93. 616. 50. 63. 83. 94. 795. 862. 94. 914. 87009 (50 JL). 18. 24. 44. 45. 91. 152. 227. ö* 79. 336. 58. 63. 70. 98. 497. 500. 42. 83 (10 J*>- 615. 17. 29. 35. 49. 57. 99. 714. 64. 99. 826. 3' 60. 65. 77. 906. 48. 62. 68. 86. 92. 94. 8801' 35. 39 (10 JL). 110. 78. 80. 223. 28. 85. 3^- 57. 83. 99. 433. 69. 550. 77. 629. 47. 81. 7J ’ 94. 807. 8. 88. 907. 8. 73. 91. 89003. 21- »' 79. 90. 101. 5. 63. 78. 207. 15. 19. 67 (10 ■*'' 87. 368. 409. 29. 33. 58. 83. 516. 25. 31. 50. •' 666. 70. 79 (50 JL). 723. 36 (10 JL). 39. J ’ 825. 85. 86. 88. 99. 916. 70. 85. 90091. 92. 166. 99. 223. 28. 29. 46. 56. 64. 90. 303. (100 .JL). 25.'78. 499. 500. 5 (10 JL). ?• 77. 710. 36. 53. 62. 803. 33. 60. 64. 7b. 927 (10 JL). 70. 86. 91. 91013. 25. 33. 34. JJ- 74. 76. 82. 133. 36. 266. 87. 91. 337(100.4). JJ- 89.407.62.502. 33.34.56.78.83. 92. 608(10.*). 52. 55. 80 (10 JL). 735. 43 (10 -Ä). 60. 97. 859. L 8°. 99 (10 Ji). 904. 16. 31. 92042. 62. 65 M -4). 141 (10 J). 53 (100 J). 61. 74. 75. :*• 251. 56. 59. 314. 24. 28. 53. 437. 59. 91. 27. 651 (10 J). 60. 63. 781. 90. 98. 901. SJ- 93103. 51. 61. 66. 80. 219. 27. 39. 48. 50. 88. 320. 22. 29. 34. 77. 88. 452. 55. 62. 65. 85. 96. 549. 63. 75. 93. 627. 725 (10 Jk). uoo866 916‘ 38' 94001' 4‘ 3L 50‘ 52' 60 86 122. 24. 31. 91. 287. 91. 320. 58. 85. q 474. 76. 84. 98. 580. 611. 52. 89 (10 J). 724. 27. 85. 88. 97. 817. 90 905. 92.95097. ."8. 210. 48. 80. 337 (10 J). 38. 66. 91. 93. ?,6- 629. 52. 718. 52. 832. 57. 64. 97. 922. 32. 83. 65. 81. 86. 96018. 44 (10 J). 58. 69. J:°- 25. 52. 84. 242. 58. 301. 15. 44. 425 (10 J). JJ* 507. 23. 36. 612. 48. 84. 719. 23. 25. 67. (10 J). 811. 68. 75. 956 (10 J). 59. 94 •*). 97038 (10 J). 53. 58. 76. 107. 36. 212. U- 64. 72. 75. 314. 32. 74. 94. 96. 494. 518. 53. • 601 I3' 2?P74 (50 J). 900. 1. 5. 8. 24. 45. 98004. 0' 609. 17. 26. 36. 49. 763. 72. 74 (10.*). 814. 27. 74 (50 Jk). 900. 1. 5. 8. 24. 45. 98004. 5' 107. 14. 225. 40. 313 (10 J). 16. 34. 56. (iftn 12, 14> 32‘ 60 (10 Jk). 70. 517. 63 (10 Jk). 19. 36. 42. 55. 92. 96. 713 (10 Jk). 29. 52. lqrj • U/ö. o/. VOKJ. 4:U./ O. O*. 61. 202. 35. 66. 87. 98. 313. 32. 38. 45. 53. 3J 86- 423. 31. 82 (50 J). 89. 563. 620. 21. 65. 706 25. 46. 72. 824. 26. 78. 911. 17. 46' 55. 61. 66. Q r Auszahlung der Gewinne erfolgt gegen Rück- c^ ^ ber Gewinnloose a» der Kaffe des Hofbanguiers ^ A. Molling zu Saatfeld a. d. Saale. Postk bärtige Gewinner, welche ihre Gewinne mittelst lo„s "düng zu erhalten wünschen, haben ihre Gewinn- unter Werthaugabe der Firma A. Molling zu der n, ^ Saale zu übersenden. Die Expedition W ^winne erfolgt nach Reihenfolge des Eingangs r Gewinnloose. ®Qnlfelb a. d. Saale, den 2. März 1895. Der Kirchenvorstand. , Fühle!». Trinks. ^.?0ie Richtigkeit vorstehender Gewinnliste wird hier- " amtlich bescheinigt. ^aalfeld a. d. Saale, den 2. März 1895. Der Herzogliche Kommissar. Dr. Mauer. Gewt„„e von 5 bis 100 Mark gelangen sofort zur Auszahlung. l3- O. 34/95. ^ ^ effe,1 tliche Zustellung, bru« " Landwirth Karl Peter, Bl. S., zu Weide- "U, vertreten durch den Rechtsanwalt Grebe in 251 Schwalkalden, klagt gegen die Ehefrau des Schreiners Philipp Ungerecht, /Ursula Elisabeth, geb. Riehm von Weidebrunn, jetzt in unbekannter Ab- wesenheit, und Genossen, mit der Behauptung, daß auf seinem im Grundbuch von Weidebrunn Art. 309 Abs. I eingetragenen, in der Gemarkung Weidebrunn belegenen Grundeigeuthnm, Kartenblatt 9 Nr.187/136, Nr. 137, Nr. 138, soweit darin die alten Parzellen 1?. 432, 444 enthalten seien, in Abth. III Nr. 1 p Gunsten der Erben der Baltin Riehm Wittwe aus Vertrag vom 1. Mai 1849 300 Thaler — 900 J. Kaufgeld hasteten, und daß dieses Kaufgeld bezahlt sei, und beantragt, Beklagte zu verurtheilen, löschung- fähige Quittung zu ihren Antheilen wegen 300Thaler — 900 J Kaufgeld an Baltin Riehm Wittwe aus Vertrag vom 1. Mai 1849 zu ertheilen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Der Kläger ladet die obengenannte Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civtlkammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 18. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meiningen, den 4. März 1895. Richter, Gerichtsschreiber des Landgerichts. 13. Verkauf: Das jetzige Postgebände hier in Bad Lieben stein, Hs.-Nr. 48 mit Nebengebäude, Hofraum und Garten, sehr günstig in unmittelbarer Nähe des Kurhauses ge- legen, soll am Montag, den 18. März d. Js., Nachmittags 2 Uhr, bei der Unterzeichneten Stelle dem öffentlichen Verkaufe unterstellt werden. Die Bedingungen, unter denen der Verkauf stattsindet, werden im Termin bekannt gegebe". Dieselben können aber auch schon vorher bei uns er- fahren werden. Kaufliebhaber werden zum Termin hierdurch ein- geladen. Liebenstein, den 22. Februar 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Niemetz. 14. K. 2/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der zur Konkursmasse des Brauereibesitzers Paul Dentschmann hier gehörige, in der Flur Saalfeld gelegene Grund- besitz, als: 1) Acker in den Hüttenfeldern, Pl.-Nr. 1509'/« — 0,0718 1m, Hpt.-Nr. 1074, taxirt zu 1 795 ^-i-, 2) Acker das., Pl. - Nr. 1510-/2 = 0,0674 Im, Hpl.-Nr. 1075, taxirt zu 1685 J, 252 3) Acker das., Pl.-Nr. 1511'/- = 0,0851 ha, Hpt.- Nr 1076, taxirt zu 2 127 Ji., 4) Acker das., Pl.-Nr. 1512'/« 0,0839 ha, Hpt.- Nr. 1077, taxirt zu 2 097 Ji, 5) Scheune im Stadlflur, Pl.-Nr. 778 — 0,0071 ha, Hpt.-Nr. 865, taxirt zu 2 000 Ji, 6) Acker im Wachserz, Pl.-Nr. 4152 — 0,3526 ha, Hpt.-Nr. 3268, taxirt zu 493 Ji, 7) Acker das., Pl.-Nr. 4154 — 0 0845 ha, Hpt.- Nr. 3268, taxirt zu 100 Ji., 8) Wiese, Weg in den oberen langen Wiesen, Pl.- Nr. 4771 = 0,2048 ha, Hpt.-Nr. 3861, tax. zu 614 Ji, 9) Acker am Kalkofe», Pl.-Nr. 2920'/« — 0,1836ha, Hpt.-Nr. 2324, taxirt zu 642 Ji, 10) Acker über der Pforte, Pl.-Nr. 3907 -- 0,4879 ha, Hpt.-Nr. 3108, taxirt zu 1 268 Ji. worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett ersicht- lichen Hypotheken ruhen, Montag, den 2 2. April 1895, Vormittags 9 Uhr, im hiesigen Gerichtslokal, Zimmer Nr. 20 von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgesordert. Wer ein dem Gericht nicht be- kanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Saalfeld, den 26. Februar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. 1. M. Groß. Bartsch. 15. 0. 38/95. O e f f e n t l i ch e Zustellung. Die Rosa Hilda Adelinde Else Amthor von hier, * 1 2 vertreten durch ihren Altersvormund Schuhmacher August Geyer von hier, klagt gegen den Reisenden Heinrich Schröder, in der Nähe von Haßsurth i. B. beheimathet, jetzt unbekannlen Aufenthalts, wegen An- sprüche aus unehelicher Schwächung mit dem Anträge, den Beklagten mittels vorläufig vollstreckbaren Urtheils kostenpflichtig zu verurtheilen, 1) einen jährl. vierteljährlich vorauszahlbaren Bei- trag zu den Kosten der Ernährung und Er- ziehung der Klägerin von der Geburt dcrselben — 21. April 1894 — bis zum vollendeten 14. Lebensjahre, 2) eventuell einen Beitrag zur Erlernung eines Handwerks oder Gewerbes durch die Klägerin, zahlbar zur Hälfte bei Beginn, zur Hälfte nach halb zurückgelegter Lehrzeit, an die Vormundschaft der Klägerin zu zahlen, vor- behaltlich der Erhöhung der durch richterliches Er messen zu bestimmenden Summen, falls Beklagter >n merklich bessere Vermögensverhältnisse gelangen sollte Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündliche» Verhandlung des Rechtsstreites vor das Herzogl. M. Amtsgericht Römhild auf den 6. Mai d. Is., Vormittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieses Auszug der Klage bekannt gemacht. Römhild, den 1. März 1895. Dr. Hochrein, als Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgericht 16. Dienstag, den 12. d. Mts., Vormittags 9 Uhr, sollen im Gasthof zum Hirsch in Li eben stein <>u‘ den Forstorten Aschenberg und Sandhecke (Sommes wand, Eselsprung und Katzenstein): 54 rm Buchenbrennholz 4,40 hw Buchen Astreisig und 63 rm Nadeldrennholz meistbietend verkauft werden. Liebenstein, den 6. März 1895. Ter Herzogliche ö berfi>r|lel'' Werner. 17. W i e s e n v e r p a ch t u n g Montag, beit 11. März d. I., Nachmittags 2 Uhr,. t werden im Gasthof „zum Löwen" in Liebenste die im Bezirk der Reoierabtheilungen Schweina P Steinbach liegenden domänenfiskalischen Wiesen offen lich verpachtet. Auskunft wird ertheilt durch Ho^ Forstaffessor Leipold in Schweina und die Forstwar Täfler und Lämmerhirt in Steinbach. Liebenstein, den 28. Februar 1895. n ( Der Herzogl. Oberför! Werner. 18. Nutz- und B r e n n h o l z v e r st r i ch. Donnerstag, den 14. März d. Is., von Vormittags 10 Uhr an im Keßler'schen Wirthshaus zu Ernstthal: 600 rm Buchenbrennholz, b • aufgestellt an der Straße im Tannengr"> ’ 13 rm Buchenwerkholzscheite, b; an den Straßen im Schleuse- und Gabetgr» 98 rm 4 m lange Fichten - Schleif- und KU Hölzer, , , fl)ll am Fahrweg oberhalb der Eisenbahnlinre Herrenberg. Ernstthal, den 7. März 1895. D-r 19. Dienstag, den 12. d. Mts., Vormittags von lO Ukiran foKen ui der Restauration Marienthal 'bei Sonneb-og 253 47 rm Nadel-Brennholz. 26 rm Kiefern-Astreisig t)om Forstdistrikt Eichberg, und hieran anschließend die Schnitzhölzer °°r Holzschläge am Forstdistrikt Eichberg und Schleifen- berg (Vorrathsplatz) verstrichsweise verkauft werden. Sonneberg, den 7. März 1895. Der Herzogliche Oberförster. Benz. 19. Bekanntmachung. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß dem Herzogi. Straßenbauverwalter Herrn Albert Wiesel hier das Amt eines Abschätzungs - Commissars für die Herzog!. Landes-Brand-Versicherungs-Anstalt zu Gotha für die Orte der Amtsgerichtsbezirke Saal- feld, Pößneck und Kranichfeld übertragen worden ist. Saalfeld, den 6. März 1895. Der Herzog!. Sachs. Kreis-Commissar. C. Winkler. Nichtamtliches Z)er Haöaköau im Meininger Unterland und die Tabaksteuer. Unter dieser Ueberschrift ist im Januar 1894 im nichtamtlichen Theil des Regierungsblattes Nr. 17 des Jahr- As 1894 dargelegt worden, welche für den Tabakpflanzer wichtige Aenderungcn gegenüber dem gegenwärtig noch ru t s Tabaksteuergesetz vom 16. Juli 1879 der damals dem Reichstag vorgelegte Entwurf eines Tabaksteuergesetzes besck, « bestimmt war. Dieser Entwurf ist zurückgezogen und statt dessen vom Bundesrath ein neuer Gesetz-Entwurf schlossen worden, welcher dem gegenwärtig tagenden Reichstag zur Berathung und Beschlußfassung vorliegt, ste, ®er neue Entwurf gleicht dem vorjährigen Entwurf insofern, als er den inländischen Nohtabak gänzlich frei läßt und den Gewichtzoll auf ausländischen Rohtabal von bisher 85 Mark von 100 Kilogramm um den Kau ^ bisherigen Jnlandsteuer (45 Mark) auf 40 Mark vermindert, von den inländischen Fabrikaten (Rauch-, jeni Uni) Schnupftabak, Cigarren und Cigaretten) aber eine Steuer nach dem Werth (demFakturapreis, d. h. von dem- Res " den der Tabakfabrikant einem Abnehmer, dem Groß- oder Kleinhändler mit solchen Fabrikaten in ™nun9 stellt) erhebt. Dagegen weicht er von dem vorjährigen Entwurf namentlich in folgenden Punkten ab. a- Die Steuer von' inländischen Fabrikaten ist niedriger festgesetzt, nämlich auf 25 Prozent des Werths von Cigarren und Cigaretten und — (weil hier die Herstellungskosten, insbesondere die aufgewendeten Arbeits- löhne, für die Werthbildung von weit geringerem Belang sind, als bei den erstgenannten Fabrikaten) — auf 40 Prozent des Werthes von Rauch-, Schnupf- und Kautabak, b. Die auswärtigen Fabrikate sind nicht der Fabrikatsteuer, sondern einem bedeutend erhöhten Zoll — von 900 Mark (anstatt bisher 270 Mark) für Cigarren und Cigaretten und von 450 Mark (anstatt bisher 180 Mark) für andere Fabrikate auf 100 Kilogramm Gewicht unterworfen. Namentlich aber enthält, was für die Tabakpflanzer von besonderer Wichtigkeit ist, o- der neue Entwurf noch weitergehende Begünstigungen für den Tabakbau des Inlandes, als der vorjährige Entwurf. vom in ^er nachstehenenden Gegenüberstellung ist zu ersehen, wie der neue Entwurf gegenüber dem Tabaksteuergesetz - Juli 1879 die Steuerkontrole über die Tabakpflanzer erleichtert. A. 3) in ^ Dermalen geltende Gesetzgebung: -> Tabak ist in graben Reihen mit gleichen Pflanzen- abständen und gleichen oder gleichmäßig wiederkehrenden Reihenabständen zu pflanzen. J Tabak darf nicht mit andern Bodengewächsen gemischt gebaut werden.. Tabakgrundstücke sind vom Pflanzer bis zum 15. ^uli (später bepflanzte binnen 3 Tagen) nach Lage Größe einzeln schriftlich anzumelden. Dabei Aufbewahrungsräume anzugeben. D>e Angaben der Anmeldung werden von der Steuer- behörde geprüft. Der Pflanzer hat zu diesem Zweck, anwesend ist, 4) 5) tNtd sind die nicht Der Pflanzer hat ztl selbst am Grundstück wenn er basselbe mit Zetteln zu bestecken. , ,, „ Der Pflanzer haftet für die Gestellung des Tabaks zur Verwiegung b) Tabak darf vor der Verwiegung nur mit Genehmigt ber Steuerbehörde veräußert werden. B. Regelung nach dem Entwurf von 1895. 1) Diese Vorschrift fällt ab. 2) Diese Beschränkung besteht nicht mehr. 3) Diese Vorschrift bleibt bestehen; die Räume, wo der Tabak getrocknet iverden soll, siitd anzugeben. 4) Diese Prüfung fällt ab. 5) Diese Verpflichtung bleibt bestehen tind erstreckt sich auf die rechtzeitige Räumung (s. Ziff. 12). Mit Ge- nehmigung der Steuerbehörde kann sie auf einen Rohtabakhändler, Fabrikanteit oder auf einen andern Pflanzer übertragen werden. 6) Bleibt bestehen. 254 7) Die Steuerbehörde ist zu einer Festsetzung bez. Schätzung des Ernteertrags nach Ermittelung an Ort und Stelle befugt, welche für jedes einzelne Grundstück vorgenommen und registrirt wird. 8) Bis zu obiger Festsetzung muß der Tabak ausgegeizt sein. Vor Festsetzung des Ernteertrags darf nur nach Anzeige bei der Gemeindebehörde und unter Beobachtung besonderer Vorschriften abgeerntet werden. 9) a. Abfälle (Spindeln, Geize, mißrathene Pflanzen u.s. w.) sind auf dem Felde sofort zu vernichten, b. Umpflügung des Feldes vor der Ernte ist anzu- zeigen. o. 10 Tage nach dem Abladen sind die Tabakpflanzen abzuhauen. Das Geizenziehen ist nur mit Ge- nehmigung der Steuerbehörde gestattet. 10) a. Tabaktrockenräume unterliegen steuerlicher Controls, b. Die Steuerbehörde kann Jdentitätsproben verlangen. 11) a. Die Tabakoerwiegung hat bis zum 31. März (er- geblich 31. Mai) des auf die Ernte folgenden Jahres stattzuflnden. b. Der Tabak ist zuvor zu büscheln und zu bündeln. Den Verwiegungstermin bestimmt die Steuer- behörde nach Anhörung der Gemeindebehörde. Der Pflanzer hat schriftlich anzumelden und bei der Ver- wiegung Handreichung zu leisten. 12) Der festgestellte Steuerbetrag ist bei der Veräußerung, ergeblich bis zum 15. Juli des dem Erntejahr folgen- den Jahres zu entrichten, soweit nicht Kredit bewilligt ist, oder der Tabak über die Zollgrenze ausgeführt oder in einer unter amtlichem Verschluß stehenden Niederlage hinterlegt wird. Die Zahlungsfrist kann bis zum 30. Juni des zweiten auf das Erntejahr folgenden Jahres verlängert werden. 7) Dies Alles fällt ab. 8) Fällt vollständig weg. 9) Diese Bestimmungen bleiben bestehen. Das Geizenziehen ist gestattet, muß aber zuvor a' gemeldet werden. 10) Diese Bestimmungen fallen weg. 11) Das Büscheln und Bündeln wird nicht mehr erfordert, im Uebrigen bleiben diese Vorschriften bestehen. 1~) Weder Steuerfeststellung noch Steuerzahlung findet statt. Dagegen hat der Pflanzer bis zum 1. Augu? des auf das Erntejahr folgenden Jahres den Tabak entweder an einen Rohtabakhändler oder Fabrikanten abzuliefern, oder auf eine öffentliche Niederlage oder ein unter amtlichem Mitverschluß stehendes Privatlagel zu bringen (Räumung). Die Frist kann ver- längert werden. Nur für Tabakmengen, die der Verwiegung entzogen sind oder deren Räumung (oder Verlust durch Lagerung, Fermentation, Entrippuna, Unqlücksfälle, Vernichtung) nicht nachgewiesen ist, hat der Pflanzet eine Steuer von 70 Mark für 100 Kilogramm 3U 13) ss'raitets W’ss'ssb is) Hhtss * ■«■w**« AUOZWW shässf**** . r... jp‘erl)f bleibt für den inländischen Tabakbauer nur die Verpflichtung fortbestehen, der Steuerbeböi-be hie bevstanzten ©runbflüde örigUtnelbcn unb ben gcctntctcn jut 33ent)ieciunct ;u oeftellen iiohrtnov» ^ ^ roflfuciUflÖ m> 3«l)f 1892 auf 88,9193 »flat im Jahr- 1893 unb au' 94 "m X m t « lÄ.1'* “iTÄ»1 d« d°">b!t°°n 414 im 3a „ 1892 auf 444 ° ^ Ateiningen, rm März 1895.' 1 } ‘ 255 Herzogliches Koftheater. onntag den 10. März. Zum ersten Male: Die «Kameraden ^ Lustspiel in 3 Akten von Ludwig Fulda. Mstverwertlmngs - Genossenschaft Walldorf, e. G. m. u. H. * Bilanz am 31. Dezember 1894. — *Va’ Passiva. Ji 45 2 673 644 1 092 ~4~455 | Ji §> 23 KasswKonto i Mitgliederguthaben 1 707 88 38 Waaren-Konlo > Creditoren-Konto 2 594 00 02 Debitoren-Konto Neingewinn pro 1894 153 71 96 Inventar-Konto nach Ab- j schrist 59 s s 4 455 59 Mitgliederzah I: Am 1. Januar 1894 20, Zugang und Abgang je 1 — 0, Bestand am 31. Dezember 1894 20. Henerat -Versammlung Sonntag, den 17. März 1895, Abends 8 Uhr, im jordanischen Gasthof, hier. Tagesordnung: 1) Geschäftliche Mittheilungen. 2) Vorlage der Jahresrechnung und Entlastung des Vorstands. 3) Verschiedenes. Dalldorf, den 5. März 1895. Der Vorstand. G. Hölzer. Arndt. Adolf Elsbach. G XXVI. Gothaer eld-Lotterie Nur 3 Mark 15 Pfg. ein ganzes Original-.Loos Wur eine Ziehung! 1 Hauptgewinn ÄO OOO Mark 1 Gewinn.. IO OOO Mark 1 Gewinn .... 3000 Mark 1 Gewinn .... 3000 Mark 5 Gew. 8,1000 Mk. = 5000 Mark 10 da. „ 500 „ --- 5000 Mark 25 bo. „ 200 „ = 5000 Mark 40 bo. „ 100 „ — 4000 Mark 100 bo. „ 50 „ — 5000 Mark 225 bo. „ 20 „ — 4500 Mark 1000 bo. „ 10 „ -iOOOO Mark 3500 bo. „ 6 „ = 21000 Mark 15 klL.11 Loüse fiir LUUÜUllUjnci.ijieicWtemp 31 IUIk. 65 Pf (Porto mul Linto 20 t'tg. extra) sind zu beziehen durch Julius Beer mann, Gr-otlia.. Höchst wichtig für bie Augen Jedermanns. Daö nur allein wirklich echte Dr. Whites Angenwaffer von Traugvtt Ehrharbt in Oelze in Thüringen hat durch seinen all- gemeinen Weltruhm mehrfache Nachahmun- gen hervorgerufen, weshalb ich nachsteh.iUr Beschreibung gefl. zu beachten bitte. Das- selbe kämmt Pr. Flasche 1 Ji in läim^ch vierkantigen Glasflaschen mit gebrochenen Ecken, erhabener Schrift, Dr. Whites Lugen- wasier von Traugott Ehrharbt, in Havoe'. 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Monatlich ein Heft mit reich illnstrirtem Text, einer farbigen Tafel mit fein colorirten, stilgerechten Originalmustern und einer Unterhaltungsbeilage. Die Arbeitsstnbe bietet auch Müttern und Lehrerinnen reiches Material, in ihren Töchtern und Schülerinnen den Sinn und die Neigung ;ur Handarbeit ;u erwcchen und ;u fördern. Einige Zlrtljeike aus dem Avonnentenkreife. „Es gereicht mir zum größten Vergnügen, öffentlich mitzutheilcn, daß ich „Die Ar- beilsstube" als eine der Seilen Zeitschriften ansehe, die weder aus dem Tische einer S yrerin, noch einer Familienmutter fehlen sollte. Ich halte dieselbe seit dem Jahre INS ii'ib fand darin stets schöne, praktische Arbeiten dargestellt und immer so viele, daß die Kleinsten lvie die Erwachsenen nur zu wählen brauchen, um z» jeder Gelegenheit passende Geschenke z» finden. — Daher trachte ich stet-' die „Arbeitsstube" meinen e e.nn....... anf e. ärnrste anznemv°el->°n Jenny Richter. Aojonrznl! (Bukowina), d. o. Sepi. I8SS." „Mit Freuden spreche ich Ihnen die ge- bührende Anerkennung aus. So gediegene, geschmackvolle, dabei seicht auszukührende Arbeite» bringt keine andere Zeitschrift. Möge unser Liebling immer weitere Ver- breitung finden. HSerkrohna, n. Scptbr. 1893. Marie Schubert." „Die ArScilsstnüe ist mir die liebste von allen anderen derartige» Blättern, well sie schöne, gediegene Sachen mit guter, keicht- fatzlickcr Anleitung zum Nacharbeiten enthält. Ich möchte die Arbeitsstube nie mehr mißen -köwenberg, 30. Seplbr. l8vu. Frau A. von der Wense." „Die ArSeilsstuSc bietet bei Siirigllci» Preise eine solche Menge von praktischen d- h. wirklich leicht anzufcrtigendcn, ge- schmackvollen Mustern, die besonders gut sich für den Arbeitsnnterricht v rmcudcn lassen, daß ich nicht anstehe, dieselbe allen ArbeitS- lehrerinnrn ficfteaS zu empfehlen. Nürnberg, den so. Scptbr. 189S. Karoline Briegleb, Aebeitslchrerin." DS" Bestellungen auf die „Arbeitsstube" nehmen alle Buchhandlungen und Postämter, sowie der Verlag der Arbeitsstnbe (Engen Twietmeyer) in Leipzig entgegen. Gegen Einsendung von 20 Pf. in Briefmarken 2 Probehefte franco. n Ke schäftsv svLegung. Meine feit ca. 20 Jahren in Zeulenroda bestehende Lampen- u. Glasmannfactur legte ich in mein Grundstück in Mlauen i. S8>, Bahnhof- u. Wettinstr.-Ecke. Außer den bisher geführten Artikeln: Lampen aller Art, Cylinder, Schirme, Hohl- und Prefzqlas, rLiier- u. Seltersskaschen mit Watcnlveeschluß, Lveinslaschen rc. empfehie ich me neue 140 Normalkerzen-Glanzlicht-Petrolenm- lampe als den besten, selbst elecir. Licht übertreffende,i, Beleuchtungskörper. Zeichnungen und Preise gratis und franko. Hochachtungsvoll Planen i. V-, am 10. Januar 1895. H. Kügler. H| ''echnikum HHiiburghausen Getrennte •^Maschinen- & Elektrotechniker Fachschulen © Baugewerk li Bahnmeist. etc Nachhilfeourao. Bathke, Horzogl. Direktor. Verbot. Das Fahren und Treiben auf dem Weg über den Wachholderberg, sowff das Begehen der Planstücke ist bei 5 Mark Strafe verboten. Um Be- kanntmachung dieses Verbots in den betreffenden Gemeinden wird ergebenst ersucht. Steinfeld, den 25. Febr. 1895. Der ^emeiudevorstand. Schmidt. 800 000 Mark sichere Jnstitutsgelder sollen auch in getrennten Posten ä 3 7» bis 33/4°,o auf Ackergrundstücke aus- geliehen werden. Ausführliche schriftl. Off. sub. L. o. 44878 bef. Rud. Moffc, Erfurt. Qbianinos von Römhildtin Weimar Apartes Fabrikat I. Banges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. (1, Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Gebannt und erlöst. Bon der gestbnm' voll iüuftvirtcn Ausgabe der „Gesammen llomanc und Novellen" der allbeliebten f zählerin E. Werner sind soeben die l>eN ungen 31 bis 36 im Verlag von ErnstKe, Nachfolger in Leipzig erschienen. Sie c' halten Fortsetzungen des spannenden Noino .Gebannt und erlöst", der seiner Zeit' so großem Beifall von der Leserwelt aufge»" men wurde, als er zum ersten Male m „Gartenlaube" erschien. In der Thal >N der Verfasserin meisterhaft gelungen, Spannung bis znm Schluß zu «rlÖaJ*5’n Eine schwere Unthat, die im Kawps dem Besitzer und ^ den Bauern von Wer fels vor Jahren beganacn wurde, ersch> ^ die Vereinigung des Helden und der §e" der Erzählung. Erst in weiteren Käu>pi. erfolat Klärung der Mißverständnisse Sühnen der Schuld. E. Werner l>» trefflicher Weise die Gebirgslandschaft ^ ihren Reizen und wilden Gefahren Schauplatz der Handlung gewählt. , wiederholten Auflagen des Romans v ^ bewiesen, daß er sich dauernd der Gu»l 2 Publikums erfreut und gewiß wird " “ in der mit schönen und charakttnsth ; Illustrationen so reich geschmückten Gesaw , ausgabe der E. Wernerschen Werke von " Beifall finden. 2h7 Die Nndeshauscollecte für das Eisenacher DiakonUenIiaus. Die Kollekte hat den reichen Betrag von 5 467 Mark 45 Pf. ergeben, der sich wie folgt zusammensetzt: Ji 422 242 1251 244 617 111 151 25 14 57 105 22 88 58 671 Ephorie Salzungen, nämlich: 126 Mk. 45 Pf. Stadt Salzungen. 2 Mk. 45 Pf. Mendorf, Dorf. 2 Mk. 20 Pf. Mendorf, Kloster. — Mk. 35 Pf. Ettmarshausen, 50 Pf. Kirchspiel Franenbreitungen. 6 Mk. 66 Pf. Gnmpelstadt mit Witzelroda. 2 Mk. 85 Pf. Helmers. 1 Mk. 25 Pf. Hermannsroda. 4 Mk. 69 Pf. Immelborn. 30 Pf. Kaltenborn. 3 Mk. 15 Pf. Langenfeld. 2 Mk. 35 Pf. Leimbach. 86 Mk. 50 Pf. Liebenstein. 21 Mk. 10 Pf. Möhra. 2 Mk. 50 Pf. Knpfersnhl. 30 Mk. 45 Pf. Oberellen. 94 Mk. Schweina. 15 Mk. 60 Pf. Steinbach. 2 Mk. 29 Pf. Wildprechtroda. 2 Mk. 40 Pf. Oberrohn mit Röhrigs- und Hiittenhof. 15 Mk. Wernshausen. Ephorie Wasungen, nämlich: 87 Mk. 93 Pf. Stadt Wasnngen. 3 Mk. 10 Pf. Bernshansen. 1 Mk. 20 Pf. Bonndorf. 5 Mk. 37 Pf. Eckardts. 6 Mk. 50 Pf. FriedelShansen. 2 Mk. 20 Pf. Georgenzell. 12 Mk. 24 Pf. HUmpfcrshausen mit Sinnershausen. 16 Mk. Kaltenlengsfeld. 3 Mk. 50 Pf. Mehmels. 19 Mk. Metzels. 3 Mk. 95 Pf. Möckers. 15 Mk. Niederschmal- kalden. 9 Mk. 26 Pf. Oepfershausen. 7 Mk. 70 Pf. Rosa. 19 Mk. 65 Pf. Roßdorf. 11 Mk. 85 Pf. Schwallnngen. 4 Mk. Schwarzbach. 6 Mk. tlnterkatz. 8 Mk. Wallbach. Ephorie Meiningen, nänilich: 912 Mk. Stadt Meiningen. 1 Mt. Aroldshausen. 3 Mk. 65 Pf. Bauerbach. 14 Mk. Belrieth. 7 Mk. 30 Pf. Berkach. 6 Mk. 05 Pf. Bett.nhansen. 21 Mk. 70 Pf. Bibra. 2 Mk. 35 Pf. Dreißigacker. 21 Mk. Einhausen. 2 Mk. Einödhausen. 3 Mk. Ellingshausen. 4 Mk. 35 Pf. Gleimershausen. 2 Mk. Grimmenthal. 1 Mk. 40 Pf. Haselbach. 2 Mk. 70 Pf. Helba. 7 Mk. Henneberg. 30 Mk. Hermannsfeld. 18 Mk. Herpf. 4 Mk. 75 Pf. Leu- tersdorf. 1 Mk. 15 Pf. Melkers. 9 Mk. 32 Pf. Nordheim. 70 Pf. Oberharles. 8 Mk. Obermaßfeld. 11 Mk. 40 Pf. Queienfeld. 9 Mk. 60 Pf. RentwertShausen. 6 Mk. 30 Pf. Rippershausen. 29 Mk. 50 Pf. Ritschenhausen. 5 Mk. 90 Pf. Schwickershausen. 90 Pf. Leeba. 3 Mk. 80 Pf. Solz. 7 Mk. 35 Pf. Stedtlingen. 14 Mk. 22 Pf. Stepfcrshausen mit Geba. 18 Mk. 60 Pf. Slllzfeld. 22 Mk. 50 Pf. Unlermaßfeld. 9 Mk. 15 Pf. Utendorf. 4 Mk. 80 Pf. Vachdorf. 10 Mk. Walldorf. 4 Mk. 05 Pf. Welkershausen. 8 Mk. 85 Pf. Wölfershausen. 1 Mk. 05 Pf. Trabes. Ephorie Römhild-Themar, nämlich: 62 Mk. 82 Pf. Stadt Rümhild. 10 Mk. Behrungen. 6 Mk. Eicha. 6 Mk. 85 Pf. Gleichamberg. 5 Mk. 10 Pf. Gleicherwicsen. 7 Mk. 20 Pf. Haina. 1 Mk. 75 Pf. Hindfeld. 3 Mk. 60Pf. Linden. 9 Mk. Mendhausen. 13 Mk 05 Pf. Milz. 2 Mk. 65 Pf. Slllzdorf. 11 Mk. 95 Pf. Westenfeld. 30 Mk. 05 Pf. Stadt Themar. 1 Mk. 80 Pf Beincrstadt. 3 Mk. St. Bernhardt. 6 Mk. Dingsleben. 5 Mk. 20 Pf. Ehrcnberg. 11 Mk. 60 Pf. Exdorf. 2 Mk 40 Pf. Grub. 1 Mk. Grimmelshausen. 3 Mk. 90 Pf. Hcnfstödt. 3 Mk. Lcngfeld. 13 Mk. 35 Pf. Marisfeld 2 Mk. 80 Pf. Ob-ndorf. 6 Mk. 50 Pf. Oberstadt. 3 Mk. 90 Pf. Reurieth. 5 Mk. 45 Pf. Schmeheim. 1 Mk 20 Pf. Siegritz. 60 Pf. Tachbach. 1 M. 60 Pf. Wachenbrunn. Ephorie Hildburghausen, nämlich: 481 Mk. 50 Pf. Stadt Hildburghausen. 50 Pf. Adelhausen. 7 Mk. Bedheim. 4 Mk. 71 Pf. Bürden. 2 Mk. Ebenhards. 1 Mk. Eishausen. 10 Mk. 03 Pf. Häselrieth. 2 lllik. 70 Pf. Harra«. 31 Mt. 20 Pf. Bockstadt. 12 Mk. 05 Pf. Heßberg. 1 Mk. 65 Pf. Hetschbach. 3 Mk. Leimrieth mit Pfersdorf. 3 Mk. Roth. 4 Mk. 45 Pf. Schackendorf. 6 Mk. 42 Pf. Simincrshausen. 5 Mk. 65 Pf. Stressenhansen. 14 Mk. 65 Pf. Stceufdorf. 16 Mk. 21 Pf. Veilsdorf, Dorf. 7 Mk. 50 Pf. Veilsdorf, Kloster. 2 Mk. 30 Pf. Zeilfeld. Ephorie Heldburg, nämlich: 37 Mk. 80 Pf. Heldburg. 2 Mk. 60 Pf. Albingshansen. 8 Mk. 65 Pf. GellerShanscn. II Mk. 50 Pf. GomperlS- haufen. 1l Mk. 28 Pf. Hellinaen und Volkmannshausen. 1 Mk. 95 Pf. Holzhansen. 9 Mk. 50 Pf. Lmdenau. 3 Mk. Poppenhausen. 7 Mk. 90 Pf. Rieth. 2 Mk. 75 Pf. Schlechisart. 3 Mk. 85 Pf. SchweikcrShausen, 3 Mk. 70 Pf. Serdingstadt. 7 Mk. 20 Pf. Westhausen. Ephorie Eisfeld, nämlich: 47 Mk. 70 Pf. Stadt Eisfeld. 3 Mk. Biberschlag. 4 Mk. Brattendorf. 8 Mk. 70 Pf. Brünn. 4 Mk. 50 Pf. Crock. 10 Pf. Engenstcin. 5 Mk. 17 Pf. Fehrenbach. 1 Mk. 70 Pf. Friedrichshöhe. 2 Mk. 50 Pf. Goßmanns rode. 10 Mk. 26 Pf. Heubach. 1 Mk. 45 Pf. Hinterrod. 50 Pf. Lichlenan. 1 Mk. 40 Pf. Mauseudorf. 2 Mk. Merbelsrod. 1 Mk. 20 Pf. Neundorf. 12 Mk. 30 Pf. Neustadt. 2 Mk. 50 Pf. Oberwind. 2 Mk. 60 Pf. Poppenwind. I Mk. 75 Pf. Saargrund. 4 Mk. 20 Sachfcndorf. 11 Mk. 35 Pf. Schnett. 3 Mk. Schwarzbach. 12 Mk. 70 Pf. Schwarzenbrunn. 3 Mk. 10 Pf. Stelzen. 95 Pf. Tossenthal? 3 'Mk. 05 Pf. Waffenrod. Ephorie Schalkau, nämlich: 25 JKf. io Pf. Stadt Schalke»,. 3 Mk. 11 Pf. Bachfeld. 2 Mk. 60 Pf. Blaiterndorf. l 1 Mk. 03 Pf. Döhlau. 9m. 95 Pf. Effelder. 2 Mk. 10 Pf. Ehnes. 2 Mk. 55 Pf. Grümpcn. 2 Mk. 53 Pf. Meschenbach, l Mk. 40 P. Ouen-otf) und Selsendorf. 16 Mk. Ranenstein. 2 Mk. 85 Pf. Rückerswind. 5 Mk. 10 Pf. Seltendors. 5 Mk. 20 Pf. Schichtshöhn. 3 Mk. 50 Pf. Truckenthal. 5 Mk Tbeucrn — Mk 50 Pf. Weitesfeld. 2 Mk. 50 Pf. Welchendorf. 15 Mk. 45 Pf. Mengersgereuth.' 254 Ji H 837 381 94 594 95 411 97 30 60: 04 5 2 0 Ephorie Sonneberg, nämlich: 389 Mk. 49 Pf. Stadt Sonneberg. 2 Mk. Bcttelhecken. 2 Mk. Buch. — Mk. 55 Pf. Buch. 5 Mk. 15 Pf- Föritz 3 Mk. 15 Pf. Gefell. I Mk. 20 Pf. Gessendorf. 12 Mk. 35 Pf. HeiucrSdorf. 12 Mk. Hönbach. 4 Mk. Hiiltew grund. 48 Mk. 40 Pf. Hllttensteinach. 3 Mk. Jagdshof. 31 Mk. 05 Pf. Judenbach. 84 Mk. 10 Pf. Köppelsdorf 2 Mk. 15 Pf. Lmdenberg. 7 Mk. 80 Pf. Malmerz. I Mk. 05 Pf. Mark. 1 Mk. 60 Pf. Mönchsbera. 3 Mk 20 Pf. Mürschnitz. 17 Mk. 45 Pf. Muppcrg. 8 Mk. 85 Pf. Neufang. 16 Mk. Neuhaus. 46 Mk. 80 Pf. Ober- lind. 1 Mk. 15 Pf. Nolhcul. 3 Mk. 30 Pf. Rottmar. 8 Mk. 15 Pf. Schierschnitz. 2 Mk. 70 Pf. Sichelreuth' 3 Mk. 55 Pf. Steinbach. 9 Mk. 45 Pf. Unterlind. 1 Mk. 75 Pf. Weidhausen. 34 Mk. 40 Pf. Steinach. 3 0 30 Pf. Haselbach. 47 Mk. 60 Pf. Jgelshieb und Lauscha. 7 Mk. 40 Pf. Sieqmuudsburg. 12 Mk. 35 Pf. Steinheid Ephorie Gräfenthal, nämlich: 75 Mk. 65 Pf. Stadt G-äfenthal. 112 Mk. 45 Pf. Lehesten mit Oertelöbruch. 6 Mk. Bock und Teich. 95 Pf. Brennersgrüu. 2 Mk. 20 Pf. Buchbach. 2 Mk. 90 Pf. Gabe Gottes. 5 Mk. 50 Pf. Gebersdorf. - , 75 Pf. Gösselsdorf. 5 Mk. 50 Pf. Großgeschwenda. 2 Mk. 05 Pf. Großneundorf. 8 Mk. 35 Pf. Hasenth-" 3 Mk. 75 Pf. Hohenofen. — Mk. 64 Pf. Kleinneundorf. I Mk. 71 Pf. Lichtenhain. 5 Mk. 67 Pf. Lichtentau'N 1 Mk. 93 Pf. Lippelsdorf. 3 Mk. 70 Pf. Marktgölitz. 2 Mk. 30 Pf. Meernach. 3 Mk. 31 Pf. Oberlog»>8 13 Mk. Piesau. 12 Mk. Probstzella. - Mk. 65 Pf. Rcichenbach. 7 Mk. 10 Pf. ReichmannSdorf. I Mk. 30 P Schaderthal. 2 Mk. 40 Pf. Schlaga. 12 Mk. 50 Pf. Setimcdcbach. 7 Mk. 80 Pf. Sch»iiedeleld. 1 Mk. 06 Pl Sommersdorst 3 Mk. 95 Pf. Spechtsbrunn. 6 Mk. Taubenbach. 59 Mk. 76 Pf. Wallendorf. 2 Mk. löPf.Zop"" Ephorie Saalfeld, nämlich: 200 Mk. Stadt Saalfeld. 3 Mk. 60 Pf. Arnsgereuth. 1 Mk. 10 Pf. Aue a. Berg. 2 Mk. 32 Pf. Bernsdorf 2 Mk. 30 Pf. Beulwitz. 4 Mk. 60 Pf. Birkigt und Lausnitz. 4 Mk. 15 Pf. Catharinau. 1 Mk. 30 Pf. Crölle" 1 Mk. 65 Pf. Dorfculm. 3 Mk. 05 Pf. Friedebach. 2 Mk. 40 Pf. Garnsdorf. 2 Mk. 30 Pf. Gorndorf. 2 M 35 Pf. Graba. 3 Mk. Hoheneiche. 3 Mk. 60 Pf. Kleingeschwenda. 3 Mk. Köditz. 3 Mk. 55 Pf. LangensckE 10 Mk. Kirchcasse Langenschade. I Mk. 05 Pf. Lositz. 2 Mk. 70 Pf. Mosen. I Mk. 35 Pf. Neundorf. 16 0 30 Pf. Obernitz. I Mk. 85 Pf. Oberpreilipp. 3 Mk. 40 Pf. Oberwellenborn. 2 Mk. 75 Pf. Reichenbach. 6 M: Kirchcasse Neichenbach. 3 Mk. Nemschiitz. 17 Mk. 50 Pf. Röblitz. 1 Mk. 10 Pf. Rödelwitz. — Mk. 75 f1 Schlvßculm. 5 Mk. 15 Pf. Scklettwein. 1 Mk. 60 Pf. Unterpreilipp. 9 Mk. 70 Pf. Unterwellenborn. 4 M 50 Pf. Unterwirbach. 3 Mk. 90 Pf. Volkmannsdorf. 1 Mk. 01 Pf. Weischwitz. 1 Mk. 44 Pf. Weißbach. 1 »‘V 75 Pf. Weißen. 2 Mk. 70 Pf. Wickersdorf. 2 Mk. 24 Pf. Wittmannsgereuth. 2 Mk. 15 Pf. Witzeiidoif. 5 ™r' 40 Pf. Wöhlsdorf. 1 Mk. 55 Pf. Herrschdorf. — Mk. 95 Pf. Hütten. 239 Mk. 88 Pf. Pößneck mit Jüdewc»'. Ephorie Kranichfeld, nämlich: 58 Mk. 40 Pf. Stadt Kranichfeld. 2 Mk. 35 Pf. Achelstädt. 1 Mk. 65 Pf. Barchfcld. 6 Mk. 30 Pf. Gllglebe"' 5 Mk. Milda. 8 Mk. 10 Pf. Osthausen. 2 Mk. 45 Pf. Riechheim. 6 Mk. 40 Pf. Stedten und 4 Mk. 95 Pl Treppendorf. Ephorie Camburg, nämlich: 100 Mk. Camburg. 7 Mk. 70 Pf. Aue. 6 Mk. 35 Pf. BoblaS. 6 Mk. 55 Pf. Casckircheu. I Mk. 05 Pf. Caucr- Witz. 4 Mk. 70 Pf. Cronschwitz. 5 Mk. 30 Pf. Crölpa. — Mk. 80 Pf. Döbrichau. 3 Mk. 25 Pf. DöbritE 15 Mk. Eckolstädt. 3 Mk. 80 Pf. Freiroda. 6 Mk. 60 Pf. Graitschen. 5 Mk. 40 Pf. Hciliqenkreiiz. 34 0 65 Pf. Janisroda. 2 Mk. 60PÜ Kaatschen. — Mk. 50 Pf. KeayuSberg. 2Mk. 95 Pf. Kleiuqestewitz. üMk. Kleu' prleßmtz. 5 Mk. 20 Pf. Köckcnitzfch. 12 Mk. 35 Pf. LeiSlau. 4 Mk. 30 Pf. Lichtenhain. 4 Mk. LöbsM' 12 Mk. Molau. 8 Mk. 90 Pf. Münchengosserstädt. 13 Mk. 15 Pf. Ncidschlitz. 3 Mk. 60 Pf. Posewitz. 26 60 Pf. Prießnitz. 2 Mk. 75 Pf. Rodameuschel. 5 Mk. 55 Pf. Schiebe». 5 Mk. Schinditz. 3 Mk. 90 P'. Schl"!3 kau. 13 Mk. 49 Pf. Schmiedehauscu. 3 Mk. 70 Pf. Seidewitz. 1 Mk. 10 Pf. Scisclitz. 13 Mk. 60 Pf. SieM' 1 Mk. 50 Pf. Stöben. 7 Mk. 10 Pf. Thierschneck. 2 Mk. 90 Pf. Tümpling. 6 Mk. 30 Pf. Tultewitz. 9 0' 90 Pf. Unterneusulza. 3 Mk. 10 Pf. Iltenbad). 5 Mk. 05 Pf. Mcrzehnheiligen. 1 Mk. 45 Pf. Weichau. I7 v' 36 Pl- Wichmar. 2 Mk. 50 Pf. Wonnitz. 2 Mk. 90 Pf. Würchhausen. 1 Mk. 70 Pf. Zöthen. 5 467|45|| Sa. tot. Im Namen des so reich unterstützten Thüringischen Hülfswerkes sagen mir allen Gebern innigsten Die große Opferwilligkeit für diese Sache ist umso höher zu schätzen, als gleichzeitig mit dieser Kollekte ganzen Lande Sammlungen für andere Hülfszwecke, namentlich auch für die armen Abgebrannten in Sch'1 ^ jungen stattfanden. Ganz besonders danken wir auch den Herren Geistlichen für ihre warme Empfehlung Hülfswerkes und für die Sorgfalt, mit welcher sie die Sammlung in ihren Gemeinden und Kirchspielen & werkstelligten, sowie den Herren Ephoren, welche diese Sammlungen in ihren Diöcesen entgegen nahmen geordnet an uns abführten. Gottes Lohn allen Gebern und Helfern! Nie S. Meimilgische Uertrelullg des Cisermcher DillkoniffknlMses. Hopf. v. Schweder. Druck und Verlag der Kehßncr'fchen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redactiou verantwortlich Karl Kehßner rn Meiin»^ Reglern« für öas Lerzogißuw Sachsen Meiningen. M. 39. Sonnabend, den 9. März 1895. HK Da« Regierungsblatt für dar Herzogthum S- Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- htk'ii...--?"hertem, so oft ein Bedürfnis, dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Marl, vierteljährlich 1 Mark, «"rtli'üf wit Bringerlohn 1 Mark 20 Psg.; durch die Post bezogen kostet e» bei de» Postauftalten de» Deutsche» Reiche» vierteljährlich eine Mart. Be- dri Vi-»» ?state werden mit 18 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatiuserate mit 10 Pscnnigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird L-— "erholunaen rin und derselben Inserat» Rabatt gewährt. leau Gemäßheit der Bestimmung im § 47 des Gesetzes vom 26. Juni 1879, betreffend das Hinter- m?"?6swesen, steht für folgende Hinterlegungen die Einstellung der Verzinsung im Kalendervierteljahr April, Q1- Juni ^ I. bevor: .£* ^ §> JQ O s ^ §1 SS 365. 120 beginn Der Verzinsung Ende Juli 1885. 1- Juni 1885. 30. Juni 1895. Des Hinterlegers Name und Wohnort. 1. Amtsgerichtsbezirk Salzungen. Fräulein Mathilde Müller in Sal- zungen im Auftrag ihrer Mutter, der Wittwe des Kirchenmusik- direktors Müller in Salzungen. 2. Amtsgerichtsbezirk Saalfeld. 31. N. M. Scheler in Saatfeld als Mai Rechnungsführer des Rath Leyh'- 1895. scheu Fideikommisses zu Herrsch- dorf. «y}x bringen dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß Meiningen, den 6. März 1895. Der Betrag der Hinter legung 50 41 % Zinsen 14 10 55 bis 30. Jun 1895. 8 49 bis 31. Mai 1895. Name und Wohnort der Per- sonen, an welche die Hinter- legung lautHinterlegungserklärung gezahlt werden soll und sonstige Bemerkungen. Hausmiethe auf 2 Monate vom 20. April bis 20. Juni 1885 auf Veranlassung des Herzogs. Amtsgerichts, Abth. II in Sal- zungen wegen ergangenen Arrest- befehlen gegen die Wittwe Mal- wine Starke in Salzungen. Erbstreitigkeiten zwischen Eugenie Walther geborene Krauß in Chemnitz gegen Hugo Krauß in Haschhof b./Wien. daraus ^!e und Gemarkungsvorstände werden handlu^^^^u'u gemacht, daß zur ärztlichen Be- Noch bie^jv=er der Kreiskrankenkasse bis weiter Nicht iin,,'f^er*^en Kassenärzte beizuziehen sind, soweit wurden' 1 C^en Änderungen besonders bekannt gegeben ben Kassenärzten die Unterbringung Hause für Cn Kassenmitgliedern in einem Kranken- uothwendig erachtet wird, haben die Orts- Vorstand der Herzog!. Landescreditanstalt. Cronacher. und Gemarkungsvorstände sofort unter Nachweis der Zugehörigkeit der betreffenden Person zur Kreiskranken- kasse mir Nachricht zu geben und die Genehmigung zur Unterbringung des Kranken in dem Krankenhause ein- zuholen. Meiningen, den 26. Februar 1895. Der Herzogliche Landrath. Coudray. 260 i 3. Die vormalige Herzogliche Meierei im eng- lischen Garten Hierselbst, bestehend aus 1 Haupt- und 1 Nebengebäude, soll Dienstag, den 19. ds. Mts., Vormittags 11 Uhr- unter den im Termin bekannt zu machenden Be- dingungen an Ort und Stelle auf Abbruch öffent- lich verkauft werden. Das Hauptgebäude ist 13,5 m lang, 9,5 m tief und vom Sockel bis Dachgesims 10,3 ru hoch. Die Umfassungs- und Innenwände bestehen aus Fachwerk mit Lehmsteinausmauerung. Das Dach ist vom Balken bis zum First 3,0 m hoch und ist mit Rinnziegeln aedeckt. Der unter dem Gebäude befindliche gewölbte Keller ist aus gespitzten Kalksteinmauerwerk erbaut und ist 12,0 in lang, 4,85m breit und von der Sohle bis zum Scheitel 2,20 m hoch. Das Nebengebäude hat eine Länge von 20,0 m, eine Tiefe von 9,30 m und eine mittlere Stockwerks- höhe von 3,60 m. Die Fachwerkwände sind theils mit Lehmsteinen, theils mit Backsteinen und Kalksteinen ausgemauert. Die Schwellen des Gebäudes sind von gut er- haltenem Eichenholz. Das mit Rinnziegeln gedeckte Dach ist vom Balken bis zum First 4,70 m hoch. Herzo gliches Hofmarschallamt. 4. Nach Anordnung des Herzoglichen Staatsministe- riums, Abtheilung des Innern wird im laufenden Jahre eine technische Revision der Maaße, Gewichte und Waagen der sämmtlichen Gewerbebetriebe im Kreise Meiningen durch den Aichmeister des hiesigen Aichungsamtes stattfinden. Die Revision wird am Montag, den 22. April d. Js. in hiesiger Stadt beginnen, dann in Salzungen und Wasungen fortgesetzt und hieraus in den Landorten durchgeführt werden. Die Handel- und Gewerbebetreibenden des Kreises werden hiervon mit der Aufforderung in Kenntniß gesetzt, die in ihrem Betriebe im Gebrauch befindlichen Gewichte, Maaße, Waagen, soweit deren fortdauernde Nichtigkeit irgendwie zweifelhaft erscheint, noch vor der Revision zur aichamtlichen Prüfung zu bringen. Nach Z. 369 Ziff. 2 des Neichs-Straf-Gesetz-Buchs werden mit Geldstrafe bis zu 100 Mk. oder mit Haft bis zu 4 Wochen bestraft: Gewerbetreibende, bei denen zum Gebrauche in ihrem Gewerbe geeignete, mit dem gesetzlichen Aichungsstempel nicht versehene oder unrichtige Maaß-, Gewichte oder Waagen vorgefunden werden, oder welche sich einer anderen Verletzung der Vorschriften über die Maaß- und Gewichts- Polizei schuldig machen. Neben der Geld- oder Haftstrafe ist auf Einziehung der vorschriftswidrigen Maaße, Gewichte, Waagen oder sonstigen Meßwerkzeuge zu erkennen. Diese Strafvor-' schrift kommt auch zur Anwendung, wenn Vorgefundene Maaße nicht in das bestehende Maaß- und Gewicht' system gehören und nach den Ueberganasbestimniungeu- vergl. Bekanntmachung vom 30. Dezember 188*' betreffend die Zulaffungsfristen für ältere Maam- Meßwerkzeuge, Gewichte und Waagen. Beilage zum Reichsgesetzblatt Nr. 5 Jahrgang 1885. nicht mehr als zulässig erachtet werden können. 211» unrichtig im Sinne des §. 369 Ziff. 2 des R. b- G. B. werden auch solche Maaße, Gewichte u. s-, behandelt, die zwar vorschriftsmäßig gestempelt ftjj;', bei denen aber Abweichungen von der absoluten 2Üu ^»nschaften der Reserve, Landwehr, Ersatz-Reserve ztz^^des Landsturms verbunden ist, findet in folgender n. Musterungsbezirk Eisfeld: „ „ Mittwoch, den 27. März er., Müh 7 Uhr an Musterung und , „ Donnerstag, den 28. März er., j, 7 Uhr an Musterung und Klassifikation in -tauben des Langguth'schen Restaurants zu Eisfeld. Musteruugsbezirk Hildburghausen: Freitag, den 29. März er., 7 Uhr an Musterung; Sonnabend, den 3V. März er., 7 Uhr an Musterung und Montag, den 1. April er., 7 Uhr an Musterung und Klassifikation in von frü E) ®°n früh 5 'w b(e »nb Ali den 1. April er., 18. °rpfl,chtlgen der Altersklasien 1875, »tzs der Stadt Hildbnrghansen; Mnstcrungsbezirk Römhild: MilitärLwoch, den 3. April er., - 187g Pflichtigen der Altersklassen 1875, ^lf»,ann°us den Genieinden Bchrungen bis Gleick'??"len gemustert werden. ^^tiinni»., "'d chird aber ausdrücklich auf folgende "gen hingewies die Md h^°deren Räumen des Schießhauses zu Hildburg- e. Musteruugsbezirk Römhild: von Mittwoch, den 3. April er., {• 9 an Musterung, Klassifikation und für den ganzen Kreis Hildburghausen in den » des Schießhauses zu Römhild. Militärpflichtigen haben an den genannten fcheineg"^ zur angegebenen Zeit pünktlich zu er- betisch? Musterung werden die Gemeinden nach alpha- cy Reihenfolge ihrer Namen herangezogen. Einklang hieran werden: 1 im Musteruugsbezirk Eisfeld: die smir,., Mittwoch, den 27, März er., Md "arpfljchtigen der Altersklasien 1875, 1874 ÖUS den Gemeinden Biberschlag bis incl. VI]* die 9m;r. Donnerstag, den 28. März er., Md i^rpflichtigen der Altersklassen 1875, 1874 ^^rsfklh ailä den Gemeinden Lichtenau bis incl. 1 int Musteruugsbezirk Hildburghauseu: d>e. Freitag, den 29. März er., Md 187°pfllchtigen der Altersklassen 1875, 1874 nu‘3 den Gemeinden Adelhausen bis incl. 1 »nsschließlich Stadt Hildburghausen; die Uj,. .Sonnabend, den 30. März er., Md 187q Pflichtigen der Altersklassen 1875, 1874 elf,. Qug den Gemeinden Marisfeld bis incl. 1874 874 incl. en. 261 1) Jeder Militärpflichtige ist in dem Musterungs- bezirk gestellungspflichtig, in welchem er sich dauernd aufhält und zur Stammrolle zu melden hat. Unterlassene Anmeldung entbindet nicht von der Gestellungspflicht. 2) Die Gestellung findet während der Dauer der Militärpflicht jährlich, sowohl vor der Ersatz- Kommission als auch vor der Ober-Ersatz- Kommission statt, sofern die Militärpflichtigen nicht durch die Ersatz-Kommission ganz oder theilweise entbunden sind. 3) Gesuche von Militärpflichtigen um Entbindung von der Gestellung sind an den Civilvorsitzenden der Ersatz-Kommission desjenigen Aushebungsbe- zirks zu richten, in welchem sie sich zu stellen haben. 4) Militärpflichtige, welche in den Terminen vor den Ersatz-Behörden nicht pünktlich erscheinen, sind, sofern sie dadurch nicht zugleich eine härtere Strafe verwirkt haben, mit Geldbuße bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu 3 Tagen zu be- strafen, außerdem können ihnen von den Ersatz- Behörden ^.bie Vortheile der Loosung entzogen werden. 5) Wer durch Krankheit am Erscheinen verhindert ist, hat ein ärztliches Attest einzureichen. Das- selbe muß von der Polizeibehörde beglaubigt sein, falls der ausstellende Arzt nicht amtlich ange- stellt ist. Blödsinnige, Krüppel, Gemüthskranke rc. dürfen auf Grund eines derartigen Attestes von der Gestellung überhaupt befreit werden. 6) Wer sich der Gestellung böswillig entzieht, wird als unsicherer Dienstpflichtiger behandelt. Er kann außerteriuinlich gemustert und sofort zum Dienst eingestellt werden. 7) Gesuche um Zurückstellung, bezw. Befreiung vom Militärdienst wegen häuslicher oder gewerblicher Verhältnisse sind nach der Bekanntmachung des Herzogl. Staatsministeriums, Abth. des Innern, vom 7. April 1868 von den Militärpflichtigen oder von denjenigen Personen, welche die Zurück- stellung, bezw. Befreiung beantragen wollen, mündlich bei den Gemeindcvorstünden anzubringen, welche diese Gesuche bei Vermeidnng einer Ordnungsstrafe bis zu 18 Akk. unter Anwendung des vorgeschriebenen gedruckten Formulars schrift- lich aufzunehmen haben. Die Reclamationen müssen spätestens im Musternngstermin der Ersatz- Commission vorgelegt werden, wobei die Be- theiligten berechtigt sind, ihre Anträge durch Vor- legung von Urkunden und Stellung von Zeugen und Sachverständigen zu unterstützen. Wenn es sich bei Reclamationen darum handelt, festznstellen, ob die Person, zu deren Gunsten der Antrag auf Zurückstellung, bezw. Befreiung vom Militärdienst gestellt worden ist, noch erwerbsfähig ist oder nicht, so hat sich die betreffende Person behnfs 2'2 einer ärztlichen Untersuchung zum Musterungs - termin einzufinden. 8) Wenn ein Militärpflichtiger an Epilepsie zu leiden behauptet, so müfien, bevor solchen An- gaben Folge gegeben werden darf, 3 glaubhafte Zeugen vor einem Mitglied der Ersatz-Commission oder vor einer anderen Behörde protokollarisch erklären, daß und in welcher Weise sie selbst die epileptischen Zufälle bei dem betreffenden Militär- pflichtigen wahrgenommen haben. 9) Jeder der Militärpflichtigen der jüngsten Alters- klasien darf sich im Musterungstermin freiwillig zum Diensteintritt melden. 10) Diejenigen Militärpflichtigen, welche sich im Besitz von Loosungsschcincn befinden, haben dieselben im Musterungstermin vorzulegen, und wenn sie diese Papiere verloren haben, als Gebühr für das auszustellcnde Duplicat 50 Pfg. zu erlegen. Die Loosnng findet am Mittwoch, den 3. April er. für die wtilitärpflichtigen aus dem ganzen Kreise in Römhild statt. Jedem Militär- pflichtigen ist das persönliche Erscheinen über- lassen. Für die Richterschienenen wird durch ein Mitglied der Ersatz-Commission geloost. i!) Den Ortsvorständen werden die entsprechenden Ladungen nebst Stammrollen in den nächsten Tagen zugehcn und ist von denselben bis zum 15. März d. Js. über die erfolgte Ladung Anzeige anher zu erstatten und wird noch besonders hervorgehoben, daß die Gestellungspflichtigen im hiesigen Kreise, auch wenn ihnen eine besondere Ladung nicht zugeht, in dem anberaumten Termine zu erscheinen haben. Die Gemeinde-Vorstände haben die Stammrollen > mit zur Stelle zu bringen, um über Abwesende Aus- | kunft ertheilen zu können und die Stammrollen zu be- richtigen und zu vervollständigen. Mit dem Ersatz-Geschäft wird verbunden diej Klassifizirung der Reserve, Landwehr, Ersatzreserve und des Landsturms. Es werden daher diejenigen Mannschaften der Re- serve, der Landwehr, der Ersatzreserve und des Land- sturms des hiesigen Kreises, welche wegen häuslicher und gewerblicher Verhältnisie für den Fall einer Mobil- machung oder nothwendigen Verstärkung des Heeres hinter den letzten Jahrgang der Reserve bezw. Land- wehr zurückgestellt zu werden wünschen, hiermit auf- > gefordert, sich persönlich Montag, den 1. April er., Vormittags 8 Uhr, auf dem Schützenhofe in Hildburghausenzu stellen und zwar ihre Gesuche bei dem Gemeinde-Vor- stand anzubringen, welcher dieselben prüft und darüber eine an den Civilvorsitzenden der Ersatz-Kommission einzureichende Nachweisung aufstellt, aus der nicht nur die militärischen, bürgerlichen und Vermögens-Ver- hältniffe der Bittsteller, sondern auch die obwaltenden besonderen Umstände ersichtlich sind, durch welche eine zeitweise Zurückstellung begründet werden kann. Eine solche Zurückstellung ist nur dann zulässig•' 1) Wenn ein Mann als einziger Ernährer seines arbeitsunfähigen Vaters oder seiner Mutter be- züglich seines Großvaters oder seiner Großmutter, mit denen er dieselbe Feuerstätte bewohnt, S" betrachten ist, und ein Knecht oder Geselle nicht gehalten werden kann, auch durch die der Familie bei der Einberufung gesetzlich zustehende Unter- stützung der dauernde Ruin des elterlichen Haus- standes nicht abgewendet werden kann. 2) Wenn die Einberufung eines Mannes, der das 30. Lebensjahr vollendet hat und Grundbesitzer, Pächter oder Gewerbetreibender oder Ernähr^ einer zahlreichen Familie ist, den gänzlichen Ver- fall des Hausstandes zur Folge haben, und die Angehörigen selbst bei dem Genüsse der gesetz- lichen Unterstützung dem Elend preisgegebe» würden.. 3) Wenn in einzelnen dringenden Fällen die Zurück- stellung eines Mannes, dessen geeignete Vertretung auf keine Weise zu ermöglichen ist, im Interesse der allgemeinen Landescultur und der Volksivirth- schaft für unabweislich nothwendig erachtet wird- Mannschaften, welche wegen Kontrollentziehuug nachdienen müssen, haben jedoch auch in den vorg^ nannten Fällen keinerlei Anspruch auf Zurückstellung Auf diese Einberufung der Mannschaften des Beur- laubtenstandes zu den gewöhnlichen Uebungen die vorstehenden Bestimmungen keinen Bezug. Die Gemeinde- und Gemarkuugsvorstände hal^' diese öffentliche Vorladung nicht nur den Militärpflichtig" persönlich, sondern auch sänmtlichen Ortsbewohner' auf ortsübliche Weise bekannt zu machen. Hildburghausen, den 22. Februar 1895. Der Civilvorsitzende der Ersatz-Commissi"'' G. Beriet, Herzoglicher Landrath> 8. Bekanntmachung. Die Ortsvorstände werden hierdurch wiederholt gewiesen, die Ortsangehörigen auf das rechtzeitige bringen der Reklamationen vor dem Musterung geschäft aufmerksam zu machen mit dem ausdrücklich Hinweis, daß jede nach dem Musterungsgeschäst j? gehende Reklamation von der Ober-Ersatz-Comn>nU als verspätet zurückgewiesen werden wird. ( d a nn finden solche später vorgelegte Neklamattoi Berücksichtigung, wenn die Reklamationsgründe nach dem Musterungs- resp. Aushebungsgeschäft getreten sind. Von den Angehörigen der Neklaniau ^ haben, soweit angängig, sowohl der Vater als die Mutter und die sonstigen Familienangehor'g über 14 Jahre im Musterungs- resp. Anshebu'd Termin zu erscheinen. re rj®.enn Familienangehörige durch Krankheit am ^scheinen verhindert sein sollten, sind Physikats- Zeugnisse über ihren Gesundheitszustand spätestens im ^zeichneten Termin vorzulegen. Die Reklamationen sind spätestens 3 Tage vor Termin anher einzureichen. Sonneberg, den 6. März 1895. Der Herzog!. Land ra th. —- Götting, Bekanntmachung. diesjährige Musterungsgeschäft im Kreise ; verbunden mit der Classificirung der Re- c-?e' Landwehr, Ersatz-Reserve und des Landsturmes, irn? ~n der Zeit vom 20. bis einschließlich 26. März ,m hlestgen Amthause statt. 187^'^ Militärpflichtigen der Altersklaffen 1873, PftichfUni) 1875' roe im hiesigen Kreise gestellungs- fnf*3 werden hiermit in nachbezeichneter Reihen- ' ^ geladen: Mittwoch, den 20. März, die Vormittags 7 Uhr hia ^"Utarpflichtigen aus den Gemeinden Almerswind l® ^schließlich Jagdshof, Donnerstag, den 21. März, die M s .. Vormittags 7 Uhr bis "ärpflichtigen aus den Gemeinden Jgelshieb einschließlich Mupperg, Freitag, den 22. März, die 3j>t Vormittags 7 Uhr bis iiltärpflichtigen aus den Gemeinden Neuenbau einschließlich Schalkau, Sonnabend, den 23. März, die i-rv Vormittags 7 Uhr bk .. , iärpflichiigen aus den Gemeinden Schichtshöhn einschließlich Steinach, Montag, den 25. März, die W-s.... Vormittags 7 Uhr iiitärpfljchtigen aus der Siadt Sonneberg, Dienstag, den 26. März, die Mj,. Vormittags 7 Uhr big /smrpflichtigen aus den Gemeinden Steinbach schließlich Welchendorf. sind g auch die LoosMg statt. sönlichpLetzterer ist jedem Militärpflichtigen das per- AtilitäfÄ^einen überlassen. Für die nicht erschienenen kviuwiks. lichtigen wird durch ein Mitglied der Ersatz- Ä öelooft. diese b^^nvevorstände werden hiermit beauftragt, ^chen ^"ntmachung in ortsüblicher Weise zur öffent- befoitberpenntni^ äU dringen. Die Verfügungen zur Atusterun^ Vorladung der Militärpflichtigen zum vvrstst»^ ^gaschäft werden demnächst den Gemeinde- Dieselhx,Anschluß der Stammrollen zugehen. Stauin,p„a nach bewirkter Vorladung mit den Uen spätestens bis 10. März zurückzusenden. Dienstag, den 26. März, 263 Es wird noch besonders bemerkt, daß die Ge- stellungspflichtigen, auch wenn ihnen eine besondere Ladung nicht zugeht, im Musterungstermin zu er- scheinen haben. Erscheint ein Militärpflichtiger nicht pünktlich im Termin, so ist er, sofern er nicht da- durch zugleich eine härtere Strafe verwirkt hat, mit Geldstrafe bis 30 Mark oder Haft bis zu 3 Tagen zu bestrafen, auch kann er der Vortheile der Loosung und event. der etwaigen Ansprüche auf Zurückstellung oder Befreiung von der Aushebung für verlustig er- klärt und als unsicherer Heerespflichtiger eingestellt werden. Jeder Militärpflichtige ist in dem Aushebungs- bczirk gestellungspflichtig, in welchem er sich zur Stamm- rolle zu melven hat. Unterlaffene Anmeldung zur Stammrolle entbindet nicht von der Gestellungspflicht. Wer durch Krankheit am Erscheinen im Musterungs- termine verhindert ist, hat ein ärztliches Attest ein- zureichen. Dasselbe ist durch die Polizeibehörde zu beglaubigen, sofern der ausstellende Arzt nicht amt- lich angestellt ist. Gemüthskranke, Blödsinnige, Krüp- pel u. s. w. dürfen auf Grund eines derartigen Äl- testes von der Gestellung überhaupt befreit werden. Die Militärpflichtigen, welche bereits früher zum Ersatzgeschäft sich gestellt haben, müssen ihre Loosungs- scheine mit zur Stelle bringen. Die Gemeindevorstände und im Behinderungsfalle ihre Stellvertreter haben sich an dem Tage, an wel- chem sich die Militärpflichtigen aus ihren Ge- meinden zum Musterungsgeschäst zu stellen haben, gleichfalls im Musterungstermin dahier einzufinden bei Vermeidung einer Strafe von 10 Mark und dürfen das Musterungslokal nicht eher verlaffen, als bis sämmtliche Militärpflichtige aus ihren Gemeinden zur Vorstellung gekommen sind. Gesuche um Zurückstellung bezw. Befreiung von der Aushebung wegen bürgerlicher Verhältnisse sind nach dem vorgeschriebenen Formular auszunehmen und spätestens 3 Tage vor dem Termin anher einzureichen. Die Gemeindenorstände haben die Ortsangehörigen auf das rechtzeitige Anbringen der Reklamationen vor demMustcrungsgeschäft aufmerksam zn machen mit dem aus- drücklichen Hinweis, daß eine spätere Reklamation nur dann Berücksichtigung finden kann, wenn die Gründe dazu erst nach dem Mnsterungs- respektive Aus- hcbnngsgcschäft eingetreten sind, und daß sowohl der Vater als auch die Mutter und die sonstigen Familien- angehörigen über 14 Jahre im Musterungstermin mit- zuerscheinen haben. Ist die persönliche Vorstellung dieser Personen unmöglich, so muß ein Zeugniß des Herzoglichen Physikus über ihren Körperzustand bei- gebracht werden. Ferner werden die Gemeindevorstände angewiesen, die zur Musterung kommenden Leute daraus aufmerk- sam zu machen, daß sie etwa vorhandene Leiden dem Arzte bei ihrer Untersuchung mitzutheilen haben, und daß diejenigen Leute, welche bei der Musterung vor- geben, irgend ein Leiden zu haben, oder deren Ge- 264 sundheitszustand nicht sogleich, sondern nur auf Grund längerer Beobachtung festzustellen ist, bis spätestens ZUM Ober-Ersatzgeschäft Physikatszeugnisse beizubringen haben. Die Classificirung findet am Dienstag, den 26. März statt. Die Mannschaften der Reserve, Landwehr, Ersatz- reserve und des Landsturms, welche für den Fall einer Mobilmachung, bezw. nothwendigen Heeresverstärkung auf die Zurückstellung hinter den letzten Jahrgang ihrer Dienstkategorie Anspruch machen, haben ihre Ge- suche bei den Gemeindevorständen vor dem Classifications- termin anzubringen und in dem letzteren mit ihren Angehörigen, zu deren Gunsten die Zurückstellung nachgesucht wird, zu erscheinen. Von den Gemeindevorständen ist eine Nachweisung über die militärischen, bürgerlichen und Vermögens- verhältnisse, sowie über die obwaltenden besonderen Umstände, welche eine zeitweise Zurückstellung bedingen, vor dem Termin an mich einzusenden. Sonneberg, den 19. Februar 1895. Der Civilvorsitzende der Ersatz-Commission. Götting. 10. Bekanntmachung. Im Anschluß an die Bekanntmachung vom 19. Febr. d. Js., betreffend das Musterungsgeschäft im Kreise Sonneberg, ist darauf hinzuweisen, daß Sonnabend, den 23. März, Vormittags 7 Uhr, die Militärpflichtigen aus den Gemeinden Schichts- höhn, Schierschnitz, S chwärzdorf,Selsen- dorf, Seltendorf, Sichelreuth, Sieg- mundsburg und Steinach; Dienstag, den 26. März, Vormittags 7 Uhr, die Militärpflichtigen aus den Gemeinden Steinbach biseins chließlichWelchendorf zum Musterungs- geschäft zu erscheinen haben. Sonneberg, den 8. März 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 11. (Hausverkauf.) In dem 10 Kilometer von der Residenzstadt Meiningen gelegenen Dorfe Henneberg soll das seitherige Forsthaus daselbst verkauft werden. Dasselbe, hübsch gelegen, besteht aus Fachwerk, mit Schiefer beschlagen und befindet sich in gutem baulichen Zustand. Es enthält 5 heiz- bare Zimmer nebst den sonst nöthigen Räumlichkeiten, auch guten Keller. Dazu gehört ein schöner Hof, gute Wirthschaftsgebäude (Scheune, Stallung, Wagenhalle rc.), sowie zwei Gemüse- und ein Obstgarten. Die Um- gegend von Henneberg ist von hohem landschaftlichen Reiz. Kaufliebhaber wollen sich an uns wenden. Meiningen, den 4. Februar 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Härtel.' 12. Mit Ende dieses Monats scheiden nach Ablauf ihrer Amtszeit aus dem Gemeinderathe die Herren Oekonomierath Leo Rückert, Hofbuchdruckereibesitzer Karl Keyßner und Mechanikus Eduard Bischoff aus. Zur Wahl von 3 Mitgliedern des Gemeinderaths wird Termin auf Dienstag, den 12. März d. I., von Vormittags 8 Uhr bis Nachmittags 5 Uhr, anberaumt. Sämmtliche Wahlberechtigten werden hier- mit geladen, während dieser Wahlzeit ihre Stimm- zettel persönlich im Nalhhaus, Zimmer Nr. 9 ab- zugeben. Die Wählerliste wird vom 4. ds. Mts. ab zu Jedermanns Einsicht und Stellung etwaiger Er- innerungen im Rathhaus Zimmer Nr. 13 aufliegen. Formulare zu den Stimmzetteln werden den in die Wählerliste eingetragenen Wählern vor dem Wahltage mitgetheilt werden. Meiningen, am 1. März 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 13. Das Schott'sche Stipendium im Betrag von 9 Ji für studierende hiesige Bürgerssöhne ist erledigt. Gesuche mit Studienzeugniß sind bis zum 1. April einzureichen. Meiningen, den 6. März 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. _ 14. Die Handel- und Gewerbetreibenden hier werden darauf hingewiesen, daß am 22. April ds. I- eine technische Revision der Maaße, Gewichte und Waagen beginnt. Wo deren fortdauernde Rlch- tigkeit irgendwie zweifelhaft ist, sind sie vorher aichamtlich zu prüfen und zu berichtigen. Wenn bet der Revision noch eine Unrichtigkeit befunden wird, wird Strafe eintreten. Meiningen, den 7. März 1895. Der Magistrat der Residenzstadt- Schüler. ^ 15. Auf Grund einer an uns ergangenen Anzeige ist das Sparkassenbuch Nr. 425, ausgestellt auf den Namen der Elisabeths Müllerschen Kinder in Henne- berg, im Betrage von 105 Mark 5 Pfennig verloren gegangen. Gemäß § 10 des Statuts fordern wir den etwaigen Inhaber hiermit auf, das Sparkaffeubuch innerhalb dreier Monate bei uns zur Geltendmachung seiner An- sprüche vorzulegen, mit dem Bemerken, daß nach lauf dieser Frist die Rückzahlung der Einlage an den Darleiher erfolgen und das Sparkassenbuch für erloschen erklärt werden wird. Meiningen, den 8. März 1895. Die Verwaltung der städtischen Sparkass?- C, Seifarth. Greiner^. 16. R. 9/94. O e f f e n t l i ch e Z u st e l l u n g- Die verehelichte Anna Katharine Voß, geborene Kräußlich in Coburg, vertreten durch den Rechts- anwalt Justizrath Forkel daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, Glaser Georg Christian Voß, früher in ^-oburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher -berlassung mit dem Anträge, die Trennung der zwi- lchen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach auszusprechen und den Beklagten in die Kosten zu verurtheilen. m Eägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil- ammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 20. Mai 1895, . Vormittags 9'/» Uhr, u der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte ^gelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser usiju9 der Klage bekannt gemacht. Kieiningen, den 5. März 1895. Richter, Gerichtsschreiber des Landgerichts. N. 2/95.“ i,e(jWeber das Vermögen des Asphaltlegers und Dach- oaheTrä Ludwig Lemnitzer hier wird, da derselbe seine 9 "ügsunfähigkeit dahier augezeigt hat, heute, am 8. März 1895, das ß Vormittags 9 Uhr, Konkursverfahren eröffnet. SUm Rechtsanwalt Justizrath vr. Ortloff hier wird Konkursverwalter ernannt. bei 0"lürsfordernngen sind bis zum 11. April 1895 ein Gerichte anzumelden. ander^ zur Beschlußfassung über die Wahl eines Glü,,n" Verwalters, sowie über die Bestellung eines 8- i g^brausschuffesund eintretenden Falls über die in 0 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände — auf den 6. April 1895, . Vormittags 11 Uhr, un° zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 20. April 1895, vvx h Vormittags 11 Uhr, Unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anberaumt. ^ria/bu Personen, welche eine zur Konkursmaffe ge- etiv^ ^uche in Besitz haben oder zur Konkursmaffe Gep,^ huldig sind, wird aufgegeben, nichts an den die Np!! §,uldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch Und ^l"chtung auferlegt, von dem Besitze der Sache Sachp den Forderungen, für welche sie aus der den, ».„gesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, "nkursverwalter bis zum Anzem» 6. April 1895 SU machen. ^'Ugen, den 8. März 1895. Herzogi. Amtsgericht, Abth. II. Z-'-ffLich, exningen, den 8. März 1895. . Brodführer, brrchtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts II. 18. Zu F. 2/1894 u. F. 1/1895. 2k5 Aufgebot. Das Unterzeichnete Gericht erläßt Aufgebot zur Ermittelung der beiden nachstehend bezeichneten Per- sonen, welche nach Amerika ausgewandert sind, nämlich: 1) des Andreas Weisheit von Themar, geboren daselbst am 17. November 1839, Sohn des Mühlenbesitzers Matthäus Weisheit und dessen Ehefrau Anna Katharine geb. Müller daher, ausgewandert im Jahre 1865 und seitdem ver- schollen. Vermögen: ca. 436 Mark; Antrags- stellerin: Emma Stang, geb. Weisheit, Gerbers Ehefrau in Apolda, Nichte des Verschollenen; 2) der Margarethe Elisabethe Blau genannt Leipold, von Siegritz, geboren daselbst am 30. Dezember 1837, uneheliche Tochter der Anna Magdalena Blau daher, ausgewandert im Jahre 1862 und seit dem Jahre 1866 verschollen Ver- mögen: ca. 245 Mark; Antragssteller: Land- wirth Heinrich Blau von Siegritz, Bruder der Verschollenen. Die beiden gedachten Abwesenden und ihre der Existenz nach unbekannten Erben werden auf Montag, den 14. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, vor das unterfertigte Gericht unter dem Rechtsnach- theil geladen, daß im Fall des Nichterscheinens oder der bis dahin nicht erfolgten Anmeldung und Be- scheinigung deren Ansprüche die Verschollenen für todt erklärt und ihr Vermögen als vererbt angesehen und behandelt werden wird, die ihrer Existenz nach un- bekannten Erben aber mit ihren Erbansprüchen werden ausgeschlossen werden. Zugleich wird Termin zur Verkündung eines Ausschlußurtheils auf Montag, den 21. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr bestimmt. Themar, den 2. März 1895. Herzog!. Amtsgericht. Höfling. Kalbe. 19. K. 17/94. Zum Zwecke der Zwangsvollstreckung soll der dem Heinrich Flittner und dessen Ehefrau Emilie, geb. Rottmann in Rieth gehörige, in der Riether Flur belegene Grundbesitz, im Gesammttaxwerth von 8100 Mark, als: Pl.-Nr. 128. 129. 130. 3005. 620. 948. 950. 1148. 1530. 1531. 1562. 1563. 1615. 1854. 1855. 1856. 1857. 1872. 1873. 1943. 2723. 2999. 600. 601. 2686. 3117. 534. 541. 547. 555. 565. 570. 1157. 1306. 1315. 1723. 1725. 1730. 1790. 1796. 1915. 1916. 1917. 1967. 2010. 2014. 2648. 2692. 2710. 2728. 2729. 2909. 4091'/». 2025'/». 1452. 4170. 3315. 621. 3851. 3852. 1640. 1293'/». 297'/4. 297'/». 4261'/». Dienstag, den 9. April 1895, Nachmittags 2 Uhr, 266 im Gemeindewirthshaus zu Rieth von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor dem Hypotheken- gläubiger hat, muß dieses Recht bei Verlust des- selben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Die grundbuchsmäßige Beschreibung des Grund- besitzes und die auf demselben haftenden Hypotheken nnd Lasten sind aus den Anschlägen an der Gerichts- tafel und der Ortstafel in Rieth ersichtlich. Heldburg, den 14. Februar 1895. Herzogl. Amtsgericht. E. Heinze. ~2ä F. 1/95. Aufgebot. Zur Ermittelung nachstehend genannter Personen: 1) Eduard Edmund Kühn, Seilergeselle, von Cam- burg, geboren am 7. Dezember 1822 daselbst, Sohn der Johanne Sophie Wilhelmine Franke, später verehelichte Töpfer daselbst, nach Ungarn ausgewandert im Jahre 1864 und seit 1868 verschollen. Vermögen: 750 Mark. Antragsteller: Wiltwe Adeline Wiesenburg, geb. Töpfer, in Camburg, eine Halbschwester des Kühn. s 2) Johann Gottlob Günther, Schmied,von Crölpa, geboren am 20. März 1844 daselbst, Sohn des Johann Golthelf Günther und dessen Ehefrau Wilhelmine, geb. Schuster daselbst, in die Fremde gezogen im Jahr 1862 und verschollen seit 1863. Vermögen: 1500 Mark. Antragsteller: Rosa Scheffel in Crölpa und Louise Kreß in Heiligenkreuz, Schwestern des Günther. 3) Carl August Harz, Tischler, aus Eckelstädt, geb. daselbst am 15. April 1826, Sohn des Schmiedemeisters Johann Tobias Harz und dessen Ehefrau Rosine, geb. Macherauch daselbst, um das Jahr 1854 nach Amerika auSgewandert und seit etwa 1862 verschollen. Vermögen: 473 Mark. Antragsteller: Maurer Emil Harz von Eckelstädt, ein Bruder des August Harz, wird hiermit das Aufgebot erlassen. Die Verschollenen und ihre der Existenz nach un- bekannten Erben werden aufgefordert, bis spätestens in dem auf Montag, den 18. November d. I., Vormittags 11 Uhr anberaumten Termin ihre Ansprüche auf das Ver- mögen der Verschollenen anzumelden und nachzuweisen, widrigenfalls die Verschollenen für todt erklärt und ihr Vermögen als vererbt angesehen und behandelt wird, die ihrer Existenz nach unbekannten Erben, die sich nicht gemeldet haben, mit ihren Erbansprüchell ausgeschlossen werden. Termin zur Verkündung des Ausschlußurtheils wird auf Montag, den 25. November d. I., Vormittags 11 Uhr bestimmt. Camburg, den 27. Februar 1895. Herzogl. Amtsgericht- Krause. 21. 6. 38/95. Oeffentliche Zustellung. Die Rosa Hilda Adelinde Else Amthor von hi^ vertreten durch ihren Altersvormund Schuhmach^ August Geyer von hier, klagt gegen den Reisenden Heinrich Schröder, in der Nähe von Haßfurth i. beheimathet, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen An- sprüche aus unehelicher Schwächung mit dem Anträge, den Beklagten mittels vorläufig vollstreckbaren Urthe"^ kostenpflichtig zu verurtheilen, 1) einen jährl. vierteljährlich vorauszahlbaren ^ trag zu den Kosten der Ernährung und Er- ziehung der Klägerin von der Geburt derselben — 21. April 1894 — bis zum vollendeten 14. Lebensjahre, ,. 2) eventuell einen Beitrag zur Erlernung eine Handwerks oder Gewerbes durch die Klägerin/ zahlbar zur Hälfte bei Beginn, zur Hälfte naA halb zurückgelegter Lehrzeit, an die Vormundschaft der Klägerin zu zahlen,' behältlich der Erhöhung der durch richterliches E. messen zu bestimmenden Summen, falls Beklagter merklich bessere Vermögensverhältnisse gelangen f?*** 1 * 3' Die Klägerin ladet den Beklagten zur münduck^ Verhandlung des Rechtsstreites vor das Herzogt- M. Amtsgericht Römhild auf den 6. Mai d. Js., Vormittags 8 Uhr. ^r Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wrrd m Auszug der Klage bekannt gemacht. Römhild, den 1. März 1895. vr. Hochrern, .. als Gerichtsschreiber Herzoglichen AmtsgeN 22. B r e n n h o l z v e r st r i ch. uit 300 rra buch. Brennholz, 380 rm Nadelbren jj, sowie 1800 Wellen buch. Stammreisig, an der straße im Werragrund stehend, sollen am. öji Freitag, d. 15. ds. Mts. von vormittags 9 im Stärker'schen Gasthaus zu Sachsendorf zun strich kommen. Sachsendorf, den 8. März 1895. cxrfte*' D°- H-°,-glich- OjßiV 23. Berlin W., 28. Februar 1895. Bekanntmachung. Post- und Eisenbahnkalte des Deutschen Reichs. . *on der in den Jahren 1886 bis 1890 erschienenen, tm Kursbüreau des Reichs-Postamts bearbeiteten Post- und Eisenbahnkarte des Deutschen Reichs in 20 Plättern (Maßstab 1: 450 000) wird gegenwärtig neue Ausgabe veranstaltet, welche Anfang pru d. I, vollständig erscheinen soll. Auf der neuen aIte werden sämmtliche Post- und Telegraphen- Italten, die Eisenbalmstatioiien, die bestehenden Post- st ^^"dungen und Eisenbahnlinie», sowie alle Kunst- n Q3en und diejenigen nicht kunstmäßig ausgebauten ^P'ostraßen, welche jederzeit fahrbar sind, unter An gabe der Entfernungen zwischen den einzelnen nt Betracht kommenden Orten nach dem jetzigen Stande enthalten sein. Der Verlag der Karte ist wiederum dem Berliner Lithographischen Institut von Julius Moser (Berlin W., Potsdamerstraße 110) übertragen, von welchem die Karte zum Preise von 2 Ji für das un- ausgemalte Blatt und von 2 Ji 25 Pf. für jedes Blatt mit farbiger Angabe der Grenzen im Wege des Buchhandels zu beziehen ist. Der Preis der ganzen Karte beträgt 35 Ji. für das unausgemalte und 40 Ji für das ausgemalte Exemplar. Der Staatssekretär des Reichs-Postamts. von Stephan. Nichtamtlicdes Mb Vkrrllst-ContllfiirdasRchmnlgsjlihr vom 1. IlNlluir 18941ms 31. peptber 1894. ■! rr : r-;, r— Einnahme. 2- A"vinn.Uebertrag aus dem Vorjahre POsrve-Ueberträqe aus dem Vorjahre {*• für ii. vcch. Prüm. (Pr.-Nes.) vacat ' x.lkstgest., a. ii. n. abgeh. Entich. 3 N.sSchäd.-Res.) vacat ' it(un-’®mn. a. f. 443 520 Mk. Versich.- u..7'N'e de« lausenden Rechnungsjahres ^4 450 Mk. Versicherungssumme ^vrjal^ Erneuerten Versicherungen deS ^vchschnß- Prämien .... vacat tmainieu werden postnumvranelo 4. Nebem//?brlich erhoben.) a g- ,'stungen der Versicherten: d. § Pallenes l°/° ‘’tvtttSgelbci: und Policengebühreu c. s vacat 5 ^ ... "Ei weit (Gewinn an Stallschildern) 6 vus verwerlhetem Vieh.... 7. "füglich der verausgabten Zinsen . papicr?^ Kursgewinn auf Werth- j -c. vacat 8l ®onfttgc Einnahmen: \ Beitrage zu den Reservefonds. “• lriih. abgeschr. Beiträge d. «ngeg. nachtr. die eiuiel» dtvchträgl. Stornos (Mitglieder) vertheilen sich aus! 34,12 Vf 11 "technnngsjahre wie folgt: aus dem Jahre 1891:' 18gz. 72-' aus dem Jahre 1692: 102,64 Mk., aus dem Jahre o Mk., aus dem Jahre 1894: 4446,78 Mk. ^erlnstc bei Agenten ans 1891: 142,95 Mk., aus 1892: Ji Ji 12 814 42 70 I I 104 36 — 70104 36 69 70: 7 722 65 789,55 1 701 90- 1 282 68<| 94 485 261 2. ^,88 Mk' 449-°2 Mk. ou« 1893: 321,48 Mk., aus dem Jahre 1694: Ausgabe. Riickversicherungsprämie... vacat Eingegangene, a. n. n. verd. Präm. sPräm -Res.) vacat Entschädigungen einschl. der Regnlirnngs- kosten: a. f. reo. Schäd. (hierv. 39,50 Mk. Re- gulirnngsk.) vacat b. für sestgestellte, a. n. n. abgeh. Entsch. res vacat In Klage befindet sich kein Schaden. Voransbezahlte, noch nicht verd. Zinsen vacat Zum Reservefonds Dazu: ZinSeinnahme Nicht abgeh. Entschädigungen Ab : Abschreibung u. Verluste 402,00 Mk. AnSg.z. Reorganisatious- za. ecken 1 000,16 Dem Prämienconto für auß rgcwöhnl. Ver- luste der VI. Elasse zugesiihrt 1 007,48 „ Abschreibungen auf: a. Jnv., gem. §. 16 der rev. Etat... b. Werlhpapiere (wegen KurSverlnst) vac. 6. Forderungen: *) 1. Nachtcägl. Stornos (Mitgl.) 6 375,38 Mk. 2. Verlusteb.d.Agcnten 990,33 „ Verwaltungskosten: a. d. Provision der Agenten Sonstige BerwaltungSkosten... Also den Klassen belastet.... Dazu an Gewinn Stallschildern.. verfallenes 1 °/° Sonstige Ausgaben: a. Inserate b. Reorganisation Gewinne für etwaige Verluste an den Außenständen rc. reservirt Ji 34 933 95 1 701 789 2 491 2 409 402 7 365 4 124 19 244 23 368 57 12 1248 1 000 90 55 34 933 95 45 64 81 00 7 767 23 437 2 248 26 015 94 485 81 71 82 54 43 26 268 II. Alan; für das Rechnungsjahr vom 1. Januar 1894 dis \\m 31. Dezember 1894. Ji A 9 602 77 3 430 87 10 i 34 90 402 001 402 00 Aktiva. 1. Forderungen an Garanticfondszeichner vacat 2. Sonstige Forderungen: *) a. Rückstände der Versicherten... **) b. Ausstände bei Agenten c. Gnth. bei Bankinstituten wegen nieder- gelegter Gelder 3. Kassenbestand 4. Kap.-Anl.: Werthpapiere al pari ge- rechnet 5. Bruttowerth der Grundstücke.. vacat a. Möbel n. Hansrath > ^nschoffm'gc- b. Sonstiges Inventar j 14 557,05 m) Ab Abschreibung 7. Noch zu deck. Orgams.-(EinrichtungS-) Kosten vacat *) Aus 1892: 122,67 Mk., ans 1893: 739,0') Mk., ans 1894 gegen Revers ge- stundet: 2I6,I0Mk., außerdem 8525,00Mk. **) Aus 1892: 127,57 Mk.. ans 1893: 547,27 Mk., ans 1894: 2756,03 Mk. Für das durch Tod ansgeschiedene welchen sich der Verwaltungsrath gern. §. 24 23 168 4 064 15 000 00 I ) >6. (7. 8. Passiva. Garantiefonds vacat Reserve.Ueberträge auf das nächste Fahr: a. für noch nicht verd. Präni. (Präm.- Rrs.) vacat b. für festigest., a. n. n. abgeh. Enlsch. vacat In Klage befindet sich kein Schaden. Hypotheken und Ginndschnlden rc. vacat Sonstige Passiva: Kautionen der Beamten. Durch Hypothekenbürgschaft 15 000 Mk. Deponirte Werthpapiere I 000 Mk. ITTToOfr Darlehn Reservefonds: Bestand am 1. Jan. 1894 Hierzu sind getreten gemäß §.16 des Statuts Spezial.Reserven vacat Dividende vacat Gewinn für etwaige Verluste an den Außenständen rc. reservirt 42 233 25 1 |: 42 233 25. Verwaltniigsrathömitglied Herrn ts. Koch wurde Herr Fabrikdireklor C. Beck in Casil'' des Statut« schon vorher cooptirt halte, in den Verwaltungsrath gewählt. Ji 500 15 636 01 I |! 8181 157.7 26 015 A 00 43 National Bieh-Versuheruu Der Wevifor: Die Divektiorr (f. IV Tonisdi. 6. Thon. Deiv WcrwalLuNHSr'ath:. I)r. Kenner. Tonis Mociiüpfei. C. Wüstenfeld. €. TeC'- Der Ae «Da Klt Womit. Die Oeffentliche Handelslehranstalt zu Chemnitz 'ch vierkantigen Glasflaschen mit gebrochenen Ecken, erhabener Schrift, Dr. Whites Augen- wasier von Traugott Ehrhardt, in Handel Jede Flasche ist mit gelbem Etiquett,KuPie. > Bronce-Schrift, meiner Firma und das beigcgebene kleine Buch mit dem beigedruck, ten Wappen als Schutzmarke versehen und mit dem Siegel dieser Krkink- /:•*: '■? fe'n. schütz-: marke oerschlos- GKN ML' Bor Nachahmung wird gewarnt. Bestellungen hierauf werden mir zuge- saiidt: u. Hosapotheker Stange in Meiningen, v. beiden Apotheken'in Coburg, v. d. Engelhardts Apotheke in Steinach, v. E. A. Bischofs in Coburg, v. Earl Recknagel in Eisfeld, v. Et«. Hcusinger in Hildbnrghausen. Aie»k-GauLio»en werden von einem Institut ersten Ranges Staats- und Privatbecuntcu, in der Regel ohne Bürgen, «uf Amortisation in jeder Höhe unter günstigen Bedingungen gewährt. Gesuche werden unter 4. 966 durch Haascnstein & Vogler, A.-G-, Cassel, erbeten. ü70 *#äS&:Äs Nach Mcn SchM^Tonc von 5 äÄ 1'« L-ilag von Walther Fiedler, Leipzig. Aormutare u Aasseöücßern (Einnahme und Ausgabe getrennt) nach Vorschrift des Ausschreibens Herzog!. Slaatsministeriums vom 27. Dezember 1892, für Gemeinde-Krankenversicherung, für Ortskrankenkasfen, für Betriebs- (Fabrik-) und Bankrankenkassen re. find zu beziehen durch die Keyßner'sche Hosbuchdruckerei in Mriuinken. rraoh Vorsohrift Uss Geh. Hofrath Prof. Dr Harless in Bonn, ,ind eine Specialität, welche seit 50 Jahren in der ganzen Welt Millionen Menseln hei katarrhalischen Hals- und Brust-Beschwerden, bei Husten, Heiserkeit et Linderung und Hülfe gebracht haben. Sie können bei Erkältungen, Husten und Heiserkeit nicht warm gern empfohlen werden, indem sie diese lästigen Unpässlichkeiten rasch lindem nr einer Verschlimmerung Vorbeugen. Vorräthig in allen Orten. Druck und Verlag der Keyßticr'scheu Hosbuchdruckerei iu Meiningen. Für die Redactiou nnr S. Glogan ”r , Hamburg, Grac- keller 10. Das Land, Zeitschrift für die sozialen und volkstümlichen Angelegenheiten ans dem Lande, Organ für die gesamte ländliche Wohl- fahrtspflege (Verlag von Trowihsch und Sohn in Berlin) 3. Jahrgang. Nr. II enlhiih' Die Abholung der Spargelder. Von Dr: W. Bode in Hildesheim. Was uns ans dem Lande fehlt? — Der Knabenhandarbeits' unterricht auf dem Lande. Bericht von **• Schulz in Wampen. — Ein Karnevals»»' gniigen im Dorf. Von Alfred Marqnard, Magdeburg. — Unsere Arbertcrheimstätle. U in s ä> a u : Die Berufsorganisation aus de»' Lande. — Um dem t rbeitsmangcl ans bel" Lande im Winter abznhelfe». — Kaisers ®1' burtstagsfeier auf dem Lande. — EiirsühruMl unentgeltlicher Rechtshilfe für die Arbeit' L i 11 e ra r i f ch c Erscheinungen. " Schweineschlachlen im südlichen Schwarzwald ■ Von Jeremias Krittler, Mjcdichen (Lchwa>,' wald). — Ralhsel. — Brieftasten. Wemirrrscere 1898. ^ H Schlofzkirche. Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhospredih^ Schaub ach. Stachm. 2 Uhr: Bibelstunde. Herr Obe Hofprediger S cha ubach. Stadtkirchc. Vorm. '/-!» Uhr: Herr Oberkirchen>a"t v. Dreher.. Stachm. 7-2 Uhr: HerrDiakonus C?v'eli:l ^Kindcrgottesd enst 117« Uhr Vorm. ^ Katholische Kirche. Sonntag, den 10. März. Horn. II. Quadrag. Vorm. 7.10 Uhr: Predigt und Amt- Nachm. 7-2 Uhr: Christenlehre u»d dad)t. M «iutagee sl»»stf«®* vom 9. März 1895. 4% Reichs-Anleihe 37,°/° bo. 3% bo. 87-°/° S. M. Staatsschnldbr. 3'/»°/° S. M. Landcscrcditobl. 3'/-°/° Meininger Stadtobl. 37-°,° Hildburghäuser Stadtobl. 4"'° Wcrrabahnvriorilälen 1°/» bo. ooii 1890 3V*°/° Wcrrabahnpuoritäten Werrabahnactien 4% Saline Salzungen Prioritäten Saline Salzungen Äctien 4°/o deutsche Hhpothb.-Pfdbr. Ser. 1 4°/o bo. 37,°/° deutsche Hypothb. Pfdbr. 4°/o Meininger Präm.-Psdbr. Deutsdie Hypothetenbantacticn Mitteld. Bankactien Sad>s. Meining. 7-fl.-Loose verantwortlich Karl Ktyßncr in s0k." lCi,’° 98,6° 102" 102" 101,'° 101,°' 104," 102," 77,«° l02' 117" 102,'» w.‘n lOi* l4Mo 126?« l08,*o 2ijh Mein'Nb^' Regier«!» für das Aerzogißum Sachsen Meiningen. Nr. 40. Montag, den 11. März 1895. ab,,. Da» Regierungsblatt für da» Herzogthum S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- ig und außerdem, so oft ein Bedürsniß dazu «orlicgt. Dasselbe koket bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich 1 Mark, l» Maß uno außerdem, so oft ein Bedürsniß dazu vorlicgt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich 1 Mark 6srv,.|'3ct Stabt mit Bringerlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet e» bei den Postanftalten de» Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Marl. Be bei an-. Inserate werden mit 12 Pscnntgen für di« zweispaltige Zeile, Privatiuserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird - Wiederholungen ein und derselben Inserat» Rabatt gewährt. . 1. Am 2. Zuchtstier und 4 Kühen in Sachsen- ist der Bläschenausschlag festgestellt. Hildburghausen, den 6. März 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. m'. Rls Gemeinderechnungsführer für Brattendorf Keinhold Hopf dortselbst heute verpflichtet. Hildburghausen, den 6. März 1895. Der Herzog!. Landrath. -— G. Beriet. ^ ^— gj' Bekanntmachung. in Girier Mittheilung des Herzoglichen Landraths in R .^Urghausen ist an 2 Kühen des Lebrecht Müller ^o^hrenbach die Maul- und Klauenseuche festgestellt ^onneberg, den 6. März 1895. Der Her zog l. Landrath. Götting. 4. Bekanntmachung. Qettti r6 ^^tsvorstände werden hierdurch wiederholt an- i>rin ^ie Ortsangehörigen auf das rechtzeitige An- bksckpb? Reklamationen vor dem Musterungs- Wirr au^merifam äu machen mit dem ausdrücklichen geh^ls. daß jede nach dem Musterungsgeschäft ein- als y Reklamation von der Ober-Ersatz-Commission dcl^^^pätet zurückgewiesen werden wird. Nur Berü^p solche später vorgelegte Reklamationen Nn^'Wigung, wenn die Reklamationsgründe erst "em Musterungs- resp. Aushebungsgeschäft ein- haden "s Von den Angehörigen der Reklamanten die M soweit angängig, sowohl der Vater als auch über i7et "ud die sonstigen Familienangehörigen Terwi«^ ^ahre im Musterungs- resp. Aushebungs- »" >« erscheinen. CrsLoi« ^ Familienangehörige durch Krankheit am Zeuanjff" ..verhindert sein sollten, sind Physikats- bejet^tt { v*? '^ren ^bsundheitszustand spätestens im Termin vorzulegen Die Reklamationen sind spätestens 3 Tage vor dem Termin anher einzureichen. Sonneberg, den 6. März 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 5. Hausverkauf. Das Forsthaus in Mürschnitz mit Zubehör soll öffentlich verkauft werden. Das Verkaufsobjekt besteht aus a. dem Forsthaus, Hs.-Nr. 11 mit Nebengebäuden und Hofraum im Ortsflur, Pl. - Nr. 50 — 0,0672 ha, b. Nebengebäude mit Hofraum das., Pl.-Nr. 51 — 0,0054 ha, c. Garten, Pl.-Nr. 52 — 0,0074 ha und d. Garten, Pl.-Nr. 53 — 0,0855 ha. Kaufgebote sind innerhalb einer Frist von zwei Monaten bei unterfertigter Stelle schriftlich oder münd- lich zu Protokoll abzugeben. Die Verkaufsbedingungen können bei uns oder in der Herzogi. Oberförsterei hier während der Geschäfts- stunden eingesehen werden. Sonneberg, den 7. März 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Aierle. 6. V. 125. Auf Anmeldung vom Gestrigen ist heute die Firma I. H. Funk in Hildburghausen und Kaufmann Jo- hannes Heinrich Funk daselbst unter Nr. 168 des Handelsregisters eingetragen worden. Hildburghausen, den 6. März 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Ambronn. 7. Auf Grund eines Rescripts des Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung der Justiz vom 26. Februar 1895 ist der Gerichtsvollzieheranwärter Vicefeldwebel Johann Ludwig Kimbel hier mit der einstweiligen Wahrnehmung der von Amtswegen an- 272 geordneten, in der Stadt Hildburghausen zu vollziehen- den Zustellungen und Zwangsvollstreckungen und mit der Vertretung des Gerichtsvollziehers Kaplan in eiligen Sachen an den Tagen, an welchen dieser im Bezirk Themar beschäftigt ist, sowie mit der Voll- ziehung einiger Zwangsvollstreckungen in Parteisachen bis weiter beauftragt worden. Hildburghausen, den 8. März 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. Ambronn. 8. Der gegen den Bernhard Hesse aus Camburg erlassene Steckbrief hat sich erledigt. Camburg, den 9. März 1895. He rzogl. Amts gericht. Krause. 9] Für die Lehestener Domänenforstgemarkung sind die Holzhauer Anton Färber und Friedrich Stüber, beide in Brennersgrün, als Steinsetzer eidlich ver- pflichtet worden. Gräfenthal, den 2. März 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. Sillich. 10. N. 2/94. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über den Nachlaß des Bossirers Carl Lützelberger weiland hier ist zur Ab- nahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Er- hebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeich- niß der bei der Vertheilung zu berücksichtigenden For- derungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwerthbaren Vermögensstücke der Schluß- termin auf den 4. April 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgericht, Abth. I hier be- stimmt. Sonneberg, den 9. März 1895. A. Danz, A.-G.-Secr., Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts, Abth. I. ^ 11. In dem Konkurs über das Vermögen des Viehhändlers Lehmann Oppenheimer in Berkach stüd bei der bevorstehenden Schlußvertheilung 37,87 bevorrechtigte und 6007,85 JL nicht bevorrechtigt Konkursforderungen zu berücksichtigen. Der zur Ver- theilung verfügliche Massebestand beträgt 724,52 ^ Meiningen, den 9. März 1895. Der Konkursverwalter- Dr. Ortweiler, Rechtsanwalt. Nichtamtliches. Herzogliches Koftheater. Donnerstag, den 14. März. Der HüttenbesiHer. Schauspiel in 4 Acten von Georges Ohnet. Deutsch von R. Schelcher. Ctaiee: Kl. Johanna Weiser von hier als erster theatralischer Versuch. Für die Gemeinderathswahl werden vor- geschlagen die Herren: Buchhalter Kaiser, Gutsbesitzer Schunke, Rentier Schwabe, Amtsrichter Heit. Thüringer Kunstfärberei Königsee Chemische Wäscherei. Etablissement iten Ranges. — *33bT" Neue großartige Auswahl Hoch- moderner Aaröeu für 1894. "IgS® — Peinlichst saubere, unüber- troffene Ausführung. — Ermäßigte Preise. Skrrriahrnestelle, Muster und portofreie Vermittlg. bei Sophie Aschermanu, Meiningen, Maria ©eifert, Wasungen. 3000000 Mark so gut wie unkündbare — fn|iitut8gel(ler : ii 3'ß - - 3% > auf Acker auszuleihen durch HHniiir iß BailllgejWt, Halle a.S. y WGM Flechtenkranke -Sil trockene, nässende Schuppenslechten mit diesem Nebel verbundene, so uner lästige „Hautjucken" heilt unter ;,eii selbst denen, die nirgends Heilung „Dr. Hebra'S Flechte,,tov"- » St. Marieu-Drogcrie Danzig- 273 Mitbürger, wählt in den Gemeinderath: Herrn Gutsbesitzer Schunke, Rentner E. Schwabe, Amtsrichter Heil, Buchhalter Kaiser. tt tt Jeder Leser unserer Zeitung S(^lte neben unserer Zeitung auch die hochinteressante ufhierbörse“ halten. Für 75 Pfg. abonnirt man für ein Vierteljahr bei der nächsten Postanstalt, wo Wan wohnt, und erhält für diesen geringen Preis jede Woche Mittwochs: 1. Die „Thierbörse“, 4 grosse Bogen stark. Die „Thierbörse“ ist Vereins-Organ des grossen Ber- liner Thierschutz Vereins und anderer deutschen Thierschutzver- pne- 2. gratis: Den „Landwirthschaftlichen und industriellen ^entval-Anzeiger“. 3. gratis: Die „Internationale Pflanzen- nrse“. ^ gratis: „Die Naturalien- und Lehrmittelbörse“. 2‘ gratis: Die „Kaninchenzeitung“. 6. gratis: Das „Ulustrirte nterhaltungsblatt“. 7. gratis: „Allgemeine Mittheilungen über Land, and Hauswirthschaft“. Für Jeden in der Familie: "tann, Frau und Kind, bietet jede Nummer eine Fülle der nterhaltung und Belehrung. Alle Postanstalten Deutschlands I des Auslandes nehmen jeden Tag Bestellungen an und 1(dern die im Vierteljahr bereits erschienenen Nummern 1'iöiiipt nach. Man muss aber ausdrücklich bestellen: „Mit Nachlieferung.“ Aorrnulare u Aasseöüchern (Einnahme und Ausgabe getrennt) nach Vorschrift des Ausschreibens Herzog!. Staatsministeriums vom 27. Dezember 1892, für Gemeinde-Krankenversicherung, für OrLskrankenkassen, find ^ Betriebs- (Fabrik-) und Baukrankenkassen re. äa beziehen durch die KeMer'sche Hosbuchdruckerei jat Meiningen. ■3ut Gemeinderathswahl werden empfohlen: Herr Di\ Ireyömg. Herr Turnlehrer KerMtMN. Herr Bäckermeister KöMng. Herr Rentier Schiyaöe. ^ 6strsnuts «^Masohl neu- & Elektrotechnlker ^litiburfihausen Faclisclllllen o Baugewerk u. Kahnmeist. etc. Haehhilkeenrge. © Bathko, Herzogl. Direktor, I XXVI. Gothaer eld-ILotterie Nur 3 Mark i 5 Pfg. ein ganzes Original-LooS Mrr eine Ziehung! |l Hauptgewinn ÄO Mark 1 Gewinn.. ZW WWW Mark 1 Gewinn .... LOGO Mark 1 Gewinn .... SOOO Mark 5 Gew. ä 1000 Mk. = 5000 Mark 10 io. „ 500 „ = 5000 Mark 25 bo. „ 200 „ ^ 5000 Mark 40 bo. „ 100 „ — 4000 Mark 100 bo. „ 50 „ = 5000 Mark 225 bo. „ 20 „ = 4500 D-ark 1000 bo. „ 10 „ -40000 Mark 3500 bo. „ 6 „ - 21000 Mark st^RMIö Pfg. 11 Loose für N ^incl. Rcichsstcmp. ZI |\|Jk. 65 Pf- (Porto und lüste 80 i'l’g. extra) sind zu beziehen durch Julias Beer manu, €33-c*1tS2.gai. 800000 Mark sichere Jnstitutsgelder sollen auch in getrennten Posten ä 3l/2 bis 33/4°/o auf Ackergruudstücke aus- geliehen werden. Ausführliche schriftl. Off. snb. L. o. 44 878 bef. Rud. Moffc, Erfurt. ßjjhianinos von RömhildtinWeimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert aufs Wärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Th,eil. d. Welt. Dlustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Technicum Nliüweida\0 Sachsen. — \ a) Maschinen-Ingenieur-Sahulo \ h) Werkmeister-Schule* - Vorunterricht/' 274 Zu Mitgliedern des Gemeinderaths werden empfohlen: Herr Kaufmann Wilhelm Weber, „ Rentner Emil Schwabe, „ Oekonom Gustav Vollhaber, „ Kaufmann Gustav Pocher. Zur Gemeinderathswahl empfohlen Rentner F. Schwabe, UGutsbesitzer Schänke, Amtsrichter Heil,' M Buchhalter Kaiser. gl dem. ern -p —p\ t Verlag von Walther Fiedler, Leipzig. de. 3°/« do. 3V»#/o S. M. Staatsschuldbr. Z'/,°/o S. M. Landescreditobl. 3 V*0/« Meininger Stadtobl. 3Va°/o Hildburghäuser Stadtobl. 4% Werrabahnprioritäten 4°/o do. von 1890 3%«/o Werrabahnprioritäten Werrabahnactien 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 1 ^ Saline Salzungen Äctien 4% deutsche Hypothb.-Pfdbr. ©er. I 1 7 0 4% do. Ser.ll U' 3Va°/o deutsche Hypothb.-Pfdbr. }$' 4% Meininger Präm.-Pfdbr. 1 Deutsche Hypothekenbankactien Mitteld. Bankacticn Sachs. Meining. 7-fl.-Loose Druck und Verlag der Kcyßner'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Ächplier in Me> Höchst wichtig für die Augen Jedermanns. Das nur allein wirklich echte Dr. Angenwasser von Traugott Ehrhardt'B Oelze in Thüringen hat durch seinen all' gemeinen Weltruhm mehrfache Nachahviu"' gen hervorgerufen, weshalb ich nachstehend Beschreibung gefl. zu beachten bitte. Das' selbe kommt Pr. Flasche 1 Ji in klingt vierkantigen Glasflaschen mit gebrochen^ Ecken, erhabener Schrift, Dr. Whites Auge"' waffer von Traugott Ehrhardt, in Hanoe'- Jede Flasche ist mit gelbem Etiquett.Kup^' Bronce-Schrift, meiner Firma und das beigegebene kleine Buch mit dem beigedrno' ten Wappen als Schutzmarke versehen und ^M^NMrwit dem Siegs' dieser sen. Schutz- verschlas' WM'Bor Nachahmung wird gewarnt. Bestellungen hieraus werden mir M sandt: v. Hofapotheker Stange in Meininge"' v. beiden Apotheken in Coburg,. ,, v. d. Engelhardts Apotheke in Stemaub v. C. A. Bischoff in Coburg, v. Earl Recknagcl in Eisfeld, v. Ed. Heusinger in Hildburghausen. vom 11. Mürz 1895 4"/o Reichs-Anleihe 3'/,«/« 106,'° 104,'» 98,«° j02—' 102" 101,«° 101,*» 104,«* 102^° 77,«° 126,»° 108,'° 24,«° Regierungsblatt für das Kerzogihum Sachsen Meiningen. Nr. 41. Mittwoch, den 13. März 1895. abent v. Regierungsblatt für dar Herzogthum S- Meiningen erscheint wbchenrltlb viermal and zwar am Montag, Miltwocd, ,zrcnag und Lo> n< I, bi,a-."° suberdem, so oft ein Bedürsntß dazu vorliegt. Dasselbe koste» bei der Srvcdttion jälirltck 4 Mart, balbjährlich 8 Marl, »iettelMrlich 1 Marl, ÖöeblüiS c» u>it Bringerlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Bost bezogen kostet e« bei den Poitaaftalren des Dentschen Reiche« vierteljährlich eine Marl. Be. bei "injecate werben mir 18 Pscnnige» für die zweispaltige Zeile, Arivatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten w»d uerhalanae» ein und desselben Inserat« Rabatt gewähre. r,. Fabrikbesitzer Julius Hornung in Sanger- tiann und Rudolf Schulze in Nordhausen beabsich- bacli ^ ^ bem Grundstück Pl.-Nr. 509 im Edel- l * l *!* der Flur Roßdorf eine Backstein-Feldbrennerei Achten. taoi Wa'9e Einwendungen hiergegen sind binnen 14- ^ ^.ausschließlicher Frist dahier anzubringen. Eningen, den 8. März 1895. Der Herzog!. Landrath. — ^ Coudray. ^ach Mittheilung des Großherzogl. S. Be- beü^ Aktors in Dermbach ist unter dem Rindvieh- die ws des Landwirths Naß I zu Helmershausen Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Meiningen, den 11. März 1895. Der Herzog!. Landrath. - Coudray. Versammlung °br Schultheißen und Gemarkungsvorstände Montag, oen 18. März d. Js., in Salzungen, Vormittags 103/'* Uhr; Mittwoch, den 20. März d. Js., in Meiningen, q.. Vormittags 10 Uhr. rt" Nr. 4770, 0,1938 ba, Hpt. - Nr. 3860 des Grundbuchs für Saatfeld, taxirt zusammen auf 2 545 Ji., worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett ersieh lichen Hypotheken ruhen, Montag, den 2 2. April 1895, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Gerichtslokal, Zimmer Nr. 20 von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger weiden zur Wahrung ihrer Rechte ausgesordert. Wer ein dem Gericht nicht kanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dein Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, u>uh dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Saatfeld, den 4. März 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. h M. Groß. ___ Bartsch- 15. Ter Tagelöhner Karl Leyh von FrauenbreitungrU/ geboren den 14. Mai 1859, wird beschuldigt, als urlaubter Ersatz-Reservist ohne Erlaubniß ausgewo.nde>i zu sein. Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strast gesetzbuchs. ‘ Derselbe wird aus Anordnung des Herzoglich^ Amtsgerichts I Hierselbst auf Donnerstag, den 2. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, vor das Herzogliche Schöffengericht zu Salzung^ zur Hauptverhant-lung geladen. c Bei »«entschuldigtem Ausbleiben wird derselbe ai Grund der nach §. 472 der Strafprozessordnung dem Königlichen Landwehrbezirkskommando zu ningen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Salzungen, den 4. März 1895. Heyn, 1, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgermst^ 16. Im Konkurs über den Nachlaß des Carl Lützelberger zu Sonneberg soll Schlußvertheü - ^ erfolgen. Der verfügbare Massebestand beträgt 41 54 Pf., welcher aus 3 424 Jk 74 Pf. zu verthe ist. Oberlind, den 10. März 1895.' uer. Der Konkursveriva Fr. 3et®' l7- Brennholzverstrich. Mittwoch, den 20. März, , „ Vormittags ^210 Uhr, 1oUen in der Grimm'scheu Gastwirthschaft Henneberg den Forstorten Wirtbsschlag, Altharles 248 rm Buchenscheitholz, 39 rm Buchenknüttel- , Holz, 20 rm Nadelholz, 19 Hdt. Buchenastreisig Meistbietend verkauft werden. Henneberg, den 11. März 1895. Der Herzog!. Oberförster. Pfeifer. 18. Brenn holzverkaus. Montag, den 18. März c., sollen Vormittags von 10'/2 Uhr an im Jung'schen Gasthof zu Wernshausen aus den Forst- orten „Fischbachswand" und „Notheberg": 599 rin buch. Brennholz, 5655 Wellen dgl. Brennreisig meistbietend verkauft werden. Helmers, den II. März 1895. Der Herzogi. Oberförster. Trautwein. Nichtamtliches. in k.m Angebote der Deutschen Hypothekenbank Couv '"'"gbn, llM 4v/oigen Pfandbriefe mit Januar-Juli ^ iipons unter Zusicherung der 4°/o Verzinsung bis zum \{my°nuax: 1898 in 3i/20/0 zu convertiren, ist in große»: ,^chang Gebrauch geinacht worden. Nahezu 90 Procent herzogliches Kofttzealer. ^rZtag. d„, 14. Äiärz. Der .HÜttenbesiKer. Schauspiel iu ^bn von Georges Ohnet. Deutsch von R. Schelcher. Johanna Weiser von hier als erster theatralischer Versuch. UctiengesellMäft für städtische Wasserleitung in Konnesterg. Herxx„ Aktionäre werden zu der diesjährigen lüeld)e ordentlichen Generalversanttttlnns, Sonnabend, den 30. d. M., i^ ba«chent, weiH Bieber zu Fußlappen empfiehlt !»»lp/ a,«. lch dle neue 140 Nvrmalkerzctt-Glanzllcht-Petrvlenm- ^ichnunaei, ^ ^lten, selbst electr. Licht übertreffendcn, Beleuchtungskörper. Pin,.«.. P^ise gratis und franko. Hochachtungsvoll t. B., am 10. Januar 1895. H. Kiigler. . G.WeinLcrnd^ Meiningen. Schlundgasse 6. Verbot. Das Fahren und Treiben auf dem Weg über den Wachholderberg, sowie das Begehen der Planstücke ist bei 5 Mark Strafe verboten. Um Be- kanntmachung dieses Verbots in den betreffenden Gemeinden wird ergebenst ersucht. Steinfeld, den 25. Febr. 1895. Der ^nar °» O-rO X-A'isc'"" aftfie= j^ÄSFäfeu» äteinstirnn' mle gcitt tmSchrE-r sott« ncitattcW, «Vu4e Sans ° Sr?SS1»;*'““ üsaiaH uoii BZaliycr Fiedler, Leipzig Jormulare zu Aasseöücßern (Einnahme und Ausgabe getrennt) nach Vorschrift des Ausschreibens Herzog!. Staatsministeriums vom 27. Dezember 1892, für Gemeinde-Hrankenverfichermig, für Ortskrankenkaffen, für Betriebs- (Fabrik-) und Baukrankenkaffen re. sind zu beziehen durch die Kcyßncr'sche Hosbuchdruckcrci in Meiningen. I ^S^echnikum JS. Miidburghaasen Getrennte » Maschinen- &. Elektrotechniker. Fachschulen d Haugewerk u. llahnmeist. etc. Nachhilfectirse. Oft Rathke, Herzogi. Direktor. Zur Friihjahrspflanzung empfehle: Apsclhochstämme zu 75 u. 100 per 100 Siück, Biriihochstiiiiimezu 100 JL. pr. 100 St., Apfclhalbstämme z» 50^. pr. l00St., ferner Pflaumen, Zwelschen, Kirsche«, sowie alle Sorten Zwergobst. Beeren- sträucher, Zier- u. Alleebäuine, sträiichcr il. Rosen. Preis- u. Sorte«- verzeichniß gratis und franco. P. Bochman», Meiningen^ Obst- u. Gehölz-Baumschule. GotliatfJl HJT el d-ILotteri® Nur 3 Mark 15 Pfg. ein ganzes Original-Loos Aur eine Ziefiung! 1 Hauptgewinn 20 000 Mark 1 Gewinn.. 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Druck und Verlag brr Kcyßner'schkn Hosbuchdruckern in Meiningen. Für die Rkdaction verantwortlich Karl Kkyßlltr in Regierungsblatt für das Kerzoglßurn Sachsen Meiningen. Nr. 42. Freitag, den 15. März 1895. Regierungiblatt für boC Herzogthum E. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Eovit- hiifl--, «?^tlen>, so ost ein Bedürsntß dazu vorlicgt. Laiselbe kostet bei der Expedition jährlich « Marl, halbjährlich 8 Marl, vierteljährlich l Marl, , cn®;.* "lit «rtngerlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet e» bet den Postanftalten de« Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Marl. Be- "i 9!lebprh!iCatc iverden mit 12 Pfennigen sür die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit lg Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird --— c ‘Jolunqen rin und derselben Inserat« Rabatt gewährt. 9Stbi|, Qtten -1« ^.1n April d. Js., als am 80. Geburtstag Seiner Durchlaucht des Fürsten Bismarck, ist in in wel^^^lichen Schulen des Landes eine Unterrichtsstunde des Vormittags zu einer Schulfeier zu gestalten, der hohen Verdienste des Fürsten um die Gründung des Deutschen Reiches dankbar gedacht wird. £le Direktoren und Ortsschulvorstände haben hiernach die erforderlichen Anordnungen zu treffen. Eningen, den 8. März 1895. herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. Die neu begründete 12. Lehrstelle an der Stadtschule in Eisfeld ist der Lehrerin Marie Schulz aus ' » in Westpreußen vom 16. April l. I. ab provisorisch übertragen worden. Meiningen, den 1. März 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. __ v. Heim. L , An der Schule zu Steinach ist mit Beginn des neuen Schuljahres eine Lehrerstelle zu besetzen. Eutingen, den 9. März 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. Rohr, k. A. ^ Die Schulstelle in Helmers ist mit Beginn des neuen Schuljahres anderweit zu besetzen. Meiningen, den 12. März 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. Rohr, k. A. Wb dritte Lehrerstelle an der Schule zu Öberlind ist dem derzeitigen Lehrer in Schwärzdorf Bern- arnikol vom 16. April l. I. ab übertragen worden. ^?e zur Erledigung kommende Stelle ist neu zu besetzen. Meiningen, den 13. März 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. 0 Rohr, k. A. lat,9iäfir’ ^hrer Heinrich Bittorf in Beinerstadt wird mit dem 16. April l. I. unter Anerkennung seiner L\9eu treuen Dienste in den Ruhestand versetzt. ^e hierdurch zur Erledigung kommende Stelle ist zu besetzen. Gingen, den 7. März" 1895. herzogliches Staatsmin D; Die Schulstelle in Volkmannsdorf ist dem Lehrer August Eschrich, jetzt in Hohenofen, mit dem 21. worden. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. Rohr, k. A. Jlee SchulstellV in Hohenofen ist anderweit zu besetzen. Herzogliches^Staa?Sm?n ist erium, Abtheilung für Kirchen- und^ Schalen fachen. 280 8. Lehrer Peterhänsel in Jagdshof wird mit dem 16. April l. I. auf sein Nachsuchen in den Ruhe- stand versetzt. Die zur Erledigung kommende Stelle ist anderweit zu besetzen. Meiningen, den 12. März 1895. Herzog!. Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensache". Rohr, k. A. 9. Die an der Stadtschule in Hildburghausen neu zu besetzende Stelle ist dem Lehrer Carl Strube, gebürtig aus Kreuzburg, z. Z. in Blankenhain, mit dem 16. April l. I. übertragen worden. Meiningen, den 12. März 1895. Herzog!. Staatsministerium, Abtheilnng für Kirchen- und Schulensachen. Rohr, k. A. 10. Die in Jena bestehende Großherzoglich und Herzog!. Sächs. Kommission zur Prüfung für das Lehro»^ an höheren Schulen ist für die vom 1. April 1895 bis dahin 1896 dauernde Prüfungsperiode in folgende' Weise zusammengesetzt: Vorsitzender: Universitäts-Curator, Geheimer Staatsrath Dr. Eggeling; Examinatoren: für evangelische Religionslehre: Professor Dr. Nippold, für katholische Religionslehre: Pfarrer Jüngst, f»r deutsche Sprache: Professor I)r. Kauffmann, für lateinische Sprache: Gymnasialdirektor, Hofrath Dr. Richtet, für griechische Sprache: Professor Dr. Hirzel, für französische Sprache: Professor Dr. Cloötta, für englische Sprache: Professor Dr. Franz, für hebräische Sprache: Geheimer Ktrchenrath Dr. Siegfried, für alte Geschichte/ Hofrath Dr. Gelzer, für mittlere und neuere Geschichte: Professor Dr. Lorenz, für Geographie: Professor Df; Regel, für Mathematik: Hofrath Dr. Thomae, für Physik: Professor Dr. Winkelmann, für Chemie: Professe Dr. Knorr, für Mineralogie: Professor Dr. Link, für Botanik: Professor Dr. Stahl, für Zoologie: Profess»' Dr. Häckel und für Philosophie und Pädagogik: Hofraih Dr. Liebmann. Meiningen, den 13. März 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensache». v. Heim. 11. Nachstehend wird eine Bekanntmachung der Reich ffchuldenverwaltung vom 18. Februar d. Js. weg^ Ausreichung neuer Zinsscheine zu den Schuldverschreibungen der 4%igen Reichsanleihe vom Jahre 1879 öffentlichen Keuntniß gebracht. Meiningen, den 6. März 1895. Herzogliches Staatsministerium, v. Heim. Reichsschuldenverwaltung. Berlin, den 18. Februar 1895. Bekanntmachung wegen Ausreichung neuer Zinrscheine zu den Schuldverschreibungen der 4°/oigen Reichsanleihe vom Jahre 1^ Die Zinsscheine Reihe Y Nr. 1 bis 20 zu den Schuldverschreibungen der 4°/oigen 3 rutschen Re> 1 anleihe von 1879 über die Zinsen für die zehn Jahre vom 1. April 1895 bis 31. März 1905 nebst ^ Anweisungen zur Abhebung der folgenden Reihe werden von der Königl. Preußischen Kontrolle der Sta« ^ papiere Hierselbst, Oranienstraße 92/94 unten links, vom 1. März d. I. ab Vormittags von 9 bis l - mit Ausnahme der Sonn- und Festtage und der letzten drei Geschäftstage jedes Monats, ausgereicht Die Zinsscheine können bei der Kontrolle selbst in Empfang genommen oder durch die Reichsbankha^, stellen, die Reichsbankstellen und die mit Kasseneinrichtung versehenen Reichsbanknebenstellen, sowie durch ^ jenigen Kaiserlichen Oberpostkassen, an deren Sitz sich eine der vorgedachten Bankanstalten nicht befindet, zogen werden. ,... * -ine» Wer die Empfangnahme bei der Kontrolle selbst wünscht, hat derselben persönlich oder durch ^ Beauftragten die zur Abhebung der neuen Reihe berechtigenden Zinsscheinanweisungen mit einem Verzeichn'» ilt, übergeben, zu welchen! Formulare ebenda unentgeltlich zu haben sind. Genügt dem Einreicher der 3'n®' ^iite anweisungen eine numerirte Marke als Empfangsbescheinigung, so ist das Verzeichniß einfach, wünscht er ^ ausdrückliche Bescheinigung, so ist es doppelt vorznlegen. In letzterem Fall erhält der Einreicher dm° Exemplar, mit einer Empfangsbescheinigung versehen, sofort zurück. Die Marke oder Empfangsbesche" » ist bei der Ausreichung der neuen Zinsscheine zurückzugeben. 281 oj Sn ©djriftroe^fd kann die Kontrolle der Staatspapiere sich mit den Inhabern der ^'cheinanweisungen nicht einlassen. derselh i'bie Zinsscheine durch eine der obengenannten Bankanstalten oder Oberpostkassen beziehen will, hat einer r?" ^ Anweisungen mit einem doppelten Verzeichniß einzureichen. Das eine Verzeichniß wird, mit abs ^fangsbescheinigung versehen, sogleich zurückgegeben und ist bei Aushändigung der Zinsscheine wieder ^fern. Formulare zu diesen Verzeichnissen sind bei den gedachten Ausreichungsstellen unentgeltlich zu haben, wen, v ®nre'^un8 der Schuldverschreibungen bedarf es zur Erlangung der neuen Zinsscheine nur dann, die ff ^ Zinsscheinanweisungen abhanden gekommen sind; in diesem Fall sind die Schuldverschreibungen an ^"trolle der Staatspapiere oder an eine der genannten Bankanstalten und Oberpostkasien mittelst be= Eingabe einzureichen. Reichsschuldenverwaltung, v. Hoffmann. Für den Standesamtsbezirk Schichtshöhn ist der Gemeinderechnungssührer Karl Hühnlein das. als U°m>tr.et?r des Standesbeamten bestellt worden. Meiningen, den 5. März 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. 13- In Pößneck practicirt der Stabsarzt a. D. vr. weck. Gottfried Albert Göricke daselbst als Arzt. Meiningen, den 6. März 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. „Erste Deutsche Cautions- und Allgemeine Versicherungsgesellschaft Fides", welche laut Bekannt- ^ugela?? 24. November 1890, in Nr. 191 des Regierungsblattes, zum Geschäftsbetrieb im Herzogthum jjen, worden ist, verlegt vom 1. April l. I. an ihren Sitz von Mannheim nach Berlin. -Meiningen, den 7. März 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. fjj* J5- Apotheker Otto Appel in Sonneberg ist als Sachverständiger für physikalische und chemische Unter- J iln” Oon Nahrungs- und Genußmitteln, Gebrauchsgegenständen und Trinkwasier verpflichtet worden. Meiningen, den 8. März 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. Wer über das Eigenthum an diesen Gegenständen Aufschluß geben kann, wird um entsprechende Mittheilung mit dem Bemerken gebeten, daß die genannten Gegen- stände bei Herzogl. Amtsgericht Sonneberg zur Ansicht aufliegen. Auf die Ermittelung der Urheber der in der Um- gegend von Sonneberg verübten Diebstähle ist seitens des Herzogl. Staatsministeriums Meiningen eine Be- lohnung von Fünfzig Mark ausgesetzt. Coburg, den 12. März 1895. Der Staatsanwalt. Kiesewetter. her unter dem 10. December 1894 hinter btüm-i'er’n Scholastik« Müller, geboren am 4. Fe- hle^ ^0 zu Nüdlingen, erlassene Steckbrief wird ^ ^ erneuert. °°urg, den 12. März 1895. Der Staatsanwalt. _ __ Kiese wetter.^ Der unter dem 13. April 1889 hinter der Barbara, genannt Babette, Seum von gerich,"'^ubt in Bayern von dem Herzogl. Amts- 25. zn .Eh. II in Sonneberg erlassene und am Steck,. 1889 und 13. Februar 1894 erneuerte Ä,ef *Qt sich erledigt. °Urg, den 12. März 1895. Der Staatsanwalt. Kiesewetter. zu öüthift1: ^er ssiucht vom 25. zum 26. v. Mts ist °iy Ci Mbinach im Hause der Wittwe Hammerschmidt ober bie ^ch^iebstahl verübt worden, bei welchem der Wen .ter einen Bohrer, ein Beil zum Streu- ^iickgelass ^"bu Kopfkissenüberzug am Ort der That 19. Bei einer Kuh des Landwirths Richard Ehr- sam auf dem Sorghos bei Hermannsfeld ist Bläschen- ausschlag festgestellt worden. Meiningen, den 13. März 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 282 20. Zum Ersatzgeschäft werden die Militärpflichti- gen, welche im hiesigen Kreise gestellungspflichtig sind, hiermit geladen Donnerstag, den 4. April d. I., vormitt. 7 Uhr, Freitag, „ 5. „ „ „ 7 „ Sonnabend, „ 6. „ „ „ 7 „ Montag, „ 8. „ „ „ 7 „ im hiesigen Am thause, Dienstag, den 9. April d. I., vormitt. 7 Uhr, Mittwoch, „ 10. „ „ „ 7 „ im Gastlokal der Wwe. Schröder zu Salzungen bei Vermeidung einer Geldstrafe bis zu 30 JL. oder Haftstrafe bis zu 3 Tagen, sowie der Entziehung der Vortheile der Loosung zu erscheinen. In Meiningen gelangen die Militärpflichtigen aus den Amtsgerichts- bezirken Meiningen und Wasungen ausschließlich der Orte Georgenzell, Rosa und Roßdorf mit Roßhof, in Salzungen die Militärpflichtigen der letztgenannten Orte und aus dem Amtsgerichtsbezirk Salzungen, in beiden Fällen nach der alphabetischen Reihenfolge der Orte zur Musterung und zwar in M e in in g e n Donnerstag, den 4. April d. Js. die Militärpflichtigen der Altersklassen 1873, 1874, 1875 aus den Gemeinden Amalienruh bis einschließlich Mehmels, Freitag, den 5. April d. Js. die Militärpflichtigen der Altersklasien 1873, 1874, 1875 aus den Gemeinden Meiningen bis einschließ- lich Möckers, Sonnabend, den 6. April d. Js. die Militärpflichtigen der Altersklasien 1873, 1874, 1875 aus den Gemeinden Neubrunn bis einschließlich Utendors, Montag, den 8. April d. Js. die Militärpflichtigen der Altersklasien 1873, 1874, 1875 aus den Gemeinden Vachdorf bis einschließlich Wölfershausen; in Salzungen Dienstag, den 9. April d. Js. die Militärpflichtigen der Altersklasien 1873, 1874, 1875 aus den Gemeinden Dorf Allendorf bis einschließ- lich Roßhof, Mittwoch, den 10. April d. Js. die Militärpflichtigen der Altersklasien 1873, 1874, 1875 aus den Gemeinden Salzungen bis einschließlich Witzelroda. Die Militärpflichtigen brauchen nur an dem Tage zu, erscheinen, an welchem sie nach vorstehendem Plan zur, Musterung kommen. Jever Militärpflichtige ist in demjenigen Aushe- bungsbezirk gestellungspflichtig, in dem er sich zur Stammrolle anzumelden hat, doch entbindet die unter- lasiene Anmeldung zur Stammrolle nicht von der Ge- stellungspflicht. Die Militärpflichtigen, welche bereits früher zu»' Ersatzgeschäft sich gestellt haben, müssen ihre Loosungs- scheine mit zur Stelle bringen; haben sie dieselben ver- loren, so haben sie 50 Pf. für Fertigung des Dupli- kates zu erlegen. Wer durch Krankheit am Erscheinen im Musterungs- termin verhindert ist, hat ein ärztliches Zeugniß vor- zulegen. Dasselbe muß, wenn der ausstellende Arzt nicht amtlich angestellt ist, vom Orts-Vorstand beglau- bigt sein. Wer an Epilepsie zu leiden behauptet, hat nur zeitig vor dem Musterungstermin 3 glaubhafte Zeuge» anzuzeigen, welche auf seine Kosten zu vernehmen fl»d- — Gleichzeitig werden die Orts-Vorstände aufge- fordert, wenn ihnen Leute als epileptisch bekannt sind/ dies hierher mitzutheilen. Gesuche (Reklamationen) um Zurückstellung wegen bürgerlicher Verhältnisse sind scho» vor dem Musterungstermin bei dem Orts-Vorstan» anzubringen. Die Orts-Vorstände haben die Ortsangehörigen hierauf ganz besonders aufmerksam zu machen, eingehende Reklamationen aber nach dem vorgeschriebenen Formular aufzunehmen und hierher vorzulegen. Die Familienangehörigen, 8» deren Gunsten reklamirt wird, haben zur Feststellung ihrer Erwerbsunfähigkeit bezw. Unfähigkeit zur Auf- sichtsführung im Musterungstermin mit zu erscheinen- Die Loosung findet am Mittwoch, den 10. April d. Js., im Schröder'schen Gastlokale zu Salzungen statt. Die Militärpflichtigen sind berechtigt, aber nW verpflichtet, bei dieser zu erscheinen. Das Zurückstellungsverfahren bezüglich bel Mannschaften der Reserve, Landwehr, Ersatz-Reserm und des Landsturms findet statt Montag, den 8. April d. Js. im Amthause dahier und Mittwoch, den 10. April d. Js. im Gastlokal der Wwe. Schröder zu Salzungen sofort nach Schluß des Ersatz-Geschäfts. Die Mannschaften der Reserve, der Landwehr, be Ersatz-Reserve und des Landsturms, welche für de> Fall einer Mobilmachung bezw. nothwendigen $eetr,' Verstärkung die Zurückstellung hinter den letzten' gang ihrer Dienstgattung beantragen, haben ihre O' suche bei dem Orts.Vorstand vor dem vorstehen festgestellten Termin anzubringen und in dieseni' min mit ihren Angehörigen, zu deren Gunsten Zurückstellung nachgesucht wird, zu erscheinen. dem Orts-Vorstand ist eine Nachweisung über militärischen, bürgerlichen und VermögensverhältnM' sowie über die besonderen Umstände, welche eine Z rückstellung bedingen, vor dem Termin an mich elllj senden. nt* Die Orts- Vorstände haben diese Beka machung in ortsüblicher Weise zur öffentlichen Ke täv N gingen. Die besonderen Ladungen der Mili- , Wichtigen zum Ersatzgeschäft, die ihnen in nächster zugehen, haben die Orts-Vorstände nach Vollzug vor 25- b- Mts. zurückzugeben, wobei noch Her- men wird, daß die Gestellungspflichtigen, auch sm,j? ihnen eine besondere Ladung nicht zugeht, im iwrungstermin zu erscheinen haben, den s-^en sich Militärpflichtige, die bis jetzt nicht in an... x ammrollen eingetragen sind, zu denselben noch hierd ° ^ von dem Orts'Vorstand Mittheilung m r 7er zu machen. — An dem Tage, an sich Militärpflichtige aus ihrem Orte zu falls r^ben, haben die Orts-Vorstände gleich- ^ Musterungstermin zu erscheinen und }„ Stammrollen und die Geburtslisten mit zur Stelle °u bringen. D. Eningen, den 5. März 1895. t-rvilvorsitzende der Ersatz-Commission. Coudray, ^—, , Herzoglicher Landrath. ^ Kch- ratbs e'ner Mittheilung des Herzog!. Land- bem P°"ueberg ist die Maul- und Klauenseuche unter Lanl-o "^Viehbestände der Albert Greiners Erben in .wieder erloschen. ®«alfelb, den 12. März 1895. Der Herz ogl. Landralh. Schneider. 3» Bekanntmachung, die N? ^sisvorstände werden hiermit aufgefordert, berufen Äsungen der im 1. Vierteljahr d. I. an ein- gebükin.n^^nstpflichtige vorschußweise gezahlten Marsch- hierl,«?"! sorgfältig ausgestellt, spätestens zum l.k. M. £ ewzureichen. ^onneberg, den 10. März 1895. Der Herzogliche Landrath. I. V. "'gjp- , Fischer. sogm' ^ie Staatssteuern, Umlagen, Schulgelder und sind Känrmereigesälle auf das 1. Vierteljahr 1895 fteUnjr Een. Am 1. k. Mts. wird mit der Aus- der Restenverzeichnisie begonnen. Gingen, den 13. März 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. den Schmied Christian Müller, gen. % N.? Bon hier, der sich wegen Sachbeschädigung tl hier in Untersuchung befindet, ist, weil Es ist, Haftbefehl erlaßen worden. % fefh ^ gebeten, den Genannten im Betretungs- N.i^unehmen und Nachricht anher zu geben, ""gen, den 12. März 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. & Bernhardt. • N 1/94 "i? E u r s v e r f a h r e n. m Konkursverfahren über das Vermögen 283 des Viehhändlers Lehmann Oppenheimer in Berkach ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schluß- verzeichniß der bei der Vertheilung zu berücksichtigen- den Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläu- biger über die nicht verwerthbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf den 4. April 1895, Vormittags 11 x/2 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Hierselbst, Zimmer Nr. 10, bestimmt. Meiningen, den 9. März 1895. (L. S.) Hilpert, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts II, pV. 26. Gegen den Handelsmann Christian Hofmann von Meiningen ist die Untersuchungshaft wegen Dieb- stahls verhängt. Es wird ersucht, denselben zu ver- haften und anher einzuliefern. Wasungen, den 7. März 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Hermann. 27. Wegen unerlaubter Auswanderung sind gegen die Nachbenannten: Zimmermann Nicolaus Rommel von hier, Fabrikarbeiter Johannes Stegmann aus Kalten- born, Zimmermann Ernst Mäder von hier, Bäcker Paul Emil Peter von hier, Handarbeiter Caspar Friedrich Krech aus Werns- hausen, Schlosser Friedrich Christoph Schäfer aus Ober- ellen, Knecht Friedrich Wilhelm Gustav Bauer aus Frauenbreitungen, Tagelöhner Friedrich Richard Schrumpf aus Altenbreitungen Geld- und Haftstrasen zu vollstrecken, weshalb um Bekanntgabe ihres Aufenthaltes ersucht wird. Salzungen, den 6. März 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Fr. Wehner. 28. Der gegen den Handarbeiter Karl Friedrich Wächter von Kolba unterm 18. Juni v. I. erlassene Steckbrief wird als erledigt zurückgezogen. Pößneck, den 11. März 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Diez. 29. K. 11/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender Grundbesitz der Geschwister Albine, Albrecht, Anna, Fanny und Adolf Hartung inFehren- bach: a. Wohnhaus, Hs.-Nr. 66 a^mit Hofraum im Orts- flur, Pl.-Nr. 96, d. Gras» und Gemüsegarten daselbst, Pl.-Nr. 97, 284 c. Fußweg daselbst, Pl.-Nr. 96 Vs, Hpt.-Nr. 96 des Grundbuchs für Fehrenbach, zusammen taxirt auf 2 580 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Donnerstag, den 9. Mai 1895, Nachmittags 3 Uhr. im Robert Schmidt'schen Wirthshaus in F ehrend ach von uns öffentlich an den Meistbieten- den verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hy- pothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hierdurch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Eisfeld, den 6. März 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Kreß. Barnicol. 30. N. 2/95. Heber das Vermögen des Gastwirths Johann Brückner in Föritz ist heute Vormittag 11'/» Uhr das Concursverfahren eröffnet und Herr Friedrich Zeitz von hier zum Concursverwalter ernannt worden. Offener Arrest mit Anmeldefrist ist bis 5. April 1895 und erste Gläubiger-Versammlung mit ver- bundenem allgemeinen Prüfungstermin auf den 17. April 1895 Vormittags 9 Uhr bestimmt. Sonneberg, den 13. März 1895. A. Danz, A.-G.-Sekr., Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts, Abth. I. 31. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Mittwoch, den 20. März, Vormittags 1/a 10 Uhr, sollen in der Grimm'schen Gastwirthschaft Henneberg aus den Forstorten Wirthsschlag, Altharles 248 rm Buchenscheitholz, 39 rm Buchenknüttel- holz, 20 rm Nadelholz, 19 Hdt. Buchenastreisig meistbietend verkauft werden. Henneberg, den 11. März 1895. Der Herzogl. Oberförster. Pfeifer. 32. jö~T ennholzverkauf. Montag, den 18. März e., sollen Vormittags von 10'/- Uhr an im Jung'schen Gasthof zu Wernshausen aus den Forst- orten „Fischbachswand" und „Rotheberg": 599 rm buch. Brennholz 5655 Wellen dgl. Brennreisig meistbietend verkauft werden. Helmers, den 11. März 1895. Der Herogi. Oberförster. Trautwein. 33. Dienstag, den 19. d. M., Nachmittags 2 Uhr, werden in der Neubert'tchen Gastwirthschaft in Theuern 20 rm Laub-, 60 rm Nadel Brennholz und 115 rm Nadel-Stöcke — angerückt an den Ab- fuhrweg im Steinbach — verstrichsweise verkauft. Steinheid, den 12. März 1895. Der Herzogliche Oberförster. Tellgmann. 34. Brennholzverstrich. Mittwoch, den 20. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, sollen im Heubner'schen Gasthaus zu Reurieth 257 rm Nadelholz, 4 rin Fichtenholz, 965 Wellen w. Brennreisig und 84 rw Aststreu aus den Forstdistrikten Hutsberg, Sängelsberg, Brülles, Flädrich und Frauenhein um das Meistgebot ver- kauft werden. Themar, den 13. März 1895. Der Herzogl. Oberförster- Koch. 35. Bekanntmachung. Die Lieferung des Brot- und Fouragebedarfs fH* die Garnison Meiningen für die Zeit vom 1. Aprü 1895 bis 31. März 1896, etwa 100 000 Stück Brote zu 3 kg, 60 Tonnen Hafer, 30 Tonnen Heu und 40 Tonnen Stroh soll am 23. März 1895, Vormittags 9 Uhr, im Rathhause zu Meiningen öffentlich verdungen werde • Geeignete Bewerber, welche sich als durchaus l' verlässig und lieferungsfähig auszuweisen verwögs/ wollen ihr Lieferungsanerbieten in geschlossenem Bri V Umschlag und mit der Aufschrift: Angebot auf Lieferung von Brot, bezw. Fourage für die Garnison Meiningen , versehen vor der Terminsstunde im Terminszrwn abgeben. „. eJI Die Lieferungsbedingungen mit den dazu geho^'ö Abänderungen liegen in unserem Bureau und auf Rathhause zu Meiningen aus. Die Preisforderung ist in Prozenten Abgebot ^ Zuschlag zu den Durchschnittsmarktpreisen für ° Roggen bezw. Hafer, Heu und Stroh des Markt , Cassel zu stellen. Bei Herstellung des Brotes angenommen, daß aus 50 kg Roggen 19 Brote i" 3 kg erbacken werden. Cassel, 12. März 1895. ^ Intendantur XI. Annee-Corp» 285 Nichtamtliches. Thomasphosphatmehl, Kainit, Superphosphate fund off Chili-Salpeter || liei'trt zu den billigsten Tagespreisen Hustcrr>Wittmclv. — Meiningen Thüringer Kunstfärberei Königsee Chemisehe Wäscherei. abii)|CKetIt iten Ranges. — sPgT Wene großartige Auswahl hoch- „ ^uer Aarben für 1894. HW — Peinlichst saubere, unüber- sJlene Ausführung. — Erniäßigte Preise. Annahmestelle, Muster Sophie Aschermann, Maria Seifert, Portofreie Vermittlg. bei Wasungen. Chocoladen- und Zuckerwaaren-Fabrik von kftolhöerek, Jföin a. 72fi. ^nipfhetrieb: 650 Pferdekraft mit 451 Arbeitsmaschinen. jy Ende 1890: 1377 Personen beschäftigt, ge? 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(100 Stiw 10 Mark,) sodaß derselbe für Bereine, Schulen, Hausmusik und große Kommerse »ft wendet werden kann. (Quedlinburg in ® 0r' Fried r. Viewegs Verlag.l Gottesdienst. Kcul'i 1896. Schlosskirche. Vorm. 10 Uhr: Herr Archidiakoliu^ Dr. Meß. Nachm. 2 Uhr: Bibelstunde fällt auS. Stadtkirche. ,,, Vorm. V»10 Uhr: Herr Oberkirchenralh O. Dreher. Nachm. Va2 Uhr: Herr Diakon u« Freu»"- Kindergollesd enst 11V* Uhr Vorm. Katholische Kirche. Sonntag, den 17. März, vom. III. Quadrag. Vorm. ’/ilO Uhr: Predigt und Amt. Nachm. '/n2 Uhr: Christenlehre und »> dacht. Dienstag, 19. März. Fest des heilige» Joseph. Vorm. 9 Uhr: Hochamt. Nachm. V*2 Uhr: Festliche Andacht. Synagoge. Freitag Abendgoltesoienst: 7*7 Uhr. Sonnabend Morgengottesdienst: 9 M' Meininger Conrvbericht vom 15. März 1895. 4% Reichs-Anleihe ^6,-° 37-7« d°. 3°/o do. 98' 3‘/»7« S. M. Staatsschuldbr. 3'/»°/o S. M. Landescrcditobl. 87»°/« Meininger Stadtobl. 112' 102' 101,«° 101," 3V«°/o Hildburghäuser Stadtobl. 40/o Werrabahnprioritäten 4°/o do. von 1890 37,°/» Werrabahnprioritäten Werrabahnactien ^ 4°/o Saline Salzungen Prioritäten ,0 Saline Salzuiigen Äctien 4°/o deutsche Hypothb.-Pfdbr. Ser. 1 1' do. Ser. II »XX 102," 76," 4°/« 3 72°/° deutsche Hypothb. Pfdbr. 4°/« Meininger Präm.-Psdbr. Deutsche Hypothekcnbankaclien Mitleid. Bankaclien Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 102," ni" 108,*® Druck und Verlag der Ktyßiier'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßner in M" I Regierungsblatt für öas Kerzogthmn Sachsen Meiningen. Nr. 43. Sonnabend, den 16. März 1895. >W&t, Da« We g Ur u nfllHatt für da» Herzogthum 8. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Arettag and Sonn» * tyf'na.r I» °f< ein vedürfniß dazu »orltegt. r»»fel»e tostet »et der »rpeditto» jährlich « Mart, halbjährlich 8 M-rt, vierteljälirlich l Mark, 9Sft:lnui Dl,t Bringerlohn 1 Mark 80 Psg.; durch die Post bezogen kostet e« bet den Postanftaltea de» Deutsche» Reich«« vierteljährlich eine Mart, «e- 'ei t?,,g."?>"vte werden mit 18 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatiascrate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird ^ ""holuiia.n r)n und derselben Inserat» Rabatt gewährt. Usg,!' vormalige Herzogliche Meierei im eng- l w/r. Zarten Hierselbst, bestehend aus 1 Haupt- und °k»gebäude, soll Dienstag, den 19. ds. Mts., unter Vormittags 11 Uhr dina, °bn im Termin bekannt zu machenden Be- lick « un Ort und Stelle auf Abbruch öffent- ^ Erkauft werden. ti^ , s Hauptgebäude ist 13,5 m lang, 9,5 m und vom Sockel bis Dachgesims 10,3 m hoch. Aackn b Ümfafsungs- und Innenwände bestehen aus M>e,k mit Lehmsteinausmauerung, hv^as ^ Balken bis zum First 3,0 m ^ nrit Rinnziegeln gedeckt. Der unter dem Kalkst - ^b^ndliche gewölbte Keller ist aus gespitzten breit ^uuerwerk erbaut und ist 12,0 m lang, 4,85 m hoch Un° von der Sohle bis zum Scheitel 2,20 m einx^/^eb e ngeb äud e hat eine Länge von 20,0 m, hohe ^>e von 9.30 m und eine mittlere Stockwerks- tnjt ?'00 m. Die Fachwerkwände sind theils ausg^^kinen, theils mit Backsteinen und Kalksteinen halt^b Schwellen des Gebäudes sind von gut er- Dgz, ^ Eichenholz. Das mit Rinnziegeln gedeckte ' vom Balken bis zum First 4,70 m hoch. "" — Herzo gliches Hofniarschallamt. ^ostabt^aE ^^uiarkungsvertreter für die Gemarkungen Bpch m lDomänenwald), Jltenberg großes und kleines ^herst^!". -Weingarten-Flädrich und Domänenforst dlstr ^' 'st der Herzogliche Oberförster Koch in The- -q ute verpflichtet. Hildb urghausen, den 14. März 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Berlet. 3. Bekanntmachung. Die Ortsvorstände werden hiermit aufgefordert, die Nachweisungen der im 1. Vierteljahr d. I. an ein- berufene Dienstpflichtige vorschußweise gezahlten Marsch- gebühren, sorgfältig aufgestellt, spätestens zum l.k. M. hierher einzureichen. Sonneberg, den 10. März 1895. Der Herzogliche Landrath. I. V. Fischer. 4. Auf Grund einer an uns ergangenen Anzeige ist das Sparkassenbuch Nr. 425, ausgestellt auf den Namen der Elisabeths Müllerschen Kinder in Henne- berg, im Betrage von 105 Mark 5 Pfennig verloren gegangen. Gemäß § 10 des Statuts fordern wir den etwaigen Inhaber hiermit auf, das Sparkassenbuch innerhalb dreier Monate bei uns zur Geltendmachung seiner An- sprüche vorzulegen, mit dem Bemerken, daß nach Ab- lauf dieser Frist die Rückzahlung der Einlage an den Darleiher erfolgen und das Sparkassenbuch für erloschen erklärt werden wird. Meiningen, den 8. März 1895. Die Verwaltung der städtischen Sparkasse. C. Seifarth. Greiner. 5. R. 6/95. O efs ent lich e Zustellung. Die Anna Eleonore Truckenbrodt, geb. Haas zu Eisfeld, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Dresse! daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Drechsler Johann Heinrich Truckenbrodt von Eisfeld, jetzt un- bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Anträge, die zwischen beiden Theilen bestehende Ehe ist dem Bande nach zu trennen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- 284 streits vor die erste Civilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf Freitag, den 14. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meiningen, den 14. März 1895. L. E n d e r, Landgerichts-Sekretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts. 6. III. E. 19/95. Der Schreiner Emil Friedemann Lauterbach und dessen Ehefrau Anna Emilie, geb. Hörnlein in Biber- schlag haben die allgemeine Gütergemeinschaft, welche bisher in ihrer Ehe bestanden hat, durch Vertrag vom 11. März 1895 aufgehoben. Eisfeld, den 13. März 1895. Herzogliches Amtsgericht, Ab!h. II. Kreß. Gumpert. 7. Der Tagelöhner KarlLeyh von Frauenbreitungen, geboren den 14. Mai 1859, wird beschuldigt, als be- urlaubter Ersatz-Reservist ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein. Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Straf- gesetzbuchs. Derselbe wird aus Anordnung des Herzoglichen Amtsgerichts I Hierselbst auf Donnerstag, den 2. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, vor das Herzogliche Schöffengericht zu Salzungen zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landwehrbezirkskommando zu Mei- ningen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Salzungen, den 4. März 1895. Heyn, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts I. 8. Der verpflichtete Forstschutzbeamte Georg Meyer in Allertshausen ist mit Ausübung des Forslschutzes in der der Gemeinde Käßlitz gehörigen Waldung Distrikt Langeberg und Sauerloch beauftragt worden. Hildburghausen, den 11. März 1895. Herzogliches Forstamt. G. Beriet. Knochenhauer. 9. Nutzholzverkauf. Dienstag, den 26. März, sollen aus dem Forstorl Thiergarten 18 Eichen — 14 fm, 67 Buchen = 70 fm, 3 Hainbuchen — 0,50 fm, 20 Birken — 6 fm, 4 Linden und Aspen 9 fm, 16 Nadelstämme — 27 fm, 87 Nadelbaustämme — 47 fm meistbietend verkauft werden. Zusammenkunft 10 Uhr, Völler'sches Wirthshaus, Hermannsfeld. Henneberg, den 15. März 1895. Der Herzog!. Oberförster. Pftifer. 10. Langnutz ho lzver st rich. Donnerstag, am 28. d. Mts., Nachmittags I Uhr, sollen im hiesigen Schiitzenhaus meistbietend verkauft werden: 1) 170 Fichtenstämme — 106 fm aus dem Forsts ort Brülles der Nevierabtheilung Trostadt um 2) 280 Fichtenstämme — 420 fm aus dem Forst* ort Ehrenberg Abth. 3ck der Revierabtheiluuö Oberstadt. Themar, den 15. März 1895. Der Herzogl. Oberförster. 11. Dienstag, den 19. d. M., Nachmittags 2 Uhr, werden in der Neubert'ichen Gastmirthschaft in Theue>> 20 rm Laub-, 60 rm Nadel Brennholz und 115 rrn Nadel-Stöcke — angerückt an den fuhrweg im Steinbach — verstrichsweise verkauft. Steinheid, den 12. März 1895. Der He rz og l iche Oberförster. Tellgmann. 12. Bekanntmachung. Die Lieferung des Brot- und Fourazebedarfs > die Garnison Meiningen für die Zeit vom 1. ^ 1895 bis 31. März 1896, etwa 100 000 Stück Brote zu 3 kg, 60 Tonnen Hafer, 30 Tonnen Heu und 40 Tonnen Stroh soll am 23. März 1895, Vormittags 9 Uhr, im Rathhause zu Meiningen öffentlich verdungen werden Geeignete Bewerber, welche sich als durchaus in> vorlässig und lieferungsfähig auszuweisen vermögen wollen ihr Lieferungsancrbieten in geschlossenem Briest Umschlag und mit der Aufschrift: Angebot auf Lieferung von Brot, bezw. Fourage für die Garnison Meiningen r versehen vor der Terminsstunde im 'Terminszimim abgeben. Die Lieferungsbedingungen mit den dazu gehörige Abänderungen liegen in unserem Bureau und auf Rathhause zu Meiningen aus. Die Preisforderung ist in Prozenten Abgebot om Zuschlag zu den Durchschnittsmarktpreisen für ° Noggen bezw. Hafer, Heu und Stroh des Marktori Cassel zu stellen. Bei Herstellung des Brotes >vi angenommen, daß aus 50 kg Roggen 19 Brote s 3 kg erbacken werden. Cassel, 12. März 1895.. Intendantur XI. Armee-Corp * *3. Bekanntmachung, tj. ~’,,e diesjährigen Frühjahrs-Control-Versammlungen sn. die Offiziere, Sanitäts-Offiziere, Beamten und statt^ ^^ften Beurlaubtenstandes finden wie folgt 1) Hauptmeldeamt Meiningen, a. Control-Bezirk Meiningen. Dienstag, den 16. April, Nachmittags 1 Uhr: In Oberellen (unter der Dorflinde). m.s ^ Controlpflichtigen, einschließlich der Ersatz- Kr'^^sten, aus den Orten Oberellen mit Hütschhof, °Eerg und Frommeshofi Mittwoch, den 17. April, Vormittags 8 Uhr: In Salzungen (im Burghof). Ortend ^"irolpflichtigen Ersatz-Reservisten aus den Mäj.... ^^waunsroda, Hohleborn, Immelborn, Kaltenborn, Salzungen,' Dorf Allendorf, Ettmarshausen, ^ und Nitzendorf, Grumbach, Gumpelstadt, 1 Ullendorf, Langenfeld, Leimbach, Marienthal, Untpi-0 'r ^euendorf, Oberrohn, Profisch, Uebelroda, StUenh0 Waldfisch, Wildprechtsroda, Witzelrode, s^ra ».Ölungen, Bairode, Bernshausen, Dietlas, Men, -'itungen, Homers, Knollbach, Liebenstein, Ae Schweina mit Glücksbrunn, Steinbach und Ahausen. demselben Tage, aber Vormittags 11 Uhr: In Salzungen Di- ^ (im Burghof), f An ^"irnlpflichtigen aus den Orten: Salzungen, Dorf "darf, Ettmarshausen, Gräsen- und Nitzen- born ^^"mbach, Gumpelstadt, Hermannsroda, Hohle- 8„»' Immelborn, Kaltenborn, Kloster Allendorf, ^be»id, Leimbach, Marienthal, Möhra, Neuendorf, Profisch, Uebelroda, Unterrohn, Waldfisch, p^chtroda und Witzelrode. demselben Tage, aber Nachmittags 1 Uhr: In Salzungen Di- r. (im Burghof.) tu,1(. e Cvutrolpflichtigen aus den Orten: Altenbrer- Hel,»'^ Bernshausen, Dietlas, Frauenbreitungen, Knollbach und Wernshausen. """erstag, tzxu 18. April, Vormittags 8 Uhr: In Schweina (vor dem Gasthof zum Erbprinzen). ^'Mirolpflichtigen, ausschließlich der Ersatz« ^teinh iU/ ftuS de» Orten: Schweina, Liebenstein, "ch, Meimers und Bairode. ^ demselben Tage, aber Mittags 12 h- Uhr: In Schweina Di- rc * ^cm Gasthof zum Erbprinzen.) l!n irisch r"^^bservisten aus allen zuletzt aufgeführ- L89 l Freitag, den 19. April, Vormittags 10h- Uhr: In Wasungen (im Amtshof). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Wasungen, Bonndorf, Dörrensolz, Eckardts, Friedelshausen, Georgenzell, Hümpfershausen, Kaltenlengsfeld, Mehmels, Metzels, Möckers, Niederschmalkalden, Oberkatz, Oepfershausen, Rosa, Roßdorf, Schwallungen, Schwarzbach, Sinners- i Hausen, Unterkatz, Wahns und Wallbach. An demselben Tage, aber Nachmittags 1 Uhr: In Wasungen (im Amtshof). Die Ersatz-Reservisten aus allen zuletzt auf- gesührten Ortschaften. Sonnabend, den 20. April, Vormittags 8 Uhr: In Meiningen (am Schießhause). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus der Residenzstadt Meiningen. An demselben Tage, aber Vormittags 11 Uhr: In Meiningen (am Schießhause). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Amalienruh, Betten- hausen, Belrieth mit Hofteich, Breuberg, Dreißigacker, Einhausen, Ellingshausen, Fasanerie, Gleimershausen, Grimmenthal, Geba, Hermannsfeld, Herpf, Helba, Melkers, Obermaßfeld, Rippershausen, Ruppers, Stedtlingen, Sülzfeld, Seeba, Stepsershausen, Schmer- bach, Solz, Trübes, Untermaßfeld, Utendorf, Wall- dorf und Welkershausen. An demselben Tage, aber Nachmittags 2 Uhr: In Meiningen (am Schießhause). Die Ersatz-Reservisten aus Meiningen und allen zuletzt aufgesührten Ortschaften. Montag, den 22. April, Vormittags 10 Uhr: In Bibra (unter der Linde). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Aroldshausen, Bauerbach, Berkach, Bibra, Debertshausen, Einödhausen, Henne- berg, Haselbach, Jüchsen, Kätzerode, Neubrunn, Nord- heim im Grabfeld, Oberharles, Queienfeld, Rent- wertshausen, Ritschenhausen, Schwickershausen, Unter- harles, Vachdorf und Wölfershausen. An demselben Tage, aber Mittags 12 Uhr: In Bibra (unter der Linde). Die Ersatz-Reservisten aus allen zuletzt aufgeführten Ortschaften. 290 2. Control-Bezirk Hildburghausen. Dienstag, den 23. April, Vormittags 8 Uhr: In Themar (vor dem Schießhause). Die Controlpflichtigen, einschließlich der Ersatz- Reservisten aus den Orten: Themar, Beinerstadt, St. Bernhardt, Ehrenberg, Exdorf, Grimmelshausen, Grub, Henfstädt, Lengfeld, Marisfeld, Obendorf, Ober- stadt, Reurieth, Schmeheim, Siegritz, Tachbach, Tro- stadt, Wachenbrunn, Vachdorf und Leutersdorf. Dienstag, den 23. April, Nachmittags 2 */« Uhr: In Römhild (am Schießhause). Die Controlpflichtigen, einschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Römhild, Nehrungen, Buchenhof, Dingsleben, Eicha, Gleichamberg, Gleicher- wiesen, Haina, Hindfeld, Linden, Mendhausen, Mönchs- Hof, Milz, Roth, Sülzdorf, Westenfeld und Wolf- mannshausen. Mittwoch, den 24. April, Vormittags 8 Uhr: In Hildburghausen (am Schützenhof). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Hildburghausen, Birken- feld, Häselrieth und Wallrabs. An demselben Tage, aber Vormittags 11 Uhr: In Hildburghausen (am Schützenhof). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Adelhausen, Bedheim, Bürden, Ebenhards, Eishausen, Friedenthal, Hetsch- bach, Heßberg, Kloster Veilsdorf, Leimrieth, Maffen- hausen, Pfersdorf, Schackendorf, Simmershausen, Steinfeld, Streffenhausen, Veilsdorf, Weitersroda und Zeilfeld. An demselben Tage, aber Nachmittags 3 Uhr: In Hildburghausen (am Schützenhof). Die Ersatz-Reservisten aus den Orten: Hildburg- hausen, Adelhausen, Bedheim, Birkenfeld, Bürden, Ebenhards, Eishausen, Friedenthal, Hetschbach, Häsel- rieth, Heßberg, Kloster Veilsdorf, Leimrieth, Maffen- hausen, Pfersdorf, Schackendorf, Simmershausen, Steinfeld, Strefsenhausen, Veilsdorf, Wallrabs, Wei- tersroda und Zeilfeld. Donnerstag, den 25. April, Vormittags 8 Uhr: In Heldburg (am Schicßhaus). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Heldburg, Albingshausen, Billmuthhausen, Colberg, Einöd, Erlebach, Gellers- hausen, Gompertshausen, Haubinda, Hellingen, Holz, hausen, Käßlitz, Lindenau, Poppenhausen, Rieth, Schlechtsart, Schweickershausen, Seidingstadt, Streuf- dorf, Ummerstadt, Völkershausen, Volkmannshausen und Westhausen. An demselben Tage, aber Vormittags 10> Uhr: In Heldburg (am Schießhaus). Die Ersatz-Reservisten aus allen zuletzt aufgeführten Ortschaften. Freitag, den 26. April, Vormittags 8 Uhr: In Eisfeld (am Schützenhof). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz Reservisten, aus den Orten: Eisfeld, Brünn, Brattem darf, Bockstadt, Crock, Friedrichshöhe, Goßmannsrod, Heid, Herbartswind, Hirschendorf, Hinterrod, Ober- wind. Poppenwind, Steudach, Stelzen, Saargrund, Schwarzenbrunn, Sachsendorf, Schirnrod, Toffenthat, Waffenrod, Weitesfeld und Harras. An demselben Tage, aber Vormittags 10 Uhr: In Eisfeld (am Schützenhof). Die Ersatz-Reservisten aus allen zuletzt aufgeführten Ortschaften. Freitag, den 26. April, Nachmittags 2 Uhr: In Unterneubrunn (auf dem Marktplatz). Die Controlpflichtigen, einschließlich der Ersatz' Reservisten, aus den Orten: Biberschlag, Ernstthal/ Einsiedel, Engenstein, Fehrenbach, Gabel, Gießübel, Heubach, Lichtenau, Merbelsrod, Neustadt a. R> "" Kahlert, Oberneubrunn, Unterneubrunn, Schnet, Schwarzbach und Tellerhammer. 3) Meldeamt Sonneberg. Mittwoch, den 3. April, Vormittags 10 Uhr: In Schalkau (im Garten des Mühlenbesitzers Georg Suffa). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der ErlE Reservisten, aus den Orten: Schalkau, Almersww, Vachfeld, Blatterndorf, Döhlau, Effelder, Ehnes, «*' stadt, Görsdorf, Grümpen, Gundelswind, KatzbE Korberoth, Mausendorf, Meschenbach, Neundo^ Oberroth, Rauenstein, Roth, Rückerswind, Set! dorf, Seltendorf, Siegmundsburg, Theuern, Trua dorf, Truckenthal und Welchendorf. An demselben Tage, aber Mittags 12 Uhr: In Schalkau (im Garten des Mühlenbesitzers Georg Suffa)- Die Ersatz-Reservisten aus allen zuletzt aufgefüh Ortschaften. Mittwoch, den 3. April, Nachmittags 4 Uhr- Jn Me nge rsgereuth (im Garten des Gastwirths Albin Eichhorns Die Controlpflichtigen, einschließlich der L ?£rt,|^n, aus den Orten: Mengersgereuth, höhn ""' Forschengereuth, Rabenäußig, Schichts- Donnerstag, den 4. April, Vormittags 8'/, Uhr: In Sonneberg (vor der Turnhalle). topf,® Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- kosten, aus Sonneberg. n demselben Tage, aber Vormittags I I Uhr: In Sonneberg (vor der Turnhalle). sftefpr Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- ' auä den Orten: Bettelhecken, Hönbach, ^nitz und Neufang. n demselben Tage, aber Nachmittags 2 Uhr: In Sonneberg Di9 rc , (vor der Turnhalle). Bk...,. ^atz-Reservisten aus den Orten: Sonneberg, ^decken, Hönbach, Mürschnitz und Neufang. o^'tag, den 5. April, Vormittags 10'/, Uhr: « In Steinach jvj "1 ®arten des Brauereibesitzers Eichhorn). Resernia Cvntrolpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Lanirs,» b"- aus den Orten: Haselbach, Jgelshieb, und Steinheids n demselben Tage, aber Nachmittags 2 Uhr: liw n. Jv Steinach Dj.'.harten des Brauereibesitzers Eichhorn), ^esei-nio Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- 'opten, aus Steinach. " demselben Tage, aber Nachmittags 4 Uhr: sin, I" Steinach SMp"rten Brauereibesitzers Eichhorn). §«felhnA J^^'^eferoiften aus den Orten: Steinach, & */ Jgelshieb, Lauscha und Steinheid. ^°"nabend, den 6. April, Vormittags 10 Uhr: (auf dp.« 3« Köppelsdorf Gartengrundstück des Brauereibesitzers Carl D>° n Weber). Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- ®efFenborf' ~uS ^en ®rte,I: Eichitz, Föritz, Gefell, ^ppelsdn'r Hüttengrund, Hüttensteinach, Jagdshof, Ottmar- Malmerz, Mark, Mönchsberg, Oberlind, ^eidhg^^^chwärzdorf, Steinbach, Unterlind und demselben Tage, aber Mittags 12 Uhr: (°»s dem m. In Köppelsdorf Gartengrundstück des Brauereibesitzers Carl Die rr. Weber). r-sservjfl-n "trolpfljchtigen, ausschließlich der Ersatz- Nch, JudpnV^s den Orten: Buch, Heinersdorf, Heu- üenbau m H^dau, Lindenberg, Mogger, Mupperg, üd ^ichelreuthhaus, ^"lsdorf, Rotheul, Schierschnitz 891 An demselben Tage, aber Nachmittags 4 Uhr: In Köppelsdorf (auf dem Gartengrundstück des Brauereibesitzers Carl Weber). Die Ersatz-Reservisten derjenigen Ortschaften, aus welchen für denselben Tag die übrigen Control- pflichtigen zur Controlversammlung in Köppelsdorf be- reits beordert sind. 4) Melde-Amt Saalfeld a./S. Mittwoch, den 17. April, Vormittags I I'/» Uhr: In Lehesten (vor dem Schingnitz'schen Gasthofe). Die Controlpflichtigen, einschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Lehesten, Brennersgrün, Großgeschwenda, Lichtentanne, Schlaga und Schmiede- bach. Donnerstag, den 18. April, Vormittags 11 Uhr: In Gräfenthal (am Schießhause). Die Controlpflichtigen, einschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Gräfenthal, Buchbach, Creunitz, Gebersdorf, Gösselsdorf, Großneundorf, Lichtenhain, Limbach, Lippelsdorf, Meernach, Probst- zella, Reichmannsdorf, Sommersdorf und Zopten. An demselben Tage, aber Nachmittags 1'/» Uhr: In Gräfenthal (am Schießhause). Tie Controlpflichtigen, einschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Bock und Teich, Ernstthal, Hasenthal, Hohenofen, Kleinneundorf, Königsthal, Marktgölitz, Oberloquitz, Piesau, Pippelsdorf, Neichen- bach, Schaderthal, Schmiedefeld, Spechtsbrunn, Tauben- bach und Wallendorf. Freitag, den 19. April, Vormittags 11'/, Uhr: In Großkochberg (vor dem Gasthof zum Löwen). Die Controlpflichtigen, einschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Großkochberg, Rödelwitz und Clöswitz mit Studnih. Sonnabend, den 20. April, Vormittags 8'/» Uhr: In Pößneck (am Schießhause). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Pößneck, Erkmannsdorf, Friedebach, Herrschdorf, Hütten, Jüdewein und Schlett- wein. An demselben Tage, aber Vormittags 11 Uhr: In Pößneck (am Schießhause). Die Ersatz-Reservisten aus den zuletzt aufgeführten Ortschaften. 292 Montag, den 22. April, Vormittags 11 Uhr: In Lichtenhain b. Jena (im Hof des Naumann'schen Gasthauses.) Die Controlpflichtigen, einschließlich der Eisatz- Neservisten, aus den Orten: Lichtenhain, Vierzehn- heiligen und Miida. Dienstag, den 23. April, Vormittags 81/2 Uhr: In Camburg (im neuen Rathhausgarten). Die Controlpflichtigen ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Camburg, Crauschmitz, Döbrichan, Döbritschen, Eckolstädt, Graitschen, Klein- gestewitz, Kleinprießnitz, Leislau, Molau, München- gosserstädt, Posewitz, Rodameuschel, Schinditz, Schmiede- hausen, Sieglitz, Stöben, Thierschneck, Tümpling, Wichmar, Wonnitz, Würchhausen und Zöthen. Ferner haben zu erscheinen die Ersatz-Reservisten aus den Orten: Aue, Boblas, Casekirchen, Cauerwitz, Crölpa-Löbschütz, Freiroda, Heiligenkreuz, Janisroda, Kaatschen, Köckenitzsch, Neidschütz, Oberneusulza, Prieß- nitz, Schieben, Schleußkau, Seidewitz, Seiselitz, Tulte- witz, Unterneusulza, Utenbach und Weichau. An demselben Tage, aber Vormittags 11 Uhr: In Camburg (im neuen Rathhausgarten.) Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Aue, Boblas, Casekirchen,! Cauerwitz, Crölpa - Löbschütz, Freiroda, Heiligenkreuz, Janisroda, Kaatschen, Köckenitzsch, Neidschütz, Ober- nensulza, Prießnitz, Schieben, Schleußkau, Seidewitz, Seiselitz, Tultewitz, Unterneusulza, Utenbach und Weichau. Ferner haben zu erscheinen die Ersatz-Reservisten! aus den Orten: Camburg, Crauschwitz, Döbrichau, Döbritschen, Eckolstädt, Graitschen, Kleingestewitz, Kleinprießnitz, Leislau, Molau, Münchengosserstädt, Posewitz, Rodameuschel, Schinditz, Schmiedehausen, Sieglitz, Stöben, Thierschneck, Tümpling, Wichmar. Wonnitz, Würchhausen und Zöthen. Mittwoch, den 24. April, Vormittags 9 Uhr: In Kranich selb (an der Straße nach Barchfeld). Die Controlpflichtigen, einschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Kranichfeld, Achelstädt, Barchfeld a. d. Ilm, Gügleben, Hohenfelden, Ost- hausen, Riechheim, Stedten und Treppendorf. Donnerstag, den 25. April, Vormittags 8 llt Uhr: In Saalfeld a. S. (am Schießhause). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Saalfeld, Altsaalseld, Graba und Remschütz. An demselben Tage, aber Vormittags 11 Uhr: In Saalfeld a. S. (am Schießhause). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Arnsgereuth, Aue am Berg, Bernsdorf, Beulwitz, Birkigt, Birkenheide, Catharinau, Crösten, Dorfculm, Garnsdorf, Gorn- dorf, Jehmichen, Kleingeschwenda, Köditz, Langen- schade, Lausnitz, Lositz, Naundorf, Obernitz, Ober- preilipp, Oberwellenborn, Neichenbach, Röblitz, Schloß- culm, Unterpreilipp, Unterwellenborn, Unterwirbach, Volkmannsdorf, Weischwitz, Weißbach, Weißen, Wöhls- dorf, Wickersdorf, Wittmannsgereuth und Witzendorf. An demselben Tage, aber Nachmittags 2 Uhr: In Saalfeld a. S. (am Schießhause). Die Ersatz-Reservisten derjenigen Ortschaften, aus welchen für denselben Tag Vormittags die übrig?" Controlpflichtigen zur Controlversammlung in Sam- feld bereits vorstehend beordert sind. Hierbei fügt das Bezirks-Kommando Nachstehendes zur genauesten Beachtung für die Betheiligten hinzu - 1) An den Frühjahrs-Control-Versammluugen habe» alle Offiziere, Sanitäts-Offiziere, Beamten, Unter- offiziere und Mannschaften, welche der Reserve und Marinereserve. Landwehr und Seewehr 1. Aufgebots angehören, die Ersatzreserv? und Marine-Ersatzreserve, sowie die zur Disposition der Ersatzbehörden Entlassenen u»d die zur Disposition der Truppen- und Marin?' theile Beurlaubten Theil zu nehmen. Nur diejenigen Wehrmänner und Seewehr- männer, welche in der Zeit vom 1. April bw 30. September 1883 eingetreten sind und deshalb bei den diesjährigenHerbst-Controlversammlung?" zur Landwehr 2. Aufgebots übertreten, sind vou den bevorstehenden Frühjahrs-ControlversaniE lungen entbunden. Offiziere rc. und Mannschaften der Landweh 2. Aufgebots werden zu Controlversammlung?" nicht herangezogen. 2) Die Beorderung zu den Control-Versammlung?" findet nur durch diese öffentliche Bekanntmachuug statt. Die Nichtbefolgung dieser Bekanntmach"'^ wird disziplinarisch bestraft. 3) Die Mannschaften aus einzelnen hier nicht Ö nannten Höfen, Mühlen rc. werden zu den &'' schäften gerechnet, zu deren Gemeinden sie gehd^ j 4) Die Mannschaften haben ihre sämmtlichen Mint papiere mit zur Stelle zu bringen. .... 5) Gesuche der Mannschaften um Befreiung von Controlversammlungen sind rechtzeitig bei o zuständigen Bezirks-Feldwebel anzubringen u können nur durch das Bezirks-Kommando ö 293 nehmigt werden. Wer vor der Controlversammlung keinen Bescheid erhält, hat sich dennoch zu gestellen. 6) Etwaige plötzliche Krankheits- oder sonstige un- vorhergesehene Verhinderungsfälle müssen durch j ärztliche bezw. ortspolizeiliche Bescheinigungen, welche spätestens auf dem Controlplatz abzngeben sind, belegt werden. In den ärztlichen Bescheini- gungen ist die Krankheit anzugeben. Bescheini- gungen, welche nur enthalten, daß ein Mann am Erscheinen zur Controlversammlung gehindert ist, werden nicht beachtet. Anzug für die Herren Offiziere re. Waffenrock, Achselstücke, Mütze. Meiningen, den 12. März 1895. Bezirks-Kommando, von Brause, Major z. D. Nichtamtliches. herzogliches Koftheater. """tag, den 17. März. Die Hochzeit von Waleni. Schauspiel iu 4 Aufzügen von Ludwig Ganghoser und.Marco Brocinger. Sonnabend, den 23» März d. I., Vormittags 1! Uhr inr Kaflhof zum Kirsch in Meiningen Frühjahrsversammlung des kandwirlhschastkichen Aereins Weiningen. .. E B e f p r e ch u n g s g e g e n st ä n d e: J Zugänge. Geschäftliches. Die Vorbereitung des Ackers für die Frühjahrssaat und deren zweckmäßigste Bestellung. dx Herr Kammergutspachter Günther- Winne. } Die Schadenregulirung bei der Versicherung der Ernte und des Inventars gegen Feuersgesahr. Nach Schluß da- Verhandlungen werden die auf dem Versuchs- wld des Vereins erbauten Kartoffeln neuester Sorten in schicklichen Partien versteigert. Meiningen, 14. März 1895. Der Vorstand. Auch Nichtmitglieder sind freundlichst eingeladen. imrpvcl?1^ „ rH^\\>Nviwv CHOCOIADE Ccbcrall käuOicb ?. M. 1.20 V2 Ko. aa anfivärts. Zur Friihjahrspflanzung empfehle: Apfclhochstäininc zu 75 n. 100 per 100 Stück, Birnhochstiiimilezu 100 Ji pr. 100 St., Aßsclhalbstämine zu 50 Jk pr. lOOSt., ferner Pflaumen, Zwetschen, Kirschen, sowie alle Sorten Zwcrgobst, Beeren- sträucher, Zier- u. Alleebäume, Zier- sträucher U. Rosen. Preis- u. Sorten- verzeichniß gratis und franco. W. Bochnnrnn, Rieiiiingcn, Obst- u. Gehölz-Baumschule. Chianinos /von Rämhildt.n Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12goldeneMedaillen und I.Preise. Von Liszt, Bülow, d’AIbert aufs Wärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt, Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. 160 und 140 cm Mlachsleinen zu Säetüchern, blau Keinen und Drell zu Schürzen und Jacken, Strohfackleinen u. Segeltuch, Schlaf- und Mferdedecken, Sacke aus Prima Drell, Arbeitshemden, iUnterhoscn, slittrl uwollue Unterhemden, blauer Hoseubarchent, weiß Bieber zu Fußlappen empfiehlt W. H.Weinland, Meiningen. Schlnndgasse 6. 294 Die Oeffeutliche Handelslehranstalt zu Chemnitz (gegründet im Jahre 1848) gewährt in ihrer höheren Abtheilung, deren Reifezeugnisse zum einjährig-freiwilligen Mi^' tärdienste berechtigen, solchen jungen Leuten, die sich dem Handel, Gewerbe oder verwandten Berufe» widmen wollen, eine vollständige kaufmännische Vorbildung. — Beginn des neuen Kursus a»> 24. April d. Js. — Prospecte und jede nähere Auskunft erlheilt auf Wunsch Chemnitz, im Januar 1895. Direktor C. Alschweig. Iorrrmlare zu Aassebüchern (Einnahme und Ausgabe getrennt) nach Vorschrift des Ausschreibens Herzog!. Staatsministeriums vom 27. Dezember 1892, für Gemeinde-Krankenversicherung, für Ortskrankenkassen, für Betriebs- (Fabrik-) und Baukrankenkassen re. sind zu beziehen durch die Keyßner'sche Hosliuchdruckcrei in Meiningen. Jeder Leser unserer Zeitung sollte neben unserer Zeitung auch die hochinteressante „Thierbörse“ halten. Für 75 Pfg. abonnirt man für ein Vierteljahr HE" bei der nächsten Postanstalt, wo man wohnt, und erhält für diesen geringen Preis jede Woche Mittwochs: 1. Die „Thierbörse“, 4 grosse Bogen stark. Die „Thierbörse“ ist Yereins-Organ des grossen Ber- liner Thierschutzvereins und anderer deutschen Thierschutzver- eine. 2. gratis: Den „Landwirthschaftlichen und industriellen Central-Anzeiger“. 3 gratis: Die „Internationale Pflanzen börse“. 4. gratis: „Die Naturalien- und Lehrmittelbörse“. 5. gratis: Die „Kaninchenzeitung“. 6. gratis: Das „Ulustrirte Unterhaltungsblatt“. 7. gratis: „Allgemeine Mittheilungen über Land- und Hauswirthschaft“. Für Jeden in der Familie: Mann, Frau und Kind, bietet jede Nummer eine Fülle der Unterhaltung und Belehrung. Alle Postanstalten Deutschlands und des Auslandes nehmen jeden Tag Bestellungen an und liefern die im Vierteljahr bereits erschienenen Nummern prompt nach. Man muss aber ausdrücklich bestellen: „Mit Nachlieferung.“ Thomasphosphatmehl, Kaimt, Superphosphate und Chili-Salpeter sfferirt zu den billigsten Tagespreisen Gustav Dittmar. Meiningen. 800 000 Mark sichere Jnstitutsgelder sollen auch in getrennten Posten a 37» bis 33/4°/0 auf Ackergrundstücke aus' geliehen werden. Ausführliche schriftl. Off. sub. L. o. 44878 bef. Rud. Moffe, Erfurt. Eassrler Blaudruck, Kleider- u.Schurzengiugha^ Halbwolle zu derbe« Haus' kleidern Futterstoffe aller 9Ctt empfiehlt R. E. Weinla»0 'Muster stehen gerne 3" Diensten. Gottesdienst Hcuki 1895. Stavtkirche. , Born,. 7,10 Uhr: Herr Oberlirche'U" v. Dreher. , « Nachm. 0,2 Uhr: Herr Archid>°'"' Pr. Meß. Kindergottesdienst! 17» Uhr Vorm- ^ ,12- 102— 101,*® 101,“ Druck und Verlag der Keyßlttr'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction M.'iu««ge. vom 16. März 1895. 4% Reichs-Anleihe 37*% de. qg',o 3% do. s 3>/,°/o S. M. Staatsschnldbr. 3'/»°.o S. M. Landescreditobl. 3'/»"/» Meininger Stadtobl. 3'/-",° Hildburghäuscr Stadtobl. 4% Werrabahnprioritäten A°/o do. von 1890 ^ ^ 37«“/• Werrabahnprioritätcn Werrabahnaclien , 4°/o Saline Salzungen Prioritäten Saline Salzungen Acv.en abgest. 4"/o denlsche Hypothb.-Pftb“ ,t0 ®crV 06" 40/. do. Ser. U' ^ 3‘,% deutsche Hppolhb. Psdbr. ,41, 4% Meininger Prinn.-Psdbr. y,j^ Deutsche Hypolhckenbankacticn j 08,«® Mitleid. Bankactren Sachs. Meining. 7-sl.-Loose verantwortlich Karl Keyßner in Regierimgsblat öas Kerzog für Nr. 44. Montag, den 18. Mürz 1895. ?be»d Regierung»Matt für dai Hcrzogthum ®. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montags Mittwoch, greilag und E-N'N- f» hiciio.ü ^ukeriem. jo oft ein Bedtzrsnltz dazu «orliegt. Datselbe kofiet bei der Llpcdition jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 Mark, ***»1111» csT?®“* »lit Bringerlohn l Mark 20 Psg.; durch die Post bezogen kotzet k» bei den Poftauftalteu des Deutschen Reiches vierteljährlich eine Marl. Be- il k> Kw.-inseralc werden mit l2 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird ^^^^holunqen ein und desselben Inserat» Rabatt gewährt. Audienztage bei Seiner Hoheit dem Herzog fallen bis auf Weiteres aus. 2^. j-i- Die allgemeine Spiegelglas-Versicherungs-Gesellschaft in Mannheim — vergl. Bekanntmachung vom 2, I •*°^t 1876 in Nr. 251 des Regierungsblattes — hat nach dem Beschluß der Generalversammlung vom ihren Sitz von Mannheim nach Berlin verlegt. Meiningen, den 11. März 1895. Herzogliches Staatsmintsterium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. die Ä n®*e Örtsvorstände werden unter Hinweis auf Art in dem Edikt vom 15. August 1840 halb J' ^o^"ch die G emeinderechnungen inner- Jghr^r bis sechs Wochen nach Ablauf eines jeden hierdu /°n ^en ^emeindeeinnehmern zu legen sind, am i, z aufgesordert, für baldige Rechnungslegung Zungen 1894 Sorge zu tragen und die Rech- lnng ""chdem sie in der vollen Gemeindeversamm- AannsO^lesen worden sind und 8 Tage zu Jeder- 1. As. "^cht ausgelegen haben, spätestens bis ^ur Prüfung hierher einzureichen. kannf^^bl wird darauf hingewiesen, daß nach der Be- "9 üom L Oktober 1885 (Nr. 154 des r%tu« *eä 1885) die einzureichenden Gemeinde- daß einen Nachweis darüber enthalten müssen, Ausbx,^ ^assesturz und eine Revision bezüglich der tD°tben ||^Uri0 der Gemeindewerthpapiere vorgenommen die befn* ^ den Rechnungen eine Nachweisung über kauft,, senden Rückstände an Gemeindegefällen (Holz- sm ,er/ Pachtgelder u. s. w.) beizufügen, bunngen, den 13. März 1895. Der Herzogs. Landrath. Coudray. Die sirLe nJ l i ch e Zustellung ®^felh ^nna Eleonore Truckenbrodt, geb. Haas zu ^selbst "fielen durch Rechtsanwalt Justizrath Dreffel ^°hann 8e9en ihren Ehemann, den Drechsler Kannte« Truckenbrodt von Eisfeld, jetzt un- dew 2rm Aufenthalts, wegen böslicher Verlaffung mit rage, die zwischen beiden Theilen bestehende Ehe ist dem Bande nach zu trennen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die erste Civilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf Freitag, den'14. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meiningen, den 14. März 1895. L. E n d e r, Landgerichts-Sekretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts. 4. R. 3/95. In Sachen der Magdalene Werner, geb. Licht in Reurieth, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Dr. Ortloff in Meiningen, gegen ihren Ehemann, den Zimmergesellen Neinhold Werner von Reurieth, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung ladet die Klägerin den Beklagten anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- kammer des Landgerichts zu Meiningen auf Dienstag, den 7. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Meiningen, den 16. März 1895. L. E n d e r, Landgerichts - Sekretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts. $>96 5. Bekanntmachung. Die diesjährigen Frühjahrs-Control-Versammlungen für die Offiziere, Sanitäts-Offiziere, Beamten und Mannschaften des Beurlaubtenstandes finden wie folgt statt: 1) Hauptmeldeamt Meiningen, a. Control-Bezirk Meiningen. Dienstag, den 16. April, Nachmittags 1 Uhr: In Oberellen (unter der Dorflinde). Die Controlpflichtigen, einschließlich der Ersatz- Neservisten, aus den Orten Oberellen mit Hütschhof, Clausberg und Frommeshof. Mittwoch, den 17. April, Vormittags 8 Uhr: In Salzungen (im Burghof). Die controlpflichtigen Ersatz-Reservisten aus den Orten: Salzungen, Dorf Allendorf, Ettmarshausen, Gräfin- und Nitzendorf, Grumbach, Gumpelstadt, Hermannsroda, Hohleborn, Immelborn, Kaltenborn, Kloster Allendorf, Langenfeld, Leimbach, Marienthal, Möhra, Neuendorf, Oberrohn, Profisch, Uebelroda, Unterrohn, Waldfisch, Wildprechtsroda, Witzelrode, Altenbreitungen, Bairode, Bernshausen, Dietlas, Frauenbreitungen, Helmers, Knollbach, Liebenstein, Meimers, Steinbach und Wernshausen. An demselben Tage, aber Vormittags 11 Uhr: In Salzungen (im Burghof). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Salzungen, Dorf Allendorf, Ettmarshausen, Gräfin- und Nitzen- dorf, Grumbach, Gumpelstadt, Hermannsroda, Hohle- born, Immelborn, Kaltenborn, Kloster Allendorf, Langenfeld, Leimbach, Marienthal, Möhra, Neuendorf, Oberrohn, Profisch, Uebelroda, Unterrohn, Waldfisch, Wildprechtroda und Wrtzelrode. An demselben Tage, aber Nachmittags 1 Uhr: In Salzungen (im Burghof.) Die Controlpflichtigen aus den Orten: Altenbrei- tungen, Bernshausen, Dietlas, Frauenbreitungen, Helmers, Knollbach und Wernshausen. Donnerstag, den 18. April, Vormittags 8 Uhr: In Schweina (vor dem Gasthof zum Erbprinzen). Die Controlpstichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Schweina, Liebenstein, Steinbach, Meimers und Bairode. An demselben Tage, aber Mittags 12 ^ Uhr: In Sch weina (vor dem Gasthof zum Erbprinzen.) Die Ersatz-Reservisten aus allen zuletzt aufgeführ- en Ortschaften. Freitag, den 19. April, Vormittags 10l/2 Uhr: In Wasungen (im Amtshof). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Wasungen, Bonndorf, Dörrensolz, Eckardts, Friedelshauscn, Georgenzell, Hümpfershausen, Kaltenlengsfeld, Mehmels, Metzels, Möckers, Niederschmalkalden, Oberkatz, OepfershauseN, Rosa, Roßdorf, Schwallungen, Schwarzbach, Sinners- hausen, Unterkatz, Wahns und Wallbach. An demselben Tage, aber Nachmittags 1 Uhr: In Wasungen (im Amtshof). Die Ersatz-Reservisten aus allen zuletzt auf- geführten Ortschaften. Sonnabend, den 20. April, Vormittags 8 Uhr: In Meiningen (am Schießhause). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz' Reservisten, aus der Residenzstadt Meiningen. An demselben Tage, aber Vormittags 11 Uhr: In Mein in gen (am Schießhause). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersah' Reservisten, aus den Orten: Amalienruh, BetteU- hausen, Belrieth mit Hofteich, Breuberg, Dreißigster, Einhausen, Ellingshausen, Fasanerie, Gleimershauseu, Grimmenthal, Geba, Hermannsfeld, Herpf, Hew^ Melkers, Obermaßfeld, Rippershausen, Rupp^j Stedtlingen, Sülzfeld, Seeba, Stepfershausen, Schnief bach, Solz, Trübes, Untermaßfeld, Utendorf, Wa^ dorf und Welkershausen. An demselben Tage, aber Nachmittags 2 Uhr: In Meiningen (am Schießhause). Die Ersatz-Reservisten aus Meiningen und au° zuletzt aufgesührten Ortschaften. Montag, den 22. April, Vormittags 10 Uhr: In Bibra Berkach, Bibra, Debertshausen, Einödhausen, berg, Haselbach, Jüchsen, Kätzerode, Neubrunn, No ^ heim im Grabfeld, Oberharles, Queienseld, wertshausen, Ritschenhausen, Schwickershausen, u» Harles und Wölfershausen. An demselben Tage, aber Mittags 12 Uhr: In Bibra (unter der Linde). Die Ersatz-Reservisten aus allen zuletzt auf0eTu” Ortschaften. 297 ^-Control-Bezirk Hildburghausen. Dienstag, den 23. April, Vormittags 8 Uhr: In Themar (vor dem Schießhause). m Dre Controlpflichtigen, einschließlich der Ersatz- aus den Orten: Themar, Beinerstadt, (&' /Obrnhardt, Ehrenberg, Exdorf, Grimmelshausen, f. ^ Henfflädt, Lengfeld, Marisfeld, Obendorf, Ober- st"?^ Reurieth, Schmeheim, Siegritz, Tachbach, Tro- Wachenbrunn, Vachdorf und Leutersdorf. Dienstag, den 23. April, Nachmittags 2*/2 Uhr: In Römhild (am Schießhause). , Controlpflichtigen, einschließlich der Ersatz- N,^^Hen, aus den Orten: Römhild, Nehrungen, wi.s "Hof, Dingsleben, Eicha, Gleichamberg, Gleicher- bn?"'Haina, Hindfeld, Linden, Mendhausen, Monchs- 2nshaus Sülzdorf, Westenfeld und Wolf- Wittwoch, den 24. April, Vormittags 8 Uhr: In Hildburghausen j*. (am Schützenhof). Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- feld fc!:en' aus den Orten: Hildburghausen, Birken- ' Häselrieth und Wallrabs. demselben Tage, aber Vormittags 11 Uhr: In Hildburghausen ,3.. (am Schützenhof). Rp. .. Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Rj- ^llten, aus den Orten: Adelhausen, Bedheim, bQcF>Öetk Ebenhards, Eishausen, Friedenthal, Hetsch- haus H^^rg, Kloster Veilsdorf, Leimrieth, Massen- Parsdorf, Schackendorf, Simmershausen, ^ilfeid 'S^bssenhausen, Veilsdorf, Weitersroda und demselben Tage, aber Nachmittags 3 Uhr: In Hildburghausen g.. (am Schützenhof). hQuf le Ersatz-Reservisten aus den Orten: Hildburg- Adelhausen, Bedheim, Birkenfeld, Bürden, rieth Eishausen, Friedenthal, Hetschbach, Häsel- Hbßberg, Kloster Veilsdorf, Leimrieth, Massen- Ste »k Parsdorf, Schackendorf, Simmershausen, ter«v art, Schweickershausen, Seidingstadt, Streuf- darf, Ummerstadt, Völkershausen, Volkmannshausen und Westhausen. An demselben Tage, aber Vormittags 101/2 Uhr: In Heldburg (am Schießhaus). Die Ersatz-Reservisten aus allen zuletzt aufgeführten Ortschaften. Freitag, den 26. April, Vormittags 8 Uhr: In Eisfeld (am Schützenhof). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Eisfeld, Brünn, Bratten- dorf, Bockstadt, Crock, Friedrichshöhe, Goßmannsrod, Heid, Herbartswind, Hirschendorf, Hinterrod, Ober- wind, Poppenwind, Steudach, Stelzen, Saargrund, Schwarzenbrunn, Sachsendorf, Schirnrod, Tossenthal, Waffenrod, Weitesfeld und Harras. An demselben Tage, aber Vormittags 10 Uhr: In Eisfeld (am Schützenhof). Die Ersatz-Reservisten aus allen zuletzt aufgeführten Ortschaften. Freitag, den 26. April, Nachmittags 2 Uhr: In Unterneubrunn (auf dem Marktplatz). Die Controlpflichtigen, einschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Biberschlag, Ernstthal, Einsiedel, Engenstein, Fehrenbach, Gabel, Gießübel, Heubach, Lichtenau, Merbelsrod, Neustadt a. N. mit Kahlert, Oberneubrunn, Unterneubrunn, Schnett, Schwarzbach und Tellerhammer. 3) Meldeamt Sonneberg. Mittwoch, den 3. April, Vormittags 10 Uhr: In Schalkau (im Garten des Mühlenbesitzers Georg Suffa). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Schalkau, Almerswind, Bachfeld, Blatterndorf, Döhlau, Effelder, Ehnes, Em- stadt, Görsdorf, Grümpen, Gundelswind, Katzberg, Korberoth, Mausendorf, Meschenbach, Neundorf, Oberroth, Rauenstein, Roth, Rückerswind, Selsen- dorf, Settendorf, Siegmundsburg, Theuern, Trucken- dorf, Truckenthal und Welchendorf. An demselben Tage, aber Mittags 12 Uhr: In Schalkau (im Garten des Mühlenbesitzers Georg Suffa). Die Ersatz-Reservisten aus allen zuletzt aufgeführten Ortschaften. Mittwoch, den 3. April, Nachmittags 4 Uhr: In Mengersgereuth (im Garten des Gastwirths Albin Eichhorn). Die Controlpflichtigen, einschließlich der Ersatz- 298 Reservisten, aus den Orten: Mengersgereuth, Hämmern, Forschengereuth, Rabenäußig, Schichts- höhn. Donnerstag, den 4. April, Vormittags 8 V* Uhr: In Sonneberg (vor der Turnhalle). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus Sonneberg. An demselben Tage, aber Vormittags 11 Uhr: In Sonneberg (vor der Turnhalle). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Bettelhecken, Hönbach, Mürschnitz und Neufang. An demselben Tage, aber Nachmittags 2 Uhr: In Sonneberg (vor der Turnhalle). Die Ersatz-Reservisten aus den Orten: Sonneberg, Bettelhecken, Hönbach, Mürschnitz und Neufang. Freitag, den 5. April, Vormittags 10>/a Uhr: In Steinach (im Garten des Brauereibesitzers Eichhorn). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Haselbach, Jgelshieb, Lauscha und Steinheid. An demselben Tage, aber Nachmittags 2 Uhr: In Steinach (im Garten des Brauereibesitzers Eichhorn). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus Steinach. An demselben Tage, aber Nachmittags 4 Uhr: In Steinach (im Garten des Brauereibesitzers Eichhorn). Die Ersatz-Reservisten aus den Orten: Steinach, Haselbach, Jgelshieb, Lauscha und Steinheid. An demselben Tage, aber Nachmittags 4 Uhr: In Köppelsdorf (auf dem Gartengrundstück des Brauereibesitzers Carl Weber). Die Ersatz-Reservisten derjenigen Ortschaften, aus welchen für denselben Tag die übrigen Control- pflichtigen zur Controlversammlung in Köppelsdorf be- reits beordert sind. 4) Melde-Amt Saalfeld a./S. Mittwoch, den 17. April, Vormittags I I 1/a Uhr: In Leh esten (vor dem Schingnitz'schen Gasthofe). Die Controlpflichtigen, einschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Lehesten, Brennersgrün, Großgeschwenda, Lichtentanne, Schlaga und Schmiede- bach. Donnerstag, den 18. April, Vormittags 11 Uhr: In Gräfenthal (am Schießhause). Die Controlpflichtigen, einschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Gräfenthal, Buchbach- Creunitz, Gebersdorf, Gösselsdorf, Großneundorst Lichtenhain, Limbach, Lippelsdorf, Meernach, Probst- zella, Reichmannsdorf, Sommersdorf und Zopten. An demselben Tage, aber Nachmittags 1V2 Uh^ In Gräfenthal (am Schießhause). Tie Controlpflichtigen, einschließlich der Ersatz' Reservisten, aus den Orten: Bock und Teich, Ernsttha, Hasenthal, Hohenofen, Kleinneundorf, Königsthast Marktgölitz, Oberloquitz, Piesau, Pippelsdorf, Reichs bach, Schaverthal, Schmiedefeld, Spechtsbrunn, Taubes bach und Wallendorf. Sonnabend, den 6. April, Vormittags 10 Uhr: In Köppelsdorf (auf dem Gartengrundstück des Brauereibesitzers Carl > Weber). j Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Eichitz, Föritz, Gefell. Gessendorf, Hüttengrund, Hüttensteinach, Jagdshof,! Köppelsdorf, Malmerz, Mark, Mönchsberg, Oberlind, Rottmar, Schwärzdorf, Steinbach, Unterlind und! Weidhausen. An demselben Tage, aber Mittags 12 Uhr: In Köpp elsdorf (auf dem Gartengrundstück des Brauereibesitzers Carl Weber). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Buch, Heinersdorf, Heu- bisch, Judenbach, Liebau, Lindenberg, Mogger, Mupperg,! Neuenbau, Neuhaus, Oerlsdorf, Rotheul, Schierschnitz und Sichelreuth. Freitag, den 19. April, Vormittags 11'/» Uhr- In Großkochberg (vor dem Gasthof zum Löwen).. Die Controlpflichtigen, einschließlich der 'tj Reservisten, aus den Orten: Großkochberg, Rödelw'8 und Clöswitz mit Studnitz. Sonnabend, den 20. April, Vormittags 8'/» Uh''' In Pößneck (am Schießhause). ^ Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz Reservisten, aus den Orten: Pößneck, Erkmannsdo u Friedebach, Herrschdorf, Hütten, Jüdewein und Schle' wein. An demselben Tage, aber Vormittags 11 In Pößneck (am Schiebhause). , ,.,^11 Die Ersatz-Reservisten aus den zuletzt aufgefutz Ortschaften. 299 Montag, den 22. April, Vormittags 11 Uhr: In Lichtenhain b. Jena (im Hof des Naumann'schen Gasthauses.) ^ Die Controlpflichtigen, einschließlich der Ersatz- ^firvisten, aus den Orten: Lichtenhain, Vierzehn- ^"'gen und Milda. Dienstag, den 23. April, Vormittags 8'/- Uhr: In Camburg (im neuen Rathhausgarten). M Die Controlpflichtigen ausschließlich der Ersatz- eiervisten, aus den Orten: Camburg, Crauschwitz, st ^chau, Döbritschen, Eckolstädt, Graitschen, Klein- Kleinprießnitz, Leislau, Molau, München- b», r "dt' Posewitz, Rodameuschel, Schinditz, Schmiede- ns Sieglitz, Stöben, Thierschneck, Tümpling, chMar, Wonnitz, Würchhausen und Zöthen. Serner haben zu erscheinen die Ersatz-Reservisten Orten: Aue, Boblas, Casekirchen, Cauerwitz, - ,^'Löbschütz, Freiroda, Heiligenkreuz, Janisroda, Nik ^n, Köckenitzsch, Neidschütz, Oberneusulza, Priest- Win ^^ben, Schleußkau, Seidewitz, Seiselitz, Tulte- ^ Unterneusulza, Utenbach und Weichau. ^ demselben Tage, aber Vormittags 11 Uhr: In Camburg (im neuen Rathhausgarten.) Relp ^ Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Sciup •' au§ dm Orten: Aue, Boblas, Casekirchen, %Crölpa - Löbschütz, Freiroda, Heiligenkreuz, Neus> s da, Kaatschen, Köckenitzsch, Neidschütz, Ober- Sejs' Prießnitz, Schieben, Schleußkau, Seidewitz, Dichau^ ^nltewitz, Unterneusulza, Utenbach und ^Ns^rner haben zu erscheinen die Ersatz-Reservisten Tük, • r Orten: Camburg, Crauschwitz, Döbrichau, Klein" .n - Eckolstädt, Graitschen, Kleingestewitz, Pos° Jeßnitz, Leislau, Molau, Münchengosserstädt, Eiea^' Rodameuschel, Schinditz, Schmiedehausen, Änn ^ Stöben, Thierschneck, Tümpling, Wichmar, *% Würchhausen und Zöthen. Mittwoch, den 24. April, Vormittags 9 Uhr: In Kranichseld gy (an der Straße nach Barchfeld). Nies^b Controlpflichtigen, einschließlich der Ersatz- aus den Orten: Kranichfeld, Achelstädt, Wen "ä- d. Ilm, Gügleben, Hohenfelden, Ost- ' Riechheim, Stedten und Treppendorf. "ünerstag, den 25. April, Vormittags 8*/- Uhr: In Saalfeld a. S. * Di- rc (E Schießhause). ^efet if Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- aen, aus den Orten: Saatfeld, Altsaalseld, a 'Md Remschütz. An demselben Tage, aber Vormittags 11 Uhr: In Saalfeld a. S. (am Schießhause). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Arnsgereuth, Aue am Berg, Bernsdorf, Beulwitz, Birkigt, Birkenheide, Catharinau, Crösten, Dorfculm, Garnsdorf, Gorn- dorf, Jehmichen, Kleingeschwenda, Köditz, Langen- schade, Lausnitz, Lositz, Naundorf, Obernitz, Ober- preilipp, Oberwellenborn, Neichenbach, Röblitz, Schloß- culm, Unterpreilipp, Unterwellenborn, Unterwirbach, Volkmannsdorf, Weischwitz, Weißbach, Weißen, Wöhls- dorf, Wickersdorf, Wittmannsgereuth und Witzendorf. An demselben Tage, aber Nachmittags 2 Uhr: In Saalfeld a. S. (am Schießhause). Die Ersatz-Reservisten derjenigen Ortschaften, aus welchen für denselben Tag Vormittags die übrigen Controlpflichtigen zur Controlversammlung in Saal- feld bereits vorstehend beordert sind. Hierbei fügt das Bezirks-Kommando Nachstehendes zur genauesten Beachtung für die Betheiligten hinzu: 1) An den Frühjahrs-Control-Versammlungen haben alle Offiziere, Sanitäts-Offiziere, Beamten, Unter- offiziere und Mannschaften, welche der Reserve und Marinereserve, Landwehr und Seewehr 1. Aufgebots angehören, die Ersatzreserve und Marine-Ersatzreserve, sowie die zur Disposition der Ersatzbehörden Entlafienen und die zur Disposition der Truppen- und Marine- theile Beurlaubten Theil zu nehmen. Nur diejenigen Wehrmänner und Seewehr- männer, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September 1883 eingelreten sind und deshalb bei den diesjährigenHerbst-Controlversammlungen zur Landwehr 2. Aufgebots übertreten, sind von den bevorstehenden Frühjahrs-Controlversamm- lungen entbunden. Offiziere rc. und Mannschaften der Landwehr 2. Aufgebots werden zu Controlversammlungen nicht herangezogen. 2) Die Beorderung zu den Control-Versammlungen findet nur durch diese öffentliche Bekanntmachung statt. Die Nichtbefolgung dieser Bekanntmachung wird disziplinarisch bestraft. 3) Die Mannschaften aus einzelnen hier nicht ge- nannten Höfen, Mühlen rc. werden zu den Ort- schaften gerechnet, zu deren Gemeinden sie gehören. 4) Die Mannschaften haben ihre sämmtlichen Militär- papiere mit zur Stelle zu bringen. 5) Gesuche der Mannschaften um Befreiung von den Controlversammlungen sind rechtzeitig bei dem zuständigen Bezirks-Feldwebel anzubringen und können nur durch das Bezirks-Kommando ge- 300 nehmigt werden. Wer vor der Controlversammlung keinen Bescheid erhält, hat sich dennoch zu gestellen. 6) E!>: aige plötzliche Krankheits- oder sonstige un- vorhergesehene Verhinderungsfälle müssen durch ärztliche bezw. ortspolizeiliche Bescheinigungen, welche spätestens auf dem Controlplatz abzugeben sind, belegt werden. In den ärztlichen Bescheini- gungen ist die Krankheit anzugeben. Bescheini- gungen, welche nur enthalten, daß ein Mann am Erscheinen zur Controlversammlnug gehindert ist, werden nicht beachtet. Anzug für die Herren Offiziere rc. Waffenrock, Achselstücke, Mütze. Meiningen, den 12. März 1895. Bezirks-Kom mando. von Brause, ___ Major z. D. 6. Die auf Mittwoch, den 20. dss. Monats einberufene Schultheißenversammlung findet nicht statt. Meiningen, den 18. März 1895. Der Herzogliche Land rath. I. A. Möhrstädt, Amtsregistrator. 7. Hausverkauf. Das Forsthaus in Mürschnitz mit Zubehör soll öffentlich verkauft werden. Das Berkaufsobjekt besteht aus a. dem Forsthaus, Hs.-Nr. 11 mit Nebengebäuden und Hofraum im Ortsflur, Pl. - Nr. 50 — 0,0672 ha, b. Nebengebäude mit Hosraum das., Pl.-Nr. 51 — 0,0054 ha, c. Garten, Pl.-Nr. 52 — 0,0074 ha und d. Garten, Pl.-Nr. 53 — 0,0855 ha. Kaufgebote sind innerhalb einer Frist von zwei Monaten bei unterfertigter Stelle schriftlich oder münd- lich zu Protokoll abzugeben. Die Berkaufsbedingungen können bei uns oder in der Herzogs. Oberförsterei hier während der Geschäfts- stunden eingesehen werden. Sonneberg, den 7. März 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Aierle. 8. V. 11. Auf Anmeldung vom 12. d. Mts. ist heute unter Nr. 23 des Handelsregisters zur Firma Wilhelm Simon & Co. in Hildburghausen eingetragen worden' daß Commerzienrath Wilhelm Simon verstorben '!> und Fabrikbesitzer Bernhard Simon hier die seitherig Firma als alleiniger Inhaber sortführt. Hildburghausen, den 14. März 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. Ambronn., 9. Für den Schiedsmannsbezirk Lehesten mit dB Gemarkungen Herzogliche Schieferbrüche, Herzoglich^ Domänenwaldung Lehesten und Louisengrün ist Bürge^ meister Beetz in Lehesten als Schiedsmann und Gam wirth Louis Münzer daselbst als Schiedsmannsstelb Vertreter auf die Zeit vom 1. Januar 1895 bis 31. December 1897 verpflichtet worden. Gräfenthal, den 4. März 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. Sillich^ 10. K. 17/94. Der zum Verkauf des Grundbesitzes des Heinrich Flittner in Rieth auf den 9. April d. Js., Nachnm* tags 2 Uhr angesetzte Termin ist auf Freitag, den 19. April d. Js., Nachmittags 2 Uhr, verlegt worden. Heldburg, den >4. März 1895. Herzog!. Amtsgericht- E. Heinze. „ 11. Steckbrief- Erledigung. g, Specht, Neinhold Paul, Dienstknecht aus Dittmani dorf in Schlesien. Der Steckbrief hat sich erledigt. Kranichfeld, den 5. März 1895.. Herzog!. Amtsgericht Weigand- 12. N u tz h o l z v e r k a u f. Dienstag, den 26. März, sollen aus dem Forstort Thiergarten ftfl 18 Eichen — 14 km, 67 Buchen — rnl/ 3 Hainbuchen — 0,50 km, 20 Birken ^ ^ 4 Linden und Aspen 9 km, 16 Nadelstänime 27 km, 87 Nadelbaustämme — 47 km ^ meistbietend verkauft werden. Zusammenkunft 10 v Böller'sches Wirthshaus, Hermannsfeld. Henneberg, den 15. März 1895. ^ Der Herzog!. OberförN«- ^ ^ P elfer. Am 1. April d. Js. treten auf den StaatSeifendahnen im Zeitkarten-(AbonnementSkarten-)Ver kehr wichtige Veränderungen in Kraft, deren Kenntniß für das reisende Publikum von besonderem Werth ist. Von dem genannten Zeitpunkt ab werden nämlich auf den Preußischen Staatsbahnen an Stelle der bisherigen Nichtamtliches. Preußischen tiryrv Allgemeinen Zeitkarten für einen Zeitraum von 1 ^ zwölf Monaten nur noch Zeitkarten I. — III. Klafft die Dauer eines Kalendermonats (Monatskarten) gegeben. 2>ie Preise dieser Monalska»len entsprechen, mit nähme der Karten für eine Entfernung bis zu 3,ö' £ die seitherigen Mindestpreise für einen Monat n" s ^0 Mark für die I. Klasse, 3,50 Mark für die ^. Klasft und 2,50 Mark für die III. Klaffe bestehen j 1 en' dem 12. Theil des Preises der bisherigen Zeit- djx volle Jahrcsdauer. Hierdurch tritt für alle I«n,gen Reisenden, welche bisher Zeitkarten von einer 3 gUct dis zu 11 Monaten und für Entfernungen über ej'n 011 gelöst haben, eine bedeutende Preisermäßigung a i ^Ut gegenüber den Preisen von Zeitkarten für volle in stellt sich der Preis für 12 Monatskarten Erm^° ket 'Abrundung um ein Geringes höher. Die k., ."d'gung gegenüber den Preisen für gewöhnliche Rück- >>n ^ io erbeblich, daß es schon bei 12 Fahrten siy>„ ‘«nat vortheilhafter ist, an Stelle von Rückfahrkarten Nülskarten zu lösen. § |üt Mitglieder und Angehörige eines und desselben .v"vdes wird wie bisher eine weitere Fahrpreis- Kart der Weise gewährt, daß nu für eine die ö' ^genannte Stammkarte, der volle Preis, für gena der übrigen Hausstandsangehörigen (die so tten Nebenkarten) nur der halbe Preis erhoben wird. liebig^ ""d zur Benutzung aller Personen- und Schnell- k,r°' >°weit Monats- und Monatsnebenkarten gelten zur be- rt auf den in der Karte angegebenen Bahn- zur Benutzung aller Personen- und Schnell- st;- ^>oeil nicht für einzelne Strecken anderweite Ses stdtroffen ist. Bei der Benutzung von O-(Durch- iigen ist die tarifmäßige Platzgebühr zu entrichten. Zirkel ^""»tskartcn sind, soweit nicht für einzelne Be- toie v°ec Elationen besondere Borschriften erlassen sind, Ijeitg.Ic gewöhnlichen Fahrkarten zu lösen. Ein Sicher- dger (Kaution) wird nicht verlangt. Für die wich- ^ ^erkehrsbeziehungen w-rden die Preise derMonats- k,,t» Denkarten durch besonderen Aushang am Fahr- ig dx veröffentlicht. Karten, für welche die Preise ^chalteraushang angegeben sind, sind spätestens tzib vor ihrer erstmaligen Benutzung zu lösen. eine gQn werden jedoch auch noch später und bis zum Ab- ^brig benutzenden Zuges außgegeben, wenn die >nd ^"^shang Preise nicht enthält, sind die Karten £'n8 uncn Tag vor der erstmaligen Benutzung bei l>t,f ^^kartenausgabestclle zu bestellen. Ebenso müssen l^s°^lenigen Stationen, für welche der Fahrkartenver- Zugführer erfolgt, die Monatskarten bei den ittzj, /n mindestens einen Tag vor der erstmaligen Be- "g bestellt werden. Monatskarten können schon vom 20. eines Mo- ^isens ^en ^v^genden Monat gelöst werden. Den ei»d wird empfohlen, im eigenen Interesse und um ^ Abwickelung der Abfertigungsgeschäfte zu er- ^«UcbJCn' ÖOn ^er Vorauslösung der Monatskarten Gc- ^>e ^ ^ machen. Vor der Benutzung hat der Inhaber >>»d ;°"ats- oder Monatsnebenkarte mit seinem Vornamen 'Oünamen mit Tinte zu unterschreiben. Karten ohne 301 NamenSunterschrist sind ungültig. Die Berechtigung zur Benutzung mehrerer zwischen zwei Stationen vorhandenen preußischen Staatseisenbahnstrecken wird durch Zahlung des über die längste dieser Strecken berechneten Kartenpreises erworben. Die Monats- und Nebenkarte darf nur von der Person, welche dieselbe unterschrieben hat, benutzt und auf eine andere Person nicht übertragen werden. Freigewicht an Reisegepäck wird nicht gewährt. Eine Rückzahlung von Fohrgels für ausgefallene oder unterbrochene Fahrten, für nicht benutzte oder verlorene Monats- und Nebenkarten, Umtausch gegen Karten einer höheren oder niedrigeren Wagcnklaffe oder für eine andere Slncke, Uebertragung der für einen Dienstboten entnom- menen Monatskarte für einen anderen Dienstboten, Hinterlegung der Monatskarte und Verlängerung der Gültigkeitsdauer sind ausgeschlossen. Nach Ablauf der Gültigkeitsdauer ist die Monatskarte zurückzugeben. Zur Erlangung von Nebenkarten ist eine Bescheinigung der Ortspolizeibehörde oder des Gemeindevorstandcs nach dem vorgeschriebcnen und bei den Fahrkarlen-Ausgabestellen kostenfrei erhältlichen Formular darüber beizubringen, daß die Personen, für welche die Nebenkarten beantragt wer- den, zu dem betreffenden Hausstande gehören und daß die als zum Hausstande gehörig bezeichneten entfernteren Verwandten auS Mitteln des HaushaltungSoorstandes unterhalten werden. Die Zugehörigkeitsbescheinigung ist in jedem Kalender- jahre bei der erstmaligen Lösung von Nebenkarten zu er- neuern. Stammkarte und Nebenkarten können sowohl für ver- schiedene, von derselben Station ausgehende Strecken, als auch für verschiedene Wagenklassen gelöst werden. Im Lauf desselben Kalenderjahres erfolgt die Aus- gabe weiterer Nebenkarten nur gegen Rückgabe der ob- gelaufenen Nebenkarten nebst zugehöriger Stammkarte und zwar nur auf derjenigen Station, wo die früheren Stamm- und Nebenkarten gelöst sind. Die bis zum 1. April d. IS. ausgefertigten und Über diesen Zeitpunkt hinaus laufenden Zeitkarten behalten bis zum Ablause ihre Gültigkeit. Ein Umtausch der- selben gegen Monatskarten findet nicht statt. Die Ausfertigung von Schülerzeitkarten, für welche die bisherigen Preise und Beförderungsbedingungen bei- behalten bleiben, erfolgt vom 1. April d. Js. ab durch die Königltchen Eisenbabn-Verkehrs-Jnspektionen. Anträge auf Ausfertigung von Schülerznikarten sind an dre Fahr- karten-Ausgabestellen zu richten, welche hierzu Formulare unentgeltlich verabfolgen. Endlich ist noch darauf aufmerksam zu machen, daß Anträge auf Bewilligung der Fahlpreisermäßigung für gemeinschaftliche Reisen größerer Gesellschaften, deren Erle- digung bisher den Betriebsämtern oblag, vom 1. April d. Js. ab schriftlich an diejenige Königliche Elsenbahn- Direktion zu richten sind, in deren Bezirk die Reise an- getreten werden soll. 803 Herzogliches Koftkeater. Lustspiel in 4 Akten Donnerstag, den 21. März. Mauerblümchen, von O. Blumenthal und G. Kadelburg. Sonnabend, den 23» März d. I», Vormittags 11 Uhr im Gersthof zum Kirsch irr Meiningen Frühjahrsversammlung des landwirlWafllichen Wereins Meiningen. Besprechungsgegen stände: 1) Eingänge. Geschäftliches. 2) Die Vorbereitung des Ackers für die Frühjahrssaat und deren zweckmäßigste Bestellung. Herr Kammergutspachter Günther-Winne. 3) Die Sckadenregutirung bei der Versicherung der Ernte und des Inventars geaen Feuersgesahr. Nach Schluß der Verhandlungen werden die auf dem Versuchs- feld des Vereins erbauten Kartoffeln neuester Sorten in schicklichen Partien versteigert. Meiningen, 14. März 1895. Der Vorstand. Auch Nichtmitglieder sind freundlichst eingeladen. Hark 1,1 w 8 8 H4 £b ei •>+4 CO V kostet bei jeder Postanstalt ein Vierteljahrs-Abonnement (April — Juli) auf die „KerliuerAbeildpost" mit dem Unterhaltungsblatt Deutsches Keim. Durch diese geringe Aus- gabe kann sich Jedermann überzeugen, daß von allen Zeitungen die Berliner Abendpost fllr wenigGcld — entschieden am meisten bietet. Man bestelle die Berliner Abendpost bei der Postanstalt für » H O upu Mark 1= XXVI. Gotliae^ eld-Liotterio Nur 3 Mark 15 Pffl. eilt ganzes Original-Koo§ Wur eine Ziehung! 1 Hauptgewinn ÄO 000 Mack 1 Gewinn.. IO OOO Mark 1 Gewinn... 3««0M 1 Gewinn .... 2000 Mack 5 Gew. ä 1000 Mk. = 5000 2)1111 - 5000 Mar' = 5000 = 4000 M-r = 5000 M-r --- 4500 M°r --lOOOOMar = 21000 Mar° ÜMI3HÄ&T.S (Porto und Liste ÄO J fjj. extra) sind zu beziehen durch Julius Beermann, 10 do. 500 „ 25 do. tt 200 „ 40 do. „ 100 „ 100 do. „ 50 „ 225 do. „ 20 „ 1000 do. 10 3500 do. „ 6 „ 1895 Aür die Herzogs. Schiedsmänner halten wir gut gebundene, liniirte und foliirte Protokollbücher, 100 Boge, stark, auf Lager und empfehlen dieselben bei etwaigem Bedarf. Keyürier'sche Hofbuchdruckerei. Druck und Verlag der Keyßnkk'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Rcdaction Hierzu eine Jnferatenbeilage. Jagdverpachtung Die mit dem 1. Februar pachtlos gewordene, den Gemeind Unterneubrunn und Ernstthal i stehende Flurjagd soll Dienstag, den 16. April d. 3® Nachmittags 5 Uhr, , „ im Krech'schen Wirthshause hier ^ gesetzlichen Bestimmungen gemäß. weitere 4 oder 6 Jahre verpack) werden. Pachtliebhaber sind freundlM hierdurch eingeladen. aq5. Unterneubrunn, d. 15. März 2 Die >wnen zu Bitterfeld und Apolda über die der An- gJ.e. Sw Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten mrnngen verurtheilt werden. (M. 19/95.) Rudolstadt, den 6. März 1895. Die Staatsanwaltschaft am Landgericht. Dr. Haueisen. | 3/95. so. 'yn Sachen der Magdalene Werner, geb. Licht in j)r ^ih, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath vr' "rtloff in Meiningen, gegen ihren Ehemann, den Und°?^^iellen Reinhold Werner von Reurieth, jetzt kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung ladet die Klägerin den Beklagten anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- kammer des Landgerichts zu Meiningen auf Dienstag, den 7. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Meiningen, den 16. März 1895. L. En der, Landgerichts-Sekretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts. 3. In Crock ist am 2. Zuchtstier und 2 Kühen der Bläschenausschlag festgestellt. Hildburghausen, den 16. März 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 4. Der Bläschenausschlag in Sachsendorf ist er- loschen. Hildburghausen, den 16. März 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. 5. Gastwirth Hartleb in Streufdorf beabsichtigt in seinem Wohnhaus Hs. - Nr. 110 daselbst eine Schlächterei einzurichten. Einwendungen hiergegen sind binnen 14 Tagen dahier anzubrmgen, woselbst auch die Zeichnung zur Einsichtnahme aufliegt. Hildburghausen, den 16. März 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. 6. Militaria. Das diesjährige Ersatz-Geschäft im Kreise Hild- burghattsen, mit welchem die Klassiftkation für die 304 Mannschaften der Reserve, Landwehr, Ersatz-Reserve und des Landsturms verbunden ist, findet in folgender Weise statt: a. Musterungsbezirk Eisfeld: Mittwoch, den 27. März er., von früh 7 Uhr an Musterung und Donnerstag, den 28. März er., von früh 7 Uhr an Musterung und Klasstfikation in den Räumen des Langguth'schen Restaurants zu Eisfeld, b. Musterungsbezirk Hildburghausen: Freitag, den 29. März er., von früh 7 Uhr an Musterung; Sonnabend, den 30. März er., von früh 7 Uhr an Musterung und Montag, den 1. April er., von früh 7 Uhr an Musterung und Klassifikation in den oberen Räumen des Schießhauses zu Hildburg- hausen. e. Musterungsbezirk Römhild: Mittwoch, den 3. April er., von früh 9 Uhr an Musterung, Klasstfikation und Loosung für den ganzen Kreis Hildburghausen in den Räumen des Schießhauses zu Römhild. Die Militärpflichtigen haben an den genannten Tagen und zur angegebenen Zeit pünktlich zu er- scheinen. Zur Musterung werden die Gemeinden nach alpha- betischer Reihenfolge ihrer Namen herangezogen. Im Einklang hieran werden: I. im Musterungsbezirk Eisfeld: Mittwoch, den 27. März er., die Militärpflichtigen der Altersklassen 1875, 1874 und 1873 aus den Gemeinden Biberschlag bis incl. Hirschendorf; Donnerstag, den 28. März er., die Militärpflichtigen der Altersklassen 1875, 1874 und 1873 aus den Gemeinden Lichtenau bis incl. Weitesfeld; II. im Musterungsbezirk Hildburghausen: Freitag, den 29. März er., die Militärpflichtigen der Altersklassen 1875, 1874 und 1873 aus den Gemeinden Adelhausen bis incl. Lindenau ausschließlich Stadt Hildburghausen; Sonnabend, den 30. März er., die Militärpflichtigen der Altersklassen 1875, 1874 und 1873 aus den Gemeinden Marisfeld bis incl. Zeilseld; Montag, den 1. April er., die Militärpflichtigen der Altersklassen 1875, 1874 und 1873 aus der Stadt Hildburghausen; III. im Musterungsbezirk Nömhild: Mittwoch, den 3. April er., die Militärpflichtigen der Altersklassen 1875, 1874 und 1873 aus den Gemeinden Nehrungen bis incl. Wolfmannshausen gemustert werden. Gleichzeitig wird aber ausdrücklich auf folgende Bestimmungen hingewiesen. 1) Jeder Militärpflichtige ist in dem Musterung bezirk gestellungspflichtig, in welchem er W dauernd aufhält und zur Stammrolle zu melde« hat. Unterlassene Anmeldung entbindet rE von der Gestellungspflicht. 2) Die Gestellung findet während der Dauer der Militärpflicht jährlich, sowohl vor der Ersa^ Kommission als auch vor der Ober-ErM' Kommission statt, sofern die Militärpflichtig" nicht durch die Ersatz-Kommission ganz oder theilweise entbunden sind. 3) Gesuche von Militärpflichtigen um Entbind»»!! von der Gestellung sind an den Civilvorsitzend^ der Ersatz-Kommission desjenigen Aushebung^' zirks zu richten, in welchem sie sich zu haben. 4) Militärpflichtige, welche in den Terminen »ol den Ersatz-Behörden nicht pünktlich erschein^ sind, sofern sie dadurch nicht zugleich eine Öp-rter Strafe verwirkt haben, mit Geldbuße bis 8 30 Mark oder mit Haft bis zu 3 Tagen z» ^ strafen, außerdem können ihnen von den Ersolst Behörden die Vortheile der Loosung entzogt ,delt 7) werden. 5) Wer durch Krankheit am Erscheinen verhind ist, hat ein ärztliches Attest einzureichen. selbe muß von der Polizeibehörde beglaubigt P1' falls der ausstellende Arzt nicht amtlich stellt ist. Blödsinnige, Krüppel, Gemüthskra» rc. dürfen auf Grund eines derartigen Attel von der Gestellung überhaupt befreit werden.. 6) Wer sich der Gestellung böswillig entziehst „ als unsicherer Dienstpflichtiger behandelt. » außerterminlich gemustert und sofort zum ®IC eingestellt werden. Gesuche um Zurückstellung, bezw. Befreiung Militärdienst wegen häuslicher oder gewerlüiap Verhältnisse sind nach der Bekanntmachung " Herzog!. Staatsministeriums, Abth. des 3E,„ vom 7. April 1868 von den MilitärpfllchtA oder von denjenigen Personen, welche die Zur« stellung, bezw. Befreiung beantragen wo». mündlich bei den Gemeindevorständen anzubrnm , welche diese Gesuche bei Vermeidung £. Ordnungsstrafe bis zu 18 Mk. unter Anwenost^ des vorgeschriebenen gedruckten Formulars Iw „ lich aufzunehmen haben. Die Reclamatt" müssen spätestens im Musterungstermin der ^ ^ Commission vorgelegt werden, wobei die p theiligten berechtigt sind, ihre Anträge dural legung von Urkunden und Stellung von und Sachverständigen zu unterstützen.. sich bei Reclamationen darum handelt, fcM „„j ob die Person, zu deren Gunsten der Zurückstellung, bezw. Befreiung vom Muum ^ gestellt worden ist, noch erwerbsfähig nicht, so hat sich die betreffende Person einer ärztlichen Untersuchung zum Musteruugs- tmnm einzufinden. ' Wenn ein Militärpflichtiger an Epilepsie zu lnden behauptet, so müssen, bevor solchen An- gaben Folge gegeben werden darf, 3 glaubhafte Zeugen vor einem Mitglied der Ersatz-Commission °°e* vor einer anderen Behörde protokollarisch erklären, daß und in welcher Weise sie selbst die epileptischen Zufälle bei dem betreffenden Militär- Pflichtigen wahrgenommen haben. ' > Zeder der Militärpflichtigen der jüngsten Alters- klassen darf sich im Musterungstermin freiwillig Diensteintritt melden. ' Flejenigcn Militärpflichtigen, welche sich im Besitz von Loosnngsscheinkn befinden, haben dieselben im Mnsternngstermin vorznlcgen, und wenn sie diese -Papiere verloren haben, als Gebühr für das "uszustellende Duplicat 50 Pfg. zu erlegen. » Die Loosnng findet am Mittwoch, den O' April er. für die Militärpflichtigen aus dem Men Kreise in Römhild statt. Jedem Militär- slljchtigen ist das persönliche Erscheinen über- lien. Fjjx die Nichterschienenen wird durch m «.n Mitglied der Ersatz-Commission geloost. »en Ortsvorständen werden die entsprechenden Wangen nebst Stammrollen in den nächsten lE^en zugehen und ist von denselben bis zum «?* März d. Js. über die erfolgte Ladung anher zn erstatten und wird noch besonders tervvrgxhobeil, daß die Gestellungspflichtigen im a/ otn Kreise, auch wenn ihnen eine besondere , "vllng nicht zugeht, in dem anberaumten Termine Die scheinen haben. mit in,. ^meinde-Vorstände haben die Stammrollen kgnft ^selle bringen, um über Abwesende Aus- richtin^-ilen zu können und die Stammrollen zu be- sm^ v"d zu vervollständigen. Assist,- "bl" Ersatz-Geschäft wird verbunden die Und der Reserve, Landwehr, Ersatzreserve lg® Landsturms. serve, Werden daher diejenigen Mannschaften der Re- ÜUrmz tx Landwehr, der Ersatzreserve und des Land- gewerbs-I^ hiesigen Kreises, welche wegen häuslicher und ^vchiinq Verhältniffe für den Fall einer Mobil- hiniex "der nothwendigen Verstärkung des Heeres wehr Atzten Jahrgang der Reserve bezw. Land- ^fvrdp,-/„bestellt zu werden wünschen, hiermit auf» n' Üch persönlich Montag, den 1. April er., Ms dem 8 Uhr, ^ilen u^>^^"henhofe in Hildburghausen zu lllind ihre Gesuche bei dem Gemeinde-Vor- sine ^ o ^ ^^vsten, welcher dieselben prüft und darüber ^üUreick-n^" Civilvorsitzenden der Ersatz-Kommission °ie miliin-!r^.^"ehweisung aufstellt, aus der nicht nur sichen, bürgerlichen und Vermögens-Ver- 305 hältniffe der Bittsteller, sondern auch die obwaltenden besonderen Umstände ersichtlich sind, durch welche eine zeitweise Zurückstellung begründet werden kann. Eine solche Zurückstellung ist nur dann zulässig: I) Wenn ein Mann als einziger Ernährer seines arbeitsunfähigen Vaters oder seiner Mutter be- züglich seines Großvaters oder seiner Großmutter, mit denen er dieselbe Feuerstätte bewohnt, zu betrachten ist, und ein Knecht oder Geselle nicht gehalten werden kann, auch durch die der Familie bei der Einberufung gesetzlich zustehende Unter- stützung der dauernde Ruin des elterlichen Haus- standes nicht abgewendet werden kann. 3) Wenn die Einberufung eines Mannes, der das 30. Lebensjahr vollendet hat und Grundbesitzer, Pächter oder Gewerbetreibender oder Ernährer einer zahlreichen Familie ist, den gänzlichen Ver- fall des Hausstandes zur Folge haben, und die Angehörigen selbst bei dem Genüsse der gesetz- lichen Unterstützung dem Elend preisgegeben würden. 3) Wenn in einzelnen dringenden Fällen die Zurück- stellung eines Mannes, desien geeignete Vertretung auf keine Weise zu ermöglichen ist, im Jnteresie der allgemeinen Landescultur und der Volkswirth- schaft für unabweislich nothwendig erachtet wird. Mannschaften, welche wegen Kontrollentziehung nachdienen müssen, haben jedoch auch in den vorge- nannten Fällen keinerlei Anspruch auf Zurückstellung. Auf diese Einberufung der Mannschaften des Beur- laubtenstandes zu den gewöhnlichen Uebungeu haben die vorstehenden Bestimmungen keinen Bezug. Die Gemeinde- und Gemarkungsvorstände haben diese öffentliche Vorladung nicht nur den Militärpflichtigen persönlich, sondern auch sämmtlichen Ortsbewohnern auf ortsübliche Weise bekannt zu machen. Hildburghausen, den 22. Februar 1895. Der Civilvorsitzende der Ersatz-Commission. G. Beriet, Herzoglicher Landrath. 7. An dem Handarbeiter Bernhard Bergmann, zuletzt hier wohnhaft, ist wegen Diebstahls eine Strafe zu vollstrecken. Es wird gebeten, da Bergmann's Aufenthalt z. Zt. unbekannt ist, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und Nachricht anher zu geben. Meiningen, den 9. März 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt. 8. Der unter dem 12. März d. I. gegen den Schmied Christian Müller, gen. Hofmann von hier, erlassene Steckbrief hat sich erledigt. Meiningen, den 16. März 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt. 306 9. E. 2/95. Bekanntmachung. Die ledige Auguste Bertha Keyser in Steinfeld ist durch Beschluß des Unterzeichneten Gerichts für eine Verschwenderin erklärt und entmündigt worden. Hildburghausen, den 15. März 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. HI. Götting, i. V. Schön. 10. K. 5/95. Zwangsversteigerung. Schulden halber soll das dem Landwirth Johann Michael Reum in Altenbreitungen gehörige, nach- bezeichnete Grundbesitzthum, gelegen in der Flur Brei- tungen, nämlich: 1) Acker und Wiese — Gehege Gerlach,> Plan- Nr. 1741 — 1,3581 ha, taxirt auf 2 025 Ji, 2) Acker am Müllersweg, Pl. - Nr. 1914 — 1,4195 ha, taxirt auf 2 100 JL, auf welchem die im Anschlag an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken haften, Sonnabend, den 20. April 1895, Nachmittags 7*3 Uhr, im Wagner'schen Gasthaus zu Altenbreitungen vom Ge- richt öffentlich um das Meistgebot verkauft werden und werden die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. In diesem Termine wird das Zuschlagsurtheil verkündet und der Zuschlag, wenn wenigstens * 1 2 3/* der Taxe der einzelnen Grundstücke er- reicht ist, ertheilt werden. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß solches bei Verlust desselben bis zum Termine dahier geltend machen. Salzungen, den 13. März 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. III. Zetzsche. Kellermann. ^TT~ K. 33/94. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Schlossermeister Gottfried Bärwindt, früher hier, jetzt in Pößneck gehörige Grundbesitz, als: a. Wohnhaus, Brudergaffe 14, nebst Nebengebäude und Hofraum mit Hausgarten im Stadtflur, Pl.-Nr. 2117» = 0,0321 ha, b. Hofraum (Lagerhaus) das., Pl.-Nr. 2117» — 0,0016 ha, Hpt.-Nr. 110 des Grundbuchs für Saalfeld, taxirt zusammen auf 12 500 Ji, worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett ersicht- lichen Hypotheken und Lasten ruhen, Montag, den 29. April 1895, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Gerichtslokal, Zimmer Nr. 20 von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht be- kanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Der Zuschlag erfolgt ohne Rücksicht auf das Ver- hältniß des Gebots zur Taxe. Saalfeld, den 14. März 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. M. Groß. Bartsch. 12. Henkel, Auguste Friederike, geb. Matz a»s Mellenbach, ist ermittelt, cfr. unser Ersuchen o°nl 26. Januar 1893. Saalfeld, den 16. März 1895.. Herzog!. Amtsgericht, Abth. Müller. dem 13. K. 2/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der Christoph Heinrich Ernst Häußer hier gehörige,' der Flur Pößneck gelegene Grundbesitz, als: , Wohnhaus, Georgstraße 6 mit Nebengebäud und Garten, Pl.-Nr. 8957* — 0,0438 u/ Hpt.-Nr. 905 des Grundbuchs für Pößneck, taxirt auf 15 804 A, woraus die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett ersE lichen Hypotheken und Lasten ruhen, Donnerstag, den 2. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, .. t im Zimmer Nr. 5 des Amtsgerichtsgebäudes h öffentlich versteigert werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte h* durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor ^ Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei lust desselben bis zu obigem Termin dahier SP* machen. Pößneck, den 14. März 1895. tj, Herzogi. Amtsgericht, Abth- Ausgefertigt (L. S.) gez- Krämer Geri Diez- 14. Der Steckbrief gegen den Handarbeiter Appenroth aus Gebesee hat sich erledigt. August Camburg, den 9. März 1895. He rzogl. »"'S icht- 307 l5- Zufolge Anmeldung vom gestrigen Tage ist uuf Bl. 455 des Handelsregisters die offene Handels- gesellschaft Scheler L Krauß zu Köppelsdorf, suchtet am 1. November 1894, und als deren In- haber: u. Fabrikant Adolf Scheler zu Köppelsdorf, o- Fabrikant Reinhold Krauß daselbst ^getragen worden. Sonneberg, den 28. November 1894. Herzogliches Amtsgericht, Abth. I. Lotz. 16. Steckbrief. Carl ben Handlungsreisenden Gustav Robert bar aus Naumburg a. S., welcher sich ver- ^brhän ^ Untersuchungshaft wegen Betrugs das^ ersucht, denselben zu verhaften und in hefige Amtsgerichtsgefängniß abzuliefern. -ubmhild, den 16. März 1895. Herzog!. Amtsgericht. Köhler. aebl' ^er Tagelöhner KarlLeyh von Frauenbreitungen, MlI«» den 14. Mai 1859, wird beschuldigt, als be- zu Ersatz-Reservist ohne Erlaubniß ausgewandert llebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Straf- gesetzbuchs. A,«.- selbe wird auf Anordnung des Herzoglichen ""sgerjchts I Hierselbst auf Donnerstag, den 3. Mai 1895, „ Vormittags 11 Uhr, *itr c?aä Herzogliche Schöffengericht zu Salzungen 1 L'suptverhandlung geladen. ® unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf betn ?br nach §. 472 der Strafprozeßordnung von Hn, königlichen Landwehrbezirkskommando zu Mei- ninöen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Salzungen, den 4. März 1895. Heyn, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts 1. Aö- Nutzholzverkauf. Freitag, den 29. März d. I., k.„ Vormittags >10 Uhr, l°0Uen in der Müller'schen Gastwirthschaft zu Henne- ^otbaUS- t)C1n F°rstort Fritzenberg, Fichtig, Wegfurth, 93^Eichen = 59 fm, 82 Eichen - Gartenstöcke — 8 fm, 269 Buchenbloche = 226 fm, 9 Ahorn = 3,50 fm, 1 Linde = 1,0 fm, 49 Nadel- stämme — 43 fm, 35 Kieferngartenstöcke — 3 fm, meistbietend verkauft werden. Henneberg, den 19. März 1895. Der Herzogl. Oberförster. Pfeifer. 19. Dienstag, am 26i März, sollen von Vormittags 10 Uhr an in der Luther'schen Gastwirthschaft zu Ehnes in der Revierabtheilung Schalkau aus den Forstorten: Höhn, Katzbach und Mittelberg: 40 Stück Laub-Stangen, 210 Stück Nadel- Stangen, 156 rrn Laub-Brennholz, 76 rm Nd.- Brennholz, 50 rm Laub-Reisig und 45 rm Nd.- Reisig (Aststreu) verstrichsweise verkauft werden. Theuern, am 19. März 1895. Der Herzogliche Oberförster. Eichhorn. 20. Bekanntmachung. Die Lieferung des Brot- und Fouragebedarfs für die Garnison Meiningen für die Zeit vom 1. April 1895 bis 31. März 1896, etwa 100 000 Stück Brote zu 3 kg, 60 Tonnen Hafer, 30 Tonnen Heu und 40 Tonnen Stroh soll am 23. März 1895, Vormittags 9 Uhr, im Rathhause zu Meiningen öffentlich verdungen werden. Geeignete Bewerber, welche sich als durchaus zu- verlässig und lieferungsfähig auszuweisen vermögen, wollen ihr Lieferungsanerbieten in geschloffenem Brief- umschlag und mit der Aufschrift: Angebot auf Lieferung von Brot, bezw. Fourage für die Garnison Meiningen versehen vor der Terminsstunde im Terminszimmer abgeben. Die Lieferungsbedingungen mit den dazu gehörigen Abänderungen liegen in unserem Bureau und auf dem Rathhause zu Meiningen aus. Die Preisforderung ist in Prozenten Abgebot oder Zuschlag zu den Durchschnittsmarktpreisen für 50 kg Roggen bezw. Hafer, Heu und Stroh des Marktortes Cassel zu stellen. Bei Herstellung des Brotes wird angenommen, daß aus 50 kg Roggen 19 Brote zu 3 kg erbacken werden. Caffel, 12. März 1895. Intendantur XI. Armee-Corps. 308 21. Bekanntmachung. Die diesjährigen Frühjahrs-Control-Versammlungen für die Offiziere, Sanitäts-Offiziere, Beamten und Mannschaften des Beurlaubtenstandes finden wie folgt statt: 1) Hauptmeldeamt Meiningen, a. Control-Bezirk Meiningen. Dienstag, den 16. April, Nachmittags 1 Uhr: In Oberellen (unter der Dorflinde). Die Controlpflichtigen, einschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten Oberellen mit Hütschhof, Clausberg und Frommeshof. Mittwoch, den 17. April, Vormittags 8 Uhr: In Salzun gen (im Burghof). Die controlpflichtigen Ersatz-Reservisten aus den Orten: Salzungen, Dorf Allendorf, Ettmarshausen, Gräfen- und Nitzendorf, Grumbach, Gumpelstadt, Hermannsroda, Hohleborn, Immelborn, Kaltenborn, Kloster Allendorf, Langenfeld, Leimbach, Möhra, Neuendorf, Oberrohn, Profisch, Uebelroda, Unter- rohn, Waldfisch, Wildprechtsroda, Witzelrode, Alten- breitungen, Bernshausen, Dietlas, Frauenbreitungen, Helmers, Knollbach und Wernshausen. An demselben Tage, aber Vormittags 11 Uhr: In Salzungen (im Burghof). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Salzungen, Dorf Allendorf, Ettmarshausen, Gräfen- und Nitzen- dorf, Grumbach, Gumpelstadt, Hermannsroda, Hohle- born, Immelborn, Kaltenborn, Kloster Allendorf, Langenfeld, Leimbach, Möhra, Neuendorf, Oberrohn, Profisch, Uebelroda, Unterrohn, Waldfisch, Wild- prechtroda und Witzelrode. An demselben Tage, aber Nachmittags 1 Uhr: In Salzungen (im Burghof.) Die Controlpflichtigen aus den Orten: Altenbrei- tungen , Bernshausen, Dietlas, Frauenbreitungen, Helmers, Knollbach und Wernshausen. Donnerstag, den 18. April, Vormittags 8 Uhr: In Schweina (vor dem Gasthof zum Erbprinzen). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Schweina, Liebenstei», Steinbach, Meimers, Bairode und Marienthal. An demselben Tage, aber Mittags 12'/s Uhr: In Sch weina (vor dem Gasthof zum Erbprinzen.) Die Ersatz-Reservisten aus allen zuletzt aufgeführ- ten Ortschaften. Freitag, den 19. April, Vormittags 10'/s Uhr: In Wasungen (im Amtshof). Die Controlpflichtigen, ausschließlichWerDErsatz- Reservisten, aus den Orten: Wasungen, Bonndorf, Dörrensolz, Eckardts, Friedelshausen, Georgenzell, Hümpfershausen, Kaltenlengsfeld, Mehmels, Metzels, Möckers, Niederschmalkalden, Oberkatz, Oepfershausen, Rosa, Roßdorf, Schwallungen, Schwarzbach, Sinners- hausen, Unterkatz, Wahns und Wallbach. An demselben Tage, aber Nachmittags 1 Uhr: In Wasungen (im Amtshof). Die Ersatz-Reservisten aus allen zuletzt auf- geführten Ortschaften. Sonnabend, den 20. April, Vormittags 8 Uhr: In Meiningen (am Schießhause). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus der Residenzstadt Meiningen. An demselben Tage, aber Vormittags 11 Uhr: In Meiningen (am Schießhause). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Amalienruh, Betten- hausen, Belrieth mit Hofteich, Breuberg, Dreißigacker, Einhausen, Ellingshausen, Fasanerie, Gleimershausen, Grimmenthal, Geba, Hermannsfeld, Herpf, Helba, Melkers, Obermaßfeld, Rippershausen, Ruppers, Stedtlingen, Sülzfeld, Seeba, Stepfershausen, Schiner- bach, Solz, Trübes, Untermaßfeld, Utendorf, Wall- dorf und Welkershausen. An demselben Tage, aber Nachmittags 2 Uhr: In Meiningen (am Schießhause). Die Ersatz-Reservisten --aus Meiningen und ane> zuletzt aufgesührten Ortschaften. Montag, den 22. April, Vormittags 10 Uhr: In Bibra (unter der Linde). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz^ Reservisten, aus den Orten: Aroldshausen, Bauerbacy, Berkach, Bibra, Debertshausen, Einödhausen, Henn^ berg, Haselbach, Jüchsen, Kätzerode, Neubrunn, Nor' heim im Grabfeld, Oberharles, Queienfeld, NeN' wertshausen, Ritschenhausen, Schwickershausen, "Nie - Harles und Wölfershausen. An demselben Tage, aber Mittags 12 Uhr: In Bibra (unter der Linde). , t(!„ Die Ersatz-Reservisten aus^ allem zuletzt aufgefutz Ortschaften. 2- Control-Bezirk Hildburghausen. Dienstag, den 23. April, Vormittags 8 Uhr: In Themar (vor dem Schießhause). Die Controlpflichtigen, einschließlich der Ersatz- Reservisten aus den Orten: Themar, Beinerstadt, ;?(• Bernhardt, Ehrenberg, Exdorf, Grimmelshausen, ^rub, Henfstädt, Lengfeld, Marisfeld, Obendorf, Ober- st, Reurieth, Schmeheim, Siegritz, Tachbach, Tro- '^vt, Wachenbrunn, Vachdorf und Leutersdorf. Dienstag, den 23. April, Nachmittags 2'/e Uhr: In Nömhild (am Schießhause). Die Controlpflichtigen, einschließlich der Ersatz es ervisten, aus den Orten: Römhild, Nehrungen, uchenhof, Dingsleben, Eicha, Gleichamberg, Gleicher- . Haina, Hindfeld, Linden, Mendhausen, Mönchs- ^ Milz, Roth, Sülzdorf, Westenfeld und Wolf- Unshausen. Mittwoch, den 24. April, Vormittags 8 Uhr: In Hildburghausen (am Schützenhof). D.s ^ Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- r.s^rvisten, aus den Orten: Hildburghausen, Birken- Häselrieth und Wallrabs. demselben Tage, aber Vormittags 11 Uhr: In Hildburghausen Schützenhof). Np-. Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- aus den Orten: Adelhausen, Bedheim, back, ^ Ebenhards, Eishausen, Friedenthal, Hetsch- haus H^berg, Kloster Veilsdorf, Leimrieth, Massen- Stp^c' Pfersdorf, Schackendorf, Simmershausen, 2eilfeld' Streffenhausen, Veilsdorf, Weitersroda und demselben Tage, aber Nachmittags 3 Uhr: In Hildburghausen Di- K r ^m Schützenhof). Ersatz-Reservisten aus den Orten: Hildburg- Ebem?' ^ldelhausen, Bedheim, Birkenfeld, Bürden, riethEishausen, Friedenthal, Hetschbach, Häsel- hausen ^^rg, Kloster Veilsdorf, Leinirieth, Massen- Stei„c Parsdorf, Schackendorf, Simmershausen, tergrJx' Stressenhausen, Veilsdorf, Wallrabs, Wei- °°° und Zeilfeld. ^""nerstag, den 25. April, Vormittags 8 Uhr: In Heldburg Die rc. (am Schießhaus). NeseriMo«" ^Pflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Billninfs,?' ?us den Orten: Heldburg, Albingshausen, (lausen wU en' Eolberg, Einöd, Erlebach, Gellers- hausen' Ä^^tshausen, Haubinda, Hellingen, Holz. Schlechtst Lindenan, Poppenhausen, Rieth, t, Schweickershausen, Seidingstadt, Streuf- 309 dorf, Ummerstadt, Völkershausen, Volkmannshausen und Westhausen. An demselben Tage, aber Vormittags 10 J/t Uhr: In Heldburg (am Schießhaus). Die Ersatz-Reservisten aus allen zuletzt aufgeführten Ortschaften. Freitag, den 26. April, Vormittags 8 Uhr: In Eisfeld (am Schützenhof). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Eisfeld, Brünn, Bratten- dorf, Bockstadt, Crock, Friedrichshöhe, Goßmannsrod, Heid, Herbartswind, Hirschendorf, Hinterrod, Ober- wind, Poppenwind, Steudach, Stelzen, Saargrund, Schwarzenbrunn, Sachsendorf, Schirnrod, Tossenthal, Waffenrod, Weitesfeld und Harras. An demselben Tage, aber Vormittags 10 Uhr: In Eisfeld (am Schützenhof). Die Ersatz-Reservisten aus allen zuletzt aufgeführten Ortschaften. Freitag, den 26. April, Nachmittags 2 Uhr: In Unterneubrunn (auf dem Marktplatz). Die Controlpflichtigen, einschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Biberschlag, Ernstthal, Einsiedel, Engenstein, Fehrenbach, Gabel, Gießübel, Heubach, Lichtenau, Merbelsrod, Neustadt a. R. mit Kahlert, Oberneubrunn, Unterneubrunn, Schnett, Schwarzbach und Tellerhammer. 3) Meldeamt Sonneberg. Mittwoch, den 3. April, Vormittags 10 Uhr: In Schalkau (im Garten des Mühlenbesitzers Georg Suffa). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Schalkau, Almerswind, Bachfeld, Blatterndorf, Döhlau, Effelder, Ehnes, Em- stadt, Görsdorf, Grümpen, Gundelswind, Katzberg, Korberoth, Mausendorf, Meschenbach, Neundorf, Oberroth, Rauenstein, Roth, Rückerswind, Selsen- dorf, Settendorf, Siegmundsburg, Theuern, Trucken- dorf, Truckenthal und Welchendorf. An demselben Tage, aber Mittags 12 Uhr: In Schalkau (im Garten des Mühlenbesitzers Georg Suffa). Die Ersatz-Reservisten aus allen zuletzt aufgeführten Ortschaften. Mittwoch, den 3. April, Nachmittags 4 Uhr: In Mengersgereuth (im Garten des Gastwirths Albin Eichhorn). Die Controlpflichtigen, einschließlich der Ersatz- m Reservisten, aus den Orten: Mengersgereuth, Hämmern, Forschengereuth, Rabenäußig, Schichts- höhn. Donnerstag, den 4. April, Vormittags 8'/r Uhr: In Sonneb erg (vor der Turnhalle). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus Sonneberg. An demselben Tage, aber Vormittags 11 Uhr: In Sonneberg (vor der Turnhalle). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Bettelhecken, Hönbach, Mürschnitz und Neufang. An demselben Tage, aber Nachmittags 2 Uhr: In Sonneberg (vor der Turnhalle). Die Ersatz-Reservisten aus den Orten: Sonneberg, Bettelhecken, Hönbach, Mürschnitz und Neufang. Freitag, den 5. April, Vormittags 10'/s Uhr: In Steinach (im Garten des Brauereibesitzers Eichhorn). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Haselbach, Jgelshieb, Lauscha und Steinheids An demselben Tage, aber Nachmittags 2 Uhr: In Steinach (im Garten des Brauereibesitzers Eichhorn). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus Steinach. An demselben Tage, aber Nachmittags 4 Uhr: In Steinach (im Garten des Brauereibesitzers Eichhorn). Die Ersatz-Reservisten aus den Orten: Steinach, Haselbach, Jgelshieb, Lauscha und Steinheid. Sonnabend, den 6. April, Vormittags 10 Uhr: In Köppelsdorf (auf dem Gartengrundstück des Brauereibesttzers Carl Weber). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Eichitz, Föritz, Gefell, Gessendorf, Hüttengrund, Hüttensteinach, Jagdshof, Köppelsdorf, Malmerz, Mark, Mönchsberg, Oberlind, Rottmar, Schwärzdorf, Steinbach, Unterlind und Weidhausen. An demselben Tage, aber Mittags 12 Uhr: In Köppelsdorf (auf dem Gartengrundstück des Brauereibesttzers Carl Weber). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Buch, Heinersdorf, Heu- bisch, Judenbach, Liebau, Lindenberg, Mogger, Mupperg, Neuenbau, Neuhaus, Oerlsdorf, Rotheul, Schierschnitz, und Sichelreuth. An demselben Tage, aber Nachmittags 4 Uhr: In Köppelsdorf.. (auf dem Gartengrundstück des Brauereibesttzers Weber). Die Ersatz-Reservisten derjenigen Ortschaften, au- welchen für denselben Tag die übrigen Control' pflichtigen zur Controlversammlung in Köppelsdorf reits beordert sind. 4) Melde-Amt Saalfeld a./S. Mittwoch, den 17. April, Vormittags 111/2 Uhr: In Leh esten (vor dem Schingnitz'schen Gasthofe). Die Controlpflichtigen, einschließlich der Ersov' Reservisten, aus den Orten: Lehesten, BrennersgrU^ Großgeschwenda, Lichtentanne, Schlaga und Schmied^ bach. Donnerstag, den 18. April, Vormittags 11 Uhr: In Gräfenthal (am Schießhause). Die Controlpflichtigen, einschließlich der EUav Reservisten, aus den Orten: Gräfenthal, BuchoE Creunitz, Gebersdorf, Gösselsdorf, Großneundo > Lichtenhain, Limbach, Lippelsdorf, Meernach, Provi zella, Reichmannsdorf, Sommersdorf und Zopten. An demselben Tage, aber Nachmittags 1]/2 In Gräfenthal (am Schießhause). f Tie Controlpflichtigen, einschließlich der EN , Reservisten, aus den Orten: Bock und Teich, Erns" )/ Hasenthal, Hohenofen, Kleinneundorf, Königs Marktgölitz, Oberloquitz, Piesau, Pippelsdorf, Reich bach, Schaverthal, Schmiedefeld, Spechtsbrunn, Ta» bach und Wallendorf. Freitag, den 19. April, Vormittags 11'/» ^' I n Großkochberg (vor dem Gasthof zum Löwen). ^ ^ Die Controlpflichtigen, einschließlich der V*!jg Reservisten, aus den Orten: Großkochberg, Rav und Clöswitz mit Studnitz. Sonnabend, den 20. April, Vormittags 8'/- Uh In Pößneck (am Schießhause). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der , Reservisten, aus den Orten: Pößneck, Erkman Friedebach, Herrschdorf, Hütten, Jüdewein unv wem. An demselben Tage, aber Vormittags H In Pößneck (am Schießhause). ...sgefüh' Die Ersatz-Reservisten aus den zuletzt a lg Ortschaften. 311 Montag, den 22. April, Vormittags 11 Uhr: In Lichtenhain b. Jena (im Hof des Naumann'schen Gasthauses.) Die Controlpflichtigen, einschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Lichtenhain, Vierzehn- yemgen und Milda. Dienstag, den 23. April, Vormittags 8'/s Uhr: In Cambnrg (im neuen Rathhausgarten). Die Controlpflichtigen ausschließlich der Ersatz- eiervjstxn, aus den Orten: Cambnrg, Cronschwitz, obrichau, Döbritschen, Eckolstädt, Graitschen, Klein- gepewitz, Kleinprießnitz, Leislau, Molau, München- »vßerstädt, Posewitz, Rodameuschel, Schinditz, Schmiede- ten, Sieglitz, Stöben, Thierschneck, Tümpling, ^Mar, Wonnitz, Würchhausen und Zöthen. Ferner haben zu erscheinen die Ersatz-Reservisten - den Orten: Aue, Boblas, Casekirchen, Cauerwitz, 'Löbschütz, Freiroda, Heiligenkreuz, Janisroda, aatschen^ Köckenitzsch, Neidschütz, Oberneusulza, Prieß- rvik ^übben, Schleußkau, Seidewitz, Seiselitz, Tulte- Unterneusulza, Utenbach und Weichau. demselben Tage, aber Vormittags 11 Uhr: In Cambnrg (im neuen Rathhausgarten.) Res?/- Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Caui-^^n, aus den Orten: Aue, Boblas, Casekirchen, Crölpa - Löbschütz, Freiroda, Heiligenkreuz, Nens>/o^a, Kaatschen, Köckenitzsch, Neidschütz, Ober- Sejs-,- '' Prießnitz, Schieben, Schleußkau, Seidewitz, Weichau" Tultewitz, Unterneusulza, Utenbach und ^Ferner haben zu erscheinen die Ersatz-Reservisten Orten: Cambnrg, Crauschwitz, Döbrichau, Klei«" , Eckolstädt, Graitschen, Kleingestewitz, t,np6";|, Leislau, Molau, Münchengosserstädt, Rodameuschel, Schinditz, Schmledehausen Z°SUtz, Stöben, Thierschneck, Tnmplmg, Wichmar, Wonnitz, Würchhausen und Zöthen. Mittwoch, den 24. April, Vormittags 9 Uhr: In Kranichfeld flau der Straße nach Barchfeld). Dre Controlpflichtigen, einschließlich der R?I°?sten. aus den Orten: Kranichfeld, Achelstad , Barchseid «. d. Ilm, Gügleben, Hohenfelden, Ost. bansen, Riechheim, Stedten und Treppendorf. Donnerstag, den 25. April, Vormittags 8^2 Uhr: In Saalfeld a. S. Die Controlpflichti^n,' ^ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Saalfeld, AltsaaUeld, ^aba und Remschütz. An demselben Tage, aber Vormittags 11 Uhr: In Saalfeld a. S. (am Schießhause). Die Controlpflichtigen, ausschließlich der Ersatz- Reservisten, aus den Orten: Arnsgereuth, Aue am Berg, Bernsdorf, Beulwitz, Birkigt, Birkenheide, Catharinau, Crösten, Dorfculm, Garnsdorf, Gorn- dorf, Jehmichen, Kleingeschwenda, Köditz, Langen- schade, Lausnitz, Lositz, Naundorf, Obernitz, Ober- preilipp, Oberwellenborn, Neichenbach, Röblitz, Schloß- culm, Unterpreilipp, Unterwellenborn, Unterwirbach, Volkmannsdorf, Weischwitz, Weißbach, Weißen, Wöhls- dorf, Wickersdorf, Wittmannsgereuth und Witzendorf. An demselben Tage, aber Nachmittags 2 Uhr: In Saatfeld a. S. (am Schießhause). Die Ersatz-Reservisten derjenigen Ortschaften, aus welchen für denselben Tag Vormittags die übrigen Controlpflichtigen zur Controlversammlung in Saal- feld bereits vorstehend beordert sind. Hierbei fügt das Bezirks-Kommando Nachstehendes zur genauesten Beachtung für die Betheiligten hinzu: 1) An den Frühjahrs-Control-Versammlungen haben alle Offiziere, Sanitäts-Offiziere, Beamten, Unter- offiziere und Mannschaften, welche der Reserve und Marinereserve, Landwehr und Seewehr 1. Aufgebots angehören, die Ersatzreserve und Marine-Ersatzreserve, sowie die zur Disposition der Ersatzbehörden Entlassenen und die zur Dispositiou der Truppen- und Marine- theile Beurlaubten Theil zu nehmen. Nur diejenigen Wehrmänner und Seewehr- männer, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September 1883 eingetreten sind und deshalb bei den diesjährigenHerbst-Controlversammlungen zur Landwehr 2. Aufgebots übertreten, sind von den bevorstehenden Frühjahrs-Controlversamm- lungen entbunden. Offiziere rc. und Mannschaften der Landwehr 2. Aufgebots werden zu Controlversammlungen nicht herangezogen. 2) Die Beorderung zu den Control-Versammlungen findet nur durch diese öffentliche Bekanntmachung statt. Die Nichtbefolgung dieser Bekanntmachung wird disziplinarisch bestraft. 3) Die Mannschaften aus einzelnen hier nicht ge- nannten Höfen, Mühlen rc. werden zu den Ort- schaften gerechnet, zu deren Gemeinden sie gehören. 4) Die Mannschaften haben ihre sämmtlichen Militär- papiere mit zur Stelle zu bringen. 5) Gesuche der Mannschaften um Befreiung von den Controlversammlungen sind rechtzeitig bei dem zuständigen Bezirks-Feldwebel anzubringen und können nur durch das Bezirks-Kommando ge- nehmigt werden. Wer vor der Controlversammlung keinen Bescheid erhält, hat sich dennoch zu gestellen. 6) Etwaige plötzliche Krankheits- oder sonstige un- vorhergesehene Verhinderungsfälle müssen durch ärztliche bezw. ortspolizeiliche Bescheinigungen, welche spätestens auf dem Controlplatz abzugeben sind, belegt werden. In den ärztlichen Bescheini- gungen ist die Krankheit anzugeben. Bescheini- gungen, welche nur enthalten, daß ein Mann am Erscheinen zur Controlverjammlung gehindert ist, werden nicht beachtet. Anzug für die Herren Offiziere rc. Waffenrock, Achselstücke, Mütze. Meiningen, den 12. März 1895. Bezirks-Kommando, von Brause, Major z. D. 22. Ein Polizeisergant soll zunächst auf Wohlver- halten hier angestellt werden. Gehalt 1000 Mk., nach dem Dienstalter in bjährigen Zwischenräumen um 100 Mk. aufsteigend bis zu 1400 Mk. und Dienst kleidung. Nach bjähriger Dienstzeit bei zurückgelegtem 30. Lebensjahr Anwartschaft auf Ruhegehalt im Falle des Dienstunfähigwerdens. Bewerber, die als Unter- offiziere gedient haben, haben ihre Meldung mit Zeugnissen und kurzer Lebensbeschreibung binnen 8 Tagen einzureichen. Meiningen, den 20. März 1895. Der Magistrat der Residenzst avt. Schüler^, 23. Die Liste der gegen Feuecsgefahr nicht vec- sicherten Besitzer kann auf unserer Registratur ein- gesehen werden. Meiningen, am 18. März 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler^ ;MÄtzrKmrLr«H»es. Meiningen, den 20. März 1895. s' Magistrat und Gemeinderath hier haben einstimmig beschlossen, Seine Durchlaucht den Fürsten Bismarck zum Ehrenbürger hiesiger Residenzstadt zu ernennen. . Für das Meiningische Werra-Gebiet ist neuerdings ein Hochwasser-Nachrichtendienst eingerichtet worden, wie er für das Gebiet der Saale auf Grund einer Vereinbarung der betheiligten Negierungen schon seit längerer Zeit besteht. Pegel sind aufgestellt worden in Eisfeld, Hildburghausen, Unterneubrunn (an der Neubrunnbrücke), Schleusingen (am Zusammenfluß von Schleuse und Nahe), Themar, MeiningeM Wasungen, Niedcrschmalden (an der Schmalkaldebrücke) und Salzungen. Die Pegel werden von dazu bestellten Personen beobachtet. Sobald der Wasserstand bestimmte Punkte des Pegels erreicht, werden die Ortsvorstände der Werra ab- wärts gelegenen Orte schleunig, unter Umständen telegra- phisch, benachrichtigt, um rechtzeitig Sicherungsmaßregeln ver- anlassen zu können. Herzogliches Hoftßeat Lustspiel in 4 Akten Donnerstag, den 21. März. Mauerblümchen, von O. Blumenthal und G. Kadelburg. Zur Frühjahrspflanzung empfehle- Apfelhochstäinnie zu 75 u. 100 AV( 100 Stück, Birnhochstämmezn 100 Ji. pr. 100 ©f" Apfclhalbstiilmne zu 50^, pr. ioo©1-' ferner Pflaumen, Zwetschen, Kirschs - sowie alle Sorten Zwcrgobst, Beereu^ sträncher. Zier- u. Alleedäume, 3tc£ sträuchcr u. Rosen. Preis- u. Sorte - verzeichniß gratis und franco. _ P. Bochmann. Meimngev- Obst- u. Gehölz-Baumschule- 160 und 140 cm Flachsleinev ^ Säetüchern, blau Keinen und Drell zu Schürzen und Jacken, Strohsacklernen u. Seqe"U portofroi> «^°' Muster Sophie Aschermann, Maria Seifert, Bermittlg. bei Äieiningen, Wasungen. Levysohn’s Ziehungsliste sämmtlicher in- und ausländischen Ltcratspcrpieve, Kifenlacrhn-tIffec- ten, Menten Briefe, Lotterie-An- tehen rc. Wöchentlich 1 Nummer. Preis 2 Mark vierteljährlich bei jeder Buchhandlung und Postanstalt (Post-Preisliste Nr. 4097). Die Ziehungsliste bringt alle Ber- loosunge» nebst Rcstantcnlisten, sowie Mittheilungeu über die jetzt so oft erfol- genden Kündigungen und Convcr- tirungcn auf Grund amtlichen Materials. Die Finanz clle Beilage enthält Mit- theilnugen über wisseuswerthe Vorgänge auf dem Effectenmarkle, Dividenden-Tabellen, eine Börfeu-Wocheufchau, sowie Courszettel der Berliner und Frankfurter Börse. Probcnummcrn gratis und franco vom Ver- leger W. Levysohn, Grünberg i. Schl. kiN XXVI. Gothaer IX eld-liotterie Nur £5 Mark 15 Pfg. ganzes Driginal-LooH Mur eine Ziehung! 1 Hauptgewinn ÄO OOO Mark 1 GeWMN.. LO OOO Mark 1 Gewinn .... 3000 Mark 1 Gewinn .... 2000 Mark 5 Gew. ä 1000 Mk. = 5000 Mark 10 do. „ 500 „ = 5000 Mark 25 do. „ 200 „ — 5000 Mark 100 = 4000 Mark 50 „ = 5000 Mark 20 „ — 4500 Mark 10 „ =10000 Mark 6 „ = 21000 Mark 1l Loose für Mk. 65 Pf- (Porto und r.iwte 20 k fg. extra) sind zu beziehen durch Julius Beer mann, Grotlia. 40 do. 100 do. 225 do. 1000 do. 3500 do. 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Gottlieb Heß. 800000 Mark sichere Jnstitutsgelder sollen auch in getrennten Posten ä 3'/? bis 33/4°/o auf Ackergrundstücke aus- geliehen werden. Ausführliche schriftl. Off. sub. L. o. 44 878 bef. Stud. Moffe, Erfurt. Im Verlag von P. Wuuschmanu's Buchhandlung in Wittenberg erschien soeben: Wismarck-Ieftfpiel von Martin Greif. Die Jnscenirung und Aufführung ist leicht, alles, was mit dem Partcilebe» in Beziehung steht, vermieden, auch mit warmer Hingabe und der Freude, Geburtstages des großen Mannes damit erhöhen zu können, gespielt, theatralisch wirk Komitees diese neueste dichterische 0#^ Martin Grcif's hochwillkommen sein wird! das Biichelchen kann, auch wo das Festspiel nicht zur Ausführung gelangt, bei seinem billigen Preise (100 Expl. für 25 Mark), leicht weite Verbreitung fiiiden, wenn <*"' 1. April deutsche Männer und deutsche Freu"" versammelt fitib. den Ehrentag des „Mitbe- gründers des Neuen Reiches" festlich zu gehen. Bisher sind Aufführungen in: Frankfurt m M., Augsburg, Bochiiin, Breslau, Karlsruhe und Wittenberg in Vorbereitung. Die neue illustrtrte Schiller-Bio- graphie von vv. I. W y ch g r a III (ßtl> tag von Velhagen u. Klasing in Bielefeld Leipzig, 16 Lieferungen zu 60 Pf. oder vift Abtheilungen zu 2 Ji 40 Pf.) liegt bereis bis zur achten Lieferung vor und erschließ sich immer mehr als ein nationales Prachtwel" das in keinem deutschen Hanse fehlen Gründlich und anregend in der DarsteUu"^ eigenartig und hochinteressant in der J"U' strirung bietet die Biographie eine genm" reiche, erhebende Lektüre, die jung und "" nicht warm genug empfohlen werden kan"' Denn Schiller gehört zu den wenigen großs" Männern, die ihrem Leben Vorbildlichkeit f"s ein ganzes Volk verliehen haben. Dem digen Gegenstände entsprechend ist das beachtenswcrtbe Werk von der bekannten $ct' lagshandlung ebenso reich als schön "" gediegen ansgestaltet worden. lieber Hirschgeweihe enthalten dn neuesten Hefte der illustrirten Zcitsch""^ „Natur und Haus" einen ebenso regend wie lehrreich abgcfaßlen Aufsatz "" der Feder des Herrn vr. Stabh, geschi»"" mit einer Reihe vortrefflicher Abbildung^ der interessantesten Geweihformen, sonders lehrreich ist eine Tafel, welche mehreren Prachtexemplaren eine Anzahl t)°1. Geweihen, in gleichen Biaßstabe nach " Natur photographirt, zeigt und dem ^ dadurch ei» anschauliches Bild von ° Größenverhältnissen wie der Form von y weihe» vor Augen führt. Von dem übrig in Wort und Bild reichen, Inhalte der M seien hier erwähnt: Das Meerschweins' Von Carl Huth. — Zwei Barsche. ~ W. Sprenger. — Das Anstrichen der H ! mclskörpcr. Bon F. Thieme. — GrünU 1 zucht. Von Ed. Rüdiger. — Spreche Vögel. Von I. von Pleyel. — Die bes^ Zimmerpflanzen. Von C. Sprengcr. Ziminerdekorationen. Von M. HesdoAl,r, I — Kleine Mittheilunge». — Monatskaiei. I rct..«. r.: (ei itl besonders hingewiesen IC1. höchst anregenden und beherzig nssalr ümt .fSmitflIlll ,,01^ Ganz auf einen wertheu Aussatz von R. Hermann lung der Frau zur Naturliebhaberei", Inhalt auch ein Stückchen praktische s Politik in sich birgt. - die Alle Naturfreunde seien erneut "' „&C die Feier des 80. vorzüglich geleitete, bildende und t Zeitschrift hingewiesen. Probehefte ^ jede Buchhandlung sowie der Verlag sam, sodaß manchen Vereinen und Fest- „Natur und Haus" Berlin SW. ......... "57^Meil»"g^ Druck und Verlag der xeyßuer'schen Hojbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redactiou verantwortlich Karl Kcyflucr in Mein Regierungsblatt für das Aerzogißmn Salßsen Meiningen. Kr. 46. Freitag, den 22. März 1895. ibtnk Dar Re g irr u ngS bsatt für dar terzogthum @. Meiningen erscheint wöchentlich viermal and zwar am Montag, Mtttwoch, Freitag und Lo»n- >» ‘ aufcetteni, so oft ein Bedürfnis! dazu vorliegt. Darselbe lostet bei der Expedition jährlich 4 Marl, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich l Mari. ^ , bt niit Brtngerlohn 1 Mark 80 Psg.; durch die Post bezogen kostet er bei den Postanftalten der Deutschen Reiche« vierteljährlich eine Mart. Be bei Ni»>.,^?lErate werden mit 18 Psenntgen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird ter—. °"volu!>aen r(„ und derselben Inserat« Rabatt gewährt. lieut Chef der trigonometrischen Abtheilung der Königlich Preußischen Landesaufnahme, dem Oberst- ""n Schmidt vom Neben-Etat des großen Generalstabes, ä la suite des Genalstabes der Armee, sür d- ^en dei den Arbeiten sungirenden Dirigenten, Offizieren, Trigonometern und Hülfstrigonometern sind das s^sJahr trigonometrische Vermessungsarbeiten des Generalstabes übertragen worden, welche sich auch auf ftrecj ek'et des Herzogthums und insbesondere die Amtsgerichtsbezirke Camburg, Kranichfeld und Pößneck er? werden. werde ^ erwarten, daß diese gemeinnützigen Arbeiten von Seiten der Bewohner des Herzogthums möglichst ^ .^leichtert werden, und weisen alle Herzoglichen, sowie besonders die Gemeindebehörden, ingleichen die dem^ 1 lc^en Forst- und Polizeibediensteten an, jene Arbeiten nach Kräften zu unterstützen. Namentlich sind ^brrn Oberstlieutenant von Schmidt und dessen Gehülfen folgende Hülfsleistungen zu gewähren: 1) Auf Verlangen sind wohlunterrichtete, der Gegend genau kundige und zuverlässige Führer nachzuweisen, bezüglich gegen Bezahlung des ortsüblichen Lohnes, soweit thunlich, zu be- schaffen. 2) Bei Quartierwechsel oder sonstigen dienstlichen Veranlassungen haben die Ortsvorstände (Magistrate, Bürgermeisterämter, Schultheißen und Gemarkungsvorstände) dem Herrn Oberst- lieutenant von Schmidt und den ihm unterstellten Dirigenten, Offizieren, Trigonometern und Hülfstrigonometern auf Verlangen Miethfuhrwerke gegen eine billige, die ortsüblichen Preise nicht übersteigende Vergütung, die sofort bezahlt werden wird, soweit thunlich, zu beschaffen und überhaupt für ihr schnelles und sicheres Fortkommen möglichst Sorge zu tragen. 3) Von den obengenannten Behörden und Bediensteten, insbesondere den Katasterämtern, den Herzoglichen Forstbeamten und den Gemeindevorständen, sind die zum dienstlichen Gebrauch bestimmten Landesvermessungs- und sonstigen Karten dem Herrn Oberstlieutenant von Schmidt, soweit dies ohne wesentliche dienstliche Störung möglich ist, auf Erfordern zur Einsicht und allenfalls nöthigen Copirung vorzulegen. 4) Gegen Vorzeigung eines offenen Vorweises sind Herr Oberstlieutenant von Schmidt und dessen Dirigenten, Offiziere, Trigonometer und Hülfstrigonometer überall, wo sie es ver- langen werden, für sich und ihre Diener bezw. Burschen, die Dirigenten, welche Offiziere find, auch noch für ihre Pferde, mit geeignetem Quartier, für welches den Betreffenden un- mittelbar eine vorher zu vereinbarende angemessene Bezahlung geleistet wird, so weit mög- lich zu versehen. Die Fourage für die Pferde ist gegen die vorschriftsmäßige Quittung nach Maßgabe des Gesetzes über die Naturalleistungen für die bewaffnete Macht im Frieden vom 13. Februar .. 1875 — Neichsgesetzblatt Seite 52 — herzugeben. '"'"gen, den 13. März 1895. Herzogliches Staatsministerium, v. Heim. 316 2. Zum Ersatzgeschäft werden die Militärpflichti- gen, welche im hiesigen Kreise gestellungspflichtig sind, hiermit geladen Donnerstag, den 4. April d. I., vormitt. 7 Uhr, Freitag, „ 5. „ „ „ 7 „ Sonnabend, „ 6. „ „ „ 7 „ Montag, „ 8. „ „ „ 7 „ im hiesigen Amthause, Dienstag, den 9. April d. I., vormitt. 7 Uhr, Mittwoch, „ 10. „ „ „ 7 „ im Gastlokal der Wwe. Schröder zu Salzungen bei Vermeidung einer Geldstrafe bis zu 30 JL. oder Haftstrnfe bis zu 3 Tagen, forme der Entziehung der Vortheile der Loosung zu erscheinen. In Meiningen gelangen die Militärpflichtigen aus den Amtsgerichts- bezirken Meiningen und Wasungen ausschließlich der Orte Georgenzell, Rosa und Roßdorf mit Roßhof, in Salzungen die Militärpflichtigen der letztgenannten Orte und aus dem Amtsgerichtsbezirk Salzungen, in beiden Fällen nach der alphabetischen Reihenfolge der Orte zur Musterung und zwar in Meiningen Donnerstag, den 4. April d. Js. die Militärpflichtigen der Altersklassen 1873, 1874, 1875 aus den Gemeinden Amalienruh bis einschließlich Mehmels, Freitag, den 5. April d. Js. die Militärpflichtigen der Altersklassen 1873, 1874, 1875 aus den Gemeinden Meiningen bis einschließ- lich Möckers, Sonnabend, den 6. April d. Js. die Militärpflichtigen der Altersklassen 1873, 1874, 1875 aus den Gemeinden Neubrunn bis einschließlich Utendors, Montag, den 8. April d. Js. die Militärpflichtigen der Altersklassen 1873, 1874, 1875 aus den Gemeinden Vachdorf bis einschließlich Wölfershausen; in Salzungen Dienstag, den 9. April d. Js. die Militärpflichtigen der Altersklassen 1873, 1874, 1875 aus den Gemeinden Dorf Allendorf bis einschließ- lich Roßhof, Mittwoch, den 10. April d. Js. die Militärpflichtigen der Altersklassen 1873, 1874, 1875 aus den Gemeinden Salzungen bis einschließlich Witzelroda. Die Militärpflichtigen brauchen nur an dem Tage zu'erscheinen, an welchem sie nach vorstehendem Plan zur Musterung kommen. Jeder Militärpflichtige ist in demjenigen Aushe- bungsbezirk gestellungspflichtig, in beni er sich zur Stammrolle anzumelden hat, doch entbindet die unter- lassene Anmeldung zur Stammrolle nicht von der Ge- stellungspflicht. Die Militärpflichtigen, welche bereits früher zu»> Ersatzgeschäft sich gestellt haben, müssen ihre Loosungs- scheine mit zur Stelle bringen; haben sie dieselben ver- loren, so haben sie 50 Pf. für Fertigung des Dupli- kates zu erlegen. Wer durch Krankheit am Erscheinen im Musterungs- termin verhindert ist, hat ein ärztliches Zeugniß vor- zulegen. Dasselbe muß, wenn der ausstellende Arzt nicht amtlich angestellt ist, vom Orts-Vorstand beglau- bigt sein. Wer an Epilepsie zu leiden behauptet, hat mir zeitig vor dem Musterungstermi» 3 glaubhafte Zeugen anzuzeigen, welche auf seine Kosten zu vernehmen sind. — Gleichzeitig werden die Orts-Vorstände aufge- fordert, wenn ihnen Leute als epileptisch bekannt sind, dies hierher mitzutheilen. Gesuche (Reklamationen) uni Zurückstellung wegen bürgerlicher Verhältnisse sind schon vor dem Musterungstermin bei dem Orts-Vorstand anzubringen. Die Orts-Vorstände haben dir Ortsangehörigen hierauf ganz besonders aufmerksam zu machen, eingehende Reklamationen aber nach dem vorgeschriebenen Formular aufzunehmen und hierher vorzulegen. Die Familienangehörigen, äu deren Gunsten reklamirt wird, haben zur Feststellung ihrer Erwerbsunfähigkeit bezw. Unfähigkeit zur Am- sichtssührung im Musterungstermin mit zu erscheinen' Die Loosung findet am Mittwoch, den 10. April d. Js, im Schröder'schen Gastlokale zu Salzungen statt. Die Militärpflichtigen sind berechtigt, aber «ich verpflichtet, bei dieser zu erscheinen. Das Z u rückstellungsver fahren bezüglich ^ Mannschaften der Reserve, Landwehr, Ersatz-Resirv und des Landsturms findet statt Montag, den 8. April d. Js. im Amthause dahier und Mittwoch, den 10. April d. Js. im Gastlokai der Wwe. Schröder zu Salzungen sofort nach Schluß des Ersatz-Geschäfts.. Die Mannschaften der Reserve, der Landwehr, Ersatz-Reserve und des Landsturms, welche für D Fall einer Mobilmachung bezw. nothwendigen Verstärkung die Zurückstellung hinter den letzten gang ihrer Oienstgattung beantragen, haben ihre suche bei dem Orts Vorstand vor dem vorsteh^ festgestellten Termin anzubringen und in dieser» ^.e min mit ihren Angehörigen, zu deren Gunsten Zurückstellung nachgesucht wird, zu erscheinen. ^ dem Orts-Vorstand ist eine Nachweisung über militärischen, bürgerlichen und Vermögensverhaln sowie über die besonderen Umstände, welche ein v rückstellung bedingen, vor denr Termin an mich senden. Die Orts- Vorstände haben diese -0 nttt* machung in ortsüblicher Weise zur öffentliche» tnr tr ^.r‘n9en- Die besonderen Ladungen der Mili- psnchtigen zum Ersatzgeschäst, die ihnen in nächster zugehen, haben die Orts-Vorstände nach Vollzug * 25, k- Mts. zurückzugeben, wobei noch her- ^ ^gehoben wird, daß die Gestellungspflichtigen, auch m>n” ihnen eine besondere Ladung nicht zugeht, im "^ungstermin zu erscheinen haben, den ^ ^en sich Militärpflichtige, die bis jetzt nicht in on i ^ammrollen eingetragen sind, zu denselben noch t:' ,''° ist von dem Orts-Vorstand Mittheilung zu machen. — An dem Tage, an ftp(r^em stch Militärpflichtige aus ihrem Orte zu fass" h°ben, haben die Orts-Vorstände gleich- ^ i im Musterungsterinin zu erscheinen und ,,, Stammrollen und die Geburtslisten mit zur Stelle °u bringen. ^ Meiningen, den 5. März 1895. ^Civilvorsitzende der Ersatz-Commission. Coudray, ^ Herzoglicher Landrath. 3* Im Hospital Graba sollen am Montag, den 25. dies. Mts., tevfA:. Nachmittags 4 Uhr, aeo-n k ene Hausgeräthe, Betten, Kleider und desgl. J1 Mortige Bezahlung öffentlich verstrichen werden, oufliebhabxx werden hierzu eingeladen. Alfeld, den 18. März 1895. Der Herzogi. Landrath. Schneider. Die Amtstage im Monat April c. finden J!u Eisfeld mit Mittwoch, de» 27. März o., »t Römhild mit Aiittwoch, den 3. April e., cw bon Nachmittags 1 Uhr ab statt. ^er Amtstag in Themar wird hp„ m Montag, den 8. April c. daselbst, r Amtstag in Unterneubrunn £. am Montag, den 22. April c. ^.,bach abgehalten werden, v'ldburghausen, den 20. März 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. g - • Dienstag, den 26. März e., Nachm. 2*/2 Uhr, Predigerkonfere @ , in Salzungen. "Zungen, den 20. März 1895. m » z Herzog!. Ephorie. D. Hopf. ^ ^ z o g l i ch e s Realgymnasium Das , .zu Saalfeld. neue Schuljahr beginnt l a ^le Aufnahmeprüfung findet April statt. am 22. April. Freitag, den von früh 8 Uhr an im Realgymnasium 317 Die neu eintretenden Schüler haben Geburts- und Impfschein, sowie ein Abgangszeugniß der zuletzt be- suchten Schule, bezw. ein Zeugniß über den bisher er- haltenen Unterricht vorzulegen. Auswärtige Schüler dürfen ihre Wohnung nur mit der Genehmigung des Direktors nehmen und wechseln. Saalfeld, den 20. März 1895. Der Direktor. Dr. Kircher. 7. Das Hoch'sche Stipendium für Studenten der Theologie und zwar zunächst für Verwandte des Stifters, dann für hiesige Bürgerssöhne und Söhne hiesiger Geistlichen bestimmt, ist erledigt. Bewerbungs- gesuche mit den erforderlichen Zeugnissen sind binnen 14 Tagen hier einzureichen. Meiningen, den 19. März 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 8. Das Tischer'sche Vermächtniß für arme Lehr- linge (75 Ji.) ist dies Jahr an einen armen Knaben evangelischen Glaubens, der ein Handwerk erlernen will, zu vergeben. Bewerbungsgesuchs sind binnen 4 Wochen hier einzureichen. Meiningen, am 19. März 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 9. An dem Jnstrumentenmacherlehrling Hermann Wohlfarth aus Jüchsen, zuletzt hier, ist wegen Ver- übung groben Unfugs eine Strafe zu vollstrecken. Es wird gebeten, den rc. Wohlfarth, dessen Aufent- haltsort dahier unbekannt ist, im Betretungsfalle fest- zunehmen und Nachricht anher zu geben. Meiningen, den 27. Februar 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt. 10. An dem Klempnergesellen Christian Berghof von hier ist wegen Polizeiübertretung eine Reststrafe zu vollziehen. Es ist gegen Berghof, weil sein gegenwärtiger Aufenthaltsort unbekannt, und Berghof fluchtverdächtig ist und sich verborgen hält, Haftbefehl erlassen worden und wird gebeten, den Berghof im Betretungsfalle festzunehmen und Nachricht anher zu geben. Meiningen, den 13. März 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt. 11. N. 3/94.. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Landwirths Ernst Söldner von Münchengosserstädt wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hier- durch aufgehoben. Camburg, den 19. März 1895. I He rzogl. Amtsgericht. Krause. 318 12. Steckbrief. Der unten beschriebene Soldat, Musketier Hermann Haase des 133. Infanterie - Regiments in Zwickau, auch Büttner sich nennend, ist wegen Dieb- stahls in Untersuchung und fahnenflüchtig. D Es wird ersucht, denselben festzunehmen und in das nächste Gerichts.Gesängniß abzuliefern, von der Festnahme aber dem Herzog!. Amrsanwalt in Mei- ningen zum Aktenzeichen 8. 55/95 alsbald Nachricht zu geben. Salzungen, den 19. März 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. gez. Müller, i. V. Ausgefertigt Heyn, Gerichtsschreiber. Größe: 1,65 — 1,68 in, Haare: schwarz, schwar- zes Schnurrbärtchen. Trägt eigene Milstärhose, Feldmütze und Stiefeln, schwarzen Rock und vielleicht auch Bukskinweste. 13. K. 2/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachstehen- der dem Fuhrmann Heinrich Blatt und dessen Ehefrau Auguste, geb. Haust hier gehörige Grundbesitz: 1) Hpt.-Nr. 944 des Grundbuchs für Hildburghausen: Acker am Stadtberg — Erbpachtstück — Plan- Rr. 1574 — 0,1741 ha, taxirt auf 40 Ji, 2) Hpt.-Nr. 1028 ebendas.: Acker am Stadtberg, Pl.-Nr. 1668 — 0,2788 ha, taxirt auf 100 Ji, 3) Hpt.-Nr. 2525 ebendas.: Acker im heiligen Grund, Pl. - Nr. 3589 — 0,2814 ha, taxirt auf 300 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Sonnabend, den 27. April 1895, Vormittags 9 Uhr, an Gerichtsstelle von uns öffentlich an den Meistbie- tenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypo- thekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor dem Hypothekengläubiger hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin bei uns geltend machen. Hildburghausen, den 15. März 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. III. Götting, i. V. Schön. 14. IV. K. 4/95. Zwangsweise soll folgender dem Landwirth Johann Georg Fischer in Mogger gehörige, nach Hpt. - Nr. 6 des dortigen Grundbuchs beschriebene Grundbesitz, als: a. Wohnhaus, Hs.-Nr. 5 mit Nebengebäuden und Hofraum im Ortsflur, Pl.-Nr. 14, h. Garten mit Fußweg daselbst, Pl.-Nr. 15',2, c. Hausgarten daselbst, Pl.-Nr. 15 >, zusammen geschätzt auf 12 500 Ji, d. 2 Aecker und Wiese mit Fußwegen in den Trieb- feldern, Pl.-Nrn. 328, 329, 330, geschätzt auf 975 Ji, e. Wiese daselbst, Pl.-Nr. 384, geschätzt auf 1324^, f. 3 Aecker daselbst, Pl.-Nrn. 385, 386, 387, ge- schätzt auf 1870 Ji, g. Wiese mit Fußweg das., Pl.-Nr. 388, geschah auf 370 Ji, h. Acker daselbst, Pl.-Nr. 389, geschätzt auf 950 ßt i. Acker daselbst, Pl.-Nr. 390, geschätzt auf 1125 ß> k. Wiese, Acker und Grasfleck in den Holläckern, Pl.-Nrn. 426, 427, 428, geschätzt auf 856 ß•/ am 10. Mai 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Vetter'schen Wirthshaus in Mupperg durch uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerken ein- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist bezw. durch Zeug- nisse nicht nachgewiesen wird, nicht zugelassen werdet Die auf dem oben »zeichneten Grundbesitz haftet den Hypotheken sind aus dem Anschlag an der Ge- richtstafel ersichtlich. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf ü°1' zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor de Hypothekengläubigern ist bei Verlust desselben d zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Sonneberg, den 12. März 1895. v Herzog!. Amtsgericht, Abth. I Heyl. 15. Nutzholzverkauf. Freitag den 29. März d. I., Vormittags >10 Uhr, ,, sollen in der Müller'schen Gastwirthschaft zu ®en berg aus dem Forstort Fritzenberg, Fichtig, Wegsur Vord. Eichig: 93 Eichen — 59 km, 82 Eichen - Garten! --- 8 km, 269 Buchenbloche = 226 km, 9 Ayu --- 3,50 km, 1 Linde — 1,0 km, 49 ^ stämme — 43 km, 35 Kieferngartenstocks 3 km, meistbietend verkauft werden. Henneberg, den 19. März 1895. , Der Herzog!. Obers nU. 16- Nutzholzverstrich. Donnerstag, den 28. März, * , Vormittags 10 Uhr, miwc>n Bölkershäuser Wirthshause aus Kienleite «ns Grünhaus zum Verstrich: 1) Bauholz: , 1^0 Kiefernstämme — 62,56 fm, Tagner- und sonstiges Gewerbeholz: Eichen — 4,99 fm, 5 Nothbuchen — 2,35 fm, 50 Birken — 10,45 fm, 10 Hainbuchen — 1'?7 fm, 13 Linden — 5,43 fm, 3 Aspen — 0,95 fm, 6 Elsbeer — 0,85 fm, 7 Akazien — 0,76 fm, 177 Eichen- und 42 Birken-Wagnerstangen, so- wie 60 Stck. 2,2 m lange eichene Gartenstöcke. HUdburg, den 21. März 1895. Der Herzogliche Oberförster. -______ Greiner. 17. Bosto Berlin W., 11. März 1895. Bekanntmachung, erbindung mit dem Schutzgebiet der Marschall- M-,. Jnieln. B0Jn ^ dem Schutzgebiet der Marschall-Jnseln wird auf April ab eine regelmäßige Postverbindung " p( em Wege über Singapore - Manila - Karolinen- Jnsel» Ä«S<« '.111 der Weise hergestellt werden, daß in zwei- Jnsps,,^ ^^rschall-Jnseln) und Ponapä (Karolinen- J üerfphrt zum Anschluß an die gleichfalls zwei- 319 monatlich verkehrenden spanischen Postdampfer zwischen Manila und Ponaps. Die Leitung der Postsendungen nach den Marschall- Jnseln erfolgt daher fortan stets über Manila, sofern nicht der Absender einen anderen Beförderungsweg ausdrücklich vorgeschrieben hat. Reichs-Postamt, I. Abtheilung. Fritsch. 18. Der aus Roth, Herzogthum Sachsen Meiningen, gebürtige Füsilier Georg Heinrich Häfner des Magde- burgischen Füsilier-Regiments Nr. 36 ist durch be- stätigtes kriegsrechlliches Contumazial-Urtheil vom 12. d. M. für einen Fahnenflüchtigen erklärt und zu einer Geldstrafe von 160 Mark verurtheill. Erfurt, den 21. März 1895. Königliches Gericht der 8. Division. 19. Sonnabend, den 30. März d. Js., Vormittags 9 Uhr, sollen im Amtshause dahier, Zimmer Nr. 34, 17 Stück eingerahmte Bilder und zwar: 6 Stück Kaiserbilder, 2 Stück Jesusbilder und 9 Haussegen öffentlich an den Meistbietenden gegen Baarzahlung verkauft werden. Meiningen, den 21. März 1895. Der Herzogliche Landrath. Vöckler, i. V. ^ei, 22. März 1895. Soeben trifft die hocherfreuliche Nachricht. ein, daß (Ue te Hoheit der Erbprinz von Sachsen Meiningen zum eommandirenden ^-I^al^des 6. Armeeeorps (Sitz des General-Commandos ist Breslau) ernannt worden ist. «W. Herzogliches Kostheater. 9, den 24. März. Charley's Baute Schwank in 3 Akten Brandon Thomas. Vorher: Recept gegen Schwieger- mutter. Lustspiel in 1 Akt nach dem Spanischen des Don Juan Diana übersetzt von König Ludwig I. von Bayern. Formulare zu Aasseöüchern (Einnahme und Ausgabe getrennt) ich Vorschrift des Ausschreibens Herzog!. Slaatsministeriums vom 27. Dezember 1892, für Gemeinde-Krankenversicherung, füi» «ta für Ortskrankenkassen, >h,d ^Enebs-^ Fabrik-) und Baukrankenkassen re. die KeiMer'sche Hosbuchdruckerei in Meiningen. DL.U-, I.,, '—»um | J1lmnurflhausen iPachschulen» Naohhilfeourae. Getrennte • Maschinen- & Elektrotechniker I ftlr - 1 Kaugewerk u. Kahnmelst. etc. liathko, Herzogi. Direktor« Gjbianinos von Römhildtin Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Weit. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Zur Friihjahrspflanzung empfehle: Apfelhochstämme zu 75 u. 100^ per 100 Stück, Biriihochstämme zu 100 Ji. pr. 100 St., Apfclhalbstämme zu 50 Jk pr. lOOSt., ferner Pflaume», Zwetschen, Kirschen, sowie alle Sorten Zwcrgobst, Leeren- sträncher, Zier- u. Alleebäume, Zier- sträucher U. Rose». Preis- u. Sorten- verzeichniß gratis und franco. P. Bochtnaun, Mciiiiilgcu, Obst- u. Gehölz-Baumschule. 320 Sonnabend, den 23» März d. I., Vormittags 11 Uhr im KaftHof zum Kivfch in Weiningen Frühjahrsversammlung des landwirifischafttichen Hiereins Meiningen. Besprechungsgegen stünde: 1) Eingänge. Geschäftliches. 2) Die Vorbereitung des Ackers für die Frühjahrssaat und deren zweckmäßigste Bestellung. Herr Kammergutspachter Günther-Winne. 3) Die Schadenregulirung bei der Versicherung der Ernte und des Inventars gegen Feuersgesahr. Nach Schluß der Verhandlungen werden die auf dem Versuchs- feld des Vereins erbauten Kartoffeln neuester Sorten in schicklichen Partien versteigert. Meiningen, 14. März 1895. Der Vorstand. Auch Nichtmitglieder sind freundlichst eingeladen. Erscheint wöchentlich 13 mal. Anerkannt eines der bestgeleiteten Blätter unter den ersten Zeitungen Deutschlands, verbindet die Mag deburgische 'Leitung durch eine eigene Redaction in Berlin und Magdeburg die Vorzüge eines in der Haupt- stadt erscheinenden Blattes mit der freien, von allen Einflüssen der Parteien etc. unabhängigen Stellung einer ausserhalb Berlins erscheinenden grossen deut- schen Zeitung. Eigener Telegraphendraht zwischen Berlin und Magdeburg. — Eigene Bureaux im Reichstag, Landtag und an der Berliner Börse. Eigene poli- tische und Handels-Correspondenten, sowie telegraphische Privatbnreanx in fast allen Hauptstädten der Welt. Umfangreicher und anerkannt bester landwirt- schaftlicher Theil. Vorzügliches, durchaus neugestaltetes Feuilleton, an dem die besten Schrift- steller Deutschlands mitarbeiten. Unterstützt von vorzüglichen Kräften, bietet die Zeitung auch ein erschöpf- endes Bild des berliner hauptstädtischen Lebens. An Schnelligkeit der Berichterstattung, Reichhaltigkeit und Uebersichtlich- keit des Tagesmaterials wird, wie jeder Vergleich ausiveist, die Magde burgische Zeitung von keiner Zeitung Deutschlands übertroffen. Abonnenientspreis 7 Mk. 50 Pf. pro Qartal. Jjl/SQVCLtC' haben bei der grossen Auflage der Magdeburgischen Zeitung, welche das Hauptblatt Mitteldeutschlands ist und namentlich in der Pro- vinz Sachsen, dem Herzogthum Anhalt und Braunschweig einen besondet’s kauf- kräftigen Lesei'kreis besitzt, die beste Garantie des Erfolges. Gr XXVI. Gothaer eld-Ijotterie Nur 3 Mark 15 Pfg. ein ganzes Original-LooS Nur eine Ziehung! 1 Hauptgewinn ÄO ©O© Mast 1 Gewinn.. Ä© ©©© M°rk 1 Gewinn .... 3000 Mark 1 Gewinn .... 3000 Ma-> 5 Gew. ä 1000 Mk. = 5000 M«r> = 5000 M°rk = 5000 M-r = 4000 M«r = 5OOO M°r = 4500 M°rk -lOOOOM° -- 21000 Mar' 10 do. „ 5OO 25 do. „ 2OO „ 40 do. „ 1OO „ 100 do. „ 50 „ 225 do. „ 20 „ 1000 do. IO „ 3500 do. „ 6 „ 5 Q Mark 15 Pfg. ii Loose f;;; ll "incl. Reichsstcmp ZI Mk. 6»'' (l*orto und Liste SJO ffg. extra) sind zu beziehen durch Julius Beer manu? Grotlia. Levysohn’s Ziehungsliste sämmtlicher in- und ausländischen StctcrtLpcrpiere, KisenL>cll)N-W,,- fexx, Wentenbriefe, Lottorie-s leben -c. ^?0rf Wöchentlich 1 Nummer. Preis - J vierteljährlich bei jeder Buchhandlung Postanstalt (Post-Pieiöliste Nr. 4097)- Die Ziehungsliste bringt alle " ie loosungen nebst Reftantenliste», > Mittheilungen über die jetzt so oft genden Knudigttttge» und tirungcn ans Grund amtlichen ff“; milt' D>c Fiiianztestc Beilage euthan thcilungen Uber wissenswerthe JA Ajjeu, auf dem Effcctcnmarkle, Dividenden--^ ge< eine Börseu-Wochenschan, sowie der Berliner und Frankfurter Probcnumiiikrn gratis und franco v leaer VI. Levvsohn. Grünberg t. ® 321 Zum 1. April. ysmarct Eine historische Biographie Charles IiOwe. Autorisirte Uebersetzung Dr. E. Alb. Witte. Preis geh. 4,50 Jt, geb. 5,50^t Yorlag von Georg Wigand, Leipzig. Seemanns literarischer Jahresbericht 1894 sagt darüber: „Von sonstigen Erscheinungen auf dem Ge- biete der immer mächtiger auschwellenden Bis- marcklitoratur verdient zuerst die köstliche Mono- graphie von Charles Lowe, F ürst Bismarck, übersetzt von Dr. E. Alb. Witte, Erwähnung. „So endigte die amtliche Laufbah Bismircks, deren herrliche unvergängliche Ergebnisse immer der Gegenstand der Bewunderung bleiben werden, wenn die Erinnerung an unbedeutende, persön- liche Schwächen, die immer mit den höchsten Formen menschlicher Grösse verbunden sind, verschwunden sein werden, und diese grösste Figur der modernen Zeit sich in dem mildernden und verklärenden Licht der Geschichte in ihrem wahren Verhäliniss abheben wird, — das ist der Ton, auf welch n diese meisterhafte Biographie gestimmt ist.“ Unter der Presse befindet sich: „ Zweites HrgänzungsHeft ücbif,?** Neberficht über die gegenwärtige Gandesgesetz- *m Herzogthum <25 Meiningen unter Berück- der hauptsächlichsten und wichtigsten ReichS- " und Verordnungen re. f», fim Ein Hülfsbuch iy, I"^^»tliche Reichs-, Staats- und Gemeinde - Beamte ^*iogthuin, von vr. ^ur. Bernh. Schmidt, .Justizrath. übsrsj/l'bie Druckschrift enthält die seit der Herausgabe des zur Haupt- ^iene, ü‘ 1892 bearbeiteten Ergänzungsheftes v. I. 1893 er- rnit "eueren Gesetze, Berordnuugen, die wichtigsten Generalrescripte aus tr&x Inhaltsangabe, sowie Nachträge von gesetzlichen Bestimmungen lruhereu Jahren u.' Arbeiter - Gesuch. Suche einen kräftigen Arbeiter, Antritt am 2. April. Meiningen, Allg. Merkel. Essigsprit- und Likörfabrik. Die Tüncherarbeiten an der Kirche in Metzels sollen vergeben werden. Nähere Auskunft wird erteilt vom Kirchenborstand daselbst. Sn", -OMyiCIl u. s. w. ^aniitteib Zungen dies ErgänznngSheft II nimmt der Herr Verfasser ckelbar, sowie dk uMMichne^ Hofbuchdrückerd °n7gegen. Meiningen, im März 1895. ^ J)xc Kkyßner sche Koföuchdruckerel. — " t yjr jjarleßB in Bonn, nach Vorschrift des Geh.. li0 ‘ atJk 1 .,(,n Welt Millionen Menschen ;bid eine Spocialität, wiche seit 5° Jah^„^rdet^oi H*sten’ Heiserkuit etC* ,‘i katarrhalischen Hals- and Brust-Bescliw ‘'»nderune n-n.i «■■■■ 160 und 140 cm Flachsleinen zu Säetüchern, blau Leinen und Drell zu Schürzen und Jacken, Strohfackleinen u. Segeltuch, Schlaf- und Pferdedecken, Säcke aus Prima Drell, RrbeitShemden, Unterhofen, Mittel u. wollne Unterhemden, blauer Hofenbarchent, weiß Bieber zu Fußlappen empfiehlt W. G.Weintcrnd, Meiningen. Schlundgasse 6. uuu j^iubb' u'\ > Bronce-Schrift, meiner Firma und das beigegebene kleine Buch mit dem beigedruck- ten Wappen als Schutzmarke versehen und dem Siegel dieser Schutz« k^^^Z^marke verschlos- sen.''L ‘- ’ vV Bvr Nachahmung wird gewarnt. "ME Bestellungen hierauf werden mir zuge- sankt: v. Hofapothcker Stange in Meiningen, | ö. beiden Apotheke» in Coburg, v. d. Engelhardts Apotheke >n Steinach, v. E. A. Bischofs in Eoburg, v. Earl Recknagel in Eisfeld, v. Ed. Hcusingcr in Hildburghausen. «mpfohir kÖnnen WÜi; Husten und Heiserkeit nicht warm genug einer VerscM^raen’ inJem 8ie dieso .listigen TJnpasslicnkcitcn rasch lindern und l feiler 10. S. Glogau in Hamburg, Gras- 322 Deutsch« Verlags-Anstalt in Ktuttgart. Jeder gfamtfic, jc&fiit riitcr oiifcit iCnlftlidflHitaslfnlittf ui cmplfDlfit! . Bringt jährlich etwa 10 bis 12 neue Romane der ersten deutschen Schriftsteller für O liWarfc viort-lfiitsrttrh 5 ^ *-n (für 13 Wochen-Nummern) ob« 35 Pfennig pro gest. so dass jeder Nomen den Abonnenten durch- schnittlich nur 70 bis 80 Pfennig lostet, demnach kaum mehr als in der Leihbibliothek allein sär das Lesen zu zahlen wäre. Die „Deutsche Romanbibliothek' ist die billigste und wertvollste Unterhaltungs - Zeitschrift! Die erste Hummer oder das erste Dest ist durch zcde Buchhandlung zur Ansicht zu erhalte». "i23fi AbonneinentS = in allen Buchhandlungen und Postanstalten, Die vorgeschriebenen Anfall-Anzeigen, sowohl für landwiethfchaftliche, wie gewerbliche Berufs' genoffenfchaften gültig, sind zum Preise von 75 Pf. für 25 Exemplare, 2,80 Ji. für 100 Exemplare, 12,50 Ji für 500 Exemplare, 20,00 Ji für 1000 Exemplare zu beziehen von der Keyßrker'fcherr Hofbuchdruckerei. Für alle Leser von gutem Geschmack, die eine ebenso unterhaltende w’e, belehrende Zeitung zu billigem Abonnementspreis zu halten wünschen, ist die „Berlins', Gerichts - Zeitung" angelegentlich zu empfehlen, ein Blatt, das in keiner Fa"""' fehlen sollte und seines neff-ichen Inhaltes wegen auch eine ungemein große Verbreit»"!! gewonnen hat. Es ist eine Wahrheit, die nicht oft genug wiederholt werden kann : sein Recht nicht kennt, hat häufig Schaden zu tragen I" Wer sich vor solchem Schnei an Ehre und Vermögen bewahren will, lese die „Berliner Gerichts-Zeitung", die s's! für jeden Abonnenten durch ihre höchst interessante, leicht faßliche Rechtsbelehrung fach bezahlt macht. Mit ihrem Hauptzwecke, Rechts- und Gesttzeskenntniffe zu breiten, verbindet die beliebte Zeitung die Aufgabe, ein Unterhaltungsblatt zu sein, dem sie im Feuilleton die besten Romane, Novellen u, s, w. von bedeutende» Sch'""' stellern veröffentlich'. Der lokale Berliner Theil, Kunstnachrichten, Politik, Land- Reichstag, vermischte interessante Nachrichten von »ah und fern, ebenso der vorzügb"»' erschöpfende Antwort ertheilende Briefkasten, der auch ans Wunsch der Leser den i!)"'c zur Führung eines Prozesses nöthigen Rechtsanwalt nennt, haben in ihrer eigenartig"' übersichtlichen Bearbeitung viel zur Beliebtheit der „Berliner Gerichts,-Zeitung" getragen. Durch ein Probe-Abonnement ans die „Berliner Gerichts-Zeitung", welche jede deutsche Post-Anstalt für 2 Mark 50 Pfennig für das Vierteljahr ciifgegemiiii'1'1» sollten alle, welche das gediegene Blatt noch nicht abonnirl haben, von seinem fOT( unterhaltenden und belehrenden Inhalt Kenntniß nehmen. — Als Beweis für/ Gediegenheit des Feuilletons dieser Zeitung erhält jeder Abonnent nach Einsendung st"' Abonnements-Quittung zwei sehr gute Romane in Buchform, die bereits früher in D Zeitung veröffentlicht wurden, franko und gratis zugesendei. außerdem auch noch denjen'g „ Theil des höchst intcreffanten Romans aus Berlins alten Tagen „Heinrich Hemer'' von^^Rehburg, soweit der Roman im^März zum Abdruck gelangt. Caffeler Blaudruck, Kleider- u.Schürzeirgingham,' wähl. Halbwolle zu derben Haus kleidern, Kutterftoffe aller Art empfiehlt K. E. Weinland. flßjgF Muster stehen gerne zu Diensten. Wvtresvreust Lcrtcrre 1893. Schloszkirche. Vorm. 10 Uhr: HerrDiakonus Freund. Nachm. 2 Uhr: Bibelstunde fällt aus. Stadtktrchc. Vorm. 7-10 Uhr: Herr Oberlirchenrath D. Dreye r. Nachm. 7-2 Uhr: Herr DiakonuöFre und. Vorm. 7-9 Uhr: Beichte und hl. Abend- - iKiiefesh ttreüb l B /fltuUprtU. aol4«M Eintritt Jeden Tag. /Kiajfchr. B«r. Dir. i Kindergottesdienst 1IV4 Uhr Von». Katholische Kirche. Sonntag, den 24. März. Dom.' IV. Quadrag. Vorm. V.10 Uhr: Predigt und Amt. Nachm. '/s2 Uhr: Christenlehre und An- dacht. Montag, 25. März. Mariä Verkündigung. Vorm. 9 Uhr: Hochamt. Nachm. */*2 Uhr: Festliche Andacht. Synagvgc. itreilag AbendgotleStnenst: 7-7 Uhr. Sonnabend Morgengottesdienst: 9 Uhr. Meinisgrr.- G k.rom 22. Mürz 1895. 4°/o Reichs-Anleihe 57-7° do. 3°/» do. 37-7° S. M. Staatsschnldbr. 37-7° S. M. Landcscrcditobl. 37«7° Meininger Stadtobl. 3l/j7o Hildburghäuser Stadtobl. 47° Werrabahnprioritäten 47° do. von 1890 37-7° Werrabahuprioritätcn Werrabahnactien 47° Saline Salzungen Prioritäten 4»- Saline Salzungen Äctien 1' abgesi. 47° deutsche Hypothb.-Pfdor.^^ ®cv' i vl,-» 47° do. S-r. I 4 „ 47° do. Ser. II * 3'/»7° deutsche Hypothb. Psdbr. 4"/° Meininger Präm.-Psdbr. y>1J Deutsche Hypothekenbankactien j09/7* Mitleid. Bankacticu Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 106 ,«> 1C4,«0 98,i“ ](2- 102"- 101,»° 101," l()2,i° 76,°° Druck und Verlag der Keyßner'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redacion verantwortlich Karl Kcyßlicr >n Mein"' das Aerzogißum Sachsen Weiningen. NrT47. Sonnabend, den 23. März 1895. abend Regierungsblatt für das Herzoatqum S. Meiningen erfcheint wöchentlich viermal nnk zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Bonn» in hixij.,""^^uk>«rdem, so oft ein Bedürfniß dazu «orliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Mark, vietieljädrltch I -... ~ 0 mai8eb — höchste Durchschnittspreise mit Aufschlag von 5 vom Hundert Liefe run g s v e c b a n d Gegenstand Kreis Meiningen Kreis Hildburghausen Kreis Sonneberg Kreis Saalfeld (ohne Camburg) Kreisabtheilung Camburg Ji. Pf- Ji Pf- Ji. Pf- Ji. Pf- Ji Pf. Hafer 5 78 5 39 7 35 6 20 6 30 Heu 2 73 2 63 3 68 3 15 3 15 Mn- ®tro& Zerrungen, den 20. Mä 1 rz 1895. 86 1 52 3 15 2 10 2 63 Herzogliches Staatsmintsterium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. Sonnabend, den 6. April 1895, fvllen nil(. Vormittags 11 Uhr, _au§tQl !' °em Hofe des Herzogs. Marstall's hier drei 1°forttQp m Wagenpferde um's Meistgebot und gegen .Barzahlung öffentlich verkauft werden, "umgen, den 21. März 1895. Herzog!. Marstallamt. ^eriuinch^mr ^^m Ausschreiben Herzog!. Staatsmini- dürffn in des Innern vom 28. März 1883 ganz uwo E^gbldachungen, welche neu eingedeckt oder werden, ^^"ockt werden, Strohfiedern nicht eingelegt wird b^v^/^orständen und dem Feldjügerpersonal w welchem P^idht gemacht, daß in jedem Fall, iibNowmen ^Vertretung dieser Vorschrift wahr- ^d, sofort die Einstellung der Eindeckungs arbeit angeordnet und mir Anzeige ohne Aufschub er- stattet wird. Auch haben die Ortsvorstände die Vorschriften des gedachten Ausschreibens in ihren Gemeinden durch orts- übliche Bekanntmachung in Erinnerung zu bringen. Weiter sind Scheunen, Stallungen u. s. w. mit geschlossenen Dachkasten, sowie bei allen Oeffnungen mit Fensterläden oder Thüren zu versehen. Das Ausstopfen der Dachkasten oder sonstigen Oeffnungen mit Stroh oder Heu ist bei Strafe unter- sagt. Meiningen, den 22. März 1896. Der Herzogliche Landrath. Vöckler, i. V. 4. Im Hospital Graba ist eine Pfründnerstelle erledigt. L24 Anmeldungen sind innerhalb der nächsten 10 Tage dahier anzubringen. Die Herren Ortsvorstände des früheren Bezirks Saalfeld wollen dies in ihren Gemeinden mit dem Bemerken bekannt machen, daß einer männlichen Per- son bei der jetzigen Besetzung der Stelle der Vorzug gegeben wird. Saalfeld, den 20. März 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 5. Die Herren Gemeindevorstände des Kreises werden hierdurch aufgefordert, die Nachweisungen über die im 1. Quartal 1895 gezahlten Marschgelder spätestens bis zum 31. d. Mts. hierher einzureichen. Saalfeld, den 20. März 1895. Der Herzog!. Landralh. I. V. Or. Mauer. 6. Die Amtstage im Monat April c. finden 1) in Eisfeld am Mittwoch, den 27. März e., 2) in Nömhild am Mittwoch, den 3. April c., von Nachmittags 1 Uhr ab statt. Der Amtstag in Themar wird Montag, den 8. April c. daselbst, der Amtstag in Unterneubrunn am Montag, den 22. April c. in Heubach abgehalten werden. Hildburghausen, den 20. März 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 7. Bekanntmachung. Der bei dem großen Zuchtstier und den beiden Kühen des Pferdehändlers Richard Bauer in Heubisch ausgebrochen gewesene Bläschenausschlag ist erloschen. Sonneberg, den 19. März 1895. Der Herzogliche Landralh. Götting. 8. Bekanntmachung. Unter dem Rindviehbestande des Brauereibesttzers A. C. Steiner in Schalkau ist der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche festgestellt worden. Sonneberg, den 21. März 1895. Der Herzog!. Landrath. I. V. Fischer. 9. Dienstag, den 26. März c., Nachm. 2 x/2 Uhr, Predigerkonferenz in Salzungen. Salzungen, den 20. März 1895. Herzog!. Ephorie. D. Hopf. 10. Herzogliches Realgymnasium zu Saalfeld. Das neue Schuljahr beginnt am 22. April. Die Aufnahmeprüfung findet Freitag, den 19. April, von früh 8 Uhr an im Realgymnasium statt. Die neu eintretenden Schüler haben Geburts- und Impfschein, sowie ein Abgangszeugniß der zuletzt be- suchten Schule, bezw. ein Zeugniß über den bisher er- haltenen Unterricht vorzulegen. Auswärtige Schüler dürfen ihre Wohnung nur mit der Genehmigung des Direktors nehmen und wechseln. Saalfeld, den 20. März 1895. Der Direktor. Dr. Kircher.^, 11. In Folge Anmeldung vom heutigen Tage ist Blatt 458 des Handelsregisters die offene Handels- gesellschaft: Stern & Schneider zu Sonneberg, errichtet den 14. März 1895, und als deren Inhaber: a. Kaufmann Nathan Stern, d. Kaufmann Friedrich Schneider zu Sonneberg eingetragen worden. Sonneberg, den 14. März 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. I- _ Lotz^ 12. Als Steinsetzer für Schieben ist heute derTage- löhner Albert Kahl daselbst verpflichtet worden. Camburg, den 19. März 1895. Herzog!. Amts gericht- Krause. 13. Brennholzverkauf. Mittwoch, den 3. April d. I., Nachmittags */ü2 Uhr, sollen in der Böhm'schen Wirthschaft Henneberg aus Forstort Hint. Biberstrich u. Vord. Eichig , 52 rm Eichen-, 370 rm Kiefernscheit- ».Knüttel- u. 95 rm Fichtenknüttelholz (Schleifholz) meistbietend verkauft werden. Henneberg, den 21. März 1895. Der Herzog!. Oberförste Pfeifer^, der 14. Dienstag, am 26. März, sollen von Vormittags 10 Uhr an in der Luther'schen Gastwirthschaft zu Ehnes ini Revierabtheilung Schalkau aus den Forstorten:' Katzbach und Mittelberg:. 40 Stück Laub-Stangen, 210 Stück Na ^ Stangen, 156 rm Laub-Brennholz, 76 rw J- Brennholz, 50 rm Laub-Reisig und 45 rm 9 Reisig (Aststreu) verstrichsweise verkauft werden. Theuern, am 19. März 1895. H---°«uch- vb--^-p 15. N u tz h o l z v e r st r i ch. Donnerstag, den 28. März, - Vormittags 10 Uhr, im Völkershäuser Wirthshause aus Kienleite Grünhaus zum Verstrich: l) Bauholz: 160 Kiefernstämme — 62,56 fm, ' Tagner- und sonstiges Gewerbeholz: 61 Eichen — 4,99 fm, 5 Rothbuchen — 2,35 fm, 50 Birken — 10,45 fm, 10 Hainbuchen — 325 1,77 fm, 13 Linden — 5,43 fm, 3 Aspen — 0,95 fm, 6 Elsbeer — 0,85 fm, 7 Akazien — 0,76 fm, 177 Eichen- und 42 Birken-Wagnerstangen, so- wie 60 Stck. 2,2 m lange eichene Gartenstöcke. Heldburg, den 21. März 1895. Der Herzogliche Oberförster. Greiner. Nichtamtliches. Svnntl Herzogliches a9/ den 24. März. Charley'S Tante. Schwank in 3 Akten von Brandon Thomas. Vorher: RecePt gegen Schwieger- mütter. Lustspiel in 1 Akt nach dem Spanischen des Don ^""uel Juan Diana übersetzt von König Ludwig I. von Bagern. «unnMuMnem MemckMjsen. Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Montag, den 22. April - in ..... IlachmittarrS 1i2Ü itbr, ftattf^* Etablissement auf der Zwick bei Wernshausen ergebenst ^kizehnien ordentlichen Heneralversammlung b>Ngeladen. 1) D. Tagesordnung: Ertrag des Geschäftsberichts, Genehmigung der Bilanz und der ^ «^rinn- und Verlustrechnung für 1894, ■u "uastung des Vorstandes, >su^ ^ Aufsichtsrath. ^lllzs ^eilnahme an der Generalversammlung ist jeder Aktionär, der ih <^er ^ö^imirt, berechtigt. Stimmberechtigt sind diejenigen Aktionäre, H @*l«re ^tien oder die Bescheinigung einer dem Aufsichtsratb genügen- 19. die bei ihr erfolgte Hinterlegung derselben spätestens a»l bei cj o. I., Nachmittags 6 Uhr bei unserer Direktion auf der Zwick Herr^ Manscu oder bei Herril B. M- Strnpp in Meiningen oder bei ^. Bester L Co. in Leipzig hinterlegt haben. Zungen, den 19. März 1895. Der Aufsichtsrath. vr. Gustav Strnpp, Vorsitzender. Thomasphosphatmehl, Kaimt, Superphosphate und Chili-Salpeter ä" den billigsten Tagespreisen Gustav Dittnrar. Meiningen. Freitag, den 29. März d. I., Nachmittags 2 Uhr, sollen in der Restauration zu Deferts- hausen aus den Forstorten Kalkofen, Kniebreche und Vogelskopf der Deferts- häuser Corporationswaldung 108 rrn Kiefernbrennholz, 90 rm 2 m langes Kieferndurch- forstungsbolz und 990 Wellen Kiefernreisig meistbietend verkauft werden. Der Vorstand. I. Ä. Keiner. Blau-weißer Kachel Herd mit Bratröhre und Wasserpfanne billig zu verkaufen Georgstraße 25. Zur Friihjahrspflauzung empfehle: Apfelhochstäniine zu 75 u. 100 per 100 Stück, Birnhochstäinme zu 100 Jk pr.100 St., Apfclhalbstäiniue zu 50 Jk pr. l00St., ferner Pflaumen, Zwetschen, Kirschen, sowie alle Sorten Zwergobst, Beercn- sträncher, Zier- u. Alleebämuc, Zier- sträucher u. Rosen. Preis- u. Sorten- verzeichniß gratis und franco. P. Bochmann, Meiningen, Obst- u. Gehölz-Baumschute. Cnianinos Römhildt m Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Tkeil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager ErfUrt. Stimmen wird besorgt. 326 Zum 1. April. Fm B- ismarci Eine historische Biographie Charles Iiowe. Autorisirte Uebersetznng Dr. E. Alb. Witte. kreis gell. 4,50 Jk, geb. 5,50 Jk Verlag von Georg Wigand, Leipzig. Seemanns literarischer Jahresbericht 1894 sagt darüber: „Von sonstigen Erscheinungen auf dem Ge- biete der immer mächtiger auschwellenden Bis- marckliteratur verdient zuerst die köstliche Mono- graphie von Charles Lowe, Fürst Bismarck, übersetzt von Dr. E. Alb. Witte, Erwähnung. „So endigte die amtliche Laufbah > Bismarck?, deren herrliche unvergängliche Ergebnisse immer der Gegenstand der Bewunderung bleiben werden, wenn die Erinnerung an unbedeutende, persön- liche Schwächen, die immer mit den höchsten Formen menschlicher Grösse verbunden sind, verschwunden sein werden, und diese grösste Figur der modernen Zeit sich in dem mildernden und verklärenden Licht der Geschichte in ihrem wahren Verhältniss abheben wird, — das ist der Ton, auf welchen diese meisterhafte Biographie gestimmt ist.“ •SvX 9 HOF- OtPLOME. OES KAISERS iCHOCOLADE L CACAOSi DER KAISERIN U DES KRONPRINZEN. ' y. MEDAILLEN, Stollwerck’sch«3 Chocoladen. 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Detfln^ e*nes der bestgeleiteten Blätter unter den ersten Zeitungen Be(]C^ands> verbindet die Magdeburgische Zeitung durch eine eigene' stadt0n ®w Berlin und Magdeburg die Vorzüge eines in der Haupt- j etc * crscheinenden Blattes mit der freien, von allen Einflüssen der Parteien naWlchcr TheU. sten or^9tiches, durchaus neugestaltetes Feuilleton, an dem die besten Sclirift- eTT Deutschlands mitarbeiten. eng^^ytiitzt von vorzüglichen Kräften, bietet die Zeitung auch ein erschöpf- * Bild des berliner hauptstädtischen Bebens. feit h Schnelligkeit der Berichterstattung, Reichhaltigkeit und Uebersichtlich- buro'tf ^htsmaterials wird, wie jeder Vergleich ausweist, die Magde- guche Zeitung von keiner Zeitung Deutschlands übertroffen. Abonneuientspreis 7 Mk. 50 Pf. pro Qartal. Weicht^ ditd haben bei der grossen Auflage der Magdeburgischen Zeitung, 'oinz Sae/as Bfauptblatt Mitteldeutschlands ist und namentlich in der Pro- ki'äftif. dem Herzogthum Anhalt und Braunschweig einen besonders kauf- J n Beserkreis besitzt, die beste Garantie des Erfolges. Meir KeschcLftsVerl'eguncr. 11? Jeit ca- 20 Jahren in Zeulenroda bestehende Lampen- u. Ball». ?"^tnr legte ich in mein Grundstück in Plauen i. B>, nW= n. Wettittstr.-C'kkc. ■ftoniheer ^cu bisher geführten Artikeln: ^er Art, Cylinder, Schirme, Hohl- und Preßglas, Seltersslaschcn mit Patrntverichlnß, LLeinslaschen ich üee neue 140 Rormalkerzen-Glanzlicht-Pctrolenm- Zttchu,, ^bn besten, selbst elecir. Licht überlreffeuden, Beleuchtungskörper. 8en und Preise gratis und franko. Hochachtungsvoll rtuett t. P., am 10. Januar 1895. H. Kügler. •e vorgeschriebenen «i'M-Aiyeigen, »andwirthschastlichk, wie gewerbliche Beruss- »chaften gültig, sind znm Preise von 75 Pf. für 25 Exemplare, 2,80 Ji für 100 Exemplare, 12,50 Ji für 500 Exemplare, beziehe, 00n 20,00 Ji für 1000 Exemplare Keyßner^schen Hofbuchdruckerei. 160 und 140 em Flachsleinen zu Säetüchern, blau Keinen und Drell zu Schürzen und Jacken, Strohsackleinen u. Segeltuch, Schlaf- und Pferdedecken, Säcke aus Prima Drell, Htrbeitshernden, Unterhosen Kittel u. wollne Unterhemden, blauer Hoserbarchent, weiß Bieber zu Fußlappen empfiehlt W. G.WeinLclnd^ Meiningen. Schlundgasse 6. Aerztlich empfohlen. Preisgekrönt! Amtliche Analysen decken sich voll- kommen mit solchen ächtfranz.CognacB Liter-Flasclie Mk. 2. — Grosse Flasche Mk. 160. 2.— =ur.d höher— Haupt - Niederlage: Gast. Dalilliost’s Nachf. Meiningen. Wo noch nicht vertreten, werden erste ~ Firmen angenommen. Die Tüncherarbeiten an der Kirche in Metzels sollen vergeben werden. Nähere Auskunft wird erteilt vom Kirchenvorstand daselbst. Existenz f. j. wirte. Profp. fcO Pi id&taatl. coiu. Unlta». LehemnfiaU. Stettin. .&JL L28 Levysohn’s Ziehungsliste j Der Musikführer sämmtlicher in- und ausländischen ?>fcmfspapiere, KisenLabrr-Kffec- etx, Wentenöriese, Lotterie-Arr- leherr rc. Wöchentlich 1 Nummer. Preis 2 Mark vierteljährlich bei jeder Buchhandlung und Postanstalt (Post-Preisliste Nr. 4097). Die Ziehungsliste bringt alle Ver- loosungen nebst Rcstnntcnlistcn, sowie Mittheilungen über die jetzt so oft erfol- genden Kündigungen und Eonver- tirungen auf Grund amtlichen Materials. Die Finanzielle Beilage enthält Mit- theilungen Uber wissenswerthe Vorgänge auf dem Effectenmarkte, Dividenden-Tabellen, eine Börsen-Wochenschau, sowie CourSzettel der Berliner und Frankfurter Börse. Probcmiiniiikrn gratis und franco vom Ver- leger W. Levysohn, Grllnberg i. Schl. Augen Höchsts wichtig für die edermanns. Das nur allein wirklich echte Dr. WhiteS Augenwaffer von Traugott Ehrhardt in Oelze in Thüringen hat durch seiuen all- gemeinen Weltruhm mehrfache Nachahmun- gen hervorgerufen, weshalb ich nachstehend r Beschreibung gefl. zu beachten bitte. Das- selbe kommt pr. Flasche 1 Ji in läng"ch vierkantigen Glasflaschen mir gebrochenen Ecken, erhabener Schrift, Dr. WhiteS Augen, waffer von Traugott Ehrhardt, in Hansel. Jede Flasche ist mit gelbem Etiquett,Kup,e. > Bronce-Schrift, meiner Firma und das beigegebene kleine Buch mit dem beigedruck, ten Wappen als Schutzmarke ' mit dem Siegel marke verschlos- versehen und dieser Schutze sen. Bor Nachahmung wird gewarnt. Bestellungen hierauf werden mir zuge- sandt: v. Hofapotheker Stange in Meiningen, v. beiden Apotheken in Coburg, ». d. Engelhardts Apotheke >n Steinach, v. E. A. Bischofs in Loburg, v. Earl Recknagel in Eisfeld, v. Ed. Heusinger in Hildburghausen. Bittr-AiM. feEer 10. Der Nummer dieses Blattes liegt einiNewinnPlan derXXVl. Gothaer G< ldloitei-ie an, welcher geneigter Beachtung empfohlen wird. Bestellun- gen ans 2oose sind umgehend an die Haupt-Agentur Hermann Brüning, Er Gotha zu richten. Gemeinverständliche Erläuterungen hcrvorra- gender Werke aus dem Gebiete der Jnstrumem tal- und Bokalmusik, mit zahlreichen Notcnbciipielcn. Rcdigirt von " Morin. Jedes Heft einzeln käuflich. Preis pro Rninmer 20 Pfennige,! 2 Kr- öst. W., 25 Eines. Das Abonnement auf eine Serie von 5V Nummer» kostetSM- Nr. I. Beethoven, 5. Symphonie (Morin), Nr. 2. Tinel, Frauciscus (Scholz),Nr- A- Brahms, Variationen über ein Thema von Haydn (Knorr), Nr. 4. Beethoven, 9. Syu" phonie (Sittaro), Nr. 5. Tschaikowski, Suite Nr. 3 G-dur (Knorr), Nr. 6. Haydn, Sy>w phonie in Es-dur (Humperdinck), Nr. 7. Schubert, Symphonie in C-dur (Niggli), Nr. °. Mozart, Symphonie in G-moll (Glück), Ne. 9-10 Berlioz, Requiem mit Text (Grüters)- Nr. 11—12. Franck, Seligkeiten, mit Tert (Scholz), Nr. 13 — 14 Haydn. Schöpfung, w" Text (Widmann), Nr. 15 Schubert, Symphonie in H-mol! (Niggli), Nr. 16. Brahms Se- renade f. kl. Orchester (Knorr), Nr. 17. Tschaikowski, Serenade für Streichorchester (KnorO- Nr. 18. Brahms, Klavierkonzert in D-moll (Beyer), Nr. 19—20. Bach, H-moll-Mcsse, ^ Text (Sittard), Nr 21—22. Händel, Samson, mit Text (Widmann), Nr. 23. Brat)»'-' Sextett in B-dnr (Knorr), Nr. 24. Beethoven 2. Symphonie (Erlanger), Nr. 25. Brahms- Akademische n. Tragische Ouvertüre (Sittard). (Der Name in () bezeichnet den Bearbeitt"' (Verlag von H. Bechhold, Fraukfnit a. M.) Unter allen schönen Künsten erfreut sich die Musik heutzutage der großen Popnlariw" Nichtsdestoweniger ist das allgemeine Verständnis! für die Werke der großeii Tonniem" geringer als bei den Schwesterkünste». Mit Freude isi daher daher das neue lln ternelnnew zu begrüßen, das die Verlagsliandlung von H. Bechhold in Frankfurt g. M- llIttc dem Titel „Der Mnfikfnhrcr" heransgiebt. Es ist dies eine Reihenfolge von Hestest- deren jedes eine Erläuterung zu einem bedeutenden Musikwerk bringt; es werden zunääw behandelt: 1) Symphonien, Suiten, symphonische Dichtungen, Ouvertüren u. s-,^' 2) geistliche und weltliche Chormusik, Oratorien, Kantaten, Messen n. s. w., 3) Klahü^ Violin- und Celloronzerte mit Orchesterbegleitung, 4) Kanimeriiinsik. In leicht verständlich Schreibart ist das Wissenswerthe über jedes einzelne Werk übersichtlich znsaininengestellt, de geistige Gehalt, das Slimmungsgcbiet der Komposition hervorgehoben, und nie wird ver fehlt, auf die Schönheiten ausmeiksam zu machen; vor allem wird, unterstützt von zahlreich^ Notcnbeispielen, eine Erläuterung (Analyse) jeden Werkes geboten. Bei Oratorien u. wird meist auch der volle Tert beigefügt, toch ist daraus Rücksicht genommen, daß in „Erläuterung" der Inhalt wiedergcgcbcu und dieselbe so auch ohne Text verständlich st' Jedes Wort des Lobes über die Art der Bearbeitung der uns vorliegenden Hefte niüll" wir als übeiflüssig bezeichnen, denn eine Berösfeiitlichniig, an der ein Humperdinck (60!1 ponist von Hansel und Grethcl), ein Professor I. Knorr, Professor Or. Scholz, Prostn Siitaid und viele andere unter den c sten lebenden Componisten und Musikschriftstelle, theilnehmen, ist über jedes Lob und jede Kritik erhaben; es ist eben das Beste, was übe Haupt geboten werden kann. Wir zweifeln daher auch nicht, daß sich der „Musiksühcee bald bei allen Freunden echter, ernster und gediegener Musik Eingang vcrschafsen und w neue Freunde g wiiinen wird, indem er das allgemeine Verständuiß fördert. — Wir zw fein umsoweniger, als die Berlagshandlung den überaus billigen Preis von 20 Psenivö. für jede Nummer angcsetzt hat und das Abonnement für eine ganze Serie (50 Nunim",,, |iu jtut uiuimuti ungqtipi i;iu mm ima rrvvnneineiii iut eine ganze Werie (50 i/tin,.--- ,, auf 9 Mk. ermäßigt; es ist so jeder in der Lage, sich diese „musikalische Uuiversalbiblioth ^ anznschasfen. — Die Ausstattung der Hefte ist vorzüglich und weiden sie sich dancr I halten, da sie auf holzfreies Papier gedruckt sind. __ mV-fd. (Eingesandt) ,f,mr In den, 6. (letzten) Abonncmcnlskonznt der Herzog!. Hoikapelle kommen u. A. Brav Tragische Ouvertüre und Bcethoven's 5. Shuiphvuie zur Aufführung. Wir st ^ feblen nicht darauf hinznweiseu, daß die Erläuterungen hierzu in dem in der hem J J Nummer dieses Blattes eingehend besprochenen „Musikführcr" eisch>encn sind. Die „Berliner Gerichts-Zeitung", über die wir schon iu voriger Nummer berichte ^ hat sich seit langen Jahren als ein ebenso nützliches wie interessantes Blatt erw 0 In knapper Form, die sorgsam vermeidet, die Zeit der L-ser unnütz in Anspruchs nehmen, berichtet die Zeitung über die neuen Reicks- und L-uidesgesctze, über ressante Kriminal- und Cirilprozesse des In- und Auslandes, erklärt sie die üea")' werthen neuesten Entscheidungen des Reichsgerichts, Kammergerichts und Ov , Wallungsgerichts u. s. w., und erthcilt sic im Briefkasten durch die Redaktiw,< der hervorragende Juristen gehören, kostenfreien, eingehenden Rath in schwierigen " (tc> fragen mit Angabe der zur Durchjiihriing von Rechtsstreitigleiten geeigneten Rechtsa» ^^ Pikant ist die politische Rundschau aus der Feder eines der beliebtesten Berliner Pub » nicht weniger interessant die Chronik Berliner Tage« - Ereignisse und vieles Ä"de ^ reichen Inhaltes, welcher die Zeitung nicht nur.in Berlin und Umgebung, sonder ^e in allen Provinzen iu vielen Familien nnentbchrlich gemacht hat. Wir fügen fu Leser, die das Blatt noch nicht kennen, aber von seiner Nützlichkeit sich qcjtllng" wollen, »och au, daß auf die im 43. Jahrgang erscheiiicnde„Berliner Gerichtö-B »chen Nr. 906 der Post-Zcituiigs-Prcisliste für 2 Mark 50 Psg. bei jeder Postaustalt abounirt werden kann. Druck und Verlag der Kkhßlier'schen Hofbuchdrnckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kcyßlltk in Men"- das K-rzogtY«m Sachsm PrV 48. Montag, den 25. März 1895. »bend. un>, *le fl i*tu ngSMatl für da« Herzoathnm S- Meiningen erlcheint wöchentlich »ierwal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Soim» t« Nefiatr 1° “9 e,n «'dürsniß dazu vorliegt. „-»selbe kostet bet der «rpeditton jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 Mark. WtbHui, * n,it Brtngcrlohn 1 Mark 20 Psg.; durch die Polt bezogen kostet e» bet den Poftanftalten de« Deutschen Reiche« vierteljährlich eine Mart. Be» bei Witk5?'?t0te werden mit 12 Psennige» für die zweispaltige Zeile, Privatiuserate mit lg Pfennigen für die dretspalttge Zeile berechnet. Privaten wird ^rpolungen ein und derselben Inserat« Rabatt gewährt. A* Nr. 66. b Ausschreiben e Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung des Innern, vom 14. März 1895, ^ättbetungen des Ausschreibens vom 3. Oktober 1890 °er die Pferdemusterung und die Beschaffung der Mobilmachungspferde. 8 1. treffenb^ ^ Ausschreibens vom 3. Oktober 1890, be- dgr zv r.?ie Pferdemusterungen und die Beschaffung Band o^^achungspferde (Sammlung der Ausschreiben ers^t. 55), wird durch folgende Bestimmung in Ansehung der zum persönlichen Gebrauch be- stimmten, nicht in Wirthschaftsbetrieben ver- wendeten Pferde; 3) die Gesandten fremder Mächte und das Gesandt- schaftspersonal; 3) Beamte im Reichs- oder Staatsdienste hinsichtlich der zum Dienstgebrauch, sowie Aerzte und Thier- ärzte hinsichtlich der zur Ausübung ihres Be- rufes nothwendigen Pferde; 4) die Posthalter hinsichtlich derjenigen Pferdezahl, welche von ihnen zur Beförderung der Posten kontraktmäßig gehalten werden muß; 5) die Staatsgestüte. Größere Privatgestüte sind möglichst an Ort und Stelle zu mustern. Jeder Pferdebesi/er ist verpflichtet, zu diesem Termin seine sämmtlichen Pferde zu gestellen mit Aus- nahme: der Fohlen unter vier Jahren, e. der Stutem die entweder hochtragend sind oder noch nicht länger als 14 Tage abgefohlt haben, ^ der Ponnies, .... KmS ®* der Pferde, welche auf beiden Augen blind sind *• der Pferde, welche in Bergwerken dauernd unter Tage arbeiten...n Am?^*dem ist das Herzogliche Staatsnnmsterun , Heilun3 des Innern befugt, unter besonderen U,n- r.x?den Befreiung von der Vorführung emtreten z In einzelnen dringenden Fällen ist auch öK.rat^ ^°rzu ermächtigt. In den unter c., e und i. auf- führten Fällen ist eine vom Ortsvorstande aus- fertigte Bescheinigung vorzulegen. , ®on der Verpflichtung zur Vorführung ihrer Pf '^d ausgenommen: „ ... l) Mitglieder der regierenden deutschen Hammen 2. Anlage E (zu §. 32) des genannten Ausschreibens wird abgeändert, wie folgt: a. In Ziffer 1 wird der erste Satz durch fol- gende Bestimmung ersetzt: Die Fahrzeuge sollen vierrädrig und in Anbetracht der nothwendigen Lenkbarkeit nicht zu lang gebaut sein, möglichst nur 10, nicht über 14 Centner wiegen, ein starkes Untergestell mit Achsen von Stahl oder Eisen und mindestens 18 Centner Tragfähigkeit haben. b. In der „Bemerkung" am Fuße der Anlage E erhält der letzte Satz folgende Fassung: Gelangen für Etappen-Fuhrpark-Kolonnen be- sonders schwere Zugpferde zur Aushebung, so dürfen auch Fahrzeuge angekauft werden, welche bei größerer Tragfähigkeit entsprechend schwerer als 14 Centner sind. Meiningen, den 14. März 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 330 2. Nach höchster Entschließung Seiner Hoheit des Herzogs haben die an den Herzoglichen Gymnasien und Realgymnasien, sowie an der Herzoglichen Realschule in Sonneberg lest angestellten ordentlichen Lehrer, die die Prüfung für das höhere Lehrfach bestanden haben, den Amtstitel Oberlehrer zu führen. Meiningen, den 20. März 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 3. Mit höchster Genehmigung Seiner Hoheit des Herzogs ist dem Herzoglichen Steueramt in Sonneberg die Besugniß zur Abfertigung des mit dem Anspruch auf Steuervergütung ausgehenden Bieres von uns ver- liehen worden. Meiningen, den 15. März 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Finanzen. Ziller. 4. Bei dem häufigeren Vorkommen von Diphtherie- Erkrankungen in verschiedenen Orten des Kreises ist die Beobachtung gemacht worden, daß derartige Er- krankungen häufig gar nicht oder mangelhaft, auch erst, wenn die Patienten genesen oder gestorben waren, zur Anzeige bei den Ortsvorständen gebracht worden sind. Es liegt deshalb Veranlasiung vor, darauf hinzuweisen, daß bei Diphtherie-Erkrankungen, auch in : solchen Fällen, welche den Verdacht dieser Krankheit erregen, die Familienhäupter, die Haus- und Gast- wirthe und die Medicinalpersonen gehalten sind, sofort Anzeige bei den Ortsvorständen darüber zu machen. Die Ortsvorstände haben sodann unverzüglich Anzeige hierher zu erstatten. Zuwiderhandlungen gegen die Anzeigepflicht werden nach der Vorschrift des Art. 37 der Verordnung vom 9. November 1836 dem Gericht zur Bestrafung über- wiesen werden. Hildburghausen, den 21. März 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. 5. Nach einer Mittheilung des Herzog!.Landraths in Sonneberg ist unter dem Rindviehbestande des Brauereibesitzers A. C. Steiner in Schalkau die Maul- und Klauenseuche festgestellt worden. Hildburghansen, den 23. März 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Berlet. 6. Die Stadtgemeinde Kranichseld beabsichtigt in das Jlmbett unterhalb der Schumpelbrücke in der Flur Kranichfeld eine Grundschwelle einzulegen, durch welche eine Spülung der dasigen Kanalisation bewirkt werden soll. Etwaige Widerspruchsrechte sind binnen einer Aus- schlußfrist von 14 Tagen dahier geltend zu machen. Der Plan liegt beim Bürgermeisteramt in Kranich- feld zur Einsicht auf. Saalfeld, den 22. März 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider. 7. Die Herren Gemeindevorstände des hiesigen Kreises werden hiermit veranlaßt, die Verzeichnisse über die diesjährigen Ecbhuldigungspflichtigen binneIt 14 Tagen hierher einzusenden. Saalseld, den 25. März 1895. Der Herzog!. Landrath' Schneider^, 8. Gymnasium Bernhardinum. Der neue Jahresknrsus beginnt Montag, den 22. April. Die Aufnahmeprüfungen finden für aus- wärtige Schüler in den Morgenstunden am 18. und 19. April statt. Ueber die Zeit der Aufnahmeprüfungen für Schüler aus hiesiger Stadt wird anderweitig Ver- abredung getroffen werden. Vor der Aufnahme- prüfung sind Taufschein, sbczw. Geburtsschein) um Impfschein sowie Abgangszeugnisse (bczw. Zeugnissei von den bisher besuchten Anstalten (bez. den bisherigen Lehrern) vorzulegen. In Betreff der Wahl der Wohnungen für auswärtige Schüler ist es unerläßlich- daß die Angehörigen derselben, bevor sie mit PensioE Haltern oder Vermietern in Unterhandlung treten, f1® mit dem Unterzeichneten in Einvernehmen setzen. Die Direktion des Herzog!. Gymnasium Bernhardinum- H. Kreß^ 9. Hausverkauf. ^ Das Forsthaus in Mürschnitz mit Zubehör öffentlich verkauft werden. Das Verkaufsobjekt besteht aus a. dem Forsthaus, Hs.-Nr. 11 mit Nebengebäude^ und Hofraum im Ortsflur, Pl. - Nr. 50 0,0672 ha, ^ b. Nebengebäude mit Hofraum das., Pl.-Nr. 51 0,0054 ha, c. Garten, Pl.-Nr. 52 — 0,0074 ha und d. Garten, Pl.-Nr. 53 — 0,0855 ha. t Kaufgebote sind innerhalb einer Frist von i Monaten bei unterfertigter Stelle schriftlich oder rnun lich zu Protokoll abzugeben. ^ Die Verkaufsbedingungen können bei uns oder der Herzog!. Obersörsterei hier während der GesaM stunden eingesehen werden. Sonneberg, den 7. März 1895. f me- Herzogliche Amtseinnay» 331 ^cjen Hofmann, Christian, Handelsmann von Mei- Ersuchen vom 7. d. Mts. um Verhaftung desselben hat sich erledigt. Gasungen, den 22. März 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. ~ Hermann. rn}}' Witt, Friedrich Heinrich August, Cigarren- eyer aus Parchim ist noch nicht ermittelt und er- mir unser Ersuchen vom 31. Januar 1893. ^aalfeld, den 22. März 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Müller. diia^ö Baumann, Friedrich Andreas, Handarbeiter Gallenstein. Der Steckbrief vom 11. März 1893 d abermals erneuert. Daalfeld a. d. Saale, den 22. März 1895. Herzog!. S. M. Amtsgericht, Abth. II. Müller. Unh3‘ ,®er ant 8- ^ai 1861 in Arnstadt geborene Fran e^t, hier wohnende, vielfach bestrafte Schlaffer Richard Schneider, hat wegen Widerstands Ny^iisoben Unfugs 4 Wochen Gefängniß und eine "fr verbüßen, und wird, da er flüchtig ge- 3' steckbrieflich verfolgt. ^""lfeld, den 22. März 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. ^ 1 _ _ Müller. Nutzholzverstrich. Donnerstag, den 28. März, k°Am-« - Vormittags 10 Uhr, Und «T,.im Völkershäuser Wirthshause aus Kienleite ^stnhaus zum Verstrich: 1} Bauholz: 160 Kiefernstümme 62,56 fm, 2) Wagner- und sonstiges Gewerbeholz: 31 Eichen — 4,99 fm, 5 Rothbuchen — 2,35 frn, 50 Birken — 10,45 fm, 10 Hainbuchen — 1,77 fm, 13 Linden — 5,43 fm, 3 Aspen — 0,95 fm, 6 Elsbeer — 0,85 fm, 7 Akazien — 0,76 fm, 177 Eichen- und 42 Birken-Wagnerstangen, so- wie 60 Stck. 2,2 m lange eichene Gartenstöcke. Heldburg, den 21. März 1895. Der Herzog liche Oberförster. Greiner. 15. Brennholzverkauf. Mittwoch, den 3. April d. I., Nachmittags */*2 Uhr, sollen in der Böhm'schen Wirthschaft Henneberg aus Forstort Hint. Biberstrich u. Vord. Eichig 52 rrn Eichen-, 370 rrn Kiefernscheit-u. Knüttel- u. 95 rrn Fichtenknüttelholz (Schleifholz) meistbietend verkauft werden. Henneberg, den 21. März 1895. Der Herzog!. Oberförster. Pfeifer. 16. Dienstag, am 26. März, sollen von Vormittags 10 Uhr an in der Luther'schen Gastwirthschaft zu Ehnes in der Revierabtheilung Schalkau aus den Forstorten: Höhn, Katzbach und Mittelberg: 40 Stück Laub-Stangen, 210 Stück Nadel- Stangen, 156 rrn Laub-Brennholz, 76 rrn Nd.- Brennholz, 50 rrn Laub-Reisig und 45 rrn Nd.- Reisig (Aststreu) verstrichsweise verkauft werden. Theuern, am 19. März 1895. Der Herzogliche Oberförster. Eichhorn. Nichtamtliches. Thomasphosphatmehl, Kainit, Superphosphate und offew, Chili-Salpeter " <$u den billigsten Tagespreisen Hustciv Dittnrar. Meiningen. die Kerzogl. Schiedsmänner stark, gebundene, liniirte und foliirte Protokollbücher, 100 Bogen ' ^agex und empfehlen dieselben bei etwaigem Bedarf. Keyßner'sche Hofbuchdruckerei« Freitag, den 29. März d. I., Nachmittags 2 Uhr, sollen in der Restauration zu Deferts- hausen aus den Forstorten Kalkofen, Kniebreche und Vogelskopf der Deferts- häuser Corporationswaldung 108 rrn Kiefernbrennholz, 90 rrn 2 m langes Kieferndurch- forstungsholz und 990 Wellen Kiefernreisig meistbietend verkauft werden. Der Vorstand. I. A. Keiner. Blau-weißer Hkachelherd mit Bratröhre und Wafferpfanne billig zu verkaufen Georgstraße 25. 332 Mitteldeutsche Kreditbank. Bilanz Per 31. Dezember 1894. Activa. Jt Passiva. Jt A Cassabestand 3,244,646 04 Actien-Capital 30,000,000 Bestand an Wechseln 10,854,947 51 Laufende Tratten 28,363,074 47 Reports und Vorschüsse auf Effecten 19,770,831 45 Geleistete Aval-Accepte 967,430 Betheiligungen bei Consortial-Geschäften 3,091,806 62 Lreditoren in laufender Rechnung 26,316,699 Ol Bestand an Coupon« 383,708 77 Unerhobene Dividenden .... 10,731 Bestand an eigenen Effecten 2 005,860 10 Referve-Lonto 1,120,163 17 Debitoren in laufender Rechnung Außerordentliches Reserve-Conlo. 1,000,000 — 44,275,766.19 Gewinn- und Berlust-Lonto: „ auf Aval-Conto „ 967,430.— 45,243,196 19 Der Gewinn-Saldo vertheilt sich Commanditen und dauernde Bankbetheiligungen 1,886,400 — 5°/o zum Reservefonds. Jt 83,998.26 Werth der Bankgebäude und des vorüber- 5°/o Dividende.. „ 1,500,000.— gehenden Jmmobilienbesitzes 3,018,401 18 10°/o Tantieme an den Auf- Werth des Bankmobiliars .... 12,000 sick)tsrath... „ 39,596.70 Vertragsmäßige Tantiemen an die Directoren.. „ 44,579.06 an die Beamten-Pensionskaffe „ 10,000.— Uebertrag auf 1895. „ 55,526.19 1,733,700 21 89,511,797 86 89,511,797 86 Gewinn- nnd Verlust-Conto. Soll. Ji A Haben. JL Unkosten-Conto 787,723 75 Per Gewinn-Vortrag aus 1893 53,735 Abschreibungen: Zinsen-Lonto: Ueberschuß auf a) auf zweifelhafte Debitoren abzüglich Ein- Wechsel-Conto. Jt 381,286.77 gäuge auf abgeschriebene Forderungen Lombard-Lonto. „ 227,952.72 Ji 87,994.05 b) auf Immobilien „ 10,000.— 97,994 05 Conto-Corrent. „ 492,826.41 1,102,065 Provision«.Erträgniß. 911387 Saldo 1,733,700 21 Effecten-Erträgniß Erträgnisse der Commanditen und dauernden 399,250 Bankbetheiligungen. 135 914 Versckiiedene kleine Gewinne. 17 064 2,619,418 01 2 619,418 90 75 89 07 40 01 In bet heute abgehaltenen 40. ordentlichen Generalversammlung nnsercr Aktionäre wurde die Dividende für Geschäftsjahr 1894 auf 5°/o festgesetzt. Der Dividendenschein für 1894 (Nr. 6) kommt also mit M. 45.— zur Auszahlung, j Die Einlösung der Dividendenscheine erfolgt von heute ab: n Frankfurt a. M., Berlin und Meiningen an unseren Kassen; „ Köln bei Herren Dei chmann & So.; in Karlsruhe bei Herrn Beit L. Hamburger; „ Gotha bei Herrn B. M. St ru pp ; „ Le ip zi g bei Herren Becker & Co.; „ Hamburg bei Herren M. M. Marburg & Co.; „ Mannheim bei Herrn David Oppenheim; „ Hannover bei Herren Ephraim Meyer & Sohn; „ Nürnberg u. München bei Herren Bloch & Co. Die Dividendenscheine sind auf der Rückseite mit dem Firmenstempel oder dem Namen de« Einreichenden zu versehe». Frankfurt a. M, 23. März 1895. Mitteldeutsche Kreditbank. jStollwerck’s jfcrz Cacao. | | Büchsen mit 25 Cacao-Herzen 75 Pfennig. 1 Herz — 3 Pfennig — 1 Tasse. jWolilscliieckendßs, gleicliiässiges &etränt.j Gleich empfehlenswerth fiir Gesunde und Kranke. Kein Verlust durch Verschütten und Verstauben! In allen geeigneten Geschäften vorräthig. Arbeiter - Gesuch- Suche einen kräftigen Arbeiter, Antritt am 2. April. , Meiningen, Allg Mekltt- Essigsprit- und Likörfabru- ») M»«ohInen-Ingenieur-Sehul# | b) Werkmeliter- Schul«. — VonmterrtcM f keller 10. 'S. Glogau [, Hamburg, m 333 Schon nächste Woche Ziehung! Saal-Eisenbahn. Aük, ?'e Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zur illMmlun"g *,rc*cr nui einander folgender außerordentlicher Generalver- ,. Freitag, den 26. April d. I. °en akademischen Noscnsaal zu Jena ergebenst eingeladen. brste Generalversammlung ist für sämmtliche Aktionäre gemcin- IMMich. Sie beginnt um 11 Uhr Vormittags. Gen UsEtelbar an diese Gesammtversammluug schließen sich zwei getrennte ^ri^". brsammlungen der Inhaber der Stammaktien und der Stamm- 6Ür alle drei Generalversammlungen besteht gleichmäßig folgende .. Tagesordnung: ' Beschlußfassung über das Angebot der Königl. Preußischen Staats- Regierung vom 31. Februar ds. Js., betreffend den käuflichen Er- werb der Saal-Eisenbahn. Im Falle der Annahme des über diesen Erwerb abzuschließenden Vertrags ~ ^bschlußfaffung, daß von der Perfektion des Vertrags an, unter Abänderung des §. 23 des Gesellschaftsstatuts, jede Stamm- und ns ^iamm-Prioritätsaktie eine Stimme gewährt; ^ Beschlußfassung, daß die Bestimmungen des Vertrags von dem gleichen Zeitpunkte an die Geltung statutarischer Festsetzungen er- halten. Aktio^ Theilnahme an den Generalversammlungen sind nur diejenigen 'ihre berechtigt, welche spätestens acht Tage vor der Versammlung kasseu bei der Hauptkasse der Saal-Eisenbahn zu Jena, den Statious- Poßne /'r Dornburg, Kahla, Orlamünde, Rudolstadt und Leivri" iSaalb.), bei der Breslauer Disconiobank zu Breslau, der L ^ank zu Leipzig, Jakob Landau in Berlin und Merck, Finck dient als Einlaßkarte zu be^pw^"bralversammlung und zugleich auch, nach Abstempelung an dem Saan> , " Fahrkartenschalter, als Ausweis zur freien Fahrt auf der ,c^bralversammlung und zugleich auch, nach Abstempelung an dem ^aalb ?en Fahrkartenschalter, als Ausweis zur freien Fahrt ant dehuss Besuchs der obigen Versammlungen und zurück in den ejn' vom 25. bis 27. April d. Js. In jeder Richtung ist nur eine oirge^ Fahrtunterbrechung zulässig. dvrwitfb ^iimmzettel werden den Aktionären am Tage der Versammlungen verabs, ^ von 9 bis 11 Uhr in dem Anmeldezimmer zur Versammlung beschlösset' ^ Anmeldestelle wird pünktlich 11 Uhr Vormittags 24 und 25 des Gesellschafts- G XXVI. Gothaer eld-Iiotterie Nur 3 Mark 15 Pfg. ein ganzes Original-Boos Wur eine Ziehung! 1 Hauptgewinn 5© OOO Mark 1 Gewinn.. IO OOO Mark 1 Gewinn .... 3000 Mark 1 Gewinn .... 2000 Mark 5 Gew. k 1000 Mk. --- 5000 Mark 10 da. „ 500 „ --- 5000 Mark 25 do. „ 200 „ = 5000 Mark 100 „ = 4000 Mark 50 „ = 5000 Mark 20 „ = 4500 Mark io „ =10000 Mark 6 „ -- 31000 Mark Loose für 85 Pf. (Porto und Liste 20 S’fg. extra) sind zu beziehen durch Julius Beennaiin, 40 do. 100 do. 225 do. 1000 do. 3500 do. T (IM 3 Ml 15 Pfg. LOOS liullüv ll "incl.Neichsstemp 31 Ulli. 1 wird auf die cy® Bezug genommen. ^°Ua, 23. März 1895. 88- SclclL-GisenbccHn-KeseKschclft. Der Anfsichtsrath. Schneider. Die Direktion. Mirus. Nur sofortige Oaargewinne! Nur 12 aufeinanderfolgende und je einer am WWW Ersten jeden Monats WWW j statctindenden grossen Ziehungen, in welchen jedes Serien-Loos mit einemTreffer gezogen wird. Der Teilnehmer kann durch die- selben von den in Treff. i\ M. 50U000, 400000, 300000 btc. zur Auszahlung gelangenden ca. 20 Millionen Mark bis ca. Mk. 20000, 15000, 10000 etc. mindestens aber wieder nicht ganz den halben garantirten Einsatz gewinnen. Ausführliche Pro- spocte gratis. Beitrag pro. Ziehung nur Mk. 10.—, die Hälfte davon Mk. 5.—, ein Viertel Mk. 2.80. Anmeldung bis spätestens den 28. dies. Monats. Alleinige Zeichn.-Stelle: Alois Bernhardt, Frank- furt a. M. Specialgarantie beim Amt deponirt. Thüringer Kunstfärberei Königsee Aablissew-. Chemisehe Wäscherei. 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Seemanns literarischer Jahresbericht 1884 sagt darüber: „Von sonstigen Erscheinungen auf dem Ge- ... biete der immer mächtiger auscliwellenden Bis- tine nistoriscne B10QräPh16 marckliteratur verdient zuerst die köstliche Mono- graphie von Charles Lowe, Fürst Bismarck, übersetzt von Br. E. Alb. Witte, Erwähnung. „So endigte die amtliche Laufbahn Bismarcks, deren herrliche unvergängliche Ergebnisse immer der Gegenstand der Bewunderung bleiben werden, Autorisirte Uebersetznng wenn die Erinnerung an unbedeutende, persön- liche Schwächen, die immer mit de i höchsten Formen menschlicher Grösse verbunden sind, verschwunden sein werden, und diese grösste Figur der modernen Zeit sich in dem mildernden und verklärenden Licht der Geschichte in ihrem wahren Verhältniss abhoben wird, — das ist der Ton, auf welchen diese meisterhafte Biographie gestimmt ist." Charles Lowe. Dr. E. Alb. Witte. Preis geh. 4,50 Ji, geb.5,50 Jk Verlag von Georg Wigand, Leipzig. Caffeler Blaudruck, Kleider u.Schürzengingham, Halbwolle zu derben HauS kleidern. Futterstoffe aller Art empfiehlt It E. Weinland. Muster stehen gerne zu ."iensten. 800000 Mark sichere Jnstitutsgelder sollen auch in getrennten Posten L il'/s bis 33/4°/o auf Ackergrundstücke aus- geliehen werden. Ausführliche schriftl. Off. sub. L. o.44 878 bef. Rud. Moffe, Erfurt. Ein Lehrling kann zu Ostern eintreten bei Rudolf Reh», Hofbuchbinder, Meiningen. wirte, pr©ft?. |0 Pt StaatL conc. Lehttmstitt, £>«***■/ Höchst wichtig für die Augen Jedermanns. Das nur allein wirklich echte Dr. Whit^ Augenwaffer von Traugott Ehrhardt i» Oelze in Thüringen hat durch seinen w' gemeinen Weltruhm mehrfache Nachahuw«' gen hcrvorgerufen, weshalb ich nachstehende Beschreibung gefl. zu beachten bitte. DaS' elbe kommt pr. Flasche 1 Ji in längt"? vierkantigen Glasflaschen mit gebrochene» Ecken, erhabener Schrift, Dr. Whites Auge»' wasser von Trangott Ehrhardt, in Hanoel. Jede Flasche ist mit gelbem Etiquett,KuPl^' Bronce» Schrift, meiner Firma und das beigegebene kleine Buch mit dem beigedru»' ten Wappen als Schutzmarke versehen und Agjvjfifiökniit dem Siegy dieser Schutz. IttiSOÄl marfe verschl»!" sen. VWt'Bor Nachahmung wird gewarnt. "•* Bestellungen hierauf werden mir jH9e' sandt: o. Hofapotheker Stange in Meiningen, o. beiden Apotheken in Coburg, o. d. Engelhardts Apotheke in Steina-?, v. E. A. Bischoff in Coburg, v. Earl Rccknagcl in Eisfeld, v. Ed. Hcusinger in Hildburghausen. Meininger Gonr»dericyi vow 25. März 1895 4°/o Reichs.Anleihe 3%°/« do. 3°/o do. 3V.°/o S. M. Staatsschnldbr. 3y*°/o S. M. Landescreditobl. 8l/i°/e Meininger Stadtobl. 3 Va% Hildburghäuser Stadtobl. 4% Werrabahnprioritäten 4°/o do. von 1890 3V2% Werrabahnprioritäten Werrabahnactien 4°/o Saline Salzungen Prioritäten Saline Salzungen Äctien abgest. 4°/o deutsche Hypolhb.-Pfdbr Ser. I 4% do. Ser. I 4°/o do. Ser. II 3Va% deutsche Hppothb. Psdbr. 4"/o Meininger Präm.-Psdbr. Deutsche Hppothekenbankactien Mitteid. Bankactien Sachs. Meining. 7.fl.-9oose Druck und Verlag der Keyßner'schen Hosbuchdruckcrci in Meiningen. Für die Redaciion verantwortlich Karl Ktyßiier in Me- 106,*» 104,«» 37,»» J 02— 102" 101,«° 101,»» 77" 102" 117,»° 101,2* 104,,° l03,i° 141,»° 128" 109,2® 24;»^, imageH- Regierungsblatt für das AerzogLßum Sachsen Werningen. Xr. 49. Mittwoch, den 27. März 1895. ?6tnb tnth ”• v B 1 •* “ ö v •“ 1 • 1“. “““ vviOvH1.111 t» diel,.,, »""berdem, so oft ein Bedürsniß dazu vorltegt. ^rdli de » , Bringerlohn 1 Mark 80 Pfg.; durch die Post bezogen kostet e« bei den Poftanftalten de» Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Mark. Be be,. ^"serate werden mit 18 Psennige» für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechne!. Privalen wird --— °etwnnnen rin und derselben Inserat« Rabatt gewährt. Da« Regierungsblatt für da« Herzogthnm E. Meiningen erscheint wbchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn» Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Marl, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich l Mark, die a ®Ur$ gnädigste Entschließung Seiner Hoheit des Herzogs ist gestattet worden, daß Martha Winzer, n,an ™ 22. December 1888 in Eckolstädt geborene Tochter der Hulda Winzer, jetzigen Ehefrau des Handels- ^uftig Lotze daselbst, statt ihres bisherigen Familiennamens den Familiennamen „Lotze" annehme und Meiningen, den 18. März 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. __ v. Heim. Land '- Schwickershausen ist in dem Gehöfte des seuchg Friedrich Schubert die Maul- und Klauen- 2. en. Gingen, den 25. März 1895. Der Herzogliche Landrath. Vöckler, i. V. WirthZ Bläschenausschlag bei dem Zuchtstier des wirth«y?on Nordheim und bei der Kuh des Land- erlosch^"^^^ Melchior Werner in Vachdorf ist wieder ^"ningen, den 25. März 1895. Personen der Vertrauensmänner für die Ernteerhebung haben die Ortsvorstände des Kreises binnen 3 Tagen anher anzuzeigen. Hildburghausen, den 25. März 1895. Der Herzogi. Landrath. G. Beriet. 6. Die Klauenseuche in den Stallungen des Metzgers und Händlers Hopf in Eisfeld ist erloschen. Hildburghausen, den 25. März 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Berlet. Der Herzog!. Landrath. Vöckler, i. V. haltgZ Deckung der Bedürfnisse des Kreishaus des §, ""nnen für das Jahr 1895 mit Genehmigung Innern «o^^chen Staatsministeriums, Abtheilung des 20. bem Beschluß des Kreisausschufses vom 3ahrx wber v. I. an Kreisumlagen 16% des im Gliben enmttelten Steuerstocks der einzelnen Ge- *894 in,.1!?, Gemarkungen zuzüglich der im Jahr des Gbsoj, ^Hebung von Gemeinveumlagen nach Art. 71 Gesetzen00m 18- März 1890, nach Art. 32 des Gesetze 15. April 1868 und nach Art. 1 des oeiräqe November 1890 ermittelten Steuer- . Die E, Hebung. °^ags Zettel, nach welchen die Hälfte des Jahres- n? dieKrei^or^ anbere Hälfte am 1. Juli d. I. ^bMeinde-Nm.n- [e ^er abzuführen ist, werden den Hildburab» ^ den nächsten Tagen zugehen, rgyausen, den 22. März 1895. Der Herzogliche Landrath. — G. Berlet. ^ll0a ^orgekommene Veränderungen in den 7. Nach einer Mittheilung des Herzog!. Land- raths in Meiningen ist in dem Gehöfte des Land- wirths Friedrich Schubert in Schwickershausen die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Hildburghausen, den 26. März 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Berlet. 8. Nach einer Mittheilung des König!. Landraths in Schleusingen ist in Neuhof, Kreis Schleusingen, unter dem Nindviehbestande des Gastwirths Hartmann die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Hildburghausen, den 26. März 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Berlet. 9. Bekanntmachung. Bei einer Kuh des Landwirths Gottfried Lorenz Carl in Judenbach ist der Bläschenausschlag festgestellt worden. Sonneberg, den 24. März 1895. Der Herzogliche Landrath. Gotting. 3 36 10. Bekannlmachung. Unter dem Rindviehbestande des Rittergutspachters Hohnbaum in Almerswind ist der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche festgestellt worden. Sonneberg, den 25. März 1895. Der Herzogliche Landrath. Götting. 11. Die Gemeindevorstände haben etwaige Ver- änderungen in den Personen der Vertrauensmänner der Ernteerhebung gegen das Vorjahr bestimmt bis zum 4. April d. Js. hierher anzuzeigen. Saalfeld, den 25. März 1895. Der Herzogliche Lanvrath. Schneider. 12. Die Kirchenvorstände haben jährlich zweimal und zwar das erste Mal bis zum 1. August und das andere Mal bis zum 15. Februar des folgenden Jahres zu berichten, daß der Geistliche seinen bis zum 1. Juli fälligen Gehalt und bezügl. seine Besoldung auf das ganze Jahr ausgezahlt erhalten hat. Hildburghausen, den 19. März 1895. Herzogliches Kirchenamt hier, Heldburg, Römhild, Themar, Eisfeld. G. Beriet. Sauerteig. Hepl. Engelhardt. 13. Einkommensteuer - Ab- und Zugänge. Die Herren Orts- und Gemarkungsvorstände wollen die Nachweisungen auf das 1. Viertel dieses Jahres bis spätestens den 5. April dieses Jahres hierher einreichen. In diese sind auch die während und nach der Veranlagung im Jahr 1894 noch eingetrete- nen Veränderungen, welche für 1895 nicht berück- sichtigt werden konnten, mitaufzunehmen. Fehlbescheinigungen sind auf einem halben Bogen Schreib- (nicht Formular-) Papier abzugeben. Meiningen, den 25. März 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Härtel. 14. Gemeinden erhalten Darlehen zu 4 #/o bei der Stadt-Spar-Kasse Eisfeld. 15. N. 5/94. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über den Nachlaß des Königlichen Musikdirigenten Reinhard Olbrich hier ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schluß- verzeichniß der bei der Vertheilung zu berücksichtigen- den Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläu- biger über die nicht verwerthbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf den 22. April 1895, Vormittags ll1/* Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Hierselbst, Zimmer Nr. 10, bestimmt. Meiningen, den 22. März 1895. Brodführer, Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts II. 16. 6. 4/1895. Nachstehender Strafbefehl: Strafbefehl. Auf den Antrag der Herzoglichen Staatsanwalt- schaft wird gegen Sie wegen der Beschuldigung, Dingsleben am 25. Februar 1895 gebettelt zu haben, Uebertretung gegen §. 361 Ziffer 4 des Strafgesetz* buchs, wofür als Beweismittel bezeichnet sind: der Herzogliche Feldjäger Keßler in Römhild, eine Haft* strafe von zwei Wochen festgesetzt. Zugleich werden Ihnen die unten verzeichneten Kosten mit 2,10 Mark auferlegt. Die Kosten sind an die Herzogliche Gerichtskosten* einnahme zu Themar zu zahlen. Dieser Strafbefehl wird vollstreckbar, wenn Sif nicht binnen einer Woche nach der Zustellung &cl dem Unterzeichneten Gerichte schriftlich oder zu Proto* koll des Gerichtsschreibes Einspruch erheben. Themar, den 15. März 1895. Herzog!. Amtsgericht gez. Höfling- Kostenberechnung. 1) Gebühr für den Strafbefehl 2,00 (§. 63 des Gerichtskostengesetzes) 2) Schreibgebühr 0,10 ^ zusammen 2,10 wird zum Zweck der öffentlichen Zusiellung an den Taglöhner Georg Adam Schmidt von Steinseld, W unbekannten Aufenthalts, auf Anordnung des Herzog* lichen Amtsgerichts hier bekannt gemacht. Themar, den 23. März 1895. Kalbe, als Gerichtsschreiber Herzoglichen An den Taglöhner Georg Adam Schmidt in Steinfeld. 17. F. 1/95. Aufgebot. Es ist das Aufgebot zum Zwecke der Todeserk rung der „ Christiane Ernestine Auguste Krampf, am 2. Juli 1850 zu Reichmannsdorf, & des Holzmachers Johann Georg Müller , dessen Ehefrau Johanne Pauline Friederc geb. Liebmann von Reichmannsdorf, # des Daniel Krampf, vor ungefähr 29 Joy nach Amerika ausgewandert, «niillek von der Wilhelmine Müller, verw. Jahn, geb. und deren Ehemann, dem Holzmacher Ernst von Reichmannsdorf, der Schwester der Obengena ^ und deren Ehemann, mit dem Bemerken ^a"^e worden, daß von der rc. Krampf seit 27 Jahre" Nachricht eingegangen sei. Es ergeht daher an die abwesende Ernestine Auguste Krampf, geb. Müller von 337 wannsdorf und deren ihrer Existenz nach unbekannte Erben die Aufforderung, Donnerstag, den 17. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, Person oder durch genügend legitimirte Bevollmäch- "gte vor dem Unterzeichneten Gericht zu erscheinen ^bd ihre Ansprüche auf das 229 Mark 21 Pf. be- sagende Vermögen anzumelden und zu begründen, Widrigenfalls die Verschollene für todt erklärt und deren Vermögen als vererbt angesehen und be- sudelt werden wird, deren ihrer Existenz nach un- dbkannte Erben aber, welche sich nicht gemeldet, mit chren Erbansprüchen werden ausgeschloffen werden. Zur Verkündung eines Ausschlußurtheils wird llleichzeitig hiermit Termin auf Donnerstag, den 24. Oktober 1895, . , Vormittags 11 Uhr, unberaumt. Auswärtige Betheiligte haben zur Annahme fünf- ter gerichtlicher Ausfertigungen einen Bevollmächtig- en am Sitz des unterfertigten Gerichts zu bestellen. ^räfenthal, den 5. März 1895. Herzogl. A mtsg ericht, Abtb. III. Luther. 17/94. Zwan^ Termin am 19. k. Mts. zum Zwecke des besitzxg ^aufs ^>es Georg Flittner'schen Grund- statt. 23. März 1895. He rzogl. Amtsgericht. E. Heinze. Der H,-11/95 A- in Aldi« -r 3en Landwirthin Regine Kunigunde Jntriß fertiotl-n m welche durch Beschluß des unter- t>s>«i> 0end)tä 001« 5. »■ Mir, f» ^^z„„-witth I? tnss? rsaJU*»“ 6u”,ot bestellt und verpflichtet worden. Heldburg, den 23. März 1895. Herzoge. Amis E. Heinze. Zwangsweise soll der dem Bergmann RichardE h°rdt und dessen Ehefrau Bertha geb-■ Hämmern eigenthümlich gehörige Gru ddefltz, Hpt.-Nr. 616 des Grundbuchs für Hamm ^ Wohnhaus, Hs.-Nr. 115 nnt Zn Q()271 raum in Ortsflur, Pl.-Nr. 137 h' geschätzt aus 3 500 Ji, ... smcncie ä) Hpt.-Nr. 482 des Grundbuchs für Ilteng gereuth: n n740 Acker am Steinberg, Pl.-Nr. 1046 > geschätzt auf 200 Ji, QO_ Dienstag, den 30. April 1895, Nachmittags 3 Uhr, v '» Blechschmidt'schen Gasthause in Hämmern WNy öffentlich an den Meistbietenden verkauft werde. Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerken ein- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist bezw. durch Zeug- nisse nicht nachgewiesen wird, nicht zugelassen werden. Die auf dem oben bezeichnten Grundbesitz haften- den Hypotheken sind aus dem Anschlag an der Ge- richtstafel ersichtlich. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor den Hypothekengläubigern ist bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Sonneberg, den 22. März 1895. Herzogl. Amtsgericht, A b t h. V. gez. Schultze. Ausgefertigt Sonneberg, den 26. März 1895. (L. S.) Friedrich, Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts, Abth. V. 21. N. 2/94. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Landwirths Wilhelm Blochberger in Lichtenhain ist zur Erklärung über die Forderungen der Laura Wieduwild und der Anna Wambach in Jena Termin auf Mittwoch, den 3. April 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Hierselbst bestimmt. Camburg, den 21. März 1895. Birk enst ein, als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. 22. In dem Konkurs über den Nachlaß des König!. Musikdirigenten Reinhard Olbrich hier sind bei der bevorstehenden Schlußvertheilung 263 Mark 51 Pf. bevorrechtigte und 4 296 Mark 10 Pf. nicht bevor- rechtigte Konkursforderungen zu berücksichtigen. Der zur Vertheilung verfügbare Maffebestand beträgt 1 034 Mark 04 Pf. Meiningen, den 26. März 1895. Der Konkursverwalter. I. Voit, Gerichtsvollzieher. 23. Donnerstag, den 4. April a. c., von Nachmittags 2 Uhr an, sollen in der August Otto'schen Gastwirthschaft zu Rohr aus dem Ellingshäuser Reviertheil 310 rm Buchenbrennholz, 4 rm Nadelbrennholz, 4000 Wellen Buchenstamm- und Astreisig, 50 rm Kiefernreisigknüppel verstrichen werden. Helba, den 25. März 1895. Der Herzogl. Oberförster. Kühnlenz. 388 24. Brennholzverkauf. 7 rm Kiefernholz, 6 rm Buchenstöcke, 18 Hd^ Freitag, den 5. April d. I., Buchenastreisig Nachmittags '/s2 Uhr, meistbietend verkauft werden. sollen in der Gastwirthschaft Einödhausen aus Forst- Henneberg, den 25. März 1895. ort Salzkast Der Herzogl. Oberförster. 316 rm Buchenscheit- und 57 rm dgl. Knüttel, Pfeifer^, 9ü^tamtit(bed. Donnerstag, den 28. März. Das Testament des großen Kur- fürsten. Schauspiel in 5 Aufzügen von Gustav zu Putlitz. Freitag, den 29. März d. I., Nachmittags 2 Uhr, sollen in der Restauration zu Deferts- Hausen aus den Forstorten Kalkosen, Kniebreche und Vogelskopf der Deferts- häuser Corporationswaidung 108 rin Kiefernbrennholz, 90 rm 2 m langes Kieferndurch- forstungsbolz und 990 Wellen Kiefernreisig meistbietend verkauft werben. Der Vorstand. I. A. Keiner. Zur Frühjahrspflanzung empfehle: Apselhochstämme zu 75 u. 100^ per 100 Stück, Birnhochstämmezu 100 Ji pr. 100 St., Apfclhalbstämme zu 50 Jk pr. lOOSt., ferner Pflaumen, Zwetschen, Kirschen, sowie alle Sorten Zwcrgobst, Beeren- sträucher, Zier- u. Alleebäume, Zier- sträucher u. Rosen. Preis- u. Sorten- verzeichniß gratis und franco. P. Bochmaan, Meiningen, Obst- u. Gehölz-Baumschule. Schon nächste Woche Ziehung! G XXVI. 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Durch den Neubau des elektrotechnisch^, Jnstitules, welches eine größere Zahl V' )t, säle, Laboratorien, Sammlungs-, und Maschincnränme enthält und mit <, crsorderlichen Normal-Instrumenten, apparatcn, Dynamomaschinen und Ott , motoren ausgestattct ist, ist es möglich,^ worden, den Unterricht in der Elektromv erh'blich zu erweitern und den Bedurst ^ der Praxis vollständig anzupasse»- gxr Unterricht für das nächste Sommers > ,^e beginnt am 18. April und der uneiug ^ Vorunterricht dazu bereits am 25. Mm» $ Der Besuch des Voruuterrichtcs die jjcjt Vorbereitung aus den Unterricht »» Semester. ai,< ,n^ Nähere Auskunft über das 3 Wesen der verschiedenen Lehrpläne, giefä bildung in der Elcklroted)irik u. das Programm, welches nebst Iah" unentgeltlich von dem Sekretariat ^ ^ nikum Miltweida abgegeben wird- —Niiige"' Druck und Verlag der Keyßner'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redactiou verantwortlich Karl Ktyßner in das Aerzogtßum Sachsen Wermngen. 50. Freitag, den 29. März 1895. i. Höchster Entschließung Seiner Hoheit des Herzogs gemäß wird hiermit angeordnet, daß am 1. April d. I. der Unterricht in sämmtlichen öffentlichen Schulen des Herzogthums aus- fällt, und an den Staats- und Hofgebäuden, für welche ein Flaggenschmuck besteht, die Fahnen aufgehißt werden. Meiningen, den 29. März 1895. Herzogliches Staatsministerinm. In Vertretung. min ö .Mit Genehmigung des Herzoglichen Staats- a^Aenums, Abtheilung des Innern hat der Kreis- für beschlossen, 11 °/o der direkten Staatssteuer J:95 als Kreisumlage zu erheben, öesvrd b und Gemarkungsvorstände werden auf- Und bie hiernach auf die einzelnen Gemeinden verzxj^^nrkungsverbände entfallenden, nachstehend Kreisumlagebeträge in vierteljährlichen lasses Zungen an die Kreiskaffe hier abgewähren zu Meiningen, den 20. März 1895. Der Herzog!. Landralh. ' mUt' 1 & ^airodst Frauenbreitungen tz°»nbach «il, S?"nbotf fek5««[.n L--H»us°n leb. 1 «»d Nitzmdo., er 135. 104 646 51 129 225 401 81 315 282 20 54 249 121 248 45 140 50 213 44 27 62 58 73 ^, 38 „ 80 „ 42 „ 04 „ 21 „ 00 77 „ 75 „ 04 90 „ 54 „ 47 „ 24 „ 15 „ 24 „ 01 „ 28 „ 72 94 „ 91 „ 76 „ 43 „ Gumpelstadt 340 Ji 13 H Haselbach 89 „ 30 „ Helba 118 „ 48 „ Helmers 62 „ 53 „ Henneberg 225 „ 82 „ Hermannsfeld mit Sorghos 178 „ 58 „ Hermannsrode 39 „ 74 Herpf 368 „ 95 „ Hohleborn 23 „ 83 „ Hümpfershausen 209 „ 98 „ Immelborn 228 „ 53 „ Jüchsen 725 „ 35 „ Kaltenborn 89 95 , Kaltenlengsfeld 201 „ 79 „ Knollbach 72 „ 79 „ Langenfeld 210 „ 78 „ Leimbach 189 „ 95 „ Leutersdorf 222 „ 82 „ Liebenstein 1 067 „ 60 „ Mehmels 118 „ 01 „ Meimers mit Farmbach 98 „ 31 „ Meiningen 19 852 „ 91 „ Melkers 86 „ 37 „ Metzels 277 „ 58 „ Möckers 61 „ 12 „ Möhra 409 „ 74 „ Neubrunn 309 „ 74 „ Neuendorf 126 „ 69 „ Niederschmalkalden 417 „ 13 „ Nordheim 247 „ 77 „ Oberellen 322 „ 29 „ Oberharles 20 „ 81 „ Oberkatz 174 „ 84 „ Obermaßfeld 296 „ 78 „ Oepfershausen 284 „ 35 „ Queienfeld ayu „ 42 ,, 340 Rentwertshausen 123 Ji 86 H Rippershausen 166 „ 89 „ Ritschenhausen 211 „ 64 „ Röhrigs- und Hüttenhof 18 ,, 39 ,, Rosa 169 „ 06 „ Roßdorf 510 „ 69 „ Salzungen 4 884 „ 96 „ Schwallungen 364 „ 11 „ Schwarzbach 108 „ 95 „ Schweina 2 350 „ 37 „ Schwickershausen 178 „ 41 „ Seeba 73 „ 48 „ Solz 144 „ 81 „ Stedtlingen 234 60 „ Steinbach 451 ,, 52 ,, Stepfershausen 503 „ 85 „ Sülzfeld 325 „ 70 „ Trabes 27 „ 92 „ Uebelrode 64 „ 98 „ Unterharles 34 „ 79 „ Unterkatz 170 „ 99 „ Untermaßseld 478 „21 „ Unterrohn 68 „ 06 „ Utendorf 457 „ 01 „ Vachdorf 411 „ 89 „ Wahns 115 „ 65 „ Waldfisch 101 „ 16 „ Wallbach 121 „ 43 „ Walldorf 675 „ 35 „ Wasungen 1 183 „ 27 „ Welkershausen 123 „ 22 „ Wernshausen 635 „ 90 „ Wildprechtroda 89 „ 97 „ Witzelrode 173 „ 43 „ Wölfershausen 147 „ 40 „ Altenstein 59 „ 52 „ Amalienruh 27 „ 41 „ Aroldshausen Breuberg 43 „ 44 „ 12 „ 72 „ Clausberg 25 „ 45 „ Craimar 24 „ 07 „ Deferlshausen 63 „ 08 „ Dörrensolz 54 „ 07 „ Fasanerie 15 „ 09 „ Grimmenthal 11 „ 29 „ Grumbach 58 „ 72 Grundhof 33 „ 81 „ Hofteich 18 „ 02 „ Johannisberg 9 „ 11 „ Kätzerode 21 „ 63 „ Landsberg 36 „ 99 „ Langenfeld, Dom.-Wald 40 „ 52 „ Liebenstein, Dom.-Gut 52 „ 50 „ Maienluft 9 „ 14 „ Marienthal 171 „ 13 „ Niedersülzfeld 58 „ 10 „ Oberrohn mit dem großen Röhrigshof 52 JL 99 H Oberellener Gutswald mit Hütsch- und Frommeshof 38 „ 63 „ Profisch 24 „ 89 „ Radolsgrube 13 „ 45 „ Reumles 23 „ 82 „ Roßhof 8 „ 39 „ Ruppers 78 „ 94 „ Schmerbach und Heftenhof 45 „ 08 „ Sinnershausen 53 „ 36 „ Sorge 31 „ 38 „ Thurmgut und Wolfgang 62 „ 36 ,/ Waldfischer Dom.-Wald 36 „ 74 „ Abtswald 26 „ 22 ii Belriether Rittergutswald 4 „ 25 „ Bibra, Freihrl. v. Bibra'scher Wald 24 „ 82 „ Bischoffswaldung 10 „ 52 „ Breitunger Dom.-Wald 48 „ 46 „ Cralach 11 „ 98 ,/ Dietlaser Gutswaldung 6 „ 98 „ Dreißigackerer Dom.-Wald 12 „ 90 ii Ellingshäuser Dom.-Wald 10 „ 26 „ Forst- und Röhrigswiesen 16 „ 27 „ Gaulshausen 37 „ 20 ,, Geba, von Wechmar'scher Gutswald 3 „ 69 i, Gräfenstein 3 „ 35 ii Haßsurt, Dom.-Wald 7 „ 85 // Haßsurt und Rupperg, von Bibra'scher Wald 4 „ 60 // Haun'sche Waldung 16 „ 60 „ Helbaer Dom.-Gut und Wald 39 „ 93 „ Hexenberg, Dom.-Wald 2 „ 07 „ Hohleborn, Wald 16 „ 68 ,/ Hunnwaldung 26 „ 55 // Helmerser Dom.-Wald 62 „ 92 , Henneberger Dom.-Gut und Wald 95 „ 69 n Hutsberg mit Neuberg, Dom.-Wald 22 „ 69 „ Klosterwald 8 „ 17 " Lampertshausen 26 „ 93 „ Liebensteiner Dom.-Wald 58 „ 65 ,i Maßfelder Dom.-Teichwiesen 8 „ 24 , Nieder- oder Unterdöllendorf 14 „ 57 „ Oberrohn, Dom.-Wald 22 „ 95 „ Oepfershäuser Oberwald 5 „ 25 „ „ Unterwald 12 „ 48 „ „ Ritterholz, Dom.-Wald 8 3 // Ottenhausen 44 „ 49 „ Rentwertshäuser Gutsw. 1 „ 47 // Ringels Roßdorf, von Wechmar'scher Wald 10 „ 72 // 29 „ 30 // Rupperg, Dom.-Wald 3 65 n Salzunger Dom.-Wald 25' S", 8" s, 62 „ 68 " is 46 !»>--- Salzunger Stadt-Wald Schweinaer Dom.-Wald Stillwand, Dom.-Wald Unterrohner Kammergutswaldung Grundstücke des Herzoglichen Spezial- ^ Hauses in der Flur Meiningen 66^47 H ^treissparkaffe Meiningen. Mit Genehmigung des Kreisausschuffes wird, um etl allgemeinen Ztnsfußverhältnissen Rechnung zu "agen, vom 1. April 1895 au der Zinsfuß für Aus- übungen festgesetzt, wie folgt: Auf 3,8 Prozent für Ausleihungen gegen Hy- potheken an Private, sowie gegen statutarische Sicherheit! an Gemeinden und Erwerbs- und Wirthschaftsgenossenschast- ten (eingetragene Genossen- schasten) mit und ohne Tilgungs- renten. fr, ^-Darlehen gegen Bürgschaft gewährt die Kreis- >park«ssx nicht mehr.) L Dagegen wird der Zinsfuß der Einlagen auf der 8' üom 1- Juli 1895 an auf 3,2 Prozent und $lnder Einlagen auf Sparschuldscheine vom Tage ab auf 3,4 Prozent ermäßigt, uindesonders günstigen Fällen, in denen es sich g^L^dßere Betrüge handelt, können noch weitere Be- ÄUngen gewährt werden. stell? ^ Ermäßigung des Zinsfußes für bereits be- in V1öe Ausleihungen wird vom 1. Oktober 1896 ab Äw^dung kommen. ^"'Ngen, den 27. März 1895. • Der Borstand der Kreis-Sparkasse. ^ Böckler, i. V. C. Trinks. 4 a, ij' Bekanntmachung. Uni» den Rindviehbeständen des Richard Heinkel der svv>ä V^hklm Fischer in Ehnes ist der Ausbruch taul- und Klauenseuche festgestellt worden, ^onneberg, den 27. März 1895. Der Herzogliche Landrath. Götting. 5 ■ ” Bekanntmachung, welche ^.^aosungsscheine für die Militärpflichtigen, haben ^ diesjährigen Ersatzgeschäft hier gestellt vvrstu',,>!"^den in den nächsten Tagen den Gemeinde- zu bemivf1 ö^llehen, welche die Aushändigung sofort Dj g haben. ^rgfälti^o^"6sscheine sind von den Militärpflichtigen der Dni? ^"lzubewahren, da sie als Ausweis während fttelbu,, er ^et Militärpflicht dienen und bei allen An- ^bflellun ^krutirungsstammrolle und bei jeder ijrüac ü0,r den Ersatzbehörden vorzuzeigen sind und wichtigen „Zungen nur nuf kosten der Militär- Svnnebev ^folgen. g, den 27. März 1895. Der Herzogliche Landrath. Götting. 341 6. Nach einer Mittheilung des Herzog!. Land- raths zu Sonneberg ist bei einer Kuh des Landwirths Gottfried Lorenz Carl in Judenbach der Bläschenaus- schlag festgestellt worden. Saalfeld, den 27. März 1895. Der Herzogliche Landrath. I. B. Or. Mauer. 7. Zur Vorfeier des Geburtstags Seiner Hoheit des Herzogs, zur Feier des Geburtstages Seiner Hoheit des Erbprinzen, sowie zur Feier des 80. Geburts- tages Seiner Durchlaucht des Fürsten v. Bismarck findet am 1. April, Abends von 7*9 Uhr an, ein allgemeiner Festkommers im oberen Saale des Schützenhauses hier statt. Der Meininger Sänger- bund unter Leitung des Herrn Generalmusikdirektors Fritz Steinbach und die Regimentsmusik unter Leitung des Herrn Musikdirigenten Liepe werden gütigst dabei Mitwirken. Der Eintritt ist für Jedermann frei. Meiningen, den 28. März 1895. Der Oberbürgermeister. Schüler. 8. Einkommensteuer-Ab- und Zugänge. Die Herren Orts- und Gemarkungsvorstände wollen die Nachweisungen auf das 1. Viertel dieses Jahres bis spätestens den 5. April dieses Jahres hierher einreichen. In diese sind auch die während und nach der Veranlagung im Jahr 1894 noch eingetrete- nen Veränderungen, welche für 1895 nicht berück- sichtigt werden konnten, mitaufzunehmen. Fehlbescheinigungen sind auf einem halben Bogen Schreib- (nicht Formular-) Papier abzugeben. Meiningen, den 25. März 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Härtel. 9. Die Herren Ortsvorstände des hiesigen Amts- einnahmebezirks werden hiermit veranlaßt, die Ein- kommensteuer-Zu- und Abgangsnachweifungen für das erste Vierteljahr 1895 rechtzeitig spätestens bis 10. April d. I. anher einzureichen. Schalkau, den 27. März 1895. Herzog!. Amtseinnahme. Braun. 10. Gemeinden erhalten Darlehen zu 4 °/o bei der Stadt- Spar-Kasse Eisfeld. 11. V. 196/86. Bekanntmachung. Zur Firma Edwin Schüerholz in Meinuigen — Nr. 269 des Handelsregisters — ist unter dem 22. März d. I. Folgendes eingetragen worden: 342 Kaufmann Edwin Schüerholz ist gestorben. Die Firma wird unverändert fortgeführt von Kaufmann Reinhold Götz hier als alleinigem nunmehrigen Inhaber, lt. Anzeige der Betheiligten vom 21. März d. I. Meiningen, den 25. März 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. v. Bibra. 12. Ueber den Nachlaß des Kaufmanns Heinrich Lützelberger, weiland hier, ist heute Vormittags 9 J/a Uhr das Concursverfahren eröffnet und Herr Friedrich Zeitz von hier als Concursverwaiter ernannt worden. Offener Arrest mit Anmelde- und Anzeigesrist ist bis 18. April 1895, und erste Gläubiger-Versammlung mit verbundenem allgemeinen Prüfungstermin auf den 26. April 1895, Vormittags 9 Uhr bestimmt. Sonneberg, den 27. März 1895. A. Danz, A.-G.-Secr., als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts, i Abih, I. 13. Die Kirchenvorstände haben jährlich zweimal ; und zwar das erste Mal bis zum I. August und das l andere Mal bis zum 15. Februar des folgenden Jahres zu berichten, daß der Geistliche seinen bis zum 1. Juli , fälligen Gehalt und bezügl. seine Besoldung auf das 1 ganze Jahr ausgezahlt erhalten hat. Hildburghausen, den 19. März 1895. Herzogliches Kirchenamt hier, Heldburg, Römhild, Themar, Eisfeld. G. Beriet. Sauerteig. Heyl. Engelhardt. 14. Sonnabend, den 6. April 1895, Vormittags 11 Uhr, sollen auf dem Hofe des Herzogl. Marstall's hier drei ausrangirte Wagenpferde um's Meistgebot und gegen sofortige Baarzahlung öffentlich verkauft werden. Meiningen, den 21. März 1895. Herzogl. M a r st a l l a m t. 15. Sonnabend, den 6. April a. c., von Nachmittags 2 Uhr an, werden in der Gastwirthschaft auf dem Landsberg aus den Forstorten Walldörferkopf, Haßfurtwand und Diemar'sche Schläge verstrichen: 140 rm Buchenbrennholz, 40 rm Nadelbrennholz, 4000 Wellen Buchenstamm- und Astreisig. Helba, den 27. März 1895. Der Herzogl. Oberförster- Kühnlenz. 16. B r e n n h o l z v e r k a u f. Freitag, den 5. April d. I., Nachmittags ^2 Uhr, „ sollen in der Gastwirthschaft Einödhausen aus Fow' ort Salzkast , 316 rm Buchenscheit- und 57 rm dgl. Knüttel' 7 rm Kiefernholz, 6 rm Buchenstöcke, 18 Buchenastreisig meistbietend verkauft werden. Henneberg, den 25. März 1895. Der Herzogl. Oberförster' Pfeifer. 17. Nutz - und Brennholzverstrich. Mittwoch, am 3. April d. I., Vormittags 10 Uhr, im Gasthof zu Einsiedel: 137 weiche Bloche mit 44,10 km, 30 Fichte^ stämme (10 — 27 m Länge und 30 — 43 c Mittelstärke) = 78,40 fm, 15 Tannenstäw^ (12 — 29 m Länge und 30 — 48 cm Mitte) 36,46 fm und 75 rm weiches Brennholz aus de Distrikt Eichelgarten, sowie 67 rm Brennh^ aus dem Distrikt Sommerberg. Heubach b. Eisfeld, den 29. März 1895. , Der Herzogliche Oberförst Schröder- Nichtamtliches. Kerzogkiches Koftheater. Sonntag, den 31. März. Egmont. Trauerspiel in 5 Akten von Goethe. Mit dazu gehörender Musik von Beethoven. Thüringer Kunstfärberei Königsee Themisehe Wäscherei. 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Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß der Brauereibesitzer Wilhelm Schreiber im Februar in Folge von Lungenentzündung in seinem 50. Lebensjahre verschieden ist. St. Louis und Meiningen. Die trauernden Kinterölieöenen. Der C cnt r a l v o rstau d des All- g e me in en De u, t s ch c » Ha ndw crke r - b u n d e s sieht sich gegenüber verschiedenen Ausstreuungen und Versuche» zu der bestimmten und festen Erklärung veranlaßt, daß der VIII. Allgemeine Deutsche AandweVkerrerg unter allen Umständen vom 2l. bis 23. April d. Js. zu Halle a. S. stattfindel. Leipzig. Man begegnet häufig dem Jrrthum, daß die sei! 1890 bestehende dauernde G ewerb e- Aus st e llung zu Leipzig, welche im Frühjahr dieses Jahres im neuen au der Promenade in der Nähe j der Bahnhöfe liegenden Prachlgcbäudc wicdcr- erössnet wird, mit der erst im Jahre 1897 stallfindeude» Sächsisch-Thüringischen In- dustrie-Ausstellung verwechsclt wird. Beide Unternehmen sind nicht aller» ((f! von einander getrennt, sondern die v derselben sind auch etwas abweichend' Bei der im Jahre 1897 statlfindenden stellnng handelt es sich vorwiegend u ,gt- Schaustellen der Bestleistungen der U l industrie Sachsens und Thüringen»' ^ dauernde Gewerbe-Ausstellung ganze Jahr hindurch zugängliche k» > ingC in welcher jeder Gewerbetreibende ^^i>> Gebühren eine kleinere oder größere ^ ii lnng seiner Erzeugnisse aussüllk, Leipzig dauernd vertreten zu sein- siw Zur dauernden Gewerbe-Ausste«^n,scheN Gewerbetreibende aus dein ga»i" U.ibu1,9c Reiche zugelassen »nd müssen A> hierzu baldigst erfolgt sein. Mein'N^' Druck und Verlag der «eyßner'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich ttarl Kchßnkr >» Regierungsblatt für das AerzogLßmn Sachsen Werningen. Nr. 51. Sonnabend, den 30. März 1895. und „*c? Regierungsblattfür das Herzogthum S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Ton». I*. hiesiger Ktndt n,,?',«", °ft r'ü ^bdürfniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jithrlich -l Mark, h-lbjLhrlich 8 Mark. vierteljährlich 1 Mark, §spiiü)e '>»[«■»* Bringerlohn l Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet ei bet den Postaustalteu de» Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Mark. Be- ^ ®teberbolftnt«»^'e^ben Pfennige» für die zweispaltige Zeile, Privatiuserate mit tü Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird —— "omuoaen ,tn und desselben Inserat« Rabatt gewtlhrt. Kirck ^ Fano *n ^er Italienischen Provinz Pesaro ist in der Nacht vom 6. auf den 7. Mts. 8. Paterniano das nachstehend näher beschriebene Gemälde von G-uercino gestohlen worden, s r""lls im Herzogthum über den Verbleib des Bildes oder die Thäter etwas ermittelt werden sollte, so ° sm^e. Anzeige hierher zu erstatten und gegebenenfalls das Bild zu beschlagnahmen. Aceiningen, den 26. März 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. des der Beschreibung den 7 Mariotti gehörigen, in Fano in der Italienischen Provinz Posaro in der Nacht vom 6. auf -niärz 1895 gestohlenen Gemäldes von Guercino „Das Verlöbniß der Jungfrau Maria" (ko Sposalizio della Vergine):' die link K dild stellt drei Hauptfiguren in einer Nische des Tempels dar: Rechts vom Beschauer steht Joseph, zurejchpb auf die Brust zurückbiegend und im Begriff, mit der rechten den Trauring der Maria dar- Jn der steht links, das Haupt geneigt und die linke Hand zum Empfange des Ringes ausgestreckt, qehörnr Zwischen beiden Personen steht etwas erhöht der Hohepriester, das Haupt bedeckt mit einer doppelt- goldenen Mitra. Nebenfiguren befinden sich im Hintergründe links zwei Frauen. 2) , des Bildes, das oben abgerundet ist, beträgt 2,95 in, die Breite 1,775 w. auf d^ ?X ?^bstahl ist durch Herausschneiden der Leinwand aus dem Rahmen verübt worden, wobei, besonders rechten Seite (vom Beschauer aus), ziemlich ungeschickt verfahren worden ist. licheu G ^"^^r Entschließung Seiner Hoheit des Herzogs gemäß ist die Stelle des Zeichenlehrers am Herzog- hier des ^""^um und am Realgymnasium hier vom 1. April d. Js. ab dem Zeichenlehrer Ernst Brandt ünttlv übertragen worden. ^emingen, den 20. März 1895. Herzog!. Staatsministerium, Ablheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 3. än dx NUar 1 <\s” m uukuu •'O«. definitiv übertragen worden. ^einrngen, den 21. März 1895. herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. 4 v. Heim. Qn der Sck„s"'-^^r Karl Knopf, z. Z. in Brattendorf, ist vom 16. k. M. April ab die zweite Lehrerstelle Die ©i ummerstadt übertragen worden. Meinin "ulblle in Brattendorf ist anderweit zu besetzen, klugen, de« 16. März 1895. ^ rzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. aus der dex^ höchster Entschließung Seiner Hoheit des Herzogs gemäß ist dem provisorischen Lehrer Wilhelm Schneider rr I. ^^oglichen Realschule in Sonneberg die Stelle eines Elementarlehrers an dieser Stelle mit dem I.Ja- 346 5. Lehrer Adam Heß in Helba wird auf sein Nachsuchen mit dem 1. Mai l. I. unter Anerkennung der langjährigen treuen Dienste in den Ruhestand versetzt. Die zur Erledigung kommende Stelle ist zu besetzen. Meiningen, den 18. März 1895. Herzog!. Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. Nohr, k. A. 6. Die neu errichtete Lehrerstelle an der Schule in Lauscha ist dem Lehrer August Jung, jetzt in Hirsches dorf, mit dem 16. April l. I. übertragen worden. Meiningen, den 28. März 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. Nohr, k. A. 7. Die Schulstelle in Lindenberg ist mit dem 16. April l. I. dem Lehrer Adolf Zerr in Almerswind übertragen worden. Meiningen, den 25. März 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. Nohr, k. A. 8. Die zweite Lehrerstelle in Mupperg ist dem derzeitigen Lehrer in Friedrichshöhe, Adolf Joch, mit dein 16. April d. Js. übertragen worden. Von gleichem Tage ab wird dem bisherigen zweiten Lehrer zu Mupperg Heinrich Höhn die LehrerM in Jagdshof provisorisch übertragen. Meiningen, den 28. März 1895. Herzogliches Staatsminifterium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. Nohr, k. A. 9. Die neuerrichtete zehnte Lehrerstelle an der Stadtschule in Camburg ist dem derzeitigen zweiten Lehr^ in Hasenthal, Tuisko Krauße mit dem 16. April l. I. übertragen worden. Die frei werdende zweite Lehrerstelle in Hasenthal ist zu besetzen. Meiningen, den 27. März 1895. Herzogliches Sraatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. Nohr, k. A. 10. Gesuche um Verleihung der mit der Hochschule in Jena verbundenen Tischstellen oder Jjjjj Gewährung des Abwurfs sonstiger öffentlicher für Angehörige von Hochschulen bestimmter Stiftungen st" spätestens 14 Tage vor Beginn der Vorlesungen dahier einzureichen. » Die Zeit der Ausstellung des erlangten Reifezeugnisses, die gewählte Hochschule und Wissenschw^ Namen, Stand und Wohnort der Eltern (gegebenen Falls auch die Zeit ihres Ablebens) sind unter BeifügU"» eines Vermögenszeugnifses darin anzugeben. E Auf etwa früher eingereichte Gesuche kann unter Angabe der inzwischen etwa eingetretenen ^ änderungen Bezug genommen werden. Meiningen, den 28. März 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. Nohr, k. A. 4) das Fangen von Vögeln mittelst Fallk"^^ Reusen, großer Schlag- und Zugnetze, ,, mittelst beweglicher und tragbarer, auf ,. 11. Nach dem Neichsgesetz vom 22. März 1888, betreffend den Schutz der Vögel, ist verboten: 1) das Fangen und die Erlegung von Vögeln zur Nachtzeit mittelst Leims, Schlingen, Netzen oder Waffen; als Nachtzeit gilt der Zeitraum, welcher eine Stunde nach Sonnenuntergang beginnt und eine Stunde vor Sonnenaufgang endet; 2) jede Art des Fangens von Vögeln, so lange der Boden mit Schnee bedeckt ist; 3) das Fangen von Vögeln mit Anwendung von Körnern oder anderen Futterstoffen, denen be- täubende oder giftige Bestandtheile beigemischt sind, oder unter Anwendung geblendeter Lock- vögel; das Rohr oder den Weg gespannter Netze. ( Ferner ist vom 1. März bis 15. Septew das Fangen und Erlegen von Vögeln, sowie das o bieten und der Verkauf todter Vögel überhaupt u ^ sagt. Ausgenommen von diesem Verbot stnv ^ einige im Gesetze genannte Vogelarten, Haupt!» Raub- und Waffervögel. ... 8.2 Hierzu wird bemerkt, daß die Bestimmung tn ffeild des Ausschreibens vom 14. November 1878, den Schutz der Vögel, wonach für die dort gk» ^ogelarten eine Schutzfrist vom 1. März bis Ende September besteht, durch das oben erwähnte Reichs- nicht berührt wird. Dem Fangen im Sinne des Neichsgesetzes wird i°es Nachstellen zum Zweck des Fangens oderTödtens ^" Vögeln, inbesondere das Aufstellen von Netzen, chungen, Leimruthen oder anderen Fangvorrichtungen ö^Hgeachtet. lR ber ebenfalls vom Neichsgesetz vom 22. März ^ 8 nicht berührten Bestimmung des Ausschreibens r l4- November 1878 §. 1 ist der Fang von den' " nuf fremdem Grund und Boden nur und Personen, welchen die Benutzung des Grund dies ^"^ns allgemein zusteht, oder welchen von i? Personen oder dem Grundbesitzer die Er- nch zum Fang ausdrücklich ertheilt ist, gestattet, offp«F^^ehende Bestimmungen werden zu Nachachtung bekannt gemacht und die Polizeibehörden ^^wiesen, die strenge Befolgung derselben zu über- Zuwiderhandlungen zur Anzeige zu Meiningen, den 25. März 1895. Der Herzogliche Landrath. ‘ Vöckler, i. V. lierhi 4Tte ^rtsvorstände des hiesigen Kreises werden ^^gefordert, bis zum 1. Mai d. I. die straß^^^^p^auzungen an den Ortsverbindungs- flebaute '^rer ^^einden ergänzen bezw. an den neu- esten " ^raßenstrecken zur Ausführung bringen zu 11 ^ Peupstanzungen sind in Entfernungen bis zu öjaiw llac^ Anleitung der Herzog!. Straßenbau-Ver- ~ ^uszuführen. von I ^ pflanzenden Bäumen ist eine Schafthöhe ^chastn^, P^ben, auch sind dieselben mit über die *eWe• ^^ausreichenden Pfählen zu versehen und verbindx^^ ^n Bäumen durch Bänder gehörig zu der gleichen Frist sind die bestehenden Ansg^""?ungen an den Straßen durch sachgemäßes der St«' Ausputzen der Bäume, sowie Auflockern insbesg^orte derselben in gehörigen Stand zu setzen, a^9eftothete'n b*e Fahrbahn ragenden und Telegrg^?'b" Baumäste zu beseitigen und von den halten, ^udrähten mindestens 63 om entfernt zu anli-»°^bit die Baumpflanzungen den Grundstücks- Zwan^se gehören, sind diele nöthigeufalls durch össtrafen zur Instandsetzung anzuhalten. Zerrungen, den 26. März 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Berlet. 347 14. Nach einer Mittheilung des Herzog!. Land- raths in Sonneberg ist unter den Rindviehbeständen des Richard Heinkel und des Wilhelm Fischer, beide in Ehnes, die Biaul- und Klauenseuche festgestellt worden. Hildburghausen, den 28. März 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Berlet. 15. Nach einer Mittheilung des Herzog!. Land raths in Sonneberg ist unter dem Rindviehbestande des Rittergutspachters Hohnbaum in Almerswind die Maul- und Klauenseuche festgestellt worden. Hildburghausen, den 28. März 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Berlet. 16. Bekanntmachung. Der Amtstag in Steinach am 4. April d. Js., sowie die weiteren Amtstage daselbst werden nunmehr wieder Vormittags abgehalten. Sonneberg, den 28. März 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 17. Zur Feier des Geburtstages Sr. Hoheit des Herzogs, den 2. April, Nachm. 5 Uhr, nurd durch die Zöglinge des Herzog!. Lehrerseminars ein Konzert ver- anstaltet. Freunde und Gönner der Anstalt werden hierzu ergebenst eingeladen. Hildburghausen, den 30. März 1895. Herzog!. Seminardirektor. Dr. Rückert. 18. Sonnabend, den 6. April 1895, Vormittags 11 Uhr, sollen auf dem Hofe des Herzog!. Marstall's hier drei ausrangirte Wagenpferde um's Meistgebot und gegen sofortige Baarzahlung öffentlich verkauft werden. Meiningen, den 21. März 1895. Herzog!. Marstallamt. 19. «KreiSsparkaffe Meiningen. Mit Genehmigung des Kreisausschusses wird, um den allgemeinen Zinsfuß Verhältnissen Rechnung zu tragen, vom 1. April 1895 an der Zinsfuß für Aus- leihungen festgesetzt, wie folgt: Auf 3,8 Prozent für Ausleihungen gegen Hy- potheken au Private, sowie gegen statutarische Sicherheit an Gemeinden und Erwerbs- und Wirthschaftsgenoffenschaft- ten (eingetragene Genossen- schaften) mit und ohne Tilgungs- renten. (Darlehen gegen Bürgschaft gewährt die Kreis- sparkasse nicht mehr.) Dagegen wird der Zinsfuß der Einlagen auf Sparbuch vom 1. Juli 1895 an auf 3,2 Prozent und der Zinsfuß der Einlagen auf Sparschuldscheine vom gleichen Tage ab auf 3,4 Prozent ermäßigt. 348 In besonders günstigen Fällen, in denen es sich um größere Beträge handelt, können noch weitere Be- günstigungen gewährt werden. Die Ermäßigung des Zinsfußes für bereits be- stehende Ausleihungen wird vom 1. Oktober 1896 ab in Anwendung kommen. Meiningen, den 27. März 1895. Der Vorstand der Kreis-Sparkasse. Vöckler, i. V. C. Trinks. 20. Einkommensteuer-Ab- und Zugänge. Die Herren Orts- und Gemarkungsvorstände wollen die Nachweisungen auf das 1. Viertel dieses Jahres bis spätestens den 5. April dieses Jahres hierher einreichen. In diese sind auch die während und nach der Veranlagung im Jahr 1894 noch eingetrete- nen Veränderungen, welche für 1895 nicht berück- sichtigt werden konnten, mitaufzunehmen. Fehlbescheinigungen sind auf einem halben Bogen Schreib- (nicht Formular-) Papier abzugeben. Meiningen, den 25. März 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Härtel. 21. Das Abrechnungsbuch Nr. 312, lautend auf die Vormundschaft der Philipp Schmidt'schen Kinder hier, ist laut Anzeige abhanden gekommen. Der etwaige Inhaber des bezeichneten Sparkassenbuches wird zu besten Vorlage binnen drei Monaten mit dem Bemerken aufgefordert, daß nach Ablauf dieser Frist gemäß §. 10 unserer Statuten das abhanden gekommene Abrechnungsbuch für werthlos erklärt und an besten Stelle ein neues Buch ausgefertigt werden wird. Meiningen, den 30. März 1895. Die Verwaltung der städtischen Sparkasse. C. Seifarth. Greiner. 22. Nutz - und Brennholzverstrich. Mittwoch, am 3. April d. I., Vormittags 10 Uhr, im Gasthof zu Einsiedel: 137 weiche Bloche mrt 44,10 fm, 30 Fichten- stämme (10 — 27 m Länge und 30 — 43 cm Mittelstärke) — 78,40 fm, 15 Tannenstämme (12 — 29 m Länge und 30 — 48 cm Mitte) — 36,46 fm und 75 rm weiches Brennholz aus dem Distrikt Eichelgarten, sowie 67 rrn Brennholz aus dem Distrikt Sommerberg. Heubach b. Eisfeld, den 29. März 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schröder. 23. Die Grasnutzung von sämmtlichen Wald- rödern und Grasflecken des Ernstthaler Forstes, einschließlich der Flößteichwiesen im Tannen- und Gabelsgrund, soll für das Jahr 1895 Sonnabend, den 6. April d. Js., Nachmittags 2 Uhr, im Keßler'schen Wirthshaus zu Ernstthal an ine Meistbietenden verpachtet werden. Ernstthal, den 27. Mürz 1895. Der Herzog!. Oberförster. Schmidt. 24. Freitag, am 5. April c., sollen von Vormittags 9 Uhr an im Albert Truckenbrodt'schen Gasthofe zu Schalka» folgende Rundhölzer aus der Revierabtheilung Schalka" (Forstorte: Mittelberg und Katzbach) meistbietend ver- kauft werden: a. Bloche: 26 Stück Ahorn — 4,28 fm, 53 St. Buchen 20,13 fm, 3 St. Linden = 0,46 fm, 3 SM Erlen — 0,47 fm, 1 St. Esche — 0,12 kn>, 3 St. Hainbuchen —0,64 fm, 15 St. Fichten ^ 3,22 fm, 1 St. Kiefer — 0,40 fm; b. Stämme: 53 Stück Eichen — 15,10 fm, 4 St. Linden 0,84 fm, 5 St. Erlen = 1,25 fm, 10 6t»" Ahorn — 1,52 fm. 2 Hainbuchen — 0,32 ^' 1 St. Lärche — 0,13 fm, 4 St. Kiefern f' 1,59fm, 174 St. Fichten u. Tannen—60,75il»: Forstwart Diem von Almerswind soll die Hölzer Verlangen vorzeigen. Theuern, am 27. März 1895. Der Herzogliche Oberförster' Eichhorn. 25. Handels- und Gewerbekammer 'Hildburghausen. c Die in unser Bekanntmachung vom 22. Februar • bezeichneten Ersatzwahlen finden statt: für den Amtsgerichtsbezirk Themar: in Themar am Freitag, den 5. April c., Nachmittags 4 Uhr, im Gasthause zum grünen Baum; für den Amtsgerichtsbezirk Hildburghausen- in Hildburghausen am Sonnabend, den 6. April c., Vormittags 11 Uhr, im Englischen Hof; für den Amtsgerichtsbezirk Eisfeld: in Eisfeld am Montag, den 8. April c., Vormittags 7412 Uhr, im Verwaltungsgebäude — Dienstzimmer des H^ lichen Landraths —. ^.^ten- Wir bringen dies zur Kenntniß der Wahlberecht 3 Hildburghausen, den 29. März 1895. „,*11^ Handels- und Gewerbeka des Kreises Hildburghausen- Der stellvertretende Vorsitzen B. Hochrein. 349 Nichtamtliche?. Sonntag, den 31. März. Egmont. Trauerspiel in 5 Akten von Goethe. Mit dazu gehörender Musik von Beethoven. ^bnstag, den 2. April. Zur höchsten Geburtstagsfeier Seiner Hoheit des Herzogs. Zum ersten Male: Rönig und Bauer. Lustspiel in 3 Akten von Lope de Vega. Nach der Halm'schen Uebersetzung neu Gearbeitet und für die Bühne eingerichtet von August Förster. E r st e S deutsch-nationales Witzblatt. HerouSgcgcben von Richard Nordhansen! und M. von Neymond. Zur Frühjahrspflanzung empfehle: Apfclhochstämme zu 75 u. 100^ per 100 Stück, Birnhochstämmezu 100 Ji pr. 100 St., Apfelhalbstämme zu 50 ^ pr. lOOSt., ferner Pflaumen, Zwetschen, Kirschen, sowie alle Sorten Zwergobst, Beeren- sträucher, Zier- u. Alleebäume, Zier- sträucher u. Rosen. Preis- u. Sorten- verzeichniß gratis und franco. M Bochmann, Meiningen, Obst- u. Gehölz-Baumschule. 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Die Beilage „Im Künstlerland" i" 19, 21 und 23 enthält illustrirte von Ehnard von Gebhardt, Hausmann und C u r t Herrma ")]t Die Zeitschrift widmet immer mehr .«e den kurzen Berichten über actuelle Ereig auf den Gebieten Bildende Kunst, Liter» gr«1 Musik, sowie Kunstg->v^ ist eine erfrenliche Neuerung, die Seiten des Publikums sehr viel Beifall st Theater und Es ist eine Gottesdienst- Judiccr 1886. Schloszkirchc. Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhosp"° ° Haubach. Lonsirmalion. »kachin. 2 Uhr: Bibelstunde fallt Vormittags 10 Uhr werden die ..^e hie lännsirmandenliistuna der H"l (Einnahme und Ausgabe getrennt) nach Vorschrift des Ausschreibens Herzog!. Staatsministeriums vom 27. Dezember 1892, für Gemeinde-Krankenversicherung, für Ortskrankenkaffen, für Betriebs- (Fabrik-) und Baukrankenkaffen re. find zu beziehen durch die Ketfhner'sche Hosliuchdruckerei in Meiningen. Druck und Verlag der Kkyßner'schen Hosbuchdntckerei in Meiningen. Für die Redaction Stadtkirche. -.nädche" Vorm. 9 Uhr : Konfirmation der Ni Herr DiakonuS Freund. , ^ikak Nachm. Va2 Uhr: Herr Pst" Gbpfert. Kindergottesdieilst I lV« Uhr Vorm- Es werden Vor- und Nachn""»^ Becken an den Kirchthürcn z»iu Konfirmandenstistnug ausgesteUt. Katholische Kirche. Sonntag, den 31. tlltar,. vorn.' Passionis. Gottesdienst in Hildburghausew^^H'. verantwortlich Karl Kkyßner i» ^ Regierungsblatt für das Aerzogißuw Sachsen Weiningen. Nr. 52. Montag, den 1. April 1895. Da« Regierungsblatt für da» Herzogthum S- Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonu» i* und außerdem, so ost ein Bedürfniß dazu »orltegt. Dasselbe kostet bet der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 Mark, mit Bringcrlohn 1 Mark 20 Psg.; durch die Post bezogen kostet e» bet den Postanftalten der Deutsche» Reiche» vierteljährlich eine Marl. Be» lkj. Inserate werden mit 18 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Prtvatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispalttge Zeile berechnet. Privaten wird L--"^derholn„acn rin und desselben Inserat« Rabatt gewährt. Wegen Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche in einem Gehöft in Schalkau und in je zwei Ge- f« in Almerswind und Ehnes wird die Abhaltung von Vieh- und Schweinemärkten in Schalkau bis weiter "in j1 °le Patienten genesen oder gestorben waren, a.dd. dei den Ortsvorständen gebracht worden f1^Uweifpv, deshalb Veranlastung vor, darauf Elchen dei Diphtherie-Erkrankungen, auch in ^?bgen hip t0^e den Verdacht dieser Krankheit Fritze und dnv Ä^nhäupter, die Haus- und Gast- ^dzejge bei d?^^dicinalpersonen gehalten sind, sofort Die Drtsvorständen darüber zu machen. ^Uzeige hierher haben sodann unverzüglich Zuwiderhandlungen gegen die Anzeigepflicht werden nach der Vorschrift des Art. 37 der Verordnung vom 9. November 1836 dem Gericht zur Bestrafung über- wiesen werden. Hildburghausen, den 21. März 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. 5. Bekanntmachung. Die Ortsvorstände des hiesigen Kreises werden hierdurch aufgefordert, bis zum 25. April d. Js. die Straßenbaumpflanzungen an den Ortsverbindungs- straßen ihrer Gemeinden ergänzen bezw. an den neu- gebauten Straßenstrecken zur Ausführung bringen zu lasten. Die Neupflanzungen sind in Entfernungen bis zu 11 m nach Anleitung der Straßenbau-Verwalter aus- zuführen. Den zu pflanzenden Bäumen ist eine Schasthöhe von 2 in zu geben. Auch sind dieselben mit über die Schafthöhe hinausreichenden Pfählen zu versehen und letztere mit den Bäumen durch Bänder gehörig zu verbinden. Binnen der gleichen Frist sind die bestehenden Baumpflanzungen an den Straßen durch sachgemäßes Ausästen und Ausputzen der Bäume, sowie Auflockern der Standorte derselben in gehörigen Stand zu setzen, insbesondere sind die in die Fahrbahn ragenden, sowie 352 die abgestorbenen Baumäste zu beseitigen und von den Telegraphendrähten mindestens 62 om entfernt zu halten. Soweit die Baumpflanzungen den Grundstücks- anliegern gehören, sind diele nöthigenfalls durch Zwangsstrafen zur Instandsetzung anzuhalten. Gleichzeitig wird den Grundbesitzern des Kreises unter Hinweis auf die Strafbestimmungen des §. 368 Ziff. 2 des Reichsstrafgesetzbuchs aufgegeben, durch un- gesäumtes Abraupen der Bäume und Sträucher auf ihren Grundstücken die Raupennester vertilgen zu lassen. Sonneberg, den 27. März 1895. Der Herzogliche Landrath. Götting. 6. Militaria. Das Liesjährige Ober-Ersatz-Geschäft für den hiesigen Kreis findet Montag, den 20., Dienstag, den 21., Mittwoch, den 22. und Freitag, den 24. Mai d. Js. in den oberen Räumen des Gasthauses zum Meininger Hof hier von früh 7 Uhr an und für den Aushebungsbezirk Camburg Sonnabend, den 25. Mai d. Js., von früh 7 Uhr an, in den unteren Räumen des Rathhauses in Camburg statt. Indem ich dies hiermit veröffentliche, bemerke ich dabei Folgendes: Die zur Gestellung beim Oberersatzgeschäft ver- pflichteten Mannschaften, als: 1) Die zur Disposition der Ersatzbehörden entlaffenen Mannschaften, über welche endgültig zu ent- scheiden ist, 2) die zur Zeit noch vorläufig beurlaubten Rekruten, 3) die^zum einjährig freiwilligen Dienst Berechtigten, welche a. wegen häuslicher Verhältnisse ihre Befreiung von der activen Dienstpflicht beantragen, b. von den Truppentheilen abgewiesen worden sind, 4) die wegen körperlicher Gebrechen auszumusternden Militärpflichtigen, 5) die von der Ersatzcommission wegen häuslicher Verhältnisse, oder wegen bedingter Tauglichkeit bezw. wegen Mindermaß oder wegen zeitiger Untauglichkeit zum Landsturm I. Aufgebots in Vorschlag gebrachten Militärpflichtigen, 6) die wegen häuslicher Verhältniffe, wegen geringer körperlicher Fehler, bezw. wegen Mindermaß, oder wegen zeitiger Untauglichkeit zur Ersatz- reserve in Vorschlag gebrachten Militärpflichtigen, 7) die von der Ersatzcommission zur Aushebung in Vorschlag gebrachten Militärpflichtigen, werden von mir durch Vermittelung der Gemeinde- vorstände sämmtlich noch besonders geladen werden. Sämmtliche Militärpflichtige haben ihre Loosungs- scheine mit zur Stelle zu bringen. Militärpflichtige, welche durch Krankheit am Er- scheinen verhindert sind, haben sich unter Beifügung ärztlicher Zeugnisse rechtzeitig bei mir zu entschuldigen- Ohne genügenden Grund Ausbleibende, oder zu spät Erscheinende haben die gesetzliche Strafe zu Se> wärtigen. Die von der Ersatzcommission wegen häuslicher Ver- hältnisse zur Ersatzreserve oder Landsturm I. Aufgebots vorgeschlagenen Militärpflichtigen, über deren Recla- mationen die Ober-Ersatz-Commission endgültig iu entscheiden hat, sowie diejenigen, welche mit ihren Reclamationen von der Ersatzcommission zurückgewiesen sind und hiergegen an die Ober-Ersatzcommission Be- rufung einwenden wollen, haben diejenigen Familien- glieder mit zur Stelle zn bringen, auf deren Erwerbs- resp. Nichterwerbsfähigkeit es bei der Beurtheilnng der Reclamationen ankommt. Dasselbe gilt von den Militärpflichtigen, weM ihre Reclamationen auf Verhältnisse gründen, die erst nach dem Ersatzgeschäft eingetreten sind. Solche neue Reclamationen sind in vorgeschriebener Form bis spätestens den 12. Mai d. Js. bei mir ein- zureichen. f Volksschullehrer und Candidaten des Volksschub amts haben eine amtliche Bescheinigung über die M solvirung der vorschriftsmäßigen Prüfung im Term»' vorzulegen. Die Herren Gemeindevorstände fordere ich schließt auf, diese Bekanntmachung in ihren Gemeinden noch besonders zu veröffentlichen und zu dem oben bezeig neten Termin selbst mit zur Stelle zu kommen. Saalfeld, den 27. März 1895. Der Civilvorsitzende der Ersatz-CommissioU' Schneider^ 7. Mtei&ipatfafft Meiningen. Mit Genehmigung des Kreisausschusses wird, u>> den allgemeinen Zinsfuß Verhältnissen Rechnung tragen, vom 1. April 1895 an der Zinsfuß für Aus- leihungen festgesetzt, wie folgt: f Auf 3,8 Prozent für Ausleihungen gegen potheken an Private, gegen statutarische Sicherh^ an Gemeinden und Erwerbs und WirthschaftsgenoffenschuU' ten (eingetragene Genoss^ schäften) mit und ohne Tilgung' reuten. , (Darlehen gegen Bürgschaft gewährt die Kre sparkasse nicht mehr.) uf Dagegen wird der Zinsfuß der Einlagen e Sparbuch vom 1. Juli 1895 an auf 3,2 Prozent u der Zinsfuß der Einlagen auf Sparschuldscheine v gleichen Tage ab auf 3,4 Prozent ermäßigt. «a In besonders günstigen Fällen, in denen es ^ um größere Beträge handelt, können noch weitere günstigungen gewährt werden. 353 , u ®te ^uräßigung des Zinsfußes für bereits be° stehende Ausleihungen wird vom 1. Oktober 1896 ab w Anwendung kommen. Meiningen, den 27. März 1895. Der Vorstand der Kreis-Sparkasse. Vöckler, i. V. C. Trinks. Bekanntmachung, der zur theilweisen Tilgung der Anleihe von W 000 Mark vom Juli 1886 stattgefundenen Aus- °'ung für das Jahr 1895 sind die Schuldscheine: . Ut. L. Nr. 101, 147 und 175 ä 1000 Jt,. worden. IiA Gingen dies mit dem Bemerken zur öffent- Kenntniß, daß die Zahlung für die ausgeloosten «tucke am 1. Juli l. I. erfolgt. Pößneck, den 29. März 1895. Der Magistrat. Dr. jur. Plagge. 0- Bekanntmachung. Bei der zur theilweisen Tilgung der Anleihe 3oo 000 Mark vom 1. Juli 1891 stattgefundenen usloosung für das Jahr 1895 sind die Schuldscheine: Ui. 8. Nr. 32 und 164 ä 1000 Mark, ,, J. „ 343 über 500 Mark, „ L. „ 497 über 50 Mark worden. licke ^ Gingen dies mit dem Bemerken zur öffent- Soiü ^^nntniß, daß Zahlung für die ausgeloosten b am 1. Juli I. I. erfolgt. Stückl Pvsneck, den 29. März 1895. Der Magistrat. Dr. jur. Plagge. 10. etf. r Gemeinden "Wen Darlehen zu 4 °/o bei der Stadt-Spar-Kasse Eisfeld. Wn' Langhammer, Marie, aus Volkstedt, ist in I4 u®n verhaftet und damit unser Ersuchen vom 'Februar 1895 erledigt worden. Malfeld, den 28. März 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 12. Blochholzverkaus. Mittwoch, den 10. April d. I., sollen Vormittags Vs 10 Uhr, aus dem Forstort Huts- und Neuberg ° Eichen — 3 km, 216 Buchen = 212 fm, üteiftf,- ^orn — 0,75 fm, 6 Kiefern — 8 km verkauft werden. Zusammenkunft am büwo'r lueiucu. ^)U|UUUUCIUUU|l WUV « o^Heftenhof (Stedtlingen-SchmerbacherStraße), venneberg, den 30. März 1895. Der Herzog!. Oberförster. Pfeifer. 13. Freitag, am 5. April c., sollen von Vormittags 9 Uhr an im Albert Truckenbrodt'schen Gasthofe zu Schalkau folgende Rundhölzer aus der Revierabtheilung Schalkau (Forstorte: Mittelberg und Katzbach) meistbietend ver- kauft werden: a. Bloche: 26 Stück Ahorn — 4,28 km, 53 St. Buchen — 20,13 km, 3 St. Linden — 0,46 km, 3 Stück Erlen = 0,47 km, 1 St. Esche — 0,12 km, 3 St. Hainbuchen—0,64 km, 15 St. Fichten — 3,22 km, 1 St. Kiefer — 0,40 fm; b. Stämme: 53 Stück Eichen — 15,10 km, 4 St. Linden — 0,84 km, 5 St. Erlen — 1,25 km, 10 Stück Ahorn — 1,52 km. 2 Hainbuchen — 0,32 km, 1 St. Lärche — 0,13 km, 4 St. Kiefern — 1,59 km, 174 St. Fichten u. Tannen—60,75 km. Forstwart Diem von Almerswind soll die Hölzer auf Verlangen vorzeigen. Theuern, am 27. März 1895. Der Herzogliche Oberförster. Eichhorn. 14. Nutz- und Brennholzverstrich. Mittwoch, am 3. April d. I., Vormittags 10 Uhr, im Gasthof zu Einsiedel: 137 weiche Bloche mit 44,10 km, 30 Fichten- stämme (10 — 27 m Länge und 30 — 43 cm Mittelstärke) — 78,40 km, 15 Tannenstämme (12 — 29 m Länge und 30 — 48 cm Mitte) — 36,46 km und 75 rm weiches Brennholz aus dem Distrikt Eichelgarten, sowie 67 rm Brennholz aus dem Distrikt Sommerberg. Heubach d. Eisfeld, den 29. März 1895. Der Herzogliche Oberförster. __ Schröder. 15. Die Grasnutzung von sämmtlichen Wald- rödern und Grasflecken des Ernstthaler Forstes, einschließlich der Flößteichwiesen im Tannen- und Gabelsgrund, soll für das Jahr 1895 Sonnabend, den 6. April d. Js., Nachmittags 2 Uhr, im Keßler'fchen Wirthshaus zu Ernstthal an die Meistbietenden verpachtet werden. Ernstthal, den 27. März 1895. Der Herzog!. Oberförster. _ Schmidt. 16. Sonnabend, ^en 6. April 1895, Vormittags 11 Uhr, sollen auf dem Hofe des Herzog!. Marstall's hier drei ausrangirte Wagenpferde um's Meistgebot und gegen sofortige Baarzahlung öffentlich verkauft werden. Meiningen, den 21. März 1895. Herzog!. Marstallamt. 854 Nichtamtliches. Herzogliches Koftheater. Dienstag, den 2. April. Zur höchsten Geburtstagsfeier Seiner Hoheit des Herzogs. Zum ersten Male: ^önig und Bauer. Lustspiel in 3 Akten von Lope de Vega. Nach der Halm'schen Uebersetzung neu bearbeitet und für die Bühne eingerichtet von August Förster. Earl' WecKncrgel, Eisfeld. gegründet 1848, empfiehlt zur Frühjahrsdüngung in Ladung bezogen: Dhomasphosphatmehl in versch. Phosphorsäuregehalten mit mindestens 75 °/o Feinmehl. Leopoldshaller «Kainit, feingemahlen, mindestens 12,4 °/o rein Kali. Chili-Salpeter, I5,«s °/o Stickstoff. Peru-Guano, aufgeschl. Füllformarke 7^»"/o Stickstoff, 9 °/o Phosphorsäure. Am. Superphosphat, 8 °/o Stickstoff, 9*/* % lösl. Phos- phorsäure zu reellen Preisen. Jormulare zu Aassebücßern (Einnahme und Ausgabe getrennt) nach Vorschrift des Ausschreibens Herzog!. Staatsministeriums vom 27. Dezember 1892, für Gemeinde-Krankenversicherung, für Örtskrankenkassen, für Betriebs- (Fabrik-) und Baukrankenkasfen re. find zu beziehen durch die KeiHner'sche Hostuchdruckerei in Meiningen. sind heute in der ganz«!! Welt als sicher und unsohädlloh wirkendes, angenehmes und billiges Haus- und Heilmittel bei Störungen in den Unterleibsorganen, trägem Stuhl- gang und daraus entstehenden Beschwerden, wie: Leber- und Hämorrhoidalleiden, Kopfsohmerzen, Schwindel, Atliem- noth, Herzklopfen, Beklemmung, Appetitlosigkeit, Bläh- ungen, Aufstossen, Blutandrang nach Kopf und Brust und als mlldcs Blutpeinigungsmittel x. allgemein anerkannt. Erprobt und empfohlen von einigen tausend pract. Aerzteu und Professoren der Medioin Werden die Apotheker Bichard Brandt'schen Schweizerpilleu allen ähn- Ilche» Mitteln vorgezogen und alle Interessenten solltcli sich von Apotheker Rich. Brandts Nachfolger in Schaffhausen die Broschüre mit den Gutachten der Professoren, Aerztc, Chemiker K. kommen lassen. Man schütze sich beim Ankäufe vor Pälsehungen und verlange stets Apotheker Richard Brandt'» Schweizerpillen. Zu bekommen in fast allen Apotheken & Schachtel Mk. 1.—, welche ein Eti- quette wie obeiiftehendc Abbildung ein Weißes Kreuz in rothem Felde tragen müssen, r Die Bestandtheile der ächten Apotheker Richard Brandt'schen Schweizerpillen sind Extracte von: Silge 1,6 Gr., Moschusgarbc, Aloe, Absynth je l Gr., Bitterklee, Gentian je 0,5 Gr., dazu Gcntian- und Bitterkleepulver in gleichen Theilen u. im Quantum, um daraus 50 Pillen im Gewicht von 0,12 herzustellen. Zur Frühjahrspflanzung empfehle: Apfelhochstämme zu 75 u. 100 per 100 Stück, Birnhochstämme zu 100 JL pr. 100 St., Apfelhalbstämme zu 50^M pr. 100 St., ferner Pflaumen, Zwetschen, Kirschen, sowie alle Sorten Zwergobst, Beeret sträucher. Zier- u. Alleebäume, sträucher u. Rosen. Preis- u. Sorten- verzeichniß gratis und franco. P. Bochman«, Meiningen' Obst- u. Gehölz-Baumschule. 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Hosapotheker Stange >» Mci»i"9 v. beiden Apotheken in Eoburg, ^ v. d. Engelhardts Apotheke >» 'D v. E. A- Bischoff in Coburg, v. Earl Recknagel in Eisfeld, v. Ed. Heusinger in Hildburghaul^ fetter 10. S. Glos«» - , Hamburg,m t« 355 Saal-Eisenbahn. Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zur Abhaltung dreier auf einander folgender außerordentlicher Generalver- sammlungen auf . Freitag, den 26. April d. I. w den akademischen Rosensaal zu Jena ergebenst eingeladen. erste Generalversammlung ist für sämmtliche Aktionäre gemcin- tMllstlich, Sie beginnt um 11 Uhr Vormittags. m Nnmittelbar an diese Gesammtversammlunq schließen sich zwei getrennte mbMralversammlungen der Inhaber der Stammaklien und der Stamm- ^eritätsaktien an. Für alle drei Generalversammlungen besteht gleichmäßig folgende Tagesordnung: *) Beschlußfassung über das Angebot der König!. Preußischen Staats- regierung vom 21. Februar ds. Js., betreffend den käuflichen Er- werb der Saal-Eisenbahn. Im Falle der Annahme des über diesen Erwerb abzuschließenden Vertrags “v Beschlußfassung, daß von der Perfektion des Vertrags an, unter Abänderung des §. 23 des Gesellschaftsstatuts, jede Stamm- und Stamm-Prioritätsaktie eine Stimme gewährt; o) Beschlußfassung, daß die Bestimmungen des Vertrags von dem gleichen Zeitpunkte an die Geltung statutarischer Festsetzungen er- halten. Akti ^Ur Theilnahme an den Generalversammlungen sind nur diejenigen ihre^äre berechtigt, welche spätestens acht Tage vor der Versammlung kaffer, ^ bei der Hauptkasse der Saal-Eisenbahn zu Jena, den Stations- zu Camburg, Dornburg, Kahla, Orlamünde, Rudolstadt und (Saalb.), bei der Breslauer Discontobank zu Breslau, der L 8et Bank zu Leipzig, Jakob Landau in Berlin und Merck, Finck °wp. in München hinterlegt haben. dex s?as Doppelstück des Aktienverzeichnisses dient als Einlaßkarte zu betrp?"bralversammlung und zugleich auch, nach Abstempelung an dem Saoih en Fahrkartenschalter, als Ausweis zur freien Fahrt auf der Tagp ^ behufs Besuchs der obigen Versammlungen und zurück in den ,00m 26. bis 27. April d. Js. In jeder Richtung ist nur eine ^?fige Fahrtunterbrechung zulässig. Stimmzettel werden den Aktionären am Tage der Versammlungen gs von 9 bis 11 Uhr in dem Anmeldezimmer zur Versammlung 8eschio°^t- Die Anmeldestelle wird pünktlich 11 Uhr Vormittags klebrigen wird auf die §§. 24 und 25 des Gesellschafts- Bezug genommen. "°"a, 23. März 1895. Saal-Kisenbahn-Kesellschcrft. Der Anfsichtsrath. Die Direktion. Schneider. Mirus. Schon Freitag und Sonnabend Ziehung! XXVI. Gothaer el d-I^otterie Nur 3 Mark 15 Pfg. eilt ganzes Original-Goos Wirr eine Ziehung! 1 Hauptgewinn 50000 Mark 1 Gewinn.. IO OOO Mark 1 Gewinn .... 3000 Mark 1 Gewinn .... 2000 Mark 5 Gew. 8.1000 Mk. == 5000 Mark 10 do. „ 500 „ = 5000 Mark 25 do. „ 200 „ = 5000 Mark 40 do. „ 100 „ = 4000 Mark 100 do. „ 50 „ = 5000 Mark 225 do. „ 20 „ = 4500 Mark 1000 do. „ 10 „ =10000 Mark 3500 do. „ 6 „ = 21000 Mark T ä JlMark 15 Pfg. i> loosb für ilUUUU u. wincIi jRei^ftemp. 31 Mk. 65 Pf. (Porto und List« »O i’fg. extra) sind zu beziehen durch Julius Beermann, Im die Herzog!. 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Seine Hoheit der Herzog haben die gnädigste Entschließung gefaßt, dem Geheimen Staatsrath Rudolf Ziller hier das Comthurkreuz I. Klasse des Herzog!. Sachsen-Ernestinischen Hausordens, dem Oberkirchenrath Emil Oberländer in Untermaßfeld das Ritterkreuz I. Klasse dieses Ordens, dem Amtsgerichtsrath Otto Müller in Saalfeld, dem Amtsgerichtsrath Wilhelm Scheller in Hildburghausen, dem Amtsgerichtsrath Oswin Albrecht hier, dem Professor Johann Heinrich Rottendach hier, dem Professor Albin Hößrich in Saalfeld und dem Kreisschulinspektor Isidor Rockstroh daselbst das Ritterkreuz II. Klasse dieses Ordens, dem Oberförster Max Schmidt in Ernstthal das dem Herzoglich Sachsen-Ernestinischen Hausorden angereihte Verdienstkreuz, dem Registrator der Landescreditanstalt Karl Erdmann Nothnagel hier, dem Lehrer Bonsack in Römhild, dem Schultheiß, Kaufmann Louis Müller-Pathle in Lauscha die diesem Orden angereihte Verdienstmedaille in Gold, dem Registraturgehülfen Rosenhauer in Camburg, dem Landgerichtskopisten Alexander Wolf hier, dem Gerichtsvollzieher Kaspar Morgenweck I in Saalfeld, dem Lehrer Bräutigam in Lauscha, dem Lehrer Frank in Münchengosserstädt, dem Lehrer Tenuer in Klcingestewitz, dem Amtsdiener Keib in Saalfeld, dem Amtseinnahmediener Oskar Artus in Eisfeld, dem Feldjäger Bucklisch in Streufdorf, dem Feldjäger Danz in Hildburghausen, dem Steuereinnehmer Theobald Rußwurm in Rentwertshausen, dem Forstwart Georg Martin Welsch in Neuenbau, denr Stadtkämmerer Christian Matthias in Römhild, dem Schultheiß und Kreisausschußmitglied Gunkelmann in Schwickershausen, dem Schultheiß und Kreisausschußmitglied Schmidt in Steinfeld, Schultheiß Klemm in Schloßkulm, em Schultheiß Friedrich Matthias in Schwarzbach bei Wasungen, em Schultheiß Michael Thomas in Dreißigacker, 358 dem Gemeinderechnungsführer Gutsbesitzer Wohlfarth in Aue a. B., dem Gemeinde-Ausschuß- und Kirchenvorstandsmitglied Friedrich Strauch in Oberkatz, dem Kirchkafse-Rechnungsführer Ludwig Gerhard in Oepfershausen, dem Kirchkafserechnungsführer und Heiligenmeister Michael Fehringer in Bibra, dem Blaumaler Gotthelf Greiner in der Porzellan-Fabrik von Fr. Chr. Greiner und Söhne > Rauenstein die diesem Orden angereihte Verdienstmedaille in Silber, sowie dem Hofschauspieler Osmar hier das Verdienstkreuz für Kunst und Wissenschaft zu verleihen; ferner dem Regierungs, und Kasserath Wilhelm Bießmann hier das Prädikat „Geheimer Regierungsrath und Kassenrath", dem Landrath Gustav Berlet in Hildburghausen das Prädikat „Geheimer Hofrath", dem Superintendent und Ephorus Albert Sauerteig in Hildburghausen das Prädikat „Kirchenrath" dem Landbaumeister Otto Schubert hier das Prädikat „Baurath", dem Phystkus Dr. Karl Jahn in Sonneberg das Prädikat „Sanitätsrath", dem Amtsverwalter Adolf Dresse! in Salzungen das Prädikat „Rach". dem Fabrikbesitzer Richard Seige in Pößneck und dem Kaufmann Ferdinand Nonne, Inhaber der Firma I. B. Bechmann in Hildburghausen das Prädikat „Commerzienrath", dem Gerichtsschreiber August Neichenbacher in Sonneberg und dem Gerichtsschreiber Georg Pfannstiel in Salzungen das Prädikat „Amtsgerichts-Sekretär", dem Buchhaltereigehülfen Ferdinand Funk an der Herzoglichen Landeskreditanstalt hier das Prädikat „Registrator", dem Hausmeister Christian Friedrich Schmidt am Arbeitshaus in Dreißigacker das Prädikat „Inspektor", dem Lehrer Karl Traut in Friedelshausen, dem Lehrer Hermann Bauer in Bachfeld, dem Lehrer Kilian Heymann in Gefell das Prädikat „Cantor" zu ertheilen. Meiningen, den 2. April 1895. 1. Das Herzog!. Staatsministerium hat bei Abwesenheit Seiner Hoheit des Herzogs gestattet, daß j* „ am 21. November 1879 in Zwickau geborene Anna Jda Seyd hier künftig den Familiennamen „Bräutiga" führe. Meiningen, den 27. März 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. Nohr, k. A. 2. Seine Hoheit der Herzog haben die gnädigste Entschließung gefaßt dem Herzog!. Kammermusikus Gustav Leinhos hier das Prädikat Kammervirtuos und dem Maurermeister Georg Weber Hierselbst das Prädikat Herzoglicher Hofmaurermeister zu verleihen. Meiningen, den 2. April 1895. Herzogliches 359 3. Nach einer Mittheilung des König!. Bezirks. Es Königshofen ist im Gehöfte des Viehhändlers eyer Sachsendorfer in Ermershausen die Maul- und Klauenseuche festgestellt. Hildburghausen, den 29. März 1895. Der Herzog!. Landrath. -— G. Berlet. Es wird beabsichtigt, am 13., 20., 27. Juli in v,3' d. Js. dahier einen Unterrichts-Cursus Uta/'b ^bstbaumzucht durch Herrn Lehrer Weiß The- °i>zuhalten. Der Unterricht erfolgt kostenlos. — tterh Un?en öur Theilnahme an diesem Unterricht l5 hier entgegengenommen und sind bis zum ' ^fpril d. Js. zu bewirken. Hildburghaufen, den 29. März 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Berlet. Die Amtstage in Hub Gräfenthal, am 9. April d. Js. forr Kranichfeld, am 17. April d. Js. en aus. Malfeld, den 30. März 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider. jjteßc' Die Maul- und Klauenseuche unter dem Rind- des Hoflieferanten Völler ist erloschen. Eningen, den 2. April 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. C. Seifarth. o.' Konkursverfahren. §ei„ Konkurs zum Vermögen des Schneidermeisters «Ufo Mischer hier ist durch Schlußvertheilung be- ^ und aufgehoben. Malfeld, den 30. März 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. III. " _ Trinks. a’ N. 1/95. hf l>em Konkursverfahren über das Vermögen kiliex ltdelsmanns Earl Löw hier wird zur Prüfung ^Ureld Seiffert in Berlin nachträglich an- eten Forderung besonderer Prüfungstermin auf Mittwoch, den 24. April 1895, ^iruwt Vormittags 10 Uhr ^seld, den 30. März 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. III. Auso-- ger- Kallenbach. Eisfeld gefertigt den 1. April 1895. rr'' {' S-) , E. Bruchlos, ^erichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 9. Blochholzverkauf. Mittwoch, den 10. April d. I., Vormittags Vs 10 Uhr, sollen aus dem Forstort Huts- und Neuberg 6 Eichen — 3 km, 216 Buchen — 212 fm, 3 Ahorn — 0,75 fm, 6 Kiefern — 8 km meistbietend verkauft werden. Zusammenkunft am Wegweiser Heftenhof (Stedtlingen-Schmerbacher Straße). Henneberg, den 30. März 1895. Der Herzog!. Oberförster. Pfeifer. 10. Freitag, am 5. April c., sollen von Vormittags 9 Uhr an im Albert Truckenbrodt'schen Gasthofe zu Schalkau folgende Rundhölzer aus der Revierabtheilung Schalkau (Forstorte: Mittelberg und Katzbach) meistbietend ver- kauft werden: 3, B10 cf) c * 26 Stück Ahorn — 4,28 km, 53 St. Buchen — 20,13 fm, 3 St. Linden — 0,46 km, 3 Stück Erlen — 0,47 km, 1 St. Esche — 0,12 km, 3 St. Hainbuchen—0,64 km, 15 St. Fichten — 3,22 km, 1 St. Kiefer = 0,40 fm; b. Stämme: 53 Stück Eichen — 15,10 fm, 4 St. Linden — 0,84 km, 5 St. Erlen — 1,25 fm, 10 Stück Ahorn — 1,52 km. 2 Hainbuchen — 0,32 km, 1 St. Lärche — 0,13 km, 4 St. Kiefern — 1,59km, 174 St. Fichten u. Tannen —60,75km. Forstwart Diem von Almerswind soll die Hölzer auf Verlangen vorzeigen. Theuern, am 27. März 1895. Der Herzogliche Oberförster. Eichhorn. 11. Nutz- und Brennholzverstrich. Mittwoch, am 3. April d. I., Vormittags 10 Uhr, im Gasthof zu Einsiedel: 137 weiche Bloche mit 44,10 km, 30 Fichten- stämme (10 — 27 m Länge und 30 — 43 cm Mittelstärke) — 78,40 fm, 15 Tannenstämme (12 — 29 m Länge und 30 — 48 cm Mitte) — 36,46 km und 75 rm weiches Brennholz aus dem Distrikt Eichelgarten, sowie 67 rm Brennholz aus dem Distrikt Sommerberg. Heubach b. Eisfeld, den 29. März 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schröder. 12. Sonnabend, den 6. April 1895, Vormittags 11 Uhr, sollen auf dem Hofe des Herzog!. Marstall's hier drei ausrangirte Wagenpferde um's Meistgebot und gegen sofortige Baarzahlung öffentlich verkauft werden. Meiningen, den 21. März 1895. Herzog!. Marstallamt. £60 Nichtamtliches Herzogliches Koftheater. Dienstag, den 2. April. Zur höchsten Geburtstagsfeier Seiner Hoheit des Herzogs. Zum ersten Male: völlig und Bauer. Lustspiel in 3 Akten von Lope de Vega. Nach der Halm'schen Uebersetzung neu bearbeitet und für die Bühne eingerichtet von August Förster. Erfrischend, wohlschmeckend, kühlend! Üebr. kftolhdercä>s ffirause 1£imonade='ßonhons Schon Freitag und Sonnabend Ziehung! _ XXVI. Gothaer -.rvv* 's. mit Citronen-, Erdbeer-, Himbeer-; Maiwein-, Kirschen-, Orangen-, Vanille-Geschmack; nach Gebrauchsanweisung benutzt, geben sie ein wohlschmeckendes, erfrischendes und sssiiitäres Getränk. In Schachteln a 10 Bonbons zu Mk. 1.— „ „ ä 5 „ „ „ 0.50 und. einzelne Bonbons „ „ 0.10 in allen Niederlagen Stollwerck’scher Fabrikate vorräthig. Diese nach deutschem Reiche Patent bereiteten Bonbons sind lange Zeit haltbar und achte man auf Nachahmungen. • Die vorgeschriebenen el d-Ijotterie Nur 3 Mark 15 Pfg- |ci« ganzes Original-Loos Mur eine Ziehung! 1 Hauptgewinn AO OOO 1 Gewinn.. 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Nichts Oberflaaw",,; aber auch nichts Pedantisches wird ge» alle Artikel sind durchgeistigt von c'i>elUJW bewußten Streben, welches den Z» „Jute edler Weiblichkeit dient. 06 es na 'h!tElV,„bc Ratbschiäge sind, oder unterhaltende, erph Beiträge, ob die Erscheinungen ans biete der Mode, oder diejenigen int ^.ert der praktischen Neuerungen und Eifinv. - t( Berücksichtigung finden, alles wird in g0 ^^t ansprechender Form geboten. Und bau das Geheimniß der Verbreitung von » Blatt gehört der Hausfrau Vergnügen empfehlen wir diese p } 0bcr unseren Leserinnen, jebc Buchha»ol> j Postanstalt vermittelt Abonueiueuls^^----^ '|UfV n-vt-UC Jl Anfall-Alyeigen, sowohl für landwirthfchaftliche, wie gewerbliche Berufs genoffenfchaften gültig, sind zum Preise von 75 Pf. für 25 Exemplare, 2,80 jHs. für 100 Exemplare, 12,50 Ji für 500 Exemplare, 20,00 für 1000 Exemplare zu beziehen von der Keyßner'schen Hofbuchdruckerei. Druck und Verlag der Kcyßner'schen Hosbuchdrnckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßner ur Regierungsblatt für ^as AerzogLHum Sachsen Weiningen. Xr. 54. Mittwoch, den 3. April 1895. 3>a« Äitß ier u ngS Matt für da! Herzog»»« E. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Areirag und Sonn« tuhcrdein, so oft ein Bedürfniß dazu vorltegl. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich -i Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich i Mark, Hg««.* mit «rtngerlohn t Mark 80 Bfg.; durch die Post bezogen kostet e» bei den Poftanstalten de« Deurfchen Reiche« vierteljährlich eine Mart, «e» K?,. Jnjerate werden mit 18 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit ll> Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird - "Erholungen ein und desselben Inserat» Rabatt gewährt. 1- Nach Mittheilung der Kaiserlichen Oberpostdirektion in Erfurt sind folgende Personalveränderungen "getreten: Der Postmeister Stier in Lauscha tritt auf seinen Antrag in den Ruhestand, versetzt sind: der Postmeister Lucas von Gandersheim nach Lauscha, die Oberpostassistenten Jacob von Pößneck nach Demmin und Wolff von Sonneberg (S. Mein.) nach Schleusin gen. Meiningen, den 25. Marz 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. der k der heute stattgehabten VII. Verloosung *888 r^0^' 31/» °/o Landesschuldbriefe von 4 (s*. folgende Nummern gezogen worden: ^uck Bchst. A. zu 2000 Jk Nr. 111. 114. 173. 38 ^ück Bchst. 30 ft., 218. ^kUck Bchst. B. zu 1000 Jk Nr. 103. 126. 271. 454. 562. 715. 907. 955. 958. 1300. 1381. 1517. 1579. 1860. 1863. 1943. 2074. 2362. 2425. 2433. 2518. 2648. 2675. 2780. 2851. 2881. 3060. 3061. 6. zu 500 Jk Nr. 73. 242. 472. 519. 881. 920. 1010. 1122. 1132. 1296. 1361. 1432. 1576. 1746. 1936. 2062. 2131. 2257. 2273. 2405. 2613. 2657. 2668. 2747. 2752. 2787. 2952. 2994. 2995. 3136. 3180. 3471. 3515. 3525. 3753. 3833. zu 300 Jk Nr. 24. 88. 104. 191. 244. 260. 265. 515. 616. 818. 875. 929. 939. 979. 1016. 1052. 1180. 1213. 1219. 1331. 1612. 1990. 1997. 2171. 2364. 2419. 2486. 2530. 2558. 2939. Stück Bchst. D. 28 Stück Bchst. E. zu 200 Jk Nr. 228. 286. 343. 473. 482. 508. 551. 783. 983. 1002. 1081. 1198. 1260. 1310. 1359. 1546. 1714. 1722. 1903. 2029. 2093. 2179. 2354. 2385. 2424. 2678. 2863. 3064. 36 Stück Bchst. E. zu 100 Jk Nr. 6. 133. 222. 342. 403. 410. 739. 818. 986. 1148. 1181. 1596. 1763. 1938. 1956. 2060. 2074. 2206. 2306. 2600. 2729. 2861. 2882. 2893. 2910. 3034. 3045. 3061. 3185. 3240. 3336. 3421. 3424. 3463. 3609. 3799. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntniß mit folgenden Bemerkungen: 1) Die hiernach ausgeloosten Kapitalbeträge werden 6 Monate nach erfolgter Ausloosung von der Herzog!. Staatsschuldentilgungskaffe gegen Rück- gabe der Schuldurkunden, der noch nicht fälligen Zinsabschnitte, sowie der Zinsleisten und, wenn der betreffende Schuldbrief auf den Namen eines bestimmten Staatsgläubigers eingeschrieben ist, gegen Empfangsbescheinigung zum Nennwerth baar zurückgezahlt. 362 2) Der Betrag der ausgeloosten Schuldbriefe wird, sofern diese bis dahin noch nicht zur Einlösung gekommen sind, mit Ablauf des sechsten Monats vom Fälligkeitstermine an in Gemäßheit des Gesetzes vom 27. April 1885 als zu Gunsten des Inhabers der Schuldbriefe hinterlegt be- handelt. 3) Der hinterlegte Betrag wird nebst den auf die Hinterlegungszeit entfallenden jeweiligen Hinter- legungszinsen gegen Rückgabe des Schuldbriefes und der auf die Zeit nach dem Fälligkeitstermin desselben ausgegebenen Zinsabschnitte von der Herzoglichen Staatsschuldentilgungskasse unter Kürzung des Gesammlbetrags der etwa fehlenden ZinSabschnitte ausgezahlt. 4) Werden die Schuldbriefe nicht innerhalb 20 Jahren, von der Hinterlegung an gerechnet, zur Einlösung vorgelegt, so geht jeder Anspruch auf Auszahlung von Hauptgeld und Zinsen verloren. Von den früher verlooften Schuldbriefen sind bis jetzt unerhoben aeblieben: Aus der I. Verloosung am 1. April 1889, hinter- legt am 1. April 1890: Bchst. 0. Nr. 1760 zu 500 Ji Aus der II. Verloosung am 1. April 1890, hinter- legt am 1. April 1891: Bchst. D. Nr. 2227 zu 300 Ji Bchst. E. Nr. 429 zu 200 Ji. Aus der III. Verloosung am 1. April 1891, hinter- legt am 1. April 1892: Bchst. 0. Nr. 1665. 2189 zu 500 Ji Bchst. D. Nr. 1732 zu 300 Ji. Bchst. E. Nr. 1056. 1424 zu 200 Ji Bchst. P. Nr. 1651 zu- 100 Ji. Aus der IV. Verloosung am 1. April 1892, hinter- legt am 1. April 1893: Bchst. D. Nr. 370. 1396 zu 300 Ji. Bchst. E. Nr. 645 zu 200 Ji Aus der V. Verloosung am 1. April 1893, hinter- legt am 1. April 1894: Bchst. B. Nr. 36 zu 1000 Ji Bchst. C. Nr. 492. 1599 zu 500 Ji Bchst. B. Nr. 536 zu 300 Ji. Bchst. E. Nr. 1443. 2516 zu 200 Ji. Bchst. P. Nr. 969. 2015 zu 100 Ji Aus der VI. Verloosung am 1. April 1891, hinter- legt am 1. April 1895: Bchst. B. Nr. 636. 648 zu 1000 Ji Bchst. C. Nr. 1815. 2088. 2892 zu 500 Ji Bchst. B. Nr. 898. 2551 zu 300 Ji Bchst. E. Nr. 1051. 1439. 1462. 1915. 2010. 2844 zu 200 Ji Bchst. P. Nr. 530. 1063. 1280. 2240. 3229. 3294. 3545 zu 100 Ji Meiningen, den 1. April 1895. Herzogliche Staatsschulden tilgungs- Commission. Johannes. Br. Heimbach, i. V. 3. Bei der Verloosung der Schuldscheine der städtischen Anlehen sind heute die nachverzeichneten Stücke: 1) des3'/- procentigen Anlehns vom 1. November 188«: Buchstabe A. Nr. 113. 219 zu je 50 Mark, „ B. Nr. 122. 162. 219. 586. 700. 764. 781. 842. 920 zu je 100 Mart- „ 0. Nr. 10. 138. 283. 484. 510. 593- 603. 649. 707. 721. 775. 985. 986. 1068 zu je 300 Mark, , „ I). Nr. 4. 40. 200. 314. 343 J« 1C 500 Mark. E. Nr. 38. 257 zu je 1000 Mark. 2) des 3 V* procentigen Anlchns vom 1. August 18»”* Buchstabe B. Nr. 1177. 1194. 1216 zu je 100 M' „ 6. Nr. 1106. 1212. 1239 zu je 300 M- „ B. Nr. 555. 610 zu je 500 Mark zur Rückzahlung am 1. Oktober dieses Jahres gezog^ worden.. Es wird dieses mit dem Bemerken zur öffentliwe Kenntniß gebracht, daß am Fälligkeitstage die Betrag der ausgeloosten Schuldscheine gegen Rückgabe ° letzteren, sowie der dazu gehörigen Zinsleisten ««. nicht fälligen Zinsabschnitte durch unsere Kämmer'^ lasse gezahlt werden und daß mit dem Fälligkeitstag der Zinsenlauf derselben aufhört.. r. Zugleich wird darauf aufmerksam gemacht, D die Beträge der nachstehend verzeichneten Schuldsapl aus früheren Verloosungen: I. Der vierprocenligeu Anlcheu vom 1. April 18« und 1. April 1875: Buchstabe HL Nr. 193 zu 300 Mark, am ^ ^ 1886 ausgeloost und am 1- tober 1886 rückzahlbar 0elOl\.r, II. Der 37* Procentigen Anlehen vom 1. Novenio 1886 und 1. August 1890: „r -n Buchstabe B. Nr. 281 zu 500 Mark, am 1892 ausgeloost und am Ok tober 1892 rückzahlbar geweftM noch nicht erhoben worden sinv. » Die Inhaber dieser Schuldbriefe werden wieder^ die der SchÄscke?^ & ^trage hierfür gegen Rückgabe dere ^ü r ^ unserer Kämmereikasse zu erhebe«' n Zulsenlauf hat von den bezeichneten Fälligkeit tagen ab aufgehört. Meiningen, am 1. April 1895. Dt, Der Magistrat der Residenz st ^ J Schüler^, Die heute fälligen Zinsen und Tilgungsre»^« 4. ber Herzog!. Landeskreditanstalt sind bis spätestens 24. dies. Mts. hier einzuzahlen. Meiningen, den l. April 1895. Herzo gliche Amtseinnahm .V>ärtcl-_ 5. Für die nachbezeichneten Schiedsmann i sind theils wiedergewählt, theils neugewählt, pflichtet und bestätigt worden die Nachgenannten. 363 J) Schiedsmannbezirk Bauerbach a. Lehrer Eduard Starker in Bauerbach als Schiedsmann, b. Ferdinand Ansorg daselbst als Stellvertreter, Schiedsmannbezirk Belrieth a. August Schmidt I zu Belrieth als Schieds- mann, b. Ferdinand Hanf I daselbst als Vertreter, o) Schiedsmannbezirk Berkach Lehrer Dreßler in Berkach als Schiedsmann, ^ Schiedsmannbezirk Bibra mit Aroldshausen und a. Hermann Höhn zu Bibra als Schiedsmann, b. Adolf Breitung daselbst als Vertreter, J' Schiedsmannbezirk Dreißigacker mit Reumles „ Heinrich Döll zu Dreißigacker als Stellvertreter, Schiedsmannbezirk Einhausen a- ©ott lieb Büttner zu Einhausen als Schieds- mann, y b. Georg Köhler daselbst als Vertreter, J Schiedsmannbezirk Geba a- Georg Adrm Blarquardt zu Geba als Schieds- mann, Michael Blei als Vertreter, ' Schiedsmannbezirk Helba a- Friedrich Schilling zu Helba als Schieds- , mann, ^ Caspar Adam Limpert daselbst als Vertreter, Schiedsmannbezirk Hermannsfeld mit den Ge- markungen Fasanerie und Thurmgut a- Michael Hofmann zu Hermannsfeld als . Schiedsmann, lOf L ^aus Arles als Vertreter, Schiedsmannbezirk Herpf a- Eduard Henneberger zu Herpf als Schieds- , mann, Ili F.'.^hrer Adolf Ziegler daselbst als Vertreter, Schiedsniannbezirk Jüchsen ^hrer Gottlieb Hörnlein daselbst als Schieds- Schiedsmannbezirk Leutersdorf ' Eanlor Barth zu Leutersdorf als Schieds- , mann, 13) ^ ^mnhard Ehrenberger daselbst als Vertreter, schiedsmannbezirk Melkers ^ ÖUarö ^tz zu Melkers als Schiedsmann, Schiedsmannbezirk Neubrunn 1' Lehrer Weber zu Neubrunn als Schieds- . mann, Carl Ungerecht daselbst als Vertreter, Schiedsmannbezirk Obermaßfeld andmirth August Behlert zu Obermaßfeld als b A^smann, lg) Buzer dasebst als Vertreter, ^ Emannbezirk Ritschenhausen a. August Geißenhöhner in Ritschenhausen als Schiedsmann, b. Wilhelm Heil daselbst als Vertreter, 17) Schiedsmannbezirk Schwickershausen a. Daniel Thomas zu Schwickershausen als Schiedsmann, b. Schultheiß Gunkelmann daselbst als Vertreter, 18) Schiedsmannbezirk Solz a. Schultheiß Erk zu Solz als Schiedsmann, b. Heinrich Klee daselbst als Vertreter, 19) Schiedsmannbezirk Stedlingen Lehrer Döhler zu Stedlingen als Schiedsmann, 20) Schiedsmannbezirk Sülzfeld mit Haselbach Lehrer Höhn zu Sülzfeld als Schiedsmann, 21) Schiedsmannbezirk Trabes a. Georg Müller zu Trübes als Schiedsmann, b. Bernhard Schneider daselbst als Vertreter, 22) Schiedsmannsbezirk Untermaßfeld a. Lehrer Oskar Krieg zu Untermaßfeld als Schiedsmann, b. Landwirts» Louis Fickel daselbst als Stell- vertreter, 23) Schiedsmannbezirk Utendorf a. Georg Friedrich Linser zu Utendorf als Schiedsmann, b. Lehrer Vallin Tenner daselbst als Stellver- treter, 24) Schiedsmannbezirk Welkershausen a. Schultheiß Völler zu Welkershausen als Schiedsmann, b. Lehrer Neumann daselbst als Vertreter, 25) Schiedsmannbezirk Wölfershausen Schreiner Richard Kell daselbst als Stellvertreter des Schiedsmanns. Meiningen, den 26. März 1895. Her zogt. Amtsgericht, Abth. I. v. Bibra. 6. K. 5/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachstehen- der dem Landwirth Weinreich Senf in Bettenhausen zustehende Grundbesitz: I. Flur Bettenhausen: 1) Hpt.-Nr. 2986: Acker am Weinberg, Pl.-Nr. 4066, 0,0429 ba, taxirt auf 5 JL, 2) Hpt.-Nr. 2270: Wiese im Hengst, Pl.-Nr. 8749, 0,1152 ba, tax. auf 50 JL, 3) Hpt.-Nr. 2417: Acker auf der Röder, Pl.-Nr. 9558, 0,0569 ba, taxirt auf 25 JL, 4) Hpt.-Nr. 2489: Acker auf der Röder, Pl.-Nr. 9687, 0,1943 ba, taxirt auf 160 JL, 364 5) Hpt.-Nr. 3218: Garten in der Fitz, Pl.-Nr. 6501'/s, 0,0940 da, taxirt auf 135 JL, 6) Hpt.-Nr. 1582: Acker im Sülne, Pl.-Nr. 5093, 0,1139 da, tax. auf 65 JL, 7) Hpt.-Nr. 2092: Acker in der Warth, Pl.-Nr. 7967, 0,0217 da, taxirt auf 1 JL, 8) Hpt.-Nr. 2216: Acker in den blauen Aeckern, Pl. - Nr. 8344, 0,1182 da, taxirt auf 65 JL, 9) Hpt.-Nr. 2601: Acker auf der Röder, Pl.-Nr. 10089, 0,0299 da, taxirt auf 18 JL., II. Flur Ottenhausen: Hpt.-Nr. 119: Ein Bauerngut, V16 Valentin-Heils-Erb, als: a. Wiese in den Kornwiesen, Pl.-Nr. 222, 0,1864 da, taxirt auf 200 JL, b. Acker im Kornfeld, Pl. - Nr. 199, 04274 da, taxirt auf 150 JL, c. 1li6 id. Antheil an den unter Hpt.-Nr. 22 ein- getragenen Grundstücken, Pl.-Nr. 10372,10388, 10429, 11988 ife, 12013, taxirt auf 200 JL, d. 1l2*o id. Antheil an ven Hpt. - Nr. 1 eingetr. Grundstücken, taxirt auf 100 JL., worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken ruhen, Mittwoch, den 8. Mai 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Dietz'schen Wirthshaus zu Bettenhausen von uns öffent- lich an den Meistbietenden verkauft werden. Kauf- liebhaber sind dazu eingeladen. Hypothekengläubiger werden hiermit benachrichtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben dis zum Verkaufstermin bei dem Vollftreckungsgericht geltend machen. Meiningen, den 22. März 1895. Herzog!. Amtsgericht, A b t h. V. gez. Brückner. Ausgefertigt Meiningen, den 1. April 1895. (1^. 8.) Reiche, Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts V. 7. Sonnabend, den 6. April 1895, Vormittags 11 Uhr, sollen auf dem Hofe des Herzogl. Marstall's hier drei ausrangirte Wagenpferde um's Meistgebot und gegen sofortige Baarzahlung öffentlich verkauft werden. Meiningen, den 21. März 1895. Herzogl. Marsta llamt. 8. Schnitzholzverstrich.. Von dem Kahlschlage am Brändlein (Mühlkuppe- werden die Schnitzbloche Mittwoch, den 10. April d. Js., Nachmittags von 2 Uhr ab,. in der Faber'schen Wirthschaft zu Hämmern öffentlich verstrichen. Hämmernden 2. April 1895. Der Herzogl. Oberförster- ' Hey»^ 9. Nutzholzverkauf. Montag, den 8. April, Nachmittags von 2'/s Uhr an, sollen im Jung'schen Gasthof zu Wernshausen: a) aus dem Reviertheil Oepfershausen, Forsto^ Klosterwald und Höhe: 51 Hambuchen-Abschnitte — 16,47 fm, 24 Ahorn- „ — 13,15 3 Erlen- „ = 1,45 1 Linden- „ = 0,80 2 Eschen- = 2,67 2 Ulmen- „ = 0,84 240 Kiesern-Baustämme — 75,42 8 Lärchen- „ = 2,91 ,, , b) aus dem Reviertheil Helmers, Forstort Kup" wand: 2 Hainbuchen-Abschnitte — 0,73 lw, 1 Erlen- „ — 0,86 „ 10 rm Hainbuchen-, 1 rm Erlen-Nutzhntj meistbietend verkauft werden. Helmers, den 1. April 1895. , Der Herzogl. Oderförch Traunvel": 10. Freitag, am 5. April c., sollen von Vormittags 9 Uhr an u im Albert Truckenbrodt'schen Gasthofe zu @$«1 folgende Rundhölzer aus der Revierabtheilung Sch"' (Forstorte: Mittelberg und Katzbach) meistbietend v kauft werden: a. B l o ch e: - 26 Stück Ahorn = 4,28 fm, 53 St. Buchen ^ 20,13 fm, 3 St. Linden — 0.46 fm, 3 Erlen = 0,47 fm, 1 St. Esche = 0,12 ^ 3 St. Hainbuchen —0.64 fm, 15 St. Fichte' 3,22 fm, 1 St. Kiefer — 0,40 fm; b. Stämme: ^ 53 Stück Eichen = 15,10 fm, 4SI. Linden. 0,84 fm, 5 St. Erlen = 1,25 fm, 10®m, Ahorn — 1,52 fm. 2 Hainbuchen = O,6'1 ^ 1 St. Lärche = 0,13 fm, 4 St. Kiefern 1,59fm, 174St. Fichten u. Tannen ==6Ü,’ flBf Forstwart Diem von Almerswind soll die Hölzer Verlangen vorzeigen. Theuern, am 27. März 1895. c a r fi er. D-- 4-°,-glich- 365 Tonnt Nichtamtliches. herzogliches Koftöeater. ag, den 7. April. Außer Abonnement. Benefiz für den Penfione- fonds der darstellenden Mitglieder des Hoftheaters: Faust. Dra- matisches Gedicht in 6 Akten von Goethe. Anfang 1/2 7 Uhr. Meiningen. Herzogliches Hoftheater. Donnerstag, 4. April 1895, Abends 7 IJhr: VI. (letäBtes) Abonnemente - Concert der Herzoglichen Hofkapelle. uDter freundlicher Mitwirkung von Frau Funk-Schreiber. 1) j Programm: 2) -Jr*1. Fahrns: Tragische Ouvertüre^ D-moll, op. 81. w* A. Mozart: Arie des „Sextus“ aus der Oper: „Titus“. 3) (Frau Funk-Schreiber.) • Volkmann: Serenade Nr. 2, F-dur, für Streichorchester, 4) op. 68. Jo^as° Giiordani: Caro mio ben 1 Lieder mit (Frau Funk-Schreiber.) Ö) Io. "Van Beethoven: Sinfonie Nr. T, C-moll, op. 67. 10 Kasse im Herzoglichen Hoftheater ist geöffnet: Donnerstag von 10—12 und von 3 — 5 Uhr. ^oi'sonrikt clss Ssb. BIofrs.tH Prot. Dr Harless in Bonn, flne Specialität, welche seit öO Jahren in der ganzen Welt Millionen Menschen . arrhalischen Hals- und Brnst - Beschwerden, bei Husten, Heiserkeit etc. und Hülfe gebracht haben. Husten und Heiserkeit 1 _ o o D r rasch lindern und Voraräthig in allen Orten. a“ J^une geuracm, uaucu. 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Balka, „Die Singvögel von M d amerika" von vi-. Karl Sappcr, Wagner und Fcrd. Präger", Ursprung ^a, Wesen der Musik »ach orientalischen gen" von Benhoid Lauser, „Konzert-^ in Paris" von Karl G. Leonhardt, I L Uch Klavierstücke von Fr. Zrerau, ',deit und Eyrill Kistler, Lieder von Bruno 2v und Günter Bartet, nebst einem D> Violine und Klavier von Hans H"°1 t‘rägt Der vierteljährliche Abo»nemeiltsp>e>» nur l Dkark. Probenummern verse» Verlagshandlung Karl Grüninger "> gart umsonst und portofrei. verantwortlich Karl Kcyßncr in für das Kerzogttjum Sachsen Meiningen. 55. Freitag, den 5. April 1895. Da» Regierungsblatt für dar Herzogthum 8- Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn I« bj.i und außerdem, I» oft ein Bedürsnih dazu vorltegt. Dasselbe loste! bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich I Mari tochli.'er ©tabt mit Brtngerlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet e» bet den Postanstalien de» Deutschen Reiche» »ierteljählltch eine Mart, ii:- bei 3nfet0te werden mit 12 Pfennigen für die zweispaltige geile, Privatinserate mit lg Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wirr Überholungen ein und desselben ZnscratS Rabatt gewährt. l- Nr. 67. b A u s s ch r e i b e n e§ Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung des Innern, vom 26. März 1895, die L betreffend ^nntagsruhe im Gewerbebetriebe mit Ausnahme - des Handelsgewerbes, trefft" Ausführung der Vorschrislen des Gesetzes, be- 1 chnd die Abänderung der Gewerbeordnung vom ®0fiUn* 1891 (Reichsgesetzblatt Seite 261) über die d-- wagsruhe im Gewerbebetrieb — mit Ausnahme bi- H^üdelsgewerbes (Z§. 105a, 105b, Abs. 1, 105o *°5i) n,ird hiermit '&etr ft ^ie in ^r Anlage ersichtliche Anweisung, Aus die Sonntagsruhe im Gewerbetriebe mit swhme des Handelsgewerbes ertheilt und weiter m Ausführung des §. 105e des angeführten 8etv ff Folgendes über Ausnahmen von den in §. 105b | Plenen Bestimmungen angeordnet. ^Ausnahmen für Oerverve zur Befriedigung ^"cher oder an Sonn- und Aesttagen be- sonders hervortretender Bedürfnisse. iverd' ^ nachstehende unter a bis n benannte Ge- Auz» werden unter den beigefügten Bedingungen ohmen widerruflich zugelassen, ivie folgt: K- ., a. Blumcnbindercien. m die Beschäftigung von Arbeitern au allen Aiudon Unb Festtagen mit dem Zusammenstellen und Äränro« """ Blumen und Pflanzen, Winden von von Ms Un^ dergleichen während der für den Verkauf "wen in offenen Verkaufsstellen sreigegebenen ^tündo« erforderlichen Falls auch schon für zwei ^ÜHronZ i"01 dem Beginn des Verkaufs, aber nicht oer Zeit des Hauptgot'esdienstes gestattet. Bedingung: Wenn dieSonntagsarbeiten länger als drei Stunden dauern, so sind die Arbeiter entweder an jedem dritten Sonntag für volle 36 Stunden, oder an jedem zweiten Sonntag mindestens in der Zeit von 6 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends, oder in jeder Woche während der zweiten Hälfte eines Arbeitstages und zwar spätestens von 1 Uhr Nachmittags ab, von jeder Arbeit freizulassen. b. Gasanstalten. Die Arbeiter dürfen an allen Sonn- und Festtagen mit Arbeiten beschäftigt werden, welche zur Beschickung der Oefen, Bedienung der öffentlichen Beleuchtungs- einrichtungen, Beseitigung von Betriebsstörungen un- erläßlich sind. Bedingung: Die den Arbeitern zu gewährende Ruhe hat mindestens zu dauern: entweder für jeden zweiten Sonntag 24 Stunden oder für jeden dritten Sonntag 36 Stunden, oder, sofern an den übrigen Sonntagen die Arbeitssch'chten nicht länger als 12 Stunden dauern, für jeden vierten Sonntag 36 Stunden. Ablösungsmannschaften dürfen je 12 Stunden vor und nach ihrer regelmäßigen Beschäftigung zur Arbeit nicht verwendet werden. Die den Aolösungsmannschaften zu gewährende Ruhe muß das Mindestmaß der den abgelösten Arbeitern gewährten Ruhe erreichen, c. Elektrizitätswerke. Die Arbeiter dürfen an allen Sonn- und Festtagen mit Arbeiten beschäftigt werden, welche zur Bedienung und Controls der Akkumulatoren, Ein- und Ausschalten der Straßenbeleuchtung und Beseitigung von Betriebs- störungen unerläßlich sind. Bedingung: wie zu b. ä. Wasserbersorgungsanstalten. Es ist die Beschäftigung von Arbeitern an allen Sonil- und Festtagen mit Arbeiten, die für den Betrieb unerläßlich sind, gestattet. 868 Bedingung: Wenn die Sonntagsarbeiten länger als drei Stunden dauern, so sind die Arbeiter entweder an jedem dritten Sonntag für volle 36 Stunden oder an jedem zweiten Sonntag mindestens in der Zeit von 6 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends oder in jeder Woche während der zweiten Hälfte eines Arbeitstages und zwar spätestens von 1 Uhr Nachmittags ab von jeder Arbeit frei zu lasten. Wenn die Arbeiter durch die Sonntagsarbeiten am Besuch des Gottesdienstes behindert werden, so ist ihnen an jedem dritten Sonntag die zum Besuch des Gottes- dienstes erforderliche Zeit freizugeben. e. Bäcker- und Konditorgewerbe. 1. Die Beschäftigung von Arbeitern ist an allen Sonn- und Festtagen während 10 Stunden gestattet. Bedingung: Jedem Arbeiter ist an jedem Sonn- und Festtage eine ununterbrochene Ruhe von 14 Stunden in Bäckereien, von 12 Stunden in Konditoreien zu gewähren. Ter Beginn dieser Ruhezeit ist in Bäckereien frühestens von 12 Uhr Nachts, spätestens von 10 Uhr Morgens, in Konditoreien frühestens von 12 Uhr Nachts, spätestens von 12 Uhr Mittags ab zu rechnen. Ferner ist jedem Arbeiter mindestens an jedem dritten Sonntage die zum Besuch des Gottesdienstes erforderliche Zeit freizugeben. 2. Diejenigen Arbeiter, welchen nach der Bestimmung zu 1 eine Ruhezeit von 14 bezw. 12 Stunden zusteht, dürfen während dieser Ruhezeit beschäftigt werden: a. in Bäckereien mit Arbeiten, die zur Vorbereitung der Wiederaufnahme der regelmäßigen Arbeit am nächsten Tage nothwendig sind, sofern sie nach 6 Uhr Abends stattfinden und nicht länger als 1 Stunde dauern, b. in Konditoreien mit der Herstellung und dem Austragen leicht verderblicher Maaren, die un- mittelbar vor dem Genuß hergestellt werden müssen (Eis, Crstmes und dergl.). Bedingung zu b. Sind in Konditoreien Arbeiter noch nach 12 Uhr Mittags beschäftigt worden, so müssen sie an einem der nächsten sechs Werktage von Mitiags 12 Uhr ab von jeder Arbeit freigelassen werden. 3. Für Gemeinden, in denen die Bäcker ortsüblich an Sonn- und Festtagen für ihre Kunden das Aus- backen der von diesen bereiteten Kuchen oder das Braten von Fleisch besorgen, kann von der unteren Verwaltungsbehörde gestattet werden, daß in jedem Betriebe ein über 16 Jahre alter Arbeiter mit jenen Arbeiten während höchstens drei Vormittagsstunden über die unter Ziffer 1 freigegebene Zeit hinaus beschäftigt wird. 4. Für Betriebe, in denen sowohl Bäckerwaären, als Konditormaaren hergestellt werden, ist die Be- schäftigung solcher Arbeiter, die an Sonn- und Fest- tagen ausschließlich mit der Herstellung von Konditor- waaren beschäftigt werden, nach den Bestimmungen für Konditoreien, die Beschäftigung der übrigen Arbeite nach den Bestimmungen für Bäckereien zu regeln. Als Bäckerwaare ist dasjenige Backwerk zu be- handeln, welches herkömmlich unter Verwendung von Hefe oder Sauerteig ohne Beimischung von Zucker zu"> Teig hergestellt wird. k. Fleischergcwerbc. Es ist die Beschältigung von Arbeitern an allen Sonn- und Festtagen für 4 Stunden gestattet, welch bis zum Beginn der für den Hauptgottesdienst stU gesetzten Unterbrechung der Verkaufszeit im Handels gewerbe reichen dürfen. Bedingung: wie zu a. g. Barbier- und Friseurgewerbe.. Die Beschäftigung von Arveilern ist an allen Low und Festtagen im Allgeineinen nur bis 2 Uhr Rach' mittags, darüber hinaus aber noch insoweit gestatt/ als sie bei der Vorbereitung von öffentlichen Theate' Vorstellungen und Schaustellungen erforderlich ist.^. Bedingung: wie zu ck., doch kann die lassung von jeder Arbeit auch während der erste Hälfte eines Arbeitstages erfolgen, muß aber daN bis mindestens Nachmittags 2 Uhr dauern. ti. Badeanstalten. ^ Die Beschäftigung von Arbeitern ist an allen so> und Festtagen gestattet. Bedingung: Für diejenigen Badeanstalten, nicht nur in der wärmeren Jahreszeit betrieben wero > wie zu d. t Soweit die Badeanstalten zu Heilzwecken besst» find, finden auf sie. wie auf Heilanstalten überhaup' die Bestimmungen der Gewerbeordnung über die Son tagsruhe keine Anwendun i (vergl. Anweisung zu " ’’’ i. Photographische Anstalten... t: ist die Beschäftigung von Ardeitern gebak • 1. an den letzten vier Sonntagen vor Weihnach zum Zwecke der Aufnahme von Porträts, des Copire und Retouchirens für 10 Stunden bis spätestens > J Abends, ,n 2. an allen übrigen Sonn- und Festtagen S' Zwecke der Aufnahme von Porträts im Sonnnerya jahr für 6 Stunden bis spätestens um 5 Uhr vi mittags, im Winterhalbjahr für 5 Stunden bis spätes um 3 Uhr Nachmittags. Die Ausnahme unter 2 findet keine Anwend auf den ersten Weihnachts-, Oster- und Pfingstfeler Bedingung: wie zu d. k. Gewerbe der Köche. n Die Beschäftigung von Arbeitern ist an allen © und Festtagen gestattet. B ed ing ung: wie zu d. 1. Bierbrauereien, Eisfabriken, Molkereien. , Es ist die Veriorgung der Kundschaft mir Roheis und Molkereiprodukten an Sonn- »noo ■ tagen während der für den Handel mit diesen ständen freigegebenen Stunden gestattet. ~. w. Mineralwasserfabriken. Oo ^ 'st in der wärmeren Jahreszeit für 3 Stunden m ®eÖ'nn des Hauplgoltesdienstes die Be- flattfSung von Arbeitern mit solchen Arberten ge- !i»d' 0^ öur Versorgung der Kundschaft erforderlich ^kkleidungs- und Reinigungsgewcrbe mit handwerks- mäßigem Betriebe. $ i,' ^ sti die Ablieferung bestellter Arbeiten an die seila s ^ zum beginn der für den Hauptgottesdienst o-^'Den Unterbrechung der Verkaufszeit im Handels- ^ gattet. ^ Mo»,’ ^nter besonderen Verhältnissen, z. B. bei Truppen- ovcr "^"ziehungen, größeren Volksfesten, Märkten, stche, ,2°^b«d der Fastnachtszeit bleibt dem Herzog- ^iaatsministerium, Abtheilnng des Innern, vor- ^cdü s ^ Befriedigung der hierdurch gesteigerten ober rIn^e der Bevölkerung für einzelne Ortschaften Zeit vorübergehend oder periodisch für kurze ^iterreichende Ausnahmen von dem Verbot der z^^sarbeit, als die unter Ziffer 1 vorgesehenen, besliw weiter, welche auf Grund der Ausnahme- arbeit Un0en unter Ziffer 1 und 2 mit Sonntags- en beschäftigt werden, sind — wenn nicht Ge- "" P^rzuge ist — während der ihnen ausbe- in Uen Ruhezeit auch nicht zu solchen Arbeiten, die Absah betreffenden Betriebe auf Grund des §. 105c, auch LI' vorgenommen werden dürfen, und ferner verba,^ ^ Arbeiten in dem etwa mit dem Betriebe {J Le"en Handelsgewerbe heranzuziehen. Ausnahmen für Betriebe mit Wind oder unregelmäßiger Wasserkraft. I (§. 1056 Absatz l und 2). M&e • ^bfchästigung von Arbeitern mit Arbeiten, ist, an Werktagen vorgenommen werden können, Afiaas,. Ausschluß des ersten Weihnachts-, Oster- und a !.?öeä, widerruflich gestaltet ~r die ausschließlich mit der Wafferkraft der ^uale arbeitenden Getreidemühlen in der Kreis- leitung Camburg nicht mehr als 26 Sonn- und Festtagen im b. dte übrigen, ausschließlich mit der Waffer- > aft der S >ale, der Werra, den Nebengewäffern bstr Flusse und der Nebenffnffe des Mains lenden Getreidemühlen und für Windmühlen, jjj* die ausschließlich mit der Wafferkraft der „erra arbeitenden Holzschleifereien der Pappe- a? Papierfabriken Äebi Sonn- und Festtagen, g ^ugungen: Das Rlahlen des Getreides ist Ae» ^ "bendigtem Gottesdienst gestattet. Alle öffent- Qtbeiteu x ^brausch erregenden Hantierungen und s^iick ^ Fabrikanten und ihrer Arbeiter müffen ' Avril "oo 'ben (Vergl. Art. 4 des Gesetzes vom *o35, die Sonntagsfeier betreffend). 869 Wenn die Sonntagsarbeiten länger als drei Stunden dauern, so sind die Arbeiter entweder an jedem dritten Sonntag für volle 36 Stunden, oder an jedem zweiten Sonntag mindestens in der Zeit von 6 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends oder in jeder Woche während der zweiten Hälfte eines Arbeiistages und zwar spätestens von 1 Uhr Nachmittags ab von jeder Arbeit frei zu lassen. Wenn die Arbeiter durch die Sonntagsarbeiten am Besuch des Gottesdienstes behindert werden, so ist ihnen an jedem dritten Sonntag die zum Besuch des Gottesdienstes erforderliche Zeit sreizugeben. Weitere Bedingung für die Betriebe unter n und c.: Die Sonn- oder Festtagsarbeiten sind von dem Gewerbetreibenden mit den in §. 105c Absatz 2 bezeichneten Angaben über die Zahl der be- schäftigten Arbeiter, die Dauer ihrer Beschäftigung, sowie die Art der vorgenommenen Arbeiten in das daselbst vorgeschriebene Verzeichniß einzutragen. (Vergl. auch die Anweisung unter B I 4). 2. Neben den unter Ziffer 1 bestimmten Ausnahmen ist es für Betriebe, welche ausschließlich oder vor- wiegend mit durch Wind oder unregelmäßige Wasser- kraft bewegten Triebwerken arbeiten, den Besitzern nach- gelassen, Anträge wegen Zulassung von Ausnahmen von den im §. 105b getroffenen Bestimmungen zu stellen (§. 105c Abs. 2 des Gesetzes).! Die Entscheidung über solche Anträge steht dem Herzoglichen Staatsministerium, Abtheilung des Innern, zu. Das Verfahren hierüber unterliegt den Vorschriften der §§. 20 und 21 der Gewerbeordnung und der Art. 9, 11 und 12 des Gesetzes vom 9. Mai 1885, betreffend die Gewerbeordnung. Die Ausnahmebewilligung kann jeder Zeit ganz oder theilweise widerrufen werden, sie ist von dem Be- triebsinhaber an der Betriebsstätte aufzubewahren und auf Erfordern den Polizeibeamten und den Gewerbe- aufsichtsbeamten vorzuzeigen. 3. Für den Widerruf einer Ausnahmebewilligung nach Ziffer 1 und 2 ist das Herzogliche Staats- ministerium, Abtheilung des Innern, zuständig. Gegen einen den Widerruf aussprechenden Beschluß dieser Behörde findet Rekurs an das Staatsministerium statt. Arbeiter, welche auf Grund der nach Ziffer 1 oder 2 bewilligten Ausnahmen mit Sonntagsarbeiten be- schäftigt werden, sind — wenn nicht Gefahr im Verzug ist — während der ihnen ausbedungenen Ruhezeit auch nicht zu solchen Arbeiten, die in dem betreffenden Betriebe auf Grund des §. 105o Abs. 1 vorgenommen werden dürfen und ferner auch nicht zu Arbeiten in dem etwa mit dem Betrieb verbundenen Handels- gewerbe heranzuziehen. Meiningen, den 26. März 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 370 Anweisung betreffend die Sonntagsruhe im Gewerbebetriebe mir Aus- nahme des Handelsgewerbes. A. Allgemeines. (§§. 105a, 105b Abs. 1, 105g, 105h Abs. 1 und 1051.) I. Das im §. 105 b Abs. 1 der Gewerbeordnung ent- haltene Verbot der Sonntagsarbeit gilt nicht für die Land- und Forstwirthschaft, den Weinbau, den Gartenbau, die Viehzucht, den Geschäftsbetrieb der Apotheker, die Ausübung der Heilkunde und der schönen Künste und die im 8- 6 Abs. 1, Satz 1 a. a. O. bezeichneten Gewerbe. Ferner sind kraft besonderer Vorschrift von dem Verbot der Sonntagsarbeit ausgenommen Gast- und Schankwirthschaftsgewerbe, Musik- aufführungen, Schaustellungen, theatralische Vorstellungen und sonstige Lustbarkeiten, sowie die Verkehrsgewerbe (8- 1051). II. In denjenigen Handelsgewerben, in welchen denn Ladenverkauf an den Maaren Aenderungs- oder Zurichtungs- arbeiten vorgenommen werden (z.B. Gewerbe der Hutmacher, Blumenhändler, Uhrmacher, Fleischer), ist die Beschäftigung mit diesen Arbeiten als Beschäftigung im Handelsgewerbe zu betrachten und deshalb an Sonn- und Festtagen während der für das betreffende Handelsgewerbe freigegebenen Zeit gestattet. III. Verboten ist an Sonn- und Festtagen jede Art der Beschäftigung von Arbeitern „im Betriebe" der unter 8- 105 b Abs. 1 fallenden Gewerbe, also im Betriebe von Bergwerken, Salinen, Aufbereitungsanstalten, Brüchen und Gruben, von Hüttenwerken, Fabriken und Werkstätten, von Zimmerplätzen und Bauhöfen, von Werften und Ziegeleien. Durch die Worte „im Betriebe" ist zum Ausdruck ge- bracht, daß das Verbot nicht nur räumlich für die Betriebs- stätte, in welcher sich der betreffende Gewerbebetrieb regel- mäßig abzuwickeln pflegt, sondern für jede zu dem Gewerbe betriebe gehörige Thätigkeit gelten soll. So dürfen z. B. Monteure, Schlosser-, Glaser-, Maler-, Tapezier-, Barbier- gehülfen während der Sonntagsruhe auch außerhalb der Betriebsstätte nicht beschäftigt werden, so weit nicht etwa die betreffenden Arbeiten gemäß den Vorschriften der §§. 105 c bis f statthaft sind. IV. Das Verbot der Sonntagsarbeit gilt auch für „Bauten aller Art", d. h. für Hoch-, Tief-, Wege-, Eisen- bahn- und Wasserbauten, sowie für Erdarbeiten, sofern diese nicht Ausfluß eines land- oder forstwirthschaftlichen Betriebes, de-. Weinbaues oder des Gartenbaues sind, ferner nicht nur für Neubauten, sondern auch für Ausbesserungs- und Jnstandhaltungsarbeiten, z. B. auch für das Schornsteinfeger- gewerbe. V. Das Verbot der Sonntagsarbeit gilt für gewerb- liche Arbeiter im weitesten Linne, also nicht nur für Gesellen, Gehülfen, Lehrlinge, Fabrikarbeiter und andere im Betriebe beschäftigte Handarbeiter, sondern auch für Betriebsbeamte, Werkmeister und Techniker. VI. Die den Arbeitern zu gewährende Ruhe soll mindestens dauern für einzelne Sonn- und Festtage 24 Stunden, für zwei auf einander folgende Sonn- und Festtage 36 Stunden, für das Weihnachts-, Oster- und Pfingstfest 48 Stunden. I Diese Ruhezeiten müssen auch in solchen Betrieben, die an Werktagen ununterbrochen mit regelmäßiger Tag- und Nachtschicht arbeiten, gewährt werden, soweit nicht etwa für diese Betriebe gemäß §8- 105 c bis e Ausnahmen von dem Verbot der Sonntagsarbeit Platz greifen. Während aber in Betrieben, die nur bei Tage oder in unregelmäßigen Schichten zu arbeiten pflegen, die Ruhezeit stets von 12 Uhr Nachts an gerechnet werden soll, kann in Betrieben mit regelmäßiger Tag- und Nachtschicht die Ruhezeit schon frühestens unr 6 Uhr Abends des vorhergehenden Werktages und spätestens erst um 6 Uhr Morgens des Sonn- oder Festtages beginnen, wenn für die auf den Beginn der Ruhe- zeit folgenden 24 Stunden der Betrieb ruht/ Für alle Fälle gilt die Vorschrift, daß die Ruhezeit an zwei auf einander folgenden Sonn- und Festtagen stets bis 6 Uhr Abends des zweiten Tages dauern muß. Demnach beträgt die Ruhezeit in Betrieben, die keine regelmäßigen Tag- und Nachtschichten haben, nicht nur 36 Stunden, sondern mindestens 42 Stunden (von dem Beginn — der Mitternachtsstunde — des ersten Tages bis 6 Uhr Abends des zweiten Tages). VII. Jugendliche Arbeiter dürfen in Fabriken und den in 88- 1^4 Abs. 2 und 154a bezeichneten gewerblichen An- lagen an Sonn- und Festtagen überhaupt nicht beschäftigt werden (8- 136 Abs. 3 d. G. O-, vergl. auch unten zu B. 4.) VIII. Während im Handelsgewerbe, soweit es in offenen Verkaufsstellen betrieben wird, auch die Sonntagsarbeit der Arbeitgeber Beschränkungen unterliegt (8- 41a), ist in den hier in Rede stehenden Gewerben den Arbeitgebern und selbstständigen Gewerbetreibenden die Sonntagsarbeit durch die Vorschriften der Gewerbeordnung nicht verwehrt. Indessen ist es der Landesgesetzgebung Vorbehalten, die Arbeit an Sonn- und Festtagen in größerem Umfange, als dies in der Gewerbeordnung geschehen, einzuschränken, d. h. nicht nur für die Arbeiter eine ausgedehntere als die in der Gewerbeordnung vorgesehene Sonntagsruhe vorzuschreiben, sondern auch die gewerbliche Arbeit von selbstständigen Ge- werbetreibenden an Sonn- und Festtagen ganz oder theil- weise zu untersagen (8 105 h Abs. 1). Zu diesen landesgesetzlichen Bestimmungen zählen auch diejenigen über die äußere Heilighaltung der Sonn- und Festtage, es bleibt daher das Gesetz vom 21. April 1835, die Sonntagsfeier betreffend, auch fernerhin in Geltung. Li. Ausnahmen von den gesetzlichen Bestimmungen. (88- 105c—1051 und 105h Abs. 2.) 1) Ausnahmen von dem Verbot der Sonntagsarbeit treten ein: a. kraft gesetzlicher Vorschrift (8- 105 c), b. kraft der vom Bundesrath auf Grund des 8- 105 ä beschlossenen Vorschriften, c. kraft der von der höheren Verwaltungsbehörde auf Grund des 8- 105c erlassenen Bestimmungen, d. kraft der von der unteren Verwaltungsbehörde auf Grund des 8- 1051 ertheilten besonderen Erlaubniß, o. kraft der von der Landescentralbehörde auf Grund des 8- 105 h Abs. 2 getroffenen Entschließung. 2) Nach unserem Ausschreiben vom 30. März 1892, No. 34, ist zu verstehen: a. unter der Bezeichnung „höhere Verwaltungsbehörde" im Sinne des 8- 105c das Herzogliche Staats- ministerium, Abtheilung des Innern (vergleiche das gegenwärtige Ausschreiben unter B). 371 b. unter der Bezeichnung „untere Verwaltungsbehörde" (§§. 105 f und 105 c Abs. 4) in den Städten Meiningen, Salzungen, Hildburghausen, Eisfeld, Sonneberg, Saal- feld und Pößneck der Magistrat, außerdem der Herzog!. Landrath. 3) Soweit in Fabriken und den in §§. 154 Abs. 2 und 154g. der Gewerbeordnung bezeichneten gewerblichen Anlagen Ausnahmen von dem Verbot der Sonntagsarbeit Platz greifen, sind in diesen Betrieben bei der Beschäftigung von Arbeiterinnen außer den allgemeinen Bedingungen, an welche die Zulassung der Sonntagsarbeit geknüpft ist, auch noch die Vorschriften des 8- 137 und die auf Grund der §§-139 und 139 a erlassenen Bestimmungen zu beachten. 4) Da in den unter 3 bezeichneten Betrieben die Be- schäftigung jugendlicher Arbeiter an Sonn- und Festtagen i>n Allgemeinen verboten ist und Ausnahmen von diesem Verbot nur auf Grund der §§. 139 und 139 a zugelassen werden können, so dürfen jugendliche Arbeiter in diesen Betrieben auch zu den zulässigen Sonntagsarbeiten nur insoweit herangezogen werden, als diese Beschäftigung auf Grund des 8-139 oder des 8- 139 a an Sonn- und Fest- tagen ausdrücklich gestattet ist. I. Ausnahmen kraft gesetzlicher Vorschrift. (§. 105°.) 1) Unter diejenigen Arbeiten, auf die das Verbot der Sonntagsarbeit kraft Gesetzes keine Anwendung findet, werden im 8 106° an erster Stelle solche Arbeiten gerechnet, die in Nothfällen oder im öffentlichen Interesse unverzüglich vorgenommen werden müssen. Zu den „Arbeiten in Noth- fällen" gehören solche Arbeiten, die zur Beseitigung eines Rothstandes oder zur Abwendung einer Gefahr sofort vor- genommen werden müssen, ferner aber auch dringendeLlr- beiten, die durch Todesfälle, Erkrankungen, unvorhergesehene, erhebliche geschäftliche Zwischenfälle u. s. w. erforderlich werden und nicht wohl auf den nachfolgenden Werktag verschoben werden können; dagegen kann nicht etwa schlechthin die Er- ledigung eiliger Arbeiten hierher gerechnet werden. — Unter „öffentlichem Interesse" ist nicht nur das Interesse des Staates oder der Gemeinde, sondern auch dasjenige des Publikums zu verstehen. 2) Die Befugniß, Reinigungs- und Jnstandhaltungs- arbeiten, durch die der regelmäßige Fortgang des eigenen oder eines fremden Betriebes bedingt ist, Arbeiten, von denen die Wiederaufnahme des vollen werktägigen Betriebes abhängig ist, sowie solche Arbeiten vorzunehmen, die zur Verhütung des Verderbens von Rohstoffen oder des Miß- lingens von Arbeitserzeugnissen erforderlich sind, ist davon abhängig gemacht, daß die genannten Arbeiten nicht an Werktagen vorgenommen werden können (8- 105° Abs. 1 Ziffer 3 und 4). Die Möglichkeit ihrer Vornahme an Werktagen ist nach den Umständen des einzelnen Falles und den besonderen Verhältnissen der einzelnen Betriebe zu beurtheilen. Die Befugniß zur Ausführung der bezeichneten Arbeiten wird für den einzelnen Gewerbetreibenden nicht schon dadurch ausgeschlossen, daß andere Betriebe derselben Gattung, deren Einrichtungen indessen wesentlich verschieden sind, der Sonn- tagsarbeit nicht bedürfen. Wohl aber finden die Be- stimmungen keine Anwendung, wenn und sobald es dem Gewerbetreibenden möglich ist, ohne erhebliche Unzuträglich- keiten für den Betrieb oder die Arbeiter und ohne un- verhältnißmäßige Opfer sich so einzurichten, daß er ohne Sonntagsarbeit auskommen kann. 3) Die Bestimmungen des §. 105 c finden auch auf solche Betriebe Anwendung, für die nach den 88- 105 ä bist und 8- 105 Ir besondere Ausnahmen zugelassen sind. 4) Werden Arbeiter an Sonn- und Festtagen mit Arbeiten beschäftigt, die kraft gesetzlicher Vorschrift zulässig sind, so müssen die Gewerbetreibenden in das im 8- 105° Abs. 2 bezeichnete Verzeichniß für jeden einzelnen Sonn- und Festtag, an dem eine solche Beschäftigung stattgefunden hat, die Zahl der beschäftigten Arbeiter, die Dauer der Beschäftigung durch Angabe der Lage der Arbeitsstunden, sowie die Art der vorgenommenen Arbeiten eintragen. Das Verzeichniß muß über sämmtliche während des be- treffenden Kalenderjahres auf Grund des 8- 105° vor- genommenen Sonntagsarbeiten Auskunft geben. Für Arbeitgeber, die zahlreiche Arbeiter beschäftigen, empfiehlt es sich, das Verzeichniß nach dem anliegenden Muster zu führen. Bei Eintragung der Art der vorgenommenen Arbeiten genügt es — sofern es sich nicht um die Bewachung der Betriebsanlagen, sowie um die Beaufsichtigung des Betriebes handelt — nicht, die Arbeiten allgemein nach der in den Ziffern 1—5 des Abs. 1 des 8-105° gegebenen Bezeichnung anzuführen. Vielmehr muß aus den Eintragungen die Art der Arbeit soweit zu ersehen sein, daß beurtheilt werden kann, ob sie unter die in diesen Ziffern bezeichneten Ar- beiten fällt. Die Eintragungen müssen für jeden Sonn- und Festtag, wenn thunlich, spätestens am folgenden Wochentag vor- genommen werden. 5) Während für solche Arbeiter, die lediglich mit den im 8- 105° unter den Ziffern 1, 2 und 5 bezeichneten Arbeiten beschäftigt werden, besondere Ruhezeiten nicht vor- geschrieben sind, 'müssen denjenigen Arbeitern, die mit den unter den Ziffern 3 und 4 bezeichneten Arbeiten an Sonn- tagen länger als 3 Stunden beschäftigt oder hierdurch am Besuch des Gottesdienstes gehindert werden, an jedem zweiten oder dritten Sonntag bestimmte Ruhezeiten verbleiben. (8- 105° Abs. 3). Die Wahl, ob Sonntagsruhe am zweiten oder dritten Sonntag zu gewähren sei, steht den Gewerbetreibenden zu. Für die Beschäftigung an den nicht auf einen Sonntag fallenden Festtagen braucht ein Ausgleich durch Freilassung von der Arbeit am zweiten oder dritten Sonntag nicht gewährt zu werden. 6) Die untere Verwaltungsbehörde darf auf besonderen Antrag eine allwöchentlich zu gewährende, 24stündige Wochen- tagsruhe anstatt der Ruhe a>n zweiten oder dritten Sonntag nur unter der Voraussetzung zulassen, daß die Arbeiter am Besuche des Gottesdienstes nicht gehindert werden (8- 106° Abs. 4). Außerdem ist die Genehmigung in der Regel nur zu ertheilen, wenn die Durchführung der Ruhe am zweiten oder dritten Sonntag niit unverhältnißmäßigen Opfern oder mit erheblichen Unzuträglichkeiten für den Betrieb oder die Arbeiter verbunden sein würde. Die Genehmigungsverfügung ist schriftlich zu erlassen. Sie muß bestimmen, für wie viel Arbeiter, für welche Arbeiten und unter welchen Bedingungen die Ausnahnre bewilligt wird. Die Genehmigung ist, sofern sich die Aus- nahme auf mehr als 4 Sonntage erstreckt, nur unter dem ausdrücklichen Vorbehalt des jederzeitigen Widerrufs zu ertheilen. Die untere Verwaltungsbehörde hat die Genehmigung in ein Verzeichniß einzutragen, welches nach dem beigefügten 378 •tnl- 2- Formular anzulegen ist. Das Verzeichniß oder eine Abschrift davon ist bis zum 15. Januar jedes Jahres dem Herzoglichen Staatsministerium, Abtheilung des Innern, einzureichen. II. Ausnahmen für Betriebe, in denen Arbeiten Vorkommen, die ihrer Natur nach eine Unter- brechung oder einen Aufschub nicht gestatten, sowie für Campagne- und Saisonindustrieen. , (§. 105 d.) Umfang und Bedingungen der hierhergehörigen, durch den Bundesrath zugelassenen Ausnahmen ergeben sich aus der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 5. Februar 1895 (R. G. Bl. S. 12). Zu dieser ist Folgendes zu bemerken: 1) Die in die Bekanntmachung aufgenommenen Gewerbe sind im Wesentlichen in Anlehnung an die Klassi- fikation der Gewerbestatistik aufgezählt. Wenn in einer gewerblichen Anlage mehrere unter verschiedene Gruppen der Gewerbestatistik gehörige Betriebe ver- einigt sind, wie z. B. Hochofenwerke und Eisengießereien Gruppen III und V, so greifen für diese einzelnen Betriebstheile die verschiedenen Ausnahmevorschriften Platz. 2) In den Bestimmungen des Bundesraths sind nur die auf Grund des §. 105 d zugelassenen Sonntags- arbeiten aufgezählt, dagegen nicht diejenigen Arbeiten, die nach §. 105 c Abs. 1 an Sonn- und Festtagen kraft gesetzlicher Vorschrift vorgenommen werden können. Als Richtschnur dafür, welche Arbeiten nach §. 105 c Abs. 1 als gesetzlich gestattet anzusehen sind, haben *■ die im Anhänge folgenven Erläuterungen zu der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 5. Februar 1895 zu dienen. Jedoch sind in diesen Erläuterungen weder sämmt- liche, nach §. 105 c Abs. l zulässigen Arbeiten auf- gefllhrt, noch ist ohne Weiteres anzunehmen, daß die daselbst als unter §. 105 c Absatz 1 fallend bezeich- nten Arbeiten in allen Betrieben der betreffenden Art gesetzlich gestattet sind. Vielmehr kommt es hierbei wesentlich auf die Verhältnisse der einzelnen Betriebe (räumliche Ausdehnung, Fabrikationsart u. dergl.) an. (Vergl. oben unter B 1, 2.) 3) Die Bestimmungen des Bundesraths knüpfen die Ge- stattung von Sonntagsarbeiten an Bedingungen, die den Arbeitern ein Mindestmaß von Ruhe sichern. Wenn nicht im einzelnen Falle Gefahr im Verzüge ist, dürfen die Arbeiter während dieser Ruhezeit zu keinerlei Arbeit, auch nicht zu den im §. 105 c Abs. 1 bezeichneten Arbeiten, herangezogen werden. 4) In allen Fällen, wo nach den Bestimmungen des Bundesraths den Arbeitern mindestens Ruhezeiten gemäß 8- 105c Abs. 3 zu gewähren sind, ist gleich- zeitig der unteren Verwaltungsbehörde die Er- mächtigung ertheilt, analog der Bestimmungen im Abs. 4 des §. 105 c an Stelle der Ruhe an jedem zweiten oder dritten Sonntag eine allwöchentlich zu gewährende 24stündige Ruhezeit an einem Wochentage zuzulassen, sofern die Arbeiter am Besuche des sonn- täglichen Gottesdienstes nicht behindert werden. In das nach B. I. 6. dieser Anweisung zu führende Verzeichniß hat die untere Verwaltungsbehörde diese Ausnahmebewilligungen nicht einzutragrn. III. Ausnahmen zur Verhütung eines unverhältnißmäßigen Schadens. (8- 1051.) 1) Anträge auf Gestattung von Ausnahmen nach 8.105/ sind von der unteren Verwaltungsbehörde möglichst schleunig zu erledigen. Der Unternehmer darf die Sonntagsarbeiten vor Eingang der Genehmigung der unteren Verwaltungs- behörde nicht vornehmen lassen. Die nachträgliche Er- theilung der Genehmigung ist unzulässig. 2) Die Ausnahmen dürfen nur vorübergehend auf bestimmte Zeit und ferner nur unter folgenden zwei Voraus- setzungen bewilligt werden: a. das Bedürfniß zur Sonntagsarbeit darf trotz Auf- wendung gehöriger Sorgfalt nicht vorherzusehen gewesen sein; b. der durch den Ausfall der Sonntagsarbeit drohende Schaden muß unverhältnißmäßig, also so erheblich sein, daß dem gegenüber die Beeinträchtigung, welche die Sonntagsruhe der Arbeiter durd) die Ausnahme- gestattung erfährt, nid)t entscheidend ins Gewicht fallen kann. 3) Ausnahmen nad) §. 105 f sind der Regel nad) nicht für den ersten Weihnad)ts-, Oster- und Pfingstfeiertag, im Uebrigen für jeden einzelnen Betrieb für mehr als vier aufeinanderfolgende Sonn- und Festtage nur mit Genehmigung der höheren Verwaltungsbehörde zuzulassen. 4) Bei Bewilligung der Ausnahmen ist darauf Bedacht zu nehmen, daß die Dauer der Beschäftigung der Arbeiter an den einzelnen Sonn- und Festtagen möglichst beschränkt wird. Bei mehr als fünfstündiger Beschäftigungsdauer ist erforderlichenfalls vorzusd)reiben, daß die Bestimmungen im §. 106c Abs. 3 oder Abs. 4 oder die im vorstehenden Aus- schreiben unter B. I. 1. d. angegebenen Bedingungen be- obachtet werden. 5) Die Genehmigungsverfügung soll schriftlick) erlassen werden. Aus derselben muß zu ersehen sein, für wie viel Arbeiter, für welche Arbeiten und unter welchen Bedingungen die Ausnahme bewilligt wird. Die Genehmigung darf, sofern sid) die Ausnahme auf mehr als vier aufeinander folgende Sonn- und Festtage erstreckt, nur unter dem ausdrücklichen Vorbehalt des jederzeitigen Widerrufs ertheilt werden. Endlid) ist in der Verfügung darauf hinzuweisen, daß eine Abschrift derselben innerhalb der Betriebsstätte an einer den Arbeitern leid)t zugänglidien Stelle ausgehängt werden muß. Abschrift der Verfügung ist von der unteren Verwaltungs- behörde der Ortspolizeibehörde mitzutheilen. 6) Die Genehmigung ist in ein Verzeichniß einzutragen, > welches nack) dem beigefügten Formular anzulegen ist. Das^si/ Verzeick)niß oder eine Abschrift davon ist bis zum 15. Januar jedes Jahres dem Herzoglichen Staatsministerium, Ab- theilung des Innern, einzureichen. 6. Aussicht über die Ausführung der Bestimmungen, betreffend die Sonntagsruhe. I. Die Aufsid)t über die Ausführung der Bestimmungen über die Sonntagsruhe im Gewerbebetriebe mit Ausnahme des Handelsgewerbes wird von den Ortspolizeibehörden (Landräthen, Magistraten, Bürgermeisterämtern) und den besonderen, auf Grund des §. 139 b der Gewerbeordnung angeslellten Aufsichtsbeamten wahrgenommen. Daneben besteht für die dem Bergamt unterstellten Betriebe die Auf- sicht des Bergamtes und seiner Revierbeamten. II. Die Ortspolizeibehörden (Bergrevierbeamten) haben 373 die Durchführung der die Sonntagsruhe betreffenden Be- stimmungen durch besondere, bei den Gemerbeunternehmern ihres Verwaltungsbezirks von Zeit zu Zeit vorzunehmende Revisionen und bei jeder sonst sich darbietenden Gelegenheit sorgfältig zu überwachen. Bei "den Revisionen sind folgende Punkte festzustellen: 1) Ist das nach §. 105 c Abs. 2 der Gewerbeordnung vorgeschriebene Verzeichniß vorhanden und ordnungs- mäßig geführt? 2) Sind in Betrieben, welche von den durch den Bundes- rath auf Grund des §, 105d zugelassenen Ausnahmen Gebrauch machen, die vorgeschriebenen Aushänge der Ausnahmevorschriften vorhanden? 3) Für den Fall, daß zur Zeit der Revision eine Be- schäftigung nach der Ausnahmevorschrift in §. 105 f stattfindet, sind die vorgeschriebenen Aushänge vor- handen? 4) Stimmt die Beschäftigung der Arbeiter mit den er lassenen Ausnahmevorschriften überein, werden ins- besondere die Arbeiter nicht länger als zulässig beschäftigt und werden die in den Genehmigungs- bedingungen vorgeschriebenen Ruhezeiten gewährt? III. Nach jeder Revision ist auf dem unter II. I be- zeichneten Berzeichniß, sowie auf den unter II. 2 und 3 bezeichneten Aushängen ein Revisionsvermerk zu machen. IV. In Fällen, in denen es der Ortspolizeibehörde zweifelhaft ist, ob die Beschäftigung von Arbeitern mit den gesetzlichen oder Ausnahmevorschriften in Einklang steht, hat sie vor Erstattung der Strasanzeige das Gutachten des Gewerbeaufsichtsbeamten einzuholen. Diesem bleibt es über- lassen, seinerseits zunächst die Entscheidung des Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung des Innern, herbeizuführen. Meiningen, den 26. März 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. Berzeichniß der Anlage 1. in dem Betriebe des zu im Jahre 189 auf Grund des §. 105c der Gewerbeordnung — bei Wind- und Wasserbetriebwerken auch der auf Grund des §. I05e a. a. O. — vorgenommenen Sonntagsarbeiten. Vorbemerkung: Zur Eintragung der Namen der an Sonn- oder Festtagen beschäftigten Arbeiter in die Spalte 3 und der' Ruhezeiten in Spalte 6 der nachstehenden Tabelle ist der Gewerbetreibende nicht verpflichtet. Es wird sich aber in der Regel empfehlen, wenigstens die Namen und Ruhezeiten derjenigen Arbeiter einzutragen, die mit den in §. 105c Absatz 1 Ziffer 3 und 4 bezeichneten Arbeiten beschäftigt werden. Denn andrcnfalls würde cs dem Gewerbetreibenden häufig nicht möglich sein, zu überwachen und nachzuweisen, daß die im §. 105c Absatz 3 vorgeschriebenen Ruhezeiten innegehalten werden. In Betrieben, die mit Wind oder unregelmäßiger Wafferkraft arbeiten, sind auch die auf Grund des §. 105e vorgenommenen Sonn- und Festtagsarbeiten in die nachstehende Tabelle einzutragen. I. Tag der Beschäftigung 2. Zahl der be- schäftigten Arbeiter __ 8. Name n der beschäftigten Arbeiter iSikhe die Vorbemerkung.) 4. Angabe der Tagesstunden, in welche die Arbeitszeit fällt Angabe der vorgenommeneu Arbeiten 6. Angabe, in welcher Weise als Ersatz für die statt- gehabte Sonntagsarbeit Ruhezeit gewährt worden ist 7. Bemerkungen Anlage 2 Verzeichniß der von de zu auf Grund des §. 105c Absatz 4 der Gewerbeordnung gestatteten Ausnahmen. (Gestattung einer 24stündigen Wochentagsruhe anstatt der Sonntagsruhe.) Das Verzeichniß ist nach Kalenderjahren einzurichten. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. £ £ a SS 's ’H <3 a. Bezeichnung des Betriebes b. Name des Besitzers oder Leiters des Betriebes c. Art des Betriebes Be. legenheit des Betriebes Damm der Be- willigung und Akten- vermerk Zahl der Arbeiter, für welche die Aus- nahme bewilligt ist Bezeichnung der Sonntags- arbeiten, welche die Arbeiter (Spalte 5) verrichten Angabe der Tagesstunden, in welche die Arbeitszeit fällt Dauer der Aus- nahmebe willigung Gründe für die Ausnahme, bewilligung Be- mcrkungen Verzeichniß der Anlage 3. von de zu auf Grund des §. 105k der Gewerbeordnung gestatteten Ausnahmen von dem Verbot der Sonntagsarbeit. Das Verzeichniß ist nach Kalenderjahren und innerhalb eines jeden Kalenderjahres nach gewerblichen Anlagen thunlichst so einzurichten, daß jede gewerbliche Anlage nur einmal aufgeführt wird und soviel Raum erhält, daß mehrmalige Ausnahmebewilligungen untereinander eingetragen werden können. I. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. i s a SS *a cv a. Bezeichnung desBetriebes b. Name des Besitzers oder Leiters des Betriebes o. Art des Betriebes Be- legenheit des Betriebes Zahl der im Betriebe be- schäftigten Personen Datum der Be willigung und Akten vermerk Zahl der Arbeiter, für welche die Aus- nahme bewilligtist Art der Arbeiten, für welche die Ausnahme bewilligt ist Angabe der Arbeits- stunden an den einzel- nen Sonn- und Festtagen Angabe der Sonn- und Fest- tage, für welche die Ausnahme bewilligt ist Gründe der Ausnahme- de- willigung Be- merkungcn 375 Anlage 4. Erläuterungen zu der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 5. Februar 1895 (R. G. Bl. S. 12), betreffend Ausnahmen von dem Verbote der Sonntagsarbeit im Gewerbebetriebe. I. Allgemeines. 1. Unter den nach § 105 o Absatz 1 der Gewerbe- ordnung ohne Weiteres zugelassenen und deshalb in die Bestimmungen des Bundesraths nicht aufgenommenen Arbeiten verdienen diejenigen besondere Hervorhebung, die am Sonn- oder Festtag vorgenommen werden müssen, um die Wieder- aufnahme des vollen werktägigen Betriebes zu ermöglichen. Hierzu gehört namentlich das in der Regel einige Stunden vor dem Wiederbeginnen des Betriebes vorzunehmende An- heizen der Oefen und Dampfkessel, die am nächsten Werktage benutzt werden sollen; ebenso wird auch die Unterhaltung der Befeuerung als eine unter §. 105 e Absatz 1 Ziffer 3 fallende Arbeit anzusehen sein, sofern sie zu dem Zweck ge- schieht, den Ofen in derjenigen Temperatur zu erhalten, welche für die Wiederaufnahme des vollen werktägigen Be- triebes erforderlich ist. 2. Zu den Bedingungen, unter denen der Bundesrath für Betriebe mit regelmäßigen Tag- und Nachtschichten Ausnahmen von dem Verbot der Sonntagsarbeit auf Grund des § 105 ä zugelassen hat, sind folgende allgemeine Be- merkungen zu machen: a) Eine Reihe von kontinuirlichen Betrieben ist in der Lage, an Sonn- und Festtagen zwar nicht einen 24-stündigen, wohl aber einen 12-stündigen Betriebsstillstand eintreten zu lassen. In solchen Betrieben ergiebt sich ohne Weiteres für den Sonntag durch den an an diesem Tage eintretenden Schichtwechsel eine 24-stündige Ruhezeit der Arbeiter. In manchen Betrieben dieser Art ist jedoch der Schichtwechsel auf einen Wochentag gelegt; auf diese Weise erhält jedesmal die in der Tagschicht (von Morgens 6Uhr bisAbends6Uhr) befindliche Mannschaft durch den in Folge der 12-stündigen Betriebsunterbrechung eintretenden Ausfall der Sonntags- tagsschicht eine 36-stündige Ruhezeit von Sonnabend Abend 6 Uhr bis Montag früh 6 Uhr. Diese ausgedehnte Sonntags- ruhe kommt jedesmal mit der Tagschicht, also alle 14 Tage, an jeden Arbeiter. Nach den Bestimmungen des Bundes- raths kann diese vielfach von den Arbeitern vorgezogene Einrichtung auch fernerhin beibehalten oder eingeführt werden. Die Frage, ob an Einzelfesttagen, welche in die Woche fallen, bei 12-stündigem Betriebsstillstand jeder Arbeiter- schicht 24 Stunden oder nur einer — der Tagschicht — 36 Stunden, der Nachtschicht aber keine besondere Ruhezeit gewährt werden soll, ist aus Zweckmätzigkeitsgründen im letzteren Sinne entschieden worden. An zwei aufeinanderfolgenden Sonn- und Festtagen läßt sich bei nur 12-stündiger Betriebsruhe die im § 105 b Absatz 1 geforderte 36-stündige ununterbrochene Ruhezeit nur für eine der beiden Schichten ermöglichen, während die andere Schicht die Nachtarbeit zwischen den beiden freien Tagen leisten muß. Diese letztere Schicht erhält indessen statt der ununterbrochenen 36-stündigen Ruhezeit für jeden der beiden Tage 24 Stunden frei. In gleicher Weise regeln sich die Ruhezeiten der Arbeiter für das Weihnachts-, Oster- und Pfingstfest. Hiernach ist für Gewerbe, welche den Betrieb nur auf die Dauer von 12 Stunden ruhen lassen können, die Ge- nehmigung zur Sonntagsarbeit während der übrigen Stunden an die Bedingung geknüpft, daß die den Arbeitern als Mindestmaß zu gewährende Ruhe für Doppelfesttage und für 2 aufeinanderfolgende Sonn- und Festtage entweder 36 Stunden oder für jeden der beiden Tage 24 Stunden, für die übrigen Sonntage entweder 24 Stunden oder für jeden zweiten Sonntag 36 Stunden betragen muß. b) In solchen Betrieben, welche an Sonn- und Fest- tagen gar keine Unterbrechung zulassen, erhält gegenwärtig in der Regel jeder Arbeiter für jeden zweiten Sonntag 24 Stunden Ruhe, nachdem er an dem vorhergehenden Sonntag in einer 24-stündigen Wechselschicht beschäftigt ge- wesen ist. Die Bundesrathsbestimmungen nehmen von einem Verbot dieser 24-stündigen Wechselschichten Abstand, berücksichtigen aber daneben andere, den Arbeitern günstigere Einrichtungen. So besteht in einzelnen Anlagen, die nicht in der Lage sind, den Betrieb an jedem Sonntage auszu- setzen, im Interesse der Arbeiter bereits gegenwärtig die Einrichtung, daß jeden dritten Sonntag der Betrieb für 24 Stunden ruht. Dadurch wird sämmtlichen Arbeitern für jeden dritte» Sonntag eine 36-stündige Ruhezeit ver- schafft, während sie an den beiden anderen Sonntagen wie an Werktagen arbeiten und infolgedessen nur eine 12-stündige Ruhezeit haben. Diese Einrichtung hat namentlich den Vor- zug, daß dabei die 24-stündige Wechselschicht vermieden wird. In Betrieben ferner, welche eine halbe Arbeiter- abtheilung während der Sonntagsschicht durch Ersatzarbeiter ablösen lassen, verdient die Einrichtung, wonach jeder Arbeiter für jeden vierten Sonntag eine 36-stündige Ruhe erhält, während er an den übrigen Sonntagen nur in 12-stündigen Schichten beschäftigt wird, vor derjenigen Einrichtung den Vorzug, welche bei einer für jeden zweiten Sonntag ge- währten 24-stündigen Ruhe die bei den Arbeitern unbeliebte Einlegung 18-stündlger Wechselschichten an allen Sonntagen nothwendig macht. Der Bundesrath hat daher bestimmt, daß das Mindestmaß der Sonntagsruhe, welche den in un- unterbrochenen Betrieben beschäftigten Arbeitern gewährt werden soll, entweder für jeden zweiten Sonntag 24 Stunden oder für jeden dritten Sonntag 36 Stunden, oder, sofern an den übrigen Sonntagen die Arbeitsschichten nicht länger als 12 Stunden dauern, für jeden vierten Sonntag 36 Stunden zu betragen hat. Besondere Verhältnisse können indessen ein Abweichen von diesem Mindestmaß an Sonntagsruhe im Interesse der Arbeiter erwünscht machen. So lösen sich beispielsweise in rheinischen Blei- und Zinkhütten am Sonntag Morgen die Arbeiter nicht wie an den Werktagen um 6 Uhr, sondern erst um acht Uhr ab, um den in die Sonntagsarbeit gehenden Leuten den Besuch des Frühgottesdienstes vor dem Beginn der Arbeit zu ermöglichen. Dadurch verkürzt sich zwar die Dauer der sonntägigen Wechselschicht, aber auch die Ruhezeit der Arbeiterabtheilung, welche in der Nacht zum Sonntag 14 Stunden in der Arbeit gewesen ist, um 2 Stunden; eine 24-stündige Sonntagsruhe tritt sonach niemals ein. Um solchen besonderen Verhältnissen Rechnung zu tragen, hat der Bundesrath dem Reichskanzler die Befugniß ein- geräumt, Abweichungen von den Bestimmungen über die Dauer der Ruhezeit zuzulassen, sofern die Ruhezeit für ! jeden Arbeiter mindestens die Gesammtdauer seiner auf die ! zwischenliegenden Sonntage fallenden Arbeitszeit erreicht. 376 Die in die Woche fallenden Festtage einschließlich des Ostermontags und des Pfingstmontags pflegen gegenwärtig in kontinuirlichen Betrieben wie Werktage behandelt zu werden. Für Einzelfesttage belassen es die Bestimmungen des Bundesraths bei dem bisherigen Zustande. Dagegen ist den meisten Industriezweigen für das Weihnachts-, Oster- und Pfingstfest die ununterbrochene Fortführung des Betriebes nicht gestattet worden, woraus sich für die Arbeiter ohne Weiteres eine ausgedehnte Festtagsruhe ergiebt. II. Erläuterungen zu den einzelnen Bestimmungen des Bundesraths. Zu A. Pergöau, Kütten- und Sakinenwesen. Zu denjenigen hierher gehörigen Betrieben (Gruppe III der Gewerbestatistik), die in der Lage sind, mit den durch §. 105 c Absatz 1 allgemein zugelassenen Ausnahmen an Sonn- und Festtagen für die im §. 105 b Absatz 1 vor- geschriebene Dauer zu ruhen, sind insbesondere die Auf- bereitungsanstalten, die Walz- und Hammerwerke für Kupfer, Zink, Nickel, Aluminium rc. und die Brikettfabriken zu rechnen. Zu 1. Bergwerke und Gruben. Die durch gewaltsame elementare Ereignisse, wie Ex- plosionen, Grubenbrände, Wasser- und Schlammdurchbrüche, Einstürze veranlaßten Arbeiten werden zu denjenigen zu zählen sein, welche in Nothfällen unverzüglich vorgenommen werden müssen (§. 105 c Absatz 1 Ziffer 1); auch sind dies Arbeiten, von welchen die Wiederaufnahme des vollen werktägigen Betriebes abhängig ist (8- 105 c Absatz 1 Ziffer 3). Zu den durch 8- 105 c Ziffer 3 frei- gegebenen Arbeiten gehören ferner der Betrieb der Wasser- haltung und Wetterversorgung, das Niederbringen von Bohr- löchern bei Gefahr des Zusammengehens derselben, Schacht- und Streckenarbeiten in wasserreichem, schwiinmendem, quellendem oder druckhaftem Gebirge, die Wartung und Pflege der Grubenpferde, sowie solche Reparaturen an Be- triebsvorrichtungen und Markscheiderarbeiten, welche während des werktägigen Betriebes nicht wohl ausgeführt werden können. Im öffentlichen Interesse müssen unverzüglich vor- genommen werden (§. 105 c Absatz 1 Ziffer 1) alle die- jenigen Arbeiten, welche der Schutz der Arbeiter, der Anlagen sowie der Umgebungen nothwendig macht, zum Beispiel Wettermessungen, Arbeiten vor Ort in solchen Gruben, in welchen erfahrungsmäßig schlagende Wetter häufig auftreten, Arbeiten, welche zur Entsäuerung und Reinigung der in öffentliche Gewässer abfließenden Gruben- wässer dienen. Zu 2. Erzröstwerke und mit Hüttenwerken verbundene Röstofenbetriebe. Auch während der 12 Stunden, auf welche nach den Bestimmungen des Bundesraths die Betriebsruhe der das ganze Jahr hindurch betriebenen Erzröstereien ohne Säure- gewinnung an Sonn- und Festtagen beschränkt werden darf, können einzelne Arbeiten auf Grund des §. 105 c Absatz 1 Ziffer 1 und 4 vorgenommen werden, insbesondere vie zur Unschädlichmachung der Röstgase erforderlichen Arbeiten, ferner die Arbeiten, die nothwendig sind, um bei der Be- arbeitung von Erzen, die leicht festbrennen, durch zu langes Rösten zusammensintern oder sonst zur Verhüttung ungeeignet werden, diese Nachtheile zu verhüten. Zu diesen während der Betriebsruhe nach 8- 105 c zulässigen Arbeiten dürfen aber diejenigen Arbeiter, welche unmittelbar vor oder nach I der Betriebsruhe an den Röstöfen beschäftigt sind, nur dann herangezogen werden, wenn dadurch die ihnen nach den Bestimmungen des Bundesraths zustehenden Ruhezeiten un- berührt bleiben. Zu 3. Verkokungs- und Steinkohlendestillationsalistaltc». Neben dem Betrieb der Kohlenwäschen, der bei gleich- zeitigem Betrieb der Koksöfen mit Ausschluß der Zeit von 6 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends zugelassen ist, auch die Reinigung der mit den Kohlenwäschen in Verbindung stehenden Schlammsllmpfe auf Grund des 8- 105 ä zuzu- lassen, ist nicht erforderlich, weil es sich hier um eine Reinigungsarbeit handelt, durch die der regelmäßige Fort- gang des Betriebes bedingt ist, und eine solche Arbeit bereits nach 8- 105 c Absatz 1 Ziffer 3 ohne Weiteres zugelassen ist- Die Zufuhr von Rohmaterialien zu den Verarbeitungs- stellen und die Abfuhr der Producte von den Erzeugungs- stellen gehört zu dem Betriebe der Koksöfen. Dieser geräth ins Stocken, wenn dem Ofen nicht fortgesetzt Kohlen zuge- führt werden. Den Bedarf an Kohlen für den Sonntags- betrieb während der vorhergehenden Wochentage heranzuschaffen und in unmittelbarer Nähe der Oefen zu lagern, ist aber zuweilen wegen der Menge des erforderlichen Materials und wegen der Raumverhältnisse nicht möglich. Die letzteren nöthigen auch dazu, den gezogenen Koks thunlichst bald von der Rampe vor den Oefen fortzuschaffen, da bei Anhäufung desselben die Fortführung des Betriebes behindert werden würde. Diese Arbeiten sind sonach häufig nothwendige Glieder in der Reihe von Arbeiten, deren Gesammtheit den Betrieb der Koksöfen ausmacht, und sie sind alsdann, soweit dieser freigegeben ist, ebenfalls erlaubt. Dabei macht es keinen Unterschied, ob die vom Herstellungsplatze fort- zuschaffenden Producte zunächst in Handwagen nach dem Lagerplatze geschafft werden, um von dort aus später in Eisenbahnwagen verladen zu werden, oder ob sie unmittelbar in die bereitstehenden Eisenbahnwagen verladen und in diesen vom Herstellungsplatze abgefahren werden. Dagegen ist das Entladen der dem Werke zugeführten und, mit Ausnahme des vorerwähnten Falles, das Ver- schieben der auf dem Werke befindlichen Eisenbahnwagen nicht zum unmittelbaren Betrieb der Koksöfen zu rechnen. Diese Arbeiten sind vom Bundesrath — abgesehen von Fällen des 8- 105 c Absatz 1 — nur für höchstens 5 Stunden gestattet. Die Polizeibehörde (8- 105 b Absatz 2) hat diese Stunden ■ unter Berücksichtigung der örtlichen Ver- hältnisse festzusetzen und kann sie insbesondere auch in mehrere auf verschiedene Tageszeiten vertheilte Zeitabschnirte zerlegen. In denjenigen Fällen, in welchen das Entladen und Verschieben der Eisenbahnwagen unter den obwaltenden besonderen Verhältnissen sich als eine Arbeit darstellen sollte, von welcher die Wiederaufnahme des vollen werktägigen Betriebes abhängig ist, würde dem Betriebsunternehmer gemäß §. 105 c Absatz 1 Ziffer 3 gestaltet sein, diese Arbeiten, soweit erforderlich, auch außerhalb jener Zeit vornehmen zu lassen. Zu 4. Salinen. In Salinen wird zu den Arbeiten, die nach §. 105 c Absatz 1 Ziffer 4 auch an Sonn- und Festtagen vor- genommen werden dürfen, in der Regel das Trocknen und Magaziniren des im Siedereibetrieb gewonnenen Feinsalzes zu rechnen sein. Zu 5. Metatlhiittenwerke. Bei der Gewinnung von Metallsalzen und dergl. auf 377 nassem Wege ist die Beaufsichtigung der Krystallisation zur Verhütung des Mißlingens der aus diesen Prozessen ge- wonnenen Arbeitserzeugnisse nothwendig und deshalb auf Grund des §• 105 c Absatz 1 Ziffer 4 ohne Weiteres zu- lässig. Wegen des unter A 5, 6 und 7 der Bestimmungen des Bundesraths gestatteten Entladens und Verschiebens der Eisenbahnwagen vergl. oben die Erläuterungen zu Ziffer 3. Zu B. Industrie der Steine und Hrden. Im Hinblick auf die Bestimmungen des §. 105 c Absatz 1 ist der Erlaß besonderer Ausnahmen auf Grund des §. 105 d für zahlreiche hierher gehörende Industriezweige (Gruppe IV der Gewerbestatistik) nicht erforderlich gewesen. So werden im Betriebe der Steinbrüche und Gruben die durch das Gesetz ohne Weiteres gestatteten Ausnahmen für die Vornahme von Nebenarbeiten, von denen die Auf- nahme des werktägigen Betriebes abhängt, Wasserhaltung, Sicherung gegen Einsturz, Reparaturen rc. genügen. Für den Betrieb der am Strande der Ostsee belegenen Kreidebrüche wird die unter besonderen Umständen auch an Sonn- und Festtagen erforderliche Beladung der Schiffe unter die Ausnahmebestimmungen des §. 105 c Ziffer 1 fallen oder im Wege des §. 105 f Berücksichtigung finden können. Auch für die Anlagen zur Be- und Verarbeitung von Steinen, für die Steinschlägereien, Mörtelmühlen und Mühlsteinfabriken wird dem Bedürfniß nach Sonntagsarbeit auf Grund der §§• 105 c und 105 f genügt werden können. Die Ausnutzung unregelmäßiger Wasserkraft in Stein- schleifereien und Steinsägereien, sowie in Gips- und Schwer- spatmühlen kann durch die höheren Verwaltungsbehörden für die Sonn- und Festtage nachgelassen werden (8- 105 e). Hiervon abgesehen, ist für Steinsägereien die Nothwendigkeit einer über die Grenzen des §. 105 c hinausgehenden Arbeit an Sonn- und Festtagen nicht anzuerkennen. Letzteres gilt auch für Schlemmkreide und Schmirgel- fabriken, sowie für Mörtelwerke. Bei Ziegeleien liegt ein technisch begründetes Bedürfniß nach Sonntagsarbeit nur insoweit vor, als es sich um den Betrieb der Brennöfen handelt. Eine gänzliche Unterbrechung des Ofenbetriebes ist allerdings aus technischen Gründen nicht wohl möglich, weil bei periodischen Oefen ein begonnener Brand zu Ende geführt werden muß, wenn das Verderben des eingesetzten Materials verhütet werden soll, und weil bei kontinuirlichen Brennöfen, wie den Ringöfen, das Feuer auch an Sonn- und Festtagen unterhalten werden muß, wenn nicht im Werktagsbetriebe erhebliche Stockungen ein- treten sollen. Für die zur Fortführung eines angefangenen Brandes nothwendigen Arbeiten, d. h. für die Unterhaltung des Feuers, bedurfte es indessen einer Ausnahmebestimmung auf Grund des §. 105 d aus dem Grunde nicht, weil diese Arbeit schon gemäß 8- 105 c Absatz 1 Ziffer 3 und 4 ohne Weiteres gestattet ist. Zu diesen Arbeiten wird auch das Heranschaffen des nothwendigen Brennmaterials gerechnet werden müssen, wenn dieses wegen Platzmangels auf den Ringöfen nicht an den Wochentagen in Vorrath herangekarrt werden kann. Das Herausnehmen der gebrannten Ziegel und das Ein- setzen der Rohsteine wird in der Regel an Sonn- und Fest- tagen unterbleiben können. Die Ringöfen gestatten eine Unterbrechung dieser Arbeiten selbst während zweier auf- einander folgenden Sonn- und Festtage, sofern ste nur zweckmäßig eingerichtet sind und einen hinreichend langen Brennkanal haben. Bei kleineren Oefen, welche gegenwärtig noch in einigen Ziegeleien im Betriebe sind, kann es zwar Vorkommen, daß in Folge einer zu geringen Kammerzahl das Einsetzen und Herausnehmen der Ziegel nicht über einen Tag hinaus aufgeschoben werden darf, weil, wenn der Brand nicht forlschreiten kann, das Material in der Kammer, welche gerade im Vollfeuer ist, in Folge zu sehr gesteigerter Temperatur Schaden leiden und zusammensintern würde. In solchen Fällen bedarf es aber für die genannten Arbeiten im Hinblick auf §. 105 c Absatz 1 Ziffer 4 keiner besonderen Ausnahme. Wie die Ziegeleien, so werden auch diejenigen Anlagen, welche Thonwaaren, feuerfeste Producte und Mosaikplatten Herstellen, mit dem oben angedeuteten, durch 8- 105 c frei- gegebenen Arbeiten an den Sonn- und Festtagen auskommen können. In diesen Betrieben kommt außerdem noch die Be- dienung der Trockeneinrichtungen mit künstlicher Wärme in Betracht. Das Gelingen der Arbeitserzeugnisse hängt hierbei wesentlich von einem gleichmäßigen vorsichtigen Trocknen ab. Die wenigen hierzu erforderlichen Arbeiten werden demnach gleichfalls auf Grund des 8- 105 c Absatz 1 Ziffer 4 vor- genommen werden dürfen. Auch die Töpfereien, Steingut- und Porzellanfabriken können mit den gemäß §. 105 c gestatteten Arbeiten aus- kommen. Ein Bedürfniß nach Sonntagsarbeit läßt sich in diesen Betrieben im Wesentlichen nur für die Unterhaltung der Feuer in den Brennöfen und Trockeneinrichtungen, für das Fertigmahlen und Abziehen des vor dem Beginn der Sonntagsruhe auf die Naßmühlen aufgegebenen Mahl- gutes und eventuell für das Umsetzen der zum Trocknen aufgestellten Halbfabrikate anerkennen. Zu 1. Glashütten. A. Der Betrieb der Schmelzöfen behufs Herstellung der Glasmasse ist für die Sonn- und Festtage, soweit er nicht schon auf Grund des §. 105 c statthaft ist, durch den Bundesrath auf Grund des §. 105 d gestattet. B. Die Glasmacherarbeit hat der Bundesrath auf Grund des §. 105 d für die verschiedenen Betriebsarten mehr oder minder beschränkt zugelassen. 1. Bei der Tafelglasfabrikation ist die ununterbrochene Verarbeitung der Glasmasse unter der Bedingung gestattet, daß vor oder nach den ganz oder theilweise in den Sonn- oder Festtag fallenden Arbcitsschichten den Arbeitern eine mindestens 24-stündige Ruhezeit gewährt wird. Aus dieser Bedingung ergiebt sich für dreischichtige Betriebe mit acht- stündiger Schichtdauer die Nothwendigkeit, entweder den Betrieb während eines Theils des Sonn- oder Festtags einzustellen oder Ersatzmannschaften heranzuziehen. 2. In der Grünhohlglas-, Weißhohlglas- und Preß- glasindustrie hat die Glasmacherarbeit bei zweischichtigem Betriebe aus Wannenöfen an Sonn- und Festtagen gänzlich zu ruhen, während sie bei dreischichtigem Betriebe aus Wannenöfen und bei Hafenbetrieb beschränkt zugelassen ist. 3. Bei der Herstellung von Gußglas (Roh- und Spiegel- glas) hat die Verarbeitung der Glasmasse an jedem vierten Sonntag zu unterbleiben, sodaß erforderlichenfalls an diesem Tage die abgenutzten Häfen ausgewechselt werden können. An den übrigen Sonn- und Festtagen ist die Arbeit während höchstens 9 Stunden gestattet, d. h. zwischen Beginn und 378 Ende der Arbeitszeit dürfen nicht mehr als 9 Stunden liegen. Für den Betrieb der Kühl- und Strecköfen in Glas- hütten bedurfte es keiner besonderen Ausnahmebestimmungen. Soweit an diesen Oefen Sonntagsarbeit erforderlich ist, er- scheint sie gemäß §. 105 c ohne Weiteres zulässig. Vor- nehmlich kommt hierbei die an die Stelle des Wiederan- heizens zum Zweck der Wiederaufnahme des vollen werk- tägigen Betriebes tretende Unterhaltung der Feuer und solche Arbeitsthätigkeit in Betracht, welche zur Verhütung des Miß- lingens von Arbeitserzeugnissen erforderlich ist (z. B. das Einsetzen der Glaswaaren in die Kühlöfen zur Vermeidung des Springens). Zu 2. Kalk- und Gipsbrennereien. A. Kalkbrennereien. Unter den Kalkbrennereien sind diejenigen mit periodisch betriebenen und diejenigen mit ununterbrochen betriebenen Oefen zu unterscheiden. Für die ersteren waren Ausnahmebestimmungen auf Grund des §. 105 d aus dem Grunde nicht erforderlich, weil die Unterhaltung des Feuers zur Fortsetzung der an den Werk- tagen begonnenen Brennprozesse und die Bewachung der Oefen gemäß 8- 105 c Absatz 1 Ziffer 3 und 4 ohne Weiteres zulässig, das Entleeren und Beschicken der Oefen an Sonn- und Festtagen aber nicht nothwendig ist. Zu den ununterbrochen betriebenen Oefen gehören: g.) die Schachtöfen, in welchen der Kalkstein und das Brennmaterial in abwechselnden Schichten durch die Gicht aufgegeben werden; b) die Schachtöfen mit Rostfeuerung, bei welchen die Feuerung in einer gewissen Höhe des Schachtes außer- halb desselben liegt; c) Ringöfen; d) Etagenöfen. Bei Schachtöfen, in welche Kalkstein und Brennmaterial in abwechselnden Schichten eingetragen werden, insbesondere bei kleineren Oefen dieser Gattung kann leicht ein Aus- brennen eintreten, wenn während einer 24 ständigen Pause nicht beschickt werden darf. Aus diesem Grunde ist das Beschicken dieser Oefen mit Kalkstein und Brennmaterial an Sonn- und Festtagen bis 9 Uhr Vormittags gestattet worden. Ferner wird der gebrannte Kalk von Zeit zu Zeit aus dem Ofen abgezogen werden müssen, wenn er nicht der Ge- fahr des „Todbrennens", also des Verderbens ausgesetzt sein soll. Hierfür bedarf es indeß ebensowenig einer Ausnahme auf Grund des §. 105 d, wie für die Arbeiten zur Unter- haltung des Feuers, da diese Arbeiten zur Verhütung des Mißlingens von Arbeitserzeugnissen nothwendig und deshalb gemäß '§. 105 c Absatz 1 Ziffer 4 ohne Weiteres erlaubt sind. Bel den Schachtöfen mit Rostfeuerung ist auf Grund des 8. 105d nicht nur das Beschicken, sondern auch das Ziehen des gebrannten Kalkes bis 9 Uhr Vormittags aus- drücklich nachgelassen, weil letzteres durch die Bestimmungen des §. 105c nicht gedeckt wird. Denn, da der Kalk in diesen Oefen nicht mit der Asche des Brennmaterials in Berührung kommt, so kann ein „Todbrennen" nicht ein- treten. Für die zum Kalkbrennen verwendeten Ringöfen bedarf es keiner Ausnahmebestimmungen auf Grund des §. 105 d für Einzel-Sonn- und Festtage, weil die Unterhaltung des Feuers gemäß §. 105 c gestattet ist, und die nicht unter diese gesetzliche Bestimmung fallenden Arbeiten ohne Bedenken auf die Wochentage verschoben werden können. Rur für den Fall, daß mehrere Sonn- und Festtage unmittelbar auf- einander folgen, wird es zwar nicht für den ersten, wohl aber für den oder die folgenden dieser Tage nothwendig werden, einzelne Kammern zu entleeren und frisch zu be- schicken. Deshalb ist für Ringöfen an mehreren aufeinander folgenden Sonn- und Festtagen, mit Ausschluß des ersten dieser Tage, das Herausnehmen der Arbeitserzeugnisse und das Einsetzen der Rohstoffe bis 9 Uhr Vormittags gestattet worden. Das Brennen des Kalksteins erfolgt vereinzelt auch in sogenannten Dietzschen Etagenöfen. Da hier eine längere Unterbrechung des regelmäßigen Ziehens und Nach- füllens leicht zur Folge haben kann, daß an der Verbindungs- stelle des Schachtes und des Vorwärmers das Material mit dem Ofenmauerwerk zusammensintert, so ist die Betriebsruhe bei diesen Oefen auf die Zeit von Morgens 6 Uhr bis Abends 6 Uhr beschränkt worden. B. Gipsbrennereien. Die gleichen Ausnahmen, wie für Kalkbrennereien, sind mit Rücksicht auf die gleichartigen Betriebsverhältnisse auch für die Gipsbrennereien gewährt. Zu 3. Herstellung von Cement. Der Cement wird entweder in periodisch betriebenen Schachtöfen oder in ununterbrochen betriebenen Ring- oder Etagenöfen gebrannt. Eine Unterbrechung begonnener Brennprozesse ist hier noch weniger angängig, als beim Kalkbrennen. Die Unter- haltung des Feuers ist sonach gemäß §. I05c Absatz 1 Ziffer 4 ohne Weiteres gestattet. Andere Arbeiten, z. B. das Entleeren unv Beschicken, sind bei den periodischen Oefen an Sonn- und Festtagen nicht erforderlich. Für die Ring- öfen ist auf Grund des 8- 105 d dieselbe Ausnahme, wie für Kalkringöfen, zugelassen und außerdem das Nachfüllen der Rohstoffe unbeschränkt gestattet worden. Auch die zum Cementbrennen vielfach Verwendung findenden Etagenöfen dürfen eine Unterbrechung des Be- triebes nicht erfahren; sie müssen nicht nur im Feuer er- halten, sondern es muß auch in Zwischenräumen von un- gefähr 3 Stunden fertig gebranntes Produkt abgezogen, und Rohmaterial nachgegeben werden, wenn das Mißlingen des Arbeitserzeugnisses verhütet und der volle werktügige Betrieb rechtzeitig wieder ausgenommen werden soll. Unterbleibt das rechtzeitige Abziehen fertigen Materials, so schmilzt dieses in dem weißglühenden Ofen zu einer zusammenhängenden Masse zusammen, }U deren Zerkleinerung und Entfernung aus dem Ofen die Arbeit mehrerer Tage nöthig ist. Andererseits kann auch der Ofen nicht in der zur rechtzeitigen Wieder- aufnahme des werktägigen Betriebes erforderlichen Temperatur erhalten werden, wenn nicht neben dem Brennmaterial auch von dem im oberen Theil des Ofens vorgewärmten Roh- material nachgesetzt wird. Für diese Arbeiten wird es im Hinblick auf die Bestimmungen des 8. 105c Absatz 1 Ziffer 3 und 4 keiner besonderen Ausnahme bedürfen. Endlich ist auf Grund des 8- 105 d die Heizung der Trockeneinrichtungen gestattet. Dagegen hat das Heraus- nehmen und Einsetzen des zu trocknenden Materials an Sonn- und Festtagen zu unterbleiben; sollte infolgedessen bei den mit Abgasen geheizten Tockeneinrichtungen die Temperatur 379 zu sehr gesteigert^ werden, so können die Heizgase abgestellt und direkt in die Esse geleitet werden. Manche Cementfabriken erzeugen den zur Fabrikation unbedingt nothwendigen Koks selbst. Auf diese finden, soweit es sich um den Betrieb der Koksöfen handelt, die unter A 3 der Bestimmungen des Bundesraths vorgesehenen Ausnahmen Anwendung. Zu C. MetallverarSeltung; Maschinen, Apparate. Die Mehrzahl der hierher gehörenden Industriezweige (Gruppe V und VI der Gewerbestatistik) wird mit den durch 8- 105 c Absatz 1 der Gewerbeordnung allgemein zugelassenen Ausnahmen im Stande sein, ihren Betrieb an Sonn- und Festtagen für die im §. 105 b Absatz 1 vorgeschriebene Dauer ruhen zu lassen. Als eine durch das Gesetz ohne Weiteres zugelassene Arbeit kommt hier neben dem Wieder- dnheizen der Oefen oder der Unterhaltung der Befeuerung während der Betriebsunterbrechung vielfach das Einsetzen des Metalles in die Oefen in Betracht, um dasselbe bis zum Beginn des vollen werktägigen Betriebes auf den für seine Verarbeitung erforderlichen Hitzegrad zu bringen. (§. 105 c Absatz 1, Ziffer 3). Im Hinblick auf die Bestimmungen des 8- 105 c Absatz 1 ist zunächst für die Eisengießereien die Zulassung weiterer Ausnahmen auf Grund des §. 105 d nicht erforderlich. In diesen Betrieben erscheint eine Unterbrechung des Temper- und Jnoxydationsprozesses nicht möglich, da alsdann ein Mißlingen der Arbeitserzeugnisse zu befürchten wäre. Diese Arbeiten werden daher, sofern es sich um Fortsetzung eines begonnenen Prozesses handelt, bereits nach §. 105 c Absatz 1 Ziffer 4 gestattet sein. Eine Neubeschickung des Ofens kann bis zum folgenden Werktage unterbleiben. Ebenso kann das Herausnehmen der getemperten und inoxydirten Gegenstände aus dem Ofen um so eher bis zum nächsten Werktage auf- geschoben werden, als diese Arbeit nur nach vorheriger Ab- kühlung des Ofens vorgenominen wird. Auch der Betrieb der Formentrockenöfen in Eisengießereien erfordert keine über die Bestimmungen des 8- 105 c Absatz 1 hinausgehende Ausnahme von der Vorschrift des §. 105 b Absatz 1. Ins- besondere ist eine Ueberwachung des im Ofen sich vollziehenden Trockenprozesses ohne Weiteres zur Vermeidung des Reißens der Formen oder des Mißlingens des Gusses gestattet. Im Uebrigen kann der Sonntagsbetrieb der Trockenöfen unter- bleiben. Das Trocknen der Formen in Gießgruben durch Anblasen mit heißem Winde und der Betrieb der zur Er- zeugung des letzteren erforderlichen Maschinen ist ebenfalls Nach §. 105 c Absatz 1 Ziffer 4 auch an Sonntagen zuge- iassen, wenn — was meist nur bei größeren Stücken der Fall sein wird — aus einer Unterbrechung oder Verschiebung dieses Prozesses ein Mißlingen der Formen zu befürchten ist. Die Trennung der fertigen Gußstücke vom Modellsande wird mitunter zur Vermeidung von Spannungen an den Gußstücken auch an Sonntagen vorgenommen werden müssen; auf diese Arbeiten würde alsdann ebenfalls 8- 105 c Absatz 1 Ziffer 4 zutreffen. Nach 8- 105 c Absatz 1 Ziffer 1 wird es endlich zulässig sein, beim Eintritt starken Frostes solche Arbeiten auch an Sonn- und Festtagen vorzunehmen, welche erforderlich sind, um den Formensand und diejenigen Maschinen, welche nasses Gut verarbeiten, vor dem Ein- frieren zu bewahren. Des Weiteren werden die Anlagen zur Metallgewinnung aus Abgangsprodukten in der Lage sein, mit den Bestim- mungen des 8- 105 c Absatz 1 auszukommen. Neben einigen Anlagen, welche lediglich im Nebenbetriebe und je nach der Menge des angesammelten Materials in einzelnen Perioden von verschiedener, in der Regel nicht erheblicher Dauer die beim Einschmelzen von Metallen entstandenen oxpdirten Ab- gänge (sogenannte Metallaschen) und sonstige metallische Abfälle verarbeiten, um aus denselben reine Metalle oder verwerthbare Metalllegirungen zu gewinnen, bestehen nur ganz vereinzelt „Metallscheideanstalten", deren Hauptbetrieb in der Verarbeitung solcher Metallabfälle besteht. Insoweit in diesen Anlagen eine Unterbrechung des Ofenbetriebes die Zerstörung der Ofensohle zur Folge haben würde, kann der Ofenbetrieb gemäß 8- 105 c Absatz 1 Ziffer 3 an Sonn- und Festtagen ununterbrochen fortgesetzt werden; denn sonst ließe sich in Folge der Beschädigung des Ofens der werk- tägige Betrieb nicht wieder rechtzeitig aufnehmen. Besonderer Ausnahmen auf Grund des §. 105 d bedurfte es ferner nicht für die Anlagen zur Herstellung von Kupfer- und Messingblech und -Draht, von Eisendraht und Nieten — für welche insbesondere die Wartung der Generatoren und der Feuerungen an Glüh- und Schmelzöfen nach 8- 105 c bereits als zugelassen zu erachten ist —, sowie für die Glockengießereien und Bronzegießereien. Dasselbe gilt von den Verzinnereien, Verbleiereien und Verzinkereien. Ebenso erschienen für die galvanoplastischen Anstalten zur Herstellung von Metall-Ueberzügen und -Abdrücken mit Rücksicht auf die Bestimmungen des 8- 105 c besondere Aus- nahmen auf Grund des 8- 105 d entbehrlich. Als eine Arbeit, welche nach 8- 105 c Absatz 1 Ziffer 4 zur Ver- hütung des Mißlingens von Arbeitserzeugnissen während der Betriebsruhe vorgenommen werden darf, ist hier die Ueber- wachung des Niederschlags auf die vor Beginn der Betriebs- ruhe in die Bäder eingesetzten Arbeitsstücke zum Zwecke der rechtzeitigen Beendigung des Arbeitsprozesses hervorzuheben Zu 1. Emaillirwerke. Für die Emaillirwerke ergibt sich aus 8- 105 c Absatz 1 Ziffer 3 die Befugniß, auch während der Betriebsruhe an Sonn- und Festtagen die Feuer an den Emailleschmelzöfen, Glühöfen und Trockenöfen, sowie in den Generatoren für die Beheizung der Brennöfen zu unterhalten. Der Betrieb der Muffelöfen wird schon gegenwärtig in einzelnen Anlagen auf 24 Stunden unterbrochen. Eine solche Betriebsruhe mit der durch 8- 105 c Absatz 1 Ziffer 3 zugelassenen Ausnahme der Beheizung der Oefen wird sich allgemein ohne Beeinträchtigung des Ofenmaterials ermög- lichen lassen. Auf Grund des 8- 105 d ist vom Bundesrath der unter- brochene Betrieb der Schmelzöfen für Emaillirmasse gestattet, aber durch die Bedingung, daß jeder Arbeiter an 3 von je 4 Sonntagen von aller Arbeit freizulassen ist, dafür Sorge getragen worden, daß die Sonntagsarbeit auf das Noth- wendigste beschränkt wird. Zu 2. Entzinnung von Weißblech auf elektrolytischem Wege. Während die Anlagen, welche Gold und Silber, oder Kupfer, oder Zink aus wässerigen Lösungen mit Hülfe des elektrischen Stromes Niederschlagen, bereits auf Grund des 8- 105 c Absatz 1 Ziffer 4 in der Lage sind, behufs Ver- hütung des Mißlingens der Arbeitserzeugnisse den Betrieb auch an Sonn- und Festtagen aufrecht zu erhalten, besteht nach Angabe von Sachverständigen bei denjenigen Anlagen, in welchen das in Weißblechabfällen enthaltene Zinn auf 380 elektrolytischem Wege wiedergewonnen wird, die Gefahr des Verderbens von Rohstoffen oder des Mißlingens von Arbeits- erzeugnissen nicht. Für Anlagen dieser Art ist durch den Bundesrath auf Grund des §. 105 d der Betrieb mit einer 12stündigen Unterbrechung gestattet worden. Zu v. Hhemischc Industrie. Auch in der chemischen Industrie (Gruppe VII der Ge- werbestatistik) werden zahlreiche Fabrikationszweige mit den durch §. 105c Absatz 1 allgemein zugelassenen Ausnahmen von dem Verbote der Sonntagsarbeit im Stande sein, ihren Betrieb an Sonn- und Festtagen für die im §. 105b Absatz 1 vorgeschriebene Dauer ruhen zu lassen. Zu diesen auf die Bestimmungen des §. 105c zu verweisenden Be- trieben gehören unter anderen: 1. Salpetersäurefabriken, bei denen es sich namentlich um die Beendigung der am vorhergehenden Werktage angefangenen Destillationen handelt. Der ununter- brochene Betrieb dieser Fabriken ist nicht gestattet. 2. Salpeterfabriken, für welche die Arbeiten zur Been- digung begonnener Operationen in Frage kommen. 3. Fabriken, welche Glaubersalz durch Umsetzen von Chlornatrium und schwefelsaurer Magnesia Herstellen. 4. Sulfatfabriken, welche nach dem kontinuirlichen Ver- fahren von Hargreaves arbeiten. (Zersetzung der Chloralkalien durch schweflige Säure, Wasserdampf und Luft.) 5. Fabriken, welche Kalium, Natrium, Aluminium, Magnesium, Chlorate und Aetzalkalien auf elektro- chemischem Wege darstellen. (Für den Betrieb der Konzentrationsapparate und Schmelzkessel der Aetz- alkalifabriken sind unter D 7 der Bestimmungen des Bundesraths Ausnahmen auf Grund des §. 105d vorgesehen.) 6. Fabriken, welche Schwefel aus Soda- und Pottasche- rückständen gewinnen.. 7. Cyankaliumfabriken, welche Cyankalium durch Schmelzen von Blutlaugensalz mit oder ohne Zusatz von Pott- asche oder von metallischem Natrium gewinnen, sofern es sich nur um die Beendigung der am vorhergehenden Werktage begonnenen Schmelzen handelt, sowie die- jenigen Fabriken, welche Cyankalium aus Pottasche, Kohle und Ammoniak oder anderen Stickstoffquellen in kontinuirlich arbeitenden Apparaten darstellen, mit ihrem ganzen Betriebe, einschließließlich der Laugerei, der Konzentration, der Trennung des festen Salzes von den Laugen, der Verpackung und der Unschädlich- machung der Endlaugen. Für die letztgenannten An- lagen ist der ununterbrochene Betrieb auch an Sonn- und Festtagen aus dem Grunde erforderlich, weil sich das Cyankalium in Lösungen bei längerem Stehen, wie es bei Unterbrechungen nothwendig werden würde, unter Entbindung sehr giftiger Blausäure zersetzen würde, und außerdem auch von diesem Betriebe, namentlich von dem Fortgang der Oefen, die Auf- rechterhaltung des vollen Werktagbetriebes sowie auch das Gelingen des Arbeitserzeugnisses abhängig ist. 8. Fabriken, welche Ammoniaksalze durch Sublimiren reinigen. 9. Fabriken zur Verarbeitung von Kainit aus krystallisirte schwefelsaure Kali-Magnesia. 10. Sulfitfabriken. 11. Fabriken, in welchen Borax durch Umkrystallisiren ge- reinigt wird. 12. Wasserstoffsuperoxydfabriken. 13. Betriebe, in denen Phosphortrichlorid, Chlorschwefel, Ferrichlorid, Chloralhydrat, Butylchloral, Monochlor- essigsäure durch Einwirkung von Chlor gewonnen werden, sowie allgemein Betriebe, in welchen Chlorirungsprozesse vorkoinmen. 14. Schwefelkohlenstofffabriken, soweit es sich um die Dar- stellung des Schwefelkohlenstoffes handelt. Die Reinigung des Schwefelkohlenstoffs durch Destillation hat an Sonn- und Festtagen zu unterbleiben. 15. Betriebe, in denen Jodoform auf elektro-chemischem Wege erzeugt wird. 16. Chromgelbfabriken. 17. Fabriken, in denen Berlinerblau, sowie Mineral-, Metall- und Lackfarben hergestellt werden. 18. Fabriken zur Gewinnung von Weinstein und Wein- steinsäure. 19. Fabriken zur Herstellung von Tannin- und Pyro- gallussäure. 20. Orseillefabriken. 21. Fabriken, welche Chininsulfat darstellen. 22. Salicylsäurefabriken. 23. Kampherraffinerien. 24. Alizarinfabriken, welche behufs Herstellung gewisser Zwischenprodukte an Sonn- und Festtagen die hierzu nothwendigen Prozesse einleiten müssen, wenn es an den Werktagen nicht an Material mangeln soll. 25. Schlämmwerke in den Fabriken von Erd- und Mineralfarben. 26. Abdeckereien. Zu den bereits nach §. 105 c Absatz 1 Ziffer 3 gestatteten Arbeiten gehört übrigens allgemein die Unterhaltung der Feuer an allen Glüh- und Schmelzöfen, weil diese Oefen zur Wiederaufnahme des vollen werktägigen Betriebes heiß gehalten werden müssen. Soweit der Bundesrath Ausnahmen auf Grund des §. 105 d zugelassen hat, sind hierfür in erster Linie technische Gründe maßgebend gewesen; wo solche eine Fortführung des Betriebes an Sonn- und Festtagen nicht nothwendig machten, ist wirtschaftlichen Rücksichten in denjenigen Fällen Rechnung getragen, in denen durch Versagung einer über die Bestim- mungen des 8- 105c hinausgehenden Ausnahme ein Mehr an Sonntagsruhe für die Arbeiter im Hinblick auf die von ihnen auf Grund des §. 105c zu leistenden Arbeiten nicht erreicht worden wäre. Zn 2. Gewinnung von Schwefelsäuremonohydrat. Die Arbeiten, welche erforderlich sind, um das aus- krystallisirte Schwefelsüuremonohydrat von der nicht krystalli- sirten Schwefelsäure zu trennen und in den zum Versand geeigneten Gefäßen zu bergen, sind nach §. 105c Absatz 1 Ziffer 4 ohne Weiteres gestattet, da das Aufbewahren des Schwefelsäurcmonohydrats in unverschlossenen Gefäßen wegen seiner stark hygroskopischen Eigenschaften ein Mißlingen des Arbeitserzeugnisses zur Folge haben würde. Zu 3. Gewinnung von Schwcfelsiiureanhydrid. Die Absorption des gebildeten Schwefelsäureanhydrids in Schwefelsäure und das hierzu erforderliche Füllen und Entleeren der Absorptionsgefäße, die Untersuchung der Kon- zentration der rorgelegten Schwefelsäure sowie das Ver- packen des fertigen stark hygroskopischen Fabrikats sind sämmtlich Arbeiten, welche vorgenommen werden müssen, um ein Mißlingen von Arbeitserzeugnissen zu verhüten. 381 Sie sind daher gemäß §. 105c Absatz 1 Ziffer 4 ohne Weiteres gestattet. Zu 5. Herstellung von kalzinirtem Glaubersalz. Zum Zweck der Gewinnung von kalzinirtem Glaubersalz wird Sulfat gelöst, und alsdann die heiße Lösung filtrirt und eingedampft. Der Bundesrath hat diese Arbeiten auf Grund des §. 105d gestattet. Zu 8. Kalifabriken. Das Bedürfniß der Kalifabriken nach Sonntagsarbeit wird im Wesentlichen durch die Bestimmungen des §. 105c gedeckt. Auf Grund des §. 105d ist das Eindampfen der Chlor- wagnesiumlaugen und das Abfüllen derselben in Fässer zu- gelassen worden. Das Lösen und Verarbeiten der Kalisalze überhaupt freizugeben, erschien nicht gerechtfertigt, weil eine Unterbrechung dieser Arbeiten keine technischen Schwierig- keiten bereitet. Zn 9. Gewinnung von Chlorkalk, Chloraten und flüssigem Chlor. Bei der Fabrikation von Chlorkalk kann die Regeneration des Mangansuperoxyds, die Darstellung des Kalkhydrats und das Verpacken des fertigen Produktes an Sonn- und Festtagen sehr wohl unterbleiben. Ebenso darf bei der Fabrikation von Chloraten das Um- krystallisiren des unreinen Fabrikates, sowie das Mahlen Und Verpacken des reinen Produktes lediglich an den Wochen- tagen ausgeführt werden. Zu 12. Gewinnung von Ammoniak und Ammoniaksalzen. In den Betrieben zur Gewinnung von Ammoniaksalzen werden zum Zweck der Reinigung einzelne Ammoniaksalze, b B. Chlorammonium und kohlensaures Ammoniak, in ge- schlossenen eisernen Kesseln von verschiedenem Fassungs- vermögen einer Sublimation unterworfen. Werden diese mitunter wochenlang dauernden Sublimationen unterbrochen Und später wieder in Gang gesetzt, so bilden sich auf dem weißen, sublimirten Produkt gefärbte Ringe, die das Fabrikat Unansehnlich und unverkäuflich machen. Die Arbeiten, die zur Fortführung und Beendigung angefangener Operationen nothwendig sind, die Wartung der Feuer und die Regelung der Temperatur werden demnach auf Grund des 8- *05c Absatz 1 Ziffer 4 ohne Weiteres gestattet sein. Zu 14. Herstellung von Wasserglas. In den Wasserglasfabriken müssen die Schmelzöfen un- unterbrochen auf der Schmelztemperatur, in Wcißglühhitze, erhalten werden, um ein gleißen bei Abkühlungen zu ver- hüten und um den vollen Werktagsbetrieb wieder rechtzeitig aufnehmen zu können. Aus letzterem Grunde bedarf es für die Befeuerung der Schmelzöfen keiner besonderen Ausnahme- bestimmung auf Grund des 8- 105d. Gemäß §. 105e Absatz 1 Ziffer 4 ist ferner die Been- digung angefangener Operationen in denjenigen Anlagen ohne Weiteres gestattet, welche die Rohmaterialien in einzelnen Chargen zusammenschmelzen und die Oefen nach Fertigstellung der Charge entleeren, da es sich hierbei um Arbeiten handelt, welche nothwendig sind, um ein Verderben des Arbeits- erzeugnisses zu verhüten. Für die Fabriken mit kontinuirlichem Betriebe, welche in Wannenöfen schmelzen, immer nur einen kleinen Theil der flüssigen Schmelze abziehen und gleich wieder Rohmaterialien nachsetzen, ist auf Grund des §. 105d der Betrieb der Schmelzöfen zugelassen worden. Zu 15. Gewinnung von Chromaten. Die Befeuerung der Oefen für Chromgrün ist gemäß 8- 105c Absatz 1 Ziffer 4 zulässig, da eine Unterbrechung der Befeuerung ein Mißlingen von Arbeitserzeugnissen zur Folge haben würde. Zu 18. Darstellung von Alaun und Thonerdepräparaten. Beim Aufschließcn von Thonerdemineralien mit Soda dürfen die Rohmaterialien, wenn ein Unbrauchbarwerden verhindert werden soll, frühestens 10—12 Stunden vor dem Verschmelzen gemischt, und die fertigen Schmelzen müssen so schnell wie möglich ausgelaugt und weiter verarbeitet, d. h. mit Kohlensäure gesättigt werden, damit sie sich nicht zer- setzen und verderben. Das Mischen der Rohmaterialien, das Auslaugen der Schmelzen und die Weiterverarbeitung der Laugen sind demnach gemäß §. 105c Absatz 1 Ziffer 3 und 4 ohne Weiteres gestattet, weil diese Arbeiten nothwendig sind, um den vollen werktägigen Betrieb aufrecht zu erhalten, sowie um ein Verderben von Rohstoffen und das Mißlingen von Arbeitserzeugnissen zu verhüten. Die zur Saturation der Laugen erforderliche Kohlensäure wird von einem Kalkofen geliefert, dessen Betrieb mithin ebenfalls nicht unterbrochen werden darf. Auch die für den Betrieb des Kalkofens erforderlichen Arbeiten sind hier- nach bereits durch das Gesetz zugelassen. Zu 19. Ultramarinfabriken. Durch den Bundesrath ist die Unterhaltung der Feuer an den Oefen und an den Trockeneinrichtungen gestattet worden. Für den Erlaß weiterer Ausnahmen liegt an- gesichts der Bestimmungen im §. 105c kein Bedürfniß vor. Zu den hiernach ohne Weiteres gestatteten Arbeiten gehört u. A. das Mahlen des Ultramarinblaues auf den Naß- mühlen, welches 5 bis 8 Tage dauert und nicht unterbrochen werden darf, weil die teigige Masse beim Stillstände der Mühlen erhärten, mithin verderben und die Mahlsteine so fest miteinander verkitten würde, daß die Steine nur mit Hülfe von Hammer und Meißel von einander getrennt werden könnten. Auch die Schlämmarbeit darf keine Unterbrechung er- fahren und ist nach 8- *05c Absatz 1 Ziffer 4 gleichfalls ohne Weiteres gestattet. Das ungeschlämmte Ultramarinblau ist ein minderwerthiges Produkt und nur für wenige Zwecke verwendbar. Zn 29. Schmaltefabrikcn. Die für den Betrieb der Flammen- und Rostöfen — in welchen die zur Schmaltefabrikation verwendeten Kobalt- erze geröstet werden — erforderlichen Ausnahmen haben bei Ä. 2 der Bestimmungen des Bundesraths — Erzröstwerke — Berücksichtigung gefunden. Zu 30. Gewinnung von Antimonoxyd. Das Antimonoxyd ivird entweder durch Rösten von Antimonerzen unter Zuführung von Luft und Wasserdampf, oder durch Behandeln von Schwefelantimon mit Schwefel- säure und nachheriges Glühen dargestellt. Elfteres geschieht in Röstöfen, deren Betrieb nicht unterbrochen werden darf, wenn nicht Unregelmäßigkeiten in der Oxydation auftreten sollen, welche zu ihrer Beseitigung längerer Zeit bedürfen, — letzteres in eisernen Destillationsblasen, in welchen die Zersetzung etwa 4 Tage dauert. Um beim Röstprozeß em- pfindliche Störungen im Gange des werktägigen Betriebes zu vermeiden, wird die Vollendung angefangener Chargen an Sonn- und Festtagen nicht unterbleiben dürfen. Die 382 hierzu erforderlichen Arbeiten sind nach §. 105c Absatz 1 Ziffer 3 und 4 ohne Weiteres gestattet. Die Beendigung angefangener Operationen bei dem Prozeß der Zersetzung von Schwefelantimon mit Säure hat der Bundesrath auf Grund des §. 105 d zugelaffen. Zu 32. Pulver- und Sprengstofffabriken. Bei den Pulverfabriken liegt ein Bedürfniß für die Beschäftigung von Arbeitern an Sonn- und Festtagen nur bezüglich der Heizung der Trockenräume vor. Auch in den Dynamitfabriken ruht der eigentliche Betrieb an Sonn- und Festtagen. Nur einige Nebenarbeiten müssen, theils um der Gefahr von Explosionen vorzubeugen, theils aus anderen Gründen auch an diesen Tagen vorgenommen werden. So müssen die Reste sauren Nitroglycerins, die sich an der Oberfläche der Abfallsäuren ansammeln, zur Verhinderung von Selbstentzündungen entfernt werden. Da es sich hierbei um Arbeiten handelt, welche im öffent- lichen Interesse unverzüglich vorgenommen werden müssen, so sind dieselben nach §. 105c Absatz 1 Ziffer 1 auch an Sonn- und Festtagen zulässig. Der Betrieb der Brennöfen für Kieselguhr ist für den Fall gestattet worden, daß zum Betriebe, d. h. zum Befeuern der beschickten Oefen nicht mehr Arbeiter beschäftigt werden, als zu der nach §. 105c Absatz 1 Ziffer 3 ohne Weiteres gestatteten Unterhaltung der Feuer an den leeren Oefen erforderlich sind. Der Betrieb der Heizeinrichtungen für die Arbeits- und Aufbewahrungsräume darf während der kalten Jahreszeit auch an Sonn- und Festtagen nicht unterbrochen werden, weil alsdann das etwa vorräthige Nitroglycerin und die daraus hergestellten Sprengstoffe gefrieren und in diesem Zustande eine Explosionsgefahr in sich bergen würden. Die zur Heizung nothwnidigen Arbeiten werden demnach auf Grund des §. 105c '"Absatz 1 vorgenommen werden dürfen. Zu 35. Saccharinfabriken. Für den Betrieb der Apparate zur Darstellung von Phosphortrichlorid sind angesichts der Bestimmungen im §. 105c Absatz 1 Ziffer 3 und 4 besondere Ausnahmen nicht erforderlich. Bezüglich der Apparate zur Darstellung von über- mangansaurem Kali sind die erforderlichen Ausnahmen unter I) 16 der Bestimmungen des Bundesraths vorgesehen. Zu 36. Glycerinfabriken. Auf Grund des 8- 105d ist für die Sonn- und Fest- tage der Betrieb der Destillirapparate und der Knochenkohle- glühöfen gestattet worden. Dagegen haben die weiteren Ar- beiten, namentlich das Filtriren des Glycerins über Knochen- kohle und das Konzentriren in Vakuumapparaten, an Sonn- und Festtagen zu unterbleiben. Zu 37. Holz- und Torfdestillation. Die trockene Destillation des Holzes behufs gleichzeitiger Gewinnung von Holzkohle und Destillationsprodukten, Holz- essig, Holzgeist, Theer u. s. w. wird in Apparaten vorge- nommen, welche sich in der Hauptsache dadurch von einander unterscheiden, daß bei der einen Kategorie die zur Destillation nothwendige Wärme im Innern der Apparate und Oefen, durch theilweise Verbrennung des eingesetzten Holzes und vorsichtige Regulirung des Luftzuges erzeugt, bei der anderen Kategorie dagegen, wie beispielsweise bei der Verkohlung in Retorten, von außen zugeführt wird. Bei der ersten Art von Apparaten oder Oefen dauert eine Destillation in der Regel mehrere Tage. Der Zeit punkt ihrer Beendigung läßt sich rm Voraus nicht bestimmen. Würde die begonnene Destillation unterbrochen, so würde das eingesetzte Rohmaterial verderben und der regelmäßige werktügige Betrieb eine empfindliche Störung erfahren. Die zur Beendigung begonnener Destillationen erforderlichen Arbeiten werden daher nach §. 105 c Absatz 1 Ziffer 3 und 4 ohne Weiteres gestattet sein. In denjenigen Anlagen, welche das Holz in Retorten verkohlen, würde die Beendigung der am vorhergehenden Werktage begonnenen Destillationsprozesse auf Grund des 8- 105 c Absatz 1 Ziffer 4, die Unterhaltung der Feuer in den Retortenöfen, von welcher die Wiederaufnahme des vollen werktägigen Betriebes abhängig ist, nach 8- 105 c Absatz 1 Ziffer 3 ohne Weiteres zugelassen sein. Da sich aber der an sich nicht kontinuirliche Betrieb in diesen Anlagen insofern zu einem kontinuirlichen gestaltet hat, als die zu mehreren in einem Ofen, bis zu 50 in einer Anlage liegenden Retorten nicht gleichzeitig, sondern nacheinander beschickt, abdestillirt und entleert werden, so ist es bei der 20- bis 24stündigen Dauer der Destillationsprozesse in den einzelnen Retorten nicht zu vermeiden, daß die Arbeiter, wenn sie auch nicht vollständig beschäftigt sind, so doch den ganzen Sonntag über bis zur Entleerung der letzten Retorte in der Fabrik an- wesend sein müssen. Unter diesen Verhältnissen würde für die Arbeiter aus der Unterlassung der Beschickung der Retorten an Sonn- und Festtagen ein Gewinn an Ruhezeit nicht erzielt werden können. Hiervon abgesehen würde aber auch in einer solchen Unterlassung die Gefahr liegen, daß die eisernen Retorten, wenn sie ohne Beschickung befeuert werden, durch die strahlende Wärme der glühenden Ummauerung überhitzt und schnell zerstört werden. Hiernach ist der un- unterbrochene Betrieb der Retortenöfen an Sonn- und Fest- tagen auf Grund des 8- 105 ä gestattet worden. Was die Verkohlung des Holzes in Cylindern anlangt, so scheint in den hier in Betracht kommenden Betrieben nach Beendigung eines jeden Prozesses die Abkühlung des ganzen Apparates üblich zu sein. Dieselbe vor der Been- digung eines Prozesses eintreten zu lassen, wird be- bedenklich sein, weil die Kondensation von Destillations- produkten an solchen Stellen der Apparate oder Rohrleitungen erfolgen kann, wo sie im Interesse der Sicherheit des Be- triebes vermieden werden muß. Besonderer Ausnahmen be- darf es indessen für Anlagen dieser Art aus dem Grunde nicht, weil die Fortführung des Destillationsprozesses nach §. 105 c Absatz 1 Ziffer 1 und 3 ohne Weiteres gestattet ist. In der Regel wird übrigens der Destillationsprozeß vor Beginn der Sonntagsruhe beendet sein. Auf Grund des §. 105 d ist die Verarbeitung und Trennung der Destillationsprodukte und der Betrieb der Krystallisation zugelassen worden. Denjenigen Fabriken, in welchen die fertige Holzkohle entweder in rohem Zustande oder in verarbeiteter Form nochmals ausgeglüht wird, auf Grund des §. 105 d den Betrieb der Glühöfen zu gestatten, war nicht erforderlich, weil die Unterhaltung der Feuer bereits gemäß §. 105 c Absatz 1 Ziffer 3 zulässig ist. Zn 39. Herstellung organischer Farbstoffe und ihrer Zwischenprodukte. Bei der Herstellung und Bearbeitung organischer Farb- stoffe tritt ein Bedürfniß nach regelmäßiger Arbeit an Sonn- und Festtagen über die Bestimmungen des §. 105 c hinaus nur in geringem Umfange hervor. Hauptsächlich kommen 383 in der Theerfarbenindustrie und hier insbesondere bei der Gewinnung der Zwischenprodukte aus den Rohstoffen, welche die Theerdestillation liefert, chemische Prozesse von längerer Dauer vor, deren Gang sich nicht immer so beeinflussen läßt, daß sie vor Beginn des Sonn- oder Festtages beendet werden können. In zahlreichen Fällen wird sich die Fortsetzung der Arbeit an Sonn- und Festtagen damit begründen lassen, daß bei einer Unterbrechung derselben die in Arbeit befind- lichen Rohstoffe verderben oder die zu erzeugenden Produkte mißlingen würden. Auch giebt es chemische Prozesse, welche sich, wenn die Reaktion einmal im Gange ist, überhaupt nicht unterbrechen lassen, ohne die Arbeiter zu gefährden. Eine erschöpfende Aufzählung der einzelnen chemischen Prozesse, bei welchen für die Zulassung der Beschäftigung von Arbeitern an Sonn- und Festtagen Rücksichten der vor- stehend bezeichneten Art in Frage kommen, begegnet der Schwierigkeit, daß die Herstellungsmethoden nicht nur im Einzelnen mehr oder weniger verschieden sind, sondern auch in Folge der Fortschritte der Technik häufigen Veränderungen unterliegen,- während andererseits eine Unterscheidung nach der Art der erzeugten Produkte aus dem Grunde nicht wohl angängig erscheint, weil es sich dabei um eine verhältniß- mäßig große Zahl von Fabrikaten handelt, die zudem be- ständigen der Vermehrung begriffen ist. Zu den hier in Frage kommenden Prozessen gehören namentlich die Nitrirungs-, Sulfonirungs- und Sulfurirungs-, Chlorirungs-, Bromirungs-, Jodirungs- sowie Reduklions-, Oxydations- und Schmelzprozesse, ferner Prozesse, welche nur bei niedrigen, künstlich erzeugten Temperaturen oder bei höherem Druck vor sich gehen, sowie Sublimations- und Destillationsprozesse. Ob die zur Beendigung solcher Prozesse erforderlichen Arbeiten zu den nach 8- 105 c gestatteten ge- hören, wird für jeden einzelnen Fall in erster Linie dem sachverständigen Ermessen des Betriebsleiters überlassen bleiben müssen und demnächst der überwachenden Prüfung der Aufsichtsbehörden unterliegen. Zu E. Korstrvirtyschaftt'iche WevenproduKte, Leuchtstoffe, Kette, Hekc und Kirniffc. Zu den hier zu behandelnden Industriezweigen (Gruppe VIII der Gewerbestatistik), welche mit den durch 8- 105c Absatz 1 allgemein zugelassenen Ausnahmen im Stande sein werden, ihren Betrieb an Sonn- und Festtagen für die im 8- 105 d Absatz 1 vorgeschriebene Dauer ruhen zu lassen, gehören u. A. die Anlagen zur Gewinnung von Holzkohlen, Holztheer, Harz und Pech, insoweit sie Meilerköhlereien sind. Diejenigen Anlagen, in welchen das Holz in Retorten, Röhren oder Cylindern verkohlt wird, sind bei den Aus- nahmevorschriften für die Gruppe VII (chemische Industrie) unter D 37 der Bestimmungen des Bundesraths berücksichtigt worden. Ferner gehören zu den auf den 8-105 o zu verweisenden Anlagen die Rußfabriken, in denen ein Bedürfnis; nach Sonntagsarbeit eintritt, wenn zur Verhütung von Selbst- entzündungen des frisch gewonnenen Russes die Flugstaub- kammern entleert werden müssen. Auch die in den Braunkohlen- und Torftheerschwelereien an Sonn- und Festtagen nothwendig werdenden Arbeiten sind gemäß 8- 105 c Absatz 1 Ziffer 1, 3 und 4 ohne Weiteres gestattet. Diese Arbeiten beschränken sich auf die Unterhaltung der Feuer an den Schwelöfen, die Ingang- haltung des Schwelprozesses in kontinuirlichen Apparaten, das Ziehen und Ablöschen des Kokes und auf den Betrieb der zur Erhaltung des Schwelprozesses unbedingt nothwendigen Nebenanlagen, Maschinen und Dampfkessel. Die bezeichneten Arbeiten müssen ausgeführt werden, weil sie zur Verhütung von Explosionen, also im öffentlichen Interesse nicht unter- bleiben können, und weil von ihnen sowohl die Wiederauf- nahme des vollen werktägigen Betriebes, als auch die Güte des Arbeitserzeugnisses abhängig ist. Für Lack- und Firnißfabriken, in welchen ausnahmsweise die Beendigung begonnener Operationen bei der Herstellung feiner Kopallacke in den Sonn- oder Festtag hineinreichen kann, genügt ebenfalls die Bestimmung des 8- 105c Absatz 1 Ziffer 4. Anders als in den bisher genannten gewerblichen An- lagen liegen die Verhältnisse in den Gasanstalten. Insoweit dieselben das Gas nicht lediglich zur Beleuchtung und Heizung von Fabriken oder zum Betriebe von Gaskraftmaschinen, sondern zur Straßen- und Wohnungsbeleuchtung, zum Heizen und Kochen in Haushaltungen, zur Beleuchtung von Bahn- höfen und Eisenbahnwagen u. s. w., also für allgemeine Zwecke erzeugen, gehören sie zu denjenigen gewerblichen An- lagen, deren Betrieb zur Befriedigung täglicher Bedürfnisse der Bevölkerung erforderlich ist. Für diese sind gemäß 8. 105 e die höheren Verwaltungsbehörden zum Erlaß von Ausnahmen von den im 8- 105 b getroffenen Bestimmungen zuständig. Für diejenigen Gasanstalten, welche als Neben- oder Hülssbetriebe anderer gewerblicher Anlagen zu dem Zwecke errichtet sind, den letzteren das zur Beleuchtung oder Heizung nothwendige Gas zu liefern, sind besondere Ausnahme- bestimmungen auf Grund des 8- 105 ä gleichfalls nicht er- forderlich. Denn, falls der Hauptbetrieb an Sonn- und Festtagen ruht, werden auch in der Gasanstalt an diesen Tagen höchstens solche Arbeiten vorzunehmen sein, die auf Grund des 8- 105 c gestattet sind. Ist aber für den Haupt- betrieb gemäß 8- 105 c oder 8-105 ck Sonntagsarbeit gestattet, so erstreckt sich diese Ausnahmevorschrift ohne Weiteres auch auf die für den Hauptbetrieb unentbehrlichen Arbeiten in der Gasanstalt. (Vgl- die Vorschrift unter Ziffer I Absatz 2 der Bestimmungen des Bundesraths.) Das Gleiche gilt für elektrische Anlagen, soweit sie den vorbezeichneten Zwecken dienen. Zu 1. Stearinfabriken. Bei der Zersetzung der Fette in Autoklaven ist an Sonn- und Festtagen die Beendigung der am vorangegangenen Werktag begonnenen Operationen gemäß 8- 105 o Absatz 1 Ziffer 4 ohne Weiteres gestattet, Nach Vollendung dieser Arbeit steht einer Unterbrechung des Betriebes technisch nichts im Wege. Deshalb sind Ausnahmen auf Grund des 8- 105 ä nicht vorgesehen worden. Dagegen hat der Bundesrath auf Grund des %. 105 d für alle Sonn- und Festtage mit Ausnahme der drei hohen Feste den ununterbrochenen Betrieb der zum Destilliren der Fettsäuren dienenden Apparate gestattet. Die weitere Verarbeitung der Fettsäuren, d. h. das Vergießen in Brote oder Platten und das Auspressen ver flüssigen Oelsäure aus den Platten, kann an Sonn- und Festtagen unterbleiben. Die zur Heizung der Arbeitsräume und zum Warm- halten der flüssigen Fettsäuren erforderlichen Arbeiten sind für die Wiederaufnahme des vollen werktägigen Betriebes nothwendig und daher gemäß 8- 105 o Abs. 1 Ziffer 3 ohne Weiteres zulässig. 384 Zu 2. Bkmmkohlentheer- und Torftheer-Destillation. (Paraffin-, Solaröl-, Mineralölfabrikcu u. s. w.) Die an die Gewinnung des Paraffins sich anschließende Reinigung und Weiterverarbeitung des gewonnenen Produktes ist an Sonn- und Festtagen nicht gestattet, weil diese Ar- beiten ohne Schaden auf den Werktag verschoben werden können. Zu 7. Leimgewinnung. Bezüglich der beim Entfettungsprozeß der Knochen noth- wendigen Sonntagsarbeiten vergl. die Bestimmungen des Bundesraths unter E. 5. In solchen Betrieben, in denen die entfetteten Knochen macerirt werden, sind das Verkochen der macerirten Knochen auf Leiinbrühe, das Abziehen, Eindampfen und Avkühlen dieser Brühe und das Trocknen der geschnittenen Gelatine- tafeln sämmtlich Arbeiten, welche gemäß §. 105 c Absatz 1 Ziffer 4 auch an Sonn- und Festtagen vorgenommen werden dürfen, weil die organische Leimsubstanz, welche außerordentlich leicht in Gährung und Fäulniß übergeht, bei einer Unter- brechung jener Arbeiten dem Verderben ausgesetzt sein würde. Vom Bundesrath ist hierüber hinaus auch die Vornahme des die Fabrikation vorbereitenden Extraktions- (Macerations-) Prozesses an Sonn- und Festtagen gestattet. Da somit diejenigen Anlagen, welche die Knochen vor dem Verkochen maceriren, zufolge ihrer Fabrikationsmethode den Betrieb an Sonn- und Festtagen zum größten Theile aufrecht erhalten können, so ist aus Billigkeitsrücksichten auch denjenigen Fabriken, welche die Knochen nach dem Ent- fetten nicht maceriren, sondern nur trocknen und mechanisch reinigen und die vorbereiteten Knochen über Sonntag auf- bewahren, mithin die Bestimmungen des §. 105 c Absatz 1 Ziffer 4 für sich nicht in Anspruch nehmen können, das Leimkochen an Sonn- und Festtagen auf Grund des §. 105 d gestattet worden, dagegen nicht die Reinigung der Knochen. Die Weiterverarbeitung der Leimbrühen ist in diesen Anlagen dieselbe wie in den Fabriken mit Maceration. Aehnlich liegen die Verhältnisse in denjenigen Lederleiin- fabriken, welche das ganze Jahr hindurch arbeiten. Für diese ist daher ebenso wie für die Knochenleimfabriken, welche die Knochen nicht mit Säuren extrahiren, die Bereitung der Leimbrühe an Sonn- und Festtagen mit Ausnahme der hohen Feste zugelassen. Das Abziehen, Eindampfen und Abkühlen der Leimbrühen, sowie das Trocknen der geschnittenen Gelatinetafeln sind auch in den Lederleimfabriken gemäß §. 105c Absatz 1 Ziffer 4 ohne Weiteres zulässig. Dagegen können das Zerschneiden der Gelatineblöcke und das Aus- legen der frischen Leimtafeln — sofern es nicht zeitweise nöthig ist, um das Verderben des Leims zu verhüten —, das Sammeln und Herausnehinen aus den Trockenkammern und das Verpacken der getrockneten Leimtafeln, sowie Ver- ladungs- und Transportarbeiten an Sonn- und Festtagen unterbleiben. Denjenigen Lederleimfabriken, die nur eine Sommer-! campagne haben, ist an den Sonn- und Festtagen mit Aus- nahme der hohen Feste der Betrieb während der Monate April bis November gestattet worden. Für die Fabriken, welche Gelatine für photographische und andere Zwecke als besonders feines Präparat Herstellen, bedarf es keiner Ausnahmen auf Grund des 8- 105 d, weil J die in diesen Anlagen an Sonn- und Festtagen nothwendigen Arbeiten gemäß §. 105 c Abs. 1 Ziffer 4 ohne Weiteres zulässig sein werden. Au F. I»apier und Leder. Einige hierher gehörige Gewerbszweige (Gruppe X der Gewerbestatistik) können an Sonn- und Festtagen zwar ihren Betrieb nicht völlig ruhen lassen, aber mit den durch §. 105c Absatz 1 zugelassenen Ausnahmen von dem Verbot der Sonntagsarbeit auskommen. So kann in den Wachs- und Ledertuchfabriken die Heizung der Trockenräume und das Trocknen und Appretiren des Wachs- und Ledertuches im Freien unter Umständen gemäß §. 105 c auch an Sonn- und Festtagen erfolgen, um das Verderben des Arbeits- erzeugnisses zu verhüten und die Wiederaufnahme des vollen werktägigen Betriebes zu ermöglichen. In Gerbereien und Lederfabriken sind die Arbeiten zur Konservirung roher Häute, welche nicht sofort in Arbeit genommen werden können, das Umlegen der Häute in den Weichen, Kalkgruben, Schwitzen, Beizen, sowie das Umlegen in Farbgruben gemäß §. 105 c statthaft. In den Fellzurichtereien kann unter Umständen das Walken eingefetteter Häute erforderlich werden, um nachtheilige Gährungs- oder Fäulnißprozesse zu verhüten. Ferner tonnen bei der Herstellung gefärbter Leder Arbeiten nothwendig werden, um ein Mißlingen der Waare zu verhüten; das Gleiche gilt von der Heizung und künst- lichen Lüftung der Trockenräume und vom Umhängen der Leder beim Trocknen. Um einem Verderben des bis zur Appretur fertig gestellten Unterleders vorzubeugen, wird zuweilen auch das Walzen desselben im Sommer bei schwüler Luft und im Winter bei unerwartet eintretendem Frost erfolgen dürfen. Endlich sind die mit Gerbereien häufig verbundenen Anlagen zur Bereitung von Lohe (Lohmühlen) auf Grund des §. 105 c Absatz l Ziffer 4 in de» Lage, diejenigen Arbeiten an Sonn- und Festtagen vornehmen zu lassen, welche erforderlich sind, um die im Walde getrocknete Rinde bei drohendein Univetter vor dem Verderben zu schützen (durch Zudecken oder Einfahren). Viele zur Gruppe X gehörende Betriebe verwenden zur Bewegung ihrer Triebwerke ausschließlich oder doch vor- wiegend unregelmäßige Wasserkraft. Für solche Betriebe können auf Grund des 8- 105 e durch Verfügung der höheren Verwaltungsbehörde Ausnahinen von den im 8- 105b ge- troffenen Bestimmungen zugelassen werden. Soweit bei Frostwetter das Jnganghalten der Wasser- triebwerke und der mit Wasser arbeitenden Maschinen noth- wendig wird, um das Einfrieren der beivegten Theile und der Rohrleitungen zu verhüten, bedarf es gemäß §. 105 c Absatz 1 Ziffer 3 keiner besonderen Ausnahme für die hierzu erforderlichen Arbeiten, weil von ihnen die Wiederaufnahme des vollen werktägigen Betriebes abhängig ist. Zu den ausschließlich oder vorwiegend mit unregelmäßiger Wasserkraft arbeitenden Anlagen gehören neben Holz- schleifereien, für welche über den Nahmen der etwa nach 105 c und §. 105 e zulässigen Ausnahmen hinaus ein Bedürfnis; nach Sonntagsarbeit nicht anzuerkennen ist, zum großen Theil auch die vom Bundesrath auf Grund des §. 105 d mit Ausnahmen bedachten Zellstofffabriken und Anlagen zur Herstellung von Papier und Pappe. Für diese können daher neben den vom Bundesrath gewährten Ausnahmen mit Rücksicht auf die Unregelmäßigkeit der Wasserkraft noch weitere Ausnahmen auf Grund des §.105e von der höheren Verwaltungsbehörde zugelassen werden. Zu 1. Zellstofffabriken. Unter Zellstoff (Cellulose) ist die auf chemischem Wege von Jnkrusterien befreite Fasermasse aus Holz, Stroh rc. zu 385 verstehen. Zu den Zellstofffabriken rechnen daher nicht die- jenigen Anlagen, in welchen, wie in Braunholzstofffabriken, der Rohstoff ohne Verwendung von Chemikalien durch Dämpfen erweicht wird und im Anschluß daran die Trennung der Fasern auf mechanischem Wege erfolgt. Für die Zellstofffabriken kommen im Wesentlichen folgende Arbeiten in Betracht: 1. die Vorbereitung des Rohstoffes; 2. die Laugebereitung; 3. das Kochen des Rohstoffes und die Verarbeitung des gekochten Stoffes. Eine Unterbrechung der Vorarbeiten, denen der Rohstoff vor dem Kochen unterworfen werden muß, z. B. bei der Herstellung von Holzzellstoff das Schälen und Zerkleinern des Holzes, läßt sich in dem^durch 8- 105 b Absatz 1 vor- geschriebenen Umfange ohne Schwierigkeit durchführen. Dagegen hat der Bundesrath auf Grund des §. 105d für die Sonn- und Festtage die Laugebereitung, das Kochen des Rohstoffes und den Betrieb der Entwässerungsmaschinen gestattet. Ferner ist das Eindampfen der Endlaugen un- beschränkt zugelassen morden, und zwar — ebenso, wie die Sulfitlaugenbereitung unter Verwendung der in Kiesbrennern gewonnenen schwefligen Säure — auch für das Weihnachts-, Oster- und Pfingstfest, während im Uebrigen der Betrieb der Zellstofffabriken an den drei hohen Festen zu ruhen hat. Zn 2. Herstellung von Papier und Pappe. Der Bundesrath hat auf Grund des §. 105 d für Sonn- und Festtage mit Ausnahme des Weihnachts-, Oster- und Pstngstfestes nur den Betrieb des Mahlzeuges innerhalb 12 Stunden vor der Wiederaufnahme des werktägigen Be- triebes der Papiermaschinen gestattet und es hinsichtlich des Betriebs der Papiermaschinen bei den Vorschriften des 8- 105 b Absatz 1 belassen; dies schließt nicht aus, daß in Einzelfällen, auf welche etwa die Voraussetzungen des §. 105 c Absatz 1 zutreffen, insbesondere wenn das Verderben von Rohstoffen oder das Mißlingen von Arbeitserzeugnissen nicht anders verhütet werden könnte, ausnahmsweise auch während des Sonn- oder Festtages an den Papiermaschinen gearbeitet werden darf. Zu G. Uahrungs- und Henußintttel. Von den hier in Betracht kommenden Gewerbezweigen (Gruppe XII der Gewerbestatistik) gehören u. A. die Mol- kereien (Meiereien), Margarinefabriken, Präserven- und Con- servenfabriken, Anlagen zur Herstellung von Fleischwaaren, Schaum- und Obstweinfabriken, Citronatfabriken, Obstkraut- fabriken, Stärke-, Stärkesirup- und Stärkezuckerfabriken, Mälzereien, Branntweinbrennereien, Preßhefefabriken und Essigfabriken zu denjenigen Betrieben, welche oie für sie an Sonn- und Festtagen erforderlichen Arbeiten auf Grund der gesetzlichen Bestimmungen im 8- 105 c Absatz 1 ohne be- sondere Genehmigung vornehmen dürfen. In einzelnen dieser Betriebszweige, wie in Molkereien und Margarinefabriken, handelt es sich darum, Rohstoffe, welche leicht dem Verderben ausgesetzt sind, rechtzeitig zu verarbeiten. Das Gleiche gilt von den Präserven- und Konservenfabriken und den Anlagen zur Herstellung von Fleischwaaren, falls die Rohwaaren beim Ausfall der Sonn- tagsarbeit in einen Zustand gerathen würden, der sie für die Verarbeitung untauglich macht. In anderen Anlagen ist Sonntagsbetrieb erforderlich, um die in Arbeit befindlichen Zwischenprodukte vor dem Verderben zu bewahren, wie z. B. in Mälzereien, Stärkefabriken, Branntweinbrennereien und Preßhefefabriken. Endlich sind gewisse Arbeiten an Sonn- und Festtagen unentbehrlich, um das Mißlingen von Arbeits- erzeugnissen zu verhüten, sowie auch um die Wiederaufnahme des vollen werktägigen Betriebes zu ermöglichen, so beispiels- weise in Essigfabriken, Mälzereien und in einem Theil der Branntweinbrennereien. Die Branntwein- und Spiritusbrennereien unterscheiden sich: 1. in solche, welche Flüssigkeiten verarbeiten, die eine Gährung bereits durchgemacht haben und fertig ge- bildeten Alkohol enthalten, welcher durch Destillation nur gewonnen zu werden braucht (Wein, Eider), 2. in solche, welche zuckerhaltige feste oder flüssige Roh- stoffe (Zuckerrüben, Melasse, Trester, Kernobst, Trauben) verarbeiten, und 3. in solche, welche Rohstoffe verwenden, die weder Alkohol noch Zucker enthalten, deren Bestandtheile aber durch Diastase oder Säuren in Zucker übergeführt werden können, wie die Kartoffeln uns die Cerealien. Die Fabriken der ersten Gruppe können ohne Sonntags- arbeit auskommen, da sie den Alkohol nur durch Destillation gewinnen und dieser Prozeß so geführt werden kann, daß er vor Beginn des Sonn- und Festtags beendet ist. Die Anlagen der zweiten Gruppe führen dagegen den Zucker der Rohstoffe durch einen längere Zeit dauernden Gährungsprozeß zunächst in Alkohol über, welchen sie dann abdestilliren; sie können bei voller Ausnutzung der werk- tägigen Arbeitszeit die Sonntagsarbeit nicht ganz vermeiden, weil der mehrtägige Gährungsprozeß nicht unterbrochen werden darf. Bei den Anlagen der dritten Gruppe ist die Sonntags- und Festtagsarbeit noch weniger zu entbehren, weil hier dem Gährungsprozeß noch der Verzuckerungsprozeß, das Ein- maischen mit Malz, vorhergeht. In diesen Fabriken, vor- wiegend Kartoffelbrennereien, dauert der ganze Prozeß bis zur Destillation in der Regel drei Tage, während das Destilliren oder Brennen selbst am vierten Tage vorgenommen wird. Soll am Sonntag nicht gebrannt werden, so kann am Donnerstag nicht eingemaischt werden, und wird am Sonntag nicht eingemaischt, so kann am Mittwoch nicht ge- brannt werden; denn die vergohrene Maische muß, wenn der in ihr enthaltene Alkohol nicht in Essigsäuregährung über- gehen soll, sofort abdestillirt werden, und nicht vollständig vergohrene Maische, wie es z. B. die am Donnerstag ein- gemaischte am Sonnabend ist, kann nicht gebrannt werden, weil alsdann der Gährungsprozeß nicht beendet ist. Das Einmaischen sowohl als auch das Brennen sind demzufolge Arbeiten, welche zu bestimmten, durch den regel- mäßigen Betrieb vorgeschriebenen Zeiten ausgeführt werden müssen, wenn der volle werktägige Betrieb aufrecht erhalten und ein Mißlingen des Arbeitserzeugnisses verhütet werden soll. Sie sind also gemäß 8- 105 c Absatz 1 Ziffer 3 und 4 auch an Sonn- und Festtagen ohne Weiteres gestattet. Eine ebenfalls auf Grund des 8- 106 c erlaubte Arbeit ist die Bereitung der zur Herbeiführung der Gährung er- forderlichen Hefe, von der täglich ein neues Quantum ab- geschöpft und zur Fortpflanzung angesetzt werden muß, wenn der Betrieb der Brennerei an allen Wochentagen aufrecht erhalten werden soll. Zu 1. RohzuckerfaÜriken... Zur Herstellung des Rohzuckers aus den Rüben sind im Wesentlichen folgende Arbeiten erforderlich: 386 1. der Transport, die Reinigung und die Zerkleinerung der Rüben; 2. die Gewinnung des zuckerhaltigen Saftes aus den zerkleinerten Rüben; 3. die Reinigung des Saftes und die Verarbeitung des- selben zu sogenannter Füllmasse; 4. die Scheidung der Füllmasse in Rohzucker und Sprup (Zuckerbodenarbeit). Die unter 1 genannten Arbeiten lassen an sich eine Betriebsunterbrechung zu jeder beliebigen Zeit zu. Indessen kann das Abladen der zugeführten Rüben an einem Sonn- oder Festtage nothwendig werden, wenn bei einer Aussetzung dieser Arbeit bis zum folgenden Werktage ein Erfrieren der Rüben zu befürchten wäre (§. 105 c Absatz 1 Ziffer 4). Die Reinigung und Zerkleinerung der Rüben ist vom Bundes- rath mit Ausschluß der Zeit von 6 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends zugelassen. Die subjektive Ruhezeit würde bei diesem Theile des Betriebes im Hinblick auf den Schichtwechsel auf 24 Stunden für jeden Sonntag bemessen werden können. Da aber während der Betriebsruhe die Reinigung der Ma- schinen uud Apparate und die etwa erforderlichen Reparatur- arbeiten vorgenommen werden müssen, und hierbei ein Theil der in dieser Abtheilung beschäftigten Arbeiter nicht entbehrt werden kann, so sind vom Bundesrath für die Arbeiter nur abwechselnd 18 und 24 Stunden Ruhe für jeden Sonntag verlangt worden. Allsonntäglich kann also abwechselnd je eine Arbeiterschicht — die vorhergehende Nachtschicht — während 6 Stunden zu jenen Reinigungs- und Jnstand- haltungsarbeiten herangezogen werden. Die Gewinnung des zuckerhaltigen Saftes aus den Rübenschnitzeln muß sich, um die Ausbeute an Zucker nicht zu beeinträchtigen, an die Zerkleinerung der Rüben sobald als möglich anschließen. Die Trennung des Saftes von der Zellsubstanz erfolgt gegenwärtig wohl ausschließlich durch Diffusion. Dieses Verfahren ist ein kontinuirliches. Wird nun die Füllung der Diffuseure mit frischen Rübenschnitzeln eingestellt, so muß entweder auch der Durchgang des Wassers beziehungsweise der Diffusionsflüssigkeit unterbrochen oder aber ein Apparat nach dem anderen ausgeschaltet werden. Erfahrungsgemäß hat sich aus technischen Gründen nur Letzteres als ausführbar erwiesen, da das Belassen der Roh- säfte in den Diffuseuren schon nach Verlauf weniger Stunden durch eintretende Gährung unter Bildung von Milchsäure den Beginn einer Zersetzung der Zuckerlösung zur Folge hat; bei zwölfstündigem oder längerem Stillstands würde diese Zersetzung unter gefährlicher Entwickelung von Gasen derart fortschreiten, daß eine Weiterverarbeitung der Rohsäfte ausgeschlossen sein würde. Um die Güte des Fabrikates und die Ausbeute nicht zu beeinträchtigen, erfolgt daher allgemein die vollständige Absüßung der Rübenschnitzel in den Diffuseuren schon bei vorübergehend eintretender kurzer Betriebsstörung. Die chemische Reinigung erfolgt durch successive Behand- lung des aus den Diffuseuren abgelassenen Saftes mit Kalk und Kohlensäure. Der Kalk verbindet sich mit den im Rohsaft vorkommenden Säuren zu unlöslichen Salzen und wirkt zerstörend auf die schädlichen stickstoffhaltigen Ver- bindungen, die Kohlensäure entfernt den in den Dünnsäften enthaltenen gelösten Kalk durch Ausfällen als kohlensaures Salz. Nach Beseitigung dieser Niederschläge durch Filtration findet die weitere Reinigung und Entfärbung der durch jene Prozesse gewonnenen gesummten Zuckersäfte statt; die selbe geschah früher ausschließlich durch Filtration über Knochenkohle; dieses Verfahren ist jedoch zur Zeit vielfach durch Behandlung der Lösungen mit schwefliger Säure ver- drängt worden. " Auch nach diesen Operationen würde sehr bald eine Zersetzung der Dünnsäfte eintreten, wenn diese nicht eine baldige Weiterverarbeitung erfahren; insbesondere ist die Unterbrechung des Filterbetriebes beziehungsweise das Stehenlassen der mit Saft gefüllten Kohlenfilter von nachtheiligem Einfluß auf die Zuckerlösungen, und auf keinen Fall bis zu einer Dauer von 12 Stunden durchführbar, da durch Bildung von Invertzucker die Melassemengen auf Kosten des Rohzuckers vermehrt würden. Die folgenden Operationen bestehen im Verkochen und Eindicken der Dünnsüfte vermittelst der Verdampfapparate und in einer nochmaligen Saturation, wodurch ein weiterer Theil von Nichtzuckerstoffen ausgeschieden wird. Nach Ent- fernung dieser Bestandtheile erfolgt die weitere Konzentration des so erhaltenen Dicksaftes im Vakumnapparate bis zu einer Konsistenz, bei welcher der Inhalt, in eine je nach der Art der Weiterbehandlung mehr oder weniger kompakte Krystall- masse umgewandelt ist. Das auf diese Art gewonnene Produkt ist die sogenannte Füllmasse, welche auf dem Zuckerboden in Rohzucker und Sprup geschieden wird. Bevor diese Trennung geschieht, wird der Füllmasse Gelegenheit gegeben, die Kristallbildung zu vermehren. Ein Theil der Fabriken bedient sich hierzu der Schützenbach'schen Kästen, in welchen die Füllmasse eine gewisse Zeit hindurch der Ruhe überlassen werden muß, während nach einem neueren Verfahren die Füllmasse in großen chlinderförmigen Behältern (Sudmaischen) sofort nach dem Abfüllen aus dem Vakuumapparat zur Bildung eines größeren Krystallkornes vermittelst eines Rührwerkes in steter Bewegung gehalten wird. Bei Anwendung beider Verfahren wird zur Erzielung einer möglichst großen Aus- beute an Rohzucker die Weiterverarbeitung der Masse all- gemein zu dem Zeitpunkte vorgenommen, wo die vortheil- hafteste Beschaffenheit der Füllmasse vorhanden ist. Das Stehenlassen der Füllmasse über diesen Standpunkt hinaus würde ein Erhärten derselben bis zu einem Grade verursachen, bei welchem die Weiterverarbeitung nur noch unter Ver- lust eines Theils der Krystalle ausgefllhrt werden kann, während bei zu frühzeitigem Ausschleudern noch ein Theil des krystallisirbaren Zuckers in Lösung gehalten und als erstes Krystallisationsprodukt verloren sein würde. Aus dem Vorstehenden ergiebt sich, daß die unter 2, 3 und 4 aufgeführten Arbeiten nach 8- 165c Absatz 1 Ziffer 4 an Sonn- und Festtagen ohne Weiteres vorgenominen werden dürfen, da sie erforderlich sind, um ein Verderben der in Arbeit befindlichen Zwischenprodukte beziehungsweise ein Mißlingen der Arbeitserzeugnisse zu verhüten. Zur Weiterverarbeitung der während des Sonntags im Umlauf befindlichen Säfte ist ferner der Betrieb der Kalk- öfen erforderlich. Die Unterhaltung der Feuer allein, ohne frische Zufuhr von Kalk, würde einen Mangel an Kohlen- säure verursachen, welcher im Betriebe der Saturation em- pfindliche Störung zur Folge haben würde und leicht ein Mißlingen der Arbeitserzeugnisse Hervorrufen könnte. (§. 105c Absatz 1 Ziffer 4.) Auch nach Beendigung der Saturation am Sonntage muß der Betrieb der Kalköfen aufrecht erhalten werden, damit bei Wiederaufnahme des Betriebes die erforderliche Menge Kohlensäure vorhanden ist. (Ziffer 3 a. a. O.) 387 Für solche Fabriken, in denen die Schnitzeltrocknung ein- geführt ist, hat der Bundesrath den Betrieb der Schnitzel- darren gestattet. Ferner ist der Betrieb der Knochenkohleqlühöscn zu- gelassen worden. Der Betrieb der Dampfkessel ist ohne Weiteres gestattet, weil er zur Aufrechterhaltung des Betriebes bei der Auf- arbeitung der Säfte auch nach Einstellung der Rüben- zerkleinerung, und ferner jur Heizung der Fabrikräume, be- sonders der Krystallisationsräume, des Zuckerbodens und der Melasseräume nicht entbehrt werden kann. Auch wegen der Benutzung des Dampfes für die Reinigung der am Sonntag außer Betrieb gesetzten Apparate, sowie zur Verhütung des Einfrierens der im Freien gelegenen Rohrleitungen wird der Betrieb der Dampfkessel "ohne Weiteres zulässig sein. Wegen der Ruhezeiten, die den an den Dampfkesseln be- schäftigten Arbeitern zu gewähren sind, siehe die Vorschrift Unter Ziffer I Absatz 2 der Bestimmungen des Bundesraths. Nehmen übrigens in einem Betriebe die Arbeiten einen solchen Verlauf, daß der Schluß der Campagne gerade auf einen Sonn- oder Festtag fällt, so wird es sich in der Regel rechtfertigen lassen, für diesen letzten Sonn- oder Festtag auf Grund des 8- 105k die uneingeschränkte Fortsetzung der Arbeit zu gestatten. Zu 2. Znckcrraffinerien. Die Fabrikation des Rohzuckers erreicht mit dem Aus- schleudern des Syrups von der Füllmasse ihr Ende. Jede weitere Reinigung des so gewonnenen Produktes, gleichviel ob sie sich unmittelbar anschließt oder in anderen Anlagen vorgenommcn wird, fällt unter den Begriff der Raffinerie. Die Verfahren, welche hierbei in Anwendung kommen, richten sich nach dem Grade der Reinheit des Rohproduktes und nach der Form und Beschaffenheit, in welcher der ge- reinigte Zucker in den Handel gebracht werden soll. Sie beruhen entweder auf einer mechanischen Reinigung, unter Beibehaltung der ursprünglichen Krystallform, oder auf einer Reinigung des Rohzuckers in Lösung; für gewisse Produkte werden beide Prozesse vorgenommen. Die mechanische Reinigung des Rohzuckers besteht in der Abscheidung der noch anhaftenden fremden Stoffe entweder durch systematisches, oft wiederholtes Waschen mit konzen- trirten Zuckerlösungen (Steffens'sches Auswaschverfahren) oder durch Einmaischen von Rohzucker mit Syrup und dem- nächstige Verdrängung des letzteren in Centrifugen. Das gereinigte Produkt kommt zrun Theil in den Handel, zum Theil wird es der weiteren Verarbeitung auf andere Zucker- sorten unterworfen. Die Reinigung (Affination) des Rohzuckers nach dem Steffens'schen Verfahren hat der Bundesrath auf Grund des 8- 105ck für Sonn- und Festtage zugelassen. Dieser Ausnahmegestattung bedurfte es übrigens nur für solche Raffinerien, in denen nach jener Reinigung jede weitere Raffination unterbleibt, aus denen also der durch Aus- wcychen gereinigte Zucker direkt in den Handel übergeht. Denjenigen Fabriken, die den Zucker noch weiter raffiniren, ist ver Betrieb der Reinigung nach dem Steffens'schen Ver- fahren auf Grund des §. 105c Absatz 1 Ziffer 3 ohne Weiteres gestattet, da es ihnen im Falle der Unterbrechung dieser Reinigung bei der Wiederaufnahme des werktägigen Betriebes an Material zur weiteren Raffination fehlen würde. Bei der zweiten Art der Affination — dem Einmaischen des Rohzuckers mit Syrup und Verdrängen des letzteren durch Centrifugiren — werden die abgelösten Verunreinigungen nach dem Abschleudern des Maischsyrups in Centrifugen durch Decken mit Wasser, Dampf oder reiner Zuckerlösung (Klärsei) entfernt. Da die zum Einmaischen gelangende Menge Roh- zucker so bemessen werden kann, daß auch die sich unmittel- bar anschließende Arbeit an den Centrifugen spätestens bis 6 Uhr früh beendet ist, und nach 8- 105c Absatz 1 ferner mit dem Einmaischen neuer Mengen Rohzucker so frühzeitig wieder begonnen werden kann, daß die Wiederaufnahme der Arbeit am nachfolgenden Werktage nicht verzögert wird, so werden für dieses Verfahren andere, als die im Gesetze vor- gesehenen Ausnahmen entbehrlich sein. Der auf die oben beschriebene Weise vorgereinigte Zucker muß für die meisten Verwendungszwecke noch einer weiteren Reinigung unterworfen werden. Hierbei wird er zunächst gelöst; die gewonnene Lösung wird alsdann geklärt und behufs Entfärbung in heißem Zustande durch Knochenkohle filtrirt. Das Verkochen auf Füllmasse erfolgt darauf nach einem der bei der Rohzuckerfabrikation zur Anwendung ge- langenden Verfahren. Der Betrieb der Knochenkohlefilter ist vom Bundesrath auf Grund des 8> 105 ä gestattet worden. Die Aufrecht- erhaltung des Filterbetriebes bedingt auch die ununterbrochene Zuführung neuer Zuckerlösungen. Die Herstellung derselben an Sonn- und Festtagen wird, soweit es der Betrieb er- fordert, als zu diesem gehörig ohne Weiteres gestattet sein. Auch für die weitere Verarbeitung der von den Filtern abfließenden Lösungen auf Füllmasse bedarf es im Hinblick auf die Bestimmungen des 8- 106 c Absatz 1 keiner be- sonderen Ausnahmen. Das Eindampfen der Flüssigkeits- mengen muß sich unmittelbar an die Filtration anschließen, weil andernfalls bei diesen nur schwach alkalischen Lösungen leicht die Bildung von Invertzucker eintreten würde. Die Operationen, welche zur Weiterverarbeitung der Füllmasse erforderlich sind, richten sich lediglich nach der Form und dem Aussehen, welche dem Products für den Consum gegeben werden sollen, und lassen ebenfalls andere als die in 8- 105 c Absatz 1 vorgesehenen Ausnahmen ent- behrlich erscheinen. Wird die Verarbeitung der Fiillmasse auf Hutzucker oder Würfelzucker beabsichtigt, so sind folgende Operationen aus- zuführen: Das Wiederanwärmen, das Füllen in Formen, das Decken und das Abnutschen der Füllmasse, das Entleeren der Formen und das Trocknen des geformten Produktes. Die Ausführung dieser Operation erfolgt nach dem Fertig- kochen der Füllmasse im Vakuum und beginnt mit dem An- wärmen des abgelassenen Sudes in Kupferpfannen, um bei gesteigerter Temperatur die Wiederauflösung der kleineren Zuckerkrystalle durch den Syrup zu bewirken. Diese Arbeit muß sich unmittelbar an das Fertigkochen im Vakuum an- schließen, weil anderenfalls die dort erzielte Beschaffenheit der Masse sich wieder verändern würde. Der Sud wird alsdann in die Formen abgelassen und zum langsamen Er- kalten gestellt. Nach Ablauf einer bestimmten Zeit muß behufs Verdrängung des in der Krystallmasse noch vorhandenen Syrups bei bestimmter Temperatur das Decken vorgenommen werden, welches im Nachgießen von Deckklärsel (reiner Zucker- lösung) auf die in den Formen befindliche Füllmasse besteht. Diese Operation muß so lange und ununterbrochen fort- gesetzt werden, bis die Lösung genügend entfärbt abläuft. Die Ausführung dieser Arbeiten kann an Sonn- und Fest- 388 tagen nicht unterbleiben (§. 105 c Absatz 1 Ziffer 4). Findet nämlich die Aufbringung des Deckklärsels nicht rechtzeitig statt, so ist zu befürchten, daß der in den Formen enthaltene unreine Syrup auf den Zuckerkrystallen festtrocknet und später durch die Deckmasse nicht verdrängt werden kann. Sofern das Decken des Hutzuckers in Centrifugen vor- genommen werden muß, würde auch der Betrieb der zu diesem Zwecke vorhandenen Brodcentrifugen gestattet sein. Geschieht die Deckarbkeit in der Art, daß ein selbst- thätiges Durchsickern der Klärsel stattfindet, so werden zur späteren Entfernung der in den ausgedeckten Zuckerbroden noch enthaltenen Deckflüssigkeit Nutschapparate angewendet, deren Betrieb wegen der Gefahr des Festtrocknens der Syrup- theile an Sonn- und Festtagen ebenfalls stattsinden muß. Die daran sich anschließenden Arbeiten, nämlich das Heraus- nehmen des ausgedeckten Zuckers aus den Formen und das Einbringen desselben in die Trockenräume, werden im An- schluß an das Nutschen an Sonn- und Festtagen ebenfalls auf Grund des 8- 105 0 Absatz 1 Ziffer 4 ausgeführt werden dürfen. Zu den auch an Sonn- und Festtagen unerläßlichen Arbeiten wird außerdem die Erwärmung der Betriebsräume zu rechnen sein, weil sie zur Erzielung einer entsprechenden Krystallisation des Zuckers nicht entbehrt werden kann. Auch die Heizung der Trockenräume darf nicht unterlassen werden, da die Brode leicht zerspringen und eine glasige Rinde be- kommen, wenn die Temperatur nicht vorsichtig und ganz allmälig gesteigert wird. Ebenso wie bei den Rohzuckerfabriken hat der Bundes- rath auch hier den Betrieb der Glühöfen für Knochenkohle an Sonn- und Festtagen auf Grund des §. 105 d gestattet. Die Verarbeitung (Centrifugiren, Decken jc.), der Nach- produkte einschließlich des Betriebes der Vakuumapparate behufs Konzentration der abgeschleuderten Syrupe hat an Sonn- und Festtagen zu unterbleiben. Auch anderweitige auf dem Zuckerboden vorkommende Arbeiten, wie das Rei- nigen der Oberfläche und das Bodenfraisen, das Einpapieren und Verpacken der Zuckerbrode, das Schneiden und Verpacken des Würfelzuckers, das Mahlen und Sieben der Abfall- stücke, das Verwiegen des fertigen Zuckers und der Trans- port desselben von und zu den Lagerräumen dürfen an Sonn- und Festtagen nicht vorgenommen werden. Zu 3. Melasseentzuckerungs-Anstalten. Der bei der Rohzuckerfabrikation oder der Raffinerie zu- letzt abfließende Syrup wird häufig einer besonderen chemischen Behandlung unterworfen, um den darin noch enthaltenen Zucker zu gewinnen. Je nach dem angewendeten Verfahren läßt sich hierbei der Betrieb an Sonn- und Festtagen in größerem oder geringerem Umfange unterbrechen. Es kommen die Osmose und die verschiedenen Saccharatverfahren in Betracht. Bei der Gewinnung des in der Melasse enthaltenen Zuckers durch Osmose ist auf Grund des §. 105 d der Betrieb des Osmoseapparates zugelassen worden. Die weitere Verarbeitung der gereinigten Melasse — soweit sie nicht in Rohzuckerfabriken Verwendung findet — auf Füllmasse durch Einkochen im Vakuumapparat hat dagegen an Sonn- und Festtagen zu unterbleiben, da die gereinigte Melasse nicht in dem Maße, wie die Säfte in den Rohzuckerfabriken, dem leichten Verderben ausgesetzt ist. Bei den verschiedenen Saccharatverfahren werden unlös- liche oder schwerlösliche Verbindungen des Zuckers mit den Oxyden der Erdalkalimetalle, die sogenannten Saccharate, erzeugt. Für die Herstellung und Verarbeitung dieser Zwischenprodukte zur Gewinnung von Zucker kommen folgende Verfahren in Frage: 1. das Ausscheideverfahren, 2. das Elutionsverfahren und 3. das Strontianverfahren. Das Ausscheideverfahren (von Steffens) beruht auf der Möglichkeit, aus verdünnten wässerigen Melasselösungen durch > allmäligen Zusatz von fein gepulvertem Calciumoxyd (ge- ! brannter Kalk) bei niederer Temperatur den Zucker in Form eines sä)werlöslichen Saccharates (Tricalciumsaccharat) abzu- scheiden. Der Bundesrath hat auf Grund des §. 105 d die Herstellung des Saccharates mit Ausschluß der Zeit von 6 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends gestattet. Für die Gewinnung des Zuckers aus dem Saccharate wird letzteres durch Saturation mittelst Kohlensäure in kohlensauren Kalk und Zucker zerlegt, wobei dieser in Lösung geht. Die so entstandene Zuckerlösung wird alsdann eben- so wie in Rohzuckerfabriken durch Verkochen im Vacuum auf Füllmasse verarbeitet. Für die bei diesen Prozessen erforderlichen Arbeiten genügen die im 8- 105 o vorgesehenen Ausnahmen. Das Saccharat wird übrigens nicht bloß in selbst- ständigen Anlagen, sondern auch in Nebenbetrieben von Rohzuckerfabriken hergestellt, um an Stelle von gebranntem Kalk in der Scheidestation der Rohzuckerfabriken verwendet zu werden. Sobald nach beendeter Sonntagsruhe in der Rohzuckerfabrik die ersten Mengen Nübensäfte zur Saturation in die Scheidepfannen gelangen, muß auch das nöthige Saccharat vorhanden sein. Da dieses sich nicht auf Vorrath Herstellen und ohne Schaden für seine Beschaffenheit auf- bewahren läßt, so muß es im Laufe des Sonntags gewonnen werden, wenn anders die Wiederaufnahme des werktügigen Betriebes keinen Aufschub erleiden soll. In diesen Anlagen ist demnaä) die Herstellung des Zuckerkalkes auch an Sonn- und Festtagen gemäß §. 105 c Absatz 1 Ziffer 3 gestattet. Beim Elutionsverfahren wird die Melasse in der Regel durch Zusatz eines Ueberschusses von Kalk in ein festes Product (Rohsaccharat) übergeführt. Dieses wird mit Alkohol von bestimmter Konzentration behandelt, wobei die an Kalk gebundenen fremden Stoffe ausgelaugt werden, während das Saccharat in gereinigtein Zustande zurückbleibt. Das so gewonnene Saccharat wird vorwiegend in Rohzucker- fabriken zur Scheidung der Säfte verwendet. Da das reine Saccharat nicht lange haltbar ist, so läßt es sich für den nach beendeter Sonntagsruhe eintretenden Bedarf der Zucker- fabrik nicht bereits am vorhergehenden Werktage Herstellen; vielmehr muß diese Arbeit am Sonntag vorgenommen werden. Einer besonderen Genehmigung hierzu bedarf es im Hinblick auf die Bestimmung des 8- 105 c Absatz 1 Ziffer 3 nicht. Dagegen steht einer vollständigen Sonntagsruhe in den- jenigen Elutionsanlagen, welche nicht mit Zuckerfabriken ver- bunden sind, sondern den gewonnenen Zuckerkalk durch Saturation mit Kohlensäure zersetzen und die so entstandene Zuckerlösung auf Füllmasse verkochen, technisch nichts ent- gegen. Aus Billigkeitsrücksichten hat aber der Bundesrath diesen wohl nur noch vereinzelt vorkommenden Anlagen be- hufs wirthschaftlicher Gleichstellung mit anderen Melasse- entzuckerungsfabriken das Auslaugen des Melassekalks mit Aus- schluß der Zeit von 6 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends gestattet- 389 In allen Anlagen, welche nach dem Elutionsverfahren arbeiten, wird der zum Auslaugen des Melassekalks verwen- dete Alkohol aus der Lösung durch Destillation wiederge- wonnen. Der Bundesrath hat den Betrieb der zu diesem Zwecke benutzten Destillirapparate gestattet. Bei dem älteren Strontianverfahren beruht die Ge- winnung des Zuckers aus der Melasse auf der Bildung von ^trontiumbisaccharat, einer Verbindung von Stromiumoxyd ^ Zucker, welche beim Kochen der nur wenig verdünnten Melasse mit überschüssiger Strontianoxydhydratlösung in der ^wdhjtze ausfällt. Die ausgeschiedene Strontianzuckerver- bmdung wird durch Absaugen oder vermittelst Filterpressen v°n der Lösung getrennt und zur völligen Reinigung mit ^trontiumoxydhydratlösung ausgewaschen. Die Zerlegung oes so gereinigten Produktes in Strontiumoxydhydrat und Zucker vollzieht sich bei niedriger Temperatur durch Ver- wischen desselben mit Wasser und ist nach Ablauf einer be- stimmten Zeit (etwa 36 Stunden) beendet. Das Bisaccharat Mt sich dabei in Strontiumoxydhydrat, welches zum Theil sluskrpstallisirt, und in Zucker, welcher in Lösung gegangen ffsi zersetzt. Das auskrystallisirte Strontiumoxydhydrat wird ourch Ausschleudern von der Lösung getrennt und letztere Murirt, wobei das noch gelöste Strontiumoxydhydrat als Karbonat gefällt wird. Die vom Niederschlage getrennte Nüssigkeit ist reine Zuckerlösung. Die Schwierigkeiten bei diesem Verfahren liegen in der Einhaltung der richtigen Temperatur und in der Beobachtung des richtigen Zeit- punktes, zu welchem die Zersetzung des Bisaccharates vollendet fft und das Abschleudern vorgenommen werden muß. Findet we Trennung des Strontiumoxydhydrates von der Lösung wcht rechtzeitig statt, so tritt eine Rückzersetzung ein, wodurch owpfindliche Verluste an Zucker entstehen. Nach einem neueren Strontianverfahren wird nicht Bisaccharat, sondern Monosaccharat aus der Melasse ge- wonnen. Zu diesem Zwecke wird so viel einer heiß gesättigten Strontianlösung zu der Melasse zugesetzt, daß auf 1 Molekül Zucker 1 Molekül Strontian kommt. Diese strontianhaltige Dielasselösung wird gekühlt und hierauf in Rührapparaten wit einer kleinen Menge Monosaccharat versetzt. Beim Rühren der Masse scheidet sich ungefähr 3A des in der Masse enthaltenen Zuckers als festes Strontianmonosaccharat aus, welches auf Filterpressen abgepreßt und zur Gewinnung des Zuckers mit Kohlensäure saturirt wird. Aus der von den Filterpressen abfließenden Lauge wird der Rest Zucker als Bisaccharat gefällt und wie beim älteren Verfahren weiter verarbeitet. Die Arbeiten bei der Zerlegung der Saccharate werden aus den angeführten Gründen nach §, 105 c Absatz 1 Ziffer 4 an Sonn- und Festtagen ohne Weiteres gestattet sein. Auch die weitere Verarbeitung der durch die Saturation gewonnenen reinen Zuckerlösungen erscheint wegen der geringen Haltbar- keit derselben ebenso wie in Rohzuckerfabriken und in Raffinerien nach §. 105 c Absatz 1 Ziffer 4 ohne Weiteres Zulässig. Die Herstellung der Saccharate ist vom Bundesrath mit Ausschluß der Zeit von 6 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends zugelassen worden. Das zum Verfahren erforderliche Strontiumoxydhydrat wird aus dem natürlich vorkommenden Strontianit durch starkes Brennen, Löschen des gebrannten Materials und Auslaugen desselben gewonnen. Wegen des Bedarfes an Kohlensäure für die Saturation der im Umlauf befindlichen Säfte und wegen der Explosionsgefahr, welcher die Oefen nach Betriebsunterbrechungen ausgesetzt sind, sofern sie während dieser nicht gänzlich erkalten, ist der Betrieb der Strontianbrennöfen auch an Sonn- und Festtagen erforderlich. Das hierbei gewonnene Strontiumoxyd muß ohne Verzug gelöscht werden, weil anderenfalls eine Rückbildung in kohlensauren Strontian eintreten würde. Ebenso muß das Auslaugen des gelöschten Produktes unverzüglich vorgeuommen werden. Die gesamiute Herstellung des Strontiumoxyd- hydrates wird daher bereits nach §. 105 c Abs. l Ziffer 3 und 4 ohne Weiteres gestattet sein. Zu den Anlagen, welche eine Verwerthung der bei dem Auswaschen des Strontiumbisaccharates entstehenden Laugen, sowie der bei der Osmose verbleibenden Melasserückstände bezwecken, gehören die Oefen zur Bereitung der Schlempe- kohle (Pottasche). Die für den Betrieb dieser Oefen noth- wendigen Ausnahmen sind unter D 5c der Bestimmungen des Bundesraths zugelassen. Da die Verhältnisse in den Anlagen, welche nach dem Barytverfahren arbeiten, ähnlich liegen, wie beim Strontian- verfahren, so finden auf sie die gleichen Ausnahme-Be- stimmungen Anwendung. Zu 5. Spiritusraffinerien. Soweit in der Spiritusdestillation und Likörfabrikation Rohspiritus verarbeitet wird, welcher nach dem in den Spiritusraffinerien zur Anwendung gelangenden Verfahren rektisicirt werden muß, wird dieser Theil des Betriebes der Spiritusraffinerie gleichzuachten und demgemäß zu be- handeln sein. Zu 6. Brauereien. Im Allgemeinen werden die Bestimmungen im 8- 105 c Absatz 1 ausreichen, um diejenigen Arbeiten an Sonn- und Festtagen zu ermöglichen, welche im Brauereibetriebe auch an diesen Tagen vorgenommen werden müssen. Hierher gehören u. A. die Arbeiten der Mälzerei, die Verbringung des Bieres auf die Kühlschiffe, in die Gährkeller und Lager- fässer. Der Maisch- und Sudprozeß wird, soweit nicht auch hier die Bestimmungen des §. 105 c Absatz 1 Platz greifen, an Sonn- und Festtagen unterbleiben können. Aus wirthschaft- lichen Rücksichten hat jedoch der Bundesrath kleineren Brauereien die Vornahme von Sonntagsarbeiten in weiterem Umfange gestattet. Zu U. Hcwerve, Welche in gewissen Zeilen des Jahres zu einer außergewöhnlich verstärkten Thätigkeit ge- nöthigl sind. Unter denjenigen Gewerben, die in gewissen Zeiten des Jahres zu einer außergewöhnlich verstärkten Thätigkeit ge- nöthigt sind, hat nur eine beschränkte Zahl durch die Be- stimmungen des Bundesraths die Erlaubniß erhalten, während der Saison auch an einigen Sonn- oder Festtagen den Be- trieb — theils während des ganzen Tages, theils bis 12 Uhr Mittags — fortführen zu dürfen. Die Mehrzahl der Saisonindustrieen ist also darauf angewiefen, während der Saison dem Bedürfniß nach verstärkter Thätigkeit durch Heranziehung weiterer Hülfskräfte und durch Zuhülfenahme von Ueberstunden an den Werktagen abzuhelfen. Die Heran- ziehung erwachsener männlicher Arbeiter zu solchen werk- tägigen Ueberstunden ist gesetzlich nicht beschränkt, und auch eine bis auf zehn Stunden wöchentlich sich erstreckende Ueber- beschäftigung erwachsener Arbeiterinnen kann für einzelne Betriebe auf Grund des §. 138 a durch die zuständige Ver- 390 waltungsbehörde und allgemein für solche Fabrikationszweige, in denen regelmäßig zu gewissen Zeiten des Jahres ein ver- mehrtes Arbeitsbedürfniß eintritt, auf Grund des 8- 139 a Abs. 1 Ziff. 4 durch den Bundesrath zugelassen werden. Den Saisongewerben vorübergehend auf Grund des §. 105 f die Sonntagsarbeit zu gestatten, wird nicht immer zulässig sein; denn gerade in den Saisongewerben pflegt das An- wachsen der Arbeitslast nicht unerwartet einzutreten, während der 105 k nur bei nicht vorherzusehender Arbeitshäufung Anwendung finden kann. Immerhin werden auch die Saison- gewerbe unter Umständen die Vergünstigung des §. 105 f in Anspruch nehmen können, z. B. dann, wenn unverhofft ein neuer Modeartikel in größeren Massen anzufertigen ist, und die Arbeitslast durch vermehrte Werktagsarbeit allein nicht bewältigt werden kann. Soweit der Bundesrath für Saisongewerbe die Be- schäftigung von Arbeitern an Sonn- und Festtagen auf Grund des 105 d zugelassen hat, können die einzelnen Sonn- und Festtage, an denen die Beschäftigung statthaft ist, von der Ortspolizeibehörde festgesetzt werden. Wo dies nicht geschehen ist, soll jeder Gewerbetreibende vor dem Be- ginn der Sonntagsarbeit eine Anzeige an die Ortspolizei- behörde erstatten. Die Anzeige kann sich nicht nur auf einen einzelnen Tag, sondern auch auf mehrere Sonn- oder Festtage im Voraus erstrecken. Daß die Ortspolizeibehörde schon vor dem Beginn der Sonntagsarbeit in den Besitz der Anzeige kommt, ist nicht erforderlich; vielmehr genügt es, daß die Anzeige beim Beginn der Arbeit bereits unter- wegs ist. 2. Durch den Bundesrathsbeschluß vom 22. Februar v. Js., betreffend die Prüfung von Nahrungsmittel- Chemikern, ist den Bundesregierungen u. a. empfohlen worden, während der vom 1. Oktober 1894 bis 1. Ok- tober 1895 laufenden Uebergangszeit Sachverständigen der Nahrungsmittelchemie den Befähigungsausweis unter gänzlichem oder theilweisem Verzicht auf die vorgesehenen Prüfungen und deren Vorbedingungen zu ertheilen, sofern diese Sachverständigen nach dem Gutachten einer der für die Prüfung von Nahrungsmittel-Chemikern eingesetzten Kommissionen nach ihrer wissenschaftlichen Vorbildung und praktischen Uebung im Wesentlichen den Anforderungen genügen, welche die neuen Bestimmungen an geprüfte Nahrungsmittel-Chemiker stellen. Falls im Herzogthum wohnhafte Sachverständige der Nahrungsmittelchemie den Befähigungsausweis hier- nach zu erlangen wünschen sollten, so wollen sie dies unter Vorlegung eines kurzen Lebenslaufes und von Zeugnissen über ihre wissenschaftliche Vorbildung und praktische Thätigkeit — Apotheker auch unter Vorlegung des Approbationsscheins — bis 30. April d. Js. der Unterzeichneten Behörde melden. Die vom Bundesrath beschlossenen Bestimmungen über die Prüfung der Nahrungsmittel-Chemiker werden von unserer Registratur auf Wunsch zur Einsicht mitgetheilt werden. Meiningen, den 30. März 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 3. Die beiden den! Staate gehörigen Hengste: Schwarzer Peter, schweren Schlags, und Emir, leichteren Schlags, werden zu Zuchtzwecken bis zum 16. April d. I. hier in Meiningen, vom 18. April bis zum 15. Juni d. I. in Römhild und vom 18. Juni an wieder hier bereit stehen. Das Deckgeld beträgt einschließlich Trinkgeld wie seither 10 Ji, Fohlengeld wird nicht erhoben. Es werden nur solche Stuten zugelaffen, welche frei von vererbbaren Fehlern und von ansteckenden Krankheiten sind. Meiningen, den 21. März 1895. Herzogliches Staatsminifterium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 4. Der Bundesrath hat in der Sitzung vom 20. Dezember 1894 einen Nachtrag zum Arzneibuch für das Deutsche Reich, dritte Ausgabe, mit der Maßgabe genehmigt, daß die neuen Vorschriften am 1. April 1895 in Wirksamkeit treten. Die Apotheker des Herzogthums werden hierauf mit dem Bemerken hingewiesen, daß der Nachtrag sowie ein unter Berücksichtigung der aus dem Nachtrage sich ergebenden Textänderungen hergestellter Neudruck der dritten Ausgabe des Arzneibuchs in R. von Decker's Verlag (G. Schenck) in Berlin erschienen und im Wege des Buchhandels zu beziehen ist. Der Ladenpreis beträgt 50 Pfennig für ein Exemplar des Nachtrags, 2 Mark für ein geheftetes und 2 Mark 80 Pf. für ein gebundenes Exemplar des Neudrucks. Meiningen, den 2. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. _ d. Js. zu berichten. Dabei wird bemerkt, daß ber Landesgrenzsteinen, welche sich noch an ihrer Stelle befinden, über deren Standpunkt also in keiner Weise 5. Am 1. Mai d. Js. ist die Landesgrenze von den beiderseitigen Ortsvorständen bezüglich Revierforst- beamten zu begehen und das Ergebniß bis 10. Mai 391 ein Zweifel obwaltet, die jedoch einer Hebung oder | Geraderichtung bedürfen, diesem Mangel sofort bei der Grenzbegehung abzuhelfen ist. Meiningen, den 2. April 1895. Der Herzogliche Landrath. Vöckler, i. V. 6. Rückständige Rechnungen über militärische Naturalverpflegung, Marsch- und Meilengelder aus dem verflossenen Vierteljahr sind von den Orts-Vor- ständen bis zum 15. d. Alts, anher vorzulegen. Meiningen, den 3. April 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 7. Herzogliches Realgymnasium in Meiningen. Das neue Schuljahr beginnt Montag, den 22. April. Die Prüfung der neuaufzunehmenden Schüler findet Freitag, den 18. April, von früh 8 Uhr an, im Realgymnasium statt. Mitzubringen sind der Geburts- schein, der Impfschein und das letzte Schulzeugniß. Geheimer Hofrath l)r. A. Emmrich. 8. Die heute fälligen Zinsen und Tilgungsrenten der Herzogl. Landeskreditanstalt sind bis spätestens den 24. dies. Mts. hier einzuzahlen. Meiningen, den 1. April 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Härtel. 9. Die am I. d. Mts. fällig gewordenen Zins- ünd Tilgungsrenten von Darlehen Herzogl. Landes- creditanstalt zu Meiningen sind bis 29. d. Mts. bei Vermeidung von Zwangsmaßregeln anher ein- zuzahlen. Am Sonnabend, den 13. April 1895, soll Einnahmetermin in Roßdorf abgehalten werden. Wasungen, den 3. April 1895. Herzogl. A m l s e i n n a h m e. Köhler. 10. Sonnabend, den 6. d. Mts., von Vormittags 9 Uhr an, sollen im Greiner'schen Gasthof in Lauscha die Schnitzhölzer aus dem Holzschlag am Göritzberg, Abth. 5 (Quecken- weg), verstrichsweise verkauft werden. Jgelshieb, den 1. April 1895. Der Herzogliche Oberförster. Hilpert. 11. 'Nutzholzverkauf. Montag, den 8. April, Nachmittags von 2'/s Uhr an, sollen im Jung'schen Gasthof zu Wernshausen: a) aus dem Reviertheil Oepfershausen, Forstorte j Klosterwald und Höhe: 1 51 Hainbuchen-Abschnitte — 16,47 fm, 24 Ahorn- „ — 13,15 „ 3 Erlen- „ — 1,45 „ 1 Linden- „ — 0,80 „ 2 Eschen- „ — 2,67 „ 2 Ulmen- „ = 0,84 „ 240 Kiefern-Baustämme — 75,42 „ 8 Lärchen- „ — 2,91 „ 1)) aus dem Reviertheil Helmers, Forstort Kupfer- wand : 2 Hainbuchen-Abschnitte — 0,73 fm, 1 Erlen- „ — 0,86 „ 10 rm Hainbuchen-, 1 rm Erlen-Nutzholz meistbietend verkauft werden. Helmers, den 1. April 1895. Der Herzogl. Oberförster. Trautwein. 12. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Mittwoch, den 10. ds. Mts., von Nachmittags 4 Uhr an. sollen im Greiner'schen Gasthof in Lauscha 150 rin Buchenscheit- und 100 rm Naüelbrennholz, angerückt an den Queckenweg, verstrichsweise verkauft werden. Jgelshieb, den 2. April 1895. Der herzogliche Oberförster. Hilpert. 13. Die Schnitzbloche aus den Holzschlägen an der Hohestraße (Grenztiegel), Breitenberg (Lurzentiegel) und gr. Mittelberg (Seiferts- tiegel) werden am Montag, den 8. April d. Js., von Vormittags 8 Uhr an, im Wohlleben'schen Gasthof hier verstrichen. Steinach, den 4. April 1895. Der Herzogl. Oberförster. ______ Schön. 14. Montag, den 8. dieses Monats, von Nachmittags 2 Uhr an, sollen in der Köhler'scheu Gastwirthschaft zu Unter- maßfeld aus dem Forstort Still 325 rrn Buchenscheit- und Knüppelholz und 3000 Wellen Buchenstamm- und Astreisig verstrichen werden. Helba, den 3. April 1895. Der Herzogl. Oberförster. Kühnlenz. 15. Fichtenlohrindenverkauf. Der Fichtenlohrinden-Anfall vom Holzeinschlag des Jahres 1895 auf den Herzoglichen Domänenforsten Ernstthal, Heubach und Sachsendorf mit etwa 1000 Raummeter im Ernstthaler, 500 „ im Heubacher und 800 „ im Sachsendorser Forste 392 soll Donnerstag, den 11. April d. Js., Nachmittags 2 Uhr, im Keßler'schen Wirthshaus zu Ernstthal unter den im Termin bekannt zu gebenden Bedingungen meist- bietend verkauft werden. Ernstthal, Heubach, Sachsendorf, den 27. März 1895. Die Herzoglichen Oberförster. Schmidt. Schröder. Kellermann. 16. K. 6/95. Zwangsweise soll der dem Holzarbeiter Georg Bernhard Krautwurst in Neuenbau eigenthümlich ge- hörige Grundbesitz, als: Hpt.-Nr. 37 des Grundbuchs für Neuenbau: a. Wohnhaus, Hs.-Nr. 40 mit Nebengebäuden und Hofraum am Eschenbachshügel, Pl.-Nr. 183 — 0,0439 ha, geschätzt auf 4 800 .A, b. Garten daselbst, Pl.-Nr. 184 — 0,0733 ha, geschätzt auf 200 Ji, c. Acker daselbst, Pl.-Nr. 185 — 0,3909 ha, ge- schätzt auf 1000 Jh., Freitag, den 10. Mai 1895, Nachmittags 3'/e Uhr, im Fischer'schen Gasthause in Neuenbau durch uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber flnd dazu mit dem Bemerken e'.n- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist bezw. durch Zeug- nisse nicht nachgewiesen wird, nicht zugelassen werden. Die auf dem oben bezeichneten Grundbesitz hasten- den Hypotheken sind aus dem Anschlag an der Ge- richtstafel ersichtlich. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor den Hypothekengläubigern ist bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Sonneberg, den 30. März 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. V. gez. Schultze. Ausgefertigt Sonneberg, den 3. April 1895. (L. S.) Friedrich, Gerichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts, Abkh. V. SticytamtlichkS Herzogliches Koftheater. Sonntag, den 7. April. Außer Abonnement. Benefiz für den Pensions- fonds der darstellenden Mitglieder des Hoftheaters: Faust. Dra- matisches Gedicht in 6 Akten von Goethe. Anfang x/2 7 Uhr. Soeben erschien: Die Anpflanzung und Pflege der Obflbiiurne »nter Aufführung der Höffsorten, welche ftch als dauerhaft erwiesen und Lei sachgemäßer Offege gute und häufige Krträge für Tafel, Markt und Wirtschaft geliefert haken. Herausgegebeu vom Verein für Pomologie und Gartenbau, Meiningen. Preis: Mark 0.30. Zu beziehen durch die Buchhandlungen. Deutsche Hypothekenbank m Meiningen. Nach Beschluß der heute abgehaltenen 33. ordentlichen Generalversammlung der Aktionäre der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen kommt für das abgelauscne Ge- schäftsjahr 1894 eine Dividende von 6 °/o oder 12 Mark CO Pf. auf die nicht voll eingezahlteu Aktien zur Vertheilung. Die Auszahlung dieses Betrags erfolgt gegen Rückgabe des Dividendenscheins Nr. 32 in Meiningen bei unserer Kasse und bei der Mitteldeutschen Crcditbank, Filiale MeininakU, in Berlin bei unserer Filiale und bei der Mitteldeutschen Crcditbank, in Frankfurt a. M. bei der Mitteldeutschen Crcditbank, in Leipzig bei Herren Becker & Co., in Hamburg bei Herren M. M Marburg & Co., in München und Nürnberg bei Herren Bloch & Co., in Köln bei der Kölnischen Wechsler- und Commissionsbank, in Magdeburg bei Herren Ziegler & Koch, in Hannover bei Herren Ephraim Melier & Sohn und bei Herrn Alexander Simon, in Stuttgart bei der Württcmbergischen Bankanstalt, vormals Pflaum « Co-, in Karlsruhe und Baden - Baden bei Herren (tz. Müller & Cons , in Gotha bei Herrn B- M- Strupp. Die Dividendenscheine sind auf der Rückseite mit dem Firmenstempel oder dem Namen der Einreichenden zu versehen. Meiningen, den 4. April 1895. Deutsche Hypothekenbank. Monrag den 8. April, Nachmit- tags 2 Uhr sollen in der Deferts- häuser Corporations-Waldung, 661/a rm Buchenholz, 7 rm Eichenholz, 455 Wellen Buchenreißig, ver- strichen werden. Zusammenkunft beim Häuschen an der Kreuzeiche. Der Vorstand. I. A. Keiner^ (fflianinos Jf von Römhildtm Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert aufs Wärmste cmpfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Tkeil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Zur Friihjahrspflanzung empfehle: Apfelhochstämmc zu 75 u. 100^ per 100 Stück, Birnhochstämmezu 100 Ji pr. 100 St., Apfclhalbstäinme zu 50 pr. 100S1., ferner Pflaumen, Zwetschen, Kirschen, sowie alle Sorten Zwcrgobst, Beeren- sträucher, Zier- u. Alleebäume, Zier- sträucher u. Rosen. Preis- u. Sorten- verzeichniß gratis und franco. P. Bochmonn, Meiningen, Obst- u. Gehölz-Baumschule. 393 Die Oeffentliche Handelslehranstalt zu Chemnitz (gegründet im Kahre 1848) gewährt in ihrer höheren Abtheilung, deren Reifezeugnisse zum einjährig-freiwilligen Mili- tärdienste berechtigen, solchen jungen Leuten, die sich dem Handel, Gewerbe oder verwandten Berufen widmen wollen, eine vollständige kaufmännische Vorbildung. — Beginn des neuen Kursus am 24. April d. Js. — Prospekte und jede nähere Auskunft ertheilt auf Wunsch Chemnitz, im Januar 1895. Direktor C. Al schweig. Activa. Bilanz der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen vom 31. Dccembcr 1894. Passiva. An Conto für noch nicht ausgeschriebene Akticw Kapital-Einzahlungen, 30°/o auf Ji 23 995 200 Aktien-Kapital „ Kassa-Conto, Kassenbestand.. , „ Diverse Debitoren, disponible Guthaben bei den Banquiers der Gcsellschast und sonstige Außenstände „ Esfekten-Conto, a. Anlagen der Reserve- fonds Ji 1 289 992.89 b. sonstige Effekten • • „ 1 848 445.49 „ Wechsel-Conto, vorräthige Wechsel „ Conto für unkündbare hypothekarische Darlehen, Bestand Aniortisationsdarlclicn M 48570 074.69 b. Aus Zcil unkündbare Darlehen „ 260 605 642.07 ~ Ji 277 181 416.76 a. Psandbriesunlerlagen Ji 275 097 841.39 b. Anlagen der Reserve fonds nnddeSPrämien- FondS-Couto „ 2 083 575.37 Ji 277 181 416.76 „ Conto für hypothekarische Lombard-Dar- lehen, Bestand „ Annuitäten-Conto pro 1894, am 2. Januar >895 fällige Annuitäten und Zinsen für 1894 abzüglich der bereits eingegangenen Beträge... „ Bankgcbäude-Conto, Bankqebäude in Meiningen Ji 135 000.— „ Berlin „ 520 000.— Ji 655 000.— abzüglich Abschreibungen (Ji 1 350 und Ji 5 200) „ 6 550.— Ji 648 450.— Erweiterungsbau in Berlin (seitherige Kosten) „ 466 804.79 Ji 7 198 560 299 558 6 338 154 3 138 438 945 003 277 181 416 1 015 000 3 654 453 44 1 115 254 300 885 840 79 12 332 026.15 1 000 000 — 400 000.— Per Aktien-Kapital-Conto, Aktien-Kapital „ Conti für Pfandbriefe, a. cirkulirende 4% Pfand- briefe -Ä 240 903 800.— b. cirkulirende 4% Prämien-Pfandbricfe „ 24 262 500.— c. cirkulirende 3'/-°/o Pfandbriefe... „ 2 501 000.— „ Reserve-Conti, a. Conto für den gesetzlichen Reservefonds... .A b. Conto für den statuta- rischen Reservefonds. „ e. Conto für den Spezial- Reservefonds... „ „ Prämienfonds-Conto, angesammelter Betrag zur Zahlung der Prämien der Prämicn-Anleihe... „ Diverse Kreditoren, Guthaben derselben „ Conto für ansgelooste Pfandbriefe, noch nicht erhobene ausgelooste Pfandbriefe „ Pfandbrief-Coupons-Conto, fällige ZinScoupons und laufende Zinsen der cirkulirenden Pfandbriefe „ Dividenden-Conto, unerhobene Dividende pro 1885 bis 1893 „ Gewinn- und Verlust-Conto, Reingewinn desJahres 1894^/4 1 641 792.07 Gewinn-Vortrag aus dem Jahre 1893.... „ 20 612.71 Zu übertragen ans: Conto für den gesetzlichen Reservefonds.. mit Ji 82 089.60 Dividenden-Conto 1894 „ „ I 008 057.60 Tantieme-Conto... „ „ 133 146.72 Conto für den Spezial- Reservefonds... „ „ 400 000.— Dividenden-Conto a nuo vo (1895) „ „ 39 110.86 Ji 1 662 404.78 24 000 000 267 667 300 1 732 026 1 641 542 222 751 254 106 3 702 142 3 567 1 662 404 300 885 840 12 was Meiningen, den 31. December 1894. Deutsche K y p o t h e k e n ö a n k. Kircher. Dreysigacker. Dr. Braun. Vorstehender Hauptabschluß ist mit den Büchern der Bank verglichen und mit denselben übereinstimmend befunden worden, hiermit beglaubigt wird. Meiningen, den 12. März 1895. Die Revisivnskommis,„n>. C. Bechmann. Neumann. A. Sch'ppel. 394 solr. Gewi»»- und Bcrlust-Conto vom l!l. Dccembcr 1884. Laven. J6 A Jl Per Zinsen-Conto, 10 229 693 32 Hypotheken-Zinsen.. .^1 11 619 866.48 Verwaltuugskosten-Beiträge „ 73 213.54 Wechsel-Zinsen.... „ 20 669.05 310 691 45 Conto-Corrent-Zinsen. „ 141716.44 11 855 465 51 „ Provisions-Conto, Provisionen und Pfandbrief-Agio-Gewinn „ Effekten-Conto, 668 087 58 367 951 73 Zinsen „ Dividenden-Conto a nuovo, Gewinnvortrag aus dem Jahre 1893.. 100 108 03 20 612 71 9 397 95 / 47 584 60 / 10 000 / 6 550 / 1 662 404 78 / 12 644 273 83 12 644 273 83 An Pfandbrief-Zinsen-Conto, fällige Zinscoupons und laufende Zinsen. Prämicn-Fonds-Conto, Prämien-Zuschuß und Verzinsung des Prämienfonds Unkosten-Conto, Verwaltungskosten... Staatssteuern .... Gemeindesteuern... Vergütung für die staatliche Oberaufsicht .... Jk 251 899.65 „ 51 240.47 „ 35 211.61 29 600.- Conto für Anfertigungskosten neuer Pfand- briefe, Abschreibung Pfandbries-Stempel-Conto, Abschreibung. Conto für Dotation der Beamten-Pensions- Kasse, Dotation pro 1694 Bankgebäude-Conto, Abschreibung... Gewinn-Saldo, lieberträge auf Conto für den gesetzlichen Reservefonds. ... Jt 82 089.60 Dividcnden-Conto 1894 „ 1 008 057.60 Tantiümc-Conto... „ 133 146.72 Conto für den Special- Reservefonds... „ 400 000.— Dividenden-Conto a nuovo,, 39 110.86 Meiningen, den 31. December 1894. ® Mt t ( di e Hypothekenbank. Kircher. Dreysigacker. Dr. Braun. Deutsche Hypothekenbank in Meiningen. In der beute abgehaüenen 33. ordentlichen Generalversammlung wurden zu Mit- gliedern des Verw^llunasralhs gewäblt resp. wieder gewählt: Herr Louis Graubncr in Frankfurt a. M, Herr Geheimer Kommerzicnrath Alexander van Pflaum in Stuttgart» Herr Bankdirektor Gustav Stilgcbaucr in Frankfurt a. M. Zum Vorsitzenden des Verwallungsraths wurde für das laufende Jahr Herr Rudolph Sulzbach in Frankfurt a. M.» und zu dessen Stellvcnreler Herr Oberhofmarschall Freiherr von Stein in Meiningen gewählt. Meiningen, den 4. April 1895. Deutsche Hypothekenbank. LOOS Grosse c Id - V crloosun^ zu (Jotlicn. Ä Cf © © Geldgewinne darunter Hauptgewinne von 20,000 Mark S.O.OOO Mark MS“ Auf 7 Loose schon 1 Treffer. -2»! Mark Nur 3 Mark ein Loos KvDO.1 “cnhten" annd A. LNLstzlMrMN, Cöh»n in Anhalt. ! 160 und 140 cm Machsleinen zu Säetüchern, blau Kernen und Drell zu Schürzen und Jacken, Strohsackleinen u. Segeltuch, Schlaf- und Wferde-ecken, Sacke aus Prima Drell, Mrbertshemden, Unterhofen, Mittel u. wollne U rterhemden, blauer Hofe»barchent, weiß Bieber zu Fußlappen empfiehlt Hi. G.Weintclnd^ Meiningen. Schlnndgasse 6. Gottesdienst. H'clt'rnsonntclg. Schlotzkirche. Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhofprediger S ch a ub a ch. Nachm. 2 Uhr: Bibelstunde fällt aus. Sonnabend vorher Nachm. 2 Uhr: Beichte und Abendmahl der Nenlonfirmirten und anderer Gemeiudeglieder. Synagoge. Ureiiag Abendgottesoienst: 7 Uhr. Sonnabend Morgengottesdicnll: 9 Uhr. Druck und Vertag der Kcyßner'schen Ho|buchdruckeik! in Meiningen. Flir die Rcdaclion verantwortlich Karl Kkyßllcr in Meiningen. Regierungsblatt für das Kerzogißurn Sachsen Meiningen. Nr. 56. Sonnabend, den 6. April 1895. Das Re ; ient na» 6(a11 für das Herzogthum S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sou«. ?dend, und auverdew, so oft ein Bedürsniß dazu vorltcgt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark» halbjährlich 8 Marl» vierteljährlich 1 Mark» :n hiesiger Stabt mit Bringerlohn l Mark 20 Pfg.; durch die Po» bezogen kostet es bei den Postanstalten de» Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Marl. Be- ?ärdlt>g« Inserate werden mit 12 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit lg Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird B>tederholn»ac„ rin und de»selbcn Inserat» Rabatt gewährt. 1. Nr. 68. A u s s ch r e i b e n des Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung des Innern, vom 19. Februar 1895, betreffend die Leichenschau. Mit Höchster Genehmigung wird zur Ausführung des Gesetzes vom 22. Mai 1838, die Einführung der Todteiischau betreffend, unter Aufhebung der Aus- lchreiben vom 9, Juni 1838 und 30. Mai 1857 Folgendes bestimmt. In jeder Ortschaft ist ein Leichenschauer anzustellen. Kleine Dörfer und Höfe, die nahe an größeren Orten liegen, können von den für diese bestellten Leichen- tchauern miloersehen werden. In öffentlichen Kranken-, Straf- und ähnlichen Anstalten liegt die Vornahme der Leichenschau den Anstalteärzten ob. 8- 2. _ Als Leichenschauer sind, soweit thunlich, Aerzte zu bestellen, in Ermangelung solcher andere geeignete, Unbescholtene Personen, die durch ein Zeugniß des Phystkus dargethan haben, daß sie die erforderlichen Kenntnisse besitzen. Die Bestellung und Verpflichtung geschieht für die Städte durch die Magistrate und Bürgermeisterämter, ^Nr die Landorte durch die Landräthe. Die Bestellung geschieht widerruflich. 8. 3. Die nichtärztlichen Leichenschauer haben sich von b zu 5 Jahren einer Nachprüfung vor dem Physikus ?u unterziehen. 8. 4. Jeder Todesfall muß unverzüglich nach dem Ein tritt des Todes und wenn der Tod zur Nachtzeit er- folgte, bis 8 Uhr Morgens dem Leichenschauer angezeigt werden. Zur Anzeige ist verpflichtet bei Sterbefällen in öffentlichen Kranken-, Straf- und ähnlichen Anstalten der Vorsteher der Anstalt oder der von der zuständigen Behörde ermächtigte Beamte, bei sonstigen Sterbefällen das Familienhaupt und wenn ein solches nicht vor- handen oder an der Anzeige behindert ist, derjenige, in dessen Wohnung oder Behausung der Sterbefall sich ereignet hat. Die Pflicht zur Anzeige besteht auch in Ansehung aller todtgeborenen Kinder, deren Geburt nach Ablauf des siebenten Schwangerschaftsmonats erfolgt ist. §• 5. Vor Ankunft des Leichenschauers darf mit der Leiche, unbeschadet der Wiederbelebungsversuche bei möglichem Scheintod, keinerlei Veränderung vorgenommen werden und ist diese jedenfalls mit unoerhülltem Gesicht und frei von beengenden Kleidern zu belassen. §• 6. Die ärztliche Leichenschau ist in der Regel einmal, die nichtärztiiche zweimal vorzunehmen. Doch unterbleibt die zweite Leichenschau 1) bei gewaltsamen, ihrer Natur nach jede Wieder- belebung ausschließenden Todesarten, 2) bei todtgeborenen Kindern, die schon mit Zeichen der Fäulniß auf die Welt kommen, 3) falls die ärztliche Leichenöffnung stattgefunden hat. Die erste Leichenschau ist thuniichst bald nach o>m Tode, die zweite erst am Beerdigungstage vorzunehmen. Das Verfahren bei der Leichenschau bestimmt sich »ach der Dienstanweisung für die Leichenschauer (Beilage A). 8. 7. Ist der Eintritt des Todes vollkommen zweifellos, 396 so hat der Leichenschauer nach dem anliegenden For- mular (Beilage B) den Beerdigungsschein auszustellen. Der Name der vorausgegangenen Krankheit ist darin auf Grund eines vom behandelnden Arzte aus- zustellenden Todesursachen-Scheins einzutragen; hat eine ärztliche Behandlung nicht stattgefunden, so ist dies im Beerdigungsschein besonders zu bemerken, die Angabe der vorausgegangenen Krankheit aber zu unterlassen. Bei Eintragung des Zeitpunktes, an dem die Be- erdigung frühestens stattfinden darf, hat der Leichen- schauer davon auszugehen, daß zwischen dem Eintritt des Todes und der Beerdigung in der Regel mindestens 72 Stunden liegen müssen. Der Leichenschauer kann jenen Zeitpunkt früher ansetzen, jedoch frühestens so, daß zwischen dem Eintritt des Todes und der Beerdigung 36 Stunden liegen, 1) wenn die ärztliche Leichenöffnung vorausgegangen ist, oder 2) wenn ärztlich bezeugt ist, daß bereits die Fäulniß der Leiche eingetreten ist, oder 3) wenn ärztlich bezeugt ist, daß die frühere Be- erdigung wegen vorausgegangener ansteckender Krankheit geboten und zugleich die Annahme des Scheintodes ausgeschloffen erscheint. In den Fällen No. 2 und 3 des vorstehenden Ab- satzes ist das ärztliche Zeugniß, falls es nicht auf den Beerdigungsschein geschrieben ist, vom Leichenschauer mit diesem durch Anheften oder Ankleben zu verbinden. 8- 8. Die mit der Leitung oder Beaufsichtigung der Beerdigung beauftragten Personen dürfen — un- beschadet der weiteren Vorschriften des tz. 60 Satz 1 des Rcichsgesetzes über die Beurkundung des Personen- standes u. s. w. vom 6. Februar 1875*) und des §. 157 Absatz 2 der Reichsftrafprozeßorvnung vom 1. Februar 1877**) — die Beerdigung nicht früher stattfinden lasten, als bis ihnen der Beerdigungsschein aus- gehändigt und der darin angegebene Zeitpunkt, an dem die Beerdigung frühestens startfinden darf, ein- getreten ist. 8- 9. Nach erfolgter Beerdigung ist der Beerdigungsschein *) 8. 60 Satz 1 des Rcichsgesetzes über die Beurkundung des Personenstandes u. s. w. lautet: Ohne Genehmigung der Ortspolizeibehördc darf keine Beerdigung vor der Eintragung des Sterbefalles in da« Stciberegistcr stallfinden. **) §. 157 der Reichestrafprozeßordnung lautet: Sind Anhaltspunkle dasür vorhanden, daß Jemand eines nicht natürlichen Todes gestorben ist, oder wird der Leichnam eines Unbekannten gesunden, so sind die Polizei« und Gemeindebehörden zur sofortigen Anzeige an die SlaatSanwaltichast oder an den Amlsrichter verpflichtet. Die Beerdigung darf nur aus Grund einer schriftlichen Genehmigung der Staatsanwaltschaft oder des Amtsrichter» erfolgen. dem Ortsvorstanb zu übergeben, der ihn mit innerhalb des Kalenderjahres fortlaufender Nummer versieht. Nach Ablauf jedes Kalenderjahres legt der Orts- vorstand die Scheine zunächst dem Standesbeamten zwecks etwaiger Berichtigung der Zählkarten über Sterbefälle hinstchtlich der Todesursachen vor (vergl. No. 29 des Ausschreibens vom 22. Oktober 1877 Sammlung Bd. VI Seite 829) und übersendet sie sodann, spätestens am 15. Januar, dem Landrath. Der Landrath legt die Scheine dem Physikus zur Einsicht und Prüfung vor, veranlaßt die etwa er- forderliche Ergänzung oder Berichtigung und bewahrt sie auf. 8- 10. Zuwiderhandlungen gegen die Bestimmungen dieses Ausschreibens werden, soweit nicht nach dem Reichs- strafgesetzbuch Strafe verwirkt ist, mit Geldstrafe bis zu 75 M. oder Haft bis zu 2 Wochen geahndet. Meiningen, den 19. Februar 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. Beilage A. Dienstanweisung für die Leichenschauer. i. Durch die Leichenschau wird bezweckt, 1) die Beerdigung von Scheintodten zu verhindern, 2) durch strafbare Handlungen herbeigeführte Todes- fälle aufzudecken, 3) über seuchenhafte Krankheiten Nachricht zu ge- winnen, 4) genaue Sterbelisten zur Ausmittelung des herrschen- den Krankheitsmrhältnisses zu erhalten. II. Bei der ersten Leichenschau ist auf folgende An- zeichen des Todes zu achten: 1) den Stillstand des Blutkreislaufs. In der Herzgegend ist kein Herzschlag, am Halse, an den Schläfen und Vorderarmen ist keine Spur von Puls wahrnehmbar. 2) das Aufhören des Athemholens. Eine Flaumfeder oder brennende Kerze zeigt, an den Mund gehalten, keine Spur von Bewegung, ein vor den Mund gehaltener Spiegel beschlägt nicht. 3) das Erkalten des Körpers. Dieses tritt zuerst an den Händen, am Halse und Unter- kiefer ein, später an den Unter- und Ober- schenkeln, an der Brust und am Unterleib. Der Eintritt der Kälte erfolgt in der Regel 8 bis 20 Stunden nach dem Tode. 4) die Veränderung an den Augen. Zieht man die Augenlider auseinander, so bleiben sie g-öffnet. Die Augen haben den Glanz ver- loren, sind matt, trübe, eingefallen (gebrochen). 5) das Herunterhängen der Kinnlade. Drückt 397 man diese in die Höhe, so sinkt sie sogleich wieder herab. 6) die Todtenstarre. In der Regel tritt 12 bis 48 Stunden nach dem Tode Starrheit der Muskeln ein. Die Leiche ist bei der Besichtigung, soweit es noth- wendig ist, zu entkleiden. III. Besteht bei der ersten Leichenschau die Vermuthung von Scheintod, so hat der Leichenschauer bis zum Ein- treffen eines schleunig herbeizurufenden Arztes die erste Hülfe nach den darüber gellenden Bestimmungen zu leisten. IV. Sind Anhaltspunkte dafür vorhanden, daß Jemand eines nicht natürlichen Todes gestorben ist, oder ist der Leichnam eines Unbekannten gefunden worden, so hat der Leichenschauer am Schluffe des Beerdigungs- scheines die Bemerkung einzutragen: „Zu der Be- erdigung ist schriftliche Genehmigung der Staats- anwaltschaft oder des Amtsrichters erforderlich." Der Leichenschauer hat, falls ihm Anhaltspunkte für einen nicht natürlichen Tod bekannt werden, sofort dem Ortsvorstand Anzeige zu machen. Als Kennzeichen des nicht natürlichen Todes gelten: 1) bei Verletzungen: Blutunterlaufungen, Ge- schwülste, Wunden, abnorme Beweglichkeit des Kopfes, abgerissene Nabelschnur bei Neugeborenen; 2) bei Erstickung: Streifen und Flecken am Halse, blaugefärbtes, stark aufgedunsenes Gesicht, hervor- ragende Augen, blaugeschwollene Zunge, Schaum vor dem Munde, Fremdkörper daselbst; 3) bei Vergiftung: schneller Tod nach heftigem Leibschmerz, Erbrechen, Durchfall, Krämpfe, Bewußtlosigkeit; 4) bei Vernachlässigung: äußerste Abmagerung, größte Unreinlichkeit des Körpers, ausfallend starkes Wundsein an den Oberschenkeln oder Fersen. V. Der Leichenschauer hat von ansteckenden oder seuchen- haften Krankheiten, die ihm bei Ausübung seines Dienstes bekannt werden, schleunigst dem Physikus Anzeige zu machen. VI. In Fällen, wo die Leichen in den Wohnungen nicht füglich aufbewahrt werden können, und bei Sterbe- fällen infolge ansteckender Krankheiten hat der Leichen- schauer die Ausnahme in ein Leichenhaus oder eine Leichenkammer zu veranlassen. VII. Bei der zweiten, am Beerdigungstage vorzunehmen- den Leichenschau ist auf das sicherste Zeichen des Todes, die eingetretene Fäulniß, zu achten: es besteht Leichengeruch, die Oberfläche des Körpers ist aufgedunsen und größtentheils mit Flecken bedeckt, die in's Braune, Blaue, Grüne und Gelbe spielen; der Unterleib schwillt stark auf und hat ein mtßfarbiges Aussehen, das dünne Oberhäutchen läßt sich, wenn man es stark angreift, leicht abstreifen; es fließt aus Mund und Nase eine stinkende Flüssigkeit. Beilage B. Beerdigungsschein No. Die sicheren Zeichen des Todes finden sich am Leichnam des — der — - (Bezeichnung der verstorbenen I Person nach Vor« und Zuname und Stand oder Beruf) wohnhaft gewesen in der — die — behandelt von (Name des Arztes) infolge von ...... (Im Todesursachen-Schein angegebener Name der Krankheit) — ohne ärztlich behandelt worden zu sein am.. (Jahr und Tag des Todes —. Uhr gestorben ist. (Stunde des Todes unter Angabe der Tageszeit) Die Beerdigung darf frühestens am Uhr stattfinden. (Tag, Tageszeit und Stunde) , den, 189— (Ort, Datum und Jahreszahl) Der Leichenschauer. (Unterschrift) 2. Den Astronomen, Herren Borraß und Haasemann von dem König!. Geodätischen Institut in Potsdam ist im Interesse der in diesem Jahre auszuführeuden praktischen Arbeiten für die internationale Erdmeffung die Vornahme von Pendelbeobachtungen im Herzogthum übertragen worden. Wir erwarten, daß diese geineinnützigen Arbeiten von Seiten der Bewohner des Herzogthums möglichst werden erleichtert werden und weisen alle Herzoglichen, sowie besonders die Gemeindebehörden, ingleichen die Herzog!. Forst- lind Polizeibediensteten an, jene Arbeiten nach Kräften zu unterstützen. Meiningen, den 20. März 1895. Herzogliches Staatsministerium. v. Heim. 398 3. Die nachstehende Bekanntmachung im Deutschen Reichs-Anzeiger wird zur Kenntnißnahme und Nach" achtung für die betheiligten Behörden hiermit veröffentlicht. Meiningen, den 1. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, v. Heim. Bekanntmachung: Portofreiheit der Postsendungen, betreffend die Unterstützung von Familien der zu Friedensübungen einberufenen Mannschaften. Die bei der Ausführung des Reichsgesetzes vom 10. Mai 1892, betreffend die Unterstützung von Familien der zu Friedensübungen einberufenen Mannschaften (Reichs-Gesetzblatt S. 661 f.), nothwendig werdenden Polt- sendungen von oder an Reichs-, Staats- und Kommunalbehörden sind als portofreie Sendungen in Militär- uud Marine-Angelegenheiten anzusehen. Berlin, W., den 27. März 1895. Der Staatssekretär des Reichs-Post-Amts. von Stephan. 4. Dem Verein zur Beförderung der Viehzucht, insbesondere der Pferdezucht im Fürstcnthum Lippe zu Detmold ist die Erlaubniß zum Vertrieb von Loosen zu der am 19. Juli l. Js. zu Detmold beabsichtigten Verloosung von Pferden, Zucht-Rindvieh, landwirthschaftlichen Maschinen und Äeräthen rc. für das Herzog- thum, jedoch mit Ausschluß des Vertriebs der Loose von Haus zu Haus, ertyeilt worden. Meiningen, den 23. März 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 5. Gesuche um Verleihung der mit der Hochschule in Jena verbundenen Tischstellen oder um Gewährung des Abwurfs sonstiger öffentlicher für Angehörige von Hochschulen bestimmter Stiftungen sind spätestens 14 Tage vor Beginn der Vorlesungen dahier einzureichen. Die Zeit der Ausstellung des erlangten Reifezeugnisses, die gewählte Hochschule und Wissenschaft, Namen, Stand und Wohnort der Eltern (gegebenen Falls auch die Zeit ihres Ablebens) sind unter Beifügung eines Vermögenszeugniffes darin anzugeben. Auf eiwa früher eingcreichle Gesuche kann unter Angabe der inzwischen etwa eingetretenen Ver- änderungen Bezug genommen werden. Meiningen, den 28. März 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. Rohr, k. A. 6. Der Zuchtstier und 5 Kühe in Zeilfeld sind am Bläschenausschlag erkrankt. Hildburghausen, den 2. April 1895. Der Herzog!. Landrath. _ G. Beriet. 7. Die Maul- und Klauenseuche der Rinder in Birkenfeld ist erloschen. Hildburghausen, den 4. April 1895. Der Herzogl. Landrath. . G. Beriet. 8. Inspektor Ernst Hünger in Großkochberg ist als Gemarkungsvorstand für den Gemarkungsverband Clöswitz und Studnitz verpflichtet worden. Saatfeld, den 2. April 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider. 9. Nach einer Mittheilung des Fürstlichen Land- raths in Rudolstadt ist unter den Rindviehbeständen des Louis Müller in Dittrichshütte und Albert Ludwig in Dittersdorf die Maul- und Klauenseuche aus- gebrochen. Saalfeld, den 2. April 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider. 10 Die heute fälligen Zinsen und Tilgungsrenten der Herzogl. Lanveskreditanstult sind bis spätestens den 24. dies. Mts. hier einzuzahlen. Meiningen, den 1. April 1895. Herzogliche Amtseinnahme. .' Härtel. 11. Die Verwaltung der Ortssteuereinnahme von Crölpa-Löbschütz ist dem Schultheißen Anton Kühn in Crölpa übertragen worden. Camburg, den 3. April 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Freyburg. ^ IT Das Abrechnungsbuch Nr 312, lautend auf die Vormundschaft der Philipp Schmidt'schen Kinder 399 hier, ist laut Anzeige abhanden gekommen. Der etwaige Inhaber des bezeichneten Sparkassenbuches wird zu dessen Vorlage binnen drei Monaten mit dem Bemerken anfgefordert, daß nach Ablauf dieser Frist gemäß §. 10 unserer Statuten das abhanden gekommene Abrechnungsbuch für werthlos erklärt und an dessen Stelle ein neues Buch anegefertigt werden wird. Meiningen, den 30. März 1895. Die Verwaltung der städtischen Sparkasse. C. Seifarth. Greiner. 13. R. 7/95. Oeffentliche ZustelIun g. Tie Elise Steitz, geb. Götz in Hildburghausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Michaelis da- selbst, klagt gegen den Maurer Christian Steitz von Hildburghausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verladung mit dem Anträge, 1) die Ehe wird dem Bande nach getrennt, 2) Beklagter hat die Kosten zu tragen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Land- gerichts zu Meiningen auf Freitag, den 14. Juni 1895, Vormittags 9 * 1 2 3/ 0 ZZZ-Z l 0 H H H5 H O ßß CV W (rW ^ ^ *5- 03 W ö S ~ -H Q CO |3 S • Ä *»5 «» a oßO«u °° = o8ä| ^ ^ 0js «5 00 0 S WB«« » S Q B «■ g g; a 0 0 g g » «-« 5 2 O S ^OI -SgOu Z 65 ,£. ® SS -^■§2© -55 ’S -sS'f o "«r^ >8 #©Ii ö-^ir'Sa-S-sr- §- a(pu(j|0}ß '1U3UJ16 O O O >o o * o' * ^ m 10 co-^^^q ö coS a(pn® K Z Z Z Ä'' Z '8§ ->H>D S k s 8 s Z '8^ uioqgi'W OO 'ZZZ-Z -Zg aqu]3 'illSjqujjj^ 70 80 60 120 60 ISO 90 »qmz -aupjqgoi© 90 110 85 100 ISO 70 ISO ISO «kvjK 70 60 70 70 70 70 60 90 ' 3UIJH ZZ ° § Z' Z 'Zg chtD Z Z » afpnqunxj ^8 001 06 -1»g!-W 180 200 175 180 180 160 180 160 180 »IM^ojß 90 80 70 65 70 70 70 70 96 100 1 70 48 35 38 35 50 40 50 48 urohvtziltZ 30 S0-) 30 55 35 50 30 50 54 i1 uaohvg»A —■*_ 00 .§ S co g Z §SS a,j,ijshliiMagx O O gggg o gg° “ 2 äSJSJ2J-2 Z 8 Z a3jjij?aoat(pgi 600 450 525 380 450 470 540 500 490 480 3UUVT 120 120 ’ 108 slpavz ISO 120 ISO 125 120 140 140 200 130 120 130 120 130 125 120 130 100 | 130J) ISO 120 144 160 rsjaix 3 O goZ ggg S°° © -®—® ° ® « O g © § S g ° B 3 B | © o s Ö 1? o «8* o « ’S «- 2 § t» ° c'Ä 0 'g'S jo“ JB © G B s* Z s-i ^ w § a K r -S Sä ■2 «jSg .3 &| öi «0 Sa ® g gS |S 8? © <£3» gja « B t£>3 •' ft .® W? 3 m ~ O . £? .t: ß te» 35 «® C ®2 >0* .5 ^0»'C *-» »o w _ s iss «? «-1 CU fcs .g‘o «i ®i |!S B i£ -b m OB 3 tat lg «. ® » irr c 03 .5 c «ö'»o *> 5 O O >. a L ö >0 CD 00 r- r«2 co er s JO CJ5 « 402 Kerzsgliches Koftheater. Sonntag, den 7. April. Außer Abonnement. Benefiz für den Penfions- fonds der darstellenden Mitglieder des Hoftheaters: Uaust. Dra- matisches Gedicht in 6 Akten von Goethe. Anfang 1j2lS Uhr. Gebr.Stollwerck’s Herz-Cacao | nach in Deutschland sowie in den meisten Staaten paten- tirtem Verfahren bereitet. Jedes Caeao-Herz für 1 Tasse 3 Dose mit 25 teO“Herzen| 75 Pfennig, für 25 Tassen. I Grösster Mährwerth, da laut Analysen erster Chemiker, wie: Dr B'SChoff, Prof. Dr. Nilgor, v. liebig u. a. höchster Eiweiss- und höchster Theohromin ° fehalt. Einfache schnelle Zubereitung. Wohlgeschmack und fileichmässigkeit des Getränkes. | Vorräth’S in den meisten geeigneten Geschäften. ♦ ir“*1 In allen Ländern bestensaingeßlirt. | ♦ H/ Man verlange ausdrücklich SARGr'S ❖ fÜALODONT. j ! ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ 4 Anerkannt bestes, unentbehrliches Zahnputzmittel. Erfunden und sanitätsbehördlich geprüft 1887 (Attest Wien, 8. 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Dasselbe lostet bei der Expedition jährlich i Marl, halbjährlich 8 Marl, vierteljährlich l Marl, in hiesiger Stadt mit «ringerlohn 1 Mark 80 Pfg.; durch die Post bezogen kostet e» bet den Postauftalten de« Deutschen Reiche« vierteljährlich eine Marl. «e hirdlihc Inserate werden mit »8 Psennige» sür die zweispaltige Zeile, Privattnserate mit 10 Psennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen ein und derselben Inserat« Rabatt gewährt. 1. Nr. 69. Ausschreiben des Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilungen des Innern und der Justiz, vom 25. MLrz 1895, betreffend die Nekrutirungsstammrollen. Unter Bezugnahme auf die Ausschreiben vom 24. Februar 1893 und 1. August 1893, betreffend die Nekrutirungsstammrollen (Bd. X. S. 421 und 419), wird bestimmt, daß für die Auszüge aus dem Sterbe- register die tabellarische Form zu verlassen und — unbeschadet des Verbrauchs etwa noch vorhandener älterer Formulare — dem Gesammtauszuge die Form einer Sammlung von Einzelauszügen für jeden Ver- storbenen nach dem beigefügten Formular 6 (Titel- bogen und Einlage) zu geben ist. Die Einzelauszüge können von den Civilvorsitzenden der Ersatzkommissionen nach Geburtsjahrgängen, Geburts- gemeinden, Anfangsbuchstaben der Namen u. s. w. ge- ordnet und zu im §. 46 No. 9 der Wehrordnung vorgeschriebenen Mittheilungen unmittelbar benutzt werden. Zugleich wird bestimmt, daß die Standesbeamten Tag, Monat und Jahr der Geburt im Formular 0 unter „Bemerkungen" anzugeben haben, falls ihnen das genaue Datum, das aus dem Sterberegister nicht hervorgeht, ailderweit bekannt geworden ist. Meiningen, den 25. März 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilungen des Innern und der Justiz. M. v. Butler. Nohr k. a. Zum 8- 46,7 der Wehrordnung. C. Auszug aus dem Sterberegister des Standesamts, enthaltend die in der Gemeinde (vem Gutsbezirke) im Jahre 18 vorgekommenen Sterbefälle von (Anzahl) männ- lichen Personen im Alter bis zu 25 Jahren. Die Nichtigkeit und Vollständigkeit der Uebertraguug aus dem Standes- register bescheinigt den 15*1 189 Der Standesbeamte. SS "s 'S <5 Zuname Vorname Alter Reli gion Geburtsort und -Kreis Des Vaters Vor-und Zuname, sowie Stand Der Mutter Vor- und Zuname (bei unehelichen Geburten auch Stand) 0/o Stickstoff, 9 °/o Phosphorsäure. Am. Superphosphat, 8 % Stickstoff, 9 J/2 % lösl. Phos- phorsäure zu reellen Preisen. Jür öte Ferzogl. Schiedsmänner halten wir gut gebundene, liniirte und foliirte Prolokollbücher, 100 Boger stark, auf Lager und empfehlen dieselben bei etwaigem Bedarf. Keyßrier'sche Hofbuchdrurkerei. Mrlingsgesuch. Für mein Schnittwaaren-, Bett federn- und Wäschegeschäft suche einen Lehrling (Christ) mit guter Schul- bildung. R. E. Weinland, Meiningen. Mittwoch, den 17. April, Vormittags 11 '/a Uhr, sollen Hierselbst die Arbeiten zum Neubau einer Schule mit Neben- gebäuden öffentlich gegen Abgebot vergeben werden. Zeichnungen, An- schlag, sowie allgemeine und specielle Bestimmungen können vorher beim Unterzeichneten eingesehen werden. Meimers b. Bad Liedenstein. Der OrtSvorstond. Ender. (ffiianmos Jy von Römhildtin Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfahl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. 408 LOOS Grosse Oeld-Verloosnng zh Göthen. Mark. Geldgewinne darunter Hauptgewinne von Mark Mark B Auf 7 Loose schoss 1 Treffer. Nut* ^”2 Mai*!/ Pin 1 nnQ n Loosg für 30 Mark nur marK ein loos Porto u ü8ten 30 Pfg extra Bez?r'ichton an"“ A. 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Unter jedem fremden Weite sieht das entsprechende deutsche, so daß dem Leser das Unbekannte sosort auffällt und bei der Wiederholung in Erinnerung gebracht wird, wodurch der Wortschatz sich beständig vergrößert. Der Inhalt der Jour- nale ist interessant und unterhalt nd, es wechseln in bunter Reihe Poesie und Prosa, Ernst und Scherz, alles ist im modernen Styl und äußerst praktisch gehalten. Für die weiter Fortgeschrittenen ist ebenfalls ge- sorgt, indem die 14tägig erscheinenden Blätter allmonatlich eine Beilage mit nur fran- zösischem, englischem und italienischem Texte enthalten, dem zum Zwecke des besseren Ver- ständnisses am Fuße jeder Seite die nöthigen Anmerkungen beigegeben sind. Es dürften daher diese Zeitschriften, deren Abonne- mentspreis pro Quartal nur je 1 Mark beträgt, viele» unserer Tser willkommen sein. Abonnemenls auf diese Journale können zu jeder Zeit bei allen Postanstalten und Buchhandlungen gemacht werden. M«i«i»gee Wvasrve-irvr vom 8. April 1895. 4% Reichs-Anleihe LC6,io 3Va°/o do. 0 4,80 3°/o do. 9ü,to ; 3V.°/o S. M. Staatsschuldbr. 102,»o < 3y*°/o S. M. Landescreditobl. l02,«o ' S'/J/o Meininger Stadtobl. 102— 4°/o do. von 1890 3'/t°/o Werrabahnprioritätcn — — Werrabahnactien 75,»o 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 102— Saline Salzungen Aktien 116,oo abgest. 4% deutsche Hypothb.-Pfdbr.102— 4% do. Ser. 1 103,« 4°/o do. Ser. II 106— 4°/o Meininger Präm.-Psdbr. 141,»» Deutsche Hypothekenbankactien 128 — Mittcld. Bankaclien — — Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 25,«» Druck und Verlag der Kcyßiiec'schen Hosbnchdriickerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kcyßilkr in Meiningen. Regierungsblatt für das Aerzogißum Sachsen Meiningen. Nr. 58. Mittwoch, den 10. April 1895. Regierungsblatt für da» -erzogthum ®. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend, und außerdem, so oft -in Bedürfnis, dazu vorltegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich « Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich l Mark, >» hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet es bei den Postaustalteu des Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Mart. Be- hirdliche Inserate werden mit t2 Pfennige» für die zweispaltige Zeile, Privatiuserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen ein und desselben Inserat« Rabatt gewährt. 1. Bei der heute stattgehabten VII. Verloosung der Herzogl. S. M. 3x/2 °/o Landesschuldbriefe von 1888 sind folgende Nummern gezogen worden: 4 Stück Bchst. A. zu 2000 Ji Nr. 111. 114. 173. 218. 38 Stück Bchst. B. zu 1000 Ji Nr. 103. 126. 271. 454. 562. 715. 907. 955. 958. 1300. 1381. 1517. 1579. 1860. 1863. 1943. 2074. 2362. 2425. 2433. 2518. 2648. 2675. 2780. 2851. 2881. 3060. 3061. 36 Stück Bchst. C. zu 500 Ji Nr. 73. 242. 472. 519. 881. 920. 1010. 1122. 1132. 1296. 1361. 1432. 1576. 1746. 1936. 2062. 2131. 2257. 2273. 2405. 2613. 2657. 2668. 2747. 2752. 2787. 2952. 2994. 2995. 3136. 3180. 3471. 3515. qao* QöQQ 30 Stück Bchst. D. zu 300 Ji Nr. 24. 88. 104. 191. 244. 260. 265. 515. 616. 818. 875. 929. 939. 979. 1016. 1052. 1180. 1213. 1219. 1331. 1612. 1990. 1997. 2171. 2364. 2419. 2486. 2530. 2558. 2939. 28 Stück Bchst. E. zu 200 Ji Nr. 228. 286. 343. 473. 482. 508. 551. 783. 983. 1002. 1081. 1198. 1260. 1310. 1359. 1546. 1714. 1722. 1903. 2029. 2093. 2179. 2354. 2385. 2424. 2678. 2863. 3064. 36 Stück Bchst. F. zu 100 Ji Nr. 6. 133. 222. 342. 403. 410. 739. 818. 986. 1148. 1181. 1596. 1763. 1938. 1956. 2060. 2074. 2206. 2306. 2600. 2729. 2861. 2882. 2893. 2910. 3034. 3045. 3061. 3185. 3240. 3336. 3421. 3424. 3463. 3609. 3799. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntniß mit folgenden Bemerkungen: 1) Die hiernach ausgeloosten Kapitalbeträge werden 6 Monate nach erfolgter Ausloosung von der Herzogl. Staatsschuldentilgungskasse gegen Rück- gabe der Schuldurkundeu, der noch nicht fälligen Zinsabschnitte, sowie der Ziusleisten und, wenn der betreffende Schuldbrief auf den Namen eines bestimmten Staatsgläubigers eingeschrieben ist, gegen Empfangsbescheinigung zum Nennwerth baar zurückgezahlt. 2) Der Betrag der ausgeloosten Schuldbriefe wird, sofern diese bis dahin noch nicht zur Einlösung gekommen sind, mit Ablauf des sechsten Monats vom Fälligkeitstermine an in Gemäßheit des Gesetzes vom 27. April 1885 als zu Gunsten des Inhabers der Schuldbriefe hinterlegt be- handelt. 3) Der hinterlegte Betrag wird nebst den auf die Hinterlegungszeit entfallenden jeweiligen Hinter- legungszinsen gegen Rückgabe des Schuldbriefes und der auf die Zeit nach dem Fälligkeitstermin desselben ausgegebenen Zinsabschnitte von der Herzoglichen Staatsschuldentilgungskasse unter Kürzung des Gesammtbetrags der etwa fehlenden Zinsabschnitte ausgezahlt. 4) Werden die Schuldbriefe nicht innerhalb 20 Jahren, von der Hinterlegung au gerechnet, zur Einlösung vorgelegt, so geht jeder Anspruch auf Auszahlung von Hauptgeld und Zinsen verloren. Von den früher verloosten Schuldbriefen sind bis jetzt unerhoben geblieben: 4iÜ Aus der I. Verloosung am 1. April 1889, hinter- legt am 1. April 1890: Bchst. 6. Nr. 1760 zu 500 Ji Aus der II. Verloosung am 1. April 1890, hinter- legt am 1. April 1891: Bchst. I). Nr. 2227 zu 300 Ji Bchst. E. Nr. 429 zu 200 „4 Aus der III. Verloosung am 1. April 1891, hinter- legt am 1. April 1892: Bchst. 0. Nr. 1665. 2189 zu 500 Ji Bchst. D. Nr. 1732 zu 300 Ji. Bchst. E. Nr. 1056. 1424 zu 200 Ji Bchst. F. Nr. 1651 zu 100 Ji Aus der IV. Verloosung am 1. April 1892, hinter- legt am 1. April 1893: Bchst. D. Nr. 370. 1396 zu 300 Ji. Bchst. E. Nr. 645 zu 200 Ji Aus der V. Verloosung am 1. April 1893, hinter- legt am 1. April 1894: Bchst. B. Nr. 36 zu 1000 Ji. Bchst. C. Nr. 492. 1599 zu 500 Ji Bchst. D. Nr. 536 zu 300 Ji. Bchst. E. Nr. 1443. 2516 zu 200 Ji. Bchst. F. Nr. 969. 2015 zu 100 Ji Aus der VI. Verloosung am 1. April 1894, hinter- legt am 1. April 1895: Bchst. B. Nr. 636. 648 zu 1000 Ji. Bchst. C. Nr. 1815. 2088. 2892 zu 500 Ji. Bchst. D. Nr. 898. 2551 zu 300 Ji Bchst. E. Nr. 1051. 1439. 1462. 1915. 2010. 2844 zu 200 Ji Bchst. F. Nr. 530. 1063. 1280. 2240. 3229. 3294. 3545 zu 100 Ji Meiningen, den 1. April 1895. Herzogliche Staatsschulde ntilgungs- Commission. Johannes. Er. Heimbach, i. V. 2. Nach Mittheilung der Direction der Werra- Eisenbahn-Gesellschaft hier ist mit dem 1. d. M. im Lokal- und directen Verkehr der Werrabahn ein Aus- nahmetarif für gewisse Düngemittel in Kraft getreten. Es wird dies mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß der Tarif dahier an Amtsstelle zur Einsicht auf- liegt. Meiningen, den 5. April 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 3. Der nächste Amtstag in Salzungen findet Montag, den 22. dss. Mts., Nachmittags statt. Die Herren Schultheißen des Salzunger Bezirks wollen dies in ihren Gemeinden bekannt machen. Meiningen, den 9. April 1895. Der Herzogliche Landrath. Coudray. , 4. Für einen an Epilepsie leidenden Mann suche ! ich ein Unterkommen. Hildburghausen, den 4. April 1895. Der Herzog!. Landrath. ' G. Beriet. 5. Für die Zeit vom 1. April 1895 bis zum 1. Mai 1897 ist ein Nothstandstarif für Düngemittel er- schienen. Da der Bezug der wichtigsten Düngemittel durch diesen Tarif in erheblicher Weise erleichtert wird, mache ich die Landwirthe des hiesigen Kreises auf diesen Tarif ausdrücklich aufmerksam. Der Tarif liegt in meiner Registratur zur Ein- sichtnahme der Jntereffenten auf. Hildburghausen, den 5. April 1895. Der Herzog!. Landrath- G. Beriet.^ 6. Nach einer Mittheilung des Herzog!. Landraths in Sonneberg ist unter dem Nindviehstande der Wwe. Caroline Lutz in Almers wind die Maul- und Klauen- seuche festgestellt worden. Hildburghausen, den 6. April 1895. Der Herzog! Landrath. G. Verlei h 7. Nach einer Mittheilung der Polizeiverwaltung in Schleusingen ist unter dem Rindviehbestande des ; Holzhändlers Heinrich Müller in Schleuflngen die . Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Hildburghausen, den 8. April 1895. Der H erzog!. Landrath. G. Beriet. I 8. Unter dem Rindviehbestande des Landwirths Ernst j Ratzenberger in Garnsdorf ist die Maul- und Klauen- ' seuche ausgebrochen. Saalfeld, den 8. April 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider^ 9. Bekanntmachung. In die Fachschulen für Zeichnen und Model- liren zu Schalkau, Lauscha und Limbach werden mit Ostern d. Js. weitere Schüler ausgenommen. Das Eintrittsgeld beträgt 2 Mk., das Schulgeld bei wöchentlich 12 Stunden Schulunterricht viertel- jährlich nur 1 Mk. Die Schüler können abgesehen von den eigentlichen Unterrichtsstunden nach Ueberein- kunft mit den Fachlehrern auch in den Lehrwerkstätten der letzteren Unterricht und Beschäftigung erhalten. Die Anmeldung von Schülern hat bei dem be* treffenden Schulvorstand oder bei den Fachlehrern Blechschmidt in Schalkau, Wagner in Lauscha und Döbrich in Limbach zu erfolgen, auch ist der Unter- zeichnete zur näheren Auskunftsertheilung gerne bereit. Sonneberg, den 8. April 1895. Der Herzog!. Land rath. I. V. Fischer. 411 10. Montag, den 22. April, Nachmittags von ^2 Uhr ab, Predigerkonferenz im gewöhnlichen Lokale. Sonneberg, den 9. April 1895. Herzogl. Ephorie. Scheler. 11. Bei der Verloosung der Schuldscheine der städtischen Anlehen sind heute die nachverzeichneten Stücke: 1) des37-ProcentigenAnlehns vom 1. November 1886: Buchstabe A. Nr. 113. 219 zu je 50 Mark, „ B. Nr. 122. 162. 219. 586. 700. 764. 781. 842. 920 zu je 100 Mark. „ 0. Nr. 10. 138. 283. 484. 510. 593. 603. 649. 707. 721. 775. 985. 986. 1068 zu je 300 Mark, „ v. Nr. 4. 40. 200. 314. 343 zu je 500 Mark. „ E. Nr. 38. 257 zu je 1000 Mark. 2) des 3'/s prorcntigen Anlehns vom 1. August 1890: Buchstabe B. Nr. 1177. 1194. 1216 zu je 100 Mk. „ 6. Nr. 1106. 1212. 1239 zu je 300 Mk. „ D. Nr. 555. 610 zu je 500 Mark Zur Rückzahlung am 1. Oktober dieses Jahres gezogen worden. Es wird dieses mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß am Fälligkeitstage die Beträge der ausgcloosten Schuldscheine gegen Rückgabe der letzteren, sowie der dazu gehörigen Zinsleisten und nicht fälligen Zinsabschnitte durch unsere Kämmerei- kasse gezahlt werden und daß mit dem Fälligkeitstage der Zinsenlauf derselben aufhört. Zugleich wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Beträge der nachstehend verzeichnten Schuldscheine aus früheren Berloosungen: I. Der vierprocentigcn Aulchen vom 1. April 1874 und 1. April 1875: Buchstabe II. Nr. 193 zu 300 Mark, am 1. April 1886 ausgeloost und am 1. Ok- tober 1886 rückzahlbar gewesen, II. Der 37« procentigen Anlehen vom 1. November 1886 und 1. August 1890: Buchstabe D. Nr. 281 zu 500 Mark, am 1. April 1892 ausgeloost und am 1.Ok- tober 1892 rückzahlbar gewesen, noch nicht erhoben worden sind. Die Inhaber dieser Schuldbriefe werden wiederholt aufgefordert, die Beträge hierfür gegen Rückgabe der Schuldscheine bei unserer Kämmereikaffe zu erheben; deren Zinsenlauf hat von den bezeichneten Fälligkeits- tagen ab aufgehört. Meiningen, am 1. April 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 12. Zur Saat- und Erntezeit sind die Tauben in den Schlägen zu halten. Der Flurhüter ist beauf- tragt, sie zu dieser Zeit auf dem Felde wegzuschießen. Meiningen, den 6. April 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 13. Zur Rückzahlung am 1. Oktober 1895 wurden folgende Schuldscheine der 4%, hies. Stadtanleihe vom Jahre 1892 ausgeloost: Buchstabe 0. No. 192 über 500 M. tr G. n 193 n II. tt 7 n H. tt 35 tt H. V 53 tt H. // 131 tt H. ff 149 tt H. ff 165 500 über je 100 Mk. Die Rückzahlung erfolgt bei der Stadtkaffe hier und beim Bankhaus A. E. Wassermann in Bamberg und Berlin. Rückständig ist aus dem Jahre 1894: Buchstabe H. No. 60 über 100 M. Saalselo a. d. Saale, den 4. April 1895. Der Magistrat. Lietiickier. 14. Tie Ortsvorstände des hiesigen Amtsbezirks werden hierdurch veranlaßt, die Nachweisungen der Zu- und Abgänge bei der Einkommensteuer für das 1. Vierteljahr d. I., soweit es noch nicht geschehen, nunmehr anher einzureichen. Themar, den 9. April 1895. Herzogl. Amtseinnahme. Reiche. 15. Der Gerichtstag für Belrieth, Vachdorf und Leutersdorf wird am Sonnabend, den 4. Mai 1895 abgehalten werden und zwar: a. von Vormittags 7*9 Uhr ab im Hans'schen Wirthshaus zu Belrieth für den Ort Belrieth, b. von Vormittags 11 Uhr ab im von Nordheim'- schen Wirthshaus zu Vachdorf für die Orte Vachdorf und Leutersdorf. Meiningen, den 1. April 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. IV. Heil. 16. Der diesjährige Frühjahrs-Gerichtstag für Queienfeld, Bibra und Rentwertshausen findet am Sonnabend, den 11. Mai 1895, von Vormittags 9 Uhr ab im Damm'schen Wirthshaus zu Queienfeld statt. Meiningen, den 1. April 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. IV. Heil. 17. K. 8/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachstehender dem Heinrich Ludwig Müller II von Stepfershausen zustehende Grundbesitz in der Flur Stepfershausen: 1) Hpt.-Nr. 539: a. Acker und Wiese in der Leimbach, Pl.-Nr. 1406 Vs, 0,3290 ha, taxirt auf 825 Ji, b. Wiese in der Dorfwehr, Pl.-Nr. 517, 0,0112 ha, taxirt auf 50 Ji, 2) Hpt.-Nr. 1224: Acker unter dem Steckenloh, Pl.-Nr. 1020'/3, 0,5481 ha, taxirt auf 900 Ji, 3) Hpt.-Nr. 1226: Acker, Wiese im Grund, Pl.-Nr. 1589'/?, 0,3082 ha, taxirt auf 925 Ji., 4) Hpt.-Nr. 51: Wohnhaus, Hs.-Nr. 33b mit Nebengebäuden und Hofraum im Ortsflur, Pl.-Nr. 141’/s, 0,0590 ha, taxirt auf 2000 Ji, 5) Hpt.-Nr. 406: Acker über dem Steckenloh, Pl.-Nr. 931'/», 0,5964 ha, taxirt auf 250 Ji, 6) Hpt.-Nr. 580: Acker unterm Bildstein, Pl.-Nr. 1061'/-, 0,4025 ha, taxirt auf 300 Ji., 7) Hpt.-Nr. 413: Wiese, Bleichplatz im Grund, Pl.-Nr. 386, 0,0293 ha, taxirt auf 200 Ji., 8) Hpt.-Nr. 1220: Acker, Wiese im Steinhauck, Pl.-Nr. 424 '/s, 0,0878 ha, taxirt auf 150 Ji., 9) Hpt.-Nr. 1221: Acker im Leimbach, Pl.-Nr. 1409'/«, 0,3750 ha, taxirt auf 500 Ji, 10) Hpt.-Nr. 298: a. Acker und Wiese in der Leimbach, Pl.-Nr. 1406'/«, 1,1208 ha, taxirt auf 2500 Ji, b. Acker das., Pl.-Nr. 1406'/«, 0,5026 ha, taxirt auf 1000 Ji., 11) Hpt.-Nr. 1225: Acker über dem Steckenloh, Pl.-Nr. 932'/» 0,6964 ha, taxirt auf 250 Ji, 12) Hpt.-Nr. 1227: Acker unterm Bildstein, Pl.-Nr. 1063'/«, 0,4025 ha, taxirt auf 300 Ji, 13) Hpt.-Nr. 1500: Acker in der Leimbach, Pl.-Nr. 1409 h, 0,3750 ha, taxirt auf 500 Ji, 14) Hpt.-Nr. 1501: Acker in der Leimbach, Pl.-Nr. 1406 '/s. 0,5026 ha, taxirt auf 1000 Ji, 15) Hpt.-Nr. 1503: Wiese ober der Dorfwehr, Pl.-Nr. 515, 0,0115 ha, taxirt auf 50 Ji, 16) Hpt.-Nr. 1504: Acker unterm Steckenloh, Pl.-Nr. 1020'/», 0 5482 ha, taxirt auf 900 Ji., ' 17) Hpt.-Nr. 1222: Acker, Wiese im Grund, Pl.-Nr. 1589 V«, 0,2456 ha, taxirt auf 725 Ji, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken ruhen, Sonnabend, den 11. Mai 1895, Nachmittags 2 Uhr, im Kleffel'schen Wirthshaus zu Stepfershausen von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kauf- liebhaber sind dazu ein geladen. Hypothekengläubiger werden hiermit benachrichtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Vollstreckungsgericht geltend machen. Meiningen, den 8. April 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. V. gez. Brückner. Ausgefertigt Meiningen, den 9. April 1895. (L. S.) Reiche, Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts. ~187 K. 3/95)' ~ ~ Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der nach- stehende, dem Brauereibesitzer Eduard Beck und Ehe- frau Laura, geb. Domnitz in Dresden zustehende, in der Flur Seidewitz belegene, Hpt.-Nr. 26 des Grund- buchs daselbst eingetragene Grundbesitz, bestehend aus: Wohnhaus, Hs.-Nr. 12 mit Nebengebäuden und Brauerei, Bierkeller, Hof, Garten, Acker und Wald, Pl.-Nrn. 49'/ Aeußere Krankheiten der Hausthiere 5; Klinische Demonstrationen 1, g. Lolmeyer: Specielle Chi- rurgie 5. Husemann: Arzneimittellehre und Uebungen im Abfassen von ärztl. Verordnungen 4; Ansgew. Abschnitte aus der Arzneimittellehre und Giftlehre I, g. Bosenbach: Allgem. Chirurgie mit Rücksicht auf Unfallversicherung 3; Chirurgisch- diagnostischer Kursus 2; Chirurg. Poliklinik mit befand. Be- rücksichtigung der Mundkrankheiten für Studierende der Zahn- arzueikunde 2; Chirurg. Poliklinik 1, g. Damsch: Physikal. Diagnost. f. Anfänger 3; Kurs der Klinisch. Diagnost. f. Geübt. 2; Jmpfkurs 2; Laryngosk. Kurs 1; Medic. Polikliu. 6, g; Poliktin. Referatstunde 1, g. Bürkner: Ohrenheilkunde mit Uebungen 2; Polikliu. für Ohrenkranke 2; Uebungen zur Vorlesung über Ohrenheilkunde 2, g. Droysen: Frauenkrank- heiten 2. Hildebrand: Verletzungen und Unfallgesetz 2; Chi- rurg.-anatom. Untersuchungen an Lebenden I. Nicolaicr: Harn u. Sputum 2; Venerische Krankheileir und Hautkrank- heiten 2. Beneke: Kurs der histologischen Diagnostik, nament- lich frischer Präparate 3. Boruttau: Ansgew. Abschnitte der Elektricitätslehie sür Mediciner 2. Aschoff: Pathologische Neubildungen 1, g. Kallius: Mikroskop. Hebungen sür Ge- übtere 4; Enlwickeluugsgeschichtl. Uebungen 2. HeitmüUer: Pathologie und Therapie der Zahn- u. Mundkrankheiteu I, 2; Prakt. Kurs in der Behandlung n. im Füllen der Zähne 9; Uebungen in der zahnärztl. Technik 42. Philosophische Faeultät: Philosophie: Baumann: Ele- mente der Moral (Willens- und Charakterbildung) 2; Geschichte der Pädagogik 2; Platons Symposion I, g. Müller: Natur- philosophie 4; Experimentell - psychologische Uebungen nebst Discussion ß. Peipers: Neligionsphilosophie 4; Kants Criti- cismus 1, g. Beimisch: Geschichte der Philosophie 5; Reli- giousphilosophie 1, g. Mathemathik, Physik und Astro»omie: Schering: Abel'sche und Riemann'sche Functionen 4; Mathemat. Uebungen im Semiu. 1, g; Magnetische Beobachtungen 1, g. Biecke: Experiment. Physik I, 4; Physitalische Uebungen 4; Wissenschaft- liche Arbeiten Borgeschritt. 40, g; Absolute Maaste im Sem. 1, g. Voigt: Optik 4; Prakt. Hebungen im physikalischen Labo- >alor. 4; Ansgew. Kapitel d. Eleltricitälslehre 1, g; Physikal. Beobachtungen täglich, g. Klein: Zahlentheorie II, 4; Mathe- mat. Seminar 2, g. Schur: Theoret. Astronomie II und specielle Störungen 4; Astronom. Praktikum 6; Astronom. Chronologie I, g; Astronom. Uebungen im mathem.-phystkal. Seminar 1, g. Nernst: Kinetische Theorie der Gase u. Flüssig- keiten 2; Spektralanalyse 1; Physico-chemische Hebungen tägl.; Physikal. Collvguium 2, g. Hilbert: Elliptische Functionen 4; Detcrminanten-Theorie 2, g; Seminar 2, g. Sclioenflies: Me- chanik 4; Mathem. Prosein. 1, g. Burkhardt: Differential- rechnungen mit Uebungen 5. Ambronn: Geograph. Orts- bestimm. mit Hebungen unter besond. Berücksichtig, der aus Reisen gebräuchlichen Methoden 2; Uebungen zu den geograph. Ortsbestimmunge» g. Pockels: Elektrijche Schwingungen mit Demonstrat. 2. Bitter: Analytische Geometrie 4; Hebungen zur aualyt. Geometrie I, g. Bolilmann: Ausgew. Kapit. aus Lie's Theorie der continuirlicheu Gruppen 2. Des Coudres: Elektrische Maßmethodeu 2. Naturwisseuschasteu: Ehlers: Zoologie 6; Zootomischer Kurs 4; Zoolog. Hebungen 20; Zoolog. Societät g. v. Koenen: Paläon- tologie 6; Geologische Verhältnisse Deutschlands 1, g; Hebungen täglich, g. Diebisch: Allgem. Mineralogie 4; Chemische Krystallographie 1; Mineralog. Praktik, sür Anfänger 4, g; Arbeit.n im mineralog. petrograph. Institut 40, g. Berthold: Pflanzenphysiologie 2; Untersuchen und Bestimmen der Phanero- gamen 2; Mikroskop.-botan. Eursus sür Anfänger 4; Arbeiten; Untersuchen der Kryptogamen 2, g. Peter: Grundzüge der Botanik 5; System der Blütheiipflanzeii 3; Mikrosk.-botan. Praktikum 4; Leitung botan. Arbeiten; Botanische Exkursionen u. Demonstrat. 1, g. Wallach: Organische Chemie o; Prak- tische Hebungen im Laborat. 20-45; Colloquium sür Medi- ciner I, g. 'Pollens: Chemie und Agriculturchemie 5; Agricult.- chemisches Praktckum täglich. Polstorff: Pharmazeutische Chemie (anorgau. Theil) 4; Gericht!.-chemische Analyse 2. v. Buchka: Aromat. Verbindungen (II. Theil) 3; Chemisches Colloquium 2. Bürger: Spec. Zoologie I, I; Ursprung und Urzeit d. Menschen, seine natürliche Stellung und Entwickelung 1. Lorenz: Einleit, in die Chemie für Anfänger 3; Grundlagen der modernen anorgan. Chemie 2. Bhumbler: Zoologie I, Protozoa 1; die Zelle und ihre Lebenserscheinungen 1, g. Abegg: Photographie (mit Erperimenten) 2. Fischer: Chemische Technik 8. Landwirthschast: Griepenkerl: Allgem. u. specielle landw. Tbierzuchtlehre 2; Die Ackerbausysteme 2; Rassenkunde der landtv. Hausthiere 2, g; Exkursionen g. Liebscher: Landw. Betriebslehre 4; Specielle Pflanzenbaulehre 4; Uebungen in landw. Laboratorium 6; Einleit, in das landw. Studinm 1, g; Ercursiouen und Demonstratioucil g. Lehmann: Landw. Thier- ernährung 2. Backhaus: Specielle Thierzuchtlehre 4; Milch- wirthschasl 2. Staatswisscilschast: Golm: Praktische Nationalökonomie mit besond. Rücksicht ans die Gesetzgebung des Deutschen Reiches 4; Uebungen im staatSwiffenschafil. Seminar 2, g. Lexis: Allgem. Volkswirthschastslehre 4; Staatswissenschaftl. und statistische Uebungen 2, g. Erd- und Völkerkunde: Wagner: Geographie von Amerika 3; Geographische Uebungen 2, g. Geschichte: Volguardsen: Römische Alterthümer 4; Histor. Hebungen 1, g. Steindorff: Allgemeine Urkundenlehre 4; Paläo« graphische Uebungen 2, g. M. Lehmann: Geschichte des Zeit- alters von 1789-1815 4; Histor. Hebungen 2, g. Vergleichende Sprachwissenschaft: Beeiltet: Vergleichende Laut- lehre des Sanskrit, Griechischen und Deutschcn 3. Orientalische Philologie: Kielhorn: Sauski it-Grammalk 2; Mägha’s Qigupalavadha 2; Mahäbhäshya 2; SanSkrik- Ucbun^cu 2, g. Wellhausen: Erklärung der Hamas« 4; Fort- setzung des Syrischen 2, g; Fortsetzung des Arabischen 2, g. Elemente des Persischen 2, g. Pietschmann: Schrift ur.o Sprache der Aegypter 1-2, g. Klassische Philologie: Dilthey: Bildwerke des troischen Sagen- kreises 3; Archäologische Uebungen 2, g; Erklärung der Ab- güsse 1, g. v. Wilamowitz: Aischylos choephoren 4; Pro« semin.: Xsnopbon 8yrnpc>8. 2, g; Semiu.: LatuU 2, g; lieber die griechische Religion 2, g. Dziatzko: Handschriflenkuude der latein. Klassiker 2. Leo: Cieeio'L Leben und Werke 4; Philolog. Seminar: Aratos 2, g. Bechtel: Grammatische Gesellsch. (Griechische Wortbildung) 1, g. Gercke: Religion der Römer 4 ; Philolog. Uebungen 2, g. Deutsche Philologie: Heyne: Einleit, in die deutsche Philo- logie 4; Kirchliche Alterthümer I, g; Deutsches Seminar 1, g; Deutsches Proseminar 1, g. Boetlie: Geschichte der deutsch. Litteratur im Zeitalter des Humanisnins u. der Reformat. 4 ; Walther von der Vogelweide 2; Deutsches Seminar (Nibelungei - lieb) 1, g; Deutsches Proseminar (Murners Schelmenzunst) 1, g. Michels: Schillers Leben und Werke 2; Mittelhochoeutsche Uebungen 1, g. Englische und romanische Philologie: Stimming: Jute - Pretation des alisranz. Rolandsliebes 4; Hebungen im Proven- zalischen 2, g. Mörsbach: Shakespeare's Hamlet nebst Einleitung über des Dichters Leben und Werke 4; Engl. Seminar: Erklär, des „Poema Morale“ 2, g; Engl. Proseminar: Einführ, in das Studium des Alt« und Mittelenglischen 2, g. Mercier: 416 Geschichte der franz. Literatur im 17. Jahrh. nebst Erklär, ausgew. Texte (in sranz. Sprache) 3; Neufranz. Uebungen für Anfänger 2, g; Nensranz. Uebungen für Vorgeschrittenere 2, g. Tamson: Englische Schreib« und Sprechübungen 2, g; Erklärung von Hamerton’s „Frenoh and English“ I, g; Engl. Sitterat. in der 2. Hälfte des 18. Jahrh. 1, g. Kunstgeschichte: Vischer: Geschichte der italienischen Kunst 4; Uebungen 1, g. Bitiliothekshiilfswissenschaften: Dziatzko: Bibliographische Uebungen 1, g. Künste und Fertigkeiten: Freiberg: Ensemblespiel 1; Harmonie« lehre 2, g. Peters: Freihandzeichnen 2, g. Reitkurse hält: Univ.» Stallmeister Frhr. v. Münchhausen. Fechtkunst lehrt: Uiiiv.-Fechtmeister Grüneklee. Tanzkunst lehrt: Univ.-Tanz« Meister Höltzcke. Logiskommissar: Hanptpedell Marikel, Jüdensiraße II. Bei letzterem können die, welche Wohnungen suchen, sowohl über die Preise, als über andere Umstände unentgettlich Auskunft er« halten und auch im voraus Bestellungen machen. Nichtamtliches. herzogliches Kostheater. Mittwoch, den 10. April. Vorletzte Vorstellung. Wiel Lärm um Nichts. Lustspiel in 3 Akten von W. Shakespeare. Für die deutsche Bühne eingerichtet vn Karl von Holtet. Sonntag, den 14. 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Abendmahl der diesjährigen Konfirmanden mit ihren Angehörigen. Beichircde: Herr DiakonuS Freund. Nachm. Uhr wird Betstunde gehalten. Khcrrsrrertcrg: Schlostkirche. Vorm. >0 Uhr: Herr Oberhofpredigcr Schaubach. Nachm. 2 Uhr: Bibelstunde fällt aus. Stadtkirchc. Vorm. 9 Uhr: Herr Oberkirchenrath v. Dreher. Nachm?/22 Uhr: Herr DiakonuS Freund. Der Gesammtauflage unserer heutigen Nummer liegt ein Extras Blatt betr. „Die neueste Behand- lung zur Beseitigung von Hautkrank- heiten und Hantverletzungen u. s. w." bei, welches wir der besonderen Auf- merksamkeit unserer verehrt. Leser empfehlen. Meininger vom 10. April 1895. 4% Reichs-Anleihe 106,« 3 >/«% do. 104,»o 3°/o do. 98,»a 3Vs°/o S. M. Staatsschuldbr. 102,«° 3'/,°'o S. M. Landescreditobl. 102,»° 3'/*% Meininger Stadtobl. 102— 4°/o do. von 1890 3'/-°/° Werrabahnprioritäten Wcrrabahnacticn 75,°° 4°/° Saline Salzungen Prioritäten 102— Saline Salzungen Äctien 117,°° 3 Va% deutsche Hypothb.-Pfdbr. 102— abgest. 4% do. Ser. I 103,« 4°/o do. Ser. H 104,»° 4% Meininger Präm.»Psdbr. 142,a« Deutsche Hvpothekenbankactien 128,io Mitteld. Bankactien 109— Sachs. Meinstig. 7«fl.-Loose 25,«° , lecbnicuni Mittweida ») Maschinen - Ingenieur - Schilt i b) Werkmeister-Schulet — VorunterrichtJ Druck und Verlag der «chßn'r'schkn Hojbuchdruckeiei in Meiningen. FUr die Redaction verantwortlich Karl Kkyßlier in Meiningen. Die nächste Nu'nnier des Req.-Bl. erscheint Sonnaben , den >3. April. lat für das Kerzogjßum Sachsen Meiningen. Nr. 59. Sonnabend, den 13. April 1895. D»s Regierungsblatt für da? Herzogthum ®. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- sbend, und außerdem, so oft ein Bedürsniß dazu vorliegt. Dasselbe roriet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vieiteljäbrlich 1 Mark, >» hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet e« bei den Postanstalten des Deutsche- Reiche» vierteljährlich eine Mark. Be- Sbrdliigc Inserate werden mit ia Pfennige,I für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wild bei Wiederholungen rin und desselben Inserat» Rabatt gewährt. Seine Hoheit der Herzog haben die gnädigste Entschließung gefaßt, dem Steueraufseher Leschhorn in Schalkau in Anerkennung der von ihm bei der Rettung von zwei Kindern vom Tode des Ertrinkens an den Tag gelegten Entschlossenheit und Unerschrockenheit die dem Herzog!. Sachsen-Ernestinischen Hausorden an- gereihte Verdienstmedaille in Silber zu verleihen. Meiningen, den 31. März 1895. 1. Durch das Ausschreiben vom 19. Februar d. I., betreffend die Leichenschau, abgedruckt im Regierungs- blatt vom 6. April d. Js. Nr. 56, ist — s. Beilage B. des Ausschreibens — ein neues Formular für Be- erdigungsscheiue eiugeführt worden. Es wird darauf hingewiesen, daß nach Art. 5 Abs. 3 des Gesetzes vom 22. Mai 1838, die Einführung der Todtenschau betreffend, die Gemeinden die Formulare zu diesen Scheinen auf ihre Kosten anzuschaffen und den Leichenschauern einzuhändigen haben. Das Ausschreiben selbst wird den sämmtlichen Leichenschauern durch die Herzoglichen Landräthe zugehen. Meiningen, den 6. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Die Standesbeamten werden auf die Vorschrift im zweiten Absatz des nachstehend abgedruckten §. 9 des Ausschreibens vom 19. Februar 1895, betreffend die Leichenschau, hingewiesen. Zugleich wird bestimmt, daß die Standesbeamten die ihnen von den Ortsvorständen mitgetheilten Be- erdigungsscheine hinsichtlich der darin als Todesursachen eingetragenen Krankheiten durchzusehen, die Zählkarten über Sterbefälle (Ausschreiben vom 22. Oktober 1877, betreffend die Nachweisungen über die Geburten, Ehe- schlüßungen und Sterbesälle, Sammlung Band VI S. 829) hinsichtlich der Nr. 11 („Todesursache") erforder- lichenfalls danach zu berichtigen und die Beerdigungsscheine binnen 3 Tagen nach Empfang dem Ortsvorstand zurückzugeben haben. Meiningen, den 6. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz und Abtheilung des Innern. v. Heim. M. v. Butler. 8- 9. Nach erfolgter Beerdigung ist der Beerdigungsschein dem Ortsvorstand zu übergeben, der ihn mit inner- halb des Kalenderjahres fortlaufender Nummer versieht. Nach Ablauf jedes Kalenderjahres legt der Ortsvorstand die Scheine zunächst dem Standesbeamten zwecks etwaiger Belichtung der Zählkarten über Slerbefälle hinsichtlich der Todesmsachen vor (vergl. Nr. 29 desAus- schreibenö vom 22. Oktober 1877 Sammlung Bd. VI Seite 829) und übersendet sie sodann, spätestens am 15. Januar, dem Landrath. Der Landrath legt die Scheine dem Phystkus zur Einsicht und Prüfung vor, veranlaßt die etwa erforder- liche Ergänzung oder Berichtigung und bewahrt sie auf. 420 3. Dem bisherigen zweiten Lehrer Englert in Unterkatz ist eine Lehrerstelle an der Schule in Steinach mit dem 16. April l. I. provisorisch übertragen worden. Meiningen, den 25. März 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilnng für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 4* Mit dem 16. April l. I. sind provisorisch besetzt worden: die Schulstelle in Truckendorf mit dem Schulamtscandidaten Alfred Vetter aus Heldburg, die Schulstelle in Hohenofen mit dem Schulamtscandidaten Gustav Engelhardt von Judenbach, die zweite Lehrerstelle in Piesau mit dem Schulamtscandidaten Hugo Krumholz in Oberwind, eine Lehrerstelle in Gräfenthal mit dem Schulamtscandidaten Hermann Pistor von Sonneberg, die Schulstelle in Schwärzdorf mit dem Schulamtscandidaten Max Scheffel von Eckolstädt, die zweite Lehrerstelle in Hasenthal mit dem Schulamtscandidaten Albert Schilling von Solz, die vierte Lehrerstelle in Hämmern mit dem Schulamtscandidaten Gotthilf Schütz von Haßleben, die Schulstelle in Brüttendorf mit dem Schulamtscandidaten Hermann Schwesinger von Hellingen, die zweite Lehrerstelle in Ernstthal mit dem Schulamtscandidaten Heinrich Seyd von Hildburghausen. Meiningen, den 4. April 1895. Herzog!. Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensache". v. Heim. 5. Der bei dem gemeinschaftlichen Thüringischen Oberlandesgericht als Rechtsanwalt zugelassene Heinrich Zeise hier hat einer am 1./10. dies. Mon. von ihm abgegebenen schriftlichen Erklärung zu Folge seine Zu- lassung zur Rechtsanwaltschaft aufgegeben. Jena, 10. April 1895. Der Präsident des gemeinschaftl. Thüringischen Ober- landesgerichts. Dr. K. Brüger. 6s Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Rothgerbergehülfen Hermann Richter, alias Kichler, aus Naunhof, Amts- hauptmannschaft Grimma, geboren am 1. Juni 1847, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls vom Herzoglichen Amtsgericht zu Hildburghausen verhängt worden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das j Amtsgerichts-Gefängniß zu Hildburghausen abzuliefern und hierher zu den Akten JI 229/95 Nachricht zu geben. Meiningen, den 30. März 1895. Der Erste Staatsanwalt. Beschreibung: Größe: ca. 1,67 na. Haare: blond. Gesicht: hager. Bart: kleiner blonder Schnurrbart. Kleidung: trägt stark benagelte Schnürschuhe und! Jagdjoppe mit Stehkragen und Hirschhornknöpfen. Besondere Kennzeichen: auffallend dünnes Haar.! 7. Der bei einer Kuh des Landwirths Richard Ehrsam auf dem Sorghos festgestellte Bläschenausschlag ist wieder erloschen. Meiningen, den 10. April 1895. Der Herzog!. Landrath. Vöckler, i. V. 8. Die Maul- und Klauenseuche in dem Gehöfte des Landwirths Friedrich Schubert in Schwickershausen ist wieder erloschen. Meiningen, den 11. April 1895. Der Herzog!. Landrath- Coudray^ 9. Hermann Gereke in Eisfeld beabsichtigt in seinem Wohnhaus, Hs.-Nr. 20 daselbst eine Schlächterei einzurichten. Einwendungen gegen dieses Vorhaben sind binnen 14 Tagen dahier anzubringen. Die Zeichnungen liegen hier zur Einsichtnahme auf. Hildburghausen, den 8. April 1895. Der Herzog!. Landralh. G. Beriet. 10. Der Bläschenausschlag der Rinder in Crock und die Maul- und Klauenseuche in Veilsdorf sind erloschen. Hildburghausen, den 9. April 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. 11. Die Herren W. Genßler, vr. von Ried und G. Lorbach hier beabsichtigen, auf ihrem Grundstück Pl. No. 1010, 1011 und 1012 (Der früheren Gyps- fabrik von F. Bechmann hier) in der Flur Häselrieth eine Glasfabrik mit Gasgenerator zur Anfertigung von Flaschen zu errichte». — Einwendungen gegen dieses Vorhaben sind binnen 14 Tagen dahier vorzubringen, woselbst auch die Zeichnungen über die Anlage' zur Einsichtnahme auf- liegen. Hildburghausen, den 10. April 1895. Der Herzog!. Landrath- G. Beriet. 431 12. Die Verzeichnisse der diesjährigen Erbhuldigungs- pflichtigen sind von den Gemeindevorständen bis zum 1. Mai d. Js. anher einzusenden. In die Verzeichnisse sind alle diejenigen die Mei- ningen'sche Staatsangehörigkeit besitzenden Jünglinge der betreffenden Gemeinde aufzunehmen, welche in der Zeit vom I. Juni 1894 bis zum 31. Mai 1895 das 18. Lebensjahr vollenden, also in der Zeit vom 1. Juni 1876 bis 31. Mai 1877 geboren sind. Als Hülfsmittel bei der Aufstellung der Listen sind die den Gemeindevorständen von den Herzoglichen Standesbeamten für das Militärersatzgeschäft zuge- llangenen Geburtslisten zu benutzen. Jede Liste muß endlich mit einem Zeugniß des Gemeindevorstandes versehen sein, daß ihm weitere, als die in der Liste aufgeführten erbhuldigungspflich- ligen Personen seiner Gemeinde nicht bekannt sind. Sonneberg, den 5. April 1895. Der Herzogliche Landrath. Götting. 13. Bekanntmachung. In die Fachschulen für Zeichnen und Model- liren zu Schalkau, Lauscha und Limbach werden mit Ostern d. Js. weitere Schüler ausgenommen. Das Eintrittsgeld beträgt 2 Mk., das Schulgeld bei wöchentlich 12 Stunden Schulunterricht viertel- jährlich nur 1 Mk. Die Schüler können abgesehen von den eigentlichen Unterrichtsstunden nach Ueberein- kunft mit den Fachlehrern auch in den Lehrwerkstätten der letzteren Unterricht und Beschäftigung erhalten. Die Anmeldung von Schülern hat bei dem be- treffenden Schulvorstand oder bei den Fachlehrern Blechschmidt in Schalkau, Wagner in Lauscha und Döbrich in Limbach zu erfolgen, auch ist der Unter- zeichnete zur näheren Auskunftsertheilung gerne bereit. Sonneberg, den 8. April 1895. Der Herzog!. Landrath. I. V. ^ Fischer. 14. Bekanntmachung. Als Sachverständiger zur Untersuchung von Schweine- steisch auf Trichinen ist für Steinach der Holzarbeiter Philipp Luthardt daselbst bestellt und verpflichtet worden. Sonneberg, den 5. April 1895. Der Herzogl. Landrath. Götting. 15. Bekanntmachung. Die Gemeindevorstände des Kreises werden hier- mit angewiesen, eine Reiniaung der von den Ge- meinden zu unterhaltenden Vicinalstraßen namentlich innerhalb der Ortsstraßen durch Abziehen des Schmu- tzes eintreten zu lasten. Auch Anordnungen zur Cnt- Wässerung der Straßen sind zu treffen und die Seiten- gräben in gehörigen Stand zu setzen. Sonneberg, den 8. April 1895. Der Herzogliche Landrath. Götting. 16. Bekanntmachung. Die unter den Viehbeständen des Rittergutspachters Hohnbaum in Almerswind aufgetreten gewesene Maul- und Klauenseuche ist erloschen und sind dieserhalb die über das fragl. Gehöft verhängten Sperrmaßregeln ausgehoben worden. Sonneberg, den 10. April 1895. Der Herzogliche Landrath. Götting. 17. Die FrühlingshutH Saalthale hat mit Dienstag, den 23. d. Mts. zu endigen, was auf Grund des Art. 67 des Gesetzes vom 5. Mai 1850 hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Saalfeld, den 8. April 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 18. Unter dem Rindviehbestande des Landwirths Ernst Büchner jun. in Buchbach ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Saalfeld, den 9. April 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider.^ 19. Widerspruchsrechte wegen zu besorgender Ent- ziehung oder Schmälerung der Wasserbenutzung, Er- höhung oder Senkung des Wafferstandes gegen die von der Stadtgemeinde Kranichfeld behufs Spülung der Canalisation beabsichtigte Einlegung einer Grund- schwelle in die Ilm (Bekanntmachung vom 22. März 1895 in No. 48 des Regierungsblattes), die innerhalb der gesetzlichen Ausschlußfrist dahier nicht geltend gemacht worden sind, werden hierdurch als ausgeschlossen erklärt. Saalfeld, den 9. April 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider. 20. Militaria. Das diesjährige Ober-Ersatz-Geschäst für den hiesigen Kreis findet Montag, den 20., Dienstag, den 21., Mittwoch, den 22. und Freitag, den 24. Mai d. Js. in den oberen Räumen des Gasthauses zum Meininger Hof hier von früh 7 Uhr an und für den Aushcbnngsbezirk Camburg Sonnabend, den 25. Mai d. Js., von früh 7 Uhr an, in den unteren Räumen des Rathhauses in Camburg statt. Indem ich dies hiermit veröffentliche, benierke ich dabei Folgendes: Die zur Gestellung beim Oberersatzgeschäft ver- pflichteten Mannschaften, als: 422 1) Die zur Disposition der Ersatzbehörden entlassenen Mannschaften, über welche endgültig zu ent- scheiden ist, 2) die zur Zeit noch vorläufig beurlaubten Rekruten 3) die zum einjährig freiwi iigen Dienst Berechtigten, welche a. wegen häuslicher Verhältnisse ihre Befreiung von der actioen Dienstpflicht beantragen, b. von den Truppentheilen abgewiesen worden sind, 4) die wegen körperlicher Gebrechen auszumusternden Militärpflichtigen, 5) die von der Ersatzcommission wegen häuslicher Verhältnisse, oder wegen bedingter Tauglichkeit bezw. wegen Mindermaß oder wegen zeitiger Untauglichkeit zum Landsturm I. Aufgebots in Vorschlag gebrachten Militärpflichtigen, 6) die wegen häuslicher Verhältnisse, wegen geringer körperlicher Fehler, bezw. wegen Mindermaß, oder wegen zeitiger Untauglichkeit zur Ersatz- reserve in Vorschlag gebrachten Militärpflichtigen, 7) die von der Ersatzcommission zur Aushebung in Vorschlag gebrachten Militärpflichtigen, werden von mir durch Vermittelung der Gemeinde- vorstände sämmtlich noch besonders geladen werden. Sämmtliche Militärpflichtige haben ihre Loosungs- scheine mit zur Stelle zu bringen. Militärpflichtige, welche durch Krankheit am Er- scheinen verhindert sind, haben sich unter Beifügung ärztlicher Zeugnisse rechtzeitig bei mir zu entschuldigen. Ohne genügenden Grund Ausbleibende, oder zu spät Erscheinende haben die gesetzliche Strafe zu ge- wärtigen. Die von der Ersatzcommission wegen häuslicher Ver- hältnisse zur Ersatzreserve oder Landsturm I. Aufgebots vorgeschlagenen Militärpflichtigen, über deren Recla- mationen die Ober-Ersatz-Commission endgültig zu entscheiden hat, sowie diejenigen, welche mit ihren Reclamationen von der Ersatzcommission zurückgewiesen sind und hiergegen an die Ober-Ersatzcommisston Be- rufung einwenven wollen, haben diejenigen Fmnilien- glicder mit zur Stelle zn bringen, auf deren Erwerbs- resp. Nichterwerbsfähigkeit es bei der Beurtheilung der Reclamationen ankommt. Dasselbe gilt von den Militärpflichtigen, welche ihre Reclamationen auf Verhältnisse gründen, die erst nach dem Ersatzgeschäft eingetreteu sind. Solche neue Reclamationen sind in vorgeschriebeuer Form bis spätestens den 12. Mai d. Js. bei mir ein- zureichen. Volksschullehrer und Candidaten des Volksschul- amts haben eine amtliche Bescheinigung über die Ab- solvirung der vorschriftsmäßigen Prüfung im Termin vorzulegen. Die Herren Gemeindevorstände fordere ich schließlich auf, diese Bekanntmachung in ihren Gemeinden noch besonders zu veröffentlichen und zu dem oben bezeich- neten Termin selbst mit zur Stelle zu kommen. Saalfeld, den 27. März 1895. Der Civilvorsitzende der Ersatz-Commission. Schneider. “ 21. V. 310. Bekanntmachung. Unter No. 347 unseres Handelsregisters ist am 16. März und 3. April d. I. die Firma Hofcommissionär Doctor in Meiningen mit dem Hofcommissionär Daniel Doctor hier als alleinigem Inhaber und dem Kaufmann Ludwig Meyer hier als Procuristen ein- getragen worden, lt. Anmeldungen vom 11. und 23. März 1395. Meiningen, den 8. April 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. 1. v. Bibra. 22. 1'. 3 92. Aufgebot. Auf Antrag der Kaiser!. Oberpostdirektion zu Er- furt ist das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Kraftloserklärung der nachbezeichneten am 21. Nov. 1891 nebst den Zinsscheinen vom 1. Juli 1891 unter- gegangenen 40/oigen Pfandbriefen der Deutschen Hypo- thekenbank, hier nämlich: Lit. F. Nr. 43387 über 1000 Ji, „ J. Nr. 1416, 45802, 46212 und 46213 über je 100 Ji, „ K. Nr. 16099 und 24381 über je 50 JL, eröffnet worden. Die etwaigen Inhaber der genannten Pfandbriefe werden aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin, welcher weiter hinauszurücken war und nunmehr auf den 16. Januar 1898, Vormittags 11x/2 Uhr bestimmt ist, ihre Rechte bei dem Unterzeichneten Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Meiningen, den 17. März 1894. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. _ gez.: v. Bibra. 23. K. 1/95. Auf Antrag des betreibenden Gläubigers ist der auf den 9. d. M. angesetzt gewesene Termin zrim Zwangsverkauf folgender, dem Schneider Julius Seifert von Jüchsen, jetzt in Berlin, gehörigen, in der Flur Jüchsen belegenen Grundstücke (s. Nr. 34 des Reg.-Bl.): 1. Acker an der Weise, Hpt. Nr. 3332, Plan-Nr. 11996, Taxe 50 M., 2. Acker auf dem Ziegenrück, Hpt. Nr. 3332, Plan-Nr. 11148, Taxe 50 M., 3. Acker auf dem Ziegenrück, Hpt. Nr. 3332, Plan-Nr. 11168, Taxe 40 M., verlegt worden. 423 Anderweiter Verkaufstermin findet statt am 30. April 1895, Nachmittags 31/2 Uhr, im Göpfert'schen Wirthshaus zu Jüchsen, wozu Kauf- liebhaber eingeladen werden. Meiningen, den 8. April 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. IV. Heil. 24. Gegen den nachstehend beschriebenen Kauf- mann Paul Endert aus Gotha ist, da derselbe des Betruges dringend verdächtig ist, vom Herzogl. Amts- gericht I. in Salzungen unter dem 5. April d. I. I Haftbefehl erlassen worden, k. Endert ist domizillos' und trieb ssich Mitte Februar in der Gegend von Wernshausen umher. Es wird ersucht, den rc. Endert im Betretungs- falle zu verhaften, an das nächste Amtsgericht abzu- liefern und anher sofort Nachricht zu geben. Meiningen, den 10. April 1895. Der Herzogl. Amtsanwalt. Karger i. V. Beschreibung des Endert: Geboren: 29. Dezember 1869 zu Gotha. Stand: j Kaufmann. Religion: evangelisch. Militärverhältniß: I Reservist. Größe: ca. 1,70 M. Gestalt: schlank. Haare: blond. Gesicht: rund. Kleidung: abgetragener hellgrauer Jacketanzug. Besondere Kennzeichen: sommer- sprossiges Gesicht. 25. Konkursverfahren. Im Schuhmachermeister Louis Seidel'schen Konkurs hier wird zur Feststellung einiger nachträglich angemeldeten Forderungen, sodann aber zur Abnahme der Schlußrechnung und Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß Termin auf Montag, den 6. Mai d. I., Vorm. 9 Uhr, bestimmt, wozu alle Be- theiligten hierdurch vorgeladen werden. Schlußverzeichniß und Schlußrechnung nebst Belegen und Bemerkungen des Gläubiger-Ausschusses sind auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt. Saatfeld, den 9. April 1895. Herzogl. Amtsgerichl, Abth. Hl. Trinks, — 26. K. 4/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der nach- stehende, dem Fuhrmann Louis Büchner und dessen Ehefrau Susanne Eva Emma, geb. Geiling in Lichten- hain gehörige Grundbesitz: 1) Hpt.-Nr. 65: a. Wohnhaus, Hs.-Nr. 65, mit Nebengebäude, Hof- raum und Garten in der Furchte, Pl.-Nr. 629 fl», 0,0194 ha und b. Acker das., Pl.-Nr. 6291/i, 0,0501 ha, taxirt auf 3 400 Jb, 2) Hpt.-Nr. 343: Acker in den Frankenbergen, Pl. - Nr. 433, 0,0253 ha, taxirt auf 110 Jb, 3) Hpt.-Nr. 703: Acker im Paradies, Pl.-Nr. 997, 0,0671 ha, taxirt auf 210 Jb., 4) Hpt.-Nr. 755: Ideelle Hälfte von: Wald und Acker in den Bergäckern, Pl.-Nr. 1077*, 1078, 1079, 0,5426 ha, taxirt auf 120 Jb, 5) Hpt.-Nr. 911: Ideelle Hälfte von: Wald in den Gräfenbergen, Pl.-Nr. 1253*, 0,3401 ha, taxirt auf 90 Jb, 6) Hpt.-Nr. 1069: Wiese und Acker im Thielgarten, Pl.-Nr. 149 'ja, 0,0386 ha, taxirt auf 200 Jb, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken und Lasten ruhen, Mittwoch, den 22. Mai 1895, Nachmittags 2'/si Uhr, im Gasthaus zu Lichtenhain von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eiugeladen. Hypothekengläubiger werden hiermit benach- richtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekann- tes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufs- termin bei dem Vollstreckungsgericht geltend machen. Camburg, den 5. März 1895. He rzogl. Amtsgericht. Krause. 27. Schneider, Franz Richard, Schlosser von hier, ist verhaftet und dadurch unser Steckbrief vom 22. März 1895 erledigt worden. Saalfeld, den 9. April 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 28. Die Landwirthe Wilhelm Hanf und Christian Büttner in Linden sind heute als Steinsetzer für den genannten Ort verpflichtet worden. Römhild, den 5. April 1895. Herzogl. Amtsgericht. Köhler. 29. Im Konkurse über das Vermögendes Schnhma hec- meisters Louis Seidel hier soll die Schlußoertheiluug erfolgen. Hierzu sin) 419,76 Mark verfüglich. Zu berücksichtigen sind 110,24 Mark bevorrechtigte und 9 794,11 Mark nicht bevorrechtigte Forderungen. Saalfeld, den 11. April 1895. Der Konkursverwalter. C. Winkler. 424 30. Montag, den 22. April, Nachmittags von */s2 Uhr ab, Predigerkonferenz im gewöhnlichen Lokale. Sonneberg, den 9. April 1895. Herzog!. Ephorie. Scheler. 31. Dienstag, den 16. d. Mts., sollen aus den Forstorten. „Sandberg und Eckerzell" 472 rm buchen Brennholz, 12 rm sichten Brennholz, 3410 Wellen buchen Astreißig meistbietend verkauft werden. Zusammenkunft Vormittags 8 Uhr an der Haselbrücke. Liebenstein, den 8. April 1895. Der Herzogliche Oberförster. Werner. 32. Mitt woch, den 17. d. M., sollen aus den Forstorten Windsberg (Hoheschuß) und Sandberg 2200 Stück Fichten-Stangen u. 50 Stück Eichen- Zaunstöcke meistbietend verstrichen werden. Zusammenkunft Nachmittags 2 Uhr in der Nommelsburg. Liebenstein, den 10. April 1895. Der Herzogi. Oberförster. Werner. 33. N u tz h o I z v e r st r i ch. Dienstag, d. 16. d. Mts., von Vormittags 11 Uhr an, sollen im Eberlein'schen Gasthause hier meistbietend verkauft werden: a. aus dem Reviertheil Breitungen: 696 Fichten- und 1015 Kiesern-Bloch und Bau- stämme — 730,83 fin; 1861 Fnhtendeibstaiigen — 75,05 km; 879 Fichtenreißstangen — 9,64fm; 3 Hainbuchennutzstämme — 0,41 km; 14 Eichen- Gartenstöcke — 0,89 fm; sodann 3 rm Eichen- Büttnerwerkholz und 4 rm Birkennutzrollen. d. aus dem Reviertheil Langenfeld: 511 Fichtenstämme — 164,10 fm; 600 Kiesern- stämme — 176,44 fm; 470 Fichtenderbstangen — 25,38 fm; sowie 106 Eichenwagnerholz- Nutzstücke mit 9,16 fm. Die Hölzer sollen am Sonnabend, den 13. c., vorher im Breitunger wie Langenselder Reviertheile mit Zusammenkunft 8 Uhr Vormittags an den bezügl. beiden Forsthäusern von den Forstwarten auf Ver- langen vorgezeigt werden. Frauenbreitungen, den 6. April 1895. Der Herzogi. Oberförster. _ Artus. 34. Nutzholzverstrich. 1) Neoierbezirk Heldburg (Grünhaus, Regenschläge, Straufhain und Fohlenhügel) Montag, den 22. April, Nachmittags 1 Uhr, im Nose'schen Wirthshause in Seidingstadt: 280 Wagnereichen — 52,52 fm, 17 Birken — 6,6 fm, 26 Hainbuchen — 4,58 fm, 4 Aspen = 1,08 fm, 2 Linden — 0,40 fm, 65 Fichten = 26,00 fm, 100 rm Aststreu und 1000 Fichten- stangen 8 und 9 em st. 2) Revierbezirk Schweikershausen (Lichteeiche, Lange- grund, Struth und Nonnenholz) Mittwoch, den 24. April, Mittags 12 Uhr, im Gemeindewirthshause zu Rieth 100 Wagnereichen — 16,43 fm, 56 Birken = 7,38 fm, 5 Linden — 1,63 fm, 29 Aspen — 8,27 fm und 3 Ulmen — 2,59 fm. Heldburg, den 11. April 1895. Der Herz o gliche Oberförster. _ ©reiner. 35. Aus dem unteren Pfaffenholz (Äbth. 02, 03 u. B3 an der Heldburg-Colberger Straße) werden Freitag, den 19. April, Vormittags 10 Uhr, im Wirthshause zu Colberg verstrichen 148 rm Laub-, 22 rm Nadelholz, 13,50 hw Laub-, 11,00 Nadelreisig, 31 rm Laub- und 38 rm Nadelstöcke. Heldburg, den 12. April 1895. Der Herzogl. Oberförster. ' ©reiner. 36. Die nächste öffentliche Sitzung der Handels- und Gemerbekammer hier findet am Mittwoch, den 17. l. M., von Vormittags 11 Uhr ab im hiesigen Schützenhause statt. Meiningen, den 10. April 1895. Die Handels- und Gewerbekammer. Dr. Gustav Strupp. 37. Ausfchreiöen des Vorstandes der Meininger landwirtschaft- lichen Berufsgeuossenschaft vom 1. April 1695, betreffend die geschäftliche Behandlung der Heberolle, sowie die Abwickelung des Grhebnngs- und Abführungsverfahrcns der Gcnosscnschaftsbeiträge. Zwecks einheitlicher Durchführung des Erhebungs- und Abwickelungsverfahrens der Beiträge zur Meininger landwirtschaftlichen Berufsgenosseuschaft nach Maßgabe der §8- 81 bis 83 des landwirtschaftlichen Unfall- versicherungsgesetzes vom 5. Mai 1886 wird für die damit betrauten Gemeindebehörden des Herzogtums Sachsen-Meiningen die nachfolgende Anleitung erlassen. 425 §. 1. Die Gemeindebehörde (Bürgermeisteramt, Magistrat und Gemeinde- bezw. GemarkungSvorstand) hat die ihr in Gemäßheit des §. 81 Absatz 2 des landwirtschaft- lichen Unfallversicherungsgesetzes „vom 5. Mai 1886 alljährlich mittels besonderen Übersendungsschreibens zugehende und die Stelle des Auszuges vertretende Heberolle über die Beiträge der Mitglieder der Meininger landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft zu den Ge- uossenschaftsausgaben nach §. 82 Absatz 1 des obigen Reichsgesetzes während zwei Wochen an Amtsstelle öffentlich auszulegen und den Beginn dieser Frist unter näherer Bezeichnung des Ortes, an welchem die Aus- legung stattfindet, auf ortsübliche Weise bekannt zu Machen. Die Bekanntmachung über die Auslegung der Hebe- rolle winde etwa in folgender Form zu geschehen haben: „Seitens der Meininger landwirtschaftlichen Berufs- genossenschaft ist uns die für das Rechnungsjahr ausgeschriebene Heberolle über die Beiträge der Ge- nossenschaftsmitglieder, soweit letztere beitragspflichtig sind und deren Betriebe im hiesigen Gemeindebezirk ihren Sitz haben, zugegangen. Gemäß 8. 82 des land- wirtschaftlichen Unfallversicherungsgesetzes vom 5. Mai 1886 wird die Heberolle während zwei Wochen, nämlich in der Zeit vom bis , im hiesigen AmtSlokal zur Einsicht der beteiligten Betriebs- unternehmer (Land- oder Forstwirte, sowie Kunst- und Handelsgärtner) ausliegen. Durch die Auflegung soll jedem Beteiligten Gelegenheit gegeben werden, die Höhe des von ihm zu entrichtenden Beitrages einzusehen, sowie die Richtigkeit der angestellten Beitragsberechnung zu prüfen. Unternehmer, welche sich durch die Bei- tragcberechnung beschwert fühlen sollten, können gegen dieselbe nach Ablauf der zweiwöchigen Auslegungsfrist binnen einer weiteren Frist von zwei Wochen bei dem Genossensch sttsvorstande in Meiningen unter Angabe der Gründe und Beweismittel Einspruch erheben. Die Einspruchserhebung hebt indes die Verpflichtung zur vorläufigen pünktlichen Zahlung des in der Heberolle ermittelten Beitrages nicht auf. Sämtliche Genossen- schaftsbeiträge sind bei Vermeidung der Zwangsbei- treibung bis zum Ablauf der Auslegungszeit — also spätestens bis zum d. Js. — bei der hiesigen Gemeinde-(Kämmerei-)Kasse einzuzahlen." 8- 2. Während der zweiwöchigen Auslegungsfrist kann jedes „beitragspflichtige" Genossenschaftsmitglied (Be- lriebsunternehmer) die Höhe des von ihm an die Be- rufsgenossenschaft zu entrichtenden Beitrages ciilschell, sowie auch die Nichtigkeit der Beitragsüercchmmg an der Hand der in der Heberolle und in dem eingangs erwähnten Übersendungsschreiben angegebenen Unter- lagen prüfen. Von der Beitragsleistung sind auf Grund des ab geänderten §. 30 der Genossenschaftsstatuten zur Zeit be- freit : alle Hausgärten, deren Flächengehalt einen Morgen oder 25 Ar nicht übersteigt, außerdem aber noch die- jenigen land- und forstwirtschaftlichen Betriebe, für welche im ganzen weniger als zehn Pfennig Staats- grundsteuer „terminlich" in Ansatz kommt. 8- 3. Die Abführung der Beiträge seitens der Genossen- schaftsmitglieder hat innerhalb der Auslegungszeit (§. l der Anleitung) an die Gemeindekasse zu erfolgen. 8- 4. Diejenigen Unternehmer, welche sich durch die Bei- tragsberechnung beschwert fühlen sollten, können dagegen, unbeschadet der Verpflichtimg zur vorläufigen Zahlung, nach Ablauf der zweiwöchigen Ausleaungsfrist binnen einer weiteren Frist von zwei Wochen bei dem Vor- stande der Meininger landwirtschaftlichen Berufsgenossen- schaft in Meiningen unter Angabe der Gründe und Beweismittel nach §. 82 Absatz 2 des Gesetzes Ein- spruch erheben. 8. 5. Die Heberolle ist für die Einziehung der Genossen- schaftsbeiträge mehrerer Jahre bestimmt; sie stellt eine, die Höhe der Beiträge der einzelnen beitragspflichtigen Genossenschaftsmitglieder beweisende Urkunde dar, und ist deshalb sowohl bei ihrer Auslegunq als auch bei der Einziehung der Beiträge vor Beschädigungen oder Beschmntzuugcn zu bewahren. Desgleichen dürfen darin seitens der Gemeindebehörde, Beitragserheber rc. keinerlei auf den Eingang des Gelbes bezügliche Bemerkungen oder sonstige Notizen gemacht werden. Sollte die Heberolle durch Beschädigung oder Be- schmutzung unbrauchbar werden oder verloren gehen, so hat die Gemeindebehörde die Kosten für die Neu- aufstellung der Heberolle zu tragen. 8- 6. Sogleich nach Ablauf der Auslegungsfrist hat die Gemeinbebehörde den Tag, an welchem Die Auslegung der Heberolle begonnen hat, sowie den Tag des Ab- laufs ^ der zweiwöchigen Auslegungszeit in eine Be- scheinigung einzutragen und letztere nebst der Heberolle sofort mittels eines besonderen Abrechnnngsschreibens an den Genossenschaftsvorstand in Meiningen zu senden. ^ Die für obigen Zweck erforderlichen Formulare für Bescheinigung und Abrechnungsschreiben gehen jeder Gemeindebehörde alljährlich zugleich mit der Hebe- rolle zu. Das Abrechnungsschreiben vertritt bei der Berufs- genossenschaft die Stelle eines Kassenbelegs über die Höhe der vereinnahmten Beiträge und der verausgabten Vergütung an die Gemeindebehörden für die Einziehung der Beiträge sowie Mitteilung von Betriebsverände- rungen. Dasselbe ist daher von der Gemeindebehörde 426 sorgfältig aufzubewahren und gleich der Bescheinigung mit Datum, Unterschrift und Dienstsiegel zu versehen. Die übrige Ausfüllung der Abrechnung (Eintragung der Beträge rc.) geschieht durch das Genossenschafts- bureau. Die Hebegebühr ist vom Herzoglichen Staats- ministerium, Abteilung des Innern, mittels Verfügung vom 3. Februar 1891 (veröffentlicht im Negierungs- blatt für 189 l Nr. 25) auf vier von Hundert der „eingezogenen" Beiträge festgesetzt worden. Die von der Genossenschaft für die Mitteilung von Betriebs- veränderunaen bewilligte Schrcibgebührenvergütung be- trägt bis auf Weiteres drei Pfennige für jede nach- gewiesene Betriebsveränderung, und ist eine persönliche Entschädigung für die durch die Prüfung des Unter- nehmerverzeichnisses und Aufstellung der Veränderungs- nachweisung erwachsene besondere Mühewaltung Diese Vergütung ist daher an den Gemeindebeamten auszu- zahlen, welcher diese Arbeit ausgeführt hat, und nicht zur Gemeindekasse zu vereinnahmen. Gleichzeitig mit der Zurücksendung der Heberolle (8. 6 der Anleitung), spätestens aber binnen vier Wochen nach dem Eingang der Heberolle bei der Ge- meindebehörde (§. l) yat dieselbe den Gesaintbeitrag, wie er im Übersendungsschreiben (§. 1) angegeben ist, — und zwar einerlei, ob die Beiträge bis dahin von sämtlichen Berufsgenossen bereits abgeliefert worden sind oder Ilicht, — nach Abzug der Hebegebühr und der Vergütung für Mitteilung von Betriebsverän- derungen an die diesseitige Berufsgenossenschaft unver- kürzt und portofrei einzusenden. Jede Gemeinde (Gemarkung) haftet für diejenigen Beiträge, bei denen sie den wirklichen Ausfall oder die fruchtlos erfolgte Zwangsvollstreckung nicht Nachweisen kann, und muß die bis zum Ablauf der Einzahlungs- bezw. Auslegungsfrist noch rückständigen Beiträge nach §. 81 Absatz 3 des Gesetzes vorschußweise mit eiilsenden. Die etwa hiernach noch eingehenden Beiträge sind zur Gemeindekasse abzuführen. Die durch die Einsendung der Beiträge und der Heberolle erwachsenden Portokosten rc. hat nach einer Entscheidung des Reichs-Versicherungsamtes die Ge- meindebehörde, nicht also die Berufsgenossenschaft, zu tragen. Dieselben dürfen mithin neben der Hebegebühr und der Vergütung für die Mitteilung von Betriebsveränderungen nicht noch besonders in An- rechnung gebracht werden. §• 8. Im unmittelbaren Anschluß an die Abführung der Beiträge hat der Gemeinde- bezw. Gemarkungsvorstand ohne Rücksicht auf etwa erhobene Einsprüche dem zu- ständigen Herzoglichen Landrat eine Nachweisnng der mit der Zahlung der Beiträge noch im Rückstände ge- bliebenen Genossenschaftsmitglieder mit dem Ersuchen um Einleitung des administrativen Beitreibungsvcr- fahrens einzureichen. Dagegen haben die Magrstrate und Bürgermeisterämter mit der zwangsweisen Bei- treibung der rückständigen Beiträge sofort nach Ablauf der Auslegungsfrist selbständig vorzugehen. Das im Absatz 1 erwähnte Ersuchen der Gemeinde- bezw. Gemarkungsvorstände an den Herzoglichen Land- rat wegen zwangsweiser Beitreibung der Restbeiträge könnte etwa folgenden Wortlaut haben: „Auf Grund öc« §. 83 Absatz 1 des landwirtschaftlichen Nu- fallvcrsicherungsgesetzes vom 5. Mai 1886 übersenden wir dem Herzoglichen Landrat beifolgend eine Nachweisung der in hiesiger Gemeinde (Gemarkung) mit der Zahlung der Beiträge zur Meininger landwirtfchafllichen Bernssg.nossenschaft für das Jahr .... im Rückstände gebliebenen Genossenschaftsmitglieder mit dem Gesuchen ergebenst, geneigtest die Beitreibung der Beitrags- reste thnnlichst dald zu veranlassen und die beigetriebenen Bei- träge hierher abzuführen. Gleichzeitig hiermit wolle Wohlderselbe unter vorheriger Ausfüllung der Spalte 9 der vorgcnarrnten Nachweisnng uns noch diejenigen Urkunden (Pfändnngsprotokollc rc.) zngehen lassen, welche die Uncinziehbarkeit Nachweisen." Die oben erwähnte Nachweisung würde am zweck- mäßigsten nach dem am Schluffe der Anleitung als Anlage I abgedrnckten Schema anzufertigen sein. 8. 9. Stellen einzelne der rückständigen Beiträge sich (z. B. wegen Unpfändbarkeit des Beitragspflichtigen) bei der Mahnung oder Pfändung (§. 8 der Anleitung) rc. als uneinziehbar heraus, so hat die Gemeindebehörde diese Beiträge, unter Nachweisung der Uncinziehbarkeit durch Einsendung der betreffenden Pfändungsprotokolle rc., sowie unter Angabe der Namen der betreffenden Unternehmer und der Heberollen-Nummer, bei dem Ge- noffensckiastsvorstände zur Erstattung zu liquidieren. Die Wiedererstattung derartiger Beträge erfolgt nach Beendigung des Umlage- und Erhebungsverfahrens. 8- 10. Vorstehende Anleitung findet bereits auf die im lausenden Jahre stattfindende Umlegung der Genossen- schastsbeiträge für 1894 Anwendung und ist bis auf weiteres auch für die späteren Genoffenichaftsumlagen maßgebend. Meiningen, den 1. April 1895. Der Genossenschaftsvorstano. Carl von Bibra, A. Molkenthin, Vorsitzender. Direktor. 427 Anlage 1 Nachweisung der mit der Zahlung der Beiträge zur Meininger landwirtschaftlichen Berufsgenoffenschaft für das Jahr .... im Rückstände gebliebenen Genossenschaftsmitglieder aus der Gemeinde (Gemarkung) Heberolle- No. Zu- und Vorname der Restanten Rück ständiger Beitrag Ji. | H Mahn gebühr Ge- mahnt am Nach Mah i ein gegangen rfolgter mutfl 't im Rest geblieben, worauf Pfändung verfügt worden ist Ji 1 H Durch erfolgte Pfändung ist ein- gegangen Ji | H Grund des Ausfalls des Beitrages bezw. der frucht- losen Zwangsvollstreckung (vergl. Z. 81J. de« Reichs- gesetzes vom ö. Mai 1886) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 | Die Ausfüllung der Spalten 1 bis 3 der Nachweisung erfolgt durch den Gemeinde- bezw. Gemarkungs- dorstand, während die Spalten 4 bis 9 von der Beitreibungsbehörde auszufüllen sind. Nichtamtliches. Herzogliches Koftheater. Sonntag, den 14. April: Außer Abonnement: Zum Besten des von Held- burg'schen Sparkaffen-Vereins für das technische Personal am Herzog- lichen Hoftheater: $£>*-. Faust'S Zauverkäppchen. Posse mit Gesang in 2 Abtheilungen und 4 Akten von F. Hopp. Musik von Kapellmeister Hebenstreit. Letzte Vorstellung. Auf Grund der Untersuchungen der thür. Samenprüfuugsanstalt an der Universität Jena, unter deren Controle meine Samenhandlung steht, vfferire ich in vorzüglichen Qualitäten garantirt seidefrei: Sämmtliche Kleearten, sowie alle sonstigen Gräser in nur höchstprocentiger Waare und als Spezialität: meine bestanerkannten Gratz- und «Kleemischungen zu jährigen oder dauernden Weide- Und Wiesenanlagen und feinen Gartenrasen. Zeugniß über Herkunft, Reinheit, Keimfähigkeit und Seidefreiheit des Samengutes, Proben und Preisliste gern zu Diensten. Carl Kecknagel, Eisfeld, gegr. Samenhandlung 1848, Vertragsfirma der Versuchsstation an der Universität Jena. Getrennte • Masohlnen-& Elektrotechniker.! 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Februar 1895 vorgeschriebenen Formular sind zu beziehen durch die Keyhner'sche Hofbuchdruckcrei in Meiningen. 6000 Stück alte Rinnziegeltt werden Hundertweise billig verkauft wie auch einige Kachelofen durch Posthalter Schultz im Hirsch. Höchst wichtig für die Augen Jedermanns. Da« nur allein wirklich echte Dr. WhiteS Angenwaffer von Traugott Ehrhardt io Oelze in Thüringen hat durch seinen all- gemeinen Weltruhm mehrfache Nachahmun- gen hervorgerufen, weshalb ich nachstehende Beschreibung gefl. zu beachten bitte. Das- selbe kommt pr. Flasche 1 Ji in länglich vierkantigen Glasflaschen mit gebrochenen Ecken, erhabener Schrift, Dr. WhiteS Augen- waffer von Traugott Ehrhardt, in Handel. Jede Flasche ist mit gelbem Etiquett,Kupfer« Bronce-Schrift, meiner Firma und daS beigegebene kleine Buch mit dem beigedruck- ten Wappen als Schutzmarke versehen undmit dem Siegel dieser Schutz-f^I^^^Imarke verschlos- sen. Vor Nachahmung wird gewarnt. Bestellungen hierauf werden mir zuge- sandt: v. 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Am ersten Osterfeiertag Vormittag werden für innere Mission die Becken vor den Kirch- thüren ausgestellt. Stadtkirche. Voim. 9 Uhr Herr Oberkirchenrath v. Dreher. Nachm. 7-2 Uhr: Herr Pfarrvikar G opfert. Es werden an beiden Feiertagen Vor- und Nachmittag die Becken an den Kirch- thürcn ausgestellt und zwar am 1. Feiertag zum Besten des Landesvereins für innere Mission und am 2. Feiertag znm Besten des Verschönerungsfonds der Stadtkirche; desgleichen beim Kindcrgottesdienst znm Besten der Sonntagschule. Katholische Kirche. Sonnabend 13. April. Charsamötag. Abends 7 Uhr AuferstehnngSfeier. Sonntag den 14. April. Hohes Osterfest. Vorm. 7*10 Uhr: Predigt und Hochamt. Nachm. 2 Uhr: Feierliche Andacht. Montag den 15. April. Ostermontag. Vorm. '/-10 Uhr: Predigt und Hochamt. Nachm. 7-2 Uhr feierliche Andacht und in Hildburghausen Gottesdienst. Mristag«-« GonrSberichji vom 13. April 1895. 4% Reichs-Anleihe 106,so 37s°/o do. 104,oo 3 °/u do. 9a,oo 3'/s°/o S. M. Staatsschnldbr. 102,»o 37,o/o S. M. Landcscreditvbl. 102,»o 3'/,% Meininger Stadtobl. 102— 4°/o do. von 1890 3'/-o/o Werrabahnprioritäten — — Werrabahnacüen 75,so 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 102— Saline Salzungen Äctien 117,so 37-o/o deutsche Hypothb.-Pfdbr. 102— abgest. 4"/o do. Ser. I 103,-» 4"/o do. Ser. II 104,oo 4°/o Meininger Präm.-Psdbr. 142,»» Deutsche Hypothekenbankactim 127,00 Mitteld. Bankaclien 108,»» Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 25,-» Druck und Verlag der ttchßiier'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kchßiicr in Meiningen. Regierungsblatt für das Aerzoglyum Sachsen Meiningen. Nr. 60. Mittwoch, den 17. April 1895. Dar Regierungsblatt für da« Hcrzogthum ®. Mcin-^en erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend, und außerdem, so oft ein Bedürfniß dazu vorltegt. Dasselbe lostet bei der Expedition jährlich 4 Marl, halbjährlich 2 Marl, vierteljährlich l Mark, ia hiesiger Stadt mit Bringerlohn l Marl 20 Pfg.; durch die Post bezogen lostet e« bet den Postanftalten de» Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Mark. Be Hbrdliihe Inserate werden mit 12 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatiuserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen rin und desselben Inserat» Rabatt gewährt. 1. Nr. 70. A u s s ch r e i b e n des Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung des Innern, vom 80. März 1895, betreffend die Handels- und Gewerbekammer Hildburghausen. Auf Antrag der Handels- und Gewerbekammer Hildburghausen werden die Bestimmungen der §§. 3, 10 und 11 Abs. 4 des Statuts dieser Kammer — Ausschreiben vom 12. Januar 1884 — durch folgende ersetzt: 8. 3. Für die Handels- und Gewerbekammer ist wahl- berechtigt und wählbar: wer im Kreise Hildburghausen Handel, Gewerbe oder Bergbau als Unternehmer betreibt, sofern er a. das 25. Lebensjahr vollendet hat, b. seit mindestens einem Jahre in dem Handels- kammerbezirk ein Geschäft besitzt, e. sich im Genuß der bürgerlichen Ehrenrechte befindet und d. ein jährliches Einkommen von mindestens 1500 Mark zu versteuern hat, ferner unter denselben Voraussetzungen: wer im Kreise Hildburghausen Handel, Gewerbe oder Bergbau als Unternehmer betrieben hat und der Kammer freiwillig als Mitglied an- gchören will, sofern er nach §. 11 Beiträge leistet. Unter den nämlichen Voraussetzungen sind wahl- berechtigt und wählbar die Vertreter von Aktiengesell- schaften und Genossenschaften. Die Wahlstimme einer Aktiengesellschaft oder Ge- nossenschaft darf nur durch ein in dem Handels- be züglich Genossenschastsregister eingetragenes Vorstands- mitglied, die einer Person weiblichen Geschlechts oder einer unter Vormundschaft oder Kuratel stehenden Person nur durch den im Handelsregister eingetragenen Bevollmächtigten vertreten werden. Bezüglich dieser gelten auch die oben unter a und c vorgeschriebenen Voraussetzungen. §• 10. Die Handels- und Gewerbekammer wählt den Vorsitzenden und dessen Stellvertreter aus ihrer Mitte für einen Zeitraum von längstens je drei Jahren, sowie unter besonders zu vereinbarenden Bedingungen einen Secretär, der zugleich die Kassengeschäfte zu be- sorgen hat. §. 11 Abs. 4. Die Handels- und Gewerbekammer stellt vor Ab- lauf eines jeden Jahres ihre Ausgaben an Kanzlei- aufwand, Secretärsgehalt und Reisekosten durch den Voranschlag fest und erhebt zu deren Deckung die Beiträge von den im §. 3 bezeichneten Wahlberechtig- ten in der Art, daß bei einem Jahreseinkommen von 1500 bis 3000 Mark ausschließlich 2 Mark, von 3000 bis 6000 Mark ausschließlich 5 Mark, von 6000 bis 9OOO Mark ausschließlich 10 Mark, von 9000 bis 12000 Mark ausschl. 15 Mark, von 12000 bis 18000 Mark ausschl. 20 Mark, von 18000 bis 24000 Mark ausschl. 25 Mark, von 24000 Mark ab 30 Mark als Jahresbeitrag zu zahlen sind. Im Nichtzahlungsfalle erfolgt die Beitreibung nach dem Gesetz vom 21. Dezember 1874, betreffend die Handels- und Gewerbekammern. Meiningen, den 30. März 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 432 2. Im Anschluß an unsere Bekanntmachung vom 26. v. Mts. in Nr. 51 des Regierungsblatts, be- treffend ein in Fano in der Italienischen Provinz Fesaro gestohlenes Gemälde von Ouerewo bringen wir zur Kenntniß, daß das Gemälde wieder aufgefunden worden ist und die Angelegenheit sich damit erledigt hat. Meiningen, den 5. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 3. Dem Lehrer Karl Zapf in Oberneubrunn ist die Schulstelle in Hirschendorf vom 1. k. Mts. ab über- tragen worden. Die I. Lehrerstelle in Oberneubrunn ist baldigst anderweit zu besetzen. Meiningen, den 16. April 1895. Herzog!. Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 4. Dem Lehrer Louis Koch, z. Z. in Truckendorf, ist vom 16. d. M. ab die Schulstelle in Rippers- hausen übertragen worden. Meiningen, den 16. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 5. Bei der heute stattgehabten VII. Berloosung der Herzogl. S. M. 3^s °/o Landesschuldbriefe von 1888 sind folgende Nummern gezogen worden: 4 Stück Bchst. A. zu 2000 Ji, Nr. 111. 114. 173. 218 28 Stück Bchst. B. zu 1000 Ji Nr. 103. 126. 271. 454. 562. 715. 907. 955. 958. 1300. 1381. 1517. 1579. 1860. 1863. 1943. 2074. 2362. 2425. 2433. 2518. 2648. 2675. 2780. 2851. 2881. 3060. 3061. 36 Stück Bchst. 6. zu 500 Jk. Nr. 73. 242. 472. 519. 881. 920. 1010. 1122. 1132. 1296. 1361. 1432. 1576. 1746. 1936. 2062. 2131. 2257. 2273. 2405. 2613. 2657. 2668. 2747. 2752. 2787. 2952. 2994. 2995. 3136. 3180. 3471. 3515. 3525. 3753. 3833. 30 Stück Bchst. D. zu 300 J6. Nr. 24. 88. 104. 191. 244. 260. 265. 515. 616. 818. 875. 929. 939. 979. 1016. 1052. 1180. 1213. 1219. 1331. 1612. 1990. 1997. 2171. 2364. 2419. 2486. 2530. 2558. 2939. 28 Stück Bchst. E. zu 200 Ji Nr. 228. 286. 343. 473. 482. 508. 551. 783. 983. 1002. 1081. 1198. 1260. 1310. 1359. 1546. 1714. 1722. 1903. 2029. 2093. 2179. 2354. 2385. 2424. 2678. 2863. 3064. 36 Stück Bchst. E. zu 100 JL Nr. 6. 133. 222. 342. 403. 410. 739. 818. 986. 1148. 1181. 1596. 1763. 1938. 1956. 2060. 2074. 2206. 2306. 2600. 2729. 2861. 2882. 2893. 2910. 3034. 3045. 3061. 3185. 3240. 3336. 3421. 3424. 3463. 3609. 3799. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntniß mit folgenden Bemerkungen: 1) Tie hiernach ausgeloosten Kapitalbeträge werden 6 Monate nach erfolgter Ausloosung von der Herzogl. Staatsschuldentilgungskasse gegen Rück- gabe der Schuldurkunden, der noch nicht fälligen Zinsabschnitte, soivie der Zinsleisten und, wenn der betreffende Schuldbrief auf den Namen eines bestimmten Staatsgläubigers eingeschrieben ist, gegen Empfangsbescheinigung zum Nennwerth baar zurückgezahlt. 2) Der Betrag der ausgeloosten Schuldbriefe wird, sofern diese bis dahin noch nicht zur Einlösung gekommen sind, mit Ablauf des sechsten Monats vom Fälligkeitstermine an in Gemäßheit des Gesetzes vom 27. April 1885 als zu Gunsten des Inhabers der Schuldbriefe hinterlegt be- handelt. 3) Der hinterlegte Betrag wird nebst den auf die Hinterlegungszeit entfallenden jeweiligen Hinter- legungszinsen gegen Rückgabe des Schuldbriefes und der auf die Zeit nach dem Fälligkeitstermin desselben ausgegebenen Zinsabschnitte von der Herzoglichen Staatsschuldentilgungskaffe unter Kürzung des Gesammlbetrags der etwa fehlenden Zinsabschnitte ausgezahlt. 4) Werden die Schuldbriefe nicht innerhalb 20 Jahren, von der Hinterlegung an gerechnet, zur Einlösung vorgelegt, so geht jeder Anspruch auf Auszahlung von Hauptgeld und Zinsen verloren. Bon den früher verloostenWchuldbriefen sind bis jetzt unerhoben geblieben: 433 Aus der I. Verloosung am 1. April 1889, hinter- legt am 1. April 1890: Bchst. C. Nr. 1760 zu 500 Ji Aus der II. Verloosung am 1. April 1890, hinter- legt am 1. April 1891: Bchst. D. Nr. 2227 zu 300 Ji Bchst. E. Nr. 429 zu 200 „4 Aus der III. Verloosung am 1. April 1891, hinter- legt am 1. April 1892: Bchst. 6. Nr. 1665. 2189 zu 500 Ji Bchst. D. Nr. 1732 zu 300 Ji. Bchst. E. Nr. 1056. 1424 zu 200 Ji Bchst. F. Nr. 1651 zu 100 Ji Aus der IV. Verloosung am 1. April 1892, hinter- legt am 1. April 1893: Bchst. D. Nr. 370. 1396 zu 300 Ji. Bchst. E. Nr. 645 zu 200 Ji Aus der V. Verloosung am 1. April 1893, hinter- legt am 1. April 1894: Bchst. B. Nr. 36 zu 1000 Ji. Bchst. C. Nr. 492. 1599 zu 500 Ji. Bchst. D. Nr. 536 zu 300 Ji. Bchst. E. Nr. 1443. 2516 zu 200 Ji. Bchst. F. Nr. 969. 2015 zu 100 Ji Aus der VI. Verloosung am 1. April 1894, hinter- legt am 1. April 1895: Bchst. B. Nr. 636. 648 zu 1000 Ji Bchst. C. Nr. 1815. 2088. 2892 zu 500 Ji. Bchst. D. Nr. 898. 2551 zu 300 Ji Bchst. E. Nr. 1051. 1439. 1462. 1915. 2010. 2844 zu 200 Ji. Bchst. F. Nr. 530. 1063. 1280. 2240. 3229. 3294. 3545 zu 100 Ji Meiningen, den 1. April 1895. Herzogliche Staats? chuldentilgungs- Comm ission. Johannes. Er. Heimbach, i. V. 6. Haftbefehl. Der Bossirer Peter Höfler von Ebersdorf b. Neu- stadt ist behufs Vollzugs der durch vollstreckbares Ur° theil vom 31. Januar 1895 wegen Diebstahls im wiederholten Rückfalle Seitens der Strafkammer III zu Coburg erkannten Gefängnißstrafe von drei Mo- naten, da er sich verborgen hält, zu verhaften und in das Herzog!. S. Amtsgerichtsgefängniß zu Coburg einzuliefern. Coburg, den 11. April 1895. Der Staatsanwalt. Muther, i. V. 7. Nach Mittheilung des Herzog!. Landraths in Hildburghausen ist unter der Schafherde des Ritterguts Marisfeld die Schafräude festgestellt, sowie zwei Schaf- haltungen in Lengfeld, in welche Schafe aus der Rittergutsschäferei von Marisfeld gebracht sind, als räudeverdächtig erklärt worden. Meiningen, den 16. April 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 8. Die Orts- und Gemarkungs-Vorstände, sowie die Gemeinde-Einnehmer werden an die Einsendung der Belege zur Kreiskranken- und Jnvaliditäts- und Altersversicherung für das I. Vierteljahr 1895, welche nunmehr binnen 8 Tagen zu erfolgen hat, erinnert. Meiningen, den 16. April 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 9. Unter der Schafheerde des Ritterguts Maris- feld ist die Schafräude festgestellt. Zwei Schafhaltungen in Lengfeld, in welche Schafe aus der Ritterguts- schäferei von Marisfeld gebracht sind, sind als räude- verdächtig erklärt. Hildburghausen, den 11. April 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. 10. Nach einer Mittheilung des König!. Bezirksamts in Ebern ist in dem Gehöfte des Bauern Eustach Schineller in Bremberg die Maul- und Klauenseuche ! ausgebrochen. Hildburghausen, den 13. April 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. l l. Der Ziegeleibesitzer Wilhelm Dietz in Ehrenberg beabsichtigt zum Betrieb seiner Ziegelei das. die Auf- stellung eines Dampfkessels. Einwendungen hiergegen sind binnen 14 Tagen dahier anzubringen. Die Zeichnungen liegen zur Einsicht hier auf. Hildburghausen, den 13. April 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Berlet. 12. Bekanntmachung. Nach dem Ausschreiben des Herzoglichen Staats- ministeriums, Abth. des Innern, vom 21. Januar 1884 sind die Besitzer der an die Ortsstraßen an- stoßenden bebauten Grundstücke einschließlich der Haus- gärten und Höfe, resp. bei bewohnten Grundstücken, die nicht von ihren Besitzer bewohnt werden, deren Bewohner bei Vermeidung einer Geldstrafe bis zu 20 Mark verpflichtet, an jedem Sonnabend Nachmittags oder Abends die Ortsstraße vor ihren erwähnten Grundstücken, einschließlich der Straßengräben bis zur Straßenmitte kehren und reinigen zu lassen. Die Herren Ortsvorstände wollen für pünktliche Durchführung dieser Vorschrift Sorge tragen. Sonneberg, 15. April 1895. Der Herzogliche Landrath. 434 13. Bekanntmachung. In die Fachschulen für Zeichnen und Model- liren zu Schalkau. Lauscha und Limbach werden mit Ostern d. Js. weitere Schüler ausgenommen. Das Eintrittsgeld beträgt 2 Mk., das Schulgeld bei wöchentlich 12 Stunden Schulunterricht viertel- jährlich nur 1 Mk. Die Schüler können abgesehen von den eigentlichen Unterrichtsstunden nach Ueberein- kunft mit den Fachlehrern auch in den Lehrwerkstätten der letzteren Unterricht und Beschäftigung erhalten. Die Anmeldung von Schülern hat bei dem be- treffenden Schulvorstand oder bei den Fachlehrern Blechschmidt in Schalkau, Wagner in Lauscha und Döbrich in Limbach zu erfolgen, auch ist der Unter- zeichnete zur näheren Auskunftsertheilung gerne bereit. Sonneberg, den 8. April 1895. Der Herzog!. Land ra th. I. V. Fischer. 14. Nach einer Mittheilung des Fürstlichen Land- raths in Königsee ist bei einer Kuh des Oberförsters Brand in Scheibe die Maul- und Klauenseuche fest- gestellt worden. Sonneberg, den 9. April 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 15. Bekanntmachung. Die Ortsvorstände des Kreises haben dieUmlagen- Restenverzeichniffe auf das 1. Vierteljahr 1895, sowie die Anträge auf die Beitreibung der in dem genann- ten Zeitraum ausgesprochenen, aber bis jetzt nicht bezahlten Polizeistrasen spätestens bis zum 25. d. M. hierher einzureichen. Sonneberg, den 10. April 1895. Der Herzogliche Landrath. Götting. 16. Bekanntmachung. Die unter dem Rindviehbestande des Brauerei- besitzers A. C. Steiner in Schalkau ausgebrochen ge- wesene Maul- und Klauenseuche ist erloschen. Die über das Anwesen des Genannten verhängte Stall- sperre wird hiermit aufgehoben. Sonneberg, den 10. April 1895. Der Herzogliche Landrath. Götting. 17. Die Kassestunden der Stadtkämmerei werden auf die Zeit von früh 8 bis 12 und Nachmittags 2 bis 5 Uhr festgesetzt. Meiningen, den 16. April 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 18. Die durch Ministerialrescript ck. ä. 29. März d. I. angeordnete Gerichtsschreibergehülfen - Prüfung soll Donnerstag, den 20. Juni d. I., von früh 9 Uhr ab dahier an Amtsgerichtsstelle stattsinden, was nach er- gangener diesbezüglicher Anweisung andurch bekannt gemacht wird. Meiningen, den 9. April 1895. Der Vorsitzende der bestellten Prüfungs- Commission. v. Bibra, Erster Amtsrichter. 19. Dem durch Beschluß des Herzogl. Amtsgerichts, Abth. I hier entmündigten Buchbindergehülfen Max Bohlig von hier ist der Hosspediteur Albrecht Klitzsch hier als Zustandsvormund bestellt und verpflichtet worden. Meiningen, den 30. März 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. III. Albrecht. __ 20. Steckbrief. Gegen den Dienstknecht Friedrich Carl Berthold Gladitz von Bischofrod bei Schleusingen, geboren 17. Oktober 1872, ca 1,65 m groß, von Körperbau schwächlich, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Betrugs (Dinggeld- und Zechprellerei) verhängt. Es wird ersucht, denselben festzunehmen und in das Amtsgerichtsgefängniß hier abzuliefern. Derselbe soll sich vor etwa 4 Wochen bei Königs- hofen aufgehalten haben. Hildburghausen, den 14. April 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Scheller. 21. Zu K. 4/95. Bekanntmachung. Der auf den 22. Mai d. Js. anberaumte Termin zum Zwangsverkauf des den Louis Büchner'schen Ehe- leuten in Lichtenhain gehörigen Grundbesitzes wird hiermit aufgehoben. Camburg, den 1. April 1895. He rzogl. Amtsgericht. Krause. 22. Sonnabend, den 20. dies. Monats, von Nachmittags 2 Uhr an, sollen in der Häfner'schen Wirthschaft zu Helba aus den Forstorten Bärengrube, Johannisberg und Hasel- busch verstrichen werden: 42 rm Buchenbrennholz, 175 rm Nadelbrennholz, 540 Wellen Buchenreisig, 1020 Wellen und 140 rm Nadelreisig. Helba, den 14. April 1895. Der Herzogl. Oberförster. Kühnlenz. 435 23. Dienstag, den 23. d. Mts., sollen aus den Forstorten Vogelhaide und Arnsberg (Täflersgrund): 507 rm Buchen-Brennholz, 4500 Wellen Buchen-Astreisig meistbietend verstrichen werden. Zusammenkunft Vor- mittags i/2 9 Uhr im Gasthaus zur Krone in Schweina. Liebenstein, den 16. April 1895. Der Herzogl. Oberförster. Werner. 24. B r e n n h o l z v e r k a u f. Am Donnerstag, den 18. d. Mts. werden von früh 9 Uhr an im Wirthshaus zu Nitzen- dorf aus den Forstorten Heckenwald, Gemischte Gründe und SchösserSgeheg verkauft: 33 rm Laubholz, 1400 Wellen bergt. Reisig, 356 rm Nadelholz und 2400 Wellen dergl. Stamm reisig. Waldfisch, den 12. April 1895. Der Herzogliche Oberförster. I. Menzel. 25. N u tz h o l z v e r st r i ch. 11 Nevierbezirk Heldburg (Grünhaus, Regenschläge, Straufhain und Fohlenhügel) Montag, den 22. April, Nachmittags 1 Uhr, im Rose'schen Wirthshause in Seidingstadt: 280 Wagnereichen — 52,52 fm, 17 Birken — 6,6 fm, 26 Hainbuchen — 4,58km, 4 Aspen — 1,08 km, 2 Linden ----- 0,40 km, 65 Fichten — 26,00 fm, 100 rm Aststreu und 1000 Fichten- stangen 8 und 9 6m st. 2) Revierbezirk Schweikershausen (Lichteeiche, Lange- grund, Struth und Nonnenholz) Mittwoch, den 24. April, Mittags 12 Uhr, im Gemeindewirthshause zu Rieth _ 100 Wagnereichen — 16,43 fm, 56 Birken — 7,38 km, 5 Linden — 1,63 fm, 29 Aspen — 8,27 km und 3 Ulmen — 2,59 fm. Heldburg, den 11. April 1895. Der Herzogliche Oberförster. Greiner. 26. Eichenlohrindenverkauf. Die 1895er Eichenlohrinde im Revierbezirk Held- burg soll in 3 Loosen (1. Straufhain und Regen- schläge, 2. Kienleite und Grünhaus, 3. Pfaffenholz), um das Meistgebot verkauft werden. Gebote pr. Ceutner, unter Bezeichnung des ge- wünschten Looses werden von dem Unterzeichneten bis zum 30. April entgegengenommen. Auf Antrag wird über ungefähre Masse, über Be- handlung, Einscheuerung und Verwiegung der Rinde Auskunft ertheilt und werden die Schälschläge jederzeit von dem Schutzpersoual vorgezeigt. Heldburg, den 12. April 1895. Der Herzogl. Oberförster. Greiner. 27. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Freitag, den 19. d. M., von Nachmittags 2 Uhr an, werden in der Müller'schen Schänke zu Hasenthal 750 rm Buchenscheite, 128 rm Buchenknüppel, 100 rm w. Scheite und 43 rm w. Knüppel, an die Wege am Hammerberg, Hammerschmiedsebene und Pfannstiel augerückt, meistbietend verkauft. Hasenthal, den 13. April 1895. Der Herzogliche Oberförster. Götz. 28. Aus dem unteren Pfaffenholz (Abth. 62, 63 u. B3 an der Heldburg-Colberger Straße) werden Freitag, den 19. April, Vormittags 10 Uhr, im Wirthshause zu Colberg verstrichen 148 rm Laub-, 22 rm Nadelholz, 13,50 hw Laub-, 11,00 Nadelreisig, 31 rm Laub- und 38 rm Nadelstöcke. Heldburg, den 12. April 1895. Der Herzogliche Oberförster. Greiner. Nichtamtliches „Krieg und Sieg. 1870/71." Ein Gedenkbuch. Der Reinertrag ist für das Kaiser-Wilhelm-National-Denkmal chemaliger Soldaten auf dem Kyffhüuser bestimmt. Zur Feier der 25jährigen Wiederkehr der größten deutschen Waffen- chat und der Begründung des deutschen Kaiserreiches giebt die bekannte Verlagsbuchhandlung Schall & Grund, Geschäfts- leitung des „Vereins der Bücherfreunde", unterstützt von Sr. Kgl. Hoheit dein Großherzog von Baden und gefördert von Sr. Excellenz dem General der Kavallerie, Grasen A. von Schlüffen, Chef des Großen Generalstabes und General-Adjutant Sr. Majestät des Kaisers, ein nationales Gedenkwerk, ein Jubiläumswerk, heraus. Die einzelnen Abschnitte werden wie folgt bearbeitet: von Boguslawski, General-Lieutenant, Excellenz: Die Heere und Hilfsmittel, Dr. von Pfister, General-Major: Weißenburg, Wörth, von Kretschman, General der Infanterie, Excellenz: Spichern, Vionville, von der Goltz-Pascha, General-Major, Excellenz: Gravelotte, Metz, Exner, Oberst-Lieutenant und Vorsteher des Kgl. Sachs. Kriegs-Archives: Maas-Armee, Sedan, von Holleben, General der Infanterie und Gouver- neur von Mainz, Excellenz: Paris, Bigge, Major im Großen Generalstabe: Nord-Armee, von Heinleth, General der Infanterie, Excellenz (weil. Kgl. Bayer.Kriegs-Minister): West- und Loire-Armeen, von Kretschman, General der Infanterie, Excellenz: Le Mans, Oberhoffer, General-Lieutenant, Ober-Quartiermeister im Großen Generalstabe und Chef der Landes-Auf- nahme, Excellenz: Straßburg, Belfort, Stenzel, Kapitän z. S.: Flotte und Küste, Prof. Dr. Th. Flathe in Meißen: Die politischen Vor- gänge während des Krieges, Cardinal von Widdern, Oberst: Hinter der Front, Anton von Werner, Professor und Direktor der Kgl. Akademie der Künste: Versailles und Hauptquartier, Wille, General-Major: Der Offizier im Felde und die Artillerie, von Bernhardt, Oberst-Lieutenant, Kommandeur des 1. Bad. Leib-Dragoner-Regiments Nr. 20: Die Ka- vallerie im Felde, Konsistorialrath Dr. E. Frommel, Kgl. Hofprediger, Garnison- und MilitärQberpfarrer: Der Geistliche im Felde, Prof. Ludwig Pietsch: Der Schlachtenbummler (Be- richterstatter und Künstler), Prof. Dr. Edmund Meyer: Daheim in Deutschland, Ernst Wichert, Kammergerichtsrath: Litteratur und Presse 1870/71, Prof. Dr. I. von Pflugk-Hartung: Historische Ein- leitung, der Soldat im Felde und Schluß. Es ist eine Thatsache, daß der Krieg von 1870/1871, die größte Waffenthat der Deutschen, auf welcher das deutsche Staatsleben beruht, nur wenig in das Volksbewußtsein über- gegangen ist. Die günstigen Verhältnisse des 25jährigen Feldzugsjubiläums bieten die Möglichkeit, dies zu bessern, bieten zugleich die Möglichkeit, ein wirklich nationales — nicht nur ein, sondern das — Jubiläumswerk zu schaffen. Für einen unerhört billigen Preis wird ein Buch ge- liefert, gleich hervorragend in Ausstattung wie Inhalt. Es wird auf vorzügliches, holzfreies Papier gedruckt und erhält künstlerischen Prachteinband. Es ist im Bilderschmucke vornehm und doch reich gehalten, durch zahlreiche Porträts, Abbildungen von Ortschaften, bei denen gefochten wurde, Denkmäler auf den Schlachtfeldern, bezeichnende Episoden und gute Gemälde, etwa 300 an Zahl. Von den Haupt- schlachten werden Einzelkarten, von Gefechten und Märschen Skizzen im Texte beigefügt. Die bisherige Art, daß ein Nichtmilitär oder ein einzelner Offizier ein ganzes Buch über die unendlichen Wechselfälle des Krieges schreibt, ist völlig fallen gelassen. Im besten Falle kann da nur Erarbeitetes, bloß in verschwindenden Nebensachen selbst Geschautes gegeben werden. Das Prinzip dieses Buches ist: den gewaltigen Stoff in naturgemäße Theile zu zerlegen und jeden Theil von einem Manne schildern zu lassen, der seinen Gegenstand sclbst und in einer Stellung erlebte, von der aus er nicht nur beobachten, sondern auch beurtheilen konnte. Dadurch erhält die Darstellung Leben und Werth. Als fernere Neuerung darf gelten, daß nicht ! bloß der Krieg, wie bisher üblich, geschildert wird, sondern nahezu ein Drittel des Werkes von Dingen umfaßt ist, die man als Kulturgeschichte des Krieges bezeichnen kann. Es ist alles das, was hinter der Front vor sich geht, wie: Das große Hauptquartier — Der Soldat im Felde — Ver- wundeten- und Krankenwesen — Transportwesen — Ver- waltung — Franctireure — u. s. w.; dann das Leben in Deutschland: Liebesgaben — Ersatzwesen — Kriegsindustrie — Betragen der gefangenen Franzosen u. s. w. In seiner Gesammtheit wird also das Werk eine Leistung darstellen, wie sie noch nicht dem Büchermärkte geboten worden ist. Der ideale Werth des Buches wird dadurch erhöht, daß der Reinertrag für das Kaiser-Wilhelm-National- Denkmal ehemaliger Soldaten auf dem Kyffhäuser bestimmt ist. Das Erscheinen von „Krieg und Sieg" ist ein literarisches, nationales Ereignis;. Ein Werk, das sich wie „Krieg und Sieg" in so hervorragender Weise durch seine Mitarbeiter, Ausstattung und billigen Preis auszeichnet, ist dem deutschen Volke bisher nicht dargeboten worden. Umfang: Etwa 600 Seiten — Format: Prachtwerk- Quart. Das überaus reich und vornehm ausgestattete Jubiläums- werk kostet gebunden in Prachtband mit reicher Goldpressung nur 6.— Mark. Bei Vorausbestellung bisZ zum 15. Juni werden 5°/° Rabatt gewährt. Bestellungen nimmt jede Buchhandlung, sowie die Verlagsbuchhandlung von Schall & Grund, Berlin W. 62, Kurfürstenstr. 128, entgegen. 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Gemeindewaldung Gaulshausen: 47 Eichen-Nutzstücke -- 17,66 km. 229 Nadelstämme — ca. 258,00 „ b. Güterwaldung Gaulshausen: 600 Nadelstämme — ca. 450,00 „ Zusammenkunft Vormittags 10 Uhr im Forstort „Rommenei" an der Wölfershäuser Grenze. Ritschenhausen, den 12. April 1895. Der Vorstand. Der Landwirth Heinrich Wilhelm Döhrer in Altenbreitungen ist überschuldet und hat sein sämmtliches Besitzthum an seine Gläubiger ab- getreten. Die Unterzeichneten sind mit der Veräußerung desselben beauftragt und fordern hierdurch alle diejenigen auf, welche Forderungen an rc. Döhrer haben, solche bis zum 15. Mai d. I. bei ihnen geltend zu machen; spätere Anmeldungen bleiben ohne Berücksichtigung. Gleichzeitig werden sämmtliche Gläubiger auf den 15.' Mai d. I. nachmittags 5 Uhr in das Wagner'sche Gasthaus in Altenbreitungen zu einer Besprechung wegen Regulirung der Sache und Wahl eines Massen- verwalters eingeladen. Von den Nichterschienenen wird angenommen, daß sie sich den von der Mehrheit gefaßten Beschlüssen ohne Widerspruch unterwerfen. Altenbreitungen, den 13. April 1895. Caspar F ied-i-4» Bachmann. Christian Böh er. Neue Beiträge zur Therapie von Professor Dr. med. Hegewald. Wissenschaftliche Mittheilung an die ärztlichen Kollegen. Prospekte für die -Herren Uerzte werden abgegeben in der Keyssner’schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. /lach Vorschrift des Geh. Hofrath Prof. Dr. Harless in Bonn, M :id eine Specialität, welche seit 50 Jahren in der ganzen Welt Millionen Menschen •ei katarrhalischen Hals- und Brust-Beschwerden, bei Husten, Heiserkeit etc. 1 anderung und Hülfe gebracht haben. Sie können bei Erkältungen, Husten und Heiserkeit nicht wann genug empfohlen werden, indem sie diese lästigen Unpässlichkeiten rasch lindern und einer Verschlimmerung verbeugen. Vorräthig in allen Orten. Hiltiburghausen Getrennte * Maschinen- & Elektrotechniker. fUr • Baugewerk u. 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Brandt's Nachfolger in Sehaffhansen die Broschüre mit den Gutachten der Professoren, A-rzte, Chemiker re. kommen lassen. _ Man schlitze sich beim Ankaitfe Vor Fälschungen und Verlange stets Apotheker Richard Brandt's Schweizerpilleu. Zn bekominen in fast allen Apolhekett ä Schachtel Mk. I.—, welche eln Etiqitette wie obeilstehende Abbildung,ein Weihes Kreuz in rothem Felde tragen-mllssen. Die Bestandtheile der achtelt Apotheker Richard Brandt'schlll Schweizer- Pillen sind kptraete von: Tilge l,5 Gr., Moschnsgarbe, Aloe, Absynth je I Gr., Biiler- klee, G-ntian je 0,5 Gr., dazu Gentian« und Aitterkleepnlver in gleichen Theilen und i» Quantum, um daraus 60 Pillen im Gewicht von 0,12 herzustellen. Khrlingsgesuch. Für mein Schnittwaaren-, Bett- federn- und Wäschegeschäft suche einen Behrling (Christ) mit guter Schul- bildung. R. E. .BLeittluttd, Meiningen. Der heutigen Nr. des Regierungs- blattes liegt als W e i - g e der Sommer Fahrplan der Werra-Eisenbahn bei, worauf wir besonders aufmerksam machen. Der VIII. Allgemeine deutsche Hand- lverkertirg, welcher am 21. bezw. 22. April zu Halle Zusammentritt, wird nach den bis- herigen Anmeldnngen außerordelitlich stark beschickt. Die BHHeiligung au demselben dürfte hinter der au den beiden letzten im» posantm Berliner Jnnungs« und Hand- werkertagen nicht zurückstehen. Wohl sehr' lvenige Handwerkervereinigungen werden es sein, die hierbei nicht vertreten sein werden, namentlich aus Berlin, Hamburg, Breslau, Köln, Dortmund, Hannover, Osnabrück, Frankfurt a. M., Magdeburg, Mersebnig, Dresden, Leipzig, Cassel, Greiz, Oldenburg, München rc. rc. ist ganz namhaster Besuch angesagt. Auch seitens vieler Reichstagsab' geordneten aller handwcrkcrfrenndlichen Fra-' tionen ist die Theilnahmc an demselben an» gekündigt, wie auch die Reichs- und Staats' behörden ihre Vertreter hierzu abordnen werden. vom 17. April 1895. 4"/o Reichs-Anleihe 166,i» do. l€6,io 3% do. 9c,e» 3Vä°/o S. M. Staatsschnldbr. l< 2,»° 3'/*% S. M. Landescreditobl. 102,°» 3 7*% Meininger Stadtobl. 102— 4°/o do. von 1890 3’/20/o Wcrrabahnprioritälen 101,7» Werrabahnactien 75,°» 4°/° Saline Salzungen Prioritäten 162— Saline Salzungen Äctien 117,°» 3 72% deutsche Hypothb.-Pfdbr. 102— abgest. 4% do. Ser. I 103,o» 4°/o do. Ser. II 104,»» 4% Meininger Präm.-Pfdbr. 148— Deutsche Hypolhekmbankactien 126 ,>» Mittcld. Bankaclien 109 " Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 25,»» Druck und Verlag der Keyßner'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für"die Nedaction verantwortlich Karl Kcyßner in Meiningen- Regierungsblatt für das AerzogHum Sachsen Meiningen. Nr. 61. Freitag, den 19. April 1895. Das Regierungsblatt für da» Herzvgthmn 8. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- »dend, und außerdem, so oft ein Bedürsnts, dazu vorltegt. Dasselbe kr?! kt bet der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 Marl, ;« hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 80 Pfg.; durch die Post bezogen kostet es bei den Postaustalten dcS Deutsche» Reiche» vierteljährlich eine Marl. Be« hördliche Inserate werden mit 18 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatiuserate mit lg Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen ein und desselben Inserat» Rabatt gewährt. 1. Es liegt Anlaß dazu vor, darauf hinzmveisen, daß die Vorschrift im 2. Absatz des nachstehend ab- gedruckten 8- 27 des Ausschreibens vom 29. September 1893, betreffend den Verkehr mit Sprengstoffen, dahin auszulegen ist, daß die durch jene Vorschrift geforderten Maßregeln den Mißbrauch der Sprengstoffe „thu Ir- lich st", nicht aber „unbedingt" und „unter allen Umständen" ausschließen sollen. Meiningen, den 6. April 1895. Herzogliches Staatsministertum, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. §. 27 des Ausschreiben vom 29. September 1893, betreffend den Verkehr mit Sprengstoffen: Die Verausgabung von Sprengstoffen, welche den Vorschriften des Reichsgesetzes vom 9. Juni 1884 unterliegen, an die in Bergwerken, Steinbrüchen, Bauten und gewerblichen Anlagen be- schäftigten Bergleute, Arbeiter u. s. w. darf nur von denjenigen Betriebsleitern, Beamten oder Aufsehern bewirkt werden, welche nach den gemäß §. 2 dieses Gesetzes erlassenen Anordnungen zum Besitz von Sprengstoffen berechtigt sind. Diese Personen sind verpflichtet, über die Ver- ausgabung ein Buch zu führen, welches den Namen der Emfänger, den Zeitpunkt der Veraus- gabung, die Menge der verausgabten Stoffe, sowie bei Sprengpatronen deren Jahreszahl und Nummer angiebt. Bei Staatswerken, welche besonderer Erlaubniß zum Besitz von Sprengstoffen nicht bedürfen, kann die Verausgabung von solchen Personen bewirkt werden, welche von der Ver- waltung des Werkes zu der Verausgabung ausdrücklich ermächtigt sind. Die Leiter der Bergwerke, Steinbrüche, Bauten und gewerblichen Anlagen sind verpflichtet, Maßregeln zu treffen, welche eine Verwendung der zum Ver- brauch im Betriebe verausgabten Sprengstoffe durch die Bergleute, Arbeiter u. s. w. zu anderen Zwecken ausschließen. Ende 2. Mit Dienstzeit bis Ende 1900 ist Landwirth Wilhelm Kirchner in Wahns als Gemeinde-Einnehmer seiner Gemeinde bestellt und verpflichtet worden. Meiningen, den 13. April 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 3. Nach einer Mittheilung des Königl. Amts- vorstehers in Kl. Veßra ist unter dem Rindviehbestand des Bauer Friedrich Meininger in Neuhof die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Hildburghausen, den 16. April 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Berlet. 4. Der Metzger Georg Bonsack in Heldburg be- absichtigt in dem Wohnhaus Hs. - Nr. 135 daselbst Schlächterei einzurichten. Einwendungen hiergegen sind binnen 14 Tagen dahier vorzubringen. Zeichnung über die Anlage liegt hier zur Einsicht- nahme auf. Hildburghausen, den 16. April 1895. Der Herzogl. Landrath. G. Berlet. 5. .Bekanntmachung. Die Gemeinde- und Gemarkungsvorstände des Kreises werden 'veranlaßt, die im §. 4 des provisori- schen Regulativs über das Verfahren bei Landesgrenz- 440 revisionen vorgeschriebene Landesgrenzbegehung in Ge- meinschaft mit den betreffenden Gemeindebeamten bez. Forstbeamten des angrenzenden Staates am 1. Mai d. Js. vorzunehmen und über das Ergebniß bis zum 10. Mai d. Js. zu berichten. Soweit Grenzsteine nur einer Hebung oder Gerade- richtung bedürfen, so ist diesen Mängeln, falls über den Standpunkt der Steine in keiner Weise ein Zwei- fel obwaltet, sogleich bei der Grenzbegehung abzuhelfen. Sonneberg, den 16. April 1895. Der Herzogliche Laudrath. Gotting. 6. B e k a n n t m a Jh u n g. Die in den Stallungen der Landwirthe Georg Buff und Georg Meier in Almerswind ausgebrochen ge- wesene Maul- und Klauenseuche ist erloschen. Sonneberg, den 18. April 1895. Der Herzogliche Landrath. I. B. Fischer. 7. Bekanntmachung. Die unter den Rindviehbeständen des Wilhelm Fischer und Richard Heinkel in Ehnes ausgebrochen gewesene Maul- und Klauenseuche ist erloscheu. Sonneberg, den 18. April 1895. Der Herzogl. Land rath. I. B. Fischer. 8. Mittwoch, den 24. April e., Nachm. 2* 1 II./* Uhr, Predigerkonferenz in Salzungen. Salzungen, den 17. April 1895. Herzogl. Ephorie. D. Hopf. 9. Predigerkonferenz Dienstag, den 23. April d. I., Borm. 10 Va Uhr in Wasungen. Wasungen, den 17. April 1895. Herzogl. Ephorie. Germann. 10. Mittwoch, den 24. April, Nachm. 2 Uhr Predigerkonferenz hier. Hildburghausen, den 17. April 1895. Herzogl. Ephorie. Sauerteig. 11. Mittwoch, 24. April, Predigerkonferenz in Saalfeld. Herzogl. Ephorie. Di-. Füßlein. f 12. An dem Dienstknecht Hermann Kißling von Herpf, jetzt unbekannten Aufenthalts, ist wegen Ueber- tretung von §. 3705 St.-G.-Bs. eine Strafe zu voll- strecken. Es wird gebeten, den rc. Kißling im Betretungs- falle festzunehmen und Nachricht anher zu geben. Meiningen, den 5. April 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. H- Bernhardt. 13. An dem Schmied Johann Hügel, gebürtig aus Filke, zuletzt in Wilmars, ist wegen Hausfriedensbruchs eine Strafe zn vollstrecken. Da er sich verborgen hält, so ist Haftbefehl gegen ihn erlassen. Es wird gebeten, den Hügel im Betretungsfalle festzunehmen und Nach- richt anher zu geben. Meiningen, den 5. April 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II- Bernhardt. 14. K. 23/94. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender dem Schmiedemeister Carl Grambs von Schalkau, z- Zt. in Amerika, und der Wittwe Bianca Schunk, geb. Grambs in Schalkau und der Johanne Marie Grambs, z. Zt. in Frankfurt a. M., eigenthümlich gehörige Grundbesitz, als: I. Htzt.-Nr. 75 des Grundbuchs für Schalkau ^ a. Wohnhaus, Hs.-Nr. 25 mit Hofraum im Stadt- flur, Pl.-Nr. 141 — 0.0084 lia, taxirt auf 2000 Jk, b. Wohnhaus, Hs.-Nr. 191 mit Schmiedewerkstätte, Stallung, Hofraum und Garten im Stadtflur, Pl.-Nr. 1431/2 — 0,0340 ha, taxirt auf 3000 dem Carl Grambs gehörig; II. Hpt.-Nr. 128 des Grundbuchs für Ehnes: I/7 ideellen Antheil von: a. Wald, die schwarze Spitze genannt, Pl.-Nr. 232'/? = 3,5768 ha, b. Fahrt das., Pl.-Nr. 233 — 0,0248 ha, a und b taxirt zusammen auf 200 Jt>., der Wittwe Bianca Schunk, geb. Grambs und der Jo- hanne Marie Grambs gehörig, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Mittwoch, den 29. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Gerichtslocale, Zimmer Nr. 1 von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden hiervon benach- richtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hy- pothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust 441 desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Voll- streckungsgericht geltend machen. Schalkau, den 17. April 1895. He rzogl. Amtsgericht. Lommer, i. V. Apoley. 15. Brennholzverstrich. Mittwoch, den 24. April d. I., Vormittags */2lO Uhr, sollen in der Völler'schen Gastwirthschaft zu Hermanns- seld aus dem Forstort „Thiergarten" 400 rm Buchen-Scheit- und Knüppelholz, 120rm Kiefern dergl., 24 rai Fichtenknüppel (Schleif- holz), 38 Hundert Buchen- und Eichen-Astreisig, 56 Stück Fichtenbaustämme — 12fm 660 Stck. Derbftangen — 17 km, 1900 Stck. Zaun- und Bohnenstangen = 11 fm weistbietend verkauft werden. Henneberg, den 17. April 1895. Der Herzogliche Oberförster. _ Pfeifer. 16. Brennholzverstrich. Freitag, den 26. April d. Js., Vormittags '/2IO Uhr, sollen in der Otto'schen Gastwirthschaft zu Helmers- hausen aus den Forstorten Hutsberg und Kohlschlag 745 rm Buchen-Scheit- und Knüppelholz, 40 rm Nadel dergl., 18 rm Buchenstöcke, 19 Hundert Buchen-Durchforstungsreisig, 52Hundert Buchen- Astreisig meistbietend verkauft werden. Henneberg, den 17. April 1895. Der Herzogliche Oberförster. Pfeifer. 17. Stamm- und Blochholz verkauf. Dienstag, den 30. April d. Js., sollen in der Böhm'schen Gastwirthschaft zu Henneberg von Vormittags 10 Uhr an aus den Forstorten: Mehmelsfelder- und Fritzenberg, Aspig, Eichig, Mühl- leite und vorderer Biberstrich 3 Eichen — 4 km, 1989 Stck. Nadelstämme u. Bloche — 873 km, 460 Kiefern - Gartenstöcke, 1209 Stck. Fichten-Derbstangen — 71 km meistbietend verkauft werden. Henneberg, den 17. April 1895. Der Herzogl. Oberförster. Pfeifer. 18. N u tz h o l z v e r st r i ch. Mittwoch, den 24. d. M., Vormittags 81/a Uhr, werden aus den Revierbezirken Steinbach, Liebenstein und Schweina im Gasthof zum Bären in Lieben- stein meistbietend verkauft: 381 Eichengartenstöcke und Bailstämme—22,55 fm; 47 Hainbuchen — 10,82 fm; 6 Maßholder — 0,99 fm; 16 Ahorn, Eschen, Ulmen — 10,96 fm; 56 Birkenabschnitte und Wagnerhölzer — 8,32 fm; 3 Linden — 1,86 km; 27 Buchen — 17,30 fm. Kaufliebhabern werden die Hölzer auf recht- zeitigen Antrag vorgewiesen. Ltebenstein, den 17. April 1895. Der Herzogl. Oberförster. Werner. 19. Dienstag, den 2 3. d. Mts., sollen aus den Forstorten Vogelhaide und Arnsberg (Täflersgrund): 507 rm Buchen-Brennholz, 4500 Wellen Buchen-Astreisig meistbietend verstrichen werden. Zusammenkunft Vor- mittags 9 Uhr im Gasthaus zur Krone in Schweina. Liebenstein, den 16. April 1895. Der Herzogl. Oberförster. Werner. 20. Dienstag, den 23. d. Mts., Nachmittags von 2 Uhr an, sollen im Truckenbrodt'schen Gasthause zu Neuhaus 230 rm Aststreu und Astreisig, 400 Stück Nadel- holzstangen, 13 rm Brennholz, 50 rm Stöcke und 130 Baustämme aus den Forstdistrikten Schottenberg, Heinersbach und Wirtemberg verstrichsweise verkauft werden. Sonneberg, den 16. April 1895. Der Herzogl. Oberförster. Benz. 21. Nutzholzverkauf. Am Donnerstag, den 25. d. Mts., werden von früh 11 Uhr an in der Tylander'schen Gastwirthschaft zu Kloster-Allendorf verkauft: 430 Kiefern- und Fichtenstämme — 235 fm aus den Forstorten Winterkasten und Gemischte Gründe des Salzunger Reviertheiles, und 254 Fichtenstämme — 80 fm aus dem Forstort Spitzberg des Waldfischer Reviertheiles. Waldfisch, den 17. April 1895. Der Herzogliche Oberförster. I. Menzel. 22. Brennholz verkauf. Am Donnerstag, den 18. d. Mts., werden von früh 9 Uhr an im Wirthshaus zu Nitzen- dorf aus den Forstorten Heckenwald, Gemischte Gründe und Schössersgeheg verkauft: 33 rm Laubhol», 1400 Wellen dergl. Reisig, 356 rm Nadelholz und 2400 Wellen dergl. Stammreisig. Waldfisch, den 12. April 1895. Der Herzogliche Oberförster. I. Menzel. 442 23. Freitag, den 26. April, von früh 9 Uhr an sollen auf der Gleichamberger Revier-Abtheilung Buchenlehne, Sandgrube und Erlenschlag verstrichen werden: 24 Eichenabschnitte, 139 Stück Eichenwagner- hölzer, 10 Natelstämme, 1860 Stück Nadel- stangen, 220 rin Brennholz und 3500 Wellen D > Reisig. Zusammenkunft auf dem Buchenrasen. Römhild, den 17. April 1895. Der Herzogliche Oberförster. Stötzer. 24. Eichenlohrindenverkauf. Die 1895er Eichenlohrinde im Revierbezirk Held- burg soll in 3 Loosen (1. Straufhain und Regen- schläge, 2. Kienleite und Grünhaus, 3. Pfaffenholz), um das Meistgebot verkauft werden. Gebote pr. Centner, unter Bezeichnung des ge- wünschten Looses werden von dem Unterzeichneten bis zum 30. April entgegengenommen. Auf Antrag wird über ungefähre Masse, über Be- handlung, Einscheuerung und Verwiegung der Rinde Auskunft ertheilt und werden die Schälschläge jederzeit von dem Schutzpersonal vorgezeigt. Heldburg, den 12. April 1895. Der Herzog!. Oberförster. Greiner. Nichtamtliches. Der nichtamtliche Theil des Reichsanzeigers vom 28. März d. Js. enthält folgende Zusammenstellung der besonderen äußeren Merkmale der gegenwärtig vorkommenden falschen Reichskassenscheine und Zinsscheine von Neichsanleihen, auf welche im Interesse des Publikums aufmerksam zu machen nicht unterlassen werden soll. Aal'sche Weichskassenscheine und Zinsscheine. A. Reichskassenscheine. Seit längerer Zeit kommen fortgesetzt falsche Reichs- kassenscheine von 1882 zu 50 Mark und 5 Mark zum Vorschein. Um die Feststellung derartiger Fälschungen zu erleichtern, wird im Nachstehenden zunächst auf die wesentlichsten, in der Beschaffenheit des Papiers liegenden Kennzeichen der Echtheit von Neichskassenscheinen wiederholt aufmerksam gemacht. Zu den sämmtlichen Neichskassenscheinen wird ein gutes, kräftiges Papier von besonderer Festigkeit verwendet, welches auf einer Seite einen Streifen von blauen, in die Papier- masse eingebetteten stärkeren Fasern trägt. Der Faserstreifen zeigt eine blaue Färbung durch die ganze Papiermasse. Die blauen Fasern lassen sich mit einer Nadel aus der Papier- masse auslösen, wie durch eine Probe ohne Beeinträchtigung der Gültigkeit des Scheines festgestellt werden kann. Liegen die Fasern ihrer ganzen Länge nach auf der Oberfläche, so kann man sicher sein, ein Falschstück vor sich zu haben. Der gleiche Verdacht ist gerechtfertigt, wenn die Fasern zwischen zwei Papierschichten liegen. Ist dies der Fall, so lassen sich entweder beide Schichten leicht durch Wasser trennen, oder die obere Schicht kann durch Reiben mit einem stumpfen Messer entfernt werden, so daß die zweite Papierschicht mit den darauf liegenden Fasern zu Tage tritt. Das echte Papier muß eine einheitliche feste Schicht mit gut geglätteter, weder glänzend noch wollig aussehender Oberfläche bilden. Im Uebrigen zeigen die gegenwärtig hauptsächlich vor- kommenden Sorten von Falschstücken folgende besondere Merkmale. I. Falsche Reichskassenscheine zu 50 M. Hrste Sorte. Der Querstrich des 14 im Namen Hering ragt nicht wie bei den echten Scheinen auf beiden Seiten etwas hervor. Anfangszug des ü und Endzug des g in demselben Namen zeigen Lücken, bei den echten Scheinen nicht. Hinter dem Namen Merleker befindet sich ein Punkt, bei den echten Scheinen nicht. Das f des Wortes „verfälschte" in der zweiten Zeile der Strafandrohung ist einem t ähnlich. Die Riffellinien haben nicht die gleichen Abstände von einander wie bei den echten Scheinen. Der Strafsatz ist ziemlich unleserlich; das Feld, in welchem sich derselbe befindet, ist ohne Schraffirung. Der Kontrollstempel, die Nummer und die Zeile „Fünfzig Mark" auf der Rückseite sind mit mennigerother anstatt mit zinnoberrother Farbe gedruckt. Der braune Farbenton ist im Ganzen matter als bei den echten Scheinen. Zweite Sorte. Die Werthzahl „50" ist nicht schrafsirt, sondern voll ge- zeichnet. Bei einem. Theil der Falschstücke erscheint die Zeichnung beider Seiten verschwommen (unscharf). Der Strafsatz ist gänzlich unleserlich. Der braune Farbenton ist bedeutend matter als bei den echten Scheinen. Bei anderen Falschstücken tritt die Zeichnung kräftiger hervor, auch ist der Strafsatz deutlich lesbar. Zur Zeichnung der Werthzeile „Fünfzig Mark", des Kontrollstempels und der Nummer ist bei einzelnen Scheinen zinnoberfarbene Tusche, bei anderen dagegen eine der Farbe des Karminzinnobers ähnliche Tusche verwendet worden. Ein augenfälliges Kennzeichen der Fälschung ist die Verwaschbarkeit der Farben, welche besonders beim Roth deutlich erkennbar hervortritt. Dritte Sorte. Bei einzelnen Scheinen ist die Wilcox-Faser schwarz anstatt blau gefärbt. Während bei dem' echten Papier der- jenige Theil, welcher die Faser enthält, in der ganzen Masse blau gefärbt ist, bemerkt man nur bei einzelnen Scheinen auf der einen Seite eine matte blaue Färbung. Die Papiergröße der Scheine ist in der Höhe den echten Scheinen gleich, in der Breite um 5 mm geringer. Die Zeichnung ver Schauseite ist in der Breite 7 mm, in der Höhe 4 mm, derjenige der Rückseite in beiden Richtungen 2 mm kleiner als bei den echten Scheinen. Die Zeile „Fünfzig Mark", der Kontrollstempel und die Nummer stimmen in der Färbung nicht überein. Die Farbe der Zeile „Fünfzig Mark" nähert sich im Ton derjenigen der echten Scheine, Nummer und Kontrollstempel sind in matlrother Farbe hergestellt. 443 Die Zeichnung sieht auf beiden Seiten unscharf und theilweise verschwommen aus. Der braune Farbenton ist matter als bei den echten Scheinen. An der linken Seite des „f" in dem Worte „Fünfzig" findet man einen kleinen schrägen Strich, der bei den echten Stücken fehlt; ferner in dem spiralig gewundenen Schnörkel am ersten Grundstrich des „M" in „Mark" eine Unter- brechung, und außerdem Unterbrechungen im „tz" und in der „3" der oberen Schriftzeile. II. Falsche Reichskassenschcine zu 5 M- Erste Sorte. Die Zeichnung ist ungenau und unsauber. Die Felder mit dem Worte „Reichskassenschein" und mit dem Strafsatz sind nicht durch senkrechte, sondern durch wagerecht ver- laufende Linien schraffirt. Die Zahl 5 im Mittelfelde zeigt nicht schräge, sondern senkrechte Schraffirungslinien. Das Anfangswort „Wer" des Strafsatzes fehlt ganz. Die Schrift des Mittelfeldes, sowie des Strafsatzes ist schlecht gezeichnet, der letztere fast unleserlich. Das lange „s" in dem Worte „Reichsschuldenverwaltung" erscheint als „f". Die Krone über dem Reichsadler im Schilde des Lands- knechts steht nicht in der Mitte, sondern ist nach links ver- schoben. Die drei stylisirten Schwanzfedern des Reichs- adlers auf dem Schilde des Landsknechts laufen unter sich und mit den Klauen des Adlers zusammen, während auf den echten Scheinen hier deutliche Zivischenräume vor- handen sind. Die Zeichnung der Blattfiguren im Rechteck der Rück- seite weicht von derjenigen der echten Scheine wesentlich ab, außerdem ist an Stelle des guillochirten Linienmusters bei den echten Scheinen eine einfache Linienschrasfirung angewendet. Die Riffelung fehlt ganz. Der blaue Druck beider Seiten erscheint in dem Farbenton matter als bei den echten Scheinen und ist theilweise ver- wischt. Die Werthzeile, der Kontrollstempel und die Nummer sind nicht in karminrother, sondern in einer stumpfen, rothen Farbe aufgedruckt. Zweite Sorte. Die Schnittgröße der Scheine ist richtig, dagegen ist die Zeichnung der Schauseite in der Breite um 2 mm, in der Höhe um 1 mm kleiner als bei den echten Scheinen. Die beiden Felder, welche das Wort „Reichskassenschein" und den Strafsatz enthalten, sind nicht schraffirt, sondern wit einem blauen Ton versehen. Die Unterdruckzahl „5" 'st nicht in Linienschrasfirung hergestellt, sondern voll ge- zeichnet. Die Zeichnung der Adlerkette, welche sich um den preußischen Adler im Brustschilde des Reichsadlers schlingt, fehlt ganz, der hierfür vorhandene Raum ist blau abgetönt. Auf der Rückseite weicht die Zeichnung des Blattmusters von derjenigen der echten Scheine ab, vollständig verunglückt >st die Nachbildung des Guillochenmusters. Die Werthzeilc „Fünf Mark", der Kontrollstempel und die Nummer sind in schmutzigrother Farbe hergestellt. Die Ziffern und Buchstaben der Numinernreihc halten nicht Linie. Der Druck erscheint matter als bei den echten Scheinen. Ein leichtes Erkennungszeichen für die Feststellting der Fälschung ist die Verivaschbarkeit der blauen Farbe auf der Rückseite der Scheine. Jritle Sorte. Das Papier fällt durch eigenartige Glätte auf. Die Scheine sind in der Schnittgröße, sowie in der Zeichnung kleiner als die echten Scheine. Die Zeichnungen sind mangelhaft, der Druck ist ver- schwommen und unscharf. Das Wort „Reichskassenschein" in der Kopfleiste der Schauseite ist nur theilweise lesbar, der Strafsatz ist voll- ständig unleserlich. Die schraffirte Zahl „5" im Mittelfelde liegt bei den echten Scheinen unter der Schrift, bei den Falschstücken unterbricht dieselbe die Schriftzeilen, so daß z. B. der Buchstabe „e" in „Verwaltung" vollständig fehlt und die erste Silbe der Unterschrift „Merleker" verschmiert ist. Die Zeile „Fünf Mart" hebt sich von den übrigen Schriftzeilen nicht wie bei den echten Scheinen kräftig ab, sondern sie erscheint ebenso wie die übrige Zeichnung nur halb gedeckt und matt im Farbenton. Das Blattmuster auf der Rückseite stimmt nur in den äußeren Umrissen der Zeichnung mit derjenigen der echten Scheine überein; die Nachbildung des Guillochenmusters ist ganz willkürlich. Die Zeile „Fünf Mark", die Nummer und der Kontrollstempel sind den echten Scheinen wenig ähnlich, zu ihrem Druck ist ein schmutziges Braun anstatt Roth verwendet. An Stelle des saftig-blauen Farbentons der echten Scheine zeigen die Falschstücke eine blau-grüne matte Tönung. Die Riffelung ist in mangelhafter Weise nachgebildet. Bei einzelnen Falschstücken ist die Druckausführung namentlich der Schauseite eine bessere, die Unterbrechung der Schriftzeilen durch die Untergrundzahl 5 ist durch Nach- arbeit beseitigt worden. B. Zinsscheine. Auch falsche Zinsscheine zu Schuldverschreibungen der 3°/oigen Reichs-Anleihe von 1892 zu 22 M. 80 Pf. und 15 M. mit dem Datuin des 27. Februar 1892 kommen seit längerer Zeit vor. Die Merkmale der Fälschung sind folgende: I. Falsche Zinsscheine zu 22 M. 50 Pf. mit der Be- zeichnung Reihe III Nr. 4, fällig am 1. Oktober 1893, zur Schuldverschreibung I-it. D Nr. 952 100 über 1500 M.: Zur 3ü/oigen Neichsanleihe von 1892 ist bisher nur die Zinsscheinreihe I ausgegeben morden, Schuld- verschreibungen über 1600 M. und Zinsscheine über 22 M. 60 Pf. sind zur gedachten Anleihe nicht her- gestellt worden, und bei keinem Werthabschnitte wird die Nr. 952 100 erreicht. . Das verwendete Papier hat kein Wasserzeichen, es ist gewöhnliches Schreibpapier von geringer Festigkeit. Das Muster des Unterdrucks weicht in der Zeich- nung von demjenigen der echten Scheine nur wenig ab, dagegen ist die Zeichnung der Schrift mangelhaft und theilweis im Charakter abweichend. Auffallend ist die Abweichung in den Zeilen „halbjährige Zinsen zahlbar am 1. Oktober 1893 mit Zweiundzwanzig Mark 50 Pf." Bei den echten Scheinen springt die erste Zeile nach vorn heraus, die zweite Zeile ist 2 mm eingerückt. Bei den Falschstücken ist es umgekehrt. Die erste Zeile ist 4 mm eingezogen, die zweite Zeile springt nach vorn heraus. Ferner ist bei den Falsch- stücken die Werthangabe „Zweiundzwanzig" mit halb- fetter Frakturschrift hcrgestellt, während bei den echten Scheinen hierzu eine halbfette Kanzleischrift verwendet ist. Die Unterdruckfarbe ist bei den ersteren dunkel- 444 violett, bei den letzteren halbblau. Im Ganzen ist die Farbenstimmung matt und der Druck unscharf. Der Trockenstempel hat bei den echten Scheinen einen Durchmesser von 13 mm, der Reichsadler füllt in der Höhe den inneren Raum vollständig aus. Der Durchmesser des Trockenstempels bei den Falschstücken beträgt 15 mm, der Reichsadler füllt den Raum nicht aus, es ist oberhalb und unterhalb desselben ein größerer weißer Raum. Der Stempel weicht in der Zeichnung in allen Theilen von derjenigen des echten Stempels ab; die Gravirung ist mangelhaft, die Buch- staben der Umschrift „Zinsschein-Stempel" sind größer als bei den echten Scheinen. Bei den echten Zinsscheinen mit geraden Ordnungs- ziffern (2, 4, 6 u. s. w.) ist der' linksseitige weiße Papierrand außerhalb der Zinsscheinumrahmung sehr schmal, etwa 1 mm bei richtiger Abtrennung, bei den Falschstücken beträgt dieser Papierrand 4 mm. Die Aufdruckziffern sind in rothvioletter Farbe hergestellt, ähnlich derjenigen, welche bei den echten Preußischen Zinsscheinen zu 12 Mark zur Anwendung kommt. II. Falsche Zinsscheine zu 15 M. mit der Bezeichnung Reihe III Nr. 1, fällig am 1. April 1894, zur Schuld- verschreibung Lit. A Nr. 195 910 über 1000 M.: Die Werthabschnitte zu 1000 M. der 3"/oigen Reichsanleihe von 1892 tragen die Bezeichnung | „Lit. C", während die falschen Zinsscheine die Be- j zeichnung „Lit. A" enthalten. Zinsscheine Nr. 1 zur Reichsanleihe von 1892 sind überhaupt nicht zur Ausgabe gekommen, dem ein- gedruckten Fälligkeitstermine entsprechend (1. April 1894) würden es Zinsscheine Nr. 5 sein. Im Uebrigen zeigen die Falschstücke zu 15 M. im Allgemeinen die gleichen Fälschungsmerkmale wie die- jenigen zu 22 M?50 Pf. Zu erwähnen ist noch Folgendes: Hinter dem Worte „Mark" im Werthbetrage der Zinsscheine fehlt beide Male der Punkt. Der in Buchstaben ausgedrückte Werthbetrag lautet nicht wie bei den echten Scheinen „Fünfzehn", sondern „Fünf- zehn" Mark. Als Verjährungstermin ist der 30. März 1898 angegeben, während die Angabe auf den echten Scheinen" „31. März 1898" lautet. Die Ordnungs- ziffern und der Werthbetrag sind bei den echten Scheinen in karminrother Farbe gedruckt, bei den Falschstücken ist eine rothviolette Farbe verwendet. III. Falsche Zinsscheine zu 15 M. mit der Bezeichnung Reihe II Nr. 7, fällig am 1. Oktober 1893 zur Schuld- verschreibung Lit. H Nr. 195 200 über 1000 M. Der angegebene Fälligkeitstermin ist derselbe wie der auf den falschen Zinsscheinen zu 22 M. 50 Pf. angegebene. Dem Fälligkeitstermine entspricht der Verjährungstermin „30. September 1897". Die Falschstücke zeigen dieselben Fälschungsmerkmale wie vorstehend. tüchtiger Wagnergeselle H. Enzian, Meiningen. Kür Bienenzüchter! Kunstwaben v. garantirt reinem Bienenwachs empfiehlt Kerd. Adam Auf Grund der Untersuchungen der thür. Samenprüfungsanstalt an! 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Bekanntmachung vom 10. März wird ausdrücklich gebeten, nuch über den Meininger Antrag die Mit- glieder zu hören. Die gestellte Frist für die Mittheilung der Abstimmungs- ergebnisse wolle man genau einhalten. Pößneck, den 17. April 1895. K. Adam. Dampsmolkerei Römhild, e. G. m. u. H. in Römhild. Sonntag, drn S8'3. A'prii 9895, Nachmittags J/s8 Uhr, General-Versammlung irn Kcrsthof zum Schrvcrn in Wömhild. Tagesordnung: 1) Vorlage der Bilanz, Jahresrechnung und Umsatzbilanz pro 1894. 2) Statutenänderung. 3) Sonstiges. Bilanzen und Jahresrechuung liegen vorher eine Woche lang zur Einsicht der Genossen in unserem Geschäftslokale auf. Um pünktliches und zahlreiches Erscheinen der Genossen wird gebeten. Römhild, den 18. April 1895. Aec Henossenfchaflsvorsteher. Ehr. Muselmann. Der Landwirth Heinrich Wilhelm Döhrer in Altenbreitungen ist überschuldet und Hai sein sämmtliches Besitzthum an seine Gläubiger ab- getreten. Die Unterzeichneten sind mit der Veräußerung desselben beauftragt und fordern hierdurch alle diejenigen auf, welche Forderungen an rc. Döhrer hoben, solche bis zum 15. Mai d. I. bei ihnen geltend zu machen; spätere Anmeldungen bleiben ohne Berücksichtigung. Gleichzeitig werden sämmtliche Gläubiger auf den 15. Mai d. I. nachmittags 5 Uhr in das Wagner'sche Gasthaus in Altenbreitungen zu einer Besprechung wegen Regulirung der Sache und Wahl eines Massen- verwalters eingeladen. Von den Nichterschienenen wird angenommen, daß sie sich den von der Mehrheit gefaßten Beschlüssen ohne Widerspruch unterwerfen. Altenbreitungen, den 13. April 1895. Caspar F red ick Bachmann- Christian Döhrer. Mittwoch, den 24. April, Nachmittags 1/2 3 Uhr, Versammlung des Salzunger Bezirkslehrerverems im Hoiel Wältz zu Salzungen. Allseitiges Erscheinen dringend erwünscht. vu|y|i luiujug sur ... Augen Jedermanns. Das nur allein wirklich echte Dr. White« Augenwasser von Trangott Ehrhardt in Oelze in Thüringen hat durch seinen all- gemeinen Weltruhm mehrfache Nachahmun- gen hervorgerufen, weshalb ich uachstehenl e Beschreibung gefl. zu beachten bitte. Da«- j selbe kommt Pr. Flasche 1 Ji tn länglich ! vierkantigen Glasflaschen mit gebrochenen Ecken, erhabener Schrift, Dr. Whites Augen- waffer von Traugott Ehrhardt, in Hanoe'. Jede Flasche ist mit gelbem Etiquett.Kup.'c.' Bronce-Schrift, meiner Firma und da« beigcgebeue kleine Buch mit dem beigedruck- ten Wappen als Schutzmarke versehen und dem Siegel dieser Schutz-ß'A^^AMmarke verschloss ! Bor Nachahmung wird gewarnt. Bestellungen hieraus werden mir zuge- sandt: v. Hofapotheker Stange in Meiningen, v. beiden Apotheke» in Eoburg, v. d. Engelhardts Apotheke ", Steinach, v. C. A. Bischofs in Eoburg, v. Earl Rccknagel in Eisfeld, v. Ed. Hensinger in Hildburghausen. 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Etwaige Ansprüche an dasselbe sind bis 31. Juli 1895 bei uns geltend zu machen; Von diesem Tage an verliert das betreffende Buch seine Gültigkeit. Spar- & Vorschuß-Verein C. G. m. unbeschr. Hastpsi. zu Wasungen. Reichardt. M. Treiber. K. Genßler. Zur Beachtung für die Herren Apotheker. Kift scheine (Anlage IV) für den Bezug der giftigen Stoffe der Abtheilungen 1 und 2, auf gutes holzfreies Schreibpapier gedruckt, zu 80 Pf. für 100 Stück, 31/» Mark für 500 Stück, 51/* Mark für 1000 Stück sind durch die Unterzeichnete zu beziehen. Desgl. Formulare zu Giftbücheru das Buch zu 1 Mark. Keytzner schon Hofbuchdruckerei in Meiningen. Rückblick auf die große Zeit der Ausrichiung des deutschen Kaiserliches" betitelt sich die von Major a. D. v. d. Lochau beraus- gegebene Uebersicht über den französischen Krieg. (Verlag von Reinhold Kühn, Berlm, Mk. 1,60.) Neben einer gedrängten Skizze des allgemeinen Verlanfes des Krieges sind in kurzen Worten die sämmtlichen Gefechte, Schlachten und Belage-ungen mit den Daten aufgesührt, die größeren mit Angabe der Streitkräfle und Geschütze, nach dem Stande der neuesten Forschungen. Eine Uebersicht über die Stärken der Armeen in den grö- ßeren Phasen des Krieges, sowie die Plan- skizzen, die die Bewegungen der verschiedenen Armeen in durchsichtiger Weise wiedergeben, dacht werden kann und daher von allen Sei- ten sreudigst willkommen geheißen wird. Sie siillt eine oft gefühlte Lücke unserer Kriegs- literatur aus und ist für Fachmänner und Besitzer größerer Werke über den Krieg ein bequemer Wegweiser zum Nachschlagen, für Laien ein belehrendes Studium über den Krieg, ein fast unentbehrliches Handbuch für Lehrer und Schüler aller Lehranstalten. Se. Majestät hat das Büchlein huldvoll entgegen- genomnien, und der Gencralstab sich lobend über dasselbe ausgesprochen. Die weiteste Verbreitung ist dem Werke umsomehr zu wünschen, als der gesammte Reingewinn für die Invaliden von 1870/71 bestimmt ist. Der heutigen Nummer dss. Blattes liegt ein Prospekt betreffend Cöthener Geld-Lottcrie bei, welcher geneigter Beachtung empfohlen wird. Loose ä 3 Mark, 11 Loose für 30 Mark versendet noch die Haupt- Agentur A. Kagelmann, C ö t h e n i. Anh. LOOS 3 Grosse Geld-VerloosnDg zn Oöthen. OOOO Geldgewinne darunter Hauptgewinne von 20,000 Mark 10,000Mark MT Auf 7 Loose schon 1 Treffer. ’WI Nur 3 Mark ein Loos B0Z?riUonhtenn annd A. Kjlgcllllaim, CÖthen in Anhalt. Mark.; Als Beilage zur heutigen Nummer des Regierungsblattes liegt bei: Die Invaliditöts- und Alters- versicherung! Kurzer Ueberblick über ihr Wesen ilnd Wirken vom Vorstand der Thüringischen Ver- sicherungsanstalt in Weimar. Hucrsirnod. 1896. Schloükirchc. Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhofprediaer Schaubach. Nachm. 2 Uhr: Bibelstunde. Herr Ober- ofprediger Schaubach. Stadtkirche. Vorm. 9 Uhr: Herr Diakonus Freund. Nachm. 0-2 Uhr: Herr Pfarrvikar ! öpfe rt. Kmdergottesdienst U1/« Uhr Vorm. Katholische Kirche. Sonntag, den 21. April. Dominica in Albis. Erstkommunion der Kinder. Vorm. VtlO Uhr: Predigt und Hochamt. Nachm. 2 Uhr: Feierliche Andacht. vom 19. April 1895. °/o Reichs-Anleihe 106,«0 106- 96, ♦ ♦ O ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ 4 ♦ 4 4 ♦ ♦ jrr Weitartikel! In allen Länta bestens MMM. 1 ÜALODONT. Anerkannt bestes, unentbehrliches Zahnputzmittel. 4 Erfunden and sanitätsbehördlich geprüft 1887 (Attest Wien, 8. JoH). 4 Sehr praktisch auf Reisen. — Aromatisch erfrischend. — Per SM BO Pf|. % Anerkennungen aus den höohsten Kreisen liegen jedem Stücke bei Zu haben in Meiningen bei Herren O. Dornt, P. Stange, Ernst Hohl, Hoffriseur Hermann Stang, Herzogi. Hof- drogerie von O. Breitung. 444444444444» *44444444444 44444444444 Neue Beitrüge zur Therapie von Professor Dr. med. Hegewald. Wissenschaftliche Mittheilung an die ärztlichen Kollegen. 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Dasselbe kostet bet der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich » Mark, vierteljährlich 1 Mark, i» hiesiger Stadt mit Brtngerlohn l Mark 80 Pfg.; durch die Post bezogen kostet es bei den Postanftalten de« Deutschen Reiche« vierteljährlich eine Mark. Be- hördliche Inserate werden mit lg Psennigen für die zweispaltige Zeile, Prtvatiuserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wftd bei Wiederholungen rin und desselben Inserats Rabatt gewährt. 1. Nachstehend bringen wir eine Uebersicht über die Thätigkeit der Schiedsmänner im Herzogthum für das Jahr 1894 nebst Vergleichung mit den Ergebnissen der Jahre 1893 und 1892 zur öffentlichen Kenntniß. Meiningen, den 10. April 1895. Herzogliches Staa tsministerinm, Abtheilung der Justiz. v. Heim. Uebersicht über die Thätiakeit der Schiedsmänner im Herzogthum Sachsen Meiningen im Jahre 1894. ** SS JO g G Amtsgerichtsbezirk Bürgerliche Rechtsstreitigkeiten Beleidigungen und Körperverletzungen Zahl der Sachen über haupt Von den in Sp. 3 bezeichneten Sachen sind nach §. 24 der Schieds- mannsordnung erledigt Zahl der Sachen über haupt Zahl der Sachen, in welchen beide Theile zur Verhandlung erschienen sind Von den in Sp. 6 bezeichneten Sachen sind durch Sühne- versuch mit Erfolg erledigt l. 2. 3. 4. 5. 6. 7. ■ l l Salzungen 609 373 322 253 135 2 Wasungen 311 182 167 110 54 3 Meiningen 812 480 267 187 113 4 Römhild 196 118 83 ■ 50 20 5 Themar 262 142 107 75 38 6 Hildburghausen 640 365 259 173 126 7 Heldburg 173 101 98 77 36 8 Eisfeld 1 681 969 351 224 91 9 Schalkau 652 425 214 141 79 10 Sonneberg 1 957 1 299 969 546 302 11 Steinach 655 494 390 260 132 12 Gräfenthal 469 251 214 141 81 13 Saalfeld 582 340 355 218 119 14 Pößneck 193 83 179 86 53 15 Kranichfeld 30 13 55 42 21 16 Camburg 79 50 189 128 79 Summa 1894 9 301 5 685 4 228 2 711 1 479 „ 1893 9 066 5 447 4 655 2 997 1 675 » 1892 9 934 5 851 4 414 2 799 1 550 454 2. Dem derzeitigen zweiten Lehrer in Mengersgereuth, Richard Trier, ist die zweite Lehrerstelle in Haina mit dem 1. Mai d. I. übertragen worden. Meiningen, den 10. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 3. Die zweite Lehrerstelle an der Schule in Mengersgereuth ist dem Schulamtscandidaten Heinrich Paulus, z. Z. in Ummerstadt, vom 1. Mai d. I. ab provisorisch übertragen worden. Meiningen, den 10. April 1895. Herzog!. Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 4. Die Ortsvorstände des Kreises, soweit dieselben meine Verfügung vom 30. März d. Js., betreffend Anschaffung eines Bocks der Saanenziegenrasse, noch nicht erledigt haben, werden hiermit aufgefordert, dies« Verfügung nunmehr binnen 6 Tagen zu erledigen. Meiningen, den 22. April 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 5. Die Herren Gemeinde- und Zemarkungsvor- stände wollen die vorgeschriebene Landesgrenzbegehung am 1. Mai d. I. vornehmen und hierüber Bericht hierher erstatten. Saalfeld, den 19. April 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 6. Bekanntmachung. Das diesjährige Aushebungsgeschäft im hiesigen Kreise findet am Donnerstag, den 6. Juni, Freitag, den 7. Juni und Sonnabend, den 8. Juni im Amthause hier statt. Die Militärpflichtigen, welche in diesem Termin | pünktlich Vormittags 7 Uhr mit ihrenLoosungs- scheinen zu erscheinen haben, sind in den besonderen Ladungen, welche den Gemeindevorständen demnächst zugehen, bezeichnet. Die Gemeindevorstände haben die Ladungen von den Militärpflichtigen unterschreiben zu lassen und bis spätestens 25. k. Mts. zurückzugeben. Es wird noch besonders hervorgehoben, daß auch diejenigen Militärpflichtigen zum Äushebungsgeschäft zu erscheinen haben, denen, obwohl sie nach den unten aufgeführten Bestimmungen gestellungsflichtig sind, eine Ladung nicht zugehen sollte. Erscheint ein Militärpflichtiger nicht pünktlich im Termin, so ist er, sofern er nicht zugleich eine härtere Strafe verwirkt hat, mit Geldstrafe bis zu 30 Mark oder Haft bis zu 3 Tagen zu bestrafen, auch kann derselbe der Vortheile der Lov'ung und der etwaigen Ansprüche auf Zurückstellung oder Befreiung von der Aushebung für verlustig erklärt und als unsicherer Heerespflichtiger eingestellt werden. Zur Vorstellung gelangen am 6. Juni die Militärpflichtigen aus den Gemeinden Almerswind bis einschließlich Lauscha, am 7. Juni die Militärpflichtigen aus den Gemeinden Liebau bis einschl. Welchendorf ausgenommen Sonneberg und Steinach, am 8. Juni die Militärpflichtigen aus den Gemeinden Sonneberg und Steinach und zwar in nachbezeichneter Reihenfolge: 1. die ausgemusterten Militärpflichtigen; 2. die zum Landsturm 1. Aufgebots in Vorschlag gebrachten Mannschaften; 3. die zur Ersatzreserve in Vorschlag gebrachten Mannschaften; 4. die zur Disposition der Ersatzbehörden ent- lassenen Mannschaften; 5. diejenigen zum einjährig freiwilligen Dienst Be- rechtigten, welche a) wegen häuslicher Verhältnisse ihre Befreiung vom activen Dienst beantragen, b) von den Truppen- bezw. Marinetheilen ab- gewiesen worden sind; 6. die zur Aushebung in Vorschlag gebrachten MannHasten; 7. diejenigen sonstigen Mannschaften, über welche eine endgültige Entscheidung zu erfolgen hat. Die Reklamationen, auf Grund deren Militär- pflichtige zur Ersatzreserve oder Landsturm in Vorschlag gebracht worden sind, sowie die beim Musterungsge- schäft für unbegründet befundenen Reklamationen sind der Oberersatzkommission zur Prüfung vorzulegen. Von den Angehörigen der Reklamirten haben, so- weit angängig, sowohl der Vater als auch die Mutter und die sonstigen Familienangehörigen über 14 Jahre im Aushebungstermin zu erscheinen. Sollten Familien- angehörige wegen Krankheit am Erscheinen verhindert sein, so sind Physikats-Zeugnisse spätestens im Aus- hebungstermin vorzulegen. Die Gemeindevorstände und im Behinderungsfalle ihre Stellvertreter, aus deren Gemeinden Mannschaften zum Aushebungsgeschäft geladen werden, haben gleich- falls im Aushebungstermin mit zu erscheinen bei Ver- meidung einer Strafe von 10 Mark. Dieselben dürfen 455 das Aushebungslokal nicht eher verlassen, als bis sämmtliche Mannschaften aus ihren Gemeinden zur Vorstellung gekommen sind. Sonneberg, den 17. April 1895. Der Herzogliche Landrath. Götting. 7. Die Herzoglichen Pfarrämter wollen bis zum 1. Mai die Osterberichte, sowie den Ertrag der Oster- kollekte anher einsenden. Heldburg, den 20. April 1895. herzogl. Ephorie. F- Heyl. 8. Wir bringen unsere Verordnung vom 31. October 1888, Regierungsblatt Nr. 177 vom 10. November 1888, die im Zusammenhänge mit der animalen Schutzpocken-Jmpiung auftretende ansteckende Aus- schlagskrankheit betreffend, zur Nachachtung hiermit in Erinnerung. Saalfeld, den 15. April 1895. Das Herzogl. Kreisschulamt. Schneider. Rockstroh. 9. Die hiesige Bürgermeisterstelle ist vom 1. Juni ab zu besetzen und ist dieselbe mit einem Jahresgehalt (Einschließlich der Entschädigung für Standesamts- und Sparkassenkuratordienst) von 2000 Mark dotirt. — Geeignete Bewerber, welche im Verwaltungsdienst Er- fahrung besitzen, wollen ihre Meldungen mir den er- forderlichen Zeugnissen bis zum 10. Mai er. bei dem Unterzeichneten einreichen. Gräfenthal, den 18. April 1895. O. Klebe r, Hemeinderathsvorsitzender. 11/94/47. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Photographen Ernst Eugen Hamm, früher hier, ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Er- hebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeich- niß der bei der Vertheilnng zu berücksichtigenden For- derungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwerthbaren Vermögensstücke der Schluß- termin auf den 16. Mai 1895, Vormittags 111I% Uhr, ®or dem Herzoglichen Amtsgerichte Hierselbst, Zimmer -^r. 10, bestimmt. Di einin gen, den 20. April 1895. B rodführ er, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts II. 11. K. 7/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachstehen- der dem Hermann Mager in Wasungen gehörige Grund- besitz, als: Hpt.-Nr. 730 des Grundbuchs für Wasungen: V« id. Antheil an: Ein Antheil Niederstauerschlagererbe, bestehend aus: a. Acker in den Niederstauerschlager Feldern, Pl.- Nr. 1329* = 0,3141 ha, taxirt auf 30 Ji, b. Wiese in der Lernau, Pl.-Nr. 5077* — 0,1006 ha, taxirt auf 50 Ji, c. Wiese das., Pl.-Nr. 5157* — 0,0735 ha, taxirt auf 40 Ji, d. Acker das., Pl.-Nr. 5291* — 0,0623 ha, taxirt auf 30 .Ä, e. 60 der 5280 id. Antheile an dem unter Hpt.- Nr. 1526 Ruhr. I Ziff. 1 eingetragenen Wald, dem Niederstauerschlager Gehölz, taxirt auf 15 Ji, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken haften, Mittwoch, den 22. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude (Zimmer Nr. 5) von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gerichte nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Wasungen, den 29. März 1895. Herzogl. Amtsgericht, Adth. II. gez. Schlothauer. Ausgefertigt Wasungen, den 11. April 1895. (L. S.) Wagner, Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts. 12. K. 18/94. Verkaufstermin. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender dem Schmiedemeister Georg Carl Grambs von Schalkau, z. Zt. in Amerika, eigenthümlich gehörige Grundbesitz, als: Hpt.-Nr. 75 des Grundbuchs für Schalkau: a. Wohnhaus, Hs.-Nr. 25 mit Hofraum im Stadt- flur, Pl.-Nr. 141 — 0,0084 ha, taxirt auf 2200 Ji, b. Wohnhaus, Hs.-Nr. 191 mit Schmiedewerkstätte, Stallung, Hofraum und Garten im Stadtflur, Pl. - Nr. 143Vs — 0,0340 ha, taxirt auf 3600 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Mittwoch, den 29. Mai 1895, Vormitiags 11 Uhr, im hiesigen Gerichtslocale, Zimmer Nr. 1 von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden hiervon benach- richtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- 456 zugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hy- J pothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Voll- streckungsgericht geltend machen. In diesem Termin werden die Grund- stücke ohne Rücksicht auf das Verhältniß des Gebotes zum Schätzungswerthe an den ein - zigen Bieter oder den Meistbietenden zuge- schlagen. Schalkau, den 17. April 1895. Herzog!. Amtsgericht. Lommer, i. V. Apoley. 13. Auf Anmeldung von gestern ist die Firma Glashütte Hildburghausen, Dr. von Ried, Genßler u. Lorbach in Hildburghausen unter Nr. 169 des Handels- registers heute eingetragen worden. Firmeninhaber sind Dr. Veit Franz von Ried, Wilhelm Genßler und Gustav Lorbach hier. Hildburghausen, den 11. April 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Ambronn. 14. Gladitz, Friedrich Carl Berthold von Bischof- rod ist eingeliefert, der Steckbrief vom 14. April d.J. erledigt. Hildburghausen, den 19. April 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Scheller. 15. Auf Blatt 901 des Genossenschafts-Registers ist zum Spar- und Vorschuß-Verein e. Gen. m. b. H. zu Sonneberg eingetragen worden, daß Buchhalter Cuno Michelmann hier als Controleur gewählt worden ist. Sonneberg, den 4. April 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Lotz. 16. Haffke, Hermann Emil, Drechsler, geboren am 19. October 1860 in Landeck, Kreis Schlochau, zuletzt hier wohnhaft gewesen, z. Zt. unbekannten Aufenthaltsorts. Gegen denselben ist eine wegen Uebertretung des §. 360 Ziff. 3 des Str.-Ges.-Buchs durch Urtheil des Herzog!. Schöffengerichts hier vom 26. März 1895 erkannte Geldstrafe von 42 Mk. event. eine Haftstrafe von 14 Tagen zu vollsirecken. Es wird ersucht, den- selben im Betretungsfalle anzuhalten und, falls er die Geldstrafe nicht sofort erlegen kann, zu verhaften und hierüber uns zu benachrichtigen. Sonneberg, den 18. April 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. Heyl. 17. Die Grasnutzung auf den unter Forstver- waltung stehenden Wiesen und Waldrödern für das Jahr 1895 soll am Freitag, den 26. d. Mts., nach- mittags 6 Uhr im Stärker'schen Gasthaus zu Sachsen- dorf um das Meistgebot verpachtet werden. Sachsendorf, den 19. April 1895. Der Herzog!. Oberförster. Kellermann. 18. Mittwoch, den 24. April d. I., Vormittags von 9 Uhr an, sollen im Schießhaus zu Sonneberg aus den Forst- orten Oberschaar, Mittelberg, Jsak und Röthengrund 50 rm Laub-, 415 rm Nadelbrennholz, 490Stck. Derb- und Reisstangen, 760 nn Aststreu und 75 rm Buchen-Brennreisig verstrichsweise verkauft werden. Sonneberg, den 20. April 1895. Der Herzog!. Oberförster. Benz. 19. N u tz h o l z v e r st r i ch e. Zum Verkauf kommen: 1. Sonnabend, den 27. d. Mts., aus dem Marienthaler Holz mit Zusammenkunft Vor- mittags 8^2 Uhr im Gasthof zum Löwen in Lieb enstein 3630 sichten Zaun-, Riegel- und Bohnenstangen und 78 eichen und lärchen Gartenstöcke. 2. Dienstag, den 30. £>. Mts., Vormittags 8A/a Uhr im Gasthof zum Löwen in Lieben- stein aus den Forstorten Neufang, Gerberstein, Hirschbalz, Schnepfenberg, Frauenberg, Sand- heide, Aschenberg, Eidtezell: 1050 sichten Stämme — 225 Im.; 830 sichten Derbstangen — 47 fm. Liebenstein, den 21. April 1895. Der Herzog!. Oberförster. Werner. 20. Freitag, am 26. d. Mts., sollen die Schnitzbloche aus den Holzschlägen im Dorethal und Herrenberg verstrichen werden. Zusammenkunft: Vormittags 8 Uhr in der Armann'schen Gastwirthschast in Theuern. Sonnabend, am 27. d. Mts., sollen die Wald- wiesen von der Oberförsterei Theuern verstrichsweise für 1895 verpachtet werden. Zusammenkunft: Vormittags 9 Uhr in der Armann'schen Gastwirthschast in Theuern. Dienstag, am 3 0. d. Mts., sollen am Brand 790 rm angerückte Nadelstöcke verstrichen werden. Zusammenkunft: Vorm. 8 Uhr in der Neubert'schen Gastwirthschast in Theuern. Theuern, am 20. April 1895. Ter Herzogliche Oberförster. Erchhorn. 45? 21, Nutzholzverstrich. Mittwoch, den 24. d. M., Vormittags 8fis Uhr, werden aus den Revierbezirken Steinbach, Liebenstein und Schweina im Gasthof zum Löwen in Lieben- stein meistbietend verkauft: 381 Eichengartenstöcke und Baustämme — 22,55 fm; 47 Hainbuchen — 10,82 fm; 6 Maßholder = 0,99 fm; 16 Ahorn, Eschen, Ulmen — 10,96 fm; 56 Birkenabschnitte und Wagnerhölzer — 8,32 fm; 3 Linden — 1,86 fm; 27 Buchen — 17,30 fm. Kaufüebhabern werden die Hölzer auf recht- zeitigen Antrag vorgewiesen. Liebenstein, den 17. April 1895. Der Herzog!. Oberförster. Werner. Meiningen, deu 20. April. Seine Hoheit der Herzog gedenken heute Amalfi zu verlassen und mit Gemahlin zunächst in Neapel und Rom längeren Aufenthalt zu nehmen. Meiningen. Herr Oberkirchenrath I). Dceyer hat einer in seiner Vaterstadt Hamburg bestehenven Sitte folgend die in diesen Tagen statt- gefundene Verlobung seiner Tochter seinen vielen Freunden und Bekannten hier und im Land anstatt auf dem hier meistens üblichen Wege der Hinausgabe von Karten einfach durch die Zeitung angezeigt, dem stellver- tretenden Vorsitzenden des Kirchenvorstandes dagegen den die Kosten der Karten-Ausgabe weit übersteigenden Betrag von 100 Mark als ein Ge- schenk zum Besten der Schaubach'schen Conftrmanden-Stiflung der hiesigen Stadtkirche eingehündigt. Dieses schöne Beispiel, praktische Einfachheit mit Wohlthun zu ver- binden, verdient Nachahmung und möge daher auch weiteren Kreisen empfohlen sein. Mittwoch, den 24. April. Nachmittags */a 3 Uhr, Versammlung des Salzunger Bezirkslehrervereins im Hotel Wältz zu Salzungen. Allseitiges Erscheinen dringend erwünscht. wninos Mießmann. art Meckncrgel, Römhildt m Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12goldeneMedaillen und I.Preise. Von Liszt, Biilow, d’Albert auf’s Wärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Th eil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Kisfeld, gegründet 1848, empfiehlt zur Frühjahrsdüngung in Ladung bezogen: Zchomas'phosphatmehl in versch. Phosphorsäuregehalten! mit mindestens 75 °/o Feinmehl. .VeoPoldshaAer «Kainit, feingemahlen, mindestens 12,4 °/o | rein Kali. Ehili-Salpeter, 15,«s °/o Stickstoff. Peru-Guano, aufgeschl. Füllformarke 7h's°/o Stickstoff, 9 °/o ^ Phosphoriänre.' Lim. Superphosphat, 8 ®/o Stickstoff. 9J/2°/o lösl. Phas- phorsäure zn reellen Preisen. Schon nach s KZoche Aiehnnq! LOOS (Irosse (leld-Verloosnng zn (Jötlien. OOOO Greldgewmne © Htz darunter Hauptgewinne von 20,000 *ark K« 3.0,000Mark iViark. Mt" Auf 7 Loose sclion I Treffer. '3S»a Nur "»2 Mark pin 1 nn^ H Loose für 30 Mark nur mdrK ein LOOb Porto u Listen 30 pfg BXtra Be2Su°riönhtonn annd A. Lilgelmkinn, Cöth m in Anhalt. Für Bienenzüchter! Kunstwaben v. garantirt reinem Bienenwachs empfiehlt Gerd. Tkdam. in den Niederlagen Stoüwerck’sohei- Ghocoladen und Cacaos vorräthig. 458 An die Bezirksvereine des allgemeinen Meiningischen Lehrervereins. Jrrthümlichen Auffassungen der letzten Bekanntnachung des Unter- zeichneten betreffs der diesjährigen Lehrerversammlung zu begegnen, macht derselbe die Herren Vorsitzenden der Bezirksvereine darauf auf- merksam, daß natürlich zuerst über den am weitesten gehenden Hildburg- häuser Antrag abgestimmt werden muß. Je nach dem Ergebniß dieser Abstimmung sind sodann erst die Konferenzmitglieder über den Antrag Meiningen zu befragen. In der qu. Bekanntmachung vom 10. März wird ausdrücklich gebeten, auch über den Meininger Antrag die Mit- glieder zu hören. Die gestellte Frist für die Mittheilung der Abstimmungs- ergebnisse wolle man genau einhalten. Pößneck, den 17. April 1895. K. Adctrn. Neue Beiträge zur Therapie von Professor Dr. med. Hegewald. Wissenschaftliche Mittheilung an die ärztlichen Kollegen. Prospekte für die Herren Aerzte werden abgegeben in der Keyssner’schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. PerlobungsarMige. (Statt besonderer Meldung.) Die Verlobung unserer Tochter Elisabeth mit Herrn Dr. Walter Wislicerms, a. o. Professor der Astronomie an der Universität Straß- burg, beehren wir uns hierdurch anzuzeigen. Meiningen, 21. April 1895. Oberkirchenrat D. Otto Dreher und Frau Selma, geb. Petersen. Heute Vormittag verschied sanft meine gute Mutter Kau Oberbürgermeister, Hofrath Sidonie Krell im fast vollendeten 84. Lebensjahre. Die Beerdigung findet Dienstag, den 23. d. M., Abends 6 Uhr von der Leichenhalle zu Meiningen aus statt. Hildburghausen, den 20. April (895. Katastercontroleur Krell. Druck und Verlag der Kehßner'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction Die Leipziger Messen und die dauernde Gewerbcausstellung. Wenn irciend eine Ausstellung geeignet ist, de» Ausstellern gegen geringen Speseuauswand Nutzen zu bringen, so ist dies bei der nun» mebr vier Jahre in ihrer Wirkung vielfach erprobten dauernden Gewerbeansstellung zu Lcipzia thatsäcklich zutreffend. Schon die ermittelbaren Umsatzzahlen, im ersten Jahre 77000 Mark, im letzten 600000 Mark, geben hiervon genügenden Beweis. Die natürlichen Gründe dieser steigenden Ersolae liegen ziemlich klar zu Tage. Leipzig als Meßsiadt vereinigt alljährlich zwei Mal eine sehr bedentcude Zahl Industrielle und Ge» werbetreibeude aller Sauber, welche fast alle Gewerbszwcige vertreten. Diese als Verkäufer oder Käufer zur Leip» ziger Messe auwescudcu Fremden haben für ihre Branche, oder für ihre Bctriebscinrichtnng, oder auch für ihren persönlichen Bedarf die mannigfachsten Bedürfiiisse, deren Befriedigung durch die dauernde Gewerbeansstellung auf bequeme und angenehme Art bewerkstelligt werden kann. Die dauernde Gewerbeansstellung, welche nunmehr zum dritten Male vergrößert im neuen Prachtgebäudc, das an sich schon zum Besuch einladet, 300—400 Aussteller be- herbergen wird, giebt die beste Gelegenheit, binnen kurzer Feit einen Ueberbtick über die verschiedenartigsten Erzeugnisse der Industrie gewiuncii zu können. Auch zur übrigen Zeit des Jahres wird, wie die Erfahrung gezeigt ha>, die dauernde Gewerbeansstellung von Käufern ausgesucht, die lediglich nach Leipzig kommen, nur in der dauernden Gewerbeans- stellung ihren ®escuf in diesen oder jenen Erzeugnissen zri decken. Der Schwerpunkt des Ausstelluugsbetriebes liegt nicht allein darin, Käufer heranzuziehen, sondern es wird auch Werth aus große Mannig- falligkeit des Inhaltes der Ausstellung gelegt, und dies ist der Grund, daß auch auswärtige Gewerbeireibende zur Theilnahme an der dauerndcn Gewerbeansstellung zngelasscn sind. Für geringe Ptatzmiethe wird es jedem Gewerbetreibeudcu des deutschen Reiches möglich gemacht, in Leipzig seine Erzeugnisse dauernd zur Schau und vor allen Dingen zum Absatz zu bringen. Die in kurzer Zeit bevorstehende Wieder- eröffnung der dauernden Gewerbeansstellung in dem prächtigen Neubau macht es nöthig, daß Anmeldungen besonders von auswärtigen Ausstellern baldigst bewirkt sein müssen. verantwortlich Karl Keyßlier in Meiningen. Regierrmgs für das Aerzogtßum Sachsen Meiningen. 64. Mittwoch, den 24. April 1895. Da« Regierungsblatt für da« Herzogthum 8- Meiningen erscheint wdchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und 8onn» »dend, und außerdem, so ost ein Bedürfnis dazu vorliegt. Dasselbe lostet bei der Sipcditton jährlich « Marl, halbjährlich 8 Marl, vierteljährlich l Marl, I« ?„i'«er Stadt mit Bringerlohn 1 Mark SV Pfg.; durch die Post bezogen löget eS bei den Postanftalten de» Deutschen Reiche« vierteljährlich eine Marl. Be» Mtdlichc Inserate werden mit IS Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatiuserale mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnel. Privaten wird bei Wiederholungen ein und derselben Inserat« Rabatt gewährt. I. Der Arzt vr. med. Karl Knecht hat seinen Wohnsitz von Roßdorf nach Liebenstein verlegt. Meiningen, den 10. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Nachstehend wird die auf die Ausführung der Berufs- und Gewerbezählung vom 14. Juni 1895 sich beziehende Anweisung für die Gemeinde-Vorstände zur Kenntnißnahme und Nachachtung veröffentlicht. Meiningen, den 18. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilnng des Innern. M. v. Butler. Anweisung für die Gemeindevorstände. §• 1. Auf Grund des Reichsgesetzes vom 8. April 1895 erfolgt am 14. Juni 1 8 95 eine Aufnahme über die Bevölkerung mit besonderer Berücksichtigung der Berufs-Verhältnisse, sowie über die landwirthschaft- lichen, forstwirthschaftlichen und gewerblichen Betriebe. Die Ausführung der Zählung innerhalb jedes Gemeindebezirks liegt dem Gemeinde-Vorstand ob. Er kann dafür unter seiner Verantwortung eine Zählungskommission einsetzen. 8- 2. In den Gemeinden sind, ebenso wie bei den regelmäßigen Volkszählungen, Zählbezirke zu bilden, für welche je ein Zähler bestellt wird. Diese Bezirke sind so einzutheilen, daß der Zähler innerhalb je eines Tages die Vertheilung und die Wieder-Einsammlung der Formulare vornehmen kann. Es empfiehlt sich daher, keinem Zähler mehr als 50 Haushaltungen zuzutheilen. Gebäude mit besonders zahlreichen Bewohnern, wie Kasernen, Strafanstalten, Lazarethe rc., werden am besten zu einem besonderen Zählbezirk gemacht. Ueber die Ausführung der Zählung in solchen Anstalten wird der Gemeindevorstand mit den Militärbehörden und Vorstehern der Anstalten sich vorher verständigen. Die Zählbezirke innerhalb der Gemeinden sind durch fort- laufende Nummern zu unterscheiden. Gemeinden mit nicht mehr als etwa 50 Haushaltungen brauchen nicht in Zählbezirke eingetheilt zu werden, sofern nicht die zerstreute Lage der Gehöfte und Gebäude auch dort eine solche Eintheilung empfehlens- werth macht. §. 3. Die Zähler müssen sorgfältig ausgewählt, über ihre Obliegenheiten gut unterrichtet und auf dre gewissenhafte Wahrnehmung derselben hingewiesen werden. Sie sind rechtzeitig mit den Zählpapieren, Drucksache Nr. £ JjjfLh 1 ln bt‘ '""SSSm **"* „ „ III: Gewerbebogen, j kur Verlust, „ „ IV; Zähler-Anweisung, in einem und „ „ V: Kontrolliste in 2 Exemplaren zu versehen, so daß sie für den Beginn des Zählungsgeschäfts (Austheilung der Listen) schon am 11. Juni vollständig bereit sind. 460 §. 4. Nachdem die in §. 3 genannten Formulare dem Gemeindevorstand zugegangen sind, ist alsbald zu prüfen, ob die Zahl der gelieferten Drucksachen jeder Art dem muthmaßlichen Bedarf entspricht. Ist dies nicht der Fall, so ist das Fehlende sofort nachzufordern. §. 5. Die Art, wie die Formulare I bis III ansgefüllt werden sollen, ist aus den darauf abgedruckten Anleitungen ersichtlich. Auf die Vollständigkeit der Erhebung ist der größte Werth zu legen. Es darf keine im Gemeindebezirk zur Zählungszeit vorhandene Haushaltung oder einzeln stehende Person un- gezählt bleiben. Es müssen alle von den Haushaltungen aus bewirthschafteten Flächen, auch die außerhalb des Gemeindebezirks gelegenen, durch die Landwirthschaflskarten erfaßt werden. Es sind für alle Gewerbebetriebe, sofern sie nicht von einer Person allein und ohne Umtriebsmaschinen oder Dampfkessel oder Dampffässer be- trieben werden, Gewerbebogen auszufüllen, und zwar mit Unterscheidung der Gewerbe nach Arten, damit in der Gewerbestatistik die Entwickelung der einzelnen Gewerbszweige dargestellt werden kann. Wo verschiedene Gewerbszweige zu einem Betriebe vereinigt sind, z. B. Getreide- mit Säge-Mühle, Eisengießerei mit Ma- schinen-Fabrik, Blumen-, Feder- mit Stroh- und Filzhut-Fabrik, sind für diese Betriebe einmal besondere Ge- werbebogen aufzustellen und zweitens über die zusammengehörigen Betriebe die in Frage 14 der Gewerbebogen geforderten Nachweise zu geben. Bei den Gewerbebogen ist besonders noch darauf zu achten, daß über Betriebe, welche mehreren Mit- inhabern gehören, nur ein Gewerbebogen ausgesüllt wird und daß die Betriebe etwa abwesender Ge- werbetreibender mitgezählt werden. Als Grundsatz gilt, daß jeder Gewerbebetrieb an seinem Sitz, nicht in der etwa davon entfernten Wohnung des Inhabers gezählt wird. Nur die zur Zählungszeit gerade ruhenden Betriebe, die keine besondere Betriebsstätte haben, sind in der Wohnung des Betriebsinhabers zu zählen. §. 6. Hat die Gemeinde Landwirthschafts-, Forstwirthschafts- oder (und) Gewerbebetrieb in eigener Ver- waltung, z. B. Gasanstalt, Straßenbahn, so muß der Leiter des Betriebes die betreffenden Formulare aus- fertigen. » §. 7. Die Ablieferung der Zählpapiere durch die Zähler an den Gemeindevorstand soll am Freitag, den 21. Juni beendet sein. Die Prüfung der Einträge auf Vollständigkeit und Nichtigkeit muß sogleich be- ginnen. Auf Grund der geprüften und richtig gestellten Kontrollisten ist der Gemeindebogen (Drucksache VII) auszufüllen. Das gesammte Zählmaterial nebst den Reinschriften der Kontrollisten und dem Gemeindebogen ist, nach Zählbezirken und Nummern der Haushaltungslisten geordnet, dem Herzog!. Staatsministerium, Abtheilung des Innern in Meiningen post fr ei bis 10. Juli zu übersenden. 3. Nach einer Mittheilung der Schweizerischen Negierung ist der von der Staatsanwaltschaft des Kantons Aargau wegen betrüglichen Bankerutts verfolgte Bäcker Johann Erni flüchtig geworden. Die Kriminal- und Polizeibehörden des Herzoglhums werden dem Anträge genannter Regierung gemäß hierdurch angewiesen, Nachforschungen nach dem unten beschriebenen Flüchtigen anzustellen, ihn im Betretungs- falle vorläufig festzunehmen und schleunigst Nachricht darüber hierher gelangen zu lassen. Meiningen, den 19. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz und Abtheilung des Innern. v. Heim. M. v. Butler. Personalbeschreibung: Name: Erni Johann. Gesicht: ziemlich breit, mager, etwas vorstehende Backen- Heimath: Schlatt, Leuggern. knochen. Wohnort: Aarau. Gang: stramm aufrecht. Beruf: Bäcker. Größe: ca. 175 cm. Alter: geb. 1865. Statur: ziemlich fest, Brustumfang 98 cm. Haare: braun. Schnurrbart: klein, braun. Augenbrauen: braun. Augen: blau. Stirne: flach, ziemlich hoch. Mund: ziemlich groß. Nase: normal. Kinn: spitzig, etwas vorstehend. Besondere Merkmale. rechte Bein etwa 1—2 cm kürzer, am linken Unterschenkel eine Narbe. Kleidung: langer, blauer Winter- überzieher, Doppelreihe Knöpfe. Diagonalgestreiste blaue Kammgarnhose, Nock dunkelblau karrirt. Ist wahrscheinlich begleitet von seinem Vater, der schon in Amerika gewesen ist. 4. Am 14. Juni d. Js. wird eine Berufs- und Gewerbezählung stattfinden. Dabei soll thunlichst darauf Bedacht genommen werden, daß Veranstaltungen, welche den Stand der ortsanwesenden Bevölkerung vorübergehend wesentlich verändern können, zur Zeit der Zählung nicht statt- finden. 461 Die Justizbehörden wollen deshalb, soweit angängig, die Anberaumung von Terminen auf diesen Tag vermeiden. Meiningen, den 20. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. 5. Für den Standesamtsbezirk Reichenbach mit Schaderthal ist der Schultheiß Brenner in Reichenbach als Stellvertreter des Standesbeamten bestellt worden. Meiningen, den 19. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. 6. Domänenverpachtung. Das in der Stadtflur des an der Werra-Eisenbahn belegenen Badeorts Salzungen vorhandene Herzogliche Domänengut, bestehend aus ca. 0,76 da Gehöften und Gärten, 37 da Wiesen, 132 da Feldgrundstücken und 0,30 da Oedungen mit einem Grundsteuer-Reinertrag von zusammen ca. 5 860 Mark soll auf die Zeit vom 22. Februar 1896 bis dahin 1908 aufs Neue verpachtet werden. Die Pachtbedingungen, Flächenverzeichnisse und Karten liegen bis zum 15. Juli l. I. auf unserer Sekretarie zur Einsichtnahme auf. Erstere sind auch gegen Erstattung der Auslagen abschriftlich von uns zu beziehen. Bon dem Gute selbst kann durch Vermittelung der Herzoglichen Amtseinnahme zu Salzungen Einsicht genommen werden. Bewerber wollen ihre Pachtgebote mit der Erklärung, sich an dieselben bis zum 1. September l. I. ge- bunden erachten zu wollen, desgl. mit der Erklärung, ihres Einverständnisses mit den aufgestellten Pacht- bedinzungen bis zum 15. Juli l. I. schriftlich bei uns einreichen und zugleich den eigenthümlichen Besitz eines zur freien Verfügung stehenden Ver- mögens von 40 000 Mark, sowie ihre landwirthschastliche und sonstige Befähigung möglichst durch amtliche Zeugnisse Nachweisen. Meiningen, den 10. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Finanzen. Ziller. 7. Steckbrief. Gegen den am 31. Mai 1876 zu Wickendorf b. Teuschnitz geborenen und zuletzt in Judenbach wohn- haft gewesenen Dienstknecht Georg Wicklein, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, ist die Unter- suchungshaft wegen Diebstahls im wiederholten Rück- salle Seitens des Herzogl. Amtsgerichts zu Sonneberg verhängt. ES wird ersucht, denselben zu verhaften und in bas nächste Amtsgerichts -Gefängniß abzuliefern und Drahtnachricht anher zu geben. Coburg, den 22. April 1895. Der Staatsanwalt. ______ Kiese weiter^ 8. Der unter dem 11. April 1895 hinter dem Bosstrer Peter Höfler von Ebersdorf b. Neustadt er- saffene Haftbefehl hat sich erledigt. Coburg, den 22. April 1895. Der Staatsanwalt. Muther, ..... i. V. 9. Steckbrief. Gegen den ledigen Fabrikarbeiter Georg Daut, Seboren am 30. Dezember 1876 zu Müggendorf, zuletzt wohnhaft gewesen in Erlangen, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls im wiederholten Rückfalle Seitens des Königl. Amtsgerichts zu Erlangen verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Amtsgerichts-Gefängniß abzuliefern und Draht- nachricht anher zu geben, rc. Daut zieht als Land- streicher umher. Coburg, den 22. April 1895. Der Staatsanwalt. Kiesewetter. 10. Der unter dem 14. Februar 1893 hinter dem Barbiergehülfen Max Meyer von Gersdorf (Kreis Magdeburg) erlassene Steckbrief hat sich erledigt. Coburg, den 22. April 1895. Der Staatsanwalt. Muther, i. V. 11. Der Oekonom Reinhold Dressel in Goßmanns- rod beabsichtigt in der Weise zur Bewässerung seiner Wiese Pl.-Nr. 17Vja in dasiger Flur ein Wehr zu erbauen. Auf Grund des Art. 102 des Gesetzes vom 6. Mai 1872, die Benutzung und Behandlung der Gewässer betreffend, wird dies hiermit zu Jedermanns Kenntniß mit der Aufforderung gebracht, etwaige Widerspruchs- 462 rechte gegen diese Anlage bei Vermeidung des Aus- schlusses innerhalb 14 Tagen dahier anzumelden. Die Zeichnungen und Pläne liegen hier zu Jeder- manns Einsichtnahme bereit. Hildburghausen, den 19. April 1895. Der Herzogi. Landrath. G. Beriet. 12. Der zweite Zuchtstier in Haina ist am Bläs- chenausschlag erkrankt. Hildburghausen, den 22. April 1895. Der Herzogl. Landrath. I. V. v. Türcke^ 13. Der Bläschenausschlag der Rinder ist in Zeil- feld erloschen. Hildburghausen, den 22. April 1895. Der Herzogi. Land rat h. I. B. v. Türcke. 14. Der bei den Kühen des Wirths Lorenz Carl in Judenbach festgestellte Bläschenausschlag ist er- loschen. Sonneberg, den 20. April 1895. Der Herzogliche Landrath. ©ötting. 15. Die Gemeindevorstände des hiesigen Kreises werden hierdurch veranlaßt, etwaige Anträge auf Unterstützung bei Anschaffung von Feuer- löschgeräthschaften im laufenden Jahre längstens bis 5. Mai d. Js. und ohne daß es einer Erinnerung bedarf, hierher ein- zureichen. Sonneberg, den 23. April 1895. Der Herzogl. Landrath. Götting. 16. Militaria. Das diesjährige Ober-Ersatz-Geschäft für den hiesigen Kreis findet Montag, den 20., Dienstag, den 21., Mittwoch, den 22. und Freitag, den 24. Mai d. Js. in den oberen Räumen des Gasthauses zum Meininger Hof hier von früh 7 Uhr an und für den Aushebungsbezirk Camburg Sonnabend, den 25. Mai d. Js., von früh 7 Uhr an, in den unteren Räumen des Rathhauses in Camburg statt. Indem ich dies hiermit veröffentliche, bemerke ich dabei Folgendes: Die zur Gestellung beim Oberersatzgeschäft ver- pflichteten Mannschaften, als: 1) Die zur Disposition der Ersatzbehörden entlassenen Mannschaften, über welche endgültig zu ent- scheiden ist, 2) die zur Zeit noch vorläufig beurlaubten Rekruten 3) die zum einjährig freiwilligen Dienst Berechtigten, welche a. wegen häuslicher Verhältnisse ihre Befreiung von der activen Dienstpflicht beantragen, b. von den Truppentheilen abgewiesen worden sind, 4) die wegen körperlicher Gebrechen auszumusternden Militärpflichtigen, 5) die von der Ersatzcommission wegen häuslicher Verhältnisse, oder wegen bedingter Tauglichkeit bezw. wegen Mindermaß oder wegen zeitiger Untauglichkeit zum Landsturm I. Aufgebots in Vorschlag gebrachten Militärpflichtigen, 6) die wegen häuslicher Verhältnisse, wegen geringer körperlicher Fehler, bezw. wegen Mindermaß, oder wegen zeitiger Untauglichkeit zur Ersatz- reserve in Vorschlag gebrachten Militärpflichtigen, 7) die von der Ersatzcommission zur Aushebung in Vorschlag gebrachten Milüärpflichtigen, werden von mir durch Vermittelung der Gemeinde- vorstände sämmtlich noch besonders geladen werden. Sämmtliche Militärpflichtige haben ihre Loosungs- scheinc mit zur Stelle zu bringen. Militärpflichtige, welche durch Krankheit am Er- scheinen verhindert sind, haben sich unter Beifügung ärztlicher Zeugnisse rechtzeitig bei mir zu entschuldigen. Ohne genügenden Grund Ausbleibende, oder zu spät Erscheinende haben die gesetzliche Strafe zu ge- wärtigen. Die von der Ersatzcommission wegen häuslicher Ver- hältnisse zur Ersatzreserve oder Landsturm I. Aufgebots vorgeschlagenen Militärpflichtigen, über deren Recla- mationen die Ober-Ersatz-Commission endgültig zu entscheiden hat, sowie diejenigen, welche mit rhren Reclamationen von der Ersatzcommission zurückgewiesen sind und hiergegen an die Ober-Ersatzcommission Be- rufung einwenden wollen, haben diejenigen Familien- glieder mit znr Stelle zn bringen, auf deren Erwerbs- resp. Nichterwerbsfähigkeit es bei der Beurtheilung der Reclamationen ankommt. Dasselbe gilt von den Militärpflichtigen, welche ihre Reclamationen auf Verhältnisse gründen, die erst nach dem Ersatzgeschäft eingetreten sind. Solche neue Reclamationen sind in vorgeschriebener Form bis spätestens den 12. Mai d. Js. bei mir ein- zureichen. Volksschullehrer und Candidaten des Volksschul- amts haben eine amtliche Bescheinigung über die Ab- solvirung der vorschriftsmäßigen Prüfung im Termin vorzulegen. Die Herren Gemeindevorstände fordere ich schließlich auf, diese Bekanntmachung in ihren Gemeinden noch besonders zu veröffentlichen und zu dem. oben bezeich- neten Termin selbst mit zur Stelle zu kommen. Saalfeld, den 27. März 1895. Der Civilvorsitzende der Ersatz-Commission. Schneider. __ 17. Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß demnächst die technische Prüfung der Maaße, Gewichte und Waagen hier beginnt. Die zulässigen Fehler- grenzen sind sehr enge und werden schon nach kurzem Gebrauche leicht überschritten (vergl. Reichsgesetzblatt von 1885 Seite 263 ff.) Es empfiehlt sich dringend, die Maaße, Waagen und Gewichte vor der Revision Noch berichtigen zu lassen. Meiningen, den 22. April 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 18. Der Gemeinderathsbeschluß vom 25. August 1876 über die Fleischabgabe ist durch weiteren Be- schluß des Gemeinderaths vom 5. April 1895 dahin ergänzt worden, daß nach den Worten „der die accise- pstichtigen Gegenstände einbringt" die Worte eingefügt werden: „oder einbringen läßt". Dieser Beschluß ist vom Herzoglichen Staatsministerium, Abtheilung des Innern hier am 11. April 1895 widerruflich genehmigt worden und wird hiermit bekannt gegeben. Hinter- ziehungen der Fleischabgabe hiernach werden nach dem Ausschreiben vom 11. Februar 1858 bestraft. Meiningen, den 23. April 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 19. Bekanntmachung. Die durch Einrichtung der elektrischen Straßen- beleuchtung außer Gebrauch gesetzten Petrolenmlaternen (90 Stück» sollen von uns verkauft werden. Angebote werden bis zum 15. k. Mts. erbeten. Salzungen, den 22. April 1895. Der Magistrat. Marr. 20. Amtliche L e h r e r v e r s a m m l u n g e n flnden für 1895 in meinem Aussichtskreise wie folgt statt: 27. April: Bezirk Lehesten (Bürgerschule) 30. April: Bezirk Saalfeld I u. II. (Meininger H°f) 1. Mai: Bezirk Gräfenthal (Bürgerschule) 4. Mai: Bezirk Pößneck (Bürgerschule) 8. Mai: Bezirk Camburg (Ratskeller) 10. Mai: Bezirk Kranichfeld (Meininger Hof.) Alle Versammlungen beginnen vorm. 9 Uhr. Die Herren Vorsitzenden der Bezirks-Lehrervereine ersuche ich, das weiter Erforderliche in herkömmlicher Weise zu besorgen. Saalfeld, den 16. April 1895. Der Herzog!. Kreisschulinspektor. Rockstroh. 21. Die Herzoglichen Pfarrämter wollen bis zum 1. Mai die Osterberichte, sowie den Ertrag der Oster- kollekte anher einsenden. Heldburg, den 20. April 1895. Herzog!. Ephorie. F. Hepl. 46o 22. Fichtenlohrindenverkauf. Die im laufenden Wirthschaftsjahr anfallenden Fichtenlohrinden in den Herzogl. Oberförstereien Sonne- berg, Hämmern, Theuern, Steinheid, Jgelshieb, Stei- nach, Judenbach und Hasenthal werden Donnerstag, den 2. Mai d. I., Vormittags 11 Uhr, in Sonneberg im Gasthof zum deutschen Haus, nächst dem Bahnhof, und diejenigen aus den Herzogl. Oberförstereien Piesau, Reichmannsdorf, Lehesten und Weißenburg mit Aus- nahme des Kranichfelder Reviertheiles Freitag, den 3. Mai d. I., Vormittags 10 Uhr, im Gasthaus zum Meininger Hof in Probstzella verstrichen. Die Käufer haben im Termin eine Anzahlung, welche dem vierten Theil der Kaufsumme entspricht, zu leisten. Meiningen, den 22. April 1895. Der Herzogl. Forstmeister. Völker. 23. Freitag, den 26. d. Mts., Vormittags von 9 Uhr an, sollen in der Restauration Marienthal bei Sonneberg die Schnitzbloche der Holzschläge am Forstvistrikt Jsak verstrichsweise verkauft werden. Sonneberg, den 22. April 1895. Der Herzogl. Oberförster. Benz. 24. B r e n n h o l z v e r k a u f. Montag, den 29. April, Vormittags von 10'/2 Uhr an, sollen im Jung'schen Gasthause zu Wernshausen aus dem Forstort Kupferwand, Abth. 1e 176 rin buch. Brennholz, 8100 Wellen buch. Stamm- und Astreisig meistbietend verkauft werden. Helmers, den 22. April 1895. Der Herzogliche Oberförster. Trautwein. 25. Nutzholzverstriche. Zum Verkauf kommen: 1. Sonnabend, den 27. d. Mts., aus dem Marienthaler Holz mit Zusammenkunft Vor- mittags 8^2 Uhr im Gasthof zum Löwen in Liebenstein 3630 sichten Zaun-, Riegel- und Bohnenstangen und 78 eichen und lärchen Gartenstöcke. 2. Dienstag, den 30. d. Mts., Vormittags 8Hz Uhr im Gasthof zum Löwen in Lieben- stein aus den Forstorten Neufang, Gerberstein, Hirschbalz, Schnepfenberg, Frauenberg, Sand- heide, Aschenberg, EUtezell: 464 1050 sichten Stämme — 225 km.; 830 sichten Derbstangen — 47 fm. Liebenstein, den 21. April 1895. Der Herzog!. Oberförster. Werner. 26. Brennholz- und Aststreuverstrich. Sonnabend, den 27. d. Mts., Vormittags von 9 Uhr an, sollen im Wirthshaus zu Oberstadt aus den Forstorten Ehrenberg, Abth. 3d u. 4b, Steinwand, Abth..2, und Saalfloßwand meistbietend verkauft werden: 50 rm hartes und 120 rm weiches Brennholz, 293 rm w. Stöcke und 318 rm Aststreu. Themar, den 23. April 1895. Der Herzog!. Oberförster. Koch. 27. Freitag, am 26. d. Mts., sollen die Schnitzbloche aus den Holzschlägeu im Dorethal und Herrenberg verstrichen werden. Zusammenkunft: Vormittags 8 Uhr in der Armann'schen Gastwirthschast in Theuern. Sonnabend, am 27. d. Mts., sollen die Wald- wiesen von der Oberförft.rei Theuern verstrichsweise für 1895 verpachtet werden. Zusammenkunft: Vormittags 9 Uhr in der Armann'schen Gastwirthschast in Theuern. Dienstag, am 3 0. d. Mts., sollen am Brand 790 rm angerückte Nadelstöcke verstrichen werden. Zusammenkunft: Vorm. 8 Uhr in der Neubert'schen Gastwirthschast in Theuern. Theuern, am 20. April 1895. Der Herzogliche Oberförster. Eichhorn. 28. Nach dem in der Gerichtsschreiberei des Her- zog!. Amtsgerichts hier, Zimmer Nr. 8, aufliegenden Theilungsplan kommen im Photograph Hamm'- schen Konkurs, nach Deckung von 962 A. 96 Pf. Massekosten, Absonderungs- und Vorrechtsgläubigern, noch 237 A 84 Pf. oder 349/ioo°/o unter die nicht bevorrechtigten Gläubiger zur Vertheilung. Meiningen, den 22. April 1895. Justizrath vr. Heimbach, Konkursverwalter. 29. Kreis lehrerbibliothek. Die Mitglieder werden ersucht, sämtliche entliehenen Bücher bis 8. Mai zurückzugeben. Der Bibliothekar. SLttHtttmrlicdes. MT Schon nach ft e Woche Ziehung! LOOS Grosse Geld-Verloosnng zn (Jöthen. 3 ©©©© Geldgewinne darunter Hanptgewinue von 210,000 Mark 10.000Mark BV Auf 7 Loose schon 1 Treffer. '9B Mark. Nur Mnrk ein Inns ^ Loose für 30 Mark nur l«drK ein LUUb Porto u ü8ten 30 pfg. extra. BOzu°richtln a?d A. Laxelin.inn, Cöthen in Anhalt. Neue Beiträge zur Therapie von Professor 0r. mocl. Hegewald. Wissenschaftliche Mittheilung an die ärztlichen Kollegen. Prospekte für die Herren Aerzte werden abgegeben in der Keyssner’schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. WrksMrervereiil Zchalkan. Mittwoch, den I. Mai, Nach- mittags 2 Uhr, Bepsammlung bei Albert Truckenbrodt in Schalkau. Japau's Verhältnisse zu sämmtlichen anderen Staaten der Wett sind ebenso wie Alles Wissenswerlhe in Professor Hickmann's Taschen-Atlas in überraschend klarer Weife zur Anschauung gebracht. Das ausgezeichnete Werkchen wurde von einer ganzen Reihe regierender Häupter unter Worten der An- erkennung entgegengenommen und spricht für die Vortrefslichkeit desselben außerdem die Tbatsache, daß innerhalb >0 Monate» 23000 Exemplare verkauft wurden. Für 3 Mark wird das elegant ausgestattete Büchlein von jeder Buchhandlung, wie auch von den Ver- legern G. Freitag & Berndt, Wien VII/1 geliefert! In Rücksicht auf das allgemeine Interesse, welches die geplante Verstaatlichung der Werrabahn in Anspruch nimmt, und im Hinblick auf die voraussichtlich namentlich in die hiesigen Verhältnisse tief einschneiden- den Wirkungen derselben theilen wir unseren geschätzten Lesern in der Beilage zum heutigen Regierungsblatt den Bericht von Direktion und Vcrlvaltnngsrath der Werrabah» zu dem Kausancrbieten der Königlich Preustischen Regierung, sowie den Ver- trag, betreffend den Uebcrgang des Werra - Eisenvahnunternehmens auf den Prenstischen Staat, mit. Die Expedition desNegierungsblattes. Druck und Verlag der Keyßner'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl KciMer in Meiningen.' Beilage zu Nr. 64 des Regierungsblattes für das Herzogthum S. Meiningen vom Jahre 1895. Wevr-cl-GisenbcrHn. krmcht von Dwrction und Vevlvnliungsrnlh zu dem Kaufanerbieten der Königlich Preußischen Regierung. Die Direction und der Verwaltungsrath der Werra-Eiseubahn-Gesellschaft haben geglaubt, das Angebot der Königlich Preußischen Staatsregierung, welches einem Werthe der Aktien von etwa 77,2 8 Prozent des Nennwerthes entspricht, nicht als genügend erachten zu sollen und haben sich bemüht, einen höheren Preis, nämlich 90 Prozent zu erzielen. Maßgebend waren hierfür folgende Erwägungen. Seit Aufhören der staatlichen Garantiezuschüsse mit dem Jahre 1869 haben sich die Dividende und der Curswerth der Werra-Eisenbahn-Aktien (erst im Jahre 1872 wurden die Aktien ans der Börse eingeführt), wie nachstehend gestaltet: Jahr Dividende Curswerth am Jahresschluß 1869 Ihr Prozent — Prozent 1870 1 „ — „ 1871 3 „ — „ 1872 22 3 „ 66 „ 1873 1 „ 53 „ 1874 — „ 36 „ 1875 1 „ 22 1876 2 3 „ 25 „ 1877 l'/s „ 13,50 „ 1878 l2/s „ 27,7 5 „ 1879 2 „ 44,7 5 ff 1880 3 „ 55,75 n 1881 3 1 2 „ 76,7 5 1882 4,5 „ 92,9 0 1883 5 „ 103 „ 1884 4 „ 86,50 (f 1885 2J/2 „ GO 1886 134 „ 82,7 5 „ 1887 P/4 „ 68,90 lf 1888 3 „ 72,50 „ 1889 3 „ 91,2 5 „ 1890 3 „ 72,10 n 1891 1,9 76 „ 1892 0,8 5 „ 64 II 1893 1,15 II 47 II 1894 2,10 H 60,2 5 II Die erhebliche Minderung der Dividende seit 1891 und des Curswerthes seit 1892 ist hervor- gerufen worden durch ein vorübergehendes Sinken des Güterverkehrs, sowie durch Kosten für 2 Anschaffungen und Bauten außerordentlicher Art zur Verbesserung des Unternehmens, welche zu Lasten der laufenden Betriebseinnahmen bestritten wurden. Zu den bedeutenderen derartigen Anschaffungen und Anlagen gehören: Die Erweiterung des Empfangsgebäudes in Sonneberg mit 33 486,74 Ji, die Erwerbung eines Grundstückes am Bahnhofe Coburg mit 21 967 Ji, die Wasserreinigungsanlage auf Bahnhof Meiningen mit 16 705,83 Ji, die Gleiserweiterung auf Bahnhof Neustadt mit 16 451,50 Ji., die Beschaffung von 3 Nebenbahn-Personenwagen III. Kl. mit 28 238 Ji, sowie von 2 Personenzugs- Lokomotiven mit 93 000 .A, behufs Vermehrung des fahrenden Betriebs-Materials, der Ankauf eines Verladekrahns mit 6 123,40 Ji Es sind ferner seit 1891 und 1892 mehrere neue Personenzüge eingelegt worden, wobei die Verwaltung der Ueberzeugung sich nicht verschloß, daß deren voller Nutzen erst in den späteren Jahren hervortreten werde. sDas Gleiche gilt hinsichtlich der Eröffnung der Zweigbahn Coburg-Rodach im Jahre 1892. Dazu traten endlich die ungünstigen allgemeinen Erwerbsverhältnisse der letzten Jahre, welche auch auf anderen Bahnen nicht ohne nachtheilige Einwirkung geblieben sind. Immerhin zeigt bereits das Jahr 1894, für welches eine Dividende von 2,- Prozent in Vorschlag gebracht wird, eine Besserung. Daß aber vom Jahre 1894 ab eine Besserung eintreten werde, darauf ist bereits im Geschäftsbericht, Jahr 1892, S. 9, hingewiesen worden. Die Entwickelung der Betriebs-Einnahmen und Ausgaben seit 1869 erweist nachstehende Uebersicht: B c t r i e b s - B e t r i e b s - Jahr Jahr Einnahme Ausgabe Einnahme Ausgabe Ji -P Ji -P Ji Ji -P 1869 2 258 375 15 1315 946 46 1885 2 677 939 74 1 821 894 77 1870 2 200 783 80 1 309 812 30 (1885: Eröffnung der Bahn Eiwichr-Stockheim.) 1871 2 689 503 01 1 510 708 60 1886 2 607 549 79 1 902 399 67 1872 2 779 510 22 1 636 028 22 (1886: Eröffnung d. Zweig- bahn Sonneberg-Lauscha.) 1873 2 913 926 95 2 015 515 25 1887 2 824 644 63 2 091 649 69 1874 3 005 336 48 2 259 554 13 1888 2 985 410 48 2 110 742 78 1875 3 123 983 67 2 229 020 17 (1888: Eröffnung der Zweigbahn Themar- 1876 3 013 588 55 2 149 225 74 Schlcusingen.s 1877 3 934 017 64 1 951 407 01 1889 3 185 518 17 2 273 901 70 1878 2 696 747 56 1 712 186 73 (1888: Eröffnnng der Zweigbahn Immelborn. 1879 2 744 053 00 1 696 789 36 Liebcnstein.) 1880 2 921 124 32 1 944 079 85 1890 3 287 976 24 2 290 501 22 1881 3 038 189 43 1 997 245 25 1891 3 393 899 22 2 540 310 21 1882 3 238 538 23 2 035 471 19 1892 3 484 275 61 2 733 711 10 1883 3 514 118 87 2 228132 40 (1882: Eröffnung der Zweigb. Coburg-Rodacli.) 1884 3180 897 32 2 116 425 46 1893 3 508 340 38 2 681 692 08 <1884: Eröffnung der Bahn Neudietendorf-Ritschen- 1894 3 578 511. 79 2 608 125 07 Hausen.) 3 Es darf angenommen werden, daß die wahrzunehmende Steigerung des Verkehrs und zwar des Personenverkehrs und des aus den örtlichen Verhältnissen der Bahn entspringenden Güterverkehrs auch weiter anhalten wird. Dagegen ist wahrscheinlich, daß die Betriebsausgaben insofern, nicht in gleichem Maaße steigen werden, als die im Jahre 1892 stattgefundene Regelung der Beamtengehalte, welche eine sofortige erhebliche Ausgabesteigerung im Gefolge hatte, als eine auf einen langen Zeitraum an- dauernde bezeichnet werden kann. Es darf ferner angenommen werden, daß auch die seitherigen Aus- gaben für Verbesserung des Unternehmens, die zum großen Theil aus den laufenden Betriebs-Einnahmen bestritten worden sind, eines günstigen Einflusses auf die Gestaltung des Unternehmens nicht entbehren werden, und für diese ist es weiter von wesentlicher Bedeutung, daß die kürzlich vorgenommene Con- vertirung der 4prozentigen Prioritäten eine jährliche Zinsersparniß von rund 50000 Ji darstellt. Andererseits darf nicht außer Acht gelassen werden, daß die Werrabahn jetzt noch einige Durch- gangsverkehre bedient, deren etwaiger Wegfall eine nicht unbedeutende Minderung der Einnahmen aus dem Güterverkehr zur Folge haben würde. Dahin ist insbesondere ein Ausfall von etwa 50000 Ji zu rechnen, der mit dem Augenblick der Eröffnung der Reststrecke der Bahn Arnstadt-Saalfeld voraus- sichtlich eintreten wird. Unter Erwägung aller Verhältnisse, welche künftighin die Einnahmen und Ausgaben beeinflussen werden, haben nun die Organe der Gesellschaft die Auffassung gewonnen, daß auf eine durchschnittliche Jahresdividende von 2,5 Prozent im Laufe der weiteren Jahre mindestens zu rechnen sei. Das würde bei Annahme einer Verzinsung von 3 Prozent einem Kapital von etwa 83 Prozent entsprechen. Daß aber der den Aktionären zu gewährende Kaufpreis den Kapitalwerth der Rente iibersteigen muß, welche nach gegenwärtiger Sachlage bei dem weiteren Selbstbetrieb der Bahn durch die Gesellschaft in Aussicht zu nehmen ist, das durften die Organe der Werra-Eisenbahn umsomehr erwarten, als auch beim Ankauf anderer Bahnen demgemäß verfahren worden ist, und erscheinen ihnen daher 90 Prozent als eine angemessene Forderung. Die Königlich Preußische Staatsregierung hat es abgelehnt, auf eine Erhöhung ihres Angebotes in der vorgeschlagenen Weise sowohl als auch überhaupt einzugehen, und es wird daher uuninehr Sache der Generalversammlung der Aktionäre sein, zu entscheiden, wie sie die Zukunft des Unter- nehmens beurtheilt. Nicht unerwähnt soll hierbei gelassen werden, daß die Königlich Preußische Regierung bei Vorlage des ersten Entwurfs des Kaufvertrags nach Inhalt desselben von der Auffassung ausging, daß die Bahnstrecke von Coburg bis Bayerische Landesgrenze im Eigenthum der Königlich Bayerischen Regierung stehe. Diese Bahnstrecke ist jedoch von der Werrabahn bereits im Jahre 1890 käuflich erworben worden und zwar für die Summe von 1908 214 Ji 29 Pfg., von welcher Summe 804 867 Ji im Jahre 1890 aus einer Anleihe, 1 103 346 Ji 30 Pfg. in den vorhergehenden Jahren durch allmähliche Amortisation ans den Betriebs-Einnahmen bestritten worden sind. Die Organe der Gesellschaft glaubten daher, daß auch diese bei der Vorlage des ersten Entwurfs des Kaufvertrags nicht bekannt gewesene Vermögensvermehrung nicht ohne Einfluß auf die Größe des Kaufangebotes sein dürfte. Gleichzeitig wird hieran die Bemerkung geknüpft, daß Ende 1894 der nach den Statuten höchst zulässige Betrag des statutarischen Reservefonds von 600000 Ji baar und in Effecten vorhanden war, sowie, daß ein durch statutarische Bestimmungen nicht gebundener Wirthschaftsfond von P50000 Ji zur freien Verfügung der Gesellschaft steht. Der von der Königlich Preußischen Regierung vorgelegte Kaufvertrags-Entwurf, nnt dessen Annahme gleichzeitig der Beschluß der Generalversammlung wegen Auflösung des Unternehmens und wegen der im Vertrage vorgesehenen Statuten-Aenderung verbunden sein wiirde, ist nachfolgend zum Abdruck gebracht. Vertrag, betreffend den Weöergang des Werra-KisenöaHnunlernefMens auf den preußischen Staat. Zwischen der Königlich Preußischen Staatsregierung, vertreten durch den als Kommissar des Ministers der öffentlichen Arbeiten und den als Kommissar des Finanz-Ministers einerseits und der Direction der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft andererseits ist unter dem Vorbehalte der landesherrlichen Genehmigung, sowie nach erfolgter Zu- stimmung der Generalversammlung der Aktionäre der vorgenannten Eisenbahngesellschaft folgender Vertrag abgeschlossen worden: 8- 1. Die Werra-Eisenbahn-Gesellschaft tritt an den Preußischen Staat ihr gesammtes bewegliches und unbewegliches Vermögen mit allen ihr zustehenden Rechten und obliegenden Verpflichtungen zu vollem Eigenthum ab. Es gehen daher außer den Bahnanlagen nebst Zubehör, den Dienstwohngebäuden und Dispositionsgrundstücken, sämmtliche Fonds der Gesellschaft, einschließlich des Wirthschaftsfonds, die Materialienbestände, die Betriebsmittel, sowie alle dem Werra-Eisenbahnunternehmen zustehenden Rechte und Gerechtigkeiten ohne irgend welche Ausnahme auf den Preußischen Staat über. 8- 2. Der für die Abtretung dieser Rechte (§. 1) vom Preußischen Staate zu zahlende Kaufpreis beträgt 5 006 900 JL Außerdem übernimmt der Preußische Staat die Prioritätsanleihen, sowie alle sonstigen Schulden der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft als Selbstschuldner. 8- 3. Mit dem 1. des zweiten auf die Perfektion dieses Vertrages folgenden Monats erfolgt die Auflösung der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft. Die Liquidation wird für Rechnung des Preußischen Staates von der Seitens des Königlich Preußischen Ministers der öffentlichen Arbeiten zu bezeichnenden Königlichen Behörde bewirkt. 8- 4. Der Preußische Staat ist verpflichtet, vom Tage der Auflösung der Gesellschaft an, den Inhabern von Aktien der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft gegen Abtretung ihrer Rechte, d. h. gegen Einlieferung 5 ihrer Aktien nebst zugehörigen Talons und Dividendenscheinen für 1895 und folgende eine Abfindung anzubieten und zwar: für je zwei Stammaktien ä 300 Mark Schuldverschreibungen der Zprozentigen konfolidirten Preußischen Staatsanleihe zum Nennwerthe von vierhundert fünfzig Mark mit Zinsscheinen für die Zeit vom 1. Januar 1895, sowie eine baare Zuzahlung von 10 Ji für jede Aktie. Der Preußische Staat wird in Höhe der nmgetauschten Aktien Aktionär der Gesellschaft und übt als solcher nach Maßgabe seines Besitzes an Aktien das statutarische Stimmrecht aus. Die Stimm- berechtigung der Aktionäre regelt sich von der Perfektion dieses Vertrages ab in der Weise, daß jede Aktie Eine Stimme gewährt, wogegen die Vorschriften in §. 26 des Gesellschaftsstatuts außer Kraft treten. Die Bekanntmachung des Angebots erfolgt spätestens 14 Tage vor dem Beginn des Umtausches in den Gesellschaftsblättern. Dieselbe ist 6mal in Zwischenräumen von wenigstens einem Monate zu wiederholen. Zu dem Umtausche wird der Preußische Staat eine Frist von einem Jahre bewilligen. §• 5. Der Preußische Staat ist verpflichtet, ein Jahr nach erfolgter Auflösung der Gesellschaft der mit der Liquidation beauftragten Behörde den Kaufpreis für die Abtretung des Unternehmens (§. 2) unter Anrechnung des auf die umgetauschten Aktien (§. 4) entfallenden Liquidationsbetrages behufs statutniäßiger Vertheilung an die Inhaber der Aktien zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig sind die Inhaber der Aktien durch die Gesellschaftsblätter aufzufordern, binnen einer Frist von 3 Monaten ihre Aktien an die Gesellschaftskafse gegen Empfangnahme ihres Antheils an dem Kaufpreise abzuliefern. Die nach Ablauf der angegebenen dreimonatlichen Frist nicht abgehobenen Beträge werden mit der Maßgabe bei der gesetzlichen Hinterlegungsstelle eingezahlt, daß die Auszahlung nur gegen Rück- gabe der Aktien oder auf Grund eines die Aktien für kraftlos erklärenden rechtskräftigen Ausschluß- urtheils erfolgen darf. §• 6. Die Uebergabe des Kaufobjektes wird am 1. des zweiten auf die Perfektion dieses Vertrages folgenden Monats bewirkt. Es soll jedoch bereits vom 1. Januar 1895 ab die Verwaltung und der Betrieb des Werra-Eisenbahnuntcrnehmens für Rechnung des Preußischen Staates erfolgen, so daß also die Einkünfte der Bahn schon von diesem Tage ab.dem Staate zufallen. Die Werra-Eisenbahngesellschaft, welche in der Zwischenzeit die Verwaltung im Interesse des Preußischen Staates in bisheriger Weise durch ihre Verwaltungsorgane führen läßt, wird sich folge- weise in allen wichtigen Angelegenheiten der vorgängigen Zustimmung des Königlich Preußischen Ministers der öffentlichen Arbeiten versichern. Die Gesellschaft verpflichtet sich, alsbald nach der Perfektion dieses Vertrages das noch Erforder- liche zur Uebertragung des Gesellschaftseigenthums an den Preußischen Staat zu veranlassen. Behufs der erforderlichen Uebertragung des Grundeigenthums auf denselben soll derjenige Beamte der Werra- Eisenbahn-Gesellschaft zur Abgabe der Auflassungserklärung bezw. zur Eigenthumsübertragung ermächtigt sein, welchen in jedem einzelnen Falle die Herzoglich Sachsen Meining'sche Staatsregierung benennen wird. §■ 7.' In Bezug auf die Verwaltung des Unternehmens bis zum Zeitpunkte des Ueberganges desselben auf den Preußischen Staat verbleibt es bei den Bestimmungen des Statuts. 6 Truck und Verlag der Keyhncr'schen Hosbuchdruckcrei i» Meiningen. Für die Redaktion verantwortlich Karl Keyßucr in Meiningen. Der Verwaltungsrath hat das Interesse der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft gegenüber dem Preußischen Staate, soweit es sich um die Erfüllung dieses Vertrages handelt, wahrzunehmen und gerichtlich und außergerichtlich zu vertreten. Bis zur Beendigung der Liquidation der Gesellschaft wird der Verwaltungsrath alljährlich in bisheriger statutmäßiger Weise gewählt. Einer Deponirung von Aktien der Gesellschaft Seitens der Mitglieder des Verwaltungsrathes bedarf es fernerhin nicht mehr. 8. 8. Das gesammte Beamten- und Dienstpersonal der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft mit Ausnahme des Vorsitzenden der Gesellschaftsdirection, tritt mit dem Uebergange des Unternehmens auf den Preußischen Staat in den Dienst der Königlichen Verwaltung über, welche die mit jenem Personal zur Zeit des Ueberganges bestehenden Verträge zu erfüllen hat. Die Beamtenpensionskasse der Werra-Eisenbahn bleibt nach den: betreffenden Reglement bestehen, insoweit nicht im Einverständniß mit der zuständigen Kassenvertretung eine anderweitige Regelung stattfindet. Der Preußische Staat tritt in alle rücksichtlich der erwähnten Kasse von der Werra-Eisenbahn- Gesellschaft übernommenen Verbindlichkeiten ein. Die reglementsmäßigen Rechte der Gesellschaft werden künftig durch die zur Verwaltung der Werra-Eisenbahn eingesetzte Königliche Behörde ausgeübt. Der zeitige Direktor erhält im Falle der Aufgabe der ihm vertragsmäßig zustehenden Rechte und Kompetenzen bei dem Uebergange der Verwaltung des Werra-Eisenbahnunternehmens auf den Preußischen Staat eine aus dem Reservefonds zu entnehmende einmalige baare Abfindung von 150 000 Mark. Der vorbezeichnete Betrag ermäßigt sich, insofern ein Abkommen wegen des Ueber- tritts des Directors in den Preußischen Staatseisenbahndienst geschlossen werden sollte, um den darin zu vereinbarenden Betrag. 8- 9. Die Werra-Eisenbahn-Gesellschaft hat die dem Bayerischen Staate gehörige Strecke von der Coburgisch-Bayerischen Landesgrenze bis Lichtensels von diesem gepachtet. Mit dem Zeitpunkte des Ueberganges der Werra-Eisenbahn auf den Preußischen Staat scheidet die Werra-Eisenbahn in Voraus- setzung der Zustimmung des Bayerischen Staates aus diesem Vertragsverhältniß aus und tritt der preußische Staat mit dem gleichen Zeitpunkte an die Stelle der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft mit den- selben Rechten und Pflichten in dies Vertragsverhältniß ein. 8- io. Seitens der Königlich Preußischen Stäatsregierung wird die Genehmigung der Landesvertretung sobald als thunlich herbeigeführt werden. Dieses Abkommen wird hinfällig, wenn zu demselben die landesherrliche Genehmigung nicht bis zum 1. Juli 1896 erlangt worden ist. 8- 11- Die Bestimmungen dieses Vertrages sollen nach dessen Perfektion für die Werra-Eisenbahn- Gesellschaft die Geltung statutarischer Bestimmungen haben, so daß also dieser Vertrag als Nachtrag zum Gesellschaftsstatut anzusehen ist. Regierungsblatt für das Kerzogißum Sachsen Weiningen. Nr. 65. Freitag, den 26. April 1895. Das Regierungsblatt für da« Herzogthum E- Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Moutag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend, und außerdem, so oft ein Bedürsntß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich l Mark, in hiesiger Stadt mit Bringerlohn l Mark 20 Psg.; durch die Post bezogen kostet e» bei den Postanftalteu de« Deutschen Reiche« vierteljährlich eine Mark. Be- hördliche Inserate werden mit 42 Pfennigen sür die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 40 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen rin und derselben Inserat« Rabatt gewährt. 1. Nach einer Mittheilung des Herrn Reichskanzlers ist zum Brasilianischen Generalkonsul I. Klaffe für das Deutsche Reich, mit Ausnahme von Preußen, dem Königreiche Sachsen und der freien Hansestadt Bremen Herr Dr. Arthur Teixeira de Macedo mit dem Amtssitze in Hamburg ernannt und demselben das Exequatur Namens des Reiches ertheilt worden. Zum Amtsbezirk des Generalkonsuls gehört auch das Herzogthum Sachsen Meiningen. Meiningen, den 18. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, v. Heim. 2. Dem Verein zur Förderung der Pferde- und Viehzucht in den Harzlandschaften zu Quedlinburg ist die Erlaubniß zum Verkauf von Loosen im Herzogthum für seine diesjährige Verloosung von Pferden, Reit- und Fahr - Utensilien u. s. w., mit Ausschluß jedoch des Vertriebs der Loose von Haus zu Haus, ertheilt worden. Meiningen, den 11. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. • 3. Nach Mittheilung der Kaiserlichen Oberpostdirekton in Erfurt sind die Postassistenten Butz in Saal- feld (Saale), Fickelscher in Hildburghausen, Gundermann in Meiningen, Holland in Sonneberg (S. Mein.), Kasper in Meiningen und Stärker in Eisfeld, sowie der Postanwärter Riemer in Hildburghausen als Post- assistenten etatsmäßig angestellt worden. Meiningen, den 13. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 4. Für die Berufs- und Gewerbezählung vom 14. Juni d. Js. ist der Bedarf an Gewerbebogen fest- zustellen. Gewerbebogen werden angewandt für Handwerks-, Industrie-, Bau-, Handels-, Gast- und Schankwirthschafts- und Verkehrsgewerbe und sind für alle diejenigen Gewerbebetriebe aufzustellen, in denen mehr als eine Person thätig ist oder elementare Kraft sür Umtriebsmaschinen (Motoren) oder Damhskessel, Dampffässcr verwendet wird. Die Magistrate, Bürgerineisteräinter, Ortsvorstände und Gemarkungsvertreter von bewohnten Gemarkungen werden hierdurch angewiesen den Bedarf an Gewerbebogen hiernach für die betreffende Gemeinde (Gemarkung) zu ermitteln und die Zahl der benöthigten Gewerbebogen auf postsrcicr Postkarte binnen 4 Tagen hierher an- zuzeigen. Meiningen, den 24. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 5. Domänenverpachtung. Das in der Stadtflur des an der Werra-Eisenbahn belegenen Badeorts Salzungen vorhandene Herzogliche Domänengut, bestehend aus ca. 0,76 ha Gehöften und Gärten, 37 ha Wiesen, 132 ha Feldgrundstücken und 0,30 ha 466 Oedungen mit einem Grundsteuer-Reinertrag von zusammen ca. 5 860 Mark soll auf die Zeit vom 22. Februar 1896 bis dahin 1908 aufs Neue verpachtet werden. Die Pachtbedingungen, Flächenverzeichnisie und Karten liegen bis zum 15. Juli l. I. auf unserer Sekretarie zur Einsichtnahme auf. Erstere find auch gegen Erstattung der Auslagen abschriftlich von uns zu beziehen. Von dem Gute selbst kann durch Vermittelung der Herzoglichen Amtseinnahme zu Salzungen Einsicht genommen werden. Bewerber wollen ihre Pachtgebote mit der Erklärung, sich an dieselben bis zum 1. September l. I. ge- bunden erachten zu wollen, desgl. mit der Erklärung ihres Einverständnisies mit den aufgestellten Pacht- bedingungen bis zum 15. Juli l. I. schriftlich bei uns einreichen und zugleich den eigenthümlichen Besitz eines zur freien Verfügung stehenden Ver- mögens von 40 000 Mark, sowie ihre landwirthschaftliche und sonstige Befähigung möglichst durch amtliche Zeugnisse Nachweisen. Meiningen, den 10. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Finanzen. Ziller. 6. Höchster Entschließung Seiner Hoheit des Herzogs gemäß sind die Herzoglichen Forstcandidaten Otto Nippold und Emil Zitzmann, nachdem sie die gesetzlich vorgeschriebene zweite Staatsforstdienstprüfung bestanden haben, in die Reihe der Her- zoglichen Forstasststenten ausgenommen und gleichzeitig zu Herzoglichen Forstassessoren ernannt worden. Meiningen, den 20. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Finanzen. Ziller. 7. Die Gemeinde- und Gemarkungsvorstände des Kreises werden veranlaßt, die im §. 4 des provisori- schen Regulativs über das Verfahren bei Landesgrenz- revisionen vorgeschriebene Landesgrenzbegehung in Ge- meinschaft mit den betreffenden Gemeindebeamten bezw. Forstbeamten des angrenzenden Staats am 1. Mai d. Js. vorzunehmen und über das Ergebniß bis zum 10. Mai d. Js. zu berichten. Soweit Grenzsteine nur einer Hebung oder Gerade- richtung bedürfen, so ist diesen Mängeln, falls über den Standpunkt der Steine in keiner Weise ein Zweifel obwaltet, sogleich bei der Grenzbegehung abzuhelfen. Hildburghausen, den 15. April 1895. Der Herzogi. Landrath. G. Beriet. _ 8. Die in Folge der Grundstückszusammenlegungen von Zeilfeld und Roth nothwendig gewordene Grenz- regulirung, derzufolge aus der Flur Roth 1,7017 da abgetrennt und zur Flur Zeilfeld geschlagen, dagegen von letzterer Flur 1,5832 da abgetrennt und der Ge- meindeflur Roth zugeschlagen werden sollen, ist unter Zustimmung der betreffenden politischen und Kirchen- gemeinden, sowie des hohen Oberkirchenraths vom Her- zog!. Staatsministerium, Abtheilung des Innern unterm 19. Februar d. Js. genehmigt worden, was hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Hildburghausen, den 23. April 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. Ernst Büchner in Buchbach, Karl Weedermann in Langenschade, Louis Müller in Dittrichshütte, Adelbert Ludwig in Dittersdorf ausgebrochene Maul- und Klauenseuche, sowie der bei den Kühen des Wirths Lorenz Carl in Judenbach fest- gestellte Bläschenausschlag ist wieder erloschen. Saalfeld, den 23. April 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 10. Fleischermeister Richard Brendel in Camburg beabsichtigt, in dem vormals Lehmann'schen Gasthof in Leislau, Hs.-Nr. 4, eine Fleischerei zu errichten. Etwaige Einwendungen gegen dieses Unternehmen sind binnen einer Ausschlußfrist von 14 Tagen dahier geltend zu machen. Saalfeld, den 23. April 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider. 11. Predigerkonferenz der Diözese Meiningen: Montag, den 29. April, 2 Uhr, im Casino. Meiningen, den 24. April 1895. Herzog!. Ephorie. _ D. Otto Dreyer. 12. Die Königliche Eisenbahndirektion in ^Erfurt hat die zwangsweise Abtretung des zum Bau der Eisenbahn von Camburg nach Zeitz erforderlichen Grund und Bodens in der Flur Aue beantragt. 9. Die unter den Rindviehbeständen des 467 Zur Ermittelung der Entschädigungsbeträge in dtzm hiernach einzuleitenden Enteignungsverfahren sind von dem Expropriations - Kommissar Rittergutsbesitzer Andreas Schlüter 8en. in Leislau als Schätzer und Gutsbesitzer Otto Dorstewitz in Casekirchen als dessen Stellvertreter, von der Königl. Eisenbahndirektion in Erfurt Gutsbesitzer Ernst Schlegel in Kleinneundorf als Schätzer und Gutspächter Seidler in Beulwitz als dessen Stellvertreter bestellt worden. Es wird nun- mehr zur Wahl eines dritten Schätzers und dessen Stellvertreters durch die Entschädigungsberechtigten, sowie zur Verhandlung über die Enteignung und Ent- schädigung, bezw. Abschätzung Termin auf Dienstag, den 7. Mai, Vormittags 9 Uhr, im Gasthofe zu Aue anberaumt. Zu diesem Termine werden die Antragstellerin, die Entschädigungsberechtigten beziehungsweise deren Bevollmächtigte und bestellte Vertreter, sowie alle Per- sonen, die in Beziehung auf die abzutretenden Gegen- stände oder die Entschädigungsgelder aus irgend einem Grunde einen in diesem Verfahren geltend zu machen- den Anspruch zu haben glauben, unter der Verwar- nung hiermit vorgeladen, daß, wenn sie weder per- sönlich, noch durch hinlänglich Bevollmächtigte vertreten erscheinen, 1) die Antragstellerin die sämmtlichen Kosten des vereitelten Termins sammt den Reise- und Zeh- rungskosten der Betheiligten zu tragen und zu ersetzen, auch deren gehabte Versäumniß zu ver- güten hat; 3) die Entschädigungsberechtigten des Rechts zur Wahl eines Schätzers und dessen Stellvertreters verlustig gehen, ferner bezüglich der dem Ex- propriations-Kommissar bekannten Entschädigungs- berechtigten ihre Einwilligung in die angesprochene Abtretung angenommen, die Entschädigungssumme im Wege der gesetzlichen Schätzung einseitig fest- gestellt und nach Befinden gerichtlich deponirt wird, endlich die dem Expropriations-Kommissar nicht bekannten Entschädigungsberechtigten der Berücksichtigung ihrer nicht angemeldeten Rechte und Entschädigungsansprüche verlustig gehen, bezüglich mit denselben lediglich an den Em- pfänger der Entschädigungssumme verwiesen werden. Camburg, am 22. April 1895. Der Expropriations-Kommissar. ^ Krause. 13. Die . Herzogliche öffentliche Bibliothek künftig jeden Mittwoch und Sonnabend von *0—12 Uhr geöffnet. Meiningen, den 22. April 1895. Herzog!. Btbliothekverwaltung. Or. Grobe. 14. N. 3/95. Ueber das Vermögen des Handelsmanns Isaak Weißbacher in Bibra wird, da derselbe seine Ueber- schuldung und Zahlungsunfähigkeit dahier angezeigt hat, heute, am 25. April 1895, Nachmittags 5 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt vr. Ortweiler hier wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 29. Mai d. Js. bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschuffesund eintretenden Falls über die in §. 120 der Konkursordnung bezeichnten Gegenstände — auf den 20. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, — und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen aus den 6. Juni 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmaffe ge- hörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmaffe etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 29. Mai 1895 Anzeige zu machen. Meiningen, den 25. April 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. gez. Bernhardt. 15. N. 1/94. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Vieh- händlers Lehmann Oppenheimer in Berkach wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch auf- gehoben. Meiningen, den 24. April 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. 16. Auf Blatt 459 des hiesigen Handelsregisters ist auf Anmeldung vom heutigen Tage die offene Handelsgesellschaft Leven & Sprenger zu Sonneberg, errichtet den 1. April 1895, und als deren Inhaber: a. Kaufmann Joseph Leven, d. Kaufmann Theodor Sprenger zu Sonneberg eingetragen worden. Sonneberg, den 9. April 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. L Lotz. 468 17. K. 11/95. Verkaufstermin. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachbezeich- neter den Geschwistern a. Johann Valtin, b. Anna- Margarethe, c. August, d. Rosine Speßhardt von Fried els Hausen, jetzt in Langendreer (Kreis Bochum) gehörige Grundbesitz, als: Hpt.-Nr. 87 des Grundbuchs für Friedelshausen: a. Wohnhaus, Hs.-Nr. 63, mit Nebengebäuden und Hofraum im Örtsflur, Pl.-Nr. 229 — 0,0133 ha, b. Gemüsegarten das., Pl.-Nr. 230 — 0,0028 ha, taxirt auf 550 JL, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken hasten, Montag, den 27. Mai 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Türk'schen Wirthshause zu Friedelshausen von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kausliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gerichte nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Wasungen, den 18. April 1895. Herzog!. Amrsgerichr, Abth. II. gez. Schlothauer. Ausgefertigt Wasungen, den 24. April 1895. (L. S.) Wagner, Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts. 18. 1. 1/95! In der Zwangsvollstreckungesache gegen Fanny, Ehefrau des Salomon Friedmann, z.Zt. in Buttstädt, wird der auf den 13. Mai d. Js. zum zwangsweisen Verkauf des Wohnhauses der Schuldnerin angesetzte Termin auf Montag, den 27. Mai d. Js., Vormittags 11 Uhr verlegt. Saalfeld, den 22. April 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. M. Groß. Bartsch. 19. K. 29/94. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Tischlermeister Karl Walther und Ehefrau Emma, geb. Wolf hier gehörige Grundbesitz, als: Acker in den Hüttenfeldern, Pl.-Nr. 1452'/s — 0,0619 ha, Hpt.-Nr. 1019 des Grundbuchs für Saalfeld, taxirt zu 2100 JL, worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett ersicht- lichen Hypotheken ruhen, Montag, den 2 7. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Gerichtslokal, Zimmer Nr. 20 von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht be- kanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Der Zuschlag erfolgt in diesem Termin ohne Rück- sicht auf das Verhältniß oes Gebots zur Taxe. Saalfeld, den 20. April 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I- M. Groß. Bartsch. 20. Unser Ersuchen vom 27. Oktober 1894, be- treffend den Seemann Georg Carl Ferdinand Schnädel- bach von hier, wird zurückgezogen, nachdem das Ver- fahren zu Gunsten des Schnädelbach wieder aus- genommen und derselbe nunmehr freigesprochen wor- den ist. Saalfeld, den 22. April 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 21. Handelsregister. A. Die Firma Berliner Ln§ro8-Lager S. Schimi- lowitz hier (Nr. 299) ist erloschen. L. Eingetragen Nr. 309 die Firma Franz Jrmischer, Maschinenfabrik und Jngenieurbureau hier und als Inhaber der Ingenieur Franz Jrmischer hier. Saalfeld, den 23. April 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. Müller. 22. IV. 65/94. Dem wegen Geisteskrankheit entmündigten Tischler Rudolf Eichhorn aus Lehesten ist der Bäcker Otto Langbein daselbst als Zustandsvormund vom unter- fertigten Gericht bestellt worden. Gräfenthal, den 20. April 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I- Sillich. 23. Der gegen den Handelsmann Siegfried Baum aus Lünen unter'm 9. Oktober v. Js. erlassene Steck- brief wird mit der Berichtigung, daß rc. Baum nicht wegen Unterschlagung, sondern wegen Betrugs ver- folgt wird, hiermit erneuert. Römhild, den 19. April 1895. Herzog!. Amtsgericht- _ Köhler. 24. Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Taglöhner Wilhelm Voigt von Theuern, welcher flüchtig ist oder sich ver- borgen hält, soll eine durch Urtheil der Ersten Straf- kammer des gemeinschaftlichen Landgerichts in Mei- ningen vom 12. Januar 1895 erkannte Gefänguiß- strafe von vierzehn Wochen vollstreckt werden. Es 469 wird ersucht, denselben zu verhaften und indasAmts- gerichtsgefängniß zu Schalkau abzuliefern. Schalkau, den 23. April 1895. Herzogl. Amtsgericht. Lommer, i. V. Beschreibung: Alter: 32 Jahre. Statur: schlank. Gesicht: läng- lich. Größe: etwa 1,70 m. Haare: blond. Bart: blonder Schnurrbart. Kleidung: dunkler Rock, dunkelbraune karrirte Hose und Weste, heller breitrandiger Hut. ^ Besondere Kennzeichen: krankes rechtes Knie. 25. Schnitzholzverstrich. Freitag, den 3. Mai d. Js., von Nachmittags 2 Uhr ab werden in der Faber'schen Wirlhschaft zu Hämmern die Schnitzhölzer von den Schlägen am Kl. Mittel- derg (Ranzengrund) dem öffentlichen Verstrich aus- gesetzt. Hämmern, den 22. April 1895. Der Herzogl. Oberförster. ^ Heyn. 26. Nutzholzverstriche. Zum Verkauf kommen: 1. Sonnabend, den 27. d. Mts., aus dem Marienthaler Holz mit Zusammenkunft Vor- mittags 8J/2 Uhr im Gasthof zum Löwen in Lie b enstein 3630 sichten Zaun-, Riegel- und Bohnenstangen und 78 eichen und lärchen Gartenstöcke. 2. Dienstag, den 30. d. Mts., Vormittags 8lk Uhr im Gasthof zum Löwen in Lieben- stein aus den Forstorten Neufang, Gerberstein, Hirschbalz, Schnepfenberg, Frauenberg, Sand- heide, Aschenberg, Eivtezell: 1050 sichten Stämme — 225 fm.; 830 sichten Derbstangen — 47 fm. Lieben stein, den 21. April 1895. Der Herzogl. Oberförster. Werner. 27. B r e n n h o 1 z v e r k a u f. Montag, den 29. April, Vormittags von 10'/? Uhr an, sollen im Jung'schen Gasthause zu Wernshausen aus dem Forstort Kupferwand, Abth. 1 c 176 rm buch. Brennholz, 8100 Wellen buch. Stamm- und Astreisig meistbietend verkauft werden. Helmers, den 22. April 1895. Der Herzogliche Oberförster. Trautwein. Nichtamtliches Auf Grund der Untersuchungen der thür. Samenprüfungsanstalt an der Universität Jena, unter deren Controle meine Samenhandlung steht, ofserire ich in vorzüglichen Qualitäten garantirt seidefrei: Sämmtliche Kleearte«, sowie alle sonstigen Hräser in nur höchstprocentiger Waare und als Spezialität: meine bestanerkannten Gras- und chtleemischnngen zu jährigen oder dauernden Weide- nd Wiesenanlagen und feinen Garteniasen. Zeugniß über Herkunft, Reinheit, Keimfähigkeit und Seidefreiheit des ^amengutes, Proben und Preisliste gern zu Diensten. Karl Kecknagel, Eisfeld, gegr. Samenhandlung 1848, Verttagsfirma der Versuchsstation an der Universität Jena. Neue Beiträge zur Therapie von Professor Dr. med. Hegewald. wissenschaftliche Mittheilung an die ärztlichen Kollegen. Prospekte für die Herren Aerzte werden abgegeben in der Keyssner’schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Verdingung. Die Maurer-, Steinmetz- und Zimmerer-Arbeiten zu einem neuen Schulhause in Lauscha sollen vergeben werden. Es ist hierzu Ter- min auf Montag, den 6. Mai d. I., Nachmittags 2 Uhr, im Greiner'schea Gasthof hier an- beraumt und werden geeignete Unter- nehmer aufgefordert, ihre Gebote rechtzeitig einzureichen. Zeichnungen, Anschlags - Auszüge und Bedingungen liegen bei dem Unterzeichneten zur Einsicht auf. Lauscha, den 24. April 1895. Der Ortsvorstand. L. Müller-Pathle. Für Bienenzüchter! Kunstwaben von garantirt reinem Bieneilwachs empfiehlt Ferd. Mdam. DE" Schon nächKe Woche Ziehung! LOOS Grosse («eld-Verloosnng zn Göthen. Geldgewinne G H darunter Hauptgewinne von 20,000 Mark G H 10,000Mark Mark. 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Gleiches Interesse beansprucht der weitere Inhalt des Heftes, so namentlich der Aufsatz „Ueber schmerzloses Zahnansziehen" von Professor Dr. F. Busch, die Charakteristik der Wiener Tragödin Adele Sandrock von A. Bcttclheim, das malerische Bild „Eine Sängerin der Heilsarmee in London", die Plauderei „Der Klub der U»" zufriedenen" mit dem originellen Bilde einer Versammlung von Hunden verschiedener Rassen, der Kunstartikel über den Maler F. Doubek, die Biographie der jetzt viel ge» nannten italienischen Dichterin Ada Negri mit Porträt, der mit prächtigen Bildern geschmückte Bericht über eine „Wohlthätig" kcitsvorstellung der Berliner Hofgesellschaft" u. a. m. Zu den sührenden Romanen „Ein Schlagwort der Zeit" von F. v. Zobeltitz und „Jadwiga" von Carl Busse tritt eine in dem Heft abgeschlossene Novelle „Eine Ge- witternacht" voll Herminc Villinger, eine der schönsten poetisckien Gaben der süddeutschen Dichterin. Aus dem Umschläge fesselt unfern Blick die japanische Station der „Hochzeitsreise um die Welt", eine originelle Scene aus Aokohama von größtem Farbenreiz. Inhalt und Ausstattung von „Vom Fels zum Meer erheben das Blatt weit über das Niveau der sonstigen illustrirten Zcilschriften. GottesMenst. Zllisericord. 1895. Schloszktrche. Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhofprediger Schaubach. Nachm. 2 Uhr: Bibelslunde. Herr Ober- hofprediger S ch a u b a ch. Stadtkirche.. Vorm. 9 Uhr: Herr Oberkirchenrath D. Dreher. Nachm. 1li2 Uhr: Herr Pfarrvikar l ö p s e r t. Kindergotiesdienst 1174 Uhr Vorm. Katholische Kirche. Dom. II. p. Pascha. Sonntag, den 28. April. Vorm. 7,10 Uhr: Predigt und Amt. Nachm. 7>2Uhr: Christenlehre nndAndacht- Druck und Verlag der Keyßner'schen Hefbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kkyßncr in Meininge»' Regierungsblatt für das Aerzogißuw Sachsen Meiningen. Nr. 66. Sonnabend, den 27. April 1895. Das Ren ierungsblatt für das Herzogthum ®. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend, und außerdem, so oft ein Bedürsniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Marl, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 Mark, in hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 80 Psg.; durch die Post bezogen kostet es bei den Postanstalten de« Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mark. Be- bildliche Inserate werden mit 18 Pfennige» für die zweispaltige Zeile, Privatiuserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen ein und derselben Inserat« Rabatt gewährt. 1. Domänenverpachtung. Das in der Stadtflur des an der Werra-Eisenbahn belegenen Badeorts Salzungen vorhandene Herzogliche Domänengut, bestehend aus ca. 0,76 ha Gehöften und Gärten, 37 ha Wiesen, l 32 ha Feldgrundstücken und 0,30 ha Oedungen mit einem Grundsteuer-Reinertrag von zusammen ca. 5 860 Mark soll auf die Zeit vom 22. Februar 1896 bis dahin 1908 aufs Neue verpachtet werden. Die Pachtbedingungen, Flächenverzeichnisse und Karten liegen bis zum 15. Juli l. I. auf unserer Sekretarie zur Einsichtnahme auf. Erstere sind auch gegen Erstattung der Auslagen abschriftlich von uns zu beziehen. Von dem Gute selbst kann durch Vermittelung der Herzoglichen Amtseinnahme zu Salzungen Einsicht genommen werden. Bewerber wollen ihre Pachtgebote mit der Erklärung, sich an dieselben bis zum 1. September l. I. ge- bunden erachten zu wollen, desgl. mit der Erklärung ihres Einverständnisses mit den aufgestellten Pacht- bedingungen bis zum 15. Juli l. I. schriftlich bei uns einreichen und zugleich den eigenthümlichen Besitz eines zur freien Verfügung stehenden Ver- mögens von 40 000 Mark, sowie ihre landwirthschaftliche und sonstige Befähigung möglichst durch amtliche Zeugnisse Nachweisen. Meiningen, den 10. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Finanzen. Ziller. 8. Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Taglöhner und Dienstknecht Erdmann Kessel aus Einberg, zuletzt in Mönchhof b. Abterode wohnhaft gewesen, welcher flüch- tig ist oder sich verborgen hält, ist die Untersuchungs- haft wegen Diebstahls Seitens des Herzog!. Amts- gerichts zu Coburg verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Amtsgerichts-Gefängniß abzuliefern und Drahtnachricht anher zu geben. Coburg, den 26. April 1895. Der Staatsanwalt. Kiesewetter. Beschreibung: Alter: 54 Jahre. Statur: untersetzt. Größe: 1,65 m. Haare: dunkelblond. Stirn: niedrig. Augenbrauen: dunkelblond. Nase: groß, spitz und ge- bogen. Gesicht: länglich. Sprache: coburger Dialect. Bart: starker dunkelblonder Schnurrbart. Augen: blau. Mund: breit. Kinn: spitz. Gesichtsfarbe: ge- sund. Kleidung: dunkelbrauner Jaquetanzug, Kutscher mütze und kurze Lederschuhe. Besondere Kennzeichen: hängt den Oberkörper vorne über und spricht langsam. 3. Nach einer Mittheilung des Großherzoglichen Bezirksdirektors in Dermbach ist die Maul- und Klauenseuche in dem Gehöfte des Landwirths Heinrich Julius Naß II in Helmershausen wieder erloschen. Meiningen, den 25. April 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 4. Zur Nachpflanzung an eine Straße werden 30 Stück Ahornstämmchen von 2 Meter Schafthöhe zu kaufen gesucht. Offerten sind baldigst hierher mitzutheilen. Saalfeld, den 25. April 1895. Der Herzogliche Landrath. J.V. Dr. Mauer. 5. Es ist die Beobachtung gemacht worden, daß 472 bei der gegenwärtigen Flößerei auf der Saale die Mehrzahl der Flöße ungenügend bemannt ist. Hiernach liegt Veranlassung vor, den §. 1 des Ausschreibens vom 20. Juni 1870, betr. die Flößerei auf der Saale, einzuschärsen, wonach Flöße von Jager- (Schneideholz) oder Schwankholz, welche mehr als zwei Gelenke, Flöße von Schachtholz und Hängelbäumen, welche mehr als drei Gelenke und Flöße von Pflockhölzern, Brettern und Latten, welche mehr als sechs Gelenke enthalten, mit zwei Flößern bei Vermeidung einer Strafe bis zu 5 Gulden (8 Mk. 57 Pfg.) bemannt sein müssen. Ich habe Anweisung ergehen lassen, daß die Zuwider- handelnden zur Anzeige gebracht werden. Saatfeld, den 23. April 1895. Der Herzogliche Landrarh. i. V. Dr. Mauer. 6. Im Monat Mai werden die Ämtstage wie folgt abgehalten: in Grüfenthal am Dienstag, den 7. Mai; in Camburg am Sonnabend, den 25. Mai nach beendetem Oberersatzgeschäft. Dagegen fällt der Amtstag in Kranichfeld am 15. Mai aus. Saalfeld, den 24. April 1895. Der Herzogl. Landrath. I. V. Di-. Mauer. 7. Die Gemeinde- und Gemarkungsvorstände des Kreises werden veranlaßt, die im §. 4 des provisori- schen Regulativs über das Verfahren bei Landesgrenz- revisionen vorgeschriebene Landesgrenzbegehung in Ge- meinschaft mit den betreffenden Gemeindebeamten bezw. Forstbeamten des angrenzenden Staats am 1. Mai d. Js. vorzunehmen und über das Ergebniß bis zum 10. Mai d. Js. zu berichten. Soweit Grenzsteine nur einer Hebung oder Gerade- richtung bedürfen, so ist diesen Mängeln, falls über den Standpunkt der Steine in keiner Weise ein Zweifel obwaltet, sogleich bei der Grenzbegehung abzuhelfen. Hildburghausen, den 15. April 1895. Der Herzogl. Landrath. G. Berlet. 8. Die Servisdeputation hat beschlossen zu ver suchen, die in diesem Jahre hier einzuquartierenden Militärpersonen gegen Zahlung bei Wirthen und Privatleuten unterzubringen und die Auslagen hierfür von den Quartierpflichtigen antheilweise beimziehen. Wer statt dieser antheiligen Zahlung lieber Quartier geben will, wird aufgefordert, dies bis zum 1. Mai in Zimmer 2 des Rathhauses anzumelden. Meiningen, den 26. April 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 9. Die amtl. Conferenzen im Schulaufsichts- kreis Hildburghausen sollen in folgender Ordnung abgehalten werden: 1. Mai: Heldburg, 2. Mai: Themar, 3. Mai: Ritschenhausen, 6. Mai: Römhilo, 8. 'Mai: Hildburghausen. Die Konferenz in Ritschenhausen beginnt Vormit- tags 10 Uhr, die übrigen um 9 Uhr. Die Herren Vorsitzenden der Bezirksconferenzen ersuche rch, das Nöthige in gewohnter Weise zu ordnen. Hildburghausen, den 28. April 1895. Der Herzogl. Kreisschulin sp ektor. j Hnfl. 10. Die Königliche Eisenbahndirektion in Erfurt hat die zwangsweise Abtretung des zum Bau der Eisenbahn von Camburg nach Zeitz erforderlichen Grund und Bodens in der Flur Graitschen beantragt. Zur Ermittelung der Entschädigungsbeträge in dem hiernach einzuleitenden Enleignungsverfahren sind von ! dem Expropriations - Kommissar Rittergutsbesitzer Andreas Schlüter 86ll. in Leislau als Schätzer und Gutsbesitzer Otto Dörstewitz in Casekirchen als deffen Stellvertreter, von der Königl. Eisenbahndirektion in Erfurt Gutsbesitzer Ernst Schlegel in Kleinneundorf als Schätzer und Gutspächter Seidler in Beulwitz als dessen Stellvertreter bestellt worden. Es wird nun- mehr zur Wahl eines dritten Schätzers und dessen Stellvertreters durch die Entschädigungsberechtigten, sowie zur Verhandlung über die Enteignung und Ent- schädigung, bezw. Abschätzung Termin auf Donnerstag, den 9. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, im Gasthofe zu Graitschen anberaumt. Zu diesem Termine werden die Antragstellerin, die Entschädigungsberechtigten beziehungsweise deren Bevollmächtigte und bestellte Vertreter, sowie alle Per- sonen, die in Beziehung auf die abzutretenden Gegen- stände oder die Entschädigungsgelder aus irgend einem Grunde einen in diesem Verfahren geltend zu machen- den Anspruch zu haben glauben, unter der Verwar- nung hiermit vorgeladen, daß, wenn sie weder per- sönlich, noch durch hinlänglich Bevollmächtigte vertreten erscheinen, 1) die Antragstellerin die sämmtlichen Kosten des vereitelten Termins sammt den Reise- und Zeh- rungskosten der Betheiligten zu tragen und zu ersetzen, auch deren gehabte Versäumniß zu ver- güten hat; 2) die Entschädigungsberechtigten des Rechts zur Wahl eines Schätzers und deffen Stellvertreters verlustig gehen, ferner bezüglich der dem Ex- propriations-Kommissar bekannten Entschädigungs- berechtigten ihre Einwilligung in die angesprochene Abtretung angenommen, die Entschädigungssumme 473 im Wege der gesetzlichen Schätzung einseitig fest- gestellt und nach Befinden gerichtlich deponirt wird, endlich die dem Expropriations-Kommissar nicht bekannten Entschädigungsberechtigten der Berücksichtigung ihrer nicht angemeldeten Rechte und Entschädigungsansprüche verlustig gehen, bezüglich mit denselben lediglich an den Em- pfänger der Entschädigungssumme verwiesen werden. Camburg, am 23. April 1895. Der Expropriations-Kommissar. Krause. 11. Die Königliche Eisenbahnüirektion in Erfurt hat die zwangsweise Abtretung des zum Bau der Eisenbahn von Camburg nach Zeitz erforderlichen Gruno Und Bodens in der Flur Seidewitz beantragt. Zur Ermittelung der Entschädigungsbeträge in dem hiernach einzuleitenden Enteignungsverfahren find von dem Expropriations - Kommissar Rittergutsbesitzer Andreas Schlüter sen. in Leislau als Schätzer und Gutsbesitzer Otto Dorstewitz in Casekirchen als defien Stellvertreter, von der Königl. Eisenbahndirektion in Erfurt Gutsbesitzer Ernst Schlegel in Kleinneundorf als Schätzer und Gutspächter Seidler in Beulwitz als dessen Stellvertreter bestellt worden. Es wird nun- mehr zur Wahl eines dritten Schätzers und defien Stellvertreters durch die Entschädigungsberechtigten, lowie zur Verhandlung über die Enteignung und Ent- schädigung, bezw. Abschätzung Termin auf Sonnabend, den 11. Mai 1895, Vormittags 91/2 Uhr, im Gasthofe zu Seidewitz anberaumt. Zu diesem Termine werden die Antragstellerin, me Entschädigungsberechtigten beziehungsweise deren bevollmächtigte und bestellte Vertreter, sowie alle Per- sonen, die in Beziehung auf die abzutretenden Gegen- stände oder die Entschädigungsgelder aus irgend einem Grunde einen in diesem Verfahren geltend zu machen- den Anspruch zu haben glauben, unter der Verwar- ssUng hiermit vorgeladen, daß, wenn sie weder per- sönlich, noch durch hinlänglich Bevollmächtigte vertreten erscheinen, 1) die Antragstellerin die sämmtlichen Kosten des vereitelten Termins sammt den Reise- und Zeh- rungskosten der Betheiligten zu tragen und zu ersetzen, auch deren gehabte Versäumniß zu ver- güten hat; 2) die Entschädigungsberechtigten des Rechts zur Wahl eines Schätzers und dessen Stellvertreters verlustig gehen, ferner bezüglich der dem Ex- propriations-Kommissar bekannten Entschädigungs- berechtigten ihre Einwilligung in die angesprochene Abtretung angenommen, die Entschädigungssumme im Wege der gesetzlichen Schätzung einseitig fest- gestellt und nach Befinden gerichtlich deponirt wird, endlich die dem Expropriations-Kommifiar nicht bekannten Entschädigungsberechtigten der Berücksichtigung ihrer nicht angemeldeten Rechte und Entschädigungsansprüche verlustig gehen, bezüglich mit denselben lediglich an den Em- pfänger der Entschädigungssumme verwiesen werden. Camburg, am 23. April 1895. Der Expropriations-Kommissar. Krause. 12. V. 2/95. Laut Anzeige vom heutigen Tage ist unter Nr. 215 des Handelsregisters eingetragen worden die Firma Erich Rothe in Pößneck und als deren Inhaber der Kaufmann Friedrich Bernhard Erich Rothe Hierselbst. Pößneck, den 22. April 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Diez. 13. Gegen die am 23. November 1862 geborene Auguste Amalie Anna, geschiedene Schmidt, geborene Markwarth aus Unterhain ist eine durch Urtheil des Herzog!. Schöffengerichts hier vom 4. März d. I. wegen Beleidigung erkannte, durch Zahlung von 9 JL abwendbare Gefängnißstrafe von 3 Tagen zu voll- strecken. Um Vollstreckung dieser Strafe wird- da Genannte flüchtig geworden ist, hierdurch ersucht. Pößneck, den 23. April 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. .' Diez. 14. N. 6/94. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Händlers Max Gnüg, früher hier, jetzt in Erfurt, ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters und zur Erhebung etwaiger Einwendungen dagegen Schluß- termin auf Montag, den 20. Mai 1895, Vormittags llN/r Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte, Abth. I Hierselbst bestimmt. Pößneck, den 25. April 1895. Viereck, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts, Abth. I. 15. K. 3/95. Verkaufstermin. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender dem Johann Georg Gertloff in Roth eigenthümlich gehörige Grundbesitz, als: Hpt.-Nr. 84 des Grundbuchs für Roth: Wohnhaus, Hs.-Nr. 13b mit Hofraum imOrts- flur, Pl. - Nr. 24*/» = 0,0285 ha, taxirt auf 1800 JL, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, 474 Sonnabend, den 1. Juni 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Wirthshause zu Roth von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden hiervon benach- richtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hy- pothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Voll- streckungsgericht geltend machen. Schalkau, den 20. April 1895. Herzog!. Amtsgericht. Lommer, i. V. Apoley. 16. Auf erfolgte Anzeige ist Blatt 442 des Handelsregisters zur Firma: Krannich & Römhild zu Sonneberg eingetragen worden, daß der seitherige Mitinhaber Modelleur Hermann Krannich hier ausgeschieden und Kaufmann Louis Römhild hier Prokurist der Firma ist. Sonneberg, den 9. November 1894. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Lotz. 17. Auf Blatt 460 des Handels-Registers ist zu Folge Anmeldung vom gestrigen Tage die Firma: Fritz Seelemanu zu Sonneberg und als deren Inhaber Fabrikant Fritz Seelemann daselbst zum Eintrag gekommen. Sonneberg, den 18. April 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Lotz. 18. IV. K. 9/95. Zwangsweise soll folgender dem Landwirth Christian Peter Renner und dessen Ehefrau Auguste, geb. Luther in Weidhausen nach dem dortigen Grundbuch eigenthüm- lich gehörige Grundbesitz: Hpt.-Nr. 76: a. Wohnhaus, Hs.-Nr. 9, mit Nebengebäuden und Hofraum im Ortsflur, Pl.-Nr. 33, geschätzt auf 8000 Ji, b. Garten- Fahr- und Fußweg daselbst, Pl.-Nr. 34, geschätzt auf 1200 Ji, c. Acker und Fahrweg in der Gartenwiese, Plan- Nr. 56, geschätzt auf 100 Jk, Hpt.-Nr. 58: 2/3 id. Antheil an: a. Acker in der Maas, Pl. - Nr. 306, geschätzt auf 725 jfk b. Acker daselbst, Pl.-Nr. 307, geschätzt auf 80 Ji, c. Wiese daselbst, Pl.-Nr. 308, geschätzt auf 500 Ji, Hpt.-Nr. 82: a. Wiese in den Halläckern, Pl.-Nr. 186, geschätzt auf 175 Ji., b. Acker das., Pl.-Nr. 187, geschätzt auf 325 Ji, c. Acker das., Pl.-Nr. 188, geschätzt auf 350 Ji, d. Acker das., Pl.-Nr. 189, geschätzt auf 300 Ji, e. Acker das., Pl.-Nr. 190, geschätzt auf 300 Ji, am D ienstag, den 28. Mai 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Apel'schen Wirthshaus in Weidhausen durch uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerken ein- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bezw. durch Zeug- nisse nicht nachgewiesen wird, nicht zugelaffen werden. i Die auf dem oben bezeichneten Grundbesitz haften- > den Hypotheken sind aus dem Anschlag an der Ge- richtstafel ersichtlich. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor den Hypothekengläubigern ist bei Verlust desselben bis > zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Sonneberg, den 20. April 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. IV. Schubart. 19. K. 2/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Adam Blau und deffen Ehefrau Henriette, geb. Gantz in Wachenbrunn im Grundbuch des letztgenannten Ortes zugeschriebene, in der Anlage A aufgeführte Grundbesitz- } worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett ersicht- lichen Hypotheken und Lasten ruhen, Dienstag, den 28. Mai 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Fichtel'schen Wirthshause zu Wachenbrunn von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypo- thekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte auf- gefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor dem Hypothekengläubiger hat, muß dieses Recht der Verlust desselben bis zum Termin bei uns geltend machen. Themar, den 3. April 1895. Herzog!. Amtsgericht, gez. Höfling. Ausgesertigt Themar, den 17. April 1895. Kalbe, als Gerichtsschreiber Hcrzogl. Amtsgerichts. A. 1) Hpt.-Nr. 135. Acker auf dem Zehnhag, Pl.-Nr. 399 — 0,0602 ha, geschätzt auf 20 Ji, 2) Hpt.-Nr. 246. Acker im Jüchsener Thal, Pl.-Nr. 1399 — 0,0602 ha, geschätzt auf 30 Ji, 3) Hpt.-Nr. 299. Acker hinterm Kierlein, Pl.- Nr. 3095 — 0,0380 da, geschätzt auf 1 Ji, 4) Hpt.-Nr. 334. Acker in der Wachtlersleite, Pl.- Nr. 3202 — 0,0559 ha, geschätzt auf 10 Ji, 5) Hpt.-Nr. 446. Acker im Buch, Pl.-Nr 3360 = 0,0674 ha, geschätzt auf 10 Ji,., 6) Hpt.-Nr. 511. Acker daselbst, Pl.-Nr. 3426 = 0,1026 ha, geschätzt auf 25 Ji, 7) Hpt.-Nr. 526. >!cker daselbst, Pl.-Nr. 3441 = 0,0607 ha, geschätzt auf 5 Ji, 8) Hpt.-Nr. 539. Ideelle Hälfte an: Acker im Leutersdorferthal, Pl.-Nr. 752 — 0,2536 ha, aesckmtzt auf 3 Ji, 9) Hpt.-Nr. 558. Äcker im Gesträuch, Pl.-Nr. 1361 — 0,1703 ha, geschätzt auf 1 Ji., 10) Hpt.-Nr. 595. Acker auf der Kuppe, Pl.-Nr. 889 — 0,1721 ha, geschätzt auf 5 Jk, 11) Hpt.-Nr. 596. Acker daselbst, Pl.-Nr. 903 — 0,0503 ha, geschätzt auf 5 Ji, 12) Hpt.-Nr. 597, Acker auf dem großen Uhlberg Pl.-Nr. 1792 = 0,0761 ha, geschätzt auf 3 Ji, 13) Hpt.-Nr. 598. Acker daselbst, Pl.-Nr. 1816 = 0,0807 ha, geschätzt auf 5 Jk, 14) Hpt.-Nr. 599. Acker daselbst, Pl.-Nr. 1888 — 0,0746 ha, geschätzt auf 5 Ji., 15) Hpt.-Nr. 660. Acker auf der Kuppe, Pl.-Nr. 916 — 0,2620 ha, geschätzt auf 60 Ji, 16) Hpt.-Nr. 661. Acker auf dem Rücken, Pl.-Nr. 1650 — 0,2732 ha, geschätzt auf 60 Ji, 17) Hpt.-Nr. 676: a) Ein halbes Wohnhaus Hs.- Nr. 5a, die westliche Hälfte des Wohnhauses mit Zubehör, Hpt.-Nr. 5 Zisf. 3 bestehend aus: «. den im Handriß Blatt 25 der Handriß- sammlung mit a bezeichneten Räumen, ß. der ideellen Hälfte der daselbst mit a b be- zeichneten Räume, geschätzt auf 600 Ji ju a und b. Der Eintrag unter Hpt.-Nr. 5 lautet: Wohnhaus, Hs.-Nr 5ab mit Nebengebäude, Beet 475 Haushälfte (Hpt.-Nr. 676) und die östliche Haus- hälcke (Hpt.-Nr. 677.) b) Gras-, Baumgarten im Ortsflur Pl.-Nr. 93 '/z — 0,0128 ha. 18) Hpt.-Nr. 678. Acker im Buch, Pl.-Nr. 3328'/s — 0,0284 ha. geschätzt auf 5 Ji, 19) Hpt.-Nr. 679. Acker daselbst, Pl.-Nr. 3364^ — 0,0544 ha, geschätzt auf 20 Ji. 20, Nutzholzverstrich. Montag, den 6. Mai, Nachmittags 1 Uhr, sollen im Rottenbacher'schen Wirthshause zu Schweikers- hausen aus den Forstorten Lichteeicbe, Wachtelrangen und Lehnberg an Bau- und Blochstämmen verstrichen werden 330 Fichten — 190,75 fm und 180 Kiefern — 110,57 fm. Heldburg, den 26. April 1895. Der Herzog!. Oberförster. ©reiner. 21, Bekanntmachung. Der §. 10 unserer in Nr. 59 des diesjährigen Regierungsblattes veröffentlichten Anleitung vom 1. April 1895 erhält folgende Fassung: Die Gemeindebehörden werden gebeten, die vor- stehende Anleitung bei dem diesjährigen Umlage- und Erhebungsverfahren der Genossenschaftsbeiträge thunlichst zu berücksichtigen. Wegen der Durchführung der späteren Genossenschaftsumlagen ist das Herzog- liche Staatsministerium, Abteilung des Innern, um Erlaß einer das Erheoungs- rc. Verfahreu der Ge- nossenschaftsbeiträge regelnden Dienstanweisung ersucht worden. Meiningen, den 25. April 1895. Der Vorstand der Meininger landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft. Carl von Bibra, Vorsitzender. 22, Kreislehrerbibliothek. garten und Hosraum im Ortsflur, Pl.-R. 92 V» — 0,0337 ha, dasselbe ist reell getheilt in westliche Dre Mitglieder werden ersucht, sämtliche entliehenen Bücher bis 8. Mai zurückzugeben. Der Bibliothekar. *fur sofortige Haargewinne! Nur 12 aufeinanderfolgende und je einer am WWW Ersten jeden Monats WWW ^tatctindenden grossen Ziehungen, in welchen jedes Serien-Loos mit einemTreffer Nichtamtliches. Neue Beitrüge zur Therapie gezogen wird. Der Teilnehmer kann durch dio- 8olben von den in Treff, ä M. 501) 000, 400 000, 300000 otc. zur Auszahlung gelangenden ca. 580 Millionen Mark b's ca. Mk. 20000. 15000, 10000 etc. Mindestens aber wieder nicht ganz den halben Sarantirten Einsatz gewinnen. Ausführliche Pro- 8Pocte gratis. Beitrag pro. Ziehung nur Mk. 10.—. J,e Hälfte davon Mk. 5.-, ein Viertel Mk. 2.80, Anmeldung bis spätestens den 28. dies. Monats. «•Ueinigo Zoichn.-Stolle: Alois Bernhardt, Eratik- Urt a* M. Specialgarantie beim Amt deponifti von Professor Dr. med. Hegewald. Wissenschaftliche Mittheilung an die ärztlichen Kollegen. Prospekte für die Herren Aerzte werden abgegeben in der Keyssner’schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. 4~ 6 mr Schon nächste Woche Ziehung! LOOS Grosse (Jeld-Verloosimg zu Cöthen. Geldgewinne G H darunter Hauptgewinne von 30,000 Mark Mark Mark. Ani 7 lioose schon 1 Treffer. ~9S( Nur Mark pin 1 nn^ H Loosb für 30 Mark nur o» rndrK ein Luub Porto u Listen 30Pfg extra “VfrtSK an"" A. Kagel 11151 Mil, CÖthön in Anhalt. 160 und 140 cm Flachsleine« zu Säetüchern, blau Keinen und Drell zu Schürzen und Jacken, Strohfackleruen u. Segeltuch, Schlaf- und Pferdedecken, Säcke aus Prima Drell, Mrbeitshemden, Unterhofen, Mittel u. wollne Unterhemden, blauer Hofenbarchent, weiß Bieber zu Fußlappen empfiehlt W. O. Weinlcrnd, Meiningen. Schlundgasse 6. Kür- Bieueuzücht««! Kunstwaben von garantirt reinem Bienenwachs empfiehlt Ferd. Mdam. Ke;irks-Fehrerverein Schalkau. Mittwoch, den I. Mai, Nach- mittags 2 Uhr, Berfammluug bei Albert Druckendrodt in Schalkau. A Technicum Mitiweida1 , -SLedssll. - ttweida\2 Verdingung. Die Maurer-, Steinmetz- und Zimmerer-Arbeiten zu einem neuen Schulhaufe in Lauscha sollen vergeben werden. Es ist hierzu Ter- min auf Montag, den 6. Mai d. I., Nachmittags 2 Uhr, im Greiner'schen Gasthof hier an- beraumt und werden geeignete Unter- nehmer aufgefordert, ihre Gebote rechtzeitig einzureichen. Zeichnungen, Anschlags - Auszüge und Bedingungen liegen bei dem Unterzeichneten zur Einsicht auf. Lauscha, den 24. April 189S. Der WstSvorilauD- L. Müller-Paihle. ianinos >Römhildtin Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s \V ärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all.Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Contral-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. *) Maschinen - Ingenieur - Schal® \ d) Werkmeister - Schule. — Yorunterricht J iSMÜlLK /Stutajmta. SoMm* * Eintritt Jeden Tag. /Klnj&tar. Hut. Dir. «U, Traueranzeige. Von Neuem hat es Gott, dem Herrn gefallen, schweres Leid über uns zu verhängen. Heute morgen 8 Uhr verschied nach längerem Leiden unser guter Bruder, Oheim, Schwager und Grossonkel Friedrich Mot*, Grymnasialprofessor a. D. Dies Verwandten, Bekannten und den zahlreichen früheren Schülern des Entschlafenen nur auf diesem Wege mit der Bitte um stilles Beileid zur Nachricht. Meiningen, den 26. April 1895. Die trauernde Familie Motz. Die Beerdigung findet Montag, den 29. d. Mts., früh 8 Uhr vom Leichenhaus aus statt. Druck und Verlag der Keyßmr'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kcyßiier in Meiningen- Regierungsblatt für das AerzogLßum Sachsen Meiningen. Nr. 67. Montag, den 29. April 1895. ■L n in. Da« Regierungsblatt für das Herzogthum S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Soun »dend, und außerdem, so oft ein Bedürsniß dazu vorliegt. Darselbe kostet bet der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Marl, vierteljährlich 1 Marl, :* hiesiger Stadt mit Briugerlohn 1 Mark 8V Psa.; durch die Post bezogen kostet e« bei den Poftanftalten de» Deutschen Reiche« vierteljährlich eine Mark. B e- ll°rdli>he Inserate werden mit 18 Pfennige» sür die zweispaltige Zeile, Privatinscrate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird "ti Wiederholungen ein und derselben Inserat« Rabatt gewährt. 1. Das Verbot der Abhaltung von Vieh- und Schweinemärkten in Schalkau, welches wir wegen Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche in Schalkau, Almerswind und Ehnes unterm 28. v. M. erlassen haben (vergl. Nr. 52 des Regierungsblatts vom 1. d. Mts.), wird nach dem Erlöschen der Seuche hierdurch wieder aufgehoben. Meiningen, den 26. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Oeffentliche Ladung. Die nachfolgenden Personen 1) Wilhelm Carl Bähr aus Brehna, zuletzt in Pößneck wohnhaft, 2) Friedrich Krumpholz aus Jena, zuletzt in Pöß- neck wohnhaft, werden beschuldigt, — als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Ein- tritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundes- gebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflich- tigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets auf- gehalten zu haben, — Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 Str.-G.-B. Dieselben werden auf Dienstag, den 11. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, die Strafkammer des Landgerichts zu Rudolstadt iur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben uuf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von den Civilvorsitzenden der Militär - Ersatz-Com- wissionen zu Bitterfeld und Apolda über die der An- lage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden. (M. 19/95.) Rudolstadt, den 6. März 1895. Die Staatsanwaltschaft am Landgericht. Di'. Haueisen. 3. Die Amtstage in Salzungen werden von jetzt flb an jedem ersten und dritten Montag im Monat ln den Vormittagsstunden von 8—12 Uhr abgehalten. Die Herren Schultheißen des Salzunger Bezirks wollen dies in ihren Gemeinden bekannt geben. Meiningen, den 26. April 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 4. Diejenigen Gemeinden, welche für das laufende Jahr um eine Unterstützung bei Anschaffung von Feuerlöschgeräthschaften nachsuchen wollen, haben ihre Anträge bis 10. Mai d. Js. dahier einzureichen. Meiningen, den 27. April 1895. Der Herzog!. Landrath. _ Coudray. 5. In Poppenwind ist am Zuchtstier und vier Kühen der Bläschenausschlag festgestellt. Hildburghausen, den 25. April 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. 6. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des Fürstlichen Landraths in Königsee ist die unter dem Rindviehbestande des Oberförsters Brand in Scheibe ausgebrochen gewesene Maul- und Klauenseuche wieder erloschen. Sonneberg, den 23. April 1895. Der Herzogliche Landrath. Götting. 7. Die Abrechnungsbücher Nr. 2445 und 2779, ausgestellt auf Gustav Krech in Schwallungen, sollen verloren worden sein. Der etwaige Inhaber derselben wird zu deren Vor- lage dahier binnen 3 Monaten mit dem Bemerken auf- gefordert, daß nach Ablauf dieser Frist gemäß §. 10 478 des Statuts der Kreissparkasse Ansprüche an die Kreis- sparkasse aus den aufgebotenen Abrechnungsbüchern nicht mehr erhoben werden können. Meiningen, den 22. April 1895. Der Vorstand der Kreis-Sparkasse. Coudray. C. Trinks. 8. Die Königliche Eisenbahn Direktion in Erfurt hat die zwangsweise Abtretung des zum Bau der Eisenbahn von Camburg nach Zeitz erforderlichen Grund und Bodens in der Flur Seiselitz und Utenbach be- antragt. Zur Ermittelung der Entschädigungsbeträge in dem hiernach einzuleitenden Enteignungsverfahren sind von dem Expropriations - Kommissar Rittergutsbesitzer Andreas Schlüter sen. in Leislau als Schätzer und Gutsbesitzer Otto Dorstewitz in Casekirchen als deffen Stellvertreter, von der Königl. Eisenbahndirektion in Erfurt Gutsbesitzer Ernst Schlegel in Kleinneundorf als Schätzer und Gutspächter Seidler in Beulwitz als dessen Stellvertreter bestellt worden. Es wird nun- mehr zur Wahl eines dritten Schätzers und dessen Stellvertreters durch die Entschädigungsberechtigten, sowie zur Verhandlung über die Enteignung und Ent- schädigung, bezw. Abschätzung Termin auf Dienstag, den 14. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, im Wirthshaus zu Utenbach anberaumt. Zu diesem Termine werden die Antragstellerin, die Entschädigungsberechtigten beziehungsweise deren Bevollmächtigte und bestellte Vertreter, sowie alle Per- sonen, die in Beziehung auf die abzutretenden Gegen- stände oder die Entschädigungsgelder aus irgend einem Grunde einen in diesem Verfahren geltend zu machen- den Anspruch zu haben glauben, unter der Verwar- nung hiermit vorgeladen, daß, wenn sie weder per- sönlich, noch durch hinlänglich Bevollmächtigte vertreten erscheinen, 1) die Antragstellerin die sämmtlichen Kosten des vereitelten Termins sammt den Reise- und Zeh- rungskosten der Betheiligten zu tragen und zu ersetzen, auch deren gehabte Versäumniß zu ver- güten hat; 2) die Entschädigungsberechtigten des Rechts zur Wahl eines Schätzers und dessen Stellvertreters verlustig gehen, ferner bezüglich der dem Ex- propriations-Kommiffarbekannten Entschädigungs- berechtigten ihre Einwilligung in die angesprochene Abtretung angenommen, die Entschädigungssumme im Wege der gesetzlichen Schätzung einseitig fest- gestellt und nach Befinden gerichtlich deponirt wird, endlich die dem Expropriations-Kommissar nicht bekannten Entschädigungsberechtigten der Berücksichtigung ihrer nicht angemeldeten Rechte und Entschädigungsansprüche verlustig gehen, bezüglich mit denselben lediglich an den Em-! pfänger der Entschädigungssumme verwiesen werden. Camburg, am 23. April 1895. Der Expropriations-Kommissar. Krause. 9. K. 2/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender dem Landwirth Anton Malter in Meschenbach eigen- thümlich gehörige Grundbesitz, als: I. Hpt.-Nr. 6a des Grundbuchs für Meschen- bach: Ein Gut, das sogenannte halbe Kirchengut, be stehend aus: a. Acker und Wiese im Kirchengut, Pl.-Nr. 459 V* — 1,5319 ha, taxirt auf 2000 J, b. Acker und Wiese das., Pl. - Nr. 4591/s = 1,8711 ha, taxirt auf 2300 J, c. Wald und Acker das., Pl. - Nr. 465 = 1,3636 ha, taxirt auf 420 J, ä. Wald und Acker das., Pl.-Nr. 467 > = 1,9857 ha, taxirt auf 1520 J, e. Wohnhaus, Hs.-Nr. 13 mit Nebengebäude, Hof- raum und Hausgarten im Ortsstur, Pl.-Nr. 3*/» — 0,0855 ha, taxirt mit Pl. - Nr. 5J/2 auf 8250 Jk, II. Hpt.-Nr. 80 ibid.: 1/2 Garten im Ortsflur, Pl.-Nr. 5^/e —0,0406 ha, taxirt mit Pl.-Nr. 3*/» auf 8250 J, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken und Lasten ruhen, Mittwoch, den 5. Juni 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Schneider'schen Wirthshause in Meschenbach von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden hiervon benach- richtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hy- pothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Voll- streckungsgericht geltend machen. Schalkau, den 25. April 1895. Herzog!. Amtsgericht. Lommer, i. V. Apoley. 10. An Stelle des verstorbenen Eduard Jauch ist der Landwirth Herrmann Hädicke in Freiroda als Güterschätzer für diesen Ort verpflichtet worden. Camburg, den 23. April 1895. Herzog!. Amtsgericht. _ Krause. 11. N. 2/94. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des 479 Landwirths Wilhelm Blochberger in Lichtenhain ist zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderung der Amalie Damm, geb. Sänger in Jena Termin auf Mittwoch, den 8. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Hierselbst bestimmt. Camburg, den 24. April 1895. Dressel, ^ als Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. ~~12T N. 1/95. Konkursverfahren. Ueber den Nachlaß des Schmieds Edmund Dahinten, Eiland hier, ist, da die Ueberschuldung desselben glaubhaft gemacht ist, heute, am 26. April 1895, Nachmittags 6 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Gerichtsvollzieher Schneider hier ist zum Kon- kursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 15. Juni 1895 vei dem Gerichte anzumelden. Es ist zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falls über die in 8- 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände — auf Sonnabend, den 25. Mai 1895, Vormittags 10x/2 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Dienstag, den 9. Juli 1895, Vormittags 10 > Uhr, — vor dem Herzoglichen Amtsgericht hier Termin an- beraumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse ge- hörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, ist aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 20. Mai 1895 Anzeige zu machen. Römhild, den 26. April 1895. (L. 8.) Griebel, als Gerichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts. 13. Dienstag, 7. Mai, Vormittags 10 Uhr, werden im Völkershäuser Wirthshause aus Kienleite und Grünhaus verstrichen: 255 rm Laub-, 175 ra Nadelbrennholz, 39,00 hw Laub-, 11,00 liw Nadelreisig und 49 rin Laubstöcke. Heldburg, den 27. April 1895. Der Herzog!. Oberförster. Greiner. 14. Donnerstag, 9. Mai, Vormittags 10 Uhr, werden im Colberger Wirthshause aus dem oberen Pfaffenholz verstrichen: 190 rm Buchen-, 30 rm Nadelbrennholz, 1460 Wellen Buchen-Reisig, 40 rm Buchen- und 127 rm Nadelstöcke. Heldburg, den 28. April 1895. Der Herzogliche Oberförster. _ Greiner. 15, Nutzholzverstrich. Montag, den 6. Mai, Nachmittags 1 Uhr, sollen im Nottenbacher'schen Wirthshause zu Schweikers- hausen aus den Forstorten Lichteeiche, Wachtelrangen und Lehnberg an Bau- und Blochstämmen verstrichen werden 330 Fichten — 190,75 fm und 180 Kiefern — 110,57 km. Heldburg, den 26. April 1895. Der Herzog!. Oberförster. Greiner. Schon F'-i-ag Ziehung? "WW 1-008 Mark. Grosse ticId-Verloosimg zn Cflthen. 9000 Geldgewinne darunter Hauptgewinne von ,000 Mark Mark Auf 7 IiOOse schon 1 Treffer. "SM Nur Mark pin Inns ^ ^0086 für 30 Mark nur mdm cm luuö Porto Uiü8ten 30Pfg extra B“i!t06nn a?d A. 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DES KAISERS LIEFERANTEN &CACAOS: DES KRONPRINZEN. . w MEDAILLEN. ^eutechlands^i^ Stollwerck’sche Chocoladen Sachgemässe, durch die neuesten maschinellen Erfindungen verbesserte Fabrikationsmethode und Verwendung von nur gutem und bestem Rohmaterial sichern den Consumenten von StoSlwerck’schen Chocoladen- und Cacao-Präparaten ein empfehlonswerthes, der Angabe der Etikette entsprechendes Fabrikat, dessen Vorzüglichkeit durch 26 Hof- Diplome und durch 31 Ehren-Diplome, goldene, silberne etc. Medaillen anerkannt ist. find heute tu der ganzen Welt al» sloher und unsohädlioh wirkendes, angenehmes und billiges HouS- und Heilmittel bei Störungen ln den TJnterleibsorganen, trägem Stuhlgang und dtir-ms entstehenden Beschwerden, wict Leber- und Hämorrhoidalleiden, Kopfschmerzen, Schwindel, Athemnoth, Herzklopfen, Be- klemmung, Appetitlosigkeit, Blähungen, Aufstossen, Blutandrang nach Kopf und Brust und als mildes 8Iul:i'e«neLILs»H^Lia»i^Ll -c. allgemein anerkannt, Lrproht und empfohlen von einigen tausend praet. Aerzten und Professoren der Medioin werde» die Apotheker Kiohard Brandt ichcn Echweizcrvillcii allen ähnlichen Mitteln vorgezogen ttnd alle Jntcrcffcnteit sollte» fich dou Apotheker Rich. Bratidt's Nachfolger ln Schar,Hansen die Broschüre mit den Gutachten der Professoren, Aerzte, Chciniker re, komme,i lassen. Man schütze sich beim Ailkanfc oor Fälschungen und verlange stets Apotheker Richard Brandt'» Schweizerpillen. Zu bekommen in fast allen Apotheken L Schachtel Mk. 1.—, welche ein Etiquctte wie obenstehcnde Abbildung ein Weißes Kreuz in rolhem Felde tragen müssen. Die Bestandtheilc der ächten Apotheker Richard Brandt'schen Schweizer- Pillen sind kxtractc uom Sllge 1,5 Gr., MoschuSgarbe, Aloe, Absynth je I Gr., Bitter- klee, Gentiau je 0,s Gr., dazu Gentlan« und Bitterkleepulver in gleichen Theilc» und t» Quantum, um daran» »0 Pillen im Gewicht von 0,tL hcrzustcllcn. Verdingung. Die Maurer-, Steinmetz- und Zimmerer-Arbeiten zu einem neuen Schulhause in Lauscha sollen vergeben werden. Es ist hierzu Ter- min auf Montag, den 6. Mai d. I., Nachmittags 2 Uhr, im Greiner'schen Gasthof hier an- beraumt und werden geeignete Unter- nehmer aufgefordert, ihre Gebote rechtzeitig einzureichen. Zeichnungen, Anschlags - Auszüge und Bedingungen liegen bei dem Unterzeichneten zur Einsicht auf. Die Maurer- und Steinmetzarbei- ten sind auf Ji 53 306, die Zim- mererarbeiten auf Ji 14 447 ver- anschlagt. Lauscha, den 24. April 1895. Dev Drtövorsrand. L. Müller-Pathle. Höchst wichtig für die Augen Jedermanns. Das nur allein wirklich echte Dr. WhileS Angenwaffer von Trangott Ebrhardt in Oelze in Thüringen hat durch seinen all- gemeinen Welfruhm mehrfache Nachahmun- gen hervorgerufen, weshalb ich nachstehende Beschreibung gefl. zu beachten bitte. Das- selbe kommt pr. 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In der Freiherrlich von Bibra'schen Gutswaldung, Haßsurt und Breuberg, sollen Freitag, den 3. Mai, Nachmittags von 2 Uhr an, im Jok-an'f r en Gasthaus zu LZalldorf 155 m Buchenbrennholz und 1900 Wellen Buchenreisig öffentlich um das Meistgebot verkauft werden. Walldorf, den 29. April 1895. Die Freihml. von KiliraM Giltsvemaltmig. Ariedrich Weich. Beizende Salonmusik für ; >P Frühlingsgrass (Gavotte) von Franz Behr, op. 651. Mk. 1.— Allerliebstes, graziöses Stückchen. Frühlingstraum (Saionstück) von G. Niemann, op. 43. Mk. 1.— Von Frühlingsdüften durchwehte, voll neckischer, an Elfenspiele mahnende Motive. Blumengriisse (Melodie) von Leop. Rietz, Mk. 1.— Voll schmelzenden Wohllautes und seelenvoller Innigkeit. Sämmtliehe drei Stücke tragen prachtvolle, künstlerisch ausgeführte Titelbilder. Gegen Einsendung des Betrages erfolgt Frankozusendung. Nach- nahme vertheuert um 60 Pfennig. Ausführliche Musikalien-Kataloge und illustrirtes ; Instrumenten- Verzeiehniss kostenfrei. P. J. Tonger. Köln a. Rhein. BmdiMzsschkine dem durch das Ausschreiben Herzogs. Staatsministeriums, Abtheilung des Innern, vom 19. Februar 1895 vorgeschriebenen Formular sind zu beziehen durch die Keyßner'sche Hostmchdruckerei in Meiningen. Güv Bienenzucht»'»! Kunstwaben von garantirt reinem Bienenwachs empfiehlt FevS. M'dam. SeMlis-Fehrervemn Zchatkiul. Mittwoch, Leu ?. Mai, Nach- mittags 2 Uhr, Wersammlung bei Albert T r u ck e n b r o d t in Schalkau glievtinivum Mittweida' i \—-l——^Sachsen, — ») Maschinen-Ingenieur-Schul© ^ \ b) Werkmeister-Schule. ■Vorunterricht i Deutsche Uertags-Anstatt in Stuttgart. Bringt jährlich etwa 10 bis 12 neue Hlomcrne der ersten deutschen Schriftsteller für O nievicHiiljvltrl; ^ »tun (für 13 Wochen-Nmnmern) »der, 33 Pfennig prc> Dest, so daß jeder Roman den Abonnenten durch- schnittlich nur 70 bis SüPfennig kostet, demnach kaum mehr als in der Leihbibliothek allein siir das Lesen zu zahlen wäre. 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In reicher Weise haben die drei neuesten Hefte der illnstrirten Zeit- schrift „Natur und Hans" den Naturfreund schon bedacht mit anregenden und vorberei- tenden Aufsätzen ans sachkundiger Feder, sodaß der Leser dieser trefflich geleiteten Zeit- schrift wohl vorbereitet dem Frühling entgegen geht, sei er nun Blumenliebhaber, Vogelfreund, Besitzer eines Aquariums oder Terrariums, Raturalrensammlcr oder sonst einer Nalur- liebhaberei obliegend. Auch der Lehrer vermag ! an der Hand dieser Zeitschrift seinen Schülern ! stets reiches Material interessanten Inhalts zu bieten und kann die Zeitschrift mit Erfolg benutzen, unterstützt durch die vorzüglichen Abbildungen, welche die Artikel schmücken Wir nennen von dem Inhalt der letzten Hefte. Oculr da kommen sie. Von A. John. Hierzu als Exira-Beilage eine wohlgelnugene Repro- duktion eines Bildes von P. Müller-Kaempfs. — Das Werden des Lebens. Von F. Thieme. — Die Kristalle und ihre Eigenthümlich- feitcn. Von Dr. M. Fiebelkorn. — Bletia- Orckndcen. Von C. Sprenger. — Ultimen im Aquarium. Von Lehrer Philippsou. — Tomaten, Eierfrucht und spanischer Pfesser. Von M. Hesdörsfer. — Unser edelstes Vogel- wild. Von E. A. L. von Bmzer. — Sprechende Vogel. Von I. v. Pleyel. — Seltene Sruben- genosscn aus der Vogelwelt. Von R. Hermann. — Kleine Mittheilungen. —Monalskalender. — Fragen und Antworte». Jeder Naturfreund lasse sich ein Probeheft kommen, welches der Verlag von Natur und Hans", Berlin SW. 46, gratis und franko liefert. Allen denen, die in diesen Tagen uns ihr Beileid schriftlich und mündlich, sowie durch Uebersendung von Blumenspenden kund gegeben haben, sei hiermit unser herzlichster Dank aus- gesprochen. Meiningen, den 29. April 1895. Iarrritte Woh. MsiniAger vom 29. April 1895. 4% Reichs-Anleihe 106,4» :iy»% do. 104,9o 3% do. 9 b— 3V«°/o S. M. Staatsschuldbr. 162,»o 3'/*°/o S. M. Landescreditobl. 102,»» iS*/»"/» Meininger Stadtobl. 102— 17» do. von 1890 103,»o 3V*0/® Werrabahnprioritäten 101,,» ! Werrabahnactien 80— ■1% Saline Salzungen Prioritäten 103— 1 Saline Salzungen Äctien 116,»o 372% deutsche Hypothb.-Pfdbr. 101,8» abgest. 4°/« do. Ser. I 103,«» 4°/o do. Ser. H 104,«« 4% Meininger Präm.-Psdbr. - — Deutsche Hypothekenbankaclien 126,»° Mitteld. Bankactieri 108 — Sachs. Meining. 7.fl..Loose 25— Druck und Verlag der Keyßncr'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Ktyßner in Meiningen. Regierungsblatt für das Kerzogißum Sachsen Meiningen. Nr. 68. Mittwoch, den 1. Mai 1895. Da« Reglerunglblatt für da« Herzogthum 8. Meiningen erscheint wüchentlich viermal and zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Tonn- aoend, und außerdem, so oft ein Bedürsniß dazu vorliegt. Larselbe lostet bei der ikkpeditton jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich l Mart, !" hiesiger Stadt mit Bringerlohn l Mark W Pfg.; durch die Potz bezogen koste« e« bei den Postauftalten de« Deutschen Reiche« vierteljährlich eine Mark. Be» Eidliche Inserate werden mit 18 Pfennigen sür die zweispaltige Zeile, Privatiaserate mit 1ü Psennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird Wiederholungen ein und derselben Inserat» Rabatt gewährt. 1. In Roßdorf hat sich Dr. med, Karl Lewerer aus Mühlheim als Arzt niedergelassen. Meiningen, den 19. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilnng des Innern. M. v. Butler. 2. Bei Vergütung der im Laufe des Monats April ds. Js. nach dem Gesetze über die ^auiraliei,jungen sür die bewaffnete Macht im Frieden vom 13. Februar 1875 verabreichten Fourage '^nd nach Art. 6 des Gesetzes vom 21. Juni 1887 für die einzelnen Lieferungsverbände des Herzogthums wlgende Preise — höchste Durchschnittspreise mit Aufschlag von 5 vom Hundert — für je 50 Kilogramm Ü^aßgebend: Lieferungsverband Gegenstand Kreis Meiningen Kreis Hildburghausen Kreis Sonneberg Kreis Saalfeld (ohneCamburg) Kreisabtheilung Camburg jMs. Pf. Ji Pf. JL Pf. Ji. Pf. Ji Pf. Hafer 5 93 5 60 7 35 6 51 5 51 Heu 3 01 2 89 3 68 3 15 3 41 Stroh 2 10 1 58 3 15 2 10 3 15 Meiningen, den 23. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 3. Die 2. Lehrerstelle an der Schule in Unterkatz ist dem Schulamtskandidaten Rudolf Markert aus Fuchse,i mit dem 1. Mai d. I. provisorisch übertragen worden. Meiningen, den 16. April 1895. Herzog!. Staatsministerium, Abthetlung für Kirchen- und Schulensache«. v. Heim. stand 4. Die Lehrer Ernst Seifert und August Beltz in Steinach sind mit dem 16. d. M. in den Dispositions- versetzt. Meiningen, den 17. April 1895. Herzog!. Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. , 5. Der Fachlehrerin Magdalene Kuegler aus Delitzsch j. S. ist vom 1. Mai d. I. ab die Stelle einer vandarbeitslehrelin a» der Schule zu Saalfeld provisorisch übertragen worden. Meiningen, den 17. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 484 6. Mit dem 1. Juni d. I. ist an der Schule zu Gräfenthal eine Lehrerstelle, für welche dem dortigen Gemeinderathe das Präsentationsrecht zusteht, zu besetzen. Meiningen, den 19. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheiluug für Kirchen- und Schulensachen. v. Heini. 7. Dem Lehrer Wiener, z. Z. in Waldfisch, ist die neu errichtete zweite Lehrerstelle an der Schule in Queienfeld vom 1. Juni d. I. ab übertragen worden. Die Schulstelle in Waldfisch ist anderweit zu besetzen. Meiningen, den 19. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheiluug für Kirchen- und Schulensachen. v. Heini. 8. Die Schulstelle in Almerswind ist mit dem 16. Mai d. I. dem Lehrer Richard Schlegel, z. Z. in Helmers, übertragen worden. Meiningen, den 22. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheiluug für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 9. Am Morgen des gestrigen Sonntags sind von einem Fremden, der im Gasthof zum Löwen in Ro- dach übernachtet hatte, dem Gasthofsbesitzer Wirsing 68 Mark entwendet worden. Der Dieb, welcher am 27. d. Mts. mit dem Zuge 6 Uhr 38 Minuten in Rodach angekommen war, ist alsbald nach der That flüchtig geworden. Er wird beschrieben von mittlerer Statur, etwa 20—24 Jahre alt und der Stellung nach muthmaß- lich Kellner. Gekleidet war er mit grauem Jaquet u. dunkler Hose mit hellen Streifen. Wer über die gedachte Person Auskunft geben kann, wird um Nachricht gebeten und werden die Polizeibeamten zur Nachforschung hierdurch veranlaßt. Coburg, den 29. April 1895. Der Staatsanwalt. Kiesemetter. 10. Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Schreiber Joseph Rosenhöfer, geboren am 9. August 1874 zu Lechenroth bei Seßlach, zuletzt in Coburg wohnhaft gewesen, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen schweren Diebstahls und Unterschlagung Seitens des Herzogl. Amtsgerichts zu Coburg verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Amtsgerichts-Gefängniß abzuliesern und Drahtnachricht anher zu geben. Coburg, den 29. April 1895. Der Staatsanwalt. Kiesewetter. Beschreibung: Alter: 20 Jahre. Statur: schlank. Größe: 1,66—68 in. Haare: dunkel. Gesicht: länglich. Kleidung: dunkles Jaquet, dunkler Ueberzieher, Helle Hose und grauer weicher Filzhut. 11. Die diesjährigen amtlichen Früh- jahrskonferenzen im Schulaufsichtskreise Meiningen finden in folgender Ordnung statt: 20. Mai Vormittags 9 Uhr zu Meiningen (im neuen Casino), 22. Mai Vormittags 10 Uhr zu Wasungen (im Schwan) und 24. Mai Vormittags 9 Uhr zu Salzungen (in der Turnhalle). Die Beiträge zur Kreislehrerbibliothek sind an den Konferenztagen abzugewähren. Meiningen, den 26. April 1895. Der Herzogliche Kreisschulinspektor. Di'. Schmidt. 12. Die baldige Einsendung der noch rückständigen Gemeinde- und Schulkasserechnnngen für 1894 wird hiermit in Erinnerung gebracht. Sonneberg, den 29. April 1895. Der Herzogliche Landrath. I. V. Fisch"'. 13. Seitens der Gemeinde Niederschmalkalden ist zum Zweck der Erweiterung der dortigen Personen- haltestelle die zwangsweise Abtretung von 408 qm aus dem Grundstück Pl.-No. 252 '/a im Zwickfeld beantragt worden. Auf Grund der Bestimmungen in Art. 28 und 29 des Gesetzes vom 28. März 1855 werden alle dahier nicht bekannten Personen, welche in B'ziehuug auf die abzutretende Fläche oder die Entschädigungsgelder aus irgend einem Grunde eine» in diesem Verfahren geltend zu machenden Anspruch zu haben glauben, hiermit ausgefordert, binnen 4 Wochen diesen Anspruch dahier geltend zu machen und zu begründen, widrigenfalls sie der Berücksichtigung ihrer nicht angemeldeten Rechte und Entschädignnge- ansprüche verlustig gehen, bezüglich mit d »selben lediglich an den Enipfänger der Entschädigungssumme werden verwiesen werden. Meiningen, den 29. April 1895. T er Herzogl. Land ra th. Vöckler, i V. 485 14. Nachstehend bringe ich eine Uebersicht der im Kreise Meiningen im Jahre 1894 vorhanden gewesenen Viehversicherungs vereine zur öffentlichen Kenntniß: O r t CD SS SS «.s W L Ö CT Versicherte Viehgattungen 8 n CD .5 ° p «U S?^° L g © IT £ gS? WJ J=> CQÄ £ © *8 'S ^ äs? ^ c t: S g u O £3 P S CD o k- g P s o -ö v-» p ‘SIT .P'-P' SS ä äW CQCT P SS Ö p s? JO (U ^ J £2 vP'1 g ö H §«■5 P O p ^ o p ES CD PS ES cp 3 s ? Z oj § «R J=> 22 ss SS" Ü3>-° =0 «S» « H a> P P P ^ Q P CD P *2 a .5 S 'S o> £ S?«N | Alten- und Frauenbreitungen 1891 Rindvieh von x/2 Jahr an aufwärts 113 49 190 6 676 00 279 04 Belrieth 1858 Rindvieh 63 39 331 1 157 50 54 31 Berkach 1883 62 58 510 3 200 00 11 494 00 Bettenhausen 1892 ,, 56 49 450 1 60 00 528 84 Dreißigacker 1893 Rindvieh von über '/a Jahr 36 31 600 4 667 00 66 12 Anhausen 1883 Rindvieh 56 51 820 — — — 471 29 Henneberg 1885 ff 47 19 700 4 942 00 — — Hermannsfeld 1892 26 8 780 2 481 00 — — Herpf 1888 Rindvieh über \'a Jahr 64 73 730 5 290 76 570 00 Immelborn 1872 Rindvieh über 1 Jahr 55 31 428 5 549 00 71 00 Kaltenlengsfeld 1870 Rindvieh 90 48 490 1 105 00 1 775 00 ^ebenstem 1892 n 25 12 310 — — — 351 22 Melkers 1892 Rindvieh über > Jahr 14 12 670 1 30 00 141 95 Aeubrunn 1879 Rindvieh 40 25 180 — — — 138 97 mordheim 1853 Rindvieh und Ziegen 63 38 110 3 518 20 — — Abermaßfeld 1883 Rindvieh 55 41 030 2 315 00 111 25 Roßdorf 1881 „ 54 26 000 — — — 600 00 Salzungen 1892 Rindvieh, Schweine und Ziegen 355 61 943 79 2 872 95 736 08 Schweina 1879 Rindvieh 60 22 680 3 592 00 101 88 Schwickershausen 1882 „ 30 22 730 2 252 50 1 400 00 Steinbach 1861 Kühe und Kalben 56 15 210 3 471 00 677 15 Stepfershausen 1887 Rindvieh über V» Jahr 65 62 200 2 457 50 386 73 Antermaßfeld 1883 Rindvieh 34 27 670 1 225 00 28 31 Bachdorf 1887 67 44 530 5 825 00 — — Walldorf 1877 Rindvieh über */» Jahr 69 45 796 2 157 50 573 18 Gasungen 1862 Rindvieh über 1 Jahr 113 37 160 5 769 50 1 300 00 Summa 1 768 957248 140 11 614 41 21 856 32 , Bei der allgemein anerkannten Zweckmäßigkeit solcher Vereine wird die weitere Gründung und Aus- reitung von Viehve, sicherungsvereinen hiermit angelegentlichst empfohlen. — Formulare zu Vereinsstatuten o»ne» hier in Empfang genommen werden. Meiningen, den 23. April 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 486 15. Als Schultheiß für Oberharles mit Dienstzeit bis 31. Dezember 1900 ist Landwirth Hermann Stangenberger daselbst gewählt und verpflichtet worden. Meiningen, den 37. April 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 16. Bekanntmachung. Das diesjährige Aushebungsgeschäft im hiesigen Kreise findet am Donnerstag, den 6. Juni, Freitag, den 7. Juni und Sonnabend, den 8. Juni im Amthause hier statt. Die Militärpflichtigen, welche in diesem Termin pünktlichVormittags 7 Uhr mit ihren Loosungs- scheinen zu erscheinen haben, sind in den besonderen Ladungen, welche den Gemeindevorständen demnächst zugehen, bezeichnet. Die Gemeindevorstände haben die Ladungen von den Militärpflichtigen unterschreiben zu lassen und bis spätestens 25. k. Mts. zurückzugeben. Es wird noch besonders hervorgehoben, daß auch diejenigen Militärpflichtigen zum Aushebungsgeschäft zu erscheinen haben, denen, obwohl sie nach den unten aufgeführten Bestimmungen gestellungsflichtig sind, eine Ladung nicht zugehen sollte. Erscheint ein Militärpflichtiger nicht pünktlich im Termin, so ist er, sofern er nicht zugleich eine härtere Strafe verwirkt hat, mit Geldstrafe bis zu 30 Mark oder Haft bis zu 3 Tagen zu bestrafen, auch kann derselbe der Vortheile der Loo'ung und der etwaigen Ansprüche auf Zurückstellung oder Befreiung von der Aushebung für verlustig erklärt und als unsicherer Heerespflichtiger eingestellt werden. Zur Vorstellung gelangen am 6. Juni die Militärpflichtigen aus den Gemeinden Almerswind bis einschließlich Lauscha, am 7. Juni die Militärpflichtigen aus den Gemeinden Liebau bis einschl. Welchendorf ausgenommen Sonneberg und Steinach, am 8. Juni die Militärpflichtigen aus den Gemeinden Sonneberg und Steinach und zwar in nachbezeichneter Reihenfolge: 1. die ausgemusterten Militärpflichtigen; 2. die zum Landsturm 1. Aufgebots in Vorschlag gebrachten Mannschaften; 3. die zur Ersatzreserve in Vorschlag gebrachten Mannschaften; 4. die zur Disposition der Ersatzbehörden ent- lassenen Mannschaften; 5. diejenigen zum einjährig freiwilligen Dienst Be- rechtigten, welche a) wegen häuslicher Verhältnisse ihre Befreiung vom activen Dienst beantragen, b) von den Truppen- bezw. Marinetheilen ab- gewiesen worden sind; 6. die zur Aushebung in Vorschlag gebrachten Mannschaften; 7. diejenigen sonstigen Mannschaften, über welche eine endgültige Entscheidung zu erfolgen hat. Die Reklamationen, auf Grund deren Militär- pflichtige zur Ersatzreserve oder Landsturm in Vorschlag gebracht worden sind, sowie die beim Musterungsge- schäft für unbegründet befundenen Reklamationen sind der Oberersatzkommission zur Prüfung vorzulegen. Von den Angehörigen der Reklamirten haben, so- weit angängig, sowohl der Vater als auch die Mutter und die sonstigen Familienangehörigen über 14 Jahre im Aushebungstermin zu erscheinen. Sollten Familien- angehörige wegen Krankheit am Erscheinen verhindert sein, so sind Physikats-Zeugnisse spätestens im Aus- hebungstermin vorzulegen. Die Gemeindevorstände und im Behinderungssalle ihre Stellvertreter, aus deren Gemeinden Mannschaften zum Aushebungsgeschäft geladen werden, haben gleich- falls im Aushebungstermin mit zu erscheinen bei Ver- meidung einer Strafe von 10 Mark. Dieselben dürfen das Aushebungslokal nicht eher verlassen, als bis sämmtliche Mannschaften aus ihren Gemeinden zur Vorstellung gekommen sind. Sonneberg, den 17. April 1895. Der Herzogliche Landrath. Götting. 17. Die Abrechnungsbücher Nr. 2445 und 2779, ausgestellt auf Gustav Krech in Schwallungen, sollen verloren worden sein. in etwaige Inhaber derselben wird zu deren Vor- lage dahier binnen 3 Monaten mit dem Bemerken auf- gefordert, daß nach Ablauf dieser Frist gemäß §. 10 des Statuts der Kreissparkasse Ansprüche an die Kreis- sparkasse aus den aufgebolenen Abrechnungsbüchern nicht mehr erhoben werden können. Meiningen, den 22. April 1895. Der Vorstand der Kreis-Sparkasse. Coudray. C. Trinks. 18. V. 96. Zur Firma Müller & Co. in Fehrenbach ist unter Nr. 87 des Handelsregisters eingetragen, daß die Mitinhaber Kaufmann Ferdinand Sippach in Fehren- bach und Glaswaarenfabrikant Carl E. Müller in London ausgeschieden sind. Eisfeld, den 26. April 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Thomas. __ Barnicol. 19. Der von uns gegen den Handelsmann Wilhelm Ali August Unbehauen aus Meura am 7. Dezember 48 7 1893 erlassene und am 17. Oktober 1894 er- neuerte Steckbrief wird abermals erneuert mit dem Bemerken, daß sich der Angeklagte im Januar 1895 in der Oberpfalz in Bayern als Händler auf- gkhalten hat. Saalfeld a. d. Saale, den 27. April 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. ___ Müller. 20. K. 27/94. Zwangsweise soll folgender 1. dem Schneider und Fabrikarbeiter Stephan Arnold, 2. dessen Ehefrau Margarethe, geb. Rebhan, 3. dem Maurer Johann Poseckardt, 4. dessen Ehefrau Pauline, geb. Arnold, alle in Oderlind, gehörige Grundbesitz, als: Wohnhaus, Hs.-Rr. 147 d mit Hintergebäude, Hofraum und Hausgarten in den Gartenfeldern, Pl.-Nr. 18411/n — 0,0582 ha, geschätzt auf 9000 Jt, Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerken ein- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bezw. durch Zeug- nrsie nicht nachgewiesen wird, nicht zugelaffen werden. Die auf dem oben bezeichneten Grundbesitz haften- den Hypotheken sind aus dem Anschlag an der Ge- richtstafel ersichtlich. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor den Hypothekengläubigern ist bei Verlust desselben bis zum Verkausstermin dahier geltend zu machen. Sonneberg, den 27. April 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. V. gez. Schultze. Ausgefertigt Sonneberg, den 29. April 1895. (1^. 8.) Friedrich, Gerichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts, Abth. Y. Freitag, den 7. Jum 1895, Nachmittags 3'/, Uhr, sw Gampert'schen Gasthaus in Oberlind durch uns öffentlich an deck Meistbietenden verkauft werden. 21 Central-Sparkasse in Römhild. (Kassemiiume im Herzogl. Schloß.) (Mittelbau.) WiLclnz am 31. Dezember 1894. Activa. Jk -Ä Passiva. Ji <* Hypotheken-Darlehen 2 877 346 18 Capital-Einlagen 3 399 522 88 Lombard- und Schuldschein-Darlehen. 205 107 07 Restzinsen von Capital - Einlagen per 27 326 37 Darlehen gegen Personal-Bürgschaft. 17 721 00 31. Dezember 1894 Eigene Effecten 201 616 00 BankierConto 4 235 29 Adirte Fristenkausgelderforderungen. 228 732 85 (2 Creditoren) ^ankier-Conto (1 Debitor) .... 403 95 Reservefonds Conto 209 623 95 Jnimobilien-Conto 33 549 48 Special-Reservefonds-Conto 4 081 33 Inventar- und Mobiliar-Conto.. 2 488 37 Ueberschuß pro 1894 28 292 37 "«hreszinsresten von den Ausleihungen 39 827 39 —\ (Jahreszinsen bis zum Verfalltag) \ ^usgleichszinsen 44 842 39 \ (Stückzinsen vom Verfalltag bis 31 .De- \ zember 1894) \ baarer Cassebestand am 31. Dezember \ 1894 21 447 51 | \ 3 673 082 19 | 3 673 082 19 Baarer Cassa Umsatz im Jahre 1894: JL 4 833 575. 62 Pfg. Römhild, den 18. April 1895. Central-Sparkasse-Berwaltung in Römhild. Johannes, Sieler, Curator. Casseverwalter. 488 22. Fichtenlohrindenverkauf. Der Lohrinden-Anfall vom diesjährigen Holzein- schlag soll Dienstag, den 7. Mai, Nachmittags 1 Uhr, im hiesigen Schützenhaus meistbietend verkauft werden. Themar, den 29. April 1895. Der Herzog!. Oberförster. Koch. 23. Dienstag, den 7. Mai d. I., kommen aus dem Forstorte „Birkenheide" 900 rm Buchen-Brennholz und 70 hw Wellen Buchen-Astreisig zum verstrichsweisen Verkauf. —Zusammenkunft Vor- mittags 8 ’/a Uhr im Gasthof „Krone" zu Schweina. Liebenstein, den 29. April 1895. Der Herzogs. Oberförster. Werner. 24. 120 Stück Dielenbloche und 50 Stück Bau stämme am großen M ttelberg sollen am Freitag, den 3. Mai d. Js., Vormittags 9 Uhr, im Wohlleben'schen iasthof hier meistbietend verkauft werden. Steinach, den 29. April 1895. Der Herzog!. Oberförster.' Schön. 25. Bekanntmachung. Die Ausgabe der Graskarten pro 1895 findet Mittwoch, den 8. Mai, Nachmittags von 2 bis 4 Uhr iil der Blechschmidt'schen Wirthschaft zu Hämmern statt. Gleichzeitig werden auch Anmeldungen auf Zaun- stangen entgegen genommen. Spätere Gesuche finden keine Berücksichtigung. Hämmern, den 30. April 1895. Der Herzogliche Oberförster. Heyn. 26. Dienstag, 7. Mai, Vormittags 10 Uhr, werden im Völkershäuser Wirthshause aus Kienleite und Grünhaus verstrichen: 255 rm Laub-, 175 rm Nadelbrennholz, 39,00 hw Laub-, 11,00 hw Nadelreisig und 49 rm Laubstöcke. Heldburg, den 27. April 1895. Der Herzog!. Oberförster. Greiner. 27. Donnerstag, 9. Mai, Vormittags 10 Uhr, werden im Colberger Wirthshause aus dem oberen Pfaffenholz verstrichen: 190 rm Buche»-, 30 rm Nadelbrenuholz, 1450 Wellen Buchen-Reisig, 40 rm Buchen- und 127 rm Nadelstöcke. Heldburg, den 28. April 1895. Der Herzogliche Oberförster. Greiner. Nichtamtliches. Der Photograph A. Tanquerey in Paris, welcher sich als Direktor einer „Portrait-Künstler-Genossenschaft" be- zeichnet, erbietet sich durch gedruckte Circulare zur unentgelt- lichen Herstellung vergrößerter Kreidezeichnungen nach ihm übersandten Photographien. rc. Tanquerey, welcher eine derartige Zeichnung nicht ohne Nahmen liefert, sucht sich durch den für Letzteren ge- stellten Preis zu entschädigen. »JM]« MGMIM Der Geschäflsstand der Gesellschaft ergiebt sich aus dem nachstehenden Auszug aus dem Rechnungsabschluß für das Jahr 1894. Grundkapital Ji 9,000,000.— Prämien-Einnahme für 1894 „ 10,764,316.20 Zinsen-Einnahme für 1894 „ 637,638.80 Prämien-Ueberträqe „ 6,239,653.90 Uebertrag zur Deckung außergewöhnlicher Bedürfn sie „ 4,000,000.- Kapital-Reservefonds „ 900,000.— Spar-Reservefonds „ 1,297,627.50 JL 32,839,236.40 Versicherungen in Kraft am Schlüsse des Jahres 1894 JL 6,302,184,569.— Günther Baumbach, Lehrer, in Meiningen, Otto Lochmann, Partikulier, „ „ Wilh. Brozeit, Kaufmann, „ Hildburghausen, Georg Griebel, Gerichisschreibergehülfe, in Rönihild, Theodor Wimmer, Rentier, in Salzungen, Agenten der Gesellschaft. MUMMS Römhildtin Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12goldeneMedaillen und I.Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfohl. Annerkennungsscbreiben a. all. 1 heil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Romhildt’s Ceqlral-Lager Erfurt, Stimmen wird besorgt. Für Bienenzüchter k Kunstwaben von garantirt reinem Bienenwachs empfiehlt Ferd. Adam 489 Sonnabend, den 4. Mai, Nachmittags 2 Uhr ] werben im! Kcrsthof zürn Kirsch: ~ 8 Eberferkel, weitze Norkfhire — HofgüRer »nL A°ltmorfchenev Züchtung, 3 — 4 Monate alt; ILMutterjerk l,große we phälifcheNace, »Röstritzer Züchtung, 3 Monate alt, Deutlich ums Meistgebot (auch an Nichtmitglieder) verkauft. Meiningen, der, 29. April 1895. Fand rirWllsttilher Uerem Meiningen. Holzverstrich. In der Freiherrlich von Bibra'schen Gulswaldunq, Haßfurt und Breuberg, sollen Freitag, den 3. Mai, Nachmittags von 2 Uhr an, im Kotdau'f rerr Gasthaus zu LKall-orf 155 mir Buchenbrennholz und 1900 Wellen Buchenreisig Deutlich um das Meistgebot verkauft werden. Walldorf, den 29. April 1895. Die Freiherr!, von Kilira'sche Gutsvcrwnltung. Iriedrich Weyh. Neue Beitrüge zur Therapie von Professor vr. med. Hegewald. wissenschaftliche Mittheilung an die ärztlichen Kollegen. Prospekte für die Herren Aerzte werden abgegeben in der Keyssner’schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Achon Uebermorgen Zrrhuuftt "WU LOOS Grosse (Jeld-Verloosnng zu Uötlien. 9000 Geldgewinne Ä w\ darunter Hauptgewinne von 'iL 20,000 Mark © W 10,000Mark ■ -Mj' M5T Anf V I,oosc sch© » I Treffer, -^a Mark. Nur 3 Mark ein Loos UJÄS ÜLk B“S?e„n an"11 A. Lffgolmann, Cöthan in Anhalt. ^-:ch Vorschrift des Universitäts- Professors Dr. Harless, Kgl. Geheim. Hofrath in Bonn gefertigte Stollwerck’sche Brustbonbons seit 50 Jahren bewährt, nehmen] unter allen ähnlichen Hausmitteln | den ersten Rang ein. Als Linderungsmittel bei Husten, Heiserkeit und katarrhalischen Affectionen | gibt es nichts Besseres. Vorräthig in versiegelten Packeten zu 40 und 25 Pfg. in den meisten guten' Kolonialwaren-, Droguen- Gescliäften und Conditoreien, sowie in Apotheken, durch Firmenschilder kenntlich. isMäsiiiv m Verdingung. Die Maurer-, Steinmetz- und Zimmerer-Arbeiten zu einem neuen Schulhaufe in Lauscha sollen vergeben werden. Es ist hierzu Ter- min auf Montag, den 6. Mai d. I., Nachmittags 2 Uhr, im Greiner'sche» Gasthof hier an- beraumt und werden geeignete Unter- nehmer aufgefordert, ihre Gebote rechtzeitig einzureichen. Zeichnungen, Anschlags - Auszüge und Bedingungen liegen bei dem Unterzeichneten zur Einsicht auf. Die Maurer- und Steinmetzarbei- ten sind auf Jk 53 306, die Zim- mererarbeiten auf Jk 14 447 ver- anschlagt. Lauicha, de» 24, April 1895. Der DrtsvosftiNid. L, Müller-Pothle. X«i' sofortige ISaarjjewinne! Nur 12 aufeinanderfolgende und je einer am Hl Ersten jeden Monats WWW Btathlindenden grossen Ziehungen, in welchen jedes Serien-Loos mit einemTreffer gezogen wird. Der Teilnehmer kann durch die- selben von den in Treff, ä M. 500 000, 400000, 300000 ote. zur Auszahlung gelangenden ca. 20 Millionen Mark bis ca. Wik. 20000, 15000, 10000 etc. mindestens aber wieder nicht ganz den halben garanfirten Einsatz gewinnen. Ausführliche Pro- spocte gratis. Beitrag pro. Ziehung nur Mk. 10.—. die Hälfte davon Mk. 5.—, ein Viertel Mk. 2.80, Anmeldung bis spätestens den 28. dies. Monats. Alleinige Zoichn.-Stolle : Alois Bernhardt, Frank- furt a. M. Specialgarantie beim Amt doponirt. 490 Für Hausfrauen! Günther & JVoltemeyer, Zur Last I). Hameln Fabrik und Waaren Versandhaus. , _ Gegen und ohne Zugabe alter Wollsachen und Wolle liefern moderne Kleiderstoffe, Flanelle, Buckskin, Kammgarn, Schlaf- und Pferde- decken, Teppiche, Läufer und l'ortieren etc. "^Q Annahme und Mncterlagcr bei Frau Sophie Aschermann in Meiningen. Zur Beachtung für die Derren Apotheker, Droguisten und Materialwaarenhändler. Arft scheine (Anlage IV) für den Bezug der giftigen Stoffe der Abtheilungen 1 und 2, auf gutes holzfreies Schreibpapier gedruckt, zu 80 Pf. für 100 Stück, 3 x/s Mark für 500 Stück, 5*/2 Mark für 1000 Stück sind durch die Unterzeichnete zu beziehen. Desgl. Formulare zu Giftbüchern das Buch zu 1 Mark. Keytzner sche Hofbuchdruckerei in Weiningen. Es wird daraus aufmerksam gemacht, daß die Ziehre g der großen Geld-Verloosung zu». Beste» der Kathedrale zu St. Jacob i» Cöthen — diese Woche, Don- nerstaa.und Freitag — statlfindet. — Loose ä 3 Mar! 11 Loose für 30 Mark versendet noch A. Kügelmann, Eöthen in Anhalt. ^ Alle unsere Leser ,die sich für das im Erwerbs • leben der Gegenwart eine so überaus wichtige Rolle spielende Patentwesen interessircn, wollen wir nicht verfehlen, aus einen sehr instruktiven Aufsah aufmerksam zu machen, der soeben in dem bekannten „Buch für Alle" erschienen ist. Der Artikel „Im deutschen Reichspatentamt" von A. O. Klaußmann macht uns mit all den Schwierigkeiten be- kannt, mit denen die Verleihung eineä ipatenteg J verknüpft ist, zeigt uns aber auch die großen. Woilheile, die wichtigen Erfindungen aus der errungenen Patentirnng erwachsen. Der Aufsatz ist der befonbeien Aufmeiksamkeit namentlich der kleinerett Gewerbetreibenden angelegentlichst zu empfehlen. Elektrotechnische Rundschau, Zeitschrift für die Leistungen mib Fortschritte ans dem Gebiete der angewandten Elekttizitätslehre, Verlag von G. L. Daube & Co., Frankfurt a. Bl. (Redaction Prof. Or. G. Krebs.) Abonncnicntspre s Pro Jahr 4 Mark, bei buccler Kreuzbandzusendung 4 Ma,k 7d Pfennig. — Inhaltsverzeichnis! von Heft >3. .lieber eine Alethode, Wechselst!vme elektro- chemisch zu registriren. Von Paul Janet. — Versuch des Betriebs von Straßenbahnen mittels Kupfeizinkakkumniatoren in Hagen, Wests. — Kohlengriesmikrophone. — Ein neues Produkt ans dem elektrischen Ösen. — Leitungen und Leitungsnetze für Starkstrom. Vortrag des Herrn Teichmüller von der El Gesellschaft zu Köln. (Schluß.) — Kleine Mitthcilnngen: Elektrische« Licht in Eisenbahn Zügen. — Verwandlung der optischen Energie in elektrische. — Elektnsche Bahnen in Ungarn. — Der Simpton-Tnnuel und elektrische Lokomotiven. — Telephonverbiudung Straß burg-Franksurt-Berlin. — Neuerung an Blitz ableitern. — Die Elcktrizitätsgesellschaften zu Paris. — Jnternalionale Gesellschaft der Elektrotechniker. — Kontrolbüreau der elek- trischen Anlagen. — R. Frisier (Inhaber Engel & Heegewald) Berlin. — N. Bischofs, Wcrkstlitte für Feinmechanik, München — Boley Eßlingen. Werkzeugs- und Maschi- »ensabrik. — Nepps Veutilations-Apparate- Bananstalt für selbstlhätige automatische Bentilations- und Trockenanlage für alle Prodnlle. — Allgemeine Ansstellung für Erfindungen und Neuheiten in München. - Elektrische Ansstellung in Karlsinhe im Sep- tember 1895. Satzungen der Deutschen Eleltiochemisch n Industrie. — Neue Bücher und Flugschriften. — Bücherbesprechung. — Paten tliste No. 13. — Anzeigen. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Postanstalten, in Meiningen bei L. von Eye's B chhandlung (lö. Schräge). Tausende junger Leute verlassen jährlich die Schule, um irgend einen Berns zil ergreifen. Unter diesen sind cs wieder Tausende, welchen jegliche passende Gelegenheit fehlt, sich die in der Schule erworbenen Kenntnisse de- fran- zösischen und englischen Sprache nicht nur zu erhalten, sondern diese auch noch zu erweitern. Druck und Verlag der KeyßNkk'schen Hosbuchdruckcrei in Meiningen. Für die Redactior Diesem vielfach empsundcne» Uebelstande abzubelfe», erscheint schon seit mehreren Jabren im Verlage der Rengerschen Buchhandlung in Leipzig unter dem Titel: Ls Maitre Fran9ai8 — The English Teacher ein französisch-englisches Lern- und Ncbnngsblatt, welches aus der großen Fülle der französischen und englischen Tageslitteratur kurze unter haltende und beletircnde Artikel mit reichlich gegebenen Vokabeln unter dem Texte bietet und somit einen doppelten Zweck erfüllt, näm- lich den der Vervollkommn» g und Weiter- bildung in den beiden wichtigen Sprachen, I sowie den einer angenehme», bildenden und unterhallenden Lektüre. Die Leitung des Blattes befindet sich in den Hände» des durch vorzügliche Erlolge mit der ncneren Methode des fremdsprachlichen Unterrichts bekannlen Oberlehrers Dr. Junker, welcher durch treffliche Wahl des Stoffes, wie durch sehr schätzbare Anleitung zur Verarbeitung desselben das Blatt so vorzüglich gestaltet, daß jeder seinen Zweck erreichen kann. Somit kann Junkers „Lern- und Uebungsblalt", das jährlich in 48 Nummern (24 französische und 24 englische) zu dem billigen Preise von 6 Mark jährlich (vierteljährlich 1,50 Mark) erscheint, warm empfohlen werden. Jeder Theil ist auch einzeln zum Preise von 4 Mark jährlich (vierteljährlich 1 Mark) zu beziehen. Bei direkter Zusendung mit einem Portozuschlag von 20 Pfennig vierteljährlich. Die schönste Zierde jeder Frau ist unstreitig ihr Fleitz. in welche!» die gesammten weib- lichen Tugenden ihren Kulminationspunkt finden. Daher ist auch bas im Verlage von John Henry Schwerin, Berlin W., erscheinende Handarbeitenblatt für die Familie, „Frauen-Fleitz", in jedem Haushalte vor- handen, wo liebende und fürsorgende Frauen- hände im Fleiß Bethätigung suchen. Die eben zur Ausgabe gelangte AprilltNMIner dieses Blattes bietet eine schier unerschöpfliche Fülle von Sachen und Sächelchen, wie sie gerade aus der Saison sich von selbst ergeben und täglich in Gebrauch oder zu Geschenks- zweckeu verwendet werden. Von größeren Arbeiten nennen wir nur: eine reiche Häkel- arbeit, Bordüre zu Bettdcckeil rc., ein Dessin zu einer Decke in Flach- und Knötcheiistich- stickerei, eine prächtige Bordüre für kirchliche Zwecke in Weißstickerei, von kleineren arbeiten schöne Rosette», Wandschoner, Lampenteller, Bordüren, Etagere, Nachtmütze, Ueberhand- tuch r. rc. Zwei große Beilage», ent- haltend Klöppelarbeiten Naturgröße Stickerei- Vorlagen u. s. w., liegen auch dieser Frübjahrsnummer wieder bei, deren Ge- ammteindruck ein vorzüglicher ist. „Von dem Guten das Beste" heißt hier die Parole. Aber der Verlag dielet auch das Billigste, denn „Frauen-Fleitz", der 'Lieb.ing aller thätigen Frauen, kostet bei allen Bnchhand- lungen und Postanstalten nur 75 Psg- vierteljährlich, ein Preis, für den kein anderes Blatt auch nur annähernd Aehn- liches bietet. Gratts-Probenummeru in jeder Buchhandlung , i verantwortlich Karl Keyßuer in Meiningen Regierungsblatt für das Kerzogihmn Sassen Meiningen. Nr. 69. Freitag, den 3. Mai 1895. Da» Regierungsblatt für da» Herzogthum L- Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend, und außerdem, so ost ein Bedürsniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Lxpcditton jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich l Mark, >» hiesiger Stadt mit Bringerlohn l Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet er bei den Postauftalteu de» Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Marl. Be» hördlichc Inserate werden mit 12 Psennigeu für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird »ei Wiederholungen ein und derselben Inserat« Rabatt gewährt. 1. Dem geschäftsführenden Ausschuß für den Luxuspferdemarkt in Schneidemühl ist die Erlaubniß zum Verkauf von Loosen zu der mit dem dortigen Luxuspferdemarkt beabsichtigten Verloosung von Equipagen, Pferden u. s. w. im Bereiche des Herzogthums, jedoch mit Ausschluß des Vertriebs der Loose von Haus zu Haus, ertheilt morden. ‘ Meiningen, den 22. April 1895. Herzoglich es Staatsministerium, AbtHeilung des Innern. ,, M. v. Butler. 2. Dem Comitä der Nord-Ostdeutschen Gewerbeausstellung in Königsberg i. Pr. ist die Erlaubniß zum Vertrieb von Loosen zu der mit der Ausstellung beabsichtigten Verloosung von Ausstellungsgegenständen im Be- reiche des Herzogthums, jedoch mit Ausschluß des Vertriebs der Loose von Haus zu Haus, ertheilt worden. I Meiningen, den 23. April 1895. ^Herzogliches Staatsministserium, Abtheilung des J'nnesrn. M. v. Butler. 3. Nach einer Mittheilung der Königlich Belgischen Regierung hat sich eine unbekannt gebliebene Person zu Anfang des Jahres 1893 in Gt-ent drei angeblich für den amtlichen Gebrauch der zur dortigen Universität gehörigen Ecole8 spöciales bestimmte Stempel anfertigen lasten, die, wie jetzt ermittelt ist, mehrfach zur Fälschung von Diplomen verwendet worden sind. Die uns unterstellten Behörden werden hierdurch veranlaßt, in solchen Fällen, wo Verdacht entsteht, es sei von den gefälschten Stempeln Gebrauch gemacht worden, etwaige Verdachtsspuren und, soweit thunlich, die verdächtigen Stempelabdrücke schleunigst anher mitzutheilen. Meiningen, den 30. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen und des Innern. __ v. Heim. M. v. Butler. 4 Christian Eckardt in Wildprechtroda ist als Schultheiß daselbst mit Dienstzeit bis Ende 1900 ge- wählt und verpflichtet worden. Meiningen, beu 26. April 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray^ 5. Seitens der Gemeinde Niederschmalkalden ist zur Erweiterung des Friedhofs daselbst die zwangs- weise Abtretung des Grundstücks Pl.-No. 588 im Bornthal, 0,1354 du haltend, beantragt worden. Auf Grund des Art. 24 des Gesetzes vom 28. Juni 1845 werden alle diejenigen, welche in Folge der Expro- priation zu einer Entschädigung berechtigt sind oder dmen Anspruch auf die Entschädigungsgelder zu machen haben, hiermit aufgefordert, diese Ansprüche binnen 6 Wochen geltend zu machen und gehörig zu begründen, widrigenfalls bei unterlastener Anmeldung einer Ent- schädigungsforderung die Entschädigungssumme mittels unparteiischer Schätzung einseitig festgestellt und amtlich hinterlegt, bei unterlastener Geltendmachung eines An- spruchs auf die Entschädigungsgelder aber diese ohne Rücksichtnahme auf amtlich nicht bekannte Neben- interessenten an den Eigenthümer des abzutretenden Grundstücks werden ausgezahlt werden. Meiningen, den 39. April 1895. Der Herzog!. Landrath. Vöckler, i. V. 6. Nach Mittheilung des Großherzogl. S. Bezirks- 492 direktors in Dermbach vom 22. April d. Js. ist die aus Anlaß der Erkrankung zweier Hunde in Franken- heim unter tollwuthverdächtigen Erscheinungen an- ; geordnete Sperre für Hunde und Katzen in den Orten Frankenheim, Birx, Reichenhausen, Kaltensundheim, Kaltennordheim, Mittelsdors, Kaltenwestheim, Fischbach, Diedorf, Klings, Erbenhausen, Schafhausen und Anden- hausen wieder aufgehoben worden. Meiningen, den 29. April 1895. Der Herzog!. Landrath. Vöckler, i. V. 7. Nach einer Mittheilung des König!. Landraths zu Burg-Ranis ist die Maul- und Klauenseuche unter dem Nindviehbestande des Landwirths Albert Weltrich zu Dobian wieder erloschen. Saalseld, den 30. April 1895. Der Her;, ogliche Landrarb. Schneider. 8. Unter dem Nindviehbestande der Frau Com- i merzienrath Fleischmann in Wöhlsdorf ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Saalfeld, den 1. Mai 1895. Der Herzogliche ^anvralh. Schneider. 9. Die Maul- und Klauenseuche der Rinder in Veilsdorf ist erloschen. Hildburghausen, den 30. April 1895. Der Herzog!. Lanvrath. G. Beriet. 10. Mit Dienstzeit bis Ende 1900 ist Maurer Kaspar Groß in Utendorf als Kirchkasserechnungsführer für Utendorf bestellt und verpflichtet worden. Meiningen, den 24. April 1895. Herzog!. Kirchenamt. Coudray. Dreyer. 11. Montag, den 13. Mai, Nachmittags von 2 Uhr ab, Predigerkonferenz im gewöhnlichen Lokale. Sonneberg, den 2. Mai 1895. Herzog!. Ephorie. Scheler. 12. Der unter'm 13. März ds. Js. gegen den Klempnergesellen Christian Berghof von hier erlassene Haftbefehl hat sich erledigt. Meiningen, den 30. März 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt. 13. Als Schiedsmann für Mendhausen ist heute der Schultheiß Hugo Rußwurm daselbst verpflichtet worden. Römhild, den 23. April 1895. Herzog!. Amtsgericht. Köhler. { 14. Als Schiedsmann für Wolfmannshausen ist heute der Kaufmann Philipp Fromm daselbst ver- pflichtet worden. Römhild, den 23. April 1895. He rzogl. Amtsgericht. Köhler. 15. Zu Steinsetzern für die Gemarkung Brütten- dorf sind a. Landwirth Heinrich Heß, b. Ziegeleiarbeiter Neinhold Geyer, beide von Brattendorf, verpflichtet worden. Eisfeld, den 29. April 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Thomas. 16. K. 128/1894. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender Grundbesitz des Christian Schilling III und des- sen Ehefrau Paul ine, ge b. Franz in Fehren- bach: a. ein Drittheil Wohnhaus, Hs.-Nr. 32 a (im all- gemeinen das hintere oder östliche Drittel des Hauses), Bestandtheil des Wohnhauses mit Keller, Hs.-Nr. 32, Pl.-Nr. 233, 235, 234, b. vererbliches und veräußerliches Kellerrecht an dem Keller unter Pl.-Nr. 225, Hpt.-Nr. 485 des Grundbuchs für Fehrenbach, taxirt auf 1550 Ji., auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Lasten und Hypotheken ruhen, Mittwoch, den 12. Juni 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Robert Schmidt'schen Wirthshaus in Fehrenbach von uns öffentlich an den Meistbieten- den verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hy- pothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hierdurch aufgefvrdert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust deffelben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. In diesem Termin erfolgt der Zuschlag ohne Rücksicht auf das Verhältnis des Gebots zur Taxe. Eisfeld, den 22. April 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Kreß. Barnicol. 17. N. 2/91. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Phil. Necknagel & Comp, hier wird nach er- folgtet Abhaltung des Schlußtermins hierdurch auf- gehoben. Eisfeld, den 30. April 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. III. gez. Kallenbach. Veröffentlicht Eisfeld, den 30. April 1895. (L. 8.) Barnicol, Gerichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts. 18. Der am 23. Mai 1854 geborene Kapseldreher Ulbert Fischer aus Volkstert bei Rudolstadt hat wegen Vetrugs eine siebentägige Gefängnißstrafe zu verbüßen und wird, da er flüchtig geworden, steckbrieflich ver- l^lgt. Wir ersuchen um Verhaftung und Drahtnach- richt. Saalfeld (Saale), den 1. Mai 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. Müller. 19. Mit Dienstzeit bis 4. Mai 1898 ist Landwirth Georg Bernhardt von Neufang heute als Schiedsmann wiederverpflichtet worden. Sonneberg, den 27. April 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. - Lotz. 20. K. 4/95. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen folgende ^egenschaften des Glasmacher Heinrich Heinz von ^feintettau, nämlich: Acker und Wiese in den Tettauwiesen, Pl.-No. 631, 0,0863 ha, taxirt auf 95 Mk., Hpt.-Nr. 135 des Grundbuchs für Lichtenhain, Worauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstafel ^zeichneten Hypotheken haften, vom Unterzeichneten Gericht Sonnabend, den 8. Juni 1895, Nachmittags 3 Uhr, ltn Paschold'schen Gasthaus in Lichtenhain öffentlich versteigert werden. Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt, ^aufliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Be- friedigung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies siecht bei Verlust deffelben bis zum Verkaufstermin dahier auzumelden. Gebote von Personen, deren Zahlungsfähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bezw. durch Zeugnisse nicht nachgewiesen wird, werden nicht öUgelaffen. Gräfenthal, den 22. April 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Heyer. 21. K. 5/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll die dem Landwirth Eduard Jobst in Reurieth im Grundbuch lur Reurieth, Hpt.-Nr. 775, zugeschriebene 433 Wiese in den Badewiesen, Pl.-Nr. 172Vs, 0,6270 ha, geschätzt auf 1500 Mark, worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett erficht- lichen Hypotheken und Lasten ruhen, Sonnabend, den 15. Juni 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Heubner'schen Wirthshause zu Reurieth von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypo- thekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte auf- gefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor dem Hypothekengläubiger hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin bei uns geltend machen. Themar, den 19. April 1895. Herzog!. Amtsgericht. Höfling. Kalbe. 22. Brennholzverstrich. Dienstag, den 7. d. M., Vormittag 9 Uhr, werden im Sell'schen Gasthof zu Steinach die an die Hauptabfuhrwege an der Großen Kerbe, Kalten Leite und Steinheider Berg angerückten Vorrathshölzer: 382 rm Laub-Brennholz, 520 rm Nadel-Brennholz, 96 rm Nadel-Stöcke verstrichsweise verkauft werden. Steinheid, den 2. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. Tellgmann. 23. Brennholzverstrich. Am Donnerstag, den 9. d. Mts., von früh 9 Uhr an, im Wirthshaus zu Nitzendorf: 467 rm Nadelholz und 3500 Wellen dergleichen Reisig, aus den Forstorten Gertenholz und Gemischte Gründe. Waldfisch, den 2. Mai 1895. Der Herzog!. Oberförster. I. Menzel. 24. Mittwoch, den 8. Mai d. I., Nachmittags von 2 Uhr an, sollen im Schießhaus zu Sonneberg aus den Forst- distrikten Jsak, Schleifenberg, Schottenberg und Wir- temberg: 1600 Stück Bloche (192 km Kiefern, 115 km Tannen und Fichten) und 530 Stück Baustämme (184 km Kiefern, 29 km Tannen und Fichten) verstrichsweise verkauft werden. Sonneberg, den 30. April 1895. Der Herzogi. Oberförster. Benz. 494 25. Dienst ag, den 7. Mai d. I., kommen aus dem Forstorte „Birkenheide" 900 nn Buchen-Brennholz und 70 hw Wellen Buchen-Astreisig zum verstrichsweisenVerkauf. —Zusammenkunft Vor- mittags 8 3/2 Uhr im Gasthof „Krone' zu Schweina. Liebenstein, den 29. April 1895. Der Herzog!. Oberförster. _ Werner. 26. Der nachgenannte wegen Verdachts der Fahnen- flucht und Unterschlagung bereits steckbrieflich verfolgte Sergeant der 1. Compagnie 8. Infanterie-Regiments Nr. 107 Franz Oscar Schmidt, geboren am 12. Dezember 1868 zu Camburg, Herzogthum Sachsen Meiningen, wird in dem hier- selbst gegen ihn eingeleiteten Desertions-Contumacial- Verfahren hierdurch aufgesorderl, binnen 3 Mo- naten, vom Tage der Ausgabe dieses Blattes an gerechnet und spätestens am 15. August 1895, Vormit tags 11 Uhr, bei Unterzeichnetem Gerichte sich einzufinden und an- zumelden, widrigenfalls die Untersuchung geschlossen und der in diesem Termin Ausbleibende für einen Deserteur erklärt, auch überdies in eine Geldstrafe von 150 bis 3000 Mark verurtheilt werden wird. Leipzig, am 1. Mai 1895. Königliches Gericht der 2. Division Nr. 24, Sect. B. Freiherr von Hodenberg, Reiche-Eisenstuck, i Generallieutenant und Divisions- Divisions-Auditeur. Kommandeur. Nichtamtliches. Auszug aus den Nachrichten über den Saatenstand um die Mitte des Monats April 1895. Zusammengestellt im Kaiser!. Statistischen Amt. Staaten Um die Milte des Monats April war der Stand der Saaten: Nr. I sehr gut, Nr. 2 gut, Nr. 3 mittel, Nr. 4 gering, Nr. 5 sehr gering. Winter- Weizen Winter- Spelz Winter- Roggen Klee tauch Luzerne) Wiesen Preußen 2,6 2,5 3,4 2.3 2,7 Mecklenburg-Schwerin.. 3,1 4,5 2,3 2,9 Mecklenburg-Strelitz... 3,0 — 4,5 2,2 3,2 Lübeck 3,1 — 3,5 2,5 3,0 Hamburg 3,0 — 3,2 2,7 2,3 Bremen 3,0 — 3,0 2,3 Oldenburg 3,5 3,0 2,6 2,0 2,2 Schaumburg-Lippe.... 2.4 — 3,4 2,2 2,6 Lippe 2.7 — 4,7 1,8 2,6 Waldeck 2,5 — 3,6 2,6 2,7 Braunschweiq 2,6 — 4,1 2,4 2,7 Anhalt 2,6 — 3,2 2,8 2,8 Sachsen 2,4 — 3,6 2,1 2,4 Sachsen-Weimar 2,6 4,0 3,1 2,2 2,0 Sachsen-Meiningen.... 2,7 3,0 2,9 2,5 1,9 Sachsen-Altenburg .... 2,1 — 3,3 2,3 2,0 Sachsen-Coburg-Gotha.. 2,4 — 3,4 2.5 2,1 Schwarzb.-Sondershauscn 2,5 3,7 2,9 2,1 Schwarzburg-Rudolstadt. 2,6 3,0 3,1 2,5 2.3 Reuß älterer Linie.... 2,9 — 3,3 2,4 3,1 Reuß jüngerer Linie... 2,8 — 3,6 2,4 2.9 Hessen 2,5 2,6 2,3 2,3 2,1 Bayern 2,3 2,2 2,8 2,1 2,6 Württemberg 2,6 2,6 3,3 2,4 2,3 Baden 2,5 2,5 2,7 2.0 2.2 Elsaß-Lothringen 2,3 2,0 2,3 2,0 2,1 Deutsches Reich 2,5 2,5 3,4 2,2 2,6 Bemerkungen. Wintergetreide. Den ungewöhnlich schneereichen Winter haben die Herbst- saaten nur in wenigen, besonders süddeutschen Gegenden, wo die Schneedecke Schutz gegen die Einwirkung des Frostes gewährte, gut überstanden; im größten Theile des Reichs- gebiets, namentlich im Norden und Osten, wurden die be- deutenden Schneemengen, die sehr lange Zeit hindurch auf wenig oder gar nicht gefrorenem Erdboden lagerten, für die Saaten sehr nachtheilig. Vor allem hat ver Roggen vielfach erheblich gelitten; die Saaten dieser Frucht sind hauptsächlich auf gutem, weniger auf leichtem und sandigem Boden zu einem nicht unbedeutenden Theil unter dem Schnee erstickt und gefault, in letzter Zeit auch durch Nachtfröste geschädigt- Geringer ist der Schaden, den Weizen und Spelz genommen haben. Trotz der Schädigungen sind Umpflügungen von Winter- getreide bislang nur erst in einzelnen Erhebungsbezirken in größerem Maße bewirkt worden, theils wegen zu großer Nässe des Bodens, theils auch, weil man hofft, daß manche Saaten sich bei günstiger Witterung noch erholen werden- Bestimmtere Nachrichten über den Umfang der wegen Aus- winterung umgeackerten Felder lassen sich erst im nächsten Monatsbericht geben. Sommergetreide. Die Frühjahrsbestellung konnte erst verhältnißmäßig spm in Angriff genommen werden, schwere Böden und tiefe Lagen waren bis in die jüngste Zeit der Nässe wegen un- gangbar. Nur in wenigen Gegenden ist die Einsaat des Sommergetreides bereits erheblich vorgeschritten. Klee. Klee und Luzerne haben im allgemeinen gut durchwintert- Mehrfach wird aber auch für diese Früchte berichtet, daß unter Schneedruck gelitten haben. Stellenweis zeigt sich in manchen Bezirken Mäusefraß. Wiesen. Das Wiesengras beginnt in guten und milderen Lagen zu wachsen. In rauheren Gegenden ist der Trieb der Wiesen noch sehr schwach. In Norddeutschland stehen diese in den Niederungen in weitem Umfange unter Wasser. Berlin, den 23. April 1895. Die Union, Allgemeine Deutsche Hagel-Versicherungs-Gesellschaft zu Weimar gegründet im Jahre 1853 mit einem Grundkapitale non 9 Millionen Mark, wovon 5,019 Aktien mit 7,528,500 Mark begeben sind. Reserven ult. 1894. 3,645,699 „ Cesammtgarantie-Kapital 11,174,199 Mark. Tie Union versichert Feldfrüchte zu festen Prämien ohne Nachzahlung. Bei Versicherung ans mehrere Jahre wird ein namhafter Prämien-Nabatt gewährt. Besondere Orleichterungen werden für kleine Werstcherungen vewiü'igt, namentlich für Sammelpolizen. Die Vergütung der Schäden gelangt spätestens binnen Monatsfrist, tn der Regel aber früher, zur vollen und baaren Auszahlung. Weitere Auskunft wird ertheilt und Versicherungen werden vermittelt durch die Agenten: Günther Banmbach, Schullehrer, in Meiningen, Otto Lochmann, Rentier, „ „ Wilh Brozeit, Eisen- u. Kurzwaarenhandl., in Hildburghausen, Georg Heimisch, Stadtschreiber, in Römhild, Theodor Wimmer, Rentier, in Salzungen, ____ August Schreiest, Klempnermeister, in Themar. Mil'anz am 31. Aecenrbev 1894. Activa. (Geschäftseröffnung am 20.October 1892.)?388iva ^rundstücke-Conto.. ^ebäude-Conto... Rlaschinen-Conto.. -Robilien-Conto.. ^eschästsutensilien- Conto Betriebsmaterialien- Conto ^aaren-Conto... Tebiloren Conto.. "ewinn- und Verlust- Conto, noch zu deckende ^Einrichtungskosten. Ji Ji 919 29 f Anleihen-Conto... 55 162 00 32 150 28 Geschäftsantheile-Conto 1 960 00 12 134 29 \ Creditoren-Conto.. 1 866 18 725 i6; / 1 801 09! / 340 27 / 3 891 05 f 5 148 35 / 1 878 40 | |/ 58 988 18 | j 58 988 18 Mitgliederbestand am 1. Januar 1894 Zugang Abgang , Mitgliederbestand am 31. December 1894 Nöm hild, den 29. April 1895. 36 36 2 34. Dampfmolkerei Nömhild e. G. m. u. Ehr. Muselmann. U. Hege. Ernst Schippel. Verdingung. Die Maurer-, Steinmetz- und Zimmerer-Arbeiten zu einem neuen Schulhause in Lauscha sollen vergeben werden. Es ist hierzu.Ter- min auf Montag, den 6. Mai d. I., Nachmittags 2 Uhr, im Greiner'schen Gasthof hier an- beraumt und werden geeignete Unter- nehmer aufgefordert, ihre Gebote rechtzeitig einzureichen. Zeichnungen, Anschlags - Auszüge und Bedingungen liegen bei dem ! Unterzeichneten zur Einsicht auf. Die Maurer- und Steinmetzarbei- ten sind auf „4 53 306, die Zim- mererarbeiten auf Ji 14 447 ver- anschlagt. Lauscha, den 24. April 1895. Der Ortsvorftand. L. Müller-Pathle. CjDianincs M von Römhildt m Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d*Albert aufs Wärmste empfohl. Anerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. 160 und 140 cni Flachsleinen zu Säetüchern, blau Keinen und Drell zu Schürzen und Jacken, Strohsacklernen u. Seqeltuch, Schlas- und Pferdedecken, Säcke aus Prima Drell, Mrbeitshemden, Unterhosen, Mittel u.wollne Unterhemden, blauer Hosenbarchent, weiß Bieber zu Fußlappen empfiehlt Hi. K. WeinLand, Meiningen. Schlundgasse 6. Für Bienenzüchter! Kunstwaben von garantirt reinem Bienenwachs empfiehlt Ferd. Adam Von heute an wird der Zinsfuß für das Kreditgeschäft bis auf Weileres auf 4% fürs Jahr herabgesetzt. Meiningen, den I. Mai 1895. Morschußverein Meiningen, "e. G. m. it. H. A. Brodführer. H. Schmidt. Beer. Sonnabend, den 4. Mai, Nachmittags 2 Uhr werden im KcrstHof zürn Kirsch: 8 Eberferkel, weiße Aorkfhire — Hofgüller atnfc Ttltrrioeschener Züchtung 3 — 4 Monate alt; ITMutterferkel,große weßphälifcheÄtace, — Möftritzer Züchtung, 3 Monate alt, öffentlich ums Meistgebot (auch an Nichtmitglieder) verkauft. Meiningen, den 29. April 1895. FandmjrWMilher Verein Meiningen. D^tzotlnikuiu Octronnto 9^Maschinen- & Elektrotechniker.! * Hiliiisurghausen Fachschulen® sjaugewerk u. ßahnmeist. et« Nachhilfecurse. O Rathke, Herzogi. Direktor* Statt besonderer Bieldung. Allen Freunden und Bekannten die Trauerkunde, daß unser treuer Gatte und Vater, der Oberkirchenrcrt Emil Oberländer, Pfarrer von Untermaßfeld, gestern Nachmittags ^4 Uhr zu Freiburg im Breisgau, wo er vergeblich Heilung seines schweren Leidens suchte, sanft im Herrn entschlafen ist. Untermaßfeld, Bedheim, Lindenau und Gellershausen, den 3. Mai 1895. Are trauernden Krnterölieöenen. Die Beerdigung findet am Montag, Nachmittags ^«3 Uhr zu Untermaßfeld statt. Das Land, Zeitschrift für die socialen und volksthümlichen Angelegenheiten aus dem Lande, Organ für die gesammte ländliche Wohl- fahrtspflege t Verlag von Trowitzsch & Sohn in Berlin) 3. Jahrgang. Nr. 14 enthält: Der Wohlsahrtssinn in deutscher Volkssitte. Voir I. Gillhoff in Parchini. (Fo>tsetzung-) — Wie gründet man Raiffeisenvereiner (Schluß.) — „Zurück aufs Land!" — kein falscher Ruf! — Zur gesetzlichen Regelung der landwirthschaftlichen Arbeiterverhältnisse- — Erntestatistik. — Umschau: Die Oster- botschaft des Vereins zur Hilfe in außer- ordentlichen Nothstandsfällen auf dem Lande. Die Landagitation der Sozialdemokratie in der Provinz Sachsen. — Die Bezeichnung derBerlincr Rieselfelder als Mnsterwirthschaften. — Der evangelisch-sociale Centralausschnß für Schlesien und die Raisjeisensache. — Flug- blätter des evangelisch-socialen Centralaus- schusfcs für die Provinz Schlesien. - Litterarische Erscheinungen. - Der liebe Gott kann auch einmal ein Wunder Ihn». Eine Photographie vom Dorfe. Von Heinrich Sohnrey. — Ostergebränche in Vorpommern. Von A- Schulz, Wampen b. Greifswald. — Späne- — Briefkasten. Jubilate. 1895. Schloßkirche- Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhofprediger Schaubach. Nachm. 2 Uhr: Bibelstunde. Herr Ober- Hofprediger S ch a u b a ch. Stadtkirchc- Vorm. 9 Uhr: Herr Diakonus Freund. Nachm. 1h2 Uhr: Herr Pfarrvikar G opfert. Kmdergottesdienst 11*/« Uhr Vorm. Katholische Kirche. Dom, III. p. Pascha. Sonntag, den 5. Mai. Vorm. 9 Uhr: Predigt und Amt. Nachm. °/>2Uhr: Christenlehre und Andacht- MetMtWger Woursberityt vom 3. Mai 1895. 4"/o Reichs-Anleihe 106,»° 5 V«°/o do. 104,90 3°/° do. 90,«° 3V*°/o S. M. Staatsschnldbr. 102,»° 3'/,°/o S. Bi. Landescreditobl. 102,»° 8hr°/o Meininger Stadtobl. 102— 4°/o do. von 1890 103,»° 3'/i°/o Werrabahnprioritätcn 101,«» Werrabahnactien 78— 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 102— Saline Salzungen Äctien 116— 3V2% deutsche Hypolhb.-Pfdbr. 101,8° abgest. 4% do. Ser. I 103,o» 4°/o do. Ser. II 104, e° 4% Meininger Präm.-Pfdbr. — — Deutsche Hypothekenbankaclicn 127— Mitleid. Bankactien 107,«° Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 24,°° Druck und Verlag derKcpßnrr'schen Hofbuchdrnckerei in Meiningen. Für di- Redaciion verantwortlich Karl Kcyßuer in Meiningen- Regierungsblatt für das L>erzog!l)um Sachsen Meiningen. NtTTO. Sonnabend, den 4. Mai 1895. Dar Regierungsblatt ,«r dar -erzogthum S. Metningen rrscheint ««chentttch Dermal gM^Monwo, Mar!°°Äer?eN»"rttch i Mari, abend, und außerdem, so oft ein vedürsniß dazu vorliegt. Dasselbelostet bei der.«rvedttton I»hrnq ^ w Deutschen Reiche« »ierteljiihrlich eine Mark. Be- 'ah%V£Lm^&SlX^:VX: BiHÄÄiteSSÄ! 1. Die Sterbekasse des Kriegervereins Meiningen ist aus Grund der neuen Satzungen dieses Vereins vom io. Februar d. Js. von uns genehmigt worden. Die Kasse hat hierdurch gemäß des Gesetzes vom Februar 1872 die Rechte einer juristischen Person erlangt. Die Sterbekasse wird nach außen vertreten durch folgende Mitglieder des Vereinsvorstandes: den Vor-- iteher — oder den Ersten Beisitzer als Stellvertreter des Vorstehers — in Gemeinschaft mit dem Schriftführer und dem Rechnungssübrer — oder dem zweiten Beisitzer als Stellvertreter des Schriftführer oder Rechnungs-- fuhrers. — Der Vorstand weist sich durch ein Zeugniß des Magistrats der Residenzstadt aus. Unsere Bekanntmachung vom 31. August 1885 in Nr. 141 des Regierungsblatts vom 9. September 1885 wird hiermit zurückgezogen. Meiningen, den 10. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Dem Lehrer und Kantor Max Höhn in Gräfenthal ist die I. Lehrerstelle an der schule zu Verlsdorf vom 1. Juni d. Js. ab übertragen worden. Abtheilung Kirchen- und schulen,nchen. 3. Als Schultheiß für Weichau ist Carl Müller daselbst mit Dienstzeit bis Ende 1900 gewählt und in sein Amt eingewiesen worden. Saalfeld, den 30. April 1895. Der Herzogliche Landrath. , Schneider. 4. V. 168/86. Beschluß : Zur Firma Julius Schulz in Meiningen — Nr. 182 des Handelsregisters — ist unter dem 24. April d. I. eingetragen worden, daß 1) die Firma jetzt Julius Schulz Nachfolger in Meiningen lautet, 8) Julius Schulz hier am 1. April d. I. als In- haber der Firma ausgeschieden und 3) an dessen Stelle Kaufmann Ernst Schulz hier als Inhaber eingetreten ist, laut Anmeldung vom 24. April 1895. Meiningen, den 26. April 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. v. Bibra. 5. K. 4/95. Iw Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem v. Heim. jetzt in Leipzig-Lindenau wohnhaften Schreiner August Pfeffer im Grundbuch für Beinerstadt unter Hpt.- Nr. 1355 und 1356 zugeschriebene Grundbesitz, als: 1) Acker in der Brückeneller, Pl. - Nr. 613 — 0,5300 ha, geschätzt auf 220 JL, 2) Wiese im Siegmeister, Pl.-Nr. 758 = 0,0143 ha, geschätzt auf 20 Ji, worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett erficht- lichen Hypotheken ruhen, Freitag, den 7. Juni 1895, Nachmittags 2 Uhr, im Fichtel'schen Wirthshause zu Beinerstadt von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypo- thekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aus- gefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor dem Hypothekengläubiger hat, muß dieses Recht ber Verlust desselben bis zum Termin bei uns geltend machen. Themar, den 26. April 1895. Herzogl. Amtsgerrcht. Höfling. Kalbe. 498 6. K. 23/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender Grundbesitz des Ferdinand Kirchner und des- sen Ehefrau Carolin e Emi lie, geb. Kirchner in Sachsendorf in dortiger Gemarkung: 1) Acker am Gulkes, Hpt.-Nr. 1819, Pl.-Nr. 2121, taprt auf 280 Ji, 2) a. Wohnhaus, Hs. ; Nr. 69 mit Hofraum im Ortsflur, Hpt.-Nr. 82, Pl.-Nr. 200, b. Grasgarten daselbst, Hpt. - Nr. 82, Plan- Nr. 201, 6. Gras- und Gemüsegarten daselbst, Hpt.-Nr. 82, Pl.-Nr. 202, taxirt auf 2000 Ji, 3) Acker auf dem Ahorn, Hpt.-Nr. 395, Pl.-Nr. 550, taxirt auf 70 Ji, 4) Acker auf dem Brülles, Hpt. - Nr. 670, Plan- Nr. 840, taxirt auf 140 Ji, 5) Acker im Bollerbach, Hpt. - Nr. 1524, Plan- Nr. 1795, taxirt auf 450 Ji, 6) Acker am Gulkes, Hpt.-Nr. 1770, Pl.-Nr. 2069 */s, taxirt auf 240 Ji, 7) Acker im Gries, Hpt.-Nr. 1920, Pl.-Nr. 2234, taxirt aus 60 Ji, 8) Wiese mit Holzung im Großenbach, Hpt -Nr. 2437, Pl.-Nr. 2615Vs, taxirt auf 250 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Lasten und Hypotheken ruhen, Dienstaa, den 18. Juni 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Griebel'fchen Wirthshaus in Sachsen- dorf von uns öffentlich an den Meistbietenden ver- kauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hy- pothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hierdurch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat. muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Eisfeld, den 13. April 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Kreß. Barnicol. 7. K. 5/1895. _ Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender Grundbesitz des Louis Träger und dessen Ehe- frau Auguste, geb.Gutjahr in Heubach in dor- tiger Gemarkung: 1) 2'cker am Schafberg, Hpt. - Nr. 1137, Plan- Nr. 1349, taxirt auf 21 Ji, 2) Acker daselbst, Hpt.-Nr. 1407, Pl. - Nr. 1633, taxirt auf 150 Ji, 3) Acker, Grasrain auf der Höhe, Hpt.-Nr. 5211, Pl.-Nr 7941/2, taxirt auf 100 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag au d.r Gerichts- tafel ersichtlichen Lasten und Hypotheken ruhen, Donnerstag, den 20. Juni 1895, Nachmittags 2V- Uhr, im Emil Schultheiß'schen G asth o f in H eubach von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wex ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Eisfeld, den 18. April 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Kreß. Barnicol. 8. Donnerstag, den 9. Mai, werden von Nachmittags 2 Uhr an in den drei Kronen zu Judenbach 748 rm weiches Brennholz des Rosengarten, Schindelhieb und der Gansleite meistbietend verkauft. Judenbach, den 3. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. Rommel. 9. Brennholzverstrich. Dienstag, den 14. Mai d. I., kommen aus den Forstorten Wildloch, Wannerhall, Pfanngräben, Schrimpfensberg und Stengig der Langenfelder Revierabtheilung: 150 rm Laub- und 430 rm Nadelbrennholz, 1500 Wellen Nadelstamm- und 2700 Wellen Nadelastrersig zum Verstrich. Zusammenkunft Vormittags 9 Uhr in der Schäfer'- schen Gastwirthschaft zu Langenfeld. Frauenbreitungen, den 3. Mai 1895. Der Herzogl. Oberförster. Artus. 10. Nutz- und Brennholzverstrich am Mittwoch, den 15. d. M., Vorm. 9 Uhr im braunen Roß zu Gießübel. Buchen: 5 Bloche mit 2,31 km, 39 rm Werkholz und 135 rm Brennholz; Nadelholz: 1700 Bloche mit 304 km und 500 rm Brennholz.— Lagerplätze: größt.nlheils an der Straße „Gießübel— Neustadt", im Uebrigen am neuen Dachsbachsweg, im Rehbach und unweit der Bestandswege der Distrikte A 2 u. B 2. — Zunächst Ausgebot der Nutzhölzer (bis 10i/4 Uhr). Heubach, 5. Mai 1895. Der Herzogl. Oberförster. Schröder. 11. Dienst ag, den 7. llKuTT. I., ~ kommen aus dem Forstorte „Virkenherde" 900 rm Buchen Brennholz und 70 hw Wellen Vuchen-Astreisig 499 äum verstrichsweisen Verkauf.—Zusammenkunft Vor- mittags 8 J/s Uhr itn Gasthof „Krone zu Schweina. Liebenstein, den 29. April 1895. Der Herzogs. Oberförster. Werner. 12. Brenuholzverstrich. Am Donnerstag, den 9. d. Mls., von früh 9 Uhr an, Wirthshaus zu Nitzendorf: 467 rm Nadelholz und 3500 Wellen dergleichen Reisig, ans den Forstorten Gertenholz und Gemischte Gründe. Waldftsch, den 2. Mai 1895. Der HerzogI. Oberförster. I. Menzel. Meiningen, 3. Mai 1895. Gestern Nachmittag starb in Freiburg (Breisgau) an den Folgen einer schweren Operation der Oberkirchen- ^llth Emil Oberländer, ein Mann, der sich durch seine ^gezeichneten Charaktereigenschaften und durch hervorragende Geistesgaben sowie durch sein menschenfreundliches Wesen, welches er sich auch in hoher Lebensstellung stets bewahrte, der allgemeinsten Hochachtung und Liebe in unserm Herzog- tum zu erfreuen hatte. Er war am 6. August 1833 in Westhausen bei Heldburg geboren. Sein Vater, der ebenso wie seine früheren Vor- fahren dem geistlichen Stande angehörte, widmete ihm eine sorgfältige Erziehung. Sodann besuchte er das Gymnasium su Hildburghausen, welches er 1853 absolvirte. Er studierte w. Jena, Leipzig und Erlangen Theologie, war Hauslehrer bei Herrn von Buch auf Schloß Stolp in der Uckermark Und bei seinem früheren Lehrer, Herrn Professor Siebelis M Hildburghausen, mit welchem er sich längere Zeit in der Schweiz und in Italien aufhielt. 1859 trat er sein erstes Pfarramt in Heßberg bei Hildburghausen an. Er war in meser^Zeit fleißiger Mitarbeiter an Meyer's Konversationslexi- kon. Heßberg schloß er auch den Bund einer überaus glück- lichen Ehe mit einer Tochter des Bauinspectors Buck in Hildburg hausen. Diesem Ehebunde entstammen 2 Söhne, beide Pfarrer in unserem Herzogthum, und eine ebenfalls an einenMeiningischen Geistlichen verl,eirathete Tochter. 1869 wurde dem Heim- gegangenen das Pfarramt Veilsdorf mit Harras, 1881 das- jenige von Untermaßfeld übertragen. Einen großen Theil seiner Zeit und Kraft wandte er hier auf die Seelsorge an den Gefangenen. Das Wohl jedes einzelnen derselben lag ihm am Herzen. 1885 wurde er in den Oberkirchenrath be- rufen, in welchem er, unterstützt durch eine ungewöhnlich weitreichende Sach- und Personalkenntniß, zum Segen unserer Landeskirche bis jetzt gewirkt hat. Am 2. April dieses Jahres wurde er durch das Ritterkreuz I. El. des Ernestinischen Hausordens ausgezeichnet. Obschon der Entschlafene in seinen besten Mannesjahi en mehrere sehr ernste Krankheiten durchzumachen gehabt, schien seine Gesundheit später ganz gefestigt zu sein, sodaß er auch großen Anstrengungen Trotz zu bieten vermochte. Im vorigen Sommer zeigten sich die ersten Anfänge des un- heilbaren Leidens, welchem er nun erlegen ist. Mit seinen Angehörigen und seiner Gemeinde steht die Landesgeistlichkeit und eine große Zahl von Freunden trauernd an seiner Bahre. Sein Gedächtniß bleibt in Ehren! K Weltartikel! ln allen Ländern bestens eingeHltirt Man verlange ausdrücklich SARGr'S ALODONT. ♦ ♦ ♦ r r Anerkannt bestes, unentbehrliches Zahnputzmittel. Erfunden und sanitätabehördlich geprüft 1887 (Attest Wien, 8. JuK). Sehr praktisch auf Reisen. — Aromatisch erfrischend. — Per Stück 60 Pf|. Anerkennungen aus den höchsten Kreisen liegen jedem Stücke bei. Zu haben in Meiningen bei Herren O. Dunst, P. Stange, Ernst Hohl, Hoffriseur Hermann Stang, Herxogl. Hof. drogerie von G. Breitang. ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ I ♦ ♦ Kur Z8i enenzüchter! Kunstwaben von garantirt reinem Bienenwachs empfiehlt Zerd. Mbam. i Technicum Mittweida — Sachsen. ttweida \ ^ -' > a) Maschinen > Ingenieur - Sehnlo i h) Werkmeister-Schule. — Vorurtarricht frei. - Gfiianinos M v°n Römhildt>n Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert aufs Wärmste empfohl. Anerkennungsschreiben a. all. Tlieil. d. Welt, lllustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. 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Tagesordnung: 1) Erstattung des Geschäftsberichts für das Zahr 1894 nebst den Bemerkungen des Aufsichtsraths; Vorlegung der Jahresrechnung und Genehmigung der Bilanz des verflossenen Jahres. 2) Ertheilung der Entlastung für das verflossene Jahr an Aufsichtsrath und Direktion. 3) Feststellung der Dividende. 4) Wahl zweier Aufsichtsrathsmitglieder an Stelle der ausscheidenden Herren Leopold Sachs aus Breslau und Rechnungsrath Breternitz aus Rudolstadt. Die ausscheidenden Aufsichtsrathsmitglieder sind wieder wählbar. ■ Zur Theilnahme an der Generalversammlung sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, welche spätestens acht Tage vor der Versammlung ihre Aktien bei der Hauptkaffe der Saaleisenbahn zu Jena, den Stations- kaflen zu Camburg, Dornburg, Kahla, Orlamünde, Rudolstadt und Pößneck (Saalbahn), bei der Breslauer Diskontobank zu Breslau, der Leipziger Bank zu Leipzig, Jacob Landau in Berlin und Merck, Finck & Comp, in München hinterlegen. Das Doppelstück des Aktienverzeichnisses dient zugleich als Einlaß- karte zu der Generalversammlung und nach Abstempelung an dem betreffen- den Fahrkartenschalter als Ausweis für freie Fahrt auf der Saal- bahn zu der Versammlung und zurück in den Tagen vom 11. bis 13. Juni d. Js. In jeder Richtung ist nur eine einmalige Fahrt- unterbrechung gestattet. Die Stimmzettel werden den Aktionären am Tage der General- versammlung Vormittags von 9 bis 11 tthr in dem Anmeldezimmer zur Versammlung verabfolgt. Die Anmeldestelle wird pünktlich um 11 Uhr Vormittags geschloffen. Im Uebrigen wird auf die §§. 24 und 25 des abgeänderlen Statuts verwiesen. Saalfelo und Jena, 2. Mai 1895. Der AuMtsrath der Saal-Eisenbahn-Gksellslhilst. Schneider, Geheimer Hofrath, _ Vorsitzender. Königs IcrHrptcrnbuch Krfurt. Die Sommer-Ausgabe dieses beliebten Thü- ringer Kursbuches, welches außer den Fahr- plänen für die Eisenbahn-Direktionsbezirke ■ Erfurt und Halle und die Bahnen Mittel, dcnischlands ein Verzeichniß der SountagS- fahrkartcn sowie der Rundreisen in Thüringen und noch anderes Wissenswerlhe enthält, ist soeben im 19. Jahrgänge erschienen. Das empfchlenswerthe Buch ist bei der hiesigen Fahrkarten-Ausgabestelle und in den Buch- handlungen für 30 Pfg. zu haben., nng rationeller Malversahren (A. V.) in München wurden wiederholt eine große Anzahl der im Handel befindlichen Farbstoffe ein- gehenden Untersuchungen unterstellt und hat sich gemäß eines von dieser Versuchsstation veröffentlichten Gutachtens ergeben, daß be- sonders die Materialien für die Decorations- malerei und den Anstrich in geradezu unver- antwortlicher Weise gefälscht werden. Ins- besondere hat sich ergeben, daß die soliden, echten grünen und blauen Farbstoffe, die grünen und blauen Ultamarine von sogenann- ten Wand- und Kalkgrünen, Modeblan's, Ultramarinersatz und wie die Schwindelnamen alle heißen, zum Schaden der Consumenten verdrängt werden. Diese Surrogate, sowohl Blau wie Grün, bestehen öfters nur aus Thon, Schwerspath rc. und sind mit geringen Mengen von nicht lichtbeständigen Aniiin- bezw. Theerfarbstoffen aufgeschönt. Dem Lichte ausgesetzt verschwinden diese Produkte zum Theilc schon in wenigen Stunde», während die echten Ultramarinsarben voll- ständig lichtecht und wetterbeständig sind. Im Interesse der Behörden und des Publi- kums, sowie der solid.» Industrie, scheint es bei der nunmehr herannahenden Bansaison dringend geboten, Behörden, Architekten und Baumeister, Maler, Hausbesitzer rc. auf diese Thatsachen aufmerksam zu machen und sie zu veranlassen, den im Handel erscheinenden Farbenprodukten Vorsicht entgegenzubringen und von den Lieferanten Garantie für Echt- heit und Lichtbeständigkeit der betr. Fabrikate zu verlangen. Der kleine Taschen-Fahrplan der Werrablthn und sämmtlicher anschließenden Bahnen Thüringens und Bayerns, der sich durch seine praktische Einrichtung und sein bequemes Format gut eingeführt hat, und der mit einer Karte der zunächst beiheiligten Bahnen auf dem Umschlag versehen ist, ist soeben neu bearbeitet für den Sommer 1895 in der Kesselringschen Hosbuchhandlung in Hildburghansen erschienen und für 20 Pfg. durch alle Buchhandlungen zu befiel,en. ff. Minimne, direct importirt, der Universal-Bodega, Berlin, Port, Sherry, Madeira, Malaga und Marsala empfiehlt zu billigen LllZrospreisen A. Seyd, Meiningen, Georgstr. 23. Farbcnfütschungcn. An der Vcrsuchs- anstalt der deutschen Gesellschaft zur Beförder- Hantclbüchlcitt von Prof. Dr. M. Kloss« Zelmte Auflage. Mit 26 Abbildungen. In Original-Leinenband 1 Mark. Verlag von I. I. Weber in Leipzig. Professor Kloss, früher Leiter der königlich sächsischen Turnlehrcrbildnngsanstalt, war der berufenste Verfasser für ein Hantelbüchlcin, und cs darf nicht Wunder nehmen, daß das hübsche kleine Buch, das die Verlagshandlung vorzüglich ausgestattet hat, nun schon zum zehnten Male erscheint. Die Hanteln sind ein sehr gutes, unter Umständen sogar das beste Hilfsmittel für de», der im Zimmer sich austurnen, kräf.ige», gesund machen will. Wer nicht mit Art und Spaten zu hantieren hat, wem Zeit und Mittel fehlen, zu reiten, zu rudern, zu jage», der treibe den Sport des Zimmerlnrneus, denn der erhält ihn frisch, macht ihn rüstig und widerstandsfähig gegen Gebrechen. Mit den Hanteln kann aber Mißbrauch getrieben, d. h. sie können zu stark oder ungeschickt angewendct werden. Um dies zu verhüten, ist eine Anleitung erforderlich, und als solche können wir das Hantelbüch- lein von Kloss aufs wärmste empfehlen. Druck und Verlag der Keyßnkr'scheu Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßnkr in Meiningen. Regierungsblatt für das Kerzogißuw Sachsen Meiningen. Nr. 71. Montag, den 6. Mai 1895. Da» Re k egierung»bl-tt für da« Herzoathiim 8- Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn» n, so ost ein Bedürsntß dazu vorliegt. Da»selbe kostet »et der Expedition jährlich i Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 Mark, [* hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 80 Psg.; durch die Post bezogen kostet e« bei den Postanftalten de» Deutschen Reiche« vierteljährlich eine Mart. Be- hördliche Inserate werden mit 18 Psennigen sür die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit ra Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen ein und derselben Inserat» Rabatt gewährt. 1. Für den Standesamtsbezirk Beinerstadt ist der Schultheiß Wilhelm dortselbst als Standesbeamter bestellt worden. Meiningen, den 30. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. 2. Bei den Kühen des Gutspächters Hermann Meyer in Bibra ist der Bläschenausschlag amtsthier- ärztlich festgestellt worden. Meiningen, den 4. Mai 1895. Der Herzogl. Lanvrath. Böckler, i. B. 3. Die Beschäftigungszeit im'^andelsgewerbe ist für de hiesige Residenzstadt vom Herzoglichen Land- rathe auch für dies Jahr und bis auf weiteres für die beiden Vogelschießensonntage, für den Sonntag vor der Landkirchweihe und für die letzten 3 Sonntage vor Weihnachten auf IO Stunden ausgedehnt worden. Für den hiernach verlängerten Geschäftsbetrieb wird die Zeit von */a3 bis V* 8 Uhr Nachmittags als Beschäftigungszeit festgestellt. Meiningen, den 2. Mai 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 4. 1(7 10/95". Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachbezeich- neter dem Sebastian Göbel weil, in Georgenzell zu- stehende Grundbesitz, als: Hp .-Nr. 156 des Grundbuchs für Georgenzell: Acker, Wiese im Klostergarten, Pl. - Nr 107 V» — 0,0624 ha, taxirt auf 100 Jk, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken haften, Mittwoch, den 12. Juni 1895, Nachmittags 3*/» Uhr, im Bäuerischen Wirthshause in Georgenzell von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung chrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gerichte nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Wasungen, den 3. Mai 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II gez. Schlothauer. Ausgefertigt Wasungen, den 4. Mai 1895. (I». 8.) Wagner, Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts. 5. K. 2/95. Zwangsweise soll der der Eva Johanne Schleier, verw. gew. Stephan, geb. Siegel in Neuenbau eigen- thümlich gehörige Grundbesitz, als: 1) Hpt.-Nr. 36 des Grundbuchs für Neuenbau: a. Wohnhaus, Hs. - Nr. 11 mit Nebengebäude und Hofraum am Eschenbachshügel, Plan- Nr. 181 = 0,0314 ha, b. Garten daselbst, Pl.-Nr. 182 — 0,0620 ha, a und b geschätzt auf 8100 Jk, 2) Hpt.-Nr. 103 desselben Grundbuchs: Acker an der Sattelleite, Pl.-Nr. 91 — 1,1188 ha, geschätzt auf 2020 Jk, 3) Hpt.-Nr. 111 desselben Grundbuchs: Oedung an der Sattelleite, Pl.-Nr. 115 — 0,4422 ha, geschätzt auf 1700 Jk, 4) Hpt.-Nr. 614 des Grundbuchs für Judenbach: Wiese mit Weg in der Klettnitz, Pl. - Nr. 1073 — 0,4767 ha, geschätzt auf 960 Jk, b02 5) Hpt.-Nr. 615 desselben Grundbuchs: Wiese mit Weg in der Klettnitz, Pl. - Nr. 1074 — 0,4519 ha, geschätzt auf 920 Ji, 6) Hpt.-Nr. 616 desselben Grundbuchs: Wiese mit Weg in der Klettnitz, Pl.-Nr. 1075 = 0,4611 ha, geschätzt auf 940 Ji, anderweit am Dienstag, den 11. Juni 1895, Nachmittags 3 x/2 Uhr, im Fischer'schen Gasthause zu Neuenbau durch uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerken ein- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist bezw. durch Zeug- nisse nicht nachgewiesen wird, nicht zugelassen werden. . Die auf dem oben bezeichnten Grundbesitz haften- den Hypotheken sind aus dem Anschlag an der Ge- richtstafel ersichtlich. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor den Hypothekengläubigern ist bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Der Zuschlag erfolgt ohne Rücksicht auf das Ver- hältniß des Gebots zur Taxe. Sonneberg, den 30. April 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. V. gez. Schultze. Ausgefertigt Sonneberg, den 3. Mai 1895. (L. 8.) Friedrich, Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts, Abth. Y. 6. K. 31/1895. Auf Antrag des Konkursverwalters im Konkurs des Handelsmannes und Zündholzfabri- kanten Berthold Lutz in Neustadt a./N. soll der nachbeschriebene, dem Gemeinschuldner und dessen Ehefrau nach dem Grundbuch für Neustadt a./N. zu- geschriebene Grundbesitz, als: 1) a. Wohnhaus, Hs.-Nr. 8a mit Hof raum im Ortsflur, Hpt.-Nr. 158, Pl.-Nr. 281, d. Holzremise und Gemüsegarten da- selbst, Hpt.-Nr. 158, Pl.-Nr. 282>, 2) Acker, Grasstreif am Erlenfleck, Hpt.-Nr. 218, Pl.-Nr. 387, taxirt auf 575 Ji, 3) Acker, Grasrain daselbst, Hpt.-Nr. 238, Pl.- Nr. 408, taxirt auf 150 Ji, 4) Wiese daselbst, Hpt.-Nr. 304, Pl.-Nr. 489, taxirt auf 500 .4, 5) Wiese daselbst, Hpt.-Nr. 308, Pl.-Nr. 494, taxirt auf 450 Ji, 6) Äcker, Grasrain daselbst, Hpt.'Nr. 196, Pl.> { Nr. 363, taxirt auf 300 Ji, taxirt auf 5120 Ji., 7) Wiese im Suckenbach, Hpt.-Nr. 566, Pl.- Nr. 807*/4, taxirt auf 400 Ji, 8) Acker, Grasrain im Hüitengut, Hpt.-Nr. 406, Pl.-Nr. 616, taxirt auf 50 Ji, 9) Zündholzfabrik mit Hofraum im Ortsflur, Hpt.- Nr. 125, Pl.-Nr. 5hr, taxirt auf 7000 Ji, 10) a. Wohnhaus Hs.-Nr. la, mit Neben- gebäude und Hofraum im Ortsflur, taxirt auf Hpt.-Nr. 6, Pl-Nr. 1, 2720 Ji, b. Garten daselbst, Hpt.-Nr. 6, Pl.-Nr. 9,) auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Dienstag, den 25. Juni 1895, Nachmittags 3 Uhr, im August Minner'schen Gasthof in Neustadt a./R. von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Eisfeld, den 9. April 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Kreß. Barnicol. 7. Dienstag, den 7. Mai d. I., Vormittags von 9 Uhr an, sollen im Schießhaus zu Sonneberg 1) aus den Forstdistrikten Jsak, Schleifenberg, Los« brand und Hüttenleite 320 rin Aststreu und 210 Stück Nadelholz- Stangen, 2) aus ren Holzschiägen der Forstdistrikte Mittel- berg (Abth. 2 c) und Oberschaar (Abth. 5 c) die Schnitzdioche verstrichsweise verkauft werden. Sonneberg, den 4. Mai 1895. Der Herzogl. Oberförster. Benz. 8. Brennholzverstrich. Dienstag, den 14. Mai d. I., kommen ans den Forstorten Wildloch, Wannerhall Pfanngräben, Schrimpfensberg und Stengig der Langenfelder Revierabtheilung: 150 rm Laub- und 430 rm Nadelbrennholz, 1500 Wellen Nadelstamm- und 2700 Wellen Nadelastreisig zum Verstrich. Zusammenkunft Vormittags 9 Uhr in der Schäfer'- schen Gastlvirthschaft zu Langenfeld. Frauenbreitungen, den 3. 'Mai 1895. Der Herzogl. Oberförster. Artus. 508 NrchtaMtlicdes. Die Frage, welcher Krankenkasse solche Personen anzu- gehören haben, die von Bauunternehmern und ähnlichen Gewerbetreibenden bei Bauten re. Außerhalb ihres Betriebssitzes beschäftigt werden, ist bisher von Krankenkassen, Verwaltungs- behörden und Gerichten nicht gleichmäßig beantwortet worden. bestand nämlich Meinungsverschiedenheit über die Trag- weite des 8- 5a Absatz 1 des Krankenversicherungsgesetzes w der Fassung der Novelle vom 10. April 1892*). Ins- besondere ist bei der Anslegung dieser Bestimmung mehrfach von der Annahme ausgegangen worden, daß die ausschließlich für eine bestimmte größere Außenarbeit angenoinmenen Arbeiter solcher Gewerbetreibenden nicht der Krankenkasse des Betriebssitzes, sondern der Kasse des thatsüchlichen Be- schäftigungsorts anzugehören haben. Neuerdings hat der VI. Civilsenat des Reichsgerichts in einem Rechtsstreit der Ortskrankenkasse zu Lichtenberg wider die Baugeschäfte von Streubel u. Gen. zu Berlin, Und zwar in Uebereinstimmung mit der Vorentscheidung des königlich preußischen Kammergerichts (IX. Civilsenat) in Berlin und der vom Herrn Reichskanzler festgehaltenen Ansicht entschieden, daß die zuletzt bezeichnete Auffassung vechtsirrthümlich sei. Vielmehr müsse nach der Entstehungs- geschichte und dem Wortlaut des §. 5 a Absatz 1 sowie nach der Absicht des Gesetzgebers angenommen werden, daß Arbeiter in Betrieben der hier bezeichneten Art, zu denen insbesondere die Betriebe der Bauunternehmer gehören, (vorbehaltlich des 8- 16) sämmtlich und immer in der für den Betriebssitz des Unternehmers zuständigen Krankenkasse, nicht in den Krankenkassen derjenigen ivechselnden aus- wärtigen Orte, an denen einzelne Bauarbeiten durch den betreffenden Baugewerbetreibenden ausgeführt werden, ver- sichert seien. Unter „Betriebsstätten" im Sinne des Kranken- versicherungsgesetzes seien nicht die wechselnden „Arbeits- stätten", d. h. diejenigen Stellen, an denen für kürzere oder *) Anmerkung. Der angeführte Z. 5 a Absatz 1 bestimmt: Für Personen, welche in Gewerbebetrieben beschäfligt sind, deren Aatur es mit sich bringt, daß einzelne Arbeiten an ivechselnden sisitcn außerhalb der Betriebsstätte ausgeführt werden, gilt auch für die Zeit, während welcher sie ml solchen Arbeiten beschäftigt und, als Beschäftignngsort der Sitz des Gewerbebetriebs. längere Zeit einzelne zum Betriebe gehörende Arbeiten vor- genommen werden, zu verstehen, sondern nur die Orte, an denen sich ein bleibender Sitz und Mittelpunkt des Betriebes befindet. Bei Bauunternehmern werde hiernach die „Betriebsstätte" in der Regel mit dem „Betriebssitz" zu- sammenfallen, wenn es auch, wie der Vorderrichter aus- geführt hat, etwa bei einein Zimmermeister wohl Vorkommen könne, daß die Betriebsstätte (Der Zimmerplatz), der Sitz des Betriebes (die Geschäftsräume, von denen aus der Betrieb geleitet wird), und die einzelnen Arbeitsstätten (Hausbauten und dergl.) örtlich auseinanderfallen. Jeden- falls werde, wie ebenfalls der Vorderrichter ausgeführt hat, eine besondere „Betriebsstätte" dadurch noch nicht begründet, daß an einer bestiminten Arbeitsstätte ein besonderer Arbeiterstamm gehalten wird, und daß die einzelnen Arbeiten nach Umfang und Dauer von erheblicher Bedeutung sind. Allerdings könne unter Umständen derselbe Betriebsunter- nehmer auch mehrere Betriebsstätten bezw. Betriebssitze haben; dies könne aber nach den Ausführungen des Reichs- gerichts nur dann angenommen werden, wenn der betreffende Bauunternehmer die selbständige Leit ung auswärtiger Bauten in technischer und wirthschaftlicher Be- ziehung von seinem regelmäßigen Betriebssitz nach der betreffenden auswärtigen Arbeitsstätte verlegt hat. Das Reichsgericht führt in der Begründung seiner Ent- scheidung ferner aus, daß diese von dem Gesetze gewallte Regelung sich durch Einfachheit auszeichne und die sonst unvermeidlichen Schwierigkeiten und Zweifel verhüte, daß sie namentlich den Verkehr der Arbeitgeber mit den Kranken- kassen sowie die Geschäftsführung der letzteren wesentlich erleichtere, während andernfalls Bauunternehmer zu Meldungen und Einzahlungen bei verschiedenen Krankenkassen, letztere aber zu einer oft mühsamen Prüfung der Zugehörigkeit der einzelnen, ihre Arbeitsstätte oft wechselnden Bauarbeiter genöthigt sein würden. Im Falle des Bedürfnisses stehe es aber der höheren Verwaltungsbehörde nach §§. 69 ff. jeder- zeit frei, für auswärtige flauten, bei denen eine größere Zahl von Arbeitern beschäftigt wird, die Einrichtung besonderer Bau-Krankenkassen anzuordnen, und sofern dies nicht geschieht, würde Uebclständen, die etwa aus der weiteren Entfernung der zuständigen Krankenkasse für die Versicherten erwachsen tonnten auf dem im §. 57 b bezeichneten Wege regelmäßig abzuhelfen sein. ollwerck’s Jtoz Cacao. | Büchsen mit 25 Cacao-Herzen 75 Pfennig. | j 1 Herz — 3 Pfennig = 1 Tasse. äWoiiisctiffißckeiitles, gleichlässiges Getränt! ä Gleich empfehlen«werth für Gesunde und Kranke. Stein Verlust durch Verschütten und Verstauben! In allen geeigneten Geschäften vorräfhig. ff Südweinki direct inrportirt, der Univcrsal-Bodcga, Berlin, ! Port, Sherry, Madeira, Malaga und Marsala empfiehlt zu billigen Pligrospreisen A. 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Verzeichniß der in dem Betriebe des... zu... im Jahre 189. aus Grund des §. 105c der Ge- werbeordnung — bei Wind- und Wasserbetriebwerken auch der auf Grund des §. 105 e a. a. O. — vor- genommenen Sonntagsarbeiten. 2) Anlage 2. Verzeichniß der von de... zu... auf Grund des §. 105 c Absatz 4 der Gewerbeordnung gestatteten Ausnahmen. 3) Anlage 3. Verzeichniß der von de... zu... auf Grund des §. 105 f der Gewerbeordnung gestatteten Aus- nahmen von dem Verbot der Sonntagsarbeit, Keyßner'schm Hofbuchdruckcrci. sind vorräthig in der 4444444444444444444444444 X ¥7 Weltartikel! in allen IMern bestens euMbrt. ♦ jgj/ Man verlange ausdrücklich SABG’S lliALODONT. 4 ♦ 4 ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ Anerkannt bestes, unentbehrliches Zahnputzmittel. Erfanden und sanititabehördlich geprüft 1887 (Attest Wien, 8. Juli). Sehr praktisch auf Reisen. — Aromatisch erfrischend. — Per Stflck 60 Pf|. Anerkennungen aus den höchsten Kreisen liegen jedom Stöcke bei. Zu haben in Meiningen bei Herren O. Dnnst, P. Stange, Ernst Hohl, Hoffriseur Hermann Stang, Hersogl. Hof- drogerie von 6. Breitang. Für Bienenzüchter! Kunstwaben von garantirt reinem Bienenwachs empfiehlt Fee- Adam. 4 4 4 4 4 4 4 4 4 r r r 4 i An die Veteranen Deutschlands! Wie dm Veteranen bereits durch die deutsche Presse bekannt geworden, hat Se. Majestät unser allergnädigster Kaiser unsere Jmmediat- Eingabe, welche dahin ging, für die kranken und erwerbsunfähigen Kameraden, welche noch keinerlei Pension oder Unterstützung erhielten, eine Beihülfe zu erlangen, berück- sichtigt, und durch allerhöchsten Erlaß den Reichskanzler aufgefordert, einen Gesetzentwurf vorrulegen. Unser zweites Bittgesuch, denjenigen Vete- ranen, die im August dieses Jahres die Schlachtsclder von Metz besuchen wollen, Ermäßigung der Fahrkosten zu Militärbillets- Fahrpreisen zu bewilligen, soll ebenfalls gewährt sei». Recht herzlichen Dank unser« aller- gnädigsten Kaiser snr die den Vetera- nen gezeigte allerhöchste Huld! Unsere Kameraden werden nun ersucht, recht bald ihre Namen zu unserer Stamm- rolle, welche im Druck befindlich, einzureichen, damit wir der hohen 'Reichsregierung recht bald ein genaues Material darüber vorlegen können, wieviel von den Veteranen aus srühern Feldzügen noch am Leben sind. Alle Anmeldungen und Anfragen find unter Beifügung des Rückportos zu richten an den Unterzeichneten. Verband deutscher KriegSveteranett zu Leipzig. vom 6. Mai 1895. 4°/° Reichs-Auleihe 106,*° 3V»% do. 104,»° 3°/o do. 9b,i» 3V,°/o S. M. Staatsschuldbr. 102,»° 3V,°/° S. M. Landescreditobl. 102,«° 3*/«% Meininger Stadtobl. 102— 4°/° 'do. von 1890 103,«° 31/*0/® Werrabahnprioritäten 101,,» Werrabahnactien 76— 4% Saline Salzungen Prioritäten 103— Saline Salzungen Actien 116,°» 8 7«% deutsche Hypothb.-Pfdbr. 101,so abgest. 4°/° do. Ser. I 103,ss 4°/° do. Ser. H 104, »o 4% Meininger Präm.-Psdbr. Deutsche Hypothekenbankactien 127,»o Mitleid. Bankaktien 107,,» Sachs. Mcining. 7-fl.-Loose 24,,o Druck und Verlag der Kkhßutr'schen Hofbuchdruckerei iu Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kehßner in Meiningen. Regierungsblatt für das Kerzogihum Sachsen Meiningen. Nr. 72. Mittwoch, den 8. Mai 1895. 1. Nr. 71. Ausschreiben Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung des Innern, vom 30. April 1895, betreffend das Diphtherieheilserum. Nachdem durch Kaiserliche Verordnung vom 31. De- zember v. I. (R.-G.-Bl. 1895 S. I) das von dem ^niversitätsprofessor vr. Behring erfundene Heil- und Schutzmittel gegen Diphtherie, das sogenannte Diphtherieserum (Lorum anticlipktbcricuin) unter die- jenigen Drogen und chemischen Präparate eingereiht worden ist, welche nach §. 2 der Verordnung vom 27. Januar 1890, betreffend den Verkehr mit Arznei- witteln (R.-G.-Bl. S. 9) und dem zugehörigen Ver- zeichnisse B nur in Apotheken feilgehalten und Erkauft werden dürfen, wird nach einer bei Abwesen- heit Seiner Hoheit des Herzogs kraft erhaltener Voll- wacht vom Herzoglichen Staatsministerium gefaßten Entschließung über Die Aufbewahrung und Abgabe des Mittels in den Apotheken unter Hinweis auf §. 367 Nr. 5 des Reichsstrafgesetzbuchs, Art. 50, 52 und 95 obr Apothekerordnung vom 9. Mai 1837 und §. 148 Nr. 8 der Reichsgewerbeordnung folgendes bestimmt: 8- l. Das Lcrum antiäipbtlicriculll ist vor Licht ge- schützt und an einem zwar kühlen, aber frostfreien Orte aufzubewahreu, da es durch Gefrieren nach den bis- herigen Beobachtungen eine bleibende Trübung erfahren kann. 8. 2. Das Serum soll klar sein und darf höchstens "nen geringen Bodensatz haben. Serum mit bleiben- ?a Trübungen oder stärkerem Bodensatz, sowie Serum ü>er beslimmten Kontrolnummer, besten Einziehung auf Grund der Untersuchung der Kontrolstation (vergl. §. 4) bestimmt wird, darf nicht abgegeben werden. Die Fabrikationsstätten für Serum: Chemische Fabrik auf Actien, vorm. E. Schering in Berlin und die Farbwerke, vormals Meister, Lucius & Brüning zu Höchst a. M., haben sich bereit erklärt, derartige von ihnen gelieferte, mit Plombenverschluß noch versehene Fläschchen gegen einwandfreie Präparate franco gegen franco umzutauschen. Hinsichtlich der vorerwähnten, seitens der Kontrol- station etwa zur Einziehung bestimmten Fläschchen wird vorkommenden Falles das Erforderliche vom Her- zoglichen Staatsministerium, Abtheilung des Innern im Regierungsblatt bekannt gegeben werden. * §■ 3- Auf die Abgabe des Diphtherieserums an das Publikum, gleichviel, ob es zu Heil- oder Schutzzwecken dienen soll, finden die Bestimmungen der §§. 1 und 3 des Ausschreibens vom 13. August 1891, betreffend die Abgabe stark wirkender Arzneimittel u. s. w. in den Apotheken (Sammlung Bd. X S. 205), An- wendung. 8- 4. Vom 1. Juni d. I. ab dürfen nur noch Fläsch- chen mit Diphtherieserum verkauft und feilgehalten werden, die in der in Verbindung mit dem Institute für Infektionskrankheiten in Berlin errichteten staatlichen Kontrolstation geprüft und mit dem staatlichen Prüfungszeichen versehen sind. Die kontrolirten Fläschchen sind am Stopfen mit Papier Überbunden (tektirt) und plombirt. Auf dem von dem Plombenverschluß gesicherten Deckpapier tragen sie das Datum der Prüfung und die Kontrolnummer; auf der einen Seite der Plombe befindet sich als Zeichen der Prüfungsstelle ein Adler, auf der anderen die Zahl der in der Flüssigkeit enthaltenen Jmmuni- 506 sirungseinheiten. Doch ist zugelaflen, die Zahl der Jmmunisirungseinheiten statt aus der Plombe auf dem Verbandpapier des Stopfens (Tektur) der Fläschchen mit Dauerfarbe aufzudrucken. Für die Werthbemessung des Serums an JmmunisirungSeinheiten werden bis auf Weiteres 3 Grade zu Grunde gelegt, je nachdem es in ccm mindestens 100, 150 oder 200 Jmmuni- strungseinheiten enthält. Außerdem wird Ursprung und Hersteller auf den Fläschchen bezeichnet sein. Das kontrolirte Serum ist von den Fabrikations- stätten zu beziehen. 8. 5. Der Taxpreis für das geprüfte Forum anti- diphthericum wird nach dem Gehalt an Jmmuni- sirungseinheiten und dem jeweiligen Fabrikpreis für 100 JmmunisirungSeinheiten berechnet. Dieser ist von den genannten beiden Fabrikationsstätten für den Ver- kehr mit den Apotheken einheitlich für 100 Jmmuni- sirungseinheiten auf höchstens 35 Pfennig festgesetzt worden, so daß sich der Fabrikpreis für ein Fläschchen enthaltend Serum mit 1000 JmmunisirungSeinheiten im Höchstfälle auf 3 JL 50 Pf. stellt. §. 6. Die genannten beiden Fabrikationsstätten haben sich erboten, das 86mm antidiphthericum zum Preise von höchstens 271/» Pfennig für 100 Jmmunistrungs- einheiten an die Apotheken abzulaffen, sofern es nach- weislich behufs Verwendung in öffentlichen Kranken- anstalten oder für Personen verlangt wird, deren Recepte aus Staats- oder Gemeindemitteln, sowie von KrankenkaffenimSinnedesKrankenkaffengesetzes oder von Vereinigungen gezahlt werden, welche die öffentliche Armenpflege zu ersetzen oder zu erleichtern bezwecken, und sofern durch Bezeichnung einer amtlichen Ver- mittelungsstelle dafür gesorgt wird, daß eine miß- bräuchliche Verwendung des auf diese Art bezogenen Serums zu anderen, als den angegebenen Zwecken ausgeschlossen ist. Als solche Vermittelungsstellen werden bis weiter die Herzoglichen Laudräthe bestimmt. Beim Bezüge des im Preise ermäßigten Serums zu Gunsten der erwähnten Anstalten, Personen und Kassen ist in folgender Weise zu verfahren. Der Apotheker wird sich zunächst einen, dem örtlichen Be- dürfniffe entsprependen Vorrath von Fläsck)chen zu dem gewöhnlichen Fabrikpreise (35 Pfennig für 100 Jm- munisirungseinheiten) beschaffen und von diesem bei Be- darf für die bezeichneten Personen gegen ärztliches, mit Beglaubigungsvermerk versehenes Recept Serum zum ermäßigten Preise abgeben. Den Ersatz für der- artig abgegebene Fläschchen erhält der Apotheker zu ermäßigtem Preise von dem Herzoglichen Landrath gegen Uebersendung der mit amtlichem Beglaubigungs- vermerk versehenen ärztlichen Recepte. Als Beglau- bigungsvermerk gilt der Ausdruck eines behördlichen Stempels oder entsprechenden Vermerks des Pfarrers oder Gemeindevorstandes. Hinsichtlich der Kaffen- rezepte genügt die übliche Stempelung, welche solche Kaffenrezepte kennzeichnet. Das Porto für die Ersatz- sendungen, welche von den Herzoglichen Landräthen aus bezogen werden, geht zu Lasten derjenigen Fa- brikationsstätte, deren Serum ursprünglich verkauft wurde. Nach der Erklärung der beiden Fabrikations- stätten genügt ihnen das einfache ärztliche Attest oder die Bescheinigung des behandelnden Arztes nicht; je- doch ist dadurch nicht ausgeschloffen, daß der Apotheker in eiligen Fällen, in welchen, wie z. B. in der Nacht, sich ein Beglaubigungsvermerk nicht hat beschaffen lassen, zunächst auch auf unbeglaubigtes Recept Serum zu ermäßigtem Preise abgebe, sofern der Apotheker nach seiner Kenntniß der Verhältnisse die Ueberzeugung hat, daß der betreffende Patient zum Bezüge des Se- rums zu ermäßigtem Preise berechtigt ist. In diesem Falle würde alsdann der Beglaubigungsvermerk nach- träglich zu beschaffen sein. §. 7. Dem Apotheker stehen für seine Bemühungen beim Vertriebe des Forum antidipktlioricum für 100 Jm- munisirungseinheiten durchschnittlich 7'/, Pfennige, mindestens aber bei den einzelnen Fläschchen 50 Pfen- nige und höchstens 1 JL zu, so daß der Apotheker für die Abgabe eines Fläschchens mit 1000 Jmmuni- sirungseinheiten 75 Pfennige erhält, dagegen bei Fläschchen mit Serum von weniger als 1000 Jm- mnnisirungseinheiten im Mindestbetrage 50 Pfennige und bei filäschchen mit Serum von mehr als 1000 Jmmunisirungseinheiten im Höchstbetrage 1 JL. Die Vorschrift in Art. 1 der Verordnung vom 23. Dezember 1875, betreffend die Arzneitaxe (Samm- lung der landesherrlichen Verordnungen Band XX S. 268), findet auf Lieferungen von Diphtherieserum keine Anwendung. Meiningen, den 30. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Nach Mutheilung der Kaiserlichen Oberpostdirektion in Erfurt sind folgende Personalveränderungen eingetreten. Die Postassistenten Schulz in Gräfenthal und Wolfram in Saalfeld (Saale) sind zu Ober-Postassistenten ernannt. Der Posthülsstellen-Jnhaber Beez in Gießübel ist zum Postagenten daselbst angenommen. Meiningen, den 29. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. _ M. v. Butler. 507 3. Nach einer bei Abwesenheit Seiner Hoheit des Herzogs vom Herzoglichen Staatsministerium kraft erhaltener Vollmacht gefaßten Entschließung sind für das Sommerhalbjahr 1895 von den öffentlichen Stipendien -verliehen worden: 1) das von Nimpt'sche mit 69 75 Pf. an Sind. Bernhard Wiesel von Beulwitz, 2) je ein Drittel des von Hund'schen mit 42 Jk 85 Pf. an die Studierenden Erwin Ortmann von Schalkau, Max Rührig von Langenschade und Martin Rührig von Langenschade, 3) je ein Drittel des Gatzert'schen mit 25 Jt 94 Pf. an die Studierenden Alexander Bösemann von Hildburghausen, Alfred Pfütsch von Pößneck und Johannes Reinhardt von Metzels, 4) das Altenburgische mit 33 Ji 75 Pf. an Stud. Max Pflanze! in Saalfeld, 5) die Grimmenthaler mit je 21 Ji 42 Pf. an die Studierenden Oskar Rückert von Hildburghausen, Karl Fiedler von Saalfeld, Karl Müller von Saalfeld, Karl Geuther von Eisfeld und Titus Eichhorn von Steinach, 6) das Kallenbergische mit 42 JL 86 Pf. an Stud. Gustav Bauer von Bachfeld. Von den akademischen Tischstellen in Jena sind für das Sommerhalbjahr 1895 verliehen worden: 1) die Freitische an die Studierenden Paul Kost von Sonneberg und Hermann Scheller von Sonneberg, 2) je 2 Zahlstellen an die Studierenden Wilhelm Bohn von Hileburghausen, Emil Brehm von Jüchsen, Ludwig Kahle von Saalfeld, Ernst Härtrich von Poppenhausen, Emil Lenz von Eisfeld und Eduard Fritze von hier, 3) ferner je eine Zahlstelle an die Studierenden Julius Höhn von Sülzfeld, Gottlieb Hofmann von Rieth, Otto Dreffcl von Salzungen, Ferdinand Schmidt von Heldburg, Hugo Dittmar von Kaltenlengsfeld, Paul Maultzsch von Hildburghausen und Hermann Scheller von Sonneberg. Meiningen, den 27. April 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 4. Der von mir unter dem 30. März ds. Js. gegen den Rothgerbergehülfen Hermann Richter aus Naunhof erlaffene Steckbrief hat sich erledigt. (JI 229/95). Meiningen, den 6. Mai 1895. Der Erste Staatsanwalt. , 5. Zimmermeister Friedrich Albrecht von Salzungen fft als Sachveiständiger zur Abschätzung der Gebäude behufs deren Versicherung gegen Feuersgefahr ver- pflichtet worden. Meiningen, den 7. Mai 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 6. Bekanntmachung. Es liegt Veranlaffung vor, auf die Bestimmung des Artikel 18 Ziffer 2b des Jagdgesetzes vom 29. 508 August 1887 hinzuweisen, wonach die Besitzer von j Hunven mit Geld bis zu 10 Mark und im Wieder- holungsfälle innerhalb eines Jahres mit Geld bis zu 40 Mark zu bestrafen sind, wenn ihre Hunde in der Zeit von Anfang März bis Ende August in einer Entfernung von über 50 Meter von öffentlichen Wegen frei umherlaufend betroffen werden. Die Gemeindevorstände des Kreises werden hiermit aufgefordert, auf die Beobachtung dieser Bestimmungen strengstens zu sehen und Zuwiderhandlungsfälle zur Bestrafung zu bringen. Sonneberg, den 6. Mai 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 7. Die Herren Ortsvorstände werden veranlaßt, die Grundstücksanlieger an fließenden Gewäsiern darauf aufmerksam zu machen, daß ihnen nach Art. 47 des Gesetzes vom 6. Mai 1872 die Verpflichtung obliegt, 1. das Ufer unter Einhaltung des Normalprofils von allen Hindernissen des Wafferlaufs frei zu halten; 2. das Ufer gegen Abriß und Beschädigung zu schützen und entstandene Uferbrüche zu beseitigen. 3. das Flußbett längs seines Ufers bis zur Mitte zur Erhaltung der Vorfluth zu räumen. Die Arbeiten zum Zweck des Uferschutzes sind nach Anleitung der Herren Straßenbauverwalter, welche desfalls mit Auftrag versehen worden, auszuführen. Saalfeld, den 3. Mai 1895. Der Herzogliche Landrath. I. V. Dr. Mauer. 8. Bei einer Kuh des Ziegeleibesitzers H. Riedel in Schlettwein ist der Bläschenausschlag festgestellt worden. Saalfeld, den 6. Mai 1895. Der Herzogliche Landrath. I. V. __ Dr. Mauer. 9. Die Maul- und Klauenseuche unter dem Rind- viehbeständen der Landwirth R. Engelmann in Alt- saalfeld, E. Retzenberger und Friedr. Bockner in Garns- dorf ist wieder erloschen. Saalfeld, den 7. Mai 1895. Der Herzog!. Landrath. I. V. . Dr. Mauer. 10. Das diesjährige Ober-Ersatz-Geschäft im Kreise Hildburghausen findet am Montag, den 10. Juni, Dienstag, den 11. Juni, Mittwoch, den 12. Juni und Donnerstag, den 13. Juni c., auf dem Schützenhofe Hierselbst statt und haben die Militärpflichtigen an diesen Tagen pünktlich bis früh } J/s7 Uhr zu erscheinen. Die Loosungsscheine sind mit zur Stelle zu bringen. Die bezüglichen Ladungen gehen demnächst den Gemeindevorständen zu. Die Gemeindevorstände haben diese Ladungen von den Militärpflichtigen unterschreiben zu lasten und bis spätestens den 5. Juni er. hierher zurückzugeben. Zu erscheinen haben auch diejenigen Militärpflichtigen, welche, obwohl sie nach den unten aufgeführten Be- stimmungen gestellungspflichtig, eine Ladung nicht er- halten sollten. Erscheint ein Militärpflichtiger nicht pünktlich im Termin, so ist er, sofern er nicht zugleich eine härtere Strafe verwirkt hat, mit Geldstrafe bis zu 30 Mk. oder mit Haft bis zu 3 Tagen zu bestrafen. Auch kann er dann der Vortheile der Loosung und der etwaigen Ansprüche auf Zurückstellung oder Be- freiung vom Militärdienst verlustig erklärt und als unsicherer Heerespflichtiger sofort eingestellt werden. Zur Vorstellung gelangen am 10. Juni die Militärpflichtigen aus den Gemeinden Adel- hausen bis incl. Gleicherwiesen, am 11. Juni die Militärpflichtigen aus den Gemeinden Gomperts- hausen bis incl. Holz Hansen, am 12. Juni die Militärpflichtigen aus den Gemeinden Käßlitz bis incl. Tachbach, am 13. Juni die Militärpflichtigen aus den Gemeinden Themar bis incl. Zeilfeld und zwar in nachbezeichneter Reihenfolge: 1) die auszumusternden Militärpflichtigen; 2) die zum Landsturm I. Aufgebots in Vorschlag gebrachten Militärpflichtigen; 3) die zur Ersatz-Reserve in Vorschlag gebrachten Militärpflichtigen; 4) die zur Disposition der Ersatzbehörden entlaffenen Mannschaften; 5) die zum einjährig-freiwilligen Dienst Berechtigten, a. welche wegen häuslicher Verhältniste ihre Be- freiung vom aktiven Dienst beantragen, b. von den Truppen- bezw. Marinetheilen ab- gewiesen worden sind; 6) die zur Aushebung in Vorschlag gebrachten Militärpflichtigen; 7) sonstige Mannschaften, über welche eine end- gültige Entscheidung zu erfolgen hat. Die Reklamationen, auf Grund deren Militär- pflichtige zur Ersatz-Reserve in Vorschlag gebracht worden sind, sowie die beim Ersatz-Geschäft für un- begründet befundenen Reklamationen sind der Ober- Ersatz Kommission zur Prüfung vorzulegen, und haben deshalb diejenigen Personen, auf deren Erwerbs- oder Nichterwcrbsfähigkeit es bei der Beurtheilung der Rekla- mation ankommt, im Aushebungstermin zu erscheinen. 509 Dasselbe gilt von den Militärpflichtigen, welche ihre Reklamationen auf Verhältnisie gründen, die erst nach dem Ersatz-Geschäft eingetreten sind. Solche neue Reklamationen sind in vorgeschriebener Form bis spätestens den 1. Juni cr. bei mir einzureichen. Volksschullehrer und Kandidaten des Vol'sschul- amtes haben eine amtliche Bescheinigung über die Ab- lolvirung der vorschriftsmäßigen Prüfung im Termin vorzulegen. Wer durch Krankheit am Erslbeinen im Musterungs- termin verhindert ist, hat ein ärztliches Zeugttiß ein- zureichen, dasselbe ist durch die Polizeibehörde zu be- glaubigen, sofern der ausstellende Arzt nicht amtlich ungestellt ist. Jeder in den Grundliste» des Aushebungsbezirks enthaltene Militärpflichtige ist berechtigt, im Aus- hebungstermin zu erscheinen und der Ober-Ersatz- Kommission etwaige Anliegen vorzutragen. Die Vorstände derjenigen Gemeinden, aus denen Militärpflichtige zum Ober - Ersatz - Geschäft geladen werden, haben gleichfalls im Termin mit zu erscheinen. Hildburghausen, den 5. Mai 1895. Der Herzog!, .raudrath. G. Berkel, ___ als Civilvorsitzender der Ersatz-Kommission. 11. Zwischen dem Kirchenvorstand zu Salzungen Ad dem Gerichtsasseflor Friedrich von Butler zu Meiningen ist mit dem Antrag auf Ablösung der der ^Uperintendentur zu Salzungen zustehenden Berechtigung zum jährlichen Bezug von 8 Maas Korn von dem An Butler'schen Rittergute zu Wildprechtrode ein Vertrag abgeschlossen und zur Bestätigung anher ein- öereichi worden. Dritte Betheiligte werden aufgefordert, die zur Wahrung ihrer Rechte bei der Verfügung über das Ablösungskapital erforderlichen Anträge binnen 3 Monaten längstens aber bis zum 15. August d. Js. uuzubringen, widrigenfalls dieselben bei dem Verfahren uicht werden berücksichtigt werden. . Meiningen, den 26. April 1895. , ^erzogl. Ablösungskommission Salz»ngen. - Coudray. Zetzsche. 12. Die amtlichen Konferenzen Aines Bezirks sollen an folgenden Tagen von früh 9 Ahr an am bisherigen Versammlungsorte gehalten werden: Montag, am 20. Mai in Schalkau, Dienstag, am 21. Mai in Eisfeld, Freitag, am 24. Mai in Sonneberg, Sonnabend, am 25. Mai in Steinach. Sonneberg, am 5. Mai 1895. Der Herzogliche Kreisschulinspektor. Sieber. (, 13- Die Königliche Eisenbahndireklion in Erfurt 1 die zwangsweise Abtretung des zum Bau der Eisenbahn von Camburg nach Zeitz erforderlichen Grund und Bodens in der Flur Camburg beantragt. Zur Ermittelung der Enlschädigungsbeträge in dem hiernach einzuleitenden Enteignungsverfahren sind von dem Exprovriations - Kommissar Rittergutsbesitzer Andreas Schlüter 8en. in Leislau als Schätzer und Gutsbesitzer Otto Dörstewitz in Casekirchen als deflen Stellvertreter, von der König!. Eiienbahndircktion in Erfurt Gutsbesitzer Ernst Schlegel in Kleinneundorf als Schätzer und Gutspächter Seidler in Beulwitz als dessen Stellvertreter bestellt worden. Es wird nun- mehr zur Wahl eines dritten Schätzers und deflen Stellvertreters durch die Entschädigungsberechtigten, sowie zur Verhandlung über die Enteignung und Ent- schädigung, bezw. Abschätzung Termin auf Mittwoch, den 15. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, im Rathhaussaal anberaumt. Zu diesem Termine werden die Antragstellerin, die Entschädigungsberechtigten beziehungsweise deren Bevollmächtigte und bestellte Vertreter, sowie alle Per- sonen, die in Beziehung auf die abzutretenden Gegen- stände oder die Entschädigungsgelder aus irgend einem Grunde einen in diesem Verfahren geltend zu machen- den Anspruch zu haben glauben, unter der Verwar- nung hiermit vorgeladen, daß, wenn sie weder per- sönlich, noch durch hinlänglich Bevollmächtigte vertreten erscheinen, 1) die Antragstcllerin die sämmtlichen Kosten des vereitelten Termins sammt den Reise- und Zeh- rungskosten der Betheiligten zu tragen und zu ersetzen, auch deren gehabte Versäumniß zu ver- güten hat; 2) die Entschädigungsberechtigten des Rechts zur Wahl eines Schätzeis und dessen Stellvertreters verlustig gehen, ferner bezüglich der dem Ex- propriations Kommiflarbekannten Entschädigungs- be» echtigten ihre Einwilligung in die angesprochene Abtretung angenommen, die Entschädigungssumme im Wege der gesetzlichen Schätzung einseitig fest- gestellt und nach Befinden gerichtlich deponirt wird, endlich die dem Expropriations-Kommiflar nicht bekannten Entschädigungsberechtigten der Berücksichtigung ihrer nicht angemeldeten Rechte und Entschädigungsansprüche verlustig gehen, bezüglich mit denselben lediglich an den Em- pfänger der Entschädigungssumme verwiesen werden. Camburg, am 3. Mai 1895. Der Expropriations-Kommissar. Krause. 14 K. 12/94. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Landwirth Ludwig Scheller 86v. in Haina eigenthüm- lich zustehende, zusammen auf 9 193 taxirte Grund- 510 besitz, dessen nähere Beschreibung aus den Anschlägen an der Gerichtstafel hier und der Ortstafel in Haina ersichtlich ist und der mit den aus dem Anschlag an der Gerichtstafel hier ersichtlichen Hypotheken und Lasten behaftet ist, Sonnabend, den 8. Juni 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Gabler'schen WirthshauS zu Haina öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden hierzu eingeladen. Die Hy- pothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Römhild, den 21. April 1895. Herzogl. Amtsgericht, gez. Köhler. Ausgesertigt Römhild, den 4. Mai 1895. Griebel, als Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 15. V. 127. Auf Anmeldung vom Heutigen ist die Firma Bernhard Nothnagel in Hildburghausen und Kaufmann Bernhard Nothnagel daselbst unter Nr. 170 des Handelsregisters eingetragen worden. Hildburghausen, den 1. Mai 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. 1. Ambronn. 16. V. 39. Zu Nr. 84 des Handelsregisters — Firma Louis Frank in Hildburghausen — ist auf Anmeldung vom Heutigen eingetragen worden, daß nach dem Ableben des Louis Frank dessen Wittwe Louise Frank, geb. Seifert hier, Firmeninhaberin ist. Hildburghausen, den 3. Mai 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. Ambronn. 17. K. 12/94. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Landwirth Eduard Jobst in Reurieth in den Grund- büchern für Reurieth und Siegritz zugeschriebene Grund- besitz, nämlich: A. In der Reuriether Flur: 1) Hpt.-Nr. 92: a. ideelle Hälfte am Wohnhaus, Hs.-Nr. 77, mit Nebengebäuden im Ortsflur, Pl. - Nr. 288 — 0,0529 ha, b. Garten daselbst, Pl.-Nr. 289 — 0,0028 ha, c. Garten daselbst, Pl.-Nr. 290 — 0,0513 ha, geschätzt auf 1800 JL, 2) Hpt.-Nr. 434: Wiese in den Brunnhofswiesen, Pl.-Nr. 812'/s = 0,3345 ha, geschätzt auf 400 JL, 3) Hpt.-Nr. 775: Wiese in den Badewiesen, Pl. - Nr. 172'/» = 0,6270 ha, geschätzt auf 1500 JL, 4) Hpt.-Nr. 779: Holzung auf dem Höhnberg, Pl.-Nr. 779'/» = 1,7328 ha, geschätzt auf 200 JL., 5) Hpt.-Nr 781: Acker und Holzung auf dem kleinen Roth, Pl.- Nr. 840'/» — 2,5810 ha, geschätzt auf 200 6) Hpt.-Nr. 783: Acker an der steinigen Leite im langen Strich und an der Buchleite, Pl. - Nr. 1028'/» = 6,8885 ha, geschätzt auf 1000 JL B. In der Siegrttzer Flur: 7) Hpt-Nr. 527: Acker in der Scholleite und am Steinhaag, Pl.- Nr. 372'/» — 1,0136 ha, geschätzt auf800 worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett ersicht- lichen Hypotheken ruhen, Sonnabend, den 15. Juni 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Heubner'schen Wirthshause zu Reurieth von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypo- thekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte auf- gefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor dem Hypothekengläubiger hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin bei uns geltend machen. Themar, den 25. April 1895. Herzogl. Amtsgericht. Höfling. Kalbe. 18. X. 2,95. Beschluß: Im Konkursverfahren über das Vermögen des Hanoelsmanns und Zündholzfabrikanten Berthold Lutz in Neustadt a. Rstg. wird zur Prüfung der nach Ab- haltung des allgemeinen Prüfungstermins, noch an- gemeldeten Forderungen besonderer Termin auf Kosten der betreffenden Gläubiger auf Freitag, den 24. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr anberaumt. Eisfeld, den 4. Mai 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. gez. Kreß. Veröffentlicht Eisfeld, den 6. Mai 1895. (L. S.) Barnicol, Gerichteschreiber Herzogl. Amtsgerichts. ~ 19. Der am 20. Mai 1875 hier geborene, unverhei- ratheteEisenformer ErnstHeinrich Richard Bärschneider von hier ist in einer gegen ihn wegen Körperverletzung anhängigen Untersuchung zu vernehmen und wird, da 511 er von hier abgereist ist, zur Anzeige seines Aufenthalts- ortes aufgefordert. Saalfeld (Saale), den 4. Mai 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. _____ Müller. 20. Brennholzverstrich. Donnerstag, den 16. Mai d. Js. von vor- mittags 10 Uhr an im Keßler'schen Wirthshaus SU Ernstt hal: 1920RaummeterBuchen- und 105Raum- meter Nadelbrennholz, darunter 300 Raummeter glattes, grobgespaltenes Buchenscheitholz Klasse, aufgestellt an den Straßen im Schleuse- und Tannengrund, 4 bis 5 Kilometer oberhalb Bahn- hof Unterneubrunn. Ernstlhal, den 6. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schmidt. 2 l. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Mittwoch, den 15. Mai, von Vormittags 9 Uhr an werden in der Wirthschaft zu Marienthal b. Sonneberg 293 rm buchen und 103 rm weich Brennholz, ungerückt an der Straße im Röthengrund stehend, öffentlich und meistbietend verstrichen. Hämmern, den 6. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. ^ Heyn. 22. Dienstag, den 14. d. Mts, Vormittags 8 Uhr, morden im Gasthof zum Löwen in Liebenstein aus den Forstorten: Martenthaler Holz, Aschenberg Schloßberg und Hopfenköpfchen: 260 rm Laub-Brennholz, 67 hw Laub- Stamm- und Astreißig, 680 rm Nadel-Brennholz meistbietend verkauft. Liebenstein, den 6. Mai 1895. Der Herzog! Oberförster. Werner. 23. Freitag, den 10. d. Mts., Vormittags von 10 bis 11 Uhr, werden im Geschäftszimmer des Unterfertigten Gras- karten für das Jahr 1895 verkauft. Sonneberg, den 7. Mai 1895. Der Herzog!. Oberförster. Benz. 23. Oeffentliche Vorladung. Gegen den Musketier Emil Röder der 6. Comp. 5. Rheinischen Infanterie-Regiments Nr. 65, geboren am 8. August 1867 zu Hämmern, Kreis Sonneberg Herzogthum Meiningen, evangelisch (Schirmmacher), welcher sich von seiner Truppe entfernt hat, ist der Dersertionsprozeß eröffnet worden. Derselbe wird aufgefordert im Edictaltermin am Montag, den 26. August 1895, Vormittags 11 Uhr zu Cöln a. Rhein, im Militär-Gerichts-Lokal auf der Schnurgaffe zu erscheinen, widrigenfalls die Unter- suchung geschlossen, der Angeschuldigte in seiner Ab- wesenheit für fahnenflüchtig erklärt und zu einer Geld- strafe von 150—3000 JL verurtheilt werden wird. Cöln, den 6. Mai 1895. Königliches Gericht der 15. Division. Sitchramrtiches. hohen Gehalt an Eiweiss, Theobromin und Aroma III .; "AKW daher stärkend,anregend * und wohlschmeckend. ' Ueberall käuflich! ° Dose - 25 Cacaohepzen-75 Pfennig. ff. Südwkine^ direct importirt, der Uuivcrsal-Bodega, Berlin, Port, Sherry, Madeira, Malaga und Marsala empfiehlt zu billigen LnZroupreisen A. Seyd, Meiningen, Georg str. 23. Für Bienenzüchter! 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Lanbescrebitobl. !02,»° 3h»"/o Meininger Stabtobl. 102— 4"/«Werrabahnpriorität. von 1890 103»° 3'/,°/° Werrabahuprioritäten Werrabahnactien 76 — 4"/o Saline Salzungen Prioritäten 103— Saline Salzungen Actien 115- 3Va°/o beutsche Hypolhb.-Pfdbr. 101 ,»o abgest. 40,o bo. Ser. I 103,os 4°/o bo. Ser. II >04,»« 4°/o Meininger Präm.-Pfbbr. 143,r» Deutsche Hypothekenbankactien 127,»o Mittelb. Bankactien l07,oo Sachs. Meining. 7-fl.-Loose — — Berzeichniß der Lebensmittelpreise pro Monat März 1895. 50 Kilogramm 1 Pfunb - - 0,5 Kilogramm S~ S Kartoffeln 'S « 7* O r t. 1 'S, © •© © & -O •6 ’fZ & Ö S« B-S •e-ei © © 3 A Ä =3 S5 o CD 50 Kilo- gramm 1 Hek- toliter Bemerkungen. A Pf- ^>Ps- L* >Pf. Pf- Pf. Pf. Pf. Pf- Pf. A Pf. Pf- A Pf- A\n A | Pf. Satzungen von 9 50 50 95 18 2 40 bis — — 5 70 — — — — 10 56 70 60 70 60 1 20 20 3 00 2 00, — — P asungen von 8 64 — 54 66 60 — 80 15 3 60 2 00 — — bis 10 66 — 56 70 66 — 85 18 4 20 2 30, — — Meiningen von -. — — — — — — — 9 66 66 60 64 60 — 90 — 3 09 2 00 2 80 bis 6 50 5 80 — — 5 60 12 70 70 66 70 66 1 20 18 3 60 2 50 3 50 Rbmhilb von — - — — — — — — — — — — 2 00 — bis 6 00 5 50 — — 5 00 10 66 — 60 70 64 — 80 16 2 40 2 50, — — 3 beinar von — — — — — — 9 65 65 55 — — — 90 16 2 70 2 30: — — bis 6 50 5 80 — — 5 60 10 70 70 60 60 60 1 00 18 3 00 2 50 — — Hilbbnrghause von 'bis 6 00 5 40 5 20 8 10 66 70 66 70 65 66 70 66 — 75 85 16 2 3 70 60 2 3 50 00 — — 1 Paar Saug« H-lbburg von — — — 10 — — 60 — — 14 — — — schweine 18—30.A bis — 6 20 — — — — >2 66 -- 64 70 66 — 70 15 2 70 2 00 — — Pfb. Molkereibutter Eissel!) von bis 6 20 5 70 6 20 5 70 10 11 60 — 56 70 60 z 80 16 2 3 70 00 2 50 — — 1 A 05 Pf. 1 Paar Saug- „ Stallau von — — — — — — — — 10 — — — 64 — 85 schweine 18—28 A bis — — 6 30 — — 5 10 11 64 — 60 70 70 — 90 16 3 00 2 50 — — Lonncberg von bis _ 5 30 5 10 12 70 70 65 70 65 1 00 20 3 00 3 00 Gräfenthal von bis 6 50 10 70 70 60 75 70 1 1 00 20 20 4 20 2 30 i'evesten von — — — — 9 — 60 — 90 15 3 00 2 20 — — bis 10 65 65 60 70 65 1 00 16 3 60 2 50 — — Taaiselb von - 8 65 65 — — 1 00 — 3 00 I 50, — — bis 6 80 6 10 6 50 6 20 11 70 70 60 70 70 1 10 18 3 30 2 00' — — 1 Etr. Wolle öl"“ Plnneck von — — — — — — 9 — 65 — — 84 15 3 00 t 80 — — bis 10 65 65 65 70 70 1 04 16 4 50 2 20 — — 79 A Kranich,eld von bis 9 60 55 65 60 90 16 2 80 2 00 Pfb.Molkereibnttel äamvnrg von — — — — — 87* 70 60 65 — — 90 15 2 10 2 00 — — bis — ~ 5 50 9‘/«'70 75 65 70 65 1 00 16 2 70 2 50 — — l A 20 Pf.^ Druck unb Verlag der Kctzßnkk'schen Hofbuchbruckerei in Meiningen. Für bie Rebaction verantwortlich Karl Keyßntt in Meining«"' Regierungsblatt für das KerzogLßum Sachsen Weiningen. Nr. 73. Freitag, den 10. Mai 1895. Da« Regierungsblatt für da« Herzogthum Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag and Sonn- abend, und außerdem, so ost ein Bedürfniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich l Marl, [* hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet e» bei den Poftaustalten de« Deutschen Reiche« vierteljährlich eine Marl. Be- Mrdliche Inserate werden mit 18 Pfennigen sür die zweispaltige Zeile, Privatinserate Mit 10 Psennigen für die dreisvaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen rin und desselben Inserat« Rabatt gewährt. des N Abtheilung oder eine sonstige Flagge, zu deren Führung es be- sonderer Genehmigung bedarf, oder diesen ähnliche Flaggen oder Abzeichen aufzieht oder führt, wird, wenn er nicht nach anderen Vorschriften strengere Strafe verwirkt hat, mit Geldstrafe bis zu 20 Mark bestraft. Meiningen, den 29. April 1895. Herzogliches St aatsministerium, Äbtheilung des Innern. Schalter, k. A. 2. Nachdem in Veilcdorf der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche unter der Schafheerde und unter den Viehbeständen des Landwirths Gotthold Mertz II und des Wagners Eduard Günich festgestellt worden ist, wird Veilsdorf und dessen Feldmark gegen das Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen hierdurch ab- gesperrt und bestimmt, daß die Ausführung von Thieren dieser Arten aus dem Seuchenort und dessen Feld- mark nur mit polizeilicher Erlaubniß erfolgen darf. Meiningen, den 7. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium. Abtheilung des Innern. Schalter, k. A. 1. Nr. 72. A u s s ch r e i b e Herzoglichen Staatsministeriums, des Innern, vom 29. April 1895, betreffend das unbefugte Aufziehen und Führen von Flaggen. Wer unbefugt eine dienstliche Flagge oder ein Künstliches Kommando- oder Unterscheidungszeichen Nachdem in Veilcdorf der 3. Für den Standesamtsbezirk Jgelshieb mit Bernhardsthal ist der Schultheiß Anton Greiner zu Igels- Hieb als Standesbeamter bestellt worden. Meiningen, den 4. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. 4. Die Pfarrstelle in Sülzfeld mit dem Filial Henneberg ist in Erledigung gekommen. Nach Ablauf eines Monats wird über die anderweite Besetzung Beschluß gefaßt werden. Meiningen, den 1. Mai 1895. Der Oberkirchenrath. v. Heim. 5. Nach Artikel 47 des Gesetzes vom 6. Mai 1872 sind die Grundstücksanlieger an fließenden Ge- wässern verpflichtet: 1) das Ufer unter Einhaltung des Normalprofils von allen Hinderniffen des Wasserlaufs frei zu halten, 2) das Ufer gegen Abriß und Beschädigung zu schützen und entstandene Uferbrüche zu beseitigen, 3) das Flußbett längs seines Ufers bis zur Mitte zur Erhaltung der Vorfluth zu räumen, hiernach insbesondere auch im Flußbett lagernde Kiesbänke zu beseitigen. Die Ortsvorstände haben die Uferanlieger zur Erfüllung dieser Obliegenheiten, soweit nöthig, an- zuhalten unter Hinweis auf die Strafbestimmungen in Artikel 101 und 106 Ziff. III des angeführten Gesetzes. Meiningen, den 4. Mai 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 6. In Frauenbreilungen ist in den Gehöften des Landwirths Johann Adam Lösch und des Ernst Ludwig Lösch die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Meiningen, den 9. Mai 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 7. Als Schultheiß für Ehrenberg ist Christian Ender dortselbst heute verpflichtet. Hildburghausen, den 4. Mai 1895. Der Herzog!. Landralh. G. geriet. 8. In Veilsdorf ist unter den Viehständen des Landwirths Gotthold Merz II und des Wagners Eduard Günsch, sowie unter der Schafherde die Maul- und Klauenseuche festgestellt. Ferner ist unter der Schafherde der Ausbruch der Schafräude festgestellt. Vom Herzoglichen Staatsministerium, Abtheilung des Innern, in Meiningen ist daher angeordnet, daß Veilsdorf und dessen Feldmark gegen das Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen hierdurch abgesperrt wird, und bestimmt, daß die Ausführung von Thieren dieser Arten aus dem Seuchenort und dessen Feldmark nur mit polizeilicher Erlaubniß erfolgen darf. Hildburghausen, den 9. Mai 1895. Der Herzogl. Landralh I. V. v. Türcke. 9. Die Herren Gemeindevorstände des Kreises wollen das ihnen in diesen Tagen zugehende, von dem Vorstand der Thüringischen Versicherungsanstalt in Weimar herausgegebene Flugblatt, betreffend „die Jnvaliditäts- und Altersversicherung, Kurzer Ueberblick über ihr Wesen und Wirken", alsbald an die Mit- glieder der Kreiskrankenkasse vertheilen. Saalfeld, den 2. Mai 1895. Der Herzogliche Land rat!-. Schneider. 10. Bekanntmachung. Es liegt Veranlassung vor. auf die Bestimmung des Artikel 18 Ziffer 2d des Jagdgesetzes vom 29. August 1887 hinzuweisen, wonach die Besitzer von Hunden mit Geld bis zu 10 Mark und im Wieder- holungsfälle innerhalb eines Jahres mit Geld bis zu 40 Mark zu bestrafen sind, wenn ihre Hunde in der Zeit von Anfang März bis Ende August in einer Entfernung von über 50 Meter von öffentlichen Wegen frei umherlaufend betroffen werden. Die Gemeindevorstände des Kreises werden hiermit aufgefordert, auf die Beobachtung dieser Bestimmungen strengstens zu sehen und Zuwiderhandlungsfälle zur Bestrafung zu bringen. Sonneberg, den 6. Mai 1895. Der Herzogl. Landralh. Götting. 11. Auf dem dem Geschirrhalter Emil Baumann, Georgs Sohn, in Steinach eigenthümlich zustehenden Wohnhause, Hausnummer 73, Plannummer 62 des Grundbuchs für Steinach, ruht die Berechtigung zuin jährlichen Bezug von einer Klafter — 3,7 rm weichem Brennholze nebst antheiligem Stockholz aus dem Steinacher Domänenforst. Nachdem diese Berechtigung zur Ablösung an- gemeldet worden ist, wird dies hierdurch mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß dritte Betheiligte die zur Wahrung ihrer Rechte hinsichtlich der Berechtigung oder des verpflichteten Gutes, sowie die zur Wahrung ihres Jntereffes bei der Verfügung über das Ablösungs- kapital erforderlichen Anträge binnen 3 Monaten und längstens bis zum 1. September d. Js. dahier zu stellen haben, widrigenfalls solche Rechte und Ansprüche in diesem Verfahren und bei der Verfügung über das Ablösungskapital unberücksichtigt bleiben werden. Sonneberg, den 6. Mai 1895. Herzogliche Ablösungs-Commission für Steinach. Götting. Deahna. _ 12. Die amtlichen Konferenzen meines Bezirks sollen an folgenden Tagen von früh 9 Uhr an am bisherigen Versammlungsorte gehalten werden: Montag, am 20. Mai in Schalkau, Dienstag, am 21. Mai in Eisfeld, Freitag, am 24. Mai in Sonneberg, Sonnabend, am 25. Mai in Steinach. Sonneberg, am 5. Mai 1895. Der Herzogliche Kreisschulinspektor. Sieber.^ 13. Es wird daran erinnert, daß verboten ist, auf den Promenadenwegen, namentlich auf den Marien- vereinswegen zu reiten. Meiningen, am 9. Mai 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 14. 0. 73/95. Oesfentliche Zustellung. Der Gastwirth Wilhelm Mangold in Fambach, vertreten durch den Rechtsanwalt Grebe in Schmalkalden, klagt gegen den Schmied Adolf Mittelsdorf von Fambach, jetzt unbekannten Aufenthaltes, aus Dar- lehen mit dem Anträge, den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 2468 Ji 74 nebst 5 % Verzugs- zinsen seit Klagerhebung zu zahlen und das Urtheil ev. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil- kammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 21. September 1895, Vormittags 9 Uhr, 515 tttit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte ^gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meiningen, den 6. Mai 1895. Richter, __ Gerichtsschreiber des Landgerichts. 15. An der hiesigen Stadtschule ist möglichst zum 3uni d. Js. eine Lehrer st eile zu besetzen. Bewerbungen wollen bis zum 20. d. M. dahier eingereicht werden. Gräfenthal, den 7. Mai 1895. Das Bürgermeisteramt. _____ Jahn. 16. Als Steinsetzer für die Gemarkung Katzberg ist heute der Landwirth Georg Schramm von Katzberg verpflichtet worden. Schalkau, den 8. Mai 1895. Herzog!. Amtsgericht. Lommer, i. V. . 17. Dümmler, Christian Wilhelm Edmund, von hier E noch nickt ermittelt und erneuern wir unser Er- suchen vom 14. August 1886. Saalfeld (Saale), den 6. Mai 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. Müller. 18. III. E. 32/95. Bekanntmachung. Der Holzmacher Ernst Adalbert Schmidt und deffen Ehefrau Clara geb. Hopf in Heubach haben durch ^ertrag für ihre Ehe den Eintritt der allgemeinen Gütergemeinschaft ausgeschloffen. Eisfeld, den 6. Mai 1895. Herzog!. A m t s g e r i ch i, Abth. II. Kreß. Gumpert. 19. K. 1/95. 9 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der der ^ittwe Adelheid Kaufmann geb. Wendelmuth in Gügleben gehörige nachstehend verzeichnete Grundbesitz in der Flur Gügleben: 1) Hpt.-Nr. 22: u. Wohnhaus Hs.-Nr. 20 mit Neben- gebäuden und Hofraum in der Ortsflur, Pl.-Nr. 531/2 = 0,0183 ha, b- Hausgarten daselbst, Pl.-Nr. 541/2 — 0,0037 ha, c. 1/70 ideeller Antheil, d. i. eine halbe Holzliege und ein halber Baumtheil, an 93,3331 ha Waldung mit Wegen (das sogen. Güglebener Holz), Pl.-Rr. 358—364, 366—372, 374, 376 und 377 der Hpt.-Nr. 252, taxirt auf 850 Ji, taxirt auf 1100 Ji, 2) Hpt.-Nr. 361: Plan beim Teiche, Sep.-Pl.-Nr. 108 — 0,1510 ha, taxirt auf 400 Ji., auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Sonnabend, den 15. Juni 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Gebser'schen Gasthof in Gügleben von dem Unterzeichneten Gericht öffentlich um das Meistgebot verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht be- kanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Vermeidung des Verlustes bis zum Verkaufstermin bei dem Gericht geltend machen. Kranichfeld, den 24. April 1895. Herzog!. Amtsgericht. Weigand. Schirmer. 20. Donnerstag, den 16. d. Mts., sollen aus dem Forstort „Windsberg" 564 rm Buchen-Scheitholz, 183 rm Buchen-Knüppelholz, 156 rm Fichten Knüppelholz, 19200 Wellen Buchen-Stammreißig, 6480 „ Buchen-Astreißig meistbietend verkauft werden. Zusammenkunft Vor- mittags 8 Uhr im Gasthof zur Krone in Schweina. Liebenstein, den 8. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. Werner. 21. Brennholzverstrich: Am Mittwoch, den 15. d. M., von Vormittags 10 Uhr an im Völker'schen Gasthause zu Immelborn: 310 rm Laub- und 507 rm Nadelholz, 1970 Wellen Laub- und 2260 Wellen Nadelreißig, sowie 12 rm Buchen-Hanstöcke aus den Forstorlen Bleß, Neuesuhl, Sperrbühl, Kohl- stätte, Balz, Buchseewand und Häselsberg. Frauenbreitungen, den 8. Mai 1895. Der Herzog!. Oberförster. Artus. 22. Brennholzverkauf. Mittwoch, den 15. Mai, Nachmittags 1 klhr sollen aus den Forstorten Grünetischschlag und Diebs- brunnen auf der Wegfurth 380 rm Buchen-Scheit- und Knüppelholz und 13420 hw Buchenstammreißig meistbietend verkauft werden. Zusammenkunft an der Kreuzbuche. Henneberg, den 8. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. Pfeifer. 5i6 23. Der Abschluß der allgemeinen Pfarrwittwenkasse für 1894 wird hierdurch zur öffentlichen Kennt- niß gebracht, wie folgt: # 1 Einnahme Betrag a [. Anh. Auf IO Loose I Freiloos. Dür Bienenzüchter! Kunstwabeu von aarantirt reinem Bienenwachs empfiehlt Keed. ^k-am. j ff. MdwklNk, ' direct importirt, der Universal-Bodega, Berlin, Port, Sherry, Madeira, Malaga und Marsala empfiehlt zu billigen Lngrospreisen A. Scyd, Meiningen, Georgstr. 23. rnnos Rösuhildtm Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldeneIVIedaillen und I.Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmsteempfohl. Annerkennungrsschreiben a. all. Tlieil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. 8 i 5 Dank. Sowohl von Einzelnen, wie von Körperschaften sind uns Beileidsbezeugungen aller lirt in solcher Anzahl zu- aegcmgkn, daß es uns schlechterdings unmöglich ist, für jede Bezeugung besonders zu danken. Wir bitten d'a:um Alle, die dem iheueren Vollendeten die letzte Ehre erwiesen und Sarg- und Grabschmnck gespendet, Alle, die uns mündlich oder schriftlich ihre Theilnahme ausgesprochen und Trost ;.u= gesprochen haben, hiermit unseren innigsten Dank entgegen- zunehmcn. Untennaßfel, den 8. Mai 1895. Angela Oberländer, geb. Buch zugleich im Namen der übrigen Hinterbliebenen. I Es ist eine Freude, das Fortschritten des neuen nationalen Prachtwerkes: Schiller, dem deutschen Volke dargestclll von Dr. I. Wych. gram (Verlag von Delhagen & Klasing in Biclcseld undLcipzig, 16 Lieferungen zu 60Pf.) zu ve>folgen, das nunmehr bereits bis zur 12. Ljeferzipg gediehen ist. Hier ersteht wieder einmal ein Werk, von dem man wünschen muß und voranssctzen darf, daß es in jede deutsche Handbibliothek Eingang findet. Schillers Vollstbümlichkeit ist nicht allein in seinen unsterblichen Werken begrllndet, sondern auch in seinem Leben. Wenige unserer großen Dichter haben ein innerlich und äußerlich so bewegtes Leben gehabt, wenige haben mit solcher Thalkraft, solcher Selbstüberwindung und solcher Selbstbescheidnng air sich gearbeitet und dadurch die äußeren Schicksale bezwungen, wie Schiller. Er hat seinem Leben Vorbild- lichkeit für ein ganzes Volk verliehen, und es ist ein Verdienst, dem dentschen Volke, besonders der Heranwachsenden Jugend, sein Leben eindringlich vorzuführen. Die Wych« gramsche Darstellung ist ebenso gründlich und zuverlässig, als warm und anregend, und sie wird geschickt unterstützt durch eine geradezu köstliche Sammlung von authentischen Bildern und Autographeu, wie sie in dieser Reichhaltigkeit und technischen Vollendung in Bezug auf Schiller bisher nirgends dargeboten worden ist. Für die Lösung der ländlichen Arbei- terfrage beginnt Heinrich Sohnrey in Heft 15 der von ihm hcrausgcgebeneu Zeitschrift „Das Land" (Berlin, Trowitzsch & Sohn) eine Serie praktischer Beispiele, die in ihrer Einfachheit und nach ihren Erfolgen gerade- zu überraschend wirken. Da diese Zeitschrift zur Förderung der socialen und volkslhnm- licheu Zustände auf dem Lande, auch sonst wirklich Eigenartiges und Hervorragendes bietet, sei sie der Beachtung auf's neue wärmslens empfohlen. Reichthum macht nicht glücklich! So sagt man — aber das ist nur bedingungsweise wahr. Wer möchte nicht reich sein au Kennt- nissen, au Erfahrungen, an den unvergäng- lichen Gaben des Geistes und Herzens, welche wir als Tugenden preisen! Daran reich sein, heißt wohl glücklich sein und ein Wegweiser zu diesem Reichthnm, spcciell für unsere Frauen, ist das bereits im 11. Jahrgang in ca. 150000 Auflage erscheinende Jllustrirte Uni- versalblatt für die Familie „Mode und Haus", dessen Inhalt Ersatz für 11 Tpc- cialblätter bietet, und das trotz 14 tägige» Erscheinens und trotzdem es mit jeder Nummer eine» Schnittmusterbogcn bringt, Vierteljährlich ohne Colorits nur 1 Mark, mit Eolvrits vierteljährlich nur IV« Mark kostet. Wir wollen hier nur einiges aus deru großen Reichthum von Be- lehrendem uird Unterhaltendem ans „Mode und Haus" — Verlag John Henry Schwerin, Berlin W. — anführen: Tonangebende Mode, Putz, Wäsche, Handarbeiten, Hauswirthschaft- lichc Neuheiten, Frauenzeitung, Belletristik Kindererziehung, Porträt-Revue aktueller Be- rühmtheiten, Knust und Wissenschaft, Musik- zeilung, Kiuderwelt, Aerztticher Rathgeber, Humor, Moderne Kunsiarbciten, Zimmer- Einrichtungen, Klöppelarbeitcu, Monogramme, Theater-Revue, Prcis-Rathaufgaben, mit baaren 500 Mark, farbenprächtige Stahlstich- Mvdcnbilder, bunte Handarbeiten - Litho- graphien, Musterfrisuren re. rc. Ja, glücklich die Hausfrau, welche in »Mode UNd Haus" ihre Stütze sucht! Sie findet darin die beste Beratherin in allen Lagen des Lebens und eine erprobte Anleitung zu sparsamem Wirth- schaften! Gratis-Probenummern bei allen Buchhandlungen. Eingesandt. Wie Professor Hegewald vor 25 Jahren in höchst vollendeter Dar- stellung Liebenstcin als Luftkurort j verherrlichte, so verhetzt er uns heute in seinem Luftkurort Weinheim a. d. B., in Ackermanns Verlag in ine reizende Gegend, von der der römische Legat sagte, sie erinnere an Italien, wo die Römer ihre Adler aufpflanzten und wo Ausonius die Saiten seiner Leier erklingen ließ! Nach Form und Inhalt wird sich diese hochinteressante Schrift gewiß : einen großen Leserkreis erwerben und i Weinheim manchen Kurgast zuführen. GottesoreM. Kantate. 1896. Schlotzkirche. Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhofprediger Schaubach. Nachm. 2 Uhr: Bibelstunde. Herr Ober- hofprediger Schaubach. Stadtkirche. Vorm. 9 Uhr: Herr Diakonus Freund. Nachm. Va2 Uhr: Herr Pfarrvikar Göpfert. Vorniittags 8 Uhr wird Beichte und heiliges Abendmahl gehalten. Kindcrgottesdieust UV« Uhr Vorm. __ Katholische Kirche. Dom. IV. p. Pascha. Sonntag, den 12. Mai. Vorm. 9 Uhr: Predigt und Amt. Nachm, i/,2 Uhr: Christenlehre und Andacht. Synagoge. Freitag: Abendgottesdieust 7'/a Uhr. Sonnabend: Frühgottesdieust 9 Uhr. vom 10. Mai 1895. 4% Reichs-Anleihe 106,so 3 Wo do. 105- 3% do. 3b,,. 3V*°/o S. M. Staatsschuldbr. 102,»° 3'/,°/» S. M. Laudescreditobl. 102,°» 3'/»% Meininger Stadtobl. 102— 4»/»Werrabahnpriorität. von 1890 103.«° 3^,»/o Werrabahuprioritäten 101,«» Werrabahnactien 76, r» 4°/° Saline Satzungen Prioritäten 102— Saline Salzungen Actien 116— 3Va% deutsche Hypothb.-Pfdbr. 101.»» abgcst. 4% do. Ser. I 102,»» j 4°/o do. Ser. II 104,«» 4°/o Meininger Pram.-Psdbr. 143,»° ! Deutsche Hypothekenbankactim 127,6° Mitleid. Bankactien 107,r» Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 24,-» Druck und Verlag der Keyßnkr'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Ketlßner in Meiningen- Regierungsblatt für das Aerzogißum Sachsen Meiningen. Nr. 74. Sonnabend, den 11. Mai 1895. Das Regierungsblatt für da« tzerzoathum E- Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend, und außerdem, so ost etn Bedürsntß dazu vorltegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 Mark, diesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 80 Pfg.; durch die Post bezogen kostet er bei den Poftanftalten des Deutschen Reiche« vierteljährlich eine Mark. Be» bordliive Inserate werden mit 18 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bki Wiederholungen ein und derselben Inserat» Rabatt gewährt. 1. In der Anlage wird die Uebersicht der Rechnungsergebnisse der Herzoglichen Landescredit- anstalt auf das Jahr 1894 hierdurch zur öffentlichen ^enntniß gebracht. Meiningen, den 24. April 1895. Der Vorstand der Herzog!. Landescreditanstalt. Cronacher. (Siehe Ueberstcht Seite 523 - 526.) 2. Im Hinblick auf die zahlreichen Brand- !%mtgen, welche durch Unvorsichtigkeit der Kinder, insbesondere durch Spielen mit Zündhölzern, veranlaßt werden, ergeht jetzt, da die fortschreitenden landwirth- schaftlichen Arbeiten die Beaufsichtigung der Kinder ^schweren, an die Vorstände der Landgemeinden die Aufforderung, ihre Ortsbewohner zu ermahnen, daß ne der Beaufsichtigung der Kinder und der sicheren Aufbewahrung der Streichzündhölzer eine ganz be- sondere Aufmerksamkeit zuwenden. Meiningen, den 9. Mai 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 3. Di^ Kirchkasserechnungen auf das Jahr 1894 und spätestens bis zum 1. Juni d. Js. zur Revision anher einzureichen. Die Herzog!. Pfarrämter haben für pünktliche Ein- haltung dieser Frist Sorge zu tragen. Meiningen, den 7. Mai 1895. Die Herzog!. Kirchenämter Meiningen, Salzungen, Wasungen. Coudray. D. Hopf. Germann. 4. Bekanntmachung. Nach einer Mittheiluug des Herzoglichen Landraths Hildburghausen ist in Veilsdorf unter dem Vieh- uande des Landwirths Gotthold Merz II und des Wagners Eduard Günsch daselbst, sowie unter der Schafherde in Veilsdorf die Maul- und Klauenseuche, sowie der Ausbruch der Schafräude festgestellt worden. Von dem Herzog!. Staatsministerium, Abtheilung des Innern, in Meiningen ist daher angeordnet worden, daß Veilsdorf und deffen Feldmark gegen das Durch- treiben von Wiederkäuern und Schweinen gesperrt wird und ist weiter bestimmt worden, daß die Ausführung von Thieren dieser Arten aus dem Seuchenort und deffen Feldmark nur mit polizeilicher Erlaubniß er- folgen darf. Sonneberg, den 10. Mai 1895. Der Herzogl. Landrath. Götting. 5. An der hiesigen Stadtschule ist möglichst zum 1. Juni d. Js. eine Lehrer stelle zu besetzen. Bewerbungen wollen bis zum 20. d. M. dahier eingereicht werden. Gräfenthal, den 7. Mai 1895. Das Bürgermeisteramt. Jahn. 6. 0. 73/95. O öffentliche Zustellung. Der Gastwirth Wilhelm Mangold in Fambach, vertreten durch den Rechtsanwalt Grebe in Schmalkalden, klagt gegen den Schmied Adolf Mittelsdorf von Fambach, jetzt unbekannten Aufenthaltes, aus Dar- lehen mit dem Anträge, den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 2468 Jt 74 $ nebst 5 % Verzugs- zinsen seit Klagerhebung zu zahlen und das Urtheil ev. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil- kammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 21. September 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meiningen, den 6. Mai 1895. Richter, Gerichtsschreiber des Landgerichts. 520 7. V. 182. Zu Nr. 13 des hiesigen Genossenschaftsregisters betreffend den Consum-Verein zu Ernstthal, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, ist heute eingetragen worden: Zu dem Statut vom 9. April 1893 ist in der Generalversammlung vom 31. März 1895 ein Nachtrag errichtet worden, nach welchem das Geschäftsjahr mit dem Kalender h a l b fahr zu- sammenfällt. Gräfenthal, den 30. April 1895. Herzogi. Amtsgericht, Abth. 1. Sillich. 8. in. E. 33/95. Bekanntmachung. Der Schreiner Julius Otto und deffen Ehefrau Milda Emilie geb. Fleischhauer in Schnett haben die allgemeine Gütergemeinschaft, welche bisher in ihrer Ehe bestanden hat, heute durch Vertrag aufgehoben. Eisfeld, den 6. Mai 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Kreß. Gumpert. 9. Handelsregister Nr. 145. Die Firma „W. Wiedemann'sche Zuchdruckerei in Saalfeld" ist geändert worden in „Wiedemann'sche Hofbuchdruckerei" und ist die jetzige Inhaberin Frau Luise Müller geborene Wiedemann, Wittwe des Hofbuchdruckers Albert Müller hier. Saalfeld (Saale), den 6. Mai 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. Müller. 10. Handelsregister Nr. 254. Saalfelder Farbwerke, vormals Bohn und Lindemann, Aktiengesellschaft in Saalfeld. Eingetragen den 6. Mai 1895. Durch Beschluß der außerordentlichen General- versammlung vom 25. März 1895 ist der Gesellschafts- vertrag vom 27. November 1887 in den §. 1, 4, 5, 20 und 25 abgeändert und insbesondere zu Z. l der Zusatz die Gesellschaft ist berechtigt, sich an anderen industriellen Unternehmungen zu betheiligen, solche zu erwerben oder zu pachten. Zweig- niederlassungen an anderen Orten zu errichten und die Herstellung oon anderen Artikeln als Farbwaaren, sowie alle Arten von Handels- geschäften zu betreiben, beschlossen worden, laut Anmeldungen vom 28./29. März und 29./30. April 1895, Bl. 182 ff. der Einzelakten. Saatfeld (Saale), den 6. Mai 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 11. K. 4./2. 95. Verkaufstermin. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem früheren Schänkwirth Hermann Armann in Rauenstein gehörige Grundbesitz, als: I. Hpt.-Nr. 228 des Grundbuchs für Rauenstein: Acker im Meschengrund, Pl.-Nr. 382 — 0,2826 ha, taxirt auf 450 Jk, II. Hpt.-Nr. 831 ibid: ein halbes Wohnhaus, Hs.-Nr. 76 d mit Hofraum im Fleck, Pl.-Nr. 496 V12 — 0,0525 ha, ist die sogenannte obere Hälfte des sub Hpt.-Nr. 124a, Rub. I, Ziffer 5 eingetragenen Wohnhauses mit Zubehör, bestehend aus: a. den auf dem Handriß Bl. 66 der Sammlung mit h bezeichnten Räumen, b. der ideellen Hälfte der daselbst mit a b be- zeichnten Räume, taxirt auf 6000 JL, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken und Lasten ruhen, Mittwoch, den 12. Juni 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Luther'schen Gasthof in Rauenstein von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden hiervon benach- richtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kanfgeld vor den Hy- potbekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin bei den« Voll- streckungsgericht geltend machen. Schalkau, den 2. Mai 1895. Herzogl. Amtsgericht. Lommer, i. V. Apoley. - 12. Freitag, den 17] Mai, Vormittags 9 Uhr werden im Rottenbacher'schen Wirthsyause zu Schweikers- hausen aus den Forstorten Lichteeiche, Wachielrange» und Langegrund verstrichen: 130 rw Laub-, 320 rm Nadelbrennholz und 1480 W. Laubreißig. Heldburg, den 10. Mai 1895. Der Herzogl. Oberförster. G reiner^ 13. Die „Schnitzbloche" der Holzschläge am gr. Mittelberg I. 5 und 6 sollen am Donnerstag, den 16. d. Mts., Vormittags 9 Uhr im Wohlleben'schen Gasthof hier verstrichen werden. Steinach, den 10. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schön., 14. Nutz - und Brennholzverstrich am Mittwoch, den 15. d. M., Vorm. 9 Uhr im braunen 521 ^oß zu Gießübel. Buchen: 5 Bloche mit 2,31 km, >9 rm Werkholz und 135 rm Brennholz; Nadelholz: 1700 Bloche mit 304 km und 600 rm Brennholz. — Lagerplätze: größteniheils an der Straße „Gießübel— Neustadt", im Uebrigen am neuen Dachsbachsweg, lm Rehbach und unweit der Bestandswege der Distrikte A 2 it. B 2. — Zunächst Ausgebot der Nutzhölzer (bis 10 */4 Uhr). Heubach, 5. Mai 1895. ©er Herzogl. Oberförster. Schröder. 15. Brennholzverstrich. Donnerstag, den 16. Mai d. Js. von vor- wittags 10 Uhr an im Keßler'schen Wirthshaus zu Ernstt hat: 1920NaummeterBuchen- und 105Ranm- ineter Nadelbrennholz, darunter 30 0 Raummeter glattes, grobgespaltenes Buchenscheitholz Klasse, aufgestellt an den Straßen im Schleuse- und Tannengrund, 4 bis 5 Kilometer oberhalb Bahn- hof Unterneubrunn. Ernstlhal, den 6. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schmidt. 16. Dienstag, den 14. d. Mts., Vormittags 8 Uhr, werden im Gasthof zum Löwen in Liebenstein aus den Forstorten: Marienthaler Holz, Aschenberg Schloßberg und Hopfenköpfchen: 260 rm Laub-Brennholz, 67 hw Laub- Stamm- und Astreißig, 680 rm Nadel-Brennholz meistbietend verkauft. Liebenstein, den 6. Mai 1895. Der Herzog!. Oberförster. Werner. 17. Donnerstag, den 16. d. Mts., sollen aus dem Forstort „Windsberg" 564 rm Buchen-Scheitholz, 183 rm Buchen-Knüppelholz, 156 rm Fichten-Knüppelholz, 19200 Wellen Buchen-Stammreißig, 6480 „ Buchen-Astreißig meistbietend verkauft werden. Zusammenkunft Vor- mittags 8 Uhr im Gasthof zur Krone in Schweina. Liebenstein, den 8. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. . Werner. 18. Brennholzverstrich: Am Mittwoch, den 15. d. M., von Vormittags 10 Uhr an im Völker'schen Gasthaüse zu Immelborn: 310 rm Laub- und 507 rm Nadelholz, 1970 Wellen Laub- und 2260 Wellen Nadelreißig, sowie 12 rm Buchen-Haustöcke aus den Forstorten Bleß, Neuesuhl, Sperrbühl, Kohl- stätte, Balz, Buchseewand und Häselsberg. Frauenbreitungen, den 8. Mai 1895. Der Herzog!. Oberförster. Artus. 19. Brennholzverkauf. Mittwoch, den 15. Mai, Nachmittags 1 Uhr sollen aus den Forstorten Grünetischschlag und Diebs- brunnen auf der Wegfurth 380 rm Buchen-Scheit- und Knüppelholz und 13420 liw Buchenstammreißig meistbietend verkauft werden. Zusammenkunft an der Kreuzbuche. Henneberg, den 8. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. Pfeifer. Nichtamtliches. ♦ ♦ ♦ r r ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ * ♦ * jr r Weltartikel! in allen Ländern bestens ernMM. Ralodont. 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Pacht- und Miethgelder 26 69 26 69 ) Aufgenommeue Kapitalien: a. Unkündbare zu 3^/,°/o. 1 345 400^— Pf. d. Dergl. (Dispositionsfonds) 612 600 „ — „ (siehe Ziffer 4d der Ausgabe) c. Depositen 4 638 „ — „ d. Hinterlegungen 639 870 „ 73 „ 6. Für den Reservefonds 26 880 „ 89 , f. Für den Spezialreservefonds 35 937 „ 76 „ 2 665 327 38 2 656 196 28 9131 10 ) Zurllckgezahlte Kapitalien: a. Mit planmäßiger Tilgung: «. Zu 3V«% 3 637 98 3 637 98 — — (3. Zu 4% 1 217 861 42 1 196 757 57 21 103 85 b. Lombarddarlehen zu 4‘/a%. 44 000 — 44 000 — — — c. Auf Kontokorrent 1 886 874 52 1 886 874 52 — — d. Erlös aus verkauften Werthpapieren: cc. des Diskontofonds. 177 574 63 i/ 37 A. ßQ ß. des Dispositionsfonds 260 000 — Oo ) Zinsen von Aktivkapitalien: a. Mit planmäßiger Tilgung: cc. Zu 3Va°/0. 9 410 52 9 410 52 — — ß. Zu 4°/0 919 867 96 885 130 09 34 737 87 b. Von Lombarddarlehen zu 4y,°/o 145 17 145 17 — — c. Ausgleichungszinsen .... 24 605 46 24 605 46 — — d. Verzugszinsen 999 91 929 44 70 47 e. Stückzinsen bei Verkauf 3'/,°/<>iger Obligationen. 18 762 50 11 desgl. von eingelösten 3^/-> Obligationen. 118 91 J 18 881 5. Zinsen von Werthpapieren des Diskontofonds 47 981 90 l ßQ Q/10 07 Desgl. aus eignen Obligationen des Dispositionsfonds 21 960 17 g. Kontokorrentzinsen 8 186 82 8186 82 — — ) Aus dem Grundbesitz (Für verkaufte Immobilien, Pacht- und Miethgelder) 8186 55 8149 22 37 33 ) Zufällige Einnahme 1 720 73 1 720 73 A. Einnahme 7 897 715 04 7 826 979 63 70 735 41 B. Ausgabe. 1) Mehrausgabe Ende 1893 • — — — — — 2) Rückständige Ausgaben bis 31. Dezember 1893: a. An Zinsabschnitten (abzüglich.,252 Mk. an verjährten) 27 746 25 25 926 25 1 820 — b. Deposital- und Hinterlegungszinsen.... 4 827 37 2149 01 2 678 36 0) Abgetragene Passivkapitalien: a. Unkündbare (3'/,°/> Obligationen) 263 200 — b. Kündbare 9 92 c. Depositen 11 649 02 927 317 11 — — d. Hinterlegungen 617 808 17 e. Für den Spezialreservefonds .... 34 650 — Ausgeliehenc Kapitalien: a. Auf planmäßige Tilgung: Zu 3*/a°/o 22 000 — Zu 4°/, 2 638 188 90 b. Lombarddarlehne zu 4‘/»% .... 15 050 — c. Für angekaufte Werthpapiere 252 556 95 5 708 718 65 — — d. Eigne Obligationen im Dispositionsfonds 612 600 — (stehe Ziffer 3b der Einnahme.) e. Auf Kontokorrent 2 168 322 80 6) Passivzinsen: a. Von unkündbaren 3V-V«igen Obligationen .... 870 192 75 847 927 50 22 265 25 b. Von kündbaren Kapitalien, Depositen und Hinterlegungen 4 404 01 3 296 98 1 107 03 o. Kontozinsen für den Reservefonds (zu V») - 26 880 89 26 880 89 — d. Dergl. für den Spezialreservefonds 13731 33 13 731 33 — e. Stückzinsen bei Ankauf von Werthpapieren .... 2 707 60 2 707 60 — b) Auf den Grundbesitz (Kausaelder, Unterhaltungskosten, Abgaben) 43 102 02 43 102 02 — 7) Erlaß und Verlust 793 43 793 43 — 151 20 151 20 — Verwaltungsaufwand 1 66 994 13 66 994 13 — ~~ u) Abgewähruiig de« Reingewinns für das Vorjahr >693 53 871 57 53 861 37 10 20 B. Ausgabe 7 751 438 31 7 723 557 47 27 880 84 verglichen gegen (siehe oben) A. Einnahme 7 897 715 04 7 826 979 63 70 735 41 ergiebt als Mehr-Eionahme Ende 1894 146 276 73 103 422 16 42 854 57 524 H. Wachrveifurrg der Kewäkrsctzaft Knde 1894. Im Einzelnen! Im Ganzen A. Aktivgewährschast. Ji Ji 1) Kasscbestand bei Herzoglicher Landeskreditkasse und den Herzoglichen Amtseinnahmen 2) Vorschüsse 3) Guthaben des Spezialreservefonds: Kreditirter Verlustersatz, der als planmäßige Tilgungsrente wieder ersetzt wird 4) An Resten: a. TilgungSrcnten b. Zinsen c. Pacht- und Miethgelder 100 323 5 791 13194 21 630 35 873 37 44 96 60 24 24 33 81 A. Aktivgewährschast 176 850 B. passivgewiihrschaft. 1) Rückständige Passtvzinsen am 31. Dezember 1894: a. An Zinsabschnitten b. Hinterlegungszinsen 2) Guthaben der Herzoglichen Amtseinnahmen Ende 1894 3) Dergl. der Herzoglichen Hauptkasse ans Reingewinn für 1893 4) Anticipirte Einnahmen 24 085 3 785 1 095 10 1 597 25 39 91 20 33 08 B. Passivgewährschaft SO 574 mithin Einuahme-Ueberschuß Ende 1894 146 276 73 III. WacHrvoifung des Ainsgervirrns für 1894. A. Einnahmen. Im Jahre 1894 sind an Zinsen angefallen Hiervon gehen ab: a. Die zur vorigen Zinsgewinnberechnung herallgezogenen Zinsen vom Kapitalbcsiand auf das Vierteljahr vom 30. September bis 31. Dezember 1893: 1) zu 4% 226 775 Ji 61 Pf. 2) zu 3V«°/o.... 2 273 „ 89 „ 229 049 Ji 50 Pf. b. Zinsen von den im Diskontofonds befindlichen 30-"/oigen Werth- papieren auf die Zeit vom 30. September bis 31. Dezember 1893, Im Einzelnen Im Ganzen Ji H aus 1003 500 ^ 8 780 „ 63 c. Ausgleichszinsen von den im Jahre 1894 ausgeliehenen Kapitalien vom 31. Dezember 1894 bis 31. März 1895 aus 777 980 Ji 4°/o tgeit Kapitalien 7 779 .Ji 80 Pi. aus 22000 „ 3 */a°/o igeii Kapitalien 192 „ 50 „ 7 972 „ 30 „ Hierzu kommen: a. Ausgleichszinsen von den im Jahre 1893 ausgeliehenen Kapitalien vom 31. Dezember 1893 bis 31. März 1894 zu 4"/« aus 39 l 640 Ji — Pf. b. Zinsen auf die Zeit vom 30. September bis 3 l. Dezember 1894 1) Vom 4% Kapitalbesland von 24 498 319 „ 83 „ Hiervon ab: Die mit Ausglcichszinsen bis 31. März 1895 verliehenen. 777 980 „ — „ 1° au-i 23 720 339 „ 83 ., 2) Von 3Vj%tgen Kapitalbestand von. ... - 278 234 „ 74 „ c. Zinsen von den im Diskontofonds befindlichen 3Y-o/oigen Werthpapiercn 1) Aus >00000 Ji 3Ya°/o Bayrischer Eisenbahnaiileihe vom 1. August bis 31. Dezember 1694. 2) Aus 1 102 600 Ji 3'/-°/° Preußischen Konsols, Deutscher Reichsanleihe und Meininger Landesschuldbriefen vom I. Oktober bis 31. Dezember 1894 8. Gewinn aus verjährten Zinsabschnitten e. Pacht- und Miethgelder f. Ersatz früherer Unterhaltungskosten für den im Jahre 1694 verkauften Grundbesitz. g. Zufällige Einnahmen A. Einnahmen 245 802 237 203 2 434 1 458 9 647 43 33 75 806 236 89 j 3 916 40 239 637 11 106 252 1 207 1 302 1720 1 065 379 95 08 525 III. WacHrveifung des Jinsgervinns für 1894. Im Einzelnen Einnahmen .............. Uebertrag Ji A Im Ganzen Ji 1 065 379 90 B. Ausgaben. Sollausgabe an Zinsen für 1894 Hiervon ab: Die bei der vorjährigen Zinsgewinnberechnung zur Aufrechnung gebrachten Zinsen vom 1. Januar bezw. I. Juli 1893 bis 31. Dezember 1898 Hierzu: Zinsen vom I. Januar bezw. 1. Juli >894 bis 31. Dezember 1894 ergiebt als wirkliches Zinsensoll für 1894 bestehend in: 901 580 Ji 75 Pf. 31/2°/oiflen Zinsen aus 25 759 460 Ji 3Y2°/o Obligationen (Bestand Ende 1694) 4 404 „ 01 „ Zinsen von kündbaren Kapitalien, Depositen und Hinterlegungen 2 707 „ 60 „ Stückzinsen bei Ankauf von Werthpapieren 26 680 „ 89 „ zwei Drittel aus 3Y>°/>> Zinsen von 1 152 038 Ji 13 Pf. Bestand des Reservefonds am 31. Dezember 1893 auf das Jahr 1894 13 731 „ 33 „ 3*/-"/° antheiliges Zinserträgniß für den Spczialreservefonds wie oben. Ausgaben auf den Grundbesitz (Unterhaltungskosten und Abgaben) und Verlust Zufällige Ausgaben B. Ausgaben mithin Gewinn hiervon ab: Verwaltungsaufwand bleibt als Reingewinn für 1894 917 916 474 377 443 538 505 765 949 304 1 590 97 793 43 151; 20 951 840 113 539 66 994 46 545 18 72 13 59 IV. Wer Abweisung über den Aktiv- und 'Zfcrssiv-Stnnd. A. Aktivum. 1) Aktivbestand am 31. Dezember 1894: a. Verleihungen auf allmälige Tilgung zu 4°/o. b. Dergl. zu 3-/-> o. Lombarddarlehne zu 41A°/o und 5°/o d. Schuld des Reservefonds auf das Hausbaukapital' e. Werthpapiere des Diskontofonds.. f. Dergl. eigne Obligationen im Dispositionsfonds! g. Ausleihungen auf Kontokorrent .... (0 Kreditirter Verlustersatz, der als planmäßige Tilgungsrente wieder ersetzt wird °) Einnahmerückstände Ende 1894: a. Verzinsliche Tilgungsrenten b. Zinsrückstände c. Pacht- und Miethgeld-Resten Ende 1894. 4) Kassebestand bei Herzoglicher Landeskreditkasse und den Herzoglichen Amtseinnahmcn Vorschüsse... 6) Werthanschlaa des Grundbesitzes: 24 756^24 Pf. Bestand Ende 1893 1 302 „ 15 „ Zugang an ersetzten Unterhaltungskosten 41 511 „ 05 „ Neuerwerbungen im Jahre 1894 67 57, ^44 Pf. 6 978 „ 85 „ Veräußerungen im Jahre 1894 wie hierneben. U Aktivkapitalzinsen vom 30. September bis Ende Dezember 1894, die erst 1895 zur Einnahme gelangen ) Dergl. antheilige Zinsen von Werthpapieren des Diskontofonds, vom 1. Ang. bezw. 1. Oktober 1894 ab ................ A. Aktivum Im Einzelnen Im Ganzen Ji A Ji A 24 498 319 83 278 234 74 1764 29 9 968 25 1 330 280 65 612 600 — 663 262 63 27 394 430 39 13 194 60 21 630 24 35 873 24 37 33 57 540 81 100 323 44 5 791 96 106115 40 60 592 59 239 637 95 11 106 08 27 882 617 82 526 IV. Wcrchweisung über den Aktiv- und H'crssivstcrnd. Im Einzelnen Im Ganzen B. Pasfivum. JL JL A 1) Aufgenommene Kapitalien a. Unkündbare 3%"/oige Obligationen (einschl. Dispositionsfonds) 25 759 460 — b. Depositen j v/ % 65 485 51 c. Hinterlegungen 1 ° 268 193 18 d. Reservefonds 1 178 919 02 e. Spezialreservefonds 19 712 39 27 291 760 10 2) Rückständige Passivzinsen a. Zinsabschnitte von 3Va°/oigen Obligationen 24 085 25 b. Hinterlegungszinsen 3 785 39 27 870 64 3) Am 1. Januar 1895 fällige Zinsabschnitle von 3'/s%igen Obligationen .... 505 765 75 4) Ausgleichszinsen von Aktivkapitalien auf die Zeit vom 3l. Dezember 1894 bis 31. März 1895 7 972 30 5) Kontokorrentschuld (Guthaben der Herzoglichen Amtseinnahmen und anticipirte Einnahmen 2 693 24 6) Einnahmeüberschuß (Reingewinn) für 1894 (hierunter 10 JL 20 Pf. aus 1893) 46 555 79 B. Passivum 27 882 617 82 V. WacHrveisuug über die beiden Reservefonds u. f. rv. Im Einzelnen Im Ganzen I. Allgemeiner Reservefonds JL A JL A Bestand Ende 1893. 1 152 038 13 Zugang im Jahre 1894: Zwei Drittel von 3%% Kontozinsen hieraus (vgl. Art. 2 des Ge- setzes vom 12. Februar 1893) 26 880; 89 Zu I. Bestand Ende 1894 1 178 919 02 II. Lpestal-Keservefond» (vgl. Gesetz vom 12. Februar 1893) Bestand Ende 1893 18 424 63 Zugang im Jahre 1894: a. Ein Drittel von 3'/»°/° Kontozinsen des Reservefonds ührer bestellt und verpflichtet worden. Meiningen, den 8. Mai 1895. Herzog!. Kirchenamt Wasungen. Coudray. Germann. 3. Der gegen den Dienstknecht August Rabe, zuletzt in Großkochberg, wegen Diebstahls am 8. Fe- bruar 1895 erlassene Steckbrief wird erneuert. Saalfeld, den 9. Mai 1895. Herzogliches Amtsgericht, Äbth. II. ^ Müller. 4. V. 5/86. Zur Firma Chr. Fr. Bernhardt in Pößneck ist auf 189 des Handelsregisters eingetragen worden, daß Uach dem Tode des Kaufmanns Ernst Paul Hecker hier die Gesellschaft unter den übrigen seitherigen Gesell- schaftern fortgesetzt wird. Pößneck, den 7. Ma 1895. Herzogli Amtsgericht, Abth. II. - Diez. _ . ä. An der hiesigen Stadtschule ist möglichst zum ^ Juni d. Js. eine Lehrer st eile zu besetzen. Bewerbungen wollen bis zum 20. d. M. dahier '"gereicht werden. Gräfenthal, den 7. Mai 1895. Das Bürgermeisteramt. Jahn. 6. K. 21/94. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender dem Märbelmüller Ernst Brehm unv dessen Chefrau Caroline geb. Meyer verw. gewes. Malter in Grümpen eigenthümlich gehörige Grundbesitz, als I. Hpt.-Nr. 118 des Grundbuchs für Grümpen: a. Wohnhaus, Hs.- Nr. 43 mit Nebengebäude, Märbelmühle Hs.-Nr. 34 und Hofraum in der unteren Binge, Pl.-Nr. 163 — 0,1483 ha, b. Hofraum daselbst, Pl.-Nr. 1631./3 — 0,0702 ha, a und b taxirt zusammen auf 10 000 A, c. Acker das., Pl.-Nr. 163'/- = 0,1914 ha, taxirt auf 500 A, d. Wiese das., Pl.-Nr. 154'/- --- 0,2496 ha, taxirt auf 600 A, e. Wiese das.. Pl.-Nr. 154'/» — 0,0883 ha, taxirt auf 200 A, f. Wiese das., Pl.-Nr. l72'/8 0,1304 ha, taxirt auf 300 A, g. Wiese das., Pl.-Nr. 172'/» = 0,1168 ha, taxirt auf 250 A, h. Wiese das., Pl.-Nr. 169'/- = 0,1324 ha, taxirt auf 300 A, II. Hpt.-Nr. 230 ihiä: Acker in der unteren Binge, Pl.-Nr. 165 --- 0,2606 ha, südlich der Mühle, taxirt auf 600 A, ad I. und II den Ernst Brehm'schen Eheleuten gemeinschaftlich gehörig, III. Hpt.-Nr. 325 ibid: a. Acker in der Röthen, Pl.-Nr. 236'/» — 0,9211 ha, taxirt auf 1000 A, b. Acker und Holzung auf dem Burkardtsberg, Pl.-Nr. 250',» ----- 0,3787 ha, taxirt auf 150 A, c. Acker und Holzung das., Pl.-Nr. 250'/? — 0,3787 ha, taxirt auf 150 A, 528 d. Holzung am Schafrangen, Pl.-Nr. 403 — 0,2403 ha, taxirt aus 100 A, e. Holzung in der Kieseleller, Pl.-Nr. 465 V» — 0,4462 ha, taxirt auf 200 A, f. Acker und Holzung das., Pl.-Nr. 465'/« — 0,8762 ha, taxirt auf 300 A, g. Acker und Wiese in der Baumleite, Pl.-Nr. 517'/«— 0,4566 ha, taxirt auf 500 A, h. Acker in der Engelhardtsleite, Pl.-Nr. 542'/i — 1,2094 ha, taxirl auf 1000 A, i. Wiese im Tambach, Pl.-Nr. 5371'3 — 0,3479 ha, taxirt auf 900 A, IV. Hpt.-Nr. 393 ibid.: Acker am Berg, Pl. Nr. 451'/« — 0,7460 ha, taxirt auf 200 A, ad III. und IV. der Ernst Brchm'schen Ehefrau allein gehörig, auf welchem die aus bem Anschlag ander Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken und Lasten ruhen, Montag, den 24. Juni 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Martin Bogel'schen Wirthshause in Grümpen von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden hiervon benach- richtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hy- pothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Voll- streckungsgericht geltend machen. Schalkau, den 8. Mai 1895. Herzog!. S. M. Amtsgericht. Lommer, i. V. Apoley. 7. Dienstag, den 14. d. Mts., Vormittags 8 Uhr, werden im Gasthof zum Löwen in Liebenstein aus den Forstorten Marienthaler Holz, Aschenberg Schloßberg und Hopfenköpfchen: 260 rm Laub-Brennholz, 67 bw Laub- Stamm- und Asireißig, 680 nn Nadel-Brennholz meistbietend verkauft. Liebenstein, den 6. Mai 1895. Der Herzog!. Oberförster. Werner. 8. Freitag, den 17. Mai, Vormittags 9 Uhr werden im Rottenbacherffchen Wirthshause zuSchweikers- hausen aus den Forstorten Lichteeiche, Wachtelrangen und Langegrund verstrichen: 130 rm Laub-, 320 rm Nadelbrennholz und 1480 W. Laubreißig. Heldburg, den 10. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. Gr ein er. 9. Donnerstag, den 16. Mai, werden im Siegel'schen Gasthof zu Blechhammer von Vormittags 10 Uhr an 668 nn Buchen-Brennholz und 411 rm weiches Brennholz, welches auf dem neugebauten Weg am Bocksberg und Kollenberg steht und für die Bewohner von Sonneberg, Oberlind rc. passend zur Abfuhre steht, meistbietend verkauft. Judenbach, den 11. Mai 1895. Der H e r z o q l. Oberförster. Rommel. 10. Brennholzverstrtch. Donnerstag, den 16. Mai d. Js. von vor- mittags 10 Uhr an im Keßler'schen Wirthshaus zu Ernstt hal: 1920RaummeterBuchen- und 105Raum- meter Nadelbrennholz, oarunter 30 0 Raummeter glattes, gro bgespaltenes Buchenscheitholz I. Klasse, aufgestellt an den Straßen im Schleuse- und Tannengrund, 4 bis 5 Kilometer oberhalb Bahn- hof Unterneubrunn. Ernstlhal, den 6. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schmidt. _ 11. Brennholzverkauf. Dienstag, den 21. Mai d. Js., Nachmittags '/s2 Uhr sollen in der Dietz'schen Gastwirthschaft zu Bettenhausen aus dem Forstort Hutsberg 394 Buchenscheit, 71 nn Buchenknüppelholz und 26 hw Buchenreißig meistbietend verkauft werden. Henneberg, den 11. Mai 1895. Der .herzogliche Oberförster. Pfeifer. _____ 12. Mittwoch, den 15. d. Mts., Vormittags von 10 Uhr an sollen im Heubach'schen Gasthof hier die Schnitzbloche aus den Holzschlägen am Göritzberg Abth. 7, 8, 13, Madamesberg, Brücke und Bornhügel Abth. 3, 4, 6 verstrichsweise verkauft werden. Jgelshieb, den 9. Mai 1895. Der Herzog!. Oberförster. Hilpert. ^ 13. Brennholzverstrich. Donnerstag, den 16. d. Mts., kommen zum Verstrich: 529 1) Vormittags von 9 Uhr an im Greiner'ichen Gasthof in Lauscha 375 rm Buchenbrennholz, 340 „ Nadelbrennholz vom Forstdistrikt Göritzberg; 2) Nachmittags von 2 Uhr an im Heubach'schen Gasthof in Jgelshieb 80 rm Buchenbrennholz, 425 „ Nadelbrennholz, 220 „ Nadelstöcke aus den Forstdistrikten Madamesberg, Brücke und Borndügel. Jgelshieb, den 9. Mai 1895. Der Her; oglicde Oberförster. Hilpert 14. B r e n n h o l z v e r st r i ch : Am Mittwoch, den 15. d. M., von Vormittags 10 Uhr an im Völker'schen Gasthause zu Immelborn: 310 rm Laub- und 507 rm Nadelholz, 1970 Wellen Laub- und 2260 Wellen Nadelreißig, sowie 12 rm Buchen-Haustöcke aus den Forstorten Bleß, Neuesuhl, Sperrbühl, Kohl- stätte, Balz, Buchseewand und Hafelsberg. Frauenbreitungen, den 8. :Nai 1895. Der Herzogl. Ab e r i o r n e r. Artus. ÄiichtamrtiMes. UetldculscheNerlicheruugs-Atlticu-Naiüti. Essen. (Feuerversicherung.) Der Geschäftsstand der Bank ergibt sich aus den nachstehenden Re- sultaten des Rechnungsabschlusses für das Jahr 1894: Versicherungen in Kraft ult. 1894.. Ji 1 475 179 249. — Grundkapital 6 000 000. — Prämien, Gebühren und Zinsen in 1894 „ 2 374 358. 99 Prämien- und Kapital-Reserven... „ 2 396 305. 97 Die Gesellschaft versichert Gebäude, Mobilien, Maaren, Maschinen Und Vorräthe, sowie Gegenstände der Landwirthschaft gegen Brand-, Blitz- Und Explosionsschäden. Zur Vermittelung von Versicherungen sind stets gern bereit: Gerichtsvollzieher M. Siedler, Hauptagent in Meiningen, Sparkassenbuchhalter Frdr. Rahm in Pößneck, Katastergehülfe Fr. Beck in Sonneberg, Aug. Heß' Wwe. in Hildburghausen, Friedr. Merkel in Camburg, Eanior a. D. V. Lemmert in Hütten- schönau, Hchr. Heß in Wöhlsdorf b. Saalfeld, Richard Beuthe in Eisfeld, C. Bachmann in Salzungen, E. A. Brodführer in Wasungen, Otto Wüstling in Gräfenthat, Ehr. Reichenbacher in Schalkau, Leopold Funk in Lehesten, Anitsgerichtscopist Ludwig Nothnagel in Steinach. Thüringer Kunstfärberei Königsee Chemische Wäscherei. Etablissement lten Ranges. — §äS8T' Werre großartige Auswahl hoch- tUoderner Aarve» für 1894. -WG — Peiniichst saubere, unüber- troffene Ausführung. — Ermäßigte Preise. ÄnnahmefteLe, Muster Sophie Aschermann Und portofreie Vermittlg. bei 'Meiningen, Maria Seiferts Wasungen. ^M^svdnlkum ÜlllldurgstLussn Getrennte G Wrasotilnen- &■ Elektrotechniker.! für Fachschulen «' Baugewerk u Bahnmeist etc.| Nachhilfeourae. D Bathke, Herzogl- Direktor, I Mittwoch den 15. d. M. sollen in der Corporations-Waldung Defertsbaufen 1600 Wellen Buchen-Durch- foruungsreisig verstrichen werden. Zusammenkunft Nachmittags 3 Uhr auf der Ebene über der Dorfgasse. Der BorAand ILoosvorrath n >r gering. Ziehung a 7. und 8. Juni d. J. 4:€iIT Geldgewinne darunter Haupttreffer von 30,00© Hark Loose ä 3 Mark sind in den bekannten Verkaufs- stellen zu haben, auch direct zu be- ziehen von A. Kagelmanii, (Men >• Anh. Auf IO Loose 1 Freiloos. (föianinos J? von Römhildtm Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert aufs Wärmste empfohl. Annerkennungsscbreiben a. all. Tlieil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager ErfÜI*t. Stimmen wird besorgt. 530 Kürzlich verließ die Presse: ° Zweites Hrgänzungsheft zu Lee Ueberficht über die gegenwärtige Gandesgefetz- gebung im Herzogthum S. Meiningen »nter Berück- sichtigung der hauptfächlichften und wichtigsten Reichs- gefetze und Verordnungen re. Ein Hülfsbuch für sämmtliche Reichs-, Staats- und Gemeinde - Beamte im Herzogthum, von Dr. jur. Bernh. Schmidt, Unstizrath. Diese Druckschrift enthält die seit der Herausgabe des zur Haupt- übersicht v. I. 1892 bearbeiteten Ergänzungsheftes v. I. 1893 er- schienenen neueren Gesetze, Verordnungen, die wichtigsten Generalrescripte mit kurzer Inhaltsangabe, sowie Nachträge von gesetzlichen Bestinimungen aus früheren Jahren u. s. w. nebst sonstigen Mittheilungen aus der Beamlen-Praxis. Besteuungen auf dies Ergänzungsheft II nimmt der Herr Verfasser unmittelbar, sowie die Unterzeichnete Hofbuchdruckerei entgegen. Der Preis für das Hert beträgt 1 Mark 75 Pfennig. Meiningen, im Mai 1895. Zie Keyßner'fche Aofvuchdruckerei. Das Jahrhundert des Dampfes und der Elcctricität das ist bic richtige Be- zeichnung für den jetzt seinem Ende sich zu- neigendeu Zeitabschnitt! Was ist Zeit und Raum heule? Eisenbahn und Dampfer ver- mitteln den Verkehr in soviel Stunden, als man früher Tage brauchte, der Telegraph ermöglicht blitzschnell Verständigung von Pol zu Pol! All' dies wird uns aber erst so recht klar vor Augen geführt, wenn wir uns die, eben von der unermüdlichen kartogr. Anstalt G. Frey- tag ii. Berndt, Wien VII/l — deren Er- zeugnisse in der kürzlich in Paris statt- gdjitlitcii„£xpodtio» du livre“ mit der goldenen Medaille ansge- zcichnet wurden — herausgegebene „Welt- verkchrskartc" etwas näher besehen.Wirfin- den sämmtliche Eisenbahn-, Dampfer-, Pust- u. TclegraphcN'Linicn, der Erde, die Eeneral-Evnsulatc u. Eansnlate des deutschen Reiches in den verschiedenen Landern, ferner 4 Kartons, die uns in sehr gelunge- ner, vollkommen neuer Darstellung zeigen: die BcsördcrungSdauer von Briefen, Brief-, Packet-, Prftanwcl- snngs- u. Telegramm-Gebühren, Laten, die jeder Kaufmann täglich braucht. Aeusterft interessant geben uns weiter Diagramme in farbenreicher Ausführung einevergleichendeUebersicht derGrvßc Ulld Be- völkerung allerStaaten, der Länge der Eisen- bahnen u. Telegraphen, der Bodcnvcr- Werthnng. Ferner ist gleichsfalls in wirk- lich anregender Form die Entwicklung Ulld gegenwärtige Länge der Eisenbahnen in den Hauplländern der Erde gegeben, die uns die fortschreitende Cwilisation in den einzelnen Zeitabschnitten erkennen läßt! Ein sehr hübscher Schmuck der Karte sind die Handelsflaggen aller Staaten, die in den richtigen Farben sämmtlich vertreten sind. G Freitag's »Der Weltverkehr" ist daher, wenn wir das oben Gesagte resumiren und noch een geringen Preis von Ji 2. in Betracht ziehen, in jeder Hinsicht eine brillante Leistung der Firma, die volle Anerkennung verdient u. unseren Lesern zur Anschaffung zu empfehlen uns verpflichtet. Auf ein lange vernachlässigtes Gebiet, dem sich neuerdings die schöpferische Kraft unserer Künstler wieder zuzuwenden beginnt, lenkt Paul Dobert im jüngsten (17. > Hest der illustrirten Halbmonatsschrift „Bom Fels zum Meer" (Union Deutsche Berlagsgesell- schast in Stuttgart. Preis des Heftes 75 Pf.) unsere Aufmerksamkeit durch einen interessau ten Aufsatz, der den Titel „Ex Libris" führt. „Ex Libris" nannten unsere Vorfahren jene Bücherzeichen, die im Mittelalter einst in hoher Blüte standen und neben einer für den Rang oder Stand des Besitzers charakteristi- schen Zeichnung vielfach diese Aufschrift tragen. Der hochentwickelte Sammlertrieb unserer Zeit hat diese Kunstrichtung wieder in die Mode gebracht und direkt an Albrecht Dürersche Vorbilder lehnt sich der Maler Joseph Sattler an, der unter den Neueren als ein bahn- brechendes Talent bezeichnet werden darf. Von dem Reichthum der Motive, der Kraft und Feinheit der Ausführung geben uns die dem Aufsatz beigefügten, zum Theil farbigen Bilder überraschende Proben, die für die Reproduktionstechnik dieser Zeitschrift wieder das glänzendste Zeugniß oblegen. Letzteres I gilt auch für die übrige illustrative Ausstattung i des an anregenden und aktuellen Artikeln (er' wähnt seien „NewPork" von P.Hann, „Teslas Licht der Zukunft" von A. v. Fetling, „Staats" bankerotte" von vr. I. Leuthold) überaus reichen Hefts, und insbesondere für die größeren Kunstblätter: König ist der Hirtenknabe von H. Lindeuschmit, „Maria begegnet einem Hirtenknaben" von I. Scheurenberg und „Toilette" von G. Simoni. Daß dabei die Belletristik nicht zu kurz kommt, beweist der neueste Roman von Marie Bernhard »Forst- meister Reichardt", der sich als dritter -im Bund den bereits früher besprochenen von F v. Zobeltitz und C. Busse zugesellt und die Vorzüge der mit Recht so beliebten Er- zählerin zur schönsten Geltung bringt. Essen, 4. Mai. In der heute nachmit- tag im Geschlftshause der We s t d e u ts ch e N Versicherungs-Aktien - Bank Hier- selbst unter dem Borsitz des Herrn Heinrich Waldthausen abgehaltenen ordentlichenGeneral- versammlung waren anwesend 18 Aktionäre, die für sich und in Vollmacht 396 Aktien mit 73 Stimmen vertraten. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedenkt der Vorsitzende in warmen Worten des am 26. Dezember v. Js- verstorbenen bisherigen Mitglieds des Auf- sichtrathes Herrn Geheimen Kommerzienraih Hermann Delius in Bielefeld, der sich um die Begründung und Entwickelung der Bank hochverdient gemacht; Versammlung ehrt sein Andenken durch Erheben von den Sitzen. Nach dem Berichte der Direktion ist das Jahr 1894 günstiger verlaufen, als seine letzten Vorgänger; der Geschäflsumsang ist wieder- um gestiegen und Brandschäden haben einen geringen Betrag erfordert, sodaß sich ein verfügbarer Ucberschuß von 260 259 Mk. 95 Pf- ergiebt. Die am Jahresschlüsse in Kraft befindliche Vcrsicherungssnmme betrug 1475 179249 Mark, die Prämieu-Einnahme 2253418 Mark, ist also gegen das Vorjahr um 75 562710 Mark bezw. 96 439 Mark gestiegen. Die Brandschäden erforderten, bei einer Zahl von 3467 gegen 3146 im Vor- jahre, für eigene Rechnung den Betrag von 547 374 Mark 12 Pf. gegen 717 224 Mk. 17Pf. im Jahre 1893 und 747 865 Mark 62 Pf. im Jahre 1692. Die Anträge der Verwaltung auf Genehmigung des Abschlusses, Verwen- dung des Ueberschusses und Ertheilung der Entlastung werden einstimmig angenommen und die Dividende von 10 pCt.--s 60 Mark auf d>e Aktie sosort zahlbar gestellt. lieber den bisherigen Gang des diesjährigen Ge- schäfts wurde mitgetheilt, daß die ersten 4 Mo- nate günstiger verlaufen sind als im Vor- jahre. — Nach Schluß der Generalversamm- lung koustituirte sich der Aussichtsrat durch Wiederwaht der Herren Heinrich Waldthausen als Vorsitzender und Gustav Waldthausen als Stellvertreter. Druck und Verlag der Keyßuer'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßiikr in Meiningen. Regierungsblatt für das AerzogLßum Sachsen Weiningen. Nr. 76. Mittwoch, den 15. Mai 1895. Da« Re g ier u ngSblatt für dai Herzogthum T- Metniugen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Arettag und Sonn- abend. und außerdem, so oft ein Bedürsniß dazu oorliegt. Dasselbe kostet bet der Expedition jLhrlich 1 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich r Marl. J» hiesiger Stabt mit Bringerlohn 1 Mark 30 Pfg.; durch die Bost bezogen kostet es bei den Postanstalten des Deutschen Reiches vierteljährlich eine Marl. Be- hördliche Inserate werden mit 12 Pfennige» für die zweispaltige Zeile. Vrivatinserate mit 10 Psennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird de! Wiederholungen ein und derselben Inserats Rabatt gewährt. 1. Die Lehrerstelle in Waldfisch ist dem Schulamtscandidaten Gustav Herbert aus Queienfeld vom 1. Juni d. I. ab provisorisch übertragen worden. Meiningen, den t. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 2. Die nenbegründete dritte Lehrerstelle an der Schule zu Schwallungen ist der Lehrerin Magdalene Metzner, z. Z. in Zeulenroda, vom 1. Juni d. I. ab provisorisch übertragen worden. Meiningen, ven 3. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 3. Bekanntmachung. Das nächste Schwurgericht im II. Schwurgerichts- bezirke Meiningen beginnt am 10. Juni d. I. und ist zum Präsidenten Herr Oberlandesgerichtsrath Niemann hier ernannt worden. Jena, am 13. Mai 1895. Der Oberlandesgerichts-Präsident. vr. K. Brüger. 4. Die Gemeindeoorstände des Kreises werden darauf aufmerksam gemacht, daß nach §. 3 des Reichs- gesetzes vom 16. Juli 1879 betr. die Besteuerung des Tabaks in Verbindung mit §. 40 Abs. 3 der Dienst- vorschriften zu demselben alle Tabaksgrundstücke von 2 gm an rechtzeitig d. i. 15. Juli d. Js. angemeldet werden müffen. Deshalb sind die Ortseinwohner und Forensen, die Tabak pflanzen wollen, rechtzeitig hier- über zu belehren und ist der Bezirkssteuerstelle über einen solchen Tabakbau Nachricht zu geben. Die mit Tabak bestellten Felder sind bei etwaigen Truppenübungen durch Warnungstafeln oder sonst kenntlich zu machen. Hildburghausen, den 11. Mai 1895. Der Herzogl. Lanbrath. G. Beclet. 5. Auf Freitag, den 17. Mai cr., Vormittags 10 Uhr ist dahier Kreisausschußsitzung mit nachfolgender Tagesordnung anberaumt worden. Hildburghausen, ben 13. Mai 1895. Der Herzogi. Landrath G. Beriet, als Vorsitzender des Kreisausschufies. Tagesordnung: 1) Wahl von Ausschußmitgliedern aus dem Stande der Arbeitgeber und dem Stande der Versicherten für die Jnvaliditäts- und Altersversicherung. 2) Heranziehung des Domänenfiskus zu den Kreis- umlagen. 3) Statutenänderung für die Kreissparkasse. 4) Begutachtung von Statuten. 5) Feststellungen von Beiträgen zur Straßenunter- haltung Seitens der Gewerbetreibenden. 6) Bestellung von Gebäudetaxatoren. 7) Uebernahme von Kur- und Verpflegungskosten. 8) Unterstützungsgesuche. 9) Jahresbericht des Herzog!. Kreisschulinspectors über die Volksschulen im Bezirk Eisfeld pro 93/94. 10) Mittheilungen. 532 6. Das diesjährige Ober-Ersatz-Geschiift im Kreise Hildburghausen findet am Montag, den 10. Juni, Dienstag, den 11. Juni, Mittwoch, den 12. Juni und Donnerstag, den 13. Juni c., auf dem Schützenhofe Hierselbst statt und haben die Militärpflichtigen an diesen Tagen pünktlich bis früh 7 Uhr zu erscheinen. Die Loosungsscheine sind mit zur Stelle zu bringen. Die bezüglichen Ladungen gehen demnächst den Gemeindevorständen zu. Die Gemeindevorstände haben diese Ladungen von den Militärpflichtigen unterschreiben zu laffen und bis spätestens den 5. Juni cr. hierher zurückzugeben. Zu erscheinen haben auch diejenigen Militärpflichtigen, welche, obwohl sie nach den unten aufgeführten Be- stimmungen gestellungspflichtig, eine Ladung nicht er- halten sollten. Erscheint ein Militärpflichtiger nicht pünktlich im Termin, so ist er, sofern er nicht zugleich eine härtere Strafe verwirkt hat, mit Geldstrafe bis zu 30 Mk. oder mit vast bis zu 3 Tagen zu bestrafen. Auch kann er dann der Vortheile der Loosung und der etwaigen Ansprüche auf Zurückstellung oder Be- freiung vom Militärdienst verlustig erklärt und als unsicherer Heerespflichtiger sofort eingestellt werden. Zur Vorstellung gelangen am 10. Juni die Militärpflichtigen aus den Gemeinden Adel- hausen bis incl. Gleicherwiesen, am 11. Juni die Militärpflichtigen aus den Gemeinden Gomperts- hausen bis incl. Holzhausen, am 12. Juni die Militärpflichtigen aus den Gemeinden Käßlitz bis incl. Tachbach, am 13. Juni die Militärpflichtigen aus den Gemeinden Themar bis incl. Zeilfeld und zwar in nachbezeichneter Reihenfolge: 1) die auszumusternden Militärpflichtigen; 2) die zum Landsturm I. Aufgebots in Vorschlag gebrachten Militärpflichtigen; 3) die zur Ersatz-Reserve in Vorschlag gebrachten Militärpflichtigen; 4) die zur Disposition der Ersatzbehörden entlaffenen Mannschaften; 5) die zum einjährig-freiwilligen Dienst Berechtigten, a. welche wegen häuslicher Verhältnisse ihre Be- freiung vom aktiven Dienst beantragen, b. von den Truppen- bezw. Marinetheilen ab- gewiesen worden sind; 6) die zur Aushebung in Vorschlag gebrachten Militärpflichtigen; 7) sonstige Mannschaften, über welche eine end- gültige Entscheidung zu erfolgen hat. Die Reklamationen, auf Grund deren Militär- pflichtige zur Ersatz-Reserve in Vorschlag gebracht worden find, sowie die beim Ersatz-Geschäft für un- begründet befundenen Reklamationen find der Ober- ErsatzKommission zur Prüfung vorzulegen, und haben deshalb diejenigen Personen, auf deren Erwerbs- oder Nichterwerbssähigkeit es bei der Beurtheilung der Rekla- mation ankommt, im Aushebungstermin zu erscheinen. Dasselbe gilt von den Militärpflichtigen, welche ihre Reklamationen auf Verhältnisse gründen, die erst nach dem Ersatz-Geschäft eingetreten sind. Solche neue Reklamationen sind in vorgeschriebener Form bis spätestens den 1. Juni cr. bei mir einzureichen. Volksschullehrer und Kandidaten des Volksschul- amtes haben eine amtliche Bescheinigung über die Ab- | solvirung der vorschriftsmäßigen Prüfung im Termin vorzulegen. Wer durch Krankheit am Erscheinen im Musterungs- termin verhindert ist, hat ein ärztliches Zeugniß ein- zureichen, dasselbe ist durch die Polizeibehörde zu be- glaubigen, sofern der ausstellende Arzt nicht amtlich angestellt ist. Jeder in den Grundlisten des Aushebungsbezirks enthaltene Militärpflichtige ist berechtigt, im Aus- hebungstermin zu erscheinen und der Ober-Ersatz- Kommisston etwaige Anliegen vorzutragen. Die Vorstände derjenigen Gemeinden, aus denen Militärpflichtige zum Ober-Ersatz - Geschäft geladen werden, haben gleichfalls ini Termin mit zu erscheinen. Hildburghausen, den 5. Mai 1895. Der Herzogs. r:andrati>. G. Beriet, als Civilvorsitzender der Ersatz-Kommission. 7. Die nächste Kreisausschußfitzung findet mit nachstehender Tagesordnung Montag, den 20. Mai 1895, von Vormittags 9 Uhr ab im Amthause hier statt. Sonneberg, den 13. Mai 1895. Der Kreisvorstand. Götting, Herzogl. Landrath. Tagesordnung: 1) Schöffen- und Geschworenenwahl. 2) Wahl der Vertreter für den Ausschuß der Thüringischen Versicherungs-Anstalt. 3) Unterstützung aus den Feuerversicherungs-Abgaben für 1895. 4) Vergebung des Stipendiums der Charlotten- stiflung für 1895. 5) Errichtung von Naturalverpflegungsstationen. 6) Uebernahme der Unterhaltungskosten Geistes- kranker, Blinder und Schwachsinniger. 7) Begutachtung von Ortsstatuten. 8) Gesuche und Mittheilungen. 533 8. Die nächste Sitzung des Kreisausschuffes ist auf Montag, den 20. dieses Monats, Vormittags 9 Uhr anberaumt worden. Saalfeld, den 11. Mai 1895. Der Kreisvorstand. Schneider, i Tagesordnung: 1 1) Wahlen in den Ausschuß der Thüringischen Ver- sicherungs-Anstalt. 2) Vorlage der Kreiskasferechnung, Kreiskrankenhaus- kasserechnung und Kreiskrankenkasserechnung für das Jahr 1894. 3) Feuerlöschwesen. 4) Festsetzung der Beiträge einiger Betriebsunter- nehmer zu den Straßenunterhaltungskosten. 5) Mittheilung über die Verleihung des Zins- abwurfs der Feodorenstiftungen. 6) Wahl der Vertrauensmänner für den Ausschuß zur Schöffen- und Geschworenenwahl. 7) Mittheilung einer Ministerialentschließung, Er- hebung einer Kreisabaabe von der Schiefer- production betreffend. 8) Aufbringung der Schulbedürfuisse in Preilipp. 9) Begutachtung des Fortbildungsschulstatuts für Gebersdorf. 10) Begutachtung des Antrags der Gemeinde Rem- schütz auf Erhebung einer Abgabe bei Tanz- belustigungen. 11) Uebernahme der Unterhaltungskosten für Land- arme, Geisteskranke, Jdiote und Blinde auf die Kreiskasse. 12) Mittheilung über Errichtung von Natural-Ver- pflegungsstationen und Beitrag zur Arbeiter- colonie. 13) Begutachtung einer Polizeiverordnung über die Flößerei auf der oberen Saale bis zur Ein- mündung der Unstrut. 9. Die nächste Sitzung des Kreisausschuffes ist auf Freitag, den 17. Mai d. Js., Vormittags 11 Uhr trn Rathhause zu Camburg anberaumt worden. Saatfeld, den 11. Mai 1895. Der Kreisvorstand. Schneider. Tagesordnung: 1) Wahlen in den Ausschuß der Thüringischen Ver- sicherungs-Anstalt. 2) Vorlage der revidirtenKreiskasserechnung pro 1894. 3) Begutachtung der Vorschläge, das Feuerlöschwesen betreffend. 4) Feststellung des Beitrags von 2 Bauunternehmern zu den Straßenunterhaltungskosten. o) Begutachtung des Fortbildungsschulstatuts für Tümpling. 6) Beschlußfaffung über 2 Gesuche um Beihülfen zu den Unterhaltungskosten von Geisteskranken. 7) Beschlußfaffung über Erhöhung des Beitrags zu Dienstbotenprämien. 8) Uebernahme von Kosten für Landarme. 9) Begutachtung einer Polizeiverordnung über die Flößerei auf der oberen Saale bis zur Ein- mündung der Unstrut. 10) Wahl der Vertrauensmänner für den Ausschuß zur Schöffen- und Geschworenenwahl. 10. Predigerkonferenz Montag, den 20. Mai c.. Nachm. 2'li Uhr, in Salzungen. Salzungen, den 13. Mai 1895. Herzogl. Ephorie. D. Hops. 11. An dem Andreas Raßmann, Ofensetzers Sohn, von hier ist wegen Vogelfangs eine Strafe zu voll- I ziehen. Es wird gebeten, den rc. Raßmann, dessen Aufent- haltsort z. Zt. unbekannt ist, im Betretungsfalle fest- zunehmen und Nachricht anher zu geben. Meiningen, den 4. Mai 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt. 12. V. A. 9. Bekanntmachung. Zu Firma Ens & ©reiner in Lauscha — Blatt 4 des Handelsregisters — ist heute eingetragen worden, daß der seitherige Mitinhaber Carl Ens zu Volkstedt ausgeschiedeu ist. Steinach, den 9. Mai 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. L W. Hoßfeld. 13. Konkursverfahren. Der Konkurs zum Vermögen des Schuhmacher- meisters Louis Seidel hier ist durch Schluß- vertheilung beendigt und aufgehoben. Saalfeld, den 11. Mai 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Trinks. 14. N. 3/95. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Bürstenmachers Conrad Albrecht, früher hier, jetzt in Solingen, ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwenoungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Vertheilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfaffung der Gläubiger über die nicht verwerthbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf Mittwoch, den 5. Juni 1895, Nachmittags 41/a Uhr vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Hierselbst bestimmt. 534 Schlußrechnung und Schlußverzeichniß liegen dahier zur Einsicht der Betheiligten auf. Pößneck, den 13. Mai 1895. Viereck, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts, Ablh. I. 15. Im Konkurs über das Vermögen des Bürsten- machers Conrad Albrecht, früher hier, jetzt in Solingen, soll Schlußvertheilung erfolgen. Die Summa der bei derselben zu berücksichtigenden Forderungen, deren Verzeichniß in der Gerichtsschreiberei hier niedergelegt ist, beträgt Mark 4246,46, der zur Vertheilung verfügbare Maffenbestand Mark 739,15. Pößneck, den 14. Mai 1895. Bernh. Trognitz, Konkursverwalter. 16. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Freitag, den 24. Mai, Nachmittags 2 tlhr sollen aus den Forstorten Mehmelsfelderberg und Grube 26 rm Buchen-, 130 rm Nadelknüvpelholz, 13 Hdrt. Buchenstangenreißig meistbietend verkauft werden. Zusammenkunft bei der Amalienruh. Henneberg, den >3. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. Pfeifer. 17. Brennholzverkauf. Dienstag, den 21. Mai d. Js., Nachmittags '/s2 Uhr sollen in der Dietz'schen Gastwirthschaft zu Bettenhausen aus dem Forstort Hutsberg 394 Buchenscheit, 71 rm Buchenknüppelholz und 26 hw Buchenreißig meistbietend verkauft werden. Henneberg, den 11. Mai 1895. Der herzogliche Oberförster. Pfeifer. 18. Brennholzverstrich. 141 rm Laub- und 488 rm Nadelbrennholz, sowie 137 rm Nadelstöcke, angerückt an die Poststraße im Saargrund und an die Abfuhrwege am Steinberg, im Pechgrund und am Rüttelsberg, sollen am Dienstag, den 21. ds. Mts., von Vormittags 9 Uhr au im Saargrunder Wirthshaus zum Verstrich konimen- Sachsendorf, den 14. Mai 1895. Der Herzog l. Oberförster. Kellermann. 19. 760 rm Laub- und 240 rm Nadelbrennholz, sowie 90 rm Nadelstockholz — angerückt an die Straßen im Rögitz- und Engnitz« grund und kl. Bärenbach — werden am Montag, den 20. d. Mts., Vormittags 10'/s Uhr imWirthshaus zuOberblechhammer meistbietend verkauft. Steinach, den 13 Mai 1895. Der Herzog!. Obertoruer. Schön.^. 20. Donnerstag, ben^föTMai, werden im Siegel'schen Gasthof zu Blechhammer von Vormittags 10 Uhr an 668 rm Buchen-Brennholz und 411 rm weiches Brennholz, welches auf dem neugebauten Weg am Bocksberg und Kollenberg steht und für die Bewohner von Sonneberg, Oberlind rc. paffend zur Abfuhre steht, meistbietend verkauft. Judenbach, den 11. Mai 1895. Der Herzog!. Oderiörster. Rommel.^ 21. An der hiesigen Stadtschule ist möglichst zuM 1. Juni d. Js. eine Lehrer stelle zu besetzen. Bewerbungen wollen bis zum 20. d. M. dahiet eingereicht werden. Gräfenthal, den 7. Mai 1895. DaS Bürgermeisteramt. Jahn.^, Nichtamtliches Die vorgeschriebenen Unfall-Anzeigen, sowohl für landwirthfchaftliche, wie gewerbliche Berufs- genoffenfchaften gültig, sind zum Preise von 75 Pf. für 25 Exemplare, 2,80 Ji für 100 Exemplare, 12,50 Ji für 500 Exemplare, 20,00 Jt für 1000 Exemplare zu beziehen von der Keyßner scheu Hofbuchdruckerei. ff. 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Wer sich gesund erhalten will, der sei besorgt, daß die Verdaunngsorgane stets geregelt sunctioniren. Erscheinungen wie Appetitlosigkeit, Druck in der Magengegend,! Kops'chmerzen, Blutandrang nach Kops und Brust, Flimmern der Augen rc. rc. haben nur zu häufig ihren Grund in nicht genügender Leibesöffnung, deshalb nehme man, wo nolhig, Apetbcker Rich. Brandt's Schweizerpillen, welche von den Acrzten als das vorzüg- lichste Mittel gegen Berstopfung empfohlen weiden. Bereits ein Vierleljabrhiindert ist seit den Tagen des deutsch-französischen Krieges ver- flossen, und um die Erinnerung an jene große Zeit in de» weitesten Kreisen wieder lebendig zu machen, um auch der inzwischen heran- gewachsenen neuen Generation em getreues Bild jenes welthistorischen Kampfes zu bieten, er- scheint soeben in einer neuen, e i n c r Jubi- läumsausgabe, ein Werk, das erstnials wählend der Kriegsercignisse selbst entstand und damals eine geradezu enorme Verbreitung gefunden hat. Es ist dies die in erster Auflage im Verlage von Her. mann S ch ö n l e i n erschienene Jllustlirte Geschichte des Krieges von 1870/71, welche jetzt von der Union Deutsche Verlags- gcjellschaft in Stuttgart neu herans- gegeben wird (m 30 Heften zu nur je 2b Psg.) Das hervonagende Werk ist »ach dem Stande der heutigen Geschichtsforschung durchgesehen und ergänzt, die zahlreichen Illustrationen und ben.egebenen Karten stehen durchaus ans der Höbe oer modernen Technik und so können wir, angesichts des so überaus billigen Preises, die Anschaffung jedennann auf das A» elegcnt« lichste empfehlen. Das Land, Zeitschrift für die sozialen und volksthümlichen Angelegenheiten aus dem Lande, Organ für die gesammte ländliche Wohlfahrtspflege (Herausgeber Heinrich Sohn- rey. Verlag von Trvtvitzfch & Sohn in Berlin.) 3. Jahrgang. Skr. 16 enthält: Ein deutsches Nationalwerk uiid Meisterstück der Volkskunde. Von Dr. Curt Peters,! München. — Jünglingsvereine in kleinen Landgemeinden. — LebensbedarsS-Anstallc» ans dem Lande. Beispiele zur Nacheiferung.| Mitgetheilt vom Herausgeber. — Ausbildung oon Lehrkräften für ländlich.hauswirthschaft. liche Unterweisung. Von A. Sckniltz-Wampeii. — Kindergelder und Hoserbe in der Alt- mark. — .Gedanken zu de» Naiidbemerkungen über die Bennemühler Ortschronik. Von H. Weigand, Northeim in Hannover. — Was hat die Schule zu thun, damit die Feldarbeit der Kinder im Frühjahr und im Herbste nicht zu schädlich wirkt? — Ernte- statistik. Von Lothar Meyer. Eigemh m. Von Dr. B. Lehmann. — Umschau: Fnchsmühl. — Raiffeisen, volksthümliche Vorträge, Bund der Landwirthe. Mehr- Kredit! — Aus die wirthschastliche Roth der Arbeiter, kleinen Handwerker, Lehrer n. s. w. — Arbeitermangel aus dem Laube. — Sachsengängerei. — Fliegende Leih- bibliotheken für die Landbevölkerung. — Ost- preußen rc. — Der Verein zur Förderung des Deutschthums in den Ostmarken. — Der Landarbeiter. — Litterarische Erscheinungen. — Lorenheinrich. Von Heinrich Sohnrey. — Späne. - Briefkasten. Für die diesjährige Gesellschaftsreise nach Norwegen und Spitzbergen seitens des Nord- deutschen Llovd in Bremen sind die beiden Dampfer „Danzig" und „Reiher" be- stimmt. Erstere, das Schwesterschiff her „Stettin" — die im vorigen Sommer die betuliche Nordlandssahrt machte ist be- sonders den Orientreisenden vortheilhast be- kannt, da sie längere Zeit den Lloyd-Dienst zwischen Genua, Neapel uud Alerandrien versah. De- „Reiher" läuft augenblicklich in der Route Bremen-London. Beide Schisst verlassen am 17. Juli gemeinsam Bremer- Hasen, bleiben während der ganzen Reist beieinander, und treffen am 15. ober 10. August wieder in Bremerhafen ein. Die Leitung liegt wie bei den früheren Reisen nach Spitzbergen auch diesmal wieder in den bewährten Händen des bekannten Nordpol- sahrers Capt. Bade in Wismar. Die Entsendung zweier Schisse zu gleicher Zeit geschieht, weil der arktische Sommer nur von kurzer Dauer ist, und außerdem in diesem Jahre Fahrkarten in verschiedenen Preislagen ausgegeben werden. Der „Reiher" als das billigere Schiff ist in Ausstattung und Ver- pflegung de» Preisen entsprechend einfacher eingerichtet als die „Danzig". Die Anmel- dungen für beide Schisse laufen lebhaft ein und ist bemerkenswerth, daß die ersten Platz- bestellungen ans den Ländern des warmen Südens, wie z. B. Süd-Rußland, Italien, egypten u. s. w. scholl vor Monaten ein- gegangen siild. vom 15. Mai 1895. 4"/o Reichs-Anleihe 106,»o ö1/»0/» do. lOÖ- 3°/' do. 9 3V»°/o S. M. Staatsschnldbr. 1'>2,oo 3 y«°/o S. M. Landescreditobl. 102,»« 31/«% Meininger Stadtobl. 1Ü2-— »"/»Werrabahnpriorität. von 1890 103,70 3‘/2°/o Werrabahiiprioritäten 101,-» Wcrrabaynacticn 74, r» 4% Saline Salzungen Prioritäten 102— Saline Salzungen Actien 115,60 3‘/a% deutsche Hypothb.-Psdbr. 101,10 abgest. 4% do. Ser. I 102,75 4°/o do. Ser. II 104,-» 4% Meininger Präm.-Pfdbr. Deutsche Hypvthekenbankaclien 127,»° Mitleid. Bankacnen t 09,7» Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 24,»0 Druck und Verlag der Ketzßncr'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kcyßncr in Meiningen. Regierungsblatt für das Kerzogtßum Sachsen Meiningen. !S'r. 77. Freitag, den 17. Mai 1895. Da» Regierungsblatt für da» Herzogthum E- Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend, und außerdem, so oft ein Bcdürsniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich l Mark, '» hiesiger Stadt mit Bringerlohn l Mark 80 Pfa.; durch die Post bezogen kostet e« bei den PoftauKalteu de» Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Mark. Be- »°rdlichc Inserate werden mit 18 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird 6ti Wiederholungen rin nnd derselben Inserat» Rabatt gewährt. 1. Nachstehend bringen wir eine Zusammenstellung der im zweiten Halbjahre 1894 für Kirchen und Schulen gemachten Stiftungen und Schenkungen unter ehrender Anerkennung zur öffentlichen Kenntniß. Meiningen, den 19. April 1895. Herzog!. Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. A. Stiftungen und Schenkungen für Kirchen. Diöces Meiningen Ort Stifter — Geber Stiftungen — Schenkungen Gasungen Ritschenhausen Wölfershausen Schwickershausen Rentwertshausen Queienfeld Sülzfeld Walldorf Leutersdorf Bibra Bauerbach Seeba Wafungcu Wahns Friedelöhaufen Ungenannt eine dankbare Mutter ein dankbares Ehepaar in der Ferne Ungenannt Ungenannt, auS einem Sühnetermin Königl. Stadtbaumcister Thomas zu Hof i. B. Ungenannt N. N. zum Andenken an N. N. ein ungenanntes Ehepaar Ungenannt Georg Klee ein ungenannter Mitnachbar Ungenannt Unbekannt Unbekannt Dienstknecht August Rosenbusch ans Wahns Unbekannt Ungenannt Unbekannt Ungenannt Landwirlh Rosenbusch Ungenannt 3 Oeldruckbilder, Werth 15 Mark, eine Erinnerungstafel an die Jahre 1870/71, enthaltend die Namen der Soldaten, welche am Kriege,theilgenom- mcn haben, Werth 15 Mark, ein leinenes gesticktes Taufhandtuch, Werth 10 Mark. 10 Mark für den Berschöncrungsfonds. 2 Altarleuchter in Bronce, Werth 30 Mark. 5 Mark für den Verschönerungsfonds. 0,7557 ha Waldung ) in der Flur Schwickershausen 0,2487 „ Feld f gelegen und 30 Mark baar zur Nachpflanzung in den geschenk- ten Waldparzellen. ein Rohrsessel nebst Kissen in die Sakristei, Werth 10 Mk. Geroks Predigten, Werth 7 Mark. Bücher für die Bereinsbibliothek im Werth von 32 Mark, ein Taufbecken von Nickel, Werth 21 Mark, eine Tafel zum Airstecken der Ziffern der Kirchenlieder./sZ ein Flor an das Kreuz. 20 Mark. 5 Mark. ein Paar Altarstrauße mit Vasen, Werth 10 Mark. 5 Mark zur Verschönerung der Kirche. 66 Mark 65 Pf. Beckeneinlagen. 19 Mark 06 Pf. dergl. zur Verschönerung der Kirche, zwei Stöcker'sche Predigtsammlungen, Werth 7^Mark. zur Verschönerung der Kirche. 5 Mark 18 Pf. Bcckeneinlage \ 2 Mark 32 Mark 66 Pf. Taufopfcr J Choralvorspiele von Kleemeyer, ein Predigtbnch von Römheld, Werth 6 Mark, eine Schutzdecke aus Wachstuch auf den Altar, Werth 5 Mk. 538 DiöceS Ort Stifter — Geber Stiftungen — Schenkungen Wasungen Salzungen Themar Römhild Hildburghausen Oepfershansen Eckardts Salzungen Wernshausen Möhra Steinbach Witzelrode Wachenbrunn Henfstädt Reurieth Beinerstadt Marisfeld Oberstadt Schmeheim Milz " Westenfeld Sülzdorf St. Bernhard Exdorf-Obendorf Exdorf Gleichamberg Hildburghausen Leimrieth Harras Ungenannt Ungenannt Ungenannt Ungenannt Ungenannt Landwirtb Jacob Kistner die Fabrikbesitzer Jung u. Dittmar Unbekannt Ungenannt aus einer Sühneverhand- lung Ungenannt Unbekannt Unbekannt Unbekannt Fräulein Christiane Schiefer Frau Pfarrer Seifert in Gumpel- stadt Schultheiß Büttner Glieder der Gemeinde eine nicht genannte Wittwe Unbekannt ein ungenanntes Ehepaar ein ungenanntes Ehepaar ein Ungenannter Schneidermeister Fr. Hofmann ein Ehepaar zwei Ungenannte ein Ehepaar verschiedene Ungenannte Ungenannt Unbekannt Ungenannt Unbekannt ein ungenanntes Ehepaar Unbekannt ein Ehepaar Ungenannt von den Konfirmanden Ungenannt Frau Bürgermeister Gadow i. Coburg Ungenannt Peifoncn, die ungenannt bleiben wollen Freiherr v. Münchhausen in Bockstadt 3 Mark 1 Mark 6 Mark zur Verschönerung der Kirche. 4 Mark 8 Mark j 100 Mark. 270 Mark zur Anlage der elcctrischen Beleuchtung des Chors und der Orgel in der Stadtkirche und Ueber- nähme der dauernden Unterhaltung der 11 eingerichteten Flammen. 136 Mark 80 Pf. in die Opferbüchsen. 10 Mark zur Kirchenverschönernug und zum Orgelbaufonds. ein Paar Altarkerzen. 39 Mark 77 Pf. Opfergeld bei Taufen und Trauungen. 18 Mark 77 Pf. in die Opferbüchsen zur Verschönerung der Kirche. 18 Mark 96 Pf. Opferbüchseneinlage und andere Zu" Wendungen für den Verschönerungsfonds, ein Paar Altarsträuße. ein Lntherbild mit Goldrahmen, Werth 10 Mark 50 Pf- Geroks Predigten „Himmelan", Werth 5 Mark. 22 Mark 70 Pf. zur Erneuerung der Zifferblätter der Thurmuhr, sowie für sonstige Arbeiten an derselben, ein Kronleuchter. 8 Ma>k 01 Pf. aus den Opferbüchsen, ein Paar Blumenbouquets auf den Altar, Werth 6 Mark 50 Pf. ein Paar dergl. auf den Altar, Werth 5 Mark, ein Kranz an die Kanzel, Werth 3 Mark. 150 Mark zur Erweiterung des Friedhofs, ein Predigtbuch, Werih 6 Mark. 1 Mark zur Beschaffung eines Predigtbuches. eine Kanzelbeklcidung von Tuch mit Goldfransen, Werth 50 Mark. 17 Mark zur Anschaffung von Predigtbüchern. 2 Blumenbouquets mit Vasen. das Kreuz vergoldet, Werth 10 Mark. das Knieebänkchen gepolstert und überzogen, Werth 4 M> 21 Mark 40 Pf. zur Verschönerung der Kirche. ein Paar Wandleuchter in die Kirche, Werth 9 Mark. 13 Mark 27 Pf. in den Oferstock bei Trauungen und Taufen. 44 Mark 60 Pf. zum Verschönerungsfonds der Kirche. 8 Mark 30 Pf. in den Opserstock. eine Kanzelbeklcidung ans blauem Tuch mit Silberfranse», Werth 25 Mark. 15 Mark 60 Pf. bei Hochzeiten und Kindtaufen zuw Kirchenverschönerungsfonds. 8 Mark Collecle beim Erntefest zu demselben Zweck, ein Konleuchter von Bronce zu 40 Kerzen, Werth 346 Ms- ein vierarmiger Wandleuchter von Bronce, Werth'ql4°M> ein Predigtbuch zum Vorlcsen, Werth 6 Mark. 4 Mark 80 Pf. 3 Mark 00 Pf 5 Mark 00 Pf 1 Mark 00 Pf 1 Mark 00 Pf.. 5 Mark zur Kirchenheizung und ein Paar Altarkerzen t«1 Werth von 6 Mark. Mark zur Kirchenheizung. 50 Mark zur Verschönerung der Neustadter Kirche. 3 Mark 05 Pf. für den Neubau der Orgel. 6 Mark 05 Pf. für den Orgelbau. 100 Mark zur neuen Glocke. zur Anschaffung eines neuen Altarkrncifik- Diöces Ort Stifter — Geber Stiftungen — Schenkungen Hlldburghausen Hildburg Stressenhausen Weitersroda Heldburg Rieth Weslhausen Schlechtsart Eisfeld Hirschcndorf Brünn Crock " Neustadt a. N. -- Henbach" n n ^chalkau It It ^°nneberg II II Schnett Sachsendorf Schalkau Rauenstein II It Sonneberg Heinersdorf Lauscha Heinrich Heim und Frau Ungenannt eine glückliche Mutter Tanzberger'schen Erben Ungenannt Dorothea Elise Voigt in Waffenrod Reinhold Grasreiner Emma Grasreiner Schultheiß Fr. Geyer Peter Höhn Ungenannt eine ungenannte Familie eine ungenannte Witlwe Wittwe B. Traut in Fehrenbach N. N. N. N. in Fehrenbach N. N. ’ Verschiedene Geber aus Heubach und Fehrenbach A. Beez, A. Carl und A. Edelmann Kirchenvorsteher K. L. K. II. Verschiedene Geber H. R. in Einsiedel Unbekannt die Konfirmanden Unbekannt (durch Hauskollecte) Unbekannt (durch das Thüringer Sonntagsblatt) Professor Heyn in Hildburghausen Oberförster Schröder die Ultramarinsabrik Leverkusen, Nürnberg, Betrieb Sophienau Kirchenchor Eisfeld Fraucnverein Saalfeld Unbekannt (durch das Schiedsamt Sachsendors) Verschiedene Geber Ungenannt A> T. N. N. Unbekannt Ungenannt Kaufmann Julius Hntschenreuter Ungenannt zwei Ungenannte Unbekannte Ungenannt Mehrere Geber ein Abendmahlskelch, Werth 15 Mark. 1 Mark in den Becken. eine Altardecke für den Altar der Sakristei. 2 Altarkerzen, Werth 10 Mark. ein Strauß, eine Decke, Werth 5 Mark. 2 Altarsträuße mir Vasen, Werth 5 Mark. 2 dergleichen, Werth 5 Mark. 2 Altarkerzen, Werth ca. 10 Mark. 60 Mark zur Erbauung einer Friedhofskapelle. 10 'Warf zur Verwendung für die Kirche. 10 Mark zur Anschaffung neuer Altar- oder Taufgefäße. 2 Mark für den armen Waisen in Brünn. 4 Mark 90 Pf., ferner 3 Mark und fünfmal 2 Mark in den Opferstock. ein Paar Altarkerzcn, Werth 2 Mark. 2 Altarkerzen, Werth 2 Mark 70 Pf. ein geschnitztes Krucifix, Werth 65 Mark, eine weiße Spitzendecke auf den Altar. 16 Kronleuchterkerzen. 2 Altarkerzen, Werth 4 Mark. 5 Mark, ferner 1 Mark 50 Pf., dreimal 1 Mark, sowie 50 Pf. zum Kirchenverschönerungsfonds. 3 Kerzen, Werth 1 Mark 50 Pf. 6 dergl., Werth 3 Mark. 8 dergl., Werth 1 Mark 50 Pf. einen broncenen Kronleuchter, Werth 50 Mark und 2 Dutzend Kerzen, Werth 3 Mark, eine leinene Altardecke, Werth 5 Mark. 2 Altarlcuchler mit Kerzen, Werth 8 Mark. Flor an das Vortragkreuz. 69 Mark zur Verschönerung der Kirche. je ein Paar Altarkerzen im Werthe von je ca. 8 Mark, ein Paar broncene Wandleuchter, Werth 12 Mark, ein Paar Bluinensträuße auf den Altar, Werth 12 Mark. 97 Mark zur Verschönerung der Kirche. 3 Mark zu demselben Zweck. 98 Mark 93 Pf. bei Taufen und Trauungen für den Kirchenbaufonds. 14 Mark 46 Pf. für den Kirchenbausonds. 109 Mark 75 Pf. 10 Mark. 20 Mark für den Kirchenbausonds. 6 Mark zu demselben Zweck. 20 Mark zu demselben Zweck. 6 Mark zu gleichem Zweck. 34 Mark 98 Pf. zu gleichem Zweck. 10 Mark zu gleichem Zweck. 78 Mark zu demselben Zweck. 50 Mark zu Bedürfnissen der Kirche. 2 Mark für die Altarleuchter. ^ 6 Porzcllanmanschetten für die Altarleuchter, Werth 5 Mk. 76 Mark, Ertrag einer Hauskollekle für die Ausschmückung der Altai halle. 4 Altarlichter, Werth 6 Mark. _ , ,. einen zweiarmigen Leuchter von Schmiedeeisen m die Sakristei, Werth 9 Mark. 2 Altarkerzen, Werth 3 Mark. 10 Mark zur Beschaffung eines Taufbeckens. 9 Mark (4 und 5 Mark). 6 Mark 78 Pf. zum Verschönerungsfonds der Kirche. 2 Vasen mit Sträußen auf den Altar. Kleidungsstücke, Werth 110 Mark in die kirchliche Armenkaffe. 540 Diöces Ort Stifter — Geber Stiftungen — Schenkungen Sonneberg Lauscha Mehrere Geber 63 Mark 50 Pf. eben dahin. Judenbach N. N. 10 Mark zum Orgelbau. Kaufmann Engelhardt in Rudolstadt 10 Mark t " Ungenannt 50^Mark Kircheuverschönerung. 3 Mark J „ Steinach Kammerherr von Heyden 2000 Mark von dem Geber Sr. Hoheit dem Herzog zur Der- fügung gestellt und von Höchstdemselben zum Kirchbau in Steinach bestimmt. „ „ eine Ehefrau 3 Mark zum Kirchenbaufonds. „ eine Wittwe 10 Mark zu demselben Zweck. „ Neuhaus Ungenannt eine Opferbüchse, Werth 2 Mark. „ „ eine Abendmahlskanne in Silberplattirung, Werth 90 Mk. „ „ i einen Kanzelleuchter, Werth 16 Mark. „ „ Lichte auf den Kronleuchter, Werth 2 Mark. „ „ ein Paar Altarkerzen, Werth 6 Mark. „ „ 50 Mark zur Beschaffung einer neuen Orgel. Gefell „ 6 Mark | „ „ 50 Mark i zur Verschönerung der Kirche. 100 Mark } Gräfenthal Probstzella Frau Paula Müller eine Kanzel-, Altar- und Taufsteiiibekleidung von grünem Tuch mit Seidenstickerei, desgleichen einen Vorhang am Eingang der Kanzel im Werthe von etwa 125 bis 150 Mark, sowie zwei Altarbouguets im Werthe von etwa 12 Mark. Wallendorf von L. zwei Wandsprüche in der Kirche, Werth 2 Mark. ff von M. 3 Mark zur Kirchenverschönerung. „ M. 20 Mark in den Armenkasten. Fr. Günthers Sühne eine große Blechtafel in das Konfirmandenzimmer, Werth 4 Mark. v Brennersgrün Commerzienrath Oertel auf Oertels- 200 Mark zur Einrichtung des neuen Schulsaales in bruch. Brennersgrünn als Betsal. „ Lehesten Ungenannt 77 Mark 18 Pf. zur s. g. Verschönerungskasse. „ „ 36 Mark 45 Pf. zur Lesebüchse \ bei Taufen, Kirchgängen „ „ 28 Mark 37 Pf. Opfergeld 1 und Trauungen. Saalfeld Saalfeld Frau Emilie Johannes, geb. Roth 50 Mark zu einem Taufstein. „ » Frau Bankier Emma Schmidt einen Altarteppich, Werth 150 Mark. Kausm. Ernst Heinze i. Freiburg i. B. 30 Mark zur beliebigen Verwendung. „ Kaufmann Arthur Heyder 6 Altarkerzeu, Werth 18 Mark. „ Graba vr. Heubel in Saalfeld ein Buch „Volkswirthschaft für Jedermann". » Brauereibesitzer Elias Müller mehrere Steinplatten für Pfarrei, Diakonat und Friedhost „ Geheime Hofrath Professor vr. Heinze in Leipzig Hofrath Professor Dr. Heinze in 20 Mark zu einem Hormonium. It „ 10 Mark zu einem dergl. Heidelberg 10 Mark zur Verschönerung der Kirche. » „ Frau Amtsgerichtsrath Müller in Beulwitz ,, » dieselbe 10 Mark in die Chorkasse. „ » Schultheiß Liebmann 3 Meter Flor au das Prozessionskreuz, Werth 2 Mark. „ Wittmannsgereuth Frau Dorothea Müller ein gepolstertes Kniebänkchen, Werth 8 Mark. „ „ eine kirchlich gesinnte Frau 8 Mark zur Beschaffung von Altarkerzen. tl Hütten Einwohner zu Hütten 49 Mark 15 Pf. zur Beschaffung einer Altar- und Kanzel^ decke. « Mosen Pfarrer L. Müller Herstellung einer Kcllerthür für das Pfarrhaus imiWerthe von 16 Mark, sowie Ausschmückung eines zum Weih^ nachtsfeste in der Kirche ausgestellten Christbaums, Werth 2 Mark. Pößneck Pößneck Ungenannt 5 Mark zur Diakonissenkasse aus Anlaß einer Hochzeit. „ „ k» 100 Mark zu derselben. „ „ 5 Mark zu derselben. » 1000 Mark zu derselben aus Anlaß einer goldenen Hoch zeit. 10 Mark t » „ Klempner Fr. Schirmer N. 30 Mark «ut Diakonissen sse. "! " I Bäckermeister N. 6 Mark > 541 Diöces Ort Stifter — Geber Stiftungen — Schenkungen Pößneck Kranichfeld Camburg Pößneck Milda Achelstädt Casekirchen Schmicdehausen Vierzehnheiligen Graitschen Seidewitz Camburg Eckolstädt Aue Löbschütz Lichtenhain b. Jena Leislau Münchengosserstädt Neidschütz Rodameuschel Sieglitz Wichmar Molau Wittwe L- mehrere Fräulein Ludwig Rahms Herrn E. Z. W. S. N. Fräulein T. Ungenannt Frau M. Th. Heinecke Fr. B. Frau F. Frau U. in Jüdewein G. Unbekannt N. N. N. N. cinEhepaar,das nicht genannt sein will Gutsbesitzer Richard Dorstewitz von dasigen Einwohnern Frau Minna Pfeiffer Unbekanntsv.Schicdsmann überwiesen) Unbekannt Ungenannt Albrecht Vorkäufer derselbe Henriette Hildebrand Elisabeth Pfeifer Unbekannt(v.Schiedsmannübermittelt) Ungenannte Einwohner Frau Bertha Schwarze Unbekannt will nicht genannt sein Ungenannt aus Sulza Legationsrath von Tümpling auf Thalstein bei Jena derselbe derselbe ■ nicht genannter Einwohner in Hei- ligenkreuz ! Ungenannt i Ungenannt Legationsrath von Tümpling auf Thalstein derselbe Frau Rittergutsbesitzer Bürger Rittergutsbesitzer Bürger Ungenannt ! W. Kutschbach zwei nicht genannte Geber zur Diakonissenkasse. dem Gustav- für die Diakonissensache. Weih- Weih- 20 Mark 1 Mark 50 Pf. 28 Mark 20 Mark 50 Mark 6 Mark 3 Mark 10 Mark 555 Mark Erlös eines durch Testament Adols-Zweigverein vermachten Ackers. 6 Mark für 2 arme Knaben. 5 Mark 10 Mark 3 Mark statt Trauerkränze. 20 Mark 50 Mark 22 Mark 54 Pf.^Ertrag der Kirchenbüchsen am Erntefest. 14 Mark 41 Pf. Ertrag der Kirchenbüchsen am Refor- mationsfest. 19 Mark 18 Pf., Ertrag der Kirchenbüchsen am 1. Nachtsfeiertage, abgewährt an die Ortsarmenkasse. 22 Mark 37 Pf., Ertrag der Kirchenbüchsen am 2. nachtsfeiertage zur Verschönerung der Kirche. 2 Bilder: „Luther und Melanchthon". 2 Thalerstücke, ein Einmarkstück, 6 Fünfzigpfennigstücke in die Kirchenbüchse. eine versilberte Taufkannc. eine Taussteindccke, Werth 3 Mark. 3 Mark 39 Pf. zur Verschönerung der Kirche. 3 Mark in den Opferstock und ein Deckchen auf den Tauf- stein. Werth 3 Mark, 15 Mark. 4 Mark 60 Pf., Ertrag der Kirchencollecte zum Erntefeste 10 Mark 20 Mark 20 Mark 20 Mark 3 Mark 1 Mark 50 Pf. 6 Mark 62 Pf. Predigten zum Vorlesen in Landgemeinden, 2 Evangelien- und Epistelpredigten von Kluge, 15 Mark. 2 Altarkerzen am Erntedankfest, Werth 6 Mark, eine Tauskanne, Werth etwa 15 Mark. 5 Mark. den Schlußband' der Geschichte des Geschlechts von Tümp- ling. desgleichen (III. Band), Werth 16 Mark, desgleichen III. Band. 2 Blumenbouguets auf den Altar der Kirche zu Heiligen- kreuz. die Altarstufen mit Teppichstoff bekleidet, einen Kronleuchter mit Kerzen, Werth 40 Mark, den HI. Band der Geschichte de« Geschlechtes von Tümp- ling. dasselbe Werk in 2 Bänden zum Pfarrarchiv. 2 Altarlichter, Werth 10 Mark. 50 Mark für die Kirchenverschönerung. 20 Mark und 5 Mark zur Altarbekleidung. 28 Mark in die Sammelbüchse znr Verschönerung der Kirche. 10 Mark für die Kirchenverschönerung, ein Paar Altarkcrzen, Werth 12 Mark, und eine weiße Altardecke. zur Ver- schönerung der Kirche. I ( znr Verschönerung der Kirche im ' zweiten Halbjahr 1893 gespendet. Bände Werth 542 B Stiftungen und Schenkungen für Schulen. Kreisschulamt Ort Stifter — Geber Stiftungen — Schenkungen Meiningen Steinbach Frau Gastwirth Schneider i. Altenstein eine keine Schulqlocke. „ Schweina Ludwig Heller in Liebenstein 10 Mark „ „ Wilhelm Heller in Marienthal 12 „ „ „ I. C. Weiß zu Glücksbrunn 30 „ „ S. Reich in Schweina 6 „ „ „ C. C. Wenig das. s „ n G. Eckardt das. 2 „ n V. Kellner das. 2 „ „ „ Gg. Myliuö das. 1 „ „ H. Eck das. 1 ,, E. Eichhorn das. 5 „ » Gustav Malsch das. Werner u. Otto das. 1 W 2 zur Beschaffung von Zeichenvorlagen für die Oito Erbe das. 1 ", Fortbildungsschule „ Gebr. Eck das. 2 „ n Chr. Reinicke das. 3 „ „ n C. S. Reich das. 2 „ Valentin Munk das. 2 „ „ Gebr. Lux in Marienthal 15 „ „ Schweinaer Messerfabrik 2 „ „ n August Vodenstein in Schweina 1 „ Chr. Rommel das. 50 Pf. Schultheiß Werner das. 1 Mark „ Georg Otto das. 1 ,, „ Qucienfeld N. N. Kaiserbild, Werth ca. 7 Mark. „ N. N. Lutherbild, Werth ca. 7 Mark. " Dorf Allendorf Mühlenpachter Ludwig 3 Wandtafeln zur mathematischen Geographie von R. Schmidt und 4 anatomische Wandtafeln v. M. Eschner. Hildburghauseu Heubach Kaufmann Freitag aus Berlin 1 Mark 03 Pf. für die Schülerbibliothek. Holzhausen Gutsbesitzer Christian Oppel ein Dr. Wilkomm, Naturgeschichte des Pflanzenreichs, Werth 13 Mark; Jahrgänge 1893 und 1894 der Wochenschrift: „Der practische Rathgeber im Obst- und Gartenbau", Werth 12 Mark. ff Poppenwind LehrerlWalthcr ein Band „Kindergartenlaube" pro 1894, Werth 2 Mark. _ ff Harras Ungenannt 27 Mark zu Kleidungsstücken für arme Schulkinder. Sonneberg Truckendorf Diakonus Pönisch in Schalkau ein Buch ,Gustav Adolf, ein christliches Heldenleben". „ Grtimpen derselbe desgl., Werth 1 Mark. „ Rauenstein Fabrikbesitzer Fr. Georgii eine Waschschüssel für den Handarbeitsunterricht. „ „ derselbe 30 Mart jür das Sedanfest zu Bier und Würsten. ' Gefell Ortseinwohner von Gefell und Rottmar eine Schulfahne, Werth 30 Mark. 3 Schärpen, Werth 3 Mark 60. Pf. 2 Schultrommeln, Werth 20 Mark. 6 Blechpfeisen, Werth 1 Mark. Theuern Diakonus Pönisch in Schalkau 2 Bücher, Werth 1 Mark. " " Ungenannt 100 Mark zur Bertheilung an unbemittelte Schulkinder ans dem Lande. Saalseld Camburg Wildprethändler Oskar Lange ein Rehgehörn. " " Legationsrath von Tümplmg ans Thalstein 2 Exemplare des 3. Bandes der Tümplingschen Geschichte „das Geschlecht von Tümpling". " " Kreis - Schulivspcctor Rockstroh in Saalfeld Heckenhahn: Mittheilungen ,über die Verhandlungen der Konferenz der Thüringischen Schulinspectoren. » » städtische Sparkasse 163 Stück Kalender des Berliner Thierschutzvereins zur Bertheilung in den Obcrklassen der Schule. „ Crösten Karl Wiesel in Beulwitz Stanley's Reisen durch den dunklen Welttheil, Werth 5 Mk. " Eckolstädt Rcgiernngsralh vr. Schmidt in Meiningen 5 Mark. " " Geheimerath Professor ^Di'. Stickel in Jena eine mineralogische Darstellung von der Anordnung der Erdrinde (ideale Reihenfolge der Erd- und Steinschlchten). Gutsbesitzer Woldemar-Kiftritz 3 Blatttheil von Coccm nucifera. n derselbe einen präparirlen Ziegenschädcl. „ Schulkinder von Eckolstädt 3 Geräthe aus der Steinzeit. „ Kranichfeld Tischlerlehrling Hilmar Reiler ein Würfelmodell. „ Lichtentanne Pfarrer Keyßner in Molau 5 Mark. „ „ Ludwig Jacob 20 Mark. „ Marktgölitz von dem Stammtisch zu Gabegottes 9 Mark zu einer Kinderbelustigung am Sedanfest. 543 Kreisschulamt Ort Stifter — Geber- Stiftungen — Schenkungen Saatfeld Marktgölitz Osthausen Piesau Probstzella Röblitz Wickersdorf Gügleben Gräfenthal Lichtenhain b. Jena Obernitz Schlettwein Schleuskau Unterwellenborn Wichmar Unbekannt N. 9i, Gutsbesitzer Bernhard Treiber- Fabrikbesitzer Dr. jur. Oskar Bauer Fabrikbesitzer Florenz Müller in Hamburg Wilhelm Härtel Kassirer H. Kaldeborn Lehrer Fischer Guido Ehrhardt Bürgermeister Jahn Dr. Keferstein in Jena Professor Dr. Knorr in Jena N. N. Pfarrer Hübner N. N. Kaufmann Heinrich Kalteborn in Röblitz N. N. 2 Mark 30 Pf., Ertrag einer Sammlung bei der Sedan- feier. 5 Mark als Sühnegeld von einem Termin im Schieds- gericht. 6 Mark zur Anschaffung von Büchern für die Schulbiblio- thek. eine Büste Seiner Hoheit des Herzogs Georg, Werth 40 Mark. eine Büste Seiner Majestät des Kaisers Wilhelm II., Werth 40 Mark. einen Heronsball, Werth 2 Mark. 6 Lesebücher zur Schülerbibliothek. ein Kaiserbild Wilbelm II. 30 Mark zur Schulbibliothek. 2 große eingerahmte Bilder Seiner Hoheit des Herzogs. Kleidungsstücke an 30 arme Schulkinder. 60 Mark an aime Schulkinder. 2 Bücher zur Schülerbibliothek. ein Schriftchen: „Gustav-Adolf-Schulfest" von F. W. Runze. F. Hirt's Bilderschatz zur Länder- und Völkerkunde, Werth 3 Mark. 40 Exemplare: „Schützet die Thiere" Mahnwort an die Jugend von Carl Gehring, Paul Weiser und E. Renk. 5 Mark zur Beschaffung von Lehrmitteln. Stadtschulamt Meiningen Salzungen Eisfeld Saalfeld Pößneck Meiningen Salzungen Eisfeld Saalfeld Pößneck Schnlroth Brovführer in Coburg Ungenannt Magistrat der Residenzstadt Schuldirector Döbner Spar- und Vorschußverein Ungenannt Frau Louise Schwerdt mehrere nicht genannte Personen die Schülerinnen der Privattöchter- schule A. F. Fabrikbesitzer R. Knoch Lehrer em, Mattheh Bankier A. Scheler Buchdrnckereibesitzer A. Niese Braumeister Kutin und Revisions- assistent Diez Lehrer Machold die Schützengesellschaft Lehrer Meißner Woerl, Führer durch Coburg. 5 Mark zur Unterstützung armer Schüler. Sedanbllchlein für 1695 von Rogge. Dresden 1895. verschiedene Bücher für die Lehrerbibliothek u. e. Berge, Schmetterlingsbuch mit 1100 Abbildungen u. 35 Karten zum SitnationSzeichnen. 30 Mark zur Anschaffung von Lehrmitteln. 25 Mark von dem Reinerträge der Aufführungen der Lntherfestspiele zur Schülerbibliothek. 20 Mark und Kleiderstoff zur Weihnachtsbescheerung für arme Schulkinder. 15 Mark 55 Pf. 90 Mark, Ertrag einer Berloosnng zum Besten der Weih- nachtsbescheerung für arme Kinder. 3 Mark zur Anschaffung von Lehrmitteln. die verbreitetsten Schmetterlinge mit Kasten und die nütz- lichen und schädlichen Käfer mit Kasten, Werth 15 Mk. eine Anzahl Mineralien zur Ergänzung der schulischen Sammlung, Werth 15 Mark. eine Anzahl Mineralien. ein Voigt, Exkursionsbuch zum Studium der Vogelstimmen, Werth 2 Mark 50 Pf. ein ausgestopftes Wasserhuhn. eine ausgestopfte Nebelkrähe. 30 Billcts für Schulkinder zu Ambergs chemisch-physikali- schen Vorträgen. 3 Paar Schlittschuhe für Knaben. 262 Mark, Reinertrag der Schulausführungen am 9. und 10. December 1894. 544 2. Mit Bezugnahme auf das Ausschreiben vom 2. Oktober 1876, die Ordnung für die Rektorats- prüfung betreffend, werden diejenigen Lehrer und Nektoratsverweser, welche sich der im Monat September l. I- abzuhaltenden Prüfung pro roetoratu zu unterziehen gedenken, aufgefordert, ihre Meldungen unter Beifügung der in §. 2 des Ausschreibens bezeichneten Schriftstücke binnen 4 Wochen hier einzureichen. Meiningen, den 9. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 3. Das Oberersatzgcschäft im Kreise Meiningen findet am Sonnabend und Montag, den 15. und 17. Juni d. I. im hiesigen Amtslokal und Dienstag, den 18. Juni d. I. im Schröder'schen Gastlokale zu Salzungen statt. Diejenigen Militärpflichtigen, welche nach Meiningen geladen werden, haben vormittags 7 Uhr und die- jenigen, welche nach Salzungen geladen werden, haben vormittags '/* 1 2 3 4 57 Uhr zu erscheinen. Die besonderen Ladungen, in welchen der Tag des Erscheinens näher bezeichnet ist, gehen in diesen Tagen den Ortsvor- ständen zu. Die Ortsvorstände haben diese Ladungen von den Militärpflichtigen unterschreiben zu lassen und bis zum 1. Juni d. Js. hierher zurückzusenden. Militärpflichtige, welche der Ladung zu diesem Termin keine Folge leisten, oder bei Aufrufung ihrer Namen im Aushebungslokal nicht anwesend sind, ver- fallen in eine Geldstrafe bis zu 30 Mk. oder Haft- strafe bis zu 3 Tagen und haben zu gewärtigen, daß sie unter Verlust der Vortheile der Loosung und etwaiger Reklamationsansprüche vorweg zum Militär- dienst herangezogen bezw. als unsichere Heerespflichtige behandelt werden. Die Loosungsscheine sind im Aushebungstermine vorzulegen. Militärpflichtige, welche den Loosungs- schein verloren haben, haben behufs Anfertigung des Duplikats 50 Pfg. zu erlegen. Die Ortsborstände der Orte, aus denen Militär- pflichtige geladen werden, haben an dem betreffenden Tage im Aushebnngstermine zu erscheinen. Weiter haben die Ortsborstände die Angehörigen der- jenigen Militärpflichtigen, bezüglich deren Reklamationen wegen bürgerlicher Verhältnisse erhoben worden sind, zu bedeuten, daß sie gleichfalls im Aushebungsterinin zu erscheinen haben. Dabei weise ich noch besonders darauf hin, daß nicht allein der Vater oder die Mutter, sondern auch alle übrigen Familienangehörigen über 14 Jahre zu erscheinen haben. Meiningen, den 15. Mai 1895. DerCivilvorsitzendeder Ersatz-Commission. Coudray, Herzoglicher Landrath. 4. Die Herren vr. v. Ried, W. Genßler und Lorbach hier beabsichtigen in der in der Flur Häsel- rieth zu errichtenden Glashütte eine Dampfmaschine aufzustellen. Etwaige Einwendungen hiergegen find binnen 14 Tagen dahier vorzubringen. Die Zeichnungen liegen zur Einsichtnahme dahier auf. Hildburghausen, den 14. Mai 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. 5. Die Magdstelle im Hospital Graba ist erledigt und soll alsbald wieder besetzt werden. Geeignete Bewerberinnen haben sich bei unterzeichn neter Behörde bis zum 1. Juni d. I. anzumelden. Saalfeld, den 16. Mai 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider^, 6. Bekanntmachung. Die Ortsvorstände werden wiederholt angewiesen, alle diejenigen Reklamanten, welche beim diesjährigen Aushebungsgeschäft in Frage kommen, nochmals be- sonders darauf aufmerksam zu machen, daß sowohl der Vater als auch die Mutter und die sonstigen Familienangehörigen über 14 Jahr im Aushebungs- termin rechtzeitig zu erscheinen haben und daß in dem Fall, wenn solche Familienangehörige durch Krankheit am Erscheinen verhindert sein sollten, Physikatszeug- nisse über ihren Gesundheitszustand spätestens im be- zeichneten Termin vorzulegen sind. Sonneberg, den 15. Mai 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 7. Die nächste Kreisausschußfitzung findet mit nachstehender Tagesordnung Montag, den 20. Mai 1895, von Vormittags 9 Uhr ab im Amthause hier statt. Sonneberg, den 13. Mai 1895. Der Kreisvorstand. Götting, Herzog!. Landrath. Tagesordnung: 1) Schöffen- und Geschworenenwahl. 2) Wahl der Vertreter für den Ausschuß der Thüringischen Versicherungs-Anstalt. 3) Unterstützung aus den Feuerversicherungs-Abgaben für 1895. 4) Vergebung des Stipendiums der Charlotten- stiftung für 1895. 5) Errichtung von Naturalverpflegungsstationen. 545 6) Uebernahme der Unterhaltungskosten Geistes- kranker, Blinder und Schwachsinniger. 7) Begutachtung von Ortsstatuten. ^ 8) Gesuche und Mittheilungen. 8. Predigerkonferenz Montag, den 20. Mai c.. Nachm. 2'/« Uhr, ^ Salzungen. Salzungen, den 13. Mai 1895. Herzogl. Ephorie. D. Hopf. 9. K. 4/95. Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Zangenschmiedegehülfen Heinrich Heyer, Karoline, geb. Bochhammer in Schmalkalden, Zertreten durch den Rechtsanwalt Dreifuß in Mei- ningen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zuletzt Nl Schmalkalden, jetzt unbekannten Aufenthaltes, wegen ^erurtheilung des Beklagten zu entehrender Freiheits- strafe und wegen Mißhandlung mit dem Anträge, die Ehe °er Parteien dem Bande nach zu trennen und den Beklagten tür den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkämmer des Landgerichts zu Meiningen auf den 5. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, Pit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meiningen, den 14. Mai 1895. Richter, Gerichtsschreiber des Landgerichts. 10. X. 5/94. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über den Nachlaß des König!. Musikdirigenten Reinhard Olbrich hier wird Uach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch uufgehoben. Meiningen, den 10. Mai 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. ^Tl? K. 3/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der der Wittwe Jda Deutschmann, geb. Belz hier gehörige Grundbesitz: 1) Wohnhaus, Blankenburgerstraße 9, mit Brunnen, Hofraum und Nebengebäuden — Brauereianlage — in der Stadtflur, Pl.-Nr. 224 — 0,1642 ha, Hpt.-Nr. 121, taxirt auf 87 890 JL, 2) Acker im Wachsberg, Pl.-Nr. 4153 = 0,3179 ha, Hpt.-Nr. 3300, taxirt zu 445 Ji, 3) Wiese, Weg in den oberen langen Wiesen, Pl.- Nr. 4770 — 0,1938 ha, Hpt.-Nr. 3860, taxirt zu 580 Jt., worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett erflcht- lichen Hypotheken ruhen, Montag, den 24. Juni 1895, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Gerichtslokal, Zimmer Nr. 20 von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgeforder:. Wer ein dem Gericht nicht be- kanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Der Zuschlag erfolgt in diesem Termin ohneRück- flcht auf das Verhältniß des Gebots zur Taxe. Saalfeld, den 14. Mai 1895. Herzogl. Amtsgericht, Adlh. I. M. Groß. Bartsch. 12. K. 2/95. Beschluß: In dem am I I. Juni 1895, Nachmittags 3 ^/r Uhr, im Fischer'schen Gasthause zu Neuenbau abzuhaltenden Verkaufstermin in Zwangsvollstreckungssachen der Her- zogl. Landeskreditanstalt in Meiningen wider die Eva Johanne Schleier, geb. Siegel in Neuenbau wird: Hpt.-Nr. 103: Acker an der Sattelleite, Pl.- Nr. 91 — 1,1188 ha des Grundbuchs für Neuenbau nicht mit zum Verkauf kommen, nachdem bezüglich dieses Grundstücks auf ein im Verkaufstermin vom 29. März 1895 abgegebenes Meistgebot nachträglich der Zuschlag ertheilt worden ist. Sonneberg, den 15. Mai 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. V. gez. Schultze. Beglaubigt (L. S.) Friedrich, Gerichtsschreiber. 13. K. 5/95. Verkaufstermin. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender dem Schuhmacher Andreas Müller in Rauenstein eigenthümlich gehörige Grundbesitz, als: I. Flur Nauelistein: Hpt.-Nr. 3 0 des Grundbuchs für Rauenstein: Wohnhaus, Hs.-Nr. 9 mit Hofraum im Orts- flur, Pl. - Nr. 45 — 0,0089 ha, taxirt auf 1000 ^l; II. Flur Griimpcii: Hpt.-Nr. 309 des Grundbuchs für Grümpen: Acker und Holzung in der Batschen, Pl.-Nr. 300 */* — 1,2755 ha, taxirt auf 1000 Jk, 546 auf welchem die aus dem Anschlag ander Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Sonnabend den 29. Juni 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Luther'schen Gasthof in Rauenstein von uns öffent- lich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden hiervon benach- richtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hy- pothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust deffelben bis zum Verkaufstermin bei dem Voll- streckungsgericht geltend machen. Schalkau, den 8. Mai 1895. Herzogl. S. M. Amtsgericht. Lommer, i. V. Apoley. 14. K. 20/94. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen folgende Liegenschaften der Inhaber der Firma Gebr. Porsch in Reichmannsdorf 1) 6/8 ideelle Antheile von Dampf - Schneid- und Mahlmühle, Hs. - Nr. 163 mit Hofraum im Riesenbach, Pl. - Nr. 412*/5, 0,1340 ha, taxirt auf 7500 Jk, 2) % ideelle Antheile von der Werkstatt daselbst, Pl.-Nr. 412 lle, taxirt auf 700 Ji, worauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstafel verzeichnten Hypotheken haften, vom Unterzeichneten Gericht Mittwoch, den 19. Juni 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Liebmann'schen Gasthof in Reichmannsdorf öffent- lich versteigert werden. Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt, Kaufliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Be- friedigung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Recht bei Verlust deffelben bis zum Verkaufstermin dahier anzumelden. In diesem Termin findet der Zuschlag ohne Rück- sicht auf das Verhältniß des Gebots zur Taxe statt. Gebote von Personen, deren Zahlungsfähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bez. durch Zeugnisse nicht nach- gewiesen wird, werden nicht zugelaffen. Gräfenthal, den 7. Mai 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Heyer. 15. K. 2/94. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Gerbermeisters Reinhard Weithase hier, ist zur Abnahme der dahier niedergelegten Schlußrechnung des Verwalters und zur Erhebung etwaiger Erinne- rungen dagegen der Schlußtermin auf Mittwoch, den 5. Juni 1895, Vormittags ll1/« Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Hierselbst bestimmt. Pößneck, den 13. Mai 1895. Viereck, Gerichtsschreiber des. Herzoglichen Amtsgerichts I. 16. Brennholzverstrich. Freitag, den 24. Mai, Nachmittags 2 Uhr sollen aus den Forstorten Mehmelsfelderberg und Grube 26 m Buchen-, 130 rm Nadelknüppelholz, 13 Hdrt. Buchenstangenreißig meistbietend verkauft werden. Zusammenkunft bei der Amalienruh. Henneberg, den 13. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. Pfeifer. 17. Mittwoch, den 2 2. d. Mts., sollen aus den Forstorten Birkenheide und Dreiborn 665 rm Buchen-Scheitholz, 18 rm Buchen-Knüppelholz, 241 rm Fichten-Knüppelholz, 5290 Wellen Buchen-Astreisig meistbietend verstrichen werden. Zusammenkunft Vor- mittags 8 ffr Uhr am Hohens chuß. Liebenstein, den 15. Mai 1895. Der Herzogl. Oberförster. Werner. 18. D rennholzverkauf. Am Freitag, den 24. d. Mts., von früh 9 Uhr an, im Schilling'schen Wirthshause dahier: 550 rm Buchenholz und 37 liw dergl. Reisig aus den Forstorten Köhlerschlag, Kissel und Ringel- stein. Waldfisch, den 16. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. I. Menzel. 19. Berlin W., 12. Mi 1895. Bekanntmachung. Folgende Gebiete Süd-Afrikas: Basutoland, Ost» und West-Griqualand, Klein-Namaqualand, Pondo- land, Tembuland, Transkei und Walfisch-Bay, welche in Bezug auf den Postdienst als zur Cap-Kolonie ge- hörig anzusehen sind, werden fortan in den Verkehr des Weltpostvereins mit einbegriffen. Demgemäß kommen nunmehr auf den Briefverkehr mit diesen Gebieten lediglich die Bestimmungen des Vereinsdienstes zur Anwendung. Der Staatssekretär des Reichs-Postamts. von Stephan. 547 Bewährtes diätetisches Setränk bei Darm-Katarrhen und Verdauungsstörungen. «Dp. TDie^aelis’ Biefeel Cacao Als tägliches Getränk an Stelle von Thee und Kaffee. Dasselbe zeichnet sich durch Wohlgeschmack, Nährgehalt und leichte Verdaulichkeit hervorragend aus. Mit Milch gekocht hat Dr. Michaelis’ Eichel-Cacao keine verstopfende Wirkung und wirkt ebenso anregend wie kräftigend. Besonders empfehlens- Wertk für Kinder, sowie für Personen mit geschwächten Verdauungsorganen. 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Verzeichniß der von de... zu... auf Grund des §. 105 f der Gewerbeordnung gestatteten Aus- nahmen von dem Verbot der Sonntagsarbeit, sind vorräthig in der _ Ucnfmrr’l’riini tioHuuiiönidin n. »—WM- Für Hausfrauen! Günther & Mtemeyer, Zur Lust b. Hameln Fabrik und Waarenversaudliaus. Gegen und ohne Zugabe alter Wollsaclien und Wolle liefern moderne Kleiderstoffe, Flanelle, Buckskin, Kammgarn, Schlaf- und Pferde- ===r===^ (lecken, Teppiche, Läufer und Portieren etc.rspfl Annahme und Musterlager bei Frau Sophie Aschermann in Meiningen. fioosvorrath nnr ‘rering, Hott Ziehung a 7. und 8. Jnni d. J. 4-Ö17 Geldgewinne darunter Haupttreffer von 2«,OGO i Loose ä 3 Mark sind in den bekannten. Verkaufs- stellen zu haben, auch direct zu be- ziehen von A. Kagelmann, Cötlien >. M Auf IO Loose 1 Freiloos. ianinos Römhildtin Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12goldeneMedaillen undI.Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert aufs Wärmste empfohl. Annerkennungsscbreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. 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Pie Kiyßner'sche Koföuchdruckerei. Suche für kommende Saison noch! einige reelle Abnehmer in mr Kirschen. Fritz Rösch, Baiersdorf, Mittelfr. iTechnicum Mitiweida • — Sachsen. —- a) Maschinen-Ingenieur*Schuld k b) Werkmeister-Schule. HIHIHI IM Heorg Gbevs, dem Meister des historischen Romans, ist das deutsche Lesepubli- kum von jeher unwandelbar treu geblieben wie keinem andern seiner Lieblingsschriftsteller. Sich mehr als drei Jahrzehnte hindurch die Gunst der deutschen Lesewelt zu erhalten, ist nur wenigen auserwählten Schriftstellern ver- gönnt. Und wenn wir die unerschöpftiche Frische des Dichters am deutlichsten daran erkennen, daß jedes neue Werk aus seiner Feder von den Freunden deutscher Dichtung als freudiges Ereigniß begrüßt wird, so spricht für den unvergänglichen Reiz und die un- vergleichliche Schönheit seiner früheren Schriften derUmstand, daß einennunterbrochene Nachfrage immer wieder neue Auflagen nölhig macht. Um aber auch den weitesten Kreisen die Werke des allbeliebten Dichters bequem zugänglich zu machen, hat sich die deutsche Verlags »Anstalt in Stuttgart der ebenso dankenswerthen wie ehrenvollen Aufgabe unter» zogen, eine wohlfeile Gesammtausgabe der poetischen Schriften von Georg Ebers 5U veranstalten. Die uns vorliegenden ersten 50 Lieferungen enthalten vollständig die Ro- | meine: „Eine ägyptische Königstochter", „Uarda", „Homo sum", Die Frau Bürger» Meisterin", .Die Schwestern", „Ein Wort", „Serapis", die auch in 11 eleganten Lein» wandblinden ä 3 TO. 50 Pf. bezogen werden können. Gegenwärtig wird eine neue Sub- skription ans die 105 Lieferungen a 60 Pfg- umfassende Gesammtausgabe der Eber'schen Romane eröffnet, um den Bücherfreunden, bie nicht gleich fünfzig Lieferungen abnehmen wollen, die Erwerbung der Gesammtwcrke des Meisters möglichst zu erleichtern. Wir können unfern Lesern den Beitritt zu dieser Subskription aufs wärmste empfehlen. Wogate. 1895. Schloftkirche- Vorm. 10 Ilhr: Herr Oberhofprediger Schaubach. Nachm. 2 Uhr: Bibelstunde. Herr Ober- hofprediger S ch a u b a ch. Stadtkirchc. Vorm. 9 Uhr: Herr Diatonus Freund. Nachm. 7a2 Uhr: Herr Pfarrvikar G ö p f e r t. Kmdergottesdicnsl IIV4 Ubr Vorm. Katholische Kirche. Vom. V. p. Pascha. Sonntag, den 19. Mai. Vorm. 9 Uhr: Predig: und Amt. Nachm. 7>2 Uhr: Christenlehre und Andacht- Synagoge. Freitag: Abendgottesdienst 7'/- Uhr. Sonnabend: Frühgottesdienst 9 Uhr. vom 17. Mai 1895. 4% Reichs-Anleihe 106,»° 3V*°/o do. 105 - 3°/o do. 99, so 8V*°/o S. TO. Staatsschnldbr. 102,»° 3y*°/o S. TO. Landescreditobl. 102,»° 3*/*% Meininger Stadtobl. 102-^ 4°/vWerrabahnpriorität. von 1890 103,r° 3V«°/o Werrabahnpriorilätm 101,*» Werrabahnactien 74,t6 4% Saline Salzungen Prioritäten 102— Saline Salzungen Aktien 115,°° 372% deutsche Hypothb.-Pfdbr. 101,»° abgest. 4"/o do. Ser. I 102,»» 4"/° do. Ser. II 104,»° 4% Meininger Präm.-Pfdbr. Deutsch« Hypothekenbankactien 129,»° Mittels,. Bankactien 109,r» Sachs. Meining. 7-fl.»Loose 25 Druck und Verlag der Keyßner'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kkhßner in Meiningen. Regierungsblatt für das Kerzogthmn Sachsen Meiningen. «r. 78. Sonnabend, den 18. Mai 1895. .. Dar Regierungsblatt für das Herzogthum S. Metningeu erscheint wöchentlich viermal nnd zwar am Montag. Mittwoch, Freitag und Sonn abend, und außerdem, so oft ein Bcdürsniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich ■» Marl, halbjährlich 2 Marl, vierteljährlich l Marl. I* hiesiger Stadt mit Brtngcrlohn 1 Marl 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet es bei den Postanstalten des Deutschen Reiches vierteljährlich eine Marl. Ke Mrdlichc Inserate werden mit 12 Pfennige» für die zweispaltige Zeile, Privatiuserate mit IS Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Niederholungen ein und desselben Inserat« Rabatt gewährt. Verordnung vom 20. April 1895, betreffend die juristischen Prüfungen. (V.-O.-S. Nr. 32.) (Siehe Beilage.) 1. Nr. 73. Auss chreiben des Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung des Innern, vom 2. Mai 1895, betreffend das Schiedsgericht der Meininger landwirthschaftlichen Berufsgenossenschaft. Die Wahl der Beisitzer aus dem Arbeiterstande zu dem Schiedsgericht der Meininger landwirthschaftlichen Berufsgenoffenschaft und der Stellvertreter derselben findet fernerhin auf Grund des §. 51, Abs. 4 des Reichsgesetzes über die Unfallversicherung der in laud- und forstwirthschaftlichen Betrieben beschäftigten Personen vom 5. Mai 1886 nach der in der Anlage enthaltenen Vorschrift statt. Der Art. 3 des Ausschreibens vom 15. August 1889 Nr. 63 und deffen Anlage werden hiermit aufgehoben. Meiningen, den 2. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium, Äbtheilung des Innern. Schalter, k. A. Vorschrift betreffend die Wahlen der Beisitzer aus dem Arbeiter- stande zu dem Schiedsgericht der Meininger land- wirthschaftlichen Berufsgenossenschaft. §. 1. Die Wahl erfolgt durch die Vorstände derjenigen Orts- und Betriebskrankenkassen des Herzogthnms, Elchen mindestens 10 in Betrieben der Mitglieder °er Meininger landwirthschaftlichen Berufsgenossenschaft beschäftigte, nach §. 1 des Reichsgesetzes vom 5. Mai 1886 versicherte Personen angehören. Den einen Beisitzer und deffen beide Stellvertreter haben die Kaffenvorstände der Kreise Meiningen und Hildburghausen, den anderen Beisitzer und deffen beide Stellvertreter die Kassenvorstände der Kreise Sonneberg und Saalfeld abwechselnd in der Weise zu wählen, daß die Kassenvorstände des einen Kreises den Beisitzer, diejenigen des anderen Kreises dessen ersten und zweiten Stellvertreter wählen. §■ 2. Mit der Leitung des Wahlverfahrens innerhalb eines jeden Kreises ist der Landrath beauftragt. 8- 3- Vor Beginn des Wahlverfahrens ermittelt der Landrath zunächst die nach §. 1 Absatz 1 wahlberechtigten Orts- und Betriebskrankenkissen seines Kreises und stellt die Zahl der nach §. 1 des Reichsgesetzes vom 5. Mai 1886 versicherten in Betrieben der Genossen- schaftsmitglieder beschäftigten Kassenmitglieder fest. Hierauf fordert der Landrath die Kassenvorstände auf, binnen zwei Wochen, für die Wahl des Beisitzers oder der Stellvertreter, sofern es ihnen beliebt, je eine bezüglich je zwei geeignete Personen in Vorschlag zu bringen. 8- 4. Nach Ablauf der zwei Wochen prüft der Landrath die etwa eingegangenen Vorschläge darauf, ob die vorgeschlagenen Personen den gesetzlichen Erfordernissen genügen und stellt eine Liste der Vorschläge auf, zu welcher das Ergebniß der Prüfung zu benierken ist. Hierauf fertigt der Landrath dem Vorstand jeder wahlberechtigten Kasse des Kreises die Vorschlagsliste und einen nach der Anlage formulirten Stimmzettel zu, auf welchem zuvor die Rubriken mit Ausnahme derjenigen der zu Wählenden auszufüllen sind, und fordert den Kassenvorstand auf, die Wahl des Beisitzers oder der beiden Stellvertreter unter Beobachtung der unter ZZ. 5, 6 und 7 nachstehenden Vorschriften vor- zunehmen und den vollzogenen Stimmzettel binnen zwei Wochen dem Landrath zurückzusenden. 8. 5. An der Wahl nehmen sämmtliche Vorstands- mitglieder, mit Ausschluß der Arbeitgeber, nach Maß- 550 gäbe der für die Kasse geltenden Geschäftsordnung theil. Die Wahl erfolgt in der Weise, daß die von der Mehrheit der Vorstandsmitglieder gewählten Bei- sitzer oder Stellvertreter in dem Stimmzettel unter Angabe der Vor- und Zunamen, der Wohnorte, sowie der Betriebe, in welchen sie beschäftigt sind, zu ver- zeichnen sind. Auf die in der Vorschlagsliste bezeichneten Personen ist die Wahl der Kassenvorstände nicht beschränkt. Die Vorschlagsliste soll den Vorständen der ver- schiedenen wahlberechtigten Kassen nur Gelegenheit geben, über die zu Wählenden in gegenseitiges Ein- vernehmen zu treten und einer Zersplitterung der Stimmen vorzubeugen. 8- 6. Es können nur solche männliche, großjährige Personen als Beisitzer oder Stellvertreter gewählt werden, welche in Betrieben der Genossenschafts- mitglieder beschäftigt sind, sich im Besitz der bürger- lichen Ehrenrechte befinden und nicht durch richterliche Anordnung in der Verfügung über ihr Vermögen beschränkt sind. 8- 7- Auf dem Stimmzettel ist durch Unterschrift der Wählenden, die auf dem in der Anlage ersichtlichen Stimmzettel-Formular ersichtliche Bescheinigung zu vollziehen. 8. 8. Der Landrath prüft die Gültigkeit der Stimmzettel und Stimmen, entscheidet hierüber vorbehaltlich der Beschwerde an das Reichsversicherungsamt, ermittelt das Wahlergebniß und stellt fest, ob die Gewählten den gesetzlichen Erfordernissen entsprechen. Die Wahl eines jeden Kassenvorstandes zählt mit soviel Stimmen, als der Kasse nach §. 1 Absatz 1 bezeichnte Personen angehören. Als gewählt gilt, wer hiernach die meisten Stimmen erhalten hat. Ueber Ermittelung des Wahlergebnisses ist vom Landrath unter Zuziehung eines vereideten Protokoll- führers ein Protokoll aufzunehmen, aus welchem Name und Wohnort der Personen, auf welche Stimmen ge- fallen sind, die Zahl der auf die einzelnen Personen entfallenden gültigen und ungültigen Stimmen, der Grund der Ungültigkeit von Sümmzetteln und Stimmen, endlich Vor- und Zuname, Stand, Beruf, Wohnort des gewählten Beisitzers oder der gewählten Stell- vertreter zu ersehen sind. Das Wahlergebniß hat der Landrath unverzüglich der Unterzeichneten Behörde mitzutheilen. Meiningen, den 2. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. Schaller, k. A. Stimmzettel für die Wahl — eines Beisitzers*) — der beiden Stellvertreter eines Beisitzers — des Schiedsgerichts der Meininger landwirthschaftlichen Berufsgenossenschaft, gemäß §. 51 Abs. 4 des Reichsgesetzes vom 5. Mai 1886. Wahlberechtigte Kasse: • Zahl der in Betracht kommenden Kassenmitglieder: Die Unterzeichneten Mitglieder des Kassenvorstandes wählen als Beisitzer:**) Vor- und Zuname: ■ Stand oder Beruf • Wohnort: ,.. beschäftigt im Betriebe des'. • oder ***) als Stellvertreter eines Beisitzers: a) als ersten Stellvertreter: Vor- und Zuname: > Stand oder Beruf: ■ Wohnort: ■ beschäftigt im Betriebe des: • b) als zweiten Stellvertreter: Vor- und Zuname: • Stand oder Beruf: > Wohnort: ■ beschäftigt im Betriebe des • Bescheinigung: Es wird hierdurch bescheinigt, daß die mahl- berechtigten Mitglieder des Kassenvorstandes in üblicher Weise zur Wahl eingeladen worden sind und daß mehr als die Hälfte der Erschienenen, wie versteht, gewählt haben. Ort und Datum: • Unterschrift der Wähler: Anmerkung zu *) **) -***). Das im einzelnen Fall für dü Wahl nicht Zutreffende ist bei Aufstellung des Stimmzetttb Formulars wegzulaffen. 2. Im Anschluß an unsere Bekanntmachungen vom 27. August 1892 und 8. November 1893 machen wir die Behörden darauf aufmerksam, daß zu der Schrift „Uebersicht über die gegenwärtige Landesgesetzgebung im Herzogthum S. Meiningen von Dr. jur. Bernh. Schmidt, Justizrath" ein zweites Ergänzungsheft vom Verfasser herausgegeben worden ist, welches wiederum eine Reihe von Nachträgen und Aenderungen der Gesetzgebung seit dem Erscheinen der früheren Schriften enthält. Das 60 Seiten starke neue Ergänzungsheft kostet 1,75 Mk.; es kann unmittelbar bei dem Verfasser bestellt werden. 551 Die Behörden, denen ein Betrag für Bureaubedürfnisse zur Verfügung steht, werden ermächtigt, das ^gänzungsheft für den Dienbgebrauch zu Lasten dieses Betrages anzuschaffen. Meiningen, den 13. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerrum. _ v. Heim. g , 3. Die gemäß des Bundesrathsbeschlusses vom 20. Dezember v. Js. veränderten Bestimmungen des ^>tike!s „Wein" im neuesten Nachtrag zum Arzneibuch (vergleiche unsere Bekanntmachung vom 2. v. Mts. in 55 des Regierungsblattes) finden nach einem Beschlüsse des Bundesraths vom 25. v. Mts. ans die beim ^ukrafttreten des Nachtrags — 1. April 1895 — nt den Apotheken nachweislich vorhanden gewesenen Vorräthe bot vom 1. April 1897 ab Anwendung. s» Dies wird hierdurch zur Kenntniß der Apotheker und der zur Beaufsichtigung der Apotheken berufenen 'Ochörden gebracht. Meiningen, den 8. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 4. Als Bürgermeister-Stellvertreter der Stadt Gräfenthal ist der Fabrikbesitzer Heinrich Müller daselbst auf die Zeit vom 1. Juni d. I. bis 31. Mai 1898 gewählt, bestätigt und in sein Amt eingewiesen worden. Meiningen, den 12. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium. Abtheilung des Innern. Bi. v. Butler. 5. Das Herzogliche Staatsministerium hat bei Abwesenheit Seiner Hoheit des Herzogs kraft erhal- s»er Vollmacht gestaltet, daß der am 18. Januar 1878 Hierselbst geborene Christian Robert Max Ganz Aer künftig den Familiennamen „Häußer" führe. Meiningen, den 9. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. Der Gerichlsvollzieheranwärter Vicefeldwebel Fohann Ludwig Kimbel (der 6. Compagnie des Jn- m"^rie-Regiments Nr. 95) in Hildburghausen hat die Prüfung für den Herzoglich Sachsen Meiningischen Gerichtsvollzieherdienst abgelegt und bestanden. Meiningen, den 16. Mai 1895. Der Präsident des Landgerichts. Diez. 7. Der von mir unter dem 29. Januar d) Js. liegen die Taglöhnerin Auguste Abt aus Wahns er- lassene Steckbrief hat sich erledigt, (41 1030/94.) Meiningen, den 14. Mai 1895. Der Erste Staatsanwalt. 8. Der Bläschenausschlag der Rinder inPoppen- Mnd ist erloschen. Hildburghausen, den 16. Mai 1895. Der Herzog!. Landrath G. Berlet. B 9. Das Oberersatzgeschäft im Kreise Meiningen Ptzdet am Sonnabend und Montag, den 15. und 17. Juni d. I. ,n hiesigen Amtslokal und . Dienstag, den 18. Juni d. I. n Schroderffchcn Gastlokale zu Salzungen statt. Diejenigen Militärpflichtigen, welche nach Meiningen Maden werden, haben vormittags 7 Uhr und die- ^liigen, welche nach Salzungen geladen werden, haben vormittags '/s7 Uhr zu erscheinen. Die besonderen Ladungen, in welchen der Tag des Erscheinens näher bezeichnet ist, gehen in diesen Tagen den Ortsvor- ständen zu. Die Ortsvorstände haben diese Ladungen von den Militärpflichtigen unterschreiben zu lassen und bis zum 1. Juni d. Js. hierher zurückzusenden. Militärpflichtige, welche der Ladung zu diesem Termin keine Folge leisten, oder bei Aufrufung ihrer Namen im Aushebungslokal nicht anwesend find, ver- fallen in eine Geldstrafe bis zu 30 Mk. oder Haft- strafe bis zu 3 Tagen und haben zu gewärtigen, daß sie unter Verlust der Vortheile der Loosung und etwaiger Reklamationsansprüche vorweg zum Militär- dienst herangezogen bezw. als unsichere Heerespflichtige behandelt werden. Die Loosungsscheine sind im Aushebungstermine vorzulegen. Militärpflichtige, welche den Loosungs- schein verloren haben, haben behufs Anfertigung des Duplikats 50 Pfg. zu erlegen. Die Ortsborstände der Orte, ans denen Militär- pflichtige geladen werden, haben an dem betreffenden Tage im Anshebungstermine zu erscheinen. , Weiter haben die Ortsvorständc die Angehörigen der- jenigen Militärpflichtigen, bezüglich deren Reklamationen wegen bürgerlicher Verhältnisse erhoben worden sind, zu bedeuten, daß sie gleichfalls im Anshcbnngstcrmin zu erscheinen haben. Dabei weise ich noch besonders 552 darauf hin, daß nicht allein der Vater oder die Mutter, sondern anch alle übrigen Familienangehörigen über 14 Jahre zu erscheinen haben. Meiningen, den 15. Mai 1895. DerCivilvorsitzende der Ersatz-Commission. Coudray, Herzoglicher Landrath. 10. Bekanntmachung. Die Ortsvorstände werden wiederholt angewiesen, alle diejenigen Reklamanten, welche beim diesjährigen Aushebungsgeschäft in Frage kommen, nochmals be- sonders darauf aufmerksam zu machen, daß sowohl der Vater als auch die Mutter und die sonstigen Familienangehörigen über 14 Jahr im Aushebungs- termin rechtzeitig zu erscheinen haben und daß in dem Fall, wenn solche Familienangehörige durch Krankheit am Erscheinen verhindert sein sollten, Physikatszeug- nisse über ihren Gesundheitszustand spätestens im be- zeichneten Termin vorzulegen sind. Sonneberg, den 15. Mai 1895. Der Herzog'.. Landrath. _ Götting. 11. B e k a n n l m a ch n n g. Durch Rescript des Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung des Innern in Meiningen, vom 6. d. M. ist auf Grund von §. 100 e der Gewerbeordnung und des Reichsgesetzes vom 8. Dezember 1884 widerruflich bestimmt worden, daß solche selbstständige Bäcker in Salzungen, welche zur Aufnahme in die hiesige Bäcker- innung fähig sind, derselben aber nicht angehören, vom 1. April k. I. in ihrem Geschäft Lehrlinge nicht mehr annehmen dürfen. Zuwiderhandlungen werden nach §. 149 Ziffer 8 der Gewerbeordnung bestraft werden. Salzungen, den 16. Mai 1895. D er Magistrat. _ _ Marr. 12. R. 4/95. Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Zangenschmiedegehülfen Heinrich Heyer, Karoline, geb. Bochhammer in Schmalkalden, vertreten durch den Rechtsanwalt Dreifuß in Mei- ningen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zuletzt in Schmalkalden, jetzt unbekannten Aufenthaltes, wegen Verurtheilung des Beklagten zu entehrender Freiheits- strafe und wegen Mißhandlung mit dem Anträge, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 5. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meiningen, den 14. Mai 1895. Richter, Gerichtsschreiber des Landgerichts 13. Zu Nr. 111 des Handelsregisters — Por- zellanfabrik zu Kloster Veilsdorf, Aktiengesellschaft ist auf Grund des Generalversammlungsbeschlusses vom 6. Mai 1895 heute eingetragen worden, daß das Gesellschaftsstatut in der Fassung vom 5 Äpril 1893 in den §§■ 5, 15 und 36 abgeändert worden ist und daß Bestimmungen über die Ausgabe von 2400 Genuß- scheinen (neuer §. 11) und über die Liquidation der Gesellschaft (neuer §. 39) neu getroffen worden sind. Diese Bestimmungen können an Gerichtsstelle ein- gesehen werden. Hildburghausen, den 14. Mai 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I- Ambronm^, 14. In dem Concurse über das Vermögen des Landwirths und Fleischers Wilhelm Blochberger in Lichtenhain bei Jena soll die Schlußvertheilung erfolgen- Dazu sind 1723 Mark 74 Pfg. verfügbar. Zu berücksichtigen sind 410 Mk. 58 Pfg. bevorrechtigte und 4738 Mk. 73 Pfg. nicht bevorrechtigte Forderungen- Camburg, den 15. Mai 1895. Kob, Concursverwalter. 15. Nutz- und Brennholzverstrich Mittwoch, am 22. d. Mts. Vorniittags 9 Uhr, soll im Schultheiß'schen Gasthof Hierselbst der Anfall aus den Wegaushieben in den Forstorten Ersteberg, Fehrenberg, Meisenanger und Frohnberg — beiläufig 500 weiche Bloche. 170 dergl. Baustämme, 300 nn dergl. Brennholz und 100 rai dergl. Stöcke — versteigert werden. Heubach b. Eisfeld, den 16. Mai 1895. Der Herzog!. Oberförster- Schröder. 16. Brennholzverkauf. Am Freitag, den 24. d. Mts., von früh 9 Uhr an, im Schilling'schen Wirthshause dahier: 550 rm Buchenholz und 37 hw dergl. Reisig aus den Forstorten Köhlerschlag, Kissel und Ringel- stein. Waldfisch, den 16. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. I. Menzel. 17. Mittwoch, den 2 2. d. Mts., sollen aus den Forstorten Birkenheide und Dreiborn 665 nn Buchen-Scheitholz, 553 18 rm Buchen-Knüppelholz, 18. Predigerkonferenz 241 rm Fichten-Knüppelholz, Montag, den 20. Mai c.. 5290 Wellen Buchen-Astreisig Nachm. 2j/2 Uhr, weistbietend verstrichen werden. Zusammenkunft Vor- in Salzungen. Wittags 8'/r Uhr am Hohenschuß. Salzungen, den 13. Mai 1895. Liebenstein, den 15. Mai 1895. Herzogl. Ephorie. Der Herzogl. Oberförster. D. Hopf. Werner. NlchtliMtlictzeS ♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦ ^ <» ♦ ♦ ♦ ♦ ❖ ♦ ♦ 4 ♦ ♦ 4> ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ Tgr r Weltartikel t b Äll» IMrn bestens eimtftlirt W/ Man verlange ausdrücklich SARGES ÜALODONT. Anerkannt bestes, unentbehrliches ZahnputraitteL Erfunden und »anität*behördlich geprüft 1887 (Attest Wies, L. htffify. Sehr praktisch auf Reisen. — Aromatisch erfrischend. — Per Stück 19 M®. Anerkennungen aus den höchsten Kreisen liegen jedem Stücke bei. Zu haben in Meiningen bei Herren O. Dunst, P. Stange* Ernst Hohl, Hoffriseur Hermann Stang, Ilerzogl. Hof- drogerie ron -,40 3V2°/o S. Di. Staatsschnldbr. l(2,so 3'/»°/o S. M. Landescreditobl. 102,»o 8V,% Meininger Stadtobl. 102— 4"/oWcrrabahnpriorität. von 1890 103 «o 3'/i°/o Werrabahnprioritäten 10i,« Werrabahnactien 70,so 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 1(2— Saline Salzungen Achen 115 — 3'/a% deutsche HypoIHb.-Psdbr. 101,so abgcst. 4% do. ©er. I 102,so 4°/o do. Ser. II 104,«o 4% Meininger Präm.-Psdbr. 143,so Deutsche Hypothekenbanlactien 128,oo Mitleid. Bankaclien 109,oo Sachs. Meining. 7.fl.-Loose 25,so^ Druck und Verlag der Kevßner'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redactiou verantwortlich Karl KklMkr in Meiningen. 111 Sammlung der landesherrlichen Verordnungen im Kerzoglhuin Sachsen Weiningen. (Nr. 32). Verordnung vom 20. April 1895, betreffend die juristischen Prüfungen. 10 11 (f[> C 0 1* (j ^ von Gottes Gnaden Herzog zu Sachsen Mei- ningen rc. verordnen in Gemäßheit einer Vereinbarung mit den übrigen, bei dem gemeinschaftlichen Thüringischen Oberlandesgericht in Jena betheiligten Regierungen aus Grund von Art. 4 des Gesetzes vom 21. Dezember 1892, was folgt; Der §. 43 des Neuen Regulativs, die juristischen Prüfungen und die Vor- bereitung zum höheren Justizdienst betreffend, — Sammlung der landesherrlichen Verordnungen Band XXIII S. 34 — wird durch folgenden §. 43 ersetzt: Für die zweite Prüfung werden an Gebühren je sechzig Mark erhoben. Urkundlich unter Unserer Eigenhändigen Unterschrift und dem vorgedrnckten Herzog- lichen Siegel. Amalfi, den 20. April 1895. (L. S.) Georg. v. Heim. Ziller. M. v. Butler. (Bd. XXIII.) 28 Ansgegeben zu Meiningen am 18. Mai 1895. Regierungsblatt für das Kerzogtßurn Sachsen Meiningen. Nr. 79. Montag, den 20, Mai 1895. Sma Sic g i er u ng 8 b tu tt dir das Her^agttzam S. ©finlimen erschein! robcbentHcb viermal und !war am A anrag, äNittrood, .'Vretsag and Lvnn- i ebb, and auberbem, so oft ein Bediirsniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der lAppebttion jbbrlich -t Mark, balbjährlich 8 Mars, Oierreljädrlich t Mart, !" hiesiger 8tadl neir Briugerlohn l Marl 80 Bfg.; durch die Pott bezogen koste! eli bei den Paiianitalten de» Deutschen Reiches vierteljtibrlich eine Mar!, Pe- «Orbh'.ue Inserate werden mit 18 Pfennige»! für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit >0 Pfennigen f«e die dreiioalkige Zeile berechnet. Brinatev wird Ct| Wieberbollirgen ein und desselben JnieratS Rabat! gewSdrr. 1. S t e ck b r i e f. Gegen den unten beschriebenen Schuhmacher- öehüljen Maximilian Höhn aus L ildburghausen, geb. 22. Januar 1867, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Dieb- ^ohls vom Herzog!. Amtsgericht zu Hildburghausen verhängt worden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in °as Amtsgerichtsgefängniß zu Hildburghausen ab- ZUliefern und hieher zu Akten JI 334/95 Nachricht öü geben. Meiningen, den 16. Mai 1895. Der Erste Staatsanwalt. Beschreibung: Größe: 1,70 m. Haare: dunkelblond. Bart: dunkelblonder ziemlich starker Schnurrbart. Kleidung: trägt dunkelblauen Jaquetanzug und vreiten grallen Filzhut (sogen. Kalabreser). . besondere Kennzeichen: Höhn hängt beim Gehen ven Kopf auffallend nach vorne und hat einen nach- Wgen Gang. Auf der Brust des rc. Höhn sind die ^vrte „Gott verläßt keinen Deutschen" eintätowirt. ferner befindet sich auf einem Arm eine Tätowirung vestehend aus einer Eule und unter dieser ein Beil Lnd ein Pionierpickel. c 2. Das Obercrsatzgeschiift im Kreise Meiningen findet am Sonnabend und Montag, den 15. und 17. Juni d. I. ltn hiesigen Amtslokal und Dienstag, den 18. Juni d. I. lm Schröder'schen Gastlokale zu Salzungen statt. Diejenigen Militärpflichtigen, welche nach Meiningen geladen werden, haben vormittags 7 Uhr und die- jenigen, welche nach Salzungen geladen werden, haben vormittags '/s7 Uhr zu erscheinen. Die besonderen Ladungen, in welchen der Tag des Erscheinens näher bezeichnet ist, gehen in diesen Tagen den Ortsvor- Itänden zu. Die Ortsvorstände haben diese Ladungen von den Militärpflichtigen unterschreiben zu lassen und bis zum 1. Juni d. Js. hierher zurückzusenden. Militärpflichtige, welche der Ladung zu diesem Termin keine Folge leisten, oder bei Aufrufung ihrer Namen im Aushebungslokal nicht anwesend sind, ver- fallen in eine Geldstrafe bis zu 30 Mk. oder Haft- strafe bis zu 3 Tagen und haben zu gewärtigen, daß sie unter Verlust der Vortheile der Loosung und etwaiger Reklamationsansprüche vorweg zum Militär- dienst herangezogen bezw. als unsichere Heerespflichtige behandelt werden. Die Loosungsscheine sind im Aushebungstermine vorzulegen. Militärpflichtige, welche den Loosungs- schein verloren haben, haben behufs Anfertigung des Duplikats 50 Pfg. zu erlegen. Die Ortsvorstände der Orte, aus denen Militär- Pflichtige geladen werden, haben an dem betreffenden Tage im Anshebungstermine zu erscheinen. Weiter haben die Ortsborstände die Angehörigen der- jenigen Militärpflichtigen, bezüglich deren Reklamationen wegen bürgerlicher Verhältnisse erhoben worden sind, zu bedeuten, daß sie gleichfalls im Aushcbungstermin zu erscheinen haben. Dabei weise ich noch besonders darauf hin, daß nicht allein der Vater oder die Mutter, sondern auch alle übrigen Familienangehörigen über 14 Jahre zu erscheinen haben. Meiningen, den 15. Mai 1895. DerCivilvorsitzende der Ersatz-Commission. Coudray, Herzoglicher Landrath. 3. Bekanntmachung. Die Ortsvorstände werden wiederholt angewiesen, alle diejenigen Reklamanten, welche beim diesjährigen Aushebungsgeschäft in Frage kommen, nochmals be- sonders darauf aufmerksam zu machen, daß sowohl der Vater als auch die Mutter und die sonstigen Familienangehörigen über 14 Jahr im Aushebungs- termin rechtzeitig zu erscheinen haben und daß in dem Fall, wenn solche Familienangehörige durch Krankheit 556 am Erscheinen verhindert sein sollten, Physikatszeug- nisse über ihren Gesundheitszustand spätestens im be- zeichnten Termin vorzulegen sind. Sonneberg, den 15. Mai 1895. Der Herrogi. Lanoralh. Götting. 4. Bekanntmachung. Das diesjährige Aushebungsgeschäft im hiesigen Kreise findet am Donnerstag, den 6. Juni, Freitag, den 7. Juni und Sonnabend, den 8. Juni im Amthause hier statt. Die Militärpflichtigen, welche in diesem Termin pünktli ch Vorm ittags 7 Uhr mit ihren Loosungs- scheinen zu erscheinen haben, sind in den besonderen Ladungen, welche den Gemeindevorständen demnächst zugehen, bezeichnet. Die Gemeindevorstände haben die Ladungen von den Militärpflichtigen unterschreiben zu lassen und bis spätestens 25. k. Mts. zurückzugeben. Es wird noch besonders hervorgehoben, daß auch diejenigen Militärpflichtigen zum Aushebungsgeschäft zu erscheinen haben, denen, obwohl sie nach den unten aufgeführten Bestimmungen gestellungsflichtig sind, eine Ladung nicht zugehen sollte. Erscheint ein Militärpflichtiger nicht pünktlich im Termin, so ist er, sofern er nicht zugleich eine härtere Strafe verwirkt hat, mit Geldstrafe b's zu 30 Mark oder Hast bis zu 3 Tagen zu bestrafen, auch kann derselbe der Vortheile der Loo'ung und der etwaigen Ansprüche auf Zurückstellung oder Befreiung von der Aushebung für verlustig erklärt und als unsicherer Heerespflichtiger eingestellt werden. Zur Vorstellung gelangen am 6. Juni die Militärpflichtigen aus den Gemeinden Almerswind bis einschließlich Lauscha, am 7. Juni die Militärpflichtigen aus den Gemeinden Liebau bis einschl. Welchendorf ausgenommen Sonneberg und Steinach, am 8. Juni die Militärpflichtigen aus den Gemeinden Sonneberg und Steinach und zwar in nachbezeichneter Reihenfolge: 1. die ausgemusterten Militärpflichtigen; 2. die zum Landsturm 1. Aufgebots in Vorschlag gebrachten Mannschaften; 3. die zur Ersatzreserve in Vorschlag gebrachten Mannschaften; 4. die zur Disposition der Ersatzbehörden ent- lassenen Mannschaften; 5. diejenigen zum einjährig freiwilligen Dienst Be- rechtigten, welche a) wegen häuslicher Verhältnisse ihre Befreiung vom activen Dienst beantragen, d) von den Truppen- bezw. Marinetheilen ab- gewiesen worden sind; 6. die zur Aushebung in Vorschlag gebrachten Mannschaften; 7. diejenigen sonstigen Mannschaften, über welche eine endgültige Entscheidung zu erfolgen hat. Die Reklamationen, auf Grund deren Militär- pflichtige zur Ersatzreserve oder Landsturm in Vorschlag gebracht worden sind, sowie die beim Musterungsge- schäft für unbegründet befundenen Reklamationen sind der Oberersatzkommission zur Prüfung vorzulegen. Von den Angehörigen der Reklamirten haben, so- weit angängig, sowohl der Vater als auch die Müller und die sonstigen Familienangehörigen über 14 Jahre im Aushebungstermin zu erscheinen. Sollten Familien- angehörige wegen Krankheit am Erscheinen verhindert sein, so sind Phyflkats-Zeugnisse spätestens im Aus- hebungstermin vorzulegen. Die Gemeindevorstände und im Behinderungssalle ihre Stellvertreter, aus deren Gemeinden Mannschaften zum Aushebungsgeschäft geladen werden, haben gleich- falls im Aushebungstermin mit zu erscheinen bei Ver- meidung einer Strafe von 10 Mark. Dieselben dürfen das Aushebungslokal nicht eher verlassen, als bis sämmtliche Mannschaften aus ihren Gemeinden zur Vorstellung gekommen sind. Sonneberg, den 17. April 1895. ' Der herzogliche Lanvrath. Götting. 5. Pfistner, Fridolin, Mesierschmied von hier, ge- boren am 1. Februar 1876 ist dahier in Untersuchung. Es wird um Bekanntgabe seines Aufenthaltsortes er- sucht. Hildburghausen, den 18. Mai 1895. Herzog!. Amtsgericht, Ablh. II. ' Scheller. 6. K. 2/95. Der zum Verkauf des Grundbesitzes des Landwirths Anton Malter von Meschenbach auf Mittwoch, den 5. Juni 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Schueider'schen Wirthshause in Meschenbach an- beraumte Termin wirv hiermit ausgenommen und auf Sonnabend, den 8. Juni 1895, Nachmit:ags 3 Uhr, verlegt. Schalkau, den 15. Mai 1895. Herzogl. Amtsgericht. Lommer, i. V. Apoley. 557 7. F. 2/94. Aufgebot. Der Büttner August Bernhard Krämer, wohnhaft gewesen zu Heldburg, geb. den 25. Februar 1837 zu Holzhausen, Sohn des Dr. med. Johannes Krämer und seiner Ehefrau Friedericke Elisabethe geb. Sieber, weiland hier, ist im Jahre 1868 nach Amerika aus- gewandert und hat über 20 Jahre von seinem Leben und Aufenthalt keine Nachricht an seine Verwandten gelangen lassen. Es haben deshalb die nachgenannten Personen als: 1) Wittwe Henriette VoÜrath, geb. Krämer in Bamberg 2) Wittwe Margarethe Emma Brodführer geb. Krämer in Hamburg, uollbürtige Schwestern des Abwesenden, 3) die Geschwister Friedrich Gottlieb Koch und Auguste Wilhelmine Bernhardine Koch in Parsons, Staat Kansas, V. St. in Nord-Amerika, 4) die Geschwister Louise Walther, geb. Krämer in Gießen und Minna Niemeyer geb. Krämer in Remscheid, 5) die Geschwister Marie Krämer, Susann« Krämer und Emma Marie Krämer in Weißenbach, die unter 3 4 5 Genannten sind Kinder verstorbener vollburtiger Geschwister des August Bernhard Krämer — das Aufgebotsverfahrcn dahier beantragt, und werden daher der abwesende August Bernhard Krämer und seine ihrer Existenz nach unbekannten Erben hiermit aufgeforderl, spätestens in dem auf Sonnabend, den 21. Dezember 1895, Vormittag:' 10 Uhr, dahier angesetzten Anmeldetermin sich zu melden und bezw. ihre Ansprüche auf das Vermögen des August Bernhard Krämer, welches hier vormundschaftlich ver- waltet wird und nach der Rechnung, für das Jahr 1894, 11821 Mk. 80 Psg. betragen hat, persönlich oder durch Bevollmächtigte anzumelden und zu ve- reinigen, andernfalls der August Bernhard Krämer für tobt erklärt und sein Vermögen als vererbt an- gesehen und behandelt wird, und die ihrer Existenz Nach unbekannten Erben desselben mit ihren Erb- ansprüchen ausgeschloffen werden. Zur Verkündung eines Ausschlußurtheils ist Termin auf Sonnabend, den 28. Dezember 1895, früh 10 Uhr, angesetzt. Heldburg, den 16. Mai 1895. Herzoql. S. M. Amtsgericht. E. Heinze. 8. Brennholzverstrich. Sonnabend, den 25. d. Mts., r „. Nachmittags 2 Uhr, Uen im hiesigen Schützenhaus 309 rm Laubholz, 28 rm Nadelholz und 2347 Wellen Laubreisig aus dem Forstdistrikt Jltenberg um das Meistgebot verkauft werden. Themar, den 19. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. Koch. 9. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Im Wirthshause zu Völkershausen kommen Mittwoch, den 22. Mai, Vormittags 10 Uhr, aus den Forstorlen Grünhaus und Regenschläge zum Verstrich: 323 rm Laub-, 212 rm Nadelbrennholz, 5200 Wellen Laub-, 780 Wellen Nadelreisig, 90 rm Laub- und 8 rm Nadelstöcke. Heldburg, den 17. Mai 1895. Der Herzog!. Oberförster. ©reiner. 10. Mittwoch, den 22. d. Mts., sollen aus den Forstorten Birkenheide und Dreiborn 665 rm Buchcn-Scheitholz, 18. rm Buchen-Knüppelholz, 241 rm Fichten-Knüppelholz, 5290 Wellen Buchen-Astreisig meistbietend verstrichen werden. Zusammenkunft Vor- mittags 8'/s Uhr am Hohenschuß. Liebenstein, den 15. Mai 1895. Der Herzog!. Oberförster. Werner. 11. Brennholzverkaus. Am Freitag, den 24. d. Mts., von früh 9 Uhr an, im Schilling'schen Wirthshause dahier: 550 rm Buchenholz und 37 hw bergt. Reisig aus den Forstorten Köhlerschlag, Kiffe! und Ringel- stein. Waldfisch, den 16. Mai 1895. Der .ye rz og l iche Oberförster. I. Menzel. 12. Tettauflußbesichtigung. Dienstag, den 11. Juni, Vormittags 10 Uhr an der Schmiedleinsmühle be- ginnend soll die Besichtigung des Tettaufluffes und der durch die Holzstöße entstandenen Beschädigungen desselben vorgenommen werden. Die Jntereffenteu werden zu dieser Besichtigung mit dem Bemerken eingeladen, daß Ansprüche an eine unentgeltliche Abgabe von Einbaumaterial nach der Besichtigung abgewiesen werden müssen. Judenbach, den 17. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. Rommel. 558 Nichtamtliches. Werra-Eisenbahn. Die Herren Actionäre der Gesellschaft werden hiermit zur Abhaltung einer anderweiten außerordentlichen Keneralversammtung auf Sonnabend, den 15. Juni dH. Js., Vormittags IT Uhr, in die Restauration Divoli zu Eisenach ergebenst eingeladen. Gegenstand der Tcraesovdnunq ist: Beschlußfassung über den von der Königlich Preußischen Staatsregierung angebotenen Vertrags- abschluß, betreffend den Uebergang des Werra-Eisenbahn-Unternehmens auf den Königlich Preußischen Staat und die Auflösung und Liquidation der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft, sowie die Abänderung des Gesellschaftsstatuts. In der Generalversammlung das Stimmrecht auszuüben, sind nach §. 26 des Statuts nur diejenigen berechtigt, welche mindestens 10 Aktien besitzen; sie haben nach §. 27 des Statuts diese Aktien spätestens am 10. Juni ds. Js. in dem Bureau des Verwaltungsraths Hierselbst oder bei einer Fahrkarten-Ausgabestelle der Werra-Eisenbahn oder bei einer Staats- oder Gemeindebehörde oder bei einem der nachverzeichneten Bank- häuser, nämlich: Mendelssohn & Comp, in Berlin, Jakob Landau in Berlin, Mitteldeutsche Creditbank in Frankfurt a. M., Mitteldeutsche Creditbank in Berlin, Filiale der Bank für Handel und Industrie in Frankfurt a. M. zu hinterlegen und, wenn die Hinterlegung bei einer Staats- oder Gemeindebehörde erfolgt ist, solche spätestens am 10. Juni dem Bureau des Verwaltungsraths oder einer Fahrkartenausgabestelle der Werra-Eisenbahn unter Angabe der Zahl der hinterlegten Aktien schriftlich anzumetden. Bei der Hinterlegung ist ein Verzeichniß der hinterlegten Aktien nach dem Formular, welches bei dem Bureau des Verwaltungsraths Hierselbst, den Fahrkarten-Ausgabestellen der Werra-Eisenbahn, sowie bei den genannten Bankhäusern unentgeltlich verabfolgt wird, zu übergeben. Dieses Verzeichniß mit der ihm beigefügten Bescheinigung der Hinterlegungsstelle über die erfolgte Hinter- legung dient als Eintrittskarte in die Generalversammlung. Die bei Vertretungen nach §. 28 des Statuts erforderlichen, in der Verwahrung der Gesellschaft bleibenden, schriftlichen Vollmachten müssen von Gerichts- oder Bezirksverwaltungs- oder Gemeindebehörden oder einem Notar beglaubigt sein. Nach §. 32 des Statuts können Beschlüsse der Generalversammlung, die eine Abänderung des Gesell- schaftsstatuts oder eine Auflösung der Gesellschaft festietzen, nur durch eine Majorität von zwei Drittheilen der anwesenden Stimmen gefaßt werden, nach Art. 242 des Handelsgesetzbuchs bedarf außerdem der Beschluß, durch den die Gesellschaft aufgelöst wird, einer Mehrheit von drei Viertheilen des in der Generalversammlung vertretenen Grundkapitals. Die Stimmzettel, auf welchen die Höhe des von dem betreffenden Aktionär vertretenen Grundkapitals gemäß der Hinterlegungsbescheinigung bemerkt werden wird, werden den Aktionären am Tage der Versammlung Vormittags von 10 bis 12 Uhr in dem Anmeldezimmer zur Versammlung verabfolgt werden. Die Anmeldestelle wird pünktlich um 12 Uhr geschlossen. Den stimmberechtigten Theilnehmern an dieser Generalversammlung wird freie Fahrt auf der Werrabahn gewährt, worüber s. Zt. die Anschläge auf den Staiionen einzusehen sind. Der von der Königlich Preußischen Staatsregierung aufgestellte, den Gegenstand der Beschlußfassung der außerordentlichen Generalversammlung bildende Vertragsentwurf nebst einem Bericht der Gesellschaftsvorstände wird von dem Bureau des Verwaltungsrathes Hierselbst, den Fahrkarten-Ausgabestellen der Werra-Eisenbahn und den oben genannten Bankhäusern auf Antrag unentgeltlich abgegeben. Meiningen, den 18. Mai 1895. Die Direktion und der Demallnngsrath der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft. Graeger. Ziller. Johannes. Schaller. 559 zum Sechsten Evangelisch-sostalen Kongreß w Erfurt. Gastlich öffnet die altehrwürdige Lutherstadt, im Herzen Deutschlands am schönen Thüringer Walde gelegen, in ^ Pfingstwoche ihre Thore und hofft, recht viele Mitglieder und Freunde des Evangelisch-sozialen Kongresses in ihren Mauern zu ernster Arbeit versammeln zu dürfen. Hier, wo der Kirchenreformator in der Klosterzelle zum Licht des Evan- geliums sich hindurchgerungen und Deutschlands größter Staasmann sich die diplomatischen Sporen verdient hat, wo im Pürgerthum für das Evangelium noch warm die Herzen schlagen und die Arbeit an den großen Problemen der Zeit Ver- siändniß findet, hier wo ein blühender evangelischer Arbeiterverein von der Treue zum evangelischen Glauben und von echt patriotischen Gesinnungen auch in Arbeiterkreisen zeugt, hier, so dürfen wir versichern, ist ein geeigneter Boden, auf welchem die Berathungen des ev.-soz.^Kongresses, die auch diesmal wieder wichtige Fragen aus dem sozialen Leben der Gegenwart behandeln, segensreich sich gestalten können. Das Programm, welches vom Actionskomitee des ev.-soz. Kongresses aufgestellt ist, bietet folgende Tagesordnung: Dienstag, den 4. Zuni: Vorm. 10 Uhr in Vogels Garten: Sitzung des Gesammtverbands der ev. Arbeiterveine Deutschlands. Nachmittags 4 Uhr: Sitzung des Ausschusses des Ev.-soz. Kongresses in Vogels Garten. Gleichzeitig findet ebenda Komiteesitzung für Errichtung eines Thüringer Frauenasyls unter Vorsitz des Sup. Stade- Ichtershausen statt. Nachmittags 61/2 Uhr: Festgottesdienst in der Prediger-Kirche. Predigt: Stadtpfarrer vr. Wurster-Heilbronn. Abends 8 Uhr: Begrüßungsversammlung im Kaisersaale. Mittwoch, den 5. Juni im großen Saale im Nagels Garte». a) früh 9 Uhr: 1. Eröffnung des Kongresses durch den Präsidenten. 2. Jahresbericht des Generalsecretärs. 3. Erstes Referat; Die moderne Naturwissenschaft und die soziale Bewegung der Gegenwart. (Professor 11. Für er, Zürich.) d) Nachmittags 3 Uhr: Zweites Referat: Die sozialen Aufgaben des Staates als Arbeitgeber. (Geh. Negierungs- rath von Mas so w, Potsdam.) - >v J c) Ab.nds 8 Uhr: Festversammlung zu Ehren des'evangelisch-sozialen Kongresses, veranstaltet vom Ev. Arbeiter- verein im Kaisersaale. Donnerstag, den 6. Juni, früh 9 Uhr im großen Saale in Vogels Garten. a) Drittes Referat: Die soziale Lage der Frauen (Frau El. Gnauck-Kühne, Berlin, und Hofprediger a. D. Stöcker, Berlin.) b) Voraussichtlich finden noch Nachmittags 4 Uhr Spezialkonferenzen statt. Angemeldet sind von Pf. Kötzschke- Sangerhausen „über die Pflege des Gemeindelebens" und von Pfarrer Rauh-Cladow: „ev. Arbeitervereine unter der Landbevölkerung." Die Unterzeichneten evangelischen Bewohner Erfurts und benachbarter Orte Thüringens und der Provinz Sachsen sind nun zu einem Komitee zusammengetreten, um die Vorbereitungen zum Kongreß zu treffen und die Einladung zu recht zahlreichem Besuch ergehen zu lassen. Wir thun dies freudig und gern in der vollen Ueberzeugnng von der Wichtigkeit ner Ziele, die der ev.-soz. Kongreß sich gesteckt hat. Er will nämlich ohne Voreingenominenheit und ohne an ein politisches Programm gebunden zu sein alle zu gemeinsamer sozialer Arbeit sammeln, die auf dem Grunde des Evangeliuins stehen und seine sittlichen Kräfte auch im Wirthschaftsleben zur vollen Entfaltung gebracht sehen wollen. Je mehr in dem großen ^eisteskampfe des Jahrhunderts das Eintreten aller vaterlandstreueu und evangelisch gesinnten Männer und Frauen sich uis nothwendig erweist, um so mehr erkennt man die Bedeutung des ev.-soz. Kongresses an. Auch die kommenden Er- furter Psiugsttage werden, so Gott will, zur Förderung der guten Sache dienen. Darum, ihr evangelischen Männer und grauen, die ihr in dieser materialistischen Zeit die idealen Güter unseres Volkes hochhaltet und die Wohlfahrt aller seiner Stände und Glieder erstrebt: Wir laden Euch herzlich ein für die Pfingsttage dieses Jahres! Anf, nach Erfurt zu,n ^angelisch sozialen Kongreß! Wegen Hotel- oder Privat-Wohnung wolle man sich rechtzeitig an die Expedition der Erfurter Arbeiter- zeitung wenden. Eine Auskunfts- und Empfangsstelle befindet sich während des"Kongresses unmittelbar am Bahnhof und im Kongreßlokal: Vogels Garten. Erfurt, im Mai 1895. Das Komter des VI. Ev.-soj. Kongresses \\\ Erfurt. (Folgen die Unterschriften.) 560 Ein Mrling kann sogleich eintreken bei Rudolf Rehs, Hofbuchbinder. Meiningen. Loosvorrath mir -gering. Cleir Gilotterie Zi ehnng aus V. and 8. Juni d. J. 4617 Geldgewinne darunter Haupttreffer von 2<-,OOO Mark Loose a 3 Mark sind in den bekannten Verkaufs- stellen zu haben, auch direct zu be- ziehen von A. Kagelmann, Cöliien Anii. Auf IO Loose 1 Freiloos. Werragrund-Grabfelder Lehrerverein. Mittwoch, den 22. Altai, Nachmittags Hs2 Uhr: Werfammlung in Ritschenhausen bei Diez. aus der Cognacbrennerei 6g. Scherer L Co, Langen, Hessen. Aerztlich empfohlen, Preisge krönt! 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Schlundgasse 6. A lecbmeum IWIttweldaT^ a) Maschinen - Ingenieur - Schaft) \ b) Werkmeister-Schule. — Yorunterricht \ Leichter Werchwois non Zkcrröen- fcrtscHungerr. Die Versuchsanstalt der deutschen Gesellschaft zur Be- förderung rationeller Malver- sahren (Ä. V.) in München hat in der Presse darauf hingewiesen, daß vielseitig der Versuch gemacht wiid, die echten Farbstoffe, insbesondere die echten Ultramarine, durch minderwerthige und gefälschte Produkte zu verdrängen. Die Versuchsstation macht nun daraus aufmerksam, daß es auch für den Laien ein leichtes ist derartige Fälschungen zu erkenne». Man nehme zu diesem Behufe zwei ca. 30 Gr. haltende Medicingläschcn, fülle dieselben zu dreiviertbeilen, eines mit Alkohol, das andere mit Salniiakgeist, gebe in jedes ca. 3 Gr. des verdächtigen Farb- stoffes, schüttle tüchtig durch und lasse den Farbstoff absetzen. Sind die Farben echtes Ultramarinblau oder Grün, so muß die über der Farbe stehende Flüssigkeit völlig faiblos und klar sein. Ist die Flüssigkeit gefärbt, so ist festgestcllt, daß der Farbstoff nicht reines Ultra- marin, sondern mit irgend einem organischen Pigment gefälscht ist. Auf ein Eisenblech gebracht und ans einer Weingeistlampe ge- glüht, verändern sich die echten Ultramarin- farben nicht. Die echten Ultramarine zählen zu den beständigsten Mineralfarben und sind für Wassennalerei, wie auch für Del-, Fresco- uud Mineral-Malerei verwendbar. MsintKge» GourSlberichl vom 20. Mai 1895. 4% Reichs-Anleihe 106,8» 37»°/o do. 105 - 3"/» do. 9 c,40 3Vi°/o S. M. Staatsschuldbr. 3()2,oo 3V.°/o S. M. Landescreditobl. l02,»» 3 hi°/o Meininger Stadtobl. 102— 4o/oWerrabah»prioritiit. von 1890 103,«» 3o/o Werrabahnprivritäten 10j,»& Werrabahnactieu 75,»» 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 102— Saline Salzungen Actien 115— 37-o/o deutsche Hypolhb.-Pfdbr. 10l,4» abgest. 4"'o do. Ser. I 102,»» 40/0 do. Ser. 11 104,»» 4"/» Meininger Pram.-Psdbr. 143,-» Deutsche Hypothekenbankactien 128,»» Milteid. Bankacnen l09,,o Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 25— Druck und Verlag der »cyßner'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßncr i» Meiningen. Regierungsblatt für das Aerzogtßum Sachsen Meiningen. Nr. 80. Mittwoch, den 22. Mai 1895. Da« Regierungsblatt für da« Herzogthum E. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, WittwoL, Freitag und Sonn- iltend, und außerdem, so oft ein Bcdürfniß dazn vorlicgt. Dasselbe kostet bet der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich L Mark, vierteljährlich l Marl, ^hiesiger Stadt niit Bringerlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet e» bei den Postanstalten de« Deutschen Reiche« vierteljährlich eine Mart. Be. Nördliche Inserate werden mit 18 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten Wad °ti Niedcrholnd'gen ein und derselben Inserat« Rabatt gewährt. 1. Für die sorgfältige Ausführung der Berufs- und Gewcrbeziihlung am 11. Juni d. Js. bedarf es um- sichtiger Zähler. Es ergeht daher an alle Staats-, Kirchen- und Schulbeamte des Herzogthums das Ersuchen, sofern ihre amtliche Thätigkeit es irgend gestattet, sich der Ausübung des Ehrenamtes eines Zählers nicht entziehen zu wollen, sosern seitens der Gemeindebehörden eine Einladung hierzu erfolgt. Denjenigen Beamten, welche als Zähler Mitwirken, wird für die Zelt behufs Aushändigung oer Zähl- papiere an die Haushaltungsvorstände, sowie Einsammlung und Prüfung der Drucksachen hiermit amtlicher Urlaub ertheilt. Meiningen, den 14. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium, v. Heim. , ^en S/m^bsaiiltsbezirk Wahns ist der Schultheiß Wilhelm Kirchner dortselbst als Stellvertreter des Standesbeamten bestellt worden. Meiningen, den 14. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. 3. Mit gegenwärtiger Nummer des Regierungsblattes veröffentlichen wir als besondere Beilage, Band 5, Nr. 9 der Statistik des Herzogthums, enthaltend: A. Genossenschaftswesen a. Kreditvereine 1893, b. Darlehnskassen-Bereine 1892 und 1893. c. Konsumvereine 1893. B. Wirthschaftsgewerbe nach dem Stande vom 1. Januar 1893. 6. Rechnungswesen a. der politischen Gemeinden 1892, b. der Kirchkassen 1892, c. der Kreiskassen 1893. D. Erntestatistik 1893. E. Gerichtsgefängnißwesen 1893. F. Justizstatistik 1892 und 1893. Meiningen, den 16. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. ^ 4. Bei Vergütung der im Laufe des Monats Mai ds. Js. nach dem Gesetze über die ^aurralieistuugen für die bewaffnete Macht im Frieden vom 13. Februar 1875 verabreichten Fourage nach Art. 6 des Gesetzes vom 21. Juni 1887 für die einzelnen Lieferungsverbände des Herzogthums Agende Preise — höchste Durchschnittspreise mit Aufschlag von 5 vom Hundert — für je 50 Kilogramm Maßgebend: 662 L i e f e r u n g s v e c b a n d Gegenstand Kreis Kreis Kreis Kreis Saalfeld (ohne Camburg) Kreisabtheilung Meiningen Hildburghausen Sonneberg Camburg • J6. Pf. JL Pf. JL Pf. JL Pf. JL. Pi. Hafer 5 89 6 12 6 83 6 72 6 30 Heu 2 87 2 89 3 68 3 15 3 41 Stroh 2 10 1 58 2 63 2 10 2 63 Meiningen, den 16. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium. Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 5. Die Berichte über die diesjährige Landesgrenz- begehung sind, soweit noch rückständig, nunmehr binnen 8 Tagen von den Orts- bezw. Gemarkungsvorständen hierher einzusenden. Meiningen, den 18. Mai 1895. Der Herzogl. Landrath. Vöckler, i. V. 6. Der nächste Amtstag in Steinach wird auf Donnerstag, den 13. Juni 1895 verlegt. Die Herren Gemeindevorstände des Steinacher Bezirks wollen dafür sorgen, daß dies zur Kenntniß ihrer Gemeindemitglieder kommt. Sonneberg, den 17. Mai 1895. Der Herzogliche Landrath. , Gotting. 7. Bekanntmachung. Unter dem Rindviehbestande des Bäckermeisters und Gastwirths Friedrich Koch hier ist der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche festgestellt worden. Sonneberg, den 18. Mai 1895. Der Herzogl. Landrath. Götting. 8. Der Amtstag in Camburg im Monat Juni d. I. fällt aus. Saalfeld, den 20. Mai 1895. Der Herzogliche Landrach. Schneider. 9. Das diesjährige Ober-Ersatz-Geschäft im Kreise Hildburghausen findet am Montag, den 10. Juni, Dienstag, den 11. Juni, Mittwoch, den 12. Juni und Donnerstag, den 13. Juni auf dem Schützenhofe Hierselbst statt und haben die Militärpflichtigen an diesen Tagen pünktlich bis früh >/ü7 Uhr zu erscheinen. Die Loosungsscheine sind mit zur Stelle zu bringen. Die bezüglichen Ladungen gehen demnächst den Gemeindevorständen zu. Die Gemeindevorstände haben diese Ladungen von den Militärpflichtigen unterschreiben zu lasten und bis spätestens den 5. Juni cr. hierher zurückzugeben. Zu erscheinen haben auch diejenigen Militärpflichtigen, welche, obwohl sie nach den unten aufgeführten Be- stimmungen gestellungspflichtig, eine Ladung nicht er- halten sollten. Erscheint ein Militärpflichtiger nicht pünktlich im Termin, so ist er, sofern er nicht zugleich eine härtere Strafe verwirkt hat, mit Geldstrafe bis zu 30 Mk. oder mit Haft bis zu 3 Tagen zu bestrafen. Auch kann er dann der Vortheile der Loosung und der etwaigen Ansprüche aus Zurückstellung oder Be- freiung voni Militärdienst verlustig erklärt und als unsicherer Heerespflichtiger sofort eingestellt werden. Zur Vorstellung gelangen am 10. Jnui die Militärpflichtigen aus den Gemeinden Adel- hausen bis incl. Gleicherwiesen, am 11. Juni die Militärpflichtigen aus den Gemeinden Go mp er! s- hausen bis incl. Holzhausen, am 12. Juni die Militärpflichtigen aus den Gemeinden Käßlitz bis incl. Tachbach, am 13. Juni die Militärpflichtigen aus den Gemeinden Themas bis incl. Z eil selb und zwar in nachbezeichneter Reihenfolge: 1) die auszumusteniden Militärpflichtigen; 2) die zum Landsturm I. Aufgebots in Vorschlag gebrachten Militärpflichtigen; 3) die zur Ersatz-Reserve in Vorschlag gebrachte» Militärpflichtigen; 4) die zur Disposition der Ersatzbehörden entlassenen Mannschaften; 5) die zum einjährig-freiwilligen Dienst Berechtigten, a. welche wegen häuslicher Verhältnisse ihre Be- freiung vom aktiven Dienst beantragen, b. von den Truppen- bezw. Marinetheilen ab- gewieseu worden sind; 6) die zur Aushebung in Vorschlag gebrachten Militärpflichtigen; 7) sonstige Mannschaften, über welche eine end- gültige Entscheidung zu erfolgen hat. 563 Die Reklamationen, auf Grund deren Militär- Pflichtige zur Ersatz-Reserve in Vorschlag gebracht worden sind, sowie die beim Ersatz-Geschäft für un- begründet befundenen Reklamationen sind der Ober- Ersatz-Kommission zur Prüfung vorzulegen, und haben deshalb diejenigen Personen, auf deren Erwerbs- oder Nichterwerbsfähigkeit es bei der Bcurtheilung der Rekla- mation ankommt, im Aushebungstermin zu erscheinen. Dasselbe gilt von den Militärpflichtigen, welche ihre Reklamationen auf Verhältnisse gründen, die erst nach dem Ersatz-Geschäft eingetreten sind. Solche neue Reklamationen sind in vorgeschriebener Form bis spätestens den 1. Juni er. bei mir einzureichen. Volksschullehrer und Kandidaten des Volksschul- ?>ntcs haben eine amtliche Bescheinigung über die Ab- wlvirung der vorschriftsmäßigen Prüfung im Termin dorznlegen. Wer durch Krankheit ani Erscheinen im Musterungs- lermin verhindert ist, hat ein ärztliches Zeugniß sin- nreichen, dasselbe ist durch die Polizeibehörde zu be- glaubigen, sofern der ausstellende Arzt nicht amtlich angestellt ist. Jeder in den Grundlisten des Aushebungsbezirks Enthaltene Militärpflichtige ist berechtigt, im Aus- hebungstermin zu erscheinen und der Ober-Ersatz- * 1 Kommission etwaige Anliegen vorzutragen. Die Vorstände derjenigen Gemeinden, aus denen Militärpflichtige zum Ober-Ersatz - Geschäft geladen werden, haben gleichfalls im Termin mit zu erscheinen. Hildburghausen, den 5. Mai 1896. Der Herzogs. Landrath. G. Beriet, als Civilvorsitzender der Ersatz-Kommission. 10. Predigerkonferenz der Diözese Meiningen, Montag den 27. Mai, 2 Uhr im Casino. Herzogs. Ephorie. ___ 1). Otto Dreyer. 11. Mittwoch, den 29. Mai, Konferenz des Prediger Vereins Saalfeld. Saalfeld, den 21. Mai 1895. Herzogl. Ephorie. ^' Dr. Füßlein. 12. Pr e d i g e r k o n f e r e n z Montag, den 27. Mai, Vorm. 10 V2 Uhr 111 Wasungen. Wasungen, den 21. Mai 1895. Herzog!. Ephorie. ^ Germann. 13. Es liegt Veranlassung vor, die Herren Lehrer und Schulvorstände des Kreises darauf hinzuwersen, nach §. 2 des Ausschreibens vom 3. Oktober 1876, ^lr. die Schulversäumnisse in den öffentlichen Schulen, Vergnügungen, Benutzung der Kinder zu häuslichen und Feldarbeiten, zum Kinderwarten, Viehhüten, zu Botengängen und dergl. einen Grund für Erlaubniß- ertheilung nicht abgeben, daß aber dem Lehrer die Be- fugniß eingeräumt ist, in solchen Fällen ausnahms- weise besonders fleißigen und wohlgesitteten Kindern die Erlaubniß zum Wegbleiben aus der Schule, aber nicht über 3 Tage im ganzen Jahre, zu ge- währen. Wir erwarten, daß diese Anordnung in allen Fällen genau beachtet wird. Hildburghausen, den 9. Mai 1895. Das Herzogliche Kreisschulamt. G. Beriet. Heyl. Sieber. 14. Die Landeskonferenz der evangelischen Geistlichen des Herzogthums findet Mittwoch, den 12. Juni, Vor- mittags 10 Uhr im Casino-Saale zu Hildburghausen statt. Vortrag des Herrn Pfarrer Gerlach-Westenfeld: „Die evangelische Confirmation". Nachmittags '/s2 Uhr im Gasthof zum englischen Hof gemeinsames Mittagsefscn (Gedeck 1 Jh. 50 ^). Zu zahlreicher Betheiligung ladet ein Der geschäftsführende Ausschuß: Limpert. Sauerteig. 15. K. 11 und 22/95. 5. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der den Geschwistern 1. Robert, 2. Stibin, 3. Pauline, 4. Emma, 5. Meta und 6. Hugo Bayer von Neumannsgrund, nach dem Grundbuch für Steinheid gehörige Grund- besitz: 1) Hpt.-Nr. 187: Wohnhaus, Hs.-Nr. 122 mit Nebengebäuden u. Hofraum und Wiesen im Neumannsgrund, Pl.- Nrn. 1287, 1288, 1289, taxirt auf 7110 Jk, 2) Hpt.-Nr. 1174: Wiese am Hiftenberg — tiefe Grümpen, Plan- Nr. 1283^/g, taxirt auf 1500 Ji, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken haften, Sonnabend, den 6. Juli 1895, Nachmittags 3 Uhr, in der Grundmühle zu Neumannsgrund von uns öffent- lich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Steinach, den 7. Mai 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. 1. W. Hoßfeld. 564 16. K. 12/95. 5. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der den Geschwistern a. Emilie Weigelt, geb. Eichhorn, b. Ed- mund Eichhorn, c. Lina Sell, d. Elise Sell, e. Bertha Sell von hier, nach dem Grundbuch für Steinach ge- hörige Grundbesitz: 1) Acker und Garten in der Hüll, Pl. - Nr. 935, 0,1968 ha, — Hpt.-Nr. 539 —, taxirt auf 400 JL, 2) Acker und Wiese im Rottenbach, Pl.-Nr. 1646, 0,4537 ha, — Hpt. - Nr. 1073 — taxirt auf 750 Jk, worauf die aus dem Anschläge an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken haften, Dienstag, den 9. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsftelle von uns öffentlich an den Meist- bietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gerichte nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Ternün dahier geltend machen. Steinach, den 8. Mai 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. I)r. Ledermann. 17. R. 26/94. 2499. Oeffentliche Aufteilung. In Sachen der verehelichten Johanna Wächter, geb. Pörschke, z.Zt. in Wulkow, Kreis Lebus, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt O. Mohr zu Rudolstadt, gegen ihren Ehemann, den früheren Krankenaufseher Erwin Wächter, zuletzt in Lehesten, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet Klägerin den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung über den Antrag, den ihr durch Urtheil vom 28. Februar 1895 auferlegten Eid vor ihrem Wohn- ortsgerichte ableisten zu lassen, /vor die II. Civilkammer des Landgerichts zu Rudolstadt auf Donnerstag, den 11. Juli 1|895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Ladungsschriftsatzes bekannt gemacht. Rudolstadt, den 20. Mai 1895. Michael, L.-G.°Sekretär, Gerichtsschreiber des gemeinschaftl. Landgerichts. 18. R u n d h o l z v e r st r i ch. 180 Buchenbloche mit 83 km, 1250 Nadelbloche mit 301 fm, 1300 Nadelstämme mit 545 km und 420 Nadelschachthölzer mit 39 km, aus den Forstorten Grendel, Frohnberg, Steinberg u. Nüttelsberg kommen am Dienstag, den 28. ds. Mts., von Vormittags 9 Uhr an, im Heyn'schen Gasthaus zu Schwarzenbrunn zum ver- strichsweisen Verkauf. Sachsendorf, den 20. Mai 1895. Der Herzogl. Oberförster. Kellermann. 19. N u tz h o l z v e r st r i ch. Donnerstag, den 30. d. Mts., sollen aus den Forstorten Birkenhaide und Arnsberg 916 Stück Fichten - Baustämme — 189,49 Iw, 285 Stück Fichten-Stangen — 7,64 km meistbietend verstrichen werden. Zusammenkunft Nach- mittags 2 Uhr in der Rommelsburg z» Schweina. Liebenstein, den 20. Mai 1895. Der Herzogl. Oberförster. Werner. 20. Brennholzverkauf. Montag, den.27. Mai c., Vormittags von 10 Uhr an, sollen im Wirthshause zu Helmers aus den Forstorten Mittelberg 1 a und Roteberg 1 a 101 hw buch. Stammreifig, dann aus dem ganzen Reviertheil Helmers 320 rm lief. Scheitholz, 650 rm kief. Knüppelholz, El. IV, 420 rm kief. Knüppelholz, El. V, 360 rm kief. Reisigknüppel meistbietend verkauft werden. Die Hölzer werden von den beiden Forstwarten auf Verlangen vorgezeigt. Helmers, den 19. Mai 1895. Der Herzogl. Oberförster- Trautwein. 21. Dienstag, den 28. d. Mts., Vormittags 8 Uhr, sollen imLapp'schen Gast hause in Steinbach die im Schleifkothengrund, an der Ruhlaer Straße und im Mupperg stehenden Hölzer: 970 rm Laub-Brennholz, 69 hw dergl. Brennreißig meistbietend verstrichen werden. Liebenstein, den 21. Mai 1895. Der Herzogl. Oberförster Werner. 565 22. Der Abschluß der allgemeinen Lehrerwittwenkasse sür 1894 wird hierdurch zur öffentlichen Kennt- "iß gebracht, wie folgt: Cap. > Einnahme Betrag Ji |?f. Cap. Ausgabe Betrag Ji Pf. I. Mehreinnahme aus voriger Rechnung.. 9 662 67 I. Deputate 143 33 II. Zinsen von ausstehenden Kapitalien.. 6417 95 II. Pensionen 35 945 83 III. Zurückgezahlte Kapitalien 3 957 14 III. Außerordentliche Unterstützungen... 2 963 00 IV. Beitrage aus anderen Kasse 35 101 61 IV. Verwaltungskosten 532 05 V. Sonstige Einnahme — - V. Ausgeliehene Kapitalien 4 141 75 VI. Erlasse und Niederschläge — — VII. Sonstige Ausgaben 8 00 Sa. der Einnahme 55 139 37 Sa. der Ausgabe 43 733 86 Sa. der Ausgabe 43 733 86 Mehr-Einnahme 11 405 51 als baarer Kassebestand. Bemerkungen: 1) Der Activ-Kapitalstock betrug 1- Januar 1894 178 548 Ji 57 Pf., ö.. Dezember 1894 178 591 Ji 43 Pf.. Stocksmehrung für 1894 Hierzu Mehrung de« Kasse, bestände« vom 1. Januar 1894 bis 31. Dezember 1894 um Gesammt-Vermögcns-' Mehrung im Jahre ->894 1 785 Ji 70 Pf. 2) Im Jahre 1894 war der Bestand: 42 Ji 86 Pf., 1 742 Ji 84 Pf., am 1. Januar 1894 Zugang Abgang am 31. Dezbr. 1894 1. Der deputatberechtigteu Wittwen und Kinder ..... ^ 3 3 2. Der pensionsbercchtigten Wittwen und Kinder von Kirchendienern und in geistliche Stellen übergetretenen Lehrern 3 1 2 3. Der Pensionsbercchtigte» Wittwen und Kinder von vollberechtigten Mit- gliedern 128 10 7 131 Der Borstand der allgemeinen Lehrerwittwerrkaffe. I). W ei d ei» an n, Geheimerath. 566 i 23. Donnerstag am 30. d. M. sollen 93 nn Nadel-Scheit, 280 rm Nadel-Knüppel u. 84 rm Nadel- Reißig — Vorrathsholz von 1894, welches an die Ab- fuhrwege geiückt worden ist — an der „ Dürren Fichte" und „Hauhügel" verstrichen werden. Zusammenkunft: Vormittags 10 Uhr im Rosenbaumschen Gasthof zu Sigmundsburg. Theuern, am 20. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. Eichhorn. 24. Brennholzverkauf: Am Freitag, den 24. d. Mts., von früh 9 Uhr an, im Schilling'schen Wirthshause dahier: 550 rm Buchenholz und 37 hw dergl. Reisig aus den Forstorten Köhlerschlag, Kissel und Ringel- stein. Waldfisch, den 16. Mai 1895. Der Herz og liche Oberförster. I. Menzel. NichtKMtliches. Drau Heilkünstlerin Schoene aus Coburg ist Freitag, den 24 Mai in Meiningen, Sachs. Hof, in ihren Zimmern zu spreche». Für Hausfrauen Günther & Mtemeyer, Zur Last k Hameln AM" Fabrik und Waaren Versandhaus. "WU Gegen und ohne Zugabe alter Wollsachcn und Wolle liefern moderne Kleiderstoffe, Flanelle, Buckskin, Kammgarn, Schlaf- und Pferde- decken, Teppiche, Läufer und Portieren etc. “250 Annahme und Musterlager bei Frau Sophie Aschermann in Meiningen. BeerdMiigsscheme nach dem durch das Ausschreiben Herzog!. Staatsministeriums, Abtheilung des Innern, vom 19. Februar 1895 vorgeschriebenen Formular sind zu beziehen durch die Aeyßner'sche Hoslmchdruckcrei in Meiningen. fTpechnifeum ” Hüdburghausen Getrennte OJtlasohlnen- L Elektrotechniker! Fachschulen ® Baugewerk u. Bahnmeist. etc.l Naohhilfeourao. % Bathke, Herzogi. Direktor, Die Arbeiten zum Schulneubau sollen Sonnabend, den 25. I1' Nachm. 2j/2 Uhr allhier vergeben werden. In demselben Termin wird das alte Gebäude zum Abbruch ver- kauft. Melkers, 21. Mai 1895. Der Ortsvorstanb' L. Weh. Loosvorrath nnr gering. Ci« GiloMe Ziehung am 7. und 8. .Juni d. .T. Geldgewinne darunter Haupttreffer von Hark Loose a 3 Mark sind in den bekannten Verkaufs- stellen zu haben, auch direct zu be- ziehen von A. Kagelmauu, Men >. Anh. Auf IO Loose 1 Freiloos. ®tn Khrlmg kann sogleich eintreten bei Rudolf Rehs, Hofbuchbinder. Meiningen- Suche für kommende Saison noch einige reelle Abnehmer in iW Kirschen. Fritz Rösch, Baiersdorf, Äiittelfr. ^^leobnicum Miitweida ^ A ») Maschinen - Ingenieur -Seholö \ 1 d) Werkmeister-8chiiIo* \ — Yoruntcrrtcht fpot. J 567 Werra-Eisenbahn. Die ordentliche Generalversammlung Actionäre wird hiermit auf Donnerstag, den SO. .Tmii Vs. £§6., Vormittags 11 Uhr, "ach Coburg in das Lokal MtienbierhaKe, Mohrenstraße, einberufen. In der Generalversammlung das Stimmrecht auszuüben, sind nach §. 26 des Statuts nur diejenigen berechtigt, welche mindestens 10 Aktien besitzen; sie haben nach §. 27 des Statuts diese Aktien spätestens am *5. Juni ds. Js. in unserem Bureau allhier, oder bei einer Fahrkarten-Ausgabestelle der Werra-Eisenbahn, oder bei einer Staats- oder Gemeindebehörde, oder bei einem der nachverzeichneten Bankhäuser, nämlich: Mendelssohn & Comp, in Berlin, Jakob Landau in Berlin, Mitteldeutsche Creditbank in Frankfurt a. M., Mitteldeutsche Creditbank in Berlin, Filiale der Bank für Handel und Industrie in Frankfurt a. M. J« hinterlegen, und, wenn die Hinterlegung bei einer Staats- oder Gemeindebehörde erfolgt ist, solche spätestens 15. Juni unserem Bureau allhier oder einer Fahlkartenausgabestelle der Werra-Eisenbahn unter Angabe der Zahl der hinterlegten Aktien schriftlich anzumelden. Bei der Hinterlegung ist ein Verzeichniß der hinterlegten Aktien nach dem Formular, welches bei unserem Bureau, den Fahrkarten-Ausgabestellen der Werra-Eisenbahn, sowie bei den genannten Bankhäusern unent- geltlich verabfolgt wird, zu übergeben. Dieses Verzeichniß mit der ihm beigefügten Bescheinigung der Hinterlegungsstelle über die erfolgte Hinter- legung dient als Eintrittskarte in die Generalversammlung. Die bei Vertretungen nach 8- 28 des Statuts erforderlichen, in der Verwahrung der Gesellschaft bleibenden, schriftlichen Vollmachten müssen von Gerichts- oder Bezirksverwaltungs- oder Gemeindebehörden oder einem Notar beglaubigt sein. Gegenstände der Verhandlung sind: 1) Erstattung des Geschäftsberichts auf 1894. 2) Bewilligung von 20 009 Mark als außerordentlicher Beitrag zur Pensionskaffe. 3) Vorlage und Genehmigung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung für 1894 und Entlastung von Direction und Verwaltungsrath. 4) Verwendung des Reingewinns. 5) Wahl zweier Verwaltungsrathsmitglieder an Stelle der statutgemäß ausscheidenden, aber wieder wählbaren Herren Oberbürgermeister Muther in Coburg und Oberbürgermeister Müller in Eisenach. Den stimmberechtigten Theiluehmern an dieser Generalversammlung wird freie Fahrt auf der Werrabahn bewährt, worüber s. Zt. die Anschläge auf den Stationen einzusehen sind. Der Geschäftsbericht nebst Gewinn- und Vertustrechnung und Bilanz wird zwei Wochen vor der General- Uammlung in dem Directionsgebäude der Gesellschaft hier, Zimmer des Rechnungsbureaus, zur Einsicht der , tivuäre aufliegen, auch wird der Geschäftsbericht zwei Wochen vor der Versammlung von den Fahrkarten- "Usgakwstellen käuflich abgegeben. Meiningen, den 18. Mai 1898. Der Derillllltuilgsralh der Wma-EisellbalM-GtseWaft. Ziller. Johannes. K. Zeitz. Kr' die Kerzögl. MedsmSnner ift. wir gut gebundene, liuiirte und foliirte ProrokoLbüchsr, 100 Boger ", auf Lager und empfehlen dieselben bei eitvaigem Bedarf. Keyßreer'sche HofSrrchdruckerei. Kür Bienenzüchter! Kunstwaben von garantirt reinem Bienenwachs empfiehlt Wer». A'vam. 568 160 und 140 cm Flachsleinen zu Säetüchern, blau Leinen und Drell zu Schürzen und Jacken, Strohsackleinen u. Segeltuch, Schlaf- und Pferdedecken, Säcke aus Prima Drell, Afrbertshemde», Unterhosen, Kittel u. wollne Unterhemden, blauer Hosenbarchent, weiß Bieber zu Fußlappen empfiehlt W. G. Weinland, Meiningen. Schlundgasse 6. r~ Kamtel« StraEft L L. /8ta»tflpralta. BMail /Eintritt Jgöei Tag. / «CiivjRhy, Bcr. 0t». KÄSas* oivx Gottesdienst. KinnnelfaHrt KHrifti 1893. Schloffkirche. Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhofprediger Schaubach. Nachm. 2 Uhr: Bibelstunde. Herr Ober- hofprediger S ch a u b a ch. Stadtkirchc. Vorm. 9 Uhr: Herr Oberkirchenrath v. Dreye r. Nachm. 1h% Uhr: Herr Diakonus Freund. Katholische Kirche. 6Nristi Himmelfahrt. Donnerstag, den 23. Mai. Vorm. 9 Uhr: Predig! und Hochamt. Nachm. Yj2 Uhr: feierliche Andacht. Meininger Gon«Sbk«r>S^ vom 22. Mai 1895. 4% Reichs-Anleihe 106,90 3V»°/o do. 105 - 3°/o do. 9v,» 3V*°/o S. M. Staatsschnldbr. U 2,»° 3]t°/o S. M. Landescreditobl. !02,»o 8'/-"/o Meininger Stadtobl. 102— 4"/«WerrabahnPriorität. von 1890 103,» 3%% Werrabahnprioritäten 10),» Werrabahnactien 74,«0 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 102- Saline Salzungen Äctien 115- 372% deutsche Hypothb.-Pfdbr. 101,40 abgest. 4% do. Ser. I 102,» 4°/o do. Ser. II 104,50 4°/o Meininger Präm.-Psdbr. 143,40 Deutsche Hypothekenbankactien 127,» Mitleid. Baukactien 109,-« Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 25— Berzeichniß der Lebensmittelpreise pro Monat Februar 1895» O r t. von bis von bis von bis von bis von bis ildburghausei/^/ von Salzungen © asungen l'ieiningen Römhild Themar Heldburg Eisfeld Schalkau Sonneberg Äräsentha! Lehesten Saalfeld Pößneck nranichseld Lamburg bis von bis von bis von bis von bis von bis von bis von bis von bis von bis 50 Kilogramm 1 Pfund — 0,5 Kilogramm L> Kartoffeln d |U »ü § s <§ lD. Z >§> K g 5 B Qc g- •s« e-c üL'-ö S SP Ä -rr K o 50 Kilo- gramm 1 Hek- toliter A ® Pf. ZD A >Pf. A Pf. ^Pf. ^>Pf. Pf. Pf. Pf. Pf. Pf. Pf. A Pf. A |«ßf Am A 1 Pf. 9 56 1 00 18 — — 5 70 — — — — 10 60 70 — 60 70 60 1 20 20 4 20 2 00 — — 9 66 — 66 | 60 64 60 1 00 2 00 2 80 6 40 5 60 — — 5 50 12 70 70 66 70 70 1 20 18 4 20 2 50 3 50 2 00 5 80 5 20 — — 4 50 10 60 — 60 70 64 — 80 IS 3 00 2 10 — — 9 65 65 55 — — 80 16 3 90 2 20 — — 6 40 5 60 — — 5 50 10 70 70 60 70 60 — 90 18 4 20 2 50 — — — — — — — — 8 — — 65 70 65 — 80 — 4 20 2 50, — — 5 50 5 20 — - 5 00 10 70 70 70 75 70 — 90 16 4 80 3 OO1 — — — — — — — — — 10 — — 60 — 60 — 70 14 3 60 — — — — — — 5 10 — — — — 12 66 — 64 70 66 — 75 15 4 20 2 00 — — — — — — — — — — 10 _ — 55 — — — 75 — 3 60 — — 6 20 5 70 6 20 5 70 11 64 — 60 70 60 — 80 16 4 20 3 00 — — — 5 30 — — 5 00 11 64 — 60 70 70 — 90 18 4 20 2 50 — — — — — — — — 9 — — 60, — — — — 18 — 2 80, — — — 5 30 — — 5 00 13 70 70 65, 70 65 1 00 20 3 80 3 00 — — 1 00 — — — 2 30 — — — — 6 40 — — — — 10 70 70 60 75 70 1 20 20 4 20 2 50, — — — — — — — — — — 9 — — — — 60 1 00 15 — — 2 20 — — — — — — — — — — 10 65 65 551 70 65 1 10 16 4 20 2 50 — — 8 65! 65 50 — — 1 00 18 4 20 2 00: — — 6 90 6 00 6 80 5 90 12 i 70, 70 55 70 65 1 10 20 4 80 2 50, — — — — — — — — — — 8 65! 65 65 — — — 84 15 3 90 1 60 — — 10 70 70 70 70 70 1 00 16 4 50 2 00 — — _ — 9 60 55 65 60! 86 16 3 00 2 OO — — — — — — 8 V* — 70 — 65 I — 90 15 4 20 1 80 — — — — - — 6 70 9 */» 70 75 6o) 70 | 65 1 00 16 4 50 2 20 — — Bemerkungen- 1 Paar Saug© schweiue 18—24^ Pfd. Molkereibutlo 1 A 05 Pf- 1 Paar Saug- , schweiue 20—25-" 1 Etr. Wolle 60^ 77 A Pfd. Molkereibultt' 1 A 20 Druck und Verlag der Kcyßnkr'scheu Ho buchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl tatijiik des Her^ogthums Sachsen Meiningen. Band 5, Nr. 9. —»«■«>— Inhalt: Seite A. Genossenschaftswesen. a) Kreditvereine 1893 248 1)) Aarlehnskassen-Wereine e. K. m. u. K. 1892 und 1893. 1. Bilanz 250 2. Sonstige Mittheilnngen 252 c) Konsumvereine 1893 254 B. Wirthschaftsgewerbe nach dem Stande vom 1. Januar 1893. 1) Vergleich der Jahre 1893 und 1878 nach Kreisen 2) Stand am 1. Januar 1893 nach Kreisen und Amtsgerichlsvezirlien 6. Rechnungswesen. a) der politischen Gemeinden im Jahre 1892 ^ b) der Kirchliassen im Jahre 1892 ~bU c) der Kreisliassen im Jahre 1893 262 I). Erntestatistik im Jahre 1893. 1) Anvau- und tzrntecrlrag 264 2) Alewerlhung des K-rnlcertrags auf Krnnd der Martinimariitprcisc 260 3) Hrnteschäden 266 E. Gerichtsgefängniszwesen in 1893. I. Zlntersuchnngsgesangene 267 II. Ktrasgesangenc 268 F. Justizstatistik in den Jahren 1892, 1893. I. Mürgerlichc Aechtsstreitigkeiten 270 u. 272 II. Konknrssachen'' u 274 IV. Geschäfte der sreiwilligcn Hcrichtsöariieit V. Geschäfte der ordentlichen streitigen Herichtsvarkcit kci den gcmeinschastlichen Land- gerichten Meiningen und Ztudolstadt, soweit das Kerzogthum davci vctheiligt ist, während der Geschäftsjahre 1892 und 1893. 4. Civilsachcu u. Strafsachen (Beilage zum Regierungsblatt Nr. 8V vom 22. Mai 1895.) 36* Malfeld. Sonnkberg. Hildburg 248 A. Genosseri- a) Kredit- «6 Wezirk §? i v «i a des fcrcins js K & c 3 •2.E ZN A Zs betrug Knde 1893 die Zahl der Mit- glieder £ PS “g 5 a ®|I is® ä SS 5.5 3 S ® E .ü IS 3 3 6 H S | S 3 S'0' ® El •JI* JO 3 Ü 1 2 3! 4 _ 1 5 Ji Ji Ji Ji 20 ■ 11613 1 672 030 4453 845 1 225375 353 9« 5 3 677 549 675 1 830 191 223 466 141 710 6 3 651 464 261 850 179 405 664 48 795 6 3 003 388 934 1 171 742 200 640 85 803 4 1082 269 160 601 733 395 605 77 634 1 1867 1 126 268 895 77460!') 63 319 1 1860 1 553 212 530 668 369 223 466 55 3702) 1 1871 478 19 739 233 257 8 000 1 1869 242 27 969 54 489 5 951 1 1865 473 20 542 99 475 • 9 070 I 1866 1 405 169 512 353 955 71009 20 761 1 1668 131 8881 9 155 1 265 1 1862 553 51581 217 167 11 407 1 1862 1 104 197 381 232 547 293 696 11 299 1 1873 458 36 906 37 355 40 959 4 068 1 1867 173 5 862 36 650 1 629 340 1 1868 424 102 996 173 911 18 400 15 240 1 1867 596 69 849 350 814 25 182 1 1868 791 85 455 > 53 475 123 746 31 426 1 1867 729 95 809 406 266 56 865 6 084 1 1868 290 28 963 50 626 7 531 1 1858 117 47 245 198 533 22 000 14 603 1 1865 312 65 613 46616 204 291 10 678 1 1876 296 32 106 36 218 7 523 1 1864 357 124 196 320 366 169 314 44 830 G! Heezogthum Kreis Meiningen Hildburghausen Sonneberg Saalfeld Sitz der einzetueu Wereine Meiningen Salzungen Schweina Walldorf Wasungen Eisfeld Harra« Hildburg Hildburghausen Themar Judenbach Lauscha Oberlind Schalkau Sonneberg Steinheid u. Siegmundsburg Lamburg Gräfenthal Hasenthal Pößneck Vorschußverein e. G.m.u.H Spar- u. Vorschußverciue, e. G. m. ii. H. Spar-11. Vorschußvereine, e. G. m. u. H. Vereinsbank, c. G. m. b. H. Spar- u. Vorschußverein e. G. m. u. H. Spar- ii. Vorschußvcreine, e. G. m. u. H. Spar. u. Vorschußverein, e. G. m. b. H. Spar- u. Vorschußverein, e. G. m. u. H. Spar- u. Vorschußvereine, e. G. m. u. H. Bemerkungen: 2) Darunter Ji 5 000 Spezialreservefonds. 1) Einschließlich aufgenommener Anlehen. 249 schaftswesen. vereine 1893. Krodituerrvilrigungen im Laufe des Jahres 1893 An neuen Vorschüssen An prolongirten Bor schlissen Auf Diskonten Auf Contocorrent 9» Zahl Betrag ’S «'S iE Zahl Betrag 'S ™ « 2 IS Zahl Betrag r- ’S cn o Zahl Betrag 3 « g 2 IS Summe 3 K ä 3 K 3 Q , 6 7 8 9 10 n 12 13 14 15 16 17 18 Ji Ji Ji Ji ji Ji Ji Ji Ji Ji Ji Ji 6015 2077987 311 32517 10 9U 610 336 13522 3863231 286 547 5102 509 9 328 21958 337 2 722 857 625 315 10 573 3 819 519 361 3 127 1 328 205 425 233 2 136 595 9 170 8 141944 1311 1245 417 446 318 8 004 2 204 472 275 2 501 473 298 189 122 587 012 4 812 3 682 228 449 580 361 9 720 3 041 139 313 4 087 572 724 140 98 757 737 7 732 4 621 180 767 3Ö3 461 4 220 1 849 480 438 3 807 1 489 004 391 94 1 621 165 17 246 5 312 965 1002 1 089 147 398 497 271 627 47 374 398 249 322 2 475 5 597 1395 1 119 663 1 615 967 640 544 452 289 459 1 967 1 160 788 756 539 449 401 465 105 118 1 177 844 932 463 11 218 7 902 3 484 760 3 359 506 687 Ql 8 185 70 299 380 72 34 041 473 10 26 288 2 629 130 628 299 69 828 234 1 034 409 304 396 • ’ 479 132 437 127 211 291 4 443 1 036 893 233 1 132 221 889 196 26 183 364 7 052 1 669 357 196 28 656 146 155 22 197 143 1 2 625 2 625 63 478 195 54 953 282 363 94 371 260 5 7 016 1403 156 340 344 157 686 458 2 500 722 786 289 1 294 216 219 166 95 401 023 4 220 1 496 714 139 48 940 352 543 328 225 604 70 29 174 417 406 339 43 18 206 423 282 44 490 158 62 696 94 43 385 462 1 701 707 864 416 1 072 128 621 120 6 26 537 4423 906 307 112 50 530 461 855 288 970 338 223 11610 52 351 110 665 250 728 377 3 331 1 327 672 399 1 578 400 286 75 188 263 3 265 601 784 184 2 441 374 635 154 92 731 200 7 948 1 782 807 45 11 543 257 286 70 359 246 351 57 958 166 138 960 96 40 935 426 79 103410 1322 16 9 755 610 5 96 000 19 180 250 100 190 122 267 644 2 202 989 080 449 445 93 510 210 1 204 857 183 37 473 199 641 167 118 261 204 591 293 152 661 521 1298 589 872 454 3 346 1 385 739 414 89 1 625 165 17 137 3 653 437 Saalfcld.Sonnebcrg. Hildburghausen. Meiningen. 250 d) Aarleynskassen-Wereine, eingetragene Genossenschaften ezirk Firma JO § 'S- Ü ’S des tT e^. d tt a: Vereins ö? J* j[ as « k t i v a. ö ß S >o•»-< n tÄ M. g> AZ DZ 3 § H S 3 As 2 " “ eCiaa'° 5 ® Q 5 5 52 g E iS o l2) E so i B m *— J-» ps •^•vO 5 ^ xr'S' <=? a sf-g «1 s Z n ■si« Darlehnslasscn-Vereine e. G. ni. u. H. Nordheim - Berkach - Schwi^ ckershäuser Darlehnskasf.^ Verein e. G. m. u. H. s m. u. H. StePfershausemGebaer Dar lehnskass.-Ver. e. G.m. u. H. DarlehiiSkassen-Vereine e.G. m. u. H. Fraiieiibrcitunger Kirchspiel^ Darlchnsk.-Ver. e.G.m.u.H. Herzogthum Kreis Meiningen Hildburghausen Sonneberg Saalfeld Sitz dereinzeln.Vcreinc 1. Bettenhausen 2. Grimmenthal 3. Henncberg 4. Hermannsfeld 5. Herpf 6. Nordheim 7. Queienfeld 8. Rippershausen 9. StePferShausen 10. Oberkatz 11. Oepfershausen 12. Roßdorf 13. Schwallungen 14. Fraiieiibreitiingeii 14. Bedheim 16. Eishausen 17. Gompertshausen 18. Hellingen 19. Weslhausen 20. Schirschnitz 21. Achelstädt 22 Oslbauten Os,Häuser Spar- u.DarlehnS. 22. Ihausen kassen-Verein e. G. m. u. H. ’) Die Zahleneinträge sind der Raumersparniß wegen in abgerundeten vollen Mark er 3) Eine Waage. Darlehuskassen-Vereine e. G. m. u. H. l 2 3 4 5 6 7 8 9 JM 1892 21 668 131 33207 2540 23674 112186 4181 1893 32033 184 26002 200 2)1488 2 751 61 533 166169 44 319 1892 16 456 17 757 1358 11 686 66 981 1893 24192 18 838 200 1 665 38 469 84 462 17 319 1892 2 869 131 6 150 727 2 738 32 130 4 166 1893 4 187 184 3 327 2) 1488 730 11 809 42 656 27 060 1892 234 1 900 60 2 260 1893 127 1 000 400 2 360 1892 2 109 7 400 395 9 050 10 809 21 1893 3 527 • 2 837 356 10 855 30 691 1892 379 1715 25 438 175 1893 128 .' 1719 24 2 568 1000 4 394 1892 1893 1902 100 1 470 1892 920 1 042 600 2 860 1898 1 370 1 000 900 4 977 1892 2 765 5 400 218 3 112 il893 6 699 4 868 200 3 867 11892 577 1 000 1125 930 1893 220 1 000 450 3 067 1892 203 1 000 1 171 4 890 1893 1011 1000 4 860 8 149 12 926 1892 1893 226 6 650 200 1892 133 1 600 28 3 244 1893 231 1000 ) 14 5 758 1892 426 1 500 704 1515 11 908 1893 2 243 1000 668 5 529 11 514 1892 1893 120 200 522 1892 6 803 1 000 2 014 2 940 1893 6 894 1 100 351 3 233 2 670 1892 924 12 240 1893 1 107 1 150 12 135 1892 699 100 76 700 970 1893 938 104 4 266 2 105 1892 2 627 3 400 335 4 300 23 712 1893 1 103 6 051 318 9 854 27 528 1892 533 42 390 5 727 816 1893 117 250 390 4264 6 574 1 206 1892 581 43 750 85 830 5 422 1893 2 365 18 250 1970 7 976 1892 836 1 000 10 206 882 1893 769 10 1 600 112 595 11 383 10 042 1892 482 2 700 103 1 273 3 602 1893 827 83 877 7 286 7 184 1892 437 46 1 700 149 635 6 971 2 469 1893 1053 39 1 000 2) 1488 145 4 103 9 437 8 628 1892 234 1 900 60 2 260 1893 127 1 000 402 2 360 1892 1 650 1 650 375 9 050 8 420 1893 1 098 2 250 356 10 865 22 067 1892 459 5 750 20 2 889 21 1893' 2 429 587 8 624 • olgt. 251 M unbeschränkter Kastpsiicht, 1892 n. 1893. 1. Bilanz?) £ e a § 'ZT 11 1 ec Öcq Stog'ss e •J5 tJ g li£ss >5 S II Summe a s s i v a. LCSJ^O' dT TT Q a «? £9 s= “sfal -o e ü-sl I|f Marl 5_> 'S jg ^ ZMZ c. £^12 »«0 ® 5» « «u « !•§ g Cef a ^ xj- L. ti CJ3*tT 2 ^ a ö ’S ^ g « ■gS/S © ß'Üj d © SS 3 13«: ESs Summe Mithin s c B © cS. a © I 12 13 I 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 ! 898 103 m 199 270 132 5 500 19430 161033 11180 1 2988 204 199 331652 989 m 32695 20199 251696 14124 722 7 607 115 774 3 750 14 609 89 037 6583 1 1999 52 55 187 253 9 843 7 172 157 347 9101 176 16 64 49 174 132 1 750 311 43 401 3271 606 63 92 013 989 174 22 852 62 807 3803 80 4 4 538 4 264 286 89 12 3 988 4 019 29 784 4 480 24 331 1040 132 48 398 13 027 33 523 1220 38 107 2 834 1 145 1 254 409 • 9 861 • 1 352 7 731 440 8 472 2 803 550 86 5 508 1 300 75 3 515 580 13 8 247 1 571 25 6 036 630 117 11 625 10 656 800 10 67 15 144 14 007 815 3 699 400 508 2 093 736 309 38 00 4 775 803 3 188 768 581 1 300 5 803 529 1 «O Uüü * 4 550 22 566 607 88 32 1 132 12 6 165 5 137 7 047 16 053 • 1 122 5 435 4 795 5 518 14 785 859 354 410 690 20 954 • • 19 169 820 38 18 38 860 ; 685 210 12 833 750 1578 9 780 467 14 248 2 117 11 313 479 13 164 9 600 2 773 577 98 14 392 2 870 10 737 659 7 2 650 1 200 1 054 365 23 7 436 2 600 4152 668 264 34 638 503 32 524 1076 12ü5 46 119, 44 007 1186 15 11 7 533 42 1 750 39 4 908 758 73 17 12 891 408 117 5 534 5 930 853 10 7 721 43 6 939 673 33 12 612 18 1018 10 528 877 1 64 12 991 12 305 580 58 23 969 6 100 16 440 690 69 8 429 7 614 815 38 39 16 334 581 14 687 870 81 5 12 500, 47 302 11 635 445 304 7 26 207, 39 10 200 16 222 513 80 4 4 538 4 264 286 89 12 3 988, 4 019 21 145, 4 480 15 980 620 36 626 13 027 22 519 630 8 639 8 351 420 • 132 11 772! 1 • • 11004 590 1 ■ J 293 I 293 499 26 27 28 | 29 30 1113 39 198 721 549 ,950 144 329 470 2182 866 34 115 173 601 654 110 185 726 1 527 204 5 49 104 70 979 29 91 633 380 4 550 12 4 019 31 43 29 894 110 317 5 48 092 306 2 808 26 9 523 338 3 353 119 5 470 38 8 262 15 113 11569 56 252 15 074 70 3 737 38 4 764 11 7 638 5 27 723 810 6 294 129 5 149 12 7 050 3 434 13 15 922 131 797 39 20 825 129 895 35 172 12 747 86 260 35 14 204 44 12 950 214 84 14 350 42 2 619 31 7 420 16 147 21 34 564 74 261 36 45 989 130 24 7 521 12 33 12 12 887 4 44 7 699 22 126 4 12 571 41 71 12 956 35 515 7 23 752 217 8 429 131 16 269 65 65 5 12 499 1 174 6 26 154 53 4 550 12 4 019 31 43 21 128 22 317 5 36 498 128' 8 771 . 1 32 11 594| 178, Saalfeld.Sonneberg. Hildburghausen. Meiningen. 252 2. Sonstige u «v Zr e z r r ü Herzogthum Kreis Meiningen Hildburghausen Sonneberg Saalfeld Sitz der einzcln.Vereine 1. Bettenhausen 2. Grimmenthal 3. Henneberg 4. Hermannsfeld 5. Herpf 6. Nordheim 7. Queienfeld 6. Rippershausen 9. StepserShansen 10. Oberkatz 11. Oepfershansen 12. Roßdorf 13. Schwallungen 14. Francubreitungen 15. Bedheim 16. Eishausen 17. Gompertshausen 18. Hellingen 19. Westhausen 20. Schicrschnitz 21. Achelstädt 22. Osthausen Is i r m a des Vereins DarlchnSkaffen-Vereiue e. G m. u. H. Nordheim-Berkach-Schwi- ckershäuser DarlehnskasseUl Verein e. G. m. u. H. ^Darlehnskassen-Vereine e. G. f m. u. H. Der | Verein wurde ge- e, j grünbet im Jahre Darlehnskassen-Vereine e. G m. u. H. Frauenbreitunger Kirchspicl- Darlehnsk.-Ver.e.G. m.u.H Darlehnskasseu-Vereine e. m. u. H. Osthäuser Spar- u. Darlehns. kassen-Verein e. G.m. u.H Mit- glieder- zahl am Ende des Jahres Betrag des groß- ten klein sten Darlehns über- haupt seit Be- stehen des Vereins Ji Zinsen und Provision v. Darlehn betrugen durch- schnittlich pro Jahr 7° 8 Die unter den Aktiven aufgefllhrten Darlehn zerfallen in Dailehn bis eiuschl. 1 Jahr mit über 1 bis einschl. 10 Jahre mit über lv Jahre mit Summ- Mark 9! 10 II '! 12. 1892 1079 . 49 051 50 059 13 071 1893 1482 52265 92295 15 609 1692 711 33515 31 901 1565 1693 949 33 346 49 677 1439 1892 333 8 760 11 865 11 506 1893 383 10 942 19 344 12 370 1692 29 1 710 650 1893 30 960 1400 1892' 106 5 066 5 743 1893 120 - 7 017 21 874 1 800 1892 44 50 5,3 175 1893 1891 45 750 5,8 80 920 1892 1893 1892 60 680 40 4,8 1470 1892 58 15 5 1 220 1640 1893 1891 63 450 5 2 538 2 439 1892 83 25 5,3 882 2 230 1893 1891 83 830 5,3 866 2 501 1892 80 5 630 300 1893 1891 77 2 000 12 5 517 2 550 1892 56 5 2 925 1 965 1893 1891 64 1 200 50 6 3 367 4 782 1892 1893 1893 90 100 100 4,o 200 1892 36 7 5 100 3 144 1893 1890 42 2 000 5 5 758 1892 69 5 4 339 7 569 1893 1890 87 5 000 25 5 3 662 7 852 1892 1893 1892 21 250 14 6,3 272 250 1892 51 4,7 985 390 1565 1893 1890 50 700 15 4,7 634 597 1439 1892 65 2 030 30 5 11 940 300 1893 1891 72 5 9 935 2 260 1692 40 700 6,» 500 470 1893 1892 77 20 5,3 730 1376 1892 129 5 9 619 13 893 1893 1890 118 5 000 SO 5 10 545 16 983 1892 88 1 260 5 3313 385 2 030 1893 1891 91 20 6 3 692 890 1992 1892 77 1 542 4,5 500 1 630 3 292 1893 1892 97 12 4,o 1064 3 068 3 844 1892 58 5 1569 3 455 5 184 1893 1891 69 2 484 7 5 1 732 5 667 3 984 1892 64 4,3 2 348 1454 1893 1892 58 1 236 20 3,g 2 974 4312 1892 56 5,3 1 ('30 4 941 1000 1893 1890 68 1000 5 5,3 1480 5 407 2 550 1892 29 5 1710 550 1893 1889 30 500 30 5 960 1400 1892 64 5,2 3 120 6 300 1893 1892 61 7 000 20 6,3 6 892 15 175 1892 42 4,5 1946 443 1893 1892 59 2 000 25 4,5 125 6 699 1800 66 84 46* 32lf 42 65° 2 260 2 36° 10 800 30 69i 176 lOO« 147« 2 860 4 97 3 U 3 36' 93 3°0 4 89 ► 8 1^ 20« 1% stf ■522 2 9^J < 2 10 4 4 3ß0 li 9> Die Zahleneiuträge sind der Raumersparniß wegen in abgerundeten vollen Mark erfolgt. 2) Hierunter 2 BereinSmitglicder mit 519 M. ohne besondere Sicherheit. >) Hierunter 2 BcrcinSmitglieder mit M. 1143 gegen Bürgschaft und Hypothek zugleich. 254 c) Kons«'» Kreis Bezirk CQ s 3 G A S „ ITg Hauptgegenstände des B e r e i n s g e s ch 8 f t e S «> Ö3 :0 ö a51 Mt || '§•© «g 1 2 3 4 5 6 Herzogthum Kreis: 22 • 4781 - 1261600 Meiningen Hildburghausen i • 820 174 264 Sonneberg ii 2 158 684'382 Saalfeld Sit; und Firma der einzelnen Genossenschaften 10 1 803 402 854 Mciniiigc» Meiningen, Konsumverein, e. G. m. b. H. 1 1872 820 Lebensmittel n. Kolonialwaaren aller Art. 174 264 Heinersdorf, Konsum- und Rohstoffverein, e. G. m. u. H. 1 1890 81 Kolonialwaaren, Brot, Wurst, Salz, Mehl. 24 734 Hüttensteinach, Konsumverein, e. G. m. b. H. 1 1890 229 Lebensbedürfnisse. 67 486 Jagdshof, Konsum- u. Rohstoffverein e. G. m. u. H. 1 1890 46 Mehl, Salz, Brot, Zucker, Bier und Kaffee. 13 058 Judenbach, Konsum-, Rohstoff- n. Produktiv- verein, e. G. m. u. H. Lauscha, Konsumverein, e. G. m. b. H. 1 1889 163 Material- und Kolonialwaaren, Brot. 45 468 1 1873 424 Material-, Kolonial-, Manufaktur- und Kurzwaaren, Brot, Mehl. 227 800 Soimebcrg Neuenbau, Konsumverein, e. G. m. u. H. 1 1888 39 Mehl, Hülfenfrüchte, Kaffee, Brot, Bier, Reis, Zucker, Rum. 13 517 Neuhans, Konsumverein, e. G. m. u. H. 1 1890 202 Lebensbedürfnisse und Kurzwaaren. 64 605, Oberlind, Konsum- u. Rohstoffverein, e. G. m. b. H. 1 1890 182 Lebens- und Wirthschaftsbedürfnisse. 37 874' Rauenstein, Konsumverein, e. G. m. u. H. 1 1888 165 Mehl, Kaffee, Hülsenfrüchte und dergl. 44 522 Sonneberg, Konsumverein, e. G. m. b. H. 1 1874 522 Kolonialwaaren, Fleisch- und Wnrst- waaren, Brot, Mehl, Wein. 112 923 Effelder, Konsum-, Rohstoff-, u. Produktiv- verein, e. G. nt. n. H. Brennersgrün, Konsumverein, e. G. m. ». H. 1 1893 105 Kolonialwaaren und Produkten. 32 396 1 1886 77 Lebensbedürfnisse. 23 293 Camburg, Konsumverein, e. G. m. b. H. 1 1887 160 Kolonial- und Materialwaaren, Mehl, Brot. 25 937 Gräfenthal, Konsumverein, e. G. nt. n. H. 1 1891 112 Nahrungsmittel. 19 421 Saalsrld Haasenthal, Konsumverein, e. G. m. n. H. 1 1891 85 Materialwaaren und Mehlqeschäft. 16 533 Lehesten, Konsumverein, e. G. m. u. H. 1 1872 763 Material- Kolonial- und Backwaaren. 187 128 Marktgölitz, Konsumverein, e. G. nt. b. H. 1 1892 43 Lebens- und Wirthschaftsbedürfnisse. 12510 Pößneck/) Conla'scher Fabrik-Konsumverein 1 1865 140 Mehl. 25 000 Unterwellenborn, Konsumverein, e. G. m. u. H. 1 1890 257 Materialwaaren, Brot und Mehl. 39 771 Saalfeld, Konsumverein, e. G. m. b. H. 1 1892 67 Materialwaaren. 13 278 Ernstthal, Konsumverein, e. G. m. b. H. 1 1893 99 Kolonial- und Materialwaaren, Jn- dustrie-Artikel der Glasindustrie. 39 983 Bemerkungen: ]) Außerdem besteht in Pößneck ein Arbeiter-BildungS-Verein, dessen 38 Mitglieder die Material- U»d im Markengeschäft hat 3 500 Mark betragen. 2) Außerdem 4 005 Mark für Oberlind Verkaufserlös im Markengeschäft mit Lieferanten. 3) In Folge eines Manko des Lagerhalter« von 1905 Mark wurde ein Gewinn nicht erzielt. 255 »ereine 1893. Vertheilter Rein- gewinn Am Jahresschlüsse 1893. Bemerkungen. als Divi- dende auf den Einkauf der Mitglieder Ji Prozentsatz der Mitglieder- Dividende Waarenbestand und leer Gut (Fastage) nach dem Jnveuturpreise Ji Werth des Grund ^ besitzes Ji Guthaben (Geschäfts- antheile) der Mitgliede Ji Auf- genommene Anlehen (Kautionen) Ji Schulden auf Hypothek! 1 Jix 7 8 9 1 10 I 11 12 | 13 15 132663 175867 157 847 142448 63 353 45322 9 310 23 867 67 200 31958 11 181 24 958 78 864 ; 102 631 58 841 84 371 25 668 3 807 44 489 49 369 31 806 26 119 26 504 16 557 9 310 7,4 23 867 67 200 31958 11 181 24 958 Eigene Bäckerei. 2 943 12,0 5 773 1 995 1000 7 840 516 10,o 9 710 5 290 1 200 15,o 1 827 1 197 500 2 398 10,o 5 969 6 807 4 356 3000 3 807 26 265 11,8 32 683 24 945 27 328 16 968 Eigene Bäckerei. 1280 10,0 2 652 1834 7 529 12,0 10 775 4 485 700 4 452 10,5 4 209 4 692 600 '' - 3 185 6,5 17 448 8 952 1400 19 702 14,o 6 284 27 089 24 126 I I 1 2 754 11,0 5 301 216 300 ' i 2 856 11,7 4 647 2 700 1 151 1075 1 453 2 630 10,2 3 718 18 800 2 836 2 557 15 104 1 525 8,0 2 575 1 569 1 490 9,0 3 293 1793 26 683 14,2 15 272 10 306 11 263 17 230 Eigene Bäckerei. , -3) 2 920 250 1 000 1 400 18,0 3 797 9,5 6 723 5 460 2 392 1 015 8,0 2 859 776 150 3 093 7,7 7 362 1021 2 100 Backwaaren gegen Vergütung nur von Vereinsmitgliedern oder Lieferanten entnehmen. Die Jahreseinnahme der verkauften Maaren 37 256 B. Wirthschaftsgewerbe nach dem Stande vom 1. Januar 1893. In Folge von in der Presse, in Vereinen und Versammlungen heroorgehobenen Klagen wegen der übergroßen Zahl der Schankwirthschaften, sind auf Ersuchen des Herrn Reichskanzlers Erhebungen nach dein Stande vom 1. Januar 1893 über die Zahl der Gastwirthschaften, der Schankwirthschaften, letztere getrennt nach solchen mit und ohne Branntweinausschank, sowie der Branntwein-Kleinhandluugen angestellt worden, welchen die gleichen Ermittelungen aus dem Jahre 1878 vergleichend gegenübergestellt worden sind. 1. Wergkeich der Jahre 1893 und 1878 nach Kreisen. Ortsanwesende Schankwirthschaften Branntwein- £ Bezirk Bevölkerung Gastwirthschaften mit Branntwein- ausschank ohne Branntwein - ausschank Kleinhand lungen CJ Sr am am am 1. Januar am 1. Januar am 1. Januar am 1. Januar 1. Jan. 1. Dezbr. 1893 1875 1893 1878 1893 1878 1893 1878 1893 1876 i 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ii 12^ Herzogtum 228087 194494 m m 632 757 199 180 522 528 Kreise l Meiningen 60 160 54 466 179 146 143 179 6 17 105 142 3 Hildburghausen 54 070 50 919 177 162 120 140 11 65 131 133 3 Sonneberg. 54 190 39 620 86 62 163 230 1252) 31 162 119 4 Saalfeld 59 667 49 489 140 102 206 208 57 67 124 134 Es LN t f ä l l t hi e r n a ch 1 Schankwirthschaft 1 Rranntmvin- 1 Anlage dieser r-» 1 Gaftwrrthschast mit Branntwein- ohne Branntwein- 4 Gattungen Bezirk ausschank ausschank Rieinyandlung zusammen JO am 1. Januar am 1. Januar am 1. Januar am 1. Januar am 1. Januar 1893 1878 1893 1878 1893 1878 1893 1878 1893 1878^ a u f Einwohner i 2 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22^- Herzogthum 892 412 861 25? 1146 1081 48? 870 118 « Kreise i Meiningen 336 373 421 304 10 027 3 204 573 383 139 113 2 Hildburghausen 305 314 451 364 4 915 783 413 383 123 103 3 Sonneberg 630 640 332 172 434 1 278 335 333 101 90 4 Saalfeld 426 485 290 238 1 047 739 481 370 113 94 Bein. ') Unter den Schankwirthschaften in Sp. 7 sind 12, welche zum Ansschank von Branntwein allein, in Sp. 9 sind t' die zum Ausschank von Wein allein konzessionirt sind; solche, in denen keine geistigen Getränke, also mir Milch, Kaffee, SelterSwosstr ■' zum Ausschank kommen, sind außer Betracht geblieben. , 2) Darunter Sonneberg 59, Oberlind 32, Schalkau 13, Heinersdorf 5, Judcnbach 7. Diese Vermehrung der KonzcssioU^ für Schankwirthschaften ohne Branntweinansschank im Kreise Sonneberg ist in der Hauptsache darauf znriickznfiihren, daß in mehret Ortschaften des Kreises auf einer Anzahl von Hausgrundstllcken Brauberechtignngcn und die Berechtigung zum Ausschank selbstgebraM Bieres ruhen. Diese hatten früher keine besondere Konzession, erst in den 1680er Jahren wurden dieselbe» zum Nachsnchen dcrseld in Folge einer oberrichterlichen Entscheidung angehalten. 257 37* 2. Stand am 1. Jannar 1893 nach Kreisen und Amtsgerichtsöezirken. — Schankwirth- £ Es entfällt hiernach schäften 1 Schankwirth- schaft Bevölke- Gast- 3 n >3 05 1 Brannt- l Anlage rung wirth- kQ' äs 7" 05 n oo SS —' o 1 Gast- mit ohne wein- dieser 4 Gat- ca r-> Bezirk nach der Zahlung schäften am SS rH Z 5 « S ss B s zs ^ g * •«2 ö B g y — s öS ö a« wirth' schüft Brannt- wein- aus' Brannt- wein- aus- Klein handlung tungen zu sammen von 1. Jan. § » a 5 W Ö B sch an k schank 1890 1893 ® s s? "" « e g 6 1 ° am 1. Dezember 1890 Ö B « a o 85 auf Einwohner Herzogtum 223832 882 632 199 522 385 354 1125 429 116 Kreis Meiningen 60 034 179 143 6 105 335 420 10 006 572 139 Hiidburghausen 53 710 177 120 11 131 303 448 4 883 410 122 Sonneberg 51 602 86 163 125 162 600 317 413 319 96 Saalfeld 58 486 140 206 57 124 418 284 1 026 472 111 Amtsgerichts- « , bezirk 02 I g J ‘S ) Meiningen Wasungen Salzungen 30 305 11 292 18 437 74 38 67 72 17 54 6 46 17 42 409 297 275 421 664 341 5 049 659 664 439 153 157 113 g' Hildburghausen 14 649 45 41 3 28 326 357 4 883 523 125 Römhild 7 463 23 10 22 324 746 339 136 § Themar 7 262 24 16 , 17 303 454 427 127 vii Heldburg 7 174 28 18 4 21 256 399 1 794 342 101 T- ■ Eisfeld 17 162 57 35 4 43 301 490 4 291 399 123 Sonneberg 31 043 47 95 104 107 660 327 298 290 88 rr rr Schalkau 8 782 20 39 13 17 439 225 676 517 99 © Steinach 11 777 19 29 8 38 620 406 1 472 310 125 Saalfeld 17 390 37 57 20 43 470 305 870 404 111 -L Gräfenthal 17 081 46 52 23 41 371 328 743 417 105 *1) Pößneck Kranichfeld 11 003 2 806 10 12 56 6 13 22 2 1 100 234 196 468 846 500 1 403 109 140 Camburg 10 206 35 35 1 16 292 292 10 206 638 117 ^ B e m. Wahrend in der Uebersicht I die fortgeschriebene Bevölkerung für die Kreise und das Herzogthum annähernd berechnet bief en W* stud dieser Uebersicht die Bevölkerungsziffern der Zählung von 1890 zu Grunde gelegt worden. Vergleiche nnt 187» in 'et Ausdehnung sind wegen der damals nach anderen Grundsätzen erfolgten Aufnahme nicht möglich. Saalfeld Sonneberg Hildburghausen Meiningen 258 C. Rechrmngs- a) der politischen Oe- Verwaltungs-Bezirke Aktiv-Kapitalien Stand am 81. Dezember 1892 Stand am 31. Dezember 1891 Ji Im Jahre 1892 Eiserne Kapitalien Ji Aktien nach dem Nennwerih Ji Kündbare Kapitalien Ji Summe Ji Mehrung Ji Minderung Ji Herzostthum 838 935 1226U 2675029 3 636 578 3646151 9 573 I. Kreis Meiningen... 433 159 30 000 945 078 1 408 237 1 375 147 33 090 II. „ Hildburghausen. 135 205 1 011 638 1 146 843 1 191 264 44 421 III. „ Sonneberg... 14 434 68 614 197 309 280 357 289 838 9 481 IV. „ Saalfeld... 256 137 24 000 521 004 801 141 789 902 11239 Residenzstadt Meiningen.. 234 852 30 000 390 862 655 714 611 600 44114 Stadt Wasungen .... 8 990 3 870 12 860 16 812 3 952 „ Salzungen .... 95 696 , 142 014 237 710 243 651 5 941 Landortschaften % 93 621 408 332 501 953 503 084 1 131 Stadt Hildburghausen.. 62 075 213 507 275 582 314 960 39 378 „ Themar 40 024 40 024 44 537 4 513 „ Römhild 17 073 108 308 125 381 124 252 1 129 „ Heldburg 14 714 86 758 101 472 95 170 6 302 „ Ummerstadt .... 146 146 155 9 „ Eisfeld 14 100 21998 36 098 51 728 15 630 Landortschaften 27 243 540 897 568 140 560 462 7 678 * Stadt Sonneberg .... 2 362 68 614 102 468 173 444 186 173 12 729 „ Schalkau 2 203 2 902 5 105 5 063 42 Schulkasse Schalkau... 5 483 5 483 5 483 Landortschoflen 4 386 * 91 989 96 325 93 119 3 206 Stadt Saalfeld 38 730 252 718 291 448 269 923 21525 „ Pößneck 37 985 37 985 32 056 5 929 „ Gräfenthal .... 695 695 3 078 2 383 „ Lehesten 11374 11 374 11896 522 „ Camburg 24 000 24 685 48 685 48 052 633 „ Kranichfeld .... 23 877 23 877 23 538 339 Landortschaften 217 407 169 670 387 077 401 359 14 282 ') Bemerkung. Das sonstige bewegliche und das unbewegliche Vermögen der politischen Gemeinden ist hierbei unberück" Wesen. Feinden') im Aahre 1892. 259 Passiv-Kapitalien S ta Nd am 3 1. Dezembe r 18 92 Stand am Eiserne auf Kündbare Summe 81. Dezember Kapitalien Amortisation Kapitalien 1891 ^_Ji Ji Ji Ji Ji 69 497 4068 653 5 037 881 9 176 031 8 945402 29 903 1 685 498 581828 2 297 229 2 270 486 428 330 129 1 334 413 1 664 970 1 677 713 1 567 537 104 372 1 671 909 1 668 792 o9 lt)(j 485 489 3 017 268 3 541 923 3 328 411 26 304 1 205 400 111 808 1 343 512 1 356 240 107 67 100 458 662 11 358 67 207 68 007 3 492 412 998 458 662 427 848 438 462 407 777 24 613 514 100 514 100 522 300 33 000 57 613 55 368 138 500 138 500 139 000 830 33 376 34 206 34 223 9 109 9 109 9 109 428 4 539 488 800 493 339 495 055 300 147 117 528 418 103 422 658 1 059 300 1 059 300 1 068 000 8 604 14 328 22 932 10 655 499 633 90 044 589 677 590 137 33 654 178 600 1 740 200 1 918 800 1 747 200 41 272 731 150 806 076 758 154 55 500 55 500 56 000 343 50 068 50 411 48 929 298 800 298 800 303 350 3 385 11859 8 870 24 114 23 470 2 127 253 415 132 680 388 222 391 308 Solleinnahme Von ausschl. Rezeß- Restbestände der Soll- Einnahme Im Jahre 1892 und außer- entfallen gewöhnvcher auf Einnahmen über- in Umlagen Mehrung Minderung an % nach dem Kapitalien rc. ,aup /° Steuerfuß Ji Ji Ji Ji ji Ji 230629 3569465 145395 4,07 1 329 130 26 743 , 074 714 46 306 4,31 368 677 12 743 953 012 82 756 8,68 159 811 3 117 567 150 4 987 0,88 354 264 213 512 974 589 11346 1,16 431378 12 728 305 534 1 712 0,56 148 171 800 31 758 369 1,16 8 762 20 200 137 166 810 0,56 54 168 20 071 600261 43 415 7,23 172 581 8 200 175 917 7 150 4,06 51631 2 245 41 745 207 0,49 12 013 500 38 257 1 125 2,94 4 795 17 34 553 4 325 12,25 3 041 17 171 1 906 11,10 1 716 98 806 1 092 1,11 13 480 4 555 546 563 66 951 12,25 74 851 8 700 233 553 150 383 12 277 19 874 81 0,41 12 591 9 753 111 1,11 6 440 460 303 970 4 795 1,58 184 850 171 600 258 658 1 595 0,62 106 832 47 922 218 552 117 0,05 85 471 500 38 251 14 945 1482 26 536 487 1,84 9 405 4 550 74 908 1 389 1,85 19 614 644 10 462 1042 9,96 5 265 3 086 347 222 6 716 1,93 189 846 ^^ligt geblieben. 260 261 b) der Kirchkasserr A k t i v - K a p Italien Diözesen Stand am 31. Dezember 1892 Stand Im Jahre 1892 Eiserne Kapitalien Kündbare und Obligationen auf Inhaber Summe am 31. Dezember 1891 Mehrung Minderung Jk Jk Jk jfk. Jk Jk Herzogthnm 1591143 1 592 579 3 183 722 3 160 823 22 899 Meiningen, Stadt 120 573 80 140 200 713 192 013 8 700 Meiningen, Landdiözes 198 720 125 051 323 771 323500 271 Salzungen 105 424 81 054 186 488 186 237 251 Wasungen 96 399 •72 034 168 433 165 483 2 950 Rönihild 60 445 83 177 143 622 143 388 234 Themar 28 445 47 432 75 877 75 754 123 Hildburghausen 41 559 227 017 268 576 267 349 1 227 Heldburg 20 292 99 133 119 425 119 155 270 Eisfeld 25 155 90145 115 300 115 066 234 Schalkau 47 591 43 867 91 458 88 601 2 857 Sonneberg 90 445 64 823 155 268 152 489 2 779 Gräfenthal 145 923 99 491 245 414 239 969 5 445 Saalfeld mit Pößneck 275 266 380136 655 402 659 636 4 234 Camburg 254 670 02 054 316 724 315 743 981 Kranichfeld 80 226 37 025 117 251 116440 811 im Jahre 1892. P aff.it» -Kap i t a l i n re 1892 Solleinnahme ausschl. Rezesse und außergewöhn liche Einnahmen von Kapitalien rc. Gesammt- Einnahme-Rück- stände am Von der Soll- einnahme auf Umlagen nach dem Steuer- fuß ! 2 - (£> am 31. Dezember 1892 Stand am 31. Dezbr. 1891 Im Iah Eiserne Ka pitalien Auf Amor tisation stehende Künd bare Summe Mehrung Minde rung o i ■ ^ezen Betrag oer 189.« in Prozenten der Soll- einnahme Jk Jk Jk Jk Jk. Jk. Jk. Jk Jk. Jk. Jk. 9 092 214 003 271960 495055 486 685 8 370 ♦ 439 147 11940 2,71 161643 6 168 147 801 153 969 154 535 566 29 511 19 577 1 417 14 124 3 278 18819 19219 400 40 263 623 1,54 9 510 900 7 239 4517 12656 12837 181 34 262 104 0,3 0 14578 200 2 497 511 3 208 3 251 43 25 649 616 2,40 8 974 1027 12751 13 778 14 303 525 18 888 623 3,3 0 5 631 • 10 094 2 300 12 394 12 607 213 11041 109 0,9 9 2 569 10 324 7 381 17 705 18271 566 31 989 591 1,85 11203 • 1 921 13 777 15 698 15 940 242 22 663 29h 1,31 6 265 24 986 13 994 38 980 39 786 806 19 563 1 378 7,0 4 7 415 407 35 028 704 36 139 30 745 5 394 > 13 702 102 0,7 4 7 970 • 50 697 5 600 56 297 53 005 3 292 • 39 522 413 1,05 27 321 • 14 124 6 570 20 694 21 366 • 672 35 284 769 1,90 8 309 • 15317 14 044 29 361 26 744 2617 68 249 2 425 3,55 19 299 • 2 128 34 110 36 238 36 905 - 667 33 768 7451 24 497 4 622 29 119 27 171 1 948 14 793 3 891 26,30 5 571 c) der Kreiskajserr ... - K r e i s e Einnahme Meiningen Hildburg - hausen Sonneberq Saalfeld Camburg, Kreis- Summe abtheilung Jk -P Jk 3/ jHo. -P Jk SP/ Ji 3/ JL * Cap. I. Kreisumlagen 51 065 14 53 548 00 42 399 92 33 066 45 9 381 60 189 461 1 „ II. An überwiesenen Einnahmen Sporteln und Strafen in Militärsachen .... 2 50 50 6 50 50 10 o Straßen- und Brückengeld von Unternehmern Beiträge der Gemeinden zur • • 834 86 • 834 8 Unterhaltung der Kreisstraßen » 3018 90 1 633 32 2 694 62 7 346 8 Außerordentliche Einnahmen 793 15 2 308 20 2 373 48 5 474 8 » HI- Abwurf von Kreisanstalten Eichamt 89 33 89 3 Kreiswaage 26 42 26 4 Kreissparkasse 1 157 24 3 002 91 2 467 92 6 628 0 „ iv. Beiträge zur Armenversorgung 2 735 26 3 184 41 1 923 04 3419 25 52 66 11 314 b „ V. Zinsen von Aktivkapitalien.. 3512 17 7 975 30 10 197 51 7 671 75 1 704 40 31 061 1 „ VI. Zurückgezahlte Aktivkapitalieu. 17 000 00 4941 70 6 000 00 4 500 00 32 441? VII. Aufgenonimene Passivkapitalien 56 072 20 90 56 072 2 „ VIII. Insgemein 329 60 85 80 287 60 42 08 32 835 4 Summe 58 801 91 144 770 50 66 159 21 56 108 99 15 755 90 341 596 5 Ausgabe Cap. I. Tagegelder und Reisekosten der Kreisausschußmitglieder Beisitzer in Streitsachen der 467 70 591 10 354 00 418 20 33 40 1 864 4 73 7 Arinenverbände .... Mitglieder der Kreis-Ersatz- und ' ' 38 00 • * 29 80 5 92 623 1 Pferdemusterungs-Commission 185 00 113 13 135 00 180 00 10 00 „ II. Remunerationen 1 650 00 1 007 80 1 720 00 1250 00 455 00 6 082 s ;; in. Bureauaufwand, Porto rc... 170 95 123 03 432 53 324 80 174 60 1 225 9 iv. Für Jnventargegenstände.. 2 00 7 75 9' » v. Auf Erhebung der Kreisein- nahmen » VI. Für den Straßenbau Kreisstraßen Neubau, Unterhaltung.. Zuschüsse an Gemeinden - - 1! 177 34 17 677 33 9 936 29 2 408 32 41 499 2 300 0 zu Neubauten 300 00 zur Unterhaltung .... 119 00 1890 00 1 216 10 6 342 42 1 600 00 11 167 5 263 38 ittt Zähre 1893. K r e i s e Ausgabe Meiningen Hildburg hausen Sonneberg Saalfeld Camburg, Kreis - abtheilung Summe > j/k „4 J6. % jfij. Ji. Ji ®aP.VlI. Auf Kreisanstalten Eichamt 132 01 69 68 201 69 Kreiskrankenhans 2 000 00 2912 54 2 000 00 6912 54 Kreisarmenhaus 9 303 16 7 207 93 16511 09 Realschule 2 500 00 2 500 00 Kreiswaisenhaus • • • 500 00 • • 500 00 " Auf die Landwirthschaft, für Ge- werbe und sonstige gemeinnützige Zwecke .... 249 00 1 688 59 710 00 200 00 230 00 3 077 59 " IX. Auf das Armenwesen für Landarme 4 777 94 6 278 60 801 01 2 262 19 604 65 14 724 39 für Geisteskranke für Blödsinnige, Taubstumme, 26 657 95 23 022 36 14 644 05 20 377 60 1 284 20 85 986 16 Blinde Beihülfe an Ortsarmenverbände 983 281 26 50 4 997 2 694 31 14 2 701 132 02 65 2 930 10 02 00 988 25 12 599 3118 86 29 » X. Leistungen für Militärzwecke. • 56 00 11 50 35 00 10 00 112 50 „ XI. Aus geliehene Kapitalien.. 7 700 00 18 050 80 3 798 14 6 000 00 6 057 87 41606 81 » HI- Abgetragene Passivkapitalien. 80 30 33 500 00 1 400 00 34 980 30 » XIII. Zinsen von Passivkapitalien 249 70 3 095 25 3 688 00 1 400 00 8 432 95 ,, XIV. Erlasse und Niederschläge.. 18 00 175 00 193 00 " XV. Insgemein 6 361 95 156 13 87 96 242 27 25 62 6 873 93 Summe 59 389 42 110779 58 62 882 19 52 538 59 15 587 83 301 177 61 ^tand der Aktivkapitalien \ ult. Dezember 105 508 77 245 372 96 264 115 12 218 250 00 47 924 54 881 171 39 » „ Passivkapitalien j 1893 6 162 18 103 143 25 101 983 50 40 000 00 251 288 93 betrag der erhobenen Kreisumlagen in Prozenten der jährlichen direkten Staats- steuern. 11 17 17 11 10 264 ». Erntestatistik im Jahre 1893. im Kreis Meiningen int Kreis Hildburghausen Es wurden überhaupt als Hiiulitfrncht geerntet Angebaute Körner Angebaute Körner Fläche vom tm Fläche vom INI 1893 Hektar 1 Ganzen 1893 Hektar Ganzen Hektar Doppel-Zentner Hektar Doppel-Zentner 1. 2 3 I 4 5 6 7 _ I. Ans Acker- und Gartcnländcreic». A. Hetrcide- und Külsenftüchte. I. Weizen f Winter 2 297,» 7,6 17 493 4 253,i 5,7 24 048 ( Sommer 321,5 6,2 1 981 244,6 4 ,9 1 193 2. Spelz (Dinkel, Fesen) und Einer Winter 5,o 9,o 45 77,s 9,o 697 3. Roggen (Korn) .... s Winter \ Sommer 6 729,5 20,i ll,i 8,8 74 572 I 061 4 9l7,s 530,7 8,2 7,8 40 559 4 145 4. Gerste Sommer 1 535,8 4,7 7 287 1 699,0 4,2 7 2o2 5 MenggeN ei e4) .... | W me 1 Sommer 399.7 587.7 7,» 3,, 2 968 1 821 ’ 29,3 252,9 3,o 2,3 I 58 581 6. Hafer 6 042,7 3,i 20 336 7 060,3 3,3 23 561 7. 1 nchweizen3) 2,8 8. Erbsen 482,8 2,s 1 099 381.2 2,9 i 107 9. Ackerbolinen (Saubohnen) 69,» 2,i 125 16,2 3,1 51 10. Wicken 390,s 1,7 650 388,0 3,4 1 333 1 1. Mis' iriichi4, 146,i 2,i 302 205,i 3,o 606 12. Lupinen zu Drusch .... >75,o 10,8 1 867 Zusammen A. 1.9 297,8 6,3 181 607 20 586,6 5,2 106 668 U. Kackftüchle. Knollen, Wurzeln Knollen, Wurzeln 1. Kartoffeln a. gesunde ’ b. kranke)4) j 3 759,3 110,7 3,6 416 257 '3 559 | 3 952,7 1 100,i 0,i 396 706 28? 2. Runkelrüben zu Futter. 92’,2 1'8,5 109 186 1 273,o i04,i 132 517 3. Zuckerrüben4) ..... 24,o 116,7 2 800 4. Möhren (gelbe Rüben) 1 ,5 6,7 10 5. Weiße (Steck-, Stoppel ) Rüben l als Hauptsi ucht I als Nebenfrucht 25,5 1 15,2 144,3 73,9 3 680 8 360 43,i 444,o 61,4 67,7 2 663 30 o56 6. Kohlrüben (Wracken, Oberrüben) 267,3 75,9 20 291 237,7 68,3 16 85 Zusammen L. 5114,9 112,3 574 343 5 950,8 97,2 578 464 6. Kaiidelsgewächsc Körner Körner 1. Raps, Rübsen .... l Winker l Sommer 65.7 17.8 7,2 4,5 474 80 ll,i 33,o 10,i 8,6 115 280 2. Hopfen, Fruchtzapfen 1,4 2,1 3 13,i 1,6 22 3. Klee zu Samengewinn. 10,0 0,8 6 47,o 0,2 7 Zusammen 6. 95,8 5,o 563 104,8 3,8 424 D. Jutterpssanzc». Heu Heu 1. Klee 1 593,3 5,o 8 036 1 679,3 4,i 6 847 2. Lupinen zu Futter und Drusch 245,6 9,8 2 405 2,o 800,2 3. Luzerne 456,2 12,9 5 903 8,8 7 042 4. Esparsette 938,o 9,3 8 744 1 184,6 7,6 8 957 5. Serradella.. ,.. 14,8 4,7 125 6. Mais 2,6 4,8 13 1,9 0,2 2 7. Grassaat aller Art. 97,0 4,7 455 176,1 3,9 683 Zusammen I). o 347,2 7,7 25 681 3 844,0 6,1 23 531 II. Bon den Wiese» 8 269,3 15,i 124 903 8 543,i 10,1 88 634 II. Von den im Ertrag stehenden Weinbergen (anch Weingärten) .... , - 4) Von den eingebrachten kranken Kartoffeln in Prozent der Kartoffelernte überhaupt entfallen durchschnittlich auf den Kreis-' Meiningen 3,i» Prozent. Hildburghansen 0,07 „ Sonneberg 0,25 „ Saatfeld 0,oi „ auf das Herzogthum 1,02 „ k) Anöau and Grnteertrag. 265 im Kreis Sonnebcrg int Kreis Saalfeld im Hcrzogthum Im Daher Ängebaute Körner Angebaute Körner Angebaute Körner Jahre 1893 gegen 1892 Fläche vom im Fläche vom i im Fläche vom lM 1892 mehr weniger 1893 Hektar i Ganzen 1893 Hektar Ganzen lfc93 Hektar Ganzen Hektar Doppel-Zentner Hektar 1 Doppel-Zentner Hektar Doppel-Zentner Doppel-Ztr. Doppel-Zentner __ 8 9 1 10 [| ii! 12 | 13 || 14 >5 | 16 || 17 || 18 19 301,8 4,9 1 488 2 707,o 267,6 14,9 40 403 9 559,8 8,7 33 432 ) 60,2 3,8 227 10,9 2 928 893,8 7,i 6 329 } 121449 30 607 36,i 9,0 328 1,2 3 996,8 9,0 11 120,i 17 280,9 9,o 108, J 1 605,i 7,8 12 546 13,8 53 120 10,6 180 797 [ 223 274 28 759 443,i 6,7 2 967 697,i 2317.1 8,0 5 545 1 791,3 7,7 13 718 752,6 2,6 1 935 11,3 26 073 6 305,4 6,7 42 497 92 058 49 561 30 i 11,9 359 959,i 5,1 4912 l 6,0 2,2 13 203,7 3 726,7 6,3 1 274 1 050,3 3,6 3 669 | 1 237,6 2,6 3 266 8,2 30 610 18 067,2 4,3 77 773 167 835 90 062 0,i 1 6,4 19,3 10 10 77,9 2,4 187 230,1 5,3 I 224 1 172,3 354,1 3,i 3617 10 659 7 042 277.6 5,0 1 376 4,i 1 552 3 191 1 639 86,2 1,6 135 109 8 5,8 64 i 974,8 2,8 2 759 8 575 5 816 285,5 7,9 2 243 636,7 4,9 3 151 2,3 13,0 30 177,3 10,7 1 897 1 462 433 4 606,7 5,0 23 092 14 87I,i 11,9 165 837 59 362,9 7.9 427 204 628 515 213 063 Knollen Wurzeln Knollen, Wurzeln Knollen, Wurzeln f 2 371,i 95,i 226 198 j 3 225,s 114 4 368 907 1 13 308,3 105,8 1 408 068 | 1 257 008 165 622 l 0,2 566 i 0,i 150 i 1,- 14 562 193,6 60,6 11 730 733,i 158,5 116 246 3 121,9 118,8 369 679 380 161 10 482 466,7 199,8 97 252 510,7 195,9 100 0,2 16,i 19,9 320 10,i 88,8 924 28,o 112,o t 254 18,2 31,2 567 2.4 88,8 213 89e 79,s 7 >23 81 636 24 260 209,o 33,8 7 019 36,7 83,5 3 065 804,9 60,6 48 700 141,1 47,1 6 654 120,9 46,8 5 629 766,8 63,7 48 804 1 2 949,1 85,8 253 054 4 615,o 128,4 592 386 18 629,3 107,3 1998 247 1718 805 179 390 Körner Körner Körner 1,0 201,5 9,i 1 830 279,8 8,7 2 419 1 4 782 2 003 50,8 7,i 360 14,8 1,7 25 49 24 18,8 0,i 2 30,8 0,6 19 107,6 0,8 34 549 515 19,8 0,i 2 232,8 8,0 1849 452,7 6,3 2 838 5 380 2 542 Heu Heu Heu Cu 00 4,8 2 811 1 422,o 10,9 15 571 2) 5 280,3 6,3 33 265 16, 814 128 549 8,8 8,1 74 256,4 9,7 2 479 2 479 66,8 8,4 561 936,i 20,8 19 493 2 259,3 14,6 32 999 55 716 22 717 163,6 5,9 971 551,i 17,o 9 371 2 837,1 9,9 28 043 63 20 35 165 4,o 2,9 13 18,e 38 9 7,1 138 1 34.5 34,i 1 217 31,7 1 232 \ 5 591 2 762 22,7 2,9 65 59,8 4,3 256 355,6 4,1 1 459 ) 837,8 5,3 4 408 3 017,2 15,2 45 995 11 046,2 9,o 99 615 286 329 " 186 714 5 502,2 7,4 40 789 4 958,3 11,8 58 662 27 268,9 11,6 312 988 804 922 491 934 an Weingewinn an Weingcwinn oh Wcingewinn vom Hektar dl zusammen also hl vom Hektar hi zusammen also hl zusammen also hl 1 12,5 3,8 47 12,6 3,8 47 ' 47 Gelammte mit Klee (als Hauptfrucht) angebaute Fläü,e, einschli.ßlich des zu Laui.»gewinn benutzten, >. 6. 3. 3) Buchweizen wird lediglich grün gefüttert. 4) Der Vergleich des Ernleertrags von 1693 mi> dem von 1892 ist für Menggctreide, Milchfrucht und Zuckerrüben deshalb "ceinträchtigt, weil der Erntecrtrag dieser Fruchtarten erst mit 1893 ermittelt wird; deren Ernteertrag, wie Erntewerth ist daher Unberücksichtigt geblieben. 38* 266 2. Memerthung des Krnteertrags im Jahre 1893 auf Grund der Wartiuimarktpreife. Kreis Herzogthum Daher 1893 gegen 1892 Mei ningen Hildburg hausen Sonne berg F r u ch t a r t Saalfeld 1893 1892 mehr weniger Mark I. Ackerländereien: a) Getreide- u. Hülsen- früchte Körner... 2 042 888 1 731 074 367 851 2 706 114 6 847 927 9 691 727 2 843 800 6) Hackfrüchte Knollen, Wurzeln 1 910239 1 891 659 947 482 1 702 515 6 451 895 5 364 415 1 087 480 v) Handelsgewächse Körner, Samen 16 104 18 910 240 49 860 85 114 191 312 106 198 ck) Futterpflanzen Heu .... 249 707 242 210 44 856 463 241 1 000 014 2 348 249 1 348 235 II. Von den Wiesen. I 124 127 797 706 367 101 527 958 2 816 892 6 439 376 3 622 484 III. Von den im Ertrag stehenden Weinbergen (auch Weingärten).. 2 115 2 115 2 115 Ueberhaupt' c* t. s 1893 tm ^ahre | 1892 5 343 065 4 681 559 1 727 530 5 451 803 17 203 957 6 831 122 7 968 603 6 855 475 2 931 216 6 279 785 - 24 035 079 • Mithin 1893 I mehr * gegen 1892 \ weniger 2 625 538 2 173 916 1 203 686 827 982 * , * 6 831 122 1 1 li Bemerkung: Bei Berechnung des durchschnittlichen Werthes ist 1 hl Wein mit 45 Mark und 1 metrischer (Doppel-)Zentner Lagerbierhopfen mit 38t! Mark angenommen worden. 3. Hrnteschäden im Jahre 1893. Zahl der von Ernteschäden betroffenen Gemeinden und Gemarkungen und zwar r-> SS JO Bezirk i. ^laiurereigntpe unv zmueuiug»= schäden 2. Schädliche Thiere Ueber haupt 8 r-» :J=S Q O & d v ^ <*> rr .H1 «s Ir* -*-» o öS o e «5 SS £ | S 1 ü r-> 1 r-» -SS K r-> S Ö» SS I g cs s Herzogthum.... 66 13 4 1 84 1 8 5 20 104 i Kreis Meiningen... 15 4 19 1 i i 3 22 2 „ Hildburghausen. 17 6 2 25 2 2 27 3 „ Sonneberg... 6 6 3 3 9 4 „ Saalfeld... 28 3 2 1 34 1 7 4 12 46 267 E. Gerichtsgefängrrißlvesen in 1893. I Untersuch UN gsgefangene. Bezeichnung des ^^ichtsgefängnisseS Bewegung im Jahre 1893 s s 2 '’o' p; £ £ © Von der Gesammtzahl der ent jiigeb allen Be rachlen Hafttage (Sp. 12) auf c ü «'£ «ST LK cn £ HZ o LAG SB'®' £ **“ 3 s K ~ s » « cn e G 8! m. |tt>. 1 Ju gend liche Per sonen m. I w. Jsolirte 1 | Unbeschäftigte § m. A m. igl m. - e w. <5 tr a m. 1 CI w. £ s g m.' g tg- (K 5 i to.1 g e a s - c § § W- -------—? 2 3 4 | 5 || 6 7 8 | 91|10] 11 12 13 114| 15 | 16 | 17 181 19 20 21|22| 23 | 24 i 25 26 27 Herzogthnm 41 4 5115161261 58560 21 142619 494 5240 348 IM 494 52 IM 84 15 6 1812 212 7736 915 18,4 ^"ndgcricht und Amtsgericht : Meiningen 25 257 26 282 26 268 26 14 7 080 87 10 5 736 691 87 10 332 i 1016 m 5 029 591 22,99 Amtsgericht Salzungen 54 2 54 2 51 2 3 1 140 102 908 130 102 40 6 177 23 787 107 20,36 Gasungen - 11 11 11 151 62 89 62 106 6 24 15 13,73 ^i°Mhild 2 8 2 10 2 9 2 1 224 10 13 196 5 10 13 152 >0 3 4 40 3 11 1 18,7 Themar 4 4 50 45 9 10 31 12,50 H'^burghausen 20 4 20 4 18 4 2 367 3 8 346 10 3 8 273 11 57 3 19 4 15,2» Heldburg 1 • 1 1 1 1 1,00 E-Sfeld 1 3 22 1 23 4 23 4 569 21 521 9 21 58 87 9 376 39 21,07 Schalkau 3 3 3 • 92 92 69 15 8 30,7 S°nneberg 5 1 52 9 5740 56 9 1 1 1 145 155 833 154 155 640 40 163 30 185 87 17,oo Steinach 1 8 1 9 1 9 1 199 166 33 27 5 13!) 28 19,90 ^rafenthal 2 22 2 24 2 21 2 3 245 243 2 2 51 190 2 9,42 Saalfeld 3 71 8 74 8 72 8 2 790 40 617 133 40 49 22 99 23 509 88 9,63 Pößneck 2 22 24 23 1 341 26 315 26 18 64 259 14,21 ^"Mburg 13 2 13 2 13 2 270 235 35 26 2 40 5 169 28 18,00 ^»«ichfeld 3 3 • 3 15 9 1 6 - 9 5 - 2 8 5,oo 268 II. Straf Bewegung in 1893 A 8 Von der Gcsammtzahl der Bezeichnung Stand zu Anfang des Jahres m. I ro. Bestand Jugend- Jsolirte des Gerichtsgesängnisses Zugang m. | w. Zusammen nt. | w. Abgang m. j w. zu Ende des Jahres m. w. S 5 3 ® liche Personen m. I w. Erwachsene in. [ w. Jugendliche m. 1 128 129 30 1 31 32 33 84 36 36! 37 38 39 140| 41 42 43 -14. Herzo.qthiim 77 U 2478 486 2555 500 2444 491 111 9 33715 1577 m 23336 2 975 1577 228 Landgericht und Amtsgericht Meiningen 20 4 413 64 433 68 411 66 22 2 6 864 340 40 3 746 735 340 40 Amtsgericht Salzungen 2 208 21 210 21 203 20 7 1 2 3"2 160 1 408 93 160 Wasungen 1 163 43 164 43 163 42 1 1 1 106 92 28 874 97 92 28 Römhild 29 10 29 10 27 9 2 1 503 22 13 446 22 22 13 Themar 51 7 51 7 51 7 803 4 619 77 • Hildburghausen 5 153 36 158 36 146 36 12 2 383 184 75 1543 167 184 73 Heldburg 29 8 29 8 29 8 364 4 335 25 ■ 4 Eisfeld 4 1 239 49 243 50 229 50 14 3 144 82 22 2 782 172 80 22 Schalkau 1 21 9 22 9 21 9 1 209 1 176 32 1 Sounebeeg 17 4 467 93 484 97 466 96 18 1 6 488 302 7 3 027 427 302 7 Steinach 6 159 83 165 33 155 33 10 1848 38 18 1 660 132 38 18 Gräfenthal 3 2 119 30 122 32 120 32 2 1 269 975 246 6 ■ Saalseld 14 3 296 60 310 53 295 51 15 2 5 135 261 4 446 428 261 > Pögneck 2 93 23 95 23 89 22 6 1 1 073 67 19 650 271 67 iS Camburg 2 30 9 32 9 31 9 1 643 693 50 Kranichfeld 8 1 8 1 8 1 81 24 56 1 24 gefangene verbüßten Hafttage (Sp. 38) entfallen auf V e r u r t h eilte zu Auf Unbeschäftigte 1 Straf- gesangenen enifallen im Jahres- durchschnitt Hafttage Beschäftigte wegen Krankheit an Sonn- und Festtagen aus anderen Gründen Gefäugniß Haft Qualifizirter Haft -5- w. m. W. m. w. m. w. m. w- m. w. m. W. ===45___ 46 47 48 49 50 51 52 53 5t 55 56 57 58 59 19 204 1974 39? 26 4 891 539 5724 1959 24516 3911 2 889 491 2 793 195 1U 2 354 356 918 141 2 202 393 4 528 775 344 29 598 9' 12,70 I 478 29 23 352 15 343 57 1 119 76 223 20 859 5 9,97 780 67 5 140 14 60 40 764 96 152 9 62 23 5,34 366 18 20 8 78 3 7 3 442 30 26 5 1 2,90 462 50 ; 102 12 162 15 648 74 78 3 13,84 1702 188 5 346 41 85 16 1699 177 177 17 60 53 1 2,28 256 16 47 7 34 4 322 27 13 2 9,84 2 151 75 5 455 24 321 113 2 454 185 243 26 235 1 10,73 128 21 4 31 5 14 6 157 32 20 6,74 4 815 563 3 912 93 73 29 4 815 475 577 192 411 18 1 1,17 864 86 291 18 232 16 311 28 1 584 146 89 4 25 9,33 490 147 - 172 36 359 65 669 224 352 24 8,24 2932 230 7Ü3 72 992 126 3 928 370 326 53 453 5 14,15 250 108 21 120 44 392 138 685 283 98 7 • 9,09 127 19 101 5 365 26 454 41 139 9 15,68 49 1 15 12 4 48 32 1 9,00 270 F. Justizstatistik in den Jahren 1892, 1893. A. Werhättnißzahken. I. Bürgerliche Rechtsstreiligkeiten. Amtsgerichts- bezirke Orts anwesende Zivil be völkerung 1890 Jahr Ueber- haupt Aus 10 000 Zivil personen Mahn sachen auf 10 000 Zivil personen D a r u Gewöhn liche Prozesse «tu auf 10 000 Zivil personen Arrest- und andere Anträge, Zwangs Voll streckung betr. auf 10 000 Zivil- personen i 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Herzogthum 222 074 1892 1893 23 877 20 927 1070 942 14196 1240? 639 561 0434 4781 245 215 1804 1612 81 73 Meiningen 29 104 1892 1893 2 137 1 831 734 629 1 238 1 131 425 389 594 374 204 129 140 152 48 52 Salzungen 18 437 1892 1893 1 803 1 685 978 914 1 305 1 184 708 642 856 877 193 204 48 54 26 29 Wasungen 11 292 1892 1893 1 084 964 960 854 775 661 686 585 216 201 191 178 63 58 56 51 Hildburghausen 14 097 1892 1893 1 386 1 304 983 925 841 717 597 509 362 404 257 287 68 92 48 65 Römhild 1892 762 1021 548 734 136 182 31 42 7 463 1893 777 1 041 677 773 137 184 32 43 Themar iy ofio 1892 561 773 418 576 90 124 14 19 l /iö /& 1893 543 748 395 544 104 143 14 19 Heldburg 7 17/1 1892 554 772 357 498 113 158 42 59 1893 673 938 443 618 145 202 27 38 Eisfeld 17 160 1892 1893 2 759 2 839 1 608 1 654 1 714 1 814 999 1 057 554 533 323 311 130 139 76 81 Sonneberg 31 042 1892 1893 3 582 3 080 1 154 992 2 002 1 742 645 561 815 751 263 242 398 302 128 97 Schalkau 8 782 1892 1893 1 059 773 1 206 880 687 450 782 512 172 150 196 171 75 62 85 71 Steinach 11 777 1892 1893 1 380 1 155 1 173 981 844 645 717 548 248 236 211 200 86 89 73 76 Saalfeld 17 389 1892 1893 2 852 1 934 1 640 1 112 1 295 775 745 446 790 538 454 309 425 343 244 197 Gräfenthal 17 081 1892 1893 1 863 1 675 1 091 981 1 187 1 022 695 598 345 356 202 208 104 122 61 71 Pößneck 11 002 1892 1893 1224 975 1 113 886 487 465 443 423 434 311 394 283 109 74 99 67 Kranichfeld 2 806 1892 1893 164 129 584 460 100 79 356 282 43 31 153 110 5 6 18 21 Camburg 10 206 1892 1893 706 590 692 578 398 357 390 350 166 133 163 130 66 46 65 45 271 39 II. Strafsachen. Amtsgerichts bezirke i Herzogthum Meiningen Salzungen Wasungen Hildburghansen Römhild Themar Heldburg Eisfeld Sonneberg Schalkau Steinach Saalfeld Gräfenthal j Pößneck Kranichfeld Camburg D a r u n t e r Orts- Ueber- Auf Anklagesachen wegen Auf an wesende Haupt 10 000 Privat- auf Vergehen Uebertretungen Straf- 10 00( (ohne Zivil- 10 000 Zivil- Jahr Straf- klage- Zivil- über- auf auf be- Zivil- bevöl- per- 10 000 über- 10 000 fehle kerung befehle fachen per- Haupt Zivil- Zivil- per- 1890 Sp. 12) sonen sonen Per sonen Haupt Per sonen sonen 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ii 12 13 222 074 1892 9 580 431 747 84 1741 78 868 39 6193 879 1893 9614 433 884 48 1819 88 867 89 6 968 868 29 104 1892 1 450 498 92 32 216 74 197 68 470 161 1893 1 197 411 93 28 188 65 193 66 439 151 18 437 1892 564 306 40 22 90 49 38 21 524 284 1893 708 384 53 29 103 56 115 62 365 198 11 292 1892 567 502 36 32 101 89 72 64 396 351 1893 422 374 33 29 94 83 72 64 375 332 14 097 1892 503 357 43 31 101 72 48 34 110 78 1893 621 441 67 48 132 94 43 31 151 107 7 463 1892 164 220 35 47 25 33 1 1 54 72 1893 125 167 31 42 27 36 2 3 120 161 7 262 1892 223 307 17 23 42 58 15 21 32 44 1893 194 267 19 26 38 52 15 21 60 83 7 174 1892 145 202 16 22 32 45 16 22 31 43 1893 142 198 18 25 32 45 18 25 102 142 17 160 1892 789 460 94 55 127 74 36 21 1 288 751 1893 886 516 89 52 165 96 30 17 1 334 777 31 042 1892 1 644 530 126 41 328 106 110 35 1 442 465 1893 1 858 599 159 51 316 102 117 38 1 245 401 8 782 1892 277 315 18 20 50 57 14 16 311 354 1893 256 292 37 42 35 40 13 15 274 312 11 777 1892 632 537 27 23 111 94 45 38 652 554 1893 750 637 66 56 123 104 45 38 672 571 17 389 1892 1 216 699 73 42 220 127 160 92 121 70 1893 1 059 609 78 45 231 133 93 53 87 50 17 081 1892 697 408 56 33 134 78 69 40 719 421 1893 614 359 57 33 100 59 61 36 667 390 11 002 1892 400 364 35 32 101 92 23 21 17 15 1893 394 358 35 32 93 85 19 17 24 22 2 806 1892 39 139 1 4 9 32 3 11 23 82 1893 71 253 11 39 11 39 6 21 16 57 10 206 1892 270 265 38 37 54 53 21 21 3 3 1893 317 311 38 37 131 128 15 15 22 22 39* 272 B. Molute I. Bürgerliche Rechtsstreitigs I. Bürger l i ch e R e ch t s - 8 8 A ü Zahl d er Sachen Mündliche L r-r SC Amtsgerichts- Jahr darunter Verhandlungen g <3 bezirke r-» j=> Ä Ö CQ über haupt Mahn- gewöhn liche Ur kunden- Arrest- und andere Anträge, Zwangsvoll- Zwangs- verstei- Zahl darunter kon- tradik- ' sachen Prozesse Prozesie streckung betreffend gerungen torische l 2 ! 3 4 5 6 7 8 9 10 Herzogthinn 1892 35 ! 23 877 14196 5434 1230 1804 535 8 088 2833 1893 36 i 20 927 12457 4781 806 1612 645 6976 2750 1 Meiningen 1892 4 2 137 1 238 594 40 140 26 1 132 299 1893 5 1 831 1 131 374 44 152 38 1 128 352 3 Salzungen 1892 3 1 803 1 305 356 56 48 21 528 200 1893 3 1 685 1 184 377 34 54 16 543 219 Wasungen 1892 2 1 084 775 216 2 63 14 223 125 3 1893 2 964 661 201 9 58 13 171 120 Römhild 1892 1 762 548 136 5 31 3 206 71 4 1893 1 777 577 137 1 32 6 164 71 5 Themar 1892 1 561 418 90 19 14 6 80 17 1893 1 543 395 104 5 14 7 87 27 Hildburghausen 1892 3 1 386 841 362 63 68 19 455 116 6 1893 3 1 304 717 404 46 92 13 394 161 Heldburg 1892 1 554 357 113 2 42 3 174 104 7 1893 1 673 443 145 2 27 8 185 91 8 Eisfeld 1892 3 2 759 1 714 554 139 130 170 684 199 1893 3 2 839 1 814 533 68 139 248 722 267 Schalkau 1892 i 1 059 687 172 46 75 25 231 49 9 1893 i 773 450 150 45 62 23 199 47 10 Sonneberg 1892 4 3 582 2 002 815 234 398 56 1 245 375 1893 4 3 080 1 742 751 164 302 50 908 289 11 Steinach 1892 2 1 381 844 248 90 86 77 417 111 1893 2 1 155 645 236 63 89 68 363 108 12 Gräfenthal 1892 3 1 863 1 187 345 85 104 75 533 208 1.893 3 1 675 1 022 356 52 122 83 419 165 13 Saalfeld 1892 3 2 852 1 295 790 253 425 33 1 246 589 1893 3 1 934 775 538 176 343 48 1041 536 14 Pößneck 1892 2 1 224 487 434 159 109 7 629 263 1893 2 975 465 311 87 74 12 386 178 15 Kranichfeld 1892 1893 1 1! 164 Jl29 100 79 43 31 2 5 6 1 62 41 22 21 16 Camburg 1892 1 706 398 166 35 66 243 75 1893 1 590 357 133 10 46 11 225 98 273 Zahle«. ketten und II. Konkurssachen. st r e i t i g k e i t r n II. Konkurssach waren anhängig e n Ergebnisse der gewöhnlichen Prozesse Endurtheile auf Versäumniß, Verzicht, Anerkenntniß und zur Erledigung bedingter ^Endurtheile Andere End- urtheile Zwischen- urtheile Ver gleiche Beweis beschlüsse Ander weite Ergeb nisse Summe JS' *£T vO 8d *£» :ö * davon sind beendet unbeendet n 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 2179 692 7 1275 1089 3536 8778 51 45 96 4? 49 2040 654 7 1208 1040 2700 7649 49 30 79 45 34 195 77 2 170 113 238 795 4 2 6 3 3 193 70 136 149 276 824 3 5 8 4 4 127 48 79 111 182 547 4 5 9 6 3 164 41 1 95 127 186 614 3 1 4 3 1 59 35 52 62 93 301 2 2 4 1 3 59 37 32 53 56 237 3 2 5 2 3 27 12 66 32 65 202 1 1 1 30 17 61 32 27 167 i 1 2 2 22 6 1 26 7 41 103 1 4 5 2 3 30 9 27 9 41 116 3 3 3 114 27 147 36 98 422 1 1 1 148 29 160 60 114 511 1 1 2 2 32 25 31 41 67 196 23 20 50 33 66 192 192 61 2 152 77 386 870 5 i 6 1 5 212 90 1 148 103 359 913 5 i 6 2 4 36 3 66 34 127 266 4 4 1 3 49 8 55 24 112 248 3 3 2 1 412 118 1 128 175 750 1 584 6 7 13 6 7 389 83 2 100 140 451 1 165 7 5 12 8 4 110 23 62 75 118 388 2 2 1 1 93 22 75 35 101 326 i 1 2 2 125 63 102 56 287 633 l 3 4 2 2 142 59 77 46 228 552 2 1 3 2 1 408 99 78 149 646 1380 16 15 31 19 12 292 79 93 133 320 917 12 9 21 11 10 213 60 68 76 335 752 5 3 8 5 3 145 44 58 59 292 598 3 3 6 5 1 19 4 11 12 28 74 10 6 1 8 6 22 53 88 31 1 37 33 75 265 2 2 2 61 40 2 33 31 49 216 2 2 1 1 274 III. Slras- i s PS SS a. 3 a h l d e r S a ch e n Amtsgerichts- Jahr überhaupt Strafbefehle in For st- und Feldrüge sachen Privatklagesachen Anklagesachen wegen Vergehen Anklagesachen wegen Uebertretungen JO g bezirke (ohne Forst- und Feld- über- dies- über- dies- über- dies- s Gi rügesachen) jährige jährige jährige jährige jährige jährige l 2 3 4 5 6 7 8 9 Herzogtum 1892 9580 6193 313 747 386 1741 159 868 1893 96U 5 953 176 884 35? 1819 89 857 Llteiningen 1892 1450 470 49 92 53 216 40 197 l 1893 1 197 439 38 93 64 188 22 193 2 Salzungen 1892 564 524 9 40 10 90 21 38 1893 708 365 9 53 8 103 1 115 Wasungen 1892 567 396 9 36 9 101 10 72 O 1893 422 375 5 33 13 94 7 72 Römhild 1892 164 54 3 35 3 25 3 1 4 1893 125 120 7 31 4 27 2 Themar 1892 223 32 2 17 5 42 3 15 0 1893 194 60 2 19 7 38 15 6 Hildburghausen 1892 1893 503 621 110 151 6 8 43 67 21 27 101 132 4 6 48 43 7 Heldburg 1892 145 31 2 16 5 32 1 16 / 1893 142 102 4 18 2 32 18 8 Eisfeld 1892 789 1 288 13 94 29 127 6 36 1893 886 1 334 22 89 18 165 2 30 Schalkau 1892 277 311 2 18 10 50 2 14 y 1893 256 274 4 37 16 35 2 13 10 Sonneberg 1892 1 644 1442 49 126 56 328 12 110 1893 1858 1245 29 159 78 316 9 117 ii Steinach 1892 632 652 5 27 7 111 17 45 1893 750 672 12 66 20 123 4 45 12 Gräfenthal 1892 1893 697 614 719 667 15 9 56 57 23 18 134 100 14 2 69 61 13 Saalfeld 1892 1 216 121 21 73 31 220 19 160 1893 1 059 87 12 78 46 231 31 93 14 Pößneck 1892 400 17 19 35 15 101' 1 23 1893 394 24 4 35 28 93 1 19 15 Kranichfeld 1892 1893 39 71 23 16 1 1 11 • 9 11 1 3 6 16 Eamburg 1892 1893 270 317 3 22 8 11 38 38 9 8 54 131 5 2 21 15 275 lachen. b. Hauptverhan Ölung e n Vor unter suchungen Sitzungen des Schöffen gerichts Hauptverhandlungen, Urtheile Durch Urtheile erster Instanz sind Personen der Schöffen gerichte der Amts gerichte im Ganzen verurtheilt frei- gesprochen 10 ii 12 13 14 15 16 20 48? 2 575 »i 2866 2766 811 26 502 2724 198 291? 292? 719 102 399 46 445 392 157 107 394 27 421 384 111 3 31 173 2 175 158 79 5 38 208 2 210 218 24 2 42 191 13 204 223 78 1 34 171 8 179 161 46 2 16 51 5 56 42 17 2 17 44 1 45 46 15 10 55 7 62 56 9 10 49 5 54 48 16 3 31 125 4 129 120 33 2 31 161 12 173 179 51 16 52 3 55 49 16 1 13 53 3 56 43 18 1 34 199 24 223 222 59 7 40 217 24 241 253 79 1 12 48 5 53 48 19 12 61 3 64 58 20 5 54 406 41 447 467 97 4 56 435 29 464 486 125 1 14 133 42 175 196 45 2 20 202 49 251 296 32 33 197 47 244 215 82 30 144 17 161 150 35 39 338 49 387 363 90 1 43 356 IO 366 338 83 24 112 112 111 18 1 23 - 126 1 127 110 44 6 11 11 12 3 7 11 2 13 12 2 2 23 85 3 88 81 9 ' 21 92 ' 92 145 18 276 IV. Geschäfte der frei- 1. 2. 3. D Anträge auf Uebereignung Anträge auf Eintragung Anträge auf Löschung von von Grundeigenthum von Pfandrechten Pfandrechten Kl Amtsgerichts- Jahr unter unter JÖ SS bezirke über- dies- beiden über- dies- beiden überjährige diesjährige jährige jährige Hülfs- jährige jährige Hülfs- ö Cf? Pfand- pfand- rechte rechte ii i 2 3 4 5 6 7 8 9 Herzogthum 1892 1459 9 007 53 8616 rm v 6212 IM 1893 1725 8 564 147 7 986 2 522 112 6 539 2264 i Meiningen 1892 304 1 252 3 723 152 3 585 93 1893 226 1 180 9 756 219 7 638 148 Z Salzungen 1892 146 728 18 503 102 23 379 59 1893 213 643 24 393 101 14 399 91 3 Wasungen 1892 81 558 3 361 79 16 452 118 1893 69 471 2 328 73 9 268 79 4 Römhild 1892 132 698 716 17 469 17 1893 129 506 531 35 370 6 5 Themar 1892 36 381 1 174 35 86 12 1893 23 308 196 27 91 9 6 Hildburghausen 1892 1893 31 62 564 520 2 2 426 507 62 93 2 6 396 483 123 65 7 Heldburg 1892 59 629 2 479 57 2 431 44 1893 94 457 417 41 1 374 23 8 Eisfeld 1892 229 1 117 4 1520 1 003 3 1 027 593 1893 294 918 5 1074 681 5 1 195 774 g Schalkau 1892 65 337 2 295 100 2 203 43 1893 98 363 329 95 1 180 36 10 Sonneberg 1892 45 670 875 228 1 698 201 1893 132 623 13 842 164 4 779 229 11 Steinach 1892 13 240 2 577 216 3 308 165 1893 16 217 7 497 266 3 323 179 12 Gräfenthal 1892 175 464 12 694 289 3 450 184 1893 169 665 79 704 355 59 585 340 13 Saalfeld 1892 63 674 821 240 411 103 1893 73 994 923 309 488 180 14 Pößneck 1892 17 308 170 24 93 5 1893 40 347 156 25 128 23 15 Kranichfeld 1892 1893 3 12 103 96 46 50 I 2 1 41 43 5 2 16 Camburg 1892 1893 60 75 *3 iO Cn GO 05 ^ 4 6 236 283! 1 12 36 5 2 183 195 9 20 277 lvilligen Gerichtsbarkeit. 4. Vormundschaften, anhängige 5. An- hängige Nachlaß- regel ungen (in Nr 1 nicht mit gezählt) 6. An- und auf- genom mene letzt- willige Ver- fügungen 7. Re visionen von Standes ämtern 8. Verwahrungen 9. Oeffentliche Register Vor läufige Verwah rungen Andere Verwah rungen von Werth papieren IC. Am Schluffe des Jahres eingetragene mit Ver- uiögms- ver- waltung ohne Ver- möqens- ver- waltung a. Handels firmen b. Genossen schaften 0. Waaren- zeichen d. Muster und Modelle 6. Vor rechte . 10 ii 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 10199 9 077 37z 408 174 125 3171 12« 81 58 1955 8? 16910 9 250 37? 425 138 146 3199 1261 84 59 2140 89 1496 1014 33 101 11 13 81 200 14 1 1 15 1 551 1 008 35 108 12 11 147 190 15 1 3 15 1 199 663 15 40 16 6 124 79 4 7 49 8 1239 670 29 49 12 9 123 79 5 9 57 8 959 436 6 24 11 8 283 31 6 949 428 4 15 10 8 280 31 7 341 293 2 20 4 3 99 55 1 15 360 299 1 28 5 101 55 2 15 413 227 2 19 5 4 16 43 1 406 217 11 1 23 43 1 1 445 533 7 24 8 4 346 94 3 2 6 441 528 7 25 9 5 337 101 3 2 7 232 307 11 5 15 6 7 17 4 1 245 301 15 1 15 11 9 18 5 1 ' 463 659 11 17 17 203 67 3 7 11 440 699 7 14 17 1 205 67 3 7 11 2 270 469 11 7 5 1 18 3 10 286 453 12 5 6 5 17 3 11 1 251 1 411 17 33 23 9 462 218 12 14 78 1 236 1 490 12 33 10 7 515 222 12 13 82 780 360 7 6 5 6 222 63 8 4 47 760 362 4 9 5 4 229 74 7 3 29 1138 800 7 27 10 29 418 77 9 2 138 1 174 804 36 28 9 13 402 77 9 2 178 534 937 190 16 11 19 648 135 4 16 15 542 957 143 22 9 58 558 133 4 17 14 578 440 33 25 6 2 72 95 1 4 1 600 41 597 480 41 35 5 81 96 1 4 1 747 41 131 95 5 13 6 15 1 7 5 105 93 11 14 5 14 8 4 569 433 17 31 21 189 48 3 8 579 461 20 28 8 189 50 3 * 8 278 Y. Geschäfte der ordentliche» streitigen Gerichtsbarkeit bei den gemeinschaftlichen Landgerichten Meiningen und Rudolstadt, soweit das Herzogthum Sachsen Meiningen dabei betheiligt ist, während der Geschäftsjahre 1892 und 1893. A. Cibilsachen. Jahr Gemeinschaftliches Landgericht, soweit das Herzogthum S. Meiningen dabei betheiligt ist. a) Zahl der Sachen. Es sind im laufenden Jahre anhängig geworden: I. Bürgerliche Rechtsstreiligkeiten in erster Instanz vor der Civilkammer I. 1) Gewöhnliche Prozesse... 2) Urkundenprozesse darunter Wechselprozesse 3) Arreste und einstweilige Verfügungen 4) Prozesse in Ehesachen. und zwar wegen Ungültigkeit der Ehe Ehescheidung Herstellung des ehelichen Lebens II. Bürgerliche Rechtsstreitigkeiten der Berufungsinstanz: 1) Gewöhnliche Prozesse 2) Wechselprozesse III. Beschwerden a) in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten b) im Konkursverfahren b) Mündliche Verhandlungen. I. Zahl der mündlichen Verhandlungen in erster Instanz vor der Civilkammer I in Sachen, welche anhängig geworden sind: a) in früheren Jahren b) im laufenden Jahre Zusammen Darunter kontradiktorische Verhandlungen.. a. Meiningen b. Rudolstadt Zusammer 1892 473 189 662 1893 391 131 522 1892 239 64 303 1893 174 59 233 1892 237 64 301 1893 173 56 229 1892 18 3 21 1893 13 5 18 1892 16 19 35 1893 22 18 40 1892 1893 1 1 1892 10 14 24 1893 14 12 26 1892 6 5 11 1893 8 5 13 1892 66 50 116 1893 96 42 138 1892 1893 - 2 2 1892 30 43 73 1893 49 15 64 1892 1 3 4 1893 3 1 4 1892 197 72 269 1893 186 197 383 1892 887 193 1 080 1893 554 182 736 1892 1 084 265 1 349 1893 740 379 1 119 1892 388 217 606 1893 405 251 656 279 40 .4. Civilsachen Jahr Gemeinschaftliches Landgericht, soweit das Herzogthum S. Meiningen dabei betheiligt ist. II. III. Zahl der mündlichen Verhandlungen in der Berufungsinstanz in Sachen, welche anhängig geworden sind: in früheren Jahren im laufenden Jahre Zusammen Darunter kontradiktorische Verhandlungen.. Zahl der mündlichen Verhandlungen in der Beschwerdeinstanz a. Meiningen b. Rudolstadt Zusammen 1892 56 87 143 1893 26 48 74 1892 119 69 188 1893 97 24 121 1892 175 156 331 1893 123 72 195 1892 85 90 175 1893 90 55 145 1892 1893 1 1 IV. Ergebnisse der mündlichen Ver- handlungen erster Instanz vor der Civilkammer für a) gewöhnliche Prozesse... b) Urkunden- u. Wechselprozesse c) Arreste und einstweilige Ver- fügungen ä) Ehe-u. Entmündigungssachen Zusammen Ergebnisse der mündlichen Ver- handlungen in der Berufungs- instanz für a) gewöhnliche Prozesse... b) Urkunden- u. Wechselprozesse Zusammen 1 r-> sC?' Ö : « ! |fl & g cn s? & s tT i 3« s? 1 !®§ 8 's Z © r-> PS JP g £ g r-> S g 3 2 L) | jC c ’S *2 Summe Q- PS ö sTJ' t-» vO ! aa £ c 5 CQ N a b a b a | b 1 a | b| a | b a b a b a b Zahl 1892 181 101 102 59 2 23 12 153 88 349 128 808 390 1 198 1893 185 56 93 41 1 26 15 159 108 77 142 540 363 903 1892'206 49 8 5 2 3 28 8 244 65 309 1893 150 44 7 4 • 1 10 8 158 66 224 1892 11893 2 2 2 11892 « 14 4 13 15 12 13 39 32 71 1893 - 4 14 19 - 23 11 6 23 43 57 100 1892 387 150 124 68 2 23 12 168 106 389 149 1091 487 1 578 1893 335 l| ' 104 114 66 - 1 26 15 183 129 83 173 741 488 1229 1892 13 14 2 59 52 4 1 28 35 141 73 247 175 422 1893, 1892 1893 12 11 ' 9 70 25 • - 4 4 17 21 99 42 202 m 314 2 - 3 • 1 - - • • 1 4 - 11 11 1892 13 14 2 - 59 52 4 1 28 35 141 73 247 175; 422 1893,1 12 13 - 12 70 26 4 4 17 22 99 46 202 123 325 ■ 280 c) Einzelheiten. *-> waren anhängig davon sind beendet bleiben unbeendet 4—> vO' Ö *S 82 Ä g i ES Jä' 'S 'S 85 c§- .5 (Ü. 3 SS 5 8) 'S sO' g 1 Ii r-» so ^ ts 6? ä JO d r-> rr j=> JE?' o •S 5 ! £ xr £ rrr rsT 3- Z § a b a b a b a b a b a b a b a b a M a b a b Zahl A. Ehesachen. I. Klagen auf: 1892 Ungültigkeit der Ehe .... 1893 1 1 1 1 l Ehescheidung 1892 1018 10 14 20 32 ii 8 2 4 13 12 1 10 6 10 7 20 27 1893 7 20 14 12 21 32 9 7 2 9 9 2 11 10 12 12 23 35 Herstellung des ehelichen Lebens 1892 1893 6 6 5 7 6 8 5 5 12 14 10 12 3 3 1 6 3 1 2 2 6 4 3 8 2 4 2 1 4 6 5 3 6 10 7 4 13 14 Zusammen 1892 16 23 16 19 32 42 14 9 5 6 19 15 3 12 10 15 13 27 40 1893 1327 22 18 35 45 12 13 1 4 13 17 6 12 16 16 22 28 50 II. In den beendeten Ehesachen lauten rechtskräftig gewordene Urtheile auf: Ungültigkeit der Ehe.. Ehescheidung .... B. Entmündigungssachen Zahr Zahl a b cTC> 1892 1893 1892 13 2 15 1893 9 8 17 Il892 1 1 1893 • • - B. Strafsachen. Jahr Gemeinschaftliches Landgericht, soweit das Herzogthum S. Meiningen dabei betheiligt ist. a Meiningen b. Rudolstadt Zusammen a) Zahl der Sachen: I. Geschäfte, welche dem Hauptverfahren vorangehen: 1. Es waren anhängig: 1892 366 105 471 aa) überjährige 1893 314 123 437 bb) diesjährige 1892 1 688 712 2 400 1893 1 821 664 2 485 cc) zusammen 1-892 2 054 817 2 871 1893 2 135 787 2 922 2. Davon sind beendigt 1892 1 740 694 2 434 1893 1 777 649 2 426 3. Es bleiben unbeendigt 1892 314 123 437 1893 358 138 496 aa) überjährige 1892 63 14 77 1893 83 29 112 bb) diesjährige 1892 251 109 360 1893 275 109 384 281 B. Strafsache». Noch a) Zahl der Sachen. II. Hauptverfahren in erster Instanz: 1. vor den Schwurgerichten 2. vor den Strafkammern Hl. Berufungen: 1. Privatklagesachen 2. Andere Vergehen und Uebertretungen 1^. Beschwerden, welche zur Zuständigkeit der Strafkammern gehören b) Hauptverhandlungen. I- vor den Schwurgerichten: I- Hauptverhandlungen 2. Uriheile 3. Es sind nach diesen Urtheilen Personen: aa) verurtheilt bb) freigesprochen II. Vor der Strafkammer in erster Instanz: 1. Hauptverhandlungen 2. Urtheile 3- Es sind nach diesen Urtheilen in erster Instanz Personen: aa) verurtheilt bb) freigesprochen 4. Von den Urtheilen ergingen in Sachen, in denen das Haunlverfahren eröffnet worden ist: aa) wegen Verbrechen bb) wegen Vergehen Jahr Gemeinschaftliches Landgericht, soweit das Herzogthum S. Meiningen dabei betheiligt ist. a. Meiningen b. Rudolstadt Zusammen 1892 36 5 41 1893 27 4 31 1892 208 94 302 1893 180 91 271 1892 47 10 57 1893 50 10 60 1892 208 58 266 1893 206 65 271 1892 46 17 63 1893 39 18 57 1892 18 5 23 1893 11 4 15 1892 18 5 23 1893 11 4 15 1892 17 4 21 1893 9 2 11 1892 3 1 4 1893 2 2 4 1892 200 91 291 1893 206 88 294 1992 181 80 261 1893 173 77 250 1892 215 81 296 1893 199 85 284 1892 64 11 75 1893 23 15 38 1892 100 42 142 1893 92 42 134 1892 81 38 119 1893 77 35 112 B. Strafsachen. Noch b) Hauptverhandlungen. III. Vor der Strafkammer in der Berufungsinstanz: 1. Hauptverhandlungen 2. Urtheile 3. Von diesen Urtheilen ergingen nach der Verhandlung: aa) vor fünf Richtern bb) vor drei Richtern 4. Die nach der Verhandlung vor drei Richtern ergangenen Urtheile vertheilen sich auf na) Privatklagesachen bb) andere Sachen.. 5. Von den ergangenen Urtheilen lauten aa) auf Aufhebung des ersten Urtheils bb) auf Verwerfung der Berufung c) Einzelnes. I. Zahl der von der Staatsanwaltschaft verfügten Einstellungen des Strafverfahrens II. Zahl der Fälle, in welchen die Strafkammer die Eröffnung des Verfahrens vor dem Schöffengerichte beschlossen hat. Jahr Gemeinschaftliches Landgericht, soweit das Herzogthum S. Meiningen dabei betheiligt ist. a Meiningen b. Rudolstadt Zusammen 1892 185 74 259 1893 176 69 245 1892 156 58 214 1893 138 57 195 1892 88 37 125 1893 86 40 126 1892 68 21 89 1893 52 17 69 1892 32 9 41 1893 27 4 31 1892 36 12 48 1893 25 13 38 1892 63 22 75 1893 56 22 78 1892 103 36 139 1893 82 35 117 1892 686 255 941 1893 652 206 858 1892 676 293 969 1893 766 289 1055 Druck der Keyßner'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Regierungsblatt für das Aerzogthmn Sachsen Weimngen. Xi- 81. Freitag, den 24. Mai 1895. Da« Regierungsblatt für das Herzogthum E- Meiningen erscheint wbchentlich viermal nnd zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn» rbend, und außerdem, so oft etn Bedürsntß dazu vorltegt. Dasselbe kostet bet der Sxpcditton jährlich « Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich l Mark, !' hiesiger Stadt mit Brtngcrlohn 1 Mark 80 Psg.; durch die Post bezogen kostet e« bei den Postauftalten de« Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Marl. Be- »vrdliche Inserate werden mit 18 Pfennige» für die zweispaltige Zeile, Prtvattnserate mit 10 Pscnnigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird "ki Wiederholungen ein und desselben Inserat» Rabatt gewährt. 1. Die Bibelanstalt, welche den Zweck hat, die Bibel überall hin im Lande zu verbreiten und Un« bemittelten Bibeln theils zu herabgesetzten Preisen, theils auch unentgeltlich zukommen läßt, hat im Laufe des vorigen Jahres 750 gebundene Bibeln abgegeben. Der Anschaffungspreis beträgt etwa 1540 Mark, während der Erlös sich nur auf etwa 852 Mark ge- lallt, also nur wenig mehr als die Hälfte des Anschaffungspreises erreicht hat. Nur durch die freiwillige Bibelkollekte am Pfingstfeste, deren Ertrag sich im vorigen Jahre auf 870 Mark ^laufen hat, wird die Verbreitung der Bibel in der bisherigen Weise möglich gemacht. Wir geben uns der Hoffnung hin, daß auch die in diesem Jahre stattfindende Pfingstkollekte eine dem Zwecke der Bibelverbreitung entsprechende allseitige Theilnahme in allen Gemeinden des Landes finden werde. Meiningen, den 20. Mai 1895. 2. Der unterm 31. Juli 1894 vom Herzoglichen ^mtsgericht II in Pößneck gegen den Tünchergehilfen ^ohann Gottfried August Wendelin Mende aus Oroßaga erlassene und von mir am 14. Februar 1895 erneuerte Steckbrief, hat sich erledigt. (-1. 200/95.) Rudolstadt, am 20. Mai 1895. Der Erste Staatsanwalt. I. A. Bernhardt. 3. Mittwoch, den 29. Mai, hier. Nachmittags 2 Uhr Predigerkonfere Hildburghausen, den 21. Mai 1895. Herzog!. Ephorie. Sauerteig. ... 4- Gemeindeeinnehmer Wilhelm Kirchner zu Wahns f ^ zum Ortssteuereinnehmer s. O. bestellt und als lvlcher am 8. d. M. verpflichtet worden. Wasungen, den 22. Mai 1895. Herzog!. Amtseinnahme. 5. K. 7/95. Zwangsversteigerung, i Schulden halber soll das von dem Georg Adam Weyh th^"^enstein nachgelassen nachbezeichnete Grundbesitz- Der Oberkirchenrath, v. Heim. a. Wiese vor dem Giebel, Pl.-Nr. 582 — 0,1006 ha, Hpt.-Nr. 332 des Grundbuchs für Liebenstein, taxirt auf 215 Ji, b. Acker vor dem Aschenberg, Pl. - Nr. 2045 = 0,0419 ha, Hpt.-Nr. 1689 desselben Grund- buchs, taxirt auf 65 Ji, c. Acker im Koralchen, Pl.-Nr. 2153 — 0,0932 ha, Hpt.-Nr. 1784 desselben Grundbuchs, taxirt auf 150 JL, auf welchem die im Anschlag an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken haften, Sonnabend, den 22. Juni 1895, Nachmittags 3^8 Uhr, im Gasthof zum Löwen in Liebenstein vom Ge- richt öffentlich um das Meistgebot verkauft werden und werdendie Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrerRechte hiermit aufgefordert. In diesem Termine wird das Zuschlagsurtheil verkündet und der Zuschlag, wenn wenigstens 3/» Druck und Verlag der Kestßllkr'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kkhßner in Meiningen- Regierungsblatt für das Kerzogthmn Sachsen Meiningen. 82. Sonnabend, den 25. Mai 1895. Da» Regierungsblatt für da» Herzogthum S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonu- und außerdem, so oft ein Bedürsniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 Marl, hiesiger Stadt uiit Bringerlohn 1 Mark Sü Pfg.; durch die Post bezogen kostet e» bei den Poftanftalten de» Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Mark. Be» Inserate werden mit 18 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit ia Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird ^Wiederholungen ein und derselben Inserat» Rabatt gewährt. i. Der nächste Amtstag in Satzungen wird am 10. Juni d. I., Vormittags abgehalten. Meiningen, den 22. Mai 1895. Der Herzog!. Land ra th. - Coudray. 2. Als Gemeindeeinnehmer für Wildprechtroda m Johannes Rupprecht daselbst mit Dienstzeit bis s-»nde 1900 gewählt und verpflichtet worden. Meiningen, den 22. Mai 1895. Der Herzogliche Lanvralh. . Coudray. 3. Der Amtstag in Eisfeld im Monat Juni findet am Dienstag, den 4. Juni er. daselbst statt. Hildburghausen, den 20. Mai 1895. Der Herzog!. Landralh. G. Beriet. 4. Wegen Ausführung des Straßenbaues kann die Straße von Jehmichen nach Lositz während der Zeit vom 27. Mai bis 2. Juni o. Js. nicht befahren werden. Saalfeld, den 24. Mai 1895. Der Herzogl. Landrath. Schneider. 5. Bekanntmachung. Die Vorstände der im Kreise Saalfeld einschließ- lich der Kreisabtheilung Camburg bestehenden "rts- und Betriebskrankenkassen wollen mir Mm Zwecke der Vornahme der Wahlen der Beisitzer aus dem Arbeiterstande zu dem Schiedsgericht der Meininger landwirthschaftlichen Berufsgenossenschaft drs zum 1. Juni d. I. ein Verzeichniß derjenigen Kassenmitglieder einsenden, welche nach §. 1 des Reichs- Metzes vom 5. Mai 1886 bei Mitgliedern der Meininger landwirthschaftlichen Berufsgenossenschast eschäftigt sind. Kassen, in welchen in der Land- und Forstwirthschaft beschäftigte Personen nicht versichert sind, haben Fehlbericht zu erstatten. Saalfeld, den 22. Mai 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider. 6. Als Steinsetzer für Meimers ist heute der Landwirth Friedrich Eduard Lämmerhirt daselbst verpflichtet worden. Salzungen, den 21. Mai 1895. He rzogl. Amtsgericht. Fr. Mehner. 7. 2f. 6/94. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Händlers Max Gnüg, früher hier, jetzt in Erfurt wird, nachdem der in dem Vergleichstermine vom 1. März 1895 angenommene Zwangsvergleich durch rechts- kräftigen Beschluß von demselben Tage bestätigt ist, nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch auf- gehoben. Pößneck, den 20. Mai 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. gez. O. Schaller. Veröffentlicht Viereck, Gerichtsschreiber. 8. F. 1/95. Auszug. In Sachen betreffend das Aufgebot des ver- schollenen am 24. Februar 1837 in Veilsdorf ge- borenen Carl Gustav Mitzenheim hat das Unterzeichnete Gericht Aufgebotstermin auf Sonnabend, den 30. November 1895, Vormittags 10 Uhr anberaumt, wozu der genannte Mitzenheim und seine ihrer Existenz nach unbekannten Erben geladen werden, um ihre Ansprüche auf das ungefähr 383 Mark be- tragende Vermögen des Abwesenden anzumelden, wi- drigenfalls rc. Mitzenheim für todt erklärt und sein 574 Vermögen als vererbt angesehen und behandelt werden wird, seine ihrer Existenz nach unbekannten Erben aber, welche sich nicht gemeldet haben, mit ihren An- sprüchen werden ausgeschlossen werden. Gleichzeitig wird Termin zur Verkündung eines Ausschluß-Urtheils auf Sonnabend, den 7. December 1895, Vormittags 10 Uhr anberaumt. Hildburghausen, den 18. Mai 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. III. Götting, i. V. Schön. 9. K. 64/94/29. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll die der ledigen Karoline Meusel zu Steinheid unter Haupt- Nr. 64 des Grundbuchs für den Steinheider Forst zu- geschriebene Wiese im Pfaffengraben am Rittersberg, Plan- Nr. 195'/«, 0,2612 ha, taxirt auf 300 Ji, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken haften, Sonnabeno, den 29. Juni 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Eichhorn'schen Gasthof zu Steinheid anderweit von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen unv die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. In diesem Termin erfolgt der Zuschlag ohne Rücksicht auf das Verhältniß des Ge- bots zur Taxe. Steinach, den 21. Mai 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. W. Hoßfeld. 10. K. 28/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Adolf Julius Keyser und dessen Ehefrau Amalie, geb. Schilling in Harras unter den Hpt.-Nrn. 31, 104, 1064, 1066, 1280, 1281, 1314, 1319, 1320, 1321, 1322, 1323, 1324, 1325, 1327, 1329, 1330, 1333, 1336, Pl.-Nrn. 109'/., 197, 110, 117, 660'/«, 1063'/«, 332'/«, 589'/«, 506'/z, 886'/«, 886'/i, 800, 427'/«, 660'/«, 660'/*, 660'/e, 660'/s, 955'/«, 1063'/*, 714'/z des Grundbuchs für Harras zugeschriebene Grundbesitz bezw. Grundbesttzantheile und Berechtigungen, bestehend aus dem Wohnhaus, Hs.- Nr. 34 mit Nebengebäuden, Gärten nebst Zubehörungen, sowie aus Aeckern und Wiesengrundstückeu, zusammen taxirt auf 9650 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Lasten und Hypotheken ruhen, Freitag, den 28. Juni 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Bartenstein'schen Wirthshaus in Harras von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Eisfeld, den 2. Mai 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. III- Kallenbach. Barnicol. _ 11. lieber das Vermögen des Händlers Heinrich Roth (in Firma C. H. Roth) hier ist heute Vormittags 93M Uhr das Concursverfahren eröffnet und Herr Friedrich Zeitz hier zum Concursverwalter ernannt worden. Offener Arrest mit Anmelvefrist ist bis 15. Juni 1895 und erste Gläubigerversammlung mit ver- bundenem allgemeinen Prüfungstermin auf den 25. Juni 1895, Vorm. 9 Uhr bestimmt. Sonneberg, den 24. Mai 1895. Reichenbacher, A.-G.-Sekretär i. V. des Gerichtsschreibers des Herzogl. Amtsgerichts, Abth. I. 12. R. 26/94. 2499. Oeffentliche Zustellung. In Sachen der verehelichten Johanna Wächter, geb. Pörschke, z. Zt. in Wulkow, Kreis Lebus, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt O. Mohr zu Rudolstadt, gegen ihren Ehemann, den früheren Krankenaufseher Erwin Wächter, zuletzt in Lehesten, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet Klägerin den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung über den Antrag, den ihr durch Urtheil vom 28. Februar 1895 auferlegten Eid vor ihrem Wohu- ortsgerichte ableisten zu lassen, vor die II. Civilkammer des Landgerichts zu Rudolstadt auf Donnerstag, den 11. Juli 1 895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Ladungsschriftsatzes bekannt gemacht. Rudolstadt, den 20. Mai 1895. Michael, L.-G.-Sekretär, Gerichtsschreiber des gemeinschaftl. Landgerichts- 575 13. Brennholzverstrich. Mittwoch, den 29. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, sollen im Wirthshaus zu Marisfeld 94 rm Laubholz, 126 rm Nadelholz und 1085 Wellen Laubreisig aus dem Forstort Kirchberg meistbietend verkauft werden. Themar, den 24. Mai 1895. Der Herzogl. Oberförster. _ Koch. H. Brennholzverstrich. Donnerstag, den 30. Mai, 434 rrn weich und 61 rrn Buchen-Bruch, auf den Höhen des Kollenberg und Bocksberg stehend, von -Nachmittags 2 Uhr an im Gasthof zu den drei Kronen ln Judenbach. Judenbach, den 22. Mai 1895. Der Herzogl. Oberförster. ___ Rommel. 15. Brennholzverstrich: Dienstag, den 4. Juni d. Js. vormittags 9 Uhr sollen aus den Forstorten Wolfsberg (Altharles und Ebene) und Matzenleite 13 rrn Buchenscheit, 422 rrn Buchenknüppel, 15 nn Nadelholz und 10100 Wellen Buchenstamm- und Astreisig meistbietend verkauft werden. Zusammenkunft am Wolfsberg auf der Straße von Henneberg nach Mellrichstadt, bei ungünstiger Witterung in der Grimm'schen Gastwirthschaft zu Henneberg. Henneberg, den 24. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. Pfeifer. 16. Mittwoch, den 29. Mai d. Js., Vormittags von 9 Uhr an, sollen in der Restauration Marienthal bei Sonneberg die Schnitzbloche der Holzschläge am Forstdistrict Hüttenleite und Los- brand (Abth. 4., Stübleinsgrund) verstrichsweise ver- kauft werden. Sonneberg, den 22. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. ^ Benz. 17. Nutzholzverstrich. . Donnerstag, den 30. d. Mts., Men aus den Forstorten Birkenhaide und Arnsberg 916 Stück Fichten - Baustämme — 189,49 fm, 285 Stück Fichten-Stangen — 7,64 fm Meistbietend verstrichen werden. Zusammenkunft Nach- mittags 2 Uhr in der Rommelsburg zu Schweina. Liebenstein, den 20. Mai 1895. Der Herzogl. Oberförster. Werner. 18. Im Schießhaus zu Sonneberg sollen Dienstag, den 28. Mai d. Js., Vormittags von 9 Uhr an, 30 rm Buchen- und 360 rin Nadel-Brennholz, 400 rm Nadel-Stockholz, 20 rm Aststreu und 50 rm Buchen-Brennreisig aus den Forsten Jsak, Oberschaar, Blößenberg, Hütten- leite und Schönberg verstrichsweise verkauft werden. Sonneberg, den 22. Mai 1895. Der Herzogl. Oberförster. Benz. 19. Dienstag, den 28. d. Mts., Vormittags 8 Uhr, sollen imLapp'schen Ga st hause in Steinbach die im Schleifkothengrund, an der Ruhlaer Straße und im Mupperg stehenden Hölzer: 970 rm Laub-Brennholz, 69 hw dergl. Brennreißig meistbietend verstrichen werden. Liebenstein, den 21. Mai 1895. Der Herzogl. Oberförster. Werner. 20. Nutz- und Brennholzverkauf. Am Donnerstag, den 30. d. Mts., von früh 9 Uhr an, im Wirthshaus zu Nitzendorf: 85 Kiefernstämme mit 37 fm aus Forstort Winlerkasten, sodann: 112 rm Laubholz, 25 brv dergl. Reisig u. 346 rm Nadelholz aus den Forstorten Liebethal, Wachholderkopf und Winterkasten. Waldfisch, den 22. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. I. Menzel. 21. Brennholzverkauf. Montag, den 27. Mai c., Vormittags von 10 Uhr an, sollen im Wirthshause zu Helmers aus den Forstorten Mittelberg 1 a und Noieberg 1 a 101 hw buch. Stammreisig, dann aus dem ganzen Neviertheil Helmers 320 rm kief. Scheitholz, 650 rm kief. Knüppelholz, Cl. IV, 420 rm kief. Knüppelholz, Cl. V, 360 rm kief. Neisigknüppel meistbietend verkauft werden. Die Hölzer werden von den beiden Forstwarten auf Verlangen vorgezeigt. Helmers, den 19. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. Trautwein. 576 Nichtamtliches ❖ % TT T Weltartikel! in allen Ländern bestens MMfl. ♦ M/ Man verlange ausdrücklich SARG'S jRlLODONT. ♦ r ♦ ❖ * ♦ ❖ r r ♦ ♦ ♦ ❖ ♦ 4» * ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ Anerkannt bestes, unentbehrliches Zahnputzntittei. Erfunden und sanitäUbehördhch geprüft 1887 (Attest Wien, 8. FM). Sehr praktisch auf Rsisan. — Arctnatiscfa erfrischend. — Per Stück St ktz. Anerkennungen aus den höchsten Kreisen liegen jedem Stucke baL Zu haben in Meiningen bei Herren O. Dunst, P. Stange* Ernst Hohl, Hoffriseur Hermann Stang, Ilerxogl. Hof- drogerie yon ©. Breitnil g. Wieich von meinem langjähr. Lungen- u. Kehlkopfleiden fast unentgeltlich befreit bin, theile jedem Kranken auf Wunsch mit. Dump, Schiffsoffizier a. D. 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Be- Inserate werden mit 12 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatiulerate mit t0 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird ^Wiederholungen ein und desselben Inserats Rabatt gewährt. 1. Unter Bezugnahme auf §. 2 des Ausschreibens ttowt 14. März 1857 werden die Herren Geistlichen des Amtsgerichtsbezirks Salzungen benachrichtigt, daß Mr Abnahme des Erbhuldigungseides für die Pflichtt- eil des genannten Bezirks Termin auf Montag, den 10. Juni d. Js., Vorm. 8 Uhr im Amtslokal zu Salzungen anberaumt ist. Meiningen, den 25. Mai 1895. Der Herzogliche Landrath. . Coudray. 2. Seitens der Gemeinde Schwallungen ist be- hufs zweckmäßigen Wiederaufbaues der durch den Brand vom 8. November v. I. zerstörten Gebäude und der hierdurch nothwendig gewordenen Erweiterung des Orts die zwangsweise Abtretung der nachverzeich- ^eten, in der Ortsflur Schwallungen gelegenen, nach den Plan-Nrn. aufgeführten Grundstücksflächen, näm- lich: 2 gm aus Nr. 1087», 184 gm aus 263, 215 gm aus 266, 299, 300, 301, 302, 2 gm aus 304, 111 gm aus 306, 93 gm aus 3091/3, 9 gm aus 311, 312, 313'/s, 314, 315, 24 gm aus 316, 317, 318, 20 gm aus 319, 169 gm aus 32072, 323'3, 324, 12 gm aus 326, 327*/a, 328, 87 gm aus 32972, 70 gm aus 332, 51 gm aus 335, 337, 65 gm aus 34072, 43 gm aus 342, 344, 345, 346, 347, 348, 95 gm aus 349, 354, 4 gm aus 355, 356, 357, 358, 110 gm aus 3657s, 366, 382, 38272, 3827», 3827ä, 56 gm aus 383, 384, 4 gm aus 386, 387, 388, 389, 390, 391 7s, 392, 393, 394, 395, 396, 397, 82 gm aus 398, 67 gm aus 3987s, 399 7s, 3997-, 400, 4027», 403, 406, 60 gm aus 40772, 79 gm aus 4107», 597 gm aus 4177», 418, 419, 4207», 4217s, 4227», 423 's, 4247s, 2 gm aus 4457», 37 gm aus 447, 3273 gm aus 910, 91172, 911'/», 9407», 940V», 941, 942, 945, 946, 947, 948, 949, 9507», 9507?, 1221 gm aus 9507b, 9517», 9517», 425 gm aus 952, 801 gm aus 953, 499 gm aus 954, 367 gm aus 955 beantragt worden. Auf Grund des Art. 24 des Gesetzes vom 28. ! Juni 1845 werden alle diejenigen, welche in Folge ! der Expropriation zu einer Entschädigung berechtigt sind, oder einen Anspruch auf die Entschädigungsgelder ! zu machen haben, hiermit aufgefordert, diese An- ' spräche binnen 6 Wochen geltend zu machen und gehörig zu begründen, widrigenfalls bei unter- lassener Anmelvung einer Entschädigungsforderung die Entschädigungssumme mittelst unparteiischer Schätzung einseitig festgestellt und amtlich hinterlegt, bei unter- lassener Geltendmachung eines Anspruchs auf die Entschädigungsgelder aber diese ohne Rücksichtnahme auf amtlich nicht bekannte Nebeninteressenten an den Eigenthümer des abzutretenden Grundstücks werden ausgezahlt werden. Meiningen, den 23. Mai 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 3. K. 133/1894. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender Grundbesitz des Edmund Fridolin Hugo Otto Heinz in Fehrenbach in dortiger Gemarkung: 1) Grasgarten im Ortsflur, Hpt.-Nr. 115, Plan- Nr. 287», taxirt auf 150 JL, 2) Acker, Grasrain am Sommerberg, Hpt.-Nr. 261, Pl.-Nr. 380, taxirt auf 190 Ji, 3) Wiese, Weg iur Eselsgrund, Hpt.-Nr. 367, Pl.- Nr. 485, taxirt auf 290 JL, 578 4) Ideelle Hälfte an Acker, Grasrain am Sommer- berg, Hpt.-Nr. 271, Pl. - Nr. 389, taxirt auf 210 JL, 5) Wiese im Höhlein, Hpt.-Nr. 569, Pl.-Nr. 621, taxirt auf 90 ,A, 6) Wiese im Bibergrund, Hpt. - Nr. 570, Plan- Nr. 622, taxirt auf 60 Ji., auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Dienstag, den 2. Juli 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Robert Schmidt'fchen Wirthshaus in Fehlend ach von uns öffentlich an den Meistbieten- den verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hy- pothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hierdurch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Eisfeld, den 6. Mai 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. Kreß. Barnicol. 4. Sachse, Evuard, Kaufmann aus Lippersdorf, zuletzt hier, ist noch nicht ermittelt und erneuern wir unser Strafvollstreckungscrsuchen vom 13. Februar 1894. Saalfeld (Saale), den 24. Mai 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 5. K. 2/95. Auf Antrag der betreibenden Gläubigerin wird in Sachen der Herzog!. Landeskreditanstalt in Mei- ningen gegen Holzarbeiter Heinrich Schleier und dessen Ehefrau Eva Johanne, verw. gew. Stephan, geb. Siegel in Neuenbau, wegen Forderung, der auf den 11. Juni 1895, Nachmittags 3'/r Uhr anberaumte Verstrichstermin hiermit aufgehoben. Sonneberg, den 21. Mai 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. V. gez. Schultze. Ausgefertigt Sonneberg, den 25. Mai 1895. (L. 8.) Friedrich, Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts, Abth. V. 6. Brennholzverstrich: Dienstag, den 4. Juni d. Js. vormittags 9 Uhr sollen aus den Forstorten Wolfsberg (Altharles und Ebene) und Matzenleite 13 rin Buchenscheit, 422 rm Buchenknüppel, 15 rin Nadelholz und 10100 Wellen Buchenstamm- und Astreisig meistbietend verkauft werden. Zusammenkunft am Wolfsberg auf der Straße von Henneberg nach Mellrichstadt, bei ungünstiger Witterung in der Grimm'schen Gastwirthschaft zu Henneberg. Henneberg, den 24. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. Pfeifer. 7. Sonnabend, den 1. Juni, sollen aus den Forstorten Merzelbach, Schönleite und Altenpfanne 300 rm Brennholz und 8000 Wellen Reisig verstrichen werden. Zusammenkunft früh 8 Uhr am Brandfleck. Römhild, den 26. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. • Stützer. __ 8. Brennholzverstrich. Donnerstag, den 30. Mai, 434 rm weich und 61 rm Buchen-Bruch, auf den Höhen des Kollenberg und Bocksberg stehend, von Nachmittags 2 Uhr an im Gasthof zu den drei Kronen j in Judenbach. Judenbach, den 22. Mai 1895. Der Herzogl. Oberförster. Rommel. 9. Brennholzverstrich. Mittwoch, den 29. d Mts., Nachmittags 2 Uhr, sollen im Wirthshaus zu Marisfeld 94 rm Laubholz, 126 rm Nadelholz und 1085 Wellen Laubreisig aus dem Forstort Kirchberg meistbietend verkauft werden. Themar, den 24. Mai 1895. Der Herzogl. Oberförster. Koch.^ 10. Mittwoch, den 29. Mai d. Js., Vormittags von 9 Uhr an, sollen in der Restauration Marienthal bei Sonneberg die Schnitzbloche der Holzschläge am Forstdinrict Hüttenleite und Los- brand (Abth. 4., Stübleinsgrund) verstrichsweise ver- kauft werden. Sonneberg, den 22. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. Benz. 11. Nutzholz verstrich. Donnerstag, den 30. d. Mts., sollen aus den Forstorten Birkenhaide und Arnsberg 916 Stück Fichten - Baustämme — 189,49 fm, 285 Stück Fichten-Stangen — 7,64 km meistbietend verstrichen werden. Zusammenkunft Nach- mittags 2 Uhr in der Nommelsburg zu Schweina. Liebenstein, den 20. Mai 1895. Der Herzogl. Oberförster. Werner. 379 y^totiiöerckM I t?hccoladen ausgejeichnef durch 32 ^hrendiplome, 'ßold. etc. Tftedaillen und 26 ffiofdiplome sind überall häußiehl Jn Meiningen bei Gust. Breitung, A. Brodführer, C. A. Geelbaar, L. Haas, Cond.., E. Hohl, G. Löhe und bei Ed. Schürholz; in Fladungen bei R Düll, Apoth.; in Francnbreitungen bei A. Grau, Apoth.; in Römhild bei Hch. Aug. Weyher; in Themar bei Dr. Waldegg, Apoth.; in Wasnngen bei Fr. Kehlhoff. I ^Schon nächste Woche Ziehung! ff. Sühwrine,! direct iniportirt, der Universal-Bodega, Berlin, Port, Sherry, Madeira, Malaga und Marsala empfiehlt zu billigen Lng'rospi eisen A. Seyd, Meiningen, Gevrgstr. 23. Für Bienenzüchter! Kunstwaben von garantiit reinem Bienenwachs empfiehlt Kerb. Ttdam iiOosvorrath nur gering. ßötir Geldlotterie Ziehung ®*n 7. und 8. Juni d. J. Geldgewinne darunter HiuipttreJfer von 2G,OOO Hark ^oose a 3 Mark sbid in den bekannten Verkaufs- zeiten zu haben, auch direct zu be- ziehen von Kagßlmann. Cöihen >. Anh. Al'f 1© Loose 1 Freiloos. (Sin tüchtiger S miebeaeselle l0'°« gesucht. ^ H. Enzian, Meiningen. Oßiamnos Jsr von Römhildt in Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. »j auche für kommende Saison noch ni3e reelle Abnehmer in DU- Kirschen. -MD Fritz Rösch, Baiersdorf, Mittelfr 12goldene Medaillen und I.Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfahl. Anerkennungsschreiben 1 a. all. Theil. cl. Welt. Illustr. Preist, umsonst. 1 Römhildt’s Central-Lager Erfurt. 1 Stimmen wird besorgt. IGO und 140 cm Flachkleinen zu Säetüchern, blau Keinen und Drell zu Schürzen und Jacken, Strohsackleinen u. Segeltuch, Schlaf- und Wserbebecken, Säcke aus Prinra Drell, Mrbeitshemden, Unterhosen, »Kittel u. wollne Unterhemden, blauer Hosenbarchent, weiH Bieber zu Fußlappen empfiehlt W. G. WeinlÄnd, Meiningen. Schlundgasse 6. LTechnicum MittweidäV • Sachsen. — \V „V Technicii L V > ») Maschinen - Ingenieur - Sehn!» i b) Werkmeister - Schule. — Vorunterricht S I Wie ich von meinem langjähr. > Lungen- u. Kchlkopslciden fast > unentgeltlich befreit bin, theile > jedem Kranken auf Wunsch mit. » Dump, Schiffsoffizier a. D. > Berlin, Heinersdorferltraße 12. M °80 Für Hausfrauen! Günther & loltemeyer, Znr Lnst b. Hameln --ZE" Fabrik und Waarenyersandhaus. "WE - Gegen und ohne Zugabe alter Wollsachen und Wolle liefern moderne Kleiderstoffe, Flanelle, Buckskin, Kammgarn, Schlaf- und Pferde- •yjT decken, Teppiche, Läufer und Portiferen etc. “SM Annahme und Musterlager bei Frau Sophie Aschermann in Meiningen. Der heutigen Nummer dieses Blat- tes liegt ein Gewinnplan der am 7. und 8. Juni d. I. stattfindenden Ziehung der Cöthener Geldlotterie bei, es empfiehlt sich schleunigster Loosankauf, wenn man diese Gelegen- heit zu einem Glücksversuche wahr zunehmen beabsichtigt. Der Preis des Looses ist nur 3 Mark, I I Loose kosten 30 Mark. Es kommen 4617 Geldgewinne, —worunter als Haupt- treffer 20,000 Mark — zur Entschei- dung. — Bestellungen sind zu richten an A. Kagelmann, Cöthen in Anhalt. Meirrrrrge» ÄoursSLssichr vom 27. Mai 1895. 4°/o Reichs-Anleihe 106,«o 37®°/° do. 105,io 3% do. 9 g g- g § g £ !« ee JLg O Butter Ä K o CD 50 Kilo- gramm 1 Hek- toliter Pf- Pf. Pf. Pf. 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Gemäß höchster Entschließung Seiner Hoheit des Herzogs ist der bisherige Miuisterialkanzlist Gottlieb Büttner mit dem 1. Juni d. Js. zum Ministerialregistrator ernannt worden. Meiningen, den 13. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium, v. Heim. 2. Für den Standesamtsbezirk Schwärzdorf mit Föritz und Eichitz ist der Landwirth Carl Grünbeck zu Föritz als Standesbeamter bestellt worden. Meiningen, den 21. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. 3. Die unter dem Rindviehbestande des Land- wirths Johann Adam Lösch und des Ernst Ludwig Lösch in Frauenbreitungen ausgebrochen gewesene Maul- und Klauenseuche ist wieder erloschen. Meiningen, den 26. Mai 1895. Der Herzogliche nauvraitz. ___ Coudray. 4. Wegen Brückenbaues in dem Straßenzug ^berrohn-Hüttenhof der Flur Oberrohn ist die ge- dachte Straßenstrecke für die Zeit vom 4. bis ein- schließlich 15. k. Mts. für Fuhrwerke gesperrt. Meiningen, den 27. Mai 1895. Der Herzog!. Landrath. Vöckler, i. V. 5. Wegen Neubaues einer Theilstrecke der Straße ?on Unterrohn nach Oberrohn in der Flur Unterrohn W die erwähnte Straße vom 28. d. Mts. ab für »Uhrwerke gesperrt. Meiningen, den 27. Mai 1895. Der Herzogliche Landrath. Vöckler, i. V. 6. Die Maul- und Klauenseuche unter dem Rind- viehbestande der Frau Commerzienrath Fleischmann in Wöhlsdorf ist wieder erloschen. Saalfeld, den 27. Mai 1895. Der Herzog!. Landrath. _ Schneider. 7. Nach einer Miltheilung des Königl. Landraths Weißenfels ist unter dem Rindvieh- und Schweine- bestande des Karl Perlich im Gutsbezirke Kleinhelms- dorf die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Saalfeld, den 20. Mai 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider. 8. Nach einer Mittheilung des Fürstlichen Land- raths Rudolstadt ist unter dem Rindviehbestande des Schultheißen Erwin Anemüller in Eyba die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Saalfeld, den 27. Mai 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider. 9. IY. P. 357” Bekanntmachung. Der Kaufmann Albert Podszkus hier ist durch 582 Beschluß vom 13. d. Mts. als geisteskrank entmündigt und Kaufmann Wilhelm Tittel hier heute als Zu- standsvormund verpflichtet worden. Saalfeld, den 25. Mai 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. III. Trinks. 10. Der unter dem 6. Juni 1894 gegen den Führer-Aspirant Albert Brandmeyer, angeblich aus Hof, erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert. Meiningen, den 15. Mai 1895. Der Herzog!. Amtsanwalt, vr. Hochrein, i. V. 11. Als Steinsetzer für die Gemarkung Rauen- stein ist nnterm Gestrigen der Porzellanmaler Arnold Greiner von Rauen- stein verpflichtet worden. Schalkau, den 25. Mai 1895. Herzog!. Amtsgericht. Lommer, i. V. 12. N. 1/91. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Gewerkschaft „Georgs-Vereinigung" in Neidschütz-Bob- las ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Ver- walters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Vertheilung zu berück- sichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwerthbaren Vermögens- stücke der Schlußtermin auf Donnerstag, den 13. Juni 1895, Vormittags 111/2 Uhr, vor dem Herzog!. Amtsgerichte Hierselbst bestimmt. Camburg, den 20. Mai 1895. Dressel, als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. 13. Diejenigen, welche Forderung an den Nachlaß des verstorbenen Tünchers Andreas Nippel hier haben, werden aufgefordert, solche bis zum 15. k. Mts. bei Unterzeichnetem anzumelden, widrigenfalls dieselben bei der Nachlaßregulirung nicht berücksichtigt werden. Meiningen, den 28. Mai 1895. V o i t, Herzog!. Gerichtsvollzieher, als Nachlaßverwalter. 14. Rundholzverst r i ch. Freitag, den 14. Juni d. I., von Vormittag 10 Uhr an, sollen in der Restauration Marienthal in Bettel- hecken bei Sonneberg 4340 Stück Baustämme mit 1675 km und 7530 Stück Dielenbloche mit 3315 km aus den Herzog!. Oberförstereien Sonneberg, Hämmern, Theuern, Jgelshieb, Steinach und Judenbach verstrichen werden. Nähere Auskunft ertheilen die betreffenden Herzog!. Oberförster. Meiningen, den 27. Mai 1895. Der Herzogl. Forstmeister. Völker.^, 15. Brennholzverstrich. Dienstag, den 4. Juni d. I., kommen aus den Forstorten Schneckenberg, Kerbe, Wildloch, Pfanngruben und Bocksberg der Langen- felder Revierabtheilung: 90 rm Laub- und 98 rm Nadelbrennholz, 2000 Wellen Laubstamm- und 7000 Wellen Nadelstammreisig zum Verstrich. Zusammenkunft Vormittags 9 Uhr in der Adam'- scheu Gastwirthschaft zu Langenfeld. Frauenbreitungen, den 26. Mai 1895. Der Herzogl. Oberförster. ^ Artus.^ 16. Nutzholzverstrich. Donnerstag, den 3 0. d. Mts., sollen aus den Forstorten Birkenhaide und Arnsberg 916 Stück Fichten - Baustämme — 189,49 km, 285 Stück Fichten-Stangen — 7,64 km meistbietend verstrichen werden. Zusammenkunft Nach-' mittags 2 Uhr in der Rommelsburg zu Schweina. Liebenstein, den 20. Mai 1895. Der Herzogl. Oberförster. Werner.^ 17. Brennholzverstrich. Donnerstag, den 30. Mai, 434 rm weich und 61 rm Buchen-Bruch, auf den Höhen des Kollenberg und Bocksberg stehend, von Nachmittags 2 Uhr an im Gasthof zu den drei Kronen in Judenbach. Judenbach, den 22. Mai 1895. Der Herzogl. Oberförster. Rommel. 18. Bekanntmachung. In Heubach (Sachsen Meiningen), bisher zum Landbestellbezirk der Postagentur in Fehrenbach gehörig, wird am 1. Juni eine Postagentur in Wirksamkeit treten. Ihre Verbindungen erhält die neue Verkehrsanstalt durch eine täglich einmalige Botenpost zwischen Fehren- bach und Gießübel und durch eine wocheutäglich ein- malige Botenpost zwischen Heubach und Fehrenbach- Landorte werden der Postagentur in Heubach (Sachsen Meiningen) nicht zugetheilt. Erfurt, 20. Mai 1895. Der Kaiserliche Ober-Postdirector- Geheime Ober-Postrath Ritzler. 583 Nichtamtliches. Steingut- und gkastrte Hhonrohre, Wehtröge, Krippen, sowie sämmtliche tzanatisations - Artikel liefert billigst Austcw Ditlmclv, Meiningen. I'ür Hausfrauen! Günther & Mtemeyer, Znr Lnst b. Hameln Fabrik und Waarenversandhaus. 'MW Gegen und ohne Zngnbe alter Wollsachen und Wolle liefern moderne Kleiderstoffe, •Flanelle, Buckskin, Kammgarn, Schlaf- und Pferde- :===JX|E' decken, Teppiche, Läufer und Portieren etc. Annahme und Musterlager bei Frau Sophie Aschermann in Meiningen. Formulare nach dem Ausschreiben vom 26. März 1895, betr. onntagsruhe im Gewerbebetriebe mit Ausnahme des Kandelsgemerbes, 1) Anlage 1. Verzeichniß der in dem Betriebe des... zu... im Jahre 180. auf Grund des §. 105c der Ge- werbeordnung — bei Wind- und Wasserbetriebwerken auch der auf Grund des §. i05e a. a. O. — vor- genommenen Sonntagsarbeitein 2) Anlage 2. Verzeichniß der von de... ZU... auf Grund des 105 c Absatz 4 der Gewerbeordnung gestatteten Ausnahmen. 3) Anlage 3. Verzeichniß der von de... zu... auf Grund des §. 105 f der Gewerbeordnung gestatteten Aus- nahmen von dem Verbot der Sonntagsarbeit, sind vorräthig in der Jictffiiter’fdicu Mimchdruckerei. Jeder Husten erschüttert und greift die Athmungs- organe an, auf deren regelmässiger I Function der Organismus beruht; bei | Nichtbeachtung sind leicht ernste Hais- and Brustkrankheiten die Folgen. Alle an Husten u. Heiserkeit Leiden- den sollten diese daher im Keime es | lindern suchen, -wobei die 8toliwerck’80hen Brust-Bonbons treffliche Dienste leisten. 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Auf IO Loose 1 Freiloos. Die Pcnfionsaiistatt deutscher Journalisten und Schriftsteller (A. B.) versendet soeben ihren Jahresbericht für 1898/94. Die Resultate, mit welchen dieser Be- richt abschließt, dürfen wohl zusriedenstellcnd genannt werden und lassen die Erfolge, welche die Anstalt bis jetzt zn verzeichnen hatte, das Beste für die Zukunft dieses humanitäre» Unternehmens erwarten. Der Mitglicderstand der Anstalt betrug am 31. Dezember 1891 — 478 (darunter 30 unterstützende Mitglieder), unter denen 175 Schriftsteller, 166 Re- dakteure, 59 Journalisten, 4> Verleger und zugleich Redakteure und 7 V rlagsbeamte ver- treten sind. Die Mitglieder beitrage mit den Eintrittsgeldern betrugen rund 120 000 Mk., die außerordentlichen Einnahmen rund 51000 Mark, also 30% der gesummten Ein- nahmen. Die Aktiven betrugen rund Mark 148 000, die Gesammtverpflichlungcn rund 95 000 Mark, so daß die Bilanz mit einem lleberschusse von rund 53 000 Mark abschließl- Dieser Ucbcrschuß wurde zu satzungsgemäßen und außerordentlichen Dottrungen verschiedener Fonds verwendet. Dem Jnva li d en son ds, dem s. Zt. die Zuschüsse zu den Renten entnommen werden, wurden rund 26000 Mark überwiesen. Der Bericht, der noch eine Reihe weiterer Ausführungen, u. A. auch des Versicherungslechuikers Herrn Dr. Wolf i'1 Leipzig über die technische Bilanz enthält, dürfte das lebhafte Interesse aller Standes- ! genossen beanspruchen und wir empfehlen ihn deshalb allen Collegen. Der Bericht ist j kostenlos von der Anstalt (München, Max Josephstraße 1/0) zu beziehen. Erwähnt fel noch, daß das Vermögen der Anstalt bis zum l.Mai ds. Js. bereits auf rund 172000 Wk- angewachscn ist; freuen. auch die Mitgliederzahl hat sich eines fortwährenden Zuganges zu cr- noch Suche für kommenve Saison einige reelle Abnehmer in IM" Kirschen. Fritz Rösch, Baiersdorf, Mittelfr. 8\ Technicum ») Maschinen- Ingenieur -Schals ; b) Werkmeister - Schul«, —^onujtenichtj Eine interessante Schilderung des Grand Canon des Colorado in Arizona aus der Feder des bekannten Reiseschrifistellers Dr. Max Grafen von Zeppelin fluden wir n" jüngsten (19.) Hcst der illustrirten Halbmonatsschrift „VomFclS zu Meer" cStuttgarsi Verlag der Union Deutsche Verlagsgescllschaft). Der Aussatz, der für den Amerikareisenden manchen werthvollen Wink enthält, wird durch eine Anzahl von Originalaufuahmeu des Verfassers trefflich illustrirt. Um bei den Illustrationen zu bleiben, sei hier die vollenden Reproduktionstechnik, durch welche diese Zeitschrift vor allen andern sich auszeichnet, auf§ Nene rühmend hervorgehoben. Kunstblätter, wie die farbige Aquarcllskizze „Vom Frühlings' korso" von F. Stahl, P. Halles „Nächtliche Ballonfahrt", die Messe vor dem Stierlamps von Rosello Joaquin Luque, Eaton Woodvilles „Verkannte Kunstlcistung", das Porten Gustav Frcytags nach der Originalradirung von C. Stauffer-Bern und die pikante Dur- und Moll-Skizze „Unsere Dienstboten" dürften wohl zum Besten gehören, was sich diesem Gebiet heute erreichen läßt. Nicht geringeres Lob verdient aber die geschmackvoll Anordnung des Stoffs, mit welcher diese Zeitschrift nicht nur allen aktuellen ErcignissOh sondern auch den geistigen und künstlerischen Strömungen des modernen Lebens Rechnnni) trägt (Beweis dafür die Aufsätzei „Napoleon im Bilde", „Was wir lesen" von E. Schön- bach, „Gustav Freytag" und die zahlreiche» illustrirten Artikel des Sammlers), ohne bei der rein belletristischen Produktion, die in den Romanen von F. von Zobelitz "*!» C. Busse, sowie in einer stimmungsvolle» litauischen Geschichte von Ernst Wichert «Uw Beste vertreten ist, den Raum zu schmälern. Geschmackvoll und modern, das sind Eigenschaften, welche diese Zeitschrift in hervorragender Weise in sich vereinigt und denn sie ihre stets wachsende Beliebtheit verdankt. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßner in Meiuinge"' Druck und Verlag der Kctißiier'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Regierungsblatt für das Kerzogtßum Sachsen Weimngen. Nr. 85. Donnerstag, den 30. Mai 1895. . S)a« Regierungsblatt für dar Herzogthnm S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn« ?°End, und außerdem, so oft ein Bedürfntß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bet der ikipedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 Mark, !* hiesiger Stabt mit Bringerlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet e» bei den Postaustalten de« Deutschen Reiche« vierteljährlich eine Marl. Be- I,sdki>he Inserate werden mit 18 Pfennige» für die zweispaltige Zeile, Privatillserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird ^ Wiederholungen rin und derselben Inserat« Rabatt gewährt. Dtinisterialbekanntmachung vom 20. Mai 1895, betreffend den von der Herzoglich S. Staatsregierung zu Mei- ningen und der Grobherzoglich S. Staatsregierung zu Weimar unter dem 17. und 25. April 1895 abgeschloffenen Staatsvertrag über Aufhebung der unter Ziffer II des Zillbacher Partikular- Theilungs-Rezeffes vom 19. August 1661 enthaltenen Bestimmungen über die Strafrechtspflege. _____ (V.-O.-S. Nr. 33.) (Siehe Beilage.) 1. Dem Komitee für den Luxus-Pferdemarkt in Marienburg ist die Erlaubniß zum Vertrieb von Loosen zu der mit diesem Markte verbundenen Verloosung von Pferden, Wagen und dergl., jedoch mit Ausschluß des Vertriebs der Loose von Haus zu Haus, für das Herzogthum ertheilt worden. Meiningen, den 21. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. Schalter, k. A. 2. V. 312. Bekanntmachung. Unter Nr. 348 unseres Handelsregisters ist am 24. d. Mts. die Firma Hannchen Oppenheimer in Berkach, als deren Inhaberin Frau Hannchen Oppenheimer, geb. Mai daselbst und Lehmann Oppenheimer daselbst als Procurist der Firma eingetragen worden — laut Anmeldung vom 14. Mai d. I. Meiningen, den 24. Mai 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. _____ v. Bibra. 3. Rundholzverstrich. Montag, den 10. Juni, Nachmittags 2 Uhr, sollen im Gasthof zum Hirsch in Nömhild 870 Fichten- und 73 Linden-Derbstangen, 60 Fichtenstämme, 58 Eichen (Abschnitte u. Wagner- hölzer), 6 Buchen-, 4 Ahorn-, 1 Eschen-, 1 Bir- ken- und 40 Aspen-Stämme aus den Forstorten Großer und Kleiner Gleichberg Meistbietend verkauft werden. Römhild, den 29. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. Stützer. 4. Brennholzverstrich. Mittwoch, den 5. Juni, Vormittags 9 Uhr, kommen im Riether Gemeindegasthofe aus dem Nonnen- holz 82 rm Laub-, 70 rin Nadelbrennholz und 1720 Wellen Laubreisig meist an der Rieth-Zimmerauer Straße stehend zum Verstrich. Heldburg, den 29. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. Gretner. 5. Brennholzverstrich. Am Donnerstag, den 6. Juni, von früh 8 Uhr an, im Schilling'schen Wirthshause dahier: 382 rm Buchenholz, 62 hw dergl. Reisig und 173 rm Nadelholz aus den Forstorten Wolfsheule, Spitzberg und Kähn- hauk. Waldfisch, den 29. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. I. Menzel. 586 Nichtamtliches Steingut- und gfastrte Womofire, Wiehtröge, Krippen, sowie sämmtliche Ganalifalions - Artikel liefert billigst Kustcrv Drttmcl^ Meiningen. Bewährtes diätetisches Getränk bei Darm-Katarrhen und Verdauungsstörungen. «Dp. TCiefeaelis’ Biefeel Cacao Als tägliches Getränk an Stelle von Thee und Kaffee. Dasselbe zeichnet sieb durch Wohlgeschmack, Nährgehalt und leichte Verdaulichkeit hervorragend aus. 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Die vorgeschriebenen Unfall-Anzeigen, sowohl für landwirthfchaftliche, wie gewerbliche Berufs- genoffenfchaften gültig, sind zum Preise von 75 Pf. für 25 Exemplare, 2,80 Ji für 100 Exemplare, 12,50 Ji für 500 Exemplare, 20,00 Ji für 1000 Exemplare zu beziehen von der Keyßtfer'schen Hofbuchdrnckerei. Druck und Verlag der Keyßner'schen Hosbuchdruckerei in Meiningea. Für die Redactiöii Schon nächste Woche Aitbung! Loosvorrath nur gering. ZI cIi 1111 g am 7. und 8. Jnni d. J. 4:017 Geldgewinne darunter Haupttreffer von SO,OOO H Loose a 3 Mark sind in den bekannten Verkaufs- stellen zu haben, auch direct zu be- ziehen von A. Kagelmann. Cöta Anh. Auf IO Loose 1 Freiloos. Gottesdienst. Schlonkirche. I. Usingstferertcrg 1895. Bonn. 10 Uhr. Herr Oberhofprcdiger Schaubach. Nachm. 2 Uhr. Bibelstunde. Herr Ober- hofprcdiger Schaubad). U II. HUingstfeiertcrg. Vorm. 10 Uhr. Herr Oberhofprediger S ch au b a ch. Nad)m. 2 Uhr. Bibelstunde. Hr. Ober- Hofprediger Schaubach. Am ersten Feiertag werden Vor- und Nachmittag für die Bibelcollekte die Becken vor den Kirchthüren ausgestellt. Stadtkirche. 1. H'singstferertcrg 1896. Bonn. 9 Uhr. Herr Obeikirchenrath D. Dreher. Nachmittags Va2 Uhr. Herr Pfarrvikar G ö p f ert. Vorm. 8 Uhr wird Beichte u. hl. Abend- mahl gehalten. 11. Mlngstfi'iertng. Vorm. 9 Uhr. Herr Diakonus Freund. Nachmittags '/-2 Uhr. Herr Pfarrvikar G ö p f e r t. Es werden an beiden Feiertagen Vor« und Nad>mittag die Becken an den Kirche thüren ausgestellt und zwar am 1. Feiertag zum Besten der Landeöbibel-nistalt und an> 2. Feiertag zum Besten des Verschönerungs« sondö der Stadtkirche. Katholische Kirche. Pfingstfest, Sonntag, den 2. Juni. Vorm. 9 Uhr. Predigt und Hochaint. Nachm. 2 Uhr. Feierliche Andacht. MMLL Usingstrnontcrg Montag, den 3. Juni. Gottesdienst in Hildburghanse». Hier früh 6 Uhr Gottesdienst. verantwortlich Karl Kchßiicr in Meiningen- 113 Sammlung der landesherrlichen Verordnungen « im Kerzogthum Sachsen Weiningen. (Nr. 33). Minis!erialbekanntmachung vom 20. Mai 1895, betreffend den von der Herzogl S. Staatsregierung zu Meiningen mit der Großherzogl. S. Staatsregierung zu Weimar unter dem 17. und 25. April 1895 abgeschlossenen Staatsvertrag über Aufhebung der unter Ziffer II des Zillbacher Partikular-Theilungs-Receffes vom 19. August 1661 enthaltenen Bestimmungen über die Strafrechtspflege. Höchstem Befehle gemäß wird in der Beilage der von der Herzogl. S. Staats- regierung zu Meiningen nittf der Großherzogl. S. Staatsregierung zu Weimar unter dem 17. und 25. April 1895 abgeschlossene Staatsvertrag über Aufhebung der unter Ziffer II des Zillbacher Partiknlar-Theilungs-Rccisffs vom 19. August 1661 enthaltenen Be- stimmungen Über die Strafrechtspflege nach erfolgter landesherrlicher Bestätigung hierdurch zur Nachachtnng veröffentlicht. Meiningen, den 20. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium. v. Heim. (Bd. XXIII.) Ausgegeben zu Meiningen am 30. Mai 1895. 29 114 die Aufhebung der 19. Stclcltsvevtvclg betreffend unter Ziffer II des Partikular-Theilungs-Receffes August 1661 enthaltenen Bestimmungen über die Strafrechtspflege. Zwischen der Herzoglich Sächsischen Staatsregierung zu Meiningen einerseits und der Großherzoglich Sächsischen Staatsregierung zu Weimar andererseits ist der nachstehende Staatsvertrag unter dem Vorbehalte der landesherrlichen Ratifikation verabredet und abgeschlossen worden: Die Bestimmungen unter Ziffer II des Zillbacher Partikular-Theilungs-Rezesses vom 19. August 1661 die Gerichtsbarkeit über die llnterthanen der Aeinter Wasungen und Sandt betreffend und die zur Ausführung dieser Bestimmungen ergangenen weiteren Abmachungen, so insbesondere der Staats- vertrag zwischen der Herzog!. S. Meiningen'schen und der Gcoßherzogl. Sächsischen Staatsregierung vom 25. März 1854 die Erstreckung der S. Meiningen'schen Forststrafgesetzgebung auf die Zill- bacher Receßwaldungen betreffend nebst Schlußprotokoll vom 29. desselben Monats, werden, un- beschadet der in solchen anerkannten nicht anderweit beseitigten privatrechtlichen Befugnisse der zum Herzogthum Sachsen-Meiningen gehörigen recessirten Ortschaften und deren Einwohner, aufgehoben, und in Beziehung auf Strafrecht und Zuständigkeit und Verfahren in Strafsachen an Stelle der aufgehobenen Bestimmungen lediglich die Reichs- und Landesgesetze in Wirksamkeit gesetzt. Auf diejenigen Strafthaten jedoch, welche begangen sind, bevor der gegenwärtige Vertrag in Kraft getreten ist, haben die bis',er gilkigen Bestimmungen unverändert Anwendung zu finden. Der gegenwärtige Staatsvertrag tritt mit dem 1. Juni 1895 in Kraft. Meiningen, am 25. April 1895. Weimar, am 17. April 1895. (L. S.) Herzogl. S. Staatsministerium. Großherzogl. S. Staatsministerium, v. Heim. (L. S.) v. Groß. Regierungsblatt für das Aerzogtßm» Sachsen Wemmgen. Nr. 86. Freitag, den 31. Mai 1895. .... Das Regierungsblatt für das Herzogthum 8. Metntugen erscheint wöchentlich viermal nnd zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn» und außerdem, so oft ein Bedürsniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich i Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 Mark, z- 7'^stger Stadt niit Bringerlohn 1 Mark 80 Pfg.; durch die Post bezogen kostet e« bei den Postanftalten des Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Mark. Be» l», Inserate werden mit 18 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 1ü Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird ^Wiederholungen ein und desselben Inserat» Rabatt gewährt. 1. Bei einer am 28. d. Mts. verendeten Kuh des Restaurateurs und Landwirths Friedrich Schmöger w Roßdorf ist Milzbrand festgestellt worden. Meiningen, den 3 t. Mai 1895. Der Herzogliche Landrath. Coudray. 2. Auf Antrag der Directionen des Herzog!. Gymnasiums und Seminars mache ich hierdurch be- kannt, daß das Betreten des den genannten Anstalten gehörigen Badeplatzes nur Schülern derselben gestattet, jedoch andern Personen streng verboten ist. Uebertretungen werden auf Grund des Reichsstraf- gesetzbuches unnachsichtlich bestraft. Hildburghausen, den 27. Mai 1895. Der Herzog!. Landrath. ^ G. Berlet. 3. H e u g r a s v e r st r i ch. Sonnabend, den 8. Juni d. I., Nachmittags vom 2 Uhr an, l°Il das Heugras von der herrschaftlichen Teichwiese Ber an Ort und Stelle meistbietend verkauft werden. Eisfeld, den 30. Mai 1895. Herzogi. Amts einnahme. Kürschner. 4. F. 5/95. Aufgebot. (Auszug aus dem Gerichtstafelanschlag.) a Es werden aufgeboten, die seit länger als zwanzig ^yren in unbekannter Ferne abwesenden nachbezeich- "°ten Personen: -1 2 3) August Katzenberger, geb. 1834 hier, 2) Gabriel Jakob August Christian Oscar Eyring von Belrieth, geb. zu Wallendorf am 19. Ja- nuar 1849, 3) Marianne Schwab, Tochter des Seckel Schwab und der Treindel (Therese) Schwab, geboren vor 1810 in Berkach, 4) Pauline Nikolaus, ersteheliche Tochter des ver- storbenen Schreinermeisters Gottfried Nikolaus und der Elisabethe, geb. Erbe hier, 5) Büttner und Brauer Ludwig Weyh, geboren 3. Augmt 1827 hier als Sohn des Schneider- meisters Christian Heinrich Weyh und der Anna Barbara Waitz hier, mit ihren der Existenz nach unbekannten Erben. Die Abwesenden und ihre Erben werden zur An- meldung auf den 19. September d. I., früh 11 Uhr vor das Herzogliche Amtsgericht, Abth. I hier und zur Verkündung des Urtheils auf den 26. September d. I., früh 11 Uhr geladen, widrigenfalls die genannten Abwesenden für todt erklärt werden, ihr Vermögen als vererbt an- gesehen und behandelt werden wird, ihre unbekannten Erben aber mit ihren Erbansprüchen werden aus- geschlossen werden. Auswärtige Betheiligte haben einen Bevollmächtig- ten am Sitze des Gerichts zu bestellen. Antragsteller: ad 1. Elise Bedenk, geb. Katzenberger in Würz- burg, Fabrikstraße 21, Schwester von Z. 1. — Vermögen ca. 35 Jk, — ad 2. Pfarrer Karl Lucas von Belrieth, — Ver- mögen ca. 50 Jk, — ad 3. David Schwab von Berkach, Bruder von Z. 3, — Vermögen ca. 130 Jk, — ad 4. Elisabeth Nicolaus, geb. Roth hier, 2. Ehe- frau des unter Z. 4 genannten Gottfried Nikolaus hier, — Vermögen ca. 615 Jk., 588 ad 5. Hofglasermeister August Göckel hier, Ehe- mann der Schwester von Z. 5, — Ver- mögen ca. 123 JL — Meiningen, den 10. Mai 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. gez. v. Bibra. Ausgefertigt Meiningen, den 30. Mai 1895. Reiche, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. 5. Der unter dem 4. Mai ds. Js. gegen den Andreas Naßmann, Ofensetzers Sohn von hier, er- lassene Steckbrief wird hiermit zurückgenommen. Meiningen, den 28. Mai 1895. Herzog!. Amtsgericht. Abth. II. Bernhardt. 6. Nundholzverstrrch. Freitag, den 14. Juni d. I., von Vormittag 10 Uhr an, sollen in der Restauration Marienthal in Bettel- hecken bei Sonneberg 4340 Stück Baustämme mit 1675 km und 7530 Stück Dielenbloche mit 3315 km aus den Herzog!. Oberförstereien Sonneberg, Hämmern, Theuern, Jgelshieb, Steinach und Judenbach verstrichen werden. Nähere Auskunft ertheilen die betreffenden Herzogl. Oberförster. Meiningen, den 27. Mai 1895. Der Herzogl. Forstmeister. Völker. 7. Donnerstag, am 6. Juni c., sollen von Vormittags 8 Uhr an, in der Armann'schen Gastwirthschaft zu Theuern die Schnitzdloche aus den Holzschlägen am Mittelberg, Sieger und Blöß- berg verstrichen werden. Theuern, am 29. Mai 1895. Der Herzo gliche Obe rförster. Eichhorn. 8. Brennholzverstrich. Dienstag, den 4. Juni d. I., kommen aus den Forstorten Schneckenberg, Kerbe, Wildloch, Pfanngruben und Bocksberg der Langen- felder Revierabtheilung: 90 rm Laub- und 98 rm Nadelbrennholz, 2000 Wellen Laubstamm- und 7000 Wellen Nadelstammreisig zum Verstrich. Zusammenkunft Vormittags 9 Uhr in der Adam'- schen Gastwirthschaft zu Langenfeld. Frauenbreitungen, den 26. Mai 1895. Der Herzogl. Oberförster. Artus. 9. Brennholzverstrich. Am Donnerstag, den 6. Juni, von früh 8 Uhr an, im Schilling'schen Wirthehause dahier: 382 rm Buchenholz, 62 hw dergl. Reisig und 173 rm Nadelholz aus den Forstorten Wolfsheule, Spitzberg und Kühn- hauk. Waldfisch, den 29. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. I. Menzel. 10. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Mittwoch, den 5. Juni, Vormittags 9 Uhr, kommen im Riether Gemeindegasthofe aus dem Nonnen- holz 82 rm Laub-, 70 rm Nadelbrennholz und 1720 Wellen Laubreisig meist an der Rieth-Zimmerauer Straße stehend zuM Verstrich. Heldburg, den 29. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. Greiner. 11. Rundholzverstrich. Montag, den 10. Juni, Nachmittags 2 Uhr, sollen im Gasthof zum Hirsch in Römhild 870 Fichten- und 73 Linden-Derbstangen, 60 Fichtenstämme, 58 Eichen (Abschnitte u. Wagner- Hölzer), 6 Buchen-, 4 Ahorn-, 1 Eschen-, 1 Bir- ken- und 40 Aspen-Stämme aus den Forstorten Großer und Kleiner Gleichberg meistbietend verkauft werden. Römhild, den 29. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster- Stötzer. 12. Bekanntmachung. In Heubach (Sach'en Meiningen), bisher ^ Landbestellbezirk -der Postagentur in Fehrenbach gehörig, wird am 1. Juni eine Postagentur in Wirksamkeit treten. Ihre Verbindungen erhält die neue VerkehrsanstaU durch eine täglich einmalige Botenpost zwischen FehreN' bach und Gießübel und durch eine wochentäglich ein- malige Botenpost zwischen Heubach und Fehrenbach- Landorte werden der Postagentur in Heubach (Sachsa Meiningen) nicht zugetheilt. Erfurt, 20. Mai 1895. Der Kaiserliche Ober-Postdirector- Geheime Ober-Postrath Ritzler. 589 Bei der Eisenbahn Nentwertshausen-Römhild haben utt Jahr 1894 die Betriebseinnahmen betragen 9 595 47 Pf. aus dem Personenverkehr (be fördert wurden 39 998 Per- sonen), aus dem Gepäckverkehr, aus der Beförderung von Vieh, aus dem Güterverkehr, aus Nebengebühren, an verschiedenen Einnahmen (Pacht, Beförderung der Post, 22 806 Ji. 60 Pf. im Ganzen, Nichtamtliches. 413 „ 58 746 „ 45 10 298 25 1 058 22 694 „ 63 die — an sich sehr mäßigen — Betriebsausgaben hingegen 27 863 ^L45Pf. (einschließlich der Zins- und Tilgungsrente für den Auf- wand von 53 240 .A 04 Pf. für die rollenden Betriebs- mittel mit 8 °/o). Die Meiningen'sche Kreis- kaffe hat die Mehrausgabe mit 5 056 JL 85 Pf. an die Königlich Bayerische Eisenbahnverwaltung zu er- statten. Steingut- und glastrte Ht-omohre, Wehtröge, Arippen, sowie sammtliche Ganatifations - Artikel liefert billigst Austclv Dittmar, Meiningen. Erfrischend, wohlschmeckend, kühlend! 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Bon u»' gemeiner Reichhaltigkeit ist ein jede« der Hefte dieser eleganten Zeitschrift, die in der Thal jedem Familienmitgliede etwas Zusagendes oietct. Interessante Romane und Novellen sorgen für die llnterhaltnng, lebendig geschriebene Aussähe berichten über alle Ecsch-i- nungeii unserer Epoche, ansgezcichrrete faroige Reproduktionen geberi einen lleverblrck über die neuesten Kunstschöpfnngen, und weiterhin dielen die alle liebsten Planderereu über Theater, Mode, Sport rc. eine anregende Lektüre. Bollstes Lob verdient d>e Zeitschril' wegen ihres geschmackvollen Aussehens; cs giebt zur Zeit kein Bl,tr, das mit „Vo>N Fels zum Meer" in Konkurrenz treten konnte. Gediegen und doch elegant, be- lehrend und unterhaltend, allen Bedürfnissen Rechnung tragend u >d in Folge dieser Vielseitigkeit ein willkommener Gefells basier, so stellt sich drcse Zeitschrift ihren Lesern vor, deren Interesse sic dauernd zu fesseln versteh!. Druck und Verlag der KelMkr'schen Hofbuchdruckerei i» Meiningen. Für die Redaction veraiilwortlich Karl Kctlßucr in Meiningen- Nr. 85 des Regierungsblattes für das Herzogthum S. Meiningen und Nr. 33 vom Bd. xxili der SamiuWg der landesherrlichen Verordnungen im Herzogthum S. Meiningen gelangten gestern, am 30. Mai, zur Ausgabe. Regierungsblatt für das Aerzogthum Sachsen Meiningen. «r. 87. Sonnabend, den 1. Juni 1895. , Das NooierungSblLii für dar Herzogthum S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- und auherdeni, so oft ein Bedürfnis dazu vorliegt. Daüsclde lohet bei der Expedition jährlis 4 Marl, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 Marl, H swüger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 80 Sßffl.; durch die Bo- bezogen ko-et e» bei den PostanSaltcn deS Deutsche» Reicher vierteljährlich eine Mark. Be- »ordsipe Inserate werden mit 18 Bsennigen für die zweispaltige Zeile, Brivatinseraie mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird ^Wiederholungen ein und derselben JnieratS Rabatt gewährt. 1. Mit gegenwärtiger Nummer des Regierungsblattes veröffentlichen wir als besondere Beilage, Band 5, Nr. 10 der Statistik des Herzogthums, enthaltend: A. Sparkassewesen 1893. B. Ueberweisungen an die Landespolizeibehörde 1893. 6. Ergebnisse und Kosten der Zwangserziehung auf die 5 Jahre von 1887 — 1891. D. Impfwesen 1893. E. Kranken-Bersicherung der Arbeiter 1893. E. Obstbau und Obstnutzung 1893. 0. Verkehrsstatistik 1892. II. Bewegung der Bevölkerung 1893 Meiningen, den 28. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. ^ Der Oberbürgermeister Richard Schüler hier ist nach erfolgter Höchster Bestätigung seiner Wahl zum Oberbürgermeister der Residenzstadt aus Lebenszeit bezüglich nach Ablauf einer sechsjährigen Wahlperiode ander- weit verpflichtet und in sein Amt eingewiesen worden. Meiningen, den 24. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 3. Der Referendar Richard Heim aus Meiningen ist, nachdem er die zweite juristische Prüfung vor der Prüfungskommission des gemeinschaftlichen Thüringischen Oberlandesgerichts zu Jena bestanden hat, unter die Zahl der Gerichtsassessoren des Herzogthums ausgenommen worden. Meiningen, den 27. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. 4. Die Schulstelle in Beinerstadt ist dem Lehrer Emil Graf, z. Z. in Veilsdorf, vom 1. Juni d. Js. "b übertragen worden. Meiningen, den 14. Mai 1895. Herzog!. Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 5. Nachdem der Schulneubau in Friedrichshöhe demnächst fertig gestellt sein wird, ist die dortige Schul- stelle mit dem 1. August d. I. wieder zu besetzen. Meiningen, den 18. Mai 1895. Herzog!. Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 592 6. Dem Lehrer Ernst Opfermann, z. Z. in Neustadt a. R., ist die erste Lehrerstelle an der Schule in Oberneubrunn vom 1. Juni d. I. ab übertragen worden. Meiningen, den 22. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 7. Die Schulstelle in Helmers wird mit dem 1. Juni d. I. dem zweiten Lehrer Karl Erb, z. Z. in Schwarzenbrunn, übertragen. Die zweite Lehrerstelle an der Schule in Schwarzenbrunn ist anderweit zu besetzen. Meiningen, den 23. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerinm, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 8. Dem Schulamtskandidaten Friedrich Büttner aus Hasenthal ist die zweite Lehrerstelle in Neustadt a. R. vom 1. Juni d. I. ab provisorisch übertragen worden. Meiningen, den 24. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 9. Die Lehrerstelle in Waldfisch ist anderweit besetzt und dem Schulamtscandidaten August Voit aus Lindenau vom 10. Juni d. I. ab provisorisch übertragen worden. Meiningen, den 29. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. _ Heim. 10. Nachstehend bringen wir eine Zusammenstellung über die Ergebnisse der Schulsparkassen des Her- zogthums nach dem Stande vom 31. Dezember 1894 zur öffentlichen Kenntniß. Meiningen, den 30. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. PS 1» 'S - dazu kommen £ 5- a Im Laufe des Jahres sind Kreis Bezirk 1'B‘s ® £ jj.5 " | KQ •s-Sfc ® g*5Ü S-Ilr £“® m a!r S* ^ 1 O \CQ G o g u ~ c: Jo CQ B & a. 'S -H5 s-> o izL. b. 'S £ -b 5 ®I o " c Jf §.5 ® » *£ d' ^ a ca.'S Jo* X'G' 0 Ji !L, 1. eingelegt a. in Summe Ji _[& b. pro Kind 2. zurlick- gezahlt Ji | -Ä Meiningen Meiningen 39 37 4 660 2 418 52 334 94 2 846 88 086 75 1 20 312 91 7,» 18 761 88 Wasungen 18 18 2 172 1 722 79 203 124 2 049 45 332 98 12 645122 6,17 8 112,67 Salzungen 20 19 3 470 1 944 56 272 320 2 536 60 286 07 19 602 84 7,73 12 977 54 Hildburghausen Hildburghausm 21 — 2 172 — Römhild 18 18 1487 1035 69 151 18 1204 31 167 09 7 602 74 6,30 6 971 21 Themar 13 13 1 128 776 68,7 74 11 861 21 043 51 5 013 31 5,32 4 90940 Heldburg 16 — 1 150 — — — — — — — — — — — •— Eisfeld 26 6 3 364 871 26 33 3 907 15 884 46 4 133 21 4,55 3 628 69 Sonneberg Sonneberg 24 5 5 259 1 572 40 5 5 1 582 36 882 04 11982 37 7,57 9 234 90 Schalkau 17 — 2 296 — — — — — — — — — — — Steinach 7 3 2 826 1042 37 8 — 1 050 20 342 18 6 334 05 6,03 3 013 79 Saalfeld Saalfeld-Pöß neck 31 7 4 771 503 10 10 10 523 9 636 50 3 794 02 7,27 1 774 68 Gräfenthal 26 7 3 182 716 22 55 47 818 19 315 81 5 701 70 6,07 3 748 73 Kranichfeld 9 6 631 428 68 19 12; 459 7 442 08 2 079 83 4,53 1360 15 Camburg 24 3 1 711 181 10 12 10 203 5 363 09 1695 65 8,35 1 587 28 Sa. 309 142 40 279 13 208 33 1176 654 15 038 360 782 56 100 897 85 6,70 76 080 62 .'S 9 3 11. Im Kalendervierteljahr Juli, August, September d. Js. steht für folgende Hinterlegungen die Einstellung der Verzinsung bevor: 'S T 5 s g cn L, Der Verzinsung Name und Wohnort des Hinterlegers B e t de Hinter- rag r Linsen Name und Wohnort der Person, an die die Hinterlegung lt. Hinter- legungserklärung gezahlt werden soll und sonstige Bemerkungen. Anfang Ende tegun Ji g U JL u I. Amtsgcrichtsbczirk Gräfcnthal 173 1. Aug. 31. Juli Schießhausmirth Louis Wagner 1885 1895 in Lehesten 54 50 10 49 an Lina Gehb in Roßdorf nach bis ausgemachter Sache. Die Hinter- 31. Juli legung ist erfolgt in Sachen, betr. 1895 Protest gegen die Kautionshppo- thek in Höhe von 54 JL 50 H der Lina Friedrich, jetzt verehel. Gehb in Roßdorf (Hpt.-Z. 138 Lehesten). II. Amtsgerichtsbezirk Saalfcld 122 lO.Okt. 30-Sept. Kaufmann N. M. Scheler in 128 19 2 05 Erbstreitigkeiten zwischen Frau 1885 1895 Saalfeld als Cassenverwalter Restvon v. 1. Jan. Eugenie Walther geb. Krauß in des Rath Leyh'schen Fidei- 263 93 b.30.Sept. Chemnitz und Hugo Krauß in commisses Herrschdorf 1895 Haschdorf b. Wien. In Gemäßheit der Bestimmungen im §. 47 des Gesetzes vom 26. Juni 1879, betr. das Hinterlegungs- wesen, bringen wir dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Meiningen, den 1. Juni 1895. Der Vorstand der Herzogs. Landescreditanstalt. Cronacher. 12. Der bei den Kühen des Gutspächters Hermann ^eyer in Bibra festgestellte Bläschenausschlag ist er- loschen. Meiningen, den 31. Mai 1895. Der Herzogliche Lanorarh. ^ Coudrap. zu Gompertshausen, bei günstiger Witterung an Ort und Stelle, sonst im Gemeindewirthshause dort. Heldburg, den 31. Mai 1895. Herzogliche Amtseinn abme. Müller. 16. Montag, den 10. Juni d. I., Nachmittags 2 Uhr, soll das Heugras auf den sogenannten Herrenwiesen in hies. Flur abtheilungsweise an Ort und Stelle meistbietend verkauft werden. Schalkau, den 31. Mai 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Braun. |3. Der Bläschenausschlag am 2. Zuchtstier in Haina ist geheilt. Hildburghausen, den 29. Mai 1895. Der Herzogi. Landralh. G. Beriet. 14. Die Amtstage in Heldburg, Themar und . Unterneubrunn ^ Monat Juni fallen aus. Hildburghausen, den 29. Mai 1895. Der Herzogl. Landrath. G. Beriet. 17. Der wegen mehrerer schweren und einfachen Diebstähle in Untersuchungshaft genommene, im hiesigen Krankenhause behandelte Maurer Christian Stumpf aus Dreißigacker d. Zt. in Walldorf ist in der ver- gangenen Nacht entwichen. Auf Grund des von dem Unterzeichneten Gericht am 11. v. Mon. erlassenen Haftbefehls wird rc. Stumpf hiermit steckbrieflich verfolgt. Man bittet, denselben bei Betreten festzunehmen, 1&- Heugras-Ver strich. j. Freitag, den 7. Juni, Vormittags 9 Uhr, Verstrich 3 Heugrases auf den herrschaftlichen Teichwiesen 594 dem nächsten Amtsgericht zuzuführen und Drahtnachricht anher zu geben. Meiningen, den 1. Juni 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt. Stumpf ist von kleiner, untersetzter Statur, hat braunes Haar, gebogene Nase und einen kurz ge- schnittenen Schurrbart. 18. K. 10/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachstehender dem Milschuldner August ©opfert III in Jüchsen zu- stehende Grundbesitz, als: 1) Grd.-Bch.-Hpt.-Nr. 739, Acker am Moorbach, Pl.-Nr. 140212, 0,0857 ha, Taxe 35 Ji., 2) Gid.-Vch.-Hpt.-Nr. 1775, Acker hinterm Gehrigs- grund, Pl.-Nr. 3255, 0,0825 ha, Taxe 60 Ji, 3) Grd.-Bch.-Hpt.-Nr. 1872, Waldung an ver rothen Leite, Pl.-Nr. 10355, 0,1123 ha, Taxe 12 Ji, 4) Grd.-Bch.-Hpt.-Nr. 1879, Acker an der Frickeleite, Pl. Nr. 3593, 0,0787 ha, Taxe 50 Ji, 5) Grd.-Bch.-Hpt.-Nr. 2092, Oedung am Kresselberg, Pl.-Nr. 8948, 0,1966 ha, Taxe 55 Ji, 6) Grd.-Bch. Hpt.-Nr. 979, Acker auf der Schnorr, Pl.-Nr. 4859, 0,0695 ha, Taxe 40 Ji, 7) Grd.-Bch.-Hpt.-Nr. 1016, Acker an der Lämmer- !eite, Pl.-Nr. 5555, 0,1031 ha, Taxe 35 Ji, 8) Grd.-Bch.-Hpt.-Nr. 1047, Acker auf der Tooten- mannsebene, Pl.-Nr. 6026 '/z, 0,1426 ha, Taxe 55 Ji, 9) Grd.-Bch.-Hpt.-Nr. 1322, Acker an der rothen Leite, Pl.-Nr. 10413, 0,1279 ha, Taxe 12 Ji, 10) Grd.-Bch.-Hpt.-Nr. 1337, Acker auf dem Juden- berg, Pl.-Nr. 10528, 0,2229 ha, Taxe 20 Ji, 11) Grd.-Bch. Hpt.-Nr. 1538, Acker auf dem Ziegen- rück, Pl.-Nr. 11158, 0,1445 ha, Taxe 85 Ji, 12) Grd.-Bch. Hpt.-Nr. 2516, Ausbruch aus dem Kötzcngut s. g. Sauers Gütlein 1) Acker auf der Hege, Pl.-Nr. 2668, 0,0166 ha, Taxe 25 Ji, 2) Acker im Rohmigsgrund, Pl.- Nr. 5432, 0,0641 ha, Taxe 40 Ji, 3) Acker auf dem Mittelberg, Pl.- Nr. 8043, 0,0825 ha, Taxe 35 Ji., 4) Acker auf dem unteren Leibertsberg, Pl.-Nr. 9991, 0,1016 ha, Taxe 60 Ji, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken und Lasten ruhen, Sonnabend, den 6. Juli 1895, Nachmittags 3'/s Uhr, im Göpfert'schen Wirthshaus in Jüchsen von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kauf- liebhaber sind dazu eingeladen. Hypothekengläudiger werden hiermit benachrichtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Vollstreckungsgericht geltend machen. Meiningen, den 28. Mai 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. IV* gez.: Heil. Ausgefertigt Meiningen, den 31. Mai 1895. Reiche, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts 19. V. 129. Auf Anmeldung vom Heutigen ist unter Nr. 1^ des Handelsregisters die Firma Wilh. Eckold in Hild- burghausen und Kaufmann Christian Friedrich Wilhelm Eckold daselbst als deren Inhaber eingetragen worden Hildburghausen, den 29. Mai 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. * Ambronn.,, 20. F. 1/94. Aufgebot behufs Todeserklärung. 1. Siegel, Geora Friedrich, geboren den 6. bruar 1837 zu Neuenbau als Sohn des Hol^ arbeiters Nicol Siegel und dessen Ehefrau Ma^ garethe Petrine geb. Anschütz, beide weiland da- selbst, der 1864 von Neuenbau, wo er bis dalM ohne Gewerbe gewohnt hatte, nach Amerika (jedells falls den Vereinigten Staaten) ausgewandert $ und zuletzt, 1874, von Storum Zwp, Dorra«^ Po, Luzerne Co, Pensylvania, America, wo & anscheinend ein Landgut bewirthschaftete, an sei^ Schwester, die unteugenannte Löffler, geschriebe» hat, seitdem aber keine Nachricht von sich gegebe» haben soll, 2. Fuchs (auch Fux geschrieben), Georg Friedrich- geboren den 10. December 1812 zu Neuenball als unehelicher Sohn der ledigen Kathari»^ Marie Löffler und des Präceptors Johann Ädon Fuchs, beide weiland daselbst, der 1839, nachdem er als Bäcker gelernt, von Neuenbau, wo er ^ dahin gewohnt hatte, nach Nordamerika ausg^ wandert und 1874 in Middelburg, Nebraska, gewohnt habe, seitdem aber von dort fortgezoge" und verschollen sein soll. Bezüglich beider vorstehend unter 1 und 2 allst geführten Personen hat die Katharine Löffler, 9^ Siegel, Ehefrau des Johann Bernhard Löffler, 3^ cobs Sohn, zu Neuenbau, die eine vollbürtige Schwell^ des unter 1 genannten Siegel und zugleich ehelich Tochter der unehelichen einzigen Schwester des unter * genannten Fuchs ist, die Erlassung von Edictalien ^ Hufs Todeserklärung beantragt. Das Vermögen der Verschollenen besteht zu 1 1,1 einem vormundschaftlich verwalteten Sparcasseguthabell von 540 Mark, zu 2 in der ideellen etwa 150 Mal werthen Hälfte eines Grundstücks im Neuenba»^ Flur. — 595 Es werden daher die oben aufgeführten zwn Ab- wesenden 1) Siegel, Georg Friedrich, 2) Fuchs oder Fux, Georg Friedrich und deren ihrer Existenz nach unbekannte Erben hier- mit geladen, längstens in dem auf den 16. September 1895, Vorm. 9 Uhr, anberaumten Anmeldetermin sich bei Unterzeichnetem Gericht zu melden, sofort im Termin sich zur Sache SU legitimiren, ihre Ansprüche zu begründen und zu bescheinigen und etwa in Anspruch genommene Vor- zugsrechte vor andern Interessenten auszusühren und »war unter dem Rechtsnachtheil, daß widrigenfalls die Abwesenden für tobt erklärt, ihr Vermögen als ver- brbs angesehen und behandelt werden wird, ihre ihrer Existenz nach unbekannten Erben aber, welche sich nicht gemeldet, mit ihren Erbansprüchen werden ausgeschlossen und das Vermögen der Abwesenden denjenigen der! Erschienenen, welche die nächsten Ansprüche daran be- z scheinigen, bezüglich die größte Wahrscheinlichkeit für bas behauptete Recht und dessen Vorzug für sich haben, eventuell dem Fiskus zum Besitze wird überwiesen werden. Zur Publication des Präclusiverkenntniffes wird Termin auf den 23. September 1895, Vorm. 9 Uhr, anberaumt. Zeder Betheiligte, der nicht am Sitze des Gerichts seinen Wohnsitz hat, hat zur Annahme künftiger ge- richtlicher Ausfertigungen einen Bevollmächtigten am Sitze des Gerichts zu bestellen. (Zugleich gilt diese Bekanntmachung als öffentliche Zustellung dieses Aufgebots an den unbekannt wo? in Amerika als Missionär weilenden Eduard Morgenrots) aus Judenbach als bekannten Interes- senten.) Sonneberg, den 14. Februar 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abtb. 1. gez. Lotz. Ausgefertigt Sonneberg, den 16. Februar 1895. (L. 8.) A. Danz, A.-G.-Sekr., als Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts. Z'. l/95/T09T~ Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen ber Firma M. F. A. Stellmacher in Liquidation zu Steinheid ist zur Prüfung der nachträglich angemelde- Een Forderungen Termin auf Montag, den 24. Juni 1895, Vormittags 10 V2 ^br, ®or dem Herzoglichen Amtsgerichte, Abtheilung I, hier- '^bst anberaumt. Steinach, den 28. Mai 1895. Dressel, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. 22. Donnerstag, am 6. Juni c, sollen von Vormittags 8 Uhr an, in der Armann'schen Gastwirthschaft zu Theuern die Schnitzbloche aus den Holzschlägen am Mittelberg, Steger und Blöß- berg verstrichen werden. Theuern, am 29. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. Eichhorn. 23. Brennholzverstrich Donnerstag, den 6. Juni 1895, 462 rin weich vom Steinhügel, der Sommerleite, Huttstedt und dem Böllein von Nachmittag 2 Uhr an in den drei Kronen zu Judmbach. Judenbach, den 31. Mai 1895. Der Herzogi. Oberförster. Rommel. 24. Langnutzholz-Verstrich. Freitag, den 14. Juni d. I., Vormittags 10'/2 Uhr, sollen die im Reviertheil Kranichfeld angefallenen Langnutzhölzer, nämlich: 1980 Stück Kiefern- und Fichtenstämme mit ca. 1000 fra, im Rathskeller zu Kranichfeld meistbietend verkauft werden. Loosverzeichniffe können gegen Erstattung der Schreibgebühren von dem Unterzeichneten bezogen werden. Weißenburg, den 27. Mai 1895. Der Herzog!. Oberförster. Eberlein. 25. Rundholzverstrich. Montag, den 10. Juni, Nachmittags 2 Uhr, sollen im Gasthof zum Hirsch in Römhild 870 Fichten- und 73 Linden-Derbstangen, 60 Fichtenstämme, 58 Eichen (Abschnitte u. Wagner- hölzer), 6 Buchen-, 4 Ahorn-, 1 Eschen-, 1 Bir- ken- und 40 Aspen-Stämme aus den Forstorten Großer und Kleiner Gleichberg meistbietend verkauft werden. Römhild, den 29. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. Stützer. 26. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Am Donnerstag, den 6. Juni, von früh 8 Uhr an, im Schilling'schen Wirthshause dahier: 382 rm Buchenholz, 62 hw dergl. Reisig und 173 rm Nadelholz aus den Forstorten Wolssheule, Spitzberg und Kähn- hauk. Waldfisch, den 29. Mai 1895. Der Herzogliche Oberförster. I. Menzel. 596 NichtaMtlicdes. Bei der Mittheilung über die Betriebs-Ergebnisse der Eisenbahn von Rentwertshauseu nach Nömhild im nichtamtlichen Theile des Regierungsblattes vom 31. Mai hat sich ein Druckfehler eingeschlichen. ♦ * ❖ ♦ ❖ ♦ ♦ Die Mehrausgabe der Bahn ist nicht von der Meiningenschen Kreiskasse, sondern von der Herzoglichen Staatskasse zu erstatten. % irr Weitartikel! ln allen Ländern Mens MölM. ♦ m l Man verlange ausdrücklich SAHCp'S Kalodont. ♦ Anerkannt bestes, unentbehrliches Zahnputzmitteh Erfunden und sanität»bohördlich geprüft 1887 (Attest Wie», L. ^M). £ Sehr praktisch auf Reisen. — Areraatisch erfrischend. — Per Stüsi ü fff. A ® Anerkennungen aus den höchsten Kreisen liegen jedem Stöcke fe®L ^ Zu haben in Meiningen bei Herren O. i>tmgt, P. Stau©®, Ernst Hohl, Hoffriseur Hermann Stang, Herzog!. Hof- ^ ^ drogerie von Breitung. H. Zur Beachtung für die Herren Apotheker. Droguijten und Materialwaarenliändler. 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J. 4© 17 Geldgewinne darunter Haupttreffer von ZO,OO« Hart lL©®se ä «L Mark sind in den bekannten Verkaufs- stellen zu haben, auch direct zu be- ziehen von A. Kagelmann, Men l Anh. Auf 1© Loose I Freiloos. aus der Cognacbrennerei Gg. Scherer L Co, Laugen, Hessen. Aerztlich empfohlen Preisgekrönt Amtliche Analysen decken sieh voll- kommen mit solchen ächtfranz.Cognacs Liter-Flasche Mk. 2. — Grosse Flasche Mk. 160. 2. — und höher= Haupt - Niederlage: Gust. Dahlliost’s Nachf. Meiningen. TFo noch nicht vertreten, werden erste Firmen angenommen. (3)ianinos £ von Römhildtin Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d*Albert auf’s Wärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt* Stimmen wird besorgt. Druck und Perlag der Kevßner'schen Hosbuchdruckcrei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßner in Meiningen- tatM des Herpgthums Hachsen Meiningen. Band 5, Nr. 10. Inhalt: Seite A. Sparkassewesen im Jahre 1893. a) Ilcverhaupt 284 b) Verwendung des non den Sparkassen erzielten Reingewinns 290 li. Neberweisnngen an die Landespolizeibehörde 1893 291 C. Zwangserziehung. a) Ergebnisse der Zwangserziehung aus die b Jahre von 1887—1891 292 b) Kosten der Zwangserziehung 1887—1891 293 D. Impfwesen 1893 a) Impfungen 294 b) Wiederimpfungen 294 c) Zmpsgcschäft im Kcrzogthnm 296 E. Kranken-Bersicherung der Arbeiter im Jahre 1893. 1) Meverstcht der einzelnen Krankenkassen 297 2) Einnahmen 300 3) Ausgaben 302 4) Zzewegnng der Mitglicderzahl 304 F. Obstbau und Obstnnizung im Jahre 1893 305 (1. Verkehrsstatistik im Jahre 1892. a) Rost' und Telcgraphcnverkchr 306 b) Telegraphischer Verkehr der Eisenbahn-Stationen 312 c) Telegraphischer Kcsainmt-Vcrkehr 313 H. Bewegung der Bevölkerung im Jahre 1893 314 (Beilage zum Regierungsblatt Nr. 87 vom 1. Juni 1885.) 41 * 284 A. Sparkassewesen a. Jever- I. An Sparkassebüchern II. AN OS* 05* J=> ff g H wurden im Laufe des Jahres 05* r-> " 05* vff' ff o 5 *-* ff ff* ^ ^ _ ö 05* ,f§ ?? ^ ^ 05* bestanden wurden im Laufe des Jahres •- Bezirk ff ff vO' ff 1 ^ zu Anfang des Jahres Jk ff 53 S ff c*o 05* E- r-> § 'g' e» 8 Stück ffJ ff) 05* ff ff ff ff Stück Cl> £ £ o ff «2 -ff ff_ Stück ff i£Q g ^ff ff 22. « vO Stück crp g JO ff L) ff r-» ff B SS SS «S SS^ 05* B « r-» m— ff € J neu ein gezahlt Jk durch Zinsgut schrift bewirkt J. zurück gezogen Jk. l 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Herzogthum.. Kreis: 44833 6118 4020 46941 + 2158 27 929 930 7075 618 632800 5 923 51* Meiningen.... 5 444 1015 543 5 916 + 472 2 152 240 668 939 63 830 504 915 Hildburghausen.. 14 229 2 123 1 620 14 732 + 503 9 963 497 2 393 300 154 947 1 963 171 Sonneberg.... 7 290 1 109 705 7 694 + 404 5 398 038 1 237 574 145 305 961 381 Saalfeld .... Sitz und Namen der einzelnen Sparkassen: 17 870 1 931 1 152 18 649 4- 779 10 416 155 2 775 805 268 718 2 494 051 rr 1. Salzungen.. 1 543 193 133 1 603 + 60 677 750 105 767 15 774 114 768 «5 rr 2. Wasungen.. 593 77 71 599 + 6 179 489 34 590 3 509 29 359 *£ ‘ 3. Meiningen.. 4. Sparkasse des Kr. 790 192 50 932 + 142 159 000 42 590 4 205 36 589 a Meiningen.. 5. Centralsparkasse 2 518 553 289 2 782 + 264 1 136 001 485 992 40 342 324 199 « Römhild... 6. Städtische Spar- 2 440 533 422 2 551 + 111 3 241 600 638 235 • 502 786 kasse Römhild. 1 557 242 222 1 577 + 20 1 593 562 330 870 329 665 s 7. Themar... 1 672 188 148 1 712 + 40 952 224 295 319 19 731 235 047 «J rr 8. Hildburghausen. 9. Sparkasse des Kr. 1 421 107 129 1 399 22 608 308 76 745 15 119 87 005 ä Hildburghausen. 5 154 664 519 5 299 + 145 2 454 589 663 306 83 758 567 943 *5» 10. Heldburg... 293 119 30 382 + 89 222 895 78 060 6 479 52 250 11. Rieth.... 205 23 8 220 + 15 122 000 23 081 2 107 11 540 12. Eisfeld... 13. Sonneberg mit Filiale Schalkau 1 487 247 142 1 592 + 105 768 319 287 684 27 753 176 935 591 256 207 316 o V» O , und Neuhaus. 14. Sparkasse des Kr. 4 751 674 457 4 968 + 217 4 010 280 746 922 108 551 rr Sonneberg.. 1 095 291 145 1 241 + 146 734 723 345 406 16 717 G 15. Steinach... 789 65 73 781 8 482 177 65 291 14 339 111 320 16. Lauscha... 655 79 30 704 + 49 170 858 79 955 5 698 51 489 463 135 17. Saalfeld... 3 566 506 296 3 776 + 210 1 264 283 565 995 40 696 Ä 18. Pößneck... 4 739 449 263 4 925 + 186 1 779 044 350 194 52 270 296 113 89 106 139 195 I 506 502 Sr 19. Lehesten... 884 97 61 920 + 36 344 611 89 916 9 690 ff ff 20. Gräfenthal.. 1 388 268 138 1 518 + 130 809 360 257 811 *S I 21. Camburg... 7 298 611 394 7510 + 217 6 218 857 1 611 889 166 062 im Jahre 1893 Haupt. 285 Anlagen Es lauteten die Sparkassebücher am Jahresschluß auf Beträge Von den Inhabern der Sparkassebücher am Jahresschlüsse sind am bestanden Jahresschluß kommen im Durchschnitt auf ein Sparkassebuch O O IO T-H o o CO o o CD 1 o im Herzogthum wohnhaft außerhalb des Herzogthums wohnhaft gegen den cg 05* CD 05* CS CS CS o CD Bestand zu o o o S Anfang des g S JO ^ CS CD r—H o CO wO -ff mit mit Mark Jahres mehr oder weniger I« SS CS E>ö? SS -ff J-» vO -ff J-> -ff Zahl Guthaben Zahl Guthaben (+, -) <*=> ^==== J. jk Jk Stück Stück Stück Stück Stück Jk Jk n 12 13 14 15 16 ! 17 18 19 20 21 22 23 29114839 + 1784900 623 632 14684 7840 6 662 6554 11261 46141 24413285 6 858 5 301545 2 380 094 + 227 854 395 402 2 189 1079 976 838 834 5 692 2 327 061 224 53 033 10 548 573 + 585 076 700 716 3 982 2 431 1982 2105 4 232 12 971 8 781 529 1 761 1 767 044 5 819 5cit> + 421 498 741 756 2131 1229 1 140 1 105 2 089 7 349 5 453 799 345 365 737 10 966 627 4~ 550 472 583 588 6 382 3 101 2 554 2 506 4106 14 129 7 850 896 4 520 3 115 731 684 188 523 229 + + 6 8 773 740 439 303 427 314 498 186 328 119 286 117 234 94 257 83 1 491 596 650 296 186 669 112 3 34 227 1 560 169 206 + 10 206 201 182 401 227 143 90 71 827 157 956 105 11 250 1 338 136 + 202 135 451 481 1 104 405 430 420 423 2 778 1 332 140 4 5 996 3 377 049 + 135 449 1 329 1 324 230 310 338 414 1 259 2 326 3 025 138 225 351 911 1594 767 + 1 205 1023 1 011 320 190 217 256 594 1 344 1 307 125 233 287 642 1 032 227 80 003 570 603 493 357 226 237 399 1 411 774 501 301 257 726 613 167 + 4 859 428 438 430 270 213 204 282 1 308 566 494 91 46 673 2 633 710 + 179 121 476 497 1 952 879 631 627 1 210 4 596 1 963 396 703 670 314 255 184 + 32 290 761 668 109 63 58 80 72 295 212 103 87 43 081 135 648 + 13 648 595 617 83 34 33 27 43 210 132 509 10 3 139 906 821 + 138 502 517 570 365 328 266 260 373 1 481 800 263 111 106 558 4 274 497 264 217 844 860 1 165 804 754 737 1 508 4 684 3 971 700 284 302 797 889 530 + 154 807 671 717 380 190 184 164 323 1 200 837 539 41 51 991 450 487 31 690 611 577 258 130 124 114 155 779 449 600 2 887 205 022 + 34 164 261 291 328 105 78 90 103 686 194 960 18 10 062 1407 839 143 556 355 373 1407 729 549 480 611 • 3 498 1 304 626 278 103 213 1885 395 + 106 351 375 383 1773 867 725 717 843 3 547 1 297 504 1 378 587 891 355 111 H- 10 500 390 386 364 150 110 115 181 844 331 104 76 24 007 927 976 + 118 616 583 611 333 298 267 264 356 1 462 856 313 56 71 663 6 390 306 + 171 449 853 851 2 505 1057 903 930 2 115 4 778 4 061 349 2 732 2 328 957 Mei 286 Bezirk Von den Inhabern der Sparkasse- Landrvirthe Zahl m. w. mit Guthaben m. w. ■Jk zusammen Handwerker, Fabrikanten, Kaufleute Zahl m. w. mit Guthaben m. Jk. w. zusammen 24 25 26 27 28 29 80 31 32 33 34 « O « t». r-»' rr A A o s» o n n o G A « Hch°g,h«m«,.. 1201 383 766316 135065 001111 706 175 339455 138691 478116 Kreis Meiningen 1032 301 643 078 104418 747 496 328 156 227 815 69 580 297 395 Hildburghausen ... 171 81 121 908 30310 152218 66 48 28525 8770 37295 Sonneberg 1 1 1 360 337 1 697 312 271 83 115 60 341 143 456 Saalfeld Sitz und Namen der einzelnen Sparkassen: 1. Salzungen ... 256 224 123214 102678 225892 144 128 71875 65030 136 905 2. Wasungen 3. Meiningen ... 35 8 2520 730 3250 47 28 4990 4550 9540 4. Sparkasse des Kr. Meiningen ... 741 69517344 1 010 518 354 137. 150950. 150950 5. Centralsparkasse Römhild.. 6 Städtische Sparkasse Römhild.. 7. Themar.. 8. Hildburghansen. 9. Sparkasse des Kr Hildburghausen ..... .... 10. Heldburg. ... 86 36 92298 12940 105238 40 34 13827 7650 21 477 11. Rieth 86 45 29 610 17 370 46 980 26 14 14 698 1 120 15 818 12. Eisfeld.. 13. Sonneberg mit Filiale Schalkau und Neuhaus. 14. Sparkasse des Kr Sonneberg 15. Steinach ........ ... 16. Lauscha .... 1 1 1 360 337 1 697 312 271 83 115 60341 143456 17. Saalfeld. 18. Pößneck. 19. Lehesten. 20. Gräfenthal 21. Camburg. *) Die hier eingestellten Zahlen betreffen Spareinlagen von Militärpcrsonen (Feldwebeln und Unteroffizieren). **) Die Summe für das Herzogthum in Hinsicht auf Stand, Beruf, Gewerbe der Einleger (Spalte 25 bis 62) bezieht 287 ^cher am Jahresschluß sind Fabrikarbeiter Andere Arbeiter und Taglöhner Dienstboten Zahl mit Guthaben Zahl mit Guthaben Zahl mit Guthaben m. TO. m. Jk TO. Jk zusammen Jk m. TO. m. Jk TO. Jk zusammen Jk m. TO. m. Ji. TO. Jk zusammen Jk. .35 36 37 38 39 40 41 42 I 43 44 45 46 47 48 49 150 93 29 618 30 833 60 501 299 270 52 740 31871 84611 253 297 35501 43207 78708 150 93 29 618 30 883 60 501 299 270 52 740 31 871 84 611 235 244 29 870 34 891 64 761 • 16 38 4 933 4 656 9 589 • * ♦ • - • - - • 2 15 698 3 660 4 358 80 88 23 958 30 883 54 761 48 67 27 040 20 765 47 805 36 120 13 290 28 081 41 371 *) 22 5 650 80 730 47 65 6 250 4 076 10 326 92 16 10 200 3 810 14 010 48 - 5 010 - 5 010 204 138 19 450 7 030 26 480 107 108 6 380 3 000 9 380 • • - • - • - 10 22 213 1 367 1 580 - - - - - • • - - 6 16 4 720 3 289 8 009 2 15 698 3 660 4 358 > - - - • sich nur auf 6 Sparkassen. 288 289 alfeld Sonneberg Hildburghausen Mei r-> e z i r k Von den Inhabern der Sparkassebücher am Jahresschluß sind Beamte, Geistliche und Lehrer Zahl m. it>. mit Guthaben m. w. zu sammen andere Berufsarten Zahl m. w. mit Guthaben m. JL. w. JL zu sammen JL Korpora- tionen und Stiftungen .CT- Ö CQ mit Gut haben 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 « ö « Herzogthum.. Kreis: Meiningen.. Hildburghausen Sonneberg.. Saalfeld.. Sitz und Name der einzelnen Sparkassen 1. 2. 3. 4. 5. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. m 188 20 19 70 93 58 28 7 56 80 -106 470 80 247 21 368 4 855 26 957 39 960 27 300 12 232 428 27 000 146 430 107 547 33 600 5 283 53 957 767 661 67 26 162 1023 4 21 96 48 590 5 000 48 590 219 283 298 629 57 410 120 200 Salzungen Wasungen Meiningen.. 38 2 4 700 300 Sparkasse des Kr Meiningen. Centralsparkasse Römhild.. Städtische Spar kasse Römhild Themar.. Hildburghausen Sparkasse des Kr Hildburghausen Heldburg ... 17 27 19 477 12 072 Rieth .... 3 1 1 891 160 Eisfeld. Sonneberg mit Filiale Schalkau und Neuhaus Sparkasse des Kr Sonneberg Steinach Lauscha ... 19 7 4855 428 Saalfeld Pößneck Lehesten Gräfenthal Camburg. Bemerkungen: Es befinden sich Ende l8gg Annahme- 1 332 213 1 649 126 823 304 911 270 16 871 564 049 475 838 2 470 21 315 456 993 44 4 201 900 220 900 3 237 3 101 1 094 19 678 177 736 8 295 5 991 180 040 4 4 000 692 267 4 682 650 4 032 H 158 400 172 100 316 11 595 553 107 153 625 30 008 676 724 4 146 740 146 608 414 715 484 918 17 740 3 180 703 434 360 306 348 3 308 715 72 700 33 726 164 020 227 018 7 346 194 583 1 491 490 136 313 106 356 1 521 447 4;1 44 5 75 070 41 521 109 498 92 469 4 945 106 150 944 859 133 694 42 709 1 035 844 4J 5 26 269 29 715 2 481 55 704 445 496 13 350 13 267 445 579 34 4 44 103 000 100 200 100 072 114 056 1 373 77 565 1 464 223 332 877 58 126 1 738 974 4 204 707 202 650 695 408 638 096 5 229 46 929 160 895 20 668 8 175 173388 39 444 48 885 19 967 28 663 529 1 815 91 635 12 510 3 677 100 468 4 5 31 351 34 016 100 1 900 211 5 890 643 738 79 266 28 034 694 970 4 44 • - 134 202 180 758 697 44 637 3 803 567 287 936 107 653 3 983 850 4 44 5 I O 1 A 233 918 336 026 10 112 238 011 701 444 182 930 43 116 841 258 1 Ö7E 4 U4 44 14 041 23 129 2 278 11 857 415 811 12 821 22 985 405 647 4 2 1 663 1 203 28 851 14 482 2 029 24 424 151 741 20 910 5 321 167 330 44 14 780 25 855 235 4 655 * 214 969 30 280 69 483 1 175 766 4 44 44 905 84 905 1 300 7 800 2 989 71 430 1 474 735 124 084 40 049 1 558 770 4 44 391 443 420 618 8 100 25 100 2 622 137 188 5 150 13 000 18 150 4 44 302 078 287 678 50 274 67 629 762 23 498 693 783 73 317 36 137 730 963 44 30 900 83 400 89 256 115 186 2 512 39 229 5 272 976 304 880 259 860 5 317 996 44 44- 562 887 772 525 674 374 695 555 7 986 292 704 Metzels, Möhra, Obcrkatz, Obcrclle», Oepfershausen, Queienfeld, Rcntwertshausen, Ritschenhausen, Rohdorf, Salzungen, Schweina, Solz, Steinbach, Stedt- öonipertShausen, Hcldburg, Hellingen, Hcstberg, Heubach, Kloster Veilsdorf, Marisfcld, Ncnstadt a. R., Oberncnbrnnn, Oberstadt, Pfersdorf, Rieth, Saar- ^berlind, Rabenünßig, Rauenstein, Schichtshöhn, Echierschnih, Schwärzdorf, Steinheid, Truckenthal und Unterlind. aalfeld Sonneberg Hildburl L90 b. Verwendung des von den Sparkassen 1893 erzielten Neingewinns. r-» SfiS' «5 [ I IS) Bezirk Summe des Reingewinns 1893 Ji Davon sind überwiesen dem Reservefond Ji % der Gemeinde kasse Ji. der Kreiskasse JL zu verschiedenen Zwecken Ji l 2 8 4 5 Herzogthum ...... 200 718 33 92 913 00 76479 10 8 923 53 22403 70 Kreise: Meiningen 13 187 91 6 686 50 3 128 88 3 294 30 78 23 Hildburghausen 72 864 35 40 480 30 14 486 42 3 002 91 14 894 72 Sonneberg 48 791 49 24 707 33 21 457 84 2 626 32 Saalfeld 65 875 58 21 038 87 37 405 96 7 430 75 Sitz und Namen der einzelnen Kassen: 1. Salzungen 5 466 85 2 733 43 2 733 42 2. Wasungen 344 89 266 66 78 23') 3. Meiningen 787 56 392 10 395 46 4. Sparkasse des Kr. Meiningen. 6 588 61 3 294 31 3 294 30 5. Centralsparkasse Römhild.. 33 122 77 18 228 05 14 894 722)J) 6. Städtische Sparkasse Nömhild. I2 27O 63 5 845 40 6 425 23 7. Themar 7 592 76 5 796 65 1 796 11 8. Hildburghausen 5 775 08 5 775 08 9. Sparkasse des Kreises Hildburg- hausen 9 008 79 6 005 88 3 002 91 10. Heldburg 1 634 00 1 144 00 490 00 11. Rieth 715 58 715 58 12. Eisfeld 2 744 74 2 744 74 13. Sonueberg mit Filiale Schalkau und Neuhaus 40 270 03 20 135 01 20 135 02 14. Sparkasse des Kreises Sonneberg 5 252 64 2 626 32 2 626 32 15. Steinach 1 740 85 876 43 864 42 16. Lauscha 1 527 97 1 069 57 458 40 17. Saalfeld 10 226 98 1022 70 9 204 28 304) 5) 18. Pößneck 18 874 3O 1 890 00 16 000 00 984 19. Lehesten 2 768 72 768 72 2 000 00 20. Gräfenthal 1 773 43 1 241 40 532 03 45°) 21. Camburg 32 232 15 16 116 05 9 669 65 6 446 Bemerkung: Von den in Spalte 5 eingetragenen Summen sind überwiesen: I) 78 Ji 23 Pf. zur Deckung eine Unterbilanz; 2) 894 JL 72 Pf. dem Spezialreservefonds; 3) 14 000 Ji den haftenden Bezirken Nömhild und Themar; 4) 391 ^ 5 Pf. dem Spezialreservefond; 5) 093 Ji 25 Pf. dem Efsektenkonto zu Abschreibungen; 6) 6 446 Ji 45 Pf. der Verfügung Verwaltungsausschusses. 291 42 B. Ueberweismigen an die Landespolizeibehörde 1893 (Strafgesetzbuch §. 362, Abs. 2.) Gericht, an von welchem die Berurtheilung und die Ueberweisung die Landespolizeibehörde ausgesprochen wurde ES Cß e A m t s g e r i ch t .5 i D 8 jS ss CS CS Cft ES S3 *3 © L CE SS .SS 'cs m ss CE> -S ;s Z Ä s -O s; CS g w s ’8F cs ce> 8 Ä ■O CE SS vO w /=> '»St Z rr 3 ’S © C3 r-> vO 8 SS o !£> ö .5 © v3 0 -O *3 CS © 8 »sn. :0 Cß 8 s cs d '8 CS SS cs r-> <&> Ueberhaupt t mäunl. > weibl. 1 i i 5 1 l 1 3 3 3 2 1 i 3 1 1 1 1 26 5 Betteln I mäunl. I weibl. i • 2 l 1 1 1 • 1 1 • • • 9 Grund der Ueberweisung Betteln und Land- streichen I mäunl. l weibl. i i 1 • - 2 1 - 2 - • 1 1 10 Andere Gründe 1 mäunl. 1 weibl. • • 2 1 - 2 3 1 i i • 1 - 7 5 Wohnort der Ueberwieseneu im Herzogthum außerhalb des Herzogthums s mäunl. i weibl. ( männl. i weibl. i i i 1 5 l 1 • 1 3 2 • 3 • 1 2 i 1 2 1 1 1 1 2 3 24 2 a) Hiervon wurden in das Arbeitshaus zu Dreißigacker verbracht: mäunl. I weibl. 1 I 1 1 3 • • 1 2 2 . |. 1 i j i 1. | 1 1 1 | 14 2 'J) ^^n ^br Uu.er^ ringung im Arbeitshaus wurde wegen Jugend, Krankheit, beschränkter Arbeitsfähigkeit und dergl. abgesehen bei: mäunl. 1 |. |. 2| 1! 1 1.4!. 1 1:. 2 weibl. • I • |. 2!! |. j. i 12 3 o) Aus dein Reichsgebiet wurden Ausländer nicht ausgewiesen. 292 68 to Z s" ~ 63 ix> e 68 » S 63 rr ^ SO SS SS _. CT G 3 rfs* SS c/ ^co CE> ^ o o a- co«>B,as2)COS-aTO^ f—< tt1 r*2 r' co ca “ _ i«»- g ~ T9 5, 3\S.'S' o .5-.5=? D C ' o o: o: S 3 3 ™ =r ™ <=r S 3 g- 3 D" £? fc^co -sß ^i®3.l's»z^:.w 3 3 « «s- 2, g 3 3 = to „~52 H °ror o: “ -2 !? e 3 <2 3 -si 3 3 3-to" 3-^gcaS 2 er g* r» o:^c>? a2 g,oco re CO o e>: w- SS ^ Q ^ Ip® fl 3 s “ifs-S 8?' 2.3_S>c=©5 o <=r 'S Ö3 ~S3 S'tl 2 3 3 <-! CT s: 3 ^ H SS J-3 ES glöijEo gf |®wä s°S'£5gi'|'S,Stx)3' q^^-ep o r' ö S- I? «s^s?3 -^co er e:' s a' - 2 SS S3 ° cy S=:. • «Ö* 2.5 ?-,3 S re *“♦- -• CD W re CO " —- ^ --' *-: r-i cy -co ^ o ^ S § 2. ^ H ” Ö r Öj5 g fto.S-S' s= cg: 2 fgg.; •“* »e re! er ö 1 j "1? Jtog ry EC 3 -ML r_g,«7cS g "re1 -crcf ‘ » 2 ST —" ST co SS 3 ■& £. D o co ^ 'S » P* O ° a a-^ss»3 ra c s-3« ?5So£®ä §r «I« 2.S = 3 §,'H ■S's- B’gs« * CO 'S."3 3 3.‘ CD , “ CO S-^gacS a _ j R a 3 <51: c ^ cy er —», »-i ; - ^ S.vB'T' 2. ss _ (5) © <Ö] ö § § er §• 5® *Ö» -^5 » g' 2. rt ” ^ p' 3 IT ^ 3 2 'S TO ö s 53 & <~t to >—» at> { ^ co CO OC ^ -—2 Zwangszöglinge überhaupt r^> ^ ^ *—■ CO cjn s7 "D 70 H-» eso bei Privaten ►_. ►_» i—. 4^ —o unbekannt 70 * tso CQ » vCT ro C/-6x> S s " S K) 2 S 11« P as 3 i'f's 3 § co 70 70 »p>- 70 * • oi een CO )p- »4^- ^ * * er co Ol * * ’ co co Dienstboten ff te 5 ^srifyte von 1ÄS1—1891. (Landesgesetz vom 15. April 1887, Bd. 22, Nr. 38 der Sammlung.) 293 42* v) Kosten der Zwangserziehung. 1887—L891. Zur Erstattung gelangte Kosten Demnach verbleiben für die Staatskasse Bezirk Erwachsene Kosten a. von den Eltern b. aus dem Vermögen des Zwangs zöglings c. von der Gemeinde d. von dem Kreise JL tJis. ,Jio. Jk % Jk -P Jk Herzostthum O© cn 60 1508 91 300 09 12 878 47 13728 13 Kreis: Meiningen 16 965 42 952 27 94 43 7 980 23 7 938 49 Hildburghausen 2 096 17 204 81 - 842 95 1 048 41 Sonneberg 3 686 99 151 74 93 61 1 719 64 1 722 00 Saalfeld 5 667 02 200 09 112 05 2 335 65 3 019 23 294 ». Jmpf- a) Impfungen Bezirk ! TO cP s5 3^^ § 'S fs TO % CQ g g s CU IT-H s g a '»-* to £? ^ g ^ 4-33 E' c «Jr g <3_ a- S a ,H * aT o © ° W '5',° ■g'CS? -S, j-* cm 3 " ,t± o -3 -2 -cs ^.3 €T «i ©s ©x lg »Sl'ä "S og| _£a S g « A Hiervon sind imp Es 'Pflichti sind a geblieben im Laufe des GeschäflSjahres ungeimpft tT 3 •Sg| jir.tr - 'S g ir: a 3 'S." L E ■=> -s J-> ^ 3 Jo S 3 2 J= £ N *s 5. ^ks ■g S tz $9 o» .§ S ° ® •- 3 ^ .. 3 Ö.Ü ö TO S.B^ sO1 ^ CS t^E2 S §82» ~'6' g -g •-. " .S £ " ^ 'ö' 5r? 1 E Bi CM* B B. i CO B B © S 3 3 i 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ii 12 13 Herzogthum 223 832 1936 59 485 321 13 251 2 6738 179 6 6 923 Kreis: Meiningen 60 034 1 829 41 68 79 113 i 1 571 16 2 1589 Hildburghausen 53710 1 708 124 59 30 1 407 86 2 1 495 Sonneberg 51 602 2 251 18 92 55 13 37 i 2 071 2 071 Saalfeld 58 486 2 148 181 128 71 / 1 689 77 2 1 768 b) Wiederimpfungen Bezirk Z § 3 L ^ 3 :3 1f s £ ’S .5 N ® a £ Ä .'S so? 8«« ^ jz £ B g to TO d=L O- 3 ai to o^'S g 05 g H b C3. 3 34 *S" to to ©Sr Hiervon sind 'S 's" S S I n Ja LRL d 1 ® CQ Es impfpflichti sind (1 geblieben im Laufe des Geschäftsjahres ungeimpft 'gf.ji J Jr-> aj ^ J-i qj sS. Cv S a tot- Z £ «f 5|.f j. ord ctl. Jo § '^ g 'S aa öß » « ü ^ s- g .§ 0 ^ ö c2) ^ s 1 KA fi o i E s i cq B B CO* B B 5 r? s B B «§. s i 2 3 4 5 6 7 8 9 10 n 12 Herzogthum 223832 5413 59 109 24 12 5101 90 42 5 233 Kreis: Meiningen 60 034 1393 4 26 6 12 1 326 35 8 1 369 Hildburghausen 53 710 1 239 4 16 4 1 156 42 17 1 215 Sonneberg 51 602 1345 1 10 8 1 326 1326 Saalfeld 58 486 1 436 50 57 6 1 293 13 17 1323 295 wesen. im Jahre 1893. Hiervon sind geimpft Art der Impfung Ungeimpft blieben sonach und zwar TO e N g qo 3 -B j° S g TO S S Q ^ ftf ö e ®£.S » " f |1 a" 'S' B CJ .O -B § B «r l3«- 3 *C Ä TO S 'S 09 L' o o o a T—1 3 13- 3 K mit Erfolg ohne Erfolg | §_ if E 6! S s » 5 1 'S ’S a w 1 s Mit Menschenlymphe Mit Thierlymphe *8 C s-> ^ B Bi !§ .g g ^ to B B- « 2 ^ 5S Ä CO © s B *B ö Z «i Q TO tz S TO ^ K S B w —e J-* a ° «- 3 ’S £. B .H5 S i f :n g= S 3 Q g1 » E w er) B CS N E B oi g CO B B o y> ff g sz- B ä- os> a, 1 Z ’B B L ^ tr «- :o g -O- E © L a' y=> S Q TO 's” 14 15 16 17 18 | 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 [ 29 5934 75 1 1 r 73 5 938 635 23 254 261 98-” 1486 14 1 500 78 3 8 121 99,07 1 346 16 i 1 363 122 7 3 ; 98,75 1 559 26 1 1 586 252 7 226 83 98,30 1 543 19 73 1 489 183 6 17 57 96,78 im Iahre-1893. Hiervon sind geimpft Art der Impfung Ungeimpft blieben sonach und zwar 3 5 B g3 - •if E " •c E5 2 ’C- 1 f 3 § & S- 3 3 3 I. N £ la mit Erfolg ohne Erfolg A> § 0 d" ZU H & S «S B 3 3-^ 3 «o ^ "b ’5 3 w 1 B Mit Menschenlymphe Mit Thierlymphe *ts G :3 d' B B3 ^ :a -2 3 g § V © 2 ■a ’S a 3 «2 ! 5 u .ci: -0 -® ST-.H iE w 'S 5 3 J. c <» ra-e-iS. ^ 3 iS: str N 3 B ß 3 -Z § 0 'S' ä 3 IE w B s ’S B TO B 3 cn Ü. 3 fU §_ 0 E -3 07 B s E B cq B B i CO* B B B Z-R «§ig e E _g © «r ^ L g TO g B TO ^ ff 3 5 B Z TO I 3 £ 3 JO 3 ^13^ 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 4611 178 28 16 2 80 5021 84 8 12 28 95-°- 1265 77 ii 3 2 1 348 20 1 93,io 1147 28 3 5 1 183 26 1 4 i 96,so 1 229 35 3 1 267 26 5 3 25 97,°o 1246 38 11 8 * 80 1223 12 2 4 2 95,ss 296 c) Impfgeschäft im KerzogtHum S. Meiningen in 1893. A. I m Allgemeinen. 1) Das Jmpfgeschäft wurde am 20. April 1893 begonnen und im Allgemeinen im Laufe des Juli beendet. In den Jmpfbezirken Saalfeld und Gräfenthal haben noch im August, in den Bezirken Salzungen und Pößneck noch im September Impfungen stattgehabt. 2) Die Gesammtzahl der Jmpforte beträgt 244. Die Impfung wurde vorgenommen in 30 Fällen (Jmpforten), in Räumen einer Privatwohnung, in 214 Fällen in öffentlichen Räumen oder Anstalten. Sämmtliche Räume sind als zweckdienlich erschienen. In 19 Fällen stand für die Vollziehung der Impfung ein vom Wartezimmer abgesonderter Raum zur Verfügung. 3) Witterungseinflüffe haben den Gang des Jmpfgeschäftes nicht gestört. 4) In 8 Jmpfbezirken sind Fälle von Scharlach, Diphtherie, Masern und Keuchhusten in der Jmpfperiode vorgekommen, sodaß in 3 Jmpfbezirken deshalb die Impfung unterbrochen und bis nach Erlöschen dieser Krankheiten hinausgeschoben worden ist. Eine Verbreitung dieser Krankheiten ist durch die Impfung nicht begünstigt worden. 5) Von den 15 Jmpfärzten sind 10 beamtet. 6) Die Jmpflisten sind bis auf einige ganz vereinzelte Fälle von den Ortspolizeibehörden ordnungsgemäß geführt worden. B. I m Besonderen. 7) In der Jmpftechnik sind Aenderungen wesentlicher Art nicht eingetreten. 8) Die rein und unverdächiig befundene KälbeoLymphe ist ausschließlich von dem Großherzogl. S. Impf- institut in Weimar bezogen worden. 9) Sowohl Erkrankungen wie Todesfälle in Verbindung mit der Impfung sind vorgekommen, ohne jedoch derselben zur Last zu fallen. Aus dem Jmpfbezirk Hildburghausen ist ein Späterysipel eines Impflings bemerkenswerth, dessen Vater 3 Tage nach der Impfung an einem ausgebreiteten Gesichtserysipel erkrankte und das Kind, welches nicht isolirt werden konnte, infizirte. Das Kind erkrankte 16 Tagen nach der Impfung, als bereits die Jmpfblattern stark eingetrocknet waren und der Vater längst wieder genesen mar, an einem 14 Tage lang bestehenden mit hohem Fieber und starker Schwellung einhergehenden Erysipel des geimpften Armes und eines Theils der entsprechenden Brusthälfle. Rach großer Lebensgefahr, die namentlich durch Er- schöpfung drohte, genas das Kind. Im Jmpfbezirk Sonneberg starb ein geimpftes Kind kurz vor der Revision. Im Jmpfbezirk Pößneck erkrankte ein Kind 9 Tage nach der Impfung an Geschwüren in Nase und Schlund mit starker Halsdrüsenschwellung, also ganz wie Scharlach, doch ohne Exanthem und starb 15 Tage nach der Impfung. Im Jmpfbezirk Gräfenthal mit Lehesten wurde ein zwölfjähriger Knabe gleich nach der Impfung ohnmächtig und hatte 3 Tage lang klonische Krampfanfälle ohne Verlust des Bewußtseins. Er war dann wieder ganz gesund, wurde aber nach 4 Wochen von Chorea befallen, welche Erkrankung aber mit der Impfung in ursächlichem Zusammenhänge nicht stand. Ein Erstimpfling in demselben Jmpfbezirk bekam 3 Stunden nach der Impfung eine Anschwellung in der Nähe des Schultergelenks. Es entwickelte sich eine Abscedirung des Unterhautzellgewebes, welche jedoch, wie aus den zeitlichen Verhältnissen hervorgeht, durch die Impfung nicht veranlaßt worden ist. Leichte Erkrankungen in Folge der Impfung sind in den Jmpfbezirken Wasungen, Hildburghausen mit Römhild, Heldburg (16 Fälle) Sonneberg, Gräfenthal mit Lehesten und Kranichfeld vorgekommen und zwar a. starke Entzündung der Haut in der Umgebung der Jmpfpuneln in einzelnen Fällen in den Jmpf- bezirken Wasungen, Sonneberg, Kranichfeld, in 15 Fällen im Jmpfbezirke Heldburg, in 88 Fällen im Jmpfbezirke Pößneck. Im letztem sind betroffen worden 53 Erslimpflinge und 35 Wiederimpflinge, in je 2 Fällen bei Erst- und Wiederimpfung, also m 4 Fällen steigerte sich die Randröthe zu ä. Rothlauf, das jedoch gutartig auftrat und bald verlief; b. Anschwellung rc. der benachbarten Lymphdrüsen in 6 Fällen im Jmpfbezirk Heldburg, in vereinzelten Fällen in Pößneck und Kramchfeld; c. eiterige Beschaffenheit der Impfpusteln im Jmpfbezirk Pößneck bei 8 Erstimpflingen und 4 Wieder- impflingen, bösartige oder brandige dagegen nicht; g. je ein Fall von Ekzem in den Jmpfbezirken Heldburg und Pößneck. 10) Fälle von Skrofulöse, Tuberkulose, Rhachitis sind in sämmtlichen Jmpfbezirken mit Ausnahme von Meiningen, Eisfeld, Kranichfeld und Mosen, 1 Full von Syphilis im Jmpfbezirk Themar, vorgekommen. In allen diesen Fällen ist von der Impfung Abstand genommen worden. Im Jmpfbezirk Camburg, wo 46 Fälle von Skrofulöse und Rhachitis vorkamen, ist dies in 24 Fällen geschehen. 297 Ä 1 ; 2 3 4 j 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 E. Kranken-Versichermig der Arbeiter im Jahre 1893. 1) Zleversicht der einzelnen Krankenkassen. Der Kranken-Kassen Mitgliederzahl. Ende 1893 Ende Benennung S i tz ■>& 'S n Ä- | g j 1892 l B vQ & I. Kreis Weiningen. a. Gcmeinde-Krankcn-Versicherungcn 1) Kreisgemeinde-Kranken-Versicherung Meiningen 1 405 116 1 521 1 458 2) Gemeinde-Krauken-Vrrsichernng der Residenzstadt Meiningen ,, d. Orts-Kranken-Kasse» 1) Gemeinsame Orts-Kranken-Kasse 836 107 943 900 2> Gemeinsame TrtS-Krauken-Kassc Wasungen 78 47 125 98 3) Vereinigte Orts-Kranken-Kasse der Salzungcr Handwerker Salzungen 134 6 140 125 4) Orts-Kranken-Kasse für Salznnger Fabrikarbeiter 133 21 154 140 5) Gemeinsame Orts-Kranken-Kasse Schweina 140 3 143 154 v. Betriebs-Kranke,l-Kassci, ^ d^triebS-Kranken-Kasse der Werra-Eisenbahn Meiningen 497 497 488 oE ^^kstätten-Kranken-Kasse der Werra-Eisenbahn 185 185 190 ,1 »"brik-Krankcn-Kasse der Holzstoff-, Ledcrpappen- ».Papierfabrik Wasungen 87 15 102 96 4) Fabrik-Kranken-Kasse der Fleischhauer'schen Ciqarren-Fabrik 4 80 84 91 Belriebs-Kranken-Kafse der Kammgarnspinnerei in Wernshausen Niederschmalkalden 248 179 427 412 6) Betriebs-Kranken-Kasse der Kammqarnfabrik von I. C. Weiß Glücksbrunn 200 200 400 401 7) Betriebs-Kranken-Kasse der Papier-Fabrck von F. Wittich Wernshausen 41 11 52 53 8) Betriebs-Kranken-Kasse von R. und O. Lux Marienthal 157 50 207 212 9) Vereinigte Jnnnngs-Kranken-Kaffc der Schuhmacher -c. Salzungen 46 46 46 «l. Eingeschriebene Hülss-Kassen 1) Hcller'sche Fabrik-Kranken-Kasse Liebeustcin 236 63 299 263 2) Kranken- und Unterstiitznngs-Kasse für Arbeiter der Fabrik Immelborn 60 2 62 54 von Deubach und Stützer 3) Jung-Dittmars-Fabrik-Krankcu-Kasse Steinbach 57 35 92 91 4) Jung-DittmarS-Fabrik Kranken-Kasse Salzungen 361 122 483 433 5) Gebr. Heller'sche Fabrik-Kranken-Kasse Maiienthal 121 29 150 143 II. Kreis Kildöucghausen. a. Gcmcindc-Krankcn-Vcrsicherungcn 1) Kreis-Gemeindc-Kranken-Vcrsichernng Hildbnrghausen 1 480 484 1964 1 703 b. Orts-Kranken-Kasse» 1) Orts-Kranken-Kasse der Stadt Hildburqhansen 532 46 678 536 2) Gemeinsame OrtS-Kranken-Kasse der Stadt Themar Themar 318 72 390 397 3) Gemeinsame Orts-Kranken-Kasse der Stadt Eisfeld Eisfeld 350 83 433 377 4) Gemeinsame Orts Kranken-Kasse der Stadt Römhikd Römhild^ 162 36 198 5) Bezirks-Kranken-Kasse Rieth, Gemeinsame Orts-Kranken-Kasse Rieth2) 185 115 300 sfcld 69 19 88 96 6) Betriebs-Kranken-Kasse der Herzogl. Hofbnchdruckerei von Hildburghausen z 53 2 55 52 F. W. Gadow und Sohn A' ^"N?schricbene Hülss-Kassen 14 i) Allgemeine Kranken-Unterstützuugs-Kasse Römhild 13 13 Bemerkungen: -l Am 1. Mai 1893 eröffnet. 2) Für den Zeitraum vom 11. November bis 31. Dezember 1893. 298 Der Kranken- Kassen Mit liederzahl Ende 1893 ßqifrß ä Benennung S i tz .1? s' 1892 <$7 ' 8 B § jj III. Kreis Sonneberg. a. Gemeindc-Krailken-Bersicherungen ! 35 1) Kreis-Gemeinde-Kranken-Versicherung Sonneberg 688 72 760 708 36 2) Gemeinde-Kranken-Versicherung der Stadt Sonneberg „ 1 539 964 2 503 2 309 d. Orts-Kranken-Kassen 37 I) Schalkauer Orts-Kranken-Kasse Schalkau 163 135 318 289 38 2) Lauschaer Orts-Kranken>Kasse Lauscha 353 234 587 598 39 3) Steinacher Orts-Krankcn-Kasse Steinach 670 125 795 795 40 4) Jgelshieber Orts-Kranken-Kasse Jgelshieb 65 66 131 108 41 5) Ranensteiner Orts-Kranken-Kasse Nauenstein 141 61 202 168 42 6) Hämmerer Orts-Kranken-Kasse Hämmern 84 54 138 214 43 7) Köppelsdorfer Orts Kranken-Kasse Köppelsdorf 299 184 483 344 44 8> Steinhcider Orts-Kranken-Kasse Steinheid 120 8 128 123 e. Bctriebs-Krankcn-Kassen 45 1) Fabrik-Kranken-Kasse von I. Franz Sonneberg 14 67 81 80 46 2) Fabrik-Kranken-Kasse der Porzellan-Fabrik von Swaine u. Comp. Hüttensteinach 135 35 170 151 47 3) Bttriebs-Kranken-Kasse der Porzellan-Fabrik der Gebr. Schönau „ 277 109 386 401 48 4) Bctriebs-Kranken-Kasse der Porzellan-Fabrik von Fr. Chr. Greiner Rauenstein 170 41 211 195 und Söhne 49 5) Betriebs-Kranken-Kasse der Porzellan-Fabrik Limbach Limbach 166 1 167 176 6. Eingeschriebene Hülss-Kassen 50 1) Kranken-Unterstlitzungs-Verein Sonneberg 109 2 111 112 IV. Kreis Stttlkfekd (ohne Kreisabtheilung Camburg). a. Geincinde-Kranken-Vcrsichcrungen 51 1) Kreis-Krankcn-Kasse, Gemeinde-Kranken-Versicherung Saalfeld 1 469 206 1 675 1328 l). Orts-Kranken-Kassen 52 1) Gemeinsame Orts-Kranken-Kasse der Stadt Saalfeld v 1 107 262 1 369 1333 53 2) Orts-Kranken-Kasse der Stadt Gräfenthal Gräfenthal 189 52 241 234 54 3) Gemeinsame Orts-Kranken-Kasse für die Stadt Pößneck Pößneck 1 211 392 1 603 1 370 c. Betrtebs-Krankcn-Kassen 55 1) Fabrik-Kranken-Kasse derEisenwerk-GesellschaftMaximilianshüttc Unterwellenborn 222 30 252 255 56 2) Betriebs-Kranken-Kasse für die Gewerksckiast „Glückauf" Glückauf bei Unterloquitz 87 1 88 86 57 3) Betriebs-Kranken-Kasse von Karl Schneiders Erben Gräfenthal 173 44 217 212 58 4) Betriebs-Kranken-Kasse für die Herzog!. Schieferbrüchc Lehesten 479 1 480 455 69 5) Betriebs-Kranken-Kasse für den Bruch „Herkules" Herkules b. Schmiedebach') 45 1 46 1 60 6) Betriebs-Kranken-Kasse für den Bruch „Friedrichsbruch" von Lehesten 117 1 118 111 K. Hutschenreuther 61 7) Betriebs-Kranken-Kasse der Weber'schen Schieferbrüche 59 2 61 52 62 8) Betriebs-Kranken-Kasse der Oertel'schen Schicserbrüche Oertelsbrnch bei Lehesten 863 11 874 855 63 9) Betriebs-Kranken-Kasse der R. W. Frege's Werke Gabe Gottes b. Marktgölitz 116 4 120 155 64 10) Betriebs-Kranken-Kasse für die Gewerkschaft „Bärenstein" Bruch Bärenstein b.Schniiedeb. 43 1 44 43 65 11) Betriebs-Kranken-Kasse der Thüringischen Schiefer-Bergbau- Neichenbach 68 2 70 66 Gesellschaft 66 12) Betriebs-Kranken-Kasse für den Schieferbrnch „Fröhliches Thal" Fröhliches Thal b. Lehesten 200 5 205 223 67 13) Fabrik-Kranken-Kasse von Henbach, Kämpfe und Sontag Wallendorf 151 91 242 227 68 14) Betriebs-Kranken-Kasse für die Fabrik Tanbenbach Taubenbach 256 100 356 357 69 15) Fabrik-Kranken-Kasse der vereinigten Textilindustrie Pößneck 963 988! 1 951 1 759 Bemerkung: ') I» Folge Verkaufs des Bruchs wurde die Kasse am 26. August 1893 aufgelöst. 299 43 Der Kranken-Kassen Mitgliederza Ende 1893 hl Ende 1892 £7 Benennung S i tz 'S p I s B Ä- a JÜ' s 70 16) Conta'sch? Fabrik Kranken-Kasse Pößneck 190 107 297 299 71 17) Betriebs-Kranken-Kasse für die Fabrik von G. Kühnert u. Comp. Ernstthal bei Lauscha 1 48 49 55 72 18) Betriebs-Kranken-Kasse der Firma H. Hutschenreutcr Prabstzella 101 34 135 136 73 19) Seige'sche Fabrik Kranken-Kasse Pößneck 143 177 320 290 74 20) Fabrik-Kranken-Kasse der Firma Hohlweg und Schmidt „ 20 20 22 75 21) Fabrik-Kranken-Kasse der Firma Bernhard und Bauer Piesau') 47 31 78 d. Eingeschriebene Hülss-Kassen 76 1) Allgemeiner Kranken-Untcrstiitzungsverein Saalfeld 289 289 260 77 2) Adolf Knoch'sche Kranken- und Sterbekasse 118 41 159 167 78 3) Freie Kranken-UnterstiitzungS-Kasse 136 136 130 79 4) Hlllfs-Kasse der Arbeiter-Genosscnschasten 2) 125 125 161 80 5) Kranlen-Unterstlitzungs-Verein der Zimmergesellen n 77 77 89 61 6) Arbeiter-Krankenkasse für Kranichfeld und Umgegend Kranichfeld 170 170 141 82 7) Kranken-Unterstützungs-Kasse des Fabrik-Personals der Glas- Marienthal bei Steinach 59 19 78 90 waaren-Fabrik Marienthal V. Kreisaötyettung Kamöurg. a. Geincinde-Kranken-Versichernngen 83 1) Gemeinsame Gemeinde-Kranken-Versicherung Camburg 225 84 309 305 l). Orts-Kranken-Kassen 84 1) Orts-Kranken-Kaffe der Stadt Camburg » 292 27 319 255 0. Bctriebs-Krankcn-Kassen 85 1) Kranken-Kasse der Zuckerfabrik Camburg n 172 13 185 132 86 2) Betriebs-Krankcn-Kaffe der Saline in Neusulza Oberneusulza 106 9 115 114 d. Eingeschriebene Hülss-Kassen ■ Fehlen. Bemerkungen: ') Am I. August 1863 eröffnet. 2) Vom 15. Oktober bis 31. Dezember 1893 war die Kasse nicht in Wirksamkeit. 300 301 2) Kitt- L '’c & Kassenbestand für den Anfang des Rechnungs- jahres (ausschließlich Reservefonds) Ji | % Zinsen von Kapitalien und sonstigen belegten Geldern, sowie Erträge von sonstigen Vermögens- theilen Ji | % Eintrittsgelder Ji \ Gesammt- beirräge (An- theile der Arbeitsgeber und Arbeit- nehmer zusammen) ausschließlich Zusatzbciträge Ji 19? Zusatzbeiträge für Familien- untersilltzung nach §. 9 Absatz 1 Satz 2, §. 22 Absatz 2 des Gesetzes Ji \% Vorschüsse aus der Gemeinde- kasse nach 8. 9 Absatz 4 des Gesetzes Ji | 1 1 2 3 5 6 Herzogthum 86 23498 I 95 10 094 12 3109 41 340291 44 551 20 4893 49 a. Gemeinde-Krankenversicher. 7 3 726 53 863 74 79 314 20 4 893 49 b. Orts-Krankenkassen 22 3 413 20 1 918 90 2 101 57 106 846 59 551 20 o. Betriebs-Krankenkassen 43 13 639 65 6 582 95 237 49 128 328 18 d. Eingeschriebene Hkilfskassen 14 2 719 57 729 13 770 35 25 808 47 • I. Meiningen: a. Gemeinde-Krankenversicher. 2 11 626 41 2 216 12 b. OrtS-Krankenkassen 5 503 85 397 66 159 96 22 534 54 . 522 70 c. Betriebs-Krankenkassen 9 993 43 1 346 48 103 50 26 091 99 d. Eingeschriebene Hülsskassen 5 1 108 03 258 53 410 00 11 573 09 Zus. 21 2 605 31 2 002 67 673 46 71826 03 522 70 2 216 12 II. Hildlmrghimscn: a. Gemeinde-Krankenversicher. 1 19 352 10 b. Orts-Krankenkassen 5 337 22 677 15 448 14 18 927 05 , c. Betriebs-Krankenkassen 6 775 80 414 00 72 9 069 02 d. Eingeschriebene Hlllfskassen 1 17 48 16 65 63 70 Zus. 13 1 130 50 1 107 80 448 86 47 411 87 in. Sonnebcrg: a. Gemeinde-Krankenversicher. 2 3 637 45 603 75 29 083 65 1039 50 b. Orts-Krankenkassen 8 1 391 14 363 87 139 84 23 440 48 c. Betriebs-Krankenkassen 5 1 066 95 467 83 55 67 12 108 62 d. Eingeschriebene Hkilfskassen I 44 50 65 80 9 00 1 343 00 • Zus. 16 6 140 04 1 501 25 204 51 65 975 75 1039 50 IV. Saatfeld: a. Gemeinde-Krankenversicher. 1 58 01 259 99 16 460 89 1580 00 b. Orts-Krankenkassen 3 940 95 380 82 1 321 13 38 880 59 c. Betriebs-Krankenkassen 21 10 300 15 4 227 83 77 60 79 236 10 d. Eingeschriebene Hlllfskassen 7 1549 56 388 15 351 35 12 828 68 Zus. 32 12 848 67 5 206 79 1 750 08 147 406 26 1580 00 V. Kretsabth. Camburg: a. Gemeinde-Krankenversicher. I 31 07 2 791 15 57 87 b. Orts-Krankenkassen I 240 04 149 40 32 50 3 063 93 28 50 o. Betriebs-Krankenkassen 2 503 32 126 81 1 822 45 d. Eingeschriebene Hlllfskassen • Zus. 4 774 43 276 21 32 50 7 677 53 28 50 57 87 Wiederholung: Summe 1893 86 23 498 95 10 094 72 3 109 41 340 297 44 551 20 4 893 49 „ 1892 89 31 737 58 10121 32 2 447 41 316 367 72 3 641 00 Daher 1893 gegen > mehr 662 00 23 929 72 551 20 1252 49 1892 ) weniger 3 8 238 63 26 60 • ' • uahmen. Vorschüsse des Arbeit, gebers nach Z. 64 Ziffer 4 des Gesetzes ^Ji 1 3? Ersatzleistungen für ge- währte Krankenunter- stlltzung nach Krankenver- sicherungsges. §§. 3a Abs. 4, 3b Abs. 2, 50, 57 Abs. 4, 57a Abs. 1 u. 2, Landw. Unfall- und Kranken- vcrsichernnqSgesetz vom 5.Mai 1886 §. 136 5ä£>f.5, §. 137 Abs. 3 Ji 1 % Ersatzleistungen von Be- rufsgenossenschaften,Unter nehmern, Versicherungs- anstalten für gewährte Krankensllrsorge, Unfall- renten, Zuschüsse zum Krankengeld nach Unfall- versicherunqsges.v.6./7.84, 5./5. 86, 11./7. 87, 13./7. 87, 22./6. 89 Ji \ % Aus verkauften Werthpapiercn und zurück- gezogenen Kapitalien, Spar- kassen- oder Bankeinlagen, Entnahmen aus dem Reservefonds Ji 13? Aufgenommene Darlehen, Vorschüsse des Rechnnngsführers und sonstige nicht unter 6 und 7 fallende Vorschüsse; andere durchlaufende Posten Ji 13? Sonstige Ein nahmen Ji 19jt Summe der Einnahmen (Ziffer Ibis 13) Ji \% 7 8 9 10 11 12 13 4 00 537 73 • 1183 93 27140 88 6666 22 15 906 87 433 883 64 126 72 87 34 2261 ii 3 484 03 94 757 16 4 ob 332 81 415 99 9 405 85 764 18 4 732 85 130 487 14 52 95 476 36 8 342 23 5 832 44 6 349 20 169 841 45 25 25 203 34 7 131 39 69 60 1 340 79 38 797 89 550 94 14 393 47 4 ob 69 55 8 165 85 195 25 855 06 33 408 42 165 22 2 120 53 4 630 54 1 597 06 37 048 75 17 ob 2 750 00 1 027 18 17 143 83 4 00 17 00 234 77 . 13 036 38 4 825 79 4 030 24 101 994 47 5 90 7 64 617 15 19 982 79 83 90 17 49 90 oo 523 98 1 265 58 22 370 51 212 77 233 73 460 52 11 166 56 • • - 30 00 127 83 89 80 25 13 332 77 757 71 2 343 25 53 647 69 51 00 38 49 1 160 97 35 614 81 1 015 72 26 351 05 9 ob 2 258 25 340 ob 524 13 16 831 05 • • 30 1462 60 51 00 48 09 2 258 25 340 00 2 701 12 80 259 51 69 82 33 41 2 261 11 1 005 09 21728 32 244 91 232 30 1 150 00 44 95 1 442 09 44 587 74 52 95 301 54 3 320 39 628 17 3 667 23 101 811 96 8 25 203 34 4 351 39 69 60 313 31 20 063 63 375 93 770 59 11 082 89 742 72 6 427 72 188 191 65 7 80 149 88 3 037 77 4 ob 96 65 154 40 3 769 42 430 29 100 26 2 983 13 • 4 00 104 45 430 29 404 54 9 790 32 4 00 537 73 1 183 03 27 140 58 6 666 22 15 906 87 433 883 64 50 00 931 66 23 638 21 6 079 35 12718 14 407 749 63 46 1 183 03 3 502 37 586 87 3 188 73 26 134 01 ob 393 93 - - 302 o“ P &o tf? pjocr*» 3) Aus- Sr- Für ärztliche Be handlung Ji \% Für Arznei und sonstige Heilmitlel Ji | % Krankengelder Unter stützungen an Wöchne rinnen Ji Sterbe gelder Jk | % Kur- und Ver- pflegungs kosten an Kranken anstalten Ji \% a. an Mitglieder Ji | b. an Angehörige der Mitglieder nach §. 7 Absatz 2 des Gesetzes Ji \% 1 2 3 4 5 6 7 Herzogthum 86 1 90 505 29 1 69 007 11 U3519 54 5230 « 8189 58 9490 61 20 512 97 a. Gemeinde-Krankenversicher. 7 22 790 83 16 075 26 32 097 69 4 781 00 5 570 85 b. Orts-Krankenkaffen > 22 21 112 56 19 134 14 42 937 23 190 83 2 002 46 3 059 01 6 181 13 6. Beiriebs-Kranlenkassen 43 39 259 95 27 753 95 54 385 86 230 14 6 170 92 5 242 60 8 005 14 ä. Eingeschriebene Hülfskassen 14 7 341 95 6 043 76 14 098 76 28 50 16 2" 1 189 00 755 85 I. Meiningen: 1 a. Gemeinde-Krankenversicher. t 2 4 946 85 2 210 64 5 683 28 11 55 1004 26 b. OrlS-Krankenkassen 5 4 741 18 4 361 73 10 711 14 5 50 109 65 855 00 2 569 90 c. Betriebs-Krankenkassen 9 13 639 98 7 643 91 9 139 81 43 20 586 17 1 481 25 360 79 d. Eingeschriebene Hülsekassen 5 4 007 25 2 958 97 6 689 47 • 458 00 241 45 Zus. | 21 27 335 26 17 175 25 32 223 70 60 25 695 82 2 794 25 4 176 40 II. Htldbnrghausen: a. Gemeinde-Krankenversicher. 1 5 012 49 3 669 92 9 339 22 30 57 962 59 b. Orts-Krankenkassen 5 3 821 50 2 842 53 7 376 07 32 55 68 36 233 00 781 06 o. Betriebs-Krankenkassen 6 2 712 65 1404 11 3 810 48 8 14 89 25 246 00 236 07 ä. Eingeschriebene Hülfskassen 1 92 12 Zus. 13 11 546 64 7 916 56 20 617 89 71 26 157 61 479 00 1 979 72 Hl. Sonneberg: a. Gemeinde-Krankenversicher. 2 6 378 57 7 207 42 8 099 09 4 708 01 , 2 021 50 b. Orts-Krankenkassen 8 5 894 86 3 609 97 6 802 43 1009 05 499 36 487 75 c. Beiriebs-Krankenkaffen 5 3 259 35 2 010 64 5 597 68 937 35 250 00 273 50 d. Eingeschriebene Hülsskassen 1 581 50 223 15 342 13 36 00 Zus. 16 16 114 28 13 051 18 20 841 33 4 706 01 1 946 40 785 36 2 782 75 IV. Saalfeld: a. Gemeinde-Krankenversicher. 1 i 5 385 37 2 557 95 8 064 20 30 67 1 105 00 b. Orts-Krankenkassen 3 5 853 02 7716 03 16 851 05 152 78 797 40 1 439 65 2 246 42 c. Betriebs-Krankenkassen 21 18 896 67 16 245 64 34 879 86 171 60 4 552 95 3 021 35 6 846 48 d. Eingeschriebene Hülsskassen 7 2 753 20 2 861 64 6 975 04 28 50 16 20 695 00 514 40 Zus. 32 32 388 26 29 381 26 66 770 15 883 75 5 366 55 5 156 00 10 712 30 V. Kreisabth. Cambnrg: a. Gemeinde-Krankenversicher. 1 1 067 55 429 33 911 90 477 50 b. Orts-Krankenkassen 1 802 00 603 88 1 196 54 18 00 32 00 96 00 c. Betriebs-Krankenkassen 2 751 30 449 65 958 03 7 20 5 20 244 00 288 30 d. Eingeschriebene Hülfskassen * Zus. 4 2 620 85 1482 86 3 066 47 7 20 23 20 276 00 861 80 Wiederholung: Summe 1893 86 90 505 29 69 007 11 143 519 54 5 230 47 8 189 58 9 490 61 20 512 97 „ 189r- | 89 84 314 55 63 620 36 136 137 21 629 71 5 025 29 3 054 10 19 743 44 Daher 1893 gegen > mehr 6190 74 5 386 75 7 382 33 4 600 76 3 164 29 i486 51 769 53 1892 j weniger s 3 .! . I 303 gaben. Fürsorge für Rekon- valeszenten nach Be- endigung Ersatzleistungen für gewährte Zurück- Für Kapital- anlagen (An- kanfvon Werth- papieren JC.l, Anlagen bei Sparkassen Zurückge- zahlte Dar- Verwaltungsausgaben Summe Krankenunter- gezahlte Vorschüsse (derzuZiff. 6 und 7 der Ein- Zurllck- gezahlte Beiträge und lchen (der stützung nach Krankenver- sicherunqsgesetz §§.57,57a,76c Unfallversiche- rungegesetz beiden Ein- nahmen Ziff. 12 be- zeichneten a. b. Sonstige Ausgaben der Ausgaben t-iisser 1 Kranken unter- nahmen bezcich- Eintritts gelder Zuführungen zum' Reservefonds Art) andere durch- persönliche sächliche bis 17) stiitzung v. 11. Juli 1887 §. 7 Absatz 2 rieten Art) laufende Posten & Ji * Ji 1# Ji 1# Ji 1# Ji Ji % Ji Ji Ji Ji __ 8 , 9 10 11 12 13 14 15 16 17 71 92 666 93 1655 42 114 62 30 392 45 2710 84 I 16010 52 7 726 56 1931 23 407736 06 1 605 42 6 41 5 099 ii 1 900 34 812 39 343 62 91 082 92 365 13 107 36 9 780 23 1 108 62 11248 24 3 684 78 816 23 121 727 95 71 92 97 10 50 ob 85 9 999 21 1 602 22 2 041 80 2 731 55 615 38 158 258 59 204 70 5 513 90 820 14 497 84 156 00 36 666 60 25 42 412 36 99 11 14 393 47 44 15 12 3 701 18 2 713 52 i bi7 07 65 30 30 866 29 80 50 ob 1 979 81 759 69 517 78 219 67 36 466 86 1 682 78 90 00 135 20 10 16 263 22 44 80 75 42 15 12 7 363 77 3 975 57 1 670 05 384 18 97 989 84 6 18 519 15 40 50 19 580 62 34 03 66 53 2 905 96 523 98 1 913 30 774 78 560 83 21934 48 695 52 13 47 209 04 197 17 28 27 9 650 17 17 40 12 20 121 72 • 34 03 • 72 71 3 60! 48 637 45 2 658 89 984 15 629 60 51286 99 3 000 00 311 73 812 39 71 60 32 610 31 71 1 973 09 484 49 2 372 87 703 92 141 31 23 979 10 92 2 495 27 1 025 00 102 73 101 85 56 40 16 181 69 • 125 00 26 03 27 00 1 360 81 71 92 7 468 36 1 509 49 2 912 33 1 644 19 296 31 74 131 91 I 580 00 23 2 099 11 546 72 91 30 21 460 75 331 10 25 41 1 100 00 3 855 55 989 94 42 69 41401 04 52 30 85 4 748 56 563 75 970 34 1 859 25 310 75 93 120 35 204 70 3 831 12 • 587 74 324 41 128 90 18 920 85 • 588 10 1580 00 26 49 11778 79 563 75 5 960 35 3 173 60 573 64 174 902 99 110 38 41 11 3 037 77 30 100 ob 100 15 393 00 199 07 6 10 3 547 04 80 06 55 50 • 29 2 839 52 • - 30 180 05 100 15 503 38 254 57 47 50 9 424 33 71 92 666 93 1 655 42 114 62 30 392 45 2 710 84 16 010 52 7 726 56 1 931 23 407 736 06 71 273 85 2 051 00 153 37 39 185 67 1 481 17 16 213 10 2 766 04 1 917 10 381 565 96 92 393 08 1 229 67 4 960 52 14 13 26 170 10 395 58 38 75 8 793 22 202 58 * • 304 4) Bewegung der Mitglied erzähl im Jahre 1893. <8 s? S? Mitgli a Anfa Ja m. derzahl m ng des hres w. Mitgliederzahl am Ende des Jahres m. | w. Mithin (-)-) Mehrung (—) Minderung am Jahresschluß gegen Jahresanfang m. | w. Erkra fälle in des m. akungs- r Laufe Wahres w. Kraukhl im Lar Ja, m. itslage ife des res w. Sterbe- fälle im Laufe des Jahres m. | w. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ll 12 13 14 Herzogtum 86 22647 6 833 23 961 7120 + 1314 + 1287 9 809 2046 143172 38 997 191 33 a. Gemeinde-Krankenversicher. 7 6 454 l 357 6 806 1 926 352 + 569 2 757 456 44 904 8111 1 i b. Orts-Krankenkassen 22 6 967 I 591 7 582 2 136 615 + 545 3 078 481 47 522 6 603 81 u c. B'triebs-Krankenkassen 43 7 392 2 58 l 7 642 2 745 250 + 164 3 018 928 39 764 14 347 79 17 d. Eingeschriebene Hülfskassen 14 1 834 304 1 931 313 97 + 9 956 181 10 982 1 936 30 4 I. Meiningen: a. Gemeinde-Krankenversicher. 2 1 330 128 1 405 116 + 75 12 579 35 8 333 618 b. Orts-Krankenkassen 5 I 336 81 1 321 184 15 103 852 104 11 946 788 21 c. Betriebs-Krankenkassen 9 1 456 533 1 465 535 + 9 2 657 203 7 589 2 126 11 3 d. Eingeschriebene Hülfskassen 5 759 225 835 251 + 76 26 396 155 4 370 1 421 10 2 Zus. 21 4 881 967 5 026 1086 + 145 + 119 2 484 497 32 238 4 953 42 5 II. Hildburghauscn: a. Gemeinde-Krankenversicher. 1 1 591 112 1 480 484 111 + 372 715 96 12 665 1612 b. Orts-Krankenkassen 5 1 131 179 1 547 352 + 416 + 173 679 50 8 766 713 8 c. Betriebs-Krankenkassen (i 827 249 793 256 34 7 404 94 3 910 1 122 8 i d. Eingeschriebene Hülsskassen 1 14 13 1 2 - 94 - • Zus. 13 3 563 540 3 833 1092 + 270 + 552 1 800 240 25 635 3 447 16 i in. Sonneberg: a. Gemeinde-Krankenversicher. 2 2 123 894 2 227 1 036 + 104 142 739 243 13 483 4 888 b. Orts-Krankenkassen 8 1 862 777 1 915 867 + 53 90 481 120 7 477 1 525 17 4 c. Beiriebs-Krankenkassen 5 763 240 762 253 1 13 256 63 5 089 801 6 d. Eingeschriebene Hülfskassen 1 110 2 109 2 1 11 412 2 Zus. 16 4 858 1 913 5 013 2 158 +' 155 + 245 1 487 426 26 461 7 214 25 4 IV. Saalscld: a. Gemeinde-Krankenversicher. 1 1 185 143 1 469 206 284 63 591 50 9 498 841 b. Orts-Krankenkassen 3 2 384 553 2 507 706 123 153 974 201 18 010 3 493 34 7 c. Betriebs-Krankenkassen 21 4 114 1 545 4 344 1 679 230 134 1 662 560 22 543 10 173 48 13 d. Eingeschriebene Hülfskassen 7 951 77 974 60 23 - 17 547 26 6 106 515 18 2 Zus. 32 8 634 2 318 9 294 2 651 + 660 + 333 3 774 837 56 157 15 022 100 22 V. Kreisabth. Camburg: a. Gemeinde-Krankenversicher. 1 225 60 225 84 4 133 32 725 152 1 1 b. Orts-Krankenkassen 1 254 1 292 27 + 38 26 92 6 1323 84 1 6. Betriebs-Krankenkassen 2 232 14 278 22 + 46 8 39 8 633 125 6 d. Eingeschriebene Hülfskassen - - - - • Zus. 4 711 95 795 133 + 84 + 38 264 46 2 681 361 8 1 Wiederholung: Summe 1893 86 22 617 5 833 23 961 7 120 I 314 1 287 9 809 2 046 143 172 30 997 191 33 Summe 1892 89 22 910 5 615 23 662 5 872 752 257 9 038 1 691 130 794 26 964 152 34 Daher 1693 gegen 1 mehr 218 299 1 248 562 030 771 355 12 376 4 033 39 1892 s weniger 3 263| ' > 1 305 o.Z w s-° Die Ernte ist anzu- schlagen auf « ?} ä s vo ,S « Q Die Ernte ist anznschlagen auf Die Ernte ist anzu- schlagen auf S s vO cß>o gst ^ 8 »■£ o 8 Qcq Mark »-S SS K«? Mark - --> « § K CQ Mark ö'JS -5 C H ü ä- o K Mark werth Mark Herzogthum 128 389 15715 > 97644 61274 1 7 531 36538 236 152 17 660 80864 55763 1883 26327 241 373 Kreise: Meiningen 55 067 4 740 28 515 21 511 1826 10121 58 686 1 947 11 717 11946 118 1 435 51788 Hildburgbausen 32 624 3 086 18 850 14 300 1 135 5 787 36 614 1 993 10 052 16711 163 2 206 36 895 Sonneberg 12241 1 079 8 588 7 766 782 6424 8 144 415 3 568 8017 732 15 683 34 263 Saalfeld 28 457 6810 41 691 17 697 3 788 14206 • t 132 708 13 305 55 527 19 089 870 7 003 118 427 Amtsgerichts- bezirke: l Meiningen 34 984 2 624 14 970 10 564 7 07 4271 26 903 1 089 4103 6122 40 654 23 998 \ Wasungen 8 839 438 2 960 3 537 1 96 1061 9 954 135 740 2 883 22 147 4 908 l Salzungen 11244 1 678 10 585 7 410 9 23 4789 21 829 723 6 874 2 941 56 634 22 882 r Hildburghausen 7971 686 4 849 3 600 289 1815 9 770 216 1 425 2 667 18 135 8214 Römhild 8 210 467 2 664 4 569 268 1242 9 803 345 2011 4 870 26 498 6415 Themar 3 891 232 1 730 1 287 38 308 5919 125 1 000 3 000 9 113 3 151 Heldburg 6 944 1 203 6 276 2 900 393 1547 8 502 1 184 4 864 1 675 54 576 13263 Eisfeld 5 608 498 3 341 1 944 147 875 2 620 123 752 4 499 56 .884 5 852 s Sonneberg 7 459 727 6 088 5 077 607 5133 4 029 172 1 624 5 729 611 13 927 26 772 Schalkau 4 636 302 1800 2 628 150 991 3 994 188 1 394 1 967 46 556 4 741 [ Steinach 146 50 700 61 25 300 121 55 550 321 75 1 200 2 750 Saalfeld 10432 1 718 10 585 7 299 1 015 4628 29 061 934 6 257 3611 201 2 712 24 182 Gräfenthal 4 093 1 008 7 868 2 053 296 1728 3 045 190 1 357 1 987 63 589 11 542 Pößneck 2 801 338 2 533 2067 145 932 8 926 269 2 492 441 2 32 5 989 Kranichfeld 2 335 269 1 979 1 242 216 1171 13 849 728 4 669 866 13 175 7 994 . Camburg 8 796 3 477 18 726 5 036 2 116 5 747 77827 11 184 40 752 9 484 591 3 495 68 720 306 «♦ Verkehrsstatistik im Jahre 1892. a) und AekegraphenverKehr. O r t Im Postai mit Telegr beti Orte befii istalten ohne aphen- ieb rden sich selbst ständige Tele graphen ämter Im Orts- bestellbezirk amtliche Verkaufs- stellen für Postwerth- zeichen und Land- befinden sich Briefkasten Porto- und Telegramm- gebühren- Einnahme Ji Postämter I. Klasse. Hildburghausen 1 7 25 56 592 Meiningen 1 13 21 186 408 Pößneck 1 13 23 106613 Saalfeld (Saale) 2 4 14 89 080 Sonneberg 1 5 15 119 080 Postämter II. Klasse. Eisfeld 1 6 20 30 664 Gräfenthal 1 1 8 15 831 Lauscha 1 5 6 21 313 Liebenstein 1 3 5 18 282 Salzungen 1 1 13 36 171 Wallendorf 1 2 5 20 664 Schloß-Telegraphenamt Altenstein • - 1 - 410 Postämter III. Klasse. Camburg (Saale) 1 5 19 19156 Grimmenthal 1 3 5 2 386 Heldburg 1 6 8 6 153 Hüttensteinach 1 1 5 8 555 Lehesten 1 4 8 11062 Neuhaus (Kr. Sonneb.) 1 4 2566 Probstzella 1 8 6 5 851 Ritschenhausen 1 2 4 2 085 Römhild 1 6 10 11 246 Schalkau 1 3 11 9 310 Schweina 1 4 2 11 162 Steinach 1 4 4 13 378 Themar 1 5 9 16 177 Unterneubrunn 1 1 9 10 582 Wasungen 1 4 8 7553 Wernshausen 1 3 11 10 343 307 U O r t Postageiiture». Im Orte befinden sich Im Orts- und Land- bestellbezirk befinden sich Porto- Postanstalten niit ohne Telegraphen- betrieb selbst ständige Tele graphen ämter amtliche Verkaufs- stellen für Postwerth- zeichen Briefkasten und Telegramm- gebühren- Einnahme jfb Arnsgereuth Berkach Effelder Fehrenbach 'Frauenbreitungeu Friedrichshall Gleicherwiesen Hämmern Haselbach Hasenthal Heinersdorf Immelborn Judenbach Jüchsen Köppelsdorf Marisfeld Marktgölitz Mupperg Neustadt a. Neunsteig Oberlind Oepfershausen Nauenstein Reichmannsdorf Rentwertshausen Roßdorf (Nhöngcbirge) Schmiedefeld Steinbach (Kr. 'Di ei».) Steinheid Streufdorf Ummerstadt Untermaßfeld Unterwellenborn Vachdorf Veilsdorf Walldorf (Wcrra) 1 I 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 ] 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 1 1 2 1 1 1 2 4 3 2 1 2 3 2 2 2 2 2 3 4 1 2 2 3 2 3 1 3 3 1 2 3 4 1 1 G 1 1 2 1 4 4 3 4 2 3 4 1 015 1 787 1 166 1 665 1 010 1 428 2 685 1 463 2411 1 404 1 128 3 222 1 814 1 351 1 597 1 878 1279 1 255 3 450 3 800 2 184 3 905 1 100 3 044 2 358 1 035 3 754 3 002 1831 1 561 2 661 3 408 QQO (8G5 in, 4 100*« 3 251 Herzogthum 1892 1891 62 61 1 1 1 1 145 140 365 361 923 511 876 555 308 309 Eingegangene Aufgegebene Brief- Packete Briefe Packete Brief- Packete Briefe Packete O r t sendungen (Briefe, ohne mit mit sendungen (Briefe, ohne mit mit Postkarten Postkarten rc.) Werthangabe rc.) Werthangabe Stück Stück Stück Stück Stück Stück Stück Stück Postämter I. Klasse. Hildburghausen 545 116 45 794 2 166 717 528 840 31 026 2 118 660 Meiningen 1 185 548 91 449 10 281 2 668 1 311258 75 584 10191 3 574 Pößneck 901940 45 065 4762 1 049 652 990 78 592 4 369 360 Saalfeld (Saale) 988 026 47 684 3 320 644 945 438 46 371 4 054 399 Souneberg 910 728 76 888 3 139 1 153 944 216 54 942 4 463 641 Postämter II. Klasse Eisfeld 440 830 19 386 1 745 283 409 474 16 437 1 511 371 Gräfenthal 150 956 14 061 933 178 135 638 8 725 1 044 171 Lauscha 146 744 12 738 992 614 94 796 18 548 736 823 Liebenstein 169 260 10 370 763 215 *) 186 602 9 493 723 70 Salzungen 327 420 22 314 1 460 408 279 338 26 0O0 1 891 295 Wallendorf 115 024 13 847 1002 318 86 762 14 151 979 195 Schloß-Telcgraphenamt Altenstein • - - - • • Postämter III. Klasse. Camburg (Saale) 188 292 16 755 755 152 115 466 11 210 1 368 251 Grimmenthal 29 952 1 061 60 13 24 492 847 58 131 Heldburg 66 326 5 846 276 67 48 828 4 349 492 62 Hüttensteinach 78 598 5 282 289 141 40 404 6 155 282 91 Lehesten 117442 8 023 1 434 151 202 098 4 800 749 47 Neuhaus (Kr. Sonneb.) 29 744 1 972 216 58 21 944 993 172 17 Probstzella 55 744 4189 310 32 45 786 2 190 348 62 Ritschenhausen 17 888 972 71 2 15 470 1 395 120 92 Römhild 106 054 8 847 505 97 71 604 6 282 733 139 Schalkau 99 684 8 705 346 56 63 804 4 772 390 94 Schweina 70 434 8114 671 164 48 360 9 491 505 54 Steinach 140 582 8 820 865 190 125 658 9 346 538 82 Themar 131820 11097 663 85 94 432 12 595 785 399 Unterneubrunn 85 020 5 889 343 63 54 834 5 301 263 17 Wasungen 113 596 5 778 485 47 105 066 4 832 474 138 Wernshausen ! 106 236 5 685 1 109 140 I 78 494 4 773 731 57 Eiugeg Post- "achnahme- stndungen Stück angene Post- auftrags- Briefe Stück A Posta n w WM eingezahlt jfk uf e i s u n g e n 'den ausgezahlt jfk. Zahl der von der Verlags- Postanstalt abgesetzten Zeitungs- Nummern Stück Einnahme aus dem Verkauf vou Wechsel- stempel marken rc. Jk Teleg si auf6 gegeben Stück r a m ui e nd ein gegangen Stück Bemerkungen 5 190 2 003 1 550 815 1 424 219 3 930 589 626 4 847 5 530 9 362 4 464 5 040 684 4 897 451 741 678 4 911 16 297 17 951 5 668 2 795 2 094 997 3 799 517 378 080 4 518 8 525 8 476 6 371 4 854 2 153 702 1 936 922 332 082 1 508 7 316 7015 7 825 6 129 3 309 847 2 183 473 354 636 4 201 8 102 8111 2 667 1 705 1 115 282 803 969 11412 505 2 404 2 300 1 728 937 604 145 432352 9 692 207 1 068 1 366 2 650 2 183 478 081 463 469 6 676 346 1 429 1 356 1 ;>77 497 299 447 230 994 4 496 185 2 653 2 366 *) Im Borjahr 2 737 1 075 914 61-7 769 277 25512 824 2 568 3 387 6 009 X 26 = 156 234 2 006 1 090 460 591 491 252 281 995 1 189 • • • • 1056 563 2 006 736 762 087 325 463 16 674 51 1 396 1 409 165 60 46 725 41 019 2 762 228 891 222 233 842 78 045 5 382 412 852 601 220 484 199 403 122 438 602 1 255 270 361 111 340 121 27 1 058 1 210 304 132 85 311 158 184 13 245 247 975 438 218 077 113238 59 988 614 159 108 46 405 20 726 3 647 295 1 213 438 415 269 256 229 33 1 131 1 165 1014 1 121 390 562 212 740 139 595 664 859 649 306 097 283 574 155 817 880 1 676 1 287 410226 438 920 2271 177 819 943 1526 957 495 249 500 642 117 1 301 1 351 1028 2 058 337 872 309 536 201 691 678 825 411 252 799 128 819 4617 15 522 492 1 175 261 339 393 316 612 136 1 499 1424 u* 310 O r t E Brief sendungen (Briefe, Postkarten rc.) Stück ingega Packete ohne L Stück n g e n e Briefe mit öerthanga Stück Packete mit be Stück 8 Brief sendungen (Briefe, Postkarten rc.) Stück lufgeg Packete ohne Stück ebene Briefe mit Werthangc Stück Packete mit ibe Stück Postagentnren. Arnsgereuth 17810 885 85 2 10 270 404 55 13 Berkach 22 074 1 276 101 10 13 546 973 46 8 Effelder 19 474 745 12 6 11 778 448 2 Fehrenbach 22 542 I 164 149 13 12 662 663 127 25 Frauenbreitungen 17264 1 171 71 19 6 318 408 58 27 Friedrichshall 17 030 949 71 5 13442 545 52 3 Gleicherwiesen 30 316 2 020 86 22 18 408 1 128 55 22 Hämmern 51 298 1436 18 12 19 682 616 2 2 Haselbach 20 540 1 117 134 7 16 146 1 781 66 4 Hasenthal 12 922 843 83 6 8 424 361 35 Heinersdorf 14 274 812 32 3 5 772 358 12 1 Immelborn 13 676 I 385 27 42 12 610 3 512 6 89 Judenbach 27 586 1 670 37 31 12 636 560 21 4 Jüchsen 16 458 688 36 4 10 478 570 19 5 Köppelsdorf *) 863 22 9 *) 621 40 9 Marisfeld 16 926 1 291 46 5 9 282 683 14 7 Marktgölitz 15 730 678 212 24 11 726 412 106 21 Mupperg 15 470 632 29 1 12 220 423 68 2 Neustadt a. R. 27430 1 968 145 11! 23 140 1 092 112 11 Oberlind 40014 3 208 69 17 14 144 1 746 104 13 Oepfershausen 21 918 1 877 68 10 10 166 822 37 3 Rauenstein 29 692 2 337 84 31 20 332 3 030 124 34 Reichmannsdorf 11 622 962 35 22 8 190 1 398 21 6 Rentwertshausen 28 678 1 880 65 11 20 228 1 481 125 8 Roßdorf (Rhöngeb.) 14 326 1 587 62 23 8 606 1 072 60 75 Schmiedefeld 10 660 1 156 31 8 6 110 641 29 9 Steinbach (Kr. Mein.) 25 844 2 900 109 31 12 766 4 083 140 51 Steinheid 17 576 1 906 81 14 13 286 3 066 70 7 Streufdorf 22 542 I 281 54 5 11 440 721 40 3 Ummerstadt 16 536 1404 52 16 8 086 1 243 49 31 Untermaßfeld 29 874 2 189 95 11 16 926 1 214 176 5 Unterwellenborn 35 828 2 132 164 48 26 260 981 182 61 Vachdorf 8 502 444 15 3 6 110 351 4 Veilsdorf 32812 1 777 165 52 24 336 2 759 98 5 Walldorf (Werra) 43 160 1 893 95 7 32 318 1 563 156 21 Herzogthum { JgjJj 8 087 408 557 157 41 601 10 246 7 199 836 509 929 42 398 9 877 7 686 159 541 018 41 010 10 457 8 083 702 490 380 42 743 10 002 *) Die Postagentur Köppelsdorf war zur Zeit der 7tägigen Zählperiode, deren Ergebuiß bei Aufstellung der statistischen 311 Eingeg a n g e n e Auf Zahl Einnahme Telearamme P o st a n w e isunaen der von der aus dem Post- «achnahme- Post auftrags- wur den Verlags- Postanstalt abgesetzten Verkauf von Wechsel- stempel- r» auf- ld ein- Bemerkungen sendungen Briefe eingezahlt ausgezahlt Zeitungs nummern marken rc. gegeben gegangen Stück Stück JL Ji. Stück A. Stück Stück 136 152 26 111 17 942 156 66 68 255 31 469 351 434 174 136 34 321 10 715 69 124 370 780 63 421 66 905 42 139 181 195 46 42 668 18 300 69 139 140 25 26 675 14337 137 161 245 86 129 276 33 081 484 577 278 283 64 861 28 153 128 98 267 369 52 424 67 729 7 165 184 284 362 63 905 32 794 28 76 86 212 104 34 490 11 060 15 75 87 154 91 43 527 62 442 15 39 101 389 489 76 984 59 568 12 95 209 136 49 46 879 17 551 80 106 104 126 59 489 24 923 26 199 169 Am l.Sept. 1892 190 52 41 838 13215 275 237 eingerichtet. 170 98 33 790 67 654 3 30 86 107 99 27 503 21 583 53 151 176 503 1 295 195 356 169 428 37 240 391 459 480 173 253 72 910 75 298 281 280 56 72 577 31410 209 225 444 429 117 942 154 749 29 230 268 220 320 62 156 25 593 2 100 106 322 120 79 170 43 827 413 297 246 48 66451 15 773 4 290 254 191 241 42 876 16 774 2 40 43 553 411 88 589 126 391 5 186 178 397 872 91 677 69 573 54 178 191 329 70 73 641 24 829 168 228 173 25 27831 18 432 77 101 350 119 64 091 56415 2 210 319 496 263 174 484 62 058 9 248 221 86 24 20 603 6 701 62 34 319 52 62 401 125 375 577 691 357 114 96 121 51 969 10 294 341 73 036 45 833 25 389 353 22 827 794 5 817 415 19 797 76 933 79 548 67 534 46 253 25 497 939 22 465155 5 479 352 23 279 75 378 76 420 Aachweisungen über den Briefverkehr die Grundlage bildet, noch nicht eingerichtet. b) Telegraphischer Werkehr der Kisenvahn-Stationen. w Im Jahre 1892 sind rr O r t A r t B Telegramme Telegramm- JO der (inländische und ausländische) gebühren g Ö Telegraphen-Stationen aufgegeben eingegangen erhoben Stück Stück Jl 1 Meiningen W. B. 1 015 321 636 20 2 Ritschenhausen K. Pr. St. 49 27 00 3 Grimmenthal j K. Pr. St. W. B. 62 182 ' 73 30 86 00 60 4 Walldorf W. B. 61 138 36 10 5 Wasungen W. B. 67 95 38 55 6 Wernshausen W. B. 159 146 102 80 7 Immelborn W. B. 252 130 162 88 8 Liebenstein W. B. 43 47 27 10 9 Salzungen W. B. 149 105 92 50 10 Themar W. B. 216 148 122 20 11 Hildburghansen W. B. 141 214 85 70 12 Neilsdorf W. B. 56 43 33 05 13 Eisfeld W. B. 147 117 85 00 14 Sonneberg W. B. 510 280 340 00 15 Köppelsdorf W. B. 310 74 223 75 16 Hüttensteinach W. B. 15 29 6 85 17 Blechhammer W. B. 81 26 46 70 18 Steinach W. B. 63 91 36 45 19 Lauscha W. B. 67 63 42 25 20 Saalfeld { K. Pr. St. 349 ' 62 242 00 S. B. 39 19 75 21 Unterwelleuborn K. Pr. St. 110 59 00 22 Pößneck K. Pr. St. 209 130 00 23 Marktgölitz K. Pr. St. 97 54 00 24 Probstzella K. Pr. St. 184 110 00 25 Camburg S. B. 74 95 38 45 26 Jüdewein-Pößneck S. B. 35 26 19 30 Zusammen 4 742 2 323 2 934 18 Hierzu der Verkehr von 63 Reichstelegraphenämtern 76 933 79 548 Ueberhaupt 81 675 81 871 - ♦ Bein erkungeit: Es bedeutet W. B. Station der Werra-Eisenbahn. K. Pr. St. „ „ König!. Preuß. Staatsbahnen Gera-Eichigt-Probstzella-Stockheim, bezw. Erfurt- Ritschenhausen. S. B. „ „ Saal-Eisenbahn. 313 ■j Saufenbe Nummer c) Kekegrapischer Gesammt-Werkel-r. Telegraphen-Aemter bezw. Stationen Deutsche Reichs-Telegraphie Werra-Eisenbahn Königl. Eisenbahn-Direktion Erfurt Saal-Eisenbahn Ueberhaupt ^ 1893 ! 1891 Flächen inhalt in Quadrat- Kilo metern Ein wohner zahl 1890 3 468,n 3 468,n 333 833 333 833 Zahl der Aemter bezw. Stationen Zahl der aufge gebenen Tele gramme Eine Station entfällt auf 63 18 7 91 90 76 933 3 534 1 060 148 81 675 79 959 Quadrat- Kilo meter 39,2 37,i 37,4 Ein wohner 3 553 Es entfallen Telegramme auf je 3 460 3 487 1 Quadrat- Kilo meter 3 1,2 33,i 33,4 1000 Ein wohner 344 365 357 314 U. Bewegung der Bevölkerung im Jahre 1893 Zahl der Eheschließungen, der Geborenen und der Gestorbenen im Jahre 1893 r-» ö pr PS cs er? S-* er s r-> vO Uo -er *r» »- 53 a m ‘2 PS er? "2 er? PS cn PS 53 '-O i Ö- sO o Q J-» vQ O o r-» vO B Q Heber 1893 Haupt 1892 Zahl der Eheschließungen 143 146 90 262 225 99 112 112 115 161 152 128 1 745 1 855 männliche 368 319 382 376 384 342 395 331 371 325 347 373 4 313 4 082 Zahl weibliche 336 302 353 308 317 337 343 341 378 325 299 328 3 967 3 807 der Geborenen überhaupt 704 621 735 684 701 679 738 672 749 650 646 701 8 280 7 889 darunter: männliche 315 268 317 306 335 284 326 284 312 281 292 315 3 635 3 4 öS Lebendgeborene weibliche 281 245 311 254 278 295 304 293 317 274 258 270 3 380 3 217 eheliche Kinder überhaupt 596 513 628 560 613 579 630 577 629 555 550 585 7015 6 672 männliche 40 33 46 50 39 48 54 35 50 33 36 46 510 464 Lebendgeborene weibliche 45 45 33 44 26 33 32 37 55 39 29 43 461 450 uneheliche Kinder überhaupt 85 78 79 94 65 81 86 72 105 72 65 89 971 919 männliche 355 301 363 356 374 332 380 319 362 314 328 361 4 145 3919 Lebendgeborene weibliche 326 290 344 298 304 328 336 330 372 313 287 313 3 841 3 672 überhaupt überhaupt 681 591 707 654 678 660 716 649 734 627 615 674 7 986 7 591 männliche 12 14 16 15 9 7 14 9 8 11 13 6 134 137 Todtgeborene weibliche 8 11 7 8 12 7 6 10 5 12 8 11 105 117 eheliche Kinder überhaupt 20 25 23 23 21 14 20 19 13 23 21 17 239 254 männliche 1 4 3 5 1 3 1 3 1 6 6 34 26 Todtgeborene weibliche 2 1 2 2 1 2 1 1 1 4 4 21 18 uneheliche Kinder überhaupt 3 5 5 7 2 5 2 4 2 10 10 55 44 männliche 13 18 19 20 10 10 15 12 9 11 19 12 168 163 Todtgeborene weibliche 10 12 9 10 13 9 7 11 6 12 12 15 126 135 überhaupt überhaupt 23 30 28 30 23 19 22 23 15 23 31 27 294 298 Zahl der männliche 244 247 237 243 211 223 211 197 197 201 242 246 2 699 2 627 Gestorbenen weibliche 241 188 187 217 199 175 199 188 191 192 278 259 2 514 2 440 einschließlich der Todtgeborenen überhaupt 485 435 424 460 410 398 410 385 388 393 520 505 5 213 5 067 ... Druck der Keyßner'ichen Hofbuchdruckcrei in Meiningen. Regierungsblatt für das Kerzogthurn Sachsen Wemmgen. «r. 88. Mittwoch, den 5. Juni 1895. Da« Me gl ecu na« Mail für da« Herzogthum 8. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Ton». adend, und außerdem, so ost ein «edürsnlß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Srvedtrion jährlich 4 Mark, halbjährlich S Mark, vierteljährlich 1 Mark, 1* hiesiger Stadt mit Bringerlohn l Mark 20 Pfg,; durch die Po« bezogen kostet e« bei den Postaustalten de« Deutschen Reiche« vierteljährlich eine Mark. Be. härdli ae Inserate werden mit lg Psennige» sür die zweispaltige Zeile, Privatinlerate mit lO Psennigen für die dreispaltige Zeile berechne«. Privaten wird bei B^lederbolnnaen ein und desselben Inserat« Rabatt gewährt. Seine Hoheit der Herzog haben den bisherigen Pfarrer August Schmidt in Mendhausen mit dem 16. Juni l. Js. zum Oberpfarrer in Eisfeld, zum' Superintendenten und Ephorus der Diocese Eisfeld und Mitglied des Herzoglichen Kirchenamls daselbst ernannt. Meiningen. den 28. Mai 1895. 1. Mit höchster Genehmigung Seiner Hoheit des Herzogs wird dem bisherigen Hauplkasseboten Ernst Gnebel vom 16. Juni d. I. an die Stelle eines Ministerialkanzlisten übertragen. Meunngen, den 24. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium. v. Heim. 2. Nach Ausweis der dahier eingegangeneu amtlichen Berichte sind in 1894 folgende Straßen- (Biücken--)Bauten zur Ausführung gekommen: Zahl der Gemeinden (Gemarkungen) Ortsoerbindungs straßen Neubau Pflaster bau Ufer- Zahl der gebauten es Graben- bauten. Brücken Straßen- Kreis (Trot- Pflaster- Ufer- (Ueber- durch- «7 über- welche planirt toi» rung mauer- (Ulf: lasse Haupt gebaut haben chaussirt anlagen) werk kungen) (Kanäle) m m qm m qm 1 Meiningen 171 ’ 48 2 557 3 379 1 523 18 2 Hildburghausen 153 44 3 096 3 291 325 300 1 8 3 Sonneberg 85 20 2 075 2 505 2 250 7 4 Saalfeld 155 32 5 496 2 955 3 247 • - 1 4 Herzogthum 564 144 13 224 12 130 5 822 1 823 > 2 37 Die Länge der Kunststraßen im Herzogthum beträgt Ende 1894 1910,8 Kilometer. Meiningen, den 24. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 3. In Pößneck hat sich vr. rneä. Conrad Schmidt von dort als Arzt niedergelassen, Meiningen, den 24. Mai .895. Herzogliches Staatsministerium. Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 598 4. Der Fürstlich Schwarzburgische Gerichts-Assessor Bock von hier ist bei dem gemeinschaftlichen Land- gericht als Hülfsrichter heute eingetreten. Rudolstadt, den 1. Juni 1895. Der Präsident des Landgerichts. Dr. Trinks. 5. Gesuche um Beurlaubung von Soldaten zur Disposition der Truppentheile nach zweijähriger ac- tiver Dienstzeit wegen häuslicher Verhältnisse sind, so- weit es sich um Mannschaften der Kavallerie und der reitenden Feld-Artillerie handelt, bis 20. Juni d. Js. hier einzureichen. Meiningen, den 1. Juni 1895. Der Herzogliche Landralh. Coudray. 6. Schultheißen-Versammlung im hiesigen Amtslokal Mittwoch, den 12. d. Mts., Vormittags 9*/* Uhr. Zu dieser Versammlung haben die Vorstände des Meininger Amtsgerichtsbezirks, sowie diejenigen des Wasunger Amtsgerichtsbezirks, welche zu der am 18. März d. Js. in Salzungen stattgefundenen Schultheißenversammlung nicht erschienen waren, zu erscheinen. Meiningen, den 4. Juni 1895. Der Herzogliche Landrath Vöckler, i. V. 7. Im Monat Juni d. Js. werden die Amtstage in Kranich seid am Sonnabend, den 15. Juni und in Gräfenthal am Mittwoch, den 19. Juni abgehalten. Saatfeld, den 1. Juni 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider. 8. Eine Kuh ves Landwirths Eichmüller in Stressenhausen ist am Bläschenausschlag erkrankt. Hildburghausen, den 31. Mai 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Berlet. 9. Der Blächenausschlag der Rinder in Crock ist erloschen. Hildburghausen, den 31. Mai 1895. Der Herzog!. Landrath.! _ G. Berlet. 10. Die Firma Mohr und Comp, zu Würzburg und Mannheim beabsichtigen in dem auf ihrem Grund- stück an der Häselriether Straße zu errichtenden Säge- werk eine Dampfmaschine aufzustellen. Einwendungen gegen dieses Vorhaben sind binnen 14 Tagen dahier vorzubringen, woselbst auch die Zeichnungen zur Ein- ! sichtnahme aufliegen. Hildburghausen, den 31. Mai 1895. Der Herzog!. Landrath. G^ Berlet. ___ 11. In Simmershausen ist beim Zuchtstier des Reinhold Heinz, einer Kuh des Landwirths Weigand und der Frau Weber und einer Kalbe des Gastwirths Röttenbach und des Landwirths Kirchner der Bläschen- ausschlag festgestellt. Hildburghausen, den 31. Mai 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Berlet. 12. Grünfutterverstrich in Henneberg. Der erste Schnitt der Luzerne, des Kopfkleees und der Esparsette auf den Gutsfeldern in Henne- berg soll am Freitag, den 7. dies. Mts., von Vormittags 9 Uhr an, in schicklichen Abtheilungen an Ort und Stelle ver- strichen werden. Zusammenkunft im Böhm'schen Wirthshause zu Henneberg. Meiningen, den 2. Juni 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Härtel. 13. Heugras-Verstriche. Von den nachfolgend bezeichneten Domänenwieseu soll das Heugras an Ort und Stelle verstrichen werden: I. in Ellingshausen von ca. 50 Morgen der Asbachs- und Stegwiesen am Montag, den 10. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr. Zusammenkunft am Bahndurchlaß im Asbach. H. in Hermannsfeld von ca. 160 Morgen der Teichwiesen am Dienstag, den 11. ds. Mts., Vormittags 10 Uhr. III. in Henneberg von ca. 65 Morgen der Guts- wiesen am Donnerstag, den 13. ds. Mts., Vormittags 10 Uhr. Zusammenkunft im Müller'schen Wirthshause. IV. in Berkes von 10 V2 Morgen der Brunneu- wiese am Freitag, den 14. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr. V. in Untermaßfeld von ca. 145 Morgen der Teich- und Rainwiesen am gleichen Tage, Nachmittags */2 3 Uhr. Zusammenkunft am unteren Teiche. Unbekannte Käufer haben sich über ihre Zahlungs- 599 fähigkeit durch Zeugnisse ihrer Ortsvorstände aus- zuweisen. Meiningen, den 2. Juni 1895. Herzog!. Amtseinnahme. ______ Härtel. 14. Grasverstriche. Von gegen 450 Morgen herrschaftlichen Wiesen ,n) hiesigen Amtsbezirk soll das diesjährige Heugras ^ie folgt öffentlich verkauft werden: Montag, den 10. d. M., von Vormittags 10 Uhr an von den Cralacher Teichwiesen; Dienstag, den 11. d. M., von Vormittags 10 Uhr an von den Wiesen daselbst, sowie von Nachmittags 2 Uhr an von der Herrenwiese (Zusammenkunft bei der Bonndorfer Brücke). Mittwoch, den 12. d. M., von Vormittags I I Uhr an von der Rosaer Teichwiese; Donnerstag, den 13. d. M., von Nachmittags 3 Uhr an von den Riethwiesen, den Wiesen in der Grumbach und Klinge; Freitag, den 14. d. M., von Nachmittags 2 Uhr an von den Mühlwiesen und den Katzwiesen, und Montag, den 17. d. M., von Nachmittags 1 Uhr an von den Wiesen in der Lernau und Scheftelsau rechts und links der Werra (Zusammenkunft beim steinernen Tisch). Wasungen, den 1. Juni 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Köhler. 15. Dienstag, den 11. Juni d. Js., Nachmittags 2 Uhr, ivird das Heugras auf der herrschaftlichen Teichwiese bei Eicha an Ort und Stelle meistbietend verkauft. Römhild, den 2. Juni 1895. Herzog!. Amtseinnahme. Knoch, i. V. <*0. Die Staatssteuern, Umlagen, Schulgelder und sonstrgen Kämmereiqefälle auf das 2. Vierteljahr 1895 sind zu zahle,,. Am 1. k. Mts. wird mit der Aufstellung der Restenverzeichniffe begonnen. Meiningen, den 4. Juni 1895. Der Magrstrat der Residenzstadt. Schüler. 17. An der hiesigen Stadtschule ist baldmöglichst eine Lehr er stelle zu besetzen. Bewerbungen wollen bis zum 15. Juni d. I. da- hier eingereicht werden. Gräfenthal, den 31. Mai 1895. Das Bürgermeisteramt. Dr. Wedel, i. V. 18. R. 11/95. O e f s e n t l i ch e Zustellung. Der Porzellanarbeiter Edmund Eduard Beez in Schnett, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Dreffel in Eisfeld, klagt gegen seine Ehefrau Laura Helma Beez, geb. Fleischhauer von Schnett, jetzt un- bekannten Aufenthaltes, wegen böslicher Verlassung und Ehebruches mit dem Anträge, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Land- gerichts zu Meiningen auf Freitag, den 18. October 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meiningen, den 31. Mai 1895. L. En der, Landgerichts-Sekretär, Gerichtsschreiber des Landgericht«. 19. In Gemäßheit des Gesetzes vom 14. April und des Ausschreibens vom 28. August 1882, be- treffend die Versteinung der Liegenschaften, sind als anderweite Steinsetzer dahier vereidigt: I. für Solz: Landwirth Caspar Erk daselbst, „ August Ehrenreich Kleffel daselbst; II. für Walldorf: Landwirth Friedrich Schlotthauer daselbst, „ Gustav Hirsch daselbst; III. für Dreißigacker und Reumles: Landwirth Theodor Schleicher zu Dreißigacker, Maurer Johannes Stubenrauch daselbst. (Letzterer bereits früher für die Gemarkungs- bezirke Haßfurt und Walldorferkopf vereidigt). Meiningen, den 28. Mai 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. __ v. Bibra. 20. K. 3/95. Zum Zwecke der Zwangsvollstreckung soll der dem Müllermeister Emil Eckstein in Kößlitz, jetzt in Friesen- hausen, unter den Hpt.-Nrn. 24, 165, 328 und 340 des Käßlitzer Grundbuchs mit den Pl. - Nrn. 2234, 2236, 2237, 2238, 2239, 861 bis 872, 2152 und 2244 zugeschriebene Grundbesitz, bestehend aus dem Wohnhause, Hs.-Nr. 23 mit Mühlgewerke, Wirth- schaftsgebäuden, Waffergraben, Fahrweg und Garten, 600 aus Teichen, Aeckern, Wiesen und Waldgrundstücken, im Gesammlwerthe von 6 360 Ji, Freitag, den 5. Juli 1895, Nachmittags 3 Uhr, auf der Gemeindestube in Käßlitz von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor dem Hypolheken- gläubiger hat, muh dieses Recht bei Verlust des- selben bis zum Verkaufsiermin dahier geltend machen. Die grundbuchsmäßige Beschreibung des Grund- besitzes und die auf demselben haftenden Hypotheken, sowie die Einzellaxen sind aus den Anschlägen an der Gerichtstafel hier und der Ortstafel in Käßlitz ersicht- lich. Heldburg, den 27. Mai 1895. Herzog!. Amtsgericht. E. Heinze. 21. K. 9/95. ~' Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen folgende Liegenschaften des Otto Apel in Piesau, nämlich: 1) J/* Wohnhaus, Hs.-Rr. 35ab mit Zubehör im Ortrflur, Pl.-Nr. 117 fe, 0,0405 da, taxirt auf 1500 Ji, 2) Garten im Ortsflur, Pl.-Nr. 117J/4, 0,0086 ha, taxirt auf 25 Ji, 3) Ackerland das., Pl.-Nr. 11867, 0,0095 ha, tax. auf 25 Ji, Hpt.-Nr. 53 des Grundbuchs für Piesau, woraus die auf oem Anschlag an der Gerichtstasel verzeichneten Hypotheken haften, vom Unterzeichneten Gericht Sonnabend, den 6. Juli 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Kuch'schen Gasthaus in Piesau öffentlich versteigert werden. Hypoihekengläubiger werden hiervon benachr-cktigt, Kausliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Be- friedigung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Recht bei Verlust deffelben dis zum Verkaufstermin dahier anzumelden. Gebote von Personen, deren Zahlungsfähigkeit dem Gericht nicht bekannt ist, bez. durch Zeugnisse nicht nach- gewiesen werden kann, werden nicht zugelassen. Gräfenthal, den 14. Mai 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Heyer. 22. Als Steinsetzer für Neufang sind Martin Dövrich, Balgmacher, und Richard Bernhard, Land- wirth daselbst an Stelle der seitherigen verpflichtet worden. Sonneberg, den 30. Mai 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Lotz. 23. Zwangsweise soll folgender dem Schneidmühlen- besitzer Georg Friedrich Bär in Heubisch nach dem dortigen Grundbuch gehörige Grundbesitz: Hpt.-Nr. 70: a. Wohnhaus, Hs.-Nr. 58 mit Mühlwerken, Neben- gebäuden und Hofraum in den Busteudigswiesen, Pl.-Nr. 917, geschätzt auf 3 600 Ji, b. Wiese und Garten daselbst, Pl.-Nr. 918 '/r, ge- schätzt auf 350 Ji, Hpt.-Nr. 73: Acker in den Busteudigsäckecn, Pl.-Nr. 974, ge- schätzt auf 450 Ji, Hpt.-Nr. 229: Wohnhaus, Hs.-Nr. 66 mit Nebengebäuden, Hausgarten und Hofraum in den Busteudigs- äckern, Pl.-Nr. 976, geschätzt auf 9 000 Ji, Hpt.-Nr. 286: Acker daselbst, Pl.-Nr. 977, geschätzt auf 250.A Hpt.-Nr. 295: Hofraum in den Busteudigsäckern, Pl.-Nr. 916 V» und 919 ’/s, zusammen auf 170 Ji geschätzt, am 16. Juli 1 895, Nachmittags 3 Uhr, im Bauersachs'scheit WirtyshauS in Heubisch durch uns öffentlich an den Metstbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerken ein- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bezw. durch Zeug- msie nicht nachgewiesen wird, nicht zugelaffen werden. Die auf dem oben bezeichneten Grundbesitz haften- den Hypotheken sind aus dem Anschlag an der Ge- richtstasel ersichtlich. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauserlös vor den Hypothekengläubigern ist bei Vertust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Sonneberg, den 27. Mai 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. 1^' Schubart^, 24. X. 2/95. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögt des Gastwirths Johann Brückner, weil, in Föntz, ist zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderung^ Termin auf den 25. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgericht, Abth. I anberaumt- Sonneberg, den l. Juni 1895. A. Danz, A.-G.-Sekr., als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts, M. I. 25. Schnitzholzverstrich. Montag, den 10. d. Mts., von Nachmittags 2 Uhr ab werden in derBlechschmidt'schen Wirtschaft zu Hämmerü 601 die Schnitzhölzer von dem Schlage am Kl. Mittelberg, Abth. 3 b, so- wie aus den aufbereiteten Bruchmassen der Distrikte: Ehnesleite, Mühlberg, Kl. Mittelberg, Rottenkämmlein Und Buhler dem öffentlichen Verstrich ausgesetzt. Hämmern, den 2. Juni 1898. Der Herzogl. Oberförster. Heyn. 26. H o l z v e r k a u f. Donnerstag, den 6. Juni e., Nachmittags von '/r3 Uhr an, sollen im Jung'schen Gasthause zu Wernshausen die iw Unterwald, Neviertheil Oepfershausen, angefallenen kies. Durchfornungshölzer: 15 rm Cl. IV, 140 rm Cl. V, 330 rm Reisigknüppel meistbietend verkauft werden. Helmers, den 31. Mai 1895. Der Herzogl. Oberförster. Trauiwein. 27. B r e n n h o l z v e r st r i ch. 390 rm harte, 530 rm w. Brennhölzer, 5 rm harte, 260 rm w. Stöcke, stehend an der Werragrundstrabe, am Großenbachs- weg, sowie an den Abführungen des vorderen Frohn- bergs und des Heubergs, sollen am Dienstag, den 11. ds. Mts., von Vormittags 9 Uhr an. im Stärker'schen Gasthaus in Sachsendorf zum Ver- strich kommen. Sachsendorf, den 4. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. Kellermann. 28. Nutz- und Brennholzverstrich. Donnerstag, den 13. Juni d. Js., von Vormittags 10 Uhr an im Keßler'schen Wirthsdaus zu Ernstthal: 550 Raummeter 2 und 4 Meter lange Fichten- Schlcif- und Kistenhölzer, 5 Raummeter Bnchen- nnd 630 Raummetcr Radelbrennholz-Schcite und Knüppel aus den Distrikten Märterskopf, Tannenleite, Herren- berg, Schreibersderg, Röderwand und Schwarzbacher Revierabtheilung. Ernstthal, den 1. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schmidt. 29. LUgHtz h o l z - V e r str i ch. Freitag, den 14. Juni d. I., Vormittags 10 J/2 Uhr, sollen die im Neviertheil Kranichfeld angefallenen Langnutzhölzer, nämlich: 1980 Stück Kiefern- und Fichtenstämme mit ca. 1000 km, im Rathskeller zu Kranichfeld meistbietend verkauft werden. Loosverzeichniffe können gegen Erstattung der Schreibgebühren von dem Unterzeichneten bezogen werden. Weißenburg. den 27. Mai 1895. Der Herzogl. Oberförster. Eberlein. Meiningen, 4. Juni 1895. Die Mittheilung in verschiedenen Zeitungen, ivonach die Volksschullehrer vom nächsten Jahre ab eine einjährige Militärdienstzeit abzuleisten haben sollen, ist verfrüht. In der Kaiserlichen Ordre vom 27. Januar 1895 heißt cs allerdings, es sei der Wille des Kaisers, daß die Ein- übung mit den Waffen auf einen vollen Jahreskursus aus VitchtauitlicLres gedehnt und so gestaltet werde, daß die Heranbildung der Volksschullehrer und Kandidaten des Volksschulamts soweit als thunlich zu brauchbaren Unteroffizieren erfolgt. — Zu- nächst aber wird in der Ordre der Kriegsminister beauftragt, in dieser Hinsicht Vorschläge zu machen, und es fehlt noch an der Anordnung, jene Maßregel in's Werk zu setzen. IanäirirlliMA Verein an tler (Sek. Sonntag, den 9. Juni: Versammlung vm Kteffel'schen WirtHsHause zu StepfevsHcrufen. beginn */23 Uhr m Vortrag des Herrn Gutsbesitzer «0 Ps. | Zeitschrift für leichte und geschmackvolle Handarbeiten mit farbigen Originalmustern für Canevasstickerei, Application, Plattstich, Filet-Guipüre und Häkelarbeiten, sowie zahlreichen schwarzen Vorlagen für Häkel-, Filet-, Filigran-, Klöppel-, Strick- und Stickarbeiten rc. rc. Monatlich ein Heft mit reich illustrirtem Text, einer farbigen Tafel mit fein colorirten, stilgerechten Originalmustern und einer Unterhaltungsbeilage. Die Arbeitsstube bietet auch Müttern und Lehrerinnen reiches Material, in ihren Töchtern und Schülerinnen den Zinn und die Neigung ;ur Handarbeit ;u erwecken und ;u fördern. Einige IlrtHeile aus dem Avonnentenkreife. »Es gereicht mir zum größte» Bergungen, öffentlich mitzutheilen, daß ich „Pie Jlr- Oeits(lu8t“ als eine der Selten Zeitschriften ausche, die weder auf dem Tische einer Lihrerin, noch einer Famiftenmutter fehlen sollte. 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Meining. 7-fl.-9oosc 25,4» 106,so U 5 — fc9- U 2,»o ! 02,»o 102— 103,oo 101,*6 73,60 Druck und Berlag der »cyhnkr'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaclion verantwortlich Karl Kcyßncr in Meiningen. Regierungsblatt für das Kerzogtßum Sachsen Meiningen. Nr. 89. Freitag, den 7. Juni 1895. Das Regierungsblatt für da« Herzogthum E. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend, und außerdem, so oft ein Bedürfniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 Mark, '* hiesiger Stadt mit Bringerlohn l Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet -» bei den Bostanstaltcn de« Deutschen Reiches vierteljährlich eine Marl. Be- hördliche Inserate werden mit 18 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatiuserate mit 1V Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen ein und derselben Inserat« Rabatt gewährt. 1. Domänenverpachtung. Das zum Domänengut Wickersdorf bei Saatfeld' gehörige Oeconomiegut, bestehend neben Wohn- und Wirthschaftsgebäuden aus ca. 0,5 ha Gärten und Hofraum, 24 ha Feld und 14 ha Wiesen mit ca. 527 Mark Grundsteuer-Reinertrag, wird vom 1. April 1896 ab pachtfrei und soll von da ab auf die nächsten 6 oder 12 Jahre aufs Neue verpachtet werden. Die Pachtbedingungen, Flächenverzeichnisse und Karten liegen bis zum 1. August l. Js. auf unserer Sekretarie zur Einsichtnahme auf. ■ s fäb aucb Wen Erstattung der Auslagen abschriftlich von uns zu beziehen. Das Gut selbst wir aus Wunsch von dem Herzoglichen Förster Krüger zu Wickersdorf vorgezeigt werden. Bewerber wollen ihre Pachtgebote mit der Erklärung, sich an dieselben bis zum 1. September l. Js. gebunden erachten zu wollen, desgleichen mit der Erklärung ihres Einverständnisses mit den aufgestellten Pachtbedingungen bis zum r. ,. L* bei uns einreichen und zugleich den eigenthümlichen Besitz eines zur freien Verfügung stehenden Vermögens von mindestens 8000 Mark, sowie ihre landwirthschaftliche und sonstige Befähigung möglichst durch amtliche Zeugnisse Nachweisen. Meiningen, den 31. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Finanzen. 2. Heugras-Verstriche. Von den nachfolgend bezeichneten Domänenwiesen soll das Heugras an Ort und Stelle verstrichen werden: I. in Ellingshausen von ca. 50 Morgen der Asbachs- und Stegwiesen am Montag, den 10. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr. Zusammenkunft am Bahndurchlaß im Asbach. II. in Hermannsfeld von ca. 160 Morgen der Teichwiesen am Dienstag, den 11. ds. Mts., , _ Vormittags 10 Uhr. HI- in Henneberg von ca. 65 Morgen der Guts- wiesen am Donnerstag, den 13. ds. Mts., Vormittags 10 Uhr. Zusammenkunft im Müller'schen Wirthshause. IV. in Berkes von 10^2 Morgen der Brunnen- wiese am Freitag, den 14. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr. Mer. V. in Untermaßfeld von ca. 145 Morgen der Teich- und Rainwiesen am gleichen Tage, Nachmittags '/ü3 Uhr. Zusammenkunft am unteren Teiche. Unbekannte Käufer haben sich über ihre Zahlungs- fähigkeit durch Zeugnisse ihrer Ortsvorstände aus- zuweisen. Meiningen, den 2. Juni 1895. Herzog!. Amtseinnahme. Härtel. 3. G r a s v e r st r i ch e. Bon gegen 450 Morgen herrschaftlichen Wiesen im hiesigen Amtsbezirk soll das diesjährige Heugras wie folgt öffentlich verkauft werden: Montag, den 10. d. M., von Vormittags 10 Uhr an von den Cralacher Teichwiesen; Dienstag, den 11. d. M., von Vormittags 10 Uhr an von den Wiesen daselbst. 604 sowie von Nachmittags 2 Uhr an von der Herrenwiese (Zusammenkunft bei der Bonndorfer Brücke). Mittwoch, den 12. d..M., von Vormittags 11 Uhr an von der Rosaer Teichwiese; Donnerstag, den 13. d. M., von Nachmittags 3 Uhr an von den Riethwiesen, den Wiesen in der Grumbach und Klinge; Freitag, den 14. d. M., von Nachmittags 2 Uhr an von den Mühlwiesen und den Katzwiesen, und Montag, den 17. d. M., von Nachmittags 1 Uhr an von den Wiesen in der Lernau und Scheftelsau rechts und links der Werra (Zusammenkunft beim steinernen Tisch). Wasungen, den 1. Juni 1895. Herzogliche Amtseinuahme. Köhler. 4. An der hiesigen Stadtschule ist baldmöglichst eine Lehr er stelle zu besetzen. Bewerbungen wollen bis zum 15. Juni d. I. da° hier eingereicht werden. Gräfenthal, den 31. Mai 1895. Das Bürgermeisteramt. Dr. Wedel, i. V. 5. K. 11/95. O e f f e n t l i ch e Aufteilung. Der Porzellanarbeiter Edmund Eduard Beez in Schnett, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Dressel in Eisfeld, klagt gegen seine Ehefrau Laura Helma Beez, geb. Fleischhauer von Schnett, jetzt un- bekannten Aufenthaltes, wegen böslicher Verlassung und Ehebruches mit dem Anträge, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Land- gerichts zu Meiningen auf Freitag, den 18. October 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meiningen, den 31. Mai 1895. L. E n d e r, Landgerichts - Sekretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts. 6. Stumpf, Christian. Maurer aus Walldorf. Der Steckbrief vom 1. d. Mts. ist erledigt. Meiningen, den 4. Juni 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. 7. An dem Zimmermann Ernst Schmidt, geboren hier am 20. März 1876, zur Zeit unbekannten Aufent- halts, ist wegen Körperverletzung und Beleidigung eine Strafe zu vollstrecken. Es wird um Bekanntgabe seines derzeitigen Aufent- haltsortes gebeten. Meiningen, den 14. Mai 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt. 8. An dem Schuhmacher August Weidling, vor- mals hier, ist wegen Polizeiübertretung und groben Unfugs eine Haftstrafe von 4 Tagen, welche durch Zahlung einer Geldstrafe von 7 Mark abgewendet werden kann, zu vollstrecken. Gegen den Weidling ist, weil er sich verborgen hält, Haftbefehl erlassen worden und wird gebeten, an dem rc. Weidling die Haftstrafe von 4 Tagen zu vollziehen, sofern nicht die Geldstrafe von 7 Mark sofort erlegt wird. Meiningen, den 14. Mai 1895. Herzogs. Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt. 9. Gen. V. lf. In unserem Handelsreaister ist heute eingetragen: Nr. 74 Bl. 96: Firma Adolf Schleicher in Schwallungen, Inhaber: Adolf Schleicher das., , laut Anmeldung vom 25. Mai 1895, Bd. III Bl. 326 ! der Acten. Wasungen, den 5. Juni 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Hermann. 10. Der gegen den Dienstknecht Franz Weißensee aus Alsleben bei Königshofen im Grabfeld wegen Be- trugs unter'm 8. Juli 1889 von uns erlassene Steck- brief wird hiermit wiederholt erneuert. Römhild, den 31. Mai 1895. Herzogl. Amtsgericht. Köhler. 11. Auf Blatt 6 des Handelsregisters ist zur Firma: C. Siedel & Sohn zu Sonneberg eingetragen worden, daß der seitherige Mitinhaber Kaufmann Carl Geiling hier aus der Firma aus- geschieden ist, dagegen mit dem heutigen Tage: a. Kaufmann B. M. Annemüller, b. Kaufmann Carl Butzert, beide hier, als offene Gesellschafter eingetreten sind. Die Firma B. M. Annemüller zu Sonneberg, Blatt 374 des Handelsregisters, ist erloschen. Sonneberg, den 31. Mai 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. L Lotz. 12. K. 7/95. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen folgende Liegenschaften des Landwirths Berthold Nichterlein in Oberloquitz: ein ganzes Gut, als: 1) Wohnhaus, Hs.-Nr. 23 mit Nebengebäuden und Hofraum in der Ortsflur, Pl.-Nr. 36, 0,0615 Im, taxirt auf 4 300 Ji., 2) Gras- und Gemüsegarten das., Pl. - Nr. 37, 0,0337 ha, taxirt auf 100 Ji, 3) Acker in Weinberg, Pl.-Nr. 338, 0,2380 hu, taxirt auf 600 Ji, 4) Wiese das., Pl.-Nr. 339, 0,0551 ha, taxirt auf 140 Ji,, 5) Acker und Oedung das., Pl.-Nr. 343, 1,3652 ha, taxirt auf 1500 Ji, 6) Wald im Gammig, Pl.-Nr. 412, 0,5086 ha, taxirt auf 160 Ji, 7) Acker, Wald und Weg am Sammelberg, Plan- Nr. 475, 0,9613 ha, taxirt auf 1000 Ji, 8) Wiese und Weg im Eichigt, Pl. - Nr. 490, 0,2757 ha, taxirt auf 300 Ji., 9) Wiese in den Ebenwiesen, Pl.-Nr. 577'/-, 0,2807 ha, taxirt auf 800 Ji., 10) Wald am Mordberg, Pl.-Nr. 567, 1,0305 ha, taxirt auf 595 Ji, 11) Acker im Mittelgries, Pl.-Nr. 672'/2,0,0994ha, taxirt auf 300 Ji, 12) Acker das., Pl. - Nr. 672'/g, 0,0253 ha, taxirt auf 50 Ji, 13) Wald im Ebenberg, Pl.-Nr. 698, 0,7031 ha, taxirt auf 250 Ji, 14) Wald im Birkigt, Pl.-Nr. 804, 0,7670 ha, tax. auf 50 Jh, 15) Wiese in den Graswiesen, Pl.-Nr. 600,0,1711 ha, taxirt auf 500 Ji, 16) '/i 2 ideeller Antheil an einer Wiese im Birkigt, Pl.-Nr. 834, 0,3018 ha, taxirt auf 20 Ji, 17) Antheil an den Gemeindegütern, Pl. - Nrn. 60, 523, 525, 550, 551, 742 und 524, 2257, 66 ha, taxirt auf 400 Ji, Hpt.-Nr. 29, 91, 131 und 152 des Grundbuchs für j Oberloquitz, worauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstafel verzeichneten Hypotheken haften, vom Unterzeichneten Gericht Mittwoch, den 10. Juli 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Eilhauer'schen Gasthaus in Oberloquitz öffentlich versteigert werden. Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt, Kaufuebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befrie- digung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier anzumelden. Gebote von Personen, deren Zahlungsfähigkeit dem COS Gericht unbekannt ist, bez. durch Zeugnisse nicht nach- gewiesen wird, werden nicht zugelassen. Gräfenthal, den 27. Mai 1895. Herzogi. Amtsgericht, Abth. II. Heyer. 13. K. 54/92. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen folgende Liegenschaften des Johann Heinrich Kästner inLichten- hain: 1) Wohnhaus, Hs.-Nr. 11 mit Nebengebäuden im Ortsflur, Pl.-Nr. 68'/2, 0,0125 ha, 2) die ideelle Hälfte der Scheune das., Pl.-Nr. 68, 0,0539 ha, taxirt auf 4700 Ji, 3) Acker im Hollersdorf, Pl.-Nr. 173, 0,1718 ha, taxirt auf 170 Ji, 4) Acker das., Pl.-Nr. 174, 0,5482 ha, taxirt auf 350 Ji, 5) Wiese das., Pl.-Nr. 178, 0,1335 ha, taxirt auf 110 Ji, 6) Acker das., Pl.-Nr. 179, 0,8781 ha, taxirt auf 880 Ji., 7) Acker das., Pl.-Nr. 181, 0,1236 ha, taxirt auf 130 Ji, 8) Wald das., Pl.-Nr. 182, 0,3605 ha, taxirt auf 90 Ji — und 30 Ji Holzbestand, 9) Wiese, Acker und Gemüsegarten in den Dorf- wiesen, Pl.-Nr. 210, 0,5183 ha, taxirt auf 1200 Ji, 10) Wiese mit Gemüsegarten das., Pl. - Nr. 212, 0,1826 ha, taxirt auf 625 Ji, 11) Wald, Wiese das., Pl. - Nr. 242, 0,1660 ha, taxirt auf 85 Ji. — und 10 Ji Holzbestand, 12) Wiese das., Pl.-Nr. 245, 0,3232 ha, taxirt auf 280 Ji, 13) Acker im Steinbühl, Pl.-Nr. 260, 0,1366 ha, taxirt auf 140 Ji, 14) Acker dal, Pl.-Nr. 262, 0,5757 ha, taxirt auf 600 Ji, 15) Wald int Stückig, Pl. - Nr. 269, 2,2716 ha, taxirt auf 260 Ji — und 200 Ji Holz- bestand, 16) Wald am Buchberg, Pl.-Nr. 422, 0,5306 ha, taxirt auf 150 Ji. — und 70 Ji. Holz- bestand, 17) Acker das., Pl.-Nr. 423, 0,6163 Ji, taxirt auf 900 Ji, 18) Acker, jetzt Wiese im Tauchzia, Pl. - Nr. 562, 0,1284 ha, taxirt auf 130 .Ji, 19) Wald das., Pl.-Nr. 564, 1,2258 ha, taxirt auf 250 Ji — und 125 JL Holzbestand, 20) Wiese das., Pl.-Nr. 567, 0,1519 ha, taxirt auf 130 Ji, 21) Wald im Himmelreich, Pl.-Nr. 599, 1,7553 ha, taxirt auf 420 Ji. — und 150 Ji Holzbestand, 606 22) die ideelle Hälfte vom Wald am Beerhügel, Pl.- Nr. 319, 1,2603 da, taxirt auf 125 Jb. — und 50 JL Holzbestand, Hpt.-Nr. 16 und 86 des Grundbuchs für Lichtenhain, worauf die auf vem Anschlag an der Gerichtstafel verzeichnten Hypotheken haften, vom Unterzeichneten Gericht Sonnabend, den 13. Juli 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Pasch old'fchen Gasthaus in Lichtenhain öffentlich versteigert werden. Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt, Kaufliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Be- friedigung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier anzumelden. Gebote von Personen, deren Zahlungsfähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bez. durch Zeugnisse nicht nach- gewiesen wird, werden nicht zugelassen. Gräfeuthal, den 22. Mai 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Heyer. 14. Zu K. 5/95. Der Verkauf der dem August Richard Wülfel und dessen Ehefrau gehörigen Grundstücke findet nicht in Münchengosserstädt, sondern hier an Gerichtsstelle Freitag, den 5. Juli, Nachmittags 5 Uhr statt. Camburg, den 27. Mai 1895. Herzogl. Amtsgericht. Krause. 15. K. 4/95. Zum Zwecke der Zwangsvollstreckung soll der dem Landwirth Andreas Culmbacher in Westhausen gehörige, in der Westhäuser Flur belegene Grundbesitz, als: Pl.-Nr. 779, 1677, 1756, 2934, 2936, 2935, 5000, 5323, 4584'/2, 2290, 737, 922, 1153, 1340, 2032, 2441, 3383, 4082, 4123, 4124, 4204, 4210, 4417, 4423, 4679, 5274, 5273, 5615, 5645, 5688, 1561, 2571, 4508, 2865, 4908, 848, 1546, im Gesammttaxwerthe von 4 990 Jk, Dienstag, den 9. Juli 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Anschütz'schen Gasthofe zu Westhausen von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor dem Hypotheken- gläubiger hat, muß dieses Recht bei Verlust des- selben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Die grundbuchsmäßige Beschreibung des Grund besitzes und die auf demselben haftenden Hypotheken sind aus den Anschlägen an der Gerichtstafel und der Ortstafel in Westhausen ersichtlich. Heldburg, den 22. Mai 1895. Herzogl. Amtsgericht. E. Heinze. __ 16. Nutz- und Brennholzverstrich. Donnerstag, den 13. Juni d. Js., von Vormittags 10 Uhr an im Keßler'schen Wirthshaus zu Ernstthal: 550 Raummeter 2 und 4 Meter lange Fichten- Schleif- und Kistenhölzer, 5 Raummeter Buchen- und 630 Raummeter Nadelbrennholz-Scheite und Knüppel aus den Distrikten Märterskopf, Tannenleite, Herren- berg, Schreibersberg, Nöderwand und Schwarzbacher Revierabtheilung. Ernstlhal, den 1. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schmidt. 17. Langnutzholz-Verstrich. Freitag, den 14. Juni d. I., Vormittags 10J/2 Uhr, sollen die im Reviertheil Kranichfeld angefallenen Langnutzhölzer, nämlich: 1980 Stück Kiefern- und Fichtenstämme mit ca. 1000 km, im Rathskeller zu Kranichfeld meistbietend verkauft werden. Loosverzeichniffe können gegen Erstattung der Schreibgebühren von dem Unterzeichneten bezogen werden. Weißenburg, den 27. Mai 1895. Der Herzogs. Oberförster. _ Eberlein. _ 18. Bekanntmachung. Zur Vornahme der Prüfung für den einjährig-frei- willigen Militärdienst ist als Anfangstermin für die Herbst-Prüfung 1895 der 23. September ds. Js. fest- gesetzt worden. Diezenigen jungen Leute, welche sich dieser Prüfung unterziehen wollen, haben ihr Gesuch vor dem 1. Au- gust d. Js. bei der Unterzeichneten Commission ein- zureichen und in demselben anzugeben, in welches zwei fremden Sprachen sie geprüft sein wollen. Dem Gesuche sind beizufügen: 1) ein Geburtszeugniß, 2) eine Erklärung des Vaters oder Vormundes über die Bereitwilligkeit, den Freiwilligen während einer einjährigen aktiven Dienstzeit zu bekleiden, auszurüsten, sowie die Kosten für Wohnung und Unterhalt zu übernehmen. Die Fähigkeit hierzu ist obrigkeitlich zu bescheinigen, 3) ein Unbescholtenheits-Zeugniß, welches für Zög- linge von höheren Schulen (Gymnasien, Real- gymnasien , Ober-Realschulen, Progymnasien, Realschulen, Realprogymnasien, höheren Bürger- 607 schulen und den übrigen militärberechtigten Lehranstalten) durch den Direktor der Lehr- anstalt, für alle übrigen jungen Leute durch die Polizei-Obrigkeit oder ihre Vorgesetzte Dienst- behörde auszustellen ist, 4) ein von dem Prüfling selbst ge- u. unterschriebener Lebenslauf, welcher in übersichtlicher Weise über die Familienverhältnisse, den Studiengang, die Uuterrichtsanstalten, welche vom Prüfling be- sucht sind, und den Lebensberuf, den er gewählt hat, Auskunft ertbeilt. Sämmtliche Papiere sind in Urschrift einzu- reichen. Cassel, den 20. Mai 1895. Königliche Prüfungs-Commission für Einjährig-Freiwillige. Freiherr von Brackei, Geheimer Regierungsrath. Sprechstunden im Regierungsgebäude. Erstes Stock. Zimmer Nr. 16. Vormittags 10 bis 12 Uhr. Nichtamtliches. JAnäwrrÜtjlcküßl. Verein im der ddra. Sonntag, den 8 Juni: Versammlung im KLeffel'scheu WirtHsHause zu StepfevsHaufen. Beginn '/sS Uhr. Vortrag des Herrn Gutsbesitzer d’Alleux über: Unsere heimische Geflügelzucht. Alle Mitglieder und Freunde des Vereins sind herzlich eingeladen. Die Herren Schultheißen werden gebeten, die Versammlung bekannt zu machen. Der Vorstand. ganzes T AAQ MflPV und 15 pfg- für Original- L-iVy W ^ lllllllJ\Reichssteinpelsteue] Auf IO Loose — 1 Freiloos. Ziehung vom 6. bis 9. Juli 1895. "WU Hauptgewinn 50,000 Ml Zweiter Hauptgewinn und andere grössere Geldgewinne, insiesamt4909Geldgewinne, 1 i n. k ne lM" 111-oo8stür 31N. 65 Pi. Port V V 4 O UlM 15 11. u. Lsts 20 Pf. extra sind zu beziehen durc: Julius Beermann, Gotha. Montag, den 17. d. M., Nachmittags 3 Uhr, soll das Heugras von 5*/* Acker Gemeindewiesen im Flurschützenyaus Defertshausen verstrichen werden. Kaufliebhaber ladet hierzu freuud- lichst ein Der Borstand. FESTER GrEHA.LT u. Provision. An- genehme gesellschaftl. Stellung. Fach- kenntniss nicht nöthig. Ges. f. jed. Ort 1 Berichterstatter-Agent (auch Dame). Press, E.79, Whitehall St. 25, New York. Uür Bienenzüchter! Kunstwaben von garantirt reinem Bienenwachs empfiehlt Ferd. Adam. ff. Süßweine, direct imhortirt, der Unidersal-Bodega, Berlin, Port, Sherry, Madeira, Malaga und Marsala empfiehlt zu billigen Lngrospreisen A. Seyd, Meiningen, Gevrgstr. 23. CI) wmnos Römhildti Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. 608 Keugrcrs -Merstrich. Am Dienftag, den II .Juni, Nachmittags 4 Uhr soll das schön bestandene Heugras aus den Gutswiesen zu Amalienruh an Ort und Stelle verstrichen werden. Zusammenkunft an der Sülzfelder Grenze. Formulare p Waldbüchern in Quart «.Oktav für Langholz, Brennholz u. Schichtnutzholz, sowie dergl. Formulare 115" (mit Auslassung der Holzarten) | für alle Holzer Paffend, Formulare zu Betriebseinrichtungeu (Wirthschaftspläne), dergl. zu Altersklassenrabellen (Flächenpläiie), Jorstrechnungsformul'are, Tarationscontrolvücher, Jorst- Kutturtaöellen und Kauungspläne, Kolzüberweisungsscheine, ^ Waturaltaöellen, Werüaufslisten rc. Für die Herren Domänen-Gemarkungsvorstände: Anzeigeformulare, Strafverfügungen, Strafanzeigen an die Herzog!. Amtseinnahmen, Verzeichnisse der Polizeivergehen, Polizeiftraf-Tabellen und Zustellungsurkunden sind vorräthig in der Reytzner schen Hofhuchdruckerei in Meiningen. Ein Held der Feder. Die illustrirte Ausgabe der gesammetleu Romane und No- vellen von E. Werner schreitet rüstig vor- wärts. Es liegen uns die von Rens Neinickes Meisterhand vortrefflich illnstrirlen Lieferungen 37 bis 42 zur Ansicht vor. Sie enthalten eine der fesselndsten Erzählungen der so all- gemein beliebten Verfasserin, die unter dem Titel „Ein Held der Feder" zuerst in der „Gartenlaube" erschienen war. Heute, wo wir die 25jährigen Gedenktage der großen Siege in dem glorreichen Kriege für Deutsch- lands Einheit feiern, wird die Erzählung, die uns in jene Zeiten versetzt, bei dem jüngeren Geschlechte sich gewiß neue Freunde erwerben. Die Ausstattung verdient alle Anerkennung, so daß E. Werners Gesammelte Ro- mane und Novellen sich für Geschenk- zwecke, namentlich für Frauen und Ju.ig- frauen, ausgezeichnet eignen. Zn dem Stammvermvgen der Werrten- rrndH'orrsionsanftatt für deutsche bildende Künstler hMaler, Bildhauer, Archrleklen, Kupferstecher, Radircr, Zeichen gnädigst zu verwilligen geruht. Die hiermit dem gemeinnützigen Unternehmen bewiesene hohe Theilnahme wird gewiß nicht verfehlen, Anregung zu fernerem gutem Gedeihen und zu weiterer Ausbreitung der Anstalt zu geben. Nordseebad Westerland-Sylt, im Mai 1895. Die Sturmfluth in der Nacht vom 22. zum 23. Dec. v. I. hatte an unserm Badestrände bedeutenden Schaden augerichtek. Die lange Wandelbahn vom Damenbad bis zum Herren- bad war gänzlich weggerissen, die Herrenbade- hatle und Die hygienischen Anstalten waren vollständig verschwunden, die Ucberaänge zum Strande mit ihrem Treppenniaterial von den aufgeregten Meercswogen zum Theil ganz weggerissen, zum Theil zerstört. Alle diese Zerstörungen sind letzt gehoben. Gleich mit Aushöreu des Frostwetlers war man rastlos bemüht, die durch den Sturm zerstörten Einrichtungen durch zeitgemäße Ver- besserungen wieder herzustclleu. Außerdem wurde die Anzahl der Badehäuscheu, Zelte . und Strandlörbe beträchtlich vermehrt und lehrer u. s. w.) zu Weimar baden Seine' die Einrichtung der beiden ersteren verbessert. Majestät der Kaiser 6ü0tt Mark aller. Noch in feinem Jahre ist die Summe aller Druck und Verlag der Keyßmr'schen Hojbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaktion Verbesserungen der Bade-Einrichtuugen größer gewesen, als für die diesjährige Saison. Das Warmbadehaus hat in seinem Innern einen neuen Anstrich erhalten, und ist durch maschinelle Einrichtungen verbessert worden. Jn Folge dieser mit großem Kostenaufwand geschafften Verbesserungen und Neueinrich- tungen giebt sich das Nordseebad Westerland der frohen Hofsnuug hin, die in diesem Jahre hier weilenden Gäste in jeder Hinsickit zusricden zu stellen. Möge die diesjährige Saison allen Knr- bedürsligen, die hofsnungs reich in unser von der Natur so bevorzugtes Nordseebad eilen, eine heilbringende werden. Die im Verlage der bekannten Berliner Knnsthandluug Ämsler und Ruthardt erscheinenden W o ch e n b er i ch 1 e. Illustrirte Zeitschrift für „Kunst, Knnsthaudcl und Kunstge- werbe" bringen in Nie 32 uuv 33 ihres 3. Jahr- gangs einen Aussatz von Paul Hildcbrandt,, Nor- dische Germanische Kunst", worin für eine Wiedergeburt deutscher Kunst u. deutsckcn Kunstgcwerbes in nationalem Sin,, Vorschläge und Anregungen gegeben werden. Die nordisch» germanische Mythologie und Sage, auf die das Juiercsse der Gegenwart besonders durch Rich. Wagners Mnsikdramen hingelenkt wurde, soll nach H.'s Ansicht auch von der bildenden Kunst mehr als bisher herangezogen und damit der Malerei-, Plastik und Architekiur ein wirklich nationaler Stil gebildet werden. Wir glauben freilich, daß ein neues Kunst- ideal nicht, wie es „i dem Aufsatz heißt, einer „kaiserlich - königlichen Genehmigung" bedars wenn es in sich lebensfähig ist, und meinen ferner, daß ein lebensfähiges Kunstideal nur geschaffen werden kann durch liebevoll'- ernste Hingabe der Künstler an das gegen w artige Leben und die ewig junge Natur, nicht durch programmmäßiges Zurückgehen auf eine in Wahrheit uns für immer fremd gewordene Mythologie. — Doch enthält der Aufsatz im übrigen mancherlei Anregendes und Beherzigenswerthes, wie denn überhanpi das Streben der „Wochenberichte", zwischen der Kunst und dem Publikum Vermittelung und Verstauduiß anzubahnen, Anerkennung und Unterstützung verdient. K. Wotresmeriste Grirütutisfoft 1895. Schios;tirchc. Vorm. 10 Uhr. Herr Oberhofpredig" S ch a u b a ch. Nachm. 2 Uhr. Bibelstuudc. Hr. Ober- hofprediger Schaub ach. Stadtkirchc. Vorm. 9 Uhr. Herr Diakonus Freund. Nachmittags 1h2 Uhr. Herr Pfarrvikar G ö p f c r t. Vorm. 13 V* Uhr Kindergottesdienst. ___ Katholische Kirche. Sonntag, den 9. Juni. I?eft der Zeitigen Dreifaltigkeit. Vorm. 9 Uhr. Predigt und Amt. Nachm. Va2 Uhr. Christenlehre u. AndachU verantwortlich Karl Keyßncr in Meiningeu. Regierungsblatt für das Aerzogtßmn Sachsen Weimngen. NrTÖÖ. ©onttabenb, den 8. Juni 1895. Das Regierungsblatt für das Herzogthum S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal and zwar am Montag, Mittwoch, Freitag «ad Sonn- abend, und außerdem, so oft ein Bedürsntß dazu dorliegt. Dasselbe löstet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 Mark, >» hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 80 Psg.; durch die Post bezogen kostet e» bei den Poftanstalten de» Deutsche« Reiche» vierteljährlich eine Mark. Be- hördliche Inserate werden mit 18 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird de, Wiederholungen ein und derselben Inserat» Rabatt gewährt. 1. Dem Landescomitee für die bayerische Landes-Jndustrie-Gewerbe- und Kunst-Ausstellung zu Nürnberg 1896 ist die Erlaubniß zum Vertrieb von Loosen zu der mit dieser Ausstellung beabsichtigten Verloosung von Ausstellungsgegenständen im Bereiche des Herzogthums, jedoch mit Ausschluß des Vertriebs der Loose von Haus zu Haus, ertheilt worden. Meiningen, den 27. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Dem Commissionär Christian Kraußer in Themar ist auf Nachsuchen die Erlaubniß zur Uebernahme ^iner Agentur der Firma Carl Johann Klingenberg in Bremen für Beförderung von Auswanderern und weisenden in überseeische Länder nach Maßgabe des Ausschreibens vom 1. September 1852 bis auf Weiteres ertheilt worden. Meiningen, den 28. Mai 1895. Herzogliches Stjaatsministerium. Abtheilung des^Jnnern. __ M. v. Butler. 3. Für den Standesamtsbezirk Pößneck ist der Magistrats-Registrator Richard Scherneck dortselbst als zweiter Stellvertreter des Standesbeamten bestellt worden. Meiningen, den 31. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerr,um, Abtheilung der Justiz. __ v. Heim. 4. Für den Standesamtsbezirk Rauenstein ist der Gemeinderechnungsführer Franklin Müller dortselbst als Stellvertreter des Standesbeamten bestellt worden. Meiningen, den 31. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. 5. Gemäß höchster in Abwesenheit Seiner Hoheit des Herzogs von dem Herzog!. Staatsministerium "äst erhaltener Vollmacht gefaßter Entschließung ist mit Zustimmung der übrigen bei dem Thüringischen Zoll- und Steuer verein betheiligten Staatsregierungen 1) den Herzoglichen Steuerämtern zu Saalfeld und Pößneck die unbeschränkte Befugniß zur Er- ledigung von Begleitscheinen I einschl. der Abfertigung der unter Eisenbahnwagenverschluß ein- gehenden Begleitscheingüter, 2) dem Steueramte zu Pößneck die Befugniß zur Ausfertigung von Begleitscheinen I ertheilt worden, was hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Meiningen, den 29. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Finanzen. Ziller. 6. D o m ä n e u v e r p a ch r u u g. Das zum Domänengut Wickersdorf bei Saalfeld gehörige Oeconomiegut, bestehend neben Wohn- und irthschaftsgebäuden aus ca. 0,5 ha Gärten und Hofraum, 24 ha Feld und 14 ha Wiesen mit ca. 527 Mark Grundsteuer-Reinertrag, wird vom 1. April 1896 ab pachtfrei und soll von da ab auf die nächsten 6 oder 12 Jahre aufs Neue verpachtet werden. Die Pachtbedingungen, Flächenverzeichniste und Karten liegen bis zum 1. August l. Js. auf unserer Sekretarie zur Einsichtnahme auf. Erstere sind auch gegen Erstattung der Auslagen abschriftlich von uns zu beziehen. Das Gut selbst wird auf Wunsch von dem Herzoglichen Förster Krüger zu Wickersdorf vorgezeigt werden. Bewerber wollen ihre Pachtgebote mit der Erklärung, sich an dieselben bis zum 1. September l. Js. gebunden erachten zu wollen, desgleichen mit der Erklärung ihres Einverständnisses mit den aufgestellten Pachtbedingungen bis zum 1. August l. Js. bei uns einreichen und zugleich den eigenthümlichen Besitz eines zur freien Verfügung stehenden Vermögens von mindestens 8000 Mark, sowie ihre landwirthschaftliche und sonstige Befähigung möglichst durch amtliche Zeugnisse Nachweisen. Meiningen, den 31. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Finanzen. Ziller. 7. Nach einer Mittheilung des Herzogi. Land- raths in Roda ist unter dem Rindviehbestande inRöb- schütz bei Orlamünde die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Saalfeld, den 6. Juni 1895. Der Herzogliche LandraU). Schneider. 8. Heugras-Ver striche. Von den nachfolgend bezeichneten Domänenwiesen soll das Heugras an Ort und Stelle verstrichen werden: I. in Ellingshausen von ca. 50 Morgen der Asbachs- und Stegwiesen am Montag, den 10. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr. Zusammenkunft am Bahndurchlaß im Asbach. II. in Hermannsfeld von ca. 160 Morgen der Teichwiesen am Dienstag, den 11. ds. Mts., Vormittags 10 Uhr. Hl. in Henneberg von ca. 65 Morgen der Guts- wiesen am Donnerstag, den 13. ds. Mts., Vormittags 10 Uhr. Zusammenkunft im Müller'schen Wirthshause. IV. in Berkes von 10Morgen der Brunnen- wiese am Freitag, den 14. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr. V. in llntermaßfeld von ca. 145 Morgen der Teich- und Rainwiesen am gleichen Tage, Nachmittags Uhr. Zusammenkunft am unteren Teiche. Unbekannte Käufer haben stch über ihre Zahlungs- fähigkeit durch Zeugniste ihrerOrtsvorstände auszuweisen. Meiningen, den 2. Juni 1895. Herzog!. Amtseinnahme. Härtel. 9. Die Hausbesitzer werden aufgefordert, während der heißen Jahreszeit die Abtrittgruben so oft, als nöthig, reinigen zu lasten und Kalkmilch oder andere Desinfektionsmittel in die Abtritte einzugießen. Be- sonders nothwendig ist diese Maßregel bei Schul- räumen, Gasthöfen, Bierwirthschaften und anderen Gebäuden, worin viele Menschen zu verkehren pflegen. Vor dem Straßenkehren ist bei trockener Witterung die Kehrstrecke ausreichend mit Wasser zu besprengen. Die Straßengräben sind reinzuhalten. Meiningen, den 6. Juni 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. C. Seifarth. 10. Da das abhanden gekommene, unterm 8. März d. I. aufgeboteue Abrechnungsbuch Nr. 425, auf den Namen der Elisabethe Müller'schen Kinder in Henne- berg lautend, von dem etwaigen Inhaber behufs Geltendmachung seiner Ansprüche bei der Unterzeichne- ten Stelle nicht vorgelegt worden ist, so wird dasselbe hiermit für erloschen erklärt. Meiningen, den 8. Juni 1895. Die Verwaltung der städtischen Sparkasse. C. Seifarth. Greiner. 11. X. 3/94. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Bürstenmachers Conrad Albrecht, früher hier, jetzt in Solingen, wird nach Abhaltung des Schlußter- mins und erfolgter Schlußvertheilung hierdurch auf- gehoben. Pößneck, den 5. Juni 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. gez.. Schaller. Veröffentlicht Viereck, Gerichtsschreiber. 611 12. Zu F. 2/1894 u. F. 1/1895. Aufgebot. Das Unterzeichnete Gericht erläßt Aufgebot zur Ermittelung der beiden nachstehend bezeichneten Per- sonen, welche nach Amerika ausgewandert sind, nämlich: 1) des Andreas Weisheit von Themar, geboren daselbst am 17. November 1839, Sohn des Mühlenbesitzers Matthäus Weisheit und dessen Ehefrau Anna Katharine geb. Müller daher, ausgewandert im Jahre 1865 und seitdem ver- schollen. Vermögen: ca. 436 Mark; Antrags- stellerin: Emma Stang, geb. Weisheit, Gerbers Ehefrau in Apolda, Nichte des Verschollenen; 2) der Margarethe Elisabethe Blau genannt Leipold, von Siegritz, geboren daselbst am 30. Dezember 1837, uneheliche Tochter der Anna Magdalena Blau daher, ausgewandert im Jahre 1862 und seit dem Jahre 1866 verschollen. Ver- mögen: ca. 245 Mark; Antragssteller: Land- wirth Heinrich Blau von Siegritz, Bruder der Verschollenen. Die beiden gedachten Abwesenden und ihre der Existenz nach unbekannten Erben werden auf Montag, den 14. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, das unterfertigte Gericht unter dem Rechtsnach- kheil geladen, daß im Fall des Nichterscheinens oder der bis dahin nicht erfolgten Anmeldung und Be- reinigung deren Ansprüche die Verschollenen für todt erklärt und ihr Vermögen als vererbt angesehen und Gehandelt weiden wird, die ihrer Existenz nach un- bekannten Erben aber mit ihren Erbansprüchen werden ausgeschlossen werden. Zugleich wird Termin zur Verkündung eines Ausschlußurtheils auf Montag, den 21. Oktober 1895, , Vormittags 11 Uhr bestimmt. Themar, den 2. März 1895. Herzog!. Amtsgericht. Höfling. Kalbe. 13. K. 6/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das der mrc geb. Schwab, Ehefrau des Kaufmanns ^dolf Katz in c£{jemar |m Gr^dbuch dieses Ortes Hpt.-Nr. 39 zugeschriebene Wohnhaus, Hs.-Nr. 37 mit Nebengebäude und Hofraum in der Stadtflur, Pl. - Nr. 68 = 0,0123 ha, geschätzt auf 3000 Ji, woraiif oie aus dem Anschlag am Gerichtsbrett ersicht- Uchen Hypotheken und Lasten ruhen, Donnerstag, den 11. Juli 1895, . _ Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 1 des Herzoglichen Amtsgerichts hier von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. ^ Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypo- thekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte auf- gefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor dem Hypothekengläubiger hat, muß dieses Recht bei ! Verlust desselben bis zum Termin bei uns geltend machen. Themar, den 31. Mai 1895. Herzog!. Amtsgericht. Höfling. Kalbe. 14. F. 1/95. Aufgebot. Zur Ermittelung nachstehend genannter Personen: 1) Eduard Edmund Kühn, Seilergeselle, vonCam- burg, geboren am 7. Dezember 1822 daselbst, Sohn der Johanne Sophie Wilhelmine Franke, später verehelichte Töpfer daselbst, nach Ungarn ausgewandert im Jahre 1864 und seit 1868 verschollen. Vermögen: 750 Mark. Antragsteller: Wittwe Adeline Wiesenburg, geb. Töpfer, in Camburg, eine Halbschwester des Kühn. 2) Johann Gottlob Günther, Schmied,von Crölpa, geboren am 20. März 1844 daselbst, Sohn des Johann Golthelf Günther und dessen Ehefrau Wilhelmine, geb. Schuster daselbst, in die Fremde gezogen im Jahr 1862 und verschollen seit 1863. Vermögen: 1500 Mark. Antragsteller: Rosa Scheffel in Crölpa undLouise Kreß in Heiligenkreuz, Schwestern des Günther. 3) Carl August Harz, Tischler, aus Eckelstädt, geb. daselbst am 15. April 1826, Sohn des Schmiedemeisters Johann Tobias Harz und dessen Ehefrau Rosine, geb. Macherauch daselbst, um das Jahr 1854 nach Amerika ausgewandert und seit etwa 1862 verschollen. Vermögen: 473 Mark. Antragsteller: Maurer Emil Harz von Eckelstädt, ein Bruder des August Harz, wird hiermit das Aufgebot erlassen. Die Verschollenen und ihre der Existenz nach un- bekannten Erben werden aufgefordert, bis spätestens in dem auf Montag, den 18. November d. I., Vormittags 11 Uhr anberaumten Termin ihre Ansprüche auf das Ver- mögen der Verschollenen anzumelden und nachzuweisen, widrigenfalls die Verschollenen für todt erklärt und ihr Vermögen als vererbt angesehen und behandelt wird, die ihrer Existenz nach unbekannten Erben, die sich nicht gemeldet haben, mit ihren Erbansprüchen ausgeschlossen werden. 612 Termin zur Verkündung des Ausschlußurtheils wird auf Montag, den 25. November d. I., Vormittags I I Uhr bestimmt. Camburg, den 27. Februar 1895. Herzog!. Amtsgericht. Krause. 15. Gegen den Schmiedegesellen Albert Pechthold von Coburg, ist, da er sich hier des Diebstahls und der Unterschlagung schuldig gemacht und flüchtig ge- worden ist, Haftbefehl erlaffen worden. Der Pechthold reist wahrscheinlich auf einen, eben- falls entwendeten Militärpaß, der auf den Wagner- gesellen Carl Wilhelm Gustav Weibrecht aus Wasungen, geboren daselbst am 27. Februar 1870, > lautet. i Pechthold ist am rechten Vorderarme tätowirt! und zwar mit einem preußischen Adler mit den Buch-! staben A. P. und 2 über Kreuz liegenden Hämmern. Es wird gebeten, den rc. Pechthold im Betretungs- falle zu verhaften und Nachricht anher zu geben. Meiningen, den 6. Juni 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. v. Bibra, Amts-N. I, i. V. 16. Brennholzverstrich. Donnerstag, den 13. Juni, 285 nn Buchen und 224 rm weich vom Bocks berg, Eschenbach, Schindelhieb und der Thielleite von Nachmittags 2 Uhr an in den drei Kronen zu Juden- bach. Judenbach, den 7. Juni 1895. Der Herzog!. Oberförster. Rommel. 17. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Am Donnerstag, den 13. d. Mts., von früh 8 Uhr an, im Schilling'schen Wirthshause dahier: 55 rin Laubholz, 50 hw dergl. Stammreisig und 305 rm Nadelholz aus den Forstorten Wolfsheule, Spitzberg, Rehberg, Kohlerschlag und Busch. Waldftsch, den 5. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. I. Menzel. 18. Brennholzverstrich Aus dem Straus Hain werden Mittwoch, den 12. Juni d. I., Vormittags Va 10 Uhr im Rose'schen Wirthshause zu Seidingstadt verstrichen: 535 rm Laubholz (darunter Spielholz), 16 rm Nadelholz, 9000 W. Laub- und 55 W. Nadel- reisig. Heldburg, den 7. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. Greiner. Nichtamtliches. Gebr.Sto! i werck's Herz-Cacao nach in Deutschland sowie in den meisten Staaten paten- tirtem Verfahren bereitet. Jedes Cacao-Eerz für 1 Tasse B Pfennig. Dose mit 25 Cacao - Herzen 75 Pfennig, für 25 Tassen. Grösster Nährwerth, da laut Analysen erster Chemiker, wie: Dr. B:SChoff, Prof. Dr. Hilger, v. Liebig u. a. höchster Eiweiss- und höchster Theobromin- Gehalt. Einfache schnelle Zubereitung. Wohlgeschmack und Gleiclimiissigkeit des Getränkes. Vorräthig in den meisten geeigneten Geschäften. Mit dem Mähen -es Heu- grafes kann am 17. d. M. in der Flur Defertshausen begonnen werden. Der Worstand. Montag, den 17. d. M., Nachmittags 3 Uhr, soll das Heugros von 5^ Acker Gemeindewiesen im Flurschützenhaus Defertshausen verstrichen werden. Kaufliebhaber ladet hierzu freund- lichst ein Der Worstand. ff. Südweine, direct importirt, der Universal-Bodega^ Berlin, Port, Sherry, Madeira, Malaga und Marsala empfiehlt zu billigen Engrospreisen A. Seyd, Meiningen, Georgstr. 23. F'MllM'tWmßl. Verein M äer Gedn. Sonntag, den 9. Juni: Versammlung im Kleffel'fchen WivtHsHause zu KLepfevsHcruferr. beginn '/-S Uhr. Vortrag des Herrn Gutsbesitzer d’Alleux über: Unsere heimische Geflügelzucht. Alle Mitglieder und Freunde des Vereins sind herzlich eingeladen. Die Herren Schultheißen werden gebeten, die Versammlung bekannt zu machen. Der Vorstand. 27. Gothaer Geld-Lotterie. Ein ganzes T WpPlf und 15 pfg- ftir Original- vy W O RW lilfll ll Reichsstempelsteuer j Auf IO Loose — 1 Freiloos. 'Sff“ Ziehung vom G. bis 9. Juli 1895. '"MI Erster Hauptgewinn Zweiter Hauptgewinn 50.000 Markl 10.000 und andere grössere Geldgewinne, I insgesamt 4900 Geldgewinne. 1 AA^17 }, SlwniiH e Df 11 Loosefür31 M.65Pf. "3M Porto Li V V ijljj ä O Mari lo rl. u. Liste 20 Pf. extra sind zu beziehen durch Julius Beermann, Gotha. Keugrcrs -Werstrich. Am Dienftag, den II. Juni, Nachmittags 4 Uhr soll das schön bestandene Heugras auf den Gutswiesen zu Amalienruh an Ort und Stelle verstrichen werden. Zusammenkunft an der Sülzfelder Grenze. Getrennte O Maschinen- & Elektrotechniker! Fachschulen ®r Baufiewerk lv Rtahnmeist. etc.| Nachhilfeour ae. H Rathko, H erzogt. Direktor, ■31'? - iSlisiS1' Sensen, Sicheln, | Wetzsteine, | Ken- & Aüngergaöeln, | « Bechen, ^ ß empfiehlt bissigst ß- ^ Kcrvf Kevbccvt. | jfy 'v'5^ !"4;>r “-!>G Chianinos M ^on Römhildt in Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Biilow, d’Albert aufs Wärmste empfohl. Anerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. 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Mau abonnirt auf dieselbe nur bei der nächsten Postanstalt, wo man wohnt, und erhält für vierteljährlich nur 90 Pf. frei in die Wohnung jede Woche Mittwochs: 1. die Thierbörse, 2. den Landwirthschaft- lichen und industriellen Central-Anzeiger, 3. die Internationale Pflanzenbörse, 4. die Natnralien- und Lehrmittelbörse, 5. die Ka- ninchenzeitung, 6. das Jllustrirte Unterhaltungsblatt, 7. alle 14 Tage Allgemeine Mittheilungen für Haus- und Landwirthschaft und 8. alle 14 Tage einen ganzen Bogen (16 Seiten) eines Werkes aus dem Gebiet des Thier- oder Pflanzenreichs. Augenblicklich er- scheint das Buch vom Hunde, daran schließen sich das Taubenbuch, das Buch vom Pferde u. s. w., so daß jeder Leser im Laufe der Zeit eine vollständige Bibliothek gratis erhält. Die Thierbörse, welche in jeder Nummer einen großen Raum den „Thierschutzbestrebungen" widmet, mit ihren vielen interessan- ten Gratisbeilagen ist somit ein deutsches Zamilienblatt im »vahssten Sinne des Wortes, und sollte in keines Familie schien. Wer während eines Quartals bestellt, versäume nicht, auf der Post zu sagen: „Ich bestelle die Thierbörse mit Nachlieferung." Dafür nimmt die Post IO Pf., aber man erhält dann auch alle im Quartal bereits erschienenen Nummern mit sammtl chen Gratis- beilagen nachgeliefert, so daß man nicht den geringsten Nachtheil hat. Die Postanstalten sind verpflichtet, jeden Tag im Jahre, während der Schalter geöffnet ist, Bestellungen auf die Thier- börse, Berlin entgegenzunehmen. 5 ¥7 Weltartikel! ln allen LMerii bestens mMM. I ♦ §1/ Man verlange ausdrücklich SAHG'S ^ I ÜALODONT. | ♦ Anerkannt bestes, unentbehrliches Zahnputzmittoi. Erfunden und aanitätsbehördlich geprüft 1887 (Attest Wies, 8. 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W. ^beimßurg ist auf unferm Büchen . tisch eine häufig wiederkehrende Erscheinung s denn die Schriften der in Frauenkreiscn so ^ sehr beliebten Verfasserin erleben immer neue Auslagen. Die Verlagshandlung der „Gar» tenlaube" (Ernst Keil's. Nachfolger in Leipzig) bat auch eine illnstrirte vmsgabe von W.Heim- b u r g s Romanen und Novellen ver- anstaltet. Wir haben dieselbe schon wieder- holt anerkennend besprochen; auch sie erscheint in einer neuen Auflage, von der uns die Lieferungen 13 bis 18 vorliegen, welche oie mit so ungetheiltcm Beifall anfgenommene Erzählung „Kloster Wendhusen" enthalten. I Covurgcr Bataillons - Appell. An alle Kameraden, welche in der Zeit vom 16. Juli 1870 bis 23. Sept. 1871 dem : mobilen III. Bat. Inf. Reg. 95 angehört haben, ist ein Ausruf und specielle Ein- ladung rc. ergangen, sich Sonntag, den 21. Juli 1895 in ihrer alten Garnison Coburg ! zu einem Bataillons - Appell verbunden mit einer Ansstcllnng von Erinnerungsgegenständcn einsinden zu wollen. Entfernt wohnenden j und bedürftigen Kameraden soll eine Reise- unterstütznng und Freiquartier gewährt werden, j Da aber der Aufenthalt v»n so manchen ! Kameraden nicht ermittelt werden konnte, so ! ergeht hierdurch die Bitte an alle Kameraden, ■ welche noch keine Einladung erhalten haben, ihre Adresse umgebend an Kamerad Gürck, Zeichenlehrer in Coburg, gelangen zu lassen, ivoranf Einladung und nähere Mittheilnngcn kostenfrei erfolgen werden. Meininger CoursberiHt V0M 8. Juni 1895. 4% Reichs-Anleihe 107— 3V»°/o do. 104,80 3% do. 99- 3V*°/o S. M. Staatsschnldbr. 102,»o 3'/*0/o S. M. Landescreditobl. 102,so 3*/»% Meininger Stadtobl. 102— 4°/°Werrabahnpriorität. von 1890 104 — 3'/i°/o Werrabahuprioritätcn 101,« Werrabahnactien 74— 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 102— Saline Salzungen Actien 1 lG.io 3 */a% deutsche Hhpothb.-Pfdbr. 101,so abgest. 4% do. Ser. I 102,«o 40/o do. Ser. II IO4,i» 4°/o Meininger Präm.-Psdbr. 143 — Deutsch« Hypothekenbankactien 128 — Mitleid. Bankaclien 112,oo Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 25,so Druck und Verlag der Keyßllkk'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßner in Meining en Montag, den 10. Juni 1895. das Aerzo Das Regierungsblatt für ba» Herzogthum 6. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Wittwocb, Areitag und Sonn- abend, und außerdem, so oft rin Bedürsniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expeditton jährlich 1 Mark, halbjährlich 2 Mark, vietteljäbrlich 1 Mali, (» hiesiger Stadt mit Bringcrlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Poft bezogen kostet eS bei den PostanSalten des Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mark. Sk* nördliche Inserate werden mit 12 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatiaserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen ein und desselben Inserats Rabatt gewährt. 1. Die beiden dem Staate gehörigen Hengste: Schwarzer Peter, schweren Schlags, und Emir, leichteren Schlags, werden zu Zuchtzwecken bis z»»l 16, April d. I. hier in Meiningen, vom 18. April bis zum 15. Juni d. I. in Römhild und vom 18. Juni an wieder hier bereit stehen. Das Deckgeld beträgt einschließlich Trinkgeld wie seither IO JL, Fohlengeld wird nicht erhoben. Es werden nur solche Stuten zugelassen, welche frei von vererbbaren Fehlern und von ansteckenden Krankheiten sind. Meiningen, den 21. März 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. D o m ä n e n v e r p a ch t u n g. Das zum Domänengut Wickersdorf bei Saalfeld gehörige Oeconomiegut, bestehend neben Wohn- und Psirthschastsgebäuden aus ca. 0,5 ha Gärten und Hofraum, 24 ha Feld und 14 ha Wiesen mit ca. 527 Mark Grundsteuer-Reinertrag, wird vom 1. April 1896 ab pachtfrei und soll von da ab auf die nächsten 6 oder 12 Jahre aufs Neue verpachtet werden. Die Pachtbedingungen, Flächenverzeichnisse und Karten liegen bis zum 1. August l. Js. auf unserer Sekretarie zur Einsichtnahme auf. Erstere sind auch gegen Erstattung der Auslugen abschriftlich von uns zu beziehen. Das Gut selbst wird auf Wunsch von dem Herzoglichen Förster Krüger zu Wickersdorf vorgezeigt werden. Bewerber wollen ihre Pachtgebote mit der Erklärung, sich an dieselben bis zum 1. September l. Js. gebunden erachten zu wollen, desgleichen mit der Erklärung ihres Einverständnisses mit den aufgestellten Pachtbedingungen bis zum 1. August l. Js. uns einreichen und zugleich den eigenthümlichen Besitz eines zur freien Verfügung stehenden Vermögens mindestens 8000 Mark, sowie ihre landwirthschaftliche und sonstige Befähigung möglichst durch amtliche -obugnisse Nachweisen. Meiningen, den 31. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Finanzen. Ziller. . 3. In der Anlage bringen mir eine Uebersicht über die Veranlagung der Einkommensteuer im Herzogthum auf 1895 zur öffentlichen Kenntniß. Das Veranlagungsergebniß ist für jeden Amtseinnahme- "ezirk, also für jeden Veranlagungsbezirk, und innerhalb desselben für jeden Ort über 1000 Einwohner "»gestellt. Meiningen, den 24. Mai 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Finanzen. 616 Neberficht über die Cinkommensteuer-Beranlngnng Zahl der nicht zur I CD « er || 600 — 700 700 — 800 1 800 — 900 Orte des AmtSeinnahmebezirks Einkommensteuer, jedoch wegen eines Einkommens unter 600 JA zu Steuer- sätzen für die Um- lageerhebung ver- anlagten Personen ! £ j_, ’-p 1 ü£r cn i £ w Lg* H JA i m j u i s ; £ £ a F§it a 5 Jahres- ein komm eu- steuer JA 3? l§ £ s a 5G Ä C 03 tjl a Ö Jahres- ein- kommen- steucr JA 9? i § g B w Ei’c 3 a ; £ 2 'a 5 Jahreö- ein« kommen steuer JA 9? |S fi B E i b g Ja H, O 'a ,o'-CT Salzungen 2 407 6 032 522 2 552 30 4,9 285 2 052 30 4,0 157 1 535 40 3,0 Siadt Salzungen 915 1 841 131 640 60 1,9 106 763 30 2,2 62 608 20 1,8 Alten- und Frauen» 211 667 63 305 20 11,3 25 178 50 6,6 16 154 90 5,8 breitungen Wernshausen 234 580 39 192 00 4,8 16 116 30 2,0 3 29 20 0,7 Liebenstein 855 2 608 292 1418 30 4,5 122 875 20 2, 78 757 00 2,1 Liebenstein 193 530 41 198 00 3,2 24 172 70 2^8 17 165 00 2,6 Stcinbach 219 782 58 281 00 12,2 29 208 30 9,o 21 203 80 8,8 Schweina 293 821 113 552 00 2,9 41 294 60 1,5 26 253 20 ],3 Wasungen 1 924 5 098 416 2 044 90 9,5 143 1 028 30 4,6 110 19 I < ,79 60 5,0 Stadt Wasungen 458 1 176 76 372 30 4,9 27 195 70 2,6 187 00 Meiningen 3 621 8 828 1 131 5 535 90 2,7 574 4 202 00 2,0 348 3 421 30 Stadt Meiningen 1 513 2711 305 1 502 30 0,9 175 1 269 60 0,8 119 1 191 00 0,7 Jüchsen 115 295 54 264 40 9,4 37 266 50 9,4 15 147 80 5,3 Untermaßfekd 112 273 24 116 80 4,1 15 107 60 3,8 5 48 90 1,7 Walldorf 195 577 59 281 40 9,1 21 150 60 4,8 20 195 70 6,3 Römhild 681 2 271 323 1 568 70 6,8 138 986 50 3,9 95 929 20 3,7 Stadt Römhild 226 571 51 248 90 i. 26 185 80 2,0 15 146 80 1,(5 Themar I 050 3 205 420 1 563 30 8,2 275 I 257 10 6,0 93 923 20 4,9 Stadt Themar 305 869 178 379 60 4,5 163 450 10 5,2 31 312 80 3,7 Hildburghausen 1 961 4 744 584 2 877 20 3,9 263 1 915 30 T« 168 1 650 40 o Stadt Hildburg- Hausen Heldburg 924 2 195 182 885 7u 1,9 86 620 40 ' 1,1 63 615 00 1,1 I 098 2 810 282 1 394 80 9,2 133 955 10 6,3 89 884 40 5,9 Stadt Heldburg 144 350 42 207 10 5,8 29 209 60 5,8 22 220 10 6,0 Eisfeld 2 329 7 272 823 4 018 80 10,0 327 2 339 80 s!« 186 1 815 90 4,5 Stadt Eisfeld 440 1 268 152 741 70 3,8 91 650 80 3,8 48 472 10 Ti Schalkan I 347 3 469 498 2 455 70 13,8 190 1 395 00 7,5 108 1 062 70 5,7 Stadl Schalkau 360 816 54 263 oO 4,8 23 168 00 3,1 23 224 20 4,i Rauenstein 231 543 93 462 30 14,7 55 404 50 12,» 24 237 70 7,° Sonneberg 5 710 13 310 1 347 6 577 00 6,0 579 4 145 30 3,8 352 3 425 80 3,i Stadt Sonneberg 2 265 4 607 417 2 038 50 2,8 223 1 600 60 2,2 154 1 500 80 2,i Hämmern 249 743 67 330 40 26,4 20 140 00 11,2 8 76 80 6,2 Heinersdorf 224 614 77 373 60 19,5 28 202 50 10,6 7 67 80 Judcnbach 293 742 82 398 40 19,3 24 172 00 8,2 21 203 40 9,9 ReuhauS 239 002 28 136 ßü 7,0 16 115 00 5,9 10 97 n0 5,o Ober lind 374 865 107 520 70 8,8 48 340 60 5,8 27 262 80 4,° Sicinach 1 823 5 297 736 3 590 70 13,4 213 1 512 00 5,0 122 1 183 10 4,-i Steinach 671 1 958 348 1 715 30 17,1 71 504 30 5,0 43 417 80 4,9 Lauscha 732 2 054 2ü6 988 80 8,3 78 552 20 4,7 56 539 60 4,6 Steinheid 232 729 67 326 00 12,3 29 208 00 7 o 5 49 hO 1,» Gräfenthal 2 470 6 905 ! 010 5 022 7() 11,3 308 2 245 20 5,1 219 2 177 20 4,0 Stadt Gräfenthal 412 1 060 85 421 70 4,3 35 253 90 2,0 36 353 70 3,o Lehesten Probstzella 272 832 123 614 50 12,0 36 262 50 5,1 28 278 60 5,1 124 366 65 327 30 13,9 28 207 30 8,8 12 120 UO 5,i Reichmannödorf 202 523 75 368 80 34,4 19 138 10 12,0 3 30 60 2,9 Saalseld 2 354 6 326 1 166 5 808 10 6,5 589 4 320 90 4 367 3 622 uO 4,1 Stadt Saalfcld 1 021 2 859 564 2 825 70 5,0 321 2 359 50 4,6 190 1 862 3 6,7 Pößneck 1 420 4 412 769 3 792 20 4,2 424 3 052 80 3,4 186 1 826 60 ■J,0 Stadt Pößneck 1 202 3 895 681 3 360 60 3,0 380 2 735 6t) 3,2 173 1 698 70 2,0 Camburg 1 542 3 693 474 2 334 8u 4,2 210 1 527 00 2,7 146 1 426 90 2,0 Stadt Camburg 310 930 143 701 80 4,3 40 292 20 1,8 1 32 311 50 1,8 Summe 1895 32 792 86 330 10 793 52 555 40 5,7 4 773 33 809 80 3,7 2 824 27 720 1 70 3,0 „ 1894 33 045 86 338 10 629 52 246 10 5,9 4 653 33 596 10 3,8 2 786 27 440 20 3,1 „ 1893 31 3i3 82 141 10 081 48 545 50 5,4 4 495 32 519 30 3,0 2 786 27 411 40 3,i „ 1892 30 758 80 736 10212 49 372 60 5,4 4 636 33 501 00 3,7 2 856 27 851 80 3,i ., 1891 30 428 76 733 9 468 — — 4 785 — — 3 000 — — im Herzogtum Meiningen auf 1895. 617 900 — l 000 ÄE’g a C ^Jg c s 121 44 14 4 67 12 13 29 77 15 301 138 10 6 8 83 23 84 23 160 58 62 14 162 56 65 20 8 256 113 8 7 13 4 12 84 29 41 7 140 16 15 15 2 243 124 198 185 110 30 Jahres- eiit» kommen steuer JA c g E S B B 1 437 528 164 46 788 141 153 340 923 180 3 701 1 763 118 72 95 982 273 996 270 1 971 677 739 166 1 919 663 776 23:1 94 3 023 1 339 94 82 153 47 142 988 342 481 83 1 682 189 179 179 23 2913 1 490 2 360 2 205 1 309 355 70 00 40 80 60 30 80 80 40 20 in 20 80 50 00 90 10 00 50 10 20 80 20 20 70 30 10 80 30 10 80 50 90 10 00 90 30 60 10 70 80 50 80 90 80 00 40 20 70 10 2,8 1.5 6.1 1.2 2.5 2.3 6.7 1.8 4.3 2.4 1,8 1,1 4,2 2.6 3.1 3,9 2,0 5.2 3.1 2.7 1.5 4,» 4.7 4.8 3.4 4.2 4.4 3.0 2 8 1.8 7.6 4.3 7.5 2.4 2.4 3,v 3.4 4.1 3.1 3,8 1,0 3.5 7.7 2.2 3,2 2,0 2.6 2,0 2,i 2,i 2 219 2 235 2 304 2 294 2 425 26 514 26 576 27 481 27 340 2.0 3.0 3.1 3,o 1 1 000 — 1 100 1 100 — 1 200 1 200 - 1 300 1 300 — 1 400 a o £. £ a a © Jahres ent kommen stener JA - 5 e S B | s „ cn.5 2 £ G SO- O CS 3 £ « ■° S et £ 3 © JahreS- ein- kommen- steuer JA 9? S £5 S 5 11» “11 Jo jj. a u g /=> a CX)1 *r* | S- p «•: «3|S Z> JahreS- ein- kommen- steucr JA 3? £ a £ £ 1 g g ^: sET- o ä a m a Sr- 5 VS' a a -JZ a © JahreS- ein- kommen- steuer JA £ a S S £ S. es o £ a _© C3 103 1 437 00 2,8 54 902 00 1,8 74 1 431 30 2,8 45 1 007 20 2,0 46 635 30 1,8 14 237 40 0,7 43 834 50 2,1 25 559 50 1,6 10 140 00 5,2 9 149 90 5,6 5 96 00 3,6 1 22 10 0,8 6 84 20 2,1 3 49 60 1,2 9 172 80 4,3 2 44 20 1,1 52 734 50 2,3 18 303 40 0,0 48 926 70 2,9 23 515 10 1,6 14 197 40 3,2 5 86 20 1,1 11 212 10 3,1 6 132 60 2,i 5 70 90 3,1 2 33 00 1,1 6 116 40 5,o 2 44 20 1,9 21 297 50 1,5 6 100 50 0,5 23 443 00 2,3 10 225 40 1,2 60 850 40 3,9 25 420 00 1,9 32 621 70 2,9 27 603 00 2,8 14 199 10 2,0 8 136 60 1,8 11 213 “2t ‘ 2,8 4 89 60 1,2 312 4431 90 2,i 188 3 148 10 1,5 215 4 181 80 2,0 126 2 828 90 1,1 160 2 289 80 1,4 98 1 648 50 1,0 121 2 361 00 1,1 69 1 558 50 l,o 11 144 50 5,i 4 66 70 2,4 7 136 30 4,8 2 44 20 l,6 4 66 00 2,3 8 155 30 5,5 4 90 50 3,2 7 98 00 3,i 7 117 90 3,8 6 116 00 3,8 8 177 40 5,7 74 1 039 80 4,i 42 696 10 2,8 46 893 40 3,6 30 667 20 2,7 16 224 70 2,4 11 182 90 1,9 18 348 60 3,7 5 110 50 l ,2 47 666 60 3,5 24 406 50 2,2 41 797 30 4,3 28 . 626 90 3,3 16 224 00 2,6 3 51 20 0,5 17 328 30 3,8 10 222 70 2,6 157 2 246 20 3,1 92 1 570 70 2,1 118 2 299 20 3,1 85 1 947 80 2,7 64 902 70 2,o 29 488 40 1,1 58 1 123 70 2,1 37 836 70 1,8 64 911 30 6,o 46 775 00 5,1 29 566 60 3,8 27 606 00 4,0 12 169 60 4,7 8 134 20 3,8 6 119 30 3,1 3 67 80 1,0 124 1 755 90 4,4 38 633 50 1,6 58 1 127 00 2,8 35 787 40 2,0 50 703 60 3,0 . 12 201 40 1,0 23 445 40 2,3 11 249 60 1,3 39 554 60 3,0 37 625 40 3,4 40 789 60 4,3 26 583 10 3,2 13 182 70 3,4 9 152 00 2,8 12 237 80 4,1 8 181 60 3,3 8 113 80 3,o 5 83 90 2,7 5 99 10 3,2 2 44 20 1,1 254 3 591 70 3,3 98 1 643 40 1,5 200 3 867 50 3,5 96 2 146 40 2,0 132 1 864 80 2,0 37 618 50 0,8 127 2 448 50 S,i 36 805 70 1,1 5 70 00 5,6 1 17 20 1,1 1 19 20 1,5 — — — — 7 99 40 5,2 5 83 20 4,3 5 99 80 5,3 4 91 60 4,8 10 140 70 6,8 4 66 70 3,2 6 116 00 5,2 3 67 10 3,3 3 43 00 2,2 2 33 40 1,7 — — — 6 133 40 6,9 15 210 90 3,0 13 218 10 3,7 17 328 00 5,6 15 336 90 5,7 69 969 60 3,6 45 746 90 2,8 48 916 30 3,1 28 623 70 2,3 24 338 30 3,4 8 132 70 1,3 15 290 20 2,o 10 224 10 2,2 31 484 90 3,7 27 449 20 3,8 21 404 10 3,i 12 266 00 2,2 4 56 00 2,i 2 33 00 1,3 4 76 80 2,0 3 67 30 2,6 104 1 492 10 3,4 74 1 253 30 2,8 57 1 123 70 2,5 51 1 552,60 2 o 14 201 20 2,0 11 188 00 1,9 10 196 90 2,0 12 26930 2,7 13 185 00 3,6 7 116 60 2,3 4 77 70 1,5 2 45 00 0,9 9 126 70 5,4 3 51 10 2,2 7 138 50 5,9 3 67 10 2,9 — 4 68 50 6,1 1 19 20 1,8 4 89 20 8 3 207 2 982 50 3,3 101 1 727 40 1,0 160 3 116 ,0 3,5 78 1756 90 2,0 122 1 757 70 3,4 58 1005 10 2,0 86 1 673 80 3,3 • 37 836 21 1,0 111 1 566 50 1,8 52 871 00 1 ,0 89 1 716 00 1,9 45 1 008 20 1,1 106 1 495 80 1,8 48 804 30 0,o 83 1600 80 1,0 41 917 70 1,1 85 1 222 60 2,2 55 928 90 1,0 59 1145 70 2,i 44 989 OO 1,8 29 411 70 2,5 15 253 70 1,5 14 II 271 00 1,6 11 245 20 1,5 1 862 26 453 20 2,0 988 16651 60 1,8 1 314 25 519 90 2,8 794 17 849 40 1,0 1848 26 278 90 3,o 998 16 823 30 1,9 1 355 26 314 20 3,0 740 16 652 00 1,9 ! 1908 27 195 00 3,o 1001 16 902 00 1,0 1437 27 967 50 3,. 759 17 141 CO 1,9 1 900 27 023 60 3,0 992 46 804 60 1,8 1 446 28106 60 3,i 733 16 544 60 1,8 2 003 — — — 947 — — 1 467 — — — 769 ~ W 618 ? 1 400 — 1 500 1 500 — 1 600 1 600 — 1 700 1 700 — 1 800' Orte des Anitseiiiiiahniebezirks 3 cS. £ i" CG | sS- S >£ « © Jahres- ein komm en- stcuer Jk fy g £ ji„ cn.5 £ CJ 'S a m a -o gjx cqjig a 5 Jahres- eiii* kommen steuer Ji % S c E £ II» j a u e qj ca. qj J=> a er S-ße ^l'f a © Jahres- ein- kommen steuer Jk Sp £ a E S ll» ■äff a w a a © JahreS- ein- kommen- steuer Jk -S a a S 6 SS a o 'o-i'S 2 % J*. Salzungen Stadt Salzungen Alten- und Frauen- breitungen Wernshausen Liebenstein Liebenstein Steinbach Schweina Wasungen Stadt Wasungen Meiningen Stadt Meiningen Jlichsen Untermaßfeld Walldorf Römhild Stadt Rönihild Themar Stadt Themar Hildburghausen Stadt Hildburg- hausen Heldburg Stadt Heldbnrg Eisfeld Stadt Eisfeld Schalkau Stadt Schalkau Rauenstein Sonneberg Stadt Sonneberg Hämmern Heinersdorf Judenbach Neuhauö Oberlind Steinach Steinach Lauscha Steinheid Gräfenthal Stadt Gräfenthal Lehesten Probstzella Reichmannsdorf Saalfeld Stadt Saalfeld Pößneck Stadt Pößneck Camburg Stadt Eamburg 35 13 3 2 15 5 5 3 33 9 159 93 2 6 6 28 5 20 10 50 25 16 5 37 20 25 2 2 79 44 2 1 6 1 8 20 6 9 3 52 10 6 5 72 34 37 35 25 7 888 329 75 52 878 126 126 75 839 229 4 081 2 405 50 152 151 712 128 514 256 1 275 637 410 127 941 508 643 51 51 2 005 1 116 50 26 126 25 201 505 151 228 75 1 336 255 153 130 1 839 867 939 889 636 180 3( 3( 6( OC 8C 36 50 60 00 10 50 80 40 90 70 20 20 20 30 90 10 50 50 30 30 60 30 30 00 10 50 10 10 20 60 80 20 60 60 90 90 80 30 30 SO 30 10 10 30 1.7 1,0 2.8 1,3 1.3 2,0 5.5 0,4 3.9 3.0 2.0 1.5 1,8 5.4 4.9 2,8 1.4 2,7 3.0 1> 1.4 2.7 3.0 2.3 2,« 3.5 0. 9 1.0 1.8 1.5 4.0 1.4 6,. 1.3 3.4 1.9 1.5 1.9 2.9 3.0 2.6 3.0 5,5 2,r 1,7 1, r 1.0 1,1 1,1 38 25 3 4 19 2 4 8 32 12 137 89 4 4 4 33 10 24 7 69 37 21 7 38 22 22 8 92 54 1 1 2 5 31 12 10 4 39 12 3 3 98 53 61 59 47 14 1 092 717 85 117 544 57 114 229 916 344 3 948 2 570 114 114 115 946 287 691 200 1996 1 061 605 203 1 086 628 639 231 2 638 1 544 29 29 67 144 884 342 286 114 1 134 350 86 87 2 813 1 522 1 724 1 667 1 350 400 36 66 56 36 16 06 00 50 90 20 70 40 90 90 60 10 10 10 40 20 50 20 50 60 10 90 90 80 10 60 40 00 60 60 00 10 00 30 30 40 10 60 20 30 30 80 90 2,i 2.1 3.2 2.9 1.7 0,9 4.9 1.2 4.3 4.5 1.9 1.6 4.1 4.1 3.7 3.8 3.1 3.6 2.3 2.7 2.3 4.0 5.7 2.7 3.2 3,5 4.3 2,. 2.1 2.4 1,1 2,0 2.5 3.3 3.1 2.4 4.3 2.6 3.5 1.7 3.7 3.2 3.0 1.9 2.0 2.4 2,4 39 23 4 1 8 3 2 2 16 6 109 67 7 2 1 40 11 12 6 46 22 12 3 31 16 13 1 2 64 37 2 1 1 4 13 6 3 2 24 8 4 2 64 40 32 29 33 10 1 253 741 128 32 258 96 64 65 518 195 3 526 2 171 224 65 32 1 287 354 389 195 1 487 707 390 97 1 006 519 425 33 64 2 064 1 193 64 32 32 129 417 193 96 64 784 262 130 64 2 090 1 310 1 032 935 1 071 322 66 66 06 00 60 00 80 80 60 60 60 60 00 20 00 80 80 40 ■20 40 60 60 00 00 40 40 60 00 60 00 00 00 00 60 80 80 00 00 20 60 20 80 80 80 60 20 00 20 2.4 2,i 4.8 0,8 0,8 1.5 2.8 0,8 2.4 2.5 1.7 1.3 8.0 2.3 1.0 5,1 3.8 2,0 2,3 2,0 1.5 2.6 2,7 2,5 2.7 2,3 0,6 2,0 1.9 1,0 5.1 1.7 1.7 2.3 1,0 1,9 0,8 2.4 1.8 2.7 2.5 2.8 2,3 2.6 1.2 1,1 1,9 1,0 17 6 4 2 6 2 4 13 2 65 34 4 3 25 7 13 4 31 10 10 3 19 6 13 2 1 40 28 1 1 1 10 5 4 19 7 2 61 28 19 15 24 2 612 215 144 ■ 73 218 71 146 469 73 2 360 1 240 145 108 898 251 470 142 1 126 363 860 107 683 216 467 72 35 1 454 1 019 35 36 37 359 178 144 707 254 72 2 214 1 017 683 540 863 71 50 2C 26 66 26 46 80 90 00 70 60 00 10 50 30 30 80 90 80 20 30 90 00 70 60 70 00 40 70 70 50 00 90 40 30 30 40 70 20 30 10 80 00 ,, 0,6 5.4 1,8 0,7 1,1 0,8 2,8 1,0 1,1 0,8 5.2 3.5 3.6 2.7 2.4 1.7 1.5 0,8 2.4 f 3.0 1.7 1.1 2.5 1.3 1,1 1.3 1.4 1.8 1,9 0,(5 1.3 1,8 1,2 1.6 £ 2,6 1.4 2.5 2,0 0,8 0,6 1.6 0,4 Summe 1895 703 17 950 50 2,0 801 23 013 50 2,5 556 18 005 20 2,0 385 13 950 90 „ 1894 763 19 481 130 2,3 791 22 779 50 2,6 553 17 954 20 2,0 357 12 898 30 „ 1896 784 20 000 80 2,3 799 23 036 20 2,6 562 18199 10 2,o 394 14 174 20 1,0 „ 1892 772 19 667 50 2,3 781 22 459 50 2,5 595 19 105 20 2,i 399 14 535 50 1,0 ,, Iböl 771 - 1- — 875 — — 579 — -| 443 619 1 800 — 1 900 s Jahres ein« kommen- ftcuer Jk S e E S £ E H 'oi'S 3 % J*, 1 900 — 2 000 > g i. 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S E j S E -fr) 2 100 — 2 200 28 1 120 70 2,2 19 834 30 1,6 36 1 735 20 3,4 19 760 10 2,2 11 483 60 l,i 22 1 062 30 3,1 2 79 20 2,9 - — 4 192 )0 7,i 5 202 20 5,0 2 87 10 2,2 2 96 10 2,4 10 398 SO 1,3 3 132 60 0,i 21 1012 10 3,2 5 199 50 3,2 2 88 90 l,i 8 385 SO 6,2 2 79 20 3,4 ■ 4 192 90 8,3 1 40 70 0,2 1 43 70 0,2 7 338 30 1,8 15 601 G0 2,8 5 221 30 1,0 10 488 90 2,3 4 162 90 2,2 5 221 30 2 9 1 3 147 50 1,9 108 4 309 40 2,1 49 2 168 10 1,0 91 4 390 00 2,1 67 2 678 70 1,0 28 1 245 60 0,8 55 2 653 90 1,6 6 237 60 8,4 1 43 70 1,6 1 48 00 l,7 3 119 90 4,2 — — — 1 48 90 1,7 — 2 87 40 2,8 2 97 60 3,i 25 993 20 4,0 17 751 60 3,0 20 904 60 3,8 9 357 50 3,8 8 355 60 3,8 7 337 60 3,6 18 716 60 3,7 6 268 60 1,1 16 775 50 4,1 10 398 10 4,7 2 90 30 1,1 5 241 90 2,8 47 1 872 70 2,5 21 931 00 1,3 48 2318 10 3,2 30 1 191 20 2,6 12 532 00 1? 23 1 111 90 2,4 13 522 10 3,5 10 442 80 2,i 9 440 20 2,9 3 121 80 3,4 3 131 30 3,8 — — — — 25 998 90 2,5 11 486 20 1,2 18 867 10 1,2 12 479 70 2,5 4 176 50 0,o , 9 432 00 2 2 13 522 60 2,8 15 661 00 3,8 9 436 00 2,1 2 80 30 1,5 8 351 80 6,5 2 96 00 1,8 3 118 80 3,8 — — — — i 48 00 1,5 67 2 669 80 2,4 22 975 10 0,9 56 2 697 40 2,5 36 1 432 70 2,0 8 356 70 0,5 38 1 829 70 2,5 1 39 60 3,2 — — — — 1 48 00 3,9 1 39 60 2,1 1 44 80 2,3 — — — — — — — — — — 2 99 30 4,3 4 159 90 8,2 1 43 70 2,3 . — — — 4 160 80 2,7 1 43 90 0,8 3 144 40 2,5 19 757 30 2,8 6 265 50 1,0 16 771 20 2,9 8 321 70 3,2 1 44 80 0,5 8 384 40 3,8 9 350 40 3,0 4 176 40 1,5 6 289 6C 2,1 1 39 60 1,5 1 44 30 1,7 1 49 20 1,9 33 1 325 10 3,0 12 533 50 1,2 15 726 10 1,6 15 605 20 6,1 2 88 00 0,9 2 96 00 l,o 4 161 20 3,1 3 135 50 2,6 3 145 90 2,8 3 118 80 5,1 1 44 10 1,9 2 96 40 4,1 — — — 3 133 30 12,, — — — 63 2 510 40 2,8 39 1 728 50 1,9 54 2 600 10 2,9 34 1 352 90 2,7 22 977 20 1,9 35 1684 20 3,3 43 1 712 60 13 574 10 0,6 37 1 780 40 2,0 40 1590 80 1,9 11 486 70 0,6 35 1 684 4C 2,o 31 1 239 40 2,2 23 1 018 60 1,8 31 1 503 70 2,7 14 560 40 3,4 9 400 40 2,i 7 336 90 2,o 558 22 271 OC 2,4 271 11 992 80 1,3 487 23 506 90 2,5 525 20 890 6C 2,8 212 9 367 40 1,1 461 22 250 80 2,5 560 22 365 3C 2,5 242 10712 20 1,2 454 21 844 80 2,4 584 23 263 IC 2,5 272 12 088 40 1,3 462 22 347 80 2,4 599 — — 291 — — | 494 — — 2 200 — 2 400 a £ g | Sße a E 13 1 a © Jahres- ein- kommen- steuer Jk $T; a » 1 B II» g 0 Ä- O Ö a ca- S o a.« a © JahrcS« ein- kommen- steuer Jk Z £ 3 E S S “ C 3 14 739 10 1,1 17 1 012 10 2,6 10 526 30 ],5 15 886 30 2,6 2 106 30 4,o — — — 1 53 30 3,3 — 5 268 20 0,8 5 295 30 0,9 1 53 70 0,9 1 60 50 1,0 — — — — — 4 214 50 1,1 3 177 30 0,9 11 581 20 2,7 14 822 20 3,8 6 316 50 4,2 5 293 50 3,9 54 2 928 40 1,1 82 4 850 20 2,3 37 2 032 00 1,2 56 3 326 10 2,0 1 52 50 1,9 4 231 40 8,2 — 2 114 40 4,1 , — 2 116 70 3,8 10 527 40 2,i 16 934 00 3,7 2 105 00 l,i 7 407 60 4,3 6 317 90 l,7 12 701 60 3,6 — — 8 465 30 5,5 20 1 378 00 1,9 33 1 930 90 2,6 14 740 60 1,6 17 995 30 2,2 8 428 30 2,8 9 538 70 3,6 3 161 20 4,5 4 241 40 6,8 8 422 20 1,0 11 650 50 1,6 6 317 20 1,6 * 8 469 10 2,1 5 265 20 1,5 10 589 70 3,2 2 106 50 2,o 2 118 00 2 2 i 53 70 1,7 3 171 60 5,5 35 1 854 80 1 ,7 42 2 462 60 2,2 25 1 322 00 1,8 25 1 463 00 2,9 2 106 70 5,0 1 59 80 3,1 — 1 59 80 2,9 — 1 57 20 3,o 1 53 70 0,9 4 231 40 3,9 7 369 00 1,4 16 939 60 3,5 2 105 00 1,1 12 703 60 7,0 4 211 50 1,8 2 118 30 1,0 — 2 117 70 4,5 6 818 40 0,1 20 1 185 40 2,7 2 106 50 1,1 6 358 10 3,6 2 116 70 2,3 2 105 20 4,5 i 59 80 2,5 24 1 260 60 1,1 37 2 170 20 2,1 12 631 50 1,2 23 1 351 10 2,' 31 1 635 30 1,8 21 1 238 20 l,i 30 1 570 IC 1,8 18 1 06! 40 1,2 16 84c 20 1,5 34 2 000 30 3,6 5 26c 0C 1,6 8 471 80 2,9 266 14 14040 1,5 379 22 321 30 2,t 250 13 250 80 1,5 366 21 510 10 2,« 249 13 17 90 1,5 364 21 524 20 2,5 243 13 54^ 180 1,5 337 20 460 5( 2,2 233 — — 378 620 2 400 — 2 600 2 600 — 2 800 2 800 — 3 000 600 — 3 000 g n Ä 5 3 S ES g £ Orte des ■g ^ e Jahres- eiu- e i EL ■£.£ “ 3 JO 3 o- Jahres- ein- E E g E H 3 iO S CT Jahres ein-- S E iia ö Jahres- ein- E E E S H AmtseinnahmebezirkS SHe kommen- ot.5 5 3E« kommen- 3- E 4g- kommen- to’S E kommen- « steuer % o 3Z 3 steuer ä fj'”" «jJTf 3 steuer steuer © JL % © JL % S4« © JL 3)1 © JL 3? 0^09 Salzungen 31 2 052 80 4;o 20 1 491 30 2,9 11 911 60 1,8 1 666 26 099 30 50,5 38,o Stadt Salzungen 19 I 257 70 3,6 11 820 80 2,i 7 581 00 1,7 652 13 189 70 Alten- und Frauen- 2 135 OO 4,o 1 75 60 2,8 1 81 20 3,0 169 2 314 20 breitungen Wernshausen 1 64 80 1,0 2 148 60 3,7 1 81 20 2,o 105 1 743 60 43,1 36,9 Liebenstein 11 736 30 2,3 10 748 00 2,4 4 328 80 1,0 817 11 638 40 Liebenstein 2 135 80 2,2 6 449 80 7,2 2 162 40 2,6 169 3 192 20 51,i Steinbach — — - — 1 72 80 3,2 — — — 154 1 760 70 76,4 23,2 Schweina 7 466 90 2,4 2 152 60 0,8 — — — 311 4 459 20 Wasungen IO 670 80 3,1 6 449 40 2,1 5 410 30 1,9 1 060 14 561 40 Stadt Wasungen 4 275 30 3,6 2 152 60 2,0 2 162 40 2,1 234 4 147 60 Meiningen 99 6 576 80 3,2 55 4 119 50 2,o 51 4 227 10 2,o 4 254 78 938 20 Stadt Meiningen 75 4 985 80 3,0 45 3 378 50 2,o 40 3 327 90 2,o 1 871 45 600 80 27,» Jüchsen 2 129 60 4,6 1 72 80 2,6 1 81 20 2,9 174 2 620 30 93,i 57,» Untermaßfeld 2 134 70 4,6 2 150 00 5,3 1 83 80 3,0 89 1 642 30 Walldorf 3 196 80 6,3 1 72 80 2,3 2 165 80 5,3 162 2 376 50 76,5 Nömhild 16 1 056 90 4,2 13 965 40 3,9 3 249 40 1,0 1 077 18 050 90 72’0 Stadt Nömhild 7 464 60 4,9 7 513 50 5,3 2 165 30 1,8 247 5 449 40 57 ju Themar 13 862 20 4,5 4 300 80 1,5 6 503 00 2,6 1 161 13 748 10 71,8 Stadt Themar 8 532 80 6,3 1 75 80 1,0 2 167 20 2,0 504 5 005 30 58^7 Hildburghausen 36 2 407 50 3,3 22 1 643 20 2,3 15 1 247 30 1,7 2 077 36 093 00 49,o Stadt Hildburg- hausen 25 1 671 40 3,6 14 1 048 30 2,3 10 825 40 1,8 816 17 035 90 37,i Heldburg 6 398 10 2,6 2 153 10 1,0 1 82 60 0,5 849 11 605 40 77,o Stadt Heldburg 3 198 40 5,6 — — — — — 170 2 683 30 75^» Eisfeld 15 997 40 2,5 13 972 10 2,4 4 330 30 0,8 1 983 23 840 00 59,3 Stadt Eisfeld 10 667 20 3,4 10 748 10 3,8 2 167 90 0,9 568 9 457 80 48,4 schalkau 16 1 065 60 5,6 5 354 00 1,9 6 500 70 2,7 1 155 14813 80 80,i Stadt Schalkau 7 464 40 8,5 3 229 00 4,2 2 168 20 3,i 203 3 652 80 67,i Rauenstein 2 132 30 4,2 1 49 40 1,8 — — 216 2 265 10 72,2 Sonneberg 58 3 833 50 3,5 38 2 840 30 2,6 24 I 981 50 1,8 3 799 55 897 80 60)o Stadt Sonneberg 44 2 902 90 4,0 30 2 245 00 3,i 17 1 403 40 1,9 1 625 30 044 50 41 ’i Hämmern — — - 1 75 60 6,i — 118 1 055 70 84^4 HeinerSdorf — — — — 1 76 60 1 85 20 4,4 150 1 605 90 Judenbach 1 64 80 3,4 1 77 00 3,7 — — 174 1 774 60 Neuhaus — - - — — — 80 1 016 80 52^3 Oberlind 3 202 50 3,4 1 75 60 1,3 — 289 3 785 60 Steinach 17 1 125 60 4,2 8 598 60 2 2 1 81 20 0,3 1509 17616 40 65,8 Steinach 10 666 60 6,7 2 150 60 1,5 — — 620 7 207 60 72,o Lauscha 4 261 90 2,2 5 375 20 3,2 1 81 20 0,7 533 6 742 00 66,8 Steinheid 2 132 30 5,0 1 72 80 2,8 — — 138 1 609 50 Gräfenthal 15 1 003 70 2,3 7 521 30 1,2 9 747 30 1 ,7 2 215 26 473 00 59^7 Stadt Grafenthal 6 403 20 4,4 2 146 70 1 5 1 82 90 0,8 292 5 084 20 51,3 Lehesten I 66 90 1,3 3 226 20 4.4 — 259 3 054 60 Probstzella 4 266 60 11,3 1 75 60 3,2 1 84 10 3,6 167 2 350 60 100 Reichmannsdorf — — — — — 111 871 60 81,4 Saatfeld 89 2 585 40 2,0 26 1 941 80 2,2 15 1 242 40 1,4 3 503 51 251 50 57,5 Stadt Saalseld 29 1 919 70 3,8 16 1 193 20 2,3 9 746 60 1,5 1 837 28 384 50 5öjs Pößneck 36 2 371 50 2,7 26 1936 90 2,2 12 979 50 l,i 2 242 32 799 50 Stadt Pößneck 33 2 170 40 2,5 26 1 936 90 2,3 12 979 50 l,i 2 040 30 339 90 35,4 Camburg 36 2 401 00 4,3 22 1 646 00 3,0 25 2 057 40 8,7 1 530 27 518 20 49’i Stadt Camburg 15 997 60 6,4 9 670 50 4,. 4 328 50 2,0 418 7 846 20 48,2 Summe 1895 454 30 145 40 3,3 277 20 681 70 2,3 192 15 880 40 1,7 30 896 460 944 90 50,2 „ 1894 410 27 287 70 3,4 274 20 506 30 2,3 192 15 902 20 1,8 30 398 460 006 50 „ 1693 422 28 118 60 3,4 253 18 948 00 2,1 204 17 018 20 1 9 30 058 454 280 20 50,8 „ 1892 422 26 523 80 2,9 266 19 923 80 2,2 195 16 010 50 1 7 30 397 456 475 90 50,o „ 1891 403 — 278 — , 202 — 30 410 — 621 3 000 — 6 000 SEg- <%!'§ c © JahreS- ein- fommen» steuer JL 3/ j g i s i E E 6 000 — 9 000 G « I 5 § E |S- E -b 'CT H w © ^Jahre«- ei>>° kommen steuer 9 OOO — 12 OOO •er> SEff ’S © JahreS- ein- kommen- steuer S 5 § E 3 t! ä- S S-S# Äl tz- L) 77 9 434 40 18,2 12 2 547 70 4,9 3 1 042 50 2,o 4 1 868 20 3,6 _ _ 59 7 368 21,3 8 1 741 40 5,0 2 663 00 1,9 4 1 868 20 5,4 — — — — 4 368 10 13,7 — — — — — — — — — — — — — 5 658 20 16,3 3 564 20 14,o i 379 50 9,4 — — — — — — — 32 3 743 10 11,8 4 850 20 2,6 2 645 10 2,4 1 435 60 1 510 00 1,6 16 1 863 90 29,9 1 198 40 3,2 1 357 10 5,7 — — — — — — — — 3 292 20 12,7 1 249 50 10,8 — — — — — — — — — — — — 7 852 30 4,4 2 402 30 2,i — — — — 1 435 60 2,3 — — — — 25 2 803 80 13,0 3 602 90 2,8 3 1 097 50 5,1 2 945 70 4,4 — — — — 13 1 532 70 20,3 — — — — 1 336 00 V — — — — — — — — 342 40 783 30 1 9,7 80 17 259 40 8,3 40 13 364 80 6,5 11 4 963 10 2,1 9 5 011 90 2,4 277 33 190 00 20,2 74 15 986 00 9,7 38 12 738 80 7,8 11 4 963 10 3,0 9. 5 011 90 3,1 2 193 50 6,9 — — — — — — — — — — — — — — — — 7 770 10 27,2 2 421 90 14,9 6 730 80 23,5 — — — — — — — — — — — — — — — — 49 5 577 90 22,3 1 235 60 1,0 2 656 00 2,6 — — — — I 513 40 2,o 23 2 790 30 29,6 — — — 2 656 00 7,0 — — — — 1 513 40 5,5 19 2 233 50 11,7 4 927 50 4,8 — — — 1 412 50 2,2 1 530 70 2,7 16 1 917 60 22,5 3 654 10 7,7 — — — — 1 412 50 4,8 1 530 70 6,2 137 16 029 70 21,8 22 4 791 60 6,5 12 3 955 10 5,4 3 1 240 00 1,’ 1 510 00 0,7 120 14 105 20 30,7 17 3 738 20 8,1 12 3 955 10 8,6 3 1 240 00 2,7 1 510 00 1,1 22 2 702 70 17,9 2 372 00 2,5 1 344 30 2,3 7 855 30 24,i — — — — — — — . — — — — — — — — — 71 8 126 10 20,3 7 1 590 20 4,o 3 929 90 2,3 2 874 50 2,2 1 510 00 1,3 50 5 858 10 30,o 5 1 098 90 5,6 2 609 90 3,1 2 874 50 4,5 1 510 00 2,6 18 2 112 00 11,4 2 407 60 2,2 1 368 00 2,o — — — — — — — 11 1 368 30 25,o 2 407 60 7,5 — — — — — — — — — — — 1 171 90 19 595 00 40 2,9 17,8 46 10 191 10 9,3 16 5 076 90 4,6 12 5 198 50 4,7 5 2 710 40 2,5 132 15 096 60 20,7 37 8 070 90 11,1 14 4 446 50 6,1 10 4 266 70 5,8 5 2 710 40 3,7 2 194 40 15,6 — — — — — — — — — — — — — — — — 3 292 50 15,2 — — — — — — — — — — — — — — — — 2 290 70 14,1 — — — — — — — — — — — — — — — — 3 367 50 18,0 1 238 70 12,3 I 320 00 16,4 — — — — — — — — 12 1 400 40 23,8 1 233 10 4,0 — — — — 1 472 50 8,0 — — ~ — 37 4 258 50 15,9 8 1 784 30 6,7 — — — — 2 917 40 3,4 1 544 00 2,0 21 2 534 40 25,3 1 263 50 2,6 13 1 394 10 11,8 6 1 303 80 11,0 — — — — 2 917 40 7,7 1 544 00 4,6 1 120 00 4,5 1 217 00 8,2 — — — — — — — — ' • — — 38 4 329 60 9,8 8 1 627 80 3,7 2 698 80 1,6 3 1 304 10 2,9 2 1 122 00 2,5 15 1 672 20 16,0 4 780 70 7,9 i 353 20 3,6 2 842 10 8,5 — — — — 9 1020 30 19,9 — 2 198 90 18,6 — — — — — — — — — — — 148 17 657 40 19,8 30 6 564 20 7,4 10 3 072 70 3,4 1 469 20 0,5 2 1 054 00 1,7 109 13 214 70 26,0 22 4 836 40 9,5 8 2 463 10 4,8 — — — — i 544 00 1,7 113 13 057 80 14,6 46 10 098 80 1 1,3 10 3 105 40 3,5 7 3 027 20 3,4 i 544 00 0,6 108 12 470 40 14,6 43 9 380 90 11,0 10 3 105 40 3,6 7 3 027 20 3,6 i 544 00 0,6 82 9 573 OC 17,2 21 4410 20 7,9 5 1 602 20 2,9 3 1 214 70 2,2 2 1 129 10 2,o 19 2 070 00 12,7 2 467 70 2,7 1 336 00 2,0 1 412 80 2,5 1 381 162 018 20 17,6 296 64 264 10 7,0 110 35 959 20 3,9 52 22 870 70 2,5 27 14 689 50 1,6 1 326 155 807 10 17,6 291 63 298 00 7,1 118 38 778 50 4,4 55 23 876 20 2,7 23 12 388 90 1,7 1 362 160 093 50 17,9 280 60 385 00 6,7 118 38 353 70 4,2 51 22 268 30 2,5 25 13 617 40 1,5 1 393 163 658 20 18,0 250 55 292 00 6,1 113 37 842 60 4,1 42 18 014 20 2,0 27 14 878 70 1,6 1465 — - — 265 — 120 — 59 — 22 — 12 000 — 15 000! 15 000 — 18 000 Jahres- ein- kommen- ftaicr «i> ES 1 B § E C er: «51 © Jahres- ein komm kn- steuer JL % E « S S steuer 622 || ~ 18 000 — 21 000 | 21 000 — 24 000 24 000 — 27 000 27 000 — 30 000 Orte des Amtseinnahmebezirks £ g ä 2 c fl| c © Jahres- ein- kommen- steuer Ji 3} 5 s S S 5 5 O £ S 1 tu ■~t~* Cu Sr B 'S' 1 « C SS 5 Jahres. ein- kommen- stcuer Ji 3? s « g B g|» 3 M 3 Ä C.C5 S' £ »tET ö 3 ^ S Jahres- ein- kommen- steuer Ji 3? 3 '• ^ 3 -*-» eu 1 E | 5 1.5 1 3 ^ cu c3- CU xü 3 .Cf Sr 5 >S *3 © Jahres- ein- kommen- stcuer Ji Sp S g I S s s „ a o » "’S g ä J». Salzungen 1 700 00 i,« _ 2 1 820 40 3,5 1 1 043 40 2,0 Stadt Salzungen — — ' — — — 2 1 820 40 5,3 1 1 043 40 3,0 Alten- und Frauen- — brcitungen Wernshausen 1 700 00 17,3 — Liebenstein 1 630 00 2,0 — — — — — — — — — — — — Liebenstein 1 630 00 10,i — — — — — — — — — — — — Steinbach — Schweina — Wasungen Stadt Wasungen — — — — — — — — — — — — — — — — Meiningen 3 2 105 90 1,0 3 2 333 70 1,1 2 1 815 80 0,9 — — — — Stadt Meiningen 3 2 105 90 1,3 3 2 333 70 1,4 2 1 815 80 1,1 — — — — Jüchsen —- Untermaßfeld Walldors — Römhild — — — — — — — — — — — — — — — —- Stadt Römhild — — — , — — — — — — — — — — i — Themar — — Stadt Themar —- Hildburghausen — — — — — — — — i 925 00 1,3 l 962 00 1,3 Stadt Hildburg- — — — — — — — — i 925 00 2,0 — — — hausen Heldburg — — — — — — — — — — — — — — — — Stadt Heldbnrg — — — — — — — — — — — — — — — — Eisfeld 1 1 125 50 2,8 Stadt Eisfeld 1 1 125 50 5,8 Schalkau — — — — 1 781 20 4,2 — — — — — — — —- Stadt Schalkan Rauenstein — — — — 1 781 20 24,9 — — — — — — — — Sonneberg 4 2 655 80 2,4 — — — — 2 1 861 00 1,7 — — — — Stadt Sonneberg 4 2 655 80 3,6 — — — — 1 937 90 1,3 — — — — Hämmern — — — — — — — — — — — — — — — —- Heinersdorf Judeubach Neuhaus —- Oberlind — — — — — — — — — — — — — — — —- Stcmach I 697 50 2,0 — — — — 1 963 80 3,0 — — — — Steinach Lauscha — — — — — — — — 1 963 80 8,1 — — — —- Sieinhcid 1 697 50 26,4 — — — — — — — — — — — — Gräfenthal — — — 1 — — — — — — — — l 1 048 00 2,4 Sladt Gräfenthal Lehesten — — — — — — — — — — — — 1 1 048 00 20,4 Probslzella — — — — — — — — — — — — — — — ReichmannSdorf — — — — — — — — — — — — — — — — Saalfeld 2 1 337 00 1,5 — — — — — — — — — — — —• Stadt Saalfeld 2 1337 00 2,8 — — — — — — — — — — — —- Pößneck 5 3 438 60 3,8 3 2 428 50 2,7 2 1 824 80 2,0 — — — — Stadl Pößneck 5 3 438 60 4,0 3 2 428 50 2,8 2 1 824 80 2,1 — — — —- Caiuburg — — — 2 1 558 00 2,8 — — — — — — —- Stadt Camburg 1 775 40 4,7 Summe 1895 ‘ 17 11 564 80 1,3 9 7 101 40 0,8 10 9 210 80 1,0 4 4 178 90 0,5 „ 1894 14 9 478 20 1,‘ 13 10 699 30 1,2 6 5 601 60 0,8 3 3 358 80 0,4 „ 1893 15 9 891 40 l,i! 13 10 579 40 1,2 15 14 195 00 1,8 4 4 493 80 0,5 „ 1892 12 8 046 60 0,1, 16 12 728 80 1,4 9 8 504 80 0,9 9 9 822 40 1,1 „ 1891! 20 — — 5 — — 9 — — _ 20 — — sleuer 623 30 000 — 33 000 2 2 438 60 1,2 2 2 433 60 1,« 1 1 279 20 6,7 1 1 1 280 30 1 280 30 1.7 2.8 1 1 237 80 l,i 1 1 237 80 1,7 2 418 00 1 170 00 2 340 2 340 5,6 11,8 2,8 2,7 10 993 8 523 8 785 12 028 l,a 1,0 1,0 1,3 33 000 und darüber ss Jahres ein kommen' steuer Ji 3? £ B KZ» «’S s Einkommen unter 600 JL (Art. 6 Ziff. 6 d. Ges. vom 18. März 1890) von Ausländern Zahl der Ein- kommensteuer, pflichtigen Jahres st euer Ji ® Summe der zur Ein- kommen steuer vec- anlagten Personen Summe der veranlagten Jahreseinkommensteuer überhaupt Ji 3? auf den Kopf der Bevölkerung Ji 2 6 943 6 0 13,i 110 171 2 6 943 6 0 20,o 15 29 — — 13 13 1 13 066 C 0 41,1 10 1 17 2 1 13 066 C 0 67,5 1 1 1 1 527 f 0 7,i 17 30 1 1 527 0 20,2 7 10 2 37 761 .0 18,3 47 104 2 37 761 !0 23,o 6 16 — 16 22 9 15 — — — — — 4 7 793 50 10,o 30 58 2 3 094 30 6,7 17 40 40 57 — — — 5 10 1 3 200 00 8,0 13 21 z 10 20 — — — 4 13 — — — — — 3 5 260 80 4,s 93 118 2 3 532 80 4,8 10 22 1 I 1 — — — 12 22 — — — z 1 1 1 — — — — — — — __ — 1 5 306 80 12,0 21 40 2 2 — — — — 4 7 3 7 510 00 8,i 207 267 46 57 7 16 740 40 18,7 52 70 7 16 740 40 19,6 33 49 2 8 260 30 14,8 166 421 1 4 340 80 26,7 3 2 27 113 370 36 12,3 841 1437 27 103 072 46 11,0 827 1 273 24 97 316 76 10,0 485 782 29 114 776 86 12,6 241 418 37 — — 231 — 80 1 878 51 671 30 4 16 50 745 34 667 20 8 31 00 186 2 695 30 1 81 116 4 045 50 3 82 00 869 31 535 40 5 20 40 189 6 244 00 3 93 70 159 2 304 10 1 70 322 19 215 40 9 13 00 1 111 21 568 90 1 91 30 256 7 554 20 3 05 10 4 795 206 880 00 6 83 80 2 298 163 962 10 13 63 176 2813 80 2 44 98 2 834 30 2 68 168 3 107 30 2 06 20 1 146 25 056 00 3 36 80 275 9 412 90 5 32 70 1 196 19 147 20 2 64 525 8 520 20 4 78 60 2 289 73 641 90 5 03 70 990 45 925 20 7 71 10 914 15 081 50 2 10 40 182 3 549 00 3 21 30 2 082 40217 50 2 34 80 632 19 538 50 5 10 90 1 187 18 503 50 2 11 30 220 5 442 00 2 99 218 3 136 30 2 38 50 4152 109 804 — 3 54 70 1841 73 022 60 6 36 120 1 250 10 0 90 20 165 1 920 60 1 41 176 2 065 30 1 10 10 86 1 944 10 1 63 80 304 5 892 40 2 94 1 559 26 781 90 2 27 _ 642 10 005 50 2 03 556 11 865 10 3 08 141 2 644 00 1 66 20 2 292 44 368 30 2 60 00 317 9 904 40 4 38 30 273 5 130 20 2 53 167 2 350 60 2 13 113 1 070 50 1 02 20 3 906 89 183 20 5 13 10 2 025 50 836 80 5 19 80 ! 2 490 89 475 80 8 13 20 2 261 85 689 30 8 77 60 1 813 55 687 30 5 46 60 446 16251 50 6 ii 00 33 679 918 603 70 4 ii 40 33 108 886 162 20 3 96 80 32 457 894 992 20 4 00 20 32 548 912 488 30 4 08 32 663 956 139 40 4 27 624 4. Das Ersuchen vom 11. Juli 1893 um Er mittelung des Aufenthalts des Korbflickers Johannes Schmidt aus Gehaus in Sachsen Weimar hat sich er- ledigt. (LI 58/93.) Meiningen, den 1. Juni 1895. Der Erste Staatsanwalt. 5. Unter Bezugnahme auf §. 2 des Ausschreibens vom 14. März 1857 werden die Herren Geistlichen des Amtsgerichtsbezirks Meiningen benachrichtigt, daß zur Abnahme des Erbhuldigungseides für die Pflichti- gen des genannten Bezirks Termin auf Mittwoch, den 19. Juni d. Js., Vormittags 9 Uhr, im Amtslokal dahier anberaumt ist. Meiningen, den 8. Juni 1895. Der Herzogliche Landralh. Coudray. 6. Die zu der auf Mittwoch, den 12. d. Mts., anberaumten Schultheißenversammlung vor- geladenen Ortsvorstände werden hierdurch aufgefordert, je ein Exemplar der für die Berufs- und Gewerbe- zählung ihnen zugegangenen Drucksachen mit zur Stelle zu bringen. Meiningen, den 8. Juni 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 7. Das hiesige Bataillon hält am 14. und 15. Juni d. Js. in der Zeit von 8 bis 10 Uhr Vor- mittags ein Gefechtsschießen mit scharfen Patronen im Gelände südlich Harras in der allgemeinen Schuß- richtung gegen Rottenbach ab. Vor Betreten dieses Geländes wird hiermit ge- warnt und ist den ausgestellten Posten Folge zu leisten. Hildburghausen, den 8. Juni 1895. Der Herzog!. Landrath. I. V. v. Türcke. 8. Heugrasverkauf. Donnerstag, den 13. Juni e., Nachmittags 4 Uhr, wird das Heugras auf der Kanalwie^e und Freitag, den 14. Juni c., Vormittags 8 Uhr, auf der Stressenhäuser Teichwiese an Ort und Stelle meistbietend verkauft. Hildburghausen, den 8. Juni 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Kohles. 9. Grünfutterverstrich. Der erste Schnitt des Kopfklees von etwa 22 Morgen des Domänengrundstücks, Pl. - Nr. 4120 auf dem Hungerberg, Wasunger Flur, soll am Donnerstag, den 13. d. Mts., Vormittags 9 Uhr, in Abtheilungen von je einem Morgen an Ort und Stelle verstrichen werden. Zusammenkunft beim Kloster. Wasungen, den 8. Juni 1895. Herzog!. Amtseinnahme. Rexroth, i. A. 10. Heugrasverstriche an Ort und Stelle. 1) Von der Haadwiese bei Mendorf, Abtheilung 1—27 Freitag, den 14. Juni er., Vormittags 10 Uhr; 2) von der Craimarer Eckwiese bei Altenbreitungen Freitag, den 14. Juni cr., Nachmittags 6 Uhr; 3) von den Mönchwiesen bei Gumpelstadt Sonnabend, den 15. Juni er., Mittags 1J/2 Uhr. Salzungen, den 8. Juni 1395. Herzog!. A m r s e i n n a h m e. Tressel. 11. N. 2/94. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Gerbermeisters Reinhard Weithase hier wird, nachdem der in dem Vergleichstermine vom 14. Januar 1895 angenommene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Be- schluß von demselben Tage bestätigt ist, nach Abhal- tung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Pößneck, den 5. Juni 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. gez.: Schalter. Veröffentlicht Viereck, Gerichtsschreiber. 12. V. 06. Die Firma I. L. Schwarz in Steinbach ist heute Blatt 73 des Handelsregisters mit allen darauf bezügl. Einträgen von Amtswegen gelöscht worden. Salzungen, den 5. Juni 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. Müller. P fannstiel, 13. Offenes Strafvollst reckungsersuchen. Durch vollstreckbares Urtheil des hiesigen König- lichen Schöffengerichts vom 16. Mai 1895 ist der Arbeiter Carl Filbrich aus Wasungen, geboren daselbst am 24. December 1871, wegen Uebertretung gegen 88- 6, 18, 26 des Gesetzes vom 3. Juli 1876 zu einer Geldstrafe von 24 Mark, im Nichtbeitreibungs- falle für je 3 Mark zu 1 Tage Haft verurtheilt worden. Da der jetzige Aufenthaltsort des Genannten un- bekannt ist, wird ersucht, die Geldstrafe für die Preußische Staatskasse beizutreiben und im Nicht- 625 beitreibungsfalle die substituirte Haftstrafe von acht Tagen zu vollstrecken, auch Nachricht zu den Acten E- 13./95. hierher gelangen zu lassen. Saugerhausen, am 5. Juni 1895. Königliches Amtsgericht, Abtheilung IV. 14. Holzversteigerung am Mittwoch, den 12. d- M-: 160 rin Nadelholz-Knüppel, 1 m lang geschnitten, aus Forstort Blassenberg. . Versammlung der Käufer Nachmittags 2 Uhr bei "Er Güter-Mühle im Bibergrund (am Kreuzweg „Heubach-Fehrenbach"). Heubach, Sachs. Mein., den 7. Juni 1895. Der Herzogl. Oberförster. Schröder. 15. B r e n n h o 1 z v e r st r i ch. Donnerstag, den 13. Juni, 285 rm Buchen unv 224 rin weich vom Bocks- berg, Eschenbach, Schindelhieb und der Thielleite von llachmiltags 2 Uhr an in den drei Kronen zu Juden- bach. Judenbach, den 7. Juni 1895. Der Herzog!. Oberförster. Rommel. 16. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Am Donnerstag, den 13. d. Mts., von früh 8 Uhr an, im Schilling'schen Wirthshause dahier: 55 rin Laubholz, 50 hw bergt. Stammreisig und 305 rm Nadelholz ans den Forstorten Wolfsheule, Spitzberg, Nehberg, Kohlerschlag und Busch. Waldfisch, den 5. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. I. Menzel. 17. Brennholzverstrich Aus dem Straus Hain werden Mittwoch, den 12. Juni d. I., Vormittags ','210 Uhr im Nose'schen Wirthshause zu Seidingstadt verstrichen: 535 rin Lanbholz (darunter Schalholz), 16 rin Nadelholz, 9000 W. Laub- und 55 W. Nadel- reisig. Heldburg, den 7. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. Greiner. NicyraMlUeheS Meiningen, den 10. Juni 1895. Seine Hoheit der Herzog find mit Höchst Seiner Frau Gemahlin gestern wohlbehalten auf der Salettalp 5»^ Königssee eingetroffeu. - 27. Gothaer Geld-Lotterie LOOS»»« und 15 Pfg. für Reichsstempelsteuer - Ein ganzes Original- Auf IO Loose — 1 Freiloos. Ziehung vom 6. bis 9. Juli 1895. Erster Hauptgewinn Zweiter Hauptgewinn 50900© Mark 10,000 Mark und andere grössere Geldgewinne, liiisfflMt 4000 Geldgewinne. I n r*r DSgr 11 Loose für 31M. 65 Pf.Porto 4 illdl K Jö fl. u. Liste 20 Pf. extra sind zu beziehen durch | Julius Beermaim, Gotha. Mit dem Mähen -es Hen- -zrases kann am 17. d. M. in der Flur Defertshausen begonnen werden. Der Vorstand. mnmos .Römhii dt in Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’AIbert auf’s Wärmsteempfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Tbeil. d. Welt, Illuslr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. ff. Mdim'iiie, direct importirt, der Universal-Bodcga, Berlin, Port, Sherry, Madeira, Malaga und Marsala empfiehlt zu billigen Engrospreisen A. Seyd, ^ Meiningen, Gevrgstr. 23. 626 Höchst wichtig für die Augen Jedermanns. Das nur allein wirklich echte Dr. White? Angenwaffer von Traugott Ehrhardt in Oelze in Thüringen hat durch feinen all- gemeinen Weltruhm mehrfache Nachahmun- gen hervorgerufen, weshalb ich nachstehent e Beschreibung gefl. zu beachten bitte. Das- selbe kommt pr. Flasche 1 Ji ttt längt'ch vierkantigen Glasflaschen mit gebrochenen Ecken, erhabener Schrift, Dr. WhiteS Augen- waffer von Traugott Ehrhardt, in Hansel Jede Flasche ist mit gelbem Etiquett,Kupfe.- Bronce-Schrift, meinet Firma und dae beigegebene kleine Buch mit dem beigedruck- ten Wappen als Schutzmarke versehen und dem Siegel dieser Schutz. marke verschlaf sen.' gM- Bor Nachahmung wird gewarnt. Bestellungen hierauf werden mir zuge sandt: v. Hofapotheker Stange in Meiningen, v. beiden Apotheken in Lokmrg, v. d. Engelhardts Apotheke in Steinach, v. L. A. Bischofs in Loburg, v. Earl Recknagcl in Eisfeld, v. Ed. Heusinger in Hildburghausen. Sensen, § | Sicheln, | Wetzsteine, | | Ken- & Düngergabeln, | Wechen, | empfiehlt bissigst § | Kcrr-t'Kevbclrt. | Heugras-Verstrich. Sonnabend, den 15. d. M«, soll das Heugras auf den Freiherr!, von Bibra'schen Gutsiviesen in den bekannten Abtheilungen verkauft werden. Zusammenkunft Nachmittags 2 Uhr am Bahnhof Walldorf. Walldorf, den 10. Juni 1895. Die Areiherrl. von Aibra'sche Kulsverwallung. Friedrich Weyh. Das Land, Zeitschrift für die sozialen und volksthümlicheii Angelegenheiten auf dein Lande, Organ für oie gesammte ländliche Wohlfahrtspflege (Herausgeber i Heinrich Sohnrep. Verlag von Trowitzsch & Sohn in Berlin.) 3. Jahrgang. Nr. 17 enthält: Das Rentengntswcsen im Osten. Von Regierungsrath Paul Waldhecker in Bromberg. - Und sie verzehren sie doch! Von Otto Ammon (Karlsruhe). — Gespräch mit einem Sozial' demokraten. Mitgetheilt von P. Rosegger. — Jünglingsvercine in kleinen Laiidgemeinoc». (Schluß.) — Umschau: Der Intrag Kanitz und die Landarbeiter. — Wann wird das Land „enteignet" sein? — Günstige Gelegenheit zum Erwerb von Grundbesitz. Ein Central-Kreditinstitnt. — Ein Volkswerk in Gefahr. — Einer der hinkenden Boten der Holzablösnng. — Ein zweites Fuchsmühl. Trachtenbilder-Ausstellung. Von M. Bittrich, Freiburg i. B. — Littcrarische Erscheinungen. — Unter der Dorflinde: Flurumgang und Hagelfeier. Von Dr. Ernst Gehmlich in Pirna. ~ „Pingstcnkicrl UN Pingstciilow". Von E. Handtmann-Seedorf b. Lenzen a. Elbe. — Späne. - Briefkasten. Zur Äartenliepflanzuua bringt das neueste Heft der illnstrirten Zeitschrift für Naturfreunde „Natur und Haus" eilten mit vielen Abbildungen geschmückten Aussatz ihres Herausgebers Max Hesdörfser. Der Gartenfreund wird darin hingewiesen auf eine ganze Reihe der schönsten und dankbarsten Gartenblumen und gleichzeitig über die richtige Pflanzung rnd Pflege derselbcii unterrichtet. Ferner bringen die neuesten Hefte der Zeu" schrift eine Anleitung über Kakteen-Knltnr, der sich neuerdings wieder viele Blumenfreunde zuwende». Sehr lehrreich und nützlich sowohl für den Gartenfreund als auch für den Entomologen ist ein mit vielen Abbildungen geschmückter Aussatz von E. Sabel: „DU wichtigsten der aus Obstbänmen und Beerensträuchern lebenden Raupen und derer Schmetterlinge". Der Vogclfreund findet ebenfalls wieder mehrfache Belehrung und AN" regung durch folgende Artikel: Die Gartengrasmücke in der Freiheit und Gefangenschaft- Von Professor Dr. W. Heß. — Die Lerchen als Zimmervögel. Von Dr. Morcll. " Einrichtung und Bevölkerung einer Zimmervolisre. Von demselben. Beide Aufsätze ent- halten reizende Abbildungen. Ferner nennen wir von dem reichen Inhalt der le^tc» Hefte folgende Artikel: Ein Raubthier-Agnarium. Voit O. Schlotte. — Ornithologrsch^ Skizzen vom Ostscestrande. Von P. Müller-Kaempsf. — Die Bepflanzung der Aquarien- Von M. Hesdörfser. — Der Lachs und sein Fang. Von O. H. Brandt. — Kleine Milthcilungcn. — Monatskalender. — Briefkasten. Diese Fülle des Gebotenen ist erstaunlich im Vergleich zu dem billige» Preise der Zeitschrift von nur l Mail 50 Pf. bas Vierteljabr. Jeder Nalurfrennd lasse sich 6111 Probeheft vom „Verlage von Natur und Hans", Berlin SW. 46, kommen.. Eisenach, 1. Juni. Hiermit sei auf eine neue Karte von Thüringen anfnierksatN gemacht, deren erste Hälfte soeben in der Hofbnchdrnckerei Eisenach erschienen istt ,bic Kahle'sche „Höhenschichtenkarte des Thilringerwaldes". Dieselbe umfaßt das Gebiefl das umgrenzt ist etwa durch erne Linie von Eitenach nach Mellrichstadt auf der Westse>td, diilch eine solche von Alach über Dietendorf und Ilmenau nach Eisfeld auf der Ostseite« an der Nordgrenze der Karte liegen: Grvßtnpnitz, Friebrichswerth, Sonnebor» — an der- Südseitc: Römhild, Vcilsooif re. Gezeichnet im Maßstabe von l : 100 000, weist diese-' Karle alle Vorzüge der im gleichen Verlage erschieiienci, colorirten Rhvnkarte in erhöhtem Maße auf und wird sich wie diese gewiß schnell beliebt machet,, zumal ihr Preis (1,50 Mark) ein verhällnißmäßig geringer ist. Die Karte ist außerordentlich leicht lesbar, denn durch die zur Anwendnng gebrachte Manier der Höhe»schick>tenze,chnung erscheint das Terrain gleichsam plastisch vor den Augen des Beschatters. Durch Ui verschiedene Farbentöne — grün, weiß, braun in vc>sch>edciien Nuancen — ist die Höhenlage des Gebietes in Schichten von 50 zu 50 m sofort erkennbar; da außerdem auch alle Haupt" straßen und die von den Waldwanderern zumeist benutzten Nebenwege ein gezeichnet si> d, so eignet sich vorliegendes Kartenblalt vorzüglich für touristische Zwecke und wird voraus" sichtlich bald in der Hand aller derer zu finden sein, die auf ihren Wandernngetl das Thüringer Land eingehend feimcn lernen wollen. Druck und Verlag der Keyßner'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kcyßiier in Meiningen. das Jk ^3>7$„7 V ^ V 4 V G mmgen. Kr. 92. Mittwoch, den 12. Juni 1895. EZWMZWMiMsWMMSLT (■ft M ledert,-Innqen rin und desselben Inserat« Rabatt „ewLdrt. 1. Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen am 11. v. Mts. aus dem Zuchthaus zu Untermaßfeld entlassenen Tage- löhner und Korbmacher Johann Bauer von Redwitz, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen schweren Diebstahls, begangen zum Nachtheil des Andreas Fleischmann in Bertels- dorf, Seitens des Herzogs. Amtsgerichts zu Coburg verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gefüugniß abzuliefern. Coburg, den 10. Juni 1895. Der Staatsanwalt. Kiesewetter. Beschreibung: Alter: 29 Jahre. Besondere Kennzeichen: Gang: gebückt und wacke- lst- Rechter Fuß verkrüppelt und schiefstehend. j 2. Unter Bezugnahme auf §. 14 der Heerordnung werden die Gemeindevorstände des hiesigen Kreises darauf aufmerksam gemacht, daß etwaige Anträge auf Entlassung von Mannschaften der Kavallerie und , reitenden Artillerie vor beendeter activer Militärdienst- Plicht zum diesjährigen allgemeinen Entiassungstermine längstens bis zum 1. Juli d. Js. bei der Unter- zeichneten Behörde einzureichen sind und daß nur solche Mannschaften berücksichtigt werden können, welche vis zum Herbst 2 Jahre gedient haben. Außerdem ist für die Auswahl der Mannschaften Lebensalter und Rücksicht auf gute Führung und Ausbildung, sowie auf häusliche und dienstliche Ver- hältnisie maßgebend. Saalfeld, den 8. Juni 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider. 3. Unter den Rindviehbeständen des Landwirths Borkäufer und des O. Meier in Schmiedehausen und oes Carl Meinhardt in Schlettwein ist Bläschenaus- lchlag ausgebrochen. Saalfeld, den 10. Juni 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 4. Die Herren Gemeindevorstände des Kreises werden hierdurch aufgefordert, die Nachweisungen über die im 2. Quar tal 18 9 5 gezahlten Marschgelder spätestens bis zum 29. d. M. hierher einzureichen. Saalfeld, den 10. Juni 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider. 5. Bekanntmachung. Die Ortsvorstände werden hiermit aufgefordert, die Nachweisungen der im 2. Vierteljahr d. Js. an einberufene Dienstpflichtige vorschußweise gezahlten Marschgebühren spätestens zum 1. k. Mts. hierher einzureichen. Bei der Aufstellung dieser Nachweisungen ist die Verfügung vom 9. März d. Js. genau zu beachten. Sonneberg, den 8. Juni 1895. Der Herzogs. Landrath. Götting. 6. Bekanntmachung. Gesuche um Beurlaubung von Mannschaften zur Disposition der Truppentheile nach zweijähriger Dienst- zeit wegen häuslicher Verhältnisse sind, insoweit es sich um Mannschaften der Kavallerie und reitenden Artillerie handelt, bis 25. Juni d. Js. unter Be- nutzung des Reklamations-Formulars hierher ein- zureichen. Sonneberg, den 8. Juni 1895. Der Herzogliche Landrath. __ Götting. 7. Die für die Monate April, Mai und Juni d. I. fälligen Grund-, Gebäude- und Einkommen- steuern sind bei Vermeidung von Zwangsmaßregeln bis 30. d. Mts. zu den betreffenden Ortssteuerein- nahmen zu entrichten. Wasungen, den 10. Juni 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Köhler. 8. G r ü n f u t t e r v e r st r i ch. Der erste Schnitt des Kopfklees von etwa 628 22 Morgen des Domänengrundstücks, Pl. - Nr. 4120 auf dem Hungerberg, Wasunger Flur, soll am Donnerstag, den 13. d. Mts., Vormittags 9 Uhr, in Abtheilungen von je einem Morgen an Ort und Stelle verstrichen werden. Zusammenkunft beim Kloster. Wasungen, den 8. Juni 1895. Herzog!. Amtseinnahme. Rexroth, i. A. 9. Prediger Konferenz Mittwoch, den 19. Juni c., Mittags 12 Uhr, auf Altenste in. Salzungen, den 11. Juni 1895. Herzog!. Ephorie. D. Hopf. 10. Montag, den 17. Juni, Nachmittags von 2 Uhr ab, Predigerkonferenz im gewöhnlichen Lokale. Sonneberg, den 9. Juni 1895. Herzog!. Ephorie. Scheler. 11. Es ist verboten, die Schunke'sche Wiese beim öffentlichen Badeplatz in der Maß außerhalb des dazu angewiesenen Wegs und Platzes zu betreten. Meiningen, den 10. Juni 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 12. Das Abrechnungsbuch der Unterzeichneten Spar- kasse Nr. 3413, lautend aus die Ernst Heyn'schen Kinder in Schwarzenbrunn, ist laut Anzeige abhanden gekommen. Der etwaige Inhaber des bezeichneten Sparkassen- buches wird zu dessen Vorlegung binnen 3 Monaten mit dem Bemerken aufgefordert, daß dasselbe nach Ablauf dieser Frist für werthlos erklärt werden wird. Eisfeld, den 10. Juni 1895. Die Stadt-Spar-Kasse. Ed. Schmidt. Thiemann. 13. K. 2. Im Konkursverfahren über das Vermögen des Asphaltlegers und Dachdeckers Ludwig Lemnitzer hier, ist zur Prüfung von nachträglich angemeldeten For- derungen Termin auf den 1. Juli d. Js., Vormittags 11J/2 Uhr, vor dem Herzog!. Amtsgericht, Abth. II hier, Zimmer Nr. 10, bestimmt. Meiningen, den 6. Juni 1895. # Hilpert, Gerichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts, Abth. II, i^V. 14. R. 5/90. Im Wege ^ der Zwangsvollstreckung soll nach- stehender, dem Schreinermeister Heinrich Vechmann hier gehörige Grundbesitz: Grundbuch für Hildburghausen: 1) Hpt.-Nr. 3013, Wohnhaus Hs.-Nr. 531b mit Hofraum und Garten im Stadtflur, Pl.-Nr. 541 hs, Fläche 0,0274 ha, Taxe 13500 J, 2) Hpt.-Nr. 501, Schuppen Hs.-Nr. 542 im Stadt- flur, Pl.-Nr. 527, Fläche 0,0033 ha, Taxe 250 J, 3) Hpt.-Nr. 506, Schuppen Hs.-Nr. 547 daselbst, Pl.-Nr. 528, Fläche 0,0031 ha, Taxe 250 J, 4) Hpt.-Nr. 969, Acker (Oedstreifen am Stadtberg), Erbpachtstück, Pl.-Nr. 1602, Fläche 0,2081 ha, Taxe 60 J, 5) Hpt.-Nr.994 a. Oedung am Stadtberg, Pl.-Nr. 1631,Fläche,00955ha,Taxe 18 J, b. Acker daselbst, Pl.-Nr. 1632, Fläche 0,0516 ha, Taxe 20 J, 6) Hpt.-Nr. 1473, Krautgarten in den Krautgürten, Pl. Nr. 2228, Fläche 0,0276 ha, Taxe 100 J, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Sonnabend, den 20. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, an Gerichtsstelle von uns öffentlich an den Meistbie- tenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypo- thekenglänbiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dein Gericht nicht bekanntes Recht auf j vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor ! dem Hypothekengläubiger hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin bei uns geltend machen. Hildburghausen, den 6. Juni 1895. H e r z o g l. A m t s g e r i ch r, Abth. III. gez. Götting, i. V. j Ausgefertigt Hildburghausen, den 8. Juni 1895. (L. S.) Schön, Gerichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts. 15. R. 15/95. O e f f e n t I i ch e Zustellung. Die verehelichte Auguste Bollmann, geb. Barchent zu Saalfeld (Saale), vertreten durch die Rechtsanwälte Mohr und Sommer zu Rudolstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Tagelöhner Albert Bollmann, früher zu Saalfeld (Saale), jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Anträge auf Trennung der Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts' } streits vor die zweite Civilkammer des Landgerichts zu Rudolstadt auf Donnerstag, den 21. November 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Rudolstadt, den 10. Juni 1895. I Michael, L.-G.-Sekretär, Gerichtsschreiber des gemeinschaftl. Landgerichts. 629 16. Schulden halber sollen! 1 Bohrmaschine und Drehbank mit Trans- missionswelle nebst Zubehör, I Support, 1 Polir- m aschine, 2 Schleifsteine, 1 Hobelbank, 1 Feld- schmiede, 4 Schraubstöcke, 1 Ose», dm. Werkzeug zur Terzerolfabrikation, Dezimalwaage und Gewichte, 1 Kleiderschrank, 1 Hund, Hühner und Enten re. Montag, den 17. Juni 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Mühlhof zu Ellingshausen bei Grimmenthal öffent- iich an den Meistbietenden gegen Baarzahlung ver- kauft werden. Zusammenkunft im Büttner'schen Wirthshanse das. Meiningen, den 10. Juni 1895. Der Herzog!. Gerichtsvollzieher. __ A. Stedler. 17. Donnerstag, den 13..Juni d. I., Nachmittags 4 Uhr, soll die Grasnntzung des laufenden Jahres der Domänenwiesen im Wölfleinsthal, Stübleinsgrund, Bcirlagrund, Röthengrund, Thalmepersgrund und Langenbach in der Baumann'schen Bieischänke verstrichs- Meise verkauft werden. Sonneberg, den 8. Juni 1895. Der Herzogliche O b e r f ö r st e r. Benz. , 18. Im Truckenbrodt'schen Gasthause zu Neuhaus soll Sonnabend, den 15. Juni d. I., Nachmittags 3 Uhr, die Grasnutzung des lausenden Jahres der Auteichs-! wiese, der Brunnenwiese und eines Stückes Wiesland am Schloßberg verstrichsweise verkauft werden. Sonneberg, den 8. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. Benz^ 19. Dienstag, am 18. d. Mts., sollen von Vormittags 8 Uhr an in der Neubert'schen Gastwirthschaft in Theuern 660 rin Buch-Brennholz, 350 rm Nadel-Brenn- holz, 590 rm Nadel-Stöcke und 12 rm Buch- Stöcke verstrichen werden. Das bez. Material steht im Trucken- thaler Grund und ist an den Holzabfuhrweg gerückt. . „ Donnerstag, am 20. d. Mts., sollen von Vormittags 8 Uhr an in der Neubert'schen Gastwirthschaft in Theuern ■ 20 rm Buch-Brennholz, 390 rm Nadel-Brenn- holz und 370 rm Nadelstöcke verstrichen werden. Das bez. Material steht am Holz- abfuhrweg an der Grümpenleite angerückt. Theuern, am 10. Juni 1895. Der Herzog!. Oberförster. Eichhorn. 20. Bekanntmachung. Am 12. Juni wird in Piesau in Vereinigung mit der daselbst bestehenden Postagentur eine Telegraphen- betriebsstelle mit beschränktem Tagesdienst eröffnet werden. Erfurt, den 9. Juni 1895. Der Kaiserliche Ober-Postdirector. Geheime Ober-Postrath Ritzler. 21. Kündiglmg der 4°eigen Anleihe der Stadt Bischofsheim v. d. Rhön vom 1. Juli 1886. Aut Grund des tz. 8 unserer Äniehnsbeouigungen wird hiennit das 4°/°ige Anlehn unserer Stadt zur Heimzahlung auf den 1. Oktober ds. Js. gekündigt. Den Inhabern wird der Umtausch in 3'/s°,»ige Schuldverschreibungen unter folgenden Bedingungen eingeräumt: Die 4 °/oigert Obligationen sind mit laufenden Coupons in der Zeit vom 15. Juni bis 15. Juli ds. Js. bei Herrn Hermann Entmann, Bankagentur Neustadt a. Saale einzureichen; dem Einreicher werden sofort die 4°/oigen Zinsen bis zum 1. Oktober 1895 aus- bezahlt und sowohl über die eingelieserten Mäntel, als Coupons und Talon 2 Quittungen ertheilt, gegen deren Rückgabe nach Fertigstellung die neuen 3^/Zo/aigen Schuldscheine und die Coupons vom 1. e.pril 1896 und ff. nebst Talon geliefert werden. Die neue 3 ’/2 °/o Anleihe ist in Stücke zu 400 Mark und 100 Mark eingetheilt und wird vom 1. Januar 1898 ab innerhalb 40 Jahren laut beigedrucktem Plane heimbezahlt. Verstärkte Tilgung oder Gesammt- kündigung ist vom I. Januar 1900 ab zulässig. Die fälligen Zinsen und die verloosten Schuldscheine sind bei der Deutschen Unionbank in Frankfurt am Main zahlbar. Bischofsheim a. d. Rhön, 10. Juni 1895. Die Stadt-Gemeinde-Verwaltung. Hauck, Bürgermeister. Ntchtamtlickres. Steingut- und glastrte Wonot)re, Wiehtröge, Krippen, sowie sarmntliche Ganalisations - Artitiel liefert billigst Kustccr) Ptffmav, Meiningen. Mr Bienenzüchtrrk Kunstmaben von garantirt reinem Bienenwachs empfiehlt Gerd. Adam Mit dem Mähen des Heu- Grases kann am 17. d. M. in der Flur Defertshausen begonnen werden. Der Vorstand. 6 *' 0 Freitag, den 14. d. M«, Nachmittags 3 Uhr, soll das Heugros von 5 1a Acker Gemeindewiesen im Flurschützenhaus Defertshausen verstrichen werden. Kaufliebhaber ladet hierzu fceundlichst ein Der Vorstand. HeuMö-Verstrich. Sonnabend, den 15. d. M., soll das HeugraS auf den Freiherr!, von Bibra'schen Gutswiesen in den bekannten Abtheilungen verkauft werden. Zusammenkunft Nachmittags 2 Uhr am Bainhof Walldorf. Walldorf, den 10. Juni 1895. Die Areiherrk. von Miöra'sche Kutsverwattung. Friedrich Weyh. Für Hausfrauen! Günther & Mtemeyer, Zur Lnst l>. Hameln S3#" Fabrik und Waareh Versandhaus. "dZ (»egen mul ohne Zugabe alter Wollsachen und Wolle liefern moderne Kleiderstoffe, Flanelle, Buckskin, Kammgarn, Schlaf- und Pferde- 343T decken, Teppiche, Läufer und Portieren etc. “3SG Annahme und Musterlager bei Frau Sophie Aschermann in Meiningen. 27. Gothaer Geld-Lotterie. Ein ganzes T AAC „ur*t lork and 15 Pfg. für Original- LUUu lllul JVReichssternpelsteuer j Auf IO Loose — 1 Freiloos. Ziehung- vom 6. bis 9. Juli 1895. “er 50,000 Mark! Hauptgewinn y 10.000 Mark! ZAYeiter Hauptgewinn und andere grössere Geldgewinne, «samt 4000 Geldgewinne. I ö OMonKS K Vf twe-11 Loose für :31 M. 65 Pf.-^0 Porto [ d aißldli IO rl. u. Liste 20 Pf. extra sind zu beziehen durch Julius Beermaim, Ootha. Im Die Lerzogl. Schiedsmärmer hatten wir gut gebundene, liniirte und foliirte Protokollbücher, 100 Bogen nark, auf Lager und empfehlen dieselben bei etwaigem Bedarf. rieyhnerische Hofbuchdruckerei« Römhiidti« Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert aufs V, ..miste cmpfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Ulustr. Preis], umsonst. JRömhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. ff. Mdwrine, direct importirt, der Unibcrsal-Bodega, Berlin, Port, Sherry, Madeira, Malaga und Marsala empfiehlt zu billigen LngrospreiseN A. Seyd, Meiillugen, Georgstr. 23. i Technicum Mittweida1 ; — Sachsen. iiäweidä \' ») Maschinen -Ingenieur - Schale , b) Werkmeister - Schule. — Voruoterrlcht i - SniM Streßä L K. - /Sta&tapr'aSa. öol.d*5ß MftdaüäSeJ 'Eintritt jeden Tag. Katholische Kirche. Donnerstag,den 13. Juni. I-ronfsicHncrmssest. Vorm. 9 Uhr. Hochamt. Nachm. '/s2 Uhr. feierliche Andacht. Meiningeo Coursbekiidt vom 10. Juni 1805. i 4% Reichs-Anleihe 106,eo 3V*°/o bo. 164,7° 3°/o bo. ö9,io 3V*°/o S. M. Staatsschnldbr. l< 2,«° 3'/«°/o S. M. Landescreditobl. !02,«° Dllt0/o Meininger Stadtobl. 102— 4°/°Werrabahnprioritüt. von 1890 103,eo 3'/-"/» Werrabahnprioritäten 101,i° Werrabahnactien 74— 4°/° Saline Salzungen Prioritäten 103— Saline Salzungen Neben 1l6- 3'/-"/o deutsche Hypothb.-Pfdbr. 101,«° abgest. 4% bo. Ser. I 102,»# 4°/° bo. Ser. II 104,3° 4% Meininger Präm.-Psdbr. 142,ss Deutsche Hypothekenbanlactien 12«,«o Mittcld. Bankactien 113— Sacks. Mcinina. 7>fl.-Looie 25.: Druck und Verlag der «ehßiicr'fchen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kthßner in Meiningen. Regierungsblatt für das Kerzogthurn Sachsen Meiningen. Kr. 93. Freitag, den 14. Juni 1895. Da« Regierungsblatt für da» Herzogthum 8. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag. Mittwoch, Freitag nnd Eonn- »bend, und außerdem, so oft ein Bedürsniß dazu vorliegt. Darselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljädrliq 1 Mark, !* diesiger Stabt mit Bringerlohn l Mark 80 Pfg.; durch die Post bezogen kostet e» bei den Postallstalten de» Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Mark. Be- hördliche Inserate weiden mit 18 Pfennigen für die zweispaltige geile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird °ri Wiederholungen rin nnd derselben Inserat« Rabatt gewährt. 1. Durch die am 17. December 1893 erfolgte Bestätigung des Recesses ist das Verfahren in der Hütungsablösungssache von Liebenstein, betreffend die auf den Grundstücken Plannummern 476, 477 der Liebensteiner Flurgemarkung lastende Hut, vollständig abgeschloffen worden. Meiningen, den 1. Juni 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Mit gegenwärtiger Nummer des Regierungsblattes veröffentlichen wir als besondere Beilage, Band 5, •Jfr. 11 der Statistik des Herzogthums, enthaltend: A. Kirchliche Statistik 1893. L. Statistik der Erkrankungen in den allgemeinen Krankenhäusern 1893. 0. Verkehrsstatistik 1893. D. Lebensmittel-Preise 1894. E. Brandschäden 1893. F. Feuerversicherungswesen 1893. G. Statistik des gemeinschaftlichen Männerzuchthauses Untermaßfeld, sowie des Arbeitshauses zu Dreißigacker 1893, 1894. 41. Die Förderung der Bergwerke, Salinen und Hütten, swie die Gewinnung von Steinen und erdigen Mineralien 1894. Meiningen, den 10. Juni 1895. Herzogliches Staatsministerium. Abtheilung des Innern. _ M. v. Butler. 3. Folgende Personen: 1) Gustav Oskar Hahn, geboren am 16. Oktober 1873 zu Veilsdorf, zuletzt in Schackendorf wohn- haft, 2) Hermann Heinrich Erwin Carl Graf, geboren am 29. Juni 1873 zu Weitersroda, zuletzt da- selbst wohnhaft, welche angeklagt sind: als Wehrpflichtige in der Absicht sich dem Ein- tritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß ent- weder das Bundesgebiet verlassen zu haben oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben bezw. aufzuhalten — Strafgesetzbuch §. 140 Abs. Hit. 1 - Werben, da deren Aufenthaltsort unbekannt ist, zu der öur Hauptverhandlung bestimmten Sitzung auf den 2. Okt ober 1895, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer I des Landgerichts zu Mei- ningen mit dem Bemerken öffentlich vorgeladen, daß sie im Falle ihres unentschuldigten Ausbleibens auf Grund der von dem Civilvorsitzenden der Ersatz- Commission zu Hildburghausen gemäß §. 472 der Strafproceßordnung abgegebenen Erklärung vom ^.No- vember 1894 werden verurtheilt werden. Meiningen, den 5. Juni 1895. Der Erste Staatsanwalt. 4. Unter Bezugnahme auf §. 14 der Heerordnung werden die Gemeindevorstände des hiesigen Kreises darauf aufmerksam gemacht, daß etwaige Anträge auf Entlastung von Mannschaften der Kavallerie und reitenden Artillerie vor beendeter activer Militärdienst- pflicht zum diesjährigen allgemeinen Entlassungstermine 632 l ängstens bis zum 1. Juli d. Js. bei der Unter- zeichneten Behörde einzureichen sind und daß nur solche Mannschaften berücksichtigt werden können, welche bis zum Herbst 2 Jahre gedient haben. Außerdem ist für die Auswahl der Mannschaften Lebensalter und Rücksicht auf gute Führung und Ausbildung, sowie auf häusliche und dienstliche Ver- hältnisse maßgebend. Saalfeld, den 8. Juni 189:5. Der Herzogliche Landrath. Schneider. 5. Bekanntmachung. Die Ortsvorstände werden hiermit aufgesordert, die Nachweisungen der im 2. Vierteljahr d. Js. an einberufene Dienstpflichtige vorschußweise gezahlten Marschgebühren spätestens zum 1. k. Mts. hierher einzureichen. Bei der Aufstellung dieser Nachweisungen ist die Verfügung vom 9. März d. Js. genau zu beachten. Sonneberg, den 8. Juni 1895. Der Herzog!. Landraih. Götting. 6. Bekanntmachung. Gesuche um Beurlaubung von Mannschaften zur Disposition der Truppentheile nach zweijähriger Dienst- zeit wegen häuslicher Verhältnisse sind, insoweit es sich um Mannschaften der Kavallerie und reitenden Artillerie handelt, bis 25. Juni d. Js. unter Be- nutzung des Reklamations - Formulars hierher ein- zureichen. Sonneberg, den 8. Juni 1895. Der Herzogliche Landralh. Götting. 7. Das Äbrechnungsduch Nr. 1037, ausgestellt auf Lina Schlegelmilch, geb. Erb in Herpf, soll ver- loren worden sein. Der etwaige Inhaber desselben wird zu dessen Vortage dahier binnen 3 Monaten mit dem Bemerken aufgefordert, daß nach Ablauf dieser Frist gemäß §. 10 des Statuts der Kreissparkasse Ansprüche an die Kreissparkasse aus dem aufgebotenen Abrechnungs- buch nicht mehr erhoben werden können. Meiningen, den 8. Juni 1895. Der Vorstand der Kreis-Sparkasse. Coudray. C. Trinks. 8. Das Abrechnungsbuch der Unterzeichneten Spar- kasse Nr. 3413, lautend auf die Ernst Heyn'schen Kinder in Schwarzenbrunn, ist laut Anzeige abhanden gekommen. Der etwaige Inhaber des bezeichneten Sparkassen- buches wird zu dessen Vorlegung binnen 3 Monaten mit dem Bemerken aufgefordert, daß dasselbe nach Ablauf dieser Frist für werthlos erklärt werden wird. Eisfeld, den 10. Juni 1895. Die Stadt-Spar-Kasse. Ed. Schmidt. Thiemann. 9. TI. L. 6./95. Braugehülfe Carl Stampf und dessen Ehefrau Christiane Auguste geb. Böttger von Weitersroda haben am 8. d. Mts. erklärt, daß in ihrer Ehe die allgemeine Gütergemeinschaft nicht eintreten, vielmehr das in der Stadt Themar geltende Güterrecht bei ihnen Geltung erlangen soll. Hildburghausen, den 10. Juni 1895. Herzogt. Amtsgericht, Abtb. I. Ambronn. 10. K. 3/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nach- verzeichneter, dem Schmied Friedrich Müller V in Streusdorf gehörige Grundbesitz: 1) Hpt.-Nr. 159 des Grundbuchs für Streufdorf: Wohnhaus, Hs. - Nr. 156 mit Nebengebäuden, Hofraum und Hausgarten im Ortsflur, Plan- Nr. 151 ‘/a, 0,0290 ha, taxirt auf 1800 Jk, 2) Hpt.-Nr. 1958 ebendaselbst: Acker in den Straufhainfeldern, Pl. - Nr. 5206 — 0,0774 ha, taxirt auf 60 JL, 3) Hpt.-Nr. 4978: Wiese im Rückers, Pl.-Nr. 4265 — 0,0296 ha, taxirt auf 54 JL, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel erstchtlichen Hypotheken ruhen, Dienstag, den 23. Juli 1895, Nachmittags 2JA Uhr, im früher Sonnefeld'schen Gasthof in Streufdorf von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypo- thekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor dem Hypothekengläubiger hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin bei uns geltend machen. Hildburghausen, den 10. Juni 1895. Herzogl. Amtsgerichl, Abth. HI. gez. Götting, i. V. Ausgefertigt Hildburghausen, den 11. Juni 1895. (L. 8.) Schön, Gerichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts. 11. Mit Dienstzeit vom 1. Juni 1895 bis 1. Juni 1898 ist für den Schiedsmannsbezirk Almerswind Lehrer Richard Schlegel von Almerswind als Schiedsmann unterm Heutigen dahier verpflichtet worden. Schalkau, den 5. Juni 1895. Herzogl. Amtsgericht. Lommer, i. V. 12. K. 12/95. Verkaufstermin. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender 633 der Margaretha, geb. Fischer, Ehefrau des Drechslers Ferdinand Heublein hier eigenthümlich gehörige Grund- besitz, als: Hpt.-Nr. 240 des Grundbuchs für Schalkau: Wohnhaus, Hs.-Nr. 80 mit Hofraum, Neben- gebäuden und Hausgarten im Ortsflur, Plan- Nr. 5271/* — 0,0435 ha, taxirt auf 2500 »uf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken nnd Lasten ruhen, Montag, den 15. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr, für hiesigen Gerichtslocale, Zimmer Nr. 1 von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden hiervon benach richtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hy- pothekengläubigern hat, muß dieses Recht" bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Voll- sireckungsgericht geltend machen. Schalkau, den 8. Juni 1895. He rzogl. Amts gerrcht. Lommer, i. V. Apoley. 13. Der unter'm 16. März d. Js. gegen den Handlungsreisenden Gustav Robert Carl Lange aus Raumburg wegen Betrugs erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuen. Römhild, den 5. Juni 1895. Herzogs. Amtsgericht. Köhler. 14. K. 9/95. Der auf den 6. Juli d. Js. auberaumte Termin ium zwangsueifen Verkauf des Otto Apel'schen Grund- besitzes in Piesau findet nicht statt. Gräfenthal, den 7. Juni 1895. Herzogs. Amtsgericht, Abth. 11. Heyer. 15. Bekanntmachung. Zu Firma Ens & ©reiner zu Lauscha ist Blatt 4 bes Handelsregisters eingetragen worden, daß als Mitinhaber u. Frau Meta Wewetzer, geb. Eckert in Sagard, b. Frau Martha Großer, geb. Eckert in Rudolstadt, . e. Fräulein Pina Eckert daselbst ttngetreten, von der Vertretung der Firma aber aus- geschlossen sind. Steinach, den 8. Juni 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. W. Hoßfeld. 16. K. 34/95. 4. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das dem Schreiner Theodor Sternkopf hier nach Hpt.-Nr. 505 des Grundbuchs für Steinach gehörige Wohnhaus, Hs.-Nr 10, mit Hofraum und Haus- garten auf der Räum, Pl.-Nr. 866 l/ä, 0,0672ha, taxirt aus 5000 .A, worauf die aus dem Anschläge an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken haften. Freitag, den 19. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle von uns öffentlich an den Meist- bietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gerichte nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kausgelde vor den Hypothekengläubigern hak, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Steinach, den 24. Mai 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Dr. Ledermann. 17. K. 29/95. 4. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwanasvollstreckung soll der dem Messerschmied Anton Bock zu Steinach unter Haupt- Nr. 1792 des Grundbuchs für Steinach zugeschriebene Grundbesitz: a. Wohnhaus mit Stallung, Hs.-Nr. 116'/r, und Hofraum im Ortsflur, Pl.-Nr. 779 '/<, 0,0245 ha, b. Acker daselbst, Pl.-Nr. 780VZ, 0,0186 ha, taxirt zusammen auf 7000 Ji, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken haften, Freitag, den 2. August 1895, Vormittags 10 '/s Uhr, an Gerichtsstelle von uns öffentlich an den Meist- bietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hy- pothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hierdurch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Steinach, den 24. Mai 1895. Herzogl. A m t s g e r i ch t, A b t h. II. Dr. Ledermann. 634 18. N. 6/95. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Händlers Heinrich Roth (in Firma C. H. Roth) hier ist in Folge eines von dem Gemeinschuldner gemachten Vorschlags zu einem Zwangsvergleiche Vergleichstermin auf: den 25. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgericht, Abth. I hier in Verbindung mit dem allgemeinen Prüflingstermin an< beraumt. Sonneberg, den 13. Juni 1895. A. Danz, A.-G.-Sekr., Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts, Abth. I. 19. Schulden halber sollen 1 Bohrmaschine und Drehbank mit Trans- missionswelle nebst Zubehör, 1 Support, 1 Polir- maschine, 2 Schleifsteine, 1 Hobelbank, 1 Feld- schmiede, 4 Lchraubstöcke, 1 Ofen, diu. Werkzeug zur Terzerolfabrikation, Dezimalwaage und Gewichte, 1 Kleiderschrank, 1 Hund, Hühner und Enten rc. Montag, den 17. Juni 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Mühlhof zu Ellingshausen vei Grimmenthal öffent- lich an den Meistbietenden gegen Baarzahlung ver- kauft werden. Zusammenkunft im Büttner'schon Wirthshause das. Meiningen, den 10. Juni 1895. Der Herzog!. Gerichtsvollzieher. A. Siedler. 20. Brennholzver striche. Zum verstrichsweisen Verkauf kommen: 1) Dienstag, den 18. d. Mts., aus dem Forstorte Rennstieg 980 rm Buchen-Brennholz, 78 h\v Buchen-Astreisig; 2) Donnerst« g, den 20. d. Mts., aus den Foruorten Frauenberg (Bommelhauk und Hasenecke), Schnepfenberg, Kleine und Große Hirsch- balz, Gerberstein 500 rm Nadelbrennholz. An beiden Verstrichstagen Zusammenkunft Vormittags 8*,2 Uhr auf dem Krätzersrasen. Liebenstein, den 8. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. Werner. 21. Im Schießhaus zu Sonneberg sollen Dienstag, den 18. Juni d. I., Vormittags von 9 Uhr an, aus den Forstdistrikten Loosbrand, Schleifenberg und Blößenberg 400 rm Buchen- und 430 rm Nadel-Brennhölzer, welche größtentheils an Fahrwege angerückt sind, ver- strichsweise verkauft werden. Sonneberg, den 11. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. Benz^ 22. Mittwoch, den 19. d. M., kommen Nachmittags 3 Uhr in der Nommelsburg in Schweina aus dem Re- vierbezirk Schweina 165 rm Buchen-Brennholz zum Verstrich. Liebenstein, den 13. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. Werner. 23. Freitag, den 21. Juni d. I., Vormittags von 10 Uhr an, sollen in der Fischer'schen Restauration zu Hütten- steinach 250 rm Buchen- und 360 rm Nadel-Brennholz, aus dem Forstdistrikt Hüttenleite, Abth. 7 und 8, an- gerückt an den neuen Weg (Ausmündung beim Schö- nau's Wehr), verstrichsweise verkauft werden. Sonneberg, den 10. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. Benz. 24. Die „Schnitzhölzer" der Holzschläge am großen und kleinen Fürst sollen am Montag, den 17. d. Mts., Vormittags 8 Uhr, im Wohlleben'schen Gasthof hier verstrichsweise ver- kauft werden. Steinach, den 12. Juni 1895. Der Herzog!. Oberförster. Schön. 25. Holzversteigerung am Montag, den 17. d. Nits., Nachmittags 2 Uhr, im Gasthose zu Kaylert: 215 Nadelholzbloche mit 55,36 km, 2 rm Buchen- und 235 rm Nadelbrennholz, aus den Forstorten Neubrunns-Wand und -Kopf, Lät- schen- und Querenberg. Heubach S. Mein., den 12. Juni 1895. Der Herzog!. Oberförster. Schröder. 26. Bekanntmachung. Zur Vornahme der Prüfung für den einjährig-frei- willigen Militärdienst ist als Anfangstermin für die Herbst Prüfung 1895 der 23. September ds. Js. fest- gesetzt worden. Diejenigen jungen Leute, welche sich dieser Prüfung unterziehen wollen, haben ihr Gesuch vor dem 1. Au- gust d. Js. bei der Unterzeichneten Commission ein- zureichen und in demselben anzugeben, in welchen zwei fremden Sprachen sie geprüft sein wollen. Dem Gesuche sind beizufügen: 1) ein Geburtszeugniß, 2) eine Erklärung des Vaters oder Vormundes über die Bereitwilligkeit, den Freiwilligen während einer einjährigen aktiven Dienstzeit zu bekleiden, auszurüsten, sowie die Kosten für Wohnung und Unterhalt zu übernehmen. Die Fähigkeit hierzu ist obrigkeitlich zu bescheinigen, 3) ein Unbescholtenheits-Zeugniß, welches für Zög- linge von höheren Schulen (Gymnasien, Real- gymnasien , Ober-Realschulen, Progymnasien, Realschulen, Realprogymnasien, höheren Bürger- schulen und den übrigen militärberechtigten Lehranstalten) durch den Direktor der Lehr- anstalt, für alle übrigen jungen Leute durch die Polizei-Obrigrert oder ihre Vorgesetzte Dienst- behörde auszustellen ist, 4) ein von dem Prüfling selbst ge- u. unterschriebener Lebenslauf, welcher in übersichtlicher Weise über die Familienverhältnisse, den Studiengang, die Unterrichtsanstalten, welche vom Prüfling be- sucht sind, und den Lebensberuf, den er gewählt hat, Auskunft ertbeilt. Sämmtliche Papiere sind in Urschrift einzu- reichen. Cassel, den 20. Mai 1895. Königliche Prüfungs-Commission für Einjährig-Freiwillige. Freiherr von Brackel, Geheimer Regierungsrath. Sprechstunden im Regieiungsgebäuve. Erstes Stock. Zimmer Nr. 16. Vormittags 10 bis 12 Uhr. v-ttchraMtlrehes. Heugras-Verstrich. Sonnabend, den 15« d« M«, ioll das Heugras auf den Freiherr!, von Bibra'schen Gutswiesen in den bekannten Abtheilungen verknust werden. Zusammenkunft Nachmittags 2 Uhr am Bahnhof Walldorf. Walldorf, den 10. Juni 1895. Die ArerHerrl. von Möra'sche Kutsverwattung. Friedrich Weyh. 27. Gothaer Geld-Lotterie. Ein ganzes Original- LOOS®3 und 15 Pfg. für Reichsstempelstcuer I A Auf IO Loose — 1 Freiloos. Ziehung vom (i. bis 9. Juli 1895. Erster Hauptgewinn Zweiter Hauptgewinn 50.000 Mark 10.000 Mark! und andere grössere Geldgewinne, insgesamt4909Geldgewinne. I n TUTmUr H r DF WF 11 Loosefür 31 M.65Pf. Porto u Müll IO fl u. Liste 20 Pf. extra sind zu beziehen durch Julius Beermaun, Gotha. Mittwoch, den 19. Juni, Nachmittags */r2 Uhr: Versammlung des Werragrund-Grabfelder Lehrcrdereins in Ritschenhausen bei Fickel. Für Bienenzüchter! Kunstwaben von garantirt reinem Bienenwachs empfiehlt Ford. «S'iJam. Mit dem Mähen deS Hen- graseS kann am 17. d. M. in der Flur Defertshauien begonnen werden. Der Vorstand ff. Südweine, direct importirt, der Universal-Bodega, Berlin, Port, Sherry, Madeira, Malaga und Marsala empfiehlt zu billigen Engrosprcifeit A. Seyd, Meiningen, Georgstr. 23. Gjhianinos von Römhildt m Weimar Apartes Fabrikat I. Banges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert aufs Wärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. <36 flicmw'w Sensen, Sicheln, Wehsteine, & Düngergabeln, Wechen, empfiehlt billigst KclrLKevbcrrt. Keu- yiaclz Vorschrift des Geh. Hofrath Prof. Dr Hariess in Bonn. eine Speoialität, welche seit 50 Jahren in der ganzen Welt Millionen Menschen j t ei katarrhalischen Hals- nnd Brust-Beschwerden, bei Husten, Heiserkeit etc. inderung und Hülfe gebracht haben. Sie können bei Erkältungen, Husten und Heiserkeit nicht warm genug I empfohlen werden, indem sie diese lästigen Unpässlichkeiten rasch lindern und tz einer Verschlimmerung Vorbeugen. Vorräthig in allen Orten. Mr Sie Lerzogt. Schiedsmäimer Halten wir gut gebundene, liniirte und foliirte Prolokollbücher, 100 Bogen Hark, auf Lager und emvfehlen dieselben bei etwaigem Bedarf. Keyfmer'sche Hofbuchdruckerei. In gegenwärtiger Badezeit wollen wir nicht verfehlen, aus ein bereits in mehreren Auflagen erfdiieneneS Schriftchen die Aufmerksamkeit zu lenken: „Der Badefreund ! oder Wie fo» man badend" von C. Krüger, Verfasser der 10 Gebote des Badens, Borsteber der Badeanstalt Steinwärder in Hamburg, Schwimmwart des Deutschs SdiwimmverbaudeS. Selbstverlag des Verfassers, Preis 60 Pf. Das Merkchen giebt sehr beachienswerthe Winke, wie man mit Nutzen badet und schwimmt, sowie Verhaltungsmaßregeln für Rettungsfälle, für Krampfanfälle u. s. w. Endlich bringt es auch einen längeren Artikel über Schwimmfahrten. Welchen eigenthümlichen Reiz die Mannigfaltigkeit einem literarischen Unternehmen verleiht, beweisen red)t deutlich wieder einmal die beiden letzten zur Aus- ' gäbe gelangten Hefte (16 und 17) der in der Deutschen Verlags-Anstalt in Stuttgart erscheinenden „Deutschen Romanbibliothek" Die gebotenen größeren Beiträge führen uns nach fast allen Himmelsstrick)en, zu den von der europäischen Lebewelt mit Vorliebe auigesud>ten Bade- und Erholungsplätzen der Schweiz und Norditaliens (in dem Roman „Weltkinder" von A. von Klinckomström), in das großstädtische und klein- ! bürgerlid)e Leben und Treiben der deutschen Reid)shauptstadt (in der Novelle „Loge 2, Das nur allein wirklich echte Dr Wbitee 3" von Dora Duncker und der Humoreske „Rodert" von Anni Bock), in da« menwasser von ZrLnn» Ohrh'nSt .* j fonmae Land Mittelitaliens (in der Novelle „Silvia Baglione" von B. Hoffman»)/ in das Gebiet der unabhängigen Tscherkessenstämme (in der Erzähluiig „Der Atalit von A. v. Suttner) und sogar über das Weltmeer nach dem Vaukeelande (in der Episode „Mispah" von C. Rüge). Dabei fesseln in gleicher Weise in allen diesen Werken nicht ' minder wie die pittoresken Schilderungen von Land und Leuten die Lebensschicksale, von welchen in denselben berick)tet wird, und die bunte Reihe der von diesen Heini" gesuchten charakteristischen Gestalten, so daß wir ihatsäd)lick) das Abbild einer Welt im Kleinen vor uns gewahren. Große Mannigfaltigkeit herrscht auch in den kleineren Bei- i trägen, den hübschen Gedichten von A. v. Gaudy, R. Krauß und Hermann Domsch, , [ sowie in den eingestrenten Miscellen. Die „Deutsche Romanbibliothek" darf mit Recht den Anspruch erheben, an der Spitze der deuischen UnterhaltungSblätter zu stehen und zu bieten als irgend ein anderes ähnlick)es Unternehmen, zumal wenn man den Höchst wichtig für d e Augen Jedermanns. Augenwaffer von Trangott Ehrhardt tu Oelze in Thüringen hat durch seinen all- gemeinen Weltruhm mehrfache Nachahmun. gen hervorgerufen, weshalb ich nachstehenlr Beschreibung gefl. zu beachten bitte. Das. selbe kommt Pr. Flasche 1 Ji in läng-tch vierkantigen GlaSflaschen mit gebrochenen Ecken, erhabener Schrift, Dr. Whites Augen- Wasser von Traugott Ehrhardt, in Handel. Jede Flasche ist mit gelbem Etiquett,Kup,e. - Bronee» Schrift, meiner Firma und Oa>?, f beigegebene kleine Buch mit dem beigedruck, i ten Wappen als Schutzmarke mit dem Siegel Sj&'ZA.ZX marke verschlaf» äußerst billigen Preis berücksichtigt Buchhandlung zu beziehen ist. (35 Pfg. pro Heft), zu dem das Journal durch jede dieser sen. Schutz- ME* Bor Nachahmung wird gewarnt. TJUä Bestellungen hierauf werden mir zuge. sandt: v. Hosapotheker Stange in Meiningen, v. beiden Apotheken in Eoburg, v. d. Engelhardts Apotheke in Steinach, v. E. A. Bischofs in Eoburg, v. Earl Recknagrl in Eisfeld, v. Ed. Heusinger in Hildburghausen. Druck und GotreÄMmrst. 1. ncrcH Grinitcrtis. 1896. Schloszkirche. Uhr. Herr Oberhofprediger Vorm. 10 S ch a u b a ch. Nachm. 2 Uhr. Bibelstunde. Hofprediger Sd)aubad). Vormittags G ö p f e r t. Stadtktrchc. 9 Uhr. Herr Hr. Ober- Pfarrvikar Nachmittags 0-2 Uhr. Herr Pfarrvikar Grein er aus Untermaßfeld. Vorm. II Ti Uhr KindergotleSdienst. , Katholische Kirche. Sonntag, den 13. Juni. Dorn. II. p H'ent. Vormittags 9 Uhr: Predigt und Amt. Nachmittags '/-2 Uhr: Christenlehre und Andacht. Synagoge. Freilag: AbeudgotleSdieust 7'/- Uhr. Sonnabend: Frühgoitesdieust 9 Uhr.. Verlag der Kchßncr'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kehßncr in Meiningen. 11 tatistik des Heyogthums Sachsen Meiningen. Band 5, Nr. 11. Inhalt: A. Kirchliche Statistik 1893 1) Aenßcrungcn des Kirchlichen Levens in der evangelischen Landeskirche 316 2) Hpfcrfpcnden nach Betrag nnd Zweck 318 B. Statistik -er Erkrankungen in den allgemeinen Krankenhänsern im Jahre 1893. 1) Allgemeine Angaben 320 2) Krankenvewegung 321 C. Verkehrsstatistik im Jahre 1893. n) Bost- nnd Telegraphenverkehr 322 b) Telegraphischer Werkehr der Eisenbahn-Stationen 328 c) Telegraphischer Gcsammt-Wcrkehr 329 B. Lebensmittel-Preise im Jahre 1894 330 E. Brandschäden im Jahre 1893. 1) Brandort 332 2) Entstehungsursachc 333 3) Umfang des Schadenfeuers 333 4) Brandschäden nach der Köhe des Schadens 334 5) Brandschäden nach der Jahreszeit nnd der Köhe des Schadens 334 (!) Brandschäden nach der Bennhungsweisc der Kauptgebände 335 7) Brandschäden nach der Benutznngsweisc der Nebengebäude (ohne Kauptgebände).. 336 8) Brandschäden bei Wersichernng nnd Wchtvcrstchcrung 336 9) Werthcilung der häufigsten Brandursachen ans die einzelnen Monate 337 E. Fenerversichernngswesen im Jahre 1893 338 0. Statistik des gemeinschaftlichen Männer Zuchthauses Nntermaszfeld, sowie des Arbeits- hauses zu Drcitzigacker 1893, 1894. 1) Bewegung der Gefangenen 339 2) Kastdancr 340 3) Bcrsönliche Werhältnisse der Gefangenen 342 4) Kamikienstand, Alter und Geschlecht der Gefangenen 343 5) Zteligionsvekenntniß der Gefangenen 344 t>) Staatsangehörigkeit der Gefangenen 344 7) Berns und Erwerb der Gefangenen vor der Wernrthcilnng 345 H. Die Förderung der Bergwerke, Salinen nnd Hütten, sowie die Gewinnung von Steinen nnd erdigen Mineralien im Jahre 1894 346 (Beilage zum Regierungsblatt Nr. 93 pp,» 14. Juni 1895.) 316 A. Kirchliche a) Aeußerungen des kirchliche» Levens S | 's 's" cs cv 1. Kirchengebiet O £ Z 1 S CV O a s « 31 § 'S s 's £ S CJ •Sf :o 2 ff 3. Geburten und Taufen von Kindern evangelischer Eltern, bei unehelichen Kindern evangelischer Mütter 4. Eheschließungen und Trauungen I. Lebend geb. Kinder evaug. Eltern II. Evang. Taufen III. Die Taufen betragen °/o der Geburten I. Ehe- schließungen II. Evangelische Trauungen A. g c? cs © s B. Darunter: A. g pf © S B. Darunter Kinder: 3* CS © s a. g Z s« S $£) .5 .B b. g g i a c. K Z s A. 5 © S B. Darunter: A. 5 s? © S B. Darunter: a. i© s c LZ b. c. * fi a. ö 5 1© .S c £ Z Ä 3 100,3 100,oo 101,18 100,oo 95,! 100,oo 100,oo 100 ,oo 97,08 98,ii 100,1)3 104,, 100,78 104,88 96,16 97,62 b. S3- £ g B 91,e: 100,oo 100,oo 66,07 100,oo 100,oo 100,oo 100,oo 55,60 133,39 Sterbefälle und Be- erdigungen von Evangelischen g j-r'ä'rr 'S “s C.5 (§ Cp £ g Jj WlS"*5 o -ffEig »Bf 4870 552 226 359 144 120 325 178 834 256 930 420 487 254 72 213 «- B g 2 § 5 4551 03^- ZG g o Q 2 0" 93,, 535 96,02 215 j 95,,3 356 99 io 139 113 304 165 300 251 804 397 458 242 71 201 96.63 94,17 93.64 92,70 89,82 98.06 86,45 94,52 94.06 95,28 98,01 94,37 6. Konfir mationen PS <=> — as £ w p? .&© I-g Keil. Abendmaht I. Kommunikanten A. © S 4 91192 83643 613 25 242 42 402 205 128 300 162 391 254 933 406 384 195 79 217 16 753 8 154 8 622 5 622 3 619 5 688 3 851 5 319 2 072 5 780 4 296 6 291 1208 1 197 5171 B. und zwar: a. b. «• g 2 c. »§ u I £ S !<§ i® «■ S-- ge 0- 37789 8 484 3716 3 827 2 511 1 705 2 798 1 702 2 164 815 2 273 1 827 2 798 350 534 2 285 4585449838, 8 269 4 438 4 795 3 111 1 914 2 890, 2 149, 8 155 1 2571 3 507? 2 469 3 493 858 663 2 886 58 58,ii 17 71,86 48 47,60 5 69,61 8 62,; 62 38,30 12 53,91 46 32,oo 14 18,04 90 14,61 43 25,29 43 34,71 . 12,59 8 42,8i 44 51,12 Mäht der Kirch- genieiudeorgane I. Die Theil- nahme am letzten Wahl- akt A. B. & a «'S :a ,2- Sf 0 44758 8 209 18,: 5 966 2 628 3 399, 1 949 1 352 2 852 1716' 2 906 1 925 7 789 3 490 3 940 1 802 907 2 137 1 086 18,20 608 23,u 453,13,33 494 25,36 356 26,33 558 19,57 380 22,h 503 17,3i 424 22,08 1 255’16,n 579 16,50 635 16,12 104; 5,77 225 24,8i 549 25,oo Kirchengemeinden mit regelmäßigen Jugend- gottesdiensten ■8 5 c’JS £ « fl L ^4 ^ z | 1 «5 S-e-.. 8 I^a flls !a| © B E1? £ C303 a Sigs; g. 29 5 (895) 1 (400) 1 (55) 1 (175) 1 (200) 1 (65) 10. 11. 'S- S4 « 5 J-* OJ.S b § 71 Judenbach 1 unehel. Kind katholischer Mutter und in der Pfarrei Cambura 1 Kind katholischer Eltern. Saatfeld 2 katholische Kinder, ^usen je 1, in Saalfeld 2, Diözese Saatfeld 6 Dissidenten. t heit als das für Erhebung der kirchensiatistischen Angaben Maßgebende erachtet worden. Es erstrecken sich daher erstmals in 1893 die Minden, während dieselben für Hohenfelden nicht mehr hier, sondern lediglich vom Großherzogthum Sachsen berücksichtigt werden. 45» 318 b. Hpferspenden nach SS cn S ja D a - Für die Kirchkasse Opfergelder £ cs -+-* 2 JO | *ö £ © §■ tu ff c><ä s £ Ja CÄ Kirchengebiet ff CS jO 'S" ff W ff I; CS tu iS vO g ttn UrL jo & es sr d r-» N 5$ SS er S s g 'S" CS W g CÄ ff ff 53 er ff fc* ffi ff 53 Cß ff Z g L 'S s ■w " 53 <22 ca er vD CS2 'S Q S vO rr ff ff ff *ff CU ff :0 ff er 02 »e g 02 *5" £ © .Z Je Je es Ä ff o s? K ff o ff Jb JL jb Jb -P Jb. % JK P Jb Jb % Jb -P Jb -A i 2 3 5 _ 6 7 1 8 9 10 1 i 1 12 Herzogthum 49589 36 719 473 14 99 97 1453 01 602 63 217 97 7941 77 2395 04 16 55 35 08 Diözese: Meiningen 3 373 04 138 22 50 70 108 22 66 07 4 00 60 06 47 06 Wasungen 1 567 68 42 50 14 09 97 05 201 65 174 75 31 04 5 30 Salzungen 2 945 94 80 11 122 33 250 52 2 65 90 292 11 109 93 8 20 Römhild 1 331 84 47 16 72 32 57 42 57 43 20 141 60 55 46 2 55 Themar 829 03 26 98 11 64 94 67 31 72 73 34 194 38 Hildburghausen! 4 759 51 43 33 11 33 69 93 35 86 3 76 581 39 273 11 Held bürg 1 904 91 34 60 2 80 102 94 54 58 45 60 654 29 140 99 Eisfeld 4 202 63 37 09! 19 07 37 14 171 84 6 05 2363 68 5 10 29 93 Schalkau 1 365 31 21 45! 48 40 6 80! 53 47 468 86 86 39 Sonneberg 4 867 81 71 61 104 34 50 60 10 80 106 64 921 23 967 10 Gräfenthal 3 367 22 50 88 254 04 67 54 3 40 1073 33 19 93 5 15 Saalfeld 3 770 55 71 77 3 15 41 99 139 28 49 33 537 43 355 22 Pößneck 11 611 78 17 09 21 66 6 12 Kranichfeld 609 31 28 59 11 94 6 65 91 44 10 00 Camburg 3 082 80 68 24 1 03 20 84 49 70 12 30 486 60 93 21 50 — B ein e r k. i n g e i : ') Hierzu sind gerechnet worden: Die Erträge der Sammlungen zu Pfingsten für die Landesbibclanstalt, sitr die Kirch« armer Gemeinden bei Kirchbauten, ferner für arme Konfirmanden,; foluie endlich für Waisenanstalten. ’) Die Dpfergelder bei Taufen und Trauungen habe» sich nicht in allen Fällen trennen lassen und sind die bei Trauungen ) Für das Thüringer Dialonissenhaus zu Eisenach. Netrag und Zwecke r^u n t e r Zu v ersch i ;d ene n Zwe cken Stiftungen ission Armenpflege * ff „ Gesammt- © 8 -L o s ertrag g ff JO ff er £ ff ,,'"3 g- öS « „'S' ' CU ff 'S PS JO ff ff tu w JO ^ ff i & g© *ff“ ff A oö cs tff. ff 0 cs K © s (3 Spalte 2Z jb % jM. Jb Jb Jb Jb Jb 4 Jb -P Jb % Jb Jb 4 Jb ___ 13 14 ! 15 1 16 I 17 18 | 19 20 21 1 22 1 23 _i 24 1859 09 3 936 16 1124 27 700 72 oo 01 2697 71 5 448 53 1922 40 303 25 12434 77 4704 67 3824 01 357 82 402 05 105 55 316 73 744 98 500 15 471 43 294 47 240 30 78 19 32 50 32 83 227 83 227 70 33 35 29 00 99 60 155 27 181 91 107 43 10 29 14 16 424 25 526 35 4 77 28 68 781 35 231 66 64 49 67 24 40 79 35 00 106 60 71 44 241 94 20 00 250 20 301 87 51 75 30 91 22 20 80 49 167 20 10 00 33 75 60 82 153 95 90 48 89 26 142 51 739 40 1 908 20 537 00 80 00 143 92 139 78 66 49 167 80 12 40 10 00 206 64 266 00 227 60 94 47 48 04 120 19 88 20 468 15 347 53 30 65 335 50 264 55 24 80 62 94 65 59 115 20 165 58 3) 14 20 7 80 91 83 132 00 258 44 135 42 177 32 163 94 60 00 287 97 806 58 100 00 235 26 669 00 499 89 70 34 110 22 164 52 23 34 112 90 111 08 356 75 868 80 75 00 351 64 137 47 85 84 10 00 140 51 111 91 181 48 75 06 1 147 46 682 65 300 49 38 14 2487 44 51 68 92 56 225 25 8 500 00 171 84 68 77 45 90 41 85 37 28 92 79 9 50 74 62 158 75 50 03 122 55 79 72 185 51 214 04 73 ob 325 51 418 36 72 77 361 32 497 60 614 59 kasse bei gewissen kirchlichen Festen (Neujahr-, Kirchweih-, Reformations-, Eruiefest re.), im Frühjahr und Herbst zur Unterstützung b#nn unter den Taufgeldern in der Regel mit ausgesührt. 320 Laufende Nummer B. Statistik der Erkrankungen in den allgemeinen Krankenhäusern im Jahre 1893. 1. Assgemeine Arigaverr. Zahl d r Name und O r t r-» g a g Verpflegungstage der männl. weibl. Kranken im Iah verpflegten männl. weibl. Kranken re 1893 Auf je 1 verpflegten männl. weibl. Kranken kommen Verpflegungs tage a. Oeffentliche Krankenhäuser. 1 ' Georgenkrankenhaus zu Meiningen. 1 95 7 333 5 195 252 145 29 36 2 Feodoren-Hospital zu Bad Liebenstein 1 17 224 85 6 4 37 21 3 Dr. Sulzberger'schcs Krankenhaus zu Salzungen 1 40 3464 1 420 136 79 25 18 4 Kreiskrankenhaus zu Hildburghausen. 1 35 4 989 1 948 126 52 40 37 5 Krankenhaus zu Eisfeld 1 6 34 4 9 6 Kreiskrankenhaus zu Bettelhecken.. 1 36 3751 2 114 158 107 24 20 7 Krankenhaus zu Saalfcld .... 1 25 1 134 379 74 38 15 10 8 Kreiskrankenhaus zu Gräfenthal.. 1 24 1 649 267 67 12 25 22 9 Krankenhaus zu Pößneck .... 1 24 869 998 79 39 11 26 10 Krankenhaus zu Camburg .... 1 7 353 125 21 9 17 14 Summe a. 10 309 23 800 12 531 923 485 26 26 b. Privatkrankenhäuser, soweit sie 11 und mehr Betten haben. Dr. Martiny's Wasserheilanstalt zu Bad Liebenstein 1 70 446 690 14 22 32 Summe b. 1 70 446 690 14 22 32 321 Saufenbe Ulummer 2. Krankenöervegimg. Krankenbewegung Name und O r t Bestand Abgang am 1. Januar 1893 Zugang Ueberhaupt davon durch Tod männl. weibl. männl.! weibl. männl. weibl. männl. I weibl. Bestand am 31. De- zember 1893 ». Oeffentliche Krankenhäuser. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Georgenkrankenhaus zu Meiningen. 21 14 231 131 232 138 5 4 20 7 Feodoren-Hospital zu Bad Liebensteiu . l) 6 4 6 3 1 Sulzberger'sches Krankenhaus zu Salzungen 4 7 132 72 124 73 4 3 12 6 Kreiskrankenhaus zu Hildburghausen 18 7 108 45 108 47 5 4 18 5 Krankenhaus zu Eisfeld .... 4 4 Kreiskrankenhaus zu Bettelhecken 15 3 143 104 147 103 15 4 11 4 Krankenhaus zu Saalfeld.... 6 68 38 72 35 6 1 2 3 Kreiskrankenhaus zu Gräfenthal 6 1 61 11 62 12 4 1 5 Krankenhaus zu Pößneck .... 2 79 37 79 39 5 4 Krankenhaus zu Camburg... 4 • 17 9 21 9 • 1 • - Summe a. .74 34 849 451 855 459 44 22 68 26 >' Privatkrankenhäuser, soweit sie 11 und mehr Betten haben. Br. Martiin/s Wasserheilanstalt zu Bad Liebenstein 14 22 14 22 Summe b. 14 22 14 22 ' ') Bemerkung: Die Ende 1892 als Bestand verbliebene weibliche Kranke ist nunmehr zu den Siechen des Hospitals gerechnet und deshalb hier außer Betracht gelassen. 322 C. Verkehrsstatistik im Jahre 1893. a) Wost- unb AelegraphenverKehr. O r t Im Postai mit Telegr beti Orte best lstalten ohne aphen- ieb nden sich selbst ständige Tele graphen ämter Im Orts- bestellbezirk amtliche Verkaufs- stellen für Postwerth- zeichen und Land- befinden sich Briefkasten Porto- und Telegramm- gebühren- Einnahme Ji Postämter I. Klasse. Hildburghausen 1 6 25 61 669 Meiningen 1 14 20 190 623 Pößneck 1 13 23 108 635 Saalfeld (Saale) 2 4 15 107186 Sonneberg 1 1 14 124 885 Postämter II. Klasse. Eisfeld 1 6- 24 32 859 Gräfenthal 1 1 8 16213 Lauscha 1 5 7 22 532 Liebenstein 1 3 5 19 616 Salzungen 1 1 13 35 560 Wallendorf 1 1 5 20 399 Schloß-Telegraphenamt Altenstein > 1 • > 407 Postämter lll Klasse. Camburg (Saale) 1 5 19 19 458 Grimmenthal 1 3 5 2 749 Heldburg 1 6 8 6 339 Hüttensteinach 1 1 5 7 110 Lehesten 1 4 8 11 389 Neuhaus (Kr. Sonneb.) 1 4 2 729 Probstzella 1 8 6 6 047 Ritschenhausen 1 2 4 2 236 Römhild 1 4 8 11 059 Schalkau 1 3 11 9 675 Schweina 1 4 2 11 994 Steinach 1 4 5 13918 Themar 1 5 9 16 525 Unterneubrunn 1 1 9 10836 Wasungen 1 4 8 7 708 Wernshausen 1 - l 3 11 10 055 323 46 O r t Postagenturen. Im Orte befinden Postanstalten mit ohne Telegraphen betrieb selbst ständige Tele graphen ämter Im Orts- und Land- bestellbezirk befinden sich amtliche Verkaufs- stellen für Briefkasten Postwerth- zeichen Porto- und Telegramm- gebühren- Einnahme JL Arnsgereuth Berkach Effelder Fehrenbach Frauenbreitungen Friedrichshall Gleicherwiesen Hämmern Haina v. 25, Novbr. 1893 ab Haselbach Hasenthal Heinersdorf Immelborn Judenbach Jüchsen Köppelsdorf Marisfeld Marktgölitz Mupperg Neustadt a. Rennsteig Oberlind Oepfershausen Piesau v. 16. Juni 1893 ab Rauenstein Reichmannsdorf Rentwertshausen Roßdorf (Rhöngebirge) Schmiedefeld Steinbach (Kr. Mein.) Steinheid Streufdorf Ummerstadt Untermaßfeld Unterwellenborn Vachdorf Veilsdorf Walldorf (Werra) 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 I 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 1 1 2 1 1 2 1 1 2 1 1 1 1 3 3 1 2 3 2 1 1 2 3 2 2 2 2 3 3 3 2 1 2 2 3 4 3 2 3 3 4 2 4 4 1 1 1 7 1 1 2 1 5 2 3 4 2 4 6 1 164 2 047 1 163 1 662 1015 1467 3 197 1 572 102 2 687 1235 1020 3 353 1 589 1 385 3 793 1 721 1394 1 154 3619 3814 2 114 926 4 230 1 358 3 230 1485 1 282 3 664 3 162 2 030 1 553 2 928 3 563 809 4 696 3 246 Herzogthum 1893 1892 62 62 3 1 1 1 148 145 381 970 840 365 923 511 46* 324 Eingegangene Aufgegebene Brief- Packeis Briefe Packete Brief- Packete Briefe Packete O r t sendungen (Briefe, ohne mit mit sendungen (Briefe, ohne mit mit Postkarten Postkarten rc.) Werthangabe rc.) Werthangabe Stück Stück Stück Stück Stück Stück | Stück Stück Postämter I. Klasse. Hildburghausen 572 806 52 396 2 031 639 518 180 31 422 2 063 628 Meiningen 1 202 630 93 769 9 875 2 396 1 340 300 82 258 9 335 3 013 Pößneck 995 774 47 834 4 675 805 691392 76 648 4 479 357 Saalfeld (Saale) 934 596 46 702 3 735 1000 1 260 402 46 284 4 064 467 Sonneberg 916 942 82 739 3 256 1 205 I 006 226 55 184 4 534 483 Postämter II. Klasse. Eisfeld 557 154 19 754 1 549 247 395 304 16 395 1 506 348 Gräfenthal 152 334 14 076 890 159 141 700 9 162 930 168 Lauscha 160 176 12 996 1 021 675 110110 19 701 728 697 Liebenstein 171 418 10 994 814 298 144 144 10 700 772 111 Salzungen 378 066 22 878 1 395 438 295 802 25 051 1 940 250 Wallendorf 136 084 13 702 963 353 100 048 14 208 943 228 Schloß-Telegrapheiiamt Altenstein Postämter III. Klasse. Camburg (Saale) 199 030 17 226 796 166 124 540 11 879 1 337 269 Grimmenthal 32 136 1 384 61 7 22 854 1 055 68 120 Heldburg 70 122 5 610 243 55 48 672 4 322 463 46 Hüttensteinach 48 750 3 957 283 145 34 034 5 776 162 79 Lehesten 112 684 8 336 1 360 171 125 008 6 014 680 44 Neuhaus (Kr. Sonneb.) 33 592 2 007 227 62 20 280 1 067 157 10 Probstzella 69 264 4 275 362 46 59 020 2 253 305 61 Ritschenhausen 20 904 1053 69 6 16 900 1 519 118 99 Römhild 98 696 8 206 498 84 76 258 6 045 678 108 Schalkau 96 512 8 570 369 37 85 332 4 901 433 108 Schweina 82 550 9 326 647 179 55 562 10 649 476 64 Steinach 101556 9 416 840 239 90 974 10 406 544 105 Themar 126 646 11 163 562 119 93 522 12 485 822 220 Unterneubrunn 84 890 6 321 374 66 60 996 6 236 305 19 Wasungen 115 908 5 933 457 67 110110 4 760 421 126 Wernshausen ' I! 92 716 5 436 981 50 71 994 4 359 651 47 325 Eingeg Post- nachnahme- stndungen ^Stück a n g e n e Post- auftrags- Briefe Stück A Posta n w WM eingezahlt Ji uf e! sungen 'den ausgezahlt Jk Zahl der von der Verlags- Postanstalt abgesetzten Zeitungs- nummern Stück Einnahme aus dem Verkauf von Wechsel- stempel marken rc. Ji Telegi fii auf- gegeben Stück e a m m e rd ein gegangen Stück Bemerkungen 5 205 2199 1 674281 1 519 249 ■ 4 178 629 679 6 101 6 613 9 492 4 202 4966 216 5 039 663 727 068 4 706 18 170 19 443 5 688 2 378 2 177 712 3 856 635 341 975 4 034 8 770 8 724 6 697 4 459 2 169 916 1 751 692 347 599 1 356 5913 6 352 8 491 5 864 3 622 746 2 477 659 380 850 4 320 9 135 9 432 2 753 1 748 1 221123 897 209 10168 564 3 276 2 928 1 666 1 232 635 906 427 090 9 896 158 1 128 1 358 2 136 2 325 558 330 512 339 6 129 335 1 483 1 524 1 739 486 313 719 226 729 2 928 195 2 963 2 578 2 907 1 202 947087 709 516 22 424 853 2 944 3 485 1714 958 436 790 484 026 238 1 163 1 271 - - - • 1442 662 Geöffnet v. 16. Juni bis 29. August ii. v. 29. September bis 16. December. 1 981 785 751 662 321 128 17 631 61 1492 1 542 252 99 50411 37 874 995 279 931 253 228 926 75 676 1 640 565 490 285 153 885 165 263 122 365 396 1 410 236 364 300 368 910 51 1 157 1 335 267 226 101 737 151 967 35 293 373 1 061 478 226 137 116 680 180 50 1 126 707 163 106 52 714 25 352 5 825 350 1269 409 380 151 293 894 27 1 170 1 145 1 269 989 392 270 210 874 194 771 947 1049 615 293 838 277 567 157 1 024 1 039 1 907 1 482 424 288 445 733 3 027 179 917 1 098 1 431 1092 533 059 503 757 108 1743 1 846 1 073 1 976 336 538 317 729 173 706 846 862 369 270 991 152 200 5 288 12 661 631 1018 206 332 786 258 695 115 1 578 1 304 326 Eingegangene A u f g e g e b e n e Brief- Packete Briefe Packete Brief- Packete Briefe Packete O r t sendungen (Briefe, ohne mit mit sendungen (Briefe, ohne mit mit Postkarten Postkarten rc.) Werthangabe rc.) Werthangabe Stück Stück Stück Stück Stück Stück I Stück Stück Postageiiturcii. Arnsgereuth 19 786 790 82 4 18 564 426 32 2 Berkach 21 658 1279 82 1 12 194 1 164 49 4 Effelder 27 040 853 7 14 10 582 356 5 4 Fehrenbach 24 700 I 152 100 31 13416 684 88 70 Frauenbreitungen 21 190 1 139 69 15 6 890 446 42 1 Friedrichshall 17 342 891 64 4 14 378 572 52 7 Gleicherwiesen 36 400 2 009 120 9 17212 1 196 61 15 Hämmern 57 980 1 584 12 5 26 130 673 3 3 Haina*) 98 1 93 Haselbach 22 126 1 273 130 11 21 216 2 156 71 18 Hasenthal 16 770 748 62 10 9 542 296 16 Heinersdorf 12 896 900 31 1 5 434 393 8 5 Immelborn 14 118 I 654 28 45 16 484 3 368 7 36 Judenbach 27170 1 792 31 19 10686 517 16 4 Jüchsen 22 334 681 24 7 10 452 549 10 3 Köppelsdorf 35 802 2 562 101 19 13 780 1 744 145 21 Marisfeld 20 020 1253 55 9 13 208 636 48 3 Marktgölitz 13 182 824 121 7 9 776 372 ' 100 6 Mupperg 15 132 612 31 I 10 348 445 75 2 Neustadt a. N. 32 344 2 186 95 13 24 518 1 083 108 7 Oberlind 45 500 3 658 78 18 22412 1 888 88 15 Oepfershausen 21 918 I 837 51 12 9516 771 42 4 Piesau 8 764 856 63 10 5516 746 17 Rauenstein 28 314 2 352 88 40 21216 3 081 121 28 Reichmannsdorf 12012 944 35 16 6 682 1 547 21 1 Rentwertshausen 34-554 1 919 88 16 22 620 1 352 131 5 Roßdorf (Rhöngeb.) 14 092 1 483 59 21 7 540 993 70 36 Schmiedefeld 9 646 1275 38 10 7 384 741 30 4 Steinbach (Kr. Mein.) 24 596 3 032 68 32 18 824 4 234 138 34 Steinheid 22 152 2 209 97 9 27 222 3 282 67 11 Streufdorf 29 770 1 330 65 19 22 074 657 53 11 Ummerstadt 15 808 1252 60 18 8 970 1 308 52 30 Untermaßfeld 36 400 2 278 101 11 19 916 1 623 163 6 Unterwellenborn 40 248 2 174 154 62 23 660 943 144 18 Vachdorf 8 268 490 18 3 5 564 359 5 1 Veilsdorf 30 160 1 887 179 66 22 906 3 184 74 11 Walldorf (Werra) 37 934 1 987 80 12 26 260 1 631 107 20 8 432 062 581 302 40 900 10 214 7 642 759 525 248 41 173 8 721 j 1399 8 087 408 557 157 41 601 10 246 7 199 836 509 929 42 398 9 877 *) Die Postagentur Haina war zur Zeit der 7tägigen Zählpcriode, deren Ergebniß bei Aufstellung der statistischen 327 Ein geg Post- »achnahme- sendungen Stück a n g e n e Post- auftrags- Briefe Stück A P 0 st a n w wur eingezahlt Jl llf i s u n g e n den ausgezahlt JL Zahl der von der Verlags- Postanstalt abgesetzten Zeitungs- nummern Stück Einnahme aus dem Verkauf von Wechsel- stempel marken rc. JL. Telegi fit auf gegeben Stück camme rd ein gegangen Stück Bemerkungen 165 133 25 981 16 140 155 93 70 645 31 558 354 527 244 167 36 580 12 056 107 142 368 705 74 323 62 541 33 168 195 217 30 45 422 19 570 85 184 166 31 30 118 15 406 117 117 296 115 122315 37 091 688 830 375 323 77 285 30 288 212 165 27 5 2033 1 664 am 25. Nov. 1893 314 418 60 569 79 840 8 160 200 eröffnet. 268 415 71 461 31 315 35 71 74 221 116 31411 9 844 74 124 171 56 44 948 52 138 50 64 89 320 508 69 958 75 160 108 220 133 76 52 329 16 984 68 101 378 431 181 367 76 471 55 625 503 189 55 62 474 10 312 301 306 282 111 42 769 59 230 8 97 127 94 105 32 532 22 375 31 193 187 607 1 124 181 264 155 272 39 277 359 609 472 179 831 72 370 95 324 313 348 60 71 046 30 515 211 271 184 119 26 159 41 020 22 am 16. Juni 1893 468 421 146 508 155 188 301 334 eröffnet. 149 242 73 387 28 228 4 110 84 394 149 101 823 48 860 550 463 207 56 67851 12814 4 262 215 304 249 51 316 16 972 2 44 36 739 368 88 631 121871 217 212 342 841 102 323 78 211 51 254 274 332 121 76 064 26 619 240 318 190 29 27 553 20 026 87 145 271 153 69 027 67 436 1 251 392 482 292 165 338 90 546 18 211 305 67 36 20 789 7 407 105 110 384 37 59 557 142 053 539 682 455 105 101454 51706 16 303 394 75 836 45 426 26 351 960 23 452 203 753 782 19 200 85 729 87 771 73 036 45 833 25 389 353 22 827 794 5 817 415 19 797 76 933 79 548 ^achwcisnngen über den Briefverkehr die Grundlage bildet, noch nicht eingerichtet. 328 >») Telegraphischer Werkehr der Kisenliahn-Staliouen. r-» Im Jahre 1893 sind O r t A r t T e l e g ramme T e l e g r a m m - der (inländische und ausländische) gebühren 8 *5* c 04 Telegraphen-Stationen aufgegeben eingegaugen erhoben Stück Stück #. 1 Meiningen W. B. 1 165 463 722 20 2 Ritschenhausen K. Pr. St. 81 46 00 3 Grimmenlhal j K. Pr. St. W. B. 67 251 ' 87 34 102 00 55 4 Walldorf W. B. 130 121 71 50 5 Wasungen W. B. 102 118 61 55 6 Wernshausen W. B. 131 262 73 95 7 Immelborn W. B. 335 146 205 95 8 Liebenstein W. B. 56 56 36 25 9 Salzungen W. B. 128 119 81 75 10 Themar W. B. 205 175 148 40 11 Hildburghausen W. B. 171 203 100 85 12 Neilsdorf W. B. 45 43 29 70 13 Eisfeld W. B. 184 122 108 75 14 Sonneberg W. B. 624 343 388 70 15 Köppelsdorf W. B. 184 96 123 95 16 Hüttensteinach W. B. 22 27 11 90 17 Blechhammer W. B. 86 25 51 20 18 Steinach W. B. 65 80 33 37 19 Lauscha W. B. 66 64 40 05 20 Saalfeld { K. Pr. St. S. B. 344 43 87 182 21 00 97 21 Unterwellenborn K. Pr. St. 146 83 00 22 Pößneck K. Pr. St. 197 122 00 23 Marktgölitz K. Pr. St. 41 27 00 24 Probstzella K. Pr. St. 217 132 00 25 Camburg S. B. 68 141 33 15 26 Jüdewein-Pößneck S. B. 17 18 11 00 Zusammen 5 171 2 796 3 084 69 Hierzu der Verkehr von 65 Reichstelegraphenämtern 85 729 87 771 Ueberhaupt 90 900 90 567 • • Bemerkungen: Es bedeutet W. B. Station der Werra-Eisenbahn. K. Pr. St. „ „ König!. Preuß. Staatsbahncn Gera-Eichigt-Probstzella-Stoctheim, bezw. Erfurt^ Ritschenhausen. S. B. „ „ Saal-Eisenbahn. 329 Saufetibe Nummer c) Telegraphischer Gesammt-WerKehr. Telegraphen-Aemter bezw. Stationen Flächen inhalt in Quadrat- Kilo metern Ein wohner zahl 1890 Deutsche Reichs-Telegraphie Werra-Eisenbahn Königl. Eisenbahn-Direktion Erfurt Saal-Eisenbahn Ueberhanpt j 1893 { 1892 2 468,n 2 468,n 223 832 223 832 Zahl der Aemter bezw. Stationen 65 18 7 93 91 Zahl der aufge gebenen Tele gramme 85 729 3 950 1 093 128 90 900 81 675 Eine Station entfällt auf Quadrat- Kilo meter Ein wohner Es entfallen Telegramme auf je 1 Quadrat- Kilo meter 38,o 26, r, 27,i 3 444 1000 Ein wohner 34,7 2 407 2 460 36,8 33,i 383 406 365 330 D. Lebensmittel-Preise im Jahre 1894. 50 Kilogramm = 1 Zentner 1 Pfund — 0 ,5 Kilogramm 60 Stück Eier Kar toffeln Monat Weizen Korn Gerste Hafer Brot Rind fleisch Ochsen fleisch Kalb fleisch Lchweine- fleisch Schöpsen fleisch Butter 1 Liter Milch 50 Kilo gramm Ji | Jt\% jiW 9 % % Ji sp jn\& Ji | ^ A. Stadt Meiningen Januar 7 40 6 70 9 20 11 58 60 47,5 68 58 1 15 19 4 20 2 20 Februar 7 60 6 60 9 00 11 60 63 55 70 61 1 15 19 4 20 2 45 März 7 60 6 60 8 20 11 62 63 57,5 72,5 63 1 20 19 3 30 2 20 April 7 50 6 50 8 20 11 62 63 57,5 70 63 1 20 19 2 70 2 20 Mai 7 30 6 30 8 20 11 63 67 62,5 70 67 1 20 17 2 70 2 20 Juni 7 00 6 30 8 10 11 65 68 63 70 68 1 15 17 3 00 2 25 Juli 7 50 6 40 7 80 11 68 68 65 70 68 1 12 17 3 15 5 00 August 7 20 6 30 8 00 11 68 68 68 70 68 1 >5 18 3 30 2 50 September 6 90 5 90 6 50 i0,5 68 69 70 70 68 1 20 18 3 55 2 00 Oktober 6 50 5 50 5 50 10,5 68 69 69 70 68 1 20 18 3 55 1 80 November 6 40 5 50 5 50 10,5 68 68 68 70 68 1 20 18 3 85 2 00 Dezember 6 60 5 60 5 50 10,5 68 69 62,5 68 65 1 20 18 4 20 2 00 Durchschnitt 7 12 6 18 7 48 10,8 64,8 66,2 62,i 69,» 65,4 1 18 18,i 3 48 2 40 B. Stadt Hildburghausen. Januar 8 00 6 80 8 80 10 60 60 50 70 58 93 20 4 50 2 40 Februar 7 70 6 70 8 70 9,8 60 60 55 72,5 60 95 20 3 75 2 40 März 7 70 6 60 8 70 9,3 64 64 60 75 62 1 08 20 3 15 2 40 April 7 40 6 70 8 50 9 65 65 60 75 64 98 20 2 85 2 30 Mai , 7 30 6 80 8 40 9 65,5 65,5 65 75 66 1 08 20 2 85 2 05 Juni 7 40 6 40 7 90 9 68 68 65 75 66 93 20 3 15 2 15 Juli 7 80 6 60 7 76 9 70 70 67,5 75 70 93 16 3 30 2 15 August 7 40 6 30 7 40 9 70 70 70 76 70 1 85 16 3 30 4 00 September 6 70 5 70 5 10 9 70 70 70 75 70 1 08 16 3 60 2 75 Oktober 6 40 5 70 5 10 9 70 70 70 75 70 1 05 20 3 60 2 15 November 6 00 5 50 5 00 9 70 70 70 75 70 1 10 16 4 20 2 25 Dezember 5 80 5 20 4 95 8,5 70 70 67,5 72,5 68 95 16 4 20 2 75 Durchschnitt 7 13 6 25 7 19 9,i 66,» 66,» 64,s 74,s 66,2 1 08 18,3 3 54 2 48 831 50 Kilogramm — 1 Zentner 1 Pfund — 0,5 Kilogramm 60 Stück Eier Kar toffeln 50 Kilo gramm Monat Weizen Korn Gerste Hafer Brot Rind' fleisch Ochsen fleisch Kalb fleisch Schweine fleisch Schöpsen fleisch Butter 1 Liter Milch --— _ Ji \9 Ji \9 Ji w 9 9 9 gp 9}> 9 Ji \# 9 Jt\9 Ji\9 C. Stadt Sonncberg. Januar 1 6 ,70 Februar 6 60 März 6 40 April 6 :40 Mai 6 40 Juni 6 '30 Juli 6 40 August 6 10 September 5 70 Oktober 5 1-40 November 5 30 Dezember 5 50 Durchschnitt 6 10 • Januar 7 80 6 90 8 20 Februar 7 90 6 60 8 50 März 8 30 6 90 8 40 April 7 60 6 70 8 10 Mai 7 90 6 60 7 90 Juni 7 70 6 170 7 70 Juli 7 90 6 70 7 80 August 7 60 6 40 7 30 September 7 40 6 10 7 30 Dttober 6 90 6 10 7 30 November 6 90 6 00 7 10 Dezember 6 70 5 90 7 30 Durchschnitt 7 55 6 47 7 74 8 90 12,5 60 60 60 80 8 70 12,5 60 60 60 80 8 70 12,5 60 60 60 80 8 50 12,5 65 65 65 80 8 70 12,5 65 65 70 80 8 50. 11,8 67,5 67,5 70 80 8 20 11,8 67,5 67,5 70 75 7 20 11,5 67,5 67,5 75 80 5 80 11,5 70 70 75 80 5 40, 10,5 70 70 75 80 5 20. 11 70 70 62,5 65 5 00 10 70 70 60 65 7 40 11,7 66,o 66,o 66,o 77,1 D. Stadt Saatfeld. 9 00 13 55 55 47,5 70 9 10 11,5 55 55 47,5 70 9 20 11,5 60 60 47,5 70 8 50 11,5 65 65 57,5 70 8 20 11,5 67,5 67,5 70 70 7 90 11,5 67,5 67,5 70 70 7 90 11,5 70 70 67,5 70 7 60 11,5 77,5 77,5 70 70 6 60 11,5 77,5 77,5 77,5 80 6 30 11,5 76 76 62,5 70 6 20 11,5 i 75 75 62,5 75 6 10 11,5 ; 67,5 67,5 55 72,5 7 72 11,6 1 67,8 ! 67,8 61,3 71,4 60 1 10 19 4 00 2 50 60 1 00 19 3 00 2 80 60 1 10 19 2 70 2 50 60 1 10 19 2 70 2 00 70 90 19 2 50 2 20 70 1 00 19 2 60 2 20 67,5 1 00 19 2 50 4 20 67,5 1 20 19 2 80 3 00 67,5 1 20 19 3 50 2 50 70 1 20 19 3 50 2 50 62,5 1 00 19 3 20 2 50 62,5 19 3 40 2 50 O 1 07 19,o 3 03 2 62 47,5 1 15 17 4 65 2 25 47,5 1 15 19 3 90 2 25 62,5 1 15 19 3 60 2 25 62,5 1 30 19 3 10 2 40 62,5 1 30 19 3 10 1 75 62,5 1 25 19 3 30 1 85 70 1 25 19 3 30 1 85 70 1 30 19 3 30 2 80 75 1 35 19 3 60 2 90 67,5 1 15 19 3 65 2 20 67,5 1 15 19 3 90 2 15 62,5 1 20 19 420 2 15 63,i 1 22 18,8 3 63 2 23 Wiederholung der Stadt Meiningen 7 12 6 18 7 48 10,8 64,8 Stadt Hildburg hausen 7 13 6 25 7 19 9,i 66,9 Stadt Sonneberg (^tcxbt ■ 6 10 7 40 11,7 66,o Saalfeld 7 r. 5o 6 47 7 74 7 72 11,6 67,8 Durchschnittspreise. 66,8 62,i 69,9 65,4 1 18 18,i 3 48 2 66,9 64,8 74,8 66,8 1 08 18,3 3 54 2 66,o 66,9 77,i 64,8 1 07 19,o 3 03 2 O 61,3 71,4 63,i 1 22 18,8 3 63 2 47 332 Meiningen 34 oder 25,37 Prozent, gegen 26 oder 20,97 Hildburghausen 34 * 25,87 W n 32 „ 25,81 Sonneberg 39 „ 29,io n f/ 23 „ 18,55 Saalfeld 27 „ 20,i e rr „ 43 „ 34,«7 E. Brandschäden im Jahre 1893. 1 Wrandort. Im Jahre 1893 sind 134 Schadenfeuer zu verzeichnen, gegen 124 im Jahre 1892, mithin 10 mehr. Es entfallen auf den Kreis: Prozent im Jahre 1892. Die Zahl der Brandfälle hat somit in den Kreisen Meiningen um 8, Hildburghausen um 2 und Sonneberg um 16 zu-, dagegen im Kreis Saalfeld um 16 Brandfälle abgenommen. Im Kreis Meiningen hat es in der Stadt Wasungen, in den Landgemeinden Alten- und Fraueu- breitungen, Berkach, Einhausen, Henneberg, Immelborn, Kaltenlengsfeld, Kaltenborn (Obersorghof), Schwallungen und Steinbach je einmal, in der Stadt Salzungen und der Landgemeinde Walldorf je zweimal, und in der Stadt Meiningen zwanzigmal gebrannt. Vom Kreis Hildburghausen sind die Stadt Themar, die Landgemeinden Bedheim, Behrungen, Brünn, Gießübel, Goßmannsrod, Henfstädt, Dom.-Forst Mönchsholz, Neustadt a./R., Poppenwind, Schmeheim, Schlecht- sart, Unterneubrunn, Veilsdorf, Weitesfeld und Weitersroda je einmal, die Stadt Eisfeld, sowie die Land- gemeinden Bürden, Fehreubach, Heubach und Saargrund je zweimal, die Stadt Römhild dreimal und Siadt Hildburghausen fünfmal vom Feuer betroffen worden. Im Kreis Sonneberg hat es in den Landgemeinden Almerswind, Bachfeld, Effelder, Forschengereuth, Hämmern, Hönbach, Limbach, Mark, Malmerz, Mengersgereuth, Neufang und Theuern je einmal, in der Stadt Sonneberg, in den Landgemeinden Grümpen, Steinheid und Rauensteiu je zweimal, in der Stadt Schalkan, in den Landgemeinden Heinersdorf, Schierschnitz, Steinach und Weidhausen je dreimal, und in der Landgemeinde Oberlind viermal gebrannt Der Kreis Saalfeld hat Brandfälle verzeichnet in den Landgemeinden Birkenheide, Brennersgrün, Boblas, Buchbach, Marktgölitz, Mosen, Piesau, Prießnitz, Rödelwitz, Schmiedehausen und Zopten je einen, in den Landgemeinden Achelstädt, Großkochberg, Probstzella und Wöhlsdorf je zwei, in der Stadt Pößneck drei, und in der Stadt Saalseld fünf. Wie sich hiernach die Feuerhäufigkeit in den einzelnen Kreisen verhält, ergiebt nachstehende Uebersicht: Zahl der Orte, in welchen es je Kreise einmal zweimal dreimal viermal fünfmal ^wanzigmal im Jahre 1893 gebrannt hat Meiningen 10 2 1 Hildburghausen 16 5 1 1 Sonneberg 12 4 5 1 Saalfeld 11 4 1 1 Herzogthum 49 15 7 1 2 1 Vergleicht man die Feuerhäufigkeit in Städten und Landgemeinden, so entfallen auf Städte 47 Brandfälle oder 35,oi Prozent, Landgemeinden 87 „ „ 64,93 „ Den einzelnen Kreisen nach entfallen im Kreis: Meiningen 23 auf Städte, 11 auf Landgemeinden, Hildburghausen 11 „ „ 23 „ Sonneberg 5 „ „ 34 „ Saalfeld 8 „ „ 19 „ Herzogthum 47 „ „ 87 „ In den Vorjahren und zwar im Jahre: 1883 1884 1885 1886 1887 1888 1889 1890 1891 1892 entfallen auf Städte 19 17 28 17 15 20 15 34 26 40 , sn .... „ „ Landgemeinden 92 79 76 85 55 58 64 73 75 88 j ^randsal-e, Mithin entfallen von 100 Brandfällen auf Städte 17,12 17,71 26,92 16,67 22,43 25.94 18,99 31,73 26,74 32,2« „ Landgemeinden 82,88 82,2« 73,«8 83,g, 78,57 74,s« 8l,oi 68,22 74,2« 67,74 333 47* 2. Knlste-ungsursache. Im Kreis Als Entstehungsursache des Schadenfeuers sind bezeichnet worden a. Brand stiftung l Fahrli überhaupt i. issigkeit Darunter Spielen der Kinder mit Streichhölzern c. Vorschrifts widrige Feuerungs «»lagen d. Selbst entzündung e. Andere Ursachen f. Un- ermittelt g B o> Z- Ä cs 8 S e. g 'S p d CS S vO' 'S s g 8 r-» d ÖS Ö S 'S s g > '6 8 K cs 8 vCS' S 8 g B d ÖS <3 B 'S B CO CS d -g» S3 o o o- j-b © Meiningeil 8 10 7 3 l1) 1 i2i 6 Hildburghausen 1 9 6 8 3 1 2 l3) 7 Sonneberg 3 2 11 1 1 1 in 20 Saalfeld • 5 1 1 1 3 • - 25) 15 Herzogthum 1 25 19 27 7 2 6 1 2 • 1 4 48 ) Durch frisch gebranntes Farbmalz in einer Brauerei in Meiningen. ) Explosion einer Spirituslampe in Meiningen. 3) Durch Warmlaufen einer Radwelle in Heubach. 4) Explosion von Aether in einer Apotheke in Sonneberg. 5) Durch Herunterfallen von Hängelampen in Pößneck und Piesau. 3. Umfang des Schadenfeuers. Im Kreis Von Brandschäden wurden betroffen 4. Ohne Brand- be- schä- digung 1. Jm- mobiliar Zahl der hierbei durch Feiler geschädigten 2. Mobiliar 3. Waaren- und Ernte- vorräthe a. Hauptgebäude b. Nebengebäude, außerhalb des Hauptgebäudes, als: Anzahl der Fälle be wohnte un bewohnte Scheu nen Stal lungen Schup pen Sonstige Anzahl der Fälle Meiningen 21 26 4 20 18 21 8 35 30 2 vtldburghausen 25 38 2 29 17 12 3 46 38 4 Sonnebera 34 33 3 23 17 4 3 51 32 3 Saalfeld 18 13 8 7 10 4 2 16 14 5 Herzogthum 98 110 17 79 62 41 16 148 114 14 334 4. Brandschäden nach der Löhe des Schadens. Brandschäden In Prozenten der In Prozenten des Brandfälle Zahl Gesammt- Bemerkungen der Fälle betrag Jl Brandfälle Schaden betrags Ohne nennenswerthen Brandschaden 14 10,45 mit Brandschaden unter J& 50 20 465 14,03 0,0 5 Jk 50 bis unter A. 109 10 763 7,4 k 0,3 8 tt 100 tt tt tt 500 15 3 601 11,43 0,3 8 tt 500 ft tt tt 1 000 2 1447 1,43 0,15 tt 1 000 tt tt tt 5 000 29 91 557 21,34 9,18 tt 5 000 tt tt tt 10 000 20 145 266 14,93 14,57 tt 10 000 tt tt tt 15 000 8 97 979 5,37 9,8 2 tt 15 000 tt tt tt 20 000 5 86 744 3,73 8,7 0 tt 20 000 tt tt tt 25 000 5 109 962 3,7 8 11,03 tt 25 000 tt tt tt 30 000 2 57 845 1,49 5,80 tt 30 000 und darüber 4*) 401502 2,9 9 40,2 6 >1 Die Stadt Saalscld (eine Buch-, Stein- und Lichtdruckerei Zusammen 134 997 131 100,30 100,oo 272 925 Jt), dieLaud- gcmeinden Brünn <49142 Jt), Kaltcn- lcuMcld (40 756 Jt), Berkach (38679 Jt)- 5. Brandschäden nach der Jahreszeit und der Köhe des Schadens. Monat CS JO Ö ID cs Q mit Brandschäden im Betrag von Mark »- n ö r-> vO CS JO d JS Ö N S JO CS ^ <3 js 2~* o W 03 SS s-> a .os“ «> 03^ -a S 1 I s £ o -Z N © jk r-> JO g> O g “ s ° fi-eSS- ss -o g^Sä aT S 2. © s-> g 5 O s? unter 500 500 bis 1 000 1000 bis 5 000 5 000 bis 10 000 10 000 bis 15 000 15 000 bis 20 000 20 000 bis 25 000 25 000 bis 30 000 30 000 und darüber Januar 1 7 1 2 1 ii 35 377 3,5 5 Februar 1 2 1 1 1 5 57 005 5,7 2 März 2 3 3 1 9 57 339 5,76 April 2 8 3 1 2 1 1 1 17 118217 11,86 Mai 4 1 1 2 1 1 10 60 445 6,0 6 Juni 1 2 1 1 1 1 6 42 468 4,2 6 Juli 1 3 1 4 1 9 32 693 3,2 8 August 1 5 3 5 2 1 1 3 20 76 664 47,80 September 1 3 2 3 8 30 400 3,0 5 Oktober 3 2 1 1 4 20 797 2,08 November 1 4 3 2 9 21 131 2,12 Dezember 2 4 5 1 2 12 44 595 4,n Summe der Schadenfälle 14 44 3 28 21 8 5 5 2 4 120 Summe der Vergütungen 4 329 1 947 85 481 151 342 97 979 86 744 109 962 57 845 401502 997131 !00,oo 335 6. Brandschäden nach der Wenuhungsiveise der Kanptgebände. Benutzung der Gebäude Kreis Meiningen Kreis Hildburghausen Kreis Sonneberg Zahl der CSD CS r-» CO sO P JO CS d- © Jk « i Ä «:S g aa ZZ L C B §■ Sä S >g- <3 fe* s-> Jk Zahl der C5d CS r-> vQ Jo er *8* M Jk » 1 St co ~j~~* cu CSD ft- «Jj ö -NA'«- S (Ä) sr « -g Jk Zahl der CSD CS r-, CO sP P JO CS d Jk .JO s-> 3 x) <3 VQ ; »-< ts «5» «'S §■ «'S o ;P Jk p JO ä ^ :ö ^ >P JO S § §- Z ® >£j> p o p g g Sfr: O J~' 8 g w 3? a »- 0- a Jk P JO P o -cs di *o -P ^ tu ö 3 i-> <3 P o p P P 3= Jo S ö JS s-> & s §• S O P jO P ^ ■-« =CS "2 *0 P P- 2 g p o p P P o -2 5-4 p , erd § P- 2 ^ S o p 14 15 16 17 18 19 20 21 Landwirthschaftlicher Betrieb 6 9 51 373 5 708 26 58 254 535 4 389 Gewerblicher Betrieb 8 10 54 832 5 483 42 52 192 618 3 704 sonstige Benutzuilgsweise 2 2 165 83 14 17 31 413 1 848 Zusammen 16 21 106 370 5 065 82 127 478 566 3 768 Bemerkungen: Jede Brandkarte — auch über eine Mehrheit von gleichzeitig beschädigten Hauptgebäuden - ist als eine Einheit gerechnet ">>d demgemäß ,»d«^Epalte» S, S, 10, ^ welchen an Hauptgebäuden ein neuncnswerther Schaden nicht entstanden N ^ ein ^'olchkr übe Haupt uch zu ermitteln war, hierunter nicht einbegriffen sind. Jnfofern „nt Haup gebauden au7Ln LäLe'bLäL?w.Le?r eht 'sjä/der eingestellte Schadenbetrag a-'s diese mit Ueber d.e allen, d. h. mch. m ^ bindung mit Hauptgebäuden, durch Feuer beschädigten Nebengebäude gabt dw folgende Ueberstcht 7 Auskunft. 336 / 7. Brandschäden nach der Berinhnngsweise der Weöengevände (ohne Kauptgeöäude). Benutzung der Gebäude K r i s Herzogthum Meiningen Hildburghausen Sonneberg Saalfeld -c JO c c W r-» JO S C CQ erb C j-» vO JO C d O Jk -C JO k- c 5-) CL> JO C CQ Ci C -ö O xr JO c d Ji re ;C JO e c r-» N r-» JO S c CQ C o e JO c d ä :C JO c c r-» r-> JO c CQ Ci C J-> Jo e JO c d &> Ji. re Ä e c 4-» N r-» JO c CQ O c i-i vQ C JO c d O Ji. Landwirthschaftlicher Betrieb 3 10 684 3 8 757 2 13 136 2 2 100 10 34 677 Gewerblicher Betrieb 1 2 060 1 28 4 5 430 - - 6 7 518 Zusammen 4 12 744 4 8 785 6 18 566 2 2 100 16 42 195 8. Brandschäden öei Wersichernng nnd Wichtversichernng Kreis Gezahlte Brandentschädigungen für versicherte e- e c vO J-» >o Z Ji. Zahl und Schadenbetrag solcher Beschäoigten, welche nicht versichert hatten Q- e c r-» vO Z Ji. Zahl der Fälle Ge bäude Fahr habe Waaren und Ernte- vorräthe S- g S 3 © i-e-1 g 03 3 Sio •S "«• 1 ® tL> S e a 'S" s '& g ^ 5 “3 g gw 5 e ST 3:S § Z a S CS $3 KZ S e ®Ä03 § Z-Z. S £ :a " “ 'S- -r- ® E L n tL- e a s S®f Jr's- e e -5 _£ •£©£. cf cf a 3 2f g1# ß SS'ür.ii LN«- i! w b •° JS .ü- Ji Ji Ji Ji Ji Ji Meiningen 119 475 25 574 27 409 172 458 i 3 000 4 1 510 2 1 941 6 451 2 Hildburghausen 126 664 23 636 19597 169897 5 6 637 9 4 042 11 1 750 12 429 3 Sonneberg 155 485 79201 17 722 252 408 2 1 030 11 3 981 1 52 5 063 3 Saalfeld 105 370 193 894 72 701 371965 2 3 100 6 2 690 3 670 6 460 5 Herzog- 1 1893 506 994 322 305 137 429 966 728 10 13 767 30 12 223 17 4 413 30 403 13 thum J 1892 525 694 132542 79 521 737 757 1 3 11 846 30 11 951 42 27 651 51 448 15 1 B c n> e r k u ii g e ii : 9 Nach den Angaben der Feuerversichernngsgesellschaften betragen die in 1893 gezahlten Brandentschädi iiinoen 906500 Jt, mithin 60228 A weniger. 2) In 4 Fällen sind im Kreise Sonneberg in den EntschädignngSbeträgcn von 11900 A, 11 800 A, 7 078 A it»b 2 900 A für bewegliche Habe auch die Entschädigung für Maaren nnd Erntcvorcäthe mit inbegriffen. 337 9° Wertyeilung der Häufigsten Wrandursachcn auf die einzelnen Monate. Di o n a t e a. Brandstiftung b Fahrlä sigkeit Spielen der Kinder mit Streichhölzern c. Borschriftswidrige Feuerungsaulageu Absol. °/o Absol, % Absol. °/o Absol. % Januar 2 1 ,4 9 4 2,9 9 2 1,49 Februar I 0,7 5 1 0,75 1 0,7 5 1 0,7 4 März 2 1,40 3 2,2 4 April Mai Juni 4 2 2 99 1,4 8 4 4 2 2,9 8 2,9 9 3 2,2 4 1 0,7 4 Juli I 0,7 5 1 0,7 4 1 0,7 5 August 5 3,7 3 6 4,18 2 1,19 September 3 2,2 I 1 0,7 4 l Oktober 3 2,2 4 2 1,49 November 2 1,49 2 1,19 1 0,7 5 Dezember I 0,7 5 8 5,9 7 1 0,7 5 1 0,7 5 Zusammen 26 19,10 37 27,n j 9 6,7 2 7 5,2 2 Di ouate d. Leibstentzündung e. Andere Ursachen, Blitzschlag, Explosion f. Unermittelte Ursachen Brandfälle überhaupt Absol °/o Absol. % Absol. % Absol. > Januar 1 0,7 5 3 2,24 12 8,9 ß Februar 2 1,49 6 4,4 8 März 1 0,75 3 2,24 9 6,7 2 April 7 5,2 3 19 14,18 Mai 4 2,99 10 7,4 0 Juni 5' 3,7 3 7 5,2 2 Juli 1 0,7 5 6 ■1,47 10 7,4 0 August 2 1,4 9 6 4,48 21 15,07 September 4 2,9 9 9 6,7 2 Oktober 2 1,49 7 5,2 2 November 1 0,7 4 4 2,9 9 10 7,4 0 Dezember 1 0,7 4 - 2 1,49 14 10,45 Zusammen 2 1,49 5 3,7 8 48 35,83 134 100,oo 338 4- 02 ro -S> CO er o CP 'S* co oo CD CD 20 OO Gl p p er © O P er co *i CP er p CP 'DT P P( P g 3 3' CP 05 05 H—1 H-* d - CO ■x> -ff ff) ff CS ff) ff CQ Gefangene überhaupt I Abgang im Jahre in Folge ff. ff cs vG' ff nO -ff Cß ff « Cß >ff 05t CO r-> CS s? »ffi CS >0N ff Z Ueber- führung aus anderen Straf anstalten ff) ff £ ff ff ff S Wider- ruf der vor- läufigen Ent- lassung ff) ff tS ff ff «-» CO .0 CO £3 -O -4-» CO Ej i® 0» « s n «' s » sff ^ »o L ÄH 3 ff CQ 05t ^ff CS S £ CS ff © 03 *5. s lrr ■•c S 'S »£> ff) ff ff -O ff ö ff Z ff) ff ff ff) es ff Cß Z <32 ts a S' 1 a © 05t -O o w & £ 8 -O ff Ü o a cyjfff S3« *3 § ^,3 u io £ « 53 3 a ff.« a- Ueberhaupt 241 1 82 4 87 328 55 23 1 4 2 1 86 242 h. Hierunter Landarme 39 - 16 - • • 16 55 11 - - 11 44 b. In 1894. a- Ueberhaupt 242 , 99 1 100 342 72 28«) 5 7 1 113 229 o- Hierunter Landarme 44 • 21 • 21 65 13 4 1 1 19 46 a- Ueberhaupt | Hierunter ( männl. Landarme | weibl. | ° U°b-.h°up. ( Sf ^ Hierunter ( männl. Landarme 1 weibl. B. Arbeitshaus Dreitzigacker. 67 52 4) a. In « 393. 52 119 51 16 2 2 71! 5 - 10») > • 10 15 10 • ' 2 12 58 43 43 101 42 13 2 2 59 1 - 1 - 1 2 1 1 48 80 b. In i 1 894. 81 129 53 10 4 2 2 71 3 i 87) > • 9 12 2 4 1 7 42 58 58 100 45 10 3 1 1 60 1 - 27) - • 2 3 1 1 2 48 3 42 1 58 5 40 1 Bemerkungen.. 0 An dem ncmcitifdiaftlidien Miinnerzuchthaus Untermaßfeld sind außer der diesseitigen Staatsregierung die Staatsregierungen de« Großhcrzoathnms ©ad)fcn, der Herzogthümer S. Altenburg und S. Coburg-Gotha, der Fllrstenthllmer Schwarzburg. SonderSbauien Rcuß älterer und Reuß jüngerer Linie und _ a) an de», äemeinschaftlichen ArbeilShause in Dreißigacker die Regierungen von S. Meiningen, S. Altenburg, Schwarzburg. Sondcrsliauseu und Rcnß älterer Linie vertragsmäßig betheiligt. ») Unter de, Abqeaanqencn befinden sich disziplinarisch Bestrafte ans Untcrmaßseld a in 1893: 4G, darunter 7 Landarme, b in 1894 74 darunter 11 Landarme, an« Dreißigacker a. in 1893 : 30 männl.. 12 weibl., darunter 2S männl., 1 we.bl. Landarme, b. in' 1*94 : 30 männl.. 6 weibl., darunter 23 männl., 2 weibl. Landarme. >)».') Hierunter je 1 Person durch Znrüdführnng aus dem Krankenhause zu Meiningen. ") Hierunter 1 Person durch Strafunterbrechung wegen Geisteskrankheit. 48 340 2. Haftdauer. A. Männerzuchthaus Untermatzfeld. 18 9 3 (Zugang) 18 9 4 (Zugang) Bezeichnung der strafbaren Handlungen Dauer der erkannten Haft Dauer der erkannten Hast Abschnitt vO' Ö « O 7 vO iO 1 o Gesammt- zahl der «• Ö & a O 7 o IO © Gesammt- zahl der 8 I rH ä Haftjahre •2 s —i iS " Ti Hastjahre S sü 22 vO 22 vO 22 (ab- S =2$ 22 22 (ab- N lo Jahre gerundet) vO CQ ■■»ft Jahre gernndet) § CQ A. Verurtheilt auf Grund des Neichs-Strafgesetzbuchs. VI Widerstand gegen die Staatsgewalt a §§. 110-122 b VII. Verbrechen und Vergehen wider die a 1 1 1 3 6 3 öffentliche Ordnung §§. 123—145 b VIII. Münzverbrechenund Münzvergehen a §§. 146—152 b IX. Meineid §§. 153—163 J 2 7 1 18 2 9 1 i 2 8 3 XIII Verbrechen und Vergehen wider a 1 12 l 1 50 15 23 1 68 24 die Sittlichkeit §§. i 71—184 b 2 1 18 3 4 9 4 XVI. Verbrechen und Vergehen wider a 2 20 2 I 2 22 2 5 das Leben §§. 211—222. b XVII. Körperverletzung §§. 223—233 ^ 1 2 2 8 7 3 2 1 5 1 XIX Diebstahl und Unterschlagung a 7 24 4 84 35 10 29 4 120 43 §§. 242—248 b 2 6 1 24 9 2 7 21 9 XX Raub und Erpressung §§. 249— 256 jj • 1 1 1 1 1 1 XXI. Begünstigung und Hehlerei a 1 1 1 §§. 257—262 b XXII Betrug und Untreue §§. 263—266 11 1 2 42 3 13 1 1 8 5 17 9 9 5 XXIII. Urkundenfälschung §§. 267—280 ^ 3 9 3 3 10 3 XXIV Bankerut §§. 271—283 J - • - • XXVII. Gemeingefährliche Verbrechen und a 4 1 18 5 3 3 33 6 Vergehen §§. 306—330 b 1 1 10 2 XXVIII. Verbrechen und Vergehen im Amte a 1 6 1 §§. 331—359 b • • • ■ - • B. Verurtheilt auf Grund des a 1 2 l Militär-Strafgesetzbuchs. b > • • - föiintmp ^ 11 64 11 1 256 87 12 76 10 293 2 100 b 2 12 1 1 54 16 2 18 1 50 21 Bemerkungen: 1) a. — Gesammtzahl der Gefangene», d. — darunter befindliche Landarme. 2) Bersuch, Anstiftung und Beihiilse sind unter den strafbaren Handlungen, auf welche sie sich beziehen, mitgezählt. 3) Wenn eine Person in demselben Strafverfahren wegen verschiedener Handlungen verurtheilt wurde, so ist dieselbe bei derjenigen dieser Handlungen gezählt worden, welche mit der schwersten Strafe bedroht ist. 4) Zusatzstrafen sind dem ursprünglichen Strafmaß z, gerechnet worden. 48* 2. Kaftdauer. B. Arbeitshaus Dreitzigacker. a. 1893 (Zugang). 341 Bezeichnung Landstreicherei §. 361,3 Betteln ß. 361,4 Spiel, Trunk oder Müßige gang rc. Z. 361,5 8- 361,6 Landstreicherei §. 361,3 Betteln §. 361,4 Spiel, Trunk oder Müßig- gang rc. §. 361,5 §. 361,6 Zusammen a b a b a b a b a b a b a b a b a b a Dauer der erkannten Haft 3 bis 4 über 4 biss über 5 bis 6 über 6 bis 7 über 7 bis 8 über 8 bis 9 über 9 bis 10 über 10 bis 11 über 11 Monate bis 1 Jahr über 1 bis einschl. 2 Jahre unbe kannt SS I S a 'Hs «5 Monate m. 9 3 5 17 w. 1 - 1 m. 4 2 5 11 w. 1 1 m. 8 5 10 12 35 w. m. 6 5 9 12 32 w. m. m. m. w. m. w. 7 1 1 9 m. w. m. 17 5 13 17 52 w. 8 1 1 10 m. 10 5 11 17 43 w. 1 - 1 b. 1894 (Zugang). m. 8 3 4 5 20 w. 2 2 m. 6 3 3 °3 15 w. m. 13 11 18 18 60 w. m. 9 6 14 14 43 w. m. 1 1 w. , m. w. m. w. 4 1 2 *7 m. w. 1 1 2 m. 21 15 22 23 81 w. 4 1 2 2 9 m. 15 9 17 17 58 w. 1 1 2 B e III e r k II II g. a. — Gesainmtzahl der Gefangenen. b. — darunter befindliche Landarme. 342 CO' p- CO' PS er so er ps s K s=s <ö« & <ö> « - § « & § §• & || B § 3»«« » ts « S « S « © « rs 'S' <-i a ■ö< ss -er' 3 -oi ® 8 $ g Z§ g ro 2 srg % "■ » "■ es ~ I 8 3 8 3 8 3 8 3 A- A ^ 3.»- 3- F- 3- Z- 2. Z- 0 0 " er n er a er O er er er ci ? rars rs «s 3 » g «—s «—1 ; j—; ~ s Gefangene c 'S' Cnoo ^H-iOi io O ccOO - « O “ ^ ° « ^ CC Jo >—1 io JO 3 s £3 00 * 00 *^!'0 (O (D OS §: s= 8 «5 £ gedient m %£ «—<. z? 0: rr t-t U?1 ns »d ^' io » 1» c 8 S ~ic» e mit höheren Schul- kenntnissen ^ g- ts | * 1—* • 1—■ », • ec • 10 ®, J*: h » 0 • i-> arbeitsunfähig <-r OS 'S -r 3 ^ O 3 3 , £ _ Ox -£“••»(*. OOl »Pc 0 schweren mechanischen Arbeiten ' ..... - io technischen Arbeiten '' * »'' *'. ^ wissenschaftlichen und künstlerischen Arbeiten ^ »—' -*3 ox * 05000 ►— 000500 00 H-» ■<* ox noch nicht bestraft SS Kl •95 1b? s CO H-* 1—* vrj H cj 05 Ol OSiO^l OS CSl cj 5) zun: ersten Mal rückfällig x». Ol. 05 03 _ i-*OlOSOS »fk-lOcqi »0 »Pc 1003 wiederholt rück- fällig IO ÜT Ol GO *00 00 00 00 00 Ol Ol erkannt g .s ■q KÄ' cc g- s Ol - Ö ,0 S cS SS r£> ss —- usqsichjgK 8 8 r-» S cö C rQ c — C« vCJ' ^5 s? s ^ £ cö e ^ ss — :ö B * .C'" jo tu L ± B cS SS ^ SS tänvhasgs^ uaqaifpja® jamBiauasg ;ahtvAahiaK <35 JOi r-> <3 er? S3 g <35 r- r-» JQ 5H ( cq. h. io. r>-. r-i. r>-.. Th ^ G^ ^h .CD * CO * CO *2> .CO * ^ CO CO rji C? M c$ .. « H ri ^ Tji CO d» 00 rHCOi>HNCO^»0 .COC?COCO»ODOOCOO?NNCOCOH'tiiLO £. C* H Oi O?. C* .CO GS .CO. CO C3 CO CO CO c? (MHH^rfiNNNOOiOOiOiOCO'tli .COC^CONiONNCOOCliOHiOCDCO'^ «ONT)iiOCO«0?HH(M. C* ,0|T|iNDC00JNHioOi0r)iC5^NC?0?HW »ODC?(MCO. r-H • >0 Th CO Th CO r—I r—l r-H r—I >—4 CM^NCOTji. ON^lOHC^C^G^rHOi .r-H. rH. rH. CO-^CO^CO'rtiCO’^COHtlCO^CO^lCOrticO'riHCO'^iCO'^HCO'^CO'^ oooooocococococococococooooooococoooooaooooooooooooo rH r-H r-H f—4 T—* r-H r-H r-H r—4 r-H r—4 r—I >—J i ,. tu r-> <3 er? 05 e o Th or o cq 05 or »o c* Th CO o CO 05 CO »O CO Th Th I o Th 05 *o Th Th uo o »o 05 io VO IO Th CD O CD 05 CD UO CD d- O 05 IO Th Th O CD O 05 C* CO \a c>r 8 COh(M Th or CO or Th »o o o r-H Th SS CQ CO Th s SS 39 40 ss a a jo ä S CO CO r-H ä- 'S- ss »B* tji «.r; SS £ SS or Th CO IO L893 1894 J^vQ Ig- » & 8 rr G »ß cö,d * --—- . rH (M 344 5. Weligionsvekenntniß der Gefangenen. Gefangene Jahr A. Männerzuchthaus Untermaßfeld B. Arbeitshaus Dreißigacker Evan gelische Römisch- Katho lische Is raeliten Zu sammen Evan gelische Römisch- Katholische Zusai 1 1-1 m. w. m. w. m. 1893 83 4 87 47 9 5 1 52 10 a. Ueberhaupt 1 1894 97 3 * 100 71 6 10 3 81 9 f 1893 14 2 16 38 5 1 43 1 b. Hierunter Landarme 1 1894 21 - 21 50 2 8 58 2 Bemerkung. Die Angaben beziehen sich nur auf den Zugang. 6 Staatsangehörigkeit der Gefangenen?) A. Miinnerzuchthaus Untermaßfeld. Gefangen a. Ueberhaupt b. Hierunter Landarme männl. a. Ueberhaupt b. Hierunter Landarme weibl. männl. weibl. e SS <32 ’S © r-> JO ss :<3 H fS d fM <3* O © Hierunter befinden sich Angehörige von r-» o> JQ SS :<3 051 SS <3 051 d 8S Unbekannt SS 1 SS CQ r-» S3- ss i-t SS' <3 g <3 © <32 r-» <1> JO | •-pt SS JO <3 g is= <32 *-» SS X7 g -O Q <3 S © <32 B JT ’S ss <3 r-» 85? -2 £ <32 r-> SS sö 5 W © <3 G' Q ® <32 r-» S3 G O © « ss <32^. tf r-> 05t <3 r-, B jo d s <32-»-» W •/=> SS <3 vO >33. £ *0 ö JO a ss © :<3 Z CQ •SO SS ä 1 1893 16 71 14 6 21 2 14 2 i 6 3 2a) 87 1 1894 19 80 10 2 6 - - 32 - • 3 12 • 4 5 6 l3) - 100 | 1893 3 13 5 2 1 2 I 22) 16 1894 2 18 4 > 4 • • • 5 • 2 1 » i 1 P) 21 B. Arbeitshaus Dreißigacker. j 1893 1 51 23 1 14 i 4 1 6 1 52 1 1894 8 73 22 4 22 1 • i *3 3 5 4 5 3 - 81 1 1893 2 7 4 1 1 1 I2) 10 i 1894 1 8 • 4 - • • - 1 - • 3 - 9 1 1893 43 21 14 i 3 1 2 1 43 1 1894 2 56 18 < 21 i ' l 2 2 4 2 3 2 - 58 I 1893 I2) 1 1 1894 i 1 • 1 2 Bemerkung. I) Die Angaben beziehen sich nur auf den Zugang. 2) Je ein Staatsangehöriger van Oesterreich-Ungarn »ud der Schweiz. 3) von Großbritannien. 345 7. Beruf und Krwerv der Gefangenen vor der Werurtheikung. Haupt-Beruf und Erwerbs- A Männer-Zuchthaus Untermaßfeld B. Arbeitshaus Dreißigacker Ci Klassen oahr 'S Arbeit- Zu- Arbeitgeber Arbeitnehmer Ueberhaupt 3 I nehmer sammen CQB m. w. m. w. nt. w. ---— a. b. a. b. a. b. a. | b. a. b. a. b. a. b. a. b. a. b. a. b *) Landwirthschaft (auch Viehzucht, 1893 3 3 2 6 2 2 2 2 2 2 0 Weinbau und Gärtnerei) 1894 2 2 • 4 1 4 1 4 l 2) Forstwirthschaft 1893 1894 • 1 1 • • • • 3) Bergbau und Hüttenwesen 1893 1 1894 2 2 2 2 2 2 4) Industrie und Bauwesen 1893 10 28 10 38 10 40 37 2 40 37 2 42 37 1894 11 1 41 7 52 8 59 44 2 59 44 2 61 44 6) Handel und Verkehr 1893 4 4 1 8 1 1894 4 1 4 1 8 2 4 3 4 3 4 3 0) Persönliche Dienste Leistende, so- 1893 32 3 32 3 9 4 8 1 9 4 8 1 17 5 wie Handarbeiter, Taglöhner rc. 1894 • 30 11 36 11 12 8 7 2 12 8 7 2 19 10 Armee und Kriegsflotte 1893 1894 1 1 • 8) Alle übrigen Berufsarten 1893 1894 2 1 2 1 > 0) Personen ohne Berufsausübung 1893 1894 • • Sumine 1893 17 70 16 87 16 52 43 10 1 52 43 10 1 62 44 1894 17 2 83 19 100 21 81 58 9 2 81 58 9 2 90 60 B c in e v f ji n g. Die Angabe» beziehen sich nur auf bcn Zugang. а. Gesammtzabl der Gefangenen б. Darunter Landarme. 346 H Die Förderung der Bergwerke, Salinen und Hutten, sowie die Gewinnung von Steinen und erdigen Mineralien im Jahre L894. r-» Ob CO Förderung während des Jahres Förderung während des Jahres Mittlere Belegschaft im Jahre 1894 00 §5 r“' 'w 1 g SS JQ g Ö C5 1894 1893 über Tage Cj :0 vCJ' Bezeichnung UO-Ä CJ « s B S vO r-> £ Menge in Tonnen (zu 1000 kg) Werlh Menge in Tonnen (zu 1000 kg) Werth tu «5 Ö M g 'S ZS >§■ S 11 QJ }_> & M Q- PS ö vO Z ?-» c* 5n yO Q) 1 s s? JL Jk Köpfe I. Bergwerke: 1 Steinkohlen 2 10 373,2 68 163 14 299,5 100 504 83 12 95 2 Eisenerze 2 13 333,5 46 252 7 350,5 25 786 51 11 62 II. Salinen: 3> Kochsalz aus wässerigerLösung I 2 | 17 528,o| 509 685| 18 1 11,. | 527 599|. |. |,. | 103| 383 III. Hütten: Koksroheisen 1 23 512,5 19 960,9 128 Davo n sind: a. Gießerei... 100,o 5 500 130,o 7 150 Masseln b. Flußeisenbereitung 23 412,5 1 202 850 19 830,g 1 030 770 zur c. Schweißeisenberei- tung .... IV. Verarbeitung des Roheisens: Eisengießereien (Gußeisen 2te Schmelzung), Geschirrguß (Poterie), 1 90,7 12 700 8 Sonstige Gußwaaren (Ma- schinentheile rc.)... 6 2 625,4 412 988 2 098,o 313 286 199 Schweißeisenwerk (Schweiß- eisen und Schweißstahl) Handelseiseu rc.... 1 387,7 41 395 296,o 25 298 20 Flußeisenwerk (Flußeisen und Flußstahl) Halbfabrikate zum Ver- kauf 1 15 150,o 1 227 150 14 430,o 1 138 000 81 16 465 60 305 V. Steine und erdige Mineralien: Farbenerden 19 881,o 19 013 766,o 17 262 15 26 Porzellansand 8 5 837,o 15 255 5 463,o 14 231 3 34 Dach- und Tafelschiefer.. 23 44 400,o 2 222 953 44 925,2 2 200 048 145 2 142 Gesanimtbetrag - - 8 783 904 - 5 399 934 297 2 225 Daher in 1894 gegen 1893 mehr - - 383 970 - - - - 41 37 2 319 99 96 5 660 3 093 8 166 Druck der Keyßner'schen Hofbiichdrnckerei in Meiningen. Regierungsblatt für das Aerzogtßmn Sachsen Meiningen. Kr. 94. Sonnabend, den 15. Juni 1895. Das fRejiftunflSSIatl für baü Herzogthum ®. Meiningen erlcheint wschentltch viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und FovN' adend, und außerdem,so oft ein Bedürsntß dazn vorliegt. Dasselbe lostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Marl, vierteljährlich 1 Mark, in hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Marl 20 Pfg.; durch die Post bezogen lostet e» bei de» Poftanstalten des Deutsche» Reiche» vierteljährlich eine Mark. Vr- HSrdliiae Inserate iverben mit 12 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird tei Wiederhol»'-,-» ein und derselben Inserats Rabatt gewährt. I. Nachstehend wird eine Uebersicht der von der Königl. Preußischen Generalkommission in Merseburg vertragsgemäß im Herzogthum beschäftigten Grundstiickszusammcnlegungen und zwar unter A. der in den Jahren 1893 und 1894 rezeßmäßig beendeten, B. der in 1894 ausgesührten Zusammenlegungen )ur öffentlichen Kenntniß gebracht. Im Herzogthum sind in 1894 4 Kommissare und 15 Landmesser beschäftigt. Meiningen, den 7. Juni 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. A. Durch Rezeßbcstiitignng beendigte Grnttdstncksznsammenlegnngen in den Jahren 1893 und 1894. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Gemeinde oder Gemarkung Größe der Zusammen- legungs- Masse Hektar Zahl der betheiligten Grund- besitzer Zahl der Parzellen vor und nach der Zusammenlegung Betrag an Haupt- | Neben- Kosten Mark 1 Mark Auf 1 Hektar Zusammenleguugs- masse entfallen an Haupt-! Neben- Kosten Mark! Mark Kreis Meiningen, l. Giäsen-u. Nitzendorf 159,1 55 826 125 2 226 2 200 13,99 13,83 2. Möckers 127,7 87 1 600 247 1 536 6 100 12,03 47,77 3. Neumles 50,0 49 377 67 1 000 1 362 20,00 27,24 Kreis Hildüurghauseu. 4. Ehrenberg 207,7 67 2 954 280 3 417 1 743 16,45 8,39 Kreis Saalfeld. 5. Crösten 105,6 74 260 144 1 908 3 637 18,07 34,44 i. In 18& ausgefnht te Grund stiicksznsn mnenleg» ngen. Kreis Meiningen. 1. Nippershausen 289,1 46 986 200') — — — — Kreis Hildbnrghanscn. 2. Beinerstadt 59ch0 158 6 243 384') — — — — 3. Obeudorf 444,3 170 4 150 487') — — ') Die betreffenden Kosten stehen noch nicht fest. 638 2. Nachdem der Landtagsabgeordnete Bürgermeister Bock in Camburg verstorben ist, wird die Ersatzwahl eines Landtagsabgeordneten für den vierten Wahlkreis des Kreises Saalfeld nach Maßgabe des Gesetzes vow 24. April 1873 über die Wahl der Landtagsabgeordneten und des dazu erlassenen Wahlreglements von' 21. Mai 1875 (Band 6 Seite 183 der Ausschreiben-Sammlung) hiermit angeordnet. Es sind demgemäß von den Gemeindevorständen aller Orte des Wahlkreises die Wählerlisten nach Vor- schrift des §. 6 des Wahlreglements alsbald neu aufzustellen. Die Auslegung der Wählerlisten hat am Montag, den 8. Juli d. I. zu beginnen. Als Wahltag wird Donnerstag, der 8. August d. I. hiermit festgesetzt. Der Herzogliche Landrath in Saalield ist für diese Ersatzwahl mit Bildung der Wahlbezirke, mit Er- nennung der Wahlvorsteher und deren Stellvertreter, mit Bestimmung der Wahllokale und mit Erlaß der des- falls erforderlichen Bekanntmachungen (§. 11 bis 13 des Wahlreglements) beauftragt. Zum Wahlkommissar (§. 28 des Wahlreglements) ist Herr Laudrath Geheimer Hofrath Schneider Saalfeld und zu dessen Stellvertreter Herr Kreisassessor vr. Mauer daselbst ernannt. Meiningen, den 12. Juni 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Inner». M. v. Butler. 3. Die wegen Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche durch Bekanntmachung vom 7. v. Mts. ungeordnete Absperrung des Ortes Veilsdorf und dessen Flurmarkung wird hierdurch wieder aufgehoben. Meiningen, den 14. Juni 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 4. Unsere Veröffentlichung vom 19. April d. I. in Nr. 77, betreffend Schenkungen und Stiftungen für Kirchen und Schulen, wird hiermit dahin berichtigt, daß die der Kirche in Casekirchen vom Gutsbesitzer Richard Dorstewitz dorlselbst gestiftete Taufstetndecke einen Werth von nicht 3, sondern 30 Ji hat und daß als Schenkung für genannte Kirche noch nachzutragen ist: 3. Band der Geschichte des Tümpliug'schen Ge- schlechts von Legationsrath von Tümpling auf Thalstein bei Jena. Meiningen, den 10. Juni 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. 5. Folgende Personen: 1) Gustav Oskar Hahn, geboren am 16. Oktober 1873 zu Veilsdorf, zuletzt in Schackendorf wohn- haft, 2) Hermann Heinrich Erwin Carl Graf, geboren am 29. Juni 1873 zu Weitersroda, zuletzt da- selbst wohnhaft, welche angeklagt sind: als Wehrpflichtige in der Absicht sich dem Ein- tritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß ent- weder das Bundesgebiet verlassen zu haben oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben bezw. aufzuhalten — Strafgesetzbuch §. 140 Abs. Hit. 1 - werden, da deren Aufenthaltsort unbekannt ist, zu der zur Hauptverhandlung bestimmten Sitzung auf den 2. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer I des Landgerichts zu Mei- v. Heim. ningen mit dem Bemerken öffentlich vorgeladen, daß sie im Falle ihres unentschuldigten Ausbleibens aifl Grund der von dem Civilvorsitzenden der Ersatz^ Commission zu Hildburghausen geniäß §. 472 der Strafproceßordnung abgegebenen Erklärung vom 14 No- vember 1894 werden verurtheilt weiden. Meiningen, den 5. Juni 1895. Der Erste Staatsanwalt. 6. Bekanntmachung. Die Ortsvorstände werden hiermit aufgefordett/ die Nachweisungen der im 2. Vierteljahr d. Js. ri" einberufene Dienstpflichlige vorschußweise gezahlte» Marschgebühren spätestens zum 1. k. Mts. hierher einzureichen. Bei der Aufstellung dieser Nachweisungen ist die Verfügung vom 9. März d. Js. genau zu beachte». Sonneberg, den 8. Juni 1895. Der Herzogl. Landrath- Götting- 639 7. Bekanntmachung. Gesuche um Beurlaubung von Mannschaften zur Disposition der Truppentheile nach zweijähriger Dienst- zeit wegen häuslicher Verhältnisse sind, insoweit es sich um Mannschaften der Kavallerie und reitenden Artillerie handelt, bis 25. Juni d. Js. unter Be- nutzung des Reklamations-Formulars hierher ein- Mreichen. Sonneberg, den 8. Juni 1895. Der Herzogliche Landrath. __ Götting. 8. Jn^Öbendorf ist der Zuchtstier und eine Kuh am Bläschenausschlag erkrankt. Hildburghausen, den 13. Juni 1895. Der Herzog!. Land rath. I. V. v. Türcke. 9. Das Abrechnungsbuch Nr. 1037, ausgestellt auf Lina Schlegelmilch, geb. Erb in Herpf, soll ver- loren worden sein. Der etwaige Inhaber desselben wird zu dessen Vorlage dahier binnen 3 Monaten mit dem Bemerken aufgefordert, daß nach Ablauf dieser Frist gemäß §. 10 des Statuts der Kreissparkasse Ansprüche an die Kreissparkasse aus dem aufgebotenen Abrechnungs- buch nicht mehr erhoben werden können. Meiningen, den 8. Juni 1895. Der Vorstand der Kreis-Sparkasse. Coudray. C. Trinks. 10. Bekanntmachung. Die hiesige Rathskellerwirthschaft soll Sonnabend, den 29. Juni d. I., Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhause dahier anderweit verpachtet werden. Die Pachtzeit beginnt am 15. Dezember d. I. und dauert 3 bezw. 6 Jahre. Der jährliche Bierumsatz be- trägt ca. 400 bis 500 Hectoliter. Caution ist in Höhe des jährlichen Pachtgeldes zu hinterlegen. Salzungen, den 14. Juni 1895. Der Magistrat. Marr. 11 K- 7/95. ®e3e der Zwangsvollstreckung soll nach- höüge Gnu db^s" ^astwirth Wilhelm Flucke hier ge- 486 des Grundbuchs für Hildburg- Wohnhaus, HZ.. Nr. 525 mit Hofraum und Nebengebäuden im Stadtflur, Pl. - Nr. 1317^ r*°«?66Lia/ ta?irt auf 8000 A 2) Hpt.-Nr. 750 ebendas.: Acker, Grasrain im Georgenthal, Pl.-Nr. 1321 — 0,0286 ha, taxirt auf 80 A 3) Hpt.-Nr. 3029 ebendas.: a. Garten im Stadtflur, Pl - Nr. 1318 7* — 0,2198 ha, taxirt auf 900 A h. Acker das., Pl. - Nr. 1319 — 0,2346 ha, taxirt auf 700 A auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken und Lasten ruhen, Sonnabend, den 27. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, an Gerichtsstelle von uns öffentlich an den Meist- bietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypo- thekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor dem Hypothekengläubiger hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin bei uns geltend machen. Hildburghausen, den 10. Juni 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. III. gez. Götting, i. V. Ausgefertigt Hildburghausen, den 11. Juni 1895. (L. S.) Döbner, als Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts. 12. Bekanntmachung. Der Gerichtsvollzieher-Anwärter Körner hier ist auf die Zeit bis 1. August d. I. mit der einstweiligen Wahrnehmung der von Amtswegen angeordneten Zu- stellungen und Zwangsvollstreckungen für den Ort Steinach beauftragt worden. Steinach, den 14. Juni 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. W. Hoßfeld. 13. K. 28/95. 4T~ Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Holzarbeiter Christoph Friedrich Luthardt und dessen Kindern Bertha, Georgine, Christian, Caspar und Caroline Luthardt, sämmtlich hier, gehörige Grund- besitz : a. Hpt.-Nr. 1807 des Grundbuchs für Steinach: l/2 Wohnhaus, Hs.-Nr. 43b mit Nebengebäude und Hofraum im Orlsflur — sogen, obere Haus- hälfte — Bestandtheil des Wohnhauses, Plan- Nr. 808 A nebst Hausgarten im Ortsflur, Pl.- Nr. 809 ’/ä, taxirt auf 1800 A b. Hpt.-Nr. 554 dess. Grundbuchs: Acker und Wiese in der Hüll, Pl.-Nr. 964* 1/», 0,1581 ha, taxirt auf 300 A worauf die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken und Lasten haften, Freitag, den 19. Juli 1895, Vormittags 10'/- Uhr, 640 an Gerichtsstelle von uns öffentlich an den Meist- bietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hy- pothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hierdurch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Steinach, den 24. Mai 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. vr. Ledermann. 14. R. 15/95. O e ff en t li ch e Zustellung. Die verehelichte Auguste Bollmann, geb. Barchent zu Saalfeld (Saale), vertreten durch die Rechtsanwälte Mohr und Sommer zu Rudolstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Tagelöhner Albert Bollmann, früher zu Saalseld (Saale), jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaffung mit dem Anträge auf Trennung der Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Civilkammer des Landgerichts zu Rudolstadt auf Donnerstag, den 21. November 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Rudolstadt, den 10. Juni 1895. Michael, L.-G.-Sekretär, Gerichtsschreiber des gemeinschaftl. Landgerichts. 15. Schulden halber sollen 1 Bohrmaschine und Drehbank mit Trans- missionswelle nebst Zubehör, 1 Support, 1 Polir- maschine, 2 Schleifsteine, 1 Hobelbank, 1 Feld- schmiede, 4 Schraubstöcke, 1 Ofen, div. Werkzeug zur Terzerolfabrikation, Dezimalwaage und Gewichte, 1 Kleiderschrank, 1 Hund, Hühner und Enten ic. Montag, den 17. Juni 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Mühlhof zu Ellingshausen bei Grimmenthal öffent- lich an den Meistbietenden gegen Baarzahlung ver- kauft werden. Zusammenkunft im Büttner'schen Wirthshause das. Meiningen, den 10. Juni 1895. Der Herzog!. Gerichtsvollzieher. A. Siedler. 16. Brennholzverstriche. Zum verstrichsweisen Verkauf kommen: 1) Dienstag, den 18. d. Mts., aus dem Forstorte Rennstieg 980 rm Buchen-Brennholz, 78 hw Buchen-Astreisig; 2) Donnerstag, den 20. d. Mts., aus den Forstorten Frauenberg (Bommelhauk und Hasenecke), Schnepfenberg, Kleine und Große Hirsch- balz, Gerberstein 500 nn Nadelbrennholz. An beiden Verstrichstagen Zusammenkunft Vormittags 8hr Uhr auf dem Krätzersrasen. Liebenstein, den 8. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. Werner. 17. Mittwoch, den 19. d. M., kommen Nachmittags 3 Uhr in der Rommels bürg in Schweina aus dem Re- vierbezirk Schweina 165 rm Buchen-Brennholz zum Verstrich. Liebenstein, den 13. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. Werner. 18. H o l z v e r st e i g e r u n g am Montag, den 17. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, im Gasthofe zu Kahlert: 215 Nadelholzbloche mit 55,36 t'm, 2 rm Buchen- und 235 nn Nadclbrennholz, aus den Forstorten Neubrunns-Wand und -Kopf, Lät- schen- und Querenberg. Heubach S. Mein., den 12. Juni 1895. Der Herzog!. Oberförster. Schröder. 19. Freitag, den 21. Juni d. I., Vormittags von 10 Uhr an, sollen in der Fischer'schen Restauration zu Hütten- steinach 250 rm Buchen- und 360 rm Nadel-Brennholz, aus dem Forstdistrikt Hüttenleite, Abth. 7 und 8, an- gerückt an den neuen Weg (Ausmündung beim Schö- nau's Wehr), verstrichsweise verkauft werden. Sonneberg, den 10. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. Benz. 20. Die „Schnitzhölzer" der Holzschläge am großen und kleinen Fürst sollen am Montag, den 17. d. Mts., Vormittags 8 Uhr, im Wohlleben'schen Gasthof hier verstrichsweise ver- kauft werden. Steinach, den 12. Juni 1895. Der Herzog!. Oberförster. Schön. 641 21. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Donnerstag, den 20. Juni 500 rm Fichten vom Eschenbach. Im Fischer'schen Gasthof zu Neuenban von Vor- mittags 9 Uhr an. Judenbach, den 14. Juni 1895. Der Herzog!. Oberförster. Nommel. 22. In Gemäßheit des unter dem 4. Februar 1834 erlassenen Regulativs über die Verleihung von Stipendien Art. 4, Ziff. 6 wird hiermit bekannt ge- macht, daß das eine der von Herrn Christoph Ulrich Herrn zu Pappenheim für Studierende der Stadt Gräfenthal gestifteten beiden Stipendien, welches gegenwärtig 42 Ji jährlich beträgt, zur Zeit erledigt und anderweit zu vergeben ist. Berechtigte Bewerber wollen ihre Gesuche binnen 4 Wochen bei der Unter- zeichneten Collaturbehörde einreichen. Saalfeld, den 5. Juni 1895. Herzogliches Kirchenamt Gräfenthal. Schneider. Wolf. Nichtamtliches, Saal-Eisenbahn. Für das Jahr 1894 erhalten unsere Stamm-Aktien eine Dividende von - ,3 °/o — 2 Mark und unsere Stamm-Prioritäts-Aktien eine solche von 5> — 15 Mark für die Aktie. , Dividenden können vom 15. Juni 1895 an, und es können weiter die halbjährlichen Zinsen unserer 3l/2°o Schuldverschreibungen vom 1. Jnli 1895 an in Berlin bei Jacob Landau, in Leipzig bei der Leipziger Bank, in Frankfurt a. M. bei der Deutschen Effecten- und Wechsel-Bank, w München bet Merck, Finch und Co., in Breslau bei der Breslauer Disconto-Bank, in Hannover bei Ephraim Meyer und Sahn, in Weimar Jena bei Julius Elton, sowie außerdem die Dividende in Leipzig bei Becker und Co., in Breslau bei Gebr. Guttentag und in Hamburg aei M. M. Marburg und Co., die Zinsen in Berlin noch bei der Berliner Handels-Gesellschaft, ferner die Dividende und Zinsen bei unserer Hanpt- kasse in Jena und bei unseren Stationskassen erhoben werden. Jena, den 13. Juni 1895. Aie Direktion. T ^ Weitartikel! in allen Ländern bestens eingellrt Man verlange ausdrücklich SARG’S A M) DO.NT. Anerkannt bes.es, unentbehrliches Zahnputzmittel. Erfunden und sanitätsbehördlich geprüft 1887 (Attest Wien, 3. Juli). Sehr praktisch auf Reisen. — Aromatisch erfrischend. — Per Stück BO Pfg. Anerkennungen aus den höchsten Kreisen liegen jedem Stücke bei. Zu haben in Meiningen bei Herren O. Bimst, P. 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Die erste Nummer oder das erste best ist durch rede Buchhandlung zur * Ansicht zn erstatten. "WET Aboiinemciits in allen Bnchhandlnngen und Postnnslalien, . leosmioum Mittweida' — Sachsen. flittweidaYl »”•— \ \ ») Maschinen-Ingenieur-Sehlis b) Werkmeister-Schule. — 'Vorunterricht frrf.— Steingut- und gkajlrte Hyonrohre, Wehtröge, Krippen, sowie sämmtliche Ganalisalions - Artikel liefert billigst Kustcw Dittmav, Meiningen. 27. Gothaer Geld-Lotterie. LOOSnf& und 15 Pfg. für Ein ganzes Original- J_j\J\J O 11U1 111(11 E. Reichsstempelsteuer j Auf IO Loose — 1 Freiloos. Ziehung- vom 6. bis 9. Juli 1895. 50.000 Markl 10.000 Mark und andere grössere Geldgewinne, insgesamt 4:000 Geldgewinne. f i O ManVt K. Pf D®* U Loosefür 31 M.65Pf. 79Q Porto Q0 MdI KlO rl u. Liste 20 Pf. extra sind zu beziehen durch Julius Beermann, Gotha. Erster Hauptgewinn Zweiter Hauptgewinn Für Bienenzüchtce! Kunstwaben von garantirt reinem Bienenwachs empfiehlt Ferd Mdanr. 644 Sensen, i Sicheln, | 4 Wetzsteine, | 4 Ken- & Düngergabeln, | «I Sechen, | 4 empfiehlt bissigst §> | GclrLKer bclvt. | jhp ■!p?w w WwWi7Wi!W'!rWisWt^ Höchst wichtig für die Auge» Jedermanils. Das nur allein wirklich echte Or. White! Angenwafser von Traugoti Ehrhardt in Oelze in Thüringen hat durch seinen all- gemeinen Weltruhm mehrfache Nachahmnu. gen hervorgerufen, weshalb ich nachstehenl k Beschreibung gefl. zu beachten bitte. Das- selbe kommt Pr. Flasche 1 Ji in läng'''?! vierkantigen Glasflaschcn mit gebrochenen Ecken, erhabener Schrift, Or. Whites Augen. Wasser von Traugott Ehrhardt, in Havoe'. Jede Flasche ist mit gelbem Etiquett,Knpu> • Bronce- Schrift, meiner Firma und da, beigegebene kleine Buch mit dem beigedruck, ten Wappen alä Schutzmarl versehen unf dem Siegel dieser Schutz- marke verschlcs sen. .. LV Bor Nachahmung wird gewarnt. Bestellungen hierauf werden mir zug sandt: v. Hofapotheker Stange in Meiningen, v. beiden Apotheken in Lobmg, v. d. Engelhardts Apotheke in Steinack, v. E. A. Bischofs in Eoburg, v. Earl Necknagel in Eisfeld, v. Ed. Heusinger in Hildburghausen. Beerdisum »ach dem durch das Ausschreiben Herzogl. Slaatsministeriums, Abtheilung des Innern, vom 19. Februar 1895 vorgeschriebenen Formular sind zu beziehen durch die Kkystner'schc Hosbuchdruckcrei in Meiningen. Der Verband der Privatthcatcr-Vereine Dcntschlands, dessen vornehin' liebstes Bestreben es ist, den Dileltautismus zu heben und nach wirklick künstlerischest Tendenzen anznleileu, gewinnt eine sehr erfreuliche Verbreitung. Ihm gehören zur Zeit bereits mehr als hundert Vereine an, darunter die größten und angesehensten Deutschlands. Auf dem jüngsten in Berlin abgehaltenen Verbandstaae ist mm beschlossen worden, jut Mitgliedschaft nicht nur wie bisher ganze Vereine, sondern auch einzelne Dilettanten zu- zulassen. Diese Einzelmitglieder zahlen nur 25 Pf. Eintrittsgebühr und vierteljährlich 50 Pf. Beitrag, wofür sie in alle die zahlreichen Rechte eintreten, welche bisher nur Vcrbandsvercine genossen. Meldungen zur Aufnahme sind schriftlich an die Präsidiums-Gruppe II (Ad. Thüm, Leipzig, Alcxandcrstr. 10) zu richten. __ * Die bevorstehende Jubelfeier der Siege von 1870/71 zeitigt, wie es scheint, eins Reihe interessanter litterarischer und künstlerischer Unternehmungen. Unsere Leser möchten wist hiermit ans ein Werk Hinweisen, das in beiden Richtungen, in der künstlerischen wie in der liiterarischen, erzelliren dürfte. Wir meinen die neue illnstrirte In bela u sga b e vo» Hauptmann Tanera 's „Ernstenund heiteren Erin »ernngen eines O rdonna»z' ossiziers im Jahre 1870/71", wovon der C. H. Beck'sche Verlag in München soeben die l. Lieferung ansgiebt. Es war sicher ein sehr glücklicher Gedanke der Verlagshandlung, die uns schon mit vielen guten Büchern über den 70er Krieg beschenkt hat, zu der schon in 5. Auf' läge verbreiteten Lbändigen Volksausgabe von Tanera's berühmten Erinnerungen eines Or- donnanzosfiziers eine reichausgcstattete Prachtausgabe m Großgnart zu fügen. Den eigenthüim lichen Werth dieser letzteren bildet die Illustration, die nach der Probe der l. Lieferung als eine hervorragende Leistung bezeichnet werden muß. Es handelt sich hier nicht, wie bc> so mancher anderen „Jubiläumsausgabe" um aufgewärmte Holzschnitte ans älterer Zeit und aus andern Werken, sondern die Jubclausgabe von Tanera's Erinnerungen bietet durchweg neue Konipositionen von der Hand Ernst Zimmers, eines vielversprechenden jüngeren Ber- liner Malers, der seit Jahren das militärische Leben und Treiben zum Gegenstand seines ist' timen Studiums gemackt hat. Es ist ein hohes Lob, das wir dem Maler zollen, wenn wir sagen: seine Bilder packen nicht weniger als Tanera's Erzählungen. Die 1. Lieferung enthalt nicht weniger als 20 Federzeichnungen und ein Vollbild („Preußische Infanterie die Grenze überschreitend") im Tcrt sowie zwei Doppel-Vollbilder auf Extrabeilagen, letztere darstellends „Vorbeimarsch daher. Infanterie an denr Kronprinzen während der Schlacht von Weißenbnrg und „Oberstleutnant Schmidt führt die ersten bahr. Jäger zur Verfolgung durch Fröschweiler vor". Das Alles wird für den billigen Preis von 50 Pf. geboten: das ganze Werk soll nach dem Prospekt der Verlagshandlung 12 solcher Doppel-Vollbilder, ferner über 300 Textillustra- tionen, z. Th. ganzseitig, erhalten, lieber Tanera's Text — die „Erinnerungen eines Ordo»- nanzvfsiziers im Jahre 1870/71" — wäre es überstüssig, noch Lobeserhebungen zu machen. Das Werk ist anerkanntermaßen eines der packendsten, welche die g csam mt e Litteratur über den70er Krieg ausweist. Der Verfasser machte als Leutnant des 1. daher. Jägerbataillons den Krieg mit* Nach Weißenbnrg, Wörth und Sedan wurde er zum Ordonnanzoffizier befördert, in welche' Eigenschaft er, immerfort im Mittelpiinkt der kriegerischen Operationeil sich befindend, dck sämmtlichcn Schlachten und Gefechte an der Loire mitmachte. Dann stand er im Januar 187' noch vor Paris und blieb auch nach abgeschlossenem Frieden zwei Jahre in Frankreich beim O» kupationskorps. Mit dem vollen Feuer der Jugend und doch mit kaltcin Blut erzählt er fein* Erlebnisse und die Schicksale des Armeekorps, dem er angehörte, jener „blauen Teufel"' wie d>s Franzosen die von ihnen so gefürchteten Bahcrn nannten. Es ist dieses Wert Tanera's de' echteste Ausdruck der damaligen Stimmung im g es am m 1e n deutschen Heere, und dadurch si>w seine Schilderungen, die naturgemäß zunächst die Thaten der bayerischen Heeresablheilung ct' zählen, für die ganze deutsche Armee von gle i chem Intel esse. Wir sind i» hohem Main gespannt auf das Fortschreiten dieser illustrirlc» Ausgabe, die in 22 Lieferungen ü 50 Pf. b>s zi»n Herbst d. I. vollständig werden soll, und empsehlcii sie ans das wärmste. Da mit d" Schlußlieferung auch eine schöne Eillbanddecke geliefert werden soll, so wird dieses Jubiläums" werk der deutschen Heeresthaten von 1870/71 sich auch schon von außen als ein prächtig" Schmuck erweisen, der voraussichtlich den Weihnachtstisch dieses Jahres in lingezähltcn deutsch"' Häusern zieren wird. Wir gedenken beim Fortschrciten der Lieferungsausgaben auf da» Werk zurückzukommmen. Druck und Verlag der Kcyßncr'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl KkyßlM in Meininge»' Nr. 95. Montag, den 17. Juni 1895. Sifjierungätlatt für da? Herzogthum S- Mciuingen erscheint wichentltch viermal und zwar am Montag, Mittwo«, Freitag und «oml» »bend, und außerdem, so ost ein Bedürsniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 Mark, 4 hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Polt bezogen kostet e» bei den Postanstalten de» Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Mark. Be» härdliche Inserate werden mit 12 Psennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen ein und desselben Inserats Rabatt gewährt. 1* Bekanntmachung. Die Herren Aerzle werden hiermit darauf hin- gewiesen, daß ärztliche Zeugnisse, durch welche die gänzliche oder vorläufige Befreiung von der Impfung nachgewiesen werden soll, nur nach den dem Aus- schrelben vom 9. März 1875 angedruckten, vom Bundesrath vorgeschriebenen Formularen III und IV auszustellen sind, und daß nach anderen Mustern aus- gestellte ärztliche Zeugnisse nicht berücksichtigt werden können. Die bezeichneten Formulare werden von mir an die Herren Aerzte auf Verlangen unentgeltlich ab- gegeben. In zweifelhaften Fällen verbleibt jedoch auch un- geachtet solcher Zeugnisse die endgültige Entscheidung, ob Jemand ohne Gefahr nicht geimpft werden kann, nach ß. 2 Abs. 2 des Jmpfgesetzes vom 8. April 1874 dem zuständigen Jmpfarzt. Saalfeld, den 11. Juni 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider. 2. Bekanntmachung. Auf dem der Wittwe Johanne Elisabeth Bauer geb. Koch von Steinach und deren Kindern Ernstine Rosalie Karoline und Frieda Bauer eigenthümlich zu- stehenden Wohnhause, Haus-Nr. 179, Plan-Nr. 677, Haupt.-Nr. 226 des Grundbuchs für Steinach, ruht die Berechtigung zum jährlichen Bezug von 2 Klafter oder 7,4 rin weichen Gerechtigkeitsholzes nebst an- teiligen 3,7 rm weichem Stockholze aus dem Domänen- forste Steinheid. Nachdem ein Vertrag über Ablösung dieser Be- rechtigung vorgelegt worden ist, wird dies hierdurch Mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß dritte Be- theiligte die für Wahrung ihrer etwaigen Rechte hin- sichtlich der Berechtigung oder des verpflichteten Gutes, sowie ihres Interesses bei der Verfügung über das Ablösungscapital erforderlichen Anträge binnen 3 Mo- naten und längstens bis zum 10. October d. Js. dahier stellen haben, widrigenfalls solche Rechte und An sprüche bei der Verfügung über das Ablösungscapital unberücksichtigt bleiben werden. Sonneberg, den 12. Juni 1895. Herzog!. Ablösungs-Commission für Steinach. Gotting. Deahna. ~3i B e k a n n t m a ch u n g. Auf denr der Ernestine Luthardt, verwittwete Koch, in Steinach und dem Ernst Koch daselbst eigenthümlich zustehenden Wohnhause, Haus-Nr. 178, Plan-Nr. 681, Haupt-Nr. 225 des Grundbuchs für Steinach, ruht die Berechtigung zum jährlichen Bezüge von 2 Klafter oder 7,4 rm weichen Gerechtigkeitsholzes nebst an- theiligen (3,4 rm) weichem Stockholze aus dem Steinheider Domänenforst. Nachdem ein Vertrag über Ablösung dieser Be- rechtigung vorgelegt worden ist, wird dies hierdurch mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß dritte Be- theiligte die für Wahrung ihrer etwaigen Rechte hin- sichtlich der Berechtigung oder des verpflichteten Gutes, sowie ihres Interesses bei der Verfügung über das Ablösungscapital erforderlichen Anträge binnen 3 Mo- naten und längstens bis zum 10. October d.Js. dahier zu stellen haben, widrigenfalls solche Rechte und An- sprüche bei der Verfügung über das Ablösungscapital unberücksichtigt bleiben werden. Sonneberg, den 12. Juni 1895. Herzogl. Ablösungs-Commission für Steinach. ©öttirtg. Deahna. 4. Die nachstehend unter 1 bis 5 aufgeführten Verleihungsurkunden werden unter Verweisung aus die Artikel 35 und 36 des Berggesetzes vom 17. April 1868 gesetzlicher Vorschrift gemäß hierdurch zur öffent- lichen Kenntniß gebracht. Saalfeld, den 14. Juni 1895. Herzogliches Bergamt. M. Groß. 1) Verleihungs-Urkunde. Dem Herzoglichen Domänenfiscus zu Meiningen wird unter dem Namen 646 Albert I das Bergwerkseigenthum in dem in der Gemarkung Steinacher Forst im Bezirk des Herzoglichen Amts- gerichts Steinach belegenen Felde, welches einen Flächenraum von 109 450 ^Meter, geschrieben ein Hundert neun Tausend vier Hundert und fünfzig Quadratmeter hat, und dessen Begrenzung auf dem am heutigen Tage beglaubigten Situationsrisse mit den Buchstaben a. b. c. d. e. bezeichnet ist, zur Gewinnung der darin vorkommenden Dach- und Tafelschiefer hierdurch verliehen. Urkundlich ausgefertigt. Saalfeld, den 12. Juni 1895. (L. S.) Herzogliches Bergamt. M. Groß. 2) Verleihungs-Urkunde. Dem Herzoglichen Domänenfiscus zu Meiningen wird unter dem Namen Conrordia das Bergwerkseigenthum in dem in der Gemeinde Steinach und der Gemarkung Steinacher Forst im Bezirk des Herzoglichen Amtsgerichts Steinach belege- nen Felde, welches einen Flächenraum von 104 550 UWeter, geschrieben ein Hundert vier Tausend fünf Hundert und fünfzig Quadratmeter hat, und dessen Begrenzung auf dem am heutigen Tage beglaubigten Situationsrisse mit den Buchstaben a. b. c. d. e. f. bezeichnet ist, zur Gewinnung der darin vorkommendeu Dach- und Tafelschiefer hierdurch verliehen. Urkundlich ausgefertigt. Saalfeld, den 12. Juni 1895. (L. 8.) Herzogliches Bergamt. M. Groß. 3) Verleihungs-Urkunde. Dem Herzoglichen Domänenfiscus zu Meiningen wird unter dem Namen Conrordia I das Bergwerkseigenthum in dem in der Gemeinde Steinach und der Gemarkung Steinacher Forst im Bezirk des Herzoglichen Amtsgerichts Steinach belege- nen Felde, welches einen Flächenraum von 106 450 HfMeter, geschrieben rin Hundert sechs Tausend vier Hundert und fünfzig Quadratmeter j hat, und dessen Begrenzung auf dem am heutigen Tage beglaubigten Situationsrisse mit den Buchstaben A. B. C. D. bezeichnet ist, zur Gewinnung der darin vorkommenden Dach- und Tafelschiefer hierdurch ver- liehen. Urkundlich ausgefertigt. Saalfeld, den 12. Juni 1895. (L. 8.) Herzogliches Bergamt. M. Groß. 4) Verleihungs-Urkunde. Dem Herzoglichen Domänenfiscus zu Meiningen wird unter dem Namen Ewaldsbruch das Bergwerkseigenthum in dem in der Gemeinde Steinach und der Gemarkung Steinacher Forst im Bezirk des Herzoglichen Amtsgerichts Steinach be- legenen Felde, welches einen Flächeuraum von 108 960 j^Weter, geschrieben ein Hundert acht Tausend neun Hundert und sechzig Quadratmeter hat, und dessen Begrenzung auf dem am heutigen Tage beglaubigten Situationsrifie mit den Buchstaben A. B. C. D. E. P. G. H. J. bezeichnet ist, zur Ge- winnung der darin vorkommenden Dach- und Tafel- schiefer hierdurch verliehen. Urkundlich ausgefertigt. Saalfeld, den 12. Juni 1895. (E. S.) Herzogliches Bergamt. M. Groß. 5) Verleihungs-Urkunde. Dem Herzoglichen Domänenfiscus zu Meiningen wird unter dem Namen Peter I das Bergwerkseigenthum in dem in der Gemeinde Steinach und der Gemarkung Steinadler Forst im Bezirk des Herzoglichen Amtsgerichts Steinach belege- nen Felde, welches einen Flächenraum von 109 450 UMeter, gesd)rieben ein Hundert neun Tausend vier Hundert und fünfzig Quadratmeter hat, und dessen Begrenzung auf dem am heutigen Tage beglaubigten Situationsrisse mit den Buchstaben A. B. G. D. E. F. G. bezeichnet ist, zur Gewinnung der darin vorkommenden Dach- und Tafelschiefer hierdurä) verliehen. Urkundlich ausgesertigt. Saalfeld, den 12. Juni 1895. (L. S.) Herzogliches Bergamt. Ü)J. Groß. 5. " N. 1/90. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Spielwaarenfabrikanten Hugo Michaelis von Rauen- stein wird nack) erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Schalkau, den 14. Juni 1895. Herzog!. Amtsgericht. Lommer, i. V. Apoley. 6. Brennholzverstrtche. Zum verstrichsweisen Verkauf kommen: 1) Dienstag, den 18. d. Mts., aus denl Forstorte Nennstieg 980 rm Buchen-Brennholz, 78 h\v Buchen-Astreisig; 647 2) Donnerstag, den 20. d. Mts., aus den Forstorten Frauenberg (Bommelhauk und Hasenecke), Schnepfenberg, Kleine und Große Hirsch- balz, Gerberstein 500 rm Nadelbrennholz. An beiden Verstrichstagen Zusammenkunft Vormittags 8H2 Uhr auf dem Krätzersrasen. Liebenstein, den 8. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. Werner. 7. Mittwoch, den 1 9. d. M., kommen Nachmittags 3 Uhr in der Rommels bürg in Schweina aus dem Ne- vierbezirk Schweina 165 rm Buchen-Brennholz zum Verstrich. Liebenstein, den 13. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. _ ; Werner. 8. B r e n n h 0 l z v e r st r i ch. Freitag, den 21. Juni d. I., ücm Nachmittag 1 Uhr an, f°lIen !" Hblnz'schen Gastwirthschast in Hasenthal Reisigim abetbl'enn,^°* 1 2^ Scheite, Knüppel und aus den Distrikten Limberg, Pfannstiel, Spechtstein, motheSkreuz, Paßwand und Hammerberg verstrichen werden. Hasenthal, den 16. Juni 1895. Der Herzog!. O b e r s d r st e r. . Götz. 9. Freitag, den 21. Juni, sollen auf der Gleichamberger Revierablheitung 300 rm Brennholz und 2000 Wellen Reisig verkauft werden. Zusanimenkunst früh 9 Uhr aus dem Buchenrasen. Römhild, den 15. Juni 1895. Der äge rz og l iche Oberförster. . Stützer. 10. Langnutzholz-Ver strich. Montag, den 24. d. Mts., Nachmittags 1 Uhr, sollen im hiesigen Schützenhaus aus dem Forstdistrikt Jltenberg meistbietend verkauft werden: 8 Bloche und 118 Stämme (Fichten) — 112 fm. Themar, den 16. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. Koch. 11. Folgende Personen: 1) Gustav O-kar Hahn, geboren am 16. Oktober 1873 zu Veilsdorf, zuletzt in Schackendorf wohn- haft, 2) Hermann Heinrich Erwin Carl Graf, geboren am 2 *. Juni 1873 zu Weitersroda, zuletzt da- selbst wohnhaft, welche angeklagt sind: als Wehrpflichtige in der Absicht sich dem Ein- tritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß ent« weder das Bundesgebiet verlassen zu haben oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben bezw. aufzuhalten — Strafgesetzbuch §. 140 Abs. 1 Nr. 1 — werden, da deren Aufenthaltsort unbekannt ist, zu der zur Hauptverhandlung bestimmten Sitzung auf den 2. Okt ober 1895, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer I des Landgerichts zu Mei- ningen mit dem Bemerken öffentlich vorgeladen, daß sie im Falle ihres uneutschuldigten Ausbleibens auf Grund der von dem Civilvorsitzenden der Ersatz- Commission zu Hildburghausen gemäß §. 472 der Strafproceßordnung abgegebenen Erklärung vom 14 No- vember 1894 werden verurtheilt werden. Meiningen, den 5. Juni 1895. Der Erste Staatsanwalt. NichrerrMlicbeS. Steingut- und gtastrte Weiitritle, Krippen, sowie sömmtliche Haiiaiisations - Artikel liefert billigst chustav piftmar, Meiningen. Für Hausfrauen! Günther & Koltemeyer, Zur Lust b. Hameln " Fabrik und Waarenversandhaus. -Ä- Mirv/A JLIV I4L11.UL. »I (DlillVU t vji — Gegen und ohne Zugabe alter Wollsachen und Wolle liefern moderne Kleiderstoffe, Flanelle, lJnckskin, Kammgarn, Schlaf- und Pferde- - - decken, Teppiche, Läufer und Portiören etc. 'MQ Annahme und Musterlager bei Frau Sophie Aschermann in Meiningen. Mittwoch, den 19. Juni, Nachmittags */s2 Uhr: Beesammlung des Werragrund-Grabfelder Lehrerbereins in Ritschenhausen bei Fiüel. l F^örnhildtin Weimar Apartes Fabrikat I. Banges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert aufs Wärmste empfohl. Annerkennungsschreibcn a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Rörnhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. 648 Dank und Bitte. (Abdruck in anderen Blättern erwünscht). Aus Veranlassung des gestern Nachmittag 2Uhr hier ausgebrochenen Schadenfeuers, das in drei Stunden neun Wohnhäuser und zehn Scheunen verzehrt und zwölf Familien, sechzig Personen, den 6. Theil aller Ein- wohner, fast all' ihrer beweglichen Habe beraubt hat, sagen wir allen Hülfeleistenden, namentlich den Spritzenmannschaften von Veilsdorf, Schackendorf, Weitersroda, Hildburg- hausen und Goßmannsroda, auch! Männern aus Gerhardsgereuth, die! durch ihr thatkräftiges Einschreiten unserm Ort unsägliches Unglück er- spart haben, herzlichsten Dank und fügen an edle Menschenfreunde die Bitte hinzu, die zwar theilweise ver- sicherten, aber trotzdem sämmt- lich schwer betroffenen Abgebrann- ten des ohndies kleinen und wenig bemittelten Dorfes durch milde Gaben an Geld, Kleidern, Schuhwerk und Betten zu unterstützen. Verehrliche Ortsvorstände und Zeitungsexpedi- tionen werden behufs Porto- und Frachtersparniß um gütige Samm- lung von Beiträgen (Post Hildburg- hausen, Werrabahnstaüon Veilsdorf) höslichst gebeten. Bürden, den 15. Juni 1895. Schultheiß H. Leib, Pfarrer E. »fteyßner. Die Expedition des Regierungs- blattes ist zur Annahme und Weiter- beförderung gütiger Gaben gerne bereit. 27. Gothaer Geld-Lotterie. lEin ganze» ^()08°°IZ Original- uncl 15 Pfg. für Reichsstempelsteuer j Auf IO Loose — 1 Freiloos. Ziehung- vom 6. his 9. Juli 1895. "Hü Erster Hauptgewinn Zweiter Hauptgewinn ,000 fflarkl ,000 larkl und andere grössere Geldgewinne, | «rannt4909Geldgewinne. I . n Mnnir-i r TW DÜC" 11 Loosefür 31M.65 Pf. *3®0!Por ä o ulä"K IO rl. u. Liste 20 Pf. extra sind zu beziehen durch | Julius Beermann, Gotha. Für Bienenzüchter! Kunstwaben von garantirt reinem Bienenwachs empfiehlt Ferd. Mdam. ff. 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II '.04,so 4% Meininger Präm.-Pfdbr. 143,.» Deutsche Hypvthekenbankactien 128 — Mitteid. Bankactien 112,7» Sachs. Mcining. 7-fl.-Loase 25.so Ein in jeder Familie unentbehrliches Blatt ist die ,in.43. Jahrgang erscheinende „Berliner Gcrichtszeilnng"; denn wer sein Recht nicht kennt, hat den Schaden z» tragen und vor solchem Schaden an Ehre und Vermöge» bewahrt die „Berliner Gerichts- Zeitung" ihre Leser durch Belehrung in Rechts- und Gesetzkunde sowie durch eingehende Auskunft im Briefkasten über schwierige Rechtsfälle. Mit ihrem Hauptzwecke, Rechts-' und Gesehkenntmß zu verbreiten, verbindet die beliebte Zeitung die Aufgabe, ein hervorragcndes Unlerhallungsblalt zu sein, indem sie im Feuilleton die besten Romane, Novellen u. s. w- von bedeutenden Schrislstellern veröffentlicht. Der lokale Berliner Theil, Knnstirachrichle», Politik, Land- und Reichstagsberichte, vermischte interessante Nachrichten von nah und fern u. v. a. in. habe» in ihrer eigenartigen, übersichtlichen Bearbeitung viel zur Belieblbeit der „Berliner Gerichts-Zeitung" beigetragen. Durch ein Probe-Abonnement' auf die „Ber- liner Gerichts.Zeitung", in der Post.Zeitungs Preisliste mit« Nr. 926 aufgeführt, welche jfbc deutsche Post-Anstalt für 2 Mark 50 Pfennige für das Vierteljahr entgegenniinnii, sollten alle, welche das gediegene Blatt noch nicht kennen, von dessen Nützlichkeif in Bezug ans jedermann nnentbehrlichc Rechtsbelchrnng sowie von seinem sonstigen höchst interessanten Inhalt Kenntniß nehmen. — Als Beweis für die Gediegenheit des Feuilletons dieser Zei- tung erhält jeder Abonnent nach Einsendung seiner Abonnements-Quittung zwei sehr- gute Romane in Buchform, die bereits früher in der Zeituilg veröfsentlicht wurden, franko und gratis zugescndet. Druck und Verlag der Kcyßner'schen Hosbuchdrnckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kehßncr in Meiningen. für das Aerzogthurn Sachsen Meiningen. Nr. 96. Mittwoch, den 19. Juni 1895. Da« Regierungsblatt für da« Herzogthum S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag. Mittwoch, Freitag und Sonn- abend, und antzerdem, so oft ein Bedürsniß dazu vorliegt. Dasselbe lotet bei der Lrvcdition jährlich 4 Marl, halbjährlich 8 Marl, vierteljährlich 1 Mark, in hiesiger Stadt n,it Bringerlohn t Marl 80 Pfg.; durch die Post bezogen losiet i» bei den Postanftalten des Deutschen Reiche« vierteljährlich eine Marl. Be- hördliche Inserate werden mit 18 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen ein und desselben Inserat« Rabatt gewährt 1 2 3 4 L Am 12. Juni d. I. ist in Piesau eine mit der Postagentur vereinigte Telegraphenbetriebsstelle mit beschränktem Tagesdienste eröffnet worden. Meiningen, den 13. Juni 1895. Herzogliches Staatsministerium. Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Nach Mittheilung der Kaiserlichen Oberpostdirection in Erfurt ist: der Postanwärter Köhler in Sonneberg (Sachsen Meiningen) als Postassistent daselbst an- gestellt und der Schultheiß und Posthülfstellen-Jnhaber Luther in Heubach (Sachsen Meiningen) zum Post- agenten daselbst angenommen. Meiningen, den 11. Juni 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 3. In Gemäßheit einer bei Abwesenheit Seiner Hoheit des Herzogs kraft erhaltener Vollmacht vom Herzoglichen Staatsministerium gefaßten Entschließung ist die am 16. v. M. erfolgte Wiederwahl des Beutlers und Landwirths Karl Credner zum zweiten Bürgermeister der Stadt Eisfeld auf weitere drei Jahre vom 1. Mai d. Js. ab bestätigt und der Gewählte anderweit verpflichtet und in sein Amt eingewiesen worden. Meiningen, den 12. Juni 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 4. Für den Standesamtsbezirk Effelder mit Blatterndorf, Korberoth und Rückerswind ist der Schultheiß Ferdinand Bergner von Blatterndorf als Stellvertreter des Standesbeamten bestellt worden. Meiningen, den 13. Juni 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. 5- Die Pfarrstelle in Mendhausen ist in Erledigung gekommen. Nach Ablauf eines Monats wird über die anderweite Besetzung Beschluß gefaßt werden. Meiningen, den 16. Juni 1895. Der Oberkirchenrath, v. Heim. 650 6. Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Barbier und Scheeren- schleifer Wilibald Freund aus Benshausen, geboren am 15. Mai 1866, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls im wiederholten Rückfalle vom Königlichen Amtsgericht zu Suhl verhängt worden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Amtsgerichts-Gefängniß zu Suhl abzuliefern. (llll 290/95). Meiningen, den 14. Juni 1895. Der Erste Staatsanwalt. Beschreibung: Statur: schlank. Größe: 1,70 in. Haare: blond. Stirn: gewöhnlich. Augenbrauen: hellblond. Nase: gewöhnlich. Gesichtsbildung: länglich, mager. Bart: heller Schnurrbart im Entstehen. Augen: blau. Mund: klein. Kinn: gewöhnlich. Gesichtsfarbe: blaß. Besondere Kennzeichen: flüchtiger Gang, schlenkert beim Gehen mit den Armen, lebhafte Kopfbewegung. 7. Nach einer Mittheilung des Fürstlichen Land- raths zu Rudolstadt vom 14. d. Mts. ist die Maul- und Klauenseuche unter dem Rindviehbestande des Schultheißen Erwin Anemüller in Eyba wieder er- loschen. Saalfeld, den 17. Juni 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider. 8. Die nachstehend unter 1 und 2 aufgeführten Verleihungsurkunden werden unter Verweisung auf die Artikel 35 und 36 des Berggesetzes vom 17. April 1868 gesetzlicher Vorschrift gemäß hierdurch zur öffent- lichen Kenntniß gebracht. Saalfeld, den 18. Juni 1895. Herzogliches Bergamt. M. Groß. 1) Verleihungs-Urkunde. Der Frau Fanny Luthardt, geb. Heinz zu Steinach wird unter dem Namen Ewaldsbruch I das Bergwerkseigenthum in dem in der Gemeinde Steinach im Bezirk des Herzoglichen Amtsgerichts Steinach belegenen Felde, welches einen Flächenraum von 92 050 ^Meter, geschrieben Zwei und neunzig Tausend und fünfzig Quadrat- meter hat, und dessen Begrenzung auf dem am heutigen Tage beglaubigten Situationsrisse mit den Buchstaben A. B. C. D. E. F. G. bezeichnet ist, zur Gewinnung der darin vorkommenden Dach- und Tafelschiefer hierdurch verliehen. Urkundlich ausgefertigt. Saalfeld, den 15. Juni 1895. (L. S.) Herzogliches Bergamt. M. Groß. 2) Verleihungs-Urkunde. Der Frau Fanny Luthardt, geb. Heinz zu Steinach wird unter dem Namen Ewaldsbruch II das Bergwerkseigenthum in dem in der Gemeinde Steinach im Bezirk des Herzoglichen Amtsgerichts Steinach belegenen Felde, welches einen Flächenraum von 106 360 HsMeter, geschrieben ein Hundert sechs Tausend drei Hundert und sechzig Quadratmeter hat, und dessen Begrenzung auf dem am heutigen Tage beglaubigten Situationsrisse mit den Buchstaben A. B. C. D. E. F. G. H. J. bezeichnet ist, zur Ge- winnung der darin vorkommenden Dach- und Tafel- schiefer hierdurch verliehen. Urkundlich ausgefertigt. Saalfeld, den 15. Juni 1895. (E. S.) Herzo gliches Bergamt. M. Groß. 9. Bekanntmachung. Die hiesige Rathskellerwirthschaft soll Sonnabend, den 29. Juni d. I., Vormittags 11 Uhr auf dem Nathhause dahier anderweit verpachtet werden. Die Pachtzeit beginnt am 15. Dezember d. I. und dauert 3 bezw. 6 Jahre. Der jährliche Bierumsatz be- trägt ca. 400 bis 500 Hectoliter. Caution ist in Höhe des jährlichen Pachtgeldes zu hinterlegen. Salzungen, den 14. Juni 1895. D er Magistrat. Marr. 10. Bekanntmachung. Die Wiesen in der Flurabtheilung Scheftel werden Freitag, den 21. ds. Mts. zum Mähen aufgethan. Die Ortsvorstände ersuchen wir um Bekanntgabe an die betheiligten Grundstücks- besitzer. Wasungen, den 18. Juni 1895. Das Bürgermeisteramt. Ausfeld. ~Ü. VI. L. 7/95. Auf Antrag des Schuhmachers Amandus Schramm und dessen Ehefrau Pauline, geb. Müller von Wallrabs wird veröffentlicht, daß dieselben unter Ausschluß der Gütergemeinschaft in ihrer Ehe das Güter- recht, welches in der Stadt Meiningen gilt, ein- geführt haben. Hildburghausen, den 15. Juni 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abtb. I. _ Ambronn. 12. Steckbrief. Der am 16. Juni 1878 in Erfurt geborene, zu- letzt in Arnstadt auf der Eremitage in Stelle gewesene Kellnerlehrling Heinrich Rhein ist, nachdem gegen den- 651 selben wegen Unterschlagung des Hauptverfahren vor dem Herzog!. Schöffengericht eröffnet worden ist, flüch- tig geworden. Es wird ersucht, denselben festzunehmen und in das nächstgelegene Gerichts-Gefängniß abzuliefern und hiervon zu Da, 32/95 Nachricht zu geben. Salzungen, den 12. Juni 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Fr. Wehner. 13. K. 11/4. 95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender dem Schänkwirth Andreas Bräutigam und dessen Ehe- frau Georgine, geb. Keim, beide in Truckenthal, eigen- thümlich gehörige Grundbesitz, als: I. Hpt.-Nr. 4 5 des Grundbuchs für Truckenthal: a. Wohnhaus, Hs.-Nr. 32 mit Wirlhschaftsgeb'äuden, Hofraum und Hausgarten im Ortsflur Plan- Nr. 97 Vs = 0,0883 ha,' b. Vs ideellen Antheil an dem 0,0018 ha Halten- den Waffersteig im Ortsflur, Pl.-Nr. 69*, a und b taxirt zusammen auf 4800 .A •' II. Hpt.-Nr. 39 Bl. 108 ihick.:' V" ideellen Antheil von: Backhaus, Hs.-Nr. 44 im Ortsflur, Pl.-Nr. 87 — 0,0028 ha, taxirt auf 35 Ji, III. Hpt.-Nr. 101 ibid.: a. Acker mit Grasrain am Weinberg, Pl.-Nr. 220 — 0,8694 ha, b. Waldung und Oedung das., Pl. - Nr. 221 — 0,9636 ha, taxirt auf 1600 Ji) IV. Hpt. - Nr. 3 08 i b i d.: a. Acker mit Grasrain im Waldgrund, Pl.-Nr. 571 — 0,1759 ha, taxirt auf 100 Ji, b. Acker mit Grasrain daselbst, Pl. - Nr. 572 — 0,1437 ha, taxirt auf 200 Ji, V. Hpt.-Nr. 3 72 ibid.: a. Acker im Müslich, Pl.-Nr. 699 — 0,1067 ha, taxirt auf 150 Ji, b. Waldung das., Pl. - Nr. 700 = 0,7333 ha, taxirt auf 1000 Ji, c. Acker das., Pl. - Nr. 701 — 0,1652 ha, taxirt auf 250 Ji, dem Andreas Bräutigam gehörig; VI. Vpt.-Nr. 39 5 ibid.: Wiese (Schulzenwiese) am Weinberg, Pl.-Nr. 176 — 0,1471 ha, taxirt auf 400 Ji., der Georgine Bräutigam, geb. Keim gehörig, ruf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Sonnabend, den 20. Juli 1895, Nachmittags 21/2 Uhr, im Löhner'schen Wirthshause in Truckenthal von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden hiervon benach- richtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kausgeld vor den Hy- pothekeugläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Voll- streckungsgericht geltend machen. Schalkau, den 7. Juni 1895. Herzog!. Amtsgericht. Lommer, i. V. Apoley. 14. Dienstag, den 25. d. Mts., soll das Heu- und Grummetgras von den Domänen- wiesen in Glücksthal und Bernhardsthal an Ort und Stelle verstrichsweise verkauft werden. Zusammenkunft Nachmittags 4 Uhr in Bernhards- thal. Jgelshieb, den 17. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. Hilpert. Nichtamtliches. Eisfeld-Unterneubrunner Eisenbahn. In 1894 wurden befördert 42 133 (1893: — 40 336) Personen und 13 626 (11 874) Tonnen Güter 8e9en ^rachtberechnung. Einnahmen betragen a. aus dem Personen- und Gepäckoerkehr Ji 17 342 (jl 16 702), h. aus dem Güterverkehr Ji 28 908 {Ji 25 405), c. aus sonstigen Quellen Ji 200 {Ji. 200), zusammen Ji 46 450 {Jk 42 307). Von dem die Einnahme vo» Ji 40 000 überschießenden Theil von Ji 6 450 sind 4 125 dem Reserve- und Erneuerungsfonds Ji 2 325 der Landeskasse überwiesen worden. Die Ausgaben belaufen sich auf Ji. 38 849 {Ji. 39 359). An Betriebsunfällen sind 3 Entgleisungen vorgekommen. 652 Itebersicht der Geschäftsergebniffe der im Herzogthum S. Meiningen konzeisionirten Hagelversicherungs-Gesellschaften im Jahre 1894. B B s SS 's o cv Bezeichnung der Hagel-Versicherungs-Gesellschaften s. « £ ^ S IX- 5-» vQ »-» Ä ** ■° §» 1?® £ Größe der gegen Hagel versicherten Fläche ha Ver sicherungs summe Ji Prämien summe Ji 3 des I- Ents Zahl m Laufe ihres gezahlte chädigungen Geldbetrag Ji 1 Allgemeine Deutsche Hagel-Versichcrungs-Gesellschaft in Berlin 3 1 466 12 2 Berliner Hagel - Assekuranz - Gesellschaft von 1832 in Berlin 171 338 559 3 341 19 3 Gesellschaft zu gegenseitiger Hagelscbäden-Berglltung in Leipzig 33 307 186 440 2 273 6 8 253 4 Hannover-Braunschweig'sche Hagelschäden-Versiche- rungs-Gesellschaft vom Jahre 1833 in Hannover 150 460 214 790 1438 39 1 549' 5 Kölnische Hagel-Versicherungs-Gesellschaft in Köln 133 419 690 4 550 548 6 Magdeburger Hagel-Versicherungs«Gesellschaft in Magdeburg 390 773 609 7 908 1 005 7 Norddeutsche Hagel - Versicherungs - Gesellschaft in Berlin 674 4 515 2 334 859 14 964 42 45 056 8 Preußische Hagel-Versicherungs-Gesellschaft in Berlin „Union", Allgemeine Deutsche Hagel-Versicherungs- Gesellschaft in Weimar .... 88 401 201 303 1556 5 46 9 291 1 140 153 10 333 5 032 10 Vaterländische Hagel-Versicherungs - Gesellschaft in Elberfeld 341 879 010 8 950 592 11 „Borussia", Hagel-Versicherungs-Gesellschaft a. G. zu Berlin 31 186 49 866 685 1 468 12 „Ceres", Deutsche Versicherungs-Gesellschaft gegen Hagelschäden a. G. in Berlin. 13 „Germania", Hagel - Versicherungs - Gesellschaft zu Berlin 5 17 5 699 138 14 Versicherungs-Gesellschaft zu Schwedt a. O. 82 882 531 595 3 630 15 17 861 Im Jahre 1894 2 392') 6 768 7 077 039 59 768 106 80 429 „ „ 1893 2 300') 6 465 7 015124 58 280 18 2 616 >) Bemerk. Die Angaben beziehen sich 1894 auf 7, 1898 aus 9 Hagelversicherungs-Gesellschaften. Steingut- und gtastrte Wonroßre, Wieytröge, Krippen, sowie sämmtliche ßanalisalions - Artikel liefert billigst Kustcrv Iittmar,. Meiningen. BllkdiMgsslhcine nach dem durch das Ausschreiben Herzog!. Staatsministeriums, Abtheilung des Innern, vom 19. Februar 1895 vorgeschriebenen Formular sind zu beziehen durch die Keyßner'sche Hofbuchdruckerei in Meiningen. Tischtücher, Servietten, Handtücher, Tischdecken in Leinen und Baumwolle, Staubtücher und Wischtücher empfiehlt 11. £, Weinland. Für Bienenzüchter! 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K »4 »lila 'Eintritt faden Tag- /ElBjkhr. Uw. Di? MflKtutUcofok i Jejlordnung für die Jufamturitltmtft der Kamerodcn des 1870|71 mobilen 6. Thimugiflheu Infanterie-Regiments Ur. 95 crm 5. und 6. August 1895 in Gotha. Montag, den 5. August: Empfang der ankommenden Kameraden im „Parkpamllon". Meldung zur Stammrolle, Abgabe der Festzeichen und Quartierkarten. Nachmittags von 3 Uhr ab: Conccrt der „Militärkapelle" im Garten des „ParKoavillon". Abends 6 Uhr: Abmarsch mit Musik durch die Stadt nach dem „Schjesthause". Abends 7 Uhr: Beginn des „FestKommerses" im großen Saale des Schießhauses. Dienstag, den 6. August: Früh 51/2 Uhr: Großes Wecken durch die Regimentsmusik. Vormittags 7 Uhr: Sammeln im „Parkpavillon", weitere Meldung zur Stammrolle, Abgabe der Fest- zeichen und Quartierkarten. Vormittags 8 x/2 Uhr: Abmarsch nach „Schloss Friedenstein" zum „Feldgottesdienst" in Gemeinschaft mit dem I. und IV. Bataillon und Deputationen des II. und III. Bataillons des aktiven Regiments mit Fahnen und Regimentsmusik. Rach Beendigung desselben: Marsch nach dem Kaserncnptahe. Vormittags 11 Uhr: Große Parade daselbst. Rach Schluß derselben: Frühschoppen im „Exercierhause". Nachmittags 2»/s Uhr: Antreten auf dem „Myconiusplah"; Marsch durch die Stadt nach dem „Landes- denkmal"; Ansprache; Niederlegung von Kränzen; Weitermarsch nach dem „parlrpavilton"; im Garten des „Parkpavillon": Militär-Concert. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, daß die Theilnahme siimmtlichcr 1870/71« Regiments-Kameraden an dem Jestltommers am 5. August dringend erwünscht ist. Gotha, im Juni 1895. Aer gefchaftsführende Ausschuß. Brückner, Lieutenant a. D. und Rechnungsrath. 654 Für die Abgebrannten in Bürden gingen bei der Unterzeichneten ein: mit dem Motto: Matth. 6,3: 2 Ji., von r. 2 JL, zus. 4 Ji. Zur Entgegennahme weiterer Gaben ist gerne bereit die Exped. des Regierungsblattes. R'vetnitlivm Nilöduk-gbsuson »Streunte »Maschinen-& Elektrotechniker. Fachschulen ® Baugewerk ü. Bahnmeist. etc. Nachhilfecurse. H Rathke, Herzogi. Direktor« *** Die „WeEner KericHts -Jeitung", über die wir schon in voriger Nummer belichteten, hat sich seil langen Jahren als ein ebenso nützliches wie interessantes Blatt erwiesen. In knapper Form, die sorgsam vermeidet, die kostbare Zeit der Leser un- nütz in Anspruch zu nehmen, berichtet die Zeitung über die neuen Reichs- und Landesge« setze, über interessante Kriminal- und Civilprozesse des In- und Auslandes, erklärt sie die i beachicuswerthen neuesten Entscheidungen des Reichsgerichts, Kammergerichts und Ober- Vcnvaltungsgerichts u. s. w., und ertheilt sie im Briefkasten durch die Redaktion, zu der hervorragende Juristen gehören, kostenfreien, eingehenden Rath in schwierigen Rechts- fragen mit Angabe der zur Durchführung von Rechtsstreitigkeiten geeigneten Rechts- anwälte. Pikant ist die politische Rmrdschan aus der Feder eines der beliebtesten Berliner Publizisten, nicht weniger interessant die Chronik Berliner Tages - Ereignisse und vieles I Andere des reichen Inhalts, welcher die Zeitung nicht nur in Berlin und Umgebung, sondern auch in allen Provinzen in vielen Familien unentbehrlich gemacht hat. Wir fügen für solche ! Leser, die das Blatt noch nicht kenucli, aber von seiner Nützlichkeit sich überzeugen wollen, >mch an, daß ans die im 43 Jahrgang erscheinende „Berliner Gerichts-Zeitung" unter Nr. 923 der Post-Zeitungs-Preisliste für 2 Ji 50 ^ bei jeder deutschen Postanstalt abonuirt werden kann. Verzeichniß der Lebensmittelpreise pro Monat Mai 1895. 50 Kilogramm 1 Pfund — 0,5 Kilogramm S' i-. Kartoffeln LS *6" 'fi £ S-i *t Ort. 5 O 5 'S sg ä 5 50 Kilo- 1 Hek- Bemerkungen. s <§ xQ* £> 'S" o w IhS-l c gramm toliier K © © ^iPf. A i'Pf. Pf. Pf. Pf. Pf. Pf. Pf. Ji Pf. Pf. ^Ps. Ji >Pf. Ji Pf. Salzungen von 1 — 10 60 66 1 j 1 00 18 2 40 bis — — 7 00, — — — — li 65 70 : 60 65 60 j 1 20 20 8 00 2 00 — — Wasungen von bis I II — I I 9 10 60 64 60 61 58 64 60 — 80 90 — 2 40 3 00 1 20 50 — — Meiningen von bis 6 70 1 40 6 10 10 12 66 70 66 70 6 ’ 60 60 70 1 1 00 20 18 20 2 70 3 00 5 50 80 3 3 50 92 Römhild von bis 6 80 6 50 1 5 20 10 66 60 60 i 64 80 — 2 40 1 50 I IPsd.Molkereibutter 1 Ji 20 Pf. Themar von — — —! — — — — 9 60 60 55 ! 60 — 90 16 2 70 2 50 — — bis 6 70 6 40 — — 6 10 11 70 70 60 60 65 1 00 18 3j 00 2 80 — — Hildburghaüfen^ Heldburg von 6 6 60 70 6 B 6 40 90 20 6 20 5 6 80 00 9 10 10 12 11 12 10 66 68 64 66 64 66 68 64 60 66 64 66 60 64 66 60 65 66 64 66 65 70 — 75 95 75 SO 75 85 16 14 15 16 2 2 2 2 3 40 70 40 70 00 1 2 1 2 2 2 80 40 70 00 50 50 — — i 1 Paar Saug« | jchweinc 15—30^! 1 Psd. Molkerei- [ butter 1 Ji 05 Pf. 1 Paar Saug- schweine 18—25 Ji bis — — 6 00 — — 5 60 11 64 — 60 70 64 — 90 16 3 00 3 00 — — Sonneberg von bis : 6 00 5 60 10 12 60 70 60 70 65 70 65 70 1 00 18 20 2 70 2 80 — Gräfenthal von bis 1 7 60 _ 10 65 70 60 60 70 1 00 20 3 60 2 2 60 80 — Lehesten von — — ! — — — — — — — — — 55 — — — 15 2 70 2 50 — — bis — — — — — — — — 10 65 65 60 65 65 1 00 16 3 00 3 00 — — Saalseld von — 10 — 65 — 60 — 1 10 3 30 2 00 — — bis 7 80 7 10 7 20 6 60 12 65 70 60 65 70 1 20 18 3 60 2 50 — — Pößneck von — — | — — — — 9 — — 65 65 — 90 15 2 70 1 80 — — 1 Ctr. Wolle 63 -- bis — — ■ — — — — 11 65 65 65 70 70 1 10 16 3 30 2 20 — — 80 Ji Kranichseld von bis 9 60 60 60 60 90 16 2 40 2 00 1 Psd. Molkereibutter 1 Ji 20 Pf. Eamburg von 9 60 60 60 60 60 — 90 15 2 70 2 00 — — IPfd.Molkereibutt-r bis 1 6 50 10 i 65 65 65 65 65 1 10 16 3 00 2 50 — — 1 Ji 20 Pf.^ Druck und Verlag der Kehßner'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaktion verantwortlich Karl Keyßncr in Meiningen. Regierungsblatt für das Kerzogthmn Sachsen Meiningen. Nr. 97. Freitag, den 21. Juni 1895. . ^ ^ Da» Re g ieriingsblatt sür da» Herzogthum ®. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Soun- -bend, und auberdem, so oft ein Bedürsntß dazu vorliegt. DaSselde kvß-t bet der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, »i-lt-ljährlich 1 Mark, <» Ä-siger Stadt mit Brtng-rlohn 1 Mark sa Pfg.; durch die Post bezogen kostet e» bet den Postaustalten de, Deutschen Reiche» vierteljährlich ein-Mark. B-. hbrdlbhe Inserate werden mit tg Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 40 Pfennigen sür die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bet Wiederholungen ein und desselben Inserats Rabatt gewährt. Der Landtag ist auf den 1. k. Mts. Juli hierher einberufen worden. Meiningen, den 18. Juni 1895. m ^^.Oegemvärtiger Nummer des Regierungsblattes veröffentlichen wir als besondere Beilage, Band 5, Nr. 12 der Statistik des Herzogthums, enthaltend: A. Impfwesen 1894. B. Rechnungswesen a) der politischen Gemeinden 1893, b) der Kirchkassen 1893. 6. Verkehrsstatistik 1894. v. Statistik der Zwangsversteigerungen unbeweglichen Vermögens 1892 und 1893. E. Brandschäden 1894. 9 F. Feuerversicherungswesen 1894. Meiningen, den 18. Juni 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. — M. v. Butler. 2. Auf Grund Höchster Ermächtigung ist vom 1. Juli d. Js. ab, bei Zurückziehung des dem ge- prüften Gerichtsschreibergehülien-Anwärter Arnert er- teilten Auftrags zur einstweiligen Wahrnehmung der Gerichtsvollziehergeschäste bei dem Herzoglichen Amts- gerichte zu Wasungen, der Gerichtsvollzieher Kob bis- her in Camburg als Gerichtsvollzieher an das eben genannte Gericht versetzt und der geprüfte Gerichtsvollzieher-Anwärter bisherige Bicefeldwebel Johann Ludwig Kimbel in Hildburg- hausen zum Gerichtsvollzieher bei dem Herzoglichen Amtsgericht zu Camburg ernannt worden. Meiningen, den 19. Juni 1895. Der Präsident des Landgerichts. Diez. 3. Die Straße von Unterrohn nach Oberrohn in der Flur Unterrohn ist dem Verkehr wieder freigegeben. Meiningen, den 20. Juni 1895. Der Herzogliche Landrath. Coudray. 4. Kreisausschuß sitzung ist auf Mittwoch, den 2 6. Juni d. Js., Vormittags 9 Uhr, im hiesigen Amthause anberaumt. Meiningen, den 19. Juni 1895. Der Kreisvorstand. Coudray. Tagesordnung: 1) Angelegenheiten der Kreissparkasse und Kreiskasse. 2) Verkauf von der Kreisgemeinde gehörigem Grund- besitz. 3) Beschlußfassung über Aufgabe des dem Kreis aus der Uebernahme der Grunderwerbskosten für den Bahnbau Jmmelborn-Liebenstein zustehenden Rück- erstattungsanspruchs aus den Erträgnissen der Bahn. 4) Verwendung der dem Kreis zur Unterstützung 656 von Gemeinden bei Anschaffung von Feuerlösch- geräthen überwiesenen Mittel. 5) Vorlage der Jahresberichte der Herzoglichen Kreis- schulinspektoren. 6) Heranziehung von Unternehmern zu Straßen- unterhaltungskosten. 7) Uebernahme der Verpflegungskosten für Geistes- kranke, Jdiote, Blinde. 8) Begutachtung von Ortsstatuten. 9) Anschaffung von Saanenziegen für mehrere Ge- meinden des Kreises. 10) Mittheilungen und Gesuche. 5. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des Herzog!. S. Land- rathsamtes in Coburg ist wegen Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche über das Anwesen des Landwirths Joh. Gg. Truckenbrodt in Fürth a. B. Gehöftsperre verhängt worden. Sonneberg, den 18. Juni 1895. Der Herzog!. Landralh. Götting. 6. Das hiesige Bataillon hält am 4. Juli d.Js. in der Zeit von 8 bis 10 Uhr Vormittags ein Ge- fechtsschießen mit scharfen Patronen im Gelände süd- lich Harras in der allgemeinen Schußrichtung gegen Röttenbach ab. Vor Betreten dieses Geländes wird hiermit ge- warnt, den ausgestellten Posten ist Folge zu leisten. Hildburghausen, den 13. Juni 1895. Der Herzog!. Landrath. I. V. Oberländer. 7. Bekanntmachung. Auf dem der Wittwe Susanne Steiner, geb. Lut- hardt in Steinach eigenthümlich zustehenden halben Wohnhause, Haus-Nr. 152b, Plan-Nr. 1251^/2, Hpt.- Nr. 1576 des Grundbuchs für Steinach, ruht die Berechtigung zum jährlichen Bezüge von 1 Klafter oder 3,7 rm weichen Gerechtigkeitsholzes nebst an- theiligen (1,85 rm) weichen Stockholzes aus dem Steinheider Domänenforst. Nachdem ein Vertragüber Ablösung dieser Berechtigung zur Bestätigung vorgelegt worden ist, wird dies hierdurch mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß dritte Be- theiligte die zur Wahrung ihrer etwaigen Rechte hin- sichtlich der Berechtigung oder des verpflichteten Gutes, sowie ihres Interesses bei der Verfügung über das Ablösungscapital erforderlichen Anträge binnen 3 Mo- naten und längstens bis zum 10. October d. Js. dahier J zu stellen haben, widrigenfalls solche Rechte und An- sprüche bei der Verfügung über das Ablösungscapital unberücksichtigt bleiben werden. Souneberg, den 12. Juni 1895. Herzog!. Ablösungs-Commission für Steinach. Götting. Deahna. 8. Predigerkonferenz Montag, den 24. Juni d. I., Vormittags 10 V2 Uhr. Wasungen, den 19. Juni 1895. Herzogl. Ephorie. Germann. 9. K. 21/94. Beschluß: Der zum Verkauf des Grundbesitzes der Märbel- müller Ernst Brehm'schen Eheleute in Grümpen auf Montag, den 24. d. Mts. anberaumte Termin findet nicht statt. Schalkau, den 17. Juni 1895. Herzogl. Amtsgericht. Sommer, i. V. Apoley. 10. N. 1/95. Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Händlers Isidor Schifftan hier wird heute, am 18. Juni 1895, Nachmittags 4^ Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Herzogl. Gerichtsschreiber Karl Krämer hier wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 15. Juli 1895 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falls über die in §. 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegen- stände und zugleich zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Mittwoch, den 7. August 1895, Vormittags 10 x/2 Uhr, Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmaffe ge- hörige Sache in Besitz haben oder zur Konkurs- masse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche ste aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 1. Juli 1895 Anzeige zu machen. Herzogliches Amtsgericht zu Pößneck, Abth. I. gez. O. Schaller. Veröffentlicht Viereck, Gerichtsschreiber.^ 11. IV. 25. Schl. Die Wittwe des Schreiners Wilhelm Schramm, Eva, geb. Bohland in Schlechter! ist durch Beschluß 657 des Herzoglichen Amtsgerichts hier für geisteskrank erklärt und entmündigt worden. Als Curator ist ihr der Landwirth Friedrich Schulz in Schlechlsart bestellt und verpflichtet worden. Heldburg, den 14. Juni 1895. Herzogl. Amtsgericht. E. Heinze. 12. Zu V. 28. E In Folge Erbgangs ist Frau Maschinensabrik- besitzerin Bertha, verw. Ruppe, geb. Langenhagen hier als Inhaberin der Firma A. Ruppe in Camburg unter Nr. 75 des hiesigen Handelsregisters eingetragen worden. Camburg, den 17. Juni 1895. Herzogl. Amtsgericht. __ Krause. 18. K. 3/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der nach- stehende, dem Brauereibesitzer Eduard Beck und Ehe- frau Laura, geb. Domnitz in Dresden zustehende in der Flur Seidewitz belegene, HptMr. 26 des Grund- buchs das eingetragene Grundbesitz, bestehend aus: Wohnhaus, Hs.-Nr. 12 mit Nebengebäuden und Brauerei, Bierkeller, Hof, Garten, Acker und Wald, Pl.-Nr. 49r/t, 5649Vs, 56Vs, 50, 51 Vs, 52J/s, 53 % 54Vs, 54>, 55 Vs, 56 Vs, 53V8/ 54Vs, taxirt insgesammt auf 7 318 Ji, dessen nähere Beschreibung aus den Anschlägen an der Ortstafel zu Seidewitz und an der Gerichtstafel hier ersichtlich ist, und woraus die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken und Lasten ruhen, Mittwoch, den 24. Juli 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Wirthshaus zu Seidewitz von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Hypothekengläubiger werden hiermit benach- richtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekann- tes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Berkaufs- termin bei dem Vollstreckungsgericht geltend machen. , .In diesem Termin erfolgt der Zuschlag des Grund- besitzes mit Ausnahme der Pl.-Nrn. 53Vs, 54 '/a und der id. Hälfte an Pl.-Nr. 54V* ohne Rücksicht auf das Vtrhallniß des Gebots zur Taxe. Camburg, den 17. Juni 1895. Herzogl. Amtsgericht. v Krause. U. K. 9/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der der Pauline Lux, geb. Franke in SaUfcld gehörige, in der Flur Gorndorf gelegene Grundbesitz, als: Vs ideller Antheil an: a. Wohnhaus, Hs. - Nr. 51, mit Ziegelei, Neben- gebäuden und Hofraum im untern Dorf, Pl.- Nr. 147 Vs = 0,2691 ha, b. Acker, Oedung, Gras- und Gemüsegarten das., Pl.-Nr. 148 = 0,3015 ha, c. Garten das., Pl.-Nr. 149 Vs — 0,6761 ha, d. Weg daselbst, Pl.-Nr. 150 Vs — 0,0769 ha, Hpt.-Nr. 50; Oedung, Fahrt am Nasenweg, Pl.-Nr. 161 J/s = 0,0646 ha, Hpt.-Nr. 63, Wiese am Rasenweg, Pl.-Nr. 165 — 0,0845 ha, Hpt.-Nr. 64, Acker am Kalkhügel, Pl.-Nr. 897 V's =0,1720 ha, Hpt.-Nr. 228, Acker, Oedung auf dem rothen Berg, Pl.-Nr. 394 — 0,8699 ha, Hpt.-Nr. 272, Acker hinter der Ziegelhütte, Pl.-Nr. 921 Vs — 0,1586 ha, Hpt.-Nr. 280, Acker hinter der Ziegelhütte, Pl.-Nr. 931 Vs — 2,1446 ha, Hpt.-Nr. 242, taxirt zusammen auf 4 645 Ji, worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett ersicht- lichen Hypotheken ruhen, Sonnabend, den 17. August 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Hofmann'schen Wirthshaus zu Gorndorf von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgesordert. Wer ein dem Gericht nicht be- kanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Saalfeld, den 18. Juni 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. Ml Groß. Bartsch. 15. Als Schiedsmann für Gleichamberg ist heute der Landwirth Wilhelm Seeber und als dessen Stell- vertreter der Landwirth Caspar Hesselbach, beide von Gleichamberg, verpflichtet worden. Römhild, den 12. Juni 1895. Herzogl. Amtsgericht. Köhler. 16. Als Schiedsmann für Milz ist heute der Schultheiß Frank daselbst anderweit verpflichtet worden. Römhild, den 18. Juni 1895. Herzogl. Amtsgericht. Köhler. 17. Schulden halber sollen eine Kreissäge (Blatt 75 ein Durchmesser und Transmissions-Welle 1 in lang). 658 fünf Ahorn-Bohlen, ein Stamm Weißbuchenholz, Dienstag, den 25. Juni 1895, Vormittags 11 Uhr, im Büttner'schen Wirthshaus zu Ellingshausen öffent- lich an den Meistbietende» gegen Baarzahlung ver- kauft werden. Meiningen, den 20. Juni 1895. Der Herzog!. Gerichtsvollzieher. Stedler. 18. Donnerstag, den 27. d. M., sollen aus dem Forstort „Frauenberg" 1240 rm Laub-Brennholz, 7000 Wellen Buchen-Astreisig verstrichsweise verkauft werden. Zusammenkunft Vormittags 8^2 Uhr beim Postgründchen am Eingang des Thüringerthals. Bad Liebenstein, den 19. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. Werner. 19. B r e n n h 0 l z v e r st r i ch. Donnerstag, den 27. Juni 600 rm Weich vom Spitzberg, der Fichte, Kohles- j leite, dem Bollerbach und Hollhügel von Vormittags j 10 Uhr an in den drei Kronen zu Judenbach. Judenbach, den 20. Juni 1895. Der Herzogl. Oberförster. Rommel. 20. Bekanntmachung. Zur Vornahme der Prüfung für den einjährig-frei- willigen Militärdienst ist als Anfangstermin für die Herbst-Prüfung 1895 der 23. September ds. Js. fest- gesetzt worden. Dieienigen jungen Leute, welche sich dieser Prüfung unterziehen wollen, haben ihr Gesuch vor dem 1. Au gust d. Js. bei der Unterzeichneten Commission ein- zureichen und in demselben anzugeben, in welchen zwei fremden Sprachen sie geprüft sein wollen. Dem Gesuche sind beizufügen: 1) ein Geburtszeugniß, 2) eine Erklärung des Vaters oder Vormundes über die Bereitwilligkeit, den Freiwilligen während einer einjährigen aktiven Dienstzeit zu bekleiden, auszurüsten, sowie die Kosten für Wohnung und Unterhalt zu übernehmen. Die Fähigkeit hierzu ist obrigkeitlich zu bescheinigen, 3) ^ein Unbescholtenheits-Zeugniß, welches für Zög linge von höheren Schulen (Gymnasien, Real- gymnasien , Ober-Realschulen, Progymnasien, Realschulen, Realprogymnasien, höheren Bürger- schulen und den übrigen militärberechtigten Lehranstalten) durch den Direktor der Lehr- anstalt, für alle übrigen jungen Leute durch die Polizei-Obrigkert oder ihre Vorgesetzte Dienst- behörde auszustellen ist, 4) ein von dem Prüfling selbst ge- u. unterschriebener Lebenslauf, welcher in übersichtlicher Weise über die Familienverhältnisse, den Studiengang, die Unterrichtsanstalten, welche vom Prüfling be- sucht sind, und den Levensberuf, den er gewählt hat, Auskunft ertveilt. Sämmtliche Papiere sind in Urschrift einzu- reichen. Cassel, den 20. Mai 1895. Königliche Prüfungs-Commission für Einjahrig-Freiwillige. Freiherr von Brackel, Geheimer Negierungsrath. Sprechstunden im Regierungsgebäude. Erstes Stock. Zimmer Nr. 16. Vormistags 10 bis 12 Uhr. 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Die Direktion der Werra-Eisenbahn-Gesellschast. Cfoianinos Jf von Römhildt m Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert aufs Wärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt, Stimmen wird besorgt. 27. Gothaer Geld-Lotterie. EÄ3 * S LOOS «”3 Auf IO Loose — 1 Freiloos. UM" Ziehung’ vom 6. bis 9. Juli 1895. und 15 Pfg. für Reichsstempelsteuer j 50.000 Mark 10.000 Mark und andere grössere Geldgewinne, insgesamt 4900 Geldgewinne. Erster Hauptgewinn Zweiter Hauptgewinn I AACtn.rt« HMlf D«M1 Loose für 31M. 65 Pf. Porto UIIIMU3M15FL u. Liste 20 Pf. extra sind zu beziehen durch | Julius Beermann, Gotha. 160 und 140 cm Flachsleine« zu Säetüchern, blau Keinen und Drell zu Schürzen und Jacken, Strohfacklernen u. Seqeltuch, Schlaf- und Pferdedecken, Säcke aus Prima Drell, Arbeitshemden, Unterhosen Mittel u. wollne Unterhemden blauer Hofenbarchent, weiß. 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Nr.: 4 JL Zur Entgegennahme weitererGaben ist gerne bereit die Exped. des Regierungsblattes. 24 Professoren der Mediein und Tausende von pract. Aerzten baben erklärt, daß^ die ächten Apotheker Rich. Brandt's Schweizerpillen ein ganz vorzügliches unübertroffenes, weil mild ohne jegliche Beschwerden und Schmerzen wirkendes, dabei absolut unschädliches Absübrmittel sind. — Wer daher an Verstopfung leidet, nehme nichts anderes. Erhältlich ü Schachtel Ji 1. — in den Apotheken. Die Bcstandtheile der ächten Apotheker Richard Brandt'schen Schweizerpillen sind Ertracte von: Silge 1,5 Gr., Moschusgarbe, Aloe Absynth je 1 Gr., Bittcrklee, Gentian je 0,5 Gr., dazu Gentian- und Biiteikleepnlver in gleichen Theilen und im Quantum, um daraus 50 Pillen im Gewicht von 0,12 herzustellen. Universalbuch der Reden und Toaste. Eine reichhaltige Sammlung von ernsten und heileren Original-Toasten und -Reden bei allen Gelegenheiten des Familien- lebens, sowie bei geselligen und öffentlichen Feiern. Herausgegeben von JustiNUS Abel. Siebente, vermehrte und verbesserte Auslage. Stuttgart, Verlag von Levy & Müller. — 416 Seiten Groß-Oktav. Preis broschirt Ji 3.—, eleg. geb. Ji 3.75. Es ist eine schöne Sitte, welche nicht nur uns Deutschen, sondern allen civilisirten Völkern eigen ist, Festlichkeiten froher und ernster Art durch Ansprachen an die Festgenossen größere Weihe zu verleihen. Damit aber eine Rede auf die Zuhörer einen günstigen Ein- druck mache, muß sie dreierlei Eigenschaften besitzen: sie muß bei aller Kürze doch inhaltreich, gut stilisirt und im Tone der betreffenden Feier anaepaßt sein. Wie oft gegen diese An- forderungen verstoßen wird, können wir nur zu häufig bei osfiziellen und private» Festlich- keiten beobachten. Der Ohrenschmaus, welcher uns hier geboten wird, stellt unsere Nachsicht und Geduld vielfach auf eine harte Probe, und der gute Wille des Redners ist ost höher anzuschlagen, als seine oratorischen Leistungen. Diese Eischcinung darf uns übrigens nicht Wunder nehmen. Die Natur hat nur wenigen Sterblichen die Gabe verliehen, ihre Ge- danken in künstlerisch vollendeter Weise zum Ausdruck zu bringen. Nicht jeder ist als ein Cicero geboren; die meisten bedürfen eines kundigen Führers, welcher sie in die Geheimnisse der „Kunst des Redens" einweiht. Ein solcher treuer Mentor ist das „llniversalbuch der Reden und Toaste" von Justinus Abel, das nun schon in siebenter Auflage vorliegr und dadurch den vollen Beweis für seine Brauchbarkeit und Vorzüglichkeit erbracht hat. In der That sind die in dieser Sammlung enthaltenen Reden so mustergültig abgefaßt und berücksichtigen alle privaten und osfiziellen Feierlichkeiten in so umfassender Weise, daß das Buch jedem auf das Wärmste empfohlen werden kann, der je in die Lage kommt, eine Rede halten zu müssen. Der reiche Stoff ist in vier Abtheilungen systematisch vertheilt, so daß der erste Theil die Fainiliensestlichkciicn: Taufe, Konfirmation und Firmung, Geburts- tag, Polterabend und Hochzeit, sowie alle andern Jubelfeiern enthält. Es folgen in der zweiten Abtheilung: Ansprachen in Vereinen, bei Stiftungsfesten, Ehrentage», Fahnen- weihen, Auszeichnungen, auf Partien, Besuchen, Ausflügen u. s. w., während der dritte der Freundschaft und Geselligkeit gewidmete Theil, Reden und Toaste bei Einladungen, an geselligen Abenden, bei Spiel und Tanz, Weihnachts- und Sylvesterfeiern und im engeren Freundeskreise enthält. Den Schluß bilden Ansprachen bei feierlichen Anlässen in Stadl und Land, Bezirk und Gemeinde, an Kaisers Geburtstag, bei Schulfeiern, Eiu- sührung von Beamten, Begrüßung von Behörden rc., solvie bei Kriegervereinsfesten; diesen schließen sich noch mehrere ernstseierliche Grab- und Gcdächtnißreden an. Dieser üb,r- sichtlichen Anordnung des Buches gesellt sich auch noch ein ausführliches Schlagwortregister bei, um das Auffinden dessen, wonach in jedem einzelnen Falle verlangt wird, zu er- leichtern. Wie man sieht, enthält der Band für alle üherhanpt in Betracht kommenden festlichen Anlässe eine Fülle von Reden und Toasten, die inhaltlich ebenso ausgezeichnet als formvollendet sind, und die als ein wahres Brillantfenerwerk von Geist und Witz bezeichnet werden dürfen. Der praktische Gebrauch der Sammlung ist aber nicht ihr einziger Zweck; sie eignet sich auch zur anregendsten, bildenden Lektüre, sowie zum rhetorischen Studium, und eine angesehene Zeitschrift schreibt daher nicht mit Unrecht: „Es ist ein wahrer Genuß, in Abels Universalbnch der Reden und Toaste zu lesen." Druck und Verlag der KcyßNkk'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. 2. nach Trinitatis. 1895. Johannistag. Schlosskirche. Vorm. 10 Uhr. Herr Oberhofprediger S ch a u b a ch. Nachm. 2 Uhr. Bibelstunde. Hr. Ober- hofpredigcr Schaubach. Tag« zuvor 2 Uhr Nachmittags: Beichte und Abendmahl. Herr Oberhofprediger S ch a u b a ch. Stadtktrchc. Vorm 9 Uhr. Herr Diakonus Freund. Nachmittags 7»2 Uhr. Herr Pfarrvikar Göpfert. Vorm. 11 lji Uhr Kindergottesdienst. Katholische Kirche. Sonntag, den 23. Juni. Dorn. III. p jipmf. Vormittags 9 Uhr: Predigt und Amt. Nachniiltags '/-2 Uhr: Christenlehre und Andacht. Montag, den 24. Juni. Ilest dos Heiligen Johannes dos Gäufers. Vormittags 9 Uhr: Predigt und Hochamt- Nachm. 7a2 Uhr: feiert che Andacht. Synagoge. Freitag: Nbendgottesdienst 7l/a Uhr. Sonnabend: Frühgottcsdienst 9 Uhr. Meininge« VoukSbeercht vom 21. Juni 4"/o Reichs-Anleihe 31/a°/o do. 3°/o do. 3V»°/o S. M. Staatsschnldbr. 3'/*% S. M. Landescreditobl. 0.0 /„ 3 */«% Meininger Stadtobl. 105,60 104,io 99,30 102,rc 102,2» 102- 4°/»Werrabahnpriorität. von 1890 103,«» 101,i» 74,70 37-°/o Werrabahnprioritäten Werrabahnactien 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 102- Saline Salzungen Äctien 117 — 37a°/o deutsche Hypothb.-Pfdbr. 101,»o abgest. 4% do. Ser I. 102— 4°/o do. Ser. II 104,»o 4% Meininger Präm.-Pfdbr. 14s,-» Deutsche Hypothekcnbankactien 127,oo Mitleid. Bankactien U2,oo Sachs. Meining. 7-fl.-Loose — — Für die Redaction verantwortlich Karl Kcyßncr in Meiningen. Statistik des Her^ogthums Sachsen Meiningen. Band 5, Nr. 12. — RnijaU: A. Impfwesen 1894. a) Impfungen b) Wiederimpfungen B. Rechnungswesen. a) der politischen Gemeinden im Jahre 1893 b) der Kirchkassen int Jahre 1893 C. Verkehrsstatistik im Jahre 1894. a) Wost- und TclcgraphcnverKchr b) Telegraphischer Werkehr der Kisenvahn-Stationen c) Telegraphischer Ocsammt-Werkchr'' I>. Statistik der Zwangsversteigerungen unbeweglichen Vermögens in den Jahren 1892 und 1893. I. Wollzogcne Zwangsversteigerungen. 1) Kreise und Amtsgerichtöbczirke 2) Veranlassung 3) Bethciligung nach landwirthschaftlichen Liegenschaste» und Grütze des dem Schuldner verbliebenen Grundbesitzes 4) Berufsstand der bisherigen Eigenthümer (Schuldner) und Art des Eigellthums 5) Uevcrsicht nach der Grütze des versteigerten Grundbesitzes 6) Vollzüge» c Zwangsversteigerungen nach Gemeinden und Bevölkerungsgruppen 7) Grund der Anshebung des Zwangsverkaufs II. Wicht zum Wollzug gekommene Zwangsversteigerungen. 8) Kreise und Amtsgertchtsbezirke E. Brandschäden im Jahre 1894. 1) Urandort 2) tzntstehungsnrsache 3) Wmfang des Schadenfeuers 4) Brandschäden nach der Köhe des Schadens 5) Brandschäden nach der Jahreszeit und der Köhe des Schadens fi) Brandschäden nach derBenuhnngswcise der Kanptgcvände 7) Brandschäden nach der Benntzungsmeise der WcbengebSndc (ohne Kauptgcöäude) - - 8) Brandschäden bei Wcrsichcrnng nnd Wichtversicherung 9) Werthcilung der häufigsten Brandursachen ans die einzelnen Monate F. Feucrbersichcrungswescn im Jahre 1894 Seite 348 348 350 352 354 360 361 362 364 365 366 367 368 369 370 372 373 373 374 374 375 376 376 377 378 (Beilage zum Negiernngsblatt Nr. 97 vom 21. Jnni 1895.) 348 i A. Impf- a) Impfungen Bezirk i — g J^^cT § CQ .B g- ju (-U* g tr S -g " S 55 B 3 CO B © B 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 io 11 12 Herzogthum mm 8493 65 403 271 286 * 6919 552 125 Kreis: Meiningen 60 034 1961 54 85 83 122 1 1 704 18 2 Hildburghausen 53 710 1 915 99 64 1 567 168 17 Sonneberg 51 602 2 405 11 61 19 105 i 1 850 275 105 Saalseld 58 486 2 212 158 105 59 1 798 91 1 1724 1752 2 230 1890 b) Wiederimpfungen Bezirk ^ n L £- 3 =« ’o' J2 § o ?; Jo § oh ^ ^ Jo j=> .5 .2i *= S-» Ja ^ öl S C35 S g H41 §. as © 11 -ö? Hiervon sind ’g" (S S s Z ■>=> ±i ß :a tg- g | ^ g* CQ Es sind impfpflichtig geblieben im Laufe des Geschäftsjahres ungeimpft S fjf *Jj -*-» 5-* g g 'S' öS. VO a ^ Sf 5 «s s s g -0 ^ ss §*£ «g •o S 5=5 g *L «U Q_ -o ±r g .5 ^ er: 1 © ä E f « B io s B § CS' a? QJ g©| f |i ^11! f 'ff g SJ 3 a S ^ |e *H. ’S B ■’i5 “g- o ° 2 'S rg. g § mit Erfolg ohne Erfolg L a i| g SJ 5 a w 5 B LZ- >2 "ü, *4-^ tu -g g « 5S w 1 e Mit Menschenlymphe Mit Thie4ymphe »Ö gr S g | a -g ä «§- g ° ai © Z_ § s oh “o /=> n H ts S L "g H S Z ° f S s L ■— L S .H1 S B S :s ™ S 3 Q -g- » 5 B s B 3 ci B B> i CO s Ü M 5-«- B w' H Z 'S Z g" 8- S- ^ :Q .g g ä' Ä- B ß- S' © JI §£. N es 14 lb 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 ^ 28 1 29 6435 74 10 5 3 6 66 6 455 708 7 354 241 98,°o 1 594 17 i 1 625 33 9 4. 1 612 99 2 n 107 98,88 1 653 14 • 1 571 150 4 27 97,07 1 658 10 ' 3 6 1 669 289 266 81 99,34 * 66 1 603 170 i 50 53 99,34 im Jahre 1894. Hiervon sind geimpft Art der Impfung Ungeimpft blieben sonach und zwar S S g 3 L 55 TO B “ » ® ■s 'S- 1 f 8- «I o ö ® | § mit Erfolg ohne Erfolg ™ Z £. © *§■ gS 5 S g C 3 vjS ieL ^ tu ^ CU OD g 5« g w 1 e Mit Menschenlymphe Mit Thierlymphe »Ö n M g d ^ ‘‘B fto Lg. lsä ! 1 & ® L 's 'S ° 5 oh JS f «5 «>«1 5 a. ü »2 CIO :o ■“ c S=- £ » X B fes-s 'S" S m-e-iS. ZL» R ° s g «g. •g B «g- s ¥ ° *5" 3 11 B 1 L B c s Jl Q §■ ß> g _ Ö? fi i s J3 ö 3 438 300 8 297 I/O 155763 6 268 • 146 166 152 434 153 969 1 535 29 780 19 999 1 357 13 603 3 278 18 238 18819 581 40 820 312 0,7 G 9 862 900 10 708 4 200 15 808 12 656 3 152 35 536 24 0,0 7 12 936 200 2451 511 3 162 3 208 46 26 637 563 2,11 9 582 • 923 12 495 13 418 13 778 360 18 330 807 4,40 5 986 • 9 977 2 200 12 177 12 394 > 217 12 236 67 0,55 3 071 • 10 093 7 299 17 392 17 705 313 33 075 1 342 4,og 11 230 • 3 472 17713 21 185 15 698 5 487 20 691 1 196 5,7 8 6 305 • 24 611 13 539 38 150 38 980 - 830 19 527 1 048 5,3 7 4 803 4 07 34 278 704 35 389 36 139 750 13 881 395 2,8 5 7 836 • 52 659 6 100 58 759 56 297 2 462 39 167 295 0.7 5 27 004 • 13 662 6 570 20 232 20 694 > 462 28 879 919 3,19 8 064 • 15 248 11 518 26 766 29 361 > 2 595 74 724 1 187 1,59 20 060 • 2 033 32 370 34 403 36 238 - 1 835 32 512 1 0,01 6 651 24 121 5 062 29183 29 119 64 12 505 141 1,13 2 374 beim Saalfelder Kirch-Baufonds. 354 C. Berkehrsstatistik im Jahre 1894. u) H»ost- und AetegraphenverKehr O r t Im Postan mit Telegr betr Orte befii stalten ohne aphen- ieb rden sich selbst ständige Tele graphen ämter Im Orts- bestellbezirk amtliche Verkaufs- stellen für Postwerth- zeichen und Land- befinden sich Briefkasten Porto- und Telegramm- gebühren- Einnahme Ji>. Postämter I. Klasse. Hildburghausen 1 6 25 64 097 Meiningen 1 12 18 212 084 Pößneck 1 18 23 117 581 Saalfeld (Saale) 2 3 17 106 883 Sonneberg 1 1 19 127 658 Postämter II. Klasse. Eisfeld 1 13 20 33 898 Gräfenthal 1 1 8 16 853 Lauscha 1 5 7 24 362 Lieben stein 1 4 5 17 625 Salzungen 1 1 13 37 466 Wallendorf 1 1 5 20 568 Schloß-Telegraphenamt Altenstein - > 1 - 173 Postämter III. Klasse. Camburg (Saale) 1 7 21 20 922 Grimmenthal 1 3 6 3 093 Heldburg 1 7 8 6 664 Hüttensteinach 1 1 6 8 078 Lehesten 1 4 10 12 034 Neuhaus (Kr. Sonneb.) 1 * 4 2 720 Probstzella 1 8 6 6 689 Ritschenhausen 1 2 5 2 318 Römhild 1 6 8 11068 Schalkau 1 5 11 9 706 Schweina 1 4 3 13 604 Steinach 1 4 5 16120 Themar 1 15 10 17 769 Unterneubrunn 1 1 9 11 625 Wasungen 1 5 9 8619 Wernshausen 1 8 11 10 103 355 0 r t Postageilt,lrcn. Arnsgereuth Berkach Effelder Fehrenbach Frauenbreitungen Friedrichshall Gleicherwiesen Hämmern Haina Haselbach Hasenthal Heinersdorf Henneberg v. I. April 1894 Immelborn Judenbach Jüchsen Köppelsdorf Marisfeld Marktgölitz Mupperg Neustadt a. Rennsteig Oberlind Oepfershausen Piesau Nauenstein Neichmannsdorf Rentwertshausen Noßdorf (Rhöngebirgc) Sachsendorf-Schwarzenbr. v. I.Apr. 1894! Schmiedefeld Sternbach (Kr. Mein.) Sternheid Streufdorf Ummerstadt Untermaßfeld Unterwellenborn Bachdorf Veilsdorf Walldorf (Werra) Im Orte befinden sich Postanstalten mit ohne Telegraphen betrieb Herzogthum 1894 1893 1 1 I 1 I 1 1 1 1 1 1 1 1 1 I 1 1 1 1 1 1 1 - 1 1 1 1 1 1 1 I 1 1 1 1 1 63 62 4 3 selbst ständige Tele graphen ämter Im Orts- und Land- bestellbezirk befinden sich amtliche Verkaufs- stellen für Postwerth- zeichen 2 1 1 3 2 4 3 1 2 1 4 1 I 3 188 148 Briefkasten 3 2 2 2 2 3 1 4 4 1 2 2 3 3 4 1 2 2 3 4 3 5 4 1 1 1 7 1 3 1 2 1 5 2 1 4 2 4 6 396 381 Porto- und Telegramm- gebühren- Einnahme Jk 1 317 2 378 1 147 1718 1411 2 306 3515 1 589 1 144 2 556 1202 1007 849 3 754 1 759 1 069 3 854 1 715 1458 1 301 3 833 3 966 2 094 2 338 4 662 1 341 3 294 1 559 1 294 1 270 4 495 3 748 2 034 1 578 2 039 3 692 563 5 598 3 264 1 030 091 970 840 so 356 O r t E Brief sendungen (Briefe, Postkarten rc.) Stück ingego Packele ohne 2 Stück n g e n e Briefe mit Lerthanga Stück Packete mit be Stück 5 Brief sendungen (Briefe, Postkarten rc.) Stück kufgeg Packete ohne S Stück ebene Briefe mit Verthanga Stück Packete mit be Stücks Postämter I. Klasse. Hildburghausen 612 222 53 955 2 054 573 542 048 33 963 2 123 633 Meiningen 1 447 602 99 687 10 037 2 467 1 769 872 98612 9 934 2 898 Pößneck 1 033 006 50 145 5 042 752 875 914 76 583 5 0.28 347 Saalfeld (Saale) 894 868 54 251 3 332 1 227 950 404 47 768 3 892 500 Sonneberg 958190 81 029 3 359 1 415 I 517 854 58 099 4818 560 Postämter II Klasse- Eisfeld 408 304 19 665 1 384 190 721 890 17 720 1 482 266 Gräfenthal 164 606 13 940 962 173 155 714 8 929 914 154 Lauscha 160 966 14 763 1 015 445 103 672 21 652 709 648 Liebenstein 164632 11 017 759 278 150 982 11 391 773 102 Salzungen 436 774 24 278 1 499 419 285 298 24 394 1778 223 Wallendorf 117936 13 636 959 322 92 482 13 883 919 204 Schloß-Telegraphenamt Altenstein - - - - Postämter III. Klasse. Camburg (Saale) 212 108 17 885 747 162 140 452 12 502 1 454 266 Grimmenthal 31 252 1 538 38 7 24310 1 129 109 119 Heldburg 69 134 5 644 250 41 49 192 4 201 482 33 Hüttensteinach 57 226 3 922 314 142 42 848 6 166 190 76 Lehesten 114270 8 439 1 322 133 135 616 5 160 756 31 Neuhaus (Kr. Sonneb.) 33 826 2 089 234 55 23 218 1 029 136 10 Probstzella 75 166 4 482 302 34 59 228 2 178 299 42 Ritschenhausen 26 026 1 508 - 92 10 25 298 975 103 89 Römhild 108 862 7 669 561 85 91 520 6 455 634 84 Schalkau 99 060 8126 370 39 61 776 5 144 459 36 Schweina 87 516 9 606 670 174 55 744 11 832 529 60 Steinach 152 256 10 546 861 437 181 584 11 993 597 94 Themar 140 374 11885 664 113 127 426 12 859 865 319 Unterneubrunn 106 756 6 757 380 70 111 930 6 593 309 24 Wasungen 101 868 6 187 439 230 97 656 5 076 411 131 Wernshausen 97 084 5 426 1000 46 75 608 4 540 658 45 Pta 357 Eingeg Post- nachnahme- sendnngen Stück a n g e n e Post- auftrags- Briefe Stück Al P o st a n w e wur eingezahlt 4 isungen den ausgezahlt JL Zahl der von der Verlags- Postaustalt abgesetzten Zeitungs- nummern Stück Einnahme aus dem Verkauf von Wechsel- stempel marken rc. JL Telegr fit auf- gegeben Stück amm e id ein gegangen Stück Bemerkungen 5 632 2 575 1 759 896 1 601 654 3 986 404 944 6 146 6 754 10517 3 685 5 090 547 5 571 912 736 372 6 163 18 595 19 514 6 578 2 522 2 219 854 4 016 108 388 424 4 885 8 732 8 286 7 404 4656 2 282 302 1 992 877 368 401 1468 7 806 7 371 9 074 5 578 3 686 356 2 775 323 364 822 3 638 8 521 8 464 2 868 1 920 1 232 287 932 440 10 652 636 2 839 2 632 1 849 1 194 670 867 476 656 10 608 236 1247 1 533 2 635 2 635 590 774 512963 6 015 434 1 678 1772 1 696 476 310376 253 432 3 744 171 1 966 1 962 3 703 1262 998 001 960 761 24 923 843 3106 3 792 1 710 840 433 405 491 540 361 1 174 1 287 705 328 Geöffnet v. 2b.Juli * bis 29. August u v. 28. September bis 30. November 2213 770 771102 316 501 17 742 36 1498 1660 310 83 63 333 34 437 2 994 246 1021 285 229 953 78 426 19 361 458 541 352 149 500 165 240 128 387 435 1417 236 396 945 342 674 51 1 193 1 488 280 213 114 380 145 821 14 231 301 1229 581 250 610 128 720 351 65 1 272 762 266 103 64 499 41 916 16 656 355 1 352 436 359 470 300 956 35 1 213 1 173 1 325 929 373 409 242 280 72 830 917 1258 687 325 894 308 813 188 1 124 1 037 2 079 1 656 483 994 515 867 2910 258 1 015 1 178 1 739 1245 556 168 472 040 135 1 419 1 551 1 288 2 164 324 926 303 263 173 766 884 1 024 304 283 427 193173 4 500 44 817 700 1 237 237 321 842 292 410 180 1 354 1216 60 * / 358 Eingegangen e A u f g e g e b e n e Brief- Packete Briefe Packete Brief- Packete Briefe Packete O r t sendungen (Briefe, ohne mit mit sendungen (Briefe, ohne mit mit Postkarten ff 1-* *2 o N rc.) Werthangabe rc.) Werthangabe Stück Stück Stück Stück Stück Stück Stück Stück Postagenturen. Arnsgereuth 26 468 989 71 5 21 034 516 48 2 Berkach 24 258 1 363 75 9 14118 1 093 46 7 Effelder 26 780 904 5 10712 350 1 1 Fehrenbach 24 024 1 225 147 22 14 352 707 109 39 Frauenbreitungen 21268 1277 68 19 6 630 543 26 8 Friedrichshall 17 056 924 71 4 12 168 1 277 37 2 Gleicherwiesen 32 682 2 178 97 20 19 994 1 151 89 24 Hämmern 45 942 1 549 14 8 19 760 589 5 6 Haina 14 586 922 45 7 8 476 622 76 4 Haselbach 22 776 1285 130 9 18 954 1893 92 8 Hasenthal 16 380 771 50 1 8 684 361 21 1 Heinersdorf 17 706 769 56 5 8 138 337 7 10 Henneberg 17511 781 35 5 10 920 346 8 2 Immelborn 17160 1 519 24 44 16 978 3 432 28 Judenbach 31 278 1 720 42 31 13 676 654 22 1 Jüchsen 17 732 721 23 15 11 336 621 11 3 Köppelsdorf 42 432 2 776 105 28 13 650 1 995 119 16 Marisfeld 17 160 1 333 34 4 10036 711 40 7 Marktgölitz 21 398 962 169 8 12 558 528 83 4 Mupperg 18 954 699 39 2 12 350 555 38 2 Neustadt a. R. 36 296 2 278 115 18 30 368 1 189 85 7 Oberlind 47814 3 666 85 11 25 480 2 042 116 10 Oepfershausen 21 398 1 897 35 12 11 388 915 14 3 Piesau 17 160 1 692 61 48 11 284 2311 32 4 Rauenstein 34 164 2 970 91 37 20 332 3 081 137 20 Reichmannsdorf 15 444 1 029 26 19 9 204 1493 13 2 Rentwertshausen 38 064 2 029 97 13 24 700 1 397 116 2 Roßdorf (Rhöngeb.) 13910 1 484 53 17 7 462 980 48 19 Sachsendorf-Schwarzenbrunn 18 447 1083 62 5 7 722 935 13 5 Schmiedefeld 11 258 1 111 40 23 9 230 703 38 10 Steinbach (Kr. Mein.) 32 812 2 998 65 29 18 564 4 453 135 50 Steinheid 24 232 2 135 138 10 12 870 3 505 73 10 Streufdorf 27 508 1 363 55 12 15 678 856 60 10 Ummerstadt 16 224 1 144 59 17 8 632 1 199 63 28 Untermaßfeld 30 368 1 600 95 6 19 838 1 263 141 3 Unterwellenborn 45 422 2 162 186 49 22 386 1 103 182 19 Vachdorf 7 800 573 22 5 5 382 403 1 Veilsdorf 41 314 2 149 186 83 29 848 3 818 53 12 Walldorf (Werra) 42 146 1895 63 21 31 902 1 528 85 13 8 507 222 608 000 41 498 10 720 9 056 330 562 281 42 634 8 397 j 1893 8 432 062 581302 40 900 10214! 7 642 759 525 248 41 173 8 721 359 Eingeg a n g e n e Auf Zahl Einnahme Telegt a m m e P o st a n w e if uit g e n der von der aus dem Post nachnahme sendungen Post- auftrags- Briefe wur eingezahlt Den ausgezahlt Verlags- Postanstalt abgesetzten Zeitungs nummern Verkauf von Wechsel- stempel marken rc. fir auf gegeben id eiu- gegangen Bemerkungen Stück Stück JL Jk Stück Ji. Stück Stück 180 140 33 197 19 034 41 38 211 182 74237 33 113 303 402 246 211 38 243 10 033 1 72 116 408 762 77166 76 357 43 172 170 258 43 51 598 21 208 1 136 221 192 31 26 645 16 161 100 101 468 157 128 920 44102 665 772 425 407 87 554 29 896 1 136 162 225 64 29 452 14172 268 514 67 222 75 837 35 154 206 260 375 73 374 25 844 17 83 110 204 139 34 549 11 585 4 88 110 113 59 30 837 21 931 am 1. April 1894 183 60 41 355 43 361 29 47 99 eröffnet. 383 467 70 541 86 455 6 103 208 99 69 35 732 11 162 93 132 479 540 166 178 78 233 58 403 415 232 61 62 010 10231 303 289 334 147 51 919 67 290 6 116 186 144 123 29 623 23 042 20 175 161 823 1 065 168271 143 443 34 306 410 722 488 191960 73 194 231 291 284 332 63 76 408 29 964 206 201 333 277 50 409 83 039 43 467 356 158 358 156163 150 296 332 198 214 73 658 36 550 5 116 109 443 180 107 070 53 189 358 362 221 42 76 354 12 595 4 196 201 227 114 45 442 26 196 1 ani I. April 1394 256 272 46 191 16 970 3 46 °3 7 eröffnet. 708 330 90 338 123 980 149 180 455 1 149 130 259 84 639 114 231 271 389 117 66 229 22 784 192 275 210 26 30 038 16 781 68 104 213 126 51 956 51 678 4 222 357 521 316 165 637 48 485 23 142 305 73 35 20 204 7 449 103 92 455 63 71416 160184 533 734 474 120 97 611 53 142 13 291 326 85 067 47 527 27 272 278 25 117675 5 926 868 22 041 84 581 86 584 75 836 45 426 26 351 960 23 452 203 > 753 782 19 200 85 729 87 771 360 b) Telegraphischer Werkehr der Kisenvahn-Slatiomn. Im Jahre 1894 sind O r t A r t £ SS £ Telegramme Telegramm- der (inländische und ausländische) gebühren g Ö Telegraphen-Stationen aufgegeben eingegangen erhoben Stück Stück J6 1 Meiningen W. B. 1 218 442 802 30 2 Ritschenhausen K. Pr. St. 49 27 20 3 Grimmenthal j K. Pr. St. W. B. 58 166 ' 77 27 64 85 45 4 Walldorf W. B. 100 106 57 85 5 Wasungen W. B. 87 93 44 50 6 Wernshausen W. B. 155 155 82 85 7 Immelborn W. B. 311 180 219 69 8 Liebenstein-Schweina W. B. 59 72 34 30 9 Salzungen W. B. 195 105 127 55 10 Themar W. B. 237 146 135 60 11 Hildburgbausen W. B. 188 220 96 70 12 Veilsdorf W. B. 46 48 26 20 13 Eisfeld W. B. 171 122 98 30 14 Sonneberg W. B. 578 264 374 80 15 Köppelsdorf W. B. 136 120 100 25 16 Hüttensteinach W. B. 37 26 19 17 17 Blechhammer W. B. 107 41 63 90 18 Steinach W. B. 77 139 47 80 19 Lauscha W. B. 118 85 71 60 20 Saalfeld { K. Pr. St. S. B. 441 45 ' 81 209 21 45 00 21 Unterwellenborn K. Pr. St. 162 103 65 22 Pößneck K. Pr. St. 202 117 20 23 Marktgölitz K. Pr. St. 49 29 85 24 Probstzella K. Pr. St. 190 110 60 25 Camburg S. B. 87 142 52 00 26 Jüdewein-Pößneck S. B. 23 29 12 00 Zusammen 5 292 2 693 3 178 61 Hierzu der Verkehr von 67 Reichstelegraphenämtern 84 581 86 584 Ueberhaupt 89 873 89 277 • * Bemerkungen: Es bedeutet W. B. Station der Werra-Eisenbahn. K. Pr. St. „ „ Königl. Preuß. Staatsbahnen Gera-Eichigt-Probstzella-Stockheim, bezw. Erfurt Ritschenhausen. S. B. „ „ Saal-Eisenbahn. 361 Laufende Nummer c) Telegraphischer Hesammt-Merkeyr. Telegraphen-Aemter bezw. Stationen Flächen Inhalt in Quadrat- Kilo metern Ein wohner zahl in l890 Zahl der Aemter bezw. Stationen! Deutsche Reichs-Telegraphie Werra-Eisenbahn Königl. Eisenbahn-Direktion Erfurt Saal- Eisenbahn Ueberhaupt 1894 1893 2 468,i i 223 832 2 468,ii 223 832 67 18 7 95 93 Zahl der aufge gebenen Tele gramme Eine Station entfällt auf Quadrat- Kilo- meter 84 581 3 986 1 151 155 89 873 90 900 36,8 26,o 26, 5 Ein wohner Es entfallen Telegramme auf je 1 Quadrat- Kilo meter 3 341 2 356 2 407 34,» 1000 Ein wohner 36,4 36,8 378 402 406 Saalfeld Sonneberg Hildburghaus> 362 v. Statistik der Zwangsversteigerungen Zu de» Jahre» I. Wollzogertt 1. Kreise rmd Amts- sz Bezirk Jahr- Zahl der Gemein den ! mit lohne statt- gehabten Zwangs- Verstei gerungen iS «1 2 cn fl CQ~ Herzogthum Kreise: Meiningen Hildbnrghausen Sonneberg Saalfeld Amtsgerichts bezirke: Meiningen Wasungen Salzungen Hildburghausen Römhild Themar Heldbnrg Eisfeld Sonneberg Schalkau Steinach Saalfeld Giäsenthal Pößneck Kranichfeld Camburg 1992 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1898 2 1 3 ! 4 74 491 139 77 486 173 15 156 22 22 148 30 17 136 20 25 128 56 24 61 62 13 72 33 18 138 35 17 138 54 3 74 3 8 69 10 6 26 10 5 27 8 6 56 9 9 52 12 5 24 5 8 26 3 22 22 5 20 5 1 24 2 1 31 1 3 29 8 6 39 9 18 27 48 15 30 36 8 37 22 5 27 7 3 29 4 4 4 19 2 6 7 4 42 16 6 40 30 9 36 13 6 39 11 1 7 2 1 6 8 2 9 2 1 10 1 2 44 2 3 43 4 I. Art u. Grütze des zum Ver- kauf gestellten Grundbesitzes n. Taxwerts, III. Hypothekenschnlden lastend auf') 1. Gebäude feinschl.) Hof- räume und Hausgärten 2. Sonstiger Grundbesitz der Ge bäude Ji des sonsti gen Grund besitzes Ji 1. den Gebäuden allein 2. dem anderen Grundbesitz allein 3. den Gebäm den u. d. übri- gen Grundbe- sitz gleichzeitig Größe Hektar § § £ -Ö 3 «7 SS Ji £~~S- ö •- ^ ’S cqU B gs S«\g ,g -q e © Hektar RQ Ge- samnit« betrag Ji CQ Ge- sammt- betrag Ji CQ Ge- sammt- betrag Ji ! 5 6 7 1 8 9 1 io 11 12 13 14 15 16 _ 7,92 25041 342 120,21 861170 147209 446 744 223 228 127067 382 465185 16,24 30 833 599 114,76 1067705 207 229 558 776 932 333 242934 572 801215 0,45 723 30 8,76 22 840 12 523 50 17 793 37 4 656 41 26 829 2,10 2 546 55 14,92 83 409 13 382 108 103 902 45 19 796 72 23 199 1,18 1 680 142 31,72 76 580 19 113 30 34 320 88 14 938 85 84 587 2,76 2 338 368 53,20 120 245 58 542 140 86 389 207 59 232 212 119 593 3,76 14 707 113 35,97 506 925 ! 72 561 223 479 039 77 88 087 195 255 31Z 1,59 10 424 72 22,47 305 762 44 350 120 264 741 42 44 415 141 181 403 1,63 7 931 57 43,82 255 425 43 012 143 213 071 26 19 386 61 99 056 3,79 15 525 104 24,17 558 289 90 955 190 321 900 39 119 491 147 483 045 0,02 45 2 0,37 700 150 9 1 021 13 1 164 5 086 0,61 1 210 9 0,73 29 260 618 46 27 741 4 876 15 0,17 186 17 2,83 4 615 1 358 17 3 532 20 2 275 15 3 905 0,71 1 077 17 7,76 36 750 5 540 29 54 801 22 7 105 83 14 883 0,26 492 11 5,56 17 525 11015 24 13 240 4 1 217 26 22 924 0,78 259 29 6,43 17 399 7 224 33 21 360 19 11 815 24 3 231 0,13 189 26 3,87 5310 2 438 3 3 152 4 1 163 19 6 489 0,19 159 69 2,01 4 870 621 4 1 424 9 3 687 0,47 534 30 17,49 38 970 10 270 • 1 470 20 62 130 0,03 75 2 1,60 1 700 455 2 5 475 5 815 45 5,57 2 358 25 4 251 7 573 0,03 54 60 8,56 2 680 7 233 1 650 25 4 251 12 0,58 957 41 4,79 32 300 4 047 27 31 168 58 9 054 46 15 968 2,51 2 050 237 41,03 110 995 50 233 133 78 940 177 54 166 191 108 333 2,49 11 002 50 21,79 342 935 38 555 165 354 468 13 24 461 103 128 028 1,02 8 536 43 13,95 258 212 30 225 84 202 239 17 19 712 118 148 193 - 0,34 1 069 20 4,78 48 140 7 675 27 77 785 24 30115 0,38 988 20 5,80 28 050 10 775 11 21 708 1 1 250 15 20 636 0,93 2 636 43 9,40 115 850 20 331 31 46 786 64 63 626 68 97 170 0,19 850 9 2,72 19 500 3 350 25 40 794 24 23 453 8 12 579 0,79 6 044 12 6,80 179 400 9 554 72 155 331 8 5 965 13 46 640 2,89 10 652 68 17,57 405 650 67 996 99 201 527 23 105 383 91 391 143 0,51 972 27 27,55 48 850 21 508 62 21 856 6 2 57ö 40 37 934 0,18 549 9 1,95 23 045 2 885 44 16 874 4 1 455 29 9 221 0,02 750 1 0,16 22 450 330 9 35 884, 3 298 71 230 0,51 3 769 20 4,18 117 074 18 644 34 98 350 12 12 653 11 0,13 90 12 7,76 3 000 9 350 8 9 848 4 9 324 0,02 60 550 7 774 5 l68 0,18 75 5 1,55 1 725 2 270 1 700 4 0,19 4951 7 0,47 11 970 1430 6 4 375 16 11 4"1 unbeweglichen Vermögens. 1892 und 1893. Zwangsversteigerung en. gerichtsvezirke. 363 Unter den Hhpothekenschulden sind befindlich IV. Bei dem Zwangsverkauf wurde gelöst V. Betrag der ausgefallenen und deshalb gelöschten Hypothekenschulden, lastend auf *-» G S :G J>_ £3 © 's- ^ ^ cn ils Ls» s? £. -e ji A. Hülfspfand- rechte B. Hypotheken für den FiskuS wegen 1. bei Einzelverkauf 2. bei einem Gesammt- verkauf des ganzen Besitzes (I. 1. 2.) Ji 1. Gebäuden allein 2. dem anderen Grundbesitz allein 3. den Gebäu- den und dem rbrigen Grund- besitz gleichzeitig Zahl Gestimmt- betrag Ji a. Gerichts- kosten b. rückstän- dige Steuern a. für Gebäude Ji b. für- sonstigen Grund besitz Ji Zahl Gesammt- betrag Ji Zahl Ge- sammt- betrag Ji Zahl Gesammt- betrag Ji Zahl Ge stimmt« betrag Ji Zahl Ge- sammt- betraa Ji . 17 > 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 522 248392 83 9 057 11 115 553 991 75 532 172 563 259 265988 128 35 090 215 168 046 42788 800 306334 89 3612 6 167 723 915 162538 68428 315 245 170 203 153123 358 424584 138 989 51 6 375 27 504 7 43 18 572 13 527 1 24-0 25 4 470 27 2 938 26 6 159 5 371 115 106 334 259 174 19 210 19 474 69 418 179 898 22 18 41 18 517 883 1 729 6 781 0 3 2 45 81 27 78113 54 535 78 890 309 754 14 569 15 693 43 160 23 702 1 005 7 275 7 198 119 098 72 21 65 142 33 575 11 390 16 879 191 184 25 66 118 26 6 934 9 938 38 788 20 484 53 44 134 109 12 330 33 278 56 294 98 646 4 601 3 843 17 704 30 935 106 87 818 15 965 3 86 209 417 20 823 28 375 93 97 839 35 89 936 75 67 399 2b 12b 177 42 645 129 888 20 11 889 401 171130 357 495 22 610 83 986 44 950 31850 71 85 58 944 96 877 7 25 1730 67 465 36 96 29 963 288 561 2 639 91 558 13 1 098 4 187 750 113 3 296 13 1113 125 33 6 939 11 179 23 414 487 33 6 776 4 760 io 3 269 2 192 21 3 331 13 236 4 502 1 129 8 417 9 1094 9 1850 1 982 43 4 732 9 309 42 432 5 435 21 17 226 17 5 349 22 7 279 825 i/ 1 946 10 81 7 43 13 320 12 285 1 240 14 3 757 5 731 17 4 309 3 264 39 7 539 . 2 29 12 267 8 647 1 005 18 9 573 4 825 21 1 782 1 584 14 2 720 1 11 1 895 263 5 350 2 125 2 153 11 1 539 775 8 1 747 1 2 6 085 147 • 2 33 53 6 6 719 * • 28 270 10413 1 925 • 1 257 6 22 497 2 230 4 788 1 210 429 1 4 285 3 433 4 569 22 3 906 1 17 2 45 1 626 16 2 959 335 2 > 4 496 1 17 2 45 900 6 121 795 16 8 659 8 1 508 468 l>4 6 129 16 855 24 370 3 391 19 11 265 49 6 569 27 9 242 503 297 62 437 39 1 710 i 36 70 695 36 463 6 403 64 12 594 99 29 696 124 54 753 12614 13;-; 73 398 7 267 2 27 234 580 6 173 61 350 98 117 407 5 2 399 57 47 141 22 447 126 42 231 8 304 3 86 181 772 14 063 28 375 62 48 483 17 18 268 58 58 713 17 044 33 096 3 5 807 37 774 5 923 22 51691 10 6 764 2 35ü 7 494 3 265 10 670 4185 8 20 858 10 7 198 5 649 73 404 8 707 37 400 11 606 57 748 22 22 086 21 18 085 42 44 741 6 138 38 093 4 396 16 975 2 575 23 28 498 18 21 668 7 1 488 2 433 122 025 7 044 12 805 40 39 441 6 1610 10 18 016 l 770 119 106 628 2 135 216 770 57 301 19 100 66 78 276 18 62 218 76 252 837 84 083 15 404 20 889 20 310 3 108 28 340 27 5 663 20 7 041 629 39 10 353 9 266 14 345 1695 7 200 11 3 864 1 120 12 2 111 1 119 384 23 500 400 4 13 840 32 120 4 983 12 10 508 118 320 23 780 14 12 871 6 5 127 4 5 4 791 ' 4 000 9 873 4 3 537 120 1 2 384 869 805 1 295 2185 3 805 2 66 1 120 2 1 369 120 6 2 015 7 255 1210 5 550 2 1800 4 1 493 1 373 ') In 1892 haftet für 206 553 Ji noch weiterer, nicht zum Verkauf gestellter Grundbesitz, in 1893 für 44 671 Ji 51 364 Saalfeld Sonneberg Hildburghausen Meiningen 2. Veranlassung. S' ’S «. ®ä N 'S S' s- G © SP sa- «- N g § g g (fl Herzogthum Kreise: Meiningen Hildburghausen Sonneberg Saalseld Amtsgerichts- Sczirlie: Meiningen Wasungen Salzungen Hildburghausen Römhild Themar Heldburg Eisfeld Souneberg Schalkau Steinach Saalfeld Gräfenthal Pößneck Kranichfeld Camburg 1898! i 1893 I 1 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 39 49 9 10 4 13 19 13 7 13 1! 5 [ 4 I 3! 4 I 2 2 1 I 1 I ! I 11 I 14 j 10 2 1 2 I 3 I 1 4 4 2 4 19 17 2 2 1 3 9 3 7 9 12 11 12 8 14 7 i 1 3 1 7 3 3 2 2 11 10 41 4 6 4 12 12 8 8 15 11 12 4 12 8 6 1 2 1 7 13 14 15 16 14 17 139 173 22 30 20 56 62 33 35 64 3 10 10 8 9 12 5 3 5 2 1 3 9 48 36 22 7 4 19 7 16 30 13 11 2 8 2 1 2 4 ’) Hierunter: j 6 Fälle i» 189- j, ^ren Ursache unbekannt geblieben ist. 365 Saalfeld Sonucbcrg Hildburghausen Meiningen 3. Bethcilignng nach landwirthschaftlichen Liegenschaften und Grösze des dem Schuldner verbliebenen Grundbesitzes. ez ir k Herzogthum Kreise: Meiningen Hildbnrghausen Sonncberg Saalfeld Amtsgcrrchts- vezirkc: Jahr 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1693 1892 1693 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1692 1893 1892 1893 1892 1893 1692 1893 1692 1893 1892 1693 1892 1893 Zahl der vollzogenen Zwangs. ver- strigcrungen überhaupt 139 173 22 30 20 56 62 33 35 54 3 10 10 8 9 12 5 3 0 2 1 3 9 48 36 22 7 4 19 7 16 30 13 11 2 8 2 1 2 4 Darunter von hauptsächlich der Landwirthschaft dienenden Liegenschaften überhaupt in Prozent 19 20,00 33.33 60,00 50,00 11,11 4,17 2,78 4,55 50,00 12,50 6,67 50,00 0,39 1,34 3.00 8,47 5,82 7,21 4.00 2,20 17.96 1,63 5,57 8.59 5,37 43,54 24,28 14.97 5.12 6,18 10,33 2,91 7.59 20,46 28,06 2.13 0,18 4,69 7,89 0,02 1,73 0,66 3 9 8 7 9 11 5 2 4 2 1 2 9 43 36 19 7 3 18 7 16 29 13 10 1 6 2 1 2 3 Meiningen Wasungen Salzungen Hildburghausen RLmhild Themar Heldburg Eisfeld Sonneberg Schalkau Steinach Saalfeld Träfenthal Pößneck Kranichfeltz Camburg t In 1892 war in 2 Fällen der Flächeninhalt des dem Schuldner verbliebenen Grundbesitzes nicht angegeben 7,19 9,29 9,09 20,00 7,14 1,61 9,09 8,57 3,70 Größe des zur Zwangs- versteigerung überhaupt gekommmen Grundbesitzes ha 127,29 125,00 9,21 17,02 32,90 55.96 39,73 24,06 45,45 27.96 Zahl der Fälle, in welchen dem Schuldner Grundbesitz nicht verblieben ist verblieben ist 8 m 156 20 27 19 49 61 29 34 51 17 2 3 1 7 1 4 1 3 Größe des verbliebenen Grund- besitzes überhaupt ha 10,24 8,43 0,60-) 10,00 3,541) 0,23 1,63 0,01 2,66') 0,60 - ') - ') 1,52 1000 0,02 2,00 ‘) 0*56 >) l)07 0,23 0,01 2P5 0,01 in Prozent 10 7,45 6,32 3,41 23,31 5,95 0,58 6,34 0,02 8,69 30,93 40,86 52/74 0^23 4,39 3,61 14 *76 2,18 0,05 55j44 5,26 in 1893 in 7 Fällen, öl* Saalfeld Sonneberg Hildburghausen Meiningen 4. Berufsstand der bisherigen Cigenthiimer (Schuldner) und Art des Eigenthums Bezirk II 1 Herzogthum Kreise: Meiningen Hildburghauseu Sonneberg Saalfeld Amtsgerichts- vczirke: Meiningen Wasungen Salzungen Hildburghauscn Römhild Themar Heldburg Eisfeld Sonneberg Schalkau Steinach Saalfeld Gräfenthal Pößneck Kranichfeld Camburg j Jahr 1; Ä- 3 § a D a von e n t f a l l e n a u f Landwirthe Handel- und Gewerbetreibende Sonstige Fälle Die veräußerten Liegenschaften umfassen Fälle Die veräußerten Liegenschaften umfassen Fälle Die veräußerten Liegenschaften umfassen nur Haus- eigeuthuin Haus-und Grund- eigcnthum oder nur letzteres nur Hans- eigenthum Haus-und Grund» eige>.thum oder nur letzteres nur Hans- eigenthnm Haus-und Grund- eigenthuM oder nur letzteres in Fällen in Fällen in Fällen 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 _ 1892 139 10 1 9 113 47 69 1? 6 11 1893 173 9 1 8 11? 42 76 4? 22 25 1892 22 2 2 15 7 8 5 2 3 1893 30 19 7 12 11 5 6 1892 20 4 4 10 2 8 6 1 5 1893 56 4 i 3 28 3 25 24 6 16 1892 62 1 1 58 22 36 3 1 2 1893 33 3 3 27 6 21 3 2 1 1892 35 3 i 2 29 16 13 3 2 1 1893 54 2 2 43 26 17 9 7 2 1892 3 3 1 2 1893 10 5 3 2 5 2 3 1892 10 2 2 6 2 4 2 1 1 1893 8 6 2 4 2 1 1 1892 9 6 4 2 3 1 2 1893 12 8 2 6 4 2 2 1892 5 3 1 2 2 1 2 1893 3 i i 2 1 1 1892 1893 1892 5 3 3 2 2 1893 2 1 i 1 1 1892 1 l 1 1893 3 1 1 2 2 1892 9 i 1 6 1 5 2 1 1 1893 48 2 2 27 3 24 19 7 12 1892 36 1 1 32 17 15 3 1 2 1893 22 1 1 19 5 14 2 1 1 1892 7 7 2 5 1893 4 2 2 1 1 1 i 1892 19 19 3 16 1893 7 7 1 6 1892 16 2 i i 12 7 5 2 2 1893 30 2 2 25 17 8 3 2 i 1892 13 12 8 4 1 l 1893 11 8 4 4 3 3 1892 2 2 1 1 l 1893 8 7 4 3 i i 1892 2 1 1 1 1 1893 1 1 i 1892 2 2 2 1893 4 3 1 2 i i 367 Saatfeld Sonneberg Hildburghausen Meiningen 5. Uebersicht nach der Grütze des versteigertem Grundbesitzes. Bezirk Jahr Herzogthum Gesanimifläche da, Herzogthmn Gesanimifläche Lu Kreise: Meiningen Hildburghausen Sonneberg Saalfeld Amtsgerichls- öezirüe: Meiningen Wasungen Salzungen Hildburghausen Römhild Themar Heldburg Eisfeld Sonneberg Schalkau Steinach Saalfeld Gräfenthal Pößneck Kranichfeld Lamburg 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1693 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1693 Der versteigerte Grundbesitz enthält u... . Fällen eine Fläche von i Ver. Fälle steigerte 0,0 bis 20 ar 1 bis 20 ha Gefammt- unter2 2—5 5—20 bis unter 2 2—5 5 —10 10—20 und überhaupt fläche 1 ha darüber ar ha ha 3 | 4 5 6 7 1 8 | 9 | 10 11 12 13 10 24 34 49 5 9 7 1 139 0,10 0,67 3,48 19,41 7,02 27,92 44,10 24,59 127,29 127,29 18 31 32 55 19 15 2 1 173 0,18 0,80 3,44 28,36 28,15 41,99 11,89 10,19 125,00 125,00 3 6 5 6 1 1 22 9,21 9,21 2 7 6 10 1 4 30 17,02 17,02 3 12 2 3 20 32,90 32,90 2 7 10 22 7 6 1 1 56 55,96 55,96 4 6 18 26 3 3 2 62 39,73 39,73 1 5 6 13 6 9. 33 24,06 24,06 3 9 11 5 i 4 i 1 35 45,45 45,45 13 12 10 10 5 3 i 54 27,96 27,96 1 1 1 3 0,39 1 3 3 3 10 1,34 1 2 2 4 1 10 3,00 i i 3 1 2 8 8,47 2 3 2 1 1 9 5,82 1 3 2 4 2 12 7,21 1 3 1 5 4,00 2 1 3 2,20 * 3 2 ’ö 17,96 1 1 2 1,63 1 1 5,57 1 1 1 3 8,59 2 6 1 9 5,37 2 4 9 22 6 4 1 48 43,54 4 5 11 11 2 1 2 36 24,28 1 4 4 7 5 1 22 14,97 1 2 3 1 7 5,12 1 1 1 1 4 6,18 5 12 1 1 19 10,33 2 5 7 2,91 1 4 6 3 2 16 7,59 7 6 5 • 5 4 2 1 30 20,46 2 4 3 2 1 1 13 28,06 2 5 4 11 2,13 1 1 2 0,18 4 2 1 1 8 4,69 1 1 2 7,89 1 1 0,02 ' 1 1 2 1,73 3 1 : 4 0,66 368 ') Hierunter 1 Gemeinde mit 7 (Haselbach, Sonneberg), 1 mit 9 (Steinach), 1 mit 13 (Saalfeld), und 1 mit 17 (Sonneberg) vollzogenen Zwangs- versteigerungen. -) Hierunter 1 Gemeinde mit 8 (Pößneck), 1 mit 10 (Sonneberg), 1 mit 11 (Neustadt a. R.) und 1 mit 23 (Saalfeld) vollzogenenen Zwangs- versteigerungen. G d d o SS SS cg; er SS *-i cd 'G' D SS CD § - oe -0 l er o - g cd' CO CO 20 oo 05 CO OO 20 »—-» t—* C0 05 'o cd 3 20 © co ►—i 20 * 1(5. • • - CO [>D SS öo 3 d SS co «w CO er D «-r SS 1 3' - - • - H-* ♦ • H- --- SS 3 a of SS ® 3 D • • - - *-• • • —• Ö Ol - - t—1 • - - • - -- CD ro SS 05 S* SS CD 20 »-" H-* co -• CD 3 So § -er SS Ot CO ►P* Oe CO C5 co 20 O« 20 05 O CO 20 O 20 »—» t—k CjO CjO CCD 'GT D SS -D CD _ ro Ö SS: tri C& er g r*, ?| 2. 3 S o D CD D 3 es o SD • 1—» > - co - • - CjO » 1 unter 100 S CD 00 20 00 CD CD CD ^ fc-OISO CCD CEO O Sw D SS 3 009 §iq 101 CD_* «-! ss -tt -ts 3 JO 05 ^ CD H-* ►—* 05 ^ ISO eso rf=»-i>o 0001 s?q 109 ® 3 D a< *-* io >p- 05 05 I * CEO CO SS er 3 W 3 o 's? 20 h-* o H! o 2»o o ►— SS er 3 er « Ö er: ♦—tri «-r CO 20 ' »-» - - H- csn^ 0008 m 1005 © i o - - ' h-* 1—‘ ►-* • - 1 k ISO SS >p- 05 OWO °KC o - s* 3 c» 3 SS SS CD «w vGT er: IC ic 20 ro • - rs jo ODCZO | über 4000 3 ver CO Sr 369 Saatfeld Sonneberg Hildburghausen Meiningen 7. Grund der Aufhebung des Zwangsverkanfs. Bezirk Jahr Herzogthnm Kreise: Meiningen Hildbnrghausen Sonneberg Saatfeld Kmtsgerichts- Vezirtie: Meiningen Wasungen Salzungen Hildbnrghausen Römhild Themar Heldburg Eisfeld Sonneberg Schalkan Steinach Saalfeld Gräfentha, Pößneck Kranichfeld Camburg 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1693 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1693 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 1892 1893 Bereits anberaunite Zwangsverkänfe haben nicht stattgefunden, weil in .... Fällen Gesammt» zahl der Fälle cf » e 5 IS) vD- ä S £ ö »ÜT G «- LL 3 fl '8'“ *2'a” Ls »2 £ ju £ ®.B as ’S £ |fB ®J_ § g g © J 1 V* c Jo « .B © .B iB- B 02 g.2. f| S B B 2s« « a CQ i-> 9S> Q egg o\S I s~®i 3 CS G o: ^ . o *ö LÜOr» jo b 3 B> « g © g 3 _ 4 5 6 7 8 9 10 n 12 13 2 1 1 1 157 162 - 1 2 2 2 4 180 1 192 i 27 28 21 1 22 i 33 34 i i 72 74 41 41 i i 2 3 28 35 i i i 56 59 i i 59 61 1 15 16 9 9 4 4 5 1 6 8 8 7 7 4 4 4 4 2 2 i 2 3 1 1 1 1 25 25 1 67 68 11 11 1 1 7 9 15 15 i 2 2 9 14 15 15 12 12 i 12 13 i 6 7 l 42 43 l 48 49 i 1 5 5 2 2 370 II. Wicht zum Woüzug 8. Kreise und Zahl der unvoll- I. Art und Grütze des zum Verkauf gestellten Grundbesitzes II. Taxwert!)') m. Hypo- zogenen 1. Gebäude 2. Sonstiger Grund- 1. den Gebäuden <» Zwangs- (einschl.) Hofräume besitz des allein «L» Bezirk Jahr versteige- und Hansgärten der sonstigen *■» rungen as unbeweg- Jährlicher Zahl der Gesammt- Gebäude Grund- Gesammt- lichen Vermögens überhaupt Größe Hektar Nntzungs- merth A Parzellen überhaupt flächen- inhalt Hektar A besitzes dh. Zahl betrag A 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Herzogthnm 1892 162 8,66 12702 1148 262,63 337 767 263 818 363 199 W 1898 192 9,88 20642 706 168,91 623629 148435 669 690081 40 386 Kreise: 1892 28 1,01 1 618 441 76,11 43 927 82 326 80 Memingen 1893 22 0,74 1 518 56 22,94 31 378 21028 65 50 669 Hildburghausen 1892 34 1,75 1 911 334 42,58 97 079 41 307 82 30 275 1893 74 4,12 4 964 348 47,96 185 154 47 651 295 221 875 Sonneberg 1892 41 1,63 3 538 182 52,41 108 880 30 080 58 35 781 1893 85 1,54 6 720 94 27,18 214 111 39 563 92 184 558 Saalfeld 1892 59 4,17 5 635 191 81,43 87 881 50155 143 93 305 1893 61 2,98 7 440 207 65,83 192 986 40 193 157 232 979 32 503 Kmtsgerichts- öezirllc: 1892 16 0,51 1 135 385 65,85 27 627 62 885 58 e Meiningen 1893 9 0,17 1068 48 22,01 16 368 19 453 17 32 276 cf Wasungen 1892 4 0,09 102 22 1,37 2 400 456 13 1 905 1893 6 0,06 144 3 0,56 4 350 650 21 3 495 Salzungen 1892 8 0,41 381 34 8,89 13 900 18 985 9 5 978 1893 7 0,51 306 5 0,37 10 660 925 27 14 898 Hildburghansen 1892 4 0,30 270 81 18,48 9 870 16 988 1893 4 0,15 1830 75 8,98 44 492 3 838 14 54 356 Römhild 1892 2 0,09 188 132 9,33 8 304 8 725 1 100 *3" 1893 Themar 1892 3 0,33 549 1 0,08 38 770 1 700 6 6 062 3 1893 1 0,24 510 18 000 13 26 528 Z- Heldburg 1892 1693 1 0,02 30 2 020 1 550 Eisfeld 1892 25 1,03 904 120 14,69 40 135 13 894 75 24113 1893 68 3,71 2 594 273 38,98 120 642 43 813 267 140 441 Sonneberg 1892 11 0,21 397 83 28,41 11800 2 700 3 1 493 ff 1893 9 0,44 3 659 17 5,94 93 261 13 363 32 1)6 764 vD Schalkau 1892 15 0,90 1 800 82 20,97 44 270 20 900 20 17 620 3 1893 14 0,82 1 978 56 17,24 71 050 17 975 31 49 170 Q Steinach 1892 15 0,52 1 341 17 3,03 52 810 6 430 35 16 668 G 1893 12 0,28 1083 21 4,00 49 80.) 8 225 29 18 624 Saatfeld 1892 13 0,43 3 055 42 27,81 25 700 15 492 48 63 390 1693 7 0,35 1 797 14 4,81 61 000 23 105 207 Gräfeuthal 1892 43 3,54 2 160 131 33,20 49 200 25 393 91 28 835 1893 49 2,43 2 493 190 60,19 52 706 38 778 106 44 416 Pößneck 1892 1 0,01 60 1 581 4 1080 1893 5 0,20 3 150 3 0,83 79 280 1 415 28 83 356 G Kranichfeld 1892 2 0,19 360 18 20,42 11 400 9 270 1893 Cambnrg 1692 1893 ' * *) Der Taxwerth konnte nicht in allen Fällen crniittelt werden, weil bisweilen vor dem Eingang der Laxe der bctr. Antrag zurückgenommen wurde. gekommene Zwangsversteigerungen. Amtsgcrichtsbezirke. 371 thekenschulden lastend auf2) Unter den Hypothekenschulden sind befindlich 2. dem anderen Grundbesitz allein 3. den Gebäuden und dem übrigen Grund- besitz gleichzeitig A. Hülfspfandrechte B. Hypotheken für den Fiskus wegen Zahl Gesammt- betrag A a. Gerichtskosten b. rückständige Steuern Zahl Gesammt- betrag A Zahl Gesammt- betrag A Zahl ! Gesammt- betrag A Zahl Gcsammt- betrag A 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 219 80990 664 577 392 604 158 253 106 3 541 4 27 284 164067 731 396992 779 190 667 194 6 754 16 63 80 48 50 174 37 892 26 171 12 674 41 709 61 36 147 226 135 149 7 437 105 906 72 255 119 85 143 387 82 000 17 202 17 705 65 407 28 19 34 126 609 327 1 195 4 386 35 15 111 206 205 966 123 26 319 34 1 460 4 27 51 10 510 210 149 751 140 57 941 30 975 9 50 • 27 15 31S 25 677 190 259 130 371 167 549 219 217 32 229 50 057 10 19 277 1066 1 13 47 24 009 21 114 708 62 70 291 23 568 43 25 601 1 877 36 13917 7 214 2 371 11 6 032 9 519 5 41 4 527 24 1 820 29 1 272 11 102 31 13 512 29 14 409 48 11 190 1 43 11 5 240 20 2 013 1 11 2 430 23 19 252 9 1 884 10 3157 14 4 881 10 3 488 1 400 5 17 393 3 1336 12 43 932 6 2 485 1 ' 26 ' • 6 1 027 47 °7 6 538 2 509 * 11844 107 25 329 125 12 000 33 1 169 164 38 552 205 60 836 319 60 383 126 4 886 18 4 545 42 43 552 38 7 498 8 756 4 891 40 17 074 24 4 509 18 10 217 73 124 292 33 14 299 9 394 14 7 095 77 106181 51 44 869 9 541 2 349 91 38122 52 4 522 17 310 4 27 2 624 93 26 496 66 8 563 21 434 9 50 7 5 858 9 15 705 47 12 659 1 12 6186 10 9 091 10 2 995 9 455 175 90 986 164 15 478 7 220 ZU 19 491 241 151871 194 43 654 19 1066 1 13 4 412 2 45 8 6 587 13 3 408 6 23 680 4 3 680 !) 3n 1892 haftet für 101 683 A noch weiterer, nicht zum Verkauf gestellter Grundbesitz, in 1893 für 38 208 A 62 372 Prozent im Jahre 1893. L. Brandschäden im Jahre 1894. 1. Wrandort. Im Jahre 1894 sind 109 Schadenfeuer zu verzeichnen, gegen 134 im Jahre 1893, mithin 25 weniger. Es entfallen auf den Kreis: Meiningen 18 oder 16,51 Prozent, gegen 34 oder 25,37 Hildburghausen 29 „ 26,ci „ „ 34 „ 25,37 Sonneberg 31 „ 28,44 „ „ 39 „ 29,n Saalfeld 31 „ 28,44 „ „ 27 „ 20, is Die Zahl der Brandfälle hat somit in den Kreisen Meiningen um 16, Hildburghausen um 5 und Sonneberg um 8 ab-, dagegen im Kreis Saalfeld um 4 Brandfälle zugenommen. Im Kreis Meiningen hat es in der Stadt Salzungen, in den Landgemeinden Möckers, Gräfin- und Nitzendorf, Oepfershausen, Rentwertshausen, Steinbach und Untermaßfeld je einmal, in den Landgemeinden Immelborn und Schwallungen je zweimal, und in der Stadt Meiningen siebenmal gebrannt. Vom Kreis Hildburghausen sind die Landgemeinden Bedheim, Biberschlag, Brattendorf, Brünn, Bürdem Eishausen, Gellershausen, Gießübel, Heubach, Poppenwind, Sachsendorf, Schmeheim, Schirnrod, Stressenhausen, Weitesfeld und Westhausen je einmal, die Landgemeinde Oberneubrunn zweimal, die Stadt Eisfeld, sowie die Landgemeinde Häselrieth je dreimal, und die Stadt Hildburghausen fünfmal vom Feuer betroffen worden. Im Kreis Sonneberg hat es in der Stadt Schalkau, in den Landgemeinden Bachfeld, Bettelhecken, Blatterndorf, Effelder, Forschengereuth, Föritz, Heubisch, Jgelshieb, Lauscha, Mupperg, Neufang, Neuenban, Rauenstein, Rottmar, Truckendorf und llnterlind je einmal, in derStadt Sonneberg, in den Landgemeinden Neuhaus und Rotheul je zweimal, in der Landgemeinde Köppelsdorf dreimal, und in der Landgemeinde Steinach fünfmal gebrannt. Der Kreis Saalfeld hat Brandfälle zu verzeichnen in der Stadt Camburg, in den Landgemeinden Friedebach, Garnsdorf, Graba, Leislau, Marktgölitz, Mosen, Prießnitz, Remschütz, Schmiedehausen, Schmiede- feld, Unterneusulza, Vierzehnheiligen und Wöhlsdorf je einen, in der Stadt Kranichfeld, in den Landgemeinden Probstzella, Schmiedehausen je zwei, in der Stadt Gräfenthal drei, in den Städten Pößneck und Saalfeld je vier. Wie sich hiernach die Feuerhäufigkeit in den einzelnen Kreisen verhält, ergiebt nachstehende Uebersicht: Kreise ! Zahl der Orte, in welchen es je einmal zweimal dreimal viermal fünfmal siebenmal im Jahre 1894 gebrannt hat Meiningen 7 2 1 Hildburghausen 16 1 2 1 Sonneberg 17 3 1 1 Saalfeld 14 3 1 2 Herzogthum 54 9 4 2 2 1 Vergleicht man die Feuerhäufigkeit in den Städten und Landgemeinden, so entfallen auf Städte 33 Brandfälle oder 30,28 Prozent, Landgemeinden 76 „ „ 69,7 2 „ Den einzelnen Kreisen nach entfallen im Kreis: Meiningen 8 auf Städte, 10 auf Landgemeinden, Hildburghausen 8 „ „ 2l „ Sonneberg 3 „ „ 28 „ Saalfeld 14 „ „ 17 „ Herzogthum 33 „ „ 76 „ In den Vorjahren und zwar im Jahre: 1884 1885 1886 1887 1888 1889 1890 1891 1892 1893 entfallen auf Städte 17 28 17 15 20 15 34 26 40 47! ™ srrr. „ „ Landgemeinden 79 76 85 55 58 64 73 75 84 87 j Mithin entfallen von 100 Brandfällen auf Städte 17,71 26,32 16,«7 22,43 25,«4 18,99 31,73 25,74 32,2G 35,o? „ Landgemeinden 82,29 73,os 83,33 78,57 74,36 81,01 68,22 74,26 67,74 64,93 373 2. Kntstehunflsursache. Im Kreis Meiningen Hildburghausen Sonneberg Saalfeld Herzogthum Als E> tstehungsursache des a. Brand stiftung t Fahrlc überhaupt >. lssigkeit Darunter Spielen der Kinder mit Streichhölzern C. Vorschrifts widrige Feuerungs anlagen d. Selbst entzündung e. Andere Ursachen f. Un- ermittelt g g s Sa a B vCT- S 5 _ g 's £ d S. cs 5 ÄN S _S g B S d L-. <2 B 03' 'S B g a s Ö s sSS' s s g *2 S' S- CS s s s C5d K 4L» N SS O o o- r-4- L) 2 5 3 21) 6 • 2 4 2 2 1 22) 6 10 • 4 2 1 1 1 4 23) 17 6 4 3 2 1 * l4) • 1 25) 14 2 12 15 9 3 1 2 2 3 • 11 6 47 ) in Untermaßfeld.. ■ ■■„—, - — a-, aufgehängtcn Lamp/si^Höftlriett^^ ^ ""gesetzten Glanzruß in Bedheim, und in Folge einer in der Nähe der Zimmerdecke ©elBftenhün'bmt/'pinps0®?/ fi* .Köppelsdorf und in Folge einer Gasexplosion in Lauscha, haben sich entzündet „nd den Wagen v°rbr°L"Ä>r EhLaSaL'z7 ProKclla" brennbaren Stoffen diente; dieselben xp oston einet mit dem Gestell zufällig ausgehobenen Lampe in Garnsdorf, bezw. eine Gasexplosion in Pößneck. 3. Ilmfang des Schadenfeuers. Im Kreis Meiningen Hildburghausen Sonneberg Saalfeld Im Herzogthum Von Brandsc ierbei dui Men wurden betroffen 4. Ohne Brand- be- schä- digung 1. Jm- mobiliar Zahl der h ch Feuer geschädigten 2. Mobiliar 3. Waaren- und Ernte- vorräthe a. Hauptgebäude b. Nebengebäude, außerhalb des Hauptgebäudes, als: Anzahl der Fälle be wohnte un bewohnte Scheu nen Stal lungen Schup pen Sonstige Anzahl der Fälle 7 51 4 49 52 3 1 83 78 1 21 34 19 10 11 34 24 6 30 41 1 12 10 16 8 60 35 24 22 6 10 14 10 26 28 3 82 148 11 90 86 40 9 203 165 io 52' 374 4. Brandschäden nach der Löhe des Schadens. Brandschäden In Prozenten der Brand fälle In Prozenten des Schaden betrags Brandfälle Zahl der Fälle Gesammt- betrag Jk Bemerkungen Ohne nennensiverthen Schaden.. 10 9,18 mit Brandschaden unter JL 50 19 427 1 7,43 0,05 dk 50 bis unter JL 100 8 597 7,3 4 0,0 7 it 100 n n „ 500 11 2 978 10,09 0,3 7 it 500 „ » it 1 000 7 5 057 6,42 0,63 tt 1 000 „ „ 5 000 20 62 228 18,35 7,7 4 11 5 000 „ „ „ 10 000 15 95 327 13,76 11,85 fl 10 000 „ „ „ 15 000 8 92 357 7,3 4 11,48 it 15 000 „ „ „ 20 000 3 33 312 1,83 4,14 n 20 000 „ „ „ 25 000 2 44 198 1,83 5,5 0 ii 25 000 „ „ „ 30 000 1 27 640 0,9 2 3,44 >) Die Landqem. Schwal- // 30 000 und darüber Zusammen 6*) 109 440 127 804 248 5,51 100,00 54,73 100,00 lungen <243 938 Jt), die Stadt Camburg (46 330 Jt), die Stadt Schalk»» <45 358 Ji), die Land- gem. Rauenstcin <37 821 Jt), die Stadt Gräsen- thal <35240 Jt), bieSaiiO* gem. Bachseld (31420 Jt)- 5. Brandschäden nach der Jahreszeit und der Köhe des Schadens. — §" Ö § r>» SS mit Brandschäden im Betrag von Mark & -Q SS ^ cp S i-* r*3 s ° Monat a d G S SS JO " J je uQ ^ Jo unter 500 1000 5 000 10000 15 000 20 000 25 000 30 000 =cs d ss vo x- & r-k E^- <3 -O •s- « ö ® 2 ~r 500 bis 1 000 bis 5 000 bis 10 000 bis 15 000 bis 20 000 bis 25 000 bis 30 000 und darüber *-> s? s s? g © £ § SS o E Ji Januar 1 4 1 2 2 1 10 57 098 7,io Februar 1 1 1 3 28 888 3,59 März 1 3 2 2 1 2 10 38 528 4,7 9 April 3 4 1 1 2 3 1 12 78 502 9,7 6 Mai 1 3 4 1 8 35 226 4,3 8 Juni 1 1 1 3 20 896 2,6° Juli 1 11 1 2 2 16 20 490 2,55 August 1 3 2 1 i 1 8 76 163 9,47 September 1 2 1 2 6 90142 11,-7 Oktober 1 4 1 2 1 1 9 56 425 7,o- November 3 1 2 3 1 1 11 291011 36,48 Dezember Summe der 1 1 • * 2 > • • 3 10879 1,3» Schadenfälle 10 38 7 20 15 8 2 2 1 6 99 Summe der Vergütungen 4 002 5 057 62 228 95 327 92 357 33 312 44 198 27 640 440 127 804 248 100,00 375 6. Brandschäden nach der BenuHungsiveise der Kauptgeöäude. Benutzung der Gebäude Kreis Meiningen Kreis Hildburghausen | Kreis Sonneberg Zahl der CD CS p vO P cu .-O CS d O Jk .P P ^ COsCS T3 CSvO P CU tl 1 <§®: s jk Zahl der CD CS r-> vQ ES JO CS Jk ■*-* •+? 3 3 §1 3 >«' <3 »Ql 3 'S- ZG'- G* i-. 3Ü jKs. 1 Zahl der CD CS p p JO cs d O Jk JO r-» cs t! dvo ^3 p o »° p. P P s3 «'S 3 f-r® i®: •P Jk jO >o 3 »- S 3 S? *£p SC o D g g bfcr O -o w PS -L vQ vO J-» ££ B O g JO -=§ isi? p p er p p cs P o p g P Sa •+-» :Ö X> o CD p 3 S vP p JO ö d G JK p 'S J"5s Pi:CS ^ o ® 3 3 §- 'S'X 3 P >o i®: ;P Jk der CD er p vP p JO Ö d G Jk 3 « 3Z P CU 5- 'S 35 ca §• SJg 3 kg' Ö (£}1 SL Jk. g JO P iS Co iS- cd S 2 P cs P o p P P ^=jS o “5 P P -+-> :cr ^ VP p -S5 2J P- P pj "Icher überhaupt nicht zu ermitteln war, hierunter nicht inbegriffen. Insofern mit Hauptgebäuden auch Nebengebäude Ichadlgt wurden, bezieht sich der eingestellte Schadenbetrag ans diese mit. Ueber die allein, d. h. nicht in Verbindung mit Haupt- »uden, durch Feuer beschädigten Nebengebäude giebt die folgende Uebersicht 7 Auskunft. 376 7. Brandschäden nach der HSenuhungsweise der Meöengeöäude (ohne Kauptgeväude). Benutzung der Gebäude Kreis Meiningen wO SS Ö Ö CQ CS vO SS JO o d ro Hildburghausen' JO SS Ö 5-» >0" cs CQ cn ö i-* >o ss cs d Sonneberg io ;g^ J=> ss er r-» N er CQ er >o § JO er O Saalfeld iO !£" SS er r-» kO er CQ es> er vO SS JO er d Herzoglhum io -12 ja s CS 83 S-» o> JO s cs CQ cn cs c JO cs d G Ji Landwirthschaftlicher Betrieb Gewerblicher Betrieb 5 843 5 843 61 4 432 4 493 2 700 4 558 7 258 Zusammen 8. Brandschäden vei Versicherung und Nichtversicherung 7 603 1 600 9 203 9 4 13 16 207 10 590 26 797 Kreis Gezahlte 6 Brandentschädigungen für versicherte U- S3 er sCJn r-» Ä Z Ji Zahl und Schadenbetrag solcher Beschädigten, welche nicht versichert hatten Q- S3 er Ä' 3-» Ä Ö Ji. Zahl der Fälle Ge bäude Fahr habe Maaren und Ernte- vorräthe ■**! g vQ :ä Ä © J’f» g 013 •s .-a ® S g c ^ S ©-"g1 E “3 ; S-» C ü :a ■V © S 1s 'S' S O a o o j- Ä Z g j- g m 3 s £ £ •■S © g g g % j-j --©L " w s c <3 'B'^C “ 2 s s _g HI er» cn g SS ss ° 5 2^ ir-e'S SS ‘g-.ji LZO ä »H Ji Ji Ji Ji Ji Ji Meiningen 216 904 49 073 1 757 267 734 49 50 200 200 1 Hildburghausen 82 990 15469 14121 112 580 i 121 6 2 844 4 1 090 4 055 6 Sonneberg 176157 54 136 9 756 240 049 11 17 420 11 8 148 25 568 Saalfeld 79 376 22 923 18 437 120736 2 5 265 4 8 303 6 19 758 33 326 3 • Herzog-1 1894 555 427 141601 44 071 741 099 3 5 386 70 28 567 71 29 196 63 149 10 thum j 1893 506 994 322 305 137 429 966 728 10 13 767 30 12 223 17 4 413 30 403 13 • Bemerkungen: *) Nach den Angaben der Feuerversicherungsgesellschaften betragen die in 1894 gezahlten Brandcntschädigungen 762 750 J°> mithin 41 498 Ji weniger. 2) In 2 Fällen sind im Kreise Meiningen in den Entschädigungsbeträgen von 44 770 Ji, und 950 Ji In 1 Fall im Kreise Hildburghausen von 4 407 Ji In 3 Fällen im Kreise Sonneberg von 11 900 Ji, 2 400 Ji und 1 900 Ji In 2 Fällen im Kreise Saalfeld von 6 593 Ji und 2 300 Ji, für die bewegliche Habe auch die Entschädigungen fl*1’ Maaren und Erntcvorcäthe mit inbegriffen. ä) In der Landgemeinde Schwallnngen ist e« nicht möglich gewesen, den Mobiliarschaden und Schaden an Maaren und Ernte-' vorrälhen getrennt zu ermitteln. 4) In 49 Fällen waren in Schwallungen Mobiliar oder Maaren und Erutevocräthe nur versichert; deren Werth konnte nicht festgestellt werden. 5) Auch die Anzahl der abgebrannten Schuppen hat bei diesem großen Brande nicht sestgestellt werden können. 6) Außer den 109 hier besprochenen Brandfällen ist noch in der Landgemeinde Seidingstadt ein Waldbrand, jedoch ohne nennenswerthen Schaden, zu nennen. 377 9. WertHeiknng der Häufigsten Wrandursachen auf die einzelnen Monate. a. b. c. Monate Brandstiftung Fahrlä Ueberhaupt ssigkeit Spielen der Kinder mit Streichhölzern Vorschriftswidrige Feuerungsanlagen Absol. °/o Absol. °/o Absol. 7° Absol. 7° Januar I 0,9 2 Z 2,7 5 Februar 2 1,83 ° März April Mai Juni 2 2 I 1,83 1,83 0,9 2 3 2 1 1 2 2,7 5 1,83 0,9 2 1 0,9 2 1 1 1 0,91 Juli 0,9 2 • 0,9 2 0,9 2 August 4 1,84 * September Oktober 2 Z 1,84 1,83 0,9 2 0,9 2 i 3,87 0,92 1 0,9 2 i 0,9 2 November Dezember 1 1 4 2 1 3,6 7 1,83 0,9 2 2 1,83 - Zusammen 14 12,84 24 22,02 4 3,6 7 4 3,6 7 Monate Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Zusammen ä. Selbstentzündung Absol. °/0 0,9 2 0,9 2 0,91 2,75 e. f. Andere Ursachen, Unermittelte Ursachen Brandfälle überhaupt Absol. °/o Absol. 7° Absol. Prozent l 0,9 2 5 4,58 11 10,09 - 1 0,9 2 3 2,75 - 6 5,51 11 10,09 4 3,6 7 6 5,51 15 13,76 • 6 5,51 9 8,2 6 11 10,09 1 0,91 3 2,7 5 3 2,7 5 17 15,60 • 5 4,59 9 8,2 6 • 1 0,92 6 5,51 - 4 3,6 7 10 9,17 1 0,92 7 6,42 11 10,09 • - 2 1,83 4 3,67 17 15,6 0 47 43,12 109 100,0 0 39 Versicherungsgesellschaften sind in 1894 im Herzogthum konzessiouirt. Die hier mitgetheilten Zahlen beziehen sich auf die GeschäftScrgebnisse von 38 Versicherungs- Gesellschaften, da eine Fe»er>VersicherungS.Gesellschaft in 1894 Geschüftsergebnisse noch nicht erzielt hatte. 378 *3 Laufende Nummer & O CD 00 00 CD CO 03 4>> ffl d D ® O SS SS «-t CD er cd s: CD ver D SS SS CD 03 03 I—* H—1 © oo OO -—k 03 4^ »—■‘ CD vTD -& o ro 00 03 03 4^ er ro ro 03 Oi 03 03 to 03 4^ CD «-r 03 4^ 03 03 ro SS CD 03 03 Ot 03 4^ D CD Ci 4^ CD 00 Ol JO CD 1-4 CO O 4^ 4^ O SS sn ö SS <-r >—* JO 5» 00 *<* 03 Oi o Ol OI CD Oi o Oi & s 68 <-r einer cd ro r? D 2 03 03 03 H"1 JO 00 SS CD CD CD 4>- rfx Ot Oi ►£*- 03 >— C5 03 4>- 03 rfx üi Ox O >“* 03 öo D ver c 4*> JO Oi JO JO JO 4^- H-* JO 03 ' 4^ 03 CD o f—* CD O O 00 1—* H-* CD 03 03 4^ JO JO 03 CD 4^ CD CD C3 4^ ■ e? cd £T D CD § " ° && & § R, ilu 'ö' *-i x) ^ D* SS cL Sc er^ siD ro ttb •"* er S 2 ^ss «-r 4^ 4*- 03 OI 4- ro 0 01 4^ © CD 03 öo D scr cd -p- 03 Oi h-* CO CD O JO 03 -r -r 4^ 03 ro o 03 JO Ol o ro h-1 00*01 'cd Oi "cd O CO Ol o 03 Ol ro ro ro ro Oi Oi Ol Oi ro ro 00 d—' 03 00 o o 4^ 03 00 CO O Ol 03 If*- tf4- 4** h-k 03 03 ro ro ro H-* H—k JO ro CO CO 03 bO 03 ro H-k 03 03 03 H-* OO 03 CD 03 er CD D CD SS D S * H ö g d Ub 03 £ o o O £2 LZ- # k «' es t-r D SS er ÖS 3 eo D s: er ^ <5b >6< pq Oj SC er ^ | L » CD S öS *D vtr 8 GO D: CD^ 2 2 ro <-r SS SS W D SS CD «b Druck der Keytzner'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. f68I srtzvL mr usia mßö mirs tptzra qrana Z Regierungsblatt für • , das K-rzegthum Sachse» W-mmg-n. Nr. 98. Sonnabend, den 22. Juni 1895. Das Regierungsblati für bae Herzvgthum 8. Meiningen erl-beinl wSchentltch viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend, und außerdem, 1° oft ein Bedürsntß dazu vorliegt. Dasselbe lostet bei der Slveditton jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Marl, vierteljährlich 1 Marl, i> htkiizer Stadt mit Bringcrlohn 1 Mark 20 Psg.; durch die Po» bezogen ko»ct es bei den Postanftalten de« Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mark. Be- hdrdlta-e Inserate werden mit l2 Pfennige» für die zweispaltige Zeile, Privariuserate mit 10 Pfennigen sär die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Vtederbolunqen rin und derselben Inserats Rabatt gewährt. 1. Durch bie am 11. October 1891 erfolgte Bestätigung des Recesses ist das Verfahren in der Grund- stückszusammenlegungssache von Neubrunn vollständig abgeschlossen worden. Nieiningen, den 8. Juni 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. Bi. v. Butler. 2. Durch die am 27. December 1894 erfolgte Bestätigung des Recesses ist das Verfahren in der Hut- ablösungssache von Steinbach, Kreis Meiningen, beireffend die aus den Grundstücken PI.-Nr. 2681, 2682, 2683, 2291 der Aurmarkung Steinbach lastende Hut vollständig abgeschloffen worden. Memmgen, den 10. Juni 1895. J Herzo gliches Staatsministerium, Ab theilung des Innern. M. v. Butler. 3. Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Dienstknecht Christian Sippel von Creidlitz, zuletzt in Fambach, welcher flüch- tig ist oder sich verborgen hält, ist die Untersuchungs- haft wegen Meineides Seitens des Herzog!. Amtsge- richts zu Coburg verhängt. Cs wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Amtsgerichts-Gefängniß abzuliefern und Drahtnachricht anher zu geben. Coburg, den 20. Juni 1895. Der Staatsanwalt. Kiesewetter. Beschreibung: Alter: 28 Jahre. Statur: schwach. Größe: 1,65^—l ß8 m< ^>aare: dunkelblond. Bart: blondes ^chnuirdärtchen. Kleidung: vermutlich altes braunes Buckskin- ^"Met, alte abgetragene Hose und alter schwarzer weicher Mrkn^ 4. Der unter dem 10. Juni 1895 hinter dem Tagelöhner und Korbmacher Johann Bauer von Red- wttz erlassene Steckbrief hat sich erledigt. Coburg, den 21. Juni 1895. Der Staatsanwalt. __ Kiesewetter^ 5. Landwirth Wilhelm Pickel in Solz ist als sachverständiger zur Untersuchung des Schweinefleisches auf Trichinen unterm Heutigen verpflichtet worden, was hiermit zur öffentlichen Keuntniß gebracht wtrd. Meiningen, den 19. Juni 1895. Der Herzogliche Landraih. Coudray. 6. Unter Bezugnahme^ auf 2 tesÄusschreibens vom 14. Biärz 1857 werden die Herren Geistlichen des Amtsgerichtsbezirks Wasungen benachrichtigt, daß zur Abnahme des Erbhuldigungseids für die Pflichtigen des genannten Bezirks Termin auf Freitag, den 28. Juni d. Js., Vormittags 8 Uhr im Gasthos zum Schwan in Wasungen anberaumt ist. Meiningen, den 21. Juni 1895. Der Herzog!. Mrndr^h. Coudram 77 "Vom 1. Juli d. Js. ab wird ein HüGs- diener, der auch Aushülfe in der Schrerber leisten niuß, zunächst auf 3 Monate gesucht. C schädigung nach Uebereinkommen. Meiningen, den 21. Juni 1895. Herzogliche Amtsernn ah me. ^ Hartei. 8. K. 9/95. Jwangsverstergerung. Schulden halber soll das nachbezeichnete Grund- 662 besitztbum des Drechslers Friedrich Heß und dessen Ehe- frau Christiane, geb. Braun in Steinvach: Hpt.-Nr. 196 des Grundbuchs für Steinbach: a. Ein halbes Wohnhaus, Hs.-Nr. 179b, die so- genannte obere Halste des Wohnhauses mit Zu- behör im Ortsflur, Pl.-Nr. 475*, b. Garten daselbst, Pl. - Nr. 480 — 0,0044 ha, c. Garten daselbst, Pl. - Nr. 481 — 0,0020 ha, d. Hausgarten daselbst, Pl.-Nr. 482 lls =0,0148 ha, a — d taxirt auf 750 JL, auf welchem die im Anschlag an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken haften, Mittwoch, den 10. Juli 1895, Nachmittags 8 Uhr, im Lapp'schen Wirthshaus in Steinbach vom Ge- richt öffentlich um das Meistgebot verkauft werden und werden die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrerNechte hiermit aufgefordert. In diesem Termine wird das Zuschlagsurtheil verkündet und der Zuschlag, wenn wenigstens 3/4 der Taxe der einzelnen Grundstücke er- reicht ist, ertheilt werden. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß solches bei Verlust desselben bis zum Termine dahier geltend machen. Salzungen, den 29. Mai 1895. Herzogliches Amtsgericht, Äbth. II. Müller. Kellermann. 9. Um Mittheilung des gegenwärtigen Aufent- haltsortes des Maurergesellen Eugen Kapfenberger von Weißenbrunn v. W. wird gebeten. Schalkau, den 18. Juni 1895. Herzog!. Amtsgericht. Sommer, i. V. 10. K. 27/95. 6. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der nach- bezeichnete, der Taglövnersehefrau Elise Müller zu Haselbach unter Hpt. - Nr. 23 des Grundbuchs für Haselbach zugeschriebene Grundbesitz: a) Wohnhaus, Hs. - Nr. 44 mit Nebengebäuden, Hofraum und Garten im Orteflur, Pt. - Nr. 61, 62, zus. taxirt auf 3 280 JL, b) Acker am kleinen Mittelberg, Pl. - Nr. 252, 0,1915 ha, taxirt auf 450 JL, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstasel er- sichtlichen Hypotheken und Losten hasten, Sonnabeno, den 27. Juli 1895, NachmiUags 3 Uhr, im Schindler'schen Wirthshause zu Haselbach von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen unv die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgesordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Vertust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Steinach, den 7. Juni 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II- Dr. Ledermann. 11. Schulden halber sollen eine Kreissäge (Blatt 75 cm Durchmesser und Transnmsions-Welle 1 m lang), fünf Ahorn-Bohlen, ein Stamm Weißbuchenholz, Dienstag, den 25. Juni lo95, Vormittags 11 Uhr. im Büttner'schen Wirthshaus zu Ellingshausen öffent- lich an den Meistbietenden gegen Baarzahlung ver- kauft werden. Meiningen, den 20. Juni 1895. Der Herzog!. Gerichtsvollzieher. _ Siedler. 12 Bekanntmachung. Die hiesige Rathskellerwirthschaft soll Sonnabend, den 29. Juni d. I., Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhause dahier anderweit verpachtet werden. Die Pachtreit beginnt am >5. Dezember d. I. und dauert 3 bezw. 6 Jahre. Der jährliche Bierumsatz be- trägt ca. 4u0 bis 500 Hectoliier. Caulion ist in Höhe des jährlichen Pachtgeldes zu hinterlegen. Salzungen, den 14. Juni 1895. Der Magistrat. Marr. ___ 13. M ü h l e n v e r p a ch l u n g. Die zum Tomänengehöfr in Ellingshausen bei Grimmenihal gehörige Madimühle soll anderweit ver- pachtet werden. Bewerber wollen sich zur Auskunft^ ertheilung an den Unterzeichneten Herzoglrchen Ober- förster wende». Helba b. Meiningen, den 20. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. Kühnlenz.^ 14. Donnerstag, den 27. d. M., sollen aus dem Forstort „Frauenberg" 1210 rin Laub Brennholz, 7000 Wellen Buchen-Astreisig verstrichsweise verkauft werd-n. Zusammenkunft Vormittags 8'/s Uhr beim Postgründchen am Eingang des Thürnigerthals. Bad Liebenstein, den 19. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. Werner. 663 Nichtamtliches Ein ganzes Original- Gothaer LOOS™* -Lotterie. und 15 Pfg. für Reichsstempelsteuer j MM* ,Auf 10 Loose = 1 Freiloos. E Ziehung- vom (i. bis 9. Juli 1895. Erster Hauptgewinn Zweiter Hauptgewinn 50.000 Hark 10.000 Mark und andere grössere Geldgewinne, I instant 400© Geldgewinne. - i k nf D®" 11 Loosefürill M.65Pf."3K1 Porto! ä ä 1 M3.1K l örl u. Liste 20 Pf. extra sind zu beziehen durch | Julius Beermann, Gotha. MW Für Hausfrauen! Günther & Noltemeyer, Zur Lust h. 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Für die Redaction Die vo» uns kürzlich erwähnte neue JudiläumSiuSgade der „Jllustrirtcn 6Sv'■ smichtc des Krieges von 1870/71' (Union Deutsche Berlars Gesellschaft in Stutl' gartj, von welcher uns die inzwischen er^ schienenen Hefte 2 b,s 4 voiliegcn, hat einen großcü Erfolg zu verzeichnen. D selbe ist bei dem frischen, volköihümlichev To», in weläiem das Werk gesch, leben, i'el der effcklvolleliAusstattung, bei dem prächtige^ Bilderschmuck und bei dem io üderauS billigen Preise von nur 25 Pjennig für das Heft auch ein g rechtfertigter; wir versehlm nicht' unsere L>ser nochmals aiigelegemlichst auf das w rklich schöne Werk hinpiweiscn. Das Land, Ze tschriit für die sozialen und volksivümlichen Angelegcnheilen ans dem Lande, Organ für die gesamm e läu®' kiche Wohlsahilspflege (HerausgeberHeinrich Sohin ey. Bei lag von Trow tzsch L Sech" in Berlin). 3. Jahrgang. No. 13 entt)ält: Das Remengnrswesen im Osten. Bon gierungSralh Paul Waldhecker in SöroiMbetSj (Schluß.) — Und sie verzehren sie do>t'( Bon Oilo Ammon (Kar »ruhe). (Schluß^ - Wie gründet man Raiffeisen-Be eines Bon VI. Firne in H nnooer. — Umschau> „Gioßpiichier oder Bauer als Ansiedler."'" Die Getteid preise. — Mass>n«KornI ei rU»A' — Grnndstückshandel. — Die ©lecti icito in der Landwirlhicha r. — Gegen b.e S3ot>enf Verschuldung. — Was ein billigerer Zinsum für die Landwulvschafi > edeutet. -• deutsche Agrarbank. — Raiffeiscntag. Lillerarische Erjch inungeu. — Unter de Dorjlinde. Flurnmgang und Hagelieu^ Bon De. Ernst Gehml.ch in Pirna (SchlnstZ Ein Psiugst-Bol.spst. Bon H. Kötzschke » Snngerhamen. — Spane. — Briefkasten^, verantwortlich Karl Kciißncc in Meininge». Regierungsblatt für ,. das Kerzogthum Sachsen Wemmgm. Nr. 99. Montag, den 24. Juni 1895. »beud, und auberdem^ so oft -in Bedürfntß dazu^voNk?t""^'»,^"j"L'? erscheint wächevtlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn» St-dt °.it Bringerlohn 1 Mark ,0 Pfg.; du?ch d?e bei der Trpedltion jährlich i Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 Mark, x9?*?cate toct,ben mit 12 Mennigen für die atoetfMltin? ol» fo^rt e* bei den Postanstalten deS Deutschen Reiche« vierteljährlich eine Marl. Be! bei Wiederholungen ein und desselben Inserat« Rabatt gewährt ^ drivatiaserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird 1. Durch die am 20. April 1892 erfolgte Bestätigung des Rezesses rst das h stückszusammenlegungssache von Niederschmalkalden vollständig abgeschlossen worden. Meiningen, den 11. Juni 1895. Innern. Herzogliches Staatsministerium. Abtsserlung^es ^nnern. 2. Unter Bezugnahme auf §. 2 des Ausschreibens vom 14. März 1857 werden die Herren Geistlichen des Amtsgerichtsbezirks Wasungen benachrichtigt, daß zur Abnahme des Erbhuldigungseids für die Pflichtigen des genannten Bezirks Termin auf Freitag, den 28. Juni d. Js., Vormittags 8 Uhr im Gasthof zum Schwan in Wasungen anberaumt ist. Meiningen, den 21. Juni 1895. Der Herzogl. Lanvra i h. Coudray. 4. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des Herzoglichen Landraths in Hildburghausen ist die wegen Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche angeordnete Absperrung des Ortes Veilsdorf und dessen Flurmarkung wieder aufgehoben worden. Sonneberg, den 20. Juni 1895. Der Herzogl. Landrath. Götting. 3. Das hiesige Bataillon hält außer dem Ge- fechtsschießen am 4. Juli d. Js. (vergleiche ^eine Bekanntmachung vom 15. Juni d. Js.) noch 5. Juli d. Js., Vormittags von 8 bis 10 Uhr Gefechtsschießen mit scharfen Patronen im Gelände Rottenb^ä^b ™ ^ a^9eme*nen Schußrichtung gegen mnrÜt°r ^treten dieses Geländes wird hiermit ge- Folge der ausgestellten Posten ist Hrldburghausen, den 22. Juni 1895. Der Herzogl. Landrath. I. V. Oberländer. 5. Zum Zwecke des Baues einer Brücke über die Saale im Zuge der Eisenbahnlinie Zeitz-Camburg, welcher Bau in der Zeit vom 15. August bis 15. No- vember d. Js. bewirkt wird, wird ein Montagegerust in der Saale bei Tümpling mit einer lichten Oessnung von 9 ra senkrecht zum Stromstrich errichtet werden. Es wird dies mit Rücksicht auf die Flößerei aus der Saale hierdurch bekannt gemacht und zur Vermeidung ; von Unglücksfällen darauf hingewiesen, daß die Breite der die Saale an jener Stelle befahrenden Floß in der Kreisabtheilung überhaupt übliche Maß von 6 ra nicht überschreiten darf. Saalfeld, den 20. Juni 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider. 6o6 6. Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung des Innern, vom 12. d. Mts. in Nr. 94 des Regierungs- blattes wird nachstehend das Verzeichniß der von mir auf Grund des erhaltenen Auftrags bestimmten Wahl- bezirke, Wahlvorsteher, deren Stellvertreter und der Wahlloeale für die Ersatzwahl eines Landtags-Ab- geordneten für den vierten Wahlkreis des Kreises Saal- feld veröffentlicht. Nach Z. 13 des Wahlreglements vom 21. Mai 1875 haben die Gemeindevorstände den Inhalt dieses Ver- zeichnisses, soweit es sich auf die betreffenden Ge- meinden bezieht, insbesondere auch die Abgrenzung der Wahlbezirke, sowie Tag und Stunde der Wahl zeitig vor dem Wahltermin in ortsüblicher Weise be- kannt zu machen. Saalfeld, den 20. Juni 1895. WZ Der Herzog!. Landrath. Z Schneider. Werzeichrriß der Wahlbezirke, der Wahlvorsteher, deren Stellvertreter und der Wahllokale für den IV. Wahlkreis des Kreises Saalfeld zur Landtags-Ersatzwahl 1895. ss Name V o r g e s ch l a g e n z u in des LG Wahllokale *» a c^> Wahlbezirks S a. Wahlvorsteher b. Stellvertreter ! IV. Wahlkreis Kranichfeld mit Camburg. l Achelstädt 270 Schultheiß Hoher Gem.-Einn. Albert Herber 2 Barchfeld mit der Kaffenburg 155 „ Eisenwinter „ Albin Pfotenhauer 3 ^ Gügleben 177 „ Hoher „ Friedrich Näther 4 Hohenfelden mit der Hornmühle 50 „ Otto Hoher Landwirth Karl Keyser 5 Kranichfeld cs GO Bürgermeisterstellvertr. W.Nauber StadtverordnetenvorsteherFr.Linse S Milda 304 Schultheiß Arno Herold Gem.-Eiun. Friedrich Weber 7 Osthausen 387 „ G. Kirchheim „ Hugo Reichardt 8 Riechheim 212 „ Richard Schenk „ Wilhelm Hüthcr 9 Stedten 80 „ Hermann Herber „ Friedrich Sieber 10 Treppendorf 187 „ Ernst Meynhardt „ Herm. Leuthardt 11 Camburg 2660 Bürgermeister - Stellvertreter G. Radenacker Direktor vr. Prelle 12 Aue 120 Schultheiß Rcinhold Thierolph Gem.-Einn. Albert Werner 13 Boblas 230 „ August Schöppe „ Julius Große 14 Cauerwitz 81 „ Bernhard Knof „ Richard Frische 15 Lasekirchen 145 „ Karl Sachse „ Otto Zimmermann 16 Crölpa-Löbschütz 196 „ Anton Kühn „ Reinhold Kreisel 17 Crauschwitz 172 „ Karl Z eitsch el „ Huldreich Kötteritzsch 18 Döbrichau und Zöthen 16 „ W.TUmmlerinZöthen „ Julius Heinichen 19 Döbritschen 36 „ Richard Junkelmann „ Reinhold Kramer 20 Eckolstädt 515 „ Reinhold Kistritz „ Jennike 21 Freiroda 205 „ Franz Rühlemann „ Wilhelm Dechand 22 Graitschen 133 „ Albert Eisenschmidt „ Oskar Kohlbach 23 Heiligenkreuz 173 „ Oskar Ziegler „ Gustav Schmerze 24 Janisroda 210 „ Anton Zeidler „ Karl Zeidler 25 Kaatschen 81 „ Gustav Hohme „ Gustav Frlihauf 26 Kleingestewitz 88 „ Franz Demmler „ Karl Kreßler 27 Kleinprießnitz 121 „ Karl Tonndorf K Richard Zeitschel 28 Köckenitzsch 139 „ Franz Lippold „ Franz Hoher 29 Leislau 186 „ Robert Lehmann „ Otto Diele 30 Lichtenhain 492 „ Carl Weber „ Friedrich Geiling 31 Molau 189 „ Franz Wöllner „ Robert Becker 32 Münchengosserstädt 322 „ Berthold Bösemann „ Karl Bökler 33 Neidschützl 264 „ Anton Große „ August Schwarze 34 Unterneusulza mit Oberneusulza 293 „ Theodor Gose „ Karl Förster Gemeindeschänke Meiselbach'sches Gasthaus Gebser'fche Schänke Schultheißenwohnung Sitzungszimmer d. Gemeinde- raths Michelscher Gasthof Gemeindegasthof Hüiher'sche Schänke Gemeindeschänke Geisenheimer'scher Gasthof Sitzungszimmer im Rathhaus Gemeindestube Schöppe'sche Schankwirthschaft Gemeindestube im Geyer'scheN Wirthshause Gemeindestube Schultheißenwohnung in Zöthen Schänklokal Gasthof Schänklokal. Gasthof zum Saalthal Schultheißenwohnung Schänklokal Gasthof Gemeindestube Gaststube 2 des GastwirthS Seifert Gasthaus in Unterneusulza 667 Laufende Nr. Name des Wahlbezirks 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 Prießnitz Rodameuschel Schieben Schleußkau Schmiedehausen Seidewitz Siealitz Stöben Thierschneck Tümpling u. Schinditz Tultewitz Ulenbach und Seiselitz Vierzehnheiligen Weichau Wichmar Wonnitz und Posewitz Vorgeschlagen zu m 51 /Würchhausen 350 154 131 107 540 116 290 118 117 217 120 124 134 52 249 88 87 a. Wahlvorsteher b. Stellvertreter Wahllokale Schultheiß Richard Haupt „ Albert Seidel „ Edmund Eckert „ Gotthardt Sachse „ Gustav Seitz „ Richard Eisenschmidt „ Robert Krehan „ Oskar Grase „ Louis Sachse „ Julius Mattheß „ Reinhold Rosenhahn „ Otto Puschendorf „ Heinrich Wimmer Carl Müller „ Emil Thielemann „ Herm. Schmidt „ August Kahm Gem.-Einn. Romuald Becker „ W. Kümmert „ Louis Baum „ Ludwig Westhäußer „ Reinhold Schrimpf „ Julius Kuntze „ Otto Becker „ Albert Hahn Lehrer Kutschbach „ Albin Güntzel Gem.-Einn. Hugo Eschenbach „ August Zeitschel „ Ewald Hüttenrauch „ Eduard Ziegner „ Lehrer Jetschky Karl Kölschau ' Gemeindestube im Gasthof Sckiänklokal ,, Gemeindestube imWesthäuser'« scheu Wirthshause Gemeindestube im Seitz'schen Wirthslokal Gaststube des Fürstenkellers Karl Werther Gemeindcschänke Gasthof in Tümpling Schänklokal „ in lltenbach Reichmann'scher Gasthof Gasthaus Geiliug'scher Gasthof Schultheißenwohnung in Wonnitz Schultheißenwohnung 7. Vom 1. Juli d. Js. ab wird ein Hülfs- diener, der auch Aushülfe in der Schreiberei leisten muß, zunächst auf 3 Monate gesucht. Ent- schädigung nach Uebereinkommen. Meiningen, den 21. Juni 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Härtel. 8. Die Bürgermeisterstelle in Camburg, welche j durch Todesfall erledigt ist, soll anderweit auf 3, ev. auf 6 Jahre besetzt worden. Gehalt ca. 3000 Jk Bewerber wollen ihre Zeugnisse mit Lebenslauf bis 20. Juli d. I. einsenden. Das Bürgermeisteramt das. G. Radenacker i. V. 9/ Für den Gemeindebezirk Gräfenthal ist der Böttchermeister Albin Hanemann hier als Steinsetzer eidlich verpflichtet worden. Gräfenthal, den 19. Juni 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. 1. Sillich. 10- VL cTT/TT1895. Schreiner Paul Hermann Gleichmann und dessen Ehefrau Pauline, geb. Göring, beide früher m Schwarzenbrunn bei Eisfeld, jetzt in Themar wohn- haft, haben durch Vertrag von heute die für ihre Ehe bestehende eheliche Gütergemeinschaft aufgehoben und bestimmt, daß für diese Ehe das in der Stadt Themar geltende Güterrecht zur Anwendung kommen soll. Themar, den 20. Juni 1895. Herzog!. Amtsgericht. Höfling. Wenzel. 11. L. 38/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender Grundbesitz der Johanne Rebecca Schulmeister, geb. Heß in Harras in dortiger Gemarkung: 1) a. Wohnhaus, Hs. - Nr. 33 mit Hofraum und Wirthschaftsgebäudenim Ortsflur, Pl.-Nr. 111, b. Gemüsegarten daselbst, Pl -Nr. 112, c. Grasgarten daselbst, Pl.-Nr. 113, ck. die zu Hs.-Nr. 33 gehörigen Anspannwiesen mit einem Gemeinderecht als Zubehörung, Hpt.-Nr. 30, zusammen taxirt auf 900 Jk, 2) Acker und Wiese im Engersbach, Pl. - Nr. 528, Hpt.-Nr. 1167, taxirt auf 250 Jk, 3) Wiese in den Auwiesen, Pl. - Nr. 733, Haupt- Nr. 1168, taxirt auf 500 Ji, 4) Acker im unteren Walles, Pl. - Nr. 779, Hpt.- Nr. 1169, taxirt auf 550 Jk, 5) Acker im Beiwinkel, Pl.-Nr. 948, Hpt.-Nr. 1170, taxirt auf 180 Jk, 6) Acker im Veiwinkelweg, Pl. - Nr. 964, Haupt- Nr. 1171, taxirt auf 200 Jk, auf welchem die aus dem Anschlag an d-:r Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Donnerstag, den 1. August 1895, Nachmittags 2 Uhr, im Bartenstein'schen Gasthof in Harras von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den 668 Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Eisfeld, den 13. Juni 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. HI. Kallenbach. Barnicol. 12. Schulden halber sollen eine Kreissäge (Blatt 75 ein Durchmesser und Transmissions-Welle 1 in lang), fünf Ahorn-Bohlen, ein Stamm Weißbuchenholz, Dienstag, den 25. Juni 1895, Vormittags 11 Uhr. im Büttner'schen Wirthshaus zu Ellingshausen öffent- lich an den Meistbietenden gegen Baarzahlung ver- kauft werden. Meiningen, den 20. Juni 1895. Der Herzog!. Gerichtsvollzieher. Stedler. 13. R u tz h o l z v e r st r i ch. Freitag, den 28. Juni d. I. werden von Vormittags 10 Uhr an in der Heinz'schen Gastwirthschaft zu Haienthal aus den Forstorten Limberg, Zigeunersebene, Brand, Pfann- stiel, Spechtstein, Rotheskreuz, Paßwand, Hammerberg und Eschenbachsheide 338 Stück Bloche — 131,64 km, 687 Stck. Baustämme in Baustärke — 200 km u. 817nn Schleishölzer meistbietend verkauft. Hasenthal, den 21. Juni 1895. Der Herzoql. Oberförster. Götz. 14. Mühlenverpachtung. Die zum Domänengehöft in Ellingshausen bei Grimmenthal gehörige Mahlmühle soll anderweit ver- pachtet werden. Bewerber wollen sich zur Auskunfts- ertheilung an den Unterzeichneten Herzoglichen Ober- förster wenden. O Helba b. Meiningen, den 20. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. Kühnlenz. 15. Donnerstag, den 27. d. M., sollen aus dem Forstort „Frauenberg" 1240 rm Laub-Brennholz, 7000 Wellen Buchen-Astreisig verstrichsweise verkauft werden. Zusammenkunft Vormittags 8 */s Uhr beim Postgründchen am Eingang des Thüringerthals. Bad Liebenstein, den 19. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. Werner. 16. Bekanntmachung. Die hiesige Rathskellerwirthschaft soll Sonnabend, den 29. Juni d. I., Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhause dahier anderweit verpachtet werden. Die Pachtzeit beginnt am 15. Dezember d. I. und dauert 3 bezw. 6 Jahre. Der jährliche Bierumsatz be- trägt ca. 400 bis 500 Hectolüer. Caution ist in Höhe des jährlichen Pachtgeldes zU hinterlegen. Salzungen, den 14. Juni 1895. D er Magistrat. Marr. Nichtamtliches Saline und Soolbad Salzungen. Die Auszahlung der am 1. Juli d. I. fälligen Zinsconpons unserer 4°/oigen Prioritätsanleihe erfolgt bei unserer Gesellschaftskasse hier, bei Herrn B. M. Strupp in Meiningen, Gotha, Hildbnrghausen, Salzungen und Ruhla, bei der Mitteldeutschen Creditbank in Frankfurt a. Main und Berlin und deren Filiale in Meiningen, sowie bei Herrn Jacob Landau in Berlin. Salzungen, den 21. Juni 1895. Die Direktion. Iüi die Kerzogl. Schiedsmänner halten wir gut gebundene, liniirte und foliirte Protokollbücher, 100 Bogen stark, auf Lager und empfehlen dieselben bei etwaigem Bedarf. Keyhner'sche Hofbuchdruckerei« Tischtücher, Servietten, Handtücher, Tischdecken in Leinen und Baumwolle, Staubtücher und Wischtücher empfiehlt 11. E; Weinland. 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Von Th. Schwartze. — Kleine Mittheilungenj Eisenacher Elektrizitätswerk. — Elektiizi' tätswerk in Horb. — Elektrische Beleuch- tung der Universität Straßburg. — Die elektrische Beleuchtung. — Die neue Een- tralstation in Magdeburg — Elektrizitäts- werke. — Elektrizitätswerk in Offenbach- — Elektrische Bahnen in Prag. — Elek- trische Bahnen. — Elektrische Straßenbahnen in Europa. — Das Telephon in Norwegen- — Die Jeantaudsche elektrische Droschke. —* Elektrotechnische Fabrik der Gebr. Naglo, Berlin- — Deutsche Elektrizitätswerke zu Aachen. — I- Geisers Benzin-Löthlampc. — Postkarten von Oskar Sperling, Institut für graphischk Industrie in Leipzig. — Sitzung der inter- nationalen Gesellschaft der Elektrotechniker zn Paris am 1. Mai 1895. — Sitzung der Elektrotechnischen Gesellschaftzu Frankfurt a.M- — Die Jahresversammlung des Verbandes deutscher Elektrotechniker. — Vereinigung der Vertreter von Elektrizitätswerken. — Ans- stellungswesen: Die Straßburger Jndnstrie- und Gewerbeansstellung für Elsaß-Lothringe», Baden und Pfalz. — Die Ostdeutsche Ge- werbeansstellung zu Königsberg i. Pr. •' Eine Ausstellung für Elektrotechnik und Kunst gewerbe. — Berichtigung. — Eingesandt. — Büche rbespr erbring. — Patentlisto Nr. 17. — A n;ei gen. Meininger Eonesberi vt 24. Juni 1895. 4% Reichs-Anleihe 105,r» 3V«°/o do. l()4,s» 3% do. 99,6» 3V«°/o S. M. Staatsschnldbr. 102,-» 3‘/*0/o S. M. Landescreditobl. 102,2» S1/»0/» Meininger Stadtobl. 102-- 4°/°Werrabah»priorität. von 1890 103,»» 3'/,"/» Werrabahnprioritäten 10J,«» Werrabahnactien 74,»» 4% Saline Salzungen Prioritäten 102— Saline Salzungen Äctien 117^— 3Va°/o deutsche Hypothb.-Pfdbr. 101,»» abgest. 4% do. Ser I. 102,i» 4°/o do. Ser. II 104,°° 4°/o Meininger Präm.-Pfdbr. 142,so Deutsch« Hhpothckenbankactien 128 — Milteld. Bankactien 112,»» Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 25,->» Druck und Verlag der Kevßncr'schen Hosbuchdrnckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kkyßucr in Meiningen- Regierungsblatt für das Aerzogthum Sachsen Weiningen. Nr. loo. Mittwoch, den 26. Juni 1895. -dend, und Das Re gierung-blatt für da« -erzogthum s. Meining«, erscheint wdchentltch Dermal UI^W Mt ^ Wi AbNkljährltch 1 Mari, u„u außerdem, (o oft ein »ebfltfnife ba*n vorliegt Da^elbe koßet bei der SrpedMon jührltch « ^ D.utschen Reichc« vierteljährlich eine Mart. B-> t« hiesiger Stadt mit «ringerlohn t Mart »0 Pfa.; durch die Post be,ogen tostet e« 6ei ben bre'S,aIttgc ßeilc berechnet. Private» wird hbrdli.gc Inserate werden mit 1» Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinscrate mit ia Pfennigen iur oic ore lei B'iederholvngen ein und derselben Inserat« Rabatt gewährt. — =■■=.. Der Pfarrer zu Leislau, Superintendent und Ephorus Eduard Bulle ist auf seinen Antrag nach einem unter Theiluahme des Synodalausschusses gefaßten, von Seiner Hoheit dem Herzoge 9™bl9j fe[atIJj' schlutz unter ehrender Anerkennung seiner langjährigen vorzüglichen Dienste Mit Ende k. M. ^unr m oen 9My - stand versetzt worden. Meiningen, den 29. Mai 1895. ^ _ 1. Bei Vergütung der im Laufe des Monats Juni"ds. Is. nach dem Gesetze über die Rainralleisrungen für die bewaffnete Macht im Frieden vom 13. Februar 1875 verabre chten Fourage sind nach Art. 6 des Gesetzes vom 21. Juni 1887 für die einzelnen Lieserungsverbande des Herzogthun folgende Preise — höchste Durchschnittspreise mit Aufschlag von 5 vom Hundert - für je ou Kilogramm maßgebend: Gegenstand Hafer Heu Stroh Lieferungsver band Kreis Kreis Meiningen Hildburghausen 6 3 2 Pf- 38 15 37 Jk 6 2 1 Pf. 23 63 58 Kreis Sonneberg 7 3 2 Meiningen, den 15. Juni 1895. Herzogliches Staatsministerium Pf- 88 68 63 Kreis Saalfeld (ohne Camburg)! Kreisabtheilung Camburg 6 3 2 Pf- 93 15 10 6 3 2 Pf. 56 41 63 2. Am Abend des 8. Juni d. Js. ist ans Bahn- hof Themar ein fast neues Velociped (Niederrad) ent- ludet worden. Dasselbe trug auf der Lenkstange ?mmer 8527. üb» ^ ?^ü>ten über den Verbleib des Fahrrads und r die Person des Thäters werden zu den Akten S6/95 erbeten. Meinl "gen, den 25. Juni 1895. Der Erste Staatsanwalt. 3. Bei dem Zuchtstier de» LandMrth» A Lep, sowie den Kühen der Landwirthe Hu^ m Friedrich Breitung und Schultheiß Bre^ ^^den. Wölfershausen ist Bläschenaussa)>ag sestg > Meiningen, den 24. Juni 1895. «andrath. Der Herzogliche k Abtheilung des Innern. M. v. Butler, anntmachung. 4. Be * c. *. u u n i m u u/ ** y* Mit Dienstzeit bis Ende 1900 ist für Liebau Jo Hann Georg Motschmann daselbst bestellt und ver- pflichtet worden. Sonneberg, den 20. Juni 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 5- Bekanntmachung. Die unter dem Rindviehbestand des Bäckers und Wirthes Friedrich Koch in Sonneberg ausgebrochen gewesene Maul- und Klauenseuche ist erloschen. Sonneberg, den 24. Juni 1895. Der Herzogliche Landrath. I. V. Fischer. ^ Richard WeithasUd Comp, in Pößneck be- absichtigen, auf das östlich belegene Hintergebäude 672 ihrer dortigen Lacklederfabrikanlage ein neues Dach- geschoß aufzusetzen, das hauptsächlich zur Lufttrocknung von Fellen dienen soll. Etwaige Einwendungen gegen dieses Unternehmen sind bei Vermeidung des Ausschlusses für die nicht auf privatrechllichen Titeln beruhenden binnen vier- zehn Tagen dahier anzubringen. Die Bauzeichnung kann bei dem Magistrat in Pöß- neck eingesehen werden. Saalfeld, den 22. Juni 1895. Der Herzog!. Land rath. Schneider. 7. Lederfabrikant Emil Brüderlein in Pößneck beabsichtigt, auf seinem daselbst an der Saalfelderstraße liegenden Gerbereigrundstück einen dem Gerbereibetrieb dienenden Schuppen zu errichten. Etwaige Einwendungen gegen dieses Unternehmen sind bei Vermeidung des Ausschlusses für die nicht aus privatrechtlichen Titeln beruhenden binnen vier- zehn Tagen dahier anzubringen. Die Bauzeichnung kann bei dem Magistrat in Pöß- neck eingesehcn werden. Saalfeld, den 22. Juni 1895. Der Herzogliche Land rath. Schneider. 8. Eduard Streitberger in Röblitz beabsichtigt auf seinem Grundstück Pl. - Nr. 296'/», Röblitzer Flur, eine Seifensiederei zu errichten. Etwaige Einwendungen gegen dieses Vorhaben sind binnen einer Ausschlußfrist von vierzehn Tagen dahier geltend zu machen. Saalfeld, den 24. Juni 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider. 9. Predigerkonferenz der Diözese Meiningen: Montag, den 1. Juli d. I., Vormittags 11 Uhr, im Casino. Meiningen, den 25. Juni 1895. Herzogl. Ephorie. D. Otto Dreyer. 10. Montag, den 1. Juli, Nachmittags 2 Uhr, Predigerkonferenz hier. Hildburghausen, den 24. Juni 1895. Herzogl. Ephorie. Sauerteig. u. Zuchtvieh markt in Meiningen am Montag, den 22. Juli 1895. 1) Der Zutrieb zum Zuchtviehmarkt und der Ankauf auf ihm steht Jedermann frei. 2) Mit diesem Markt ist eine Preisvertheilung für den Ankauf und den Zutrieb der besten Bullen, und für die Züchtung der besten Kalben ver- bunden. Preise werden nur für fehlerfreie Bullen im Alter von 1 x/4 bis 2*/s Jahren und für Zuchtkalben im Alter von 3A bis 2 Jahren zuerkannt. 3) Für den Ankauf von Bullen sind 8 Preise be- stimmt, nänilich je einer von 100 Jk, 90 Ai 80 Jk, 70 Jk, 60 Jk, 50 Jk, 40 Jk., 30 A, zusammen 8 Preise im Betrage von 520 Jk Ein Einkaufpreis kann nur einem Angehörst gen des Kreises Meiningen zuerkannt werden, welcher den Bullen vom Ankauf an mindestes ein Jahr lang zur Nachzucht im hiesigen Kreist verwendet, ihn währenddem in gutem Zusta»" erhält und ihn in dieser Zeit außer zur Deckung seiner eignen Kühe zu derjenigen von mindestens 20 Kühen anderer Landwirthe des Kreises Mei- ningen verwendet. Der Ankaufpreis ist fällig/ sobald durch Zeugniß des Ortsvorstandes und des Kreisthicrarztes nachgewiesen ist, daß diese Bestimmungen erfüllt sind. Doch sollen, falls keine Bedenken entgegenstehen, sofort am Markst tag 2js des Preises ausgezahlt werden, wen» sich der Käufer schriftlich zur Rückzahlung den Fall verpflichtet hat, daß die Bedingung» nicht erfüllt werden. Wenn Ankaufpreise nickst binnen 15 Monaten nach dem Markttage vo» den Berechtigten gefordert werden, wird a>» genommen, daß sie darauf verzichten. 4) Für den Zutrieb von Zuchtbullen werden neu» Preise verlheilt, nämlich: 4 Preise in Höhe von je 20 Jk und 5 Preise in Höhe von je 10 Jk, zusammen also 130 Jk Zutriebpreise können nur den Eigenthümer» von Bullen zuerkannt werden, die solche a>» Markttage überhaupt nicht oder nicht an sonen verkaufen, die einen Aukaufpreis erhalte»- 5) Für die Aufzucht von Zuchtknlben sind 4 Preist von 40 Jk, 30 Jk, 20 Jk und 10 Jk a»^ gesetzt. Sie werden unter der Bedingung »elf liehen, daß die Kalben noch mindestens > J»kst lang im Besitze des Preisempsängers bleibe». , 6) Die Zuerkennung der Preise erfolgt durch et" nom Herzoglichen Staatsministerium, Abtheil»»g des Innern, gebildetes Preisgericht. Wenn Zutrieb von Bullen oder Kalben hinsichtlich ^ Zahl oder der Güte nur in einem Maße f1»*5 finden sollte, daß die Vertheilung sümmtlich^ Preise unangemessen erscheinen würde, so ist das Preisgericht berechtigt, einen Theil der Preist unvertheilt zu lassen. Die Marktstände für Zuchtthier find dem unteren Rasen, östlich der Gasanstalt... hinsichtlich der Frachtvergünstigung für Zuchtvfi'tz wird auf die einschlägigen Bestimmungen der könch • 673 bayerischen Staatsbahn und der Werra-Eisenbahn ver- wiesen. Meiningen, den 5. Juni 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 12. Das Einquartierungskataster ist auf- gestellt und wird vom 26. d. Mts. an während vier- zehn Tagen im Nathhaus Zimmer Nr. 2 zur Einsicht aufliegen. Einwendungen gegen die Festsetzung der Quartier- leistungen können innerdalb der Ansschließungsfrlst von 3 Wochen nach beendeter Auslegung bei uns angebracht werden. Meiningen, den 24. Juni 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. ~13i Die Bürgermelsterstelle in Camburg, welche durch Todesfall erledigt ist. soll anderweit auf 3, ev. auf 6 Jahre besetzt worden. Geyalt ca. 3000 Ji Bewerber wollen ihre Zeugnisse mit Lebenslauf bis 20. Juli d. I. einsenden. Das Bürgermeisteramt das. G. Radenacker i. V. 14. V. 73. Die Firma Eduard Guth in Hildburghausen — Nr. 123 des Handelsregisters — ist erloschen. Hildburghausen, den 22. Juni 1895. Herzogt. Amtsgericht, Äbtb. I. Ambronn. - Schön. 15. Konkursverfahren. Im Konkurs zum Vermögen der Bielefelder Nähmaschinen-Fabrik. Aktiengesellschaft hier wird zur Abnahme der Schlußrechnung und zur Erhebung von Einwendungen gegen das' Schlußverzeichniß auf den 20. Juli d. I., 9 Uhr Termin anberaumt, wozu alle Betheiligten hierdurch anher vorgeladen werden. Schlußverzeichniß und Schlußrechnung nebst den Belegen und den Bemerkungen es Gläubiger - Ausschusses sind auf der Gerichts- schreiberei niedergelegt. Saalfeld, den 25. Juni 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. 111. Trinks. lb. K. 7/957 o Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem ^agelohner Johann Caspar Kühner und dessen Ehefrau >?e°- Arnold zu St. Bernhardt im Grundbuch Grundbesitz""?^^ unter Hpt-Nr. 56 zugeschriebene Wohnhaus, Hs.-Nr. 40 mit Nebengebäuden und Hofraum im Ortsflur, Pl. - Nr. 136'/e = 0,0719 ha, sowie Garten daselbst, Pl.-Nr. l37 == 0,0084 ha, U?ftul dm aus dem Anschlag am Gerichtsbrett erstcht- chen Hypotheken ruhen. Freitag, den 30. August 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Schellenberger'schen Wirthshause zu St. Bernhardt von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypo- thekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte auf- gefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor- dem Hypothekengläubiger hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin bei uns geltend machen. Themar, den 19. Juni 1895. Herzogl. Amtsgericht. Höfling. Wenzel. 17. K. 2/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Johann Ehrhardt in Eicha gehörige, zusammen auf 6 940 Ji taxirte Grundbesitz, dessen nähere Beschrei- bung aus den Anschlägen an der Gerichtstafel hier und der Ortstafel in Eicha zu ersehen ist, und wo- rauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel hier ersichtlichen Hypotheken haften, Sonnabend, den 10. August 1895, Nachmittags 2 Uhr, im Carl'schen Wirthshaus in Eicha öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden hierzu eingeladen. Die Hy- pothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Römhild, den 17. Juni 1895. He rzogl. Amtsgericht. gez. Köhler. Ausgefertigt Römhild, den 22. Juni 1895. (L- S.) Griebel, als Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts. 18. K. 12/95. ^ Zwangsvollstreckung soll nachbezeich- I. a) der Wittwe Christiane Margarethe Gutmann, geb. Lippel in Gotha, b) der Louise Heinemann, geb. Gutmann das., o) der Magdalene Friedericke Meister, geb. Gut- mann hier, ck) der Elise Auguste Pfeifer, geb. Gutmann in Meiningen, gemeinschaftlich gehörige Grundbesitz: Hpt.-Nr. 27 des Grundbuchs für Wasungen: a. V* Wohnhaus, Hs.-Nr. 14a, die untere Hälfte des Wohnhauses mit Zubehör, Hpt. - Nr. 25, Rubr. I, Ziff. 1, bestehend aus: 674 u) den im Handriß Bl. 5407 mit a bezeichnten Räumen, ß) der id. Hälfte der das. mit a b bezeichnten Räume, b. Nebengebäude mit Hofraum im Stadtflur, Pl.- Nr. 256 — 0,0053 ha, c. Gemüsegarten das., Pl.-Nr. 257 — 0,0082 ha, taxirt mit der aufhaftenden Last auf 800 Ji, { taxirt ohne die aufhaftende Last auf 1150 Ji., II. der der Wittwe Christiane Margarethe Gut- mann, geb. Lippel in Gotha allein gehörige Grundbesitz: Hpt.-Nr. 1801 das.: a) Acker im Hasengraben, Pi. - Nr. 1741 — 1,0195 ha, taxirt auf 450 Ji, b) Acker das., Pl. - Nr. 1742 = 0,6082 ha, taxirt auf 300 Ji, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken und Lasten haften, Dienstag, den 30. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle von uns öffentlich an den Meist- bietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gerichte nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Wasungen, den 20. Juni 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. gez. Schlothauer. Ausgefertigt Wasungen, den 25. Juni 1895. (L. 8.) Wagner, Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts. 19. K. 6/10. 95. Verkaufstermin. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender dem Schuhmacher Gustav Bätz in Schichtshöhn eigen- thümlich gehörige Grundbesitz, als: Hpt.-Nr. 627 des Grundbuchs für Effelder: Acker an der Goerzenleite, Pl. - Nr. 651 y = 0,1919 ha, taxirt auf 550 Ji, ruf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Sonnabend, den 10. August 1895, Nachmittags 4 y Uhr, im Heubach'schen Wirthshause zu Effelder von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber flnd dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden hiervon benach- richtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hy pothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Voll- streckungsgericht geltend machen. Schalkau, den 20. Juni 1895. Herzog!. Amtsgericht- Lommer, i. V. { Apoley^ 20. Im Konkurse über das Vermögen der Bielefelder Nähmaschinenfabrik, Akt.-Ges., in Saalseld soll die Schlußvertheilung erfolgen. Zu berückstchtigen sind 269 078 Mark 54 Pf- nicht bevorrechtigte Forderungen; der zur Vertheiluug verfügbare Maffebestand beträgt 16 233 Mark 52 Pf-, zur Auszahlung gelangt sind bereits 54°/v. Der Vertheilungsplan liegt zur Einsicht der Be- theiligten auf der Gerichtsschreiberei des Herzoglichen Amtsgerichts, Abth. III, Saalfeld, auf. Saalfeld a./S., den 25. Juni 1895. Der Konkursverwalter. Rechtsanwalt Heimbach. , 21. Mittwoch, den 3. Juli, soll aus den Forstorten Steinsburg und Mönchsholz: 400 rin Brennholz und 8600 Wellen Reisig verstrichen werden. Zusammenkunft früh 8 Uhr am Sandbrunn. Römhild, den 24. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. Stützer. J 22. Holzverstriche: am Mittwoch, den 3. Juli d. I. 1) Vormittags 9 Uhr im Griebel'schen Wirthshaus hier selbst: 935 Nadelho lzb loche mit 210 km und ca. 300 rm dgl. Kisten- und Schleifhölzer aus den Distrikten Ersteberg, Köhlersberg, Frohn- berg und Lausfleck, sowie 300 rm Nadel- brennholz aus den Distrikten Ersteberg und Köhlersberg. 2) Nachmittags 21/* Uh r auf Kaltehase: 365 rm Nadelbrennholz aus den Distrikten Frohnberg, Mühlberg und Lausfleck- Das Forstpersonal ist angewiesen, die Hölzer aNI Verlangen vorzuzeigen. Heubach, S. Mein., den 24. Juni 1895. Der Herzog!. Oberförster- _ Schröder. 23. M ü h l e n v e r p a ch t u n g. Die zum Domänengehöfr in Ellingshausen der Grimmenthal gehörige Mahlmühle soll anderweit ver- pachtet werden. Bewerber wollen sich zur Anskunfts- ertheilung an den Unterzeichneten Herzoglichen Ober- förster wenden. Helba b. Meiningen, den 20. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster- Kühnlmz. 24. Dienstag, den 2. Juli d. I. sollen aus dem Forstort Rennstieg (Kuhhatte) . 685 rm Buchen-Brennholz, 44 hw Buchen-Astreisig verstrichsweise verkauft werden. Zusammenkunft Vormittags 81/2 Uhr auf dem Krätzersrasen. Liebenstein, den 24. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. Werner. Richterliches. 12 Medaillen! - Geldschränke- Hlever 12 00« Stück kisyer geliefert! in Construction das Bewährteste, in Ausführung das Solideste, aus der altberühmten Fabrik von Sommermeyer S> Cie., Magdeburg, ===== gegründet 1848, ===== Lieferanten -er Reichsbank in Berlin, empfiehlt und hält sich zu weiterer Auskunft empfohlen K. L. Dittmar, Meiningen. Flir Hausfrauen! Günther & Mtemejer, Zur Lnst b. Hameln Fabrik und Waarenversandhaus. 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Bestände an Effecten, Immobilien und Hypotheken Sonstige Debitoren 29 419 215 1 580 154 040 992 544 310 829 554 1 939 180 2 168 246 472 932 1 404 333 1 479 956 34 617 12 13 72 59 30 55 74 94 18 56 57 40 519 494 40 Summa 677 Gesellschaft für 1894. Passiva. Ar. L, jUs. P, Jio. Sr 1 Stammaktien, 50069 Stück ä 300 Ji 15 020 700 2 Prioritätsanleihe I. Emission a. Kapitalrest 8 966 700 b. Amortisation der conv. Anleihen, Abschreibungen 533 400 6. Geietzl. Reservefonds (168 718,31^.) und Amorti- sation (81 181,69 Jto) Abschreibungen... 249 900 — 9 750 000 — 3 Reservefonds für bestrittene Neubauten und Nachschaffungen, Hauptbahn-Abschreibung 3 660 014 96 4 Anleihe IV. Em., für bestrittene Neubauten und Nach- schaffungen 988 500 16 29 419 215 12 5 Prioritätsanleihe II. Em., für Sonneberg-Lauscha a. Kapitalrest I 293600 — b. Amortisation der Anleihe II. Em., Abschreibung 36 30'' — 6 Reservefonds für Neubauten u. Nachschaffungen, Abschreibung 2 360 63 7 Einnahme an Zuschuß von S. Meiningen, aus der Anleihe IV. Em. und Zinsen 253 893 50 1 586 154 13 8 Priorttätsanleihe III. Em. für Themar-Schleusingen und Jmmelborn-Liebenstein a. Kapitalrest 866 700 — b. Amortisation der Anleihe III. Em.. Abschreibung 9 000 — 9 Reservefonds für Neubauten u. Nachschaffuugen, Abschreibung 413 85 10 Einnahme an Zuschuß von Preußen und S. Meiningen, 11 Ziilsen rc 314 940 58 1 191 054 43 Tilgungsfonds für die Strecke Coburg-bayr. Grenze a. aus Betriebsmitteln, Abschreibung 1 103 346 30 b. Tilgung aus der Anleihe IV. Em., Baueinnahme 12 u. Werlhabgabe aus derAnleihe IV. Em. entnommen 835 834 25 1 939 180 55 Prior:tä!sauleihe IV. Em.. 3 000 000 — 13 Unerhobene Dividenden, Zinsen, Obligationen .... 22 117 65 14 Statutarischer Reservefonds, Effecten und baar .... 600 000 — 15 Wlrthschaftsfonds 350 000 — 16 Pensionskasse, Effecten, Immobilien, Hypothek und baar 599 426 23 17 Tilgungsfonds für die Beamtenwohnhäuser. Effecten u. baar 16 873 57 18 Werkstätten-Krankenkasse 3 227 87 1^3 Reservefonds der Betriebskrankenkaffe 4 641 61 20 Arbeiter- und Witiveu-Unterstützungskasse ..... 18 204 47 21 Pegräbnißkaffe 6 651 14 22 23 Reservefonds der Begräbnißkaffe ...■•••• sonstige Creditoren 1 028 1 416 404 40 80 24 25 feuerfreier lleberschuß von 1893 Reingewinn und Staatssteuer 2 138 843 175 55 88 Summa | 40 519 494 40 Meiningen, den 23. April 1895. Die Mection der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft. Graeger. 678 itnfctÖttttg zum Schützenfeste in Meiningen vom 21. bis 29. Juli 1895. Mest-Wvogvccmm: Sonntag, den 21. Juli. Nachmiltags 3—6 Uhr großes Concert. Abends 8—10 Uhr Concert. Montag, den 22. Juli. Von 10 Uhr ab Frühstück und Schnappscbe benschießen. Abends 8 — 11 Uhr großes Concert. Dienstag, den 23. Juli. Vor- und Nachmittags Schießen nach der Scheibe. Nachmittags 4 — 6 Uhr Concert. Abends 8 — 12 Uhr Tanzkränzchen. Mittwoch, den 24- Juli. Vor- und Nachmiitags Schiefen nach der Scheibe. Nachmittags von 4—6 Uhr Concert. Abends 8—11 Uhr großes Concert mit Illumination des Gartens zur Feier des hohen Geburtslages Ihrer Königliche» Hoheit der Frau Erbprinzessin Charlotte. Donnerstag, den 25. Juli. Vormittags Fortsetzung des Schießens nach der Scherbe. Nachmittags 4—6 Uhr Concert. Abends 8—11 Uhr großes Concert. Freitag, den 26. Juli. Vormittags Fortsetzung des Schießens nach der Scheibe. Abends 8—11 Uhr großes Concert. Sonnabend, den 27« Juli» Beendigung des Schießens. Abends 8—11 Uhr großes Concert. Sonntag, den 28. Juli. Vertheilung der Gewinne auf die Scheibe. Nachmittags 3 — 6 Uhr großes Concert. Abends 8 — 1 Uhr kleiner Ball. Montag, den 26. Juli. Abends 8—3 Uhr Schützenball. * Außerdem kann mit Wenrevkungen: Das Loos auf die Hauptscheibe kostet 1 Ji. 40 Pf., das Eintrittsgeld für jedes Concert 50 Pf., M jedes große Concert 1 Mark, für das Tanzkränzchen und den kleinen Ball 1 Mark 20 Pf. für Herren, 80 Pb für Damen. Wer 4 Loose auf die Hauptscheibe legt, bezahlt für die Concerte nichts. 4 JL für 1 Person 6 „ „ 2 1 7 „ „3 Personen einer Familie 8 „ „ 4 j auf die Concerte abonnirt werden. Die Abonnements-Karten lauten auf die Namen; Uebertragungen sind nicht geüattet. Jeden Dag wird nach der ,Z»arte gespeist Steingut- und gl'aftrte Womchre, Iiehtrö sie, Krippen, sowie sämmtliche tzanalisations - Aflikel liefert billigst Oustcrv Aittmar, Meiningen. * Technicum Mittweida ittweida \- ■— Vv ») MascMnen-Ingenfeur-Sehnle ; l>) Werkmeister-Schule. -Voruntemcht fiel Agenten gesucht für einen leicht verkäufl. Artik^ gegen gute Provision. — Offert, an Chr. Hesselmeyer, Bremen? beten, Druck und Verlag der Äcyßncr'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaktion verantwortlich Karl Ktyßncr in MeiningkU' ^WeehuNiürn ^ Uiluburghausen Ostrsnnts •Maschinen- & Elektrotechniker.| Fachschulen r' Baugewerk i? Bahnmeist. etc. Nachhilfecurao. Bathke, Herzogi. Direktor. et* für Sachsen Meiningen » Nr. 101. Freitag, den 28. Juni 1895. Das Rczierungiblai! für das Herzogthum 8. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend und außerdem, I- oft -In Bedürfnis, dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Marl, halbjährlich 3 Marl, vierteljährlich 1 Mar!, h hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Marl 30 Pfg.; durch die Po» bezogen tostet e« bei den PofiauSalten de» Deutsche» Reiches vierteljährlich eine Mart. Pe- bördli.or -inserate werden mit 13 Pfennigen für die zweispaltige geile, Prinatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige geile berechnet. Privaten wird de, Sbiederholungen rin und desselben Inserats Rabatt gewährt. 1. Maurer Julius Geißenhöner und Zimmer- maun Heinrich Schreiber in Stepfershausen sind als Sachverständige zur Abschätzung von Gebäuden zum Zweck der Versicherung derselben gegen Feuersgefahr bestellt und heute verpflichtet worden. Meiningen, den 22. Juni 1895. Der HerzogL 8anhr- f t, Soubrat). 2. Als Gemarkungsvorstand der Domänengemar- kung Maienluft ist der Herzogliche Oberförster Kühn- lenz in Helba bestellt und verpflichtet worden. Meiningen, den 24. Juni 1895. Der Herzogliche Landratb. Coudroy 3. Die Amtstage in Eisfeld und Römhild am 1. und 4. Juli v. I. fallen aus. Hildburghausen, den 26. Juni 1895. Der Herzog!. Landrath. I. V. Oberländer. 4 Bekanntmachung. Die früher dem Herzoglichen Domänenfiskns, jetzt dem Kreis Saalfeld gehörige Scheune am Wespensteiu, tiw r 8/ gegenüber dem Kreiskrankenhause in Gräfen- thal liegerib, soll auf Abbruch verkauft werden. Angebote hierauf sind innerhalb 14 Tagen hierher zu richten.' Saalfeld, den 24. Juni 1895. Der Herzogliche Landralb. Schneider. 5. Im HospitalGraba ist eine ''Pfründnerstelle erledigt. Anmeldungen sind innerhalb der nächsten 10 Tage dahier anzubringen. Die Herren Ortsvorstände des früheren Bezirks Saalfeld wollen dies in ihren Gemeinden bekannt machen. Saalfeld, den 24. Juni 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider. 6. Nach einer Mittheilung des Königlichen Land- raths zu Weißensels vom 24. d. Mts. ist die Maul- und Klauenseuche in Kleinhelmsdorf wieder erloschen. Saalfeld, den 25. Juni 1895. Der Herzog! Landrath. Schneider. 7. Gesuche bedürftiger Invaliden und von Hinter- bliebenen der im Feldzuge gegen Frankreich Gefallenen um Unterstützung aus der Kaiser Wilhelm-Stiftung sind von den Ortsvorständen unter gutachtlicher Aeu- ßerung über die Bedürftigkeit, Familien-, Vermögens- und Erwerbsverhältuisse, sowie über den Leumund der Gefuchsteller und aller sonstigen Thatsachen, auf welche die Unterstützungsgesuche sich gründen, bis 1. August d. I. hierher einzureichen. Sonueberg, den 25. Juni 1895. Der Herzogliche Landrath. I. V. Fischer. 8. Predigerkonferenz der Diözese Meiningen: Montag, den 1. Juli d. I., Vormittags 11 Uhr, im Casino. Meiningen, den 25. Juni 1895. Herzog!. Ephorie. l). Otto Dreyer. 680 9. Montag, den 1. Juli, Nachmittags 2 Uhr, Predigerkonferenz hier. Hildburghausen, den 24. Juni 1895. ^erzogt. Ephorie. Sauerteig.^ 10. Die Bürgermeisterstelle in Camburg, welche durch Todesfall erledigt ist, soll anderweit auf 3, ev. auf 6 Jahre besetzt werden. Gehalt ca. 3000 Ji Bewerber wollen ihre Zeugnisse mit Lebenslauf bis 20. Juli d. I. einsenden. Das Bürgermeisteramt das. G. Radenacker i. V. 11. V. 66186. Im Handelsregister ist unter dem 21. Juni 1895 zu Nr. 67 Bl. 68 eingetragen worden, daß a. die Firma C. L. Hartung Nachfolger jetzt Max Opelt lautet und b. deren Inhaber Kaufmann Ernst Max Opelt hier ist, laut Anmeldung vom 18. Juni d. I. Meiningen, den 22. Juni 1895. Herzog!. Amtsgericht, Ablb. 1. v. Bibra. 12. VI. K. 23/957 Theilungshalber soll das der Frau Caroline Bohlig, geb. Böhm hier zu 7/s und dem Louis Bohlig hier zu */8 id. Antheil zustehende Wohnhaus Hs. - Nr. 4 mit Nebengebäude und Hofraum im Stadtflur (Wein- gartenthal), Pl.-Nr. 1402 7s, 0,0602 ha, Hpt.-Nr.687 des Grundbuchs für Meiningen unter den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen Freitag, den 12. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr im Herzog!. Amtsgericht (Zimmer Nr. 22) von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Hypotheken- gläubiger werden hiermit benachrichtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, wird aufgefordert, dieses Recht bis zum Verkaufstermin bei deni Unterzeichneten Gericht geltend zu machen. Meiningen, den 17. Juni 1895. Herzog!. Amtsgerichl, Abth. III. Albrecht. 13. K. 10/6. 95. Verkaufstermin. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender dem Schreiner Traugott Faber und desien Ehefrau Bertha, geb. Steiner in Effelder gemeinschaftlich ge- hörige Grundbesitz, als: Hpt.-Nr. 886 des Grundbuchs für Effelder: Wohnhaus, Hs.-Nr. 126 mit Hofraum im Orts flur, Pl. - Nr. 84V — 0,0071 ha, taxirt auf 5500 Jk, ruf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Sonnabend, den 10. August 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Heubach'schen Wirthshause in Effelder von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden hiervon benach- richtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hy' pothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Voll- streckungsgericht geltend machen. Schalkau, den 20. Juni 1895. Herzog!. Amtsgericht. Sommer, i. V. Apoley. 14. K. 4/95. Verkaufstermin. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachbezeicl? neter dem Landwirth Johannes Töpfer von pümpfers- hausen gehörige Grundbesitz, als: Hpt.-Nr. 25 des Grundbuchs für Hümpfershauseii: Wohnhaus, Hs.-Nr. 22 mit Nebengebäuden und Hofraum ln der Ortsflur, Pl. - Nr. 60 V ^ 0,0567 ha, taxirt auf 2 900 .A worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken hasten, Montag, den 19. August 1895, Nachmittags */2 3 Uhr, im Teichmüller'schen Wirthshause zu Hümpfershauft'N von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gerichte nicht bekanntes Recht aUl vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver' tust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. In diesem Termin erfolgt der Zuschlag ohne Rücksicht auf das Verhältnis des Gebots zur Taxe. Wasungen, den 22. Juni 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. H- gez. Schlothauer. Ausgefertigt Wasungen, den 26. Juni 1895. (L. 8.) Wagner, Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts 681 J5. K. 1/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der den Ferdinand Langkönig'schen Eheleuten von hier gehörige, zusammen aus 1870 JL taxirte Grundbesitz, dessen nähere Beschreibung aus den Anschlägen an der Ge- nchtstafel hier, der Rathstafel hier und der Ortstafel ui Mendhausen zu ersehen ist und worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel hier ersichtlichen Hypotheken haften, Mittwoch, den 14. August 1895, . Vormittags 11 Uhr, ™ Sitzungszimmer der unterfertigten Behörde öffent- "ch an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden hierzu eingeladen. Die Hy- pothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Römhild, den 13. Juni 1895. He rzogl. Amts gericht. ^ a , , gez. Köhler. Ausgefertrgt Römhild, den 24. Juni 1895. (L- 8.) Griebel, als Gerichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts. 16. Unter Nr. 35 des Handelsregisters ist zur Firma Robert Schlegel in Eisfeld heute eingetragen worden, daß die dem Kaufmann Friedrich Wilhelm Zieglarsky hier ertheilte Prokura erloschen ist. Eisfeld, den 22. Juni 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Kreß, i. V. Barnicol. 17. Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Dienstknecht Johann Neubauer von Geschwend bei Kronach, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften, in das nächste Amtsgerichtsgefängniß abzuliefern und hierher Drahtnachricht zu geben. Sonneberg, den 24. Juni 1895. Der Herzog!. Amtsanwalt. i. V. am«.. Beschreibung: i m ‘ f8 Jahre. Statur: untersetzt. G brnn-n-'m^^: dunkelblond. Stirn: hoch. A »ch. 'ch°dh°st. gewöbnlick' &art: Erter. Augen: grau. st 0 Älnn: oval. Gesichtsfarbe: gesund Klndung: unbekannt. esondere Kennzeichen: fehlen. 18. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Donnerstag, den 4. Juli e., Vormittags von 10 Uhr an, sollen im Gehrhardt'schen Wirthshause zu Oepfers- hausen aus dem Forstort Wolfszähl Abth. 2 (Unter- wald) 369 rm Buchen - Brennholz meistbietend verkauft werden. Helmers, den 26. Juni 1895. Der Herzog!. Oberförster. Trautwein. 19. Brennholzverstrich. Aus den Forstorten Grünhaus, Regenschläge und Kienleite werden am Freitag, den 5. Juli, Vormittag 10 Uhr im Wirthshause zu Völkershausen verstrichen 190 nn Eichen- und Buchen-Brennholz, 214 rm Eichen - Schälholz, 67 rm Eichen - Stöcke und 4000 Wellen Laubreisig. Heldburg, den 26. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. Greiner. 2o! Brennholzverstriche. Donnerstag, den 4. Juli d. Js. 1) Vormittags 10 Uhr im Keßler'schen Wirthshaus zu Ernstthal: 184 rm Nadelholz-Scheite und Knüppel aus den Distrikten Tannenleite und Schnetterberg. 2) Nachmittags 2 Uhr im Wirthshaus zu Kahlert: 300 rm Buchen- und 500 rm Nadelholz-Scheite und Knüppel, darunter 42 rm Buchenscheitholz I. Klasse ans den Distrikten Sattlershütte, Großer und Kleiner Suckenberg und Ebereschenhügel. Ernstthal, den 27. Juni 'l895. Der Herzog!. Oberförster. Schmidt. 21. Mühlen Verpachtung. Die zum Domänengehöft in Ellingshausen bei Grimmenthal gehörige Mahlmühle soll anderweit ver- pachtet werden. Bewerber wollen sich zur Auskunfts- ertheilung an den Unterzeichneten Herzoglichen Ober- förster wenden. Helba b. Meiningen, den 20. Juni 1895. Der Herzog!. Oberförster. __ Kühnlenz. 22. Holzverstriche: am Mittwoch, den 3. Juli d. I. 1) Vormittags 9 Uhr im Griebel'schen Wirthshaus hier selb st: 935 Nadelholzbloche mit 210 km und ca. 300 rm dgl. Kisten- und Schleifhölzer I aus den Distrikten Ersteberg, Köhlersberg, Frohn- 682 berg und Lausfleck, sowie 300 rm Nadel- brennholz aus den Distrikten Ersteberg und Köhlersberg. 2) Nachmittags 2 */ss Uh r auf Kaltehase: 365 rm Nadelbrennholz aus den Distrikten Frohnberg, Mühlberg und Lausfleck. Das Forstpersonal ist angewiesen, die Hölzer auf Verlangen vorzuzeigen. Heubach, S. Mein., den 24. Juni 1895. Der Herzogi. Oberförster. Schröder. 23. Dienstag, den 2. Juli d. I. sollen aus dem Forstort Rennstieg (Kuhhalte) 685 rm Buchen-Brennholz, 44 hw Buchen-Astreisig verstrichsweise verkauft werden. Zusammenkunft Vormittags 8'/s Uhr auf dem Krätzersrasen. Liebenstein, den 24. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. Werner. 24. Mittwoch, den 3. Juli, soll aus den Forstorten Steinsburg und Mönchsholz: 400 rm Brennholz und 8600 Wellen Reisig verstrichen werden. Zusammenkunft früh 8 Uhr am Sandbrunn. Römhild, den 24. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. Stötzer. Nichtümtlickes. In Folge eines bei Errichtung von Orts-Viehversicherungs- Vereinen vielfach hervorgetretenen Bedürfnisses wird hier- unter eine Anleitung zur Aufstellung zweckmäßiger Vereins- Satzungen mitgetheilt. In denselben ist, was bei zahlreichen Statuten bis jetzt bestehender derartiger Vereine nicht der Fall, auch Ver- gütung für Verluste bei Beanstanden nach dem Schlachten der Viehstücke vorgesehen. Dies dürfte sehr wesentlich sein, da gerade die Verluste der gemästeten und damit an Werth erhöhten Thiere namentlich von kleinen Besitzern in der Regel schwer empfunden werden. Satzungen für einen Orts-Wiehverfichcrungs-Werein. Sitz und Zweck des Vereins. 8- i. Die Unterzeichneten Viehbesitzer bilden unter dem Namen: „Vieh-Versicherungs-Verein" einen Verein mit dem Sitze in , behufs gegenseitiger Versicherung gegen unverschuldeten Verlust an Rindvieh in Folge von Tod, nothwendig gewordenem Tödten oder Beanstanden nach dem Schlachten. Kein Mitglied darf bei Verlust seiner Entschädigung sein Vieh anderweit versichern. Mitgliedschaft. 8- 2- Mitglied des Vereins wird jeder Viehbesitzer am Sitze des Vereins oder eines in unmittelbarer Nähe desselben gelegenen Orts, welcher nach erfolgter Anmeldung bei dem Vorstand des Vereins von diesem ausgenommen wird und das vorliegende Statut unterschreibt. Verweigert der Vorstand die Aufnahme, so steht dem Abgewiesenen die Berufung an die Versammlung des Vereins frei und entscheidet letztere endgültig über die Aufnahme. 8- 3- Mitglieder des Vereins können nicht werden: 1) Personen, welche den Viehhandel gewerbsmäßig be- treiben, 2) Personen, welche bekannterweise ihr Vieh schlecht be- handeln. Will ein Mitglied- aus dem Verein austreten, so hat er dies dem Vereinsvorstand schriftlich mitzutheilen, doch kann der Austritt nicht vor einem Jahre nach erfolgter Auf- nahme in den Verein und sofern ein Mitglied voin Verein eine Entschädigung erhalten hat, nicht vor 3 Jahren nach erfolgter Entschädigung erfolgen. Jndeß erlischt die Mitgliedschaft mit dem laufenden Versicherungs-Halbjahre, sofern ein Mitglied aus dem be- treffenden Orte verzieht, oder die Viehhaltung aufgiebt. Durch Vereinsversammlung können vom Verein sofort ausgeschlossen werden: 1) Mitglieder, welche sich einer groben Quälerei oder Vernachlässigung des versicherten Viehes schuldig machen; 2) Mitglieder, welche den statutenmäßigen Verpflichtungen gegen den Verein trotz wiederholter Aufforderung nicht Nachkommen; 3) Mitglieder, welche durch Streitigkeiten das Bestehen oder das Gedeihen des Vereins gefährden. Ausgetretene oder ausgeschlossene Mitglieder haben keinen Anspruch auf das Vermögen des Vereins. Versichmmgsfiihigkcit. 8- 4. Versicherungsfühig ist jedes Stück Rindvieh, ivelches über xk Jahr alt, gesund und im alleinigen Besitz des betreffenden Mitgliedes ist. Jedes Mitglied muß seinen gesammten versicherungs- fähigen Rindviehbestand versichern und unverzüglich von jeder Veränderung in diesem Bestände dem Vereins-Vorstände Anzeige erstatten. Vorstand. 8. 5. Zur Wahrung der Jiiterefsen des Vereins nach innen und außen wird alle 3 Jahre in einer General-Versainin- lung — vgl. §. 8 — ein Vorstand gewählt, welcher besteht aus: 1) dem Vorsitzenden, 2) einem Rechnungs- und Schriftführer, 3) zwei Viehschätzern und 4) einem Stellvertreter für letztere. 683 Die bisherigen Vorstandsmitglieder sind bei jeder Neu- wahl wieder wählbar. Der Vorstand ist beschlußfähig, sofern 3 Mitglieder des- selben anwesend sind. Der Vorstand beschließt mit Stimmen- wehrheit, bei Stimmengleichheit giebt der Vorsitzende den Ausschlag. Der Vorstand zeichnet für den Verein als: „Vorstand des Viehversicherungsvereins in " imo es haben mindestens zwei Vorstandsmitglieder die erfolgte Zeichnung durch ihre Namensunterschrift zu bekunden. §• 6- Du Zugehörigkeit zum Vorstande ist Ehrensache, doch rann bei besonderen Verhältnissen von der Vereinsversamm- lun8 eine Vergütung für Bemühungen der Vorstands- mitglieder beschlossen werden. 8- 7- Der Vorsitzende nimmt die Meldungen der Vieh- besitzer zum Eintritt in den Verein oder Austritt aus dem Verein, sowie Meldungen betreffs des versicherten oder zu versichernden Viehs entgegen, veranlaßt die Viehschätzungen, beruft und leitet die Vereinsversammlungen u. s. w. Der Rechnungsführer vertritt den Vorsitzenden im Behinderungsfalle, verwaltet die Kasse, überreicht alle Be- lege über Einnahme und Ausgabe dem Vorsitzenden zum Unterzeichnen vor, und legt jeden den Betrag von 10 Mark übersteigenden Kassenbestand bei der Sparkasse zu verzinslich an. ,Viehschätzer schätzen zur festgesetzten Frist das Vieh nach bestem Wissen und Gewissen ab, und steht es in ihrem Ermessen, ob und in wieweit sie die Angaben über den Kaufpreis und die Ansichten über den Werth des zu schätzenden Thieres von Seiten der Mitglieder berücksichtigen wollen. Versammlungen. 8. 8. Der Vorstand hat alljährlich im Februar eine General- versammlung, ferner, so oft er es für nothwendig erachtet oder der Mitglieder dies fordert, eine Versammlung in ortsüblicher Weise zu berufen. Jedes Vereinsmitglied hat in jeder Versammlung Sitz Und Stimme und ist die Versammlung beschlußfähig, wenn alle Mitglieder geladen sind ohne Rücksicht aus die Zahl der Anwesenden. Die Beschlußfassung erfolgt durch Stimmenmehrheit der >n der Versammlung anwesenden Mitglieder. Doch ist zur Wahl des Vorsitzenden absolute Stimmen- mehrheit erforderlich. • Die Beschlüsse und Wahlen werden in ein Protokollbuch ^ngetragen und vom Vorsitzenden und Rechnungsführer "Uterschribtzb,,. , I -sin der Februar-Generalversammlung wird vom Vor- sitzenden der Jahresbericht erstattet und vom Rechnungs- , suhrer über das verflossene Kalenderjahr Rechnung gelegt. Bie Versammlung wühlt aus ihrer Mitte 3 Mitglieder zum führer ^ Rechnungsberichts und entlastet den Rechnungs- Viehschätzuug. " 9. Das zu versichernde Vieh wird bei der Aufnahme und außerdem jährlich zweimal, nämlich Anfangs März und "Ifangs Seplember von den Schätzern abgeschätzt und die ^folgte Schätzung in eine Liste eingetragen. Wenn die Viehpreise ungewöhnlich fallen, so kann durch Beschluß der Vcreinsversammlung eine außergewöhnliche Ab- schätzung erfolgen. Die Abschätzung erfolgt in Klassensätzen von 10 zu 10 Mark. Jedes Stück, dessen Schätzungswert!) nicht den nächst- höheren Klassensatz erreicht, wird mit dem nächstniedrigen Satz eingestellt. Beiträge. 8- io. Jedes Mitglied zahlt: 1) beim Eintritt in den Verein ein Eintrittsgeld von - - Pf- für jedes zu versichernde Stück Vieh, 2) halbjährlich im Voraus einen Beitrag von ... Pf. für je 10 Mark Versicherungssumme, also.. o/o derselben. Diese Beiträge sind beim Eintritt in den Verein inner- halb 14 Tagen nach der ersten Abschätzung des Viehes, im Uebrigen aber am 1. April und 1. Oktober jeden Jahres zu entrichten. Beitrüge, welche trotz zweimaligen Ermahnens 4 Wochen nach dem Zahlungstermin noch nicht bezahlt sind, werden dem Herzoglichen Landrath zur Beitreibung eingereicht. Die Kassenüberschüsse werden zur Begründung eines Vereinsvermögens in der Höhe von mindestens 5 Prozent der Gesammtversicherungssumme verwendet. Sobald und so lange das Vereinsvermögen diese Höhe überschreitet, kann der halbjährige Beitrag durch Beschluß der Vereinsversammlung erniedrigt oder aufgehoben werden. Soweit die Beiträge und das Vereinsvermögen zur Deckung der Auslagen nicht ausreichen, ist das Fehlende von den Veremsmitgliedern nach Maßgabe ihres Antheils an der Gesammtversicherungssumme zu erheben. Krankheit und Verlust des Viehes. ■V 11- Wenn ein versichertes Stück Vieh erkrankt oder verendet, so hat der Eigenthümer dies sofort dem Vorsitzenden, bei Abwesenheit desselben dagegen dem Rechnungsführer anzu- zeigen und ist weiter verpflichtet, die Anordnungen des Vor- standes über die Behandlung des Thieres auszuführen. Von den Kur- und Arzneikosten trägt die eine Hälfte der Verein, die andere Hälfte das betreffende Mitglied. Beschließt der Vorstand das Schlachten eines erkrankten Thieres, so wird das betreffende Mitglied entschädigt und übernimmt der Verein das Schlachten und die Verwerthung des Thieres für eigene Rechnung, sofern das Vereins- mitglied nicht vorzieht, unter Verzicht auf Entschädigung die Verwerthung des Thieres auf eigene Rechnung zu übernehmen. Auch ivenn das Schlachten und Verwerthen eines Thieres durch den Verein erfolgen, muß das Mitglied sein Gehöft hierzu verfügtich stellen. Entschädigung. 8- 12. Als Entschädigung für Rindvieh, welches stirbt, noth- wendigerweise geschlachtet oder nach dem Schlachten bei der Fleischbeschau beanstandet wird, erhält das Mitglied - • • • der eingetragenen Schätzungssumme aus der Vereinskasse und zwar innerhalb 14 Tage nach festgestelltem Schaden. 8- 13- Nicht entschädigt werden: 1) Thiere, welche an Seuchen verenden und staatlicher- 684 seits entschädigt werden oder deren Entschädigung staatlicherseits verweigert wird, weil der betreffende Besitzer den seuchengesetzlichen Bestimmungen nicht nachkam; 2) Thiere, welche in Folge einer Feuersbrunst verenden ; und durch eine Feuerversicherungsgesellschaft ent-! schädigt werden; 3) Thiere, wenn sie nachweislich als krank oder ohne Gewährschaft gekauft wurden und dies bei der An- meldung zur Versicherung dem Vereinsvorstande ver- schwiegen wurde; 4) Thiere, welche verendeten in Folge fahrlässiger Be- handlung oder grober Mißhandlung von Seiten des Mitgliedes; 5) Thiere, deren Tödtung bedingt wurde durch fahr- lässiges Thun oder Unterlassen bei der Behandlung während der Krankheit; 6) Thiere, welche krankheitshalber ohne Einverstündniß 1 und ohne dringende Veranlassung vom Mitgliede getödtet werden; 7) Thiere, deren Krankheit oder Tod nicht alsbald dem j Vorstande angemeldet wurde. Der Vereinsvorstand hat jedoch bei Prüfung der Ent- schädigungsansprüche in vorstehenden Fällen etwaige Mil- derunqsqründe zu berücksichtigen, soweit dies im Interesse des Vereins zulässig ist. Verkauf beanstandeter Schlachtthiere. 8- 14.! Nach dem Schlachten beanstandete Thiere werden für Rechnung des Vereins verwerthet, sofern sich das Mitglied nicht, unter Verzichtleistung auf Schadenersatz durch den Verein, zur Verwerthung des Stückes für eigene Rechnung bereit erklärt. Soll das Fleisch eines nach dem Schlachten beanstandeten Thieres in der Gemeinde oder anderweitig verkauft werden und ist dessen theilweiser oder gänzlicher Verkauf nicht zu! bewerkstelligen, so ist jedes Mitglied verpflichtet, einen seiner j Gesammtoersicherungssumme entsprechenden Antheil von dem Fleische nach dem für's Pfund festgesetzten Preise abzu- nehmen. Gewährschaft beim Viehhandel. 8- 15- Die Regelung von Gewährschaftsansprüchen nach dem Kauf oder Verkauf versicherter Thiere ist Sache des Vereins. Schiedsgericht. 8- 16. Streitigkeiten zwischen dem Verein und seinen Mitgliedern werden, unter Ausschluß des Rechtsweges, durch ein Schieds- geeicht geschlichtet, welches besteht aus je einem von dem Versicherungsvorstande, dem betreffenden Mitgliede tind > dem Ortsvorstande zu ernennenden Mitgliede. Gegen den Beschluß des Schiedsgerichts steht innerhalb einer ausschließenden Frist von 14 Tagen beiden Parteien die Berufung an den Herzoglichen Landrath offen. Gegen dessen Entscheidung findet du’ weiteres Rechtsmittel nicht statt. Auflösung. 8- 17. Der Verein löst sich auf, wenn die Zahl der Mitglieder auf weniger als .... sinkt oder wenn in einer ausdrücklich zu diesem Zwecke berufenen Generalversammlung 4/s der anwesenden Mitglieder die Auflösung beschließt. Das vorhandene Vermögen wird in diesem Falle nach Maßgabe der laufenden Gesammt-Versicherungssumme auf die Mitglieder vertheilt, ingleichen eine etiva vorhandene Schuldenlast. 8. 18- Durch Unterzeichnen der vorstehenden Satzungen erkennen die unterschriebenen Mitglieder an, daß die Bestimmungen der Satzungen für sie in alle» Theilen rechtsverbindlich siuv. (Ort) den Unterschriften. Bemerkungen. Zu 8- 1. Die Ausdehnung der Versicherung auf andere Haus- thiere, wie z. B. Ziegen, Schweine, ist nicht ausgeschlossen. Zu 8- 10- Es empfiehlt sich, das Eintrittsgeld auf etwa 25 Pfennige für jedes zu versichernde Stück Vieh festzusetzen. Desgleichen etwa einen im Voraus zu entrichtenden halbjährlichen Beitrag von 5 Pfennig für je 10 Mark Versicherungssumme, danach ein Prozent derselben. Zu 8- 12-. Es dürfte i/b der eingetragenen Schätzungssumme als Entschädigung, demnach nur ]/5 als Selbstversicherung fest- zusetzen sein. Viele Vereine zahlen die volle Versicherungssumme als Entschädigung aus. Es ist dies nicht rathsam; das Mitglied muß ein pekuniäres Interesse an der Erhaltung des ver- sicherten Thieres haben. Andere Vereine wieder zahlen nur 3/t der Versicherungs- summe. Es ist auch dies nicht rathsam; der Geschädigte muß durch den Verein in die Lage versetzt werden, für die ausgezahlte Entschädigungssumme fast ein dem verlorenen gleichwerthiges Thier gegen Baarzahlung kaufen zu können. Der Hauptwerth der Ortsviehversicherungen liegt mit darin, daß sie die Viehbesitzer alsbald wieder in die Lage bringen, die -zur Wirthschaftsführung erforderlichen Thiere gegen Baarzahlung zu kaufen. Da, wo der Viehbesitzer beim Handelsmann das Vieh borgen muß, ist die Kaufsumme von vornherein zu hoch; dazu gcräth der Viehbesitzer durch den Kauf zu dem Handelsmann in ein Abhängigkeitsverhültniß, dessen Folgen des Viehbesitzcrs langsamer aber sicherer Ruin sind. In Erwägung dieser Umstände einpfiehlt es sich, wie bereits angegeben, die Höhe der Entschädigung auf 4/s der Versicherungssumme und die Frist zur Zahlung auf längstens 14 Tage nach dem festgestellten Schaden zu bestimmen. Zu 8- 13- Vergl. Reichsgesetz vom 23. Juni 1880, betreffend die Abwehr unv Unterdrückung der Viehseuchen, imb Abänderung desselben durch Reichsgesetz vom 1. Mai 1894, ingleicheu Ausschreiben des Herzoglichen Staatsmiitisteriums, Ab- theilung des Innern, vom 31. März 1881. Zu 8-17- Die Auflösung ivird ziveckmäßiger Weise zu erfolgen haben, wenn die Mitgliederzahl auf 10 herabgegangen ist. 685 —> - Getöjchranke - JSss, in Construction das Bewährteste, in Ausführung das Solideste, aus der altberühmten Fabrik von Sommermeyer & Cie., Magdeburg, -■■■— gegründet 1848, — .Lieferanten der Reichsbank in Berlin, empfiehlt und hält sich zu weiterer Auskunft empfohlen G. L. Dittmclr^ Meiningen. 27. Gothaer Geld-Lotterie. 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I. zurückdatirenden Guthaben der Werra-Zeitung seien es Jnsertionsgebühren oder Abonnementsgelder — lediglich an meine Firma zu zahlen sind. Meiningen, den 28. Juni 1895. Hochachtungsvoll! Kepßner'sche Kofbuchdvuckevei. K. Keyßner. Die Bade-Direktion Allinge auf Bornholl» versendet ihre Brochürc „Ostseebad Bornbolm" mit den diesjährigen Fahrzeiten der Dampfer, welche ab Stettin, Swinemünde, Saßnitz, jeden Mittwoch und Sonnabend, am 6. Juli beginnen. Den vielfach geäußerten Wünschen zu Folge schickt die Rhederei Braeunlich-Stettin diesmal den großen, mit allem Comfort ausgestattctcn Salon-Schnelldampfer „Freia" nach Bornholm, welcher von Saßnitz kaum 4 Stunden zur Ueberfahrt gebraucht und es den Passagieren ermöglicht, morgens von Berlin abfahrend schon des Abends in Bornholm einzutreffcn. Die herrliche Insel hat sich diesmal zum Empfange der Fremden gut gerüstet. Im Hammergcbiet, unmittelbar bei den sagenhaften Ruinen, sind zwei neue Hotels entstanden, das weithin bekannte Hotel Helligdommcn ist einem eleganten Hotel gewichen u d selbst in der Hauptstadt Rönne ist Fürsorge getroffen, daß die des Abends ankommenden Gaste vor der Weiterfahrt nach Hämmeren schnell bequemes Unterkommen finden. Die im Buckchändlerwege erscheinende, übrigens einzige neue, deutsche Beschreibung der Insel Rornholm (Vcrf. Badcdir. Simon) ist sehr ausführlich geschrieben und enthalt außer allem Wissenswerthen zahlreiche Ausflüge, die einen Begriff von den vielen eigenartigen und außergewöhnlichen Schönheiten dieser dänischen Insel geben. ” Das illustnrte Familienjournal „Das Buch für Alle" bringt in seinem 24. Hefte einen Aufsatz unter dem Titel „Schwänzen", dessen Lektüre wir allen unseren Lesern em- pfehlen möchten. Klar und allgemeinverständlich werden darin die verwerflichen Groß- spetulationc» behandelt, wie solche zum Nachtheile der weitesten Kreise hin und wieder auf- tauchen und soeben erst den gießen, unfern Hausfrauen so unangenehm sühlbaren Preis- aufschlag des Petroleums verursachten.. Eltern und Erzieher, sowie Studierende seien auf das in 6. Auflage im Verlag von Gustav Fock in Leipzig erschienene, 275 Seiten umfassende Werk: „Die Stipendien an den deutschen Universitäten. Ein Handbuch für Studierende. Mit einem Anhang: Das studentische Leben in Deutschland, Oesterreich, der Schweiz, Rußland und Frankreich nebst einer Anleitung und For- mularen zu Bewerbungsschreiben aller Art. Nach amtlichen Quellen bearbeitet und herausgegeben von einem Universitäts-Beamten" hiermit aufmerksam gemacht. Dieses allen Interessenten warm zu empfehlende Handbuch enthält ein Verzeichniß aller bekannten Stipendien und Stndienstiftnngen der deutschen Universitäten nebst Angabe der Bestimmungen zu deren Erlangung, Adressen der dieselben vergebenden Curatoren rc. Für diejenigen Studierenden und künftigen Studierenden, welche ans den Genuß von Stipendien zur Ermöglichung ihrer Studien angewiesen sind, ist es empfehlenswcrtb, sich stets frühzeitig über die bestehenden Stipendien und Stiftungen zu orientiren und nicht damit bis znm Beginn der Semester zu warten, da sonst häufig den Bewerbern ein „zu spät" entgegen gehalten wird. Andererseits bleiben aber auch viele Stipendien oft lange Zeit unbenutzt, da sich in Folge Unkenntniß des Vorhandenseins derselben Bewerber nicht melden. Der dem Werke beigegebene Anhang „Wohnnngs und Lebensverhältnissc in den ver- schiedenen Universitätsstädten, Preis-Aufgaben, wissenschaftliche Anstallen, studentische Ver- einigungen" erstreckt sich auch auf die deutschen Universitäten des Auslandes. Der Preis des Werkes beträgt 2 Mark und ermöglicht derselbe auch Minderbemittelten die Anschaffung dieses nützlichen Handbuchs. Der heutigen Nummer dieses Blat- tes liegt ein Gewinnplan der XXVII. Gothaer Geldlotterie bei, welcher geneigter Beachtung empfahlen wird. Bestellungen auf Loose sind umgehend an die Haupt - Agentur Hermann Brüning, Gotha zu richten. 3. ucrcH Grirritcrtis. 1895. Wuriä AeinrfucHung. Schlofzkirchc. , Vorm. 10 Uhr. Herr Oberhofprediger S ch a u b a ch. Nachm. 2 Uhr. Hr. Pfarrvikar E ck ->»» Rauenstein. Stadtkirchc. Vorm. 9 Uhr. Herr Pfarrvikar FiißleU" aus Obernitz. Nachmittags %2 Uhr. Herr Candidln Richter aus Großkochberg. Vormittags 8 Uhr. Beichte und heiligt Abendmahl. Vorm. 11 */* Uhr Kindergottesdienst. Katholische Kirche. Sonnabend, den 29. Juni. Zsesl der Heiligen Apostetjurft^ 'Uotrus und Wcrul'us. Vorm. 9 Uhr. Predigt und Hochamt. Nachm. L-2 Uhr: feierliche Andacht. Sonntag, den 30. Juni. Z>e>nr. IV. p H>ont... Gottesdienst in Hildbnrghausen, h1 e früh 5 Uhr Gottesdienst. Synagoge. Freitag: Abendgottcsdienst 7Va Uhr. Sonnabend: Frühgottesdienst 9 Uhr. Druck und Verlag der Kehßncr'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kchßner in Meiningen. Regierungsblatt für das Aerzogtßuin Sachsen Meiningen. Nr. 102. Sonnabend, den 29. Juni 1895. , Da« Regi-rungrblat« für da- Herzogthum S. Mkiningen erscheint wkch ut.iih vti rmal und zwar am Montag, MittwoL, Freitag und Sonn- abend, und außerdem, so oft ein Bedürfnis dazu vorliegt. Dai elbe loftet bei der Exp t.. r, jährl-ch 4 Mark, halbjährlich a Mark, vierteljährlich 1 Mark, !» hiesiger Stadt mit Bringerlohn l Mark »0 Pfg.; durch die Post bez.ogen kostet es hei den °stanha'.en de« Deutschen Reiche« vierteljährlich eine Mark. Be. hordlhge Inserate werden mit IS P!cnnige» für die zweispaltige Zeile, Privatinseraic mit tv -Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bki Wiederholungen ein und derselben Inserat« Rabatt gewährt. Seine Hoheit der Herzog haben die gnädigste Entschließung gefaßt, dem Forstaufseher Andreas Ehrhard in Kaltenlengsfeld die Erlaubniß zur Anlegi'..g der ihm von Seiner Königlichen Hoheit dem Großyerzog von Sachsen-Weimar-Eisenach verliehenen broncenen Verdienstmedaille zu ertheilen. Meiningen, den 19. Juni 1895. 1. Nach Mittheilung der Kaiserlichen Oberpostdirektion in Erfurt ist der Postassistent Schuhmacher in Saalfeld (Saale) zum Ober-Postassistenten ernannt worden. Meiningen, den 21. Juni 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Der von mir unter dem 4. April 1894 er- lassene und zuletzt am 19. Dezember 1894 erneuerte Steckbrief gegen den Taglöhner Christoph Rudolph Bieberbach aus Mansfeld hat sich erledigt. (1-1 7/94). Meiningen, den 26. Juni 1895. Der Erste Staatsanwalt. 3. Der Bläschenausschlag des Zuchtslieres und mehrerer Kühe in Simmershausen, sowie einer Kuh des Landmirths Eichmüller in Stressenhausen ist er- loschen. Hildburghausen, den 28. Juni 1895. Der Herzog!. Land ra th. I. V. Oberländer. 4. Die Amtstage in Gräfenthal am 9. Juli d. Js. und * „ Kranichfeld am 17. Juli d. Js. fallen aus. Saalfeld, den 26. Juni 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider. . 0. Im Hospital Graba^ist ^eine Pfründnerstelle erledigt. Anmeldungen sind innerhalb der nächsten 10 Tage vahier anzubringen. Die Herren Ortsvorstände des früheren Bezirks ^aalseld wollen dies in ihren Gemeinden bekannt wachen. Saalfeld, den 24. Juni 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider. 6. Gesuche bedürftiger Jnvakiden und von Hinter bliebenen der im Feldzuge gegen Frankreich Gefallenen um Unterstützung aus der Kaiser Wilhelm-Stiftung sind von den Ortsvorständen unter gutachtlicher Aeu- ßerung über die Bedürftigkeit, Familien-, Vermögens- und Erwerbsverhältnisse, sowie über den Leumund der Gesuchsteller und aller sonstigen Thatsachen, auf welche die Unterstützungsgesuche sich gründen, bis 1. August d. I. hierher einzureichen. Sonneberg, den 25. Juni 1895. Der Herzogliche Laudrath. I. V. Fischer. 7. Die Herren Ortsvorstände des hiesigen Amts- einnahmebezirks werden hiermit veranlaßt, die Ein- kommensteuer-Zu- und Abgangsnachweisungen für das zweite Vierteljahr, ergebüch Fehlanzeigen, letztere auf gewöhnliches Schreibpapier, rechtzeitig spätestens bis zum 5. Juli d. I. anher einzureichen. Schalkau, den 28. Juni 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Braun. 8. Predigerkonferenz der Diözese Meiningen: Montag, den 1. Juli d. I., Vormittags 11 Uhr, im Casino. Meiningen, den 25. Juni 1895. Herzog!. Ephorre. D. Otto Dreyer. 688 9. N a ch w e i s u rr g über den Geschäftsbetrieb der Kreissparkaffe zu Hildburghausen pro 1894. Betrag der Einlagen am Schluffe des Rechnungsjahres 1893. 2 633 710 61 Pf. Zuwachs während des Rechnungs- jahres 1894 a. durch Zuschreibung von Zinsen 88 631 „ 91 „ b. durch neue Einlagen. 654 361 „ 81 „ Ausgabe im Rechnungsjahr 1894 für zurückgenommene Einlagen 554 478 „ 75 „ Betrag der Einlagen am Schluffe des Rechnungsjahres 1894. 2 822 225 „ 58 „ An Sparkaffebüchern waren Anfang des Jahres in Umlauf.... 5299 wurden im Laufe des Rechnungsjahres 1894 ausgegeben... 624 zurückgenommen. 496 befanden sich am Schluffe des Rechnungsjahres 1894 in Umlauf.. 5427 mit Einlagen bis 60 JL 2155 über 60 „ 150 „ 872 „ 150 „ 300 „ 667 „ 300 „ 600 „ 641 „600 Jk.. 1092 Betrag der Zinsüberschüsse des Rechnungsjahres 1894 einschl. der Zinsen des Reservefonds. 16 165 „ 59 „ Betrag des Reservefonds ult. 1894 56 081 „ 04 „ An die Kreiskaffe überwiesen bis ult. 1894 zus 13 573 „ 24 „ Hildburghausen, den 11. Juni 1895. Das Curatorium der Kreissparkasse. I. V.: v. Türcke. C. Hoffmann. Fr. Witter. C. I. Schmidt. 10. An dem Taglöhner Michael Gottbehüt hier ist wegen Bettelns eine Strafe zu vollstrecken. Es wird, da sich Gottbehüt von hier entfernt hat, um Mittheilung seines gegenwärtigen Aufenthaltsorts gebeten. Meiningen, den 6. Juni 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt. 11. Der unter'm 27. Februar ds. Js. gegen den Jnstrumentenmacherlehrling Hermann Wohlfahrt aus Jüchsen erlaffene Steckbrief wird hiermit zurück- genommen. Meiningen, den 17. Juni 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. > Bernhardt. j 12. Haftbefehl. Der Tüncher Carl Ferdinand Enzian von hier ist behufs Vollstreckung der durch vollstreckbares Uriheil des Herzogl. Schöffengerichts hier vom 24. Januar 1890 gegen ihn wegenDiebstahls erkannten Gefängniß- strafe von 4 Wochen, da er der Flucht verdächtig ist, zu verhaften. Meiningen, den 13. Juni 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II- Bernhardt.^ 13. VI. K. 23/95. Theilungshalber soll das der Frau Caroline Bohlig, geb. Böhm hier zu 7/8 und dem Louis Bohlig hier zu 1I» id. Antheil zustehende Wohnhaus Hs. - Nr. 4 mit Nebengebäude und Hofraum im Stadlflur (Wein- gartenthal), Pl.-Nr. 1402 */», 0,0602 ha, Hpt.-Nr.687 des Grundbuchs für Meiningen unter den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen Freitag, den 12. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr im Herzogl. Amtsgericht (Zimmer Nr. 22) von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Hypotheken- gläubiger werden hiermit benachrichtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, wird aufgefordert, dieses Recht bis zum Verkaufstermin bei dem Unterzeichneten Gericht geltend zu machen. Meiningen, den 17. Juni 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. III- Albrecht. 14. Zu Nr. 98 des hiesigen Handelsregisters, be- treffend die Firma H. Hutschenreuther, Porzellan- fabrik in Probstzella, ist heute eingetragen worden: Rubrik II. Der bisherige Inhaber Hermann Heutschenreuther ist gestorben. Die Firma ist mit allen Aktiven und Passiven auf Max Hutschenreuther in Probstzella übergegangen laut Erbtheilungsvertrag und ge- richtlicher Verhandlung vom 14. December 1894 und Anmeldung vom 31. Mai 1895- Rubrik III. Die dem Max Hutschenreuther und dem Tuisko Schmidt ertheilte Prokura ist erloschen. Gräfenthal, den 31. Mai 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I- S'llich^. 15. Als Steinsetzer für die Gemeinde Colberg der Landwirth Georg Lindner daselbst und der Weber Georg Grempel daselbst an Stelle des David Habermann und des Georg Tha» daselbst gewählt und verpflichtet worden. Heldburg, den 22. Juni 1895. Herzogl. Amtsgericht- E. Heinze. 6o9 16. Steckbrief. Gegen den Tischlergesellen Eduard Nose von Schwarza Rudolstadt ist das Hauptverfahren wegen öffent- "cher Beleidigung und Körperverletzung eröffnet. Es wird um Festnahme und Ablieferung desselben m das nächste Amtsgerichtsgefängniß, sowie um Draht- nachricht gebeten. Gräfenthal, den 27. Juni 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. III. Luther i. V. 24/94“ Zwangsweise soll das der Bäckersehefrau Caroline Eckardt, geh. Schindhelm in Heinersdorf nach Hpt.- Nr. 403 des dortigen Grundbuchs eigenthümlich ge- hörige Wohnhaus, Hs.-Nr. 167 mit Nebengebäuden und Hofraum am Beutenrangen, Pl. - Nr. 1335 ’/u, geschätzt auf 6200 J6., Freitag, 9. August 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Schmidt'schen Wirthshaus in Heinersdorf durch uns öffentlich an den Merstbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerken ein- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bezw. durch Zeug- msse nicht nachgewiesen wird, nicht zugelaffen werden. Die auf dem oben bezeichneten Grundbesitz haften- den Hypotheken sind aus dem Anschlag an der Ge- richtstafel ersichtlich. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kaüferlös vor den Hypothekengläubigern ist bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Sonneberg, den 22. Juni 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. IV. Schubart. 18. Dienstag, den 2. Juli d. I. sollen aus dem Forstort Renn stieg (Kuh halte) 685 rm Buchen-Brennholz, 44 lrw Buchen-Astreisig verstrichsweise verkauft werden. Zusammenkunft Vormittags 8'/s Uhr auf dem Krätzersrasen. Liebenstein, den 24. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. Werner. 19. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Donnerstag, den 4. Juli c„ Vormittags von 10 Uhr an, sollen im Gehrhardt'schen Wmhshause zu Oepfers- hausen aus dem Forstort Wolfszähl Abth. 2 (Unter- wald) 369 rin Buchen - Brennholz meistbietend verkauft werden. Helmers, den 26. Juni 1895. Der Herzogl. Oberförster. Trautwein. 20. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Aus den Forstorten Grünhaus, Regenschläge und Kienleite werden am Freitag, den 5. Juli, Vormittag 10 Uhr im Wirthshause zu Völkershausen verstrichen 190 rin Eichen- und Buchen-Brennholz, 214 rin Eichen - Schälholz, 67 rm Eichen - Stöcke und 4000 Wellen Laubreisig. Heldburg, den 26. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. Greiner. 160 und 140 cm MachZleinen zu Säetüchern, bla« Keinen und Drell zu Schürzen nnd Jacken, Strohfackleincn u. Segeltuch, Schlaf- und Mfer-edecken, Säcke aus Prima Drell, MrSeitshemden, Unterhofen Mittel u. woüne Unterhemden blauer Hosenbarchent, weiß. Bieber zu Fußlappen enipfiehlt W. G. Weintand, Meiningen. Schlundgasse 6. Müe Biene« züchtr! _ Kunstwaben von garantirt reinem Bienenwachs empfiehlt Ferd. Mdanr. IT T Weltartikel! in allen Ländern bestens einpfiM W l Mau verlange ausdrücklich SARGr’S ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ * ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ * ♦ ♦ ♦ * ♦ * »AL 0 BO NT. Anerkannt bestes, unentbehrliches Zahnputzmittel. Erfunden und sanitätsbehördlich geprüft 1887 (Attest Wien, 3. Juli). Setir praktisch auf Reisen. — Aromatisch erfrischend. — Per Stück 60 Pfg. Anerkennungen aus den höchsten Kreisen liegen jedem Stücke bei. Zu haben in Meiningen bei Herren O. Dnnst, P. Stange, ®rnst Hohl, Hoffriseur Üemaim Stang, Herzogl. Hof- drogerie von Go Breitung. ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ❖ 690 Cs liegt ganz besondere Veranlassung vor, wiederholt nachdrücklich darauf hin- zuweisen, daß die früher von mir gedruckte und in meinem Verlage erschienene Werra-Zeitung zu Folge von meiner Seite bewirkter Kündigung seit I. April d. I. Herrn Georg Krauß hier ohne Aktiva — (Passiva sind nicht vorhanden) — in Druck und Verlag gegeben wurde, und daß ich mit Herrn ckkrauß wie m>t Herrn Redakteur Ficket in keinerlei Verbindung stehe, Kch muß deshalb dringend bitten, alle für mich bestimmten Musträge direet an mich — nicht aber an einen der genannten Herren — gelangen z« lassen. Ebenso wiederhole ich, daß alle vor den 1. April d. I. zurückdatirenden Guthaben der Werra-Zeitung seien es Jnsertionsgebühren oder Abounementsgelder — lediglich an meine Firma zu zahlen sind. Meiningen, den 28. Juni 1895. Hochachtungsvoll! Keyßner'sche K ofbrrchdruckrerei. K. Keyftner. ^W^eehnlkum Hiltitjurghaasen Getrennte © Maschinen- &. Elektrotechniker.! Fachschulen » Baugewerk u. .'.'ahnmeist. ete.l I Nachhilf een rse. O Rathke, Herzogi. Direktor. 27. Gothaer Geld-Lotterie. |Eionrigär loos«*; und 15 Pfg. für l Reichsstempelsteuer! der Cognacbrennerei Gg. Scherer L Co. Langen, Hessen. Aerztlich empfohlen Auf IO Loose — 1 Freiloos. Ziehung vom 6. bis 9. Juli 1895. Erster Hauptgewinn Zweiter Hauptgewinn 50.000 Mark 10.000 Mark Preisgekrönt Amtliche Analysen decken sich voll- kommen mit solchen ächtfranz. Cognacs Liter-Flasclie Mk. 2. — Grosse Flasche Mk. 1 60. 2.— — und höher— Haupt - Niederlage: Gust. Dalilliost’s Nachf. Meiningen. Wo noch nicht vertreten, werden erste Firmen angenommen. und andere grössere Geldgewinne, I insgesamt lL00SEa3»i5Pt Julius Beermann, Gotha. Geldgewinne. 11 Loosefür 31M. 65 Pf. 3M Porto . u. Liste 20 Pf. extra sind zu beziehen durch Die für die Abgebrannten ü1 Bürden bei uns eingegangenen milde» Gaben (Jk 4 — Pf. und 1 Packet Kleider) wurden heute an §ernt Pfarrer Kepßner dortselbst abgeliefert. Quittung kann bei uns eingesehe» werden. Exped. des Negimmgsblattes. Die Große Gothaer Gcldlatterire Ziehung vom 6. bis 9. Juli d. I., also in wenigen Tagen, da! sich der beifstkligsP» Aufnahme Seitens des Publikums zu er- freuen. — Es ist nur noch ein geringer Loosvorrath vorhanden. — Wer also noch die Tbance, 50 000 Mark für 3 Mk. 15 Pb zu gewinnen, bemchen will, eile, M schleunigst mit einem Loose zu versehe». Aus 10 Loose wird 1 Freiloos gewährt- — Wenn im Orte in den bekannten Bcr» kanfsstellcn kein Loos mehr zu haben s"v sollte, wende man sich sogleich an das Haupt-Debit von Julius Beer mann, Gotha. - Druck und Verlag der Kcvßner'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl KelWicc in Meiningen- Beerdigungsskheine nach dem durch das Ausschreiben Herzog!. Staatsministeriums, Abtheilung des Innern, vom 19. Februar 1895 vorgeschriebenen Formular sind zu beziehen durch die Keystner'sche Nosliuchdruckcrei in Meiningen. für das Aerzogtßum Sachsen Meiningen. ' 1x^103. Montag, den 1. Juli 1895. 1. Der erste Lehrer an der Schule in Heinersdorf, Georg Nothnagel, wird mit dem 1. September d. I. unter Anerkennung seiner langjährigen Dienste in den Ruhestand versetzt. Die hierdurch zur Erledigung kommende Stelle ist zu besetzen. Meiningen, den 26. Juni 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 2. Unter Bezugnahme auf das im Auszug nachstehend mitgetheilte Nescript Herzog!. Staatsministeriums, Ab- theilung des Innern vom 26. April 1890 Nr. 3555II werden die Ortsvorstände des Kreises hiermit an- gewiesen, die Pumpbrunnen in ihren Gemeinden zu öfteren Malen nach etwaigen Mängeln der unten an- gedeuteten Art zu untersuchen und bei Vorfindung solcher Mängel zum Zweck deren Abstellung zu be- richten. Meiningen, den 21. Juni 1895. Der Herzog!. Landr-'! h. Coudray. Auszug. Es liegt Veranlassung vor, die Aufmerksamkeit der Polizeibehörden auf die Gesundheitsgefährlichkeit ver- unreinigter Pumpbrunnen hinzulenken. Die Sorge für Pump- und Ziehbrunnen hat eine sehr erhöhte Bedeutung gewonnen, seitdem sich ergeben hat, daß das sogenannte Grundwasser in Folge der Filtration durch die Erdschichten bakterienfrei ist, und daß der meist zu beobachtende große Reichthum von Bakterien im Wasser der Pumpbrunnen stets die Folge äußerer Verunreinigungen oder schlechter Anlage verselben ist. Als besonders gefährliche Mängel solcher Brunnen sind hervorgetreten: in schlechtem Zustand befindliche, Yalbvermoderte Röhren und mangelhafte Bedeckung der Brunnen, schadhafte, durchlässige Brunnenmauern, ^runreinigte schlammigte Schächte, Jauchetümpfel und durchlasstge Gossen in der Nähe der Brunnen. Memingen, den 26. April 1890. Herzogi. Staatsministerium, Abtheilung des Innern. _ gez. M. v. Butler. 3. Gesuche bedürftiger Invaliden und von Hinter- bliebenen der im Feldzuge gegen Frankreich Gefallenen um Unterstützung aus der Kaiser Wilhelm-Stiftung sind von den Ortsvorständen unter gutachtlicher Aeu- ßerung über die Bedürftigkeit, Familien-, Vermögens- und Erwerbsverhältnisse, sowie über den Leumund der Gesuchsteller und aller sonstigen Thatsachen, auf welche die Unterstützungsgesuche sich gründen, bis 1. August d. I. hierher einzureichen. Sonneberg, den 25. Juni 1895. Der Herzogliche Landrath. I. V. Fischer. 4. X. 4/95. Ueber das Vermögen des Tischlermeisters Georg Rieneck hier wird, da er seine Zahlungen eingestellt hat, heute, am 29. Juni 1895, Nachmittags 41/a Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Justizrath vr. Heimbach hier wird zum Konkurs- verwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 7. September d. Js. bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschussesund eintretenden Falls über die in §. 120 der Konkursordnung bezeichnten Gegenstände — auf den 29. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr, — und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 16. September 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmaffe ge- hörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmaffe etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den 692 Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 29. Juli 1895 Anzeige zu machen. Meiningen, den 29. Juni 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. gez. Bernhardt. Veröffentlicht gemäß §. 103 d. K.-O. (L. 8.) Hilpert, Gerichtsschreiber i. V. 5. VI. K. 23/95. Theilungshalber soll das der Frau Caroline Bohlig, j geb. Böhm hier zu * 7/8 und dem Louis Bohlig hier! zu 1ls id. Antheil zustehende Wohnhaus Hs. - Nr. 4 mit Nebengebäude und Hofraum im Stadtflur (Wein- gartenthal), Pl.-Nr. 1402^/z, 0,0602 da, Hpt.-Nr. 687 des Grundbuchs für Meiningen, unter den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen Freitag, den 12. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr im Herzogl. Amtsgericht (Zimmer Nr. 22) von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Hypotheken- gläubiger werden hiermit benachrichtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, wird aufgefordert, dieses Recht bis zum Verkaufstermin bei dem Unterzeichneten Gericht geltend zu machen. Meiningen, den 17. Juni 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. III. Albrecht. 6. N. 2/94. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Fleischers und Landwirths Wilhelm Blochberger in Lichtenhain wird nach erfolgter Abhaltung des Schluß- termins hierdurch aufgehoben. Camburg, den 27. Juni 1895. Herzogl. Amtsgericht. Krause. 7. K. 10/95. Verkaufstermin. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachbezeich- neter dem Sebastian Göbel, weil, in Georgenzell zustehende Grundbesitz, als: Hpt.-Nr. 156 des Grundbuchs für Georgenzell: Acker, Wiese im Klostergarten, Pl. - Nr. 1077/» = 0,0624 ha, taxirt auf 100 JL, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken haften, Montag, den 19. August 1895, Nachmittags 5 Uhr, im Bauer'schen Wirthshause in Georgenzell von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gerichte nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Wasungen, den 20. Juni 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. gez. Schlothauer. Ausgefertigt Wasungen, den 26. Juni 1895. (L. 8.) Wagner, Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts. 8. K. 13/9. 95. Verkaufstermin. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender den Geschwistern Emil und Albin Steiner in Effelder eigenthümlich gehörige Grundbesitz, als: I. Hpt.-Nr. 341 des Grundbuchs für Effelder: Acker am Taublitzer Berg, Pl. - Nr. 763 = 0,2655 ha, taxirt auf 500 Ji, dem Albin Steiner gehörig; II. H pt. -Nr. 3 74 ibid.: Oedung am Taublitzer Berg, Pl. - Nr. 816 =s 0,4749 ha, taxirt auf 500 Ji,., dem Emil Steiner gehörig, auf welchem die aus dem Anschlag ander Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken und Lasten ruhen, Sonnabend, den 10. August 1895, Nachmittags 4 Uhr, im Heubach'schen Wirthshause in Effelder von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kausliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden hiervon benach' richtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hy' pothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Voll- streckungsgericht geltend machen. Schalkau, den 20. Juni 1895. Herzogl. Amtsgericht- Lommer, i. V. Apoley. 9. Verkauf. Die ganz in der Nähe von Sachsendorf stehende, domänenfiskalische Pechhütte soll auf Abbruch verkauft 693 werden. Das Gebäude ist 13 m lang, 7 m tief und im Stockwerk, 2,6 m hoch, würde sich also zu einer Scheune, Stallung oder sonst zu einem landwirth- schaftlichen Nebengebäude eignen. Kaufliebhaber wollen sich an den Unterzeichneten wenden. Sachsendorf, den 29. Juni 1895. Der Herzogl. Oberförster. Kellermann. 10. Dienstag, den 2. Juli d. I. sollen aus dem Forstorl Rennstieg (Kuhhalte) 685 rin Buchen-Brennholz, 44 hw Buchen-Astreisig verstrichsweise verkauft werden. Zusammenkunft Vormittags 8','* Uhr auf dem Krätzersrasen. Liebenstein, den 24. Juni 1895. Der Herzogliche Oberförster. Werner. ' " NichtaMtLiedeS. Brauerei am Kreuzberg, Actien-Gesellschaft in Meiningen. * Wir bringen hierdurch zur Kenntniß, daß in der am 29. Juni d. I. stattgefundenen Verloosung unserer 4 °/o Prioritäts-Obligationen Lit. A. 16. 22. 30. 82. 130. 191. 193. 22U 225. 382. 445. 448. 449. 467. 476. Lit. B. 88. 126. 156. 201. 212 zur Rückzahlung per 1. Oktober d. I. gezogen worden sind. Gj&ianinos #von Römhildtin Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Tbeil. d. Welt, lllustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. ff. MdlM'lUe, Die verloosten Stücke können vom genannten Termin ab bei unserer! .... «„a,, in OT.ininn,« („in, Nn»fs„'.« N M in Meiniuaen. ^ direct lmportlrt, der Umber,al'Bodcga, Gesellschaftskasse in Meiningen, beim Bankhaus B. M.Strupp in Meiningen, dessen Filialen in Gotha, Hildburghausen, Salzungen und Ruhla, sowie! Berlin, beim Bankhaus Roth L Sohn in Meiningen zur Einlösung gebracht werden. Port, Sherry, Madeira, Malaga und Meiningen, den 29. Juni 1895. Der DorstHende des Aufstch1srat!)s. Dr. Guüav Slrupp. j Wellartikel! in allen Läutlem Mens einpftrt. Man verlange ausdrücklich SARG’S ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ * ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ Marsala empfiehlt zu billigen Lngrospi eisen A. Seyd, Meiningen, Georgstr. 23. XtzveUMÜ88!g68 G - v^ltaecUend und 0 Anerkannt bestes, unentbehrliches Zahnputzmittel. Erfunden und sanitätsbehördlich geprüft 1887 (Attest Wien, 3. Juli). Sehr praktisch auf Reisen. — Aromatisch erfrischend. — Per Stück BO Pfg. Anerkennungen aus den höchsten Kreisen liegen jedem Stücke hei. Zu haben in Meiningen bei Herren O. Dunst, P. Stange, ®r»st Hohl, Hoffriseur Hermann Stang, Herzogl. Hof- drogerie von G. Breitung. ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ❖ ♦ ♦ Am die Lerzogl. 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I. zurückdatii enden Guthaben der Werra-Zeitung ^ seien es Jnsertionsgebühren oder Abonnementsgelder — lediglich an meine Firma zu zahlen sind. Meiningen, den 28. Juni 1895. Hochachtungsvoll! Kepßner'fche Kofbuchdvuckevsi. K. Keyßner. 'Upecknikum üilaburöhausefi Getrennte ^Maschinen- & Elektrotechniker. Fachschulen s Baugewerk v. nahnmeist. etc.l | Nachhilfecurse. O llathkö, Herzogi. Direktor. 27. Gothaer Geld-Lotterie. und 15 Pfg. für Reiclisstempelsteuer | K3»s LOOS™* Auf IO Loose — 1 Freiloos. Ziehung- vom 6. bis 9. Juli 1895. der Cognacbrennerei Gg. Scherer L Co. Langen, Hessen. Aerztlich empfohlen. Erster Hauptgewinn Zweiter Hauptgewinn 50.000 Hark 10.000 Hark Geldgewinne. I und andere grössere Geldgewinne, insgesamt Q O WorV 1 K Df WK"llIjOOSefür;llM-65Pf-"a>fl Porto | d ij fflütll J.O flu. Liste 20 Pf. extra sind zu beziehen durch Julius Beermann, Gotha. Beerdigungsschcink nach dem durch das Ausschreiben Herzogl. Staatsministeriums, Abtheilung des Innern, vom 19. Februar 1895 vorgeschriebenen Formular sind zu beziehen durch die NeiMer'sche Hoflmchdruckerei iil Meiningen. Druck und Verlag der Kcyßnkl'schen Hosbuchdruclerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßncr in Meiningen. Preisgekrönt Amtliche Analysen decken sich voll- kommen mit solchen ächtfranz.Cognacs Liter-Flasclie Mk. 2. — Grosse Flasche Mk. 1.60. 2.— == und höher= Haupt - Niederlage: Gust. Dalilkost’s Nachf. Meiningen. Wo noch nicht vertreten, werden erste Firmen angenommen. JßaffissfeS® StreEts UBL~i i*t*pro!Ji. ÖcM«m I4iJ»Uäa,Ä ö,tritt jedsu Ta g. J ■hr. B«r. 01,. W3clj 4 Marl, halbjährlich 2 Marl, vlerteljährllch 1 Mark, >» htcsiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 80 Psg.; durch die Po« bezogen kostet e» bei den »stau ,'rfn de« Dcutscheu Reiche« vierteljährlich eine Marl. Be. Pßrbliigf Juierate werden mit >8 Piennigeu für die zweispaltige Zeile, Privatiuserate mit tO Lsennigen sür die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Niederhvlnngen ein und derselben Inserat» Rabat« gewäbri. 1. Herzogliche Landescreditanstalt. Nach Vorschrift des Art. 8 des Gesetzes vom 25. August 1849 hat heute die Ausloosung der am 1. Januar 1896 zur Rückzahlung kommenden 31/*0/« Meininger Landeecreditkasseobligationen stattgefunden und sind dabei folgende Nummern gezogen worden- 57 Stück Lit. G. zu 50 Mark Nr. 8. 9. 39. 60' 137. 222. 229. 285. 295. 323. 585. 621. 655. 659. 781. 880. 944. lOlO. 1037. 1061. 1159. 1256. 1262. 1272. 1313. 1606. 1635. 1761. 1771. 1887. 2019. 2022. 2053. 2121. 2155. 2325. 2477. 2516. 2527. 2844. 2845. 3017. 3222. 3271. 3336. 3436. 3458. 3767. 3804. 4211. 4360. 4434. 4454. 4617. 4636. 4745. 4829. 57 Stück Lit. H. zu 100 Mark. Nr. 35. 211. 284. 346. 367. 385. 398. 475. 631. 707. 736. 738. 820. 963. 1042. 1080. 1152. 1163. 1316. 1462. 1625. 1655. 1719. 1747. 1890. 2074. 2175. 2498. 2700. 2721. 3099. 3149. 3233. 3460. 3534. 3581. 3647. 3736. 3849. 4000. 4046. 4066. 4112. 4116. 4249. 4274. 4276. 4320. 4486. 4506. 4611. 4617. 4618. 4645. 4770. 4822. 4866. 57 Stück Lit. J. zu 200 Mark. Nr. 50. 180. 234. 270. 295. 332. 396. 614. 652. 716. 831. 856. 958. 1178. 1284. 1336. 1410. 1476. 1611. 1671. 1770. 1792. 2227. 2239. 2490. 2557. 2565. 2615. 2675. 2887. 2937. 2945. 2973. 3032. 3064. 0214. 3278. 3705. 3754. 3870. 3958. 4117. 4392. J 1■ 4474. 4506. 4526. 4578. 4590. 4594. 4666. 4690.4695. 4731. 4769. 4838. 4872. Stück Lit. K. zu 300 Mark. Nr. 16. 116. 207 396. 4ZZ 493. 555. 623. 761. 778. 1042. 1162. 1170. izo9. 1232. 1260. 1299. 1304. 1319. 1324. 1369. 14,7 1556> 1846. 2022. 2053. 2056. 06°. 2310. 2371. 2434. 2471. 2550. 2647. 2700. 2785. 2988. 3024. 3237. 3355. 3575. 3784. 3937. 4052. 4142. 4317. 4359. 4362. 4404. 4449. 4556. 4586. 4665. 4763. 4788. 4792. 4840. 99 Stück Lit. L. zu 500 Mark. Nr. 53. 106. 157. 318. 339. 47g. 515. 551. 667. 696. 781. 844. 1024. 1074. 1224. 1281. 1311. 1347. 1388. 1441. 1499. 1507. 1574. 1599. 1652. 1706. 1729. 1846. 1849. 2153. 2329. 2365. 2643. 3044. 3095. 3588. 3769. 3811. 3822. 3841. 3903. 3982. 3996. 4002. 4372. 4534. 4546. 4547. 4584. 4649. 4671. 4768. 4998. 5144. 5181. 5231. 5279. 5390. 5424. 5476. 5510. 5512. 5631. 5649. 5694. 5831. 5869. 5978. 6189. 6233. 6259. 6279. 6311. 6567. 6672. 6701. 6779. 6816. 6832. 7005. 7095. 7160. 7233. 7355. 7542. 7548. 7778. 7784. 7786. 7889. 7899. 7901. 7926. 8016. 8318. 8346. 8371. 8469. 8487. 83 Stück Lit. M. zu 1000 Mark. Nr. 39. 217. 254. 312. 405. 447. 560. 758. 781. 816. 994. 995. 1003. 1007. 1070. 1101. 1145. 1296. 1300. 1356. 1521. 1545. 1671. 1763. 1859. 1874. 2031. 2058. 2063. 2074. 2101. 2128. 2159. 2211. 2347. 2604. 2669. 2710. 2810. 2902. 2973. 3017. 3055. 3101. 3313. 3323. 3393. 3430. 3466. 3610. 3618. 3633. 3824. 4124. 4132. 4428. 4583. 4629. 5233. 5358. 5763. 5990. 6038. 6202. 6283. 6371. 6407. 6423. 6450. 6575. 6605. 6670. 6725. 6847. 6857. 6906. 6911. 6917. 6919. 6961. 6962. 6966. 7048. 66 Stück Lit. MM. zu 2000 Mark. Nr. 75. 128. 193. 216. 311. 365. 527. 561. 813. 868. 894. 1025. 1098. 1172. 1204. 1246. 1262. 1310. 1420. 1454. 1619. 1765. 1787. 1799. 1839. 1854. 1873. 1958. 2093. 2225. 2425. 2461. 2582. 2748. 2784. 2788. 2905. 3020. 3059. 3201. 3225. 3347. 3360. 3396. 3430. 3650. 3852. 3956. 4003. 4103. 4395. 4425. 4700. 4709. 4750. 4760. 5028. 5101. 5177. 5309. 5325. 5409. 5459. 5467. 5620. 5624. Es wird dies unter Verweisung auf das Gesetz vom 27. April 1885, betreffend die verzinslichen Laudesschuldbriefe und Landeskreditkaffeobligationen, hierdurch öffentlich bekannt gemacht und dabei bemerkt: der Betrag der heute verlo osten Obligationen wird, sofern letztere bis dahin noch nicht zur Einlösung ge- kommen sein werden, mit Ablauf des Monats Juni j 1896 als zu Gunsten des Obligationsinhabers hinter- legt behandelt. Der hinterlegte Betrag nebst den aus 696 die Hinterlegungszeit entfallenden Zinsen wird gegen Rückgabe der Obligation und der auf die Zeit nach dem 1. Januar 3 896 fälligen Zinsabschnitte bei unserer Kasse und unter Kürzung des Gesammtbetrags der etwa fehlenden Zinsabschnitte ausgezahlt werden. Der Anspruch auf Auszahlung von Hauptgeld und Zinsen geht verloren, wenn die Obligation nicht inner- halb 20 Jahren, von der Hinterlegung an gerechnet, zur Einlösung gelangt. Aus früheren Verloosungen sind noch nicht zur Einlösung gebracht folgende 3 7*> Obligationen: 3 Stück Lit. 6. zu 50 Mark. Nr. 30. 227. 1654. 3 Stück Lit. H. zu 100 Mark. Nr. 376. 495. 641. 2 Stück Lit. J. zu 200 Mark. Nr. 1079. 4692. 2 Stück Lit. K. zu 300 Mark. Nr. 3841. 4028. 5 Stück Lit. L. zu 500 Mark. Nr. 410. 574. 3602. 6019. 7334. 1 Stück Lit. MM. zu 2000 Mark. Nr. 1331. Von 4°/oigen Obligationen sind, soweit sie nicht schon früher verloost waren, durch Kündigung rück- zahlbar geworden: I. In Guldenwährung, gekündigt auf 1. Juli 1887: Lit. A. Nr. 2288 zu 25 fl. Lit, B. Nr. 781. 4874 zu 50 fl. Lit. 6. Nr. 771. 2134. 5194 zu 100 fl. Lit. B. Nr. 5619 zu 200 fl. II. In Markwährung, gekündigt auf 1. April 1889: Lit. A. Nr. 78. 4172 zu 50 Mark. Lit. B. Nr. 778. 2885 zu 100 Mark. Lit. C. Nr. 1404. 1407. 1522 zu 200 Mark. Lit. E. Nr. 8402 zu 600 Mark, und bis jetzt nicht zur Einlösung gebracht, daher als bei uns hinterlegt angesehen worden. Die Zahlung der verloosten und gekündigten Obli- gationen erfolgt bei unserer Kasse und den Herzoglichen Amtseinnahmen. Meiningen, den 1. Juli 1895. Der Vorstand der Herzogl. Landescreditanstalt. Cronacher. 2. Herzoglich S. Meiningen'sches Staats - Prämienanlehen (Meininger 7 Gulden- oder 4 Thalerloose.) Bei der heute stattgehabten 65. Serienziehung sind nachstehende 115 Serien gezogen worden: 10. 109. 331. 428. 576. 880. 890. 922. 971. 1087. 1128. 1286. 1449. 1470. 1522. 1550. 1616. 1654. 1773. 1801. 1913. 1984. 2025. 2034. 2077. 2234. 2254. 2538. 2557. 2649. 2688. 2966. 2981. 2993. 3075. 3076. 3337. 3733. 4020. 4023. 4172. 4247. 4254. 4425. 4573. 4604. 4625. 4662. 4809. 4837. 4909. 5127. 5160. 5240. 5242. 5310. 5396. 5410. 5679. 5855. 5858. 5897. 5961. 5965. 5975. 6065. 6407. 6410. 6462. 6621. 6767. 6825. 7049. 7135. 7300. 7309. 7451. 7575. 7577. 7579. 7693. 7760. 7774. 7779. 7837. 7890. 7912. 7966. 8085. 8130. 8163. 8295. 8380. 8435. 8626. 8633. 8693. 8739. 8903. 9020. 9034. 9091. 9108. 9265. 9370. 9467. 9470. 9492. 9535. 9542. 9689. 9881. 9900. 9938. 9980. Jede dieser Serien besteht aus 50 Loosen und laut Plan entfallen auf die 5750 Loose bei der am 1. August ds. Js. stattfindenden Nummernziehung die nachverzeichneten Gewinne: 1 Gewinn zu 8 000 fl. II n 1 000 „ 3 Gewinne „ 100 fl. — 300 „ 15 n n 50 „ = 750 „ 30 „ „ 20 „ = 600 „ 5700 „ ., 8 .. = 45 600 „ 5750 Gewinne mit 56 250 fl. Die nächste Serienziehung findet am 2. Januar 1896 statt. Meiningen, den 1. Juli 1895. Herzogl iche Staatsschuldentilgungs- Commission. Johannes. G. Abesser. Br. Heimbach, i. V. 3. Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Restaurateur Carl Klötzer, geb. am 2. August 1858 in Gräfenthal, zu- letzt wohnhaft in Sonneberg, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Betrugs Seitens des Herzogl. Amtsgerichts zu Sonne- berg verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Amtsgerichts-Gefängniß abzuliefern und Drahtnachricht anher zu geben. Coburg, den 29. Juni 1895. Der Staatsanwalt. Kiesewetter. Beschreibung: Alter: 36 Jahre. Statur: untersetzt. Größe: ca. 1,71 m. Haare: dunkelblond. Augenbrauen: dunkel- blond. Nase: gewöhnlich. Zähne: gesund. Gesicht: oval. Sprache: Thüringer Dialect. Bart: rothblonder Schnurrbart. Mund: gewöhnlich. Geflchtsfarbe: ge- sund. Kleidung: Heller möglichenfalls auch dunkler Ja- quetanzug. Besondere Kennzeichen: X-Beine, sehr auffallend lange, rothblonde Augenwimpern, Sommersprossen im Gesicht und auf den Händen und auf beiden Unter- armen Bäckerwappen und K. K. tätowirt. 4. Rückständige Rechnungen über militärische Naturalverpflegung, Marsch- und Meilengelder aus bem verflossenen Vierteljahr sind von den Orts - Vor- ständen bis zum 1ö. d. M. anher vorzulegen. Meiningen, den 2. Juli 1895. Der Herzogliche Landrath. Covd^ay. 5. Als Kirchkasserechnungsführer für H-ßberg ist Hermann Dressel dortselbst heute verpflichtet worden. Hildburghausen, den 27. Juni 1895. Herzogliches Kirchen amt. I. V. Sauerteig. Oberländer. 6- Einkommensteuer- Zu- und Abgänge. Die Nachweisungen auf das 2. Viertel ds. Js. sind bis spätestens den 13. dies. Nits, durch die Herren Orts- und Gemarkungsvorstände hierher einzureichen. Fehlbescheinigungen sind nicht auf Formular-, sondern auf Schreibpapier abzugeben. Meiningen, den 1. Juli 1895. H er z og l. Ä m l s e in na h m e. Härtel. 7. Grund st ücksverkauf. Am kommenden Montag, den 8. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, sollen folgende domänenfiskalische Gebäude, nämlich: 1) das Schäfereigehöste Fischbach am Fuße der Maienluft hier, bestehend in Zehnischeune, Schäferwohnung nebst Schweineställen, geräumigem Hofraum, großem Schafstall, Gärtchen mit Brunnen hinter demselben, 2) der Keller an der Vogelstange, Pl. - Nr. 4302, Flurmarkung Wasungen, seither vom Domänen- pachter benutzt, nebst Kellerüberbau, letzterer auf Abbruch, im Wege des öffentlichen Verstriches an Ort und Stelle verkauft werden und zwar, was das Schäfereigehöste anlangt, im Ganzen oder in einzelnen Gruppen und Parzellen. Die im Termine bekannt zu gebenden Verkaufs- bedingungen können schon vorher an Amtsstelle ein- ökskhen werden, auch werden die Verstrichsobjekte auf erlangen vorgezeigt. ^aufliebhaber sind eingeladen. Gasungen, den 1. Juli 1895. Herzogs. Amtseinnahme. Rexroth, - _ i. A. 8. Die Grund-, Gebäude- und Einlommenfteueris- Nestenverzeichnisse pro II. Vierteljahr 1895 sind spä- testens bis 10. In« c. seitens der B-zrrksstcuerein- nehmer anher einzureichen. Schalkau, den 39. Juni 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Braun. 697 9. Bei der diesjährigen Ausloosung von Schuld- scheinen der Stadt Eisfeld sind folgende Nummern ge- zogen worden: 1) von der Anleihe vom 1. Januar 1887: Lit. B. Nr. 11, „ C. Nr. 111 und 180, „ D. Nr. 74, „ E. Nr. 15, 45 und 131 ; 2) von der Anleihe vom 1. Januar 1890: Eit. 6. Nr. 232, „ I). Nr. 228 und 270, „ E. Nr. 269 und 284. Die hiernach ausgeschiedenen Kapitalbeträge werden nach Maßgabe des Tilgungsplanes am 2.' Januar 1896 von unserer Kämmerei bei Rückgabe der be- treffenden Schuldscheine mit Zinsleisten und den noch nicht fälligen Zinsabschnitten ausgezahlt. Der Zinsen- laus der ausgeloosten Schuldbeträge erlischt am 2. Ja- nuar 1896. Rückständig sind noch aus früheren Berloosungen: Eit. 0. Nr. 160, gekündigt per 2. Januar 1890, „ 0. Nr. 237, > gekündigt per 2. Januar „ E. Nr. 129, J 1893, „ D. Nr. 273, I gekündigt per 2. Januar „ E. Nr. 174, J 1895. Eisfeld, den 1. Juli 1895. Der Magistrat. Ed. Schmidt. 10. Bekanntmachung. Wegen des am 8. nächsten Monats beginnenden Umbaus der Brauhausbrücke bleibt dieselbe auf un- gefähr 2 Wochen für den Verkehr gesperrt und wird dieser auf den Ziegensteg verwiesen. Wasungen, den 28. Juni 1895. Das Bürgermeisteramt. Ausfeld. 11. An dem Christian von Neffen in Einödhausen ist wegen Uebertretang des Ausschreibens vom 13. Fe- bruar 1867 eine Strafe zu vollstrecken. Da der Aufenthalt des rc. von Neffen z. Z. un- bekannt ist, ist Haflbefehl gegen ihn erlaffen worden. Es wird gebeten, den rc. von Neffen im Betretungs- falle festzunehmen und Nachricht anher zu geben. Meiningen, den 17. Juni 1895. Herzogs. Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt. _ } 12. Der Steindrucker Arthur Hochstädter aus Groß kamsdorf und der Knecht Hermann Günther aus Op- purg, beide zuletzt hier, sind noch nicht ermittelt und erneuern wir unser Strafvollstreckungsersuchen vom 30. Juni 1894. Saalfeld, den 1. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. v 9 9 Müller. 13. K. 5/95. Zum Zwecke der Zwangsvollstreckung soll der dem Agenten Christian Schunk in Rieth gehörige, in der Flur Rieth gelegene Grundbesitz, als: 1) Wohnhaus, Hs.-Nr. 96 mit Hofraum in der Ortsstur, Pl.-Nr. 234 */* — 0,0464 ha, taxirt auf 800 JL, 2) Acker in der Ebene, Pl.-Nr. 3208 —0,0222ha, taxirt auf 40 .A, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Freitag, den 2. August 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Gemeindewirthshaus zu Rieth von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hy- pothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor dem Hypothekengläubiger hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Heldburg, den 26. Juni 1895. Herzog!. Amtsgericht. E. Heinze. 14. Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Griffelmacher und Handarbeiter Ernst Söllner von Steinach, der flüchtig ist, soll eine durch Urtheil des Herzoglichen Schöffen- gerichts zu Steinach vom 30. Mai 1895 erkannte Ge- fängnißreststrafe von 2 Monaten 10 Tagen vollstreckt werden. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängniß abzuliefern. Steinach, den 1. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abtb. I. W. Hoßfeld. Beschreibung: Alter: 19 Jahre. Statur: schlank. Größe: 1,74 rn. Haare: dunkelblond. Bart: blonder Schnurrbart im Entstehen. Nase, Mund und Kinn: gewöhnlich. Kleidung: schwarzblaues Jacket, braun und blau gestreifte Hose, weißgrauer weicher Filzhut. 15. Zu V. 33/95. In der General-Versammlung vom 21. d. Mts. ist an Stelle des durch Tod ausgeschiedenen Kauf- manns und nachmaligen Bürgermeisters Gustav Bock hier der Kaufmann Carl Förster hier zum Direktor des Spar- und Vorschußvereins zu Camburg, eingetr. Gen. mit unbeschr. Hastpfl. gewählt worden, was auf Anzeige vom 24. d. Mts. unter Nr. I des Genoffen- schafts-Registers in Rubr. III heute eingetragen wor- den ist. Camburg, den 25. Juni 1895. Herzogl. Amtsgericht. Krause. 16. Nr. 31. M u st e r r e g i st e r. Firma Richard Knoch in Saalfeld. Drei Abzugbilder zur Verzierung der von der Firma hergestellten Nähmaschinen, nämlich der Platte, des Armes und der Stirnplatte. Flächenmuster/ Schutzfrist drei Jahre, angemeldet am 28. Juni 1895, Vormittags '/s!2 Uhr. Saalfeld (Saale), den 28. Juni 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. H- Müller.^ 17. Auf Blatt 248 des Handelsregisters ist zur Firma Philipp Samhammer zu Sonneberg zu Folge Anzeige vom heutigen Tage eingetragen worden, daß die dem Kaufmann Max Kühlewein hier ef* theilte Procura erloschen ist. Sonneberg, den 18. Juni 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. Lotz. 18. Ueber das Vermögen des Bierwirths Carl Klötzer, früher hier, ist am 30. Juni d. Js., Vormittags 8 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet und Herr Friedrich Zeitz hier zum Konkursverwalter ernannt worden. Offener Arrest mit Anmelde- und Anzeigefrist ist bis 21. Juli d. Js. und erste Gläubigerversammlung mit verbundeneiu allgemeinen Prüfungstermin auf den 30. Juli d. Js., Vormittags 9 Uhr bestimmt. Sonneberg, den 1. Juli 1895. A. Danz, A.-G.-Sekr., Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts, Abth. I. 19. Brennholzverstrich. 34 rm harte und 772 rm w. Brennhölzer fl»® den Forstorten Burgberg und Frohnberg, an den Ab' fuhrwegen dieser beiden Berge und an der Poststra^ im Werragrund stehend, sollen am Dienstag, den 9. ds. Mts., von früh 9 Uhr an, im Stärker'schen Gasthaus zu Sachsendorf zum 33er* strich kommen. Sachsendorf, den 1. Juli 1895. Der Herzogl. Oberförster KellerniallN.^, 20. Brenn- und Schnitzholzverstrich. In der Blechschmidt'schen Wirthschaft zu Hämmer» werden Mittwoch, den 10. Juli a. c., meistbietend verstrichen: 6y .1 a) von Nachmittag 2 Uhr ab: 2 rm Laub-, 169 rm Nadelbrennholz au§ den Distrikten Ehncsleite, Mühlberg, Rottenkämm- tkin, Brändlein; aus letzterem Districte angerückt an die Straße oberhalb Augustenthal; b) von Nachmittag 3 Uhr ab: die Schnitzhölzer aus den Distrikten Geiersberg und Fellberg. Hämmern, den 2. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. ' Heyn. 2U^LHH"u n d Schichtnutzhol z- V e r st r i ch. Donnerstag, den 11. Juli d. Js., von Vormittags 10 Uhr an im Keßler'ichen Wirthshaus zu Ernstthal: 1281 Nadelholzstämme mit 807 Im, 5187 der- gleichen Dieli nbloche mit 1057 km und 700 rm 2 und 4 m lange fichtcne Kisten- und Schleis- hölzer aus den Schntzbezirken Neustadt, Gabel, Unterneubrunn, Ernstthal, Lichtenau und Schwarzbach. Ernstrhal, den 1. Juli 1895. Der Herzogl. Oberförster. Schmidt. 22. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Am Donnerstag, den 11. d. Mts., werden von früh 8 Uhr an in der Xylander'schen Gastwirthschast zu Kl. Mendorf verkauft: 400 rm Nadelholz und 5300 Wellen dergleichen Stammreisig aus Forstort Gertenholz. Waldfisch, den 2. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. I. Menzel. NichlcnntUedeS. Actienbrauerei Hildburghausen. Bei der für 1. Juli er. statutengemäß vorgenommenen XIII. Aus- loosung von 4 Stück Obligationen der Anleihe vom 1. Oktober 1882 Wurden die Nummern 36. 61. 93. 120, sowie der gleichzeitig statutengemäß mit erfolgten VI. Ausloosung von 4 Stück Schuldscheinen, Buchstabe A. der Anleihe vom 1. April 1889, wurden Bie Nummern 90. 154. 213. 235 zur Rückzahlung für 1. October 1895 gezogen. Hildburghausen, am 2. Juli 1895. Der Dorstand der Sclienvrauerei. A. Götting. B. Lommatzsch. Actiengesellschaft für Gasbereitung in Sonnederg. Von unseren 4bs °/o Schuldverschreibungen wurde zur Rückzahlung ausgelggst. Nr. 50 A. 1000.00, rückzahlbar am 1. Januar 1896. Die Einlösung dieser Schuldverschreibung erfolgt bei dem Bankhause Hermann Lobe in Sonneberq und hört mit dem Rückzahlungstermin die Verzinsung «us. Der Vorstand. Georg Walther zr. Am dre Herzogs. Medsmänncr iten wir gut gebundene', liniirte und foliirte Prolokolldücher, i 00 Bogen >rk, auf Lager und empseblen dieselben bei etwaigem Bedarf. tteyßner'sche Hofbuchdruckerei. Sensen, <§ SicIMn. | | Wehfieine, | 4 Ken- & Düngergabeln, h 4 Flechen, h- 4 empfiehlt bissigst ^ ^ GclvLKevbcrvt. | Agenten gesucht für einen leicht verkauf!. 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Stimmen wird besorgt Für Bienenzüchter! Kunstwaben von garantirt reinern Bienenwachs empfiehlt Ferv. Adam. Das Seelenleben der Vögel betitel sich ein höchst fesselnder und lehrreicher Aufsatz, den R. Hermann in den neuesten Heften der illustrirlen Zeitschrift für Natur« freunde „Natur und Haus" veröffentlicht. Der Verfasser sucht in seinen Ausführungen das Vorhandensein einer Seelenthötigkeit bei den Vögeln durch eine ganze Reihe von Beispielen nachznwcisen. Jeder Thierfreund wird mit Interesse Kenntniß hiervon nehmen. Nicht minder aber von dem übrig-n Inhalt dieser so reichhaltigen Zeitschrift. Die neuesten dreiHefte enthalten u. a. folgende meist mit schönen Originalabbildnngen ge- schmückte Aufsätze: Wasserblüthe. Von Professor Uv. K. Lampert. — Nachtigall und Sprosser. Von Gebr. Adolf und Carl Müller. — Gefangene Kernbeißer. Von E. Rü- diger. — Zur Lebensgeschichte des Pirols. Bon Ad. Steuer. — Leicht herzustellende kleine heizbare Terrarien und Zimmertreibkästen. Von H. Lachmann. - Die grüne Ei- dechse. Von R. Pnschnig. — Die Hochzeitssackeln der Leuchtkäfer. Von Or. O. Gott- hils. — SchmeiterlingS-Schädlinge in Obstbaum- und Fruchtstrouchstämmen. Von Pro- fessor vr. L. Glaser. — Die Kultur der Kakteen im Zimmer. Von W. Mundt. — Die Ensct-Banane. — Zicikürbisse. Von M. HeSdöiffer. — Die Zimmerkrillrir der Richardia aethiopica. Von Ph. vom Berge. — Kleine Mitiheilnngen. — Fragen und Antworten. — MouatSkalendtr für den Liebhaber. — Die Zeitschrift „Natur und Haus" ist Ihatsächlich eine der nutzbringendsten und in hervorragender Weise volksbrlden- den periodischen Unreinehmungcn, die nicht genug dem Interesse der Schulkreise sowie allen Eltern empfohlen werden lann. Vierteljährlich kostet die Zeitschrift nur 1 Mark bl) Ps. Probehefte liefen jede Buchhandlung sowie der Verlag von Natur und Haus, Berlin 8W. 46. Das Land» Zeuschnft für die sozialen und voltsthümiiche» Angelcgcnl,eiten ans dem Lande, Organ für die gesammte ländliche Wohlfahrtspflege (Herausgeber Heinrich Sohnrey. Verlag von Trowitzsch u. Sohn in Berlin). 3. Jahrgang. Nr. >8 enthält: Was bcdeulet die Na- turheilmetbode für die Landbevölkerung? Von Ptsiw vom Waldc-Nersse. — An unsere Sommerfrischler. Von Hauplmann a. D. Cogho, Warnibrunn. — Zur Einigkeit des Raisfeisenverbandes. Von Gustav Haberman», Zwinge. — Ein bcdeulsamer Beitrag zur Kenntniß be- ländlichen Volkslebens. — Umschau: Evarigelrjchc Arbenervercine aus dem Lande. — Zwangsversteigerung vo» länolicheni Grundbesitz. — Es »ruß mehr Schnaps getrunken werden! — Notharbert. - Literarische Erscheinungen. — Unter der Dorflinde: Pfarrer Groh. Ein Lebensbild, nach Erinnerungen aus der Jugendzeit aufgczcrchnet von Lehrer Georg Volk in Offenbach a. M. — Brieslaste». ^reobnioum MittweidäP — Sachsen. > a) baacMnen-Ingenieur-fiehiiU 1 b) Werkmeister-8chule. Voninterrleht JroL Meininger GourSberickt uom 3. Juli 1895. 4% Reichs-Anleihe 105," 3‘/«°/o dv. 104,4» 3% do. 99,r» 3V.°/o S. M. Staatsschuldbr. 102," V/*°ia S. M. Laudescreditobl. 102," 3'/«°/e Meininger Stadtobl. 102-^ 4"/eWerrabahnpriorität. von 1890 103," 3yi°/o Weriabahrrprioritätm 101,»* Werrabahnaciien 76," 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 102-^ Saline Salzungen Actien 117— 3 V*°/o deutsche Hypothb.-Pfdbr. 101," abgest. 4"/v do. Ser. I. 102,«» 4°/o do. Ser. II 104,-° 4% Meininger Präm.-Psdbr. 141,»° Deutsche Hypothekenbankactien 127,»* Mitteld. Bankaciien I>2,»° Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 2b Druck und Verlag der ncvßnrr'schen Hofbnchdriickerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Ketzßner in Meiningen- Regierungsblatt bn« Kerzogtijum Sachsen Meinmmn. Nr. 105. Freitag, den 5. Juli 1895. . „~7_r nnaBblfltt für da« -erzogthum S. SKrininora erscheint wbch-vliiü Biitraal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag »nd Sonn» ahpn. k »?«**'3 «1* »tbfltfiife dazn vorlteg». Daiselde loset bei der «»tu. n Jä^l'ci 4 Marl, halbjthrlich 8 Marl. vier.eljLhrlich 1 Marl, m5b unbc? MWm^'«riniietIo6n l Äor« *0 Psg.; durch die Post bezogen koket e» bei den 'oft-lll-.'ien de« Deutschen Reichs« vterteljibriich eine Marl. Be- lV)!u l?,erc>»!?rbL wetbtn mit18 Piennige» sür die zweispaltige geile, Prioatiuserate mit 10 ksennigen sür die dreispaltige geile berechnet. Privaten wird bei Nied°rd°lnnge7 ein und de-selbeu gnierat- Rabat, gewthrt. 1. Zum zweiten Bürgermeister der Stadt Pößneck ist der Architekt Hermann Schilling daselbst auf die Zeit von drei Jahren vom 8. Juli d. I. ab gewählt und nach erfolgter oberbehördlicher Bestätigung der Wahl verpflichtet und in sein Amt eingewiesen worden. Meiningen, den 1. Juli 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Bei den bisherigen Preisen sür die Beköstigung der Gefangenen hat es auch in den Monaten Julr, August und September dieses Jahres zu bewenden. Meiningen, dm i. Juii St-.°.smin,si°-inn., »d-h-ilnng de- Jnneen, 0 M. v. Butler. 3. Für den Standesamtsbezirk Ebenhards ist der Landwirth Johann Nicolaus Frnk dortselbst als Standesbeamter bestellt worden. Meiningen, den 1. B»li Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. 11. d.M. genehmigt und sind diHrbezeichnetenGrund- flächen dem Kirchspiel Spechtsbrunn zugewiesen worden. Saalfeld, den 28. Juni 1895. Der Herzogliche Landraty. I. V. vr. Mauer. 6. Bei der demnächst stattfindenden Ersatzwahl eines LandtagsAbgeordneten für den ^rten Wahl- kreis des Kreises Saatfeld wird für den Wahlveztrt „Thierschneck" als Wahllokal „der Kellner'sche Gasthof bestimmt. Saalfeld, den 3. Juli 1895. Der Herzogl. Landrath. I. V. vr. Mauer. 7. Einkommensteuer- Zu- und Abgänge. Die Nachweisungen auf das 2. Viertel ds. Js- 4. Bei einem Pferde des Gasiwrrths Hau Jüchsen ist die Räude sestgesteüt worden. Meiningen, den 4. Juk - CflIlr>rMl>. v Coudray. 5. Die fin Folge der Verbreiterung emes Wald^ wegs beantragte Flurgrenzanderung, nach cy ^ Pl.-Nr. 171/, de" Hasenthaler Flur 27 Ha'enthaler Domäkensorstgem^ und dagegen aus Pl-Nr. 99 I> °'elbacctbft iOO qm 10 qm, desgleichen aus Pl.-Nr-^O1/ ^ sollen, der Hasenthaler Gemeindeflur uberwr' Staats ist, nachdem die Zustimmung des Herzogrchen^ Ministeriums, Abtheilung der Münzen in VerM ^ des Herzoglichen Domänenftskus, sowte dr Z > bet der politischen Gemeinde Hasenthal un Kirchengemeinde Spechtsbrunn unter Bei n ^ichen Oberkirchenraths »folgt, durch Staatsministeriums, Abtheilung des B 762 sind bis spätestens den 13. dies. Mts. durch die Herren Orts- und Gemarkungsvorstände hierher einzureichen. Fehlbescheinigungen sind nicht auf Formular-, sondern auf Schreibpapier abzugeben. Meiningen, den 1. Juli 1895. Herzogs. Ämtseinnahme. Härtel. 8. Grund st ücksverkauf. Am kommenden Montag, den 8. d. Mts., Vormittags 10 llhr, sollen folgende domäne,«fiskalische Gebäude, nämlich: 1) das Schäfereigehöfte Fischbach am Fuße der Maienlust hier, bestehend in Zehnischeune, Schäferwobnung nebst Schweineställen, geräumigem Hofraum, großem Schafstall, Gärtchen mit Brunnen hinter demselben, 2) der Keller an der Vogelstange, Pl. - Nr. 4302, Flurmarkung Wasungen, seither vom Domänen- pachter benutzt, nebst Kellerüberbau, letzterer auf Abbruch, im Wege des öffentlichen Verstriches an Ort und Stelle verkauft werden und zwar, was das Schäfereigehöste anlangt, im Ganzen oder in einzelnen Gruppen und Parzellen. Die im Termine bekannt zu gebenden Verkaufs- bedingungen können schon vorher an Amtsstelle ein- gesehen werden, auch werden die Verstrichsobjekte auf Verlangen vorgezeigt. Kaufliebhaber sind eingeladen. Wasungen, den 1. Julr 1895. Herzogl. Ämtseinnahme. Rexroth, i. A. 9. Zuchlviehmarkt ttt Meiningen am Montag, den 22. Juli 1895. 1) Der Zutraev zu.n Zuchtvreyiuartl uno der Ankauf auf ihm steht Jedermann frei. 2) Mit diesem Markt ist eine PreisVertheilllNg für den Ankauf und den Zutrieb der besten Bullen, und für die Züchtung der besten Kalben ver- bunden. Preise werden nur für fehlerfreie Bullen im Alter von l1^ bis 2sts Jahren und für Zuchtkatben im Aller von 3A bis 2 Jahren zuerkannt. 3) Für den Ankauf von Bullen sind 8 Preise be- stimmt, nämlich je eurer von 100 Ji, 90 Ji, 80 Ji, 70 Ji, 60 Ji, 50 Ji, 40 Ji, 30 Ji, zusammen 8 Preise im Betrage von 520 Ji Ein Einkauspreis kann nur einem Angehöri- gen des Kreises Meiningen zuerkannt werden, welcher den Bullen vom Ankauf an mindestens ein Jahr lang zur Nachzucht im hiesigen Kreise verwendet, ihn währenddem in gutem Zustand erhält und ihn in dieser Zeit außer zur Deckung seiner eignen Kühe zu derjenigen von mindestens 20 Kühen anderer Landwirthe des Kreises Mei- ningen verioendet. Der Ankaufpreis ist fällig, sobald durch Zeugniß des Ortsvorstandes und des Kreisthicrarztes nachgewiesen ist, daß diese Bestimmungen erfüllt sind. Doch sollen, falls keine Bedenken entgegenstehen, sofort am Markt- tag 2/3 des Preises ausgezahlt werden, wenn sich der Käufer schriftlich zur Rückzahlung für den Fall verpflichtet hat, daß die Bedingungen nicht erfüllt werden. Wenn Ankaufpreise nicht binnen 15 Monaten nach dem Markttage von den Berechtigten gefordert werden, wird an- genommen, daß sie darauf verzichten. 4) Für den Zutrieb von Zuchtbullen werden neun Preise vertyeüt, uamtich: 4 Preiie in oöhe von je 20 Ji und 5 Preise in Höhe von je 10 Ji, zusammen also 130 Ji Zutriebpreise können nur den EigenthümerN von Bullen zuerkannt werden, die solche ai» Markttage überhaupt nicht oder nicht an Per- sonen verkaufen, die einen Ankaufpreis erhalten. 5) Für die Aufzucht von Zuchtkalben sind 4 Preise von 40 Ji., 30 Ji, 20 Ji und 10 Ji. aus- gesetzt. Sie werden unter der Bedingung ver- liehen, daß die Kalben noch mindestens */2 Jahr lang im Besitze des Preisempfängers bleiben. 6) Die Zuerkennnng der Preise erfolgt durch ein vom Herzoglichen Staatsministerium, Abtheilung des Innern, gebildetes Preisgericht. Wenn der Zutrieb von Bullen oder Kalben hinsichtlich der Zahl oder der Güte nur in einem Maße statt- finden sollte, daß die Vertheilung sämmtlicher Preise unangemessen erscheinen würde, so ist das Preisgericht berechtigt, einen Theil der Preist unvertheilt zu lassen. Die Marktstände für Zuchtthieve find aus dem unteren Rassen, östlich der Gasanstalt. Hinsichtlich der Frachtoergünstigung für Zuchtvieh wird auf die einschlägigen Bestimmungen der königl. bayerischen Staatsbahn und der Werra-Eisenbahn ver- wiesen. Meiningen, den 5. Juni 1895. Der Magistrat der Residenzstadt- Schüler. 10. Herr Hofdrogist Freiherr Friedrich von Hadeln hier ist als Armenpfleger zugewählt worden. Er über- nimmt den 6. Pflegebezirk, den seither Herr vr. moä- Freyburg hatte. Meiningen, den 2. Juli 1895. Der Oberbürgermeister. Schüler. 7üo 11. V. 37/86. Zur Firma I. C. Dreßler in Meiningen — Nr. 17 °eg Handelsregisters — ist unter dem 28. Juni d. I. eingetragen worden, daß 1) durch den am 1. Mai 1894 erfolgten Tod des Prokuristen Johann Christian Alexander Dreßler hier, dessen Prokura erloschen ist; 2) a. Kaufmann Carl Dreßler am 30. Juni d. I. als Mitinhaber ausscherdet und d. an dessen Stelle Kaufmann Carl Geiling hier als Mitinhaber eintritt, 1t. Anmeldung vom 27. Juni 1895. Meiningen, den 1. Juli 1895. verzogt. Amtsgericht, Abth. I. v. Bibra. 12. K. 9/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachstehen- der dem Taglöhner Will in Bauerbach zustehender Grundbesitz Hpt.-Nr. 66 des Grundbuchs für Bauerbach: a) Ein halbes Wohnhaus, Hs.-Nr. 59b, die obere Hälfte des Wohnhauses mit Zubehör, Hpt.-Nr. 64, bestehend aus: «. den im Handriß Bl. 588 mit b bezeichnten Räumen, ß. der ideellen Hälfte der daselbst mit a. b. be- zeichnten Flächen und Räume, y. Kammerrecht vererblicher und veräußerlicher Eigenschaft über Pl.-Nr. 145, Hpt. - Nr. 79 und Pl.-Nr. 146 Hpt.-Nr. 67 in, Handriß b II bezeichnet, d. Treppenrecht in vererblicher und veräußer- licher Eigenschaft auf und über Pl.-Nr. 145, Hpt.-Nr. 79 mit 111 a.b. dort bezeichnet; b) Nebengebäude, Hofraum in der Ortsflur, Plan- Rr. 144, 0,0043 ba, taxirt auf 600 JL, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstasel er- sichtlichen Hypotheken ruhen, Sonnabend, den 7. September 1895, Nachmittags 3 Uhr, sw Völler'schen Wirthshause in Bauerbach von uns öffentlidt) an den Meistbietenden verkauft werden. Kauf- Uebhaber sind dazu eingeladen. Hppothekengläubiger ^rden hiermit benachrichtigt. Wer ein dem Gericht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor de» Hypothekengläubigern hat, mutz dieses Recht bei Verlusi desselben bis zum Berkaufstermin bei dem Vollstreckungsgericht geltend Machen. Meiningen, den 3. Juli 1895. Herzogi. Amtsgericht, Abth. V. m a ,' gez. Brückner. Ausgefertigt Meiningen, den 3. Juli 1895. L' .v Reiche, Gerichtsschreiber des Herzogi. Amtsgerichts. 13. N. 3/95. Im Konkursverfahren über das Vermögen des Handelsmanns Isaak Weißbacher in Bibra ist zur Prüfung von nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf den 27. Juli 1895, Vormittags 1134 Uhr, vor dem Herzog!. Amtsgericht, Abth. 11 hier, Zimmer Nr. 10, bestimmt. Meiningen, den 4. Juli 1895. (L- S.) Hilpert, i. V., Gerichtsschreiber Herzogi. Amtsgerichts, Abth. II. 14. K. 2/95. Verkaufstermin. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender dem Landwirth Anton Malter von Meschenbach eigen- thümlich gehörige Grundbesitz, als: 1. Hpt.-Nr. 6a des Grundbuchs für Rieschenb ach: Wohnhaus, vs.-Nr. 13 mit Nebengebäude, Hof- raum und Hausgarten im Ortsflur. Ptan- Nr. 3'/« — 0,0855 ha, II. Hpt.-Nr. 80 ibid.: Vs Garten im Ortsflur, Plan - Nr. 5'/- = 0,0406 ha, taxirt zusammen auf 8250 J6. auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken und Lasten ruhen, Sonnabend, den 17. August 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Schneiver'schen Wirthshause in Meschenbach von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. KaufUebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubigec werden hiervon benach- richtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hy- potheken gläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Voll- ftreckungsgericht geltend machen. In diesem Termin erfolgt der Zuschlag ohne Rücksicht auf das Verhältniß des Ge- bots zum S chätzungswer t he. Schalkau, den 25. Juni 1895. Herzogi. Amtsgericht. Lommer, i. V. Apoley. 15. Wiegand, Conrad, Schneidergeselle aus Käslitz b. Heldburg ist noch nicht ermittelt und erneuern wir unseren wegen Unterschlagung erlaffenen Steckbrief vom 21. Juli und 14. August 1894, 3. Januar 1895. Saalfeld, den 3. Juli 1895. Herzoql. Amtsgericht, Abth. II. __ Müller. 16. H a n d e 1 s r e g i st e r Nr. 2. Die Firma Theodor Opitz's Wittwe 704 in Sa alfeld ist erloschen, laut Anzeige vom 14. Mai 1895. Nr. 20. Aus der Firma Carl Anschütz in Saalfeld ist der Mitinhaber Kaufmann Robert Prächter hier ausgeschieden und der Kaufmann Hugo Jooß aus Heidenheim an der Brenz als Mitinhaber ein- getreten, laut Anzeige vom 1. Juli 1895. Saalfeld (Saale), den 1. Juli 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. Müller. 17. K. 12/95. Der zum Verkauf des Grundbesitzes der Marga- retha Heublein, geb. Fischer Hierselbst auf Montag, den 15. Juli d. Js., Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Gerichtslocale bestimmte Termin findet nicht statt. Schalkau, den 3. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht. Lommer, i. V. Äpoley. 18. R. 27/94. O e f f e n t l i ch e Zustellung. In Sachen des Kaufmanns Eugen Oskar Richter zu Stift Graba bei Saalfeld (Saale). Klägers, vertreten durch den Rechtsanwalt Härtel zu Rudolstadt, gegen seine Ehefrau Johanna Dorothea Richter, geb. Meyer aus Hamburg, zuletzt zu Oederan i. S., jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, ladet Kläger die Beklagte zur Ableistung des ihm durch rechtskräftiges Urtheil vom 4. April 1895 auf- erlegten Eides und zur weiteren mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Landgerichts zu Rudolstadt auf Donnerstag, den 17. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Ladungsschriftsatzes bekannt gemacht. Rudolstadt, den 2. Juli 1895. Michael, Gerichtsschreiber des gemeinschaftl. Landgerichts. 19. Am Montag, den 8. d. Mts. kommen folgende Brennhölzer zum Verstrich: 1) Vormittags von 8 Uhr an im Wohlleben'fchen Gasthofe hier 12 rw Laub- und 860 roa Nadel- Brennholz, sowie 388 nn Nadelstöcke, aus den Forstdtstrikten: Unterer Thierberg, Breitenberg, Treb, Hirtenrangen und großer Mittelberg; 2) Nachmittags von 3 Uhr an im Greiner'schen Gasthof zu Lauscha 5 rin Laub- und 645 rw Nadel-Brennholz, sowie 87 rin Nadelstöcke, aus den Forstdistrikten: Oberer Thierberg und Breitenberg. Steinach, den 3. Juli 1895. Der Herzog!. Oberförster. ' Schön., 20. Brennholzverstrich. Am Donnerstag, den 11. d. Mts., werden von früh 8 Uhr an in der Xylander'schen Gastwirthschaft zu Kl. Mendorf verkauft: 400 nn Nadelholz und 5300 Wellen dergleichen Stammrcisig aus Forstort Gertenholz. Waldfisch, den 2. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. I. Menzel. 21. Steckbrief. Der im nachfolgenden Signalement näher bezeichnete Musketier (Rekrut) Wilhelm Weidig der 7. Kompagnie 2ten Thüringischen Inf.-Reg. Nr. 32 hat sich am 26. Juni 1895 ohne Urlaub aus der Garnison ent- fernt und ist der Fahnenflucht dringend verdächtig. Alle resp. Militär- und Civilbehörden werden des- halb dienstergebenst ersucht, nach dem rc. Weidig zu recherchiren, ihn betreffenden Falls festzunehmen und an die nächste Militärbehörde behufs Weitertransports hierher abliefern lassen zu wollen. Signalement: Geburisort und Kreis: Jena II. Verw.-Bezirk Apolda; letzter Aufenthaltsort vor dem Diensteintritt: Kleinneuhausen bei Büttstedt. Religion: evangelisch; Alter: 21 Jahr 7 Monate; Profession: Pferdeknecht; Größe: 1,62 m; Haare: hellblond; Stirn: niedrig; Augenbrauen: hellblond; Augen: graublau; Nase: gewöhnlich; Mund: klein; Bart: keinen; Zähne: gut; Kinn: rund; Gesichtsbildung: länglich schmal, blaß mit Sommersprossen; Gestalt: kräftig, schlank; Sprache: deutsch; Besondere Kennzeichen: Zwinkert beim Sprechen mit den Augen. Bekleidung: Drillichjacke, Drillichhose, Feldmütze, Halsbinde, Langstiefeln, Hemd und Unter- hose, umgeschnallten Leibriemen mit Schloß (ohne Troddel und ohne Seitengewehr.) Meiningen, den 30. Juni 1895. 2. Thüring. Infanterie-Regiment Nr. 32. 2.2. Als Kirchkasserechnungssührer für Heßberg ist Hermann Dresse! dortselbst heute verpflichtet worden. Hildburghausen, den 27. Juni 1895. Herzogliches Kirchenamt. I. V. Sauerteig. Oberländer. 705 .f'iii* Saatenstand im Herzogthum um Mitte Juni 1895. Der Saatenstand stellt sich durchschnittlich, wenn 1 sehr gut, 2 gut, 3 mittel, 4 gering bedeutet, für Winterweizen °uf 2,2 (gegen 2,? im Mai), für Sommerweizen auf 2,2 (2,3 wsi Mai), für Winterspelz auf 3,5 (3,o), für Winterroggen auf 3,i (3,ä) Sommerroggen auf 2,3 (2,o), für Sommer- gerste auf 2,2 (1,o), für Hafer auf 2,5 (2,o), für Kartoffeln auf 2,3 (2,i), für Klee, auch Luzerne, auf 1,8 (2,i), für Wiesen auf l,o (1,6). Meine Wohnung und mein Geschäftslokal ln findet sich von heute an — ^ Sachsen s'tvcrße 2.===— c'ne Treppx hoch im Hause des Herrn Bankiers Julius Mannheimer hier. Meiningen, den 4. Juli 1895. Rechtsanwalt Justizrat Di*. E. Ortloff, Herzoglicher Beglanbigungsnotar. 27. Gothaer Geld-Lotterie. Ein ganzes T f\f\n Mn-nlr und 15 Pfg. für Original- ^"1 öA IVlul l\ Reichssteinpelsteuer j ... Auf 10 Loose — 1 Freiloos. E' Ziehung vom 6. bis 9. Juli 1895. Erster Hauptgewinn Zweiter Hauptgewinn 50,000 Mark 10,000 Mark! und andere grössere Geldgewinne, I insgesammt 4900 Geldgewinne. f Q OFohII K Df 0®" 11 Loosefür31M.65Pf. *3M Porto U J^j ü pß lridl i 10 f i u. Liste 20 Pf. extra sind zu beziehen durch Julius Beermann, Gotha. Steingut- und glastrte Hhomohre, Wieölrön', Krippe,^ fotuie sämmtliche Ganal'isations - Krlikel Xtefert billigst GustciV JHffmctr, Meiningen. Iür die Serzogl. Hchiedsmänner halten wir gut gebundene, ltntirte und foliirte Protokollbücher, 100 Bog-- 'tark, auf Lager und empfehlen dieselben bei etwaigem Bedarf. Rerchner'fche Hofbuchdruckerei. Für Bienenzüchter! Kunstwaben von garantirt reinem Bienenwachs empfiehlt Kerd. Adam. Wie ich von meinem langjähr. Lungen- u. KehlkoPflcidcn fast unentgeltlich befreit bin, theile jedem Kranken auf Wunsch mit. Damp, Schiffsoffizier a. D. Berlin, Heinersdorferstraße 12. I levbnioum MitlweidaA ^ i) M»«chinen - Ingenieur - Sehnl» , b) Werkmeister -Schule. ■ Vorumerrlcht J lamnos Römhildtin Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Wischtücher, Servietten, Handtücher, Wischdecken in Leinen und Baumwolle, Staubtücher und Wischtücher empfiehlt «. «. Weinland. Agenten gesucht für einen leicht verkauf!. Artikel gegen gute Provision. — Offert, an Chr. Hesselmeyer, Bremen, er- beten, 706 Kürzlich verließ die Presse: Zweites Hrgänzungsheft zu -er Uebersicht über -ie gegenwärtige LnndeSgefetz- gebung im Herzogthum S. Meiningen unter Berück- ^chtigung -er hauptsächlicheren und wichtigsten ReichS- gesetze und Verordnungen re. Ein Hülfsbuch sür sämmtliche Reichs-, Staats- und Gemeinde - Beamte im Herzogthum, von Dr. jur. Beruh. Schmidt, Justizrath. Diese Druckschrift enthält die seit der Herausgabe des zur Haupt- übersicht v. I. 1892 bearbeiteten Ergäuzungsheftes v. I. 1893 er- schienenen neueren Gesetze, Verordnungen, die wichtigsten Generalrescrivte mit kurzer Inhaltsangabe, sowie Nachträge von gesetzlichen Bestimmungen aus früheren Jahren u. s. w. nebst sonstigen Mittheilungen aus der Beamten-Praxis. Bestellungen auf dies Ergänzungsheft II nimmt der Herr Verfasser unmittelbar, sowie die Unterzeichnete Hofbuchdruckerei entgegen. Der Preis für das Heft beträgt 1 Mark 75 Pfennig. Meiningen, im Mai 1895. Pie Kiyßner'sche Koföuchdruckerei. Für Hausfrauen! Günther & Mtemeyer, Znr Lust h. Hameln Fabrik und Waarenversandhaus. -WW Gegen nnd ohne Zugabe alter Wollsachen und Wolle liefern moderne Kleiderstoffe, Flanelle, Buckskin, Kammgarn, Schlaf- und Pferde- a^~ decken, Teppiche, Läufer und Portieren etc. ~2K1 Annahme und Musterlager bei Frau Sophie Aschermann in Meiningen. Actieilbrauerei Hildburghausen. Bei der für 1. Juli er. statutengemäß vorgenommenen XIII. Aus- loosung von 4 Stück Obligationen der Anleihe vom 1. Oclober 1882 wurden die Nummern 36. 61. 93. 120, sowie der gleichzeitig statutengemäß mit erfolgten VI. Ausloosung von 4 Stück Schuldscheinen, Buchstabe A. der Anleihe vom 1. April 1889, wurden die Nummern 90. 154. 213. 235 zur Rückzahlung für 1. Oktober 1895 gezogen. Hildburghausen, am 2. Juli 1895. Per Worstand der Actienvrauerei. A. Gotting. B. Lommatzsch. ^svknllium k- tiiliihurnhn Hilliburghausen Getrennte • Waschinen- & Elektrotechniker | Fachschulen Baugewerk u. ütahnmeist et ! Nachhilfecurse. Bathko, Herzogi. Direktor* Die nächste Versammlung des Salzunger Bezirkslehrervereins findet nicht Mittwoch, den 10. Juli, sondern erst Mittwoch, den 17. Juli, Nachmittags A/2 4 Uhr, >n der neuen Schule zu Schweina statt. Ich suche für meine Kinder zum 1. August cr. ein ordentliches, kräf- tiges Mädchen nicht unter 15 Jahren. Meiningen, den 2. Juli 1895. A. Molkentl)in, Uerwaltungg-Dircktor der Meininger landwirthschastl. Berufsgenossenschaft. Lottes Dienst. 4. «ad? Hrinitatis. 1895. Sdjloijfiidjc. Vorm. 10 Uhr. Herr Oberhofprediger Schaubach. Nachm. 2 Uhr. Bibelstunde. Herr Ober- hofprediger Schaubad). Stadtkirche. Vormittag« 9 Uhr: Herr Diakonu« Fr euttb. Nachmittags 1h2 Uhr: Herr Pfarrer G ö p f e r t. Vorm. 11'/« Uhr Kindergottesdienst. Katholische Kirche. Spnnlag. den 7. Juli. Dorn. V. p. H>ent. Vormittags 9 Uhr: Predigt und Amt. Nad)m. Uhr : Christenlehre u. Andacht. Montag, den 8. Juli. Aest der Irankenapostef Kifranus und feiner Kenossen. Vorm. 9 Uhr: Hochamt. Nachm. ','*2 Uhr: feierliche Vesper. Synagoge. Freitag: AbendgottcSdlenst 7'/- Uhr. Soiinabcnd: Frühgottesdienst 9 Uhr. Meininger Eoursberiustt »oev 5. Juli 1d9st. 4% Reichs-Anleihe 105,70 3'/s°/o do. 104,00 3% do. 99,80 3V»°/o S. M. Staatsschnldbr. 102,» 3'/,"/o S. M. Landescreditobl. 102,2» 3'/,°/o Meininger Stadtobl. 102— 4"/°Werrabahnpriorität. von 1890 103,bo 3'/»0/o Werrabahttprioritäten 10),•» Werrabahnactien 76,»0 4% Saline Satzungen Prioritäten 102— Saline Salzungen Achen 117,»0 3'/2% deutsche HypoIHb.-Pfdbr. 10t,»o abgest. 4% do. Ser. I. 102,»» 4°/o do. Ser. II 105 — 4°/o Meininger Präm.-Psdbr. 14i,so Deutsd)e Hypothetenbankactien 127,00 Milteld. Bankacnen 112,7» Sad)s. Meining. 7-fl.-Loose 24,«0 Druck und Verlag der Keyßner'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kehßncr in Meiningen. für das Aerzogtimin Sachsen Wemingen. Ar. 106. Sonnabend, den 6. Juli 1895. DaS Regierungsblatt für das Herzogthum S. Meiningen erscheint wöch-ntttlÄ vt, rural und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend, und außerdem, so oft ein Bedürfniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Exp^r.. n jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 Mark, hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet eS bei den ostaun^^en des Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mark. Be- yordlüge Inserate werden mit 18 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatiaserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird der Viederbolunaen ein und desselben Inserats Rabatt gewährt. 1. Nachdem die Predigtamts-Kandivaten Hans Ahrens in Steinach, Johannes Dreyer in Walldorf, Armin Eck in Rauenstein, Johannes Füßlein in Obernitz, Ludwig ©opfert hier, Julius Köhler in Roßdorf, Paul Richter in Großkochberg, Arndt Scheller in Leislau die in der Verordnung vom 7. Juni 1855 vorgeschriebene zweite theologische Prüfung (pro ministerio) be- standen und somit die Fähigkeit zur Anstellung in einem geistlichen Amte erlangt haben, wird solches hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Meiningen, den 2. Juli 1895. Der Oberkirchenrath. ___ v. Heim. 2. Rach einer Mittheitung des Herzogl. Land- raths in Meiningen ist bei einem Pierde des Gast- wirths Hauck in Jüchsen die Räude festgestellt. Hildburghausen, den 4. Juli 1895. Der Herzogl. Land rath. I. V. v. Türcke. 3. Einkommensteuer- Zu- und Abgänge. Die Nachweisungen aus das 2. Viertel ds. Js. [Wo ipatcuer.ä den 13. dies. Mts. durch die Herren ^rts- und Gemarkungsvorstände hierher einzureichen. Fehlbescheinigungen sind nicht auf Formular-, sondern auf Schreibpapier abzugeben. Meiningen, den 1. Juli 1895. Herzogl. Amtseinnahme. Härtel. 4. Grundstücksverkauf. Am kommenden Montag, den 8. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, sollen folgende domänenfiskalische Gebäude, nämlich: 1) das Schäfereigehöfte Fischbach am Fuße der Maienluft hier, bestehend in Zehntscheune, Schäferwohnung nebst Schweineställen, geräumigem Hofraum, großem Schafstall, Gärtchen mit Brunnen hinter demselben, 2) der Keller an der Vogelstange, Pl. - Nr. 4302, Flurmarkung Wasungen, seither vom Domänen- pachter benutzt, nebst Kellerüberbau, letzterer auf Abbruch, im Wege des öffentlichen Verstriches an Ort und Stelle verkauft werden und zwar, was das Schäfereigehöfte anlangt, im Ganzen oder in einzelnen Gruppen und Parzellen. Die im Termine bekannt zu gebenden Verkaufs- bedingungen können schon vorher an Amtsstelle ein- gesehen werden, auch werden die Verstrichsobjekte auf Verlangen vorgezeigt. Kaufliebhaber sind eingeladen. Wasungen, den 1. Juli 1895. Herzogl. Amtseinnahme. Nexroth, i. A. 708 5. Die hiesige Bürgermeisterstelle, welche mit einem Jahres-Einkommen von 2000 Mark (incl. Ent- schädigung für Standesamts- und Sparkassen-Kurator- dienste) botirt ist, soll neu besetzt werden. — Geeignete im Verwaltungsdienst erfahrene Bewerber belieben gefl. Meldungen mit Lebenslauf und Zeugnissen bis zum 15. ds. an den Unterzeichneten einzusenden. Gräfenthal, den 4. Juli 1895. O. Kleber, Gemeinderaths-Vorsitzender. 6. An Stelle des verstorbenen Paul Schindhelm ist als Steinsetzer für Mürschnitz Tischler Christoph Halboth daselbst verpstichtet woroen. Sonneberg, den 1. Juli 1895. Herzogs. Amtsgericht, Abth. I. Lotz. 7. Als Schiedsmannsstellvertreter für den Schieds- mannsbezirk Gräfenthal ist der Kaufmann Heinrich Müller zu Gräfenthal auf die Zeit vom 1. Juli d. Js. bis 30. Juni 1898 heute von dem Unterzeich- neten Gericht verpflichtet worden. Gräfenthal, den 3. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Sillich. 8. In das hiesige Handelsregister ist heute ein- getragen worden: 1) Nr. 74: Die Firma: „A. Enders, Löwenapotheke in Themar" und als deren Inhaber: Apotheker Anton Enders in Themar, 2) Zu Nr. 18: Die Firma: „Johann Abesser in Themar" ist erloschen. 3) Zu Nr. 48: Die Firma: „vr. Heusinger v. Waldegg zu Themar" ist erloschen. Themar, den 2. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht. Höfling. Wenzel. 9. K. 8/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der der Wittwe Caroline Otto, geb. Bachmann hier gehörige Grundbesitz, als: Wohnhaus, Knochstraße 17, mit Nebengebäuden und Hofraum vor dem oberen Thor, Plan- Nr. 2969*/» = 0,1170 ha, Hpt. - Nr. 2367 des Grundbuchs für Saalfeld, taxirt auf 16020 .A, worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett ersicht- lichen Hypotheken ruhen, Montag, den 19. August 1895, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Gerichtslokal, Zimmer Nr. 20 von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Tie Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgesordert. Wer ein dem Gericht nicht be- kanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Saalfeld, den 2. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abtb. I. M. Groß. Bartsch. 10. K. 33/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender Grundbesitz des Georg Koch und dessen Ehefrau Johanne Caroline Auguste, geb. Anschütz in Heubach: Hpt.-Nr. 28 des Grundbuchs für Heubach: Reelle, im Allgemeinen die links vom Eingang gelegene mit Hs. - Nr. 19 a bezeichnete Hälfte des unter Hpt. - Nr. 27 eingetragenen Wohn- hauses, Hs.-Nr. 19a und b, Pl.-Nr. 379, tax. auf 1000 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Lasten und Hypotheken ruhen, Dienstag, den 13. August 189 5, Nachmittags 2*/» Uhr, im Schultheiß'sche n Gasthof in Heubach von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hy- pothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hierdurch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat. muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Eisfeld, den 15. Juni 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Kreß. Barnicol. 11. Köpper, Johannes, Schlosser aus Conitz bei Marienwerder, ist noch nicht ermittelt und erneuern wir unser Ersuchen vom 2. Februar 1895. Saalfeld, den 4. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 12. Handelsregister Nr. 113. Der Inhaber der Firma Gebrüder Schmidt in Saalfeld ist durch Kauf der Kaufmann Christoph Heinrich Hugo Dempwolff aus Ellrich am Harz ge- worden. Die dem Fräulein Marie Schmidt hier ertheilte Prokura ist erloschen. Laut Anzeige vom 4. Juli 1895. Saalfeld a. d. Saale, den 4. Juli 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. Müller. 709 13. K. 11/95. Zwangsversteigerung. Schulden halber soll das dem Bäcker Ernst Neukauf in Liebenstein gehörige nachbezeichnete Grundbesitzthum, in der Ortsflur Liebenstein gelegen: a) Wohnhaus, Hs.-Nr. 52 mit Hofraum und Neben- gebäude, Pl.-Nr. 234 V- — 0,0238 ha, taxirt \ auf 10 100 JL, b) Garten daselbst, Pl.-Nr. 235-/2 ^ 0,0045 ha, taxirt auf 20 JL, auf welchem die im Anschlag an der Gerichtstafel er- nchtlichen Hypotheken haften, Donnerstag, den 8. August 1895, Nachmittags 3 Uhr, ifn Gasthof zum Löwen in Liebenstein vom Ge- richt öffentlich um das Meistgebot verkauft werden und werden die Hypotheken gläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. In diesem Termine wird das Zuschlagsurtheil verkündet und der Zuschlag, wenn wenigstens 3/* der Taxe der einzelnen Grundstücke er- reicht ist, ertheilt werden. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß solches bei Verlust desselben bis zum Termine dahier geltend machen. Salzungen, den 29. Juni 1895. Herzogs. Amtsgericht, Abth. II. Müller. Kellermann 14. F. 6. 9. 10. 12. 13. 94. F. 1. 2. 95. Aufgebot behufs Todeserklärung. Zur Ermittlung der nachstehend aufgeführten Per- sonen, die nach Amerika ausgewandert sind, und von denen seit länger als 20 Jahren keine Nachricht ein- gegangen ist, ist von den Betheiligten die Einleitung dss Aufgebotsverfahrens bei dem Unterzeichneten Ge- richt beantragt worden. 1) Auguste Emilie Hopf, geb. am 18. Februar 1844 in Bad Liebenstein als Tochter der damals ledigen, später mit dem Müller Johannes Hopf verheirateten Katharine Margarethe geb. Hopf daselbst, im Februar 1867 nach Amerika aus- gewandert und seitdem keine Nachricht. Ver- mögen etwa 1130 Mark, theils Guthaben bei der städtischen Sparkasse in Salzungen, theils an Hypothekenforderung. Antragsteller: 1) der Bruder, Müller Val. Wilh. Hopf, 2) der Vor- mund Bernhard Schröder in Bad Liebenstein. 2) Gebrüder Peter: 1) Johann Jacob, geb. am 26. Juni 1825; 2) Johann Ludwig, geb. am 25. Oktober 1827; 3) Johann Baltin Wilhelm, geb. am 5. März 1835 in Steinbach, Söhne des verstorbenen Johann Jacob Peter, Heinrichs Sohn, daselbst und seiner Ehefrau Anna Regine geb. Malsch, vor 1865 nach Amerika aus- gewandert und seitdem keine Nachricht. Ver- mögen 24 Mark Guthaben bei der städtischen Sparkasse in Salzungen. Antragstellerin: Die Schwester Kalharine, Ehefrau des Zuschlägers Christian Jacob Bodenstein in Steinbach. 3) Gebrüder Rommel: l) Georg Emil Karl, geb. am 23. Oktober 1850; 2) Christian August Rudolph, geb. am 17. Oktober 1853 in Bad Liebenstein, Söhne des verstorbenen Kantors Georg Rommel daselbst und seiner Ehefrau Mar- garethe Stewart aus England, der erstere im Jahr 1858, der letztere 1865 mit der Mutter nach Amerika ausgewandert, feit über 20 Jahren keine Nachricht eingegangen. Das Vermögen des Emil 550 Mark, des Rudolph 503 Mark, theils Guthaben bei der städtischen Sparkasse in Salzungen, theils in Werthpapieren. Antrag- steller: die beiden Schwestern Louise verehelichte Götschke und Anna verehelichte Freytag in Berlin. 4) Geschwister Schacht: 1) Anna Margarethe, geboren am 4. März 1837, 2) Anna Doro- thea, geboren am 13. November 1845, Töchter des verstorbenen Schmiedemeisters Caspar Schacht und seiner Ehefrau Dorothea Louise geborene Timme in Gumpelstadt. Sind beide zu Anfang der 60er Jahre nach Amerika ausgewandert und haben etwa 1871 die letzte Nachricht nach Hause gegeben. Vermögen: 652 Mark Guthaben bei der städtischen Sparkasse in Salzungen, sowie Anspruch auf eine Rente von jährlich 30 bis 33 Mark aus der Happel'schen Familienstiftung in Schmalkalden. Antragstellerin: die Schwester, Ehefrau des Forstwarls Christian Birkel, Marie Christiane geb. Schacht in Waldfisch, vertreten durch ihren Ehemann. 5) Gebrüder Trautvetter: 1) Christoph August, geb. am 27. Januar 1846; 2) Ernst Christoph, geb. am 10. Mai 1850, Söhne des verstorbenen Johann Georg Trautvetter und seiner Ehefrau Christiane geb. Frebel in Schweina, sind 1866 oder 1867 nach Amerika ausgewandert und haben seitdem keine Nachricht von sich gegeben. Ver- mögen je 60 Mark Guthaben bei der städtischen Sparkasse in Salzungen. Antragsteller die Ge- schwister derselben: Christian, Karl und Emilie Trautvetter in Schweina. 6) Eva Katharine Erbe, geb. am 15. Januar 1831, Tochter des verstorbenen Johann Adam Erbe und seiner Ehefrau Osanne Margarethe geb. Roth in Liebenstein, wandert« 1854 nach New- 2)ork aus, wo sie sich mit Heinrich Berlitz aus 710 Herges verheirathete, und hat seit 1860 keine Nachricht von sich gegeben. Vermögen 43 Mark Guthaben bei der städtischen Sparkasse in Salzungen. Antragsteller: der Bruder Tüncher Ferdinand Erbe in Bad Liebenstein. 7) Gg. Heinrich Karl Schmidt, geboren am 25. Februar 1848, Sohn des Schäfers Heinrich Adam Schmidt und seiner Ehefrau Christiane geb. Schröder in Schweina, ist 1866 nach Amerika ausgewandert und hat seit 1870 keine Nachricht von sich gegeben. Vermögen 86 Mark Guthaben bei der städtischen Sparkasse in Salzungen. Antragsteller: sein genannter Vater. An die unter 1—7 genannten Abwesenden und ihre der Existenz nach unbekannten Erben ergeht hier- mit die Aufforderung, sich spätestens im Termin vom Freitag, den 4. Oktober 1 895, Vormittags II Uhr, in Person oder durch gehörig bevollmächtigte Vertreter zu melden und ihre Ansprüche nachzuweisen, widrigen- falls die Verschollenen für todt erklärt und ihr Ver- mögen als vererbt angesehen und behandelt werden wird, ihre der Existenz nach bei Gericht unbekannten Erben aber, die sich nicht gemeldet haben, mit ihren Erbansprüchen ausgeschlossen werden. Die Ueber- weisung des Vermögens erfolgt an diejenigen, die das nächste Erbrecht Nachweisen, in Ermangelung von Erben an den Landessiskus. Zugleich wird Termin zur Verkündung des Ausschlußurtheils auf Freitag, den 11. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, anberaumt. Salzungen, den 23. März 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abih. II. Müller. Kellermann. 15. R. 27/94. O e f f e n t l i ch e Zustellung. In Sachen des Kaufmanns Eugen Oskar Richter zu Stift Graba bei Saalfelv (Saale), Klägers, vertreten durch den Rechtsanwalt Härtel zu Rudolstadt, gegen seine Ehefrau Johanna Dorothea Richter, geb. Meyer aus Hamburg, zuletzt zu Oederan i. S., jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, ladet Kläger die Beklagte zur Ableistung des ihm durch rechtskräftiges Urtheil vom 4. April 1895 auf- erlegten Eides und zur weiteren mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Landgerichts zu Rudolstadt auf Donnerstag, den 17. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Ladungsschriftsatzes bekannt gemacht. Rudolstadt, den 2. Juli 1895. Michael, Gerichtsschreiber des gemeinschaftl. Landgerichts. 16. Langnutzholzverkauf. SämmtlicheLangnutzholzoorräthe desSchweikershäuser Reviertheiles sollen in nachstehenden fünf Posten sub- missionsweise verkauft werden: A. Langegrund: 1) 1340 Fichten — 560,73 km, 2) 228 Kiefern — 85,15 fm, B. Struth: 3) 244 Fichten — 121,25 fm, 4) 40 Kiefern = 21,68 fm, C. Nonnenholz: 5) 108 Fichten — 32,98 fm. Gebote auf die einzelnen Verkaufsposten werden von dem Unterzeichneten bis zum 20. d. Nt. entgegen- genommen; dem Höchstbietenden wird am genannten Tage Nachmittag 3 Uhr der Zuschlag unter Vorbehalt oberbehördlicher Genehmigung ertheilt. Verkaufsbedingungen, sowie Verzeichnisse über Di- mensionen, Maffeneintheilung und Taxen werden auf Verlangen zugestellt. Heldburg, den 5. Juli 1895. Der Herzogs. Oberförster. Greiner. 17. Langnutzholz-Ver strich. Donnerstag, den 18. d. Mts., Nachmittags 1 Uhr, sollen im hiesigen Schützenhaus aus den Forstorten Kirchberg und Steinwand der Revierabtheilung Ober- stadt 24 Dielenbloche und 2917 Baustämme (Fichten) = 917 fm um das Meistgebot verkauft werden. Themar, den 5. Juli 1895. Der herzogliche Oberförster. Koch. 18. Donnerstag, am 11. d. Mts., sollen von Vormittags 8 Uhr an in der Neubert'schen Bierwirthschaft zu Theuern 45 rrn buch. Brennholz, 720 rrn weiches Brennholz, 430 rrn weiche Stöcke meistbietend verkauft werden. Die Hölzer sind angerückt am Pachtland bei Theuern, Brand, Stegerskehr, Glasgrund, „Dürre Fichte" und Eisfelder Grenze. Theuern, am 4. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster- Eichhorn. 711 19. Lang- und Schichtnntzholz- Verstrich. Donnerstag, den 11. Juli d. Js., von Vormittags 10 Uhr an Keßler'schen Wirthshaus zu Ernstthal: 1281 Nadclholzstämme mit 807 km, 5187 der- , gleichen Dielenbloche mit 1057 km und 700 rm 2 nnd 4 m lange fichtene Kisten- und Schleif Hölzer aus den Schutzbezirken Neustadt, Gabel, Unternenbrunn, Ernstthal, Lichtenau nnd Schwarzbach. Ernstlhal, den 1. Juli 1895. Der Herzoql. Oberförster. Schmidt. Allgemeiner ev. Protest. Nisfionsverein. Diejeniaen Herren Vertrauensmänner und Mitglieder unseres Vereins, d,x Missionsgelder ans das jausende Jahr noch nicht abgewährt oaben, werden freundlich gebeten, dieselben zum Missionsfest am 16. und Juli nach Hildburghausen mitzubringen. Der Vorstand. _____ Dreier. Meine Wohnung und mein Geschäftslokal befindet sich von heute an —= Acrctzfenstrrcrße 2 -------— «ine Treppe hoch im Hause des Herrn Bankiers Julius Mannheimer hier. Meiningen, den 4. Juli 1895. Rechtsanwalt Justizrat Dr. C. Ortloff, Herzoglicher Beglaubigungsnotar. „ Im die Herzogs. Schiedsmänner halten wir gm gebundene, liniirte und foliirte Protokollbücher, 100 Bogen aark, auf Lager und empfehlen dieselben bei etwaigem Bedarf. Keyhner'fche Hofbuchdruckerei. Die nächste Wersammlung des Salzunger Bezirkslehrervereins findet nicht Mittwoch, den 10. Juli, sondern erst Mittwoch, den 17. Juli, Nachmittags >4 Uhr, in der neuen Schule zu Schweina statt. Am Sonnabend, den 13. Juli, Bormutags 8 Uhr, soll an Ort und Stelle der Straßen- neubau in der Flur Gleimershansen, in der Richtung nach Dreißigacker, von ca. 200 laufenden Metern nebst 3 Canälen an den Wenigstsordernoen vergeben werden. Die Bedingungen werden vor dem Verstrich bekannt gemacht. Ferner wird bemerkt, daß die ge- nannte Strecke vom gleichen Tage an bis auf Weiteres nicht befahren werden kann. Gleimershausen, den 5. Juli 1895. Der Ortsvorstand. Ziegler. Ich suche für meine Kinder zum 1. August er. ein ordentliches, kräf- tiges Mädchen nicht unter 15 Jahren. Meiningen, den 2. Juli 1895. A. Molkentljin, Uerwaltungg-Direktor der Meininger landmirthschastl. Berufsgenojsenschast. Wie ich von meinem langjähr. Lungen- u. Kchlkopflciden fast unentgeltlich befreit bin, theile jedem Kranken auf Wunsch mit. Damp, Schiffsoffizier a. D. Berlin. Heinersdorferstraße 12. ») Muchinen-Ingenieur-Hehnla i V) W«rkmeliter - 8chule. 712 ❖ ♦ ♦ -O ♦ «» ❖ ♦ ♦ ♦ <£* ♦ 0 <8 *+?♦«+?+<$> ****^***^*«>+<»* Ä «■ JTT' Weltartikel! in allen Ländern bestens eingefnärt. % M/ Man verlange ausdrücklich SARG’S ♦ ÄALODONT. | Anerkannt besies, unentbehrliches Zahnputzmittel. ♦ Erfunden und sanitätsbehördlich geprüft 1887 (Attest Wien, 3. Juli). 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I. 1893 er- schienenen neueren Gesetze, Verordnungen, die nichtigsten Geueralrescrivte mit kurzer Inhaltsangabe, sowie Nachträge von gesetzlichen Bestimmungen aus früheren Jahren u. s. w. nebst sonstigen Mittheilungen aus der Beamten-Praxis. Bestellungen auf dies Ergänzungsheft II nimmt der Herr Verfasser unmittelbar, sowie die Unterzeichnete Hofbuchdruckerei entgegen. Der Preis sür das Heft beträgt 1 Mark 75 Pfennig. Meiningen, im Mai 1895. Die Ktyßner'sche Kofßuchdl uckerei. Für Hausfrauen! Günther & Mcmeyer, Znr Lnst b. Hameln Fabrik und Waaren Versandhaus. "MG Gegen und ohne Zugabe alter Wollsachen und Wolle liefern moderne Kleiderstoffe, Flanelle, Buckskin, Kammgarn, Schlaf« und Pferde- decken, Teppiche, Läufer und Portieren etc. "W-O Annahme und Musterlager bei Frau Sophie Aschermann in Meiningen. Wischtücher, Servietten, Handtücher, Wischdecken in Leinen und Baumwolle, Staubtücher und Wischtücher empfiehlt K. E. 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Für die Redäction verantwortlich Karl Keyßncr in Meiningen- Meiningee CoursbericÄs »mit 6. Juli 1895. 4°/° Reichs-Anleihe 10S,°» 3b« % oo. 1c 4,6° 3% bo. 99,«° 3V«°/o S. M. Staatsschnldbr. 102,*° 3'/«°/o S. M. Landescreditobl. 102," 3'/«o/o Meininger Stadtobl. 102— 1"/rWerrabahnPriorität. von 1899 103,°° 3l/«°/o Werrabahnprioritäten 101,*° Werrabahnactien 76,«° 4°/o Salme Salzungen Prioritäten 102— Saline Salzungen Actcen 1i7,r° 37«% deutsche Hypothb.-Pfdbr. 101,»° abgest. 4% do. Ser. I. 102,°» 4°/o do. Ser. II 104,*» 4% Meininger Präm.-Psdbr. 144,80 Deutsche Hypothekenbankactien 127— Milteld. Bankaclcen li8-- Sachs. Meining. 7>fl.«Loose Regierungsblatt , für das Aerzogtßum Sachsen Hlemmgen. w~mr Montag, den 8. Juli 1895. abeud, und nnRertm * fa «tt Af Tirhn.tffi ^ ^ Herzogthum 8. Meiningen erscheint wöchentlich vd rm-I und ,w-r am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- '» Wefta“?etat Ä,6.nbaS b-i der Srp't.^n sährl-ch 4 Mart, halbjährlich S Mark. vt°tt-lj»hrlich 1 Mark. SficbIi(De %n(ccate rhJn f/ 1^1 7 8°tn®fM' bUT,9 % d°K befugen kostet es bei de» iostauLa'ten d-s Deutsche» Reiches vierteljährlich eine Atark Be. ^^L"!lu^°n 7,„ und d--!L K RabL ^äk-7' mit 1° ilseiinigen für die dreispaltig. Zeile berechnet. Privaten wird Seine Hoheit der Herzog sind heute auf Schloß Altenstein zu längerem Aufenthalt eingetroffen. Meiningen, den 8. Juli 1895. f rfxft i- Für den Standesamtsbezirk Erkmannsdorf i fetbst als Stellvertreter des Standesbeamten bestellt m0l Meiningen, den 5. Juli 1895. Herzogliches Stl 2. Wegen Neubaues einer Strecke der Straße von Eckardts nach Schwarzbach, Flur Eckardts, ist die genannte Straße für Fuhrwerke vom Heutigen ab gesperrt. Meiningen, den 8. Juli 1895. Der Herzogl. Lanoralh. Böckler, i. V. 3. Die Amlstage für Monat Juli finden wie folgt statt: in Heldburg am 16. Juli c., in Römhild am 19. Juli e., in Themar am 18. Juli c., in Eisfeld am 22. Juli e. Hildburghausen, den 6. Juli 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. ^HHs^stünde'des Kreises haben die Um- lagen-Nestenverzeichnisse auf das zweite Vierteljahr 1895, sowie die Anträge auf Beitreibung der in dem ge- nannten Zeitraum ausgesprochenen, aber bis jetzt nicht bezahlten Polizeistrafen spätestens bis zum 20. d. Mts. hierher einzureichen. Sonneberg, den 4. Juli 1895. Der Herzogt. Landrath. Götting. 5. Der Metzger Christian Johann von Nessen in Einödhausen ist wegen Beleidigung in Untersuchung. der Rittergutsbesitzer Karl Oskar Robert Klein dort- atsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. Da sein Aufenthaltsort unbekannt ist, ist Haft- befehl gegen ihn erlassen und wird gebeten, den rc. von Nessen im Betretungsfalle festzunehmen und Nachricht anher gelangen zu lassen. Meiningen, den 28. Juni 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt. 6. Der unter'm 28. Juni v. I. gegen den Blech- waarenhändler Papajesik aus Biszoka erlassene Steck- brief wird hiermit erneuert. Meiningen, den 28. Juni 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt. 7. IV. M. D. 27/95. Nachdem die ledige Bertha Deubel von Unterkatz, jetzt hier wohnhaft, durch Beschluß des Hrrzogl. Amts- gerichts, Abth. I hier wegen Geistesschwäche entmün- digt worden, ist derselben Uhrmacher Karl Keller hier als Zustandsvormund bestellt und verpflichtet worden. Meiningen, den 2. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. III. Albrecht. 8. K. 38/95/6. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll die dem Kaufmann Albin Böhm, jetzt in Leipzig, nach Hpt.- 714 Nr. 778 des Grundbuchs für Lauscha gehörige, auf 750 Ji taxirte ideelle Hälfte von Wiese im Steinachgrund, Pl.- Nr. 1093 = 0,8451 ha, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel er- ersichtlichen Hypotheken haften, Mittwoch, den 21. August 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Greiner'schen Gosthof zu Lauscha von uns öffent- lich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust deffelben bis zum Termin dahier geltend machen. Steinach, den 37. Juni 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. W. Hoßfeld. 9. Als Schiedsmanns-Stellvertreter für Heßberg ist heute Kupferstecher Hermann Dresiel daselbst auf 3 Jahre verpflichtet worden. Hildburghausen, den 5. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Ambronn. 10. K. 32/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender Grundbesitz der Auguste Emma Bertha Schmidt, geb. Reinboth in Fehrenbach: I. H eubacher Flur: 1) Wald, Weg am Hüthersgeheu, Hpt.-Nr. 3323, Pl.-Nr. 3530, taxirt auf 24 Ji, 2) Holzung das., Hpt.-Nr. 3371, Pl.-Nr. 3577-/-, taxirt auf 38 Ji, 3) Wald am Engersberglein, Hpt.-Nr. 3970, Pl.- Nr. 4164, taxirt auf 38 Ji, 4) Wiese im Höhlein, Hpt.-Nr. 4924, Pl.-Nr. 5095, taxirt auf 128 Ji, 5) Acker im Rod, Hpt.-Nr. 5201, Pl.-Nr. 477V», taxirt auf 58 Ji, 6) Wald am Engersberglein, Hpt.-Nr. 3974, Pl.- Nr. 4168, taxirt auf 44 Ji; II. Fehrenbacher Gemarkung: 7) Wiese im Ortsflur, Hpt.-Nr. 111, Pl. - Nr. 22, taxirt auf 180 Ji, 8) Acker, Grasrain am Sommerberg, Hpt.-Nr. 282, Pl.-Nr. 400, taxirt auf 140 Ji, 9) Grasgarten im Ortsflur, Hpt.-Nr. 113, Plan- Nr. 24, taxirt auf 325 Ji, 10) Acker, Grasfleck am Sommerberg, Hpt.-Nr. 331, Pl.-Nr. 448V», taxirt auf 90 Ji, 11) Grasgarten im Ortsflur, Hpt.-Nr. 112, Plan- Nr. 23, taxirt auf 160 Ji., 12) vererbliches und veräußerliches Kellerrecht unter Pl.-Nr. 169, Hpt.-Nr. 80, taxirt auf 100 A, 13) vererbliches und veräußerliches Kellerrecht an einem Keller unter Pl.-Nr. 335, Hpt.-Nr. 221, taxirt auf 300 Ji, 14) Acker, Grasrain am Sommerberg, Hpt.-Nr. 248, Pl.-Nr. 367, taxirt auf 350 Ji, 15) Grasgarten im Ortsflur, Hpt.-Nr. 532, Plan- Nr. 20i/2, taxirt auf 500 Ji., auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Dienstag, den 13. August 1895, und zwar der Grundbesitz in Heubacher Flur: N achmitlags 3 Uhr im Schultheiß'schen Gasthof zu Heubach, der Grundbesitz in der Fehrenbacher Flurgemarkung: Nachmittags 4 Uhr im Robert Schmidt'schen Gasthof zuFehren- b a ch von uns öffentlich an den Meistbietenden ver- kauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Eisfeld, den 8. Juni 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Kreß. _ Barnicol. 11. Brennholzverstrich. Dienstag, den 16. d. M., Vormittags von 9 Uhr an, werden im Eichhorn'schen Gasthof hier 1300 rm Nadel-Brennholz aus den Forstorten Nahekehr, Klaren, Brand meist- bietend verkauft werden. Steinheid, den 6. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Tellgmann. 12. Brennholzverstrich. Aus dem mittleren und unteren Pfaffenholz sollen an Ort und Stelle verstrichen werden 172 rm Laub- (incl. 60 rm Schälholz), 168 rm Nadelholz, 1005 Wellen Laub- und 1350 Wellen Nadelreisig. Zusammenkunft und Beginn des Verstrichs: Sonnabend, den 13. Juli, Vormittags 9 Uhr am Waldhäuschen. Heldburg, den 6. Juli 1895. Der Herzogl. Oberförster. Greiner. 715 13. Langnutzholzverkauf. SämmtlicheLangnutzholzvorräthedesSchweikershäuser Neviertheiles sollen in nachstehenden fünf Posten sub- ibissionsweise verkauft werden: A. Langegrund: 1) 1340 Fichten = 560,73 km, 2) 228 Kiefern — 85,15 fm, B. Struth: 3) 244 Fichten — 121,25 fm, 4) 40 Kiefern — 21,68 km, 6. Nonnenholz: 5) 108 Fichten — 32,98 km. Gebote auf die einzelnen Verkaufsposten werden *>0» dem Unterzeichneten bis zum 20. d. Ni. entgegen- genommen; dem Höchstbietenden wird am genannten ^age Nachmittag 3 Uhr der Zuschlag unter Vorbehalt oberbehördlicher Genehmigung ertheilt. Verkaussbedingungen, sowie Verzeichnisse über Di- mensionen, Masseneintheilung und Taxen werden auf Verlangen zugestellt. Heldburg, den 5. Juli 1895. Der Herzog!. Oberförster. Greiner. 14. Donnerstag, am 11. d. Mts., sollen von Vormittags 8 Uhr an in der Neubert'schen Bierwirthschaft zu Theuern 45 rm buch. Brennholz, 720 rm weiches Brennholz, 430 rm weiche Stöcke Meistbietend verkauft werden. Die Hölzer sind angerüöt am Pachtland bei Theuern, Brand, Stegerskehr, Glasgrund, „Dürre Fichte" und Eisfelder Grenze. Theuern, am 4. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Eichhorn. 15. Langnutzholz-Verstrich. Donnerstag, den 18. d. Mts., Nachmittags 1 Uhr, sollen im hiesigen Schützenhaus aus den Forstorten Kirchberg und Steinwand der Revierabtheilung Ober- stadt 24 Dielenbloche und 2917 Baustämme (Fichten) — 917 km um das Meistgebot verkauft werden. Themar, den 5. Juli 1895. Der Herzog liche Oberförster. Koch. 16. Bekanntmachung. Als unaubringlich sind hierher eingesandt worden: Von dem Kaiser!. Postamte in Meiningen: a. ein gewöhn!. Brief mit 10 Ji Inhalt an Emil Jähnart, Artist in Leipzig, Sternwartenstr. 55 Hof 3 Tnppen, eingel. 18. 2. 95; b. ein gewöhnl. Brief mit 10 Ji. Inhalt an Otto Dieselhorst in Cassel postlagernd, eingel. 14. 3. 95; e. eine Postanw. über 38 Ji 40 Pf. an einen unbekannten Empfänger in Magdeburg, eingel. 14. 11. 94; Von dem Kaiser!. Postamte in Hildburghausen: ein gewöhnl. Brief mit 2 Ji Inhalt an die Wittwe des Vorarbeiters Mailenz in Eichen- werder an der Damme, eingel. 13. 4. 95. Die unbekannten Absender wollen sich zur Em- pfangnahme der Briefe, sowie des Postanw.-Betrages melden. Geschieht dies nicht innerhalb vier Wochen, vom Tage des Erscheinens dieser Zeitungsnummer an gerechnet, so werden die Briefe vernichtet, die Geld- beträge aber zur Postunterstützungskasse vereinnahmt werden. Erfurt, den 3. Juli 1895. Der Kaiserliche Ober-Postdirector. Geheime Ober-Postrath Ritzler. Meiningen, den 6. Juli 1895. erwünschtem Wohlsein verlassen und werden am 8. d. aus Schloß Altenstein zum gewohnten Sommeraufenthalt eintreffen. Seine Hoheit der Herzog haben mit Höchstseiner Gematlin heute die Salett Alp am Königsee in Ageineiiicr ev. Protest. Misfionsverein. Diejenigen Herren Vertrauensmänner und Mitglieder unseres Vereins, welche die Äissionsgelder auf das lausende Jahr noch nicht abgewährt haben, werden freundlich gebeten, dieselben zum Missionsfest am 16. und 17. Juli nach Hildburghausen mitzubringen. Der Vorstand. Dreyer. Getrennte % deutsche Hypothb.-Pfdbr. 101,»o abgest. 4% do. Ser. I. 102,o* 4°/o do. Ser. II 105— 4°/o Meininger Präm.-Psdbr. 141,»0 Deutsche Hypothekenbankaclien 127,»o Mitteld. Bankactien 113 — Sachs. Meining. 7-sl..Loose 24,m__ Druck und Verlag der Kchßner'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßner in Meiningen- Regierungsblatt für das Aerzogthum Sachsen Meiningen. Nr. 108. Mittwoch, den 10. Juli 1895. Da« Regierungsblatt für das Herzogthum E. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Tonn» adeud, und außerdem, so oft ein Bcdürsntß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Trp-2... n j»hcl-ch 4 Mark, halbjährlich 3 Marl, vierteljährlich 1 Mark, ajffi*«« ^""ürrlohn 1 Mark 80 Pfg.; durch die Post bezogen kostet e« bei den tostauLu'ien des Deutschen Reiche« vierteljährlich eine Marl. Be» Inserate werden mit 18 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatiuseraie mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird m Wiederholungen ein und desselben Inserat« Rabatt gewährt. 1- Herzogliche Landescreditanstalt. Nach Vorschrift des Art. 8 des Gesetzes vom 25. August 1849 hat heute die Ausloosung der am 1. Januar 1896 zur Rückzahlung kommenden 3* 1/a °/o Meininger Landescreditkasseobligationen stattgefunden und sind dabei folgende Nummern gezogen worden: 57 Stück Lit. Q. zu 50 Mark. Nr. 8. 9. 39. 60. 137. 222. 229. 285. 295. 323. 585. 621. 655. 659. 781. 880. 944. 1010. 1037. 1061. 1159. 1256. 1262. 1272. 1313. 1606. 1635. 1761. 1771. 1887. 2019. 2022. 2053. 2121. 2155. 2325. 2477. 2516. 2527. 2844. 2845. 3017. 3222. 3271. 3336. 3436. 3458. 3767. 3804. 4211. 4360. 4434. 4454. 4617. 4636. 4745. 4829. 57 Stück Lit. H. zu 100 Mark. Nr. 35. 211. 284. 346. 367. 385. 398. 475. 631. 707. 736. 738. 820. 963. 1042. 1080. 1152. 1163. 1316. 1462. 1625. 1655. 1719. 1747. 1890. 2074. 2175. 2498. 2700. 2721. 3099. 3149. 3233. 3460. 3534. 3581. 3647. 3736. 3849. 4000. 4046. 4066. 4112. 4116. 4249 4274. 4276. 4320. 4486. 4506. 4611. 4617. 4618! 4645. 4770. 4822. 4866. 57 Stück Lit. st. zu 200 Mark. Nr. 50. 180. 234. 270. 295. 332. 396. 614. 652. 716. 831. 856. gHg H78. 1284. 1336. 1410. 1476. 1511. 1671. i77o. 1792. 2227. 2239. 2490. 2557. 2565. 2615. 2675. 2887. 2937. 2945. 2973. 3032. 3064. 3214. 3278. 3705. 3754. 3870. 3958. 4117. 4392. 4411. 4474. 4506. 4526. 4578. 4590. 4594. 4666. 4690. 4695. 4731. 4769. 4838. 4872. 57 Stück Lit. K. zu 300 Mark. Nr. 16. 116. 207. 396. 422. 493. 555. 623. 761. 778. 1042. 1162. 1170. 1209. 1232. 1260. 1299. 1304. 1319. 1324. 1369. 1417. 1556. 1846. 2022. 2053. 2056. 2060. 2310. 2371. 2434. 2471. 2550. 2647. 2700. 2785. 2988. 3024. 3237. 3355. 3575. 3784. 3937. 4052. 4142. 4317. 4359. 4362. 4404. 4449. 4556. 4586. 4665. 4763. 4788. 4792. 4840. 99 Stück Lit. L. zu 500 Mark. Nr. 53. 106. 157. 318. 339. 479. 515. 561. 667. 696. 781. 844. 1024. 1074. 1224. 1281. 1311. 1347. 1388. 1441. 1499. 1507. 1574. 1599. 1652. 1706. 1729. 1846. 1849. 2153. 2329. 2365. 2643. 3044. 3095. 3588. 3769. 3811. 3822. 3841. 3903. 3982. 3996. 4002. 4372. 4534. 4546. 4547. 4584. 4649. 4671. 4768. 4998. 5144. 5181. 5231. 5279. 5390. 5424. 5476. 5510. 5512. 5631. 5649. 5694. 5831. 5869. 5978. 6189. 6233. 6259. 6279. 6311. 6567. 6672. 6701. 6779. 6816. 6832. 7005. 7095. 7160. 7233. 7355. 7542. 7548. 7778. 7784. 7786. 7889. 7899. 7901. 7926. 8016. 8318. 8346. 8371. 8469. 8487. 83 Stück Lit. N. zu 1000 Mark. Nr. 39. 217. 254. 312. 405. 447. 560. 758. 781. 816. 994. 995. 1003. 1007. 1070. 1101. 1145. 1296. 1300. 1356. 1521. 1545. 1671. 1763. 1859. 1874. 2031. 2058. 2063. 2074. 2101. 2128. 2159. 2211. 2347. 2604. 2669. 2710. 2810. 2902. 2973. 3017. 3055. 3101. 3313. 3323. 3393. 3430. 3466. 3610. 3618. 3633. 3824. 4124. 4132. 4428. 4583. 4629. 5233. 5358. 5763. 5990. 6038. 6202. 6283. 6371. 6407. 6423. 6450. 6575. 6605. 6670. 6725. 6847. 6857. 6906. 6911. 6917. 6919. 6961. 6962. 6966. 7048. 66 Stück Lit. NN. zu 2000 Mark. Nr. 75. 128- 193. 216. 311. 365. 527. 561. 813. 868. 894- 1025. 1098. 1172. 1204. 1246. 1262. 1310. 1420. 1454. 1619. 1765. 1787. 1799. 1839. 1854. 1873. 1958. 2093. 2225. 2425. 2461. 2582. 2748. 2784. 2788. 2905. 3020. 3059. 3201. 3225. 3347. 3360. 3396. 3430. 3650. 3852. 3956. 4003. 4103. 4395. 4425. 4700. 4709. 4750. 4760. 5028. 5101. 5177. 5309. 5325. 5409. 5459. 5467. 5620. 5624. Es wird dies unter Verweisung auf das Gesetz 718 vom 27. April 1885, betreffend die verzinslichen Landesschuldbriefe und Landeskreditkafseebligationen, hierdurch öffentlich bekannt gemacht und dabei bemerkt: der Betrag der heute verloosten Obligationen wird, sofern letztere bis dahin noch nicht zur Einlösung ge- kommen sein werden, mit Ablauf des Monats Juni 1896 als zu Gunsten des Obligationsinhabers hinter- legt behandelt. Der hinterlegte Betrag nebst den auf die Hinterlegungszeit entfallenden Zinsen wird gegen Rückgabe der Obligation und der auf die Zeit nach dem 1. Januar 1896 fälligen Zinsabschnitte bei unserer Kaffe und unter Kürzung des Gesammtbetrags der etwa fehlenden Zinsabschnitte ausgezahlt werden. Der Anspruch auf Auszahlung von Hauptgeld und Zinsen geht verloren, wenn die Obligation nicht inner- halb 20 Jahren, von der Hinterlegung an gerechnet, zur Einlösung gelangt. Aus früheren Verloosungen sind noch nicht zur Einlösung gebracht folgende 3'Mo Obligationen: 3 Stück Lit. G. zu 50 Mark. Nr. 30. 227. 1654. 3 Stück Lit, H. zu 100 Mark. Nr. 376. 495. 641. 2 Stück Lit. 1. zu 200 Mark. Nr. 1079. 4692. 2 Stück Lit. K. zu 300 Mark. Nr. 3841. 4028. 5 Stück Lit. L. zu 500 Mark. Nr. 410. 574. 3602. 6019. 7334. 1 Stück Lit. NN. zu 2000 Mark. Nr. 1331. Von 4°/oigen Obligationen sind, soweit sie nicht schon früher verloost waren, durch Kündigung rück- zahlbar geworden: I. In Guldenwährung, gekündigt auf 1. Juli 1887: Lit. A. Nr. 2288 zu 25 fl. Lit, 8. Nr. 781. 4874 zu 50 fl. Lit. 6. Nr. 771. 2134. 5194 zu 100 fl. Lit. I>. Nr. 5619 zu 200 fl. II. In Markwährung, gekündigt auf 1. April 1889: Lit. A. Nr. 78. 4172 zu 50 Mark. Lit. B. Nr. 778. 2885 zu 100 Mark. Lit. C. Nr. 1404. 1407. 1522 zu 200 Mark. Lit. E. Nr. 8402 zu 500 Mark, und bis jetzt nicht zur Einlösung gebracht, daher als bei uns hinterlegt angesehen worden. Die Zahlung der verloosten und gekündigten Obli- gationen erfolgt bei unserer Kasse und den Herzoglichen Amtseinnahmen. Meiningen, den 1. Juli 1895. Der Vorstand der Herzog!. Landescreditanstalt. Cronacher. 2. Herzoglich S. Meiningen'sches Staats - Prämienanlehen (Meininger 7 Gulden- oder 4 Thalerloose.) Bei der heute stattgehabten 65. Serienziehung sind nachstehende 115 Serien gezogen worden: 10. 109. 331. 428. 576. 880. 890. 922. 971. 1087. 1128. 1286. 1449. 1470 1522. 1550. 1616. 1654. 1773. 1801. 1913 1984. 2025. 2034. 2077. 2234. 2254. 2538. 2557. 2649. 2688. 2966. 2981. 2993. 3075. 3076. 3337. 3733. 4020. 4023. 4172. 4247. 4254. 4425. 4573. 4604. 4625. 4662. 4809 4837. 4909. 5127. 5160. 5240. 5242. 5310 5396. 5410. 5679. 5855. 5858. 5897. 5961. 5965. 5975. 6065. 6407. 6410. 6462. 6621. 6767. 6825. 7049. 7135. 7300. 7309. 7451. 7575. 7577. 7579. 7693. 7760. 7774. 7779. 7837. 7890. 7912. 7966. 8085. 8130. 8163. 8295. 8380. 8435. 8626. 8633. 8693. 8739. 8903. 9020. 9034. 9091. 9108. 9265. 9370. 9467. 9470. 9492. 9535. 9542. 9689. 9881. 9900. 9938. 9980. Jede dieser Serien besteht aus 50 Loosen und laut Plan entfallen auf die 5750 Loose bei der am 1. August ds. Js. stattfindenden Nummernziehung die nachverzeichneten Gewinne: 1 Gewinn zu 8 000 fl., 1 „ „ 1 000 „ 3 Gewinne „ 100 fl. — 300 „ 15 „ „ 50 „ = 750 „ 30 „ 20 „ = 600 „ 5700 „ „ 8 „ = 45 600 „ 5750 Gewinne mit 56 250 fl. Die nächste Serienziehung findet am 2. Januar 1896 statt. Meiningen, den l. Juli 1895. Herzog! iche Staatsschuldentilgungs- Commission. Johannes. G. Abesser, vr. Heimbach, i.' V. 3. Das hiesige Bataillon hält am 18. d. Mts. in der Zeit von 6 Uhr Nachmittags bis 11 Uhr Nachts ein Gefechtsschießen mit scharfen Patronen im Gelände südlich Harras in der allgemeinen Schußrichtung gegen Rottenbach ab. Vor Betreten dieses Geländes wird hiermit ge- warnt; den Weisungen der ausgestellten Posten ist Folge zu leisten. Hildburghausen, den 8. Juli 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. 4. Dje Ortsvorstände des Kreises haben die Um- lagen-Restenverzeichniffe auf das zweite Vierteljahr 1895, sowie die Anträge auf Beitreibung der in dem ge- nannten Zeitraum ausgesprochenen, aber bis jetzt nicht bezahlten Polizeistrafen spätestens bis zum 2 0. d. Mts. hierher einzureichen. Sonneberg, den 4. Juli 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 5. Bekanntmachung. Es liegt Veranlassung vor, auf nachstehende Be- stimmungen hinzuweisen: Militärpflichtige, welche nach Anmeldung zur Stammrolle im Laufe eines ihrer Militärpflichtjahre ihren dauernden Aufenthalt oder Wohnsitz verlegen, haben dieses behufs Berichtigung der Stammrolle sowohl beim Abgänge, als auch nach der Ankunft an dem neuen Orte der betreffenden Ortsbehörde innerhalb dreier Tage zu melden. Versäumniß der Meldefristen entbindet nicht von der Meldepflicht. Wer die vorgeschriebenen Meldungen zur Stamm- rolle oder zur Berichtigung derselben unterläßt, ist mit Geldstrafe bis zu 30 JL oder mit Haft bis zu 3 Tagen ZU bestrafen. Der von den Militärpflichtigen bei ihrer Ab- oder Anmeldung vorzuzeigende Loosungsschein ist von den Ortsvorständen mit dem entsprechenden Vermerk zu versehen und an die Militärpflichtigen sofort wieder zurück- zugeben, nachdem der erforderliche Eintrag zur Stamm- rolle bewirkt ist. Außerdem werden die Ortsvorstände noch auf die Bestimmungen im §. 46, Ziffer 13 und 14 der Wehr- ordnung aufmerksam gemacht Sonneberg, den 4. Juli 1895. Der Herzogliche Landrath. Götting. 6. Predigerkonferenz Mittwoch, den 17. Juli e., Nachmittag 2* 1/2 Uhr, lw gewöhnlichen Local hier. Salzungen, den 8. Juli 1895. Herzog!. Ephorie. ...... D. Hops. 7. Die Kilchkasserechnung für 1894 liegt in der Zeit vom 11. bis 28. Juli d. I. im Geschäftszimmer Nr. 8 des hiesigen Rathhauses zur Einsicht auf. Meiningen, den 10. Juli 1895. Der Kir chenvorstand. ___ __ Dreyer. Bießmann. 8. Zur Feier des Regimentsfestes werden am ^ August d. Js. etwa 220 alte Soldaten, die am Mbzuge der Jahre 1870/71 theilgenommen haben, A^her kommen und bis zum Morgen des 7. August jjjer bleiben. Es wird für sie die Abendkost am 5. August, Nachtlager für den 5. und 6. und Morgenkost am 6. "ub 7. August zu beschaffen sein. Wir wenden uns «N die Bürgerschaft mit der Bitte, die Aufnahme und .Verpflegung dieser Festgäste in den erwähnten Grenzen Ueiwillig zu übernehmen. Anineldungen werden auf br Polizeiwache entgegengenommen. In den nächsten ^agen wird überdies eine Liste hierfür in Umlauf ge- atzt werden. Meiningen, den 6. Juli 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 719 9. Die Landspitze auf dem oberen Rasen nörd- lich vom Weißbrodt'schen Anwesen, Pl.-Nr. 1027^/s, soll, da verschiedene Kaufliebhaber dazu da sind, am Mittwoch, den 17. Juli, Vormittags 11 Uhr in meinem Amtszimmer versteigert werden. Meiningen, den 7. Juli 1895. Der Oberbürgermeister. Schüler. 10. In. 6/94. Das Konkursverfahren über den Nachlaß des Wagners Eduard Köhler in Vachdorf wird, weil eine den Kosten des Verfahrens entsprechende Masse nicht vorhanden ist, eingestellt. Meiningen, den 8. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht. Abth. II. Bernhardt. Veröffentlicht (L. 8.) Hilpert, Gerichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts, i. V. Ir. V. 130. Auf Anmeldung vom Heutigen ist unter Nr. 173 des Handelsregisters die Firma Hildburghäuser Spielwaaren- & Cartonagenfabrik Job. Fischer in Hildburghausen und Fabrikant Johann Fischer daselbst, mit seiner Ehefrau in Errungenschaftsgemeinschaft lebend, als Firmen-Jnhaber eingetragen worden. Dem Kaufmann Eduard Heusinger hier ist Pro- kura ertheilt. Hildburghausen, den 5. Juli 1895. «erzog!. Amtsgericht, Abth. I. Ambronn. 12. K. 3/95. In Zwangsvollstreckungssachen gegen den Schmied Friedrich Müller V in Streufdorf findet der auf Dienstag, den 23. Juli d. Js., Nachmittags 21/i Uhr anberaumte Verkaufstermin nicht statt. Hildburghausen, den 8. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. III. Götting, i. V. Schön. 13. Söllner, Ernst, Griffelmacher und Handarbeiter von Steinach. Unser Steckbrief vom 1. d. Mts. hat sich erledigt. Steinach, den 6. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. I)r. Ledermann, i. V. 14. V. 113. Zu 97 des hiesigen Handelsregisters betreffend die Firma H. Hutschenreuther, Schieferbergbau Lehesten, ist heute eingetragen worden: Rubrik II. Der bisherige Inhaber Hermann 720 Hutschenreuther ist gestorben. Die Firma ist mit allen Aktiven und Passiven auf a) die verwittwete Frau Louise Hutschenreuther, geb. Lauterbach, h) Fräulein Elisabeth Hutschenreuther, beide von Gräfenthal, z. Zt. wohnhaft in Dres- den, übergegangen laut Erbtheilungsvertrag und gerichtlicher Verhandlung vom 14. December 1894 und Anmeldung vom 6. und 35. Juni 1895. Rubrik III. Schieferbruchverwalter August Setz in Lehesten hat Prokura laut Anmeldung vom 25. und 28. Juni 1895. Gräfenthal, den 29. Juni 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. Sillich. 15. K. 17/95. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen folgende Liegenschaften des Restaurateurs Eduard Neumeister von Lehesten, d. Z. in Gera: 1) Wohnhaus, Hs.-Nr. 38 a mit Hofraum im Stadt- flur, Pl. - Nr. 229 Vs, 0,0182 ha, taxirt auf 4950 Ji., 2) Gemüsegarten daselbst, Pl.-Nr. 231, 0,0112 ha, taxirt auf 70 Ji, worauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstafel verzeichneten Hypotheken haften, vom Unterzeichneten Gericht Sonnabend, den 31. August 1895, Nachmittags 2*/a Uhr, im Schingnitz'schen Gasthof in Lehesten öffentlich ver- steigert werden. Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt, Kaufliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befrie- digung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier anzumelden. Gräfenthal, den 3. Juli 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. Heyer. 16. Der Steckbrief gegen Tischler Eduard Rose aus Schwarza ist erledigt. Gräfenthal, den 8. Juli 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. III. Luther i. V. 17. Müller Ernst Hirt und Drahtweber Albert Querengäffer von hier sind noch nicht ermittelt und erneuern wird unser am 27. Juni 1893 wiederholtes Ersuchen um Strafvollzug (§. 3603 D. St.-G.--Bs.). Saalfeld, den 8. Juli 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 18. Sorowsky, Theodor, Steindrucker aus Glei- witz, ist noch nicht ermittelt und erneuern wir unfern Steckbrief vom 6. April 1895. Saalfeld (Saale), den 8. Juli 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. Müller. 19. V. 311. Bekanntmachung. In unser Handelsregister ist Nr. 349 unter dem 5. v. Mts. eingetragen worden, daß die Aktiengesell- schaft „The Singer Manufacturing Company, Hamburg A. G.“ Sitz der Hauptniederlassung in Hamburg, in Meiningen eine Zweigniederlassung errichtet hat. Vor- standsmitglieder sind: der Kaufmann Georg Neidlinger in Hamburg und der Kaufmann William Sylvester Church in Hamburg, z. Zt. in New-Iork. Bezüglich der übrigen Rechtsverhältnisse der Gesellschaft wird auf die Publikation in Nr. 63 der Beilage des Reichs- Anzeigers Bezug genommen. Meiningen, den 1. Juli 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. v. Bibra. 20. Freitag, den 12. ds. Mts., Vormittags von 9 Uhr an, sollen in der Baumann'schen Bierschänke im Sonne- berger Grund 190 rm Nadel-Stockhölzer, theils auf den Vorrathsplatz angerückt, theils auf dem Schlag im Hauptmannsgründchen stehend, verstrichsweise ver- kauft werden. Sonneberg, den 8. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Benz. 21. Dienstag, den 16. d. M., sollen aus den Forstorten Höchheimer und Sandhecke 70 rm Buchen-Brennholz und 9300 Wellen Buchen-Stammreisig verstrichsweise verkauft werden. Zusammenkunft Vormittags 8*/2 Uhr bei der S ch i e ß h ü t t e. Liebenstein, den 9. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Werner. 22. 30 rm Laub- und 825 rm Nadel - Brennholz, sowie 450 rm Nadelstöcke aus den Forstdistrikten Rottenkämmlein, Hämmererhieb, Sonnebergerberg und Hohestraße kommen am Montag, den 15. d. Mts., Vormittag-.- von 8 Uhr an, im Wohlleben'schen Gasthof hier zum verstrichsweisen Verkauf. Steinach, den 9. Juli 1895. Der Herzogl. Oberförster- Schön. 721 23. F. 1 u. 2 95. Aufgebot. Der Gutsbesitzer Edmund Eberhardt in Rödel- witz hat das Aufgebot von drei Stück ihm abhanden bekommener Stammaktien der Saaleisenbahn - Gesell- schaft über Einhundert Thaler Preuß. Cour. Nr. 00024, 00025, 00026 und j?et Fritz Matthias, wohnhaft zu Leipzig, Blücher- Uraße Nr. 21, das Aufgebot der ihm am 6. März 1895 verloren gegangenen Stammprioritätsactie der ^oaleisenbahn Nr. 11195 beantragt. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 14. Januar 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur- kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Jena, den 17. Juni 1895. D as Großherzoglich Sächsische Amtsgericht I. Veröffentlicht in Gemäßheit der §§. 842, 187 der C.-P.-O. Jena, am 17. Juni 1895. Die Gerichtsfchreiberei Großherzogl. S. Amtsgerichts. NtichLamt.jches. Allgemeiner ev. Protest. Nisstonsverem. Diejenigen Herren Vertrauensmänner und Mitglieder unseres Vereins, welche die Missionsgelder auf das lausende Jahr noch nicht abgewährt haben, werden freundlich gebeten, dieselben zum Misstonsfest am 16. und 17. Juli nach Hildburghausen mitzubringen. Der Vorstand. 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Meiningen unter Berück- stchtigung dev hauptfächlichften und wichtigsten ReichS- gefetze und Verordnungen re. Ein Hülfsbuch für fämmtliche Äleichtz-, Stasts- und Gemeinde - Beamte im Herzogthum, von vr. jur. Beruh. Schmidt, Jnstizrath. Diese Druckschrift enthält die seit der Herausgabe des zur Haupt- Übersicht v. I. 1892 bearbeiteten Ergänzungsheftes v. I. 1893 er- schienenen neueren Gesetze, Verordnungen, die wichtigsten Generalrescripte mit kurzer Inhaltsangabe, sowie Nachträge von gesetzlichen Bestimmungen aus früheren Jahren u. s. w. nebst sonstigen Mittheilungen aus der Beamlen-Praxis. Bestellungen auf dies Ergänzungsheft II nimmt der Herr Verfasser unmittelbar, sowie die Unterzeichnete Hofbuchdruckerei entgegen. Der Preis für das Heft beträgt 1 Mark 75 Pfennig. Meiningen, im Mai 1895. Me Keyßner'sche Koföuchdruckerei. Für die Abgebrannten in Bürden gingen weiter bei der Unterzeichneten ein: 20 JL von Herrn F. D., was hiermit bestens dankend be- scheinigt wird. Der Betrag wurde sogleich an das dortige Hülfscomito eingesandt. Die Expedition des Regierungsblattes^ Das zweite Quartal 1895 der „Neue» Musik-Zeitung" enthält außer einer poetisch ansklingenden Novelle von Herbert Fohrbach und einer drastischen Humoreske von P. Rosegger eine Reihe niustkgeschichtlicher u»d musikpädagogischer Aussätze, darunter Artikel über Fr. Liszts Beziehungen zur Aristokratie, Anekdoten ans Jgn. Lachners Leben, eine Abhandlung über Beethovens Streichquartette, authentische Mittheilungen über Prägers Buch- „Wagner wie ich ihn kannte", dessen Glaub- würdigkeit von einem Engländer bezweifelt wurde, Neues aiis dem Lcbcii des Liederkompo- nisten Robert Franz, einen Aufsatz von Cyrill Kistler über die Harmonien unserer Klassiker, insoweit sie Vorbilder fürRich. Wagner waren, die neueste Litteratnr über Tonsatz- lehre, Betrachtungen über die Musik als Er- werbsquelle, streng ausgewählte Texte für Liederkompouisten, Biographien hervorragender Künstler mit deren Bildnissen, kritische Briese über neue Tonwerte u. s. w., ferner eine Reihe innig empfundener Lieder, sowie melodischer, fein harmonisirter Klavierstücke und ein wirksames Duo für Klavier und Violine von Cyrill Kistler. — Schon diese werthvollen Musikbeilagen allein übersteigen bei weite»' den vierteljährlichen Abonnemcntspreis vo» 1 Mark; wir können ein Abonnement an! diese Familienzeitschrift nur empfehlen. Probe- nummern ve> sendet der Verleger Carl Grüninger in Stuttgart ans Verlangen kostenfrei, ^ Meininger LonrSberi t obki 10. Juli 1895. 4% Reichs-Anleihe 3%%' do. 3% do. 3V*°/o S. M. Staatsschuld!,!. 3y*°/o S. M. Landcscreditobl. 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La»selbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Marl, vierteljährlich 1 Mark, '* hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 80 Psg.; durch die Post bezogen kostet e» det den Postanstalten de» Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Mark. Be- hördliche Inserate werben mit t8 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Prtvattuserate mit tu P ennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Private» wild bei Wiederholungen ein und derselben Inserat» Rabatt gewährt. 1. Der von mir unter dem 14. Juni ds. Js. gegen den Barbier und Scheerenschleifer Willibald Freund aus Benshausen erlassene Steckbrief hat sich erledigt. (JII 290/95.) Meiningen, den 10. Juli 1895. Der Erste Staatsanwalt. 2. Bekanntmachung, betreffend dre Jnvaliditäts- unv Altersversicherung. Die Herren Ortsvorstände haben die in der Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 1895 zum Umtausch eingereichten Quittungskarten für die Mitglieder der Kreiskrankenkasse nebst einem Verzeichniß derselben bestimmt bis zum 30. Juli 1895 an die Unterzeichnete Behörde ein- zusenden. Sonneberg, den 5. Juli 1895. Der Herzogs. Landrath. Götting. 3. Von den Gemeindevorständen des früheren Bezirks Kranichfeld sind in der am 15. v. Mts. statt- gefundenen Sitzung August Arnold in Großkochberg, Rosalie Schweinsberg in Gügleben, Auguste Triller in Stedten, Friedericke Margraf in Treppendorf, Lina Hübner in Kranichfeld je 14 Jt 50 Pf. Dienstbotenprämie zuerkannt worden. Saalfeld, den 4. Juli 1895. Der Herzog!. Lanvrath. I. V. vr. Mauer. 4. Der Bläschenausschlag bei dem Bullen des ^andwirths Vorkäufer und der Kuh des Maurers Meyer zu Schmiedehausen ist wieder erloschen. Saalfeld, den 9. Juli 1895. Der Herzogl. Land ra th. I. V. vr. Mauer. 5. In Sachen, betr. die Enteignung des zum Bahnbau Zeitz-Camburg erforderlichen Grund und Bodens in der Flur Seidewitz ist darüber, ob durch das Fällen der Bäume auf dem Grundstück, Plan- Nr. 52 Vs eine Entwerthung des darunter gelegenen Kellers eintrete, und zur Ermittelung der etwa für die Entwerthung zu zahlenden Entschädigung von dem Expropriationscommissar Baurath Rommel in Saal- feld, von der Königl. Eisenbahndirektion Baumeister Emil Gerber hier als Schätzer bestellt worden. Termin zur Wahl eines dritten Schätzers, sowie zur Verhandlung über die Enteignung und Entschä- digung bez. Abschätzung wird auf Freitag, den 19. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, im Winter'schen Gasthof zu Seidewitz anberaumt. Zu diesem Termine wird der Entschädigungs- berechtigte bez. dessen Bevollmächtigter und bestellte Vertreter, sowie alle Personen, die auf das in Frage kommende Grundstück oder auf die Entschädigungsgelder aus irgend einem Grunde einen in diesem Verfahren geltend zu machenden Anspruch zu haben glauben, unter der Verwarnung geladen, daß, wenn sie weder persönlich noch durch hinlänglich Bevollmächtigte ver- treten erscheinen, 1) die Antragstellerin die sämmtlichen Kosten des vereitelten Termins sammt den Reise- und Zeh- rungskosten der Betheiligten zu tragen und zu ersetzen, auch deren gehabte Versäumniß zu ver- güten hat; 2) der bez. die Entschädigungsberechtigten des Rechts zur Wahl eines Schätzers verlustig gehen, ferner bezüglich der dem Commissar bekannten Entschä- digungsberechtigten ihre Einwilligung in die an- gesprochene Abtretung angenommen, die Ent- schädigungssumme im Wege der gesetzlichen Schätzung einseitig festgesetzt und nach Befinden gerichtlich deponirt wird, endlich die dem Com- missar nicht bekannten Entschädigungsberechtigten der Berücksichtigung ihrer nicht angemeldeten 724 Rechte und Entschädigungsansprüche verlustig gehen, bezüglich mit denselben lediglich an den Empfänger der Entschädigungssumme verwiesen werden. Camburg, den 10. Juli 1895. Der Herzog!. Expropriations-Commissar. Krause. 6. 22 '/s Centner ausgcschiedcne Acten und Bücher sollen von der Unterzeichneten Behörde unter der Be- dingung des Einstampfens verlaust werden. Reflektanten ersuchen wir, sich mit uns in Ver- bindung setzen zu wollen. Gräfenlhal, den 9. Juli 1895. Herzog!. Amtseinnahme. Nippold. 7. An dem Dienstknecht Hermann Kißling von Herpf, jetzt unbekannten Aufenthalts, ist wegen Ueber- tretung von §. 3705 St.-G.-B. eine Strafe zu voll- strecken. Es wird gebeten, den rc. Kißling im Betretungs- falle sestzunehmen und Nachricht anher zu geben. Meiningen, den 4. Juli 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt. 8. K. 7/1895.- Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachstehen- der dem Maurer Heinrich Thomas in Hermannsfeld zustehende Grundbesitz: Hpt.-Nr. 696: Acker im Pfuhlloch Pl.-Nr. 1583, 0,1047 ha, taxirt auf 50 Ji, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken ruhen, Sonnabend, den 24. August 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Völler'schen WirthshUuse zu Hermannsfeld von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kanf- liebhaber sind dazu eingeladen. Hypothekengläubiger werden hiermit benachrichtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht aus vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Vollstreckungsgericht geltend machen. Meiningen, den 9. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. V. gez. Brückner. Meiningen, den 10. Juli 1895. (h. 8.) Reiche, Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts. 9. N. 4/94. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Schuhmachers Hermann Werner in Vachdorf ist zur Ab nahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Vertheilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht ver- werthbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf den 7. August 1895, Vormittags 111/a Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Hierselbst, Zimmer Nr. 10, bestimmt. Vertheilnngsplan liegt auf der Gerichtsschreiberei II zur Einsicht auf. Meiningen, den 10. Juli 1895. (L. S.) Hilpert, Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts i. V. >0. Als Steinsetzer für die Dorf- und Flur- gemarkung Wildprechtrode ist der Landwirth und Mühlenbesitzer Matthäus Stenim daselbst von uns heute in Pflicht genommen- worden. Salzungen, den 5. Juli 1895. Herzogi. Amtsgericht- Fr. Wehner. 11. K. 3/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Schreiner Friedemann Erkenbrechec in Nehrungen ge- hörige, zusammen auf 1417 J6. taxirte Grundbesitz, dessen nähere Beschreibung aus den Anschlägen an der Gerichtstafel hier und der Ortstafel in Behruugen ersichtlich ist, und worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel hier ersichtlichen Hypotheken haften, Sonnabend, den 7. September 1895, Nachmittags 2 Uhr, im Diez'schen Wirthshaus in Behruugen öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden hierzu eingeladen. Die Hy- pothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Römhild, den 24. Juni 1895. Herzogl. Amts gericht. gez. Köhler. Ausgefertigt Römhild, den 9. Juli 1895. Griebel, als Gerichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts. 12. Auf Bl. 440 des Handelsregisters ist zur Firma: Pleuger & Pletsch in Sonneberg, Zweigniederlassung der gleichnamigen Firma zu Bar- men eingetragen worden, daß die hiesige Zweignieder- lassung nach Lauscha verlegt ist. Sonneberg, den 2. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. !• Lotz. 725 13. R. 18/95. O e f f e n t l i ch e Z u st e l l u n g. Die verehelichte Hennp Heusinger, geb. Delliehausen zu Einbeck, vertreten durch den Rechtsanwalt Freysoldt M Saalfeld (Saale), klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Eduard Heusinger, früher zu Lichtenhain kei Gräfenthal, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mir dem Anträge auf Trennung der Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Landgerichts zu Rudolstadt auf Donnerstag, oen 21. November 1895, Vormittags 9 Uhr, wit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Rudolstadt, den 10. Juli 1895. Michael, Gerichtsschieiber des gemeiuschaftl. Landgerichts. 14. Dienstag, den 16. d. M., sollen aus den Forstorten Höchheimer und Sandhecke 70 rm Buchen-Brennholz und 930 0 Wellen Buchen-Stammreisig verstrichsweise verkauft werden. Zusammenkunft Vormittags 8^2 Uhr bei der S ch i e ß h ü t t e. Liebenstein, den 9. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Werner. 15/ Mittwoch, den 17. d. Mts., von Vormittags 10 Uhr an, sollen im Heubach'schen Gasthof in Jgelshieb 1800 rm Nadelbrennholz ans den Forstorten: Madamesberg, Mittelberg, Brücke, Bornhügel, JgelShieder-Berg und Ebene, Jgelskuppe, Steiniger Hügel und Teuselsholz verstrichsweise ver- kauft werden. Jgelshieb, den 11. Juli 1895. Der Herzogs. Oberförster. Hilpert. NllichtKSN-t.rrhes. Mitbürger! Ein schweres Unglück ist über den Marktflecken Brotterode hereingebrochen, er ist beinahe ganz nieöergebrannt. Rasche Hilfe ist dringend nöthig! Gebe Jeder nach seinen Kräften. Geldspenden werden von den hiesigen Zeitungs-Expeditionen, Spenden von Kleidern, Wüsche, Nahrungsmitteln und dergleichen im Rathhause (Polizeiwache) entgegen- genommen. Meiningen, den 1l. Juli 1895. Dr. ZLartenstein, Rechtsanwalt. Mernhardt, Amtsgerichtsrath, ßoudray, Landrath. Aiez, Landgerichtsprüsident. Areund, Diakonus. v. Aromm, Major, v- Keim, Staatsminister, Exc. Di\ Kircher, Geh. Regierungsrath. Schüler, Oberbürgermeister. Seyd, August, Kaufmann. Strupp, Dr. jur., Kommerzienrath. Trinks, Rath. Zeih, Karl, Brauereibesitzer. Allgemeiner ev. Protest. Missionsverci». Diejenigen Herren Vertrauensmänner und Mitglieder unseres Vereins, welche die Missionsgelder auf das lausende Jahr noch nicht abgewährt baben, werden freundlich gebeten, dieselben zum Missionsfest am 16. und 17- Juli nach Hildburghausen mitzubringen. Der Vorfirmd. Dreyer. TH^solinlkmn " Hll üburghausen Getrennte • Maschinen- & Elektrotechniker für- 1 N aclihilfecurse. Fachschulen Baugewerk u Kahnmeist et< ~Bathko. Herzogi. Direktor. Werragrnnd - Grabfelder Lchrerverein. Mittwoch, den 17. Juli, Nachmittags hr2 Uhr: » Versammlung in Ritschenhausen in der Schule. Bezirks - Lchrerverein Schalkau. Mittwoch, den 17. Juli, Nachmittags 2 Uhr: Versammlung bei Gastwirth Faber in Effelder. 726 Bei der heute stattgehabten Ziehung der 4 % Schuldscheine der Israelitischen CultnSgemein-e wurden nachstehende Nummern gezogen: a) aus dem Anlehen vom 18. Oktober 1880: A. 91 zu Ji 200.—. B. 60. 90 zu Ji 100.—. C. 41. 82 zu Ji 50.—. D. 182. 191 zu Ji 25.—; b) aus dem Anlehen vom 28. Juli 1882: E. 66. 82 zu Ji. 200.— ; c) aus dem Anlehen vom 20. August 1883: E. 10 zu Ji 200.—. Die Rückzahlung erfolgt am 1. Oktober 1895, und hört mit diesem Tage die Verzinsung der ausgeloosten Schuldscheine auf. Meiningen, den 10. Juli 1895. Der Worstand der Israelitischen Kultusgemeinde. Er. Gustav Strupp Steingut- und gkaftrte Wonrot-re, Wiehlröste, Krippen, sowie sämmtliche Ganalisations - Artikel' liefert billigst Kustclv DitLmav, Meiningen. Der Salzungev Zweigverein -er Guffav'Ädols-Stif- tung gedenkt seine Jahresfeier Sonntag, den 21. Juli c., von 11/2 Uhr Nachmittags an, in der Kirche zu Langenfeld zu halten. Herr Pfarrer Schäfer aus Frauenbreitungen hat die Festpredigt übernommen. Salzungen, den 6. Juli 1895. Der Vorstand des Zweigvereins Salzungen. Formulare p Waldbüchern in Quart u. Oktav für Langholz, Brennholz u. Schichtnutzholz, sowie dergl. Formulare 1151k (mit Auslassung der Holzarten) für alle Holzer paffend, Formulare zu Betriebseinrichtungen (Wirthschaftspläne), dergl. zu Altersklassentabellen (Flächenpläne), Iorstrechnungsformulare, Ta^ationscontrolöücher, Aorst- kulturtaöelleu und Kauungspläne, Kolzüverweisungsscheine, Hlaturaltaöellen, Merkaufslijten rc. Für die Herren Domänen-Gemarkungsvorstände: Anzeigesormulare, Strafverfügungen, Strafanzeigen an die Herzogl. Amtseinnahmen, Berzeichnisfe der Polizeivergehen, Polizeistraf-Tabellen und Zuftellungsurkunden sind vorräthig in der Keytzner schen Hofbuchdruckevei in Meiningen. Marrverein. Aweigverein Meiningen. Montag, den 15. Juli, Nachmittags 2 Uhr, Versammlung im neuen Kasino. Auch Mitglieder aus den anderen Zweigvereinen stnd willkommen. Beerenpretzsacke zu 40, 50 und 70 Pf. R. G. Weinland, Meiningen. Für Bienenzüchter! Kunstwaben von garantirt reinem Bienenwachs empfiehlt Ferd. A-am. Agenten gesucht für einen leicht verkauf!. Artikel gegen gute Provision. — Offert, an Chr. Hessolmeyer, Bremen, er- beten. Für die Abgebrannten in Brotterode gingen bei der Untere zeichneten ein 10 Ji von W. B. 3 Ji voa Ungenannt. 10 Ji von i. 10 Ji von r. 20 Ji. von S. K. Sa. 53 „4, was bestens dankend mit dem Bemerken beschönigt wir», daß die Unterzeichnete gern zur Empfangnahme weiterer freundlicher Gaben bereit und auch der geringste Betrag hochwillkommen ist. Meiningen, den 12. Juli 1895. Die Expedition des Regierungsblattes. Leipzig. Die Dauernde Gewerbe-Aus^ stellung wird im neuen Prachtgebäude aM 14. Juli wieder eröffnet. Die Betheilignng Seitens der Aussteller ist eine sehr lebhalte, und der Inhalt der Ausstellung gestaltet sich sehr reichhaltig. ES sind Motoren, gewerbliche Hilfsmaschinen, Werkzeuge und technische Bedarfsartikel für alle Gewerbe, hauswirthschaftliche und allgemeine ®e" brauchsgegenstände, sowie kunstgewerbliche Erzeugnisse in großer Menge vorhanden. Die Dauernde Gewerbeausstcllung bildet nunmehr nicht allein in threm Aenßere» durch den herrlichen Ausstellungspalast, sondern auch vor Allem durch die Mannig^ faltigfett de« Inhalt« eine hervorragende Sehenswürdigkeit Leipzigs. Druck und Verlag der Kcyßner'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßiier in Meiningen- das Aerzogthum Sachsen Meiningen. Nr. 110. Sonnabend, den 13. Juli 1895. Da« Regierungsblatt für da« Herzogthum E. Meiningen erschein« wöchentlich viermal u»d zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Ion», abend, und außerdem, so ost ein Bedürsntß dazu vorlicgt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich t Marl, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 Mart, hiesiger Stadt mit «rtngerlohn 1 Mark 80 Psg.; durch bie Post bezogen kostet es d-l den Postanstalten der Deutschen Reiche« oierteljährltch eine Mart. i.i, hdrdli.ge Inserate werden mit l8 Psenntgen für die zweispaltige Zeile, Privattnseraic mit tv P ennrgen für die dreispaltige Zeile berechnet. Prtvatr-u wird °ei Wiederbolunqen rin und derselben Inserat« Rabatt gewährt. «»■rn-MiurmnmiTi— —a——m—a— 1. Steckbrief. Gegen den am 2. September 1864 zu Jrmels- hausen b.^Königshofen i. Grabfeld geborenen und zuletzt in L-chweinfurt wohnhaft gewesenen Tagelöhner Wilhelm Klopf, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, ist vie Untersuchungshaft wegen Betrugs und Unterschlagung Seitens der Strafkammer I des ge- meinschaftlichen Landgerichts zu Meiningen verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Amtsgerichts^Gefängniß abzuliefern und Drahtnachricht anher zu geben. Coburg, den 10. Juli 1895. Der Staatsanwalt. Kiesewetter. 2. Bekanntmachung, betreffend die Jnvaliditäts- und Altersversicherung. Die Herren Ortsvorstände haben die tu der Zeit vom l. Januar bis 30. Juni 1895 zum Umtausch eingereichten Quittungskarten für die Mitglieder der Kreiskrankenkasse Nebst einem Verzeichniß derselben bestimmt bis zum 30. Juli 1895 an die Unterzeichnete Behörde ein- zusenden. Sonneberg, den 5. Juli 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. ~~~3. Gastwirts, Christian ^Schingnitz in Lehesten be- absichtigt, in seinem Wohnhause Nr. 82 in Lehesten eine Schlächterei zu errichten. Etwaige Einwendungen gegen dieses Unternehmen sind binnen einer ausschließlichen Frist von 14 Tagen dahier geltend zu machen. Saalfeld, den 11. Juli 1895. Der Herzog!. Landrath. I. V. Dr. Mauer. 4. K. 10,95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Land- wirth Carl Kost in Roth gehörige, zusammen auf 5873 JL taxirte Grundbesitz, dessen nähere Beschreibung aus den Anschlägen an der Gerichtstafel hier uno der Ortstafel in Roth zu ersehen ist und auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Freitag, den 23. August 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Gemeindewirthshaus zu Roth von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypo- thekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor dem Hypothekengläubiger hat, muß dieses Recht bet Verlust desselben bis zum Termin bei uns geltend machen. Hildburghausen, den 8. Juli 1895. Herzog!. Anitsgerichl, Abth. III. Götting, i. V. Ausgefertigt Hildburghausen, den 9. Juli 1895. (L. S.). Schön, Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 5. K. 29/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Ferdinand Langguth und dessen Ehefrau Elisabeth«, geb. Scheler in Weitesfeld unter den Hpt.-Nrn. 8, 22, 72. 73, 119, 125, 133, 139, 146, 189, 226, 329, 336, 349, 351, 352, 356, 359, 362, 364, 367, 378, 392, 426, 433, 439, 442, 443 , 454, 466, 471 , 473, 476, 497, 503, 517, 534, 542, 544, 46, 52, 53, 70, 71, 80, 85, 86, 08, 104, 172, 178, 183, 220, 228, 728 232, 237, 239, 246, 247, 249, 250, 268, 306, 311, 313, 320, 405, 408, 462, 492 an den Pl.-Nrn. 19, 20, 2072, 32, 106, 107, 166, 172, 180, 186, 192, 245, 246, 295, 431, 439, 455, 457, 458, 462, 465, 468, 471, 474, 489, 511, 569, 578, 585, 589, 590, 591, 592, 593, 606, 627, 633, 687, 635, 638, 661, 672, 673, 694, 695, 719, 731, 732, 734, 735, 63, 69, 78, 79, 80, 81, 104, 105, 114, 121, 122, 124, 143, 224, 232, 239, 283, 284, 298, 302, 312, 314, 327, 328, 329, 331, 332, 363, 408, 413, 415, 422, 530, 531, 535, 536, 621, 656 des Grundbuchs für Weitesseid zugeschriebene Grundbesitz, bestehend aus dem Wohnhaus, Hs.-Nr. 6 mit Zubehörungen, sowie aus Aeckern, Wiesen- und Waldgrundstücken und Oe- dungen, zusammen taxirt auf 13 770 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Lasten und Hypotheken ruhen, Donnerstag, den 19. September 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Reich'schen Wirthshaus in Weitesfeld von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht aus vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Eisfeld, den 9. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Kreß. Barnicol. 6. V. 220. Laut Anmeldung vom 6. d. Mts. wurde Bl. 199 ck des Handelsregisters die Firma Ehr. Müller, Colonial-, Material-, Manufactur-, Glas- und Porzellanwaaren- Gcschäft in Liebenstein mit Kaufmann Christian Müller daselbst als Inhaber eingetragen. Salzungen, den 9. Juli 1895. Herzogt. Amtsgericht, Abth. II. Müller. Pfannstiel. 7. R. 18/95. O e f f e n t l i ch e Z u st e l l u n g. 1 Die verehelichte Henny Heusinger, geb. Delliehausen zu Einbeck, vertreten durch den Rechtsanwalt Freysoldt zu Saalfeld (Saale), klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Eduard Heusinger, früher zu Lichtenhain bei Gräfenthal, z. Zt, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaffung mit dem Anträge auf Trennung der Eye dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Landgerichts zu Rudolstadt auf Donnerstag, den 21. November 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Rudolstadt, den 10. Juli 1895. Michael, Gerichtsschreiber des gemeinschaftl. Landgerichts. 8. Brennholzverstrich. Donnerstag, den 18. Juli, 960 rm weich und 24 rm Buchen-Bruch in den Beständen der Hammerleite umherstehend. Von Vormittag 10 Uhr an im Fischer'schen Gast- Hof zu Neuenbau. Judenbach, den 11. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Rommel. 9. Dienstag, den 16. d. M., sollen aus den Forstorten Höchheimer und Sandhecke 70 rm Buchen-Brennholz und 9300 Wellen Buchen-Stammreisig verstrichsweise verkauft werden. Zusammenkunft Vormittags 87s Uhr bei der S ch i e ß h ü t t e. Liebenstein, den 9. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Werner. 10. Mittwoch, den 17. d. Mts., von Vormittags 10 Uhr an, sollen im Heubach'schen Gasthof in Jgelshieb 1800 rm Nadelbrennholz aus den Forstorten: Madamesberg, Mittelberg, Brücke/ Bornhügel, Jgelshieber-Berg und Ebene, Jgelskuppe/ Steiniger Hügel und Teufelsholz verstrichsweise ver- kauft werden. Jgelshieb, den 11. Juli 1895. Der Herzoql. Oberförster. Hilpert. 11. Oeffentliche Bekanntmachung. Folgende Auseinandersetzung im Kreise Hildburg' hausen: Die Grundstückszusammenlegung nebst Ab- lösung sämmtlicher aufhaftender Hutgerechtsamr der Feldmark Simmershausen wird hierdurch in Gemäßheit des Artikel 4 des Ge- setzes vom 10. Februar 1869 zur Ermittelung aller unbekannten Theilnehmer der Auseinandersetzung, so- wie zur Feststellung der Legitimation bis jetzt zu- gezogener, aber nicht bereits anderweit legitimirterJU- 729 teressenten öffentlich bekannt gemacht und werden alle Diejenigen, welche dabei ein Interesse zu haben ver- neinen, aufgefordert, sich binnen 3 Monaten und spätestens in dem am Dienstag, den 12. November d. Js., Vormittags 10 Uhr, im Geschäftslokal des Negierungs-Affeffor vr. Schwim- mer zuHildburghausen, Coburgerstraße Nr. 516, anstehen- den Termin mit ihren Anträgen und Ansprüchen zu melden, widrigenfalls sie im Falle des Ausbleibens zu gewärtigen haben, daß, unbeschadet der Fortdauer des Rechts selbst, sie bei der Verfügung über Kapital- abfindung-m nicht berücksichtigt werden und die Aus- einandersetzung selbst im fialle einer Verletzung nicht anfechten können, auch die Legitimation der bekannten Interessenten für geführt erachtet wird. Merseburg, den 9. Juli 1895. Königliche Generalkommission. v. Rüts i. V. MichtaMr.tcbes Mitbürger! Ein schweres Unglück ist über den Marktflecken Brotterode hereingebrochen, er ist beinahe ganz niedergebrannt. Rasche Hilse ist dringend nöthig! Gebe Jeder nach seinen Kräften. Geldspenden werden von den hiesigen Zeitungs-Expeditionen, Spenden von Kleidern, Wäsche, Nahrungsmitteln und dergleichen im Rathhause (Polizeiwache) entgegen- genommen. Meiningen, den 1l. Juli 1895. vr. Wartenstein, Rechtsanwalt. Wernhardt, Amtsgerichtsrath, ßoudray, Landrath. Aiez, Landgerichtspräsident. Areund, Diakonus. v. Iromm, Major, v. Keim vr. Kircher, Geh. Regierungsrath. Schüler, Oberbürgermeister. Seyd, August, Kaufmann. Strupp, vr. .jnr., Kommerzienrath. Trinüs, Rath. Ieitz, Karl, Brauereibesitzer. Staatsminister, Exc. Die Herren Schultheißen werden ersucht, diesen Ausruf in ihren Gemeinden besonders bekannt zu machen. — Gelöschrame-^ in Construction das Bewährteste, in Ausführung das Solideste, aus der altberühmten Fabrik von Sommermeyer & Cie., Magdeburg, ===== gegründet 1848, ===== Lieferanten der Reichsbank in Berlin, empfiehlt und hält sich zu weiterer Auskunft empfohlen G. L. Aitlmccr', HAeinrngen. Der Salzunger Zweigverein der Gustav-Adolf-Stif- tung gedenkt seine Jahresfeier Sonntag, den 21. Juli e., - von lJ/2 Uhr Nachmittags an, ltt der Kirche zu Langenfeld zu halten. Herr Pfarrer Schäfer aus Frauenbreitungen hat die Festpredigt übernommen. Salzungen, den 6. Juli 1895. Der Borstand des Zweigvereins Salzungen. der Cognacbrennerei 6g. Scherer & Co. Langen, Hessen. Aerztlich empfohlen Preisgekrönt Amtliche Analysen decken sich voll- kommen mit solchen ächtfranz.Cognacs Liter-Flasche 31k. 2. — Grosse Flasche Mk. 1 60. 2. — und höher = Haupt - Niederlage: Gust. Dahlhost’s Nachf. Meiningen. Wo noch nicht vertreten, werden erste Firmen angenommen. 730 an Eiweiss und wohlschmeckend. N Ueberall käuflich! ° I n s e - 2 5 Ca c a o harz en, 75 ;Ple n i> i g.. ; Allgemeiner ev. Protest. Misstonsverein. Diejenigen Herren Vertrauensmänner und Mitglieder unseres Vereins, welche die Missionsgelder auf das lausende Jahr noch nicht abgewährt haben, werden freundlich gebeten, dieselben zum Misstonsfest am 16. Md 17. Juli nach Hildburghausen mitzubringen. Der Vorstand. Dreyer. '«echnikuns llUciburflhaasea Nachhilfecurse Getrennte ® Maschinen- & Elektrotechniker für - Bauqewerk v. ZSahnmeist etc. Eathko, Elerzogl Direktor. Die vorgeschriedenen Unfall-Anzeigen, sowohl fük landwikthfchoftliche, wie gewerbliche Berufs genoffenfchaften gültig, sind zum Preise von 75 Pf. für 25 Exemplare, 2,80 JL für 100 Exemplare, 12,50 JL für 500 Exemplare, 20,00 JL für 1000 Exemplare zu beziehen von der Keyßrrer'schen Hofbuchdrutterei. Für Hausfrauen! Günther & Mtemeyer, Znr Lust b. 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Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhofprediger S ch a u b a ch. Nachm. 2 Uhr. Vibelstunde: Herr Ober- hofprcdiger Schaubach. Stadtkirche. Vormittags 9 Uhr: Herr Diakoiuis Freund. Nachmittags 0-2 Uhr: Herr Pfarrer Göpser l. Vorm. 11 V* Uhr Kindcrgottesdienst. ^ Katholische Kirche. Sonntag, den 14. Juli. Aonr. VI. p. H'ent. Vormittags 9 Uhr: Predigt und Amt. Nachm. Y*2 Uhr: Christenlehre u. Andacht- Meininger Conröberi cht vom 13. Juli 1895. 4°/° Reichs-Anleihe 106,i»j 3V»°/o bo. 104,r» 3% bo. 99,8» 3V*°/o S. M. Stacitsschuidbr. 102,»» 3'/«°/o S. M. Landescreditobl. 102,»» 3 y*% Meininger Stadtobl. 102— 4"/i,Werrabah»priorität. von 1890 102.«» 3y»°/o Werrabahiiprioritäten 100,r» Werrabahnactien 76, »o 4% Saline Salzungen Prioritäten 102— Saline Salzungen Äctien 117,«» 3'/»% deutsche Hypothb.-Pfdbr. 101,»» abgest. 4% bo. Ser. I. 102,»* 4°/o bo. Ser. II 105 — 4% Meininger Präm.-Pfdbr. 14l,o» Deutsch« Hypothekeiibaniactien 127— Mitleid. Baiikaclieu li2,»o Sachs. Meiuing. 7«fl..Loose 24,»»^. Regierungsblatt für das Aerzogthum Sachsen Meiningen. Nr. 111, - Montag, den 15. Juli 1895. Seine Hoheit der Herzog haben den Ober starrer vr. Otto Hoffmann in Cambnrg mit vem 16. Jul d. I. zum Superintendenten und Ephorus der Diöcese Mamburg, sowie zum Mitglieds des Herzoglichen Kirchenamts daselbst ernannt. Meiningen, den 8. Juli 1895. Seine Hoheit der Herzog haben die gnädigste Entschließung gefaßt, dem Dachdecker Carl Gleich mann hier die dem Herzoglich Sachsen-Ernestinischen Hausorden angereihte Verdienstmedaille in Silber zu verleihen Meiningen, den 10. Juli 1895. 1. Bekanntmachung. Auf Grund der Ziffer II des Nachtragsvertrags vom 30. März 1889 zu dem Staatsvertrag vom II. November 1878, betreffend die Bildung gemeinschaftlicher Schwurgerichtsbezirke, sind die betheiligten Justiz- verwaltungen dahin übereingekommen, daß die Sitzungen des Schwurgerichts im dritten, die Landgerichte Weimar und Rudolstadt umfassenden Schwurgerichtsbezirk während der Jahre 1896, 1897 und 1898 bei dem Land- gericht Weimar abgehaiten werden sollen. Die Zahl der Geschworenen ist (wie bisher) auf 160, einschließlich 30 Hülfsgeschworene, bestimmt. Da- von entfallen in Zukunft auf den Landgerichtsbezirk Weimar 90 und auf den Landgerichtsüezirk Rudolstadt 70 Geschworene. Die auf den Landgerichtsbezirk Rudolstadt entfallenden 70 Geschworenen vertheilen sich mit 8 (wie bisher) auf den Königlich Preußischen Gebietstheil, 22 (wie bisher) auf den Herzoglich Meiningen'schen Gebietstheil und 40 auf das Fürstenthum Schwarzburg-Rudolstadt. Die Bertheilung der aus den Meiningen'schen Gebietstheil entfallenden 22 Geschworenen auf die Mei- ningen'schen Amtsgerichte erfolgt nach der bisherigen Bestimmung. Die Einsendung der Vorschlagsliste der Geschworenen hat an den Präsidenten des Landgerichts zu Weimar zu geschehen. (§§, 88, 89 des Gerichtsverfassungsgesetzes.). Meiningen, den 10. Juli 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. 2. Dem Lehrer Eduard Brückner, früher in Wernshausen, zuletzt in Kleinschmalkalden, ist die 2. Lehrer- stelle an der Schule ln Schwarzenbrunn vom 16. Juli d. I. ab übertragen worden. Meiningen, den 3. Juli 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 3. Rektor Kaspar Jung an der Schule zu Themar wird ans sein Nachsuchen mit dem 1. Oktober d. I. unter Anerkennung der langjährigen treuen und ersprießlichen Dienste in den Ruhestand versetzt. Die zur Erledigung kommende Stelle, bez. deren dem Gemeinderath in Themar ein Präsentationsrecht zusteht, ist zu besetzen. Meiningen, den 5. Juli 1895. Herzog!. Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 4. Die durch Ableben des bisherigen Stellinhabers erledigte Schulstelle in Gabel ist zu besetzen. Meiningen, den 3. Juli 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schnlensachen. v.vHeim. 7 32 5. Die diesjährige Lehrerprüfung, durch die die Befähigung zur festen Anstellung im Volksschuldienst des Herzogthums erlangt wird (Art. 34b des Volksschulgesetzes), soll am 14., 15. und 16. Oktober d. I. inHild- burghansen abgehalten werden. Die Aumclduiigeii dazu sind bis zi m 1. ScPttmbcr d. I. schriftlich bei dem Herzog!. Kreis- oder Stadt-Schulamt einzureichen. In ihren Gesuchen haben die sich meldenden Schulamtscandidaten den Gang ihrer Fortbildung seit dem Abgang vom Seminar des Genaueren darzulegen. Meiningen, den 12. Juli 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 6. In Folge der Prüfung der Zählpapiere der Berufs- und Gcwerbezahlung am 14. Juni d. I. macht sich vielfach die Ausfertigung von Gewerbebogen nothwendig. Ta dahier Gewerbebogen nicht mehr vorhanden sind, ergeht an alle Ortsoorstände, die noch im Besitz von uubcrwcuLclcu Ccwcrlebogln sind, das Ersuchen um deren beschleunigte postfreie Zusendung hierher als Drucksache. Meiningen, den 13. Juli 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. 7. Der Bläschenausschlag in Obendoif ist er- loschen. Hildburghausen, den 6. Juli 1895. Der Herzogliche Lanürath G. Verleg 8. Der Gastwirth Gottlob Heyn in Schwarzen brunn beabsichtigt, in seinem neu zu erbauenden Wohnhaus, Hs.-Nr. 24, eine Schlächterei einzurichten. Einwendungen gegen dieses Vorhaben sind binnen 14 Tagen dahier anzubringen, woselbst auch die Zeich- nungen zur Einsichtnahme aufliegen. Hildburghausen, den 6. Juli 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 9. Als Sachverständiger zur Untersuchung des Schweinefleisches auf Trichinen für Großgeschwenda ist Landwirth Oskar Ziermann II daselbst bestellt und verpflichtet worden. Saalfeld, den 4. Juli 1895. Der Herzog!. Landralh. I. V. Dr. Mauer. 10. Am 13. Mai cr., Nachmittags, hat sich der 75 Jahre alte, mit einem krebsartigen Leiden be- haftete Handarbeiter Karl Reimann von Eckolstädt in der Richtung nach Stadtsulza entfernt und ist bis heute nach seinem Heimathort noch nicht wieder zurück- gekehrt. Es liegt die Vermuthung nahe, daß er seines Leidens halber selbst den Tod gesucht hat. Die Polizei- Behörden werden ersucht, über den jetzigen Aufenthalt Reimanns oder über dessen sonstigen Verbleib recher- chiren und gegebenenfalls Nachricht hierher geben zu wollen. Bekleidet war Reimann mit dunklem Anzug, der- gleichen Mütze und trug er Stiefeletten. Saalfeld, den 11. Juli 1895. • Der Herzogst Landrath. Schneider. M. v. Butler. 11. In Sachen, betr. die Enteignung von Grund eigenthum zum Bahnbau Zeitz-Camburg in der Flur Seidewitz, wird der Termin zur Abschätzung des Kellers unter Pl.-Rr. 521I& auf Montag, den 22. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr verlegt, was hierdurch bekannt gemacht wird. Camburg, den 13. Juli 1895. Der Herzogl. Expropriations-Commissar. Krause. 12. An den beiden Vogelschießcnsonntagen dürfen die Waarenläden hier Nachmittags von Vs 3 bis 1h8 Uhr geöffnet werden. Meiningen, den 13. Juli 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 13. Haftbefehl. Der Schriftsetzer Bernhard Meister von hier ist behufs Vollstreckung der durch vollstreckbare Straf- Verfügung des hiesigen Magistrats vom 26. März 1895 gegen ihn wegen groben Unfugs erkannten Strafe, da er sich verborgen hält, zu verhaften. Meiningen, den 5. Juli 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt. 14. Aufgebot. Auf Antrag des W. Kulicke in Klosterdorf bei Straußberg, vertreten durch Justizrath Dr. Heimbach hier, wird das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Kraftloserklärung der 4°/«igen beiden Pfandbriefe der Deutschen Hypothekenbank hier lüt. I? Nr. 9606 über 1000 Mark, Lit. Gr Nr. 14320 über 500 Mark hiermit eröffnet. Aufgebotstermin wird auf den 14. Januar 1897, Vormittags 11 Uhr anberaumt. 4 üü Die etwaigen Inhaber der genannten Pfandbriefe werden aufgefordert, spätestens im Anfgebotstermin ihre Rechte bei dem unterfertigten Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung derselben erfolgen wird. Meiningen, den 31. Dezember 1892. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. gez. Bernhardt. Ausgefertigt Meiningen, den 29. Dezember 1892. QL S.) Reiche. Gerichte schreibe! des Herzogl. Amtsgerichts. 15. V. 221. Im Handelsregister Blatt 199 e ist zu Folge An- meldung von heute eingetragen worden: rubr. I. Firma: Richard Aschenbach, Holzhand. Inng, Colonialwaaren- und Speditions- geschäft in Wernshausen, rubr. II. Inhaber: Kaufmann und Holzhändler Richard Aschenbach daselbst. Salzungen, den 12. Juli 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Müller. Pfannstiel. 16. Brömel, Richard, Maurer von Remschütz. Gegen denselben, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Amtsgerichtsgefängniß abzuliefern und j Nachricht anher zu geben. Gräfenthal, den 11. Juli 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. III. Luther i. V. 17. Konkurs des Schuhmachers Hermann Werner in Vachdorf. Nach dem im Zimmer Nr. 8 des Herzogl. Amts- gerichts hier zur Einsicht aufliegenden Schlußverthei- lungsplan kommen in obiger Sache, nach Abzug von 174 Ji. 12 Pf. Maffekosten und bevorzugten Forde- rungen, auf 2535 Ji. 68 Pf. nicht bevorrechtigte For- derungen 478 Jk 76 Pf. oder 1877/ioo vom Hundert zur Vertheilung. Meiningen, den 10. Juli 1895. Dr. Heimbach, Werner'scher Konkursverwalter. 18. Meininger landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft. Die diesjährige ordentliche Wersamml'nng findet Dienstag, den 30. Juli 1895, vormittags 10 Uhr, zu Meiningen im „Kotel Kirsch" statt, wozu die Herren Geuosfenschaftsvertreter hiermit ergebenst ein- geladen werden. Tagesordnung: 1) Verwaltungs- und Rechenschaftsbericht für 1894. 2) Abnahme der Jahresrechnung für 1894. 3) Wahl des Rechnungsausschusses für 1896. 4) Feststellung des Etats für 1896. 5) Betriebsfonds. 6) Statutenänderungen. Der Geschäftsbericht für das abgelaufene Jahr wird den Herren Vertretern demnächst zugehen. Meiningen, den 13. Juli 1895. Der Genossen f chaftsvorstand. Carl von Bibra, B ersitzender. Nichtamtliches. Allgemeiner ev. Protest. Misfionsverein. Diejenigen Herren Vertrauensmänner und Mitglieder unseres Vereins, Welche die Missionsgelder auf das lausende Jahr noch nicht abgewährt baben, werden freundlich gebeten, dieselben zum Misstonssest am 16. und Juli nach Hildburghausen mitzubringen. Der Vorstand. Dreyer. Concnrrenzlos ist mein 6/i breites, ungebleichtes Baumwolltuch; bei Abnahme von 30 Meter ä 3-! Pfg. B. E. Weinland Juh. (*. Wagner, Meiningen. t Technicürn Mittweida' . Sachsen. - t) Maschinen - Ingenieur - Schule' b) Werkmeister - Schule. ■ Yoruntcrrlclit frei. — Werragrund - Grabfelder Lehrerverein. Mittwoch, den 17. Juli, Nachmittags 1/a2 Uhr: Bexfammlung in Ritschenhausen in der Schule. 734 Ein schweres Unglück ist über den Marktflecken Brotterode hereingebrochen, er ist beinahe ganz niedergebrannt. Rasche Hilse ist dringend nöthig! Gebe Jeder nach seinen Kräften. Geldspenden werden von den hiesigen Zeitungs-Expeditionen, Spenden von Kleidern, Wäsche, Nahrungsmitteln und dergleichen im Rathhause (Polizeiwache) entgegen- genommen. Meiningen, den 11. Juli 1895. Dr. Wartenstein, Rechtsanwalt. Bernhardt, Amtsgerichtsrath. Koudray, Landrath. Diez, Land gerichtspräsid ent. Ireund, Diakonus. V. Iromm, Major, v. Keim, Staatsminister, Exc. Die Herren Schultheißen werden ersucht, diesen Anfrus in ihren Gemeinden besonders bekannt z» machen. Dr. Kircher, Geh. Regierungsrath. Schüler, Oberbürgermeister. Seyd, August, Kaufmann. Strupp, Dr. jur., Kommerzienrath. Trinks, Rath. Zeitz, Karl, Brauereibesitzer. in Hunderter, von verschiedenen Mustern. Muster franko gegen franko. II, E. Weinland Inh. G. Wagner, Meiningen. Höchst wichtig für die Augen Jedermanns. 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M. 20 „ — „ von C. 5 „ 25 „ von Herrn Pfa^ rer Butzert Waü^ dors. 30 „ — „ von Seiner Hrn.StaatsmiM ster Dr. v. Heiw- 2 „ — „ von Y. 1 „ — „ von F. L. 6 ,, — „ von Herrn Bicu Dresseli.Limbach' 3 „ — „ von 0. 20 „ — „ von H. K. 2 „ — „ von F. H. 71 JL llebertrag aus Nr. 1^- S. l G2 Jt. 25 P,, was bestens daw kend mit dem Bemerken bescheinig wird, daß die Unterzeichnete gernzuk Empfangnahme weiterer freundlich^ Gaben bereit und auch der geringe Betrag hochwillkommen ist. Meiningen, den 13. Juli 1895. Die Expedition des Regierungsblattes- Druck und Verlag der Keyßncr'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßncr in äKcmi»!)el1' Regierungsblatt für das Aerzogthum Sachsen Meiningen. Nr. 112. ^ Mittwoch, den 17. Juli 1895. Beim Magistrat der Residenzstadt ging nachstehendes huldvolle Telegramm von Sr. Hoheit dem Herzog von Altenstein ein: Welches Glück, daß das gestrige Schadenfeuer auf feinem Herd be- fchränkt blieb! Möge die Stadt vor Brandunglück verschont bleiben! Georg. 1. Die diesjährige Lehrerprüfung, durch die die Befähigung zur festen Anstellung im Volksschuldienst des Herzogthums erlangt wird (Art. 34b des Volksschulgesetzes), soll am 14., 15. und 16. October d. I. inHild- burghauscn abgehalten werden. Die Anmeldmigen dazu sind bis zum 1. September d. I. schriftlich bei dem Herzog!. Kreis- oder Stadt-Schnlamt einzn reichen. In ihren Gesuchen haben die sich meldenden Schulamtscandidaten den Gang ihrer Fortbildung seit dem Abgang vom Seminar des Genaueren darzulegen. Meiningen, den 12. Juli 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 2. Vorlesungen an der Universität Jena vom 21. Oktober 1895 bis 21. März 1896. I. Theologische Fakultät. — Siegfried: 1) Jesaia 5; 2) Einleitung in d. Alt. Testam. 6; 3) Theolog. Sem. 2, g. — Seyerlen: 1) Homiletik u. Katechetik 6; 2) Gesch. d. christl. Dogmatik 4 bis 5; 3) Katechet. Seminar 1, g. — Nippold: 1) Kirchengeschichte I 6; 2) Leben Jesu 4; 3) Theolog. Seminar 2, g. — A. Hilgenfeld: 1) Jo- hannesschriften 6; 2) Einleitung i. d. Neue Testam. 6; 3) Theolog. Seminar 2, g. — Wendt: 1) Römerbrief 5; 2) Dogmatik 7; 3) Theolog. Seminar 2, g. — Drews: 1) Encyklopädie u. Methodologie 3; 2) Innere Mission u. christl.-soz. Bewegung 2; 3) Homilet. Sem. 1, g. — Baentsch: 1) Psalmen 5; 2) Micha 1, g.; 3) Hebr. Elementar- übgn. 2, g.; 4) Hebr. Hebungen f. Fortgeschrittene 2, g. — v. Dobschütz: 1) Hebräerbrief 2; 2) Exeget. Hebungen 2, g. II. Juristische Fakultät. — Leist: — Exeget. Hebungen, g. — Thon: 1) Pandekten 1.10; 2) Romanist, llebungen i. Sem. 2, g. — Franken: 1) Deutsche Rechtsgeschichte 4; 2) Handelsrecht 4; 3) Handelsrechtl. Hebungen i. Sem. 2, g. — Loening: 1) Civilprozeßrecht 6; 2) Strafprozeßrecht 5; 3) Strafrechtl. Hebungen i. Sem. 2, g. — -7 Brockhaus: 1) Kirchenrecht 5; 2) Verwaltungsrecht(4); 3) Staatsrechtl. Hebungen i. Sem. 2, g. — Danz: 1) In- stitutionen u. Gesch. des Rom. Rechts 8. — Langenbeck. — Kniep: 1) Konkursrecht u. Konkursprozeß 2; 2) Pan- dckten-Praktikum 2, g. — Rosenthal: 1) Deutsches Privatrecht 5. III. Medizinische Faku Ität. Schnitze: 1) Geburtshülfl. u. gynäkolog. Klinik nebst Poliklinik 4l/2 ; 2) Gynäkolog, u. geburtshülfl. Untersuchungskurs 2. — Müller: 1) Allgem. Pathologie u. allg. patholog. Anatomie 4; 2)Sektionstürs2 tägl. — Gärtner: 1)Allg. Hygiene 3; 2)Hyg. Kolloquium I, g.;3) Schulhygiene!; 4) Hygien. Arbeiten tägl., fl- — Riedel: 1) Chirurg. Klinik 6V2; 2) Verbandkurs 1. — Fürbringer: 1) System. Anatomie des Menschen I 6; 2) Präparirübungen m. v. Bardeleben tägl.; 3) Selbstständige morpholog.Hntersuchungen tägl., g. — Biedermann: Physiologie 15; 2) Anleitung zu physiolog. Hntersuchungen für Vorgeschrittenere tägl., g. — Binswanger: 1) Klinik der Geisteskrankheiten 4; 2) Traumatische Neurose 1, g. — Stintzing: 1) Medizin. Klinik u. Klinik der Haut- u. Ge- schlechtskrankheiten 7; 2) Physika!. Diagnostik m. Gumprech t 5; 3) Klin. Visite 1, g.; 4) Laboratorium tägl., g. — ^agenmann: 1) Klinik der Augenkrankheiten 4; 2) Kursus des Augenspiegels u. der Funktionsprüfungen 3. — Seidel: 1) Rezeptirkunst 2. — v. Bardeleben: 1) Knochen- u. Bänderlehre 5 bis Weihn.; 2) Topograph. Prakti- kum 4;'3) Präparirübgn. s. 0. — Schillbach: Ausgew. Kapitel der Chirurgie 2. — Kessel: Klinik der Ohrenkrnnk- heiten mit Einschl. der Nasen- u. Rachenerkrankungen 3. — Engelhardt: 1) Frauenkrankheiten 2; 2) Geburtshülfl. Sperationskurs 4; 3) Geburtshülfl. Besprechungen 1, g. — Semon: 1) Demonstrationskurs der systemat. Anatomie 2; 2) Ausgew. Kapitel der Anthropologie 1, g. — Skutsch: 1) Geburtshülfe 3; 2) Kurs geburtshülfl. Operationen 4. — Leubuscher: 1) Gericht!. Medizin 2; 2) Diagnost. u. therapeut. Hebgn. 2; 3) Infektionskrankheiten 1, g. — Ziehen: 1) Hirnanatomie u. Hirnphysiologie 1; 2) Zurechnungsfähigkeit 1, g. — Krehl: 1) Medizin. Poliklinik 3; 2) Distrikts- Poliklinik; 3) Pathologie u. Therapie der Kinderkrankheiten 3; 4) Klin. Besprechungen, g. — Neumeister: Physiologie 736 des Stoffwechsels u. d. Ernährung 3. — H. Haeckel: 1) Ällg. Chirurgie 3; 2) Änatomie änt Lebenden 1. — Ver- worn: 1) Physiol. Praktikum 4; 2) Physiolog. Repetitorium 2. — Witzel: 1) Operative Zahnheilkunde 1, g.; 2) Poli- klinik für Zahnkranke 7>/r; 3) Füllen der Zähne 1>/r 1; 4) Zahnärztl.-techn. Praktikum (tägl. außer So.). — Matthes: 1) Kursus der klin. Chemie u. Mikroskopie. — Gumprecht: 1) Mund-, Nachen- u. Kehlkopfkrankheiten m. prakt.Uebgn. 1; 2) Kursus d. physikal. Diagnostik s. o. IV. Philosophische Fakultät. — Stickel: 1) Arabisch 2, g.; 2) Syrisch 2, g.; 3) Chaldäisch 2, g.; 4) Das Hohelied 1, g. — E. Haeckel: 1) Stammesgesch. d. wirbellosenThiere 3; 2)Zoolog. Praktikum!; 3)Zoolog.Laboratoriumm.Kükenthal tägl. — Delbrück: 1) Ueber griech. Dialekte 2; 2) Einleitung i. d. Studium der indogerman. Sprachen u. Literaturen 2, g.; 3) Veda- od. Bruchmana-Texte, g. — Eucken: 1) Allgem. Psychologie 3; 2) Die Lebensanschauungen der großen Denker 2; 3) Geschichte der neueren Pädagogik 2; 4) Staats- u. geschichtsphilosoph. Probleme 1 bis 2, g. — Gelzer: 1) Geschichte d. alten Orients 3; 2) Kulturgeschichte v. Justinian bis auf Karl d. Gr. 2; 3) Thukydides, B. II i. Sem. 2, g.; 4) Die Probleme der ältesten griech. Geschichte i. Sem. f. a. Gesch. 2, g. — Thomae: 1) ElementareFunktionen- theorie 4; 2) Ellipt. Funktionen 4; 3) Seminarübungen in 2 Abth., g. — Liebmann: 1) Geschichte der neueren Philo- sophie^ 2)Philos. Besprechungen 2, g. — Goetz: 1)Geschichte d. röm. Literaturi 3; 2) Juvenal 2; 3) Metrische Uebungen, g.; 4) Homer, Ilias B. VI i. Prosem. 2, g.; — Stahl: 1) Grundriß der Kryptogamenkunde 3; 2) Botan. Pharmakog- nosie 2; 3) Botan. Praktikum 4; 4) Selbständige Arbeiten tägl., g. — Pierstorff: I) Prakt. Nationalökonomie (Agrar-, Gewerbe-, Handelspolitik) 5; 2) Geld-, Kredit-, Bank- u. Börsenwesen 2; 3) Staatswissenschaftl. Sem. 2, g. —- Lorenz: 1) Geschichte der neuesten Zeit 4; 2) Histor. Seminar 2, g. — Frhr. v. d. Goltz: 1) Landw. Betriebslehre 4; 2) Landw. Buchführung 1; 3) Landw. Seminar I, g.; 4) Landw. Demonstrationen u. Exkursionen, g. — Winkel- mann: 1) Experimentalphysik II (Akustik, Wärme, Magnetismus, Elektrizität) 5; 2) Physik. Praktikum 6; 3) Physik. Praktikum f. Chemiker 4; 4) Physik. Spezialuntersuchungen tägl.; 5) Repetitoriuin der Physik f. Mediziner I, g. Nr. 2 u. 3 zus. m. Straubel. — Hirzel: 1) Geschichte d. griech. Prosa 3; 2) Oiooro de divinatione i. Sem. 2, g. — Knorr: 1) Allg. Experimentalchemie II, organ. Th. 5; 2) Anleitung zu Wissenschaft!. Arbeiten 8 tägl.; 3) Analyt. Praktikum m. Wolfs tägl. — Kauffmann: 1) Deutsche Metrik 3; 2) Deutsche Mythologie 2; 3) Edda 1, g.; 4) Die neuen Bruch- stücke d. alt-sächs. Bibeldichtung i. Sem. 2, g.; 5) Mart.Opitz, Buch v. d. deutschenPoeterei i. Prosem. 1, g. — Linck: 1) Mineralogie 5; 2) Petrographisch wichtige Mineralien 1 ; 3) Mineralog. u. geolog. Arbeiten f. Anfänger sowie f. Ge- übtere tägl., g. 4) Geolog, u. mineralog. Kolloquium 2, g. — Gaedechens: 1) Olympia, Troja, Mykenae, Pergamos 1,. g.; 2) Geschichte d. griech. Plastik 2; 3) Lessings Laokoon 2; 4) Archäolog. Sem. 1, g. — Schäffer: 1) Differential- u. Integralrechnung 6; 2) Populäre Astronomie 2; 3) Physik II 4. — Abbe. — Rein: 1) Grundzüge d. Philosoph.. Ethik 2; 2) Spez. Didaktik I 3; 3) Pädag. Seminar m. prakt. Uebungen i. d. Seminar - Uebungs - Schule, g. — Klopfleisch: 1) Erklärung der Alterthümer im German. Museum 2; 2) Uebungen im Selbstbestimmen 2, g. — Capeller: 1) Interpretation ausgewählter Vedischer Hymnen 2, g.; Indische Sprüche 1, g. ----- Frege: 1) Bestimmte: Integrale 4; 2) Begriffsschrift 1, g. — Detmer: 1) Bodenkunde 3; 2) Botan. Repetitorium 2; 3) Pflanzenphysiolog.. Praktikum 2. — Wilhelm: 1) Allg. Morphologie d. Sprachen 2, g.; 2) S«di's BüstUn u. Firdausi's Schühnümeh 2, g;. 3) Arabisch 2, g; 4) Assyrisch-babylonische Keilinschriften 2. — Auerbach: 1) Einführ. i. d. theor. Physik 3; 2) Elastizi- tätstheorie 2; 3) Kolloquium üb. d. Methoden d. theor. Physik 2, g; 4) Anfangsgründe d. höheren Mathematik 2. — Kükenthal: 1) Stammesgesch. d. Wirbelthiere 3; 2) Zoolog- Laboratorium s. o. — Liebenam: 1) Röm. Staats- versassung 2; 2) Geschichte Alexanders d. Gr. 1; 3) Histor. Uebngn., g. — Walther: 1) Paläontologie 4; 2) Paläon- tolog. Praktikum 2; 3) Entwicklungsgeschichte der Erde 1, g. — Schräder: 1) Einführung in d. Germania des Taci- tus 2. — Wolfs: 1) Analyt. Chemie 3; 2) Elektrolyse u. elektrolyt. Praktikum 2. — Pfeiffer: 1) Thierernährungs-' lehre 3; 2) Agrikultur-chem. Kolloquium 2, g.; 3) Chem. Praktikum f. Landwirthe (tägl.). — Regel: 1) Geographie: v. Südamerika, Australien, Polynesien u. Südpolargebiet 3; 2) Geograph. Uebungen 1, g. — Franz: 1) Geschichte v.. engl. Sprache 2; 2) Neuengl. Uebungen 2, g.; 3) altenglisch i. Sem. 2, g. — v. Seelhorst: 1) Allgem. Thier,zucht- lehre 2; 2) Kultur der Sand- u. Moorböden 2; 3) Uebungen in Samen- u. Futtermittel-Kontrolle 2, g.; 4) Landw'- Demonstrationen und Exkursionen, g. — Cloötta: 1) Histor. Grammatik des Französischen 4; 2) Neufranzösisch i. S». 2, g- — H. Stoy: 1) Allgem. Philosoph. Pädagogik 3; 2) Pädagog. Conversatorium 2, g. — Gaenge: 1) Gerichtl. Chemie 1; 2) Anwendung der Optik i. d. Chemie 2; 3) Prakt. Uebungen i. d. Spektralanalyse, Mikroskopie ix opt- Saccharimetrie 2, g.; 4) Arzneimittellehre für Studierende d. Zahnheilkunde 2. — Piltz: 1) Algebraische Gleichungen 3; 2) Dreikörperproblem 3. — St. Stoy: 1) Allgem. Geschichte Europas im Zeitalter der Reformation 3; 2)Geschichte d. deutsch-französischen Krieges von 1870/71 1, g.; 3) Histor. Gesellschaft 2, g. — Ehrhardt: 1) Philosophie Kants 2; 2) Ueber die Freiheit des Willens u. das Prinzip der Ethik 1; 3) Repetitorium über Geschichte der Philosophie 2. — Knopf: 1) Bestimmungen der Bahnen der Planeten u. Kometen 2; 2) Jnterpolationsrcchnung 1, g. — Straubel: 1) Optik v. Standpunkte der elektromagnet. Theorie aus 3; 2) Theorie der Capillarität I; 3) Geophysik 1, g.; 4) Physik. Praktikum s. o.; 5) Physik. Praktikum für Chemiker s. o. — Anton: 1) Kolonialpolitik 1; 2) Ausgewählte Kapitel aus der Sozialpolitik 1. — H- Hilgenfeld 1) Zacharia 2, g.; 2) Syrisch 2, g. — Keutgen: 1) Geschichte der Mittcl- meerländer im Mittelalter 2; 2) Histor. Uebngn. 2, g.; 3) Paläogr.-diplom. Uebungen 2, g. — Schlösser: 1) Geschichte der deutschen Dichtung v. Gottsched bis Lessing 3; 2) Mittelhochdeutsche Uebungen 1, g. — Künnemann: 1) Thierheil- kunde I 3; 2) Veterinärklin. Demonstrationen 1, g.; 3) Veterinärklin. Praktikuin 2. Meiningen, den 10. Juli 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. 737 3- Herzogliche Landescreditanstalt. Nach Vorschrift des Art. 8 des Gesetzes vom 25. August 1849 hat heute die Ausloosung der am *• Januar 1896 zur Rückzahlung kommenden 3'/»°/o Meininger Landescreditkasseobligationen stattgefunden und sind dabei folgende Nummern gezogen worden: 57 Stück Lit. Gh zu 50 Mark. Nr. 8. 9. 39. 60. *37. 222. 229. 285. 295. 323 585. 621. 655. 359. 781. 880. 944. 1010. 1037. 1061. 1159. 1256. *262. 1272. 1313. 1606. 1635. 1761. 1771. 1887. 2019. 2022. 2053. 2121. 2155. 2325. 2477. 2516. 2527. 2844. 2845. 3017. 3222. 3271. 3336. 3436. 3458. 3767. 3804. 4211. 4360. 4434. 4454. 4617. ^636. 4745. 4829. 57 Stück Int. H. zu 100 Mark. Nr. 35. 211. 284. 346. 367. 385. 398. 475. 631. 707. 736. 738. 820. 963. 1042. 1080. 1152. 1163. 1316. 1462. 1625. 1655. 1719. 1747. 1890. 2074. 2175. 2498. 2700. 2721. 3099. 3149. 3233. 3460. 3534. 3581. 3647. 3736. 3849. 4000. 4046. 4066. 4112. 4116. 4249. 4274. 4276. 4320. 4486. 4506. 4611. 46,7. 4618. 4645. 4770. 4822. 4866. 57 Stück Lit J. zu 200 Mark. Nr. 50. 180. 234. 270. 295. 332. 396. 614. 652. 716. 831. 856. 958. 1178. 1284. 1336. 1410. 1476. 1511. 1671. 1770. 1792. 2227. 2239. 2490. 2557. 2565. 2615. 2675. 2887. 2937. 2945. 2973. 3032. 3064. 3214. 3278. 3705. 3754. 3870. 3958. 4117. 4392. 4411. 4474. 4506. 4526. 4578. 4590. 4594. 4666. 4690. 4695. 4731. 4769. 4838. 4872. 57 Stück Lit. K. zu 300 Mark. Nr. 16. 116. 207. 396. 422. 493. 555. 623. 761. 778. 1042. 1162. 1170. 1209. 1232. 1260. 1299. 1304. 1319. 1324. 1369. 1417. 1556. 1846. 2022. 2053. 2056. 2060. 2310. 2371. 2434. 2471. 2550. 2647. 2700. 2785. 2988. 3024. 3237. 3355. 3575. 3784. 3937. 4052. 4142. 4317. 4359. 4362. 4404. 4449. 4556. 4586. 4665. 4763. 4788. 4792. 4840. 99 Stück Lit. L. zu 500 Mark. Nr. 53. 106. *57. 318. 339. 479. 515. 561. 667. 696. 781. 844. 1024. 1074. 1224. 1281. 1311. 1347. 1388. *441. 1499. 1507. 1574. 1599. 1652. 1706. 1729. *846. 1849 2153. 2329. 2365. 2643. 3044. 3095. 8588. 3769. zgll. 3822. 3841. 3903. 3982. 3996. 40°2. 4372 4534. 4546. 4547. 4584. 4649. 4671. 4768. 4998! 5144. 5181. 5231. 5279. 5390. 5424. 5476. 55io. 5512. 5631. 5649. 5694. 5831. 5869. 5978. 6189. 6233. 6259. 6279. 6311. 6567. 6672. 8701. 6779. 6816. 6832. 7005. 7095. 7160. 7233. 7855. 7542. 7548. 7778. 7784. 7786. 7889. 7899. 7901. 7926. 8016.' 8318. 8346. 8371. 8469. 8487. „ 83 Stück Lit. M. zu 1000 Mark. Nr. 39. 217. 254. 312. 405. 447. 560. 758. 781. 816. 994. 995. 1003. 1007. 1070. 1101. 1145. 1296. 1300. *356. 1521. 1545. 1671. 1763. 1859. 1874. 2031. 2058. 2063. 2074. 2101. 2128. 2159. 2211. 2347. 2604. 2669. 2710. 2810. 2902. 2973. 3017. 3055. 3101. 3313. 3323. 3393. 3430. 3466. 3610. 3618. 3633. 3824. 4124. 4132. 4428. 4583. 4629. 5233. 5358. 5763. 5990. 6038. 6202. 6283. 6371. 6407. 6423. 6450. 6575. 6605. 6670. 6725. 6847. 6857. 6906. 6911. 6917. 6919. 6961. 6962. 6966. 7048. 66 Stück Lit. MM. zu 2000 Mark. Nr. 75. 128. 193. 216. 311. 365. 527. 561. 813. 868. 894. 1025. 1098. 1172. 1204. 1246. 1262. 1310. 1420. 1454. 1619. 1765. 1787. 1799. 1839. 1854. 1873. 1958. 2093. 2225. 2425. 2461. 2582. 2748. 2784. 2788. 2905. 3020. 3059. 3201. 3225. 3347. 3360. 3396. 3430. 3650. 3852. 3956. 4003. 4103. 4395. 4425. 4700. 4709. 4750. 4760. 5028. 5101. 5177. 5309. 5325. 5409. 5459. 5467. 5620. 5624. Es wird dies unter Verweisung auf das Gesetz vom 27. April 1885, betreffend die verzinslichen Landesschuldbriefe und Landeskreditkasseobligationen, hierdurch öffentlich bekannt gemacht und dabei bemerkt: der Betrag der heute verlo osten Obligationen wird, sofern letztere bis dahin noch nicht zur Einlösung ge- kommen sein werden, mit Ablauf des 'Monats Juni 1896 als zu Gunsten des Obligationsinhabers hinter- legt behandelt. Der hinterlegte Betrag nebst den auf die Hinterlegungszeit entfallenden Zinsen wird gegen Rückgabe der Obligation und der auf die Zeit nach dem 1. Januar 1896 fälligen Zinsabschnitte bei unserer Kaffe und unter Kürzung des Gesammtbetrags der etwa fehlenden Zinsabschnitte ausgezahlt werden. Der Anspruch auf Auszahlung von Hauptgeld und Zinsen geht verloren, wenn die Obligation nicht inner- halb 20 Jahren, von der Hinterlegung an gerechnet, zur Einlösung gelangt. Aus früheren Verloosungen sind noch nicht zur Einlösung gebracht folgende 3'/»°/» Obligationen: 3 Stück Lit. G. zu 50 Mark. Nr. 30. 227. 1654. 3 Stück Lit. H. zu 100 Mark. Nr. 376. 495. 641. 2 Stück Lit. J. zu 200 Mark. Nr. 1079. 4692. 2 Stück Lit. K. zu 300 Mark. Nr. 3841. 4028. 5 Stück Lit. L. zu 500 Mark. Nr. 410. 574. 3602. 6019. 7334. 1 Stück Lit. MM. zu 2000 Mark. Nr. 1331. Von 4°/oigen Obligationen sind, soweit sie nicht schon früher verloost waren, durch Kündigung rück- zahlbar geworden: I. In Guldenwährung, gekündigt auf 1. Juli 1887: Lit. A. Nr. 2288 zu 25 fl. i Lit. B. Nr. 781. 4874 zu 50 fl. Lit. C. Nr. 771. 2134. 5194 zu 100 fl. Lit. D. Nr. 5619 zu 200 fl. II. In Markwährung, gekündigt auf 1. April 1889: Lit. A. Nr. 78. 4172 zu 50 Mark. Lit. B. Nr. 778. 2885 zu 100 Mark. Lit. 0. Nr. 1404. 1407. 1522 zu 200 Mark. Lit. E. Nr. 8402 zu 500 Mark, 7 38 und bis jetzt nicht zur Einlösung gebracht, daher als bei uns hinterlegt angesehen worden. Die Zahlung der verloosten und gekündigten Obli- gationen erfolgt bei unserer Kasse und den Herzoglichen Amtseinnahmen. Meiningen, den 1. Juli 1895. Der Vorstand der Herzog!. Landescreditanstalt. Cronacher. 4. Herzoglich S. Meiningen'sches Staats - Prämienanlehen (Meininger 7 Gulden- oder 4 Thalcrloose.) Bei der heute stattgehabten 65. Serienziehung sind nachstehende 115 Serien gezogen worden: 10. 109. 331. 428. 576. 880. 890. 922. 971. 1087. 1128. 1286. 1449. 1470. 1522. 1550. 1616. 1664. 1773. 1801. 1913. 1984. 2025. 2034. 2077. 2234. 2254. 2538. 2557. 2649. 2688. 2966. 2981. 2993. 3075. 3076. 3337. 3733. 4020. 4023. 4172. 4247. 4254. 4425. 4573. 4604. 4625. 4662. 4809. 4837. 4909. 5127. 5160. 5240. 5242. 5310. 5396. 5410. 5679. 5855. 5858. 5897. 5961. 5965. 5975. 6065. 6407. 6410. 6462. 6621. 6767. 6825. 7049. 7135. 7300. 7309. 7451. 7575. 7577. 7579. 7693. 7760. 7774. 7779. 7837. 7890. 7912. 7966. 8085. 8130. 8163. 8295. 8380. 8135. 8626. 8633. 8693. 8739. 8903. 9020. 9034. 9091. 9106. 9265. 9370. 9467. 9470. 9492. 9535. 9542. 9689. 9881. 9900. 9938. 9980. Jede dieser Serien besteht aus 50 Loosen und laut Plan entfallen auf die 5750 Loose bei der am 1. August ds. Js. stattfindenden Nummernziehung die nachverzeichneten Gewinne: 1 Gewinn zu 8 000 fl. I « it 1 000 „ 3 Gewinne „ 100 fl. = 300 „ 15 „ „ 50 „ = 750 „ 30 „ „ 20 „ = 600 „ 5700 „ „ 8 „ = 45 600 „ 5750 Gewinne mit 56 250 fl. Die nächste Serienziehung findet am 2. Januar 1896 statt. Meiningen, den 1. Juli 1895. Herzog!iche Staatsschuldentilgungs- CommissioU. Johannes. G. Abesser, Br. Heimbach, i. V. 5. Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Holzhauer Karl Richard Bernhard Klein aus Stützerbach Pr. Anth., geboren am 8. Januar 1864 zu Neuhaus am Renn- steig, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Hehlerei von der Straf- kammer II hiesigen Landgerichts verhängt worden. ES wird ersucht,denselben zu verhaften und in das Landgerichts-Gefängniß zu Meiningen abzuliefern. (lull 20/95). Meiningen, den 15. Juli 1895. Der Erste Staatsanwalt. Beschreibung: Alter: 31 Jahre. Statur: schlank. Größe 1,70 m. Haare: blond. Stirn: hoch. Augenbrauen: blond. Nase: gewöhnlich. Zähne: defekt. Gesicht: länglich. Sprache: deutsch. Bart: hellblonder Schnurrbart. Augen: blaugrau. Mund: gewöhnlich. Kinn: spitz. Gesichtsfarbe: gesund. Besondere Kennzeichen: Tätowirungen: ans der Brust eine Kette und Stern, auf dem linken Arm ein Weiberkopf und Blumenzweig, sowie eine Krone B. K- geb. 8. I. 1863; auf dem rechten Unterarm ein Wappen, zwei gekreuzte Gewehre und 1885 bis 1888 I. R, 99. 6. C. 6. Der vom Herzogl. Amtsgericht zu PößneÄ unterm 27. September v. Js. gegen den Bautechniker Richard Pörtzel aus Blankenhain erlassene Steckbrief hat sich erledigt. J. 977/94. Rudolstadt, den 15. Juli 1895. Der Erste Staatsanwalt. I. A. Bernhardt. 7. Die Orts- und Gemarkungsvorstände, sowie die Gemeindceinnehmer werden an die Einsendung der Belege zur Kreiskranken- und Jnvaliditäts- nnd Alters- versicherung für das II. Vierteljahr 1895, welche nun- mehr binnen 8 Tagen zu erfolgen hat, erinnert. Meiningen, den 13. Juli 1895. Der Herzogl. Land ra th. Coudray. 8. Wegen Ausbaues einer Theilstrecke der Straße von Schwarzbach nach Eckardts in der Flur H ü m p f e r s - hausen ist diese Straße bis auf Weiteres für Fuhr- werke gesperrt. Meiningen, den 16. Juli 1895. Der Herzogliche Landrath. Coudray^ 9. Die nächste Predigerkonferenz findet wegen der auf 21. d. M. verschobenen Gustav- Adolf-Feier nicht am 22., sondern erst am 29. d. M., Nachmittags von 2 Uhr ab, im gewöhnlichen Lokale statt. Sonneberg, den 15. Juli 1895. Herzogl. Ephorie. Scheler. 10. Nr. 32 Musterregister. Firma Tittel und Nies in Saalfeld. Ein Abzugbild zur Verzierung der Grundplatte der von 739 der Firma hergestellten Singer-System-Nähmaschinen. Uächenmuster, Schutzfrist drei Jahre, angemeldet am *3. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr. Saalfeld (Saale), den 13. Juli 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. Müller. 11. Als Schiedsmanns-Stellvertreter für Eishausen ist auf die nächsten drei Jahre der Landwirth Georg Schlundt von da heute verpflichtet worden. Hildburghausen, den 12. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. ^ Ambronn. 12. Am 1. Juli d. Js. ist in der Saale unweit Wichmar die schon stark in Verwesung übergegangeue Leiche eines etwa 40 Jahre alten kräftigen 1,63 m großen unbekannten Mannes geländet. Der Verstorbene hatte langes dunkelblondes Haar, dünnen dunkelblonden Schnurrbart, die oberen Zähne fehlten fast gänzlich, die unteren dagegen waren er- halten. Bekleidet war die Leiche mit dunkelröthlicher Weste unb Hose, Leinenhemd, wollenen Strümpfen und Halb- schuhen, am Ringfinger der linken Hand befand sich em schwerer massivgoldener Ehering mit den Buch- sr? ne-' 28.'6. 93 und dem Reichsstempel Nr. 0585 mit Krone. Die Leiche mag 6—8 Wochen im Wasser gelegen haben. Um Auskunft über die Person des Ertrunkenen wird gebeten. Camburg, den 11. Juli 1895. He rzogl. Amts gericht. _______ Krause. 13. Mittwoch, den 24. Juli, fallen aus den Forstorten Sandweg, Hohehaard und Lungenflügel: 400 rm Brennholz und 8000 Wellen Reisig verstrichen werden. Zusammenkunft früh 8 Uhr am Brandfleck. Nömhild, den 15. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Stützer. Brennholzverstrich. ^Am Donnerstag, den 25. d. Mts, von früh 8 Uhr an in der Xylander'schen Gastwirthschaft zu Kl.-Allendorf: 521 rm Nadelholz und 5500 Wellen bergt. Stammreisig aus Forjtort Gertenholz. Waldfisch, den 17. Juli 1895. Ter Herzog!. Oberförster. I. Menzel. __ Rund h o l z v e r st r i ch. 2650 Stck. w. Dielenbloche mit 479 Im, 1798 „ „ Baustämme mit 523 km und 1669 „ „ Schachthölzer mit 164 km aus den Forstorteu Burgberg, Frohnberg, Weißberg, Pechleite, Schweinsberg und Hühnerberg kommen am Dienstag, den 23. ds. Mls., von Vormittags 9 Uhr an, im Stärker'schen Gasthaus zu Sachsendorf zum ver- strichsweisen Verkauf. Sachsendorf, den 15. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Kellermann. 16. Beta n n t m a ch u n g. Nach den bestehenden Bestimmungen hat jeder Landbriefträger auf seinem Bestellgange ein Annahme- buch mit sich zu führen, welches zur Eintragung der von ihm angenomnienen Sendungen mit Werthangabe, Einschreibsendungen, Postanweisungen, gewöhnlichen Packeten und Nachnahmesendungen dient. Wünscht der Absender einer solchen Sendung die Eintragung selbst zu bewirken, so ist der Landbriefträger verpflich- tet, ihm das Annahmebuch zu diesem Zwecke vor- zulegen. Bewirkt der Landbriefträger die Eintragung der Sendung, so niui, er dem Absender auf dessen Verlangen durch Vorlegung des Buches die Ueber- zeugung von der statigehabten Eintragung gewähren. Ich nehme von Neuem Veranlassung, oie Aufmerksam- keit der Landbevölkerung auf düse Bestimmungen hin- zulenken. Die Beachtung derselben ist um so noth- weudiger, als andernfalls dem Absender unter Um- ständen das Mittel entzogen wird, die postordnungs- mäßige Einlieferung einer Seiidung zu beweisen. Erfurt, den 10. Juli 1895. Der Kaiserliche Ober-Postdirector. Geheime Ober-Postrath Ritzler. Nichtamtliches. y, Bewerbungen um Prämiirung aus der Stiftung des laudwirthschaftlichen Beerenpreßsäcke Hereins Meiningen für treubewährte, im Dienste ton Vercinsmitgliedern zu 40, 50 und 70 Pf. "shende Dienstboten beiderlei Geschlechts, ledig oder verheiralhet, finb | 0,0 znm 1. Angust d. I. bei dem Vereinsvorstand schriftlich einzureichen, solchem mit dem Ausschuß die endgültige, im Regierungsblatt zu ver- ^lwntlichende Entscheidung zusteht. Meiningen, den 15. Juli 1895. Der Vereinsvorsitzende. R. E. Weinland, Meiningen. Für Bienenzüchter! Kunstwaben von garantilt reinem Bienenwachs empfiehlt Ferd. Mdam. 740 M-burghausen. hundertjähriges Seminar Iuöikäum. Das Herzog!. Lehrerseminar, das am 14. Septbr. 1795 eröffnet norden ist, begeht mit Genehmigung des Herzog!. Staatsministcriums, Abteilung für Kirchen- und Schuleusacheu, in den Tagen vom 12. bis 14. September d. I. das Jubelfest seines hundertjährigen Bestehens. Hierzu laden wir alle früheren Schüler der Anstalt und die gesamte Lehrerschaft unseres Herzogtums, sowie Freunde und Gönner des Seminars freundlichst ein und gebn uns der freudigen Hoffnung hin, daß recht viele unserer Einladung Folge leisten n erden. Von der Anstalt und der alten Seminarstadt Hildburghausen wird alles geschehen, um di- Festtage erhebend zu gestalten. Unter Hinweis auf nachstehende Festordnun bitten wir, Anmeldungen zur Jubelfeier möglichst zeitig und spätestens bis 25. August d. I. unter Beantwortung der unten angegebenen Fragen au den mitunterzeichneten Seminarlehrer Reinhardt durch Postkarte zu bewirken. Hildburghausen, d. 15. Juli 1895. Der Festausschuß. E. v. Stocmeicr, Kammerherr, Erster Bürgermeister und Landtags-Präsident. A. U. Lösccke, Gemeinderats-Vorsitzender. Dr. jur. et phil., Lic. theol. Human, Archidiakonus. Dr, Ortlepp, Schuldirektor. V. Genßler, Fabrikbesitzer, Stadtverordneter. G. Schncrholz, Materialienverwalter, Stadtverordneter. M Peter, Sladtschreiber. Dr. Rückert, Seminardirektor. Oberländer, Seminarlchrer. Fischer, Bösemann, „ Beer. Taubstuinmeulehrer. Steinriick, Taubstummenlehrer für die hundertjährige I. Von mittags 12 Uhr ab Reinhardt, „ Bittorf, Geuther, „ Vetter, „ Töpfer, Turnlehrer. Rosenthal, israel. Religionslehrer. Ahrcns, Zeichenlehrer. Jestovdnung BuLelfeit» des Herzogs. Lehrerseminars zu Hildburghaufe«. Worfeier. Donnerstag, den 12. September 1895. Empfang der Festgäste. Empfangnahme der Festzeichen, der Festschrift, der Wohnungskarten rc. im Festbüreau. (Gasthof „zum goldenen Hirsch".) Begrüßungsabend mit Ge^angsvorträg nin den Festsälen (Gasthof „zum goldenen Hirsch".) II. Hauhtfeier. Freitag, den 13. September 1895. Festgottesdienst in der Neustadter Kirche. — Nach Beendigung desselben: Festzug zur Turnhalle. Festaktus in der Turnhalle. Festessen in den Festsälen, das Gedeck 2 Ji. Festkonzert im Stadttheater (Eintritt für die Festgäste frei). Gesellige Vereinigung in den Festsälen. IH. Nachfeier. Sonnabend, den 14. Scptembcr 1895. Festfahrt mittelst Sonderzuges nach Heldburg. Für die Festgäste frei. Rü ckf ahrtnach Hild bur gh ausen zum Anschluß an die Abendzüge der Werrabahn. Anmeldung zur Teilnahme an der 190jährigen Seminar-Jubelfeier d. 12., 13. nnd 14. Scptembcr d. I. 1. Name? 2. Wohnort? 3. Voraussichtliche 4. Wünscht 5. Wünscht 6. Beteiligt stch 7. Beteiligt sich an Ankunst in Freiqua» Gasthof«. am Festmahl? der Fesifahrt Hildburghausen? lier? quartier? nach Heldburg? Abends 8 Uhr: Vormittags 9 Uhr: „ 10'/- Uhr: Nachmittag 1 Uhr: „ 5 Uhr: Abends 8 Uhr- Nachmittags 12^- Uhr: „ 6 Uhr: 741 National. Vieh-Versicherungsgesellschaft in Cassel. Tie verehrlichen Mitglieder werden auf Dienstag, den O Muguit 1895, Mittags 12 Uhk, ?u einer außerordentlichen Generalversammlung in Gemäßheit des §. 22 des Statuts im Hotel „Prinz Friedrich-Wilhelm" dahier eingeladen. Tagesordnung: 1) Beschlußfassung über den Antrag der Direktion auf Auflösung der Gesellschaft in Gemäßheit des §. 32 des Statuts; 2) eventuelle Beschlußfassung über die Art der Liquidation, Bei- ordnung von zwei Liquidatoren und die Vertheilung des Gesell- schastsvermögens nach den §§. 32 und 18 des Statuts; 3) weiter für den Fall der Liquidation, Beschlußfassung über eventuelle Außerkraftsetzung der neuen Statuten. Cassel, den 2. Juli 1895. Der Verwaltirngsrath. vr. Renner, Justizrath, Vorsitzender. ff. MdMine, direct importirt, der Universal-Bodega, Berlin, Port, Sherry, Madeira, Malaga und Marsala empfiehlt zu billigen vngrospreisen A. Seyd, Meiningen, Georgstr. 23. (föianinos J» von Rörnhildtm Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfahl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Die Direktion stellte obigen Antrag aus folgenden Gründen: Die Agenten warten fett l'/v Jahr auf das in Aussicht gestellte neue Statut und haben deshalb nennensmerthe neue Ausnahmen in dieser Zeit, nach dem alten Statut, nicht mehr gemacht. Der Vorstand des Deutschen Landwirlhschaftsraths hat in dankens- werther Eile das am 2. Febru .r 1895 endgültig angenommene Normal- Statut und die Versicherungsbedingungen in Druck legen lassen, so daß in unserer Generalversammlung vom 28. Februar 1895 dieselben zur Annahme gelangen konnten. Das angenommene neue Statut wurde der Landespolizeibehörde am 2. März 1895 zur Genehmigung unterbreitet, dieselbe ist jedoch bis heute noch nicht erfolgt. Da sich nun durch die naturgemäßen Abgänge, wie Entschädigungen, Herabsetzung der Versicherungssummen, bez. Ausschließung wegen höheren Alters rc. und Kündigungen der Versicherungssumme und damit die Prämieneinnahme soweit verringert hat, daß zur Deckung der Verwaltungs- kosten die Reserven angegriffen werden müsse», und noch nicht abzusehen ist, ob und wann das neue Statut genehmigt wird, so hat die Direktion, um nicht das Gesellschastsvermögen der Mitglieder zu schädigen, die Auf- lösung der Gesellschaft und Vertheilung des voihandenen Vermögens an die nach §. 32 und §. 18 des Statuts berechtigten Mitglieder beim Ver- 'valtungsrath beantragt. National. Vieh-Versicherungsgesellschaft. Die Direktion: G. Thon. ^enftonat Lieömann WrrdoPadt i. GH. Junge Mädchen f. freundl. Aufn. z. Erlern.^vkihl.^HllNbnlh., griinbl. Eleidermach., Anleitung i. Haush. u Näheres durch Prospect. s. w. Gute Pfl., mäßige Pr. .Agenten gesucht für einen leicht verkauf!. Artikel gegen gute Provision. — Offert, an Chr. Hesselmeyer, Bremen, er- beten. Höchst wichtig für die Augen Jedermanns. 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Juli er. statutengemäß vorgenommenen XIII. Aus- loosung von 4 Stück Obligationen der Anleihe vom I. October 1882 wurden die Nummern 36. 61. 93. 120, sowie der gleichzeitig statutengemäß mit erfolgten VI. Ausloosung von 4 Stück Schuldscheinen, Buchstabe A. der Anleihe vom 1. April 1889, wurden die Nummern 90. 154. 213. 235 zur Rückzahlung für 1. October 1895 gezogen. Hildburghausen, am 2. Juli 1895. Aer Worstand der Iclienvrauerei. A. Götting. B. Lommatzsch. Bewährtes diätetisches Getränk bei Darm-Katarrhen und Verdauungsstörungen. «Dp. Tßiefeaelis’ Bichel Caeao Als tägliches Getränk an Stelle von Thee und Kaffee. Dasselbe zeichnet sieh durch Wohlgeschmack, Nährgehalt und leichte Verdaulichkeit hervorragend aus. Mit Milch gekocht hat Dr. Michaelis’ Eichel-Cacao keine verstopfende 'Wirkung und wirkt ebenso anregend wie kräftigend. Besonders empfehlens- werth für Kinder, sowie für Personen mit geschwächten Verdauungsorganen. Alleinige Fabrikanten: C}et»r. Stollwercls in Köln a. 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Die Rubrik „Winke für dre Reisezeit" bringt kurzgefaßte Schilderungen von Bädern und Sommersrisäien, nach dein Selbsterlebtcn von Abonnentinnen des Blatte" mitgetheilt. Die Mode- und Handarbeit^ abtheilungen, zu lucldjcn auch ein reich au"’ gestalteter Schnitlinusterbogen gehört, e»P halten vorzügliche Abbildungen erster Rem beiten auf diesem Gebiete Wir mache" besonders auf die reizenden Kindermode»' sowie die Bergsteigkostllme aufmerksam. 3" unterhaltenden Theil erscheinen die Fof!' setzungcn der beiden Originalromane „Du Redile" von Martin Bauer, „Ihr tgo^ mund" vo» I, von Bnlii-Barnow. 3" nää)stcn Quartal wird „Dies Blatt geh"' der Hausfrau" Friedrich) Spielhagcns »cneste' Roman zum Abdruck bringen; derselbe e sä)ei»t anosd)lreßlid) nur in obenge»a»nle> Blatte. - verantwortlich) Morl Keyßner tu Meruinge"' Regierungsblatt für das AerzogLßunr Sachsen Meiningen. Nr. 113. Freitag, den 19. Juli 1895. Sa« Ke 3 tcrungSblatt fiir da« Herzogthum 6. Meimugen erjchklni wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Son»- Zbend, und außerdem, so oft ein «edürfnl« dazu vorliegt. Dasselbe tostet bei der Expedition jährlich ä Mark, halbjährlich g Mart, vierteljährlich! Marl, hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mar! 3Ü Pfg.; durch die Post bezogen tostet el bei den Postanstalten de« Deutschen Reiche« vierteljährlich eine Mart. Be- härdli>ae Inserate werden nur 18 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 1» Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird de, Wiederholungen ein und derselben Inserat« Rabatt gewLhrt. 1. Durch die am 14. April 1893 erfolgte Bestätigung des Rezesses in der Grundstückszusammenlegungs- sache von Marisfeld ist das Verfahren in dieser Sache vollständig abgeschlossen worden. Meiningen, den 10. Juli 1895. Herzogliches Staatsminilterium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. ^ ^ 2- Für den Stalldesamtsbezirk Helmers ist der Lehrer Karl Erb daselbst als Standesbeamter bestellt Meiningen, den 13. Juli 1895. Herzogliches Staatsmiuisterium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. 3. Der unter vem 22. April 1895 hinter dem ledigen Fabrikarbeiter Georg Daut von Müggendorf, zuletzt in Erlangen wohnhaft gewesen, erlassene Steck- brief hat sich erledigt. Coburg, den 15. Juli 1895. Der Staatsanwalt. Muther, i. V. 4. Für die am Donnerstag, den 8. August d. I. stattfindende Ersatzwahl eines Landtagsabgeordneten A e n d e im IV. Wahlkreis des Kreises Saatfeld sind in den nachverzeichneten Orten die untengenannten Wahl- vorsteher und Stellvertreter des Wahlvorstehers ander- weit bestellt worden, was hiermit abändernd zu dem unter dem 20. Juni d. Js., Nr. 99 des Regierungs- blattes, veröffentlichten Verzeichniß der Wahlvorsteher und Stellvertreter bekannt gemacht wird. Saalfeld, den 18. Juli 1895. Der Herzog!. Landrath. I. V. ' Dr. Mauer. r u n q e n. Lfde. Nr. Name des Wahlbezirks Vorgeschlagen zum Wahlvorsteher | Stellvertreter Wahllocal 11 Camburg Direktor Dr. Prelle Bezirksvorst. B. Brendel 17 Crauschwitz Huldreich Ködderitzsch Carl Haupt — 20 Eckolstädt Eduard Kistritz Gem.-Einn. Jennicke — 31 Molau — Gustav Becker — 35 Prießnitz Romuald Becker Gastwirth Carl Götte — 36 Rodameuschel — Carl Müller — 42 Stöben Oskar Hahnemann — — 51 Würchhausen — Neinhold Schmidt 744 5. Tie Zahlung der Kreisumlage für das zweite den Festsetzungen an Sonn- und Festtagen im Handels- Vierteljahr 1895 wird in Erinnerung gebracht und gewerbe Gehülfen, Lehrlinge und Arbeiter beschäftigt binnen 10 Tagen erwartet.! werden dürfen und in offenen Verkaufsstellen ein Ge- Meiningen, den 17. Juli 1895. ; werbebetrieb statlfinden darf. De- Herzogliche Landratb. Die Handelsgewerbetreibenden werden zur genauen Eovdray. Beachtung auf dieselbe hingewiesen. 6. In nachstehender Nachweisung sind diejenigen Meiningen, den 3. Juli 1895. Stunden zusammengestellt, während deren nach den 1 Der Herzog!. Land rath. zur Zeit für die Landgemeinden des Kreises bestehen-! Coudray. Dane den r-» 5j Bezeichnung der Sonn-und Festtage Handelsgewerbe im Allgemeinen Verkauf von Back- und Conditorwaaren, Fleisch, Wurst und Milch Betrieb von Vorkosthandlungen (Melmereien) Handel mit Colonialwaaren, Blumen, Tabak u. Cigarren Kleinhandel mit Bier 1 Am ersten Oster-, Pfingst- u. Weih- nachtsfeiertag. Von 5 Uhr Mor- gens bis 12 Uhr Mittags, aus- schließlich der für den Gottesdienst festgesetzten Zeit. Von 71/2 Uhr bis 81/* Uhr Morgens und 111/2 bis 12-/s Uhr Mittags. Von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. 2 An den übrigen Sonn- und Fest- tagen mit Aus- nahme derjeni- gen unter Zif- fer 3. Vormittags von 6 bis 9 Uhr; Nachmittags von 2 bis 4 Uhr. Vormittags a) für die Zeit vom 1. Llpril bis 30. September von 5 Uhr Mor- gens bis 9 Uhr; b) für .'ie Zeit vom 1. Oktober bis 31. März von 6 bis 9 Uhr; Nachmittags von 2 bis 4 Uhr und 5 bis 7 Uhr Abend. Vormittags a) vom 1. April bis 30. Septem- ber von 5 Uhr Morgens bis 9 Uhr; d)vom 1. Oktober bis 31. März von 6 Uhr Mor- gens bis 9 Uhr; Nachmittags von 2 bis 4 Uhr. Vormittags von 6 bis 9 Uhr; Nachmittags von 2 bis 4 Uhr. Vormittags von 6 bis 9 Uhr; Nachmittags von 2 — 4 Uhr und 5 bis 7 Uhr. 4 AmvorletztenSonn- tag vor Ostern, letzten Sonntag vorPfingstenund den beiden letzten Sonntagen vor der Kirchweih- feier und Weih- nachten. Vormittags wie unter Ziff. 2; Nachmittags von 2 bis 7 Uhr. Vormittags wie unter Ziffer 2; Nachmittags von 2 bis 7 Uhr. Vormittags wie unter Ziff. 2; Nachmittags von 2 bis 7 Uhr. Vormittags wie unter Ziff. 2; Nachmittags von 2 bis 7 Uhr. Vormittags wie unter Ziff. 2; Nachmittags von 2 bis 7 Uhr. Bemerkungen: Außer den Sonntagen gelten als Festtage: Der Neujahrstag. Der Charfreitag. Der 2. Osterfeiertag. Der Himmelfahrtstag. Der. 2. Pfingst- feiertag. Der allgemeine Bußtag. Die beiden Weihnachtsfeiertage. ,45 7. Die von dem Landwirth A. Hahnemann in Stöben behufs besserer Bewirthschaftung seiner Grund- stücke beantragte Flurgrenzänderung, der zu Folge aus den im Stöbener Flur gelegenen Grundstücken Plan- er. 1801/2, 181J/2 und 183 der Gemeindeflur Schmiede- hausen eine Fläche von 1081 qm und aus dem Grund- siück Plan-Nr. 1316 dieser Flur eine gleich große Räche der Gemeindeslur Stöben einverleibt werden toll, ist, nachdem die Zustimmung der betheiligten politischen und Kirchengemeinden, sowie die des Ober- "rchenrathes erfolgt, durch Reskript Herzogl. Staats- Ministeriums, Abtheilung des Innern, vom 30. vor. Monats genehmigt worden. Saalfeld, den 16. Juli 1895. Der Herzogl Landrath. I. V. ____ Dr. Mauer. 8. Das Einsammeln vonPreißelbeeren, ferner das Feilhalten, Verkaufen und Kaufen von Preißel- veeren in rohem Zustande vor Donnerstag, den 15. August d. Js., rst verboten. Die Gemeindevorstände haben dies in ihren Ge- meinden bekannt zu machen mit dem Hinweis, daß, wer vor diesem Termin Preißelbeeren sammelt, feilhält, erkauft, oder kauft, auf Grund des MinisteriaU ausschreibens vom 7. Mai 1883 mit Geldstrafe von 1 bis 20 Mark bestraft wird. Saalfeld, den 17. Juli 1895. Der Herzogliche Landrath. I. V. Dr. Mauer. 9. Predigerkonferenz Montag, den 22. Juli, Vorm. 10 Hs Uhr, in Wasungen. Wasungen, den 17. Juli 1895. Herzogl. Ephorie. ^ G ermann. !o. Zuchtviehmarkt «n Meiningen am Montag, den 22. Juli 1895. Der Zutrieb zum Zuchtviehmarkl und der Ankauf auf ihm steht Jedermann frei. 2) Mit diesem Markt ist eine Preisvertheilung für den Ankauf und den Zutrieb der besten Bullen, und für die Züchtung der besten Kalben ver- bunden. Preise werden nur für fehlerfreie Bullen im Alter von l1/* bis 2> Jahren und für Zuchtkalben im Alter von SA bis 2 Jahren zuerkannt. 3) Für den Ankauf von Bullen sind 8 Preise be- stimmt, nämlich je eiüer von 100 Ji, 90 Ji, 80 Ji, 70 Ji, 60 Ji, 50 Ji, 40 Ji., 30 Ji, zusammen 8 Preise im Betrage von 520 Ji Ein Einkaufpreis kann nur einem Angehöri- gen des Kreises Meiningen zuerkannt werden, welcher den Bullen vom Ankauf an mindestens ein Jahr lang zur Nachzucht im hiesigen Kreise verwendet, ihn währenddem in gutem Zustand erhält und ihn in dieser Zeit außer zur Deckung seiner eignen Kühe zu derjenigen von mindestens 20 Kühen anderer Landwirthe des Kreises Mei- ningen verwendet. Der Änkaufpreis ist fällig, sobald durch Zeugniß des Ortsvorstandes und des Kreisthicrarztes nachgewiesen ist, daß diese Bestimmungen erfüllt sind. Doch sollen, falls keine Bedenken entgegenstehen, sofort am Markt- tag 2/3 des Preises ausgezahlt werden, wenn sich der Käufer schriftlich zur Rückzahlung für ■ den Fall verpflichtet hat, daß die Bedingungen nicht erfüll! werden. Wenn Ankaufpreise nicht binnen 15 Monaten nach dem Markttage von den Berechtigten geiorder! werden, wird an- genommen, daß sie darauf verachten. 4) Für den Zutrieb von Zuchtbullen werden neun Preise verlheilt, nämlich: 4 Preise in 0öE>e von je 20 Ji und 5 Preise in Höhe von je 10 Ji., zusammen also 130 Ji Zutriebpreise können nur den Eigenthümern von Bullen zuerkannt werden, die solche am Markttage überhaupt nicht oder nicht an Per- sonen verkaufen, die einen Ankaufpreis erhallen. 5) Für die Aufzuchr von Zuchtkalben sind 4 Preise von 40 Ji, 30 Ji, 20 Ji und 10 Ji aus- gesetzt. Sie werden unter der Bedingung ver- liehen, daß die Kalben noch mindestens Hs Jahr lang im Besitze des Preisempsängers bleiben. 6) Die Zuerkennung der Preise erfolgt durch ein vom Herzoglichen Staatsministerium, Abtheilung des Innern, gebildetes Preisgericht. Wenn der Zutrieb von Bullen oder Kalben hinsichtlich der Zahl oder der Güle nur in einem Maße statt- sinden sollte, daß die Vertheilung sümmtlicher Preise unangemessen erscheinen würde, so ist das Preisgericht berechtigt, einen Theil der Preise unvertheilt zu lassen. Die MarktstänDe füt Zuchtthierr fini auf Dem unteren Rasen, östlich Der Gasanstalt. Hinsichtlich der Frachtvergüustigung für Zuchtvieh wird aus die einschlägigen Bestimmungen der königl. bayerischen Staatsbahn und der Werra-Eisenbahn ver- wiesen. Meiningen, den 5. Juni 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 11. K. 7/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem 746 Kaufmann Adolf Spengler und dessen Ehefrau Lina, geb. Keßler in Dresden gehörige Grundbesitz der Flur Saalfeld, als: 1) Acker im wüsten Köditz, Pl. - Nr. 3045 — 0,1953 ha, Hpt.-Nr. 2438, taxirt zu 390 JL., 2) Acker im mittl ren Watzenbach, Pl. - Nr. 4369 — 0,2796 ha, Hpt.-Nr. 3495, tax. zu 600 JL., 3) Acker am Wegweiser, Pl.-Nr. 4576 — 0,2252 ha, Hpt.-Nr. 3681, taxirt zu 490 jfi, worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett ersicht- lichen Hypotheken ruhen, Montag, den 26. August 1 895, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Gerichtslokal, Zimmer Nr. 20 von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die ^ypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht be- kanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Saatfeld, den 12. Juli 1895. Herzogt. Amtsgericht, Abtb. I. M. Groß. Bartsch. 12. K. 3/95. Zum Zwecke der Zwangsvollstreckung soll der dem Müllermeister Emil Eckstein in Käßlitz mit Pl.-Nr. 2234, 2236, 2237, 2238, 2239, 861, 862, 863, 864, 865, 866, 867, 868, 869, 870, 871, 872, 2152 und 2244 zugeschriebene Grundbesitz, bestehend aus dem Wohn- hause, Hs. - Nr. 23 mit Mühlgewerke, Wirthschafts- gebäuden, Wassergraben, Fahrweg und Garten, aus Teichen, Aeckern, Wiesen-- und Waldgrundstücken, im Gesammtwerthe von 6 360 JL, Dienstag, den 20. August 1895, Nachmittags 3 Uhr, auf der Gemeindestube in Käßlitz von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werdeü zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor dem Hypotheken- gläubiger hat, muß dieses Recht bei Verlust des- selben bis zum Verkaufsrermin dahier geltend machen. Die grundbuchsmäßige Beschreibung des Grund- besitzes und die auf demselben haftenden Hypotheken, sowie die Einzeltaxen sind aus den Anschlägen an der Ge- richtstafel hier und der Ortstafel in Käßlitz ersichtlich. In dem Termin erfolgt der Zuschlag ohne Rück- sicht auf das Verhältniß des Gebots zum Schätzungs- werthe. Heldburg, den 16. Juli 1895. Herzogi. Amtsgericht. E. Heinze. 13. K. 36/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender Grundbesitz des Hermann Stärker und dessen Ehefrau Anna Katharine, geb. Morgenroth in Schwarzenbrunn: 1) Flur Eisfeld: Wiese am rothen Hügel, Hpt. - Nr. 5796, Pl.- Nr. 3570J/2, taxirt auf 225 JL, 2) Flur Sachsendorf: a. Acker auf dem Tosseitthaler Berg, Hpt.-Nr. 489, Pl.-Nr. 646, taxirt auf 120 JL., b. Acker im Flur, Hpt.-Nr. 929, Pl.-Nr. 1117, taxirt auf 400 JL, 3) Flur Schwarzenbrunn: a. Äcker, Oedfleck in der Hühnergrube, Hpt.-Nr. 338, Pl.-Nr. 404, taxirt auf 400 JL, b. Acker im kalten Thal, Hpt. - Nr. 473, PlaN- Nr. 556 x/2, taxirt auf 200 JL, c. Acker in den Frohnbergsäckern, Hpt. - Nr. 820, Pl.-Nr. 929 Vs, taxirt auf 200 ^fL., d. Wiese in den Ellerwiesen, Hpt.-Nr. 1197, Pl.- Nr. 659Vs, taxirt auf 1000 JL., e. Acker im Stricke, Hpt. - Nr. 653, Pl. - Nr. 754, taxirt auf 250 JL. 4) Flur Stelzen: Acker im Buch, Hpt. - Nr. 208, Pl. - Nr. 272, taxirt auf 350 JL, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- { tafel ersichtlichen Lasten und Hypotheken ruhen, Dienstag, den 2 4. September 189 5, und zwar der Grundbesitz im Eisfelder Flur: Vormittags 11 Uhr an Gerichtsstelle, der Grundbesitz im Sachsendorfer Flur: Nachmittags 2 Uhr im Griebel'scheu Wirthshaus in Sachsendorf, der Grundbesitz im Schwarzeubrunner Flur: Nachmittags 3 Uhr im Heyn'schen Gasthof in Schwarzenbrunn, der Grundbesitz im Stelzener Flur: Nachmittags 4 Uhr im Malter'scheu Wirthshaus in Stelzen von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgeforderl. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht am vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Eisfeld, den 2. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. . Kreß. Barnicol. 747 14. K. 22/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender Grundbesitz der Friedrich Lauterbachs Wittwe Johanne Christiane, geb. Beez in Schnett: I. Schnetter Flur: 1) Acker am Graben, Hpt.-Nr. 935, Pl.-Nr. 1120, taxirt auf 80 Ji, 2) Wald im Nottmannsgrund, Hpt.-Nr. 3047, Pl.- Nr. 3460, taxirt auf 8 Ji, 3) Wald daselbst, Hpt.-Nr. 3066, Pl.-Nr. 3479, taxirt auf 8 Ji, 4) Wiese im Pfaffengrund, Hpt.-Nr. 1599, Pl.- Nr. 1810, taxirt auf 60 Ji, 5) Oedung auf dem Ameisenhügel, Hpt-Nr. 2952, Pl.-Nr. 3349, taxirt auf 20 Ji, 6) Acker am Roßberg, Hpt.-Nr. 1002, Pl.-Nr. 1188, taxirt aus 35 Ji, 7) Acker daselbst, Hpt. - Nr. 1030, Pl.-Nr. 1216, taxirt auf 40 Ji, 8) Wiese am Gebrähmweg, Hpt. - Nr. 2383, Pl.- Nr. 2723, taxirt auf 40 Ji, 9) Wald am Simmersberq, Hpt. - Nr. 2803, Pl.- Nr. 3176, taxirt auf 30 Ji, . cm H' ^l>erschlager Flur: 1) Wald am Harzwald, Hpt.-Nr. 1700, Pl.- 0. ™r- 2158' ^xirt auf 145 Ji, 'i) Wald um Gebrehm, Hpt.-Nr. 1847, Pl.-Nr. 2315, taxirt auf 15 Ji, 3) Wald daselbst, Hpt.-Nr. 1848, Pl.-Nr. 231ö>, taxirt aus 40 Ji, III. Ernstthale r Flur: Wiese, Wassergraben im großen Gritzbach, Hpt.- Nr. 75, Pl.-Nr. 130 Vs, taxirt auf 350 Ji., auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- lasel ersichtlichen Lasten und Hypotheken ruhen, Dienstag, den 3. September 1895, und zwar der Grundbesitz im Schnetter Flur: Nachmittags 2 Uhr im Beez'scheu Wrrthshause zu Schnett, "br Grundbesitz im Biberschlager Flur: Nachmittags */»4 Uh r im Mitzenheim'scheu Wirthshaus . in Biberschlag, "er Grundbesitz im Ernstthaler Flur: Nachmittags 5 Uhr lm Keßler'schen Wirthshaus in Ernstthal uns öffentlich an bett Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die ^thekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- ck> aufgefordert. Ä!er ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf zugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den -wthekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust selben bis zum Verkaufstermin dahier geltend hen. In diesem Termin erfolgt der Zuschlag ohne Rücksicht auf das Verhältniß des G eb ots zur Taxe. Eisfeld, den 4. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Kreß. Barnicol. ~ 15. K. 10/95. Der zum Verkauf des Grundbesitzes des Carl Kost (nicht Rost) in Roth auf den 23. August 1895, Nach- mittags 3 Uhr, anberaumte Termin findet nicht statt. Hildburghausen, den 17. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. III. Ambronn, i. V. 16. Berichtigun g7~ Im Konkurs des Hermann Werner in Vachdorf kommen nach dem berichtigten Plan außer 204 Ji 98 Pf. (nicht 174 Ji. 12 Pf.) Massekosten und bevor- zugten Forderungen noch 447 Ji 90 Pf. (nicht 478 Ji. 76 Pf.) oder eine Dividende von 17,sg vom Hundert auf 2535 Ji 68 Pf. nicht bevorrechtigte Forderungen zur Vertheilung. Meiningen, den 18. Juli 1895. Dr. Heimbach, Konkurs - Verwalter. 17. B r e n n h o l z v e r ft r i ch. Im Wirthshaus zu Oberstadt sollen Mittwoch, den 24. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, aus den Forstdistrikten Ehrenberg, Kurwand, Kuhstall und Steinwand meistbietend verkauft werden: 40 rm Buchenholz, 142 rm Nadelholz, 315 Wellen Buchen-Astreisig und 193 rm Fichtenstöcke. Themar, den 18. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Koch. 18. Rundholzverstrich. Donnerstag, den 25. d. M., Vormittags 11 Uhr, werden im Eichhorn'schen Gasthof hier aus sämmt- lichen Forstorten der Obersörsterei 1610 N.-Stämme — 580 km, 1450 N.-Bloche — 360 km verstrichsweise verkauft werden. Steinheid, den 16. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Tellgmann. 19- B r e n n h v e r st r i ch. Am Donnerstag, den 25. d. Mts. von früh 8 Uhr an in der Xylander'schen Gastwirthschaft zu Kl.-Allendorf: 521 rm Nadelholz und 5500 Wellen dergl. Stammreisig aus Forstort Gertenholz. Wald fisch, den 17. Juli 1895. Der Herzog!. Oberförster. I. Menzel. 748 Nichtamtliches. Bewerbungen um Prämiirung aus der Stiftung des landwirthschaftlichen Vereins Meiningen für treubewährte, im Dienste von Vereinsmitgliedern stehende Dienstboten beiderlei Geschlechts, ledig oder verheirathet, sind bis zum 1. August d. I. bei dem Vereinsvorstand schriftlich einzureichen, welchem mit dem Ausschuß die endgültige, im Regierungsblatt zu ver- öffentlichende Entscheidung zusteht. Meiningen, den 15. Juli 1895. Der Bereirrsvorsitzende. Beerenpreßfacke zu 40, 50 und 70 Pf. R. E. Weinland, Meiningen. Für Bienenzüchter! Kunstwaben von garantirt reinem Bienenwachs empfiehlt Ferd. Tkdam. Chianinos Jfvon Römhildtin Weimar Apartes Fabrikat I. Banges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Tbeil. d. Welt. Illustr. Preis], umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Echt Cassler Blaudruck in Hunderten von verschiedenen Mustern. Muster franko gegen franko. R, E. Weinland Inh. Gr. Wagner, Meiningen. Bon Hauptmann Tanera's „Ernste und heitere Erinnerungen eines Ordonnanzoffiziers im Jahre 1870/71" ist im C. H. Beck'schen Verlag in München zur Jubelseier der Siege von 1870/71, wie bereits gemeldet, eine illustrirte Pracht- ausgabe im Erscheinen begriffen. Soeben geht uns Lieferung 2 und 3, Mieder mit reichstem und gediegenstem Bilderschmucke versehen, zu. Das Lob, das wir der 1. Lieferung gezollt haben, findet auf diese Lieferungen uneingeschränkte Ausdehnung. Außer zwei großen Doppel-Vollbildern (Die 1. daher. Jäger bei Beaumont am 30. August" und der „Angriff auf den Park von Monvilliers am 1. September 1870") enthalten dieselben noch eine ganze Reihe prächtiger Vollbilder und eine NKhre Fülle von Textillustrationen. Daraus einzelnes hervorzuhebeu, würde zu weit führen. Wir können nur neuerlich betonen, daß der Reichthnm dieses Bilderschmuckes zn einem erstaunlich billigen Preis (nur 80 Pf. für eine Lieferung) geboten wird, und empfehlen die Subskription auf dieses einzigartige schöne Prachtwerk allen, die das Andenken an die große Zeit von 1870/71 Hochhalten, wiederholt aufs Wärmste. Die Darstellung wird in der 3. Lieferung bis zur Schlacht von Sedan geführt, der auch noch die 4. Lieferung gewidmet sein wird. , * Tausende junger Leute verlassen jähr lich die Schule, um irgend einen Beruf zu ergreifen. Unter diesen sind es wieder Tau- sende, welchen jegliche passende Gelegenheit fehlt, sich die in der Schule erworbenen Kenntnisse der französischen und englischen Sprache nicht nur zu erhalten, sondern diese auch noch zu erweitern. Diesem vielfach empfun- denen Uebelstandc abzuhelfen, erscheint schon seit mehreren Jahren im Verlage der Rengerschen Buchhandlung in Leipzig unter dem Titel: Le Dlaitre Fran^ais — The English Teacher ein französisch-englisches Lern- und UebuugSblatt, welches aus der großen Fülle der französischen und englischen Tagcslitteratur kurze unterhaltende und beleh- rende Artikel mit reichlich gegebenen Vokabeln unter dem Texte bietet und somit einen doppelten Zweck erfüll-, nämlich den der Vervollkommnung und Weiterbildung in den beiden wichtigen Sprachen, sowie den einer angenehmen, bildenden und unterhaltenden Lektüre. Die Leitung des Blattes befindet sich in den Händen des durch vorzügliche Erfolge mit der neueren Methode des fremd- sprachlichen Unterrichts bekannten Oberlehrers lir. Junker, welcher durch treffliche Wahl des Stoffes, wie durch sehr schätzbare Anleitung zur Verarbeitung desselben das Blatt so vorzüglich gestaltet, daß jeder seinen Zweck erreichen kann. Somit kann Junkers „Lern- und Uebungs- blall", das jährlich in 46 Nummern (24 französische und 24 englische) zu dem billigen Preise von 6 Mk. jährlich (vierteljährlich 1.50 Mk.) erscheint, warm empfohlen werden. Jeder Theil ist auch einzeln zum Preise, von 4 Mk. jährlich (vierteljährlich 1 Mk.) zu beziehen. Bei direkter Zusendung mit einem Portozuschlag von 20 Psg. vierteljährlich. GVtressteUst, 6. nad? Trinitatis. 1895. Schlofikirchc. Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhofprediqer S ch a u b a ch. Nachm. 2 Uhr. Bibelstunde: Herr Ober- hofpredigcr Schanbach. Stadtkirchc. Vormittags 9 Uhr: Herr Diakonus Fr e und. Nachmittags 7,2 Uhr: Herr Pfarrer G opfert. Vorm. 11 lJi Uhr Kindergottesdienst. Katholische Kirche. Sonntag, den 21. Juli. Dom. VII. p. H'ent. Vormittags 9 Uhr: Predigt und Amt. Nachm. 7-2 Uhr: Christenlehre u. Andacht. Für die Abgebrannten i" Brotterode gingen bei der Unter" zeichneten weiter ein 50 J6. — H von Herrn Karin merherrn v. Hei- den, Obernitz Saalfeld. 5 „ — „ von Ungenannt- 3 „ — „ von ß. N. 2 „ — „ von N. N. 112 „ 40 „ dnrch Herrn Pfar rer Seifart als Er- trag der Samw- lnng in der Ge- meinde Gumpel' stadtb. Salzungen- 11 „ 70 „durch denselben von der Gemeinde Neuendorf. 5 „ — „ von 8. Z. 25 „ — „ von Herrn Carl Dreßler. 280 „ 60 „ klebertr.a.Nr.112' S. 494 Ji 70 was bestens dan- kend mit dem Bemerken bescheinigt wird, daß die Unterzeichnete gern zur Empfangnahme weiterer freundlicher Gaben bereit und auch der geringste Betrag hochwillkommen ist. Meiningen, den 19. Juli 1895. Die Spedition des Regierungsblattes, Druck und Verlag der Kcyßner'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction Meininger Couesbeeicht mm 19. Juli 1895. 4% Reichs-Anleihe 105,r» 3V»°/o do. 104, «o 3% do. 99,9° 3V«0/o S. M. Staatsschuldbr. 102," 3V,°/o S. M. Landescreditobl. 102,s» 3h,% Meininger Stadtobl. 102-^ 4°/oWerrabah»priorität. von 1890 103,»° 3’/*0/o Werrabahnprioritäten 101," Werrabahnacticn 76,»° 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 102,°° Saline Salzungen Actien 117,»° 372% deutsche Hypothb.-Pfdbr. 101,»° abgest. 4% do. Ser. I. 103-" 4°/o do. Ser. II 105- 4% Meininger Präm.-Psdbr. 141,»“ Deutsche Hypothekenbankactien 126,°° Mitteld. Bankactien llO,i° Sachs. Meining. 7«fl.»Loose 24,°°^ verantwortlich Karl Keyßiicr in Meiningen- Sonnabend, den 20. Juli 1895. Las Regierungsblatt für das Herzvathum 8- Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend, und außerdem, so oft ein Bedürfniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 Mar», [« hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 8Ü Psg - durch die Post bezogen kostet e» bei den Postanstalten des Deutschen Reicher vierteljährlich eine Mark. Be. »ördlithc Inserate werden mit 18 Psenntgen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit Hi Pkenntgen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird dei Wiederholungen rin und derselben Inserat« Rabatt gewährt. 1. Für den Standesamtsbezirk Schwärzdorf mit Föritz und Eichitz ist der Landwirth Paul Zehner zu Schwärzdorf als Standesbeamter bestellt worden. Meiningen, den 15. Juli 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. ___________ v. Heim. . Wegen Ausführung von Neubauten an der Straße von Stepfershausen nach Trübes ist diese Straßenstrecke bis weiter für Fuhrwerke gesperrt. Meiningen, den 19. Juli 1895. T er Hern »gliche Landrath. ___ Coudray. | 3. Die Kirchenvorstände haben bis zum 1. August d. Js. zu berichten, daß der Geistliche seinen bis zum 1. Juli fälligen Gehalt ausgezahlt erhalten hat. Hildburghausen, den 4. Juli 1895. Herzogliches Kirchen amt Heldburg, Römhild, Themar, Eisfeld. G. Beriet. Sauerteig. Heyl. Engelhardt. Schmidt. 4. B u l l e n m a r k t Meiningen. Montag, den 22. Juli 1895, Bertheilung von acht Ankaufs- und neun Zutriebs- preisen. Meiningen, den 17. Juli 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. K Wegen Kanalistrungsarbeiten wird die Ber- «ner Straße vom Tunnel bis zum Güterbahnhof vom 22. d. Mts. an für Fuhrwerk auf einige Zeit ge- sperrt. Meiningen, den 19. Juli 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 6. An dem Taglöhner Hieronymus Erkenbrecher von hier ist wegen Bettelns eine Strafe zu vollstrecken und ist gegen denselben, da er sich verborgen hält, Haftbefehl erlassen worden. Es wird gebeten, den Erkenbrecher im Betretungs- falle zu verhaften und anher Nachricht zu geben. Meiningen, den 5. Juli 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abtb. II. Bernhardt. 7. Auf Blatt 444 des Handelsregisters ist zur Firma: Pfingst & Co. zu Sonneberg, Zweigniederlassung der gleichnamigen Firma zu Würzburg auf Anmeldung vom heutigen Tage eingetragen wor- den, daß das bisher als Zweiggeschäft dahier betriebene Geschäft am 4. d. Mts. an Kaufmann Salomon Speyer aus Pforzheim, jetzt hier, abgetreten worden ist und dieser die Firma: Pfingst & Co. zu Sonneberg als alleiniger Inhaber weiter führt. Sonneberg, den 5. Juli 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. Lotz. 8. Auf Blatt 370 des Handelsregisters ist zur Firma: Zeuch & Lausmann zu Sonneberg auf Anmeldung vom 8. d. Mts. eingetragen worden, daß seit 1. Januar 1895 der Mitinhaber Kaufmann Richard Lausmann hier ausgeschieden ist und die 750 Firma durch den seitherigen Mitinhaber George Zeuch als alleinigen Inhaber fortgeführt wird. Sonneberg, den IO. Juli 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. _ ^ Lotz. 9. Auction. Dienstag, den 23. d. Mts., von Vormittag IO Uhr ab, versteigere ich im Hause Marktplatz Nr. 2 hier im Auftrag des Nachlaßverwalters bez. des Erben die von dem verstorbenen Ministerial-Registrator Gust. Huhn hinterlassenen Mobilien, Betten, Wäsche, Kleider, Bilder, eine große Anzahl hübsch gebundener Bücher und Zeitschriften, div. Weine rc. Meiningen, den 19. Juli 1895. A. Stedler, Herzogl. Gerichtsvollzieher. 10. Predigerkonferenz Montag, den 22. Juli, Vorm. IO'/ü Uhr, in Wasungen. Wasungen, den 17. Juli 1895. Herzogl. Ephorie. Germann. 11. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Im Wirthshaus zu Oberstadt sollen Mittwoch, den 24. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, aus den Forstdistrikten Ehrenberg, Kurwand, Kuhstall und Steinwaud meistbietend verkauft werden: 40 rm Buchenholz, 142 rm Nadelholz, 315 Wellen Buchen-Astreisig und 193 rin Fichtenstöcke. Themar, den 18. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Koch. 12. Brennholzverstrich. Donnerstag, den 25. Juli, 188 rm ficht. Scheit, 313 rm ficht. Knüppel und Reisig und 48 rm buch. Reisig vom Bocksberg und von der Fichte. Von Vormittags 9 Uhr an in den drei Kronen zu Judenbach. Judenbach, den 19. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Rommel. 13. Rundholzverstrich. Donnerstag, den 25. d. M., Vormittags 11 Uhr, werden im Eichhorn'schen Gasthof hier aus sämmt- lichen Forstorten der Obersörsterei 1610 N.-Stämme — 580 km, 1450 N.-Bloche = 360 km verstrichsweise verkauft werden. Steinheid, den 16. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Tellgmann. 14. Brennholz verstrich. Am Donnerstag, den 25. d. Mts. von früh 8 Uhr an in der Xplander'schen Gastwirthschaft zu Kl.-Allendors: 521 rm Nadelholz und 5500 Wellen dergl. Stammreisig aus Forstort Gertenholz. Waldfisch, den 17. Juli 1895. Der Herzogl. Oberförster. I. Menzel. Nichtamtliches. Bewerbungen um Prämiirung aus der Stiftung des landwirthschaftlichen Vereins Meiningen für treubewährte, im Dienste bon Vereinsmitgliedern stehende Dienstboten beiderlei Geschlechts, ledig oder verheirathet, sind bis zum 1. August d. I. bei dem Vereinsvorstand schriftlich einzureichen, welchem mit dem Ausschuß die endgültige, im Regierungsblatt zu ver- öffentlichende Entscheidung zusteht. Meiningen, den 15. Juli 1895. Der Bereinsvorsitzende. Menftonat Liebmann MudoLstcröt i GH. Junge Mädchen f. freundl. Aufn. z. Erlern, weibl. Handarb., griindl. Kleidermach., Anleitung i. Haush. u. s. w. Gute Pfl., mäßige Pr. Näheres durch Prospect. Technikum Hildburghausen Getrennte ^Maschinen- & Elektrotechniker.! Fachschulen « Baugewerk u. Bahnmeist. etc Nachhilfeourae. Rathko, Herzogl. Direktor. Beerenpretzsücke zu 40, 50 und 70 Pf. R E. Weintand, Meiningen. Cjjjiamrm von Römhildt m Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. 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Die .Deutsche Romanbibliothek" ist die billigste und iuertvollste Unterhailnngs-Zeitschrift! 'Zi'fZ- Die' erste nummcv oder das erste Deft ist durch rede Lnchhandluiig zur . Ansicht zu erhalten. itzt Aboiiuements = ist allen Buchhandlungen und Postanstalten. 752 Formulare |u Malbüchern in Quart u. Oktav für Langholz, Brennholz u. Schichtnutzholz, sowie dergl. Formulare 115^ (mit Auslassung der Holzarten) für alle Holzer haffend, Formulare zu Betriebseinrichtungen (Wirthschaftspläne), dergl. zu ALtersklassentabellen (Flächenpläne), Aorstrechnungsformul'are, Tarationsconlrolöücher, Aorst- Kulturtaöellen und Kauungspläne, Kolzüöerweisungsscheine, KaturaltaöeLen, Derkaufslisten rc. Für die Herren Domänen-Gemarkungsvorstände: Anzeigeforuiulare, Strafverfügungen, Strafanzeigen an die Herzog!. Amtseinnahmen, Verzeichnisse der Polizeivergehen, Polizeistraf-Tabellen und Zustellungsurtunden sind vorräthig in der Keytzner scheu Hsfbuchdruekerei in Meiningen. 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Landescreditobl. !02,2# 3'/»"/» Meininger Stadtobl. 102— 40/kWerrabahnpriorität. von 1890 103,80 3 V*°/o Werrabahnprioritäten 101,«» Wenabahnactien 76,so 4°/o Saline Salzungen ^Prioritäten 102,25 Saline Salzungen Act en 118—- 3Vs% deutsche Hypoihb.-Pfdbr. 101,»o abgest. 4% do. Ser. I. 102,r» 4°/o do. Ser. II 104,oo 4°/o Meininger Pram.-Psdbr. 141,4« Deutsche Hypothekenbankactien 126 — Mitteid. Bankaciten l’0,ro Sachs. Meining. 7-fl.-koose 24,4« Druck und Verlag der Keyßner'schen Hosbuchbruclerei tn Meiningen. Flir die Redaction verantwortlich Karl Keyßner in Meiningen- Regierungsblatt für das AerzogLhum Sachsen Weirnngen. Xr.115. Montag, den 22. Juli 1895« DaS Regierungsblatt für das Herzogthum S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Lvnn» abend, und außerdem, so oft ein Bedürsniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 3 Mark, vierteljährlich °« Mar'', * hiesiger Stadt mit Bringerlohn i Mark »0 Pfg.; durch die Post biogen kostet es bei den Postanstalten deS Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mark. Be- hördliche Inserate werden mit 13 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatiuserate mit 10 P ennrgen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen nn und desselben Inserats Rabatt gewährt. 1. Die 2 Zuchtstiere des Landwirths Heller, je eine Kuh des Wilhelm Happ, Äugust Erk und eine Kalbe des Eduard Erk in Marisfeld sind am Bläschen- ausschlag erkrankt. Hildburghausen, den 16. Juli 1895. Der Herzogliche Lanbrath. G. Beriet. 2. Der Zuchlstier Nr. 1 des Landwirths Ludwig Kühner, je eine Kuh des Hermann Müller, Gustav Hosmann und Eduard Zitzmann in Stresienhausen sind am Bläschenausschlag erkrankt. Hildburghausen, den 16. Juli 1895. üer Herzogliche Lauürath. G. Berlet. 3. Heinrich Schultheiß in Heubach beabsichtigt in seinem daselbst neu erbauten Wohnhaus eine Schläch- terei einzurichten. Einwendungen hiergegen sind binnen 14 Tagen dahier vorzubringen. Die Zeichnung über die Anlage liegt hier zur Einsicht auf. Hildburghausen, den 17. Juli 1895. Der Herzogl. Landrath. G. Berlet. 4. Das Abrechnungsbuch der Unterzeichneten städtischen Sparkasse Nr. 601 mit einem Betrage von l78 Jd 58 Pf., aus die Namen Selina, Mathilde und Angelika Reinhardt lautend, ist laut Anzeige abhanden gekommen. Der etwaige Inhaber des bezeichneten Sparkassen- buches wird zu dessen Vorlage binnen dreier Monate ttstt dem Bemerken aufgesordert, daß nach Ablauf dieser Frist gemäß §. 10 unserer Statuten das verloren ge- gegangene Abrechnungsbuch für werthlos erklärt und an dessen Stelle ein neues Buch ausgefertigt werden wird. Meiningen, den 22. Juli 1895. Die Verwaltung der städtischen Sparkasse. C. Seifarth. Greiner. 5. K. 9/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachstehen- der der Emma Zinner, geb. Lürtzing, Ehefrau des Albin Zinner in Stressenhausen gehörige Grundbesitz: Hpt.-Nr. 1636 des Grundbuchs für Stressenhausen: Wohnhaus, Hs.-Nr. 96 und Hosraum im Orts- flur, Pl.-Nr. 4492* */» = 0,0113ha, taxirt mit aushaftender Last auf 600 .4, ohne Last auf 900 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel erstchtlichen Hypotheken und Lasten ruhen, Montag, den 9. September 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Licht'schen Wirthshaus zu Stressenhausen von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypo- thekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor dem Hypothekengläubiger hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin bei uns geltend machen. Hildburghausen, den 14. Juli 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. III. gez. Ambronn, i. V. Ausgefertigt Hildburghausen, den 17. Juli 1895. (L. 8.) Schön, Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 754 6. Laut Anmeldung vom Heutigen ist die Firma F. Marschall hier — Nr. 34 des hiesigen Handels- registers — erloschen. Römhild, den 16. Juli 1895. He rzogl. Amts gericht. Köhler. 7. K. 36/95. 7. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Holzarbeiter Christoph Friedrich Rothenberger hier gehörige Grundbesitz: 1) Hpt.-Nr. 1845 des Grundbuchs für Steinach: Wohnhaus, Hs. - Nr. 221/», mit Hofraum und Hausgarten im Ortsflur, Plan - Nr. 840*/», 0,0130 ha, taxirt auf 2000 Ji, 2) Hpt.-Nr. 893 desselben Grundbuchs: a. Oedung mit Gebüsch am Steinheider Berg, Pl.-Nr. 1394, 0,1570 ha, h. Acker daselbst, Pl.-Nr. 1395, 0,5145 ha, taxirt auf zus. 600 Ji, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken haften, Freitag, den 6. September 1895, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle von uns öffentlich an den Meist- bietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hy- pothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hierdurch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Steinach, den 6. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. vr. Ledermann. 8. A u c t i o n. Dienstag, den 23. d. Mts., von Vormittag 10 Uhr ab, versteigere ich im Hause Marktplatz Nr. 2 hier im Auftrag des Nachlaßverwalters bez. des Erben die von dem verstorbenen Ministerial-Registrator Gust. Huhn hinterlaffenen Mobilien, Betten, Wäsche, Kleider, Bilder, eine große Anzahl hübsch gebundener Bücher und Zeitschriften, div. Weine rc. Meiningen, den 19. Juli 1895. A. Siedler, Herzog!. Gerichtsvollzieher. 9. Brenn holzver st rich. Im Wirthshaus zu Oberstadt sollen Mittwoch, den 24. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, aus den Forstdistrikten Ehrenberg, Kurwand, Kuhstall und Steinwand meistbietend verkauft werden: 40 rin Buchenholz, 142 rm Nadelholz, 315 Wellen Buchen-Astreisig und 193 rm Fichtenstöcke. Themar, den 18. Juli 1895. Der He rz og liche Oberförster. Koch. _ 10. Brennholzverstrich. Donnerstag, den 25. Juli, 188 rm ficht. Scheit, 313 rm ficht. Knüppel und Reisig und 48 rm buch. Reisig vom Bocksberg und von der Fichte. Von Vormittags 9 Uhr an in den drei Kronen zu Judenbach. Judenbach, den 19. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Rommel. ___ 11. Rundholzverstrich. Donnerstag, den 25. d. M., Vormittags 11 Uhr, werden im Eichhorn'schen Gasthof hier aus sämmt- lichen Forstorten der Obersörsterei 1610 N.-Stämme — 580 km, 1450 N.-BIoche = 360 km verstrichsweise verkauft werden. Steinheid, den 16. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Tellgmann. _ 12. Brennholzverstrich. Am Donnerstag, den 25. d. Mts. von früh 8 Uhr an in der Xylander'schen Gastwirthschaft zu Kl.-Allendorf: 521 rm Nadelholz und 5500 Wellen bergt* Stammreisig aus Forstort Gertenholz. Waldfisch, den 17. Juli 1895. Der Herzog!. Oberförster. I. Menzel. _ Nichtamtliches. Menftonat Liebmann Wirdossladt i. GH. Junge Mädchen f. freundl. Aufn. z. Erlern, weibl. Handarb., gründl. Kleidermach., Anleitung i. Haush. u. s. w. Gute Pfl., mäßige Pr. Näheres durch Prospect. Echt Cassler Blaudruck in Hunderten von verschiedenen Mustern. Muster franko gegen franko. B, E. Weinland Inh. G. Wagner, Meiningen. . 55 Den alten Veteranen von 1870/71 vom 95. Regiment wird es gewiß von Interesse sein zu hören, daß der Commers am 5. August in Gotha durch die vorallssichtliche Theilnahme Ihrer Königlichen Hoheiten deS Herzogs und Erbprinzen von Sachsen Coburg-Gotha unb Sr. Hoheit des Erbprinzen von Sachsen Meiningen ausgezeichnet werden wird. Es ist deshalb dringend erwünscht, daß alle alten Kameraden schon am 5. August ln Gotha sind. Angemeldet haben sich bis heute 16 Offiziere und 700 Mann. Auf dem Marsch nach dem Schützenhaus wird der Zug den Hauptmarkt passiren und am Rathhaus von der Stadtvertretung offiziell begrüßt werden. Am 6. August sind die alten Krieger Gäste des Regiments. Das Festprogramm für diesen Tag ist bekannt. Um nun auch den unbemittelten Kameraden die Theilnahme an diesen Festtagen zu ermög- lichen, ist so viel als möglich für Freiqnartier gesorgt worden. Notorisch armen Kameraden werden bei der Ankunft in Gotha die Fahrkosten ersetzt, soweit die dazu vorhandenen Mittel ansreichen. Ganz besonders ist es anzuerkennen, daß die Direction der Werrababn den mit Legitimationskarten versehenen Theilnehmern die Fahrt ans der Werrabahn bis Eisenach ans Militärsahrkartcn gestattet hat. Die Legitimationskarten gehen jedem b'Nzelnen Kameraden, der sich angemeldet hat, direct zu. Diejenigen Kameraden, denen eine Einladung, Wangels genauer Adresse, noch nicht zugegangen ist, ivollen sich umgehend bei Kamerad Bankrcgistrator Moritz Huppel in Gotha oder bei Kamerad Kaufmann Hermann Frenkel in Meiningen melden, die sofort das Röthige veranlassen werden. Die Herren Schultheißen würden sich großen Dank verdienen, wenn sie Obiges den Betheiligten in ihren Ortschaften bekannt geben würden. Chocoladen- und Zuckerwaaren-Fabrik von Gebrüder kftolhöerck, Jföfn a. 7?h. Dampfbetrieb: 650 Pferdekraft mit 451 Arbeitsmaschinen. Ende 1890: 1377 Personen beschäftigt. Die vorzüglichen technischen und maschinellen Einrichtun- gen, die gewissenhafte Verwendung von nur guten und besten Rohstoffen, und die auf langjähriger Erfahrung be- ruhende Fabrikationsweise haben Stollwerck,‘ch8 Fabrikate im In- und Auslande eingebürgert 48 Medaillen und Ilofdiplöme anerk.-nnen ihre Vorzüglichkeit. Stoliwerck’50'10 Chocoladen und Cacaos sind in allen Städten Deutschlands in den durch Verkaufs- schilder kenntlichen Geschäften käuflich. Agenten gesucht für einen leicht verkauf!. Artikel gegen gute Provision. — Offert, an Chr. Hesselmeyer, Fremeii, er- beten. BeerenPreHsäcke zu 40, 50 und 70 Pf. R Weinland, Meiningen. Chianinos von Römhildt in Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert aufs Wärmste empfolil. Annerkennungsscbreiben a. all. Theil. d. Weit. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Für Bienenzüchter! Kunstwaben von garantirt reinem Bienenwachs empfiehlt Ferd. Stdam. ff. MdUllMk, direct importirt, der Universal-Bodega, Berlin, Port, Sherry, Madeira, Malaga und Marsala empfiehlt zu billigen Engrospreisen A. Seyd, Meiningen, Gevrgstr. 23. 756 „Subdirection", mit Sitz in Meiningen von einer angesehenen Militärdienst- und Kapitak-Werstcherungs-Hefellschaft zu vergeben. Respektable und kautionsfähige Herren, welche gewillt sind, sich per- sönlich der Organisation und Acquisition zu widmen, können sich eine dauernde und einkömmliche Position sichern. Es werden auch Herren eventl. berücksichtigt, welche noch nicht im Versicherungsfach gearbeitet haben. Gefl. Offerten sub K. N. 5181 an Rudolf Moste, Berlin SW. (Act. 452/7 A.) Bewerbungen um Prämiirung aus der Stiftung des landwirthschaftlichen Vereins Meiningen für treubewährte, im Dienste von Vcreinsmitgliedern stehende Dienstvoten beiderlei Geschlechts, ledig oder verheiralhet, sind bis znm 1. August d. I. bei dem Vereinsvorstand schriftlich einzureichen, welchem mit dem Ausschuß die endgültige, im Regierungsblatt zu ver- öffentlichende Entscheidung zusteht. Meiningen, den 15. Juli 1895. Der Vereinsvorsitzerrde. 12 Medaillen t - Geldschränke- Aever 12 000 Stück visljer geliefert! in Construction das Bewährteste, in Ausführung das Solideste, aus der altberühmten Fabrik von Sommermeyer $$ Cie., Magdeburg, ===== gegründet 1848, ===== Lieferanten der Reichsbank in Berlin, empfiehlt und hält sich zu weiterer Auskunft empfohlen G. L. Dittmav, Meiningen. 1 Todesanzeige. Gestern verschied nach langem Leiden zu Friedrichroda unser lieber Gatte, Vater, Sohn und Bruder, der Bankier Kudlvig Mannheimer von Neustadt a. S-, was wir theilnehmenden Freunden und Bekannten hiermit tiefgebeugt anzeigen. Die Beerdigung findet Dienstag Nachmittags 6 Uhr hier vom Leichenhause aus statt. Meiningen, den 22. Juli 1895. Ale tiestrauernden Kintervtieöenen. Conenrrenzlos ist mein 6/4 breites, ungebleichtes Baumwolltuch; bei Abnahme von 30 Meter a 38 Pfg. B. E, Weinland Inh. G. Wagner, Meiningen. Für die Abgebrannten in Brotterode gingen bei der Unter- zeichneten weiter em 10 JL von Min. - Secr. Rath C. Bechmann. 10 JL v. Justizrath Dr. Schm 536 „ 70 H U.ebettt.a. Nr. 114. S. 556 Ji 70 H, was bestens dan- kend mit dem Bemerken bescheinigt wird, daß die Unterzeichnete grn zur Empfangnahme weiterer freundlicher Gaben bereit und auch der geringste Betrag hochwillkommen ist. Meiningen, den 22. Juli 1895. Die Expedition des Regierungsblattes. Der patriotischen Gedenkfeier, die Deutsch' land in diesem Jahr begeht, widmet Alexander Baron von Roberts in der illnstrirten Halbmonatsschrift „Hlonr IkekS zürn Meer" (Union Deutsche Berlags- gesellschafl in Stuttgart) unter dem Titel: „In Ehr und Wehr von Sieg zu Sieg" eine Reihe von Aussätzen, in denen uns die Hauptereignisse jener großen Zeit, verflochten mit einer Fülle persönlicher Erinnerungen des Autors, höchst lebendig vor Augen treten- Frank Kirchbach hat zum gleichen Zweck eine wirkungsvolle allegorische Zeichnung '■ „Durch Sieg zum Frieden" beigesteuerl, und ergreifend tritt uns der tragische Ernst jener Tage ans dem Gemälde: „Reveille" von A. von Rößler entgegen. Von dein sonstigen Inhalt des vorliegenden 23. Heftes dieser Zeitschrift seien hier nur erwähnt die dasselbe eröffnende und mit reizenden Bil- dern geschniückte Biographie der beliebten Wiener Sonbreltc Jvsephine Glöckner, die jüngst zu Unrecht in den Verdacht von Selbstmordgedanken gebracht wurde, und die gleichfalls trefflich illustrirte Schilderung der neuen Berliner Brückenbauten von A. Röiner. Zri den beiden Romanen von Carl Busse und Marie Bernhard, deren spannende Fortsetzung das Heft bringt, noch eine muntere Tonristennovelle: „Flitter- wocheit im Gebirg" von I. B. Widman», dem geistvolle» Rcdacteur des Berner Bunds, getreten; der Sammler enthält u. a. eine ungemein reichhaltige Auswahl von Moment- aufnahmen der Kanalfeicr, die sich wie der gesamte Bilderschmuck des Heftes durch treffliche Reproduktion auszeichneu. Druck und Verlag der xelNNicr'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich zkarl Keyßner in Meiningen- Regierungsblatt für das Aerzogtßmn Sachsen Meiningen. Nr. 116. Mittwoch, den 24. Juli 1895. Da» Regierungiblatt für da» Herzogthum 8. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn» abend, und außerdem, so oft ein Bedürsniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich -t Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich l Mark, in hiesiger 8tadt mit Bringerlohn 1 Mark 80 Psg.; durch die Post bezogen kostet e« bei den Postanstalten de» Deutschen Reiche« vierteljährlich eine Mark. Be- hördliche Inserate werden m« 18 Pfennigen für die zweispaltige »eile, Privatiuscratc mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bet Wiederholungen ein und derselben Inserat» Rabatt gewährt 1. Nr. 74. Ausschreiben des Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung des Innern, vom 8. Juli 1895, betreffend den verbrecherischen und gemeingefährlichen Gebrauch von Sprengstoffen. Auf Grund des tz. 2 des Gesetzes gegen den ver- brecherischen und gemeingefährlichen Gebrauch von Sprengstoffen vom 9. Juni 1884 (R.-G.-BI. S. 61) wird in Abänderung bezw. Ergänzung des Aus- schreibens vom 14. Oktober 1884 (Sammlung Bd. IX S. 55) Nachstehendes bestimmt: Die Genehmigung zur Herstellung, zum Vertriebe, zum Besitze sowie zur Einführung von Sprengstoffen aus dem Auslande kann dem Nachsuchenden nicht nur für seine Person, sondern auch für seine Vertreter oder Gehülfen (Betriebs-Beamte, Geschäfts-Angestellte, Arbeiter u. s. w.) ertheilt werden. Derartige Er- laubnißscheine sind nur unter Beschränkung auf be- stimmt zu bezeichnende Zwecke und Oertlichkeiten aus- zustellen. Der namentlichen Aufführung der Vertreter over Gehülfen bedarf es nicht. In Steinbrüchen, bei Bauten und bei ähnlichen Betrieben jedoch darf die Verwendung von Spreng- stoffen, welche den Vorschriften des vorbezeichneten Reichsgesetzes unterliegen, nur von solchen Personen vorgenommen werden, die ein auf ihren Namen lau- tendes Besitzzeugniß für diese Stoffe haben. Meiningen, den 8. Juli 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 3. Mit gegenwärtiger Nummer des Regierungsblattes veröffentlichen wir als besondere Beilage, Band 5, Nr. 13 der Statistik des Herzogthums, enthaltend: A. Konsumvereine 1894. B. Jahresbericht des Herzog!. Bergamtes Saatfeld, betreffend den Bergwerksbetrieb 1894. 0. Jahresbericht des Aufsichtsbeamten für das Fabrikwesen 1894. I). Ueberweisungen an die Landespolizeibehörde 1894. E. Landstreicher- und Bettlerunwesen 1877—1894. E. Kirchliche Statistik 1894. G. Statistik der Erkrankungen in den allgemeinen Krankenhäusern 1894. Meiningen, den 20. Juli 1895. ^ Herzogliches Staatsministerium, Abtherlung des Innern. M. v. Butler. 758 3. Bekanntmachung. In Gemäßheit des Ausschreibens des Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung des Innern, vom 7. Mai 1883 wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß vom 1. August d. Js. ab das Einsammeln, Feilbieten, Verkaufen und Kaufen von Preißelbeeren in rohem Zustande für laufendes Jahr im hiesigen Kreise stattfinden kann. Sonneberg, den 23. Juli 1895. Der Herzogliche Landrath. I V __ Fischer. 4. Vom 1. Oktober ds. Js. an wird der Haus- mull nicht mehr unentgeltlich durch die Kehrichtwagen mitgenommen, dagegen wird er von da ab versuchs- weise gegen Bezahlung in den Häusern, wo dies bestellt wird, abgeholt. Zu diesem Zwecke ist die Be- theiligung hieran auf der Polizeiwache anzumelden. Der Mull (nicht Bauschutt) wird in Eimern von 67 oder 33 Litern Inhalt gesammelt und zur Abholzeit im unteren Hausflur bereitgestellt. Vorschriftsmäßige Eimer stehen auf der Polizeiwache zur Besichtigung bereit. Sie kosten und zwar verzinkt der größere Eimer 5 Ji 90 Pf., der kleinere 3 Ji 75 Pf.; schwarz lackirt ersterer 4 JL 30 Pf., letzterer 2 Ji 65 Pf. Für jede Abholung des größeren Eimers sind 8 Pf., für die des kleineren 5 Pf. zu zahlen. Meiningen, den 19. Juli 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 5. Es sind auf die nächsten drei Jahre für Leimrieth a) Lehrer Ernst Morgenroth von da als Herzog!. Schiedsmann, b) Schreiner Ernst Ludwig von da als besten Stellvertreter heute verpflichtet worden. Hildburghausen, den 19. Juli 1895. Äerzogl. Amtsgericht, Abth. I. Ambronn. 6. VI. L. 8/95. Korbwaarenfabrikant Louis Bartenstein und dessen Ehefrau Anna, geb. Mauer hier haben erklärt, daß in ihrer Ehe nicht die allgemeine Gütergemeinschaft, sondern das in der Stadt Römhild geltende Güter- recht in Kraft treten soll. Hildburghausen, den 20. Juli 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. Ambronn. Metzler. 7. K. 8/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Kaufmann Richard Heinemann in Themar im Grund- buch dieses Ortes unter Hpt.-Rr. 282 zugeschriebene Grundbesitz, nämlich: Wohnhaus, Hs.-Rr. 249 mit Schneidemühle, Nebengebäuden, Hofraum, Garten und Wies- stücken am Grahügel, PI.-Nr. 1124, 1121, 1122, 1123, 1125'/s und 1125^ mit zusammen 0,2448 ha Flächengehalt und int Gesammttax- werth von 18 000 Ji, (die Pl. - Nr. 1125 V* 1 2 3 mit 0,0599 ha ist wegen der vorliegenden Hypothekenverhältnisse auch besonders und zwar auf 200 Ji. taxirt), auf welchem Grundbesitz die aus den: Anschlag aM Gerichtsbrett ersichtlichen Hypotheken ruhen, Donnerstag, den 5. September 1895, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 1 des Herzogl. Amtsgerichts hier von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werdeu. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypo- thekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte auf- gefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor dem Hypothekengläubiger hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin bei uns geltend machen. Themar, den 15. Juli 1895. He rzogl. Amts gericht. Höfling. Kalbe. 8. N. 1/94. Das Concursverfahren über das Vermögen des Landwirths Isidor Then in Wolfmannshausen wird, nachdem der in dem Vergleichstermin vom 23. Ja- nuar d. Js. angenommene Zivangsvecgleich durch rechtskräftigen Beschluß des Unterzeichneten Gerichts bestätigt ist, hierdurch aufgehoben. Römhild, den 22. Juli 1895. Herzogl. Amtsgericht, gez. Köhler. Ausgefertigt Römhild, den 22. Juli 1895. (L. 8.) Griebel, als Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts. 9. K. 28/95. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen folgende Liegenschaften der Hulda Donath, geb. Höhn in Wallen- dorf: 1) Wohnhaus, Hs.-Nr. 65 mit Hofraum im Orts- flur, Pl.-Nr. 28, 0,0181 ha, 2) Gemüsegarten daselbst, Pl.-Nr. 29, 0,0082 ha, taxirt auf zusammen 1800 Ji, Hpt.-Nr. 99 des Grundbuchs für Wallendorf, worauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstafel verzeichneten Hypotheken haften, vom Unterzeichneten Gericht 759 Mittwoch, den 4. September 1895, , Nachmittags */a3 Uhr, ittt Saalfelder'schen Gasthof in Wallendorf öffentlich versteigert werden. Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt, Kaufliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befrie- digung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier inzumelden. Gräfenthal, den 26. Juni 1895. Herzogliches Amtsgericht, Äbth. II. Heyer. 10. IV. K. 7/95. Zwangsweise soll der Grundbesitz des Landwirths und Schneidemuhlenbesitzers Johann Friedrich Kohles im Heineisdorfer Flur, deffeu Beschreibung und Einzel- taxen aus den Anschlägen an der Gerichtstafel hier und der Ortstafel in Heinersdorf ersichtlich sind, am Freitag, 30. August 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Schmidt'schen Wirthshaus in Heinersdorf durch uns öffentlich an den Merstbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerken ein- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bezw. durch Zeug- nisse nicht nachgewiesen wird, nicht zugelaffen werden. Die auf dem oben bezeichneleu Grundbesitz haften- den Hypotheken sind aus dem Anschlag an der Ge- richtstafel ersichtlich. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor den Hypothekengläubigern ist bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Der Zuschlag erfolgt in diesem Termine ohne Rücksicht auf das Verhältniß des Gebots zum Schätzungs- werth. Sonneberg, den 16. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. IV. Schubart. 11. Brennholzverstrich. Donnerstag, den 25. Juli, 188 rm ficht. Scheit, 313 rm ficht. Knüppel und Reisig und 48 rm buch. Reisig vom Bocksberg und von der Fichte. Von Vormittags 9 Uhr an in den drei Kronen zu Judenbach. Judenbach, den 19. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Rommel. 12. Rundholzver strich. Donnerstag, den 25. d. M., Vormittags 11 Uhr, werden im Eichhorn'schen Gasthof hier aus sämmt- lichen Forstorten der Obersörsterei 1610 N.-Stämme — 580 fm, 1450 N.-Bloche = 360 fm verstrichsweise verkauft werden. Steinheid, den 16. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Tellgmann. 13. Brennholzverstrich. Am Donnerstag, den 25. d. Mts. von früh 8 Uhr an in der Tylander'schen Gastwirthschaft zu Kl.-Allendorf: 521 rm Nadelholz und 5500 Wellen dergl. Stammreisig aus Forstort Gertenholz. Waldfisch, den 17. Juli 1895. Der Herzogt. Oberförster. I. Menzel. 14. Berlin W., 19. Juli 1895. Bekanntmachung. Die Kaiserliche Postagentur in Jaluit (Mar- sch all-Inseln) nimmt fortan Bestellungen auf die in der Zeitungs - Preisliste des Reichs - Postamts auf- geführten Zeitungen und Zeitschriften an. Der Postbezugspreis der Zeitungen setzt sich aus dem Erlaßpreis für Deutschland und den Post-Transit- gebühren zusammen. Reichs-Postamt, I. Abtheilung. In Vertretung: Dambach. Nichtamtliches. 'Pensionat Lieömann Wudosstadt i. GH. Junge Mädchen f. sreundl. Aufn. z. Erlern, weibl. Handarb., gründl. !eidermach., Anleitung i. Haush. u. s. w. Gute Pfl., mäßige Pr. äheres durch Prospect. Echt Oassler ßlandrnek in Hunderten von verschiedenen Mustern. Muster franko gegen franko. B. E. Weinland Inh. G. 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Dasselbe zeichnet sich durch Wohlgeschmack, Nährgehalt und leichte Verdaulichkeit hervorragend aus. Mit Milch gekocht hat Dr. Michaelis’ Eichel-Cacao keine verstopfende Wirkung und wirkt ebenso anregend wie kräftigend. Besonders empfelilens- werth für Kinder, sowie für Personen mit geschwächten Verdauungsorganen. Alleinige Fabrikanten: Gebr. Stollwerck in Köln a. 1M(. • Vorrätliig in allen Apotlieken und Drognengeschäften. • In Büchsen von Y» Ko. ä M. 2.50, V* Ko. ä M. 1.30, Probebüchsen ä M. 0.50. Für Hausfrauen! Günther & Mtemeyer, Zur Lnst b. Hameln =fgr Fabrik und YVaaren versau dha us. = Gegen und ohne Zugabe alter Wollsaclien und Wolle liefern moderne Kleiderstoffe, Flanelle, Buckskin, Kammgarn, Schlaf- und Pferde- Hl decken, Teppiche, Läufer und Portieren etc. Annahme und Mnsterlager bei Frau Sophie Aschermann in Meiningen. Warnung. Ich warne hierdurch Jedermann, meinem Sohn Hermann Gotilob Erb irgend etwas zu borgen, da ich für die Zahlung nicht auskomme. Schwaüungen, den 22. Juli 1895. Sebastian Erb. Agenten gesucht für einen leicht verkäufl. Artikel gegen gute Provision. — Offert. Chr. Hesselmeyer, Bremen, er- beten. Deutsche Uerlags-Anstalt in Stuttgart. Bringt jährlich etwa 10 bis 12neueWornLrrl5 der ersten deutschen Schriftsteller für o viovtotiRbettck a mtun (für 13 Wochen-Nuntmer»! oder 35 Pfennig pro Defl. so daß jeder Roman den Abonnenten dur>^' schnittlich nur 70 bis 80 Psennig kostet, deintwsl kaum mehr als in der Leihbibliothek allein Vlt das Lesen zu zahlen wäre. Die „Deutsche Nomanbibliothek' ist die billigste rnrd ivertvostft^ Unterhaltmigs-Zeitschrift!. OV Die erste Nummer oder das erst^ Deft ist durch rede Bnchhandlnn!! 2"^ . Ansicht zn erhalte». tlboiinemciitS in allen Buchhandlungen und Postanstolte^ 761 Steingut- und gtastrle Ttjonroyre, Weylröge, Arippen, sowie sümmtliche Ganalisations - Artikel liefert billigst Hustcrr) |)iffmar, Meiningen. Ilür die Lerzogl. 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Stimmen wird besorgt. Für die Tlbgebrannten in Brotterode gingen bei der Unter- zeichneten weiter ein 16 Jk. 75 H durch Hrn. Pfar- rer Seifart in GumpelstadtiEr- trag der Samm- lung in Witzel- rode b. Salzgn. 556 „ 70 „ Uebertrag aus Nr. 115. S. 573 Jk 45 H, was bestens dan- kend mit dem Bemerken bescheinigt wird, daß die Unterzeichnete gern zur Empfangnahme weiterer freundlicher Gaben bereit und auch der geringste. Betrag hochwillkommen ist. Meiningen, den 24. Juli 1895. Die Expedition des Regierungsblattes. 762 •V Technicum Mittweida' — Sachsen. — a) Maschinen- Ingenieur -Sehnte' l b) Werkmeister-Schule. — Yorunterrlcht freL. - Der große dcutsch-französische Krieg von 1870—1871. Für das Volk und die Jugend erzählt von Wilhelm Büchner. Lahr 1895. Druck und Verlag von Moritz Schauenburg. Preis 75 Pfennig. In Partien, besonders für Schulbehörden beachtenswerth, bedeutend billiger. — Trotz der großen Zahl von mehr oder minder umfangreichen Werken über den deutsch-französischen Krieg läßt sich nicht in Abrede stellen, doß ein Buch wie das vorliegende, das jetzt, wo sich ganz Deutschland zur Jubelfeier rüstet, gerade zur rechten Zeit erscheint, einem dringend gefühlten Bedllrfniß entgegenkommt. Es ist in erster Linie für die Jugend bestimmt und sodann für diejenigen, welche sich über den Verlauf des ruhmreiche» Feldzuges zu orientiren wünschen, ohne zur Lektüre größerer Werke die nöthige Zeit zu besitzen. Obgleich der gewaltige S off auf 148 Sei- ten behandelt werden mußte, hat sich der Verfasser doch nirgends zu einer trockenen, schematischen Aufzählung der Ereignisse verleiten lassen. Im Gegentheil, die Buch- nersche Schrift ist überaus lebendig und fesselnd geschrieben, so daß Jedermann an der Lektüre derselben Freude haben wird. Beigegebeu sind dem Buche ein hübsches Chromobild, Kaiser Wilhelm I. darstellend, und eine übersichtliche Karte des Kriegs- schauplatzes. Zum besseren Verständniß dienen außerdem mehrere dem Text ein- gedruckte Kartenskizzen. Die äußere Aus- stattung des Werkchens ist eine vortreffliche. Meininger Eoursberi-bt vom 24. Juli 1895. 4°/o Reichs-Anleihe 105,r» 3Vs% do. 104,4» 3% do. 89,7» 3V«> S. M. Staatsschuldbr. 102,.» 3'/*°/o S. M. Landescreditobl. 102,.» 3 '/»“/o Meininger Stadtobl. 102--' 4"/->Werrabahnpriorität. von 1890 103,a» 31/*0/« Wcrrabahnprioritätcn 101,.» Werrabahnacticu 76, e» 4% Saline Salzungen Prioritäten 103,.» Saline Salzungen Neben 117,7» 37.0/o deutsche Hypothb.-Pfdbr. 101,so abgest. 4% do. Ser. I. 102,7» 4°/o do. Ser. II 104,s. 4°/o Meininger Präm.-Psdbr. 141,«» Deutsche Hypothekenbankactien 125,8» Mitleid. Bankaclien lll-' Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 24,»o Berzeichniß der Lebensmittelpreise pro Monat Juni 1895. U I t. Salzungen Wasungen Meiningen Römhild Themar Hildburghau Heldburg Eisseld Schalkau Sonneberg Gräsenthal Lehesten Saalseld Pößneck Kranichseld Lamburg von bis Druck und Verlag der Kcyßner'schen Ho 50 Kilogramm 1 Pfund = - 0,5 Kilogramm g- Ä Pst S »ü cs M) o CD ^!ips. 50 K grar Ji Kartoffel n ?ef= iter Pst I Ji'm. Ji\$\. tg. ^!Ps. ^5 ^!Pf. © Pst £ £ S £ Pst 5 B vSs s Pst £ £ s Pf- s£ B ’Z '6'5= & Pst G Pst 'S © Ji Pst ilo- ntn Ps. 1 f toi Ji 10 60 66 60 „ 1 00 18 — — 7 10 — — — — 11 65 70 60 65 60 1 20 20 3 00 2 50 — — — — — 1 — — — — 9 64' j 56 1 64 — 85 15 2 40 — — — — — — — — — — — 10 66 1 60 60! 66 1 00 16 3 00 — — — — — — — — — — — 10 66 66 S 60 60 60! — 90 18 2 90 2 50 3 50 7 00 6 70 — — 6 50 12 70 70 70 66 70 1- 20 20 3 00 3 00, 4 20 7 00 6 60 — 5 70 10 66 60 60 64 80 15 2 70 1 20 — — — — — — — 10 65 65 — 60 - 85 — — — — 1 — — 7 00 6 70 — — 6 50 11 70 70 60 60 65 1 00 16 2 40 2 60 — — 7 00 6 70 5 80 11 66 66 —„ 66' 66 66 1 89 05 16 3 00 2 00 — — — — — — 10 — — 64 — 70 14 2 40 — 6 20 — — — — 12 66 — 66 60 66 — 75 15 2 70 2 00 — — — — — — — — — 10 — — — — 2 50 ' 6 70 6 80 6 70 5 90 11 64 64 60 60 70 — 70 16 3 00 2 70, — — — — — — — — — — 10 — — — — — 85 — — — 2 00, — — — — 6 40 — — 5 80 ii y. 64 — 60 70 64 — 90 16 3 00 3 00, — — — 6 40 — 5 80 12 65 65 65 70 65 90 lo 20 2 50 3 00 — 10 165 55 68 — — — — — — 7 50 — — — — 11 170 70 56 60 70 1 00 20 3 60 3 00 — — — — 55 58 — — — 15 — — 2 50 — — — 10 65 65 60 65 65 1 00 16 3 00 3 00 — — — — — — — — — — 10 — 65 60 — — 90 — 3 00 — — — — 7 70 7 10 7 00 6 60 12 65 70 60 65 70 1 00 18 3 60 2 50 — — — — — — — — — — 9 — — 1 SO 15 2 70 1 80 — — — 11 65 65 65 65 65 1 10 16 3 30 2 20 — — — 10 60 60 60 60 96 16 2 60 2 00 _ — 9 — 65 60 60 — — 80 15 2 80 2 00 — — — 6 50 10 165 70 65 65 65 — 90 16 3 00 2 50 — — Bemerkungen. buchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßncr in Meiningen IPfd. Molkereibutter 1 Ji 10 Pf. II Paar Saug- schweine 12—2M» 1 Pfd. Molkerei- butter 1 Ji 05 Pf- 1 Paar Saug- schweine 12—20.* 1 Etr. Wolle 64 81 Ji 1 Pfd. Molkereibutter 1 Ji 20 Pst tatiflik des Perfogthums Sachsen Meiningen. Band 5, Nr. 13. — Inhalt: ©eite A. Konsumvereine im Jahre 1894 380 B. Jahresbericht des Herzogi. Bergamies Saatfeld, betrcffeud den Bergwcrksbetrieb im Jahre 1894 382 C. Jahresbericht des Aufsichtsbeamten für das Fabrikwescu im Jahre 1894 .... 385 9. Ueberweisungen an die Landespolizeibehörde. 1894 389 E. Landstreicher- und Bettlerunwesen. 1877—1894 390 F. Kirchliche Statistik 1894. 1) Acnßernngcn des kirchlichen Levens in der evangelischen Landeskirche 39^ 3) Hpscrspenden nach Mclrag nnd Zweck 398 GL Statistik der Erkrankungen in den allgemeinen Krankenhäusern im Jahre 1894. 1) Allgemeine Angaben 398 2) Krankcnbcwcgung 399 zu«, Regiernngsblatt Nr. 116 ln»» 24. Jnli 1895.) 380 A. Konsumvereins Kreis Bezirk oci B § A g v- l? 'efjB' § Hauptgegenstände des B e r e i n s g e s ch ä f t e s iL‘Z 3 'S' If CTg Jk 1 2 3 4 5. 6 _ Herzogthnm Kreis: 23 E—- CO 1305 714 Meiningen i 790 195 122 Hildburghausen Sonneberg ii 2 189 652 797 Saalfeld Sitz und Firma der einzelnen Genossenschaften n 1 895 457 796 Meiningen Meiningen, Konsumverein, e. G. m. b. H. l 1873 790 Kolonialwaaren, Brot, Mehl, Fleisch, Bier. 195 122 Heincrsdorf, Konsum- und Rohstoffverein, e. G. m. u. H. i 1890 69 Kaffee, Zucker, Mehl, Salz, Mann- fakturw., Kleiderstoffe 20 411 Hllttensteinach, Konsumverein, e. G. in. b.H. l 1890 228 Lebensbedürfnisse 60 946 Jagdshof, Konsum- und Rohstoffverein, c. G. m. u. H. i 1890 46 Salz, Mehl, Brot, Zucker 13 087 Judenbach, Konsum-, Rohstoff- und Prodnktiv- verein, e. G. m. u. H. i 1889 164 Material- und Kolonialwaaren, Brot 42 108 Lauscha, Konsumverein, c. G. m. b. H. l 1873 408 Brot, Mehl, Material-, Kolonial-, Manufaktur- und Knrzwaaren 196 597 Somikbcrg Neuenbau, Konsumverkin, e. G. m. u. H. i 1887 36 Lebensmittel aller Art 10 923 Neuhaus, Konsumverein, e. 0. nt. u. H. i 1890 230 Mehl, Fleisch, Brot, Wurstwaaren, Spirituosen, Schnittwaareu 72 347 Oberlind, Konsum- u. Rohstoffverein, e. G. m. b. H. i 1890 194 Lebens- und Wirthschastsbedlirfuisse 36 706 Rauenstein, Konsumverein, e. G. :x. tt. H. l 1888 160 Kolonialwaaren, Mehl, Brot, Kurz- und Schnittwaareu, Spirituosen 47 373 Sonneberg, Konsumverein, e. t$. in. b. H. l 1874 535 Kolonialwaaren, Fleisch- und Wurst- waaren, Brot, Mehl, Wein rc. 111 097 Effelder, Kosum-, Rohstoff- und Prodnktiv- verein, e. G. m. u. H. Brennersgrlln, Konsumverein, e. G.m.u.H. l 1893 119 Viktualien und Produkten 41 204 l 1886 75 Lebensbedürfnisse 22 724 Camburg, Konsumverein, e. G. m. b. H. i 1887 164 Kolonial- und Materialivaareu, Mehl und Brot 26 431 Gräfenthal, Konsumverein, e. G. in. u. H. i 1891 138 Nahrungsmittel 21 280 Saalfeld Haasenthal, Konsumverein, e. G. m. n. H. i 1891 82 Matcrialwaaren, Mehl, Kurz- und Schnittwaareu 18 746 Lehesten, Konsumverein, e. G. in. b. H. l 1872 766 Material-, Kolonial- und Backwaaren 200 083 Marktgölitz, Konsumverein, e. G. m. b. H. i 1892 30 Lebens- und Wirthschaftsbedürfuiffe 5 879 Pößneck, Couta'scher Fabrik-Konsumverein l 1865 160 Mehl 28 000 Unlerwellenborn, Konsumverein, e. G. in. u. H. i 1890 271 Matcrialwaaren, Brot, Mehl 43 990 Saalfeld a. S., Konsumverein, e. G. m.b.H. l 1892 74 Materialwaarc» 15 904 Ernstthal, Konsumverein, e. G. in. b. H. i 1893 105 Kolonial- und Matcrialwaaren 68 804 Volkmannsdorf, Konsumverein, e. G. in. b. H. l 1894 30 Materialwaare», Spirituosen 5 955 381 im Jahre 1894. Vertheilter Rein- gewinn Am Jahresschlüsse 1894 B e m e r k u n g e n vls Divi- dende ans den Einkauf der 2 Mitglieder Zrozentsatz der Mglicder- Dividende' Waareubestand ind leer Gut (Fastage) nach dem Znventurpreise Jk Werth des Grund- besitzes Jk Guthaben |Geschäfts- antheile) der Mitglieder Jk Auf genommene Anlehen (Kautionen) Jk Schulden auf Hypothek Jk | 7 _J_ 8 9 10 11 12 I 13 || 14 144698 119 088 154 005 153 205 40778 40383 11 790 20 900 66 400 30 565 24 571 80 847 108 229 60 957 89 116 27 162 3 976 52 061 49 959 26 648 33 524 13 616 11836 11 790 8,13 20 900 66 400 30 565 24 571 Eigene Bäckerei. 2 585 13 7 449 2 138 1000 ' 8 444 12 10 214 6 758 1 200 983 9 1 634 1 262 500 5 249 10 7 983 6 976 4 544 3 000 3 976 20 371 1 0,25 27 688 29 468 25 956 18 462 Eigene Bäckerei. 975 9 2 309 1 916 9 742 12,30 11 648 5 947 700 4 549 1 1 ,25 3 572 5 214 600 Außerdem 4 510 Jk Verkaufserlös im Markengeschäft mit Lieferanten. 2 823 6,75 20 632 9 240 1 400 21 165 19 7 308 24 513 23 871 • 3 961 11 7 792 • 2 270 300 2 872 13 3 571 2 700 1 142 1 075 1436 2 950 11,2 4 >21 14 050 3 127 2711 10 400 1752 4 195 2 247 1 944 10,33 3 H3 2 709 28 893 14. 15 012 9 898 11499 4 200 Eigene Bäckerei. 82 2 130 253 1 100 1 500 4 736 1 185 10,7 4 988 2 443 6 411 1339 2 570 Geschäftsjahr pro 1./10. 1893/94. 5 820 8,4 8 979 4 690 I960 327 1 407 107 1 I 53* 382 B. Jahresbericht des Herzoglichen Bergamtes Saalfeld, betreffend den Bergwerksbetrieb im Jahre 1894. Im Laufe des verflossenen Kalenderjahres 1894 haben an 39 Tagen 204 amtliche Gruben-, Bruch' und Muthungsbefahrungen stattgefunden. Ausgeführt wurden 28 Befahrungen von Steinkohlen-, Eisenstein- und Farbenerdengruben, 93 Befahrungen von bergamtlich verliehenen Dach- und Tafelschiefer-, Wetz- und Mauer- steinbrüchen, 52 Befahrungen von nicht verliehenen Privatgriffel-, Kaolinsand- und Märbelsteinbrüchen und 31 Befahrungen von Muthungen, nämlich 9 Dachschiefermuthungen im Sonneberger und 6 im Gräfenthaler Bergamtsrevier, 11 Steinsalz- und 2 Kupferschiefermuthungen im Altensteiner Revier (Bezirk Salzungen), 2 Soolquellmuthungen, wovon I in Lindenauer und 1 in Jmmelborner Ortsflur, und 1 Steinkohlenmuthung. Während der Dachschiefer bei der Mehrzahl der Fundpunkte in geringer Tiefe unter dem Rasen erschürft oder durch Felsenköpfe nachgewiesen worden ist, hat das Steinsalz und der Kupferschiefer bei größerer Tiefe unter Aluvium und Diluvium, Buntsandstein, Schieserletten, Anhydrit, Gyps und Salzlhon erbohrt werden müssen. 2 von den Steinsalzbohrungen wurden in der Nähe von Frauenbreitungen niedergebracht, haben jedoch, obschon mit beiden Bohrversuchen bei 213 und 234 m Tiefe das Salzlager erreicht war, als ungiltig zurückgewiesen werden müssen. 6 Steinsalzfelder sind bergamtlich verliehen worden. Mit 6 Bohrversuchen wurde die Steinsalz- formalion bis zum sog. Stinkkalk untersucht und eine Mächtigkeit von ca. 240 in gefunden. Mit 2 von diesen 6 Bohrungen wurde sogar die gesammte Zechsteinformation bis zum Grauliegenden sondirt und dabei auch das Kupferschieferflötz unter bituminösem Mergelschiefer bei 457,62 und 501,17 in durchbohrt. Auf das Kupferschiefervorkommen in beiden Fundbohrlöchern wurde zwar Muthung eingelegt, und das Bergwerkseigen- thum verliehen, doch ist das Flötz an beiden Punkten wegen der beträchtlichen Tiefe, in der es auftritt, wegen der geringen Mächtigkeit von nur 20 cm und bei einem Kupfergehalt von 1,47 °/o nicht abbauwürdig. — Auch die volkswirthschaftlich wichtigen mineralischen Kalisalze, um derentwillen die kostspieligen Bohrversuche im Bezirk Salzungen unternommen wurden, sind im Steinsalz nur in einzelnen geringmächtigen und daher nicht bauwürdigen Streifen von Carnallit, Kieserit und Sylvin bis jetzt angetroffen worden. Ob mit einem neuerlich bei Leimbach von der Gewerkschaft Bernhardshall in Salzungen angesetzten Bohrloch ein zusammenhängendes und mächtigeres Kalisalzlager aufgeschlossen werden wird, erscheint wenigstens sehr zweifelhaft. — Die in Friedrichshall bei Lindenau im Kreise Hildburghausen erbohrte Soolgnelle enthält neben 15,73 > Chlornatrium auch schwefelsaure Magnesia in so erheblicher Menge, daß auch diese Quelle als „Friedrichshaller Bitterwasser" Verwendung finden kann. Der Chlornatrinmgehalt der im sog. Salz- oder Stinkteich bei Immelborn aus Buntsandstein hervor- tretenden Soolquelle, auf welche die Aktiengesellschaft „Saline und Soolbad Salzungen" Muthung eingelegt hatte, ist nur gering und beträgt nach Dr. Hoffmann's Untersuchung wenig mehr als 1 °/o. Wie zu erwarten steht, werden auch die in der Gegend von Bad Liebenstein projektirten Bohrungen nach einer Soolquelle von Erfolg gekrönt sein. Eine ans den sog. Eisenlöchern bei Großneundorf im Verbreitungsgebiet der Grauwackengruppe ein- gelegte Steinkohlenmuthung war zurückzuweisen, da Muther silurischen Graptolithenschiefer (Zeichenschiefer) für Steinkohle gehalten hatte. — Der Geschäftsgang in den wichtigeren Branchen der Montanindustrie des Landes kann ebenso wie die wirthschaftliche Lage der Bergarbeiter auch im vergangenen Jahre als befriedigend bezeichnet werden. Mit Ausnahme des Dachschieferbruchs „Tannenglück" bei Buchbach, dessen Betrieb mangelnder Anbrüche halber hat aufgegeben werden müssen, sind Betriebseinstellungen und Arbeiterentlassungen nicht zu verzeichnen gewesen. An Arbeitsgelegenheit und lohnendem Verdienst hat es im Berichtsjahre nie gefehlt. — lieber die Produktion und den Geldwerth der im Jahre 1894 debitirten wichtigeren Bergwerks- erzeugnisse giebt nachstehende Zusammenstellung Auskunft. 383 Bergwerksprodukte Produktion und Geld werth Daher im Jahre 1894 im Jahre 1893 im Jahre 1894 mehr weniger Tonnen Jk. Tonnen Jk Tonnen Jk Tonnen Jk. Eisenerze 7 350,so 25 786,oo 13 333,50 46 252,oo 5 983,oo 20 466,oo - • Steinkohlen 14 299,50 100 503,90 10 373,20 68 163,21 - 3 926,30 32 340,66 Farbenerden 766,oo 17 262,oo 881,oo 19 013,oo 115,oo 1 751,oo - Kochsalz 18 111,27 527 599,22 17 528,85 509 685,42 582,12 17 913,80 Porzellansand 5 463,oo 14 231,oo 5 837,oo 15 255,oo 374,oo 1 024,oo - Dach- u. Tafelschiefer 44 925,21 2 200 047,51 44 399,56 2 222 952,94 .. 22 905,10 525,65 • Summe 90 915,18 2 885 429,66 92 353,ii 2 881 321,60 6 472,oo 46 146,40 5 034,3 7 50 254,16 Mithin im Jahre 1894 • • • 1 437,63 • - 4 108,0 6 mit einetf'lseföSffon^S^Aa'rfi?^0^1 7 Ergangenen Betriebsjahre die Höhe von 92 353,11 Tonnen di £1! TinanS\ 11 ,G£ f ,ober 1 43/'ß;i Tonne» mehr als im Vorjahre. Dagegen betrug salz, Dach- und Tafelschiefer. —061 “S m 1893 tn ^ol0e öer geringeren Produktion von Steinkohlen, Koch- Schacht Nr°V??n^R-tÄ^ der „Oberwellenborner Erbbeleihung" waren Maffin- und Greefschacht, sowie V tn Betrieb. Doch konnte nur auf Maffin chacht Eisenstein gewonnen werden möörens, Nei mtt erheblichem Wass^ud^ana Versuchs- und Ausschlußarbeiten stattfanden. Bei'Streckenbetrieb r erheblichem Wasserzudrang, bei Reparaturen der Zimmerung und bei Arbeiten die müalickst ru bescklennioen 75 ZAan?^?^ih^lich von Swaine'sche Steinkohlengrube „Sophie" bei Buch war durchschnittlich mit aussckLich 7 ^ Z 7k fCt 7 tzr Grube beschäftigten Mannschaft waren wie früher Lstnndig, jedoch 2 ®m; "nb Zusfahrzeit; die Tagearbeiter hingegen verführe,l Mündige Schichten einschließlich Trube^« 7 Ruhepausen. Bernhard- und Minnaschach haben lediglich zur Wetterführung der Baue der des ?.ie g/dl^nt. Die Kohlenförderung, welche 4 Wochen lang wegen nothwendig gewordener Reparatur 78 53k o^^baus unterbrochen war betrug 207 500 Zentner mit einem Werlh von 68 200 Jk oder Zentner weniger als nn Vorjahr. 1 Es rai,rh?U?ober Geschäftsgang bei den Dach- und Tafelschieferbrüchen kann als befriedigend bezeichnet werden, en 887 991 Zentner Schieferwaaren mit einem Geldwerth von 2 222 953 Mark abgesetzt. Kauflust Alkalischen und Privatgriffelbrüche sind das ganze Jahr hindurch beschäftigt gewesen. Bei reger werden i ^reiä Pr- Mille 14 cm langer Schiefergriffel auf 1 Jk. 20 Pf. gestiegen. Künstliche Griffel Frankreich beg!hr^°^bll"nfabrik & Hutschenreuther in Probstzella angefertigt und sind besonders in zu verhinirern, daß Schiefergriffel aus Dachschiefer hergestellt werden, hat die Direktion der Griffelbrüche in Steinach auf den in den Kreisen Sonneberg und Saalfeld noch nicht verliehenen Muthung eingelegt. um herzoglichen Dachschiefer 384 Von den 9 Kaolinsandbrüchen bei Steinheid und Schierschnitz sind 116 740 Zentner Sand mit einem Werth von 15 255 JL an die Porzellanmanufakturen der Umgegend abgesetzt und ist je nach Reinheit des Materials ein Preis von 10—16 Pf. pr. Zentner erzielt worden. Rücksichtlich der Produktion und des Debits der Farbenerdengruben bei Steinach, Gräfenthal und Saalfeld, der Märbelsteinbrüche bei Mengersgereuth, Truckenthal und Eisfeld, der Wetzsteinbrüche bei Steinach, Gräfenthal und Lichtenhain, sowie der Mauersteinbrüche ist im Jahre 1894 eine bemerkenswerthe Aenderuug gegen die Vorjahre nicht eingetreten. — Beim Bergwerksbetrieb des Landes haben sich während des Berichtsjahres 7 Unglücksfälle zugetragen, über deren Ursache und Hergang folgendes bemerkt sei. 1) Auf der Sohle des ca. 10 m hohen Vorraums B auf dem Herzoglichen Schieferbruch „Alter Bruch" bei Lehesten war am 1. Februar Nachmittags 5J/a Uhr das Beladen eines Eisenbahnzugs mit Schiefer- schutte eben beendigt und die Lokomotive im Begriff anzuziehen, als sich plötzlich ein Schieferkeil vom Stoße lostrennte und hereinbrach. Sämmtliche Schuttlader mit Ausnahme eines Arbeiters vermochten sich zu retten; derselbe blieb auf der Flucht mit dem rechten Fuße an einem Schienenstrang hängen, kam zu Fall und wurde von den hereinbrechenden Schiefermassen verschüttet und schwer verletzt. 2) Am 7. Mai hatte auf Oertelsbruch II bei Schmiedebach ein Felsenarbeiter ein 1 m 20 cm tiefes Loch gebohrt, mit mehreren Roburitpatronen geladen und den sog. großen Schuß weggethan. Am Morgen darauf versuchte derselbe in der Meinung, daß die Roburitladuug durch die erfolgte Explosion zerstört sei, das Loch mit dem Stoßbohrer zu beräumen und von Neuem zu besetzen. Durch die Stöße des Bohrers erfolgte jedoch, da Roburit uuverbrauut zurückgeblieben war, von Neuem eine heftige Explosion. Der Arbeiter trug hierbei so schwere Verletzungen davon, daß er noch an demselben Tage seinem Leiden erlegen ist. 3) Einem Schieferzuschneider gerieth am 17. Mai in der Spallhütte V des Herzoglichen Schieferbruchs „Alter Bruch" bei Lehesten beim Zuschneiden mit der Schieferscheere ein abspringender Splitter ins linke Auge. Der Schiefersplitter wurde zwar sogleich entfernt; da jedoch eine Augenentzündung entstand, mußte der- selbe einer Augenklinik überwiesen werden, wo er über 13 Wochen behandelt wurde. 4) Am 8. September wurde auf dem Schieferbruch „Fröhliches Thal" bei Schmiedebach ein Schuttfahrer, welcher das Schießsignal überhört hatte, von einem Sprengstück getroffen, welches ihm das rechte Schulter- blatt zerschmetterte. 5) Am 28. September früh um 8 Uhr wurde infolge des gewaltigen Drucks zersetzter Schiefermassen plötz- lich die Rück- oder Schrämwand des Schieferbruchs „Ausdauer II" bei Großgeschwenda umgestürzt, wobei ein Bruchvorarbeiter und 4 Felsenarbeiter verschüttet wurden und ihren Tod fanden. — 6) Am 8. November wurde ein auf dem Vorraum B des Herzoglichen Schieferbruchs „Alter Bruch" bei Lehesten beschäftigter Raumarbeiter durch ein Sprengstück, welches beim Wegthuw eines überladen gewesenen Bohrlochs des ca. 100 in entfernten Vorraums A herübergeflogen kam, am Rücken getroffen und so schwer verletzt, daß er über 13 Wochen arbeitsunfähig gewesen ist. 7) Im Schacht VI der Eisensteingrnbe „Oberwellenborner Erbbeleihung" war am 19. November Abends ein Häuer unbefugt aus dem Fahrschacht in den Kunstschacht übergesiiegen. Er gerieth dabei in das eine Kunstkreuz, wodurch ihm die Ferse des rechten Fußes zerquetscht wurde. Außer dem sub 5 erwähnien verhäugnißvollen Einsturz der Rückwand des Schieferbruchs „Ausdauer II" bei Großgeschwenda ist im verflossenen Jahre am 14. August noch ein zweiter bedeutender Felseneinsturz ans Schieferbruch „Friedrichs Hoffnung" bei Probstzella vorgekommen. Die Katastrophe ist glücklicherweise schon früh um 5 Uhr eingetreten, zu welcher Zeit der Bruch noch unbelegt war. Zur Verhütung von Unfällen ist wie früher überall, wo es nöthig gewesen, auf die Beseitigung gefahrdrohender Gebirgsüberhänge, das Abräumen und Abböschen von erdigen oder brüchigen Gebirgsmassen, die Sicherstellung der Oberfläche durch Brucheinfriedigungen hingewirkt worden. In den gefahrvollen unter- irdischen Abbauen, deren Zahl bei Dachschieferbrüchen leider von Jahr zu Jahr zunimmt, wurde die tägliche genaue Untersuchung der Firste angeordnet. Ebenso wurden die Bruchaufseher ermahnt, durch Sprengschüsst etwa gelockerte Gebirgspartien stets sofort zu entfernen und zu diesem Zweck den Arbeitsstoß von Zeit zu Zeit am Seil gründlich zu untersuchen, stehen gebliebene Pfeifen von mit Sprengölpräparaten besetzt gewesenen Bohrlöchern nicht nur nicht wieder zu benutzen, sondern nach dem Schuß gänzlich zu beseitigen und endlich schadhafte Tynamitpatronen, aus denen Nitroglycerin abgetropft ist, nicht zu verwenden, sondern vorsichtig zu verbrennen. 385 €. Jahresbericht des Aufsichtsbeamten für das Fabrikwesen im Jahre 1894. I. Allgemeines. Im Laufe des verflossenen Kalenderjahres 1894 sind, wie ans der anliegenden Tabelle I hervorgeht, von mir 290 Revisionen von Fabriken und diesen gleichstehenden Anlagen und 27 davon wiederholt ausgeführt und hierzu 45 Reisetage verwendet worden. Nächtliche Revisionen sind nicht erforderlich gewesen. — Meine Beziehungen zu den Ortspolizeibehörden, SU den Gewerbeunternehmern und deren Geschäftsführern, sowie zu den Beauftragten der Berufsgenossenschaften stnd freundliche geblieben; auch der Verkehr mit den Arbeitern ist zufriedenstellend gewesen. II. Jugendliche Arbeiter, Arbeiterinnen und Arbeiter im Allgemeinen. a) Jugendliche Arbeiter. Nach den von den Ortspolizeibehörden an die Herzoglichen Landrathsämter eingereichten Uebersichten belief sich im vergangenen Jahre die Zahl der jugendlichen Arbeiter, welche in 253 Fabriken und diesen gleich- stehenden Anlagen beschäftigt gewesen sind, überhaupt auf 1671 oder 31 weniger als im Vorjahre. Davon sind 927 (gegen 973 im Vorjahre) männlichen und 744 (729 im Vorjahr) weiblichen Geschlechts. Die Zahl der jugendlichen Arbeiter männlichen Geschlechts hat daher um 46 ab-, die der weiblichen jugendlichen Arbeiter hingegen um 15 zugenommen. — Die Zahl der in der Fabrikindustrie beschäftigt gewesenen Kinder unter 14 Jahren betrug im Ganzen nur 6, 1 Knabe und 5 Mädchen, welche in zwei Hildburghäuser Spiel- waarenfabriken geeignete Verwendung gefunden haben. Die Betriebsanlagen, in denen junge Leute beschäftigt gewesen sind, vertheilen sich ans die 4 Kreise des Landes wie folgt: im Kreise Saalfeld waren 65 gewerbliche Anlagen mit 444 jugendlichen Arbeitern (277 männl. und 167 weibl.), im Kreise Sonneberg 107 Fabrikanlagen mit 559 (245 männl. und 314 weibl.) jugend- lichen Arbeitern, im Kreise Meiningen 57 Fabriken mit 431 (268 männl. und 163 weibl.) jugendlichen Arbeitern und im Kreise Hildburghausen 34 Gewerbeanlagen mit 237 (137 männl. und 100 weibl.) jugend- lichen Arbeitern. Von den 1671 jugendlichen Arbeitern sind im vergangenen Jahre beschäftigt gewesen 552 (321 männl. und 231 weibl.) in Porzellan- und Thomvaarenfabriken, Glashütten, Glasperlen-, Schiefertafel- und Schiefergriffelfabriken, Steinbrüchen rc., 312 (90 männl. und 222 weibl.) in Spielpuppen-, Cartonnagen- und Papierfabriken, Gerbereien rc., 268 (115 männl. und 153 weibl.) in Flanellfabriken, Kammgarn- und Wollspinnereien, Strumpfmaarenfabriken, 190 (129 männl. und 61 weibl.) in Messer- und Portemonnaiebügelfabriken, Drahtwebereien und Eisengießereien, 88 (57 männl. und 31 weibl.) in Cigarrenfabriken, Zuckerwaarenfabriken, Bierbrauereien und Mahlmühlen, 87 (74 männl. und 13 weibl.) in Holzbearbeitungsfabriken, 86 (83 männl. und 3 weibl.) in Nähmaschinenfabriken, Fabriken landwirthschaftlicher Maschinen rc., 25 (21 männl. und 4 weibl.) m polygraphischen Gewerben, 21 (17 männl. und 4 weibl.) in Berg- und Hüttenwerken und Salinen und 15 in sonstigen Industriezweigen. 386 Ueberanstrengung und gesundheitsschädliche Einwirkungen in der Art der Beschäftigung der jungen Leute sind nicht wahrgenommen worden. Der Gesundheitszustand ist ein durchaus zufriedenstellender gewesen. Ebenso wenig hat sich ein nachtheiliger Einfluß der Fabrikarbeit auf die körperliche Entwicklung und sittliche Erziehung Nachweisen lassen. Uebertretungen der die Beschäftigung der jugendlichen Arbeiter betreffenden Schutzgesetze und Verord- nungen habe ich bei meinen Revisionen in 16 größtenteils neu errichteten Gewerbeanlageu festgestellt. In der Mehrzahl der Fälle waren die Eintragungen der Arbeitgeber in den Arbeitsbüchern entweder mangelhaft oder gar nicht bewirkt worden; seltener mangelte das Arbeiterverzeichniß und der Auszug aus den gewerbe- gesetzlichen Bestimmungen über die Beschäftigung der jungen Leute. Die Betriebsunternehmer wurden ziü Abstellung der Vorgefundenen Ordnungswidrigkciten angewiesen. d) Arbeiterinnen. Die Zahl der im Berichtsjahre in 179 Fabrikanlagen des Aufsichtsbezirks beschäftigt gewesenen erwachsenen Arbeiterinnen über 16 Jahre belief sich im Ganzen auf 4 337 oder 335 mehr als im Vorjahre- Davon haben 1886 Arbeiterinnen im Alter von 16—21 Jahren gestanden und 2451 im Alter von über 21 Jahren. Die Mehrzahl der weiblichen Arbeiter, nämlich 1 527 (oder 101 mehr als im Vorjahre) war in der Textilindustrie, und 1163 (oder 113 mehr als im Vorjahre) in der Industrie der Steine und Erden beschäftigt. Außerdem haben 847 in 65 Anlagen der Papier- und Leder-Industrie, 283 in 16 Anlagen für Metallverarbeitung, 278 in 10 Anlagen der Industrie der Nahrungs- und Genußmittel, 80 in 10 Anlagen der chemischen Industrie, 76 in 8 Anlagen der Industrie der Holz- und Schnitzstoffe und 70 in 4 Maschinen- fabriken Arbeit und Verdienst gefunden. Die Arbeiten sind fast ohne Ausnahme den weiblichen Körperkräften angemessen und der Gesundheit nicht nachtheilig. Uebertretungen der zum Schutze der Arbeiterinnen erlassenen gesetzlichen Bestimmungen haben sich bei den Revisionen nicht ergeben. Von den 179 Betrieben, in welchen Arbeiterinnen thatig gewesen sind, befinden sich 51 mit 1 936 Arbeiterinnen im Kreise Saalfeld, 87 tt 1 441 tt „ „ Sonneberg, 26 tt 752 rr „ „ Meiningen und 15 tt 199 rr „ „ Hildburghausen. Wegen außergewöhnlicher Häufung der Arbeit ist im Laufe des vergangenen Jahres für 40 Betriebe/ und zwar für 22 Betriebe der Papier- und Lederindustrie (Spielpuppenfabriken), 12 Betriebe der Textilindustrie (Flanellfabriken), 3 Nähmaschinenfabriken, 2 Betriebe der Steine und Erden und 1 Zuckerwaarenfabrik Ueber- arbeil den Bestimmungen des 8- 138a der Gewerbeordnung vom I. Juni 1891 gemäß durch die Verwaltungs- behörden gestattet worden. Die Zahl der Arbeiterinnen, für welche Ueberarbeit bewilligt wurde, beträgt 2 911, und die Zahl der Betriebstage, an denen Ueberarbeit stattfand, 1 075. Die durch das Arbeiterschutzgesetz vom 1. Juni 1891 für erwachsene Arbeiterinnen auf 11 Stundest an den Wochentagen und 10 Stunden an den Vorabenden von Sonn- und Festtagen festgesetzte Arbeitszeit ist in meinem Aussichtsbezirk ohne Schwierigkeit durchgeführt morden. Die Beschränkung der Arbeitsdauer hat nur in einem Betrieb, der Rohzuckerfabrik zu Camburg, zur Entlassung von Arbeiterinnen geführt. Dieselben sind durch männliche Arbeiter im Alter von 16—21 Jahren ersetzt worden, obwohl die ganz leichten Arbeiten im Rübenhause besser durch weibliche Arbeiter hätten ausgeführt werden können. — Eine Verminderung des Arbeitsverdienstes ist in einigen Glasperlen- und Cigarrenfabriken eingetreten, doch kann die Lohneinbuße durch vermehrte Thätigkeit leicht wieder eingebracht werden. Auf die Arbeitszeit und die Löhne der männlichen Arbeiter hat die Beschränkung der Arbeitszeit der Arbeiterinnen einen Einfluß nicht ausgeübt. — Von der Bestimmung des §. 137 Abs. 4, nach welcher Arbeiterinnen über 16 Jahre, welche ein Hauswesen zu besorgen haben, «ns ihren Antrag eine halbe Stunde vor der Mittagspause entlassen werden müssen, sofern diese nicht wenigstens eine halbe Stunde beträgt, ist sehr häufig Gebrauch gemacht worden, ohne daß aus der Stellung des Antrags den Arbeiterinnen ein Nachtheil erwachsen wäre. Viele Arbeiterinnen, welche im Stücklohn arbeiten und soistit über ihre Zeit verfügen können, wie dies beispielsweise in den zahlreichen Porzellanmanufakturen der Fall ist, verlassen häufig sogar schon eine Stunde vor der Mittagspause, ohne um Erlaubniß hierzu nachgesucht zu haben, ihre Arbeit. 387 c) Arbeiter im Allgemeinen. Bezüglich der Zahl der in den Fabriken und diesen gleichstehenden Anlagen beschäftigten Arbeiter ist eine wesentliche Aenderung gegen das Vorjahr nicht eingetreten. Ebenso sind die Dauer der Arbeitszeit, die Lohnzahlungsweise und die Kündigungsverhältnisse unverändert geblieben. Den Bestimmungen in §. 107 ffgl. der Gewerbeordnung, betreffend die Führung der Arbeitsbücher von Arbeitern im Alter von 16—21 Jahren, ist mit Ausnahme von einigen neu errichteten gewerblichen Anlagen in allen Betrieben entsprochen worden. — Zuwiderhandlungen gegen §. 115 der Gewerbeordnung — Löhnung in Maaren — sind nicht zu meiner Kenntniß gelangt. Die persönlichen Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern sind auch im vergangenen Jahre stets befriedigend gewesen; eine Arbeitseinstellung ist nicht vorgekommen. III. Schul; der Arbeiter vor Gefahren, a) Unfälle. Bei dem eigentlichen Fabrikbetriebe des Aufsichtsbezirks sind bemerkenswerthe Unfälle im vergangenen Jahre nicht zu verzeichnen gewesen. Tie zum Schutze der Arbeiter gegen Gefahr für Leben und Gesundheit in den Gewerbeanlagen im Vorjahre angeordneten Vorkehrungen habe ich bei Wiederholung der Revision im Berichtsjahr großentheils in genügender Weise hergestellt gefunden. Die von mir nach Maßgabe des §. 120a der Gewerbeordnung namentlich in neu errichteten, vergrößerten oder veränderten Betrieben im Interesse des Arbeiterschutzes von Neueni^ ertheilten Rathschläge und getroffenen Anordnungen bezogen sich wieder hauptsächlich auf das Umkapseln oder Versenken vorstehender Schraubenköpfe, Keilnasen und Stellringe, auf das Auflegen von Treibriemen mit besonderen Auflegern oder Vornahme dieser Arbeit bei Stillstand oder langsamstem Gang der Maschine, das Ueberdecken tiefliegender Transmissionswellen und im Verkehrsbereich der Arbeiter laufender Treibriemen, sowie der Zahnradgetriebe an deren Eingriffsstellen, auf den Abschluß von Motoren, Schwungrädern, Kurbeln und anderen freiliegenden Maschinentheilen, das Verbot der Vornahme des Putzens, Schmierens und Ausbesserns der Maschinen und Transmissionen während des Gangs, das Tragen passender Kleider in der Nähe von Maschinen, den Gebrauch von Respiratoren und Schutzbrillen, das Anbriugen von Geländern an die Oeffnungen und freien Seiten der Treppen und Stiegen, die Ausbesserung schadhafter Fußböden und Treppenstufen rc. In den Sägewerken und Holzwaarenfabriken des Bezirks ist, obwohl deren Zahl sich in den letzten Jahren beträchtlich vermehrt hat, ein Unfall an den Kreissägen nicht vorgekommen. Es ist den Arbeitgebern wiederholt eingeschärft worden, daß die an Kreissägen beschäftigten Arbeiter enganschließende Kleidung anstatt Blousen und Schürzen zu tragen haben und daß zur Bedienung der gefährlichen Werkzeugmaschine nur ganz zuverlässige Arbeiter verwendet werden müssen, Unbefugten aber die Annäherung an Kreissägen streng verboten wird. Der Feuersicherheit der Fabrikbetriebe und der Rettung der Arbeiter bei einem ausbrechenden Schaden- feuer ist auch im vergangenen Jahre meine besondere Aufmerksamkeit zugewendet gewesen. Eine Glashütte wurde in Folge einer Gasexplosion ein Raub der Flammen; dieselbe ist jedoch sofort wieder aufgebaut und in Betrieb gesetzt worden. d) Gcsmidbeitsschädliche Einflüsse. Von den weißen Phosphor verarbeitenden Zündhölzer-Fabriken in Neustadt a. R., deren Zahl früher 5 betrug, habe ich im vergangenen Jahre nur noch 3 in Betrieb gefunden. Eine Fabrik ist eingegangen, und von einer andere» ist es z. Zt. noch ungewiß, ob sie jemals den Betrieb wieder aufnehmen wird. Bei Einsichtnahme der vom Fabrikarzt geführten Kontrolbücher habe ich ermittelt, daß die überwiegende Mehrzahl der in den Betrieben beschäftigten Arbeiter an cariösen Zähnen leidet; in einer Fabrik hatten von 30 Arbeitern sogar 23 angefaulte Zähne. Dergleichen Personen sind der Gefahr, von Phosphornekrose befallen Sn werden, besonders ausgesetzt. Und da noch immer häufig gegen die Vorschriften des Reichsgesetzes vom l3- Mai 1884 verstoßen wird, kann es nicht Wunder nehmen, daß im vergangenen Jahre nicht weniger als 3 Fälle von Phosphornekrose, wenn auch leichterer Art, in Neustadt a. R. vorgekommen sind. Die tägliche Mündliche Reinigung der zum Zubereiten der Zündmasse und zum Betunken und Abfüllen der Zündhölzer dienenden Räume nach Beendigung der Arbeit und das Verbrennen der gesammelten Rückstände wurde wieder- holt in Erinnerung gebracht. 64 388 IV. Wirthschaftliche Zustände der Arbeiterbevötkermig. Die günstige wirthschaftliche Lage der Arbeiter in meinem Aufsichtsbezirk hat sich im verflossenen Jahre in Folge der regelmäßigen und lohnenden Beschäftigung, sowie der im Ganzen auf derselben Höhe wie früher gebliebenen Preise für Lebensmittel, Wohnung und Kleidung nicht wesentlich geändert. Arbeiterentlassungen und Lohnherabsetzungen haben nur, wie bereits früher erwähnt, in Folge der Beschränkung der Arbeitszeit weiblicher Arbeiter in einigen Fällen stattgefunden. E. Wollhardt. Revisionen gewerblicher Anlagen und Rachweisung der Ende 1894 im Herzogthum Sachsen Meiningen in Iabribe» und diesen gleichstchenden Anlagen beschäftigten Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeiter. Bezeichnung £ Zahl der Anzahl der Fabriken rc., in welchen beschäftigt werden Anzahl der Arbeiterinnen über 16 Jahre Anzahl der jungen Leute Anzahl der Kinder Anzahl sämmtlicher der Industriezweige ä | J von 14—16 Jahren unter 14 Jahren jugendlicher Arbeiter si- ä ® B | © revii Anl s irten eigen a. Arbeite rinnen über 16 Jahre b. jugend liche Arbeiter a. 16—21 Jahre b. über 21 Jahre « £ | 'sjF «• 'S '1 .ÜT ß CS E £ ö 3 .IT 'S er :ö £ 'S' B 'S i "es £ 'S p g £ £ i 2 8 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 m. Bergbau, Hütten- und Salinen- wesen, Torfgräberei .... 18 12 6 4 6 1 5 6 17 4 21 17 4 21 IV. Industrie der Steine und Erden 120 101 19 39 58 600 563 1 163 321 231 552 321 231 552 V. Metall-Verarbeitung .... 10 10 16 19 187 96 283 129 •61 190 129 61 190 VI. Maschinen, Werkzeuge, Instru- mente, Apparate Chemische Industrie 6 6 4 13 10 60 70 83 3 86 83 3 86 VII. 9 9 10 7 83 47 80 5 22 27 5 22 27 VIII. ForstwirlhschaftlicheNebenprodulte, Leuchtstoffe, Fette, Oele und Firnisse 1 1 1 IX. Textilindustrie 4 4 19 17 545 982 1 527 115 153 268 115 153 268 X. Papier und Leder 24 24 65 72 390 457 847 89 217 306 i 5 90 222 312 XI. Industrie der Holz- und Schnitz- stoffe 71 69 2 8 30 38 38 76 74 13 87 74 13 87 XII. Nahrungs- und Genußmittel 28 28 10 24 76 202 278 57 31 88 67 31 88 XIII. Bekleidung und Reinigung.. XV. Polygraphische Gewerbe... 3 4 6 6 21 4 25 21 4 26 — Sonstige Industriezweige... 3 • 15 15 15 15 Zusammen 290 263 27 179 253 1 886 2 451 4 337 926 739 1 665 l 5 927 744 1671 389 54* V Ueberweisungen an die Landespolizeibehörde 1894. (Strafgesetzbuch §. 362, Abs. 2.) Gericht, von welchem die Verurtheilung und Ueberweisung an die Landespolizeibehörde ausgesprochen wurde Land gericht Amtsgericht eo 3 JO es & JO 3 K; Grund der Ueber weisung Wohnort der Ueber- wiesenen Überhaupt I^nnl a. Betteln s männl. weibl. b. Betteln und l männl. Landstreichen \ weibl. c. Andere Gründe! "^uul. (in der RegeltTOeibl* verbunden mit a. oder b.) a. im Herzogthum! j™™1 b. außerhalb des | männl. Herzogthums f weibl. s :0 SJ r-> ö i sO' fc* Vi ö CX) r-> * cs vO JQ 11 2 Ö sC' 0 g vO CS tSQ :Q N- *S cs r-» A. Hiervon in das Arbeitshaus zu Dreißigacker verbracht: 1 1 t männl. > weibl. 1 1 1 2 i; 3 l! »- er Ö J3< S-» vO jS 36 6 13 13 4 10 2 8 4 28 2 21 1 B. Bon der Unterbringung im Arbeitshaus wurde wegen Jugend, Krankheit oder beschränkter Arbeitsfähigkeit abgesehen bei: j männl. j weibl. C. Aus dem Reichsgebiet wurden Ausländer nicht ausgewiesen. 6 1.1. 3 • 1 1 • 1 4 1> - . >. 15 5 E. Landstreicher- und Bettlerunwesen Begünstigt durch die in Folge der wirthschaftlichen Krisis eingetretene Arbeitslosigkeit hatte das Bettler- und Landstreicherunwesen seit 1877 in erheblichem Umfange zugenommen. Die Erwartung, daß hierin mit dem Wiederaufschwung der Geschäfte und mit der zunehmenden Nachfrage nach Arbeitskräften eine durchgreifende Besserung eintreten werde, schien nicht in Erfüllung zu gehen. Vielmehr wurden die sittlichen und wirthschaftlichen Kräfte des Volks durch die landstreichend und bettelnd umherziehenden Bevölkerungs- massen fortdauernd mit ernsten Gefahren bedroht. Diese Erwägungen haben im Jahre 1882 dem Herrn Reichskanzler (Reichsamt des Innern) Ver- anlassung gegeben, statistische Erhebungen anzuregen zur Feststellung darüber, welche Ausdehnung das Nebel seit 1877 genommen hat und wie und in welchem Umfange die Straf- und Zuchtbestimmungen der Reichs- gesetze, insbesondere des §. 861, Nr. 3 und 4 und des §. 362 des Reichsstrafgesetzbuchs in den einzelnen Bundesstaaten und in Elsaß-Lothringen zur Anwendung gebracht worden sind. Auf weiteres Ersuchen des Herrn Reichskanzlers wurden gleiche Ermittelungen für die Jahre 1882 bis 1884, 1885 bis 1887 vorgenommen und von da ab im Landesinteresse die Fortsetzung dieser Erhebungen durch Ministerial-Ve^fügung vom 19. Februar 1889 Nr. 1217II., angeordnet. Das Ergebnih dieser Erhebungen für den achtzehnjährigen Zeitraum 1877 bis 1894 folgt nachstehend. 391 1. Auf Grund 1) rechtskräft. Urtheils, Anzahl der auf Grund des §. 361 Nr. 3, 4 des Reichsstrafgesetzbuchs rechtskräftig ergangenen gerichtlichen Bestrafungen 2) vollstreckb. — ! Mithin int Durchschnitt Strafver fügung d- 00 05 r>- o 00 H 00 C* CO CO CO 00 IO 00 CO CO d- CO 00 oo 05 co o 05 r-H 05 or 05 CO 05 TU 05 05 , . 00 j 20 CO 00 oo 00 00 00 CO oo CO 00 00 00 00 OO 00 CO CO rinSC | der 18 Jahre des 7—»I r-H T—* r—1 r-H r-H rH rH r-H i—i ‘co 1877 bis 1894 Landgerichts Meiningen 1 4 1 1 3 10 0,6« Rudolstadt i • 1 1 • 1 4 0,22 b. Amtsgerichts 16 Salzungen 20 10 25 90 14 34 17 13 23 24 25 37 19 16 10 29 39 461 25,6i Wasungen 52 31 40 16 22 20 16 14 8 3 8 9 13 5 10 23 12 11 313 17,39 Meiningen 140 168 226 265 362 127 183 127 87 69 89 74 84 75 105 148 97 71 2497 138,72 Themar 1 2 1 4 3 7 9 11 14 12 14 7 6 5 96 5,3 3 Hildburghausen 21 39 15 10 12 6 3 1 2 3 2 4 5 12 14 6 10 12 177 9,83 Römhild 3 9 10 8 5 1 4 2 5 2 1 2 2 1 4 2 61 3,3 9 Heldburg 2 5 3 1 5 1 9 1 1 1 20 1,11 Eisfeld 17 20 5 11 11 5 24 1 5 6 8 6 6 14 19 12 4 183 10,17 Schalkau 12 3 7 4 3 2 2 3 4 1 1 2 9 6 3 3 65 3,61 Sonneberg 22 37 55 139 37 57 15 22 30 35 30 45 31 13 11 21 9 13 622 34,56 Steinach 10 13 6 11 6 4 5 1 1 2 3 4 1 1 4 72 4,00 Gräfenthal 3 12 7 9 9 3 2 7 8 8 8 21 36 29 18 12 19 9 220 1 2,2 2 Saalfeld 44 88 56 54 84 5 5 6 8 6 9 13 24 25 33 59 21 22 562 31,22 Pößneck 12 17 20 9 12 4 1 8 4 4 3 15 7 7 2 5 130 7,2 2 Camburg 8 12 13 48 30 12 10 7 4 4 8 7 3 3 8 3 7 5 192 10,77 Kranichfeld • 2 4 - 2 • 2 - - 3 1 • 1 4 2 3 24 1,33 Zusammen 362 476 477 611 692 258 304 215 174 173 209 225 268 229 264 i 318 232 208 5695 316,39 c. Des Magist- rats zu Salzungen 14 40 31 13 7 2 11 25 11 22 10 56 12 254 14,11 Meiningen 175 85! 56 44 27 27 15 23 18 31 22 20 19 562 31,22 Hildburghausen 21 17 25 20 25 17 18 1 1 1 146 8,11 Eisfeld 3 1 5 7 15 2 5 1 2 4 2 1 48 2,6 7 Sonneberg 5 22 5 6 15 32 23 26 24 21 179 9,9 4 Saalfeld 61 26 100 66 68 57 24 25 12 23 40 47 42 591 32,83 Pößneck 3 18 14 18 9 10 4 4 4 • 4 1 6 95 5,2 8 Zusammen o. Magistrate 253 193 219 176 160 141 79 115 78 101 107 151 102 1875 104,17 b. Amtsgerichte 362 476 477 611 692 258 304 215 174 173 209 225 268 229 264 318 232 208 5695 316,39 a- Landgerichte 1 4 1 1 1 1 1 3 1 14 0,78 Ueberhaupt 362 476 477 611 692 511 497 , 434 351 337 350 305 384 308 366 426 386 311 7584 1 421,33 Bemerkung: In den Jahren 1877 bis einschl. 1881 sind bei den Gerichten auch die l»nd vollstreckbarer polizeilicher Strafverfügungen ergangen sind. Bestrafungen mitaufgeführt, welche auf 392 2, Auf Grund 1) rechtskräft. Urtheils, 2) vollstreckb. Strafver- fügung des Anzahl der auf Grund des §. 362 des R.-Str.-G.-B. zugleich mit der Bestrafung (Ziff. l dies. Tab.) erkannten gerichtlichen Uebermeisungen an die Landespolizeibehörde oo 1878 1879 o GO CO 1881 1882 1883 1884 1885 i CO CO 00 1887 1888 1889 1890 1891 1892 1893 1894 02 . CO CO Mithin im Durchschnitt der 18 Jahre 1877/1894 a. Landgerichts Meiningen 1 2 1 2 6 0,3 3 Rudolstadt 1 0,0 6 b. Amtsgerichts Salzungen 3 1 1 3 2 4 4 4 4 3 4 3 5 1 6 48 2,6 7 Wasungen 1 5 1 1 2 3 1 1 1 1 1 18 1,00 Meiningen 2 9 9 17 20 31 29 30 25 26 26 30 31 20 27 22 7 15 376 20,80 Themar 1 2 1 3 3 5 2 5 3 4 1 30 1,6 7 Hildburghausen .1 6 3 1 1 1 2 2 1 2 1 4 5 30 1 ,6 7 Nömhild 1 1 1 1 2 1 1 1 1. 9 0,5 0 Heldburg 1 0,0 6 Eisfeld 2 1 1 2 4 2 3 2 17 0,04 Schalkau 1 1 1 3 0,17 Sonneberg 1 1 5 9 3 3 2 4 12 7 16 5 2 2 9 2 3 86 4,78 Steinach 1 1 1 2 1 I 2 9 0,5 0 Gräfenthal 1 1 2 4 27 7 3 2 4 51 2,83 Saalfeld 3 7 3 2 1 2 1 2 6 15 16 12 14 1 1 86 4,7 8 Pößneck 2 7 1 4 2 1 17 0,0 4 Camburg 1 2 i 1 5 0,2 8 Kranichfeld • 1 • • • • • i • • 1 1 • 1 1 6 0,3 3 Zusammen b. Amtsgerichte 15 27 31 35 38 33 38 41 40 48 48 62 87 61 66 58 29 35 792 44,0 0 a. Landgerichte 1 2 • 1 • • • 1 2 • 7 0,3 9 Ueberhaupt 15 27 31 35 38 33 38 41 41 50 48 63 87 61 66 59 31 35 799 44,so 393 ) 3. Anzahl der in Folge der gerichtlichen Ueberweisungen nach §. 362 des R.-Str.- G--B. (Ziffer 2 dieser Tabelle) Seitens der Landespolizeibehörde verfügten: a. Unterbringungen in ein Arbeitshaus d. Verwendungen zu gemeinnütz. Arbeiten e. Verweisungen aus dem Reichsgebiet 4- Anzahl derjenigen Fälle, in welchen bei den auf Grund des §. 361, Nr. 4 des N.-Str.-G.-B. erfolgten Ueberweisungen an die Landespolizeibehörde von der Unterbringung in ein Arbeitshaus, der Verwendung zu gemeinnützigen Arbeiten oder der Verweisung aus dem Reichsgebiete deshalb Abstand genommen wurde, weil der Verurtheilte nicht in den letzten 3 Jahren wegen Uebertretung des §. 361, sJir. 4 mehrmals rechtskräftig verurtheilt war oder weil derselbe nicht unter Drohungen oder mit Waffen gebettelt hatte (§. 362, Abs. 2, Satz 3)... a) 5. Anzahl derjenigen Fälle, in welchen die von der Landespolizeibehörde verfügten Unterbringungen in ein Arbeitshaus er- gangen sind, für die Dauer von: a. 3 Monaten und weniger.... d. über 3 bis zu 6 Monaten... e. über 6 Monate bis unter zwei Jahre cl. zwei Jahre ') 6. Gesammtzahl der im gemeinschaftlichen Arbeitshanse Dreißigacker auf Grund landespolizeilicher Anordnung gemäß 8- 362 des R.-Str.-G.-B. befindlichen Personen nach dem Stande vom 31. De- zember und zwar auf Grund des Be- schlusses der a- Herzogl. S. Meiningischen.... b- Herzogl. S. Altenburgischen... o. Fürst!. Schmarzb.-Sondershaustschen. Fürst!. Reußischen ä. L Landespolizeibehörde eingeliefert, also un Ganzen in dem im Herzogthume ge- legenen von den bezeichneten Ländern gemeinsam benutzten Arbeitshause.. 14 18 29 37 8 3 4 10 2l 5 I 0 29 33 30 35 33 59 48 18 17 10 6 28 8 1 1 57 32 42 36 6 24 20 12 15 1 20 20 21 39 64 40 42 43 63 36 45 36 64 63 34 16 22 12 8 8 22 814 18 1011 22 20 22 23 27 2 5 60 72 51 56 Zus. 1877 bis 1894 608 5 62 270 273 3 357 169 255 67 848 Mithin im Durch- schnitt der 18 Jahre 1877/1894 33,78 0,2 8 0,0 6 3,44 15,00 15,17 0,17 19,83 9,3 g 14,17 3,7 2 47,11 Bemerkungen: ') Da« Arbeitshaus ist seit 1873 ein gemeinschastliches. Das sriihere Arbeilshaus war am 31. Dezember 1877 wegen baulicher Einrichinug geräumt. Personen, deren Bestrafung ausschließlich auf Grund des §. 361, Skr. 5 bis 8 des R.-St.-G.-B. Aufnahme gesunden haben, sind hierunter nicht gezählt. I 394 F. Kirchliche 1) Aeußerungen des kirchlichen Leöens 1. 2. 0 3. Geburten und Taufen von Kindern evangelischer Eltern, bei unehelichen Kindern evangelischer Mütter 4. Eheschließungen und Trauungen s B a SÄ 3 C O a £ cn £ § I. Lebend geb. Kinder evang. Eltern II. Evang. Taufen III. Die Taufen betragen % der Geburten I. Ehe- schließungen II. Evangelische Trauungen Kirchengebiet 'S S' cn *o § g A. B. Darunter: A. B. Darunter Kinder: a. 5 Jr 5? tt <3 ^ 2 N .5 .5 b. c. A. B. Darunter: A. B. Darunter: n *a JS » S «u a cd b. |r ’ijä- aö c. » o fl 2 c? © S a. c 5 1© .5 n o as b. t© c. fi s? © S 5 s I e e Jr a ö g © 6 a. 11 > b. A g § § © 8 a. 5 “ 2 g ~S8- a b. ö a » A I Jsi Herzogthum Diözese: 219201 7 739 6 604 144 991 7597 6532 112 953 97,77 98,91 77,78 96,17 1777 1729 48 1765 1724 41 i Meiningen 28 829 832 713 15 101 817 696 13 108 98,20 97,62 86,07 103,85 188 183 5 189 184 5 2 Wasungen 11348 361 328 33 358 325 • 33 99,17 99,09 100,oo 96 94 2 94 94 3 Salzungen 18 127 620 552 5 63 614 549 5 60 99,02 99,46 100,oo 94,94 142 140 2 145 143 2 4 Römhild 8 084 234 191 5 38 235 193 5 37 100,43 1 ü 1,05 100,oo 97,37 58 56 2 58 56 2 5 Themar 5 761 202 180 2 20 200 179 2 19 99,oi 99,44 100,oo 100,oo 95,00 45 45 45 45 6 Hildburghausen 14 851 409 349 2 58 404 345 2 57 98,78 98,85 98,28 111 111 111 111 ' 7 Heldburg 7 139 185 153 1 31 176 146 30 95,14 95,42 96,77 37 37 37 37 • 8 Eisfeld 16 576 629 543 5 81 624 546 3 75 99,2i 100,55 60, oo 92,60 144 142 2 143 Ul 2 1 9 Schalkau 11 115 447 364 83 438 360 78 97,99 98,90 93,98 104 103 1 104 103 10 Sonneberg 39 759 1 802 1479 43 280 1 771 1 475 29 267 98,28 99,73 67,44 95,36 377 361 16 374 359 15 II Gräfenthal 16 990 629 546 16 67 616 536 16 64 97,93 98,17 100,oo 95,62 125 121 4 125 121 4 12 Saalseld 18 123 603 529 21 53 577 513 15 49 95,69 96,98 71,43 92,45 154 149 5 147 144 3 13 Pößneck 9 694 362 305 15 42 339 292 8 39 93,85 95,74 53,33 92,83 88 83 5 84 81 14 Kranichfeld 2 796 107 94 2 11 107 97 1 9 100,oo 103,19 50,00 81,82 30 30 32 32 '. 15 Camburg 10 115 317 278 12 27 321 280 13 23 101,28 100,72 108,33 103,70 78 74 4 77 73 4 emerkungen. 1) Evangelisch getauft wurden außerdem: in Kind katholischer Mutter. 2) Evangelisch beerdigt wurde außerdem: in der Pfarrei Lehesten ein erwachsener Katholik.. 3) ES wurden verschmäht: a. evangelische Taufen in der Pfarrei Sonnneberg 3 und in den Pfarreien Obern» b. evangelische Trauungen in der Pfarrei Saalfeld 2 und in den Pfarreien Oberlnw, o. die kirchliche Mitwirkung bei Beerdigungen in 1 Fall in der Pfarrei Sonneberg. 4) Ausgetreten aus der evangelischen Landeskirche sind: in der Diözese Wasungen 3 Darbysten, in der D'ö^I 5) In den früheren Uebersichten ist als Zahl der Kirchengcmeinden mit regelmäßigem JugendgotteSdienst dicieinö in gegenwärtiger Uebersicht geschehen und ein Bergleich mit früher daher nur in Berücksichtigung dieses Umsta»° der Pfarrei Meiningen (Stadtgemeinde) 2 unehel. Kinder katholisch^ 395 Statistik 1894. irr der evangelischen Landeskirche. von (5 M. D betrac Ehesl vangelischen 5. Lterbefälle und Be- erdigungen von Evangelischen 6. Konfir mationen 7. Heil. Abendmahl 8. Wahl der Kirch- gemeindeorgane 9. Kirchengemeinden mit regelmäßigen Bugcud- gottesdiensten 10. g CJ/ *5- a ej as 5 ES ’d tf |s I® M £ 11. ? ü •e-'S- 11 oZ S ^ N <> e Trauungen eit % der hließnngen A. B. I. Kommunikanten lÖ -o si. °g® a3 g ■S Zs £ '§5 S ts S 2 •5© S lZ- <§£ K -e I. Die Theil- nahme am letzten Wahl- akt £ £ 11 ZN C w g" Z *6' ^ t||I §£ SS © g Jj b) Q ^§(2 J || g 8 g t>§ §5 N 5 a» a :C .«*t7 s *-» 'S* Jo ® | ri" t—i £ lg §© |.§ Z 8 m © g 5 <33 S <3 ä a S C a G A. a a* <3 © s B. und zwar: C. c 5 sf jjes A. für Kicht- Konsirmirte in Form B. g' ~f fl <=»! 8 © 8 a. g ,g£ wo b. s A g 8 A. a aa » — QJ W Ä a I B. © a ° a c — n o a. s 'S a 1 b. g B a. -geT ZA I ® b. 1 'fl Ho !s 15* 99,32 99,71 85,43 4431 4258 96,io 4704 46 88010 39 530 48480 I 580 40,1° 46117 8982 _ 19,48 40 5 (875) ' 170 2 7 100,53 100,55 100,oo 492 485 98,58 623 6 17 398 8 910 8 488 33 60,35 6 080 1 177 19,36 6 1 (400) 24 9/,61 10ü,oo 212 201 94,81 240 3 8 104 3711 4 393 24 71,41 2 638 590 22.37 1 16 2 3 102,n 102,14 100,00 366 353 96 45 436 1 8 910 3 954 4 956 52 49,15 3 780 531 14,05 12 1 100,00 10ü,oo 100,oo 136 130 115,59 171 1 5 651 2 512 3 139 4 69,00 1 950 407,20,87 12 100,oo 100,oo 140 132 94,20 115 3 963 1 795 2168 10 68,79 1311 303 23,n 6 10(J,oo lÜU,oo 261 255 97,70 334 28 6 385 3 140 3 245 64 42,90 2 820 708 25,u 3 14 100,oo 100,oo 149 143 90,07 131 4 025 1 774 2 251 12 56,38 1 731 468 27,04 2 8 99,3i 99,30 100,00 334 301 90,12 341 5 480 2 198 3 282 57 33.0« 3 161 668 17,97 2 1 (50) 7 100,oo 100,oo lOO,oo 215 207 96,28 248 1 893 750 1 143 11 1 882 432 22,95 3 6 90,20 99,45 93,17 905 875 96,68 884 l 7 089 2 631 4 458 124 17.83 7 654 1 210 15,8i 2 1 (100) 7 1 100,oo 100,oo 100,oo 344 331 96,22 348 6 4 522 1 827 2 695 70 26,62 3 483 669 19,2i 4 1 (150) 12 95,46 96,64 60,00 356 339 95,22 341 6 499 2 872 3 627 39 35,86 4 032 727 18^03 3 22 95,45 97,50 60,oo 260 246 94,62 194 1548 599 949 24 16,14 2 380 385 16,18 1 1 (175) 1 ?, 106,67 106,67 61 60 98,36 59 1280 575 705 19 45,78 888 210 23.6° 5 4 98,72 98,65 100,oo 200 200 100,oo 239 ' 5 263 2 282 2 981 37 52,08 2 327 597 25,06 i 1 1 8 19 Mütter, in der Pfarrei NeuhauS 1 Kind katholischer Eltern und in der Pfarrei Lehesten 2 Kinder katholischer Eltern und 1 unehel. und Pößneck je 1. Steinheid, Pößneck und Camburg je 1. Salzungen 1 Baptist, in der Diözese Sonneberg l Person und in der Diözese Pößneck 2 Personen unbekannter Gemeinschaft. der Mutterkirchen angenommen worden. Richtiger ist es, auch die Zahl der Filialen hierbei zu berücksichtigen. Es ist dies erstmals möglich. 55 396 2) Gpferspeuden nach Kirchengebiet D a c; C cO vO g c^r l£±- JO GX- r- w <3 <3 ÖS Für bie Kirchkasse Opfergelber J=> g vO g ^ <31 <3 is ä' ss <3 w cs <31 5 £ <31 c sr <31 Ji. *M). ß Ji. fy Ji 3 Ji. ß. Ji ß | Ji 3 Ji Ji. Herzogthum 61324 22 891 I 03 1 346 94 117 I 16 1466 29 511 18 248 19 I i 7583 42 2 596 11 Diözese: Meiningen 5815 74 171 50 29 68 16 17 88 88 45 10 48 30 12419 24 26 Wasungen 1 635 87 57 43 7 88 153 22 79 35 149P4 61 70 Salzungen 2911 88 98 41 46 66 32 42 194 54 9 67 289,94 249 28; Römhild 2 032 41 55 67 60 09 77 70 48 94 80 17159 23 24: Themar 1 160118 24 49 153 37 13 21 83 49 23 67 Hildburghausen 4 337 37 65 40 24 26 94,30 38 74 524 09 364 35 Heldburg 1 813,61 33 04 3 25 86>57 57 14 36 50 656 26 155 61 Eisfeld 4 071 91 37 67 19 58 37 64 23406 • 2 247 95 4 67; Schalkau 1 51869 24 25 25 ;70 1210 * 58 13 440 64 85 58 Sonneberg 7 460 43 76 03 96 97 13 80 65 94 101 46 908 84 1 033 57! Gräfenthal 3239 51 56 07! 17 15 247 43 60 02 1 06627 27 46 Saalfeld 14137:67 76 99 99 42 81 17 3 00 528 47 336 13 Pößneck 7 200 13 18 86 • 36140 Kranichfeld 628 15 25 85 7 50 2 90 90 97 Camburg 3 360 1 67 69 37 8 22 30 93 10 90 9 00 1 301 38 170 19 -33 CI -- g <31 Ld r-» s-* J3 d - tO e O » J3 O 59 55 74 76 27 90 6 30 3 70 3 50 18 15 15 30 40 46 33 60 Bemerkungen: ') Hierzu sind gerechnet worden: Die Erträge der Sammlungen zu Pfingsten für die Landesbibelanstalt, für die Kirchkaffe bei Gemeinden bei Kirchbauten, ferner für arme Konfirmanden, sowie endlich für Waisenanstalten. 2) Hierunter Ji 697,90 für den Diakonissenfonds der Stadt Hildburghaufen. 3) Die Opfergelder bei Taufen und Trauungen haben sich nicht in allen Fällen trennen lassen und sind die bei Trauungen Betrag und Zweck. 397 runter Mission 3 jA -P 1966 34 S3 Z u verschiedenen Zw ecken Armenpflege ss C s= Ji J=> s: <3 £. o ÖS c3 Ji CQ- J3 Ö=L a *-* S " 3 § 5 jjj (£) j? =3 ... ^ Z -t! 3 « L ’-S'.o !-- Q S? ai d £ ^ ^. c» ä a> }_, 5 Q L 3 SS ö AK SP Q o <3 0 3432 OH 276 24 376,10 73128 11838 367 81 222 92 21082; 71 62 53 45| 225 50 118,48 87 54 23 97: 123 10 80 24, 116 58 38 28:2073 20; 53 36 103 44 76 63 77 52 72 28 108|15 70 36 38 28; 187 751 2 30,39| 117 55' 196|92 53 44 103 54 48|94 24 92 119 16 175051 96 27; 51 32 207 75 192 63! 2 80 3 50 827 14 281 00 10,27 34 67 2 07 10 00 11111 95:42 102'00 42 00 65! 19 17 201 J6. .P Ji 051 3 <3 Ti <3 *1! KZ r-> rs Cb .H sCv b* ss o 932 64 2811 11 43 8 311 1? 5619 51 408 87 6019 255 84 454 30 816 63 1 176 52 128 150 94 40 67 239 93 202 84 100 107 45 535,04 255 40 179 96 19 111 56 140 47 238 37 156 22 226 18 14 5404 176 50 91 75 34 75 179 ' • 85 27 75400 2) 1 292 50 455 70 00 219 13 81,95 18 396 58 297 56 7038 118 70,30 180 36 95 22 11 60 250 245 74 796 60 868 85 2 053 112 53 13493 326 94 382 54 240 138 72 168 59 383 69 96,50 43 13 38 10208 2823 47 2 000 36 80 91 78 95 55 42 13 74 31 774 21 431 17 213 29 97 30 192 Stiftungen J=> JO 0 3 3 ® 3 0 S L A s Ji. -P 0 3 c Ji SS « Art A O- g® Jo w g3 s s 3 ss « L c 03 S 3 S 3 £g © § 16365 47 14 00 00 80 70 22 00 00 00 50 50 45 00 00 1 186;50 11 06 423,00; 541 00 19200 181 00, 46 00: 227[50 1000 75400! 16700, 11 920 07, 90 34 leejoo, 450 00 4682 934 279 463 278 102 218 292 248 214 422 398 261 36 75 454 26 94 96 24 33 30 82 45 94 87 75 03 64 36 48 15 gewissen kirchlichen Festen (Neujahr-, Kirchweih-, Resormations-, Erntefest rc.) im Frühjahr und Herbst zur Unterstützung armer ^nn unter den Taufgeldern in der Regel mit aufgeführt. 398 Laufende Nummer O. Statistik der Erkrankungen in den allgemeinen Krankenhäusern im Jahre 1894. 1. Allgemeine Angaben. Z a h l d r Verpflegungstage verpflegten der Name und O r t J3 £ ss Q-> männl. weibl. männl. weibl. ö Kranken Kranken ©5 im Jahre 1894 Auf je 1 verpflegten männl. weibl. Kranken kommen Verpflegungs tage a. Oeffentliche Krankenhäuser. I Georgenkrankenhaus zu Meiningen. 1 95 6 716 4616 237 136 28 34 2 FeodoremHospitat zu Bad Liebenstein 1 17 933 287 8 6 12 57 3 Dr. Sulzberger'sches Krankenhaus zu Salzungen 1 40 2 348 1 675 135 59 17 28 4 Kreiskrankenhaus zu Hildburghausen. 1 35 5 423 3 087 134 69 40 45 5 Krankenhaus zu Eisfeld 1 6 7 25 1 1 7 25 6 Kreiskrankenhaus zu Bettelhecken.. 1 36 3 432 3 037 147 88 23 35 7 Krankenhaus zu Saalfeld .... 1 25 662 752 43 32 15 24 8 Kreiskrankenhaus zu Gräsenthal.. 1 24 1 275 390 64 19 20 20 9 Krankenhaus zu Lehesten .... 1 24 13 24 2 3 7 8 10 Krankenhaus zu Pößneck .... 1 24 707 968 62 31 11 31 11 Krankenhaus zu Camburg .... 1 7 363 139 22 6 16 23 Summe a. 11 333 21879 15 000 855 450 26 33 b. Privatkrankenhäuser, soweit sic 11 und mehr Betten haben. 12 Dr. Martiny's Wasserheilanstalt zu Bad Liebenstein 1 70 963 432 23 13 42 13 Dr. Freyburg's Sanatorium u. medico- mechan. Anstalt zu Meiningen.. 1 16 476 266 18 9 27 Summe b. 2 86 1 439 698 41 22 35 Bemerkung: Neu hinzugekommcn ist: 1. Das am 1. November 1894 eröffnetc Krankenhaus zu Lehesten und 2. Das am 22. August 1894 eröffnetc vr. Freyburg'sche Sanatorium zu Meiningen. 390 56 Saufenbe Nummer 2. Krankerlöewegimg. / I Kranke nbewegung N a m e und O r t Bestand Abgang am 1. Januar 1894 Zugang Ueberhaupt davon durch Tod männl. weibl. männl.! weibl. männl.; weibl. männl. I weibl. Bestand am 31. De- zember 1894 SS =Ö vO a !>. Oeffentliche Krankenhäuser. 1 Georgenkrankenhaus zu Meiningen. 20 7 217 129 218 127 5 4 19 2 Feodören-Hosprtal zu Bad Liebenstein Z 1 8 5 3 5 5 3 I>. Sulzberger'sches Krankenhaus zu Salzungen 12 6 123 53 129 57 4 6 4 Kreiskrankenhaus zu Hildburghausen 18 5 116 64 111 61 6 6 23 5 Krankenhaus zu Eisfeld... 1 1 1 1 6 Kreiskrankenhaus zu Bettelhecken 11 4 136 84 132 79 10 5 15 7 Krankenhaus zu Saalfeld.... 2 3 41 29 38 30 3 5 8 Kreiskrankenhaus zu Gräfenthal 5 59 19 59 19 5 5 9 Krankenhaus zu Lehesten .... 2 3 2 3 10 Krankenhaus zu Pößneck .... . -J 62 31 58 30 1 1 4 11 Krankenhaus zu Camburg... > 22 6 19 6 • • 3 Summe a. 68 26 787 424 770 418 31 19 85 l>. Privatkrankcnhäuscr, soweit sie 11 und mehr Betten haben. 11 Dr. Martiny's Wasserheilanstalt zu Bad Liebenstein 23 13 23 13 12 Dr. Freyburg's Sanatorium u.medico- mechan. Anstalt zu Meiningen. 18 9 14 7 1 1 4 Summe b. ' - 41 22 37 20 1 1 4 J) Bemerkung: Die Ende 1893 als Bestand verbliebene weibliche Kranke ist nunmehr zu den Siechen des Hospitals gerechnet und deshalb hier außer Betracht gelassen. Druck der Keyßner'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Regierungsblatt für das Kerzogtßum Sachsen Meiningen. Nr. 117. Freitag, den 26. Juli 1895. DaS Re g ierungSblatt für da« Herzogthum S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Moutag, Mittwoch, Freitag und Sonn abend, und außerdem, so oft ein Bedürfniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 3 Mark, vierteljährlich 1 Mark, j» hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 80 Pfg.x durch die Post befugen kostet eS bei den Postanstalten deS Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mart. Be- hördliche Inserate werden mit 18 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen ein und desselben Inserat« Rabatt gewährt. 1. Nr. 75. Ausschreiben des Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung des Innern, vom 15. Juli 1895, betreffend Viehseuchen. An die Stelle der mit dem Ausschreiben vom 31. März 1881 (Sammlung Band VIII, Seite 17 ff.) veröffentlichten Instruktion zur Ausführung der §8-19 bis 29 des Gesetzes, betreffend die Abwehr und Unter- drückung von Viehseuchen, ist die durch Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 27. Juni d. I. in Nummer 27 des Reichsgesetzblattes (Seite 357 ff.) veröffentlichte Instruktion getreten. II. 8. 2 des Ausschreibens vom 31. März 1881 erhält folgende Fassung: Die Ortspolizeibehörden (Ortsvorstände, Magistrate, Bürgermeisterämter, Schultheißen, Gemarkungsvertreter) haben außer der Erfüllung der ihnen unmittelbar überwiesenen Obliegenheiten (Instruktion §. 32, Absatz 3, §. 61, Absatz 5, §. 70, Absatz 2) die Landräthe bezw. die Amtsthierärzte allenthalben zu unterstützen und deren Anweisungen Folge zu leisten, auch vor dem Eingreifen des Landraths oder des beamteten Thier- arztes die Maßregeln, welche keinen Aufschub dulden, zu ergreifen. Der Landrath kann den Ortsvorstand oder einen Kommissar (Reichsgesetz §. 2, Absatz 2) im Einzelfalle mit den Unterdrückungsmaßregeln beauftragen. III. ,§. 4 des Ausschreibens vom 31. März 1881 erhält folgende Fassung: Dem Staatsministerium, Abtheilung des Innern, bleiben Vorbehalten 1) die Abwehrmaßregeln nach §. 7 des Reichsgesetzes; 2) die Einziehung von Obergutachten in den Fällen des Reichsgesetzes §. 14, 16; 3) die Anordnung der Tödtung a. der des Rotzes verdächtigen Thiere (Reichs- gesetz §. 42, Instruktion §. 41, 53); b. der der Lungenseuche verdächtigen Thiere (Reichsgesetz §. 45, Instruktion §.79, Absatz 2); 4) die Anordnung der im Reichsgesetz §. 51 und in der Instruktion §.113 vorgesehenen Maßregel, sowie ihre Wiederaufhebung; 5) die Anordnung der allgemeinen Impfung der Schafe (Reichsgesetz §. 23, Instruktion §. 99); 6) die der „höheren Polizeibehörde" in der In- struktion §. 123 vorbehaltene Maßregel. Meiningen, den 15. Juli 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Der technischen Kommission für Trabrennen in Gemeinschaft mit dem Verein für Hinderniß-Rennen in Berlin ist die Erlaubniß zum Verkauf von Loosen für die in Berlin vor dem 16. Juli k. Js. in zwei Serien stattfindenden Verloosung von Pferden, Wagen und dergleichen für das Herzogthum ertheilt worden, jedoch mit Ausschluß des Vertriebs der Loose von Haus zu Haus. Meiningen, den 19. Juli 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Jnne,rn. M. v. Butler. 764 3. In Meiningen übt der in das dasige Regiment versetzte Stabs- und Bataillonsarzt Dr. Cornelius die Privatpraxis aus. Meiningen, den 19. Juli 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 4. Bei Vergütung der im Laufe des Monats Juli ds. Js. nach dem Gesetze über die Naturalleistungen für die bewaffnete Macht im Frieden vom 13. Februar 1875 verabreichten Fourage sind nach Art. 6 des Gesetzes vom 21. Juni 1887 für die einzelnen Lieferungsverbände des Herzogthums folgende Preise — höchste Durchschnittspreise mit Aufschlag von 5 vom Hundert — für je 50 Kilogramm maßgebend: Gegenstand L i e f e r u n g s v e c b a n d Kreis Meiningen Kreis Hildburghausen Kreis Sonneberg Kreis Saalfeld (ohne Camburg) Kreisabtheilung Camburg Ji. Pf. Ji Pf. Ji. Pf. Ji. Pf. Ji. Pf. Hafer 6 83 6 20 8 40 6 93 6 83 Heu 2 63 1 37 2 94 2 63 3 15 Stroh 2 31 1 58 2 10 2 10 2 63 Meiningen, den 20. Juli 1895. Herzo gliches Staatsministerium, Ablbeitung des Innern. M. v. Butler. 5. Steckbrief.. Gegen die unten beschriebene Dienstmagd Auguste Floßmann aus Sülzdorf, Kreis Hildburghausen, geboren am 21. Februar 1872, welche flüchtig ist oder sich ver- borgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Betrugs vom Herzogi. Amtsgericht zu Meiningen verhängt worden. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften, in das nächste Gerichtsgefängniß abzuliefern und hierher zu den Akten lll 453/95 Nachricht zu geben. Meiningen, den 24. Juli 1895. Der Erste Staatsanwalt. Beschreibung: Alter: 23 Jahre. Statur: mittler, kräftig. Größe: etwa 1,60 m. Haare: hellblond. Gesicht: voll, roth. Kleidung: trägt graues Kleid mit Puffärmeln und runden, schwarzen Strohhut. 6. Als Gemeinderechnungsführer für Ehrenberg ist Gottlieb Ender dortselbst verpflichtet worden. Hildburghausen, den 18. Juli 1895. Der Herzogliche Lanorath. G. Beriet. 7. Der Amtstag in Camburg wird nicht am 2. August, sondern am Montag, den 12. August d. Js. abgehalten. Der Amtstag in Kranichfeld fällt im Monat August d. Js. aus. Saalfeld, den 22. Juli 1895. Der Herzog!. Landrath. I. V. Or. Mauer. 8. Der Bläschenausschlag unter dem Rindvieh- bestande des Bauunternehmers Karl Meinhardt zu Schlettwein ist wieder erloschen. Saalfeld, den 23. Juli 1895. Der Herzogliche Landrath. I. V. vr. Blauer. 9. Behufs Ermittelung des Ergebnisses der Ersatz- wahl eines Landtags-Abgeordneten für den IV. Wahl- kreis des Kreises Saalfeld ist in Gemäßheit des Wahl- reglements vom 21. Mai 1875 §. 30 Termin auf Montag, den 12. August d. Js., Vormittags 11 Uhr, im Rathhauslocale in Camburg anberaumt worden. Ich mache dies mit dem Bemerken bekannt, daß der Zutritt zu dem Locale zur bezeichneten Zeit jedem Wähler offen steht. Saalfeld, den 24. Juli 1895. Der Wahlkommissar. I. V. vr. Mauer. 10. Die Fischerei im wüsten See bei Frauen- breitungen soll Montag, den 5. August d. Js., Nachmittags 5*/« Uhr, im Eberlein'schen Gasthofe in Frauenbreitungen öffent- lich um das Meistgebot auf sechs Jahre verpachtet werden. Salzungen, den 24. Juli 1895. Herzogl. Amtseinnahme. Dressel. 765 11. Bekanntmachung. Nach Fertigstellung des Umbaus der Brauhaus- brücke wird dieselbe vom 28. d. Mts. ab für den Verkehr wieder frei gegeben. Wasungen, den 25. Juli 1895. Das Bürgermeisteramt. Ausfeld. 12. K. 12/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachstehen- der dem Friedrich Ludwig Breitung in Jüchsen und der Elisabeth Breitung, z. Zt. in Höchheim zustehende Grundbesitz in der Flur Jüchsen: 1. Hpt.-Nr. *112 des Grundbuchs: */a io. Anthril von: a) Wohnhaus Nr. 107a.b. mit Nebengebäuden i und Hosraum im Orlsflur, Pl. - Nr. 263, 0.0243 ha, » b) Gemüsegarten das., Pl.-Nr. 264, 0,0025 da, laxirt auf 500 Ji, 2) Hpt.-Nr. 2696: Acker auf dem Köhlershüqel. Pl. - Nr. 7597, 0,2382 ha, laxirt auf 60 Ji, 3) Hpt.-Nr. 1404: Acker in den Weinbergen, Pl. - Nr. 10977, 0,0327 ha, taxirt auf 3 Ji, roorauf die aus dem Anschlag an ver Gerichtstafel er- sichmchen Hypotheken ruhen, Mittwoch, den 4. September 1895, Nachmittags 31/s Uhr, im Göpferl'schen Wirthshaus zu Jüchsen, von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kauf- liebhaber sind dazu eingeladen. Hypothekengläubiger werden hiermit benachrichtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus deni Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin bei den, Vollflreckungsgericht geltend machen. Meiningen, den 19. Juli 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. IV. gez. Heil. Ausgefertigt Meiningen, den 24. Juli 1895. (L. 8.) Reiche, Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts. 13. Konkursverfahren. Der Konkurs zum Vermögen der Bielefelder Mähmaschinen - Fabrik, Aktiengesellschaft, vormals hier, ist durch Schlußvertheilung beendigt Und aufgehoben. Saalseld, den 22. Juli 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. III. Trinks. 14. Der unter'm 16. März d. Js. gegen den Handlungsreisenden Gustav Robert Carl Lange aus Naumburg wegen Betrugs erlassene Steckbrief hat sich erledigt. Römhild, den 23. Juli 1895. Herzogl. Amtsgericht. Köhler. Üb FT" 1/95. Aufgebot. Bei hiesiger städtischer Sparkasse rst für die „Hopfen- Kasse" hier laut einem vom hiesigen Magistrat ver- wahrten Sparkaffebuch Nr. 2113 vom Jahre 1857 ein Kapital, welches nebst Zinsen bis zum 1. Januar 1893 auf 572 Ji 85 Pf., wozu noch die weiteren 3 °/o Zinsen bis jetzt kommen, sich belaufen hat, ein- gelegt. linier der Bezeichnung „Hopfenkasse" hatte hier früher eine Vereinigung hiesiger brauberechtigter und ihre Brauberechtigung selbst ausübender Bürger zum Zwecke gemeinschaftlichen Ankaufs von Hopfen bestanden, und bildet das erwähnte Sparkassegeld offenbar den aus Beiträgen der bezeichneten Brau- unternehmer, deren Anzahl und Namen sich jetzt nicht mehr bestimmt und vollständig ermitteln läßt, her- rührenden, schließlich bei Einstellung des Geschäfts- betriebs (wohl im Jahre 1873) unverwendet ver- bliebenen Kassebestand. Auf diesen Kassebestand erheben gegenwärtig als bei der „Hopfenkasse" betheiligt gewesene Brau- unternehmer: Brauer Karl Albert's Erben, Rentner Albrecht H a r t m a n n, Wiltwe Ernestine Pantzer, Rathswirth Bernhard Pestel's Erben, Wirlh Emil Pestel, Brauer Christian Schilling, Brauer Hermann Trinkkeller, Brauer Wilhelm Viereck's Erben, Brauer Hermann Wagner'S Erben, säm.ntl ch hier, Anspruch, und haben die Genannten behufs Ermittelung von diesbezüglichen Ansprüchen, welche etwa von Andern unbekannten vormaligen Mitgliedern oder sonstigen Berechtigten geltend gemacht werden könnten, Ein- leitung des Änfgebotsverfahrens beantragt, welchem Antrag auf Grund des Landesgesetzes vom 23. Juni 1855 über Edictalladungen in Zivilsache», insbesondere Art. 13, stattzugeben beschlossen wurde. Es ergeht demgemäß an diejenigen ihrer Existenz oder ihrem Aufentshaltsort nach unbekannten Personen, welche irgendwelche Ansprüche auf das mehrerwähnte Sparkassegeld zu machen haben, hiermit öffentliche Auf- forderung, solche Ansprüche spätestens in dem auf Montag, den 2. September d. I., Vorm. 11 Uhr anberaumten Aufgebotstermin oder zuvor (schrift- l>ch oder mündlich zu Protokoll) persönlich oder durch genügend legitimirte Bevollmächtigte dahier anzumelden 766 und gehörig zu begründen, auch möglichst zu bescheinigen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen werden aus- geschlossen werden, beziehungsweise unangemeldet ge- bliebene Ansprüche überhaupt als erloschen werden erachtet werden. Zugleich wird zur Verkündung des Ausschlußurtheils Termin auf Montag, den 9. September d. I., Vorm. 11 lji Uhr anberaumt. Pößneck, den 16. Mai 1895. H erzogt. Amtsgericht, Abth. I. Schaller. 16. Im Handelsregister ist heute auf Bl. 167 die Firma Plenger & Pletsch zu Lauscha, Zweigniederlassung der gleichnamigen Firma zu Barmen, mit den Kaufleuten Louis Plenger und Albrecht Pletsch in Barmen als Inhabern eingetragen worden. Steinach, den 20. Juli 1895. Herzogl. Amlsgericht, Abth. I. Or. Ledermann, i. V. 17. Dienstag, den 30. d. M., Vormittags 8 Uhr, sollen im Lapp'schen Gasthof in Steinbach aus den Forstorten Schnepfenberg, Hirschbalz, Mühlberg und Frauenberg 1100 rm Buchen-Brennholz, 210 hw Buchen-Stamm- und Astreisig, 160 rin Fichten-Brennholz verstrichsweise verkauft werden. Liebenstein, den 23. Juli 1895. Der Herzogliche Obersörster. Werner. 18. S ch n i tz h o l z v e r st r i ch. Aus den aufbereiteten Bruchmassen der Districte Brändlein und Schwarzholz werden die Schnitzhölzcr Dienstag, den 30. d. Mts., von Mittags 1 Uhr ab, in der Faber'schen Wirtschaft zu Hämmern öffentlich verstrichen. Hämmern, den 24. Juli 1895. Der Herzogl. Oberförster. Heyn. 19. Brennholzverstrich Donnerstag, den 1. August d. Js., Nachmittags 2 Uhr, im Minner'schen Gasthaus in Neustadt a. R.: 20 Raummeter Buchenbrennholz, 1200 Raum- meter Nadelbrennholz-Scheite und Knüppel und 100 Raummeter Nadelholzstöckc aus den Forstorten Ebereschenhügel, Burgberg, Lichter Gabelskopf und Arolsberg. Ernstthal, den 25. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schmidt. 20. N u tz h o l z v e r st r i ch. Im Heinz'schen Gasthof zu Hasenthal werden Freitag, den 2. August d. I., Vormittags 10 Uhr, aus den Forstdistrikten Limberg, Sumpf, Zigeuners- ebene, Rotheskreuz und Eschenbachsheide 2927 Stck. w. Dielenbloche mit 1129,89 km, 621 Baustücke und Baustämme mit 221,22 kw, 505 rm Schleifhölzer und 238 Stck. Derbstangen meistbietend verkauft. Hasenthal, den 24. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Götz. 21. Meininger landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft. Bureau: Schöne Aussichtstraße 10. Für den 14. Verwaltungsbezirk ist als Vertrauens- mann Herr Landwirt Johannes Harreß in Oberlind und für den 5. Bezirk als Vertrauensmanns-Stellvertreter Herr Landwirt Friedrich Amthor in Sülzfeld mit Dienst- zeit bis zum 30. September 1895 gewählt worden. Meiningen, den 24. Juli 1895. Der Genossenschaftsvorstand. Carl von Bibra. 22. Steckbriefs-Erledigung. Der gegen den Schmied Paul Schulz, geboren am 6. Januar 1867 zu Fraustadt, unterm 23. August 1894 wegen Hehlerei erlassene Steckbrief ist erledigt und wird hiermit zurückgenommen. (Aktenzeichen M 5 Nr. 28/94). Dortmund, den 22. Juli 1895. Der Erste Staatsanwalt. Nichtamtliches. Hausbriefkasten. In den größeren Orten des Ober- Postdirectiansbezirks Erfurt sind seiner Zeit seitens der Postämter Bekanntmachungen vertheilt worden, in denen im Interesse des Publikums auf die Anschaffung von Hausbriefkasten hingewirkt wurde. Diese An- regung hat, wie uns von zuständiger Seite milgetheilt wird, den Erfolg gehabt, daß die Zahl der im Ober- Postdirectionsbezirk Erfurt vorhandenen Hausbriefkasten, welche vordem 10 524 Stück betrug, auf 13 9l7Stüa gestiegen ist. Immerhin ist die Zahl der Hausbrie^ kästen im Verhältniß zur Zahl der Wohnungen noch recht gering, was darauf zurückzuführen sein wird, daß 767 «in großer Theil der Briefempfänger den Nutzen der Hausbriefkasten noch nicht hinreichend würdigt. Wir bemerken deshalb, daß durch Hausbriefkasten nicht nur die Briefbestellung erheblich beschleunigt, sondern auch das Brief- und Geschäftsgeheimnis) besser gewahrt und dem Abhandenkommen von Briefen, Karten u. f. w. vorgebcugt wird. Im Hinblick auf diese wichtigen Vortheile sollten die Inhaber von Wohnungen, die mit Hausbriefkasten Noch nicht versehen sind, die Aufwendung der geringen Kosten, welche die Beschaffung eines solchen Briefkastens erfordert, nicht scheuen. Hierbei machen wir darauf aufmerksam, daß die postseitig empfohlene Anbringung von Briefkasten im Hausflur zu ebener Erde selbst- redend nur da am Platze rft, wo sich neben dem ein- zelnen Briefkasten eine zu der betreffenden Wohnung führende Klingelvorrichtung rc. befindet, mittels deren der Briefträger den Wohnungsinhaber von dem eben erfolgten Hineinlegen von Sendungen benachrichtigen kann. Wenn hie und da eingewendet wird, daß es Sache der Postverwaltung selbst sei, für die erforderliche Beschleunigung der Briefbestellung zu sorgen, so unter- liegt es wohl keinem Zweifel, daß die Postverwaltung sich dieser Aufgabe bewußt ist. Mit einer bloßen Ver- mehrung der Zahl der Briefträger ist die Sache aber nicht abgethan. Denn wenn die Postverwaltung bei- spielsweise in einem Bestellrevier, das jetzt von einem Briefträger belaufen wird, zwei und mehr Briefträger einstellt, so bleibt es doch auch dann noch für die Insassen des Bestellreviers dringend wünschenswerth, daß sich in dem Revier behufs Beschleunigung des Ganges der Briefträger möglichst viel Hausbriefkasten befinden. Es hat eben ein Jeder, der die Postsachen nicht zu allererst erhält, ein Interesse daran, daß die- jenigen, die die Postsachen vor ihm empfangen, Haus- briefkasten besitzen. Gustav -Adolf-Stiftung. Der Zweigverein Meiningen der Gustav-Adolf-Stiftung gedenkt seine Jahresfeier Sonntag, den 4. August d. K. in ©ueienftlö abzuhalten. Herr Pfarrvicar Göpfert von hier har die Festpredigt zu übernehmen die Güte gehabt. Beginn des Gottesdienstes Nachmittags 2^/2 Uhr. Nachfeier, wenn das Wetter günstig ist, im Freien. Die Mitglieder und Freunde des Vereins werden hierdurch freund- lichst eingeladen. Wir bitten dringend, die Jahresbeiträge bis zum 1. August an den mitnnterzeichncten Vereins-Kassier cinzusenden. Meiningen, den 26. Juli 1895. Der Wovstcrnd. Oberkirchenrath I). Ireyer, Archidialouus vr. Mesz, Revisor Kichtncr, Vorsitzender. Schriftführer. ^asfier^ „Su6 directum", mit Sitz in Meiningen von einer angesehenen Militärdienst- und Kapitat-Werstcherungs-Hesellschaft zu vergeben. Respektable und kautionssähige Herren, welche gewillt sind, sich per- sönlich der Organisation und Acquisition zu widmen, können sich eine dauernde und einkömmliche Position sichern. Es werden auch Herren eventl. berücksichtigt, welche noch nicht im Versicherungsfach gearbeitet haben. Gest. Offerten sub $. R. 5181 an Rudolf Moffe, Berlin SW. (Act. 452/7 A.) Hg'Technikum -E. Hilliburghausen Getrennte ® Maschinen- & Elektrotechniker Fachschulen • Baugewerk u. IJahnmeist. etc.| Nachhilfecurae. Eathko, Herisogl. Direktor. Mt Cassler Blaudruck in hunderten von verschiedenen Mustern. 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Heute in früher Morgenstunde verschied nach kurzem schweren Leiden unser innigstgeliebter treusorgender Gatte, Vater und Bruder Medistnatrath Dr. Anton Bu?er im 61. Lebensjahr. Meiningen, den 26. Juli 1895. In tiefer Trauer die Kinlervtieliemn. Katholische Kirche. Sonntag, den 28. Juli. Hanptgottesdicnstin Hildburghausen, hier früh 5 Uhr Gottesdienst. Meininger CourSbericht vom 26. Juli 1895. 4% Reichs-Anleihe 3V»°/o' do. 3% do. 3V,°/o S. M. Staatsschnldbr. S. M. Landcscreditobl. 39»°/» Atcininger Stadtobl. 4°/°Wcrrabahnpriorität. von 1890 3 l/t°/o Werrabahnprioritäten Werrabahnactien 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 102,so Saline Salzungen Actien 117,?» 378% deutsche Hypothb.-Pfdbr. 101,»« abgest. 4% do. Ser. I. 102," 4°/o do. Ser. II 104,-° 4% Meininger Präm.»Psdbr. 141,7» Deutsche Hypothekenbankactien 125,so Mitteld. Bankaetien 1 l 0,so Sachs. Meining. 7-fl.-Loose24,»0 Druck und Verlag der Keyßncr'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßncr in Meiningern 105,7» 104, »0 99,eo 102,,» 102,2» 102- 103,8» 101- 76,»» das Aerzogtßurn Sachsen Meiningen. 118. Sonnabend, den 27. Juli 1895. DaS Reg ierungSblatt für das Herzogthum S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Soun- abend, und außerdem, so oft etn Bedürfniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 3 Mark, vierteljährlich l Mark, Ja hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 30 Pfg.; durch die Post be-ogen kostet es bei den Postanftalten des Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mark. Be- hördliche Inserate werden mit 13 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit lu Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen ein und desselben Inserat« Rabatt gewährt. Nach Höchster Entschließung Seiner Hoheit des Herzogs wird Amtsauwalt Friedrich von Butler hier mit Ende laufenden Monats Juli zur Disposition gestellt. Meiningen, den 19. Juli 1895. 1. Es wird daran erinnert, daß die Pferde- schwemme an der oberen steinernen Mühlgraben brücke nur unterhalb dieser Brücke liegt, die Benutzung des Müllgrabens oberhalb dieser Brücke zur Schwemme aber untersagt ist. Meiningen, den 26. Juli 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 2. Steckbrief gegen Schriftsetzer Bernhard Meister von hier ist erledigt. Meiningen, den 22. Juli 1896. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt. 3. K. 46/95. 6. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Schuhmacher Karl Fr. Berger in Steinach nach dem Grundbuch für Steinach zugeschriebene Grundbesitz: 1) Hpt.-Rr. 288: Ein Antheil Wohnhaus, Hs.-Nr. 220 mit Neben- gebäuden und Hofraum im Ortsflur, Bestand- theil des Wohnhauses nebst Zubehör, Pl.-Nr. 662, Hpt.-Nr. 287, Z>ff. 1 lit. a, taxirt auf 2250 Ji, 2) Hpt.Mr. 289 : Ein Antheil Wohnhaus, Hs. - Nr. 220 mit Nebengebäuden und Hofraum im Orteflur, Be- standtheil des Wohnhauses nebst Zubehör, Pl.- Nr. 262, Hpt.-Nr. 287, Ziff. 1 lit. d, taxirt auf 2250 Ji, (die Bodenfläche der Pl.-Nr. 662 —0,0253 ha, ist zu 2/s ideellen Antheilen Zubehör des Grundbesitzes Ziff. 1 und zu '/g ideellen An- theil Zubehör des Grundbesitzes Ziff. 2), 3) .ept.-Nr. 1089: Wiese und Weg im Rottenbach, Pl.-Nr. 1667, 0,2615 da, taxirt auf 300 Ji, worauf die aus dem Anschläge an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken und Lasten haften, Dienstag, den 17. September 1895, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle von uns öffentlich an den Meist- bietenden verkauft werden. Kausliebhaber sind dazu eingeladen. Wer ein dem Gerichte nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Steinach, den 13. Juli 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. vr. Ledermann. 4. Va. 1895. Zu Nr. 10 des hiesigen Handelsregisters betreffend die Firma Kämpfe & Heubach in Wallendorf ist heute eingetragen worden: Kaufmann Max Heubach in Wallendorf hat Prokura. Gräfenthal, den 18. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Sillich. 770 5. VI. L. 9,95. Herr Hauptmann a. D. Otto Rühle von Lilienstern und dessen Ehefrau Johanne, geb. Sperr in Bedheim haben heute an Gerichtsstelle erklärt, daß die in ihrer am 14. August 1890 abgeschlossenen Ehe ein- getretene Gütergemeinschaft von heute an ausgeschlossen sein soll. Hildburghausen, den 24. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Ambronn. 6. V. >31. Auf Anmeldung vom 20. Juli d. Js. ist unter Nr. 174 des Handelsregisters die Firma August Heß Nachfolger, Louis Bartenstein in Hildburghausen und Fabrikant Louis Bartenstein daselbst, mit seiner Ehe- frau nach Römhilder Güterrecht nicht in Güter- gemeinschaft lebend, als Firmeninhaber heute eingetra- gen worden. Hildburghausen, den 25. Juli 1895. Herzogs. Amtsgericht, Abth. I. Ambronn. Schön. 7. Bekanntmachung. In dem Konkurs über das Vermögen des Kauf- manns Paul Wohlfarth in Eisfeld soll die Schluß- vertheilung stattfinden. Dazu sind 7 300 Ji verfügbar. Zu berücksichtigen sind 596 078 12 Pf. nicht bevorrechtigte Forderungen. Hildburghausen, den 25. Juli 1895. Der Konkursverwalter, vr. Michaelis. 8. Dienstag, den 30. Juli d. I., Vormittags von 9 Uhr an, sollen in der Restauration Marienthal bei Sonneberg die Schnitzbloche aus den Forstdistricten Hüttenleite, Fichtelbach, Brand- hügel, Losbrand, Hohestraße, Mittelberg, Oberschaar und Blößenberg (Bruchhölzer und Holzschlag der Abtheilung 1 c des Forstdistriktes Hüttenleite) verstrichs- weise verkauft werden. Sonneberg, den 25. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Benz. 9. N u tz h o l z v e r st r i ch. Im Heinz'schen Gasthof zu Hasenthal werden Freitag, den 2. August d. I., Vormittags 10 Uhr, aus den Forstdistrikten Limberg, Sumpf, Zigeuners- ebene, Rotheskreuz und Eschenbachsheide 2927 Stck. w. Dielenbloche mit 1129,89 km, 621 Baustücke und Baustämme mit 221,22 km, 505 rm Schleishölzer und 238 Stck. Derbstangen meistbietend verkauft. Hasenthal, den 24. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Götz. 10. Dienstag, den 30. d. M., Vormittags 8 Uhr, sollen im Lapp'schen Gasthof in Steinbach aus den Forstorlen Schnepfenberg, Hirschbalz, Mühlberg und Frauenberg 1100 rm Buchen-Brennholz, 210 hw Buchen-Stamm- und Astreisig, 160 rm Fichten-Brennholz verstrichsweise verkauft werden. Liebenstein, den 23. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Werner. 11. Brennholzverstrich Donnerstag, den 1. August d. Js., Nachmittags 2 Uhr, im Minner'schen Gasthaus in Neustadt a. N.: 20 Raummeter Buchcnürennholz, 1200 Raum- meter Nadclbrennholz-Schcite und Knüppel und 100 Raummeter Nadelholzstöcke aus den Forstorten Ebereschenhügel, Burgberg, Lichter Gabelskopf und Arolsberg. Ernstthal, den 25. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schmidt. 12. S ch n i tz h o l z v e r st r i ch. Aus den aufbereiteten Bruchmassen der Districte Brändlein und Schwarzholz werden die Schnitzhölzcr Dienstag, den 30. d. Mts., von Mittags 1 Uhr ab, in der Faber'schen Wirthschaft zu Hämmern öffentlich verstrichen. Hämmern, den 24. Juli 1895. Der Herzogi. Oberförster. Heyn. 13. Die Fischerei im wüsten See bei Frauen* breitungen soll Montag, den 5. August d. Js., Nachmittags 5*/* Uhr, im Eberlein'schen Gasthofe in Frauenbreitungen öffent- lich um das Meistgebot auf sechs Jahre verpachtet werden. Salzungen, den 24. Juli 1895. Herzog!. Amtseinnahme. Dressel. 77 i Nichtamtliches. Gustav -Adolf-Mstung. Der Zweigverein Meiningen der Gnstav-Adolf-Stiftung gedenkt seine Jahresfeier Sonntag, den 4. A'nguft d. in Oneienfeld abzuhalten. Herr Pfarrvicar Göpfert von hier hat die Festpredigt zu übernehmen die Güte gehabt. Beginn des Gottesdienstes Nachmittags 2J/2 Uhr. Nachfeier, wenn das Wetter günstig ist, im Freien. Die Mitglieder und Freunde des Vereins werden hierdurch freund- "chst eingeladen. Wir bitten dringend, die Jahresbeiträge bis zum 1. August an den niitunterzeichnctcn Vereins-Kassier cinzusenden. Meiningen, den 26. Juli 1895. Dev Movstclnd. Oberkirchenrath D. Dreyer, Archidiakonus Dr. Meß, Revisor Mchtner, ^ Vorsitzender. • Schriftführer. Kassier. Für Hausfrauen! Günther & loltemeyer, Znr Inst b. Hameln Fabrik und Waaren Versandhaus. ^egren und ohne Zugabe alter Wollsachen und Wolle liefern moderne jueiüerstoffe, Flanelle, Bnckskin, Kammgarn, Schlaf- und Pferde- ====2®£' decken, Teppiche, Läufer und Portieren etc. Annahme und Mnsterlager bei Frau Sophie Aschermann in Meiningen. Beste Marke Copac Scherer & Co., Langen in allen Preislagen garantirt rein Flasche von 31k. 2.— an empfiehlt Haupt-Niederlage: Gust. Dalilhost’s Nachf. Meiningen. I Wie ich von meinem langjähr. > Lungen- u. Kehlkopfleiden fast I unentgeltlich befreit bin, theile I jedem Kranken auf Wunsch mit. | Damp, Schiffsoffizier a. D. Berlin, Heinersdorferstraße 12. D Wie uns von amtlicher Stelle mitgetheilt wird, wird auf den Preußischen Staatseisenbahnen, auf den Elsaß-Lothringischen Bahnen, auf der Main-Neckar-, Werra-, Saal-, Weimar-Geraer und auf mehreren anderen deutschen Bahnen allen ehemaligen Angehörigen deutscher Truppentheile, welche sich an den von ihren Truppen- theilen aus Anlaß der 25jährigen Wiederkehr der Siegestage des Jahres 1870 an den Garnisonorten ver- anstalteten Festlichkeiten zu betheiligen wünschen, sowie solchen Veteranen des Feldzuges 1870/71, welche an einer größeren, besonders einer provinziellen Jubelfeier theilnehmen wollen, die Reise zu denselben und zurück in der III. Wagenklasse aller Züge auf Militärfahrkarten gestattet. Die Vergünstigung wird für alle Ver- anstaltungen dieser Art innerhalb der Monate Juli, August und September d. Js. gemährt gegen Vorzeigung des Militärpasses oder, wenn solcher nicht vorhanden ist, einer Bescheinigung des zuständigen Landwehr- Bezirks-Kommandos, daß der Betreffende bei dem die Jubelfeier veranstaltenden Truppentheil seiner Militär- pflicht genügt hat. Veteranen, welche an Jubelfesten der oben gedachten Art theilnehmen wollen, haben sich durch Vorzeigung des Besitzzeugnisses der Kriegsdenkmünze für Kombattanten oder Nicht-Kombattanten des Feldzuges 1870/71 zu legitimiren; für den Fall des Verlustes derselben ist eine Bescheinigung ihres Truppen- theils oder, wenn dieser zur Zeit nicht mehr besteht, des heimathlichen Bezirkskommandos über die Theilnahme am Feldzuge beizubringen. Abschriften eingerahmter oder sonst zur Mitnahme nicht geeigneter Besitzzeugnisse sind in amtlicher Form nur durch die Ortspolizeibehörde u. s. w. und nicht durch den Verbandsvorstand von Reteranenvereinen zu beglaubigen. Die militärischen Ausweisungen werden bei Antritt der Hin- und Rück- reise durch die Fahrkarten-Ausgabestelle abgestempelt; die Fahrvergünstigung wird nur für die gewöhnliche Route, d. h. den Eisenbahnweg, für den die Fahrkarten im gewöhnlichen Verkehr Gültigkeit haben, bewilligt. Die Benutzung von D-Zügen ist nur gegen Zahlung der tarifmäßigen Platzgebühr gestattet; bei Benutzung der II. Wagenklasse ist das tarifmäßige Fahrgeld dieser Klasse zu entrichten. Auf den Preußischen Staats- bahnen werden 25 kg Freigepäck gewährt. Auf den Elsaß-Lothringischen Bahnen und auf der Main-Neckar- Bahn werden nur 10 leg Handgepäck frei befördert. Endlich wird noch darauf aufmerksam gemacht, daß die den Veteranen zum Besuch der Schlachtfelder zugestandenen Fahrterleichterungen auch denjenigen Veteranen gewährt werden, welche die Kriegsdenkmünze für Nicht-Kombattanten des Feldzuges 1870/71 besitzen und dieses durch ein.Besitzzeugniß oder durch eine Bescheinigung des Truppentheils oder des heimathlichen Bezirks- Kommandos über die Theilnahme am Feldzug Nachweisen. 772 HlPechiiikum ^ Hildburghausen Getrennte • Maschinen- & Elektrotechniker.! für 1 G Baugewerk u. Bahnmeiet. etc.l Nachhilfecurse. Eathko, Herzogi. Direktor. Durch die Unterzeichnete, sowie durch alle Buchhandlungen ist zu beziehen: Der Schreib- und Haushaltungskalender auf das Jahr 1890. 8°. 13 Bogen. Derselbe ist ganz besonders zum Terminskalender für Juristen, wie zum Hanshaltungs- und Notizbuch für Jederman zu empfehlen. Er kostet in gutem Einband durchschossen I JL, undurchschossen 80 Pf. und roh 60 Pf. Meiningen, 1895. ^eyßner'sche Hosbuchdruelerei. Das vom Unterzeichneten Verein ausgestellte Buch Nr. 930 über das Geschäftsguthaben der verstorb. Frau Susanne .Krech hier ist angeb- lich verloren worden. Der etwaige Inhaber desselben wird zu dessen Vorlage dahier bis spätestens 31.October a. c, mit dein Bemerken aufgefordert, daß nach Ab- lauf dieser Frist Ansprüche an oen Verein aus dem aufgebotenen Buche nicht mehr erhoben werden können. Spar- und WorschuH-Betein, e. G. m. unbeschr. Haftpfl. zu Wasungen. Reichardt. M. Treiber. K. Genßler. „Sußbtrecitou“, mit Sitz in Meiningen von einer angesehenen Militärdienst- und Aapilat-Werstcherungs-Hesellschaft zu vergeben. Respektable und kautionsfähige Herren, welche gewillt sind, sich per- sönlich der Organisation und Acquisition zu widmen, können sich eine dauernde und einkömmliche Position sichern. Es werden auch Herren eventl. berücksichtigt, welche noch nicht im Versicherungssach gearbeitet haben. Gest. Offerten sub N. 5181 an Rudolf Moffe, Berlin SW. (Act. 452/7 Ä.) \Technicum MittweidiTu > — Sachsen. — \ a) Maschinen-Ingenieur* Sehnte \ b) Werkmeister-Schulet — Vorunterricht f Beerenpreßsäcke zu 40, 50 und 70 Pf. R E. Weinland, Meiningen. Cfoianinos /von Römhildtin Weimar Pensionat Lieömann WuboLftcröL i. HH. Junge Mädchen f. freundl. Aufn. z. Erlern, weibl. Handarb., gründl. Kleidermach., Anleitung i. Haush. u. s. w. Gute Pst., mäßige Pr. Näheres durch Prospect. .Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’AIbert aufs Wärmste empfohl. Anerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Für die Abgebrannten in Brotterode gingen bei der Unter- zeichneten weiter ein 20 JL 00 H von Kaufmann Gustav Pocher. 575 „ 45 „ llebertrag aus Nr. 117. S. 595 JL 45 H, was bestens dan- kend mit dem Bemerken bescheinigt wird, daß die Unterzeichnete gern zur Empfangnahme weiterer freundlicher Gaben bereit und auch der geringste Betrag hochwillkommen ist. Der bis jetzt eingegangene Betrag wurde heute an das Hülfscomit« in Brotterode eingesandt. Der Post' schein liegt zur Einsicht auf. Meiningen, den 27. Juli 1895. Die Expedition des Regierungsblattes. verantwortlich Karl Kevßncr in Meiningen. Druck und Verlag der KkCßlier'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Fttr die Redaction Nr., 119. Montag, den 29. Juli 1895. Das Regikrungsblatt für das Herzogthum S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag. Mittwoch, Freitag und Zonr- abend, und autzcrdem, so oft ein Bedürfnis dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Marl, vierteljährlich l Mark, in hiesiger Etadt niit Bringcrlohn 1 Mark 20 Psg.; durch die Post bezogen kostet es dei den Postanstalten des Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mark. Be» härdlnpe Inserate werden mit 12 Pfennigen sür die zweispaltige Zeile, Privatinseratc mir Hi Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird be, Wiederholungen rin und desselben Inserat« Rabatt gewährt. 1. Die Schafräude in Lengfeld ist erloschen. Hildburghausen, den 27. Juli 1895. Der Herzogliche Landrath.! G. Beriet. 2. Am 15. dieses Monats, Nachmittags, hat sich die 64 Jahre alte, zeitweise etwas schwachsinnige Wittwe Christiane Schütze, geb. Wickler von Eckol- städt in der Richtung nach Stadtsulza entfernt, ohne bis heute nach ihrem Heimathsort zurückgekehrt zu sein. Die Polizeibehörden werden ersucht, über den jetzigen Aufenthalt der rc. Schütze recherchiren und ge- gebenenfalls Nachricht hierher geben zu wollen. Bekleidet war die rc. Schütze mit grauem Lüstrekleid, schwarzem Sammetjaquet und schwarzen Plüschschuhen. Saalfeld, den 25. Juli 1895. Der Herzogliche Landrath. I. B. Dr. Mauer. 3. Mittwoch, den 31. Juli, Predigerkonferenz in Saalfeld. Saalfeld, den 27. Juli 1895. Herzogl. Ephorie. Füßlein. 4. Die Gemeinde-Vorstände des Kreises werden hiermit aufgefordert, bis zum 10. August e. hierher anzuzeigen, daß die Besoldung der Lehrer pro I. Halb- jahr 1895 gezahlt worden ist. Die Berichte sind auch von den Lehrern mit zu unterschreiben. Hildburghausen, den 23. Juli 1895. Herzogliches Kreisschulamt. G. Beriet. Heyl. Sieber. 5. Das Abrechnungsbuch der Unterzeichneten städtischen Sparkasse Nr. 601 mit einem Betrage von 178 Jis. 58 Pf., auf vie Namen Selina, Mathilde und Angelika Reinhardt lautend, ist laut Anzeige abhanden gekommen. Der etwaige Inhaber des bezeichneten Sparkassen- buches wird zu dessen Vorlage binnen dreier Monate mit dem Bemerken aufgefordert, daß nach Ablauf dieser Frist gemäß §. 10 unserer Statuten das verloren ge- gegangene Abrechnungsbuch für werthlos erklärt und an dessen Stelle ein neues Buch ausgefertigt werden wird. Meiningen, den 22. Juli 1895. Die Verwaltung der städtischen Sparkasse. C. Seifarth. Greiner. 6. Konkursverfahren. Im Konkurs des Kaufmanns Hermann Schwarz hier wird zur Feststellung einiger nachträglich an- gemeldeten Forderungen, zur Abnahme der Schluß- rechnung und Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußoerzeichniß Termin angesetzt auf Mittwoch, den 21. August 1895, Vormittags 9 Uhr, und werden hierzu alle Betheiligten hierdurch vor- geladen. Schlußoerzeichniß und Schlußrechnung nebst Be- legen und Bemerkungen des Gläubigerausschusses sind auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt. Saalfeld, den 26. Juli 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 7. Konkursverfahren. Zur Prüfung der im Hermann Frosch'schen Konkurse nachträglich angemeldeten Forderungen ist Termin ans 774 Mittwoch, den 7. August d. I., Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden, wozu die Betheiligten hierdurch an- her vorgeladen werden. Saalfeld, den 26. Juli 1895. Herzo gl. Amtsgericht, Abtb. 111. Trinks- 8. Berichtigung. Im Konkurs des Hermann Werner in Vachdorf kommen nach dem berichtigten Plan außer 204 Ji. 98 Pf. (nicht 174 Ji 12 Pf.) Massekosten und bevor- zugten Forderungen noch 447 Ji 90 Pf. (nicht 478 Ji 76 Pf.) oder eine Dividende von 17,e° vom Hundert auf 2535 Ji 68 Pf. nicht bevorrechtigte Forderungen zur Vertheilung. Meiningen, den 18. Juli 1895. Or. Heimbach Konkurs^ Verwalter. 9. Im Konkurse über das Vermögen des Kauf- manns Hermann Schwarz, Inhaber der Firma Her- mann Schwarz hier, soll die Schlußvertheilung er- folgen. Hierzu sind 261,09 Ji verfüglich, zu berück- sichtigen sind 9,96 Ji bevorrechtigte und 5008,04 Ji. nichtbevorrechtigte Forderungen. Saalfeld, den 27. Juli 1895. Der Konkursverwalter. C. Winkler. 10. Dienstag, den 30. Juli d. I., Vormittags von 9 Uhr an, sollen in der Restauration Marienthal bei Sonneberg die Schnitz bloche aus den Forstdistricten Hüttenleite, Fichtelbach, Brand- hügel, Losbrand, Hohestraße, Mittelberg, Oberschaar und Blößenberg (Bruchhölzer und Holzschlag der Abtheilung 1 c des Forstdistriktes Hüttenleite) verstrichs- weise verkauft werden. Sonneberg, den 25. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Benz. 11. Die Schnitzbloche aus dem Forstdistrikt Gr. Fürst, Abtheilung 9 und 12, sollen Donnerstag, den 1. August d. I., Vormittags von 8 Uhr an, im Wohlleben'schen Gasthaus zu Steinach meistbietend verkauft werden. Steinach, den 27, Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schön. 12. Dienstag, den 30. d. M,, Vormittags 8 Uhr, sollen im Lapp'schen Gasthof in Steinbach aus den Forstorten Schnepfeuberg, Hirschbalz, Mühlberg und Frauenberg 1100 rm Buchen-Brennholz, 210 hw Buchen-Stamm- und Astreisig, 160 rin Fichten-Vrennholz verstrichsweise verkauft werden. Liebenstein, den 23. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Werner. 13. Brennholzverstrich Donnerstag, den 1. August d. Js., Nachmittags 2 Uhr, im Minner'schen Gasthaus in Neustadt a. R.: 20 Raummeter Buchcnbrennholz, 1200 Raum- meter Nadelbrennholz-Scheite und Knüppel und 100 Raummeter Nadelholzstöcke aus den Forstorten Ebereschenhügel, Burgberg, Lichter Gabelskopf und Arolsberg. Ernstthal, den 25. Juli 1895. Schmidt. Nichtamtliches. „Subdirection", mit Sitz in Meiningen von einer angesehenen Militärdienst- und Kapitat-Werstcherungs-Heseü'schaft zu vergeben. Respektable und kautionssähige Herren, welche gewillt sind, sich per- sönlich der Organisation und Acquisition zu widmen, können sich eine dauernde und einkömmliche Position sichern. Es werden auch Herren eventl. berücksichtigt, welche noch nicht im Versicherungsfach gearbeitet haben. Gefl. Offerten sub I. 9t, 5181 an Rudolf Moste, Berlin SW. (Act. 452/7 A.) Ooncnrrenzlos ist mein %t breites, ungebleichtes Baumwolltuch; bei Abnahme von 30 Meter a 38 Pfg. K. E, Weinland Inh. G. Wagner, Meiningen. Agenten gesucht für einen leicht verkäufl. Artikel gegen gute Provision. — Offert, an Chr. Hesselineyer, Bremen, er- beten. 775 Gustav -Adolf-Stiftung. Der Zweigverein Meiningen der Gustav-Adolf-Stlftimg gedenkt seine Jahresfeier Sonntag, den 4. August d. Jg. w Gueienfcld abzuhalten. Herr Pfarrvicar Göpfert von hier har die Festpredigt zu übernehmen die Güte gehabt. Beginn des Gottesdienstes Nachmittags 2^2 Uhr. Nachfeier, wenn das Wetter günstig ist, im Freien. Die Mitglieder und Freunde des Vereins werden hierdurch freund- eingeladen. Wir bitten dringend, die Jahresbeiträge bis zum 1. August an den btitunterzcichnctcn Vereins-Kassier einzusenden. Meiningen, den 26. Juli 1895. Dev Movstcrnd. Oberkirchenrath D. Drcyer, Archidiakonus Dr. Meß, Revisor Kichtner, Vorsitzender. Schriftführer. Kassier. Beste Marke Cognac Scherer & Co., Langen iu allen Preislagen garantirt rein | Flasche von Mk. 2.— an I empfiehlt Haupt-Niederlage: Gust. Dalilhost’s Nachf. Meiningen. iÜVreCKipuCHC (Wjßhuqe&drihnkn wn ^H?MJcfiaelk1@iclel-@QcaQ. Das vom Unterzeichneten Verein ausgestellte Buch Nr. 930 über das Geschäftsguthaben der verstarb. Frau Susanne «Krech hier ist angeb- lich verloren worden. Der etwaige Inhaber desselben wird zu dessen Vorlage dahier bis spätestens 31. Occober a. c mit dem Bemerken aufgefordert, daß nach Ab- lauf dieser Frist Ansprüche an den Verein aus dem aufgebotenen Buche nicht mehr erhoben werden können. Spar- und WorschuH-Berein, e. G. m. unbeschr. Haftpfl. zu Wasungen. Reichardt. M. Treiber. K. Genßler. j/von Römhildt in Weimar Apartes Fabrikat I. Banges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert aufs Wärmste empfohl, Annerkenminysschreiben a. all. Theil. d. Welt. Blustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt* Stimmen wird besorgt. Für Hausfrauen! "ÄH"“ Günther & Mtemeyer, Zur Lust b. Hameln 5==!^ Fabrik und Waarenversandhaus. Hegen und ohne Zugabe alter Wollsachen und Wolle liefern moderne Kleiderstoffe, Flanelle, Buckskin, Kammgarn, Schlaf- und Pferde- ------ decken, Teppiche, Läufer und Portieren etc. Annahme und Musterlager bei Frau Sophie Aschermann in Meiningen. >Technicum Mittweida1 - Sachsen. - ») Maschinen - Ingenieur - Sehda , b) Werkmeister-Schule. — Vorunterricht i Beerenpretzsäcke zu 40, 50 und 70 Pf. R. E. Weinland, Meiningen. 776 rjgpeclmikum Hiiaburghaasen Getrennte ® .'Maschinen- & Elektrotechniker. Fachschulen ® Baugewerk v, IJahnmeist. etc.f Nachhilfecurse. O Eathke, Herzogi. Direktor. Durch die Unterzeichnete, sowie durch beziehen: alle Buchhandlungen ist zu Der Schreib- und Haushaltungskalender auf das Jahr 1886. 8°. 13 Bogen. Derselbe ist ganz besonders zum Terminskalender für Juristen, wie zum Haushaltungs- und Notizbuch für Jederman zu empfehlen. Er kostet in gutem Einband durchschossen 1 Jk, undurchschofsen 80 Pf. und roh 60 Pf. Meiningen, 1895. -Keyßnes'fche HsfbuchdrntLerei. Menfionat Liebmann WuboLftadt i. GH. Junge Mädchen f. freundl. Aufn. z. Erlern. Weibl. Handarb., gründl. Kleidermach., Anleitung i. Haush. u. s. w. Gute Pfl., mäßige Pr. Näheres durch Prospecr. VioIiüMU8lK. 6 leiclite Vortragsstücke für Violine (oder Cello) mit Klavierbegleitung von Albert Biehl, Op. 146. No. 1. Romanze. No. 2. Bei der Wiege. No. 3. Reigen. No. 4. Nächtl. Gondelfahrt. No. 5. Abendlied. No. 6. Scherzo. No. 1—6 in I Bd. Mk. I.—. 3 leiclite und melodische Sonatinen für Violine (1. Lage) und Klavier von Albert Biehl, Op. 147. No. 1. C-dur. No. 2. G-dur. No. 3. G-dur. No. 1—3 in I Bd. Mk. I.—. Bunte Blätter aus den Werken unserer Klassiker. 15 Stücke in instruktiver Ausgabe für Violine und Klavier von J. JStrnbel, Op. 30. Inhalt. Band I. 1. Romanze aus „Josef“ von Mehul. 2. Impromptu von Schubert. 3. Wiegenlied von Schumann. 4. Ich wollt’, meine Liebe (Duett) von Mendelssohn. op. 68 No. 2 von Schumann. 6. Mazurka von Chopin. 7. Bourree von Händel. 8. Frühlingsgesang von Schu ft * * * Band II. 9. Herbstlied (Duett) von Mendelssohn. 10. Schlummerlied von Schu- mann. 11. Serenade von Haydn. 12. Polonaise von Schubert. 13. Andante von Mendelssohn, 14. Rondo von Mozart. 15. Adagio cantabile von Beet- hoven. 2 Bände je Mk. I.—. Gegen Einsendung des Betrages erfolgt Frankozusendung. Nachnahme vertheuert um 60 Pfg. Ausführl. Musik-Kataloge und illustr. Instrum.-Verzeichniss kostenlos. Verkig von P. J. Tonger, Köln. ff. 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Landescredttobl. !02,« 8*/*% Meininger Stadtobl. 102-— 4°/oWerrabahnpriorität. von 1890 104,-» 3 V*% Werrabahnprioritäten 101,«» Werrabahnacticn 76, so 4»/s Saline Salzungen Prioritäten 103,-» Saline Salzungen Äctien 117,o° 3'/a% deutsche Hypothb.-Pfdbr. 101,so abgest. 4% do. Ser. I. 102,t» 4°/» do. Ser. II 104,oo 4% Meininger Präm.-Pfdbr. 14j,»o Deutsche Hypothekcnbankactien 125,so Mitteld. Bankactien Hl,«» Sad)s. Meining. 7-fl.-Loose. — ~~ Druck und Vertag oer »rrWnrr'ichen Ho>duchdruderei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Rarl Kellßucr in Meiiungen. Regierungsblatt für bas Kerzogthmrr Sachsen Meiningen. Nr. 120. Mittwoch, den 31. Juli 1895. Da! Regierungsblatt für dak Hrrzogihnm 8. Metntnaen erschein» wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn» abend, und außerdem, so ost ein Bedürsntß dazu vorliegt. Dasselbe koket bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 Mark, ,, hefiger Stadt mit Brtngerlohn 1 Mark 80 Psg.; durch die Post bezogen kostet «S oel den Postanstalten der Deutschen Reiche« vierteljährlich eine Mark. Be- hördliche Inserate werden mit 18 Pscnntge» sür die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 1" P ennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird °ei Wiederholungen ein und derselben Inserat« Radon gewädri. Nach höchster Entschließung Seiner Hoheit des Herzogs wird Professor Johann Heinrich Rottenbach, Oberlehrer am Herzoglichen Realgymnasium hier, mit Ende laufenden Monats Juli zur Disposition gestellt. Meiningen, den 19. Juli 1895. 1. In Frauenbreitungen hat sich nach dem Wegzug des praktischen Arztes Dr. Schirmer der praktische Arzt Karl Schenk, früher in Schweina, niedergelassen. Meiningen, den 19. Juli 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Der Lehrerin Marie Niehus aus Salzwedel wird mit dem 1. August d. I. eine Lehrstelle an der Schule in Lauscha übertragen. Meiningen, den 10. Juli 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. Heim. 3. Die durch Ableben des bisherigen Stellinhabers erledigte erste Lehrerstelle an der Schule in Unter- neubrunn ist baldigst zu besetzen. Meiningen, den 25. Juli 1895. Herzog!. Staatsministerium, Abteilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 4. Dem Schulamtskandidaten Ludwig Hartmann aus Bibra ist die III. Lehrerstelle an der Schule zu Steinheid vom 1. August d. I. ab provisorisch übertragen worden. Meiningen, den 27. Juli 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 5. Dem Lehrer Gotthelf Luther, z. Z. in Steinheid, ist die Schulstelle in Friedrichshöhe vom 1. August *>• I. ab übertragen worden. Meiningen, den 27. Juli 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 6. Das Hess. Pionier-Bataillon Nr. 11 in Cassel wird am 6. August die 25. Wiederkehr des Schlacht- tages von Wörth, seines Ehrentages, festlich begehen. Das Fest würde durch die Theilnahme ehemaliger Angehörigen des Bataillons, insbesondere derjenigen, welche den Feldzug mitgemacht haben, eine besondere Weihe erhalten und wird um Anmeldung der Theil- nehmer gebeten. Einem Ersuchen des Bataillons vom 27. d. Mts. entsprechend wird solches hiermit bekannt gemacht. Meiningen, den 29. Juli 1895. Der Herzog! Landrath. Vöckler, i. V. Programm. 900 Vormittags Parade des Bataillons auf dem Uebungsplatz, 778 930 Vormittags Preisturnen und Pyramidenstellen auf dem Turnplatz, 950 Vormittags Preis-Rudern und Staken zwischen Uebungsplatz und Petersaue, 1233 Nachmittags Essen der Unteroffiziere und Mann- schaften in der Wilhelmskaserne. 3—6 Nachmittags Mannschaftsspiele auf dem Frank- furter Thorplatz, 30° Nachmittags Essen der Offiziere im Kasino. 7«« Essen der Unteroffiziere und Mannschaften je zweier Kompagnien in der Turnhalle und im Hotel Barth. 800 Nachmittags Mannschaftsball ebendort. 12°° Nachts Schluß. 7. In Oepfershausen ist unter dem Rindvieh- bestand des Karl Kleinsteiber die Maul- und Klauen- seuche ausgebrochen. Meiningen, den 29. Juli 1895. Der Herzogliche Landrath. Eoudray. 8. Der Bläschenausschlag unter dem Rindvieh- bestande in Streffenhausen ist erloschen. Hildburghausen, den 27. Juli 1895. Der Herzogliche Lanvrath, G. Beriet. 9. Es wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß von Seiten des III. Bataillons des In- fanterie-Regiments Nr. 71 an den nachbezeichneten Tagen in dem Gelände südlich von Stadtilm mit scharfen Patronen geschossen werden wird und zwar mit der Schußrichtung 1) vom großen Hund gegen den Haunberg: am 6. August von 6 Uhr Vormittags bis 5 Uhr Nachmittags, am 7. August von 6 Uhr Vormittags bis 3 Uhr Nachmittags; 2) vom Mittelpunkt der Straße Klein - Hettstedt- Döllstedt gegen den großen Calmberg: am 9. August von 6 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags. Die Vorstände der in Frage stehenden dies- seitigen Gemeinden haben d es ihrer Einwohnerschaft mit dem Hinzufügen bekannt zu geben, daß den Wei- sungen der an dem abgesperrten Gelände aufgestellten Sicherheitsposten Folge zu leisten ist. Saalfeld, den 29. Juli 1895. Der Herzogliche Landrath. I. V. vr. Mauer. 10. Montag, den 5. August, Nachmittags 2 Uhr, Predigerkonferenz hier. Hildburghausen, den 30. Juli 1895. Herzog!. Ephorie. Sauerteig. 11. Bekanntmachung. Die Grundbesitzer der Flurmarkungen: Forst und Rührig, Hohleborn, Hunn- waldung, Immelborn, Fried elshausen werden hierdurch benachrichtigt, daß die anderweite Vertheilung der Grundsteuer nach Maßgabe des durch die Grundstückszusammenlegung geschaffenen Besitz- standes und der auf die Abfindungspläne fallenden Werthbeträge stattgefunden hat. Die neuen Grundsteuerregister liegen vom 1. Au- gust c. an 14 Tage lang im Geschäftszimmer des Unterzeichneten Katasteramts während der gewöhnlichen Geschäftsstunden zur Einsichtnahme der Betheiligten offen. Einwendungen gegen die anderweite Vertheilung der Grundsteuer sind in Gemäßheit des Ausschreibens des Herzog!. Staatsministeriums, Abtheilung der Finanzen, der Justiz und des Innern, vom 10. Ok- tober 1877, Ziffer 38 (Regierungsblatt Nr. 251 pro 1877) innerhalb einer vom 4. August c. an geltenden 14tägigen ausschließlichen Frist bei der Unterzeichneten Behörde anzubringen. Salzungen, den 26. Juli 1895. Herzogliches Katasteramt. Halbig. 12. Konkursverfahren. Im Konkurs der Vereinsbank, cing. Gen. m. unbeschr. Hastpfl., wird zur Prüfung einiger nach- träglich angenieldete» Forderungen Termin auf Mittwoch, den 7. August d. I., Vormittags 8 72 Uhr, bestimmt, wozu die Betheiligten hierdurch anher vor- geladen werden. Saalfeld, den 27. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. III. Trinks- 13. III. E. 37. Bekanntmachung. Der Glaskünstler Daniel Christian Richard Traut und dessen Ehefrau Emilie Alma, geb. Heß in Fehren- bach haben durch Vertrag für ihre Ehe den Eintritt der allgemeinen Gütergemeinschaft ausgeschlossen. Ersfeld, den 27. Juli 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. Kreß. Gumpert. 14. IV. K. 13/95. Zwangsweise soll das dem Zimmermann Andreas Barnicol Schlamm und dessen Ehefrau Margarethe in Hemers ors nach Hpt -Nr. 54 des dortigen Grund- buchs eigenthümlich gehörige Wohnhaus, Hs.-Nr. 55 mit Nebengebäude, Hof- raum, Backofen und Garten im Orlsflur, Pl.- Nr. 3397», 340 und 341 */», geschätzt auf 2800 Ji.r 779 am 5. September 1 895, Nachmittags 3 Uhr, im Schmidt'schen Wirthshaus in Heinersdorf durch uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerken ein- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bezw. durch Zeug- nisse nicht nachgewiesen wird, nicht zugelassen werden. Die auf dem oben bezeichneten Grundbesitz haften- den Hypotheken sind aus dem Anschlag an der Ge- mchtstafel ersichtlich. , Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor den Hypothekengläubigern ist bei Perlust desselben bis zum Berkausstermin dahier geltend zu machen. Sonneberg, den 22. Juli 1895. Herzogs. Amtsgericht, Abth. IV. ^ _ Schubart. 15. IV. K. 10/95. Zwangsweise soll der den Geschwistern: Rosa, Karoline und Johann Barnicol Koerner in Heiners- dorf nach dem dortigen Grundbuch gehörige Grund- besitz : Hpt.-Nr. 713: Wohnhaus, Hs. - Nr. 166 mit Hofraum am Beutenrangen, PI. - Nr. 1335',üs, geschätzt auf 2600 Ji ohne die aufhaftende Last und 2000 Ji mit der Last, 537^* Wiese im Eckardtsgraben, Pl.-Nr. 1219 V», ge- schätzt auf 400 Ji., am 5. September 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Schmidt'schen Wirthshause in Heinersdorf durch uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerken ein- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist bezw. durch Zeug- nisse nicht nachgewiesen wird, nicht zugelassen werden. Die auf dem oben bezeichneten Grundbesitz haften- den Hypotheken und Lasten sind aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlich. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht - nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor den Hypothekengläubigern ist bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Sonneberg, den 22. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. IV. Schubart. 16. Die Gemeinde-Vorstände des Kreises werden hiermit aufgefordert, bis zum 10. August c. hierher anzuzeigen, daß die Besoldung der Lehrer pro I. Halb- jahr 1895 gezahlt worden ist. Die Berichte sind auch von den Lehrern mit zu unterschreiben. Hildbnrghansen, den 23. Juli 1895. Herzogliches Kreisschulamt. G. Beriet. Heyl. Sieder. 17. Freitag, den 2. August d. I., Vormittags von 9 Uhr an, sollen im Schießhause zu Sonneberg 9 rin Buchen-, 680 rm Nadel-Brennholz, 270 rm Aststreu, 300 rm Stöcke und 15 rm Bodenstreu aus den Forstdistrikten Blößenberg, Oberschaar, Mittel- berg, Hohe-Straße, vüttenleite, Schleifenberg verstrichs- weise verkauft werden. Sonneberg, den 29. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Benz. Saatenstond um Mitte 1895. Nach den Ermittelungen des Kaiserl. statistischen Amts Mt sich der Saatenstand im Herzogthum, wenn Ziffer 1 sehr gut, Ziffer 2 gut, Ziffer 3 mittel, Ziffer 4 gering be- deutet, durchschnittlich für Winterweizen 2,3 (gegen 2,2 um Nichtamtliches. Mitte Juni), für Winterroggen 3,r (3,i), für Sommerweizen 2,4 (2,2), für Sommerroggen 2,5 (2,3), für Winterspelz 2,8 (3,5), für Sommergerste 2,4 (2,2), für Hafer 3,3 (2,5), für Kartoffeln 2,5 (2,3), für Klee (auch Luzerne) 3,o (1,8), für Wiesen 3,r (l,o). Menftonat Lieöman» Wirdol'ftadt i. GH. Junge Mädchen f. freundl. Aufn. z. Erlern, weibl. Handarb., griindl. Kleidermach., Anleitung i. Haush. u. s. w. Gute Pfl., mäßige Pr. Näheres durch Prospect. Getrennte • Maschinen- & Elektrotechniker Fachschulen 9 Baugewerk u. Bahnmelst. etc Nachhilfocurao. @ fiathkoVHorzogl. Direktor, ^ecliiiikum Hiliifcürßhauscn I Echt Cassler Blaudruck in Hunderten von verschiedenen Mustern. Muster franko gegen franko. 8. 8. Weinland Inh, (y. Wagner, Meiningen. Weerenpretzsäcke zu 40, 50 und 70 Pf. R. E. Weinland, Meiningen. 780 Bekanntmachung. Am 15. August Js. wiro der zwischen Themar und Hildburg- hausen gelegene Haltepunkt Reurieth für den Personen- und Gepäck- verkehr eröffnet. Auf demselben halten die Personenzüge des derzeit giltigen Fahrplanes dann, wenn Reisende ab- oder zugehen. Die Schnellzüge 1 und 2 halten nicht. Die von und nach Reurieth zur Ausgabe kommenden Fahrkarten find aus den aushängenden Fahrpreisverzeichnissen ersichtlich. Meiningen, den 23. Juli 1695. Die Direktion der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft. Wir sprechen unfern tiefsten Dank aus für die werkthätige Nächsten- liebe, die uns die Stadt Meiningen bei unserm großen Unglück entgegen- bringt, dem Komitee und Allen, die unsre Nothlage zu mildern suchen, und hoffen, daß das Werk der Barmherzigkeit reichen Segen trage. Brotterode, den 28. Zuli 1895. Der Bürgermeister. i. V.: Dr. Mansfeld. Actienbrauem Hildburghansen. Bei der für 1. Juli er. statutengemäß vorgenommenen XIII. Aus- loosung von 4 Stück Obligationen der Anleihe vom 1. October 1882 wurden die Nummern 36. 61. 93. 120, sowie der gleichzeitig statutengemäß mit erfolgten VI. Ausloosung von 4 Stück Schuldscheinen, Buchstabe A. der Anleihe vom 1. April'1889, wurden die Nummern 90. 154. 213. 235 zur Rückzahlung für 1. October 1895 gezogen. Hildburghausen, am 2. Juli 1895. Ker Vorstand der Ictimlirauerei. A. Gotting. B. Lommatzsch. Durch die Unterzeichnete, sowie durch alle Buchhandlungen ist zu beziehen: Der Schreib- und Haushaltungskalender auf das Jahr 1880. 8". 13 Bogen. Derselbe ist ganz besonders zum Terminskalender für Juristen, wie zum Haushaltungs- und Notizbuch für Jederman zu empfehlen. Er kostet in gutem Einband durchschossen 1 JL, undurchschossen 80 Pf. und roh 60 Pf. Meiningen, 1895. »Keyßner'sche Hpfbuchdruckerei. Das Sammeln von Leseholz ist während der Erntezeit in der Cor- poralionswaldung Defertshausen ver- boten. Der Vorstand. Agenten gesucht für einen leicht verkauf!. Artikel gegen gute Provision. — Offert, an Chr. Hesselmeyer, Bremen, er- beten, % ATechnicum MittweidäY Mittweida Sachsen. i) Maschinen-Ingenlour-Schute b) Werkmeister-Schulet Vomntcrrfchtfral. a ehuto \ 3 Für die Abgebrannten in Brotterode gingen bei der Unter- zeichneten weiter ein 2 .4 00 H v. E. K. 8 „ 00 „ v. Frau E. B. 15 „ 00 „ vom Gesangver ein Röblitz bei Unterwellenborn: Ertrag einer zum Besten der Ab- gebrannten in Brotterode abge- haltenen Abend- unterhaltung. S. 25 Jk 00 H, was bestens dan- kend mit dem Bemerken bescheinigt wirv, daß die Unterzeichnete gern zur Empfangnahme weiterer freundlicher Gaben bereit und auch der geringste Betrag hochwillkommen ist. (Bereits abgeliefert: 595.445 H.) Meiningen, den 31. Juli 1895. Die Expedition des Regierungsblattes. Da« illustrirte Familienjournal „Dllö Buch für Alle" bringt in seinem neuen, soeben beginnenden Jahrgang einen hoch' interessanten Roman aus dem dculsch'fratt' zösischenKriege zum Abdrucke: „Die ErbsMst des Volkes" non H. v. Heldrunge». SB11' verfehlen um p weniger auf diese zeitgemäße Publilalion ganz besonders aufmerksam M machen, als das uns vorliegende erste Hest des neuen Jahrgangs vom „Buch für Alle' in geradezu glänzender Weise ausgestattet m und diesem bekanntlich unter asten größere» illnstrirten Zeilschristen sich der weitesten Verbreitung erfreuenden Journal sicherlich viele neue Freunde znführeu wird. Prcw nur 30 Pfennig für das Heft. Druck und Verlag der üetißner'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßncr in Meiningen- Freitag, den 2. August 1895. .. ®a[' Re ,! tr r u n g » d lat i für da« Herzogthum S. Meiningen erschein! wöchentlich viermal und zwar um Mvntag, Miitwocb, Kreitaa und Sonx- abend un^auderdem, so oft ein BeMrfniß dazu vvrliegd, D-Sselb- koüei bei der Expedition jährlich -i Mari, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 Mari, bn ?nit la »fmnioM «5^4 die Bo« bezogen koftet e« dkl den Postanstaltcn de» Deutschen pieiihe» vierteljährlich eine Marl. Be. d°i Vied^dölnna-n 7in und deSsew-n Inserat» Radatt gewäb«^' «^'"aiinseraie mit tu Pkenn.ge,. für di- dreispaltige Zeile berechnet. Privaien wird der Herzog haben auf Präsentation der Patronatsherrschaft zu Großkochberg den Pfarr- vrkar Paul Nrchter mit dem 1. August d. Js. zum Pfarrer in Großkochberg ernannt. Meiningen, den 26. Juli 1895. * Ts (Kt rr ^ett. ^tandesamtsbezirk Oberneubrunn ist der Gemeinderechnungsführer Cornelius Witter daselbst als Stellvertreter des Standesbeamten bestellt worden. Meiningen, den 27. Juli 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. «i ?*. ®le ^ur,^r ^ ^dleben des bisherigen Stellinhabers erledigte 3. Lehrerstelle an der Schule zu Rauenstein ist zu besetzen. Meiningen, den 26. Juli 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 3. Herzoglich Sachsen Meiningen'sches Staats-Prämien-Anlehen. Meininger 7 Gulden- oder 4 Thaler-Loose.) Bei der heute stattgehabten 65. Nummernziehung des Herzog!. S. Meiningen'schen Prämien-Anlehens sind auf die 5750 Nummern der am 1. Juli d. Js. gezogenen Serien: 10. 109. 331. 428. 576. 880. 890. 922. 971. 1087. 1128. 1286. 1449. 1470. 1522. 1550. 1616. 1654. 1773. 1801. 1913. 1984. 2025. 2034 2077. 2234. 2254. 2538. 2557. 2649. 2688. 2966. 2981. 2993. 3075. 3076. 3337. 3733. 4020. 4023. 4172. 4247. 4254. 4425. 4573. 4604. 4625. 4662. 4809. 4837. 4909. 5127. 5160. 5240. 5242. 5310. 5396. 5410. 5679. 5855. 5858. 5897. 5961. 5965. 5975. 6065. 6407. 6410. 6462. 6621. 6767. 6825. 7049. 7135. 7300. 7309. 7451. 7575. 7577. 7579. 7693. 7760. 7774. 7779. 7837. 7890. 7912. 7966. 8085. 8130. 8163. 8295. 8380. 8435. 8626. 8633. 8693. 8739. 8903. 9020. 9034. 9091. 9108. 9265. 9370. 9467. 9470. 9492. 9535. 9542. 9689. 9881. 9900. 9938. 9980 nachstehende Gewinne gefallen: auf Serie V ff tt // n „ " n tt tt ff „ tt „ tt ff ff tt tt tt 109 Nr. 43 890 28 1128 „ 35 1286 „ 13 1449 7 1470 „ 20 1616 33 1773 ,, 1 2025 tt 42 2034 tt 8 2557 ft 24 Gulden 50 ff 20 ft 20 ff 20 tt 20 ft 20 ff 50 ft 50 It 20 ff 20 ft 20 782 f Serie 2981 Nr. 28 Gulden 20 tt 2993 ft 20 n 20 n 3075 tt 28 50 tt 3337 tf 29 20 tt 4020 ft 46 „ 50 ft 4172 ft 42 „ 20 tf 4425 tt 13 50 4425 1t 34 „ 50 ,, 4573 ff 25 20 „ 4604 tt 24 20 4604 tf 50 100 tt 4662 tt 35 ,, 50 tf 4837 tt 7 50 ,, 4837 „ 21 n 20 - 4837 „ 39 20 „ 5510 „ 21 20 5679 ' 29 20 5897 ,, 14 n 20 5961 ,, 24 „ 50 6065 1t 13 20 tt 6462 tt 8 „ 50 6462 tt 48 20 tf 6621 9 20 6621 „ 46 ff 100 „ 7309 ff 26 50 tt 7575 ft 3 20 tt 7575 ft 4 ,, 20 7575 tt 30 tt 50 „ 7837 40 tt 20 ,, 8130 tt 8 tt 20 8633 tt 47 tt 50 8693 tt 33 tt 1000 8739 35 tt 20 9034 ,, 20 ft 8000 9108 tt 48 tt 100 9370 ft 35 tt 20 9467 tt 37 tt 20 "n 9470 17 tf 20 9535 ,, 2 tf 50 acht Gulden auf jede der übrigen zu jenen Sei JJVV|VkV*lv-v«» Die Auszahlung der Gewinne erfolgt gegen Einlieferung der Antheilscheine drei Monate nach der Nummernziehung bei der Herzoglichen Staatsschuldeu- tilgungskasse, bei der Mitteldeutschen Creditbank in Berlin und Frankfurt a. M., sowie bei der Filiale derselben in Meiningen, und zwar wird jeder Gewinn für sich in Reichswährung umgerechnet. Nach den Anlehensbedingungen verlieren die aus- geloosten Antheilscheine ihre Gültigkeit und der An- spruch auf Zahlung erlischt, wenn sie nicht binnen 10 Jahren, vom Fälligkeitstage an gerechnet, bei einer der bestimmten Zahlungsstellen vorgelegt werden. Meiningen, den 1. August 1895. Herzogliche St aats schul den tilgungs- Commission. G. Abeffer. vr. Heimbach, i. V. 4. Der unter dem 22. April 1895 hinter dem Dienstknecht Georg Wicklein, zuletzt in Judenbach, er- lassene Steckbrief hat sich erledigt. Coburg, den 30. Juli 1895. Der Staatsanwalt. Muther, i. V. 5. Die Orts- und Gemarkungsvorstände werden erinnert, die Berichte auf meine Verfügung vom 25. Januar d. Js., betreffend die Straßenunter- haltung für 1895, soweit rückständig, binnen 14 Tagen zu erstatten. Meiningen, den 29. Juli 1895. Der Herzogliche Landralb. Louvray. 6. Die ärztliche Behandlung der Versicherten der Kreiskrankenkaffe in den Orten Dreißigacker, Helba, Henneberg, Meiningen, Johannesberg, Fasanerie, Nieder- sülzfeld, Reumles, Sülzfeld, Haselbach, Utendorf und Welkershausen ist an Stelle des verstorbenen Herrn Medizinalrath vr. Buzer hier bis auf Weiteres Herrn vr. med. Karl Buzer hier übertragen worden. Meiningen, den 29. Juli 1895. Jer Herzogl. Lant> cath. Vöckler, i. V. 7. Der bei dem Zuchtstier des Landwirths August Ley, sowie den Kühen der Landwirthe Hugo Mer, Friedrich Breitung und Schultheiß Breitung in Wölfershausen sestgestellte Bläschenausschlag ist wieder erloschen. Meiningen, den 31. Juli 1895. Der Herzog!. Land ra th. Coudrap. 8. Lehrer Scheler in Heldburg ist als Stellver- treter des Sachverständigen für Untersuchung des Schweinefleisches auf Trichinen in Pflicht genommen. Hildburghausen, den 29. Juli 1895. Der Herzogliche Landralh. G. Beriet. 9. Wegen Versteinung der Straße von Römhild nach Roth in der Flur Römhild ist diese Straßenstrecke für den Verkehr bis auf Weiteres gesperrt. Hildburghausen, den 29. Juli 1895. Der He rrogt. rtano carh. G. Beriet. 10. III. K. 3/95. Zwangsweise soll der dem Metzger Emil Knorr, früher hier, jetzt in Rotheul, gehörige Grundbesitz: 783 Hpt. - Nr. 268 des Grundbuchs für Sonneberg: Wohnhaus, Bez. III, Hs. - Nr. 3, mit Neben- gebäude und Hofraum im Stadtflur, Pl.-Nr. 616 — 0,0156 ha, taxirt auf 18 000 JL, am 5. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle durch uns öffentlich an den Meist- bietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerken eiu- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlnngs- fal)igteit dem Gericht unbekannt ist, bezw. durch Zeug- te nicht nachgewiesen wird, nicht zugelassen werden. Die ans dem oben bezeichneten Grundbesitz haften- den Hypotheken sind aus dem Anschlag an der Ge- tichtstafel ersichtlich. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor den Hypothekengläubigern ist bei Vertust desselben bis zum Verkausslermin dahier geltend zu machen. Sonneberg, den 25. Julr 1895. Herzog!. Amtsgericht, Ablh. III. i. V. Deahna. 11. Der unter dem 6. Juni ds. Js. gegen den Schnnedegesellcn Albert Pechtholv von Coburg erlasiene Steckbrief wird hiermit erneuert, Meiningen, den 22. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt. 12. Der unter dem 12. Juni er. gegen den Kellner- lehrling Heinrich Rhein aus Erfurt von uns erlassene Steckbrief hat sich erledigt. Salzungen, den 30. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Ablb. I. Zetziche, i. B. 13. Der gegen den Handelsmann Siegfried Baum Ms Lünen wegen Betrugs erlassene Steckbrief vom 9. Oktober v. Js. wird hiermit wiederholt erneuert. Römhild, den 27. Juli 1895. Herzogi. Amtsgericht. Karger i. V. 14. Die Gemeinde- und Gemarkungsvorstände Unseres Bezirks werden hierdurch aufgefordert, die Erlisten zur Wahl der Schöffen und Geschworenen für 1896 bis spätestens zum 1. September d. Js. anher kinzureichen. Gräfenthal, den 29. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. III. Luther t. V. 15. Nagel, Albrecht, Maurer aus Ingersleben ist noch nicht ermittelt und erneuern wir unfern Steck- brief vom 28. Januar 1895. Saalfeld, den 29. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 16. V. 85. Zur Firma C. Münzer L Cie. hier ist auf BI. 195 des Handelsregiliers eingetragen worden, daß Friedrich Karl Münzer in Folge Ablebens aus der Firma aus- geschieden ist und daß Farbensabrikant Albrecht Wohl- fahrt dieselbe mit Bewilligung der Erben des Ver- storbenen als alleiniger Inhaber unverändert fort- sührt. Pößneck, den 31. Juli 1895. Herzogliches Amt sg ericht, Abth. II. Diez. 17. K. 3/95. Im Wege der Zwangsvollstreckuna soll der nach- stehende dem Brauereibesttzer Eduard Beck und Ehefrau Laura, geb. Domnitz in Dresden zustehende, in der Flur Seidewitz belegene, Hpt.-Nr. 26 des Grundbuchs das. eingetragene Grundbesitz, begehend aus: Gärten mit Weg im Ortsflur, Pl. - Nr. 53'/s, 54 und id. Hälfte von 54^4, taxirt auf 1054 Ji, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken und Lasten ruhen, Sonnabend, den 24. August 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Wirthshause zu Seidemitz von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Hypothekengläubiger werden hiermit benach- richtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekann tes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufs- termin bei dem Vollstreckungsgericht geltend machen. In diesem Termine erfolgt der Zuschlag der Grund- stücke ohne Rücksicht auf das Verhältniß des Gebots zur Taxe. Camburg, den 27. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, vr. Thielemann, i. V. 18. Die Bürgerschaft wird gebeten, zum 25. Ge- denktage der Schlacht von Wörth und zu Ehren der Festgäste am 5. und 6. August die Häuser durch Fahnen und dergl. zu schmücken. Meiningen, den 2. August 1895. Der Oberbürgermeister. Schüler. 784 19. Montag, den 5. August, Nachmittags 2 Uhr, Predigerkonferenz hier. Hildburghausen, den 30. Juli 1895. Herzog!. Ephorie. Sauerteig. 20. Die Gemeinde-Vorstände des Kreises werden hiermit aufgefordert, bis zum 10. August c. hierher anzuzeigen, daß die Besoldung der Lehrer pro I. Halb- jahr 1895 gezahlt worden ist. Die Berichte sind auch von den Lehrern mit zu unterschreiben. Hildburghausen, den 23. Juli 1895. Herzogliches Kreisschulamt. G. Berlet. Heyl. Sieber. 21. Donnerstag, am 8. August c., sollen von Vormittags 8 Uhr an in der Neubert'schen Bierwirthschaft in Theuern: 44 rm Buchen-Scheikholz, 317 rm Nadel-Scheitholz, 96 rm Nadel-Knüppel, 25 rm Nadel-Neista, 1028 rm Nadel-Stöcke meistbietend verkauft werden. Die sämmtlichen Hölzer sind an die Holzabfuhrwege gerückt und stehen am Steger (Fischerswiese) und am Bleß (Königshügel, Stangenwiese). Theuern, am 31. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Eichhorn. Nichtamtliches. 12 Medaillen! - Geldschränke- Zleöer 12 000 Stück bisher geliefert! das Solideste, in Construction das Bewährteste, in Ausführung aus der altberühmten Fabrik von Sommermeyer 85 Cie., Magdeburg, — gegründet 1848, — Lieferanten der Reichsbank in Berlin, empfiehlt und hält sich zu weiterer Auskunft empfohlen K. L. pitfmar, Meiningen. Durch die Unterzeichnete, sowie durch alle Buchhandlungen ist zu beziehen: Der Schreib- und Haushaltungskalender aus das Jahr 1896. 8°. 13 Bogen. Derselbe ist ganz besonders zum Terminskalender für Juristen, wie zum Haushaltungs- und Notizbuch für Jederman zu empfehlen. Er kostet in gutem Einband durchschossen 1 JL, undurchschossen 80 Pf. und roh 60 Pf. Meiningen, 1895. .Keytzner'sche Hosbuchdruckerei. Hfi'iistonal Lieömaun MudoLstcröt i. M. Junge Mädchen f. freundl. Aufn. z. Erlern, weibl. Handarb., gründl. Kleidcrmach., Anleitung i. Haush. u. s. w. Gute Pfl., mäßige Pr. Näheres durch Prospekt. ^U^eednlknm ^ Hilüburghausen Getrennte • Maschinen- & Elektrotechniker Fachschulen für • Baugewerk u. riahnmeist etc, Nachhilfeourae. Eathko, Horaogl. Direktor. Das Sammeln von Leseholz ist während der Erntezeit in der Cor- porationswaldung Defertshausen ver- boten. Der Borftand. Echt Cassler ßlandrnck in Hunderten von verschiedenen Mustern. Muster franko gegen franko. R, E. Weinland Inh. G. Warner, Meiningen. djöianinos J? von Römbildtin Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’AIbert auf’s Wärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt, lllustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Agenten gesucht für einen leicht verkäufl. Artikel gegen gute Provision. — Offert, an Chr. Hesselmeyer, Bremen, er- deten. für einen kräftigen Jungen (Is- raelit) mit guter Schulbildung wird eine Lehrlingsstelle gesucht Offerten zu richten an S. Franken, Neustadt a. d. fr. Saale. 785 Gustav -Adolf-Stiftung, ff. Mdwkine, Der Zweigverein Meiningen der Gustav-Adolf-Stiftung gedenkt seine Jahresfeier Sonntag, den 4 August d. in Gneienftlb abzuhalten. Herr Pfarrvicar Göpfert von hier ha: die Festpredigl zu übernehmen die Güte gehabt. Beginn des Gottesdienstes Nachmittags 2J/2 Uhr. Nachfeier, wenn das Wetter günstig ist, im Freien. Die Mitglieder und Freunde des Vereins werden hierdurch freund- iichst eingeladen. Wir bitten dringend, die Jahresbeiträge bis zum 1. August an den initniiterzeichncten Vereins-Kassier cinzusenden. Meiningen, den 26. Juli 1895. Der Morstanb. Dderkirchenrath D. Dreher, Archidiakonus Dr. Meß, Revisor Iichiner, Vorsitzender. Schriftführer. Kassier. Bewährtes diätetisches bei Darm-Katarrhera und Verdauungsstörungen. «Dp. Tßicfeaelis’ Giebel Caeao Als tägliches Getränk an Stelle von Thee und Kaffee. Dasselbe zeichnet sieb durch Wohlgeschmack, Nährgehalt und leichte Verdaulichkeit hervorragend ans. Mit Milch gekocht hat Dr. Michaelis’ Eichel-Cacao keine verstopfende Wirkung und wirkt ebenso anregend wie kräftigend. Besonders empfehlens- werth für Kinder, sowie für Personen mit geschwächten Verdauungsorganen. Alleinige Fabrikanten: Cretti’. 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Es ist dies um so erfreulicher, als hierdurch allen gegen das Muster lager geltend gemachten Vorurtheilcn die Spitze abgebrochen ist. Bei der allgemein ungünstigen Geschäftslage, unter welcher das Erportgeschäft vieler Industriezweige gegenwärtig leiben muß, wollen wir auf die Pionicrdienste des Mnsterlagers, den, thüringischen Export eine größere Ausdehnung und gesündere Basis zu geben, besonders Hinweisen. Schon aus diesem Grunde sollte keine thüringische Firma mit ihrer Annieldung zum Musterlager zurückhalten, gilt es doch, dem thüringischen Volke seinen Wohlstand zu sichern und zu mehren, den es nach dem Maße seines Gewerbefleißes, seiner gewerblichen Leistunas» fähigkeil verdient - eine patriotische Aufgabe, der Mühen und Opfer aller Vaterlandsfrcunde werth. Der Verein wird demnächst auch einen mehrsprachigen Führer durch unsere Industrie heransgeben. Derselbe soll in allen bedeutenderen überseeischen Handelsplätzen zweckmäßig in großen Mengen verthcilt werden, und wird für den ausländischen Importeur zweifellos ein willkommener Wegweiser durch das vielverzweigte thüringische Industriegebiet bilden. Die kostenfreie Ausnahme der Mitglieder in demselben, unter besonderer Hervorhebung ihrer Spezialitäten, wird dem jungen, rührigen Unternehmen manchen neuen Freund gewinnen. Leipzig. Die Dauernde Gewerbeausstcllung ist am 14. Juli im Beisein der höchsten Behörden feierlich im neuen prächtigen AnSstcllnngsgebände wieder eröffnet worden. Der Eindruck, den das Ganze macht, ist ein a»ßerordentl,ch günstiger und jeder ist überrascht, daß eine so außergewöhnliche Zahl von Ausstellungsgegenständen in solcher Reichhaltigkeit in einem einzigen Gebäude, das allerdings drei Geschosse answeist. vereinigt werden konnte. — Motoren verschiedenster Art, Hilfsmaschinen für alle Gewerbe, gewerbliche und tech- nische Eizeugnisse, Kunst- und kunstgewerbliche Sachen, Hauswirthschaftliches, alles ist in reicher Fülle und von zahlreichen Firmen ersten Ranges vertreten. Es ist daher auch nicht zu verwundern, wenn die Dauernde Gcwerbeausstellung nun als die schönste, interessanteste und meist besuchteste Sehenswürdigkeit Leipzigs gilt. Die Jubelfeiern der ersten großen Schlachten des deutsch - französischen Krieges, Weißcnburg und Wörth, nahen heran, ganz Deutschland gedenkt jetzt jener herr- liche» Tage des eiste» Siegeöjubels. Pielälvoll werden diese Erinnerungen unterstützt von einer umfassenden Literatur über den gewaltigsten Krieg, der je geführt worben ist, und namentlich e,n Unternehmen möchten wir aufs Neue hervorheben, weil es so recht für die weitesten Kreise des deutschen Volkes bestimmterscheint: Die „IUustrirte Keschi^to des Krieges von 1870/71" (Union Deutsche Verlagsgesellschaft in Stuttgart. — Preis nur 25 Pf. für das Heft). Prächtige Illustrationen führen uns in packendster und lebendigster Weise gerade jene ersten großen Schlachten vor die Auge» und schon diese Bilder allein (darunter drei in Farben ausgeführte Extrabeilagen) sind cs werth, daß man die geringe Ausgabe der Anschaffung der bereit« erschienenen Hefte nicht fdjeut. Das Land, Zeitschrift für die sozialen und vvlkslhümlichcn Angelegenheiten auf dem Lande, Organ sür die gesammte ländliche Wohlfahrtspflege (Herausgeber Heinrich Sohn» rey. Verlag von Trowitzsch & Sohn in Berlin). 3. Jahrgang. Nr. 20 enthält: Die obligatorische allgemeine Fortbildungs- schule aus dem Lande. Von P. Grashoss in Dassensen b. Markoldendorf. — Was be- deutet die Nalurbeiimelbode für die Land- bevölkerung? Von Philo vom Walde- Neisse (II.) — Das deutsche Leichen- und Todtcnmahl. Von vr. Albert Frehbe in Parchim. - Ein gcmeinnützes Unternehmen. Von Otto Ziegler-Wyhlcn. — Ein befremd- licher Fall. Auch ein Beitrag zur Förderung des Genossenschaftswesens. Von Gustav Haber- mann-Zwinge. — Mats als Getränk sür Landarbeiter. Von Privatdozcnt Dr. Kaerger- Berlin. — Mats kein Getränk für Land- arbeiter. Von Philo vom Walde. — Umschau: Organisation, Ausbreitung und Leistungen deslandwirthschaftlicheuGenossenschastswcsens. — ... „So schädlich wie ein neues Wirths» Haus im Dorf." — Behördliche Warnung vor Agenturen zur Beschaffung von Land- arbeiterinnen. — Gründet Lieferungsgenvssen- schaften! — Arbeiterwanderungen. — Hof» ansschlachtung. — L itterarische Er- scheinungen. — Unterder Do rflinde: Was aus märkischer Heide sprießt. Von Schmidt-Brädikow (Straßburg-Neudorf). — Der Knechtemarkt. Ein Volksbild aus Nieder- sachsen. Von Heinrich Sohnrey. — Späne. — Briefkasten. 8. nach Hrrnitcrtis. 1895. Schloszkirche. Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhofprediger S ch a u b a ch. Nachm. 2 Uhr. Bibelstunde: Herr Ober- hofprediger Schaubach. Stadtkirchc. Vormittags 9 Uhr: Herr Oberkirchenrath V. D r e y e r. Nachmittags *fe2 Uhr: Herr Pfarrvikar Nonne aus Untermaßseld- Kindergottesdicnst IlVi Uhr Vorm. Katholische Kirche. Sonntag, den 4. August. Dom. IX. p. Pent. Vormittags 9 Uhr: Predigt und Amt. Nachm. */*2 Uhr: Christenlehre u. Andacht. Synagoge. Freitag: Abendgottesdienst l'/i Uhr. Sonnabend Frühgottesdienst 9 Uhr. Meininger Eoursberi-iit vom 2. August 1895. 4°/o Reichs-Anleihe 3Vi°/o do. 3% do. 3V*°/u S. M. Staatsschnldbr. 3 '/»°/o S. M. Landcscreditobl. 3*/,% Meininger Stadtobl. 4"/°Werrabahnpriorität. von 1890 3 y«°/o Werrabahnprioritäten Werrabahnactien 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 102,°° Saline Salzungen Äctien 117,60 3Va% deutsche Hypothb.-Pfdbr. 101,»» abgest. 4% do. Ser. I. 102,»» 4 °/° do. Ser. II 105- 4°/o Meininger Präm.-Psdbr. — — Deutsche Hypothekenbankactien 127— Mitleid. Bankactien 110,*» Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 24,4», 105,76 1 Uhr. Nachfeier, wenn das Wetter qünstig ist, im Freien. Die Mitglieder und Freunde des Vereins werden hierdurch freund- "chst eingeladen. , Wir bitten dringend, die Jahresbeiträge bis znin 1. Angnst an den »ntnuterzeichncten Vereins-Kassier cinzusenden. Meiningen, den 26. Juli 1895. Dev Movstcrnd. Oberkirchenrath 0. Dreyer, Archidiakonus vr. Mess, Revisor Kichtner, Vorsitzender. Schriftführer. Kassier. fluxm '&ssaxxsBissBKxnss!£isauwxj*iai*itt»9ä Gebr.Stollwerek’sHerz-Cacaoi nach in Deutschland sowie in den meisten Staaten paten- tirtem Verfahren bereitet. Jedes Cacao-Hcrz für 1 Tasse 3 Pfennig. tut für eino Tasse [erz iacao. Dose mit 25 Cacao-Dcrzen! 75 Pfennig, für 25 Tassen, i Grösster Nährwerth, da laut Analysen erster Chemiker, wie: Dr. Bischoff, Prof. Dr. Hilger, v. Liebig u. a. höchster Ehveiss- und höchster Theobromin - Gehalt. J Einfache schnelle Zubereitung. Wohlgeschmack und Gleichmässigkeit des Getränkes. Vorräihig in den meisten geeigneten Geschäften. b _ Für Hausfrauen! Günther & loltemeyer, Zur Lnst b. Hameln ssißT Fabrik und Waarenversaudhaus. = Gegen und ohne Zugabe alter Wollsachen und Wolle liefern moderne Kleiderstoffe, Flanelle, lluckskin, Kammgarn, Schlaf- und Pferde- =====3®' decken, Teppiche, Läufer und Portiören etc. Annahme und Musterlager bei Frau Sophie Aschermann in Meiningen. Uhrenmarke, gez. W. Frank Nr. 5 verloren. Das Sammeln von Leseholz ist während der Erntezeit in der Cor- porationswaldung Defertshausen ver- boten. Der Worstand. ff. Südwt'ine, direct importirt, der Universal-Bodega, Berlin, Port, Sherry, Madeira, Malaga und Marsala empftehlt zu billigen Engrospreisen A. Seyd, Meiningen, Gevrgstr. 23. für einen kräftigen Jungen (Is- raelit) mit guter Schulbildung wird eine Lehrlingsstelle gesucht. Offerten zu richten an S. Franken, Neustadt a. d. fr. Saale. ® Tischtücher, f) (|) Serv ietten, Handtücher, Tischdecken in Leinen und Baumwolle, Staubtücher und Wischtücher empfiehlt E. Wchiland. lamnos Römhildtin Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12goldeneMedaillen undl.Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfolil. Anncrkennungsschreiben a. all. Tbeil. d. Welt. Hlustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Für Bienenzüchter! Kuiistwabeu von garantirt reinem Bienenwachs empfiehlt Feeb. Adam. 90 Der Irand Aroüerode Original-Panorama-Gemälde aus dem Kunst-Atelier C. Schleising. Ausgestellt Sonntag und folgende Tage im neuen Saale des Hotel zum Hirsch zum Besten der Verunglückten. Kniree nach Ackicöen. Formulare ?u Waldbüchern in Quart u. Oktav für Gangholz, Brennholz u. Schichtnntzholz, sowie dergl. Formulare 115''. (mit Auslassung der Holzarten) für alle Holzer haffend, Formulare zu Betrieb seirrrichtunge» (Wirthschaftspläne), dergl. zu Altersklassentabellen (Flächeupläue), Jorstrechnungsformulare, Tarationscontroiöücher, Jorst- lmltnrtaöellen und Kauungspläne, Kol'züberiveismigsscheine, Alatural'taöeü'en, Derkaufslisten rc. Für die Herren Domänen-Gemarkungsvorstände: Anzeigeformulare, Strafverfügungen, Strafanzeigen an die Herzogl. Amtseinnahmen, Verzeichnisse der Polizeivergehen, Polizeistraf-Tabellen und Znstellungsurkunden sind vorräthig in der Keytzner schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. — ielö|d)ranke= in Coustruction das Bewährteste, in Ausführung das Solideste, aus der altberühmten Fabrik von Sommermeyer & Cie., Magdeburg, — gegründet 1848, ========= Lieferanten der Reichsbank in Berlin, empfiehlt und hält sich zu weiterer Auskunft empfohlen K. L. Dittmclr-, Meiningen. 'selluikum Hiltiburghauser? Nachhilfecurse. Getrennte ^Maschinen- &■ Elektrotechniker. Fachschulen & Baugewerk v. Jlahnmeist. etc. H Kathke, Herzogl. Direktor. I achtet und geschildert. Von der Vielseitig' feit und schöpferischen Gestaltungskraft deS dänischerr Malers, der, in Kopenhagen still seiner Kunst dienend, fast ein Einsiedlerleben führt, gewinnt man eine Vorstellung, wenn mau lieft daß derselbe Künstler, der derbe und sinnliche, fast rohe Banernbilder schuf, in seinen Volksmärchen-Illustrationen eine elfen- hafte Zartheit und märchendustige Poesie jum Ausdruck bringt, in welcher erthatsäch- lich gegenwärtig unerreicht dasteht. — Neben der Hildebiandi'schen Arbeit enthält Nr. 40 Knnstbriefe aus Wien, Krakau, Florenz, Nr. 41 bringt „Im Künstlcrland" einen Beitrag von Victor WeiShanpt, Kunst-Mosaik und eine Kritik von Miß Bertha Thomas über die Sommer-Ansstelliingen der Royal Academy und New Gallery in London. Im verflossenen 28. Schuljahre zählte das Technikum Mittioeida (Könige. Sachsen) 1606 Besucher, welche in den Abtheilnngen für Maschinen Ingenieure und Elektrotech- niker bez. in der für Werkmeister ihren Studien oblagen. Das Techwkum ist eine staatlich beauf- sichtigte, höhere technische Fachschule sür Aus- bildung im gesammlcn Maschinenbau und der Elcklrolechnik. Durch das mit der Anstalt verbundene elektrotechnische Institut, mit seinen der Neuzeit angepaßreu Einrichtungen, La- boratorien und Maschinenräume», kann der Bedeutung der Elektrotechnik für die tech- nische Wissenschaft entsprechen'', der Unter- richt in derselben in befriedigender Weise Berücksichtigung finden. Der Unterricht für das nächste Winter- halbjahr beginnt am 14. Oktober und der unentgeltliche Vorunterricht dazu bereits am 23. September 1895. Nähere Aufklärungen über Ziel und Wesen der verschiedenen Lehrplane, über Er- werbung des Maschinen-Jiigenieitr-Zengnisses, Elektrotechniker-Zeugnisses,Werkmeister-Zeug- nisses 3C. ersieht man im Programm der Anstalt, welches mit Bericht kostenlos vom Sekretariat des Technikums abgegeben wird. Dem dänischen Maler und Illustra- tor Nils Wilve', von dessen oiiginellem und hochgenialem Stil schon in. früheren Nummern der Wochen Berich'e Proben ge- bracht wurden, widmet 'laut Hildebrandt >» Nr. 40 und 41 von Amsler & Rnlhardt'S Wochen-Bcrichte einen kunstwissenschaitlichcn Essay. Das nationale Element in dem Wiwel'schen Stil, seine Vorliebe sür die alt- gcrtnanische Götter-, Helden-, Sagen- und i Märchenwelt, daneben aber auch die scharf ansgeprägtkJndividualitätsenier Kuustwerden in bies.m Artikel wohl zmn ersten Male ein- , gehend und mit seinsinnigem Interesse becb- Wstresoreuft« 8. ncrcl) Grirritcrtis. 1895. Schlvsjkirche. Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhofprediger S ch a u b a ch. 'Nachm. 2 Uhr. Bibelslunde: Herr Ober- hofprediger Schau dach. Stadtktrche. Vormittags 9 Uhr: Herr Oberkirchenrath v. Dreyer. Nachmittags lh2 Uhr: Herr Pfarrvikar Nonne aus Unteunaßseld. Katholische Kirche. Sonntag, den 4. August. Dom. IX. p. Pent. Vormittags 9 Uhr: Predigt und Amt. Nachm.'/«- Uhr: Christenlehre u. Äilöacht. Synagoge. Freilag: AbendgolteLdienst ?'/« Uhr. Sonnabend Frnhgoll.odicnst 9 Uhr. Druck und Verlag der ttclnmcr'fchen Hosbuchdruckeret in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kcyßiicr in Meiningen. Nr. 123. Montag, den 5. August 1895. Da« Regierungsblatt für da» Herzogthum 8. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn» abend, und außerdem, so ost ein Bedürfniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Marl, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich! Mark, !* hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 20 Pfa.; durch die Post bezogen kostet eS bei den Postanstalten deS Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mark. Be< bildliche Inserate werden mit 12 Pfennige» für die zweispaltige Zeile, Prtvatinserate mit 10 Psennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird de, Wiederholungen ein und desselben Inserat» Rabatt gewährt. 1. Für den Slandesamtsbezirk Obermaßfeld mit Grimmenthal ist der Lehrer Edmund Müller zu Ober- waßfeld als Stellvertreter des Standesbeamten bestellt worden. Meiningen, den 30. Juli 189b. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. 2. Auf Grund des §. 48 Ziffer 6 der Wehr- Drdnung und des Ausschreibens des Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung des Innern, der Justiz Und für Kirchen- und Schulensachen vom 13. Dezem- ber 1875 unter 11 werden die Vorsteher der Ge- meinden und der bewohnten Gemarkungsverbände hier- mit aufgefordert, diejenigen Rekrutirungsstammrollen ihrer Bezirke, welche den Jahrgang 1849 der Wehr- pflichtigen enthalten, nunmehr zu vernichten und wie dies geschehen, binnen 4 Wochen anher mitzutheilen. Meiningen, den 2. August 1895. Der Herzog!. Landrath. Vöckler, ... i. V. 3. Der Amtstag in Eisfeld im Monat August Undet am Montag, den 12. d. Mts. daselbst statt. Hildburghausen, den 3. August 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 4. Das Aehrenlesen auf Feldern, die noch mit Getreide belegt sind, ist verboten. Meiningen, den 2. August 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. . Schüler. 5. Bekanntmachung. Die durch Einrichtung der electrischen Straßen beleuchtung außer Gebrauch gesetzten Petroleumlaternen (90 Stück) sollen von uns verkauft werden. Angebote werden bis zum 1. k. Mts. erbeten. Salzungen, den 1. August 1895. D er Magistrat. Marr. 6. N. 3/95. Im Konkursverfahren über das Vermögen des Handelsmanns Isaak Weißbacher in Bibra ist in Folge eines von dem Gemeinschuldner gemachten Vorschlags zu einem Zwangsvergleiche Vergleichstermin auf den 5. September 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzogl. Amtsgericht, Abth. II hier, Zimmer Nr. 10, anberaumt. Meiningen, den 27. Juli 1895. (L. 8.) Hilpert, als Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts II. 7. Für den Schiedsmannsbezirk Hildburghausen- Wallrabs ist Rentier August von Lösecke hier heute auf weitere 3 Jahre als Schiedsmanns-Stellvertreter wieder verpflichtet worden. Hildburghausen, den 2. August 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. t Ambronn * 8. Taglöhner Ludwig Köhler von Wasungen wird wegen Sachbeschädigung auf Grund des Haftbefehls 792 des unterfertigten Gerichtes vom 27. d. Mts. hiermit steckbrieflich verfolgt. Wasungen, den 30. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Hermann. Personalbeschreibung: Alter: 26 Jahre. Statur: schlank. Größe: ca. 1,76 m. Haar: röthlich blond, dünn, Glatze. Bart: bartlos. Augen: braun. Nase: gewöhnlich. Mund: gewöhnlich. Stirn: hoch. Besondere Kennzeichen: stark sommersprossig. 9. K. 15/94. Verkaufstermin. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender dem Märbelmüller Gustav Krumholz in Almerswind eigentümlich gehörige Grundbesitz, als: Hpt.-Nr. 137 des Grundbuchs für Almerswind: Wohnhaus, Hs.-Nr. 40 mit Hofraum und Hausgarten im Binzig, Pl. - Nr. 282 — 0,0586 ha, taxirt auf 2500 JL, auf welchem die aus dem Anschlag ander Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Sonnabend, den 7. September 1895, Nachmittags 2'/s Uhr, im Oppel'schen Wirthshause in Almerswind von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden, Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden hiervon benach- richtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kausgeld vor den Hy- pothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Voll- streckungsgericht geltend machen. Schalkau, den 22. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht. Sommer, i. V. Apoley. 10. K. 2/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das dem Zimmermeister Engelbert Schönau aus Achelstädt, jetzt in Kranichfeld, gehörige in der Flur Achelstädt be- legene Wohnhaus, Hs.-Nr. 17, mit Nebengebäuden und Hofraum im Ortsflur, Pl. - Nr. 311/s — 0,5621 ha, taxirt auf 11525 JL, auf welchem die aus dem Anschlag au der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Sonnabend, den 28. September 1 895, Nachmittags 3 Uhr, im Brockardt'schen Gasthause zu Achelstädt von dem Unterzeichneten Gericht öffentlich um das Meistgebot verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht be- kanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Vermeidung des Verlustes bis zum Verkaufstermin bei dem Gericht geltend machen. Kranichfeld, den 26. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, gez. Weigand. Ausgefertigt Kranichfeld, den 3. August 1895. (L. S.) A. Schirmer, A.-G.-Sekr., Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts. 11. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Donnerstag, den 8. August, 550 rin weich vom Kl. Kletnitzberg. Von Vormittags 10 Uhr an im Fischer'schenGast' Hof zu Neuenbau. Judenbach, den 1. August 1895. Der Herzogliche Oberförster. Rommel. 12. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Donnerstag, den 8. August d. Js., Nachmittags 2 Uhr, im Wirthshaus zu Gabel: 90 0 rm Buchen- und 300 rm Nadel- brennholz-Scheite und Knüppel, aufgestellt an den Straßen im Schleuse- und Gabel- grund. Ernstthal, den 1. August 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schmidt. 13. Donnerstag, am 8. August e., sollen von Vormittags 8 Uhr an in der Neubert'schen Bierwirthschaft in Theuern: 44 rm Buchen-Scheitholz, 317 rm Nadel-Scheitholz, 96 rm Nadel-Knüppel, 25 rm Nadel-Reisig, 1028 rm Nadel-Stöcke meistbietend verkauft werden. Die sämmtlicheu Hölzer sind an die Holzabfuhrwege gerückt und stehen ain Steger (Fischerswiese) und am Bleß (Königshügel, Stangenwiese). Theuern, am 31. Juli 1895. Der Herzogliche Oberförster. Eichhorn. 793 Nichtamtliches. Steingut- und gkastrte Wonrohre, Weylröge, Krippen, sowie sämmtliche Ganalisations - Artikel liefert billigst Hustccv Dittmcrr^ Meiningen. Durch die Unterzeichnete, sowie durch alle Buchhandlungen ist zu ^ziehen: Der Schreib- und Haushaltungskalender auf das Jahr 1896. 8°. 13 Bogen. Derselbe ist ganz besonders zum Terminskalender für Juristen, wie zum Haushaltungs- und Notizbuch für Jederman zu empfehlen. Er kostet in gutem Einband durchschossen 1 Ji, undurchschossen 80 Pf. und roh 60 Pf. Meiningen, 1895. ^ehtzner'sche Hofbuchdruckerei. Erfrischend. wohischsneokeiKl, kühlend! *ßebr. kfMilder ei>s jffrause-o£imonade='ßonBons ^"VTTV /-v L- Aj 0 IPfj tSSm mit Citronen-, Erdbeer-, Himbeer-; Maiwein-, Kirschen-, Orangen-, Vanille-Geschmack; nach Gebrauchsanweisung' benutzt, geben sie ein woIilscluneclkesMles, erfriselaendes Maid ssmitÜE’es Cw-etränk:. In Schachteln ä 10 Bonbons zu Mk. 1.— „ „ a 5 „ ,> » 0.50 und einzelne Bonbons „ ,, 0.10 in allen Niederlagen Stollwerok’schsr Fabrikate vorräthig. Diese nach deutschem Beichu-Patent bereiteten Bonbons sind lange Zeit haltbar und achte man auf Nachahmungen. m Uhrenmarke gez. W Frank Nr. 5 verloren. (jßianmos jW von Römhildtin Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. X2goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfahl. Annerkennungsschreiben a. all. Tb eil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. ff. Mdwrine, direct importirt, der Univcrsal-Bodcga, Berlin, Port, Sherry, Madeira, Ntalaga und Marsala empfiehlt zu billigen Engrogpreisen A. Seyd, Meiningen, Gcergstr. 23. Tischtücher, ® Servietten, Handtücher, Tischdecken in Leinen und Baumwolle, Staubtücher und Wischtücher empfiehlt E. E. WeinlainL Das Sammeln von Leseholz ist während der Erntezeit in der Cor- poralionswaldung Defertshausen ver- boten. Der Borstand. Für Bienenzüchter! Kunstmaben von garantirt reinem Bienenwachs empfiehlt Ferd. M'dam. für eine,! kräftigen Jungen (Is- raelit) mit guter Schuibildung wird eine Lehrlingsstelle gesucht. Offerten zu richten an S. Franken, Neustadt a. d. fr. Saale. 794 Btt- MllU, HU1ÜUÜ 11UUI jugendfrischen Teint erhält man sicher, — Sommersprossen —- verschwinden unbedingt heim tägl. Ge- ffnedmikum Hiltiburghausen Getrennte • Maschinen- & Elektrotechniker.! für- 1 Baugewerk v. Bahnmeist. etc | Nachhilfecurse. Bathke, Herzogi. Direktor, brauch von Bergmann’s Lilienuiilch-Seife von Bergmann & Co. in Dresden. Yorr. ä St. 50 Pf. bei: Hermann Stang, Hof-Friseur. Deutsch« Verlags-Anstalt in Stuttgart. Jeder Mmikie. jedem ?re»nd einer aufm rliilerdlilliimislcUme m ciityfeafnt! 10 bis 12 neue Monrcrne oder der ersten deutschen Schriftsteller für O IJDsvrfe vierteltährltdj a (fiir i3 Wochen-Nummern) 35 Pfennig pro Dest, so daß jeder Roman den Abonnenten durch- schnittlich nur 70 bis 80 Psennig kostet, demnach kaum mehr als in der Leihbibliothek allein für das Lesen zu zahlen wäre. Di- „Deutsche Romanbibliothek- ist die billigste und wertvollste Unterhalümgs - Zeitschrift! Die erste Nummer oder das erste veft ist durch rede Buchhandlung zur . Ansicht zu erhalten. -VS ■= Abonnements = in allen Buchhandlungen und Postanstaltcn. BeerenpreHfäcke zu 40, 50 und 70 Pf. N. E. Wcinland, Meiningen. Die vorgeschriebenen Unfall-Anzeigen, sowohl für landwirthschaftliche, wie gewerbliche Berufs- genoffenfchaften gültig, sind zum Preise vou 75 Pf. für 25 Exemplare, 2,80 Ji für 100 Exemplare, 12,50 Ji für 500 Exemplare, 20,00 Ji für 1000 Exemplare zu beziehen von der Keyßner'schen Hofbuchdruckerei. Für die Abgebrannten in Brotterode gingen bei der Unter- zeichneten weiter ein 24 Ji 00 von Hrn. Pfarrer Schubart und 16 anderen freund- lichen Gebern in Oberellen. 25 „ 00 „ Uebertrag aus Nr. 120, S. 49 .4 00 H, was bestens dan kend mit dem Bemerken bescheinigt wirb, daß die Unterzeichnete gern zur Empfangnahme weiterer freundlicher Gaben bereit und auch der geringste Betrag hochwillkommen ist. Meiningen, den 5. August 1895. ! Die Expedition des Regierungsblattes. Herr Hoflieferant und Direktor der Kunst- schule Schleising hat zur Erinnerung an die 25jährige Gedenkfeier des Kricgsjahres 1870/71 in der Gravirabtheilung seines Institutes eine Henkmüiise prägen lassen, welche aufdemAvers das wohlgelungenePorträt Seiner Hoheit des Herzogs Georg von Lachsen Meiningen, ans dem Revers das von einem Eichenkranz umgebene eiserne Kreuz mit der Unterschrift „Meiningcn 6. Anglist 1895" trägt. Dieselbe ist schon geprägt, stark versilbert, mit einer Oese zum Anhängen versehen und ist zum Preis von nur 50 Pfg. in dem Kunstatelier von Herrn Schlei sing, Feodora- straße 12, käuflich zu haben. Man ver- wechsele dieselbe nicht mit anderen minder- werthigen Medaillen! Arnstadt, den 2. Aug. Nach einer uns zugehendcil Mittheilung findet Sonntag, den 18. August in Jena die XIV. Wanderversammlung der Thüringer Krcisvereine im Verbände Deutscher Handlungsgehülfen statt. Das Programm, welches zilr Ausstellung gelangte, setzt sich wie folgt zusammen: Von früh 9 Uhr an Empfang der Gäste an den Bahnhöfen. Spaziergang durch die Stadt und Besichtigung der Sehenswürdigkeiten unter sachkundiger Führung. Von 10 Uhr ab Frühschoppen im Gartenrestaurant zum „Paradies". Pünktlich um 1! Uhr: Offizielle Begrüßung der Gäste und im Anschluß hieran: Oeffent- licher Dortrag des Verbandsvorsitzenden Herrn Georg Hillcr-Leipzig über Zwecke und Ziele des V. D. H. im Hotel zur Sonne. (Einladungen hierzu erhält die Jenenser Kaufmannschast)- Um 12h, Uhr gemeinschaftliches Mittagscssen ebendaselbst. 2'/« Uhr Nachmittags in demselben Locale Beginn der geschäftlichen Verhandlungen: 1. Ansprache über die Noth- wendigkeit eines Zusammenschlusses aller benachbarten Kreisvereinc und die sich daraus er- gebenden Vortheile. (Referent Herr Mar Toelle-Arnstadt.) 2. Besprechung der zur dies- jährige» Generalversammlung in Leipzig vorliegenden Anträge. (Referent Herr Mar Luther-Erfurt.) Nach Schluß der Sitzung Ausstieg nach der Schweizerhöhe. Daselbst gcmüthliches Beisammensein und Abschicdsschoppcn. Da somit dem geschäftlichen wie auch dem geselligen Theile volle Rechnung getragen ist, rechnet man ans eine zahlreiche Bctheitigung; auch wird vielen Mitgliedern des Verbandes Gelegenheit geboten, den l. Vorsitzenden desselben kennen zu lernen. Anmeldungeu zu der Wanderversammlung seitens der Kreisvereinc und der in Thüringeil zerstreut wohnenden Verbandskollegen nimmt bis zuni 10. August der Kreisverein Arnstadt entgegen, der diese Festlichkeit in die Wege ! zu leiten Auftrag erhalten hat. Druck und Verlag der Sevßuer'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kkyßiier in Meiningen. für das Aerzogtßum Sachsen Weiningen. Nr. 124. Mittwoch, den 7. August 1895. abe>-!> ** hiesiger Stabt Das Rsgier v n g s b lat t für Mkiniugen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Tonn» «uberdem, so oft ein Bedürfiiib dazu vorlieg^ Dasselbe lostet bei der Expedition jährlich i Marl, halbjährlich 2 Mark, vietteljährlich l Marl, !,« Stadt »!it Bringerlohn i Mark go Psg durch die Post b-zz-geu kostet e« de, den Postanstalten des Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mart. Be. Wi°dM,^ndnunbbeSjJL Kreis Rabatt Nhr°?' '^i^Uujerate mit ro Pienmgen für die dreispaltige Peile berechnet. Privaten wird l. Nr. 76. A u s s ch r e i b e n des Herzoglichen Staatsnünisteriums, Abtheilung der Justiz, vom 31. Juli 1895, v /er -. betreffend Sie Eheschließung belgischer, französischer und italienischer Staatsangehöriger. Im Anschluß an §. 38 des Reichsgesetzes vom 6. Februar 1o75, über die Beurkundung des Personen- standes und die Eheschließung, an Art. I I des Landes- gesetzes vom 27. November 1875, die Ausführung des gedachten Reichsgesetzes betreffend, und an Z. 55 der Instruction für die Standesbeamten vom 26. Fe- bruar 1876 wird den Herzoglichen Standesbeamten zur Nachachtung Folgendes hiermit bekannt gemacht: Nach dem in Belgien, Frankreich und Italien geltenden Rechte unterliegt die im Auslande ab- geschlosseile Ehe eines Angehörigen dieser Staaten der Anfechtung, wenn nicht auch in dem Heimathsstaate der Eheschließenden die Bestimmungen üb er dasAuf- gebot beobachtet werden. Um der Gefahr einer sol- chen Anfechtung thunlichst vorzubeugen, erscheint es angemessen, daß in allen Fällen, in welchen ein belgischer, französischer oder italienischer Staats- angehöriger sich im Herzogthum zu verehelichen be- absichtigt, die Brautleute jeweils durch den Standes- beamten auf die möglichen Folgen einer Nichtbeobach- lung der Bestimmungen des ausländischen Rechts über die Bekanntmachung des Aufgebots hingewiesen werden und denselben die Veranlassung eines ausländischen Auf- gebots ernstlich nahe gelegt werde. Meiningen, den 31. Juli 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz, v. Heim. 2 Nr. 77. Ausschreiben des Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung des Innern, vom 27. Juli 1895 zur Ausführung der Art. I. 3, III und IV des Reichsgesetzes vom 22. Mai 1895. Nach Art. I 3 des Reichsgesetzes vom 22. Mai 1895 (R. G. Bl. S. 237) werden aus den Mitteln des Reichs Jnvalidenfonds vom 1. April 1895 ab Be- träge zur Verfügung gestellt behufs Gewährung von Beihülfen au solche Personen des Unteroffizier- und Mannschaftsstandes des Heeres und der Marine, welche an dem Feldzuge von 1870/71 oder an den von deut- schen Staaten vor 1870 geführten Kriegen ehrenvollen Antheil genommen haben und sich wegen dauernder gänzlicher Erwerbsunfähigkeit in unterstützungsbedürf- tiger Lage befinden. Diese Beihülfen werden nach Art. III des Gesetzes nach folgenden Bestimmungen bewilligt: 8- 1. Die Beihülfen betragen jährlich 120 JL. und werden monatlich im Voraus gezahlt. Dieselben unterliegen nicht der Beschlagnahme. 8. 2. Ausgeschlossen sind: a) Personen, welche aus Reichsmitteln gesetzliche Jnvalidenpensionen oder entsprechende sonstige Zuwendungen beziehen; b) Personen, welche nach ihrer Lebensführung der beabsichtigten Fürsorge als unwürdig anzusehen sind; c) Personen, welche sich nicht im Besitze des deut- schen Jndigenats befinden. 796 §• 3. Bei gleicher Anwartschaft entscheiden für den Vor- zug in nachstehender Reihenfolge in der Regel: a) Auszeichnung vor dem Feinde, b) die frühere Feldzugsperiode, an welcher der Be- werber theilgenommen hat,' c) das höhere Lebensalter. 8. 4. " Die Zahlung der Beihülfen ist einzustellen, sobald eine der Voraussetzungen weggefallen ist, unser denen die Bewilligung stattgefunden hat (Art. I 3, III § 2). Rach Art. IV des Gesetzes erfolgt die Bewilligung der Beihülfen unter Ausschluß des Rechtsweges im Ver- waltungswege. Zur Ausführung dieser Bestimmungen wird mit höchster Genehmigung Seiner Hoheit des Herzogs fol- gendes verordnet: I. Die Auswahl der Personen, denen nach Maßgabe der Höhe der für jedes Etatsjahr den Bundesstaaten vom Reiche zur Beifügung gestellten Summe die Bei- hülfen zu gewälren sind, erfolgt durch dos Staats- ministerium, Abtheilung des Innern. II. Die Gesuche um Gewährung der Beihülfe sind — schriftlich oder mündlich — unter Beifügung der er- forderlichen Nachweisungen, insbestndere des Militär- passes und eines ärztlichen Zeugnisses über die Er- werbsunfähigkeit, bei dem Gemeindevorstand des Wohn- orts (Magistrat, Bürgermeisteramt, Schultheiß, Gemar- kungsvorstand) anzubringen. § ■>.] in. m Ter Gemeindevorstand hat nach möglichst schleuniger Vornahme der etwa erforderlichen Erörterungen das j Gesuch nebst Nachweisungen und den in der Sache ergangenen Verhandlungen an den Landrath einzusenden und sich hierber darüber, ob Gesuchsteller sich wegen dauernder gänzlicher Erwerbsunfähigkeit in unter- stützungsbedürftiger Lage befindet, unter genauer Dar- legung der Familien, Vermögens- und Erwerbsver- hältnisse anszusprechen, auch anzugeben, ob einer der oben unter §. 2 genannten Ausschließungsgründe vorhanden ist. IV. Der Landrath hat das Gesuch und die Verhand-' lungert zu prüfen, gegebenen Falles für Vervoll- ständigung Sorge zu tragen und sodann das Gesuch nebst Anlagen dem Staatsministerium, Abtheilung des Innern vorzulegen. Darüber, a) ob und an welchem Feldzuge der Gesuchsteller! ehrenvollen Antheil genommen hat, b) ob er zu einer gesetzlichen Pension anerkannt ist,! oder eine Unterstützung nach Maßgabe des Aller- j höchsten Gnadenerlasses vom 22. Juli 1884 bezieht,' wird der Landrath erforderlichen Falles das Bezirks- Commando um Aufschluß ersuchen (vergl. Verfügung des Kriegsministeriums vom 22. Juni 1895, Armee- Verordnungs-Blatt S. 140.) V. Ten Gesuchstellern wird durch Vermittelung des Landrathes und des Gemeindevorstandes Nachricht darüber zugehen, ob eine Beihülfe verwilligt worden ist. VI. Die Auszahlung der Beihülfen geschieht durch die Amtseinnahmen. VII. Sobald die Voraussetzung dauernder gänzlicher Erwerbsunfähigkeit oder der unterstützungsbedürftigen Lage weggefallen oder einer der oben in §. 2 bezeichn neten Ausschließungsgründe eingetreten ist, hat der Gemeindevorstand hierüber dem Landrath und dieser dem Saatsminisierium, Abtheilung des Innern, sofort zu berichten. VIII. Wegen der erstmaligen Verwilligung der Bei- hülfen ist noch besonders das Nachstehende zu beachten: 1) Die Gemeindevorstände haben auf gegenwärtiges Ausschreiben sofort in ortsüblicher Weise hinzu- weisen und solche, die auf den Bezug der Bei- hülfe Anwartschaft zu haben glauben, aufzu- fordern, ihr Gesuch nebst Nachweisungen bis zum 1. September d. I. beim Gemeindevor- stand einzureichen, widrigenfalls sie Gefahr laufen würden, bei der Beschlußfassung über die zur Zeit verfügbaren Mittel, die sich nach der Ver- theilung unter die Bundesstaaten für das Jahr vom 1. April 1895 bis dahin 1896 für das Herzogthum auf 8160 J6. belaufen, unberück- sichtigt zu bleiben. 2) Die Gemeindevorstände haben die Gesuche nebst Nachweisungen unter Beachtung der oben unter III gegebenen Vorschriften binnen einer Woche an den Landrath einzureichen. Dieser hat sie gesammelt bis zum 15. September d. I. mit einem Verzeichnisse an das Staatsministerium, Abtheilung des Innern, einzusenden. 3) Insoweit sich besonderer Umstände wegen die vorstehend unter 1) und 2) bezeichneten Fristen nicht einhalten lassen, ist die nachträgliche Vor- legung der Gesuche an das Staatsministerium, Adtheilung des Innern, thunlichst zu beschleunigen. Meiningen, den 27. Juli 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 3. Die Straße von Schwarzbach nach Eckardts in der Flur Hümpfershausen ist dem Verkehr wieder freigegeben. Meiningen, den 5. August 1895. Der Herzog!. Landrath. Vöckler, i. V. 4. Die hiesige Stadt beabsichtigt, behufs Spülung des auszugrabenden Canals dahier, die Anbringung eines Zuflußrohres von 50 cm lichte Weile von der Werra aus beim Theatergebäude und nöthigenfalls eines zweiten gleich starken Zuflußrohres aus der Werra da," wo der Mühlgraben der Todten- wühle sich wieder mit jener vereinigt, wogegen ein Abflußrohr von 90 ein lichte Weite beim Lobenttein'- schen Wehre unter der Seufzerallee und unter der Werra hindurchführend. Die Zu- und Ableitung soll zur Regulirung des Zu- und Abflusses mit Absperrschiebern versehen werden. Auf Grund des Artikels 102 des Gesetzes vom 6. Mai 1872 die Benutzung und Behandlung der Ge- wässer betreffend, wird dies zu Jedermanns Kenntniß mit dem Bemerken gebracht, daß etwaige Widerspruchs- rechte wegen der aus dem Unternehmen zu besorgen- den Entziehung oder Schmälerung der Wasserbenutzung, Erhöhung oder Senkung des Wafferstandes binnen 14 Tagen dahier bei Vermeidung des Ausschlusses anzumelden sind. Die Pläne rc. liegen dahier zur Einsichtnahme auf. Hildburghausen, den 2. August 1895. Der Herzogliche La«drath. __ G. Berlet. 5. Ueber die Ablösung der auf der Brandstätte von Hs.-Nr. 181, Hpt.-Nr. 267, Pl. - Nr. 300'/s in Lehesten ruhenden Berechtigung, aus der Herzog!. Do- mänenwaldung des Leheftener Forstes, auschließlich der Pappenbemi'schen und Mansfeld'schen Gehölze, alljährlich 9,65 rin weiches Brennholz und 9 rm Ast- streu abgegeben zu erhalten, ist zwischen dem Her- zoglichen Slaatsministerium, Abtheilung der Finanzen in Vertretung des Herzoglichen Domänenfiskus einer- ioits und der Wittwe Ernestine Eichhorn, geb. Ren- Bister in Lehesten ein Vertrag abgeschlossen und zur Bestätigung dahier eingereicht worden. Auf Grund des Art. 91 und 92 des Ablösungs- gesetzes vom 5. Mai 1850 werden etwa betheiligte dritte Personen hierdurch aufgefordert, die zur Wahrung der ihnen hinsichtlich der abzulösenden Berechtigung ^der des verpflichteten Gutes zustehenden Rechte er- forderlichen Anträge binnen 3 Monaten und spä- testens bis zum 11. November 1895 dahier zu stellen, widrigenfalls sie bei dem Verfahren, beziehungsweise bei der Verfügung über das Ablösungs- Spital, unbeschadet der Fortdauer des Rechts selbst, L 7 97 keine Berücksichtigung finden werden und den Vertrag selbst im Falle einer Verletzung gegen sich gelten lasten müssen. Saalfeld, den 29. Juli 1895. Herzogliche Ablösungs-Commission Gräfenthal. I. V. Luther i. V. Dr. Mauer. 6. Herr Dr. Karl Buzer hier ist an Stelle seines verstorbenen Vaters als Armenarzt bestellt worden. Meiningen, den 6. August 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 7. K. 2/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachsteden- der dem Albert Baumbach weil, in Bettenhausen zu- stehende Grundbesitz 1) Hpt.-Nr. 1555: Acker im Sichern, Pl.-Nr. 4778 ^2, 0,0258 Im, taxirt ans 20 JL, 2) Hpt.-Nr. 1744: Acker in der Röthe, Pl.-Nr. 6199 V», 0,0532ha, taxirt auf 25 Jk, 3) Hpt.-Nr. 1996: Acker im Leiiengrund, Pl.-Nr. 7789 hs, 0,0292 ha, taxirt auf 15 Ji, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken ruhen, (in Gemäßheit des Art. 51 d. Exec.-Ordn. v. 17. Juli 18621, Mittwoch, den 18. September 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Dietz'schen Wirthshaus zu Bettenhausen von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kauf- liebhaber sind dazu eingeladen. Hypothekengläubiger werden hiermit benachrichtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Vollflreckungsgericht geltend machen. ti In diesem Termine erfolgt der Zuschlag ohne Rücksicht auf das Verhältniß des Gebots zur Taxe. Meiningen, den 30. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. V. gez. Brückner. Ausgefertigt Meiningen, den 5. August 1895. (D. 8.) Reiche, Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts. ~ 8. K. 6/95. Zum Zwecke der Zwangsvollstreckung soll der dem Emil Mahr in Gompertshausen gehörige, in der Gompertshänser Flur belegene Grundbesitz, als: Pl.-Nr. 10, 632, 939, 961, 3280, 3657, 3658, 798 3690, 3921, 4044, 6774, 5606, 5607, 5608 im Gesammttaxwerthe von 900 Ji, Freitag, den 13. September 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Weiler'schen Wirthshaus zu Gompertshausen von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor dem Hypothekengläubiger hat, muh dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Die grundbuchsmäßige Beschreibung des Grund- besitzes und die auf demselben haftenden Hypotheken und Lasten sind aus den Anschlägen an der Gerichts- tafel und der Ortstafel in Gompertshausen er- sichtlich. Heldburg, den 28. Juli 1895. Her zogt. Ämrsgericht. E. Heinze. __ 9. F. 11 94. Aufgebot wegen Todeserklärung. Der Landwirth Oswald Raßbach aus Gumpel- stadt, geb. am 18. November 1843 als Sohn des Johann Caspar Raßbach und seiner Ehefrau Catharine Elisabeths geb. Trautvetter daselbst, ist im Jahre 1871 nach Nordamerika ausgewandert, und es ist seit mehr als 20 Jahren keine Nachricht von ihm eingegangen. Sein vormundschaftlich verwaltetes Vermögen besteht aus Grundbesitz (Aecker und Wiesen) im Werth von 4150 Mark. Seine Ehefrau Eva Christine geb. Erb in Gumpelstadt hat für sich und ihre Kinder den Erlaß des Aufgebots beantragt. An Oswald Raßbach und seine der Existenz nach hier unbekannten etwaigen weiteren Erben ergeht daher hiermit die Aufforderuno, sich spätestens im Termin vom 3. Juli 1896, 11 Uhr Vorm., in Person oder durch gehörig bevollmächtigte Vertreter zu melden und ihre Ansprüche nachzuweisen, widrigen- falls der Verschollene für todt erklärt und sein Vermögen als vererbt angesehen und behandelt werden wird, seine der Existenz nach hier unbekannten Erben aber, die sich nicht gemeldet haben, mit ihren Erbansprüchen ausge- schlossen werden. Die Ueberweisung des Vermögens erfolgt an diejenigen, die das nächste Erbrecht Nachweisen, in Ermange-ung von Erben an den Landesfiskus. , Zugleich wird Termin zur Verkündung des Aus-! schlußurtheils auf den 10. Juli 1896, 11 Uhr Vormitt. anberaumt. Salzungen, den 27. Juli 1895. Herzog!. Amtsgerichi, Abth. II. Müller. Kellermann. 10. IV. B. 180/95. Die zwischen der Wwe. Hedwig Bätz hier und deren Kindern bestehende fortgesetzte Gütergemeinschaft ist anläßlich der bevorstehenden anderweiten Verehe- lichung der Ersteren vertragsmäßig aufgehoben worden. Saalfeld, den 1. August 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. IU- Trinks^ 11. K. 22/95. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen folgende Liegenschaften des Bäckermeisters Eduard Trantschold hier: 1) 1k Wohnhaus, Hs.-Nr. 99a, die östliche Hälfte im Stadtflur, 2) Scheune daselbst, Pl. - Nr. 478^/s, 0,0040 lia, taxirt auf zusammen 8300 Ji., 3) Äcker mit Oedung in der Landwehr, Pl.-Nr. 73 Ir 0,1468 ha, laxirt auf 90 Ji, 4) Acker und Oedung daselbst. Plan - Nr. 739, 0,1963 ha, taxirt auf 240 Ji, 5) Wiese im Helmbach, Pl.-Nr. 1347^/5, 0,3306 ha, taxirt auf 1000 Ji, worauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstafel verzeichneten Hypotheken haften, vom Unterzeichneten Gericht Mittwoch, den 11. September 1895, Vormittags 11 Uhr, im Gerichtslocal öffentlich vergeigert werden. Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt, Kaufliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die eiu dein Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befrie- digung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermiu dahier anzumelden. Gräfenthal, den 22. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. Il* Luther i. V.^ 12. Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Kaffengehülfen Louis Eppler von Camburg, welcher flüchtig ill, ist die Untersuchungshaft wegen Unterschlagung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das hiesige Gefängniß abzuliefern. Camburg, den 6. August 1895. Herzog!. Amtsgericht- (B. 8.) Dr. Thielemann, i. V. Beschreibung: Alter: 20 Jahre. Statur: schlank. Größe:!,80 w- Haare: schwarz gelockt. Stirn: hoch. Nase: groß und dick. Gesicht: länglich. Bart: kleiner blonder Schnurrbart. Augen: braun. Mund: gewöhnlich- Gesichtsfarbe: blaß. Besondere Kennzeichen: Sommersprossen im Gesicht, Warze an einem Ohr, trägt Brille oder Klemmer. 739 13. Ministerial-Bekanntmachung. I. Ergebnisse der Land - Brand - Versicherung^ - Anstalt zu Gotha für das Jahr 1894. A. Versicherungsstand. J& \a Versicherungs-Summe Ende 1893 241 005 910 00 Zugang im Laufe des vorigen Jahres 9 953 580 00 Versicherungs-Summe Ende 1894 250 959 490 00 B. Einn ahme. Brandsteuern 367 664 12 VondenVersichertenzurückerstattete Kosten für Versicherungs-Schilder 196 00 Zinsen von Aktivkapitalien und Mieth- ertrage aus den Hausgrundstücken 16 783 33 Vermischte Einnahmen 5 986 12 Summe 390 629 57 0. Ausgabe. Beiträge an den Feuer - Versicherungs- Verband in Mitteldeutschland zur Deckung der Brandschäden 275 354 60 Verwaltungs-Aufwand 71 503 71 Aufwand für Erhaltung der Hausgrund- stücke 1 003 67 Pensionen und Dispensationsgehalte 2 359 00 Einhebegebühren 12 898 99 Abschätzungs- und Revisionsgebühren 4 861 22 Kosten für Versicherungs-Schilder 571 34 Kosten für Regnlirnng der Brandschäden 4 090 04 Prämien für außergewöhnliche Leistungen bei Bränden und für Ermittelung von Brandstiftungen 67 00 Gesetzliche 5 0 o tge Abgabe für gemein- nützige Zwecke im Interesse der Feuer- sichertest 18 394 00 Zurückerstattuugen u. Niederschlagungen 500 02 von Brandsteuern Vermischte Ausgaben 2 081 58 Summe 393 685 17 Abschluß. Einnahme 390 629 57 Hierzu: Bestand Ende 1893 445 089 37 zusammen 835 718 94 Hierzu ab: Ausgabe 393 685 17 Bleibt Bestand Ende 1894 442 033 77 Bemerkung: die Brandschäden beliefen sich im Jahre 1894 auf 315 728^6. 48 II. Er gebenisse des Fener-Versichernngs-Verbandes in Mitteldeutschland für das Jahr 1894. A. Versicherungsstand. JL Versicherungs-Summe Ende 1893 2 025 403 140 00 Zugang im Laufe des vor. Jahres 77 806 300 ,00 Verncherungs-Summe End« 1894 2 103 209 440 00 B. Einnahme. Beitrüge der Einzelanstalten pro 1894 2 054 306 86 Dergleichen nachträglich pro 1893 692 51 Einnahme aus der Rückversicherung 266 656 66 Zurückerstattete Brandvergütungs- gelder 3 808 77 Reinertrag (Zins rc.) vom Verbands- Vermögen 156 306 39 Summe 2 481 771 19 0. Ausgabe. Brandvergütungsgelder pro 1894 2 329 195 36 Dergleichen nachträglich pro 1893 359 52 Präniien u. Kosten derRücksicherung 310 967 27 Kosten der Versammlung desVerbands- ausschusses und der Verbands- Deputation 169 29 Gehälter rc. der Beamten und des Büreaupersonals der Verbands- Drrection u. der Cassen-Verwaltung 17 802 73 Beitrag zu den Kosten der Lebens- versicherung und zu den Wittwen- kassenbeiträgen der Beamten 619 15 Büreauaufwand 550 00 Druckkosten 500 00 Porto, Telegraphengebühren und Botenlöhne 220 20 Diäten und Fuhrkosten 295 05 Kosten der Einführung des Verbands- statuts 4 150 36 Insgemein 3 763 77 Summe 2 668 592 70 Mehrbetrag der Ausgabe 186 821 51 D. Verbandsvermögen , (Reservefonds) Bestand Ende 1893 (Effecten zum Einkaufspreis berechnet) 3955 072 53 Hiervon ab: Beitrag zu den Ausgaben der lfd. Verwaltung im Jahre 1894 186 821 51 Mithin Bestand Ende 1894 3 768 251 02 Vorstehende Ergebnisse werden hierdurch zur öffent- lichen Kenntniß gebracht. Gotha, den 31. Juli 1895. H erzoglich S. Staatsministerium, Departement I. Frhr. v. Ketelhodt. 80u Nichtamtliches. Dank. Beim Verlassen unserer alten lieben Garnisonstadt drängt es uns, allen denen, die uns diese herrlichen Tage veranstaltet haben, namentlich unserem Regiment Nr. 32, der Stadt und ihren Bewohnern, sowie dem Festkomitee unfern herzlichsten Dank auszusprechen. Meiningen, den 7. August 1895. Are alten ZweiunddreWger. 12 Medaillen! OeldschranKe Ueöer , 12 00v Stück örsyer geliefert! in Construction das Bewährteste, in Ausführung das Solideste, aus der altberühmten Fabrik von Sommermeyer & Cie., Magdeburg, ===== gegründet 1848, — — Lieferanten der? ZLeichsöank in Berlin, empfiehlt und hält sich zu weiterer Auskunft empfohlen K. L. piffmar, Meiningen. Jahresfeier des Kauptvereins Meiningen der Gustav-Adolf-Stiftung in Wasungen am Mittwoch, Len 14. Mugust. Beginn des Festgottesdienstes l 1 Uhr, Fesiprediger Herr Kirchenrath Dekan Beck von Würzburg. Herren und Damen, welche an dem gemeinsamen Mittagessen (Ge- deck 1 Jl. 20 Pf., kein Weinzwang) theilnehmen wollen, wollen gefälligst dies dem Schwanenwirth Herrn Sorge in Wasungen durch Postkarte an- zeigen. Steingut- und glastrte Wonrostre, Westlröge, Krippen, sowie sämmtliche Ganalisations - Artikel liefert billigst Kustcro DrtLmcl^ Meiningen. Für 1. Oktober wird ein recht- schaffenes Dienstmädchen gesucht. Wo? sagt d. Exp. d. Bl. Consrrmverem. Nordern. Schellfische auf Eis, Pfund 20 Pfennig. Braufe-Limona-e-Bonbons, Stck. 5 Pfg. Ia. Himbeersyrup für einen kräftigen Jungen (Is- raelit) mit guter Schulbildung wird eine Lehrlingsstclle gesucht. Offerten zu richten an S. Franken, Neustadt a. d. fr. Saale. Uhrenmarke, gez. W. Frank Nr. 5 verloren. lamnos Römhildt m Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und X. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfahl. Annerkennungsschreiben a. all. Thoil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Kür- Bienenzüchter! Kunstwaben von garantirt reinem Bienenwachs empfiehlt Uerd. Adam Dank und Kitte. Von der Predigerconferenz Saal- feld haben wir durch Herrn Kirchen- rath vi Fiißlein daselbst 15 Jl. für die hiesigen Abgebrannten erhalten. Zur Empfangnahme anderweitig^ milder Gaben sind wir gern bereit, wie auch die Expedition d. Bl. fort- gesetzt zur Annahme und Uebermit- telung von Gaben bereit ist. Erst neuerdings wurde bemerkt, daß in der Anzeige Nr. 95 d. Bl. unter den thätig gewesenen Feuer- wehren diejenige von Hcßberg durch einen Schreibfehler ausgelassen ist, was wir gütigst zu entschuldigen bitten. Bürden bei Hildburghansen, den 6. August 1895. Pfarrer «Keyßner. Schultheiß 4>„ Äeib. £ Zarte, »ne Halt S jugendfrischen Teint erhält man sicher, “ Sommersprossen verschwinden unbedingt beim tägl. Ge- brauch von Bergmann’s Lilienmilch-Seife von Bergmann & Co. in Dresden. Vorr. ä St. 50 Pf. bei: Hermann Stang, Hof-Friseur. Das Sammeln von Leseholz während der Erntezeit in der Cor- porationswaldung Dcfertshausen ver- boten. Der Borstand. Meininger Eoursbeeickt vom 7. August 1895. 4°/° Reichs-Anleihe 105,s° 104,»° 100,2» 102,*» 102,2» 102" 3V«% do. 3% do. 3V»% S. M. Staatsschutdbr. 3'/,°/° S. M. Laudescreditobl. 31li°/o Meininger Stadtobl. 4"/oWerrabahupriorität. von 1890 103,«° 3'/«"/° Werrabahuprioritätcu 101," Werrabahnacticu 76,°° 4"/° Saline Salzungen Prioritäten 103,°° Saline Salzungen Äctien 117,” 37a% deutsche Hypothb.-Pfdbr. 101,»° abgesi. 4% do. Ser. I. 103,°» 4°/o do. Ser. H 105,i° 4°/o Mciiringcr Prain.-Pfdbr. 141,« Deutsche Hypothekenbankactie» 126,«o Mitteid. Bankactien 111,»° Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 24,« Druck und Lerlag der Kcvßuer'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaktion verantwortlich Karl Keyßner in Meiningen. für s V|4UII IUUICI1 UC» 11« | U/C*> inUU|H) U»t4,4C4JUij4 4lUJ C4HV 3J4U44 rbli'ije Inserate werden mit 13 Psennige»I für die zweispaltige Zeile, Privartnserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird iet Wiederholungen rin und desselben Inserats Rabatt gewährt. 1. Auf Grund der Kirchengemeinde- und Synodalordnung vom 4. Januar 1876 §. 45, 46 sind zu Folge Höchster Entschließung Seiner Hoheit des Herzogs die Mitglieder der Landessynode auf Donnerstag, den 15. l. Mts. August, , Vormittags 10 Uhr hierher einberufen norden. Meiningen, den 3. August 1895. Der Oberkirchenrath, v. Heim. 2. Auf Grund von Art. 31 des Einkommensteuergesetzes vom 18. März 1890 werden die Einkommensteuerpflichtigen, welche im verflossenen Jahr aus Kapitalvermögen ein Einkommen von 40 Ji und mehr bezogen haben, aufgefordert, über die Höhe dieses Einkommens eine schriftliche Steuererklärung in der Zeit vom 14. bis 28. d. Mts. bei den Amtseinnahmen des Veranlagungsorts nach Maßgabe des unter A. nachstehenden Formulars einzureichen. — Steuerpflichtige, welche dieser Aufforderung nicht entsprechen, verlieren für die Veranlagung auf das Jahr 1896 in Ansehung der Höhe ihres von der Einschätzungskommission als vorhanden angenommenen Kapitalvermögens das Recht der Berufung, insofern der Berusungskommission nicht Umstände dargethan werden, welche die Versäumniß entschuldbar machen. (Art. 33 das.) Gleichzeitig weisen wir darauf hin, daß nach Art. 34 das. den Einkommensteuerpflichtigen die Be- fugniß zusteht, ihr gesammtes steuerpflichtiges Jahreseinkommen innerhalb der vorstehend be- stimniten Frist und mittels des unter 6 nachstehend angefügten Formulars bei den Amtseinnahmen zu er- klären. Die Vorsitzenden der Einschätzungskommissionen sind ferner nach Art. 32 daselbst berechtigt, jeden Steuerpflichtigen, dessen Einkommen nicht zweifellos unter 1500 Ji. bleibt, und der als befähigt zur Be- zifferung seines Einkommens zu vermuthen ist, zur Steuererklärung aufzufordern. Wer wissentlich in der von ihm abgegebenen Steuererklärung sein oder des von ihm vertretenen Steuerpflichtigen Einkommen ganz oder theilweise verschweigt oder unrichtige, zur Verkürzung der Steuer ge- eignete Erklärungen abgiebt, ist wegen Zuwiderhandlung gegen das Sleuergesetz vom 18. März 1890 strafbar. (Art. 37.) Nach demselben ist als zuwiderhandelnd ferner derjenige anzusehen, welcher keine Steuererklärung abgiebt, in Folge dessen von der Einschätzungskommission mit einer geringeren Steuer eingeschätzt wird, als ihm nach seinem wirklichen Einkommen gebührt, und die Unrichtigkeit dieser zu geringen Einschätzung nicht binnen 14 Tagen nach erhaltener Kenntniß von der Unrichtigkeit bei dem Vorsitzenden der Einschätzuugs- iommission anzeigt. Meiningen, den 3. August 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Finanzen. Ziller. 802 A. Steirererkkävirng. Mein Jahreseinkommen aus Kapitalvermögen an Zinsen, Renten und sonstigen geldwerthen Voitheilen aus Kapital- forderungen jeder Art einschließlich der Dividendenbezüge aus Aktien und ähnlichem Kapital- vermögen (Art. 15 des Gesetzes vom 18. März 1890) beträgt: mithin. Hiervon sind abzuziehen: Mark Mein einkommensteuerpflichtiges Jahreseinkommeu aus Kapitalvermögen beträgt Ich versichere hiermit, daß ich diese Steuererklärung nach bestem Wissen uno Gewissen abgegeben habe , den (Unterschrift.) c. Steuerevkl'ärirng. Mein gesammtes Jahreseinkommen beträgt aus: Mark 1) Grundvermögen 2) Kapitalvermögen 3) Gehalt, Pension, Wartegeld, Auszugsleistungen und sonstigen Be- rechtigungen auf dauernde Zahlungen 4) Handel, Gewerbe, Pachtungen, rmssenschastlicheni, künstlerischem Be- ruf, sonstigem Erwerb Hiervon sind abzuziehen: zusammen zusammen Mithin beträgt mein gesammtes einkommensteuerpstichtiges Jahreseinkommen.. Ich versichere hiermit, daß ich diese Steuererklärung nach bestem Wissen und Gewissen abgegeben habe - , den (Unterschrift.) 803 3. Die Satzungen des Vieh-Versicherungsvereins in Ellingshausen sind von uns genehmigt worden. Der Verein hat dadurch in Gemäßheit des Gesetzes vom 28. Februar 1872 die Rechte juristischer Per- ionen erlangt. Meiningen, den 31. Juli 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. Schaller, k. A. 4. Herzoglich Sachsen Meiningen'sches Staats-Prämien-Anlehen. (Meininger 7 Gulden- oder 4 Thaler-Loose.) Bei der heute stattgehabten 65. Nummernziehung des Herzogl. S. Meiningen'schen Prämien-Anlehens sind auf die 5750 Nummern der am 1. Juli d. Js. gezogenen Serien: 10. 109. 331. 428. 576. 880. 890. 922. 971. 1087. 1128. 1286. 1449. 1470. 1522. 1550. 1616. 1654. 1773. 1801. 1913. 1984. 2025. 2034. 2077. 2234. 2254. 2538. 2557. 2649. 2688. 2966. 2981. 2993. 3075. 3076. 3337. 3733. 4020. 4023. 4172. 4247. 4254. 4425. 4573. 4604. 4625. 4662. 4809. 4837. 4909. 5127. 5160. 5240. 5242. 5310. 5396. 5410. 5679. 5855. 5858. 5897. 5961. 5965. 5975. 6065. 6407. 6410. 6462. 6621. 6767. 6825. 7049. 7135. 7300. 7309. 7451. 7575. 7577. 7579. 7693. 7760. 7774. 7779. 7837. 7890. 7912. 7966. 8085. 8130. 8163. 8295. 8380. 8435. 8626. 8633. 8693. 8739. 8903. 9020. 9034. 9091. 9108. 9265. 9370. 9467. 9470. 9492. 9535. 9542. 9689. 9881. 9900. 9938. 9980 nachstehende Gewinne gefallen: auf Serie 109 Nr. 43 Gulden 50 „ ff 890 „ 28 „ 20 „ ft 1128 „ 35 „ 20 „ „ 1286 „ 13 „ 20 „ 1449 * 7 „ 20 „ 1470 „ 20 „ 20 ft n 1616 „ 33 50 tt „ 1773 „ 1 „ 50 ft 2025 42 „ 20 2034 „ 8 ff 20 „ 2557 „ 24 ff 20 „ 2981 » 28 ff 20 „ 2993 „ 20 „ 20 n 3075 „ 28 „ 50 3337 „ 29 „ 20 „ 4020 „ 46 ff 50 „ „ 4172 „ 42 ff 20 „ „ 4425 „ 13 ff 50 4425 „ 34 ir 50 „ ff 4573 „ 25 ff 20 r/ ff 4604 „ 24 ft 20 n ft 4604 „ 50 tt 100 auf Serie 4662 Nr. 35 Gulden 50 „ ff 4837 tt 7 50 ff ff 4837 tt 21 n 20 ff tt 4837 tt 39 ,, 20 ft „ 5310 tt 21 ,, 20 ft „ 5679 tt 29 „ 20 ff tt 5897 tt 14 ft 20 ft tt 5961 tt 24 tt 50 ff r: 6065 tt 13 tt 20 ff „ 6462 tt 8 tt 50 ff tt 6462 tt 48 tf 20 ft /, 6621 tt 9 tf 20 ft // 6621 tt 46 ft 100 ff tt 7309 tt 26 ff 50 ft tt 7575 tt 3 tt 20 ft ft 7575 tt 4 „ 20 fl „ 7575 tt 30 tt 50 ft tt 7837 tf 40 tt 20 tt tt 8130 tt 8 tt 20 „ „ 8633 rr 47 tt 50 „ 8693 tt 33 tt 1000 tt 8739 ft 35 tt 20 ft ,, 9034 tt 20 tt 8000 ff 9108 tt 48 tt 100 tt tf 9370 tf 35 tt 20 tt tt 9467 tt 37 tt 20 tt tt 9170 tt 17 tt 20 tt „ 9535 2 50 und acht Gulden auf jede gehörenden Nummern. der übrigen zu jenen Serien Die Auszahlung der Gewinne erfolgt gegen Einlieferung der Antheilscheine drei Monate nach der Nummernziehung bei der Herzoglichen Staatsschulden- tilgungskasse, bei der Mitteldeutschen Creditbank in Berlin und Frankfurt a. M., sowie bei der Filiale derselben in Meiningen, und zwar wird jeder Gewinn für sich in Reichswährung umgerechnet. Nach den Anlehensbedingungen verlieren die aus- geloosten Antheilscheine ihre Gültigkeit und der An- spruch auf Zahlung erlischt, wenn sie nicht binnen 10 Jahren, vom Fälligkeitstage an gerechnet, bei einer der bestimmten Zahlungsstellen vorgelegt werden. Meiningen, den 1. August 1895. Herzogliche Staatsschuldentilgungs- Commission. G. Abeffer. vr. Heimbach, i. V. 804 5. In der Untersuchungssache gegen den Casperle- theaterspieler Josef Seebald aus Regensburg wegen gefährl. Körperverletzung ist der Gymnastiker Carl Heß aus Nödelsheim als Zeuge zu vernehmen. Um Bekanntgabe seines Aufenthaltsorts wird er- sucht. Coburg, den 5. August 1895. Der Staatsanwalt. Muther, i. V. 6. Nachdem der Zeitpunkt, von dem ab die für die Ansprüche auf Beitragsrückerstattungen in Heiraths- und Todesfällen — vergl. §§. 30 und 31 des Reichs- gesetzes vom 22. Juni 1889 — wesentlichste Voraus- setzung, nämlich die Leistung von mindestens 235 Wochen- beiträgen, frühestens erfüllt sein kann, nunmehr über- schritten ist, werden die Ortsvorstände des Kreises Meiningen angewiesen, sofort anher zu berichten, so- bald ein derartiger Erstattungsanspruch bei ihnen an- gebracht wird, damit ein zur Aufnahme derartiger An- träge von der Thüringischen Versicherungsanstalt vor- bereitetes Formular zur Verwendung übersandt werden kann. Meiningen, den 31. Juli 1895. Der Herzogs Landrath. Vöckler, i. V. 7. Das 2. Thüring. Jnfanterie-Regiement Nr. 32 beabsichtigt, in der Zeit vom 14. bis 17. d. Mts. größere Schießübungen mit scharfen Patronen im Ge- lände westlich Oepfershausen nördlich des Hahnberges abzuhalten. Zur Vermeidung von Unglücksfällen erscheint es hierbei nothwendig, daß am 14. August in der Zeit von 10 Uhr Vormittags bis 3 Uhr Nachmittags und am 15., 16. und 17. August in der Zeit von 7 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags die Geläudestrecken innerhalb der Wege Oepfershausen-Amönenhöhe-Ober- katz, Oberkatz-Kaltenlengsfeld, Kaltenlengsfeld-Fischbach, Fischbach-Roßhof, Roßhof-Hümpfershausen, Hümpfers- hausen-Friedelshausen-Oepfershausen nicht betreten werden. Den ausgestellten Sicherheitsposten ist Folge zu leisten. Meiningen, den 8. August 1895. Der Herzogliche Landrath. Vöckler, i. V. 8. Bekanntmachung. Es wird hiermit auf §. 6 des Ministerialaus- schreibens vom 30. April dieses Jahres aufmerksam gemacht, wonachDiphtherieheilserum zu Gunsten öffent- licher Krankenanstalten oder für Personen, deren Re- cepte aus Staats- oder Gemeindemitteln, sowie von Krankenkassen im Sinne des Krankenversicherungs- gesetzes oder von Vereinigungen gezahlt werden, welche die öffentliche Armenpflege zu ersetzen oder zu erleichtern bezwecken, unter Vermittelung des Herzoglichen Land- rathes zu ermäßigtem Preise bezogen werden kann. Saalfeld, den 7. August 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider. 9. Mittwoch, den 14. August, Nachmittags */s2 Uhr, Predigerkonferenz. Ersfeld, den 8. August 1895. Herzog!. Ephorie. Schmidt. 10. Der 2te Schnitt der Luzerne auf den Henne- berger Domänengutsfeldern soll Dienstag, den 13. d. Mts., von Vormittags 10 Uhr an, verstrichen werden. Zugleich sollen mehrere Feldabtheilungen auf fünf Jahre zu den im Termin bekannt gemacht werdenden Bedingungen um das Meistgebot verpachtet werden. Zusammenkunft im Mttller'schen Gasthause in Henneberg. Meiningen, den 7. August 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Heinz, i. V. 11. Es wird daran erinnert, daß die Streichzünd- hölzchen so aufzubewahren sind, daß Kinder nicht dazu gelangen und damit spielen können. Sobald Feuer ausbricht, ist dies auf der nächsten Feuermeldestelle anzuzeigen. Die Besitzer und Bewohner der vom Flugseuer bedrohten Häuser und Nebengebäude haben die Fenster, Bodenlöcher und dergl. zu schließen, sowie dafür zu sorgen, daß die Böden bewacht werden und Wasser zur Löschung etwaigen Flugfeuers zur Hand ist. Müssige Zuschauer sind vom Bcandplatze zu ent- fernen, der Brandplatz ist abzusperren. Wer den An- ordnungen hierüber nicht nachkommt, hat Geldstrafe bis zu 25 JL oder Haft zu gewärtigen, kann auch so- fort verhaftet werden. Meiningen, den 7. August 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 12. Personen des Unteroffizier- und Mannschafts- standes, die am Feldzuge 1870/71 oder an den von den deutschen Staaten vor 1870 geführten Kriegen ehrenvollen Antheil genommen haben und wegen dauernder gänzlicher Erwerbsunfähigkeit unterstützungs- bedürftig sind, können vom 1. April d. Js. an Bei- hülfen im Betrage von jährlich 120 Jk vom Herzogs Staatsministerium hier verwilligt erhalten. Wer ans 805 hefiger Stadt hierauf Anwartschaft zu haben glaubt, hat sein Gesuch nebst den dazu gehörigen Nachweisungen dis zum 1. September d. Js. bei uns einzureichen, Widrigenfalls er Gefahr läuft, bei der Beschlußfassung über die zur Zeit versüglichen Mittel, die sich für das ganze Herzogthum Meiningen für das Jahr 1895/96 auf 8160 Ji belaufen, unberücksichtigt zu bleiben. Meiningen, den 7. August 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. C. Seifarth. 13. Die Urliste für die Auswahl der Schöffen und Geschworenen liegt von heute an eine Woche lang im Zimmer Nr. 13 des Rathhauses zur Einsicht auf. Einsprachen gegen sie sind innerhalb dieser Frist anzubringen und zu begründen. Meiningen, den 8. August 1895. Der Magistrat der Resid enzstaoi. C. Seifarth. 14. V. 3/95. Laut Anzeige vom 1. d. M. ist unter Nr. 216 des Handelsregisters eingetragen worden die Firma R. Scheffer & Co. in Pößneck und als deren Inhaber Kaufmann Karl Friedrich ^bolf Scheffer und Instrumentenmacher Karl Otto Meffchner Hierselbst. Pößneck, den 2. August 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. Schaller i. V. 15. F. 11/94. Aufgebot wegen Todeserklärung. Der Landwirth Oswald Raßbach aus Gumpel- stadt, geb. am 18. November 1843 als Sohn des Johann Caspar Raßbach und seiner Ehefrau Catharine Elisabeths geb. Trautvetter daselbst, ist im Jahre 1871 nach Nordamerika ausgewandert, und es ist seit mehr als 20 Jahren keine Nachricht von ihm eingegaugen. Sein vormundschaftlich verwaltetes Vermögen besteht aus Grundbesitz (Lecker und Wiesen) im Werth von 4150 Mark. Seine Ehefrau Eva Christine geb. Erb in Gumpelstadt hat für sich und ihre Kinder den Erlaß des Aufgebots beantragt. Au Oswald Raßbach und seine der Existenz nach hier unbekannten etwaigen weiteren Erben ergeht daher hiermit die Aufforderung, sich spätestens im Termin vom 3. Juli 1896, 11 Uhr Vorm., in Person oder durch gehörig bevollmächtigte Vertreter in melden und ihre Ansprüche nachzuweisen, widrigen- falls der Verschollene für todt erklärt und sein Vermögen als vererbt angesehen und behandelt werden wi^d, seine der Existenz nach hier unbekannten Erben aber, die sich Nicht gemeldet haben, mit ihren Erbansprüchen ausge schlossen werden. Die Ueberweisung des Vermögens erfolgt an diejenigen, die das nächste Erbrecht Nachweisen, in Ermangelung von Erben an den Landesfiskus. Zugleich wird Termin zur. Verkündung des Aus- schlußurtheils auf den 10. Juli 1896, 11 Uhr Vormitt, anberaumt. Salzungen, den 27. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Müller. Kellermann. 16. Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Karl Zangerle zu Coburg, ver- treten durch Rechtsanwalt Fr. H. Forkel daselbst, klagt gegen den Kaufmann Wilhelm Straub, früher zu Sonneberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den drei Prozeßsachen III F. 21, 62, 68/95 aus drei von dem Kläger ausgestellten, vom Beklagten acceptirten Wech- seln am 12. Juni und 16. August 1893 über 116 J6. 60 Pf., 100 JL und 100 Ji mit dem Anträge auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von a) 116 Jt. 60 Pf. nebst 6 °,o Zinsen vom 1. Ok- tober 1893 ab und 2 JL 40 Pf. Protestkosten, b) 100 Ji nebst 6 °/o Zinsen vom 1. November 1893 ab, c) 100 J6. nebst 6 ®/o Zinsen vom 1. Dezember 1893 ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreit vor das Herzogliche Amtsgericht, Ab- i Heilung III zu Sonneberg auf den 5. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kaiser, Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts. 17. Brennholzverstrich. Donnerstag, den 15. August, von Vorm. 9 Uhr an, im Fischer'schen Gasthaus zu Hüttensteinach 414 rm buch., 110 rm weich. Knüppelhölzer, 23 rm buch. Scheit an die Wege der Mühlleite und Spitzberg des Juden- bacher Grundes gerückt. Judenbach, den 8. Augnst 1895. Der Herzogliche Oberförster. Rommel. 18. L a n g n u tz h o l z - V e r st r i ch. Donnerstag, den 15. August d. Js., Vormittags 10 Uhr, im Keßler'schen Wirthshaus zu Ernstthal: 236 Nadelholzbaustiimme mit 65,96 km und 3520 dergleichen Dielenbloche mit 666,89 km 806 aus den Distrikten Aroldsberg, Lichter Gabelskopf, Burgberg und Ebereschenhügel' der Forstschutzbezirke Reustadt und Gabel. Ernsühal, den 7. August 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schmidt. 19. Bekanntmachung. Vom 1. Oktober 1895 ab werden die Züge 81, 82, 73, 74, 77 und 86 auf der Strecke Grimmen- thal-Ritschenhausen wegfallen und zwischen Grimmen- thal und Meiningen durchgeführt. Erfurt, den 6. August 1895. König!. Eisenbahn-Direktion. Nichtamtliches. ^ahresfeier des Kttuptvereins Weiningen der Gustav-Adolf-Stiftung in Wasungen am Mittwoch, den 14. Vtugufi. Beginn des Festgottesdienstes II Uhr, Festprediger Herr Kirchenrath Dekan Beck von Würzburg. Herren und Damen, welche an dem gemeinsamen Mittagessen (Ge- deck 1 JL 20 Pf., kein Weinzwang) theilnehmen wollen, wollen gefälligst dies dem Lchwanenwirth Herrn Sorge in Wasungen durch Postkarte an zeigen. Für 1. Oktober wird ein recht- schaffenes Dienstmädchen gesucht. Wo? sagt d. Exp. d. Bl. Stollwerck’sche Chocoladen. Sachgemässe, durch die neuesten maschinellen Erfindungen verbesserte Falirikationsmethode und Verwendung von nur gutem und bestem Rohmaterial sichern den Konsumenten von 8tonwerck’sohen Chocofaders- und Oacao-Präparaten ein empfehlonswerthes, der Angabe der Etikette entsprechendes Fabrikat, dessen Vorzüglichkeit durch 26 Hof- Diplome und durch 31 Ehren-Diplome, goldene, silberne etc. Medaillen anerkannt, ist. Für Hausfrauen! 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Nachdem der Herrschaft der Araber ein Ende gemacht und die verheerenden Züge der Naubstämme beschränkt waren, brach die von Norden kommende Rinderpest über das Land herein und hat, in den letzten 5 Jahren von Landschaft zu Landschaft ziehend, den größten Theil alles Viehes, Rinder, Ziegen und Schafe hinweggerafft. Jetzt ist eine neue Plage über das Land hereingebrochen. Die Heuschrecken, welche von Zeit zu Zeit hie und da das Land heimsuchen, haben es seit zwei Jahren in ungeheuren Schwärmen überschwemmt und kehren seitdem überall und immer wieder. Was der eine Schwarm an Feldfrüchten übrig ließ, vernichtete der andere; was die fliegenden Schwärme verschonten, fraß die Nachbrut und vertilgten die am Boden kriechenden Scharen. Die Leute konnten sie nicht aus den Häusern fern halten; selbst Vorräthe und Kleiderstoffe wurden zernagt und gefressen. Wiederholt ist die Ernte fast überall vernichtet worden. In vielen Gegenden herrscht schwere Hungersnoth. Ganze Stämme leiden, die Bevölkerung von Dörfern zerstreut sich, Familien sterben aus. Von allen Theilen unseres Gebietes kommen Berichte, welche uns dieselben Jammerbilder vor die Augen führen. Abgezehrte hohläugige Gestalten suchen in der Steppe oder im Busch nach Nahrung, bis sie entkräftet dem Hungertode oder der Gier der Raubthiere zum Opfer fallen. Für Nahrung giebt man alles hin, was man besitzt, so lange sich noch irgend (in Dorf des Besitzes vonVorräthen erfreut. Vom Süden des Viktoria-Sees wird berichtet, daß man dort ein Weib oder Mädchen für 2 große Bataten (Süß-Kartoffeln) kaufen könne; eine Ziege ist jetzt an einem Ort ein hoher Preis für einen Sklaven. Unsere Hoffnung daß es endlich gelingen werde, wieder eine Ernte einzubringen, ist nach den neuesten Nachrichten wiederum zu Schanden geworden. Da thut Hülfe noth. Unsere Flagge weht über jenen Ländern, wir nennen sie unsere Jnteressen-Sphäre, unser Schutzgebiet. Es ist unsere Pflicht, dort helfend einzntreten. Es gilt, den Eingeborenen Afrikas zu zeigen, daß das deutsche Volk für sie ein erbarmend Herz hat. Was bisher geschehen ist, reicht bei weitem nicht hin, dem Elend gründlich zu steuern. Nur wenn es gelingt denWohlthätigkeitssinn in uns allen wach zu rufen, kann der Noth abgeholfen, der Jammer gestillt werden. Deshalb erhebt der Unterzeichnete Verein seine Stimme und erbittet herzlich eine Gabe der Liebe zur Linderung der Hungersnoth. Helft dein Elend steuern und erbarmt euch der Nothleidenden! Außer unserm Schatzmeister, Herrn Geh. Kommerzienrath Veit Berlin W., Behrenstraße 48, ist jeder der Unterzeichneten bereit, Gaben „zur Linderung der Hungersnoth in Ostafrika" in Enipfang zu nehmen. Ouittungen werden in der Zeitschrift „Afrika" erscheinen. „Afrika" wird später auch Berichte bringen über die Verwendung der eingehenden Gelder. per Hcschäfts-Ausschuß des KvangetifPen AMa-Wereins. V. Strnbberg, Gen-ral der Infanterie z. D. Vorsitzender, Berlin W., Bayreutherstraße 2711. Graf b. d. Groben, Generallieutenant z. D., stellvertretender Vorsitzender, Berlin NW., Bismarckstraße 3. A. Merensky, Missionsinspektor, Berlin N. Weißenburgerstraße 5. H. Steinhansen, Geheimer Negierungsrath und Vortragender Nath im Kultusministerium, Berlin W., Potsdamerstraße 73. Pastor Gustab Müller, Generalsekretär, Groppendorf bei Hakenstedt. 12 Medaillen! Aeöer 12 000 Stück bisher geliefert! 'N Construction das Bewährteste, in Ausführung das Solideste aus der altberühniten Fabrik von' Sommermeyer L5 Cie., Magdeburg, — - gegründet 1848, ===== Lieferanten der Reichsbank in Berlin. empfiehlt und hält sich zu weiterer Auskunft empfohlen K. L. Aittmnf, Meiningen. *|Peclmikum ^ 'rliltiburghaasen Getrennte « Maschinen- & Elektrotechniker.! Fachschulen ®l Baugewerk u. Bahnmeist. et-,.| |P Naclihilfecurse. $ Bathko, Herzogi. JJiroKtor. STiir sofortige Paar gewinne! 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Journalisten-und Schriftstellertagcs" ihre II. ordentliche Hauptversammlung ab, die einen überaus befriedigenden Verlauf nadm. Dem vom stellvertretenden Obmann des Vor- standes, W. Prager, erstatteten Bericht ent- nehmen wir, daß die Anstalt z. Z. 497 Mit- glieder (darunter 38 unterstützende) und ein Vermögen von rund 181 000 Mark be- sitzt. Von letzterer Summe sind 168 000 Mark in pnpillarisch sicheren Werthpapieren angelegt. Eine Reihe von Anregungen zur Vermehrung der außerordentlichen Einnahmen wurden dem Vorstand zur Ausführung über- wiesen. Ferner wurde beschlossen, die Frage der Wittwen- und Waisenversorgung ernstlich in Erwägung zu ziehen. In den Vor- stand wurden gewählt, resp. wiedergewählt: I. Ritter von Schmaedel (München), in den Ausstchtsrath E. v o n W i l d e n b r n ch (Berlin), O. W e n z c l(Berlin), vr. Conrad (München), und H. Prosl (Brünn); als Ersatzmann: vr. A. Bettelheim (Wien). Die Versammlung nahm wiederholt Gelegen- heit, ihrer Befriedigung über die bisherige Entwickelung der Anstalt Ausdruck zu ver- leihen, und sprach unter allseitiger Zustimmung dem Vorstande den Dank für die umsichtige Leitung aus. — Auf dem „Tage", selbst wurde nachstehende Resolution einstimmig an- genommen: „Der Heidelberger Journalisten- und Schriflstcllertag spricht den Wunsch und die zuversichtliche Erwartung aus, daß die der Pensionsanstalt deutscher Journalisten und Schriftsteller noch fern stehenden Jour- nalisten und Schriftsteller diesem gemein- nützigen, humanitären Unternehmen im In- teresse der Solidarität der deutschen Schrist- stellerwelt und dieser selbst, ehestens beitreten und daß die Versammelten mit allem Eifer dahin wirken werden, daß sich auch die ihnen nahestehenden Verleger und Vereine der Pensionsanstalt als unterstützende Mit, lieber oder Spender thatkräftig annchmen. Das Land, Zeitschrift für die sozialen und volksthümlichen Angelegenheiten aus dem Lande, Organ für die gesammtc ländliche Wohlfahrtspflege (Herausgeber Heinrich Sohn- rey. Verlag von Trowitzsch & Sohn in Berlin). 3. Jahrgang. Nr. 21 enthält: Preis der deutschen Sprache. Von Adolf Stoeber. — Die obligatorische allgemeine Fortbildungsschule auf dem Laude. Vou P. Grashoff in Dassensen b. Markoldendorf. (II. und III-) — Was fehlt zur Zeit unserm Obstbau am meisten? Aus dem badischen Oberlande. Von I. Joachim, Auggen. — Die Sozialdemokratie. Von Mentzel, Pfarrer in Dommitzsch. •— NoLmals zur Einigkeit des Raiffeisenverbandes. — Umschau: Wie ist dem Bauernstände aufzuhelfeu? — Die Preußische Zentral- Genossenschafts-Kasse. - Vorwärts, Genossen^ schäften! — Die sozialdemokratische Agrar- kommission. — Vou der Landagitation >p Pommern. — Ein sozialdemokratisches Partei- fest auf dem Lande. — Der Gesetzentwurf über die Verpfleguugsstatiouen. — VoM hannoverischen Eichsfelde. — Rechtsprechuug- — Armenpflege. — Das Armenhaus. " Arbeiter aus Rußland. -- Schlechte Lektüre! —• Litterarische Erscheinungen. — Unter der Dorf« linde: Neuland. Von Juhani Aho. Aus dem Finnischen von Anna Buch. — Was ans märkischer Heide sprießt. Von Schmidt- Brädikow (Straßburg-Nendorf.) (Fortsetzung.)' — Späne. — Briefkasten. 9. ncrcH Grinitcrtis. 1895. Schlofikirche. Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhofprediger S ch a u b a ch. Nachm. 2 Uhr. Bibelstunde: Herr Ober- hofprediger Schaubach. Stadtktrche. Vormittags 9 Uhr: Herr Oberkirchenrath 9. D re per. Nachmittags lh2 Uhr: Herr Pfarrvikar G ö p f e r t. “ KathvlischcKirckic. Sonntag, den I I. August. Dorn. X. p. Pent. Vormittags 9 Uhr: Predigt und Amt. ^Nachm. 7*2 Uhr: Christenlehre u. Andacht. Synagoge. Freitag: Abendgottesdienst 7')- Uhr. Sonnabend Frühgottesdienst 9 Uhr. Meininger Eoursbericht V0M 9. August 1895. 40/0 Reichs-Anleihe 105,70 3Vs°/o bo. 164,4° 3% bo. 10",,» 8V*% S. M. Staatsschnldbr. 102,,« 37»% S. M. Landescreditobl. 102,-» 3‘/*°/o Meininger Stadtobl. 102-— 4°/°Werrabah»priorität. von 1890 103.-» 3y,°/o Werrabahnprioritäten 101,4° Werrabahnactien 76,r» 4°/° Saline Salzungen Prioritäten 103,«° Saline Salzungen Aktien 118,«° 3Va°/o deutsche Hypothb.-Pfdbr. 101,»° abgest. 4% bo. ©er. I. 102,«° 4°/° bo. Ser. II 104,ro 4% Meininger Präm.-Pfdbr. 141,,» Deutsche Hypothekenbankactien 126,8° Mittcld. Bankaktien 111,«° Sachs. Meining. 7«fl.-Loose 24,4° ^ Druck und Verlag der Keyßucr'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kcyßner in Meiningen- für das Aerzogihum Sachsen Meiningen. Nr. 126. Sonnabend, den 10. August 1895. >lb-nb, uns auberi-«,^ so -st -In Bedürfnis dazu^vorlieg^^DassE^et' let^ber* EMdiUon jäbrUch l"M-rk"V^i^°l!z?0« Mitwoch, Freilag und Sonv- hiesiger Stadt °,tt Brivgcrlohn 1 Mark so Pfg • duich die ^ sw <2 #7."?. 4 ®at'< d-lbjährlich 8 Mark. vierteljLhrlich l Wart, »Srdli.gc Inserate werden mit 18 Pfennigen fil? Sie zweispaltige Z^iIe'W°atinser/t-°n t?,nW^°"°"n^^?^V°".^^^S vierteljähi!ich -in- Mark. Äe. "i Miederholungen ein und derselben Inserats Rabatt gewühlt Prtuattnserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird 1. Nachstehend wird die Nachweisung der auf Grund der §§. 48ff. des Neichsgesetzes über die Jnvali- ditäts- und Altersversicherung vom 22. Juni 1889 für die Wahlperiode vom 1. Juli 1895 bis dahin 1900 gültig gewählten Ausschußmitglieder und deren Ersatzmänner bekannt gegeben. Meiningen, den 30. Juli 1895. Herzogliches Staatsministerium. Abtheilung des Innern. Schüller, k. A. !-» st J=) Cu vO Namen und Wohnorte (Wohnungen), Ausschußmitglieder sowie Berufsstellung der gewählten Ersatzmänner I. Vertreter der Arbeitgeber. i i Hepdenreich, Richard, Grobherzoglicher Land- kammerrath in Weimar. 1. Quark, Tobias, Kaufmann in Gotha. 2. Fuchs, Ziegeleibesitzer in Gräfenroda. 2 i Pöhler, Otto, Fabrikbesitzer in Arnstadt. 1. Netz, Karl, Fabrikant in Jena. 2. Rötter, Bürgermeister in Ohrdruf. 3 i Eichstädt, Herman, Dachdeckermeister in Weimar. 1. Erbslöh, Albert, Brauereibesitzer in Eisenach. 2. Börner, Karl, Oberamtmann in Greußen. 4 2 Chelius, Heinrich, Ferdinand, Kommerzienrath in Unterwellenborn. 1. Conta, Robert, Fabrikbesitzer in Pößneck. 2. Vollhardt, Albin, Bergiuspektor in Lehesten. 5 2 Zeitz, Karl, Brauereibesitzer in Meiningen. 1. Witter, Ernst, Fabrikbesitzer in Unterneu brunn. 2. Genßler, Wilhelm, Fabrikbesitzer in Hildburg hausen. 6 2 Schönau, Günther, Fabrikbesitzer in Hüttensteinach. 1. Bergner, Karl, Fabrikbesitzer in Sonneberg. 2. Sommer, Georg, Schreinermeister in Sonne berg. 7 3 Mengel, Ernst, Fabrikant in Gera (Reuß), Bahn- yosstraße. 1. Ohler, Eduard, Fabrikant in Greiz. 2. Höselbarth, Franz, Fabrikant in Weida. 8 3 Reißmann, Gustav, Fabrikant in Greiz. 1. Nitzsche, Karl, Baumeister und Kommissions rath in Gera (Reuß). 2. Kresse, Mollo, Gutsbesitzer in Lehma bei Altenburg, (Sachsen-Ältenburg). 9 3 Schulze, Heinrich, Kaufmann und Fabrikbesitzer in Altenburg (Sachsen-Altenburg) Teich- plan 16. 1. Holzschuher, Paul, Fabrikant in Schleiz. 2. Bunzli, Johann, Fabrikdirektor in Kahla (Sachsen-Altenburg). 810 5-» SS ZN Namen und Wohnorte (Wohnungen), sowie Berufsstellung der gewählten S7 sA r>» vo ss j Ausschußmitglieder Ersatzmänner II. Vertreter der Versicherten. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 1 1 2 2 2 3 3 3 Pickrodt, Karl August, Wirker bei Chr. Zimmer- mann in Apolda. Rasch, Franz, Werkiührer bei Gebrüder Demmer in Eisenach. Blum, Eduard, Forstaufseher in Thal. Schönert Karl, Obermalcr in Gräfenchal. Baumbach, Andreas, Werkführer in Sonneberg. Bentlage, Otto, Schriftsetzer in Hlidburghausen. Kittelmann, Karl, Drehermeister in Gera (Reuß), Thalstr. l. Prüger, Louis, Maurerpolier in Rosendorf bei Neustadt a. O. Brumme, Hermann, Ziegelarbeiter in Kosma b. Altenburg, (Sachsen-Alteuburg). 1. Giele, Franz, Drechsler in Waltershausen. 2. Schiefster, Karl, Hugo, Werkführer bei Roltsch & Co. in Kaltennordheim. 1. Bozetti, Otto, Fabrikarbeiter in Ichtershausen. 2. Rüffert, Eduard, Obermaler bei Th. Degen ring in Gehren. 1. Böhme, Ernst, Handarbeiter und städtischer Badeaufsl her in Weimar. 2. Richter, Max, Obermaler in Plaue (bei Schier holz & Sohn). 1. Händel, Hermann, Spinnmeister in Pößneck. 2. Elbel, Richard, Schlosser in Saalfeld a. S- 1. Schenk, Hugo, Steinmetz und Bildhauer in Meiningen. 2. Schönwetter, R. Vergolder in Salzungen. 1. Hartung, August, Fabrikarbeiter in Sonne berg. 2. Neeß, Julius, Werkführer in Oberlind bei Sonneberg. 1. Benndorf, Robert, Buchdruckereifactor in Altenburg. 2. Bodenschatz, Karl, Gerbereiarbeiter in Hirsch berg (Saale). 1. Donath, Julius, Werkmeister in Schmölln (Sachsen-Altenburg). 2. Kleinsteuber, Hermann, Maurerpolier in Eisen berg (Sachsen-Altenburg). 1. Seifert, Wilhelm, Anschneller in Greiz. 2. Braun, Oskar, Weber in Dölau bei Greiz. 2. Nachstehend werden die vom Königlich Preußischen Kriegsministerium unterm 16. d. Mts. erlassenen Bestimmungen zur Ausführung des Gesetzes vom 13. Juni 1895, betreffend die Fürsorge für die Wittmen und Waisen der Personen des Soldatenstandes des Reichsheeres und der Kaiserlichen Marine vom Feldwebel abwärts (N.-G.-Bl. S. 261/64), auszugsweise bekannt gemacht. Dabei wird bestimmt, 1) daß die Anträge für die Wittwen und Waisen der nach der Entlassung aus dem aktiven Militär- dienst verstorbenen Personen des Soldatenstandes, sofern der Verstorbene zuletzt in einer Stadt gewohnt hat, von dem Magistrat oder Bürgermeisteramt, sofern er aber in einem Landort ge- wohnt hat, vom Landrath vorzubereiten sind (vergl. „Bestimmungen" Ziffer 3ä und Ziffer 5 zu §§. 2 und 3); 2) daß die Bescheinigung der Quittungen (vergl. „Bestimmungen" Ziffer 7 zu §§. 7 bis 12) in der Regel durch die Gemeindevorstände (Magistrate, Bürgermeisterämter, Schultheißen, Ge- markungsvorstände) unter deutlicher Beidrückung des Gemeindesiegels oder -stempels zu er- folgen hat. Meiningen, den 29. Juli 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. Schalter, k. A. 8 S1 Bestimmungen z»r Ausführung des Gesetzes dvm 13. Juni 1895, betreffend die Fürsorge für die Wittwen und Waisen der Personen des Soldatenstandes des Reichshccrcs und der Kaiserlichen Marine vom Feldwebel abwärts. (R.-Ges.-Bl- S. 261,64.). Zu 8- i- 1) Das Gesetz bezieht sich nicht bloß auf die Wittwen und Waisen der dem Friedensstande angehörenden Personen des Soldatenstandes vom Feldwebel abwärts, sondern auch auf die Wittwen und Waisen der aus dem Beurlaubtenstande zum Dienste Unberufenen, sowie der in Kriegszeiten, bei Mobilmachungen oder sonstigen Verstärkungen des Neichsheeres aufgebotenen oder freiwillig eingetretenen Mannschaften. Ausgenommen sind jedoch nach §. 14 dieses Gesetzes die Wittwen und Waisen der der Feldarmee (§. 94 des Militär-Pensions-Gesetzes vom 27. Juni 1871) angehörenden Personen des Soldatenstandes vom Feldwebel abwärts in den Fällen, in welchen ein Anspruch auf die in den §§. 95 und 96 a. a. O. vorgesehenen Bewilligungen besteht. 2) Für die Feststellung der Dienstbeschädigung sind auch die Bestimmungen der Instruction vom 20. Juni 1877, betreffend das Verfahren bei Anmeldung und Prüfung der Versorgungsansprüche invalider Mannschaften vom Feldivebel abwärts sowie der Dienstanweisung zur Beurtheilung der Militärdienstfähigkeit und zur Ausstellung von militärärztlichen Zeugnissen von: 1. Februar 1894 zu beachten. 3) Der ursächliche Zusammenhang zwischen Tod und Dienstbeschädigung ist durch ärztliche Zeugnisse nachzuweisen oder durch andere geeignete Beiveismittel zu erbringen. Die Unterschriften der zur Führung eines Dienstsiegels nicht berechtigten Zivilärzte bedürfen der amtlichen Beglaubigung unter Beidrückung des Amtsstempels oder Siegels. 4) Den rechtskräftig geschiedenen Ehefrauen steht ein Anspruch auf Witwengeld nicht zu; dagegen haben die Hinter- bliebenen Kinder aus einer geschiedenen Ehe Waisengeld, und zwar nach dem Satze für Kinder, deren leibliche Mutter nicht mehr lebt, selbst dann zu beanspruchen, wenn eine zum Empfange von Wittwengeld berechtigte (Stiefmutter vor- handen ist. höhere Waisengeld haben die Kinder, deren wittwengeldberechtigte Mutter sich wieder verheirathet hat, keinen Anspruch. 5) ^ur die ehelichen leiblichen und die durch nachgefolgte Ehe legitimirten Kinder des Verstorbenen haben Waisen- geld zu beanspruchen. Außereheliche, Adoptiv-, Pflege- und Stiefkinder des Verstorbenen fallen nicht unter das Gesetz. . Zu §§. 2 und 3. 1) Die Feststellung und Anweisung des Wittwen- und Waisengeldes erfolgt bei dem Kriegs-Ministerium, Departement für das Jnvalidenivesen. 2) Die Anträge für die Wittwen und Waisen der im aktiven Militärdienst verstorbenen Personen des Soldatenstandes sind von dem Truppentheil oder der Behörde, welchen der Verstorben« etatsmäßig angehört hat oder welche den Pensionsvorschlag hätten vorlegen müssen, wenn es sich um die Pensionirung des Verstorbenen gehandelt hätte, auf dem Dienstwege dem Kriegs-Ministerium, Departement für das Jnvalidenivesen, einzureichen. 3) Die gleichfalls dem Kriegs-Ministerium, Departement für das Jnvalidenwesen, vorzulegenden Anträge für die Wittwen und Waisen der nach der Entlassung aus dem aktiven Militärdienst verstorbenen Personen des Soldaten standes haben einzureichen: a. hinsichtlich der im Königreich Preußen wohnenden Bezugsberechtigten diejenige Königliche Regierung, in deren Bezirk der Verstorbene zuletzt gewohnt hat, oder aus deren Hauptkässe die von dem Verstorbenen bezogene Pension zuletzt bezahlt worden ist; in Berlin das Königliche Polizei-Präsidium; b. hinsichtlich der im Großherzogthum Baden wohnenden Bezugsberechtigten die Königliche Intendantur XIV. Armee-Korps in Karlsruhe; i c. hinsichtlich der in den Reichslanden wohnenden Bezugsberechtigten das Kaiserliche Ministerium für Elsaß- Lothringen, Abtheilung für Finanzen, Gewerbe und Domänen; <1 hinsichtlich derjenigen Bezugsberechtigten, welche in anderen Bundesstaaten — mit Ausschluß der Königreiche Bayern, Sachsen und Württemberg — wohnen, die betreffenden Landesregierungen ohne Betheiligung der preußischen Bezirküregierungen; 6. hinsichtlich derjenigen Bezugsberechtigen, welche im Königreich Bayern wohnen, die Negierung in Cassel, im Königreich Sachsen die Negierung in Liegnitz, im Königreich Württemberg die Regierung in Wiesbaden. 4) Alle Anträge sind nach dem beiliegenden Muster 1 aufzustellen. Welche Belagstücke den Anträgen beizufügen sind, ergeben die dem Muster 1 vorgedruckten Bemerkungen. 5) Die Vorbereitung der Anträge zu 3a liegt den Orts-Polizeibehörden, den Landraths-, Kreis- oder Bezirksämtern ob, in deren Bezirk der Verstorbene zuletzt gewohnt hat und an welche sich die Wittwen oder die Vormünder zunächst zu wenden haben. Wie in dieser Beziehung hinsichtlich der nicht in Preußen wohnenden Bezugsberechtigten verfahren werden soll, bestimmen die betreffenden Landesregierungen. Die Militärbehörden sind verpflichtet, allen zur Begründung dieser Anträge an sie gelangenden Ersuchen zu entsprechen. 6) Stirbt eine Wittwengeldempfängerin unter Hinterlassung von Kindern, für welche Waisengeld zuständig ist, so ist die anderiveite Feststellung des Waisengeldes von derjenigen Behörde zu bewirken, von deren Haupt- re. Kasse die Gebührnisse bis dahin verrechnet sind (von der Unterstützungs-Abtheilung des Kriegs-Ministeriums für die aus der Militär-Pensionskasse in Berlin Bezugsberechtigten; von der Königlichen Intendantur des XIV. Armee-Korps für die im 812 Großherzogthum Baden wohnenden Bezugsberechtigten; von dem Kaiserlichen Ministerium für Elsaß-Lothringen für die in den Neichslanden wohnenden Bezugsberechtigten; von den Königlich preußischen Regierungen in allen anderen Fällen.) 8) Bei Aufnahme in Militär-Erziehungsanstalten im Laufe eines Monats tritt die Bestimmung im Absatz 3 des 8- 2 des Gesetzes mit dem Tage nach der Aufnahme in Wirksamkeit. Beim Ausscheiden wird der " volle Betrag des Waisengeldes mit dem Tage nach der Entlassung aus der Militär-Erziehungsanstalt zahlbar. Die Regelung der Waisen- geldzahlung ist Sache der vorstehend unter Ziffer 6 bezeichneten Behörden. Zu 8- 5. Auf die nach Maßgabe des Fürsorgegesetzes vom 15. März 1886 versorgungsberechtigten Wittwen und Waisen der Personen des Soldatenstandes vom Feldwebel abwärts, auf die nach §. 32 des Militär-Hinterbliebenen-Gesetzes vom 17. Juni 1887 versorgungsberechtigten Wittwen und Waisen der Zeug-Feldwebel, Zeug-Sergeanten, Wallmeister (Schirr- meister), Registratoren bei den General-Kommandos und der im Range der Unteroffiziere stehenden Verwalter des Kadetten-Korps (Artikel 16 der Militär-Pensionsgesetznovelle vom 22. Mai 1893), sowie auf die nach älteren landes- rechtlichen Vorschriften versorgungsberechtigten Wittwen und Waisen der Personen des Soldatenstandes vom Feldwebel abwärts findet das vorliegende Gesetz nur dann Anwendung, wenn es ihnen gleich günstig oder günstiger ist. Für die Versorgung der Hinterbliebenen derjenigen Mannschaften, welche nicht unter das vorliegende Gesetz fallen, bleiben die älteren landesrechtlichen Vorschriften in Kraft. Zu 88- 7 bis 12. 1) Die Zahlung des Wittiven- und Waisengeldes hat durch diejenigen Kassen zu erfolgen, welche mit der Zahlung der Pensionsgebührnisse an die Militärinvaliden beauftragt sind. 2) An wen die Zahlung des Wittwen- und Waisengeldes gültig zu leisten ist, bestiinmt die der verrechnenden Kasse Vorgesetzte Behörde (vergl. Ziffer 6 zu §8 2 und 3). Dabei ist von dem Grundsatz auszugehen, das; die Zahlung nicht von den Weitläufigkeiten einer gerichtlichen Feststellung des oder der Empfangsberechtigten abhängig gemacht wird. Für gewöhnlich ist das Wittwengeld an die Wittwe, das Waisengeld, wenn die Mutter noch lebt und für die Erziehung der Kinder, sei es im Hause oder außerhalb der Familie, sorgt, an die Mutter, in den übrigen Fällen, sofern nicht überwiegende Gründe für eine Abweichung vorliegen, an den Vormund oder den Pfleger der Kinder zu zahlen. 3) lieber das empfangene Wittwen- und Waisengeld sind Einzel- (Monats-Quittungen für die ersten elf Monate des von April zu April laufenden Rechnungsjahres, und Jahresquittungen für den letzten Monat — März — des Rechnungsjahres über den Gesammtbetrag der für das ganze Rechnungsjahr zuständigen Gebührnisse auszustellen. Die Aussteller der Jahresquittungen haben im Text der Quittung die pflichtmäßige Versicherung abzugeben, das; die darin aufgeführten Wittwen- und Waisengeldberechtigten die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Die Gebührnisse sind, sofern eine und dieselbe Person empfangsberechtigt ist, in eine gemeinschaftliche Quittung nach dem anliegenden Muster 2 aufzunehmen. Zu den Quittungen über das an Vormünder oder Pfleger gezahlte Wittwen- oder Waisengeld ist das beigefügte Muster 3 anzuwenden. Sofern die Zahlung von Wittwen- und Waisengeld an Vormünder oder Pfleger erfolgt, hat die zahlende Kasse auf der Quittung zu bescheinigen, daß die Legitimation zur Erhebung der Gelder durch Vorlegung der Bestallung geführt ist. 4) Der Betrag des Wittwen- und Waisengeldes ist in den Quittungen außer mit Zahlen noch mit Buchstaben anzugeben. 5) Aus der Quittung über Wittwengeld müssen der Name und die Charge des verstorbenen Ehemanns sowie die sämmtlichen Vornamen und der Geburtsname der Wittwe ersichtlich sein. Der letztere ist auch in der Bescheinigung unter der Quittung anzugeben. 6) In den Quittungen über Waisengeld sind die sämmtlichen Vornamen und der Geburtsname sowie Tag, Monat und Jahr der Geburt aller waisengeldberechtigten Kinder, also auch derjenigen anzugeben, für welche wegen unentgeldlicher Aufnahme in Militär-Erziehungsanstalten das Waisengeld nicht zahlbar ist, oder für welche das Waisengeld an die Haupt- Militär-Waisenhauskasse abgeführt wird. 7) Die Jahresquittungen — vergl. Nr. 3 — bedürfen in allen Fällen der aus den Mustern 2 und 3 näher ersichtlichen Bescheinigung in Bezug auf diejenigen Thatsachen, welche auf die Zuständigkeit und Höhe der Gebührnisse von Einfluß sind. Diese Bescheinigung hat durch öffentliche, zur Führung eines Dienstsiegels berechtigte Beamte unter deutlicher Bei- drückung des Dienstsiegels oder Stempels zu erfolgen. 8) Quittungen, welche außerhalb des Deutschen Reichs ausgestellt werden, sind außerdem in Beziehung auf die Unterschrift zu der Bescheinigung (Ziffer 7) durch einen deutschen Gesandten oder deutschen Konsul zu beglaubigen, wobei zugleich zum Ausdruck zu bringen ist, daß die Berechtigten sich im Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit befinden. 9) Einzel- (Monats-) Quittungen solcher Bezugsberechtigten, welche das Wittwen- oder Waisengeld persönlich an der Zahlungsstelle erheben, bedürfen der vorgeschriebenen Bescheinigung — vergleiche Ziff. 7 — nur dann, wenn dem zahlenden Beamten die in Betracht kommenden Personen und Verhältnisse nicht hinlänglich bekannt sind. Ebenso bedarf es der Bescheinigung — vergleiche Ziffer 7 — unter den Einzelquittungen in Fällen, wo die Erhebung des Wittwen- oder Waisengeldes durch dritte Personen stattfindet, nur dann, wenn sich nicht aus einer un- bedenklichen und vorschriftsmäßigen Vollmacht zweifellos das Erforderliche ergiebt. 813 10) Die Quittungen und die dazu gehörigen Bescheinigungen dürfen nicht vor dem ersten Tage desjenigen Monats ausgestellt sein, für welchen gezahlt werden soll. 11) Bei Verlegung des Wohnsitzes haben sich die Wittwen- und Waisengeldempfänger wegen Ueberweisung auf eine andere Kasse an die bisherige Zahlungsstelle zu wenden. Die Ueberweisungen verfügen die der zahlenden Kasse Vorgesetzten Behörden — vergleiche Ziffer 6 zu §§. 2 und 3- — Berlin, den 16. Juli 1895. Der Kriegs-Minister. Bronsart von Schellendorff. Muster 1. Antrag auf Feststellung und Anweisung von Wittwen- und Waisengeldern auf Grund des Gesetzes vom (R.-G.-Bl. S. 261/4.) Bemerk u n gen. I. Als Belagstücke sind beizufügen: 1) die Geburtsurkunden der Eheleute, (können wegfatlen, wenn die Geburtstage aus der Heirathsurkunde ersichtlich sind oder wenn nur Waisengeld beansprucht wird), 2) die Heirathsurkunde oder, wenn Wittwen und Waisen aus mehreren Ehen versorgungsberechtigt sind, die betreffenden Heirathsurkunden, 3) die standesamtliche Geburtsurkunde für j des versorgungsberechtiqte Kind, 4) die standesamtliche Urkunde über das Ableben des Ehemanns unb, wenn die Kinder auch ihre leibliche Mutter verloren haben, auch die standesamtliche Urkunde über das Ableben der Ehefrau, m ,5) amtlicher Nachweis, daß keins der waisengeldberechtigten Kinder in eine Militär-Erziehungsanstalt oder in die Anstalten des Po->dam sch en großen Militär-Waisenhauses ausgenommen ist, oder wenn sie in Militär-Erziehungsanstalten aufgenommen sind.Angabe der Anstalt, der Zeit der Aufnahme und des für sie zu entrichtenden Jahres-Erziehungsbeitrags, , - Jfr "V' .rziehungsanstalten gelten: die Kadettenanstalten, die Unterosfizierschulen, die Unterofsiziervorschulen, • m .dehungs-Jnstitut in Annaburg und die von diesem errichteten Zweiganstalten in den Waisenhäusern m S l- f.-' Erfurt und Grünhof i. P., sowie die Schiffsjungen-Abtheilung), Nachweis, daß die Mädchen über 16 Jahre nicht verheirathet sind, fj Auszug aus der Stammrolle bez. des verstorbenen Ehemanns oder Vaters, ur , älften des Truppentheils bez. des Bezirks-Kommandos, wenn Wittwen unb Wnisengeld auf Grund einer AAeiistbeschädigung beansprucht wird, dem g Bescheinigung re. über den ursächlichen Zusammenhang zwischen Tod und Dienstbeschädigung in 10) Bericht im Falle des 1. Absatzes des §. 6 des Gesetzes mit Nachweis darüber, daß die Eheschließung nicht zu dem Zweck erfolgt ist, um der Wittwe den Bezug des Wittivengeldes zu verschaffen Ebenso ist bei allen Anträgen ein kurzer Vermerk nothwendig, daß der im 3. Absatz des 8- 6 bereate Ausschließunqs- grund (Verurtheilung zur Zuchthausstrafe) nicht vorliegt. II. Unter den Spalten 2 bis 5 des Antrags ist zu vermerken: 1) ob der Tod während des aktiven Militärdienstes nach einer mehr als zehnjährigen Dienstzeit (§. 1 Abs. 1 und §• 3 des Gesetzes) —, 2) ob der Tod während des aktiven Militärdienstes nach kürzerer als zehnjähriger Dienstzeit, aber infolge einer Dienstbeschädigung 8- 1 Abs. 2 des Gesetzes), — 3) ob der Tod vor Ablauf von 6 Jahren nach der Entlassung aus dem aktiven Dienst infolge einer Dienst- beschädigung (8- 1 Abs. 2 und 3 des Gesetzes) eingetreten ist. III. Kommen Kriegsjahre in Berechnung, so sind die zur Begründung derselben vorgeschriebenen Angaben in Spalte 6 des Antrags zu machen. (Vergleiche auch Art. 17 der Militär-Pensionsgesetzes-Novelle vom 22. Mai 1893.) IV. Unter den Spalten 8 und 9 des Antrags ist anzugeben: 1) für welchen Zeitraum und an wen Gnadengebllhrnisse (Gehalt, Löhnung oder Jnvalidenpension) alls Militär- lAids gezahlt find, 2) ob die Ehe bis zum Tode eines der Eheleute ungetrennt war, oder von wann das Ehescheidungserkenntniß datirt, ^ 3) der dauernde Wohnort der Wittwe, des Vormunds, Pflegers oder der sonst zur Erhebung der Wittwen- und Waisengeldern berechtigten Personen sowie der Name des Vormunds rc. V. In den Spalten 12 und 13 sind die Wittwen- und Waisengelder in dem Falle des §. 3 des Gesetzes speziell berechnen. Falls auf Grund des Fürsorgegesetzes vom 15. März 1886 Wittwen- und Waisenrenten, oder auf Grund des 8- 32 des Militär-Hinterbliebenen-Gesetzes vom 17. Juni 1887 Wittwen- und Waisengeld, oder auf Grund landcs- ^chtlicher Vorschriften anderweitc Gebührnisse in Betracht kommen, sind diese Kompetenzen ebenfalls in Spalte 12 und b3 zu berechnen. (Vergleiche 8- 5 Abs. 1 des Gesetzes.) VI. In Spalte 15 ist zu vermerken, ob der Verstorbene im Zivildienst des Reichs, eines Bundesstaats, im Kommunal- oder Jnstitutendienst angestellt war, ob, für welche» Zeitraum und in welcher Höhe aus einer dieser Stellen ^»adengebührnisse unb welche Beträge an Wittwen- und Waisengeld (aus Zivilfonds) zu gewähren sind. (8- 5 Abs. 2 Gesetzes.) 814 VII. Die Anträge sind ohne Anschreiben vorzulegen; für die Weitergabevermerke der Instanzen ist die Titel- seite des Antrags zu benutzen. Die Anlagen des Antrags sind zu heften. : 2. 3. 6. 6. 7. Des Verstorbenen Vor- nnd Zuname, militärische Charge, Truppentheil 3 e? £ S3 £ 5 £- ci JZ> pensionsberechtigendc S 7t »e Q d b) Dienstzeit Tag Monat Jahr !l. Ehe II. Ehe ö? 9. 10. 11. Der wittwengelö berechtigten Wittwe Der Waisengeld siimmtlichc Vornamen, bercchiigten Kinder Mannes- u. Geburts- !i sämmktiche namen > Vornamen (Rufnamen unter-! (Nufnamcu unter strichen) Gcburts- zeit Tag Monat Jahr strichen) Geburts- aeit Lag Monat Jahr 12. 13. 14. I 15. Betrag des jährlichen A\£, j 3 5 vET| <5)29 A \3, Tag Monat Jahr II. Ehe Die Richtigkeit bescheinigt. Ort, Datum. Truppentheil (Behörde). (Unterschrift). Muster 2. Muster zur Quittung einer wittwengeldbcrechtigten Wittwe über Wittwen- und Waisengeld. Mark .... Pfg. buchstäblich und zwar Wittwengeld für mich Mark .... Pfg- Waisengeld für meine Kinder: a. (sämmtliche Vornamen) geboren am Mark .... Pfg. // ii n n n • - • • n 0- n n ii n II •••• n 4. „ „ „ „ ii .... „ zusammen Mark .... Pfg „. sind ivie oben Mark .... Pfg- habe ich als Wittwe des (Name und Charge des Ehemanns) für den Monat laufenden Jahres (oder für das Rechnungsjahr 18. .) aus der (Kasse) baar gezahlt erhalten, ivorüber ich mit der pflichtmäßigen Versicherung quittire, daß ich die deutsche Staatsangehörigkeit besitze.*) *) Der Versicherung in Betreff der Staatsangehörigkeit bedarf cs nur in den Ja hresqnittnngcn. Ort. Datum. (Unterschrift der Wittwe mit sämmtlichen Vornamen, Mannes- und Geburtsname.) Bescheinigung. Daß die Wittwe (Vor- und Mannesname), geborene noch lebt und seit dem Tode des (Name und Charge des Ehemanns) nicht ivieder geheirathet, vorstehende Quittung selbst unterschrieben hat und zu dem Unterzeichneten in keinem nahen verwandtschaftlichen Verhältnis steht, sowie daß die vorbezeichneten Kinder noch am Leben sind, daß keines der- selben in eineMilitär-Erziehungsanstaltaufgenommen (oder daß dcrunter b genannte Sohn in einer Freistelle des Kadettenhauses R- odrr der unter o genannte So!n in eine 90 Mark-Stelle der Haupt-Kadettenanstalt zu Groß-Lichterfelde stü dem 18.. ausgenommen ist u. dergl.) und die unter ä genannte (mehr als 16 Jahre alte) Tochter unverehelicht ist, wird hiermit unter Beidrückung des Dienstsiegels bescheinigt. Ort. Datum. (Siegel.) Unterschrift mit Namen und Amtscharakter. Muster 3. Muster zur Quittung eines Vormundes über Waisengeld (Bescheinigung der zahlenden Stelle.) Die Bestallung des Herrn als Vormund der neben- genannten Kinder ist bei Empfangnahme des Waisengeldes vorgezeigt worden. Ort, Datum, Unterschrift. Mark .... Pfg- buchstäblich Waisengeld für die Kinder des verstorbenen (Namen und Charge des Vaters) und zwar für: a. (sämmtliche Vornamen), b. ii n 0- n ii el. ii i, geboren am Mark sind wie oben .... Mark Monat laufenden Pfg. Pfg. Jahres (oder für das habe ich als Vormund für den Rechnungsjahr 18. .) aus der (Kasse) baar gezahlt erhalten, worüber ich mit der pflicht- mäßigen Versicherung auittire, daß die Kinder die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen/") Ort. Datum. (Unterschrift mit Namen und Stand). Bescheinigung. Daß die vorbezeichneten Kinder des (Name und Charge des Vaters) noch leben und keines derselben in eine Militär- Erziehungsanstalt ausgenommen (oder daß Zer unter b genannte Sohn in eine Freistelle des Kadettenhauses N. oder der unter o genannte Sohn tu eine 90 Mark-Stelle der Haupt-Kadcttenanstalt zu Groß-Lichterfelde seit dem 18 ausgenommen ist u. dergl.) und die unter cl genannte (mehr als 16 Jahre alte) Tochter unverehelicht ist, sowie daß ocr (Name und Stand des Vormundes) die vorstehende Quittung selbst unterschrieben hat, wird hierdurch unter Beidrückung des Dienstsiegels mit dem Bemerken bescheinigt, daß der Unterzeichnete weder zu dem Vormund, noch zu dessen Pflege- befohlenen tu eurem nahen verwandtschaftlichen Verhältniß steht. . Ort. Datum. (Siegel.) Unterschrift mit Namen und Amtscharakter. *) Der Versicherung in Betreff der Staatsangehörigkeit bedarf cs nur in den Jahresquittungen. 3- Steckbriefs-Erledigung. Der gegen die Dienstmagd Auguste Floßmann aus Sülzdorf, Kreis Hildburghausen, geboren am 21. Fe- bruar 1872 daselbst, unterm 24. Juli 1895 wegen Betrugs erlassene Steckbrief ist erledigt und wird hier- mit zurückgenommen. — JI 453/95. — Meiningen, den 8. August 1895. Der Erste Staatsanwall. 4. Nachdem der Zeitpunkt, von dem ab die für die Ansprüche auf Beitragsrückerstattungen inHeiraths- und Todesfällen — vergl. §§. 30 und 31 des Reichs- gesetzes vom 22. Juni 1889 — wesentlichste Voraus- setzung, nämlich die Leistung von mindestens 235 Wochen- deiträgen, frühestens erfüllt sein kann, nunmehr über- fchritten ist, werden die Ortsoorstände des Kreises Aeiningen angewiesen, sofort anher zu berichten, so- bald ein derartiger Erstattungsanspruch bei ihnen an- gebracht wird, damit ein zur Aufnahme derartiger An- lage von der Thüringischen Versicherungsanstalt vor- bereitetes Formular zur Verwendung übersandt werden kann. Meiningen, den 31. Juli 1895. Der Herzog!. Landrath. Vöckler, i. V. 5. Das 2. Thüring. Jnfanterie-Regiement Nr. 32 beabsichtigt, in der Zeit vom 14. bis 17. d. Mts. größere Schießübungen mit scharfen Patronen im Ge lände westlich Oepfershausen nördlich des Hahnberges abzuhallen. Zur Vermeidung von Unglücksfällen erscheint es hierbei nothwendig, daß am 14. August in der Zeit von 10 Uhr Vormittags bis 3 Uhr Nachmittags und am 15., 16. und 17. August in der Zeit von 7 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags die Geländestrecken innerhalb der Wege Oepfershausen-Amönenhöhe-Ober- katz, Oberkatz-Kaltenlengsfeld, Kaltenlengsfeld-Fischbach, Fischbach-Roßhof, Roßhof-Hümpfershausen, Hümpfers- hausen-Friedelshausen Oepfershausen nicht betreten werden. Den ausgestellten Sicherheitsposten ist Folge zu leisten. Meiningen, den 8. August 1895. Der Herzogliche Landrath. Vöckler, ÜJB. 6. Der Amtstag in Unterneubrunn im Monat August findet iil Fehrenbach am 19. Augnst d. Js. statt. Hildburghausen, den 9. August 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 7. Nach Art. 13 des Reichsgesetzes vom 22. Mai d. Js werden aus den Mitteln des Reichsinvalidenfonds Beihülfen an solche Personen des Unteroffizier- und Mannschaftenstandes des Heeres und der Marine ge- währt, welche an dem Feldzugs von 1870/71 oder an den von deutschen Staaten vor 1870 geführten Krieg :n 816 ehrenvollen Antheil genommen haben und sich wegen dauernder gänzlicher Erwerbsunfähigkeit in unterstützungsbedürftiger Lage befinden. Auf das bezügliche Äusschreibeu des Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung des Innern vom 27. Juli d. I. in Nr. 124 des Regierungsblattes haben die Ortsvorstände in ortsüblicher Weise hin- i zuweisen und solche, die auf den Bezug der Beihülfe Anwartschaft zu haben glauben, aufzufordern, ihre Gesuche unter Beifügung der erforderlichen Nachweisungen, ins- besondere des Militärpasses und eines ärztlichen Zeug- nisses über die Erwerbsunfähigkeit und unter genauer Darlegung der Familien-, Vermögens- und Erwerbs- verhältnisse bis zum I. September d. I. beim Gemeindevorstand des Wohnorts einzureichen, widrigen- falls sie Gefahr laufen würden, bei der Beschlußfassung über die zur Zeit verfügbaren Mittel unberücksichtigt zu bleiben. Die Gemeindevorstände haben die Gesuche nach genauer Beachtung der unter III des vorerwähnten Ausschreibens gegebenen Vorschriften schleunigst hier- her einzureichen. Sonneberg, den 9. August 1895. Der Herzogliche Laudrath. Götting. 8. Die nächste Predigerkonferenz der Diözese Meiningen findet nicht am 12., sondern am 19. August statt. Meiningen, den 9. August 1895. Herzogl. Ephorie. I). Otto Dreyer. 9. Der 2te Schnitt der Luzerne auf den Heune- berger Domänengutsfeldern soll Dienstag, den 13. d. Mts., von Vormittags 10 Uhr an, verstrichen werden. Zugleich sollen mehrere Feldabtheilungen auf fünf Jahre zu den im Termin bekannt gemacht werdenden Bedingungen um das Meistgebot verpachtet werden. Zusammenkunft im Müller'schen Gasthause in Henneberg. Meiningen, den 7. August 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Heinz, i. V. 10. Die Orts- und Gemarkungsvorstände des Amtsgerichtsbezirks Meiningen werden ersucht, die sich aus §§. 1. 6. des Ausschreibens vom 4. Juni 1880, betr. die Vorbereitungen zur Bildung der Schöffen- gerichte und der Schwurgerichte, für sie ergebenden Obliegenheiten im Auge zu behalten und die Urlisten, nachdem sie vorschriftsmäßig eine Woche lang zu Jedermanns Einsicht -j in der Gemeinde ausgelegen mit einem diese Thatsache bezeugenden Vermerk und den erhobenen Einsprachen oder dem Zeugniß, daß solche nicht erhoben sind, bis zum l. September d. I- pünktlich anher einzusenden. S. §. 1 d. Ausschr. vom 4. Juni 1880 in Nr. 90 des Reg.-Blattes. j Meiningen, den 6. August 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abtb. I>- Bernhardt. 11. Der Händler Friedrich Wilhelm Theodor Schulz aus Ilversgehofen bei Erfurt hat eine wegen Ge-' Werbesteuerhinterziehung rechtskräftig zuerkannte HafO strafe von 4 Tagen zu verbüßen und ersuchen wir, da Schulz in seinem Heimathsort nicht anzutresfi» ist, um telegraphische Bekanntgabe seines Aufenthalts- ortes. Saalfeld (Saale), den 8. August 1895. Herzogliches Amtsgericht, Äbth. U- Müller. ^ 12. K. 44/95/5. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der de» Gebrüdern Christian u. Septimius Böhm-Beck zu Lauscha nach dem Grundbuch für Lauscha bezw. Jgelshieber Forst zugeschriebene Grundbesitz: 1. Hpt.-Nr. 337 — Lauscha: a) Wohnhaus, Hs. - Nr. 232 mit Hofraum und Garten im Ortsflur, Pl.-Nr. 444, 0,0434 ha, b. Garten mit Fußweg daselbst, Pl. - Nr. 443, 0,0296 ha, taxirt zus. auf 13 000 Ji, 2. Hpt.-Nr. 376 ibicl.: Wiese im oberen Grund, Pl.-Nr. 533, 0,0447 ha, taxirt auf 150 Ji, 3. Hpt.-Nr. 603 ibicl.: Acker in den fünfzehn Ahorn, Pl. - Nr. 884, 0,0751 ha, taxirt auf 2500 Ji, 4) Hpt.-Nr. 655 ibid.: Wiese in den fünfzehn Ahorn, Pl. - Nr. 950, 0,1315 ha, taxirt auf 500 Ji, 5) Hpt -Nr. 659 ibid.: Acker das., Pl.-Nr. 954, 0,0735 ha, taxirt auf 1500 Ji, 6. Hpt.-Nr. 127 — Jgelshieber Forst: Wiese im Steinachgrund, Pl. - Nr. 203 V0' 0,1761 ha, taxirt auf 400 Ji, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstasel er- sichtlichen Hypotheken haften, Sonnabend, den 28. September 1895, Nachmitiags 3 Uhr. im Greiner'schen Gasthof zu Lauscha von uns öffent- lich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgesordert. 817 Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht ans vorzugsweise Befriedigung ans dem Kanfgeld vor oen Hypothekenglänbigern hat, mnß dieses Recht bei Vertust desselben bis zum Termin dahier geltend wachen. Steinach, den 27. Jnli 1895. Her zogt. Amtsgericht, Abth. I. Or. Ledermann, i. V. 13. Ewald, Eugen Ernst, Drechsler aus Elbing. An demselben ist eine Gefängnißstrafe von 3 Monaten wegen Körperverletzung zu vollstrecken. Um Bekanntgabe des Aufenthaltsorts desselben wird gebeten. Gräfenthal, den 6. August 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. III. ___ Luther i. V.' 14. Der gegen den Maurer Richard Brömel aus Remschütz wegen Diebstahls erlassene Steckbrief hat sich erledigt. Gräfenthal, den 9. August 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. III. Luther i. V. 15 ■ Dienstag, den 13. d. Mts., Nachmittags von 2 Uhr an, sollen tm Truckenbrodt'schen Gasthause zu Neuhaus 60 nn Nadel-Brennholz, 50 rm Stockholz, 20 rm Tannenbrennrinde und 120 rm Aststreu ans den Forstdistrikten Buchleite, Heinersbach und Schottenberg verstrichsweise verkauft werden. Sonneberg, den 9. August 1895. Der Herzogliche Oberförster. Benz. 16. Holz-Auktion. 1) Mittwoch, am 14. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, auf dem Kaltchasen: 550 rm Nadelbremcholzröller ans den Distrikten Großhettlein und Zeupelsberg. 2) Sonnabend, am 17. d. Mts., Vorm. 9 Uhr, im braunen Roß Hierselbst: 2550 Nadelholzbloche mit 570 km, 880 rm dergl. Kisten- nnd Schleifhölzer und 950 rm dgl. Brennholz aus Erste-, Fehlen-, Esels-, Sommer- und Zeupels-Berg. Beginn des Brennholz- ausgebotes gegen 11 Uhr. — Das Revierpersonal ist angewiesen, die Hölzer auf Verlangen vorzuzeigen. Heubach, S. Mein., den 9. August 1895. Der Herzog!. Oberförster. Schröder. 17. Langnutzholz-Verstrich. Donnerstag, den 15. August d. Js., Vormittags 10 Uhr, im Keßler'schen Wirthshaus zu Ernstthal: 236 Nadelholzbanstiimme mit 65,96 km und 3520 dergleichen Dielenbloche mit 666,89 km aus den Distrikten Arotdsberg, Lichter Gabelskopf, Burgberg und Ebereschenhügel der Forstschutzbezirke Neustadt und Gabel. Ernstlhal, den 7. August 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schmidt. 18. Brennholzverstrich. Donnerstag, den 15. August, von Vorm. 9 Uhr an, im Fischer'schen Gasthaus zu Hüttensteinach 414 rm buch., 110 rm weich. Knüppelhölzer. 23 rm buch. Scheit an die Wege der Mühlleite und Spitzberg des Juden- bacher Grundes gerückt. Judenbach, den 8. August 1895. Der Herzogliche Oberförster. Rommel. Nichtamtliches. Jahresfeier des Kauptvereins Meiningen der Gustav-Adolf-Stiftung in der Stadtkirche zu Wasungen. Mittwoch, den 14. Htugust, Vormittags 11 Uhr. Festprediger Herr Kirchenrath Dekan Beck aus Würzburg. Im un- mittelbaren Anschluß an den Gottesdienst wird in der Kirche die Jahres- versammlung abgehalten. Um 10 J/2 Uhr Begrüßung der Deputirten und Gäste im Bürgersaal °es Rathhauses. Alle Freunde der Gustav-Adolf-Stiftung werden ergebenst zur Theil- ^ahme eingeladen. Wasungen, den 10. August 1895. Der Vorstand des Hauptvereins Meiningen. v. Germann. Göpfert. F. W. Lösch. Beerenpreßsäcke zu 40, 50 und 70 Pf. N. E. Weinland, Meiningen. t kevlinivum Mitiweida' — Sachsen. &) Maschinen-Ingenieur-Schale \ d) Werkmeister-Schuld — Agenten gesucht für einen leicht verkäufl. Artikel gegen gute Provision. — Offert, an Clir. Hesselmeyer, Bremen, er- beten, 818 ÜT Nur noch heute und morgen! "HW Panorama-Gemälde von C. Schleifing: Der große Arand Arotterode. Ausgestellt im Hotel zum Hirsch, (neuer Saal). Eintritt noch Belieben zum Besten der verunglückten« jr i Bewährtes diätetisches Setränk hei Darm-Katarrhen und Verdauungsstörungen. «Dp. Tßiebaelis’ Ciefeel Cacao Als tägliches Getränk an Steile von Thee und Kaffee. Dasselbe zeichnet sich durch Wohlgeschmack, Mährgehalt und leichte Verdaulichkeit hervorragend aus. Mit Milch gekocht hat Dr. Michaelis’ Eichel-Cacao keine verstopfende Wirkung und rvirkt ebenso anregend wie kräftigend. Besonders empfeklens- werth für Kinder, sowie für Personen mit geschwächten Verdauungsorganen. Alleinige Fabrikanten: d-ehi*, Siollwereli in Köln a. 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Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Neueste Koschat - Komposition. Thomas K o s d, a t, der Meister des färrtt® ncrischen Lieds, der sich schon längst die Herze» des sangesfrohen Dentsblands erobert, seiest im gegewänigen Monat fein fünfzigjähriges Geburtstagfest und zugleich sein snnfund- zwanzigjähriges Komponistenjubiläum. Wurde ihm anläßlich dieses Doppelfefles bereits vor mehreren Wochen von seiten der vereinigte» Wiener Gesangvereine eine große Ovatio» bereitet, so mehren sich jetzi die Kundgebungen zu seinen Gunsten von Tag zu Tag. Eine der schönste bringt ihm unstreitig die illustrirte Zeitschrift „lieber Land und Meer" in ihrer jüngsten, besonders reich ansgestatteten Nnitt- mer dar, ein Kunstblatt das uns das Bild- nis des gefeierten Meisters in einer U»^ rahmnng von Landschastsbildern seines schönen Heimathlandes zeigt. Noch willkommener dürfte den zahllosen Verehrern des jugend- frischen Jubilars eine hieran sich anschließende weitere Gabe des genannten Blattes sein, eine der neuesten Kompositionen Koschats, das einstweilen noch nicht veröfsenilichte allerliebste Lied „D' Li ab in Himmel", das be> diesem Anlasse zum e r st e n m a l e mit T e X V Singstimme un dKlavrerbegleitung im Druck erscheint. Wir glauben uns de» Dank der gesammten großen Koschal-Gemeinde zu erwerben, wenn wir sie auf diese Publi- kation Hinweisen, die sich wie kaum eine andere zu einem dauernden Erinnerungszeichen «» den Meister und sein Doppelfest eignen dürfte^ Meiningen Goursvericht vsA 10. August 1895. 4% Reichs-Anleihe 105,t» 3V«°/o do. 104,6» 3% bo. 100,*» 3V.0/O S. M. Staatsschuldbr. 102,«» 37»°/o S. M. Landescreditobl. !02,»» S l/*°/o Meininger Stadtobl. 102--' 4°/°WerrabahnPriorität. von 1890 103,s» 3V»% Werrabahnprioritäten 101,»» Werrabahnactien 7ti,»» 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 102 ,»<> Saline Salzungen Äctien 116,»» 3V-"/o deutsche Hypothb.-Pfdbr. 101,»» abgest. 4"/» do. Ser. I. 102,»» 4% do. Ser. II 105—" 4% Meininger Präm.-Pfdbr. 141,«» Deutsche Hypothekcnbankactien 126,«» Mittcld. Bankactien 111,»° Sachs. Meining. 7«sl.«Loose 24,»» Druck und Verlag der Keilßilkr'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kehßner in Meiningen- Aerzogtßurn Sachsen Meiningen. Xi. 127. Montag, den 12. August 1895. Da» Regierungsblatt für da» Herzogthum 8. Meiningeu erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Tonu- „ *“ " Mark, halbjährlich a Mark, vierteljährlich l Marl, de» Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Mark. Be. z—— — -. O—v -iv—.. ..... iv für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen ein und derselben Inserat» Rabatt gewährt. “' Seine Hoheit der Herzog haben die gnädigste Entschließung gefaßt, den ordentlichen Lehrer an der Real- schule in Sonneberg Oberlehrer August Sauerteig mit dem 1. September d. I. in gleicher Eigenschaft an das Herzogliche Realgymnasium in Meiningen zu versetzen. Meiningen, den 31. Juli 1895. 1. Die Satzungen des Viehversicherungsvereins zu Gießübel sind von uns unter dem Heutigen genehmigt worden, und es hat hierdurch dieser Verein auf Grund des Gesetzes vom 28. Februar 1872 die Rechte einer lunsüschen Person erlangt. Meiningen, den 1. August 1895. Herzogliches Staatsministerium. Äbtheilung des Innern. Schaller, k. A. 2. Nachdem der Zeitpunkt, von dem ab die für die Ansprüche auf Beitragsrückerstattungen inHeiraths- und Todesfällen — vergl. §§. 30 und 31 des Reichs- gesetzes vom 22. Juni 1889 — wesentlichste Voraus- setzung, nämlich die Leistung von mindestens 235 Wochen- beiträgen, frühestens erfüllt sein kann, nunmehr über- schritten ist, werden die Ortsvorstände des Kreises Meiningen angewiesen, sofort anher zu berichten, so- bald ein derartiger Erstattungsanspruch bei ihnen an- gebracht wird, damit ein zur Aufnahme derartiger An- träge von der Thüringischen Versicherungsanstalt vor- bereitetes Formular zur Verwendung übersandt werden kann. Meiningen, den 31. Juli 1895. Der Herzogl, Landrath. Vöckler, _ i. V. 3. Das 2. Thüring. Infanterie-Regiment Nr. 32 beabsichtigt, in der Zeit vom 14. bis 17. d. Mts. größere Schießübungen mit scharfen Patronen im Ge- tände westlich Oepfershausen nördlich des Hahnberges abzuhalten. Zur Vermeidung von Unglücksfällen erscheint es hierbei nothwendig, daß am 14. August in der Zeit von 10 Uhr Vormittags bis 3 Uhr Nachmittags und am 15., 16. und 17. August in der Zeit von 7 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags die Geländestrecken innerhalb der Wege Oepfershausen-Amönenhöhe-Ober- katz, Oberkatz-Kaltenlengsfeld, Kaltenlengsfeld-Fischbach, Fischbach-Roßhof, Roßhof-Hümpfershausen, Hümpfers- hausen-Friedelshausen-Oepfershausen nicht betreten werden. Den ausgestellten Sicherheitsposten ist Folge zu leisten. Meiningen, den 8. August 1895. Der Herzogliche Landrath. Vöckler, i. V. 4. Bei einer Kuh des Landwirths Nikolaus Zent- graf in Melkers und bei einem Zuchtstier der Gemeinde Walldorf ist Bläschenausschlag festgestellt worden. Meiningen, den 10. August 1895. Der Herzogliche Landrath. Vöckler, i. V. 5. Bei einer Kuh des Ludwig Thein in Vachdorf ist Bläschenausschlag festgestellt worden. Meiningen, den 10. August 1895. Der Herzogl. Landrath. Vöckler, i. V. 820 6. Die Räude unter den Schafen, sowie der Bläschen-Ausschlag unter dem Rindvieh in der Ge- meinde Marisfeld sind erloschen und die angeordnet gewesenen polizeilichen Maßregeln wieder aufgehoben worden. Hildburghausen, den 10. August 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. 7. Nach Art. 13 des Reichsgesetzes vom 22. Mai d. I. werden aus den Mitteln des Reichsinvalidenfonds Beihülfen an solche Personen des Unteroffizier- und Mannschaftenstandes des Heeres und der Marine ge- währt, welche an dem Feldzuge von 1870/71 oder an den von deutschen Staaten vor 1870 geführten Kriegen ehrenvollen Antheil genommen haben und sich wegen' dauernder gänzlicher Erwerbsunfähigkeit in unterstützungsbedürftiger Lage befinden. Auf das bezügliche Ausschreiben des Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung des Innern vom 27. Juli d. I. in Nr. 124 des Regierungsblattes haben die Ortsvorstände in ortsüblicher Weise hin- zuweisen und solche, die auf den Bezug der Beihülfe Anwartschaft zu haben glauben, aufzufordern, ihre Gesuche unter Beifügung der erforderlichen Nachweisungen, ins- besondere des Militärpasses und eines ärztlichen Zeug- nisses über die Erwerbsunfähigkeit und unter genauer Darlegung der Familien-, Vermögens- und Erwerbs- verhältnifie bis zum 1. September d. I. beim Gemeindevorstand des Wohnorts einzureichen, widrigen- falls sie Gefahr laufen würden, bei der Beschlußfassung über die zur Zeit verfügbaren Mittel unberücksichtigt zu bleiben. Die Gemeindevorstände haben die Gesuche nach genauer Beachtung der unter III des vorerwähnten Ausschreibens gegebenen Vorschriften schleunigst hier- her einzureichen. Sonneberg, den 9. August 1895. Der Herzogliche Landrath. Götting. 8. Konkursverfahren. Im Konkurs der Aktiengesellschaft Maschinen- und Werkzengfabrik Vogel hier wird zur Prüfung einiger nachträglich angemeldeten Forderungen, sodann aber zur Abnahme der Schlußrechnung und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlnßbcrzeichniß auf Sonnabend, den 7. September d. I., Vormittags 9 Uhr, Termin anberaumt, wozu alle Bcthciligten hierdurch borgeladen werden. Schlußverzeichniß und Schlußrechnung nebst den Belegen und den Bemerkungen des Gläubiger - Aus- schusses sind auf der Gerichtsschreibcrei nicdcrgelegt. Saatfeld, ven 9. Auguir 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. III. Trinks- l 9. In einer hier anhängig gewesenen Unter- suchungssache wegen Diebstahls sind eine Anzahl im Jahre 1892 beschlagnahmter Filze und aus Filzen hergestellter Kleidungsstücke dahier in Verwahrung. Die hier unbekannten Eigenthumsberechtigten werden aufgefordert, sich bis zum 1. October d. Js. dahier zu melden, widrigenfalls anderweit über die Gegenstände verfügt wird. Wasungen, den 6. August 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I Hermann. 10. K. 52/95. ~~5. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der jetzt den Erben des Bossirers Ernst Gramß in Steinach im Grundbuch für Steinach zugeschriebene Grundbesitz: Hpt.-Nr. 1717 des Grundbuchs für Steinach: a) Wohnhaus, Hs.-Nr. 3081/2 mit Nebengebäude, Hofraum und Hausgarten im Ortsflur, Plan- Nr. 443 x/r, 0,0200 Im, b) Ideelle Hälfte des unter Hpt. - Nr. 1716 ein- getragenen Fußsteigs, Pl.-Nr. 441 Vs, taxirt zus. auf 5000 JL, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichts- tasel ersichtlichen Hypotheken haften, Freitag, den 27. September 1895, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle von uns öffentlich an den Meist- bietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hy- pothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hierdurch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Steinach, den 31. Juli 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. vr. Ledermann. 11. K. 9/4. 95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Louis Reuter und deffen Ehefrau Rosalie Rosamunde, geb. Fritz zustehende Grundbesitz: a) x/2 Wohnhaus, Hs.-Nr. 5b nebst Zubehör im Ortsflur Wachenbrunn, Pl.-Nr. 92X/z und b) Gras- und Baumgarten daselbst, Pl.-Nr. 94 V2 — 0,0145'ha, Hpt. - Nr. 677 des Grundbuchs, taxirt auf 600 JL, worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett erfichtlichen Hypotheken und Lasten ruhen, Freitag, den 27. September 1895, Nachmittags 3 Uhr, 821 iw Fichtel'schen Wirthshaus zu Wachenbrunn von Uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypo- thekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aus- gefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor dem Hypothekengläubiger hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin bei uns geltend Mache». Themar, den 7. August 1895. Herzogs.. A ml s gericht. gez. Heil, i. V. Ausgesertigt Kalbe, als Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. ILj JmKoukurs über das Vermögen des Fleischer- Meisters Heinrich Beckel hier soll Schlußvertheilung er- folgen. Die Summe der bei derselben zu berücksichtigenden Forderungen, deren Verzeichniß in der Gerichts- schreiberei hier niedergelegt ist, beträgt Jk 5 921,52, der zur Vertheilung verfügbare Massebestaud JL 2 430,97. Pößneck, den 9. August 1895. Der Konkursverwalter. Bernhardt Trognitz. ^ 13. Holz-Auktion. . 1) Mittwoch, am 14. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, auf dem Kaltehasen: 550 rm Nadclbrennholzröller aus den Distrikten Großhettlein und Zeupelsberg. 2) Sonnabend am 17. d. Mts., Vorm. 9 Uhr, im braunen Roß Hierselbst: 2550 Nadelholzblochc mit 570 lm, 880 rm dergl. Kisten- und Schleifhölzcr und 950 rm dgl. Brennholz aus Erste-, Fehlen-, Esels-, Sommer- und Zeupels-Berg. Beginn des Brennholz- ausgebotes gegen 11 Uhr. — Das Revierpersonal ist angewiesen, die Hölzer auf Verlangen vorzuzeigen. Heubach, S. Mein., den 9. August 1895. Der H e r z o g l. Oberförster. Schröder. Nichtamtliches. Jahresfeier des Kauptvereins Meiningen der Kustav- Adolf-Stiftung in dev Stadt tirche zu Wasungen. Mittwoch, den 14. August, Vormittags 11 Uhr. Festprediger Herr Kirchenrath Dekan Beck aus Würzburg. Im un- mittelbaren Anschluß an den Gottesdienst wird in der Kirche die Jahres- versammlung abgehalten. Um lO'/ss Uhr Begrüßung der Deputirten und Gäste im Bürgersaal des Rathhauses. Alle Freunde der Gustav-Adolf-Stiftung werden ergebenst zur Theil- nahme eingeladen. Wasungen, den 10. August 1895. Der Vorstand des Hauptvereins Meiningen. D. Germann. Göpfert. ft. W. Lösch. nach Vorschrift des Geh. Hofrath Prof. Dr. Harless in Bonn, sind eine Specialität, welche seit 50 Jahren in der ganzen Welt Millionen Menschen hei katarrhalischen Hals- nnd Brust-Beschwerden, bei Husten, Heiserkeit etc. Wanderung und Hülfe gebracht haben. Sie können bei Erkältungen, Husten und Heiserkeit nicht wann genug empfohlen werden, indem sie diese lästigen Unpässlichkeiten rasch lindern und einer Verschlimmerung Vorbeugen. Vorräthig M, allen Orten. rgpechnilumi Kilciburghausen Getrennte ® Maschinen- & Elektrotechniker, Fachschulen #T Baugewerk. U. riahnmetet. etc. Nachhilfocurse. Bathko, Herzog!. Direktor« i I Ernstgemeint. Junggeselle, ev., 42 Jahre alt, Kaufmann, in Stellung (Prokurist), gesund, kräftig, mittlerer Statur, ver- träglich, aus guter Familie, als Ein- jähriger gedient, 15 000 JL Boar- vermögen, 3000 Jk Gehalt, wünscht sich zu verheirathen. Weil es ihm an seinem Wohnorte auf dem Lande (Rheinland, hübsche Gegend, Bahn- station) an passender Gelegenheit fehlt, wird dieser Weg gewählt. Damen aus guter Familie, reiferen Alters am liebsten, Witwen nicht aus- geschlossen, welche auf dieses ernst- gemeinte Gesuch reflektiren, wollen Briese unter 4. 346 mit rech: aus- führlichen Angaben der Verhältniffe re. senden an die Anuoncen-Expedition eghf. Bawinkel, Elberfeld. Bestellungen auf la, Prcißelbeeren nimmt schon jetzt entgegen M. Schüler, Georgstraße 13. Für Bienenzüchter! Kunstwaben von garantirt reinem Bienenwachs empfiehlt Ferd. Adam. 822 Formulare fit Waldbüchern in Quart u. Oktav für Langholz, Brennholz u. SchichtnuHholz, sowie dergl. Formulare LL5Z. (mit Auslassung der Holzarten) für alle Holzer paffen-, Formulare zu Betriebseinrichtungen (Wirthschaftspläne), dergl. zu Altersklaffcntabellen (Flächenpläne), Jorstrechnungsformulare, Tarationscontrolvücher, Jorst- KulturtabeKen und Kauungspläne, Kolzüöerrveisungsscheine, Zlaturaltaöetlen, Verkaufslisten rc. Für die Herren Domänen-Gemarkungsoorstände: Anzeigeformulare, Strafverfügungen, Strafanzeigen an die Herzog!. Amtseinnahmen, Verzeichnisse der Polizeivergehen, Polizeistraf-Tabellen und Zuftellungsurkunden sind vorräthig in der Keyßner'schen Hofbuchdruckevei in Meiningen. Steingut- und glastrte Lhonrostre, Miehtröge, Krippen, sowie sümmtliche Ganatisations - Artikel liefert billigst Kustcrv DrlLmcrV^ Meiningen. Für Hausfrauen! Günther & Memeyer, Zur Lnst h. 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Hesselmeyer, Bremen, er- deten. Hilf dir selbst, so Hilst dir Gott. Früher war es selbst de» tüchtigsten Lehrerinnen oft recht schwer, geeignete Stellen zu finden. Jetzt hat der Allgemeine Deutsche Lehrerinnenverein die Vermittelung für seine Mitglieder selbst in die Hand genommen, und alle seine Berichte sprechen von einem gedeihlichen Wachsen und Blühen. Im verflossenen Jahre sind 738 Lehrerinn- »nd Erzieherinnstellen in Familien und Schulen des In- und Aus- landes besetzt worden. Selbst städtische Behörden wenden sich in immer größerer Zahl an den Verein. Gewissenhaftigkeit und Sachkenntnis — alle Agenturen werden als Ehrenämter von Lehrerinnen geleitet - bezeichnet man nicht mit Unrecht als Grund dieses Erfolges- Dcr Allgemeine Deutsche Lehrerinnen verein umfaßt jetzt 51 deutsche Lehrerinnenvcreine des In- und Auslandes und steht unter der Führung von Helene Lange und Frau Löper- Housselle. Die Centralleitung seiner Stellen- Vermittlung befindet sich in Leipzig, Pfaffen- dorferstr. 17. Meininger Goursbericht o»M 12. August 1895. 4% Reichs-Anleihe 105,so 3 Vs0/» do. 104,6» 3% do. 100,,o 3V*°/o S. M. Staatsschnldbr. 102,« 3’/*°/o S. M. Landescreditobl. 102,2» 31/»0/» Meininger Stadtobl. 102— 4°/oWerrabahnpriorität. von 1890 103,eo 3y*°/o Weriabahnprioritäten 101,oo Werrabahnactien 75, »o 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 102,so Saline Salzungen Äctien 118,« 3Vs"/o deutsche Hhpothb.-Pfdbr. 101,»o abgest. 4% do. Ser. I. 103,»» 40/o do. Ser. II 104,oo 4% Meininger Präm.-Psdbr. — Deutsche Hypothekenbankactim 126,oo Mitleid. Bankaclien lll,oo Sachs. Meining. 7-fl..Loose 24,oo Druck und Derlag der Ketzßner'schen Hofbuchdrnckcrei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßiicr in Meiningen. Regierungsblatt für das Aerzogthurn Sachsen Meiningen. -Ir. 128. Mittwoch, den 14. August 1895. Seme Hoheit der Herzog haben die gnädigste Entschließung gefaßt, den bisher provisorisch am Gymnasium Bernharoumm hier beschäftigten Hülfslehrer, Pfarrvicar Friedrich Adolf Pfeifer, mit dem 1. August d. Js. zum oroentttchen wissenschaftlichen Lehrer und Oberlehrer an dieser Anstalt zu ernennen. Meiningen, den 1. August 1895. 1. Die Herren Gemeinde- und Gemarkungsvor- stände des Kreises werden hierdurch noch besonders auf das in Nr. 124 des „Regierungsblattes" ver- öffentlichte Ausschreiben des Herzoglichen Staats- ministeriums, Abtheilung des Innern in Meiningen, vom 27. Juli 1895, betreffend die Ausführung der Bestimmungen des Reichsgesetzes vom 22. Mai 1895 über die Gewähr von Beihilfen aus den Mitteln des Reichs-Jnvalidenfonds an ehe- malige Kriegstheiluehmer, hingewiesen, wobei ich ihnen die genaue Beachtung der darin enthaltenen, sie betreffenden Anordnungen zur Pflicht mache. Ich erwarte, daß alle eingegangenen Gesuche um ^emährung von Beihilfen bis zum 7. Sept. d. I. ^ir eingesendet sind. Beihilfen werden nur solchen ehemaligen Kriegs- teilnehmern gewährt werden, die sich wegen dauernder, gänzlicher Erwerbsunfähigkeit in unterstützungsbedürftiger ^nge befinden und die u. ans Reichsmitteln weder gesetzliche Jnvaliden- pensionen, noch entsprechende sonstige Zuwen- dungen beziehen; b. nach ihrer Lebensführung der beabsichtigten Für- sorge nicht als unwürdig anzusehen sind; e. sich im Besitze des deutschen Jndigenats befinden. Saalfeld, den 8. August 1895. Der Herzogliche Laudrath. Schneider. 2. Bei dem Zuchtstier des Landwirths Hermann Taubert in Röblitz ist Bläschenausschlag festgestellt worden. Saatfeld, den 12. August 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 3. Gruimnetgrasverstriche au Ort und Stelle. 1) Von der Haadwiese bei Mendorf Donnerstag, den 22. August d. Jrs., Vormittags 10 Uhr; 2) von der Craimarer Eckwiese bei Altenbreitungen Donnerstag, den 22. August d. Jrs., Nachmittags 6 Uhr; 3) von der Forst- und Röhrigswiese bei Immel- born Freitag, den 23. August d. Jrs., Nachmittags 2 Uhr; 4) von der Niederwörth- und Aalfachwiese bei Barch- feld Freitag, den 23. August d. Jrs., Nachmittags 3'/i Uhr; 5) von den Mönchswiesen bei Gumpelstadt Sonnabend, den 24. August d. Jrs., Nachmittags 2 Uhr. Salzungen, den 12. August 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Dreffel. 8i4 4. Bekanntmachung. Sonnabend, den 17. d. Mts., von Nachmittags 2 Uhr an beginnend, soll von den domänenfiskalischen Grund- stücken, Pl. - Nr. 4122'/2 und 4120, Hungerberg, Wasunger Flur, der Sommerweizen auf dem Halme (ca. 15 Morgen), sowie der zweite Schnitt Kopfklee (ca. 22 Morgen) in schicklichen Abtheilungen um das Meistgebot öffentlich verstrichen werden. An demselben Tage Nachmittags 5 Uhr werden auf dem Schäfereigehöfte am Fischbach hier ca. 33 lfd. Meter Wandraufen mit Krippen und ca. 33 lfd. Meter bewegliche Futterkrippen dem öffentlichen Verkaufe aus- gesetzt. Kaufliebhaber sind eingeladen. Wasungen, den 12. August 1895. Herzogl. Amtseinnahme. Rexroth, i. A. 5. Der unter'm 5. Juli d. I. gegen den Tag- löhner Hieronymus Erkenbrecher von hier erlassene Steckbrief hat sich erledigt. Meiningen, den 10. August 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt. 6. K. 11/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Handarbeiter Robert Berk in Graba gehörige, in der Flur Graba gelegene Grundbesitz, als: a) Wohnhaus, Hs.-Nr. 51 mit Nebengebäude und Hofraum in der Altenburg, Pl. - Nr. 1607- — 0,0318 ha, b) Wiese mit Holzung daselbst, Pl.-Nr. 1607» — 0,0660 ha, Hpt.-Nr. 96, taxirt zu 6 300 Ji, worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett ersicht- lichen Hypotheken ruhen, Montag, den 23. September 1895, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Gerichtslokal, Zimmer Nr. 20 von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht be- kanntes Recht aus vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Saalfeld, den 5. August 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I./ M. Groß. Bartsch. 7. K. 51/95. 7. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der der Wittwe des Griffelmachers Christian Krauß, Rosine, geb. Zitzmann hier, nach dem Grundbuch für Steinach zugeschriebene Grundbesitz: 1) 7» id. Antheil an Hpt.-Nr. 1658 des Grund- buchs für Steinach: Wohnhaus, Hs.-Nr. 93 h mit Nebengebäude und Hofraum in der Ortsflur, Pl.-Nr. 1627-0 0,0099 ha, taxirt auf 275 Ji., 2) 1fe id. Antheil an Hpt.-Nr. 1274 ibid.: Acker und Wiese am Hirtenrangen, Plan- Nr. 18947», 0.1141 ha, taxirt auf 25 A, 3) Hpt.-Nr. 1275 ibid.: Acker am Hirtenrangen, Pl. - Nr. 18947*0 0,4641 ha, taxirt auf 500 Ji, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken haften, Freitag, den 27. September 1895, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle von uns öffentlich an den Meist- bietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hy- pothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hierdurch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Steinach, den 30. Juli 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. 11. vr. Ledermann. 8. K. 12/95. 127 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der den Geschwistern a) Emilie Weigelt, geb. Eichhorn, b) Ed- mund Eichhorn, c) Lina Sell, d) Elise Sell, e) Bertha Sell von hier nach dem Grundbuch für Steinach ge- hörige Grundbesitz: 1) Acker und Garten in der Höll, Pl. - Nr. 935, 0,1968 ha — Hpt. - Nr. 539 — taxirt auf 400 Ji, 2) Acker und Wiese im Rottenbach, Pl.-Nr. 1646, 0,4537 ha — Hpt. - Nr. 1073 — taxirt auf 750 Ji, worauf die aus dem Anschläge an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken haften, Freitag, den 27. September 1895, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle von uns öffentlich an den Meist- bietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gerichte nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. In diesem Termin erfolgt der Zuschlag ohne Rücksicht auf das Verhältniß des Ge- bots zur Taxe. Steinach, den 3. August 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. I)r. Ledermann. 9. IV. Hell. 93. Nachdem die Entmündigung der Wittwe Marie Schneider, geb. Scheller in Hellingen und die über dieselbe bestehende Vormundschaft durch unseren Be- schluß vom 5. d. Mts. wieder aufgehoben worden ist, so wird dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge- bracht. Heldburg, den 9. August 1895. Herzog!. Amtsgericht. E. Heinze. 10. IV. K. 14/95. Zwangsweise soll der dem Drücker und Schneider- müller David Fischer und deffen Ehefrau Barbara, geb. Butz in Heinersdorf nach dem dortigen Grundbuch gehörige Grundbesitz: a) Hpt.-Nr. 631: Wohnhaus, Hs.-Rr. 161 mit Hofraum im Orts- flur, PI.-Nr. 339 */», geschätzt auf 2000 Jk, b) Hpt.-Nr. 195: Acker int Schlehen, Pl.-Nr. 697 '/r, geschätzt auf 380 Jk, am 17. September 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Schmidt'schen Wirthshause in Heinersdorf durch uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerken ein- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist bezw. durch Zeug- nisse nicht nachgewiesen wird, nicht zugelaffen werden. Die auf dem oben bezeichneten Grundbesitz haften- den Hypotheken sind aus dem Anschlag an der Ge- richtstafel ersichtlich. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor den 825 Hypothekengläubigern ist bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Sonneberg, den 25. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. IV. Schubart. 11. Im Konkurse über das Vermögen der Ma schinen- und Werkzeugfabrik Vogel, A. G. hier, soll Schlußvertheilung erfolgen. Verfüglich sind Jk 148 554. 87 Pf., an welchen Jk 113 065. 40 Pf. vorberechtigte und Jk 412 995. 06 Pf. nichtbevorrechtigte Forderungen partizipiren. Saalfeld, den 12. August 1895. Der Konkursverwalter. Graichen. 12. Brennholzverstrich. Dienstag, den 20. August, Vormittags 9 Uhr, im Stärker'schen Gasthaus in Sachsendorf 726 rm Nadelbrennholz, angerückt an die Abfuhrwege im Großenbach, Wenigen- bach und Gründelsebene. Sachsendorf, den 10. August 1895. Der Herzogliche Oberförster. Sontag i. A. 13. Donnerstag, den 15. August d. I., von Nachmitlags 3 Uhr an, sollen im Wohlleben'schen Gasthaus zu Steinach „vie Schnitzbloche" aus den Forstdistrikten Gr. Mittelberg, Abth. 3, 8 u. 10 und Gr. Fürst, Abth. 2 a verstrichsweise verkauft werden. Steinach, den 12. August 1895. Der He rz og l iche Oberförster. Schön. 14. Holz-Auktion. Somiabcnd. am 17. d. Mts., Vorm. 9 Uhr, im braunen Roß hiersclbst: 2550 Nadelholzbloche mit 570 km, 880 rm dergl. Kisten- und Schleifhölzcr und 950 rm dgl. Brennholz aus Erste-, Fehlen-, Esels-, Sommer- und Zeupels-Berg. Beginn des Brennholz- ausgebotes gegen 11 Uhr. — Das Revierpersonal ist angewiesen, die Hölzer auf Verlangen vorzuzeigen. Heubach, S. Mein., den 9. August 1895. Der Herzog!. Oberförster. Schröder. Nichtamtliches. DhoniaHschlackenrnehl, beste und billigste Phosphorsäure- Dünger empfiehlt Gustav Dittmar, Meiningen. ra^echnikum Getrennte • Maschinen- & Elektrotechniker. K Hildburghausen Fachschulen m Baugewerk u. Bahnmeist. etc.| Nachhilfecurse. G Eatlike, Herzogi. Direktor« Deutsches Haus. Offerire prima Bratenstucke und Hochwild von Reh und Hochwild äußerst billig. Koflieferant Woser. 826 nach Vorschrift des Geh. Hofrath Prof. Dr Harless in Bonn, f-ind eine Specialität, welche seit 60 Jahren in der ganzen Welt Millionen Menschen | hei katarrhalischen Hals- und Brust-Beschwerden, bei Husten, Heiserkeit etc. 1 Änderung und Hülfe gebracht haben. Sie können bei Erkältungen, Husten und Heiserkeit nicht warm genug j empfohlen werden, indem sie diese lästigen Unpässlichkeiten rasch lindem und einer Verschlimmerung verbeugen. Varräthig in allen Orten. Bestellungen auf Ia. Preißelbeeren nimmt schon jetzt entgegen M. Schüler, Georgstraße 13. Zarte, NM Halt s jugendfrischen Teint erhält man sicher, — Sommersprossen “ verschwinden unbedingt beim tägl. Ge- brauch von Bergmann’s Lilienmilch-Seife von Bergmann L Co. in Dresden. Vorr. ä St. 50 Pf. bei: Hermann Stang, Hof-Friseur. Für Bienenzüchter! Kunstwaben von garantiit reinen! Bienenwachs empfiehlt Ferd. ÄL'-anr. Gfiianinos von Römhildtn Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Biilow, d’Albert aufs Wärmste empfobl. Annerkennungsscbreiben a. all. Theil. d. Welt. Hlustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt, Stimmen wird besorgt. gesucht Agenten für einen leicht verkauf!. Artikel gegen gute Provision. — Offert, an Chr. Hesselmeyer, Bremen, er- beten, Beerenpvetzfäcke zu 40, 50 und 70 Pf. R E. Wrintand, Meiningen. An die Gastwirthe Deutschlands I Die großen Gedenktage hoben begonnen, welche uns in jene Zeit zurückführen, iu welcher das neue Deuische Reich errickitet wurde. Schwere Opfer sind damals von dem Deutschen Volke verlangt und begeistert dargebracht worden, bis unsere gerechte Sacke siegreich aus dem Riesenkampfc hervorging. Der Gründer des neuen Deutschen Reiches, unser unvergeßlicher Kaiser Wilhelm I., weilt nicht mehr unter den Lebenden, aber zu Ehren und zum ewigen Andenken an den großen Monarchen erhebt sich in jener Stadt, in welcher der unsterbliche Kaiser a» der Seite seiner königlichen Eltern die letzte Ruhe- stätte gefunden hat, ein Gotteshaus, welches den Namen Kaiser-Wilhelm, Gcdiichtilißkirche führt. Zur Erbauung dieses kirchlichen Denkmals sind von vielen Seiten bereits erhebliche Opfer dargebracht worden. Um nun aber ein weiteres sichtbares Zeichen der großen Liebe zu dem edlen Monarchen an den Tag zu lege», ist der Wunsch rege geworden, die Orgel sür das neue Golteshans zu beschaffen. 10000 Mark, gesammelt von deutschen Gast- wiithen, konnten dem Comitee bereits überwiesen werden, doch reicht dieser Betrag nicht aus, und so wendet sich der Unterzeichnete an alle deutschen Gastwirthe mit der herzlichen Bitte um Einsendung emcs, wenn auch noch so bescheidenen Beitrages, und wird darüber öffentlich dankbarst quittirt werden. Im Aufträge des Komitees: Th. Müller, Vorsitzender des Dettlschen Gaslwirths-Berbaildes, Berlin N. W., Hegelplab 1. Sie sich “■ T,;[S ÄlWfÄ!* reichhaltige Mutierauswahl m Tuchen, Cheviots Kammgarn, Paletotstossen, Damentuchen, Damenloden und Damcnkleiderstoffen jeder Art franco ohne Verpflichtung zum Kaufen! Modebtldcr für Damen und Herren werden gratis beigesügt. Tuchausstelluug Augsburg (Wimpfheimer & Cie.) Druck und Verlag der Kcvßner'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction Tausend Mark sür die beste Er- zählung. Die Verlagsbuchhandlung des „Lahrer Hinkenden Boten", Moritz Schauen- burg in Lahr, hat bekanntlich einen Preis von 1000 Mark ausgesetzt für die beste Er- zählung. Es sei darauf aufmerksam gemacht, daß nur Erzählungen, die bis zum t. Oktober d. I. eingereicht werden, bei der Preis- bewerbnng in Frage kommen. Die Ent- scheidung erfolgt am t. Januar 1896. Fesselnde Bilder aus dem Offiziers- lcben entwirft der bekannte Mililärschrist- steller Hans Nagel von Brawe in dein neuesten (24.) Hefte der trefflichen Halb- monatsschrift „Vom Fels zum Meer" (Stuttgart, Verlag der Union Deutsche Ver- lagsgesellschaft. Preis des Hestes 7b Ps) unter dem Titel „Gesuchte und ungesnchü Kommandos", in anregender Weise von der vielseitigen Verwendung des Lieutenants plaudernd. Ans dem sonstigen reichen Inhalt des Heftes erwähnen wir eine Plauderei über eine Dampferfahrt auf der Havel: „Von Berlin nach Potsdam", von Hugo Herold, mit Bildern von E. Thiel, ein interessantes Saisonbild „Am Strande vonBoutogne s. M." modernes sranzösisches Badeleben schildernd, sowie die in der Rubrik „Aus deutschen Gauen" aufgenommenen „Bilder aus der Pfalz". Zn den trefflichen Romanen des Heftes gesellt sich eine humoristische Touristen- novelle „Flitterwochen im Gebir,," von I. D. Widmann, die gerade jetzt, wo die Schweizer- reisen stattfinden, allseitiges Interesse erreaen wird. Sehr fesselnd sind ferner die Beiträge im „Sammler", wo neben Porträts und andern aktuellen Bildern in der neu ein- gerichteten Rubrik „Die Saison" eine reich illustrirte Schilderung von Karlsbad sich vorfindet. Katholische Kirche. Donnerstag, den 15. August 1895. Mariä Kinrnroffabrt. Vormittags 9 lihr. Hochamt. Nachmittags V-2 Uhr. Feierliche Vesper. Meininger Eouesbericht l,om 14. August 1S95. 4% Reichs-Anleihe 3V«°/o do. 3°/. do. 3‘/*> S. M. Staatsschnldbr. 3 ■/»% S. M. Landescrcditobl. ö*/a% Meininger Stadtobl. 4"/vWerrabahnprioritiit. von 1890 Werrabahnprivritätcn Werrabahnactien 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 103,-o Saline Salzungen Actien t 16,°» 3'/«"/» deutsche Hypothb.-Pfdbr. 101,»» abgest. 4°/« do. Ser. I. 102," 4% do. Ser. II 104,o» 4% Meininger Präm.-Pfdbr. — Deutsche Hypothekcnbankactien 127,-» Mitteld. Bankactien 11 j Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 24,4Q_- verantwortlich Karl Keyßncr in Meiningen. 105,«» l«'4,ö° 100,-» !<2,r» ! 02,2» 102" 103,8» 101,4» 76,»o Nr. 129. Freitag, den 16. August 1895. DaS Reo iernng»hlatt für da« Herzogthum 8- Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend und auderdem, !o oft ein Bedürfniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Marl, vierteljährlich l Mark, t» hiei'iaer Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 80 Pfg.; durch di- Post bezogen kostet eS bei den Postanstalten d-S Deutschen Reiches vierteljährlich eine Marl. Be- hörde,de -»niecate werden mit 18 Pjcnnigen für die zweispaltige Zeile, Privalinserakr mit 1V Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen ein und desselben Inserats Rabatt gewährt. Vr. phil.inDt?o°lüj?l?i?ein° SanfSö aeiftlid)^9 Superintendenten und Oberpfarrer Schulenfachen bezw. des Oberkirchenraths mildem 16 j' ÄteL^tm,Ienala&t^iIun9 für Kirchen- und Meiningen, den 12. August 1885. Ä ^gust zu ernennen. ^'ue Hoheit der Herzog haben den derzeitigen Superintendenten, Kirchenrath Dr. Otto Kühlein in Saatfeld mit dem 1. Dezember d. Js. zum Pfarrer in Untermaßfeld ernannt. 6»tzleln m Memmgen, den 12. August 1895. 1. Nach einer Mittheilnng der italienischen Regierung sind die Gebrüder Alfred und Gustav Bingen m Genua, gegen welche ein Strafverfahren wegen betrügerischen Bankerotts schwebt, flüchtig geworden. Die Kriminal- und Polizeibehörden des Herzogthums werden dem Antrag der genannten Negierung ent- sprechend hierdurch angewiesen, nach den unten beschriebenen Flüchtigen zu fahnden, sie im Betretungsfall zu verhaften und schleunigst Nachricht darüber anher gelangen zu lassen. Meiningen, den 9. August 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz und des Innern. v. Heim. Schaller, k. A. Personenbeschreibung der Brüder Alfred und Gustav Bingen: 1) Alfred Bingen: Aller: ungefähr 33 Jahre, Grüße: 1,70 m, Gestalt: gewöhnlich, Haar: schwarz, Bart: schwarzer Spitzbart, Augen: schwarz, Gesichtsfarbe: gelblich, blaß, Stirn: brert, Gesichtsform: oval, Nase: gewöhnlich. 2) Gustav Bingen: Alter: ungefähr 29 Jahre, Größe: 1,70 m, Gestalt: kräftig, Gesichtsfarbe: gewöhnlich, Haar: blond, Stirn: hoch, Nase: gewöhnlich, Gesichtsform: oval, Bart: Blonder Vollbart. Beide sind fein gekleidet und besitzen ein elegantes Auftreten. Sie sind jüdischer Religion. 828 2. Nach einer Mittheilung des Herrn Reichskanzlers vom 3. d. Mts. hat die Königlich Preußische Akademie der Wissenschaften in ihrer Sitzung vom 4. Juli d.J. gemäß §. 5 des Statuts der von Frau Charlotte Stiepel, geb. Freiin vonHopffgarten, errichteten „Charlottenstiftung für Philologen" die unten ersicht- liche neue Aufgabe zur Bearbeitung gestellt. Meiningen, den 9. August 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. „Cicero's liwueus soll auf Grund des veröffentlichten Materials in neuer textkritischer Be- arbeitung vorgelegt und knapp gehaltene Prolegomena über die Recensio, die Authenti der Heber5 setzung und die Oompositioii des beabsichtigten Dialogs vorausgeschickt werden. Man wünscht durch diese Aufgabe die Anregung zu geben, die Textgeschichte des sogenannten Oorpus philosophicuffl vom Archetypus an genauer zu erforschen und eine neue Ausgabe der meistens noch nicht in be- friedigender Recension vorliegenden Dialoge, die aus jenem Archetypus stammen, in Angriff z» nehmen." Die Stiftung ist zur Förderung junger, dem Deutschen Reiche angehöriger Philologen bestimmt, welche die Universitätsstudien vollendet und den philosophischen Doktorgrad erlangt oder die Prüfung für das höhere Schulamt bestanden haben, aber zur Zeit ihrer Bewerbung noch ohne feste Anstellung sind. Privatdozenten an Universitäten sind von der Bewerbung nicht ausgeschlossen. Die Arbeiten der Bewerber sind bis zum 1. März 1896 an die Akademie einzusenden. Sie sind mit einem Denkspruch zu versehen; in einem versiegelten, mit demselben Spruche bezeichneten Umschläge ist der Name des Verfassers anzugeben und der Nachweis zu liefern, daß die statutenmäßigen Voraussetzungen bei turn Be- werber zutreffen. In der öffentlichen Sitzung am Leibnitz-Tage 1896 ertheilt die Akademie dem Verfasser der des Preises würdig erkannten Arbeit das Stipendium. Dasselbe besteht in dem Genüsse der Jahreszinsen des Stiftungskapitals von 30 000 Mark auf die Dauer von vier Jahren. 3. Auf Grund von Art. 31 des Einkommensteuergesetzes vom 18. März 1890 werden die Einkommensteuerpflichtigen, welche im verflossenen Jahr aus Kapitalvermögen ein Einkommen von 40 A und mehr bezogen haben, aufgefordert, über die Höhe dieses Einkommens eine schriftliche Steuererklärung in der Zeit vom 14. bis 28. d. Mts. bei den Amtseinnahmen des Veranlagungsorts nach Maßgabe des unter A. nachstehenden Formulars einzureichen. — Steuerpflichtige, welche dieser Aufforderung nicht entsprechen, verlieren für die Veranlagung auf das Jahr 1896 in Ansehung der Höhe ihres von der Einschätzungskommission als vorhanden angenommenen Kapitalvermögens das Recht der Berufung, insofern der Berufungskommission nicht Umstände dargethan werden, welche die Versäumniß entschuldbar machen. (Art. 33 das.) Gleichzeitig weisen wir darauf hin, daß nach Art. 34 das. den Einkommensteuerpflichtigen die Be- fugniß zusteht, ihr gesummtes steuerpflichtiges Jahreseinkommen innerhalb der vorstehend be- stimmten Frist und mittels des unter 0 nachstehend angefügten Formulars bei den Amtseinnahmen zu er- klären. Die Vorsitzenden der Einschätzungskommissionen sind ferner nach Art. 32 daselbst berechtigt, jede» Steuerpflichtigen, deffen Einkommen nicht zweifellos unter 1500 Ji bleibt, und der als befähigt zur Be- zifferung seines Einkommens zu vermuthen ist, zur Steuererklärung aufzufordern. Wer wissentlich in der von ihm abgegebenen Steuererklärung sein oder des von ihm vertretenen Steuerpflichtigen Einkommen ganz oder theilweise verschweigt oder unrichtige, zur Verkürzung der Steuer ge- eignete Erklärungen abgiebt, ist wegen Zuwiderhandlung gegen das Steuergesetz vom 18. März 1890 strafbar. (Art. 37.) Nach demselben ist als zuwiderhandelnd ferner derjenige anzusehen, welcher keine Steuererklärung abgiebt, in Folge deffen von der Einschätzungskommission mit einer geringeren Steuer eingeschätzt wird, als ihm nach seinem wirklichen Einkommen gebührt, und die Unrichtigkeit dieser zu geringen Einschätzung nicht binnen 14 Tagen nach erhaltener Kenntniß von der Unrichtigkeit bei dem Vorsitzenden der Einschätzungs- kommission anzeigt. Meiningen, den 3. August 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Finanzen. 829 A. SteuererMävung. Mein Jahreseinkommen aus Kapitalvermögen an Zinsen, Renten und sonstigen geldwerthen Vortheilen aus Kapital- forderungen jeder Art einschließlich der Dividendenbezüge aus Aktien und ähnlichem Kapital- vermögen (Art. 15 des Gesetzes vom 18. März 1890) beträgt: Hiervon sind abzuziehen: Mein einkommensteuerpflichtiges Jahreseinkommen aus Kapitalvermögen beträgt mithin Mark Qcf) versichere hiermit, daß ich diese Steuererklärung nach bestem Wissen uno Gewissen abgegeben habe. , den (Unterschrift.) C. gifeiterer&Cärmtg. Mein gesammtes Jahreseinkommen beträgt aus: 1) Grundvermögen 2) Kapitalvermögen 3) Gehalt, Pension, Wartegeld, Auszugsleistungen und sonstigen Be- rechtigungen auf dauernde Zahlungen 4) Handel, Gewerbe, Pachtungen, wissenschaftlichem, künstlerischem Be- rns, sonstigem Erwerb Mark Hiervon sind abzuziehen: zusammen zusammen Mithin beträgt mein gesammtes einkommensteuerpflichtiges Jahreseinkommen.. Ich versichere hiermit, daß ich diese Steuererklärung nach bestem Wissen und Gewissen abgegeben habe. , den - (Unterschrift.) 830 9. F. 1/95. 4. Der unter dem 10. Juli 1895 hinter dem Taglöhner Wilhelm Klopf von Jrmelshausen bei Königshofen i. Gr. erlassene Steckbrief hat sich er- ledigt. Coburg, den 13. August 1895. Der Staatsanwalt. Kiesewetter. 5. Es ist wiederholt die Wahrnehmung gemacht worden, daß Neubauten in Angriff genommen worden sind, bevor der bezügl. Bericht die amtliche Ge- nehmigung gefunden hatte. — Es verstößt dies gegen Art. 7 des Ausschreibens vom 28. Februar 1853. — Werkmeister, welche in Zukunft den dort gegebenen Bestimmungen zuwiderhandeln, werden in die in diesem Ausschreiben dafür angedrohte Geldstrafe ge- nommen. Hildourghausen, den 13. August 1895. He rzogl. rtandrath. G. Beriet. 6. Bekanntmachung. Nach Mittheilung des Herzog!. S. Landrathsamts in Coburg ist die in mehreren Gehöften in Fürth a. B. ausgebrochen gewesene Maul- und Klauenseuche wieder erloschen. Sonneberg, den 10. August 1895. Der Herzogliche Landrath. Gotting. 7. Bei der am 8. d. Mts. stattgefundeneu Ersatz- wahl eines Landtagsabgeordneten für den IV. Wahl- kreis des Kreises Saalfeld, der 2364 Wähler zählt, sind 596 gültige Stimmen abgegeben worden, wovon 310 Stimmen auf Herrn Amtsrichter Ludwig Krause, 79 Stimmen auf Herrn Klempnermeister Gustav Hunnius in Camburg und 156 Stimmen auf Herrn Schultheißen Guts- besitzer Gustav Kirchheim in Osthausen ge- fallen. 51 Stimmen waren zersplittert. Es ist demnach Herr Amtsrichter Ludwig Krause in Camburg in Gemäßheit des §. 32 des Wahlregulativs vom 21. Mai 1875 als gewählt proclamirt worden. Saalfeld, den 12. August 1895. Der Wahlkommissar. Schneider, Geheimer Hofrath. 8. Predigerkonferenz der Diözese Meiningen Montag, den 19. August, 2 Uhr, im Casino. Bericht des Pfarrers Cr o nach er aus Herpf über den diesjährigen Jnformations - Cursus für innere Mission in Stuttgart. Herzog!. Ephorie. v. Otto Dreyer. Auszug. In Sachen betreffend das Aufgebot des ver- schollenen am 24. Februar 1837 in Veilsdorf ge- borenen Carl Gustav Mitzenheim hat das Unterzeichnete Gericht Aufgebotstermin auf Sonnabend, den 30. November 1895, Vormittags 10 Uhr anberaumt, wozu der genannte Mitzenheim und seine ihrer Existenz nach unbekannten Erben geladen werden, um ihre Ansprüche auf das ungefähr 383 Mark be- tragende Vermögen des Abwesenden anzumelden, wi- drigenfalls rc. Mitzenheim für todt erklärt und sein Vermögen als vererbt angesehen und behandelt werden wird, seine ihrer Existenz nach unbekannten Erben aber, welche sich nicht gemeldet haben, mit ihren An- sprüchen werden ausgeschlossen werden. Gleichzeitig wird Termin zur Verkündung eines Ausschluß-Urtheils auf Sonnabend, den 7. December 1895, Vormittags 10 Uhr anberaumt. Hildburghausen, den 18. Mai 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. III- Göttina, i. V." Schön. 10. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Fleischermeisters Heinrich Bokel hier ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Vertheilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwerthbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf Mittwoch, den 4. September 1895, Vormittags 10 J/2 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Hierselbst bestimmt- Pößneck, den 12. August 1895. Viereck, Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts- 11. Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Karl Zangerle zu Coburg, ver- treten durch Rechtsanwalt I)r. H. Forkel daselbst, klagt gegen den Kaufmann Wilhelm Straub, früher 3^ Sonneberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den drei Prozeßsachen III v. 21, 62, 68/95 aus drei von dem Kläger ausgestellten, vom Beklagten acceptirten Wech' sein am 12. Juni und 16. August 1893 über 116^» 60 Pf., 100 JL und 100 JL mit dem Anträge auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von a) 116 JL 60 Pf. nebst 6 % Zinsen vom 1. Ok- tober 1893 ab und 2 JL 40 Pf. Protestkosten, b) 100 JL nebst 6 °/o Zinsen vom l. November 1893 ab, 831 c) 100 Ji. nebst 6 °/o Zinsen vom 1. Dezember 1893 ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht, Ab- teilung III zu Sonneberg auf den 5. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kaiser, Gerichtsschreiber, des Herzog!. Amtsgerichts. B r e nn h o l z v e r st r i ch. Im Gasthaus zum Löwen in Hämmern werden Mittwoch, den 21. August a. c., von Vormittags 9 Uhr an, 8 nn Buchen- und 635 rm Radel-Brennholz aus den Forstdistrikten: Mühlberg, Kl. Mittelberg, Geiersberg, Fellberg und Brändlein öffentlich und meistbielend verstrichen. Hämmern, den 14. August 1895, Der Herzog!. Oberförster. Heyn. 13. Brennholzverstrich. Dienstag, den 20. August, Vormittags 9 Uhr, im Stärker'schen Gasthaus in Sachsendorf 726 rm Nadelbrennholz, angerückt an die Abfuhrwege im Großenbach, Wenigen- bach und Gründelsebene. Sachsendorf, den 10. August 1895. Der Herzogliche Oberioriter. Sontag i. A. 14. Holz-Auktion. Sonnabend, am 17. d. Mts., Vorm. 9 Uhr, im braunen Roß Hierselbst: 2550 Nadelholzbloche mit 570 fm, 880 rm dergl. Kisten- und Schlcifhölzer und 950 rm dgl. Brennholz aus Erste-, Fehlen-, Esels-, Sommer- und Zeupels-Berg. Beginn des Brennholz- ausgebotes gegen 11 Uhr. — Das Revierpersonal ist angewiesen, die Hölzer auf Verlangen vorzuzeigen. Heubach, S. Mein., den 9. August 1895. Der Herzogs. Oderforuer. Schröder. .. Nichtamtliches. -Dyomasschlackenmehl, beste und billigste Whosvhorsänke Dünger empfiehlt * ¥' Gustav Dittmar, Meiningen. Für Hausfrauen! Günther & Memeyer, Znr Lnst b. Hameln Fabrik und YVaaren Versandhaus. 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Weinland, Meiningen. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Flurjagd hiesiger Gemeinde soll Sonnabend, den 31. August d. Js., Vormittags 11 Uhr, in der Wohnung des Unterzeichneten auf weitere 4 bezw. 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß anderweit verpachtet werden. Pacht- liebhaber sind hierzu eingeladen. Neundorf, den 14. August 1898. Der Gemeinbevorftand. E. Lutz. Lesttz Rai'Iitz Cognac Scherer & Co., Langen in allen Preislagen garantirt rein Flasche von Mk. 2.— an empfiehlt Haupt-Niederlage: Gust. Dalilkost’s Naclif. Meiningen. An Plätzen wo nicht vertreten er- halten erste Firmen ckn Alleinverkauf. Tischtücher, S erviette n, Handtücher, Wischdecken in Leinen und Baumwolle, Staubtücher und Wischt« cher empfiehlt K. E. 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Der brasilianische Nchhnud, einer eigenthümlichen südamerikanischen Hunderasse angehörend und erst kürzlich zum ersten Male nach Europa gebracht, wird in einem der neuesten Hefte der illustrirlen Zeitschrift für alle Naturfreunde „Natur U»d Haus" in Wort und Bild von den Brüdern Dombrowski geschildert. Alle Hundefreunde seien auf diese interessante Publikation hingewiesen. In den letzten Heften der genannten Zeitschrift findet jeder Naturfreund manches, was ihn interessirl- Eine eingehende Schilderung der „Eifel" von Dr. ©ernten bietet auch den Freunden der Länderkunde WissenswertheS. Bon den meist illustrirten Aufsätzen seien hier noch besonders genannt: Moosthiere. Von Prof. K. Lampert. — Die Rose im Blumentöpfe- Von M. Hesdörffer. — Das Sammeln von Meeresalgen. Von E. Lemmerinann. — Der Wendehals. Von Max Müller. — Ein seltener Wassermolch. Von Prof. K. Lärm pert. — Vom Hardun. Von R. Puschnig. — Das Heimchen. Von vr. B. Langkavel, Hamburg. — Heilkräftige Kräuter in Flur und Wald. Bon K. Drechsel. — Kleine Mittheilungen. — MonatSkalender. — Fragen und Antworten. Die vielseitige und anregende Zeitschrift sei allen Naturfreunden warm empfohlen- Probehefte liefert der Verlag von Natur und Haus, Berlin 87V. 46. GMtesMenK, 10. ncrcS Grinrtcrtis. 1895. Schloßkirche. Vorm. 10 Ilhr: Herr Oberhofprediger S ch a u b a ch. Nachm. 2 Uhr. Bibelstunde: Herr Ober- hofprevigcr Schau bach. Stadtkirchc. Vormittags 9 Uhr: Herr Oberkirchenrath 9. Dreher. Nachmittags Va2 Uhr: Herr Pfarrvikar G ö p s e r t. Katholische Kirche. Sonntag, den 18. August. Dom. XI. p. Pent. Vormittags 9 Uhr: Predigt und Amt. Nachm. %2 Uhr: Christenlehre u. Andacht. Synagoge. Freitag: Abendgottesdienst 7 Uhr. Sonnabend Frühgoltesdienst 9 Uhr. Meininger Eoursbericht vom 16. August 1895. 4% Reichs-Anleihe 105,7» 3Va°/o do. 104,so 3% do. 100,io 3V*°/o S. Dt. Staatsschnldbr. 102,-» 3'/i°/o S. M. Landescreditobl. 102,-» 31lt°/o Meininger Stadtobl. 102-" 4°/üWerrabahnpriorität. von 1890 103,o» 3y»°/o Werrabahnprioritäten 101,»" Werrabahnactien 76, 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 102,»° Saline Salzungen Äctien 119,«o 3 Va°/o denlschc Hypothb.-Pfdbr. 101,«° abgest. 4% do. Ser. I. 102,»» 4°/o do. Ser. II 104,«o 4°/o Meininger Präm.-Psdbr. 141 ,*° Deutsche Hypothekenbankactien 126,t» Mitteld. Bankactien 112,oo Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 24,-» Druck und Verlag der »tevßuer'fchen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kchßner in Meiningen- Regierungsblatt für das Kerzogthum Sachsen Meiningen. Nr. 130. Sonnabend, den 17. August 1895. 1. Nach einer Mittheilung der Französischen Regierung sind die von dem Untersuchungsrichter in Nancy wegen betrügerischen Bankerutts, Urkundenfälschung und Theilnahme an diesen Verbrechen verfolgten Samuel Bloch, Esther Alice Bloch, geb. Digne, David Benjamin Digne und Julie Virginie Digne, geb. Lyon flüchtig geworden. ®je Kriminal- und Polizeibehörden des Herzogthums werden, einem Antrag der genannten Regierung ent- sprechend, hiermit angewiesen, Nachforschungen nach den unten beschriebenen Flüchtlingen anzustellen, diese im Betretungsfall festzunehmen und schleunigst Nachricht anher zu geben. Meiningen, den 12. August 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz und des Innern. v. Heim. Schaller, k. A. Personenbeschreibungen. 1) Samuel Bloch: Alter: 50 Jahre. Größe: 1,63 bis 1,65 m. Gestalt: ziemlich beleibt. Haare: kastanienbraun, grau melirt und kurz geschoren. Schnurr- und Backenbart kastanienbraun, graumelirt. Stirn: frei. Augen: grau, ins Grüne spielend. Nase: stark. Mund: mittelgroß. Lippen: etwas dick. Gesicht: voll, Gesichtsfarbe gesund; Pickel besonders am Kinn und auf der Stirn. Gang: aus- wärts und schleppend, anscheinend ein wenig hinkend. Samuel Bloch nennt sich auch Charles Meyer Bloch und Samuel Simon oder Bernhard Lyon. Er hat sich früher in Amerika und England aufgehalten und spricht auch englisch. 2) Esther Alice Bloch, geb. Digne, Ehefrau des Samuel Bloch: Alter: 35 Jahre. Größe: ungefähr 1,60 m. Gestalt: ziemlich beleibt. Haare und Augenbrauen: braun, Haare: gekräuselt und über die Stirn fallend. Augen: schwarz. Mund: mittelgroß. Kinn: rund. Hals: stark. Gesichtsfarbe: gesund. Hände: klein. Füße: sehr klein. Sie hat einen schwachen schwarzen Schnurrbart und Anflug von Bart am Kinn und gebraucht viel Puder und Parfüm. 3) Benjamin David Digne: Alter: 50 Jahre. Größe: ungefähr 1,65 m. Gestalt: sehr beleibt. Haare: nur wenige schwarz und graumelirte Haare am Hinterkopf, sonst kahlköpfig. Schnurrbart: grau melirt. Stirn: breit. Gesicht: voll, Gesichtsfarbe: gesund. Auftreten: elegant. Typus: israelitisch. Digne nennt sich auch David, Gustav oder Bernhard Lyon. Er trägt eine goldene Lorgnette und eine dicke goldene Kette und giebt sich für einen alten Jägeroffizier (officier de chasseur ä pied) aus. 4) Julie Virginie Digne geb. Lyon, Ehefrau des Benjamin Davio Digne. ^ , Mer: 32 Jahre. Größe: 1,67 m. Gestalt: kräftig. Haare und Augenbraunen: dunkelkastamen- braun. Stirn: offen. Augen: grau. Nase: lang und spitz. Mund: groß. Figur: lang. Gesichts- farbe:' blaß. Sie trägt Ohrringe mit weißen Perlen. 834 2. Herzoglich Sachsen Meiningen'sches Staats-Pramien-Anlehen. (Meininger 7 Gulden- oder 4 Thaler-Loose.) Bei der heute stattgehabten 65. Nummernziehung des Herzog!. S. Meiningen'schen Prämien-Anlehens sind auf die 5750 Nummern der am 1. Juli d. Js. gezogenen Serien: 10. 109. 331. 428. 576. 880. 890. 922. 971. 1087. 1128. 1286. 1449. 1470. 1522. 1550. 1616. 1654. 1773. 1801. 1913. 1984. 2025. 2034. 2077. 2234. 2254. 2538. 2557. 2649. 2688. 2966. 2981. 2993. 3075. 3076. 3337. 3733. 4020. 4023. 4172. 4247. 4254. 4425. 4573. 4604. 4625. 4662. 4809. 4837. 4909. 5127. 5160. 5240. 5242. 5310. 5396. 5410. 5679. 5855. 5858. 5897. 5961. 5965. 5975. 6065. 6407. 6410. 6462. 6621. 6767. 6825. 7049. 7135. 7300. 7309. 7451. 7575. 7577. 7579. 7693. 7760. 7774. 7779. 7837. 7890. 7912. 7966. 8085. 8130. 8163. 8295. 8380. 8435. 8626. 8633. 8693. 8739. 8903. 9020. 9034. 9091. 9108. 9265. 9370. 9467. 9470. 9492. 9535. 9542. 9938. 9980 nachstehende Gewinne gefallen: 9689. 9881. 9900. auf Serie 109 Nr. 43 Gulden 50 tt tt 890 tf 28 tt 20 tt tt 1128 tt 35 rr 20 tt tt 1286 ft 13 tt 20 tt tt 1449 tt 7 tt 20 ff tt 1470 tt 20 tr 20 ff ft 1616 tt 33 tr 50 tt tt 1773 tt 1 tt 50 ff tt 2025 tt 42 tr 20 ff tt 2034 tt 8 tr 20 ft ff 2557 tf 24 tt 20 tf tf 2981 tt 28 tt 20 tt tt 2993 tt 20 tt 20 tf tl 3075 tf 28 tt 50 tt tt 3337 tt 29 •t 20 tt ff 4020 tf 46 50 tf ft 4172 tt 42 ,, 20 tt tt 4425 rr 13 u 50 tt tf 4425 tt 34 50 tt tf 4573 tt 25 20 tt tf 4604 tt 24 20 tt tt 4604 tt 50 100 tt tt 4662 tt 35 tt 50 { tt tt 4837 tt 7 tt 50 tt tt 4837 tt 21 tt 20 tt rr 4837 tt 39 tt 20 rr tt 5510 tt 21 tt 20 tt tt 5679 tr 29 tr 20 tt tt 5897 tt 14 tr 20 tt tt 5961 rr 24 tt 50 auf Serie 6065 Nr. 13 Gulden 20 „ tt 6462 ft 8 tt 50 ft tt 6462 tt 48 tf 20 tr tr 6621 tr 9 tt 20 tt tt 6621 tt 46 rr 100 tt tt 7309 tt 26 tt 50 „ tt 7575 tt 3 tt 20 tt tt 7575 tt 4 „ 20 tt tt 7575 tt 30 „ 50 rr tr 7837 tt 10 „ 20 tt tt 8130 „ 8 „ 20 tt tt 8633 „ 47 tt 50 „ rr 8693 tt 33 tt 1000 „ „ 8739 tt 35 tt 20 tt „ 9034 tt 20 tt 8000 tt tt 9108 tr 48 tr 100 tt tt 9370 tr 35 tt 20 tt rr 9467 tt 37 tt 20 rr tt 9170 tt 17 tt 20 tt tt 9535 „ 2 tt 50 und acht Gttlden auf jede der übrigen zu jenen Serien gehörenden Nummern. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt gegen Einlieferung der Antheilscheine drei Monate nach der Nummernziehung bei der Herzoglichen Staatsschulden- tilgungskasse, bei der Mitteldeutschen Creditbank in Berlin und Frankfurt a. M., sowie bei der Filiale derselben in Meiningen, und zwar wird jeder Gewinn für sich in Reichswährung um gerechnet. Nach den Anlehensbedingungen verlieren die aus- geloosten Antheilscheine ihre Gültigkeit und der An- spruch auf Zahlung erlischt, wenn sie nicht binnen 10 Jahren, vom Fälligkeitstage an gerechnet, bei einer der bestimmten Zahlungsstellen vorgelegt werden. Meiningen, den 1. August 1895. Herzogliche St aats schul den tilgungs- Commission. G. Abesser. Dr. Heimbach, i. V. 3. Es ist wiederholt die Wahrnehmung gemacht worden, daß Neubauten in Angriff genommen worden sind, bevor der bezügl. Bauriß die amtliche Ge- nehmigung gesunden halte. — Es verstößt dies gegen Art. 7 des Ausschreibens vom 28. Februar 1853. — Werkmeister, welche in Zukunft den dort gegebenen Bestimmungen zuwiderhandeln, werden in die in diesem Ausschreiben dafür angedrohte Geldstrafe 9e’ nommen. Hildburghausen, den 13. August 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Berlet. 4. Der Ziegeleibesitzer Ferd. Barthel in Themar beabsichtigt in seiner in dasiger Flur belegenen Ziege- lei eine Dampfmaschine aufzustellen. Etwaige Einwendungen gegen dieses Vorhaben find binnen 14 Tagen dahier vorzubringen. Die Zeichnungen liegen zur Einsichtnahme hier auf. Hildburghausen, Len 14. August 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. 5. Grummctgrasvcrstrich. Mittwoch, den 28. August 1 895, Na chmittags 2 Uhr, soll das Grummetgras auf der großen Teichmiese hier an Ort und Stelle verkauft werden. Eisfeld, den 16. August 1895. Herzogi. Amtseinnahme. Kürschner. 6. Grummetgras-Verstrich. Freitag, den 23. August o., Vormittags 9 Uhr, wird das Grummetgras auf der Stressenhäuser Teich- wiese und Sonnabend, den 24. August, auf der hiesigen Kanalwiese an Ort und Stelle meist- bietend verkauft. Hildburghausen, den 16. August 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Kohles. 7. F. 8/95. Es wird hiermit das Aufgebotsverfahren eröffnet zum Zweck der Kraftloserklärung der nachstehend unter 1 bis III verzeichnten Sachsen Meiningischen Prämien- loose ck. ck. 8. Februar 1870 st 7 fl. rh. und des weiteren unter IV aufgeführten Inhaber-Papiers I. Serie 283 und 2419, am 1. November 1894 Nummer 44, 9, mit 13 Jb 71 Pfg. (8 fl. rh.) rückzahlbar gewesen. Serie 1565, am 1. Mai 1894 ebenso rückzahl- Nr. 25, bar gewesen. Serie 341, 710, 760, 1649, 4321, 5860, Nr. 17^ ~97 47, 20/ 28, 35, 6693, 6851, 7025, 8150, 8973, Nr.1Ö7 1, 21, 30, 31 u. 32, 15, 8996. Nr. 19. Antragstellerin: Fräulein Emmi) Hage- mann in Bernburg; II. Serie 7135, Antragsteller: Lehrer em. G. Liehte Nr. 22, in Lüneburg, am 1. d. M. in der Serie gezogen. III. Serie 3433, Antragsteller: Fidel Schönbucher Nr. 48, zu Bilfingen (Sigmaringen); IV. Herzog!. S. M. Landescredit-Obligation Fit. 0. Nr. 771 über 100 fl. rh.. 835 bereits am 1. Juli 1880 zur Rückzahlung gezogen. Antragsteller: Kaufmann Hugo Jühling als Mitinhaber der Firma Roth & Sohn hier, welche Firma die Rechte aus der Obligation von der früheren Besitzerin Caroline Christen hier cedirt erhielt. Sämmtliche unter I bis IV aufgeführten Werth- papiere sind als durch Verbrennen untergegangen be- zeichnet. Aufgebotstermin wird auf Donnerstag, den 5. Dezember, 11 Uhr, anberaumt. Tie etwaigen Inhaber der Urkunden unter I bis IV werden hierdurch aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermin ihre Rechte bei dem Unterzeichneten Ge- richt anzumelden und die Urkunden vorzulegen, wid- rigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Meiningen, den 28. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. v. Bibra. Ausgefertigt (F. 8.) Reiche, Gerichtsschreiber. 8. N.4/947“ Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Schuhmachers Hermann Werner von Vachdorf wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Meiningen, den 13. August 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. gez. Bernhardt. Veröffentlicht (F. S.) Hilpert, i. V., Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts II. 9. K. 3/95. Der auf Sonnabend, den 7. September d. Js. anberaumte Termin zur Subhastation des Grund- besitzes des Friedemann Erkenbrecher in Behrungen findet nicht statt. Römhild, den 12. August 1895. Herzog!. Amtsgericht. Karger i. V. 10. Steckbrief. Gegen den Handarbeiter Franz Ferdinand Röhlig, geboren am 17. Juli 1862 zu Schleiz, zuletzt in Pöß- neck wohnhaft, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Betrugs angeordnet worden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Amtsgerichtsgefängniß einzuliefern. Pößneck, den 12. August 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Schaller. 836 11. III. K. 4/95. Zwangsweise soll der der Wittwe Auguste Zeh, geb. Hofmann hier gehörige Grundbesitz Hpt.-Nr. 1548 des Grundbuchs für Sonneberg: % ideelle Antheile an: Wohnhaus, Bez. VI, Hs.-Nr. 57, mit Neben- gebäude und Hofraum in der Schallerau, Pl.- Nr. 1822 Vs — 0,0810 ha, taxirl auf 15 000 am 5. Oktober 1895, Vormittags lO3/^ Uhr, an Gerichtsstelle durch uns öffentlich an den Meist- bietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerken ein- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bezw. durch Zeug- niffe nicht nachgewiesen wird, nicht zugelaffen werden. Die auf dem oben bezeichneten Grundbesitz haften- den Hypotheken sind aus dem Anschlag an der Ge- richtstafel ersichtlich. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor den Hypothekengläubigern ist bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Sonneberg, den 10. August 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. III. Heyl. 12. Langnutzholz-Ver strich. Sonnabend, den 31. d. Mts., Nachmittags 1 Uhr, sollen im hiesigen Schützenhaus aus dem Forstdistrikt Ehrenberg des Reviertheiles Oberstadt meistbietend verkauft werden: 24 Dielenbloche und 1604 Stämme (Fichten) — 800 fm. Themar, den 16. August 1895. Der Herzogl. Oberförster. Koch. 13. Brennholzverstrich. Donnerstag, den 22. August, 337 rm weich und 100 rin Buchen des großen Kletnitzberg von Vormittag 10 Uhr an zur Räppolds- burg. Judenbach, den 16. August 1895. Der Herzogliche Oberförster. Rommel. 14. Donnerstag, am 22. d. Mts., sollen vom Dornthal 100 rin Laub-Scheit, 9 rm Laub-Knüppel, 12 rm Laub-Reisig, 160 rm Nadel-Scheit, 25 rm Nadel - Knüppel und 14 rm Nadel- Reisig i verstrichs weise verkauft werden. Zusammenkunft Vor- mittags 8 Uhr in der Armann'schen Bierwirthschaft zu Theuern. An demselben Tag sollen von Nachmittags 3 Uhr an im Rosenbaum'schen Gasthof zu Siegmundsburg 164 rm Nadel-Scheit, 217 rm Nadel-Knüppel und 39 rm Nadel-Reisig meistbietend verkauft werden. Theuern, am 15. August 1895. Der Herzogliche Oberförster. Eichhorn. 15. Dienstag, den 20. d. Mts., von Nachmittags 4 Uhr an, sollen im Greiner'schen Gasthof in Lauscha: die Schnitzhölzer aus den aufbereiteten Bruchmassen der Forstorte Zsi geunersberg, Steinigen Hügel, Teufelsholz, Göritzberg und Eisenberg verstrichsweise verkauft werden. Jgelshieb, den 15. August 1895. Der Herzogliche Oberförster. Hilpert. j 16. Brennholzverstrich Donnerstag, den 22. d. M., Vormittags 9 Uhr, im Sell'schen Gasthof zu Steinach 800 rm Nadelbrennholz, 27 rm Laubbrennholz vom Fellberg und Kaltenleite. Steinheid, den 15. August 1895. Der Herzogliche Oberförster- __ Tellgmann. „ 17. Aus den Forstorten Zigeunersberg, Steiniges Hügel und Göritzberg kommen Mittwoch, den 21. d. Mts., Vormittags von 9 Uhr an, im Greinerffchen Gasthof in Lauscha 420 rm Nadelbrennholz und 200 rm Nadelstöcke zum Verstrich. Jgelshieb, den 15. August 1895. Der Herzogliche Oberförster Hilpert. 18. B rennholzverstrich. Im Gasthaus zum Löwen in Hämmern werden Mittwoch, den 21. August a. c., von Vormittags 9 Uhr an, 8 rm Buchen- und 635 rm Nadel-Brennholz aus den Forstdistrikten: Mühlberg, Kl. Mittelberg, Geiersberg, Fellberg und Brändlein öffentlich unv meistbietend verstrichen. Hämmern, den 14. August 1895. Der Herzogl. Oberförster Heyn. 837 Nichtamtliches. ThomaSschlackenmehl, beste und billigste Mhosphorsäure- Dünger empfiehlt Gustav Dittmar, Meiningen. erprobt und cnipsoblen von vcn Herren Professoren vrof. Br. Brandt, Klausenburg, Prof. Br. Belffs, Heidelberg, Prof. Br. Cichhorst, aüvicfc, Prof. Br. Cmmert, Bern, Prof. Br. Prerichs (f), Berlin, JJrof. Br. Eairdncr, Glasgow, Prof. Br. t). ffiictl (f), München, JJrof. Br. Lorster, Birmingham, Prof. Br. ?rnn>d, Straßburg i. E., Prof. Br. v. Hedra, Wien, Prof. Br. Hertz, Amsteidam, Tciieralarzt Br. Hcurici, Posen, Prof. Br. Hirsch, Benin, Prof. Br. Kohlfchiitter, Halle a. S„ Prof. Br. Horczynsky, Krakau, Prof. Br. Lambl, Warschau. Prof. Br. Lücke, Straßburg i. E., Prof. Br. Martin-, Rostock i. M., Prof. Br. v. Pustbaum (fff, Ainncken, Prnf. Br. v. Peclam, (t) Leipzig, Prof. Br. v. Pokilansluj, Innsbruck, Prof. Br. Lchaaffhanfcn, Bonn, Prof. Br. I. Zoederstädt, Kasan, Prof. Br. Spencer, Bristol, Prof. Br. Ltintzing, Jena, jkrok. Br. v. Sloffclla, Wien, Prof. Br. Birchow, Berlin, Prof. Br. v. Lcanzoni» Würzbnrg, Prof. Br. Witt, Copenhagcn, Prof. Br. Zdeliauer, St. Petersburg. fCy“ Man lasse sich die Broschüre mit den ausführlichen Professorengutachten и. den Briefen von einigen Hundert praktischen Aerztcn, den Analysen der Chemiker к. kommen. I Keinem denselben Zwecken dienenden Präparat, welcher Art es auch sei, habenjemals solche Empfehlungen zur Seite gestanden. Apotheker Richard Brandt’s Sclnveizerpillen sind heute in der ganzen Welt, sowohl von der Wissenschaft als dem Publikum als sicher und unschädlich wirkendes, angenehmes und dabei so billiges Hans- nnd Heilmittel bei Störungen in «len ünterleibsorganen, trägem Stuhlgang, zur Gewohnheit gewordener Stuhlverhaltung it. daraus entstehenden Beschwerden, wie Leber- nnd Hämorrhoidalleiden, Kopfschmerzen, Schwindel, Athemnoth, Herzklopfen, Beklemmung, Appetitlosigkeit, Blähungen, Aufstossen, Blutandrang nach Kopf und Brust re. hochgeschätzt. . Apotheker Richard Brandts Selnveizerpillen sind wegen ihrer milden Wirkung als Blutreinigungsmittel ... z-»chm,,.n £“,?,»"*“ ».mj« Die Bestandtheile der ächten Apotheker Richard BrandNchm sind Ertraete von Sckge 1,!) Gr., Meschnsgarbe. Aloe. Absyn l t ® • S t tle, Gentian je 0 5 Gr. dazu Gentian- nnd Bitterkleepnwer m stle'ch' Theüen und Quanium, um daraus 50 Pillen im Gew'cht von 0,1^ herzu,lenen. Bestellungen auf In. Preiselbeeren nimmt schon jetzt entgegen M. Schüler, Georgstraße 13. I Wie ich von meinem langjähr. > Lungen- u. Kehlkopfleiden fast I unentgeltlich befreit bin, theile I jebetrt Kranken auf Wunsch mit. I Damp, Schiffsoffizier a. D. Berlin, Heinersdorferstraße 12. D Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Flurjagd hiesiger Gemeinde soll Sonnabend, den 31. August d. Js., Vormittags 11 Uhr, in der Wohnung des Unterzeichneten auf weitere 4 bezw. 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß anderweit verpachtet werden. Pacht- lrebhaber sind hierzu eingeladen. Neundorf, den 14. August 1895. Der Gemeittdevorftand. E. Lutz. Agenten gesucht für einen leicht verkäufl. Artikel gegen gute Provision. — Offert, an Ohr. Hesselmeyer, Bremen, er- beten, Echt Casslcr ßlandrnck in Hunderten von verschiedenen Mustern. Muster franko gegen franko. B, JE. Weinland Inh. G. Wagner, Meiningen. £ Zarte, wetsse Halt« jugendfrischen Teint erhält man sicher, — Sommersprossen — verschwinden unbedingt beim tägl. Ge- brauch von Kerguiann’s Lilieninilch-Seife von Bergmann & Co. in Dresden. Vorr. ä St. 50 Pf. bei: Hermann Stang, Hof-Friseur. 838 Seminarjubelfeier betr. In Folge mehrfacher Anfragen wird hiermit bekannt gegeben, 1) daß ein Festbeitrag von den Festtheilnehmern nicht erhoben wird, 2) daß die Festschrift an die Festtheilnehmer unentgeltlich zur Vertheilung gelangt. Hildburghausen, den l6. August 1895. Der Jestausschuß. Steingut- und gkastrte Wonrohre, Weylröge, Krippen, sowie sämmtliche Kanal'ifations - Artikel' liefert billigst Kustcrv Dittmav, Meiningen. Kildburghausen Getrennte • Maschinen- & Elektrotechniker.! tfachschalen • Baugewerk u. Bahnmelst. etc.| W Nachhilfecurso. © Batliko, Herzogi. Direktor. > Die vorgeschriebenen Unfall-Anzeigen, sowohl für lanLwirthfchaftliche, wie gewerbliche Berufs- genoffenfchaften gültig, sind zum Preise von 75 Pf. für 25 Exemplare, 2,80 Ji für 100 Exemplare, 12,50 Ji für 500 Exemplare, 20,00 Ji für 1000 Exemplare zu beziehen von der Keyßrier'schen Hofbuchdruckerei. lleoknicum Mittweida \2 t) Maschinen-Ingenieur-Schuld d) Werkmeister-Schale» ^^j^VorunJjrrlcht^peL i\ Für die Abgebrannten in Brotterode gingen bei der Unter- zeichneten weiter ein 6 Ji 00 H von Herrn Schul- theiß R.Thierolph in Aue b. C., in einer Gemeinde- versammlung ge- sammelt, und zwar 1,50 Ji v. Louis Greiner- 1,00 „ v. Ludw. Heyer. 1,00 „ v. Pastor Beer. 1,00 „ o. W. Krebs. 0,50 „ v. F. Kuntze. 0,50 „ v. W. Günther. 0,50 „ v. R.Thierolph. 49 „ 00 „ Uebertrag aus Nr. 123, S. 55 Ji 00 was bestens dan- kend mit dem Bemerken bescheinigt wird, daß die Unterzeichnete gern zur Empfangnahme weiterer freundlicher Gaben bereit und auch der geringste Betrag hochwillkommen ist. {Ji 595,45H wurden bereits an> 27. Juli dem Hülfskomitee in Brot- terode eingesandt). Meiningen, den 17. August 1895. Die Expedition des Regierungsblattes. Jacob, Dr. G., Herzog!. Hofrath, die Hleichöerge bei Römhild im Herzogthum Meiningen und ihre vorgeschichtliche Bedeutung. Preis brosch. 1 Mark, carton. 1 Mark 30 Pfg. geb. in Ganzleinen 1 Mark 50 Pfg. (mit vielen Abbildungen und einer Nund- sichtskarte vom kleinen Gleichberg.) (Verlag vonF. W. Gadow & Sohn, Hildburghausen.) Ein bekannter Gelehrter und Freund der Gleichberge schreibt über das Werk: Der als Prähistoriker rühmlichst bekannte Verfasser hat das Studium des etwas spröde und schwer zu behandelnden Materials durch übersichtliche Eintheilung wesentlich erleichtert. In vier Kapiteln bespricht er die Topographie, die Funde des kleinen GleichbergS, seine vorgeschichtliche Ansiedelungsstütte, die muthmaßlichen Bewohner des- selben und den großen Gleichberg. Dieser, vorgeschichtlich nicht besiedelt, bietet jedoch nur geringe Forschungsergebnisse im Verhältniß zum kleinen Gleichberg. Das Kapitel „Funde" ist vielleicht etwas zu ausführlich behandelt, bietet aber dadurch auch dem Fach- mann besonderes Jnte>effe. Die Verleger haben keine Kosten gescheut, um da« Buch würdig auszustatten. Die Bildtafeln, das Panorama des kleinen Gleichbergs und über 100 beigegebene Holz- schnitte sind sauber und gut ausgeführt, das Format ist so handlich, daß da« Büchlein als Touristenbuch besonders geeignet ist. Es kann aber auch, auf rein wissenschaftlicher Grundlage und aus objektiver Anschauung beruhend, zum eingehenden Selbststudium und den Gleichbergsbesuchern als vorzüglicher Führer und Mentor empfohlen werden. Meininger Coursbericht vom 17. August 1895. 105,«° 104,»» 100,i» 102,-» 102,-» 102— 103,«» 101,»» 76,6» Druck und Verlag der »ieyßiikr'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction 4% Reichs-Anleihe 3%°/o do. 3% do. 3 Vs°/o S. M. Staatsschnldbr. 3']t°/o S. M. Landescrcditobl. 3‘/s% Meininger Stadtobl. 4°/°Werrabahnpriorität. von 1890 Werrabahnprioritäten Werrabahnactien 4»/o Saline Salzungen Prioritäten 102,5» Saline Salzungen Äctien 120— 3Vs% deutsche Hypothb.-Pfdbr. 101,«» abgest. 4% do. Ser. I. 102,»» 4°/o do. Ser. II 104,«» 4°/o Meininger Präm.-Pfdbr. 141,»» Deutsch« Hypothekeubaukactien a" Mitteld. Bankactien 113 — Sachs. Meining. verantwortlich Karl Kcyßiicr in Meiningen- Regierungsblatt für das Aerzogttmm Sachsen Meiningen. Nr. 131~ Montag, den 19. August 1895. abend, und LLLV!."^'L «« SÄwjSS ffi' Dermal «nb jtoa c «m Wontao, M.k.wvch, unb Sonn, t* hiesig« Stadt n>i, Bringe-lohn 1 Mark 20 Pfg.; du?ch die Post b«°gen kostet .«Y,? ÄnlÄU ?“’■ ^^jährllch 9 Mark, vierreljidrltch , Mar!, hbrdli.ge Inserate werben mit 12 Pfennigen für die zweispaltige Zeile eine Mark. Be. bei B-iederholung-n ein und derselben Inserat« Rabatt gewähr, Prioartuserate mit 10 P-enntgen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird 1. Die Straße von Stepfershausen nach Trabes in der Flur Stepfers Hausen ist dem Verkehr wieder sreigegebsn. Meiningen, den 17. August 1895. Der Herzogliche Land rath. I. A. Möhrstädt, Amtsregistrator. 2. Es ist wiederholt die Wahrnehmung gemacht worden, daß Neubauten in Angriff genommen worden sind, bevor der bezügl. Bauriß die amtliche Ge- nehmigung gefunden hatte. — Es verstößt dies gegen Art. 7 des Ausschreibens vom 28. Februar 1853. — Werkmeister, welche in Zukunft den dort gegebenen Bestimmungen zuwiderhandeln, werden in die in diesem Ausschreiben dafür augedrohte Geldstrafe ge- nommen. Hildburghausen, den 13. August 1895. Der Herzogliche Landral-h. G. Berlet. 3. Auf Grund des Art. I3 des Reichsgesetzes vom 22. Mai d. Js. werden aus den Mitteln des Reichsinvalidenfonds Beihülfen an solche Personen ^s Unteroffizier- und Mannschaftenstandes des Heeres Und der Marine gewährt, welche au dem Feldzuge von 1870/71 oder an den von deutschen Staaten vor 1870 geführten Kriegen ehrenvollen Antheil genommen haben und sich wegen dauernder gänzlicher Erwerbs- unfähigkeit in unterstützungsbedürftiger Lage befinden, sowie a) aus Reichsmittelu weder gesetzliche Jnvaliden- pensioneu noch entsprechende sonstige Zuwen- dungen beziehen; b) nach ihrer Lebensführung der beabsichtigten Für- sorge nicht als unwürdig anzusehen sind und e) sich im Besitze des deutschen Jndigenats befinden. Auf das bezügliche Ausschreiben des Herzoglichen Staatsministeriums, Äbtheilung des Innern in Mei- ningen vom 27. Juli l. Js. in Nr. 124 des Re- gierungsblattes haben die Ortsvorstände in ortsüblicher Weise hinzuweisen und solche, die auf den Bezug der Beihülfe Anwartschaft zu haben glauben, aufzufordern, ihre Gesuche unter Beifügung der erforderlichen Nach- weisungen, insbesondere des Militärpasses und eines ärztlichen Zeugnisses über die Erwerbsunfähigkeit und unter genauer Darlegung der Familien-, Vermögens- und Erwerbsverhältnisse bis zum 1. September d. I. beim Gemeindevorstand des Wohnortes einzureichen, widrigenfalls fie gefährdet sein würden, bei der Be- schlußfassung über die zur Zeit verfügbaren Mittel un- berücksichtigt zu bleiben. Die Ortsvorstände des hiesigen Kreises haben die Gesuche nach genauer Beachtung der unter III in vor- stehend genanntem Ausschreiben vorgesehenen Vor- schriften schleunigst, spätestens jedoch bis zum 1. Sep- tember er. hierher einzureichen. Hildburghausen, den 11. August 1895. Der Herzogl. Landrath. G. Berlet. 4. Als Sachverständiger zur Untersuchung des Schweinefleisches auf Trichinen für Piesau ist Lehrer Carl Luther daselbst bestellt und verpflichiet worden. Saalfeld, den 15. August 1895. Der Herzog! Land rath. 5. Bekanntmachung. Der im Umbau begriffene Oltsverbindungsweg Reichenbach-Friedebach in der Nähe der Wüstenhofs- mühle kann bis auf Weiteres nicht befahren werden. Saalfeld, den 17. August 1895. Der Herzogl. Land rath. 840 6. F. 5/95. Aufgebot. (Auszug aus dem Gerichtstafelanschlag.) Es werden aufgeboten, die seit länger als zwanzig Jahren in unbekannter Ferne abwesenden nachbezeich- neten Personen: 1) August Katzenberger, geb. 1834 hier, 2) Gabriel Jakob August Christian Oscar Eyring von Belrieth, geb. zu Wallendors am 19. Ja- nuar 1849, 3) Marianne Schwab, Tochter des Seckei Schwab und der Treindel (Therese) Schwab, geboren vor 1810 in Berkach, 4) Pauline Nikolaus, ersteheliche Tochter des ver- storbenen Schreinermeisters Gottfried Nikolaus und der Elisabethe, geb. Erbe hier, 5) Büttner und Brauer Ludwig Weyh, geboren 3. August 1827 hier als Sohn des Schneider- meisters Christian Heinrich Weyh und der Anna Barbara Waitz hier, mit ihren der Existenz nach unbekannten Erben. Die Abwesenden und ihre Erben werden zur An- meldung auf den 19. September d. I., früh 11 Uhr vor das Herzogliche Amtsgericht, Abth. I hier und zur Verkündung des Urtheils auf den 26. September d. I., früh 11 Uhr geladen, widrigenfalls die genannten Abwesenden für todt erklärt werden, ihr Vermögen als vererbt an- gesehen und behandelt werden wird, ihre unbekannten Erben aber mit ihren Erbansprüchen werden aus- geschlossen werden. Auswärtige Betheiligte haben einen Bevollmächtig- ten am Sitze des Gerichts zu bestellen. Antragsteller: ad 1. Elise Bedenk, geb. Katzenberger in Würz- burg, Fabrikstraße 21, Schwester von Z. 1. — Vermögen ca. 35 Ji, — ad 2. Pfarrer Karl Lucas von Belrieth, — Ver- mögen ca. 50 Ji, — ad 3. David Schwab von Berkach, Bruder von Z. 3, — Vermögen ca. 130 Ji, — ad 4. Elisabeth Nicolaus, geb. Noth hier, 2. Ehe- frau des unter Z. 4 genannten Gottfried Nikolaus hier, — Vermögen ca. 616 Ji,., ad 5. Hofglasermeister August Göckel hier, Ehe- mann der Schwester von Z. 5, — Ver- mögen ca. 123 Ji — Meiningen, den 10. Mai 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. gez. v. Bibra. Ausgefertigt Meiningen, den 30. Mai 1895. Reiche, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. 7. K. 12/95. Verkaufstermin. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nach- bezeichneter a. der Wittwe Christine Margarethe Gutmann, geb. Lippe! in Gotha, b. der Louise Heinemann, geb. Gutmann das., c. der Magdalene Friederike Meister, geb. Gutmann hier, d. der Elise Auguste Pfeifer, geb. Gutmann in Meiningen gehörige Grundbesitz, als: Hpt.-Nr. 27 des Grundbuchs für Wasungen: a. Wohnhaus, Hs.-Nr. 14a, die untere Hälfte des Wohnhauses mit Zubehör, Hpt. - Nr. 25 Rubr. I Zisf. 1, bestehend aus: a) den im Handriß Bl. 5407 mit a bezeichnten Räumen, ß) der ideellen Hälfte der daselbst mit a b be- zeichnten Räume, b. Nebengebäude mit Hosraum im Stadtflur, Pl.- Nr. 256 = 0,0053 ha, c. Gemüsegarten das., Pl.-Nr. 257 — 0,0082 ha, taxirt auf 1150 Ji, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken haften, Sonnabend, den 21. September 1895, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle von uns öffentlich an den Meist- bietenden verkauft werden. Kausliebhabec sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gerichte nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigeru hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. In dem Termin erfolgt der Zuschlag ohne Rück- sicht auf das Verhältnis des Gebots zur Taxe. Wasungen, den 9. August 1895. Herzog lick) es Amlsgerichl, Abth. H- gez. Hermann i. V. Ausgefertigt Wasungen, den 14. August 1895. (L. S.) Wagner, Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgericht- 8. An der am 26. April 1876 hier geborenen Hulda Ruppert, welche sich verborgen hält, ist eine ihr wegen Uebertretung des §. 361 Zisf. 6 St.-G.-Bs- zuerkannte Haftstrafe von 10 Tagen zu vollstrecken. Es wird ersucht, die rc. Ruppert im Betretungs- falle festzunehmen und dieselbe behufs Strafvollzugs dem nächsten Amtsgericht vorzusühren, uns aber hier- von Nachricht zu geben. Sonneberg, den 17. August 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. H> Schultze i. V. 841 9. N. 1/1895. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des verstorbenen Schmiedemeisters Edmund Dahinten hier ist in Folge eines von dem Sequester des Ed. Dahinten'schen Nachlasses gemachten Vorschlags zu einem Zwangsvergleiche Vergleichstermin auf Sonnabend, den 7. September 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem Herzog!. Amtsgerichte Hierselbst anberaumt. Römhild, den 12. August 1895. Zang, A.-G.-Secr., Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts. 10. Donnerstag, am 22. d. Mts., sollen vom Dornthal 100 rm Laub-Scheit, 9 rin Laub-Knüppel, 12 rm Laub-Reisig, 160 rm Nadel-Scheit, 25 rm Nadel - Knüppel und 14 rm Nadel- Reisig verstrichsweise verkauft werden. Zusammenkunft Vor- mittags 8 Uhr in der Armaun'schen Bierwirthschaft zu Theuern. An demselben Tag sollen von Nachmittags 3 Uhr an im Rosenbaum'schen Gasthof zu Stegmundsbnrg 164 rm Nadel-Scheit/ 217 rm Nadel-Knüppel und 39 rm Nadel-Reisig meistbietend verkauft werden. Theuern, am 15. August 1895. Der Herzogliche Oberförster. Eichhorn. 11. Dienstag, den 20. d. Mts., von Nachmittags 4 Uhr au, sollen im Greiner'schen Gasthof in Lauscha: die Schnitzhölzer aus den aufbereiteten Bruchmassen der Forstorte Zi- geunersberg, Steinigen Hügel, Teufelsholz, Göritzberg und Eiienberg verstrichsweise verkauft werden. Jgelshieb, den 15. August 1895. Der Herzogliche Oberförster. Hilpert. _ 12. Brennholzverstrich Donnerstag, den 22. d. M., Vormittags 9 Uhr, im Sell'schen Gasthof zu Steinach 800 rm Nadelbrennholz, 27 rm Laubbrennholz vom Fellberg und Kaltenleite. Steinbeid, den 15. August 1895. Der Herzogliche Oberförster. Tellgmann. 13. Aus den Forstorten Zigeunersberg, Steinigen Hügel und Göritzberg kommen Mittwoch, den 21. d. Mts., Vormittags von 9 Uhr an, im Greiner'schen Gasthof in Lauscha 420 rm Nadelbrennholz und 200 rm Nadelstöcke zum Verstrich. Jgelshieb, den 15. August 1895. Der Herzogliche Oberförster. Hilpert. Nichtamtliches. Whomasschlackenrneh!, beste und billigste MhoSPhorsäurc- Dün«er empfiehlt Gustav Dittmar, Meiningen. Znin Sedan-Fest (2. 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Dasselbe kotzet bei der Expedition jährlich t Mark, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich t Mari, !« hiesiger Stadt mit Bringerlohn l Mark 20 Psg.; durch die Post bezogen kostet es bei den Postanstalten des Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mark. Be- 1°rdlichc Inserate werden mit 12 Psennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mir 10 Piennigen für die dreispaltige Zeile berechnet/ Privaten wird bei Wiederholungen ein und desselben Jnlerat« Rabatt gewährt. 1. Am 1. September d. I. beginnen die Porto-Aufzeichnungen zur Ermittelung der von der Staatskasse für die Beförderung der Dienstsendungen der Herzoglichen Staatsbehörden an die Reichspostkasse zu entrichten- den Portobauschsumme. Wir nehmen Anlaß, die sämmtlichen Staatsbehörden unter Bezugnahme auf die Generalverfügung vom 20. Juni d. I. hierauf aufmerksam zu machen. Meiningen, den 16. August 1895. Herzogliches Staatsministerium, v. Heim. 2. In Hildburghausen übt der in das dortige Bataillon versetzte Stabsarzt vr. Krumbholz die ärztliche Privatpraxis aus. Meiningen, den 10. August 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. Schaller, k. A. 3. Dem Verwaltungs-Ausschuß des Central-Dombau-Vereins zu Köln ist die Erlaubniß zum Vertrieb von Loosen im Herzogthum zu der im künftigen Jahre beabsichtigten Prämien-Collecte zur Freilegung des dortigen Domes unterm Heutigen ertheilt worden, jedoch mit Ausschluß des Verkaufs der Loose von Haus zu Haus. Meiningen, den 13. August 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. Schaller, k. A. 4. Dem Präsidium der Deutsch-Nordischen Handels- und Industrie-Ausstellung in Lübeck ist die Er- laubniß zum Vertrieb von Loosen im Herzogthum für die am 30. und 31. Oktober l. I. beabsichtigte Ver- loosung von gewerblichen und kunstgewerblichen Gegenständen ertheilt worden, jedoch mit Ausschluß des Ver- triebs der Loose im Hausirhandel. Meiningen, den 13. August 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. Schaller, k. A. 5. Auf Grund des §. 2 des Ausschreibens vom 11. Januar 1875, betreffend die Schonzeit des Wildes, wird bestimmt, daß im laufenden Jahr die Jagd auf Rebhühner und Wachteln vom 26. August an, die Jagd auf Hasen erst vom 15. September an ausgeübt werden darf. Meiningen, den 19. August 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. Schaller, k. A. 7. Auf Grund des Art. I3 des Reichsgesetzes vom 22. Mai d. Js. werden aus den Mitteln des Reichsinvalidenfonds Beihülfen an solche Personen des Unteroffizier- und Mannschastenstandes des Heeres und der Marine gewährt, welche an dem Feldzuge von 1870/71 oder an den von deutschen Staaten vor 1870 geführten Kriegen ehrenvollen Antheil genommen haben und sich wegen dauernder gänzlicher Erwerbs- t. v. 6. Die Orts- und Gemarkungsvorstände werden erinnert, die Berichte auf meine Verfügung vom 25. Januar d. Js., betreffend den Straßenneu- bau für 1 895, soweit rückständig, binnen 14Tagen zu erstatten. Meiningen, den 19. August 1895. Der Herzogl. Landrath. Vöckler, 84.4 Unfähigkeit in unterstützungsbedürftiger Lage befinden, sowie a) aus Neichsmitteln weder gesetzliche Jnvaliden- pensionen noch entsprechende sonstige Zuwen- dungen beziehen; b) nach ihrer Lebensführung der beabsichtigten Für- sorge nicht als unwürdig anzusehen sind und c) sich im Besitze des deutschen Jndigenats befinden. Auf das bezügliche Ausschreiben des Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung des Innern in Mei- ningen vom 27. Juli I. Js. in Nr. 124 des Re- gierungsblattes haben die Ortsvorstände in ortsüblicher Weise hinzuweisen und solche, die auf den Bezug der Beihülfe Anwartschaft zu haben glauben, ausznfordern, ihre Gesuche unter Beifügung der erforderlichen Nach' Weisungen, insbesondere des Militärpasses und eines ärztlichen Zeugnisses über die Erwerbsunfähigkeit und unter genauer Darlegung der Familien-, Vermögens- und Erwerbsverhältnisse bis zum 1. September d. I. beim Gemeindevorstand des Wohnortes einzureichen, widrigenfalls sie gefährdet sein würden, bei der Be- schlußfassung über die zur Zeit verfügbaren Mittel un- berücksichtigt zu bleiben. Die Ortsvorstände des hiesigen Kreises haben die Gesuche nach genauer Beachtung der unter III in vor- stehend genanntem Ausschreiben vorgesehenen Vor- schriften schleunigst, spätestens jedoch bis zum I.Sep- tember er. hierher einzureichen. Hildburghausen, oen 11. August 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. 8. Bekanntmachung. Mit Dienstzeit bis Ende 1901 ist in Bettelhecken der Landwirth Franz Oberender daselbst als Gemeinde- rechnungsführer bestellt und verpflichtet worden. Soni'eberg, den 16. August 1895. Ter Herzogliche Landrard. Gotting. 9. Bekanntmachung. Der Zeitpunkt, von dem ab die für die Ansprüche auf Beitragserstattungen in Heiraths und Todesfällen (§§. 30 und 31 des Gesetzes vom 22. Juni 1889) wesentlichste Voraussetzung — die Leistung von min- destens 235 Wochenbeiträgen — frühestens erfüllt sein kann, ist nunmehr überschritten. Es stehen mithin derartige Anträge von jetzt ab in größerem Umfange zu erwarten. Der Vorstand der Thüringischen Versicherungs- anstalt hat behufs Benutzung bei Entgegennahme solcher Anträge Formulare und zwar für Heiraths- und Todes- fälle gesondert aufgestellt und eine Anzahl davon hier- her übersendet. Die Aufnahme etwaiger Anträge auf Beitrags- rückerstattung hat für die Folge nach Maßgabe dieser Formulare zu erfolgen und wollen deshalb die Ge meindevorstände ihren jeweiligen Bedarf dahier an- j melden. Sonneberg, den 13. August 1895. Der Herzogliche Landrath. Göttmg. 10. Predigerkonferenz Mittwoch, den 28. August e., Nachm. 2 Vs Uhr, ini gewöhnlichen Local hier. Salzungen, den 21. August 1895. Herzogs. Ephorie. D. Hopf. 11. G r u m m e t g r a s - V e r st r i ch e. Von den nachgenannten Domänenwiesen soll das Grummetgras an Ort und Stelle verstrichen werden: I. in Hermannsfeld von der Teichwiese am Montag, den 26. dies. Mts., Vormittags 10 Uhr; II. in Ellingshausen von den Asvachs- und Steg- wiesen am Dienstag, den 27. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr, Zusammenkunft im Asbach; III. in Henneberg von den Gutswiesen am Mittwoch, den 28. ds. Mts., Vormittags 9 Uhr, Zusammenkunft bei Müller; IV. in Berkes von der Brunnemmese am Donnerstag, den 29. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr; V. in Untermaßfelo von den Teich- und Rain- wiesen am gleichen Tage, Nachmittags Vs 3. Uhr, Zusammenkunft am untern Teich. Unbekannte Käufer haben sich über ihre Zahlungs- fähigkeit durch Zeugnisse ihrer Ortsvorstände aus- zuweisen. Meiningen, den 19. August 1895. H erzögt. Ämtseinnahme. Härtel.^ 12. Montag, den 26. August 1895, Nachmittags 2 Uhr, soll das Grummetgras in den sogenannten Herren- wiesen in der hiesigen Flur abtheilungsweise an Ort und Stelle meistbietend verkauft werden. Schalkau, den 19. August 1895. Herzogliche Ämtseinnahme. Brauin^ 13. Grummetgrasverstriche. Von den nachstehend bezeichneten herrschaftlichen Wiesen soll das Grummetgras wie folgt öffentlich ver- strichen werden: Montag, den 26. d. Mts., | Vormittags 10 Uhr, I von den Cralacher Teichwiesen; Dienstag, den 2 7. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, von den Wiesen daselbst, sowie Nachmittags 2 Uhr, von den Herrenwiesen und den Wiesen in der Wirths- ecke (Zusammenkunft bei der Bonndorfer Brücke); Mittwoch, den 28. d. Mts., Vormittags II Uhr, von der Nosaer Teichwiese; Donnerstag, den 29. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr, von den Wiesen im Rieth, den Wiesen in der Grumbach und Klinge; Freitag, den 30. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, von den Mühlwiesen und den Katzwiesen und Sonnabend, den 31. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, von den Wiesen in der Lernau und Scheftelsau rechts und links der Werra. (Zusammenkunft beim steinernen Tisch.) Wasungen, den 19. August 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Köhler. 14. Grummetgras-Verstrich. Freitag, den 23. August e., Vormittags 9 Uhr, wird das Grumwetgras auf der Stressenhäuser Teich- wiese und Sonnabend, den 24. August, Nachmittags 4 Uhr, auf der hiesigen Kanatwiese an Ort und Stelle meist- bietend verkauft. Hildburghausen, den 16. August 1895. Herzogliche Amtseinnabme. v Kohles. 15. Grummetgrasverstrich Donnerstag, den 29. August, früh 9 Uhr, "uf den Herrschaftlichen Teichwiefen bei Gomperts- Yausen. . Bei guter Witterung an Ort und Stelle, außerdem ^ Gemeindewirchshause zu Gompeilshausen. Heldburg, den 20 August 1895. Herzog!. Amtseinnahme. Müller. 16- K. 22/95. r v Der zum Verkauf des Bäcker Eduard Trautschold'- ^^undbesitzes hier auf den 11. September d. Js. veraumte Termitl findet nicht statt. ^räfenthal, den 12. August 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. II. Luther i. V. ^ C. 45/95. Nachstehende Ausfertigung: „ Strafbefehl. Jjuf, den Antrag der Herzoglichen Staatsanwalt- ^lt wird gegen Sie wegen der Beschuldigung, 84 Ihr mit 2 Kühen bespanntes Geschirr am 8. Juni d. Js. auf einem öffentlichen Platz, nämlich der Haltestelle Köppelsdorf mit Ver- nachlässigung. der erforderlichen Sicherheitsmaß- regeln stehen gelassen zu haben, sodaß der Be- trieb der Bahn dadurch gestört wurde, da das Vieh den Bahnkörper betrat, Uebertretung gegen §. 366 Ziff. 5 St.-G.-Bchs. u. 88. 44, 4 u. 45 der Bahnordnung für die Neben- eisenbahnen Deutschlands u. §. 75 St -G.-Bs., wofür als Beweismittel bezeichnet ist: Zeugniß des Haltestellenvorstehers Treibig in Köppelsdorf, eine Geldstrafe von 6 Mark, ahlbar binnen ^Ta- gen und im Falle dieselbe nicht beigetrieben werden kann, eine Haftstrafe von 3 Tagen festgesetzt. Zu- gleich werden Ihnen die unten verzeichneten Kosten mit 1,10 Jk auserlegt. Geldstrafen und Kosten sind an die Gerichtskosten- Einnahme zu Sonnebeig zu zahlen. Dieser Strafbefehl wird vollstreckbar, wenn Sie nicht binnen einer Woche nach der Zustellung bei dem Unterzeichneten Gerichte schriftlich oder zu Protokoll des Gerichisschreibers Einspruch erheben. Sonneberg, den 14. Juni 1895. Herzogt. Amt sgerich:, Abth. II. gez. Deahna. Beglaubigt (L. s.) Reichenbacher, Gerichtsschreiber. An Herrn ö.ar Vornberg, Knecht von Oberlind z. Zt unbek. Aufenthaltsorts, wird zum Zweck der Zustellung hiermit veröffentlicht. Sonneberg, den 16. August 1895. (L. S.) Reiche nba cher, A.-G.-Secretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts II. K o st e n b e r e ch n u n g. 1) Gebühr für den Strafbefehl... 1,00 Jk (8. 63 des Gerichtskostengesetzes) 2) Schreibgebühr und Porto. ... 0,10 „ zusammen 1,10 Jk 18. Hilda Sauerbrey, Gustav Sauerbrey's Tochter, aus Ernstthal, geboren 2. Mai 1872, deren Signale- ment beigesügt, ist durch rechtskräftiges Urtheil des Schöffengerichts hier vom 2. Mat 1895 wegen Dieb- stahls zu einer Gefängnißstrafe von 3 Tagen ver- urtheilt und ist flüchtig oder hält sich verborgen. An- fangs Juli war sie in Berlin. Es wird ersucht, auf die Sauerbrey zu vigiliren, sie im Betretungsfall dem nächsten Amtsgericht vor- zuführen und dieses um Vollstreckung der Strafe und Nachricht hierher gebeten. Hildburghausen, den 19. August 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Scheller. 846 Signalement der rc. Sauerbrey: 1. Größe: circa 1,66. 2. Angen: braun. 3. Nase: spitz und aufgestülpt. 4. Mund: gewöhnlich. 5. Zähne: gesund. 6. Gesicht: länglich, frisches Aussehen. 7. Sprache: deutsch und rasch. 8. Kleidung: vermuthlich eine dunkle Jacke, ein grün und roth gestreiftes Kleid, ein Paar Schuhe mit Gummizügen. 19. N. 3/93. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Fritz Bergmann, früher hier, als alleiniger Inhaber der Firma Spear und Bergmann hier ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Er- hebung von Einwendungen gegen das Schlnßverzeich- niß der bei der Vertheilung zu berücksichtigenden For- derungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwerthbaren Vermögensstücke der Schluß- termin auf den 18. September 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgericht, Abth. I hier be- stimmt. Sonneberg, den 19. August 1895. A. Danz, A.-G.-Sekr., Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts, Abth. I? 20. N. 3/94. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über den Nachlaß des Bäckers Georg Friedrich Müller hier ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Vertheilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die verwerth- baren Vermöaensstücke der Schlußtermin auf den 18. September 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgericht, Abth. I hier be- stimmt. Sonneberg, den 19. August 1895. A. Danz, A.-G.-Sekr., Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts, Abth. I. Nichtamtliches. Steingut- und glastrle Monrchre, Wchlröge, Krippen, sowie snmmtliche Ganalisations - Artikel liefert billigst Austcrv Dittmcn-, Meiningen. Für Hausfrauen! Günther & Mtemeyer, Zur Lnst h. Hameln ZMk" Fabrik und Waarenyersandliaus. 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Für die Abgebrannten in Brotterode gingen bei der Untere zeichneten weiter ein 35 Ji. 00 ^ durch Hrn. Pfarrer M. Deppifch v. d. Gemeinde Wolf- mannshausen. 55 „ OO „ Uebertr.a.Nr. 130/ S. 90 .4. 00 was bestens dan- kend mit dem Bemerken bescheinige wiro, daß die Unterzeichnete gern zur Empfangnahme weiterer freundlich^ Gaben bereit und auch der geringste Betrag hochwillkommen ist. (^.595,45 ^ wurden bereits am 27. Juli dem Hülfscomitee in Brot^ terode eingesandt). Meiningen, den 21. August 1895. Die Expedition des Regierungsblattes^ Druck und Verlag der Keyßucr'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaktion verantwortlich Karl Kcvßner in Meiningen- Regierungsblatt für das AerzogLhuw Sachserr Meiningen. Nr. 133. Freitag, den 23. August 1895. 5enb( r SMS ftfÄfflÄM 1. Zur Feier der 25jährigen Wiederkehr des Sedantages wird hierdurch die Abhaltung eines Festgottes- dienstes in sammtlichen evangelischen Kirchen des Landes am 2. September d. I. anqeordnet. Meiningen, den 23. August 1898. Der Oberkirchenrath, v. Heim. 2. Auf Grund von Art. 31 des Einkommensteuergesetzes vom 18. März 1890 werden die Einkommensteuerpflichtigen, welche im verflossenen Jahr aus Kapitalvermögen ein Einkommen von 40 Ji imb mehr bezogen haben, aufgefordert, über die Höhe dieses Einkommens eine schriftliche Steuererklärung in der Zeit vom 14. bis 28. d. Mts. bei den Ämtseinnahmen des Veranlagungsorts nach Maßgabe des unter A-. nachstehenden Formulars einzureichen. — Steuerpflichtige, welche dieser Aufforderung nicht entsprechen, verlieren für die Veranlagung auf das Jahr 1896 in Ansehung der Höhe ihres _ von der Einschätzungskommission als vorhanden angenommenen Kapitalvermögens das Recht der Berufung, insofern der Berufungskommission nicht Umstände dargethan werden, welche die Versäumniß entschuldbar machen. (Art. 33 das.) Gleichzeitig weisen wir darauf hin, daß nach Art. 34 das. den Einkommensteuerpflichtigen die Be- fllgniß zusteht, ihr gesammtes steuerpflichtiges Jahreseinkommen innerhalb der vorstehend be- stimmten Frist und'mittels des unter 0 nachstehend angefügten Formulars bei den Amtseinnahmen zu er- klären. Die Vorsitzenden der Einschätzungskommissionen sind ferner nach Art. 32 daselbst berechtigt, jeden Steuerpflichtigen, dessen Einkommen nicht zweifellos unter 1500 Jk bleibt, und der als befähigt zur Be- zifferung seines Einkommens zu vermuthen ist, zur Steuererklärung aufzufordern. Wer wissentlich in der von ihm abgegebenen Steuererklärung sein oder des von ihm vertretenen Steuerpflichtigen Einkommen ganz oder theilweise verschweigt oder unrichtige, zur Verkürzung der Steuer ge- eignete Erklärungen abgiebt, ist wegen Zuwiderhandlung gegen das Steuergesetz vom 18. März 1890 strafbar. (Art. 37.) Nach demselben ist als zuwiderhandelnd ferner derjenige anzusehen, welcher keine Steuererklärung Abgiebt, in Folge dessen von der Einschätzungskommission mit einer geringeren Steuer eingeschätzt wird, als ihm nach seinem wirklichen Einkommen gebührt, und die Unrichtigkeit dieser zu geringen Einschätzung nicht binnen 14 Tagen nach erhaltener Kenntniß von der Unrichtigkeit der dem Vorsitzenden der Einschätzungs- kommission anzeigt. Meiningen, den 3. August 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Finanzen. 848 A. mererßlaruttg. Mein Jahreseinkommen aus Kapitalvermögen an Zinsen, Renten und sonstigen geldwerthen Vortheilen aus Kapital- forderungen jeder Art einschließlich der Dividendenbezüge aus Aktien und ähnlichem Kapital- vermögen (Art. 15 des Gesetzes vom 18. März 1890) hptrrint: Mark Hiervon sind abzuziehen: Mein einkommensteuerpflichtiges Jahreseinkommen aus Kapitalvermögen beträgt mithin Ich versichere hiermit, daß ich diese Steuererklärung nach bestem Wissen und Gewissen abgegeben habe. , den (Unterschrift.) C. Steuerterrkl'crrung. Mein gesammtes Jahreseinkommen beträgt aus: 1) Grundvermögen 2) Kapitalvermögen 3) Gehalt, Pension, Wartegeld, Auszugsleistungen und sonstigen Be- rechtigungen auf dauernde Zahlungen.. 4) Handel, Gewerbe, Pachtungen, wissenschaftlichem, künstlerischem Be- ruf, sonstigem Erwerb Hiervon sind abzuziehen: zusammen zusammen Mithin beträgt mein gesammtes einkommensteuerpflichtiges Jahreseinkommen Ich versichere hiermit, daß ich diese Steuererklärung nach bestem Wissen und Gewissen abgegeben habe. , den , Mark (Unterschrift.) 3. Es ist wiederholt die Wahrnehmung gemacht worden, daß Neubauten in Angriff genommen morden und, bevor der bezügl. Bauriß die amtliche Ge- nehmigung gefunden halte. — Es verstößt dies gegen Art. 7 des Ausschreibens vom 28. Februar 1853. — Werkmeister, welche in Zukunft den dort gegebenen Bestimmungen zuwiderhandeln, werden in die in dresem Ausschreiben dafür angedrohte Geldstrafe ge- nommen. Hildburghausen, den 13. August 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 4. Nach einer Miltheilung des Königl. Bezirks- amts in Kronach ist wegen Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche in Ruppenwirthshaus und Seibelsdorf über die Gemeindebezirke Kronach, Vogtendorf, Höfles, Fischbach, Wötzelsdorf, Unterrodach, Oberrodach und Großvichtach bis auf Weiteres die Ortssperre verfügt worden. Sonneberg, den 22. August 1895. Der Herzogliche Landrath. I. V. Fischer. 5. Predigerkonferenz in Wasungen: Montag, den 26. August, Vormittags 10 l/z Uhr. Wasungen, den 21. August 1895. Herzogl. Ephorie. Germann. 6. Predigerkonferenz Mittwoch, den 28. August o., Nachm. 2^ Uhr, im gewöhnlichen Local hier. Salzungen, den 21. August 1895. Herzogl. Ephorie. D. Hops> 7. Zur Vorfeier des Sedantags soll am 1. Sep- tember den alten Feldzugssoldaten von der Stadt ein Fest gegeben werden (Abendunterhaltung mit Musik und Freibier, dann ein Tänzchen). Die Veranstaltung Dieses Fells ist einem Festausschüsse übertragen worden. Wer von den Feldzugssoldaten dem Kriegervereine nicht angehört, wird ersucht, sich zur Betheiligung am Feste bis spätestens zum Mittwoch, den 28. August Abends bei Herrn H. Frenkel, A. Brodführer oder H- Lang zu melden. Da an dem Abend des 1. Sep- tember ein Freudenfeuer abgebrannt werden soll, wird der Festausschuß Brennstoffe hierzu einsammeln. Am 2. September findet Nachmittags ein Festzug vom Markte nach dem unleren Rasen statt; Vereine und Körperschaften werden eingeladen, sich hieran zu be- theiligen. Wie auch anderwärts vielfach die Arbeit- geber ihren Gehülfen u. s. w. die Zeit zur Feier des 849 Sedanfestes ohne Lohnabzug freigeben, wird angeregt, soweit angängig auch hier so zu verfahren. Meiningen, den 22. August 1895. Der Oberbürgermeister. Schüler. 8. G r u m m e t g r a s - V e r st r i ch e. Von den nachgenannten Domänenwiesen soll das Grummetgras an Ort und Stelle verstrichen werden: I. in Hermannsfeld von der Teichwiese am Montag, den 26. dies. Mts., Vormittags 10 Uhr; II. in Ellingshausen von den Asbachs- und Steg- wiesen am Dienstag, den 27. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr, Zusammenkunft im Asbach; Hl. in Henneberg von den Gutswiesen am Mittwoch, den 28. ds. Mts., Vormittags 9 Uhr, Zusammenkunft bei Müller; IV. in Berkes von der Brunnenwiese am Donnerstag, den 29. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr; V. in Untermaßfeld von den Teich- und Rain- wiesen am gleichen Tage, Nachmittags h's3 Uhr, Zusammenkunft am untern Teich. Unbekannte Käufer haben sich über ihre Zahlungs- fähigkeit durch Zeugnisse ihrer Ortsvorstände aus- zuweisen. Meiningen, den 19. August 1895. Herzogl. Amtseinnahme. Härtel. 9. G r u m m e t g r a s v e r st r i ch e. Von den nachstehend bezeichneten herrschaftlichen Wiesen soll das Grummetgras wie folgt öffentlich ver- strichen werden: Montag, den 26. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, von den Cralacher Teichwiesen; Dienstag, den 2 7. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, von den Wiesen daselbst, sowie Nachmittags 2 Uhr, von den Herrenmiesen und den Wiesen in der Wirths- ecke (Zusammenkrnfl bei der Boundorfer Brücke >; Mittwoch, den 28. d. Mts., Vormittags 11 Uhr, von der Rosaer Teichmiese; Donnerstag, den 29. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr, von den Wiesen im Rieth, den Wiesen in der Grumbach und Klinge; 850 Freitag, den 30. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, von den Mühlwiesen und den Katzmiesen und Sonnabend, den 31. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, von den Wiesen in der Lernau und Scheftelsau rechts und links der Werra. (Zusammenkunft beim steinernen Tisch.) Wasungen, den 19. August 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Köhler. 10. Grummetgraslierstrich. Mittwoch, den 28. August 1895, Na chmittags 2 Uhr, soll das Grummetgras auf der großen Teichmiese hier an Ort und Stelle verkauft werden. Eisfeld, den 16. August 1895. Herzogl. Amtseinnahme. Kürschner. 11. Montag, den 26. August 1895, Nachmittags 2 Uhr, soll das Grummetgras in den sogenannten Herren- wiesen in der hiesigen Flur abtheilungs weise an Ort und Stelle meistbietend verkauft werden. Schalkau, den 19. August 1895. Herzogliche Amtseiun ah me. _ Braun. 12. Grummetgras-Verstrich. Freitag, den 23. August c., Vormittags 9 Uhr, wird das Grummetgras auf der Stressenhäuser Teich- wiese und Sonnabend, den 24. August, Nachmittags 4 Uhr, auf der hiesigen Kanalwiese an Ort und Stelle meist- bietend verkauft. Hildburghausen, den 16. August 1895. Herzogliche Amtseinnahme. _ Kohles. 13. Grummetgrasverstrich Donnerstag, den 29. August, früh 9 Uhr, auf den Herrschaftlichen TUchwiesen bei Gomperts- hausen. Bei guter Witterung an Ort und Stelle, außerdem im Gemeindewirthshause zu Gompertshausen. Heldburg, den 20. August 1895. Herzog!. Amtseinnahme. Müller. 14. 1-'. 9,93. Aufgebot. Auf Antrag des Holzfuhrmanns Georg Fink in Zell b. Alsfeld, vertreten durch Justizralh vr. Heim- bach hier, wird das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Kraftlos erklärung nachgenannter !°/oigen Pfand- briefe der Deutschen Hypothekenbank hier Lit. G. Nr. 19841. 24900. 24901 ä 500 A, Lit. J. Nr. 9106 ä 100 Jk, hiermit eröffnet. Aufgebotstermin wird auf den 12. Februar 1898, Vorm. 11 Uhr anberaumt. Die etwaigen Inhaber der genannten Pfandbriefe werden ausgefordert, spätestens im Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Krafi- loserklärung derselben erfolgen wird. Meiningen, den 22. August 1893. Herzog!. Amtsgericht, Abth. U. Bernhardt. 15. K. 8/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der der Wittwe Caroline Otto, geb. Bachmann hier gehölige Grundbesitz, als: Wohnhaus, Knochstraße 17, mit Nebengebäuden und Hofraum vor dem oberen Thor, Plnn- Nr. 2969 '/s = 0,1170 ha, Hpt. - Nr. 2367 des Grundbuchs für Saalfeld, taxirt auf 16020 A, worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett ersicht- lichen Hypotheken ruhen, Montag, den 30. September 1895, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Gerichtslokal, Zimmer Nr. 20 von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen, ul ie Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgeforderk. Wer ein dem Gericht nicht be- kanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Der Zuschlag erfolgt in diesem Termin ohne Rück- sicht auf das Verhältniß des Gebots zur Taxe. Saalfeld, den 19. August 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. l. M. Groß. Bartsch. 16. K. 31/95. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen folgende Liegenschaften der Wittwe Marie Müller, geb. Häßner hier, nämlich: ideelle Hälfte von: a) Wohnhaus, Hs. Nr. 42 mit Hofraum im Stadt- flur, PI. - Nr. 81 */2, 0,0257 ha, taxirt auf 4000 JL, b) Gemüsegarten daselbst, Pl.-Nr. 82 >, 0,0046 ha, taxirt auf 20 Jk, 851 C) Grasgarten daselbst, Pl. - Nr. 83, 0,0146 ha, taxirt auf 70 Ji, d) GraSgarten daselbst, Pl.-Nr. 84>, 0,0139 ha, taxirt auf 65 Ji, e) Wald mit Fußweg und Acker am Spitzberg, Pl.-Nr. 1050, 0,2058 ha, taxirt auf 75 Ji, f) Wiese im Helmbach, Pl.-Nr. 1222, 0,3559 ha, taxirt aus 650 Ji, S) Acker daselbst, Pl.-Nr. 1223, 0,1800 ha, taxirt auf 225 Ji., Hpt.-Nr. 49, 645 und 773 des Grundbuchs für Gräfenthal, vorauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstafel ^zeichneten Hypotheken haften, vom Unterzeichneten Gericht Mittwoch, den 25. September 1895, Vormittags 11 Uhr, im Gerichtslocal hier öffentlich versteigert werden. Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt, Kaufliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befrie- digung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufsterinin dahier anzumelden. Gräfenthal, den 26. Juli 1895. Herzogliches AWtsgericht, Abih. h. Heyer. 17. Steckbrief. Gegen den Malergesellen Albert Wagner aus Reichenbach bei Gräfenthal, zuletzt hier, welcher flüch- tig ist oder sich verborgen hält, ist die Untersuchungs- haft wegen Körperverletzung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in ; öas nächste Amtsgerichtsgefängniß abzuliefer», uns aber Drahtnachricht zu geben Saalfeld, den 20. August 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. _____ Müller. 18. K. 40/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der der Wittwe Friedericke Vogt, geb. Müller in, Waffenrod unter den Hpt - Nrn. 478, 505, 666, ^870,968, 990, 1141, 1153, 1169, 1208, 1302, ,U13, 2004 und 62, Pl.-Nrn. 604, 630, 798, 705, 003, H30, 1156, 1324, 1335, 1352, 1395, 1498, ^05, 1426,-1427 und 36 des' Grundbuchs für Waffenrod zugeschriebene Grundbesitz, bestehend aus Ackern und Wiesengrundstücken, sowie aus einer Oe- zusammen taxirt auf I960 Ji, ,auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- "wl ersichtlichen Lasten und Hypotheken ruhen, Freitag, den 4. October 1895, • Nachmittags 3 Uhr, Großner'schen Wirthshaus in Wa ffenrod von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Eisfeld, den 14. August 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Kallenbach, i. V. Barnicol. 19. K. 52/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der der Wittwe Therese Schilling, geb. Müller in Fehrenbach unter den Hpt. - Nrn. 69, 159, 162, 193, 268, 319, 320, 371, 374, 267, 192, Plan- Ncn. 262, 263, 265, 243, 244, 270'/s, 271, 300, 301, 386, 436, 437, 489, 492, 385, 299 des Grund- buchs für Fehrenbach und unter der Hpt.-Nr. 1013, Pl. - Nr. 1167 des Grundbuchs für Schwarzenbrunn zugeschriebene Grundbesitz, bestehend aus dem Wohn- hause, Hs.-Nr. 39, mit Nebengebäuden, Hofraum und Gärten, sowie aus Aeckern und Wiesengrundstücken, zusammen taxirt auf 10 680 Ji, auf welchen! die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Dienstag, den 8. October 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Robert Schmidt'sch en Wirthshause in Fehrenbach von uns öffentlich an den Meistbieten- den verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch ausgefordert. Wer ein deni Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, niuß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Eisfeld, den 15. August 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. 11. Kallenbach, i. V. Barnicol. 20. K. 43/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender Grundbesitz des Albrecht Krebs und dessen Ehefrau Friedericke, geb. Heß zu Ernstthal in dortiger Geniarkung: Spunddreherei mit Dampskesselhaus und Hof- raum im Ortsflur, Pl. - Nr. 53, Hpt. - Nr. 32, taxirt auf 1000 Ji, 852 auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Freitag, den 27. September 1895, Nachmittags l'/s Uhr im Keßler'schen Gasthof zu Ernstthal von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Eisfeld, den 1. August 1895. Herzo gl. Amtsgericht, Abth. III. Kallenbach. Barnicol. 21. K 38/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender Grundbesitz der Joha nne R ebecca Schulme > ster, geb. Heß in Harras in dortiger Gemarkung: 1) Acker und Wiese im Engersbach, Pl. - Nr. 528, Hpt.-Nr. 1167, taxirt auf 250 Ji, 2) Wiese in den Auwiesen, Pl. - Nr. 733, Hpt.- Nr. 1168, taxirt auf 500 Ji., 3) Acker im Beiwinkel, Pl.-Nr. 948, Hpt.-Nr. 1170, taxirt auf 180 Ji, 4) Acker am Beiwinkelweg, Pl. - Nr. 964, Hpt.- Nr. 1171, taxirt auf 200 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an bei Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Montag, den 30. September 1895, Nachmittags 2 Uhr, im Fischer'schen Wirthshaus in Harras von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht aus vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. In diesem Termin erfolgt der Zuschlag ohne Rücksicht auf das Verhältnis des Gebots zur Taxe. Eisfeld, den 9. August 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. III. Kallenbach. Barnicol. 22. K. 13/95. Zwangsversteigerung. Schulden halber soll das nachbezeichnete Grund besitzthum des Schuhmachers Heinrich Möller in Alten- breitungen. Ideelle Hälfte von: a) Wohnhaus, Hs -Nr. 161 mit Nebengebäude u. Hofraum im Ortsflur, Pl - dir. 6116'/» ^ 0,0292 ha, b) Harksgarteu im Ortsflur, Pl.-Nr. 6117^ 0,1181 ha, taxirt auf 1200 Ji, auf welchem die im Anschlag an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken haften, Sonnabend, den 28. September 1895, Nachmittags 2 Uhr, im Wagner'schen Wirthshaus zu Altenbreitungen vom Ge- richt öffentlich um das Meistgebot verkauft werden und werden die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrerReckste hiermit aufgefordert. In diesem Termine wird das Zuschlagsurtheil verkündet und der Zuschlag, wenn wenigstens 3/4 der Taxe der einzelnen Grundstücke er- reicht ist, ertheilt werden. Wer ein dem Gericht nickst bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß solches bei Verlust desselben bis zum Termine dahier geltend machen. Salzungen, den 10. August 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. IH' Müller, i. V. Kellermann. 23. Im Konkurs über das Vermögen des Kaust mann Fritz Bergmann als alleiniger Inhaber der Firma Spear u. Bergmann hier soll Schlußvertheilung erfolgen. Nach der auf der Gerichtsschreiberei des Herzogl. Amtsgerichts, Abth. I hier niedergelegteU Schlußrechnung sind, nach Deckung der vorberechtigted Forderungen, 17 266 Ji 48 Pf. für die nichtbevorrechtigten Gläubiger, deren Forde- rungen 306 716 Ji 24 Pf. betragen, verfüglich. Sonneberg, Oberl.-Str., den 21. August 1895. Der Konkursverwalter Fr. Zeitz-^ 24. Brennholzverstrich. Dienstag, den 27. d. M., Nachmittags 2 Uhr, in der Lorenz Flemming'schen Bierwirthschaft zu 2lu- gustenthal 560 rin Nadel-Brennholz aus dem Schwarzholz. Steinheid, den 20. August 1895. Der Herzogliche Obe/rförster Tellgmann- 853 Nichtamtliches. Dhomasschlackeiimehl, 6?fte und billigste Whosphorfäure- ^"»ger empfiehlt Gustav Dittmar, Meiningen. Grummelgrasverstrich. Montag, den 86. d. M., ioll das Grummetgras auf den Freiherr!, von Bibra'schen Gutswiesen ln ben bekannten Abtheilungen verkauft werden. Zusammenkunft Nach- ^"kags Z Uhr am Bahnhof Walldorf. Walldorf, den 21. August 1895. Die Ireiherrl'. von Mbra'sche Kulsverwattung. Friedrich Weyh. Zum Sedan-Fest (2. September). 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A hilf von 10 60 66 I 60 60 1 00 _ 4 ' 00 _ bis — — 6 50 — — — 11 65 70 65 65 I 65 1 20 20 3 60 5 00 — — von — — — — — — — 9 — — 50 1 1 1 00 15 2 40 — — — — bis — — I — — — — — — 10 66 — 55 60 ' 64 1 10 16 3 00 2 00 — — von 10 66 66 60 60 60 I 95 18 — — 4 00 5 60 bis 6 90 6 50 — 6 60 12 70 70 70 66 70 1 20 20 3 00 6 00 8 40 von I _ bis 6 70 5 70 — — 6 20 10 66 — 60 60 64 — 80 16 2 70 1 20 — — von — 10 65 65 1 — 85 — — — 4 50 — — bis 6 90 6 50 — — 6 60 11 70 70 60 60 65 1 00 16 2 40 5 00 — — 9 — — 66 — — 80 — 3 00 2 00 — — bis 6 50 5 90 — - 6 20 11 66 66 70 66 66 — 90 16 3 30 2 30 — — von — — — — — — — — 10 — — — 70 14 2 70 — — — — bis — — 6 20 — — — — 12 66 66 60 65 — 80 15 3 00 — — — von — bis 6 70 6 00 6 70 6 00 11 64 60 © 64 — 80 16 3 00 3 00 — — von — — — — 10 _ — — 85 — — — 3 00 — — bis — — 6 40 — — — — ii y. 64 60 70 64 — 90 16 3 00 4 80 — — von — — — — — — — 10'/- — — 60 — — — 18 2 50 3 50 — — bis — — 6 40 — — — — 14 65; 65 65 70 65 — 90 20 2 80 3 80 — — von bis 7 00 11 70 70 561 60 70 1 00 20 3 00 3 80 — von — — 58 — — — 15 — — 2 20 — bis — 10 65 65 60 60 65 1 00 16 3 00 3 80 — — von — — — — — — — 65' 65 — 55 — 1 00 18 3 01) — — — — bis 7 40 6 60 6 60 6 60 12 70 70 60 65 i 70 1 10 20 3 30 3 50 — — von 9 — 65; 60 65 — 80 15 3 00 2 20 — — bis — — — — — — — — 10 65 65 70, 65 70 — 96 16 3 60 3 50 — — von — — — — — — - — — — 1 — — I — — — — — — — — bis — — — — — — 10 601 .... 60 60 60 | — 96 16 2 80 2 00 — — von — — — 9 — 65 60 — — — 90 15 2 80 2 50 — — bis 7 30 10 65| 70 65) 60 65 1 00 16 3 00 3 00 — Bemeilimaei,. s I Paar Sang' I schweine. 8 -14 2° [ 1 Pfd. Moll-^ch 1 butterig 05 Pb 1 Paar Sa»>1’ » schweine 10—M 1 Etr. Wolle 64 ^ 83 A IPsd.Molkercibu"^ 1 A 2» G. Druck und Verlag der Keyßlikr'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßner in Regierungsblatt für das Aerzogthum Sachsen Meiningen. Nr. 134. Sonnabend, den 24. August 1895. Das Regierungsblatt für da, Herzogthuni S. Meiningen Meint wäch-ntlich viermal und zwar am Montag, Mirtwoch, Freitag und Soun, »bead und außerdem, ,o oft ei- BedLrfntß dazu vorliegt. Lagfelbe koßct bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Marl, vierteljährlich 1 Mark, '« hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Marl SüPsg; durch die Post bezpgen kostet e, bei den Postanstalten de, Deutschen Reiche« vierteljährlich eine Mari. Be. hbrdliche Inserate werden mit 12 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatiuserate mit lü Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen ein und deiselben Inserat« Rabatt gewähr». I. Es ist die Ablösung der der Stadtgemeinde Heldburg in der ganzen dortigen Flur zustehenden Huth- gerechtsame beantragt und von der Königlichen General - Kommission in Merseburg der Regierungsassefsor Dr. Schwimmer in Hildburghausen mit der Regulirung der Sache beauftragt worden.' Meiningen, den 17. August 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtbeilung des Innern. Schaller, k. A. 2. Auf Grund des §, 72 des Reichsgesetzes, betreffend die Jnvaliditäts» und Altersversicherung vom 22. Juin 1889, wird Folgendes bekannt gegeben. Für die Wahlperiode vom 1. Juli 1895 bis dahin 1900 sind nach Maßgabe des §. 7 t Absatz 4 des genannten Reichsgesetzes und des Statuts der Versicherungsanstalt von dem Ausschuß der Thüringischen Ver- sicherungsanstalt in Weimar zu Beisitzern bezüglich Hülfsbeisitzern der im Herzogthum errichteten 3 Schieds« gerichte der mehrgenannten Anstalt gewählt: a) für das Schiedsgericht 1. Beisitzer der Arbeitgeber: Brauereibesitzer Karl Zeitz in Meiningen, Fabrikdirektor Warg in Wasungen, Fabrikbesitzer Wilhelm Genßler in Hildburghausen, Gutsbesitzer Gustav Schunke in Meiningen. 1. Beisitzer der Versicherten: Steinhauer Kaspar Groß in Utendorf, Steinhauer Gotthold Schenk in Meiningen, ^erkführer Karl Eckardt in Themar, Holzmeister Valtin Heil in Untermaßfeld. b) für das Schiedsgericht 1. Beisitzer der Arbeitgeber: Kaufmann Karl Krämer in Sonneberg, ^chreinermeister Georg Sommer daselbst, Kommerzienrath Schönau in Hüttensteinach, Erektor Bernhard Müller, Bernhardshütte (Hüttengrund). t en: 1. Beisitzer der Versiche saurer Jakob Bätz aus Sonneberg Maschinist Karl Dorst, daher, ^brkführer Julius Rees, Oberlind, awmis Karl Luthardt, Steinach. Meiningen: 2. Hülfsbeisitzer der Arbeitgeber: Brauereibesitzer August Völler, Hofschneider Karl Mißlitz, Kaufmann Gustav Dittmar, Hofzimmermeister Georg Schäfer, sämmtlich in Meiningen. 2. Hülfsbeisitzer der Versicherten: Bahnschlosser August Schmidt, Buchdruckereifactor Karl Bach, Zuschneider August Thürer, Metalldreher Theodor Aierle, sämmtlich in Meiningen; Sonnebcrg: 2. Hülfsbeisitzer der Arbeitgeber: Kaufmann Fritz Fleischmann, Fabrikant Adolf Greuling, Kaufmann Julius Dorst, Fabrikant Johannes Sauerteig, sämmtlich in Sonneberg. 2. Hülfsbeisitzer der Versicherten: Steindrucker Ernst Appelt, Einbinder Karl Weber, Maler Karl Gräf, Packer August Günsche, sämmtlich in Sonneberg; 856 c) für das Schiedsgericht Saalfeld: L Beisitzer der Arbeitgeber: Fabrikbesitzer Oskar Baumbach in Pößneck, Maurermeister Friedrich Walther in Saalfeld, Fabrikbesitzer Richard Knoch daher, Klempnermeister Hermann Claus in Saalfeld. 1. Beisitzer der Versicherten: Werkmeister Hermann Reißig in Röblitz, Schlaffer Oskar Sühlfleisch in Saalfeld, Lithograph Ignaz Meier-Durst, daselbst, Factor Karl Stöckigt, daselbst. 2. Hülfsbeisitzer der Arbeitgeber: Fabrikbesitzer Gottfried Nies, Hofsattlermeister Wilhelm Krause, Töpfermeister Richard Möller, Maurermeister Friedrich Winter, fämmtlich in Saalfeld. 2. Hülfsbeisitzer der Versicherten: Werkführer August Paschold in Garnsdorf, bei August Wirth daselbst wohnend, Schuhmacher Arthur Schmidt in Saalfeld, Zimmermann Richard Lemmerzahl, daselbst, Monteur August Engelhardt in Saalfeld, bei Adolf Knoch daselbst. Meiningen, den 17. August 1895. Herzogliches Staatsministerium. Abtheilung des Innern. Schaller, k. A. 3. Bei Vergütung der im Laufe des Monats August ds. Js. nach dem Gesetze über die Naturalleistungen für die bewaffnete Macht im Frieden vom 13. Februar 1875 verabreichten Fourage sind nach Art. 6 des Gesetzes vom 21. Juni 1887 für die einzelnen Lieferungsverbände des Herzogthums folgende Preise — höchste Durchschnittspreise mit Aufschlag von 5 vom Hundert — für je 50 Kilogramm maßgebend: Gegenstand L i e f e r u n g s v e c b a n d Kreis Meiningen Kreis Hildburghausen Kreis Sonneberg Kreis Saalfeld (ohne Camburg) Kreisabtheilung Camburg Ji Pf. Ji Pf. Ji Pf. Ji. Pf. Ji. Pf. Hafer 6 91 6 75 7 88 6 93 6 56 Heu 2 10 1 68 3 68 1 58 2 36 Stroh 1 89 1 58 2 42 1 58 2 63 Meiningen, den 20. August 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung Schaller, des Innern. A. 4. Der Amtstag am 2. September d. Js. in Salzungen fällt aus. Die Herren Schultheißen des Salzunger Bezirks wollen dies in ihren Gemeinden bekannt geben. Meiningen, den 22. August 1895. Der Herzog!. Landrath. Vöckler, i. V. 5. Die Einzahlung der Kreisumlage pro III. Quar tal 1895 und der ständigen Beiträge für das Kreis- krankenhaus pro 1895 wird hiermit in Erinnerung gebracht. Sonneberg, den 22. August 1895. Der Herzogliche Landrath. I. V. Fischer. 6. Wegen Herstellung eines Saale-Durchstichs bei Catharinau und des damit verbundenen Baues eines Arbeitssteges durch die Saale daselbst kann die Flößerei auf dieser Strecke bis auf Weiteres nicht ausgeübt werden. Saalfeld, den 21. August 1895. __ Der Herzogt. Landrath. 7. Grummetgras-Ver striche. Von den nachgenannten Domänenwiesen soll das Grummetgras an Ort und Stelle verstrichen werden: I. in Hermannsfeld von der Teichwiese am Montag, den 26. dies. Mts., Vormittags 10 Uhr; II. in Ellingshausen von den Asbachs- und Steg- wiesen am Dienstag, den 27. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr, Zusammenkunft im Asbach; III. in Henneberg von den Gutswiesen am Mittwoch, den 28. ds. Mts., Vormittags 9 Uhr, Zusammenkunft bei Müller; IV. in Becks von der Brunnenmiese am Donnerstag, den 29. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr; V. in Untermaßfelv von den Teich- und Rain- wiesen am gleichen Tage, Nachmittags 1/a 3 Uhr, Zusammenkunft am untern Teich. Unbekannte Käufer haben sich über ihre Zahlungs- fähigkeit durch Zeugnisse ihrer Ortsvorstände aus- zuweisen. Meiningen, den 19. August 1895. Herzogl. Amtseinnahme. Härtel. 8. K. 12/95“ Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der der Wittwe Pauline Ratzenberger, geb. Wiesel in Saal- feld gehörige, in hiesiger Flur gelegene Grundbesitz, als: 1) Wohnhaus, Schwarmgasse 31, mit Nebengebäu- den und Hofraum, Pl.-Nr. 468 — 0,0207 ha, Hpt.-Nr. 413, taxirt zu 3300 Ji, 2) Acker, Wiese im Himmelreich, Pl.-Nr. 1803 — 0,8158 ha, Hpt.-Nr. 1315, taxirt zu 500 Ji, 3) Wald, Fußweg das., Pl.-Nr. 1804 —0,5265ha, Hpt.-Nr. 1315, taxirt zu 100 Ji, 4) Acker, Oedrain an der Schmedenschanze, Plan- Nr. 2493 — 0,9809 ha, Hpt.-Nr. 1931, tax. zu 800 Ji, 5) Wiese am Birnbaum, Pl.-Nr. 2515—0,1174ha, Hpt.-Nr. 1952, taxirt zu 110 Ji, 6) Acker, Oedrain das., Pl.-Nr. 2516 — 1,4814ha, Hpt.-Nr. 1952, taxirt zu 1200 Ji., 7) Acker, Weg am Caulsdorfer Weg, Pl.-Nr. 2561 — 0,1836 ha, Haupt - Nr. 1996, taxirt zu 270 Ji, worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett ersicht- lichen Hypotheken ruhen, Montag, den 7. Oktober 1 895, 1 Vorm ittags 11 Uhr, im hiesigen Gerichtslokal, Zimmer Nr. 20 von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu ein geladen. 5*-'ie Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte ausgefordert. Wer ein dem Gericht nicht be- kanntes Recht aus vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Saalfeld, den 16. August 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. M. Groß. Bartsch. 9. K. 21/93. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender dem Drechsler Friedrich Müller in Bachfeld eigen- thümlich gehörige Grundbesitz, als: 857 I. Hpt.-Nr. 3 Bl. 42 des Grundbuchs für Bachfeld: 5148 ideell. Auch, an dem Gütergemeindever- mögen, bestehend aus den Pl. - Nr. 423, 721, 772, 1010, 1012, 2268,2271, 1023l/2, 1313 5«, 131353 und 1313 5^, taxirt auf 200 Ji, II. Hpt. - N r. 59 ibid: a) ein halbes Wohnhaus, Hs. - Nr. 32a (die so- genannte untere Haushälfte) im Ortsflur; ist Bestandtheil des Hpt. - Nr. 58 eingetragenen Wohnhauses, Hs.-Nr. 32, Pl.-Nr. 179*, b) die auf dem Blatt 433 ersichtlichen Handriß mit x bezeichneten, im zwecken Stockwerk des Nebengebäudes gelegenen Räumlichkeiten, a und b taxirt zusammen auf 1400 Ji., c) Garten daselbst, Pl. - Nr. 180 — 0,0036 ha, taxirt auf 50 Ji, d) 1. Wiese in den Kapellenwiesen, Pl.-Nr. 1668 — 0,0426 ha, te.xirt auf 70 Ji. 2. Wiese das., Pl. - Nr. 1671 — 0,0756 ha, taxirt auf 260 Ji, 3. Nebengebäude im Ortsflur, Pl. Nr. 181 — 0,0013 ha, taxirt auf 400 Ji, III. Hpt.-Nr. 137 des Grün dduchs für B a ch f e l d: Acker an der Gruber Leite, Pl. - Nr. 434 = 0,1790 ha, taxirt auf 120 Ji, IV. Hpt.-Nr. 240 ibid.: Acker und Oedung am langen Weg, Plan- Nr. 1097 — 0,3117 ha, taxirt auf 400 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gecichts- tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Sonnabend, den 28. September d. Js., Nachmittags 2 5s Uhr im Dittmar'schen Wirthsbause zu Bachfeld von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kauf- liebhaber sina eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden hiervon benach- richtigt. Wer ein dem Gerichte nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den | Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Voll- streckungsgericht geltend machen. Schalkau, den 10. August 1895. Herzogl. A m > s gericht. Lommer, i. V. Apoley. 10. S ch n i tz h o l z v e r st r i ch. Aus den aufbereiteten Bruchmassen der Districte Mühlberg (vormalige Corporationswaldung), Breiter- berg, Kallenberg und Neckberg werden die Schnitzhölzer Freitag, den 30. August d. Js., von Vormittags 8 Uhr an, 858 in der Blechschmidt'schen Wirthschaft zu Hämmern öffentlich verstrichen. Hämmern, den 22. August 1895. Der Herzogliche Oberförster. Heyn. 11. Haferverstrich. Donnerstag, d. 29. d. M.. Vormittags 9 Uhr, soll die Haferernte von 20 Morgen am Schloßberg u. Diebsbrunn auf dem Halm ums Meistgeboi verkauft werden. Zusammenkunft in der Böhm'schen Gastwirthschaft. Henneberg, den 23. August 1895. Der Herzogliche Oberförster. Pfeifer. 12. Boden st reuverstrich. 800 rm Bodenstreu, am Giersberg, Brändlein, Schwarzholz und Reckberg stehend, gelangen Mittwoch, den 28. August d. Js., von Nachmittags 2 Uhr ab, im Faber'fchen Gasthof zu Hämmern zum öffentlichen Verstrich. Hämmern, den 22. August 1895. Der Herzogi. Oberförster. Heyn. Meiningen. Für das in den Tagen vom 27. bis 29. September abzuhaltende Meiningische Landes-Musikfest, bei dem lediglich Compositionen der Meister Bach, Beethoven und Brahms zum Vortrag kommen werden, ist folgendes Programm iestgestellt: 27. September, Vormittags ll'/s Uhr: Kammermusikaufführung im Herzog!. Hoftheater: Beethoven: Quartett B-dur op. 131. Brahms: Sonate für Klarinette u. Pianoforte P-moII op. 120. Beethoven: Quartett C-dur op. 59. 27. September, Abends 7 Uhr: in der Stadtkirche „Matthäus- Passion" von Bach. 28. September, Abends 7 Uhr: Concert im Herzog!. Hoftheater: Bach: ConcertB-durf. Violen, Gamben, Violoncelli». Basso. Beethoven: Klavierconcert Ls-dur (E. d'Albert). Brahms: Soloquartette mit Klavierbegleitung. Brahms: Doppelconcert für Violine und Violoncello mit Orchester. (Joachim und Hausmann.) 30 Minuten Pause. Brahms: Variationen über ein Thema von Händel für Pianoforte. (E. d'Albert.) Brahms: Erste Sinfonie 6-moII. 29. September, Vormittags 111/s Uhr: Kammermusik-Aufführung im Herzog!. Hoftheater: Brahms: Clarinett-Quintett. Beethoven: Ois-moU-Quartett. Brahms: Streich-Quintett G-dur. 29. September, Abends 5 Uhr: Kirchen-Concert in der Stadtkirche: Brahms: Triumphlied. Beethoven: Missa solemnis. (Nach dem Gloria 30 Min. Pause.) Bach: Cantate für Doppelchor Nr. 50. Billets zu allen fünf Concerten sind zum Preise von 20 JL von dem Bankhaus B. M. Strnpp zu beziehen und es soll gutem Vernehmen nach der Verkauf bis daher schon ein recht flotter gewesen sein. Grummetgrasverflnch. Montag, den 2«. d. M., soll das Grummetgras auf den Freiherr!, von Bibra'schen Gutswiesen in den bekannten Abtheilungen verkauft werden. Zusammenkunft Nach- mittags 2 Uhr am Bahnhof Walldorf. Walldorf, den 21. August 1895. Die Ireiherrl. von Wiöra'sche Kutsverwattung. Friedrich Weyh. Beste Marke Cognac Scherer & Co., Langen in allen Preislagen garantirt rein Flasche von Mk. 2.— an empfiehlt Haupt-Niederlage: Griist. Dahlhost’s Nach!'. Meiningen. An Plätzen wo nicht vertreten er- halten erste Firmen den Alleinverkauf. ff. Südwl'ine, direct importirt, der Univerfal-Bodega, Berlin, Port, Sherry, Madeira, Malaga und Marsala empfiehlt zu billigen Bngrospreifen A. Seyd, Meiningen, Georgstr. 23. Das Herausackern und Umstoßen von neugesetzten Separationssteinen in der Gemarkung Defertshausen ist bei Strafe verboten. Der Gemarkungsvorstand. I. A. Keiner. Für Bienenzüchter! Kunstwaben von garantirt reinem Bienenwachs empfiehlt Ferd. 4kdam Druck und Verlag der Kevßlier'schen Hofbuchdruckerei iu Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßner in Meiningen. Regierungsblatt für das Aerzogthmn Sachsen Meiningen. Nr. 135. Montag, beii 26. August 1895. Das Regierungsblatt für das Herzogthum 8. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend, und außerdem, so ost ein Bedürsntß dazu vorliegt. Dasselbe koket bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich t Mark, {* gasiger Stadt mit Brtngcrlohn 1 Mark so Psg.; durch die Post bezogen kostet e» bei den Postanstalten des Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Mark. Be- hördliche Inserate werden mit 18 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privattllserate mit tu Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird "ti Wiederholungen ein und derselben Inserat« Rabatt gewährt. 1. Im Besitze der Dirne Bertha Barnicol, ge- nannt Luther, geboren am 3. März 1872 zu Weid- hausen bei Sonneberg, ist eine Herren-Uhrkette von Haargeflecht, 34 em lang, oben und unlen goldgefaßt nnd mit goldenem Schieber versehen, gefunden worden, welche die Barnicol auf der Chaussee zwischen Neu- stadt und Hönbach gefunden haben will. Wer über den rechlmäßigen Inhaber derselben und die Art ihres Abhandenkommens Auskunft geben kann, wird um Nachricht gebeten. Coburg, den 23. August 1895. Der Staatsanwalt. Kiesewetter. 2. Die Einzahlung der Kreisumlage pro III. Quar- tal 1895 und der ständigen Beiträge für das Kreis- krankenhaus pro 1895 wird hiermit in Erinnerung gebracht. Sonneberg, den 22. August 1895. Der Herzogliche Landraty. I. V. Fischer. 3. Die Herren Gemeinde- und Gemarkungsvor- stande des Kreises werden auf Grund von §. 48, Ziffer 6 der Wehrordnung hiermit veranlaßt, die Re- trutirnligs-Stklinmrollen ihres Bezirks, welche die im !^ahre 1849 geborenen Wehrpflichtigen enthalten, zu verillchtcil und daß dies geschehen, mir binnen 14 Tagen anzuzeigen. Saatfeld, den 20. August 1895. . Der Herzogt. Landrath. 4. F. 8/95. Es wird hiermit das Aufgebotsverfahren eröffnet zum Zweck der Kraftloserklärung der nachstehend unter I bis III verzeichneten Sachsen Meiningischen Prämien- loose ck. ä. 8. Februar 1870 ä 7 fl. rh. und des weiteren unter IV aufgeführten Inhaber-Papiers I. Serie 283 und 2419, am 1. November 1894 Nummer 44, 9, mit 13 Jk 71 Pfg. (8 fl. rh.) rückzahlbar gewesen. Serie 1565, am 1. Mai 1894 ebenso rückzahl- Nr. 25, bar gewesen. Serie 341, 710, 760, 1649, 4321, 5860, Nr. 177 ~ÖT 477 3ÖT ~287 "357 6693, 6851, 7025, 8150, 8973, Nr. 10, 1, 21, 30, 31 u. 32, 15, 8996. Nr. 19. Antragstellerin: Fräulein Emmy Hage- mann in Bernburg; II. Serie 7135, Antragsteller: Lehrer om. G. Lichte Nr. 22, in Lüneburg, am 1. d. M. in der Serie gezogen. III. Serie 3433, Antragsteller: Fidel Schönbucher Nr. 48, zu Vilsingen (Sigmaringen); IV. Herzog!. S. M. Landescredit-Obligation Lit. C. Nr. 771 über 100 fl. rh., bereits am 1. Juli 1880 zur Rückzahlung gezogen. Antragsteller: Kaufmann Hugo Jühling als Mitinhaber der Firma Roth & Sohn hier, welche Firma die Rechte aus der Obligation von der früheren Besitzerin Caroline Christen hier cedirt erhielt. 860 Sämmtliche unter I bis IV aufgeführten Werth- papiere sind als durch Verbrennen untergegangen be- zeichnet. Aufgebotstermin wird auf Donnerstag, den 5. Dezember, 11 Uhr, anberaumt. Die etwaigen Inhaber der Urkunden unter I bis IV werden hierdurch aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermin ihre Rechte bei dem Unterzeichneten Ge- richt anzumelden und die Urkunden vorzulegen, wid- rigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Meiningen, den 28. Juli 1895. H erzogt. Amtsgericht, Abih. I. v. Bibra. Ausgefertigt (L. S.) Reiche, Gerichtsschreiber. 5. Hügel, Johann, Schmied aus Filke, zuletzt in Willmars. Der Steckbrief vom 5. Dezember 1894 wird wiederholt. Meiningen, den 30. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. v. Bibra, Amtsrichter I, i. V. 6. Das Konkursverfahren zu dem Vermögen des Kaufmanns Hermann Schwarz hier ist nach gestande- nem Schlußtermin und Vertheilung der Masse beendet. Saalfeld, den 23. August 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 7. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Donnerstag, den 29. August, von Vormittags 10 Uhr an, im Fischer'schen Gasthos zu Neuenbau 923 rm weich und 27 rm buchen des Butzenhieb, Rottenbach, Dreßelsbach und Kl. Klet- nitzberg. Judenbach, den 23. August 1895. Der Herzogliche Oberförster. Rommel. 8. S ch n i tz h o l z v e r st r i ch. Aus den aufbereiteten Bruchmassen der Districte Mühlberg (vormalige Corporationswaldung), Breiter- berg, Kallenberg und Reckberg werden die Schnitzhölzer Freitag, den 30. August d. Js., von Vormittags 8 Uhr an, in der Blechschmidt'schen Wirthschaft zu Hämmern öffentlich verstrichen. Hämmern, den 22. August 1895. Der Herzogliche Oberförster. Heyn. 9. H a f e r v e r st r i ch. Donnerstag, d. 29. d. M., Vormittags 9 Uhr, soll die Haferernte von 20 Morgen am Schloßberg u. Diebsbrunn auf dem Halm ums Meistgebot verkauft werden.ZusammenkunftinderBöhm'schenGastwirthschaft. Henneberg, den 23. August 1895. Der Herzogliche Oberförster. Pfeifer. 10. B o d e n st r e u v e r st r i ch. 800 rm Bodenstreu, am Giersberg, Brändlein, Schwarzholz und Neckberg stehend, gelangen Mittwoch, den 28. August d. Js., von Nachmittags 2 Uhr ab, im Faber'schen Gasthof zu Hämmern zum öffentlichen Verstrich. Hämmern, den 22. August 1895. Der Herzogl. Oberförster. Heyn. Nichtamtliches. 12 Medaillen t Yeöer 12 000 Stück visher geliefert! in Construction das Bewährteste, in Ausführung das Solideste, aus der altberühmten Fabrik von Sommermeyer & Cie., Magdeburg ===== gegründet 1848, ===== Lieferanten der Reichsbank in Berlin, empfiehlt und hält sich zu weiterer Auskunft empfohlen / (§. L. Dittmar, Meiningen. Das Herausackern und Umstoßen von neugesetzten Separationssteinen in der Gemarkung Defertshausen ist bei Strafe verboten. Der Gemarkungsvorstand. I. A. Keiner. Für Bienenzüchter! Kunstwaben von garantirt reinem Bienenwachs empfiehlt Ferd. Rdanr. 861 Jür die Lerzogl. Schiedsmänner halten wir gut gebundene, liniirte und foliirte Protokollbücher, 100 Bogen llark, auf Lager und empfehlen dieselben bei etwaigem Bedarf. KehKner'fche Hofbuchdruckerei« In !6870, Reims im Sept. 1870) und endlich euie große Anzahl aus dem Leben gegriffenerTcxtbilder. Aber nicht nur den Veteranen des großen Kriege«, sondern jedem deutschen Kaufe ist die Subskription aus dies treffliche Werk ans Wärmste zu em- pfehlen. Dasselbe erscheint in 22 Lieferungen zum Preis von 50 Pf. vollständtg bis Weihnachten d. I. (Leipzig. Die Meßvorführungen in der dauernden Hewelheansstcünng haben schon vonjecer das allgemeine Interesse erweckt, umsomehr aber jetzt, nachdem die dauernde Ge- werbeausstellung im neuen Prachtgcbäude in bedeutend vermehrter Reichhaltigkeit dem Publikum zu Gebote steht. Es muß als etwas Außergewöhnliches bezeichnet werden, wenn in einem einzigen, allerdings großen dreigeschossigen Gebäude die Erzeugnisse von mehr als 300 Ausstellern vereinigt sind. Motoren, darunter Locomobilen von 4 bis 30 Pferdestärken, Hülfsmaschinen für die verschiedensten Gewerbe, technische Erzeugnisse, haus- und kunstgewerdltche Gegenstände sind in reicher Fülle durch erste Firmen ver- treten. ff. Südweine, direct importirt, der Universal-Bodega, Berlin, Port, Sherry, Madeira, Malaga und Marsala empfiehlt zu billigen Engrospreisen A. Seyd, Meiningen, Georgstr. 23. LTechnicum Mittweida ■ Sachsen. ß) Maschinen-Ingenieur-Schale h) Werkmeister-Schule. — Vorunterricht fj Kartoffelpreß säckchen, Beerenpretzsäckchen, MajfeebeuUl, Seihtuch empfiehlt Ht. K. W-inlaud. __ Agenten gesucht für einen leicht verkauf!. Artikel gegen gute Provision.—Offert, an Chr. Hesselmeyer, Bremen, er- ’ beten. Meininger Wouvsbericht sw® 26. August 1895. 4°/o Reichs-Anleihe 105,oo 37*% do. 104,60 3% do. 100,*o 3V*°/o S. M. Staatsschuldbr. 112,*» 3'/»°/o S. M. Landescrcditobl. >02,*» 3'/»% Meininger Stadtobl. 102— 4%Werrabahnpriorilät. von 1890 103,so | 37-% Werrabahnprioritäten 101,-» Werrabahnactieu 76,«o 4% Saline Salzüugen Prioritäten 102,so Saline Salzungen Actien 12i — 3'/-% deutsche Hhpothb.-Pfdbr. 102— abgest. 4% do. Ser. L 102,o» 4% do. Ser. II 104,70 4°/o Meininger Pränr.-Pfdbr. 141,« Deutsche Hypothekenbankactien 128,*» Mitteld. Bankactien 114,70 Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 23,so Druck und Verlag der Kcyßucr'scheu Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kcyßner in Meiningen- für das Aerzogtßmn Sachsen Meiningen. Ni. 136. Mittwoch, den 28. August 1895. Da« Reg terungsbiatt für da« Herzogthu« S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend, und außerdem, so oft ein Bedürfniß dazu vorlicgt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich « Mark, halbjährlich 3 Mark, vierteljährlich l Mark, in hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 20 Psg.; durch die Post bezogen kostet e« bei den Postanstalten des Deutschen Reiches vierteljährlich eine Marl. Be- hördliche Inserate werden mit l2 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Prtvatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Brivaten wird bei Wiederholungen ein und desselben Inserat« Rabatt gewährt. 1. Der Amtstag in Eisfeld im Monat Septem- ber wird am Dienstag, den 3. September abgehalten werden. Hildburghausen, den 24. August 1895. Der Herzogliche Land rat h. G. Beriet. 2. Der Ämtstag in Camburg wird nicht am Freitag, den 6. September, sondern am Freitag, den 13. September ds. Js. abgehalten werden. In Gräfenthal findet Amtstag am Dienstag, den 10. September ds. Js. und in Kranichfeld am Mittwoch, den 18 September ds. Js., statt. Saalfeld, den 24. August 1895. Der Herzogl. Landrath. Schneider. 3. Die nächste Sitzung des Kreisausschusses ist auf Freitag, den 6. September ds. Js., Vormittags 9 Uhr anberaunit worden. Die Tagesordnung folgt nachstehend. Saalfeld, den 24. August 1895. Der Kreisvorstand. Schneider. Tagesordnung: 1) Vorlage des Jahresberichtes des Herzogl. Kreis- schulinspectors. 2) Vorlage des Rechnungsauszugs mit Bericht über die Thätigkeil der Waisenanstalt. 3) Begutachtung des Statuts des Stadt Saalfeld über Erhebung einer Bierabgabe. 4) Begutachtung des Statuts der Gemeinde Reich- mannsdorf über Biersteuererhebung. 5) Begutachtung des Statuts der Stadt Lehesten über Erhebung einer städtischen Fleischabgabe. 6) Begutachtung des Antrags der Gemeinde Herrsch- dorf auf Vertheilung des Jagdgeldes. 7) Gesuche um Verwilligung zu Feuerlöschzwecken. 8) Uebernahme der Unterhaltungskosten Geistes- kranker. 9) Uebernahme der Unterhaltungskosten Landarmer. 4. Mittwoch, den 4. September, Nachmittags 2 Uhr, Predigerkonferenz hier. Hildburghausen, den 27. August 1895. Herzogl. Ephorie. Sauerteig. 5. Steckbrief. Gegen den Tüncher Bernhard Schultheiß von Buch a. Forst, geboren am 8. Juni 1867, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Brandstiftung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Landgerichts-Gefängniß zu Meiningen abzuliefern. Meiningen, den 24. August 1895. Der Untersuchungsrichter bei dem Landgericht. Dr. Herda, i. V. 6. K. 59/95/5. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Albin Greiner Matzensohn in Lauscha unter Haupt- Nr. 946 des Grundbuchs für Lauscha zugeschriebene Grundbesitz: Wohnhaus, Hs. - Nr. 263 b mit Hofraum im Ortsflur, Pl.-Nr. 462^/s, 0,0329 ha, taxirt auf 10 000 Ji, worauf die aus dem Anschläge an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken haften, Sonnabend, den 19. Oktober 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Greiner'schen Gasthof zu Lauscha von uns öffent- lich an den Meistbietenden verkauft werden. 864 Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust deffelben bis zum Termin, dahier geltend machen. Steinach, den 14. August 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abtb. I. ' W. Hoßfeld. 7. Freitag, den 30. d. Mts., Nachmittags von 2 Uhr an, sollen in der Restauration Marienthal bei Sonneberg 55 Schnitz- und Baustämme, 75 Schnitz- und Dielenbloche, 25 Stangen, 15 rin Brennholz, 45 rin Stockholz, 45 rin Aststreu und 350 rin Bodenstreu aus den Abtheilungen 3, 5, 8, 9 und 11 des Forst- distriktes Jsak verstrichsweise verkauft werden. Sonneberg, den 26. August 1895. Der Herzogliche Obersörtter. Benz. 8. Freitag, den 30. August d. I., Nachmittags von 3 Uhr an, sollen aus den Holzschlägen der Forstdistrikte Heiners- bach und Buchleite 260 Baustämme ----143 km, 680 Bloche — 156 km in der Restauration Marienthal bei Sonneberg ver- strichsweise verkauft werden. Sonneberg, den 26. August 1895. Der Herzogl. Obersörüer. Benz. 9. Brennholzverstrich. 41 rm Buchen- und 1063 rm weich. Brennholz werden Mittwoch, den 11. September d. Js., von Vormittags 81!» Uhr an, im Gasthof zum Löwen in Hämmern öffentlich ver- strichen. Das Holz steht am Mühlberg (vormalige Korpo- rationswaldung), Brändlein (Fellgraben), Kallenberg und Reckberg (Ebene). Hämmern, den 27. August 1895. Der Herzogliche Oberförster. Heyn. 10. Rundholzverstrich. Freitag, den 30. d. Mts., von Vormittags 10 Uhr an, werden im Heubach'schen Gasthof in Jgelshieb 580 Dielenbloche — 205 km und 1640 Stück Bau- und Pflockhölzer — 275 fm aus den Forstorten Madamesberg, Brücke, Bornhügel, Zigeunersberg, Jgelshieberberg, Steiniger Hügel, Teufelsholz, Göritzberg und Eisenberg verstrichsweise verkauft. Jgelshieb, den 24. August 1895. Der Herzogliche Oberförster. Hilpert. 11. Werraeisenbahn-Gescllschaft. Nachdem der Vertrag vom 15./16. Juni 1895, betreffend den Uebergang des Werraeisenbahn-Unter- nehmens auf den Preußischen Staat, durch das Gesetz vom 16. Juli 1895, betreffend den weiteren Erwerb von Eisenbahnen für den Staat (Ges.-S. S. 315), die landesherrliche Genehmigung erhalten hat, fordern wir in Ausführung des §. 4 des erwähnten Vertrages im Aufträge des Herrn Ministers der öffentlichen Ar- beiten und des Herrn Finanz-Ministers die Inhaber der Stamm-Aktien der Werraeisenbahn-Gesellschaft auf, diese Aktien und die Dividendenscheine für das Jahr 1895 und die folgenden Jahre nebst Talons volll 1. Oktober d. Js. ab gegen Empfangnahme der ver- tragsmäßigen Abfindung entweder bei unserer Haußt- kasse in Erfurt oder bei der Königlichen Eisenbahn- Haußtkasse zu Berlin, 8. W. Schöneberger Ufer 1/4 einzureichen. Es werden vertragsmäßig gewährt: für je zwei Stammaktien ä 300 JL Schuldverschreibungen der 3°/otgen konsolidirten Preußischen Staatsanleihe zum Nennwerthe von 450 JL mit Zinsscheinen für die Zeit vom 1. Januar 1895, sowie eine baare Zu- zahlung von 10 JL für jede Aktie. Zu diesem Behufe sind Stücke von 5000, 2000, 1000, 500, 300, 200 und 150 JL ausgefertigt wor- den. Wünsche auf Genehmigung von Stücken be- stimmter Höhe werden, soweit es möglich ist, berück- sichtigt werden. Die Staatsregierung ist auf Grund der Ermäch- tigung im §. 4 des Gesetzes vom 16. Juli 1895 (G.-S. S. 315) bis auf Weiteres bereit, auch eine nicht durch 2 theilbare Anzahl von Stammaktien um- zutauschen und zwar mit der Maßgabe, daß, sofern die Anzahl der eingereichten Stücke der vorbezeichneten Verhältnißzahl nicht entspricht, die Ausgleichung des in Staatsschuldverschreibungen nicht darstellbaren Ueber- schußbetrages durch Baarzahlung bewirkt wird, wobei stets der nächst niedrigere darstellbare Betrag in Staatsschuldverschreibungen gemährt, dagegen der baar zu zahlende Betrag nach dem um 1 Prozent vermin- derten Kurse, welcher für Staatsschuldverschreibungen der 3 °/o igen konsolidirten Anleihe vor dem Tage des Umtausches zuletzt an der Berliner Börse bezahlt worden ist, berechnet wird. Der in Staatsschuldver- schreibungen nicht darstellbare Nennbetrag, welcher nach Maßgabe der obigen Bestimmungen in baar um- zurechnen ist, wird vom 1. Januar 1895 ab mit 30/0 verzinst. Die Frist, innerhalb welcher die Aktien einzureichen 865 sind, wird in Gemäßheit des §. 4 des Vertrages vom 15./16. Juni 1895 auf ein Jahr, also bis zum 30. September 1896 einschließlich mit der Maßgabe festgesetzt, daß die Inhaber der bis zu diesem Zeit- punkte nicht präsentirten Aktien den Anspruch auf Gewährung von Staatsschuldverschreibungen verlieren. Eine Verlängerung dieser Umtauschsrist ist mit Rück- sicht ans die Durchführung der gleichzeitig mit dem Um- tausch der Aktien einzuleitenden Liquidation der Gesell- schaft ausgeschlossen. Die den Aktien entsprechenden Staatsschuldver- schreibungen rc. werden bei Beginn des Umtausch- geschäftes nicht Zug um Zug, sondern erst einige Tage nach der Einreichung der Aktien gegen Wiederabliefe- rung der zu ertheilenden Jnterimsquittung ausgehän- digt werden. Die Aktien sind mit Nummerverzeichnissen nur an die vorgenannten Kassen, nicht aber bei uns ein- zureichen. Vordrucke zu den Nummerveezeichnissen werden von den obenbezeichneten Kassen, ferner von sämmtlichen Fahrkartenausgabestellen der Werra-Eisen- bahn, sowie auf Bestellung bei den Fahrkartenausgabe- stellen unseres Bezirks unentgeltlich verabfolgt. Erfurt, den 24. August 1895. Königl. Eisenbahn-Direktion. 1^. Saalcisenbahn-Gesellschaft Nachdem der Vertrag vom 18.,20. Mai 1895, betreffend den Uebergang des Saaleisenbahn-Unter- nehmens auf den Preußischen Staat, durch das Gesetz vom 16. Juli 1895, betreffend den weiteren Erwerb von Eisenbahnen für den Staat (G. S. S. 315), die landesherrliche Genehmigung erhalten hat, fordern wir in Ausführung des § 4 des erwähnten Vertrages im Aufträge des Herrn Ministers der öffentlichen Arbeiten und des Herrn Finanz-Ministers die Inhaber der Stamm-Aktien und der Stammprioritäts - Aktien der Saal-Eisenbahn- Gesellschaft auf, diese Aktien und die Dividendenscheine für das Jahr 1895 und die folgenden Jahre nebst Talons vom 1. Oktober d. I. ab gegen Empfangnahme der vertragsmäßigen Abfindung entweder bei unserer Hanptkasse in Erfurt oder bei der König- lichen Cisenlmhn-Haiiptkasse zu Berlin 8. W., Schöne- bergerufer 1/4 einzureichen. Es werden vertragsmäßig gewährt: a. für je eine Stammaktie ä 300 JL eine Schuldverschreibung der 3 "/eigen konsolidirten Preußischen Staatsanleihe zum Nennwerthe von 150 Jt. sowie eine baare Zuzahlung von 15 Jb für jede Aktie; b. für je eine Stammprioritätsaktie ä 300 Ji Schuld- verschreibungen der 3°/oigen konsolidirten Preußi- schen Staatsanleihe zum Nennwerthe von 350 JL sowie eine baare Zuzahlung von 15 Jt>. für jede Stammprioritätsaktie; sämmtliche Staatsschuld- verschreibungen sind mit Zinsscheinen für die Zeit vom 1. Januar 1895 ab versehen. Zu diesem Behufe sind Stücke von 5 000, 2 000, 1000, 500, 300, 200 und 150 Ji ausgefertigt worden. Wünsche auf Genehmigung von Stücken bestimmter Höhe werden, soweit es möglich ist, berücksichtigt werden. Die Frist, innerhalb welcher die Aktien einzureichen sind, wird in Gemäßheit des § 4 des Vertrages vom 18./20. Mai 1895 auf ein Jahr also kis zum 30. Sep- tember 1896 einschließlich mit der Maßgabe festgesetzt, | daß die Inhaber der bis zu diesem Zeitpunkte nicht präsentirten Aktien den Anspruch auf Gewährung von Staatsschuldverschreibungen verlieren. Eine Verlängerung dieser Umtauschfrist ist mit Rücksicht auf ric Durchführung der gleichzeitig mit dem Umtausch der Aktien einznlcitenden Liquidation der Gesellschaft ansgeschlosscn. Die den Aktien entsprechenden Staatsschuldver- schreibungen rc. werden beim Beginn des Umtauschge- schäfts nicht Zug um Zug, sondern erst einige Tage nach der Einreichung der Aktien gegen Wiederablieferung der zu ertheilendenJnterimsquittung ausgehändigt werden. Die Aktien sind mit Nummerverzeichnissen nur an die vorgenannten Kassen, nicht aber bei uns einzureichen. Vordrucke zu den Nummerverzeichnissen werden von den obenbezeichneten Kassen, ferner von sämmtlichen Fahrkartenausgabestellen der Saalbahn sowie auf Be- stellung bei den Fahrkartenausgabestellen unseres Be- zirks unentgeltlich verabfolgt. Erfurt, den 24. August 1895. Königliche Eisenbahn-Direktion. Nichtamtliches. Dhoniasschlackenmehl, beste und billigste Whosphossüuve- Dunger empfiehlt Gustav Dittmae, Meiningen. Getrennte • Maschinen- & Elektrotechniker.! für— 1 » Baugewerk u. 3ahnmeist. etc. Nachhilfecurse. H Bathko, Herzogi. Direktor. «KartoifelpreHsäckchen, Beeeenpeeßsäckchen, «Kasfeebeutel, Seihtuch empfiehlt M. K. Weinland. 866 Ausruf! In Roßdorf im Rhöngebirge (S. Meiningen) hat am vergangenen Sonnabend, den 24. August eine mit rasender Schnelligkeit um sich greifende Feuersbrunst die beiden Gutsgehöfte und außerdem 42 Wohnbäuser zerstört. Die Besitzer der letzteren sind fast ausschließlich arme Tagelöhner und Gewerbetreibende, die in An- sehung der beweglichen Habe nur zu sehr geringem Theile versichert haben. Auf dem Felde beschäftigt, kamen sie zur Rettung derselben zu spät. Ohne rasche und durchgreifende Beihiilfe der Nächstenliebe sind sie dem Elend preisgegeben. Möge Jeder, der ein Herz für Unglückliche hat, nach Kräften sich an der Linderung der großen Noth betheiligen! ■ggf"" Um Abdruck dieses Aufrufes wird herzlichst gebeten. Roßdorf, den 25. August 1895. Das Küffscornites. Jul. Köhler, Pfarrvikar. C. Köhler, Forstaufseher. Supp, Lehrer I Adam Schmöger, Landwirth. Wagner, Schultheiß. Chr. Wichler, Landwirth. Isidor, Gemeindeeinnehmer. Heim, Pfarrer in Rosa. Für den Herzog!. Landrath in Meiningen: Böckler, Kreissekretär. Die Expedition des Neg.-Bl. ist zur Empfangnahme freundlicher Gaben gerne bereit. Jeder Leser unserer Zeitung sollte neben unserer Zeitung auch die hochinteressante „Thierbörse“ halten. Für 75 Pfg. abonnirt man für ein Vierteljahr VE" bei der nächsten Postanstalt, wo man wohnt, und erhält für diesen geringen Preis jede Woche Mittwochs: 1. Die „Thierbörse“, 4 grosse Bogen stark. Die „Thierbörse“ ist Yereins-Organ des grossen Ber- liner Thierschutzvereins und anderer deutschen Thierschutzver- eine. 2. gratis: Den „Landwirthschaftlichen und industriellen Central-Anzeiger“. 3 gratis: Die „Internationale Pflanzen börse“. 4. gratis: „Die Naturalien- und Lehrmittelbörse“. 5. gratis: Die „Kaninchenzeitung“. 6. gratis: Das „Ulustrirte Unterhaltungsblatt“. 7. gratis: „Allgemeine Mittheilungen über Land- und Hauswirthschaft“. Für Jeden in der Familie: Mann, Frau und Kind, bietet jede Nummer eine Fülle der Unterhaltung und Belehrung. Alle Postanstalten Deutschlands und des Auslandes nehmen jeden Tag Bestellungen an und liefern die im Vierteljahr bereits erschienenen Nummern prompt nach Man muss aber ausdrücklich bestellen: „Mit Nachlieferung.“ Steingut- und gt'astrte Wonrot)re, Wchtröge, Krippen, sowie sämmtliche tzanalisations - Artikel liefert billigst Kustav Aittrnar, Meiningen. Zarte, V» Halt .jugendfrischen Teint erhält man sicher, — Sommersprossen ^ verschwinden unbedingt beim tägl. 6e- brauch von lJergmann’s Lilienmilch-Seil’e von Bergmann & Co. in Dresden. Vorr. ä St. 50 Pf. bei: Hermann Slang, Hof-Friseur. Meiningen Goursbericht vom 28. August 1895. 4% Reichs-Anleihe 105,so 3V«°/o do. 104,40 3% do. 100,io 3V*°/o S. M. Staatsschuldbr. 102,,» 3'/-"/o S. M. Laudescreditobl. 102,-» 31/*0/» Meininger Stadtobl. 102— 4°/oWerrabahnPrioritiit. von 1890 104— 3y,°/o Werrabahnprioritäten 101,bo Werrabahnactien 76,»o 4% Saline Salznngen Prioritäten 102,so Saline Salzungen Actien 121— 3Va°/o deutsche Hhpothb.-Pfdbr. 102— abgest. 4% do. Ser. I. 102,o» 4°/o do. Ser. II 104,jo 4% Meininger Präm.-Psdbr. 141,r» Deutsche Hypothekenbankactien 128,oo Mitteld. Bankactien 116,»o Sachs. Meining. 7«fl.«Loose 23, Druck und Verlag der Keyßlicr'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßncr in Meiningen. Regierungsblatt für das Aerzogtßum Sachsen Meiningen. Nr. 137. Freitag, den 30. August 1895. ^. Dar Regierung»blatt für da« Herzogthum s. Metnivaen »scheint wöchentlich viermal und zwar am Montag. Mittwoch. Freitag and Zonn- abend. und außerdem, so ost ein Bedürsniß dazn vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich « Mark, halbjährlich a Marl, vierteljährlich l Marl n,it Bringerlohn IMark «0 Psgdurch die Post bezogen kostet e» bei den Postanstalten d-S Deutschen Reiche» vierteljährlich ein-Mark. Be. n.i !»^.^?s^ate werden mit IS Pscnnigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit tu P'enntgen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen ein und derselben Inserat« Rabatt gewährt. * 1. Zu unseren Bekanntmachungen vom 17. Juni und 6. Juli 1893 in Nr. 101 gierungsblattes, die Zulassung der Lebensversicherungsgesellschaft ..Dordrecht' m: ©orbtejt *um im Herzogthum betreffend, wird weiter bemerkt, daß der blshenge Generalbevollmachtgte H^r Friedrich W ff in Hamburg zurückgetreten und dessen Vollmacht auf Herrn Heinrich Ahme in Hamburg, großer Burstah 3 wohnhaft, mit dem 1. d. Mts. übergegangen ist. Meiningen, den 22. August 1895. , üerzoaliches Staatsministerrum, Abtherlung des Innern. v H Schaller, k. A. 2. Der von mir unterm 6. Februar 1890 gegen 1) Johann Adolf Reinhardt von Hundsbach, zu- letzt in Kaltenlengsfeld, 2) Friedrich Hermann Krieg von Jüchsen, 3) Christian August Rößner von Dreißigacker, 4) Georg Martin Leonhard Luther von da, 5) Bäckergesellen Friedrich Georg August Stettler von hier, 6) Weber Friedrich Ferdinand Filler von Kalten- lengsfeld, 7) Fabrikarbeiter Caspar Friedrich Eduard Renm von Frauenbreitungen wegen Verletzung der Wehrpflicht erlassene und zuletzt am 10. August 1891 erneuerte Steckbrief wird wieder- holt erneuert. Meiningen, den 21. August 1895. ‘ Der Erste Staatsanwalt. 3. Die Landwirthe des Kreises Meiningen wer- den darauf aufmerksam gemacht, daß das Proviant- amt in Erfurt lt. Mittheilung vom gestrigen Tage zu Anfang September d. I. mit den Roggen- und Hafer- beschaffungen beginnt und Angeboten mit Preisforde- rung (frei Magazin Erfurt) entgegensieht. Die Ein- sendung von Mustern, reichlich *1* 1 haltend, ist er- wünscht. Hierzu wird bemerkt, daß die Abfuhrkosten in Er- furt vom Bahnhof nach dem Magazin sich auf 1 JL 70 Pf. für die Tonne Roggen und 1 ^ 40 Pf. für die Tonne Hafer stellen, und daß Raummangels hal- ber Heu und Stroh erst im Oktober d. I. daselbst wieder abgenommen werden kann. Die Herren Schultheißen haben dies in ihren Ge- meinden bekannt zu geben. Meiningen, den 29. August 1895. Der Herzog!. Landrath. Vöckler, i, V. 4. Nach einer Mittheilung des HerzoglichenLand- raths in Coburg ist in Roßfeld das Gehöft desLand- wirths Richard Schneider wegen Ausbruch der Maul- und Klauenseuche gesperrt worden. Hildburghausen, den 27. August 1895. Der Herzogliche Landrarh. _ G. Berlet. 5. Nach einer Mittheilung des Königlichen Bezirksamts in Lichtenfels ist in dem Gehöfte des Lorenz Köhler in Redwitz die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen und über die Gemeindebezirke Redwitz, Neuses, Zettlitz, Marktzeuln, Marktgraitz und Trainau die Ortssperre verfügt worden. Sonneberg, den 29. August 1895. Der Herzogliche Landrath. I. V. Fischer. 6. Es wird daran erinnert, daß die Abgabe von Schieß-Pulver, Pulver-Munition, Feuerwerkskörpern und Zündungen an Personen unter 16 Jahren ver- boten ist. Meiningen, den 28. August 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 868 7. Dienstag, den 3. September: Predigerkonferenz in Saalseld. Herzog!. Ephorie. Füßlein. 8. V. 19. Zu Nr. 53 des Handelsregisters — Firma B. M. Strupp, Zweiggeschäft in Hildburghausen — ist auf Anmeldung vom 22. und 26. August 1895 heute eingetragen worden, daß die dem Erwin Frerichs hier ertheilte Collectivprocura für das hiestge Zweig- geschäft zurückgezogen und dagegen dem Emil Stein- brück hier in Gemeinschaft mit Julius Schloß hier Collectivprocura für das hiestge Zweiggeschäft ertheilt worden ist. Hildburghausen, den 26. August 1895. Herzog!. Amtsgericht, Äbth. I. Ambronn. Schön. 9. K. 5/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der zur Konkursmasse des Dampfschneidemühlenbesitzer Her- mann Frosch hier gehörige, in der Flur Saalfeld ge- legene und in der Anlage A näher verzeichneteGrund- besitz, taxirt zusammen auf 84 003 Ji, worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett ersicht- lichen Hypotheken ruhen, Montag, den 7. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, im hiesigen Gerichtslokal, Zimmer Nr. 20 von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht be- kanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Saalfeld, den 17. August 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. 1. M. Groß. Bartsch. Anlage A. 1) Wiese unter der Schneidemühle, Pl.-Nr. 14181/s — 0,2758 ha, Hpt.-Nr. 981, 2) Wiese, Gebüsch daselbst, Pl.-Nr. 1418^ = 0,1438 ha, Hpt.-Nr. 982, 3) Wiese, Gebüsch daselbst, Pl. - Nr. 1418 J/5 — 0,1463 ha, Hpt.-Nr. 983, 4) Wiese, Gebüsch daselbst, Pl. - Nr. 1418*/« = 0.0715 ha, Hpt.-Nr. 984, 5) Wiese, Gebüsch daselbst, Pl. - Nr. 1418 V? — 0,0626 ha, Hpt.-Nr. 985, 6) Wiese, Gebüsch daselbst. Pl. - Nr. 1418 ’/s = 0,1711 ha, Hpt.-Nr. 986, 7) a. Comptoirgebäude daselbst, Pl. - Nr. 1418 V?» --- 0,0065 ha, Hpt.-Nr. 987, d. Wiese daselbst, Pl.-Nr. 1418 >/n = 0,5437 ha, Hpt.-Nr. 987, 8) Wiese und Weide am Hüttensteg, Pl.-Nr. 1422 V* — 0,6542 ha, Hpt.-Nr. 989, 9) a. Acker in den Hüttenfeldern, Pl.-Nr. 1430V2 = 0,1001 ha, Hpt.-Nr. 997, b. Acker daselbst, Pl -Nr. 1430*/* =0,0629 ha, Hpt.-Nr. 997, 10) Acker in den Hüttenfeldern, Pl.-Nr. 1447 hu — 0,0637 ha, Hpt.-Nr. 1014, 11) a. Acker daselbst, Pl -Nr. 1450^4 = 0,0292 ha, Hpt.-Nr. 1017, b. Acker daselbst, Pl.-Nr. 1450 Vs = 0,0447 ha, Hpt.-Nr. 1017, 12) Acker daselbst, Pl. - Nr. 15181/2 = 0,0892 ha, Hpt.-Nr. 1083, 13) Acker in der Hinteren Pölitz, Pl. - Nr. 2147 = 0,2117 ha, Hpt.-Nr. 1614, 14) a. Wohnhaus, Kaiserstraße 27, mit Neben gebäuden (Stallung rc.) und Hofraum in den Hüttenfeldern, Pl.-Nr. 1436 Vr = 0,1356ha, b. Hausgarten daselbst, Pl. - Nr. 1436 '/s 0,0477 ha, Hpt.-Nr. 4036, 15) Acker in den Hüttenfeldern, Pl.-Nr. 1441 Hs = 0,1219 ha, Hpt.-Nr. 4195, 16) Acker daselbst, Pl. - Nr. 1434 V» — 0,1356 ha, Hpt.-Nr. 4225, 17) Acker daselbst, Pl.-Nr. 1435 V» ----- 0,1398 ha, Hpt.-Nr. 4287, 18) a. die ideelle Hälfte des suh Hpt. - Nr. 4761 eingetragenen Mühlgrabens, Pl.-Nr. 5148, b. Wiese in den Schneidemühlwiesen, Plan- Nr. 5149 = 0,3946 ha c. Weide daselbst, Pl.-Nr. 5150 = 0,1170 ha, d. Wohnhaus, Hüttengasse 32, mit Nebengebäu- den (Schneidemühlen), Hofraum (Holzlager- platz) und Hausgarten, Pl. - Nr. 5146 = 0 4292 ha Hpt.-Nr. 4352 des Grundbuchs für Saalfeld. 10. V. A. 101. Bekanntmachung. Die Firma Hermann Neuhäuser zu Jgelshieb Blatt 166 des Handelsregisters ist erloschen. Steinach, den 26. August 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abtb. I. W. Hoßfeld. __ 11. Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Dielenschneider Martin Ehregott Anim von Gießübel, welcher flüch' tig ist bezw. sich verborgen hält, ist die Untersuchungs- haft wegen Diebstahls im wiederholten Rückfalle ver- hängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften, in das 869 nächste Amtsgerichts-Gesängniß abzuliefern und anher Nachricht zu geben. Steinach, den 21. August 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. W. Hoßfeld, i. V. Beschreibung: Alter: 48 Jahre. Statur: schmächtig. Größe: 1,70 m. Haare: schwarzbraun. Nase: spitz. Augen: grau. Mund: gewöhnlich. ~~12T K. 20/95. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen folgende Liegenschaften des weil. Griffelmacher Karl Hühnlein ln Hasenthal, nämlich: 1) Wohnhaus, Hs. - Nr. 99, mit Hofraum und Garten am Hofberg, Pl.-Nr. 207hs, 0,0405ha, taxirt auf 1 100 Ji, 2) Acker daselbst, Pl.-Nr. 207'/», 0,2590 ha. tax. auf 350 Ji, Hpt. - Nr. 123 des Grundbuchs für Hasenthal, worauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstafel verzeichneten Hypotheken haften, vom Unterzeichneten Gericht Mittwoch, den 9. Oktober 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Sorge'schen Gasthof in Hasenthal öffentlich ver- steigert werden. Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt, Kaufliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Be- friedigung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Recht bei Verlust deffelben bis zum Verkaufstermin dahier anzumelden. Gebote von Personen, deren Zahlungsfähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bez. durch Zeugnisse nicht nach- gewiesen wird, werden nicht zugelassen. Gräfenthal, den 19. August 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. . Heyer. 13. K. 30/95. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen folgende Liegenschaften des Johann Bär in Brennersgrün, nämlich: Wiese in den Grundwiesen, Pl. - Nr. 174, 0,6327 ha, taxirt auf 774 Ji,., Hpt.-Nr. 97 des Grundbuchs für Brennersgrün, worauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstafel verzeichneten Hypotheken haften, vom Unterzeichneten Gericht Sonnabend, den 12. October 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Gemeindegasthaus in Brennersgrün öffentlich ver- steigert werden. Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt, Kaufliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befrie- digung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier anzumelden. Gebote von Personen, deren Zahlungsfähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bez. durch Zeugnisse nicht nach- gewiesen wird, werden nicht zugelassen. Gräfenthal, den 20. August 1895. Herzogliches Amtsgericht, Ablh. II. Heyer. 14. In dem Konkurs über den Nachlaß des weil. Bäckers Georg Friedrich Müller hier soll die Schluß- vertheilung erfolgen. Nach Abrechnung der Forde- rungen mit Vorrecht kommen auf die 2179,45 Ji be- tragenden Forderungen ohne Vorrecht 181,60 Ji — 8 x/s % zur Vertheilung. Schlußrechnung und Vertheilungsplan sind auf der Gerichtsschreiberei Abth. I des Herzog!. Amts- gerichts hier niedergelegt. Sonneberg, den 28. August 1895. Der Konkursverwalter. Schmidt, Herzogi. Gerichtsvollzieher. 15. Ä r e n n h o l z v e r st r i ch. 41 rm Buchen- und 1063 nn weich. Brennholz werden Mittwoch, den 11. September d. Js., von Vormittags 8'/s Uhr an, im Gasthof zum Löwen in Hämmern öffentlich ver- strichen. Das Holz steht am Mühlberg (vormalige Korpo- rationswaldung), Brändlein (Fellgraben), Kallenberg und Reckberg (Ebene). Hämmern, den 27. August 1895. Der Herzogliche Oberförster. Heyn. Mittwoch, den 4. September, Nachmittags '/r3 Uhr, Werfarnmlung des Salzunger Bezirkslchrerverems im Bergschlößchen zu Salzungen. Nichtamtliches. Das Herausackern und Umstoßen von neugesetzten Separationssteinen in der Gemarkung Defertshausen ist bei Strafe verboten. Der Gemarkungtzvorstand. I. A. Keiner. -Agenten gesucht für einen leicht verkäufl. Artikel gegen gute Provision. — Offert, an Chr. Hesselmeyer, Bremen, er- beten. 870 Aufruf! In Roßdorf im Rhöngebirge (S. Meiningen) hat am vergangenen Sonnabend, den 24. August eine mit rasender Schnelligkeit um sich greifende Feuersbrunst die beiden Gutsgehöfte und außerdem 42 Wohnhäuser zerstört. Die Besitzer der letzteren sind fast ausschließlich arme Tagelöhner und Gewerbetreibende, die in An- sehung der beweglichen Habe nur zu sehr geringem Theile versichert haben. Auf dem Felde beschäftigt, kamen sie zur Rettung derselben zu spät. Ohne rasche und durchgreifende Beihülfe der Nächstenliebe sind sie dem Elend preisgegeben. Möge Jeder, der ein Herz für Unglückliche hat, nach Kräften sich an der Linderung der großen Noth betheiligen! ZE" Um Abdruck dieses Aufrufes wird herzlichst gebeten. -WE Roßdorf, den 25. August 1895. Das Külfscornitee. Jul. Köhler, Pfarrvikar. C. Köhler, Forstaufseher. Supp, Lehrer I Adam Schmöger, Landwirth. Wagner, Schultheiß. Chr. Wichler, Landwirth. Isidor, Gemeindeeinnehmer. Heim, Pfarrer in Rosa. Für den Herzog!. Landrath in Meiningen: Vöckler, Kreissekretär. Die Expedition des Reg.-Bl. ist zur Empfangnahme freundlicher Gaben gerne bereit. Horzell'anfabriii zuAlöster Heilsdorf. Bei der heute stattgefundenen dritten Ausloofung der Obligationen unserer Prioritätsanleihe sind folgende Nummern: 33. 51. 125. 174. 180. 187. 225. 298. 349. 376. 384. 385. 398, rückzahlbar am 31. Dezember d. I., gezogen worden. Die Einlösung findet an unserer Gesellschaftskasse, sowie bei den Bankhäusern B. M. Strupp in Meiningen, Gotha, Hildburghausen, Sal- zungen und Ruhla und Günther L Rudolph in Dresden statt. Kloster Veilsdorf, 28. August 1895. WorzelkanfaöriL zu Kloster Weilsdorf. Heubach. ppa. Dr. H. Heubach. Gjöianinos >#v on Römhildtm Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert aufs Wärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Für die Abgebrannte» in Brotterode gingen bei der Unter- zeichneten weiter ein 29 Ji. 00 Sammlung in der Gemeinde Nieder- schmalkalden durch Schultheiß Dietsch daselbst. 90 „ 00 „ Uebertr.a.Nc. 132, »Zarte, i« Haut 3; jugendfrischen Teint erhält man sicher, Sommersprossen — verschwinden unbedingt beim tägl. Ge- brauch von Bergmann’s Lilienmilch-Seife von Bergmann & Co. in Dresden. Vorr. ä St. 50 Pf. bei: Hermann Stang, Hof-Friseur. S. 119 Ji>. 00 H, was bestens dan- kend bescheinigt wird. Früher bereits abgeliefert: 595 JL 45 Pf. Weitere für die Abgebrannten in Brotterode bestimmte Gaben bitten wir gefl. baldigst an uns gelangen zu lassen. Meiningen, den 30. August 1895. Die Expedition des Regierungsblattes. WotteSdieuft. 12. nach Grirrrtcrtis. 1893. Schlof;kirchc. Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhofprediger Schaubach. Nachm. 2 Uhr. Bibelstunde: Herr Ober- hofprediger Schaubach. Montag, den 2. September, Vormittags 10 Uhr: Sieges- und Aurrkfeier der Hof- und Garnisongemeinde. Hr. Oberhofprediger Schaubach. Stadtkirche. Vormittags 9 Uhr: Hr. DiakonusF r e u n d. Nachmittags 0-2 Uhr: Herr Pfarrvikar ©opfert. Montag, den 2. September, Vorm. 10 Uhr: Jestgottesdienst zur 25jährigen Gedächtnißfeier des Sieges von Sedan. Festpredigt: Hr.Oberkirchenrath 9. Dreher. Katholische Kirche. Sonntag, den 1. September. Dom. XIII. p. Pent. Vorm. 9 Uhr: Predigt und Amt. Nachm. Vi>2 Uhr : Christenlehre und An- dacht. Montag, den 2. September: Sedunfest. Vorm. 9 Uhr: Festgottcsdienst. Synagoge. I Freitag: Abendgottesdienst 7 Uhr. ] Sonnabend: FrühgvlteLdienst 9 Uhr. Druck und Verlag der Keyßllkr'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßncr in Meiningen. Regierungsblatt für das Aerzogtßum Sachsen Meiningen. Nr. 138! Sonnabend, den 31. August 1895. Da« Regierungsblatt für da« Herzogthum 8. Meiningen erscheint wöchentlich viermal uud zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend, und außerdem, so oft ein B-dürfniß dazu vorltegt. Dasselbe kostet bet der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich l Mari, Anger Stadt mit Briugerlohn l Mark SO Pfg.; durch die Post bezogen kostet eS bei den Postanftalten de» Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Mark. Be hördliche Inserate werden mit 1» bei Wiederholungen ein und 1 2 3'" „ sür die zweispaltige Zeile, Prtvatiuserate mit tv Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird den Inserat« Rabatt gewährt. 1. Für den Standesamtsbezirk Unterwirbach ist der Rittergutsbesitzer Max Große dortselbst als Stell- vertreter des Standesbeamten bestellt worden. Meiningen, den 27. August 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. 2. Die durch Ableben des bisherigen Stellinhabers erledigte 1. Lehrerstelle in Unterwirbach ist zu be- Meiningen, den 23. August 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 3. An der Schule in Häselrieth ist eine neu errichtete 2. Lehrerstelle mit dem 1. Oktober ds. Js. zu besetzen. Meiningen, den 27. August 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 4. An der Schule in Heinersdorf ist die erste Lehrerstelle dem bisherigen zweiten Lehrer Friedrich Schlegel- milch, die zweite Lehrerstelle dem bisherigen dritten Lehrer Karl Joch daselbst mit dem I. September ds. Js. übertragen worden. Meiningen, den 28. August 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 5. Der Herzogliche Hof legt heute für Ihre Königliche Hoheit die Frau Erbgroßherzogin Elisabeth von Oldenburg Drauer auf eine Woche im dritten Grade an. Meiningen, den 30. August 1895. Herzogliches Hofmarschallamt. Johannes, i. V. 0' B el a n n t m a ch u n g. Unter den Rindviehbeständen der Gemeinde Kühndorf ist nach Mittheilung des dortigen Amts- vorstehers die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Meiningen, den 30. August 1895. Der Herzogs. Landrath. Vöckler, , i. V. 7. Die Herzoglichen Pfarrämter des vormaligen Verwaltungsamtsbezirk Saalfeld wollen die Bewer- bungen von unbescholtenen und unvermögenden Braut- paaren um die diesjährige Prämie der Feodorenstiftung innerhalb der nächsten 14 Tage hierher einreichen. Saalfeld, den 28. August 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 8. Bei ven diesjährigen Herbstübungen der 8. Di- vision im Westkreise des Herzogthums Altenburg wer- den voraussichtlich auch in den angrenzenden Orten der Grafschaft Camburg Flurschäden entstehen, welche nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen zu ent- schädigen sind. 87ä Die Gemeindevorstände des Bezirks Camburg wollen deshalb die Grundbesitzer anweisen, die von der Be- nutzung bei Truppenübungen ausgeschloffenen oder doch vorzugsweise zu schonenden Grundstücke, deren Kultur- zustand oder Bestimmung nicht schon von Weitem für Jedermann deutlich wahrnehmbar ist, durch An- bringung von Warnungszeichen (Tafeln, Strohwische) gehörig kenntlich zu machen. Es werden nur diejenigen Flurschäden vergütet, welche durch die Truppen, nicht aber solche, welche durch zuschauendes Publikum entstanden sind. Den zur Ueberwachung der ertheilten Anordnung comman- dirten Gensdarmen und der als solche durch um- gelegten Ringkragen als Gensdarmes - Mannschaften kenntlich gemachten Cavalleristen ist Folge zu leisten. Schließlich weise ich die Ortsvorstände auf die Bestimmungen der Instruktion zur Ausführung des Gesetzes über die Naturalleistungen für die bewaffnete Macht im Frieden (Neichsgesetzblatt von 1887, S. 446) behufs genauer Beachtung hin und mache auch noch darauf aufmerlsam, daß die angemeldeten Flurschäden von den Ortsvorständen nach der vorgeschriebenen Nachwetsung (Beilage R) unverzüglich, wenn thunlich noch an demselben Tage, an dem sie ent- standen, auszunehmen und die Nachweisungen an Amts- gehülfen Rosenhauer in Camburg einzusenden sind. Saatfeld, den 30. August 1898. Der Herzogliche Landrath. Schneider. 9. Für die unterstützungsbedürftigen Abgebrann- ten in Roßdorf werden Gaben an Kleidern, Wäsche und dergl. in der Polizeiwachtstube des Rathhauses hier entgegengeuommen. Meiningen, den 31. August 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 10. 1?. 8/95. Es wird hiermit das Aufgebotsverfahren eröffnet zum Zweck der Kraftloserklärung der nachstehend unter 1 bis III verzeichnten Sachsen Meiningischen Prämien- loose cl. d. 8. Februar 1870 ä 7 fl. rh. und des weiteren unter IV aufgeführten Inhaber-Papiers I. Serie 283 und 2419, am 1. November 1894 Nummer 44, 9, mit 13 JL 71 Pfg. (8 fl. rh.) rückzahlbar gewesen. Serie 1565, am 1. Mai 1894 ebenso rückzahl- Nr. 25, bar gewesen. Serie 341, 710, 760, 1649, 4321, 5860, Nr. 17, 9, 47,' 20, 28, 35, 6693, 6851, 7025, 8150, 8973, Nr."^Ö7 1, 21; 30, 31 u. 32, 15, 8996. Antragstellerin: Fräulein Emmy Hage- mann in Bernburg; II. Serie 7135, Antragsteller: Lehrer am. G. Liehte Nr. 22, in Lüneburg, am 1. d. M. in der Serie gezogen. III. Serie 3433, Antragsteller: Fidel Schönbucher Nr. 48, zu Vilsingen (Sigmaringen); IV. Herzog!. S. M. Landescredit-Obligation Int. 0. Nr. 771 über 100 fl. rh., bereits am 1. Juli 1880 zur Rückzahlung gezogen. Antragsteller: Kaufmann Hugo Jühling als Mitinhaber der Firma Roth & Sohn hier, welche Firma die Rechte ans der Obligation von der früheren Besitzerin Caroline Christen hier cedirt erhielt. Sämmtliche unter I bis IV aufgeführten Werth- papiere sind als durch Verbrennen untergegangen be- zeichnet. Aufgebotstermin wird auf Donnerstag, den 5. Dezember, 11 Uhr, anberaumt. Die etwaigen Inhaber der Urkunden unter I bis IV werden hierdurch aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermin ihre Rechte bei dem Unterzeichneten Ge- richt anzumelden und die Urkunden vorzulegen, wid- rigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Meiningen, den 28. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. v. Bibra. Ausgefertigt (R S.) Reiche, Gerichtsschreiber. __ 11. Meininger landwirtschaftliche BerusSgenossenschaft. Bureau: Meiningen, Schöne Aussichtstraße 10. Bekanntmachung. In Gemäßheit des §. 25 des Reichsgesetzes vom 5. Mai 1886 in Verbindung mit §. 26 des Genoffen- schaftsstatuts werden die Namen der für die diesseitige Berufsgenoffenschaft mit Amtszeit bis zum 30. Sep- tember 1898 bestellten Vertrauensmänner und Stell- vertreter, sowie deren teilweise neu abgegrenzte Dienst- bezirke hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht. A. chkreis Meiningen. Bezirk l. 1) Vertrauensmann: Herr Gutsbesitzer Ernst Gersten- hauer in Grundhof bei Salzungen. 2) Stellvertreter: Herr Domänenpächter Karl Israel in Salzungen. 3) Der Bezirk umfaßt: die Gemeinden bezw. Gemarkungen: Allendorf (Dorf), Mendorf (Kloster), Clausberg (Gut), Dietlas, Ettmarshausen, Gräfen- und Nitzendorf, Grund- Nr. 19. 873 Hof (Gut), Gumpelstadt, Hermannsroda, Hohleborn, j Immelborn, Kaltenborn, Langenfeld, Leimbach, Möhra, Neuendorf, Oberellen, Oberrohn mit dem großen Röhrigs- hof, Nöhrigs- (kleiner) und Hütlenhof, Salzungen (Stadt), Uebelroda, Unterrohn, Waldfisch, Wildprecht- roda und Witzelroda.—Außerdem die Oberförsterei Waldfisch, sowie die Privatwaldungen: Dietlaser Gutswald, Gräfenstein, Haun'sche Waldung, Hohleborn mit Taubertsberg und Krummehohle, Hunnwaldung bei Immelborn, Oberellener Gutswaldung mit Hütsch- und Frommeshof, Salzunger Wald, Bürger- oder Spitalberg und die Unterrohner Kammergutswaldung. Bezirk 2. 1) Vertrauensmann: Herr Rittergutsbesitzer Ritter Sauer in Rosa bei Wernshausen. 2) Stellvertreter: Herr Landwirt Kaspar Uehling in Schweina. 3) Der Bezirk umfaßt: die Gemeinden bezw. Gemarkungen: Bernshausen, Eckardts, Friedelshausen, Georgenzell, Helmers, Hümpfershausen, Rosa, Roßdorf, Roßhof (von Geyso'sches Freigut), Schwarzbach und Sinnershausen (Gut).— Außerdem die Oberförstereien Frauen- breitungen und Helmers, sowie Roßdorf (von Wechmarfche Waldung). n „ , Bezirk 3. 1) Vertrauensmann : Herr Landwirt Hermann Wey in Wasungen. 2) Stellvertreter: Herr Landwirt Kaspar Storch in Schwallungen bei Wasungen. 3) Der Bezirk umfaßt: die Gemeinden bezw. Gemarkungen: Alten- und Frauenbreitungen, Altenstein (Schloß und D.-Gut) Bairoda, Bonndorf, Craimar (D.-Gut), Cralach (Wiese) mit Fischhaus, Grumbach (Gut) Knoll- bach mit Reu- und Hauhof, Liebenstein, Liebens.ein, (D.-Gut), Maienluft, Marienthal (D.-Gut), Mehmels, Meimers, Möckers, Niederschmalkalden, Nieder- und Unterdöllendorf (Wustung), Proüsch (D.-Gut), Rabels- grube (D-.-Gnt), Schwallungen, Schweina, Sorga (D.- Gut), Steinbach, Wahns, Wasungen (Stadt) und Wernshausen.— Außerdem die Oberförsterei Alten- stein mit Sitz in Liebenstein. Bezirk 4 1) Vertrauensmann: Herr Rittergutsbesitzer Konrad dÄlleux in Oberkatz bei Kaltennordheim. 2) Stellvertreter: Herr Gutspächter Eduard Schneider in Rippershausen bei Walldorf. 3) Der Bezirk umfaßt: die Gemeinden bezw. Gemarkungen: Bettenhausen, Dörrensolz, Geba, Herpf, Kaltenlengsfeld, Oberkatz, Oepfershausen, Rippershausen, Schmerbach mit Heftenhof (Gut), Seeba, Solz, Stepfershausen, Träbes und Unterkatz. — Ferner die Privat- waldungen: Geba (vonWechmar'sche Gutswaldung) und Ottenhausen (Wustung). Bezirk 5. 1) Vertrauensmann: Herr Mälzereibesitzer Otto Storandt in Meiningen. 2) Stellvertreter: Herr Landwirt Friedrich Amthor in Sülzfeld. 3) Der Bezirk umfaßt: die Gemeinden bezw. Gemarkungen: Amalienruh (Gut), Belrieth, Breuberg (Gut), Deferts- hausen (Wustung), Dreißigacker, Einhausen, Ellings- hausen, Fasanerie (Schatullgut), Gleimershausen, Grim- menthal (Hospital), Haselbach, Helba, Hermannsfeld, Hosteich (Gut), Johannisberg (D.-Gut), Landsberg (Schatullgut), Meiningen (Residenzstadt), Melkers, Metzels, Niedersülzfeld mit der Neumühle (Wustung), Obermaßfeld, Reumleö (Wustung), Ruppers (Gut), Stedtlingen, Sülzfeld, Thurmgut mit Wolfgang (D.- Gut), Untermaßfeld, Utendorf, Wallbach, Walldorf und Welkershausen. — Außerdem die Oberförsterei Helba, sowie die Privatwaldungen: Belrie- ther Rittergutswald, Haßfurth und Rupperg (von Bibra'scher Wald), Rinaels (Wustung). Bezirk 6. 1) Vertrauensmann: Herr Landwirt TheobaldRuß- wurm in Rentwertshausen. 2) Stellvertreter: Herr Landwirt Rudolf Fickel in Ritschenhausen. 3) Der Bezirk umfaßt: die Gemeinden bezw. Gemarkungen: Aroldshausen (Gut), Bauerbach, Behrungen, Berkach, Bibra, Debertshausen (Freiherrlich von Stein'sches Gut), Einöbhausen, Henneberg, Kätzerode (Gut), Mend- hausen, Nordheim, Oberharles, Queienfeld, Rentwerts- hausen, Ritschenhausen, Schwickershausen, Sülzdorf, Unterharles, Westenfeld, Wolfmannshausenund Wölfers- hausen. — Außerdem die Oberförsterei Henne- berg, sowie die Privatwaldungen: Bibra, Frei- herrlich von Bibra'scher Wald, Gaulshausen (Wu- stung), Lampertshausen (Wustung), Rentwertshäuser Gutswald. B. «Kreis Hildburghaufen. Bezirk 7. 1) Vetrauensmann: Herr Schultheiß Wilhelm Müller in Exdorf bei Jüchsen. 2) Stellvertreter: Herr Domänenpächter Christian Muselmann in Römhild. 3) Der Bezirk umfaßt: die Gemeinden bezw. Gemarkungen: Beinerstadt, St. Bernhardt, Dingsleben, Exdorf, Haina, Hindfeld, Jüchsen, Milz, Mönchshof (D-Gut), Neu- brunn, Obendorf, Reurieth, Römhild (Stadt), Schwab- hausen (Wustung) und Trostadt (D.-Gut). — Außer- dem die Oberförsterei Römhild. Bezirk 8. 1) Vertrauensmann: Herr Landwirt Michael Oeckel in Themar. 2) Stellvertreter: Herr Landwirt Adam Schüler in Marisfeld. 874 3) Der Bezirk umfaßt: die Gemeinden bezw. Gemarkungen: Ehrenberg, Grimmelshausen, Grub, Henfstädt, Leng- feld, Leutersdorf, Marisfeld, Oberstadt, Schmeheim, Siegritz, Themar (Stadt), Tachbach, Vachdorf und Wachenbrunn. — Außerdem die Oberförsterei Themar, sowie die Privatwaldungen Edel- leitsberg bei Schmeheim und Henfstädter Ritterguts- wald. Bezirk 9. 1) Vertrauensmann: Herr Rittergutsbesitzer Franz Rühle von Lilienstern in Bedheim bei Hildburg- hausen. 2) Stellvertreter: Herr Schultheiß August Mauer in Gleicherwiesen bei Hildburghausen. 3) Der Bezirk umfaßt: die Gemeinden bezw. Gemarkungen: Adelhausen, Bedheim, Birkenfeld, Buchenhof (D.-Gut), Ebenhardts, Eicha, Eishausen, Friedenthal (R.-Gut), Gleichamberg, Gleicherwiesen, Häselrieth, Heßberg, Hetschbach, Hildburghausen (Stadt), Kloster Veilsdorf, Leimrieth, Linden, Massenhausen, Pfersdorf, Roth, Simmershausen, Steinfeld, Meierei Steinfeld (D.-Gut), Stressenhausen, Wallrabs, Veilsdorf, Weitersroda und Zeilfeld. — Ferner die Rittergutswaldungen Heßberg, Massenhausen, Weitersroda. Bezirk 10. 1) Vertrauensmann: Herr Gutsbesitzer Wilhelm Coudray in Heldburg. 2) Stellvertreter: Herr Rittergutsbesitzer Hermann Ludloff in Billmuthhausen bei Ummerstadt. 3) Der Bezirk umfaßt: die Gemeinden bezw. Gemarkungen: Albingshauseu, Billmuthhausen, Billmuthhausen (R.- Gut), Colberg, Einöd (R.-Gut), Erlebach (R.-Gut), Gellershausen, Gompertshausen, Haubinda (R.-Gut), Heldburg (Stadt), Heldburg (Veste), Hellingen, Holz- hausen, Käßlitz, Leitenhausen (R.-Gut), Lindenau, Neu- hof mit Vorwerk Hundshaugk (D.-Gut), Poppenhausen, Rieth, Schlechtsart, Schweikershausen, Seidingstadt, Streufdorf, Sulzbach (Wustung), Ummerstadt (Stadt), Völkershausen, Volkmannshausen und Westhausen. — Außerdem die Oberförstereien Heldburg und Schweikershausen. Bezirk 11. 1) Vertrauensmann: Herr Schultheiß August Sonne- feld in Brünn bei Eisfeld. 2) Stellvertreter: Herr Landwirt Jakob Lutz in Stelzen bei Eisfeld. 3) Der Bezirk umfaßt: die Gemeinden bezw. Gemarkungen: Bockstadt, Bockstadt (R.-Gut), Brattendorf, Brünn, Bürden, Crock, Eisfeld (Stadt), Friedrichshöhe, Goß- mannsrod, Harras, Heid, Herbartswind, Hirschendorf, Poppenwind, Saargrund, Sachsendorf, Schackendorf, Schirnrod, Schwarzenbrunn, Sophienau, Stelzen, Steudach, Steudach (R.-Gut), Tossenthal und Weites- I feld. — Außerdem die Oberförsterei Sachsen- dorf. Bezirk 12. 1) Vertrauensmann: Herr Schultheiß Heinrich Heß in Schnett bei Unterneubrunn. 2) Stellvertreter: Herr Glashüttenbesitzer Ernst Witter in Unterneubrunn. 3) Der Bezirk umfaßt: die Gemeinden bezw. Gemarkungen: Biberschlag, Einsiedel, Engenstein, Ernstthal, Fehren- bach, Gabel, Gießübel, Heubach, Hinterrod, Lichtenau, Merbelsrod, Neustadt a. R., Oberneubrunn, Oberwind, Schnett, Schwarzbach, Tellerhammer, Unterneubrunn und Waffenrod. — Außerdem die Oberförstereien Ernstthal und Heubach. C. i Könitz i. R. 2) Stellvertreter: Herr Gutsbesitzer Robert Queren- gässer in Hütten bei Pößneck. 3) Der Bezirk umfaßt: . die Gemeinden bezw. Gemarkungen: Birkigt, Catharinau, Erkmannsdoif (R.-Gut), Friede- bach, Gorndorf, Herschdorf, Hütten, Langmschade, Laus- Mosen, Naundorf, Oberwellenborn, Pößneck mit Jüdewein (Stadt), Neichenbach bei Saalfeld, Röblitz, Aödelwitz, Schlettwein, Unterwellenborn, Weißbuch und Weißen.—Außerdem von derOberförsterei Weißen bürg die D.-Forste Lindig, Schuchthal und Reichen- Bezirk IS. 1) Vertrauensmann: Herr Gutspächter Max Höfer in Barchfeld bei Kranichfeld. 2) Stellvertreter: Herr Gutsbesitzer Gustav Kirch- heim in Osthausen bei Kranichfeld. 3) Der Bezirk umfaßt: die Gemeinden: Achelstädt, Barckifeld a. d. Ilm, Gügleben, Hohen- felden, Kranichfeld (Stadt), Milda, Osthausen, Riech- heim, Stedten, Treppendorf. — Außerdem von der Oberförsterei Weißenburg den D.-Forst Kranich- feld. Bezirk 2«. 1) Vertrauensmann: Herr Gutsbesitzer Friedrich Brambach in Camburg. 2) Stellvertreter: Herr Gutsbesitzer Louis Grimm in Aue bei Camburg. 3) Der Bezirk umfaßt: die Gemeinden: Aue bei Camb., Boblas, Camburg (Stadt), Casekirchen, ! Cauerivitz, Crauschwitz, Crölpa Löbschütz, Döbrichau, Döbritschen, Eckelstädt, Freiroda, Graitschen, Heiligen- kreuz, Janisroda, Kaatschen, Kleingestewitz, Kleinprieß- nitz, Kökenitzsch, Leislau, Lichtenhain b. Jena, Molau, Münchengosserstädt, Neidschütz, Oberneusulza, Posewitz, Prießnitz, Rodameuschel, Schieben, Schinditz, Schleus- kau, Schmiedehausen, Seidewitz, Seiselitz, Sieglitz, Stöben, Thierschneck, Tümpling, Tultewitz, Unterneu- sulza, Utenbach, Vierzehnheiligen, Weichau, Wichmar, Wonnitz, Würchhausen und Zöthen. Meiningen, den 31. August 1895. Der Genossenschaftsvorstand. Carl von Bibra, Vorsitzender. 12. Arbeiten und Lieferungen ; zur Verlegung von Telegraphenkabeln in Meiningen. Die zur Verlegung von Telegraphenkabeln auf der Strecke vom Postgebäude bis zur Eisenbahn in i Meiningen erforderlichen Erdarbeiten und Lieferungen (gebrannte Mauersteine) sollen im Wege des öffent- lichen Anbietnngsverfahrens vergeben werden. Die Bedingungen können an den Wochentagen mährend der Dienststunden von 8—l Uhr Vormittags und 4—7 Uhr Nachmittags bei dem Kaiserlichen Postamte in Mei- ningen, sowie auch im Postgebäude zu Erfurt, Zimmer Nr. 25, eingesehen werden. Angebote sind bis zum 12. September, Vormit- tags 10 Uhr schriftlich uyd versiegelt mit der Auf- schrift: „Angebot auf Kabelverlegung in Meiningen" frankirt an die Kaiserliche Ober-Postdirection in Er- furt einzusenden. Später eingehende und unvollstän- dige Angebote werden nicht berücksichtigt. Erfurt, 25. August 1895. Der Kaiserliche Ober-Postdirector. Geheime Ober-Postrath Ritzler. 876 Nichtamtliches. Meiningen, den 29. August 1895. Höchster Entschließung Seiner Hoheit des Herzogs ge- mäß ist angeordnet worden, daß in sämmtlichen Staats- betrieben, soweit die Natur und die Bedürfnisse des einzelnen Betriebes es überhaupt gestatten, am diesjährigen Sedantag (Montag, den 2. September) allen denjenigen Bediensteten (Arbeitern, Gesellen rc.) welche ain Kriege 1870/71 theilgenommen haben, der ganze Tag, allen übrigen Bediensteten aber der Nachmittag freigegeben und in beiden Fällen der Lohn unverkürzt, gleich als ob gearbeitet worden wäre, gezahlt werde. Medaillen! “ GtwDMMt ^ 4 £3^! in Construction das Bewährteste, in Ausführung das Solideste, aus der altberühmten Fabrik von Sommermeyer & Cie., Magdeburg, gegründet 1848, ===== Lieferanten der Reichsbank in Berlin, empfiehlt und hält sich zu weiterer Auskunft empfohlen G. L. Dittrnar, Meiningen. echnikum Hildburghausen Getrennte • Maschinen- & Elektrotechniker.! Baugewerk u. Bahnmeist. etc. I Nachhilfecurue. Bathke, Herzogi. Direktor* Mittwoch, den 4. September, Nachmittags 1I*3 Uhr, Versammlung des Salzunger Bezirkslehrcrbereins im Bergschlößchen zu Salzungen. , .UartoffelpreHfäekchen, Beerenpreßsäckchen, ^kaffeebeutel, Seihtuch empfiehlt M. S. Weinland. Vlechnieum MittweidaV2 1/ — Sachten. — \ ■) Maschinen-Ingenieur-Sehnl» d) Werkmeister-Schule. — Vorunterricht trat. in ehnia \ 877 Formulare |u Waldbüchern in Quart u. Oktal, für Langholz, Brennholz u. Schichtnutzholz, sowie dergl. Formulare 115L (mit Auslassung der Holzarten) für alle Hölzer paffend, Formulare zu Betriebseinrichtungen (Wirthschaftspläne), dergl. zu Altersklassentabellen (Flächenpläne), Ilorstrechnmrgsfornmkare, Harationsconlrolbücher, Jorst- Kutturtavellen und Kauungspläne, Kolzüberweisungsfcheine, Waturaltaöellen, Werkaufslisten rc. Für die Herren Domänen-Gemarkungsvorstände: Anzeigeforntulare, Strafverfügungen, Strafanzeigen an die Herzogl. Amtseinnahme«, Verzeichnisse der Polizeivergehen, Polizeistraf-Tabellen und Zustellungsurkunden sind vorräthig in der Keytzner schen.Aofbrrchdimckerer in Meiningen. DhomaSschlackenmehl, beste und billigste Phosphorfäurr Dünger empfiehlt Gustav Dittmar, Meiningen. Im die Kerzogl. Schiedsmänner halten wir gut gebundene, ltniirte und foliirte Protokollbücher, 100 Bogen stark, auf Lager und empfehlen dieselben bei etwaigem Bedarf. Keyßner'fche Hofbuchdruckerei. Echt toler Blaudruck in hunderten von verschiedenen Mustern. Muster franko gegen franko. 8, 8. Weinland Inh. GL Wagner, Meiningen. Für die Abgebrannten in Brotterode gingen bei der Unter- zeichneten weiter ein 1 Ji 50 $ von H. Braun, Schalkau. S. 119 „ 00 „ Uebertr. a.Nc.137, 120 Ji 50 H was bestens dan- kend bescheinigt wird. Früher bereits abgeliefert: 595 Ji 45 Pf. Weitere für die Abgebrannten in Brotterode bestimmte Gaben bitten wir gefl. baldigst an uns gelangen zu lassen. Meiningen, den 31. August 1895. Die Expedition des Regierungsblattes. Für die Abgebrannten in RoHdorf gingen bei der Unter- zeichneten ein 1 Ji 50 von H. Braun, Schalkau. 2 „01 „ Ungenannt. Sa. 3 Ji 51 wasbestens dan- kend mit dem Bemerken bescheinigt wird, daß die Expedition zur An- nahme weiterer Gaben gerne bereit ist. Meiningen,den 31. August 1895. Die Expedition des Regierungsblattes. Hegen die Ueschränkungen des Ztadfaljrens durch Polizeiverordnnngen» wie sie namentlich in Deutichland und Oesterreich noch im Brauch sind, wendet sich Th. Heinrich im jüngsten (25.) Hest der illuflrirten Halbmonatsschrift „Vom Fels ZUNI Meer (Stuttgart, Union Deutsche Verlagsgesellschaft. Preis des Heftes 75 Pf.). Der Artikel, der dem keineswegs nur dem Sport, sondern mehr und mehr auch den ernstesten^Berufs- zwecken dienenden Verkehrsmittel nach dem Beispiel anderer Staaten eine freiere Stellung anbahnen will, verdient die Beachtung nicht nur der Fachgenossen, sondern auch aller derer, die beute noch dieser Erfindung mit kaum berechtigtem Vorurtheil gegenüberstehen. Von dem übrigen Inhalt des wieder sehr geschmackvoll arrangirten Heftes nennen wir die Aufsätze: Borinio, eine Sommcridyllc von R. Eifert" mit prächtigem Bilderschmuck, „Was wir lesen, Blätter aus meinem Merkbuch, von Anton E. L-chönbach", dem be- kannten feinsinnigen Kritiker und Professor der Literaturgeschichte in Graz, die von zahl- reichen Abbildungen begleitete Besprechung der berühmten Schubart-Sammlung Inder Rubrik „Kunst und Gegenwart" ferner die Fortsetzungen der lustigen Touristennovelle „Flitter- wochen im Gebirq" von I B Widmann und des Romans „Forstmeister Reichardt" von Marie Bernhard Von'den zahlreichen Kunstblättern zeichnen sich „Sommerleben ans der Themse" von Paul Hey, „Schiffsmühle an der Donau" nach einer photogra- phischen Aufnahme von H Heydcnhauß und das Gemälde „Griechische Mädchen beim Ballspiel" von Sir F Lejgthon ebenso durch ihre künstlerischen Qualitäten wie durch die vollendete Reproduktion ans Sehr reichhaltig ist der Sammler, der a. ». auch die Porträts de« jüngsten deutschen Fürstenpaares, des Fürsten Friedrich von Waldeck und seiner ihm kürzlich angetraute» Gemahlin Bathildis, einer geborenen Prinzessin zu Schaumburg«Lippe, enthält. Meininger Coursbericht vom 31. August 1895. 4°/o Reichs-Anleihe 106,.o 37.%> bo. 104,ao 3% bo. 100,*o 37,°/« S. M. Staatsschnldbr. 102,« 37»°/« S. M. Landescreditobl. 102,-a 3'/»°/« Meininger Stadtobl. 102— 4°/oWerrabahnpriorität. von 1890 104,«a 37*% Werrabahnprioritäten 101,so Wcrrabahnactien 76, io 4% Saline Salzungen Prioritäten 102,50 Saline Salzungen Äctieu 123,so 3V,% deutsche Hypothb.-Pfdbr. 102— abgest. 4% bo. Ser. I. 102,e» 4°/o bo. Ser. II 104,so 4°/o Meininger Präm.-Psdbr. 141,so Deutsche Hypothekenbankactien 128,« Mitteld. Bankactien 116,eo Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 24— 878 Ansruf! In Roßdorf im Rhöngebirge (S. Meiningen) hat am vergangenen Sonnabend, den 34. August eine mit rasender Schnelligkeit um sich greifende Feuersbrunst die beiden Gutsgehöfte und außerdem 43 Wohnhäuser zerstört. Die Besitzer der letzteren sind fast ausschließlich arme Tagelöhner und Gewerbetreibende, die in An- sehung der beweglichen Habe nur zu sehr geringem Theile versichert haben. Auf dem Felde beschäftigt, kamen sie zur Rettung derselben zu spät. Ohne rasche und durchgreifende Beihülfe der Nächstenliebe sind sie dem Elend preisgegeben. Möge Jeder, der ein Herz für Unglückliche hat, nach Kräften sich an der Linderung der großen Roth betheiligen! MT' Um Abdruck dieses Aufrufes wird herzlichst gebeten. Roßdorf, den 35. August 1895. Das Külfscornites. C. Köhler, Forstaufseher. Adam Schmöger, Laudwirth. Chr. Wichler, Landwirth. Heim, Pfarrer in Rosa. Jul. Köhler, Pfarrvikar. Supp, Lehrer I Wagner, Schultheiß. Isidor, Gemeindeeinnehmer. Für den Herzog!. Landrath in Meiningen: Vöckler, Kreissekretär. Die Expedition des Neg.-Bl. ist zur Empfangnahme freundlicher Gaben gerne bereit zur Sedan-Zubelftier 1895. Melodie: „Erhebt Euch von der Erde." \ 4. Und Du, den wir beweinen. Und schämen der Thrän' uns nicht, Heut' Kaiser Kiedrich der Deinen Gedenken den Kranz Dir flicht. Wärst Du in unfern Mitten, Wie wär' die Feier so hehr. Viel Sieg hast Du erstritten. Der Herzen gewannst Du noch mehr. lestlied I.Zur großen Jubelfeier: Alldeutschland „Herz empor"! Nun rühre Harf' und Leier, Laß tönen Posaunenchor! Mit frischen Eichenkränzen Die Siegesmale umlaubt. Es leucht' in Flammenglänzen Der deutschen Berge Haupt. 3. Dem Gott, der unsere Wege So wunderbar gelenkt. Ihm, der den Waffen Segen, Den Fahnen Sieg geschenkt. Laßt' Ihm Gelübd' uns bringen,! Er hals in Sturmesnoth, Aus Herz und Mund erklingen: Nun danket alle Gott! 3. Des großen Kaisers Gedächtniß, Mein Volk! erneure es heut'! Stets sei Dir Zein Vermächtniß, Was Treu' und Pflicht gebeut. Ob nun zum Kriegestanze, Ob friedlich lenkt die Bahn: Stets zieh' in lichtem Glanze Dir Kaiser Wilhelm voran. Potsdam, August 1895. (Nachdruck gestattet. . Es rauscht im Sachsenwalde Der alten Eichen Zahl: „Einst hat von Bergeshalde Der eiserne Kanzler zu Thal Geschaut ins Schlachtgebrause An Königs Wilhelm Seit'." Heut' hört in einsamer Klause Er ferner Glocken Geläut'. ; 6. Da flammt in den Augen, den alten \ 9. So reicht die Hand zum Bunde 7. Nicht können Liedes Weisen Von jener großen Zeit Mit Namen All' Euch preisen, Ihr Helden vom heil'gen Streit. Ob mit uns Ihr noch wallet. Ob Grab deckt Euer Gebein, Heut' dankt Euch Deutschland Allen, Sollt nie vergessen sein. ! 8. Und nun Ihr Volksgenossen Im weiten Vaterland: Fünf mal fünf Jahr verflossen, Seit Deutschland neu erstand, Verbunden zur Wacht am Kheme Den alten Hader vergaß, Die Kaiserkrone die Eine Erstritt am Ufer der Maas. Erinnerung mächtig empor, Da muß die Händ' er falten, J Still lauscht den Klängen das Ohr.: Sie klingen: „Zum Jubelfeste \ Nicht bist Du einsam hier, Es ist von Deutschland das Beste, ; Sein Herz ist heut' bei Dir. Und schwört, ja schwört aufs Neu' In dieser heil'gen Stunde Dem Kaiser, dem Reich die Treu'. In Noth, in Kämpfen u. Stürmen, Gelobt es mit Herz und Hand, Zu festen, schützen und schirmen Das Deutsche Unterland. C. v. Massow. Um Abdruck in de» Zeitungen, ingleichen um Verbreitung bei Schulfeiern, Festakten, Commersen wird gebeten.) Druck und Verlag der KevMler'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kevßucr in Meiningen. Des Sedanfestes wegen wird das Regierungsblatt Montag, den 2. September von Bormittags 10 bis 12 Uhr ausgegeben. Nachmittags ist das Geschäft geschlossen. Kerzogtßuni Sachsen Meiningen. M. 139. Montag, den 2. September 1895. Das Regierungsblatt für das Herzogthum S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend, und aukerdem, so oft ein Bedürfniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich 1 Mark, tu hiesiger Stadt mH Brtngerlohn 1 Mark 80 Pfg.; durch die Post bergen kostet eS bei den Postanstalten de- Deutschen Reiche- vierteljährlich eine Mark. Be- höroli-.ge Inserate werden mit 18 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatiuserate mir 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei B'iederbolunqen ein und desselben Inserat- Rabatt gewährt. r: ««■' 1. Nach Miltheilung der Brauerei- und Mälzerei-Berufsgenossenschaft in Frankfurt a. M. ist als Be- auftragter in Gemäßheit der §§. 82 u. folg, des Unfallversicherungsgesetzes vom 6. Juli 1884 für die Sektion VIII (Leipzig) der Ingenieur Ferdinand Kampf zu Halle a. S. bestellt worden. Meiningen, den 23. August 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. An der Schule in Römhild ist eine Lehrstelle baldigst mit einer Lehrerin zu besetzen. Meiningen, den 30. August 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 3. Untcrländische Holzhauerunterstiiyungskasse. Die Statuten der unterländischen Holzhauer- unterstützungskasse wurden in der Versammlung der Vertrauensmänner am 13. Januar 1894 dahin er- weitert, daß das Institut der genannten Kasse ein auf- lösbares sein solle, sofern sich * 1 2 3/i der Mitglieder hier- für erklären. Nachdem letzteres inzwischen statt gefundenhat, beschloß die Versammlung der Vertrauensmänner am 20. Mai Js., die Kasse thatsächlich aufzulösen und den verblei- benden Kass-nbestand an diejenigen Personen, welche statutengemäß noch Mitglieder jener Kasse sind, nach ^erhältniß der geleisteten Beiträge aufzutheilen. In Ausführung dieses Beschlustes wurde zunächst ein Verzeichniß aufgestellt, welches die aktenmäßig fest- gestellten Mitglieder der unterländischen Holzhauer- unterstützungskasse, sowie die von denselben geleisteten Beiträge enthält und s. Z. als Grundlage für die Berechnung der einzelnen Kassenantheile benutzt werden wird. Vervielfältigungen dieses Verzeichnisses liegen bei den Herzoglichen Oberförstern in Liebenstein S. M., Blaufisch bei Salzungen, Frauenbreitungen und Helmers bei Wernshausen auf und können daselbst eingesehen werden; auch wird seitens der genannten Herren Ober- förster auf desfallsige frankirte, schriftliche Anfragen jeder- zeit bereitwilligst Auskunft ertheilt werden. Einwendungen gegen dieses Mitglieder- und Bei- tragsverzeichniß sind bei dem Unterzeichneten bis ein- schließlich 31. Oktoberd.Js. zu erheben. Bis zurselben Frist sind auch alle Forderungen, welche übrigens noch an die unterländische Unterstützungskasse gestellt werden, bei dem Kassier derselben Herrn Oberförster Werner in Liebenstein S. M. anzumelden. Später einlaufende Reklamationen und Forderungen können bei Aufthei- lung der Kasse nicht mehr berücksichtigt werden. Meiningen, den 1. August 1895. Der Kurator der unterl. Holzhaueruiiterstiitznngskasse. Schmidt, Herzoglicher Forstmeister. 4. Der Bläschenausschlag bei dem Zuchtstier des Landwirths Hermann Taubert zu Röblitz ist wieder erloschen. Saalfeld, den 31. August 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 5. Der Drechslermeister Julius Grahmann in Eisfeld beabsichtigt in seinem Wohnhaus Hs.-Nr. 309 880 daselbst einen Petroleum-Motor auszustellen. Etwaige Einwendungen hiergegen sind binnen 14 Tagen dahier vorzubringen. Die Zeichnung kann dahier eingesehen werden. Hildburghausen, den 31. August 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 6. Bekanntmachung. Wittwe Amande Knauf in Hüttensteinach will in ihrem Hause, Hs.-Nr. 2, Karlstraße, daselbst eine Schlächterei errichten. Etwaige Einwendungen hiergegen sind binnen vier- zehntägiger ausschließlicher Frist dahier anzubringen. Sonneberg, den 29. August 1895. Der Herzogliche Landrath. I. V. Fischer. 7. Die Herzoglichen Pfarrämter des vormaligen Verwaltungsamtsbezirk Saalfeld wollen die Bewer- bungen von unbescholtenen und unvermögenden Braut- paaren um die diesjährige Prämie der Feodorenstiftung innerhalb der nächsten 14 Tage hierher einreichen. Saalfeld, den 28. August 1895. Der Herzogliche Land rath. Schneider. 8. An Stelle des verstorbenen Steinsetzers Caspar Fehringer ist der Landwirth Ferdinand Albrecht von j Bibra am 17. d. M. als Steinsetzer für Bibra ein- schließlich Lampertshausen rc. eidlich verpflichtet worden. Meiningen, den 22. August 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abih. I. v. Bibra. 9. K. 17/94. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachstehen- der, der Wittwe Dorothea Klara Weigand, geb. Hermes in Streufdorf gehörige Grundbesitz: 1) Hpt.-Nr. 150 des Grundbuchs für Streufdorf: a. Wohnhaus, Hs.-Nr. 147 mit Hofraum und Wirthschaftsgebäuden im Ortsflur, Pl.Mr. 440 — 0,0194 ha, taxirt ohne aufhaftende Last auf 1000 Ji, mit aufhaftender Last auf 700 Ji, b. Garten das., Pl. - Nr. 441 — 0,0227 ha, taxirt auf 30 jH, c. Hausgarten das., Pl.-Nr. 442 ^r, 0,0840 ha, taxirt auf 100 JL, 2) Hpt.-Nr. 2417 ebendas.,: Acker in der Dinkelsburg, Pl.-Nr. 6948 — 0,0643 ha, taxirt auf 5 JL, 3) Hpt.-Nr. 5690 ebendas.: Acker im Rutters, Pl.-Nr. 4392 — 0,0166ha, taxirt auf 15 JL, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken und Lasten ruhen, Dienstag, den 8. Oktober 1895, Nachmittags 2J/2 Uhr, im früher Sonnefeld'schen Wirthshaus zu Streufdorf von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen.TZ DieDHypo- thekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor dem Hypothekengläubiger hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin bei uns geltend machen. Hildburghausen, den 27. August 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. III. Götting, i. V. Ausgefertigt (L. 8.) Schön, Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 10. V. 40. Zuckerfabrik Camburg, Aktiengesellschaft. In der 14. ordentlichen Generalversammlung vom 30. v. M. wurden neu gewählt resp. wiedergewählt: I. Vorstandsmitglieder. I a. Stadtgutsbesitzer Wilhelm Starcke in Weißen- sels; b. Oekonomie-RathBruno BrandesinDornburg; e. Gutsbesitzer Hermann Kaak in Wichmar; II. als Aufsichtsrathsmitglieder. a. Rittergutsbesitzer Otto Winklerin Hainichen; b. Gutsbesitzer Louis Grimm in Aue; was zu Nr. 74 des hiesigen Handelsregister heute eingetragen worden ist. Camburg, den 27. August 1895. He rzogl. Amtsgericht. Krause. 11. An Stelle des Carl Bornschein in Weichau ist der Landwirth Eduard Ziegner in Weichau als Güterschätzer für Weichau, Stöben und Kaatschen ver- pflichtet worden. Camburg, den 28. August 1895. Herzog!. Amtsgericht. Krause. 12. K. 14/95. Verkaufstermin. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nach- bezeichneter «81 b. £ IStÄm ) i" gehörige Grundbesitz als: 1) Hpt.-Nr. 6 des Grundbuchs für Georgenzell: a. Wohnhaus, Hs.-Nr. 6 a mit Hofraum im Ortsflur, Pl.-Nr. 11 Vs — 0,0079 ha, taxirt auf 500 Mark, b. Gemüsegarten das., Pl.-Nr. 12 — 0,0028 ha, taxirt auf 10 Mark, c. Gras- und Gemüsegarten das., Pl.-Nr. 13 V« — 0,0182 ha, taxirt auf 15 Mark, d. id. Hälfte der unter Hpt.-Nr. 8 eingetragenen Einfahrt, Pl.-Nr. 17, taxirt mit 2d auf 15 Mark, 2) Hpt.Nr. 7 das.: a. Hofraum im Ortsflur, Pl.-Nr. 14 — 0,0064 ha, taxirt auf 10 Mark, b. Gemüsegarten das., Pl.-Nr. 15 — 0,0028 ha, taxirt auf 15 Mark, c. Gemüsegarten das., Pl.-Nr. 16 — 0,0033 ha, taxirt auf 10 Mark, d. id. Hälfte der unter Hpt.-Nr. 8 eingetragenen Einfahrt, Pl.-Nr. 17, taxirt mit Id auf 15 Mark, 3) Hpt.-Nr. 50: Gemüsegarten im Ortsflur, Pl.-Nr. 18 — 0,0061 ha, taxirt auf 20 Mark, 4) Hpt.-Nr. 124: Acker im Hehl, Pl.-Nr. 130 = 0,0578 ha, taxirt auf 25 Mark, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken haften, Montag, den 7. Oktober 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Bauer'schen Wirthshause in Georgenzell von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kausliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gerichte nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Wasungen, den 23. August 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. gez. Heim i. V. Ausgesertigt Wasungen, den 31. August 1895. (h. 8.) Meyer i. V., Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts. 13. Der Tischlergeselle Andreas Schmidt aus Meiningen ist hier wegen Diebstahls in Untersuchung. Um Bekanntgabe seines derzeitigen Aufenthaltsortes wird hierdurch ersucht. Hildburghausen, den 28. August 1895. Der Herzog!. Amtsanwalt. ^ V • Dr. Frank. 14. Brennholzverstrich. Donnerstag, den 5. September aus den Forstorten Sattelleite und Hammerleite 840 rm weiches Brennholz von Vormittags 10 Uhr an im Fischer'schen Gasthause zu Neuenbau. Judenbach, den 29. August 1895. Der Herzogliche Oberförster. Rommel. 15. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Freitag, den 6. September, Nachmittags von 1 Uhr an, werden in der Heinz'schen Bierwirthschaft zu Hasenthal 1200 rm w. Brennholz aus den Distrikten Limderg, Sumpf, Pappenheimerberg, Hammerschmieds- ebene, Rothes Kreuz, Hammerberg und Eschenbachsheide meistbietend verkauft. Hasenthal, den 31. August 1895. Der Herzogliche Oberförster. Götz. Nichtamtliches. nach Vorschrift des Geh. Hofrath Prof. Dr Harless in Bonn, »ind eine Specialität, welche seit 50 Jahren in der ganzen Welt Millionen Menschen bei katarrhalischen Hals- und Brust-Beschwerden, bei Husten, Heiserkeit etc. Linderung und Hülfe gebracht haben. Sie können bei Erkältungen, Husten und Heiserkeit nicht warm genug empfohlen werden, indem sie diese lästigen Unpässlichkeiten rasch lindem und einer Verschlimmerung Vorbeugen. Vorräthig in allen Orten. Mittwoch, ben 4. September, Nachmittags V*3 Uhr, Versammlung des Salzunger Bezirkslehrerbereins im Bergs chlößchen zu Salzungen. Bezirks - Lehrerkonferenz Schalkau. Sonnabend, den 7. September, Nachmittags 2 Uhr, Versammlung in Meschenbach. 88i Ansruf! In Roßdorf im Rhöngebirge (S. Meiningen) hat am vergangenen Sonnabend, den 24. August eine mit rasender Schnelligkeit um sich greifende Feuersbrunst die beiden Gutsgehöfte und außerdem 42 Wohnbäuser zerstört. Die Besitzer der letzteren sind fast ausschließlich arme Tagelöhner und Gewerbetreibende, die in An- sehung der beweglichen Habe nur zu sehr geringem Theile versichert haben. Auf dem Felde beschäftigt, kamen sie zur Rettung derselben zu spät. Ohne rasche und durchgreifende Beihiilfe der Nächstenliebe sind sie dem Elend preisgegeben. Möge Jeder, der ein Herz für Unglückliche hat, nach Kräften sich an der Linderung der großen Roth betheiligen! _ Um Abdruck dieses Aufrufes wird herzlichst gebeten. Roßdorf, den 25. August 1895. Das Külfscomrlee. Jul. Köhler, Pfarrvikar. C. Köhler, Forstaufseher. Supp, Lehrer I Adam Schmöger, Landwirth. Wagner, Schultheiß. Ehr. Wichler, Landwirth. Isidor, Gemeindeeinnehmer. Heim, Pfarrer in Rosa. Für den Herzogl. Landrath in Meiningen: Vöckler, Kreissekretär. Die Expedition des Reg.-Bl. ist zur Empfangnahme freundlicher Gaben gerne bereit. 12 Wedailren! - Geld schränke = Ueöer 12 000 Stück bisher geliefert! das Solideste, in Construction das Bewährteste, in Ausführung aus der altberühmten Fabrik von Sommermeyer L5 Cie., Magdeburg, = gegründet 1848, = Lieferanten -er Reichsbank in Berlin, empfiehlt und hält sich zu weiterer Auskunft empfohlen G. L. Dittmar, Meiningen. Tevdnlkuin Hilliburghausen Getrennte • Maschinen- & Elektrotechniker! 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Druck und Verlag der Keyßlltt'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßlier in Meiningen. Regierungsblatt für das Kerzogtßmn Sachsen Meiningen. Nr. 140. Mittwoch, den 4. September 1895. D-S Regierungsblatt für da« Herzogthum S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend, und außerdem, so oft ein Bedürsniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Marl, vierteljährlich 1 Mark, in hiesiger Stadt mit Brtngerlohn 1 Mark 80 Pfg.; durch die Post bezogen kostet e» bei den Postanstaltcn de? Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Mark. Be hördliche Inserate werden mit 18 Pfennigen für die zweispaltige" Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennige» für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird derselben Inserat« Rabatt gewährt. bet Wiederholungen ein und 1. Es ist hinsichtlich des Mauersteinbruchs „Haunsbruch" an der Saalfeld-Pößnecker Landstraße zwischen Gorndorf und Röblitz am nördlichen Abhang des rothen Berges mit einer gevierten Fundgrube und einer ge- vierten Maase, welcher nach Hpt.-Nr. L des Berg-, Grund- und Hypothekenbuchs des Herzoglichen Amtsgerichts Saalfeld dem Ernst Haun in Röblitz zusteht, der Verzicht auf das Bergwerkseigenthum erklärt worden. 00 r na<^ 140 des Berggesetzes vom 17. April 1868 unter Verweisung auf Art. 137 und 138 daselbst bekannt gemacht. Jeder Hypothekengläubiger oder sonstige Realberechtigte ist befugt, binnen 3 Monaten vom Ablauf des Tages, an dem das die Bekanntmachung enthaltende Regierungsblatt ausgegeben worden ist, behufs seiner Befriedigung die nothwendige Subhastation des Bergwerks bei dem zuständigen Gericht auf seine Kosten vor- behaltlich deren Erstattung aus den Kaufgeldern zu beantragen. Wer von diesem Recht binnen der angegebenen Frist keinen Gebrauch macht, hat bei der demnächstigen Aufhebung des Bergwerkseigenthums das Erlöschen seines Realanspruchs zu erleiden. Meiningen, den 27. August 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Am Abend des 8. Juni er. ist auf Bahnhof Themar ein fast neues Velociped (Niederrad) ent- wendet worden. Dasselbe trug auf der Lenkstange die Nummer 8527. Nachrichten über den Verbleib des Fahrrads und über die Person des Thäters werden zu den Akten Jl 426/95 erbeten. Meiningen, den 28 August 1895. Der Erste Staatsanwalt. 3. Bei einer Kuh des Gemeinderechnungsführers Münster in Sülzfeld und bei einem Zuchtstier daselbst ist Bläschenausschlag festgestellt worden. Meiningen, den 3. September 1895. Der Herzog!. Landrath. Vöckler, i. V. 4. Nach Mittheilung des Amtsvorstehers in Kühn- dorf ist unter den Rindviehbeständen der Gemeinde und des Gutsbezirks Kühndorf die Maul- und Klauen- seuche ausgebrochen und die Orts- und Feldmark- sperre für die genannten Bezirke angeordnet worden. Meiningen, den 4. September 1895. Der Herzogliche Landrath. Vöckler, i. V. 5. _ Der Bläschenausschlag bei dem Zweitältesten Zuchtstier in Walldorf ist wieder erloschen. Meiningen, den 3. September 1895. Der Herzogliche Landrath. Vöckler, i. V. 6. Die Ortsvorstände werden an die Einsendung der Berichte über die Wahl der Wahlmänner zum 884 Kreisausschuß hiermit erinnert. Vergl. Verfügung vom 22. Juli d. Js. Nr. 11. 31. Meiningen, den 2. September 1895. Der Herzogl. Land rath. Vöckler, i. V. 7. Mittwoch, den 11. September, Nachmittags 2 Uhr, Predigerkonferenz in Unterneubrunn, Gasthof Zur guten Quelle. Eisfeld, den 3. September 1895. Herzogl. Ephorie. Schmidt. 8. Zur Vertretung des erkrankten Armenpflegers Herrn Archidiakonus Meß übernimmt Herr Major von Fromm zu seinem bisherigen Bezirk den Schwaben- berg hinzu, und Herr Pfarrvikar ©opfert die obere * 1 2 3 Mauer, Wassergasse und Wintergasse als Pfleger. Meiningen, den 4. September 1895. Der Oberbürgermeister. Schüler. 9. IV. K. 16/95. Zwangsweise soll der dem Taglöhner Oswald Heß in Weidhausen nach dem dortigen Grundbuch eigen- thümlich gehörige Grundbesitz, als: 1) Hpt.-Nr. 5: a. Wohnhaus, Hs.-Nr. 4 mit Nebengebäude, Hosraum und Hausgarten im Ortsflur, Pl.- Nr. 9fls, geschätzt auf 7500 JL, b. Wiese mit Fußweg in den Dorfwiesen, Pl.- Nr. 1461/4, geschätzt auf 1000 Ji, 2) Hpt.-Nr. 45: a. Acker und Wiese im Kübelsee, Pl.-Nr. 3751/2, geschätzt auf 700 Ji, b. Acker und Holzung das., Pl.-Nr. 377 fls, ge- schätzt auf 600 Ji., 3) Hpt.-Nr. 88: a. Acker in den Halläckern, Pl. - Nr. 199, ge- schätzt auf 500 JL, b. Wiese das., Pl.-Nr. 200, taxirt auf 100 Ji, c. Acker das., Pl.-Nr. 201, geschätzt auf 600 Ji, Dienstag, den 8. Oktober 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Apel'schen Wirthshause in Weidhausen durch uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerken ein- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist bezw. durch Zeug- nisse nicht nachgewiesen wird, nicht zugelassen werden. Die auf dem oben bezeichnten Grundbesitz haften- den Hypotheken sind aus dem Anschlag an der Ge- richtstafel ersichtlich. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor den Hypothekengläubigern ist bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Sonneberg, den 27. August 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. IV. Schubart. 10. Steckbrief. Gegen den Dielenschneider August Böhm von Heu- bach, 20 Jahre alt, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, soll eine durch Urtheil des Herzoglichen Schöffen- gerichts Hierselbst vom 9. April 1895 erkannte Gefäng- nißstrafe von noch 47 Tagen vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in die hiesige Frohnveste einzuliefern. Eisfeld, den 31. August 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. Thomas. 11. Der Tischlergeselle Andreas Schmidt aus Meiningen ist hier wegen Diebstahls in Untersuchung. Um Bekanntgabe seines derzeitigen Aufenthaltsortes wird hierdurch ersucht. Hildburghausen, den 28. August 1895. Der Herzogl. Amtsanwalt. I. V.: _ Dr. Frank. 12. Schnitzblochverstrich. Die auf der Weglinie am Frohnberg, Abth. 3 an- gefallenen Schnitzbloche kommen am Dienstag, den 10. ds. Mts, von Vormittags 9 Uhr an, im Stärker'schen Gasthaus zu Sachsendorf verstrichs- weise zum Verkauf. Sachsendorf, den 3. September 1895. Der Herzogl. Oberförster. Kellermann. 13. Brennholzverstrich. Donnerstag, den 5. September aus den Forstorten Sattelleite und Hammerleite 840 rm weiches Brennholz von Vormittags 10 Uhr an im Fischer'schen Gasthause zu Neuenbau. Judenbach, den 29. August 1895. Der Herzogliche Oberförster. Rommel.^ 14. Brennholzverstrich. Freitag, den 6. September, Nachmittags von 1 Uhr an, werden in der Heinz'schen Bierwirthschaft zu Hasenthal 1200 rin w. Brennholz aus den Distrikten Limberg, Sumpf, Pappenheimerberg, Hammerschmieds- ebene, Rothes Kreuz, Hammerberg und Eschenbachsheide meistbietend verkauft. Hasenthal, den 31. August 1895. Der Herzogliche Oberförster. Götz. Nichtamtliches. 885 «jl, - Geldschränke - 4» in Construction das Bewährteste, in Ausführung das Solideste, aus der altberühmten Fabrik von Sommermeyer & Cie., Magdeburg, gegründet 1848, : Lieferanten der Reichsbank in Berlin, empfiehlt und hält sich zu weiterer Auskunft empfohlen K. L. Dittrnar, Weiningen. Kkioooladen- und Zuekerwaaren-Fabrik von Gebrüder §ftoilu)ereh, JCöfa e. Dampfbetrieb: 650 Pferdekraft mit 451 Arbeitsmaschinen. End© 1890: 1377 Personen beschäftigt. Die vorzüglichen technischen und maschinellen Einrichtun- gen, die gewissenhafte Verwendung von nur guten und besten Rohstoffen, und die auf langjähriger Erfahrung be- ruhende Fabrikationsweise haben Stollwerck,,ch9 Fabrikate im In- und Auslande eingebürgert 48 Medaillen und Hofdipl0ms anerkennen ihre Vorzüglichkeit. . „. Sto3äwerck’sohQ ös^ocoSaden und Cacaos siiiü in ailen Städten ileutschland’s in den durch Verkaufs* schüaer kenntlichen Geschäften käuflich. ft hMeSmJ nikMN2WiWELl,> '-UlM Getrennte Masohlnen- L Elektrotechniker.! Hilliburghausen Fachschulen o Baugewerk u. Bahnmeist. etc.l I Naohhilfecurse. Bathko, Herzogi. Direktor. Bezirks - Lehrerkonferenz Schalkau. Sonnabend, den 7. September, Nachmittags 2 Uhr, Versammlung in Meschenbach. jugendfrischen Teint erhält man sicher, “ Sommersprossen — verschwinden unbedingt beim tägl. Ge- brauch von Bergmann’« Lilienmilcli-Seife von Bergmann & Co. in Dresden. Yorr. ä St. 50 Pf. bei: Hermann Stang, Hof-Friseur. Echt datier Blaudruck in Hunderten von verschiedenen Mustern. Muster franko gegen franko. K. E. Weinland Inh. 6. Wagner, Meiningen. Beste Marke Cognac Scherer & Co., Langen in allen Preislagen garantirt rein Flasche von Mk. 3.— an empfiehlt Haupt-Niederlage: Gust. Dahlliost’s Nachf. Meiningen. An Plätzen wo nicht vertreten er- halten erste Firmen den Alleinverkauf. Agenten gesucht für einen leicht verkäufl. Artikel gegen gute Provision. — Offert, an Ohr. Hesselmeyer, Bremen, er- beten, 886 Aufruf! In Roßdorf im Rhöngebirge (S. Meiningen) hat am vergangenen Sonnabend, den 24. August eine mit rasender Schnelligkeit um sich greifende Feuersbrunst die beiden Gutsgehöfte und außerdem 42 Wohnhäuser zerstört. Die Besitzer der letzteren sind fast ausschließlich arme Tagelöhner und Gewerbetreibende, die in An- sehung der beweglichen Habe nur zu sehr geringem Theile versichert haben. Auf dem Felde beschäftigt, kamen sie zur Rettung derselben zu spät. Ohne rasche und durchgreifende Beihülfe der Nächstenliebe sind sie dem Elend preisgegeben. Möge Jeder, der ein Herz für Unglückliche hat, nach Kräften sich an der Linderung der großen Noth betheiligen! 15&“* Um Abdruck dieses Aufrufes wird herzlichst gebeten. -WU Roßdorf, den 25. August 1895. Das Külfscornitee. Jul. Köhler, Pfarrvikar. C. Köhler, Forstaufseher. Supp, Lehrer I. Adam Schmöger, Landwirth. Wagner, Schultheiß. Chr. Wichler, Landwirth. Isidor, Gemeindeeinnehmer. Heim, Pfarrer in Rosa. Für den Herzog!. Landrath in Meiningen: Vöckler, Kreissekcetär. Die Expedition des Neg.-Bl. ist zur Empfangnahme freundlicher Gaben gerne bereit. Evangelischer Pfarrerverein im Herzogthum Sachsen Meiningen. Die diesjährige Hauptversammlung findet Mittwoch, den Bl. September, vormittags 11 Uhr im neuen Kasino zu Meiningen statt. Die Tagesordnung findet sich im Vereinsblatt (August und September) abgedruckt. Zu derselben tritt als Nr. 1: „Die Lösung der Versetzungssrage in der Synode" — Bericht- erstatter: Pf. Horn Marisfeld. Um recht zahlreiches Erscheinen wird dringend gebeten. Für die Abgebrannte» in Roßdorf gingen bei der Unter- zeichneten weiter ein 10 Ji 00 H von W. B. 3 „ 00 „ vonUngenannt. 53 „ 51 „ Vortrag aus Nr. 139. Sa. 66 Ji. 51 was bestens dan- kend mit dem Bemerken bescheinigt wird, daß die Expedition zur An- nahme weiterer Gaben gerne bereit ist. Meiningen, dm 4. Sept. 1895. Die Expedition des Negiemngsblattes. Meininger Coursbericht vom 4. September 1895. Steingut- und gtaftrte Wonroßre, Weytröge, Krippen, sowie scimmtliche Kanalisation- - Artikel liefert billigst Kustcrv Aittmar, Meiningen. Die vorgeschriebenen Unfall-Anzeigen, sowohl für londwirthfchaftliche, wie gewerbliche Beruftz- genofsenfchaften gültig, sind zum Preise von 75 Pf. für 25 Exemplare, 2,80 Ji für 100 Exemplare, 12,50 Ji für 500 Exemplare, 20,00 Ji für 1000 Exemplare zu beziehen von der Keyßner schon Hofbuchdruckerei. Druck und Verlag der Keyßuer'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kcyßner in Meiningen. 47° Reichs-Anleihe 37*7° do. 3°/° do. 3V*7° S. M. Staatsschuldbr. 37*7° S. M. Landescreditobl. 3*/*7° Meininger Stadtobl. 47°Wcrrabahnpriorität. von 1890 3y»7° Werrabahnprioritäten Wcrrabahnactien 47° Saline Salzungen Prioritäten Saline Salzungen Actien 3Vs>7° deutsche Hypothb.-Pfdbr. abgest. 4°/« do. Ser. I. 4°/° do. Ser. II 47° Meininger Präm.-Psdbr. Deutsche Hypothekcnbankactien Mitleid. Bankactien Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 105,so 104,»a 100, *6 102,*» 102,2» 102— 104,*» 101,°» 73,so 102,5° 123- 102- 102,6° 104,8° 141,°° 128,4° 120- 24— Regierungsblatt für das KerzogHum Sachsen Meiningen. Nr. 141. Freitag, den 6. September 1895. Da« Regivriingsblatt für da« Hcrzogthum S. Meiningen erjdjetiit wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend, und außerdem, so ost ein Bedürsniß dazu vorlicgt. Dasselbe kostet bet der Expedition jährlich < Mark, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich 1 Mark, >» hiesiger Stadt u,it Bringerlohn l Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet es bei den Postanstalten de« Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mark. Be- hördliige Inserate werden mit 12 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinscrale mit in P'ennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen ein und desselben Inserats Rabatt gewährt. 1. Nach einer Mittheilung der Schweizerischen Regierung ist der von der Staatsanwaltschaft des Kantons Aargau wegen versuchten Mordes verfolgte Schmied Edwin Baumann aus Ober-Entfelden flüchtig geworden. Die Kriminal- und Polizeibehörden werden auf Antrag der genannten Regierung hiermit angewiesen, nach dem unten beschriebenen Flüchtling Nachforschungen anzustellen, denselben im Betretungsfalle festzunehmen und schleunigst Nachricht anher zu geben. Meiningen, den 29. August 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz und des Innern. v. Heim. M. v. Butler. , ^ Personalbeschreibung öeä tm Kanton Aargau wegen versuchten Mordes verfolgten Schmiedes Edwin Baumann aus Ober-Entfelden, geboren 1872 (23 Jahre alt). Größe: 1,70 in. Mund: groß. Gestalt: untersetzt: Bart: rasirt. Haare: braun. Gesicht: voll und rund. Augen: braun. Besondere Merkmale: Drüsen auf beiden Seiten Augenbrauen: braun. des Nackens. 2. In den Gehöften des Wirths Köhler in Unter- maßfeld und des Handelsmanns Isaak Friedmann in Ritschenhausen ist die Maul- und Klauenseuche aus- gebrochen. Meiningen, den 3. September 1895. Der Herzogliche Landrath. Coudray. 5. Unter dem Rindviehbestande des Landwirths Wilhelm Barth in Obernitz ist die Maul- und Klauen- seuche ausgebrochen. Saalfeld, den 4. September 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider. 6. Die Staatssteuern, Umlagen, Schulgelder und sonstigen Kämmereigefälle auf das 3. Vierteljahr 1895 sind zu zahlen. Am 1. k. Mts. muß mit der Auf« stellung der Restenverzeichnifse begonnen werden. Meiningen, den 5. September 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 3. In Neustadt a. Rstg. sind 140 Ziegen, ein Zuchtstier, 9 Kühe und 7 Schweine an Maul- und Klauenseuche erkrankt. Es wird daher hiermit über Ort Neustadt a. Rstg. M. S. Flursperre verhängt. Der Durchtrieb von Wiederkäuern durch die Flur Neustadt a. Rstg. M. S. ist bis auf Weiteres ver- boten. Hildburghausen, den 4. September 1895. Der Herzogliche Landrath. I. V. v. Türcke. 7. K. 34/95. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen folgende Liegenschaften des Tischler Theodor Seifert in Limbach, nämlich: ideelle Hälfte von Wohnhaus, Hs.-Nr. 32, mit Werkstatt, Hofraum, Scheune und Hausgarten im Ortsflur, Pl.-Nr. 30, 0,0304 da, taxirt auf zusammen 1700 A, Hpt. - Nr. 99 des Grundbuchs für Limbach, worauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstafe 4. Unter dem Rind Viehbestände auf dem Ritter- gut Zöthen ist die Maul- und Klauenseuche aus- gebrochen. Saalfeld, den 4. September 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 888 verzeichnten Hypotheken haften, vom Unterzeichneten Gericht Mittwoch, den 16. Oktober 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Gasthaus zu Limbach öffentlich versteigert werden. Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt, Kaufliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Be- friedigung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Recht bei Verlust deffelben bis zum Verkaufstermin dahier anzumelden. Gräfenthal, den 19. August 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Heyer. 8. Die Orts- und Gemarkungsvorstände des hie- sigen Amtsgerichtsbezirks werden hierdurch aufgefordert, die noch rückständigen Urlisten pro 1896 nunmehr bestimmt bis zum 12. d. Mts. anher einzureichen. Gräfenthal, den 5. September 1895. Herzogl. Amtsgerichl, Abth. III. Luther i. V. 16. Oktober 1895 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falls über die in §. 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegen- stände auf Mittwoch, den 25. September 1895, Vormittags 9 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Mittwoch, den 30. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmaffe ge- hörige Sache in Besitz haben oder zur Konkurs- masse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 16. Oktober 1895 9. Bekanntmachung. Als Schiedsmann seines Wohnortes ist der Gerber Hermann Albert in Schlettwein (an Stelle des ab- gegangenen Landwirths Holzmann daselbst) auf drei Jahre gewählt und von Unterzeichneter Behörde heute bestellt und in Pflicht genommen worden. Pößneck, den 31. August 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Diez i. V. 10. Ferdinand Julius Haueisen, Taglöhner aus Oberhain bei Königsee, zuletzt hier und in Unter- wirbach, 62 Jahre alt, hat dahier wegen Forstpolizei- übertretung 3 JL Geldstrafe zu bezahlen, eventuell 2 Tage Haft zu verbüßen, und ersuchen wir um Be- kanntgabe seines unbekannten Aufenthaltsortes. Saalfeld, den 31. August 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 11. N. 3/95. Konkursverfahren, lieber das Vermögen des Kaufmanns Paul Eisen- mann in Eisfeld wird heute, am 4. September 1895, Vormittags 11 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Gerichtsschreibergehülfe W. Schilling hier wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum Anzeige zu machen. Eisfeld, den 4. September 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. III. gez. Kreß, i. V. Veröffentlicht Eisfeld, eodem. Barnicol, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. 12. Brennholzverstrich. Dienstag, den 10. d. M., Vormittags von 9 Uhr an, im Eichhorn'schen Gasthof hier 1070 rm Nadel-Brennholz aus den Forstorten: Petersberg, Sandberg, Kieferlein, Kl. Kerbe, Rittersberg und Breitenberg. Steinheid, den 3. September 1895. Der Herzogliche Oberförster. Tellgmann. 13. B r e n n h o l z v e r st r i ch. 11 rm buch, und 800 rm Nadelbrennholz, stehend an den Abfuhrwegen des Reisbergs, Heubergs, Stein- bergs, Hühnerbergs und Rüttelsbergs, sowie im Werra- Pechgrund sollen am Dienstag, den 10. ds. Mts, von Nachmittags 2 Uhr an, im Saargrunder Wirthshaus zum Verstrich gelangen. Sachsendorf, den 4. September 1895. Der Herzogt. Oberförster. Kellermann. Bezirks - Lehrerkonferenz Schalkau. Sonnabend, den 7. September, Nachmittags 2 Uhr, Versammlung in Meschenbach. Nichtamtliches. sleelmioumS ittweldif' *) Manchinen-Ingenieur-äeliulo , d) Werkmeister - Schule. - Toruijjerrickt.fireL-— j~~ i'frsßts LH.' /Eintritt Jeöes Tag., jv.iBjäbr. Iler. Dir. ttBtrakalwt/ 869 Evangelischer Pfarrerverein im Herzogthum Sachsen Meiningen. Die diesjährige Hauptversammlung findet Mittwochs ien 11. September, vormittags 11 Uhr inr neuen Kasino zu Meiningen statt. Die Tagesordnung findet sich im Vereinsblatt (August und September) abgedruckt. Zu derselben tritt als Nr. 1: „Die Lösung der Versetzungssrage in der Synode" — Bericht- erstatter: Pf. Horn Marisfeld. Um recht zahlreiches Erscheinen wird dringend gebeten. Unsere diesjährige ordentliche Generalversammlung soll am Sonnabend, den 21. September ». v, Abends 8 Uhr, rm hiesigen Erholungsloeale mit nachstehender Tagesordnung statt- finden und werden die Herren Actionäre zu derselben hierdurch höflichst eingeladen. Sonneberg, den 4. September 1895. Actrengesellschast Wernyardshütte ö. Sonneßerg. Der Vorsitzende des Aufsichtsraths. Gotthelf Drossel. Tagesordnung: 1) Geschäftsbericht pro Betriebsjahr 1894/95. 2) Entlastung des Aufsichtsralhs. 3) Verpachtung von Fabriksräumen ev. Verlaus des Anwesens oder Theile desselben. 28. Gothaer Geld-Lotterie. ElÄr LOOS® 3 und 15 Pfg. für Reichsstempelsteuer | Auf 10 Loose — 1 Freiloos. Ziehung vom 5. his 8. Oktober 1895. Erster Hauptgewinn Zweiter Jlanptgewinn 50,000 Hark 10,000 larkl nuä andere grössere Geldgewinne, I «warnt 4909Geldgewinne. I Q O Mn i w m Dßf 11 Loosefür Bl M. 65 Pf. TBW Porto I 4 O MaFK lO n, u. Liste 20 Pf. extra sind zu beziehen durch | Julius Beermann in Gotha. Martoffelpretzsäckchen, Beerenpretzsäckchen, ^kaifeebeutel, Seihtuch empfiehlt W. K. Weinland. Höchst wichtig für die Augen Jedermanns. Da« mir allein wirklich echte Dr. White? Augenwaffer von Traugott Ehrhardt ,n Oelze in Thüringen hat durch seinen au- gemeinen Weltruhm mehrfache Nachahmun- gen hervorgerufcn, weshalb ich nachstchenl. r Beschreibung gefi. zu beachten bitte. Das- selbe kommt pr. 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Auf dem in den Augusttagen in Erinnerung an eine glorreiche Zeit abgehaltenen Regiments-Appell alter 95er, der alte und neue Kameraden zur Feier der Schlachtenlage des Jahres 1870/71 zusammenführte und unvergeßliche, frohe Stunden miteinander verleben ließ, wurde der Gedanke angeregt, den auf dem Schlachtfelde von Wörth im Kampfe für das Vaterland gefallenen Kameraden ein schlichtes Denkmal zu setzen. Hier, wo das Regiment die Feuerlaufe erhielt und siegreich bestand, wo es treu seinem Eide, in mannhaftem Ringen und unter schweren Verlusten zur Entscheidung des Tages mit beitrug, soll ein Denkstein, gleichwie ihn andere Regimenter bereits errichtet, die Namen derjenigen der Nachwelt überliefern, die, treu bis zum Tod.e, ihr kostbarstes Gut, ihr Leben einsetzten. Kameraden! Indem wir so unsere gefallenen Kameraden ehren, ehren wir uns selbst. Lnßt uns dek theneren Wodten nicht vergessen! Wir bitten uns durch Geldspenden in den Stand zu setzen, den gewiß von uns Allen freudigst be- grüßten Gedanken in die That zu übertragen, Kede, auch die kleinste Gabe, ist willkommen. Man wolle dieselben an einen ver Unterzeichneten Kameraden senden, die s. Z. öffentlich darüber Rechnung ablege» werden. Gotha, am 2. September 1895. Est F. Gvübel, Kaufmann und Landtagsabgeordneter. MoriH Huppel, Bankregistrator. «Karl «Krause, Fabrikbesitzer. Dheobalb Wolfs, Dirigent in der Col.-Anstalt von I. Perthes. Für die Abgebrannten in Roßdorf gingen bei der Unter- zeichneten weiter ein 15 JL 00 ^ von H. von Kirchenrath Elßmann in Schalkau. von 0. Am Gedenktage des Brandes v. Meiningen. Vortrag aus Nr. 140. 10 20 8 66 00 00 00 51 Sa. 119 Ji 51 ^,wasbestensdan- kend mit dem Bemerken bescheinigt wird, daß die Expedition zur An- nahme weiterer Gaben gerne bereit ist. Meiningen, den 6. Sept. 1895. Die Expedition des Regierungsblattes. Für die Abgebrannten in Brotterode gingen bei der Unter- zeichneten weiter ein 10 Ji 00 $ v. Kirchenrath Elß- mann in Schalkau. 120 „ 50 „ Uebertr.a.Nr.138, ©.130 Ji 50 ^ was bestens dan- kend bescheinigt wird. Früher bereits abgeliefert: 595 Ji. 45 Pf. Weitere für die Abgebrannten in Brotterode bestimmte Gaben bitten wir gefl. baldigst an uns gelangen zu lassen. Meiningen, den 6. Sept. 1895. Die Expedition des Regierungsblattes. GstteSÄienst« 13. nach Hrinitcrtis. 1895. Schlostkirche. Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhofprediger Schaubach. Nachm. 2 Uhr. Bibelstunde: Herr Ober- hofprediger Schaubach. Stadtkirche. Vormittags 9 Uhr: Hr. Diakonus Freund. Nachmittags Va2 Uhr: Herr Pfarrvikar Nonne aus Untermaßfeld. Vorm. 11'/« Uhr: Kindergottesdienst. Katholische Kirche. Sonntag, den 6. September. Dom. XIV. p. Pent. Mariä Keburt. Vorm. 9 Uhr: Predigt und Amt. Nachm. Va2 Uhr: Christenlehre und An- dacht. Synagoge. Freitag: Abendgottcsdienst 7 Uhr. Sonnabend: Frnbaottesdienst 9 Uhr. Meininger Vouröberiedt ovm 6. September 1895. 4°/o Reichs-Anleihe 105,«° 37s°/o' do., l()4,io 3% do.' 100,5» 3V*°/o S. M. Staatsschnldbr. 102,*» 3y*°/o S. M. Landescrcditobl. 102,»» 3'/-°/» Meininger Stadtobl. 102— 4°/°Werrabahnpriorität. von 1899 104,»» 3%°/o Werrabahnprioritätcn 101,»° Werrabahnactien 77— 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 102,°° Saline Salzungen Äctien 122,°» 3'/»% deutsche Hhpothb.-Pfdbr. 102— abgest. 4% do. Ser. I. 102,«» 4°/o do. Ser. II 104,»» 4°/o Meininger Präm.-Psdbr. 142 — Deutsche Hypothekenbankactien 128,»° Mitleid. Bankactien H" Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 24 Druck und Verlag der Keyßucr'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßner in Meiningen' für das Aerzogtßmn Sachsen Meiningen. Nr. 142. Sonnabend, den 7. September 1895. Da» Regierungsblatt für da» Herzogthum s. Metniugen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonu- absud, und außerdem, so ost ein Bedürfnis! dazu vorlicgt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich t Mark, i» hiesiger Ktadt mit Brtugcrlohn 1 Mark 20 Psg.; durch die Post bezogen kostet e» bei den Postanstalten des Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Mark. Be» hirdlilhe Inserate werde» mit 12 Pfennigen sür die zweispaltige Zeile, Privaiiuseratc mit tu Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederbolungen ein und derselben Inserat« Rabatt gewährt. 1. Für den Standesamtsbezirk Schlettwein ist der Maurer Bernhard Gabler daselbst als Stellvertreter des Standesbeamten bestellt worden. Meiningen, den 3. September 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. 2. Der gegen 1) den Apotheker Carl Edmund Ullrich von Themar, zuletzt in Schwallungen, 2) Carl Anton Götz von Bedheim, 3) Heinrich Wilhelm Wirsching von Merbelsrod, zuletzt in Schwarzbach bei Eisfeld, 4) Eduard Gustav Kürschner von Henfstädt, 5) Georg Martin Paulsackel von Hildburghausen, 6) Johannes Matthäus Ender von da, 7) Carl Elias Recknagel von Eisfeld, 81 Carl Friedrich Albert Schmidt von Neustadt a.R., 9) Carl Bernhard Lindner von Hildburghausen, 10) Georg Ferdinand Oskar Weiß von da, 11) Hermann Max Albert Bauer von da, 12) Georg Christian Schmuck von Schwallungen, 13) Carl Ferdinand Fromm von Meiningen, ^4) Georg Ludwig Sauerbrey von da, 15) Johann Martin Dömming von Berkach, 16) Christoph Wagner von Kronach, zuletzt in Hild- burghausen, 17) Carl Friedrich Schüler von Benshausen, zuletzt in Marisfeld wegen Verletzung der Wehrpflicht unterm 2. Februar 1884 erlassene Steckbrief wird wiederholt erneuert. Meiningen, den 24. August 1895. Der Erste Staatsanwalt. 3. Nach einer Mittheilnng des Herzoglichen Land- raths in Meiningen ist in Untermaßfeld in mehreren Gehöften und in Ritschenhausen in einem Gehöfte die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Hildburghausen, den 5. September 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 4. Als Gemeinderechnungsführer für Fehrenbach ist heute Heinrich Schilling dortselbst verpflichtet worden. Hildburghausen, den 4. September 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Berlet. 5. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des Königl. Bezirksamts in Kronach wird wegen des Umsichgreifens der Maul- und Klauenseuche in den Nachbarbezirken Lichtenfels und Stadt-Steinach der auf Montag, den 9. d. Mts. fallende Viehmarkt in Kronach nicht abgehalten. Sonneberg, den 6. September 1895. Der Herzogliche Landrath. I. V. Fischer. 6. Mit Dienstzeit vom 22. August 1895 bis 22. August 1898 ist für den Schiedsmannsbezirk Rauenstein Obermaler Louis Müller von Rauenstein 892 als Schiedsmann unterm Heutigen hier verpflichtet worden. Schalkau, den 2. September 1895. Herzog!. Amtsgericht. Lommer, i. V. 7. F. 11/94. Aufgebot wegen Todeserklärung. Der Landwirth Oswald Raßbach aus Gumpel- stadt, geb. am 18. November 1843 als Sohn des Johann Caspar Raßbach und seiner Ehefrau Catharine Elisabeths geb. Trautvetter daselbst, ist im Jahre 1871 nach Nordamerika ausgewandert, und es ist seit mehr als 20 Jahren keine Nachricht von ihm eingegangen. Sein vormundschaftlich verwaltetes Vermögen besteht aus Grundbesitz (Aecker und Wiesen) im Werth von 4150 Mark. Seine Ehefrau Eva Christine geb. Erb in Gumpelstadt hat für sich und ihre Kinder den Erlaß des Aufgebots beantragt. An Oswald Raßbach und seine der Existenz nach hier unbekannten etwaigen weiteren Erben ergeht daher hiermit die Aufforderung, sich spätestens im Termin vom 3. Juli 1896, 11 Uhr Vorm., in Person oder durch gehörig bevollmächtigte Vertreter zu melden und ihre Ansprüche nachzumeisen, widrigen- falls der Verschollene für todt erklärt und sein Vermögen als vererbt angesehen und behandelt werden wird, seine der Existenz nach hier unbekannten Erben aber, die sich nicht gemeldet haben, mit ihren Erbansprüchen ausge- schloffen werden. Die Ueberweisung des Vermögens erfolgt an diejenigen, die das nächste Erbrecht Nachweisen, in Ermangelung von Erben an den Landesfiskus. Zugleich wird Termin zur Verkündung des Aus- schlußurtheils auf den 10. Juli 1896, 11 Uhr Vormitt, anberaumt. Salzungen, den 27. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Müller. Kellermann. 8. Die Orts- und Gemarkungsvorstände des hie- sigen Amtsgerichtsbezirks werden hierdurch aufgefordert, die noch rückständigen Urlisten pro 1896 nunmehr bestimmt bis zum 12. d. Mts. anher einzureichen. Gräfenthal, den 5. September 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. HI. Luther i. V. 9. Felderverpachtung. Donnerstag, den 12. dies. Monats, Vormittags 9 Uhr, sollen 128 Morgen Domänenfeldgrundstücke in Ellings- hausen in kleineren und größeren Abtheilungen unter vorher bekannt gemacht werdenden Bedingungen ver- pachtet werden. Zusammenkunft Vormittags 9 Uhr im Büttner'schen Wirthshause zu Ellingshausen. Der Herzogliche Forstwart Helbig in Ellingshausen ist an- gewiesen, die Felder auf Wunsch vorher vorzuzeigen. Helba, den 5. September 1895. Der Herzogliche Oberförster. Kühnlenz. 10. R u n d h o l z v e r st r i ch. 1100 Stück Baustämme — 380 fm auf den Holz- schlägen am gr. Mittelberg, Abth. 3, 12 und 13, und am gr. Fürst, Abth. 1, 2 und 9, werden am Donnerstag, den 12. d. Mts., Vormittags 10*/2 Uhr, im Wirthshaus zu Oberblechhammer meistbietend ver- kauft. Steinach, den 6. September 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schön. 11. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Aus der Kienleite Donnerstag, den 12. September, Vormittags 10 Uhr, im Wirthshause zu Völkershausen 195 rm Kiefern-, 14 rm Eichen-Brennholz und 900 W. Brennreisig. Heldburg, den 6. September 1895. Der Herzog!. Oberförster. Greiner. 12. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Dienstag, den 10. d. M., Vormittags von 9 Uhr an, im Eichhorn'schen Gasthof hier 1070 rm Nadel-Brennholz aus den Forstorten: Petersberg, Sandberg, Kieferlein, Kl. Kerbe, Nittersberg und Breitenberg. Steinheid, den 3. September 1895. Der Herzogliche Oberförster. Tellgmann. 13. B r e n n h o l z v e r st r i ch. 11 rm buch, und 800 rm Nadelbrennholz, stehend an den Abfuhrwegen des Reisbergs, Heubergs, Stein- bergs, Hühnerbergs und Nüttelsbergs, sowie im Werra- Pechgrund sollen am Dienstag, den 10. ds. Mts, von Nachmittags 2 Uhr an, im Saargrunder Wirthshaus zum Verstrich gelangen. Sachsendorf, den 4. September 1895. Der Herzog!. Oberförster. Kellermann. 893 Nichtamtliches. Evangelischer Pfarrerverein im Herzogthum Sachsen Meiningen. Die diesjährige Hauptversammlung findet Mittwoch, den II. September, vormittags 11 Uhr im neuen Kasino zu Meiningen statt. Die Tagesordnung findet sich im Vereinsblatt (August und September) abgedruckt. Zu derselben tritt als Nr. 1: „Die Lösung der Versetzungssrage in der Synode" — Bericht- erstatter : Pf. Horn Marisfeld. Um recht zahlreiches Erscheinen wird dringend gebeten. 12 Medaillen t - Geldschr'anke - Aeber 12 vvv Stück bisher geliefert! das Solideste, in Construction das Bewährteste, in Ausführung aus der altberühmten Fabrik von Sommermeyer Cie., Magdeburg, ===== gegründet 1848, ===== Kieferanten der Reichsbank in Berlin, empfiehlt und hält sich zu weiterer Auskunft empfohlen E. L. Dittrnar. Weiningen. liHüdurgiiLuskn Gepennte Ollasohlnen- & Elektrotechniker.! Fachschulen a Baugewerk v Htahnmeist. etc.| Nachhilfecurso. O Kathke, Herzogi. Direktor. Echt Oassler Blaudruck in hunderten von verschiedenen Mustern. Muster franko gegen franko. B, E. Weinland Inh. G. Wagner, Meiningen. T Zarte, WM Halt« jugendfrischen Teint erhält man sicher, — Sommersprossen — verschwinden unbedingt beim tägl. Ge- brauch von Bergmann’s Lilienniilcli-Seife von Bergmann & Co. in Dresden. Vorr. ä St. 50 Pf. bei: Hermann Stang, Hof-Friseur. Beste Marke Copac Scherer & Co., Langen in allen Preislagen garantirt rein Flasche von Mk. 2.— an empfiehlt Haupt-Niederlage: Gust. Palilhost’s Naclif. Meiningen. An Plätzen wo nicht vertreten er- halten erste Firmen den Alleinverkauf. laninos Römhildt in Weimar Apartes Fabrikat I. Banges. 12 goldene Medaillen und I.Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfohl. Anerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Agenten gesucht für einen leicht verkauft. Artikel gegen gute Provision. — Offert, an Chr. Hesselmeyer, Greinen, er- beten. 894 Ausruf! In Roßdorf im Rhöngebirge (S. Meiningen) hat am vergangenen Sonnabend, den 24. August eine mit rasender Schnelligkeit um sich greifende Feuersbrunst die beiden Gulsgehöfte und außerdem 42 Wohnhäuser zerstört. Die Besitzer der letzteren sind fast ausschließlich arme Tagelöhner und Gewerbetreibende, die in An- sehung der beweglichen Habe nur zu sehr geringem Theile versichert haben. Auf dem Felde beschäftigt, kamen sie zur Rettung derselben zu spät. Ohne rasche und durchgreifende Beihülfe der Nächstenliebe sind sie dem Elend preisgegeben. Möge Jeder, der ein Herz für Unglückliche hat, nach Kräften sich an der Linderung der großen Roth betheiligen! NE" Um Abdruck dieses Aufrufes wird herzlichst gebeten, Roßdorf, den 25. August 1895. Das Kütfscornitee. Jul. Köhler, Pfarrvikar. C. Köhler, Forstaufseher. Supp, Lehrer I. Adam Schmöger, Landwirth. Wagner, Schultheiß. Ehr. Wichler, Landwirth. Isidor, Gemeindeeinnehmer. Heim, Pfarrer in Rosa. Für den Herzog!. Landrath in Meiningen: Vöckler, Kreissekretär. Die Expedition des Reg.-Bl. ist zur Empfangnahme freundlicher Gaben gerne bereit. Steingut- und gtastrte Wonroßre, Wehlröge, Krippen, sowie sämmtliche Ganalisations - Artikel liefert billigst Huftav Dittrnar, Meiningen. Die vorgeschriebenen Unfall-Anzeigen, sowohl für landwirthschastliche, wie gewerbliche Berufs- genofsenfchasten gültig, sind zum Preise von 75 Pf. für 25 Exemplare, 2,80 J6. für 100 Exemplare, 12,50 Ji für 500 Exemplare, 20,00 Ji für 1000 Exemplare zu beziehen von der Keyßner schen Hofbuchdruckerei. Bezirks - Lehrerkonferenz Schalkau. Sonnabend, den 7. September, Nachmittags 2 Uhr, Versammlung in Meschenbach. , ») Maschinen - Ingenieur - üehuL, \ d) Werkmeister-Schule. — Vorunterxlcht/ Für die Abgebrannte« in Roßdorf gingen bei der Unter- zeichneten weiter ein 15 Ji 00 ^ von L n. H M. 119 „ ^l „ Vortrag«.Nr. 141. Sa. 134F/L 51 H,was bestens dan- kend mit dem Bemerken bescheinigt wird, daß die Expedition zur An- nahme weiterer Gaben gerne bereit ist. Meiningen, den 7. Sept. 1895. Die Expedition des Regierungsblattes. Die „Mljtrirte Heschichte des Krieges 1870/71" (Union Deutsche Verlagsgesellschaft in Stuttgart) hat vermöge ihrer glänzenden Ausstattung, ihres prächtigen Bilderschmu- ckes, ihrer volksthümlichen Darstellung und ihres ungemein billigen Preises (das Heft kostet nur 25 Pfennig einen großen Er- folg zu verzeichnen. Keines der vielen über den deutsch-französischen Krieg zur Zeit erscheinenden Werke kann sich damit messen. — Wir verfehlen nicht, unsere Leser aufs Neue auf dieses schöne Werk hinzuweisen und ihnen die Anschaffung der bereits er- schienenen 9 Hefie — im Ganzen werden es deren 30 — zu empfehlen. Meininger EoueSbericht V0M 7. September 1895. 4°/o Reichs-Anleihe 104,«o 3%#/o do. 103,eo 3% do. 100,i» 3V*°/o S. M. Staatsschuldbr. 102,» 3y»°/o S. M. Landescreditobl. 102,2» S1/«0/» Meininger Stadtobl. 102— 4°/oWerrabahnpriorität. von 1890 104,*» 3V*°/o Weriabahnprioritäten 101,8» Werrabahnactien 76,so 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 103,-» Saline Salzungen Äctien 122,,» 37ä% deutsche Hypothb.-Pfdbr. 102— abgest. 4% do. Ser. I. 102,*» 4°/o do. Ser. II 104,so 4% Meininger Präm.-Pfdbr. 142,io Deutsche Hypothekenbankactien 128,so Mittcld. Bankactien ll8,»o Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 24— Druck und Verlag der Keyßllkr'schcn Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßner in Meiningen Regierungsblatt für das Aerzogthum Sachsen Weiningen. Sr. 143. Montag, den 9. September 1895. Das Re g ieräugSblatt für das Herzogthum S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal nud zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- 'i-end, und außerdem, so ost ein Bedürfnis dazu vorltcgt. Dasselbe foiet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich i Mark, •1 ^bjiger Stadt mit Bringerlohn l Mark 20 Psg.; durch die Post bezogen kostet e» bet den Postanstaltcn de« Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mark. Be« »drdluhc Inserate werden mit12 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinseratc mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile, berechnet. Privaten wird ^ei Miederholungen ein und derselben Inserats Rabatt gewährt. 1. Nr. 78. Ausschreiben des Oberkirchenrathes vom 30. August 1895, ^ ^er die Kirchenvorstands- und Synodalwahlen. ,. Gemäßheit höchster Entschließung Seiner Ho- heit des Herzogs wird mit Zustimmung der Landes- jpobe das Verfahren bei der Wahl der Kirchenvor- Iteher und der Abgeordneten zur Landessynode (§. 18 Abs. 3 und §. 39 der Kirchengemeinde- und Synodal- ordnung) bestimmt, wie folgt: 1) Wahl der Kirchenvorsteher. Art. 1. Die Kirchenvorstände haben die Wahl- und Stimm- listen für die Wahl der Kirchenvorsteher aufzustellen und fortzuführen. (§. 18 Abs. 1, §. 26 Z. 9 der Kircheiigemeinde- und Synodalordnung.) Sie können dazu einzelne ihrer Mitglieder wählen (§. 26 Abs. 3 a. a. O.). Bei Erneuerung der Listen ist, wenn die Kirchen- gemeinde aus mehreren Ortsgemeinden besteht, für jede dieser Ortsgemeinden eine besondere Wahl- und Stimmliste aufzustellen. Gehören bewohnte Gemar- rungsverbände zu einer Kirchengemeinde, so hat nach Anweisung des Kirchenamts die Liste der nächstgelegenen, zur gleichen Kirchengemeinde gehörigen Ortsgemeinde sich auf die Bewohner des Gemarkungsverbandes, je- doch in gesonderter Nummernfolge, mit zu erstrecken. Art. 2. Die Wahl- und Stimmlisten werden nach dem unter A. beigefügten Formular geführt. In Spalte 2 sind alle männlichen Angehörigen der evangelischen Kirche, welche im Orte wohnen oder sich seit 3 Monaten in solchem aufhalten oder durch besonderen Beschluß als Mitglieder der Kirchengemeinde ausgenommen worden sind (§. 4 der Kirchengemeinde- und Synodalordnung) und das 21. Lebensjahr zu- rückgelegt haben, ohne Rücksicht darauf, ob sie nach §. 6 Abs. 2 und 3 a. a. O. stimmberechtigt sind oder nicht, einzutragen und zwar nach der Buchstaben- folge der Zunamen. In Orten von mehr als 1000 Einwohnern kann die Wahl- und Stimmliste auch in der Art angefertigt werden, daß auf die Bezirke und Straßen Rücksicht genommen wird und innerhalb derselben die Namen nach der Buchstabenfolge geordnet werden. Die zum aktiven Heere gehörigen Militärpersonen und deren Angehörige bleiben aus der Liste weg. Gleichzeitig mit dem Eintrag in Spalte 2 sind die Spalten 3, 4 (über Stand, Gewerbe und wahlfähiges Alter) auszufüllen, in Spalte 7 die Namen derjenigen zu wiederholen, welche nach §. 6 a. a. O. als stimmberechtigt anzusehen sind. Rücksichtlich derer, welche nicht stimmberechtigt sind, bleibt die Spalte 6 leer, es ist aber in Spalte 5 der Grund anzugeben, weshalb der Betreffende nicht stimmberechtigt ist, z. B. „im Konkurse befangen". Die Spalte 6 wird erst nach Abschluß der Wahl- liste (Art. 5) ausgefüllt, Spalte 8 aber bei der Wahl- handlung. Bei Zweifeln, ob Jemand entmündigt, der bürger- lichen Ehrenrechte verlustig oder an deren Ausübung gesetzlich behindert, oder im Konkurse der Gläubiger befangen ist, wird das betreffende Gericht um Aus- kunft ersucht. Art. 3. _ Die Wahl- und Stimmliste ist in der Ortsgemeinde, für welche sie bestimmt ist, mindestens 7 Tage lang — wobei der Tag der Auflegung und der Tag der Zurücknahme nicht mit eingerechnet werden darf — zu Jedermanns Einsicht öffentlich aufzulegen. 896 Dies ist zuvor unter Angabe des Raumes, wo sie aufliegt, in ortsüblicher Weise öffentlich bekannt zu machen; dabei ist darauf hinzuweisen, daß Einsprachen gegen die Liste innerhalb der Auflagefrist beim Vor- sitzenden des Kichenvorstandes anzubringen sind, widrigen- falls darauf keine Rücksicht werde genommen werden. (Formular B.) Art. 4. Ueber erhobene Einsprachen ist vom Kirchenvorstand Entschließung zu fassen. Wird die Ueberzeugung gewonnen, daß ein Wahl- berechtigter übergangen ist, so ist derselbe alsbald am Schluffe der Liste nachzutragen. Bestehen aber deshalb Zweifel, oder ist die Einsprache darauf gerichtet, daß Jemand mit Unrecht als wahlberechtigt eingetragen sei, so ist nach Aufnahme eines desfallsigen kurzen Protokolls förmliche Entscheidung zu ertheilen. Diese muß binnen 3 Tagen nach erfolgter Einsprache erfolgen und dem Betheiligten mit dem Bedeuten bekannt gemacht werden, daß er eine etwa beabsichtigte Berufung binnen 14 tägiger Ausschlußfrist vom Tage nach der Eröffnung der Entscheidung bei der eröffnenden Stelle einzuwenden habe. Im Uebrigen regelt sich das Berufungsverfahren nach §. 18. 34 der Kirchengemeinde- und Synodal ordnung. Art. 5. Sobald die Liste festgestellt ist, ist solches auf der- selben durch ein ausdrückliches Zeugniß des Vor- sitzenden des Kirchenvorstandes (Anlage 0) zu bekunden. Bei Zweifeln über die Zahl der zu wählenden Mitglieder, oder wenn sich die Rothwendigkeit einer Aenderung der in §. 14 der Kirchengemeinde- und Synodalordnung bestimmten Vorsteherzahl herausstellt, ist behufs Einholung der Entscheidung der oberen Kirchenbehörde (§. 15 Abs. 3 a. a. O.) an das Kirchen- amt, in Städten, welche Sitz eines Ephorus sind, unmittelbar an die obere Kirchenbehörde zu berichten. Art. 6. Nach Feststellung der Zahl der zu wählenden Kirchen- vorsteher ist zur Wahlhandlung selbst zu schreiten. Jede einzelne zur Kirchengemeinde gehörige Orts- gemeinde mit den dazu gewiesenen Gemarkungen bildet einen Wahlbezirk für sich. Art. 7. Die Wahl wird von dem Vorsitzenden des Kirchen- vorstandes anberaumt und unterZuziehung von mindestens zwei von ihm aus den Wahlberechtigten des Wahlortes ernannten Beisitzern als Wahlvorstand geleitet. Sie ist zunächst im Kirchenorte und wo möglich an demselben oder an den darauf folgenden Tagen in den übrigen zur Kirchengemeinde gehörigen Orten nach vorgängiger ortsüblicher Bekanntmachung (vgl. Art. 10 Abs. 2) (Formular I)) und Abkündigung von der Kanzel vorzunehmen. Zwischen der Bekanntmachung und dem Tag der Wahl soll ein Zwischenraum von mindestens 8 Tagen in Mitte liegen. Die Wahlhandlung muß für jeden Ort an einem Tage beendigt werden. Ihre Dauer ist in Orten mit mehr als 1000 Einwohnern auf mindestens 3 Stunden, außerdem auf mindestens 1 Stunde zu bestimmen. Art. 8. Der Wahlvorstand eröffnet die Wahlhandlung, in- dem er nach Befinden durch ein Mitglied auf §. 17 und die dabei in Betracht zu ziehenden Bestimmungen der 88.4 und 6 derKirchengemeinde-und Synodalordnung hinweist und sie verliest. Vgl. auch Art. 10 Abs. 2. Der Wahlvorstand hat auf Erhaltung der Ordnung zu sehen, aber jeder Beeinflussung der Wahl sich zu enthalten. Art. 9. Die Wähler legen ihre Stimmzettel ohne Unterschrift verdeckt in ein Gefäß. Gleichzeitig wird von einem Mitglied des Wahl- vorstandes in Spalte 8 der Wahlliste zu dem Namen ves Wählers bemerkt: „Gestimmt". Wer nicht als wahlberechtigt in der Wahlliste (Spalte 7) eingetragen ist, kann zur Abstimmung nicht zugelassen werden, es ist daher vor der Abgabe des Stimmzettels nachzusehen, ob der Abstimmende auch in der Wahl- liste eingetragen ist. Bevollmächtigte sind zur Abstimmung nicht zuzulassen, es muß vielmehr jeder Wähler persönlich abstimmen. Art. 10. Wenn mehrere Kirchenvorsteher (§. 14 und 15 der Kirchengemeinde- und Synodalordnung) zu wählen sind, so wird die Abstimmung für dieselben auf einmal der Art vollgezogen, daß ebenso viele Namen auf jeden Wahlzettel geschrieben werden. In der Bekanntmachung (Art. 7 Formular D) und bei Eröffnung der Wahlhandlung ist zu bemerken, wie viele Kirchenvorsteher zu wählen sind. Art. 11. Wenn nach Ablauf der für die Wahlhandlung be- stimmten Zeit (Art. 7) auf Anfrage des Wahlvorstandes Niemand mehr sich zur Abstimmung meldet, erklärt der Wahlvorstand die Abstimmung für geschlossen. Von da ab dürfen weitere Stimmen nicht abgegeben werden. Ebenso ist die Wahlhandlung zu schließen, sobald sämmt- liche Wahlberechtigte ihre Wahlstimmen abgegeben haben. Hierauf wird sofort zur Ermittelung des Wahlergebnisses geschritten. Zu dem Behuf werden öffentlich die Stimmzettel verlesen und die darauf gefundenen Namen verzeichnet, die Stimmen gezählt und sofort verkündet, wer gewählt ist. Wenn dies Geschäft nicht sofort nach der Abstimmung vorgenommen und beendet werden kann, so sind die sämmtlichen Wahlzettel vom Wahlvorstand unter gemein- schaftlichen Siegelverschluß bis zur Fortsetzung zu nehmen. Art. 12. Ueber Gültigkeit oder Ungültigkeit der einzelnen Stimmzettel faßt der Wahlvorstand nach Stimmenmehr- heit Beschluß. Gewählt ist nach §.14 der Kirchengemeinde- und Synovalordnung, wer mehr Stimmen aus sich vereinigt als ein Anderer. Haben mehr Personen, als zu wählen find, eine gleiche Stimmenzahl erhalten, so unterscheidet unter ihnen das Loos. Art. 13. Ueber die Wahlhandlung wird sofort ein Protokoll (Formular E) vom Wahlvorsiand ausgenommen und von seinen sämmtlichen Mitgliedern unterschrieben. Im Protokoll brauchen die Wähler nicht namentlich aufgesührt zu werden, es genügt die Bezugnahme auf den Vermerk in Spalte 8 der Wahlliste, welche letztere sammt den ungültigen Stimmzetteln uno den Nachweisen über die gehörige Bekanntmachung der Wahl dem Protokoll anznschtießen ist. Die gültigen Stimmzettel hingegen sind vom Wahlvorstand gemeinschaftlich unter Siegel zu legen und bis zur endgültigen Entscheidung über die Gültigkeit der Wahl (Art. 15) aufzubewahren. Art. 14. Der Vorsitzende des Kirchenvorstandes hat sofort die Gewählten zu benachrichtigen und dies zu dem Wahlprotokoll zu bemerken. Beabsichtigt ein Geivählter auf Grund des Z. 21 a ^"chengemeinde- und Synodalordnung die Wahl abzulehnen, so hat er seine Erklärung innerhalb 3 -^agen von der Benachrichtigung an beim Kirchen- vorstand schriftlich abzugeben, von welchem über die Zulässigkeit der Ablehnung Beschluß zu fassen ist. Wird die Ablehnung als statthaft erachtet, so hat der Vorsitzende des Kirchenvorstandes alsbald eine ander- weite Wahl in kürzester Frist anzuberaumen. 15 Nach Beendigung der Wahlhandlung ist das Wahl- protokoll sammt Wahl- und Stimmlisten und sonstigen Anlagen (Art. 13) an das Kirchenamt einzusenden. Das Kirchenamt prüft die Gesetzlichkeit der Wahl (§. 18 der Kirchengemeinde- und Synodalordnung) und theilt das Ergebniß dem Wahlvorstande mit. In den Städten, welche Sitz eines Ephorus sind, hat der Wahlvorstand die Wahlakten unmittelbar der oberen Kirchenbehörde vorzulegen. Sind Erinnerungen nicht gestellt oder dieselben erledigt, so werden die Namen der Gewählten der Kirchcngemeinde in ortsüblicher Weise und durch Ab- kündigiing von der Kanzel bekannt gemacht und mit der Verpflichtung (§. 19 der Kirchengemeinde- und Synodalordnung) verfahren. Art. 16. Im Falle der Neuwahl des Kirchenvorstandes an Stelle eines aufgelösten (8- 33 der Kirchengemeinde- und Synodalordnung) und wenn sonst ein Kirchen- vorstand neu zu bildeil ist, haben in jede Ortsgemeinde der Pfarrer und die in ihr wohnhaften ständigen Mit- glieder des Kirchenvorstandes (Ortsvorsteher und Lehrer 897 §. 13 Z. 2. 3 der Kirchengemeinde- und Synodalord- nung) alle nach gegenwärtiger Wahlordnung dem Kirchenvorstand obliegenden Geschäfte auszuüben. 2. Wahl der Abgeordneten zur Landessynode. Art. 17. Jeder der vier Kreise des Herzogthums bildet einen Wahlbezirk. Die Wahlhandlung in jedem Wahlbezirk wird von einem Kommissar geleitet, welchen der Oberkirchenrath ernennt. Die Ernennung wird öffentlich bekannt gemacht. Art. 18. Sobald diese Ernennung veröffentlicht ist, sind in jedem Wahlbezirk nach Vorschrift der nachfolgenden Art. 19—22 die Wahlmänner festzustellen und rück- sichtlich zu wählen. Art. 19. Jeder Ephorus hat für seinen Ephoralbezirk ein Verzeichniß der nach §. 37, Abs. 4 der Kirchenge- meinde- und Synodalordnung (vergl. Art. 1 des Nach- tragsgesetzes dazu vom 1. April 1882) wahlberechtigten und zu geistlichen Abgeordneten wählbaren Geistlichen aufzustellen und an den Wahlkommissar einzusenden, auch etwa nachtiäglich eintretende Aenderungm sofort anzuzeigen. Art. 20. Bei inländischen Gemeinden, welche in ausländischen Gemeinden eingepfarrt oder Filiale derselben sind, findet, wenn ein besonderer Kirchenvorstand noch nicht besteht, die Bestimmung in Art. 16 sinngemäße Anwendung. Dergleichen Gemeinden können jedoch durch ihren Kirchenvorstand, oder wo ein solcher nicht besteht, durch Mehrheitsbeschluß ihrer Mitglieder (§. 12 der Kirchen- gemeinde- und Synodalordnung) die Ausübung ihres Rechtes, an der Wahl von Abgeordneten zur Landes- synode Theil zu nehmen, den Wahlmännern einer Nachbargemeinde des nämlichen Kreises übertragen, ohne daß hierdurch an der Vorschrift des §. 37, Abs. 3 der Kirchengemeinde- und Synodalordnung Etwas geändert wird. Sind Theile inländischer Gemeinden in ausländische Pfarreien eingepfarrt, so haben sie entweder die Aus- übung ihres Wahlrechts in vorgedachter Weise den Wahlmännern des übrigen Ortstheils zu übertragen oder der Kirchenvorstand des ausgepfarrten Ortstheiles hat mit demjenigen des übrigen Ortstheiles zu einem Gesammtvorstand für die Wahl der weltlichen Wahl- männer zusammen zu treten. Besteht ein besonderer Kirchenvorstand für den ausgepfarrten Ortstheil noch nicht, so findet die Bestimmung in Absatz 1 Anwendung. Die erforderlichen Anordnungen liegen den Kirchen- ämtern ob. Dem Wahlkommissar ist von der erfolgten Bildung der Kirchenvorstände Kenntniß zu geben. Kirchengemeinden, deren Pfarrämter nach dem Gesetze vom 27. Dezember 1890 Nr. 94 anderen Geistlichen übertragen oder von anderen inländischen 898 Geistlichen vikarisch oder sonstwie zeitweilig mit ver- waltet werden, nehmen durch zwei weltliche Wahl- männer an der Abgeordneten-Wahl Theil. Inländische Kirchengemeinden, deren Pfarrämter von ausländischen Geistlichen verwaltet werden, ent- senden zwei weltliche Wahlmänner. Inländische Kirchen- gemeinden, welche zur nämlichen inländischen Parochie gehören, in welchen das Pfarramt aber von verschiedenen auswärtigen Geistlichen verwaltet wird, treten zu diesem Behuf zur gemeinschaftlichen Wahl zusammen. Solche Theile inländischer Parochien, welche einem anderen Kreise angehören, wählen mit der Haupt- bezüglich Muttergemeinde. Art. 31. Der Wahlkommissar hat festzustellen, wie viel weltliche Wahlmänner von jedem Kirchenvorstand nach §. 87 Abs. 6 der Kirchengemeinde- und Synodal- ordnung zur Abgeordneten-Wahlversammlung zu ent- senden sind, und den Kirchenvorständen dies zu eröffnen. Art. 22. Die Wahl der weltlichen Wahlmänner erfolgt in einer Sitzung des Kirchenvorstandes. Gewählt, ist, wer mehr Stimmen auf sich vereinigt als ein anderer. Haben mehr Personen, als zu wählen sind, eine gleiche Stimmenzahl erhallen, so entscheidet unter ihnen das Loos. Von dem in das Protokollbuch einzuschreibenden Wahlprotokoll ist eine von dem Vorsitzenden des Kirchen- vorstandes beglaubigte Abschrift an den Wahlkommissar einzusenden. Unter der Abschrift hat der Vorsitzende zu bescheinigen, daß die gewählten Wahlmänner die Wählbarkeit besitzen. Art. 23. Aus den Verzeichnissen (Art. 19) und den Wahlproto- kollen (Art. 22.) fertigt der Wahlkommissar eine Ueber- sicht über die geistlichen und weltlichen Wahlmännerund legt solche mit sämmtlichen Wahlakten dem Oberkirchen- rath zur Prüfung vor. Art. 24. Nachdem dem Wahlkommissar die Akten zur Vor- nahme der Abgeordneten - Wahl wieder zugegangen sind, erläßt er persönliche Einladung an jeden geist- lichen und weltlichen Wahlmann zur Vornahme der Wahl unter Bezeichnung von Ort, Zeit und Dauer der Wahlhandlung. Die Einladung muß mindestens 7 Tage vor dem Termin dem Geladenen oder dessen Hausgenossen behändigt oder in deffen Wohnung hinterlegt sein. Die Kirchenämter, Kirchen- und Gemeindevorstände haben den desfallsigen Ersuchen des Wahlkommissars zu entsprechen. Die Ladung kann mittelst eingeschriebener Zuschriften ergehen, welche 10 Tage vor dem Wahltermin zur Post gegeben sein müssen. Eine kürzere Behändigung ist bei eingetretenen Veränderungen (Art. 19) zulässig. Ueber die Behändigung ist Nachricht zu den Akten zu bringen. Die desfallsigen Kosten sind von der Landesürch- kasse zu tragen. Art. 25. Die Wahlhandlung beginnt zur festgesetzten Stunde ohne Rücksicht auf die Zahl der erschienenen Wahl- männer. Zu ihr haben nur die geladenen Wahtmänner Zutritt. v Eine Bevollmächtigung zur Stimmgebung oder eine Stellvertretung ist unstatthaft. Der Wahlkommissar hat die Eigenschaften zu be- zeichnen, die die geistlichen und weltlichen Abgeordneten und Ersatzmänner gesetzlich haben müssen, darf aber weder durch Empfehlung noch durch Abmahnung oder auf sonstige Weise auf die Wahl einwirken. Er wählt aus den erschienenen Wahlmännern 2 Beisitzer. Hierauf beginnt die Abstimmung; jeder Wahlmann legt seinen Wahlzettel, worauf gleichzeitig 2 geistliche und 3 weltliche Abgeordnete zu verzeichnen sind, ohne Unterschrift und verdeckt in das Wahlgefüß. Zugleich wird in der Wahlmänner - Uebersicht beibemerkt, daß er abgestimmt hat. Bei der Wahl ist im Uebrigen den Vorschriften der §§. 37 und 38 der Kirchengemeinde- und Synodal- ordnung (vergl. das Nachtragsgesetz hierzu vom 1. April 1882) nachzugehen. Art. 26. Wenn die bestimmte Schlnßzeit der Wahlhandlung eingetreten ist und auf Anfrage des Wahlkommissars sich Niemand mehr zur Abstimmung meldet, so erklärt dieser die Wahlhandlung für geschlossen, und es ist eine weitere Stimmabgabe nicht mehr zulässig. Unter Theilnahme der Beisitzer wird hierauf vom Wahlkommissar das Wahlergebniß durch Herausnahme der Wahlzettel aus dem Wahlgefäß, Eröffnung und Verlesung der Stimmzettel, Zählung der Wahlstimmen und Eintrag in ein Verzeichniß festgestellt und ver- kündet. Art. 27. Alle bei der Abstimmung und bei Ermittelung des Wahlergebnisses sich erhebenden Zweifel entscheidet die Versammlung durch Stimmenmehrheit. Art. 28. Ueber die Wahlhandlung wird ein Protokoll aus- genommen, das alle erheblichen Vorgänge enthalten muß. Dasselbe wird von dem Wahlkommissar und den beiden Beisitzern unterzeichnet. Dem Protokoll ist die Uebersicht über die Wahl- männer (Art. 23) und das Verzeichniß über die abgegebenen Wahlstimmen sammt den etwa für ungültig erklärten Stimmzetteln beizufügen. Die gültigen Stimm- zettel hat der Wahlkommissar bis nach erfolgter Prüfung der Wahlen durch die Landessynode unter Siegel aufzubewahren. Art. 29. Der Wahlkommissar benachrichtigt die Gewählten von der Wahl und sendet die sämmtlichen Wahlakten an den Oberkirchenrath ein. Art. 30. Etwaige Einsprachen gegen eine Wahl sind inner- halb einer Ausschlußfrist von 8 Tagen nach derselben bei dem Oberkirchenrath anzubringen. Die Wahlakten werden durch den Oberkirchenrath der Landessynode vorgelegt, welche über die Gültigkeit der Wahl entscheidet. Art. 3 t. Den geistlichen und weltlichen Wahlmännern werden 1 A. Kirchengemeinde N. N. Wahl- und Stimmliste der Gemeinde mit der.Gemarkung 899 wegen der Theilnahme an der Wahl von Abgeordneten und Ersatzmännern derselben zur Landessynode Tage- gelder und Reisekosten aus den betreffenden Kirchkaffen nach Maßgabe der für die Berechnung der Tagegelder und Reisekosten der Kreisausschußmitglieder im Kreise geltenden Bestimmungen gezahlt. Art. 32. Die Ausschreiben vom 5. März 1876, vom 20. Januar 1879 und 31. Januar 1881 werden aufgehoben. Meiningen, den 30. August 1895. Der Oberkirchenrath, v. Heim. 1. Fort! .Nr. der in die Liste Ein- zutragen den. 2. Vor- und Zuname. 3. Stand und Gewerbe. 4. Alter. 5. Grund oes Ausschlusses vom Stimmrecht. 6. Fortl. Nr. der Stimm berechtig ten. 7. Name der Stimmberech tigten. 8. Bemerkungen ob abgestimmt. I I Bekanntmachung. Die Liste derer, welche bei den kirchlichen Wahlen stimmberechtigt, bezüglich wählbar sind, liegt vom... bis zum in zu Jeder- wtann§ Einsicht auf. Einsprachen dagegen sind inner- halb obiger Frist beim Kirchenvorständ anzubringen, widrigenfalls sie nicht berücksichtigt werden. den Der Kirchenvorstand. <8 fi ~ ü Daß die nachstehende Liste nach bestem Wissen aufgestellt, bezüglich berichtigt worden ist, und vom (Datum) bis (Datum)... • zu Jedermanns Einsicht (Angabe des ^ % Orts) ausgelegen hat, daß solches KZ auch zuvor mit der Aufforderung zu etwaigen Einsprachen binnen siebentägiger Ausschlußfrist ^ § in ortsüblicher Weise bekannt gemacht worden n ist, _ !) Einsprachen aber nicht erhoben worden sind, a'W 2) sowie daß die erhobenen Einsprachen gehörig s ® Erledigt worden sind, solches wird hiermit bezeugt. ? s ... Oxt .... den ... Datum... s (Siegel) 'S’a CO to D. Die Wahl von (. steher findet am.. (Gemeindestube) zu. stimmung beginnt um Uhr. Zahl m ) Kirchenvor- der statt; die Ab- Uhr und endigt um... den Der Kirchenvorstand. E. Wahlprotocoll. Verhandelt... (Ort)... den (Datum) 18.. .. , <• , cm t.r keines Kirchenvorstehers ®te auf heute zur Wahl.. .| ,. Mrchenvorsteher anberaumte Wahlhandlung war nach den anliegenden Bescheinigungen unter Angabe des Tags und der Stunde des Beginns und des Schlusses derselben sowie des Wahllocals in der ortsüblichen Weise (dahier) in hiesiger Gemeinde und Gemarkung bekannt gemacht, auch Sonntag den .... in der Kirche zu .... .... abgekündigt worden. Der Wahlvorstand eröffnete um .... Uhr die Verhandlung; er wies auf die betreffenden Bestimmungen der Kirchengemeinde- und Synodalordnung (insbeson- dere die Paragraphen 4, 6, 17 und 14) hin und bemerkte, daß .... (Ziffer).. Kirchenvorsteher zu {feien. Der Kirchenvorstand. 900 Hierauf legten diejenigen Wähler, bei deren Namen in der Wahlliste in der Spalte 8 „gestimmt" bemerkt ist, ihre Stimmzettel einzeln persönlich in ein zu dem Behuf im Wahllocal aufgestelltes Gefäß verdeckt ein 1) Nachdem um... Uhr auf Auf- fordern 'des Wahlvorstands sich Niemand mehr zur Abstimmung gemeldet hatte, 2) Nachdem sämmtliche Wahlberech- tigte erschienen waren und ihre Stimmen abgegeben hatten, wurde die Abstimmung geschloffen. Der Wahlvorstand las hierauf die einzelnen Stimmzettel deutlich vor und es wurden die darauf stehenden Namen in das unter X anliegende Verzeichniß genau eingetragen. Es ergab sich, daß. Stimmzettel abgegeben worden " Ä nü c c ™~ jf» — 3 " e: ^2 - 3 ^ S"c§ 2. Der unterm 10. April 1895 von dem Herzog- lichen Amtsanwalt hier gegen den Kaufmann Paul! Endert aus Gotha wegen Betrugs erlassene Steckbrief wird hiermit zurückgezogen. — PI 1995. — Meiningen, den 28. August 1895. Der Erste Staatsanwalt. 3. Der unterm 22. Juni 1886 gegen 1) den Schmiedegesellen Adam Robert Heß von Lichtenau, 2) Friedrich Viktor Kirchner von Jgelshieb, 3) den Schäfer Johann Adam Karl Heimel von Frauenbreitungen, 4) Friedrich August Reinhold Göckel von Solz, 5) den Tischler Matthäus Karl Gustav Güth von Meiningen, 6) Richard Viktor Alexander August Conrad von da, 7) Hermann Bernhard Friedrich Franke von da, 8) Adolf Karl Elias Eckardt von Helba, 9) Zimmermann Johannes Brohm von Eckardts- hausen, 10) Gustav Karl Boehker von Karbowo wegen Verletzung der Wehrpflicht erlaffene Steck- brief wird wiederholt erneuert. Meiningen, den 2. September 1895. Der Erste Staatsanwalt. 4. In Untermaßfeld ist weiter unter dem Rind- viehbestande des Schmiedemeisters Michael Rommel die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Meiningen, den 7. September 1895. Der Herzogliche Landrath. ______ Coudray. 5. Nachstehend bringeich auf Ersuchendes Fürstlichen Landrathsamts zu Rudolstadt eine Polizei-Verordnung des Fürstlichen Ministeriums daselbst vom 17. vorigen Monats, die Zughunde betreffend, zur öffentlichen Kenntniß. Saalfeld, den 3. September 1895. Der Herzogl. Landrath. Schneider. waren; davon wurden die anliegenden .... Stück ungültig befunden, weil Nach dem gedachten Zeugniß X sind auf ... - die meisten nämlich .... Stimmen, gefallen und es wurde Gedachte .... als Kirchenvorsteher verkündet. Vorgelesen, genehmigt, unterschrieben. Der Wahlvorstand. (X. X. X. X. X. X.) Polizei-Verordnung vom 17. August 1895, die Zughunde betreffend. Auf Grund des §. 3 des Gesetzes vom 6. Dezember 1892, betreffend die Strafandrohung der Polizeibe- hörden und den Erlaß polizeilicher Verordnungen, wird in Erweiterung der Verordnung vom 4. Dezember 1860, das Anspannen der Hunde betreffend (Gesetz- Sammlung Seite 113), mit landesherrlicher Ge- nehmigung für den Umfang des Fürstenthums ver- ordnet, was folgt: §• 1. Die Führer der Hundefuhrwerke find verpflichtet: 1) stets ein zum Tränken der Hunde geeignetes Gefäß bei sich zu führen und die Hunde recht- zeitig zu tränken, 2) während der Zeit vom 1. October bis 1. April für jeden Hund eine Unterlage (Brett, Decke, Strohmatte) und eine Decke zum Auflegen mit- zuführen und diese bei kaltem oder nassem Wetter den Hunden zu unterbreiten und aufzulegen. §. 2. Zuwiderhandlungen werden in Gemäßheit der Ziffer 7 der Verordnung vom 4. Dezember 1860 mit Geld- buße bis zu 50 Mark oder entsprechender Haft bestraft. Rudolstadt, den 17. August 1895. Fürstlich Schwarzburgisches Ministerium. I. V. A. von Holleben^, 6. Die Magdstelle im Hospital Graba ist erledigt und soll alsbald wieder besetzt werden. Geeignete Be- werberinnen haben sich bei Unterzeichneter Behörde baldigst anzumelden. Saalfeld, den 7. September 1895. Der Herzogl. Landrath. Schneider^, 7. Die Herren Gemeinde- und Gemarkungs- vorstände werden darauf hingewiesen, daß bei der Beschäftigung von Jnvalidenrentenanträgen künftig in jedem Falle, in welchem Armenunterstützung an den Jnvalidenrentenansprecher gewährt worden ist, der Erstattungsanspruch des Ortsarmenverbands besonders angemeldet werden muß. Saalfeld, den 5. September 1895. Der Herzog!. Land rat h. Schneider. 8. Nach einer Mittheilung des Großherzoglichen Bezirksdirektors in Neustadt a. O. vom 4. d. Mts. ist unter dem Rindviehbestande des Gutsbesitzers Louis Fuchs und des Karl Möbius in Weira die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Saalfeld, den 7. September 1895. Der Herzogliche Land rath. Schneider. 9. Montag, den 16. September, Nachm, von 2 Uhr ab, Predigerkonferenz im gewöhnlichen Lokale. Sonneberg, den 7. September 1895. Herzogl. Ephorie. Scheler. 10. Das Lieb'sche Stipendium, welches für arme Studierende, Unvermögende und Preßhafte ans des Stifters Familie, oder, in Ermanglung von diesen, auch für unbemittelte Studierende außer der Freund- icni kefhmmt ist, soll auf das Studienjahr 1895 — 1896 von uns verliehen werden. Bewerber wollen sich binnen 3 Wochen, ev. unter Beifügung von Stammbäumen, bei uns melden. Eisfeld, den 7. September 1895. Der Kir chenvorstand. ^ Schmidt. 11. Der Abwurf des Kreuchaus'fchen Fa- milien-Stipendiums „nur für studierende Stadt- kinder bestimmt" ist von uns auf das Jahr 1894/95 zu vergeben. Bewerber haben sich unter Vorlage ihrer Stamm- bäume und Studienzeugnisse binnen 4 Wochen dahier zu melden. Eisfeld, den 7. September 1895. Der Magistrat. Ed. Schmidt. 12. W~o nku rsverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Fleischers Heinrich Bokel hier wird nach erfolgter Ab > Haltung des Schlußtermins und nach beendigter Schlußvertheilung hierdurch aufgehoben. Pößneck, den 4. September 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. ‘ Diez i. V. 13. K. 8/95/ ~ Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Kaufmann Richard Heinemann in Themar im Grund- Mch dieses Ortes unter Hpt. - Nr. 282 zugeschriebene Grundbesitz, nämlich: 901 Wohnhaus, Hs.-Nr. 249 mit Schneidemühle, Nebengebäuden, Hofraum, Garten und Wies- stücken am Grahügel, Pl.-Nr. 1124, 1121, 1122, 1123, 1125 Vs und 1125'/t mit zus. 0,2448 ha, Flächengehalt und im Gesammttaxwerth von 18 000 JL (die Pl.-Nr. 1125'/g mit 0,0599 da ist wegen der vorliegenden Hypothekenverhältnisse auch besonders, und zwar auf 200 JL taxirt), auf welchem Grundbesitz die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett ersichtlichen Hypotheken und Lasten ruhen, Donnerstag, den 10. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 1 des Herzoglichen Amtsgerichts hier von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypo- thekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte auf- gefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor dem Hypothekengläubiger hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin bei uns geltend machen. Der Zuschlag erfolgt in diesem Termin ohne Rück- sicht auf das Verhältniß des Gebots zum Schätzungs- werthe an den einzigen Bieter oder den Meistbietenden. Themar, den 5. September 1895. Herzogl. Amtsgericht. Höfling. Kalbe. 14. K. 2/95. In der Zwangsvollstreckungssache des Zimmer- meisters Engelbert Schönau in Achelstädt, jetzt in Kranichfeld, sollen in dem auf Sonnabend, den 28. September 1895, Nachmittags 3 Uhr, anberaumten Subhastationstermin im Brockardt'schen Gasthause zu Achelstädt weiter zum Verkaufe kommen die dem rc. Schönau gehörigen in der Flur Achelstädt gelegenen Realitäten: a) Gemüsegarten im Ortsflur, Pl.-Nr. 32 mit 0,0064 da, d) Garten daselbst, Pl.-Nr. 33 mit 0,0084 ha, ersterer geschätzt auf 70 JL, letzerer auf 80 JL Kranichfeld, den 7. September 1895. Herzogl. Amtsgericht, gez. Weigand. Ausgefertigt (L. S.) A. Schirmer, Gerichtsschreiber. 15. Der gegen den August Böhm von Heubach unterm 31. v. Mon. erlassene Steckbrief hat sich er- ledigt. Eisfeld, den 6. September 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. ! Thomas. 902 16. K. 18195. |4. Verkaufstermin. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender, der Johanne, geb. Fischer, Ehefrau des Schnitzers Louis Gössinger von Effelder eigenthümlich gehörige Grundbesitz, als: Hpt.-Nr. 900 d es Grundbuchs für Effelder: Wohnhaus, Hs.-Nr. 132 mit Hofraum in den Hohenwiesen, Pl. - Nr. 717 — 0,0337 ha, taxirt auf 4500 J6., auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Montag, den 14. October 1895 Nachmittags 2'/s Uhr, im Heubach'schen Wirthshause in Effelder von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kauf- liebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden hiervon benach- richtigt. Wer ein dem Gerichte nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver lust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Voll- streckungsgericht geltend machen. Schalkau, den 30. August 1895. Herzog!. Amts gericht. Lommer, i. V. Apoley. 17. Felderverpachtung. Donnerstag, den 12. dies. Monats, Vormittags 9 Uhr, sollen 128 Morgen Domänenfeldgrundstücke in Elling^ hausen in kleineren und größeren Abtheilungen unter vorher bekannt gemacht werdenden Bedingungen ver- pachtet werden. Zusammenkunft Vormittags 9 Uhr im Büttner'schen Wirthshause zu Ellingshausen. Der Herzogliche Forstwart Helbig in Ellingshausen ist an- gewiesen, die Felder auf Wunsch vorher vorzuzeigen. Helba, den 5. September 1895. Der Herzogliche Oberförster. Kühnlenz. Nichtamtliches. M-OstMscHe GewerHe^nsstslligs- Lotterie. Ziehung unwiderruflich Montag d. 16. Sept. Haupt treffer: 1 Gewinn i. W. v. 2D 000 Ji 1 .. >> 10 000 „ ] „ „ 5 000 „ 1 „ „ 3 ODO „ 1 „ , 2 000 „ 2 „ „ 1000 „ 4 Gewinne i. W. ä 750 JL 0 n n ä 500 „ Ferner20 Gewinne i.W. ä 200 „ 30 „ „ 100 „ 100 1, „ 50 „ etc. 3167 Gewinne i. W. v. 100000 1 Loose älM., 11 Loose 10 M. •»- Königsberg 1. Pr., Kant- ^ (Loospcrtou.Gewinnliste30 Pf.extra), 8 AA 1|/||f Strasse No. 2, sowie In U empf. die General-Agentur v. Jjvv wl vlAl* Meiningen F.W. Gehbe 11 u. werden ISMlüli frühzeitig erbeten. Evangelischer Pfarrerverein im Herzogthum Sachsen Meiningen. Die diesjährige Hauptversammlung findet Mittwoch, den 11. September, vormittags 11 Uhr im neuen Kasino zu Meiningen statt. Die Tagesordnung findet sich im Vereinsblatt (August und September) abgedruckt. Zu derselben tritt als Nr. 1: „Die Lösung der Versetzungsfrage in der Synode" — Bericht- erstatter : Pf. Horn Marisfeld. Um recht zahlreiches Erscheinen wird dringend gebeten. T M, Ni» Halt 3 jugendfrischen Teint erhält man sicheTi — Sommersprossen verschwinden unbedingt heim tägl. Ge" brauch von Bergmann’» Lilienmilch-Seife von Bergmann & Co. in Dresden. Vorr. ä St. 50 Pf. bei: Hermann Stang, Hof-Friseur. Echt Cassler Blaudruck Thomasschlackenmehl, beste und billigste Phosphorsaure- Dünger empfiehlt Gustav Dittmar, Meiningen. in Hunderten von verschiedenen Mustern. Muster franko gegen franko. B, E. Weinland Inh. Gt. Wagner, Meiningen. 903 AetiengefellschafL für Gasbereitung in Sonneberrg. Die diesjährige ordentliche Generalversammlung der Gesellschaft wird hierdurch auf Mittwoch, den 26. September, Abends H Uhr, im Erholungslokale ausgeschrieben. Auf der Tagesordnung stehen: 1) Jahres- und Geschäftsbericht. 2) Bilanz und Dividende. 3) Neuwahl für die ausscheideaden Verwaltungsrathsmitglieder. Ltwaige besondere Anträge sind zeitig vorher einzureichen. Die Legitimation zur Theilnahme an der Generalversammlung ge- schieht aus die gewöhnliche Weise. Sonneberg, den 6. September 1895. Der WenvattungsratH. Gotthelf Dreffel. 28. KvtKasr KM-kvttMS. ganzes Original- Loos-a und 15 Pfg. für Reichsstempelsteuer I Auf IO Loose — 1 Freiloos. Ziehung vom 5. bis 8. Oktober 1895. Erster Hauptgewinn Zweiter Hauptgewinn 50.000 Mark! 10.000 Mark! uncl andere grössere Geldgewinne, I insgesamt 4000 Geldgewinne. I AA^B k SllfnnlrH K Df SM" 111-0086tür31N.65Pf-Ml Porto Ml V kS jli ä "MÜf i-Ö rl u. Liste 20 Pf. extra sind zu beziehen durch Julius Beermann in Gotha. Steingut- und gkaftrte Hhonroßre, WHtröge, Krippen, sowie sämmtüche Kanalisations - Artikel' liefert billigst Kufiav Aittmcrv, w Meiningen. Jagdvervachtung. Donnerstag, den 26. September d. I., Nachmittags 2 Uhr, soll die am 3 l. Januar 1896 pacht- los werdende Gemeinde- und Güter- Corporations-Jagd zu Neubrunn im Gemeinde - Wirthshaus auf weitere 4 oder 6 Jahre nach den gesetzlichen Bestimmungen verpachtet werden. Pachtliebhaber ladet ein Neubrunn, d. 7. September 1895. Deo WotSvoostand. L. Debertshäuser. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Gemeinde- jagd soll Mittwoch, den 2. October, Nachmittags 3 Uhr, in der Hülß'schen Wirthschaft den gesetzlichen Bestimmungen gemäß auf weitere 6 Jahre verpachtet werden. Gefell, den 5. September 1895. Deo Gemein-evooftand. Oberender. Beste Marke Cognac Scherer & Co., Langen in allen Preislagen garantirt rein Flasche von Mk. 2.— an empfiehlt Haupt-Niederlage: Gust. Dalilhost’s Naehf. Meiningen. An Plätzen wo nicht vertreten er- halten erste Firmen den Alleinverkauf. Agenten gesucht für einen leicht verkäufl. Artikel gegen gute Provision. — Offert, an Chr. Hesselmeyer, Bremen, er- beten. 904 Aufruf! In Roßdorf im Rhöngebirge (S. Meiningen) hat am vergangenen Sonnabend, den 24. August eine mit rasender Schnelligkeit um sich greifende Feuersbrunst die beiden Gutsgehöfte und außerdem 42 Wohnhäuser zerstört. Die Besitzer der letzteren sind fast ausschließlich arme Tagelöhner und Gewerbetreibende, die in An- sehung der beweglichen Habe nur zu sehr geringem Theile versichert haben. Auf dem Felde beschäftigt, kamen sie zur Rettung derselben zu spät. Ohne rasche und durchgreifende Beihülfe der Nächstenliebe sind sie dem Elend preisgegeben. Möge Jeder, der ein Herz für Unglückliche hat, nach Kräften sich an der Linderung der großen Noth betheiligen! AM- Um Abdruck dieses Aufrufes wird herzlichst gebeten. "WK Roßdorf, den 25. August 1895. Das Külfsconntee. Jul. Köhler, Pfarrvikar. C. Köhler, Forstaufseher. Supp, Lehrer I. Adam Schmöger, Landwirth. Wagner, Schultheiß. Chr. Wichler, Landwirth. Isidor, Gemeindeeinnehmer. Heim, Pfarrer in Rosa. Für den Herzogl. Landrath in Meiningen: Vöcklcr, Kreissekretär. Die Expedition des Neg.-Bl. ist zur Empfangnahme freundlicher Gaben gerne bereit. 8Mährt68 diätetisches Setränk bei Darm-Katarrhen und Verdauungsstörungen. «Dp. Ißie^aclis’ Bichel Cacao Als tägliches Getränk an Stelle von Thee und Kaffee. Dasselbe zeichnet sich durch Wohlgeschmack, Nährgehalt und leichte Verdaulichkeit hervorragend aus. Mit Milch gekocht hat Dr. Michaelis’ Eichel-Cacao keine verstopfende "Wirkung und wirkt ebenso anregend wie kräftigend. Besonders empfehlens- werth für Kinder, sowie für Personen mit geschwächten Verdauungsorganen. Alleinige Fabrikanten: Ctebr. Stollwerclk In Mölm a. Mb-, • Torräthig in allen Apotheken und Drognengeschäftem. » In Büchsen von Vs Ko. ä M. 2.50, % Ko. ä M. 1.30, Probebüchsen ä M. 0.50. | M Mr die Lerzogl. Schiedsmänner halten wir gut gebundene, liniirte und foliirte Protokollbücher, 100 Bogen stark, auf Lager und empfehlen dieselben bei etwaigem Bedarf. Keyßner'sche Hofbuchdruckerei« Für die Abgebrannte« in Roßdorf gingen bei der Unter- zeichneten weiter ein 10 JL 00 von Herrn Geh. Staatsrath Ziller. 134 „ 51 „ Vortraga.Nr.142. Sa. 144 51?^,, was bestens dan kend mit dem Bemerken bescheinigt wird, daß die Expedition zur An- nahme weiterer Gaben gerne bereit ist. Meiningen, den 9. Sept. 1895. Die Expedition des Regierungsblattes. Meininger Coursbericht üsui 9. September 1895. 4% Reichs-Anleihe 104,»o 3 Wo bo. 104- 3% bo. 100,.s 3V»°/o S. M. Staatsschnlbbr. 102,-» 3V«°/c S. M. Lanbescrebitobl. 102,-» 8-/,°/» Meininger Stabtobl. 102— 4°/vWerrabahnpriorität. von 1890 102— 3 V«°/o Werrabahnprioritäten 101,»o Werrabahnactien 76,ro 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 103,°° Saline Salzungen Äctien 122,,» 3W» beutsche Hypothb.-Pfbbr. 102— abgest. 4% bo. Ser. I. 102,14 4°/o bo. Ser. II 104,°° 4°/o Meininger Präm.-Psbbr. 142,,° Deutsche Hppothekenbankactien 129— Mittelb. Bankactien ll8,r» Sachs. Meining. 7-sl.-Loose 24— Druck unb Verlag der Kctzßlicr'schen Hofbuchbruckerei in Meiningen. Für bie Rebaction verantwortlich Kart Keyßncr i» Meiningen. für Aerzogtßum Sachsen Weiningen. Slr. 144. Mittwoch, den 11. September 1895. . Da« Rcgirrung«blattfur da« Herzogthum E. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn» a°-ud, und ausserdem, so ost ein «edürsniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich t Mark, !? hiesiger Stadt mit Brtugerlohn I Mark 80 Pfg.; durch die Post bezogen kostet es de, den Postanftaltcn de« Deutschen Reiche« vierteljährlich eine Mari. Be» höroliche Inserate werden mit18 Psennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit lu Piennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird dei Mi-derholungen ein und derselbe» Inserat« Rabatt gewährt 1. Im Kalenderviertcljahr October, November, Dezember d. I. steht für folgende Hinterlegungen die Einstellung der Verzinsung bevor: GJ 'cd X) CD r: & & r-> 'S Der Verzinsung Des Hinterlegers Name und Wohnort Bet dk Hinter- r a g r Zinsen JL j H Name und Wohnort der Personen, an die die Hinterlegung lt. Hinterlegungserklärung gezahlt werden soll und sonstige Bemerkungen Beginn Ende leguno Ji I. Amtsgerichtsberirk Wasungen 268 1. Decbr. 30. Nov. Herzfeld, Moritz, Kaufmann in 300 00 61 44 Kaution in Arrestsachen des Hin- 1885 1895 Bleicherode a. Harz bis terlegers als Arrestkläger gegen 30. Novbr. Arnold, Marie, in Friedels- 1895 hausen, Arrestbeklagte. 2. AmtsgerichtsbczirkMeiningen 634 1. Novbr. 31. Oct. Hack, Heinrich, Brauereibesitzer 237 50 55 78 in Sachen der Herzogl. Landes- 1885 1895 hier für Driefel, Eva Mar- Rest bis creditanstalt hier, gegen Brug- garethe, Wittwe hier von 31. Octbr. nara, Karoline, geb. Driefel ursprüngl. 1895 und Gen. hier lt. Beschluß 1430 75 des Herzogl. Amtsgerichts, Abth. III hier vom 30. Juni 1885. 3. Amtsgerichtsbezirk Sonneberg 605 1. Novbr. 31. Oct. Heublein, Michael, Oeconvm 35 00 5 67 in Sachen des Hinterlegers gegen 1885 1895 und Brauer in Neuhaus b. Rest bis Faber, Eva, geb. Heublein, Sonneberg von 31. Octbr. Wittwe des Metzgers Eduard ursprüngl. 1895 Faber in Neuhaus, für er- 904 00 standenen Grundbesitz lt. An- ordnung des Herzogl. Amts- gerichts, Abth. IV in Sonne- berg. — K. 12/85. In Gemäßheit der Bestimmung im §. 51 des Gesetzes vom 26. Juni 1879, betr. das Hinterlegungs- wesen, bringen wir dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Meiningen, den 1. September 1895. Der Vorstand der Herzog!. Landescreditanstalt. Cronacher. 906 2. Der unter dem 20. Juni 1895 hinter dem Dienstknecht Christian Sippel von Creidlitz, zuletzt in Hambach, erlassene Steckbrief hat sich erledigt. Coburg, den 9. September 1895. Der Staatsanwalt. Kiesewetter. 3. Gastwirth Caspar Seltner in Eckardts be- absichtigt, in seinem Anwesen Hs. - Nr. 28 daselbst eine Schlächterei zu errichten. Etwaige Einwendungen hiergegen sind binnen 14= tägiger ausschließlicher Frist dahier anzubringen. Meiningen, den 7. September 1895. Der Herzogliche Landrath. Coudray. 4. Anträge auf Unterstützung aus der Maria- Feodorenstiftung für Landgemeinden des vor- maligen Verwaltungsbezirks Salzungen sind von den Pfarrämtern und Ortsvorständen der betheiligten Ge- meinden bis 23. d. Mts. mit gemeinschaftlichem Be- j licht vorzulegen. Die Stiftung ist bestimmt zur Unterstützung von armen oder wenig bemittelten, unbescholtenen Frauen, die seit Jahresfrist getraut sind, und von Jungfrauen, die jetzt zur Trauung angemeldet sind. Die Berichte haben die Leumunds-, Erwerbs- und Vermögensverhältnisse der in Vorschlag gebrachten Personen darzulegen. Meiningen, den 7. September 1895. Der Herzogliche Landralh. Coudray. 5. Gesuche um Verwilligungen aus der Salzunger Dienstbotenprämienstiftung (vergl. das Statut im Re- gierungsblatt Nr. 65 von 1878) sind von den Orts- vorständen des vormaligenVerwaltungsamtsbezirksSal- zungen mit den beglaubigten Zeugnisien der Dienst- Herrschaften über die Dienstdauer, die Dienstleistungen und das sittliche Verhalten der betreffenden Dienstboten bis 1. Oktober d. I. anher einzureichen. Meiningen, den 7. September 1895. Der Herzog!. Lanorath. Coudray. 6. Auf Donnerstag, den 19. September er., Vormittags 9 Uhr, ist dahier Kreisausschußsitzung mit nachfolgender Tages- ordnung anberaumt worden. Hildburghausen, den 7. September 1895. Der Herzog!. Landrath G. Beriet, als Vorsitzender des Kreisausschuffes. Tagesordnung: 1) Wahlen. 2) Unterstützungen der Gemeinden für Feuerlösch- zwecke rc. 3) Rechnung und Bericht des Vorstandes über die Waisenanstalt. 4) Begutachtung von Statuten. 5) Uebernahme von Verpflegungskosten, Erhöhung solcher und Erlaß. 6) Feststellung von Beiträgen zur Straßenunter- haltung. 7) Gesuche. 8) Mittheilungen. 7. Die Ortsvorstände werden hiermit aufgefordert, die Nachweisungen der im 3. Vierteljahr d. I. an eiuberufene Dienstpflichtige vorschußweise gezahlten Marschgebühren spätestens zum 1. k. Mts. hierher einzureichen. Bei der Aufstellung dieser Nachweisungen ist die Verfügung vom 9. März d. I. genau zu beachten. Sonneberg, den 7. September 1895. De: Herzogliche Landralh. I. V. Fischer. 8. Nach einer Mittheilung des königl. Bezirksamts in Kronach ist die über die Gemeindebezirke Kronach, Hoefles, Unterrodach und Oberrodach wegen aufge- tretener Maul- und Klauenseuche unter dem Rindvieh verhängte Feldmarkiperre wieder aufgehoben worden. Dagegen bleibt die Feldmarksperre für die Gemeinde- bezirke Gauser, Großvichtach, Wotzelsdorf, Fischbach, Vogtendorf und Unterlangenstadt wegen der weiteren Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche in den an- grenzenden Gemeinden der Amtsbezirke Stadtsteinach und bezw. Llchtenfels bis auf Weiteres noch in Kraft/ Sonneberg, den 7. September 1895. Der Herzogliche Landrath I. V. Fischer. 9. Unter dem Rindvichbestande des Schultheißen Korn in Köditz und des Landwirths Karl Kämmer in Oberwellenborn ist die Maul- und Klauenseuche aus- gebrochen. Saalfeld, den 9. September 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 10. Ein Menschenfreund in Pößneck, der nicht ge- nannt sein will, hat mir heute 300 JL zu Gunst-N der Waisenanstalt zugesendet. Ich sage für diese hoch- herzige Schenkung hiermit meinen innigsten Dank. Saalfeld, den 8. September 1895. Schneider, Geheimer Hofrath.^ 11. Steckbrief. Gegen den Nagelschmied Friedrich Wilhelm Menz von Oberschönau, geboren daselbst am 6. September 1864, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Meineids verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Laudgerichts-Gefängniß zu Meiningen abzuliefern. Meiningen, den 8. September 1895. Der Untersuchungsrichter des Lan dgerichts. Dr. Herda, i. V. 12. K. 2/95. Bekanntmachung. Es wird hiermit bekannt gemacht, daß der Ter- min zur Versteigerung des dem weiland Albert Baum- bach in Bettenhauseu zustehenden Grundbesitzes, der am 18. d. M. im Dietz'schen Wirthshaus in Betten- hausen stattfinden sollte, nicht vor sich geht. Meiningen, den 2. September 1895. Herzogl. Amtsgericht. Abth. V. Brückner. 13. K. 38/95/11. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll die dem Kaufmann Albin Böhm, jetzt in Leipzig, nach Hpt.- Nr. 778 des Grundbuchs für Lauscha gehörige, auf 750 Jk taxirte ideelle Hälfte von Wiese im Steinachqrund, Pl.- Nr. 1093 = 0,8451 ha, toorauf die aus dem Anschläge an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken hasten, Sonnabend, den 12. Oktober 1895, Nachmitiags 3 Uhr. im Greiner'schen Gasthof zu Lauscha von uns öffent- lich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgesordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desielben bis zum Termin dahier geltend machen. In diesem Termin erfolgt der Zuschlag ohne Rücksicht auf das Verhältniß des Gebots zur Taxe. Steinach, den 31. August 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. __ W. Hoßfeld. 14. K. 9/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der der Rosalinde Wolfram in Mendhausen gehörige, zusammen auf 1515 Ji taxirte Grundbesitz, dessen nähere Be- schreibung aus den Anschlägen an der Gerichtstafel Und der Ortstafel in Blendhausen zu ersehen ist, und worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel hier ei sichtlichen Hypotheken und Lasten haften, Mittwoch, den 16. October 1895, Nachmittags 3 Uhr, 907 im Kupfer'schen Wirthshaus in Mendhausen öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden hierzu eingeladen. Die Hy- pothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Römhild, den 5. September 1895. Herzogl. Amtsgericht, gez. Köhler. Ausgefertigt Römhild, den 6. September 1895. Griebel, als Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 15. K. 3/95. Zwangsversteigerung. Schulden halber soll das nachbezeichnete Grund- besitzthum des Tünchers Georg Carl Aßmus in Meimers, in der Ortsflur Meimers gelegen: Ideelle Hälfte an: a) Wohnhaus, Hs.-Nr. 29, Nebengebäude und Hof- raum, Pl.-Nr. 70 fls — 0,0150 ha, b) Gemüsegarten, Pl.-Nr. 71 hs — 0,0062 ha, c) Grasgarten, Pl.-Nr. 72 Vs — 0,0947 ha, taxirt auf 1200 Ji, auf welchem die im Anschlag an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken haften, Mittwoch, den 2. October 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Gemeindewirthshaus zu Meimers vom Gericht öffentlich um das Meistgebot verkauft werden und werden die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrerRechte hiermit aufgefordert. In diesem Termine wird das Zuschlagsurtheil verkündet und der Zuschlag, wenn wenigstens 3/4 der Taxe der einzelnen Grundstücke er- reicht ist, ertheilt werden. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß solches bei Verlust desselben bis zum Termine dahier geltend machen. Salzungen, den 9. Juli 1895. Herzogl. Amrsgerichl, Abth. III. Müller, i. V. Kellermann. 16. K. 54/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der nach- beschriebene Grundbesitz des Taglöhners Johann Richard Witter in Oberneubrunn: 1) Acker am Holzberg, Hpt.-Nr. 609, Pl.-Nr. 864 des Grundbuchs für Oberneubrunn, taxirt auf 280 Ji, ! 2) Wiese, Weg, Wassergraben im Katergründlein, 908 Hpt.-Nr. 12, Pl. - Nr. 21 des Grundbuchs für Ernstthaler Forst, taxirt auf 290 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Dienstag, den 15. October 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Gasthof „zum wilden Mann" in Oberneu- brunn von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Verkaufstermiu dahier geltend machen. Eisfeld, den 31. August 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. 111. Kreß, i. V. Barnicol. 17. K. 43/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der nach- beschriebene Grundbesitz des Albrecht Krebs und dessen Ehefrau Friedericke, geb. Heß in E r n st l h a l: a) einstöckiges Wohnhaus mit Nebengebäude und Hosraum im Ortsflur, Hs.Mr. 26, Pl.-Nr. 52, b) Spunddreherei mit Dampfkesselhaus und Hof- raum im Ortsflur, Pl.-Nr. 53, e) Gemüsegarten daselbst, Pl.-Nr. 54, Hpt.-Nr. 32 des Grundbuchs für Ernstthal, zusammen taxirt auf 3430 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Freitag, den 1. November 1895, Nachmittags l'/r Uhr, im Keßler'schen Gasthof in Ernstthal von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Eisfeld, den 30. August 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. III. Kreß, i. V. Barnicol. 18. K. 18/95. Zwangsweise soll der dem Landwirth und Brauer Johannes Mäder und deffeu Ehefrau Catharine Barbara, geb. Müller in Oberlind gehörige Grund- besitz : Hpt.-Nr. 148 des Grundbuchs für Oberlind: a) Wohnhaus, Hs. - Nr. 113, mit Nebengebäude und Hofraum im Ortsflur, Pl. - Nr. 154 — 0,0276 ha, b) Garten daselbst, Pl.-Nr. 155 — 0,0074 ha, a und b taxirt auf 10000 Ji, c) Nebengebäude daselbst, Pl.-Nr. 245 — 0,0125 ha, taxirt auf 800 Ji, Freitag, den 18. Oktober 1895, Nachmittags 4 Uhr, im Straßner'schen Gasthause in Oberlind durch uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerken ein- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist bezw. durch Zeug- nisse nicht nachgewiesen wird, nicht zugelassen werden. Die auf dem oben bezeichnet»! Grundbesitz haften- den Hypotheken sind aus dem Anschlag an der Ge- richtstafel ersichtlich. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor den Hypothekengläubigern ist bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Sonneberg, den 3. September 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. V. gez. Ludwig i. V. Ausgefertigt Sonneberg, den 4. September 1895. (L. S.) Friedrich, Gerichtsschreiber. 19. F. 1/95. Aufgebot. Es ist das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklä- rung der Christiane Ernestine Auguste Krampf, geboren am 2. Juli 1850 zu Reichmannsdorf, Tochter des Holzmachers Johann Georg Müller und dessen Ehefrau Johanne Pauline Friedericke, geb. Liebmann von Reichmannsdorf, Ehefrau des Daniel Krampf, vor ungefähr 29 Jahren nach Amerika ausgewandert, von der Wilhelmine Müller, verw. Jahn, geb. Müller und deren Ehemann, dem Holzmacher Ernst Müller von Reichmannsdorf, der Schwester der Obengenannten und deren Ehemann, mit dem Bemerken beantragt worden, daß von der rc. Krampf seit 27 Jahren keine Nachricht eingegangen sei. Es ergeht daher an die abwesende Chrrstiane Ernestine Auguste Krampf, geb. Müller von Reich- mannsdorf und deren ihrer Existenz nach unbekannte Erben die Aufforderung, 909 Donnerstag, den 17. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, in Person oder durch genügend legitimirte Bevollmäch- tigte vor dem Unterzeichneten Gericht zu erscheinen und ihre Ansprüche auf das 229 Mark 21 Pf. be- tragende Vermögen anzumelden und zu begründen, widrigenfalls die Verschollene für todt erklärt und deren Vermögen als vererbt angesehen und be- handelt werden wird, deren ihrer Existenz nach un- bekannte Erben aber, welche stch nicht gemeldet, mit ihren Erbansprüchen werden ausgeschlossen werden. Zur Verkündung eines Ausschlußurtheils wird gleichzeitig hiermit Termin auf Donnerstag, den 24. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, anberaumt. Auswärtige Betheiligte haben zur Annahme künf- tiger gerichtlicher Ausfertigungen einen Bevollmächtig- ten am Sitz des unterfertigten Gerichts zu bestellen. Gräfenthal, den 5. März 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abtb. III. Luther. 20. Steckbrief. Trautsch, August Christian Theodor aus Cauls- chorf, 59 Jahre alt, domicillos, beschäftigungslos. Gegen denselben ist die Untersuchungshaft wegen schweren Diebstahls verhängt. Es wird ersucht, den- selben zu verhaften und Drahtnachricht hierher zu geben. Gräfenthal, den 9. September 1895. Herzog!. Amlsgericht, Abth. III. Lulher i. V. 21. Margarethe Ernestine Lina Schubert, geboren am 11. Juli 1876 in einem Dorfe bei Bres- lau, Kellnerin, ledig, zuletzt hier, hat dahier wegen Vergehens gegen § 299 d. RStGBs. eine dreitägige Gefängnißstrafe (event. 9 Mark Geldstrafe) zu verbüßen und wird, da sie flüchtig geworden, steckbrieflich verfolgt. Saalfeld, den 4. September 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 22. G r u n d st ü ck s - V e r p a ch t u n g. Am Sonnabend, den 14. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, sollen die mit Kopfklee bestellt gewesenen 22 Abthei- lungen von Pl.-Nr. 4120 Hungerberg, Wasunger Flur (Domänengut Kloster), unter den vor dem Verstrich be- kannt zu gebenden Bedingungen an. Ort und Stelle auf 6 Jahre um das Me>stgebot verpachtet werden. Wasungen, den 7. September 1895. Herzog!. Amtseinnahme. Rexroth, i. A. 23. Freitag, den 13. d. Mts., Vormittags von 9 Uhr an, sollen im Schießhause zu Sonneberg aus den Forst- distrikten Hüttenleite, Fichtelbach, Brandhügel, Los- brand und Schleifenberg 100 rm Buchen- und 685 rin Nadel-Brennholz, 30 rin Buchen-Brennreisig, 590 rm Nadel-Stock- holz und 700 rm Bodenstreu verstrichsweise verkauft werden. Sonneberg, den 9. September 1895. Der Herzog!. Oberförster. Benz. 24. 65 rm Laub- und 1400 rm Nadel-Brennholz aus den Forstdistrikten Thierberg, Breitenberg, Treb, Hirtenrangen, kl. u. gr. Mittelberg werden am Montag, den 16. d. Mts., Vormittags von 8 Uhr an, im Wohlleben'schen Gasthof hier verstrichsweise ver- kauft. Steinach, den 10. September 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schön. 25. Holzversteigerung am Mittwoch, den 18. d. M. 1. Vormittags 9 Uhr im braunen Roß zu Gießübel: 408 Nadelholz-Bloche mit 67,62 km; 77 dergl. Baustämme mit 24,63 km; 215 rm dergl. Kisten- uud Schleifhölzer und 452 rm dergl. Brennhölzer aus Neubrunnswand, Lätschen-, Queren- und Ersteberg. 2. Nachmittags 2 Uhr im braunen Roß zu Heubach: 9 rm Nadelnutzwalzen, 104 rm dergl. Brennholz, 157 rm Nadel- und 247 rm Buchen - Reißknüppel aus dem Distr. Köhlersberg, sowie ea. 100 rm Nadelholzstöcke aus dem Distr. Erste» berg. Heubach, S. Mein., den 10. September 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schröder. Suche für meine Selterswasser- fabrik per sofort einen branchharen, willigen, jungen Mann. F. Hofmann. Nichtamtliches. Dhornasschlackenmehl, beste und billigste Phosphorfäuke- Dünger empfiehlt Gustav Dittmar, Meiningen. 910 Generalversammlung der Aetiengesellschaft für Gasbereitmrg irr Sorrrrebevg. Die diesjährige ordentliche Generalversammlung der Gesellschaft wird hierdurch auf Mittwoch, den 25. Septembrv, Abends H lj2 Uhr, im Erholungslokale ausgeschrieben. Auf der Tagesordnung stehen: 1) Jahres- und Geschäftsbericht. 2) Bilanz und Dividende. 3) Neuwahl für die ausscheidenden Verwaltungsrathsmitglieder. Etwaige besondere Anträge sind zeitig vorher einzureichen. Die Legitimation zur Theilnahme an der Generalversammlung ge- schieht aus die gewöhnliche Weise. Sonnebera, den 6. September 1895. Aer Merwattungsraly. Golthelf Dressei. Werragnlnd -Grabfelder Lchrerverein. Mittwoch, den 18. Sept., Nachmittags ^2 Uhr, Versammlung in Ritschenhausen bei Fistel. (Beiträge! Zählkörper!) Echt €assler Blandrnck in Hunderten von verschiedenen Mustern. Muster franko gegen franko. 8. 8. Weinland Inh. G. Wagner, Meiningen. Jagdverpachtung. Donnerstag, den 26. September d. I., Nachmittags 2 Uhr, soll die am 31. Januar 1896 pacht- los werdende Gemeinde- und Güter- Corporations-Jagd zu Neubrunn im Gemeinde - Wrrthshaus auf weitere 4 oder 6 Jahre nach den gesetzlichen Bestimmungen verpachtet werden. Pachtliebhaber ladet ein Neubrunn, d. 7. September 1895. Deo Ortsvorstand. L. Debertshäuser. Agenten gesucht für einen leicht verkauf!. Artikel gegen gute Provision. — Offert, an Chr. Hesselmeyer, Bremen, er- beten. ME" jugendfrischen Teint erhält man sicher, — Sommersprossen — verschwinden unbedingt beim tägl. Ge- brauch von Bergniann’s Lilienmilch-Seife von Bergmann & Co. in Dresden. Vorr. ä St. 50 Pf. bei: Jagdverpachtung. Tie mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Gemeinde- jagd soll Mittwoch, den 2. October, Nachmittags 3 Uhr, in der Hülß'schen Wirthschaft den gesetzlichen Bestimmungen gemäß auf weitere 6 Jahre verpachtet werden. Gefell, den 5. September 1895. Der Gemeindevorstand. Oberender. Hermann Stang, Hof-Friseur. Für die Abgebrannten in Rostdorf gingen bei der Unter- zeichneten weiter ein 15 Jk 00 H von Carl Dreßler. 144 „ 51 „ Vortraga.Nr. 143. Sa. 159 Jk 51 was bestens dan- kend mit dem Bemerken bescheinigt wird, daß die Expedition zur An- nahmeweiterer Gaben gerne bereit ist. Meiningen, den II. Sept. 1895. Die Expedition des Regierungsblattes. Druck und Verlag der iiclißucr'schen Hojbuchdruckerel in Meiningen. Für die Redaction Für die Abgebrannten in Brotterode gingen bei der Unter- zeichneten weiter ein 33 Jk 85 H gesammelt durch PolizeidienerDreß- ler in Jüchsen. 130 „ 50 „ Uebertr.a.Nr.141, S. 164 Jk 35 H, was bestens dan- kend bescheinigt wirv. Dieser Betrag wurde gestern an das Hülfs - Comitee in Brotterode, z. H. des Herrn Dr. Mansfeld, ab- gewähit; es sind sonach von uns bisher Jk 595 45 Pf. + Jk. 164 35 Pf. = Sa. Jk 759 80 Pf. an- genommen und an das Comitee ab- geliefert worden. Weitere für die Äbgebrannten in Broiterode bestimmte Gaben bitten wir gefl. baldigst an uns gelangen zu lassen. Meiningen, den 11. Sept. 1895. Die Expedition des Regierungsblattes. Wir werden um Veröffentlichung nachsolgen- bet Mittheilung ersucht. Die Erpedition des Regierungsblattes. Königsberg i. P. - Die vom t. Haupt« gewinn der Nordostdcutsch n Gcwcibcaus- stcllungs - Lottcric zu Königsberg i. Pr. gestohlenen Brillanten sind bereits durch Ankauf neuer Juwelen seitens des Comitees der Ausstellung ersetz! worden, so daß unter keinen Umständen eine Verkleinerung des Ge- wrnneS — 20000 Jk — statlfindet. Das Land, Zeitschrift für die sozialen nnd volksihümiiche» Angelegenheiten auf dem Lande, Organ für die gcsanimte ländliche Wohlfahrtspflege (Herausgeber Heinrich Sohn- rey. Verlag von Trowitzsch und Sohn in Berlin.) Jahrgang. Nr. 23 enthält: Der Zug vom Lande. Von Dr. 2. O. Brandt. — Zwei Dorf - Poeten. Von Dr. Bruno Wille, Berlin. — Einige Randbemerkungen zn bem Berichte des Offenbacher Verbandes ländlicher Genosscnschaslen. — Die Dorf- Chronik. Praklische Winke zn ihrer Abiassnng. Von Wilhelm Bube, Güster in Lauenbnrg. - Lebensbedai fsanstalten. Von Lotbar Bieyer, Dyrotz bei Mustermark. — Umschau: Der Verein für Sozialpolilik. — Neues von den „Zeugneppern". — Vor der Auswanderung nach Argentinien eic. — Die Verschuldung des Bauernstandes in Rieden Oesterreich rc. —' Baueriilliiiversilä eil in Dänemark. — Litte- rariftheErscheinungen. — Unter der Dorslindc: Schreckensbilder ans dem Baueiiilcben des vorigen Jahrhunderls. Von Adolf Tienken. —' Wie Johann Goillicb Koppe vom Gänse- junge» zum Bstitzer cmporstieg nnd zu höchsteil Ehrenämtern gelangte. Eine Lebensskizze von H. Birnbaum, Landwirth. — Späne. ^ Briefkasten. _ veranlwolitich Karl Sieofjiicc in Meiningen. Regierungsblatt für das Kerzogtßurn Sachsen Meiningen. Nr. 145. Freitag, den 13. September 1895. Da» Regierungsblatt für da» Herzugthum S- Meiningen erschein« wSchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend und außerdem, so ost ein »edürsntß dazu «orliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich a Mark, vierteljährlich l Mark, in hiesiger Stadt mit Brtngerlohn t Mark ao Psg.; durch die Post bezogen kostet e« de, den Postanstalten de» Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Mark. Be. hirdliige Inserate werden mit 12 Psenntgen für die zweispaltige Zeile, Prtvatinserate mit tu P,enn,gen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Miederbolnnaen ein und derselben Inserat» Rabatt gewährt. Kirchengesetz vom 30. August 1895, die Besetzung geistlicher Stellen betreffend. (V.-O.-S. Nr. 34.) Kirchengesetz vom 30. August 1895, die Gehaltsverhältnisse der Geistlichen betreffend. (V.-O.-S. Nr. 35.) Kirchengesetz vom 30. August 1895, betreffend Dienstvergehen der Geistlichen. (V.-O.-S. Nr. 36.) Kirchengesetz vom 30. August 1895, betreffend die allgemeine Pfarrwittwenkasse. (V.-O.-S. Nr. 37.) (Siehe Beilage.) , Seine HoheilUr^Herzog ^aben die gnädigste Entschließung gefaßt, dem Direktor des Landes-Schullehrer- Seminars vr. MI. Otto Rückert in Hildburghausen das Prädikat „Schulrath", ferner den Seminarlehrern August Bösemann und Friedrich Anschütz daselbst die dem Herzoglich Sachsen Ernestinischen Hausorden angereihte Verdienstmedaille in Gold zu verleihen. Meiningen, den 13. September 1895. 1. Nach einer Mittheilung der Schweizerischen Regierung ist der von der Staatsanwaltschaft in Aarau wegen Unterschlagung amtlicher Gelder verfolgte Posthaller Peter Koch aus Villmergen flüchtig geworden. Die Kriminal- und Polizeibehörden werden auf Antrag der genannten Negierung hiermit angewiesen, nach dem unten beschriebenen Flüchtling zu fahnden, denselben im Betretungsfall festzunehmen und umgehend Nachricht anher zu geben. Meiningen, den 9. September 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz und des Innern. v. Heim. M. v. Butler. Personalbeschreibung des im Kanton Aargau wegen Unterschlagung amtlicher Gelder verfolgten bisherigen Posthalters Peter Koch aus Villmergen, geb. 1847. Gestalt: groß, schlank. Augen: tiefliegend, trägt vielleicht Brille. Bart: stark grau melirter, etwas verwahrloster Vollbart; möglicher Weise jetzt rasirt. Besondere Merlmale: hervorstehende Backenknochen. 2. Mit Höchster Genehmigung Seiner Hoheit des Herzogs und mit Zustimmung der beim Landgericht hier betheiligten Staatsregierungen ist der Obergesangenen-Ausseher beim gemeinschaftlichen Landgericht und beim Herzoglichen Amtsgericht Friedrich Sebastian Hermann hier vom 1. Februar d. Js. an in denDispositions- itand versetzt worden. Meiningen, den 31. August 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. 3. Gesuche um Verleihung der mit der Hochschule in Jena verbundenen Tischstellen oder um Gewährung des Abwurfs sonstiger öffentlicher für Angehörige. von Hochschulen bestimmter Stiftungen sind spätestens 14 Tage vor Beginn der Vorlesungen dahier einzureichen. Die Zeit der Ausstellung des erlangten Reifezeugnisses, die gewählte Hochschule und Wissenschaft, Namen, Stand und Wohnort der Eltern (gegebenen Falls auch die Zeit ihres Ablebens) sind unter Beifügung eines Verrnögenszeugnisses darin anzugeben. 912 Auf etwa früher eingereichte Gesuche kann unter Angabe der inzwischen etwa eingetretenen Veränderungen Bezug genommen werden. Meiningen, den 5. September 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 4. Höchster Entschließung Seiner Hoheit des Herzogs gemäß ist dem Oberkontrole-Assistenten Bernhard Wachtel hier zur Uebernahme der demselben mit dem Dienstprädikat „Obersteuerkontroleur" übertragenen Ober- kontrole-Assistenten-Stelle in Gotha zum 1. Oktober d. Js. die Entlassung aus seiner bisherigen Stelle be- willigt worden. Meiningen, den 6. September 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Finanzen. Ziller. 5. Der unter dem 16. April 1895 hinter dem Bäckerlehrling Fritz Fischer von Hildburghausen, zu- letzt in Coburg, erlassene Steckbrief hat sich erledigt. Coburg, den 10. September 1895. Der Staatsanwalt. Kiesewetter. 6. Nachdem die Maul- und Klauenseuche unter den Viehbeständen in Untermaßfeld eine größere Ver- breitung erlangt hat und noch weitere Verseuchung zu befürchten ist, wird auf Grund des §. 64 der Instruktion zu dem Neichsviehseuchengesetz vom 27. Juni 1895 für den Ort Untermaßfeld und dessen Feldmark die Ab- sperrung gegen das Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen verfügt und gleichzeitig bestimmt, daß die Ausführung von Thieren dieser Arten aus dem Orte und dessen Feldmark nur mit dahier einzuholender Erlaubniß erfolgen darf. Meiningen, den 12. September 1895. Der Herzogs. Landrath. Covkray. 7. Die Maul- und Klauenseuche unter dem Rind- viehbestand des Carl Kleinsteiber in Oepfershausen ist wieder erloschen. Meiningen, den 12. September 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudrap. 8. Der bei einer Kuh des Landwirths Nikolaus Zentgraf in Melkers festgestellte Bläschenausschlag ist wieder erloschen. Meiningen, den 12. September 1895. Der Herzogliche Landrath. Coudray. 9. Als Gemeindeeinnehmer für Schlettwein ist Gustav Querengässer daselbst mit Dienstzeit bis Ende I960 gewählt und verpflichtet worden. Saalfeld, den 10. September 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 10. Nach einer Mittheilung des Fürstlichen Land- raths in Rudolstadt vom 9. d. Mts. ist unter den Rindviehbeständen der Landwirthe Friedrich und Carl Müller in Bucha die Maul- und Klauenseuche aus- gebrochen. Saalfeld, den 10. September 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 11. Nach einer Mittheilung des Königlichen Land- raths in Burg Ranis vom 9. d. Mts. ist unter dem Nindviehbestande des Landwirths Wilhelm Müller zu Ranis die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Saalfeld, den 11. September 1895. Der Herzog!. Lanvrath. I. V. Dr. Mauer. 12. Nach einer Mittheilung des Fürstlichen Land- raths zu Rudolstadt vom 10. d. M. ist unter den Rindviehbeständen des Hermann Schuster und Friedrich Senf in Kirchhasel die Maul- und Klauenseuche aus- gebrochen. Saalfeld, den 12. September 1895. Der Herzog!. Landrath. I. V. Dr. Mauer. 13. Nach einer Mittheilung des Fürstl. Landraths in Gehren ist unter den Rindviehbeständen des Ge- schirrbalter Fr. Pausch und Günther Ochse in Gehren, des Oeconomen Heinrich Lutz, des Tischlers Louis Ortmann, der Wittwe Wilhelmine Ehrhardt und des Dielenschneiders Hermann Morgenroth in Möhrenbach, sowie bei einer Kuh des Glasmachers Balduin Rose in Altenfeld der Ausbruch der Maul- und Klauen- seuche festgestellt worden. Hildburghausen, den 10. September 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 14. Bekanntmachung. Nachdem in vier Gehöften in Gefell die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen ist, so wird hiermit die Flursperre bis weiter angeordnet. Es dürfen demnach Wiederkäuer und Schweine durch den Gemeindebezirk Gefell nicht durchgetrieben werden. ebenso ist die Ausführung von Thieren der genannten Art aus genanntem Ort untersagt. Sonneberg, den 11. September 1895. Der Herzogs. Landrath. I. V. Fischer. 15. Mittwoch, den 18. September c., Nachmittags 2>/s Uhr, Predigerkonfeienz im gewöhnlichen Locale hier. Salzungen, den 11. September 1895. Herzogl. Ephorie. D. Hops. 16. V. 84. Zur Firma „Ulrich Kürschner", jetzt in Steinbach (S. Mein ), ist heute auf Blatt 128 des Handels- registers rubr. II Folgendes eingetragen worden: Andreas Carl Molsch ist gestorben und dessen Tochter Elise Malsch in Steinbach — vertreten bis zu ihrer am 13. Januar 1897 eintretenden Volljährigkeit durch ihre Mutter, Wittwe Elise Malsch, geb. Hühner daselbst — alleinige In- haberin laut Anmeldung vom 31. v. Mts. Salzungen, den 9. September 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Zetzsche i. V. _____ Pfannstiel. 17. Der Eisenformer Richard Bärschneider von hier, 20 Jahre alt, ist noch nicht ermittelt und er- neuern wir unsere Aufsoiderung vom 4. Mai 1895. Saalfeld, den 9. September 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. ^ Müller. 18. Reichenbächer, Max, Klempnergehülfe von Probst- zella. Demselben ist eine Verfügung zuzustellen. Um Bekanntgabe des Aufenthaltsortes desselben wird ge- beten. Gräfenthal, den 9. September 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. 111. Lulher i. V. 19. K. 14/94 lt. 4/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender dem früheren Schänkwlrth und Bosstrer, jetzt Gießer Hermann Armann in Rauenstein eigenthümlich ge- hörige Grundbesitz als: I. Hpt.-N r. 228 des Grundbuchs für Rauenstein: Acker im Meschengrund, Pl.-Nr. 382 — 0,2826 ha, taxirt auf 450 JL, II. Hpt. - Nr. 83 1 ibicl: Ein halbes Wohnhaus, Hs.-Nr. 76h mit Hof- raum im Fleck, Pl.-Nr. 496 V* = 0,0525 ha, ist die sogenannte obere Hälfte des 8ub Hpt.- 913 Nr. 124 a Rubr. I Ziff. 5 eingetragenen Wohn- hauses mit Zubehör, bestehend aus: a) den auf dem Handriß Bl. 66 der Samm- lung mit b bezeichneten Räumen, b) der ideellen Hälfte der daselbst mit a b be- zeichneten Räume, a und b taxirt unterm 26. April 1892 auf 6000 JL und unterm 3. September 1895 auf 5500 Jk, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gccichts- tafel ersichtlichen Hypotheken und Lasten ruhen, Mittwoch, den 23. October 1895, Nachmittags 2'/s Uhr, im Luther'schen Gasthof in Rauenstein von uns öffent- lich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen. Die Hypo- thekengläubiger werden hiervon benachrichtigt. Wer ein dem Gerichte nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Voll- streckungsgericht geltend machen. Schalkau, den 6. September 1895. Herzogl. Amtsg ericht. Lommer, i. V. Apoley. 20. Zum Steinsetzer für die Gemarkung Hinter- rod ist der Landwirth Richard Löhlein in Hinterrod verpflichtet worden. Eisfeld, den 9. September 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. Thomas. 21. N. 3/94. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Restaurateurs Carl Klötzer, früher hier ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Er- hebung von Einwendungen gegen daö Schlußverzeich- niß der bei der Vertheilung zu berücksichtigenden For- derungen der Schlußtermin auf den 5. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgericht, Abth. I hier be- bestimmt. Sonneberg, den 12. September 1895. A. Danz, A.-G.-Sekr., Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts, Abth. I. 22. Im Konkurs über das Vermögen des Restau- rateurs Carl Klötzer, früher hier, jetzt in unbekannter Ferne, soll Schlußvertheilung stattfinden. Nach der auf der Gerichtsschreiberei des Herzogl. Amtsgerichts, 914 Abth. I hier niedergelegten Schlußrechnung sind, nach Deckung der vorberechtigten Forderungen, 559 JL 34 Pf. für die nicht bevorrechtigtenGläubiger, deren Forderungen 4505 JL 98 Pf. betragen, verfüglich. Sonneberg O.-Str., den 13. September 1895. Der Konkursverwalter. Fr. Zeitz. 23. Grund st ücks-Verpachtung. Am Sonnabend, den 14. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, sollen die mit Kopfklee bestellt gewesenen 22 Abthei- lungen von Pl.-Nr. 4120 Hungerberg, Wasunger Flur (Domänengut Kloster), unter den vor dem Verstrich be- kannt zu gebenden Bedingungen an Ort und Stelle auf 6 Jahre um das Mefftgebot verpachtet werden. Wasungen, den 7. September 1895. Herzog!. Amts ein na hme. Rexroth, i. A. 24. 65 rin Laub- und 1400 rm Nadel-Brennholz aus den Forstdistrikten Thierberg, Breitenberg, Treb, Hirtenrangen, kl. u. gr. Mittelberg werden am Montag, den 16. d. Mts., Vormittags von 8 Uhr an, im Wohlleben'schen Gasthof hier verstrichsweise ver- kauft. Steinach, den 10. September 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schön. 25. Holzversteigerung am Mittwoch, den 18. d. M. 1. Vormittags 9 Uhr im braunen Roß zu Gießübel: 408 Nadelholz-Bloche mit 67,62 km; 77 dergl. Baustämme mit 24,63 km; 215 rm dergl. Kisten- uud Schleishölzer und 452 rm dergl. Brennhölzer aus Neubrunnswand, Lätschen-, Queren- und Ersteberg. 2. Nachmittags 2 Uhr im braunen Roß zu Heubach: 9 rm Nadelnutzwalzen, 104 rm dergl. Brennholz, 157 rm Nadel- und 247 rm Buchen - Reißknüppel aus dem Distr. Köhlersberg, sowie ca. 100 rm Nadelholzstöcke aus dem Distr. Erste- berg. Heubach, S. Mein., den 10. September 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schröder. Nichtamtliches. Heneralverjammtung der Aktiengesellschaft für Gasbereitung irr Sonnebevg. Die diesjährige ordentliche Generalversammlung der Gesellschaft wird hierdurch auf Mittwoch, den 25. September, Mberrds *41« Uhr, im Eeholurrüslokate ausgeschrieben. Auf der Tagesordnung stehen: 1) Jahres- und Geschäftsbericht. 2) Bilanz und Dividende. 3) Neuwahl für die ausscheidenden Verwaltungsrathsmitglieder. Etwaige besondere Anträge sind zeitig vorher einzureichen. Die Legitimation zur Theilnahme an der Generalversammlung ge- schieht auf die gewöhnliche Weise. Sonneberg, den 6. September 1895. Jer Mrwattungsralß. Gotthelf Dreffel. Technikum Hildburghausen Getrennte ^Maschinen- & Elektrotechniker Fachschulen © Baugewerk u. üiahnmeist. etc.) Nachhilfeourse. Rathke, Herzogi. Direktor. I Werragrund-Grabfelder Lehrerverein. Mittwoch, den 18. Sept., Nachmittags >2 Uhr, Werslrmmlmng in Ritschenhausen bei Fickel. (Beiträge! Zählkörperj) Jagdvervachtung. Donnerstag, den 26. September d. I., Nachmittags 2 Uhr, soll die am 31. Januar 1896 pacht- los werdende Gemeinde- und Güter- Colporations-Jagd zu Neubrunn int Gemeinde - Wirthshaus auf weitere 4 oder 6 Jahre nach den gesetzlichen Bestimmungen verpachtet werden. Pachtliebhaber ladet ein Neubrunn, d. 7. September 1895. Deo Okttzvorftand. L. Debertshäuser. Agenten gesucht für einen leicht verkäufl. Artikel gegen gute Provision. — Offert, an Chr. Hesselmeyer, Bremen, er- beten, 9 i 5 Werra - Ciseubahugesellschast. Der Vertrag vom 3 5/16. Juni d. Js., betreffend den Ueberganz des Werra-Eisenbahnunternehmens auf den Preußischen Staat, ist kraft des am 12. August d. Js. veröffentlichten Preußischen Gesetzes vom 16. Juli 1895, betreffend den weiteren Erwerb von Eisenbahnen für den Staat (G. S. S. 315), perfekt geworden. Nach §. 3 dieses Vertrages erfolgt die Auflösung der Werra-Eiien- bahngesellschast mit dem 1. des zweiten auf die Perfektion des Vertrages folgenden Monats, also am 1. Oktober d. Js. Die Liquidation wird für Rechnung des Preußischen Staates von der seitens des königlich Preußischen Ministers der öffentlichen Arbeiten hier- mit beauftragtem Königlichen Eisenbahn-Direktion zu Erfurt bewirkt. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei der mit- unterzeichneten Königlichen Eisenbahn-Direktion zu Erfurt vom 1. Oktober d. Js. ab zu melden. RFunz-n, bm ,2 e ml(r 189fj Erfurt, Die Direktion der Werra - Eisenbahn- Königliche Eisenbahn-Direktion Gesellschaft als GescllschasMorstand. zn Erfurt als Liquidatorin. Saal-Eisenbahn-Gesellschaft. Nachdem der in den außerordentlichen Generalversammlungen vom 26. April d. Js. von den Herren Aktionären genehmigte, nach §. 10 als Nachtrag zum Gesellschaflsstatute anzusehende Vertrag, betreffend den Uebergang des Saal Eisenbahn-Unternelimeus an den Preußischen Staat, perfekt geworden ist, bringen wir dies hierdurch zur Kenntniß der Herren Aktionäre unter besonderem Hinweis darauf, daß nach §. 4 Abs. 2 des Vertrags von dessen Perfektion an jede Aktie Ei ne Stimme gewährt, wo- gegen die Vorschriften ,m §. 23 des Gesellschaftsstatutes außer Kraft treten. Die Eintragung des vorgenannten Nachtrags in das Handelsregister hat am 23. v. Mts. stattgefunden. Jena, den 11. September 1895. Die Direktion. Suche für meine SelterSwasser- fabrik per sofort einen brauchbaren, willigen, jungen Mann. F. Hofmann. Kartoffelpreß säckchen, Beerenpreßfäckchen, Kaffeebeutel, Seihtuch empfiehlt W. K. Weintand. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Gemeinde- jagd soll Mittwoch, den 2. October, Nachmittags 3 Uhr, in der Hülß'schen Wirtschaft den gesetzlichen Bestimmungen gemäß auf weitere 6 Jahre verpachtet werden. Gefell, den 5. September 1895. Deo Gemeindevorstand. Oberender. M/M iRömfiiidtin Weimar Apartes Fa.hrikat I. Banges. 12golden.“ Medaillen und I.Preise. Von Liszt, Bülow, d'Albert aufs Wärmste erapfohl. Annerkennunijsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Beste Marke Cognac Scherer & Co., Langen in allen Preislagen garantirt rein von Mk. 2.— an empfiehlt Haupt-Niederlage: Gust. Dalilhost’s Nachf. Meiningen. An Plätzen wo nicht vertreten er- halten erste Firmen den Alleinverkauf. 916 Kürzlich verließ die Presse: Iweites tzrgänzungsheft zu -er llebersicht übev die gegenwästige Landes Gesetz- gebung im Herzogthum S. Meiningen unter Berück- sichtigung der hauptsächlichsten und wichtigsten Reichs- gesetze und Verordnungen re. Ein Hülfsbuch sür sämmtliche Reichs-, Staats- und Gemeinde - Beamte im Herzogthun,, von Dr. jur. Beruh. Schmidt, .Tustizrath. Diese Truckschrift enthält die seit der Herausgabe des zur Haupt- übersicht v. I. 1892 bearbeiteten Ergäczungsheftvs v. I. 1893 er- schienenen neueren Gesetze, Verordnungen, die wichtigsten Generalrescrivte mit kurzer Inhaltsangabe, sowie Nachträge von gesetzlichen Bestimmungen aus früheren Jahren u. s. w. nebst sonstigen Mittheilungen aus der Beamten-Praxis. Bestellungen auf dies Ergänzungsheft II nimmt der Herr Verfasser unmittelbar, sowie die Unterzeichnete Hofbuchdruckerei entgegen. Der Preis für das Heft beträgt 1 Mark 75 Pfennig. Meiningen, im Mai 1895. Aie Kiyßner'sche Koföuchdruckerei. 28. Gothaer Geld-Lotterie. WL00S»S und 15 Pfg. für Reichsstempelsteuer I Auf IO Loose — 1 Freiloos. WU- Ziehung- vom 5. bis 8. Oktober 1895. "IM 50.000 Markj 10.000 Markj und andere grössere Geldgewinne, | insgesamt4909Geldgewinne. 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WotresMeusL. 14. rrcrcH Hrinitcrtis. 1898. Schlosskirche. Vorm. IO Uhr: Herr Oberhofprediger Schaubach. j Nachm. 2 Uhr. Bibelstunde: Herr Ober- hofpreoigcr S ch a u b a ch. Stadtkirchc. Vormittags9 Uhr: Hr.DiakonnsFr en nd. Nachmittags Va2 Uhr: Herr Pfarrvikar , G o p s e r I. Vorm. 11V« Uhr: Kindergottesdienst. Katholische Kirche. Sonntag, den >5. September. Dom. XV. p. Pent. Vorm. 9 Uhr: Predigt und Amt. Nachm. V-2 Uhr: Christenlehre und An dacht. Meiningee Voursbericht ;e.M 13. September 1895. 4% Reichs-Anleihe 103,oo 3Vs°/o bo. 103,30 3% bo. 99,öo | 3V»°/o S. M. Staatsschnldbr. l>.2,r» 3 y»0/o S. M. Landescreditobl. 102,2» ! 3^/»°/o Meininger Stadtobl. 102— I 4°/oWerrabah»prioritiit. von 1890 104— ! 3 V*°/o Werrabahnprioritäten 101,»o Werrabahnactien 76,»o 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 102,so Saline Salzungen Äctien 121,»» 3p2% deutsche Hypvthb.-Pfdbr. 102— abgest. 4°/o bo. Ser. I. 102,9» 4°/o bo. Ser. II 104,»o 4% Meininger Präm.-Psdbr. 142,io Deutsche Hypvthekenbankacticn 130 Milteld. Bankactien 117,»o Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 24,»o -liuct und Verlag der Kestßuer'schcn Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaktion verantwortlich Karl Kestßucr in Meiningen. 115 Nr. 34—37. Sammlung der landesherrlichen Verordnungen im KerzogLhum Sachsen Weiningen. (dir. 34.) Kircheugesetz vom 30. August 1895, die Besetzung geistlicher Stellen betreffend. Wir Georg, H erzog von Sachsen Meiningen re. verordnen über die Besetzung geistlicher Aemter im Hinblick auf die in Betreff der Mit- wirkung der Gemeinden hierbei in den Erläuterungen zu dem Entwurf der Kirchen- gemeinde- und Synodalordnung ertheilte Zusicherung und im Anschluß an §. 60 dieser Ordnung Ziffer 1 (Gesetz vom 4. Januar 1876) mit Beirath und Zustimmung der Landessynode was folgt: I. Abschnitt. Art. 1. Die feste Anstellung in dem Amte eines Pfarrers oder Diakonns erfolgt durch den Herzog nach Vernehmung des Oberkirchenraths. Art. 2. Der Geistliche tritt mit dem in der höchsten Ernennungsurkunde bezeichneten Tag in das Amt und in den Bezug des damit verbundenen Einkommens. Er wird sobald als möglich von dem Ephorns oder von einem Beauftragten des Oberkirchenraths in der Kirche eingewiesen. (Bd. XXIII.) Ausgegeben zu Meiningen am 13. September 1895. 30 116 II. Abschnitt. Art. 3. Die Vorschläge zur Besetzung geistlicher Stellen (Art. 1) hat der Oberkirchenrath so einzurichten, wie sie nach sorgfältiger Erwägung und gewissenhafter Ueberzengnng dem Wohle der betheiligten Gemeinden und der gesammten Landeskirche am Besten dienen. Er hat daher nicht so sehr etwaige Bewerbungen zu berücksichtigen, als vielmehr dahin zu sehen, daß die Geistlichen die ihren Kräften und Fähigkeiten am meisten ent- sprechende Verwendung finden und daß namentlich die besonderen Eigenschaften, die etwa die Stelle fordert, dem Geistlichen beiwohnen, dann, ob der Geistliche der Versetzung auf die erledigte Stelle nach Dienstalter, Amtsführung, Wandel und Gaben besonders würdig ist, andrerseits aber auch, ob etwa Umstände vorliegen, die das ersprießliche Wirken eines Geistlichen in der bisherigen Stelle etwa hindern oder erschweren, ohne solchem in der erledigten Stelle Eintrag zu thun. A r t. 4. Bevor der Oberkirchenrath dem Herzoge die Versetzung eines fest angestcllten Geist- lichen auf eine andere Stelle vorschlägt, wird er diesem Gelegenheit zu einer Aeußernng geben. Glaubt der Oberkirchenrath die Versetzung etwa geäußerter Bedenken ungeachtet beantragen zu sollen, so hat er dies dem Geistlichen zu eröffnen und ihm eine Gegen- vorstellung binnen einer Ausschlußfrist von drei Wochen nachzulassen. Geht eine Gegen- vorstellung rechtzeitig ein, so hat der Oberkirchenrath mit Zustimmung des Synodal- ausschusses zu beschließen, ob gleichwohl die Versetzung ans überwiegenden Gründen zu beantragen sei. Vor der entscheidenden Sitzung des Oberkirchenraths sind die Akten dem Synodal- ansschusse zur Einsichtnahme mitzutheilen und ist der bisherige Ephorus des Geistlichen zu hören. Wird die Versetzung beantragt, so ist die Gegenvorstellung dem Versetzungsvorschlag (Abs. 2) beizufügen. 117 Wird hierauf vom Herzog die Versetzung beschlossen, so hat der Geistliche dem Beschluß Folge zu leisten. Hat ein fest angestellter Geistlicher auf der bisherigen Stelle anschlagsgemäß — ungerechnet die etwa nach Art. 6 des Kirchengesetzes vom 27. Dezember 1890, Nr. 93 gewährte Vergütung — ein höheres Einkommen, als ihm auf der erledigten Stelle zustehen würde, so ist ihm, falls die Versetzung ohne seine Zustimmung erfolgt, der Unterschied aus der Landeskirchkasse zu ersetzen. Der Kirchengemeinde soll ein Geistlicher, gegen dessen Gabe, Lehre und Wandel sie begründete Einwendungen zu machen hätte, nicht aufgedrungen werden. Der zur festen Anstellung in einem geistlichen Amt (Art. 1) bestimmte Geistliche wird, bevor seine Ernennung erfolgen kann, vom Oberkirchenrath dem Kirchenvorstande bezeichnet und diesem nachgelassen, etwaige Einwendungen gegen Gabe, Lehre und Wandel binnen einer Ausschlnßfrist von drei Wochen unmittelbar beim Oberkirchenrath vorzu- bringen. Dem Kirchenvorstand steht es frei, den Geistlichen zu einer Gastpredigt unter Darbieten von Tagegeldern und Reisekostenvergütung einzuladen. Ueber erhobene Erinnerungen hat der Oberkirchenrath nach Vernehmung des Geist- lichen und nach weiterer gehöriger Erörterung zu entscheiden. In den Befugnissen der Patrone und einzelner Kirchenvorstände zu Präsentations- oder zu Besetznngsvorschlägen tritt eine Aenderung nicht ein. In der Ernennungsurkunde ist die erfolgte und genehmigte Präsentation aus- drücklich zu erwähnen. Art. 5. Art. 6. IV. Abschnitt. Art. 7. 30 * 118 Wenn dem von dem Kirchenvorstande präsentirten oder vorgeschlagenen Geistlichen die Stelle übertragen werden soll, kommt die Vorschrift in Art. 6 nicht zur Anwendung. Auf die Besetzung der geistlichen Stelle an der Hofkirche findet das gegenwärtige Gesetz keine Anwendung. Urkundlich unter Unserer Eigenhändigen Unterschrift und dem vorgedruckten Herzogl. Siegel. Altenstein, den 30. August 1895. Art. 8. Georg. v. Heim. M. v. Butler. 119 (Nr. 35.) Kirchengesetz vom 30. August 1895, betreffend die Gehaltsverhältnisse der Geistlichen. it ® C 0 t* {J ^ Herzog von Sachsen Meiningen re. verordnen zur Abänderung des Kirchengesetzes Nr. 93 vom 27. Dezember 1890, betreffend die Geholtsverhältnisse der Geistlichen (Sammlung der landesherrlichen Ver- ordnungen Bd. XXII S. 375) mit Beirath und Zustimmung der Landessynode, was folgt: §. 1. An Stelle des Art. 3 tritt folgende Bestimmung: Art. 3. Der Iahresgehalt eines Geistlichen soll nach einer Dienstzeit von 5 Jahren 2100 Mark, n 11 n n ii Diensteinkommen diese Beträge nicht, zu ergänzen. 150 Mark" 200 Mark". Die Bestimmung in Art. 8 Abs. 4 wird aufgehoben. 10 11 2400 15 11 2700 20 11 3000 25 11 3300 30 11 3600 betragen. Erreicht das zu einer Stelle gehörige so ist der Fehlbetrag durch Alterszulage §. 2. In Art. 6 treten an Stelle der Worte: „für den Aufwand bis zu die Worte „für den Aufwand bis zu §. 3. 120 S* 4. In Art. 12 fallen die Worte „die, wenn auch vorläufige Uebertragung eines selbständigen Pfarramts oder" Art. 20 erhält folgende Fassung: Der Ruhegehalt beträgt, wenn die Versetzung in den Ruhestand vor Ablauf des fünften Dienstjahrcs (Art. 9) erfolgt, jährlich 1200 Mark, er steigt mit jedem weiteren angefangenen Dienstjahr um 50 Mark bis zum Höchstbctrag von 3000 Mark. Wer vor Versetzung in den Ruhestand das 65. Lebensjahr zurückgelegt hat, erhält ohne Rücksicht auf die Dienstzeit einen Ruhegehalt von 3000 Mark. 8. 6. Es findet die Bestimmung in §. 3 auf diejenigen Geistlichen, die dermalen bereits eine Pfarrstelle inne haben, deren anschlagsmäßiges Stelleneinkommen mehr als 3600 Mark beträgt, die in §. 4 auf die dermalen bereits im Genuß einer Alterszulage stehenden Geistlichen keine Anwendung. §. 7. Dies Gesetz tritt am 16. September 1895 in Kraft. Urkundlich unter Unserer Eigenhändigen Unterschrift und dem vorgedrnckten Herzog- lichen Siegel. Georg. Altenstein, den 30. August 1895. (L. 8.) v. Heim. M. v. Butler. 121 (Nr. 36.) Kirchengesetz vom 30. August 1895, betreffend Dienstvergehen der Geistlichen. Hl 11* (S> f 0 r 1) 1 Herzog von Sachsen-Meiningen re. verordnen mit Beirath und Zustimmung der Landessynode, was folgt: Art. 1. Wenn ein Geistlicher die Pflichten verletzt, die sein Amt ihm anferlegt, oder wenn er sich durch sein Verhalten in oder außer dem Dienst der Achtung, des Ansehens und des Vertrauens, die sein Amt erfordert, unwürdig zeigt, sind die nachstehenden Be- stimmungen anzuwenden. Art. 2. Im Fall einer geringeren Verfehlung, insbesondere im Fall einer Sänmniß oder geringeren Ordnungswidrigkeit bei Ausführung eines Dienstgeschäfts, ist der Geistliche auf die Pflichten anfmerksam zu machen, die sein Amt ihm auferlegt. Zu dieser Mahnung ist der Ephorus, das Kirchenamt und der Oberkirchenrath befugt. Gegen die Verfügung des Ephorus und des Kirchenamts steht binnen einer Ans- schlußfrist von zwei Wochen Recnrs an den Oberkirchenrath zu. Art. 3. Bei schwereren Verfehlungen tritt je nach deren Schwere 1) Warnung, 2) Verweis, 3) Geldstrafe bis zu einem Zwölftel des dem Geistlichen nach seinem Dienst- alter zukommenden Diensteinkommens, 4) Entziehung der Berechtigung auf einen höheren Gehalt bei Einrücken in eine höhere Dienstaltersstufe oder Einziehung eines Theils des Gehalts, jedoch von nicht mehr als dem fünften Theil desselben, sei es auf be- stimmte oder aus unbestimmte Zeit ein. 122 Mit den Strafen unter 1, 2, 3 kann die Androhung erhöhter Strafen, mit der unter 4 die Androhung des Antrags auf Dienstentlassung für den Fall weiterer Ver- fehlungen verbunden werden. Art. 4. Zur Verhängung der Strafen in Art. 3 ist der Oberkirchenrath, zu der unter Ziffer 4 daselbst unter Theilnahme des Synodalausschusses zuständig. Vor Erkennung der Strafe ist dem Beschuldigten zur verantwortlichen schriftlichen oder mündlichen Vernehmlassung, im Fall der Ziffer 4, wenn er es verlangt, vor dem Oberkirchenrath und Synodalausschuß Gelegenheit zu geben. Das Erkenntniß ist dem Beschuldigten schriftlich zu eröffnen. Gegen dasselbe steht ihm binnen einer Ausschlußfrist von zwei Wochen von der Eröffnung an der Antrag auf wiederholte Prüfung und Entscheidung zu. Geht ein solcher Antrag ein, so hat der Oberkirchenrath, da nöthig, nach weiterer Sacherörterung, ans schriftlichen Vortrag eines Referenten und eines Correferenten — im Fall die Bestimmung unter Ziffer 4 des Art. 3 angewendet worden war, unter Theilnahme des Synodalausschusses — anderweit Beschluß zu fassen, bei dem es sodann bewendet. Art. 5. Erscheinen die Strafen in Art. 3 bei der Schwere der Verfehlung zu gering, oder läßt sich der Geistliche innerhalb 5 Jahren, nachdem die Strafe unter Z. 4 das. end- gültig erkannt worden war, wiederum eine schwerere Verfehlung zu Schulden kommen, so tritt Dienstentlassung ein. Rücksichtlich der Zuständigkeit und des Verfahrens bewendet es bei den bisherigen Bestimmungen. (Gesetz vom 22. Juni 1850, Art. 24. 25, Staatsvertrag vom 19. Februar 1877, §. 25, G.-S. Bd. XXI S. 76, Gesetz vom 16. Dezember 1878 §.32, G.-S. a. a. O. S. 51.) Art. 6. Die Dienstentlassung zieht den Verlust der Stelle, des Titels, der Besugniß zur 123 Vornahme geistlicher Handlungen, des Anspruchs auf Wartegeld und Ruhegehalt von selbst nach sich. Gestatten indessen die Umstände eine mildere Benrtheilung, so kann das erkennende Gericht dem Geistlichen einen Theil des Betrags, den er im Fall der Versetzung in den Ruhestand zur Zeit der Dienstentlassung als Ruhegehalt zu beziehen hätte, jedoch nicht mehr als 3/s davon, als Ruhegehalt zusprechen. Art. 7. Vorläufig (provisorisch) angestellte Geistliche können vom Oberkirchenrath ohne das in Art. 5 bestimmte Verfahren ihrer Stelle ohne Gehalt enthoben werden. Art. 8. Diejenigen kirchlichen Behörden, die befugt sind, an den Geistlichen dienstliche An- weisungen zu erlassen, sind befugt, für den Fall der Nichtbeachtung einer solchen Anweisung Zwangsstrafen, und zwar die Ephoren und Kirchenämter bis zu 20 Ji an- anzudrohen und die angedrohte Strafe eintretenden Falls auszusprechen. Ar t. 9. Bei den Bestimmungen in der Kirchengemeinde- und Synodalordnung vom 4. Januar 1876 §. 60 Z. 2 und in dem Gesetz Nr. 93 vom 27. Dezember 1890 Art. 19 Z. 3 behält es allenthalben das Bewenden. Art. 10. Auf Predigtamts-Candidaten und Pfarrvikare finden die Bestimnmngen dieses Gesetzes mit Ausnahme der in Art. 8 keine Anwendung. Art. 11. Dies Gesetz tritt am 16. September 1895 in Kraft. Urkundlich unter Unserer Eigenhändigen Unterschrift und dem vorgedruckten Herzogl. Siegel. Altenstein, den 30. August 1895. (L. 8.) Georg. v. Heim. M. v. Butler. (Bd. Hw.) Ausgegebcn zu Meiningen am 13. September 1895. 31 124 (Nr. 37.) Kirchengesetz vom 30. Anglist 1895, betreffend die allgemeine Pfarrwittwenkasse. In Art. 5 Abs. 2 Lit. b des Gesetzes vom 10. Juni 1862 fallen die Worte: „wenn er nicht vor dem Antritt seiner neuen Stelle sein ferneres Verbleiben bei der Pfarrwittwenkasse schriftlich beim Vorstande erklärt hat" hinweg. Die Pensionen, welche die allgemeine Pfarrwittwenkasse an die Wittwen und Waisen verstorbener Geistlichen zu zahlen hat, betragen, wenn der Geistliche nach dem 31. December 1894 verstirbt, jährlich 500 Mark. Urkundlich unter Unserer Eigenhändigen Unterschrift und dem vorgedruckten Herzog- lichen Siegel. Altenstein, den 30. August 1895. (L. S.) Georg. v. Heim. M. v. Butler. Aerzoglßmn Sachsen Meiningen. M. 146. Sonnabend, den 14. September 1895. Slaä Regierungsblatt für dar Herzogthum S- Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend, und aukerdem, so oft ein Bedürfniß dazu vorlicgt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Marl, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich l Marl, in hiesiger Stadt Niit Bringerlohn 1 Mark 80 Pfg.; durch die Post bezogen kostet er bet den Postanstalten des Deutsche» Reiches vierteljährlich eine Mark. Be- hördliche Inserate «erden mit 12 Psennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinseratc mit 10 Pienmgen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei B'iederbolungen ein und derselben Inserats Rabatt gewährt. 1. Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Glaser und Land- wirts» Georg Theodor Dressel ans Eisfeld, geboren am 12. Februar 1851, welcher flüchtig ist oder sich ver- borgen hält, ist die Untersuchungsbaft wegen Vergehen gegen §§. 239, 240, 241 St.-G.-B. verhängt worden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Landgerichts-Gefängniß zu Meiningen abzuliefern. (MI 39/95.) Meiningen, den 12. September 1895. Der Erste Staatsanwalt. Beschreibung: Alter: 44 Jahre. Statur: mitilere. Größe: 1,64 —1,66 in. Haare: blond, kurz geschoren. Körper- bau: schmächtig. Nase: etwas gebogen. Gesicht: länglich. Bart: ohne. Augen: grau. Gesichtsfarbe: blaß. Kleidung: trug grauen Rock und schwarzen, groß- krempigen Hut. Besondere Kennzeichen: scheuer Blick. 2. Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Handarbeiter Victor Albert Ernst Niedling aus Ingersleben, ge- boren am 10. Oktober 1846, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Betrugs im wiederholten Rückfall verhängt worden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Landaerichts-Gefäugniß zu Meiningen abzuliefern. (LI 34/95.) Meiningen, dm 12. September 1895. Der Erste Staatsanwalt. Beschreibung: Alter: 48 Jahre. Statur: kräftig. Größe: 1,75 —1,80 m. Haare: dunkelblond, braun. Nase: groß. Gesicht: oval. Bart: kleiner Schnurr- und Kinnbart. Kleidung: dunkelblaue Hose, schwarzer Nock, schwarze Mütze. Besondere Kennzeichen: auf dem rechten Arm eine Tätowirung. 3. Der unterm 1. Juli 1892 gegen den Por- zellan- und Decorationsmaler Oskar Gretsch, zuletzt hier, vom Fürst!. Amtsgericht bierselbst erlassene Steck- brief hat sich erledigt. — L. 84/92. Rudolstadt, am 12. September 1895. Der Erste Staatsanwalt. I. V. Bernhardt. 4. In der Nacht vom 20. z im 21. Juli d. Js. ist aus der Wohnung des Bahnhofsrestaurateur Borsch zu Hildburghausen eine Remontoir-Ankeruhr, in 15 1 Steinen gehend, in Silbergehäuse mit Goldrand, ge- stohlen morden. Die Uhr ist stark im Bau. An dem Ring ist da, wo die Uhrkette anhängt, das Gold abgewetzt. Der Goldrand ist glatt, aber sehr breit. Die Uhr ist zweimal durch Messer geöffnet. Ich erbitte Nachrichten über den Verbleib der be- zeichneten Uhr zu den Akten 31 525/95. Meiningen, den 10. September 1895. Der Untersuchungsrichter d es L a n d g erichts. I)r. Herda, ___ üjß. 5. Unter dem Rindviehbestande des Landwirths G. Vollhaber hier ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Meiningen, den 12. September 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 6. In Einhausen ist in dem Gehöfte des Land- wirths Caspar Hölzer die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Meiningen, den 12. September 1895. Der Herzog!. Landrath. Condrai). 7. Zweimal bereits habe ich mich binnen Jahres- frist an den Wohlthätigkeitssinn der Kreiseingeseffenen um Beihilfe für Brandgeschädigle, zuerst für Schwallungen und dann für Brotterode, gewendet. Und schon wieder ist eine zum Kreis gehörige Gemeinde durch ein Brand- 918 Unglück schwer heimgesucht worden. Am 24. v. Mts. sind in Roßdorf binnen wenigen Stunden außer den beiden Gutsgehösten 42 Wohnhäuser mit Neben- gebäuden niedergebrannt. Von den beiden Gütern abgesehen, sind 41 Familien betroffen worden, fast ausschließlich wenig bemittelte'Taglöhner, Schnitter, Knechte und kleine Handwerker, darunter mehrere Wittwen. Die Gebäude sind wohl bis auf zwei ver- sichert gewesen, das Mobiliar aber nur in vereinzelten Ausnahmefällen. Bei der großen Schnelligkeit, mit der das Feuer um sich griff, und da die Betroffenen zur Zeit des Ausbruchs desselben meist auf dem Felde beschäftigt waren, hat nur wenig gerettet werden können. Namentlich ist auch das Futter für die Ziege, die Kuh, die gehalten wurde, mit verbrannt. Ohne Hilfe von anderer Seite wird es den wenig bemittelten Leuten recht schwer werden, wieder auf- zubauen und den nöthigen Hausrath sich zu beschaffen. Ich wende mich daher nochmals mit der herzlichen Bitte an die Kreiseingesessenen, auch den armen Brand- geschädigten von Roßdorf zu helfen. Auch die kleinste Gabe ist willkommen. Die Orts- und Gemarkungs- vorstände des Kreises ersuche ich, in ihren Gemeinden eine Sammlung zu veranstalten. Zur Empfangnahme von Geldbeträgen und Vermittelung deren Vertheilung bin ich gern bereit. Andere Gaben bitte ich an das in Roßdorf gebildete Hilfscomitö zu senden. Die in der Nähe von Roßdorf gelegenen Gemeinden würden sehr willkommene Hülfe leisten, wenn sie für den Winter die Brandgeschädigten mit etwas Futter für das Vieh versehen würden. Ueber das Ergebniß der Sammlung wollen mir die Ortsvorstände binnen 4 Wochen Bericht erstatten. Ich werde s. Zt. über die bei mir eingehenden Gaben öffentlich quittiren. Meiningen, den 13. September 1895. Der Herzogliche Landrath. Coudray. 8. Die Ortsvorstände werden hiermit aufgefordert, die Nachweisungen der im 3. Vierteljahr d. I. an einberufene Dienstpflichtige vorschußweise gezahlten Marschgebühren spätestens zum 1. k. Mts. hierher einzureichen. Bei der Aufstellung dieser Nachweisungen ist die Verfügung vom 9. März d. I. genau zu beachten. Sonneberg, den 7. September 1895. Der Herzogliche Landrath. I. V. Fischer. 9. K. 36/95. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen folgende Liegenschaften des Eduard Otto, früher in Gebersdorf, d. Zt. in Bock und Teich, nämlich: | Hofraum im Ortsflur, Pl.-Nr. 77^, 0,0146ha, taxirt auf 100 JL., Hpt.-Nr. 96 des Grundbuchs für Gebersdorf, worauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstafel verzeichnten Hypotheken haften, vom Unterzeichneten Gericht Sonnabend, den 26. October 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Gemeindegasthaus zu Gebersdorf öffentlich ver- steigert werden. Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt, Kaufliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befrie- digung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier anzumelden. Gebote von Personen, deren Zahlungsfähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bez. durch Zeugnisse nicht nach- gewiesen wird, werden nicht zugelassen. Gräfenthal, den 7. September 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Heyer. 10. K. 8/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender der Wittwe Margarethe Krumholz, geb. Höhn in Almerswind und deren Kindern eigenthümlich gehörige Grundbesitz, als: I. Hpt.-Nr. 40 des Grundbuchs für Almerswind: a) Wohnhaus, Hs. - Nr. 29 und Wohnhaus, Hs.- Nr. 30 mit Eisenhammer, Mühl- und Neben- gebäuden und Hofraum in den Grundwiesen, Pl.-Nr. 284 = 0,3148 ha, b) Mühlgraben daselbst, Pl.-Nr. 288 —0,2729 ha, e) Mühlgraben im Gries, Pl.-Nr. 133 — 0,0702 ha, taxirt zusammen auf 20000 JL., d) Wiese mit Backofen und Fußweg in den Grund- wiesen, Pl. - Nr. 285 und 286 — 2,4710 ha, taxirt auf 7500 JL, e) Acker im Binzig, Pl.-Nr. 282-/g — 0,4911 ha, taxirt auf 900 JL., II. Hpt.-Nr. 70 ibicl.: Acker im Binzig, Pl.-Nr. 278 — 2,6628 ha, taxirt auf 4500 JL., III. Hpt.-Nr. 26 des Grundbuchs für Roth: Acker in den breiten Aeckern, Pl. - Nr. 93 --- 0,6079 ha, taxirt auf 1050 JL, IV. Hpt.-Nr. 29 ibid.: Acker an der Dornleite, Pl.-Nr. 111 —0,6447 ha, taxirt auf 1100 JL, V. Hpt.-Nr. 30 ibid.: a) Wiese im Böhl, Pl.-Nr. 131 ----- 0,1261 ha, b) Acker das., Pl.-Nr. 134 = 0,3457 ha, c) Acker das., Pl.-Nr. 132-/2 = 0,5146 ha, d) Wiese das., Pl.-Nr. 133-/2 ---- 0,8833 ha, taxirt auf 4100 JL, 919 6) Wiese mit Weg daselbst, Pl. - Nr. 138^ = 1,5669 ha, taxirt auf 4200 Ji, VI. Hpt. - Nr. 37 ibid.: a) Acker mit Weg in den Leitenäckern, Pl.-Nr.252 — 1,5090 ha, b) Wald mit Weg das., Pl.-Nr. 253 = 0,0725 ha, a und b taxirt auf 2400 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag ander Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Freitag, den 1. November 1895, Nachmittags 2 Uhr, rm Oppel'schen Wirthshause in Almerswind von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden hiervon benach- richtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hy- pothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermiu bei dem Voll- streckungsgericht geltend machen. Schalkau, den 7. September 1895. Herzogl. Amtsgericht. Lommer, i. V. Apoley. _ 11. Der Eisenformer Richard Bärschneider von hier, 20 Jahre alt, ist noch nicht ermittelt und er- neuern wir unsere Aufforderung vom 4. Mai 1895. Saalfeld, den 9. September 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 12. Stockholzverkauf. Freitag, den 20. d. M., Nachmittags 1 Uhr, sollen in der Grimm'schen Gastwirthschast zu Henne- berg aus den Forstorten Fritzenberg, Wirthsschlag, Eichig 2 rm Buchenknüttel, 34 rin Buchen- und 53 rin Kiefernstöcke Meistbietend verkauft werden. Henneberg, den 13. September 1895. Der Herzogliche Oberförster. Pfeifer. 13. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Donnerstag, den 19. Sept.: 154 rin Nadelh., 205 rin Buchen-Brennh. des Rosengarten, 107 rin Fichten-Stöcke des Bockes und Schindelhieb. Von Nachniittags 2 Uhr an in den drei Kronen zu Judenbach. Judenbach, den 12. September 1895. Der Herzogl. Oberförster. Rommel. 14. Mittwoch, den 18. d. Mts., Nachmittags von 3 Uhr an, sollen im Henbach'schen Gasthof in Jgelshieb 245 rnr Nadelbrennholz und 430 rin Stöcke aus den Forstorten Madamesberg, Mittelberg, Born- hügel und Eisenberg verstrichsweise verkauft werden. Jgelshieb, den 12. September 1895. Der Herzogliche Oberförster. Hilpert. 15. Donnerstag, den 19. d. Mts., von Nachmittags 3 Uhr an, kommen im Greiner'schen Gasthof in Lauscha „die Schnitzbloche" von dem Holzschlag am Göritzberg, Abth. 15, zum Verstrich. Jgelshieb, den 12. September 1895. Der Herzogl. Oberförster. Hilpert. 16. H o l z v e r st e i g e r u n g am Mittwoch, den 18. d. M. 1. Vormittags 9 Uhr im braunen Roß zu Gießübel: 408 Nadelholz-Bloche mit 67,62 fm; 77 dergl. Baustämme mit 24,63 fm; 215 rm dergl. Kisten- und Schleishölzer und 452 rin dergl. Brennhölzer aus Neubrunnswand, Latschen-, Queren- und Ersteberg. 2. Nachmittags 2 Uhr im braunen Roß zu Heubach: 9 rin Nadelnutzwalzen, 104 rm dergl. Brennholz, 157 rm Nadel- und 247 rm Buchen - Neißknüppel aus dem Distr. Köhlersberg, sowie ca. 100 rm Nadelholzstöcke aus dem Distr. Erste- berg. Heubach, S. Mein., den 10. September 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schröder. 17. 65 rm Laub- und 1400 rm Nadel-Brennholz aus den Forstdistrikten Thierberg, Breitenberg, Treb, Hirtenrangen, kl. u. gr. Mittelberg werden am Montag, den 16. d. Mts., Vormittags von 8 Uhr an, im Wohlleben'schen Gasthof hier verstrichsweise ver- kauft. Steinach, den 10. September 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schön. 920 Nichtamtliches. Aufruf! Auf dem in den Augusttagen in Erinnerung an eine glorreiche Zeit abgehaltenen Regiments-Appell alter 95er, der alte und neue Kameraden zur Feier der Schlachtentage des Jahres 1870/71 zusammenführte und unvergeßliche, frohe Stunden miteinander verleben ließ, wurde der Gedanke angeregt, den auf dem Schlachtfelds von Wörth im Kampfe für das Vaterland gefallenen Kameraden ein schlichtes Denkmal zu setzen. Hier, wo das Regiment die Feuertaufe erhielt und siegreich bestand, wo es treu seinem Eide, in mannhaftem Ringen und unter schweren Verlusten zur Entscheidung des Tages mit beitrug, soll ein Denkstein, gleichwie ihn andere Regimentes bereits errichtet, die Namen derjenigen der Nachwelt überliefern, die, treu bis zum Tode, ihr kostbarstes Gut, ihr Leben einsetzten. Kameraden! Indem wir so unsere gefallenen Kameraden ehren, ehren wir uns selbst. L«ißt uns Lee thrneren lobten nicht vergessen l Wir bitten uns durch Geldspenden in den Stand zu setzen, den gewiß von uns Allen freudigst be- grüßten Gedanken in die That zu übertragen, Ked«, auch die kleinste Gabe, ist willkommen. Man wolle dieselben an einen der Unterzeichneten Kameraden senden, die s. Z. öffentlich darüber Rechnung ablegen werden. Gotha, am 2. September 1895. E. U. Grübet, Kaufmann und Landtagsabgeordneter. MoriH Huppel, Bankregistrator. .Karl Llranfe, Fabrikbesitzer. Dheobald Wolfs, Dirigent in ver Col.-Anstalt von I. Perthes^_ 28. Gothaer Geld-Lotterie. und 15 Pfg. für Reichsstempelsteuer ta"LOOS™3 Auf IO Loose — 1 Freiloos. Ziehung vom 5. bis 8. Oktober 1895. Hg Erster Hauptgewinn 5Ö,ÖÖÖ Mark 10,000 Mark' und andere grössere Geldgewinne, j insgesamt Geldgewinne. i AA^jCT q B«£'llL°°sefür31M.65Pf.'»| Porto 1U V ü^ßjjuullo fl. u. Liste 20 Pf. extra sind zu beziehen durch Julius Beermann in Gotha. Zweiter Hauptgewinn Im die Lerzogl. Schiedsmänner halten wir gut gebundene, liniirte und foliirte Protokollbücher, 1OO Bogen stark, auf Lager und empfehlsn dieselben bei etwaigem Bedarf. KehhMer'sche HofbuchdruckeLer. Suche für meine Selterswasser- fabrik per sofort einen brauchbaren, willigen, jungen Mann. U. Hofmann. Zarte, veisse tot ss jugendfrischen Teint erhält man sicher^ ■s Sommersprossen " verschwinden unbedingt beim tägl. (Ge- brauch von Berg'mann’s Lilienmilch-Seife von Bergmann & Co. in Dresden. Vorr. ä St. 50 Pf. bei: Hermann Stang, Hof-Friseur. Meininger Coursbericht mm 14. September 1895. 4% Reichs-Anleihe 104,10 37®°/o do.' 103,40 37. do. 99,7° 3-/-°/o S. M. Staatsschuldbr. 102,«» V/t°!o S. M. Landesereditobl. 102,«» 8'/-"/o Meininger Stadtobl. 102— 4°/°Werrabahnpriorität. von 1890 104— 37j°/o Werrabahnprioritäten 101,»o> Werrabahnactien 76,»o 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 102,»» Saline Salzungen Actien 121,7» 3Yi°/o deutsche Hypothb.-Pfdbr. 102— abgest. 4% do. Ser. I. 102,ot- 4°/o do. Ser. II 104,eo 4°/o Meininger Präm.-Pfdbr. 142,io Deutsch« Hypothekenbankactien 160 - Mitteld. Bankacnen 116,75 Sachs. Meining, 7-ft.-9oose 24,-o Druck und Verlag der Kcyßucr'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction vciantwoNlich Atari iieyßncr in Meiningen. Regierungsblatt für das Aerzogthurn Sachsen Meiningen. Nr. 147. Montag, den 16. September 1895. Das Regierungsblatt für das Herzogthum ®. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag. Mittwoch. Freitag und Sonn- abend, und außerdem, so oft ein Bedürfniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 Mark, in hiesiger Stadt mit Bringerlohn l Mark 80 Pfg.; durch die Post bezogen lostet es vei den Postanstaltcn de» Deutsche« Reiche» vierteljährlich eine Marl. Be» hördliihe Inserate werden mit 18 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Prtvatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen ein und derselben Inserats Rabatt gewährt. Ministerialbekanntmachung vom 23. August 1895, betreffend den Staatsvertrag zwischen Bayern und Sachsen Meiningen wegen Uebergangs der Bahnstrecke Grenze bei Mellrichstadt-Meiningen und der Lokal- bahn Rentwertshausen-Römhild in Bayerisches Staatseigenthum. (B.-O.-S. Nr. 38.) Ministerialbekanntmachung vom 3. September 1895, betreffend die Werra-Eisenbahn. (B.-O.-S. Nr. 39.) Ministerialbekanntmachung vom 15. August 1895, betreffend den Staatsvertrag zwischen Preußen und Sachsen Meiningen, über die zur Zeit den Weimar-Geraer-, Saal- und Werra-Eisenbahnunternehmungen un- gehörigen, im Sachsen Meiningen'schen Staatsgebiete belegenen Eisenbahnen. (B.-O.-S. Nr. 40.) (Siehe Beilage^ 1. Vom Kaiserlichen Oberpostdirektor zu Erfurt sind uns zum Zwecke der Veröffentlichung die nach- stehenden Personalnachrichten mitgetheilt worden: Es treten in den Ruhestand: der Postmeister Stapff in Gräfenthal, der Telegraphensekretär Räthel in Meiningen, der Postverwalter Schocke in Themar und der Ober-Postassistent Schmidt in Salzungen. Versetzt sind: der Postmeister Beckmann von Wallendorf (Sachsen Meiningen) nach'Sömmerda, der Postsekretär Ballnus von Görlitz nach Wallendorf (Sachsen Meiningen), der Postsekretär Witt von Gadderbaum nach Gräfenthal, der Ober-Postassistent Knoch von Großbreitenbach (Thüringen) nach Salzungen, der Oder-Postassistent Tunze von Salzungen nach Nordhausen, der Postassistent Krahner von Wallendorf (Sachsen Meiningen) nach Sonneberg (Sachsen Meiningen). Meiningen, den 8. September 1895. Herzogliches Staatsministerium. Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Der Lehrer Albert Kirchner in Steinach ist aus dem Schuldienst ausgeschieden. Meiningen, den 5. September 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 3. Der Lehrerin Elise Albrecht aus Peetzen bei Bückeburg ist mit dem 11. d. Mts. eine Lehrstelle an der Schule in Steinach provisorisch übertragen worden. Meiningen, den 5. September 1895. Herzogl. Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 4 Nachdem der Etat der Landeskirchkasse für die Jahre 1895, 1896 und 1897 festgestellt worden und als Maaßstab der Beitragspflicht der Kirchengemeinden auf Grund von Artikel 4 Absatz 2 des Kirchengesetzes vom 27. December 1890, die Landeskirchkaffe betreffend, zur Deckung der Bedarfssumme der Steuerstock des Jahres 1894 festgesetzt ist, werden die Herzoglichen Kirchenämter und die Kirchenvorstände der Ephoralstädte hiermit aufgefordert, die Kirchensteuerstöcke für das Jahr 1894 binnen 14 Tagen aufzustellen und zur Prüfung und Feststellung anher vorzulegen. 952 Die Aufstellung hat wiederum nach Maßgabe des Erlasses vom 8. November 1882, Nr. 2756IV zu erfolgen. Dabei wird bemerkt, daß in Spalte 5 der Uebersicht nur das Veranlagungsergebniß zur staatlichen Einkommensteuer unter Berücksichtigungen der Veränderungen in Folge eingewendeter Berufungen, nicht aber die Veränderungen in Folge Ab- und Zugangs im Laufe des Steuerjahres Aufnahme zu finden hat. In Spalte 11 der Uebersicht ist außer den gewöhnlichen Zugängen nach Artikel 3 des Gesetzes vom 25. Februar 1876, betreffend die Kirchengemeindelasten, noch das gesammte, nach Artikel 71 des Gesetzes vom 18. März 1890, betreffend die Einkommensteuer, veranlagte Umlagensoll einzustellen, ohne Rücksicht darauf, ob daffelbe ganz oder nur theilweise oder gar nicht bei Erhebung von Kirchensteuern berücksichtigt wird. Umlagenbeträge von solchen Personen, welche nicht zu Kirchensteuern herangezogen werden können, sind als Abgänge in Spalte 8 der Uebersicht einzutragen. Bei den Zugängen ist der Grund der Jnzugangstellung, bei den Abgängen sind die gesetzlichen Befreiungs- gründe anzugeben. Meiningen, den 11. September 1895. Der Oberkirchenrath. Heim. 5. Der nach Artikel 1 Absatz 2 des Kirchengesetzes vom 27. Dezember 1890, die Landeskirchkaffe be- treffend, mit der Landessynode vereinbarte Voranschlag über die Einnahmen und Ausgaben der Landeskirchkaffe für die Jahre 1895/97 wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Gleichzeitig wird auf Grund des erwähnten Kirchengesetzes der Beitrag, den die Kirchengemeinden zur Landeskirchkaffe für 1895 zu leisten haben, auf l1/« vom Hundert des Kirchensteuerstockes hiermit festgestellt. Der Beitrag einer jeden einzelnen Kirchengemeinde ist daher in derselben Höhe wie im Vorjahre — ohne weitere Anforderung — sofort an die zuständige Amtseinnahme einzuzahlen. Ausgleichungen auf Grund des anderweit festzustellenden Kirchensteuerstocks bleiben Vorbehalten. Meiningen, den 11. September 1895. Der Oberkirchenra t h. v. Heim. Woranschlag für die Landeskirchkaffe auf die Jahre 1895, 1896 und 1897. Cap. Jetziger Etat. Jk Der ' vorige Etat setzt aus Jk. Mithin vorige mehr Jk gegen n Etat weniger Jk I. A. Einnahme. Uebertrag aus dem Vorjahre 2400 2300 100 II. Abwurf des Vermögens 12000 12000 III. Abgewährung aus dem Diensteinkommen der Geistlichen .... 3600 2000 1600 IV. Abgewährung von erledigten Pfarrstellen 5000 6000 1000 V. Umlagen der Kirchengemeinden 36000 45300 9300 VI. Zurückgezahlte Aktivkapitalien VII. Sonstige Einnahmen Summe der Einnahme 59000 |67600 > 860° I. B. Ausgabe. I Mehrausgabe aus dem Vorjahre II. Zuschuß zum Hülfsfonds zu Alterszulagen. 10000 10000 III. Wartegelder und Ruhegehalte der Geistlichen 35000 45000 10000 IV. Beitrag zur allgemeinen Paarwittwenkasse a. gesetzlicher Beitrag 10000 b. zu Pensionszuschüssen an Pfarrwittwen, die vor dem 31. Dezember 1894 verwittwet sind .... 200q 12000 10000 2000 • I || 57000 || 65000 | 2000 10000 923 Cap. Jetziger Etat JL Der vorige Etat setzt aus JL Mithin vorige mehr JL gegen n Etat weniger JL V. VI. 11. Ausgabe. liebertrag 57000 65000 2000 10000 Zuschuß zum Hülfsfonds •. Aufwand für die Landessynode und für sonstige allgemeine kirchliche • • - • VII. Bedürfnisse 1500 2000 500 Ausgeliehene Kapitalien VIII. Sonstige Ausgaben einschl. der Verwaltungskosten 500 600 100 Summe der Ausgabe Abschluß. Summe der Einnahme Summe der Ausgabe Gleicht sich aus | 59000 59000 59000 67600 8600 6. Der von mir unter dem 16. Mai ds. Js. gegen den Schuhmachergehülfen Maximilian Höhn aus Hildburghausen erlassene Steckbrief wird hiermit er- neuert. Meiningen, den 12. September 1895. Der Erste Staatsanwalt. 7. Der von mir unter dem 16. Februar 1889 erlassene und zuletzt am 12. März 1894 erneuerte Steckbrief gegen 1) Simon Gliem aus Oberellen, 2) Guido Fridolin Paul Franz Greiner aus Mei- ningen wird wiederholt erneuert. Meiningen, den 12. September 1895. Der Erste Staatsanwalt. 8. Der von mir unter dem 12. März 1894 gegen 1) den Schneider Friedrich Hugo Engelhardt aus Meiningen, 2) August Arnold aus Oepfershausen, 3) Julius Christian August Weißenbornn aus Steinbach, 4) Heinrich August Hellberg aus Steinbach, 5) Friedrich Wilhelm Albrecht aus Salzungen, K) Ernst Bergmann aus Meiningen, 7) Reinhold Christian August Reich aus Henneberg, 8) Georg Heinrich Adam Luther aus Gräfendorf, 9) Baltin Emil Eichel aus Gumpelstadt, 1°) den Seemann Georg Höchstem aus Meiningen erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert. Meiningen, den 12. September 1895. Der Erste Staatsanwalt. 9. In Leutersdorf ist in dem Gehöfte des Land- wirths Reinhard Eisemann die Maul- und Klauen- seuche ausgebrochen. Meiningen, den 14. September 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 10. In Berkach ist in dem Gehöfte des Viehhänd lers Maier Levi die Maul- und Klauenseuche aus- gebrochen. Meiningen, den 14. September 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 11. Der bei einer Kalbe des Landwirths Eduard Werner und einer Kuh des Ludwig Thein in Vach- dorf festgestellte Bläschenausschlag ist wieder erloschen. Meiningen, den 14. September 1895. Der Herzogliche Laudrath. Coudray. 12. In Einhausen ist weiter unter den Rindvieh- beständen des Landwirths Johannes Klein, Louis Mordhorst und des Landwirths Albrecht die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Meiningen, den 14. September 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 13. Nach einer Mittheilung des Herzoglichen Land ratsamt in Roda vom 12. dies. Mts. ist in Heilingen bei Orlamünde und in Saalthal bei Könitz die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Saalfeld, den 14. September 1895. Der Herzogl. Landrath. Sckneider. 14. Die Gemeindevorstände des Kreises werden ausgefordert, die Anträge betreffs der im künftigen Jahre auszuführenden Straßenneubauten und Straßen- reparaturen bis zum 15. October d. Js. hierher ein- zureichen. Sonneberg, den 13. September 1895. Der Herzogl. Landrath. I. V. . Fischer. ~Tö] Bekannt m a ch u n g. Nachdem in einem Rundschreiben des Neichs- versicherungsamts vom 11. Juli 1895 — R.V.A. II 5892 — für die Behandlung der Ersatz- 924 ansp rü che von Armen verbänden gemäß §. 35 des Jnvaliditäts- und Alters versicherungs-Gesetzes vom 22. Juni 1889 rc. der Grundsatz ausgesprochen worden ist, daß es der Zuziehung eines an und für sich ersatzberechtigten Armenverbandes rc., dessen Anspruch dem Vorstand der Versicherungsanstalt auf andere Weise bekannt, aber nicht ausdrücklich angemeldet worden ist, zu einem bereits anderweitig eingeleiteten Reuten- verfahren nicht bedarf, ist seitens des Vorstandes der Thüringischen Versichcrungs Anstalt Weimar beschlosien worden, wegen der dadurch ermöglichien schnelleren Erledigung der Rentenanträge und zur Verminderung des Schreibwerks, von jetzt ab die bisherige An- frage fortfallen zu lasten. Demgemäß werden seitens des Vorstandes der Thüringischen Versicherungs- Anstalt künftig Rentenbeträge an die Armenverbände gemäß §. 35 des Gesetzes nur dann noch überwiesen werden, wenn der Ersatzanspruch vor Auszahlung der Rente ausdrücklich bei dem Vorstande der genannten Versicherungs-Anstalt angemeldet worden ist. Die Gemeindevorstände des Kreises werden hiervon zur Nachachtung in Kenntniß gesetzt. Sonneberg, den 10. September 1895. Der Herzogl. Landrath. I. V. Fischer. 16. Die Dienstzeit der seitherigen Kreisausschuß- mitglieder läuft mit dem Schluste dieses Jahres ab und macht sich deshalb gemäß Art. 6 rc. des Gesetzes vom 15. April 1868 eine Neuwahl auf die Jahre 1896, 1897 und 1898 erforderlich. Die Wahl dieser Mitglieder für die Landgemeinden geschieht durch Wahlmänner, von denen jede Gemeinde einen zu wählen hat. Unter Hinweis auf §. 2 rc. des Ausschreibens des Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung des Innern, vom 18. Juni 1868 werden die Herren Schultheißen des Kreises Saalfeld, sowie der Kreis- abtheilung Camburg hiermit aufgefordert: 1) in ihren Gemeinden durch die Gemeindeausschüsse oder, wo solche nicht bestehen, durch die volle Gemeinde einen Wahlmann wählen zu lassen und 2) hierüber ein von dem Schultheißen und zwei Gemeindemitgliedern zu unterschreibendes Pro- tokoll, wozu ein Formular an die Landgemeinde- vorstände bereits abgegeben worden ist, auf- zunehmen und bis zum Dienstag, den 1. October d. Js. an den Unterzeichneten Kreisvorstand einzusenden. Die Wahl ist nur gültig, wenn zu dieser Wahl- handlung alle Mitglieder des Gemeindeausschusses beziehungsweise der Gemeinde geladen und wenigstens zwei Dritttheile erschienen sind. Die städtischen Behörden werden gleichzeitig ersucht, die Neuwahlen vorzunehmen und die darüber auf- genommenen Protocolle gleichfalls bis zum Dienstag, den 1. October d. Js. an den Unterzeichneten ein- zusenden. Bemerkt wird schließlich noch, daß bei den vor- zunehmenden Neuwahlen der Mitglieder des Kreis- ausschusses die Bevölkerung nach dem Stand der letzten Volkszählung in Rücksicht zu nehmen ist. Hiernach kommen auf a. die Stadt Saalfeld mit 9801 Einwohnern: 4 Mitglieder, b. die Stadt Pößneck mit 9768 Einwohnern: 4 „ o. die Stadt Gräfenthal mit 2263 Einwohnern: 1 Mitglied, ck. die Stadt Lehesten mit 2026 Einwohnern: 1 „ o. die Stadt Kranichfeld mit 984 Einwohnern: 1 „ f. den Landbezirk des Kreises Saal- feld mit 23 438 Einwohnern: 6 Mitglieder. Sa. 48 280 Einwohner: 17 Mitglieder. g. die Stadt Camburg mit 2660 Einwohnern: 1 Mitglied, h. den Landbezirk Camburg mit 7546 Einwohnern: 2 Mitglieder. Sa. 10 206 Einwohner: 3 Mitglieder. Saalfeld, den 9. September 1895. Der Kreisvorstand. Schneider. 17. Bekanntmachung. Der nachstehende Nachtrag zu den Statuten der städtischen Sparkasse wird hierdurch mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß als Kämmereikassekuratoren die Stadtverordneten A. Jung und H. Reichardt, ersterer mit Dienstzeit bis Ende des Jahres 1896, letzterer bis Ende 1897 bestellt sind. Wasungen, den 14. September 1895. Das Bürgermeisteramt. gez. Ausfeld. Nachtrag zu dem Statut der städtischen Sparkaste. 8- 3a. In Fällen der Verhinderung wird in der Ver- waltung der Sparkasse der Bürgermeister durch den Bürger- meisterstellvertreter, der Kämmerer durch einen der beiden Kämmereikastecuratoren vertreten. Wahl- und Amtsdauer der Kämmereikastecuratoren sind in dem Regierungsblatt und der Wasunger Zeitung bekannt zu machen. Wasungen, den 12. Juli 1895. Das Bürgermeisteramt. gez. Ausfeld. W Der vorstehende Nachtrag bez. Zusatz zu 8- 3 der mit Reskript der Unterzeichneten Behörde vom 8. März 1887 — Nr. 1385II — genehmigten Statuten der 925 Sparkasse der Stadt Wasungen vom Januar 1887 wird hiermit genehmigt. Meiningen, den 16. August 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. (L. 8.) gez. Schaller, k. A. 18. Stockholzverkauf. Freitag, den 20. d. M., Nachmittags 1 Uhr, sollen in der Grimm'schen Gastwirthschaft zu Henne- berg aus den Forstorten Fritzenberg, Wirthsschlag, Eichig 2 rin Buchenknüttel, 34 rin Buchen- und 53 rm Kiefernstöcke meistbietend verkauft werden. Henneberg, den 13. September 1895. Der Herzogliche Oberförster. Pfeifer. Nichtamtliches. 28. Gothaer Geld-Lotterie. und 15 Pfg. für .Reichsstempelsteuer |Eiüifr LOOSES Auf IO Loose — 1 Preiloos. Ufr Ziehung- Tom 5. bis 8. Oktober 1895. Erster Hauptgewinn Zweiter Hauptgewinn 50.000 Mark 10.000 Mark und andere grössere Geldgewinne, | insiesammt4909Creldge winne. Q MqpV 1 PC Pf 11 Loosefür 31M. 65 Pf. Porto d »fc MR IO 11» u. Liste 20 Pf. extra^sind zu beziehen durch Julius Beermann in Gotha. nach Vorschrift des Geh. Hofrath Prof. Dr. Harless in Bonn, :!uinmern) oder ÖO ^{ETUltg plU JjElI, so daß jeder Roman den Abonnenten durch- schnittlich nur TO bis 80 Pfennig kostet, demnach kaum mehr als in der Leihbibliothek allein siir das Lesen zu zahle» wäre. Die .Deutsche Romanbibliothek' ist die billigste und werkvollste Unterhaltungs - Zeitschrift! W Die erste Hummer oder das erste best ist durch rede Blichyandlung zur « Ansicht zu erhalten. Aboniiemcilts ~—: in allen Buchhandlungen und Postanstalten. Tischtücher, Servietten, Handtücher, Dis ch d ecken in Leinen und Baumwolle, Staubtücher und Wischtücher empfiehlt R. JE. Weinland. Saal-Eisenbahn-Gesellschaft. Der Vertrag vom 18./20. Mai d. Js., betreffend den Uebergang des Saal-Eisenbahn-Unternehmens auf den Preußischen Staat, ist kraft des am 12. August d. Js. veröffentlichten Preußischen Gesetzes vom 16. Juli 1895, betreffend den weiteren Erwerb von Eisenbahnen für den Staat (G. S. S. 315), perfekt worden. Nach §. 3 dieses Vertrages erfolgt die Auflösung der Saal-Eisenbahn- Gesellschaft mit dem 1. des zweiten auf die Perfektion des Vertrages folgenden Monats, also am 1. October d. Js. Die Liquidation wird für Rechnung des Preußischen Staates von der seitens des Königlich Preußischen Ministers der öffentlichen Arbeiten hiermit beauftragten Königlichen Eisenbahn-Direktion zu Erfurt bewirkt. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei der mit- unterzeichneten Königlichen Eisenbahn-Direktion zu Erfurt vom 1. Oktober dieses Jahres ab zu melden. _2?M,den 14. September 1895. & Nr. I. 6917/ Erfurt, Die Direktion der Saal-Eisenbahn- Königliche Eisenbahn-Direktion Gesellschaft zu Erfurt als Gescllschaftsvorstand. als Liguidatorin. „Worrr Ziels zürn Meer", XV. Jahrgang Kest 1 (Stuttgart, Verlag der Union Deutsche VerlagsgeseUschast. Preis des Heftes 75 Pf.). Schlagen wir das soeben zur Ausgabe gelangte Heft 1 der beliebten Halbmonatsschrift .Vom Fels zum Meer" auf, so begrüßt uns noch vor der ersten Seite ein putzig dreinschaucnder Zeitungsjunge, dessen aufzuklappende Wcstentheile eine poetische Abonnementseinladung enthalten. Wir legen ihn beiseite und blättern in dem Heft — „Demaskirt" von H. Lesfler, ein an- muthiger Farbendruck — Japanische Gaukler, ein Effektbild von Humphrey Moore — Bosnischer Soldat beim Gebet, Aquarell von A. v. Stein - Damenrcgatta von C. H. Küchler, eitle Doppelseite von vornehmster Farbenwirkung — Vorpostengesecht, Th. Rocholl, wieder eine Doppelseite in kräftig leuchtendem Farbendruck — „Reiche Beute — fröhliche Leute", ein Fischcrbild, auch dieses in farbiger Aquarelltechnik reproduzirt — wahrlich eine Fülle von Fatbcn ringsumher, und doch ein so harmonischer Gesammteindruck, daß man den Eindruck gewinnt, hier liegt eine wirkliche Großthat aus dem Gebiete der illustrirten Zeit« schriftenliteratur vor. Wir blättern weiter: noch ei» Bogen mit entzückenden Aquarell- bildern und der Titel klingt gar zu verlockend: „Entdeckungsreisen in der Hcimath", eine Wanderfahrt von K. A. Baur, M, Dasto, H. Kaulbach, V. Naumann und H. v. Messen — lauter Rainen, die in der Münchener Künstlerwelt besten Klang haben. Und es ist nichl einmal genug mit dieser einen künstlcrstchen Neuerung, sondern wir lesen in dem auf japamschcm Seidcnpapier gedruckten Geleitworte der Redaktion, daß sie serner noch plant, eine Wanderung durch sämmtliche Galerien der Welt zu unternehmen, um ihren Lesern die Meisterwerke der Kunst vorzuführcn und ihnen in dieser Art ein Vademecum für den Besuch der Galerien an die Hand zu geben. Sehen wir uns den Tert an, so treffen wir hier auf Namen wie Ernst v. Wildenbruch („Waldgesicht"), Theodor Fontane („Die Poggenpithls"), Bianca Bobertag („Moderne Jugend"), Baron v. Roberts („Gcdcnkblätter aus Deutschlands großer Zeit"), Julius Stinde („Aus der Tiefe auf den Tisch", eine Fiscl Plauderei mit prächtigen Illustrationen). Ferner finden wir allerhand interessante Artikel, so die Schilderung des Lebenslaufs eines Landwirths in der Artikelserie „Aus heimischer Scholle" von Dr. Ruhland, eilten Aussatz über den bekannten sürstlichen Augenarzt Herzog Earl Theodor in Bayern, eilte Plauderei über die japanische Gesandtschaft in Berlin, eine Charakterskizze des durch seine Steuerreformanträge demnächst in den Vordergrund des Interesses tretenden württcnbergischen Finanzminister Dr. v. Rücke, alles aufs reichste mit Bildern und Porträts illustrilt. Den Umschlag ziert das erste Blatt einer neuen Titelserie: Modernes Nomaden- leben, die der Schilderung des Hotellcbcns gewidmet ist. Angesichts eines so vielvcrheißendcn Programms und einer so vollendet künstlerischen Ausstattung dürfte der neue Jahrgang von „Vom Fels zum Meer" in der That die vorher erwähnte Einladung des „Zellungsjungcil wahr machen, der sich zum p. t. Publikum also ausspricht: Wer das Beste will von allen, Abonnirt „Vom Fels zum Meer". AAuch wir können unfern Lesern keinen besseren Rath gebeir. Druck und Verlag der Keyßuer'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßncr in Meiningen. 125 Nr. 38—40. Sammlung der landesherrlichen Verordnungen im Kerzogthum Sachsen Meiningen. (Nr. 38.) Ministerialbekanntmachung vom 23. August 1895, betreffend den Staatsvertrag zwischen Bayern und Sachsen Meiningen wegen Uebergangs der Bahnstrecke Grenze bei Mellrichstadt - Meiningen und der Lokalbahn Rentwertshausen - Römhild in Bayerisches Staatseigenthum. Höchstem Befehl gemäß wird in der Beilage A der Staatsvertrag vom 30. März 1895 nebst Schlußprotokoll von dem gleichen Tag, nachdem derselbe ratisizirt und die Zustimmung des Landtags, soweit erforderlich, dazu erfolgt ist, zur Nachachtuug zur öffentlichen Kenutniß gebracht. Meiningen, den 23. August 1895. Herzogliches Staatsministerium. v. Heim. (Bd. XXIII.) Ausgegeben zu Meiningen am 16. September 1895. 32 126 4 Beilage A. StclcrtsvevLvcrg zwischen Bayern und Sachsen Meiningen wegen Uebergangs der Bahnstrecke Grenze bei Mellrichstadt-Meiningen und der Lokalbahn Rentwertshausen-Nömhild s in Bayerisches Staatseigenthum. Zwischen den Bevollmächtigten der Königlich Bayerischen Negierung und der Herzoglich Sachsen Meiningen >che Negierung ist wegen Ueberganges der in Meiningen'schem Staatseigenthume befindlichen Bahnstrecke Grenze v Mellrichstadt-Meiningen und der Lokalbahn Rentwertshausen-Nömhild in Bayerisches Staatseigenthum folgender Vertrag abgeschlossen worden. Art. 1. , Der Sachsen Meiningische Staat tritt an den Bayerischen Staat die Bahnstrecke Grenze bei Mellrichstad - Meiningen der Bahn Schweinfurt-Meiningen (Staatsvertrag vom 21. März 1868) und die Lokalbahn RentwertshauseN' Römhild (Staatsvertrag voni 20. Juli 1892) in allen beweglichen und unbeweglichen Theilen und mit allen daram ruhenden Rechten und Verpflichtungen Zum vollen und freien Eigenthum ab. Es gehen demnach ohne irgend e>" Ausnahme diese Bahnanlagen sammt allen Zugehörungen an liegenden Gründen, Dienst- und Wohngebäuden sowie d^ von dem Sachsen Meiningen'schen Staate beschafften Einrichtungs- und Jnventargegenstände, wie sie dermalen d Bayerische Staatseisenbahnverwaltung in Pacht hat, an den Bayerischen Staat über. Art. 2.. In die Rechtsverhältnisse, welche zwischen der Herzoglich Sachsen Meiningen'schen Negierung und den Anliegeu an den beiden Bahnstrecken aus der Verpflichtung des Eisenbahn-Unternehmers zur Herstellung und Erhaltung u»g' störter Wege-, Verkehrs- und Vorfluthverhältnisse sich ergeben, ferner in die Rechtsverhältnisse zwischen der genannte Negierung und der Königl. Preußischen Regierung und der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft rücksichtlich des Anschluss^ der Meiningen-Schweinfurter Bahn an die Königl. Preußische Staatsbahn in Ritschenhausen und an die Werrabah in Meiningen tritt die Königl. Bayerische Regierung dergestalt ein, daß sie überall als unmittelbar berechtigt und ve' pflichtet zu gelten hat und die Herzoglich Sachsen Meiningen'sche Negierung hinsichtlich deren Rechte und Verpflichtung^" aus jenen Rechtsverhältnissen vertritt. Der Herzog!. Sachsen Meiningen'schen Regierung bleiben alle Hoheitsrechte in Bezug auf die Bahnstrecke Grenzt Meiningen und die Lokalbahn Rentwertshausen-Nömhild Vorbehalten.. Die an den vorgenannten Bahnen zu errichtenden Hoheitszeichen sollen nur die Herzoglich Sachsen VJU' ningen'schen sein. J Art. 4. 1 Die Königl. Bayerische Negierung wird die Strecke Grenze-Meiningen in ihrer ganzen Ausdehnung als Haup - bahn, die Bahn Rentwertshausen-Nömhild als Nebenbahn betreiben. Zur Errichtung oder Einziehung von Stationen behält sich die Sachsen Meiningen'sche Negierung ihre Z>" stimmung vor. Art. 5. Die Verpflichtung des mit der Handhabung der Bahnpolizei auf Meiningen'schein Gebiete betrauten Personal» findet durch die Herzog!. Sachsen Meiningen'schen Behörden statt. 127 Die Herzog!. Regierung wird Vorsorge treffen, daß das Bahnpersonal in der Ausübung der bahnpolizeilichen Funktionen von den Herzoglichen Behörden Unterstützung erhält. Art. 6. Die bayerischen Beamten und Bediensteten sind während ihres Aufenthaltes auf Meiningen'schem Staatsgebiete den dortigen Gesetzen und Polizeivorschriften unterworfen. Die Bayerischen Staatsangehörigen behalten für die Dauer ihres Aufenthaltes auf Meiningen'schem Gebiete ihr bisheriges Unterthanen-Verhältniß bei. Art. 7. Unbeschadet der Grundsätze für Besetzung der Subaltern- und Unterbeamten-Stellen mit Militäranwärtern wird die Königl. Bayerische Regierung bei Anstellung der unteren Bediensteten und bei Bestellung des Taglohnpersonals auf die Bewerbung Meiningen'scher Unterthanen vorzugsweise Rücksicht nehmen. Art. 8. Das von der Bayerischen Staatseisenbahnverwaltung verwendete eigene und fremde Fahrmaterial bedarf für seine Verwendung auf Herzog!. Sachsen Meiningen'schem Staatsgebiete keiner weiteren Untersuchung oder Genehmigung. Art. 9. Die Bayerische Regierung wird die auf den Bayerischen Bahnen gleicher Kategorie jeweilig bestehenden Tarife tluch auf die in Meiningen'schem Staatsgebiete liegenden, ihr zum Eigenthum übertragene» Bahnstrecken in Anwendung bringen lassen und bei Aufstellung der Fahrpläne den wirthschaftlichen Bedürfnissen des Verkehrsgebictes und des Durchgangsverkehrs, sowie den Wünschen der Herzog!. Sachsen Meiningen'schen Regierung, welcher die Fahrpläne vor ihrer Einführung mitzutheilen sind, thunlichst Rechnung tragen. Art. 10. Steuern und sonstige Abgaben wird die Herzog!. Sachsen Meiningen'sche Regierung weder aus dem Besitze noch aus dem Betriebe der Bahnstrecke Grenze bei Mellrichstadt-Meiningen und der Lokalbahn Rentwertshausen-Römhild erheben. » ,. Art. 11. ^n den Verhältnissen, in welchen die seither von Bayern in Betrieb genommenen Bahnstrecken Grenze bei Metlrichstadt-Meiningen und Rentwertshausen-Römhild zur Reichspost- und Reichs-Telegraphen-Verwaltung stehen, tritt keine Aenderung ein. Art. 12. Die König!. Bayerische Negierung wird andern Eisenbahnunternehmungen auf Wunsch der Herzog!. Negierung den Anschluß an die mehrgenannten Bahnstrecken gestatten. Art. 13. Die Ueberlassung des Eigenthums oder des Betriebes der beiden Bahnstrecken oder einzelner Theile derselben an Dritte kann nur mit Zustimmung der Sachsen Meiningen'schen Negierung stattfinden. Art. 14. Die König!. Bayerische Regierung verpflichtet sich als Entgelt für das ihr übertragene in Art. 1 bezeichnete Sachsen Meiningen'sche Staatseigenthum der Herzog!. Negierung den bisherigen Pachtschilling für die Bahnstrecke Grenze- Meiningen bis 15. Dezember 1930 (eintausend neunhundert und dreißig) zu entrichten. Die Zahlung erfolgt in halbjährigen, am 15. Juli und 15. Dezember jeden Jahres fälligen Raten gegen gebührenfreie Quittung. Art. 15. Dieser Vertrag soll in zwei Exemplaren ausgefertigt und beiderseits zur landesherrlichen Ratifikation vorgelegt werden. Die Auswechslung der beiderseitigen Ratifikations-Urkunden soll baldmöglichst erfolgen. So geschehen, München, den 30. März 1895. v. Oswald, v. Heim, kgl. Bayer. Ministerialdirektor. Herzog!. S. Meiningen'scher Staatsminister. . (L. 8.) (L. S.) 128 Schlußprotokoll. Die Unterzeichneten haben bei Abschluß des Staatsvertrages vom 30. März 1895 wegen Uebergangs der Bahn- strecken Grenze bei Mellrichstadt—Meiningen und Nentwertshausen—Nömhild in das Eigenthum des bayerischen Staats folgende weitere Bestimmungen vereinbart und in gegenwärtiges Schlußprotokoll ausgenommen: Die Herzogliche Negierung wird, und zwar sofort, nach der beiderseitigen Ratifikation des Vertrages ein Ver- zeichniß derjenigen Grundstücke und Gebäude, die der k. bayerischen Staatsregierung dermalen pachtweise überlassen sind und in deren Eigenthum übergehen, mit den grundbuchmäßigen Bezeichnungen aufstellen lassen, damit nach dessen Prüfung und Anerkennung auf Grund desselben die Umschreibung des von der k. bayerischen Staatsregierung er- worbenen Eigenthums in den Grundbüchern erfolgen kann. Die beiden Negierungen behalten sich vor, zu jenem Geschäfte besondere Eommissarien zu bestellen. Sollte die Umschreibung der beiden Bahnstrecken im Ganzen oder in wesentlichen Einzelheiten nicht binnen zwei Jahren von Auswechslung der Ratifikationsurkunden an stattfinden, so bleibt der k. bayerischen Negierung Vorbehalten, von dem Vertrag zurück zu treten; diese Befugniß erlischt, wenn die Rücktrittserklärung nicht binnen 3 Monaten noch Ablauf der vorbemerkten zweijährigen Frist der Sachsen Meiningen'schen Rcgierung7zugegangen ist. Im Fall des Rücktritts wird angenommen, daß das dermalen bestehende Pachtverhältnis; keine Aenderung er- fahren habe. Sporteln und Gebühren von dem Eigenthumswechsel und von dem Grundbuchseintrag darüber werden der k. bayerischen Regierung nicht in Ansatz gebracht. II. Die Sachsen Meiningen'sche Negierung erklärt sich bereit, die in ihrem Besitze befindlichen zur Feststellung des Eigenthums und der Dienstbarkeitsverhältnisse der beiden Bahnstrecken erforderlichen Urkunden und Protokolle über den Grunderwerb und die landespolizeiliche Begehung und Abnahme der Bahnanlagen, in Urschrift oder beglaubigter Ab- schrift an einen Vertreter der k. bayerischen Eisenbahnverwaltung, soweit diese sich nicht bereits im Besitz von Ausfertigungen oder Abschriften dieser Urkunden und Protokolle befindet, auszuhändigen. Es besteht Einverständniß darüber, daß der Betrieb, insbesondere die Personenzüge auf der Meiningen-Schwein- furter Bahn wie bisher von und bis Meiningen durchgeführt werden. Die k. bayerische Regierung wird ihre Bemühung dahin eintreten lassen, daß falls die kgl. preußische Staats- regierung den Betrieb der Werrabahn übernimmt, der Anschluß zwischen den Personenzügen der preußische» Staatsbahn von Neudietendorf nach Ritschenhausen und der bayerischen Staatsbahn von Schweinfurt nach Meiningen nicht wie jetzt in Ritschenhausen, sondern in Meiningen stattfinde. IV. Keine der beiden Regierungen wird gegen die andere einen Anspruch auf Grund des Art. 9 des Staatsvertrags vom 20. Juli 1892 wegen der Lokalbahn Nentwertshausen—Nömhild für die Zeit vom 1. Januar 1895 an geltend machen. V. Die k. bayerische Negierung wird auf den Wegfall der Lokalbahnzuschläge auf der Bahn Nentwertshausen-^ Nömhild Bedacht nehmen, sobald die Bruttoeinnahmen dieser Bahn (Schlußprotokoll zu Art. 17 des Staatsvertrags vo>n 20. Juli 1892) ohne Zuschläge die Betriebsausgaben decken. VI. Die Herzog!. Sachsen-Meiningensche Negierung ist bereit, zur Veräußerung solcher Gebäude und anderer Grund- stücke die für den Bahnbetrieb entbehrlich sind, ihre Zustimmung zu ertheilen. Andrerseits wird die k. bayerische Negierung etwaigen Wünschen der Herzog!. Sachsen-Meiningenschen Negierung nach dem Erwerb solcher Gebäude und Grundstücke gegen Erstattung der Kosten, die nach den Baurechnungen in das Baukapital für die eine oder andere der beiden Bahnstrecken eingerechnet sind, zuzüglich des Aufwandes für etwaige nach dem Abschluß des gegenwärtigen Vertrages gemachte wesentliche Verbesserungen entsprechen. Die in gegenwärtigem Schlußprotokoll niedergelegten Verabredungen sollen als integrirender Theil des heute ab- geschlossenen Staatsvertrages und als gleichzeitig mit dessen Ratifikation genehmigt angesehen werden. So geschehen, München, den 30. März 1895. v. Oswald, v. Heim, k. bayer. Ministerialdirektor. Herzog!. S.,Meiningenscher Staatsminister. 129 (Nr. 39.) Ministerialbekanntmachung vom 3. September 1895, betreffend die Werra-Eisenbahn. Höchster Entschließung Seiner Hoheit des Herzogs gemäß wird unter Bezugnahme ans unsere Bekanntmachung vom 15. v. Mts., betreffend den Staatsvertrag zwischen Preußen und Sachsen Meiningen über die zur Zeit den Weimar-Geraer-, Saal- und Werra-Eisenbahn-Unternehmungen angehörigen, im Sachsen Meiningen'schen Staatsgebiete gelegenen Eisenbahnen nachstehend der zwischen der Königlich Preußischen Staatsregierung einerseits und der Direktion der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft andererseits mit Zustimmung der Generalversammlung der Aktionäre der vorgenannten Eisenbahn-Gesellschaft unter dem 15./16. Juni d. Js. abgeschlossene Vertrag, betreffend den Uebergang des Werra- Eisenbahn-Unternehmens auf den Preußischen Staat, insoweit dessen Bestimmungen von allgemeinem Interesse sind, bekannt gemacht. Der Vertrag, sowie die daraus sich ergebenden Statnten-Aenderungen haben die Genehmigung der betheiligten Staatsregierungen erhalten, und es erfolgt die Aus- lösung der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft mit dem 1. Oktober d. Js. Meiningen, den 3. September 1895. Herzogliches Staatsministerium. v. Heim. 130 "^erfrag, betreffend den Uebergang des Werra-Eisenbahnunternehmens auf den Preußischen Staat. . s- x- Die Werra-Eisenbahn-Gesellschaft tritt an den Preußischen Staat ihr gesammtes bewegliches und unbewegliches Vermögen mit allen ihr zustehenden Rechten und obliegenden Verpflichtungen zu vollemssjEigenthum ab. Es gehen daher außer den Bahnanlagen nebst Zubehör, den Dienstwohngebäuden und Dispositionsgrundstücken, sämmtliche Fonds der Gesellschaft, einschließlich des Wirthschaftsfonds, die Materialienbestünde, die Betriebsmittel, sowie alle dem Werra- Eisenbahnunternehmen zustehenden Rechte und Gerechtigkeiten ohne irgend welche Ausnahme auf den Preußischen Staat über. 8- 2. Der für die Abtretung dieser Rechte (8- 1) vom Preußischen Staate zu zahlende Kaufpreis beträgt 5 006 900 Mk. Außerdem übernimmt der Preußische Staat die Prioritätsanleihen, sowie alle sonstigen Schulden der Werra- Eisenbahn-Gesellschaft als Selbstschuldner. 8- 3- Mit dem I. des zweiten auf die Perfektion dieses Vertrages folgenden Monats erfolgt die Auflösung der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft. Die Liquidation wird für Rechnung des Preußischen Staates von der Seitens des Königlich Preußischen Ministers der öffentlichen Arbeiten zu bezeichnenden Königlichen Behörde bewirkt. 8- 4. Der Preußische Staat ist verpflichtet, vom Tage der Auflösung der Gesellschaft an, den Inhabern von Aktien der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft gegen Abtretung ihrer Rechte, d. h. gegen Einlieferung ihrer Aktien nebst zugehörigen Talons und Dividendenscheinen für 1895 und folgende eine Abfindung anzubieten und zwar: für je zwei Stammaktien ü 300 Mk. Schuldverschreibungen der Zprozentigen konsolidirten Preußischen Staatsanleihe zum Nennwerthe von vierhundert fünfzig Mark mit Zinsscheinen für die Zeit vom 1. Januar 1895, sowie eine baare Zuzahlung von 10 Mk. für jede Aktie. Der Preußische Staat wird in Höhe der umgetauschten Aktien Aktionär der Gesellschaft und übt als solcher nach Maßgabe seines Besitzes an Aktien das statutarische Stimmrecht aus. Die Stimmberechtigung der Aktionäre regelt sich von der Perfektion dieses Vertrages ab in der Weise, daß jede Aktie Eine Stimme gewährt, wogegen die Vorschriften in §. 26 des Gesellschaftsstatuts außer Kraft treten. Die Bekanntmachung des Angebots erfolgt spätestens 14 Tage vor dem Beginn des Umtausches in den Gesellschafts- blättern. Dieselbe ist 6mal in Zwischenräumen von wenigstens einem Monate zu wiederholen. Zu dem Umtausche wird der Preußische Staat eine Frist von einem Jahre bewilligen. 8- 5- Der Preußische Staat, ist verpflichtet, ein Jahr nach erfolgter Auflösung der Gesellschaft der mit der Liquidation beauftragten Behörde den Kaufpreis für die Abtretung des Unternehmens (§. 2) unter Anrechnung des auf die um- getauschten Aktien (§. 4) entfallenden Liquidationsbetraqes behufs statutmäßiqer Vertheilunq an die Inhaber der Aktien zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig sind die Inhaber der Aktien j durch die Gesellschaftsblätter aufzufordern, binnen einer Frist von 3 Monaten ihre Aktien an die Gesellschaftskasse gegen Empfangnahme ihres Antheils an dem Kaufpreise abzuliefern. Die nach Ablauf der angegebenen dreimonatlichen Frist nicht abgehobenen Beträge werden mit der Maßgabe bei der gesetzlichen Hinterlegungsstelle eingezahlt, daß die Auszahlung nur gegen Rückgabe der Aktien oder auf Grund eines die Aktien für kraftlos erklärenden rechtskräftigen Ausschlußurtheils erfolgen darf. 131 u* Die Uebergabe des Kaufobjektes wird am 1. des zweiten auf die Perfektion dieses Vertrages folgenden Monats bewirkt. Es soll jedoch bereits vom 1. Januar 1895 ab die Verwaltung und der Betrieb des Werra-Eisenbahnunter- nehmens für Rechnung des Preußischen Staates erfolgen, so daß also die Einkünfte der Bahn schon von diesem Tage ab dem Staate zufallen. Die Werra-Eisenbahn-Gesellschaft, welche in der Zwischenzeit die Verwaltung im Interesse des Preußischen Staates in bisheriger Weise durch ihre Verwaltungsorgane führen läßt, wird sich folgeweise in allen wichtigen An- gelegenheiten der vorgängigen Zustimmung des Königlich Preußischen Ministers der öffentlichen Arbeiten versichern. Die Gesellschaft verpflichtet sich, alsbald nach der Perfektion dieses Vertrages das noch Erforderliche zur Ueber- tragung des Gesellschaftseigenthums an den Preußischen Staat zu veranlassen. Behufs der erforderlichen Uebertragung des Grundeigenthums auf denselben soll derjenige Beamte der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft zur Abgabe der Auf- lassungserklärung bezw. zur Eigenthumsübertragung ermächtigt sein, welchen in jedem einzelnen Falle die Herzoglich Sachsen Meining'sche Staatsregierung benennen wird. 8- ?• In Bezug auf die Verwaltung des Unternehmens bis zum Zeitpunkte des Ueberganges desselben auf den Preußischen Staat verbleibt es bei den Bestimmungen des Statuts. Der Verwaltungsrath hat das Interesse der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft gegenüber dem Preußischen Staate, soweit es sich um die Erfüllung dieses Vertrages handelt, wahrzunehmen und gerichtlich und außergerichtlich zu vertreten. Bis zur Beendigung der Liquidation der Gesellschaft wird der Verwalttingsrath alljährlich in bisheriger statut- mäßiger Weise gewählt. Einer Deponirung von Aktien der Gesellschaft Seitens der Mitglieder des Verwaltungsrathes bedarf es fernerhin nicht mehr. _. 8- 8- ?E>^mnznte Beamten- und Dienstpersonal der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft mit Ausnahme des Vorsitzenden der Gesellschaftsdirektion tritt mit dem Uebergange des Unternehmens auf den Preußischen Staat in den Dienst der Königlichen Verwaltung über, welche die mit jenem Personal zur Zeit des Ueberganges bestehenden Verträge zu erfüllen hat. Die Beamtenpensionskasse der Werra-Eisenbahn bleibt nach dem betreffenden Reglement bestehen, insoweit nicht nn Einverständnis; mit der zuständigen Kassenvertretung eine anderweitige Regelung stattfindet. Der Preußische Staat tritt in alle rücksichtlich der erwähnten Kasse von der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft über- nommenen Verbindlichkeiten ein. Die reglementsmäßigen Rechte der Gesellschaft werden künftig durch die zur Ver- waltung der Werra-Eisenbahn eingesetzte Königliche Behörde ausgeübt, rc. 8- 11- Die Bestimmungen dieses Vertrages sollen nach dessen Perfektion für die Werra-Eisenbahn-Gesellschaft die Geltung statutarischer Bestimmungen haben, so daß also dieser Vertrag als Nachtrag zum Gesellschaftsstatut an- zusehen ist. 132 (Nr. 40). Ministerialbekanntmachung vom 15. August 1895, betreffend den Staatsvertrag zwischen Preußen und Sachsen Meiningen über die zur Zeit den Weimar-Geraer-, Saal- und Werra-Eisenbahnunternehmungen angehörigen, im Sachsen Meiningen'schen Staatsgebiete belegenen Eisenbahnen. Höchstem Befehle gemäß wird in der Beilage A der Staatsvertrag vom 27. Mai d. Js., betreffend die zur Zeit den Weimar-Geraer-, Saal- und Werra-Eisenbahnunter- nehmungen angehörigen, im Sachsen Meiningen'schen Staatsgebiete belegenen Eisenbahnen, nachdem derselbe ratifizirt und zn demselben die Zustimmung des Landtags, soweit er- forderlich, erfolgt ist, zur Nachachtung zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Meiningen, den 15. August 1895. Herzogliches Staatsministerium. v. Heim. 133 §> t a a t & x> e x t x a g Zwischen Preußen und Sachsen Meiningen, betreffend die zur Zeit den Weimar- Geraer-, Saal- und Werra-Eisenbahnunternehmungen ungehörigen, im Sachsen Meiningen'schen Staatsgebiete belegenen Eisenbahnen. Unter der Voraussetzung, daß mit der Weimar-Geraer-, Saal- und Werra-Eisenbahn-Gesellschaft wegen des Ueberganges ihrer Unternehmungen auf den Preußischen Staat eine Verständigung herbeigeführl werden wird, haben zum Zwecke der hierdurch erforderlich werdenden anderweiten Regelung der Verhältnisse der zu den genannten Unternehmungen gehörigen Strecken, soweit dieselben auf Herzog!. Sachsen Meiningen'schem Staatsgebiete liegen, zu Bevollmächtigten ernannt: Seine Majestät der König von Preußen: Allerhöchstihren Wirklichen Geheimen Oberregierungsrath Hermann Kirchhoff und Allerhöchstihren Geheunen Finanzrath Friedrich Lehmann, Seine Hoheit der Herzog von Sachsen Meiningen: Höchstihren Geheimen Staatsrath Rudolf Ziller und Höchstihren Geheimen Staatsrath Dr. jur. Max Friedrich von Butler, von welchen Bevollmächtigten, unter dem Vorbehalte der landesherrlichen Ratifikation, folgender Vertrag abgeschlossen ist. Artikel I. Die Herzoglich Sachsen Meiningen'sche Negierung erklärt Sich damit einverstanden, daß das Weimar-Geraer-, Saal- und Werra-Eisenbahnunternehmen nach Maßgabe der zwischen der Preußischen Staatsregierung und den vor- genannten Eisenbahngesellschaften abgeschlossenen bezw. abzuschließenden Verstaatlichungsverträge auf den Preußischen Staat übergeht. Artikel II. Die Herzoglich Sachsen Meiningen'sche Regierung überträgt von dem Tage ab, an welchem die Direktionen der un Artikel I genannten Eisenbahngesellschaften die Verwaltung ihrer Unternehmungen an die von der Königlich Preußische Regierung zu bezeichnende Königliche Behörde übergeben, auf den Preußischen Staat das Ihr nach den wegen der im Artikel I genannten Eisenbahnen abgeschlossenen Staatsverträgen, den Statuten dieser drei Eisenbahn- gesellschaften sowie den den letzteren ertheilten Konzessionen zustehende Aufsichtsrecht. Artikel III. Die Landeshoheit über die im Herzoglich Sachsen Meiningen'schen Gebiete belegenen Strecken der im Artikel I genannten Eisenbahnen bleibt der Herzoglich Sachsen Meiningen'schen Regierung Vorbehalten, und soll hinfort unter Beobachtung der nachstehenden Bestimmungen ausgeübt werden: (Bd. XXIII.) 33 1) Die allgemeine Landespolizei und die Rechtspflege in Bezug auf alle Vorgänge auf demWahnkörper ver- bleiben den Herzoglich Sachsen Meiningen'schen Staatsbehörden. 2) Die Handhabung der Bahnpolizei auf den im Herzogthum Sachsen Meiningen belegenen Eisenbahnstrecken erfolgt durch die Königlich Preußischen Eisenbahnbehörden und Beamten, welche aus Vorschlag der Königl. Preußischen Betriebs-Verwaltung von den zuständigen Herzoglichen Behörden in Pflicht zu nehmen sind. 3) Die Handhabung der allgemeinen Sicherheitspolizei liegt hinsichtlich der im Herzogthum Sachsen Meiningen belegenen Eisenbahnstrecken den berreffenden Herzoglick) Sachsen Meiningen'schen Organen ob. Dieselben werden den Bahnpolizeibeamten auf deren Ansuchen bereitwillig Unterstützung leisten. 4) Auf die Gemeindebesteuerung der Bahnstrecken innerhalb des Herzoglich Sachsen Meiningen'schen Staats- gebietes, insbesondere auf die Berechnung des gemeindesteuerpflichtigen Reineinkommens und dessen Ver- theilung unter die betheiligten Gemeinden finden vom 1. Januar 1896 an die Bestimmungen des Preußischen Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli 1893 (Preußische Gesetzsammlung Seite 152) oder der künftighin etwa an dessen Stelle tretenden späteren Gesetze in der gleichen Weise Anwendung, als wenn die Bahnen auf Königlich Preußischem Gebiete gelegen wären. Die Zahlung erfolgt alljährlich bis zum 1. Juli für das vorausgegangene Kalenderjahr. Bei Feststellung des Verhältnisses, nach welchem die von der Weimar-Geraer-, Saal- und Werra- bahn berührten, auf Herzoglich Sachsen Meiningen'schem Gebiete belegenen Gemeinden gemäß der Be- stimmungen des 8- 47 Absatz 2 bezw. Absatz 1 unter b des Preußischen Kommunalsteuergesetzes an dem gemeindesteuerpflichtigen Einkommen der für Rechnung des Preußischen Staates verwalteten Eisenbahnen betheiligt werden, sollen nur diejenigen Ausgaben an Gehältern und Löhnen zu Grunde gelegt werden, welche aus dem Betriebe der vorstehend genannten Bahnen erwachsen. Eine weitere Besteuerung der betreffenden Eisenbahnstrecken durch die Gemeinden oder andere korporative Verbände wird die Herzoglich Sachsen Meiningen'sche Negierung nicht zulassen. Sofern dieser Vereinbarung zuwider solche Steuern oder Abgaben zur Erhebung gelangen sollten, hat die Herzogliche Negierung die hierfür geleisteten Aus- gaben zu erstatten. 5) An Stelle des Eisenbahnabgabeantheils, welcher von den im Artikel I genannten Eisenbahnunternehmungen dem Herzogthum Sachsen Meiningen zusteht, ist auf die Dauer von 5 Jahren, vom 1. Januar 1895 ab, eine Aversionalvergütung von jährlich 10 500 Mark zu zahlen. Nach Ablauf dieser Frist erfolgt die Erhebung dieser Abgabe gemäß den Bestimmungen des Meiningen'schen Gesetzes vom 30. April 1873, so weit nicht die Feststellung eines Aversums auf einen späteren Zeitrauin zwischen den beiderseitigen Staats- regierungen vereinbart wird. Im Weiteren wird von dem Grund- und Gebäudebesitz der fraglichen Eisenbahnunternehmungen die Grund- und Gebäudesteuer nach den allgemeinen Bestimmungen der jeweiligen Landesgesetz- gebung erhoben. Die Herzogliche Negierung verpflichtet Sich, von den im Artikel I genannten Eisenbahnunter- nehmungen anderweite Staatssteuern nicht zu erheben. 6) Auf die Tarifbildung, auf die Art und Weise der Beförderung, sowie auf die Feststellung des Fahrplanes für die im Artikel I genannten Eisenbahnen steht der Herzoglich Sachsen Meiningen'schen Regierung eine Einwirkung nicht zu; jedoch soll die Aufstellung von Bahnhofsprojekten und die Aenderung des Personenzug- fahrplans nur nach vorgängigem Benehmen mit der Herzoglichen Regierung erfolgen, damit den Wünschen Derselben die thunlichste Berücksichtigung nicht versagt werde. Es sollen übrigens in den Tarifen für die Bahnen keine höheren Einheitssätze in Anwendung kommen, als in den allgemeinen Tarifen und den allgemeinen Ausnahmetarifen für die Bahnstrecken des angrenzenden Preußischen Eisenbahndirektionsbezirks. 7) Für die Einziehung von Stationen (einschließlich Haltestellen und Haltepunkten), für die Neueinrichtung solcher innerhalb des Herzoglich Sachsen Meiningen'schen Gebietes, sowie für die Einstellung des Betriebes auf den jetzt innerhalb des Herzogthums betriebenen Strecke» der im Artikel I genannten Eisenbahnen ist die Zustimmung der Herzoglich Sachsen Meiningen'schen Regierung erforderlich. 8) Ein Recht auf den Erwerb der in Sachsen Meiningen belegenen Strecken der im Artikel I genannten Eisenbahnen wird die Herzoglich Sachsen Meiningen'sche Regierung nicht in Anspruch nehmen; dagegen bedarf ein Verkauf der gedachten Bahnen oder einzelner Strecken derselben, soweit sie auf Herzoglich Sachsen Meiningen'schem Gebiete liegen, an einen anderen Käufer als das Reich, ebenso die Uebertragung des Betriebes auf einen anderen Betriebsunternehmer, der Zustimmung der Herzoglich Sachsen Meiningen'schen Staatsregierung. 135 9) An den im Gebiete des Herzogthums Sachsen Meiningen belegenen Strecken der im Artikel I genannten Eisenbahnen sollen nur die Hoheitszeichen der Herzoglichen Regierung angebracht werden. 10) Der Herzoglich Sachsen Meiningen'schen Regierung bleibt Vorbehalten, die Handhabung der Ihr über die betreffenden Bahnstrecken zustehenden Hoheitsrechte, sowie die etwaigen Verhandlungen mit der Bahn- verwaltung einer Behörde oder einem besonderen Kommissarius zu übertragen. Diese Behörde beziehungsweise dieser Kommissarius hat die Beziehungen der Herzoglichen Negierung zu der Eisenbahnverwaltung in allen Fällen zu vertreten, die nicht zum direkten Einschreiten der zuständigen Polizei- oder Gerichtsbehörde geeignet sind. Die Eisenbahnverwaltung hat sich an diese Behörde beziehungsweise an diesen Kommissar in allen zu der Zu- ständigkeit derselben gehörenden Angelegenheiten zu wenden. Artikel IV. Die Königlich Preußische Regierung wird bei der Verwaltung der iin Artikel I genannten Eisenbahnen die Verkehrs- und volkswirthschaftlichen Interessen des Herzogthums Sachsen Meiningen im gleichen Maße berücksichtigen, wie die entsprechenden Interessen der Preußischen Landestheile. Sie wird weder im Personen- noch im Güterverkehr zwischen den beiderseitigen Unterthanen hinsichtlich der Zeit der Abfertigung oder hinsichtlich der Beförderungspreise einen Unterschied machen. Preußische Staatsangehörige, welche in dem Herzoglich Sachsen Meiningen'schen Gebiete stationirt sind, erleiden dadurch keine Aenderung ihres Staatsangehörigkeitsverhältnisses. Die Beamten der im Herzogthum Sachsen Meiningen belegenen Eisenbahnstrecken sind rücksichtlich der Disziplin lediglich ihren Dienstvorgesetzten beziehungsweise den Aufsichtsorganen der Königlich Preußischen Staatsregierung, im Uebrigen aber den Gesetzen und Behörden des Staates, in welchem sie ihren Wohnsitz haben, unterworfen. Bei ^der Anstellung von Bahnwärtern, Weichenstellern und sonstigen dergleichen Unterbeamten innerhalb des Herzoglich Sachsen Meiningen'schen Staatsgebietes soll auf Angehörige des letzteren vorzugsweise Rücksicht genommen werden, falls geeignete Militüranwärter, unter welchen die Herzoglich Sächsischen Staatsangehörigen gleichfalls den Vorzug haben, zur Besetzung der bezeichneten Stellen nicht zu ermitteln sind. , _ Artikel V. Die Königlich Preußische Negierung wird anderen Eisenbahnunternehmungen den Anschluß an die Bahnen auf den mnerhalb des Herzogthums Sachsen Meiningen belegenen Stationen auf Verlangen der Herzoglich Dachsen Meiningen'schen Negierung nicht versagen. Ueber die hierbei etwa erforderlich erscheinenden besonderen Vereinbarungen werden die Hohen vertragschließenden Negierungen Sich in jedem einzelnen Falle verständigen, x Artikel VI. Die Königlich Preußische Negierung wird bei der Verwaltung und dem Betriebe der im Artikel I genannten Eisenbahnen den übrigen im Herzogthum Sachsen Meiningen gelegenen Eisenbahnen unter Beachtung der allgemeinen Verkehrsinteressen jede billige Rücksicht und Förderung zu Theil werden lassen. Artikel VII. Die Herzoglich Sachsen Meiningen'sche Regierung hat für die Stammaktien der Werra-Eisenbahn eine Zinsgarantie geleistet, aus welcher Ihr unter bestimmten Modalitäten ein Anspruch auf Erstattung zusteht und zwar sowohl hin- sichtlich des Kapitals wie der Zinsen. Zur Ablösung dieses Anspruches wird die Königlich Preußische Regierung der Herzoglich Sachsen Meiningen'schen Regierung 3 Monate nach dem Uebergange der im Artikel I genannten Eisenbahnunternehmungen auf den Preußischen Staat einen Baarbetrag von 600000 Mark zahlen. Hiergegen verzichtet die Herzoglich Sachsen Meiningen'sche Regierung auf Rückzahlung des Restes der von Ihr geleisteten Vorschüsse nebst Zinsen. Artikel VIII. Die Königlich Preußische Negierung verpflichtet Sich in dem Falle, daß die Werra-Eisenbahn in das Eigenthum Preußischen Staates übergeht, die im Eigenthum der Herzoglich Sachsen Meiningen'schen Regierung stehenden Eisenbahnen von Eisfeld nach Unterneubrunn und von Hildburghausen nach Friedrichshall käuflich zu erwerben und entweder selbst betreiben oder durch geeignete Unternehmer betreiben zu lassen, sobald die Herzoglich Sachsen Meiningen'sche Negierung die Auflösung der zwischen Ihr und der Firma Bering & Waechter in Berlin bestehenden Verträge über den Betrieb dieser Bahnen herbeigeführt haben wird, frühestens jedoch zu dem Zeitpunkt, mit welchem die Werrabahn in die Verwaltung des Preußischen Staates übernommen wird. Die Herzoglich Sachsen Meiningen'sche Regierung wird die bezeichneten Bahnen mit allem Zubehör an Grund- stücken, Gebäuden, Betriebsmitteln und Materialienvorräthen im Zustande ordnungsmäßiger Unterhaltung schulden- 136 und lastenfrei gegen Zahlung eines Kaufpreises von insgesammt 781262 Mark SO Pf. in das Eigenthum des Preußischen Staates übertragen. Die mit der Bahn zu überweisenden Betriebsmittel sollen mindestens dem gegenwärtig zur Be- dienung des Verkehrs zur Verfügung stehenden Bestände entsprechen. Die vorstehend in Betreff des Uebergangs der Werrabahn in das Eigenthum des Preußischen Staates getroffenen Vereinbarungen sollen gleichmäßig auch für die Bahnen von Eisfeld nach Ünterneubrunn und von Hildburghausen nach Friedrichshall gelten; jedoch soll der Artikel III Nr. 6 letzter Satz auf diese Eisenbahnen keine Anwendung finden. Es wird für die Verhandlungen, welche zur Uebertragung des Eigenthums auf den Preußischen Staat erforderlich sind, namentlich auch für die Auflassung der Grundstücke, Befreiung von Stempel- und Gerichtsgebühren eintreten. Auch verpflichtet Sich die Herzoglich Sachsen Meiningen'sche Regierung, von den genannten Bahnlinien und dem zu den- selben gehörigen Grund und Boden keinerlei Staatsabgaben zu erheben, noch auch eine Besteuerung derselben zu Gunsten der Gemeinden und sonstigen korporativen Verbände zuzulassen. Die Zahlung des Kaufpreises erfolgt 3 Monate nach dem Uebergange des Eigenthums der genannten Bahnen auf den Preußischen Staat. Artikel IX. Die Königlich Preußische Regierung verpflichtet Sich, im Fall das Eigenthum der Werrabahn auf sie übergeht, für den Anschluß der Station Sonneberg der Werrabahn an das bestehende Eisenbahnnetz in östlicher Richtung bald- thunlichst Sorge zu tragen. Sofern nicht eine anderweite Vereinbarung über die Herstellung einer geeigneten Ver- bindungsbahn getroffen werden sollte, soll dieselbe nach Maßgabe des zwischen der Herzoglich Sachsen Meiningen'schen Regierung und der Königlich Bayerischen Regierung unter dem 20. Juli 1892 geschlossenen Vertrages als Bahn von Köppelsdorf nach Stockheim durch die Königlich Preußffche Regierung gegen Zahlung eines verlorenen Zuschusses in Höhe von 722 000 Mark und gegen unentgeltliche Bereitstellung des erforderlichen Grund und Bodens von Seiten der Herzoglich Sachsen Meiningen'schen Regierung hergestellt werden. Die Herzoglich Sachsen Meiningen'sche Negierung erklärt Sich unbeschadet der vorstehenden Verabredungen bereit, sofern die Königlich Preußische Regierung Sich zum Bau einer Bahn von Lauscha oder einem anderen Punkte der Linie Sonneberg-Lauscha zum Anschluß an die Linie Wallendorf-Probstzella entschließen sollte, Ihre Zustimmung zur Ausführung derselben für das in Betracht kommende Herzoglich Sachsen Meiningen'sche Staatsgebiet zu ertheilen. Artikel X. Die wegen Herstellung einer Eisenbahn von Themar nach Schleusingen und von Immelborn nach Liebenstein zwischen Preußen und Sachsen Meiningen abgeschlossenen Staatsverträge vom 3. Mai 1887 (Preußische Gesetzsammlung Seite 451) und vom 28. November 1887 (Preußische Gesetzsammlung für 1888 Seite 9) werden aufgehoben. Artikel XI. Der Preußische Staat ist berechtigt, alle für ihn aus diesem Vertrage hervorgehenden Rechte und Verpflichtungen auf das Reich zu übertragen. So geschehen zu Berlin, den 27. Mai 1895. (L. S.) Kirchhofs. (L. S.) Lehmann. (L. S.) Ziller. (L. S.) M. v. Butler. für das Aerzogtßurn Sachsen Meiningen. tlr. 148. Mittwoch, den 18. September 1895. Das Regierungsblatt für das Herzvgthum S- Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag. Mittwoch, Freitag und Sonn- »bend, und aniierdem, so oft -in Bedürfnis dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich l Mark, !» hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet e» bei den Postanstalten des Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Mark. Be- hördliche Inserate werde» mit 12 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Piennige» für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen rin und desselben Inserats Rabatt gewährt. 1. Unter Bezugnahme auf die Ministerialbekanntmachungen vom 15. v. und vom 3. d. Mts., betreffend die Verträge wegen Uebergangs verschiedener Eisenbahnen an den Preußischen Staat — Nr. 40 und 39 der Verordnungssammlung, ausgegeben mit Nr. 147 des Regierungsblattes vom 16. d. Mts. — weisen wir noch besonders auf die nachstehend abgevruckte Bekanntmachung des Königlich Preußischen Ministers der öffentlichen Arbeiten vom 19. August d. Js., betreffend Uebertragung der Verwaltung der auf Grund des Preußischen Gesetzes vom 16. Juli d. Js. (G.-S. S. 315) in das Eigenthnm des Preußischen Staates übergehenden Eisenbahnen an die Eisenbahndirektion in Erfurt, hin. Meiningen, den 17. September 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. Berlin, den 19. August 1895. Der nachfolgende Allerhöchste Erlaß: Auf Ihren Bericht vom 5. August d. Js. bestimme Ich zur Ausführung des Gesetzes vom 16. Juli d. Js., betreffend den weiteren Erwerb von Eisenbahnen für den Staat, daß die Verwaltung der Weimar-Geraer, der Saal- und der Werra-Eisenbahn, sowie der Eisenbahnen von Eisfeld nach Unter- neubrunn und von Hildburghausen nach Friedrichshall vom Tage ihres Ueberganges auf den Staat der Eisenbahndirektion in Erfurt übertragen wird. Dieser Erlaß ist durch die Gesetzsammlung zu ver- öffentlichen. Brunsbüttel, den 16. August 1895. gez. Wilh elm , U. Für den Minister der öffentlichen Arbeiten, gegengez. v. Köller. An den Minister der öffentlichen Arbeiten. wird mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Weimar-Geraer, die Saal- und die Werra-Eisenbahn am 1. Oktober d. Js. und die Eisenbahnen von Eisfeld nach Unternenbrunn und von Hildburghausen nach Friedrichshall am 1. November d. Js. in das Eigenthum des Preußischen Staates übergehen. Der Minister der öffentlichen Arbeiten. In Vertretung: gez. Brefeld. 2- B e t a nnt m a ch u n g. Das nächste Schwurgericht im II. Schwurgerichts- bezirke Meiningen beginnt am 14. October 1895 und ist zum Präsidenten Herr Oberlandesgerichtsrath Rie- mann hier ernannt worden. Jena, am 14. September 1895. Der Oberlandesgerichts-Präsident. In Vertretung: v. Plänckner. 3. Diejenigen Orts- und Gemarkungs-Vorstände, welche mit der Berichterstattung über die Vernichtung derRekrutirungsstammrollen des Jahrgangs 1849 noch im Rückstand sind, — vergleiche meine Bekanntmachnng vom 2. v. M., Nr. 123 des Regierungsblattes — fordere ich auf, nunmehr binnen 3 Tagen Erledigungs« anzeige einzusenden. Meiningen, den 16. September 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 928 4. Nach Mittheilung des Herzogi. Landraths in Hildburghausen ist bei einem Ochsen der Aktienbrauerei dort die Maul- und Klauenseuche festgestellt worden. Meiningen, den 17. September 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 5. Nach Mittheilung des Herzogl. Landraths in Hildburghausen ist wegen Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche unter dem Rindviehbestand der Guts- gemarkung Haubinda über die Flur der Gemarkung Haubinda die Flursperre verhängt und das Durch- treiben von Wiederkäuern und Schweinen durch die genannte Gemarkung verboten. Meiningen, den 17. September 1895. Der Herzogliche Landrath. Coudray. 6. Nach einer Mittheilung des Amtsvorstehers zu Kühndorf ist unter den Rindviehbeständen der Ge- meinde Benshausen die Maul- und Klauenseuche aus- gebrochen und die Orts- und Feldmarksperre für den bezeichneten Bezirk angeordnet worden. Meiningen, den 16. September 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 7. Bekanntmachung. Unter den Rindviehbeständen der Landwirthe Peter Mäder und August Roschlau in Rottmar ist der Aus- bruch der Maul- und Klauenseuche festgestellt worden. Sonneberg, den 16. September 1895. Der Herzogl. Landrath. I. V. Fischer. 8. Nach einer Mittheilung des Herzoglichen Land- rathsamt in Coburg ist in Roßfeld die Maul- und Klauenseuche in 5 Gehöften ausgebrochen und dieser- halb der Ort und die Flurmarkung Roßfeld gegen das Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen gesperrt. Hildburghausen, den 13. September 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Berlet. 9. Bei einem Ochsen der Aktienbrauerei hier ist die Maul- und Klauenseuche festgestellt. Hildburghausen, den 13. September 1895. Der Herzogl. Landrath. I. V. v. Türcke. 10. Der Rindviehbestand der Gutsgemarkung Haubinda ist an Maul- und Klauenseuche erkrankt. Ueber die Flur der Gemarkung Haubinda ist daher Flursperre verhängt und das Durchtreiben von Wieder käuern und Schweinen durch die Gemarkung Haubinda verboten. Hildburghausen, oen 16. September 1895. Der Herzogl. Landrath. I. V. v. Türcke. 11. Die Dienstzeit der seitherigen Kreisausschuß- mitglieder läuft mit dem Schlüsse dieses Jahres ab und macht sich deshalb gemäß Art. 6 rc. des Gesetzes vom 15. April 1868 eine Neuwahl auf die Jahre 1896, 1897 und 1898 erforderlich. Die Wahl dieser Mitglieder für die Landgemeinden geschieht durch Wahlmänner, von denen jede Gemeinde einen zu wählen hat. Unter Hinweis aus §. 2 rc. des Ausschreibens des Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung des Innern, vom 18. Juni 1868 werden die Herren Schultheißen des Kreises Saalfeld, sowie der Kreis- abtheilung Camburg hiermit aufgefordert: 1) in ihren Gemeinden durch die Gemeindeausschüsse oder, wo solche nicht bestehen, durch die volle Gemeinde einen Wahlmann wählen zu lasten und 2) hierüber ein von dem Schultheißen und zwei Gemeindemitgliedern zu unterschreibendes Pro- tokoll, wozu ein Formular au die Landgemeinde- vorstände bereits abgegeben worden ist, auf- zunehmen und bis zum Dienstag, den 1. October d. Js. an den Unterzeichneten Kreisvorstand einzusenden. Die Wahl ist nur gültig, wenn zu dieser Wahl- handlung alle Mitglieder des Gemeindeausschuffes beziehungsweise der Gemeinde geladen und wenigstens zwei Dritttheile erschienen sind. Die städtischen Behörden werden gleichzeitig ersucht, die Neuwahlen vorzunehmen und die darüber auf- genommenen Protocolle gleichfalls bis zum Dienstag, den 1. October d. Js. an den Unterzeichneten ein- zusenden. Bemerkt wird schließlich noch, daß bei den vor- zunehmenden Neuwahlen der Mitglieder des Kreis- ausschusses die Bevölkerung nach dem Stand der letzten Volkszählung in Rücksicht zu nehmen ist. Hiernach kommen auf a. die Stadt Saalfeld mit 9801 Einwohnern: 4 Mitglieder, b. die Stadt Pößneck mit 9768 Einwohnern: 4 „ <3. die Stadt Gräfenthal mit 2263 Einwohnern: 1 Mitglied, <1. die Stadt Lehesten mit 2026 Einwohnern: 1 „ s. die Stadt Kranichfeld mit 984 Einwohnern: 1 „ f. den Landbezirk des Kreises Saal- feld mit 23 438 Einwohnern: 6 Mitglieder. Sa. 48 280 Einwohner: 17 Mitglieder. 929 g. die Stadt Camburg mit 2660 Einwohnern: 1 Mitglied, h. den Landbezirk Camburg mit 7546 Einwohnern: 2 Mitglieder. Sa. 10 206 Einwohner: 3 Mitglieder. Saalfeld, den 9. September 1895. Der Kreisvorstand. ^ Schneider. 12. Der Abwurf der Louisenstiftung (11411 Pf.) ist als Beitrag zu den Kosten der Ausbildung eines hiesigen jungen Mannes zu vergeben, der die Fort- bildungsschule oder das Realgymnasium hier besucht hat und seine weitere Ausbildung auswärts erstrebt. Gesuche sind mit den erforderlichen Zeugnissen binnen 4 Wochen einzureichen. Nieiningen, den 16. September 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 13. Die Bürgerschaft Meiningens wird auf den vom Herzog!. Landrath hier erlassenen Aufruf um Beihilfen für die Brandgeschädigten in Roßdorf hin- gewiesen und gebeten, ihre Gaben an Geld beim Her- zoglichen Landrath hier oder bei der Geschäftsstelle einer hiesigen Zeitung einzuzahlen, Gaben an Kleidern, Wäsche und dergl. aber in der Polizeiwachstube des Rathhauses abzugeben. Meiningen, den 16. September 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. ____ Schüler. 14. Sonnabend, den 21. d. Mts., Nachmittags J/2 3 Uhr, soll die diesjährige Weidennutzung von den Dowänen- grundstücken, Pl.-Nrn. 4140, 4141 und 4142, beim Klostergutshof hier ums Meistgebot verkauft werden. Wasungen, den 17. September 1895. Herzog!. Amlse in nähme. Rexroth, i. A. 15. V. 201. Zu Nr. 108 des hiesigenHandelsregisters,Werra- Gisenbahn-Gesellschaft betreffend, ist unterm und 27. August 1895 Folgendes eingetragen Worden: Die Auflösung der Werra - Eisenbahn - Gesell- schaft erfolgt mit dem 1. October 1895. Nach dem zwischen der Werra-Eisenbahn-Ge- sellschast und dem Königlich Preußischen Staate abgeschlosseuen Kaufvertrag ist die Königliche Eisenbahn-Direction in Erfurt von den König- lich Preußischen Herrn Ministern der Finanzen und der öffentlichen Arbeiten mit der Uebernahme der Werra-Eisenbahn am 1. October dieses Jahres und mit der Liquidation der Werra- Eisenbahn-Gesellschaft für Rechnung des Preu- ßischen Staates beauftragt worden, lt. Anmeldung vom 24. August 1895. Die Gläubiger werden hiermit zugleich aufgefordert, sich bei der Gesellschaft zu melden. Meiningen, den 12. September 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abtb. I. v. Bibra. 16. Der Gerichtsvollzieher-Anwärter Feldwebel Christian Rüdiger hier ist mit der einstweiligen Wahr- nehmung der von Amtswegen angeordneten, in der Stadt Hildburghausen zu vollziehenden Zustellungen und Zwangsvollstreckungen und mit der Vertretung des Gerichtsvollziehers Kaplan in eiligen Sachen an den Tagen, an welchen dieser im Bezirk Themar beschäftigt ist, sowie mit der Vollziehung einiger Zwangsvollstreckungen in Parteisachen bis weiter be- auftragt worden. Hildburghausen, den 15. September 1895. Der Aufsicht führende Amtsrichter. Ambronn. 17^ K. 29/1895. Der auf den 19. d. Mts. angesetzte Termin zum Verkauf des Grundbesitzes der Ferdinand Langguth'- schen Eheleute in Weitesseld wird auf Donnerstag, den 17. October 1895, Nachmittags 2 Uhr, verlegt. Eisfeld, den 17. September 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Kreß. Barnicol. 18. K. 46/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender Grundbesitz der Wittwe Anna Margarethe Kirchner, geb. Griebel in Sachsendorf und deren Kinder: a. Gemarkung Sachsendorf: 1) ein halbes Wohnhaus, Hs.-Nr. 90 a, Bestand- theil des Wohnhauses, Hs.-Nr. 90, Pl.-Nr. 264, nebst * 1 2 3 4 5 6 7/s ideellem Antheil an dem Gemüsegarten, Pl.-Nr. 265, taxirt auf 1000 Jk, 2) Acker, Fußweg auf dem Tossenthaler Berg, Hpt.-Nr. 450, Pl.-Nr. 606, taxirt auf 250 Jk, 3) Acker, Oedung hinter der Hofleite, Hpt.-Nr. 358, Pl.-Nr. 513, taxirt auf 150 Jk, 4) Wiese im Verloh, Hpt.-Nr. 1353, Pl.-Nr. 1600, taxirt auf 180 Jk, 5) Acker daselbst, Hpt. - Nr. 1390, Pl. - Nr. 1647, taxirt auf 240 Jk, 6) Acker am oberen Burgberg, Hpt.-Nr. 1746, Pl.- Nr. 2045, taxirt auf 250 Jk, 7) Acker am Seelag, Hpt.-Nr. 2048, Pl.-Nr. 2373, taxirt auf 250 Jk, b. Flur Hirschen dorf: Acker in der Marter, Hpt. - Nr. 1090, Pl.- Nr. 1325, taxirt auf 350 Jk, I auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- ' tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, 930 Mittwoch, den 13. November 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Höhnischen Wirthshaus in Sachsendorf von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Eisfeld, den 10. September 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Kreß. Barnicol. 19. K. 31/95. Der zum Verkauf der Liegenschaften der Wittwe Marie Müller hier auf den 25. d. Mts. anberaumte Termin findet nicht statt. Gräfenthal, den 15. September 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Heyer. 20. K. 63/95 u. 65/95 5. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der nach- beschriebene, dem Kaufmann Albin Zitzmann, jetzt in Coburg, nach dem Grundbuch für Jgelshieb gehörige Grundbesitz: 1) Hpt.-Nr. 61: Wohnhaus, Hs.-Nr. 46, mit Nebengebäuden und Hofraum im Ortsflur, Pl. -Nr. 255*,'2, taxirt auf 13 000 Ji, und Wiese das., Pl.-Nr. 256 */2, taxirt auf 600 Ji, 2) Hpt.-Nr. 257: Feld das., Pl.-Nr. 230, taxirt auf 350 Ji, 3) Hpt.-Nr. 258: Acker am Jgelshieber Berg, Pl.-Nr. 210*/i5, taxirt auf 200 Ji., 4) Hpt.-Nr. 144: Acker im Ortsflur, Pl.-Nr. 254* 1/2, taxirt auf 200 Ji, 5) Hpt.-Nr. 145: Acker das., Pl.-Nr. 257, taxirt auf 150 .«M, worauf die aus dem Anschläge an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken haften, Sonnabend, den 26. Oktober 1895, Nachmittags 3 Uhr. im Heubach'schen Gasthof zu Jgelshieb von uns öffent- lich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen unv die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben brs zum Termin dahier geltend machen. Steinach, den 14. September 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. _ __ W. Hoßfeld. 21. Freitag, den 20. d. Mts., Vormittags von 9 Uhr an, sollen in der Restauration Marienthal bei Sonneberg die Schnitzbloche der Holzschläge an den Forstdistrikten Hüttenleite (Abth. 1), Schleifenberg (Pflanzgarten) und Blößen- berg (Abth. 5) verstrichsweise verkauft werden. Sonneberg, den 16. September 1895. Der Herzogliche Oberförster. Benz. Nichtamtliches. Alle diejenigen, welche noch Forderungen an das städtische Brauko nsovtium haben, wollen ihre Rechnungen bis 1. Oktober dieses Jahres bei Herrn Fr. Süßdorf einreichen, da später eingehende Forderungen nicht mehr anerkannt werden können. 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Oktober, Nachmittags 3 Uhr, im Martin Vogel'schen Wirthshaus anderweit unter den gesetzlichen Be- stimmungen verpachtet werden. Grümtzen, den 16. Septbr. 1895. Der Gemeindevorstond N. Fischer. ^JaWerpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Gemeinde- jagd soll Donnerstag, den 10. Oktober d. I., Nachmittags 1 Uhr, in der Bergner'schen Restauration hier anderweit aus vier Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß ver- pachtet werden. Dorskulm, den 17. Sept. 1895. Der Oerneindevorstand. __ O. Höser. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Gemeinde- jagd soll Dienstag, den 15. Oktober d. I., Nachmittags 3 Uhr, im Kellner'schen Wirthshaus den ge- setzlichen Bestimmungen gemäß auf weitere 6 Jahre verpachtet werden. Reichenbach, den 16. Sept. 1895. Der Ortsvorstand. H. Carl. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindejagd soll Sonnabend, den 19. October d. I., Nachmittags 2 Uhr. w Gasthanse auf weitere 6 Jahre unter den gesetzlichen Bestimmungen verpachtet werden. Graitschen, den 17. Sept. 1895. De« Drtsvorstand. Eisenschmidt. o\ TMhnicunTMfttweidäA. r nJfoghsen. \ , ») Maschinen-Ingenieur-Scholl» L b) Werkmeister-Schnl». * — Vonmterrlcht f - - Die elegante Mode Illustrirte Modenzeitung. Herausgegeben von der Redaction des „Bazar“. Monatlich 2 Nummern mit Schnittmustern in natürlicher Grosse. Colorirte Stahlstich - Modenbilder. Alle Postanstalten und Buchlianillungen nehmen jederzeit Abonnements an zum Preise von l8/* Mark vierteljährlich. eclinikum Hiltiburghausen Getrennte Maschinen- & Elektrotechniker.! Fachschulen ® Bauflewerk» ISahnmeist. etc Nachhilfocurao. Q Rathke, Herzogl. Direktor. 932 In jeder deutschen Familie sollte die „Thierhörse“ gehalten werden; denn die „Thierbörse“, welche im 9. Jahrgang in Berlin erscheint, ist unstreitig das interessanteste Fach- und Familienblatt Deutschlands. 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Mit ihrem Hauptzwecke, Rechts- und Gefttzeskenntnisse zu verbreiten, verbindet die beliebte Zeitung die Aufgabe, ein hervorragendes Unterhaltungsblatt zu sein, indem sie im Feuilleton die besten Romane, Novellen rc. von bedeutenden Schriftstellern veröffentlich-. Der lokale Berliner Theil, Kunstnachrichten, Politik, Land-undReichStagsbericht, vermischte inlereffante Nachrichten von nah und fern, n. v. a. m. haben in ihrer eigenartigen übersichtlichen Bearbeitung viel zur Beliebtheit der „Berliner Gerichts-Zeitung" beigetragen. Durch ein Probe- Abonnement auf die „Berliner Gerichts-Zeitung", in der Post-Zeitnngs-Preisliste unter Nr. 926 ausgefurt, welches jede deutsche Post-Anstalt für 2 Mark 50 Pfennige für das Vierteljahr entgegennimmt, sollten alle, welche das gediegene Blatt noch nicht kennen, von dessen Nützlichleit in Bezug auf Jedermann unentbehiliche Rechtsbelehrung, sowie von seinem sonstigen höchst interessanten Inhalt Kenntniß nehmen. — Als Beweis für die Gediegenheit des Fenilletons dieser Zeitung erhält jeder Abonnent nach Einsendung seiner Abonnements-Quittung zwei sehr gute Romane in Buchform, die bereits früher in der Zeitung veröffentlicht wurden, franko und gratis zugesendel. Meininger Gonrsvericht vom 18. September 1895. 4% Reichs-Anleihe 3Vs°/o do. 3% do. 3V»0/» S. M. Staatsschnldbr. 3'/«°/o S. M. Landescreditobl. 31jt°/Q Meininger Stadtobl. 4"/°Werrabahnpriorität. von 1890 I l)t°/o Werrabahnprioritätcn Werrabahnactien 4% Saline Salzungen Prioritäten Saline Salzungen Äctien 3 Wo deutsche Hhpothb.-Pfdbr. abgest. 4% do. Ser. I 4% do. Ser. ll 4°/o Meininger Pram.-Psdbr. Deutsche Hypothekenbankacticn Mitteld. Bankactien Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 104.10 103,60 99,8» 102,-» 102,-» 102" 104'- lOl,-» 76,40 102,50 122- 102— 102,6» 104,40 142.10 129,76 117.10 24 Druck und Verlag der .uctMicr'schen Hofbuchdruckcrei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kcyßncr in Memingen. i> gtßurn Sachsen Meiningen. Rr. 149. Freitag, den 20. September 1895. DaS Regier ungöblatr für das Herzogthum E. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend, und außerdem, so oft ein Bedürfnis dazu vorliegt. Dasselbe tostet bei der Expedition jährlich 4 Mar!, halbjährlich 3 Mark, vierteljährlich i Mark, in hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 30 Pfg.; durch die Post bezogen kostet e8 bei den Postanstalten des Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mark. Be- hördliche Inserate werden mit 12 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Pridatiaserate mir w Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederbolnngen ein und desselben Inserats Rabatt gewähr!. Seine Hoheit der Herzog haben gnädigst geruht, dem Oberlehrer am Gymnasium Georgianum in Hild- burghausen, Di. phil. Franz Krumbholz, die nachgesuchte Dienstentlassung unter Anerkennung treu geleisteter Dienste mit dem !. Oktober d. I. zu bewilligen. Meiningen, den 14. September 1895. Seine Hoheit der Herzog haben die gnädigste Entschließung gefaßt, den Oberlehrer Dr. phil. Hugo Herbst, z. Z. am Herzoglichen Ernst-Realgymnasium in Altenbnrg, mit dem 1. Oktober d. Js. zum ordentlichen Lehrer und Oberlehrer am Gymnasium Georgianum in Hildburghausen zu ernennen. Meiningen, den 14. September 1895. 1. Gesuche um Verleihung der mit der Hochschule in Jena verbundenen Tischstellen oder um Gewährung des ^.lbwurfs sonstiger öffentlicher für Angehörige von Hochschulen bestimmter Stiftungen sind spätestens 14 Tage vor Beginn der Vorlesungen dahier einzureichen. Die Zeit der Ausstellung des erlangten Reifezeugnisses, die gewählte Hochschule und Wissenschaft, Namen, Stand und Wohnort der Eltern (gegebenen Falls auch die Zeit ihres Ablebens) sind unter Beifügung eines Vermögenszeugnisses darin anzugeben. Auf etwa früher eingereichte Gesuche kann unter Angabe der inzwischen etwa eingetretenen Veränderungen Bezug genommen werden. Meiningen, den 5. September 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 2. Höchster Entschließung Seiner Hoheit des Herzogs gemäß und im Einvernehmen mit den übrigen Vereinsregierungen ist auf Grund des Staatsvertrags vom 20. November 1889 über die Fortdauer des Thüringischen Zoll- und Steuervereins der Oberkontrolassistent Obersteuerkontroleur Albin Schmidt in Roda vom 1. Oktober d. Js. an zum Oberkontrolassistenten in Meiningen mit der Dienstbezeichnung „Obersteuer- kontroleur" ernannt woroen. Meiningen, den 28. August 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Finanzen. Ziller Der von mir unter dem 17. September 1891 ;egen ■0 Johann Friedrich Ender aus Schwallungen, 2) Wilhelm Albert Jung aus Wernshausen, 3) Simon Ferdinand Karl Knieling aus Steinbach, 4) Friedrich Gustav Theodor Büßer aus Schweina, 5) Johann Georg August Morgenweck aus Sal- zungen, 6) Emil Johannes Heinrich Luther aus Gräfendorf, 7) Karl August Schmidt aus Altenbreitungen, 8) Wilhelm Thomas Ranft aus Menbreitungen erlaffene Steckbrief wird hiermit erneuert. Meiningen, den 16. September 1895. Der Erste Staatsanwalt. 4. Der unter dem 107 Dezember 1894 hinter der Kellnerin Scholastica Müller von Rüdlingen er- lassene und am 12. März 1895 erneuerte Steckbrief hat sich erledigt. Coburg, den 18. September 1895. Der Staatsanwalt. Kiesewetter. 5. Johann Georg Miltelsdorf in Kaltenborn ist als Gemeindeeinnehmer mit Dienstzeit bis Ende 1901 gewählt und verpflichtet worden. Meiningen, den 18. September 1895. Der Herzogt. Landrath. I Covdray. j 6. In Leutersdorf ist weiter unter dem Rind-! Viehbestand des Landwirths Ferdinand Schubert die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Meiningen, den 19. September 1895. Der H erzogt. Landrath. ^ Coudrap. 7. Nachdem die Maul- und Klauenseuche unter! den Viehbeständen in Einhausen eine allgememe Ver- breitung angenommen hat und eine noch umfang-! reichere Verseuchung zu befürchten ist, wird auf Grund! des §. 64 der Instruktion zu dem Reichsviehseuchen- gesetz vom 27. Juni d. I. für den Ort Einhausen und dessen Feldmark die Absperrung gegen das Durch- treiben von Wiederkäuern und Schweinen verfügt und gleichzeitig bestimmt, daß die Ausführung von Thieren dieser Arten aus dem Orte und dessen Feldmark nur mit dahier einzuholender Erlaubniß erfolgen darf. Meiningen, den 18. September 1895. Der Her zogt. Landrath. Coudray. 8. Nach Mittheilung des Herzoglichen Landraths- amt in Meiningen ist die Maul- und Klauenseuche j festgesteilt in Meiningen, Einhausen, Leutersdorf, Ber- kach, Untermaßfeld. Ueber letzteren Ort ist Flursperre verhängt. Ferner hat der Fürstliche Landrath in Gehren den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Langewiesen, Gillersdorf und Schwarzmühle anher mitgetheilt. Hildburghausen, den 16. September 1895. Der Her zogt. Landrath. G. Beriet. 9. Hugo Reimann in Einsiedel beabsichtigt in seiner in dasiger Flur belegenen Schneidemühle eine Dampfkesselanlage einzurichten. Einwendungen hier- i gegen sind binnen 14 Tagen dahier vorzubringen. — Die Zeichnungen über die Anlage liegen hier zur Einsichtnahme auf. Hildburghausen, den !4. September 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. 10. Die Herzoglichen Pfarrämter des ehemaligen Verwaltungsamtes Römhild werden hiermit zur Ein- reichung der Bewerbungen um den Abwurf der Feodorenstiftung bis zum 10. October d. Js. auf- gefordert. Hildburghausen, den 16. September 1895. Der Herzogliche Lanorath. G. Beriet. 11. Die Bewerbungen um den Abwurf der Dienst- botenprämienstistung für den Bezirk des ehemaligen Verwaltungsamtes Nömhild (ausschließlich der Stadt Themar) sind dis zum 10. Oktober d. Js. dahier ein- zureichen. Hildburghausen, den 16. September 1895. D e r H erzogt. L a n v r a t h. G. Beriet. 12. Die Bewerbungen uni den Abwurf der Dienst- boten prümien-Stiftnng für den Bezirk des ehemaligen Herzogthnms Hildburghausen sind bis zum 15. Oktober d. Js. dahier einzureichen. Hildburghausen, den 16. September 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 13. Unter einer der beiden Schafherden in Milz ist die Schafrände ausgebrochen. Die Räude ist zu- erst an 10 Schafen bemerkt worden, welche auf dem Römhilder Markt von dem Händler Hermann Nord- heimer ans Memmelsdorf bei Seßlach angekaust sind. Hildburghausen, den 16. September 1895. Der Herz ogl. and rath. G. Beriet. 14. Nachstehend wird eine Polizeiverordnung des Fürst!. Schwarzburg'schen StaatSmrnisteriums Rudol- stadt, betreffend Zughunds, zur Kenntniß der dies- seitigen Jntereffenten bekannt gemacht. Hildburghausen, den 14. September 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Berlet. Polizeiverordnung vom 27. August 1895, die Zughunde betreffend. Auf Grund des §. 3 des Gesetzes vom 6. Dezember 1892, betreffend die Strafandrohung der Polizeibehörden und den Erlaß polizeilicher Verordnungen, wird in Erweiterung der Verordnung vom 4. Dezember 1860, das Anspannen der Hunde betreffend (Ges.-S. S. >13), mit landesherrlicher Genehmigung für den Umfang des Fürstenthums verordnet was folgt: 8. 1. Die Führer der Hnndefuhrwerke sind verpstichtet t. stets ein zum Trünken der Hunde geeignetes Gefäß bei sich zu führen, um die Hunde rechtzeitig zu tränken. 2. während der Zeit vom 1. October bis I. April für jeden Hund eine Unterlage (Brett, Decke, Strohmatte) und eine Decke zum Auflegen mitzuführen und diese bei kaltem oder nassem Wetter den Hunden zu unterbreiten und aufzulcgen- 8. 2. Zuwiderhandlungen werden in Gemäßheit der Ziffer 7 der Verordnung vom 4. Dezember 1860 mit Geldbuße bis zu 30 Mark oder mit entsprechender Haft bestraft. Rudolstadt, den 17. August 1805. Fürstlich Schwarzburg. Ministerium. In Vertretung gez. A. von Holleben. 15. Die Gemeindeoorstände des Kreises werden zur Einsendung der Vorschläge der für 1896 aus- zuführenden Straßenneubau- und Reparaturarbeiten bis zum 15. October d. Js. hiermit aufgefordert. Hildburghausen, den 16. September 1895. Der Herzog!. L a n d r a t h. _____ G. Beriet. 16. Im Hospital Graba ist eine Pfründnerstelle erledigt. Anmeldungen sind innerhalb der nächsten 10 Tage dahier anzubringen. Auch ist die Magdstelle im Hospital Graba noch zu besetzen. Die Herren Ortsvorstände des früheren Bezirks Saalfeld "wollen dies in ihren Gemeinden bekannt machen. Saalfeld, den 16. September 1896. $■ ; Herzog;. La« t> «Äemeindevorstand. O. Höfer. Agenten gesucht für einen leicht verkauf!. Artikel gegen gute Provision. — Offert, an Chr. Hesselmeyer, Hremen, er- beten. Der Nummer dieses Blattes liegt ein Gewinnplan der XXVIII. Go- thaer Geld-Lotterie an, welcher ge- neigter Beachtung empfohlen wird. Bestellungen auf Loose sind umgehend an die Haupt-Agentur Al Kagcl- mann, Gotha zu richten. Tie „Berliner GcrichtS-Zeitung", über die wir schon in voriger Nummer berichteten, hat sich seit langen Jahren als ein ebenso nützliches wie interessantes Blatt erwiesen. In knapper Form, die sorgsam vermeidet, die kostbare Zeit der Leser unnütz in Anspruch zu nehmen, berichtet die Zeitung über die neuen Reichs- und Landesgesetze, über inter- essante Kriminal- und Civilprozesse des In- und Auslandes, erklärt sie die beachtens- werthen neuesten Entscheidungen des Reichsgerichts, Kammergerichts und Oberver- waliungsgerichts u. s. w., und ertheilt sie im Briefkasten durch die Redaktion, zu der hervorragende Juristen gehören, kostenfreien, eingehenden Rath in schwierigen Rechts- fragen mit Angabe der zur Durchführung von Rcchtsstreitigleiten geeigneten Rechtsanwälte. Pikant ist die politische Rundschau aus der Feder eines der beliebtesten Berliner Publizisten, nicht weniger interessant die Chronik Berliner Tages ° Ereignisse und vieles Andere des reichen Jul alles, welcher die Zeitung nicht nur in Berlin und Umgebung, sondern auch in allen Provinzen in vielen Familien unentbehrlich gemacht hat. Wir fügen für solche Leser, die das Blatt noch nicht kennen, aber von seiner Nützlichkeit sich überzeugen wollen, noch an, daß aus die im 44. Jahrgang erscheinende „Berliner Gerichts-Zeitung" unter Nr. 926 der Post-ZeitungS-Preisliste sür 2 Mark 50 Pfg. bei jeder deutschen Postanstalt abonnirt werden kann. 15. nach Grinitcrtis. 1895. Dchlostkirche. Vorm. 10 Uhr: HerrCandidatPommer aus Gleichamberg. Nachm. 2 Uhr. Bibelstunde: Herr Candidat Schingnitz aus Lehesten. Stavtkirchc. Bormittags 8 Uhr: Beichte und heliges Abendmahl. Bormitiags 9 Uhr: Herr Candidat Dr. Vogel aus Jena. Nachm, st«2 Uhr: Herr Candidat Müller aus Rohr. Vorm. 11'/» Uhr: Kindergottesdienst. katholische Kirche. Sonntag, den 22. September. Dom. XVI. p. Pent. Vorm. 9 Uhr: Predigt und Amt. Nachm. '/-2Uhr: Christenlehre u. Andacht. Truck und Verlag der Keyßuer'schen Hosduchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl iicyßner in Meiningen. Regierungsblatt für das AerzogLßurn Sachsen Meiningen. ~Kr. 150. Sonnabend, den 21. September 1895. Da« Regierungsblatt für da« Herzogthum E. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Ion», abeud, und außerdem, so oft ein Bedürsniß dazu vorliegt. Da»selbe lostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 3 Mark, vierteljährlich 1 Mark, in hiesiger Stadt oiit Briugerlohn 1 Mark so Psg.: durch die Post bezogen lostet e« bei den Postanstalten de» Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Marl. Be. hördliche Inserate werden «it » Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatiuserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltig- Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen ein und derselben Inserat« Rabatt gewährt. " Seine Hoheit der Herzog haben die gnädigste Entschließung gefaßt dem Betriebskontroleur der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft Ernst Anton Nier hier das Prädikat „Rechnungsrath" und dem Eisenbahnsecretär Carl Wilhelm Uhlig daselbst v „ das dem Herzoglich Sachsen Ernestinischen Hausorden angereihte Verdienstkreuz zu verleihen. Meiningen, den 14. September 1895. 1. Die Wahl des seitherigen Gemeindesekretärs Alfred Peters in Steglitz zum Bürgermeister inGräfen- thal ist auf die ersten drei Jahre der regulativgemäßen sechsjährigen Wahlperiode bestätigt und derselbe am 10. l. Mts. verpflichtet und in dies Amt eingewiesen worden. Meiningen, den 13. September 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Die Bekanntmachung vom 9. Oktober 1894 in Nr. 165 des Regierungsblattes, betreffend die am jedesmaligen Erntedankfest zu Gunsten der unterländischen Waisenanstalt im Kreise Meiningen angeordnete Kirchenkollekle, wird in Erinnerung gebracht. Die Gesammteinnahme der unterländischen Waisenhauskasse belief sich im letzten Rechnungsjahr auf 8085 Ji\ am 31. März 1895 befanden sich 277 Waisenkinder in Pflege. Die vorjährige Kirchenkollekte hat 200 Ji 57 Pf. in der Diöces Meiningen, 104 „ 19 „ in der Diöces Salzungen, 60 „ 61 ,, in der Diöces Wasungen, 365 Ji 37 Pf. zusammen ertragen. Meiningen, den 17. September 1895. Der Oberkirchenrath. v. Heim. j*- yia<*> Mittheilung des Herzoglichen Landraths; ln Hildburghausen ist unter einer der beiden Schaf- Herden in Milz die Schafräude ausgebrochen. Memingen, den 20. September 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. unter den Rindviehbeständen der Gemeinde Schwarza die Orts- und Feldmarksperre für den genannten Be- zirk angeordnet worden. Meiningen, den 20. September 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 4. Nach Mittheilung des Amtsvorstehers in Kühn- dorf ist wegen Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche 5. Die Herzog!. Pfarrämter der Bezirke Hild- burghausen, Heldburg und Eisfeld werden hiermit 940 veranlaßt, Anträge auf Unterstützung aus dem Butler'- j schen Armenlegat bis zum 25. September d. Js. da- hier zu stellen. Die Formulare gehen denselben zu. Hildburghausen, den 16. September 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. 6. Einkommensteuer-Ab- und Zugänge. Die Nachweisungen auf das 3. Viertel dieses Jahres sind von den Orts- bez. Gemarkungsvorständen pünktlich mit dem letzten dieses Monats hier einzureichen. Fehlanzeigen sind auf einem halben Bogen Schreib- (nicht Formular-) Papier abzugeben. Meiningen, den 20. September 1895. Herzog!. Amtseinnahme. Härtel. 7. Da das abhanden gekommene, unterm 10. Juni er. aufgebotene Abrechnungsbuch Nr. 3413, lautend auf die Ernst Hein'schen Kinder in Schwarzen- brunn, von Seiten des etwaigen Inhabers desselben be- hufs Geltendmachung seiner Ansprüche hier nicht vor- gelegt worden ist, wird dasselbe hiermit für erloschen erklärt. Eisfeld, den 20. September 1895. Die Stadt-Sparkasse. Ed. Schmidt. Thiemann. 8. Städtische Sparkasse Camburg. Durch das allgemeine Sinken des Zinsfußes sehen wir uns veranlaßt, die Zinsen für Spareinlagen von 3 6/i o °/o auf 33/io vom Hundert herabzusetzen, und zwar in der Weise, daß die schon bestehenden Einlagen vom 1. Ja- nuar 1896 an, Einlagen auf neue Bücher dagegen von jetzt ab mit 33/io °/o verzinst werden. Indem wir dies statutarischer Vorschrift gemäß hiermit bekannt geben, machen wir gleichzeitig darauf aufmerksam, daß auch der Zinsfuß fürHypotheken- Ausleihungen vom 1. Januar 1896 ab auf 4°/o ermäßigt worden ist, und daß erststellige Darlehen in beliebiger Höhe gegen doppeltes Unterpfand in Feld- grundstücken zu 4®/o schon jetzt abgegeben werden können. Camburg a. S., den 17. September 1895. Der Verwaltungs-Ausschuß. 9. K. 35/95. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen folgende Liegenschaften des Mühlenbesitzer August Kühnstedt, früher hier, d. Zt. in Trotha b. Halle, nämlich: 1) Wohnhaus, Hs.-Nr. 110, mit Mahlmühle, Schneidemühle, Nebengebäuden und Hofraum im Stadtflur, Pl.-Nr. 635, 0,0733 ha, taxirt auf 18000 Ji, 2) Wiese mit Weg daselbst, Pl.-Nr. 634,0,3835 ha, taxirt auf 1500 Ji, 3) Gemüsegarten daselbst, Pl.-Nr. 636, 0,0133 ha, taxirt auf 100 Ji, 4) Grasgarten mit Nebengebäude das., Pl.-Nr. 637, 0,1272 ha, taxirt auf 1000 Ji, 5) Oedung daselbst, Pl.-Nr. 639, 0,0587 ha, taxirt auf 60 Ji, 6) Acker und Wiese in der Au, Pl. - Nr. 119, 0,4657 ha, taxirt auf 1500 Ji, Hpt. - Nr. 135 und 749 des Grundbuchs für Gräfenthal, worauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstafel verzeichnten Hypotheken haften, vom Unterzeichneten Gericht Sonnabend, den 2. November 1895, Vormittags 10'/s Uhr, im Gerichtslokale öffentlich versteigert werden. Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt, Kaufliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befrie- digung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier anzumelden. Gebote von Personen, deren Zahlungsfähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bez. durch Zeugnisse nicht nach- gewiesen wird, werden nicht zugelassen. Gräfenthal, den 9. September 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Heyer. 10. Taubert, Carl Christian Maximilian aus Gräfenthal, ist noch nicht ermittelt und erneuern wir unser Ersuchen vom 6. September 1888 (§. 3603 d. R.-St.-G.-Bs.) Saalfeld, den 19. September 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 11. IV. K. 15/95. Zwangsweise soll der dem Wagner Leonhard Nenner in Schierschnitz nach dem dortigen Grundbuch eigen- thümlich zustehende Grundbesitz, als: 1) Hpt.-Nr. 19: a. Wohnhaus, Hs. - Nr. 26 mit Stallung und Hofraum im Ortsflur, Pl. - Nr. 49*/3, ge- schätzt auf 2700 Ji, b. Scheune mit Hosraum daselbst, Pl.-Nr. 51 Vs, geschätzt auf 400 Ji, 2) Hpt.-Nr. 61: Wiese mit Fahrt im hinteren Garten, Pl.- Nr. 211^2, geschätzt auf 520 Ji., Acker mit Fahrt daselbst, Pl. - Nr. 212, ge- schätzt auf 700 Ji, Dienstag, den 22. Oktober 1895, Nachmittags 3 Uhr, in der Wicklein'schen Gastwirthschaft in Schierschnitz 9 41 durch uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber flnd dazu mit dem Bemerken ein- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist bezw. durch Zeug- nisse nicht nachgewiesen wird, nicht zugelaffen werden. Die auf dem oben bezeichneten Grundbesitz haften- den Hypotheken sind aus dem Anschlag an der Ge- richtstafel ersichtlich. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor den Hypothekengläubigern ist bei Verlust desselben dis zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Sonneberg, den 14. September 1895. Herzogi. Amtsgericht, Abtd. IV. Schubart. 12. Im Wirlhshaus zu Oberstadt kommeil Mittwoch, den 25. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, aus dem Forstdistrikt Ehrenberg, Abth. V, 3d und 4b zum Verstrich: 75 rm Aststreu, 11 rm hartes und 52 rm weiches Brennholz, sowie 162 rm Stöcke. Themar, den 20. September 1895. Der Herzogliche Oberiortter. 13. Buchennutzholzverkauf. Der Anfall an glatten Buchenblochen aus den Herbst- und Winterschlägen 1895/96 etwa 500 Fest- meter, soll vor der Fällung loosweise oder im Ganzen verkauft werden. Gebote darauf werden bis zum 16. Oktober d. Js. entgegengenommen. Ernstlhal, den 20. September 1895. Der Herzogliche Oberiortter. ! Schmidt. 14. Aufforderung. Der Rekrut Johann Andreas Schmidt, Schreiner, geb. am 12. September 1874 zu Meiningen, Herzog- thum S. Meiningen, welcher beim diesjährigen Aus- hebungs-Geschäft dem Infanterie-Regiment Nr. 95 zugetheilt wurde und seinen bisherigen Aufenthaltsort Meiningen ohne Abmeldung verlassen hat, auch bis jetzt weder zur An- noch zur Abmeldung gekommen ist, wird hierdurch aufgefordert, sich sofort beim Bezirks-Feldwebel seines jetzigen Aufenthaltsortes zu melden. Meiningen, den 18. September 1895. Königliches Bezirks-Commando. Nmrtamtliches. Kasino-Gesellschaft. Die Einlösuna der am 19. September er. ousgeloosten Schuldscheine Lit. A. Nr. 95, 100. Lit. B. Nr. 224, 374, 490 erfolgt vom 2. Januar 1896 ab bei dem Bankhause B. M. Strupp hier. Der Vorstand der Kastno-Keseüschast in Meiningen. ^evtmlknn, Getrennte « Maschinen- & Elektrotechniker. |Fachschulen « Bauflewerk ». Bahnmslyt et". Kilüburghausen, Nachhilfocurfio. © Eathko, Herzogi. Direktor. Jagdverpachtuug. Die mit 1. Februar 1896 pacht- los werdende hiesige Gemeindejagd soll Sonnabend, den 26. Oktober, Nachmittags 3 Uhr, in der Bierwirthschaft des Gem.- Einn. Victor Walther den gesetz- lichen Bestimmungen gemäß auf weitere 6 Jahre verpachtet werden. Pachtliebhaber ladet ein. Heubisch, den 20. Sept. 1895. Der Gerneindcvorstanv. Walther. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Gemeinde- jagd soll Dienstag, den 15. Oktober d. I., Nachmittags 3 Uhr, im Kellner'schen Wirthshaus den ge- setzlichen Bestimmungen gemäß auf weitere 6 Jahre verpachtet werden. Reicheubach, den 16. Sept. 1895. Der Oetpvoxftand. H. Carl. 942 Alle diejenigen, welche noch Forderungen an das städtische Braukonsortiunr haben, wollen ihre Rechnungen bis 1. Oktober dieses Jahres bei Herrn Fr. Süßdorf einreichen, da später eingehende Forderungen nicht mehr anerkannt werden können. Einladung zum Abonnement auf: Große Ausgabe: vierteljäbrlich SV Pf. Die Arbeitsstube ! Kleine Ausgabe: 1 vierteljährlich 1 60 Pf. Zeitschrift für leichte und geschmackvolle Handarbeiten mit farbigen Originalmustern für Canevasstickerei, Application, Plattstich, Filet-Guipüre und Häkelarbeiten, sowie zahlreichen schwarzen Vorlagen für Häkel-, Filet-, Filigran-, Klöppel-, Strick- und Stickarbeiten rc. rc. Monatlich ein Heft mit reich illustrirtem Text, einer farbigen Tafel mit fein colorirtcn, stilgerechten Originalmustern und einer Unterhaltungsbeilage. Die Arbeitsstubc bietet auch Müttern und Lehrerinnen reiches Material, in ihren Töchtern und Schülerinnen den Sinn und die Neigung ;ur Handarbeit ;u erwecken und ;u fördern. Einige Mrtheike aus dem Avonnentenkreife. «Es gereicht mir zum größten Vergnügen, öffentlich mitzuthcilen. daß ich „Aie Ar- beilsstuve" als eine der besten Zeitschriften ansehe, die weder auf dem Tische einer Lehrerin, noch einer Familienmntter fehlen sollte. Ich halte dieselbe (eit dem Jahre 1879 und fand darin stets schöne, praktische Arbeiten dargestellt und immer so viele, daß die Kleinsten wie die Erwachsenen nur zu wählen brauche», um zu jeder Gelegenheit Passende Geschenke zu finden. — Daher trachte ich stets die „Arbeitsstube" meinen L elan...-. auf wärmste anznemme»-n Jenny Richter. Nojanczuk (Bniowinal, d. S. Sept. 1893." „Mit Freuden spreche ich Ihnen die ge- bührende Anerkennung aus. So gediegene, geschmackvolle, dabei reicht auszusührende Arbeiten bringt Heine andere Zeitschrift. Möge unser Liebling immer weitere Ver- breitung finden. Kberkrohna, 11. Scptbr. 1893. Marie Schubert." «Die Arbeitsstubc ist mir die liebste von allen anderen derartigen Blättern, weil sie schöne, gediegene Sachen mit guter, teicht- sahticker Anleitung zum Nacharbeiten enthält. Ich möchte die ArbeitSstnbe nie mehr mißen. siöivenberg, 3U. Seplbr. 189». Frau A. von der Wense." „Die Arbeitsstuve bietet bei billigstem Preise eine solche Menge von praktischen d- h. ivirklich leicht anzusertigcndcn, ge- schmackvollen Mustern, die besonders gut sich für den Arbeitsunterricht verwenden lassen, daß ich nicht anstehc, dieselbe allen Arbeits- lehrerinncn bestens zu empfehlen. Nürnberg, den 30. Septbr. 1893. Karoline Briegleb, Acveitslehrerin." ME" Bestellungen auf die „Arbeitsstube" nehmen alle Buchhandlungen und Postämter, sowie der Verlag der Arbeitsstubc (Eugen Twietmeyer) in Leipzig entgegen. Gegen Einsendung von 20 Pf. in Briefmarken 2 Probehefte franco. 12 Medaillen! - Geldschränke - Ileber 12 000 Stück bisher geliefert! das Solideste, in Construction das Bewährteste, in Ausführung aus der altberühmten Fabrik von Sommermeyer S> Cie., Magdeburg, ===== gegründet 1848, - Lieferanten der Reichsbank in Berlin, empfiehlt und hält sich zu weiterer Auskunft empfohlen K. L. piffmar, Meiningen. Tapeten-Lager von Karl Johannes. 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Nach §. 3 dieses Vertrages erfolgt die Auflösung der Werra-Eisen- bahngesellschaft mit dem 1. des zweiten auf die Perfektion des Vertrages folgenden Monats, also am 1. Oktober d. Js. Die Liquidation wird für Rechnung des Preußischen Staates von der seitens des königlich Preußischen Ministers der öffentlichen Arbeiten hier- mit beauftragte,: Königlichen Eisenbahn-Direktion zu Erfurt bewirkt. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei der mit- unterzeichneten Königlichen Eisenbahn-Direktion zu Erfurt vom 1. Oktober d. Js. ab zu melden. Memmgen^ b(m 12. September 1895. Erfurt, Die Direktion der Werra - Eisenbahn- Königliche Eisenbahn-Direktion Gesellschaft als Gesellschastsvorstand. zu Erfurt als Liquidatorin. Saal-Eisenbahn-Gesellschast. Der Vertrag vom 18./20. Mai d. Js., betreffend den Uebergang des Saal-Eisenbahn-Unternehmens auf den Preußischen Staat, ist kraft des am 12. August d. Js. veröffentlichten Preußischen Gesetzes vom 16. Juli 1895, betreffend den weiteren Erwerb von Eisenbahnen für den Staat (G. S. S. 315), perfekt morden. Nach §. 3 dieses Vertrages erfolgt die Auflösung der Saal-Eisenbahn- Gesellschaft mit dem 1. des zweiten auf die Perfektion des Vertrages folgenden Monats, also am 1. October d. Js. Die Liquidation wird für Rechnung des Preußischen Staates von der seitens des Königlich Preußischen Ministers der öffentlichen Arbeiten hiermit beauftragten Königlichen Eisenbahn-Direkt on zu Erfurt bewirkt. Die Gläubiger der Gesellschaft werden ausgefordert, sich bei der mit- unterzeichneten Königlichen Eisenbahn-Direktion zu Erfurt vom 1. Oktober dieses Jahres ab zu nielden. "iena. 1QQ, I. Nr. I. 6917? 14. September 1895. " Erfurt, Die Tircklion der Saal Eisenbahn- Gesellschaft als Gesellschastsvorstand. Die vorgeschriebenen UiM-Alyeigen, sowohl für landrvirthschaftliche, wie gewerbliche Berrrfs- genoffenfchaften gültig, sind zum Preise von 75 Pf. für 25 Exemplare, 2,80 Ji für 100 Exemplare, 12,50 JL für 500 Exemplare, 20,00 Ji für 1000 Exemplare zu beziehen von der Keyßner'schen Hofbuchdruckerei. Königliche Eisenbahn-Direktion zu Ersurt als Liguidatorin. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeinde - Flur- jagd soll Sonnabend, den 5. Oktober, Nachmittags 3 Uhr, im Martin Vogel'schen Wirthshaus anderweit unter den gesetzlichen Be- stimmungen verpachtet werden. Griiiupen, den 16. Septbr. 1895. Der Gemeindevorstand. N. Fischer. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Gemeinde- jagd soll Donnerstag, den 10. Oktober d. I., Nachmittags 1 Uhr, in der Bergner'schen Restauration hier anderweit auf vier Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß ver- pachtet werden. Dorfkulm, den 17. Sept. 1895. Der *Zemei»rdevorstand. O. Höfer. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindejagd soll Sonnabend, den 19. October d. I., Rachmittags 2 Uhr. im Gasthause auf weitere 6 Jahre unter den gesetzlichen Bestimmungen verpachtet werden. Graitschen, den 17. Sept. 1895. Dev Ortsvorstaad. Eiseuschmidt. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeinde- und Wustung Grub'sche Jagd soll Sonnabend, den 5. Oktober, Vormittags 9 Uhr, im Dittmar'schen Gasthof anderweit unter den gesetzlichen Bestimmungen verpachtet werden. Bachfeld, den 18. September 1895. Der Ortsvorstand. Gottl. Steinerstauch. not».-, /Stwlaprab, 0«Um» MadaiBfcl Eintritt Jeden Ta*J /Cityihr. Bar. DB. WMkijuJß b44 28. Gothaer Geld-Lotterie. l%gs* loos® 3: und 15 Pfg. für L Reichsstempelsteuer Auf IO Loose — 1 Freiloos. Ziehung vom 5. bis 8. Oktober 1895. Erster Hauptgewinn Zweiter Hauptgewinn 50.000 Mark 10.000 Mark und andere grössere Geldgewinne, insgesamt 4000 Geldgewinne. ! ¥ A A ^ I? h O Hnnir -| r Tif IÄ* 11 Loosefür 31M. 65 Pf. *9Q Porto a o M-är K XO fl u. Liste 20 Pf. extra sind zu beziehen durch Julius Beermann in Gotha. Isür die Herzog! Schiedsmänner halten wir gut gebundene, liniirte und foliirte Prorokollbücher, 100 Bog stark, auf Lager und empfehlen dieselben bei etwaigem Bedarf. Keyhner'sche Hofbnchdruckerei. Die elegante Mode Illustrirte Modenzeitung. Herausgegeben von der Redaction des „Bazar“. Monatlich 2 Nummern mit Schnittmustern in natürlicher Grösse. Colorirte Stahlstich - Modenbilder. Alle Postanstalten und Buchhandlungen nehmen jederzeit Abonnements an zum Preise von l3/i Mark vierteljährlich. Agenten gesucht für einen leicht verkauf!. Artikel gegen gute Provision. — Offert, an Chr. Hesselmeyer, Bremen, er- beten. Das Land, Zeitschrift für die sozialen und volksthümlichen Angelegenheiten auf dem Lande, Organ für die gesammte ländliche Wohl- fahrtspflege (Herausgeber Heinrich Sohnreh- Verlag von Trowitzsch & Sohn in Berlin). 6. Jahrgang. Nr. 24 enthält: Ein Schwester- Haus im Dorfe. — Der Verband zur Besserung der ländlichen Arbeiterverhältnisse. Von Pastor H. Ranh, Ciadow in Pommern. — Genossen- schaftliches. Ein Brief von Vater Raiffeisen ans dem Jahre 1857. — Ein Beitrag znnr Dismembranten Unwesen in der Altmark. Von F. Schreck, Börnecke. — Eine Kleinbauers- frau als berühmte Dichterin. — „Laßt sie schlafen!" Von Johanna Ambrosius. — 11 mschau: Ueberwachung der Wirlhschasts- führung auf Rentengütern. — Vorwärts, Genossenschaften! — Flachsbau in Deutsch- land. — Ländliche Krankenpflege. - Aus der Lüneburger Heide. — Literarische Erscheinungen. — Unter der Dorflinde: Schreckensbildcr aus dem Bauernleben des vorigen Jahrhunderts. Von Adolf TienkeN (Schluß). — Späne. — Briefkasten. »Was kostet et» Verbrechers" Diese Frage beantwortet in hochinteressanter Weise ein Aufsatz von A. Bcrihold im „Bttch für Alle" (Heft 6) und zwar führt er uns als Beispiel einen öfters bestraften Einbrecher vor. Die Summen, die dieser als Gefangener dem Staate kostei, diejenigen, welche die verschiedenen Untersuchungen, Verhandlungen, Transporte u. >. w. verursachen, zusammcn- gercchnct mit dem Schaden, den seine Einbrüche und Diebstähle den Betroffenen zufügen, sind so f lossale, daß wir sie, da wir eine nähere Begründung hier nicht zu geben vermögen, lieber nicht nennen woücn, sondern auf den Artikel selbst verweisen. Meininger Gouksberi-Ät September 1895 4% Reichs-Anleihe 3 %% do. 1% do. 3V»°/o S. M. Staatsschnldbr. 3 y»°/o S. M. Landescreditobl. 3 3/»°/o Meininger Stadtobl. i°/»Werrabahnpriorität. von 1890 3’/i°/o Werrabahnprioritäten Wcrrabahnactien I04,io 103,70 99,76 .102,*6 102,26 102- 104- 101,« 76,4» 4% Saline Salzungen Prioritäten 102,5» Saline Salzungen Aclien J 21 ,ao 3l/a°/o deutsche Hypothb.-Pfdbr. 102 — abgest. 4% do. Ser. I. 102,66 4°/o do. Ser. II 104,so 4% Meininger Pram.-Psdbr. — Deutsche Hypothekenbankactien 129,»o Mitleid. Bankactien 117 — Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 24 - Druck und Verlag der Kevßncr'schen Hosbuchdruckerer in Meiningen. Für die Redacliou verantwortlich Kart Kcyhncr in Meiningen. für Aerzogthum Sachsen Wsmingen. Nr. 151. Montag, den 28. September 1895. D-s Res i-r«ngSbI-tt für da« Herzogthum S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn abend, und anberdem, so oft «in Bedürfnisi dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition ,ährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Mark, »ierttliährlich l Marl, in hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark sa Psg ; durch die Post bezogen kostet es bei den Postanstalten de« Deutschen Reiche« vierteljährlich eine Marl. «8 hirdliche Inserate werden mit IS Pfennigen für d^e zweispaltige Zeile, Privatiuscratc mit tv Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet? Privaten wird Sei Wiederholungen ein und derselben Inserats Rabatt gewährt. ^ 1. Nach einer Mittheilung des Königl. Amts- vorstehers in Kl. Veßra ist in dem Gehöft des Zimmermanns Friedrich Schmidt in Rappelsdorf unter dem Rindvieh die Maul- und Klauenseuche aus- gebrochen. Hildburghausen, den 18. September 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Berlet. 2. In Oberneubrunn ist in 11 Gehöften der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche festgestellt. Hildburghausen, den 19. September 1895. Der Herzogl. Landrath. G. Berlet. 3. Nach einer Mittheilung des Herzoglichen Land- raths in Meiningen ist wegen allgemeiner Verbreitung der Maul- und Klauenseuche der Ott und die Feld- mark Einhausen bis weiter gegen das Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen abgesperrt worden. Hildburghausen, den 19. September 1895. Der Herzogliche Lantnath. G. Berlet. 4. In Themar ist unter 3 Viehständen die Maul- und Klauenseuche festgestellt. Hildburghausen, den 20. September 1895. Der Herzogl. Landraty. G. Berlet. 5. Die Herzogl. Pfarrämter der Bezirke Hild- burghausen, Heldburg und Eisfeld werden hiermit veranlaßt, Anträge auf Unterstützung aus dem Butler'- schen Armenlegat bis zum 25. September d. Js. da- hier zu stellen. Die Formulare gehen denselben zu. Hildburghausen, den 16. September 1895. Der Herzogl. Landrath. G. Berlet. 6. Nach einer Mittheilung des Herzogl. Land- raths zu Roda ist unter dem Rindvieh in Etzelbach die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Saalfeld, den 21. September 1895. Der Herzogl. Landrath. Schneider. 7. Die Gemeindevorstände des Kreises Saalfeld incl. der Kreisabtheilung Camburg werden hiermit aufgefordert, die im Art. 13 des Gesetzes vom 19. März 1875 vorgeschriebenen Beschlüsse der Gemeinden über die im Jahre 1896 auszuführenden Straßen - Neu- und Umbauten und sonstigen Leistungen zur Straßen- unterhaltung bis zum 15. Oktober d. Js. pünktlich hierher einzusenden. Zu der angeordeten Vorlage wollen sich die Ge- meindevorstände des hinausgegebenen Formulars be- dienen. Saalfeld, den 20. September 1895. Der Herzogl. Landrath. Schneider. 8. K. 30/95. Der zum Verkauf des Grundbesitzes des Johann Bär in Brennersgrün auf den 12. October d. Js. anberauinte Termin sindet nicht statt. Gräfenthal, den 17. September 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Heyer. 9. Landwirth Albrecht Langert und Landwirth Friedrich Conrad, beide von Bürden, sind heute als Steinsetzer für Bürden verpflichtet worden. Hildburghausen, den 20. September 1895. Herzogl. Amtsgerrcht, Abth. I. Ambronn. 940 10. Brennholzverstrich Tonnerstag, den 26. Sept., Vormittags lOt'2 Uhr, Gasthaus Georgshütte 442 rw weich, 441 rin buchen der Sattelleite und des Eschenbach. Judenbach, den 20. September 1895. Der Herzog!. Oberförster. Rommel. 11. Aufforderung. Ter Rekrut Johann Andreas Schmidt, Schreiner, geb. am 12. September 1874 zu Meiningen, Herzog- thrm S. Meiningen, welcher beim diesjährigen Aus- hebungs-Geschäft dem Infanterie-Regiment Nr. 95 zugetheilt wurde und seinen bisherigen Aufenthaltsort Meiningen ohne Abmeldung verlassen hat, auch bis jetzt weder zur An- noch zur Abmeldung gekommen ist, wird hierdurch aufgesordert, sich sofort beim Bezirks-Fe dwebel seines jetzigen Aufenthaltsortes zu melden. Meiningen, den 18. September >895. Königliches Bezirks-Commcnrdo. 12. Edictal-Citation. Nachdem gegen den Matrosen Heinrich Johann Kirchler der 3. Kompagnie I. Matrosen-Division, ge- boren am 31. Mai 1872 zu Hümpferhausen, Kreis Wasungen, Herzogthum Sachsen Meiningen, welcher von dem ihm am 12. Juni 1895 bis 11 Uhr Nachts in Sydney ertheilten Urlaub nicht an Bord S. M. S. „Möve" zurückgekehrt, sondern entwichen, der förm- liche Desertionsprozeß eröffnet worden ist, wird der- selbe hiermit aufgefordert, zurückzukehren, spätestens sich aber in dem auf Mittwoch, den 22. Januar 1896, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Marine-Gerichtslokal anberaumten Termin einzufinden, widrigenfalls er für einen Deserteur erklärt und gegen ihn auf eine Geldbuße von 150 bis 3000 Mark erkannt wird. Kiel, den 21. September 1895. Kaiser!. Gericht der Marine-Station der Ostsee. Nichtamtliches. Woche Ziehung! 28. Gothaer Geld-Lotterie. Ein ganzes T AAQ nnr IMf un(l 15 pfg- fflr Original- Jh vy vJ Ö MdI JÜReichsstempelsteuer Auf IO Loose — 1 Freiloos. Ziehung vom 5. Ws 8. Oktober 1895. 5 6,0 0 0 Mark 10,000 Mark und andere grössere Geldgewinne, | inspsammt Geldgewinne. Erster Hauptgewinn Zweiter Hauptgewinn n i* UlfnnV -n r Tlf «»• 11 iuooseiur iilm.t>o ri. rorto ä IM Xe) 14. u. Liste 20 Pf. extra sind zu beziehen durch Julius Beermanu iu Gotha. . Römhildtin Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. X-’reise. Von Liszt, Bülow* d’Albert auf’s 'Wärmste empfahl. Auncrkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preis!, umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Jagdverpachtung. Die mit 1. Februar 1896 pacht- los werdende hiesige Gemcindejagd soll Sonnabend, den 26. Oktober, Nachmittags 3 Uhr, in der Bierwirthschaft des Gem.- Einn. Victor Walther den gesetz- lichen Bestimmungen gemäß auf weitere 6 Jahre verpachtet werden. Pachtliebhaber ladet ein. Heubisch, den 20. Sept. 1895. Der Eiemeindevorstand. Walther. ATechnicum Mittweida \( Sachsen— >) Maschinen-Ingonieur-SeliBle d) Werkmeister-Schnles TornaterrtcM fral. 947 Kasino-Gesellschaft. Die Einlösung der am 19. September er. ausgeloosten Schuldscheine Lit. A. Nr. 95, 100. Bit. B. Nr. 224, 374, 490 erfolgt vom 2. Januar 1896 ab bet dem Bankhause B. M. Strupp hier. Der Worjtaud der Kastno-Oeseüschaft in Meiningen. Witanz-Gonlo Soll. am 30. Juni 1895. Haben. A | > A An Grundbesitz-Conto 20 000,— s Per Stanunactien - Capital- „ Reparatnrwerkstätten-Cto. 1 006, - Conto 60 000,— „ Jnventar-Conto 1 708,46 s s. „ Priorität-Stammactien- „ Comptoirutensilien-Conto 388,60) Capital-Conto 60 000,— „ Breiter- und Bohlen- ? \ „ Conto-Corrent-Conto 139 056,67 Conto 4 774,— s „ Wehrban-Conto 2 888,1t l j „ Trewriemen-Conto 4 260,88 f/ „ Cassa-Conto l 207,94 / „ Gebäude-Conto 108 681,74 )/ „ Chemisches Bau-Conto 19 207,81 / „ Holzwaaren-Fabrikations- / Conto 2149,63 s/ „ Schiefertafel-Fcibrikations- ) / Conto 2 178,43 / „ Pachi-Conto 1 077,28 s . Maschinenöl-Conto 60,— | 5/ Rohholz-Conto 9 150,— > / „ Maschinen- u. Werkzeug- $ uUN!gkLU8KN Getrennte ©Maschinen- & Elektrotechniker I Fachschulen & SJaiifiewerk u i’lahnmeist ete,[ NachhilfoourBO. @ Bathko, Herzogi. Direktor, JagdverpachLung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindcflur-Jagd soll Dikiistag, den 15. October, Nachmittags 3 Uhr, in der Wohnung des Unterzeichneten anderweit unter den gesetzlichen Be- stimmungen verpachtet werden. Bernsdorf, den 20. Sept. 1895. Der Gemerndevorstand. Louis Rosenbusch. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Gemeinde- jagd soll Dienstag, den 15. Oktober d. I., Nachmittags 3 Uhr, im Kellner'schen Wirthshaus den ge- setzlichen Bestimmungen gemäß auf weitere 6 Jahre verpachtet werden. Reichenbach, den 16. Sept. 1895. Der Drtsvorsland. H. Carl. Jagdverpachtung. Tie mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Gemeinde- jagd soll Donnerstag, den 10. Oktober d. I., Nachmittags 1 Uhr, in der Bergner'schen Restauration hier anderweit auf vier Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß ver- pachtet werden. Dorskulm, den 17. Sept. 1895. Dev Marl, vierteljährlich i Marl, in hiesiger Stadt °!it Brtngerlohn 1 Marl MPsg ; durch die Post bezogen lostet es bei den Postanstalten de« Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mark. Be. hördliche Inserate werden mit la Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Prtvattnserate mir tu P-ennig-n sür die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen ein und desselben Inserats Rabatt gewährt. Ihre Hoheit die Frau Prinzessin Friedrich zu Hannover, ist heute Vormittag 9 Uhr 20 Minuten von einem gesunden Prinzen glücklich entbunden worden. Meiningen, 23. September 1895. Bulletin vom 24. September. Ihre Hoheit Frau Prinzessin Friedrich, sowie der neugeborene Prinz befinden sich durchaus wohl. Sanitätsrath vr. I u k e s. 1. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des Herzoglichen Landraths in Hildburghausen ist in Oberneubrunn in 11 Ge- höften der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche fest- gestellt werden. Sonneberg, den 23. September 1895. Der Herzogl. Landrath. Gotting. 2. Bekanntmachung. Die nächste Kreisausschußsitzung mit nach- stehender Tagesordnung wird hiermit anberaumt auf Montag, den 7. October 1895, Vormittags 9 Uhr, im Saale der Herzoglichen Landrathsamtes hier. Sonneberg, den 16. September 1895. Der Kreisvorstand. Gotting, Herzogl. Landrath. Tagesordnung: 1) Abschluß der Kreiskasse-Rechnungen für das Jahr 1894. 2) Beschlußfassung über Neuanstellung von Kreis- straßenwärtern. 3) Uebernahme der Verpflegungskosten für Geistes- kranke, Taubstumme und Blinde. 4) Heranziehung von Betriebsunternehmern zu den Straßenunterhaltungskosten. 5) Begutachtung von Ortsstatuten. 6) Jahresbericht der Sonneberger Waisenanstalt für 1. April 1894 bis 31. März 1895. 7) Gesuche und Mittheilungen. 3. Die Herzogl. Pfarrämter der Bezirke Hild- burghausen, Heldburg unk, Eisfeld werden hiermit veranlaßt, Anträge auf Unterstützung aus dem Butler'- schen Armenlegat bis zum 25. September d. Js. da- hier zu stellen. Die Formulare gehen denselben zu. Hildburghausen, den 16. September 1895. Der Herzogl. Landrath. G. Berlet. 4. Die Gemeindevorstände des Kreises Saalfeld incl. der Kreisabtheilung Camburg werden hiermit aufgefordert, die im Art. 13 des Gesetzes vom 19. März 950 1875 vorgeschriebenen Beschlüsse der Gemeinden über die im Jahre 1896 auszuführenden Straßen - Neu- und Umbauten und sonstigen Leistungen zur Straßen- unterhaltung bis zum 15. Oktober d. Js. pünktlich hierher einzusenden. Zu der angeordneten Vorlage wollen sich die Ge- meindevorstände des hinausgegebenen Formulars be- dienen. Saalfeld, den 20. September 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 5. K. 13/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der der Negine Amberg, jetzt verehelichten Scheller, in Haina gehörige, zusammen auf 3215 Ji. taxirte Grundbesitz, dessen nähere Beschreibung aus den Anschlägen an der Gerichtstafel hier und der Ortstafel in Haina zu er- sehen ist, und worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel hier ersichtlichen Hypotheken und Lasten haften, Sonnabend, den 26. October 1895, Vormittags 10 Uhr, im Gabler'schen Wirthshaus in Haina öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden hierzu eingeladen. Die Hy- pothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Terniin dahier geltend machen. Römhild, den 14. September 1895. Herzogi. Amtsgericht, gez. Köhler. Ausgefertigt Römhild, den 20. September 1895. Griebel, als Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 6. K. 14/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachstehen- der dem Johann Elias Tendel in Streufdorf gehörige Grundbesitz: 1) Hpt.-Nr. 30 des Grundbuchs für Streufdorf: a. Wohnhaus, Hs. - Nr. 29 mit Hofraum und Wirthschaftsgebäuden im Ortsflur, Pl.-Nr. 143 — 0,0324 ha, b. Garten daselbst, Pl.-Nr. 144 = 0,0128 ha, taxirt auf 1350 Ji, 2) Hpt.-Nr. 1154: Acker im Lungenloch, Pl.-Nr. 2779 — 0,0623 ha, taxirt auf 18 Ji., 3) Hpt.-Nr. 1199: a. Acker in den Holzwiesen, Pl.-Nr. 2947 — 0,1047 ha, taxirt auf 50 Ji, b. Acker das., Pl. - Nr. 2948 — 0,0965 ha, taxirt auf 45 Ji, 4) Hpt.-Nr. 1957: Acker in den Straufhainfeldern, Pl. - Nr. 5205 = 0,0812 ha, taxirt auf 40 Ji, 5) Hpt.-Nr. 5487: Acker im Heinigsberg, Pl.-Nr. 4846 —0,0776 ha, taxirt auf 48 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Freitag, den 1. November 1895, Nachmittags 3 J/a Uhr, im früher Sonnefeld'schen Wirthshaus zu Streufdorf von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypo- thekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor dem Hypothekengläubiger hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin bei uns geltend machen. Hildburghausen, den 18. September 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. 111. ©ötting, i. V. Ausgefertigt (L. 8.) Schön, Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 7. K. 60/95/6. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der folgende, der Fridolin Pabst'schen Ehefrau Pauline, geb. Höllein, zu Steinheid nach dem Grundbuch für Steinheid ge- hörige Grundbesitz: 1) Acker am oberen Rangen, Pl.-Nr. 686 Va, Hpt.- Nr. 538, tax. auf 70 Ji, 2) Weide und Wiese am Kieferle, Pl.-Nr. 369V», Hpt.-Nr. 1452, taxirt auf 110 Ji, 3) Wiese im Gründlein, Pl. - Nr. 1002'/», Hpt-" Nr. 1455, tax. auf 170 Ji, 4) Wiese — das Hühnernest, Pl. - Nr. 1380 Vs, Hpt.-Nr. 1457, tax. auf 200 Ji, 5) Acker am Flecklein, Pl.-Nr. 893 x/3, Hpt.- Nr. 1459, tax. auf 80 Ji, worauf die aus dem Anschläge an der Gerichtstasel er- sichtlichen Hypotheken haften, Sonnabend, den 2. November 1895, Nachmittags 3 Uhr. im Eichhorn'schen Gasthof zu Steinheid von uns öffent- lich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. 951 Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Vertust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Steinach, den 14. September 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abib. I. W. Hoßfeld. 8. K. 8/95. Der auf Freitag, den 1. November 1895, Nack- mittags 2 Uhr im Oppel'schen Wirthshause in Almers- wind anberaumte Termin zum Verkauf des der Wwe. Margaretha Krumholz, geb. Höhn in Almerswind und deren Kindern gehörigen Grundbesitzes findet nicht statt. Schalkau, den 15. September 1895. Herzogi. Amts geeicht. Lommer, i. V. Apoley. 9. Brennholzverstrich Donnerstag, den 26. Sept., Vormittags 10 V* Uhr, Gasthaus Georgshütte 442 rm weich, 441 rin buchen der Sattelleite und des Eschenbach. Judenbach, den 20. September 1895. Der Herzogl. Oberförster. Rommel. 10. Aufforderung. Der Rekrut Johann Andreas Schmidt, Schreiner, geb. am 12. September 1874 zu Meiningen, Herzog- thum S. Meiningen, welcher beim diesjährigen Aus- hebungs-Geschäft dem Infanterie-Regiment Nr. 95 zugetheilt wurde und seinen bisherigen Aufenthaltsort Meiningen ohne Abmeldung verlassen hat, auch bis jetzt weder zur An- noch zur Abmeldung gekommen ist, wird hierdurch aufgefordert, sich sofort beim Bezirks-Feldwebel seines jetzigen Aufenthaltsortes zu melden. Meiningen, dm 18. September 1895. _ Königliches Bezirks-C ommando. Mitbürger und Vaterlandsfreunde! Gekommen i|t der Tag, an welchem die Erinnerung lebendig wird an den tiefen Ernst, mit dem unser hochseliger Kaiser Wilhelm I. in Ems das freche Anfinnen des französischen Volkes zurückwies, an welchem hohe Begeisterung für ein einiges Deutschland Nord und Süd mit gleichem Feuer ergriff! Der Traum des deutschen Volkes ist erfüllt, das Sehnen ist' gestillt, ein geeintes Deutschland ist rm Schlosse zu Versailles erstanden. Nicht gestillt sind aber die Thränen vieler Wittwen und Waisen, vieler Frauen und Rinder; nicht erfüllt sind die Bitten mancher tapferer Krieger, die zwar nicht nut zerschossenen Gliedern umhergehen, deren ehemals blühender, kräftiger Leib aber in Folge der Strapazen siech unv hinfällig geworden ist. Viele davon vermögen heute nicht einmal sich selbst, geschweige denn ihre Familien zu ernähren! Wohl läßt sich in den meisten Fällen ein Zusammenhang der Leiden dieser Braven mit dem Feldzug nicht mehr Nachweisen, doch ist es mehr als wahrscheinlich, daß die Folgen der vielen im Freien verbrachten Regennächte rc. rc. sich bei diesen alten erprobten Soldaten mit der Zunahme der Jahre mehr und mehr geltend machen. Jetzt nach 25 Jahren zeigt sich — wir wollen es uns nicht verhehlen oder im Festjubel vertuschen — manch' trübes Bild unverschuldeter Arbeitslosigkeit. Siechthum und Krankheit sind eingekehrt bei Vielen, die einst gern und willig nicht allein für die idealen Güter eingetreten sind, sondern die auch mit ihrem gesunden Leib den irdischen Besitz unseres Volkes gedeckt und beschützt haben. Hat auch Sr. Maj. des Kaisers Gnade im Verein mit dem hohen Reichstag eine Behilfe für 15 000 dauernd erwerbsunfähige nothleidende Veteranen ^ 10 Mark pro Monat bereit gestellt, so weiß doch Jedermann, daß diese geringe Summe bei kranken Leuten, von denen oft Arzt und Apotheker mehr zu fordern haben, bei Weitem zur Ernährung der Familie nicht aus- reicht. Außerdem umfaßt die Zahl von 15 000 Kriegern nach unseren Erfahrungen lange nicht alle erwerbs- unfähigen und hilfsbedürftigen Kameraden. Desha b wenden wir uns bittend an unser stets hilfs- bereites Bold, an olle Männer und Frauen mit edlen Herzen, die Noth unserer Brüder durch Unterstützungen lindern zu Helsen« Geldbeträge für die nothleidenden Krieger aus den Jahren 1848 bis 1870/71 und zwar nur für solche, bitten wir an den Verband deutscher Kriegs-Veteranen zu Leipzig, Nordstraße 26. zu senden. Quittung erfolgt in unserem Verbands-Organ „Der Veteran". Die Vertheilung der Gaben geschieht durch den Verband deutscher Kriegs-Veteranen in Verbindung mit den sich bildenden Lokalcomitees und unter Zustimmung der Ortsbehörden. Leipzig, September 1895. ( Verband deutscher Knegs-Veteranen« (Sitz Leipzig.) 952 Kasino-Gesellschaft. Die Einlösung der am 19. Septemder er. ausgeloosten Schuldscheine Lit. A. Nr. 95, 100. Lit. B. Nr. 224, 374, 490 erfolgt vom 2. Januar 1896 ab bei dem Bankhause B. M. Strupp hier. Aer Vorstand der Kastno-Kesellschaft in Meiningen. Nächste Woche Ziehung! 28. Gothaer Geld-Lotterie. '■feisr loos®» Auf IO Loose — 1 Freiloos. HM- Ziehung vom 5. bis 8. Oktober 1895. Hauptgewinn 50,000 M und 15 Pfg. für Reichsstempelsteuer MI Zweiter Hauptgewinn 10,000 Mark und andere grössere Geldgewinne, (insgesamt4909Geldgewinne. o O Morlr 1 X Pf n I^oooeför 31M. 65 Pf. *90 Porto d ffldl K Ae) fl, u. Liste 20 Pf. extra sind zu beziehen durch Julius Beer mann in Gotha. Ueberall käuflich! Mose-25 Cac3oherzen-75 Pfennig.» Technikum Hildburghausen Getrennte • Maschinen- & Elektrotechniker | Fachschulen f' Baugewerk u. Bahnmelst. etc Nachhilfecurae. W Rathko, Herzogi. Direktor. ^QCQ}. IHCCtUttlQ. 't*]l**l*OQ]Z X** Druck und Verlag der .«rusnier'schen Husbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction veraniwortlich Karl Keyßncr in Metuingl Tapeten-Lager von Karl Johannes. Große Auswahl neuer und ge- schmackvoller Tapeten-Borden von den billigsten bis feinsten Sorten. ff. 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Meining. 7-fl.-Loose 24 - Regierungsblatt für das Aerzoglhmn Sachsen Meiningen. Nr. 153. Mittwoch, den 25. September 1895. Das Regierungsblatt für da« Herzogthum abend, und außerdem, f» oft ein Bedürfutß dazu vorliegt.' in hiesiger Stadt mit Brtugerlohn 1 Marl 80 Pfg.; durch die Post bezogen lostet hbrdliche Inserate werden mit 18 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinfe, bei Wiederholungen ein und derselben Inserats Rabatt gewährt. eratc mit 10 Pfennigen sür die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird 1. Nach einer Mittheilung der Königlichen Generalkommission zu Merseburg ist der Oekonomiekommissions- gehülfe Rieder vom 1. Oktober d. I. ab mit der Verwaltung der Spezialkommission II in Hildburghausen beauftragt worden, während der Regierungs-Assessor Dr. Schwimmer die Verwaltung der dortigen Spezial- kommission I behält. Meiningen, den 18. September 1895. Herzogliches Staatsministerium. Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Für den Standesamtsbezirk Camburg mit Tümpling, Schinditz, Posewitz, Stöben und Wonnitz ist der Bürgermeister Oskar Kahle zu Camburg als Standesbeamter bestellt worden. Meiningen, den 18. September 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. . v. Heim. 3. Die Pfarrstelle zu Münchengosserstädt ist zu besetzen; Beschluß darüber wird nach Ablauf eines Monats gefaßt werden. Meiningen, den 20. September 1895. Der Oberkirchenrath, v. Heim. 4. Herzogliche Landescreditanstalt. Wie aus verschiedenen Mittheilungen hervorgeht, ist im Lande noch immer die Ansicht verbreitet, daß von der Herzoglichen Landescreditanstalt Darlehne, welche den Betrag von 5000 Jk übersteigen, nicht bewilligt würden. Zur Berichtigung dessen wird wiederholt hiermit bekannt gemacht, daß die gedachte Beschränkung nicht mehr besteht, und daß die Herzog- liche Landescreditanstalt Darlehne zu jedem ge- wünschten Betrage unter den gesetzlichen Be- dingungen zu bewilligen in der Lage ist. Meiningen, den 21. September 1895. Der Vorstand der Herzog!. Landescreditanstalt. Cronacher. 5. Bekanntmachung. In der Liste der bei dem Landgericht Meiningen zugelassenen Rechtsanwälte ist heute der Rechtsanwalt Max Carl Heinrich Dr. jur. Willmann in Suhl ge- löscht worden. Meiningen, den 23. September 1895. Der Präsident des Landgerichts. Diez. 6. In Hermannsfeld ist in dem Gehöfte des Landwirths Gotthard Held die Maul« und Klauen- seuche ausgebrochen. Meiningen, den 21. September 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudrar». 954 7. Für die Abgebrannten in Roßdorf sind mir bis jetzt die nachverzeichneten Beträge zugegangen, deren Empfang hiermit unter dem Ausdruck herzlichsten Dankes öffentlich bescheinigt wird. Meiningen, den 23. September 1895. Der Herzogl. Landrath. Eovdray. 400 A von Ihrer Hoheit Prinzessin Marie von Sachsen Meiningen, 200 A. von Ihrer Hoheit Prinzeß Moritz von Sachsen Altenburg, 100 A von Ihrer Kaiserlichen Hoheit Großfürstin Constantin von Ruß- land, 230 A durch den Herzogl. Landrath in Saalfeld aus der Ley'schen Stiftung, 100 A von R. u. O. Lux in Marienthal, 10 A von Oberkirchenrath I). Dreyer hier, 3 A. von Amtsverwalter Härtel hier, 3 Jk von Pfarrer Werner in Hamburg, 3 Jk von E. E. hier, — Jk 50 Pf. von Tertianer E. G. hier, 2 Jk 01 Pf. Sammlung gelegentlich der silbernen Hochzeit des Baltin Lindemann in Walldorf, 12 J von der Gemeinde Solz, 21 A 90 Pf. von der Gemeinde Wallbach, 200 A durch den Königl. Landrath in Schmalkalden aus der Kreiskaffe daselbst, 78,98 A. durch die Ge- schäftsstelle des Salzunger Tageblattes. 8. Rach Mittheilung des Herzogl. Landraths in Hildburghausen ist in Themar unter 3 Viehbeständen die Maul- und Klauenseuche festgestellt. Meiningen, den 23. September 1895. Der Herzogl. Landrath. Vöckler, i. V. 9. Mit Bezug auf den von dem Herzoglichen Landrath in Meiningen in Nr. 146 des Regierungs- blattes erlassenen Aufruf zur Veranstaltung von Sammlungen in den Gemeinden für die bei dem am 24. vor. Mts. in Roßdorf stattgefundenen Brand geschädigten dasigen ärmeren Einwohner ver- anlasse ich die Ortsvorstände des hiesigen Kreises, in ihren Gemeinden eine Sammlung zu Gunsten der be-! troffenen Einwohner Roßdorfs zu veranstalten. Der 1 Ertrag der Sammlungen wolle evtl, entweder direct nach Meiningen oder an mich baldigst eingesandt werden. Hildburghausen, den 20. September 1896. Der Herzogliche Lanorath. G. Verletz 10. Die Ortsvorstände werden hiermit aufgefordert, die Nachweisungen der im 3. Vierteljahr d. I. an einberufene Dienstpflichtige vorschußweise gezahlten Marschgebühren spätestens zum 1. k. Mts. hierher einzureichen. Bei der Aufstellung dieser Nachweisungen ist die Verfügung vom 9. März d. I. genau zu beachten. Sonneberg, den 7. September 1895. Der Herzogliche Landrath. I. V. Fischer. 11. Einkommensteuer-Ab- und Zugänge. Die Nachweisungen auf das 3. Viertel dieses Jahres sind von den Orts- bez. Gemarkungsvorständen pünktlich mit dem letzten dieses Monats hier einzureichen. Fehlanzeigen sind auf einem halben Bogen Schreib- (nicht Formular-) Papier abzugeben. Meiningen, den 20. September 1895. Herzogl. Amtseinnahme. Härtel. 12. Die Herren Ortsvorstände des hiesigen Amts- einnahmebezirks werden hiermit veranlaßt, die Ein- kommensteuer-Zu und Abgangsnachweisurigen für das dritte Vierteljahr 1895 ergeblich Fehlanzeigen spätestens bis 5. Oktober d. I. anher einzureichen. Schalkau, den 23. September 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Braun. 13. Die Kehrpflichtigen werden aufgesordert, während der bevorstehenden Festtage für gründliche Reinigung der Straßen, Schlitzrohre und Abzugs- gräben zu sorgen, vor dem Kehren die Strecke aus- reichend mit Wasser zu besprengen, um das Stäuben zu verhüten, und während dieser Tage alle Morgen vor 10 Uhr die Bürgersteige mit reinem Wasser zu begießen. Zuwiderhandlungen werden streng bestraft. Meiningen, den 24. September 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. _ Schüler. ^ 14. Konkursverfahren. Der Konkurs über das Vermögen der Aktien- gesellschaft Maschinen- und Werkzeugfabrik Vogel hier ist durch Schlußvertheilung beendigt und aufgehoben. Saalfeld, den 20. September 1895. Herzogliches Amtsgericht, Äbth. III. __ Trinks.^ 15. K. 5:95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachstehen- der dem Schreinermeister Heinrich Bechmann hier ge- hörige Grundbesitz: 1) Hpt.-Nr. 3013 des Grundbuchs für Hildburg hausen: Wohnhaus, Hs. - Nr. 531b mit Hofraum und Garten im Stadtflur, Pl.-Nr. 541 ^g--0,0274Im, taxirt auf 13 500 A, 2) Hpt.-Nr. 501 ebendaselbst: Schuppen, Hs. - Nr. 542 im Stadtflur, Pl.- Nr. 527 = 0,0033 ha, taxirt auf 250 A, 3) Hpt.-Nr. 506 ebendaselbst: Schuppen, Hs. - Nr. 547 im Stadtflur, Pl.- Nr. 528 — 0,0031 ha, taxirt auf 250 A, 4) Hpt.-Nr. 969 ebendaselbst: Acker, Oedstreifen am Stadtberg, Erbpachtstück, Pl.-Nr. 1602 — 0,2081 ha, taxirt auf 60 A, 5) Hpt.-Nr. 994 ebendaselbst: a. Oedung am Stadtberg, Pl.-Nr. 1631 — 0,0955 ha, taxirt auf 18 A, 955 b. Acker das., Pl.-Nr. 1632 = 0,0516 ha, tax. auf 20 Ji>., 6) Hpt. - Nr. 1473 — Krautgarten in den Kraut- gärten, Pl.-Nr. 2228 — 0,0276 ha, tax. auf 100 Jk, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Sonnabend, den 2. November 1895, Vormittags 9 Uhr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kausiiebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypo- thekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor ; dem Hypothekengläubiger hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin bei uns geltend machen. Hildburghausen, den 13. September 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. 111. I Gotting, i. V. Ausgefertigt Hildburghausen, den 17. September 1895. i (L- S.) Schön, Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. , 16. Zu 6. 116/119 95. Oeffentliche Zustellung. Es klagen 1) Wittwe Bertha Lange, geb. Große, 2) Frau Thekla Wiesenburg, geb. Patzer, 3) Fräulein Anna Maas. 4) Wittwe Caroline Große, geb. Biederman, sämmtlich hier, gegen den Sparkassengehülfen Louis Eppler, früher hier, jetzt in unbekannter Ferne, und zwar die unter 1 Ge- nannte aus Darlehns-, Kost-, Miethsgeld- und Wäsche- lohn-Forderung, die unter 2 bis 4 Genannten aus Baargeld-Forderungeu mit dem Antrag auf Ver- urteilung des Eppler zur Zahlung von 1t 53 Ji 90 Pf. an die unter 1 Genannte, 2) 300 Jk - Pf. „ „ „ 2 3 100 Ji - Pf. „ „ „ 3 „ 4) 300 Ji _ Pf. „ „ „ 4 und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Camburg auf den 15. November 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Camburg, den 20. September 1895. Birkenstein, als Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 17. Die Grund-, Gebäude- und Einkommensteuer- Restenverzeichnisse pro III. Vierteljahr 1895 sind spätestens bis 5. Oktober d. I. Seitens der Bezirks- steuereinnehmer anher einzureichen. Schalkau, den 23. September 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Braun. 18. Schnitzholzverstrich findet Mittwoch, den 2. October d. Js., von Vormittag 8 Uhr ab, in der Faber'schen Wirlhschaft zu Hämmern über die aufbereiteten Bruchhölzer der Distrikle Wasserberq und Rotherberg statt. Hämmern, den 23. September 1895. Der Herzogliche Oberförster. — Heyn. 13- Brenn- u. Stockholzverstrich. 800 rm w. Brennhölzer u. 100 rin derg,. Stöcke aus den Forstorlen Frohnberg, Heuberg, Schweins- berg, Hühnerberg, Rüttelsberg und Raitelsberg kom- men am Dienstag, den 1. October ds. Js., von Vormittags 9 Uhr an, im Grau'schen Gasthaus zu Schirnrod zum Verstrich. Sachsendorf, den 24. September 1895. Der Herzogl. Oberförster. Kellermann. 20, Buchennutzholzverkauf. Die in dem Wirthschaftsjahr 1896 in den Her- zoglichen Oberförstereien Altenstein und Waldfisch anfallenden glatten Buchenbloche und Buchenschwellen- hölzer sollen vor dem Einschlag verkauft werden. Gebote werden von den Unterzeichneten, welche jede^ weitere Auskunft ertheilen, bis zum 20. Oktober d. I. entgegengenommen. Bad Liebenstein und Waldfisch, den 24. September 1895. Die Herzogl. Oberförster. Werner. Menzel. 21. Weimar-Geraer, Saal- und Werra-Eisenbahn. In Folge des Ueberganges des Weimar-Geraer, des Saal- und des Werra-Eisenbahnunternehmens auf den Preußischen Staat werden die Hauptkasse der Weimar-Geraer Eisenbahngesellschast zu Weimar, die Hauptkasse der Saal-Eisenbahngesellschast zu Jena und die Hauptkasse der Werra-Eisenbahngesellschaft zu Meiningen mit dem 1. Oktober d. Js. aufgelöst. An Stelle dieser Kassen wird die Königliche Eisenbahn- Hauptkaffe zu Erfurt vom 1. Oktober d. Js. ab die Dividenden- und Zinsscheine, sowie die ausgeloosten Prioritätsobligationen einlösen. Erfurt, den 22. September 1895. Königliche Eisenbahn-Direktion. 3.-Sv. II. 7764 P. 956 Nichtamtliches. Vorläufiges Ergebnis -er Berufs- und Gewerbezählung vom 14 .Juni 1895 im Herzogthum S. Meiningen. 1) Kreise und Amtsgerichts- Bezirke Zahl der Haus- haltungen Ortsanwefende Bevölkerung Zu- und Abnahme s-s- oder —) Zahl der ausgefüllten am 14. Juni 1895 am 1. Dezbr. 1890 1895 fleqeit 1890 Land- wirth- schasts- karten Ge- 9 werbe- bogen männlich weiblich zusammen absolut Prozent Herzogthum 48 091 113 761 118 900 232661 223832 + 8829 + 3,94 32 438 8323 Kreise: Meiningen 12 988 30 763 31435 62 198 60 034 - 2 164 b 3,60 9 127 1787 Hildburghansen .... 11 718 26 843 27 957 54 800 53 710 ~ 1090 - 2,03 9 807 1564 Sonneberg 11 100 26 359 28 377 54 736 51 602 - 3 134 - 6,07 5 921 3 086 Saalfeld 13 095 29 796 31 131 60 927 58 486 - 2 441 b 4,17 7 583 1906 Amtsgerichtsbezirke: f Meiningen 6 521 15 629 15 151 30 780 30 305 b 475 + 1,57 3 747 858 ■s Wasungen 2 458 5 452 5 938 11 390 11 292 r 98 + 0,87 2 235 334 g Salzungen 4 009 9 682 10 346 20 028 18 437 b 1 591 -j- 8,63 3 145 595 *5" Hildburghausen .... 3 058 8 234 7 620 15 854 14 649 + 1205 + 8,23 2 135 488 Römhild 1 641 3 495 3 858 7 353 7 463 - 110 - 1,47 1464 167 2J Themar 1583 3 681 3 749 7 430 7 262 -b 168 + 2.31 1411 172 Heldburg 1644 3 352 3 739 7 091 7174 - 83 - 1,16 1 519 205 «5 Eisfeld 3 792 8 081 8 991 17 072 17 162 90 - 0,52 3 278 532 ff Sonneberg 6 760 15 810 17 219 33 029 31043 b 1986 b 6,40 3 036 1912 Schalkau 1812 4 357 4 682 9 039 8 782 - 257 - 2,93 1 470 417 II Steinach 2 528 6192 6 476 12 668 11 777 b 891 b 7,57 1 415 737 ö) Saalfeld 3 779 8 486 9 049 17 535 17 390 b 145 + 0,83 1990 493 Gräfenthal 3 601 8 906 8 878 17 784 17 081 b 703 + 4,12 2 742 557 'S Pößneck 2 916 5 613 6 313 11926 11003 - 923 + 8,39 725 510 Kranichfeld 587 1424 1405 2 829 2 806 b 23 -j~ 0,82 516 66 Camburg 2 212 5 367 5 486 10 863 10 206 - - 647 + 6,34 1610 278 2) Gemeinden mit 2000 und mehr Einwohnern Zahl der Haus- haltungen Ortsanwesende Bevölkerung Zu- und Abnahme (+ oder —) Zahl ^ der ausgefüllten am 14. Juni 1895 am 1. Dezbr. 1890 1895 gegen 1890 Land- wirth- schafts- karten G-- werbc- bogen männlich weiblich zusammen absolut Prozent 1. ; Meiningen, Stadt... 2 700 6 665 5 935 12 620 12 029 b 591 b 4,91 309 432 2. Sonneberg, Stadt... 2 569 5 591 6 385 11 976 11480 b 496 - 4,32 369 814 3. Pößneck, Stadt .... 2 647 5 002 5 643 10 645 9 768 b 877 b 8,98 518 468 4. l Saalfeld, Stadt.... 2 221 4 757 5 078 9 835 9 601 - 34 b 0,35 630 356 5. Hildburghaufen, Stadt.. 1215 3 701 2 943 6 644 5 958 b 686 b 11,51 451 285 6. Steinach, Dorf .... 1 035 2 468 2 603 5 071 4 916 b 153 - 3,11 513 203 7. Salzungen, Stadt... 952 2117 2 550 4 667 4 161 b 506 b 12,16 524 216 8. Lauscha, Dorf .... 848 2 181 2 219 4 400 3 857 b 543 b 14,08 432 289 9. Eisfeld, Stadt .... 866 1699 1 952 3 651 3 619 - 32 - 0,88 563 225 10. Camburg, Stadt... 670 1463 1432 2 900 2 660 - 240 - 9,02 311 128 11. Wasungen, Stadt... 569 1 209 1 371 2 580 2 475 b 105 - 4,24 483 91 12. Oberlind, Dorf .... 508 1 167 1259 2 446 2 001 b 445 - 22,24 240 95 13. Schweina, Dorf.... 425 1 112 1 085 2 197 1 959 b 238 -12,15 320 62 14. Gräfenthal, Stadt... 516 1063 1 132 2 195 2 263 _ 68 - 3,00 333 101 15. Lehesten, Stadt .... 451 1043 1025 2 068 2 026 - 42 - 2,07 295 73 16. Judenbach, Dorf... 396 1001 1007 2 008 1 871 - 137 - 7,32 268 79 17. Themar, Stadt .... 432 1014 986 2 000 1782 b 218 b 12,23 280 96 Gewerbebogeu sind nur für alle diejenigen Gewerbebetriebe ausgefcrtigt worden, in denen mehr als eine Person thätig ifl, oder elementare Kraft für Umtriebsmaschinen Motoren), oder Dampfkessel, Dampffässer verwendet werden. 957 Steingut- und gkastrte Hhonrohre, Wieytröge, Krippen, sowie sämmtliche Ganalisalions - Artikel liefert billigst Gustav Dittmcrv, Meiningen. KW- Nächste Woche Ziehung! -W» 28. Gothaer n‘,J \otterie. Ein ganzes T A AP unrMMqpIt und 15 pfs- für Original- LUUü luQlnReichsstempelsteuer Auf IO Loose — 1 Freiloos. Ziehung vom 5. Ms 8. Oktober 1895. dZ§ Erster Hauptgewinn Zweiter Hauptgewinn 50,000 Bark 1«),000 Bark und andere grössere Geldgewinne, I insgesammt Geldgewinne. F Q K.Pf ®®r'llIj00Sefür31M.65Pf.'^*Q Porto B1B H f 17 Bl lörl u. Liste 20 Pf. extra sind zu beziehen durch Julius Beermann in Gotha. Hiltiburghausen Getrennte d» Maschinen- & Elektrotechniker. • Baugewerk u. Bahnmeist. etc. I Nachhilfeourae. © Eathko, Horzogl. Direktor. * Zarte, weisse Haut s jugendfrischen Teint erhält man sicher, — Sommersprossen — verschwinden unbedingt beim tägl. Ge- brauch von Berginann’s Lilienmilch-Seife von Bergmann & Co. in Dresden. Vorr. ä St. 50 Pf. bei: Hermann Stang, Hof-Friseur. Ernst Hohl, Drogerie. Höchst wichtig für die Augen Jedermanns. Das nur allein wirklich echte Dr.WhiteS Augenwasser von Traugott Ehrhardt in Oelze in Thüringen hat durch feinen all« gemeinen Weltruhm mehrfache Nachahmun« gen hervorgerufen, weshalb ich nachstehende Beschreibung gefl. zu beachten bitte. Da«, selbe kommt Pr. Flasche 1 in längl'ch vierkantigen Glasflaschen mit gebrochenen Ecken, erhabener Schrift, Dr. Whites Augen« wafser von Traugott Ehrhardt, in Handel. Jede Flasche ist mit gelbem Etiquert.Kupfe,- Bronce-Schrift, meiner Firma und das beigegebene kleine Buch mit dem beigedrnck- ten Wappen als Schutzmarke versehen und ^MsH^tmt dem Siegel dieser Schutz-,/ aiarfe verschlos- ZV' Bor Nachahmung wird gewarnt. "W8 Bestellungen hierauf werden mir zuge- sandt: v. Hofapotheker Stange in Meiningen, v. beiden Apotheken in Coburg, v. d. Engelhardts Apotheke in Steinach, v. C. A. Bischofs in Coburg, o. Carl Rccknagel in Eisfeld, v. Ed. Heufinger in Hildburghausen. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Gemeinde- jagd soll Dienstag, den 15. Oktober d. I., Nachmittags 3 Uhr, im Kellner'schen Wirthshaus den ge- setzlichen Bestimmungen gemäß auf weitere 6 Jahre verpachtet werden. Reichenbach, den 16. L>ept. 1895. Wer Vvtsvorftand. H. Carl. EchtCasslerBlandrnck in hunderten von verschiedenen Mustern. Muster franko gegen franko. B, E. Weiniand Inh. G. Wagner, Meiningen. 958 Die elegante Mode Illustrirte Modenzeitung. Herausgegeben von der Redaction des „Bazar“. Monatlich 2 Nummern mit Schnittmustern in natürlicher Grösse. Colorirte Stahlstich - Modenbilder. Alle Postanstalten und Buchhandlungen nehmen jederzeit Abonnements an zum Preise von ls/i Mark vierteljährlich. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtfrei werdende Gemeindestur- soll Mittwoch, den 9. Oktober d. I., Nachmittags 3 Uhr, in der G. Bauer'schen Wirlhschaft aus weitere 6 Jahre an den Meistbietenden den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß verpachtet werden. Pachtliebhaber sind freundlichst ein- geladen. Seltendorf, den 23. Sept. 1895. Der Ortsvorstand Wank. Verpachtung. Die gemeinschaftliche Klurjagd der Gemeinden C r ö st e n und Wöhlsdorf wird mit dem 1. Fe- bruar 1896 pachtfrei und soll nun am 12. October d. Js., Nachmittags 5 Uhr, im Gemeindewirthshaus zu Crösten auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß verpachtet werden. Pachtliebhaber ladet freundlichst ein Crösten, den 22. Sept. 1895. Herrn. Schleitzer, Schultheiß. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Geineindestur- Jagb soll Mittwoch, den 9. October, Nachmittags 4 Uhr, im Hausdörfer'schen Wirthshaus zu Melchersberg anderweit den gesetzlichen Bestimmungen gemäß auf weitere sechs Jahre verpachtet werden. Rabenäußig, den 19. Sept. 1895. Der Gemeindevorstond Lenk. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd der hiesigen Gemeinde soll Mittwoch, den 30. October, Nachmittags 3 Uhr, irn Brückner'schen Gasthause ander- weit auf 3 oder 6 Jahre unter den gesetzlichen Bestimmungen verpachtet werden. Gießübel, den 22. Sept. 1895. Der Gemeindevorstand Albert Hofmeister. Die glückliche Geburt eines kräftigen Jungen zeigen hoch- erfreut an Pößneck, 22. Sept. 1895. Rechtsanwalt Ernst Weingarten u. Frau Marie, geb. Bernhardt. Einen Buchbinder-Lehrling sucht Buchbinderei F. Rust, Meiningen. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd in hiesiger Flur soll am Mittwoch, den 6. November d. I., Mittags 1 Uhr, im G erlich'scheu Wirthshause Hier- selbst anderweit verpachtet werden. Solz, den 24. September 1895. Crck, Schultheiß. ^Ilevbnivuni Mittweida W \ z__j-~ _Sa-chsen. — \ ») Maschinen - Ingenieur - Schale \ A b) Werkmeister-Schale» \ -Vorunterricht .frei. \ Leipzig. Eine Sonderausstellung voll Beleuchtungskörpern für die verschiedenste» Leuchtsysteme findet von October ab in Zu- sammenhang mit der Dauernden Gewerbe- ausstclluug zu Leipzig statt. Charakteristisch ist hierbei, daß die verschiedenen Leuchtsysteme, Gas, Elektricität, Petroleum rc., im Betrieb vorgeführt werden, wobei die Platzmiethc gering bemessen und außerdem von der Ausstcllungs' leitung die Hälfte der Kosten für das Beleuch- t»ngsmaterial getragen wird. Anmeldebogcn werden auf Wunsch zugesaudt. Meininger GourSbericht vow 25. September 1895. 4°/o Reichs-Anleihe 104,io 3Vs°/o do. 103,70 3°/.. do. 99,70 3Vs°/o S. M. Staatsschuldbr. 102,« 3y»°/o S. M. Laudescreditobl. 102,-» 31/»0/» Meininger Stadtobl. 102— 4°/oWerrabahnpriorität. von 1890 104— 3V»% Werrabahnprioriläten 101,»» Werrabahnactien 76,»o 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 102,so Saline Salzungen Äctien 122— 3'/-°/° deutsche Hypothb.-Pfdbr. 102— abgest. 4% do. Ser. I. 102,»» 4°/o do. Ser. II 104,»o 4% Meininger Präm.-Psdbr. 142,i# Deutsche Hypothekenbankactien 129,40 Mitleid. Bankactien 118,*» Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 24 Druck und Berlag der Kcyßner'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kchßncr in Meiningen. Regierungsblatt für das Aerzogtßurrr Sachsen Meiningen. Nr. 154. Freitag, den 27. September 1895. Da« Regierungsblatt für da« Herzogthum S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend, und außerdem, so ost ein Bedürsntß dazu «orliegt. Da»selb« kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Mar!, vierteljährlich 1 Marl, >« hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 20 Psg.; durch die Post bezogen kostet e« bet den Postanstalten de« Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Atari. Bc> hördliche Inserate werden mit 12 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Prtvatinserate mit 10 Piennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen ein und derselben Inserat« Rabatt gewährt. Der Verlauf des Wochenbettes Ihrer Hoheit der Frau Prinzessin Friedrich ist bisher ein durchaus normaler und auch das Befinden des neugeborenen Prinzen läßt nichts zu wünschen übrig. Hannover, 25. September 1895. Sanitätsrath Dr. I u k e s. 1. Nach Beschluß des Bundesraths vom 11. Juli l. Js. ist am 2. Dezember d. Js. im Herzogthmn Sachsen Meiningen, wie in den übrigen Staaten des deutschen Reichs, eine vorzunehmen. Volkszählung Mit der Volkszählung ist eine Aufnahme sämmtlicher bewohnten Gebände und sonstiger (feststehenden oder- beweglichen) Baulichkeiten, in welchen Personen vom 1. Dezember auf den 2. Dezember übernachten, sodann auch der unbewohnten, aber hauptsächlich zu Wohnzwecken bestimmten, im Bau vollendeten Gebäude verbunden. Für die Zählung sind nachstehende Bestimmungen maßgebend. Gegenstand der Zählung. 1. Durch die Volkszählung ist die ortsanwesende Bevölkerung, bestehend aus der Gesammtzahl der in der Nacht vom 1. Dezember auf den 2. Dezember 1895 innerhalb einer jeden Gemeinde oder Geinarkung ständig oder vorübergehend anwesenden Personen, zu ermitteln. Zuständige Behörden. 2. , Die Volkszählung in den einzelnen Gemeinden und Gemarkungen erfolgt unter Leitung und Verantwort- lichkeit der Ortsvorstände (Magistrate, Bürgermeisterämter, Schultheißen, Gemarkungsvertreter). Art der Zählung. 3. Die Zählung ist in abgegrenzten Bezirken (Zählbezirken) und, soweit thunlich. mittelst besonderer Zählungs- koinmissionen und durch freiwillige Zähler vorzunehmen. Jede politische Gemeinde, bezw. Gemarkung bildet mindestens einen Zählbezirk Die Eintheilung der Gemeinden in Zählbezirke (Ziff. 9, Abs. 2) und die Annahme der Zähler ist bis spätestens 20. November d. Js. zu beendigen. 960 4. Die Zählung erfolgt von Haus zu Haus und von Haushaltung zu Haushaltung durch namentliche Auf- zeichnung der zu zählenden Personen in Namenslisten nnd Zählkarten. Eine ausführliche Anleitung ist auf der Rückseite jeder Namensliste enthalten. 5. Die Zählung der Civil- und Militärpersonen wird in übereinstimmender Weise ausgeführt. In allen unter der Militärverwaltung stehenden Gebäuden (Kasernen, Lazarethen, Wachtlokalen u. s. w.), einschließlich der in derartigen Gebäuden wohnenden Civilpersonen, kommt die Zählung der Militärbehörde ju. Militärpersonen in Gebäuden unter Civilverwaltung werden dagegen von den Civilbehörden gezählt. Umfang der Zählung. 6. Die Zählnngsformulare müssen für jede anwesende Person Auskunft über folgende Fragen geben: 1) Vor- und Familienname, 2) Verwandtschaft oder sonstige Stellung zum Haushaltungsvorstand, 3) Geschlecht, 4) Geburtstag und -Jahr, 5) Familienstand, 6) Religionsbekenntniß, 7) Hauptberuf oder -Erwerb und Stellung im Hauptberuf, 8) ob reichsangehörig oder welchem fremden Staate angehörig, 9) für männliche und weibliche Arbeiter, Dienstboten, Gesellen und sonstige Arbeitnehmer, auch M' Hausindustrielle und Heimarbeiter, mit Ausschluß der dauernd völlig Erwerbsunfähigen, a. ob gegenwärtig (das heißt am 2. Dezember 1895) in Arbeit (in Stellung); mit Ja oder Nein zu beantworten, b. wenn Nein, seit wieviel Tagen außer Arbeit (Stellung), c. ob außer Arbeit (Stellung) wegen vorübergehender Arbeitsunfähigkeit; mit Ja oder Nein zu beantworten, 10) ob zum aktiven Heere eines Bundesstaates oder zur aktiven Kaiserlichen Marine gehörig, 11) für reichsangehörige, landsturmpflichtige Männer im Alter von 39 bis 45 Jahren, ob militärisch ausgebildet a. im Heere, b. in der Marine, oder ob nicht militärisch ausgebildet. Ferner ist anzugeben, ob ein Haushaltungsmitglicd an Geistesstörung leidet, ans beiden Augen erblindet oder taubstumm ist; ob eine Haushaltung innerhalb des Herzogthuins mit Grundeigenthum angesessen ist. Zählmigsverfahrcii. 7. Zur Vornahme der Zählung dienen nachgenannte Formulare: 1) die Namensliste (Formular A), welche auf der Vordcrscite als Verzeichnis; der anwesenden Mitglieder je einer Haushaltung dient, 2) Zählkarten (Formular B). Für jede anwesende Person wird eine besondere Zählkarte ausgefüllt, es sind also jedes Namensliste soviele Zählkarten beizugeben, als Personen in der Haushaltung anwesend sind, lieber die Zahl der erforderlichen Zählkarten hat der Zähler sich bei dem Anstheilen der Formulare zu unterrichten. Für die Zählkarten dient die Namensliste zugleich als Ums hlag. Jeder Zähler erhält ferner: 3) das Formular 6. zu einer Coillrolliste, in welche zuvor der Name und Beruf des Zählers ein- zutragen und der demselben zugewiesene Zählbezirk genau zu bezeichnen und mit der betreffenden Nummer zu versehen ist. 4) die Anweisung D. für den Zähler. 8. Die Namenslisten und Zählkarten sind am 2. Dezember Vormittags durch die Haushaltnngsvvrstände, beziehungsweise die einzeln lebenden Personen und die Vorsteher oder Verwalter von Anstalten für gemein- 961 famen Aufenthalt (Kasernen, Erziehungs-, Versorgungs-, Kranken- und Straf-Anstalten, Gefängnisse u. s. w.) oder durch geeignete Vertreter auszufüllen. Wo dieses Verfahren in Folge besonderer Verhältnisse nicht anwendbar ist, erfolgt die Ausfüllung der Zählungsformulare durch den Zähler auf Grund der beiden Haushaltungen selbst einzuziehenden Erkundigungen. 9. Die Austhcilung der Namenslisten und der Zählkarten an die einzelnen Haushaltungen erfolgt durch die Zähler in den letzten Tagen des November. Die Wiedereinsammlung beginnt am 2. Dezember Mittags und ist möglichst überall ani 3. Dezember zu beendigen. Die Größe der Zählbezirke ist so zu bemessen, daß dieser Anforderung genügt und überhaupt das Geschäft der Zählung mit Sicherheit besorgt werden kann. Ein Zählbezirk soll in der Regel nicht mehr als 40 Haushaltungen umfassen. Größere Anstalten (Kasernen, Heilanstalten, Strafanstalten u. s. w.) bilden zweckmäßig selbständige Zählbezirke. 10. Der Zähler verfährt bei Austheilung und Wiedereinsammlung der Zählungsformulare nach der An- weisung D. und giebt dieselben, sowie die anfgercchncte Controlliste spätestens am 6. Dezember an den Ortsvorstand ab. Prüfung der Zählung. 11. Die mit der Ausführung der Volkszählung betrauten Ortsvorstände oder Zählungskommissionen haben die in den einzelnen Zählbezirken ausgefüllten Zählungsformulare alsbald nach beendigter Zählung einer- genauen Prüfung zu unterziehen und die etwa erforderlichen Ergänzungen und Berichtigungen sofort zu ver- anlassen. Namentlich ist bei der Prüfung das Augenmerk darauf zu richten, daß die einzelnen Fragen und Spalten der Namenslisten und Zählkarten bollständig und richtig ausgefüllt und beantwortet sind. Insbesondere ist darauf zu achten, daß a. in den Controllisten sämmtliche im Zählbezirke vorhandenen bewohnten und unbewohnten Wohn- gebäude verzeichnet sind, h. für jede Haushaltung und für jede Anstalt eine Namensliste (A) verwendet wurde, c. eine ebenso große Anzahl von ausgefüllten Zählkarten (B) in der Namensliste (A) liegt, als anwesende Personen auf derselben verzeichnet stehen, ck. die Zahl der anwesenden Personen aus den Zählungsformularen richtig in die Controlliste über- tragen ist. Etwa nöthig werdende Nachzählungen sollen sich ans den Stand vom 2. Dezember beziehen. Einsendung der Zählungsarbeiten. 12. Sämmtliche Namenslisten, Zählkarten und festgestellte Controllisten sind, nachdem der Ortsvorstand am Schluffe der Controllisten das Zeugniß der Richtigkeit und Vollständigkeit mit feiner Namensunterschrift bei- gefügt hat, bis zum 12. Dezember unmittelbar hierher an die Unterzeichnete Behörde, unter Beifügung der unbenutzten Formulare, postfrei ein- zusenden. Sonstiges. 13. Die für die Volkszählung erforderlichen Formulare werden den Ortsvorstünden zu Anfang November zugesendet werden. Meiningen, den 24. September 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 3. Mit gegenwärtiger Nummer des Regierungsblattes veröffentlichen wir als besondere Beilage, Band 6, Nr. l der Statistik des Herzogthums, enthaltend: Endgültige Ergebnisse der Volkszählung vom I. Dezember 1890. Abschnitt III. Ortsanwesende Bewohner nach 962 a; Geschlecht und Geburtsjahr, b) Alter, Geschlecht und Familienstand. Derselben liegt Titelblatt und Jnhaltsverzeichniß des fünften Bandes der Statistik bei. Meiningen, den 25. September 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 3. Dem Pferdeversicherungsverein für Eisenach und Umgegend ist gestattet worden, seine Thätigkeit auch auf die Orte des Amtsgerichtsbezirks Salzungen zu erstrecken. Meiningen, den 17. September 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 4. Dem Turnverein II in Themar sind Höchster Entschließung Seiner Hoheit des Herzogs zu Folge lt. Urkunde vom heutigen Tage auf Grund der vorgelegten Statuten die Rechte einer juristischen Person Grundgesetz vom 23. August 1829, Art. 28 — ertheilt worden. Die Leitung und Verwaltung der Vereinsangelegenheiten liegt dem Turnrath ob. Derselbe besteht ans: dem Vorsteher, dessen Stellvertreter, dem Schriftwart, dem Kassenwart, dem I. Turnwart, denr stellvertreten- den Turnwart, dem Zeugwart und drei Ausschußpersonen. Der Vorsteher vertritt den Verein nach innen und außen. Die Legitimation desselben, wie seines Stellvertreters, sowie des Turnraths überhaupt wird durch ein auf Grund des Wahlprotokolls von dem Bürgermeisteramt Themar ausgefertigtes Zeugniß erbracht. Meiningen, den 18. September 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 5. Die Wahl des Kaufmanns Oskar Kahle, bisher in Berlin, zum Bürgermeister der Stadt Camburg ist auf die ersten drei Jahre der regulativgemäßen Wahlperiode von 6 Jahren bestätigt und der Genannte verpflichtet und in sein Amt eingewiesen worden. Meiningen, den 19. September 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 6. Mit höchster Genehmigung Seiner Hoheit des Herzogs wird dem früheren Amtseinnahmediener August Rüttinger hier vom 1. Oktober d. I. an die seither provisorisch von demselben versehene Stelle des Hauptkasseboten definitiv übertragen. Meiningen, den 18. September 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Finanzen. 7. Nach Mittheilung des Herzog!. Landraths in Hildburghausen ist unter der Schafherde in Rieth die Räude festgestellt worden. Meiningen, den 26. September 1895. Der Herzog!. Landrath. _ Coudray. 8. Bei einer gestern verendeten Kuh des Andreas Storch in Wildprechtroda ist Milzbrand festgestellt worden. Meiningen, den 26. September 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 9. Die Gemeindeoorstände des Kreises werden zur Einsendung der Vorschläge der für 1896 aus- zuführenden Straßenneubau- und Reparaturarbeiten bis zum 15. October d. Js. hiermit aufgefordert. Hildburghausen, den 16. September 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. Ziller. 10. Der Schneidmühlenbesitzer Oskar Schilling in Fehrenbach beabsichtigt für die Firma: Zacharias Schilling daselbst auf seinem Grundstück Pl.-Nr. 270 ’/2 der dasigen Flur einen Dampfkessel aufzustellen. Einwendungen gegen dieses Vorhaben sind binne» 14 Tagen dahier vorzubringen. Die Zeichnungen und Beschreibung liegen zur Ein- sichtnahme hier auf. Hildburghausen, den 23. September 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. II. Nach einer Mittheiluug des König!. Amts- vorstehers in Schleusingen ist unter dem Rindvieh und den Ziegen in Schönau und Steinbach die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Hildburghausen, den 23. September 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. 963 12. Unter der Schafherde in Rieth ist die Räude festgestellt. Die Räude ist zuerst an denjenigen Schafen bemerkt, welche am 5. August d. Js. auf dem Markte in Nömhild von dem Schafhändler Hermann Nordheimer aus Memmelsdorf b. Seßlach gekauft sind. Hildburghausen, den 23. September 1895. Der Herzogt. Landratd. I. V. v. Türcke. 13. Da mit dem laufenden Jahre die Dienstzeit der jetzt amtirenden Mitglieder des Kreisausschusses zu Ende geht, so muß auf die nächsten 3 Jahre der Kreisausschuß neu gewählt werden. Zu dem Zwecke hat jede Landgemeinde durch ihren Ausschuß, oder wo ein solcher nicht besteht, durch die volle Gemeinde einen Wahlmann mit einfacher Stimmenmehrheit zu wählen. Die Wahl ist nur gültig, wenn zu dieser Wahlhandlung alle Mitglieder des Ausschusses resp. der Gemeinde gehörig geladen und wenigstens zwei Drittheile er- schienen sind. Die Gemeindevorstände werden hierdurch aufgefordert, diese Wahl vornehmen zu lassen und eine beglaubigte Abschrift des Wahlprotokolls bis 10. Oktober er. vorzulegen. Hildburghausen, den 25. September 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 14. Unter dem Rindviehbestande des Landwirths August Böhm in Oberlind ist der Ausbruch der Maul- uud Klauenseuche festgestellt worden. Sonneberg, den 24. September 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 15. P r e d i g e r k o n s e r e n z der Diözese Meiningen Montag, den 30. d. Mts., 2 Uhr im Casino. Meiningen, den 26. September 1895. Herzog!. Ephorie. _____ D. Otto Dreper. 16. P r e d i g e r k o u f e r e u z Montag, den 30. September, Vorm. 10 V» Uhr Wasungen. Die Jahresbeiträge zur Pfarrtöchter- stiftung sind fällig. Wasungen, den 25. September 1895. Herzogl. Ephorie. Germann. 17- Mittwoch, den 2. Oktober, Nachmittags 2 Uhr Predigerkonferenz hier. Hildburghausen, den 25. September 1895. Herzogl. Ephorie. , Sauerteig. > 18. Unser Ersuchen vom 17. August d. Js. um Strafvollzug an der Hulda Ruppert von hier hat sich erledigt. Sonneberg, den 24. September 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Deahna. 19. Die „Schnitzbloche" der Holzschläge am Hirten- rangen, kl. Mittelberg (Farbentiegel) und Thierberg (Giftigsgrund und Stürmersgeräum) werden am Montag, den 30. d. Mts., Vormittags von 8 Uhr an im Wohlleben'schen Gasthof hier meistbietend ver- kauft. Steinach, den 25. September 1895. Der Herzogl. Oberförster. Schön. 20. Brenn- und Stockholzverstrich. Donnerstag, den 3. Oktober d. Js., Nach- mittags 2 Uhr im Keßler'schen Wirthshaus zu Ernsttha!: 210 Raummeter Buchen-, 30 Raum- meter Nadelbrennholz, 3 Raummeter Buchen- uud 167 Raummeter Nadelholzstöcke ans den Distrikten Haschbachskopf, Hohenofenlopf, Tannenleite, Schreibersberg und Schwarzbacher RevierablHeilung. Ernstthal, den 26. September 1895. Der Herzogl. Oberförster. Schmidt. 21. B e k a n n t m a ch u n g. Auf Grund der Ermächtigung im zweiten Absätze des §. 5 des Gesetzes vom 16. Juli 1895(Ges.-S. S. 315) und des Vorbehalts im §. 5 der betreffenden Anlehns- bedingungen kündige ich hiermit die dreieinhalbpro- zentigen Prioritäts-Obligationen der Werra-Eisenbahn- Gesellschaft, III. Emission und IV. Emission 1. Theil, soweit dieselben nicht bereits ausgeloost sind, zur baaren Rückzahlung am 2. Januar 1896. Die Auszahlung des Nennbetrages der gekündigten Obligationen erfolgt von dem genannten Tage ab bei der Königlichen Eisenbahn Hauptkasse zu Erfurt, bei der Mitteldeutschen Creditbank in Berlin und Frank- furt a. M. und bei deren Filiale in Meiningen, bei dem Bankhaus« B. Ai. Strupp in Meiningen und Gotha und bei der Coburg-Gothaischen Creditgesellschaft in Coburg gegen Ausantwortung der Obligationen selbst und der dazu gehörige», noch nicht fälligen Zins- koupons und der Talons. Der Geldbetrag etwa fehlender Zinsscheine wird von dem Betrage der zu leistenden Zahlung gekiirzt. Die Verpflichtung zur Verzinsung der Obligationen erlischt mit dem 31. Dezember 1895. Berlin, den 19. September 1895. Der Finanz-Minister. J..Nr. II 7900 T. gez. Miquel. 864 Nichtamtliches. Feftre - e zur 100 jährigen Jubelfeier des Herzog!. S. Mein. Lehrerseminars in Hildburghausen. Am 13. September 1895 vom Direktor gehalten und auf höhere Veranlassung in Druck gegeben. Heute vor 100 Jahren zogen 12 Jünglinge in unsere Stadt, damals Residenz des Fürstentums Hildburghausen, um in das Tags darauf zu eröffnende Lehrerseminar ein- zutreten. Sie stammten aus allen Ämtern des Fürsten- tums, aus Hildburghausen, Heldburg, Eisfeld, Sonnefeld und Königsberg. Es war ein wichtiges Ereignis, das sich damals in aller Stille vollzog; denn nur 30 Städte im damaligen deutschen Reich konnten sich einer Lehrerbildungs- stätte rühmen. In Thüringen hatten die Nachkommen Ernst des Frommen, eines der trefflichsten deutschen Fürsten, die Gründung von Seminaren als ein teueres Vermächtnis ihres Ahnherrn übernommen, und so waren 1776 in Meiningen, 1780 in Gotha, 1787 in Ältenburg solche An- stalten entstanden; 1795 folgte Hildburghausen. Zur 100jährigen Jubelfeier unserer Anstalt versammelt, wollen wir heute die Entwickelung derselben nach Wachstum, Arbeit und Früchten an unserem geistigen Auge vorüberziehen lassen. Die von den Philanthropen gegebene Anregung, der Jugend die Lernarbeit leichter und angenehmer zu gestalten und das Volk durch Aufklärung glücklicher zu machen, hatte wie an anderen Fürstenhöfen, so auch in Hildburghausen einen günstigen Boden gefunden. Deshalb erteilte der wohlmeinende Herzog Friedrich, von der richtigen Ansicht geleitet, daß zunächst die Lehrer des Volkes geistig gehoben werden müßten, seinem Hofprediger Joh. Andreas Genßler den Auftrag, den Plan zu einem Lehrerseminar auszuarbeiten und die Leitung desselben zu übernehmen. Genßler vollführte diesen Auftrag mit vielem Eifer und kämpfte wacker gegen Unverstand und Gleichgültigkeit. Der Hauptlehrer war der Waisenpfarrer Wilhelm Müller, der das wichtige Nebenamt gegen eine geringe Vergütung mit großer Freude übernahm und den Unterricht in Re- ligion und deutscher Sprache nach der damals herrschenden Methode erteilte. Auch bekleidete er das nicht beneidens- werte Amt eines Kasseführers. Die Anstalt hatte blos eine Klasse, die bis zu ihrer etwa 2 Jahre währenden Ausbildung zusammenblieb. Als die Grundsätze Pestalozzis sich in Deutschland immer mehr Bahn brachen, wollte der für pädagogischen Fortschritt begeisterte Fürst sie auch in den Schulen seines Landes eingeführt ivissen und erließ, vielleicht als der erste deutsche Fürst, ein hierauf bezügliches Edikt. Die Leitung der Anstalt übernahm 1810 der junge Schulrat Nonne, der gleich einem glänzenden Stern am pädagogischen Himmel Hildburghausens erschien. Der Fortbestand des Seminars war damals aus Mangel an Mitteln stark gefährdet, selbst die Beschaffung eines einzigen Lehrzimmers verursachte die größten Ärgerlichkeiten. Da verband Nonne das Seminar mit seiner eigenen Schöpfung, dem Institut, einer Erziehungsanstalt für Knaben und Mädchen, und sicherte dadurch jenem auf längere Zeit hinaus Fortbestand und Unterkommen. Ein Lichtblick aus jener Zeit ist der sogen, außerordentliche Kursus. Die Lehrer des Herzogtums Hildburghausen vom Jüngling bis zum Greis im Silberhaar waren um den jungen Schulrat versammelt, der ihnen in begeisterten Worten die Lehrweise des Schweizer Volksfreundes auslegte. Dieser Kursus wiederholte sich 1827 mit den Schulamts- kändidaten und Präceptoren des Herzogtums S. Meiningen. Denn nach den bekannten Ereignissen der Jahre 1825 und 1826 war die Vereinigung der Seminare in Meiningen und Hildburghausen zu einem L a n d e s s e m i n a r er- folgt. In Verbindung damit stand der Ankauf des E- Scheller'schen Anwesens, der Umbau und Ausbau der dazu gehörigen Gebäude, die Einrichtung eines Internats, einer zweiten Klasse u. a. m. Von Lehrern der Anstalt sind die beiden aus Meiningen übergesiedelten Seminarlehrer Hummel und Halbig, sowie vr. Karl Kühner, später Direktor der Frankfurter Musterschule, zu erwähnen. Nach 25jähriger arbeits- und fegensreicher Thätigkeit trat der Oberkonsistorialrat vr. Nonne von der Leitung der Anstalt zurück, und diese übernahm von 1835 an der aus Preußen berufene Schuldirektor Kern; bald darauf wurden auch Bogen Hardt und Heine aus Preußen be- rufen und in den nächsten Jahren Heil, An ding, Radefeld und Köhler angestellt, letztere Söhne unseres Herzogtums, sämtlich Männer von hoher Begabung und Begeisterung für ihren Beruf. Als dem Seminardirektor Kern nach I7jühriger Thätig- keit sein Gesundheitszustand ein weiteres Wirken unmöglich machte, trat mit Schlaikier eine frische Kraft von hoher geistiger Bedeutung an die Spitze der Änstalt, einige Jahre darauf kam der anregende und schaffensfreudige Ehrhardt hinzu. Es mag ein lebendiger Geist die Pflanzschule durch- weht haben, als Männer von solcher Bedeutung in der Blüte ihrer Kraft gestanden haben. Nachdem Schlaikier 1884 als Oberschulrat nach Meiningen berufen worden war, so suchte auch unter seinem Nachfolger, dem erfahrungsreichen und wohlmeinenden v. Nesse, das Lehrerkollegium den berechtigten Anforderungen der Zeit Rechnung zu tragen. Da die durch den ersten Umbau ge- schaffenen Lehr- und Wohnzimmer für die wachsende Anzahl der Zöglinge und die gesteigerten Ansprüche nicht mehr aus- reichten, so wurden wiederholt bis in die neueste Zeit bau- liche Veränderungen vorgenommen. Nach Gründung der 4. Klasse stieg die Schülcrzahl auf 100, ja überstieg diese Zahl einige Jahre hindurch erheblich. In den letzten Jahr- zehnten betrug sie im Durchschnitt 95 und die der Abi- turienten 21. Die Zahl der Schüler zu erhöhen, würde nicht schwer sein, wenn inan die Blüte einer Anstalt lediglich in der großen Schülerzahl erblickte und zur Erzielung einer solchen an die Kenntnisse der Schüler bei der Aufnahme und an ihre sittliche Führung während der Schulzeit geringere Ansprüche stellte. Würde das Seminar eine größere Anzahl von Schulamtskandidaten ausbilden, so würden leicht manche keine Anstellung finden und, was schlimmer ist, es würden Elemente mit unterlaufen, deren Kenntnisse nicht recht zu- reichten und deren Lebensführung zu gegründeten Bedenken Anlaß gäben. Es erscheint daher heilbringender, lieber eine etwas geringere Zahl von Seminaristen auszubilden und nur solche als reif zur Anstellung zu entlassen, die einige Bürgschaft dafür leisten, daß sie mit der Zeit eine ge- deihliche Wirksamkeit entfalten und dem Lehrerstand Ehre machen. Von dem äußeren Wachstum lenken wir unseren Blick auf die innere Entfaltung, auf die Arbeit des Seminars. In den ersten Jahren wog, dem Geiste des Philantropinismus entsprechend, in Auswahl und Behandlung der Lehrgegen- stände der praktische Nutzen vor. So sollte nach dem ersten 965 Lehrplan Lesen und Vorlescn betrieben werden, damit der Lesevortrag der Predigten in den Kirchen nicht so hölzern klitnge, Weltgeschichte, dainit die Leute mit den bestehenden Staatseinrichtungen zufriedener würden, Naturgeschichte, da- mit die Landwirtschaft besser betrieben würde, Gesang, Obst- zucht und Bienenpflege, damit die Lehrer sich einen an- ständigen Nebenerwerb machten. Doch bereits Nonne betrachtete den Unterricht von einem höheren Standpunk!, indem er der allgemeinen Geistes- und Gemütsbildung zu ihrem Rechte verhalf. Er erteilte selbst einen lebendigen Unterricht in der Sprachlehre, in der Zahlen- und Größenlehre und behandelte wenigstens theoretisch die Methodik der einzelnen Unterrichtsfächer, auch wurden me seither privatim betriebenen Musikübungen als verbinv- liche Lehrfächer dein Lehrplan eingereiht — ein gewaltiger Fortschritt. Kern unterschied in den „Grundzügen zur Organisation des Landeslehrerseminars" eine formale, eine materiale und eine praktische Ausbildung; die formale sollte in der unteren, die materiale in der mittleren, die praktische in der oberen Klasse vorherrschen. Gleichzeitig wurden die Bedingungen für die Aufnahme der Adspiranten und für die Entlassung der Kandidaten festgesetzt, genaue, doch knapp gehaltene Lehr- pläne aufgestellt, eine Massige Übungsschule eingerichtet und eine eingehende Hausordnung für das Internat ge- schaffen. Das Anstaltsleben bewegt sich zum Teil jetzt noch in den von Kern gelegten Geleisen. Der nutzlose Unterricht im „Seidenbau" wurde aufgegeben, dafür aber die Theorie des Taubstummen - Unterrichts, verbunden mit praktischen Übungen, neu eingelegt. Letztere blieben bis 1887 bestehen, von welchem Jahre an sie durch den gesetzlich eingeführten Schulzwang für Taubstumme überflüssig wurden. Auch für die musikalischen Übungen und die seither immer noch zu gering bedachten Realien wurden mehr Stunden ein- gesetzt, und nach Erbauung der Turnhalle und der Bade- anstalt dem Turn- und Schwimmunterricht die sorgsamste Pflege gewährt. Schließlich wurde auch der jüngste Sprosse der Pädagogik, der Handfertigkeitsunterricht, mit 6 wöchent- lichen Unterrichtsstunden als obligatorischer Lehrgegcnstand ausgenommen. So hat die Lehrerbildung an Stelle der bloßen Ab- richtung für den Kirchen- und Schuldienst, an Stelle des unsicheren Tastens »ach dem Wahren eine bestimmt aus- geprägte Form erhalten, deren eine Seite die allgeineine Bildung, deren andere die Berufsbildung aufweist. Es ist neuerdings hie und da in Frage gezogen, ob das Seminar die geeignete Bildungsanstalt für die erstere sei, und dafür vorgeschlagen worden, daß die künftigen Lehrer ihre allgemeine Bildung auf einer Realschule erwerben und sodann zu ihrer besonderen Berufsbildung einen Seminar- kursus durchmachen sollten. Dieser Vorschlag hat auf den ersten Augenblick etwas Bestechendes, und es mag zugegeben werden, daß in besonders günstigen Fällen auch dieser Weg zum Ziele führt. Gegen die allgeineine Benutzung erheben stch aber gewichtige Bedenken. Ich will nicht davon reden, daß sich die Kosten erheblich vermehren würden. Ich will nicht davon reden, daß manche Lehrgegenstände, wie Religion, deutsche Sprache und Rechnen in einer Anstalt mit ganz anderen Zielen doch nicht mit der für imseren Zweck nötigen Gründlichkeit betrieben würden. Ich will nicht davon reden, daß die besonders für die Veredelung des Gemüts so wichtige musikalische Ausbildung erheblich leiden würde. Ich ivill nur das eine geltend machen: sollte die allgemeine Vorbildung auf einer anderen Anstalt erworben werden, so würden die Seminarlehrer zu spät und zu kurze Zeit Gelegenheit haben, Individualität und Charakter ihrer Zög- linge zu beobachten und zu beeinflussen. Wenn sie nach längerer Beobachtungszeit die doch sicher bereits 18jährigen Seminaristen kennen gelernt haben, so ist es zu einer Ein- wirkung vielleicht schon zu spät. Für das Seminar aber, das nicht blos eine Fachschule, sondern auch eine Erziehungs- schule sein soll, ist es von besonderer Wichtigkeit, seine Zög- linge in der so gefährlichen Jünglingszeit bald, lange und genau im Auge zu haben. Somit kommen wir gleichzeitig zu dem Schluß, daß wir für die ersten Seminarjahre dem Internat den Vorzug vor dem Externat geben. Man hat den Internaten schwere Beschuldigungen entgegengeschleudert. Sie versetzten die Seminaristen in eine Ausnahmestellung, sie entfremdeten dem Leben und dem Verkehr mit anderen Menschen, sie erzögen zur Frömmelei, Heuchelei, Lüge, Angeberei, sie engten die Zöglinge in ihren Willensentschließungen zu sehr ein, so daß sie später um so zügelloser würden u. dergl. m. Dagegen ist zunächst zu bemerken, daß Internate nicht blos in Seminaren, sondern auch in militärischen Anstalten, in Gymnasien und sogar auf Universitäten bis auf den heutigen Tag bestehen. Ob das Internat oder Alumnat die Zöglinge in der freien Willensbethätignng zu sehr hemmt, ob sie die jungen Leute der Welt entfremdet, das kommt eben auf den Geist an, in dem das Internat geleitet wird, wie Schlaikier seiner Zeit ausgeführt hat. Die Hausordnung unseres Internates hat wohl die denkbar mildeste Form. Unsere internen Seminaristen haben keine anderen Andachtsübungen als das mit den anderen Zöglingen gemeinsame Morgen- gebet und den Wochenschluß, in denen Lehrer und Schüler ihre Herzen zu Gott erheben; sie können ihre Mahlzeiten in jeder achtbaren Familie der Stadt einnehmen, sie können zu gewissen Zeiten in dem Unterhaltungszimmer eine Zeit- schrift oder eine gute Unterhaltungsschrift zur Hand nehmen, sie können sich an Brettspielen erfreuen, sie können Spazier- gänge unternehmen, wohin es ihnen beliebt, auch längere nach vorheriger Anfrage; sie diirfen auch dreimal wöchentlich eine bestimmte Gastwirtschaft besuchen; sie haben nur für Aufstehen und Niederlegen, für Arbeit und Erholung die bestimmten Zeiten einzuhalten, sie haben das Eigentum der Anstalt und ihrer Mitschüler schonend zu behandeln, ihre eigenen Sachen in guter Ordnung zu halten, sie werden zu Ordnung, Pünktlichkeit, Reinlichkeit, zu Anstand und takt- vollem Benehmen unausgesetzt angehalten. Eine solche, auf die beiden ersten Jahre' ausgedehnte straffe Zucht ist aller- dings manchem Jüngling unbequem, aber durchaus nötig. Denn wenn das Erz des Charakters ein scharfes Gepräge erhalten soll, so gehören Hammerschläge dazu. Diese Ge- wöhnung hat wohl noch keinem Zögling geschadet, aber gewiß schon manchen vom Wege des Verderbens abgezogen. Des- halb sehen nicht nur die Eltern ihre Söhne gerne im Inter- nat, weil sie dieselben hier gut aufgehoben wissen, sondern auch die meisten Zöglinge" leben gerne in der Anstalt. Zeugnis davon legt u.' a. 'der Umstand ab, daß sich manche für das dritte Jahr freiwillig zum Bleiben ,neiden. Heuchelei, Lüge, Spionage, Angeberei und dergl. werden bei uns nicht groß gezogen. Derartige Giftpflanzen gedeihen nicht in der frischen Luft, die von den Thüringer Bergen herabiveht. Der nötige Übergang zu freier Selbstbestimmung ist übrigens 966 reichlich in den beiden letzten Jahren gegeben, in denen die Seminaristen in der Stadt wohnen. Von der allgemeinen wenden wir uns zu der besonderen beruflichen Ausbildung. Nach dem alten Grundsatz, daß lebendiges Beispiel stärker und befruchtender wirkt als alle Regeln, haben alle Seminarlehrer im Bewußtsein ihrer hohen Verantwortlichkeit durch gründliches Wissen in ihren Fächern, durch zweckmäßiges, packendes Lehrverfahren und durch strengste Gewissenhaftigkeit den künftigen Lehrern em leuchtendes Vorbild zu geben. Weiterhin sollen sie die Zöglinge aller Klassen zu einem guten Lesevortrag und zu einem verständlichen und frischen freien Vortrag anhalten. Endlich sollen sie den reiferen Seminaristen Gelegenheit geben, sich nach eigener Auswahl in einen wissenschaftlichen Stoff zu vertiefen und das Ergebnis ihrer Arbeit in freier Rede darzulegen, und dies nicht etwa blos in Pädagogik und Litteratur, sondern auch in Geschichte, Geographie, Naturkunde, Musik u. s. w. Die Einführung in die be- sondere Methodik der Volksschule, in die eigentliche Unter- richtspraxis, bleibt den Lehrern an der Übungsschule und dem Direktor Vorbehalten. Es ist wohl selbstverständlich, daß hier die allseitig an- erkannten und durchführbaren Grundsätze der bahnbrechenden Pädagogen zur Geltung gebracht werden müssen. Doch erscheint es rätlich, die Lehrseminaristen, die doch noch keine Lehrer sind, sondern es erst werden wollen, von allen Ein- seitigkeiten und Übertreibungen ferne zu halten. Denn allzu verwickelte und künstliche Lehrweisen sind dazu an- gethan, die Lehrseminaristen, die schon mit der Bewältigung des Stoffes, der Sprache und der Disziplin genug zu thun haben, von wichtigeren Dingen abzuhalten, ihnen die Arbeit zu erschweren und ihnen die Freudigkeit zu benehmen, die nach einem Worte Herbarts das Haupterfordernis für eine gedeihliche Lehrthätigkeit bildet. Von der Arbeit des Seminars lassen Sie uns noch einen Blick auf die dadurch erzielten Früchte werfen. Se- minarium bedeutet Pflanzschule, Baumschule. In einer solchen werden die Kerne sorgfältig der Erde anvertraut, die jungen Pflanzen werden gejätet und begossen, beschnitten, damit sie eine schöne Krone erhalten, mit einem Pfahl ver- sehen, damit sie gegen den Sturm geschützt sind, veredelt und schließlich nach mehrjähriger Pflege in einen anderen Garten versetzt, damit sie zu Nutz und Frommen des Be- sitzers sich zu kräftigen Bäumen entwickeln. Die einen ent- falten sich rasch und erfreuen uns durch reiche Blüten und Früchte, die anderen brauchen längere Zeit, bis sie Früchte ansetzen, holen aber das Versäumte reichlich nach, einige kränkeln und sterben ab. Vielleicht ist der Kern nicht ganz gesund gewesen oder es hat ein Schädling Wurzeln und Schößlinge benagt, oder der Standort hat seiner Eigenart nicht zugesagt. Wer vermag es immer zu sagen? Gewiß aber hat der Gärtner jedeni Bäumchen dieselbe liebevolle Pflege zu teil werden lassen. Lassen Sie uns von dem Gleichnis zur Wirklichkeit über- gehen. Von den 1307 in der Anstalt ausgebildeten Lehrern sind schon von jeher manche in andere Bundesstaaten über- gegangen und haben dort Amt und Brot gefunden. Manche davon sind in Bewahrheitung eines alten Sprichwortes wieder gekommen und haben dainit den Beweis geliefert, daß in unserer engeren Heimat recht wohl zu leben ist.' Manche haben vom Seminar aus eine Hochschule besucht und sich eine ihrer höheren Bildung entsprechende Stellung errungen. Einige haben sich durch schriftstellerische Erzeug- nisse, andere durch ihre Wirksamkeit für das Gemeindewohl Verdienste erworben, nicht wenige haben Hervorragendes auf musikalischem Gebiet geleistet. Die meisten sind lediglich i" den Volksschuldienst des Herzogtums getreten und haben hier Auskommen, Befriedigung und Anerkennung gefunden. Daß aber alle ihrer geistigen Nährmutter ein treues Andenken bewahrt haben, das beweist das Interesse, das die Jubel- feier in allen Lehrerkreisen erregt hat, das beweist die sehr bedeutende Anzahl der hier erschienenen lieben Festgüste. So haben wir denn den Werdegang unseres Seminars in den allgemeinsten Zügen an uns vorüberfahren lassen; wir haben in kurzem der äußeren Zunahme, der inneren Entwickelung und der Erfolge gedacht. Vieles ist im Lauf der Zeit dem Wechsel unterworfen gewesen: die Lehrstätte, die Lehrer, die Schüler, die Lehrstoffe, die Ziele, die Methoden. „Und ob alles im ewigen Wechsel kreist, Es beharret im Wechsel ein ruhiger Geist." Der Glaube an vas Walten des ewigen, ruhigen Gottes- geistes ist in der Anstalt stets sorglich gepflegt worden, stets ist den Zöglingen die Überzeugung eingepflanzt worden, daß die Furcht des Herrn der Wahrheit Anfang ist, daß alle Wissenschaft ohne Glauben und Liebe eitel ist, daß alle Erkenntnis nur den Zweck hat, einen von religiösen Antrieben beherrschten kräftigen Willen zu erzeugen. Dieser Geist hat in dem Seminar gewaltet von den kleinen senfkornartigen Anfängen an bis zur Entwickelung zu einem weithinschattenden Baum. So laßt uns denn für alles Große und Gute, was der Anstalt widerfahren ist, Gott dem Vater in kindlicher Demut danken und die Bitte anknüpfen, daß alle Lehrer, die jetzt und künftig in der Anstalt lehren und von ihr ausgehen, im Sinne des Sohnes Gottes walten und wandeln, dann dürfen wir auch hoffen, daß der Geist Gottes wie ein stilles, sanftes Säuseln stets die Räume unserer Anstalt durchwehe. Und wie einst Amos Comenius, diese würdige und erhabene Leidensgestalt unter den Pädagogen, seine schriftstellerische Thätigkeit int 77. Jahre seines Lebens mit der Schrift abschloß „über das Eine, was not thut", so wollen wir unsere festliche Betrachtung in die Verse des frommen Liederdichters ausklingen lassen, die da lauten: Eins ist not, ach Herr, dies eine Lehre mich erkennen doch. Alles andre, wie's auch scheine, Ist ja nur ein schweres Joch. Darunter das Herze Sich naget und plaget Und dennoch kein wahres Vergnügen erjaget. Erlang' ich dies Eine, Das alles erseht. So werd' ich mit einem In allem ergötzt. Amen. 967 KrnLcrdnng zur Jahresversammlung des Vereins für Thür. Geschichte u. Alterthumskunde nach Gotha Sonntag, den 6. Oktober 1895, Vormittags 11 '/* Uhr im Gymnasium Krnesiinum (Aula). Tagesordnung. 1) Begrüßungen. 2) Rechenschaftsbericht und Kassenbericht des Vorsitzenden. 3) Vortrag des Herrn Dr. Steinhaufen aus Jena über: „Gustav Freytag als Kulturhistoriker". 4) Wahl der Rechnungsprüfer für das neue Vereinsjahr. Berathung und Beschlußfaffung über etwaige vorher beim Vorstand ange- meldete Anträge. Von 9 Uhr au Besichtigung der vom Ortsausschüsse veranstalteten Ausstellungen historisch interessanter Gegenstände im Museum auf Schloß Friedenstein. Um 2 Uhr gemeinsames Mittagsmahl im „Parkpavillon". Preis des Gedeckes 2 Mk. Anmeldungen zur Theilnahme am Mittagsmahle bittet man womöglich bis zum 3. Oktober au den Wirth des Parkpavillons zu richten. Bei genügender Betheiligung findet Montag, den 7. Oktober, Vor- mittags ein Ausflug nach Georgenthal zur Besichtigung der Klosterruine statt. Herr Pfarrer Bäthke hat einen orientirenden Vortrag freundlichst zugesagt. Das Nähere wird beim Mittagsmahl verabredet werden. Jena und Gotha, September 1895. Z>er Worsiand: Dr. Richter. Eh. Lorenz. Dr. Rosenthal. Dr. G. Fischer. Dr. Dobenecker. Dr. St. ©tot). 12 Medaillen! G Geldschranke= Aever 12 OOO Stück disljer geliefert! in Construction das Bewährteste, in Ausführung das Solideste, aus der altberühmten Fabrik von Sommermeyer & Cie., Magdeburg, ===== gegründet 1848, ===== Lieferanten der Reichsbank in Berlin, empfiehlt und hält sich zu weiterer Auskunft empfohlen K. L. Dittmcrr, Meiningen. Iür die Lerzogl. Schiedsmänner halten wir gut gebundene, liniirte und foliirte Prolokollbücher, 100 Boger Itark, auf Lager und empfehlen dieselben bei etwaigem Bedarf. KLlchrreL'sche Hofbuchdrucksrei. nlpeclmikuni Getrennte <0 Maschinen- & Elektrotechniker A Hiltiburghausen Fachscliuleil ® Bauflewerk u, rSahnmeist. etc Näöhhilfeourao. «p Bathke. ilerzogl. Direktor 1 Jagdverpachtung. Die mit dem I. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Gemeinde- jagd soll Sonnabend, den 5. Oktober d. I., Nachmittags 6 Uhr, in der Luthardt'schen Bierwirthschaft hier anderweit den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß verpachtet werden. Katzberg, den 25. Sept. 1895. Der Gemeinbevorstand. CH. Lützelberger. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindejagd soll Freitag, den 18. Oktober d. I., Mittags 12 Uhr, im hiesigen Gasthause auf weitere 6 Jahre unter den gesetzlichen Be- stimmungen verpachtet werden. Schleuskau, den 25. Sept. 1895. Der Ortsvorstand. Sachse. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Flurjagd soll Dienstag, den 15. Oktober, Nachmittags 1 Uhr, in der Cmil Luther'schen Bierwirth- schast hier den gesetzlichen Bestim- mungen gemäß auf weitere 6 Jahre verpachtet werden. Pachtliebhaber werden hierzu eingeladen. Blatterndorf, den 24. Sept. 1895. Der Gemeindevorstand. Bergner. Verpachtung. Die gemeinschaftliche Klurjagd der Gemeinden C r ö st e n und Wöhlsdorf wird mit dem 1. Fe- bruar 1896 pachtfrei und soll nun mit 12. October d. Js., Nachmittags 5 Uhr, im Gemeindewirthshaus zu Crösten auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß verpachtet werden. Pachtliebhaber ladet freundlichst ein Crösten, den 22. Sept. 1895. Herm. Schleitzer, Schnltheiß. r~ Baasstmä» ßfrcSts LB.~i /8ta»tsprsia, CJeläo,« /Eintritt Jeden Tag. J /gtaj&hr. Bar. Dir. 9C8 w Nächste Woche Ziehung! n 28. Gothaer -Lotterie. 'S und 15 Pfg. für Reichsstempelsteuer LOOS® Auf IO Loose — 1 Freiloos. WM" Ziehung vom 5. bis 8. Oktober 1895. 50.000 Mark 10.000 Mark Erster Hauptgewinn Zweiter Hauptgewinn und andere grössere Geldgewinne, msiesamiiit LOOSENS«««. Julius Beermann in Gotha. Geldgewinne. 11 Loosefür 31M. 65 Pf. 7Wg Porto u. Liste 20 Pf. extra sind zu beziehen durch Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtfrei werdende Jagd in hiesiger Kirchenwaldung soll Dienstag, d. 12. Nov. d. Js., Nachmittags 3 Uhr, in Lapp's Gasthaus hier auf weitere 6 Jahre neu verpachtet werden. Pachtbedingungen werden im Ver- strich bekannt gegeben. Steinbach, (Kr. Mein.)26.Sept.1895. Der ditirchenvorstand. Engelhardt. Jagdverpachtung. Donnerstag, den 17. Oktober d. I., Mittags 12 Uhr, soll die am 1. Februar 1896 pacht- los werdende, der hiesigen Gemeinde zustehende Jagd auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen nach in der Wohnung des Unterzeichneten ums Meistgebot verpachtet werden. Jagdliebhaber sind hierdurch ein- geladen. Kleingestewitz, den 26. Sept. 1895. Fr. Demmler, Ortsvorstand. Einen Buchbinder-Gehrling sucht Buchbinderei F. Rust, Meiningen. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd der hiesigen Gemeinde soll Mittwoch, den 30. October, Nachmittags 3 Uhr, im B rückner'schen Gasthause ander- weit auf 3 oder 6 Jahre unter den gesetzlichen Bestimmungen verpachtet werden. Gießübel, den 22. Sept. 1895. Der Gernein-evorstand Albert Hofmeister. Cßianinos Jw von Römhildtin Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 gold ene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s W ärmste enipfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Der heutigen Nummer des Re- gierungsblattes liegt der von der Königlichen Eisenbahn-Direklion Er- furt ausgegebene Fahrplan der Werra- Eisenbahn vom 1. Oktober 1895 bei, worauf wir die geehrten Leser des Reg.-Bl. besonders aufmerksam machen. Dem PnMkl^l ",ir hencigten Beachtung empfohlen. Der Direktor der hiesigen Kunstschule, Herr Hoslieferant Schlcising, hat zur Er- innerung an das Erste Meiningifche Landes- musikfest eine geährte Denkmünze prägen kaffen, welche auf dein Avers das wohlge- lungene Porträt Sr. Hoheit des Herzogs, auf dem Revers eine von einem Lorbccr- kranz umgebene, unter einem Stern be- findliche Lyra und die Umschiift trägt: „S. Meiningen'sches Landesmnsikfest 27.— 29. Sept. 1895." Dieselbe ist gut ver- silbert und in den Läden, in welchen dieselbe ausgestellt ist, sowie bei den Dienstmännern für 50 Pfg. zu haben, mährend die gleiche Denkmünze, in feinem Silber geprägt, von Herrn Direktor Schleising in dessen Woh- nung Wörthstr. Nr. 8, oder in seiner Kunstschule Feodorcnstr. Nr. 12 zum Preise von 3 Mark bezogen werden kann. Schlostkirchc. 16. ncrch Wrinitcrtis. 1895. MicHaefisfefl. Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhospredigcr Schaubach. (Oer Gottesdienst wird 1 Uhr beendet seit!). Nachm. 2 Uhr: Bibelstunde. Herr Ober- hosprediger S ch a u b a ch. Stavtkirche. Michaelis u. Kirchweihfest Vormittags 9 Uhr: Herr Oberkuchmrath. 9. Dreyer. Nachm. 7-2 Uhr: Herr Pfarrvikar Göpfert Vorm. 11'/« Uhr: Kindergottesdienst. ___ Katholische Kirche. Sonntag, den 29. September, vom. XVII. p. Pent. Gottesdienst in Hildburghausen. Meininger Goursberickt vom 27. September 1895. 4°/o Reichs-Anleihe 104,io 3V»"/o do. 103,ao 3% do. 99,io SV*°/o S. M. Staatsschuldbr. 102,« 37,0/0 S. M. Landcscrcditobl. 102,-» 3'/,°/o Meininger Stadtvbl. 102— 4°/oWerrabahnpriorität. von 1890 104— 37,0/o Werrabahnprioritäten 101,«0 Werrabahnacticn 76,»0 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 102,°° Saline Salzungen Actien 122,10 3V/o deutsche Hypothb.-Pfdbr. 102— abgcst. 4% do. Ser. I. 102,3» 4°/o do. Ser. II 104— 4°/o Meininger Pram.-Psdbr. — — Deutsche Hypothekmbankactien 130— Mitleid. Bankaclien 116,,» Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 24,10 Druck und Verlag der Kcyßuer'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Kail iieyßncr in Memingen. Ftatistik des Aerzogthums Sachsen Weiningen. Herausgegeben im Aufträge des Herzoglichen Staatsinmisteriuins, Abtheilung des Innern. Wand 5, enthaltend L7r. 1 —13. Meiningen, 1895. Druck der Kcyßner'scheu Hofbuchdruckerei. Druckfehler und Berichtigungen Es muß lauten: a. Baud 4: S. 293, bei lsdr. Nr. 655 in Sp. 37: 177, statt 117. 1). Band 5: S. 12, bei 3., Sp. I, Z. 8 bis 4 unten: 10, 16, 21, 23, 70, statt 26, 25, 30, 25, 106. S. 14, Sp. 2, Z. 1 u. 4 von oben: 3, 7, statt 4, 8. Sp. 6, Z. 1 u. 4 von oben: 6, 11, statt 7, 12. Sp. 10, Z. 1 u. 4 von oben: 3, 16, statt 4, 17. Sp. 14, Z. 2, 3 u. 4 von oben: 5, 4, 16 statt 6, 5, 18. Sp. 18, Z. 1 bis 4 von oben: 19, 26, 6, 50, statt 22, 26, 7, 55. S. 15, Zahl der Brandfälle, a) Kreis Hildburghausen, Z. 1 und 3 von oben: je 5, statt je 7. b) Kreis Saalseld, Z. 1 und 3 von oben: 3, 7 statt 4, 8. c) Herzogthum, Z. 1 und 3 von oben: II, 20 statt 14, 23. S. 17, Sp. 12: 1891 statt 1890. S. 26, Z. 6 von unten: 76 420, statt 76 390. Z. 5 von unten: 80 027, statt 79 997. S. 142, Z. 23 von oben: Niederholz, statt Niederholz. S. 154, Nr. 518: Stedten, statt Stetten. S. 169, Sp. 14, Z. 11 von oben: 1 093, statt 893. Ferner: In Nr. 5, S. 145 sind aus Versehen unter den Bemerkungen am Fuße der Seite bei Nr. 209 Gleicherwiesen 160 (73 m. 87 m.) Israeliten, bei Nr. 222 Wolfmannshausen 387 (194 m. 193 w.) Katholiken nicht genannt worden. S. 399, Bei dem I)r. Sulzberger'schen Krankenhaus Salzungen sind 4 weibliche Personen ab gestorben nachzutragen, wodurch sich die Gesammtzahl der Todesfälle in sümmtlichen öffeiil lichen Anstalten von 19 auf 23 erhöht. * MIMs-Verzeichnist ?u Band 5 der Statistik. a. Nach der Buchstabenfolge. Nr. Inhalt Seite 3 A. Arbeitshaus, gemeinschaftliches zu Dreißigacker Statistik 1891. 1892 74 II „ 1893. 1894 ... 339 1 B. Bergamt, Herzog!., Jahresbericht 1891 4 3 102 6 158 13 382 2 Bergwerke, Salinen und Hütten, Förderung 1892 39 6 n n n n „ 1893 175 11 n n tt n „ 1894... 346 1 Bewegung der Bevölkerung 1891... 34 3 ii n n 1892 106 10 „ „ 1893 314 1 Brandschäden 1891 11 4 1892 111 11 „ 1893 332 12 „ 1894 372 9 D. Darlehnskassenvereine 1892 und 1893 250 2 E. Erntestatistik 1892 36 9 ii 1893 264 1 F. Feuerversicherungswesen 1891 16 2 1892 55 11 1893 338 2 1894 378 IV / Nr. Inhalt Seite 2 4 9 12 1 4 9 13 1 3 9 1 3 6 13 G. Gemeinderechnungswesen 1890 „ 1891 „ 1892 „ 1893 Genossenschaftswesen 1891.. „ 1892.. „ 1893.. „ 1894.. Gerichtsgefängnisse, Jahresabschlüsse 1891. ii ii 1892. „ „ 1893. Gewerbeaufsichtsbeamter, Jahresbericht 1891 „ „ 1892 „ „ 1893 » „ 1894 40 124 258 350 28 116 248 380 17 81 267 6 97 161 385 7 3 10 12 2 9 1 4 9 12 2 6 11 13 1 4 9 13 2 6 10 1 6 II 13 1 4 9 4 6 9 Jagdstatistik nach dem Stande vom 1. Februar 1894 Impfwesen 1882 bis 1892 „ 1893 „ 1894 Justizstatistik 1890, 1891 „ 1892, 1893 K. Kirchkassen, Rechnungswesen 1890 tt 1891. 1892. 1893. Kirchliche Statistik tf „ 1891 1892 1893 1894 Konsumvereine 1891 „ 1892 „ 1893 „ 1894 Krankenversicherung der Arbeiter 1891 ii ii ii 1892 ii ii ii 1893 Krankheitsstatistik 1891 „ 1892 „ 1893 „ 1894 Kreditvereine 1891 // // 1892 1893 Kreiskassen, Rechnungswesen 1891 tf 1892 1893 192 120 294 348 42 270 2 126 260 352 56 180 316 394 30 118 254 380 61 184 297 32 178 320 398 28 116 248 108 165 262 V k Nr. Inhalt L. Landespolizeibehörde, Ueberweisungeu an dieselbe in 1892 „ .. it « n 1893 n n ii ii n 1894 Landstreicher- und Bettlerunwesen 1877 bis 1894 Lebensmittel-Preise 1892 „ 1893 „ „ 1894 M. Männerzvchthaus, gemeinschaftliches in Untermaßfeld Statistik 1891, 1892.. n „ „ „ „ 1893, 1894.. O. Obstbau und Obstnntzung 1893 .... S. Sparkassewesen 1891 „ 1892' „ 1893 B. Verkehrsstatistik 1891 „ 1892 „ 1893 ii 1894 : : Viehzählung vom 1. Dezember 1892 Volkszählungsergebnisse, endgültige, vom 1. Dezember 1890. Abschnitt III. Ortsanwesende Bewohner. A. Neligionsbekenntniß, B. Geistige und körperliche Mängel einzelner Personen, 0. Vorübergehend Anwesende, I?. Geburtsort und Geburtsland. I). Vorübergehend Abwesende, E. Mit Grnndeigenthum angesessene Haus- haltungen.. W. Wirthschaftsgemerbe nach dem Stande vom 1. Januar 1893 Z. Zwangserziehung 1887 bis 1891 Zwangsversteigerungen unbeweglichen Vermögens, Statistik in den Jahren a. 1890, 1891 b. 1882 bis 1891 Zwangsversteigerungen unbeweglichen Vermögens, Statistik 1892, 1893... Seite 3 10 13 13 3 6 11 3 11 10 3 6 10 1 10 11 12 8 10 3 12 105 291 389 390 84 176 330 74 339 305 68 168 284 20 306 322 354 212 130 256 292 86 96 362 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 2 2 2 2 2 2 3 3 3 3 3 3 3 3 3 4 4 4 I». Nach der Zeitfolge Inhalt Rechnungswesen der Kirchkassen 1890 Jahresbericht des Herzogs. Bergamtes Saalfeld 1891 Jahresbericht des Gewerbeaufsichtsbeamten 1891 Brandschäden 1891 Feueroersicherungswesen 1891 Jahresabschluß der Gerichtsgefängnisse 1891 Berkehrsstatistik 1891 Genossenschaftswesen 1891 a. Kreditvereine b. Konsumvereine Krankheitsstatistik 1891 Bewegung der Bevölkerung 1891 Erntestatistik 1892 Förderung der Bergwerke, Salinen und Hütten, sowie die Gewinnung von Steinen und erdigen Mineralien 1892. Rechnungswesen der politischen Gemeinden 1890 Justizstatistik 1890, 1891 Feuerversicherungswesen 1892 Kirchliche Statistik 1891 Krankenversicherung der Arbeiter 1891 Sparkassewesen 1891 Statistik des gemeinschaftlichen Männerzuchthauses Untermaßfeld, sowie des Arbeits- hauses zu Dreißigacker 1891, 1892 Jahresabschluß der Gerichtsgefängnisse 1892 Lebensmittel-Preise 1892 Statistik der Zwangsversteigerungen unbeweglichen Vermögens a. in den Jahren 1890 und 1891 b. in den Jahren 1882 bis 1891 Jahresbericht des Gewerbeaufsichtsbeamten 1892 Jahresbericht des Herzog!. Bcrgamtes Saalfeld 1892 Landespolizeibehörde, Ueberweisungeu an dieselbe in 1892 Bewegung der Bevölkerung 1892 Rechnungswesen der Kreiskassen 1891 Brandschäden 1892 Genossenschaftswesen 1892 a. Kreditvereine. b. Konsumvereine VII Nr. Inhalt Seite 4 Jmpfstatistik 1882 bis 1892 120 4 Rechnungswesen der politischen Gemeinden 1891 124 4 Rechnungswesen der Kirchkassen 1891 126 5 Endgültige Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1890. Abschnitt III. Ortsanwesende Bewohner. A. Religionsbekenntniß, B. Geistige und körperliche Mängel einzelner Personen, 6. Vorübergehend Anwesende, E. Geburtsort und Geburtsland. D. Vorübergehend Abwesende, E. Mit Grundeigenthum angesessene Haus- Haltungen 130 6 Jahresbericht des Herzoglichen Bergamtes Saalseld 1893. 158 6 Jahresbericht des Gewerbeaussichtsbeamten 1893... 161 6 Rechnungswesen der Kreiskassen 1892 165 6 Sparkassewesen 1892 168 6 Förderung der Bergwerke, Salinen und Hütten, sowie die Gewinnung von Steinen und erdigen Mineralien 1893.. 175 6 Lebensmittel-Preise 1893. 176 6 Krankheitsstatistik 1892 .... 178 6 Kirchliche Statistik 1892... 180 6 Krankenversicherung der Arbeiter 1892.. 184 7 Jagdstalistik nach dem Stande vom 1. Februar 1894 192 8 Viehzählung vom 1. Dezember 1892 212 9 Genossenschaftswesen a. Kreditvereine 1893 .... 248 b. Darlehnskassenvereine 1892 und 1893.. 250 c. Konsumvereine 1893... 254 9 Wirthschaftsgewerbe nach dem Stande vom 1. Januar 1893 256 9 Rechnungswesen a. der politischen Gemeinden 1892.. 258 b. der Kirchkassen 1892 .... 260 c. der Kreiskassen 1893 262 9 Erntestatistik 1893 264 9 Gerichtsgefängnißwesen 1893 267 9 Justizstatistik 1892, 1893 270 10 Sparkassewesen 1893 284 10 Landespolizeibehörde, Ueberweisungen an dieselbe in 1893 29! IO Zwangserziehung 1887 bis 1891 292 IO Impfwesen 1893 294 10 Krankenversicherung der Arbeiter 1893 297 IO Obstbau und Obstnutzung 1893 305 IO Verkehrsstatistik 1892 306 IO Bewegung der Bevölkerung 1893 314 11 Kirchliche Statistik 1893 316 11 Krankheitsstatistik 1893 320 11 Verkehrsstatistik 1893 322 11 Lebensmittel-Preise 1894 330 11 Brandschäden 1893 332 11 Feuerversicherungswesen 1893 338 11 Statistik des gemeinschaftlichen Zuchthauses Unterniaßfeld, sowie des Arbeitshauses 339 11 zu Dreißigacker 1893, 1894. 11 Förderung der Bergwerke, Salinen und Hütten, sowie die Gewinnung von Steinen 346 i und erdigen Mineralien 1894 Inhalt Seite Nr. 12 12 12 12 12 12 13 13 13 13 13 13 13 Impfwesen 1894 Rechnungswesen a. der politischen Gemeinden 1893 b. der Kirchkassen 1893 Verkehrsstatistik 1894 Statistik der Zwangsversteigerungen unbeweglichen Vermögens 1892 und 1893 Brandschäden 1894 Feuerversicherungswesen 1894 Konsumvereine 1894 Jahresbericht des Herzog!. Bergamtes Saatfeld 1894 Jahresbericht des Gewerbeaufsichtsbeamten 1894 Landespolizeibehörde, Ueberweisungen an dieselbe in 189-1 Landstreicher- und Bettlerunwesen 1877 bis 1894 Kirchliche Statistik 1894 Krankheitsstatistik 1894.. 348 330 332 354 362 372 378 380 382 385 389 390 394 398 Band 6, Nr. 1. Inhalt: Endgültige Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1890. Ferner Abschnitt OL Orts anwesende Bewohner nach a. Geschlecht und Geburtsjahr (Kreise und Amtsgerichtsbezirke) b. Alter, Geschlecht in Verbindung mit Familienstand 1) In absoluten Zahlen (Herzogthum) 2) In prozentualen Zahlen (Herzogthum) c. Alter, Geschlecht, Familienstand Nach Kreisen und Amlsgerichtsbezirken Kreis: Arntsgerichtsbezirk: Meiningen Meiningen Wasungen Salzungen Hildburghausen Hildburghausen Römhild Themar Heldburg Eisfeld. Sonneberg Sonneberg Schalkau Steinach Saalfeld Saalfeld Grafemhal ...... Pößneck Kranichfeld Camburg Seile 2 13 13 14 16 18 20 22 24 24 26 28 28 30 32 32 34 36 36 38 Ausführlichkeit der nachfolgenden Hanptznsammenstellung ist der Raumersparnisi wegen in den lieber» sichten für die einzelnen Gemeinden nicht beibehallen worden. Vielmehr sind in dieser di, ortsanwesenden Bewohner nach fünfjährigen Altersklassen und nach dem Familienstaiid getrennt anfgesührt, während für Alter und Geschlecht in Verdi,,diing mit dem Familienstand lediglich die Uebersicht für das Hcrzvgthum in absoluten, wie prozentualen Zahlen auf S. 13 sich angegeben findet. (Beilage z»i» Negicrrmgsblatt Nr. 154 vom 27. September 1895.) 2 3 M i* Bezirk III. Bewvhuer (Ortsauwesende) 1890 m. | w. 1889 m. | NI, 1888 m. | TO 1887 NI. | TO. 1886 M. | TO 1885 m. 1 Iv.^ Herzogthum 3 098 2 972 3019 3000 3 006 3 027 1 2 975 2 879 2754 2826 2717 in Darunter in Ortschaften mit a. 2 000 und mehr 1 1026 1 027 992 1 023 1 000 1 028 988 981 886 917 904 904 > Einwohnern b. weniger als 2 000s 2 072 1 945 2 027 1 977 2 006 1 999 1987 1 898 1 868 1 909 1 813 1 868 Kreise: Meiningen 792 703 750 784 742 797 793 747 727 707 690 722 Hildburghausen 710 658 681 683 677 691 059 632 618 596 617 642 Sonneberg 827 798 788 779 798 769 763 751 696 703 690 7U Saalfeld 769 813 800 754 789 770 760 749 713 820 720 697 Amtsgerichtsbezirke: If Meiningen 351 333 331 361 361 348 373 337 331 321 329 333 Wasungen 169 146 165 166 148 188 163 157 163 159 141 159 Salzungen 272 224 254 257 233 261 257 253 233 227 220 230 s Hildburghausen 161 150 165 161 183 176 158 146 139 147 151 151 iS Römhild 105 83 99 106 81 90 94 92 86 75 72 75 Themar 106 96 96 87 105 93 93 92 84 71 88 97 vO Heldburg 92 87 83 90 63 76 87 81 72 70 88 85 A Eisfeld 246 242 238 239 245 256 227 221 237 233 218 234 « f Sonneberg 492 481 474 444 459 441 426 409 402 398 398 390 g Schalkau 142 120 132 127 143 133 117 130 121 131 114 121 ° rs' Steinach 193 197 182 208 196 195 220 212 173 174 178 200 Saalfeld 235 232 241 240 258 239 234 225 227 288 203 208 Griifenthal 247 245 260 243 246 212 248 233 214 248 208 222 Pößneck 142 180 135 115 143 148 127 133 123 135 143 123 G Kranichfeld 26 28 39 34 24 33 86 39 26 35 36 34 Camburg 119 H 128 125 122 118 138 1 115 119 123 164 130 110 -r) nach Geschlecht und Geburtsjahr 1884 1883 1882 1881 1880 1879 1878 1877 1876 NI, TO m. TO. 111. TO. m. TO. m. TO. IN. IN. m. TO. IN. Iv. NI. TO. 2 888 2 705 2536 2485 2626 2 508 2510 2433 2455 2403 2434 2518 2596 2562 2685 2 561 2598 2618 908 905 761 796 831 775 785 817 810 846 778 836 813 822 859 864 939 902 1 930 1 800 1 775 1 689 1795 1 733 1 725 1 616 1 645 1557 1 656 1 682 1783 1 740 1776 1 697 1 654 1 716 780 640 683 735 679 639 685 702 662 635 647 592 655 577 634 619 655 627 685 659 658 616 622 612 669 613 636 592 615 574 609 635 634 587 600 634 650 556 555 642 662 585 547 640 673 609 614 622 743 601 644 608 706 575 630 651 715 674 645 601 720 616 580 645 707 619 611 656 716 565 640 697 366 155 259 321 124 234 304 137 221 320 123 212 3! 1 127 217 293 131 234 340 136 193 316 106 193 298 128 208 297 119 234 323 142 197 317 126 230 362 153 228 323 137 246 339 144 232 352 133 235 335 126 246 353 133 225 162 83 85 65 245 159 76 | 77 78 249 151 90 87 85 222 138 67 85 81 206 140 97 95 72 223 159 80 78 90 209 139 90 80 73 231 134 93 77 77 193 156 103 70 74 184 139 81 75 74 187 152 91 79 75 188 142 93 86 76 212 159 103 72 84 133 130 89 68 74 214 183 111 78 89 213 171 78 76 79 212 162 87 83 76 211 151 74 71 70 199 420 117 146 387 126 172 357 129 161 337 118 179 409 110 166 353 103 166 363 126 147 341 111 157 345 101 154 331 99 125 328 89 130 363 108 143 376 122 146 369 111 150 396 99 150 350 99 131 353 108 150 380 106 154 221 235 118 34 127 215 213 135 24 115 167 197 82 30 116 185 187 113 38 96 186 212 114 32 115 193 186 102 18 113 180 162 117 87 96 197 196 112 28 102 185 196 109 32 112 208 183 121 23 107 163 197 111 35 134 167 183 135 21 116 184 209 92 18 105 212 208 95 27 109 185 193 103 23 97 174 196 111 31 133 191 197 112 39 117 184 218 125 42 128 4 5 Saalfeld Sonncberg Hildburghausen Meininqen a) nach Geschlecht und Geburtsjahr 1869 m. j w. 1868 m | w. 18 m. 67 w. 1866 nt. | ui. 1865 M. | TO. 1864 IN. | TO. 1863 IN. | TO. 18 m. 62 TO 1861 M. | TO. i« 2 001 1139 2029 1643 1881 1782 1871 1711 1816 1704 1765 1644 1731 1533 1610 1432 1447 972 715 909 1 743 696 714 707 6-9 647 697 602 613 590 608 568 584 537 516 825 I 292 830 1 286 947 1 167 1 075 1 182 1 061 1 119 1 102 1 152 1 054 1 123 965 1 026 895 931 680 565 623 545 532 483 453 464 436 480 466 455 376 424 395 406 388 366 453 451 431 434 375 401 382 385 371 391 368 402 345 404 388 3 ,0 £01 330 320 486 328 501 326 478 448 494 402 467 402 444 437 438 408 405 346 355 344 505 357 549 410 519 499 528 502 478 468 464 486 465 392 439 397 396 529 276 461 279 341 260 258 235 240 260 251 230 186 233 214 2> 6 195 163 55 96 53 101 62 87 78 83 80 90 61 73 72 81 68 67 75 86 96 193 104 165 129 136 117 >46 116 130 154 152 118 110 113 133 118 117 264 110 229 115 133 106 129 108 111 111 102 108 77 100 99 90 100 97 27 70 30 66 47 58 37 43 42 46 48 51 49 67 40 54 •27 40 43 64 50 61 43 49 50 54 49 55 51 58 44 52 47 50 47 48 30 56 26 53 .8 54 44 58 41 50 49 53 72 45 49 45 34 53 89 151 96 139 124 134 122 122 128 129 118 132 103 140 >03 121 93 92 192 298 194 326 208 306 274 312 242 299 241 266 249 283 255 249 209 228 55 81 51 70 47 76 69 68 61 74 75 79 75 59 70 67 56 58 73 107 83 105 71 96 105 114 99 94 86 99 113 96 83 89 81 69 125 154 108 157 135 143 144 150 126 144 ; 34 118 162 151 92 119 108 131 92 145 119 140 128 152 148 155 159 1381 136 135 138 146 126 129 105 101 52 107 69 129 64 104 : 05 118 101 101 94 99 95 78 84 97 82 67 21 25 10 31 11 27 21 23 33 14 14 25 12 13 23 15 21 26 54 74 51 92 72 93 81 82 83 81 90 87 79 77 67 79 81 71 6 7 alfeld Sonneberg Hildbn a) nach Geschlecht und Geburtsjahr 1854 1853 1852 m. 1334 457 877 m. m. 1 38311 222 47 g 904 423 799 w. 13U 504 810 M. 1138 385 753 tu. 1249 425 824 356 403 322 279 304 247 322 324 299 377 352 354 338 299 317 360 325 253 247 313 345 286 262 356 178 63 115 80 34 30 39 96 210 41 71 110 105 79 13 70 192 77 134 84 42 38 51 89 211 52 61 106 101 66 17 62 160 66 96 72 34 38 30 73 176 63 60 98 88 79 17 72 176 63 99 83 41 38 52 85 189 54 74 100 90 86 19 65 163 63 99 75 31 32 36 79 150 42 55 93 78 84 15 43 194 54 97 80 29 51 42 84 157 48 57 108 103 75 17 53 1851 1850 1849 1848 1847 1846 nt. w. m. tu. m. 10. m. tu. m. w. nt. w. 1210 1242 1230 1347 1334 1320 116? 1234 1099 1193 1193 1285 429 394 406 447 410 452 407 448 365 406 374 405 781 848 824 900 924 674 760 786 734 787 819 880 330 342 338 355 343 333 339 338 273 315 352 382 295 305 265 332 344 325 273 279 272 317 281 352 246 286 277 296 298 308 266 279 244 259 255 260 339 309 350 364 349 360 289 338 310 302 305 291 172 180 174 183 179 173 >79 162 138 151 193 193 52 52 53 68 59 44 57 57 48 69 64 85 106 110 111 104 105 116 103 119 87 95 95 104 75 89 66 102 108 78 78 81 80 96 72 91 36 40 28 51 44 57 32 40 36 29 43 42 35 39 36 44 54 46 38 38 46 41 39 48 51 45 41 50 33 51 39 34 44 52 32 56 98 92 94 85 105 93 86 86 66 99 95 115 140 170 163 172 190 197 183 173 142 161 152 168 53 45 58 55 50 56 27 44 48 40 41 35 53 65 56 69 58 55 56 62 54 58 62 57 105 89 117 113 92 111 92 112 103 94 88 94 102 75 89 97 108 93 66 89 85 85 87 78 70 65 77 58 67 82 59 72 54 60 61 61 13 11 14 13 16 13 9 15 15 17 19 14 49 69 53 83 66 61 63 50 53 46 50 44 8 9 « 2 GS Bezirk III. Bewohner (Ortsanwesrnde) 1845 m | w. 1844 nt. | w. 1843 m. | w. U m. 142 w. 1841 m. | io. 1840 m. | n>. Herzogthum 1237 1341 1008 1148 1075 1182 im 1354 896 1639 1019 111« Darunter in Ortschaften mit a. 2 000 und mehr 1 402 478 340 399 311 381 374 435 252 298 304 380 jEinwohlern b. weniger als 2 000] 835 863 668 749 764 801 803 919 644 741 715 790 Kreise: Meiningen 347 350 262 339 301 345 318 413 273 279 284 313 Hildburghausen 288 347 271 302 274 297 286 364 237 303 268 32» Sonneberg 253 290 205 23 i 202 223 285 236 155 191 211 226 Saalfeld 319 354 270 273 298 312 288 341 231 266 256 312 Amtsgcrichtsbezirkc: Ir Meiningen 177 175 117 173 150 169 160 192 140 137 156 145 5 Wasungen 76 53 48 66 60 67 66 89 51 48 54 71 I ül Salzungen 94 122 67 100 91 109 92 132 82 94 74 96 £ 'S" Hildburghausen 87 98 63 92 72 66 77 101 62 65 68 89 JÜ- Römhild 29 57 43 54 46 52 46 59 33 49 47 31 £" Themar 53 40 37 39 49 39 42 56 28 40 35 39 o Heldburg 42 41 42 38 48 47 40 46 32 51 40 51 'H Eisfeld 77 111 86 79 59 93 81 102 82 78 78 110 'S f Sonneberg 144 174 135 148 119 136 176 145 92 122 134 143 1 Schalkau 34 46 31 40 38 45 55 44 25 34 31 ° I ®1 Steinach 75 70 36 46 45 47 54 47 33 35 46 42 Saalfeld 108 106 83 79 106 99 82 100 51 65 73 10l Gräfenthal 96 106 81 73 78 93 95 83 76 94 81 96 '’S Pößneck 70 65 50 66 56 42 49 65 50 50 48 52 Kranichfeld 20 12 15 17 16 15 15 21 10 11 13 12 Camburg 55 65 41 38 42 63 47 69 44 46 41 4 6 a) nach Geschlecht und Geburtsjahr 1839 1838 1837 1836 1835 1834 1833 1832 1831 m. | 10 m. | 10. m. ,| 10. in. | 10. nt. 10. nt. | 10. in. | 10. IN. | 10. nt. [ 10. 925 165? 930 1052 873 1014 881 1041 779 958 830 891 697 807 730 869 583 695 259 356 256 329 224 312 256 314 223 287 239 283 192 278 180 253 147 219 666 701 674 723 649 702 625 727 556 671 591 608 505 529 550 616 436 476 268 250 155 252 279 285 207 286 256 275 156 243 272 284 215 281 239 235 173 226 295 287 178 251 264 224 159 234 299 280 188 274 220 183 153 223 266 242 193 257 235 216 151 228 259 236 165 231 214 181 128 174 214 225 145 223 217 211 138 164 255 248 145 221 173 160 106 144 186 180 135 194 138 138 139 131 120 143 196 130 106 124 117 186 108 109 125 127 96 79 53 53 45 54 53 61 55 67 45 58 48 51 44 36 34 49 33 41 77 88 72 87 66 91 83 102 69 84 70 72 62 69 58 79 44 66 59 74 83 74 58 89 63 69 43 53 55 65 45 62 51 61 38 45 38 52 41 49 38 39j 40 48 31 86 32 86 23 39 30 38 25 34 37 29 42 33 39 37 26 34 33 34 32 32 22 40 23 37 23 27 38 38 38 46 39 84 34 43 25 44 34 40 32 24 38 38 2s 21 78 92 71 82 61 88 61 86 51 75 63 63 59 60 69 74 46 53 100 119 95 130 105 111 101 108 94 124 92 102 69 96 94 97 68 76 24 42 32 44 25 33 31 31 32 33 26 26 29 23 25 28 22 37 31 46 29 41 43 84 27 49 27 36 33 35 30 26 19 20 16 22 67 87 75 75 61 68 58 82 77 75 55 64 52 59 46 59 45 62 72 93 07 80 62 80 69 75 60 81 68 78 44 69 48 57 40 52 55 49 29 59 31 49 51 55 39 41 38 85 31 41 27 45 18 34 15 13 16 18 18 10 14 13 11 22 16 13 15 18 4 17 9 10 43 44 56 49 54 47 42 49 36 38 51 41 32 36 39 43 32 ll 36 2* Saalfcld «onncberg Hildbnrghansen Meiningen 10 Bezirk Hcrzogthilm Darunter in Ortschaften mit a. b. 2 000 und mehr j weniger als 2 00oj Einwohnern Kreise: Meiningen Hildburghausen Sonneberg Saalfeld Amtsgerichtsbezirkc: Meiningen Wasungen Saijnngcn Hildbiughanscn Römhild Themar Heldburg Eisfeld Sonneberg Schalkan Steinach Saalfeld Griifenthal Pößneck Kranichfeld Cambnrg III. Bewohner (Ortsanwesendc) J 1830 in. w. 1829 nt. | io. li 11t. *28 11). 1827 M. | TO. 1826 m.| Iv. 1825 nt. to. 1824 m.! 10. 1823 nt. | m. 1822 IN. w. 1821 in.! w. 674 740 618 695 534 677 509 655 524 709 460 570 449 631 495 522 412 526 402 188 198 225 171 226 132 206 135 202 141 213 104 186 106 217 119 167 94 139 >02 146 476 515 447 469 402 469 374 453 383 496 356 384 343 414 376 355 318 387 301 343 195 204 170 197 171 188 149 172 122 213 127 161 119 165 134 140 10 157 116 136 166 208 168 180 135 192 147 172 167 182 138 160 151 174 155 136 134 168 123 124 114 142 11C 137 93 122 89 122 94 141 74 90 66 101 78 103 5b 69 68 82 199 186 170 >81 135 175 124 189 141 173 121 159 113 191 128 143 118 132 96 146 81 115 81 116 77 93 76 88 62 99 53 80 59 84 64 76 60 77 60 73 54 35 42 34 39 40 30 45 24 44 37 32 32 32 27 15 19 33 20 27 60 54 47 47 55 55 43 39 36 70 37 49 28 49 43 49 31 47 36 86 44 54 37 47 24 49 40 51 48 51 35 47 40 48 38 35 31 41 32 30 25 27 22 35 26 25 20 30 26 13 26 21 25 28 23 18 16 29 20 19 16 36 25 27 21 30 24 16 27 26 17 25 22 15 29 21 24 24 17 16 29 32 34 20 27 31 32 31 35 36 21 28 23 22 16 13 21 33 19 26 52 59 50 51 37 57 31 44 36 56 39 39 41 61 49 •19 42 41 35 33 74 73 58 82 57 78 54 74 55 90 45 52 32 56 48 57 30 41 37 48 15 33 28 25 20 88 17 24 13 27 15 19 18 24 12 28 8 18 '8 18 25 36 24 30 16 11 18 24 26 24 14 19 16 21 18 18 12 10 13 16 54 53 46 55 40 56 37 54 39 51 31 50 27 49 30 42 3< 36 26 52 59 o3^ 37 38 37 88 27 51 36 62 28 43 88 51 32 40 20 38 21 32 33 37 41 34 23 33 17 35 21 20 18 85 18 43 17 26 21 20 12 20 12 7 11 11 7 14 9 15 13 8 17 9 8 11 28 7 9 2 8 6 41 36 35 43 28 34 34 34 32 32 27 22 27 37 i 26 28 38 36 29 36 11 a) nach Geschlecht und Geburtsjahr 1820 1819 1818 1817 1816 1815 1814 1813 1812 1811 1810 1809 1808 I 1807 1806 11t. Iv. in. Iv. 111. Iv. IN. iv. IN. Iv. nt. w. IN. w. m. w. m. w. in. 11). nt. w. m. Iv. m. w. in. W. IN. w. 351 516 335 374 287 308 334 365 350 305 214 230 149 198 148 189 100 159 101 145 91 120 66 81 61 11 36 48 22 50 76 156 79 130 55 86 54 77 54 101 40 75 28 61 29 65 25 44 19 46 21 25 16 18 12 32 6 15 11 13 275 358 256 244 232 222 180 188 196 204 174 155 121 137 119 >24 75 115 82 99 70 95 50 63 49 45 30 3 i 11 37 90 137 .01 103 80 84 62 72 65 76 58 65 47 45 56 54 24 45 3c 33 24 36 17 27 19 17 10 11 10 115 143 100 118 83 86 80 76 91 99 82 57 45 66 50 54 39 47 31 52 26 35 19 23 17 21 15 13 4 12 51 94 58 52 41 53 30 45 37 49 24 35 20 35 14 32 13 25 15 20 17 14 5 13 14 16 4 10 6 5 95 142 81 101 83 65 62 72 57 81 50 73 37 52 28 49 24 42 25 40 24 35 25 18 11 23 7 14 7 23 51 73 47 49 49 45 37 40 40 44 36 35 26 21 31 32 11 25 19 18 14 22 11 16 8 6 8 5 2 6 16 25 20 17 10 18 11 13 8 10 9 11 8 11 10 8 5 7 5 5 5 5 2 5 5 3 1 2 23 39 34 37 21 21 14 19 17 22 13 19 13 13 15 14 8 13 6 10 5 9 4 6 6 8 1 4 3 2 25 27 17 36 15 24 21 21 19 24 22 11 8 19 13 >3 9 18 8 18 8 7 4 8 2 2 2 4 2 4 15 31 14 13 13 13 13 13 11 19 16 12 7 9 11 11 14 9 5 7 5 8 4 4 4 2 4 1 i 3 9 15 19 13 15 9 15 9 13 16 14 5 8 8 7 5 5 3 6 6 4 8 2 6 1 2 3 3 3 28 27 21 19 18 16 11 12 21 16 13 10 9 10 7 7 7 6 4 9 3 5 3 4 7 ! 2 1 38 43 29 37 22 24 20 21 27 24 17 19 13 20 12 18 4 16 8 12 6 7 6 2 6 8 3 i 1 32 59 28 31 22 34 19 29 22 34 13 20 12 20 8 19 8 18 11 9 8 7 4 9 6 9 4 7 4 2 8 21 17 10 13 11 3 10 7 5 10 10 4 9 4 5 4 8 3 6 7 5 1 4 5 3 3 1 2 11 14 8 11 6 8 8 6 8 10 1 5 4 6 2 8 1 4 1 5 2 2 8 4 1 i 23 50 31 30 24 27 23 20 10 21 13 23 9 17 9 17 8 14 10 17 7 5 11 3 2 12 3 4 2 6 27 25 17 23 12 22 10 20 11 18 5 19 6 13 5 17 5 7 2 9 3 12 3 6 3 3 2 0 i 7 11 23 6 18 15 20 7 6 12 14 7 11 4 9 4 7 8 6 2 2 5 6 2 4 1 2 4 2 6 10 9 7 7 7 4 8 5 4 8 9 6 3 3 4 3 3 2 4 2 2 3 2 2 3 i 1 1 24 35 20 1 23 25 I I 12 14 21 20 20 16 14 15 10 8 I 4 5 12 9 8 7 8 6 3 3 3 i 2 2 8 13 III. Bewohner (Ortsanwesende) b. nach Alter, Geschlecht und Familienstand. WebersichL füv das Kerzogthurn. 1. In absoluten Zahlen. £7 A P e r l t e r der s o n e n Ledig Verheirathet Verwitiwet Geschieden Ueberhaupt 1 B ö CQ Geburtsjahre nt. w. j m. w. NI. w. m. W. nt. w i unter 15 Jahren *) 41 013 40 453 41 013 40 453 81 466 1890—1876 2 u. lo b. unter 20 Jahren 10 505 10 982 13 153 2 10 518 11 137 21655 1875—1871 3 - » ,, 25 „ 7 684 6 561 1 105 3 248 14 38 2 4 8 805 9851 18 656 1870—1866 4 „ 30 „ 3 074 2 284 4 895 5 958 48 115 5 11 8 022 8 368' 16 390 1865—1861 5 n >10 ,, „ 35 „ 1 162 1 028 5 996 6 129 96 238 10 31 7 264 7 426 14 690 1860-1856 6 n 35 „ „ 40 „ 623] 651 5 371 5 330 117 411 8 26 6 119 6 418 12 537 1855—1851 7 ,, 4o „ ,, 45 „ 502 556 5 335 5 112 170 693 17 33 6 024 6 394 12418 1850—1846 8 ,, „ „ 50 „ 361 523 4 784 4 501 223 995 16 36 5 384 6 055 11 439 1845—1841 9 n 50 „ „ 55 „ 334 510 3 905 3 445 355 1 334 12 21 4 606 5 310 9916 1840—1836 10 n 55 „ „ 60 „ 223 428 2 933 2 337 443 1 418 8 22 3 607 4 205 7812 1835—1831 11 „ 60 „ /, 65 „ 194 455 2 132 1 497 519 1 498 8 15 2 853 3 465 6318 1830—1826 12 » 65 „ „ 70 „ 155, 327 1 462 899 574 1480 7 14 2 198 2 720 4 918 1825—1821 13 „ ^0 „ „ 75 n 92 187 757 389 596 1 156 5 21 1 450 1 753 3 203 1820—1816 14 ,/ ^5 „ „ 80 ,, 43 108 270 123 389 672 5 702 908 1 610 815—1811 15 » 80 „ „ 85 n 16 37 67 31 190 302 1 273 371 644 1810—1806 16 „ ^ ,/ 90 ir 9 7 7 4 54 65 70 76 146 1805—1801 17 » 90 „ " 95 » * 2 1 5 6 6 8 14 1800—1796 Summe 65 990 65 099 39 033 39 156 3 79? 10 423 98 240 108914 114918 223 832 *) Hierunter sind: unter 1 Jahr alt IN. 3 348 w. 3 216 von 1 bis unter 2 Jahren 2 999 3 039 „ 2 ii ii 3 n 3 012 3 001 „ 3 „ 4 2 934 2 853 „ 4 „ 5 2 808 2 842 von 5 bis unter 6 Jahren m 2 720 W. 2 762 von 10 bis unter ii Jahren m. 2 450 w. 2 387 „ 6 „ „ 7 2 791 2 649 11 ,, 12 2 455 2 561 „ 7 „ „ 8 2 555 2 506 12 „ 13 2 609 2 536 n 8 „ „ 9 2 609 2 520 13 .. 14 2 619 2 595 „ 9 " " 10 ,, 2 496 2416 „ 14 „ „ 15 « 2 608 2 570 2. In procentualen Zahlen. SS £7 Alter der Personen Ledig Verheirathet Verwitiwet Geschieden Ueberhaupt E B B *5~ CQ Geburtsjahre nt. w. m. W. in. W. 111. w. nt. W. i unter 15 Jahren 37,oo 35,20 37,66 35,20 36,40 1890—1876 2 v. 15 b. unter 20 Jahren 9,66 9,66 0,01 0,13 0,oo 9,00 9,69 9,07 1875—1871 3 n 20 „ „ 25 „ 7,06 5,71 1,01 2,83 0,oi 0,03 0,00 0,oo 8,08 8,57 8,33 1870—1866 4 n 25 „ „ 30 „ 2,82 1,99 4,60 0,18 0,04 0,10 0,oo 0,01 7,36 7> 7,32 1865—1861 5 ,, 30 ^ „ 35 „ 1,07 0,89 5,50 5,33 0,09 0,21 0,01 0,03 6,67 6,40 .6,65 1860—1856 6 ,, 35 „ „ 40 0,67 0,67 4,03 4,64 0,n 0,30 0,oi 0,02 5,62 5,60 1855-1851 7 ,, 40 „ „ 45 „ 0,48 0,48 4,80 4,46 0,16 0,60 0,02 0,03 5,56 5,66 1850-1846 8 » 45 „ „ 50 „ 0,33 0,46 4,40 3,02 0,20 0,86 0,01 0,03 4,94 5,27 5,n 1845-1841 9 ,, 50 „ „ 55 „ 0,31 0,44 3,59 3,00 0,32 1,16 0,01 0,02 4,62 4,43 1840—1836 10 " ^ „ ir 60 „ 0,20 0,37 2,69 2,03 0,41 1,24 0,01 0,02 3,31 3,66 3,49 1835—1831 11 n 60 „ n 65 u 0,18 0,40 1,98 1,30 0,48 1 ,30 0,01 0,01 2,63 2,oi 3,82 1830-1826 12 n 65 „ 70 „ 0,14 0,28 1,34 0,78 0,63 1 ,30 0,01 0,01 2,02 2,37 2,20 1825-1821 13 70 „ „ 75 " 0,08 0,17 0,70 0,34 0,66 1,00 0,03 0,02 1,33 1 ,63 1,44 1820-1816 14 ,, 75„ „ 80 0,04 0,09 0,24 0,11 0,36 0,68 0,01 0,64 0,79 0,72 1815-1811 15 »80., „ 85 0,oi 0,03 0,07 0,03 0,17 0,26 0,00 0,26 0,32 0,29 1810-1806 16 »65.. „ 90 0,oi 0,01 0,01 O,00 0,04 0,06 0,00 0,07 0,07 1805-1801 17 -90. „ 95 ;; O,00 0,00 • 0,01 0,01 0,01 0,01 0,01 1800—1796 Summe 60,6« 56,06 35,84 3-1,07 3,48 9,07 0,09 0,21 100,08 100, oo 1 00,00 lalfeld Sonneberg Hildbui 14 15 G Amtsgerichtsbezuke Htrzogthum Darunter in Ortschaften mit a. 2 000 und mehr I Ein- • woh- b. weniger als 2 000s nein Kreise Meiningen Hildbnrghanscn Sonneberg Saalfeld Amtsgerichtsbrzirke i Meiningen Wasungen Salzungen Hildburghaulen Römhild Themar Hcldburg Eisfeld Sonneberg Schalkan Steinach Saalfcld Gräfenthal Pößneck Kranichfeld Cambure in. Bewohner (Ortsanwesendc)' «ach c) Altersjahren d) Familienstand G e b r r e H 1890 1875 1870 1865 1860 1855 1850 1845 1840 1835 1830 II 1825 1 1820 1815 1810 1805 SS bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis • bis bis bis und Ber- Ver- JO Bevölkerung 1876 1871 1866 1861 1856 1851 1 1846 1841 3 836 ^ 1831 1826 1821 ] 1816 1811 1806 früher Ledig d von 15 bis von 20 bis von 25 bis von 30 bis von 35 bis von 40 bis von 45 bis von 50 bi« von 55 bis oon 60 bis von 65 bis jon 70 bi§! o. 75 bis o.80big| 85 und yeirathet nnttroet UUl’llJUIItll unter 20 unter 25 unter 30 nnler 35 unter 40 mite r 45 unter 50 ! unter öb i inner 00 unter 65 unter 70 :| unter 75 Gunter80, unter 85| darüber Iah r a 1 »>. w. 1 m. w. m. | W. m. W- ! nt. w. in. W. m. w- in. w. m. Wj, m. | J£JI _H!Ü w. I m. | W. HL 1 HLl w || m.| W. | m. | W. m. 1 W. m. I w. ! W. m.| w.! m. | w. I zus. 1 3 4 |- 5 6 7 8 9 1 io!! ii 12 13 14 15 16 17 18 19 "20 21 | 22 j 23 | 24 25 | 26 27 | 28 29 | 30 31 32 33 | 34 35 | 36 37 | 38 39 | 40 411 421 43 I 44 | 45 41013 40453 10518 11137 8805 9851 8022 8368 7264 7426 6119 6418 6624 6394 5384 6055 4666 S311 3611 4205 2853 3465 2198 2120 1450 1753 102 908 213 311 16 84; 66990 66099 89034 39166 3193 10423 98 240 108914 114918 223832 13374 13510 4258 3996 1222 8629 2936 3007 2489 2621 2107 2243 1954 2170 1677 1976 1286 1680 985 1314 770 1072 524 850 314 547 138 288 66 mo 20 27 23681 22624 12519 12566 889 3723 31 123 37120 39036 76156 27639 20943 6260 7141 4583 6222 5086 5361 4775 4805 4012 4175 4070 4224 3707 4079 3320 3624 2622 28H 2083 2393 1674 1870 1136 1206 564 620 207 271 56 57 12309 42475 26515 26590 2904 6700 67 117 71794 75882 147676 110775 10583 2650 2956 2852 2563 2057 2144 1889 1944 1622 1750 1649 1737 1503 1723 1301 1450 1056 1173 806 968 594 761 398 465 216 239 72 98 20 20 17919 17319 10358 10340 1144 2845 39 70 29460 30574 60034 9598 9274 2532 2154 2142 2141 1732 1882 1657 1767 1366 1487 1441 1601 1356 1612 1241 1452 953 1131 783 929 699 758 461 519 243 270 82 105 19 23 15699 15048 9542 9709 1049 2590 15 58 263')5 27405 53710 10311 10117 2557 2833 1791 2466 1978 2100 1706 1761 1397 1473 1338 1410 1099 1166 649 1006 670 788 497 663 338 4 3 211 295 82 144 46 58 7 12 15681 15992 8475 8580 704 2122 17 31 24877 26725 51602 10329 10479 2779 2894 2020 2681 2255 2242 2012 1954 1734 1708 1596 1646 1426 1554 1215 1402 928 1113 767 905 567 768 380 474 161 255 73 110 30 29 16691 16740 10659 10527 896 2866 27 81 28272 30214 58486 5085 4950 1371 1506 1961 1327 1082 109^ 960 1000 814 904 859 873 782 839 669 68? 551 578 375 503 291 397 225 242 122 132 42 51 15 14 9393 8568 5219 5136 572 1354 20 43 15204 15101 30305 2209 2119 390 533 321 412 357 398 358 385 314 318 285 326 300 325 257 302 205 229 189 201 133 136 64 83 37 41 13 17 2 4 3144 3191 2038 2087 243 571 8 10 5433 5859 11292 3482 3514 689 917 570 794 618 648 >571 559 494 528 505 538 421 559 375 461 300 366 242 264 170 228 109 140 57 66 17 30 3 2 5382 5560 3101 3117 329 920 11 17 8823 9614 18437 2378 2262 935 671 1031 572 484 505 457 452 383 400 409 447 359 441 326 396 235 283 188 253 175 199 93 131 60 72 18 25 4 5 4943 4006 2331 2390 256 697 Ü 21 7535 7114 14649 1396 1260 280 349 188 299 206 260 235 234 179 190 182 219 200 270 205 21 136 1 Ol 184 121 129 109 117 67 87 51 48 19 17 5 cT 2086 2196 1328 1329 163 354 2 5 3579 3884 7463 1309 1234 320 324 224 282 241 262 232 255 177 207 214 216 207 215 179 171 131 171 115 134 108 100 72 62 38 26 10 22 2 2 2018 1912 1404 1432 152 332 5 7 3579 3683 7262 11-3 1193 241 334 152 281 250 248 206 240 192 239 190 239 205 223 185 210 162 168 152 151 103 120 96 90 41 40 11 18 4 7 1755 1996 1430 1436 186 358 2 ii 3373 8801 7174 3332 3325 756 776 547 707 551 607 527 586 435 451 446 480 38 463 346 457 289 325 207 262 204 222 133 149 53 84 24 23 4 6 4897 4938 3049 3122 292 849 1 14 8239 8923 17162 6024 5795 1617 1757 1091 1583 1191 1310 1042 1091 855 909 825 876 673 718 528 604 413 501 297 395 191 247 124 187 49 80 26 34 5 5 9392 9584 5101 ' 5147 445 1339 13 22 14951 16092 31043 1778 1747 873 413 275 354 335 343 303 291 245 247 223 231 183 208 146 192 1* 14t5 93 145 72 103 48 59 24 36 14 17 4 2637 2671 1478 1477 126 386 ; 2 6 4243 4539 8782 l-509 2575 767 663 425 529 452 447 361 376 297 317 290 303 243 240 175 21« 141 107 123 75 83 39 49 9 28 6 7 2 3 3652 3788 1896 1956 133 397 2 3 5683 6094 11777 3070 3132 697 878 656 772 629 665 617 538 503 495 488 524 425 45' 334 412 276 314 215 269 141 224 113 147 47 88 26 29 6 6 5067 4958 3118 3112 250 843 8 34 8443 8947 17390 3246 3185 845 837 621 735 673 645 565 569 487 460 431 439 425 453 356 420 253 334 196 242 133 204 78 106 28 66 11 30 9 5 5135 4962 2957 2853 253 908 6 7 8351 8730 17081 1788 1895 515 578; -63 591 449 442 386 462 380 363 321 333 273 285 211 264 152 198 136 159 83 145 51 76 20 36 10 23 5 10 2861 3171 2132 2113 124 549 7 27 5143 5860 11003 470 455 102 128 80 129 100 92 102 90 72 79 72 69 77 76 76 70 54 76 54 55 64 35 35 3 b 19 18 8 9 4 1 780 751 > 549 557 58 106 2 3 1889 1417 2806 1755 1812 420 478 1 300 454 404 398 342 295 292 311 284 281 226 281 238 236 193 1 191 167 | 180 146 160 | 103 110 52 47 18 19 I 6 1 7 2828 !! 2898 1903 ! 1892 211 460 4 10 4946 5260 10206 3 16 Amtsgerichtsbezirk Meiningen III. Bewohner (Ortsanwesendc) Geboren K Gemeinde 1890 1875 1870 1865 1860 1855 1850 1845 oder bis bis bis bis bis bis bis bis 1676 1871 1866 1861 1856 1851 1846 1841 <5 Gemarkung | von 15 bis von 20 bis von 25 bis von 30 bis von 35 bis von 40 bis von 45 bis I unter 20 unter 25 unter 30 unter 35 j unter 40 unter 45 | unter 5v I n h r a 1 t ! M. | w. 1 m. 1 w. m. 1 w. !">. ! w. ! m. | W. 1 IN. w. ! m. w- nt. i 2 5 1 4 ! 5 6 7 1 8 ! 9 > io 1 11 12 13 14 15 16 17 18 i Sftciinnqrn, Stadt 1 780 1 797 670 692 1 414 608 440 452 332 4!7 310 350 286 343 245 305 2 Amalienruhe, Gt., Gmk. 10 8 1 1 1 2 1 1 2 1 4 2 1 3 Aroldshauscn, Kt., Gmk. 5 2 1 1 1 1 1 1 1 4 Banerbach 58 81 9 16 8 15 >0 14 11 10 7 14 12 13 9 7 5 Belrieth 79 63 19 17 12 16 11 16 19 11 10 6 10 9 7 13 6 Belrieth, RittergtS.-Wald., Gmk. 7 Berkach 107 85 23 28 26 22 11 25 21 17 12 19 12 12 i9 iö 8 Bettenhausen 167 146 36 36 19 31 28 25 21 25 23 24 23 22 20 29 9 Bibra, M.-O. 114 90 22 29 19 28 14 25 19 18 14 26 20 18 15 26 10 Bibra, Frhrl. v. Bibra'sche Wald., Gmk. 11 Bischofswaldung, Gmk. # 12 Breuberg, Gt., Gmk. 2 1 1 I 13 Debertshausen, Gt., Gmk. 1 I 1 I 1 14 Defcrtshauscn, Wust., Gmk. 1 1 1 1 2 1 1ü Dreißigacker 116 113 21 35 18 25 23 19 25 15 26 16 28 15 23 iö 16 Dreiß^gacker, D.-F., Gmk. 17 Einhausen 62 60 19 18 15 16 14 15 7 13 12 12 20 11 15 >8 18 Einödhausen 22 30 4 6 2 2 l 4 3 7 4 3 8 5 5 ö 19 Ellingshausen 51 36 9 13 10 6 16 11 7 13 7 6 12 9 7 4 20 Ellingshausen, D.-F., Gmk. 21 Fasanerie, im Eigenth. d. Hcrzogl. 2 2 3 1 1 1 1 Spezialhauses, Gmk. 22 Gaulshausen, Wust., Gmk. 23 Geba 33 24 1 6 1 3 6 4 3 5 3 2 3 4 7 6 24 Geba, v. Wechmar'schc Gtswaldg., Gmk. 25 GleimerShause» 8 9 3 4 1 3 5 3 2 1 3 2 1 1 26 Grimmenthal, Hospital, Gmk. 1 2 1 2 1 2 27 Haselbach 84 33 5 9 1 5 5 5 5 4 4 6 6 1 1 1 28 Haßfurt u. Rnpperg, v. Bibra'sche Wald., Gmk. 29 Haßfurt, D.-F., Gmk. • 30 Helba 74 65 16 12 4 15 18 15 11 19 io 6 5 6 8 31 Helba, D.-Gt. und F., Gmk. t •, 32 Henneberg 107 100 18 27 17 18 18 23 31 20 14 18 iö 17 i4 10 33 Heunebcrg, D.-Gt. und F., Gmk. • 34 Hermannsfeld 90 73 10 11 5 11 9 18 12 16 11 16 17 10 15 1 1 35 Herpf 81 96 29 47 17 29 21 27 22 16 10 14 27 15 15 26 36 Hexenbcrg, D.-F., Gmk. . | 37 Hofteich, Gt., Gmk. .! 1 1 36 Hutsberg m. Neuberg, D.-F., Gmk. 39 Johannisberg, D.-Gt., Gmk. 3 I i i n1 40 Jlichsen, M.-O. 213 190 54 60 35 55 46 46 31 38 29 29 27 36 27 3/ 41 Kätzerode, Gt., Gmk. 1 1 42 Landsberg, Schatullgut, Gmk. •. 43 Lampertshausen, Wnst., Guik. 5 2 1 2 1 1 2 2 1 „i 44 Leutersdorf 48 59 21 14 19 18 8 14 17 12 6 10 15 13 10 45 Maßfeld, Tcichwiese, Gtnk. • 46 Melkers 32 32 6 6 7 8 5 5 io 3 6 8 2 4 9 ; 47 Neubrunn 82 83 18 18 14 17 11 14 16 11 10 19 9 10 17 V 48 Niedersulzfeld, Wnst., Gmk. 1 1 ' • 1 1 Meiningen — Niedersnlzfcld 17 iS Amtsgerichtsbezirk Meiningen. ! III. Bewohner (Ortsanwesende) G e b o r e N Gemeinde SS 1890 1875 1870 1865 1860 1855 j 1850 1845 oder bi« bis bi« bis bis bis bis bis £ > 1376 1871 1866 1861 | 1856 !( 1851 1846 1841 cS Gemarkung von 15 bis von 20 bis von 25 bi« von 30 bis von 35 bis von 40 bis von 45 bis unter 20 I unter 25 unter 30 |l unter 35 unter 40 unter 45 unter 50 I a 1) r a 1 t m. | w. m. W> m. | w. j M. | w. Ul. | w. II m- 1 w. || M. 1 w. 1 m. | w.. 1 2 3 1 4 H 6 7 1 8 9 1 io 1 >1 12 1 13 1 14 1 15 1 16 17 ! >8 49 Nordheim 87 53 12 14 9 10 13 u 9 14 1 ! 5 15 I 17 10 9 7 50 Oberharles ■ 2 4 1 1 1 i 2 1 51 Obermaßfeld 114 113 18 26 18 24 30 28 21 19 19 20 21 22 12 12 52 Ottenhausen, Wust, Omi. - 53 Queienfeld 101 136 25 h 10 25 24 27 16 22 25 17 16 24 17 18 54 Rentwertshausen 40 50 9 5 7 8 5 5 5 11 10 12 4 10 7 7 55 Rentwertshmsen, Glswald., Gmk. - 56 ReumleS, Wust., Gmk. 2 1 i 57 Rippershausen 34 42 11 9 11 8 8 12 10 7 3 2 5 3 6 6 58 Ritschenhausen 81 82 16 21 15 12 32 25 29 15 20 24 18 12 17 7 59 Rupperg, D.-F., Gmk. 60 Ruppers, Gt., Gmk. 1 7 5 1 3 4 1 2 2 1 1 1 61 Schmerbach mitHestenhof, Gt., Gmk. 9 8 3 1 2 2 1 1 1 2 4 4 62 Schwickershausen 69 54 15 11 9 12 5 10 11 15 8 11 8 10 12 12 63 Seeba 43 36 4 8 6 10 5 5 4 6 1 5 9 7 4 6 64 Solz 55 63 7 3 5 14 9 12 11 16 9 6 4 6 7 5 65 Stedlingen 68 65 15 17 10 14 10 9 9 9 10 14 8 11 12 15 66 Stepfershausen 135 137 24 43 27 34 21 26 24 19 14 22 26 19 26 30 67 Slillwand, D.-F., Gmk. 68 Sülzfcld 83 96 24 33 18 25 13 21 18 18 22 16 19 21 18 17 69 Thurmgut, D.-Gt., Gmk. 2 5 1 1 1 1 1 1 3 70 TräbeS 14 11 2 1' 2 2 3 5 4 i 2 Q 0 | 2 2 3 2 71 Unterharles 9 6 I 2 1 i 4 2 2 1 2 3 2 72 Untermaßfeld 169 156 86 29 63 37 66 27 71 17 49 21 47 29 40 27 73 Utendors 53 56 16 13 10 18 11 12 6 5 8 9 6 10 11 9 74 Bachdorf 108 129 24 35 18 23 27 26 20 28 28 28 17 19 17 23 75 Walldorf 297 263 75 65 36 70 62 33 38 52 36 48 52 57 47 42 76 Welkershausen 36 37 7 10 7 10 7 3 3 4 3 6 2 3 4 7 77 | Wölfershausen 44 54 9 1 13 | 10 8 9 11 12 18 | 10 9 > 10 12 8 3 Amtsgerichtsbezirk Wasungen. 78 II Wasungen, Stadt 499 ! 468 71 120 j 64 196 1 87 85 75 90 I 68 66 : 50 70 73 65 79 Bonndors 17 17 2 1 1 5 1 I 1 4 5 2 3 2 3 80 Cralach, D.-Gmk. _ 81 Dörrensolz, Gmk. 1 2. 1 1 82 Eckardts 76 78 10 18 8 13 12 10 7 17 ! 12 7 11 9 9 10 83 Friedeishausen 121 106 16 21 10 28 14 18 18 20 22 15 12 16 18 22 84 Georgenzell I 43 45 6 14 4 7 4 4 6 9 | 9 6 4 5 1 4 85 I Hllmpsershausen 94 107 19 16 10 18 14 21 20 17 1 14 10 i 7 11 13 8 86 Kaltenlengsfeld 104 96 22 32 24 21 16 24 21 17 13 12 15 15 14 20 87 Klosterwald, D.-Forst., Gmk. ■ " 68 Maienlust, D.-Gt., Gmk. 2 1 i 1 89 Mehmels 79 92 20 15 16 21 13 13 10 9 ib 14 13 12 13 9 90 Metzels 86 59 16 26 14 28 15 15 13 15 n 12 18 14 15 15 91 Möckers 59 48 11 17 12 10 13 8 7 8 5 8 8 5 5 7 92 Niederdöllendorf, Wust., Gmk. • .! 93 Niederschmalkalden 88 84 2 3 22 19 16 16 1 1 14 12 17 16 11 14 11 94 Oberkatz, M.-O. 82 75 14 17 11 9 8 16 1 14 16 9 11 20 16 6 16 95 Oepfershausen 101 112 16 32 28 28 23 24 I 27 20 13 20 16 19 18 17 96 Oepfershausen,Oberwald, D.-F., Gk. - 97 Oepfershausen, Unterwald, D.-F. ,Gk. , 98 Oepfershausen,Niederholz,D.-F.,Gk. * 1 ■ • • Nordheim — Wölfershausen 19 nach c) Attersjahren d) Familienstand flrtärtltlnefcitlJi! 1840 1835 1830 1825 1820 1815 1810 1805 SS bis bis bis bis bis bis ' bis und Bei- JC> Bevölkern«!; £ 1836 1831 1826 1821 1816 1811 1806 früher Ledig will- 3 v. 50 bis v. 55 bis v. 60 bi« v. 65 bi« v. 70 bis o.75 bis v. 80 bis 85 und yeiraiyei wet UlHl <3 &<> unter 55 unter 60 unter 65 nnter70 unter 75 unter 80 unter 85 darüber m. J?Jm. w 1 m. W. „>. | w.! m.| w.| m.| W. m. rv. m-I W. m- W. m. W. m. W. m. W. m. W. zus. 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 | 36 37 | 38 39 40 41 42 43 44 45 5 1 ‘°l 1 11 1 9 11 7 3! 3 3 | 2 2 2 118 90 66 69 6 ! 17 192 176 368 49 . | 1 1 4 5 2 2 1 1 7 8 15 50 >4 8 10 11 9 11 8 10 7 4 2 2 2 i 163 168 129 132 13 11 i 305 311 616 51 52 16 20 21 11 12 16 14 9 11 10 2 4 3 2 151 209 133 135 26 26 1 310 371 681 53 4 5 4 5 4 8 7 2 6 1 2 60 71 47 50 5 8 2 112 131 243 54 1 3 1 3 4 56 7 5 6 5 4 6 2 3 2 1 1 62 62 44 41 3 6 109 109 218 57 6 5 8 6 3 6 8 7 5 2 1 1 130 116 120 90 9 19 259 225 484 58 2 59 1 2 1 1 1 1 1 1 • 5 15 9 8 1 14 24 38 60 2 2 1 2 1 1 - 15 12 9 9 2 24 23 47 61 10 1b lb 6 4 6 2 7 1 5 1 1 1 1 3 98 88 64 64 7 25 169 177 346 62 6 6 5 3 2 4 1 1 2 1 l 1 54 53 35 37 3 10 92 100 192 63 7 9 4 4 3 4 6 2 3 3 1 1 69 83 55 55 8 9 132 147 279 64 8 4 9 4 5 4 4 8 3 3 5 1 1 1 1 1 102 103 57 59 19 18 178 180 358 65 23 25 17 12 9 11 9 13 7 6 6 5 1 2 1 204 226 142 143 24 34 1 370 404 774 66 67 20 13 15 16 8 io 6 8 8 10 2 1 3 2 141 169 115 113 20 25 277 307 584 68 1 2 7 5 3 7 10 17 69 1 2 2 1 2 4 i 1 21 12 16 15 1 6 38 33 71 70 1 2 1 1 1 1 i 12 12 10 8 1 1 23 21 44 71 35 26 22 19 16 8 7 10 12 4 5 6 i i 1 375 236 230 151 26 29 8 0 639 418 1 057 72 7 10 9 7 8 3 1 4 3 1 1 1 i 84 86 58 56 8 17 150 159 309 73 18 18 14 15 14 12 10 10 5 6 4 3 2 1 163 195 145 142 17 !0 325 377 702 74 34 38 20 23 23 83 15 25 12 14 4 5 1 2 462 428 258 254 21 75 1 13 742 770 1 512 75 10 4 3 6 2 2 1 1 2 58 57 25 27 2 9 2 85 96 180 76 6 8 4 8 4 4 3 3 4 10 2 1 1 • 1 68 79 60 62 7 22 1 • 1 135 163 298 77 45 4 7 1 12 19 2 10 14 8 8 20 Wasungen — Oepfershausen. 611 45 55 1 43 50 22 371 8 211 8 101 5 51 1 1 2 3 1 2 2 : 1 ' • • ' 3 ; i !! 2 • 1 1 • ; i ib 6 10 3 7 5 6 5 3 1 6 7 7 5 15 9 4 3 3 1 1 1 2 2 4 4 1 3 3 1 1 1 t 12 20 8 17 8 10 8 3 3 5 1 • i i 17 15 7 5 6 6 2 3 4 4 • 1 3 : 2 12 9 6 8 5 6 9 2 i 3 1 1 2i 7 11 10 5 8 5 6 6 • 2 3 5 6 2 4 2 1 1 2 8 8 5 2 12 4 i 1 2 1 2 • 3 !2; 10 7 ii 8 9 12 4 4 2 2 i 28 I ■ 14 12 n 15 11 6 1 4 • 6 2 • 2 • 1 • 682 725 437 450 44 1351 2 l 163 1 312 2 475 23 22! 15 16 1 6 39 44 83 1 • 1 1 2 1 2 3 5 8 99 108 | 64 59 4 30 1 2 168 199 367 160 16!) 88 90 16 23! 264 282 546 55 67! 30 32 4 6 89 105 194 128 138 | 92 92 9 30 1 1 230 261 491 153 149 118 122 14 24 285 295 580 3 1 1 1 i 5 ' 2 ' 7 120 127 80 80 10 15 210 222 432 124 111 96 98 15 23 235 232 467 91 74 42 43 5 9 138 126 264 142 128 76 74 7 17 225 219 444 118 125 80 73 11 26 209 224 433 156 171 ,' • 137 139 11 29 2 304 341 645 78 79 80 61 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 3* 20 Amtsgerichtsbezirk Wasungen in. Bewohner (Orlsanwesende) b G r e n SS 1890 1875 1870 1865 1860 1855 1850 1 1845 oder bis dis bis bis bis bis bis bis 'fr Gemarkung 1876 1871 1866 1861 1856 1851 , 1846 1841 ä unter 15 von 15 bis von 20 bis von 25 bis von 30 bis von 35 bis von 40 bis von 45 bis unter 20 unter 25 unter 30 unter 35 unter 40 s unter 45 unter 50 Jahr a I t m. I w. I m. w. m. I w. 1 m. 1 w. m. I w. I m. 1 w. 1 IN 1 ln II m w. Ringels, Wust., Gmk. Rosa Roßdorf (Rhön), M.-O. Roßdorf, v.Wechmar'scheWald.,Gmk Roßhof, Gt., Gmk. Schwallungen Schwarzbach Sinnershausen, Gt., Gmk. Unterkatz Wahns Wallbach Amtsgerichtsbezirk Salzungen. 110 Salzungen, Ltadt 748 772 241 240 in Abiswald, Kgl. Preuß. Wald, Gmk. 112 Allendorf 77 78 16 17 113 Alleudorf, Kloster 87 67 23 11 114 Alten- und Fraueubreitiiugen 274 321 49 44 115 Altenstein, Schloß, Gmk. 6 7 5 3 116 Bairoda 17 32 7 6 117 Bernshausen 30 26 8 3 118 Breitungen, D.-F., Gmk. 119 Elausberg, Gt., Gmk. 3 2 1 120 Craimar, D. Gt., Gmk. 3 5 1 121 Dietlas 25 27 8 5 122 Dietlas. Gntswald., Gmk. 123 Ettmarshausen 6 6 2 1 124 Forst und Rührig, Gmk. 125 Grafen- und Nitzendorf 14 13 6 3 126 Gräfenstlin, Wald., Gmk. Grainbach, Gt., Gmk. 127 3 2 1 128 Grundho', Gt., Gnik. 1 1 1 129 Gnmpelstadt 188 166 35 49 130 Hann'schc Wald., Gmk. 131 Helmers 24 46 2 14 132 Helmers, D.-F., Gmk. 133 Hermannsroda 19 15! 3 9 134 Hohleborn 11 4 i 1 2 135 Hohleborn, Taubertsberg und ' Krummehohle, Wald., Gink. 136 Hunnwaldnng 137 Immelborn 97 98 19 27 9 138 Kaltenborn 29 41 6 139 Knollbach 20 10 5 5 140 Langenfeld 121 107 17 17 141 Langenfeld, D.-F., Gmk. 142 Leimbach 90 105 22 18 143 Liebenstein 235 239 j 61 78 144 Liebenstein, Bad, Gmk. 145 Liebenstein, D.-Gt., Gmk. 2 2 146 Marienthal, D.-Gt., Gmk. 9 5 2 1 122 190 118 152 II *23 116 J 92 130 117 116 ■ 105 142 10 12 17 ! 20 8 ! ii 16 14 8 8 11 6 5 9 11 IS n 11 10 7 7 6 4 13 36 62 33 54 56 60 40 49 41 45 34 42 2 2 3 1 2 2 4 3 7 1 2 2 4 6 8 6 3 5 3 4 4 . 3 2 4 5 4 4 5 5 5 5 6 5 2 4 1 4 1 2 ’l 1 ' 1 2 1 1 1 I 1 2 5 3 5 1 2 2 5 3 2 1 3 4 2 2 3 1 2 3 4 3 i 2 6 3 8 2 3 3 2 1 1 1 3 1 1 1 1 1 1 I 2 2 1 22 19 24 20 24 27 26 20 28 26 17 27 7 4 4 13 8 9 5 8 8 4 3 7 7 3 2 3 2 3 1 3 2 1 3 3 1 ' 1 1 1 2 3 1 1 30 20 22 20 1 14 15 14 '9 15 12 fl 14 !3 6 6 9 7 8 3 3 9 8 4 8 6 6 6 5 3 1 i 1 2 3 6 1 15 21 23 20 20 20 13 12 12 18 14 20 • 1 1 6 10 8 10 13 13 13 13 9 9 14 17 32 52 39 42 40 43 33 38 43 43 33 32 1 1 ! 2i i 1 • | 1 2 i 1 1 3 || 1 1 ' II 4 4 1 3 21 Ringels — Wallbach. uach c) Altcrsjahren cl) Familienstand 1840 1835 1830 1825 1820 1815 1810 1805 Ver- P! Sri bis bis bis bis bis bis bis und Der- J=> Bevölkern»« Jo 1836 1831 1826 1821 1816 1811 1806 früher Ledig will- ZS- s v. 50 bis v. 55 bis v. 60 bis v. 65 bis v. 70 bis v. 75 bis v. 80 bis 85 und mal uperunupi a cy unter 55 unter 60 unter65 unter70 unter75 unter 80 unter 85 darüber m. W. m. w. m. w. 111. W. nt. in. |! nt. w. m. w. m. W. IN. W. W. m. w. M.stv. nt. w. zus. 19 20 21 22 23 24 25 26 27 281 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 4l|42 43 44 45 99 9 9 6 6 5 3 4 4 i 3 1 2 107 99 64 68 4 10 1 175 178 358 100 21 17 20 15 16 18 12 11 6 6 3 5 1 I 208 252 156 160 19 41 1 383 454 837 101 102 1 3 1 1 2 4 6 103 20 24 12 20 23 12 12 11 6 11 4 1 1 292 265 164 167 25 51 1 482 483 965 104 10 15 7 6 7 8 2 3 2 106 113 77 79 9 26 5 197 218 415 105 3 3 I 1 4 8 106 19 17 6 ic> 7 5 4 8 6 1 2 154 148 86 97 17 31 1 257 277 534 107 12 16 8 10 9 8 3 4 5 3 4 i 125 111 77 88 8 19 210 218 428 108 9 4 5 6 6 8 2 1 2 3 i 1 2 93 81 55 55 8 18 156 154 310 109 Salzungen — Marienthal. 82 101 56 95 54 68 31 57 12 31 13 26 8 7 1 1 194 1 321 657 650 63 265 3 8 1 917 2 244 4 16 i 110 • 's 8 111 5 3 4 7 7 4 3 3 2 2 116 117 60 56 11 9 1 188 182 370 112 7 9 5 5 4 3 3 5 3 1 125 88 66 67 14 191 169 360 113 28 48 29 30 19 22 15 14 19 15 3 4 2 2 409 465 245 276 24 70 1 678 812 1 490 114 3 6 1 1 16 14 17 6 | 2 33 22 55 115 2 2 2 2 1 3 i 1 33 44 24 27 2 2 59 73 132 116 5 4 3 3 7 3 i 2 i 1 46 34 23 30 7 6 81 70 151 117 118 1 5 6 3 3 8 9 17 119 • 4 8 3 2 7 10 17 120 4 5 5 3 1 3 3 2 2 i > 85 41 21 22 4 6 60 69 129 121 • * 122 i 2 2 i 2 2 2 i 1 u 11 14 14 4 25 29 54 123 i 124 3 3 I 2 1 i 3 2 23 23 15 17 3 2 41 42 83 125 126 1 * 2 l 5 5 3 3 1 8 9 17 127 17 1 1 1 6 3 1 1 7 4 11 128 18 13 10 4 9 4 6 5 4 i 3 2 1 277 270 110 112 22 28 409 405 814 129 130 3 4 3 4 6 3 2 4 2 l i 2 1 36 76 36 38 6 12 78 126 204 131 132 2 2 4 5 1 2 1 2 i 29 28 17 17 2 3 48 48 96 133 1 3 2 1 1 1 15 8 6 6 6 21 20 41 134 • ' 136 12 12 136 9 13 6 12 2 9 6 i i i 165 146 88 88 5 28 1 258 263 521 137 3 6 3 2 5 2 5 4 3 3 i i 52 60 35 34 11 15 98 109 207 138 3 4 5 4 3 4 1 2 2 2 l 39 25 20 20 6 59 51 110 139 16 17 10 15 13 14 7 6 5 6 2 2 i 3 162 148 116 119 9 29 2 2 289 298 587 140 13 1 1 1 1 2 141 9 9 8 2 4 \ 5 2 i 1 2 i 1 125 141 73 70 10 13 208 224 432 142 20 25 13 26 15 8 8 12 6 12 3 5 2 3 351 382 211 216 20 59 1 1 583 658 1 241 143 1 1 1 144 1 ' ' 1 3 3 2 1 1 1 6 5 11 145 3 2 1 1 1 ' 14 12 6 10 20 22 42 146 22 Amtsgerichtsbezirk Salzungen. III Bewohner (Ortsanwesendc) Gemeinde G e b c r e n I 11 1690 1875 1670 1865 1860 155 1850 1845 jO oder bis bis bis bis b.S bis bis bis g 1876 1871 1866 1861 1856 1851 1846 1841 a OS Gemarkung von 15 bi« von 20 bis von 25 bis von 30 bis(vo» 35 bis von 40 bis von 45 biS unter 20 unter 25 unter 30 inner 35 unter 40 unte v 45 unter 50 I a h a i t 1 m. | w. m. w. m. w. m. w. m. 1 w. | m. j w. m. | w. | m. iJSi i 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 11 12 13 14 15 16 17 J8_ 147 Meimers 50 44 10 12 7 9 5 3 4 6 7 8 8 6 6 8 148 Möhra 82 81 24 37 25 26 18 24 16 12 9 12 19 2 17 15 >7 149 Neuendorf 16 20 6 5 5 7 13 3 4 I 1 6 1 4 150 Obcrellen 123 121 19 29 10 32 24 21 18 13 17 21 16 15 14 20 151 Oberellen, Gutswald., Gmk. 1 1 1 152 Oberrohn, Gmk. i 10 7 2 3 2 i 3 1 2 3 1 1 153 Oberrohn, D.-F., Gmk. , 154 Profisch, D.-Gt., Gmk. 3 2 2 1 1 155 Rabelsgrube, Gmk., im Eigenthum des Herzog!. Svezialhauses 156 Röhrigs- (kleiner) u. Hüttcnhof 25 n 4 2 2 6 4 4 3 1 1 3 2 1 S 157 Salzungen, D.-F., Gmk. 158 Salzungen, Wald., Bürger- und Spitalberg, Gmk. 159 Schweina, M.-O. 380 360 139 99 71 104 80 65 53 61 57 57 50 51 44 55 160 Schiveina, D.-F., Gmk. 161 Sorga, D.-Gt., Gmk. . 1 1 1 1 1 1 1 1 i 1 162 Steinbach, M.-O. 214 259 57 67 45 57 48 48 56 42 41 35 36 44 31 40 163 Steinbach, D.-F., Gmk. 164 Uebelroda 26 17 4 7 4 6 5 4 4 2 4 3 5 7 5 6 165 Unlcrrohn 32 19 10 6 5 6 9 10 6 5 2 3 4 1 3 5 166 Unterrohn, Kammergutswald., (Großherzogi. S.Weim.),Gmk. 167 Waldfisch 43 44 3 4 1 7 4 2 7 8 10 5 3 7 3 9 168 Waldfisch, D.-F., Gmk. 1 1 1 16!) Wernshausen 224 208 51 58 40 54 36 36 25 27 31) 31 20 31 23 28 170 Wildprechtroda 63 6! 13 7 7 12 10 15 8 8 11 9 3 8 4 7 171 Witzelrode 53 60 6 15 9 10 12 6 9 12 11 10 7 14 8 8 Amtsgerichtsbezirk Hildburghauseil» 172 Hildburghausen, Stadt 793 711 590 282 800 252 217 188 181 165 133 150 151 162 111 173 Adelhausen 23 19 7 6 1 7 1 8 6 5 2 2 3 4 4 174 j Bedheim 99 95 22 25 13 20 20 18 16 19 19 19 16 23 14 175 Birkenfeld 60 81 15 17 9 14 13 12 21 8 26 10 21 12 27 176 Bürden i 75 70 18 15 9 13 13 12 6 10 7 5 10 8 8 177 Ebenhards 36 26 16 17 3 10 7 5 6 11 i 7 4 9 4 7 178 Eishausen 85 97 17 18 11 14 11 11 15 18 15 15 17 15 18 179 Friedenthal, Gt., Gmk. 5 8 3 2 1 1 1 1 1 1 2 180 Häselrieth 106 93 25 31 15 24 19 24 18 17 15 22 19 20 21 181 Heßberg 93 92 13 22 16 20 21 17 21 14 18 13 10 14 13 182 183 Hcßberg, Gutswald., Gmk. Hetschbach 15 27 2 6 3 3 4 4 4 4 4 3 2 3 184 Leimrieth 35 28 4 9 9 7 6 7 5 7 6 2 3 5 7 185 Massenhausen 7 13 1 2 2 4 2 3 2 1 4 4 2 186 187 Massenhausen, Gutswald., Gmk. Pfersdorf 43 59 13 16 V 13 8 9 13 9 8 13 11 9 11 168 Roth 59 61 13 14 10 9 8 14 10 7; 8 13 9 6 10 189 Schackendorf 77 66 10 10 13 14 12 16 15 13 6 7 5 13 12 190 Siuuneishausen 89 74 11 20 5 13 6 14 14 16 10 14 18 10 7 191 Steinseid 52 48 12 16 4 6 6 13 8 7 10 14 8 - 14 13 192 | Steinseld, Meierei, D.-Gt., Gmk. ; 1 1 | • 1 • • 1 1 178 6 16 16 13 11 18 1 1 4 15 b 4 2 fl 6 4 10 12 Meimers — Witzclrode. 23 "ach u) Altersjahrcu ä) Familienstand Ortsanwesende 1840 1835 1830 1825 1820 1815 1810 1805 ! SR... bis bis bis bis bis bis bis und Ber- jQ Bevölkerung jQ 1836 1831 1826 1821 1816 1811 1806 früher Ledig witt- 43^ s v. 50 bis v. 55 bis u. 60 bis v. 65 bis o. 70 bis 0.75 bis o.80 bis 85 und heiralhet in et uuevgauju CV unter 55 hinter 60 unter 65 unter 70 unter 75 unter80 unter 85 darüber m. W. m. W. m. W. m. W. >w. m. >w m. |,o. m. jw. M. m. w. m. W. m. w. m. w> zus. 19 20 21 22 23 24 25 26 27 .8 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 7 4 5 5 2 2 5 3 1 2 1 1 71 67 39 39 6 8 116 114 230 147 14 16 17 5 7 8 6 7 4 5 5 3 1 146 142 104 105 11 24 261 271 532 148 3 5 3 2 3 2 2 1 1 1 • 36 35 23 17 6 59 58 117 149 13 17 13 13 11 14 10 12 4 5 2 2 1 166 183 113 115 15 38 294 336 630 150 1 1 1 1 2 3 151 1 1 2 1 14 12 9 6 23 18 41 152 153 3 2 2 2 5 4 9 154 155 2 1 3 I 2 1 1 1 31 19 14 15 1 4 46 3J 84 156 157 • 158 38 50 25 37 14 14 12 19 5 8 5 2 1 2 1 623 537 318 315 32 81 2 1 975 984 1 959 159 160 3 1 5 3 2 3 1 8 6 14 161 25 36 19 30 31 29 11 19 8 18 2 6 3 t 347 381 256 257 21 93 i 2 625 733 1 358 162 163 4 3 2 3 4 3 2 4 38 30 30 29 1 5 69 64 133 164 2 3 i 3 3 2 I 3 1 1 1 49 31 23 27 2 9 i 79 68 117 165 166 5 5 3 4 2 2 5 1 2 3 3 52 57 33 34 9 10 94 101 195 167 1 I 1 1 2 3 168 15 21 19 20 7 u >c> 12 9 4 4 5 1 335 348 160 154 19 44 514 546 1 060 169 8 7 4 4 4 o 3 5 2 2 l 1 89 88 49 49 2 11 l 141 148 289 170 4 4 1 3 4 2 2 3 4 79 93 42 43 9 11 130 147 277 171 Hildburghauseil — Steinfeld. 105 1521 77 1171 58 100 47 81 24 58 13 25 6 8 | 2 1 1 2 482 1 541 756 799 67 296 3 14 3 308 2 650 5 958 172 5 31 4 1 1 2 3 4 2 2 1 • 39 37 21 22 3 5 63 64 127 173 14 11 9 10 12 11 8 8 4 5 0 1 1 157 156 101 106 8 21 266 283 549 >74 2t 11 18 11 15 3 7 4 2 2 4 1 1 * 167 123 85 62 11 15 1 263 201 464 175 6 9 9 4 2 9 7 6 1 2 1 1 109 108 55 54 6 16 1 171 178 349 176 8 9 1 5 0 5 5 4 4 • 57 50 49 52 5 8 1 111 111 222 177 8 17 10 10 8 12 5 5 4 3 3 4 1 127 141 86 95 15 21 228 257 485 178 1 1 2 1 1 10 12 5 4 1 1 16 17 33 179 8 13 6 13 9 6 11 13 4 7 3 3 1 1 , 164 159 102 104 14 38 280 301 581 180 9 14 7 7 12 M 4 1 1 7 2 1 1 1 140 143 88 85 7 19 I 235 248 483 181 182 1 6 2 1 4 5 3 3 1 1 i 1 23 44 20 21 3 7 46 72 118 163 5 8 5 9 3 3 6 3 2 3 2 2 f 55 50 35 35 9 12 99 97 196 184 2 1 1 5 3 1 10 23 13 13 1 2 24 38 62 185 186 5 7 2 8 6 4 1 4 3 5 2 1 1 70 91 61 62 5 16 136 169 305 187 11 10 5 4 4 6 7 2 2 1 1 3 2 94 94 52 52 11 13 f 157 160 317 i 88 6 8 7 7 2 5 3 4 1 3 1 108 94 57 61 5 14 170 169 339 189 10 14 5 7 3 8 4 6 8 5 2 2 113 118 72 73 7 21 1 192 213 405 190 U 12 4 4 2 3 8 4 3 6 4 2 i j 75 79 60 67 10 15 • 145 161 306 191 1 • 1 1 1 1 1 3 2 5 192 24 Amtsgerichtsbezirk Hildburghausen. in. Bewohner (Ortsanwesende) Geboren sT Gemeinde ! 1690 1875 1870 1865 1860 1855 1850 1845 jO o b 8r bi« bis bis bis bis bis N8 bis .5 1876 1871 1866 1861 1856 1851 1846 1841 cs Cv> Gemarkung von 15 bis von 20 bis von 25 bis von 30 bis von 35 bis von 40 bi« von 45 bi§ ! unter 20 unter 25 unter 30 unter 35 ! unter 40 unter 45 unter 50 3 -> h r a l I ro. m. m. W. m. w. m. w- 1 m. w-! IN. w.! m. W. m. UV l 2 3 4 ! s 6 7 8 9 10 11 12 ! 13 14 15 16 17 18 193 Streffenhausen 65 48 12 21 15 19 14 14 9 13 10 10 10 14 11 U 194 Streufdorf, M.-O. 160 131 33 33 25 31 24 85 24 25 25 23 33 29 17 36 195 Veilsdorf, Dorf, M.-O. 174 169 39 26 21 28 34 49 29 38 26 25 16 28 18 20 196 Veilsdorf, Kloster 51 60 9 20 11 7 9 9 10 10 6 6 5 3 4 5 197 Wallrabs 71 70 24 16 13 10 12 11 12 14 9 7 9 12 5 (i 198 Weitersroda 61 72 I 14 12 9 11 8 5 3 10 7 9 11 12 6 10 199 Weitersroda, Gutswald., Gmk. 200 Zeilfeld 43 43 | 12 15 6 23 15 14 8 8 6 8 8 10 10 8 Amtsgerichtsbezirk Römhild. 201 Römhild, Stadt 336 311 73 83 31 62 41 55 45 39 48 52 44 44 42 56 202 Behningen, M.-O. 125 131 24 29 16 34 20 19 20 21 16 29 21 13 23 29 203 Buchenhof, D.-Gt., Gmk. 4 3 1 2 4 2 2 1 4 1 204 Eicha 67 58 13 14 13 13 11 11 15 12 7 10 9 7 5 16 205 Gleichamberg 98 81 23 28 12 17 13 24 23 22 12 12 15 24 13 14 206 Gleichamberg, D.-F., Gmk. 207 Gleichberg (Großer) u. Merzelbach, D.-F., Gmk. 208 Gleichberg (Kleiner) oder Steins burg, D.-F., Gmk. 209 Gleicherwiesen 86 80 21 38 19 27 9 18 12 14 10 10 11 10 17 22 210 Haina 176 159 32 38 18 43 20 29 30 32 20 21 15 27 36 43 211 Hindfeld 30 24 5 11 6 11 9 9 7 4 1 1 3 4 2 S 212 Linden 40 38 10 17 7 12 8 8 8 12 5 5 6 10 5 8 213 Mendhansen 69 67 12 18 8 12 7 17 16 15 16 7 11 18 14 13 214 Milz 150 163 36 29 2i 34 27 27 28 29 22 24 21 32 17 29 215 Mönchshof, D.-Gt., Gmk. 1 6 3 2 3 1 2 5 1 1 216 Mönchsholz, D.-F., Gmk. 217 Schwabhausen, Wust., Gmk. 218 Sülzdorf 29 28 6 6 4 4 5 5 6 11 6 5 3 5 4 8 219 Westenfeld 67 63 11 22 13 17 14 17 8 12 6 6 11 10 11 13 220 Weipoldswaldung, D.-F., Gmk. 221 Wolfenhaard, D.-F., Gmk. 222 Wolfmannshausen 68 58 11 13 12 19 19 19 12 10 13 7 8 14 10 l4 Amtsgerichtsbezirk Themar. 223 Themar, Stadt 324 269 96 91 72 78 70 72 63 58 47 45 42 58 42 41 224 Beinerstadt 72 89 26 12 11 13 12 18 7 17 12 10 12 12 5 12 225 St. Bernhardt 36 47 6 15 9 13 14 12 10 12 7 6 11 6 7 U 226 Buch, großer und kleiner, D.-F., Gmk. 227 Brlllles, Weingarten und Flödrich, D.-F., Gmk. 228 Dingeleben 57 50 6 21 4 14 11 8 8 14 10 16 17 10 13 10 229 Edelleitsberg, Wald., Gmk. 230 Ehrenberg 36 34 5 11 9 12 6 3 5 10 7 2 8 7 4 7 231 Exdorf 89 81 19 22 8 14 15 16 15 19 12 14 11 17 19 n 232 Grimmelshausen 51 36 10 8 4 9 5 6 8 9 2 4 7 6 7 6 233 Grub 31 34 5 10 4 6 2 3 7 7 4 4 6 3 5 4 234 Henfstädt 61 47 11 12 10 8 8 16 9 7 5 11 11 7 9 12 235 Henfstädt, Gtswald., Gmk. ■ Stressenhausen — Zeilfeld 25 "ach c) Altersjahren 1840 bis 1836 1835 bis 1831 1830 bis 1826 1825 bis 1821 1820 bis 1816 1815 bis 1811 1810 bis 1806 1805 UNd früher U. 50 bis unter 55 v. 55 bis unter 60 v. 60 bis unter 65 U. 65 bis unter 70 v. 70 bis unter 75 o.75bis unter 80 v. 80 bis unter 85 85 und darüber 19 ] 21 | 22 j 23 | 24 | 25 hn. | w. || tn. | «4 ro. m. 26' 27 w. m. 28 I 29 ro. || w, j w. || m. | w. 301 31 32 33 34 d) Familienstand Ledig m. w. 35 36 Ver- heirathet Ver- witt- wet m. | w. | m. | w. 37 I 38 II 89 I 40 © im. 41 4-21 Ortsauweseude Bevölkerung überhaupt m. 43 w. [ zus. 44 45 SS 13 31 13 7 9 9 12 10 2 10 10 5 11 i 7 12 6 2. 4 1 3! 2 1 2 102 246 245 74 116 87 100 219 246 91 96 102 80 f 79 162 158 44 62 48 72 88 58 59 12 19 164 165 38 66 51 13 18 15 1 ! 4 4 195 426 419 119 182 139 142 204 428 446 139 173 172 166 399 849 865 258 355 311 303 193 194 195 196 197 198 199 200 Nömhild — Wolfmannshausen. 50 55 32 491 26 32 27 34 11 22 10 13 7 3 2 1 17 18 11 19 16 14 12 13 7 8 8 6 3 1 1 1 1 10 13 6 8 9 3 5 6 1 3 2 1 1 1 1 18 11 11 18 8 11 12 7 10 5 5 4 2 11 15 7 10 10 10 4 5 4 3 4 8 1 1 30 24 9 18 9 19 11 17 9 9 3 4 2 i 6 4 3 4 1 8 4 2 2 l 6 9 1 4 5 4 6 7 5 8 3 2 3 6 8 8 7 3 8 3 7 4 5 5 1 2 21 28 22 29 19 13 12 9 6 13 3 4 2 3 1 1 1 10 6 2 4 4 2 1 3 2 i 7 12 8 8 7 6 7 3 7 1 3 l 1 2 1 12 15 15 6 4 4 4 4 3 7 3 3 : 550 521 291 290 28 88 180 209 139 140 21 35 8 8 6 2 1 1 108 100 61 64 6 11 152 157 104 103 16 20 138 164 80 82 8 25 251 276 156 161 13 45 50 61 25 15 4 7 61 81 51 55 3 11 98 102 74 77 12 23 231 256 158 158 21 43 13 10 3 1 41 44 37 37 2 9 98 112 66 66 18 15 107 95 77 77 10 21 870 901 1 771 201 340 384 724 202 15 11 26 203 175 176 351 204 273 280 553 105 206 207 208 226 271 497 209 420 484 904 210 79 83 162 211 115 147 262 212 184 203 387 213 410 457 867 214 16 11 27 215 216 217 80 90 170 218 182 193 375 219 220 221 194 193 887 222 34 40 11 10 8 9 9 4 9 7 9 12 81 8 Themar — Henfstädt. 34 48 26 40 17 30 15 12 6 3 3 4 547 474 : 322 321 23 92 1 2 ' 893 889 1 782 223 9 9 5 10 11 3 4 3 1 1 1 1 113 122 78 84 9 13 200 219 419 224 4 5 7 6 8 6 4 5 2 1 1 53 71 68 63 12 15 1 133 155 288 225 - - • - • 226 • ' 227 4 10 3 5 5 6 2 3 4 3 91 92 57 64 7 18 155 174 329 228 ' 229 4 4 3 1 5 2 2 1 62 57 36 38 6 6 103 101 204 280 10 13 10 9 6 4 7 3 5 2 3 i i 123 127 96 93 17 21 236 241 477 231 3. 4 3 6 3 2 2 4 1 2 67 51 42 42 6 14 1 116 107 223 232 4 5 1 1 1 2 1 2 2 39 52 33 28 10 73 90 163 233 1 6 7 2 7 7 4 4 2 2 87 78 64 62 7 12 ■ 158 152 310 234 1 • • • - • - • • - 235 4 26 Amtsgerichtsbezirk Themar III Bewohner (Ortsanwesende) G e b £ r e n SS 1890 1875 1870 1865 1 1860 1855 1850 1845 o oder bis bis bis bis bis bis bis bis C 1876 1871 1866 1861 1856 1851 1846 1841 Gemarkung von 15 bis von 20 bis von 25 bis von 30 bis von 35 bis von 40 bis von 15 bis unter 20 unter 25 unter 30 unter 35 1 unter 40 nute r 45 unter 60 I o h r a 1 t m. w. m. w> m. ID. | m. ID. , m. w. | m. w. j ui. 1 w. 1 m. 1 % 1 2 3 4 s 6 1 7 8 9 10 ll 12 13 14 15 16 II 17 l8_ 236 Ittenberg, D.-F., Gmk. 1 237 Lengfeld 104 95 18 16 17 20 16 16 17 12 9 15 15 16 13 10 238 Marisfeld 96 93 23 18 21 26 17 18 17 15 13 19 14 19 18 26 239 Obendorf 28 41 10 12 7 7 5 9 7 6 3 5 8 9 6 6 240 Oberstadt 81 69 18 16 11 8 11 21 16 12 8 16 13 14 10 9 241 Oberstadt, D.-F., Gmk. 242 Reurieth 84 87 21 21 10 18 21 18 20 17 19 21 6 10 15 lö 243 Schmeheim 52 54 13 12 9 13 13 8 7 15 6 7 11 5 10 13 244 Siegritz 41 38 16 8 7 7 4 10 5 11 3 2 9 7 9 8 245 Tachbach 24 29 5 5 3 4 2 5 5 6 2 5 5 3 6 4 246 Trostadt, D.-Gt., Gmk. 14 12 1 3 2 3 3 i 1 3 4 1 2 3 4 2 247 Wachenbrunn 28 29 7 11 6 9 6 3 5 5 4 4 6 4 5 10 Amtsgerichtsbezirk Heldburg. 248 Heldburg, Stadt 196 181 40 ! 49 10 40 36 39 37 | 28 20 42 33 43 34 249 Nmmerstadt, Stadt 122 123 23 41 9 36 35 22 22 ' 34 21 30 23 28 24 250 Älbingshaufen 24 | 27 5 7 4 3 6 5 2 6 8 5 9 6 1 251 Bitlmuthhausen 4 7 : i 1 1 1 1 1 1 2 2 1 252 Billmnthhauseii, Rittcrgt., Gmk. 1 7 1 i 2 2 2 1 1 1 253 Colberg 48 42 6 ! 9 4 10 9 12 5 7 9 11 9 6 4 254 Einöd, Rittcrgt., Gmk. 4 5 2 i 2 3 3 2 1 1 1 2 2 255 Erlebach, Rittcrgt., Gmk. 3 5 1 1 1 2 2 2 2 2 256 Fohlenhügel, D.-F., Gmk. 257 Gellershansen 70 74 21 i 33 20 15 16 16 14 14 13 17 9 15 16 258 Gompertshansen 91 89 18 1 21 10 21 14 23 12 18 13 16 17 14 14 259 Haubinda, Rittcrgt., Gmk. 11 5 1 3 2 4 3 3 4 2 3 1 2 1 260 Heldburg, Veste, Gmk., im Eigen 2 2 1 thum d. Herzogi. Spezialhauses 261 Heldburg, D.-F., Gmk. 262 Hellingen 119 119 28 31 14 34 26 24 14 15 16 21 15 28 21 263 Holzhausen 25 31 6 8 2 7 7 2 4 5 5 8 8 9 8 264 Kößlitz 36 40 10 11 3 7 5 3 2 6 8 10 7 8 10 265 Leitenhausen, Rittcrgt., Gmk. 1 2 1 2 1 1 1 1 1 266 Lindenan 68 72 15 22 13 16 17 15 12 15 12 13 12 17 11 267 Neuhof, D.-Gt., Gmk. 17 14 1 5 1 3 2 2 4 4 1 2 1 1 268 Pansau, D.-F., Gmk. 269 Pfaffenholz, D.-F., Gmk. 270 Poppenhausen 22 19 7 12 4 6 8 4 1 6 3 6 2 5 7 271 Rieth 78 73 10 24 13 18 17 20 15 17 16 8 9 18 11 272 Schlechtsart 29 31 2 7 6 9 3 7 4 6 8 9 2 4 8 273 Schweickershansen 28 38 11 12 8 10 9 7 8 10 3 9 9 6 3 274 Schiveickershausen, D.-F., Gmk. , 275 Seidingstadt 53 45 11 8 4 10 4 8 12 12 9 12 6 5 8 276! Sulzbach, Wust., Gmk. 277 Völkershausen 26 34 4 2 6 2 5 5 3 4 2 I 6 4 2781 Volkmannshausen 6 6 2 i 4 4 2 1 1 279 Westhausen 99 104 18 23 16 24 1 20 24 1 22 1 27 13 1 14 11 12 15 ! Jltcnberg — Wachenbrunn 27 uich c) Altersjahren d) Familienstand O,-ts Bevölkcrun.q 1836 1831 1826 1821 1816 1811 1806 früher Ledig heirathet will- T- überhaupt v. 50 bis v. 55 bis v. 60 bis v. 65 bis d. 70 bis v. 75 bis v. 80 bis 85 und wel unter 55 unter 60 unter 65 unter 70 unter 75 unter 60 unter 85 darüber 5L 10. m. w. Im. IU. |m. IU. || 111. w. m. w m. 10. m. W. m- w. m. | w. m. tu. m.|iD. m. w. zus. ü 201| 21 22 || 23 241| 25 26 27 28 29 301| 31 32 33 34 35 36 37 | 38 39 401 4l|42 43 44 45 ii 10 6 8 9 3 3 8 4 3 2 1 3 149 126 88 69 8 19 245 234 479 17 12 14 15 13 6 3 7 6 6 7 4 5 150 143 121 120 , 8 25 279 288 667 8 6 4 6 2 6 5 3 3 2 2 1 51 65 45 > 44 ! 2 10 98 119 217 10 6 6 10 10 8 8 5 1 4 4 1 2 112 91 89 90 6 18 2 207 201 403 15 8 5 12 5 9 8 6 6 6 2 1 1 130 124 95 103 13 20 * 1 238 248 486 5 w 8 2 4 8 0 4 2 2 1 2 1 2 82 78 51 64 14 15 147 157 304 1 6 6 3 3 5 6 3 3 1 4 1 65 55 43 46 ; 6 12 114 113 227 2 1 1 2 3 2 3 2 2 3 1 32 37 27 27 | 5 7 64 71 135 1 2 1 2 2 1 3 20 19 14 13 1 1 35 33 68 4 3 3 7 4 ' 3 4 i 2 45 50 35 , 36 ; 4 4 1 i 85 91 176 Heldbnrg — Westhausen. 25 34 24 31 22 20 15 19 17 16 7 6 2 i 1 280 315 217 214 22 54 . 3 519 586 1 105 24 18 16 13 21 18 14 18 13 12 3 6 1 3 1 175 216 174 175 23 41 . j 1 872 433 805 2 3 3 1 3 1 5 3 1 3 1 1 3 1 41 41 30 31 5 6 76 78 154 1 1 2 4 8 7 7 2 11 17 28 l 1 * .. * 5 9 2 2 ’l 1 8 12 20 5 3 3 8 7 7 5 3 1 2 4 1 65 66 47 48 7 11 119 125 244 2 1 1 1 2 2 10 9 7 5 2 5 19 19 38 1 1 1 1 • 5 6 7 6 1 12 13 25 13 17 12 13 11 11 9 8 12 7 3 4 i i 120 135 101 100 19 19 240 254 494 17 22 13 6 8 12 7 6 6 9 2 1 l 2 3 127 143 107 109 9 23 . 2 243 277 520 1 2 2 3 3 1 1 18 15 13 9 1 4 32 28 60 1 3 2 1 1 4 3 7 25 29 18 23 13 9 10 11 11 10 2 4 3 2 2 178 199 136 139 20 45 1 2 335 385 720 5 6 4 5 2 2 2 3 1 2 3 1 37 52 39 37 5 9 81 93 179 1 5 5 4 5 6 2 6 4 4 1 51 62 45 47 2 12 98 121 219 5 5 1 1 6 6 12 11 19 13 5 6 11 4 4 3 4 2 7 1 1 108 120 84 88 8 25 i 200 234 434 2 1 1 1 - 21 21 11 11 1 1 33 33 66 4 3 6 2 1 5 2 4 1 i i 1 2 2 36 42 28 28 4 13 68 83 151 14 9 9 11 11 9 6 9 10 4 3 3 i 1 121 126 85 84 17 23 223 233 456 1 2 4 4 3 8 3 4 2 3 2 35 52 37 41 4 8 1 77 101 178 3 2 6 4 3 3 3 1 3 i 50 65 36 38 7 13 93 116 209 1Ö 9 5 7 6 5 5 7 3 4 4 3 l 74 74 58 57 9 16 141 147 288 2 6 4 4 6 2 3 * ; 1 1 39 42 23 24 3 8 i 65 75 140 4 1 3 1 1 4 1 1 9 8 10 11 3 2 22 21 43 16 17 16 15 14 17 5 7 10 i 4 1 1 2 | I 138 163 124 123 14 16 l 276 303 579 ss 's 'S' a 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 28 Amtsgerichtsbezirk Eisfeld SS I Gemeinde oder Gemarkung 2 280 Eisfeld, Stadt 281: Biberschlag 282: Bockstadt 283 Bockstadt, Rittergt., Gmk. 284 Brattendorf 265 I Brünn 286 Crock 287 Einsiedel 288 Engenstein 289 Ernstthal 290 Ernstthal, D.-F., Gmk. 291 Fehrenbach 292 Friedrichshöhe 293 Gabel 294 Gießübel 2951 Goßmannsrode 296 Harras 297 Heid 298 Herbartswind 299 Heubach 300: Hcubach, D.-F., Gmk. 3011 Hinterrod 302: Hirschendorf 303 Lichtenau 304 Merbelsrod 305 Neustadt a. N. 306 Oberneubrunn 307 Oberwind 308!: Poppenwind 309 | Saargrund 310 : Sachsendorf 311 Sachsendorf, D.-F., Gmk. 312 s Schirnrod 313 | Schnett 314 Schwarzbach 315 Schwarzbach, D.-F., Gmk. 316 : Schwarzenbrunn 317 I Stelzen 318 : Steudach 319 Steudach, Riltergt., Gmk. 320 : Tellerhammer 321 Tossenthal 322 Unterneubrunn, M.-O. 323 Waffenrod 324 Weitesfeld 325 326 327 328 329 330 Sonneberg, Stadt Beitklhecken Buch Eichitz Föritz Forschengereuth III. Bewohner (Ortsanwesendc) Geboren Aintsgerichtsbezirk Sonneberg. 2118 92 26 9 48 89 2 073 93 9 5 52 80 657 20 3 3 11 21 688 28 8 7 17 22 410 19 2 4 12 21 634 34 2 3 20 14 474 25 2 8 12 544 29 4 8 20 413 21 1 7 20 444 11 2 5 14 326 4 2 1 5 14 364 19 2 9 14 294 18 ’l 10 12 337 17 2 1 7 16 1890 bis 1876 1875 bis 1 1871 1870 bis 1866 1865 bis 1861 1860 bis 1856 1855 bis 1851 1850 bis 1846 unter 15 von 15 bis unter 20 von 20 bis unter 25 von 25 bis unter 30 von 30 bis unter 35 von 35 bis unter 40 von 40 bis [ unter 45 I a h t m. | w. m. | w. m. w. m. w. | m. w. , m. 1 W.' IN. w. 3 1 4 5 1 6 7 8 9 10 1 11 12 1 13 1 14 15 16 616 703 167 176 121 163 127 157 129 124 1 102 107 92 79 65 85 19 14 16 19 23 14 16 17 6 7 11 11 10 7 1 1 4 2 3 3 3 2 1 3 3 2 6 13 6 6 6 5 1 3 2 3 5 2 1 47 43 15 19 11 12 12 10 13 13 7 2 6 8 62 62 12 13 8 15 12 16 14 12 12 10 10 10 115 130 31 28 31 25 17 29 31 30 26 20 15 15 10 18 3 5 2 3 2 2 4 3 1 5 24 13 9 2 2 3 1 2 2 3 2 7 5 60 55 16 15 4 9 9 8 6 9 3 6 11 8 177 148 46 27 31 39 28 30 15 17 13 17 23 21 21 14 3 6 2 9 4 3 1 1 3 3 2 17 20 1 1 3 2 2 3 5 2 2 1 4 3 213 188 30 52 23 41 40 27 34 42 27 19 18 23 78 65 21 12 9 9 20 16 10 10 9 9 7 8 81 86 19 30 18 14 11 9 11 18 10 13 9 ljT 16 20 5 9 3 10 4 2 3 2 2 2 5 19 17 4 3 3 5 1 5 2 5 3 3 6 2 199 194 35 43 28 45 26 40 30 29 20 23 21 25 ; i8 26 6 °6 8 3 6 6 11 6 2 2 3 53 49 8 7 7 10 6 9 8 14 8 9 5 6 26 29 8 8 6 3 3 4 1 5 3 4 3 4 50 69 19 12 10 10 9 9 6 9 12 8 10 9 215 213 84 31 24 36 18 24 24 24 17 26 17 36 130 120 25 30 21 30 16 22 18 27 13 13 21 21 44 53 14 16 13 10 4 9 11 9 2 6 12 12 53 54 7 10 6 6 9 9 5 7 6 9 9 8 32 31 7 3 4 6 5 9 6 4 1 8 6 2 147 155 38 89 28 36 36 34 27 35 26 25 24 29 1 1 46 43 12 11 5 7 5 5 4 5 6 7 7 6 204 176 39 42 26 33 26 27 21 25 24 17 25 27 70 65 8 12 11 10 8 9 11 12 i 7 9 6 10 180 173 38 42 18 23 25 26 26 24 23 23 24 34 17 17 6 2 7 6 4 3 1 1 3 3 2 4 6 7 5 1 1 1 1 3 4 1 4 4 2 1 1 2 2 1 1 2 1 2 21 10 7 1 1 3 I 1 1 3 1 6 5 3 7 3 3 1 lj 4 3 2 1 61 64 9 21 13 22 18 8 10 14 4 11 9 10 75 67 14 10 13 11 4 12 7 14 16 10 10 8 16 14 li 5 3 2 5 2 I 4 4 1 1846 bis 1841 [tioit 45 W unter 50 m. w. 17 18 70 8 1 4 9 18 3 2 6 15 5 2 18 6 10 2 2 17 4 11 4 8 21 21 11 7 6 17 4 24 12 14 4 2 1 8 6 2 222 10 2 2 5 12 99 6 3 7 10 19 4 2 12 16 4 3 28 10 17 5 4 23 2 5 1 16 21 20 13 5 5 20 11 15 5 18 6 3 2 2 2 13 6 2 265 17 3 2 6 12 Eisfeld — Weitesfeld *9 "och c) Altersjahren 1840 1835 1830 1825 1820 1815 1810 1805 Dl s bis bis bis bis bis bis und 1836 1831 1826 1821 1816 1811 1806 früher v. 50 bis v. 55 bis v. 60 bis ü. 65 bi« v. 70 bis v. 75 bis v. 80 bis 85 und unter 55 unter 60 unter 65 unter 70 unter 75 unter 80 unter 85 darüber UN w- m. w- m. W. | m. w-> in. »■ w. 11). j m. W. | m. w. _19 _20j 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 3! 321 33 34 74 99 47 60 34 65 44 58 33 32 10 23 4 2 1 1 9 17 3 9 13 12 4 5 1 3 1 2 2 3 1 1 1 2 1 1 2 i 7 14 5 7 6 61 4 3 3 1 1 6 10 9 10 8 10 15 5 4 3 1 2 14 24 14 21 13 16 7 9 1 9 2 4 3 1 i 4 1 3 2 1 1 2 2 5 2 3 1 1 1 i 8 5 2 3 2 6 3 1 1 l i i 14 17 13 13 6 6 7 7 4 2 2 i 2 3 3 1 3 1 1 3 5 1 2 1 1 2 1 i 1 19 29 15 13 14 12 13 15 1 10 3 2 2 1 6 9 5 5 6 8 1 3 3 1 11 13 11 11 5 8 2 5 3 4 1 4 2 l 3 4 2 5 2 2 1 1 [ 1 1 2 3 i 1 2 1 3 2 2 l 16 22 21 13 12 13 11 10 8 8 1 2 2 1 9 2 5 3 1 2 2 i 2 3 6 6 10 4 2 3 5 2 4 ; 2 2 3 7 4 3 1 4 2 1 2 3 6 3 6 6 1 4 2 2 2 1 i 10 18 8 19 4 10 7 13 5 6 2 8 i 13 16 .7 14 9 6 7 11 7 7 2 3 i 1 i 6 9 5 6 5 4 5 4 2 5 : i 3 8 6 3 6 3 3 2 1 3 2 3 1 4 5 6 4 1 2 3 2 2 1 1 2 2 1 15 24 10 13 15 12 5 13 9 9 3 5 3 3 7 5 4 3 2 3 6 5 2 2 3 1 i 20 23 23 23 8 10 12 6 7 7 i 2 2 4 5 9 6 3 2 3 2 4 3 2 16 16 11 9 9 7 6 ii 7 10 2 4 2 i 6 4 2 2 3 2 1 2 i l 2 1 2 4 i i 3 i 1 l' 1 i 3 4 3 i 1 1 1 1 3 2 l 3 2 2 1 i 9 4 8 9 5 9 6 5 5 3 ; 2 2 i 6 6 6 6 2 9 3 4 8 5 1 1 2 4 2 2 1 3 2 d) Familienstand Ledig in. w. 35 | 36 Ver- heirothet w. 37 38 Ver- witt- ivet IN. w. 39 40 § Z m. w.: m. 41 42 43 Ortsanwesende Bevölkerung überhaupt w. ; zns. 44 45 983 129 18 19 65 91 177 15 37 84 257 28 26 282 115 128 27 28 265 36 69 38 86 275 179 73 68 45 282 63 273 95 251 32 13 9 29 13 98 102 24 l 133 113 16 28! 80 93 185 26 ■ 20 87 210 30 24 275 82 142 89 28 286 33 66 41 89 268 183 80 71 46 242 62 237, 87 241 23 8 9 10 15: 120i 641 77 12 9 49 84 148 15 14 40 121 17 14 174 65 71 17 19 163 25 55 22 45 122 121 60 49 35 153 1 45 175 54 135 23 12 6 10 14 61 87 62 23 14 618 80 10 9 49 85 153 16 16 44 135 18 17 180 66 73 18 21 167 27 56 22 49 148 124 61 51 35 153 1 46 167 56 139 24 13 6 14 14 60 68 13 189. 26. l'j. i?!j • L, 5. 4. 8. 17;; • 2s - 4!. 49. 15. 30;. 2! 37j!. M : 16. 12. 22. 69. 34. 18. 5,; • 4. 57|!. 9 30. 8:. 48 I: l. 3>. 1. 14. 13 - 3. 1 671 215 34 29 138 181 336 32 54 132 893 45 44 468 182 206 47 51 447 62 126 64 142 407 312 135 124 85 1948 219 27 37 148 189 383 47 41 139 362 50 45 504 164 246 62 51 490 74 138 75 160 485 341 159 127 85 403 452 1 111 462 157 399 57 25 16 39 28 169 172 38 1 117 435 151 423 52 22 16 27 30 194 168 39 3619 434 61 66 286 370 719 79 95 271 755 95 89 972 346 452 109 102 937 136 264 139 302 892 653 294 251 170 855 2 228 897 308 822 109 47 32 66 58 363 340 77 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 309 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 819 320 321 322 323 324 Sonneberg 93 34 65 16 29 6 12 i 2 3 1 2 1 1 3 1 1 I 1 4 1 i 5 1 3 i l Forschengereuth. 3 428 3 638 1 848 1 862 123 569 137 161 93 96 9 21 83 18 12 14 1 4 17 15 7 5 2 2 77 89 39 41 5 8 135 122 86 87 5 18 15 5 406 6 074 11 480 1 239 279 518 46 36 82 26 22 48 121 138 259 226 227 453 325 326 327 328 329 330 30 Amtsgerichtsbezirk Sonneberg. III. Bewohner (Ortsanwcsende) Geboren SS -O s Gemeinde oder Gemarkung 1890 bis 1876 1875 bis 1871 1870 bis 1866 1865 bis 1861 1860 bis 1856 1855 bis 1851 1350 bis 1846 1845 bis 1841 _ unter 15 von 15 bis unter 20 von 20 bis unter 25 von 25 bis unter 30 von 30 bis unter 85 von 35 bis von 40 bis von 45 bis unter 40 i unter 45 unters Iah r a l m. 1 w. II m. ! w. | m. 1 w. m. 1 >°. m. w- m. w. m. w. m. i 2 3 4 1 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 3 331 Gefell 57 72 16 12 8 7 9 15 7 14 13 11 7 9 10 5 332 Gessendorf 6 11 3 3 1 2 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1 333 Hämmern 261 260 62 82 44 62 58 66 43 37 32 39 27 39 33 32 334 Hämmern, D.-F., Gmk. 335 HeinerSdorf 253 255 70 79 44 70 56 66 45 54 25 34 35 27 24 28 336 Heinersdorf, D.-F., Gmk. 337 Heubisch 74 70 26 37 11 25 9 15 20 13 14 14 17 10 11 16 338 Hönbach 100 102 11 25 14 21 21 18 15 17 16 15 12 12 11 9 339 HUttengrund 90 82 21 25 13 21 14 14 12 19 16 11 17 10 17 11 340 Hüttensteinach 193 175 50 54 48 45 39 34 23 24 23 31 35 18 14 24 341 Jagdshof 57 68 17 29 14 17 12 14 10 13 6 6 5 7 10 5 342 Judenbach, M.-O. 408 352 95 107 62 77 54 71 54 63 45 42 47 55 48 38 343 Judenbach, D.-F., Gmk. 2 1 1 1 1 344 Köppelsdorf 193 214 65 52 41 53 37 34 40 34 23 25 32 29 16 17 345 Liebau 14 7 3 2 3 1 4 2 2 2 1 4 2 4 346 Lindenberg 40 45 15 17 11 11 11 10 4 4 5 4 6 5 6 9 347 Malmerz 49 54 9 10 10 17 10 11 >5 7 8 6 5 7 2 5 348 Mark 7 7 1 1 2 3 2 1 3 2 1 1 1 349 Mengersgereuth 161 163 33 41 27 36 35 33 20 21 25 27 28 27 23 22 350 Mönchsberg 29 19 2 9 3 6 3 3 4 7 2 5 5 2 2 2 351 Mogger 10 10 7 5 2 5 2 1 3 2 2 1 1 2 2 352 Mürschnitz 70 55 15 16 9 21 12 10 20 6 9 9 6 7 3 5 353 Mürschnitz, D.-F., Gmk. 354 Mupperg, M.-O. 92 94 20 23 13 22 18 12 16 21 16 18 12 13 10 13 355 Neuenbau 164 159 30 32 21 40 31 17 26 34 27 24 18 19 13 12 356 Neufang 142 131 43 57 36 45 27 29 12 22 21 12 14 20 18 16 357 Neuhaus, M.-O. 226 181 55 48 33 40 87 37 36 46 38 31 36 28 26 26 358 Ncuhaus, D.-F., Gmk. 359 Oberlind, M.-O. 384 387 99 85 67 107 94 91 68 74 54 51 48 65 49 48 360 Oerlsdorf 42 41 7 4 2 13 10 8 4 8 2 3 9 8 5 7 361 Rotheul 66 59 21 17 13 10 10 15 7 8 6 11 11 13 8 11 362 Rotlmar 43 34 11 9 5 7 4 5 5 7 7 6 2 6 11 4 363 Schichlshöhn 60 63 15 13 10 11 9 7 12 6 7 15 10 8 3 4 364 Schieischnitz 60 73 14 16 4 10 7 14 10 12 10 8 12 8 4 6 365 Schwärzdorf 32 44 17 13 9 17 8 9 7 3 11 7 6 12 8 6 366 Sichelreuth 60 48 12 24 14 10 7 6 9 11 8 7 3 8 8 8 367 Steinbach 75 59 10 17 14 16 12 15 12 11 15 13 4 7 5 4 368 Unterlind 83 67 21 18 14 25 8 18 15 7 11 6 12 9 5 11 369 Weidhausen 19 21 6 9 4 1 2 1 2 3 3 5 4 5 6 3 An ltsg erich tsbe Zirk Sc hat kau ♦ 1 3701 Schalkau, Stadt 315 336 84 113 59 101 64 67 60 62 46 49 47 50 50 54 371 Almerswind 53 44 5 8 10 11 8 7 8 10 6 5 12 7 3 9 372 Bachfeld 103 77 16 18 8 17 20 13 15 13 10 12 18 18 13 11 373 Blatterndorf 57 42! 10 13 9 9 5 7 8 8 7 7 9 6 5 6 374 Döhlau 19 18 4 3 8 4 5 6 5 2 4 2 2 2 4 2 375 Effelder, M.-O. 160 185 36 35 30 31 36 34 35 26 28 39 20 21 11 14 376 Effelder, D.-F., Gmk. 377 Ehnes 24 29 8 5 8 5 7 6 6 5 7 6 5 5 2 3 376 Emstadt 15 7 3 2 3 7 5 3 2 1 1 2 4 1 2 31 Gefell — Weidhousen. ttnd) c) Altersjahren 1840 1835 1830 1825! 1820 | 1815 1810 1805 bis bis bis bis bis bis bis und 1836 1831 1826 1821 1816 1811 1806 früher v. 50 bis v. 55 bis v. 60 bis v. 65 bis v. 70 vis u. 75 bis v. 80 bis 85 und unter 55 unter 60 n»ler65 unter 70 unter75 unter80 unter85 darüber IN. 1 m. W. 111. W. m. w. m. w! m. w- M. w. 1 m. w- m. w. m. w. m. w. m. w. M. w- s»f. 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 9 6 5 6 3 4 2 2 2 1 91 103 51 51 4 11 1 117 165 312 331 I 29 12 17 4 4 2 i 16 24 40 332 26 20 33 11 16 10 9 i 8 2 2 405 413 210 247 13 51 658 711 1 369 333 25 334 32 31 27 18 14 12 11 4 11 3 3 1 399 445 210 109 35 55 1 3 645 712 1 357 335 6 n 9 7 6 10 2 4 2 3 2 2 1 1 1 133 144 71 70 7 23 211 237 448 336 337 10 10 6 4 4 4 2 5 3 4 1 1 137 152 81 81 8 14 226 247 473 338 7 ' 7 3 5 3 2 2 2 3 2 2 1 133 129 77 74 8 11 218 214 432 339 15 18 5 8 4 9 3 5 2 3 2 1 -. 302 270 143 140 11 39 456 449 905 340 4 8 4 5 5 3 3 1 1 1 1 91 117 52 54 5 7 148 178 326 341 37 43 26 28 23 25 ii 21 14 ib 4 6 1 8 1 587 574 302 308 41 58 1 ! 930 941 1 871 342 15 13 ib 13 o 10 3 7 4 4 2 3 1 2 330 2 308 1 145 1 156 10 43 3 485 3 507 6 992 343 344 f 1 4 19 13 12 >3 3 31 29 60 345 s 4 4 5 1 3 3 1 72 76 36 39 4 11 112 126 238 346 ° 5 2 3 2 1 1 1 79 80 41 40 1 15 121 135 256 347 13 10 10 1 8 1 1 1 11 10 6 7 1 1 1 19 18 37 348 1, 17 2 7 4 10 2 2 1 244 254 141 139 10 37 895 430 825 349 3 1 2 1 i 1 2 1 1 36 34 21 20 1 3 1 58 58 116 350 2 8 8 3 1 I 1 i 22 19 11 11 4 33 34 67 351 3 6 8 3 3 4 2 1 5 1 2 1° 102 81 51 55 7 19 160 155 315 352 14 14 14 353 9 6 9 7 7 6 1 1 1 140 161 85 80 13 21 2 240 262 502 354 11 8 14 12 12 14 13 6 7 8 2 4 1 1 237 236 132 131 21 23 390 390 780 355 11 15 12 9 8 5 3 3 1 2 1 1 224 226 110 113 14 28 348 367 715 356 20 28 12 18 15 18 2 5 6 5 3 1 1 1 1 337 279 193 191 15 44 1 546 514 1 060 357 28 9 358 41 24 30 21 18 14 14 13 3 6 4 4 1 590 603 350 348 27 83 967 1034 2 001 359 5 3 5 3 o 1 3 1 1 58 63 35 35 1 5 94 103 197 360 17 14 7 7 6 5 2 5 4 i 1 1 1 105 95 67 69 7 14 179 178 357 361 1 0 2 1 4 3 3 1 1 2 1 64 54 28 27 7 10 99 91 190 362 4 5 5 5 5 4 7 6 2 1 95 87 48 49 6 12 149 148 297 363 3 6 3 4 2 6 6 4 1 5 3 82 100 52 53 2 22 136 175 311 364 4 3 3 3 2 2 3 2 2 1 2 74 77 83 36 3 12 110 125 235 365 12 8 3 6 3 6 1 2 1 1 i 88 83 50 53 4 9 142 145 287 366 6 7 6 6 5 8 1 2 2 1 l 104 91 61 62 2 14 167 167 334 367 7 7 9 10 3 8 5 2 1 1 3 2 126 114 60 59 ii 18 197 191 388 368 2 1 ' '1 1 2 1 1 1 • 34 31 16 17 i 5 51 53 104 369 C ?cha (!au Em ftnbt. 39 51 25 29 14 29 12 18 9 12 6 11 4 4 1 502 599 306 295 [ 26 911 2 834 987 1 821 370 6 3 4 4 1 3 3 3 3 2 2 73 63 46 45 3 10 122 118 240 371 5 10 8 5 3 6 6 13 4 2 3 1 2 147 123 80 81 7 12 234 216 450 372 2 3 5 4 2 6 3 1 2 2 2 1 83 67 36 40 5 10 124 117 241 373 1 0 4 4 1 5 2 1 i 1 34 25 21 21 1 5 56 51 107 374 14 23 11 17 15 12 i 7 4 8 1 2 l 1 241 262 152 150 9 43 1 402 456 858 375 376 3 2 4 4 1 3 1 2 1 i 1 42 45 29 28 5 4 76 77 153 877 3 4 2 3 2 i i 1 22 15 16 16 | 1 5 39 36 75 378 d) Familienstand Ledig Ver- heirathei Ver- witt- wet 8 § W Ortsanwcsende Vevölkcrnna überhaupt ss 32 Amtsgerichtsbezirk Schalkau. III. Bewohner (Ortsanwesende) G e b r r e tt Gemeinde 1890 1875 1870 1865 1860 1855 1850 1845 JO oder bi« bis bis bis bis bis bis bis « 1376 1871 1866 1861 1856 1851 1846 1841 <5 Gemarkung ....4,... i r. von 15 bis von 20 bis von 25 bis von 30 bis von 35 bis von 40 bis von 45 b> | unter 20 unter 25 unter 30 j unter 35 unter 40 unter 45 unter SO Iah r a l t M. w. nt. w. m. w. I-". | w. II IN. | w. | m. 1 | m. | w. m. % l 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ! u 12 13 14 15 16 17 18 379 Görsdors 20 20 8 4 1 5 3 5 3 6 3 3 3 3 2 6 380 Grümpen 87 84 10 19 15 9 12 14 14 17 10 12 11 7 7 10 381 ! Gundclswind 4 4 2 1 3 2 1 1 1 1 1 1 382 > Katzberg 23 27 4 8 7 4 7 9 4 2 2 3 5 2 3 7 383 I Korberoth 5 7 1 1 1 1 1 2 1 384 Mausendorf 14 20 3 3 5 3 4 6 3 4 1 4 7 1 385 Meschenbach 33 32 5 12 2 7 6 7 6 6 8 7 6 4 4 5 386 Neundorf 6 9 5 4 3 1 2 2 2 2 1 2 1 2 387 Oberroth 7 2 1 2 1 1 1 1 1 3 1 388 Rabcnäuhig 89 62 15 >9 11 13 8 17 16 15 11 10 6 5 8 10 389 Rauenstein 323 312 59 59 39 49 60 56 43 45 33 38 29 30 17 16 390 Ranenstein, D. F., Gmk. 391 Roth 26 16 7 2 3 4 2 4 2 5 4 3 1 1 1 2 392 Rückerswind 32 41 7 9 5 6 2 8 7 4 6 8 3 5 5 2 393 Schalkau, D.-F., Gurk. 394 Selsendorf 6 5 i 2 2 3 2 5 3 2 l 1 1 395 Seltendorf 34 28 9 7 1 7 8 5 8 6 6 4 2 7 6 5 396 Siegmundsbnrg 121 121 29 20 12 18 19 19 17 19 14 14 10 13 8 5 397 Siegniundsburg, D.-F.. Gmk. 398 Theuern 96 109 17 21 17 10 16 18 14 14 20 8 1(1 19 ii 14 399 Truckendorf 20 22 6 9 5 6 4 3 4 1 4 5 5 6 400 Truckenthal 77 74 16 10 13 13 20 18 12 15 13 7 7 6 7 12 401 Welchendorf 9 14 5 4 9 5 8 4 5 1 1 3 3 1 3 2 Amtsgerichtsbezirk Steinach. 402 Steinach, M.-O. 1 050 1 081 249 294 160 200 201 180 142 153 121 124 129 146 113 403 Haselbach 178 163 18 31 23 20 19 23 22 22 13 18 24 18 9 404 Jgelshieb 145 170 29 35 22 48 22 27 29 27 14 19 18 14 15 405 Jgelöhieb, D.-F., Gmk. 406 Lauscha 792 812 198 223 153 202 158 147 121 122 111 116 84 90 69 407 Steinach, D.-F., Gmk. 408 Steinheid, M.-O. 344 849 73 80 67 59 52 70 47 52 38 40 35 35 37 409 Steinheid, D.-F., Gmk. - Amtsgerichtsbezirk Saatfeld. 410 Saalfeld, Stadt 1 808 1 833 562 488 396 428 394 391 358 314 287 274 264 289 222 411 Arnsgereuth 41 30 9 9 6 8 5 5 5 4 7 6 5 6 7 412 Aue am Berg 17 16 6 7 1 3 2 3 2 4 4 1 4 6 2 413 Aue, D.-F., Gmk. 414 Bernsdorf 16 19 °3 3 2 2 5 5 °3 4 3 8 4 1 415 Beulwitz 13 18 8 8 4 6 5 4 2 4 4 4 5 4 3 416 Birkenhcide 18 17 6 5 10 8 6 3 1 2 6 3 2 417 Birkigt 37 41 11 8 12 10 7 11 5 3 7 6 7 7 's 418 Catharinau 11 28 8 14 2 10 4 9 4 3 4 4 4 2 5 419 Clöswitz, Schäferei, Gmk. 3 5 1 1 1 1 420 Crösten 15 19 10 4 1 8 4 2 2 3 5 5 3 2 5 421j Dorfkulm 6 4 2 5 4 4 2 1 3 1 1 2 4 2 422 Garnsdorf 33 48 10 14 8 10 10 8 9 11 13 7 8 6 7 423 Gorndorf 77 67 19 15 6 12 11 12 16 17 9 10 9 11 11 424, Graba 67 83 15 23 9 13 14 16 12 9 11 6 10 16 10 249 8 1 'Z 1 8 4 V 2 7 8 9 Görsdorf — Welchendorf. 33 "ach c) Altersjähren 1840 1835 1830 1825 1820 1815 1810 1805 bis bis bis bis bis bis bis und 1836 1831 1826 1821 1816 1811 1806 früher v. 50 bis v. 55 bis u. 60 bis v. 65 bis o.70 bis v. 75 bis V.80 bis 65 und unter 55 [Unter 60 unter 65 unter 70 unter 75||unter80 unter 85 darüber '•! 19 n>. m. W. W. m. W. nt. W. 11t. w |lm. W. nt. W. nt. W. nt. w. nt. w. in. w. m. w. zus. 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 2 2 3 1 1 1 2 1 1 1 30 35 18 17 2 8 50 60 110 379 4 7 6 7 4 9 6 1 1 5 115 116 66 67 6 18 187 20! 388 880 1 1 1 3 1 2 5 5 10 12 2 17 17 34 381 2 2 4 2 3 3 4 1 2 1 45 43 23 23 6 1 68 73 141 382 1 7 7 3 4 1 11 11 22 383 2 2 i 1 3 3 1 21 28 20 19 1 2 42 49 91 384 3 2 2 2 3 4 5 4 1 1 49 57 33 31 2 5 84 93 177 385 5 2 1 2 1 1 2 1 2 15 17 11 11 3 2 29 30 59 386 1 1 1 9 4 5 5 1 14 10 24 387 7 10 8 5 3 7 1 4 2 2 1 4 120 104 55 60 10 18 i 1 186 183 369 388 15 20 4 16 6 17 6 12 1 6 2 4 2 i 431 ■120 199 200 7 63 637 683 1320 389 390 5 7 2 1 2 2 3 3 2 1 1 1 39 32 17 18 3 3 59 53 112 391 1 6 2 6 1 2 47 68 25 27 2 9 74 104 178 392 393 2 2 i i 14 13 6 8 2 20 23 43 394 r 2 3 1 3 3 i 1 1 1 i 52 49 28 27 3 6 83 82 165 395 0 7 9 7 4 4 5 4 5 1 3 2 169 162 81 82 11 16 1 261 261 522 396 397 7 7 ii 8 4 3 2 4 3 3 3 3 1 i 140 140 84 84 7 18 i 232 242 474 398 1 4 4 1 2 1 2 1 1 32 37 21 21 1 5 54 63 117 399 10 ii 6 13 10 7 4 7 2 1 2 i 119 108 72 72 6 17 197 197 394 400 2 5 3 2 2 2 1 1 1 1 • 34 26 15 13 2 7 51 46 97 401 d) Familienstand Ledig Ver- heirathet Ver- witt- wet Z Z Ortsanwescnde Bevölkerung überhaupt Steinach — Steinheid. 74 92 57 57 45 43 27 30 13 19 2 5 1 1 H21 1 552 803 817 60 164 1 2 384 2 534 4 918 402 10 17 6 9 6 5 1 3 8 1 229 211 95 108 8 24 332 343 675 403 13 16 9 9 12 9 4 4 2 3 4 1 1 200 257 121 125 14 18 1 2 336 402 738 404 405 47 60 36 46 32 44 32 30 13 20 4 15 4 4 1 3 1 192 1 212 628 655 34 135 1 1 855 2 002 3 857 406 407 31 25 18 20 12 22 11 16 8 7 3 3 3 510 506 249 251 17 56 776 813 1 589 408 ■ 409 Saalfeld — Graba. 22211X27 153 95 1311 56 1091 46 73 15 48 9 14 1 3 2 960 2 820 1 697 1 687 118 485 7 27 [4 782 5 019 9 801 51 i 3 3 2 1 3 1 2 1 1 60 49 38 38 1 7 99 94 193 3 1 1 2 1 8 26 27 15 16 2 7 43 50 93 1 3 2 1 2 4 3 1 I 24 25 21 22 4 °4 49 51 100 3 3 3 3 2 1 2 27 87 25 25 2 2 54 64 118 5 6 4 2 3 1 2 1 2 26 32 27 29 2 2 55 63 118 9 7 5 1 8 3 3 2 1 ’l 67 59 47 49 1 12 115 120 235 3 4 2 2 6 3 1 4 1 25 53 31 30 3 10 59 93 152 1 3 5 2 2 1 6 7 13 3 2 1 3 2 2 26 31 24 22 2 5 52 58 110 1 3 4 2 1 1 1 2 1 1 17 13 18 13 2 4 32 30 62 5 6 1 1 2 5 1 1 63 73 49 41 2 8 114 125 239 8 8 9 6 5 5 8 5 3 3 1 2 2 119 105 67 71 6 12 192 188 330 6 5 5 3 10 2 3 4 3 2 2 2 2 97 123 69 67 5 18 171 208 379 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 5 34 Amtsgerichtsbezirk Saatfeld 1 425 426 427 428 429 430 43 > 432 433 434 485 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 44 9 450: 451 452 453 454 455 Gemeinde oder Gemarkung III. Bewohner (Ortsanwesende) 1890 1875 1870 bis bis bis 1876 1871 1666 unter 15 von 15 bis von 20 bis unter 20 unter 25 G e b 0 r e n 1865 |[ 1860 1855 II 1850 1845 bis bis bis bi« bis 1861 1856 1851 |i 1846 1841 Großkochberg, M.-O. Jehmichen Kleingeschwenda Köditz Langenschade LauSnitz Lositz Naundorf Obernitz Oberpreilipv Oberwellenborn Reichenbach (Saalfeld) Reichcnbach, Gmk. Remschütz Röblitz Rödelwitz Saalfeld, Residenzschloß, Gmk. Schaderthal Schloßkulm Spitzberg, D.-F., Gmk. Unterpreilipp Unterwellenboru Unterwirbach Volkmannsdorf Weischwitz Weißbach Weißen Wickersdorf Wittmannsgereuth Witzendorf Wöhlsdorf 68 2 53 25 45 23 5 11 32 16 57 17 46 93 10 2 25 13 17 72 90 54 24 20 38 21 22 II 6 von 25 bis von 30 bis von 35 bis von 40 bis von 45 liU unter 30 niiter 35 jj unter 40 unter 45 || unter 5« Jahr a l l w. 38 1! 39 23 37 18 14 12 27 19 60 25 51 120 17 27 8 24 75 74 54 23 11 38 23 18 10 8 m. 13 4 13 13 15 4 6 1 6 8 14 1 11 20 I 1 7 3 7 18 18 9 11 5 11 6 3 5 w. 14 6 6 14 15 5 6 3 9 9 24 8 9 22 4 1 7 7 17 22 14 8 3 8 6 7 6 4 m. w. 17 1 5 7 9 5 5 1 7 7 6 5 13 11 7 1 2 5 6 10 16 14 8 6 7 4 6 7 4 25 2 9 8 17 4 5 6 8 6 16 6 9 15 7 1 4 8 9 18 21 12 5 3 8 5 4 2 3 m. 12 2 7 4 5 4 3 8 5 7 2 7 11 2 4 4 7 20 16 11 1 1 5 3 3 5 2 w. 10 8 1 8 9 11 1 3 3 7 3 13 5 11 13 2 3 2 4 16 15 13 8 5 9 3 9 9 2 w. |, m. j w. '' ni. | w. 11 12 13 1 11 3 9 3 4 3 5 4 10 6 11 19 2 5 3 4 20 18 5 1 6 7 3 6 5 4 11 2 6 4 11 4 4 6 6 12 4 8 15 3 2 1 1 16 18 9 1 1 7 2 1 3 3 13 14 10 2 7 1 10 2 1 2 6 2 12 3 8 15 2 1 1 1 18 16 7 2 3 6 2 4 10 2 9 7 8 5 1 2 8 6 7 1 8 21 2 5 3 5 12 12 3 5 6 5 5 3 15 16 | 17 10 10 5 10 2 7 21 9 8 2 3 5 3 5 7 10 5 2 2 3 5 3 9 14 3 1 6 2 5 13 18 13 3 2 10 7 8 n 0 2 4 8 10 5 1 1 10 10 2 tr. D 4 9 4 8 4 2 I 4 10 1 10 I u 16! u 3 1 4 6 3 3 19 14 4 2 8 456 j| Gräfenthal, Stadt 457|! Lehesten, Stadt 458 | Bock und Teich 459 II Brenncrsgrlin 460 Buchbach 461 j| Creunitz 462 J| Ernstthal 463 Gebersdorf 464 |j Gösselsdorf 465 j Gösselsdorf, D.-F., Gmk. 466: Gräfenthal, D.-F., Gmk. 467 J Großgeschwenda 468 1 Großneundorf 469 j Hasenthal 470 Hafenthal, D.-F., Gmk. 471 |j Hohenofen 472:1 Kleinneund rf 473 I, Königsthal Amtsgerichtsbezirk Gräfenthal. 425 413 109 93 78 94 98 83 | 77 79 I 59 72 47 61 I 61 fii» 416 426 91 55 68 55 68 75 73 68 1 68 58 55 47 56 61 61 61 25 17 10 16 8 8 9 9 1 10 8 6 7 6 5 98 77 16 7 16 8 10 8 10 12 11 11 12 12 7 8 64 51 21 9 10 7 17 14 9 10 10 8 11 3 7 7 22 26 3 8 4 6 4 6 6 5 5 4 5 4 4 3 134 106 42 41 30 39 20 24 16 18 11 20 13 11 13 iS 35 42 5 11 16 9 10 7 7 9 6 9 10 6 5 7 30 36 14 13 5 12 6 6 4 7 5 4 4 10 7 11 43 46 10 19 7 8 8 6 8 8 8 4 8 11 3 6 1 40 37 8 20 5 9 13 7 3 6 8 7 6 8 2 4 157 162 58 39 19 31 26 21 | 19 21 21 19 24 22 15 24 78 72 29 37 15 19 15 11 11 14 13 8 11 4 14 \3 24 30 12 4 7 5 4 4 4 7 5 3 2 5 5 4 12 16 5 4 3 1 6 3 | 1 2 3 3 4 3 Großkochberg — Wöhlsdorf. 35 »ach c) Altersjahren 1840 bis 1836 v. 50 bis 1835 bis 1831 v. 55 bis unter 55 unter 60 1830 bis 1826 v. 60 bis unter 65 1825 bis 1621 v. 65 bis unter 70 1820 bis 1816 o.70 bis unter 75 1815 bis 1811 v. 75 bis unter 80 1810 bis 1806 v. 80 bis unter 85 1805 und früher 85 und darüber m. 19 Im. I w. 21 i 22 I,m. | w. || m. 23 24 25 w. 26 in. | w. 27 28 m. ] w. 29 30 m. I w. II m. I w. 31 32 33 34 d) Familienstand Ledig m. 35 w. 36 Ber- heirathet IJ". I 37 | w. 38 58er- witt- ivet m. | w. 39 40 K Z Ortsanwesende Bevölkern«!, überhaupt m.|w.|| m. ] w^ 41I42I 43 I 44 zus. 45 11 11 15 15 5 6 4 8 2 4 2 4 1 1 1 1 103 75 68 69 | 7 24 2 1 1 1 2 2 1 1 9 23 9 8 2 2 3 3 3 2 3 4 1 3 1 75 54 38 38 | 1 11 1 1 3 2 3 3 2 3 ’l i 48 54 26 26 3 7 8 6 6 8 6 6 5 8 1 3 2 2 1 80 78 57 59 ] 3 13 1 6 3 5 2 3 2 1 1 1 1 33 27 26 27 2 8 2 3 4 1 1 2 1 1 21 25 11 11 1 2 1 1 2 2 2 2 15 22 14 12 2 5 6 2 l 2 2 4 1 1 i 54 47 31 31 5 7 3 3 4 1 4 4 3 5 37 36 22 22 2 10 9 3 9 6 6 3 2 4 2 3 3 2 88 102 58 55 6 11 3 4 2 4 3 2 2 2 1 1 1 28 40 23 24 1 3 6 7 2 7 2 3 2 5 2 3 1 1 74 72 49 49 8 19 14 9 9 9 7 6 2 2 1 1 i 147 167 75 81 6 10 4 4 1 3 2 1 1 2 1 1 2 i 21 27 21 >9 3 5 1 4 3 1 1 4 4 1 1 1 4 i 38 38 26 24! 8 4 1 2 2 2 3 1 1 29 22 13 15 2 1 8 4 3 7 5 3 1 2 2 3 i i i 43 47 26 26 ' 3 4 6 10 2 9 2 8 5 4 2 1 2 2 1 1 116 110 82 79 10 19 5 14 11 9 16 11 8 17 1 8 1 2 2 i 131 116 . 100 105 9 38 9 8 5 5 6 6 4 2 2 3 4 5 2 i 83 88 54 51 10 22 4 4 2 2 1 3 3 1 3 1 1 43 36 22 22 3 5 4 3 1 3 2 3 2 1 1 2 35 22 20 18 2 5 6 5 5 5 6 8 1 2 3 5 2 3 2 1 62 63 44 44 3 15 2 4 3 3 1 5 2 3 32 41 19 20 3 5 4 5 3 2 2 4 3 4 1 1 2 i 33 31 28 30 4 4 4 6 7 4 1 3 3 1 23 23 21 22 3 2 2 3 ' 3 1 2 i * 17 17 9 9 4 Gräfenthal Köingsthal. 50 63 32 56 23 29 15 31 13 14 5 9 1 1 2 1 696 646 367 370 31 150] 37 54 26 45 23 29 13 23 9 15 1 6 1 4 637 559 349 344 19 116 5 8 3 3 5 6 2 1 3 2 1 1 99 93 43 48 7 11 11 10 2 3 6 5 3 1 3 2 1 135 91 61 62 4 17 5 6 6 6 5 6 i 2 4 1 1 2 93 73 63 46 2 15 3 4 1 1 3 2 2 5 1 3 4 36 43 25 26 2 12 13 7 4 7 3 4 2 6 1 4 1 f 206 192 88 87 9 22 4 6 4 6 4 10 3 6 4 2 1 1 1 62 67 46 45 6 20 9 1 4 9 4 3 3 3 2 1 1 1 51 67 44 42 1 10 8 9 '7 11 7 1 5 3 1 4 1 2 69 81 48 46 8 10 6 6 2 3 1 2 5 4 1 1 2 1 i 57 65 40 34 5 17 15 6 5 8 3 3 2 1 1 • 2 258 229 95 117 10 14 7 5 2 5 3 7 3 5 1 6 1 133 132 67 57 3 17 5 2 1 3 2 1 1 1 2 i 45 41 24 23 4 6 2 3 2 2 1 1 i 2 1 27 27 11 10 2 4| 178 20 114 77 140 61 33 29 90 61 152 52 131 229 45 5 64 44 72 208 240 147 68 57 109 54 65 49 26 1 095 1 005 154 200 158 63 303 114 96 168 33 103 88 150 62 38 36 85 68 168 67 142 258 51 4 70 38 77 209 261 161 63 45 122 66 65 49 30 I 168! 1021 152 170 134 81 801 132 119 125 102 363 203 74 40 137 116 360 206 70 41 5* 346 53 217 165 290 123 71 65 175 129 320 119 273 487 96 9 134 82 149 417. 501 308 131 102 231 120 130 98 56 2 263 2 026 306 370 292 144 604 246 215 262 218 723 409 144 61 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 488 439 440 441 442 443 444' 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 36 Amtsgerichtsbezirk Gräfenthal. Gemeinde oder Gemarkung i 474 475 476 477 478 479 480 481 482 483 484 485 486 487 488 489 490 491 Lehesten, Schieferbrnch, Gmk. Lehesten, D.-F.. Gmk. ! Lichtcnhaiu (Grafenthal) Lichtentanne Limbach Lippelsdorf Luisengrün, Wald., Gmk. Marktgölitz Meernach Oberloquitz Piesau Piesau, D.-F., Gmk. Pippelsdorf Probstzella, M.-O. Probstzella, D.-F., Gmk. Reichenbach (Gräfenthal) Reichmannsdorf, M.-O. ,00 Neichmannsdorf, D.-F., Gmk. 492,! Schlaga 493 Schmiedebach 494 l Schmiedefeld 495 Schmiedefeld, D.-F., Gmk. 496Sommersdorf 497 i Spechtsbrunn 498 Taubenbach 499 Wallendorf, M.-O. 500!. Zopten 501/ Pößneck 502 jj Erlmanvsdcrf, Gt., Gmk 503 ^ Fricdebach 504 j Herschdorf 505 Hütten 506 j Jüdewein 507 Jj Mosen 508/ Schlettwein 509 j) Kranichfeld, Stadt 510 Achelstädt 511 Barchfeld a. d. Ilm 512^ Gügleben Hohenfelden Kranichfeld, DF., Gmk. Milda 513 514 515 516 Osthausen 517 Riechheim 518 Stedten 519 Treppendorf, M.-O. HI- Bewohner (Ortsailwesende) 1890 bi« 1376 1875 bis 1871 1870 bis 1866 1865 bis 1861 1860 bis 1856 1855 bis 1851 1850 bis 1846 unter 15 j I von 15 bis unter 20 von 20 bis unter 25 von 25 bis unter 30 von 30 bis unter 35 von 35 bis unter 40 von 40 bis unter 45 ; n 1845 bis 1841 von 45 bis unter 50 w. Jahr alt m. w. m. w. |j m. | TO. !| m.! TO. sin.! w. >! m. i w. Is m. 9 [ 10 I) 11 I 12 I 13 I 14 I 15 I 16 I! 17 I 18 53! 59 75 26 49 102 26 45 117 10 201 19 200 9 102 206 23 58 35 39 102 29 45 120 11 212 17 219 14 117 179 18 128 107 19 : 12 146 134 54 I 52 16 18 5 15 23 4 16 26 5 44 5 46 5 32 47 6 33 4 38 9 16 22 11 19 23 8 14 34 6 51 7 59 4 27 55 5 24 1 58 13 ! 6 12 3 8 15 6 6 36 8 49 1 35 2 34 29 2 21 1 40 13 12 27 5 13 18 7 12 35 4 41 5 50 3 30 50 5 37 4 44 13 7 17 7 13 23 5 9 22 4 52 7 19 3 11 15 7 14 29 3 48 4 I 1 44 J 39 6 46 21 34 I 38 3 25 4 32 8 5 27 5 48 12 15 14 7 9 23 6 12 16 1 46 1 43 6 20 28 2 20 5 22 9 10 14 7 il 28 7 11 19 2 40 3 34 1 19 34 2 13 2 11 6 6 12 16 17 5 1 3 8 4 14 15 46 I 35 2 2 26! 24 14 7 4 10 14 20 5 5 8 10 I 9 18 4 5 14 15 4 7 6 6 13 16 2 3 2 41 27 17 2 | 1 II 1 25 : 19 29 26 I: 21 21 5 23 3 5 |! 5 | 2 9 10 12 | 18 I 11 27 19 20 14 ; 25 7 10! 8 II 8 3 19 13 2 7 18 8 6 9 4 18 I 28 1 1 2! 17 18 j 20 4 j 5 12 | 20 4 22 8 Amtsgerichtsbezirk Pößneck. i 1 437 | 1 I 1 518 1 2 439 485 306 491 361 2 465 1 303 365 1 291 1 295 264 j 285 233 19 41 17 24 30 19 7 8 9 6 6 8 5 8 2 8 5 6 5 5 2 6 5 1 4 8 4 5 8 6 5 9 6 2 8 3 4 6 g 4 5 4 3 2 | 142 148 26 45 27 53 42 32 37 42 36 30 23 19 18 63 79 7 7 5 6 11 11 13 13 11 13 s 9 5 68 75 19 21 10 22 21 21 17 22 2, 12 9 7 11 Amtsgerichtsbezirk Kranichfeld. jj 171 | 32 169 49 34 15 33 13 1 22 9 46 19 1 38 10 26 9 1 28 1 13 33 13 30 8 1 22 5 25 g 33 g il 28 25 I - 17 28 7 6 9 5 4 3 6 6 6 8 3 10 | 5 8 3 7 3 6 2 3 7 7 10 4 4 3 5 9 4 2 1 1 2 3 1 1 1 1 2 1 j 50 41 13 25 16 17 11 14 i 6 3 9 9 6 g g | 69 | 33 j 24 33 68 I 37 11 26 6 11 1 5 14 12 4 1 11 | 11 8 1 5 1 13 10 2 9 12 7 8 13 7 1 7 j 20 7 8 9 15 6 2 7 6 5 4 14 7 5 5 9 6 2 M 7 5 1 3 10 7 3 2! 3 20 6 237 7 1 3 23 4 10 27 10 6 3 l ii> 10 4 3 2 57 Lehesten — Zopten. «ach c) Altersjahren 1840 bis 1836 V.60 bis [b. unter 55 1835 bis 1831 .55 bis unter 60 1830 bis 1826 1825 | 1820 bis bis 1821 i' 1816 D. 60 bisiö. 65 bis U. 70bis unter 65 unter70 unter75 1815 1810 bis! bis 1811!, 1806 v. 75 bis v. 80 bis unter 80! unter 85 1805 und früher 85 und darüber d) Familienstand Ledig Ver- heirathel Ver- witt^ wet © Ortsanwesendc u Bevölkerung überhaupt U IN. TO. m. W. 1 m. TO.! m. w. m. TO* 1 TO. TO* [ m. W. TO. TO. m. TO. | m. I TO. nt. "-!! lt.|TO. 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 | 37 | 38 | 39 401 41 42| 6 2 4 1 1 ' i . | 9 13 15 7 2 ■i 5 5 2 5 2 4 4 7 2 2 ; 79 93 50 44 i 8 20 8 13 14 11 5 5 6 6! 2 5 2 1 114 113 83 79 5 22 1 4 1 2 4 2 4 1 2 1 ■ 1 37 48 29 28 1 141 5 4 4 10 6 6 4 1 3 • 1 1 • j 82 77 55 52 5 16 11 10 5 7 11 9 4 6 2 4 1 i 2 1 156 146 109 104 5 24 i 4 9 4 1 3 4 4 1 f 1 38 49 34 34 6 8 5 4 2 5 4 3 4 2 2 1 2 1 1 72 78 44 42 4 13 1 1 11 15 12 15 6 4 7 6 4 3 1 1 1 2 1 186 204 98 93 13 24 1 2 3 3 i i 25 20 11 12 1 8 25 26 10 15 9 17 8 10 2 4 8 i ' 325 299 218 199 7 55 4 15 3 2 1 1 1 1 30 27 14 15 2 4 36 14 17 7 11 7 15 4 4 f 2 1 3 1 * 286 320 173 172 21 71 1 1 4 2 1 i i 3 2 2 1 1 1 18 22 16 13 1 5 19 16 25 12 14 11 5 8 2 6 2 1 205 177 163 119 9 32 14 31 16 14 8 14 6 12 4 6 3 5 1 4 • 298 301 142 149 16 56 3 2 3 2 i 2 i 1 1 ; i f 1 ; 36 30 20 22 2 2 17 19 13 16 I14 14 4 6 5 2 3 1 193 175 106 109 15 31 1 1 1 1 2 1 , 26 17 24 13 2 1 8 21 15 25 12 12 8 9 6 4 5 1 1 i 235 269 135 137 13 47 1 10 5 3 4 ! i 8 1 6 1 2 • 81 78 ! 52 53 2 14 Pößneck - — Schlettwein. 170 216 115 CO vo 104 119 60 114 36 58 14 28 8 20 5 8 2 322 2 578 1 725 I 714 94 447 5 23 1 2 4 3 1 5 2 3 2 1 3 1 3 2 2 1 1 l i 36 40 25 29 4 7 1 3 10 6 5 4 2 5 6 1 i 1 3 66 45 36 35 5 14 1 2 1 2 2 2 3 2 1 i 1 1 i 32 32 21 21 3 7 13 16 13 11 13 15 7 10 7 6 2 2 2 217 249 178 166 10 38 1 1 8 9 7 12 5 5 2 5 I 5 1 1 i 89 102 55 61 3 15 2 10 9 6 8 9 13 5 6 3 3 * l 117 121 88 86 5 21 • • 44 ruf. 45 26 20 46 474 . 1 475 137 157! 294 1 476 202 214 416 477 67 90 157 478 142 145 287 479 480 271 274 545 481 78 91 169 482 121 134 255 483 297 321 618 484 485 37 40 77 486 550 553 1 103 487 488 46 46 92 489 481 564 1 045 490 491 35 40 75 492 377 328 705 493 456 506 962 494 495 58 54 112 496 315 315 630 497 42 31 73 498 383 454 837 499 135 145 280 500 4 146 4 762 8 908 501 5 5 10 502 66 76 142 503 107 95 202 504 56 60 116 505 406 454 860 506 147 180 327 507 210 228 438 508 Kranichfeld — Treppendorf. 22 33 17 28 17 22 30 ii 7 16 5 5 1 2 i 1 256 251 1 200 200 22 53 2 478 506 984 5 6 6 3 9 2 4 6 2 2 2 1 1 69 82 55 54 5 5 129 141 270 5 2 3 3 4 2 3 5 3 2 1 1 52 33 27 31 4 7 1 84 71 ! 55 4 6 4 3 5 6 7 1 2 4 1 1 1 47 42 40 40 3 5 90 87 177 3 1 2 3 3 2 • 1 12 12 11 11 1 3 24 26 50 13 8 6 5 1 7 7 4 2 2 2 2 l 90 89 52 52 9 l'l 1 151 153 304 13 4 7 18 8 8 8 g 7 3 3 3 2 109 107 75 79 6 10 I • 191 196 387 4 2 3 4 1 6 3 3 7 3 2 2 61 65 40 39 3 4 104 108 212 4 2 2 1 x x 1 2 2 30 19 13 13 1 4 44 36 80 3 6 4 8 5 5 5 2 1 1 3 i • 54 51 36 38 4 4 94 93 187 509 510 511 512 513 514 515 516 517 518 519 38 Amtsgerichtsbezirk Camburg III. Bewohner (Ortsanwesende) G e b o r e n Gemeinde SS 1890 1875 1870 1865 1860 1855 1850 1845 £ oder bis bis bis bis bis bis bis bis « 1876 1871 1866 1861 1856 1851 1846 1841 5 Gemarkung von 15 bis i von 20 bis von 25 bis von 30 bis von 35 bis von 40 bis von 45 bi« unter 20 | unter 25 unter 30 unter 35 | unter 40 unter 45 unterS» Iah r a l t m. | w. m. w. m. w. m. w. m. | w. II m. I w. II IN. | w. | nt. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 || 13 14 15 16 17 18, 520 Camburg. Stadt 508 516 115 75 63 99 99 97 94 90 85 87 73 60 48 80 521 Aue 16 16 10 13 5 11 5 5 6 3 3 2 4 2 522 Boblas 46 36 9 7 4 10 13 14 5 7 9 7 8 9 2 4 523 Casekircheu 18 23 5 10 8 11 7 9 5 5 3 6 3 4 3 3 524 Cauerwitz 7 9 2 9 7 7 9 4 2 2 1 2 4 525 Crauschwitz 27 28 12 12 4 10 10 11 1 5 10 3 5 1 1 526 Crölpa-Löbschütz 39 29 11 11 8 9 5 8 4 3 5 8 3 4 7 10 527 Döbrichau 2 2 2 1 1 1 1 1 528 Döbritschen 18 22 1 2 3 1 i 7 3 1 1 3 3 2 4 529 Eckelstädt 66 78 29 29 19 18 15 14 18 19 22 16 15 16 8 10 530 Freiroda 45 46 7 4 5 5 5 7 5 2 7 10 4 5 6 6 531 Graitschen 14 20 6 10 7 8 11 3 4 6 1 2 4 4 3 4 532 Heiligenkreuz 30 24 1 8 11 6 8 13 8 4 2 3 7 3 5 4 533 Janisroda 39 39 8 12 12 10 5 6 4 5 4 6 4 3 9 7. 534 Kaatschen 14 16 4 2 1 4 4 2 3 3 1 4 3 1 2 535 Kleingestewitz 21 12 2 4 1 3 1 3 3 4 2 2 3 3 4 3 536 Kleinprießnitz 15 21 7 7. 5 6 9 5 2 2 5 4 3 6 2 2 537, Köckenitzsch 19 23 4 14 3 5 4 4 7 3 7 6 3 4 4 538' Leislau 25 32 8 4 5 15 10 5 5 3 4 4 5 8 7 4 539 Llchtenham b. Jena 102 100 15 14 11 22 14 29 27 15 14 17 14 12 9 12 540 Molau 26 33 6 18 7 12 10 6 4 3 2 7 6 5 5 3 541 Münchengosserstädt 60 52 6 13 12 15 14 9 12 8 4 10 7 8 9 U 512 Neidschütz 39 51 9 10 13 16 8 8 8 9 7 10 13 10 8 7 543 Oberneusulza, Saline, Gmk. 15 4 4 5 1 2 4 1 2 2 544 Posewitz 2 2 2 3 4 1 1 2 i 1 2 1 i 1 545 Prießnitz 45 54 26 19 9 22 16 12 13 9 10 10 10 12 9 10 546 Rodameuschel 30 33 7 7 4 7 5 9 7 3 4 4 7 2 4 547 Schieben 25 22 6 4 2 7 7 8 3 3 4 4 2 5 6 6 548 Schinditz 10 19 1 1 2 1 3 1 2 2 549 Schleuskau 16 16 2 14 5 2 2 6 4 2 2 2 2 1 2 5 550 Schmiedehausen 88 99 17 23 9 23 23 21 17 11 15 15 15 16 14 22 551 Seidewitz 11 24 6 7 5 12 5 5 4 4 3 4 3 3 2 3 552 Seiselitz 2 2 4 2 2 2 2 2 1 553 Sieglitz 57 53 9 18 10 15 13 6 14 7 5 9 10 8 4 4 554 Stöben 19 15 6 7 5 2 3 4 5 6 7 3 3 4 2 4 555 Thierschneck 40 32 10 13 4 5 4 2 3 4 3 5 5 8 7 1 556 Tüinpling 33 31 4 6 3 4 7 9 6 6 5 8 5 2 3 557 Tultewitz 24 19 2 5 3 7 6 4 6 4 5 3 3 2 3 4 558 Unterneusulza 48 43 9 7 4 9 11 15 10 13 14 7 5 6 4 ö 559 Utenbach 11 9 7 9 4 5 5 7 5 I 1 2 3 3 5 560 Vierzehnheiligen 18 17 3 5 4 6 6 9 3 4 1 4 5 2 3 2 561 Weichau 10 13 4 1 2 2 1 1 2 . 2 1 1 1 2 562 Wichmar 23 39 13 20 6 17 11 9 7 5 4 8 4 7 7 6 563 Wonnitz 9 6 3 2 4 2 2 2 2 1 2 4 3 1 2 564 Würchhausen 17 25 4 3 2 2 3 2 1 i 2 6 5 6 565 Zöthen 6 7 1 3 2 1 1 • 3 3 1 2 1 Camburg — Zöthen 39 nach o) Altersjahren 1840 bis 1836 1835 bis 1831 1830 bis 1826 1825 bis 1821 1820 bis 1816 1815 bis 1811 1810 bis 1806 1805 und früher v. 50 bis unter 55 o.55 bis unter 60 v. 60 bis unter 65 v.65 bis unter 70 v. 70 bis unter 75 v. 75 bis unter 80 v. 80 bis unter 65 85 und darüber IN.' -Hl m. w- m. w. NI. W. m. w.| tn-l w. m. w-l tn-l w. 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 | 29 80 31 32 33 34 55 70 43 55 48 48 33 38 15 30 12 14 4 4 1 1 4 2 2 1 1 2 1 3 1 1 1 7 5 1 5 7 1 1 2 4 4 2 1 4 0 5 2 8 1 1 1 3 1 4 1 1 1 2 2 2 1 1 2 3 5 6 1 8 4 i 2 5 2 4 6 2 1 3 i 2 4 i 1 1 3 1 5 1 2 2 i 1 1 16 11 14 15 9 9 9 14 12 7 3 2 1 1 3 5 4 4 4 4 3 4 3 1 1 1 3 4 5 1 5 1 4 i 1 1 8 6 3 2 4 8 3 4 1 i 4 4 4 5 6 3 4 4 2 1 2 5 1 3 4 1 1 3 2 1 1 3 2 1 2 1 1 3 2 1 2 3 1 1 2 4 i 2 1 3 4 5 3 2 3 3 2 1 2 8 4 7 6 3 2 3 1 2 2 1 1 8 10 6 5 4 10 3 ii 2 4 1 1 6 6 5 5 2 2 3 3 1 3 9 12 5 4 9 6 4 8 3 2 3 3 3 1 3 7 6 2 2 3 2 2 4 3 1 2 1 3 1 1 i 1 i 2 1 1 i i 1 8 11 6 6 4 1 7 5 6 6 1 i 2 3 2 3 1 3 3 2 2 1 1 2 2 2 8 1 1 2 3 i 3 2 1 1 2 4 2 4 1 3 1 2 2 i 1 1 1 1 13 8 12 9 9 13 14 15 5 3 2 2 6 1 4 1 3 1 2 2 2 1 1 2 1 1 1 i 1 7 2 5 2 3 7 3 7 3 4 3 1 1 3 3 1 2 1 3 2 3 1 3 1 2 2 4 3 3 3 5 3 2 2 2 2 2 3 4 2 5 4 3 1 1 1 1 3 3 2 5 2 1 2 1 1 5 3 6 3 2 i 3 1 2 3 2 2 1 1 3 1 3 3 2 2 1 7 7 3 4 4 4 4 3 3 i 1 1 ii 1 1 1 0 2 1 I 6 4 8 7 6 4 2 1 7 3 3 1 2 3 3 1 2 1 2 1 4 1 i 2 1 1 • • 1 2 • d) Familienstand Ortsanwesende Bevölkerung überhaupt £ € *£r Ö o? Ledig Ver- heirathet Ver- witt- wet g jO A S m. 1 W. | M. w. m. w. >n.|w. m. 1 W.! zus. 35 | 36 || 37 | 38 39 | 401 41 42 43 44 | 45 756 728 499 499 41 | 133 4 l 296 1 364 2 660 520 37 41 16 14 4 8 57 63 120 521 73 63 38 36 8 12 119 111 230 522 38 51 23 20 4 9 65 80 145 523 23 26 11 10 4 7 38 43 81 524 41 47 36 38 5 5 82 90 172 525 61 54 33 35 5 8 99 97 196 526 5 7 4 9 7 16 527 26 29 12 11 3 4 41 44 85 528 141 134 | 102 105 14 19 257 258 515 529 60 57 86 37 5 9 1 101 104 205 530 30 41 30 24 2 6 62 71 133 531 50 43 34 35 4 6 1 88 85 173 532 61 64 40 37 3 5 104 106 210 533 21 22 ,8 17 1 2 40 41 81 534 29 20 18 18 3 47 41 68 535 32 37 20 18 5 9 57 64 121 536 34 42 28 24 4 7 66 73 139 537 51 53 33 32 6 11 90 96 186 538 142 149 81 86 6 26 1 1 230 262 492 539 45 64 36 32 4 8 85 104 189 540 86 84 64 65 10 13 160 162 322 541 70 83 50 49 3 9 123 141 264 542 20 13 8 9 1 29 22 51 543 8 7 7 6 15 13 28 544 96 98 66 67 8 15 170 180 350 545 42 45 29 80 2 6 73 81 154 546 35 37 25 25 8 1 68 63 131 547 11 20 9 t0 1 21 30 51 548 27 34 17 19 7 3 51 56 107 549 145 143 96 113 11 29 1 2 253 287 540 550 25 44 20 20 1 6 46 70 116 551 7 9 5 4 1 1 1 14 14 28 552 88 61 51 49 7 14 146 144 290 553 35 29 23 27 1 3 59 59 118 554 58 50 32 30 7 90 87 177 555 48 49 29 25 5 10 82 84 166 556 34 30 25 23 3 5 62 58 120 557 62 59 54 51 4 11 1 120 122 242 558 29 26 20 19 1 1 50 46 96 559 30 30 31 32 3 8 64 70 134 560 11 20 9 8 3 I 23 29 52 561 53 82 48 48 4 14 105 144 249 562 19 10 14 14 3 33 27 60 563 23 30 17 15 2 40 47 87 564 10 18 6 6 1 16 20 36 565 Druck der Keyßuer'scheu Hofbuchdruckerei iu Meiniugen. i für das Lerzogtßurn Sachsen Meiningen. ~Nr. 155. Sonnabend, den 28. September 1895. Da« Regikrung-blatt für da« Herzvothum 8. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Miitwock, Freitag und Sonn- abend, und außerdem, so oft ein Bedürsntß dazu dorliegi. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich i> Mark, vierteljährlich l Mar!, n hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark WPfg; durch die Post bezogen kostet e« bei den Postanstalten des Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mark. B-. Inserate werden mtt tS Pfennigen für ^e zweispaltige Zeile, Privattn,ernte mit 10 Pfennigen für die dreispaltig- Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen rin und desselben Inserats Rabatt gewährt. \r » u ^ ^ 1. Bei Vergütung der im Laufe des Monats September ds. Js. nach dein Gesetze über die Nauiralleistungen für die bewaffnete Macht im Frieden vom 13. Februar 1875 verabreichten Fourage sind nach Art. 6 des Gesetzes vom 21. Juni 1887 für die einzelnen Lieferungsverbände des Herzogthums folgende Preye höchste Durchschnittspreise mit Aufschlag von 5 vom Hundert — für je 50 Kilogramm maßgebend: Lieferungsverband Gegenstand Kreis Meiningen Kreis Hildburghausen Kreis Sonneberg Kreis Saalfeld (ohneCamburg) Kreisabtheilung Camburg Ji. Pf. Ji. Pf. Ji. Pf. Ji. Pf. Ji. Pf. Hafer 7 35 6 47 8 40 6 83 6 72 Heu 1 58 2 21 3 68 2 10 2 36 Stroh 1 89 1 79 2 63 1 58 2 63 Meiningen, den 25. September 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Für den Standesamtsbezirk Notheul mit Wustungen und Mühle ist der Lehrer Vorndran in Rotheul als Standesbeamter bestellt worden. Meiningen, den 24. September 1895. Herzogliches Stl 3- Der unter beut 26. April 1895 hinter dem ^aglöhlier und Dienstknecht Erdmann Kessel aus Ein-! berg, zuletzt in Mönchhof bei Abterode wohnhaft ge-! wesen, erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert. Coburg, den 25. September 1895. Der Staatsanwalt. Kiesewetter. 4. Der unter dem 17. April 1894 hinter dem “m, 10. März 1861 zu Schwarzenstein, Amtsgericht j Jiaila, geborenen Schneider Georg Eck erlassene und atsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. am 20."November 1894 und 29. März 1895 er- neuerte Steckbrief wird hierdurch anderweit erneuert. Coburg, den 25. September 1895. Der Staatsanwalt. Kiesemetter. 5. Nachdem die Maul- und Klauenseuche unter den Ziegen und Rindviehbeständen in Wasungen eine größere Verbre tung angenommen hat, wird auf Grund des §. 64 der Instruktion zu dem Neichsviehscuchen- gesetz vom 27. Juni d. I. für den Ort Wasungen und dessen Feldmark die Absperrung gegen das Durch- 970 treiben von Wiederkäuern und Schweinen verfügt und gleichzeitig bestimmt, daß die Ausführung von Thieren dieser Arten aus dem Ort und dessen Feldmark nur mit dahier einzuholender Erlaubniß erfolgen darf. Meiningen, den 27. September 1895. Der Herzogs. Landrath. Coudray. 6. Die Schafräude in Colberg ist erloschen. Hildburghausen, den 25. September 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Berlet. 7. Unter der Schafherde von Westhausen ift an 6 Schafen, welche am 5. August d. Js. auf dem Markt in Römhild von dem Schafhändler Hermann Nordheimer aus Memmelsdorf bei Seßlach gekauft sind, die Schafräude festgestellt. Diese sechs Schafe sind alsbald abgeschlachtet. Bei den übrigen Schafen der Herde in Westhausen sind z. Zt. noch keine Krankheils- erscheinungen gefunden, welche auf Räude schließen lassen. Gleichwohl ist die Herde unter polizeiliche Aufsicht gestellt. Hildburghausen, den 26. September 1895. Der Herzogliche Lanürath. G. Berlet. 8. Unter dem Rindviehbestande des Landwirtys Bernhard Schwämmlein in Schierschnitz ist der Aus- bruch der Maul- und Klauenseuche festgestellt worden. Sonneberg, den 26. September 1895. Der Herzogliche Landrath. Götting. 9. Die Herren Gemeindevorstände des Kreises werden hierdurch aufgefordert, die Nachweisungen über die im 3. Quartal 1895 gezahlten Marschgelder spätestens bis zum 30. d. M. hierher einzureichen. Saalfeld, den 25. September 1895. Der He rzogl. Landx all. I. V. Dr. Mauer. 10. Unter dem Rindviehbestande des Landwirths Erwin Müller in Arnsgereuth ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Saalfeld, den 26. September 1895. Der Herzogl. Landrath. Schneider. 11. Rach einer Mittheilung des Fürst!. Landraths in Rudolstadt vom 25 dss. Mon. ist zur Verhütung der weiteren Verbreitung der unter den Rindvieh- beständen in Bucha in größerem Umfange aufgetretenen Maul- und Klauenseuche für Bucha die Ortssperre verfügt und das Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen durch den Ort und dessen Feldmark ver- boten worden. Saalseid, den 26. September 1895. Der Herzogl. Landrath. Schneider. uil 12. Einkommen steuer-Ab- und Zugänge. Die Nachweisungen auf das 3. Viertel diel Jahres sind von den Orts- bez. Gcmarkungsvorstäm j pünktlich mit dem letzten dieses Monats v* 1 einzureichen. Fehlanzeigen sind auf einem Bogen Schreib- (nicht Formular-) Papier abzugebe'' Meiningen, den 20. September 1895. Herzogl. Amtseinnahi"' Härtels 13. Zufolge Anzeige sind die Sparkasiebücher: Nr. 5910, auf Max Löffler in Köppelsdorf lautes Bestand am 1. Januar 1895 JL 2602.29 Pj Nr. 9495, auf Louise Müllich in Meugersgere lautend Bestand am 1. Januar 1895 JL 500, , Nr. 10l90auf August Müllich in Mengersgereu^ lautend, Bestand am 1. Januar 1895 JL 50, verloren gegangen bezw. verbrannt. ( Die etwaigen Jnha l er dieser SparkassebE werden hiermit aufgefordert, dieselben binnen ,, ^ Monaten" hier vorzulegeu und etwaige Anspr^ darauf zu begründen, widrigenfalls die darin bemerk' Spareinlagen an die in den Büchern eingetragen Gläubiger ausgezahlt werden. Sonneberg, den 27. September 1895. Sparkasse in Sonneberg. Ferdinand Luge, Peter Rad^ Sparkaffeverwalter. Kassier^, 14. F. 8/95. ~. | ] Es wird hiermit das Aufgebotsverfahren eröffn^ zum Zweck der Kraftloserklärung der nachstehend i 1 bis III verzeichnten Sachsen Meiningischeu Prämie, loose ck. ck. 8. Februar 1870 ä 7 fl. rh. und weiteren unter IV aufgeführten Inhaber-Papiers , I. Serie 283 und 2418, am I. November l8_ Nummer 44, 9, mit 13 JL 71 (8 fl. rh.) rückzah»"" gewes n.. Serie 1565, am 1. Mai 1894 ebenso rückjN bar gewesen. , 710, 760, 1649, 4321, 5^! 9, 47, 20, "28, 6851, 7025, 8150, 89^ 1, 21, 30, 31 u. 32, >5, Nr. 25, Serie 341, Nr. 177 6693, Nr. 10, 8996. Nr. 19. Antragstellerin: Fräulein Emmi)' mann in Bernburg; II. Serie 7135, Antragsteller: Lehrer am. G. Nr. 22, in Lüneburg, am 1. d. M. in der Serie gezogen. , , III. Serie 3433, Antragsteller: Fidel Schönbua) Nr. 48, zu Bilfingen (Sigmaringen) s * IV. Herzogl. S. M. Landescredit-Obligation Ltf. Nr. 771 über 100 fl. rh., bereits am 1. Juli 1880 zur Rückzahlung Der Beirag ist hinterlegt. gezogen. Antragsteller: Kaufmann Hugo Jühling als Mitinhaber der Firma Roth & Sohn hier, welche Firma die Rechte aus der Obligation von der früheren Besitzerin Caroline Christen hier cedirt erhielt. Sämmtliche unter I bis IV anfgeführten Werth- papiere find als durch Verbrennen untergegangen be- zeichnet. Aufgebotstermin wird auf Donnerstag, den 5. Dezember, II Uhr, anberaumt. Tie etwaigen Inhaber der Urkunden unter I bis IV werden hierdurch aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermin ihre Rechte bei dem Unterzeichneten Ge- richt anzumelden und die Urkunden vorzulegen, wid- ricenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Meiningen, den 28. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. 1. v. Bibra. Ansgefertigt (ch-- S-) Reiche, Gerichtsschreiber. U. N. 3/95. Konkursverfahren. ^as Konkursverfahren über das Vermögen des Haiilelsmannes Isaak Weißbacher in Bibra wird, nachdm der in dem Vergleichsterminevom 5. Sept. 1895 angewmmene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Beschkß von demselben Tage bestätigt ist, hierdurch aufgeoben. Miningen, den 20. September 1895. Herzogi. Amtsgericht, Abth. II. gez. Bernhardt. j Veöffentlicht: (L. 8.) Hilpert, ierichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts, Abth. II. 16. V. 77. JmHandelsregister Blatt 102 wurde heute hin- sichtlich er Aktiengesellschaft Vereinsbrauerei Salzungen üolgendz eingetragen: L«t Aufsichtsraths-Beschluß vom 27. Juli und Meldung vom 20. September 1895 ist Cassirer Hewich Artes hier für die Zeit vom 1. Oktober 18i bis dahin 1900 als Vorstand gewählt rooieji, ®fllpgen, den 25. September 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Müller. Pfannstiel. 17- K.^6/957“ Zwangsversteigerung. Fm We der Zwangsvollstreckung sollen folgende wgenschaftedes Maurer Karl Thyzel hier, nämlich: 97i Wohnhaus, Hs. - Nr. 274 mit Hofraum und Garten im Weidig, Pl.-Nr. 8801/5, 0,0171 ha, taxirt auf 3600 Jb, Hpt.-Nr. 1203 des Grundbuchs für Gräfenthal, worauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstafel verzeichneten Hypotheken haften, vom Unterzeichneten Gericht Sonnabend, den 9. November 1895, Vormittags 11 Uhr, im Gerichtslokale hier öffentlich versteigert werden. Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt, Kaufliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befrie- digung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier anzumelden. Gebote von Personen, deren Zahlungsfähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bez. durch Zeugnisse nicht nach- gewiesen wird, werden nicht zugelassen. Gräfenthal, den 13. September 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. Ii. Heyer. 18. K. 10/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Julius Gustav Volkmar in Haina gehörige, zusammen auf 1384 Jb taxirte Grundbesitz, dessen nähere Be- schreibung aus den Anschlägen an der Gerichtstafel hier und der Ortstafel in Haina zu ersehen ist, und worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel hier ersichtlichen Hypotheken haften, Mittwoch, den 6. November 1895, Nachmittags 2 V3 Uhr, im Gabler'schen Wirthshaus in Haina öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden hierzu eingeladen. Die Hy- pothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Römhild, den 18. September 1895. Herzog!. Amtsgericht, gez. Köhler. Ausgefertigt Römhild, den 24. September 1895. Griebel, als Gerichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts. 19. K. 26/95/12. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zangsvollstreckung soll der den Ge- schwistern August und Albert Fuchs in Steinheid nach dem Grundbuch für Steinheid zustehende Grundbesitz: 1) Hpt.-Nr. 1377, Wohnhaus, Hs. - Nr. 159 mit Hofraum, Pl.-Nr. 329 l/e, taxirt auf 1500 Ji, 3?2 2) Hpt.-Nr. 362, Wiese aus der Hohenwarth, Pl.- Nr. 485, taxirt auf 300 A, worauf die aus dem Anschläge an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken haften, Sonnabend, den 23. November 1895, Nachmitiags 3 Uhr. im Eichhorn'schen Gasthof zu Steinheid von uns öffent- lich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgesordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor len Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Steinach, den 21. September 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abi!,, l. W. Hoßfeld. 20. Der Dienfiknecht Hermann Westerhausen von Mitteldorf (Rheinprooinz), geboren am 24. April 1872, welcher vom 14. bis 18. d. Alts. in Obendorf bei Themar im Dienst gestanden und sich am letzt- genannten Tage von dort in der Richtung nach Ex- dorf zu entfernt hat, ist dahier wegen Diebstahls in Untersuchung. Es wird um Mittheilung seines jetzigen Aufent- haltsortes gebeten (zur Sache Bst. 73/95.) Hildburghausen, den 23. September 1895. Der Herzog!. Ämtsanwalt. Dr. Kreß. 21. Zu C. 116/119 " 95. Oeffentliche Zustellung. Es klagen 1) Wittwe Bertha Lange, geb. Große, 2) Frau Thekla Wiesenbnrg, geb. Patzer, 3) Fräulein Anna Maas, 4) Wittwe Caroline Große, geb. Biederman, sämmtlich hier, gegen den Sparkassengehülfen Louis Eppler, früher hier, jetzt in unbekannter Ferne, und zwar die unter 1 Ge- nannte aus Darlehnr-, Kost-, Miethsgeld- und Wäsche- j lohn-Forderung, die unter 2 bis 4 Genannten aus > Baargeld-Forderungen mit dem Antrag auf Ver- urtheilung des Eppler zur Zahlung von 1) 53 A 90 Vf. an die unter 1 Genannte, 2) 300 A - Pf. „ „ „ 2 3) 100 A - Pf. „ „ i; 3 4) 300 Jk - Pf. „ „ „ 4 und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Camburg auf den 15. November„1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Camburg, den 20. S.ptember 1895. Birken stein, als Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 22. Den hiesigen Friseuren ist von zuständiger Stelle ausnahmsweise gestattet worden, morgen Sonntag, den 29. d. Mts., Nachmittags von 3 bis 5 Uhr, und Abends von 7 bis 9 Uhr ihr Gewerbe zu betreiben und Gehülfen und Lehrlinge zu beschäftigen. Meiningen, den 28. September >895. , Der Magistrai der Residenzstadt. Schüler. 23. Freilag, am 11. Oktober or. sollen von Vor- mittags 9 Uhr an die Schnitzbloche vom Holzschlag am Steinheider Gehren (Abth. C 2 a) in der Armann' scheu Bierwirthschaft zu Theuern meistbietend verkauft werden. Theuern, am 24. September 1895. Der Herzog!. Oberförster. Eichhorn. 24. Montag, den 3 0. d. Mts., Nachmittags von 3 Uhr an, sollen in der Baumann'schen Bierschänke zu Sonneberg 100 Stück Schnitzstämme (besonders für Drechsler geeignlt) aus den Forstdistrikten Hüttenleite (Abth. 1.) und Blößenberg (Abth. Via.) verstrichsweise verkauft werden. Sonneberg, den 26. September 1895. Der Herzogliche Oberförster. Benz. 25. Buchennutzholzverkauf.' Der Anfall an glatten Buchenblochen aus den Herbst- und Winterschlägen 1895/96 etwa 500 Fest- meter, soll vor der Fällung loosweise oder im Ganzen verkauft werden. Gebote darauf werden bis zum 16. Oktober d. Js. enlgegeugenommen. Ernstthal, den 20. September 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schmidt. 26. Buchennutzholzverkauf. Die in dem Wirtschaftsjahr 1896 in den Her- zoglichen OberförstereienstAItenstein und Waldfisch anfallenden glatten Buchenbloche und BuchenscgweUen- hölzer sollen vor dem Einschlag verkauft werden. Gebote werden von den Unterzeichneten, welche jede weitere Auskunft ertheilen, bis zum 20. Oltober d. I. entgegengenommen. Bad Liebenstein und Waldfisch, den 24. September 1895. Die Herzog l. Oberförster. Werner. Menzel. 973 27. Brennholzverstrich Donnerstag, den 3. Oktober 1895: 487 rm Buchenholz vom Vorrathsplatz bei Neuenbau, 74 rm weiches vom Butzenhieb, 30 rm weiche Stöcke vom Kl. Klettnitzberg, von Vormittags 10 Uhr an im Fischer'schen Gasthaus zu Nenenbau. Judenbach, den 27. September 1895. Der Herzogliche Oberförster. Rommel. 28. Ed ietal-Citation. Nachdem gegen den Matrosen Heinrich Johann Kirchler der 3. Kompagnie I. Matrosm-Division, ge- boren am 31. Mai 1872 zu HümpferShausen, Kreis -Wasungen, Herzogthum Sachsen Meiningen, welcher von dem ihm am 12. Juni 1895 bis I I Uhr Nachts ln Sydney ertheilten Urlaub nicht an Bord S. Nt. S. ^Möve" zurückgekehrt, sondern entwichen, der förmliche Desertionsprozeß eröffnet worden ist, wird derselbe hiermit aufgesordert, zurückzukehren, spätestens sich aber ln dem auf Mittwoch, den 22. Januar 1 896, Vormittags 11 Uhr, lm hiesigen Marine-Gerichtslokal anberaumten Termin vlnzufinden, widrigenfalls er für einen Deserteur erklärt Legen ihn auf eine Geldbuße von 150 bis 3000 Ntark erkannt wird. Kiel, den 21. September 1895. Kaiser!. Gericht der Marine-Station der Ostsee. 29. Vorlesungen der Universität Göttingen. Winter-Semester 1895/96. Immatrikulation 18. October bis 8. Nobember. Beginn der Vorlesungen 16. October. Die arab. Ziffern geben die Stundenzahl an. Das § (gratis) bedeutet, baß die Vorlesung unentgeltlich ist. Theologische Fakultät: Wiesinger: Johanneischc Briefe ~j g; Katechet. Sem. I, g; Neutestam. Societät I, g. Schnitz: 5; Alttestam. Theologie 4; Homilet. Hebungen 2, g. XnoJce: Prall. Theol. I, 4; Pädagogik 3; Homilet. Sem. 2, g; ^slurg. Sem. 2, g (abwechselnd mit Prof. Freiberg)-, Katechet. ,, vi. l, g. Smend: Einleit, in das alte Testam. 4; Hebr. bedungen 4; Alttestam. Sem. 2, g. Tschackert: Kirchcngesch. (alt ^.'ltelalters 5; Dogmengesch. 5; Kirchengeschichtl. Sem. ifirrf ®‘rt()e) 2, g. Bonwetscli: Kirchcngesch. seit der Reform. 5; Heb. "^sch. des 19. Jahrhundert« I, g; Kirchengeschichtl. bbPfo 9en (Reformationszeit) 2, g. Wellhausen: Kleine Pro- k. 2. Schürer: Römerbrief 4; Einleit, in d. Neue Testam. licli "P^stam. Sem. 2, g. Beischle: Dogmatik I, 5; Christ- sX. »cktpredigten und Dogm. 1—2 g; Dogm. «ein 2, g. un„er : Auslegung der beiden Corintherbriefe 5; Die neu- ^lamentl. Lehre vom Glauben I, g; Nentestament. Hebungen Rai); £ousset: Leben Jesu 4; Textkritische Hebungen 2, g. aefrf t Psalmen 4; Hebr. Grammatik 2. Achelis: Kirchen- M Ml- l, 5; Gesch. der altchristl. Kunst I, g. reeiu "Lvtstische Fakultät: Dove: Kirchenrecht 6; Staats- ÖonL?' Zieba^i: Strafprozeß 4; Preuß. Privatrecht 4; dorff°\ Pe'vatrech, 2; Criminalist. Hebungen 2, g. Frens- tE*/' Handelsrecht mit Wechsel- und Seerecht 4; Berwaltungs- Recke"!^ Rücksicht auf Preußen 3; Hebungen im deutschen l g. v. Bar: Völkerrecht 2; Civilprozeßpraktikum 2. Regelsberger: Pandekten I, 8; CivilrechtSpraktikum 2. J. Merkel: Römische Rechtsgeschichte 3; Pandekten II, 4; Digesten-Exegese 2 ; Römischer Civilprozeß 2, g. Ehrenberg: Deutsche Rechtsgesch. 4; Deutsches Privatrecht 4; Versicherungsrecht 1, g. Detmold: Institutionen 5; Civilprozeß 4; Konknrsprozeß 1, g. Kriick- mann: Zwei Konversatorien über Pandektenrecht je 3; Entwurf des blirgerl. Gesetzbuches 2. v. Blume: Rechtsencyklopädie 3; Pandektenübungen für Anfänger 2. Medizinische Fakultät: Meissner: Physiologie II, 6; Arbeiten 12. L. Meyer: Psychiatr. Klinik, Psychiatrie 4; Forensische Psychiatrie 2. Ebstein: Spec. Pathologie und Therapie II. Hälfte 4; Medicinischc Klinik 9. Marme: Arznei- mittellehre und Receptirkunde mit Hebungen im Recepliren und Dispensiren 3; Arbeiten 8; Hebungen in pharmakolog. Hnter- suchungsmethoden 8, g. König: Chirurg. Klinik 5; Demon strative Operationslehre 2; Klinische Visite I, g. Orth: Spec. pathologische Anatomie 5; Mikroskopische Hebungen 4; De- monstrationen 4 ; Ausgew. Kapitel aus der historisch-geographischen Pathologie I, g. F. Merkel: Systemat. Anatomie I, 6; Topographische Anatomie 3; Secirübnngen 40; Anatomische« Examinatorium 1, g. Wolffhügel: Hygiene 5; Bakteriologische Kurse (zwei- u. vierwöcheniltch) 16; Arbeiten 39; Ausgew. Ka- pitel aus der Gesundheitslehre 1, g. Runge: Geburtshülfliche gynäkologische Klinik 4; HntersuchungSkursns 2; Geburtshülfe 2; Krankheiten der Neugeborenen 1, g. Schmidt-Rimpier: Augen- klinik 4; Augenspiegel- n. Augen-OperationSkurs. 3; Poliklinische Hebungen 1, g. Esser: Anatomie und Physiologie der Haus- thiere 5; Klinische Demonstrationen 1, g. Lohmeyer: Spec. Chirurgie 4. Husemann: Gesammte Arzneimittellehre 4; Ausgew. Abschnitte der Arznei- und Giftlehre 1, g. Rosenbach: Ausgew. Kapitel der speciellen Chirurgie 3; Poliklinik für Zahn- ärzte 2; Chirurg.-diagnostisch. Kursus 2; Chirurg. Poliklinik 1, g. : Physikal. Diagnostik 3; Kurs der klinischen Diagnostik 2; Physikal. Heilmethoden (einschließlich Elektro- therapie) 2; Laryngoskop. Kursus 1; Medic. Poliklinik 6, g; Poliklin. Referatstunde 1, g. Bürkner: Praktische Ohrenheil- kunde 2; Poliklin. für Ohrenkranke 2; Otoskopische Hebungen 1, g. Droysen: Physiologie u. Pathologie des Wochenbetts 2. Hildebrand: Verbandskursus mit Fracturen u. Luxationen 3 ; Orthopädie 1, g. Nicolaier: Kinderkrankheiten 2; Harn und Auöwurf 2. Benecke: Kursus der pathologischen (Mikroskop.) Diagnostik — an frischen Präparaten — mit Berücksichtigung forensisch wichtiger Methoden 3; Patholog. Anatomie d. Harn- werkzeuge 1, g. Boruttau: Ausgew. Abschnitte der physiolog. Chemie 2; Physiologie der Athmung 1, g. Aschoff: Sections- kursus 2. Kallius: Knochen- und Gelenklehre 3; Mikroskop. Hebungen für Fortgeschrittenere 4; Heber speciellere Entwickelung der Haut und der Sinnesorgane 1 ; Anatomie des Gehirns 1, g. Gramer: Gerichtliche Medizin für Juristen u. Medi ziner 1; die Grenzen des Irreseins 1, g. Heitmüller: Pakho- logie u. Therapie der Zahn- und Mundkrankheiten 2; Cursus in der Behandlung und im Füllen der Zähne 9; Hebungen in der zahnärzil. Technik 42. Philosophische Facultät: Philosophie: Baumann: Logik3; Allgem. Gesch. der Philosophie 4; Heber die grundlegenden Thatsachen zu einer wissenschaftlichen Welt- n. Lebensansicht 1, g. Müller: Psychologie 4; Experimentell-psychologische Arbeiten g. Peipers: Einleit, in die Ph'.losophie 4; Heber Hnme's Dialoge in Betreff der natürlichen Religion 1, g. Rehnisch: Logik u. Encyclopäd. der Philos. 4; Hebersicht über die deutsche Philosophie seit Kant 1, g. Mathematik, Physik und Astronomie: Schering: Potential- funktionen 4; Erdmagnctische Beobachtungen 1, g; Mathem. Physik. Sem. 1, g. liiecke: Experimentalphysik II, 4; Physikal. Hebungen 4; Absolute Maaße im Sem. 1, g; Wissenschastl. Arbeiten Vorgeschrittener 40, g. Voigt: Elasticität u. Akustik 4; Krystalloptik im Sem. 2,g; Hebungen u. Arbeiten im Laborator., g. Klein: Zahlentheorie 4; M.ithemal. Seminar 2, g. Schur: Sphärische Astronomie I, 4; Praktische Hebungen an den Instru- menten der Sternwarte tägl.; Methode der kleinsten Quadrate 2, 974 g; Astronom. Uebunge» im Sem. 1, g. Nernst: Elektrochemie 3; Physico.chemische Arbeite» tägl.; Mathemat. Ergänzungen dazu I, g; Kolloquium 1, g. Hilbert: Integralrechnung 4; Theorie der partiellen Differentialgleichungen 4; Mathem. Seminar 2, g. Schoenflies: Funktionentheorie 4; Darstellende Geometrie 3; Mathem. Prosem. 1, g. Burkhardt: Vectoravalysiö 2. Ambronn: Astrophysik 2; Die Grundlchren d. Astronomie 1, g. Böckels: Elcktroinagnetiscke Lichttheorie 2; Grundlagen der moderne» Meteorologie l.Bohlmann: Lineare homogene Differentialgleichungen 3; Versicherungswesen 1. Des Coudres: Elektrotechnik 2. Sommer- feld: Projective Geometrie 4; Uebungen in darstellender Gco- melrie 3. , Naturwiffcnschaften: Ehlers: Zoologie II, 5; Zootom.Kurs.4; Zoolog. Uebungen 15; Zoolog. Societät g. v. Koenen: Geo- logie 5; Ueber einzelne Klassen von Fossilien I, g; Geologische u. Paläontalog. Uebungen g. Diebisch: Mineralogie II, 4; Physikal. Krystallographie mit Demonstrat. 1; Mineralogische Uebungen für Austräger 4, g.; Krystallogr. u. mincralvg. Ar- beiten 40, g. Berthold: Pflanzenauatoinie 2; Mikroskop.- botan. Kursus für Anfänger 4; Arbeiten täglich; Hebungen im Untersuchen von Nahrungs- und Gcnußmltteln 2, g. Beter: Morphologie u. Systematik d. niederen Kryptogamen 4; Phar- makognosie 4; Mikroskop, u. pharmakognost. Kursus 4; Arbeiten im botan. Museum täglich; Ueber Moose und Farne 1, g. Wallach: Unorganische Experimentalchemie 6; Prakt. Uebungen im Laborat. 20—40; Chemisches Colloquium für Mediziner 1, g. Tollens: Technische Chemie für Lairdwirlhe (Zucker, Gährung, Phosphat) 3; Agricult.-chemisches Praktikum täglich. Bolstorjf: g harmazeutische Chemie (organ. Theil) 4; Unter- suchung der Nahrungs- und Genußmittel 2; Chemisches Collo- quium für Pharmacente» 2, g. v. Buchka: Chemie d. Beuzol- derivate 3; Chemisches Colloquium 2. Ilenking: Osteologie 1, g. Bürger: Parasiten des Menschen 1; Darwinismus 1. Lorenz: Fortschritte der anorganischen Chemie 2. Bhumbler: Lehre von der Zeugung 1; Entwickelungömechanik 1, g. Abegg: Die Entwickelung der modernen physikal. Chemie nach den Originalarbeiten 2. Fischer: Arbeitsverfahren der chemischen Technik I 3. Landwirthschaft: Griepenkerl: Landwirthschaftliche Thier züchtungslehre 2; Die Ackerbausysteine 2; Rasseukunde der lantw. Hansthiere 2, g; Excursionen g. Liebscher: Allgem. Ackerbaulehrc 4; Allgem. Thierzuchtlehre 4; Uebungen im landw. Laborat. 8; Einleit, in das landw. Studium I, g. F. Lehmann: Ernährung der landwirth. Nutzthiere II 2. Backhaus: Land- wirthschaftl. Rechnuugs- uno Taxationswesen 4; Uebungen in landw. Buchführung und Berechnung 2. Staatswisscnschast: Cohn: Nationalökonomie, allgem. Theil, als Einleit. i. d. Studium der Staatstvisseuschasten 4 ; Finanz Wissenschaft, mit besond. Rücksicht auf die Steuergesetzgebung Preußens und des Deutsche» Reiches 4; Staatswiffenschastl. Uebungen 2, g. Lexis: Prakt. Nationalökonomie 4; Staats- Wissenschaft!, und statistische Uebungen 2, g. Erd- und Völkerkunde: Wagner: Allgem. Physik. Erdkunde 4; Geographische Uebunge» 2, g. Geschichte: Volqiiardsen: Griech. Geschichte seit den Perser- kriegen 4; Histor. Uebungen I, g. W. Meyer: Paläograph. Uebungen 2, g. M. Lehmann: Geschichte des Zeitalters von 1555 1660 4; Deutsche Gesch. seit 1815 I, g; Uebungen im histor. Sem. 2, g. Kehr: Allgem. Gesch. des Mittelalters 4; Diplomatik der Kaiser u. Päpste 2; Uebungen im histor. Sem. 2, g; Diplomatische Uebungen 1, g. Krauslce: Prenß. Ge- schichte 3; Histor. Prosem. 2, g. Orientalische Philologie: Kielhorn: Sanskrit-Grammatik 3; Rigveda 2, g; Sauskrit-Uebungen 2, g. Smend: Hebräische Uebungen 4. Wellhausen: Hudhailitenlieder 4, g; Persisch 2, g. Schulthess: Arabisch, Fortsetzung 2; Syrisch 2; Aethio- pisch 2, g. Bahlfs: Hebr. Grammat. 2; Hebr. Uebungen l, g. Klassische Philologie: Dilthey: Griechische Plastik I 4; Archäologische Uebungen 2, g. v. Wilamowitz: Platons Phai- dros 4; Euripides Rhesos im Sem. 2, g. W. Meyer: Latein. Gedichte des Mittelalters 3. Leo: Plautus Mostellaria 4; Philol. Sem. 2, g; Philol. Prosem. 2, g. Schulze: Griech. Grammatik 4; Erklärung kretischer Inschriften 2, g. Wentzel: Einführung in die griechischen Lexikographen 2; Philolog. Uebungen 2, g. Deutsche Philologie: Heyne: Neuhochdeutsche Syntax 3; Anfänge des deutschen Minnesangs 2; Deutsches Sem. 1, g; Deutsches Prosem. 1, g. Boethe: Geschichte der deutschen Lit- teratur von Opitz bis auf Goethe 4; Deutsches Sem. 2, g; Deutsches Prosem. 1, g. Michels: Gotische Grammatik 2; Schiller in den Jahren seiner Meisterschaft (1794—1805) 1, g; Gotische Uebungen 1, g. Englische und romanische Philologie: Stimming: Italien. Grammatik mit Erklär, ausgew. italien. Dichter 4; Geschichte der sranzösischen Sprache 2; Erklär, de« Rolandsliedes im Sem. 2, g. Morsbach: Geschichte der älteren englischen Litteratur 4; Engl. Sem. 2, g; Engl. Prosem. 2, g. Mercier: Geschichte der franz. Litteratur im l8. Jahrh. (in frauz. Sprache) 3; Neufranz. Uebungen für Anfänger 2, g; Neufranz. Hebungen für Vorgeschrittenere 2, g. Tamson: Englische Schreib- und Sprechübungen 2, g; Erklärung von Hamerton’s „French and English“ 1, g; Die engl. Litteratur in der 2. Hälfte des 18. Jahrh. 1, g. Kunstgeschichte: Bischer: Ueber niederländ. Kunst 2, g. Bibliothckshitlsswissenschaften: Dziatzko: Geschichte des modernen Bibliothekswesens 2; Bibliograph. Uebungeu 1, g. Künste und Fertigkeiten: Freiberg: Ensemblespiel 1; Harmonie- lehre 2, g. Beters: Zeichnen n. Malen 3, g. Reitkurse hält,: Univ.-Stallmeister Frhr. v. Münchhausen. Fechtkuust lehrt: Univ.-Fechtmeister Grüneklee. Tanzunterricht ertheilt: Univ.- Tanzmeistcr Höltzke. 5MB* Logiskommissar: Hauptpcdell Manlcel, Jüdenstraßc 11. Bei letzterem können die, welche Wohnungen suche», sowohl über die Preise, als über andere Umstände unentgeltlich Ausknust er- halten und auch im voraus Bestellungen machen. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindejagd soll Freitag, den 18. Oktober d. I., Mittags 12 Uhr, im hiesigen Gasthause auf weitere 6 Jahre unter den gesetzlichen Be- stimmungen verpachtet werden. Schleuskau, den 25. Sept. 1895. Der Oetsvorstand. Sachse. Tapeten Lager von Karl Johannes. Große Auswahl neuer und ge- schmackvoller Tapeten-Borden von den billigsten bis feinsten Sorten. Nichtamtliches. ^artoffelpreßsäckchen, Beercnpreßsäckcherr, Maffeebeutel, Seihtuch empfiehlt W. K. Weinland. XTechnicum MiüweidaTi i *) Maschinen*Ingenieur-Sehnte' \ d) Werkmeister-Schule. — Vonmterricht frei. 975 Aktiengesellschaft für Gasbereitung in Sonneberg. In der am 25. d. Mts. stattgehabten ordentlichen Heneratversammtung wurde die Dividende für das Jahr 1894/95 auf 83/4 °/o — gleich fünfzehn Mark pro Actie — festgesetzt, welcher Betrag gegen Abgabe des betreffenden Coupons bei Herrn H. Lobe hier erhoben werden kann. Bilanz Activa. Passiva. ^nlage-Cto. Easmesser-Cto. Aebenprod. Cto. Belriebs-Cto. Jnstallat.-Cto. Effecten-Cto. Debitoren-Cto. Casia-Cto. JL 202 869,56 „ 6 246,36 „ 488,80 ^ „ 7 804,71 „ 14 785,02 „ 22 450,63 „ 8 415,46 „ 18 980,50/ \ Stammaktien-Cto. 1 Reservefonds-Cto. \ Creditoren-Cto. Dividenden-Cto. 1894/95 / Prioritäten-Cto. \ Ofenbau-Cto. | Unterstützungs-Cto. JL 120 000,00 „ 17 142,86 „ 31 529,07 „ 10 500,00 „ 100 205,00 „ 2 164,11 „ 500,00 JL 282 041,04 Gewinn- n n d l JL 282 041,04 Verlust -Conto. Soll. An Abschreibungen « Dividende 83M °/o JL 5 000,00 „ 10 500,00 ; Hobe«. ; Per Reingewinn ) > JL 15 500,00 JL 15 500,00 f j JL 15 500,00 Sonneberg, den 26. September 1895. Der W o r st a n d. Georg Walther fnu. Jagdverpachtung. Die mit 1. Februar 1896 pacht- los werdende hiesige Gemeindejagd soll Sonnabend, den 26. Oktober, Nachmittags 3 Uhr, in der Bierwirthschaft des Gem.- Einn. Victor Walther den gesetzt ! lichen Bestimmungen gemäß auf weitere 6 Jahre verpachtet werden. Pachtliebhaber ladet ein. ! Heubisch, den 20. Sept. 1895. Der Gemeindevorstand. Walther. Einen Buchbinder Lehrling >ucht Buchbinderei F. Rust, Meiningen. Echt €assler Blaudruck hunderte» von verschiedenen --ustern. Rtuster franko gegen franko. B. E. Weinland Inh. Q. Wagner, Meiningen. | Cfikninos jBl von Römhildtm Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert aufs Wärmste empfahl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd in hiesiger Flur soll am Mittwoch, den 6. Nobembcr d. I., Mittags 1 Uhr, im G e rlich'schen Wirthshause Hier- selbst anderweit verpachtet werde». Solz, den 24. September 1895. Erck, Schultheiß. 976 Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindejagd soll Sonnabend, den 19. Oktober, Nachmittags 3 Uhr, im Gasthaus zum Zechengrund hier anderweit auf 4 oder 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß ver- pachtet werden. Pachtliebhaber ladet ein Beulmitz, den 27. Sept. 1895. Der Ortsvorstand. C. Wagner. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeinde-Flur- jagd soll Sonnabend, 12. Okt. d. Js., Nachmittags 6 Uhr, im Scheler'schen Wirthshaus anderweit unter den ge- setzlichen Bestimmungen verpachtet werden. Truckendorf, 26. Sept. 1895. Der Gemeindevorstan- Luthardt. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd der hiesigen Gemeinde soll Mittwoch, den 30. October, Nachmittags 3 Uhr, im B rückner'schen Gasthause ander- weit auf 3 oder 6 Jahre unter den gesetzlichen Bestimmungen verpachtet werden. Gießübel, den 22. Sept. 1895. Der Gemein-evorstand. Albert Hofmeister. Jagdverpachtuug. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Gemeinde- jagd soll . Sonnabend, den 6. Oktober d. I., Nachmittags 6 Uhr, in der Lulhardt'schen Bierwirthschafl hier anderweit den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß verpachtet werden. Katzberg, den 25. Sept. 1895. Der Gemeindevorftand. CH. Lützelberger. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtfrei werdende Jagd in hiesiger Kicchenwaldung soll Dienstag, d. 12. Nov. d. Js., Nachmittags 3 Uhr, in Lapp's Gasthaus hier auf weitere 6 Jahre neu verpachtet werden. Pachtbedingnngen werden im Ver- strich bekannt gegeben. Steinbach, (Kr. Mein.)26.Sept. 1895. Der ^irchenvorstand. Engelhardt. Jagdverpachtung. Donnerstag, den 17. Oktober d. I., Mittags 12 Uhr, soll die am 1. Februar 1896 p icht- los werdende, der hiesigen Gemeinde zustehende Jagd auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen nach in der Wohnung des Unterzeichneten ums Meistgebot verpachtet werden. Jagdliebhaber sind hierdurch ein- geladen. Kleingestewitz, den 26. Sept. 1895. Fr. Demmler, Ortsvorstand. Verpachtung. Die gemeinschaftliche Ulurjagd der Gemeinden C r ö st e n und Wöhlsdorf wird mit dem 1. Fe- bruar 1896 pachtfrei und soll nun am 12. October d. Js., Nachmittags 5 Uhr, im Gemeindewirthshaus zu Crösten auf weitere 6 Jahre den gesetzlichenBe- stimmungen gemäß verpachtet werden. Pachtliebhaber ladet freundlichst ein Crösten, den 22. Sept. 1895. Herrn. Schleitzer, Schultheiß. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Flurjagd soll Dienstag, den 15. Oktober, Nachmittags 1 Uhr, in der Emil Luther'schen Bierwirth schaft hier den gesetzlichen Bestim- mungen gemäß auf weitere 6 Jahre verpachtet werden. Pachtliebhaber werden hierzu eingeladen. Blatterndorf, den 24. Sept. 1895. Der Gemein-evorstand. Bergner. Jagdverpachtung. Die mit dem I. Februar 1896 pachtfrei werdende Gemeindefluk soll Mittwoch, den 9. October d. I., Nachmittags 3 Uhr, in der G. Bauer'schen Wirihschast auf weitere 6 Jahre an den Meistbietenden den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß verpachtet werde». Pachtliebhaber sind freundlichst ein- geladen. Seltendorf, den 23. Sept. 1895. Der Ortsvorstand Wank. Agenten gesucht für einen leicht verkauft. Artikel gegen gute Provision. — Offert, a» Chr. Hesselmeyer, Ih-emen, er- beten, Am 1. Oktober tritt bekanntlich der Winter- sahrptan in Kraft, und ist bereits mit gewohnter Pünkilichkeit Koenigs Fahrplanbuch füs die E>senbahn-Direktionsbezirke Erfnrt uw Halle und die Bahnen Mitteldeutschlands (Preis 80 H) erschienen. Das Vnch ist wegen seiner großen Zuverlässigkeit und Uebersichtlichke» hier so genügend bekannt und geschah!, daß nns jedes weitere Wort zur Empfehlung überflüssig erscheint. Das dritte Quartal der in Stuttgart be> C ar l G rüninger erscheine, den „Weilst» Musik - Zeiung" enthält Erzählnngc» von P.Rosegger, Hans Wachenhuseu, M.Jausi- i schek, Liebscher und Otto Anthes, kritische A»s- ! sähe über die Violinvirtuosen der Gegenwart j von^Hofkapellmeister A. Schnitze (mit einer» Bildnißtableau), über - die tonmalerische» Momente in Schuberts Liederbegleitung vo» | Karl Znschneid, über den Opcrngesang vo» H. Abel, über das englische Lied von Ä.Schreiber, über die Harmonien der Klassiker, über R. Wagner und die Wagnerianer von Cyriß Kistler, eine Reihe von Biographien mit Bild- nissen, Briese über musikalische Novitäten (aus allen Großstädten Europas, Bcsprechunge» neuerschiencner Musikalien, mnsirgeschichtlichi Anekdoten, Texte für Liederkomponisten vo» namhaften Dichtern, ein Gruppenbild H»1 den Mitgliedern der Komische» Oper in Paris, mnsikpädagogische Artikel, eine Answal,l melo- disch reizvoller und sein barmonisirter Klavier- stücke, Lieder und DnoS für Geige und Piano- forte und heitere Anekdoten ans dem Musik- leben der Gegenwart. (Der Abonnemeuts- preis beträgt nur I Mark vierteljährlich.! Probcilummern versendet die Verlagsbuch- handlung von Karl Grüninger in Stuttg»^ kostenfrei. Druck und Verlag der Kcyßllkr'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kctißucr in Meininge»' RestierimqMatt für das Kerzogtßum Sachsen Meiningen. Nr. 156. Montag, den 30. September 1895. »beud. b-> SH, Da« Regierungsblatt für da« Herzogthum 6. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag. Mittwoch. Freitag und Sonn- >nd ankerb-m, so oft ein «edörfniß dazu «orliegt. Dasselbe kostet bet der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich > Mar.-, °r Stadt n,it Bringerlohn 1 Mark 20 Pfg - durch die Post bezogen kostet eS bet den Postanstalten deS Deutsche» Reiches vierteljährlich eine Marl. Be Inserate werden mit 12 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatillseratc mit 1U Plenntgen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird ederholnngen ein und derselben Inserats Rabatt gewährt. Seine Hoheit der Herzog haben den Pfarrer Viktor Hertel in Pfersdorf mit dem 16. Oktober d. Js. Pfarrer in Mendhausen ernannt. —^Meiningen, den 20. September 1895. 1. Die Satzungen des Ziegenversicherungs-Vereins in Goßmannsrod sind von uns genehmigt worden. Dreser Verein hat dadurch in Gemäßheit des Gesetzes vom 28. Februar 1872 die Rechte juristischer Personen erlangt. Meiningen, den 25. September 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Der Lehrerin Hedwig Bernhardt, z. Z. an der Mädchenprivatschule in Hildburghausen, ist mit dem 1- Oktober d. Js. eine Lehrstelle an der Stadtschule in Römhild provisorisch übertragen worden. Meiningen, den 14. September 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 3. Dem Lehrer an der Stadtschule in Sonneberg Gustav Döll ist auf geschehene Präsentation des Ge- meinderaths in Themar die Stelle eines Rektors an der Bürgerschule daselbst vom 16. Oktober d. Js. über- tragen worden. Die hierdurch in Sonneberg erledigte Lehrerstelle, bezügl. deren dem Gemeinderath das. das Präsentations- recht zusteht, ist zu besetzen. Meiningen, den 15. September 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. ■ v. Heim. 4. Die Kandidaten der Theologie Emil Lenz aus Eisfeld, Ernst Müller aus Rohr, Max Pommer aus Gleichamberg, Hermann Scheller aus Hämmern, Magnus Schingnitz aus Lehesten, vr. Carl Vogl aus Prag, Bernhard Wiesel aus Beulwitz Und nach bestandener erster theologischer Prüfung (pro candidatura) unter die Predigtamtskandidaten des Her- ^vgthums ausgenommen worden. Meiningen, den 25. September 1895. Der Oberkirchenrath, v. Heim. 978 5. Die bei einem Pferd des Gastwirths Hauck in Jüchsen festgestellte Räude ist erloschen. Meiningen, den 27. September 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 6. Nach einer Mittheilung des König!. Preuß. Landrath in Schmalkalden vom 26. d. Mts. ist in 19 Gehöften der Ortschaft Springstille die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen und deshalb der Ort und die Feldmark Springstille für den Verkehr mit Wiederkäuern und Schweinen gesperrt worden. Meiningen, den 28. September 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 7. Für die Abgebrannten in Brotterode sind mir von Landgemeinden des Kreises die nachverzeichneten Beträge zugegangen, die ich unter dem 24. d. Mts. dem Königlichen Landrath in Schmalkalden übersandt habe. Von Letzterem ist mir der Empfang unter dem Ausdruck wärmsten Dankes bescheinigt worden. Meiningen, den 27. September 1895. Der Herzogt. Land rat!?. Coudray. 1) Herpf 50 JL. 70 Pf., 2) Bernshausen 18 Jk, 3) Metzels 31 Jk 80 Pf., 4) Walldorf 82 Jk 30 Pf., 5) Defertshausen 15 Jk, 6) Leutersdorf 35 Jk 60 Pf., 7) Melkers 5 Jk, 8) Neubrunn 95 Jk 80 Pf., 9) Rip- pershausen 20 Jk 35 Pf., 10) Möckers 21 Jk 30 Pf., 11) Oberharles 9 JL, 12) Hermannsfeld 21 Jk 80 Pf., 13) Utendorf 13 JL. 45 Pf., 14) Bettenhausen 19 JL. 50 Pf., 15) Obermaßfeld 26 Jk 05 Pf., 16) Wöl- fershausen 19 Jk 05 Pf., 17) Helmers 3 j)k, 18) Ettmarshausen 5 Jk 75 Pf., 19) Henneberg 20 Jk., 20) Oberellen 26 JL 85 Pf., 21) Immelborn 15 JL., 22) Altenstein 15 Jk 80 Pf., 23) Leimbach 12 Jk. 25 Pf., 24) Einödhausen 6 JL 65 Pf., 25) Rosa 11 Jk 85 Pf., 26) Gleimershausen 13 Jk, 27j Nord- heim 20 Jk 20 Pf., 28) Bibra 34 Jk 25 Pf., 29) Waldfisch 12 Jk 80 Pf. 8. Nach Mittheilung des Herzogl. Landraths in Hildburghausen ist unter der Schafherde von West- hausen an 6 Schafen, welche am 5. August d. Js. auf dem Markt in Römhild von dem Schafhändler Hermann Nordheimer aus Memmelsdorf bei Seßlach gekauft sind, die Schafräude festgestellt worden. Meiningen, den 28. September 1895. Der Herzog!. Landrath. Cov r ray. 9. Nach Mittheilung des König!. Bezirksamts in Mellrichstadt ist bei einem Pferde des Wirths Georg Frickel zu Wechterswinkel die Influenza in der Form als seuchenhafter Katarrh der Luftwege (Skalma) fest- gestellt worden. Meiningen, den 28. September 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 10. Nach den Berichten der Herzoglichen Straße»' bauverwalter ist ein großer Theil der Gemeinden de» Kreises noch im Rückstände mit der Ausführung &et auf das Jahr 1895 gestellten Straßen-Bau- u»° Reparaturarbeiten.. Die Gemeindevorstände des Kreises werden deshal" hiermit aufgefordert, ungesäumt und, soweit die A»ß : bringung von Steinschotter und dergl. in Frage kom>»» alsbald nach Eintritt geeigneter Witterung die rM ständigen Arbeiten noch zur Ausführung bringen ft lassen und bis zum 15. October d. Js. über &»• Geschehene zu berichten. Sonneberg, den 26. September 1895. Der Herzogl. Landrat» ©ötting-, 11. Der Amtstag in Kranichfeld fällt im Mo»»^ Oktober dieses Jahres aus. Saatfeld, den 27. September 1895. Der Herzogl. Landrath' Schneider^, 12. Nach einer Mittheilung des König!. La»»' raths zu Burg-Ranis ist die Abhaltung des auf de» 2. Oktober dss. Js. in Ranis angesetzten Viehmarkt''' wegen des Auftretens der Maul- und Klauenseuche »el' boten worden. Saatfeld, den 27. September 1895. Der Herzogl La »v ra l» Schneider 13. Die Maul- und Klauenseuche unter de»' Rindviehbestande des Rittergutsbesitzers H. Herrscht in Zöthen ist wieder erloschen. Saalfeld, den 28. September 1895. Der Herzogl. LandraU Schneider^, 14. Unter dem Rindviehbestande des Landwirts Anton Schortmann in Unterwellenborn ist die Ma»» und Klauenseuche ausgebrochen. Saatfeld, den 28. September 1895. Der Herzogl. L a n d r a t» Schneides! 15. Nach einer Mittheilung des Großherzo/'' Bezirksdirektors in Neustadt a. O. ist zur Verhütu»t der Weiterverbreitung der im dortigen Bezirke unt» dem Viehstande ausgebrochenen Maul- und Klane»' seuche der auf den 1. October er. in Triptis und der auf den 9. October er. in Neustadt a. O. anstehende Viehmarkt aufgehoben worden. Saalfeld, den 28. September 1895. , Der Herzogl. Land ra8 9 * 11' I. V. Dr. Mauer- 16. In Folge einer Flurgrenzänderung sind Pl.-Nr. 62/63 der Gemarkung Massenhausen wald 0,1896 ha Fläche der Gemeindeflur Veilsd» 979 und aus den Pl.--Nr. 679, 681, 682, 692, 694, 695 And 696 der letzteren Flur 0,1692 da der Gemarkung Nassenhausen Gutswald einverleibt worden. Hildburghausen, den 25. September 1895. Der Herzogliche Landrath. _____ G. Berlet. l7- Nachstehendes Statut für die Kreissparkasse yler wird hierdurch zur Kenntnis gebracht. Hildburghausen, den 4. September 1895. Der Kreisausschuß. G. Berlet, Landrath, Vorsitzender. An Stelle der seitherigen Bestimmungen tritt nach- stehendes Statut 'Ur die Sparkasse des Kreises Hildburghausen vom ° ^unuar 1896 an in Kraft. §. L Die vom Kreisausschuß des Hildburghäuser Kreises w Jahre 1882 errichtete Sparkasse führt den Namen »Sparkasse des Kreises Hildburghausen" und bedient sich eines Siegels mit dieser Bezeichnung. §• 2. der Sparkasse ist, zur sicheren und verzins- tf.fl1, ulage von Ersparnissen und zur Entnahme von lehen Gelegenheit zu geben, ist 1t Abstimmungen des gegenwärtigen Statuts t unterworfen, wer mit der Sparkasse nach der einen uer anderen Richtung hin in geschäftliche Beziehung verkehrt. §• 3. Die Sparkasse hat ihren Sitz in Hildburghausen. Dieselbe ist eine Anstalt des Kreises Hildburghausen. Die Bestände und Schulden der Sparkasse sind solche des Kreises. Ihre Bestände dürfen jedoch, so lange !ie besteht, mit anderen Fonds des Kreises nicht ver- einigt werden. Die Urkunden der Sparkasse sind als solche kennt- "4 zu machen und von jenen des eigentlichen Kreis- uermögens streng getrennt zu halten. Für die Verbindlichkeiten der Kasse haftet zunächst °as Aktivvermögen derselben mit Einschluß des Reserve-. wnds und, falls dieses nicht ausreicht, der Kreis >lldburghausen. Der Kreisausschuß muß die zur Deckung der Schulden der Sparkasse erforderlichen Mittel beschaffen. §. 4. Die Verwaltung wird durch ein Kuratorium ge- Ä welches aus dem Herzoglichen Landrath in «rldburghausen bezw. dessen Stellvertreter als Vor- sttzendem und 3 von dem Kreisausschuß auf 6 Jahre gewählten Beisitzern besteht. wählbar^^isitzer ifi jeder unbescholtene Kreiseingesessene Für jeden der 3 Beisitzer wählt der Kreisausschuß men Stellvertreter. Die gewählten Beisitzer uno Stellvertreter werden vom Herzoglichen Landrath öffentlich bekannt gemacht. Nach Ablauf der Wahlzeit werden Beisitzer und Stellvertreter neu gewählt. Die abtretenden Beisitzer und Stellvertreter sind wieder wählbar. Geht ein gewähltes Mitglied des Kuratoriums oder dessen Stellvertreter während der Wahlperiode ab, so wird an seine Stelle auf den Nest der Wahlzeit ein neues Mitglied gewählt. §• 5. Das Kuratorium faßt seine Beschlüsse mit Stimmen- mehrheit. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Vorsitzenden. Es kann nur beschließen, wenn 4 Mitglieder beisammen sind. Wer zu erscheinen be- hindert ist, hat seinen Stellvertreter einzuladen. Der Vorsitzende leitet den Geschäftsgang. Die Ausführung der Beschlüsse liegt dem Vor- sitzenden und dem Rendanten ob. Dieselben bezw. deren Vertreter haben auch gemeinschaftlich die Spar- kasse bei allen gerichtlichen und außergerichtlichen Ge- schäften zu vertreten und zu unterzeichnen: „Sparkasse des Kreises Hildburghausen. Der Vorsitzende. Der Rendant." unter Beifügung der Namensunterschriften. Der Rendant wird im Fall der Behinderung durch den Kontrolleur vertreten. Wird für einzelne Fälle die Vertretung dem Vor- sitzenden oder dem Rendanten allein oder auch anderen Personen übertragen, so ist die hierzu stets erforder- liche Vollmacht von dem Kuratorium zu ertheilen und von dem Vorsitzenden und einem Beisitzer resp. deren Vertreter zu unterzeichnen. Wegen gültiger Quittungs- leistung siehe §. 8. Das Nähere über die regelmäßigen und außer- ordentlichen Versammlungen des Kuratoriums, sowie über die vorzunehmenden Kassenrevisionen, von welchen mindestens jährlich eine außerordentliche sein muß, wird durch eine Instruktion, welche der Kreisausschuß zu genehmigen hat, bestimmt. §• 6. Die ganze Geschäftsführung der Sparkasse-Ver- waltung wird von der zur Prüfung der Kreisrechnungen vom Kreisausschuß auf 3 Jahre gewählten Kommission überwacht. Diese revidirt die Jahresrechnung, hält jährlich mindestens einmal eine außerordentliche Re- vision der Sparkasse ab und prüft wenigstens halb- jährlich einmal die Schulddokumente derselben hin- sichtlich ihrer Sicherheit. §• 7- Der Kreisausschuß wählt den Rendanten und stellt die Anstellungsbedingungen, insbesondere die Besoldung und die Kaution, sowie dessen Dienstinstruktion fest. Die Anstellung des Gegenbuchführers (Kontrolleurs), sowie des weiteren Bureaupersonals erfolgt unter den- selben Modalitäten. Die Anstellungen werden veröffentlicht. 980 §• 8. Der Rendant besorgt die laufenden Kassengeschäfte und leistet Quittung über die bei der Sparkasse ein- gezahlten Gelder rc. Die Eintragungsvermerke in Sparkassebüchern sind von dem Gegenbuchführer mit zu unterschreiben. Dem Rendanten liegt ob, alle der Sparkasse ge- hörigen Werthpapiere und Urkunden gemeinschaftlich mit einem Mitglieds des Kuratoriums oder mit dem Kontrolleur unter doppeltem Verschlüsse aufzubewahren. Auch beaufsichtigt der Rendant die Geschäftsführung der Spareinnahmestellen. 8- 9. Für jedes Rechnungsjahr, das mit dem Kalender- jahre läuft, hat der Rendant längstens bis zum nächsten 1. April Rechnung zu legen und einzureichen. Das Kuratorium prüft dieselbe, worauf sie, wie die Kreis- rechnungen (§. 6), revidirt und vom Kreisausschuß justifizirt wird. Die Rechnungsergebnisse werden alljährlich bekannt gemacht. 8- IO. Das Kuratorium soll womöglich in allen Orten des Kreises Spareinnahmestellen errichten. Dem Ver- walter einer solchen Stelle kann eine Vergütung in Form einer Remuneration oder Tantieme vom Kura- torium gewährt werden. Das Kuratorium trifft auch Anordnungen über die Geschäftsführung der Ein- nahmestellen und über etwaige Kautionsstellung ihrer Inhaber. Der Kreisansschuß kann sich die Bestätigung dieser Einnehmer Vorbehalten. Es sind die zu Einnehmern bestellten Personen bekannt zu geben und die Geschäfts- stellen durch eine äußerlich angebrachte Aufschrift kenntlich zu machen. Die Thätigkeit der Einnahme- stellen besteht in der Ausgabe von Sparkarten und Sparmarken, in der Annahme baarer Einzahlungeil und der Abführung derselben nebst den ausgefüllten Sparkarten an die Kasse, sowie in der Aushändigung der Sparkassebücher; auch vermitteln die Einnahme- stellen die Gutschrift der Zinsen in den Büchern. Der Einleger erhält über die baaren Einzahlungen, sowie über die übergebenen Sparkarten und Spar- kassebücher vom Inhaber der Spareinnahmestelle eine Zwischenquittung, gegen deren Rückgabe das Quittungs- buch ausgehändigt wird. §. 11. Ersparnisse werden von 10 Pfg. ab angenommen. Es bleibt Vorbehalten, Einlagen zurückweisen zu können. Für Einzahlungen unter 1 Mark und sofern der Ein- zahler noch nicht im Besitze eines Sparbuchs sein sollte, auch für Betrage unter 5 Mark werden Sparmarken ausgegeben, welche auf Karten zu befestigen sind. Jede Sparmarke gilt 10 Pfg. und hat jede Sparkarte Raum für 50 Marken. Gegen Leistung einer erstmaligen Einzahlung von wenigstens 5 Mark oder Uebergabe! einer ausgefüllten Sparkarte erhält der Einleger ein Sparkassebuch, auf welches weitere Ersparnisse von 1 Mark an gutgeschrieben werden können. Sparkarten werden nur vollbeklebt angenommen. Auch können Beträge auf gesperrte Bücher und auf Sparscheine eingezahlt werden. 8- *2. Einlagen werden von 5 Mark an verzinst. Für Bruchtheile einer Mark werden Zinsen nicht berechnet. Der Zinsfuß wird durch den Kreisausschuß T weilig bestimmt und vom Kuratorium bekannt gemacht. Eine Herabsetzung des Zinsfußes tritt für die bereits gemachten Einlagen mit dem Beginn des nächste» Jahresquartals (1. Januar, 1. April, 1. Juli oder 1. Oktober) ein, wenn diese Abänderung 3 Monate vorher in dem Regierungsblatts, sowie in den in Hildburghausen erscheinenden Tagesblättern bekannt gemacht worden ist. Der Zinsenlauf beginnt mit dein ersten Tage des auf die Einzahlung folgenden Monats und endigt mit dem letzten Tage des der Rückzahlung vorhergegangenen Monats. 8- 13. Die Auszahlung der Zinsen erfolgt in der Zen vom 2. bis 15. Januar jeden Jahres. Werden die- selben während dieser Zeit nicht erhoben, so werden sie dem Kapital zugeschrieben und nach §.12 voin 1. Januar an verzinst. Meldet sich ein Interessent innerhalb 20 Jahren seit dem letzten Eintrag in sein Sparkaffebuch reip- seit Ausstellung des Sparscheins nicht bei der Spar' kaffe, so hört mit dem Ablauf dieses Zeitraums die weitere Verzinsung seines Guthabens auf und fällt dieses nach weiteren 10 Jahren der Sparkasse zu. §. 14. Die von der Kreissparkasse auszugebenden Spar- kassebücher und Sparscheine lauten auf den Namen des Einlegers, werden vom Vorsitzenden des Kura- toriums und dem Rendanten vollzogen und mit laufen- der Nummer und dem Sparkassesiegel versehen. Die Sparkarten dagegen lauten auf keine bestimmte Person und werden erst dann eingetragen, wenn sie behufs Ausstellung des Sparkassebuchs vorgelegt werden- In das Sparkassebuch erfolgt der Eintrag jeder Ein- und Rückzahlung unter Beifügung von Datuin und Unterschrift, sowie der zugeschriebeuen Zinsen. 8- 15. Die Rückzahlung von Spareinlagen erfolgt lediglich an der Sparkasse und zwar 3 Monate nach erfolgter Aufkündigung durch den Gläubiger. Auch ist das Kuratorium befugt, auf Beschluß des Kreisausschusses die Spareinlagen jederzeit und zwar mit gleicher Frist zu kündigen. Der Sparkasse steht jedoch frei, schon vor Ablaut der Kündigungsfristen im Einverständniß mit dein Gläubiger Zahlung zu leisten. 981 Mit Ablauf der Kündigung Seitens des Kura- toriums hört die Verzinsung auf. Rückzahlungen auf Sparkarten können nach Be- finden bei Wegzug aus dem Kreise oder aus Ver- anlassung von Todesfällen gewährt werden. 8- 16. Einlagen nnd Zinsen werden nur gegen Vorzeigung des Sparscheins, des Sparkassebuchs bezw. der Spar- karte ausgezahlt; auf letzterer muß von der Orts- dehörde der Tod oder Wegzug des Inhabers aus dem Greife bereinigt sein. Wird die Einlage vollständig zurückerstattet, so wird das^ Quittungsbuch bezw. der Sparschein von der Kasse Zurückbehalten. In den übrigen Fällen erhält der Einleger das Buch zurück, nachdem darin der erhobene Betrag abgeschrieben ist. Durch die Wiederannahme des Buches resp. des Sparscheins von Seiten des Inhabers wird von diesem anerkannt, den von dem vorher bestandenen Guthaben abgeschriebenen Betrag erhalten zu haben. Die Kreissparkasse kann denjenigen, welcher das Quittungsbuch vorlegt bezw. zurückgiebt, ohne weitere Prüfung als zur Empfangnahme berechtigt ansehen, wenn nicht der Einleger auf dem Sparschein oder dem Titelblalte des Sparkassebuchs ausdrücklich vermerkt hat, daß die Rückzahlung nur an ihn oder seinen Bevollmächtigten geschehen soll. Die Abtretung einer Sparkasseeinlage ist der Spar- tasse unter Vorlegung des Quittungsbuchs oder Spar- scheins anzuzeigen und vom Rendanten in diesem, sowie in den Büchern der Sparkasse zu vermerken. Bei Rückgabe eines Sparkassebuchs nach erfolgter Zurückzahlung des ganzen Guthabens wird für jenes eine Gebühr von 20 Pfg. erhoben. 8. 17. Wenn ein Sparkassebuch oder Sparschein verloren geht, so hat das Kuratorium auf eine nach seinem Ermessen glaubhafte Anzeige des in den Sparkasse- büchern eingetragenen Gläubigers bezw. auf dessen Antrag und Kosten den Inhaber in dem Regierungs- btatte, sowie in den in Hildburghausen erscheinenden ^agesblättern 2 mal in einem Zwischenraum von 4 Wochen aufzufordern, das genau zu bezeichnende Spar- tassebuch bezw. den Sparschein binnen 3 Monaten nach bem Erscheinen der letzten Bekanntmachung vorzulegen. Bleibt der Aufruf erfolglos, so wird der Sparschein sesp. das Sparkassebuch für ungültig erklärt und dies w den obengenannten Blättern bekannt gemacht. Als- dann erfolgt die Rückzahlung der Einlage an den in den Sparkassebüchern eingetragenen Gläubiger. ^ §. 18. Das Kuratorium vereinbart die Bedingungen der Ausleihung mit dem Schuldner und ist berechtigt, Darlehen zu gewähren: a. gegen hypothekarische Sicherheit und zwar bei Häusern bis zur Hälfte und bei Grundstücken bis zu 2/s des Taxwerths; b. gegen Verpfändung von gleich sicheren Hypotheken- forderungen, Quittungsbüchern der Kreissparkasse oder solchen Jnhaberpapieren, welche von der Reichsbank beliehen werden, bis zu 90 Prozent des Kurswerthes; jedoch nicht über den Nenn- werth; c. gegen Bürgschaft bis zum Höchstbetrage von 600 Mark; cl. an Gemeinden, gegen Schuldschein, insofern die Kapitalaufnahme in gesetzlicher Weise genehmigt ist und der Gemeindehaushalt zu keinem Be- denken Veranlassung giebt. Nicht verwendbare Kassenbestände können durch Ankauf folgender Jnhaberpapiere angelegt werden: Zinstragende Schuldverschreibungen des deutschen Reichs und der einzelnen deutschen Bundesstaaten, mit unbegrenzter staatlicher Zinsgarantie aus- gestaltete Prioritäten deutscher Eisenbahnen, Provinzial-Pfand- und Rentenbriefe, Landes- krediiobligationen, Pfandbriefe der Meininger Hypothekenbank, Schuldbriefe deutscher Gemeinden. 8- 19- Der nach Bestreitung der Verwaltungskoften ver- bleibende Einnahmeüberschuß ist zu einem Drittheil der Kreiskasse und zu zwei Drittheilen so lange dem zur Deckung etwaiger Verluste bestimmten Reservefonds zu überweisen, bis dieser 5 Prozent der Summe aller Einlagen ausmacht. Hat der Reservefonds diese Höhe erreicht, so wird derselbe nur noch durch seine Zinsen und Zinseszinsen bis zur Höhe von 10 Prozent der Passiomasse ge- bracht. Die übrigen Einnahmen sind vom Kreisausschuß im Interesse des Kreises zu verwenden. 8- 20. Wenn die Zahlungsrückforderungen nicht oder nicht ohne beträchtlichen Verlust mit Hülfe des vorhandenen Aktivvermögens der Sparkasse befriedigt werden können, kann der Kreisausschuß das Kuratorium zur Aufnahme eines Darlehns unter Garantie des Kreises erniächtigen, welches zurückgezahlt werden muß, sobald es der Zu- stand der Kasse gestattet. 8- 21. Aenderungen dieses Statuts beschließt mit Ge- nehmigung des Herzoglichen Staatsministeriums, Ab- theilung des Innern, in Meiningen der Kreisausschuß. 8- 22. Dieser ist auch ermächtigt, die gänzliche Aufhebung der Sparkasse zu beschließen. Ein solcher Beschluß unterliegt ebenfalls der höheren Genehmigung. Der Be- schluß uno die dazu ertheilte Genehmigung sind bekannt zu machen, wobei die Guthaben mit einer Frist bis zu 6 Monaten zu kündigen sind. Diejenigen Guthaben, welche nach Ablauf von 6 Monaten nicht erhoben worden sind, werden der Herzoglichen Landeskreditanstalt zur Hinterlegung über- geben. 982 Der Reservefonds und das sonstige Vermögen der Anstatt wird im Interesse des Kreises verwendet. Hildburghausen, den 20. Dezember 1894. Der Kreisaussch u ß. G. Berlet, Landrath, Vorsitzender. Das vorstehende an Stelle des Statuts vom 9. Januar 1882 tretende Statut wird mir dem Vor- behalt zu §. 4 genehmigt, daß eine anderweite Be- setzung der Stelle des Vorsitzenden des Kuratoriums durch uns verfügt werden kann. Meiningen, den 21. August 1895. Herzogliches Staats Ministerium, Abtheilung des Innern. Schalter, k. A. 18. Die ani 1. Oktober or. fälligen Zinsen und Tilgungsrenten der Herzog!. Landescreditanstalt sind bis spätestens 19. k. Bits, hier einzuzahlen. — Amthaus Zimmer :!,r. 24 — Meiningen, den 28. Septemb.r 1895. Herzog!. Amtseinnahme. _ Härtel. 19. Die am 1. k. Mts. fällig werdenden Zins- und Tilgungsrenten von Darlehn der Herzoglichen Landescreditanstalt zu Meiningen sind bis zum 26. k. Mts. bei Vermeidung von Zwangsmaßregeln anher zu entrichten. Am Mittwoch, den 16. Oktober d. Js. soll ein Einnahmetermin in Roßdorf abgehalten werden. Wasungen, den 27. September 1895. Herzogliche S. Amtseinnahme. Köhler. 20. Nach Gemeinderathsbeschluß vom 26. d. Mts. wird der Zinsfuß bei der hiesigen städtischen Sparkasse vom 1. Januar 1 896 ab a. für Kapital-Einlagen von 3h'r°/v auf 3°/o, b. für Hypotheken-Darlehen von4 J/2 °/o auf 4°/o, c. für Pfand- und Bürgschafts-Darlehen von 5% auf 4V/o herabgesetzt. Wir bringen dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Gräfenthal, den 27. September 1895. Die Verwaltung der städtischen Sparkasse. Peter. Linke. 21. Die Dienstränme des Herzoglichen Katasteramtes befinden sich vom I. October ab in dem früheren Forstmeisierhaus am Schloßplatz. Hildburghausen, den 28. September 1895. Herzogliches Katasteramt. Krell. 22. K. 9/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachstehender dem Taglöhner Reinhold Will in Bauerbach zustehender Grundbesitz Hpt.-Nr. 66 des Grundbuchs für Bauerbach: a. Ein halbes Wohnhaus, Hs.-Nr. 59 b, die obere Hälfte des Wohnhauses mit Zubehör, Hpt.-Nr. 64, bestehend aus: a. den im Handriß Bl. 588 mit b. bezeichnet Räumen, ß. der ideellen Hälfte der daselbst mit a. b. bezeichnet«,! Flächen und Räume, y. Kammerrecht vererblicher und veräußerlicher Eigenschaft über Pl.-Nr. 145, Hpt.-Nr. 79 und Pl.-Nr. 146, Hpt.-Nr. 67 im Handriß b. II. bezeichnet, 8. Treppenrecht in vererblicher und veräußerlicher Eigenschaft aus und über Pl.-Nr. 145, Hpt.- Nr. 79 mit III. a. b. dort bezeichnet; b. Nebengebäude, Hofraum in der Ortsflur, Pl.- Nr. 144, 0,0043 ba, taxirt auf 600 Ji, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken ruhen, Freitag, den 1. November 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Völlcr'schen Wirthshaus zu Bauerbach von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kauf- liebhaber sind dazu eingeladen. Hypothekengläubiger werden hierniit benachrichtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor deu Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Vollstreckungsgericht geltend machen. In diesem Termine erfolgt der Zuschlag ohne Rücksicht auf das Verhältniß des Gebots zur Taxe. Meiningen, den 27. September 1895. Herzog!. Amtsgerichl, Ablh. V. gez. Brückner. Ausgefertigt Meiningen, den 28. September 1895. (L. S.) Reiche, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts, Abth. Y. _j 23. Bekanntmachung. Als Schiedsmann für den II. Stadtbezirk ist auf die 3 Jahre vom 1. Oktober 1895 bis 1. Oktober 1896 Buchbindermeister Heinrich Wöhlmann hier wieder gewählt und heute anderweit bestellt, auch in Pflicht ge- nommen worden. Pößneck, den 25. September 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I- Schaller. J 24. F. 9 u. 10/1895. Gegen nachgenannte Personen ist bei dem Unterzeichneten Gericht das Aufgebotsverfahren zuM Zwecke der Todeserklärung beantragt worden. 983 1. Christian Bernhard Heller, geboren am 26. Juli *833, 2. dessen Bruder Friedrich August Heller, geb. am 13. September 1835 als Kinder des Johann Georg Christian Heller und seiner Ehefrau Barbara Johanna geb. Jung in Schweina. Der erstere ist im Frühjahr 1875, der letztere schon zu Anfang der 1860er Jahre nach Amerika ausgewandert, von Beiden rst seit tanger als 20 Jahren keine Nachricht ein- grgangen Ihr aus Kapitalien bestehendes Vermögen, o^s ersteren im Betrag von 3 050 Jk, des letzteren rcf Abtrag von 5 265 Ji, wird bei dem Unterzeichneten Gericht vormundschaftlich verwaltet. Auf Antrag des ^ormundes des verschollenen Friedrich August Heller, Drechsler Sebastian Reich in Schweina, und zweier verwandten, Tüncher Christoph Lohfiug und Wittwe Marie Christiane Hoßfeld geb. Heller daselbst, ergeht hrermit an die beiden Brüder Heller und ihre der Existenz nach unbekannten Erben die Aufforderung, slch spätestens im Termin vom Freitag, den 2. Oktober 1896, . Vormittags II Uhr, m Person oder durch gehörig bevollmächtigte Vertreter zu melden und ihre Ansprüche nachzuweisen, widrigen- ■h e?enannten Abwesenden für tobt erklärt und n*r jJ"m°gen als vererbt angesehen und behandelt f tr en {fjre ^er ^ch bei Gericht un- ^ annten Erben aber, die sich nicht gemeldet haben, i/s, Erbansprüchen ausgeschlossen werden. Die Ueberweisung des Vermögens erfolgt an Diejenigen, die das nächste Erbrecht Nachweisen, in Ermangelung von Erben an den Landesfiskus. Zugleich wird Ter- min zur Berkündung eines Ausschlußmtheils auf Freitag, den 9. Oktober 1896, Vormittags 11 Uhr, anberaumt. Salzungen, den 16. September 1895. Herzogs. Amtsgericht, Abth. II. Müller. Kellermanu. 25. F. 3. 4. 5. 8. 1895' Gegen untengenannte Personen, welche ausge- wandert sind und von denen länger als 20 Jahre Nachricht fehlt, ist Seitens der Betheiligten die Zuleitung des Aufgebotsverfahrens bei Unterzeichneter Stelle beantragt worden:! 1) Georg Adam Döhrer, geboren am 9. Juli 1838 in Altenbreitungen als Sohn des Valtin Döhrer, 'w Jahre 1869 nach Amerika ausgewandert und seitdem ohne Nachricht; Vermögen beträgt 252 Ji 39 Antragstellerin: Anna Elisabethe Bachmann, . «bb. Döhrer von Altenbreitungen. ) Georg Ludwig Döhrer, geboren am 20. Juli 1845 in Altenbreilungen als Sohn des Christoph Friedrich Döhrer daselbst, vor dem Jahre 1874 nach Amerika ausgewandert und seitdem ver- schollen; Vermögen beträgt 480 „4. Antragsteller: Georg Adam Groß von Immel- born und Conrad Morgenweck von hier. 3) Heinrich Lohfink, geboren am 10. Januar 1833 zu Tiefenort als Sohn der Anna Katharine Lohfink (später verehelicht mit Schuhmacher Johann Valentin Trautvetter zu Dorf AUendorf) seit etwa 30 Jahren unbekannten Aufenthalts abwesend und verschollen; Vermögen beträgt 91 Ji Antragsteller: Kaspar Trautvetter von Dorf Allendorf. 4) Motz, Friedrich Christian, geboren am 28. Januar 1820 zu Schwallungen als Sohn des Pfarrers Johann Christoph Jmanuel Motz, seit 1876 un- bekannten Aufenthalts abwesend und verschollen; Vermögen beträgt 1250 Jk Antragsteller: Richard Motz in Halle a. d. S. An die unter Ziffer 1—4 gedachten Abwesenden und deren der Existenz nach unbekannte Erben ergeht die Aufforderung, sich spätestens im Termin vom Montag, den 30. März 1896, Vorm. I I Uhr persönlich oder durch genügend legitimirte Bevoll- mächtigte zu melden und ihre Ansprüche nachzuweiseu, widrigenfalls die Verschollenen für todt erklärt und ihr Vermögen als vererbt angesehen und behandelt werden wird, ihre der Existenz nach unbekannten Erben aber, die sich nicht gemeldet haben, mit ihren Erbansprüchen ausgeschlossen werden. Termin zur Verkündung des Ausschlußurtheils wird auf Montag, den 13. April 1896, Vorm. 11 Uhr anberaumt. Salzungen, den 18. September 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. 111. Zetzsche. Keltermann. 26. I(. 14/95. In Zwangsvollstreckungssachen der Herzoglichen Landescreditanstalt in Meiningen gegen die Louise und Ernestine Reum in Georgenzell findet der auf Montag, den 7. Oktober 1895, Nachmittags 3 Uhr anberaumte Verkaufstermiu in Georgenzell nicht statt. Wasungen, den 21. September 1895. Herzogi. Amtsgericht, Abth. II. Schlothauer. 27. K. 49 95. 8. Z w a n g s v e r st e i g e r u n g. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Perlenmacher Karl Wilhelm Höllein in Steinheid nach dem Grundbuch für Steinheid zustehende Grundbesitz: 984 1) Wohnhaus, Hs.'Nr. 46, mit Nebengebäude, Hof- raum und Garten im Ortsflur, Pl.-Nr. 172 und 173, Hpt.-Nr. 98, taxirt auf 3100 Ji. 2) Acker am oberen Rangen, Pl.-Nr. 679'/-, Hpt.-Nr. 530, taxirt auf 275 Ji, 3) Wiese am Flecklein, Pl.-Nr. 911, Hpt.-Nr. 758, taxirt auf 350 Ji, 4) Wiese im Göritzgrund, Pl.-Nr. 1154'/i, Hpt.- Nr. 1411, taxirt auf 400 ^., worauf die aus dem Anschläge an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken und Lasten haften, Sonnabend, den 23. November 1895, Nachmitiags 3 Uhr. im Eichhorn'schen Gasihof zu Steinheid von uns öffent- lich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Steinach, den 17. September 1895. Herzogliches Amtsgericht, Äblh. I. W. Hoßfeld. 28. IV. K. 23/95. Zwangsweise soll folgender dem Landwirth Johann Georg Fischer in Mogger nach Hpt.-Nr. 6 des dor- tigen Grundbuchs gehörige Grundbesitz: als: a. Wohnhaus, Hs.-Nr. 5 mit Nebengebäuden, Hof- raum uud zwei Gärten im Ortsflur, Pl.-Nr. 14, 151/2 und 15Vs, geschätzt auf 12 500 Ji, b. zwei Aecker und eine Wiese mit Fußwegen in den Triebfeldern, Pl. - Nr. 328, 329 und 330, geschätzt auf 975 Ji, c. Wiese daselbst, Pl. - Nr. 384, geschätzt auf 1324 .A, d. drei Aecker daselbst, Pl.-Nr. 375, 386 und 387, geschätzt auf 1870 Ji, e. Wiese mit Fußweg daselbst, Pl. - Nr. 388, ge- schätzt auf 370 Ji, f. Acker daselbst, Pl.-Nr. 389, geschätzt auf 950 Ji, g. Acker daselbst, Pl.-Nr. 390, geschätzt auf 1125^, h. Wiese, Acker und Grasfleck in den Hölläckern, Pl.-Nr. 426, 427 und 428, geschätzt auf 856 Ji, am Freilag, den 1. November 1 895, Nachmittags 3 Uhr, im Vetler'schen Wirthshaus in Mupperg durch uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerken ein- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bezw. durch Zeug- nisse nicht nachgewiesen wird, nicht zugelassen werden. Die auf dem oben bezeichnten Grundbesitz haften den Hypotheken sind aus dem Anschlag an der Ge- richtstafel ersichtlich. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor de» Hypothekengläubigern ist bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Sonneberg, den 21. September 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. IV. Schubart^ 29. Zu C. 116/119 95. Oeffentliche Z u st e l l u n g. Es klagen 1) Wittwe Bertha Lange, geb. Große, 2) Frau Thekla Wiesenburg, geb. Patzer, 3) Fräulein Anna Maas, 4) Wittwe Caroline Große, geb. Biederman, sämmtlich dier, gegen den Sparkassengehülfen Louis Eppler, früher hier, jetzt in unbekannter Ferne, und zwar die unter 1 Ge- nannte aus Darlehns-, Kost-, Miethsgeld- und Wäsche- lohn-Forderung, die unter 2 bis 4 Genannten aus Baargeld-Forderungen mit dem Antrag auf Ver- urtheilung des Eppler zur Zahlung von 11 53 Ji 90 Pf. an die unter 1 Genannte, 2) 300 Ji. - Pf. „ „ „ 2 3) 100 Ji — Pf. „ „ , 3 4) 300 Ji - Pf. „ „. 4 und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht z" Camburg auf den 15. November 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Camburg, den 20. September 1895. Birkenstein, als Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts 30. N u n d h o l z v e r st r i ch. 2093 Dielenbloche mit 381 fm, 2039 Baustämme „ 601 „ und 1772 Schachthölzer „ 171 „ aus den Forstorten Frohnberg, Pechleite, Reisberg, Heuberg, Steinberg, Rüttelsberg und Rattelsberg, kommen am Dienstag, den 8. Oktober d. Js., von Vormittags 9 Uhr an, im Heyn'schen Gasthof 3'* Schwarzenbrunn zum Verstrich. Sachsendorf, den 28. September 1895. Der Herzogliche O b e r f ö r jt e r- Kellermann^ 31. Freitag, am 11. Oktober er. sollen von ®°r> mittags 9 Uhr an die Schnitzbloche vom HolzsclM am Steinheider Gehren (Abth. 0 2 a.) m der Armann, schen Bierwirthfchaft zu Theuern met|tbiete«xb vertäust werden. onK Theuern, am 24. September ^^95. Der .nerzogl. Oberförster. ' ^ Eichhorn. 32. Freitag, den 4. Oktober d. Js., Nachmittags von 2 Uhr all, sollen in der Hüls'schen Wirthfchaft zu Gefell 210 nn Brennholz, 96 rm Astrerstg u. 200 Bau- aus be^n6^5t6 DertSborfer Wald verstrichswerse verkauft werden. Sonneberg, den 27. September 1895. Der Herzogliche Oberförster. Dienstag, den 1. Oktober d. ?;s., Vormittags von 9 Uhr an, sollen im Schießhause zu Sonneberg 10 rill Brennholz, 240 rm Stöcke, 120 rm At streu und 380 rm Bodenstreu. aus den Forstdistrikten Blösenberg, Mittelberg. Ho^- straße und Hüttenleite verstrichsmeise verkauft werden. SonNeberg, den 27. September 1895. Der Her zogt. Oberiör >er. Benz. 34. B u ch e n n u tz h o l z v e r k a uf. Die in dem Wirthschaftsjahr 1896 in den Her- zoglichen Oberförstereien Attenstein und Watofiich anfallenden glatten Buchenbloche und Buchenschwellen- hölzer sollen vor dem Einschlag verkauft werden. Gebote werden von den Unterzeichneten, 'velche jede weitere Auskunft ertheilen, bis zum 20. Oltooer d. I. entgegengenommen.. Bad Liebenstein und Waldftsch, den 24. September 1895. r„ a D i e e r z o g l. O.b e r f o r st e r. Nlerner. Menzel. ^ ^35l" B^e k a n n l m a ch u n g. Vom I. October ab werden abgefertigt werden: 1) Die Personeiipost zwischen Eisfeld und schwarz- bnrg: 3) ans Eisfeld Bf.: 9 25 Vorm, aus Schwarzburg: 145 kachln. 2) Die Personenpost zwischen Eisfeld und Nenhaus am Nennweg: aus Eisfeld Bf.: 945 Nachm, aus Neuhaus 44Ö Vorm. Die Personenposten zwischen"Lauscha und Nenhaus am Neunweg: aus Lauscha Bf.: 125 Mitt., 5 !5 Nachm., 9 45 Nachm, aus Neuhaus: 4 30Vorm., 8 55 Vorm., 5 20 Nachm. 4) Die Persouenposten zwischen Nenhaus am Renn- weg und Probstzella: aus Neuhaus: 5 35 Vorm., 110 Nachm., 745 Nachm, aus Probstzella: 10 0 Vorm., 130 Nachm., 1216 Nachts. Die Personenposten zwischen Eisfeld und Schalkau : aus Eisfeld Bf.: 910 Vorm., 9 30 Nachm, aus Schalkau: 6 25 Vorm, 115 Nachm. Die Personenpost zwischen Sonneberg (Sachsen Mein.) und Schalkau aus Sonneberg: 4 30 Nachm, aus Schalkau: 7 40 Vorm. 7) Die Personenpost zwischen Coburg und Fricdrichs- Hall-Lindenan: a>is Coburg 1°° Nachm. aus Coburg Bhf l -° „ aus Friedrichshall-Lindenau: 445 Vorm. 8) Die Personenpost zwischen Hiidburghausen und Nömhlld: aus Hildburghausen: 4>5 Nachm, aus Römhild:.. 630 Vorm. 9) Die Personenposten zwischen Ebersdors (Werrabahn) und Weidhanscn: aus Ebersdorf: 1015 Vorm., 1 S. M. Staatsschnldbr. (02,-» 3'/»"/o S. M. Landescreditobl. 102,2» 3'/-°/» Meininger Stadtobl. 102— 4°/oWerrabah»prioritiit. von 1890 104— 3s/-°/o Werrabahnhrioritäten 101,»» Werrabahnactien 76,»o 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 102,so Saline Salzungen Actien — — 3Vs"/o deutsche Hypothb.-Pfdbr. 101,70 abgest. 4% do. Ser. I. 103,2» 4°/o do. Ser. II 104- 4°/o Meininger Präm.-Pfdbr. 141,so Deutsche Hypothekenbankactien 130— Mitleid. Bankactien 117— Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 24,so Berzeichniß der Lebensmittelpreise pro Monat August 18951 O r t. von bis von bis von bis von bis von bis Hildburghansen^' von bis von bis von bis von bis von bis von bis von bis von bis von bis von bis Salzungen Wasungen Meiningen Römhild Themar Heldburg Eisfeld Schalkau Sonneberg Gräfenthal Lehesten Saalfeld PLßneck Kranichseld Eambnrg 50 Kilogramm Ji iißf. Ji |sgf. ^jPf.^l iPf. © — 6 80. 6 70| 6 8üjj 6 50, 5 —li ~5 70' 5 -_6 6 6 50 70 50 20 60 60 50 50 1 Pfund — 0,5 Kilogramm & Pf. 10 11 9 10 10 12 10 10 11 9 10 10 12 10 11 10 12 10 13 10 11 10 12 9 11 10 97- 10 ;« 'S" ‘S Q ^ Pf. Pf. 60 66 65 70 64 — 661 - 66 66 Pf 66 Pf. Pf. Ji Pf 33 60 66 50 56 60 60 601 60 60 1 66 1 1 60 — 64 ji 1 60 70 70 170 66 ji 70 j: 1 66 — 65 - i 60 64 60! 64 i — Pf. L) -n 55 Ji >Pf. Kartoffeln 50 Kilo: gramm ^IPf. l Hek- toliter Ji | Pf. Bemerkungen. 70 70 i, 65 60 65 64 66 66 66 6o:j — 66 60 60 60 65 - 160 70 65 65 70 70 65 65 70 65 65 70 60 70 58 60 55 65 60 65 66 65 66 64 64 65 70 65 70 65 70 60 60 65 85 16 3' 60 3! 00 3 00 3 20 I _ 2 70 3 00 3 3 o 3 30 00 00 2 70 2 50, 3 1 00 3; 20, IPfd.Molkereibutt-r 1 Ji 20 Pf. ' 1 Paar Sang- schwcine 6—10 Ji 1 Pfd. Molkerei- butter 1 Ji 15 Pb 1 Paar Saug- schweine 8—15 ^ Etr. Wolle 68 ^ 86 .A IPsd.Molkcrcibnttck l^l 20 Pf. ©rmt und Verlag der Kcystucr'schen Hofbuchdruckerei in Meiningeu. Für die Rcdaction verantwortlich Karl Keyßuer in Meiuinge"' Regierungsblatt für das Aerzogtßum Sachsen Meiningen. Nr. 157. Mittwoch, den 2. Oktober 1895. Im Befinden Ihrer Hoheit der Frau Prinzessin Friedrich sind bisher erfreu- licherweise keinerlei Störungen aufgetreten und auch der neugeborene Prinz erfreut sich vollständigen Wohlseins. Hannover, 28. September 1895. Dr. Iukes, Sanitätsrath. 1. Nachstehend bringen wir eine Zusammenstellung der im ersten Halbjahre 1895 für Kirchen und Schulen gemachten Stiftungen und Schenkungen unter ehrender Anerkennung zur öffentlichen Kenntniß. Meiningen, den 4. September 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. A. Stiftungen und Schenkungen für Kirchen. Diöces Ort Meiningen Meiningen » Henneberg Wasungen Dalzungeu Sülzf'eld Oberlatz Gnmpelstadt » Witzelrode „ Wernshausen •1 II » Steinbach Themar Themar Römhild Römhild Eicha Mil; Hlldburghausen Hildburghansen " '' Slifter — Geber Stiftungen — Schenkungen Hugo Tidemaim aus Uruguay durch Cantor Kirchner hier Oberkirchenrath E). Dreher Ungenannt die Konfirmanden Ungenannt Rittergutsbesitzer Koinad d'Alleux von den Konfirmanden aus Gumpel- stadt und Waldfisch von den Konfirmanden aus Witzel- rode und Neuendorf Ungenannt Ungenannt Ungenannt Unbekannt Kaufmann Gustav Börner Lehrer Richard Schmidt Ungenannt Unbekannt Unbekannt Ungenannt ei» Ehepaar Ungenannt Ungenannt von einigen nicht genannt sein wol- lenden Frauen Großherzogl. S. Hofkupferschmied Paul Beeh in Apolda 2 Altardecken für die Sakristei und Bücher für die Kirchen- bibliothek, Werth zufammen 100 Mark. 100 Mark von dem Ertrage eines Kirchenkonzert« für die Konfirmandenstiftung 100 Mark für die Konfirmandenstiftung, eine eichene Thür für die Kirche, Werth 35 Mark. 18 Mark zur Verschönerung der Altarhalle, eine Taufdecke, Werth 3 Mark. 2 Altarkerzen und l Abcndmahlskelch. 1 Ciborium im Werth von 14 Mart 50 Pf. und I Pa- tene im Wertste von 3 Mark. 1 Ciborium, Werth 9 Mark 60 Pf. 10 Mark 06 Pf., Opfergaben bei Taufen und Trauungen. 4 Mark zur Kirchenverschönerung und Orgelausbesserung. 20 Mark zum Kirchenverschönernngs- und'Orgelbaufonds. 18 Mark 84 Pf.,Opserbüchsencin>agen zum Verschönerungs- fonds der Kirche. einen Kanzelvorhang mit Goldfransen, Werth ca. 100 Mk. eine mit Goldfransen verzierte Bekleidung für das Knie- bänkchen, Werth 8 Mark. Taufbecken mit Kanne, Werth 60 Mark. Einmarkstücke in die Opferbüchsen. Thaler und 3 Einmarkstücke in dieselben. Palla und 1 Corporate, Werth 50 Mark, silberne Hostiendose, Werth 13 Mark. 1 Opferbüchse, Werth 3 Mark. 20 Mark zum Kronle,ichiersonds. eine weiße Decke auf den Communiontisch in der Sakristei, Werth 18 Mark. ein Taufbecken von polirtem Kupfer in getriebener und cise- lirter Ornamentirung, Werth 100 Mark. 990 DiöceS Ort Stifter — Geber Stiftungen — Schenkungen Hildburghausen Eisfeld Gräfenthal Hildburghausen (Neustädter GemeinLe) Leimrieth Slressenhausen Eisfeld Brünn Sachscndorf Schalkau Sonneberg Schalkau Rauenstein Sonneberg Saalfeld Judenbach Lauscha Jgelshieb Mupperg Großgeschwenda Wallendorf Schlaga Marktgölitz Schlettwein Ungenannt Rentier Karl Heller Zimmermeister Karl Pfistner Ungenannte Geber Ungenannt von zwei nicht genannten Frauen Fräulein Weißenberg in Berlin Ungenannt Unbekannt Unbekannt Ungenannt Unbekannt Frau Sophie Dressel in Sonne» berg Frau Cantor Griebel von einer Geberin in Eisfeld von 2 Ungenannten von 1 Ungenannten durch Lehrer Raab Ungenannt Ungenannt E. Tr. Frau Sophie Dressel von einer Sonnebergerin, die nicht genannt sein will Kaufmann August Siedel N. N. N. N. die Konfirmanden der Bürgerverein vom Vorsitzenden vorgenannten Ver- ein« die Konfirmanden U ungenannte Geber A. K. Heinrich Faber's Wittwe Emil Derk'sches Ehepaar in Fürth a. B. Margarethe Emilie Birnstiel in Oerlsdorf zwei Hochzeitsgesellschaften eine Kindtaufsgesellschaft ungenannte Einwohner Pfarrer Keyßner in Molau Tischler Fichte Ernst Zieimann Frauen und Jungfrauen von der Patronatsherrschaft vr. B. R. M. K. V. F. K. N. N. N. N. N. N. N. N. Baumeister Knoll Ungenannt 300 Mark zur Neuplattung des Altarraumes. 10 Mark zur Neuplattung des Schiffes der Kirche. 4 Mark. 6 Mark 25 Pf. zum Orgelbau. 3 Mark 64 zu demselben Zweck. 1 Paar Altarkerzen und 1 Tanftuch im Werthe von 10 M>> 2 Altarbouquets, Werth 30 Mark. 5 Mark. 2 Mark in den Opferstock. 2 Mark in die Opscrkästeu. 3 Mark zu Gunsten der Waisenkasse. 7 Mark in den Opferkasten. 500 Mark. 20 Mark. 10 Mark, je 5 Mark. 3 Mark. 33 Mark, Ertrag eines Eoncerts des Kirchenchors. 20 Mark. 2 Blumensträuße auf den Altar, Werth 3 Mark. 3 Mark. 2000 Mark zum Zwecke der Hcizbarmachung der Kirche. 1000 Mark zu gleichem Zwecke. 16 Kerzen, Werth 17 Mark. 1 Bouquet von künstlichen Blumen mit Vase in die kristei, Werth 1 Mark 50 Pf. 12 Kerzen, Werth 3 Mark. 13 Mark 80 Pf. für bunte Aliarfenster. 26 Mark für dergleichen. 2 'Mark 20 Pf. für dergleichen. 8 Mark 99 Pf. zur Verschönerung der'^Kirche. 57 Mark für arme Konfiruianden. 5 Mark zu einem kirchlichen Zweck. 1 Paar Altarkerzen, Werlh 5 Mark. 2 Abendmahlschorröckchen und 1 Sammetbarelt für die Chorknaben, Werlh 20 Mark. 2 Paar Altarkerzen und 6 Lichter für den Kronleuchter, Werth 10 Mark. 1 Mark ) äum Kronleuchterfonds. 11 Mark 70 Pf. in 2 Opferbüchsen. 2 Mark 37 Pf. | 2 Mark 1 zum Kronleuchterfonds. 1 Mark J 1 schmiedeeisernes Lesepult im Werth von 35 Mark 158 Mark 90 Pf., Ertrag einer Sammluug zur $«' schaffung eines Altaneppiches. 1 Altarcruzifix in Bronce, Werth 68 Mark. 10 Mark | 3 Mark | z w Küchenverschönernna. 3 Mark J 5 Mark i 1 Mark 50 Pf. i an den Armenkasteu. 3 Mark j 1 Anlependium an's Lesepult, Werth 20 Mark. 10 Mark für Anfertigung von zwei Antepcndien. 1 Altarteppich, Werth 5 Mark. 1 Sammetbarett, Werth 3 Mark. 3 Bilder, Werth 45 Mark. 1 Oeldruckbild mit Rahmen, „das heilige Abendmahl da^ stellend", Werth 6 Mark. 991 Ort Stifter — Geber Stiftungen — Schenkungen Pößneck Kranichfeld Hamburg Graba Wittmannsgereuth Pößneck Achelstädt Milda Aue Kleingestewitz Leislau Löbschütz Molau Rodameuschel Wichmar Ziegeleibesitzer Roth eine kirchlich gesinnte Frau Ungenannt Ungenannt Ungenannt Unbekannt Unbekannt Fräulein W. Fräulein M. die Erholungsgesellschaft der Sängerbund B. K. Frau L. Herr Sch. „ G. - „ B. W. Frau D. ! von 2 Konfirmandinnen M. von den Erben der Frau W. Carl Horn und Frau, von den Konfirmandinnen der Bürgerschule von der höheren Bürgerschule (Konfirm.) von den Konfirmanden derBürger- schule von den Konfirmanden von B. Unbekannt Unbekannt Unbekannt Unbekannt von der Konfirmandin G. Unbekannt Unbekannt Frau N. Herr Oekonom Gr. Herr V. Frau W. Herr M. Frau K. Frau H. Kaufmann O. F. eine Familie, die nicht genannt sein will Sk. N. von Wöchnerinnen will nicht genannt sein Ungenannt von den Frauen in Leislau Rittergutsbesitzer A. Schlüter Legationsrath von Tümpling aus Thalstein bei Jena Unbekannt Ungenannt Frau Justine Erässe von einem größeren Theil derKirch. gemeinde 5 Fuhren Lehmerde der Kirche geschenkt und unentgeltlich angefahren. 8 Mark zur Beschaffung von Altarkerzen. 2 Mark zur Diakonissensache. 30^Mark ) »ur Diakonissenkasse. 128 Mark 51 Pf., Inhalt der Kirchenbüchsen, Einlagen bei Trauungen und Tanfe» zur Marienkassc. 30 Mark 50 Pf., Inhalt der Kirchenbllchsen für dieKirch- kasse. 10 Mark 3 Mark 70 Mark, Ueberschuß von einer Theater- ausfllhrung 20 Mark 20 Mark 3 Mark 20 Pf. an einer quittirten Rechnung Uber Arze- neien für die Diakonissen. 3 Mark > 100^Mark lUrMe'Diakoniff-nkasse. 3 Mark J 3 Mark' arme Konfirmanden. 1 silberplattirtes Taufbecken, Werth 65 Mark. 40 Mark l 50 Mark} für die Diakonisscnkasse. 25 Mark J 13 Mark zur Diakoniffen- kasse. 22 Mark 60 Pf. zur Verschönerung der St. Mauritiuskirche. zur Diakonisseukafse. ■ 0 Pf. 17 Mark 66 Ps., Büchsencmlagen 19 Mark 48 Pf. dergleichen 3 Mark 53 Pf. dergleichen l zur Verschönerung der 2 Mark 40 Pf. dergleichen I Jlldeweiner Kirche. 6 Mark ) 1 Mark [ zur Diakonisseukafse. 4 Mark J 1 Mark zur Verschönerung der St. MaritiuSkirche. 10 Mark 30 Mark 200 Mark 5 Mark 10 Mark 25 Mark 5 Mark ein versilberte« Taufbecken. ein Fünfzigpfennigstück in die Kirchenbllchie. 2 Einmarkstücke in die Kirchendüchfe. eine Abendmahlskanne, Werth 30 Mark, ein Kronleuchter, Werth 40 Mark. eine rolhe Altar- und Kanzclbckleidung, Werth 200 Mk. ein Tausbecken, Werth 33 Mark. die Geschichte des Geschlecht« von Tümpling. ein Altarteppich. 8 Mark zur Kirchenverschönerungskasse. 60 Mark zum Ankauf von Altargcräthen. 80 Mark zur Kirchverschönerungskasse. 992 Diöces Ort Stifter — Geber Stiftungen — Schenkungen Camburg Wichmar Boblas Schleußkau Graitschen Ungenannt Unbekannt Gastwirth Wohlgezogen au« Klein« prießnitz der Geber will nicht genannt sein B. Stiftungen und Schcnkuns 2 Mark zu demselben Zweck. eine Decke von Teppichstoff vor den Altar, Werth ungU'ähr 6 Mark. 2 Altarkerzen, Werth 8 Mark. ein Altarcrucifix, Werth 27 Mark. je« für Schulen. Kreisschulamt Ort Stifter — Geber Stistungen — Schenkungen Meiningen Steinbach Hildburghausen Schnett Sonneberg Grümpen » Judenbach » Lauscha » Oberlind „ Jgelshieb „ Steinheid u. Liinbach Rauenstein Saalfeld Achelstädt „ Ernstthal „ Kranichfeld " '' Marktgölitz n Molau „ Piesau Schmiedehausen „ Treppendorf „ Unterneusulza Unterwellenborn Wichmar ,, Camburg „ Crösten „ Eckolstädt „ Schmiedefeld H ,, durch Lehrer Albin Schmidt Pfarrer Abt in Heubach Schuhmacher Albin Malter Friedrich Eckstein Bernhard Löffler Christian Heß Spar« und Vorschußvercin Seminarist L. Hohmann in Coburg Heinrich Heubach in Sonnebcrg Spar« u. Vorschußverein inNenhaus Borschußverein in Steinheid Frau Commerzienrath Georgii N. N. Consumverein N. N. Rektor a. D. Schmidt Ungenannt (durch den Schiedsmann) Pfarrer Keyßner Clemens Steiner Einwohner von Schmiedehausen N. N. Pfarrer Herold in Stadtsulza N. N. Schulkinder in Unterwellenborn Gutsbesitzer August Thielemann diesjährige Konfirmanden Ertrag zweier Festspiele (durch das Lehrerkollegium) Friedrich Beck'sches Ehepaar Gutsbesitzer Wilhelm Förster Landwirthschastlicher Verein Gutsbesitzer Waldemar Kistritz durch Lehrer Ebert Lehrer Ebert 40 Mark Reinertrag einer musikalischen Schülerausführung' ein Hülfsbüchlein für den Schul- und Konfirmand^ unterricht. 3 Mark für die Sedanseier. 3 Mark für dieselbe. 1 Mark 2 Mark 50 Mark zur Vergrößerung der Volksbibliothek. die präparirten Kopf»Skelette eines Schafes und eine0 Hundes. 6 Gesangbücher an Konfirmanden, Werth 27 Mark. 5 Mark 40 Pf. 20 Mark für die Schülerbibliothek. 2 gefüllte Plüschnähkasten und 1 Nadelbuch. 3 Mark zum Ankauf von Lesebüchern. 25 Mark zur Vergrößerung der Schulbibliothek. 6 Mark für den würdigsten Konfirmanden. Praktische Erwerbslehre v. K. Fröbel als Prämie M einen Fortbildungsschüler, Werth 5 Mark. 1 Mark als Sühnegeld. 1 Bild des Fürsten v. Bismarck. physikalische Glasinstrumente, Werth ca. 5 Mark. 195 Mark 60 Pf. zur Anschaffung eines Harmoniums. 4 Mark zur Vergrößerung der Schulbibliothek. 20 Mark zur Anschaffung einer Schulorgel. 1 Bild des Herzogs von S. Meiningen, Werth 8 Man- 1 gleiches Bild mit Nahmen, Werth 8 Mark. 1 Bild des Fürsten v. Bismarck, Werth 5 Mark. 1 Bild des Deutschen Kaisers, Werth 5 Mark. 135 Mark 34 Pf. zur Anschaffung von Lehrmitteln. 10 Mark zum Schuluhrfonds. 1 Stahlstich, Christuskopf, Werth 25 Mark. I Bismarckbild. mehrere Petrefakten und einen präparirten Fledermaus körpcr. 35 Mark Ertrag einer Schulausführung zur Anschaffung von Lehrmitteln und Büchern für arme Kinder, ein Realienbuch von Krüger und 6 Trinkbecher. Stadtschulamt Meiningen Meiningen Oberbürgermeister Schüler Magistrat der Residenzstadt Ungenannt Verlagsanstalt von Max Hesse in Leipzig Konsumverein hier Ung cnanut Regierung«, u. Schulrath vr. Schmidt Zeitschrift des allgemeinen Deutschen Sprachverein0 Bd. IX 1894 nebst den wissenschaftlichen Beihefts Nr. VI, VII. Fürst Bismarck von G. A. Fischer — Sorau, 1894. 12 Gesangbücher für arme Konfilmandeu. Palme, 180 Gesänge für 3stimmigeu gemischten Chor. 45 Mark zur Anschaffung von Büchern für die I. schulklasse A. 2 Mark zur Unterstützung eines arme» Schülers. Heckenhagen: Mittheilungeu über die Verhandlungen der Konferenz der Thüringischen Schulinspektoren, Coburg 1694. 933 Stadtschulamt Ort Stifter — Geber Stiftungen — Schenkungen Salzungen Salzungen Inspektor Maurer 2 ansgestopftc Raubvögel. " " Ungenannt 1 Glasphotographie (Hans Sachs) und 6 Mark zum An- kauf von ioo Exemplaren des Schriftchens: „Wie er- hält man sich gesund und arbeitsfälftg?" " " Spar- und Vorschnßverein 70 Mark zur Erweiterung der Forlbildungsschulbibliothek und zur Ergänzung der Lehrmittel. " « Premierlentenant von Fischern das Schriftchen: „Zehn Jahre Waisenpslege des Deutschen Kriegerbundes" von Hans Räter für die Lehrerbibliothck. Pößneck Pößneck Firma Siegel und Schutze 570 Badebillets. " » Spar- und Borschnßverein 120 Mark zur Fortführung des Unterrichts in gewerb- licher Buchführung. It Ungenannt 500 Mark für Bäder und Schwimmunterricht armer Kinder. " BuchdruckereibesitzerHerm. Schneider 1 Buch: „Schmidt, deutsche Kolonien", Band I. 2 schwarze Schürzen für Konfirmandinnen. tl von Schülerinnen der Prlvatschule rr N. N. ein Gesangbuch für eine Konfirmandin. V " Rentier Stichling 1 Regulator zum elektrischen Läutewerk der Schule. " Fabrikbesitzer Robert Berger eine Delphingruppe für den Springbrunnen im Schul- garten. " " Lehrer Strebet 2 Bilder für das Lehrerzimmer. *. D.r R-ch.-t°nbtd°e S-°r« «« hl-- h°. * *“ rendar zum Vorbereitungsdienst für den Just'zdlt'nst des Herzogthun - } 8 b,„ 37. e^rtJtlWJ.H4et su„timlntft,tiun., ».1...«^» 3«IU». ( 3- Die von der italienischen Regierung wegen worden Nr. 129) sind nach einer Mittheilung Meiningen, den 28. September 1895. Herzogliches Sla atsministerium. 4. Unterländische Holzhaueriinterstiitzuilgskasse. Die Statuten der unterländischen Holzhauer- unterstützungskasse wurden in der Versammlung der Vertrauensmänner am 13. Januar 1894 dahin er- weitert, daß das Institut der genannten Kasse ein auf- lösbares sein solle, sofern sich 3A der Mitglieder hier- für erklären. Nachdem letzteres inzivischen statt gefunden hat, beschloß °ie Versammlung der Vertrauensmänner am 20. Mai ö- Js., die Kasse thalsächlich anfzulösen und den verblei- benden Kassenbestand an diejenigen Personen, welche üatutengemäß noch Mitglieder jener Kasse sind, nach Verhältniß der geleisteten Beiträge aufzutheilen. . In Ausführung dieses Beschlusses wurde zunächst btn Verzeichniß aufgestellt, welches die aktenmäßig fest- gestellten Mitglieder der unterländischen Holzhauer- unterstützungskasse, sowie die von denselben geleisteten Verträge enthält und s. Z. als Grundlage für die Verechnung der einzelnen Kassenantheile benutzt werden Vervielfältigungen dieses Verzeichnisses liegen bei °en Herzoglichen Oberförstern in Liebeustein S. M., -^aldfisch bei Salzungen, Frauenbreitungen und Helmers "er Wernshausen auf und können daselbst eingesehen werden; auch wird seitens der genannten Herren Ober betrügerischen Bankerutts verfolgten Gebrüder Bingen des Herrn Reichskanzlers in den Niederlanden verhaftet Äbtheilung der Justiz und des Innern, v. Heim. M. v. Butler, förster auf desfallsige frankirte, schriftliche Anfragen jeder- zeit bereitwilligst Auskunft ertheilt werden. Einwendungen gegen dieses Mitglieder- und Bei- tragsvcrzeichniß sind bei dem Unterzeichneten bis ein- schließlich 3 l. Oktober d.Js. zu erheben. Bis zur selben Frist sind auch alle Forderungen, welche übrigens noch an die unterländische Unterstützungskasse gestellt werden, bei dem Kassier derselben Herrn Oberförster Werner in Liebenstein S. M. anzumelden. Später einlaufende Reklamationen mib Forderungen können bei Aufthei- lung der Kasse nicht mehr berücksichtigt werden. Meiningen, den 1. August 1895. Der Kurator der unter!. Holzhauernüterstiitznugskasse. Schmidt, Herzoglicher Forstmeister. 5. Nach Mittheilung des Amtsvorstehers zu Kühndorf ist wegen Ausbruchs der Maul- und Klauen- seuche unter den Rindviehbeständen in Christes die Orts- und Feldmarksperre für den Bezirk des genannten Ortes angeordnet worden. Meiningen, den 30. September 1895. Der Herzog!. Landrath. _ Coueray. 6. Nachdem Die Maul- und Klauenseuche unter dem Nindviehbestand in Ritschenhausen eine allgemeine 994 Verbreitung gefunden hat, wird auf Grund der Be- stimmung in §. 64 der Instruction zu dem Reichs- viehseuchengesetz vom 27. Juni d. I. für den Ort und die Feldmark Ritschenhausen gegen das Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen die Absperrung verfügt und gleichzeitig bestimmt, daß die Ausführung von Thieren dieser Arten aus dem Seuchenorte und dessen Feldmark nur mit dahier einzuholender Er- laubniß erfolgen darf. Meiningen, den 30. September 1895. Der Herzog!. Landrath. Vöckler, i. V. 7. Nachdem unter der Ziegenheerde und einem Rindviehbestand in Neubrunn der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche festgestellt worden und weitere Ver- breitung der Seuche zu befürchten ist, wird auf Grund der Bestimmung in §. 64 der Instruction zu dem Reichsviehseuchengesetz vom 27. Juni d. I. für den Ort und die Feldmark Neubrunn gegen das Durch- treiben von Wiederkäuern und Schweinen die Ab- sperrung verfügt und gleichzeitig bestimmt, daß die Ausführung von Thieren dieser Arten aus dem Seuchenorte und dessen Feldmark nur mit dahier ein- zuholender Erlaubnis erfolgen darf. Meiningen, den 30. September 1895. Der Herzog!. Landrath. Vöckler, i. V. 8. In Obermaßfeld ist in den Gehöften des Reinhard Buzer und des Landwirths Seifert die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Meiningen, den 30. September 1895. Der Herzog!. Landralh. Vöckler, i. V. 9. Gesuche von Invaliden und von Hinterbliebenen im Feldzuge gegen Frankreich Gefallener um Unter- stützung aus der Kaiser-Wilhelm-Stiftung für deutsche Invaliden sind unter gutachtlicher Aeuße- rung der Orts - Vorstände über die Bedürftigkeit, Familien- und Erwerbsverhältnisse, sowie den Leumund der Gesuchsteller, bis 1. November d. I. hier ein- zureichen. Meiningen, den 1. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Vöckler, i. V. 10. Nach Mittheilung des König!. Landraths in Schmalkalden ist wegen Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche der Ort und die Feldmark Altersbach und Mittelstille gegen das Durchlreiben von Wieder- käuern und Schweinen abgesperrt. Meiningen, den 2. Oktober 1895. J Der Herzog!. Landrath. Coudray. * 1 11. Rückständige Rechnungen über militärische Natural-Vervflegung, Marsch- und Meilengelder aus dem verflossenen Vierteljahr sind von den Orts- Vorständen bis zum 15. d. Mts. anher vorzulegen. Meiningen, den I. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Vöckler, ; i. f8._ 12. Für eine schwachsinnige Frauensperson suche ich ein Unterkommen in einer Familie. Hildburghausen, den 27. September 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. 13. Nach einer Mittheilung des Königlichen Be- zirksamts Ebern ist unter der Schafheerde des Guts- pächters Andreas Hartung in Dürnhof — Gemeinde Lichtenstein — die Räude ausgebrochen. Der Ausbruch der Seuche ist nach Gutachten des Bezirksthierarztes auf Einschleppung durch einige Schafe aus einer Heerde des Freiherrn von Rotenhan in Vorbach, welche vom Oktober v. I. bis Januar d. Js- wegen Räude thierärztlich behandelt und hiernach als geheilt erklärt wurde, zurückzuführen. Hildburghausen, den 28. September 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 14. Nach einer Mittheilung des König!. Bezirksamts Mellrichstadt ist bei einem Pferde des Wirthes Georg Frickel von Wechterswinkel die Influenza in der Form als seuchenhafter Katarrh der Luftwege (Skalma) kon- statirt worden. Hildburghausen, den 28. September 1895. Der Herzog!. Landrath- G. Beriet^ 15. In Ünterneubrunn ist in 6 Gehöften der Aus bruch der Maul- und Klauenseuche festgestellt. Hildburghausen, den 30. September 1895. Der H erzogl. Landrath. G. Beriet. 16. Die Maul- und Klauenseuche in Neustadsa.Rstg- ist erloschen. Die Flursperre über Neustadt a. R. ist daher ausgehoben worden. Hildburghausen, den 30. September 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Berlet. 17. Die Maul- und Klauenseuche unter dem Vieh- stand der Aktienbrauerei hier ist erloschen. Hildburghausen, een 30. September 1895. Der Herzog!. Landrath- I. V. v. Türcke. 18. Unter der Schafheerde in Streufdorf iss die Räude festgestellt. Die Einschleppung der Räude ist auch hier durch Schafe erfolgt, welche am 5. August d. I. auf dem Römhilder Markt von dem Schafhändler Hermann ^ordheimer aus Memmelsdorf b. Seßlach gekauft sind. Hildburghausen, den 30. September 1895. Der Herogl. Landrath. I. V. v. Türcke. 19. Der Anus tag in Ünterneubrunn im Monat Oktober wird am Montag, den 14. Oktober or. vbgehalten werden. Hildburghausen, den 1. Oktober 1895. Der Herzogl. Laudcätb. G. Beriet. . 20. Nach einer Mittheilung des Herzogl. Landraths Hildburghausen ist unter der Schafherde von West- hausen bei 6 Schafen, welche am 5. August d. Js. auf dem Viehmarkt in Römhild von dem Schafhändler Hermann Nordheimer aus Memmelsdorf bei Seßlach gekauft worden sind, die Schafräude festgestellt worden. Sonneberg, den 28. September 1895. Der Herzogliche Landrath. Gotting. 21- Bekanntmachung. Unter Hinweis auf die Bekanntmachung Herzogl. Staatsministeriums, Abtheilung des Innern, vom o0- Juni v. Js. in Nr. 110 des Regierungsblattes werden die Gemeindevorstände beä Kreises zu noch- maliger ortsüblicher Bekanntgabe des Inhalts dieser Bekanntmachung aufgefordert mit der Auflage, etwaige Bewerber um den diesjährigen Abwurf der Bernhard- und Marienstistung für Baugewerkschüler zur Ein- reichung ihrer Meldungsgesuche an den Unterzeichneten bis zum 10. Oktober d. Js. zu veranlassen. Sonneberg, den 28. September 1895. Der Herzogl. Landrath. Gotting. 22. Die Gemeindevorstände des Preises Saalfeld werden hiermit veranlaßt, etwaige Gesuche von In- validen resp. von Hinterbliebenen der im Feldzuge gegen Frankreich Gefabenen um Unterstützung aus e >n Landesoerein der Kaiser-Wilhelm- ( ‘lftung vorschriftsmäßig aufzunehmen und diese esuch^ welche vollständige Angaben über Namen, ' Un& Heimathsort, Alter, Beschäftigung, Familien- , Bermögensverhältnisse, Dienstzeit und Charakter, "vaige Besoldung, Unterstützung aus dem Reichs Bnvalidenfonds des Antragstellers, sowie alle sonstigen ^hatsachen, auf welche die Unterstützungsgesuche sich gründen, enthalten müssen, mit gutachtlichem Bericht ls zum 31. Oktober d. Js. bestimmt bei mir ^nzureichen Saalfelä, den 1. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Schneider. 995 23. Wegen größerer Verbreitung der Maul- und Klauenseuche unter den Viehbeständen in Obernitz wird hiermit über den genannten Ort und dessen Feldmark die Flursperre angeordnet. Das Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen durch Obernitz und dessen Feldmark wird verboten, die Ausführung von Thieren dieser Arten von dort darf nur mit dahier einzuholender Erlaubnis erfolgen. Saalfeld, den 1. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. I. V. Dr. Blauer. 24. Nach Gemeinderathsbeschluß vom 26. d. Mtss wird der Zinsfuß bei der hiesiger, städtischen Sparkasse vom 1. Januar 1 896 ab a. für Kapital-Einlagen von 3b2°/o auf 3°/o, b. für Hypotheken-D arte heu von4'/s > auf 4°/o, c. für Pfand- und Bürgschafts-Darlehen von 5 °/o auf 4 ]/2 °/0 herabgesetzt. Wir bringen dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Gräfenthal, den 27. September 1895. Die Verwaltung der städtischen Sparkasse. Peter. Linke. 26. V. 201. Zu Nr. 108 des hiesigen Handelsregisters, Werra- Eisenbahn-Gesellschaft betreffend, ist unterm 24. und 27. August 1895 Folgendes eingetragen worden: Die Auflösung der Werra-Eisenbahn-Gesell- schaft erfolgt mit dem 1. October 1895. Rach dem zwischen der Werra-Eisenbahn-Ge- sellschaft und dem Königlich Preußischen Staate abgeschlossenen Kaufvertrag ist die Königliche Eisenbahn-Direction in Erfurt von den König- lich Preußischen Herrn Ministern der Finanzen und der öffentlichen Arbeiten mit der Uebernahme der Werra-Eisenbahn am 1. October dieses Jahres und mit der Liquidation der Werra- Eisenbahn-Gesellschaft für Rechnung des Preu- ßischen Staates beauftragt worden, lt. Anmeldung vom 24. August i895. Die Gläubiger werden hiermit zugleich aufgefordert, sich bei der Gesellschaft zu melden. Meiningen, den 12. September 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abtb. I. v. Bibra. 26. K. 11,95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Ludwig Schunk in Westenfeld gehörige, zusammen auf 1354 Ji taxirte Grundbesitz, dessen nähere Beschrei- bung aus den Anschlägen au der Gerichtstafel hier und an der Ortstafel in Westenfeld zu ersehen ist, und worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel hier ersichtlichten Hypotheken haften, 996 Sonnabend, den 9. November 1895, Nachmittags 2 Uhr, im Gemeindehaus zu Westenfeld öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden hierzu eingeladen. Die Hy- pothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend macheu. Römhild, den 17. September 1895. Herzogl. Ämtsgericht. gez. Köhler. Ausgesertigt Römhild, den 26. September 1895. Griebel, als Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts. 27. Bei dem hiesigen Gericht ist eine Partie älterer Akten des vormaligen Herzogl. Kreisgerichts und der Kreisgerichtsdeputation für streitige Rechts fachen, sowie des Herzogl. Amtsgerichts zur Ver- nichtung ausgeschieden worden. Alle, welche an der längeren Aufbewahrung der Acten ein Interesse haben, werde» aufgefordert, solches innerhalb 4 Wochen anzumelden und zu bescheinigen. Hildburghausen, den 27. September 1895. Herzogliches Amtsgericht, Ablh. I. Ambronn. 28. F. 2/94. Aufgebot. Der Büttner August Bernhard Krämer, wohnhaft gewesen zu Heldburg, geb. den 25. Februar 1837 zu Holzhausen, Sohn des Di-, med. Johannes Krämer und seiner Ehefrau Friedericke Elisabethe geb. Sieber, weiland hier, ist im Jahre 1868 nach Amerika aus- gewandert und hat über 20 Jahre von seinem Leben und Aufenthalt keine Nachricht an seine Verwandten gelangen lassen. , Es haben deshalb die nachgenannten Personen als: 1) Wittwe Henriette Vollrath, geb. Krämer in Bamberg 2) Wittwe Margarethe Emma Brodführer geb. Krämer in Hamburg, vollbürtige Schwestern des Abwesenden, 3) die Geschwister Friedrich Gottlieb Koch und Auguste Wilhelmine Bernhardine Koch inParsous, Staat Kansas, V. St. in Nord-Amerika, 4) die Geschwister Louise Walther, geb. Krämer in Gießen und Minna Niemeyer geb. Krämer in Remscheid, 5) die Geschwister Marie Krämer, Susann« Krämer und Emma Marie Krämer in Weißenbach, — die unter 3, 4, 5 Genannten sind Kinder verstorbener vollbürtiger Geschwister des August Bernhard Krämer — das Aufgebolsverfahren dahier beantragt, und werden daher der abwesende August Bernhard Krämer und seine ihrer Existenz nach unbekannten Erben hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 21. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, dahier angesetzten Anmeldetermin sich zu melden und bezw. ihre Ansprüche auf das Vermögen des August Bernhard Krämer, welches hier vormundschaftlich ver- waltet wird und nach der Rechnung, für das Jahr 1894, 11821 Mk. 80 Pfg. betragen hat, persönlich oder durch Bevollmächtigte anzumelden und zu be- scheinigen, andernfalls der August Bernhard Krämer für tobt erklärt und sein Vermögen als vererbt an- gesehen und behandelt wird, und die ihrer Existenz nach unbekannten Erben desselben mit ihren Erb- ansprüchen ausgeschlossen werden. Zur Verkündung eines Ausschlußurtheils ist Termin auf Sonnabend, den 28. Dezember 1895, früh 10 Uhr, angesetzt. Heldburg, den 16. Mai 1895. Herzogl. S. M. Amtsgericht- E. Heinze. 29. K. 44/95. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen folgende Liegenschaften des Tafelmacher Wilhelm Matthes hieb, nämlich: 1) Vs Wohnhaus, Hs.-Nr. 178b, die obere Hälfte, mit Zubehör, 2) Hofraum im Stadtflur, Pl.-Nr. 289, 0,0010 b», taxirt auf 2000 Ji, 3) Acker, Gemüsegarten und Oedung, Pl.-Nr. 290, 0,0562 ba, taxirt auf 100 Ji, Hpt. - Nr. 210 des Grundbuchs für Gräfenthah ivorauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstag verzeichnten Hypotheken haften, vom Unterzeichnete» Gericht Sonnabend, den 16. November 1895, Vormittags 11 Uhr, im Gerichtslokale hier öffentlich versteigert werden. Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt, Kaufliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein den> Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise befri^ digung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Rech' bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahieb anzumelden. Gebote von Personen, deren Zahlungsfähigkeit de>» Gericht unbekannt ist, bez. durch Zeugnisse nicht »ach' gewiesen wird, werden nicht zugelassen. Gräfenthal, den 18. September 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I* 1 2 3 4 5' Heyer. 697 30. N. 1/95. Heber den Nachlaß des Spediteur Karl Königer weiland in Probstzella iü am 30. September 1895, Nachmittags 3 Uhr, der Konkurs eröffnet, da die Ueberschuldung glaubhaft gemacht worden ist. Konkursverwalter ist der Herzogliche Gerichts- vollzieher Kaiser hier. Offener Arrest mit Anzeige- pflicht bis zum 20. October d. Js., Anmeldefrist bis Mm 6. November d. Js. Termin zur Beschlußfassung llber die Wahl eines anderen Verwalters, über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und ev. über vie in §. 120 der Konkursordnung bezeichnten Gegen' stände: Dienstag, den 29. October 1895, Vormittags l0* */2 Uhr, Prüfungstermin: Dienstag, den 19. No- vember 1895, Vormittags 10'/s Uhr. Gräfenthal, den 30. September 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. ' gez. Heyer. Veröffentlicht aockom: Gottschall, Gerichtsschreiber. 31. K. 7/95. Verkaufstermin. Äm Wege der Zwangsvollstreckung soll nachbezeich- ueter, dem Hermann Mager in Wasungen gehörige Grundbesitz, als: Hpt.-Nr. 730 des Grundbuchs für Wasungen llc id. Antheil an: Gin Antheil Niederstauerschlagererbe, bestehend aus: a. Acker in den Niederstauerschlagerfeldern, Pl.-Nr. 1329 — 0,3141 ha, taxirt auf 30 Mark, b. Wiese in der Lernau, Pl.-Nr. 5077 — 0,1006 ha, taxirt auf 50 Mark, e. Wiese das., Pl.-Nr. 5157 = 0,0735 ha, taxirt auf 40 Mark, d. Acker das., Pl.-Nr. 5291 = 0,0623 ha, taxirt auf 30 Mark, e. 60 der 5280 id. Antheile au dem unter Hpt.- Nr. 1526, Rubr. I, Ziff. 1, eingetragenen Wald, dem Niederstauerschlager Gehölz, taxirt auf 15 Mark, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ^sichtlichen Hypotheken haften, Montag, den 4. November 1895, Vormittags 11 Uhr, M Gerichtsstelle (Zimmer Nr. 5) von uns öffentlich *h den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhabec sind dazu eingeladen. ,, Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung chttr Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gerichte nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hppothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- Mt desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. In diesem Termin erfolgt der Zuschlag ohne Rück- sicht auf das Verhältniß des Gebots zur Taxe. Wasungen, den 26. September 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. gez. Schlothauer. Ausgefertigt: Wasungen, den 1. October 1895. (L. S.) Wagner, Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts. 32. V. 59/95. Zu Nr. 20 des hiesigen Handelsregisters ist unterm Heutigen eingetragen worden: Architekt Amandus Reichenbacher hier und Kauf- mann Friedrich Wilhelm Knorr in Eisfeld sind aus der Firma Reichenbacher, Brandt und Knorr hier laut Anmeldung vom 26. September 1895 ausgeschieden. Alleiniger Inhaber ist Kaufmann Theodor Brandt in Eisfeld. Schalkau, den 27. September 1895. Herzogl. Amtsgericht. Lommer, i. V. 33. Auf Blatt 461 des Handelsregisters ist auf Anmeldung vom 23. d. Mts. die offene Handels- gesellschaft: Joh. Pfingst L Co. zu Sonneberg, errichtet am 1. September 1895 und als deren Inhaber: a. Kaufmann Adolf Pfingst zu Sonneberg, b. dessen Ehefrau Johanne Pfingst geb. Gers- mann daselbst eingetragen worden. Sonneberg, den 25. September 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. Lotz. 34. III. K. 7/95. Zwangsweise soll der dem Bossirer Louis Lieber- mann hier gehörige Grundbesitz: Hpt.-Nr. 39 des Grundbuchs für Sonneberg: Wohnhaus, Bez. I, Hs. - Nr. 32, mit Neben- gebäude, Hofraum und Garten im Stadtflur, Pl.-Nr. 64 — 0,0097 ha und Pl. - Nr. 65, 0,0033 ha, taxirt auf 5300 .4, am 16. November 1895, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle durch uns öffentlich an den Meist- bietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerken ein- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bezw. durch Zeug- msse nicht nachgewiesen wird, nicht zugelaffen werden. Die auf dem oben bezeichneten Grundbesitz haften- den Hypotheken sind aus dem Anschlag an der Ge- richtstafel ersichtlich. 998 Die Hypothekenglöubiger weiden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor den Hypothekengläubigern ist bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Sonuebno, den 26. September 1895. Herzog!. Amtsgerichi, Abth. III. Heyl. 35. K. 11/95. Zwangsweise soll I. der dem Geschinhalter Lorenz Meixner und dessen Ehefrau Anna, geb. Rose in Oberlind nach dem Grundbuch für diesen Ort eigenthümlich zustehende Grundbesitz, als: 1) Hpt.-Nr. 49: Wohnhaus, Hs.-Nr. 41 mit Nebengebäuden, Hausgarten und Hosraum im Orlsflur, PI.- Nr. 71 */2 = 0,2366 ha, geschätzt auf 15,000 Ji, 2) Hpt.-Nr. 276: Acker auf den langen Beeten, PI.-Nr. 460 — 0,2375 ha, geschätzt auf 500 Ji, 3) Hpt.-Nr. 275: a) Acker in den langen Beeten, Pl.-Nr. 456 — 0,0710 ha, b) Acker daselbst, Pl.-Nr. 457 = 0,5055 ha, a und b geschätzt auf 900 Ji, 4) Hpt.-Nr. 277: Acker auf den langen Beeten, Pl.-Nr. 461 — 0,2364 ha, geschätzt auf 500 Ji, 5) Hpt.-Nr. 898: Acker und Fußweg in den Gartenfeldern, Pl.- Nr. 1919* 1 2 3 4 5/2 — 0,0851 ha, geschätzt auf 220 Ji, II. der der Christiane Caroline Schmidt, geb. Jung in Oberlind eigenthümlich gehörige Grundbesitz, als: 1) Hpt.-Nr. 774 des Grundbuchs für Oberlind: Acker auf dem Ziegenrück, Pl.-Nr. 1613 — 0,2068 ha, geschätzt auf 375 Ji, 2) Hpt.-Nr. 824 desselben Grundbuchs: Acker mit Fußweg im mittleren Mötsch am Ziegenrück, Pl.-Nr. 1707 V« — 0,2835 ha, geschätzt auf 500 Ji, 3) Hpt.-Nr. 73 des Grundbuchs für Unterlind: a) Wiese in den Sleinäckern, Pl.-Nr. 175*/2 — 0,0896 ha, geschätzt auf 160 Ji, b) Acker daselbst, Pl.-Nr. 176-/- = 0,0942 ha, geschätzt auf 150 Ji, c) Wiese daselbst, Pl.-Nr. 177'/L ---0,0927 ha, geschätzt auf 160 Ji, 4) Hpt.-Nr, 75 desselben Grundbuchs: Acker und Wiese in den Steinäckern, Pl.-Nr. 196 —- 0,0536 ha, 5) Hpt.-Nr. 108 desselben Grundbuchs: Wiese in den <£ leinädern, PI.-Nr. 197 — 0,0150ha, 4 und 5 geschätzt auf 220 Ji, am Dienstag, den 5. November 1 895, Nachmittags 3 Uhr, im Gampert'schen Gasthause in Oberlind durch uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerken ein- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bezw. durch Zeug- nisse nicht nachgewiesen wird, nicht zugelassen werden. Die auf dem oben bezeichneten Grundbesitz haften- den Hypotheken und Lasten sind aus dem Anschlag an der Gerichlstafel ersichtlich. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor de» Hypothekengläubigern ist bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Sonneberg, den 17. September 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. V- Schultze. Ausgefertigt Sonneberg, den 25. September 1895. (L. S.) Friedrich, GerichtsschreiberHerzogs. Amtsgerichts, Abth. X' 36. Amm, Martin Ehregott, Dielenschneider aus Gießübel. Unser Steckbrief vom 21. v. Mts. hat M. erledigt. Steinach, den 28. September 1895. I Herzogl. Amtsgericht Ü-! vr. Ledermann. _ 37. Buchenbloch holzverkauf. Das auf dem Helbaer Forst im Wirthschaftsjah" 1896 anfallende Buchenblochholz soll vor der Fällung an den Meistbietenden verkauft werden. Gebote daraus werden bis zum 20. Oktober dieses Jahres entgegen genommen. Helba, den 30. September 1895. Ter Herzogliche O berförb er- Kühnlenz^ 38. Brenn- u. S t o ck h o l z v e rst ri ch am Mittwoch, den 9. d Mts., Vorm. 9 Uhr, im Gasthof zu Einsiedel: 360 rm Nadelbrennkniipv^ 105 rm Buchen- und 103 rm Nadelholz-ReißknnE' aus Erste-, Fehren-, Sommer-, Zeuples-, Blassen- uuo Kohlberg und Hettlein, sowie 200 rm Nadelholzsto^ aus Hettlein, Kastengehau und Eichelgarten. Die aw Eselsberg Abtheil. 5 (oberer Bibergrund) lagernde' Hölzer werden in großen Loosen ausgeboten werdet Wegen Besichtigung der Hölzer wolle man sich die betr. Forstschutzbeamten oder an den Unterzeichneteu wenden. Heubach, den 2. Oktober 1895. Der Herzogl. Oberforste'' Schröder» 999 39. Buchen nutzholzverkauf. Die in dem Wirlhschaflsjabr 1896 in den Her- zoglichen Obeisörüereien Altenstein und Waldsisch anfallenden glatten Buchenbloche und Buchenschwellen- holzer sollen vor dem Einschlag verkauft werden. Gebote werden von den Unterzeichneten, welche jede weitere Auskunft ertheilen, bis zum 20. Oktober d. I. entgegengenommen. Bad Liebenstein und Waldfisch, den 24. September 1895. Die Herzog!. O b e r f ö r st e r. Werner. Menzel. Nichtamtliches. Stand der Kartoffeln, des Klees und der Wiesen um tung von 3,o (gegen 3,e im August), der Klee (auch Luzerne) die Mitte September 1895 und die Rogqenernte des (3,7), die Wiesen von 3,2 (3,6). (Iglircö 1895 im (aerrontbiim S Meininaen Nach vorläufiger Schatzung betragt der Ernteertrag vom C iffe 1 eff 2 ei! 3 eine Hektar Winterroggen 13,7 Doppeleentner, vom Hektar «L"cdNchM.§<> KܔĻ ta 11.» D°M, Durchschnitt des Herzogthums die Kartoffeln zu der Erwar- Landesmusikfeji. _ Die Gastfreundlichkeit, mit der die auswärtigen Singvereine und ionstigen fremden Gaste hier ausgenommen worden sind, i>t von ihnen allgemein anerkannt worden, ebenso der Flaggenschmuck der Straßen. Der Festausschuß stattet allen, die sich hierum verdient gemacht haben, seinen aufrichtigen Dank ab. Meiningen, den 2. Oktober 1895. Der Festausschuß. Schüler. Ssy Schon Sonnabend dieser Woche Ziehungs-Anfang! 28. Gothaer Geld-Lotterie. und 15 Pfg. für Reichsstempelsteuer ElÄr LOOS *3 Auf 10 Loose — 1 Freiloos. HM" Ziehung vom 5. bis 8. Oktober 1895. Erster Hauptgewinn Zweiter Hauptgewinn 50.000 Mark 10.000 Hark und andere grössere Geldgewinne, i insgesamt4909Geldgewinne. 1 1 •< r T)f IWi llLoosefür81M.65Pf. Porto n v \7 ijjji “ O Märl( 15 Ft u. Instö 20 ?k. sxtra sind zu beziehen durch Julius Beermann in Gotha. Jagdverpachtung Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindeflur-Jagd soll Sonnabend, den 12. Oktober d. I., Nachmittags 3 Uhr, in der EcksteinischenWirthschaft ander- weit den gesetzlichen Bestimmungen > gemäß auf weitere 4 oder 6 Jahre verpachtet werden Rückerswind, 27. September 1895. Der Gemrindevorstand. Scheler. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeinde-Flur- jagd soll Sonnabend, 12.Okt. d. Js., Nachmittags 6 Uhr, im Scheler'schen Wirthshaus anderweit unter den ge- setzlichen Bestimmungen verpachtet werden. Truckendorf, 26. Sept. 1895. Der Gemeindevorstand Luthardt. Jagdverpachtung. Die am 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Fluijagd soll Sonnabend, den 19. Oct. d. I., Nachmittags 3 Uhr, in der hiesigen Bicrschenke nach den gesetzlichen Bestimmungen verpachtet werden. Döhlau, am 29. Sept. 1895. Der Ortsvorstand Stammberger. Ein Sanenziegenbock, 141/i Monate alt, steht zum Verkauf bei Hermann Hanck in Herpf. 1000 Jagdverpachtung. Die am 1. Februar 1896 pachtfrei werdende hiesige Jagd soll Freitag, den 1. November a. c., von Nachmittags 3 Uhr an, im Tenner'schen Wirthshause hier selbst unter den gesetzlichen Be stimmungen anderweit auf 6 Jahre verpachte! werden. Wallbach, 1. October 1895. Wilhelm, Schultheiß. Jagdverpachtung. Freitag, den 11. Oktober d. I., Vormittags 9 Uhr, sollen die hiesigen beiden Jagden (Flurjagd und Heiligenholzjagd) in dem P. Schneider'schen Wirthshaus den gesetzlichen Bestimmungen gemäß anderweit verpachtet werden. Meschenbach, den 27. Sept. 1895 Buff. Schulth. u. Curator Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindejagd soll Freitag, den 18. Oktober d. I., Mittags 12 Uhr, im hiesigen Gasthause auf weitere 6 Jahre unter den gesetzlichen Be stimmungen verpachtet werden. Schleuskau, den 25. Sept. 1895. Der Ortsvorstand. Sachse. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtfrei werdende Jagd in hiesiger Kirchenwaldung soll Dienstag, d. 12. Nov. d. Js., Nachmittags 3 Uhr, in Lapp's Gasthaus hier auf weitere 6 Jahre neu verpachtet werden. Pachtbedingungen werden im Ver- strich bekannt gegeben. Steinbach, (Kr. Mein.i26.Sept. 1895. Der «Kirchenvorffand. Engelhardt. Echt €assler ßlandrnck in Hunderten von verschiedenen Mustern. Muster franko gegen franko. B. E. Weinland .Römhildtm Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s W ärmste empfahl. Annerkennungsschreiben a. all. 1 heil. d. Welt, l'llustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. is Halt jugendfrischen Teint erhält man sicher, — Sommersprossen = verschwinden unbedingt beim tägl. Ge- brauch von Bergmann’» Lilieninilch-Selfe von Bergmann & Co. in Dresden. Vorr. ä St. 50 Pf. bei: Hermann Stang, Hof-Friseur. Ernst Hohl, Drogerie. Tapeten -Lager von Karl Johannes. 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Expedition des Regierungsblattes. Vom 5. bis 8. Oktober d. I«., nlso >>> wenigen Tagen findet die Ziehung der 28. Gothaer Geldlotterie statt, welche außer hem Haupttreffer von 50,000 Mk viele mittlere Treffer, insgesammt aber 4900 Geldgewinne enthält. Die Zahl der noch nicht verkauften Loose ist nur noch sehr gering. Es ist deshalb ein baldiger Ankauf von Loosen zu empfehlen. Der Da seit unserer letzten Abrechnung! Preis eines ganzen Original-Looscs ist nur in Nr. 144 des Regierungsblattes jj* ^trtr(! ^ h,ei,b-e sich wege ... .. arc ,. • .u x. Bezuges von Loosen schlenmgst an ost fnr die Abgebrannten in B r o tte-. Ha„pt-Agemur von Julius Beerman» 111 Da in den letzten Tagen keine weiteren Beitrüge für die Ab- gebrannten in Roßdorf bei uns eingegangen sind, haben wir mit dem heutigen Tag die Sammlung ge- ch l o s s e n und den Ertrag der eiben — Mark 175. 51 Pf. (s. Re- gierungsblatt Nr. 148) — an das Herzogliche Landrathamt hier ab- geliefert. Allen freundlichen Gebern nochmals herzlichen Dank! Meiningen, den 1. Oct. 1895. Expedition des Regierungsblattes. Inh. E. Wagner, Meiningen. | r o b e keine weiteren Hülfsgelder bei! Eolha. Druck und Verlag der Keyßllll'jchen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaclion verantwortlich Karl Keyßner in Mkininge»' Nr. 158. Freitag, den 4. Oktober 1895. itzevd „„v Dos Regierungsblatt für das Herzogthum Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonr- m „außerdem, so oft ein Bedürfnis dazu vorlicgt. Dasselbe lostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich a Mark, vierteljährlich ) Mar>, •tfibH i)V nrtt Bringerlohn l Mark 80 Pfg.; durch die Post bezogen kostet -s bei den Postanstalten des Deutsche» Reiches vierteljährlich eine Marl. Be tet M,.. Inserate werden mit 18 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Private» wird "Erholungen ein und desselben Inserat» Rabatt gewährt. 1. An Stelle des Vertrauensmanns und BeauftragtenderTiefbau-Beru^ nehmer Georg Werner in Erfurt ist nach einer Mittheilung des Vorstandes dieser Berufsgen ossenichaft.für das Herzogthum Sachsen Meiningen Ingenieur und Baunternehmer L. Leldenfrost m Erfurt gewählt « ^ w. Bezug auf unsere Bekanntmachung vom 9. Oktober 1893, Regierungsblatt Nr. 169, hiermit veröffentlicht Meiningen, den 23. September 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. worden' ^ett Standesamtsbezirk Heiligenkreuz ist August Limbecker dortselbst als Standesbeamter bestellt Meiningen, den 28. September 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. — v. Heim. o. Zur Begutachtung der Gesuche um Verleihung des Abwurfs der Maria-Feodorenstiftung, welche be- stimmt ist zur Unterstützung von armen oder wenig bemittelten unbescholtenen Frauen, die seit Jahresfrist getraut sind und von Jungfrauen, die jetzt zur Trauung angemeldet sind, werden die Schultheißen der Stif- tllngsgemeinden des vormaligen Verwaltungsbezirks Salzungen auf Montag, den 7. Oktober d. Js., Vormittags 9 Uhr tn das Amtslokal in Salzungen eingeladen. Meiningen, den 28. September 1895. Der Herzogl. Landrath. —______ Coudray. Die Gemeinde-Einnehmer sind davon in Kennt- niß zu setzen. Meiningen, den 2. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 6. Nach Mittheilung des Herzogl. Landraths in Hildburghausen ist unter der Schafheerde in Streuf- dorf die Räude festgestellt worden. Meiningen, den 2. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Vöckler, i. V. 7. Rittergutsbesitzer Hans Curt von Pannwitz von Clausberg ist als Gemarkungsvorstand für die genannte Gemarkung bestellt und verpflichtet worden. Meiningen, den 3. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 4 Die Zahlung der auf das 3. Vierteljahr 1895 ^g'-fallenen Kreisumlage wird in Erinnerung ge- macht und binnen 10 Tagen erwartet. Meiningen, den 1. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Vöckler, i. V. 5. Die Orts- und Gemarkungs-Vorstände werden arauf hingewiesen, daß zur Kreiskranken-, Jnvalidi- ats- und Alters-Versicherung pro III. Vierteljahr 1895 14 Wochen beitrage einzuheben sind. 8. Die Gemeindevorstände des Kreises werden zur Einsendung der Vorschläge der für 1896 aus- zuführenden Straßenneubau- und Reparaturarbeiten bis zum 15. October d. Js. hiermit aufgefordert. Hildburghausen, den 16. September 1895. Der Herzogl. Landrath. G. Beriet. 1002 9. Unter dem Viehstand der Gastwirthin zum Löwen, Wittwe Keßler, ist der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche festgestellt. Hildburghausen, den 2. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. I. V. v. Türcke. 10. Nachdem unter den Viehständen in Themar die Maul- und Klauenseuche eine allgemeine Aus- dehnung genommen hat, ist über die Feldmark The- mar Flursperre verhängt und das Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen durch die Flur Themar verboten. Hildburghausen, den 3. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. I. V. v. Türcke. 11. Bekanntmachung. Die Ortsvorstände haben die etwa weiter ein- gegangenen Anträge auf Unterstützung von Familien der zu Friedensübungen einberufenen Mannschaften schleunig hierher einzureichen. Sonneberg, den 30. September 1895. Der Herzogliche Land rath. Götting. 12. Bekanntmachung. Unter dem Rindviehbestande des Landwirths Karl Ehnes in Lindenberg ist der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche sestgestellt worden. Sonneberg, den l. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Götting. 13. Bekanntmachung. Unter den Rindviehbeständen des Karl Mathes in Oberlind, sowie unter denjenigen desMarknsVorndran, des Ed. Bätz, des Fr. Mensel, des Georg Sommer, des Eduard Bauersachs und des Ferd. Vackerl in Gefell ist der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche festgesüllt worden. Sonneberg, den 1. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Götting 14. Unter dem Rindviehbestande des Friedrich Walther und unter der Schafheerde des Rittergutes in Birkigt ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Saalfeld, den 30. September 1895. Der Herzogl. Land ra th. I. V. Di-. Mauer. 15. Der Abwurf der Feodorenstiftung für un- bemittelte hiesige Bürgerstöchter, die sich in der Zeit vom I. Oktober 1894/95 verheirathet haben, wird näch- | stens vergeben. Bewerberinnen wollen sich bis zu>" 15. d. Mts. melden. Meiningen, den 2. Oktober 1895. Der Magistrat der Residenzstadt' Schüler^, 16. Gesuche um Unterstützung aus der Heim'W" Stiftung für hiesige alte Mägde sind unter Anga" des Alters und Vorlage des Dienstbuchs binnen vier- zehn Tagen einzureichen. Meiningen, den 2. Oktober 1895. Der Magistrat der Residenzstadt Schüler. , 17. Bei der heute stattgehabten Äusloosung 1,0,1 Stücken der städtischen Anleihen sind: Lit. A. 48. 97 ä 1000 Ji, „ B. 72. 80 ä 500 Ji, „ 0. 20. 33. 64. 194. 206. 285 ä 300 > „ D. 60. 101. 167. 207. 2 1 7. 281. 337- 342. 411 ä 100 Ji, „ F. 3. 23 ä 500 Ji., „ G. 13. 18 ä 100 Ji., „ J. 6 ä 1000 Ji, , P. 20. 94. 140 ä 500 Ji, „ Q. 93 ä 300 Ji, „ R. 45 ä 100 Ji., „ 8. 3. 14. 29. 39 ä 50 Ji, ausgeloost worden. Indem wir solches zur öffentlichen Kennte bringen, haben wir gleichzeitig zu bemerken, daßpla"' mäßig: j 1) die hiernach ausgeschiedenen Kapitalbeträge Monate nach erfolgter Ziehung, mithin 1. Januar 1896 von der Stadtkämmerei °e, Rückgabe der Schuldurkunden, der noch fälligen Koupons und der Talons gegen pfangsbescheinigung ausgezahlt werden; 2) der Zinsenlauf der ausgeloosten Schuldbetrag am 1. Januar 1896 erlischt; , 3) als Einlösungsstelle sowohl für die Obligatio'^', als für die Koupons der städtischen Anle>>? neben unserer Stadtkämmerei das Baukha" B. M. Strupp namhaft gemacht wird; ; 4) die sämmtlichen 4"/eigen Anleihen vom 1. 0^ nuar 1887 ab außer Verzinsung getreten st> ^ Von den früher ausgeloosten Schuldbriefen st'' noch rückständig: , Lit. G. Nr. 22 über 100 Ji, verl. pro 1-3 nuar 1890, , „ B. Nr. 59 über 500 Ji, verl. pro 1- ^ nuar 1892, „ Q. Nr. 75 über 300 J „ 8. Nr. 59 über 50 Ji, „ D. Nr. 435 über 100 Ji, verl. pro nuar 1895. Hildburghausen, den 1. Oktober 1895. , Der Magistr0 v. StocmeieO verl. pro 1-3« nuar 1894/, .1.3«' 1003 18- Bei der heute vorgenommenen Ausloosung "adtischsr Schuldbriefe wurden folgende Nummern ge- zogen: 1. Buchstabe A Nr. 92, 2. Buchstabe B Nr. 130, 144, 215, 219. „Diese Stücke, deren Verzinsung mit Ende d. Js. U m!1, Klangen am 2. Januar 1896 zur Rückzahlung. Wasungen, den 3. Oktober 1895. Das Bürgermeisteramt. Ausfeld. lg- Bekanntmachung. . Der Zinsfuß der städtischen Sparkasse für Einlagen ' com 1. Januar 1896 ab auf 31/* vom Hundert herabgesetzt. Wasungen, den 2. Oktober 1895. Verwaltung der Städtischen Sparkasse. Ausfeld, Distel, Bürgermeister. Kämmerer. 20. Zufolge Anzeige sind die Sparkaffebücher: Nr. 5910, auf Max Löffler in Köppelsdorf lautend, Bestand am 1. Januar 1895 JL 2602.29 Pf., Nr. 9495, auf Louise Müllich in Mengersgereuth lautend Bestand am 1. Januar 1895 JL 500, 2"- 10190 auf August Müllich in Mengersgereuth, lautend, Bestand am 1. Januar 1895 JL 50, verloren gegangen bezw. verbrannt. Die etwaigen Inhaber dieser Sparkassebücher werden hiermit aufgefordert, dieselben binnen „drei Monaten" hier vorzulegeu und etwaige Ansprüche darauf zu begründen, widrigenfalls die darin bemerkten Spareinlagen an die in den Büchern eingetragenen Gläubiger ausgezahlt werden. Sonneberg, den 27. September 1895. Sparkasse in Sonneberg. Ferdinand Luge, Peter Räder, Sparkafseverwalter. Kassier. ,21. Nach Gemeinderathsbeschluß vom 26. d. Mts. "^ud der Zinsfuß bei der hiesigen städtischen Sparkasse ö°m 1. Januar 1 896 ab a- für Kapital-Einlagen von 3Va °/° auf 3%, d. fürHypotheken-Darlehenvon4^2°/oauf4°/o, c- für Pfand- und Bürgschafts-Darlehen von t 5°/° auf 4'/- > herabgesetzt. Wir bringen dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Gräfenthal, den 27. September 1895. Die Verwaltung der städtischen Sparkasse. ________ Peter. Linke. 22. K. 15/1895. der Zwangsvollstreckung soll nachstehen- , dem Tischlermeister Heinrich Wüst in Stepfers- Musen zusrehende Grundbesitz: 1. Hpt.-Nr. 58 des Grundbuchs: Ideelle Hälfte von: a) Wohnhaus, Hs.-Nr. 40, mit Nebengebäude und Hofraum im Ortsflur, Pl.-Nr. 211, 0,0416 da, Taxe der id. Hälfte 1500 JL, b) Gras-, Baum- und Gemüsegarten das., Plan- Nr. 212, 0,1660 da, Taxe der ideellen Hälfte 200 JL, 2. Hpt.-Nr. 1383 des Grundbuchs: Ideelle Hälfte von: a) Acker am Steinbühl, Pl.-Nr. 913, 0,2500 da, Taxe der id. Hälfte 25 JL, b) Acker am Gebarasen, Pl.-Nr. 960 V*, 0,5425 da, Taxe der id. Hälfte 50 JL, c) Acker im unteren Sand, Pl.-Nr. 1319, 0,6301 da, Taxe der id. Hälfte 450 JL., d) Wiese in der Leimbach, Pl.-Nr.1373,0,4081 da, Taxe der id. Hälfte 300 JL, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken ruhen, Sonnabend, den 9. November 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Kleffel'schen Wirthshaus zu Stepfershausen von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kauf- liebhaber sind dazu eingeladen. Hypothekengläubiger werden hiermit benachrichtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor de» Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufsterinin bei dem Vollstreckungsgericht geltend machen. Meiningen, den 1. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. V. gez. Brückner. Ausgefertigt Meiningen, den 3. Oktober 1895. (L. 8.) Reiche, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. 23. K. 43/94. ~ Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen folgende Liegenschaften des Nicolaus Gläser in Buchbach: 1. a) Wohnhaus, Hs.-Nr. 11 mit Hofraum im Orts flur, Pl. - Nr. 86, 0,0143 da, taxirt auf 3500 JL, b) Hofraum daselbst, Pl.-Nr. 86 '/e, 0,0410 da, taxirt auf 75 JL, 2. Acker an der vordern Sommerleite, Pl.-Nr. 445, 0,2418 da, taxirt auf 400 JL, 3. Wiese in den Mühlwiesen, Pl. - Nr. 474, 0,0876 da, taxirt auf 375 JL, 4. a) Wald im Dehnsbach, Pl.-Nr. 748, 0,0815ba, taxirt auf 50 JL, b) Acker, Wiese daselbst, Pl.-Nr. 749, 0,3355 da, taxirt auf 600 JL., Hpt. - Nr. 17, 92, 95 und 128 des Grund- buchs für Buchbach, 1004 worauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstafel verzeichnten Hypotheken haften, vom Unterzeichneten Gericht Sonnabend, den 23. November 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Büchner'schen Gasthaus zu Buchbach öffentlich ver- steigert werden. Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt, j Kaufliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befrie- digung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier anzumelden. Gebote von Personen, deren Zahlungsfähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bez. durch Zeugnisse nicht nach- gewiesen wird, werden nicht zugelaffen. Gräfenthal, den 25. September 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. Ii. j Heyer. 24. Gemeinschaftliche Predigerkonferenz der Diöcesen Sonneberg und Schalkau in Sonneberg: Montag, den 14. Oktober, Vormittags 10 Uhr, im gewöhnlichen Lokale. Schalkau und Sonneberg, den 2. Oktober 1895. Die Herzog!. Ephorien. F. Elßmann. Scheler. 25. R u n d h o l z v e r st r i ch. In der Restauration Marienthal in Bettelhecken bei Sonueberg sollen am 18. Oktober d. Js., Vormittags von 9> Uhr an, folgende Rundhölzer aus nachbenannten Oberförstereien verstrichen werden: Oberförsterei Fichten- u> Baustämme ib Tannen- Bloche Sonneberg 22021.— 66 km 1679®t.= 453 fm Hämmern 655 „ — 148 „ 2041 „ =s= 293 „ Steinheid 380 „ = 122 „ 394 „ = 69 „ Jgelshieb 30 „ = 10 „ 475 „ --- 144 „ Steinach 2500 „ — 900 „ 10000 „ = 3300 „ Judenbach 260 „ =102 „ 3700 ., = 1029 „ Vor Beginn des Verstrichs erfolgt um 9 Uhr die Verloosung der Concessionsbloche. Die betreffenden Herzoglichen Oberförster ertheilen Kaufliebhabern nähere Auskunft. Meiningen, den 3. Oktober 1895. Der Herzog!. Forstmeister. Völker. 26. Mittwoch, den 9. d. Mts., Vormittags von 9 Uhr an, sollen in der Restauration Marienthal bei Sonneberg die Schnitzbloche und Schnitzstämme, welche sich noch in dem gesammten Vorrath der Forst- districte Hüttenleite, Fichtelbach, Branöhügel, Schleifen- berg, Losbrand, Mittelberg und Oberschaar vorfinden sollten, verstrichsweise verkauft werden. Sonneberg, den 3. Oktober 1895. Der Herzogliche Oberförster. Benz. 27. Brenn- u. Stock holzverstrich am Mittwoch, den 9. d. Mts., Vorm. 9 Uhr, im Gasthof zu Einsiedcl: 360 rm Nadelbrennknüppel, 105 rm Buchen- und 103 rm Nadelholz-NeißknüPpA aus Erste-, Fehren-, Sommer-, Zeuples-, Blassen- und Kohlberg und Hettlein, sowie 200 rm Nadelholzstöcke aus Hettlein, Kastengehau und Eichelgarten. Die am Eselsberg Abtheil. 5 (oberer Bibergrund) lagernde« Hölzer werden in großen Loosen ausgeboten werden. Wegen Besichtigung der Hölzer wolle man sich an die betr. Forstschutzbeamten oder an den Unterzeichneten wenden. Heubach, den 2. Oktober 1895. Der Herzog!. Oberförster. Schröder.^ 28. Berlin W., 28. September 1895. Bekanntmachung. Postanweisungen im Verkehr mit Serbien. Von jetzt ab können nach Serbien Zahlungen bis zum Betrage von 500 Franken im Wege der Postanweisung durch die Deutschen Postanstalten vermittelt werden. Auf den Postanweisungen, zu deren Ausstellung Formulare der für den inter- nationalen Postanweisungsverkehr vorgeschriebenen Art zu verwenden sind, ist der dem Empfänger zu zahlende Betrag in Franken und Centimen anzugeben. Die Postanweisungsgebühr beträgt 20 Pfennig für je 20 Mark over einen Theil dieses Betrages. Der Ab- schnitt kann zu schriftlichen Mittheilungen jeder Art benutzt werden. Telegraphische Postanweisungen sind zugelaffen. Ueber die sonstigen Versendungsbedingungen ertheilen die Postanstalten auf Nachfrage Auskunft. Der Staatssekretär des Reichs-Postamts. von Stephan. , 29. Werraeisenbahn-Gesellschaft. Nachdem der Vertrag vom 15./16. Juni 1895, betreffend den Uebergang des Werraeisenbahn-Unter- nehmens auf den Preußischen Staat, durch das Gesetz vom 16. Juli 1895, betreffend den weiteren Erwerb von Eisenbahnen für den Staat (Ges.-S. S. 315), die landesherrliche Genehmigung erhalten hat, fordern wir in Ausführung des §. 4 des erwähnten Vertrages im Aufträge des Herrn Ministers der öffentlichen Ar- 1005 und des Herrn Finanz-Ministers die Inhaber °er Stamm-Aktien der Werraeisenbahn-Gesellschaft auf, Ese Aktien und die Dividendenscheine für das Jahr 895 und die folgenden Jahre nebst Talons vom 7" Oktober d. Js. ab gegen Empfangnahme der ver- ragsmäßigen Abfindung entweder bei unserer Haupt- i»ile in Erfurt oder bei der Königlichen Eisenbahn- 'Vauptkasse zu Berlin, 8. W. Schöneberger Ufer 1/4 bmzureichen. Es werden vertragsmäßig gewährt: für je zwei tarn^g^tjen ^ ggo Jk Schuldverschreibungen der 'ol8en konsoUdirten Preußischen Staatsanleihe zum ennwerthe von 450 Jk. mit Zinsscheinen für die Z"t vom 1. Januar 1895, sowie eine baare Zu- saytung von 10 Jk. für jede Aktie. ln $11 ^efem Behufs sind Stücke von 5000, 2000, . 00,500, 300, 200 und 150 Jk ausgefertigt mor- st."' Wünsche auf Genehmigung von Stücken be- cj J".Höhe werden, soweit es möglich ist, berück- Nchngt werden. Die Staatsregierung ist auf Grund der Ermäch- ,illn0 im §. 4 des Gesetzes vom 16. Juli 1895 ni n. 315) bis auf Weiteres bereit, auch eine it durch 2 theilbare Anzahl von Stammaktien um- die^A ^ und zwar mit der Maßgabe, daß, sofern NprSa^ der eingereichten Stücke der vorbezeichneten i» iuißzahl nicht entspricht, die Ausgleichung des r. ^uatsschuldverschreibungen nicht darstellbaren Ueber- iMtzbetrages durch Baarzahlung bewirkt wirv, wobei Uets der nächst niedrigere darstellbare Betrag in «taatsschuldverschreibungen gewährt, dagegen der baar M zahlende Betrag nach dem um 1 Prozent vermin- derten Kurse, welcher für Staatsschuldverschreibungen der Zo/oigen konsolidirten Anleihe vor dem Tage des Umtausches zuletzt an der Berliner Börse bezahlt Worden ist, berechnet wird. Der in Staatsschuldver- ichreibungen nicht darstellbare Nennbetrag, welcher uach Maßgabe der obigen Bestimmungen in baar um- zurechnen ist, wird vom 1. Januar 1895 ab mit 3°/o verzinst. Die Frist, innerhalb welcher die Aktien einzureichen uud wird in Gemäßheit des §. 4 des Vertrages vom ZstUb. Juni 1895 auf ein Jahr, also bis zum - st September 1896 einschließlich mit der Maßgabe niittft *' daß die Inhaber der bis zu diesem Zeit- u mtte nkttf präsentirten Aktien den Anspruch aufj era.%ung von Staatsschuldverschreibungen verlieren. - Eine Verlängerung dieser Umtauschfrist ist mitRück- ! ° °uf die Durchsühriing der gleichzeitig mit dem Um- «uich der Aktien eiiizuleitcnden Liguidation der Gesell- 'chast ausgeschlossen. , Die den Aktien entsprechenden Staatsschuldver- , ^/erbungeu rc. werden bei Beginn des Umtausch- '■ »o* Jte8 "'cht Zug um Zug, sondern erst einige Tage »cy der Einreichung der Aktien gegen Wiederabliefe- digt ertheilenden Jnterimsquittung ausgehän- Die Aktien sind mit Nummerverzeichnissen nur an die vorgenannten Kassen, nicht aber bei uns ein- zureichen. Vordrücke zu den Nummerverzeichnissen werden von den obenbezeichueten Kassen, ferner von sämmtlichen Fahrkartenausgabestellen der Werra-Eisen- bahn, sowie auf Bestellung bei den Fahrkartenausgabe- steilen unseres Bezirks unentgeltlich verabfolgt. Erfurt, den 24. August 1895. König!. Eisenbahn-Direktion. 30. Saaleisenbahn-Gesellschaft. Nachdem der Vertrag vom 18./20. Mai 1895, betreffend den Uebergang des Saaleisenbahn-Unter- nehmens auf den Preußischen Staat, durch das Gesetz vom 16. Juli 1895, betreffend den weiteren Erwerb von Eisenbahnen für den Staat (G. S. S. 315), die landesherrliche Genehmigung erhalten hat, fordern wir in Ausführung des § 4 des erwähnten Vertrages im Aufträge des Herrn Ministers der öffentlichen Arbeiten und des Herrn Finanz-Ministers die Inhaber der Stamm-Aktien und der Stammprioritäts-Aktien der Saal-Eisenbahn- Gesellschaft auf, diese Aktien und die Dividendenscheine für das Jahr 1895 und die folgenden Jahre nebst Talons vom 1. Oktober d. I. ab gegen Empfangnahme der vertragsmäßigen Abfindung entweder bei unserer Hauptkasse in Erfurt oder bei der König- lichen Eisendahn-Hauptkasse zu Berlin 8. W., Schöne- bergerufer 1/4 einzureichen. Es werden vertragsmäßig gewährt: a. für je eine Stammaktie ä 300 Jk. eine Schuldverschreibung der 3°/oigen konsolidirten Preußischen Staatsanleihe zum Nennwerthe von 150 Jk sowie eine baare Zuzahlung von 15 Jk für jede Aktie; b. für je eine Stammprioritätsaktie ä 300 Jk. Schuld- verschreibungen der 3°/oigen konsolidirten Preußi- schen Staatsanleihe zum Nennwerthe von 350 Jk. sowie eine baare Zuzahlung von 15 Jk für jede Stammprioritätsaklie; sämmtliche Staatsschuld- verschreibungen sind mit Zinsscheinen für die Zeit vom 1. Januar 1895 ab versehen. Zu diesem Behufe sind Stücke 'von 5 000, 2 000, 1000, 500, 300, 200 und 150 Jk ausgefertigt worden. Wünsche auf Genehmigung von Stücken bestimmter Höhe werden, soweit es möglich ist, berücksichtigt werden. Die Frist, innerhalb welcher die Aktien einzureichen sind, wird in Gemäßheit des § 4 des Vertrages vom 18./20. Mai 1895 auf ein Jahr also bis zum 30. Sep- tember 1896 einschließlich mit der Maßgabe festgesetzt, daß die Inhaber der bis zu diesem Zeitpunkte nicht präsentirten Aktien den Anspruch auf Gewährung von Staatsschuldverschreibungen verlieren. Eine Verlängerung dieser Umtauschfrist ist mit Rücksicht auf oie Durchführung der gleichzeitig mit dem Umtausch der Aktien einznleitenden Liguidation der Gesellschaft ansgcschlosfin. Die den Aktien entsprechenden , Staatsschuldver- 1006 schreibungen rc. werden beim Beginn des Umtauschge- schäfts nicht Zug um Zug, sondern erst einige Tage nach der Einreichung der Aktien gegen Wiederablieferung derzu ertheilendenJnterimsquittung ausgehändigt werden. Die Aktien sind mit Nummerverzeichnissen nur an die vorgenannten Kaffen, nicht aber bei uns einzureichen. Vordrucke zu den Nummerverzeichnissen werden von den obenbezeichneten Kaffen, ferner von sämmtlichen Fahrkartenausgabestellen der Saalbahn sowie auf Be- stellung bei dm Fahrkartenausgabestellen unseres Be- zirks unentgeltlich verabfolgt. Erfurt, den 24. August 1895. Königliche Eisenbahn-Direktion. Nichtamtliches. rrmmgllmjhmnem MemMuM. Bei der heute stattgehabten neunten Verloosung der 4procentigen Prioritäts-Obligationen der Kammgarnspinnerei Wernshausen sind folgende Nummern gezogen worden: Lit. A zu 500 Mark 24. 29. 65. 147. 235. 269. 273. 317. 327. 335. 353. 361. 383. 394. 434. 459. 494. 500. 571. 589. 591. 619. 639. 648. 693. 746. 796. 901. 940. 1028. 1030. 1092. Lit. B. zu 100 Mark 19. 56. 72. 84. 120. 144. 146. 192. 240. 298. Bei der gleichzeitig vorgenommenen ersten Verloosung der 4'/s- procentigen Schuldscheine der Kammgarnspinnerei Wernshausen über je 500 Mark sind folgende Nummern gezogen worden: 3. 8. 16. 24. 25. 30. 38. 67. 89. 109. 110. 114. 117. 166. 174. 177 186. 191. 213. 232. 240. 321. 325. 332. 362. 376. 422. 467. 471. 484. 489. 515. 530. 561. 621. 628. 637. 667. Die Prioritäts-Obligationen, sowie die Schuldscheine sind vom 31. Dezember 1895 ab rückzahlbar. Mit dem Rückzahlungstermin hört ihre Verzinsung auf. Die Einlösung der ausgeloosten Prioritäts-Obligationen und Schuld- scheine erfolgt an unserer Kaffe und bei km Bankhaus B. M. Strupp in Meiningen, Gotha, Salzungen, Hildburghausen und Ruhla. Die am 5. Oktober v. I. gezogene Prioritäts-Obligation B. 208 über 100 Mark ist noch nicht zur Einlösung vorgelegt worden. Wernshausen, den 2. October 1895. Der Aufsichtsrath. Hofmann. 12 Medaillen! -Geldschranke - Meder 12 00« Stück bisher geliefert! das Solideste, in Construction das Bewährteste, in Ausführung aus der altberühmteu Fabrik von Sommermeyer & Cie., Magdeburg, - gegründet 1848, ===== Lieferanten -er Reichsbank in Berlin, empfiehlt und hält sich zu weiterer Auskunft empfohlen K. L. jpütmar, Meiningen. Mr die Lerzogl. Kchiedsmänner halten wir gut gebundene, liniirte und foliirte Protokollbücher, 100 Bogen stark, auf Lager und empfehlen dieselben bei etwaigem Bedarf. Keyßner'sche Hofbuchdruckerei. Jagdverpachtung Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindeflur-Jagd soll Sonnabend, den 12. Oktober d. I., Nachmittags 3 Uhr, in der EcksteinischenWirthschaft ander- weit deir gesetzlichen Bestimmungen gemäß auf weitere 4 oder 6 Jahre verpachtet werden Rückerswind, 27. September 1895. Der Gemeindevorstand Scheler. Jagdverpachtung. Die am 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Flurjagd soll Sonnabend, den 19. Oct. d. I., Nachmittags 3 Uhr, in der hiesigen Bierschenke nach den gesetzlichen Bestimmungen verpachtet werden. Döhlau, am 29. Sept. 1895. Der Ortsvorstand Stammberger. Jagdverpachtung. Die am 1. Februar 1896 pachtfrei werdende hiesige Jagd soll Freitag, den 1. November a. c., von Nachmittags 3 Uhr an, im Tenner'schen Wirthshause Hier- selbst unter den gesetzlichen Be- stimmungen anderweit auf 6 Jahre verpachtet werden. Wallbach, 1. October 1895. Wilhelm, Schultheiß. (uhianmos jfv Römhildtin Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt# Stimmen wird besorgt. 1007 Am Montag, den 14. Oktober d. $6., Nachmittags 2 Uhr, soll eine Jahresversammlung des Vereins zur Gor- derung der wirthschaftlichen Fntereffen des Bezirks Eis- feld im Locale des Gastwirths K r e ch zu Uliterneublunn mü nach- folgender Tagesordnung abgehalten werden, wozu sämmtliche Vereins- Mitglieder und sonstige Interessenten eingeladen werden. Hildburghausen, den 30. September 1895. Dev Wovsrhende des Wereins. G. Beriet, Geh. Hofrath und Herzog!. Landrath. Tagesordnung: a. für die Generalversammlung: 1) Jahresbericht. 2) Rechnungsablage. 3) Wahlen. b. für die Vorstandssitzung: 1) Erörterungen über Ursachen des wirthschafilichen Niedergangs; verschiedener Ortschaften des Bezirks. 2) Verwilligungen für verschiedene Zwecke. 3) Die Saauenziegen, Haltung derselben rc. Reser. Hr. Oeconomie- j Rath Hoffmann. Schon Sonnabend dieser Woche Ziehungs-Anfang! 28. Gothaer Geld-Lotterie. Ein ganzes T flflQ un(l 15 pfs- für Original- L-i V/UC) ÄA llilllllReichsstcmpelsteuer Auf 10 Loose — 1 Freiloos. KT Ziehung vom 5. bis 8. Oktober 1895. "WU Erster Hauptgewinn 50.000 »ark 10.000 Mark und andere grössere Geldgewinne, mmt 4000 Geldgewinne. Zweiter .Hauptgewinn ?i3mm »SÄ'ÄSsa Julius Beermann in Gotha. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindejagd soll Sonnabend, den 26. Oktober d. I., Nachmittags 2 Uhr, im Liebmann'schen Gasthof hier anderweit auf sechs Jahre den ge- setzlichen Bestimmungen gemäß ver- pachtet werden. Obernitz, den 29. Sept. 1895. Der Gemeindevorstand. Könitzer. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindejagd soll Sonnabend, den 26. Oktober d. I., Nachmittags 2 Uhr, in der hiesigen Gemeindeschenke anderweit den gesetzlichen Bestim- mungen gemäß verpachtet werden. Pachtliebhaber ladet ein Wittmannsgereuth, 30. Sept. 1895. der Ortsvorstand. K. Macheleid. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindest» r- .^agd soll Mittwoch, den 9. Oktober, Nachmittags 4 Uhr, im Hansdörfer'schen Wirthshaus zu Melchersberg anderweit den gesetzlichen Bestimmungen gemäß auf weitere sechs Jahre verpachtet werden. Rabenäußig, den 19. Sept. 1895. Der Gemeindevorstand Lenk. Jagdverpachtung. Die mit dem I. Februar 1896 pachtfrei werdende Gemeinde-Jagd soll Sonnabend, 9. 'November, Nach- mittags 2 Uhr, in der Gertlost'schen Wirthscha't in Roth auf weitere 6 Jahre an den Meistbietenden den gesetzlichen Bestimmungen gemäß ver- pachtet werden. Pachtliebhaber ladet freundlichst ein. Roth b. Schalkau, d. 2. Okt 1895. Der Gemeindevorstand Gg. Resch. 1008 Salme und Soolbad Salzungen. Bei der heute 'vorgenommenen zwanzigsten Verloosung unserer seit 1. Juli 1880 mit 4°/o verzinslichen Prioritätsobligationen sind uach- verzeichnete Nummern gezogen worden: 31 Stück Lit. A. ä Mk 500.—. Nr. 156, 230, 371, 420, 658, 688, 701, 755, 789, 796, 806, 825, 966, 968, 1021, 1025, 1119, 1140, 1460, 1503, 1592, 1784, 1815, 1838, 1894, 1945, 1952, 2207, 2263, 2307, 2329. 34 Stück Lit. B. ä Mk. lOO.-. Nr. 118, 139, 145, 345, 404, 423, 490, 501, 611, 650, 689, 1018, 1064, 1079, 1125, 1151, 1359, 1372, 1407, 1432, 1446, 1532, 1619, 1705, 1792, 1800, 1904, 2056, 2063, 2139, 2188, 2258, 2266, 2385. Wir bringen dies mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß, daß die Auszahlung der Kapitalbeträge bei unserer Gesellschaftskassc hier, bei Herrn B. M. Strupp in Meiningen, Gotha, Hildburghansen, Salzungen und Ruhla, bei der Mitteldeutschen Crcditbank in Frankfurt am Main und Berlin und deren Filiale in Meiningen, soivie bet Herrn Jacob Landau in Berlin am 31. December d. I. erfolgt, mit welchem Tage die Ver- zinsung aufhört. Der Anspruch auf Auszahlung der Kapitalsummen erlischt mit dem 1. Januar 1906. Bon früher verloosten Prioritätsobligationen unserer Gesellschaft sind noch nicht zur Zahlung eingereicht: Lit. B. Nr. 403, 1824, per 31. December 1891 rückzahlbar, Lit. B. Nr. 1131, per 31. December 1893 rückzahlbar, Lit. A. Nr. 614, 904, 1740, 1778, „ B. „ 964, 1133, 1312, 1376, per 31. December 1894 rückzahlbar, und von denselben Tagen ab unverzinslich geworden. Salzungen, den 2. Oktober 1895. Saline und Soolbad Salzungen. Der Aufsichtsrath: H o f m a n n, stellvertretender Vorsitzender. v Zarte, misse Hast« jugendfrischen Teint erhält man sicher, — Sommersprossen — verschwinden unbedingt beim tägl. Ge- brauch von Bergmaim’s Lillenmilch-Seife von Bergmann & Co. in Dresden. Vorr. ä St. 50 Pf. bei: Hermann Stang, Hof-Friseur. Ernst Hohl, Drogerie. Die neue illustrirte Schiller-Biographie: Schiller, dem deutschen Volke dargestellt von Dr. I. Whchgram (Verlag von Velhagcn & Klasing tu Bielefeld und Leipzig, 16 Lieferungen zu 60 Pf.) liegt nunmehr vollständig vor und ist in allen Thcilen das geworden, was sic zu werden versprach, ein nationales Prachtwerk, das einen Ehren- platz in jedem deulschen Hause vc>dient. Schellers VolkSthümlichkeit und Bedeut ng für das deutsche Volk ist nicht allein in seinen unsterblichen Werken begründet, sondern auch in seinem Leben. Wenige unserer AO'tHI großen Dichter haben ein innerlich und Ö\j 11 HCU äußerlich so bewegtes Leben gehabt, wenige kür einen leicht verkäufl. Artikel1 haben mit solcher Thatkraft, solcher Selbst- «wen "Ute Provision — Offert an! Überwindung und solcher Selbstbcscheidung ri, U Provision. uiieu. an > ^ sich gearbeitet und dadurch ihrem Leben Liir. Hesselmeyer, Bremen, er- > Vorbildlichkeit siir ein ganzes Volk verliehen, beten. wie Schiller. Es ist deshalb ein großes Verdienst, dem deutschen Volke, besonders der f Heranwachsenden Jugend, Schillers Leben eindringlich und anregend vorzuführen, was in der Wychgram'schen Darstellung t>ot* trefflich gelungen ist. Zu einer ganz eigen" artigen Erscheinung auf dem Gebiete der Schillerliteratur wird das Werk auch dum die intcrcssante Jllnstrirung, welche schöne geschichtliche Darstellung durch eive sotche Fülle authentischer Porträts und zeitgeschichtlicher Abbildungen, wcrthvolstr Schriftproben und Briefe unterstützt, daß das ganze Zeitalter Schillers in einer Weist lebendig veranschaulicht wird, wie es dural das Wort allein nicht erreicht werden kann. In unserer Zeit, die sich dem Dtchter deS deutschen Idealismus wieder zuzuwende» beginnt, ist das schöne Werk eine ganz vos' treffliche Gabe für jedes deutsche Haus ni>> Heranwachsenden Söhnen und Töchtern. chloszkirchc. 17. rrcrctp Trinitatis. 1896. Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhvspredig" Schaub ach. Nachm. 2 Uhr: Bibelstunde. Herr ObU" Hofprediger Schaubach. Sonnabend vorher Nachm. 2 Uhr: Beiaw und heiliges Abendmahl. Herr Oberholl Prediger Schaubach. Stadtkirche. 17. nach Trinitatis. , Vormittags 9 Uhr: Herr Oberkuchenra»/ D. Dreher. , Nachm. '/«2Uhr: HerrPfarrvikarGöpfcP' Vorm. 11'/« Uhr: Stiftungsfest d. SonntagsstbuO- wozu die Gemeinde freundl. cingeladcn w>rd' Es werden die Becken zum Besten de Sonntagsschule ausgestellt. Katholische Kirche. Sonntag, den 6. Oktober. Dorn. XVIII. x. Pent. 9 Uhr: Predigt und Amt. '/»2 Uhr: Ehristenlehre und Andacht- Druck und Verlag der Kcyßuer'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction Meininger Conrsberiöt 4. Oktober 1895. 4% Rcichs.Anlcihe lOL20 3V*°/o do. l< 3,t° :<0/. do. U 3V*°/o S. M. Staatsschuldbr. I"2,r» S. Bi. Landcscreditobl. ',02,2° 8*/*% Meininger Stadtobl. lOS-" l°/oWerrabahnpriorität. von 1890 104'' .)'/»°/o Wcrrabahnpnoritäten l0t," Werrabahnactien 4°/o Saline Salzungen Prioritäten H'2.ß0 Saline Salzungen Actien i 21 <9° 3'/2°/o deutsche Hypothb.-Pfdbr. 10!,»° abgest. 4% do. Ser. 1. 102,’° 4°/o do. Ser. II 104,ro 4% Meininger Präiu.-Pfdbr. 142,2° Ocntschc Hypothekenbaukactien 130,»° Mitteld. Bankacnen 119"" Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 24^. verantwortlich Kart Kcyßncr in Meining'"' Regierungsblatt für das AerzogLßmn Sachsen Meiningen. Nr. 159. Sonnabend, den 5. Oktober 1895. l. Der Nechlskandidat Eduard" Fritze hier hat'die erste juristische Prüfung bestanden und ist als Nefe- rendar zum Vorbereitungsdienst für den Herzoglichen Justizdienst zugelassen worden. Meiningen, den 28. September 1895. t „. Herzogliches Staatsministerrum, Abtherlung der Justrz. v. Heim. 2. Der Gerichtsvollzieher - Anwärter Feldwebel Georg Christian Hermann Körner (der 6. Compagnie des Infanterie-Regiments Nr. 95) in Hildburghausen, *- -8^. in Steinach, hat die Prüfung für den Herzog- lrch Sachsen Meiningischen Gerichtsvollzieherdienst be- standen. Meiningen, den 3. Oktober 1895. Der Präsident des Landgerichts. —Diez.— ,3- Die Neuwahlen für diejenigen Schultheißen und Gemeindeeinnehmer, deren Wahlzeit mit Ende taufenden Jahres abläuft, sind im Monat Oktober d. I. vorzunehmen und die nach dem gedruckten Formular Nr. 98 aufgenommenen Wahlprotokolle bis 15. Nov. d. Js. eiuzureichen. Im Jnteresie der Gemeinde- kassen und Gemeindebeamten wird erwartet, daß die Gehalte der Beamten so geregelt werden, daß sie jed- wede Vergütung für Dienstgeschäfte und Dienstauf- wand, namentlich auch für Wege nach den Sitzen der Behörden, ferner für alle schriftlichen Arbeiten, z. B. die Vergütung für Ausstellen von Wahllisten, Steuer- rollen, Gemeindeumlageregistern und sonstigen Belegen, für Fertigung der Gemeinderechnungen rc., für Be- sorgung der Geschäfte der Krankenversicherung, endlich für Papier, Formulare und Porto in sich schließen. Meiningen, den 28. Sept. 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 1 'Mch Mittheilung des Herzog!. Landraths in Hildburghausen ist unter dem Viehbestand der Wittwe Keßler dort die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Nach einer weiteren Mittheilung ist ferner, nach- dem unter den Viehbeständen in Themar die Maul- und Klauenseuche eine allgemeine Ausdehnung genom- men hat, über die Feldmark Themar Flursperre ver- hängt und das Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen durch ti- Flur Themar verboten worden. Meiningen, den 4. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 5. Anträge auf Unterstützung aus der Edncations- kasse für 1896 sind nach dem im Regierungsblatt Jahrgang 1876 Nr. 231 vorgeschriebenen Formular von den Herzogl. Pfarrämtern und den Ortsvorständen bis 1. Dezember d. I. hierher einzureichen. Meiningen, den 2. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 6. Bekanntmachung. Unter dem Rindviehbestande des Michael Heymann in Oberlind ist der Ausbruch der Maul- und Klauen- seuche sestgestellt morden. Sonneberg, den 3. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Götting. ~ 7. ?Te kann t m a ch u n g. Nach einer Mittheilung des Herzogl. Landraths in Hildburghausen ist unter der Schafherde in Streuf- dorf der Ausbruch der Räude festgestellt worden. Die Einschleppung der Räude ist auch in Hild- burghausen durch Schafe erfolgt, welche am 5. August d. Js. auf dem Römhilder Markt von dem Schaf- händler Hermann Nordheimer aus Memmelsdorf bei Seßlach gekauft sind. Sonneberg, den 3. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Götting. 8. Die hiesige Gemeindejagd soll vom 1. Februar 1896 an auf 6 Jahre am Dienstag, den 29. Oktober d. I., Nachmittags 3 llhr auf dem Bürgermeisteramt hier nach den gesetzlichen Bestimmungen öffentlich verpachtet werden. Pachtliebhaber werden hierzu eingeladen. Schalkau, den 4. Oktober 1895. Das Bürgermeisteramt. Schuffner. 9. Bei der heute stattgehabten Schuldbrief-Aus- loosung sind die Schuldbriefe 1010 Lit. A. Nr. 98 über 500 Mk. und Lit. B. Nr. 109 über 100 Mk. des Stadtanlehns vom l. Juli 1889 gezogen worden. Dieselben werden am 2. Januar 189 6 von der hiesigen Stadtkasse oder der Firma B. M. Strupp in Meiningen, Gotha, Hildburghausen, Salzungen oder Ruhla gegen Rückgabe der bezügl. Schuldbriefe nebst Zinsleiste und Zinsabschnitten mit dem vollen Nenn- werth zurückgezahlt. Mit dem Fälligkeitstermin hört die Verzinsung der Schuldscheine qu. auf. Gräfenthal, den 1. Oktober 1895. Das Bürgermeisteramt. Peters. 10. Werkmeister Kahl, früher beschäftigt in der Papierfabrik Wasungen, ist dahier als Zeuge zu ver- nehmen. Um Bekanntgabe des Aufenthaltsortes des- selben wird ersucht. Meiningen, den 9. September 1895. Der Herzogl. Amtsanwalt. 11. V. 111/93. Die unter Nr. 154 des Handelsregisters ein- getragene Firma E. Reinhardt, Maschinenfabrik und GAbgießerei in Hildburghausen, ist mit der Prokura des Max Hermann hier erloschen. Hildburghausen, den 1. Oktober 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. Ambronn. 12. V. 132. Auf Anmeldung vom 1. d. Mts. ist unter Nr. 175 des Handelsregisters heute die Firma Vereinigte Maschinenfabriken Hildburghausen Knopf und Hermann in Hildburghausen mit Max Knopf, Kaufmann hier und Frau Helene Hermann, geb. Schneider hier, letztere mit ihrem Ehemann Ingenieur Max Hermann nicht in Gütergemeinschaft lebend, als Firmen- Inhabern eingetragen worden. Dem Ingenieur Max Hermann hier ist Procura ertheilt. Hildburghausen, den 2. Oktober 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. Ambronn. 13. K. 16/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachstehen- der der Wittwe Emilie Schmidt, geb. Thein in The- mar gehörige Grundbesitz: 1) Hpt.-Nr. 338 des Grundbuchs für Heßberg: Acker und Wiese im großen Schild, Pl.-Nr. 217 — 1,2440 ha, taxirt auf 1500 Jk, 2) Hpt.-Nr. 340 ebendaselbst: Acker am Bromberg, Pl.-Nr. 275 ^ — 0,5804 ha, taxirt auf 600 Jk, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Freitag, den 15. November 1895, Nachmittags 4>/a Uhr, im Günsch'schen Gasthof in Heßberg von uns öffent- lich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypo- thekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht aut vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor dem Hypothekengläubiger hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin bei uns geltend machen. Hildburghausen, den 30. September 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. 10- Götting, i. V. Ausgefertigt (L. 8.) Schön, Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts- 14. K. 17/95.| In der Zwangsvollstreckungssache gegen Michael Weigand's Wittwe in Streufdorf findet der auf Die"' stag, den 8. Oktober d. Js., Nachmittags 2 J/2 Uhr anberaumte Verkausstermin auf Antrag des betreiben- den Gläubigers nicht statt. Hildburghausen, den 3. Oktober 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. HI- Götting, i. V. Schöm^, 15. Gen. V. 1 f. In unser Handelsregister, woselbst sich unter Nr. I* 1 2 3 die Handelsgesellschaft in Firma: G. A. Landgraf in Wasungen eingetragen findet, ist laut Verfügung vom heutig^ Tage folgende Eintragung bewirkt worden: Gemäß Uebereinkunft vom 11. September 1s9o sind: a. Wilhelm Landgraf, b. Ferdinand Landgraf, c. Albert Landgraf aus dem Geschäfte ausgeschieden. Kaufmann Emil Landgraf, Seifenfabrikant Richard Landgraf führen das Handelsgeschäft als jetzige Inhaber unt^ unveränderter Firma fort laut Anzeige vom 27. Sep' tember und 3. Oktober 1895 Band III. Bl. 340 fl der Firmenacten. Wasungen, den 3. October 1895. Herzogliches Amlsgericht, Abth. *• Hermann^. 16. K. 4/95. Verkaufstermin.. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachbezestfl neter dem Landwirth Johannes Töpfer von Hümpflr^ hausen, z. Zt. in Salzungen, gehörige Grundbestfl als: 1011 Hpt.-Nr. 1690 des Grundbuchs für Hümpfershausen: Wiese in der Sachsenau, Pl. - Nr. 913 — 0,5026 ha, taxirt auf 250 JL, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken hafte», Dienstag, den 5. November 1895, Nachmittags 3 Uhr, rw Teichmüller'schen Wirthshause in Hümpfershausen von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ^hrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gerichte nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. In diesem Termin erfolgt der Zuschlag ohne Rück sicht auf das Verhältnitz des Gebots zur Laxe. Wasungen, den 2. Oktober 1895. , , Tr Ausgefertigt: Wasungen, den 4. October 1895. /T Q \ (L. 8.) Wagner, Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts. 17. K. 7/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Ferdinand Bauer in Heldburg gehörige, in der Flur Heldburg gelegene Grundbesitz, als: a. Acker in der Pansau, Pl.-Nr. 1074 ----- 0,3222 ha, taxirt auf 460 JL, b. Acker im Dornfleck, Pl.-Nr. 2136 — 0,2474 ha, taxirt auf 270 Jit c. Acker auf der Einöder Höhe, Pl.-Nr. 2800 — 0,2433 ha, taxirt auf 340 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- lafel und der Nathstafel hier ersichtlichen Hypotheken haften, Mittwoch, den 6. November 1895, Vormittags 11 Uhr, M GerichtZigkale hier von uns öffentlich an den Meist- letenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. ., Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung Mer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht Ucht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung lüs dem Kaufgeld vor dem Hypothekengläubiger hat, "laß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufslermin dahier geltend machen. Heldburg, den 26. September 1895. Herzog!. Amtsgericht. E. Heinze. 18. K. 5/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der der Wittwe Marie Gläser, geb. Schilling hier gehörige, in der Flur Pößneck gelegene Grundbesitz, als: 1) Wohnhaus, Brunnengasse 3 mit Nebengebäuden und Hofraum, Pl. - Nr. 409 = 0,0079 ha, Hpt.-Nr. 540, taxirt auf 7200 JL, 2) Acker am Gruneberg, Pl.-Nr. 2237 —0,3518 ha, Hpt. - Nr. 1769 zu 7* ideellem Antheil, taxirt auf 180 JL, 3) Acker im langen Sand, Pl. - Nr. 3647 — 0,3128 ha, Hpt.-Nr. 2667 zu */« ideellen Anth eilen, taxirt ans 500 Ji, worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett ersicht- lichen Hypotheken und Lasten ruhen, Donnerstag, den 21. November 1895, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 5 des Amtsgerichtsgebäudes hier öffentlich versteigert werden. Kaufliebhaber worden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zu obigem Termin dahier geltend machen. Pößneck, den 26. September 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. gez. Diez. Ausgefertigt (L. S.) Krämer, Gerichtsschreiber. 19. V. 121/86. Zur Firma Ed. Schaar in Pößneck ist auf Blatt 167 des Handelsregisters heute eingetragen worden, daß der Brauer Paul Schaar als Gesellschafter am 30. September d. Js. ausgetreten ist und daß die Firma von dem seitherigen Gesellschafter Richard Wagner als nunmehrigem alleinigen Inhaber unverändert fort- geführt wird. Pößneck, den 1. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Diez. 20. K. 67/95. ~ 4. Zwangsversteigerung. Zm Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Messerschmied Anton Bock in Steinach unter Hpt.- Nr. 1792 des Grundbuchs für Steinach zugeschriebene Grundbesitz: a) Wohnhaus mit Stallung, Hs. - Nr. 11672 und Hofraum im Ortsflur, Pl.-Nr. 779 7rH orten: Limberg, Pappenheimerberg, Hammerschmied^ ebene, Zigeunersebene, Pfannstiel und Eschenbachshem: 2. Reviertheil Gräfenthal: 360 Stck. Bloche »'., 114,53 fm, 191 Stck. Baustämme — 85,22 fm »'!. 6 rm Schleifhölzer aus den Forstorten Kalte und Arnsbach. Hasenthal, den 4. Oktober 1895. f Der Herzogl. Obers örm' ~ 28. Bekanntmachung. » Als unanbringlich ist von dem Kaiserl. Posta» in Eisfeld eingesandt worden: ^ Ein Einschreibbrief an Friedrich ErffaM Eichenberg b. Themar, eingel. 16./5. 95. Der unbekannte Absender wolle sich zur Empi» Q nähme des Briefes melden. Geschieht dies\ innerhalb vier Wochen, vom Tage des Ersch»'» dieser Zeitungsnummer an gerechnet, so wird der vernichtet werden. Erfurt, den 2. Oktober 1895. ,0r, Der Kaiserliche Ober-Postdirecl/' Geheime Ober-Postratt Ritzler. 1013 Nichtamtliches - Geldschränke ^ 12 Medaillen! Never 12O0V Stück bisher geliefert! m Construction das Bewährteste, in Ausführung das Solideste, aus der altberühmten Fabrik von Sommermeyer Cie., Magdeburg, --= gegründet 1848, Lieferanten der Meichsbarrk in Berlin, empfiehlt und hält sich zu weiterer Auskunft empfohlen _ K. L. pxftmar^ Meiningen. Das feinste englifHe hohlgeschliffene iilberstahl - Kasirmeffer 1 verkaufe mit Garantie ä JL 2.15. Dasselbe nimmt den stärksten Bart mit Leichtigkeit. Umtausch innerhalb 8 Tagen gestattet. Absatz seit 1885 über 55 000 Stück. Elastische Abzieher a Je 2.15 «Staifl Herbart, Eifenhandlnng, Meiningen. Jür die Herzogs. Schiedsmänner halten wir gut gebundene, liniirte und foliirts Protokollbücher, 100 8 stark, auf Lager und empfehlen dieselben bei etwaigem Bedarf. Keyßner'sche Hofbuchbrrrckesei. 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October a. c., Mittags 12 Uhr in der Wohnung des Gemeinde- Einnehmers Hierselbst den gesetzlichen Bestimmungen gemäß anderweit auf 6 Jahre verpachtet werden. Metzels, den 4. October 1895. Dev OrtsvossLand. Linser. Jagdverpachtung. Tie hiesige Gemeindejagd, die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos wird, soll Donnerstag, den 24. October d. I., Nachmittags 1 Uhr im Gemeindehause anderweit auf 6 Jahre nach den gesetzlichen Be- stimmungen verpachtet werden. Gleichamberg, den 4. Oktbr. 1895. Der Ortsvorstand. Dömming. Jagdverpachtuug. Die mit 1. Februar 1896 pacht- los werdende hiesige Gemeindejagd soll Sonnabend, den 26. Oktober, Nachmittags 3 Uhr, in der Bierwirthschaft des Gem.- Einn. Victor Walther den gesetz- lichen Bestimmungen gemäß auf weitere 6 Jahre verpachtet werden. Pachtliebhaber ladet ein. Heubisch, den 20. Sept. 1895. Der Gemeindevorstand. Walther. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtfrei werdende Gemeinde-Jagd soll Sonnabend, 9. November, Nach- mittags 2 Uhr, in der Gertlofs'schen Wirthschast in Roth auf weitere 6 Jahre an den Meistbietenden den gesetzlichen Bestimmungen gemäß ver- pachtet werden. Pachtliebhaber ladet freundlichst ein. Roth b. Schalkau, d. 2. Okt. 1895. Der Gemeindevorstand. Gg. Resch. Jagdverpachtung. Die mit dem I. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindeslnr- Asgd soll Mittwoch, den 9. Oktober, Nachmittags 4 Uhr, im Hausdörfer'schen Wirthshaus zu Melchersberg anderweit den gesetzlichen Bestimmungen gemäß auf weitere sechs Jahre verpachtet werden. Rabenäußig, den 19. Sept. 1895. Der Gemeindevorsiand Lenk. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindejagd soll Sonnabend, den 26. Oktober d. I., Nachmittags 2 Uhr, in der hiesigen Gemeindeschenke anderweit den gesetzlichen Bestim- mungen gemäß verpachtet werden. Pachtliebhaber ladet ein Wittmannsgereuth, 30. Sept. 1895. der Örtsvorstand. K. Macheleid. MtijWltzrMnärllklt in Hunderten von verschiedenen Mustern. Muster franko gegen franko. B. E. Weinland Inh. G. Wagner, Meiningen. 2 Technicum Mittweida ^ ■— Sachsen. ») Maschinen-Ingenieur-Schnto b) Werkmeister-Schule. /StMtapnta. Mtai lliWfci 'Eintritt JedeB TaO /Hlnjibr, Bcr. Ob. Der Gesammtauflage unseres heutigen Blattes liegt je ein Expl- der „Groß-Jndustrie", Centralanzeiger für den Weltmarkt, Verlag von Emik Pilger Nachf. Berlin - Pankow bei, worauf wir besonders verweisen. Meininger Coursvericht V0M 5. Oktober 1895. 4% Reichs-Anleihe 104,20 3V»°/o do. 103,90 3% do. ICO,10 3V*% S. M. Staatsschuldbr. 102,«» 3'/«0/o S. M. Landescreditobl. 102,2» 37»% Meininger Stadtobl. 102— 4°/oWerrabahnpriorität. von 1890 104— 37*°/o Werrabahnprioritäten 101,«» Werrabahnactien 76,oo 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 102,»» Saline Salzungen Äctien 122— 37,% deutsche Hypothb.-Pfdbr. 101,70 abgest. 4% do. Ser. I. 102,9» 4°/o do. Ser. II 104,9° 4°/o Meininger Präm.-Pfdbr. 141,eo Deutsche Hypothekenbankactien 130,20 Mitteld. Bankactien 119,25 Sachs. Meining. 7.fl.-Loose 24,So Leon Treptow, den bekannten Berliner Possendichter, als kühnen Bergkletterer kennen zu lernen, bietet eine von ihm verfaßte Schilderung der prächtigen Dolomite» gegend Gelegenheit, die das zweite Heft der trefflichen Halbmonatsschrift „Vom Fels z»m Meer" (Union Deutsche Berlagsgcsellschaft in Stuttgart. Preis des Heftes 75 Pi) mit reichem Jllnstrationsschmuck von Richard Mahn publicirt. Der Zeichner gicbt auch dem, der die Tyioler Bergwelt ans eigener Anschauung nicht kennt, durch seine große» farbenprächtigen Aquarelle die volle Anschauung von der Majestät jener Bergkotosse, die das Entzücken aller „Spitzensresser" bilden. Aber auch an heiteren Bildern fehlt es nichi die uns das flotte Tonristenleben zeigen. In eine andre Alpengegend, aus den R>gi führt uns Karl Emil Franzos, dessen spukhafte Erzählung „Allerlei Geister" die Gespenstes erlebnisse einer Rigi-Stammgesellschast wicdergiebt. Neben diesen alpinen Beiträge» fesselt ein Artikel über die Heilsarmee in Deutschland von Dr. A. Römer unser Jnteresss- zumal H. Binde sehr effektvolle Bilder aus dem inneren Leben der Heilsarmee, so t»E Uebungsstunden der Kadetten und Kadettinnen rc. dazu gegeben hat. Den bereits a»f gekündigten Serienartikel „Galeriewandernngen" eröffnet ein Aufsatz von Rich. Graul üf>et die Berliner Galerie, die gerade jetzt durch die Einrichtung des Rembrandt-Kabinel^ besonderes Interesse bietet. Die Romane „Die Poggenpuhls" von Th. Fontane u»j! „Moderne Jugend" von Bianca Bobertag werden auch in ihren Fortsetzungen die Gu»r des Lesers sich bewahren; beide Schilderungen »roderner Gesellschaftszustände sind auße»^ ordentlich spannend aufgebaut. Dem Bilderschmucke des Heftes ist das größte Lob 3U geben; ein farbenprachligeS Kunstblatt „La Gitana" von E. Saporetti wetteifert interessantem Reiz mit dem farbigen Aquarell „Tennis zu Großmutters Zeiten" I. v. Wodzinski. Ans dem Umschlag prangt das zweite Bild der neuen Serie derncs Nomadenleben", es führt uns in die Hoteltüchc, deren lebhaftes Durcheinaude W. Zehme trefflich dargeslellt hat. Druck und Verlag der Keyßilkk'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßner in Metniutff"' Regierungsblatt für , , das Kerzogthum Sachsen Wemmgen. ktr. 160. Montag, den 7. Oktober 1895. Da« Regierungsblatt für da« Herzogthum Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwvcb, Freitag und Eonu- so oft ein Bedürfniß dazu vorliegt. Dasselbe lostet bei der Expedition jährlich -> Mark, halbjährlich a Mark, vierteljährlich i Mart, nt-.. nJ u» oic j und außerdem/ '»hiesiger «tadt mit Inserate werden mit l'a Pfennigen für die zweispaltig^ Zeile,'Privattuserate mit t0 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten Wiederholungen ein und derselben Inserats Rabatt gewährt. Briugerlohn 1 Mark 80 Pfg.; durch die Post bezogen kostet e« bet den Postanftaltcn de« Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mark. Be wirb 1. Am 2. Dezember d. Js. wird eine allgemeine Volkszählung stattfinden. Dabei soll thunlichst darauf Bedacht genommen werden, daß Veranstaltungen, welche geeignet sind, den ^>tand der ortsanwesenden Bevölkerung wesentlich zu verändern, zur Zeit der Zählung vermieden werden. Die Justizbehörden wollen' daher, so weit möglich, von der Anberaumung von Terminen, die zu der- gleichen Aenderungen Anlaß geben könnten, für jenen Tag absehen. Meiningen, den 1. Oktober 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. x- A uf r u f. In der Nacht zum 26. September 1895 sind dem Kaufmann Christian Kraußer zu Themar 600 JL Mittels Einbruchsdiebstahls entwendet worden. Für d,e Ermittelung des Thäters ist eine Be- lohnung von 100 JL ausgesetzt. Nachrichten werden zu den Akten JI 745/95 erbeten. Meiningen, den 4. Oktober 1895. __ Der Erste Staatsanwalt. 3. In H a s e ld a ch ist in dem Gehöfte des Heinrich Pfeffer und in Sülzfeld in dem Gehöfte des Land- wirths Eduard Leister die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Meiningen, den 4. Oktober 1895. Der Herzogl. üandrath. Coudray. schl 4. Bei einer am 2. d. Mts. erkrankten und ge- achteten Kuh des Jakob Güldner in Schweina ist Milzbrand festgestellt worden. Meiningen, den 4. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. o- Der bei einem ^Zuchtstier in Sülzfeld fest- gestellte Bläschenausschlag ist wieder erloschen. Meiningen, den 5. Oktober 1895. Der Herzogl. daudrath. Coudray. ?^6^Nachdem die MaulUnd^Klauenseuche unter "en Viehbeständen in Obermaßfeld, Leutersdorf Und Hermannsfeld eine allgemeine Verbreitung ^genommen hat, wird auf Grund des §. 64 der Instruktion zu dem Reichsviehseuchengesetz vom 27. Juni Js. für die Orte Obermaßfeld, Leutersdorf und Hermannsfeld und deren Feldmark die Ab- sperrung gegen das Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen verfügt und gleichzeitig bestimmt, daß die Ausführung von Thieren dieser Arten aus den genannten Orten und deren Feldmark nur mit dahier einzuholender Erlaubniß erfolgen darf. Meiningen, den 4. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 7. Nach Miltheilung des Großherzogi. Bezirks- Direktors in Eisenach ist unter dem Rindviehbestande des Landwirths Adam Niedling zu Wünschensuhl die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Meiningen, den 5. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. ’ Coudray. 8. Nach einer Mittheilung des Herzogl. Land- raths in Meiningen sind wegen Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche die Feldmarken Neubrunn und Ritschenhausen gegen das Durchtreiben von Wieder- käuern und Schweinen gesperrt. Außerdem ist in Obermaßfeld in 2 Gehöften die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Hildburghausen, den 3. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. I. V. v. Türcke. 9. Zum Zwecke des Baues einer Brücke über die Saale im Zuge der Eisenbahnlinie Zeitz-Camburg, welcher Bau in Folge einer Verzögerung anstatt bis zum 15. November erst bis zum 1. Dezember d. Js. fertiggestellt werden kann, wird ein Montagegerüst in 1016 der Saale bei Tümpling mit einer lichten Oeffnung von 9 ru senkrecht zum Stromstrich errichtet werden. Es wird dies mit Rücksicht auf die Flößerei auf der Saale hierdurch bekannt gemacht und zur Ver- meidung von Unglücksfällen darauf hingewiesen, daß die Breite der die Saale an jener Stelle befahrenden Flöße das in der Kreisabtheilung Camburg überhaupt übliche Maß von 6 m nicht überschreiten darf. Auf die vorschriftsmäßige Bemannung der Flöße wird noch besonders aufmerksam gemacht und bemerkt, daß diese Vorschrift streng überwacht werden wird. Saalfeld, den 1. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. I- V. vr. Mauer. 10. Bekanntmachung. Die Ortsvorstände tzaben die etwa weiter ein- gegangenen Anträge auf Unterstützung von Familien der zu Friedensübnngen einberufenen Mannschaften schleunig hierher einzureichen. Sonneberg, den 30. September 1895. Der Herzogliche Landralh. Götting. 11. Bekanntmachung. Die Ersatzwahlen für die mit Ende des laufenden Jahres von ihren Aemtern abtretenden Schultheißen und Gemeindecinnehmer haben unter Leitung des von dem Gemeindeausschuß, bez. der vollen Gemeinde zu bestimmenden Gemeindeausschuß- bez. Gemeindemit- glieds während des Monats Oktober stattzufinden. Die Wahkprotokolle sind unter Benutzung des ge- druckten Formulars anzufertigen und bis 10. No- vember d. Js. hier einzureichen. Sonneberg, den 3. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath, Götting. 12. Die hiesige Gemeindejagd soll vom 1. Februar 1896 an auf 6 Jahre am Dienstag, den 29. Oktover d. I., Nachmittags 3 Uhr auf dem Bürgermeisteramt hier nach den gesetzlichen ^ Bestimmungen öffentlich verpachtet werden. Pachtliebhaber werden hierzu eingeladen. Schalkau, den 4. Oktober 1895. Das Bürgermeisteramt. Schuffner. 13. PT8/95. ~ Es wird hiermit das Aufgebotsverfahren eröffnet zum Zweck der Kraftloserklärung der nachstehend unter I bis III verzeichneten Sachsen Meiningischen Prämien- loose ck. (1. 8. Februar 1870 ä 7 ft. rh. und des weiteren unter IV aufgeführten Inhaber Papiers I. Serie 283 und 2418, am 1. November 1894 Nummer 44, 9, mit 13 JL 71 Pfg. (8 fl. rh.) rückzahlbar gewesen. Serie 1565, am 1. Mai 1894 ebenso rückzahl- Nr. 26, bar gewesen. Serie 341, 710, 760, 1649, 4321, 5860, Nr. 17, 9, 47, 20, 28, Serie 6693, 6851, 7025, 8150, 8973, Nr. 10,' 1, 21, 30, 31 u. 32, 15, Serie 8996. Nr. 19. Antragstellerin: Fräulein Emmy Hage- mann in Bernburg; II. Serie 7135, Antragsteller: Lehrer em. G. Liehte Nr. 22, in Lüneburg, am 1. d. M. in der Serie gezogen. III. Serie 3433, Antragsteller: Fidel Schönbucher Nr. 48, zu Vilsingen (Sigmaringen); IV. Herzogl. S. M. Landescredit-Obligation Lit. 6. Nr. 771 über 100 fl. rh., bereits am 1. Juli 1880 zur Rückzahlung gezogen. Der Betrag ist hinterlegt. Antragsteller: Kaufmann Hugo Jühling als Mitinhaber der Firma Roth & Sohn hier, welche Firma die Rechte aus der Obligation von der früheren Besitzerin Caroline Christen hier cedirt erhielt. Sämmtliche unter I bis IV aufgeführten Werth- papiere sind als durch Verbrennen untergegangen be- zeichnet. Aufgebotstermin wird auf Donnerstag, den 5. Dezember, 11 Uhr, anberaumt. Die etwaigen Inhaber der Urkunden unter I bis IV werden hierdurch aufgefordert, spätestens im Auf-- gebotstermin ihre Rechte bei dem Unterzeichneten Ge- richt anzumelden und die Urkunden vorzulegen, wid- rigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Meiningen, den 28. Juli 1895. Herzogl. Amtsgericht, Äbth. I. v. Bibra. Ausgefertigt (L. S.) Reiche, Gerichtsschreiber. 14. Unser Ersuchen vom 14. Mai d. I. wegen > Bekanntgabe des Aufenthaltsortes des Zimmermanns Ernst Schmidt, geboren hier am 20. März 1876, hat ! sich erledigt. Meiningen, den 4. Oktober 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II* Bernhardts. 15. K. 10/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachstehen- der, dem Mitschuldner August Göpfert III in JüclM zustehende Grundbesitz, als: 1) Grd.-Bch.-Hpt.-Nr. 739, Acker am Moorbach, Pl.-Nr. 1402 V», 0,0857 ha, Taxe 35 Jk, 1 017 2) Grd.-Bch.-Hpt.-Nr. 1775, Acker hinterm Gehrigs- grund, Pl.-Nr. 3255, 0,0825 ha, Taxe 60 JL, 3) Grd.- Bch.-Hpt,-Nr. 1872, Waldung an der rothen Leite, Pl.-Nr. 10355, 0,1123 ha, Taxe 12.JL, 4) Grd.-Bch.-Hpt.-Nr. 1879, Acker an der Frickeleite, Pl.-Nr. 3593, 0,0787 ha, Taxe 50 J6„ 5) Grd.-Bch.-Hpt.-Nr. 2092, Oedung am Kresselberg, Pl.-Nr. 8948, 0,1966 ha, Taxe 55 Jt, ■ 6) Grd.-Bch.-Hpt.-Nr. 979, Acker auf der Schnorr, Pl.-Nr. 4859, 0,0695 ha, Taxe 40 Jt, 7) Grd.-Bch-Hpt.-Nr. 1016, Acker an der Lämmer- leite, Pl.-Nr. 5555, 0,1031 ha, Taxe 35 Ji, 3) Grd.-Bch.-Hpt.-Nr. 1047, Acker an der Todten- mannsebene, Pl.-Nr. 6026 hr, 0,1416 ha, Taxe 65 J(i 9) Grd.-Bch.-Hpt.-Nr. 1322, Acker an der rothen Leite, Pl.-Nr. 10413, 0,1279 ha, Taxe 12 JL, 10) Grd.-Bch.-Hpt.-Nr. 1337, Acker auf dem Juden- berg, Pl.-Nr. 10528, 0,2229 ha, Taxe 20 Jt., 11) Grd. Bch. Hpi.-Nr. 1538, Acker auf dem Ziegen- rück, Pl.-Nr. 11158, 0,1445 ha, Taxe 85' Jt, 12) Grd.-Bch.-Hpt.-Nr. 2516, Ausbruch aus dem Kötzengut s. g. Sauers Gütlein n Acker auf der Hege, Pl.-Nr. 2668, 0,0166 ha, Taxe 25 jt, 2) Acker im Nohmigsgrund, Pl.-Nr. 5432, 0,0641 ha, Taxe 40 Jt, 3) Acker auf dem Mittelberg, Pl.-Nr. 8043, 0,0825 ha. Taxe 35 Jt, 4) Acker aus dem unteren Leibertsberg, Pl -Nr 9991, 0,1016 ha, Taxe 60 Jt, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken ruhen, Donnerstag, den 14. November 1895, Nachmittags 3 J/2 Uhr, sw Göpfert'schen Wirthshaus in Jüchsen von icns ®ffentlid) an den Meistbietenden verkauft werden. Kauf- Iwbhaber sind dazu eingeladen. Hypothekengläubiger werden hiermit benachrichtigt. Wer ein dem Gericht ^cht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung °us dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, dieses Recht bei Verlust desselben vis zum wachx^^^rmin bei dem Vollstreckungsgericht geltend Meiningen, den 26. September 1895. Herzog!. Ämtögerrchl, Ablh. IV. gez.- Heil. ^usgefertigt Meiningen, den 4. Oktober 1895. ^-) Arnert, als Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts. 16. Scheer, Friedrich Wilhelm August, Schuh Seb. am 16. August 1865 zu Rüdersdorf. Derselbe hat sich wegen Sachbeschädigung U. antworten und wird hiermit aufgefordert, vor Gericht zu erscheinen oder seinen Aufenthaltsort anzuzeigen. Pößneck, den 2. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. Ii. Diez. 17. Bekanntmachung. Sonnabend, den 26. Oktober d. I., Vormittags 11 Uhr, soll an Magistratsstelle im Sitzungszimmer die mit 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd im Pöß- necker Flur mit Einschluß der mit der städtischen Waldung unmittelbar zusammenhängenden Hoizmarken in der Herrschdorfer, Schlettweiner und Jüdeweiner Flur, jedoch mit Ausschluß der Jüdeweiner Ge- meindejagd, die gesondert verpasstet ist, unter den im Termine bekannt zu machenden Bedingungen auf die Zeit vom 1. Februar 1896 bis 1. Februar 1903 ums Meistgebot verpachtet werden. Wir laden Pachtliebyaber hierzu ein. Pößneck, den 4. Oktober 1895. Der M a g i st r a t. _ Dr. jur. Plagge. 18. R u n d h 0 l z v e r st r i ch. Sonnabend, den 19. b. Mts., Nachmittags 1 Uhr, gelangen im hiesigen Schützenhaus aus oen Forst- onen Ehrenberg 4h, Steinwund l, KuHstall und Kur- wand 3e der Revierabth. Oberstadt zum Verstrich: 12 Dielenbloche und 225 Stämme (Fichten) — 180 fm. Themar, den 6. Oktober 1895. Der Herzogliche Oberförster. Koch. 19. Werra-Eisenbahn-Gesellschaft in Liquidation. Nachdem die Werra-Eisenbahn dem Preußischen Staate gemäß §. 6 des Vertrages vom 15./16. Juni 1895, betreffend den Uebergang des Werra-Eisenbahn- Unternehmens auf den Preußischen Staat, am 1. Oktober d. Js. übergeben und die Gesellschaft gemäß §. 3 desselben Vertrages am nämlichen Tage in Liquidation getreten ist, erklären wir auf Grund des §. 2 des Vertrages, daß der preußische Staat die Prioritäts- Anleihen, — so.oeit dieselben noch nicht zurückgezahlt sind — sowie alle sonstigen Schulden der Werra- Eisenbahn-Gesellschaft als Selbstschuldner übernommen hat. Berlin, den 1. Oktober 1895. Der Finanzminister. Der Minister I. A. der öffentlichen Arbeiten, gez. Grandke. gez. Thielen. Vorstehende Erklärung wird im Aufträge des Königlich Preußischen Herrn Finanz-Ministers und des Königlich Preußischen Herrn Ministers der öffent- lichen Arbeiten zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Erfurt, den 3. Oktober 1895. Königliche Eisenbahn-Direktion. 1018 20. Saal-Eisenbahn-Gesellschast in Liquidation. Nachdem die Saaleisenbahn dem Preußischen Staate gemäß Z. 6 des Vertrages vom 18./20. Mai 1895, betreffend den Uebergang des Saaleisenbahn-Unter- nehmens auf den Preußischen Staat, am 1. Oktober d. I. übergeben und die Gesellschaft gemäß §. 3 desselben Vertrages am nämlichen Tage in Liquidation getreten ist, erklären wir auf Grund des §. 2 des Vertrages, daß der Preußische Staat die Prioritäts- Anleihe, — soweit dieselbe noch nicht zurückgezahlt ist — sowie alle sonstigen Schulden der Saaleisenbahn- Gesellschaft als Selbstschuldner übernommen hat. Berlin, den 1. Oktober 1895 Der Finanzminister. Der Minister I. A. der öffentlichen Arbeiten, gez. Grandke. gez. Thielen. Vorstehende Erklärung wird im Aufträge des Preußischen Herrn Finanz-Ministers und des Preußi- schen Herrn Ministers der öffentlichen Arbeiten zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Erfurt, den 4. Oktober 1895. - , König!. Eisenbahn-Direktion.! 21. 3j/2 °/o Anleihe der Gemeinde Ruhla G. A. Bei der heute vorgenommenen ersten Verloosung unserer 3°/o Anleihe sind nachverzeichnete Nummern gezogen worden: 2 Stück Lit. A. ä 1000 JL, Nr. 148. 116. 3 Stück Lit. B. ä 500 JL Nr. 428. 436. 386. 2 Stück Lit. C. ä 200 JL, Nr. 638. 682. 1 Stück LU. I). a 100 JL, Nr. 738. Ich bringe dies mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß, daß die Auszahlung der Kapitalbeträge bei Herrn B. M Strupp in Ruhla, Meiningen, Gotha, Hildburghausen und Salzungen am 31. Dezember dieses Jahres erfolgt, mit welchem Tage die Ver- zinsung aufhört. Ruhla G. A., am 1. Oktober 1895. Der Gemeindevorstand. Theobald Gieße. Jagdverpachtung. Die nnt dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende GemeinLejagd soll Sonnabend, den 26. Oktober d. I., Nachmittags 2 Uhr, im Diebmann'schen Gasthof hier anderweit auf sechs Jahre den ge- setzlichen Bestimmungen gemäß ver- pachtet werden. Obernitz, den 29. Sept. 1895. Der Gemeindevorstand. Könitzer. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Flurjagd soll Montag, den 21. Oktober d. I., Nachmittags 6 Uhr, in der Bernhard Luther'schen Bier- wirthschaft hier, den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß, auf weitere sechs Jahre verpachtet werden. Pachtliebhaber werden hierzu ein- geladen. Effelder, den 6. Oktober 1895. Der Gemeindevorftaad Löhnert. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd der hiesigen Gemeinde soll Nichtamtliches. Sonnabend, den 19. Oktober, Nachmittags 3 Uhr, im Höhn'schen Gasthause auf weitere sechs Jahre den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß verpachtet werden. Sachsendorf, 4. Oktober 1895. Der Ortsvorstand. Angermann. Jagdverpachtung. Sämmtliche, am 1. Februar 1896 pachlfrei werdende Feld- und Wald- jagd soll Donnerstag, den 31. October a. c., Mittags 12 Uhr in der Wohnung des Gemeinde-! Einnehmers Hierselbst den gesetzlichen Bestimmungen gemäß anderweit auf 6 Jahre verpachtet werden. Metzels, den 4. October 1895.. Der DetSvorstand., Liuser. Jagdverpachtung. Die hiesige Gemeindejagd, die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos wird, soll Donnerstag, den 24. October d. I., Nachmittags 1 Uhr im Gemeindehause anderweit auf 6 Jahre nach den gesetzlichen Be- stimmungen verpachtet werden. Gleichamberg, den 4. Oktbr. 1895. Der Ortsvorstand. Dömming. Druck und Berta-, der rtetifmcr'fdjen Hofbuchdruckerei in Meinilinen. FUr die Redaciion Eine uoch in regelmäßigem Be- triebe befindliche vierpferdekräftiqe Dampfmaschine ist demnächst wegen Anschaffung einer größeren zu verkaufen. Meiningen. Keyßner'slhe Hostchdrulkerch Jagdverpachtuug. Die mit dem 31. Januar 1896 pachtlos werdende Wald- und Feld- jagd der Gemeinde Milz soll Donnerstag,d.24.Okt.,Mittags 1 Uhr, auf 4 oder 6 Jahre auf der Ge- meindestube verpachtet werden. Die näheren Bedingungen werden vor der Verpachtung bekannt gegeben. Milz, den 4. Oktober. Der Gemeindevorsta«^ Frank. , Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtfrei werdende Gemeinde-Jagd soll Sonnabend, 9. November, Nach- mittags 2 Uhr, in der Gertloff'schr" Wirthschaft in Roth auf weitere 6 Jahre an den Meistbietenden de" gesetzlichen Bestimmungen gemäß ver- pachtet werden. Pachtliebhaber ladet freundlichst ew- Roth b. Schalkau, d. 2. Okt. 1895- Der Gemeindevorstari? Gg. Resch^ verantwortlich Karl Kclißner in Meining^' Regierungsblatt für das Aerzogtßum Sachsen Meiningen. Nr. 161. Mittwoch, den 9. Oktober 1895. Dar Regierungsblatt für bas Herzogthum 8- Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- hirdli>y° bei Wi, ederholungen ein und deiselbeu ZuseratS Rabatt gewährt. 1. Nach einer Mittheilung des Herrn Reichskanzlers haben die von der Schweizerischen Regierung hinter dem Schmied Edwin Baumann und dem Posthalter Peter Koch erlassenen Steckbriefe (vergl. Reg.-Bl. Nr. 141 und *45) durch Festnahme der Verfolgten ihre Erledigung gefunden. Meiningen, den 3. Oktober 1895. Herzogliches Staatsministerium. Äbtheilung der Justiz und d es Innern. v. Heim. M. v. Butler. . 2. Von der Kaiserlichen Oberpostdirektion in Erfurt sind uns zum Zweck der Veröffentlichung die nach stehenden Personalnachrichten mitgetheilt worden. Versetzt sind: Der Postdirektor Köhler von Meiningen nach Gera (Neuß j. L.), der Postdirektor Schreiber von Geb- weiler nach Meiningen, der Ober-Postassistent Jllig von Chemnitz nach Salzungen, der Post- verwalter Elasow von Hüttensteinach nach Themar, der Postassistent Roschlau als Postverwalter von Lauscha nach Hüttensteinach, der Postassistent Schubert von Eisenach nach Lauscha. Meiningen, den 30. September 1895. Herzogliches Staatsministerium, Äbtheilung des Innern. _____ M. v. Butler. m * *?• Dbm Gisela-Verein zur Ausstattung heirarhsfähiger Mädchen in München ist die Zulassung zum Geschäftsbetrrebe rm Herzogthum heute ertheilt worden. Dieser Verein hat sich a. u. verpflicht, wegen aller aus den Versicherungsverträgen diesseitiger Staats- angehörigen entspringenden Ansprüche vor den diesseitigen Gerichten Recht zu nehmen. Meiningen, den 1. Oktobber 1895. Herzogliches Staatsministerium, Äbtheilung des Innern. .—. M. v. Butler. 4. Der unter dem 20. November 1894 aeaen durch die Expedition des Regierungsblattes hier, 485 Ji 41 Pf. durch die Expedition des Meininger Tageblattes hier, 10 Ji. 80 Pf. von der Gemeinde Ellingshausen, 19 Ji. 50 Pf. von der Gemeinde Mehmels, 16 Ji 28 Pf. von der Gemeinde Wahns, 53 Ji — Pf. von der Gemeinde Kaltenlengsfeld, 7 Ji 30 Pf. durch Caspar Georg Lindemann in Walldorf, von Gästen in der Trübenbach'schen Wirth- schaft gesammelt, 5 Ji von Ungenannt, 25 Ji von der Gemeinde Belrieth, 21 1 80 Pf. von der Ge- meinde Oberellen, 10 Ji 50 Pf. von der Gemeinde Gleimershausen, 18 Ji 25 Pf. von der Gemeinde Ritschenhausen, 20 Ji von der Gemeinde Möhra, 25 Ji. von der Gemeinde Dreißigacker, 5 Ji 10 Pf. von der Gemeinde Melkers, 6 Ji 5 ißf. von der Ge- . Der unter dem 20. November 1894 gegen Rechenmacher Georg Adam Bach aus Uaterkatz wegen Diebstahls im wiederholten Rückfälle erlassene ^ckbries wird hiermit erneuert. (JI 789/94). Meiningen, den 2. Oktober 1895. . _ Der Erste Staatsanwalt. .5- Für die Abgebrannten in Roßdorf sind mir weiter die nachverzeichneten Beträge zugegangen, deren Empfang hiermit unter dem Ausdruck herzlichsten Zankes öffentlich bescheinigt wird. Meiningen, den 8. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 200 Ji von Seiner Hoheit Prinz Ernst, 50 Ji °°n Frau Baronin von Saalfeld, 175 Ji. 51 Pf. 1020 meinde Uebelrode, 5 Ji. 85 Pf. von der Gemeinde Hermannsrode, 3 Ji von der Gemeinde Unterharles, 14 Ji 41 Pf. von der Gemeinde Helba, 5 Ji von Pfarrer Kaufmann, Schmiedehausen, 10 Ji. von Un- genannt, 13 Ji. 55 Pf. von der Gemeinde Friedels- hausen, 12 Ji von der Gemeinde Vachdorf, 42 Ji 85 Pf. von der Gemeinde Schwickershausen. 6. Nach Mittheilung des Herrn Ersten Staats- anwalts in Gotha ist in der Nacht vom 29. zum 30. September d. I. in Gotha ein dunkelbraunes Pferd, Wallach, Belgier, 10 Jahre alt, mager, mit kleinem Stern, abschüssiger Croupe, breiten Vorderhufen, langem Schweif, 800 Ji werth, gestohlen worden. Für die Mittheilung von Verdachtsspuren, welche zur Entdeckung des Diebes führen, ist eine Beloh- nung von 50 .4. ausgesetzt worden. Meiningen, den 7. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 7. Wegen Planirung einer Theilstrecke der Srtaße von Gleimershausen nach Dreißigacker, FlurGleimers- hausen, ist diese Straße bis auf Weiteres für Fuhr- werke gesperrt. Meiningen, den 7. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Vöckler, uJB. _ 8. Nach Mittheilung des Herzogl. Landraths in Hildburghausen ist in Römhild unter dem Vieh- bestand des Ernst Schippel, in Henfstädt unter dem Viehbestand des Friedrich Hartleb und in Tachbach unter den Viehbeständen des Michael Leib und des Gastwirths Abesser die Maul- und Klauenseuche fest- gestellt worden. Meiningen, den 8. Oktober 1895. Der Herzogl. ^andrath. Vöckler, i. V. 9. Nach einer Mittheilung des Herzoglichen Land- raths in Sonneberg ist unter den Nindviehbeständen des Karl Mathes in Oberlind, sowie unter denjenigen des Markus Vorndran, des Eduard Bätz, des Fried- rich Meusel, des Georg Sommer, des Eduard Bauer- sachs und des Ferdinand Backert in Gefell der Aus- bruch der Maul- und Klauenseuche festgestellt worden. Hildburghausen, den 3. Oktober 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 10. In Haubinda ist die Maul- und Klauenseuche erloschen. Die über die Gemarkung verhängte Flur- sperre ist daher aufgehoben. Hildburghausen, den 7. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. G. Beriet. 11. Die Maul- und Klauenseuche ist festgestellt: in Römhild unter dem Viehstand des Ernst Schippel, in Henfstädt unter dem Viehstand des Friedrich Hartleb, in Tachbach unter den Viehständen des Michael Leib und des Gastwirths Abesser. Hildburghausen, den 5. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. I. V. v. Türcke. 12. In Lichtenau ist unter 9 Viehständen die Maul- und Klauenseuche festgestellt. Ueber die Feldmark Lichtenau ist daher Flnrsperre verhängt und das Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen durch die Flur Lichtenau verboten. Hildburghausen, den 7. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. I. V. v. Türcke. __ 13. Bekanntmachung. Unter dem Rindviehbestande des Gottlieb Ober- ender und der Wwe. Margaretha Welscher in Schier- schnitz ist der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche festgestellt worden. Sonneberg, den 7. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. V ' Fischer. 14. Nach einer Mittheilung des Königl. Landraths in Ranis ist unter dem Rindviehbestande des Land- wirths Christian Heidrich zu Wernburg die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Saalfeld, den 7. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. I. V. Dr. Mauer. _____ 15. Nach einer Mittheilung des Fürstlichen Land- raths in Rudolstadt ist unter den Rindviehbeständen des Oskar Wiesel in Laasen, des Hugo Schönau und des Ferdinand Kummer in Ellichleben die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Saalfeld, den 7. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath- I. B. vr.Mauer. 16. Nach einer Mittheilung des Herzogl. Land-- raths in Roda ist die Maul- und Klauenseuche unter den Rindviehbeständen in Heilingen bei Orlamünde wieder erloschen. Saalfeld, den 7. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath- I. V. vr. Mauer. 17. Gegen den Künstler Ludwig Ehret aus Nürnberg ist eine Haftstrafe von 5 Tagen wegen Verübung groben Unfugs dahier zu vollstrecken. Der- selbe, zuletzt in der Truppe des Circus Althoff, ist unbekannten Aufenthaltes; es wird daher im Be- tretungsfall um Ergreifung desselben und Vollzug der Haftstrafe in dem nächsten Amtsgerichtsgefängniß und um telegraphische Benachrichtigung ersucht. Salzungen, den 4. Oktober 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. _____ Fr. Wehner. 18. K. 21/98. In Zwangsvollstreckungssachen des Mühlenbesitzers Gottfried Göhring in Schirnrod gegen den Drechsler Friedrich Müller in Bachfeld ist der auf den 28. d. M. zum Verkauf des Friedrich Müller'fchen Grundbesitzes ""beraumte Termin auf Sonnabend, den 26. October 1895, Nachmittags 2'/s Uhr, verlegt worden. Schalkau, den 28. September 1895. Herzogl. Amtsgericht. Lommer, i. V. _______ Apoley. f rs9' Nn Herzog, Emil, Dienstknecht aus Both- 1^°, zuletzt in Obertrebra, ist eine ihm zuerkannte ^Erafe zu vollziehen. Es wird um Bekanntgabe seines Aufenthalts ge- beten. Camburg, den 2. Oktober 1895. Herzogl. Amtsgericht. Krause. 20. V. 104. Die unter Nr. 148 des Handelsregisters eingetragene Firma Alb. Büchner & Cie. in Hildburghausen ist Uach Anmeldungen vom 24. September und 4. Ok- tober 1895 erloschen. Hildburghausen, den 4. Oktober 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. Ambronu. Schön. . 81. Mein Ersuchen um Bekanntgabe des Aufent- yaltsortes des dahier wegen Diebstahls in Untersuchung befindlichen, am 15. Mai 1875 zu Hafenpreppach ge- treuen, zuletzt in Tugendorf im Dienst gewesenen Dienstknechts Conrad Schmidt, genannt „Bern ', vom l5- Januar d. Js. wird hierdurch erneuert. (Hg. 96/94). Hildburghausen, den 4. Oktober 1895. Der Herzogl. Amtsanwalt. vr. Kreß. 22. N. 7/95. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des 1021 Gastwirths Carl Klötzer, früher hier, wird nach er- folgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch auf- gehoben. Sonneberg, den 5. Oktober 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. I. gez. Lotz. Ausgefertigt Sonneberg, den 5. Oktober 1895. A. Danz, A.-G.-Sekr., Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts, Abth. 1. 23. K. 16/95. Zwangsweise soll der der ledigen Anna Barbara Scheler, Koriels in Hämmern eigenthümlich gehörige Grundbesitz, als: Hpt.-Nr. 628 des Grundbuchs für Hämmern: g.) */2 Wohnhaus, Hs.-Nr. 21b mit Zubehör und Hofraum im Ortsflur, Pl. - Nr. 61'/» — 0,0032 ha, bl Hausgarten daselbst, Pl.-Nr. 62'/s —0,0127ha, c) Ideelle Hälfte des unter Hpt.-Nr. 33 Nubr. I, Ziff. 2 eingetragenen Hofraums, Pl.-Nr. 61 '/<, zusammen geschätzt auf 2300 Ji, am Dienstag, den 12. November 1 895, Nachmittags 2'/s Uhr, im Blechschmidt'schen Gasthause in Hämmern durch uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerken ein- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bezw. durch Zeug- nisse nicht nachgewiesen wird, nicht zugelaffen werden. Die auf dem oben bezeichneten Grundbesitz haften- den Hypotheken sind aus dem Anschlag an der Ge- richtstafel ersichtlich. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor den Hypothekengläubigern ist bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Sonneberg, den 26. September 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. V. gez. Schnitze. Ausgefertigt Sonneberg, den 4. Oktober 1895. (L. 8.) Friedrich, Gerichtsschreiber Herzoal. Amtsgerichts, Abth. Y. 24. K. 39/95. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen folgende Liegenschaften des Mühlenbesitzer Carl Gläser hier, nämlich: 1) Wohnhaus, Hs.-Nr. 89 mit Hofraum und Neben- gebäuden (Mahl- und Schneidemühle (im Stadt- flur, Pl.-Nr. 444, 0,0786 ha, taxirt auf 37 560 Ji, i022 2) Nebengebäude daselbst, Pl.-Nr. 445, 0,0082 ha, taxirt auf 1400 Ji, 8) Gras- und Gemüsegarten im Stadtflur, Plan- Nr. 446, 0,2099 ha, taxirt auf 2100 JL, 4) Wiese mit Fußweg im SiechenbüHl, Pl.-Nr. 1475, 0,0919 ha, taxirt auf 300 Ji, 5) Acker mit Grasrain daselbst, Pl. - Nr. 1476, 0,8099 ha, taxirt auf 1800 Ji, 6) Wiese daselbst, Pl.-Nr. 1477, 0,2724 ha, tax. auf 850 Ji, ' 7) Keller mit vererblichem und veräußerlichen! Kellerrecht, Pl.-Nr. 550 Vs und 547, taxirt auf 50 Ji, Hpt.-Nrn. 957, 962 und 1160 des Grundbuchs für Gräfenthal, worauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstafel verzeichneten Hypotheken haften, vom Unterzeichneten Gericht Sonnabend, den 30. November 1895, Vormittags 10 Uhr, im Gerichtslocale, Zimmer 9, öffentlich versteigert werden. Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt, Kaufliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befrie- digung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier anzumelden. Gebote von Personen, deren Zahlungsfähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bez. durch Zeugnisse nicht nach- gewiesen wird, werden nicht zugelassen. Gräfenthal, den 26. September 1895. Herzog!. Amtsgerichr, Adth. II. Heyer. 25. K. 62/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender Grundbesitz ves Fabrikarbeiters Theodor Hein- rich Oskar Bieberbach und dessen Ehefrau Ernestine, geb. Fischer in Ernstthal in dor- tiger Gemarkung: 1) Acker im großen Gritzbach, Hpt.-Nr. 63, Pl.-Nr. 117, taxirt auf 300 Ji, 2) a. Ein halbes Wohnhaus, Hs. - Nr. 23a, die untere Hälfte des Wohnhauses, Hs. - Nr. 23 mit Nebengebäude und Hofraum im Ortsflur, Pl.-Nr. 74*/2, Hpt.-Nr. 29, b. Gemüsegarten daselbst, Hpt.-Nr. 228, Plan- Nr. 7 5 Vs, zusammen taxirt auf 1400 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Dienstag, den 12. November 1895, Nachmittags l'/s Uhr, im Keßler'schen Gasthof in Ernstthal von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht aus vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Eisfeld, den 23. September 1895. Herzog!. Amtsgericht, Adth. IU- Kallenbach. Barnicol. 26. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen de§ Kaufmanns Philipp Recknagel, früher hier, ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Er- hebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeich- niß der bei der Vertheilung zu berücksichtigenden For- derungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwerthbaren Vermögensstücke der Schluß- termin auf Mittwoch, den 30. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsge ichte hierselbst bestimmt. Eisfeld, den 7. Oktober 1895. Barnicol, Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts. Nichtamtliches. Wechselprotest-Formulare für die Her;ogl. Gerichtsvollzieher sind vorräthig in der Keyßner'sche Kofbuchdruckerei. echniknm Hiiüburghausen Getrennte fO Masohlnen- & Elektrotechniker! Fachschulen « Baugewerk !>. Bahnmelst. etc.l I Nachhilfeourse. $ Bathke, Horzogl. Direktor. * Zarte, weisse tot ~ jugendfrischen Teint erhält man sicher, — Sommersprossen 2Ö verschwinden unbedingt beim tägl. 0e- brauch von Bergmann’s Lilienmilch-Scife von Bergmann L Co. in Dresden. Vorr. ä St. 50 Pf. bei: Hermann Stang, Hof-Friseur. Ernst Hohl, Drogerie. 10^3 Aus der Stiftung des landwirthschaftl. Vereins Meiningen für treu- bewährte landwirthschaftliche Dienstboten sind den Bestimmungen der Stiftung gemäß vom Vereins-Vorstand und Ausschuß nachbenannten wi Dienste von Vereinsmitgliedern stehenden Personen Prämien unter gleichzeitiger Behändigung von Anerkennungsdiplomen zuerkannt worden. 1) Werner Eichhorn, seit 12 Jahren bei Gutsbesitzer Krech in Farnbach. 2) Friedrich Trautmann aus Friedelshausen, seit 10 2/2 Jahren bei Kaufmann Gustav Dittmar, Meiningen. 3) Georg Friedrich Schubert, seit 10 Jahren bei Gutsbesitzer Krech in Farnbach. 4) Adolf Otto aus Belrieth, seit 9 Jahren bei Oekonom Richard Ungerecht in Meiningen. Meiningen, 7. Oktober 1895. Worstand und Ausschuß ^ des ltlndwirlWaMchen Aereins. Jagdverpachtung. Die mit dem I. Feoruar 1896 pachtlos werdende Gemcindeflur-Jagd soll Dienstag, den 15. Octobcr, Nachmittags 3 Uhr, w der Wohnung des Unterzeichneten anderweit unter den gesetzlichen Be- stimmungen verpachtet werden. Gernsdorf, den 20. Sepl. 1895. Der Gemeindevorstand. Louis Rosenbusch. Jagdverpachtung. Sämmtliche, am 1. Februar 1896 pachtfrei werdende Feld- und Wald- jagd soll Donnerstag, den 31. October a. c., Mittags 12 Uhr in der Wohnung des Gemeinde- Einnehmers Hierselbst den gesetzlichen Bestimmungen gemäß anderweit auf 6 Jahre verpachtet werden. Metzels, den 4. October 1895. Der Ortsvorstand. Liuser. Die mit dem 1. Februar 1896 Pachtlos werdende Kagd in hiesiger Flur soll am Mittwoch, den 6. November d. I., Mittags 1 Uhr, im Ge rlich'scheu Wirthshause Hier- selbst anderweit verpachtet werden. Solz, den 24. September 1895. Erck, Schultheiß. Jagdverpachtung. Die hiesige Gemeindejagd, die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos wird, soll Donnerstag, den 24. October d. I., Nachmittags 1 Uhr im Gemeindehause anderweit auf 6 Jahre nach den gesetzlichen Be- stimmungen verpachtet werden. Gleichamberg, den 4. Oktbr. 1895. Der OetSvorstand. Dömming. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 Achtlos werdende Jagd der hiesigen ^^einde soll Sonnabend, den 19. Oktober, . Nachmittags 3 Uhr, Höhn'schen Gasthause auf weitere M Jahre den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß verpachtet werden. Sachsendorf, 4. Oktober 1895. Der Ortsvorstand. Angermaun. Jagdverpachtung. Sonnabend, den 9. November d. I., Nachmittags 1 Uhr, soll die am 1. Februar 1896 pacht- los werdende Gemeindejagd zu Grub in König'schen Wirthshaus daselbst anderweit auf 4 Jahre nach gesetz- lichen Bestimmungen meistbietend verpachtet werden. Grub, den 6. Oktober 1895. Der Ortsvorftand. Barfuß. /~Bs«hM« BlrtQtiLKi-} /*UitspreU. »»>«»«, MadallKfi /Eintritt )ed8n Tafl.fi /*inJS.hr. B«r. Mr. Betten, Bettwäsche, Leibwäsche, wollene, halbwollene u. baumwollene Schlafdecken, Säcke mit Zwickel empfiehlt 9t. E. Weinland. Meiningen. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeinde-Jagd soll Freitag, den 1. November d. I., Nachmittags 1 Uhr, im Grebner'schen Wirthshaus ander- weit den gesetzlichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Pachtliebhaber ladet ein Roßdorf, den 7. Oktober 1895. Der Ortsvorstand. Wagner. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtfrei werdende Jagd der hiesigen Gemeinde soll Freitag, den 1. November d. I., Mittags 1 Uhr, in der Gemeindestube zu Colberg auf weitere 4 oder 6 Jahre den gesetz- lichen Bestimmungen gemäß verpach- tet werden. Colberg, den 6. Oktober 1895. Der Gemeindevorstand. Gesell. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd in hiefiger Flurmarkung soll Mittwoch, den 6. November d. I., Mittags 1 Uhr, im Klein'schen Wirthshaus hier anderweit auf 4 Jahre den gesetz- lichen Bestimmungen gemäß ver- pachtet werden. Einhausen, den 7. Oktober 1895. Der OrtSvorstarrd. Groß. V ATechnicum Mittweida \. ») Haiehlnen - Ingenieur ■ Stbil* b) W.rkmeliter- Schul«. r\ 1024 Werragriiild-Gradfelder Lehrerverein.! Dhomasfchlackenmehk, beste und billigste Photzphorsäitke Mittwoch, den 16. Oktober, Dünger empfiehlt Gustav Dittmar, Meiningen. Unter allen Liebhabereien, die heutzutage auf den verschiedensten Gebieten gepflegt werden, sind jene, die sich mit den Gebilden der uns umgebenden Natur befassen, ohne Frage die ans Geist und Gemüth am edelsten wirkenden. Im Interesse der Volksbildung kann cs daher nur liegen, wenn Liebhabereien wie die Blnmenpflege — die Vogelzucht — die Aquarien- und Terraricnkünde — das Sammelnvo-n Naturalien u. s. w- nachhaltige Forderung erfahren und weite Verbreitung im Volke finden. Diese Aufgabe hat sich die illustrirte Zeitschrift für Naturfreunde „Natur und Haus" gestellt und bereits durch drei Jahre bewiesen, daß es ihr Ernst damit ist. Ein Blick in den nun fertig vorliegenden dritten Jahrgang genügt bereits, um die Ueberzeugung zu gewinnen, daß diese Zeitschrift ein Volksbildungsmittel von hohem sittlichen und practischen Werthe ist. In Wort und Bild versteht sie es gleich vortrefflich in gemeinverständlicher Weise alle Gebiete der Naturkunde zu behandeln, anregend und lehrreich zu wirken und auch der practischen Nutzanwendung zu dienen. Der stattliche Band mit weit über 100 Originalabbildnngcn nach der Natur bildet thatsächlich eine Fundgrube für Naturfreunde. Vor uns liegt auch schon das erste Heft des 4. Jahrgangs, dessen Inhalt durch Reichhaltigkeit des Textes und Pracht der Ausstatlung überraschend wirkt. Einen besonders werthvollen Schmuck hat das Heft durch eine farbenprächtige Tafel „Brasiliani sehe Färb env ö gel" nach einem Aquarell von P. Mangelsdorff erha ten. Außerdem enthält das Heft folgende inter- essante Aufsätze: Fremdländische thierfangende Sumpfpflanzen. Vom Herausgeber. —' Der gestreifte Panzerwels. Von Prof. K. Lamp er t. - Krötencchsen. Von I. Berg- — Tie Falter des Herbstes. Von I. Stephan. Kleine Miltheilungen. — Fragen und Antworten. -- Herausgegebeu wird die Zeitschrift von dem bewährten Fachmann Max Hesdörffer in Verbindung mit Professor Hr. K.Lampcrt, Vorstand des Kgl. Naturalien- kabinets in Stuttgart, und P. Matschic, Kustos an der zoologischen Sammlung des Kgl. Museums für Naturkunde in Berlin, eine Vereinigung von vortrefflichen Kräften, die für die lebendige Gestaltung des Programms die beste Gewähr bietet. Der billige Preis von 1,50 Mk. für das Vierteljahr ermöglicht allen Naturfreunden die Anschaffung. Lasse sich jeder das schöne Probeheft kommen, das der „Verlag von Natur und Haus" Berlin SW. 46, gratis und franko versendet. Nachmittags 1^2 Uhr, L-ersairimlung in Ritschenhausen bei Fickel. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindejagd soll Sonnabend, den 26. Oktober d. I., Nachmittags 2 Uhr, im Liebmann'schen Gasthof hier anderweit auf sechs Jahre den ge- setzlichen Bestimmungen gemäß ver- pachtet werden. Obernitz, den 29. Sept. 1895. Der Gemeindcvorstand. Könitzer. Jagdverpachtung. Freitag, den 11. Oktober d. I., Vormittags 9 Uhr, sollen die hiesigen beiden Jagden (Flurjagd und Heiligenholzjagd) in dem P. Schneider'schen Wirthshaus den gesetzlichen Bestimmungen gemäß anderweit verpachtet werden. Meschenbach, den 27. Sept. 1895. Buff, Schulth. u. Curator. djdianmcs jf Römhildtin Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert aufs Wärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Th eil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. ff. Südiimne, direct importirt, der Univcrsal-Bodega, Berlin, Port, Sherry, Madeira, Malaga und Marsala empfiehlt zu billigen LnZrospreisen A. Seyd, Meiningen. Georgstr. 23. Druck und Verlag der »evßuer'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Tanera, Ernste und heitere Erinnerungen eines Ördonuanzossiziers i>» Jahre 1870/71. Jllustrirt von Zimmer. Jnbetausgabc zur 25. Gedächtnis feicr des Feldzug« 1870/71. &.• H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung Oskar Bcv in München (22 Liesernngen ä 50 Pf.l. Von dem in diesen Spalten schon mehrfach e>wähnten, wahrhaft glänzend aus- gestatteten Tanera'scheu Jubiläumswerk liegen uns die Lieferungen 6—8 vor, welche dst Darstellung des Feldzugs bis Coulmiers (10. Nov.) führen. Außer etwa 50 Texlbilder» schmücken diese .3 Hefte 4 Doppel-Vollbilder: „In Versailles am 5. Oktober 1870" „Erstürmung des Bahnhofs von Les-AubrayS bei Orleans durch die 1. daher. Jäger und das 12. Regiment (11. Okt. 1870)" — „Das schlesische braune Husarenrcgimeist Nr. 4 im Granatfeuer bei Coulmiers (9. Nov. 1870)" — „Generalmajor v. Orfl erholt von Exc. von der Tann den Befehl zum Vormarsch seiner Brigade bei Coulmiers (9. Nov. >870)". Ernst und erschütternd ist das Kapitel „Coulmiers". Hier mußten sich die Bayern General von der Tanns vor einer dreifachen lleberlegenheit zurückziehen, aber gerade durch die Art, wie sie den Rückzug anssührten, retteten sie die militärisch) Ehre aufS glänzendste. Die Schlacht von Coulmiers rechnet der Verfasser, der MÜ dabei war, zu den stolzesten Waffeulhaten des ganzen 70er Feldzugö; daS von &cl Tann'fche Armeekorps schüchterte oie Franzosen so ein, daß sie trotz ihrer gewaltig^ Uebcrmacht nicht wagten, ihm zu folgen. Bald ergriff cs, vereinigt mit der 22. uw 17. preuß. Division, unter dem Oberbefehl des Großherzogs von Mecklenburg dann auch die Offensive wieder, und eS kam zu den blutigen Dezemberschlachten an der Loire, t>t* in den folgenden Lieferungen des Tanera'scheu Werkes eingehend geschildert werden solle>n In diesen bedeckte sich bekanntlich daS Tanu'schc Korps an der Seite der norddeutsch^ Brüder mit neuen unvergänglichen Lorbeeren, wurde aber aufs Neue decimirt. S®1* sehen mit Spannung der Fortsetzung des nationalen Prachtwerkcs entgegen. Tanera° Erinnerungen sind eine ungemein w.rthvolle Ergänzung zu jedem anderen Kricgswerl, da in ihm die persönlichen Erlebnisse die Hauptrolle spielen. Aber auch der Fortgang der großen Ereignisse selbst kommt zur deutlichen Anschauung darin. Wenn dieses 3®^ zu Weihnachten vollständig vorliegt, reichgeschmückt mit Bildern, die au fesselndem Re'i hinter dem Text nicht zurückstehen, in schönem Einband, der in Aussicht gestellt ist, > wird es einen Schmuck des deutschen Weihnachtstisches in diesem Jubiläumsjahr bilden, wie wir ihn uns nicht schöner denken können. Die Möglichkeil, das Werk in Lieferung*' zu 50 Pf. nach und nach bezieh » zu können, macht die Anschaffung auch dem U> bemittelten möglich. Für die Redacnon verantwortUch Marl Kciißncr in Meming^ das Aerzogtßum Sachsen Meiningen. Xi. 162. Freitag, den 1t. Oktober 1895. ,, Dar Regierungsblatt für da« Herzogthum S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, MittwoS, Freitag und Eonn- ?d, und außerdem, so ost ein Bedürsniß dazu vorliegt. Dasselbe lostet bei der Expedition jährlich 1 Mark, halbjährlich 2 Marl, vierteljährlich t Mari, Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet -« bei den Postanstalten des Deutschen Reiche« vierteljährlich eine Marl. Be, Inserate werden mit 12 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird ^sWiederbolungen ein und derselben Inserat» Rabatt gewährt. >. Gemäß Entschließung Seiner Hoheit des Herzogs Mrd der Gerichtsvollzieher Georg Bergmann in Salzungen sein Nachsuchen wegen seiner leidenden Gesundheit "ei Anerkennung seiner treu geleisteten Dienste vom *6. d. Mts. ab zur Disposition gestellt. Mit einstweiliger Wahrnehmung der Gerichts- Eziehergeschäfte bei dem Herzoglichen Amtsgeiicht Falzungen ist vom genannten Tage ab bis weiter oe.r geprüfte Gerichtsvollzieher-Anwärter Feldwebel Körner aus Hildburghausen beauftragt. Meiningen, den 10. Oktober 1895. Der Präsident des Landgerichts. Diez. 2. Der von mir unter dem 26. September 1885 erlassene und zuletzt am 24. Oktober 1893 erneuerte Steckbrief gegen 1) August Ernst aus Georgenzell, 2) Ernst Christian Franz aus Ummerstadt, 3) Selig Gutmann aus Gleicherwiesen, 4) Adolf Georg Heller aus Liebenstein, 5) Johann Caspar Hoßseld aus Rosa, 6) Heinrich König aus Coburg, zuletzt in Hildburg- hausen, 7) Theodor Landgraf aus Oberkatz, ,8) Carl Caspar Mäurer aus Oberelleu ^ird wiederholt erneuert. — MI 44/84. — Meiningen, den 1. Oktober 1895. Der Erste Staatsanwalt. 3. Nach Mittheilung des Königlichen Landraths ä1,1 Schmalkalden ist in der Gemeinde Breirenbach ^ie Maul- und Klauenseuche ausgebrochen und die ^As- und Feldmarksperre angeordnet worden. Meiningen, den 9. Oktober >895. Der Herzogl. Landrath. Vöckler, i. V. 4. Die Abhaltung des auf den 22. d. M. fal- dnden Vieh- und Schweinemarkts im Wasungen ist wegen Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche dort- selbst verboten worden. Meiningen, den 10. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 5. Die Maul- und Klauenseuche unter dem Rind- viehbestande des Viehhändlers Maier Levi in Berkach ist wieder erloschen. Meiningen, den 9. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 6. Unter dem Rindviehstande der Friedrich Baltin Reum's Wittwe in Altenbreitungen ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Die Seuche ist durch einen von dem Handelsmann Jakob Leopold aus Barchfeld gekauften Ochsen ein- geschleppt worden. Meiningen, den 10. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 7. Wegen der ausgedehnten Verbreitung, welche die Maul- und Klauenseuche in der Umgegend von Meiningen gefunden hat, wird die Abhaltung des auf Donnerstag, den 17. d. Mts. fallenden Schweinemarktes in hiesiger Stadt verboten. Meiningen, den 11. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 8. Nach Mittheilung des Königlichen Landraths in Schmalkalden ist wegen Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche unter den Nindviehbeständen der Vieh- händler Jakob Leopold und Moses I. Herrmann in Barchfeld der Ort Barchfeld und dessen Feldmark gegen das Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen gesperrt worden. Meiningen, den 11. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 1026 9. Nachdem die Maul- und Klauenseuche unter den Viehbeständen in Geba eine allgemeine Verbreitung angenommen hat, wird auf Grund des §. 64 der Instruktion zu dem Reichs-Viehseuchen-Gesetz vom 27. Juni d. Js. für den Ort Geba und dessen Feld- mark die Absperrung gegen das Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen verfügt und gleichzeitig bestimmt, daß die Ausführung von Thieren dieser j Arten aus dem Orte und dessen Feldmark nur mit dahier einzuholender Erlaubniß erfolgen darf. Meiningen, den 11. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 10. Nach Mittheilung des Herzogl. Landraths in Hildburghausen wird der auf den 14. d. Mts. in Römhild vorgesehene Vieh- und Schafmarkt wegen der in mehreren Ortschaften in der Umgebung und Römhild selbst herrschenden Maul- und Klauenseuche, sowie wegen der unter mehreren Schäfereien der Umgebung herrschenden Schafräude nicht abgehalten. Meiningen, den 10. Oktober 1895. Der Herzogliche Landrath. Coudray. 11. Nach einer Entscheidung desNeichsverficherungs- amtes sind die als Hausindustrielle beschäftigten Holz- drahtweber aus Grund des Bundesbeschlusses vom 1. März 1894 — Reichsgesetzblatt Seite 324 — für versicherungspflichtig zur Jnvaliditäts- und Alters- versicherung erklärt worden. Ich mache die betheiligten Personen hieraus mit dem Bemerken ausdrücklich aufmerksam, daß bezüglich der Entrichtung der Beiträge, sowie der An- und Ab- meldung der versicherungspflichtigen Personen nach der Bekanntmachung des Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung des Innern in Meiningen vom 3. October 1894 und nach dem Beschluß der Thüringischen Ver- sicherungsanstalt vom 10. Juli 1894 zu verfahren ist. Diese Bestimmungen finden sich im Regierungsblatt Nr. 159 vom 6. October 1894. Hiloburghausen, den 3. October 1885. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 12. Nach einer Mittheilung des Herzogl. Land- raths in Meiningen sind wegen allgemeiner Ver- breitung der Maul- und Klauenseuche unter den Vieh- beständen Ort und Feldmark Obermaßfeld bis Wei- teres gegen das Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen abgesperrt worden. Hildburghausen, den 8. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. G. Verletz 13. Wegen der in mehreren Ortschaften in der Umgebung und Römhild selbst herrschenden Maul- und Klauenseuche, sowie wegen der unter mehreren Schäfereien der Umgegend herrschenden Schafräude wird der auf den 14. Oktober d. Js. in Römhild vorgesehene Vieh- und Schafmarkl nicht abgehalten. Die Ortsvorstände haben dies alsbald in ihren Gemeinden bekannt zu geben. Hildburghausen, den 8. Oktober 1895. Der Herzoglich-; Lanorath. G. Beriet. 14. In Gießübel ist an 22 Rindern, 158 Ziegen und 25 Schweinen in 79 Gehöften die Maul- und Klauenseuche festgestellt. Es ist daher Flursperre über die Flur Gießübel verhängt. Das Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen durch die Flur Gieß- übel ist verboten. Hildburghausen, den 7. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. I. V. v. Türcke. 15. Mit Rücksicht auf die im diesseitigen Kreis mehrfach herrschenden Viehseuchen wird die Abhaltung nachstehender Viehmärkte hiermit verboten: der Schweinemarkt in Unterncubrunn am 15. d. Mts., der Viehmarkt in Hildburghausen am 17. d. Alts., der Schweinemarkt in Themar am 22. d. Mts. Die Ortsvorstände haben dies sofort zur Kenntniß der Orlseinwohner zu bringen. Hildburghausen, den 10. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. I. V. v. Türcke.^ 16. Unter der Ziegenheerde in Heubach ist eine ansteckende Lungenbrustfell - Entzündung ausgetreten. Von 206 Ziegen sind in der Zeit vom 4. bis 9. October 30 Ziegen gefallen und 100 Ziegen erkrankt. Der Zutrieb von Ziegen nach Heubach wird daher hiermit verboten. Hildburghausen, den 10. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. I. V. v. Türcke. 17. Bekanntmachung. Der auf den 15. d. Mts. fallende Viehmarkt in Oberlind wird wegen der daselbst und in umliegenden Orten von Oberlind aufgetretenen Maul- und Klauen- seuche unter dem Rindvieh hierdurch aufgehoben. Sonneberg, den 10. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. _• Götting. 18. In den nächsten Tagen soll mit dem Ausbau des Ortsverbindungsweges zwischen Saalfeld von der Scharfrichterei ab nach Crösten begonnen werden. Dir betheiligten Grundstücksbesitzer werden hiervon mitde>» 1027 Bemerken in Kenntniß gesetzt, daß die den Bauarbeiten zur Richtschnur dienenden Pfähle zu schonen sind und daß wegen des Abtretens des' zur Wegeverbreiterung erforderlichen Grund und Bodens Verhandlungen mit den in Frage stehenden Grundbesitzern in nächster Zeit gepflogen werden. Saalfeld, den 8. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 19. Unter dem Rindviehbestand des Landwirths Eduard Hein in Catharinau ist die Maul- und Klauen- seuche ausgebrochen. Saalfeld, den 9. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. ___ Schneider. 20. Mittwoch, den 16. Oktober e., Vormittags 10 Uhr, Predigerkonferenz hier. Eisfeld, den 10. Oktober 1895. Herzog!. Ephorie. Schmidt. 21. Bekanntmachung. Sonnabend, den 26. Oktober d. I., , Vormittags 11 Uhr, |°H an Magistratsstelle im Sitzungszimmer die mit 1- Februar 1896 pachtlos werdende Jagd in der Pöß- uecker Flur mit Einschluß der mit der städtischen Waldung unmittelbar zusammenhängenden Holzmarken in der Herrschdorfer, Schlettweiner und Jüdeweiner Flur, jedoch mit Ausschluß der Jüdeweiner Ge- meindejagd, die gesondert verpachtet ist, unter den im Termine bekannt zu machenden Bedingungen auf die Zeit vom 1. Februar 1896 bis 1. Februar 1903 ums Meistgebot verpachtet werden. Wir laden Pachtliebhaber hierzu ein. Pößneck, den 4. Oktober 1895. Der Magistrat. Dr. jur. Plagge. 22. Der Instrumentenmacher Hermann Wohlfarth, geboren am 10. April 1877 in Jüchsen, zuletzt in ist hier wegen Betrugs in Untersuchung. Da - °Marth sich verborgen hält, so wird gebeten, ihn m Belretungsfalle festzunehmen und Nachricht anher »u geben. Meiningen, den 24. September 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt. 23; Gegen den Bäckergesellen EduardKarlSchm^ Helm aus Heinersdorf ist erne Gefangnrtzstrase von 38 Tagen wegen Körperverletzung und ~ g. dahier zu vollstrecken. Es wird ersucht, den • v Helm, welcher flüchtig ist, im Betretungsf 1' zunehmen und dem nächsten Amtsgericht zuzr i ) > welches um Vollzug der Freiheitsstrafe und um tele- graphische Nachricht ersucht wird. Salzungen, den 25. September 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. F. Wehner. 24. Als Steinsetzer für Steinbach ist Masken- arbeiter Johann Georg Langguth daselbst und als Steinsetzer für den Hämmerer Forst-Bezirk Effelder der herrschaftliche Holzhauer Georg Dötschel in Effel- der verpflichtet worden. Sonneberg, den 7. Oktober 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. I. Lotz. 25. K. 19/95. Zwangsweise soll der dem Schreiner Hermann Schulz in Oberlind gehörige Grundbesitz, als: Hpt.-Nr. 1334 des Grundbuchs für Oberlind: Wohnhaus mit Hintergebäude, Hs. - Nr. 165 und Hofraum am Ziegenrück, Pl.-Nr. 1567fls, 0,0362 Im., geschätzt auf 8500 A, am Dienstag, den 19. November 1895, Nachmittags 2*/s Uhr, im Gampert'schen Gasthause zu Oberlind durch uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber stnd dazu mit dem Bemerken ein- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bezw. durch Zeug- nisse nicht nachgewiesen wird, nicht zugelassen werden. Die auf dem oben bezeichnten Grundbesitz haften- den Hypotheken sind aus dem Anschlag an der Ge- richtstafel ersichtlich. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor den Hypothekengläubigern ist bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Sonneberg, den 3. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. V. gez. Schnitze. Ausgefertigt Sonneberg, den 9. Oktober 1895. (L. S.) Friedrich, Gerichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts, Abth. Y. 26. Nr. 264 des Handelsregisters. Eingetragen den 7. Oktober 1895. In den Vorstand der Firma „Vereinigte Dampfbrauereien Saalfeld, Aktiengesell- schaft in Saalfeld" ist weltereingetreten als Direktor Hugo Franzen, Kaufmann aus Bochum. Laut Anzeige vom 7. Oktober 1895, Specialfirmen- akten Band II. Saalfeld (Saale), den 7. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 1028 27. Nach erfolgter Prüfung veröffentlichen wir auf Grund des §. 16 des Statuts folgenden Rechnungs- Abschluß der Kreis-Sparkasse zu Sonneberg siir das Jahr 1894. Activa. Passiva. Kassenbestand am 31. Decbr. 1894 Einnahme-Rückstände am 31. Decbr. 1894 Laufende Zinsen bis 31. December 1894 Actio-Capitalien bis 31. December 1894 und zwar: Hypotheken ohne Til- gung 252 277.00 Hypotheken mit Til- gung 639 419.05 Darlehen an Ge- meinden ohne Til- gung 9 890.00 Darlehen an Ge- meinden mit Til- gung 87 075.48 DarlehengegenWerth- papiere 2 250.00 Eigene Werthpapiere 15J83.00 Bankguthaben 1715.45 Sa. 1 007 809.98 Ji 29 857 798 136 1 007 809 97 ; 72 1 38 | 98 j I < S Spareinlagen incl. Zinsen bis 31.De- ? cember 1894 > Reservefonds | Reingewinn pro 1894 .... Jk 1 016 681 14 993 6 928 58 29 18 1 038 603 (05 ] s 1 038 603 (05 Einnahme. Gewinn-Berechnun > z und Vertheilung. Ausgabe. Jk Ji äi Activ-Zinsen pro 1894 .... 41 377 33 Laufende Zinsen zur 1893er Ge° Laufende Zinsen bis 31. December winn-Berechnung gehörig... 92 22 1894 136 38 Admassirte Zinsen 21 356 07 Zufällige Einnahmen .... 34 75 Gezahlte Zinsen 10 712 67 | [ Verwaltungskosten 2 444 44 ä Diverse Ausgaben 14 88 ) Reingewinn: ; a) an die Kreiskassc Ji 3 464.09 \ b) zum Reservefonds „ 3 464.09 6 928 18 41 548 46 41 548 (46 Debet. Reserve -Fonds. Credit. Ji Ji Bestand am 1. Januar 1894.. 14 482 78 f j Bestand am 31. December 1894 18 457 38 Zinsen pro 1894 510 51 Gewinn-Antheil 1894 .... 3 464 09 18 457 (38 { 18 457 |3ö Sonneberg, den 7. Oktober 1895. Tser Vorstand der Kreis-Sp arkasse- I. Franz. G. Seifart. R. Oppel. 1029 28. Zufolge Anzeige sind die Sparkaffebücher: Nr. 59IO, auf Max Löffler in Köppelsdorf lautend, Bestand am 1. Januar 1895 Ji 26O2.29 Pf, Nr. 9495, auf Louise Müllich in Mengersgereuth lautend, Bestand am 1. Januar 1895 Ji 500, Nr. 1O19Oauf August Müllich in Mengersgereuth, lautend, Bestand am 1. Januar 1895 Ji 50, verloren gegangen bezw. verbrannt. Die etwaigen Inhaber dieser Sparkassebücher werden hiermit aufgefordert, dieselben binnen „drei Monaten" hier vorzulegen und etwaige Ansprüche varauf zu begründen, widrigenfalls die darin bemerkten Spareinlagen an die in den Büchern eingetragenen Gläubiger ausgezahlt werden. Sonneberg, den 27. September 1895. Sparkasse in Sonneberg. Ferdinand Luge, Peter Räder, Sparkaffeverwalter. Kassier. =9n.. ®er Öe9en den Handelsmann Siegfried Baum aus Lünen wegen Betrugs unter'm 9. October v. Js. erlassene Steckbrief wird hiermit wiederholt erneuert. Römhild, den 6. Oktober 1895. He rzogl. Amts gericht. — Köhler. - bO. An Herzog, Emil, Dienstknecht aus Both- rMd, zuletzt in Obertrebra, ist eine ihm zuerkannte Strafe zu vollziehen. Es wird um Bekanntgabe seines Aufenthalts ge- beten. Camburg, den 2. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht. Krause. 31. Montag, den 14. October d. I., von Vormittags 8 Uhr an, sollen im Wohlleben'scheir Gasthaus zu Steinach am Forstdistrikt Sonneberger Berg, Abth. 6. b. „Die Schuitzbloche" meistbietend verkauft werden. Steinach, den 9. October 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schön. 32. Brennholz- und Aststreuverstrich. Im Eichhorn'schen Wirthshaus zu Mengersgereuth werden Mittwoch, den 16. Oktober d. Js., von Mittags 1 Uhr ab meistbietend verstrichen: a) aus den Distrikten Buhler, Wasserberg und Rotherberg 11 rm Laub-, 713 rm Nadel-Brenuholz, b) aus dem Distrikt Kallenberg 250 rm Aststreu. Hämmern, den 8. Oktober 1895. Der H e r z o g l. Oberförster. Heyn. 33. Bermögensbilan; der Werra - Eisenbahn - Gcsellschaft in Liquidation per 1. Oktober 1895. Activa. Passiva. Baukosten Eisenach«Bayerische Landes- arenze mit den Zweigbahnen Coburg-Lauscha, Themar- Schleusingen, Jmmelborn- Liebenstein und Coburg- Nodach.... Erfurt, den 1. Oktober Ji Ji 29 976 300 00 29 976 300,00 1895. 29 976 300, 00 Aetien-Capital 50069 Stück Stamm-Actien über je 300 Ji ... 15 020 700 00 15 020 700 00 Prioritäts-Obligationen Im Umlauf 3y» °/oige Anleihe (konvertirte I. und II. Emission). 8ya %tge Anleihe III. Emission S'/s °/oige Anleihe IV. Emission, 1. Theil 4°/oige Anleihe IV. Emission, 2. Theil. Prioritäts-Obligationen Amorlisirt 4%ige I. und II. Emission 4°/otge III. Emission 10 260 300 00 866 700 00 1 500 000 00 1 1 500 000 00 14 127 000 819 600 00 9000 00 828 600 29 976 300 I. 8049. T. Königliche E.isenbahn-Direktion als Liguidatorin der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft. 1030 34. Wermögensbilanz der Saal-Eise »bah »-Gesellschaft in Liquidation per 1. October 1895. Activa. Passiva. Ji A Ji A Baukosten Hauptbahn mit den Zweig- bahnen Schwarza-Blanken- bu>g und Orlamünde- Oppurg .... 18 577 277 99 18 577 277 99 18 577 277 99 Erfurt, den 1. October 1895. (Zu Nr. I 8047T.) l. 2. 3. 4. Actien-Capital a) Stamm-Actien 22 476 Stück über je 300 Ji b) Atamm-Prioritäts-Actieii 22 500 Stück über je 300 Ji Schuldverschreibungen zu 3 Noch in Umlanf Schuldverschreibungen Amortisirt Zur Deckung von Bauvorschüssen verwendeter Betrag aus den Betriebsbeständen. Ji A 6 742 800 00 6 750 000 00' 4 405 000 00 451800 00 | 227 677 99 13 492 800 00 4 405 000 00 451 800 00 227 677 99 18 577 277 99 Königliche Eisenbahn-Direktion als Liquidatorin der Saal-Eisenbahn-Gesellschaft. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindejaad soll Sonnabend, den 26. Oktober d. I., Nachmittags 2 Uhr, im Liebmann'schen Gasthof hier anderweit auf sechs Jahre den ge- setzlichen Bestimmungen gemäß ver- pachtet werden. Obernitz, den 29. Sept. 1895. Der Gemeindevorstand. Könitzer. Nichtamtliches. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeinde-Jagd soll Freitag, den 1. November d. I., Nachmittags 1 Uhr, im Grebner'schen Wirthshaus ander- weit den gesetzlichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Pachtliebhaber ladet ein Roßdorf, den 7. Oktober 1895. Der Ortsvorstand. Wagner. Jagdverpachtung. Sonnabend, den 9. November d. I., Nachmittags 1 Uhr, soll die am 1. Februar 1896 pacht- los werdende Gemeindejagd zu Grub in König'schen Wirthshaus daselbst anderweit auf 4 Jahre nach gesetz- lichen Bestimmungen meistbietend verpachtet werden. Grub, den 6. Oktober 1895. Der Ortsvorstand. Barfuß. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtfrei werdende Jagd der hiesigen Gemeinde soll Freitag, den 1. November d. I., Mittags 1 Uhr, in der Gemeindestube zu Colberg auf weitere 4 oder 6 Jahre den gesetz- lichen Bestimmungen gemäß verpach- tet werden. Colberg, den 6. Oktober 1895. Der Gemeindevorstand« Gesell. -BmihM» KtrsßtaLS,-] /SUntspr.ta. K'wUlUfljjj 'Eintritt Jeden Tag.. /ElcJJ.hr. Bor. Dl*. Tag.J Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd in hiesiger Flurmarkung soll Mittwoch, den 6. November d. I-, Mittags 1 Uhr, im Klein'schen Wirthshaus hier anderweit auf 4 Jahre den gesetzt lichen Bestimmungen gemäß ver- pachtet werden. Einhausen, den 7. Oktober 1895- Der Ortsvorstand. Groß. Anberaumter Verpachtungstermin der hiesigen Gemeindejagd findet den 24. Oktober nicht Nachmittags I Uhr, sondern Vormittags 10 Uhr statt. Gleichamberg, den 9. Oktbr. 1895. Der Ortsvorstand- Dömming- _ Römhildti Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, BCilow, d’Albert auf’s Wärmste cmpfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Gewerkschaft Bernhardshall zu Salzungen. Außerordentliche Gewerkenverfammlung am Montag, den 2^. Oktober I8S5 Nachmittags 3 Uhr im Kötel Wälh zu Satzurrgerr. Tagesordnung: 1) Wahl zweier Vorstandsmitglieder, 2) Honorirung des Vorstandes, 3) Wahl zweier Rechnungsrevisoren, 4) Inbetriebsetzung des Werkes, 5) Verwerthung der Kohle,isäureqnelle, 6) Anstellung eines Gruben-Betriebsführers, 7) Ausschreibung von Zubußen. Die Gewerken werden zur Theilnahme an dieser Versammlung hierdurch ^gebenst eingeladen. Salzungen, den 8. October 1895. Der Grubenvorstand. W. Grobe. F. W. Strohbach. H. Thumann, Vorsitzender. Formulare p Waldbüchern *1! Oiuirt u. Oktav für Langholz, Brennholz u. Schichtnutzholz, sowie dergl. Formulare 1151 (mit Auslassung der Holzarten) für alle Holzer passend, Formulare zu Betriebseinrichtungen (Wirthschaftspläne), dergl. zu Attersklasscntabellen (Flächenpläne), , Aorstrcchnungsformulare, HaXationscontrolbücher, Aorst- kullurtavellen und Kauungspläne, Kolzüberweisttuysscheine, Waturaltavellen, Werkaufsl'isten rc. Für die Herren Domänen-Gemarkungsvorstände: ^nzeigefornmlare, Strafverfügungen, Strafanzeigen an die Herzog!. Amtseinnahmen, Verzeichnisse der Polizeivergehen, Polizeiftraf-Tabellen und .. Zuftellungsurkunden vorräthig in der 5teytznev fchen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Steingut- und gkastrte Hhonrohre, Diehtröge, Grippen, sowie snmmtliche Ganalisations - Artikel liefert billigst Kustclv Ailtmar^ Meiningen. 1031 Mittwoch, den 16. Oktober, Nachmittags 2A/2 Uhr, Versammlung des Salzunger Bezirkslehrervereins im Bergschlößchen zu Salzungen. Beiträge zur Pestalozzi-Heinestiftung! Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeinde-Flurjagd soll Dienstag, den 22. Oktober d. I., Nachmittags 2 Uhr. im Neubert'schen Wirthshanse ander- weit unter den gesetzlichen Bestim- mungen verpachtet werden. Theuern, den 10. Oktober 1895. Der Ortsvorstand. Höhn. Jagdverpachtung. Die mit dem I. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd in der hiesigen Flur, sowie solche in der Corporations- Waldung Lindenberg soll Mittwoch, den 13. N'ovember d. I., Nachmittags 2 Uhr, in der Kallenbach'schen Gastwirthschaft allhier anderweit verpachtet werden. Leimbach, den 10. Oktober 1895. Der Ortsvorstand. Scharfenberg. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindejagd soll Sonnabend, den 2. November d. I., Nachmittags 1 Uhr, im Diez'schen Gasthaus zu Betten- ; Hausen anderweit auf 6 Jahre nach [ den gesetzlichen Bestimmungen ver- pachtet werden. Bettenhausen, den 7. Oktober 1895. Der Ortsvorftand. Kirsch. Eine doch in regelmäßigem Be- triebe befindliche vicrpferdckräftige Dampfmaschine ist demnächst wegen Anschnsfung einer größeren zu verkaufen. Meiningen. Kkyßner'sche Hofbllliidttckerei. 1032 Das Erscheinen der 5. Lieferung der Allgemeinen Geschichte der bildende» Künste von Professor Alwin Schultz (G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung Separat- Conto (Müller-Grote & Baumgärtelj, Berlin) giebt uns Anlaß, von neuem ans dieses populäre Kunstwerk hinzuweisen. Die vorliegci de Lieferung enthält den Schluß der italienischen Renaissance- und Bareck-Plastik, die Bildhauerkunst der Renaissance in Spanien, Frankreich, den Nieder- landen, England, Deutschland und bringt damit die gesammte Darstellung der Plastik der Renaissance zum Abschluß. Auch in diesem hochwichtigen Abschnitt bewährt sich der Verfasser als gründlichster Kenner und als Meister der Darstcllungskunst. In lebensvoller Anschaulichkeit zeichnet er das Empfinden, Schaffen und Leben der großen Meister und den Gesamnitcharakter jener hervorragenden Kunstperiode. 59 Abbildungen im Text, unübertreffliche Erzeugnisse unserer Holzschneidekunst, und 12 Tafeln und Kunstbeilagen erläutern und schmücken die vorliegende Lieferung, die Meisterwerke der Renaissance-Plastik in wirkungsvoller, treuer Wiedergabe zur Anschauung bringend. Eine wohlgelungene farbige Nachbildung des Reliefs „Die Verkündigung" von Andrea della Robbia giebt ein hübsches Beispiel von der eigenartigen Thätigkeit der Florentiner Künstlerfamilie della Robbia, deren Reliefs aus glasirtem Thon durch ihre idiale Formenschönheit und keusche Einfachheit entzücken. Es verdient den Dank aller Kunstfreunde, daß dieses Werk, dessen Inhalt reicher und gediegener kaum gedacht werden kann, zu einem so sehr billigen Preis dargebotcN wird; so allerdings wird auf die zweckmäßigste Weise dafür gesorgt, daß jeder, der Sinn für die Kunst und das Schöne hat, demselben auch die beste geistige Nahrung zuführen kann. Jagdverpachtung. Die der hiesigen Gemeinde zu- stehende Flurjagd soll Mittwoch, den 23. Oktober d. I., Nachmittags 3 Uhr, in der hiesigen Bierwirthschaft den gesetzlichen Bestimmungen gemäß anderweit verpachtet werden. Pacht- liebhaber werden hierzu eingeladen. Welchendorf, den 8. Oktbr. 1895. Der- BrtHvorsrLnd. Steiner. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende der hiesigen Gemeinde soll Sonnabend, den 26. Oktober d. I,, Nachmittags 3 Uhr, im Hepn'schen Gasthause hier auf weitere 6 Jahre, den gesetzlichen Bestimmungen gemäß, verpachtet werden. Schwarzenbrunn, d. 9.Okt. 1895. Der Ortsvorstand. Hopf. Werragrmrd - Grabfelder Lehrerberein. Mittwoch, den 16. Oktober, Nachmittags */s2 Uhr, Versammlung in Nitschenhausen bei Fickel. Betten, Bettwäsche, Leibwäsche, wollene, halbwollene u. baumwollene Schlaf-ecken, Säcke mit Zwickel empfiehlt R. E. Weinland. Meiningen. ff. jntfmmw, direct importirt, der Unibersal-Bodega, Berlin, Port, Sherry, Madeira, Malaga und Marsala empfiehlt zu billigen Lngrospreisen Hübner's Geographisch - statistische Tabellen. Ausgabe 1895. Herausgegcben von Reg.-Rath Prof. Zs. v. IrrrcrfcHeU. Verlag von Keinrich Keiler in Ircrnlr- furt er. M. Dieses Buch, ein Ergebnis; mühevoller Arbeit, ist ein Bcdürfniß für alle gew -rdeu, die Studie» oder Geschäfte betreiben, und jede neue Auflage erscheint als ein neues Werk durch die in sie anfgenommeucn Ver änderungcn und Zusätze. Die außerordentliche stets zunehmende Verbreitung beweist, daß das Schriftchen jedem Gebitdeten ein unent- behrlicher Berather zur raschen Orientirung über alle Teile der cwilisirten Welt geworden ist. Gerade jetzt, wo so manche Frage über Statistik der Bevölkerung, der Heere, der Kriegs- schiffe, der Staatsschulden re. in Gast- und Kaffeehäusern im Gespräche aufgeworfen wird, wird man dieses schätzbare Aufklärungsmittel gern bei der Hand haben. Außer durch die dem letzten Jahrgang hinzugefügte wichtige Uebe»sicht über die Gold- und Silber-Pro- duktion der Erde ist der neue Jahrgang aber- mals um eine Tabelle „Statistische Daten einiger Großstädte" vermehrt worden, ein Beweis des rastlosen Strebcns des Herausgebers nach steter Vervollkommnung seines Werkes. Preis der elegant gebundenen Buch-Ausgabe Ji 1.20, der Wandtafel-Ausgabe 60 Pfg. Das Land, Zeitschrift für die sozialen und volksthümlichen Angelegenheiten ans dem Lande, Organ für die gesammte länd- liche Wohlfahrtspflege (Herausgeber Heinrich Sohnrey. Verlag von Trowitzsch & S»hn in Berlin). 4. Jahrgang. No. 1 enthält: Zum neuen Jahrgang. — Die wirtbschast- liche und soziale Bedeutung der preußischen NentengutSgesetzgebnng. Von Pros. Dr. Th. Freiherr von der Goltz. — Die Ge- setzes-Kenntniß auf dein Lande. — Zwei Dorf - Poeten. Von Dr. Bruno Wille, Berlin. (Fortsetzung.) — Wie eine Dorf- zeitung wurde und ging. Von Pfarrer Gustav Habermann in Zwinge am Harz. — Umschau: Selbsthilfe. — Kornsilos. Vorwärts, Genossenschaften. — Eine Obst" verwerthungs-Genossenschaft. — Ein länd" sicher Bildnngsverein. — Zwangs-Ve» steigerungeu. — Literarische Erscheinungen' — Die Lichtstube: Die Schwälmer. Von Valentin Traudt in Rauschenberg i. H. — Pommer'schcs Erntefest. Von A. Schultz- Wampen bei Greifsivald. — Späne. Briefkasten. Schloffkirchc. 18. rrcuH Grrnitcrtrs. 1895. Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhospredige'' Schaub ach. Nachm. 2 Uhr: Bibelstunde. Herr Ober" Hofprediger Schaubach. Stadtkirchc. 18. ncrch Hrinitcrtis. Vormittags g Uhr: Herr Diakon»^ F rennd. Nacht». V»2Uhr: Herr Pfarrvikar Göpferl- Vorm. 11'/» Uhr: Kindergottesdienst> Knthvlischc Kirche. Sonntag, den 13. Oktober. Dom. XIX. p. Pent. 9 Uhr: Predigt und Amt. Ve2 Uhr: Christenlehre und Andacht- A. Seyd, Meiningen, Georgstr. 23. Druck und Verlag der Keyßner'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßner in Meiningen- für Mrzogthmn Sachsen Meiningen. «r. 163. Sonnabend, den 12. Oktober 1895. .i.,,. ®«2 Regierungsblatt für da« Herzogthum 8. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag. Mittwoch, Freitag und Sonn- ii bi-IiUnS außerdem, so oft ein Bedürsniß dazu vorlicgt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich i Mark, halbjährlich a Mark, vierteljährlich 1 Marl, iürhK!8er ®taM uitt Bringerlohn 1 Mark 20 Psg.; durch die Post bezogen kostet es bei den Postanstaltcn de» Deutschen Reiche« vierteljährlich eine Mark. Be- Inserate werden mit 12 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennige» für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird 1 »riedeiholungen ein und derselben Inserats Rabatt gewährt. ~ 1. Bei den bisherigen Preisen für die Beköstigung der Gefangenen hat es auch in den Monaten Oktober, November und Dezember dieses Jahres zu bewenden. Meiningen, den 10. Oktober 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. . 2. Nachdem an Stelle des mit Tod abgegangenen Oberkirchenraths Oberländer in Untermaßfeld für den Rest der Ende 1897 ablaufenden Wahlperiode der Kirchenrath Dr. phil. Füßlein in Saalfeld als geistliches Mitglied des Vorstandes der allgemeinen Pfarrwittwenkasse erwählt und nach Art. 24 des Ge- gebracht°^ 10, 1862 landesherrlich bestätigt worden ist, wird solches hiermit zur öffentlichen Kenntniß Meiningen, den 6. Oktober 1895. Der Oberkirchenrath, v. Heim. 3. Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Schuhmacherlehrling Adolf Sauerteig von Mittelberg, zuletzt in Mönch- roden, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, rfl die Untersuchungshaft wegen schweren Diebstahls Seitens des Herzog!. Amtsgerichts zu Neustadt, Her- öogthum Coburg, verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in oas nächste Amtsgerichts-Gefängniß abzuliefern und Drahtnachricht anher zu geben. Coburg, den 11. Oktober 1895. Der Staatsanwalt. Kiesewetter. » Beschreibung: 1 48^- 17 3ahre. Statur: untersetzt. Größe: j,' • Haare: dunkelblond. Stirn: niedrig. Augen- K Ue2: dunkelblond. Nase: stumpf. Gesicht: rund. prache: Coburger Dialect. Mund: etwas auf- sund r ene Lippen. Kinn: rund. Gesichtsfarbe: ge- Hut. Kleidung: brauner Jaquet- Anzug und brauner . 4. Von dem Herzog!. Landrath in Hildburghausen lfl mit Rücksicht auf die im Kreis Hildburghausen Mehrfach herrschenden Viehseuchen die Abhaltung nach- "ehender Viehmärkte: des Schweinemarktes in Unterneubrunn am 15. d. Mts., des Viehmarktes in Hildburghausen am 17. d. M., des Schweinemarktes in Themar am 22. d, M. verboten worden. Meiningen, den 11. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 5. Nach einer Mittheilung des Königlichen Be- zirksamts Königshofen ist unter den Schafheerden in Jpthausen die Räude festgestellt. Hildburghausen, den 10. Oktober 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 6. Nach einer Mittheilung des Fürstlichen Land- raths in Gehren ist wegen größerer Ausdehnung der Maul- und Klauenseuche in Altenfeld und Gillersdorf über die genannten Ortschaften die Flursperre verhängt worden. Hildburghausen, den 10. Oktober 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 7. Bekanntmachung. Die Ortsvorstände des Kreises haben die Umlagen» Restenverzeichnisse auf das dritte Vierteljahr 1895, 1034 sowie die Anträge auf Beitreibung der in dem ge- nannten Zeitraum ausgesprochenen, aber bis jetzt nicht bezahlten Polizeistrafen spätestens bis 2 0. d. M. hierher einzureichen. Sonneberg, den 8. Oktober 1895. Der Herzogl. Land rath. Götting. 8. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des Königl. Bezirksamts in Kronach ist wegen Ausbruchs der Maul- und Klauen- seuche über das Anwesen des Gastwirths Ehrhard Pabstmann Gehöftssperre verhängt worden, und die Abhaltung von Viehmärkten im Stadtbezirke Kronach bis auf Weiteres untersagt worden. Sonneberg, den 10. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Götting. 9. Nach erfolgter Prüfung der Rechnung für 1894 wird der Bestimmung des §. 16 des Statuts ent- sprechend nachstehend die Bilanz der Kreissparkasse für Ende 1894 bekannt gemacht: Activa. 90 648 Jk. 92 Pfg. Cassebestand am 31. Dezember 1894. 111 „ 68 „ Einnahme - Rückstände am 31. Dezember 1894. 1 357 043 „ 28 „ Activcapitalien. 10 971 „ 98 „ Laufende Zinsen davon vom letzten Fälligkeits-Termin bis 31. Dezember 1894. 1 458 775 Jk 86 Pfg. Summe der Aktiven. Passiva. 1 428 292 Jk 65 Pfg. Spareinlagen einschließlich der gutgeschriebenen Zinsen davon bis 31. Dezember 1894. 30 „ — „ Anticipirte Einnahme. 21 773 „ 80 „ Bestand des Reservefonds am 31. Dezember 1894. 8 679 „ 41 „ Gewinn für 1894. 1 458 775 Jk 86 Pfg. Summe der Passiven. Meiningen, den 11. Oktober 1895. Der Vorstand der Kreissparkasse. Coudray. 10. IV. 96/95. Dem durch Beschluß des Herzogl. Amtsgerichts, Abtheilung II hier vom 2. August 1895 wegen Geisteskrankheit entmündigten Handarbeiter Adolf Schneider aus Meernach, z. Zt. wohnhaft in Gräfen- thal, ist der Brauer Gottlieb Fick in Gräfenthal heute von dem Unterzeichneten Amtsgericht als Zustands- vormund bestellt und verpflichtet worden. Gräfenthal, den 9. Oktober 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. I. Siflich. 11. K. 14/95. Zwangsversteigerung. Schulden halber soll das dem Drechsler Friedrich Heß und deffen Ehefrau, geb. Braun in Steinbach ge» hörige und nachbezeichnete Grundbesitzthum Hpt.-Nr. 195 des Grundbuchs für diesen Ort: a) 1li Wohnhaus, Hs.-Nr. 179 a, die sogenannte untere Hälfte, mit Zubehör, Pl.-Nr. 475*, be- stehend aus: a. den im Handriß Blatt 300h mit a bezeichn neten Räumen, ß. der ideellen Hälfte der daselbst mit a b be- zeichneten Räume, b) Garten daselbst, Pl.-Nr. 476 — 0,0018 ha, c) , „ 477 = 0,0033 ha, d) „ „ „ 478 ----- 0,0038 ha, e) Hausgarten das., Pl.-Nr. 479^2 — 0,0149 ha, zusammen auf 650 Jk. taxirt, auf welchem die im Anschlag an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken hafte», Sonnabend, den 9. November 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Lapp'schen Gasthof in Steinbach vom Gericht öffent- lich um das Meistgebot verkauft werden und werden die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. In diesem Termine wird das Zuschlagsurtheil verkündet und der Zuschlag, wenn wenigstens 3/4 der Taxe der einzelnen Grundstücke er- reicht ist, ertheilt werden. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß solches bei Verlust desselben bis zum Termine dahier geltend machen. Salzungen, den 2. Oktober 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Müller. Kellermann. __ 12. K. 61,1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender Grundbesitz des Karl Elias Hermann Göhring in Oberneubrunn in dortiger Gemarkung: a) Wohnhaus, Hs. - Nr. 48 a mit Nebengebäude, Hofraum und Garten in der Ortsflur, Hpt.- Nr. 62, Pl.-Nr. 175, taxirt auf 900 Jk, b) Garten daselbst, Hpt. - Nr. 62, Pl.-Nr. 176, taxirt auf 150 Jk, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts* tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Dienstag, den 19. November 1895, Nachmittags 2’/ü Uhr, im Gasthof „zum wilden Mann" in Ober* neubrunn von uns öffentlich an den Meistbieten- den verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. 1035 Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Eisfeld, den 23. September 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. III. Kallenbach. — Barnicol. 13. K. 69/95. 5. Zwangsversteigerung. ,3m Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Gnffelmacher Carl Roß hier unter Hpt.-Nr. 509 des Grundbuchs für Steinach zugeschriebene Grundbesitz: Wiese auf der Räum, Pl.-Nr. 879'/s, 0,1464 da, laxirt auf 400 Ji, Worauf die aus dem Anschlag an der Gerichts- mfel ersichtlichen Hypotheken haflen, Dienstag, den 12. November 1895, Vormittags 10 Uhr, Gerichtsstelle von uns öffentlich an den Meist- vretenden verkauft werden. ^oufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hy- pothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hierdurch "Usgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Steinach, den 2. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Äbth. II. Di-. Ledermann. 14. Im Ernst Häußer'schen Konkurs soll Schluß- vertheilung erfolgen. Zu berücksichtigen sind 80 JL 22 Pf. bevorrechtigte und 10 685 Ji 1 Pf. nicht be- vorrechtigte Forderungen. Der verfügbare Massebestand beträgt 2644 Ji 62 Pf. Pößneck, den 11. Oktober 1895. Der Konkursverwalter. 15. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Donnerstag, den 17. Oktober d. I.. von Vormittags 10 Uhr an, im Gasthause zur Räppoldsburg 320 rnr buch, und weich, an der Straße un Tettaugrund und dem Kriegsleiter Weg stehend. Judenbach, den 11. Oktober 1895. Der Herzogliche Oberioriier. Rommel. Nichtamtliches. Den Landwirthcn zur Kenntmßnahme. Das Proviantamt Erfurt beabsichtigt, Roggen, Hafer, Heu und Stroh von den Landwirthen direct anzukaufen. Offerten mit Preisforderung — frei Magazin Erfurt — sind, womöglich unter Beifügung von reichlich V* Liter haltenden Getreidemustern an das Proviantamt zu richten. Die Fracht von Bahnhof Meiningen nach Erfurt beträgt für Wagenladung von 200 Ctr. Mark 51, die Abfuhrkosten von Bahnhof Erfurt in das Magazin für je 20 Ctr. Roggen 1 Mark 70 Pf. und für das gleiche Gewicht Hafer 1 Mark 40 Pf. Betten, Bettwäsche, Leibwäsche, wollene, halbwollene u. baumwollene Schlasbeckei», Säcke mit Zwickel empfiehlt R. E Weinland. Meiningen. _ Jagdverpachtung. Sonnabend, den 9. November d. I., . Nachmittags 1 Uhr, J°U die am 1. Februar 1896 pacht- .2 werdende Gemeindejagd zu Grub w König'schen Wirthshaus daselbst anderweit auf 4 Jahre nach gefetz- "chen Bestimmungen meistbietend verpachtet werden. Grub, den 6. Oktober 1895. Der Ortsvorstand. Barfuß. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeinde-Jagd soll Freitag, den 1. November d. I., Nachmittags 1 Uhr, im Grebner'schen Wirthshaus ander- weit den gesetzlichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Pachtliebhaber ladet ein Roßdorf, den 7. Oktober 1895. Der Ortövorstand. Wagner. Cfoianinos M son Römhildt in Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert aufs Wärmste erapfohl. Anerkennungsschreiben a. all. Theil. <1. Weit. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Mittwoch, den 16. Oktober, Nachmittags 2*/a Uhr, Versammlung des Salzunger Bezirkslchrervereius im Bergfchlößchen zu Salzungen. Beiträge zur Pestalozzi-Heinestiftung! Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtfrei werdende Jagd der hiesigen Gemeinde soll Freitag, den 1. November d. I., Mittags 1 Uhr, in der Gemeindestube zu Colberg auf weitere 4 oder 6 Jahre den gesetz- lichen Bestimmungen gemäß verpach- tet werden. Colberg, den 6. Oktober 1895. Der Gemeindevorstand. Gesell. 1036 Edle Har?er Lanarien-Hohlroller. Versende meine diesjährigen Canarien mit schöner langer Hohlrolle, 95er ä 5, 6, 8, 10 Ji, 94er ä 6, 8, 10, 12 Ji., Vorsänger ä 15, 20, 25, 30 Ji, Zuchtweibchen ä 0,50 — 1,50 Ji, sprechende Papageien ä 30, 35, 40, 50 Ji. bis 100 Ji, Kakadus von 25 Ji. an, Papageien zum sprechen lernen, ä 10, 15, 20, 25 Ji., sämmtliche in- und ausländische Vögel, sowie Zebrafinken, Tigerfinken, Muskatfinken, Neisfinken, Asdrilde, Orangebäck, Kardinäle, Wellensittige, Zwergpapageien, chin. Nachtigallen, Helenenfasänchen, Schamadrosseln, amerikanische Spottdrosseln. Sämmtliche Vögel sind gute Sänger, leiste Garantie für Gesang, lebende Ankunft. Verpackung 0,50 — 1,50 Jl\ versende nach allen Poststationen des In und Auslandes. Hermann Brock, Leipzig Reudnitz. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd in hiesiger Flurmarkung soll Mittwoch, den 6. November d. I., Mittags 1 Uhr, im Klein'schen Wirthshaus hier anderweit auf 4 Jahre den gesetz- lichen Bestimmungen gemäß ver- pachtet werden. Einhausen, den 7. Oktober 1895. Der rtsvorftand. Groß. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeinde-Flnrjagd soll Dienstag, den 22. Oktober d. I., Nachmittags 2 Uhr, im Neubert'schen Wirthshause ander- weit unter den gesetzlichen Bestim- mungen verpachtet werden. Theuern, den 10. Oktober 1895. Der Ortsvorstand. Höhn. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd in der hiesigen Flur, sowie solche in derCorporations- Waldung Lindenberg soll Mittwoch, den 13. November d. I., Nachmittags 2 Uhr, in der Kallenbach'schen Gastwirthschaft allhier anderweit verpachtet werden. Leimbach, den 10. Oktober 1895. Der Drtsvorstand. Scharfenberg. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindejagd soll Sonnabend, den 2. November d. I., Nachmittags 1 Uhr, im Diez'schen Gasthaus zu Betten- hausen anderweit auf 6 Jahre nach den gesetzlichen Bestimmungen ver- pachtet werden. Bettenhausen, den 7. Oktober 1895. Der OrtSvorftand. Kirsch. Jagdverpachtung. Die der hiesigen Gemeinde zu- stehende Flurjagd soll Mittwoch, den 23. Oktober d. I., Nachmittags 3 Uhr, in der hiesigen Bierwirthschast den gesetzlichen Bestimmungen gemäß anderweit verpachtet werden. Pacht- liebhaber werden hierzu eingeladen. Welchendorf, den 8. Oktbr. 1895. Der DrtsvorOsttö. Steiner. Jagdverpachlung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd im Ortsflur Hütten- und Klein. Röhrigshof soll am Freitag, den 1. November 1895, Nachmittags 1 Uhr, auf weitere 6 Jahre unter den gesetz- lichen Bestimmungen im Gnrtler'schen Wirtshaus verpachtet werden, und sind Pachtliebhaber hierzu freundlichst eingeladen. Hüttenhof, den 10. Oktober 1896. Der Ortsvorstanö G. Gürtler. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Gemeinde- jagd soll Donnerstag, den 31. Okt. d. I., Nachmittags 1 Uhr, im Bauer'schen Gasthaus auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Poppenhausen, 10. Okt. 1895. Der Gemeindevorstand. Schelhammer. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtfrei werdende hiesige Gemeinde- jagd soll Freitag, den 1. November d. I., Nachmittags 2 Uhr, im Köhler'schen Gasthof hier auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß meistbietend ver- pachtet werden. Untermaßfeld, 11. Okt. 1895. Der Drtsvorstand. A. Fickel. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindejagd soll Mittwoch, den 6. November d.J., Mittags 12 Uhr, anderweit auf 6 Jahre im Gunzel- schen Gasthof den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß verpachtet werden. Eckolstädt, den 11. Okt. 1895. Der Ortsvorstand. Neinhold Kistritz. Jagdverpachtung. Die mit 2. Februar 1896 pachte frei werdende Gemeindejagv soll arn Sonnabend, den 9. November, Nachmittags 4 Uhr, in 2 Abtheilungen im Türck'schen Wirthshaus in Friedelshausen auf 4 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß anderweit verpachtet werden- Friedelshausen, 12. Okt. 1895. Der Ortsvorstart^ Claus. Druck und Verlag der «evbiier'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. "Flir die Redaction verantwortlich jtarl itcyßner in Meiniuge"' für das Kerzogihum Sachsen Meiningen. Nr. 164. Montag, den 14. Oktober 1895. Seine Hoheit der Herzog haben die gnädigste Entschließung gefaßt dem Seminar lehrer Adolf Geuther in Hildburghausen und dem Organisten Richard Oppel in Salzungen die goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft zu verleihen. . Meiningen, den 5. Oktober 1895. 1. Nach einer Mittbeilung der Schweizerischen Regierung wird der aus Filehne gebürtige, zuletzt in Zürich wohnhaft gewesene Kaufmann Hugo Jsaaksohn wegen mehrfachen Betruges steckbrieflich verfolgt. Die Kriminal- und Polizeibehörden werden auf Antrag der genannten Regierung angewiesen, nach dem unten beschriebenen Flüchtling zu fahnden, denselben im Betretungsfall festzunehmen und Nachricht davon an- her zu geben. Meiningen, den 14. Oktober 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz und des Innern. v. Heim. Personalbeschreibung des im Kanton Zürich wegen Betruges verfolgten Kaufmanns Hugo Jsaaksohn aus Filehne, geboren 1859, (35 Jahre alt). Größe: mittelgroß. Gestalt: normal gebaut. Haare: schwarz mit grau, kurz. Gesicht: fahl, etwas pockennarbig. Augen: dunkelgrau. Nase: dick, etwas gebogen. Kleidung: blau und schwarz gestreiftes Jaquet Und Weste, graue Hose, „Jägerhemd" mit weißem Vorhemd und Stehkragen mit umgebogenen Ecken, schwarzer runder Filzhut. 2. Für den Standesamtsbezirk Gräfenthal mit Gräfenthaler Domänenwaldung, Buchbach und Groß- neundorf ist der Bürgerme ster Alfred Peters zu Gräfenthal als Standesbeamter bestellt worden. Meiningen, den 7. Oktober 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheiluug der Justiz. v. Heim. 3. Der von mir unter dem 12. September d. I. gegen den Glaser und Landwirth Georg Theodor Dressel aus Eisfeld erlassene Sleckvrief hat sich er- ledigt. (NI 39/95). Meiningen, den 11. Oktober 1895. Der Erste Staatsanwalt. Der Durchtrieb von Wiederkäuern und Schweinen durch beide Feldmarken ist verboten. Hildburghausen, den 12. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. G. Beriet. 6. Nach einer Mittheilung des Königl. Amis- vorstehers in Kl. Veßra ist in Rappelsdorf in 4 Vieh- stallungen der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche festgesteUt. Hildburghausen, den 11. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. I. V. v. Türcke. .. 4- Nach Mitthe'lung des Großherzoglichen Bezirks- direktors zu Eisenach ist für Wünschensuhl, nachdem ®0rt die Maul- und Klauenseuche weitere Verbreitung gesunden hat, die Orts- und Feldmarksperre angeord- Uet worden. Meiningen, den 12. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 7. Bekanntmachung. Mit Rücksicht auf die im hiesigen Kreise mehrfach aufgetretenen Viehseuchen werden die auf Montag, ven 21. Oktober d. Js., in Neuhaus, auf Mittwoch, den 23. Oktober d. Js., in Schalkau und auf 5. Ueber die Feldmarken der Orte Hensstädt und St. Bernhardt ist wegen ausgedehnter Verbreitung oer Maul- und Klauenseuche in diesen Orten Flur sperre verhängt. 1038 Montag und Dienstag, den 28. und 29. Oktober d. Js., in Judenbach angesetzten Vieh- bezw. Schweinemärkte hiermit auf- gehoben. Sonneberg, den 10. Oktober 1895. Der Herzog!. Laudrath. Götting. 8. Bekanntmachung. Die unter den Rindviehbeständen des Bernhard Schwämmlein in Schierschnitz ausgebrochen gewesene Maul- und Klauenseuche ist erloschen, dagegen ist ein Neuausbruch der Maul- und Klauenseuche in dem Gehöfte des Carl Buhl und in dem des Georg Engel daselbst festgestellt worden. Sonneberg, den 10. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 9. Bekanntmachung. Bei 2 alleinstehenden Kühen des Gastwirths und Metzgers August Schubart hier ist der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche festgestellt worden. Sonneberg, den II. Oktober 1895. Der Herz ogl. Landrath. Götting. 10. Bekanntmachung. Nach Mittheilung des Herzog!. Landraths in Hild- burghausen ist in Hinsicht der im Kreise Hildburghausen mehrfach herrschenden Viehseuchen die Abhaltung nach- stehender Viehmärkte verboten worden: der Schweinemarkt in Unterneubrunn am 15. d. Mts., der Viehmarkt in Hildburghausen am 17. d. Mts., der Schweinemarkt in Themar am 22. d. Mts. Sonneberg, den 11. Oktober 1895. Der Herzogliche Landrath.! Götting. 11. Die Ortsvorstände des Kreises werden hier- durch veranlaßt, etwaige Gesuche um Unterstützungen aus der Educationskasse bis zum 1. December dieses Jahres nach dem vorgeschriebenen Formular hierher ein- zureichen. Saalfeld, den 8. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. I. V. Dr. Mauer. 12. Die in diesem Jahre in dem Bezirk Camburg veranstaltete Hauskollekte für die Saatfelder Waisen- anstalt hat den Betrag von 324 A 71 Pf. ergeben. Ich bringe dies unter herzlichem Dank für die eingegangenen Beträge mit dem Hinzusügen zur öffent- lichen Kenntniß, daß z. Zt. 17 Waisenkinder aus dem Bezirk Camburg von der Waisenanstalt Unterstützung erhalten. Saalfeld, den 10. Oktober 1895. Der Vorstand der Waisenanstalt. I. V. I)r. Mauer. 13. K. 18/95. Verkaufstermin. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachbezeich- neter den Geschwistern a. Catharine Marie, b. Anna Barbara e. Christiane, ä. Karoline Köllner in Roß- dorf gehörige Grundbesitz, als: Hpt.-Nr. 151 des Grundbuchs für Roßdorf: Wohnhaus, Hs. - Nr. 150 b mit Nebengebäuden und Hofraum im Ortsflur, Pl. - Nr. 73 = 0,0061 ha, geschätzt auf 400 A, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken hasten, Montag, den 18. November 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Grebner'schen Wirthshause in Roßdorf von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgeforderr. Wer ein dem Gerichte nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Wasungen, den 7. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. gez. Schlothauer. Ausgefertigt: Wasungen, den 12. October 1895. (L. S.) Wagner, Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts. Im W ge der Zwangsvollstreckung soll der dem Handarbeiter Ferdinand Unger hier gehörige Grund- I besitz der Flur Saalfeld, als: 1) Acker, Wiese im Eichenthal, Pl. - Nr. 2031 ----- 0,0771 ha, Hpt.-Nr. 1504, taxirt zu 100 A, 2) Acker, Wiese daselbst, Pl.-Nr. 2035 — 0,1826 ha, Hpt.-Nr. 1508, taxirt zu 250 A, 3) Acker am Kirchweg, Pl.-Nr. 4328 — 0,1121 ha, Hpt.-Nr. 3464, taxirt zu 300 A, 4) a. Wohnhaus, am Hügel 12, mit Nebengebäuden und Hofraum in der Stadtflur, Pl.-Nr. 407 — 0,0049 ha, b. ideelle Hälfte des unter Hpt. - Nr. 833 ein- getragenen Eingangs daselbst, Pl.-Nr. 405 */*/ c. Gemüsegarten das., Pl.-Nr. 408 — 0,0033 ha, Hpt.-Nr. 373, taxirt zu 870 A, 1039 worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett ersicht- lichen Hypotheken ruhen, Montag, den 2 5. November 1895, Vormittags 1 0 Uhr, lw hiesigen Gerichtslokal, Zimmer Nr. 20 von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte ausgefordert. Wer ein dem Gericht nicht be- kanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dwses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin "hter geltend machen. Saatfeld, den 8. Oktober 1895. Herzvgl. Amtsgericht, Äblh. I. M. Groß. , Bartsch. kö. Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Maurer und Musiker Oskar Schröter aus Seifersdorf bei Dresden, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Amtsgerichtsgefängniß zu bringen, uns aber lelegraphtsche Nachricht zu geben. Daalfeld (Saale), den 11. Oktober 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Müller. Beschreibung: Geboren am 7. November 1873 zu Seifersdorf vei Dresden, Größe 1,55—1,60 Nieter, schmächtige Statur, blonde Haare, unreinen Teint, anscheinend Pockennarben. Der Beschuldigte hat sich augeuscheinlich von dem gestohlenen Geld neue Kleider angeschafft Und trug hellgraues Jacket, dunkelgestreifte Hose, schwarzen steifen Filzhut, neue Halbschuhe, neuen ^tahlschirm und Remontoiruhr mit goldener Kette. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor den Hypothekengläubigern ist bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Sonneberg, den 3. Oktober 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. IV. Schubart. 17. Zu V. 33. In das Genossenschaftsregister ist heute zu Nr. I eingetragen worden: Der Spar- und Vorschußverein zu Camburg, ein- getragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, hat sich in eine solche mit beschränkter Haftpflicht um- gewandelt. An Stelle des bisherigen Statuts ist ein neues Statut cl. ck. 26. September 1894 getreten; die Firma der Genossenschaft lautet jetzt: „Spar- und Vorschuß-Verein zu Camburg, ein- getragene Genossenschaft mit beschränkter Haft- pflicht." Der Geschäftsantheil jedes Mitgliedes ist auf 200 Mark bestimmt, eine Beiheiligung mit mehr als 10 Geschäftsantheilen ist nicht gestattet. Die einfache Haftsumme ist auf 600 Mark fest- gesetzt. Mit dem Erwerb eines weiteren Geschäfts- antheils erhöht sich die Haftung der Genossen auf das der Zahl der Geschäftsantheile entsprechende Vielfache ! der Haftsumme. Die Liste der Genossen kann während der Dienst- stunden des Gerichts von Jedermann eingesehen werden. Camburg, den 9. Oktober 1895. Herzogl. Amtsgericht. Krause. Anschütz. k6. IV. K. 21/95. Swain^roeife soll das der Kunigunde Scheurich, 6^v. Röser in Lindenberg nach Hpt.-Nr. 28 des dortigen Grundbuchs Wohnhaus, Hs.-Nr. 24 mit Hofraum im Orts- flur, Pl.-Nr. 28 '/*, geschätzt auf 1500 Jk, Montag, den 18. November 1895, , Nachmittags 3 Uhr, bv Mciaflr'schen Gastwirthschaft in Lindenberg durch ^ vfli!ntlich an den Meistbietenden verkauft werden, ael is^^flflöhaber sind dazu mit dem Bemerkeu ein- fofii * ^ Gebote von Personen, deren Zahlungs- > „ist reu bem Gericht unbekannt ist, bezw. durch Zeug- 11 nicht nachgewiesen wird, nicht zugelassen werden.! den ^ au! be,n oben bezeichneten Grundbesitz hasten- I an .^flflvcheken und Lasten sind aus dem Anschlag der Gerichtstascl ersichtlich. 18. X. 6/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Gerber Erich Weithase hier gehörige, in der Flur Pößneck gelegene, unter Hpt. - Nr. 474 des Grundbuchs ein- getragene Grundbesitz, als: a) Wohnhaus am Bachrand 6 mit Zubehör, Pl.- Nr. 1223 —0,0161 ha, taxirt auf 10500 Ji, b) Wohnhaus am Bachrand 29 mit Zubehör, Pl.- sJir. 1205 Vs — 0,0080 ha, taxirt auf 2000 c) Garten im Stadtflur, Pl. - Nr. 1206 — 0,0237 ha, taxirt auf 1500 Ji, worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett ersicht- ttchen Hypotheken und Lasten ruhen, Donnerstag, den 28. November 1895, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 5 des Amtsgerichtsgebäudes hier öffentlich versteigert werden. Kaufliebhaber weiden dazu eingeladen und die 1040 Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zu obigem Termin dahier geltend machen. Pößneck, den 3. Oktober 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. gez. Diez. Ausgefertigt (L. 8.) Krämer, Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts II. 19. N. 4/94. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Händlers Ernst Häußer hier ist zu- Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht ver- werthbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf Montag, den 4. November 1895, Vormittags 10*/2 Uhr, vor dem Herzogl. Amtsgericht, Abth. I hier bestimmt. Pößneck, den 11. Oktober 1895. Grötenhardt, i. V. Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts, Abth. I. 20. Bekanntmachung. Die Ortsvorstände des Kreises haben die Umlagen- Restenoerzeichrüsse auf das dritte Vierteljahr 1895, sowie die Anträge auf Beitreibung der in dem ge nannten Zeitraum ausgesprochenen, aber bis jetzt nickst bezahlten Polizeistrafen spätestens bis 2 0. d. M. hierher einzureichen. Sonneberg, den 8. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Götting. 21. Bekanntmachung. Der am 8. August 1867 zu Hämmern, Kreis Sonneberg, geborene Musketier Emil Röder vom 5. Rhein. Jnf.-Regt. Nr. 65, 6. Comp., ist durch kriegs- gerichtliches Erkenntniß vom 25. September 1895, be- stätigt am 5. Oktober 1895, für fahnenflüchtig erklärt und zu einer Geldstrafe von 160 Mark verurtheilt worden. Cöln, den 8. Oktober 1895. Königliches Gericht der 15. Division- 22. Bekanntmachung. Verloosung des 4% Anlehens zu 90 000 M ark. Bei der vorgenommenen 17. Verloosung vorbezeich- neten Anlehens wurden folgende Nummern gezogen: Lit. A Nr. 16, 89 und- 111 je zu 500 JL, „ B „ 55, 229, 263 und 287 je zu 100 J- Dieselben treten am 1. Januar 1896 außer Ver- zinsung und wollen deshalb die bezüglichen Beträge unter Rückgabe der Obligationen mit Coupons erhoben werden. Mellrichstadt, 8. Oktober 1895. Der Bürgermeister- Schnarz- Mchtamtliches. Mittwoch, den 16. Oktober, Nachmittags 2 lj% Uhr, Versammlung des Salzunger Bezirkslchrerbereins im Bergschlößchen zu Salzungen. Beiträge zur Pestalozzi-Heinestiftung! Betten, Bettwäsche, ^Leibwäsche, wollene, halbwollene u. baumwollene Schlasdecken, Säcke mit Zwickel empfiehlt R. E. Weinland. Meiningen. Eine noch in regelmäßigem Be- triebe befindliche vierpferdckriiftige Dampfmaschine ist demnächst wegen Anschaffung einer größeren zu verkaufen. Meiningen. Keyßner'slhe Hofbuchdrickem. von Rörnhildtm Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert aufs Wärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Hlustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar I8Z0 pachtlos werdende Gemeinde-Flurjagd soll Dienstag, den 22. Oktober d. I-, Nachmittags 2 Uhr. im Neuberthchen Wirthshause ander weit unter den gesetzlichen Bestie mungen verpachtet werden. Theuern, den 10. Oktober 189^ Der OrtSvorsto"' Höhn- l lecbnieum MittweidäA^ ^ ■ — Sachsen. —- _\ t a) Maschinen-Ingenieur-Schals v b) Werkmeister-Schule. - Vorunterricht .frei. — 1041 Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd in der hiesigen Flur, sowie solche in der Corporations- Walduug Lindenberg soll Mittwoch, den 13. November d. I., Nachmittags 2 Uhr, in der Kallenbach'schen Gastwirthschaft allhier anderweit verpachtet werden. Leimbach, den 10. Oktober 1895. Der OrtSvorftand. Scharfenberg. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindejagd soll Sonnabend, den 2. November d. I., Nachmittags 1 Uhr, im Diez'schen Gasthaus zu Betten- hausen anderweit auf 6 Jahre nach den gesetzlichen Bestimmungen ver- pachtet werden. Dettenhausen, den 7. Oktober 1895. Der Ortsvorftand. Kirsch. Jagdverpachtung. Die der hiesigen Gemeinde zu- stehende Flurjagd soll Mittwoch, den 23. Oktober d. I., Nachmittags 3 Uhr, in der hiesigen Bierwirthschast den gesetzlichen Bestimmungen gemäß anderweit verpachtet werden. Pacht- iiebhaber werden hierzu eingeladen. Welchendorf, den 8. Oktbr. 1895. Dev Ortsvorftand. Steiner. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 ?^chtfrei werdende hiesige Gemeinde- i°gd soll Freitag, den I. November d. I., Nachmittags 2 Uhr, "u. Köhler'schen Gasthof hier auf fitere 6 Jahre den gesetzlichen Be- '"Mmungen gemäß meistbietend ver- biet werden. Untermaßfeld, 11. Okt. 1895. Der Ortsvorftand. A. Fickel. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Kagd der hiesigen Gemeinde soll Sonnabend, den 26. Oktober d. I., Nachmittags 3 Uhr, im Heyn'schen Gasthause hier auf weitere 6 Jahre, den gesetzlichen Bestimmungen gemäß, verpachtet werden. Schwarzenbrunn, d. 9. Okt. 1895. Der Ortsvorftand. Hopf. Jagdverpachtung. Die mit 2. Februar 1896 pacht- frei werdende Gemeindejagd soll am Sonnabend, den 9. November, Nachmittags 4 Uhr, in 2 Abtheilungen im Türck'schen Wirthshaus in Friedeishausen auf 4 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß anderweit verpachtet werden. Friedeishausen, 12. Okt. 1895. Der Ortsvorstand. Claus. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd der hiesigen Gemeinde soll Sonnabend, den 2. November, Nachmittags 5 Uhr, im Ed. Herrschen Wirthshause auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß verpachtet werden. Selsendorf, den 13. Okt. 1895. Der Ortsvorftand. M. Fischer. Jagdverpachtung. Die Klurjagd der hiesigen Ge- meinde, welche mit dem 1. Februar nächsten Jahres pachtlos wird, soll Dienstag, den 12. November, Vormittags 10 Uhr, in dem Gasthause des Elias Müller wieder auf 4 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Ernstthal, den 13. Okt. 1895. Der Gemeindevorftand. Herm. Böhm. In der Gemeinde Oepfers- haufen sind 30—4V Centner Cultur Weiden, 2 bis 3 Meter lang, zu verkaufen. Der Ortsvorftand. Kettner. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Flurjagd soll Montag, den 28. Okt. d. I., Nachmittags 4 Uhr, in der Oberender'schen Bierwirthschast hier den gesetzlichen Bestimmungen gemäß auf weitere sechs Jahre ver- pachtet werden. Pachtliebhaber werden hierzu ein- geladen. Bettelhecken, den 11. Okt. 1895. Der Gemeindevorftand. Matthes. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd in hiesiger Flurmarkung soll Mittwoch, den 6. November d. I., Mittags 1 Uhr, im Klein'schen Wirthshaus hier anderweit auf 4 Jahre den gesetz- lichen Bestimmungen gemäß ver- pachtet werden. Einhausen, den 7. Oktober 1895. Der Ortsvorftand. Groß. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd im Ortsflur Hütten- und Klein. Röhrigshof soll am Freitag, den 1. November 1895, Nachmittags 1 Uhr, auf weitere 6 Jahre unter den gesetz- lichen Bestimmungen im Gürtler'schen Wirthshaus verpachtet werden, und sind Pachtliebhaber hierzu freundlichst eingeladen. Hüttenhof, den 10. Oktober 1895. Der Ortsvorftand. G. Gürtler. Werrngrilnd - Grabscld er Lehrerverein. Mittwoch, den 16. Oktober, Nachmittags fls2 Uhr, in Ritschenhausen bei Fickel. Höchst wichtig für die Augen j Das nur allein wirklich echte Dr. Whites Angenwaffer von Traugott Ehrhardt in Oelze in Thüringen hat durch feinen all- gemeinen Weltruhm mehrfache Nachahmun- gen hervorgerufen, weshalb ich nachstehenle Beschreibung gefl. zu beachten bitte. Das- selbe kommt pr. Flasche 1 Ji in längl'ch vierkantigen Glasflaschen mit gebrochenen Ecken, erhabener Schrift, Dr. Whites Augeu- waffer von Traugott Ehrhardt, in Hanse'. 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II 104,eo 4°/o Meininger Präm.-Pfdbr. 142— Deutsche Hypothekenbankactien 13! ,to Mitleid. Bankactien 116— Sachs. Mcining. 7«fl.«Loose 24,00 Mit Anfang dieses Monats beginnt der zehnte Jahrgang von „DicS Blatl gehört der Hausfrau!" Zeitschrift für di- Angelegenheiten des Haushaltes, sowie für Mode- und Handarbeiten, jede Woche eine Nummer. Preis vierteljährlich Mar' 1,40, frei ins Haus. Verlag von Friedrich Schirmer, Berlin SW., Neuenburgerstr. 14*- Die Verlagshandlung hat es an besonderen Anstrengungen nicht fehlen lassen, um diese» Jubiläumsjahrgang ihren Abonnenten zu einem hervorragenden auszustatlen. 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Emil Engelmann hat sich durch seine Bearbeitungen der Heldenlieder: Nibelnnge»' licd, Gudrunlied, Frithjofs-Sage, Parzival, sowie durch Germanias Sagenborn, HoM-r» Odyssee bei Jniig und Alt so beliebt gemacht, daß es beim Erscheinen obigen neue» Werkes wohl nur weniger Worte bedarf, um dasselbe bei unser» Lesern einzuführe»- Biele werden erfreut sein, jetzt schon auf ein Buch aufmerksam gemacht zu werden, n»° wohl kaum ein passenderes für die Jugend aus dem diesjährigen Weihnachtsinarkte »» finden sein wird. — Die nordisch germanischen Heldensagen find tiefer gegründet n»d innerlicher empfunden, als die alter Völker, selbst als die der Hellenen. Es ist zw»^ nicht zu leugnen, daß liellenische Anmuth und Grazie den Sagen unserer Väter fehlt »»" daß die germanischen Dichtungen oft wie eisige Höhen oder wogeaumschäninte« Fels-»' geltade sich darstellen, arm aber an markigem'Inhalt und besinchtenden Elemente» Edeln und Schönen sind sie nicht. Die theilweise den Quellen der Edda entnommene Sagen stammen ans einer Zeit, in welcher Odin und Frigga unbestritten auf dem Hoch»« in Walhalla thronten und „Aegir Herr der Flnthen" war. Auch die germanischen Völle saßen damals nod) in ihren ursprünglichen Sitzen unter der wuchtigen Führerschaft Ü)l'e tapferen Heerfürsten, und diese ^eit ist es, welche die ewig jungen »ub frischen, Wunders»» poetischen Stoffe ausgebildet hat, die nach anderthalb Jabrtansenden uns erfreuen »» die nach uns Kommenden noch erfreuen werden. - Möge dieser neue Band, der > 12 Lieferungen ä 50 Pf. rechtzeitig vor Weihnachten vollständig vorliegen wird, de selben Beifall finden, wie die früheren, für deren Gediegenheit, sowohl bezüglich d Inhalts als auch bezüglich der AuSstatlnug wohl der glänzendste Beweis dadurch erbr» ist, daß in wenigen Jahreil ca. 75000 Exemplare abgesetzt wurden. —, Für die Redaction vcranlwoullch Start Stcyßncr in Mem'»b^ Regierungsblatt für -rAerzogkßmn SaHfen Meiningen. ^sr. 165. Mittwoch, den 16. Oktober 1895. Da» Re g ierungSblatt für °ae Set sbenb, uni außerdem, so oft ein Bedürfniß dazu v« >u hiesiger Stadt mit Brtugerlohn l Mart 20 Sfa-i 5)5tbliit)t Inserate werden mit 12 «fenninen für die vet'' Mittwoch, Freitag und Sonn- Mark, vierteljährlich 1 Marl, .... ^..uuciionn 1 MUCI ZU vm-, durch die Post biogen lostet e« bei den Postanstalten des Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Mark. Be- Inserate werden mit 12 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird iederholmigen ein und derselben Inserat« Rabatt gewährt. ^ l* Nr. 79. Ausschreiben e Herzoglichen Staatsininisteriums, Abtheilung des Innern, vom 3. Oktober 1695, betreffend die Jnvaliditäts- und Altersversicherung, lfiqn ^ unserem Ausschreiben vom 21. November dns m "Nr. 14) veröffentlichte Anweisung, betreffend somi ^!al&ren bei der Ausstellung und dem Umtausch, knrf b der Erneuerung (Ersetzung) von Quittungs- ^„erhält folgende Abänderung. °n Ziffer 6 cher Anweisung werden der Absatz 2 ... °bn Worten: „Bleibt demgemäß... bis... tol^" < bn* und der Absatz 3 aufgehoben und durch wlgende Bestimmungen ersetzt: »Bleibt demgemäß die Zulässigkeit der Ausstellung awelselhaft und lassen sich die Zweifel nicht alsbald kseitigen, so bleibt es dem Ermessen der Ausgabe- I eile überlaffen, entweder die Ausstellung der Karte ^szusetzen und der für ihren Bezirk zuständigen ^brsiche, ungsanstalt unter Mittheilung der die Zweifel ^gründenden Umstände Gelegenheit zur Aeußerung uiiien einer kurz bemessenen Frist zu geben, oder te Karte auszustellen und der Versicherungsanstalt unter Atittheilung der Bedenken von der Ausstellung or Karle Kenntniß zu geben. Ist im ersteren Falle die Versicherungsanstalt mit der Ausstellung der Karte einverstanden oder geht eine Aeußerung von ihr binnen der gesetzten Frist nicht ein, so hat die Ausgabestelle die Karte alsbald auszustellen. Widerspricht dagegen die Versicherungsallstalt der Ausstellung, so ist die Sache in beiden Fällen als Streitigkeit im Sinne der §§. 122, 123 a. a. O. zu behandeln, kurzer Hand an die zur Entscheidung zuständige Verwaltungsbehörde abzugeben und die endgültige Erledigung dieser Streitigkeit abzuwarten. Je nach dem Ergebniß dieses Verfahrens ist die Ausstellung der Quittungskarte, sofern sie noch nicht erfolgt war, vorzunehmen, oder endgültig abzulehnen. War die Karte aber bereits ausgestellt, so ist nöthigen- falls die Einziehung der Karte und die Vernichtung der verwendeten Marken nach Maßgabe des §. 125 a. a. O. (vergl. Ziff. II, 8 der Bekanntmachung vom 24. Dezember 1891, N.-G.-Bl. S. 399) zu veranlassen. Wird die Ausstellung der Karte aus anderen Gründen als wegen bestehender Zweifel über die Versicherungspflicht oder über das Recht zur Selbst- verstcherung abgelehnt, so steht dem Antragsteller die Beschwerde im Aufsichtswege zu." Meiningen, den 3. Oktober 1895. Herzogliches Staats Ministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Für die sorgfältige Ausführung der Volkszählung vom 2. Dezember 1895 bedarf es umsichtiger An alle Staats- Kircken- und Schnl-Beamte des Herzogthums ergeht daher das Ersuchen, soferne es ihre amtliche Thätigkeit irgend gestattet, sichrer Ausübung des Ehrenamtes eines Zahlers nicht entziehen zu wollen, soferne seitens der Gemeindebehörden eine Einladung hierzu erfolgt. 1044 Denjenigen Beamten, welche als Zähler Mitwirken, wird für die Zeit behufs Aushändigung der Zählungs- sormulare an die Hanshaltungsvorstände, sowie Einsammlung und Prüfung der Drucksachen hiermit amtlicher Urlaub ertheilt. Der Unterricht an den Volksschulen fällt am 2. Dezember d. I. überall aus. Meiningen, den 9. Oktober 1895. Herzogliches Staatsministerium. v. Heim. 3. Der Versicherungs-Aktien-Gesellschaft „Securitas" in Berlin ist bis auf Weiteres der Geschäftsbetrieb im Herzogthum gestattet worden, und zwar nachdem sich dieselbe u. a. verbindlich gemacht hat, wegen aller gegen sie aus Versicherungsverträgen mit Angehörigen des Herzogthums abzuleitenden Ansprüche sich der dies- seitigen Gerichtsbarkeit zu unterwerfen. Meiningen, den 8. Oktober 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 4. Für den Standesamtsbezirk Beinerstadt ist der Landwirth Christian Ender dortselbst als Stellver- treter des Standesbeamten bestellt worden. Meiningen, den 9. Oktober 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. 5. Dem Lehrer Eduard Löffler in Henfstädt ist die erste Lehrerstelle an der Schule in Unterneubru»» vom 1. November d. I. ab übertragen worden. Die Schulstelle in Henfstädt ist anderweit zu besetzen. Meiningen, den 2. Oktober 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 6. Dem Lehrer Hermann Schorr in Wernshausen ist die neu errichtete 2. Lehrerstelle an der Schuld zu Häselrieth vom I. November d. I. ab übertragen worden. Die 2. Lehrerstelle an der Schule zu Wernshausen ist zu besetzen. Meiningen, den 2. Oktober 1895. Herzogliches Staatsministerium- Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 7. Der Lehrerin Helene Schlegel aus Saatfeld ist vom 11. d. M. ab eine neu begründete ordentE Lehrstelle an der Stadtschule daselbst provisorisch übertragen worden. Meiningen, den 3. Oktober 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 8. Domänenverpachtung. Auf Antrag der Hinterbliebenen des in neuester Zeit verstorbenen Pachters wird die Pachtung des im Bad^ ort L i e b e n st e i n an der Bahn Jmmelborn-Liebenstein belegenen Domänenguts, bestehend aus ca. 11/a ^ Hofraum und Gärten, 30 ha Wiesen, 136 ha Feldern und 2 ha Oedungen von Petri 1896 ab auf ^ nächsten 12 Jahre hierdurch ausgeboten. , Die Uebernahme der Pachtung würde nach Uebereinkunft auch einige Zeit nach dem 22. Februar erfolgen können. Die Pachtbedingungen, Flächenverzeichnisse und Karten liegen bis zum 1. Februar k. Js. auf unsere Secretarie zur Einsichtnahme auf. Erstere können auch gegen Erstattung der Auslagen abschriftlich von uns bezogen werden.. Bewerber wollen ihre, sie auf 3 Wochen bindenden Pachtgebote mit der Erklärung ihres Einverstä»° nifles mit den aufgestellten Pachtbedingungen bis zum 1. Februar 1896 schriftlich bei uns einreichen und zugleich den eigenthümlichen Besitz eines zur freien Verfügung fte^en* Vermögens von 40 000 JL, sowie ihre landmirthschaftliche und sonstige Befähigung möglichst durch aintM Zeugnisie Nachweisen. Meiningen, den 15. Oktober 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Finanzen. Johannes, kraft Auftrags. 1045 Der unterm 17. November 1893 gegen den Bahnarbeiter Traugott EngelbertLauterbach aus Freienorla wegen Diebstahls vom Herzoglichen Amts- gericht I in Pößneck erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert. (5. 1546/93). Rudolstadt, 14. Oktober 1895. Der Erste Staatsanwalt. I. A. Bernhardt. 10. Nach Mittheilung des Herzog!. Landraths in Hildburghausen ist über die Feldmarken der Orte Hensstädt und St. Bernhardt wegen ausgedehnter Verbreitung der Maul- und Klauenseuche in diesen Dtten Flursperre verhängt und der Durchtrieb von Wiederkäuern und Schweinen durch beide Feldmarken verboten worden. Meiningen, den 14. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 11. Die nächste Kreisausschußsitzung findet Dienstag, den 22. Oktober d. Js. , Vormittags 9 Uhr, im hiesigen Amthause "nt nachstehender Tagesordnung statt: 1) Weitere Beschlußfassung über Aufgabe des dem Kreis aus der Uebernahme der Grunderwerbs- kosten für den Babnbau Immelborn-Liebenstein zustehenden Rückerstattungs - Anspruchs aus den Erträgnissen der Bahn und Verkauf der dem Kreis' in der Flur Barchfeld gehörigen Trenn- stücke. 2) Angelegenheiten der Kreissparkasse. 3) Vorlage der 94er Rechnungen der Kreissparkafie, Kreiskasse, des Kreisarmenhauses, des Formular- Magazins und der Kreiskrankenkasse. 4) Vorlage des Jahresberichts der unterländischen Waisenanstalt. >') Unterstützungen von Gemeinden zur Beschaffung von Feuerlöschgerälhen und Wasserleitungen. 0) Heranziehung von Betriebsunternehmern zu den Kosten der Straßenunterhaltung. 1 Eommissionswahlen. o) Begutachtung von Ortsstatuten. J) Uebernahme der Verpflegungskosten für Geistes- kranke, Jdiote u. s. w. Unterstützungsgesuche. Meiningen, den 14. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. . ,* 1 2 3 4 * * * * * * * 12- Metzger Karl Fischer in Jüchsen beabfichtlgt, n fernem Wohnhaus Nr. 39 daselbst eine Schlächterei öU errichten. Etwaige Einwendungen hiergegen sind binnen 14- tägiger ausschließlicher Frist dahier anzubringen. Meiningen, den 14. Oktober >895. Der Herzogl. Landrath. Vöckler, i. V. 13. Vom Bürgermeisteramt Schmalkalden ist der auf den 23. Oktober er. fallende Vieh-(Schweine-)Markt dortselbst wegen der in der Umgegend herrschenden Maul- und Klauenseuche verboten worden. Meiningen, den 15. Oktober 1895. Der Herzogl. Landratb. , Coudray. _ 14. Nach Mittheilung des König!. Bezirksamt manns zu Mellrichstadt ist die Influenza bei dem Pferde des Gastwirths Georg Fickel in Wechterswinkel wieder erloschen. Meiningen, den 15. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 15. Die Orts- und Gemarkungsvorstände, sowie Gemeindeeinnehmer werden an die Einsendung der Belege zur Kreiskranken- und Jnvaliditäts- und Alters- versicherung für das III. Vierteljahr 1895, welche nunmehr binnen 8 Tagen zu erfolgen hat, erinnert. Meiningen, den 15. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Vöckler, i. V. 16. Nach einer Mittheilung des Herzogl. Land- raths in Meiningen ist die Abhaltung des auf Donnerstag, den 17. d. Mts., fallenden Schweinemarktes in Meiningen wegen aus- gedehnter Verbreitung der Maul- und Klauenseuche in der Umhegend von Meiningen verboten worden. Hildburghausen, den 12. Oktober 1895. Der Herzogl. Land rath. I. V. v. Türcke. 17. Bekanntmachun g. Die Ortsvorstände des Kreises haben die Umlagen- Restenverzeichaisse auf das dritte Vierteljahr 1895, sowie die Anträge auf Beitreibung der in dem ge- nannten Zeitraum ausgesprochenen, aber bis jetzt nicht bezahlten Polizeistrafen spätestens bis 2 0. d. M. hierher einzureichen. Sonneberg, den 8. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Götting. 18. Bekannt m a ch u n g. Mit Rücksicht auf die im hiesigen Kreise mehrfach aufgetretenen Viehseuchen werden die auf Montag, den 21. Oktober d. Js., in Neuhaus, auf Mittwoch, den 23. Oktober d. Js., in Schalkau und auf 1046 Montag und Dienstag, den 28. und 29. Oktober d. Js., in Judenbach angesetzten Vieh- bezw. Schweinemärkte hiermit auf- gehoben. Sonneberg, den 10. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 19. Die Ortsvorstände des Kreises werden hier- durch veranlaßt, etwaige Gesuche um Unterstützungen aus der Educationskasse bis zum 1. December dieses Jahres nach dem vorgeschriebenen Formular hierher ein- zureichen. Saatfeld, den 8. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. I. V. Dr. Mauer. 20. Nach einer Mittheilung des Fürstlichen Land- raths in Rudolstadt ist unter mehreren Rindvieh- beständen in Könitz die Maul- und Klauenseuche aus- gebrochen. Saalfeld, den 14. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 21. Wegen größerer Verbreitung der Maul- und Klauenseuche unter den Viehbeständen in Unterwellen- born und Birkigt wird hiermit über die genannten Orte und deren Feldmarken die Flursperre angeordnet. Das Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen durch die genannten Orte und deren Feldmarken wird verboten, die Ausführung von Thieren dieser Arten von dort darf nur mit dahier einzuholender Erlaub- niß erfolgen. Saalfeld, den 14. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 22. Eichenrundholz-, Kiefernschwellenholz- und Grubenholzverkauf. Der nächstjährige Anfall an Eichennutzhölzern, Kiefernschwellenhölzern und Grubenhölzern in den Herzoglichen Oberförstereien Heldburg, Römhild, Helba, Helmers, Frauenbreitungen, Altenstein und Waldfisch, ergeblich auch der Schwellenholzanfall in der Ober- försterei Henneberg soll vor dem Einschlag verkauft werden. Kaufofferten bittet man spätestens bis I I. November d. Js. an den Unterzeichnelen einzureichen, welcher auch über die näheren Verkaufsbedingungen Auskunft ertheilt. Später eingereichte Offerten können nicht mehr berücksichtigt werden. Die Gebote sind für die Reviere Heldburg, Römhild, Henneberg und Helba einerseits und Helmers, Frauen- breitungen, Waldfisch und Altenstein andererseits ab- zugeben. Offerten für einzelne Reviere und einzelne bessere Sortimente können nur berücksichtigt werden, wenn auch geeigneter Absatz für die Hölzer der übrigen Reviere und für die geringwerthigeren Sortimente vorhanden ist. Meiningen, den 9. Oktober 1895. Der Herzog!. Forstmeister. Schmidt. 23. V. 201. Zu Nr. 108 des hiesigenHandelsregisters,Werra- Eisenbahn-Gesellschaft betreffend, ist untern: 24. und 27. August 1895 Folgendes eingetragen worden: Die Auflösung der Werra-Eisenbahn-Gesell- schaft erfolgt mit dem 1. October 1895. Nach dem zwischen der Werra-Eisenbahn-Ge- sellschaft und dem Königlich Preußischen Staate abgeschlossenen Kaufvertrag ist die Königliche Eisenbahn-Direction in Erfurt von den König- lich Preußischen Herrn Ministern der Finanzen und der öffentlichen Arbeiten mit der Uebernahntt der Werra-Eisenbahn am 1. October dieses Jahres und mit der Liquidation der Werra- Eisenbahn-Gesellschaft für Rechnung des Preu- ßischen Staates beauftragt worden, lt. Anmeldung vom 24. August 1895. Die Gläubiger werden hiermit zugleich aufgefordert, sich bei der Gesellschaft zu melden. Meiningen, den 12. September 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abtb. 1' v. Bibra.^ 24. Der nächste Gerichtstag für die Orte Bach- dorf, Belrieth und Leutersdorf wird am Montag, den 4. November 1895, von Vormittags 9 Uhr ab, im Ganz'schen Wirthshaus zu Vachdorf ab- gehalten werden. Meiningen, den 9. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. iV. Heil. 25. Auf Blatt 461 des Handelsregisters ist zur Firma Joh. Pfingst & Co. zu Sonneberg auf Anzeige vom heutigen Tage eingetragen worden, daß Kaufmann Adolf Pfingst zu Sonneberg als offe- ner Gesellschafter ausgeschieden und Procurist der Firma geworden ist. Sonneberg, den 7. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. Lotz. 26. K. 15/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachsteheu* der dem Georg Friedrich Kühner und dessen Ehefrau 1047 Christiane, geb. Drefsel in Stressenhausen gehörige Grundbesitz: 1) Hpt.-Nr. 17 des Grundbuchs für Stressenhausen: a. Wohnhaus, Hs. - Nr. 16, mit Hofraum und Wirthschaftsgebäuden im Ortsflur, Pl.-Nr. 73 — 0,0306 ha, tax. auf 1150 JL, b. Garten das., Pl.-Nr. 74 — 0,0071 ha, tax. auf 50 JL, 2) Hpt.-Nr. 234 das.: a. Waldung in der Schackeneller, Pl.-Nr. 2598 — 0,0705 ha, taxirt auf 40 JL, b. Waldung das., Pl.-Nr. 2601 — 0,0424 ha, taxirt auf 30 JL, c. V4 id. Antheil an den sub Hpt. - Nr. 442 beschriebenen Grundstücken, Pl.-Nr. 2541 und 2542, tax. auf 20 JL, d. '/» id. Antheil an der 0,643 Morgen hal- tenden Waldung in der Schackeneller, Pl.- Nr. 2605, Hpt.-Nr. 449, taxirt auf 30 JL, 3) Hpt.-Nr. 1653 das.: Acker in der Holmst, Pl.-Nr. 439 =1,2659 ha, taxirt auf 1800 JL, 4) Hpt.-Nr. 1655 das.: Wiese am Sophienthaler Teich, Pl.-Nr. 600 = 0,3215 ha, tax. auf 900 JL, 5) Hpt.-Nr. 1656 das.: Acker in der Schackeneller, Pl.-Nr. 785 = 0,1006 ha, taxirt auf 150 JL., 6) Hpt.-Nr. 1657 das.: Acker und Wiese am Steinfelder Weg, Pl.- Nr. 1257 = 0,1505 ha, taxirt auf 250 JL, Qur welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- ^>el ersichtlichen Hypotheken ruhen, Dienstag, den 19. November 1895, : Nachmittags 2'/» Uhr, un Gemeindewirthshaus in Stressenhausen von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypo- lyerengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf . °rzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor Hypothekengläubiger hat, muß dieses Recht bei Aachen ^selben bis zum Termin bei uns geltend Hildburghausen, den 9. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. III. Götting, ^usgesertigt (L. 8.) Schön, Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. K. 13/95. _ ^ Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem andwirth Edwin Truppel in Großkochberg gehörige Grundbesitz, als: 1l2 id. Antheil von: Wiese im Sand, Pl.- Nr. 264 = 0,2650 ha, Hpt.-Nr. 140 des Grundbuchs für Großkochberg, tax. zu 300 JL, worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett ersicht- lichen Hypotheken ruhen, Sonnabend, den 23. November 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Jäckisch'schen Gasthof zu Großkochberg von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgesordert. Wer ein dem Gericht nicht be- kanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Saatfeld, den 10. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. M. Groß. Bartsch. 28. Metzner, Otto, Handarbeiter aus Gleima, ist verhaftet und unser Steckbrief vom 1. August 1895 erledigt. Saalfeld, den 12. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 29. Gegen die ledige Anna Mitto von Schellen- bach, geb. am 27. December 1879, ist eine ihr durch Urtheil des Herzog!. Schöffengerichts hier vom 9. Sep- tember d. I. wegen Diebstahls zuerkannte Gefängniß- strafe von 14 Tagen zu vollstrecken. Es wird gebeten, dieselbe im Betretungsfalle fest- zunehmen und dem nächsten Amtsgericht zuzuführen, welches um Strafvollzug ersucht wird. Pößneck, den 12. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. H. Diez.— 30. Der gegen den Schneider Ernst Bernhard Franz Büttner von Kleingeschwenda, den Kellner Friedrich Christian Gustav Jungk von Kamsdorf bei Jena und gegen Christian Friedrich Carl Hertig von Altsaalfeld wiederholt, zuletzt unter dem 1. November 1892 erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert. Saalfeld, den 14. Oktober 1895.. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I>. Müller. 31. Gegen den am 4. Mai 1857 in Sonneberg geborenen, zuletzt hier wohnhaft gewesenen Steindrucker Emil Christian Carl Knot, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Verdachts der Körper- verletzung, des Widerstandes und der Sachbeschädigung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in 1048 das nächste Amtsgerichtsgefängniß abzuliefern, uns aber Drahtnachricht zu geben. Saalfeld, den 14. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 32. K 52/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der nach- beschriebene Grundbesitz der Wittwe Therese Schilling, geb. Müller in Fehrenbach in dor- tiger Flur: 1) a. Wiese, Fußweg in den Mühlwiesen, Hpt.- Nr. 162, Pl.-Nr. 270'/g, b. Acker, Grasrain daselbst, Hpt.-Nr. 162, Pl.- Nr. 171, zusammen taxirt auf 2240 JL, 2) Wiese, Weg im Eselsgrund, Hpt.-Nr. 374, Pl.- Nr. 492, taxirt auf 400 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Dienstag, den 19. November 1895 , Nachmittags 3 Uhr, im Robert Schmidt'schen Wirthshause in Fehrenbach von uns öffentlich an den Meistbieten- den verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht aus vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. In diesem Termin erfolgt der Zuschlag ohne Rücksicht auf das Verhältniß des Gebots zur Taxe. Eisfeld, den 10. October 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Kreß. Baruicol. 33. K. 10/95. Verkaufstermin. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender dem Schreiner Traugott Faber und dessen Ehefrau Bertha, geb. Steiner in Effelder gemeinschaftlich zu- stehender Grundbesitz, als: Wohnhaus, Hs. - Nr. 126 mit Hofraum im Orlsflur, Pl.-Nr. 84'/, — 0,0071 ha, Hpt.-Nr. 886 des Grundbuchs für Effelder, taxirt auf 5 500 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag ander Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Sonnabend, den 23. November 1895, Nachmittags 2'/? Uhr, im Heubach'schen Gasthause zu Effelder von uns ander- weit öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden hiervon benach- richtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hy' polhekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlult desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Voll- streckungsgericht geltend machen. In diesem Termin erfolgt der Zuschlag ohne Rück' sicht auf das Verhältniß des Gebots zur Taxe. Schalkau, den 7. Oktober 1895. Herzogl. S. M. Amtsgericht. Lommer, i. V. Ausgefertigt Schalkau, den 14. Oktober 1895. (L. S.) Koslowsky, als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. 34. Meininger landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft. Bekanntmachung. Diejenigen Gemeinde- und Gemarkungsvorstände, welche (in ihrer Eigenschaft als Genossenschaftsmitglieder bezw. deren gesetzliche Vertreter) auf Grund des §. Absatz 4 der Statuten mit der Durchführung der Wahlmännerwahlen betraut worden sind, werde» höflichst ersucht, das über diese Wahl ausgenommen Protokoll gefälligst unverzüglich an den BeN trauensmann desjenigen Bezirks zu senden, dem die betreffende Gemeinde bezw. Gemarkung angehört. Name des zuständigen Vertrauensmannes und die Nummer seines Bezirkes ist aus der diesseitigen Be- kanntmachung vom 31. August d. I. — veröffentlicht in Nr. 138 des Regierungsblattes — zu ersehen. Gleichzeitig nehmen wir Veranlassung, die Herre» Gemeindevorstände noch besonders darauf aufmerksam zu machen, daß die Benutzung des alten Formulars für Unfallanzeigen nur noch bis Ende dieses Jahres zugelassen ist, und vom 1. Januar 1896 ab das vom Reichs-Versicherungsamt vorgeschriebene neue Formular verwendet werden mutz. Die Hör buchdruckerei von K. Keyßner hier hat dasselbe gedruckt und kann es von derselben in jeder Partie bezöge» werden. Das Formular ist in der Bekanntmachu»S des Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung des Innern, vom 12. Februar 1894, — veröffentlicht t» Nr. 32 des Regierungsblattes vom 26. Februar 1894 abgedruckt. Die Anzeige von einem Betriebsunfall hat der Betriebsunternehmer stets in zwei Exemplare» zu erstatten, und zwar hat derselbe die eine lllus/ fertigung der zuständigen Ortspolizeibehörde (H^ zoglichem Landrath, Magistrat, Bürgermeisteramt) u» die andere dem zuständigen Vertrauensmann binnen zwei Tagen einzusenden. Meiningen, den 15. Oktober 1895.. Der Genossenschaftsvorstaub- Carl von Bibra- 1049 Nichtamtliches. Kerzogkiches Koftheater. den 17. Oktober: Zum ersten Make: Die Wenus von Mito. Schauspiel in einem Aufzuge von Paul Lindau. Hierauf: Dev Eartüff. Lustspiel in 5 Akten von Moliöre. Frei übersetzt von Ludwig Fulda. vnntag, den 30. Oktober: Don Carlos Dramatisches Gedicht in 5 Akten von Friedrich von Schiller. 19 it( r Billetverkauf findet am Donnerstag Vormittags von 10 bis * Uhr und Nachmittags von 3 bis 5 Uhr und an den Sonn- und Fest- »gen von Vormittags II bis 12j/2 Uhr und Nachmittags von 5 Uhr ab an verr Herzoglichen Hostheaterkasse statt. Etwaige Vorbestellungen sind für die Folge an die Herzoglia)e Hofkasse- -reiwaltung zu richten. bereinigte thüringische Salinen, vorm.: Hlenck'sche Salinen, , Aktien-Kesessschast. Bei der heute stattgefundenen Berloosung unserer 41/2igen Piioeitäts- nlerhe vom 31. Dezember 1885 wurden folgende Nummern gezogen: 4. 9. 13. 14. 26. '27. '30. 32. 47. B. 62. 63. 83. 89. 93. 100. 105. 113. 117. 118. 124. 125. 152. 162. 171. 193. 197. 212. 219. 240. 253. 323. 284. 289. 299. 300. 305. 306. 312. 319. 320. 3. 12. 19. 29. 32. 38. 40. 47. 66. 85. 86. 98. 128 145. 146. 118. 150. 156. 160. 162. 163. 167. 171. 186. 190. 191. 192. 203. 204. 217. 232. 310. 256. 322. 261. 332. 270. 272. 275. 285. 294. 307. 308. in und Me Rückzahlung der gezogenen Obligationen e, folgt nutzer bet Gesellschaftskasse in Hcinrichshall bei dem Bankhause B. M. Strupp Meiningen und dessen Filialen in Gotha. Salzungen, Htldburghausen Rnhla am 31 Dcccmber 1895 und hört mit diesem Tage die Verzinsung derselben auf. Heinrichshall, den 10. Oktober 1895. Der Arrfuchtsrath. Hofmann, stellvertretender Vorsitzender. Ktein^ui- Imd glastrte Hyonrohre, Westiröge, Krippe», sowie sämmtliche ßanalifations - Artikel liefert billigst Kuficrv Ähffmcur, Meiningen. Mr die Herzogs. Schiedsmanner halten wir gut gebunden, liniirte und folitrte Prowkollbücher, 100 Bogn ^rk, auf Lager und empfehlen dieselben bei etwaigem Bedarf. Keyßner'fche Hofbuchdruckerei. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd hiesiger Flur soll am Sonnabend, den 9. Nov. d. Js., Mittags 1 Uhr, im Heß'schen Wirthshause Hierselbst auf weitere sechs Jahre den gesetz- lichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Meimers, den 15. Okt 1895. Der Gemeindevorfland. Ender. Jagdverpachtung. Die mit dem I. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Gemeinde- Flurjagd soll' Montag, den 11. November Nachmittags 2 Uhr, in der Oppel'schen Bierschänke hier den gesetzlichen Bestimmungen gemätz auf weitere 6 Jahre verpachtet werden. Pachtliebhaber werden hierzu ein- geladen. Almerswind, den 13.Okt. 1895. Der Gemein-evorstan-. Scheler. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos iverdende Gemeiude-Flurjagd soll Mittwoch, den 6. November, Mittags 1 Uhr, im Heubner'schen Wirthshause hier- selbst anderweit unter den gesetzlichen Bestimmungen verpachtet werden. Reurieth, den 14. Okt. 1895. Der Ortövorftand. Henneberger^. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Niederjagd aus dem westlichen Theil hiesiger Flur soll Sonnabend, den 16. Nov. d. I., Mittags 1 Uhr, im Völker'scheu Wirthshaus hier auf weitere 4 Jahre den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß verpachtet werden. Wahns, den 13. Okt. 1895. Der Drtsvorstand. Müller. 1050 Betten, Bettwäsche, Leibwäsche, wollene, halbwollene u. baumwollene Schlafdecken, Säcke mit Zwickel empfiehlt R. E. Weinland. Meiningen. .jugendfrischen Teint erhält man sicher, — Sommersprossen = verschwinden unbedingt beim tägl. Ge- brauch von Bergmnnn’s Lilienmilch-Seife von Bergmann & Co. in Dresden. Vorr. ä St. 50 Pf. bei: Hermann Stang, Hof-Friseur. Ernst Hohl, Drogerie. Jagdverpachtung. Auf Veranlassung Herzoglicheni Wirthshaus in Friedelshausen auf Landraths lt. Verfügung vom 9. Ok- 4 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtfrei werdende hiesige Gemeinde- jagd soll Freitag, den 1. November d. I., Nachmittags 2 Uhr, im Köhler'schen Gasthof hier auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß meistbietend ver- pachtet werden. Üntermaßfeld, 11. Okt. 1895. Der Ortsvorstand. A. Fickel. Jagdverpachtung. Die mit 2. Februar 1896 pacht- frei werdende Gemeindejagd soll am Sonnabend, den 9. November, Nachmittags 4 Uhr, in 2 Abtheilungen im Türck'schen tober d. Js. soll die hiesige Gemeinde jagd anderweit auf sechs Jahre nach den gesetzlichen Bestimmungen ver- pachtet werden. Die Verpachtung findet Sonnabend, den 2. November d. Js., Nachmittags 2 Uhr, in der Wohnung des Schultheißen statt. Die Ausübung der Jagd be-' ginnt sofort, nachdem das Pacht gemäß anderweit verpachtet werden. Friedelshausen, 12. Okt. 1895. Der Ortsvorstand. Claus. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd der hiesigen Gemeinde soll Sonnabend, den 2. November, Nachmittags 5 Uhr, im Ed. Herrschen Wirthshause auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß verpachtet werde». Selsendorf, den 13. Okt. 1895. Der Ortsvorstatt^' M. Fischer. , Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Flurjagd so» Montag, den 28. Okt. d. I., Nachmittags 4 Uhr, in der Oberender'schen Bierwirthschast hier den gesetzlichen Bestimmungen gemäß auf weitere sechs Jahre ver- pachtet werden. Pachtliebhaber werden hierzu ei»' geladen. Bettelhecken, den 11. Okt. 1895. Der Gemeindevorstottk- Matthes. Wechselprotest Formulare ^* l""L **"*** Kepßner'schen Kofbuchdruckerei- Stelzen, den 14. Okt. 1895. Der Ortsvorstanb. E. Stößel. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd der hiesigen Gemeinde soll Sonnabend, den 26. Oktober d. I., Nachmittags 3 Uhr, im Heyn'schen Gasthause hier auf weitere 6 Jahre, deu gesetzlichen Bestimmungen gemäß, verpachtet werden. Schwarzenbrunn, d. 9. Okt. 1895. Der Ortsvorstand. Hopf. Des m»1 Deutschen Lnndmanns Jahrbuch 189(5 von Heinrich Freiherr» Schilling. - Preis 1 Mark. Dringend noth neben der praktischen Beschäsligung th»t es allen Landwirthen hkw auch sich fortznbilden und zu erfahren, was es neues giebt ans allen Gebieten ° Landwirthschaft, — Bodenverbesserung, Saatgut, Viehhaltung, Maschinenkunde u. f-.jji Es ist hierbei nicht leicht, immer das Nichtige zu finden, den» jeder Landwirth „es ist nicht alles Gold, was glänzt", neben wenigem Guten macht sich unendlich Falsches, Zufälliges, Schwindelhaftes breit. Ist es nicht ein guter Gedanke, wen» Mann, wie Freiherr von Schilling, mit seiner großen Erfahrung, erstaunlichem und gemllthvoller Sprache in einem allgemein verständlich geschriebenen, alle 3"^, wiederkehrenden „Jahrbuche" den Landwirthen das vorträgt, was es an wirklich 7^ probtem, Praktischem Neue« zu lernen giebt? Sehr angenehm ist, daß Freeherr %, Schilling auch ein ganz vorzüglicher Zeichner ist, der überall da, wo das Wort 1 ausreicht, — Viehrassen, Getreidesorlen, Maschinen muß man sehen, da nützt alles ■ü<. schreiben nichts — mit dem Bilde dem Verständniß nachhilft. Mit jedem Jahre sich die Zahl der Landwirthe, die des Deutschen Landmanns Jahrbuch lesen. So sils" - das Jahr 1896 allein 10 600 Exemplare für die landwirthschaftlichen Vereine in V\ sächBe"t^,C‘Ud \*\ Lothringen bestellt — wohl der beste Beweis für die anerkannte Nützlich^» » rrMa.ehiilfm.!„g.ni<„,..\ Jahrbuches. — Man kaust das Jahrbuch für eine Mark in jeder Buchhandlung, ^ 1 b) Werkmeiit(sr-8chuie. \ sonst kann man es auch gegen Einsendung von 1,10 Mark in Briefmarken von König!. Hofbuchdruckerei Trowitzsch n. Sohn in Frankfurt a. d. Oder portofrei bezj5>s Druck und Verlag der .ciktzßucr'schen Hosbuchdruckerci in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich >iarl .iietzßlier »> Regierungsblatt für bas (Herzogtum Saufen Weinrngen. Nr. 166. Freitag, den 18. Oktober 1895. Das Regierungsblatt für das Herzogthum 8. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- unü außerdem, so oft ein Bedürsntß dazu vorltegt. Dasselbe kostet bet der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich l Mark, i,»!,,™« Stabt mit Bringerlohn 1 Mark 80 Psg.; durch die Post bezogen kostet e» bei den Postanstalten de« Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Mark. Be. sei 3-secate werden mit ia Psennigen für die zweispaltige Zeile, Prtvatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird Wiederholungen ein und derselben Inserat» Rabatt gewährt. 1. Domänenverpachtung. Auf Antrag der Hinterbliebenen des in neuester Zeit verstorbenen Pachters wird die Pachtung des im Bade- ort L i e b e n st e i n an der Bahn Jinmelborn-Liebenstein belegenen Domänenguts, bestehend aus ca. 11/s ha Hofraum und Gärten, 30 ha Wiesen, 136 ha Feldern und 2 ha Oedungen von Petri 1896 ab auf die nächsten 12 Jahre hierdurch ausgeboten. Die Uebernahme der Pachtung würde nach Uebereinkunft auch einige Zeit nach dem 22. Februar 1896 erfolgen können. ^ Die Pachtbedingungen, Flächenverzeichnisse und Karten liegen bis zum 1. Februar k. Js. auf unserer ^ocretarie zur Einsichtnahme auf. Elftere können auch gegen Erstattung der Auslagen abschriftlich von uns bezogen werden. Bewerber wollen ihre, sie auf 3 Wochen bindenden Pachtgebote mit der Erklärung ihres Einverständ- nisses mit den aufgestellten Pachtbedingungen bis zum 1. Februar 1896 schriftlich bei uns einreichen und zugleich den eigenthümlichen Besitz eines zur freien Verfügung stehenden ^rmögens von 40 000 Ji., sowie ihre landwirthschaftliche und sonstige Befähigung möglichst durch amtliche Zeugnisse Nachweisen. Meiningen, den 15. Oktober 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Finanzen. Johannes, kraft Auftrags. 2. Der Königlich Preußische Gerichts - Assessor Wünsch aus Mühlhausen ist bei dem gemeinschaft- uchen Landgericht als Hülfsrichter eingetreten. Rudolstadt, 16. Oktober 1895. Der Präsident des gemeinschaftl. Landgerichts. Dr. Drinks. Die Seuche wurde durch eine von Jakob Leopold aus Barchfeld am 7. d.M. gekaufte Kuh eingeschleppt. Meiningen, den 17. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 5. Die Maul- und Klauenseuche unter dem Nind viehbestand des Landwirths Gustav Vollhaber hier ist erloschen. Meiningen, den 16. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 3- Wegen Planirung einer Theilstrecke der Straße v°n Einödhausen nach Bauerbach, Flur Einödhausen, bleibt diese Straße bis auf Weiteres für Fuhrwerke 6 o s p e r r t. Meiningen, den 15. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 6. Bekanntmachung. Unter dem Nindviehbestande der Wittwe Barbara Faber in Schwärzdorf ist der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche festgestellt worden. Sonneberg, den 15. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Götting. ^ Unter dem Nindviehbestand des Landwirths Heinrich Kaiser in Uebelrode ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. 1052 7. Bekanntmachung. Unter dem Rindviehbestand des Philipp Diez in Judenbach ist der Ausbruch der Maul- und Klauen- seuche festgestellt worden. Sonneberg, den 15. Oktober 1895. Der Herzogs. Land rath. Gotting. 8. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des König!. Bezirksamts Teuschnitz ist unter dem aus 2 Stieren bestehenden Rindviehbestand der Gebrüder Fiedler in Teuschnitz die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen und über das Anwesen der rc. Fiedler die Gehöftesperre ver- hängt und in Rücksicht hierauf die Abhaltung des am 31. d. M. in Teuschnitz fälligen Viehmarktes verboten worden. Sonneberg, den 16. Oktober 1895. Der Herzog!. Landra th. Götting. 9. Bekanntmachung. Unfall» ersicherung. Nach einer Mittheilung des Vorstandes der Berufs- genossenschaft der Feinmechanik Sect. IV zu Berlin kommt es trotz zehnjährigen Bestehens des Unfall- veisicherungsgesetzes noch heute mehrfach vor, daß Be triebe, welche schon seit Inkrafttreten desselben, minde- stens aber seit Jahren versicherungspflichtig sind, erst jetzt und auch erst nur in Folge eines in diesen Betrieben vorgekommenen Unfalles zur Anmeldung gelangen. Die Unternehmer von versicherungspflichtigen, aber noch nicht zur Anmeldung gelangten Betrieben werden aus diesem Anlaß hiermit erneut auf die gesetzlichen Vorschriften über die Anmeldepflicht hingewiesen und hierdurch aufgefordert, ungesäumt den letzteren zu genügen, widrigenfalls die Anmeldung von Amtswegen gemäß §. 11, Absatz 2 des Unfallversicherungsgesetzes herbeigeführt und ergeblich mit Geldstrafe bis zu 100 Mark gegen die Säumigen vorgegangen werden wird. Unter anderen sind es die nachstehenden Betriebe, welche der Berufsgenossenschaft der Feinmechanik zu- gehören: Verfertigung von Nadler- und Drahtwaaren, ein- schließlich Drahtgeweben, Verfertigung von Zeitmeß - Instrumenten (Uhren- fabrikation), Verfertigung mathematischer, physikalischer und chemischer Instrumente und Apparate, Verfertigung chirurgischer Instrumente und Apparate, , Verfertigung anatomischer und mikroskopischer Prä- parate, Metallschrauben und Fatzondreherei, Verfertigung von Telegraphen- und Telephonanlagen und -apparaten, einschließlich der elektrischen Be- leuchtungsanlagen. Sonneberg, den 12. Oktober 1895. Der Herzogliche Landrath. Götting. 10. Mittwoch, den 23. October o., Vormittags 11 Uhr, Predigerkonferenz in Barchfeld. An die/Beiträge für die Pfarrtöchterstiftung und die innere Mission wird erinnert. Salzungen, den 16. Oktober 1395. Herzog!. Ephorie. D. Hops. 11. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd auf den zur hiesigen Flur gehörigen fünf Jagdbezirken soll Dienstag, den 5. November d. I., Vormittags 10 Uhr, auf dem Rathhause Hierselbst auf die 6 nächstfolgenden Jahre im öffentlichen Verstrich verpachtet werden. Die näheren Bedingungen werden im Termin bekannt gemacht. Eisfeld, den 15. Oktober 1895. Der Magistrat. Ed. Schmidt. _ 12. N. 1/95. Konkursverfahren. Heber das Vermögen des Ernst Storch in Frauen- breitungen ist heute am 16. October 1895, Nachmittags ^4 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Der Landwirth August Artus in Frauenbreitungen ist zum Konkursverwalter ernannt. Konkursfocde- rungen sind bis zum 4. November d. I. beim Ge- richt anzumelden; Prüfungstermin und Termin zur Beschlußfaffung nach §. 102 Konk.-Ordn. am 12. November v. Js., früh 11 Uhr. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis 10. November d. I. ist erlassen. Herzog!. Amtsgericht Salzungen, Abth. Ul- gez. Zetzsche.^ 13. K. 65/95. Zwangsversteigerung. Auf Antrag des Verwalters im Konkurs über das Vermögen des weil. Spediteur Carl Königer in Probst- zella sollen folgende Liegenschaften desselben: 1) Wohnhaus, Hs.-Nr. 43, mit Nebengebäuden und Hofraum im Ortsflur, Pl.-Nr. 138, 0,0278 Im, taxirt auf 8400 Ji, 2) Grasgarten in den Gärten, Pl. - Nr. 208'/»/ 0,0389 Im, taxirt auf 600 Ji, 3) Acker, Wiese am Boxberg, Pl.-Nr.455, 0,3883ha, taxirt auf 1400 Ji, 4) Wald auf dem Cölditz, Pl.-Nr. 691, 0,1680 h», mit Holzbestand taxirt auf 90 Ji., 5) Wald das., Pl.-Nr. 711, 0,4297 hu, mit Holz' bestand taxirt auf 150 Ji, , 6) Acker das., Pl.-Nr. 712, 0,6733 Im, taxirt am 340 Ji, 1053 7) Wald das., Pl.-Nr. 717, 0,5482 ha, mit Holz- bestand taxirt auf 440 Ji, 8) Wald das., Pl.-Nr. 720, 0,9263 ha, mit Holz- bestand taxirt auf 450 Ji, 9) Acker das., Pl.-Nr. 734, 0,3807 ha, taxirt auf 300 Ji, 10) Wald das., Pl.-Nr. 735, 0,1933 ha, taxirt mit Holzbestand auf 80 Ji, U) Wiese in der Geschwends, Pl.-Nr. 321, 0,1851 ha, taxirt auf 650 Ji, 12) Acker am Boxberg, Pl. - Nr. 487, 0,2819 ha, taxirt auf 850 Ji, 13) Wiese in den Auwiesen, Pl.-Nr. 619, 0,2699 ha, taxirt auf 1700 Ji, 14) Wald im Thal, Pl.-Nr. 697, 0,5096 ha, mit Holzbestand taxirt auf 260 JL, vorauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstafel verzeichneten Hypotheken haften, vom Unterzeichneten Gericht Montag, den 18. November 1895, Nachmittags 3 Uhr, Reinhold Jahn'schen Wirthshaus in Probstzella öffentlich versteigert werden. Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt, Kaufliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Be- medigung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier anzumelden. Gebote von Personen, deren Zahlungsfähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bez. durch Zeugnisse nicht nach- gewiesen wird, werden nicht zugelassen. Gräfenthal, den 15. Oktober 1895. Herzogs. Amtsgericht, Abth. H. Heyer. 14. N. 1/95. Das Konkursverfahren über den Nachlaß des Edmund Dahinten weil, hier wird, nachdem der in dem Vergleichstermin vom 7. September d. Js. an- genommene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Be- schluß vom gleichen Datum bestätigt ist, hierdurch auf- gehoben. Römhild, den 14. Oktober 1895. He rzogl. Amts gericht. gez. Köhler. Ausgefertigt Römhild, den 16. Oktober 1895. Griebel, ___ als Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 15. K. 11/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Handarbeiter Robert Berk in Graba gehörige, in der Flur Graba gelegene Grundbesitz, als: a. Wohnhaus, Hs.-Nr. 51, mit Nebengebäude und Hofraum in der Altenburg, Pl.-Nr. 160*/ss — 0,0318 ha, b. Wiese mit Holzung das., Pl. - Nr. 160 x/s — 0,0660 ha, Hpt.-Nr. 96, taxirt zu 6300 Ji, worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett ersicht- lichen Hypotheken ruhen, Montag, den 25. November 1895, Vormittags ll'/s Uhr, im hiesigen Gerichtslokal, Zimmer Nr. 20 von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht be- kanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kanfgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Der Zuschlag erfolgt in diesem Termin ohne Rücksicht auf das Verhältniß des Ge- bots zur Taxe. Saalfeld, den 11. Oktober 1895. Herzogs. Amtsgericht, Abth. I. M. Groß. Bartsch. 16. Bekanntmachung. Heber das Vermögen des Kaufmanns Hugo Heunsch hier, Inhaber der Firma H. Heunsch Ferd. Bäucker Nachf. hier, ist heute, Nachmitt. 5 Uhr, Konkurs eröffnet. Verwalter: Kaufmann Julius G r a i ch e n hier. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 5. November 1895, Anmeldefrist bis zum gleichen Tage. Erste Gläubigerversammlung und all- gemeiner Prüfungstermin: Mittwoch, den 13. November 1895, Vormitt. 10 Uhr, Zimmer 14. Saalfeld, den 16. Oktober 1895. Der Gerichtsschreiber des Herzogs. Amtsgerichts, Abth. II. _ Diller. 17. 10 Wandraufen mit Krippen und 2 Doppel- raufen mit 2 Trögen, welche zur Schafhaltung auf der Maienluft in Gebrauch waren und dort vorräthig sind, sollen an den Meistbietenden verkauft werden. Gebote darauf werden bis zum 31. dieses Monats von dem Unterzeichneten entgegengenommen. Helba, den 17. Oktober 1895. Der Herzogliche Oberförster. Kühnlenz. 18. Bekanntmachung. Vom 1. November ab wird Zug 6 der Werra- bahn in Grub am Forst zum Aufnehmen und Absetzen von Reisenden halten und deshalb ab Lichtenfels 1110 Vorm., ab Ebersdorf 11'", ab Grub a. F. 113S, an Coburg 1143 verkehren. Erfurt, im Oktober 1895. Königliche Eisenbahn-Direktion. 1054 19. Bekanntmachung. Die diesjährigen Herbst - Control - Versammlungen für die Offiziere, Sanitäts-Offiziere, Beamten und Mannschaften des Beurlaubtenstandes finden wie folgt statt:. 1) Hauptmeldeamt Meiningen, a. Control-Bezirk Meiningen. Montag, den 4. November, Vormittags 10 Uhr: In Oberellen (unter der Linde). Die Controlpflichtigen aus den Orten Oberellen, Frommeshof, Hütschhof und Clausberg. Montag, den 4. November, Nachmittags 2 Uhr: In Salzungen (im Burghof). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Salzungen, Altenbreitungen, Bernshausen, Dorf Mendorf, Diet- las, Ettmarshausen, Frauenbreitungen, Gräfen- und Nitzendorf, Gumpelstadt, Helmers, Hermannsroda, Hohleborn, Immelborn, Kaltenborn, Knollbach, Kloster Mendorf, Langenfeld, Leimbach, Möhra, Neuendorf, Oberrohn, Uebelroda, Unterrohn, Waldfisch, Werns- hausen, Wildprechtroda und Witzelrode. Dienstag, den 5. November, Vormittags 8 Uhr: In Schweina (vor dem Gasthof zum Erbprinzen). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Schweina, Altenstein, Liebenstein, Steinbach, Meimers und Bai- rode. Dienstag, den 5, November, Nachmittags 2 */a Uhr: In Wasungen (im Amtshof). Die Contrclpflichtigen aus den Orten: Wasungen, Bonndorf, Dörrensolz, Eckardts, Friedelshausen, Georgenzell, Hümpfershausen, Kaltenlengsfeld, Meh- mels, Metzels, Möckers, Niederschmalkalden, Oberkotz, Oepfershausen, Rosa, Roßdorf, Schwallungen, Schwarz- bach, Sinnershausen, Unterlaß, Wahns und Wallbach. Mittwoch, den 6. November, Vormittags 8 Uhr: In Meiningen (am Schießhause). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Meiningen, Amalienruh, Bettenhausen, Belrieth mit Hofteich, Breu- berg, Dreißigacker, Einhausen, Ellingshausen, Fasanerie, Gleimershausen, Grimmenthal, Geba, Herpf, Helba, Hermannsfeld, Haselbach, Melkers, Obermaßfeld, Rippershausen, Ruppers, Stedtlingen, Sülzfeld, Seeba, Stepfershausen, Schmerbach, Solz, Trübes, Unter- maßfeld, Utendorf, Walldorf und Welkershausen. Mittwoch, den 6. November, Nachmittags 3 Uhr: In Bibra (unter der Linde). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Arolds- hausen, Bauerbach, Berkach, Bibra, Debertshausen,' Einödhausen, Henneberg, Jüchsen, Kätzerode, Neu- brunn, Nordheim im Grabfeld, Oberharles, Queien- feld, Rentwertshausen, Ritschenhausen, Schwickers- hausen, Unterharles und Wölfershausen. b. Control-Bezirk Hildburghausen. Donnerstag, den 7. November, Vormittags 8 J/2 Uhr: In Themar (vor dem Schießhause). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Themar, Beinerstadt, St. Bernhardt, Ehrenberg, Exdorf, Grim- melshausen, Grub, Henfstädt, Lengfeld, Leutersdorf, Marisfeld, Obendorf, Oberstadt, Reurieth, Schmeheim, Siegritz, Tachbach, Trostadt, Vachdorf und Wachen- brunn. Donnerstag, den 7. November, Nachmittags 4 Uhr: In Nömhild (am Schießhause). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Nömhild, Nehrungen, Buchenhof, Dingsleben, Eicha, Gleich- amberg, Gleicherwiesen, Haina, Hindfeld, Linden, Mendhausen, Mönchshof, Milz, Roth, Sülzdorf, Westenfeld und Wolfmannshausen. Freilag, den 8. November, Vormittags 8'/s Uhr: In Hildburghausen (am Schützenhof). Die Controlpflichtigen, aus den Orten: Hildburg- hausen, Adelhausen, Bedheim, Birkenfeld, Bürden, Ebenhards, Eishausen, Friedenthal, Harras, Heische bach, Häselrieth, Heßberg, Kloster Veilsdorf, Leim- rieth, Massenhausen, Pfersdorf, Schackendorf, Sim- mershausen, Steinfeld, Stressenhausen, Veilsdorf, Wallrabs, Weitersroda und Zeilfeld. Freitag, den 8. November, Nachmittags 21/a Uhr: In Held bürg (am Schicßhaus). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Heldburg, Albingshausen, Billmuthhausen, Colberg, Einöd, Erle- bach, Gellershausen, Gompertshausen, Haubinda, Hellingen, Holzhausen, Käßlitz, Lindenau, Poppen- hausen, Rieth, Schlechtsart, Schweickershausen, Seiding- stadt, Streufdorf, Ummerstadt, Völkershausen, Volk- mannshausen und Westhausen. Sonnabend, den 9. November, Vormittags 9 Uhr: In Eisfeld (am Schützenhof). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Eisfeld, Brünn, Brattendorf, Bockstadt, Crock, Friedrichshöhe, Goßmannsrod, Heid, Herbartswind, Hirschendorf, Hinterrod, Oberwind, Poppenwind, Steudach, Stelzen, Saargrund, Schwarzenbrunn, Sachseudorf, Schirnrod, Tossenthal, Waffenrod und Weitesfeld. 1055 Sonnabend, den 9. November, Nachmittags 3 Uhr: In Unterneubrunn (auf dem Marktplatz). Die Controlpflichtigen ans den Orten: Unter- neubrunn, Biberschlag, Ernstthal, Einsiedel, Engen- Itern, Fehrenbach, Gabel, Gießübel, Heubach, Lich- tenau, Merbelsrod, Neustadt a. R. mit Kahlert, ^erneubrunn, Schnett, Schwarzbach und Teller- 2) Meldeamt Sonneberg. Montag, den 4. November, Vormittags 10 Uhr: .. In Schalkau (lm Garten des Mühlenbesitzers Georg Suffa). g. Die Controlpflichtigen aus den Orten: Schalkau, Almerswind, Bachfeld, Blatterndorf, Döhlau, Effelder, ^ynes, Emstadt, Görsdorf, Grümpen, Gundelswind, Otzberg, Korberoth, Mausendorf, Meschenbach, Neun- °orf Oberroth, Rauenstein, Roth, Rückerswind, Deisendorf, Seltendorf, Siegmundsburg, Theuern, Truckendorf, Truckenthal und Welchendorf. Montag, den 4. November, Nachmittags 3 Uhr: In Mengersgereuth (rm Garten des Gastwirths Albin Eichhorn). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Mengers- L^uth, Hämmern, Forschengereuth, Rabenäußig, ^Mchtshöhn. Dienstag, den 5. November, Vormittags 9 Uhr: In Sonneberg (vor der Turnhalle). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Sonneberg, -«ettelhecken, Hönbach, Mürschnitz und Neufang. Mittwoch, den 6. November, Vormittags 8'/- Uhr: In Köppelsdorf lauf dem Gartengrundstück des Brauereibefltzers Carl Weber). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Buch, ^.chitz, Föritz, Gefell, Gessendorf, Heinersdorf, Heu- ,9ch, Hüttengrund, Hüttensteinach, Jagdshof, Juden- ach, Köppelsdorf, Liebau, Liudenberg, Malmerz, Mark, uchsberg, Mogger, Mupperg, Neuenbau, Neuhaus, rsaerlind.' Schwä Oerlsdorf, Rotheul, Rottmar, Schierschnitz, Me'idhg^orf, Sichelreuth, Steinbach, Unterlind und Mittwoch, den 6. November, Nachmittags 3 Uhr: In Steinach (rm Garten des Brauereibesitzers Eichhorn), e. f7te Controlpflichtigen aus den Orten: Steinach, v selbach, Jgelshieb, Lauscha und Steinheid. 3) Melde-Amt Saalfeld a./S. antag, den 4. November, Vormittags 11x/2 Uhr: In Leh esten (vor dem Schingnitz'schen Gasthofe). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Lehesten, Brennersgrün, Großgeschwenda, Lichtentanne, Schlaga und Schmiedebach. Dienstag, den 5. November, Vormittags 11 Uhr: In Gräfenthal (am Schießhause). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Gräfenthal, Bock und Teich, Buchbach, Creunitz, Ernstthal, Gebers- dorf, Gösselsdorf, Großneundorf, Hasenthal, Hohen- ofen, Kleinneundorf, Königsthal, Lichtenhain, Limbach, Lippelsdorf, Marktgölitz, Meernach, Oberloquitz, Pie- sau, Pippelsdorf, Probstzella, Neichenbach, Reichmanns- dorf, Schaderthal, Schmiedefeld, Sommersdorf, Spechts- brunn, Taubenbach, 'löallendors und Zopten. Mittwoch, den 6. November, Vormittags 11'/« Uhr: In Großkochberg (vor dem Gasthof zum Löwen). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Großkoch- berg und Rödelwitz. Donnerstag, den 7. November, Vormittags 8'/« Uhr: In Pöß neck (am Schießhause). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Pößneck, Erkmannsdorf, Friedebach, Herrschdorf, Hütten, Jüde- wein und Schlettwein. Donnerstag, den 7. November, Nachmittags 3 Uhr: In Lichtenhain b. Jena (im Hof des Naumann'schen Gasthauses.) Die Controlpflichtigen aus den Orten: Lichtenhain, Vierzehnheiligen und Milda. Freitag, den 8. November, Vormittags 8'/« Uhr: In Camburg (im neuen Rathhausgarten). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Camburg, Aue, Boblas, Casekirchen, Cauerwitz, Crauschwitz, Crölpa-Löbschütz, Döbrichau, Döbritschen, Eckolstädt, Freiroda, Graitschen, HeUigenkreuz, Janisroda, Kaat- schen, Kleingestewitz, Kleinprießnitz, Köckenitzsch, Leis- lau, Molau, Münchengosserstädt, Neidschütz, Oberneu- sulza, Posewitz, Prießnitz, Rodameuschel, Schieben, Schinditz, Schleußkau, Schmiedehausen, Seidewitz, Seiselitz, Sieglitz, Stöben, Thierschneck, Tümpling, Tultewitz, Unterneusulza, Utenbach, Weichau, Wichmar, Wonnitz, Würchhausen und Zöthen. Sonnabend, den 9. November, Vormittags 10'/i Uhr: In Kranichfeld (an der Straße nach Barchfeld). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Kranich- feld, Achelstädt, Barchfeld a. d. Ilm, Gügleben, Hohenfelden, Osthausen, Riechheim, Stedten und Treppendorf. Montag, den 11. November, Vormittags 9 Uhr: In Saalfeld a. S. (am Schießhause). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Saalfeld, 1066 Altsaalfeld, Arnsgereuth, Aue am Berg, Bernsdors, Beulwitz, Birkigt, Birkenheide, Catharinau, Clöswitz, Crösten, Dorfculm, Garnsdorf, Gorndorf, Graba, Jeh^ wichen, Kleingeschwenda, Köditz, Langenschade, Laus- nitz, Lositz, Naundorf, Obernitz, Oberpreilipp, Ober- wellenborn, Neichenbach, Remschütz, Röblitz, Schloß- culm, Unterpreilipp, Unterwellenborn, Unterwirbach, Volkmannsdorf, Weischwitz, Weißbach, Weißen, Wöhls- dorf, Wickersdorf, Wittmannsgereuth und Witzendorf. Hierbei fügt das Bezirks-Kommanoo Nachstehendes zur genauesten Beachtung für die Betheiligten hinzu: 1) Anden Herbst-Control-Versammlungen haben alle Offiziere, Sanitäts-Offiziere, Beamten, Unter- offiziere und Mannschaften, welche der Reserve und Marinereserve angehören, sowie die zur Disposition der Ersatzbehörden Entlassenen und die zur Disposition der Truppen- und Marine-- theile Beurlaubten Theil zu nehmen. 2) Die Beorderung zu den Control-Versammlungen findet nur durch diese öffentliche Bekanntmachung statt. Die Nichtbefolgnng dieser Bekanntmachung wird disziplinarisch bestraft. 3) Die Mannschaften aus einzelnen hier nicht ge- nannten Höfen, Mühlen rc. werden zu den Ort- schaften gerechnet, zu deren Gemeinden sie gehören. 4) Die Mannschaften haben ihre sämmtlichen Militär- papiere mit zur Stelle zu bringen. 5) Gesuche der Mannschaften um Befreiung von den Controlversammlungen sind rechtzeitig bei dem zuständigen Bezirks-Feldwebel anzubringen und können nur durch das Bezirks-Kommando ge- nehniigt werden. Wer vor der Controlversammlung keinen Bescheid erhält, hat sich dennoch zu ge- stellen. 6) Etwaige plötzliche Krankheits- oder sonstige un- vorhergesehene Verhinderungsfälle müssen dur.h ärztliche bezw. ortspolizeiliche Bescheini,unge», welche spätestens auf dem Controlplatz abzugeben sind, belegt werden. In den ärztlichen Bescheini- gungen ist die Krankheit anzugeben. Bescheini- gungen, welche nur enthalten, daß ein Mann am erscheinen zur Controtveriammiung gehenden ist, werden nicht beachtet. 7) Zu Vermeidung von Irrungen wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Ersatz-Reservisten an den Herbst-Controlversammlungen nicht Thest zu nehmen haben. Anzug für die Herren Offiziere rc. Waffenrost. Mütze. Meiningen, den 16. Oktober 1895. Bezirks -Kommando. Hohl, Oberstlieutenant 20. Donner st ag, am 24. Oktober c., sollen von Vormittags 10 Uhr an im Rosenbaum'schen Gasthof zu Siegmundsburg 1313 Stück Nadelholzbloche mit 497 lm Jnhau aus den Forstdistricten Steinheider-Gehren, Steg^ und Mittelberg verstrichsweise verkauft werden. Montag, am 28. October c., sollen von Vormittags 9 Uhr an im Lutherd» Gasthof zu Rauenstein , 16 rm Laub - Brennholz und 675 rm Nadeb Brennholz aus den Forstdistricten Straßenberg, Gehren, $■! Mittelberg, Burgberg und Haderleite verstrichsiveist verkauft werden. Donnerstag, am 31. Oktober c., sollen von Vormittags 9 Uhr an im Scheler'sch^ Gasthof zu Neundorf 163 rm Nadel-Brennholz und 270 rm Nadeb Stöcke aus den Forstorten Herrenberg und Kohlleite verstricht weise verkauft werden. Theuern, am 16. Oktober 1895. Der Herzogl. Oberförster Eichhorn. 21. Verpachtung. Mittwoch, den 23. Oktober d. Js., von Nachmittags 3 Uhr ab, ( sollen in der Flemming'schen Wirthschaft zu Augusts thal die mit Ablauf des Erntejahres 1895 pachlft, werdenden Abtheilungen I, IV, V und VI der Gehre'h wiese, Pl.-Nr. 586, sowie die Abtheilungen I bis. des Geiersbergackers, Pl.-Nr. 587, anderweit ^ 6 Jahre unter den im Termin bekannt zu gebend' Bedingungen verpachtet werden. Pachlliebhaber werden hierzu eingeladen. Hämmern, den 15. Oktober 1895. Der Herzogl. Oberförste' Nichtamtliches. Herzogliches Koftheater. Sonntag, den 20. Oktober: Don Carlos. Dramatisches Gedicht in 5 Akten von Friedrich von Schiller. Anfang 61/2 Uhr. Bezirks-Lehrerverein Schalkan Mittwoch, den 23. Oktobe^ Nachmittags 2 Uhr, W e r s a m m l u rr ö bei Albert Truckenbrodt in Schals. Beiträge z. Pestalozzi-Heine-Stiftü" 1057 Soeben erschien und kann durch uns, sowie durch alle Buchhandlungen und die bekannten Wiederverkäufer bezogen werden: "—d: Der Sachsen Meiningische verliesserte alte und neue Kalender auf das Schaktjal-r 1896. Derselbe enthält neben vielem anderen interesianten Stoff ZDU" ein genaues Jahrmarktsverreichniß und als Gratisbeilage ein vorzügliches Bild Srr. Arrvchtcrucht des Iürsten v. Mismavck (nach einem Gemälde von Lenbach). 4°. 5 Bogen. Preis 15 Pfg., durchschossen 35 Pfa. ilüi KkOler'slhe Hostuchdruckerei. W Edle Harzer Canarien-Hohlroller. Versende meine diesjährigen Canarien mit schöner langer Hohlrolle, 05er g. 5, 6, 8, 10 Ji, 94er ä 6, 8, 10, 12 Ji, Vorsänger ä 15, 20, 25, 30 Ji., Zuchtweibchen ä 0,50 — 1,50 Ji, sprechende Papageien ä 30, 35, 40, 50 Ji. bis 100 Ji, Kakadus von 25 Ji an, Papageien zum frechen lernen, u 10, 15, 20, 25 Ji, sämmtliche in- und ausländische ^ögel, sowie Zebrafinken, Tigerftnken, Muskatfinken, Reisfinken, Asdrilde, ^rangebäck, Kardinäle, Wellensittige, Zwergpapageien, chin. Nachtigallen, Helenenfasänchen, Schamadrosseln, amerikanische Spottdrosseln. Sämmtliche Vögel sind gute Sänger, leiste Garantie für Gesang, lebende Ankunft. Verpackung 0,50 — 1,50 Ji) versende nach allen Poststationen eä In- und Auslandes. Hermann Brock, Leipzig Reudnitz. - Geldschränke - 12 Ikcdaklienr Meöer 12 00v Stück bisher geliefert t fateta das in AEVU"« 6«8 aus der altberuhmten Fabrrk von Sommermeyer 85 Cie., ===== gegründet 1848, — — Lieferanten der Reichsbank ,n Berlin, empfiehlt und hält sich zu weiterer Auskunft empfohlen. , K. L. Dittmar, Wernrngen. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd der hiesigen Gemeinde soll Sonnabend, den 2. November, Nachmittags 5 Uhr, im Ed. Herrschen Wirthshause auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß verpachtet werden. Selsendorf, den 13. Okt. 1895. Der Ortsvorstand. M. Fischer. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Flurjagd soll Montag, den 28. Okt. d. I., Nachmittags 4 Uhr, in der Oberender'schen Bierwirthschaft hier den gesetzlichen Bestimmungen gemäß auf ,vettere sechs Jahre ver- pachtet werden. Pachtliebhaber werden hierzu ein- geladen. Bettelhecken, den 11. Okt. 1895. Der Gemeindevorstand. Matthes. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Gemeinde- Flurjagd soll Montag, den 11. November, Nachmittags 2 Uhr, in der Oppel'schen Bierschänke hier den gesetzlichen Bestimmungen gemäß auf weitere 6 Jahre verpachtet werden. Pachtliebhaber werden hierzu ein- geladen. Almerswind, den 13. Okt. 1895. Der Gemeindevorstand. __ Scheler. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeinde-Flurjagd soll Mittwoch, den 6. November, Mittags 1 Uhr, im Heubner'schen Wirthshause hier- selbst anderweit unter den gesetzlichen Bestimmungen verpachtet werden. Reurieth, den 14. Okt. 1895. Der Ortsvorstand. Henneberger. 1058 Jagdverpachiung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd in der Flur Aue soll Mittwoch, den 6. November d. I., Nachmittags 2 Uhr, in hiesiger Gemeindeschänke auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Aue b. C., den 16. Okt. 1895. Der Ortsvorstand. Thierolph. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Niederjagd auf dem westlichen Theil hiesiger Flur soll Sonnabend, den 16.Nov. d. I., Mittags 1 Uhr, im Völker'schen Wirthshaus hier auf weitere 4 Jahre den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß verpachtet werden. Wahns, den 13. Okt. 1895. Der OrtSvorstand. Müller. Jagdverpachtung. Auf Veranlasiung Herzoglichen Landraths lt. Verfügung vom 9. Ok- tober d. Js. soll die hiesige Gemeinde- jagd anderweit auf sechs Jahre nach den gesetzlichen Bestimmungen ver- pachtet werden. Die Verpachtung findet Sonnabend, den 2. November d. Js., Nachmittags 2 Uhr, in der Wohnung des Schultheißen statt. Die Ausübung der Jagd be- ginnt sofort, nachdem das Pacht- protokoll vom Herzoglichen Landrath genehmigt worden ist. Stelzen, den 14. Okt. 1895. Der OrtSvorstand. E. Stößel. •90 Handbuch der praktischen Zimmergiirtneret. Von Mar Hesdiirffer. Mit einer Farbentafel, mehreren Vollbildern und über 200 Textabbildungen. Vollständig in etwa 8 Lieferungen ä 75 Pf. Verlag von Robert Oppenheim (Gustav Schmidt! in Berlin 85V. 46. Alles, auch das scheinbar Einfachste will gründlich erlernt sein, und so ist es auch mit der Blumenpflege im Hanse, der sogenannten Zimmergärtnerei, die zu den ver- breitetsten Liebhabereien gehört; giebt es doch wohl kein Haus, in dem man sich rilcht mit der Blnmcnpflege beschäftigte. Es ist deshalb mit Freude zu begrüßen, daß der bewährte Fachmann MaxHesdörffer es unternimmt, dem Laien ein Buch zu bieten, das in wirklich klarer, verständlicher imb praktischer Weise dem Blumenfreunde Anleitung zur Aiisübnng seiner Liebhaberei ertheilt. Die vorliegende erste Lieferung giebt bereits ein Bild von der Zweckmäßigkeit dieses Buches: neu »nd übersichtlich in der Anordnung des Stoffes, verständlich und reich an praktischen Handgriffen, Winken und Rathschlägen, die durch eine Fülle von vortrefflichen, nach des Verfassers Angaben gezeichneten Abbildungen ver> anschaulicht werden. Wer noch kein Blumenfreund ist, muß hierdurch geradezu angeregt werden, sich dieser so dankbaren und schönen Liebhaberei zu widmen. Die Ausstattung ist hervorragend zu nennen und der Preis von 75 Pf. für die Lieferung ein auffallend billiger. , Allen Blumenfreunden sei die Subskription ans dieses nützliche und schöne HausbuA warm empfohlen, es wird ihnen sicher reichen Nutzen bringen. J Ein neuer Roman von Georg Ebers, jegliche paffende Gelegenheit fehlt, sich die >n Im Laufe de« November, also noch recht- j der Schule erworbenen Kenntnisse der fron- zeitig für den Weihnachtstisch, wird in der zösischen und englischen Sprache nicht nur p Deutschen Verlags-Anstalt i» Stuttgart ein neuer Ebers'scher Roman erscheinen, be- titelt: „Im blauen Hecht". Ein einfacher Titel, der weit von denen der früheren Dichtungen des berühmten Verfassers der „Aegyptischen Königstochter" abweicht; auch die Heldin und ihre Umgebung gehören einem Lebenskreise a», von dem Georg Ebers sich sonst fernhält, und doch wird dieser Roman die Theilnahme des Lesers nicht weniger in Anspruch nehmen, als die früheren Werke, die über den ganzen Erdkreis verbreitet sind. Die Handlung spielt im sechzehnten Jahr- hundert in der Zeit des Humanismus, der die Geister der Gebildeten damals so mächtig ergriff. .jugendfrischen leint erhält man sicher, — Sommersprossen — verschwinden unbedingt beim tägl. Ge- brauch von Bergmann’s Lilienmilch-Seife von Bergmann & Co. in Dresden. Vorr. ä St. 50 Pf. bei: Hermann Stang, Hof-Friseur. Ernst Hohl, Drogerie. Die Heilung des Schreibkrampfes. Der bekannte Specialist Julius Wolfs aus Frankfurt a. M., der schon Hunderte von dem so äußerst lästigen und die G müthS- stimmung empfindlich bedrückenden Gebrechen des Schreibkrampfes befreit hat, läßt soeben im Verlage ven Leopold Boß in Hamburg ein Büchlein (Preis Mark 1.—) erscheinen, in dem er seine Methode erläutert und seine Erfolge durch Atteste der größten medi- cinischeu Autoritäten belegt. Wir nennen von letzteren nur die Professoren Barde- leben, Billroth, Esmarch, v. Nußbaum. — Prof. Preper hat die kleine Schrift mit einer Vorrede versehen. Tausende junger Leute verlassen jährlich * amm; ju vtjnv«i. die Schule, um irgend einen Beruf zu ergreifen.! mit einem Porlozuschlag von 20 Psg. vierte Unter diesen sind es wieder Tausende, welchen jährlich. erhalten, sondern diese auch noch zu erweiterw Diesem vielfach empfundenen Uebclstandc ab' zuhelfen, erscheint schon seit mehreren Jahrs" im Verlage der Rengerschen Buchhandlung s» Leipzig unter dem Titel: Le Maitre Frani}®f — The English Teaclier, ein französisch' englisches Lern- und Ucbungsblatt, welches a>^ der großen Fülle der französischen und eng- lischen Tageslitteratnr kurze unterhaltend und belehrende Artikel mit reichlich gegebenes Vokabeln unter dem Texte bietet und so»" einen doppelten Zweck erfüllt, nämlich der Vervollkommnung und Weiterbildung " den beiden wichtigen Sprachen, sowie den eiM angenehmen, bildenden und unterhaltend^ Lektüre. Die Leitung des Blattes, wew!^ für die Folge den Titel: „Hnglish-Tonruw Francjais“ führen wird, befindet sich v»' vierte» Jahrgang ab in den Händen der bu™ ihre Thätigkeit an der „Oefsentlichen Handel»' lehranstalt" zu Leipzig bekannten Th. de Beaux und J. Montgomery, wel% durch tresfliche Wahl des Stoffes, wie du^ praktische Anleitung zur Verarbeitung desscl"^ das Blatt ebenso interessant als lehrreich gj stallen. Wir können „English-Join'"1*1., Frangais", das jährlich in 48 Nu»»n0 (24 englische und 24 französische) zu "O billigen Preise von 6 Mark jährlich (vie>t jährlich I Mk. 50 Psg.) erscheint, war» empfehlen. Jeder Theil ist auch einzeln Preise von 4 Mark jährlich (vierteljähu 1 Mark) zu beziehen. Bei direkter ZusendM- Gottesdienste Schlofikirche. 19. nach Hlrinitcrtis. 1895. Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhospredigcr Schaubach. Nachm. 2 Uhr: Bibelstunde. Herr Ober- hosprediger Schaubach. Stadtkirche. 19. nach Grinitcrtis. Vorm. 8 Uhr wird Beichte und heiliges Abendmahl gehalten. Katholische Kirche. Sonntag, den 20. Oktober. Dorn. XX. p. Pent. 9 Uhr: Predigt und Amt. . Va2 Uhr: Ehristenlchre und Andachs^- Druck und Verlag der ttepßucr'scheu Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßlttt in Me>">"g Vormittags 9 Uhr: Herr Oberkirchc»r» - D. Dreher.. Nachm. V,2 Uhr: Herr Pfarrvikar G ö p fe V Vorm. 1174 Uhr: Kindergoitesdiew - für das Kerzogtßum Sachsen Meiningen. kiir. 167. Sonnabend, den 19. Oktober 1895. .... Dar Regierungsblatt für das Herzogthum S- Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag. Mittwoch, Freitag und Sonr- bi.n außerdem, so oft ein Bedürsntß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich 1 Wan, .i,v ,8et Stabi mit Bringerlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet eS bet den Postanstalten d-S Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mark. Be. «-^.Inserate werden mit 12 Pfennigen für die zweispaltige geile, Privatiuserate mit 10 P ennlgen für die dreispaltige geile berechnet. Privaten wird leverbolungen ein und derselben Inserats Rabatt gewährt. 1. Mit Höchster Genehmigung Seiner Hoheit des Herzogs ist der Herzog!. Phpsikus Dr. Johannes in ^chalkau auf sein Nachsuchen vom 20. d. Mts. an von der Stellung als Physikus in Schalkau entbunden worden und ist vom genannten Tage ab bis auf Weiteres der Herzog!. Physikus vr. Deipser in Eisfeld mit Wahr- nehmung der Geschäfte des Physikats Schalkau beauftragt worden. Meiningen, den 16. Oktober 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Domänenverpachtung. Auf Antrag der Hinterbliebenen des in neuester Zeit verstorbenen Pachters wird die Pachtung des im Bade- Lieb enstein an der Bahn Jmmelborn-Liebenstein belegenen Domänenguts, bestehend aus ca. 1*/2 ha Hofraum und Gärten, 30 ha Wiesen, 136 ha Feldern und 2 ha Oedungen von Petri 1896 ab auf die Uächsten 12 Jahre hierdurch ausgeboten. Die Uebernahme der Pachtung würde nach Uebereinkunst auch einige Zeit nach dem 22. Februar 1896 erfolgen können. Die Pachtbedingungen, Flächenverzeichnisse und Karten liegen bis zum 1. Februar k. Js. auf unserer Secretarie zur Einsichtnahme auf. Erstere können auch gegen Erstattung der Auslagen abschriftlich von uns bezogen werden. Bewerber wollen ihre, sie auf 3 Wochen bindenden Pachtgebote mit der Erklärung ihres Einverständ- nisses mit den aufgestellten Pachtbedingungen bis zum 1. Februar 1896 fchristlich bei uns einreichen und zugleich den eigentbümlichen Besitz eines zur freien Verfügung stehenden Vermögens von 40 000 J, sowie ihre laudwirthschaftliche und sonstige Befähigung möglichst durch amtliche Zeugnisse Nachweisen. Meiningen, den 15. Oktober 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Finanzen. „ Johannes, kraft Auftrags. 3. sn>rt,7^^iftpr Rabannes Kikner in üervf be- Neubau- und Neparaturarbeiten binnen einer Woche erinnert. Meiningen, den 16. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Vöckler. i. V. 5. Nachdem die Maul- und Klauenseuche unter den Viehbeständen in Bonndorf eine allgemeine Ver- breitung angenommen hat, wird auf Grund des §.64 der Instruktion zu dem Reichsviehseuchengesetz vom 27. Juni d. Js. für den Ort Bonndorf und dessen Feldmark die Absperrung gegen das Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen verfügt und gleichzeitig ... Maurermeister Johannes Kißner in Herpf be- richtigt, auf den Grundstücken Plan-Nr. 6122 und der Flur Herpf eine Ziegelei zu errichten. Etwaige Einwendungen hiergegen sind binnen vier- ^hntägiger Frist dahier anzubringen. Meiningen, den 16. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Vöckler, i. V. 4- Die Orts- und Gemarkungsvorstände des -ises werden hiermit an die Einsendung der Be- ""e über die für 1896 auszuführenden Straßen- 1060 bestimmt, daß die Ausführung von Thieren dieser Arten aus dem Orte und dessen Feldmark nur mit dahier einzuholender Erlaubniß erfolgen darf. Meiningen, den 18. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Vöckler, i. V. 6. Nach Mittheilung des König!. Bezirksamt- manns zu Mellrichstadt ist unter dem Nindviehbestaud der Gebrüder Dannebaum in Mellrichstadt und des Kilian Bieberich in Wechterswinkel die Maul- und Klauenseuche constatirt worden. Ueber das Dannebaum'sche und Bieberich'sche An- wesen, sowie über Ort und Feldmark Mellrichstadt und Wechterswinkel ist die Sperre verhängt worden. Ferner ist der Schweine-, Schaf- und Pferdemarkt am 21. Oktober und der Vieh- und Schweinemarkt am 28. Oktober l. Js. in Mellrichstadt aufgehoben. Endlich wurde auch über die Stallungen des Aron und Jakob Dannebaum in Bastheim wegen Seucheu- verdachts die Stallsperre verhängt. Meiningen, den 18. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Vöckler, i. B. 7. Nachdem die Maul- und Klauenseuche unter dem Rindviehbestand in Sülzfeld eine allgemeinere Verbreitung gefunden hat, wird auf Grund der Be- stimmung in §, 64 der Instruktion zu dem Reichs viehseuchengesetz vom 27. Juni d. Js. für den Ort und die Feldmark Sülzfeld gegen das Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen die Absperrung verfügt und gleichzeitig bestimmt, daß die Ausführung von Thieren dieser Arten aus dem Seuchenorte und dessen Feldmark nur mit dahier einzuholender Erlaubniß erfolgen darf. Meiningen, den 18. Oktober 1895. Der Herzog!. Landratb. Coudray- 8. Die Vorschläge zu neuen Unterstützungen a»s der Unter ländis chen Wais en anstalt für die Zeit vom 1. April 1896 ab sind von den Herzogs Pfarrämtern und den Ortsvorständen bis 1. Dezember d. Js. unter Benutzung des nachstehenden Formulars einzureichen. Meiningen, den 16. Oktober 1895. Der V orstand der Unterländischen Waisenanstalt. Coudray, Herzoglicher Landrath. _ St Jo C4 CO T er J=> p £ g«* SS *P^ SS 5 ^ ^ | « 5 ÖÖ O) 5 ^>2 s >b <*> tu ^ P p uo Ö jO SS P CO er SS vQ CO.H5 g 'S' c p p P cp 'S© giu © JQ s? JO p p .2* p AK |i>l ^1© p- ^ -P C " B üt p ^ es 'U p £S n fS- O cu s 5 cs .51 » g© -»-» p' ö .5 *p üi O) SS CJ jO > P * i g*s Co* CO crr» 2 s es § S 9. Als Schultheiß für Schackendorf ist Landwirth Georg Mesch dortselbst heule verpflichtet worden. Hildburghausen, den 16. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. G. Beriet. 10. Bekanntmachung. Unter dem Rindviehbestande des Friedrich Höhn in Sichelreuth ist der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche festgestellt worden. Sonneberg, den 17. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 11. Bekanntmachung. Nachdem im Orte Heubisch die Maul- und Klauen seuche eine größere und allgemeine Verbreitung E wonnen hat, wird hiermit der Gemeindebezirk Heubisch für das Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen abgesperrt und gleichzeitig bestimmt, daß die Aus- führung von Thieren dieser Arten aus dem genannten Gemeindebezirk nur mit Erlaubniß des Unterzeichneten erfolgen darf. Sonneberg, den 17. Oktober 1895. Der He rzogl. Land eath- Götting. , 12. Bekanntmachung. Die Amtstage in Steinach werden unter Bel- behaltung der bisherigen Tage bis weiter Nachmittags 3 Uhr beginnen. Die Herren Gemeindevorstände in dem Amts- gerichlsbezirk Steinach werden veranlaßt, dies in orts- üblicher Weise zur Kenntniß der Ortseinwohner zu bringen. Sonneberg, den 16. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 13. Nach einer Mittheilung des Fürstlichen Land- raths zu Rudolstadt ist die Maul- und Klauenseuche unter den Rindviehbeständen in Kirchhasel wieder er- loschen. Saalfeld, den 16. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. I. V. Dr. Mauer. 14. Unter dem Rindviehbestande des Landwirths Carl Friedrich in Volkmannsdorf ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Saalfeld, den 16. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. I. V. Dr. Mauer. 15. Es soll demnächst nach Vorschrift des Statuts vom 19. Februar 1856 der diesjährige Abwurf der zum Andenken an das 25jährige Regierungsjubiläum Seiner Hoheit des Herzogs Bernhard errichteten Stiftung für treue Dienstboten, sowie der aus Kreis- mitteln verwilligte Zuschuß von 100 Mark zur Ver- wendung kommen. Cs werden daher die Dienstherrschaften des Cam- burger Bezirks hiermit aufgefordert, bis zum 15. No- vember d. Js. diejenigen Dienstboten, für welche sie mne Prämie in Anspruch nehmen, dahier schriftlich anzumelden und dabei den vollständigen Namen, den Heimathsort, das Alter, die ununterbrochene fünfjährige Dienstzeit, die früheren Dienstverhältnisse, die Qualifi- kation derselben in Beziehung auf Ehrlichkeit, Treue, uwiß, Gehorsam, sittliches Verhalten, Sparsamkert, besonders verdienstliche Handlungen und ihre Famrlren- berhältnisse, unter Beglaubigung der Herreil Orts- öeisllichen und der Ortsvorstände, sowie unter Vor- übung der Dienstbücher genau anzugebeu. Saatfeld, den 16. Oktober 1895. Der Herzogl. Land^rath. . Dr. Mauer. r~~TC~~&ie Firma^Tobias^ Gläser zu Gräfenthal beabsichtigt, um eine ständige Speisung des rhr tm Fahre 1892 genehmigten Eisteiches auf ihrem Grund- llück im Gebersbach, Plan-Nr. 962 des Grundbuchs Mr Gräfenthal, herbeizuführen, das Wasser des Stern- bachs dem Teich zuzuleiten. „. , r x Zeichnungen und Lageplan können hier emgesehen werden. Etwaige Einwendungen gegen dieses Unternehmen 1061 sind binnen 14tägiger ausschließlicher Frist bei mir geltend zu machen. Saalfeld, den 17. Oktober 1895. Der Herzogliche Landrath. I. B. Dr. Mauer. 17. Mittwoch, den 23. October e., Vormittags 11 Uhr, Predigerkonferenz in Barchfeld. An die Beiträge für die Pfarrtöchterstiftung und die innere Mission wird erinnert. Salzungen, den 16. Oktober 1895. Herzogl. Ephorie. D. Hops. 18. Die hiesige Gemeindejagd soll für die Zeit vom 1. Februar 1896 an auf 6 Jahre in 2 Ab- theilungen am Montag, den 4. November d. I., früh 11 Uhr im Rathhaus, Zimmer 11, öffentlich an den Meist- bietenden verpachtet werden. Pachtliebhaber werden hierzu eingeladen. Meiningen, den 17. Oktober 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. C. Seifarth. 19. Steckbrief. Nckkas Preugszatis, geboren in Kraupischkehmen, Landgericht Tilsit, am 24. Februar 1864, Stellmacher, dahier wegen Widerstandes rc. in Untersuchung, ist in der Nacht vom 16. zum 17. Oktober 1895 aus dem hiesigeu städtischen Krankenhaus entwichen und hat dabei 2 Röcke, ein Paar Hosen, ein Paar Stiefeln, einen Kopfkissenüberzug, ein Hemd und ein Paar Pantoffeln gestohlen. Wir ersuchen um Spähe, Verhaftung und Zu- führung. Preugszatis wurde wegen Syphilis ärztlich behandelt. Saalfeld (Saale), den 17. Oktober 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. _ Müller. 20. Steckbrief-Erneuerung. Der gegen Bernhard Bloß aus Altsaalfeld^ am 2. Mai 1889 erlassene und wiederholt erneuerte Steck- brief wird abermals erneuert. Saalfeld, den 17. Oktober 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. H. Müller. 21. Um Bekanntgabe des Aufenthaltsortes des Drehorgelspielers Jacob Steiner aus Steinach wird ersucht. Schalkau, den 16. October 1895. Herzogl. Amtsgericht. Lommer, i. V. 1062 22. K. 40 und 48/95. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen folgende Liegenschaften des Malers und Landwirths Hermann Unger I in Schmiedefeld, nämlich: 1) Wohnhaus, Hs.-Nr. 73 im Ortsflur, Pl.-Nr. 20'7, 0,0140 ha, 2) Hofraum das., Pl.-Nr. 20, 0,0207 ha, zusammen tax. auf 4500 JL, 3) eine halbe Scheune, Pl.-Nr. 20'/», taxirt auf 500 JL, 4) Gemüsegarten das., Pl.-Nr. 22, 0,0243 ha, tax. ans 50 JL, 5) Grasgarten das., Pl.-Nr. 23, 0,1174 ha, taxirt auf 450 JL, 6) die ideelle Hälfte des unter Hpt. - Nr. 129 ein- getragenen Wegs am Wolfelsberg, Pl.-Nr. 334 7o, ohne Taxe, 7) Weide das., Pl.-Nr. 334'/«, 0,3334 ha, taxirt auf 150 JL, 8) Acker das., Pl.-Nr. 335* 1 2/s7, 0,1095 ha, taxirt auf 250 JL, 9) Acker das., Pl.-Nr. 335 7», 0,2720 ha, taxirt auf 500 JL, 10) Acker das., Pl.-Nr. 335'/12, 0,4045 ha, taxirt auf 650 JL, 11) Acker das., Pl.-Nr. 335'/rs, 0,3385 ha, taxirt auf 400 JL, 12) Acker das., Pl.-Nr. 335 '/eo, 0,1885 ha, taxirt auf 200 JL, 13) Acker das., Pl.-Nr. 335>3, 0,1885 ha, taxirt auf 200 JL., 14) Acker das., Pl.-Nr. 335 7»4, 0,1512 ha, taxirt auf 200 JL, 15) Acker das., Pl.-Nr. 335'/ss, 0,1495 ha, taxirt auf 175 JL., 16) Acker das., Pl.-Nr. 335V»i, 0,3308 ha, taxirt auf 400 JL., 17) Acker das., Pl.-Nr. 335 735, 0,0712 ha, taxirt auf 75 JL, 18) Wiese das., Pl.-Nr. 358 V», 0,0453 ha, taxirt auf 100 JL, 19) Wiese im Michelsthal, Pl.-Nr. 7517», 0,1425ha, taxirt auf 400 JL, 20) Wiese das., Pl.-Nr. 4517», 0,1450 ha, taxirt auf 400 JL, Hpt.-Nr. 360 und 129 des Grundbuchs für Schmiedefeld, worauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstafel verzeichneten Hypotheken hasten, vom Unterzeichneten Gericht Sonnabend, den 30. November 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Schlözer'schen Gasthaus in Schmiedefeld öffentlich versteigert werden. Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt, I Kaufliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befrie- digung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufsterniin dahier anzumelden. Gebote von Personen, deren Zahlungsfähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bez. durch Zeugnisse nicht nach- gewiesen wird, werden nicht zugelassen. Gräfenthal, den 27. September 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. U- Heyer. 23. K. 54/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der nach- beschriebene Grundbesitz des Tagelö hners Jo Han» Richard Witter in Oberneubrunn: 1) Acker am Holzberg, Hpt.-Nr. 609, Pl.-Nr. 864 des Grundbuchs für Oberneudrunn, taxirt aus 280 JL., 2) Wiese, Weg, Wassergraben im Katergründlein, Hpt. Nr. 12, Pl.-Nr. 21 des Grundbuchs für Ernstthaler Forst, taxiit auf 290 JL, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gericht'- tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Montag, den 2 5. November 1895, Nachmittags 2 Uhr, im Ga st Hof „zum wilden Mann" in Ober- neubrnnn von uns öffentlich an den Meistbieten- den verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht ans vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Eisfeld, den 16. Oktober 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. H1- Kallenbach. Barnicol. 24. N. 1/95. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma M. F. A. Stellmacher in Liquid, zu Steinheid ist in Folge eines von der Gemeiuschuldneriu gemachten Vorschlags zu einem Zwangsvergleiche Vergleichs- termin auf Donnerstag, den 14. November 1895, Vormittags 10 ‘/s Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgericht, Abtheilung I selbst anberaumt. Steinach, den 16. October 1895. Dressel, Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts- 1063 25. Bekanntmachung. Die diesjährigen Herbst - Control - Versammlungen sür die Offiziere, Sanitäts - Offiziere, Beamten und Mannschaften des Beurlaubtenstandes finden wie folgt statt: 1) Hauptmeldeamt Meiningen, a. Control-Bezirk Meiningen. Montag, den 4. November, .Vormittags 10 Uhr: In Oberellen (unter der Linde). Die Controlpflichtigen aus den Orten Oberellen, Frommeshof, Hütschhof und Clausberg. Montag, den 4. November, Nachmittags 2 Uhr: In Salzungen (im Burghof). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Salzungen, Altenbreitungen, Bernshausen, Dorf Alleudorf, Diet- las, Ettmarshausen, Frauenbreituugen, Gräten- und Nitzendorf, Gumpelstadt, Helmers, Hermaiinsroda, Hohleborn, Immelborn, Kaltenborn, Knollbach, Kloster Allendorf, Langenfeld, Leimbach, Möhra, Neuendorf, Oberrohn, Uebelroda, Unterrohn, Waldfisch, Werns- hausen, Wildprechtroda und Witzelrode. Dienstag, den 5. November, Vormittags 8 Uhr: In Schweina (vor dem Gasthof zum Erbprinzen). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Schweina, 2Iltenftein, Liebenstein, Steinbach, Meimers und Bai- rode. Dienstag, den 5. November, Nachmittags 2'/s Uhr: In Wasungen (ini Amtshof). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Wasungen, Bonndorf, Dörrensolz, Eckardts, Friedelshausen, Georgenzell, Hümpfershausen, Kaltenlengsfeld, Meh- mels, Metzels, Möckers, Niederschmalkalden, Oberkatz, Oepfershausen, Rosa, Roßdorf, Schwallungen, Schwarz- bach, Sinnershausen, Unterkatz, Wahns und Wallbach. Mittwoch, den 6. November, Vormittags 8 Uhr: In Meiningen (am Schießhause). m Die Controlpflichtigen aus den Orten: Meiningen, ber ^ Bettenhausen, Belrieth mit Hofteich, Breu- ß., 9' Dreißigacker, Einhausen, Ellingshausen, Fasanerie, ^ mniershausen, Grimmenthal, Geba, Herpf, Helba, ^rmannsfeld, Haselbach, Melkers, Obermaßfeld, ^ ppershausen, Ruppers, Stedtlingen, Sülzfeld, Seeba, ^.Mbrshausen, Schmerbach, Solz, Trabes, Unter- at3relb, Utendorf, Walldorf und Welkershausen. Mittwoch, den 6. November, Nachmittags 3 Uhr: In Bibra (unter der Linde). Arolds- Die Controlpflichtigen aus den ^ ^rtshausen, Hausen, Bauerbach, Berkach, Brbra, D Einödhausen, Henneberg, Jüchsen, Kätzerode, Neu- brunn, Nordheim im Grabield, Oberharles, Queien- feld, Rentwertshausen, Ritschenhausen, Schwickers- hausen, Unterharles und Wölfershausen. b. Control-Bezirk Hildburg Hausen. Donnerstag, den 7. November, Vormittags 8he Uhr: In Themar (vor dem Schießhause). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Themar, Beinerstadt, St. Bernhardt, Ehrenberg, Exdorf, Grim- melshausen, Grub, Henfstädt, Lengseld, Leutersdorf, Marisseld, Obendorf, Oberstadt, Reurieth, Schmeheim, Siegritz, Tachbach, Trostadt, Vachdorf und Wachen- bruun. Donnerstag, den 7. November, Nachmittags 4 Uhr: In Römhild (am Schießhause). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Römhild, Bohrungen, Buchenhof, Dingsleben, Eicha, Gleich- amberg. Gleicherwiesen, Haina, Hindfeld, Linden, Mendhausen, Mönchshof, Milz, Roth, Sülzdorf, Westenfeld und Wolfmannshausen. Freitag, den 8. November, Vormittags 8> Uhr: In Hildburghausen (am Schützeuhof). Die Controlpflichtigen, aus den Orten: Hildburg- hausen, Adelhausen, Bedheim, Birkenfeld, Bürden, Ebenhards, Eishausen, Friedenthal, Harras, Hetsch- bach, Häselrieth, Heßberg, Kloster Veilsdorf, Leim- rieth, Massenhausen, Pfersdorf, Schackendorf, Sim- mershausen, Steinfeld, Stressenhausen, Veilsdorf, | Wallrabs, Weitersroda und Zeilfeld. Freitag, den 8. November, Nachmittags 2^/2 Uhr: In Heldburg (am Schicßhaus). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Heldburg, Albingshausen, Billmuthhausen, Colberg, Eiuöd, Erle- bach, Gellershausen, Gompertshausen, Haubinda, Hellingen, Holzhausen, Käßlitz, Lindenau, Poppen- hausen, Rieth, Schlechtsart, Schweickershausen, Seiding- stadt, Streufdorf, Ummerstadt, Völkershausen, Volk- mannshausen und Westhausen. Sonnabend, den 9. November, Vormittags 9 Uhr: In Eisfeld (am Schützenhof). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Eisfeld, Brünn, Brüttendorf, Bockstadt, Crock, Friedrichshöhe, Goßmannsrod, Heid, Herbartswind, Hirschendorf, Hinterrod, Oberwind, Poppenwind, Steudach, Stelzen, Saargrund, Schwarzenbrunn, Sachsendorf, Schirnrod, Tossenthal, Waffenrod und Weites feld. 1064 Sonnabend, den 9. November, Nachmittags 3 Uhr: In Unterneubrunn (auf dem Marktplatz). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Unter- neubrunn, Biberschlag, Ernstthal, Einsiedel, Engen- freu, Fehrenbach, Gabel, Gießübel, Heubach, Lich- tenau, Merbelsrod, Neustadt a. R. mit Kahlert, ^erneubrunn, Schnett, Schwarzbach und Teller- hammer. 2) Meldeamt Sonneberg. Montag, den 4. November, Vormittags 10 Uhr: In Schalkau (im Garten des Mühlenbesitzers Georg Suffa). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Schalkau, Almerswind, Bachfeld, Blatterndorf, Döhlau, Effelder, Ehnes, Emstadt, Görsdorf, Grümpen, Guudelswind, K'tzberg, Korberoth, Mausendorf, Meschenbach, Neun- dorf, Oberroth, Nauenstein, Roth, Rückerswind, Selsendorf, Settendorf, Siegmundsburg, Theuern, Truckendorf, Truckenthal und Welchendorf. Montag, den 4. November, Nachmittags 3 Uhr: In Mengersgereuth (im Garten des Gastwirths Albin Eichhorn). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Mengers- gereuth , Hämmern, Forschengereuth, Rabenäußig, Schichtshöhn. Dienstag, den 5. November, Vormittags 9 Uhr: In Sonueb erg (vor der Turnhalle). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Sonneberg, Bettelhecken, Hönbach, Mürschnitz und Neufang. Mittwoch, den 6. November, Vormittags 8'/s Uhr: In Köppelsdorf (auf dem Gartengrundstück des Brauereibesitzers Carl Weber). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Buch, Eichrtz, Föritz, Gefell. Gessendorf, Heinersdorf, Heu- bisch, Hüttengrund, Hüttensteinach, Jagdshof, Juden - bach, Köppelsdorf, Liebau, Lindenberg, Malmerz, Mark, Mönchsberg, Mogger, Mupperg, Neuenbau, Neuhaus, Oberlind, Oerlsdorf, Rotheul, Rottmar, Schierschnitz, Schwärzdorf, Sichelreuth, Steinbach, Unterlind und Weidhausen. Mittwoch, den 6. November, Nachmittags 3 Uhr: In Steinach (im Garten des Brauereibesitzers Eichhorn). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Steinach, Haselbach, Jgelshieb, Lauscha und Steinheid. 3) Melde-Amt Saalfeld a./S. Montag, den 4. November, Vormittags 11 A/a Uhr: In Lehesten (vor dem Schingnitz'schen Gasthofe). Die Controlpflichtigeu aus den Orten: Lehesten, I Brennersgrün, Großgeschwenda, Lichtentanne, Schlaga J und Schmiedebach. i Dienstag, den 5. November, Vormittags 11 Uhr: I In Gräfenthal (am Schießhause). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Gräfenthal, Bock und Teich, Buchbach, Creunitz, Ernstthal, Gebers- dorf, Gösselsdorf, Großneundorf, Hasenthal, Hohen- ofen, Kleinneundorf, Königsthal, Lichtenhain, Limbao), Lippelsdorf, Marktgölitz, Meernach, Oberloquitz, Plo- sau, Pippelsdorf, Probstzella, Reichenbach, Reichmanns- dorf, Schaderthal, Schmiedefeld, Sommersdorf, Spechts- brunn, Taubenbach, Wallendorf und Zopten. Mittwoch, den 6. November, Vormittags 11Uhr! I n Großkochberg (vor dem Gasthof zum Löwen). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Großkoch- berg und Rödelwitz. Donnerstag, den 7. November, Vormittags 8^2 Uhr! In Pöß neck (am Schießhause). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Pößneck, Erkmannsdorf, Friedebach, Herrschdorf, Hütten, Jüde- wein und Schlettwein. Donnerstag, den 7. November, Nachmittags 3 Uhr: In Lichtenh ain b. Jena (im Hof des Naumann'schen Gasthauses.) Die Controlpflichtigen aus den Orten: Lichtenhain, Vierzehnheiligen und Milda. Freitag, den 8. November, Vormittags 8'/s Uhr: In Eamburg (ini neuen Rathhausgarten). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Camburg, Aue, Boblas, Casekirchen, Cauerwitz, CrauschwiS, Crölpa-Löbschütz, Döbrichau, Döbritschen, Eckolstädt, Freiroda, Graitschen, Heiligenkreuz, Janisroda, Kaat- schen, Kleingestewitz, Kleinprießnitz, Köckenitzsch, Leis- lau, Molau, Münchengosserstädt, Neidschütz, Oberneu- sulza, Posewitz, Prießnitz, Rodameuschel, Schieben, Schinditz, Schleußkau, Schmiedehausen, Seidewitz, Seiselitz, Sieglitz, Stöben, Thierschneck, Tümpling, Tultewitz, Unterneusulza, Utenbach, Weichau, Wichmar, Wonnitz, Würchhausen und Zöthen. Sonnabend, den 9. November, Vormittags IO1/* U()i': In Kranichfeld (an der Straße nach Barchfeld). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Kranich- feld, Achelstädt, Barchfeld a. d. Ilm, Gügleben, Hohenfelden, Osthausen, Niechheim, Stedten und Treppendorf. Montag, den 11. November, Vormittags 9 Uhr: In Saalfeld a. S. (am Schießhause). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Saalfeld, 1065 Altsaalfeld, Arnsgereuth, Aue am Berg, Bernsdorf, Beulwitz, Birkigt, Birkenheide, Catharinau, Clöswitz, Crösten, Dorfculm, Garnsdorf, Gorndorf, Graba, Jeh- wiche», Kleingeschwenda, Köditz, Langenschade, Laus- nitz, Lositz, Naundorf, Obernitz, Oberpreilipp, Ober- wellenborn, Neichenbach, Remschütz, Röblitz, Schloß- culm, Unterpreilipp, Unterwellenborn, Unterwirbach, Volkmannsdorf, Weischwitz, Weißbach, Weißen, Wöhls- dorf, Wickersdorf, Wittmannsgereuth und Witzendorf. Hierbei fügt das Bezirks-Kommando Nachstehendes ^ur genauesten Beachtung für die Betheiligten hinzu: 1) An den Herbst-Control-Versammlungen haben alle Offiziere, Sanitäts-Offiziere, Beamten, Unter- offiziere und Mannschaften, welche der Reserve und Marinereserve angehören, sowie die zur Disposition der Ersatzbehörden Entlassenen und die zur Disposition der Truppen- und Marine- theile Beurlaubten Theil zu nehmen. 2) Die Beorderung zu den Control-Versammlungen findet nur durch diese öffentliche Bekanntmachung statt. Die Nichtbefolgung dieser Bekanntmachung wird disziplinarisch bestraft. 2) Die Mannschaften aus einzelnen hier nicht ge- nannten Höfen, Mühlen rc. werden zu den Ort- schaften gerechnet, zu deren Gemeinden sie gehören. 4) Die Mannschaften haben ihre sämmtlichen Militär- papiere mit zur Stelle zu bringen. 6) Gesuche der Mannschaften um Befreiung von den Controlversammlungen sind rechtzeitig bei dem zuständigen Bezirks-Feldwebel anzubringen und können nur durch das Bezirks-Kommando ge- nehmigt werden. Wer vor der Controlversammlung keinen Bescheid erhält, hat sich dennoch zu ge- stellen. 6) Etwaige plötzliche Krankheits- oder sonstige un- vorhergesehene Verhinderungsfälle müssen du ch ärztliche bezw. ortspolizeiliche Bescheinigungen, welche spätestens auf dem Controlplatz abzugeben sind, belegt werden. In den ärztlichen Bescheini- gungen ist die Krankheit anzugeben. Bescheini- gungen, welche nur enthalten, daß ein Mann am Erscheinen zur Controtversammlung gehrudert ist, werden nicht beachtet. 7) Zu Vermeidung von Irrungen wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Ersatz-Reservisten an den Herbst-Controlversammlungen nicht Theil zu nehmen haben. Anzug für die Herren Offiziere rc. Waffenrock, Mütze. Meiningen, den 16. Oktober 1895. Bezirks - Kommando. Hohl, _ Oberstlieutenant z. D. 26. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Mittwoch, den 23. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, sollen im Wirthshaus zu Trostadt aus den Forstdistrikten Ittenberg, Hutsberg, Sängelsberg, Katzenrangei' Helmers, Bohlleite, Brunnquell, Brülles, Flädrich und Frauenhain nieistbietend verkauft werden: 123 rin w. Brennholz, 2145 Wellen w. Brenn- reisig und 112 rm w. Stöcke. Themar, den 18. Oktober 1895. Der Herzogliche Oberförster. Koch. Nichtamtliches. Herzogliches Koftheater. Sonntag, den 20. Oktober: Don Carlos. Dramatisches Gedicht in 5 Akten von Friedrich von Schiller. Anfang 6 V2 Uhr. Jagdverpachtung. Die dem 1. Februar 1896 machtlos werdende Gemeinde- und Korporations-Jagd soll Sonnabend, den 16. Nov. d. I., Nachmittags 1 Uhr, äuf hiesiger Gemeindestube den gesetz- ten Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Dingsleben, den 16. Okt. 1895. Der Drtsvorstand. Kirchner. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtfrei werdende Jagd der hiesigen Gemeinde soll Dienstag, den 12. Nov. d. I., Nachmittags 2 Uhr, im dasigen Gasthaus anderweit auf 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß meistbietend verpachtet werden. Kleinprießnitz, 15. Okt. 1895. Der Ortsvorstanb Tonndorf. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindejagd soll Sonnabend, den 9. Nov. d. I., Nachmittags 3 Uhr, im Grau'scheu Gasthof hier ander- weit auf 4 oder 6 Jahre den gesetz- lichen Bestimmungen gemäß ver- pachtet werden. Schirnrod, den 14. Okt. 1895. Griebel, Schultheis Jr von Römhildt in Weimar Apartes Fabrikat I. Banges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfahl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. (1. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. 1066 djunkö Wemhandlung, gegründet 1860, empfiehlt ihr qrohes Lager gut gepflegter und alter zu billigsten Preisen. Ein Kachelofen mit eisernem Kasten, sowie verschiedene große Kämpen, für Restauration passend, billig zu verkaufen. Näheres in der Expedition dieses Blattes. Beste Marke Cognac Scherer & Co., Langen in allen Preislagen garantirt rein Flasche von Mk. 2.— an empfiehlt Haupt-Niederlage: Gust. Dalilhost’s Nachf. Meiningen. An Plätzen wo nicht vertreten er-- halten erste Firmen den Alleinverkauf Jagdverpachtung. Aus Veranlassung Herzoglichen Landraths lt. Verfügung vom 9. Ok- tober d. Js. soll die hiesige Gemeinde- jagd anderweit auf sechs Jahre nach den gesetzlichen Bestimmungen ver- pachtet werden. Die Verpachtung findet Sonnabend, den 2. November d. Js., Nachmittags 2 Uhr, in der Wohnung des Schultheißen statt. Die Ausübung der Jagd be- ginnt sofort, nachdem das Pacht- protokoll vom Herzoglichen Landrath genehmigt worden ist. Stelzen, den 14. Okt. 1895. Der Ortsvorstand. E. Stößel. Jagdverpachtung Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Flurjagd der Ge- meinde Münchengosserstädt soll Dienstag, den 12. November, Nachmittags 2 Uhr, im Thiersch'schen Gasthofe daselbst auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß verpachtet werden. Münchengosserstädt, 17. Okt. 1896. Der Gemeindevorstand. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd der Gemeinde Sieglitz soll Dienstag, den 12. Nov. d. Js., auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß im Fürstenball allhier verpachtet werden. Sieglitz, den 17. Okt. 1895. Die Gemeinde. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindejagd soll Sonnabend, den 2. Nov. d. I., Nachmittags 2 Uhr, in der Scheurich'schen Bierwirthschast zu Lindenberg anderweit auf 6 Jahre nach den gesetzlichen Bestimmungen verpachtet werden. Lindenberg, den 17. Okt. 1895. Der L rtsvorftand. Scheurich. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Gemeinde- Flurjagd soll Montag, den 11. November, Nachmittags 2 Uhr, in der Oppel'schen Bierschänke hier den gesetzlichen Bestimmungen , auf weitere 6 Jahre verpachtet werde». Pachtliebhaber werden hierzu ein- geladen. Almerswind, den 13. Okt. 1895. Der Gemeindevorstori" Scheler. Druck und Verlag der »teyßuer'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl ittllßncr in Me>»' Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 189° pachtlos werdende Gemeindejagd Sonnabend, den 9. Nov. d. I., Nachmittags 2 Uhr, im Schmidt'schen Gasthaus hier unter den gesetzlichen Bestimmungen ander* weit verpachtet werden. Siegritz, den 17. Okt. 1895. Der Ortsvorstas" Schmidt. ,, Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 189 pachtlos werdendeGemeinde-Flurjag" soll Mittwoch, den 6. November, Mittags 1 Uhr, im Heubner'schen Wirthshause hier* selbst anderweit unter den gesetzliche" Bestimmungen verpachtet werden. Reurieth, den 14. Okt. 1895. Der OrtSvorstav" Henneberger^^- Jagdverpachtung. Die mit dem I. Februar 18», pachtlos werdende Niederjagd dem westlichen Theil hiesiger Flur 1° Sonnabend, den 16. Nov. d. 3-' Mittags 1 Uhr, e im Völker'schen Wirthshaus hier " weitere 4 Jahre den gesetzlichen ~. stimmungen gemäß verpachtet werde - Wahns, den 13. Okt. 1895. Der Ortsvorsta" Müller. i»0e1' für das Kerzogtßum Sachsen Meiningen. Nr. 168. Montag, den 21. Oktober 1895. ~„8 Slip (i i er n nöTslatt für da« Herzogthum F. Meiningen erschein« wöchentlich viermal und -war am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend UN-, „«Serben,8 so oft ein «edürsnitz da,u vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition lährlich i Mark, halbjährlich a Mark, vierteljährlich 1 Marl, I» htcsia-r «tadt mi^Bringerloh» l Mark 20 Pfg.; durch dt« Post bezogen kostet es bei den Postanstaltei, de» Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Mark. Be- hirdlime Fnscrate werden mit 12 Psenntgen s«r die zweispaltige Zeile, Prtvattuseratc mit 10 Pscnntgen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen ein und derselben Inserat» Rabatt gewährt. 1. Bei Vergütung der im Laufe des Monats Oktober ds. Js. nach dem Gesetze über die NaulralleiMngen für die bewaffnete Macht im Frieden vom 13. Februar 1875 verabreichten Fourage sind nach Art. 6 des Gesetzes vom 21. Juni 1887 für die einzelnen Lieferungsverbände des Herzogthums folgende Preise — böchste Durchschnittspreise mit Aufschlag von 5 vom Hundert — für je 50 Kilogramm maßgebend: L i e f e r u n g s v e c b a n d Gegenstand Kreis Meiningen Kreis Hildburghausen Kreis Sonneberg Kreis Saalfeld (ohneCamburg) Kreisabtheilung Camburg JL Pf. JL Pf- JL. Pf. Ji Pf. JL Pf. Hafer 6 30 5 84 7 88 6 72 6 20 Heu 2 10 2 21 3 15 2 10 2 36 Stroh Meiningen, den 17. Okt 1 )ber 1895. 84 1 79 2 63 1 58 3 15 Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Für den Standesamtsbezirk Leimbach mit Hermannsroda ist der Lehrer Friedrich Schellenberger zu Leimbach als Standesbeamter und der Schultheiß Werner Scharfenberg daselbst als Stellvertreter des Standes- beamten bestellt worden. Meiningen, den 14. Oktober 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. 3. Deni Lehrer Alwin Müller aus Roffach bei Cobura ist ein? _ November d. I. ab provisorisch übertragen worden. ^ e an ber Schule in Rauenstein Meiningen, den 12. Oktober 1895. Herzogliches Slaal-minige-ium. Ab,Heilung für Kirchen, und Schulen,nchen. -—- v. Heim. NIn Haselbach ist weiter in dem Gehöft des ^ettungshaufes zum Fischhause die Maul- und Klauen- >^uchg ausgebrochen. Meiningen, den 19. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. des Gutspächters Jacob in Bauerbach ist Bläschen- ausschlag festgestellt worden. Meiningen, den 19. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 6. Nach Mittheilung des Herzog!. Landraths zu Hildburghausen ist die Feldmark Tachbach wegen aus- gedehnter Verbreitung der Maul- und Klauenseuche in 5 Bei je einer Kuh des Baltin Müller, Christian chmldt und Wilhelm Eckardt und bei dem Zuchtstier I 1068 Tachbach für den Durchtrieb von Wiederkäuern und Schweinen abgesperrt. Meiningen, den 21. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Vöckler, i. V. 7. Die Schulvorstände des Kreises werden aus- gefordert, ihre Anträge wegen der Schulbedürfnisse für das Jahr 1896 rechtzeitig bei dem Ortsvor- stande einzureichen, damit dieselben bei Aufstellung des Gemeindehaushalt-Aufwandes Berücksichtigung finden können. Sollte Letzteres zum Nachtheil des Ortsschul- wesens nicht erfolgen, so haben die Ortsschulausseher anher zu berichten. Meiningen, den 16. Oktober 1895. Herzogliches Kreisschulamt. Coudray. Schmidt. 8. Wegen ausgedehnter Verbreitung der Maul- und Klauenseuche in Tachbach ist über die Feldmark Tachbach Flursperre verhängt. Der Durchtrieb von Wiederkäuern und Schweinen durch die Flur Tachbach ist verboten. Hildburghausen, den 16. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. I. V. v. Türcke. 9. Unter dem Viehstand des Schultheißen Deckert in Schwarzbach und des Landwirths Emil Trucken- brod in Harras ist die Maul- und Klauenseuche fest- gestellt. Hildburghausen, den 18. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. I. V. v. Türcke.^ 10. ~1ö~ ekanntmachnng. Die Amtstage in Steinach werden unter Bei- behaltung der bisherigen Tage bis weiter Nachmittags 3 Uhr beginnen. Die Herren Gemeindevorstände in dem Amts- gerichtsbezirk Steinach werden veranlaßt, dies in orts- üblicher Weise zur Kenntniß der Ortseinwohner zu bringen. Sonneberg, den 16. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Gotting. 11. B ek a n n t m a ch u n g. Die Maul- und Klauenseuche in Gefell und Rott- mar ist erloschen, die verhängten Sperrmaßregeln werden deshalb hiermit aufgehoben. Sonneberg, den 17. Oktober 1895. Der Herzog!. Lanvrath. Gotting. ~ 12. Für die Stauanlage an der Walkmühle zu Pößneck, dem Herrn Fr. Lange daselbst gehörig, soll der Umfang der zuständigen Wafferbenutzung, * l II. * IV."'j besondere die zulässige Stauhöhe, festgestellt werden 11,1 es ist hierzu Termin auf Donnerstag, den 21. November d. Js., Mittags 12*/» Uhr im Rathhause zu Pößneck anberaumt worden. , Die Besitzer der im Bereich dieser Stauaw^ liegenden Grundstücke werden hierzu mit dem' merken vorgeladen, daß auch im Falle des $v erscheinens verhandelt und entschieden werden wird Saalfeld, den 17. Oktober 1895. Der Herzogliche Landr» Schneids • 13. Die wegen Maul- und Klauenseuche über V und Flur Obernitz verhängte Sperre ist wieder fll gehoben worden. Saalfeld, den 18. Oktober 1895. Der Herzog!. Landr«' I- Dr. Mauer> 14. Als Schiedsmann für Beinerstadt ist der Landwirth Christian Ender daselbst auf die sten 3 Jahre von uns verpflichtet worden. Themar, den 17. Oktober 1895. , Herzog!. Amtsgerm Höflii^> fol^i! 15. K. 8/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der Wittwe Margarethe Krumholz, geb. Almerswind und deren Kindern eigenthümlich Grundbesitz, als: I. Hpt.-Nr. 40 des Grundbuchs für Almerswind: a) Wohnhaus, Hs. - Nr. 29 und Wohnhaus, s,- Nr. 30 mit Eisenhammer, Mühl- und WfL gebäuden und Hofraum in den GrundivE Pl.-Nr. 284 = 0,3148 ha, b) Mühlgraben daselbst, Pl.-Nr. 288 —0,272^ e) Mühlgraben im Gries, Pl.-Nr. 133—0,07°^ j taxirt zusammen auf 20 000 Ji, j d) Wiese mit Backofen und Fußweg in den ßb V wiesen, Pl. - Nr. 285 und 286 — 2,471° taxirt auf 7500 Ji., « c) Acker im Binzig, Pl.-Nr. 282*/» = 0,491* taxirt auf 900 II. Hpt.-Nr. 70 ibid.: m Acker im Binzig, Pl.-Nr. 278 = 2,662» taxirt auf 4500 JL, $ Hpt.- Nr. 26 des Grund buchs für Acker in den breiten Aeckern, Pl. - Nr. J 0,6079 ha, taxirt auf 1050 JL, IV. Hpt.-Nr. 29 ibid.:. * $ Acker an der Dornleite, Pl.-Nr. 111 — 0,644 taxirt auf 1100 Ji, III Y. Hpt.-Nr. 30 ib id.: a) Wiese im Böhl, Pl. -Nr. 131 = 0,1261 ha, b) Acker das., Pl.-Nr. 134 = 0,3457 ha, c) Acker das., Pl.-Nr. 132 ^ — 0,5146 ha, d) Wiese das., Pl.-Nr. 133 V- — 0,8833 ha, taxirt auf 4100 Ji, e) Wiese mit Weg daselbst, Pl. - Nr. 138 > = 1,5669 ha, taxirt auf 4200 Ji, VI. Hpt.-Nr. 3 7 ibid.: a) Acker mit Weg in den Leitenäckern, Pl.-Nr. 252 — 1,5090 ha, b) Wald mit Weg das., Pl.-Nr. 253 ---- 0,0725 ha, a und b taxirt auf 2400 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Freitag, den 22. November 1895, Nachmittags 2'/s Uhr, ^ Oppel'schen Wirthshause in Almerswind von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden hiervon benach- richtigt. Wer ein dem Gerichte nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Voll- Ureckungsgericht geltend machen. Schalkau, den 7. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht. Lommer, i. V. Ausgefertigt Schalkau, den 10. Oktober 1895. Koslowsky, als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. ' l6- K. 21/95. Verkaufstermin, bp« ™ Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender ei« ^sichwistern Emil und Anton Steiner zu Effelder llouthümlich zustehende Grundbesitz, als: ^ Hpt.-Nr. 93 des Grundbuchs für Effelder: , Wohnhaus, Hs.-Nr. 60 mit Nebengebäuden und Hasraum im Ortsflur, Pl.-Nr. 223 — 0,0189 ha, i. Mirt ohne die aufhaftenden Wohnungs- und -Uimentationsrechte auf 2 200 Ji, mit Wohnungs- lln° Alimentationsrechten auf 1400 Ji, n 2- Hpt.-Nr. 309 dess. Grundbuchs: an der Görzenleite, Pl. - Nr. 680 — j u>3332 ha, taxirt ohne die aufhaftenden Ali- 'nentationsrechte auf 600 JL, mit Alimentations- Huf m!3ten auf 470 Ji, bie aus dem Anschlag ander Gerichtstafel * Lurchen Hypotheken und Lasten ruhen, Mittwoch, den 20. November 1895, Nachmittags 3 Uhr, 106 9 im Schloßwirthshaus zu Effelder von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden hiervon benach- richtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hy- pothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Voll- streckungsgericht geltend machen. Schalkau, den 10. Oktober 1895. Herzog!. S. M. Amtsgericht. Lommer, i. V. Koslowsky. 17. Genossenschaftsregister. Groß koch berg — Neusitzer Darlehnskassen- verein, eingetragene Genossenschaft mit un- beschränkter Haftpflicht. Pfarrer Paul Richter in Großkochberg ist Vereinsvorsteher geworden. Saalfeld (Saale), den 17. Oktober 1895. Herzog!. S. M. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 18. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Freitag, den 25. Oktober d. I., von Nachmittags 1 Uhr an, werden im Bauersachs'schen Gasthof zu Spechtsbrunn nachstehende Brennhölzer verstrichen: 1) Forst Hasenthal: 184 rin w. Scheite, 160 rin w. Knüppel und 170 rin w. Stöcke aus den Forstorten Limberg, Albersdorf, Rotheskreuz, Paßwand, Brand, Pfannstiel und Hammer- schmiedsebene. 2) Reviertheil Gräfenthal: 339 rm w. Scheite, 224 rin w. Knüppel und 239 rin Stöcke aus den Forstorten Kalte Küche und Arnsbach. Hasenthal, den 20. Oktober 1895. Der Herzog!. Oberförster. Götz. 19. Holzversteigerung am Sonnabend, den 26. d. Mts., Vormittags 9'/s Uhr, im Schwarzen zu Fehrenbach: 423 Nadelholz-Bloche mit 108,42 fm, 238 dergl. Stämme mit 120 fm, 260 rm dergl. Brennholz und 400 rm dergl. Stöcke aus dem Schutzbezirk Fehrenbach. — Der Herzogliche Forstwart in Fehrenbach wird Tags vorher, Vor- mittags 8 Uhr, von dessen Wohnung ab, die Hölzer vorzeigen. Heubach (S. M.), den 19. Oktober 1895. Der Herzogl. Oberförster. Schröder. 1070 20. Bekanntmachung. Die diesjährigen Herbst - Control - Versammlungen für die Offiziere, Sanitäts-Offiziere, Beamten und Mannschaften des Beurlanbtenstandes finden wie folgt statt: 1) Hauptmeldeamt Meiningen, a. Control-Bezirk Meiningen. Montag, den 4. November, Vormittags 10 Uhr: In Oberellen (unter der Linde). Die Controlpflichtigen aus den Orten Oberellen, Frommeshof, Hütschhof und Clausberg. Montag, den 4. November, Nachmittags 2 Uhr: In Salzungen (im Burghof). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Salzungen, Altenbreitungen, Bernshausen, Dorf Mendorf, Diet- las, Ettmarshausen, Frauenbreitungen, Gräfen- und Nitzendorf, Gumpelstadt, Helmers, Hermannsroda, Hohleborn, Immelborn, Kaltenborn, Knollbach, Kloster Allendorf, Langenfeld, Leimbach, Möhra, Neuendorf, Oberrohn, Uebelroda, Unterrohn, Waldfisch, Werns- hausen, Wildprechtroda und Witzelrode. Dienstag, den 5. November, Vormittags 8 Uhr: In Schweina (vor dem Gasthof zum Erbprinzen). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Schweina, Altenstein, Liebenstein, Steinbach, Meimers und Bai- rode. Dienstag, den 5. November, Nachmittags 2'/s Uhr: In Wasungen (im Amtshof). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Wasungen, Bonndorf, Dörrensolz, Eckardts, Friedelshausen, Georgenzell, Hümpfershausen, Kaltenlengsfeld, Meh- mels, Metzels, Möckers, Niederschmalkalden, Oberkatz, Oepfershausen, Rosa, Roßdorf, Schwallungen, Schmarz- bach, Sinnershausen, Unterlaß, Wahns und Wallbach. Mittwoch, den 6. November, Vormittags 8 Uhr: In Meiningen (am Schießhause). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Meiningen, Amalienruh, Bettenhausen, Belrieth mit Hofteich, Breu- berg, Dreißigacker, Einhausen, Ellingshausen, Fasanerie, Gleimershausen, Grimmenthal, Geba, Herpf, Helba, Hermannsfeld, Haselbach, Melkers, Obermaßfeld, Rippershausen, Ruppers, Stedtlingen, Sülzfeld, Seeba, Stepfershausen, Schmerbach, Solz, Trübes, Unter- maßfeld, Utendorf, Walldorf und Welkershausen. Mittwoch, den 6. November, Nachmittags 3 Uhr: In Bibra (unter der Linde). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Arolds- hausen, Bauerbach, Berkach, Bibra, Debertshausen, Einödhausen, Henneberg, Jüchsen, Kätzerode, Neu- brunn, Nordheim im Grabfeld, Oberharles, Queien- feld, Rentwertshausen, Ritschenhausen, Schwickers- hausen, Unterharles und Wölfershausen. b. Control-Bezirk H il db ur g h aus en. Donnerstag, den 7. November, Vormittags 8J/2 Uhr: In Themar (vor dem Schießhause). Die Coutrolpflichtigen aus den Orten: Themar, Beinerstadt, St. Bernhardt, Ehrenberg, Exdorf, Grim- melshausen, Grub, Henfstädt, Lengfeld, Leutersdorf, Marisfeld, Obendorf, Oberstadt, Reurieth, Schmeheim, Siegritz, Tachbach, Trostadt, Vachdorf und Wachen- brunn. Donnerstag, den 7. November, Nachmittags 4 Uhr: In Römhild (am Schießhause). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Nömhild, Nehrungen, Buchenhof, Dingsleben, Eicha, Gleich' amberg, Gleicherwiesen, Haina, Hindfeld, Linden, Mendhausen, Mönchshof, Milz, Roth, Sülzdorf, Westenfeld und Wolfmannshausen. Freitag, den 8. November, Vormittags 81/2 Uhr: I n Hildburghausen (am Schützenhof). Die Controlpflichtigen, aus den Orten: Hildburg' hausen, Adelhausen, Bedheim, Birkenfeld, BürdeM Ebenhards, Eishausen, Friedenthal, Harras, Hetsch- bach, Häselrieth, Heßberg, Kloster Veilsdorf, Leim- rieth, Massenhausen, Pfersdorf, Schackendorf, Sim- mershausen, Steinfeld, Stressenhausen, Veilsdorf, Wallrabs, Weitersroda und Zeilfeld. Freitag, den 8. November, Nachmittags 2x/2 Uhr- Jn Held bürg (am Schießhaus). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Heldburg, Albingshausen, Billmuthhausen, Colberg, Einöd, Eru- bach, Gellershausen, Gompertshausen, Haubind^ Hellingen, Holzhausen, Käßlitz, Lindenau, Popp^j hausen, Rieth, Schlechtsart, Schweickershausen, Seidiug' stadt, Streufdorf, Ummerstadt, Völkershausen, Vo>^ mannshausen und Westhausen. Sonnabend, den 9. November, Vormittags 9 Uhr- In Eisfeld (am Schützenhof).. Die Controlpflichtigen aus den Orten: Eisfi^ Brünn, Brattendorf, Bockstadt, Crock, FriedrichslM/ Goßmannsrod, Heid, Herbartswind, Hirschen^- Hinterrod, Oberwind, Poppenwind, Steudach, Stelzr- Saargrund, Schwarzenbrunn, Sachsendorf, Schirnr"' Tossenthal, Waffenrod und Weitesfeld. Sonnabend, den 9. November, Nachmittags 3 Uhr: In Unterneubrunn (auf dem Marktplatz). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Unter- neubrunn, Biberschlag, Ernstthal, Einsiedel, Engen- stein, Fehrenbach, Gabel, Gießübel, Heubach, Lich- tenau, Merbelsrod, Neustadt a. R. mit Kahlert, Oderneubr-unn, Schnett, Schwarzbach und Teller- hammer. 2) Meldeamt Sonneberg. Montag, den 4. November, Vormittags 10 Uhr: In Schalkau (im Garten des Mühlenbesitzers Georg Suffa). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Schalkau, Almerswind, Bachfeld, Blatterndorf, Döhlau, Effelder, Ehnes, Emstadt, Görsdorf, Grümpen, Gundelswind, Katzberg, Korberoth, Mausendorf, Meschenbach, Neun- dorf, Oberroth, Rauenstein, Roth, Rückerswind, Selsendorf, Seltendorf, Siegmundsburg, Theuern, Truckendorf, Truckenthal und Welchendorf. Montag, den 4. November, Nachmittags 3 Uhr: In Mengersgereuth (im Garten des Gastwirths Albin Eichhorn). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Mengers- gereuth, Hämmern, Forschengereuth, Rabenäußig, Schichtshöhn. Dienstag, den 5. November, Vormittags 9 Uhr: In Sonneberg (vor der Turnhalle). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Sonneberg, Vettelhecken, Hönbach, Mürschnitz und Neufang. Mittwoch, den 6. November, Vormittags 8 V» Uhr: In Köppelsdorf (auf dem Gartengrundstück des Brauereibesitzers Carl Weber). Die Controlpflichtigen ans den Orten: Buch, Eichitz, Föritz, Gefell. Gessendorf, Heinersdorf, Heu- ^ifch, Hüttengrund, Hüttensteinach, Jagdshof, Juden- bach, Köppelsdorf, Liebau, Lindenberg, Malmerz, Mark, Mönchsberg, Mogger, Mupperg, Neuenbau, Neuhaus, ^berlind, Oerlsdorf, Notheul, Rottmar, Schierschnitz, ^chwärzdorf, Sichelreuth, Steinbach, Unterlind und Ahausen. Mittwoch, den 6. November, Nachmittags 3 Uhr: In Steinach (im Garten des Brauereibesitzers Eichhorn). ^ .Die Controlpflichtigen aus den Orten: Steinach, Haielbach, Jgelshieb, Lauscha und Steinheid. ^ 3) Melde-Amt Saalfeld a./S. Montag, den 4. November, Vormittags 11 > Uhr: ß c I) 6 ft c n (vor dem Schingnitz'schen Gasthofe). Dre Controlpflichtigen aus den Orten: Lehesten, 1071 Brennersgrün, Großgeschwenda, Lichtentanne, Schlaga und Schmiedebach. Dienstag, den 5. November, Vormittags 11 Uhr: In Gräfenthal (am Schießhause). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Gräfenthal, Bock und Teich, Buchbach, Creunitz, Ernstthal, Gebers- dorf, Gösselsdorf, Großneundorf, Hasenthal, Hohen- ofen, Kleinneundorf, Königsthal, Lichtenhain, Limbach, Lippelsdorf, Marktgölitz, Meernach, Oberloquitz, Pw- sau, Pippelsdorf, Probstzella, Neichenbach, Reichmanns- dorf, Schafterthal, Schmiedefeld, Sommersdorf, Spechts- brunn, Taubenbach, Wallendorf und Zopten. Mittwoch, den 6. November, ^Vormittags 11 ^ Uhr: I n Großkochberg (vor dem Gasthof zum Löwen). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Großkoch- berg und Rödelwitz. Donnerstag, den 7. November,^Vormittags 8> Uhr- In Pößneck (am Schießhause). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Pößneck, Erkmannsdorf, Friedebach, Herrschdorf, Hütten, Jüde- wein und Schlettwein. Donnerstag, den 7. November, Nachmittags 3 Uhr: In Lichtenhain b. Jena (im Hof des Naumann'schen Gasthauses.) Die Controlpflichtigen aus den Orten: Lichtenhain, Vierzehnheiligen und Milda. Freitag, den 8. November, Vormittags 81/2 Uhr: In Camburg (im neuen Rathhausgarten). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Camburg, Aue, Boblas, Casekirchen, Cauerwitz, Crauschwiy, Crölpa-Löbschütz, Döbrichau, Döbritschen, Eckolstädt, Freiroda, Graitschen, Heiligenkreuz, Janisroda, Kaat- schen, Kleingestewitz, Kleinprießnitz, Köckenitzsch, Leis- lau, Molau, Münchengosserstädt, Neidschütz, Oberneu- sulza, Posewitz, Prießnitz, Rodameuschel, Schieben, Schinditz, Schleußkau, Schmiedehausen, Seidewitz, Seiselitz, Sieglitz, Stöben, Thierschneck, Tümpling, Tultewitz, Unterneusulza, Utenbach, Weichau, Wichmar, Wonnitz, Würchhausen und Zöthen. Sonnabend, den 9. November, Vormittags 10^/4 Uhr: In Kranichfeld (an der Straße nach Barchfeld). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Kranich- feld, Achelstädt, Barchfeld a. d. Ilm, Gügleben, Hohenfelden, Osthausei!, Riechheim, Stedten und Treppendorf. Montag, den 11. November, Vormittags 9 Uhr: In Saalfeld a. S. (am Schießhause). Die Controlpflichtigen aus den Orten: Saalfeld, 1072 Altsaalfeld, Arnsgereuth, Aue am Berg, Bernsdorf, Beulwitz, Birkigt, Birkenheide, Catharinau, Clöswitz, Crösten, Dorfculm, Garnsdorf, Gorndorf, Graba, Jeh- michen, Kleingeschwenda, Köditz, Langenschade, Laus- nitz, Lositz, Naundorf, Obernitz, Oberpreilipp, Ober- wellenborn, Neichenbach, Remschütz, Röblitz, Schloß- culm, Unterpreilipp, Unterwellenborn, Unterwirbach, Volkmannsdorf, Weischwitz, Weißbach, Weißen, Wöhls- dorf, Wickersdorf, Wittmannsgereuth und Witzendorf. Hierbei fügt das Bezirks-Kommando Nachstehendes zur genauesten Beachtung für die Betheiligten hinzu: 1) An den Herbst-Control-Versammlungen haben alle Offiziere, Sanitäts-Offiziere, Beamten, Unter- offiziere und Mannschaften, welche der Reserve und Marinereserve angehören, sowie die zur Disposition der Ersatzbehörden Entlassenen und die zur Disposition der Truppen- und Marine- theile Beurlaubten Theil zu nehmen. 2) Die Beorderung zu den Control-Versammlungen findet nur durch diese öffentliche Bekanntmachung statt. Die Nichtbefolgung dieser Bekanntmachung wird disziplinarisch bestraft. 3) Die Mannschaften aus einzelnen hier nicht ge- nannten Höfen, Mühlen rc. werden zu den Ort- schaften gerechnet, zu deren Gemeinden sie gehören. 4) Die Mannschaften haben ihre sämmtlichen Militär- papiere mit zur Stelle zu bringen. 5) Gesuche der Mannschaften um Befreiung von den Controlversammlungen sind rechtzeitig bei dem zuständigen Bezirks-Feldwebel anzubringen und können nur durch das Bezirks-Kommando ge- nehmigt werden. Wer vor der Controlversammlung keinen Bescheid erhält, hat sich dennoch zu gc- stellen. 6) Etwaige plötzliche Krankheits- oder sonstige im- vorhergesehene Verhinderungsfälle müssen du h ärztliche bezw. ortspolizeiliche Bescheinigungei', welche spätestens auf dem Controlplatz abzugeben sind, belegt werden. In den ärztlichen Bescheini- gungen ist die Krankheit anzugeben. Bescheini- gungen, welche nur enthalten, daß ein Manu am Erscheinen zur Controlversammlung gehtnder i ist, werden nicht beachtet. 7) Zu Vermeidung von Irrungen wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Ersatz-Reservisten an den Herbst-Controlversammlungen nicht Theil zu nehmen haben. Anzug für die Herren Offiziere rc. Waffenrock, Mütze. Meiningen, den 16. Oktober 1895. Bezirks - Kommando. Hohl, Oberstlieutenant z. D. 21. Nadelnutzwalzenverkauf. Ein Theil des demnächstigen Einschlags von 2 w und darüber langen Nadelholz-Nutzwalzen soll in zwei Loosen oder auch im Ganzen freihändig verkauft werden (Loos I — ca. 500 rm, Absatzrichtung: Bahnstat. Unterneubrunn und Neustadt-Gillersdorf; Loos II — ca. 300 rm, Bahnstat. Lichtenau und Eisfeld). Preisgebote pro rm, getrennt nach a) Walzen mit Rinde von 14 cm Stärke abwärts und d) entrindete Walzen von 14 cm Stärke aufwärts, werden längstens bis Sonnabend, den 23. k. M., Nachmittags 2 Uhr, entgegengenommen. — Die Verkaufsbedingungen können auf der Oberförsterei eingesehen oder gegen Erstattung von 70 Pf. Schreibgebühren und Porto vom Unter- zeichneten bezogen werden. Heubach (S. M.), den 20. Oktober 1895. Der Herzog!. Oberförster. Schröder. 22. Donnerstag, am 24. Oktober c., sollen von Vormittags 10 Uhr an im Nosenbaum'schen Gasthof zu Siegmundsburg 1313 Stück Nadelholzbloche mit 497 km Inhalt aus den Forstdistricten Steinheider- Gehren, Steger und Mittelberg verstrichsweise verkauft werden. Montag, am 2 8. October c., sollen von Vormittags 9 Uhr an im Luther'schen Gasthof zu Nauenstein 16 rrn Laub-Brennholz und 675 rm Nadel- Brennholz aus den Forstdistricten Straßenberg, Gehren, Kl.- Mittelberg, Burgberg und Haderleite verstrichsweise verkauft werden. Donnerstag, am 31. Oktober c., sollen von Vormittags 9 Uhr an im Scheler'schen Gasthof zu Neundorf 163 rm Nadel-Brennholz und 270 rm Nadel- Stöcke aus den Forstorten Herrenberg und Kohlleite verstrichs- weise verkauft werden. Theuern, am 16. Oktober 1895. Der Herzog!. Oberförster. Eichhorn. 23. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Mittwoch, den 23. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, sollen im Wirthshaus zu Trostadt aus den Forstdistrikten Jltenberg, Hutsberg, Sängelsberg, Katzenranger, Helmers, Bohlleite, Brunnguell, Brülles, Flädrich und Frauenhain meistbietend verkauft werden: 123 rm w. Brennholz, 2145 Wellen w. Brenm reisig und 112 rin w. Stöcke. Themar, den 18. Oktober 1895. Der Herzogliche Oberförster. Koch. 1073 Nichtamtliches. 12 Medaillen! - Geld schränke - Weber 12 vvv Stück bisher geliefert! das in Construction das Bewährteste, in Ausführung aus der altberühmten Fabrik von Sommermeyer 8$ Cie., Magdeburg, ===== gegründet 1848, ===== Lieferanten der Reichsbank in Berlin, empfiehlt und hält sich zu weiterer Auskunft empfohlen K. L. DitLmclv, Weiningen. Bewährtes diätetisches Oetränk bei Darm-Katarrhen und Verdauungsstörungen. «Dp. Tßie^aelis’ Bichel Caeao Als tägliches Getränk an Stelle von Thee und Kaffee. Dasselbe zeichnet sieb durch Wohlgeschmack, Nährgehalt nnd leichte Verdaulichkeit hervorragend ans. Mit Milch gekocht hat Dr. Michaelis’ Eichel-Cacao keine verstopfende Wirkung und wirkt ebenso anregend wie kräftigend. Besonders empfehlens- werth für Kinder, sowie für Personen mit geschwächten Verdauungsorganen. Alleinige Fabrikanten: Oel»r. Stollwerck in Köln a. 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Rathko, Horzogl. Direktor, j Jagdverpachtung. Die mit dem I. Februar 1606 pachtlos werdende Gemeindejagd so6 Sonnabend, den 9. Nov. d. I-/ Nachmittags 3 Uhr, im Grau'schen Gasthof hier ander' weit auf 4 oder 6 Jahre den gese^ lichen Bestimmungen gemäß ver- pachtet werden. Schirnrod, den 14. Okt. 1895.. Griebel, Schultheiß Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar pachtfrei werdende Jagd der hiesig^ Gemeinde soll MKDienstag, den 12. Nov. d. I., Nachmittags 2 Uhr, , im dasigen Gasthaus anderweit am 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmung^ gemäß meistbietend verpachtet werdet Kleinprießnitz, 15. Okt. 1895. Der Ortsvorslioü^ Tonndorf. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar --. pachtlos werdende Gemeinde- n>> Corporations-Jagd soll Sonnabend, den 16. Nov. a, F ■ Nachmitt gs 1 Uhr, auf hiesiger Gemeuidestube den lichen Bestimmungen gemäß verpaß werden. Dingsleben, den 16. Okt. 1895. Der Ortsvorsto^' Kirchner. Meininger WrüurSberich^ vom 21. Oktober 1895. 4% Reichs-Anleihe 3!/s°/o bo. 3% bo. SV»°/o S. M. Staatsschnlbbr. 3*/*0/o S. M. Lanbescrebitobl. S V*°/o Meininger Stabtobl. 4"/°Werrabahnpriorität. von 1890 l0ö,-° 103,«° 98, " 102," 102," 102" 3l/*% Werrabahnprioritätcn 100^, Werrabahnactien — s0 4°/o Saline Salzungen Prioritäten Saline Salzungen Actien 12*. 3Va% benlsche Hypothb.-Pfbbr. abaest. 4% bo. Ser. I.. 4°/o bo. Ser. II 4°/o Meininger Präm.-Pfbbr. Deutsche Hypothetenbankaclien , Mittelb. Bankactien Sachs. Meining. 7-fl.-Loose MtiuioS'"' Druck unb Verlag ber Keyßuer'schen Hosbuchbruckcrei in Meiningen. Für bie Rebaction oeranlivorllich »tart Ueyßncr ur Regierungsblatt für das Aerzogtßuw Sachsen Meiningen. Nr, 169. Mittwoch, den 23. Oktober 1895. Seine Hoheit der Herzog haben den derzeitigenDiakonus an der Stadtkirche zu Meiningen, Julius Freund, mit dem 1. Dezember d. I. zum Oberpsarrer der Stadtkirche in Saalseld, zum Superintendenten und Ephorus der Diöcese Saatfeld und Mitglied des Herzoglichen Kirchenamts daselbst ernannt. Meiningen, den 15. Oktober 1896. 1. Durch die am 20. Dezember 1882 erfolgte Bestätigung des Rezesses ist das Verfahren in der Grundstückszusammenlegungssache von Bairoda vollständig abgeschlossen worden. Meiningen, den 9. Oktober 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. . M. v. Butler. 2. Nach einer Mitiheilung des Herrn Reichskanzlers vom 6. l. Mts. ist der Freundschafts-, Handels- und Schisffahrtsvertrag zwischen den Staaten des Deutschen Zollvereins und der Republik Chile vom 1. Februar 1862 von der Chilenischen Regierung am 27. August d. I. gekündigt worden. In Folge dieser Kündigung werden die Bestimmungen dieses Vertrages und der Zusatzverhandlung vom 14. Juli 1869, soweit sie nicht lediglich die friedlichen und freundschaftlichen Beziehungen zwischen den vertragschließenden Theilen und ihren Angehörigen betreffen, mit Ablauf des 27. August 1896 außer Kraft treten. Meiningen, den 11. Oktober 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 3. Die in unserer Bekanntmachung vom 28. September v. I. abgedruckte, vom König!. Regierungs- Präsidenten in Merseburg unter dem 17. desselben Monats erlassene Polizeiverordnung betr. den Verkehr der Nöße durch die Brückenbaustelle an der Saale bei Altenburg im Kreise Naumburg ist, nachdem die Gerüste Inzwischen beseitigt sind, wieder aufgehoben worden. Meiningen, den 12. Oktober 1895. Herzogliches Staatsministerinm, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. Holz-Berufsgenossenschaft ist als weiterer 43 wohnhaft, bestellt worden. Meiningen, den 14. Oktober 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abthetlung des Innern. M. v. Butler. N 4. Nach einer Mittheilung des Vorstandes der Norddeutschen ^bauftraoter der Ingenieur Gastav Spatz, Berlin W., Steinmetzstr. 5. Die Bekanntmachung vom 11. September d. I. in Nr. 147 des Regierungsblattes, wonach die ^ü'chensteuerstöcke für das Jahr 1894 aufzustellen und hierher vorzulegen sind, wird zur sofortigen Erledigung W Erinnerung gebracht. Meiningen, den 18. Oktober 1895. Der Oberkirchenrath, v. Heim. 1076 6. Die Stelle des Diakonus an der Stadtkirche hier, mit welcher die Filiale Helba und Welkershausen verbunden sind, wird mit dem 1. December d. I. erledigt und ist demnächst zu besetzen. Dem Kirchenvoistand dahier steht das Präsentationsrecht zu. Meiningen, den 22. Oktober 1895. Der Oberkirchenrath, v. Heim. 7. Bei einem von den Gebrüdern Dannenbaum in Mellrichstadt gekauften Ochsen ist im hiesigen Schlacht- haus Maul- und Klauenseuche festgestellt worden. Meiningen, den 21. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 8. Die Amtstage in Salzungen werden vom 4. November d. I. auf die Nachmittagsstunden ver- legt. Die Herren Schultheißen des Salzunger Be- zirks wollen dies in ihren Gemeinden bekannt geben. Meiningen, den 21. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. _ —9i Nach Mittheilung des Großherzoglichen Bezirksdireklors zu Eisenach vom 21. d. Mts. ist in Dankmarshausen die Maul- und Klauenseuche von Neuem aufgetreten und deshalb die Orts- und Feld- marksperre dort angeordnet worden. Meiningen, den 22. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray^ 10. Die Zahlung der auf das 3. Vierteljahr 1895 angesallenen Kreisumlage wird hiermit wiederholt in Erinnerung gebracht. Meiningen, den 22. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 11. Wegen der Arbeiten für eine Wasserleitung des Ortes Möhra auf der Straße Waldfisch - Möhra ist die genannte Straße bis auf Weiteres für Fuhr- werke gesperrt. Meiningen, den 22. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. ' Coudray. 12. Nachdem unter dem Viehstand des Schultheißen Karl in Lengfeld, sowie unter der Schafherde dort- selbst die Maul- nnd Klauenseuche festgestellt worden ist, hat der Herzog!. Landrath zu Hildburghausen über die Feldmark Lengfeld die Sperre verhängt. Der Durchtrieb von Wiederkäuern und Schweinen durch die Flur Lengfeld ist untersagt. Meiningen, den 23. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 13. Wegen der im Kreis Hildburghausen allseitig herrschenden Viehseuchen hat der Herzogliche Landrath dortselbs! die Abhaltung nachstehender Märkte verboten: Behrungen, Viehmarkt am 24. Oktober, Streufdorf, Viehmarkt am 31. Oktober, Hildburghausen, Schweinemarkt am 26. Oktober, Schafmarkt am 28. Oktober, Viehmarkt am 7. November, Römhild, Vieh- und Schweinemarkt am 28. Oktober, Heldburg, Vieh- und Schweinemarkt am 4. November. Meiningen, den 22. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray^ 14. Nach einer Mittheilung des Königl. Bezirks- amts Mellrichstadt ist unter dem Rindviehbestande der Gebrüder Dannenbaum in Mellrichstadt und des Kilian Bieberich in Wechterswinkel der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche konstatirt worden. Sperre über das Dannenbaum'sche und Bieberich'sche Anwesen, sowie Orts- und Feldmarksperre für die Gemeinden Mellrichstadt und Wechterswinkel wurde verhängt, der Durchtrieb von Wiederkäuern und Schweinen durch die Seuchenorte und die Feldmark Mellrichstadt und Wechterswinkel verboten. Ferner wurde der Schweine-, Schaf- und Pferde- markt am 21. Oktober und der Vieh- und Schmeine- markt am 28. Oktober l. Js. in Mellrichstadt aufgehoben. Endlich wurde auch über die Stallungen des AroN und Jakob Dannenbaum in Bastheim wegen Seuchen- verdachts Stallsperre verhängt. Hildburghausen, den 18. Oktober 1895. Der Herzogliche Landrath- G. Beriet. 15. Nach einer Mittheitung des Königlichen Ämts- vorstehers in Veßra ist unter dem Rindviehbestande des Landwirths Georg Heß zu Gethles die Maul- ». Klauenseuche ausgebrochen. Hildburghausen, den 19. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath- I. V. v. Türcke.^, 16. Nachdem der Umbau der Straße im Orte Bockstadt stattgefunden hat, wird dies hiermit z«r öffentlichen Kenntniß gebracht mit dem Hinzufügen, daß nunmehr die alte Straße vom Ernst'schen Wohn- haus bis zum Gestüt das. für den Verkehr geschlossen wird. Hildburghausen, den 19. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath- G. Verletz 17. Unter dem Viehstand des Schultheißen Karl kn Lengfeld, sowie unter der Schafherde dortselbs! ist die Maul- und Klauenseuche festgestellt. Es ist daher über die Feldmark Lengfeld Sperre verhängt. Der Durchtrieb von Wiederkäuern und Schweinen durch die Flur Lengfeld ist untersagt. Hildburghausen, den 21. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. V v. Türcke. 18. Nach einer Mittheilung des Herzogl. Land- raths in Meiningen ist der Ort und Feldmark Sülz- feld in Folge allgemeiner Verbreitung der Maul- und Klauenseuche für den Durchtrieb von Wiederkäuern und Schweinen gesperrt worden. Hildburghausen, den 21. October 1895. Der Herzogl. Landrath. _ G. Beriet. 19. Wegen der im hiesigen Kreis allseitig herr- schenden Viehseuchen wird die Abhaltung nachstehender Märkte hiermit verboten: Behrungen: Viehmarkt am 24. Oktober, Streufdorf: Viehmarkt am 31. Oktober, Hildburghausen: Schweinemarkt am 26. Oktbr., Schafmarkt am 28. Oktober, Viehmarkt am 7. November, Römhild: Vieh- und Schweinemarkt am 28. Ok- tober, Heldburg: Vieh- und Schweinemarkt am 4. No- vember. Die Ortsvorstände haben dies alsbald in ihren Orten bekannt zu geben. Hildburghausen, den 21. Oktober 1895. Der Herzogl. landrath. I. V. v. Türcke. 20. Bekanntmachung. Die Amtstage in Steinach werden unter Bei- behaltung der bisherigen Tage bis weiter Nachmittags 3 Uhr beginnen. Die Herren Gemeindevorstände in dem Amts- llerichtsbezirk Steinach werden veranlaßt, dies in orts- üblicher Weise zur Kenntniß der Ortseinwohner zu vringen. Sonneberg, den 16. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. —Götting. Bekanntmachung, dem Rindviehstalle der Firma Heubach und ^vhne hier jst bei 20 Kühen der Ausbruch der Maul- bd Klauenseuche festgestellt worden. Sonneberg, den 19. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. ^ ~ V * V* U u 4 m U U/ 44 «V y. Sft, Y er ben Rindviehbeständen des Bäckers August st>eler und des Landwirths Neinhold Wiebel in 1077 Mupperg ist der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche festgestellt worden. Sonneberg, den 21. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Götting. 23. Bekanntmachung. Unter den Rindviehbeständen des Joh. Steiner in Sichelreuth ist der Ausbruch der Maul- und Klauen- seuche festgestellt worden. Sonneberg, den 21. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Götting. 24. Es wird hiermit zur Kenntniß der Betheiligten gebracht, daß die diesjährigen Arbeiten am Saale- durchstich bei Catharinau beendet sind und daß die Flößerei dort ungehindert wieder stattfinden kann. Saalfeld, den 18. Oktober 1895. Der Herzoglich- Landrath. Schneider. 25. Von Seiten der Königlichen Eisenbahn-Bau- Abtheilung für den Neubau Zeitz-Camburg ist Beschwerde geführt worden, daß vielfach Unbefugte durch Betreten der Bahnböschungen, des Bahnplanums und der Brücken dem Bahnkörper und dem jungen Aufwuchs nicht un- bedeutenden Schaden zufügen. Ich weise hiermit darauf hin, daß das Betreten der Bahn und deren Anlagen, als Böschungen, Brücken, Dämme, Gräben rc. außer- halb der vorgesehenen Bahnübergänge durch das Publikum strafbar ist und von den zur Ausführung der Bahnpolizei befugten Beamten in vorkommenden Fällen zur Anzeige gebracht werden wird. Auch unter- lasse ich nicht, darauf aufmerksam zu machen, daß das Betreten der Brücken, die theilweise nur mit leichten Bohlen überdeckt sind, nicht ungefährlich ist. Die Gemeindevorstände der von der Bahn berühr- ten Ortschaften werden veranlaßt. Gegenwärtiges noch besonders in ihren Gemeinden bekannt zu geben. Saalfeld, den 19. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Schneider. 26. In Gräfenthal findet Amtstag am Dienstag, den 5. November d. Js., und in Kranichfeld am Mittwoch, den 13. November d. Js., statt. Saalfeld, den 21. Oktober 1895. Der Herzogliche Landrath. _ Schneider. 27. Predigerkonferenz der Diöcese Gräfenth al: Dienstag, den 29. Oktober, Vormittags 10 Uhr im Pfarrhause zu Probstzella. Herzogl. Ephorie Gräfenthal. Dr. Füßlein, i. v. 1078 28. Fischerei-Verpachtung. Sonnabend, den 26. d. M., Nachmittags-3 Uhr, soll bei Unterzeichneter Stelle (Zimmer 21) 1) die Fischerei im oberen Sülzebach von der Kat- lachsbrücke ab bis zur Werra und die damit zusammenhängende Fischerei des Herzoglichen Domänenfiskus in der Werra, 2) die Fischerei in der Sülze von der Neumleser Brücke an aufwärts verstrichsweise verpachtet werden, wozu Pachtliebhaber hierdurch eingeladen werden. Meiningen, den 22. Oktober 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Heinz, i. V. 29. Da das in Nr. 115 des Regierungsblattes am 22. Juli d. I. aufgerufene Sparkassebuch Nr. 601, lautend auf die Namen Selina, Mathilde und Ange- lika Reinhardt hier, bei der Unterzeichneten Stelle nicht zur Vorlage gebracht worden ist, so wird nach §. 10 der Statuten dieses verloren gegangene Sparkassebuch für werthlos erklärt und an dessen Stelle ein neues Buch ausgestellt werden. Meiningen, den 22. Oktober 1895. Die Verwaltung der städtischen Sparkasse. C. Seifarth. Greiner. 30. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd auf den zur hiesigen Flur gehörigen fünf Jagdbezirken soll Dienstag, den 5. November d. I., Vormittags 10 Uhr, auf dem Rathhause Hierselbst auf die 6 nächstfolgenden Jahre im öffentlichen Verstrich verpachtet werden. Die näheren Bedingungen werden im Termin bekannt gemacht. Eisfeld, den 15. Oktober 1895. Der Magistrat. Ed. Schmidt. 31. K/-43/94/ Der zum Verkauf des Nicolaus Gläser'schen Grund- besitzes in Buchbach auf den 23. November 1895 anberaumte Termin findet nicht statt. Gräfenthal, den 18. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Heyer. 32. K. 20/95. Verkaufstermin. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender dem Holzmacher Christian Wiegand in Siegmundsburg eigenthümlich zustehende Grundbesitz, als: Wiese im Distrikt E, Dürrefichte, lange Wiese, Pl.-Nr. 47 = 0,6194 ha, Hpt.-Nr. 24 des Grundbuchs für die Domänen- gemarkung Siegmundsburger Forst, taxirt auf 600 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Freitag, den 22. November 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Rosenbaum'schen Gasthofe zu Siegmundsburg von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden- Kaufliebhaber find dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden hiervon benE richtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vot* zugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hstf pothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Voll* streckungsgericht geltend machen. Schalkau, den 6. Oktober 1895. Herzogl. S. M. Amtsgericht' Lommer, i. V. Koslowsky- 33. Eichenrundholz-, Kiefernschwellenholz- und Grubeuholzverkaust Der nächstjährige Anfall an Eichennutzhölzern, Kiefernschwellenhölzern und Grubenhölzern in den Herzoglichen Oberförstereieu Heldburg, Römhild, Helba, Helmers, Frauenbreitungen, Altenstein und WaldfW ergeblich auch der Schwellenholzanfall in der Obe^ försterei Henneberg soll vor dem Einschlag verlaust werden. Kaufofferten bittet man spätestens bis 11. Novenib^ d. Js. an den Unterzeichneten einzureichen, wE auch über die näheren Verkaufsbedingungen Auskunl ertheilt. Später eingereichte Offerten können nicht inest berücksichtigt werden. Die Gebote sind für die Reviere Heldburg, Römhu^ Henneberg und Helba einerseits und Helmers, Frane>/ breitungen, Waldfisch und Altenstein andererseits a' zugeben. , Offerten für einzelne Reviere und einzelne bestes Sortimente können nur berücksichtigt werden, wen auch geeigneter Absatz für die Hölzer der übrige' Reviere und für die geringwerthigeren Sortiinen vorhanden ist. Meiningen, den 9. Oktober 1895. , Der Herzogl. Forstmeiste' Schmidts 34. S ch n i tz h 0 l z v e r st r i ch. Die Schnitzhölzer am Kallenberg werden Mittwoch, den 30. Oktober d. Js., von Vormittags 9 Uhr ab in der Blechschmidt'schen Wirthschaft zu HäMw öffentlich verstrichen. Hämmern, den 20. Oktober 1895. Der Herzogl. Ob erf ö Hey"- 1079 35. Freitag, den 25. ds. Mts., Vormittags von 9 Uhr an, sollen im Truckenbrodt'schen Gasthause zu Neuhaus 6 rm Brennholz, 160 rm Stöcke und 100 rin Bodenstreu aus den Forstdistrikten Buchleite, Wirtemberg und Schottenberg verstrichsweise verkauft werden. Sonneberg, den 19. Oktober 1895. Der Herzogliche Oberförster. Benz. 36. Dienstag, den 29. d. Mts., Vormittags 9 Uhr, werden im Gasthof zum Löwen in Lieben sie in aus den Forstorten Rennstieg, Mühlberg und Hirschbalz 95 rin buchen Brennholz und 87 hw buchen Stamm- und Astreisig verstrichsweise verkauft. Liebenstein, den 20. Oktober 1895. Der Herzog liche Oberförster. Werner. 37. Freitag, den 25. d. Mts., — nach Beendigung des Holzverstriches — [Ollen im Truckenbrodt'schen Gasthause zu Neuhaus die Nichtamtliches. Kerzogkiches ^ Kostheater. Donnerstag den 24. Oktober: Die WenuS von Milo. Schauspiel in einem Aufzuge von Paul Lindau. Hierauf: Der Dartüff. Lustspiel in 5 Akten von Moliöre. Frei übersetzt von Ludwig Fulda. Sonntag, den 27. Oktober: Sappho. Trauerspiel in 5 Aufzügen von F. Grillparzer. 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Stöcke aus dem Schutzbezirk Fehrenbach. — Der Herzogliche Forstwart in Fehrenbach wird Tags vorher, Vor- mittags 8 Uhr, von dessen Wohnung ab, die Hölzer vorzeigen. Heubach (S. M.), den 19. Oktober 1895. Der Herzog!. Oberförster. Schröder. Bekanntmachung. Montag, den 11. November d. Js., Nachmittags 3 Uhr, soll im Greiner'schen Gasthof hier die hiestge Flurjag- vom 1. Fe- bruar 1896 ab auf 4 Jahre ander- weit auf Grund der gesetzlichen Bestimmungen verpachtet werden. Pachtliebhaber sind eingeladen. Lauscha, den 22. Oktober 1895. Der OrtSvorstand. L. Müller-Pathle. Mit dem 1. Februar 1896 wird die hiesige Flurjagd pachtlos. Die- selbe soll gesetzlichen Bestimmungen gemäß anderweit auf die nächsten 6 Jahre im Schultheiß'schen Gasthof zu Heubach Dienstag, den 12. November, Nachmittags 2 Uhr, verpachtet werden, wozu Pachtlieb- haber eingeladen werden. Heubach, den 22. Oktober 1895. Ed. Luther, Schultheiß. Uilüdurgkuussn detrenate « Maschinen-& Elektrotechniker I Nachhilf ocurse. 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Bei der gleichzeitig vorgenvmmenen ersten Verloosung der 412 procentigen Schuldscheine der Kammgarnspinnerei Wernshausen über je 500 Mark sind folgende Nummern gezogen worden: 3. 8. 16. 24. 25. 30. 38. 67. 89. 109. 110. 114. 117. 166. 174. 177. 186. 191. 213. 232. 240. 321. 325. 332. 362. 376. 422. 467. 471. 484. 489. 515. 530. 561. 621. 628. 637. 667. Die Prioritäts-Obligationen, sowie die Schuldscheine sind vom 31. December 1895 ab rückzahlbar. Mit dem Rückzahlungstermin hört ihre Verzinsung auf. Die Einlösung der ausgeloosten Prioritäts-Obligationen und Schuld- scheine erfolgt an unserer Kasse und bei dem Bankhaus B. M. Strupp in Meiningen, Gotha, Salzungen, Hildburghausen und Ruhla. Die am 5. Oktober v. I. gezogene Prioritäts-Obligation B 208 über 100 Mark ist noch nicht zur Einlösung vorgelegt worden. Wernshausen, den 2. Oktober 1895. Der Aufstchtsratfi. Max «Krause, D L • § stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrathes. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeinde Flur- und Privatwaldungs-Jagd soll Freitag, den 8. November d. I., Nachmittags 2 Uhr, in dem Schmidt'schen Wirlhshause anderweit unter den gesetzlichen Be- stimmungen verpachtet werden. Bairoda, den 20. Oktober 1895. Der Ortsvorstattd. Luck. Jagdverpachtung. Da die hiesige Flurjagd mit dem 1. Februar 1896 pachtlos wird, so soll dieselbe Sonnabend, den 23. November d. I., Nachmittags 2 Uhr, in der Bätz'schen Wirthschaft zu Rottmar auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß wieder verpachtet werden. — Pacht- liebhaber sind eingeladen. Der Ortsvorstand. Oberender. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende .K«rgd hiesiger Flur soll am Sonnabend, den 9. Nov. d. Js., Mittags 1 Uhr, im Heß'schen Wirthshause Hierselbst auf weitere sechs Jahre den gesetz- lichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Meimers, den 15. Okt. 1895. Der Gemeindevorstand« ^Ender. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtfrei werdende Jagd der hiesigen Gemeinde soll Dienstag, den 12. Nov. d. I., Nachmittags 2 Uhr, im dasigen Gasthaus anderweit auf 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß meistbietend verpachtet werden. Kleinprießnitz, 15. Okt. 1895. Der Ortsvorstand. Tonndorf. Betten, Bettwäsche, Leibwäsche, wollene, halbwollene u. baumwollene Schlasdecken, Säcke mit Zwickel empfiehlt R. E. Weinland. Meiningen. £ Zarte, wGisse Halt jugendfrischen Teint erhält man si “ Sommersprossen verschwinden unbedingt beim tägl. 6e* brauch von Bergmann’s Lilienmilch-Seife von Bergmann &, Co. in Dresden. Vorr. ä St. 50 Pf. bei: Hermann Stang, Hof-Friseur. Ernst Hohl, Drogerie. I Technicum MittweidäA^ l » /__r~ Sachsen. — y\ a) Maschinen-Ingenieur-Selinlo \ d) Werkmeister -Schule. — Vorunterricht frei. — Paul Horra Ingenieur für Tief bohrungen und Hydrognost Naumburg- a. d. 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Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- »bcnd. und außerdem, so oft ein Bedürsniß dazu vorliegt. D-Sselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich 1 Mark, !* hiesiger Stadt mit Brtugerlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet e« bet den Postanstaltcn des Deutschen Reiches vierteljährlich eine Marl. Be- övrdliche guserate werden mit 12 Pfennigen für die zwetfpaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird det Wiederholungen ein und desselben AnseratS Rabatt gewährt. 1. Der von mir unter dem 15. Juli d. Js. gegen den Holzhauer Karl Richard Bernhard Klein aus Stützerbach Pr. Anth. erlassene Steckbrief hat sich erledigt. — LII 20/95. — Meiningen, den 23. Oktober 1895. Der Erste Staatsanwalt. 2. “~ “Iß ekannt m a ch u n g. Unter den Rindviehbeständen des F. Truckenbrod |n Heubisch ist der Ausbruch der Maul- und Klauen- >euche feftgefMt worden. Sonneberg, den 22. Oktober 1895. Der Herzogl. Lanürath. ^ Götting. 3. Bekanntmachung. Die unter den Rindviehbeständen des Michael Hey- wann in Oberlind ausgebrochen gewesene Maul- und Klauenseuche ist erloschen. Sonneberg, den 22. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. _____ Götting. 4. Bekanntmachung. Bei den Kühen des Johann Wolf in Oerlsdorf ", der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche fest- 9efteat worden. Sonneberg, den 22. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. -—____ Götting. 5- Es liegtBeranlassung vor, darauf aufmerksam zu daß nach dem Ausschreiben vom 9. Oktober t. j 9 das Radfahren nur da gestattet ist, wo auch ^Ipanntes Fuhrwerk verkehren darf, also unter Nderen auf den Fußbänken der Straßen ver- vten ist. Bei Zuwiderhandlungen wird Bestrafung §• 366, Ziff. io des Strafgesetzbuchs herbei- »esührt werden. Saalfeld, den 19. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Schneider. 6. Nach einer Mittheilung des Königlichen Land- raths in Ranis ist zur Verhütung der Weiterverbrei- tung der in Goßwitz ausgebrochenen Maul- und Klauenseuche über genannten Ort und dessen Feldmark die Sperre angeordnet und das Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen verboten worden. Saalfeld, den 24. Oktober 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider. 7. Unsere Aufforderung vom 6. Juni d. I. um Bekanntgabe des Aufenthaltsorts des Tagelöhners Michael Gottbehüt von hier bringen wir hiermit in Erinnerung. Meiningen, den 4. Oktober 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt. 8. Va. 1895. Zu Nr. 42 des hiesigen Handelsregisters betreffend die Firma Fr. Günther Söhne in Wallendorf ist heute eingetragen worden: a. der Mitinhaber Arno Günther ist gestorben; dessen Geschäftsantheil ist durch Erbschaft auf die verwittwete Frau Agathe Günther, geb. Liebmann in Wallendorf übergegangen. b. Außer Louis Günther ist auch der Mitinhaber Wilhelm Günther zur Vertretung der Firma befugt, lt. Anmeldung vom 21. August, 10. September und 16. Oktober 1895. Gräfenthal, den 16. Oktober 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. I. Sillich. 9. K. 46/95. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen folgende Liegenschaften des Fleischer Carl Rentsch und dessen 1082 Ehefrau Caroline, geb. Friedrich in Schmiedebach, nämlich: 1) Wohnbaus, Hs. - Nr. 56 im Ortsflur, Plan- Nr. 111^/2, 0,0333 ha, taxirt auf 5000 Jk, 2) 5/i5s ideeller Antheil an: a. Oedung in der Ortsflur, Pl. - Nr. 106, 0,0265 du, d. Weg in der Oberschaar, Pl. - Nr. 245, 0,1808 du, e. Weg im Schützenrod, Pl.-Nr. 596, 0,4417 du, cl. Oedung das., Pl.-Nr. 608, 0,1425 du, e. Oedung im Schmalen, Pl.-Nr. 617, 0,9100 du, f. Weg das., Pl.-Nr. 618, 0,3327 du, g. Weg im Höhberg, Pl.-Nr. 706, 0,2150 du, d. Oedung das., Pl.-Nr. 707Vs, 0,8931 du, i. Oedung das., Pl.-Nr. 758, 1,1645 du, k. Weg das., Pl.-Nr. 769, 0,0595 du, l. Oedung in der Platte, Pl.-Nr. 931, 0,0541 du, m. Oedung im Engelsberg, Pl. - Nr. 1013, 0,0439 du, n. Oedung im Engelsberg, Pl.-Nr. 1160, 0,8142 du, o. Weg in der Hofgelänge, Pl.-Nr. 1163, 0,2597 du, p. Weg im Sorbitzgrunde, Pl. - Nr. 1250, 0,0273 du, q. Weg in den Culmwiesen, Pl. - Nr. 1306, 0,0173 du, r. Weg im Rotb, Pl.-Nr. 1309, 0,0580 du, 8. Weg das., Pl.-Nr. 1340, 0,2844 du, t. Oedung das., Pl.-Nr. 1341, 0,1729 du, u. Brauhaus Nr. 4, Pl.-Nr. 4, 0,0095 du, taxirt auf zusammen 28 .S, Hpt.-Nr. 560, 3 und 7 des Grundbuchs für Schmiedebach, worauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstafel verzeichnten Hypotheken haften, vom Unterzeichneten Gericht Mittwoch, den 4. December 1895, Nachmittags 2'/» Uhr, im Reichenbächer'schen Wirthshaus in Schmiedebach öffentlich versteigert werden. Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt, Kaufliedbaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befrie- digung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Recht bei Verlust desselben bis zum Verkausstermin dahier anzumelden. Gebote von Personen, deren Zahlungsfähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bez. durch Zeugniffe nicht nach- gewiesen wird, werden nicht zugelassen. Gräfenthal, den II. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. _ Heyer. 10. Aufgebotsversahren. Der im Jahre 1862 hier gegründete, im Handels register nicht eingetragene und die Rechte einer juristischen Person nicht besitzende Hopfenbauverein hier soll auf Antrag seines derzeitigen Vorstandes, des Bankier Alfred Scheler hier, aufgelöst werden, und es ist durch Beschluß der II. Civilkammer des Landgerichts Rudolstadt vom 16. September 1895 die Statthaftigkeit einer Edictalladung zur Ermittelung von Ansprüchen an den gedachten Hopfenbauverein, da die Nothwendigkeit dazu wegen der auf anderem Wege nicht zu erreichenden Sicherung von Ansprüchen unbekannter Antheilsberechtigter an das Gesellschafts- vermögen anzuerkennen ist, ausgesprochen worden. Außer einem auf seinen Namen im Grundbuch eingetragenen Grundbesitz im Werth von 12000 Mk. besitzt der Hopfenbauverein kein weiteres Aktiv-Ver- mögen. Demgemäß werden alle diejenigen, entweder über- haupt oder ihrem Aufenthaltsort nach unbekannten Personen, welche Ansprüche an den Hopfenbauverein machen, nach Maßgabe des Art. 13 des Edictal- gesetzes vom 23. Juni 1855 aufgefordert, spätestens bis zu dem auf Sonnabend, den 9. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr bestimmten Termin vor dem Unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 14, ihre Ansprüche an den genannte» Hopfenbauverein anzumelden und zu begründe», widrigenfalls sie damit ausgeschlossen, bezügl. diese Ansprüche für erloschen werden erachtet werde». Zugleich wird Termin zur Verkündung des Aus* schlußurtheils auf Sonnabend, den 16. Mai 1896, Vormittags 11 Uhr im hiesigen Amtsgericht, Zimmer Nr. 14, anberaunü- Saalfeld (Saale), den 21. Oktober 1895. Herzoal. S. M. Amtsgerichl, Abrh. I*' Müller.^, 11. Gegen die Dienstmagd Anna Beyer aus Nam»' bürg, die z. Zt. streunend umherzieht, ist die Unte^ suchungshaft wegen Betrugs verhängl. Es wird um Verhaftung und Zuführung dck Beyer gebeten. Camburg, den 19. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht' Krause. 12. K7 2095.' Zwangsweise soll der dem Schuhmacher Gustav Bäh '" Schichtshöhn eigenthümlich gehörige Grundbesitz, ^. 1) Hpt.-Nr. 38 des Grundbuchs für Schichtshöh»' a. Wohnhaus, Hs. - Nr. 12, mit Nebengebäl^ und Hofraum im Ortsflur, Pl. - Nr. 93 ^ 0,0192 ha, taxirt ohne die Last auf 3100-A b. Wiese mit Acker, Garten und Weg daselw - Pl.-Nr. 94 = 0,2921 ha, taxirt ohne Dl Last auf 600 Ji, la und b taxirt mit der Last auf 3200 A 2) Hpt.-Nr. 88 desselben Grundbuchs: a. Acker im Schottelehen, Pl. - Nr. 159 — 0,2096 ha, taxirt ohne die Last auf 600 JL, b. Wiese daselbst, Pl.-Nr. 160 = 0,3355 ha, taxirt ohne die Last auf 700 JL, 2 a und b taxirt mit der Last auf 800 JL, Dienstag, den 3. Dezember 1 895, Nachmittags 3 Uhr, 'w Bock'schen Gasthause in Schichtshöhn durch uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerken ein- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bezw. durch Zeug- ntne nicht nachgewiesen wird, nicht zugelassen werden. Die auf dem oben bezeichnten Grundbesitz haften- Hypotheken und Lasten sind aus dem Anschlag an der Genchtstasel ersichtlich. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung chrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor den Hypothekengläubigern ist bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Sonneberg, den I I. Oktober 1895. .oerzogl. Amtsgericht, Abtt>. V. ' gez. Schultze. •^gefertigt Sonneberg, den 21. Oktober 1895. (L. 8.) Friedrich. ^ Gerichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts, Abth. V. 13. III. E. 49/95. Bekanntmachung. Der Schlosser Georg Schmidt und dessen Ehefrau -U-arie, geb. Schwarz in Sachsendorf, haben die all- 6knieine Gütergemeinschaft, welche bisher in ihrer Ehe Landen hat, durch Vertrag aufgehoben. Eisfeld, den 21. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. H Gumpert. N. 3/95. ves dem Konkursverfahren über das Vermögen Folg> ufmauns Paul Eisenmann in Eisfeld ist in fchlaivon dem Gemeinschuldner gemachten Vor- ^ zu einem Zwangsvergleich Vergleichstermin auf Mittwoch, den 6. November 1895, vor ^ Nachmittags 2 Uhr, ""beraubt ^rzogl. Amtsgericht, Abth. III Hierselbst Isfeld, den 23. Oktober 1895. B a r n i c o l, Gerichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts. 'fcherei-Verpachtung. 'off he n“be.nb' den 26. d. M., Nachmittags r Unterzeichneter Stelle (Zimmer 21) 3 Uhr, 1083 1) die Fischerei im oberen Sülzebach von der Kat- lachsbrücke ab bis zur Werra und die damit zusammenhängende Fischerei des Herzoglichen Domänenfiskus in der Werra, 2) die Fischerei in der Sülze von der Reumleser Brücke an aufwärts verstrichsweise verpachtet werden, wozu Pachtliebhaber hierdurch eingeladen werden. Meiningen, den 22. Oktober 1895. Herzogliche Amtseinn abme. Heinz, i. V. 16. Eichenrundholz-, Kiefernschwellenholz- und Grubenholzverkauf. Der nächstjährige Anfall an Eichennutzhölzern, Kiefernschwellenhölzern und Grubenhölzern in den Herzoglichen Oberförstereien Heldburg, Römhild, Helba, Helmers, Frauenbreitungen, Altenstein und Waldfisch, ergeblich auch der Schwellenholzanfall in der Ober- försterei Henneberg soll vor dem Einschlag verkauft werden. Kaufofferlen bittet man spätestens bis 11. November d. Js. an den Unterzeichneten einzureichen, welcher auch über die näheren Verkaufsbedingungen Auskunft ertheilt. Später eingereichte Offerten können nicht mehr j berücksichtigt werden. Die Gebote sind für die Reviere Heldburg, Römhild, - Henneberg und Helba einerseits und Helmers, Frauen- breitungen, Waldfisch und Altenstein andererseits ab- ! zugeben. Offerten für einzelne Reviere und einzelne bessere Sortimente können nur berücksichtigt werden, wenn auch geeigneter Absatz für die Hölzer der übrigen Reviere und für die geringwerthigeren Sortimente vorhanden ist. Meiningen, den 9. Oktober 1895. Der Herzog!. Forstmeister. Schmidt. 17. B u ch e n u u tz h o l z v e r k a u f. Die im WirtbschaftSjabr 1896 in der Herzoglichen Obersörsterei Frauenbreitungen anfallenden glatten Buchendloche sollen vor dem Einschlag verkauft werden. Schriftliche Gebote sind bis zum 10. November d. I. anher einzureich-n. Frauenbreitungen i. S. M, den 23 Oktober 1895. Der Herzogliche Oberfürner. Artus. 18. Dienstag, den 29. d. Mts., Vormittags 9 Uhr, werden im Gasthof zum Löwen in Liebenstein aus den Forstorten Rennstieg, Mühlberg und Hirschbalz 95 rm buchen Brennholz und 87 hw buchen Stamm- und Astreisig verstrichsweise verkauft. Liebenstein, den 20. Oktober 1895. Der Herzogliche Oberförster. Werner. Nichtamtliches. Herzogliches Koftheater. Sonntag, den 27. Oktober: SaPPho. Trauerspiel in 5 Aufzügen von F. Grillparzer. Bekanntmachung. XX. Versammlung des Iischzüchtewereins Meiningen. Sonntag, den 3. November 1*^95, Mittags 11 Uhr, im Gersthof zum Kirsch in Meiningen. Besprechungsgegenstände: 1) Vereinsangelegenheiten. 2) Einiges über Verpackung und Transport, ingl. über Behandlung der Salmoniden-Eier und -Brut nach Empfang. 3) Ueber weiter gemachte Erfahrungen bei Aufzucht und Fütterung der Salmoniden-Brut in sog. Erdbrutteichen. 4) Die Fischereigerechtsamen in den Nebenbächen der Werra. 5) Anträge und Anregungen. Meiningen, den 24. Oktober 1895. Der Vorsitzende des Fischzüchtervereins. Knochenhauer. Ichse's Lieder-Atöum. 12 der schönsten Lieder: ans dev Wenzeit. Für eine Mittelstimme. 1. Ständchen: Liebes Mädchen, hör' mir zu. 2. Sie sagen M', In habest mich verlassen. 3. Unter dem Rosenstrauch. 4. Lieb' und Leid. 5. Immer, immer stng' ich's wieder. 6. Wiegenlied der Königin. 7. Sehnsucht. 8. g) bleib' ein Kind. 9. Hute Wacht, mein Lieb. 10. Nachtigall, hüte dich. 11. Aas Lied, das meine Mutter sang. 12. Irühlingsgesang. Diese 12 herrlichen Lieder in einem Bande stir nur Warst 1.50. für Piano und 2 Violinen für Piano und 1 Violine. für Piano und Piston.. für 2 Violinen.... für 1 Violine.... 12 reizende Lieder, Mark von 2,50 ,, 2,- ,, 2,- „ 1,50 ,, 1- denen jedes für Piston, Solo .... Mark für Zither „ für Zither und 2 Violinen. „ für Zither und 1 Violine.. „ einzelne ca. 1,— Mark kostet, sind 1,- 1.50 2.50 2,- hier tn einem schön ausgestaltelen Bande vereinigt und zu sehr billigem Preise angeboten! 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November, Nachmittags 2 Uhr, „ im Thiersch'schen Gasthofe dasel^ auf weitere 6Jahre den gesetzlichen^ stimmungen gemäß verpachtet werdet' Münchengosserstädt, 17. Okt. 1896- Der Gemeindevorftand- Mit dem 1. Februar 1896 nns^ die hiesige Flurjagd pachtlos. ®ie' selbe soll gesetzlichen Bestimmung^ gemäß anderweit auf die nächst^ 6 Jahre im Schultheiß'schen GafM> zu Heubach Dienstag, den 12. November, Nachmittags 2 Uhr, , ^ verpachtet werden, wozu Packst^ Haber eingeladen werden. , Heubach, den 22. Oktober 1^' Cd. Luther, Schultheiß^ Wer an C. Schütz in FardeMlk' Post- u. Bahnst. Mücke, O.-Hesi^, 8 Pfd. rein wollene Strick- oder gewobene alte Wollsachen einfenD h erhält daraus 15 Meter Stoff ebe kostet noch st Meter Glattge'ü. 60 Pf,, Köper 70 Pf., ZwirnbuckS^ 1^10 Pf. Zusendung franco Nachnahme. Muster frei Wandkalender auf das Jahr 1896 in Groß-Folioformat, mit öesonders großem Waum für Wotizen, aufgezogen 35 Pfg., unaufgezogen 20 Pfg., dergl. in Quart- und Oetav-Format .. aufgezogen 20, unaufgezogen 10 Pfg. 'luo vorräthig in der Keystner^fchen Hofbuchdruckerei. ICS5 pachtet werden. Näheres vor dem Verstrich. Hoheneiche, den 24. Oktober 1895. Dev 6kirchenvorstand. ' Hohlweg. Krüger. 12 Medaillen! - Geldschränke^ Aeöer 12 V0V Stück vishcr geliefert! auf weitere Conftruction das Bewährteste, in Ausführung das Solideste, aus der altberühmten Fabrik von Sommermeyer 8* Cie., Magdeburg, gegründet 1848, Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 p '.chtlos werdende Jagd der Gemeinde Kaatschen soll Dienstag, den 12. November d. I., Mittags 12 Uhr, im Krippendorf'schen Gasthofe hier, auf weitere 6 Jahre den gesetz- lichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Kaatschen, 23. Oktober 1895. Die Gemeinde. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 Lieferanten der Reichsbank in Berlin, bwpfiehlt und hält sich zu weiterer Auskunft empfohlen E. L. JDiff tttCUT, HÄeiniNHöN. j pachtlos werdende Gemeindejagd soll —D.—D— 1 Freitag, den 8. November, Nachmittags 1 Uhr, > im Fichtel'schen Wirthshaus hier auf weitere 6 Jahre den gesetz- lichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Beinerstadt, den 20. Oktober 1895. Der Gemeindevorstand. Wilhelm. _ Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd der hiesigen Gemeinde soll Sonnabend, den 23. Nov. d. I., Nachmittags 3 Uhr, im Rau'schen Wirthshause auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Liebau, den 24. Okt. 1895. Der Gemeindevorstand. Motichmann. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd der Ge- markung Forst und Röhrig soll Sonnabend, den 9. Nov. d. I., Nachmittags 3 Uhr, im Völkert'schen Gasthaus in Immel- born auf weitere 6 Jahre ver- pachtet werden. Hauenhof, den 24. Okt. 1895. Georg Caspar Schmidt, Gemarkungsvorstand. verließ die Presse: Zweites Krgänzungshest der lleberstcht über die gegenwärtige Landesgefeh- Kebung Herzogthum S Meiningen unter Berück- stchtig'ung der hauptsächlichsten und wichtigsten Reichs- ÜefeHe und Verordnungen re. Ein Hülfsbuch für fämmtliche Reichs-, Staats- und Gemeinde - Beamte l»n Herzogthum, von Dr. jur. Bernh. Schmidt, Justizrath. Diese Druckschrift enthält die seit der Herausgabe des zur Haupt- Übersicht v. I. 1892 bearbeiteten Ergänzungsheftes v. I. 1893 er- schienenen neueren Gesetze, Verordnungen, die wichtigsten Generalrescrivte ^it kurzer Inhaltsangabe, sowie Nachträge von gesetzlichen Bestimmungen ^ früheren Jahren u. s. w. nebst sonstigen Mittheiluugen aus der bowten-Praxis. ^. Bestellungen auf dies Ecgänzungsheft II nimmt der Herr Verfasser Mittelbar, sowie die Unterzeichnete Hofbuchdruckerei entgegen. Der Preis r bas Heft beträgt 1 Mark 75 Pfennig. Nietningen, 1895. Die Keyßner'sche Koföuchdruckerei. _ Jagdverpachtung. dem 1. Februar 1896 L.^"os werdende Jagd der Gemeinde Dewitz soll Sonnabend, den 30. November, auk .Nachmittags 2 Uhr, ltchenN n" Lahre den gesetz- ^erden ""mungen gemäß verpachtet Seidewitz, den 24. Oktober 1895. Der Gemeindevorstand. Ein kräftiger Junge wird als ^kellnerlehrling sofort gesucht im Hotel zue Post, Meiningen. Jagdverpachtung. Dienstag, den 26. November, Nachmittags 3 Uhr soll im hiesigen Gasthause die Jagd in hiesiger Kirchenwaldung und dem der Wickersdorfer Flur zugehörigen „Beerhansenholz" auf 5 Jahre ver- 1086 Leipzig. In der Maschinenabtheilung der dauernden Gewerbeausstellung zu Leipzig finden sich ausfallend viel Motoren und zwar, was besonders hervorzuheben sein dürste, in sehr verschiedenen Systemen und Größen, von der schwersten Dampslocomobile bis zu '/»Pferd. Petroleum- und noch kleineren Elektromotoren. Diese Reichhaltigkeit, ver- bunden mit der Möglichkeit, jeden der ein- zelnen Motoren jederzeit im Betrieb gezeigt zu erhalten, macht die dauernde Gewerbe« ausstellung zu Leipzig zu einer von Käufern gern besuchten Motorenverkaufsstälte, weil sie das ganze Jahr zugänglich ist und außerdem noch sehr viele andere Erzeugnisse vor- handen sind. GvtteSViesrst. Schloszkirche. 20. ncrcli Grirritcrtis. 1895. (Erntedankfest.) Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhofprediger Schaubach. Nachm. 2 Uhr: Bibelstundc. Herr Ober- hosprediger S ch a u b a ch. Bor- und Nachm, werden für die Vater- ländische Waisenhauskasse die Becken vor der Kirchlhüre ausgestellt. Stadtkirche. ErntodcrnUfest. Vormittags 9 Uhr: Herr Oberkirchenrath I). Dreher. Nachm. '/-2Uhr: Herr Diakonus Freund. Vorm. 11 Uhr: Kindergvltesdienst. Es werden Vor- und Nachmittags die Becken an den Kirchthüren zum Besten des Laudes-Waisenhauses ausgestellt. Katholische Kirche. Sonntag, den 27. Oktober. Gottesdienst in Hildburghausen. Meininger Goursberickrt vvA 25. Oktober 1895. 4% Reichs-Anleihe 106,20 3V«% do. 104— 3% do. 98,7« 3V»°/o S. M. Staatsschnldbr. 102,,» 3V«0/o S. M. Landescreditobl. 102,»» 3'/-°/» Meininger Stadtobl. 102— 4"/°Werrabahnpriorität. von 1890 — — 3'/,°/o Werrabahnprioritätcn — — Wcrrabahnactien — — 4°/° Saline Salzungen Prioritäten 102,»° Saline Salzungen Actien 121,»» 3 7a°/o deutsche Hhpothb.-Pfdbr. 101 abgest. 4% do. Ser. I. 102,»» 4°/o do. Ser. II 104,-° 4°/o Meininger Präm.-Pfdbr. 141,00 Deutsche Hypothekenbankactieu 13 t— Mittcld. Baukaclten 115— Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 23,» Berzeichniß der Lebensmittelpreise pro Monat September 1895. 50 Kilogrninm 1 Pfund — - 0,5 Kilogramm 'S 1 Ä Ps- Z Ji Pf. S Ji Pf. ^Ps. Ji >Pf. 5 Pf. € aü So Pf- rZ 'S «s Q e Pf. ■6 § •et. §s & Pf. G Pf. 5 SP Ji >Pf. 10 60, 66 65 65 60 1 00 16 — 6 70 — — — 11 66 70 — — 65 1 30 20 9 64 54 56 60 — 90 15 — — — — — — — 10 66 — 60 60 — 1 00 16 10 66 66 60 60 60' 1 05 18 7 20 6 30 — 6 00 12 70 70 66 66 70 1 20 20 — — — — — — 10 66 — 60 64 60 — 80 16 6 70 6 20 — 5 60 — — — — — — — — — — — — — — 10 65 65 — — — 90 — 7 20 6 30 — 6 00 11 70 70 60 60 65 1 00 16 — — — 9 — — 66 — — 95 — 6 70 6 40 — - 5 30 10 66 66 66 70 66 1 10 85 16 14 7 00 5 90 10 12 64 60 64 64 90 15 10 60 — — 60 — — 90 — 8 00 7 60 7 70 6 10 11 64 — 60 65 64 1 00 16 — 12 64 — 60 70 i64 — 90 16 6 10 10 12 65 65 65 70 65 1 10 20 — — — 6 70 7 40 — — ii 70 70 60 70 70 1 00 20 45 10 65 65 60 60 65 1 00 16 — — — — — — — 65 65 — 65 — 1 30 — 7 20 6 30 7 00 6 40 12 70 70 60 70 70 1 40 18 9 1 00 15 10 65 65 65 65 65 1 40 16 _ _ 9 60 _ 60 70 60 1 10 16 — — — — — — 9 — 65 60 — 1 10 15 — — — — — 6 20 10 65 70 65, 65 65 1 20 16 o r c. *ü -Z iS !>Pf. Kartoffeln 50 Kilo- gramm Ji fPst L Hek- toliter Ji | Pf. Bemerkungen^ Salzungen Wasungen Meiningen üömhild Themar von bis von bis von bis von bis von bis Hildburghausen^ Heldburg Ersfeld Scballau Lonneberg Gräsenthal Lehesten Saatfeld Pößneck siranichfeld Eamburg von bis von bis von bis von bis von bis von bis von bis von bis von bis von bis 3 60 50 IPfd.Molkercibut^ 1 Ji 20 Pf- r 1 Paar Sauöl» schwcine 4—10 , 1 Pfd. Molk<. l butter 1 Ji Oßf 1 Paar SauZ'^ schweine 8—1^ 1 Etr. Wolle 68 ^ 87 Ji IPfd.Molkercibu"^ Ji 30 «Pf* e«- ®rud und Verlag der Keyßuer'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen.Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßlikr in Meiniust Regierungsblatt für das Aerzogthmn Sachsen Meiningen. Nr. 171. Sonnabend, den 26. Oktober 1895. .. Das RegierungSblatt für da« Herzogthum 8. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- ?,End, und außerdem, so oft ein Bedürfuiß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich -i Mark, halbjährlich ä Mark, vierteljährlich l Mark, hiesiger Stadt mit Brtngcrlohn 1 Mark 80 Pfg.; durch die Po« bezogen kostet e« bei den Postanstalten de» Deutschen Reiche» vierteljährlich eiue Marl. Be- Inserate werden mit IS Psennigen für die zweispaltige Zeile, Privatiuserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird ^Wiederholungen ein und desselben Inserat» Rabatt gewährt. 1. Nachstehend wiederholen wir unsere Bekanntmachung vom 24. September d. I. in Hinsicht auf die am 2. Dezember d. I. stattfindende Volkszählung. Meiningen, den 26. Oktober 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. ^ Nach Beschluß des Bundesraths vom 11. Juli l. Js. ist am 2. Dezember d. Js. im Hcrzogthum MimiMii, wie in den übrigen Staaten des deutschen Reichs, eine Volkszählung "orzunehmen. Mit der Volkszählung ist eine Aufnahme sämmtlicher bewohnten Gebäude und sonstiger (feststehenden oder beweglichen) Baulichkeiten, in welchen Personen vom 1. Dezember auf den 2. Dezember übernachten, sodann auch der unbewohnten, aber hauptsächlich zu Wohnzwecken bestimmten, im Bau vollendeten Gebäude verbunden. Für die Zählung sind nachstehende Bestimmungen maßgebend. Gegenstand der Zählung. Durch die Volkszählung ist die ortsanwesende Bevölkerung, bestehend aus der Gesammtzahl der in der Nacht vom 1. Dezember auf den 2. Dezember 1895 innerhalb einer jeden Gemeinde oder Gemarkung ständig "der vorübergehend anwesenden Personen, zu ermitteln. Zuständige Behörden. 2. Die Volkszählung in den einzelnen Gemeinden und Gemarkungen erfolgt unter Leitung und Verantwort- "chkeit der Ortsvorstände (Magistrate, Bürgermeisterämter, Schultheißen, Gemarkungsvertreter). Art der Zählung. 3. * Die Zählung ist in abgegrenzten Bezirken (Zählbezirken) und, soweit thunlich, mittelst besonderer Zählungs- topimi(ftouen und durch freiwillige Zähler vorzunehmen. Jede politische Gemeinde, bezw. Gemarkung bildet '""idestcns einen Mlbczirk. . „ Die Eintheilung der Gemeinden in Zählbezirke (Ziff. 9, Abs. 2) und die Annahme der Zähler ist bis 'bestens 20. November d. Js. zu beendigen. 4. . Die Zählung erfolgt von Haus zu Haus und von Haushaltung zu Haushaltung durch namentliche Auf- rechnung der zu zählenden Personen in Namenslistcn und Zählkarten. Eine ausführliche Anleitung ist auf der Rückseite jeder Namensliste enthalten. 5. Die Zählung der Civil- und Militärpersonen wird in übereinstimmender Weise ausgeführt. 1088 In allen unter der Militärverwaltung stehenden Gebäuden (Kasernen, Lazarethen, Wachtlokalen u. s. W-)» einschließlich der in derartigen Gebäuden wohnenden Civilpersonen, kommt die Zählung der Militärbehörde zu. Militärpersonen in Gebäuden unter Civilverwaltung werden dagegen von den Civilbehörden gezählt. Umfang der Zählung. 6. Die Zählungsformulare müssen für jede anwesende Person Auskunft über folgende Fragen geben: 1) Vor- und Familienname, 2) Verwandtschaft oder sonstige Stellung zum Haushaltungsvorstand, 3) Geschlecht, 4) Geburtstag und -Jahr, 5) Familienstand, 6) Religionsbekenntniß, 7) Hauptberuf oder -Erwerb und Stellung im Hauptberuf, 8) ob reichsangehörig oder welchem fremden Staate angehörig, 9) für männliche und weibliche Arbeiter, Dienstboten, Gesellen und sonstige Arbeitnehmer, auch siit Hausindustrielle und Heiniarbeiter, mit Ausschluß der dauernd völlig Erwerbsunfähigen, a. ob gegenwärtig (das heißt am 2. Dezember 1895) in Arbeit (in Stellung); mit Ja oder Nein zu beantworten, b. wenn Nein, seit wieviel Tagen außer Arbeit (Stellung), c. ob außer Arbeit (Stellung) wegen vorübergehender Arbeitsunfähigkeit; mit Ja oder Nein zu beantworten, 10) ob zum aktiven Heere eines Bundesstaates oder zur aktiven Kaiserlichen Marine gehörig, 11) für reichsangehörige, landsturmpstichtige Männer im Alter von 39 bis 45 Jahren, ob militärisch ausgebildet a. im Heere, b. in der Marine, oder ob nicht militärisch ausgebildet. Ferner ist anzugeben, ob ein Haushaltungsmitglied an Geistesstörung leidet, auf beiden Augen erblind^ oder taubstumm ist; ob eine Haushaltung innerhalb des Herzogthums mit Grundeigenthum angesessen ist. Zählungsverfahren. 7. Zur Vornahme der Zählung dienen nachgenannte Formulare: 1) die Namcnsliste (Formular A), welche auf der Vorderseite als Verzeichniß der anwesenden Mitgliedes je einer Haushaltung dient, 2) Zählkarten (Formular B). Für jede anwesende Person wird eine besondere Zählkarte ausgefüllt, es sind also jeder Namensliste soviele Zählkarten beizugebeu, als Personen in der Haushaltung anwesend find. lieber die Zahl der erforderlichen Zählkarten hat der Zähler sich bei dem Austheilen der Formulare unterrichten. Für die Zählkarten dient die Namcnsliste zugleich als Umschlag. Jeder Zähler erhält ferner: 3) das Formular 6. zu einer Controllistc, in welche zuvor der Name und Beruf des Zählers ei#* zutragen und der demselben zugewiesenc Zählbezirk genau zu bezeichnen und mit der betreffend^ Nummer zu versehen ist. 4) die Anweisung D. für den Zähler. Die Namenslisten und Zählkarten sind am 2. Dezember Vormittags durch die Haushaltungsvorständb beziehungsweise die einzeln lebenden Personen und die Vorsteher oder Verwalter von Anstalten für geinen^ samen Aufenthalt (Kasernen, Erziehungs-, Versorgungs-, Kranken- und Straf-Anstalten, Gefängnisse u. f- ^ oder durch geeignete Vertreter auszufüllen. Wo dieses Verfahren in Folge besonderer Verhältnisse nicht anwendbar ist, erfolgt die Ausfüllung ° Zählungsformulare durch den Zähler auf Grund der bei den Haushaltungen selbst eiuzuziehenden Erkundigung^' 9.. bie Die Austheilung der Namenslisten und der Zählkarten an die einzelnen Haushaltungen erfolgt durch ^ Zähler in den letzten Tagen des November. Die Wiedereinsammlung beginnt am 2. Dezember Mittags n 1089 möglichst überall am 3. Dezeniber zu beendigen. Die Größe der Zählbezirke ist so zu bemessen, daß dieser Anforderung genügt und überhaupt das Geschäft der Zählung mit Sicherheit besorgt werden kann. Ein Zählbezirk soll in der Regel nicht mehr als 40 Haushaltungen umfassen. Größere Anstalten (Kasernen, Heilanstalten, Strafanstalten u. s. w.) bilden zweckmäßig selbständige Zählbezirke. Der Zähler verfährt bei Austheilung und Medereinsammlung der Zählungsformulare nach der An- weisung D. und giebt dieselben, sowie die aufgercchncte Controlliste spätestens am 6. Dezember an den Ortsvorstand ab. Prüfung der Zählung. 11. Die niit der Ausführung der Volkszählung betrauten Ortsvorstände oder Zählungskommissionen haben die in den einzelnen Zählbezirken ausgefüllten Zählungsformulare alsbald nach beendigter Zählung einer Zenauen Prüfung zu unterziehen und die etwa erforderlichen Ergänzungen und Berichtigungen sofort zu ver- blassen. Namentlich ist bei der Prüfung das Augenmerk darauf zu richten, daß die einzelnen Fragen und spalten der Namenslisten und Zählkarten vollständig und richtig ausgefüllt und beantwortet sind. Insbesondere ist darauf zu achten, daß a. in den Controllisten sämintliche im Zählbezirke vorhandenen bewohnten und unbewohnten Wohn- gebäude verzeichnet sind, b. für jede Haushaltung und für jede Anstalt eine Namensliste (A) verwendet wurde, c. eine ebenso große Anzahl von ausgefüllten Zählkarten (B) in der Namensliste (A) liegt, als anwesende Personen auf derselben verzeichnet stehen, ä. die Zahl der anwesenden Personen aus den Zählungsformularen richtig in die Controlliste über- tragen ist. Etwa nöthig werdende Nachzählungen sollen sich auf den Stand vom 2. Dezember beziehen. Einsendung der Zählnngsarbeitcn. 12. ~ Sämintliche Namenslisten, Zählkarten und festgestellte Controllisten sind, nachdem der Ortsvorstand am Schlüsse der Controllisten das Zeugniß der Richtigkeit und Vollständigkeit mit seiner Namensunterschrift bei- 9ef*igt hat, bis zum 12 ^c^cut^ct Unmittelbar hierher an die Unterzeichnete Behörde, unter Beifügung der unbenutzten Formulare, postfrei ein- sUsenden. Sonstiges. 13. Volkszählung erforderlichen Formulare werden den Ortsvorständen zu Anfang Die für die ^gesendet werden. Meiningen, den 24. September 1895. Herzogliches November Staatsministerium, Abtbeilung des Innern. M. v. Butler. ^ Der unter dem 10. August 1893 erlassene ®«brief gegen den Arbeiter Richard Niebergall, geboren in 2 Salzungen am 22. Mai 1872, zuletzt daselbst, J den Tüncher Magnus Träger, geboren in Heu- bach am 14. Dezember 1870, zuletzt daselbst, oh den Maurer Gottlieb Bernhard Nußmann, ge- boren in Pfersdorf am 27. März 1871, zuletzt daselbst, den Wilhelm Eduard Richard Otto, geboren am 5- April 1871 zu Oberwind, zuletzt in Bedheim, ö) den August Heinrich Büttner, geboren amIO.Fe- bruar 1866 zu Holzhausen, <0 den Kistenmacher David Heinrich Luther, geboren am 28. Mai 1867 zu Heubach, zuletzt daselbst. 7) den Töpfer Max Gutjahr, geboren am 11. No- vember 1869 zu Ummerstadt, zuletzt daselbst, wird hiermit erneuert. — NI 6/93. — Meiningen, den 18. Oktober 1895. Der Erste Staatsanwalt. 3. Folgende Personen: 1) der Schlosser Ernst Armin Friedrich, geboren am 8. Juli 1873 zu Ebersdorf b. Sonnefeld, zuletzt in Coburg, 2) Carl Michael Böhm, geboren am 8. Oktober 1874 zu Coburg, zuletzt daselbst, 3) Andreas Gustav Bauer, geboren am 17. Juni 1874 zu Ketschendorf, zuletzt in Coburg, 4) Gustav Carl Max Jahn, geboren am 30. Juni 1874 zu Hüttensteinach, zuletzt daselbst, 109 j 5) Paul Emil Friedrich Hänel von Cronenthal, geboren am 6. September 1874 in Sonneberg, zuletzt daselbst, 6) Josef Gottfried Christian Max Döbrich, ge- boren am 14. April 1874 in Sonneberg, zu- letzt daselbst, 7) August Müller, geboren am 12. Juli 1874 in Sonneberg, zuletzt daselbst, 8) Georg Nicolaus Schultheiß, geboren am 28. Juli 1872 in Brünn, zuletzt in Untersiemau, 9) der Matrose Hermann Gottlieb Dietz, geboren am 7. Dezember 1871 zu Eisfeld, zuletzt in Neustadt. Herzogthum Coburg, welche angeklagt sind: als Wehrpflichtige, in der Absicht sich dem Ein- tritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß ent- weder das Bundesgebiet verlassen zu haben oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben bezw. aufzuhalten — Strafgesetzbuch §. 140 - werden, da deren Aufenthaltsort unbekannt ist, zu der zur Hauptverhandlung bestimmten Sitzung auf Donnerstag, den 19. Dezember 1 895, V ormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer III des Landgerichts zu Meiningen in Coburg, Markt Nr. 10 mit dem Bemerken öffentlich vorgeladen, daß sie im Falle ihres unentschuldigten Ausbleibens auf Grund der von den Herren Civilvorsitzenden der Ersatz-Commissionen Hild- burghausen, Coburg, Sonneberg und Ebern gemäß §. 472 der Strafprozeßordnung abgegebenen Er- klärungen vom 14. November, 14. Dezember 1894, 1. Februar 1895 und 4. März 1895 werden ver- urtheilt werden. Coburg, den 18. Oktober 1895. Der Staatsanwalt. Muther, i. V. 4. Ehrlicher, Ferdinand, vormals Privatschreiber, von Effelder (S. Meiningen) ist als Zeuge zu ver- nehmen. Um Bekanntgabe seines Aufenthalts wird mit dem Bemerken gebeten, daß rc. Ehrlicher Mitte September in der Wander-Verpflegungs-Station Elt- mann (Bayern) mehrere Tage lang ärztlich behandelt worden ist. Meiningen, den 23. Oktober 1895. Untersuchungsrichter des Landgerichts. JDr. Höfling. 5. N. 4. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Tischlermeisters Georg Nieneck hier ist zur Prü- fung einer nachträglich angemeldeten Forderung Ter- min auf Donnerstag, den 14. November d. Js., Vormittags ll’M Uhr, vor dem Herzog!. Amtsgericht, Abth. II hier, Zimmer Nr. 10 anberaumt. Meiningen, den 16. Oktober 1895. Brodführer, Gerichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts^ 6. Der gegen den Drechsler Gerhardt Furcht aus Aachen unter dem 23. Oktober v. Js. erlassene Steck- brief wird hiermit erneuert. Salzungen, den 23. Oktober 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. l- F. Wehner. 7. A u f g e b o t s v e r f a h r e n. Der im Jahre 1862 hier gegründete, im Handels- register nicht eingetragene und die Rechte einer juristischen Person nicht besitzende Hopfenbauverein hier soll auf Antrag seines derzeitigen Vorstandes/ des Bankier Alfred Scheler hier, aufgelöst werdet und es ist durch Beschluß der II. Civilkammer des Landgerichts Rudolstadt vom 16. September 1895 die Statthaftigkeit einer Edictalladung zur Ermittelung von Ansprüchen an den gedachten Hopfenbauverein/ da die Nothwendigkeit dazu wegen der auf anderen« Wege nicht zu erreichenden Sicherung von Ansprüchen unbekannter Antheilsberechtigter an das Gesellschaft^ vermögen anzuerkennen ist, ausgesprochen worden. , Außer einem auf seinen Namen im Grundbi^ eingetragenen Grundbesitz im Werth von 12000 P besitzt der Hopfenbauverein kein weiteres Aktiv-W? mögen. Demgemäß werden alle diejenigen, entweder üb^ Haupt oder ihrem Aufenthaltsort nach unbekannt^ Personen, welche Ansprüche an den Hopfenbauvereb« macken, nach Maßgabe des Art. 13 des Edicta^ gesetzes vom 23. Juni 1855 aufgefordert, spätestens bis zu dem auf Sonnabend, den 9. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr bestimmten Termin vor dem Unterzeichneten Gerio?- Zimmer Nr. 14, ihre Ansprüche an den genannt^ Hopfenbauverein anzumelden und zu begründ^ widrigenfalls sie damit ausgeschlossen, bezügl. Ansprüche für erloschen werden erachtet werden. ’f Zugleich wird Termin zur Verkündung des schlußurtheils auf Sonnabend, den 16. Mai 1896, Vormittags 11 Uhr im hiesigen Amtsgericht, Zimmer Nr. 14, anberau" Saatfeld (Saale), den 21. Oktober 1895. ** Herzog!. S. M. Amtsgericht, Abth> Müller^. 8. Die Schulvorstände des Kreises werden ®jfL gefordert, ihre Anträge wegen der Schulbedürf"^^ für das Jahr 18 96 rechtzeitig bei dem Orts" 1091 ftanbe einzureichen, damit dieselben bei Aufstellung des Gemeindehaushalt-Aufwandes Berücksichtigung finden tonnen. Sollte Letzteres zum Nachtheil des Ortsschul- wesens nicht erfolgen, so haben die Ortsschulausseher "üher zu berichten. Herzogliches Kreisschulamt. Coudrap. Schmidt. 9. Die mit dem 1. Februar 1896 vachtlos werdende Jagd auf den zur hiesigen Flur gehörigen lunf Jagdbezirken soll Dienstag, den 5. November d. I., Vormittags 10 Uhr, M dem Rathhause Hierselbst auf die 6 nächstfolgenden ^ahre im öffentlichen Verstrich verpachtet werden. . , Die näheren Bedingungen werden im Termin bekannt gemacht. Eisfeld, den 15. Oktober 1895. Der Magistrat. Ed. Schmidt. 10. Buchennutzholzverkauf. Die im Wirtschaftsjahr 1896 in der Herzoglichen Oberförsterei Frauenbreitungen anfallenden glatten Buchenbloche sollen vor dem Einschlag verkauft werden. Schriftliche Gebote sind bis zum 10. November d. I. anher einzureichen. Frauenbreitungen i. S. M, den 23. Oktober 1895. Der Herzogliche Oberförster. Artus. II. Dienstag, den 29. d. Mts., Vormittags 9 Uhr, werden im Gasthof zum Löwen in Liebenstein aus den Forstorten Rennstieg, Mühlberg und Hirschbalz 95 rin buchen Brennholz und 87 hw buchen Stamm- und Ast reisig verstrichsweise verkauft. Liebenstein, den 20. Oktober 1895. Der -oerz og liche Oberförster. Werner. ^ Meiningen, 21. Oktober 1895 •. /vSm Verlag von Franz Bahlen in Berlin ist vomLand- Asbr Dr. Kroschel zu Rudolstadt eine Abhandlung über "-vie Abfassung der Urtheile in Strafsachen" — Preis Nichtamtliches. 1 Mark 50 Pf. — erschienen, die in klarer, knapper Form unter Berücksichtigung der Spruchpraxis die einschlägigen Normen zusammenstellt und empfohlen zu werden verdient. Herzogliches |jj| Kcftheater. ®°nnt(ig, den 27. Oktober: Saphho. Trauerspiel in 5 Aufzügen von ^ F. Grillparzer. Bekanntmachung. XX. Versammlung des Iischzüchtevver-eins Meiningen. Sonntag, den 3. November 1H95, Mittags 11 Uhr, tm Aaflhof zum Kirsch in Meiningen. Besprechungsgegenstände: Vereinsangelegenheiten. l Einiges über Verpackung und Transport, ingl. über Behandlung q der Salmoniden-Eier und -Brut nach Empfang. ^ lieber weiter gemachte Erfahrungen bei Aufzucht und Fütterung der Salmoniden-Brut in sog. Erdbrutteichen. ;) Die Fischereigerechtsamen in den Nebenbächen der Werra. ^ Anträge und Anregungen. -lieiningen, den 24. Oktober 1895. Der Vorsitzende des Fischzüchtervereins. Knochenhauer. i Getrennte • Maschinen- & Elektrotechniker.! Mschulen H Baugewerk u- 3ahnmeist. i Jagdverpachtung Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Flurjagd der Ge- meinde Münchengosserstädt soll Dienstag, den 12. November, Nachmittags 2 Uhr, im Thiersch'schen Gasthofe daselbst auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß verpachtet werden. Münchengosserstädt, 17. Okt. 1895. Der Gemeindevorstanb. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtfrei werdende Jagd der hiesigen Gemeinde soll Dienstag, den 12. Nov. d. I., Nachmittags 2 Uhr, im dasigen Gasthaus anderweit auf 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß meistbietend verpachtet werden. Kleinprießnitz, 15. Okt. 1895. Der Ortsvorstand. Tonndorf. \ Technicum MittweidaQ £ — Sachsen. — \® ■) M»ichinen- Ingenieur- Still* b) Werkmeiiter- Schuld ■\ 1092 In jeder deutschen Familie sollte die „Thierfoörse“ gehalten werden; denn die „Thierbörse“, welche im 9. Jahrgang in Berlin erscheint, ist unstreitig das interessanteste Fach- und Familienblatt Deutschlands. Für Jeden in der Familie: Mann, Frau und Kind ist in jeder Nummer etwas enthalten, was interessirt. Für nur 75 Pfg. (frei in die Wohnung 90 Pf.) pro Vierteljahr abonnirt man ME* bei der nächsten Postanstalt, wo man wohnt, auf die „Thierbörse“ und erhält für diesen geringen Preis jede Woche Mittwochs ausser der „Thier- börse“ (ca. 4 grosse Druckbogen): 1. gratis: Den Landwirthschaftlichen und industriellen Central-An- zeiger; 2. gratis : Die Internationale Pflanzenbörse ; 3. gratis : Die Natu- ralien- und Lehrmittelbörse; 4. gratis: Die Kaninchenzeitung; 5. gratis: Das illustrirte Unterhaltungsblatt (Romane, Novellen, Beschreibungen, Räthsel u. s. w. u. s. w.); 6. gratis: Allgemeine Mittheilungen über Land- und Hauswirthschaft und 7. gratis: Monatlich zwei Mal einen ganzen Bogen eines hochinteressanten, ifachwissenschaftlichen Werkes. Die „Thierbörse“ ist Organ des Berliner Thierschutz-Vereins und bringt in jeder Nummer das Archiv für Thierschutzbestrebungen. Kein Blatt Deutschlands bi etet eine solche Reichhal- tigkeit an Unterhaltung und Belehrung. Für jeden Thier- und Pflanzenliebhaber, namentlich aber für Thierzüchter, Thierhändler, Gutsbesitzer, Landwirthe, Forstbeamte, Gärtner, Lehrer etc. ist die „Thierbörse“ unentbehrlich. Alle Postanstalten in allen Ländern nehmen jeden Tag Bestellungen auf die „Thierbörse“ an, und liefern die im Quartal bereits erschienenen Nummern für 10 Pf. Porto prompt nach. Man abonnirt nur bei der nächsten Postanstalt, wo man wohnt. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 189° pachtlos werdende Jagd der Gemeinde Kaatschen soll Dienstag, den 12. November d. 3" Mittags 12 Uhr, im Krippendorf'schen Gasthofe hier, auf weitere 6 Jahre den gesetzt lichen Bestimmungen gemäß verpachte' werden. Kaatschen, 23. Oktober 1895. Die Gemeinde.. Betten, Bettwäsche, Leibwäsche, wollene, halbwollene u. baumwollene Schlafbecken, Säcke mit Zwickel empfiehlt R. E. Wrinland. Meiningen. Mit dem 1. Februar 1896 wird die hiesige Flurjagd pachllos. Die- selbe soll gesetzlichen Bestimmungen gemäß anderweit auf die nächsten 6 Jahre im Schultheiß'schen Gasthof zu Heubach Dienstag, den 12. November, Nachmittags 2 Uhr, verpachtet werden, wozu Pachtlleb- Haber eingeladen werden. Heubach, den 22. Oktober 1895. Ed. Luther, Schultheiß. Cfiianinos M von Römhildtm Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert aufs Wärmste cmpfohl. Annerkennungsschreibea Jagdverpachtung. Dienstag, den 26. November, Nachmittags 3 Uhr soll im hiesigen Gasthause die Jagd in hiesiger Kirchenwaldung und dem der Wickersdorfer Flur zugehörigen „Beerhansenholz" auf 5 Jahre ver- pachtet werden. Näheres vor dem Verstrich. Hoheneiche, den 24. Oktober 1895. Dev ckkirchenvorstand. Hohlweg. Krüger. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 189“ pachtlos werdende Gemeindejagd Freitag, den 8. November, Nachmittags 1 Uhr, int Fichtel'schen Wirthshaus auf weitere 6 Jahre den gef^ lichen Bestimmungen gemäß verpacht' werden. Beinerstadt, den 20. Oktober l89ö* Der Gemeindevorstaä" Wilhelm. a. all. Theil. d. Welt. Hlustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erftirt* Stimmen wird besorgt. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd der hiesigen Gemeinde soll Sonnabend, den 23. Nov. d. I., Nachmittags 3 Uhr, im Nau'schen Wirthshause auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Liebau, den 24. Okt. 1895. Der Gemeindevorstand. Motschmann. Ein kräftiger Junge wird als dkellnerlehrling sofort gesucht im Hotel zur Post, Meiningen. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar pachtlos werdende Jagd der' markung Forst und Rührig soll Sonnabend, den 9. Nov. d. I» Nachmittags 3 Uhr, im Völkert'schen Gasthaus in Jm»^ born auf weitere 6 Jahre pachtet werden. Hauenhof, den 24. Okt. 1895. Georg Caspar Schind Gemarkungsvorstand-.. Meininger CourSberick^ vom 26. Oktober 1895. 10K u>3," 102," 103^ ioo,** 4% Reichs-Anleihe 3V*°/o do. 3% do. 3V»°/o S. M. Staatsschuldbr. 3V,°/o S. M. Landescreditobl. 3*/,°/o Meininger Stadtobl. 4°/oWerrabah»priorität. von 1890 3'/,°/o Werrabahnprioritätm Werrabahnactien 4°/o Saline Salzungen ^Prioritäten W«'J Saline Salzungen Äelien nt\o 3 Va% deutsche Hypothb.-Pfdbr. , abgest. 4% do. Ser. I. 0 4% do. @er.n 'j; 4°/o Meininger Präin.-Psdbr. Deutsche Hypothekenbankaetien J. Mitleid. Bankactien *1,^- Sachs. Meining. 7.fl.-Loose t^ Druck und Ilerlag der Kcvßucr'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßiikr in Me>" Regierungsblatt für das Lerzogthurn Sachsen Wemmqen. Nr, 172. Montag, den 28. Oktober 1895. I. Für die Abgebrannten in Roßdorf sind mir werter die nachverzeichneten Beträge zugegangen, deren mpfang hiermit unter dem Ausdruck herzlichsten Dankes öffentlich bescheinigt wird. Meiningen, den 26. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. . 10 von Oberingenieur a. D. Krauß hier, j ^ 10 Pf. von der Gemeinde Kloster Mendorf, l0 ^ - Pf- von der Gemeinde Einhausen, 19 Ji [• * 1 2 3 4 5 * * * * * 0011 der Gemeinde Leutersdorf, 3 Ji 45 Pf. jj.., der Gemeinde Neuendorf, 20 Ji von der Ge- "de Welkershausen, 10 Ji von der Gemeinde , atz, 20 Ji 40 Pf. von der Gemeinde Rippers- felhGU' ^ durch Herzoglichen Landrath in Saal- ^ a. S. von Gemeinden des dortigen Kreises, 9r> der Gemeinde Helmers, 13 Ji y "f- von der Gemeinde Möckers, 12 Ji 85 Pf. " der Gemeinde Immelborn, 9 Ji von der Ge- ^ mde Oberharles, 8 Ji von der Gemeinde Bonndorf, r, 40 Pf. durch Herzoglichen Landrath in Hildburg- ^ u>en von Gemeinden des dortigen Kreises, 5 Ji y " der Gemeinde Grafen- und Nitzendorf, 18 Ji ^ der Gemeinde Behrungen, 470 Ji weitere Sendung 7nVm Herzoglichen Landrath in Saalfeld a. S., 6 Ji Pf. von der Gemeinde Utendorf, 65 Ji 30 Pf. » der Stadt Römhild, 28 Ji. 04 Pf. von der Ge- meinde Metzels, 14 Ji 10 Pf. von der Gemeinde Z^w»nnsfeld, 20 Ji von der Gemeinde Untermaßfeld, „ 80 Pf. von der Gemeinde Oepfershausen, 20 Ji p, ^ der Gemeinde Langenfeld, 3 Ji t>on der Gemeinde Hohleborn, 8 Ji 35 Pf. von der Gemeinde Witzelrode, Ji. 40 Pf. von der Gemeinde Queienfeld, 12 Ji 11 der Gemeinde Rentwertshausen, 31 Ji 80 Pf. der Gemeinde Berkach, 17 Ji 70 Pf. von der rmeinde Bibra, 2 Ji 75 Pf. von der Gemeinde Ett- marshausen. 2. Der Gastwirt!) Heinrich Reinemann zu^Ober- neubrunn beabsichtigt in seinem Hause Nr- 1 eine Schlächterei einzurichten. Einwendungen g g dieses Vorhaben sind binnen 14 Tagen dahier anzu- bringen. Zeichnung liegt hier zur Einsichtnahme auf. Hildburghausen, den 25. October 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Berlet. 3. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des König!. Bezirksamts Kronach ist in der Gemeinde Schwärzdorf in mehreren Gehöften die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen und der Gemeindebezirk Schwärzdorf deshalb gegen das Ausbringen und Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen gesperrt worden. Sonneberg, den 24. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. ^ Götting. i! B ek a nn t m a ch u n g. Nach einer Mittheilung des Königl. Bezirksamts Teuschnitz ist unter den Rinvviehbeständen des Metzgers und Viehhändlers Georg Müller und des Heinrich Müller Hs. - Nr. 8a in Teuschnitz die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Sonneberg, den 24. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 5. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des Königl. Bezirksamts Teuschnitz ist unter der Nindoiehbeständeu 1) des Oeconom Johann Müller Hs.-Nc. 31 in Wickendorf, 2) des Johannes Müller, Hs. - Nr. 84 in Nord- kalben, 3) des Gastwirthes Förtsch von Reichenbach, 4) Gastmirthswittwe Stadelmann in Teuschnitz und 5) des Viehhändlers Johann Müller, Hs. - Nr. 52 daselbst die Maul- und Klauenseuche ausbebrochen und über die Anwesen derselben Gehöftsperre verhängt worden. Sonneberg, den 25. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 6. Die Anlieferung des für das Jahr 1896 er forderlichen Reparaturmaterials auf die Kreisstraßen Gräfenthal — Wallendorf und 1094 Gräfenthal — Probstzella soll am Mittwoch, den 30. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, in der Carl Hopf'schen Restauration in Probstzella an den Mindestfordernden vergeben werden. Saatfeld, den 25. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 7. Die Kreiskrankenversicherung betreffend. Für die Orte Almerswind, Bachfeld, Blatterndorf, Döhlau, Effelder, Ehnes, Emstadt, Görsdorf, Grümpen, Gundelswind, Katzberg, Korberoth, Mausendorf, Neundorf, Oberroth, Roth, Rückerswind, Selsen- dorf, Seltendorf, Truckendorf, Truckenthal und Welchendorf ist der praktische Arzt Herr Werner in Schalkau an Stelle des nach Meiningen verzogenen Herrn Physikus Or. moä. Johannes vom 22. Oktober 1895 ab als Kassenarzt der Kreiskrankenversicherung bestellt worden, was hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Herr Werner ist ausschließlich mit der Behand- lung der erkrankten Arbeiter, welche bei der Kreis- krankcnkaffe versichert sind, für die genannten Ort- schaften betraut. Sonneberg, den 25. Oktober 1895. Der Herzogliche Landrath. Götting. 8. Als Güterschätzer für Roth ist heute Land- wirth Albin Hammer von da verpflichtet worden. Hildburghausen, den 25. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Ambronn. 9. K. 14/95. In der Zwangsvollstreckungssache gegen Johann Elias Tendel in Streufdorf findet der auf Freitag, den 1. November 1895, Nachmittags 3 V2 Uhr, anberaumte Verkaufstermin nicht statt. Hildburghausen, den 26. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgerichl, Abth. HI. gez. Götting, i. V. Ausgefertigt (L. 8.) Schön, Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 10. 0. 61/95. Nachstehende Ausfertigung: Strafbefehl. Auf den Antrag des Herzoglichen Amtsanwalts wird gegen Sie wegen der Beschuldigung, zu Schwal- lungen am 15. September d. Js. einem zuständigen Beamten, dem Herzoglichen Feldjäger von Rhein, gegen über sich des Ihnen nicht zukommenden Namens Lud- wig Zeitvertreib aus Schleusingen bedient zu haben, — Uebertretung gegen §. 360 Ziff. 8 St.-G.-B., wo- für als Beweismittel bezeichnet sind: 1) der Herzog!. Feldjäger von Rhein hier, 2) der Müller Friedrich Wilhelm Rommel von Schwallungen als Zeugen eine Geldstrafe von 6 (sechs) Mark — und im Falle dieselbe nicht beigetrieben werden kann, eine Haftstrafe von 4 Tagen — festgesetzt. Zugleich werden Ihnen die unten verzeichneten Kosten mit 1,10 JL auferlegt. Geldstrafen und Kosten sind an die Herzog!. Amts-' gerichtskosten-Einnahme hier zu zahlen. Dieser Strafbefehl wird vollstreckbar, wenn Sie nicht binnen einer Woche nach der Zustellung bei dem Unterzeichneten Gerichte schriftlich oder zu Protokoll des Gerichtsschreibers Einspruch erheben. Wasungen, den 26. September 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abtb. l- (gez.) Hermann. An den Schreinergesellen Ludwig Hoffmann in Schwallungen, z. Z. unbekannten Aufenthals. Kostenberechnung: 1) Gebühr für den Strafbefehl. 1,00 ßi (§. 63 des Gerichtskostengesetzes) 2) Schreibgebühr 0,10 „ 3) Zustellungsgebühr.... — ^ zusammen 1,10 A Ausgefertigt. (L. 8.) R ösiger, Gerichtsschreiber. wird zum Zweck der Zustellung hiermit veröffentlicht- Wasungen, den 24. Oktober 1895. (L. S.) Rösiger, Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts l- 11. F. 1/95. III. Nachdem nachgenannte Personen: Darms Escher, Kaufmann in New-Orleans, Elisabeth genannt Lisette Wallace, geb. Escher, Wittwe in Newyork, Margaretha Barbara, genannt Babelte Knoth geb. Escher, Wittwe hier, Sabine genannt Minna Escher, ledig, in Coburg, Constanze Krug, geb. Escher, Hotelbesitzerin, Wittwe hier, Victor Escher, Kaufmann hier, Fanny Forstet geb. Escher, Ehefrau des Kaufmanns Eduard Förster hier, als vollbürtige Geschwister der zu Rufenden, sowie Elise Quastenberg, geb. Escher, Ehefrau des Kaufmanns Carl Quastenberg hier und Lydia Trinks geb. Escher, Ehefrau des Kaufmanns Louis Trinks hier, als vollbürtige Nichten der zu Rufenden den Erlaß von Edictalien behufs Todeserklärung ihrer vollbürtigen Brüder bezw. Oheime: a. des Johann Carl Escher, geboren zu Sonneberg den 2. März 1824, zuletzt Kaufmann in Newyoro 1095 Sohn des Kaufmanns Johann Caspar Escher und seiner Ehefrau Anna Cordula Marie, geb. Bauer, beide weiland hier, b. des Georg Escher, geboren zu Sonneberg am 24. November 1828 als Sohn derselben Eltern, zuletzt Möbelhändler in Philadelphia, c. des Gustav Nicolaus Escher, geboren zu Sonne- berg am 27. März 1834 als Sohn derselben Eltern zuletzt Koch in Newyork, u>it dem Bemerken beantragt haben, daß die unter ä-, b., c. Genannten seit 30 Jahren nach Amerika ausgewandert seien und von ihnen seit Ende der sechziger Jahre keine Nachricht eiugelangt sei, so werden diese drei unter a., b., c. aufgeführten Verschollenen, deren hiesiges Vermögen in drei Sparkassegutyaben von je 515 Mark 82 Pf. besteht, und ihre ihrer Existenz nach unbekannten Erben hiermit vorgeladen, SU dem auf Mittwoch, den 6. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, vor Unterzeichneter Behörde anstehenden Anmeldetermin ln Person, oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte SU erscheinen und ihre Ansprüche schriftlich oder mündlich SUm Protokoll anzumelden, zu begründen und zu be- scheinigen, widrigenfalls die genannten Abwesenden für lobt erklärt, ihr Vermögen als vererbt angesehen und ^handelt werden wird, ihre ihrer Existenz nach un- bekannten Erben aber, welche sich nicht gemeldet, mit Men Erbansprüchen werden ausgeschlossen und das vermögen der Abwesenden denjenigen der Erschienenen, Welche die nächsten Ansprüche daran bescheinigen, be- glich die größte Wahrscheinlichkeit für das behauptete Acht und dessen Vorzug für sich haben, eventuell dem Mskus zum Besitz wird überwiesen werden. Zur Publication des Präclusiverkenntnisses wird Termin auf Mittwoch, den 13. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, unberaumt. ., Jeder Betheiligte, der nicht am Sitze des Gerichts >bUlen Wohnsitz hat, hat zur Annahme künftiger gericht- eter Ausfertigungen einen Bevollmächtigten am Sitze bs Gerichtes zu bestellen. Sonneberg, den 17. Oktober 1895. Herzogi. Amtsgericht, Abth. I. gez. Lotz. Ausgefertigt: Sonneberg, den 17. Oktober 1895. A. Danz, A.-G.-Sekretär, als Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts, ^ Abth. 1^ 12. V. 3/95. g. Zur Firma N. Scheffer & Co. in Pößneck ist auf 247 des Handelsregisters heute eingetragen wor- du, daß der Instrumentenmacher Karl Otto Meichsner m Gesellschafter am 19. Oktober d. I. ausgetreten ist und daß die Firma von dem seitherigen Gesell- schafter Kaufmann Karl Friedrich Rudolf Scheffer als nunmehrigem alleinigen Inhaber unverändert fort- geführt wird — lt. Anzeige vom 22. ds. Mts. Pößneck, den 23. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Diez. 13. K. 13/95. Verkaufstermin. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender den Geschwistern Emil und Albin Steiner in Effelder eigenthümlich gehörige Grundbesitz, als: I. Hpt.-Nr. 341 des Grundbuchs für Effelder: Acker am Taublitzer Berg, Pl. - Nr. 763 — 0,2655 ba, taxirt ohne die aufhaftenden Ali- mentationsrechte der Wwe. Margarethe Steiner, geb. Heublein in Effelder auf 500 Ji und mit den Alimentationsrechten auf 250 Ji — dem Albin Steiner gehörig —; II. Hpt.-Nr. 3 74 ibicl: Oedung am Taublitzer Berg, Pl.-Nr. 816 — 0,4749 ha, taxirt ohne die aufhaftendeu Ali- mcntationsrechte der Wwe. Margarethe Steiner, geb. Heublein in Effelder auf 500 Ji und mit den Alimentationsrechten auf 400 Ji — dem Emil Steiner gehörig — auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken und Lasten ruhen, Mittwoch, den II. Dezember 1895, Nachmittags 2’/* Uhr, im Schloßwirthshause in Effelder von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden hiervon benach richtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hy- pothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Voll- streckungsgericht geltend machen. Schalkau, den 22. Oktober 1895. Herzog!. S. M. Amtsgericht. Lommer, i. V. Koslowsky. 14. Als Schiedsmann für die Stadt Gräfenthal ist der Bürgermeister Alfred Peters hier auf die Zeit vom 1. October 1895 bis 30. September 1898 bestellt und von dem Unterzeichneten Amtsgericht heute ver- pflichtet worden. Gräfenthal, den 23. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Sillich. 1096 15. Zu V. 54. Zu Nr. III des Genoffenschaftsregisters ist heute eingetragen worden, daß an Stelle des ausgeschiedenen Mitglieds des Vorstands des Consum - Vereins zu Camburg, e. G. mit beschränkter Haftpflicht, Richard Wölfel der Zimmermeister Reinhold Müller hier in der General-Versammlung vom 22. v. Mts. als solches gewählt worden ist Camburg, den 23. Oktober 1895. Herzogl. Amtsgericht. Krause. 16. Zu V. 96 u. 178. In das hiesige Handelsregister ist heute eingetragen worden: 1. Zu Nr. 7: „Die Firma C. A. Sternberger ttt Themar ist erloschen." 2. unter Nr. 75 als neue Firma: „Ed. Hunnes- Hagen in Themar" und als deren Inhabers „Kaufmann Evuard Hunneshagen zu Themar. Themar, den 24. Oktober 1895. Herzogl. Amtsgericht- Höflings. Ein kräftiger Junge wird als ckkellnerlehrling sofort gesucht im Hotel zur Post, Meiningen. Jagdverpachtung. Dienstag, den 26. November, Nachmittags 3 Uhr soll im hiesigen Gasthause die Jagd in hiesiger Kirchenwaldung und dem der Wickersdorfer Flur zugehörigen „Beerhansenholz" auf 5 Jahre ver- pachtet werden. Näheres vor dem Verstrich. Hoheneiche, den 24. Oktober 1895. Der ^lirchenvorstand. Hohlweg. Krüger. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd der Gemeinde Kaatschen soll Dienstag, den 12. November d. I., Mittags 12 Uhr, im Krippendorf'schen Gasthofe hier, auf weitere 6 Jahre den gesetz- lichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Kaatschen, 23. Oktober 1895. Die Gemeinde. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd der hiesigen Gemeinde soll Sonnabend, den 23. Nov. d. I., Nachmittags 3 Uhr, im Rau'schea Wirthshause auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Liebau, den 24. Okt. 1895. Der Gemeindevorstand. Motschmann. Nichtamtliches. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindejagd soll Freitag, den 8. November, Nachmittags 1 Uhr, im Fichtel'schen Wirthshaus hier auf weitere 6 Jahre den gesetz- lichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Beinerstadt, den 20. Oktober 1895. Der Gemeindevorftand. Wilhelm. Jagdverpachtuug. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd der Ge- markung Forst und Rührig soll Sonnabend, den 9. Nov. d. I., Nachmittags 3 Uhr, im Völkert'schen Gasthaus in Immel- born auf weitere 6 Jahre ver- pachtet werden. Hauenhof, den 24. Okt. 1895. Georg Caspar Schmidt, Gemarkungsvorstand. Mit dem 1. Februar 1896 wird die hiesige Flurjagd pachtlos. Die- selbe soll gesetzlichen Bestimmungen gemäß anderweit auf die nächsten 6 Jahre im Schultheiß'schen Gasthof zu Heubach Dienstag, den 12. November, Nachmittags 2 Uhr, verpachtet werden, wozu Pachtlieb- haber eingeladen werden. Heubach, den 22. OktoberJ1895. Ed. Luther, Schultheiß, -j Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtfrei werdende Jagd der hiesigen Gemeinde soll Dienstag, den 12. Nov. d. I., Nachmittags 2 Uhr, im dasigen Gasthaus anderweit am 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß meistbietend verpachtet werden. Kleinprießnitz, 15. Okt. 1895. Der Dvtsvorftand Tonndorf. Jagdverpachtung Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Flurjagd der meinde Münchengosserstädt soll Dienstag, den 12. November, Nachmittags 2 Uhr,. im Thiersch'schen Gasthofe daselbn auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß verpachtet werden- Münchengosserstädt, 17. Okt. 1896- Der Gemeindevorftand^ Betten, Bettwäsche, Leibwäsche, wollene, halbwollene u. baumwollen Schlafdecken, Säcke mit Zwickel empfiehlt R. E. Weinland. Meiningen. V \Technicum Mittweida\2 t) Maschinen - Ingenieur - Scholn b) Werkmeister - Schulet Druck und Verlag der Keysmer'schen Hofbuchdruckerci in Meiningen. in «hol* V ianinos Römhildtin Weimar Apartes Fabrikat I. Rangoß- 12goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert Wärmste empfohl. Annerkcnnungsschreibcfl a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst- Römhildt’s Central-Lagcr Erfurt. Stimmen wird besorgt.. Für die Redaction verantwortlich Karl KeiWier m Regierungsblatt für das Aerzogthum Sachsen Meiningen. “ Nr7 173. Mittwoch, den 30. Oktober 1895. Das Regierung-blat, für das Herzogthum 8- Meiningen erscheint wöchentlich viermal and zwar am Montag, Mittwoch, Freitag and Sonn- abend, und außerdem, so oft «in Bedürfniß dazu vorlicgt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Watt, halbjährlich 8 Mark, vierteljävrlich i Mari, >» hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 20 «ia.: durch die Post bezogen kostet eS bei den Postanstalten des Deutsche» Reiche» vierteljährlich eine Mari. Be. hördliche Inserate werden mit 12 Psennigen für die zweissaltigc Zeile, Privattnserate mit lu Plennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen ein und desselben Inserat» Rabatt gewährt. 1. Nach einer Mittheilung des Großherzogl. Be- Sirksdirektors in Dermbach ist in dem Gehöfte des Wilhelm Breuning in Helmershausen bei 8 Stück Rindvieh die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Meiningen, den 26. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 2. Wegen der Arbeiten für eine Wasserleitung ^Nl Orte Neuhof ist die dortige Ortsstraße vom l. November d. Js. bis auf Weiteres für Fuhrwerke gesperrt. Meiningen, den 26. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 3. Wegen der allgemeinen Verbreitung, welche die Maul- und Klauenseuche im Kreis Meiningen ge- nommen hat, wird die Abhaltung nachstehender Märkte u) des Schweinemarktes am 7. November d. Js. in Salzungen, b) des Schweinemarktes am 12. November d. Js. in Meiningen hiermit verboten. Meiningen, den 28. Oktober 1895. Der Her zog l. Landrath. Coudray^ 4. I. Anschütz in Salzungen beabsichtigt, auf hinein Grundstück Leimbacherstraße Nr. 296^ daselbst ^Ne Schlächterei zu errichten. Etwaige Einwendungen hiergegen sind binnen ^tägiger ausschließlicher Frist dahier anzubringen. Meiningen, den 28. Oktober 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. T~~ö7 In hiesiger Stadt N"inH Gehöfte des ^fadtguts, des Landwirths Gustav Lemuth und der Wittwe Dorothea Lemuth unter dem Rindvieh die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. , Da die Gefahr weiterer Verbreitung der Seuche besteht, werden hiermit auf Grund des §. 64 der Instruktion zur Ausführung des Reichsviehseuchen- gesetzes nachstehende Straßen hiesiger Stadt: die Gartenstraße, von der Hofgärtnerwohnung auf- wärts, das zwischen dieser und dem sogenannten Schindlaichsgraben gelegene Stück der Rohraer Straße, die Gutsstraße, Die Blumenstraße und die Ackerstraße gegen das Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen abgesperrt und gleich- zeitig bestimmt, daß die Ausführung von Thieren dieser Art aus dem gesperrten Bezirk nur mit be- sonderer, dahier einzuholender Erlaubniß erfolgen darf. Meiningen, den 29. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 6. Die Maul- und Klauenseuche greift in den Ortschaften des Kreises immer weiter um sich, und muß nach den angestellten Erhebungen angenommen werden, daß die Verschleppung auch vielfach durch den Personenverkehr erfolgt. Es wird deshalb zur strengen Befolgung auf die im §. 63 der Instruction zur Aus- führung des Reicys-Viehseuchengesetzes enthaltenen Vor- schriften hingewiesen, wonach die Besitzer verseuchter Gehöfte und deren Stellvertreter gehalten sind, 1. fremden unbefugten, sowie solchen Personen, welche behufs Ausübung ihres Gewerbes in Ställen zu verkehren pflegen (namentlich Viehhändlern und Schlächtern), den Zutritt zu den kranken Thieren nicht zu gestatten; 2. dafür Sorge zu tragen, daß alle Personen, welche bei den kranken Thieren oder in den Ställen derselben Dienste geleistet haben, das Gehöft nur nach Abwaschung des Schuhwerks und Reinigung der Kleidungsstücke verlassen; 3. das Betreten des Seuchengehöfts durch fremde Wiederkäuer und Schweine nicht zu gestatten; 4. seinen Dienstboten und Hausgenossen das Be- treten seuchefreier Stallungen in anderen Gehöften 1098 zu verbieten und selbst solche Stallungen nicht zu betreten. Meiningen, den 29. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 7. Nachdem die Maul- und Klauenseuche unter den Viehbeständen in Vachdorf eine allgemeine Ver- breitung angenommen hat, wird auf Grund des §. 64 der Instruktion zu dem Reichs-Viehseuchengesetz vom 27. Juni d. Js. für den Ort Vachdorf und dessen Feldmark die Absperrung gegen das Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen verfügt und gleichzeitig bestimmt, daß die Ausführung von Thieren dieser Arten aus dem genannten Orte und dessen Feldmark nur mit dahier einzuholender Erlaubniß erfolgen darf. Weiter ist in dem Gehöfte des Landwirths Wilhelm Baumann in Stepsershausen und des Jakob Hartung in Schwallungen die Maul-und Klauen- seuche ausgebrochen. Meiningen, den 28. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 8. In Brattendorf ist unter dem Viehstand des Wilhelm Fischer, des Friedrich Wirsing und der Wwe. Heinrich Wirsing die Maul- und Klauenseuche fest- gestellt. Hildburghausen, den 26. October 1895. Der Herzogl. Landrath. G. Beriet. 9. In Lindenau ist die Maul- und Klauenseuche unter dem Viehstand in 3 Gehöften festgestellt. Hildburghausen, ven 28. Oktober 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 10. Nach einer Mittheilung des Königlichen Be- zirksamts in Königshofen ist im Gehöfte des Fuhr- manns Johann Reß zu Jbind, sowie unter der Schaf- herde dortselbst die Maul- und Klauenseuche aus- gebrochen. Hildburghausen, den 28. Oktober 1895. Der Herzogl. Landralh. G. Beriet. 11. Die Anlieferung des für das Jahr 1896 er- forderlichen Reparaturmaterials auf die Kreisstraßen Gräfenthal — Wallendorf und Gräfenthal — Probstzella soll anl Mittwoch, den 30. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, in der Carl Hopf'sch?n Restauration in Probstzella an den Mindestfordernden vergeben werden. Saalfeld, den 25. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Schneider. 12. Die in Gemäßheit der Vorschrift unter Ziffer VIII des Ministerial-Ausschreibens vom 12. April 1892 von den Ortspolizeibehörden alljährlich im Monat Dezember an den Herzoglichen Landrath einzureichende Uebersicht über die im Gemeindebezirk vorhandenen Fabriken und der ihnen gleichstehenden Anlagen, in denen Arbeiterinnen oder jugendliche Arbeiter beschäftigt werden, ist für das Jahr 1895 bis zum 1. Dezember cr. bei Vermeidung von Ordnungsstrafe hierher einzusenden. Das hierzu zu benutzende Formular J. wird den Gemeindevorständen in den nächsten Tagen zugehen. Saalfeld, den 25. Oktober 1895. Der Herzogliche Landralh. Schneider. __ 13. Nach einer Mittheilung des Großherzogl. Bezirksdirektors in Neustadt a. O. sind zur Verhütung der Weiterverbreitung der im dortigen Bezirk unter dem Rindvieh ausgebrochenen Maul- und Klauenseuche die auf den 5. November dss. Js. in Auma und den 6. November dss. Js. in Neustadt a. O. fallenden Viehmärkte aufgehoben worden. Saalfeld, den 28. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath- Schneider^ 14. Nach Mittheilung des Herzogl. Landraths in Roda und des Fürstlichen Landraths in Rudolstadt ist zur Verhütung der weiteren Verbreitung der Maul- und Klauenseuche unter dem Rindvieh in Etzelbach und Könitz über die genannten Orte die Sperre ver- fügt und das Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen durch diese Orte und deren Feldmarken verboten worden. Saalfeld, 28. Oktober 1895. Der Herzogl. Laudralb- Schneider. 15. Predigerkonferenz der Diözese M e i n i n g e n Montag, den 4. November, 2 Uhr, im Casino. Die Beiträge zur Pfarrtöchter-Stistung sind fällig- Meiningen, den 29. Oktober 1895. Herzogl. Ephorie. ^ D. Otto Drei)er. 16. Konferenz der jüngeren Lehrer des Schn»' aufsichtskreises Meiningen nächsten Sonnabend, den 2. November, Nachmittags 2 Uhr, in der Schule zn Wernshansen. Meiningen, den 30. Oktober 1895. Der Herzogliche Kreisschulinspektor. Schmidt. 17. K. 19/95.“ Verkaufstermin. , Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nach' 6«neter dem Landwirth Adam Göpfert in Meiningen gehörige, in der Flur Wasungen belegene Grundbesitz, 1. Hpt.-Nr. 4033: Wiese in der Scheftelsau, Pl.-Nr. 4815 — 0,0408 da, laxirt auf 120 Jb, 2. Hpt.-Nr. 4047: Wiese in der Scheftelsau, Pl.-Nr. 4836 — 0,1113 da, taxirt auf 330 JL, 3. Hpt.-Nr. 4315: Acker im Scheftel, Pl.-Nr. 5405 > ^ 0,0253 da, taxirt auf 30 JL, 4. Hpt.-Nr. 4318: Acker im Scheftel, Pl.-Nr. 5407 ^ 0,0488 da, taxirt auf 60 Ji., 5. Hpt.-Nr. 4325: Acker im Scheftel, Pl.-Nr. 5413'/« — 0,0072 da, taxirt auf 10 JL, 6. Hpt.-Nr. 4415: Acker im Scheftel, Pl.-Nr. 5521'/» = 0,1065 da, taxirt auf 120 Jb, "'"rauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ^sichtlichen Hypotheken haften, Montag, den 9. December 1895, Vormittags 11 Uhr, Gerichtsstelle (Zimmer Nr. 5) von uns öffentlich " de,, Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ^ler Rechte aufgeforderl. Wer ein dem Gerichte nicht bekanntes Recht auf ^Ugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Mpothetengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- N desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend Zachen. Wasungen, den 28. Oktober 1895. Herzogi. S. M. Anitsgericht, Abth. II. gez. Schlothauer. Ausgefertigt Wasungen, den 28. October 1895. (L. 8.) Wagner, ,! Gericdtsschreiver des Herzogl. Amtsgerichts. *8- K. 4/95. jjn der Zwangsvollstreckungssache gegen den Land- Johannes Töpfer von Hümpfershausen, z. Zt. y ,^lzungen, findet der auf Dienstag, den 5. No- i°"'ber 1895, Nachmittags 3 Uhr, bestimmte Termin Hümpfershausen nicht statt. Wasungen, den 26. Oktober 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. 11. Schlothauer. l9- K. 19/94. a V e r k a u f s t e r m i n. bpt« m Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender, Bossirer Carl Kranich in Nauenstein eigenthumüch stehende Grundbesitz, als: 1099 a. ein halbes Wohnhaus, Hs.-Nr. 70 a, die nord- östliche Haushälfte des unter Hpt.-Nr. 62 ein- getragenen Wohnhauses mit Hofraum im Orts- flur, Plan-Nr. I16y2 = 0,0154 ha, bestehend aus: «. den auf dem Handriß Bl. 79 der Sammlung mit a bezeichneten Räumen. ß. der ideellen Hälfte der daselbst mit a, b be- zeichneten Räume, b. Hausgarten im Ortsflur, Plan-Nr. 117'/«, 0,0111 ha, Haupt-Nr. 859 des Grundbuchs für Rauenstein, auf welchem die aus dem Anschlag ander Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Montag, den 2. Dezember 1895, Nachmittags 2 Uhr, im Luther'schen Gasthof zu Rauenstein von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden hiervon benach- richtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hy- pothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust deffelben bis zum Verkaufstermin bei dem Voll- streckungsgericht geltend machen. Schalkau, den 15. Oktober 1895. Herzogl. Amtsgericht. Lommer, i. V. Koslowsky. 20. K, 21/95. Der zum Verkauf des den Geschwistern Emil und Anton Steiner in Effelder gehörigen Grundbesitzes als: a. Wohnhaus, Hs.-Nr. 60 in Effelder mit Neben- gebäuden und Hofraum im Ortsflur Pl.-Nr. 223. b. Acker an der Goerzenleite Pl.-Nr. 680, auf Mittwoch, den 20. November 1895, Nachmittags 3 Uhr im Schloßwirthshause zu Effelder anberaumte Termin wird aufgehoben und auf Mittwoch, den 11. Dezember 1895, Nachmittags 2,/a Uhr, verlegt. Schalkau, den 22. Oktober 1895. Herzogl. S. M. Amtsgericht. Lommer, i. V. Koslowsky. 21. K. 63/95. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Kaufmann Albin Zitzmann, jetzt in Coburg unter Hpt.-Nr. 61 des Grundbuchs für Jgelshieb zugeschrie- bene Grundbesitz: Wohnhaus, Hs.-Nr. 46 mit Nebengebäuden und 110o Hofraum im Ortsflur, Pl. - Nr. 255 Vs und Wiese das., Pl.-Nr. 256 V2, taxirt auf 13600 worauf die aus dem Anschläge an der Gerichtstasel ersichtlichen Hypotheken haften, Mittwoch, den 27. November 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Heubach'schen Gasthof zu Jgelshieb von uns öffent- lich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgeforderk. Wer ein dem Gerichte nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. In diesem Termin erfolgt der Zuschlag ohne Rücksicht auf das Verhältniß des Ge- bots zur Taxe. Steinach, den 28. Oktober 1895. Herzogl. ÄmtSgerichl, Abth. I. W. Hoßfeld. 22. Bekanntmachung. Zur Firma Ens und Greiner in Lauscha ist Blatt 4 des Handelsregisters eingetragen worden, daß die Mitinhaberin Fräulein Pina Eckert z. Zt. in Coburg ausgeschieden ist. Steinach, den 26. October 1895. Herzogliches Amtsgericht, Adlb. I. W. Hoßfeld. 23. Jahn, Georg Albert Carl, Metzger aus Uhlstädt, und Schmidt, Theodor Johann, Schlosser aus Billmuthhausen, sind noch nicht ermittelt, und erneuern wir unser Ersuchen vom 27. Oktober 1894 (§. 360 3. d. R.-St.-G.-Bs.). Saalfeld (Saale), den 28. Oktober 1895. Herzogl. S. M. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 24. III. K. 8/95. Zwangsweise soll der dem Bossirer Theodor Schindhelm hier und deffen Kindern, bezw. Stiefkindern: 1) Anna, 2) Elsa, 3) Wilhelm, 4) Ernst, 5) Karl, 6) Alma, 7) Max Schindhelm und 8) Ella Kalbitz gehörige Grundbesitz: Hpt.-Nr. 214 des Grundbuchs für Sonne- berg: Wohnhaus, Bez. II, Hs. - Nr. 66 mit Hofraum und Hausgarten im Stadtflur, Pl.-Nr. 572* l/»/ 0,0740 ha, taxirt auf 10 000 Ji, am 14. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle durch uns öffentlich an den Meist- bietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerken ein- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bezw. durch Zeug- nisse nicht nachgewiesen wird, nicht zugelaffen werden. Die auf dem oben bezeichneten Grundbesitz haften den Hypotheken sind aus dem Anschlag an der Ge- richtstafel ersichtlich. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauserlös vor den Hypothekengläubigern ist bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Sonneberg, den 18. Oktober 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abtb. IH- Heyl. 25. Eichenrundholz-, Kiefernschwellenholz- und Grubenholzverkauf. Der nächstjährige Anfall an Eichennutzhölzern, Kiefernschwellenhölzern und Grubenhölzern in den Herzoglichen Oberförstereieu Heldburg, Römhild, Helba, Helmers, Frauenbreitungen, Altenstein und WaldfM ergeblich auch der Schwellenholzanfall in der Ober* försterei Henneberg soll vor dem Einschlag verkaufl werden. Kaufofferten bittet mau spätestens bis I I. November d. Js. an den Unterzeichneten einzureichen, welcher auch über die näheren Verkaufsbedingungen Auskunft ertheilt. Später eingereichte Offerten können nicht tüw berücksichtigt werden. Die Gebote sind für die Reviere Heldburg, Röinhu"/ Henneberg und Helba einerseits und Helmers, Frau^ breitungen, Waldfisch und Altenstein andererseits zugeben. Offerten für einzelne Reviere und einzelne besser Sortimente können nur berücksichtigt werden, auch geeigneter Absatz für die Hölzer der übrige" Reviere und für die geringwerthigeren Sortiment vorhanden ist. Meiningen, den 9. Oktober 1895. Der Herzogl. Forstmeister- Schmidts. 26. Nadelnutzwalzenverkauf Ein Theil des demnächstigen Einschlags von 2 und darüber langen Nadelholz-Nutzwalzen soll in ^ Loosen oder auch im Ganzen freihändig verkauft wer de" Bahnst^ (Loos I — ca. 500 rm, Absatzrichtung: Unterneubrunn und Neustadt-Gillersdorf; Loos 300 rm. Bahnstat. Lichtenau und Eisfem^ — ca. Preisgebote pro rm, getrennt nach a) Walzen Rinde von 14 cm Stärke abwärts und b) entrino. steus Walzen von 14 cm Stärke aufwärts, werden läng! J STD SWnrlfitmHrtrtS 2 U) - bis Sonnabend, den 23. k. M., Nachmittags 2 entgegengenommen. — Die Verkaufsbedingungen könn auf der Oberförsterei eingesehen oder gegen Erstatt^ von 70 Pf. Schreibgebühren und Porto vom "■» zeichneten bezogen werden. Heubach (S. M.), den 20. Oktober 1895. r> Der Herzogl. Obers ö r > Schröd^ 1101 Nichtamtliches. Donnerstag, den 31. Oktober: Heimath. Hermann Sudermann. Sonntag, den 3. November: Zum ersten Male: ___ in 5 Akten von A. Wilbrandt Schauspiel in 4 Akten von Wiola. Trauerspiel Bekanntmachung. XX. Versammlung des Iischzücbteweveins Meiningen. Sonntag, den 3. November 1*$95, Mittags 11 Uhr, iw AcrstHof zum Kirs^ ru Weinirrgen. Besprechungsgegenstände: J Vereinsangelegenheiten. ' Einiges über Verpackung und Transport, ingl. über Behandlung der Salmoniden-Eier und -Brut nach Empfang, o) lieber weiter gemachte Erfahrungen bei Aufzucht und Fütterung der Salmoniden-Brut in sog. Erdbrutteichen. J Die Fischere.gerechtsamen in den Nebendächen der Werra, l Anträge und Anregungen. Meiningen, den 24. Oktober 1895. Der Vorsitzende des Fischzüchtervereins. _ Knochenhauer. Cf. Schunll's Weinhandlung, gegründet 1866, "Nl-fiehlt ihr großes Lager gut gepflegter und alter ^ r, Wei zu billigsten Preisen. . Steingut- und gtastrte Hl-onrofire, Wießtröge, lppen, sowie sämmtliche Hanalisations - Artikel ^rt billigst Gustav Mttrnav, Meiningen. q- < „ Halt s IUJIIJIÜ& jugendfrischen Teint erhält man sicher, 0 Rnmhiiri+ „ w0imar 8oMM61'8vr0886ü “ verschwinden unbedingt beim tägl. Ge- brauch von a Bergmann’« Lilienmilcli-Seire von Bergmann & Co. in Dresden. Vorr. ä St. 50 Pf. bei: Hermann Stang, Hof-Friseur. Ernst Hohl, Drogerie. "Mjiunw v& 0 von Römhildt m Weimar hartes Fabrikat I. Ranges, goldene Medaillen und I. Preise. Liszt, Bülow, d'Albert auf’s jpstc empfahl. Annerkennungsschreiben b. Thoil. d.Welt. Illustr. Prcisl. umsonst. ilUhildt’S Ccntral-Lager Erfurt. Jagdverpachtung. Die mit dem I. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd hiesiger Flur soll am Sonnabend, den 9. Nov. d. Js., Mittags 1 Uhr, im Heß'schen Wirthshause Hierselbst auf weitere sechs Jahre den gesetz- lichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Meimers, den 15. Okt. 1895. Der Gemeindevorstand. Ender. Jagdverpachtung. Die mit dem 1 Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Gemeinde- und Flurjagd soll Mittwoch, den 20. Nov. d. I., Nachmittags 2 Uhr, bei Gastwirth Höhn hier den gesetz- lichen Bestimmungen gemäß auf weitere 6 Jahre verpachtet werden. Pachtliebyaber werden hierzu ein- geladen. Biberschlag, den 24.Oktbr. 1895. Der Gemeindevorstand. Höhn. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindejagd soll Sonnabend, den 23. November, Nachmittags 3 Uhr, im Heß'schen Wirthshaus hier auf weitere 4 Jahre verpachtet werden. Bauerbach, den 29. Okt. 1895. Roßner, Schultheiß. Jagdverpachtung. ! Die mit dem 1. Februar 1896 j pachtlos werdende Gemeindejagd soll ' Freitag, den 8. November, Nachmittags 1 Uhr, ; int Fichtel'schen Wirthshaus hier auf weitere 6 Jahre den gesetz- lichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Beinerstadt, den 20. Oktober 1895. Dev Gemeindevovstand. Wilhelm. 1102 Bette«, Bettwäsche, Leibwäsche, wollene, halbwollene u. baumwollene Schlafbecken, Säcke mit Zwickel empfiehlt R. E. Weinland. Meiningen. Jagdverpachtung. Dienstag, den 26. November, Nachmittags 3 Uhr soll im hiesigen Gasthause die Jagd in hiesiger Kirchenwaldung und dem der Mickersdorfer Flur zugehörigen „Beerhansenholz" auf 5 Jahre ver- pachtet werden. Näheres vor dem Verstrich. Hoheneiche, den 24. Oktober 1895. Der «Uirchenvorstand. Hohlweg. Krüger. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd der Gemeinde Kaatschen soll Dienstag, den 12. November d. I., Mittags 12 Uhr, im Krippendorf'schen Gasthofe hier, auf weitere 6 Jahre den gesetz- lichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Kaatschen, 23. Oktober 1895. Die Gemeinde. Wir bitte» um 'Arbeit! Der Winter naht! Au die deutschen Hausfrauen! Jede Hausfrau, die ihre Freude daran hat, einen schönen dauerhaften, jedem Haushalt zur Zierde gereichenden Leinen- und Wäsche-Vorrath fl besitzen, wende sich an die Geschäfsstelle des Müringer Metier- Hereins zu Kotha, die von dem zur Unterstützung der armen Hausweber gebildeten Comite ins Leben gerufen worden ist. Mit der Freude an einem stattliche Linnenschatze erwirbt sich die Hausfrau zugleich das Verdienst, zur Lind^ rung des in der Handweberei herrschenden Nothstandes beigetragen fl haben. Für die Echtheit und Dauerhaftigkeit der von dem Vereine bezogene Maaren wird jede gewünschte Bürgschaft geleistet. Auch die Preise stn" angesichts der Solidität der Handarbeit keineswegs hoch. Wir offeriren: Handtücher, grob und fein. Wischtücher in diversen Dessins. Küchcntücher in diversen Dessins. Staubtücher in diversen Dessins. Taschentücher, leinene. Scheuertücher. Servietten in allen Preislagen. Bettzeug, weiß und bunt. Bettbarchent, roth und gestreift. Drell und Flanell, gute Maare. Halbwollenen Stoff zu Fra»e' kleidern. Altthüringische Tischdecken mit SpE chen. Tischtücher am Stück und abgepaßt.! Altthüringische Tischdecken mit Nein Leinen zu Hemden u. s. w. Wartburg. Nein Leinen zu Betttüchern und Gestrickte Jagdwesten. Bettwäsche. Fertige Kanten-Untcrröcke von 2 Halbleinen zu Hemden u. Bettwäsche. I 3 Jk pro Stück. Alles mit der Hand gewebt, wir liefern nur gute und dauert Maare. Hunderte von Zeugnissen bestätigen dies. Muster und Preis-Courante stehen gerne gratis zu Diensten. .. Die kaufmännische Leitung besorgt Unterzeichneter unentgeltlich. bitten uni gütige Aufträge; wer die bittere Roth der armen Wevck' bcvölkerung kennt, giebt uns solche gewiß gerne. Aer Leiter des Müringer Weöer-Wereins- Kaufmann C. F. Grübcl. Mit dem 1. Februar 1896 wird die hiesige Flurjagd pachtlos. Die- selbe soll gesetzlichen Bestimmungen gemäß anderweit auf die nächsten 6 Jahre im Schultheiß'schen Gasthof zu Heubach Dienstag, den 12. November, Nachmittags 2 Uhr, verpachtet werden, wozu Pachtlieb- haber eingeladen werden. Heubach, den 22. Oktober 1895. Ed. Luther, Schultheiß. ,Vlvctmicum MittweidalJ t) M»«chlnen- Ingenieur -Schlla \ —■■irniiHju-lUgOUlOm- t>) Wcrkmeliter-Schal*. Isür die Lerzogl. Schiedsmänner. halten wir gut gebundene, liniirte und foliirte Protokollbücher, 100 BoS^ stark, auf Lager und empfehlen dieselben bei etwaigem Bedarf. Keyßner'sche Hofbuchdruckerei. Wer sich gesund stets geregelt functioniren. erhalten will, der sei besorgt Erscheinungen, wie Appetitlosigkeit, Druck daß die Verdauung«^"" in der 3OTe}(.if gegend, Kopfschmerzen, Blutandrang nach Kopf und Brust, Flimmern der Augen rc.. haben nur zu häufig ihren Grund in nicht genügender Leibesöffnung, deshalb man, wo nöthig, Apotheker Rich. Brandt'« Schweizcrpillen, welche von den Aerzte» s das vorzüglichste Mittel gegen Verstopfung empfohlen werden. Erhältlich ü Sch^ Mark 1.— in den Apotheken. Die Bestandtheile der ächten Apotheker Richard find Extracte von: Silge 1,5 Gr., Moschusgarbe, Aloe, Avsynlh je 1 Gr., ^‘“v' jgi Gentian je 0,5 Gr., dazu Gentian- und Bitterklecpulver in gleichen Thcilen uN Quantum um daraus 50 Pillen im Gewicht von 0,l2 herzustellen. Brandt'schen Schweizerp^ Moschusgarbe, Aloe, Absynth je 1 Gr., Bitte ei>< Druck und Verlag der Kevßner'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßncr i» ,Ijeiui»4 Regierungsblatt für das Kerzogthum Sachsen Meiningen. iVr. 174. Freitag, den 1. November 1895. Tins Für ft.rjoatlimit Weiniuaeu erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Eonr.° '-'-»d, und au*»rh , ,8 «ebfirfatt d^u Meat »-»selbe r°U bei btt Expedition jährlich 4 Marl, halbjährlich 8 Marl, vierteljährlich l Marl, hiesiger etaMwH'dftoJLf,mir» *0 Sfo • durch die Bost bezogen lostet e» bei den Postanstalten de» Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Marl. Bk. ?»Ä zweispaltige «eile', Zr.vatius-raie mit io Psennigen sür di- dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird ^Wiederholungen ein und derselbe» Inserat» Radatt^gewährt. _ Mit Höchster Genehmigung Seiner Hoheit des Herzogs wird Pfarrer Emil Hertel in Roßdorf auf sein Nachsuchen wegen durch seinen Gesundheitszustand herbeigeführter bleibender Drenstunfahrgkett unter Anerkennung ^'ner langjährigen treuen Dienste mit Ende des laufenden Jahres in den Ruhestand versetzt. Meiningen, den 23. Oktober 1895. beamten weiter angewiesen, bei jeder Beurkundung des Sterbefalls eines Staatsangehörigen der Königreiche Dänemark und Schweden-Norwegen sofort eine Sterbe- urkunde — Formular Cc — mit Beglaubigungs- vermerk und Dienstsiegel an uns zur Veranlassung des Weiteren portofrei einzusenden. Meiningen, den 24. Oktober 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtyeilung der Justiz, v. Heim. J- Rr. 80. heg Auss chreiben e Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilnug der Justiz, vom 24. Otober 1895, di» (£* betreffend ^rerbeurkunden im Herzogthum verstorbener Dänen, i. Schweden und Norweger. illter Bezugnahme auf unser Ausschreiben vom September 1877 Ziffer 2 werden die Standes- betrio^'. Der „Germania", Erste Fahrrad-Versicherungs-Gesellschaft in Berlin ist die Zulassung zum Geschäfts- keite» "" Herzogthum in widerruflicher Weise ertheilt worden. Die Gesellschaft ist verpflichtet, bei Streitig- "ehwe E ’m Hb^ogthum abgeschlossenen Versicherungsverträgen vor den diesseitigen Gerichten Recht zu Meiningen, den 18. Oktober 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. ftfM Der Lehrerin Minna Gieseler ist die bisher von ihr provisorisch verwaltete Lehrstelle an der Stadt- e in Sonneberg vom 1. November d. I. ab ständig übertragen worden. Meiningen, den 19. Oktober 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. äu _ 4- Der Lehrerin Anna Hencke ist die von ihr bisher provisorisch verwaltete Lehrstelle an der Stadtschule Gasungen vom 1. November d. I. an ständig übertragen worden. Meiningen, den 20. Oktober 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. .neim. 1104 5. Die nachgenannten Schulamtskandidaten und provisorisch angestellten Lehrer, nämlich: Emil Butz in Immelborn, Georg Dell in Langenfeld, Edmund Eschrich in Lippelsdorf, Arno Graul in Witzendorf, Otto Hagelganz in Salzungen, Emil Hahn in Sonneberg, Berthold Henneberger in Oberkatz, Otto Kuchenbäcker in Salzungen, Angust Mechthold in Jgelshieb, Jonathan Otto in Effelder, Louis Pantzer in Gießübel, Karl Porzel in Schichtshöhn, Hans Schmidt in Oberellen, Eduard Schwesinger in Gleimershausen, Robert Unger in Heiligenkreuz, Christian Wenzel in Schwallungen, Alwin Wülfing z. Z. in Jena, haben die nach Maßgabe des Bolksschulgesetzes vom 22. März 1875 zu Hildburghausen in den Tagen vm" 14. bis 16. Oktober d. I. abgehalteue Lehrerprüfung bestanden und die Anwartschaft auf definitive Anstellung im Vollsschuldienst des Herzogthums erlangt. Meiningen, den 21. Oktober 1895. Herzog!. Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 6. Dem Lehrer Alfred Heinze, z. Zt. in Könitz, ist auf Präsentation des Gemeinderaths in Gräfenthal eine Lehrerstelle an der Stadtschule daselbst von Ostern 1896 bezw. 1. April 1896 ab übertragen worden. Meiningen, den 23. Oktober 1895. herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 7. Nach Höchster Entschließung Seiner Hoheit des Herzogs sind für das Winterhalbjahr 1895/96 vo" den öffemlichen Stipendien verliehen worden 1) das von Nimptsche mit 69 JL 75 Pf. an den Studierenden Karl Geuther von Eisfeld; 2) je ‘/'s des von Hund'schen mit 42 JL 85 Pf. an die Studierenden Martin Rührig von Lange"' schade, Bernhard Wiesel von Beulwitz und Erwin Ortmann von Schalkau; 3) je '/» des Gatzert'schen mit 25 JL 94 Pf. an die Studirenden Johannes Reichardt aus Metzelt Ernst Weißbrodt von hier und Erich Zapf von hier; 4) das Altenburgische mit 33 JL 75 Pf. an den Studirenden Alfred Pfütsch von Pößneck; 5) die Grimmenthaler mit je 21 JL 42 Pf. an die Studirenden Max Pflaenzel von Saalfeld, Osm Rückert von Hildburghausen, Karl Fiedler von Saalfeld, Max Roth von Sonneberg und 3rl* Büchner von Gebersdorf; 6) das Kallenbergische mit 42 JL 86 Pf. an den Studirenden Gustav Bauer von Bachfeld. Bon den akademischen Tischstellen in Jena sind für das Winterhalbjahr 1895/96 verliehen worden 1) die Freitische an die Studirenden Paul Kost von Sonneberg und Wilhelm Bohn von Hildburghaufi^ 2) je 2 Zahlstellen an die Studirenden Ernst Härtrich von Poppenhausen und Heinrich Sprenger v" Münchengosserstädt; ferner je 1 Zahlstelle an die Studirenden Titus Eichhorn von Steinach, Ludwig Kahle von Saalftl"' Paul Dreffel von Kasekirchen, Hugo Dittmar von Kaltenlengsfeld, Wilhelm Bohn von Hildbus^ hausen, Alexander Bösemann von Hildburghauseu, Paul Maultzsch von Hildburghausen, ©oft1!. Hofmann von Rieth, Gottlob Reinhardt von Bibra, Julius Höhn von Sülzfeld und Max Röhr" von Langenschade. Meiningen, den 24. Oktober 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensache». v. Heim. 8. Im Kirchenjahr 1895/96 ist in den evangelischen Kirchen des Landes über die altherkömmliche Perikopen, und zwar Vormittags über die Episteln, Nachmittags über die Evangelien zu predigen. Für die Passtonszeit, für den Bußtaa und für die kleineren gegeben. 1105 Feste wird die Wahl des Textes frei- , cv mnnacti mit Ablauf des Kirchenjahres 1894/95 jeder Geistliche Die Verfügung vom 23 Oktober v. I., w nach. Ephorie uns vorzulegen hat, wrrd m Er das Verzeichniß der von ihm behandelten Texte ourcy d' ö innerung gebracht. Meiningen, den 22. Oktober 1895. schlossenen Ehe die allgemeine Gütergemeinschaft nicht eintreten soll. Hildburghausen, den 24. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgerichl, Abth- IO' Götting, i. V.' Metzle^, 23. Konkursverfahren. Im Konkurs zum Vermögen der Frau Jda veriv- Deutschmann geb. Peltz und des Brauereibesitze^ Paul Deutschmann hier wird zur Prüfung einer nach- träglich angemeldeten Forderung Termin auf Sonnabend, den 9. k. Mts., Vormittags 9 Uhr bestimmt, wozu alle Betheiligten hierdurch gelade» werden. Saalfeld, den 28. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. 1#- Trinks^ 24. Das Ersuchen vom 16. d. Mts. um Bekannt' gäbe des Aufenthaltsortes des Drehorgelspielers Jace" Steiner aus Steinach hat sich erledigt. Schalkau, den 29. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht' Lommer, i. V. 25. Zu V. 78/1. Zur Firma I. Gassenheimer & Sohn in Thew^'/ Nr. 68 des hiesigen Handelsregisters, ist heute ei»' getragen worden, daß Bernhard, Minna, GeE Elise, Joseph, Rudolf und Sigmund, Geschivffst' Gassenheimer von Themar aus der Firma als dett> Mitinhaber ausgeschieden sind. Themar, den 28. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht' Höfling. _ Wenzel- 26. Schröter, Oskar, Maurer aus Seifersdorf n in Allstedt verhaftet und damit unser Steckbrief vou 11. Oktober 1895 erledigt worden. Saalfeld, den 30. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Ablh. Müller^, ‘ 27. K. 15/95. Zwangsversteigerung. Schulden halber soll das dem Heinrich Rupp^ Ä dessen Ehefrau Anna Christine geb. Eirich in ^^chtroda gehörige Grundbesitzthum, als: Wohnhaus, Haus-Nr. 46, mit Hofraum am Steinbruch, Plan-Nr. 185 y« = 0,0252 ha, Haupt-Nr. 410 Grundbuchs für Wildprechtroda, taxirt auf 1250 Mark, die im Anschlag an der Gerichtstafel er- chtlrchen Hypotheken haften, Sonnabend, den 16. November 1895, i a Nachmittags 3 Uhr, ökks ./Ebr'schen Gasthaus zu Wildprechtroda vom Gericht ^Nllich um das Meistgebot verkauft werden, und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer s. 77: hiermit aufgefordert. In diesem Termine wird ^ Zuschlagsurtheil verkündet und der Zuschlag, wenn wenigstens 3jt der Taxe der einzelnen „ Grundstücke erreicht ist, s "t werden. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Q uns vorzugsweise Befriedigung aus dem Kauf- bei°9{ ü°r ^en Hypothekengläubigern hat, muß solches wache desselben bis zum Termine dahier geltend Salzungen, den 2. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth, II. Müller. Kellermann 28. K. 4/95. Zwangsversteigerung, oj. Schulden halber soll das dem Schuhmacher Andreas "rtz in Kl. Allendorf gehörige und nachbezeichnete "rundbesitzthum, als: > Antheil an: 11 Wohnhaus, Hs. - Nr. 25 mit Nebengebäuden, Hofraum und Hausgarten, Pl. - Nr. 94 V» — 0,0358 ha, Hpt. - str. 29 Grundbuchs für Kl. Allendorf, Taxe 330 Jk, J Wiese in den Geschlingwiesen, Pl. - Nr. 156 — 0,1305 ha, Hpt.-Nr. 99 dess. Grundbuchs, Taxe ,. 85 Ji.t ■) Acker, Grasstreif ain Frankenstein, Pl.-Nr. 159 --- 0,2020 ha, Hpt.-Nc. 102 dess. Grundbuchs, , Taxe 25 Jk, Acker am Mühlberg, Pl.-Nr. 3l8ty =0,1169 ha, Hpt.-Nr. 393 dess. Grundbuchs, Taxe 8 Jk, 1107 reicht ist, ertheilt werden. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß solches bei Verlust desselben bis zum Termine dahier geltend machen. Salzungen, den 21. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Müller. Kellermann. 29. K. 22/95. Zwangsweise soll der dem Kapseldreher Friedrich Pfeffer in Köppelsdorf eigenthümlich gehörige Grund- besitz, als: Hpt.-Nr. 194 des Grundbuchs für Köppels- dorf: Wohnhaus, Hs.-Nr. 83 mit Hofraum in den Spitzenäckern, Pl.-Nr. 291V* = 0,0479 ha, geschätzt auf 11 000 Jk, Sonnabend, den 7. Dezember 1 895, Nachmittags 3 Uhr, im Weber'schen Gasthause in Köppelsdorf durch uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerken ein- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bezw. durch Zeug- nisse nicht nachgewiesen wird, nicht zugelassen werden. Die auf dem oben bezeichnten Grundbesitz haften- den Hypotheken sind aus dem Anschlag an der Ge- richtstafel ersichtlich. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht aus vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor den Hypothekengläubigern ist bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Sonneberg, den 26. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. V. gez. Schultze. Ausgefertigt Sonneberg, den 29. Oktober 1895. (L. S.) Friedrich, Gerichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts, Abth. V. die im Anschlag an der Gerichtstafel er- suchen Hypotheken haften, Sonnabend, den 30. November 1895, iy, x Nachmittags 3 Uhr, , "der'schen Gasthof zu Kl. Allendorf vom Gericht die cs 11111 das Meistgebot verkauft werden und werden hj^.'^p°thekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte ■SufrTii ""gefordert. In diesem Termine wird das lveiij^st^u^heil verkündet und der Zuschlag, wenn öneiis ^ dx,. £aj;e der einzelnen Grundstücke er- 30. 115 rin Laub- und 215 rm Nadel- Brennholz, sowie 1200 rm Nadelstockholz aus den Forstdistrikten: Sonnebergerberg, Thierberg, Breiten- berg, großer und kleiner Mittelberg und Hohestraße (Grenztiegel) werden am Montage den 4. November d. Js., Vormittags 9 Uhr, im Wohlleben'schen Gasthof hier meistbietend verkauft. Steinach, den 30. Oktober 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schön. 1108 Nachrichten über den Stand der Herbstsaaten um Mitte Oktober d. Js. und die Ernte von Weizen und Sommergerste in 1895 im Herzogthum S. Meiningen. Nach den Ermittelungen des Kaiser!, statistischen Amts war um Mitte Oktober — wenn Nr. 3 mittelgut bedeutet — der Stand der Saaten für Winterweizen — 3,3, von Winterroggen — 3,i, von jungem Klee (auch Luzerne — 3,3. Nach vorläufiger Schätzung beträgt der Ernte-Ertrag 13,8 Doppel-Zentner vom Hektar Winterweizen, 12,5 D.-Ztr. Nichtamtliches. voin Hektar Sommerweizen, 14,5 D.-Ztr. vom Hektar Sommergerste. Die Bestellung der Wintersaaten ist durch die lange Trockenheit verzögert und erschwert worden. Ueber den Ernteausfall an Körnerfrüchten lauten die vorliegenden Berichte noch unsicher und widersprechend, da der Ausdrusch vielfach noch nicht stattgefunden hat, sondern wegen der tin Rückstand befindlichen Feldarbeiten zurückgestellt worden ist- Kerzogttches DM Kostheater. Sonntag, den 3. November: Zum ersten Male: Biola Trauerspiel in 5 Akten von A. Wilbrandt. 12 Medaillen! - Geldschränke - Ncöcr 12 0V0 Stück bisher geliefert! in Construction das Bewährteste, in Ausführung das Solideste, aus der altberühmten Fabrik von Sommermeyer & Cie., Magdeburg, ===== gegründet 1848, ======= Lieferanten der Reichsbank i» Berlin, empfiehlt und hält sich zu weiterer Auskunft empfohlen K. L. piffmar, Meiningen. Soeben erschien und kann durch uns, sowie durch alle Buchhandlungen und die bekannten Wiedei Verkäufer bezogen werden: —^Der Sachsen Meiningische =^- verbesserte alte und neue Kalender auf das Schaltjahr 1896. Derselbe enthält neben vielem anderen iuteressanten Stoff ein genaues Jahrmarktsverzeichniß "HM und als Gratisbeilage ein vorzügliches Bild g>v. Durchlaucht des Iürsten v. Misnrarck (nach einem Gemälde von Lenbach). 4°. 5 Bogen. Preis 15 Psg., durchschossen 35 Pfa. Keyßiler'flhe Hofbilchdrickttei. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Flur' und Teichjagd soll Montag, den 18. November d. Js-/ Nachmittags 3 Uhr in der Friedel'schen Bierwirthschau hier den gesetzlichen Bestimmung?" gemäß auf weitere 6 Jahre verpacht?' werden. Hönbach, den 30. Oktober 1895- Der Gemeindevorstou^ Vetter. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1690 pachtfrei werdende Gemeindejagd l?11 Dienstag, den 12. November 1895, Nachmittags 2 Uhr, im Gasthaus Hierselbst auf weites 4 Jahre den gesetzlichen Bestimmung?" gemäß meistbieteno verpachtet tuetWjJ' Boblas, den 30. Oktober 1895- Der Grmeiridevorstor»^ Schöppe. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1^9 ^ pachtlos werdende hiesige Gemein"?' jagd soll am Donnerstag, den 14. November d. 0-, Nachmittags 2 Uhr in der Böhm'schen Restauration Hs?' den gesetzlichen Bestimmungen gew^ auf weitere 4 oder 6 Jahre verpacht werden.. Pachtliebhaber werden hierzu?l,/ geladen.. Schlettwein, den 29. Oktober 18-'' Der OrtsvorstaN"' Reiße. Technicum MittweidaT* -i r\l — 8achseu. ») M.iohlnen-Ingenieur \ b) Werkmeister-Schule. — Vorunteri :M ( Jagdverpachtung. Die mit dem I. Februar 1896 pachtlos werdende Flurjagd der Ge- meinde Eichitz soll Sonnabend, den 16. November, . Nachmittags 2 Uhr, m der Rebhahn'schen Bierwirthschaft hier, auf weitere 6 Jahre den gesetz- lichen Bestimmungen gemäß verpachtet Merden. Eichitz, den 30. Oktober 1895. Der Gemeindevorstand. Engelhardt. Jagdverpachtung. Freitag, dem 15. Oktober d. Js., . Nachmiltags 2 Uhr, E die hiesige Gemeindejagd in der ^chapell'schen Schenke auf weitere " Jahre verpachtet werden. Gleimershausen, d. 31. Okt. 1895. Der Ortsvovstand. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 machtlos werdende Gemeinde-Flurjagd ^»nabend, den 16. Nvvemberd.Js., • Nachmittags 2 Uhr, } der Liebmauu'schen Bierwirthschaft ?rr anderweit auf 4 Jahre den ge- glichen Bestimmungen gemäß ver- pachtet werden. Gösselsdorf, den 27.Oktober 1895. Der xZemeindevorstand Büchner. ^ Jagdverpachtung. .j ^ie mit dem >. Februar 1896 Achtlos werdende Gemeindejagd soll ^ttstag, den 26. November d. Js., in, n, Nachmittags 3 Uhr ,, .Genieindewirthshaus daselbst auf IH« ere 6 Jahre den gesetzlichen Be- dungen geinäß verpachtet werden. Msdorf,' den 29. Oktober 1895. Der Gemeindevorstand. 1109 Krau Heilkünstlerin Wilhelmine Schoene aus Coburg ist nächsten Montag, den 4. November in Meiningen, Sächsischer Kos, in ihren Zimmern zu sprechen. Das feinste englische hohlgeschliffene itberstahl - Kafirmejser verkaufe mit Garantie ä Jk 2.15. Dasselbe nimmt den stärksten Bart mit Leichtigkeit. Umtausch innerhalb 8 Tagen gestattet. Absatz seit 1885 über 55 000 Stück. Elastische Abzieher hJk 2,15 Karl Herbart, Eisenhandlung, Meiningen. . Schunk's Weinhandlung, gegründet 1866, empfiehlt ihr groHes Lager gut gepflegter und alter Burkardt. NLsaeÄüv Ltirsüü t.1. Eintritt Jeden Tag /Majfchr. Bar. A». .1.1 alüfcjj i0- i zu billigsten Preisen. Bekanntmachung. XX. Versammlung des IischZüchLevveveins Weiningen. Sonntag, den 3. November 1195, Mittags 11 Uhr, im AasLHof zum Kirsch irr Weiningen. Besprechungsgegenstände: 1) Vereinsangelegenheiten. 2) Einiges über Verpackung und Transport, ingl. über Behandlung der Salmoniden-Eier und -Brut nach Empfang. 3) Ueber weiter gemachte Erfahrungen bei Aufzucht und Fütterung der Salmoniden-Brut in sog. Erdbrutteichen. 4) Die Fischereigerechtsamen in den Nebenbächen der Werra. 5) Anträge und Anregungen. Meiningen, den 24. Oktober 1895. Der Vorsitzende des Fischzüchtervereins. Knochenhauer. Wandkalender ans das Jahr 1896 in Groß-Folioformat, mit besonders grohem Waum für Uotizen, aufgezogen 35 Pfg,, unaufgezogen 20 Pfg., dergl. in Quart- und Oetav-Format, aufgezogen 20, unaufgezogen 10 Pfg., sind vorräthig in der Keytzner'schen Hofbuchdruckerei. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtfrei werdende Jagd der Gemeinde Crölpa-Löbschütz mit Freiroda soll Dienstag, den 12. November d. Js., Nachmittags 2 Uhr im Gasthause zu Löbschütz auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Crölpa-Löbschütz, d. 30. Okt. 1895. Dev Ortsvorstarrv. Jagdverpachtung. Dienstag, den 26. November, Nachmittags 3 Uhr soll im hiesigen Gasthause die Jagd in hiesiger Kirchenwaldung und dem der Wickersdorfer Flur zugehörigen „Beerhansenholz" auf 5 Jahre ver- pachtet werden. Näheres vor dem Verstrich. Hoheneiche, den 24. Oktober 1895. Der »Mrchettvorstand. Hohlweg. Krüger. Mer an E. Zlhüh in Lardenbach, Post- u. Bahnst Mücke, O.-Hessen, 8 Pfd. rein wollene Strick- oder lose gewobene alte Wollsachen einsendet, erhält daraus 15 Meter Stoff und kostet noch ä Meter Glattgewebe 60 Pf., Köper 70 Pf., Zwirnbuckskin I Ji 10 Pf. Zusendung franco unter Nachnahme. Muster frei. Betten, Bettwäsche, Leibwäsche, wollene, halbwollene u. baumwollene Schlafbecken, Säcke mit Zwickel empfiehlt R. E. Weinland. Meiningen. Cfoianinos M von RömhildtWeimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert aufs Wärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt, Todes-Anzeige. Dem Herrn über Leben und Tod hat es gefallen, unfern innigstgeliebten Gatten, Vater, Schwiegervater und Großvater Herrn Jo!). Nikolaus Kogel, Cantor Om. nach kurzem Leiden sanft und unerwartet zu sich ins bessere Jenseits abzurufen. Gumpelstadt und Schwarzbach, den 30. Oktober 1895. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. lieber Stellciivermittlmiü. Die Berufsgenossenschaften der Frauen sollten, wie die der Männer, die ©teile"' Vermittlung für ihre Mitglieder selbst in die Hand nehmen. Dadurch würden sie da Standesbewußtsein unter ihnen heben. Freilich dürften sie ihre Thätigkeit nicht ans ein- kleinen Bezirk beschränken, sondern müßten sie über ein möglichst großes Gebiet ah» zndehnen suchen, wenn sie nennenswerthe Erfolge erzielen wollen. Auch dürfen sie WO) zur Beschaffung der Mittel Wohlthätigkeit in Anspruch nehmen. Das würde der EY des Standes widersprechen. Aber wohl' könnte die Stellenvermittlnng derartig eingerich^ werden, daß ihre Mittel mit ihrer Thätigkeit wüchsen. Danir würde das Ziel, ei»»1 allen Berufsgenossinnen durch die Stellenvermittlung zu dienen, doch nicht fl"'" unerreichbar sein. Der Allgemeine deutsche Lehrerinncnverein hat seine stets wachse'' Stellenvermittlung, deren Ceiikralleilung sich in Leipzig, Pfasfendorfer Straße 17 befinde' ans diese Weise vrganisirt, und schon hat der Hausbeamtinnenverein nach seinem Vor«'' sowohl eine Centralstelle in Leipzig (Grassistr. 33) wie Agenturen in zahlreichen @td°' gegründet nnd gute Erfolge erzielt. Auch der Franengewerbeverein in Leipzig, Gral' straße 33, sucht ’ sich einer allgemeinen wohlorganisirten Stellenvermittlnng für in 1 männischcn Geschäften Angestellte anznschließen. Hoffentlich ist die Zeit nicht Mehr se'P' in der alle erwerbenden Frauen diesem Beispiele folgen. Je einmüthiger die Berns genossinnen Vorgehen, desto zuverlässiger wird auch ihre Stellenvermittlnng werden. Gottesdienst 21. nad? Trinitatis 1895. (Reformationsfest.) Schlofikirche. Borm. 10 Uhr: Herr Oberhofprediger Schaub ach. Nachm. 2 Uhr: Bibclstundc. Herr Obcr- hofprcdiger S ch aub ach. Sonnabend vorher, Nachm. 2 Uhr: Beichte nnd heiliges Abendmahl. Herr Oberhosprediger Schaubach. Stadtkirche. Vormittags 0,10 Uhr: Herr Pfarrer Angelroth aus Schweina. Nachm. V*2 Uhr: Herr Pfarrvikar G ö p f c r t. Es werde» Vor- nnd Nachm, die Becken an den Kirchlhüren zum Besten des Ver« schönernngsfonds der Stadlkirche ausgestellt. Vorm. 110» Uhr: KindergottcSdienst. Katholische Kirche. Sonntag, den 3. November. Dom. XXII. p. Pent. 7*10 Uhr: Predigt und Amt. V,2 Uhr: Christenlehre und Andacht. Meiningee EoursbeeiÄt »vM 1. November 1895. 4°/o Reichs-Anleihe 37»°/o do. 3% do. 3V«°/u S. M. Staatsschnldbr. 3 J/»°A> S. M. Landescreditobl. 37«% Meininger Stadtobl. 4«/°Werrabahnprioritiit. von 1890 37-°/° Werrabahnprioritäten 4°/o Saline Salzungen Prioritäten Saline Salzungen Actien 3 Wo deutsche Hypothb.-Pfdbr. abgest. 4"/« do. Ser. 1. 4«/i> do. Ser. II 4°/o Meininger Präm.-Psdbr. Deutsche Hypothekenbankactien Mitteld. Bankactien Sachs. Meining. 7«fl..Loose 106,2« 104,“ 99,-- 102,«- • 02,“ 102" 102,5» 121,5» 101,5» 102,»» 104,-« 142" ISO,»» 112" 24" Druck und Verlag der Keyßuer'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl >ke»ß»er in Me>" Regierungsblatt für das Aerzogthum Sachsen Meiningen. Nr. 175. Sonnabend, den 2. November 1895. Verordnung betreffend die Einberufung des Reichstags. Wir Wilhelm von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König von Preußen re., verordnen auf Grund des Artikels 12 der Verfassung im Namen des Reichs, was folgt: Der Reichstag wird berufen, am drittm Dezember d. I. in Berlin zusammen- zutreten, und beauftragen Wir den Reichskanzler mit den zu diesem Zweck nöthigen Vorbereitungen. Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Kaiserlichen Insiegel. Gegeben Neues Palais, den 30. Oktober 1895. (L. 8.) gez. Wilhelm, 1. R. ggez. Fürst von Hohenlohe. 1. Die bei der Großherzoglich und Herzoglich S. Gesammt-Universität zu Jena bestehenden Commissionen für die ärztliche Vorprüfung, für die Prüfung der Aerzte und Zahnärzte und für die Prüfung der Apotheker werden auf das Jahr vom 1. Oktober 1895 bis dahin 1896 für die erstere, auf das Jahr vom I. November 1895 bis dahin 1896 bezüglich der beiden letzteren in folgender P^ise zusammengesetzt sein: I. Die Commission für die ärztliche Vorprüfung: Vorsitzender: der Decan der medicinischen Facultät, Mitglieder: für Anatomie: Hofrath Professor Dr. Fürbringer, für Physiologie: Professor Dr. Biedermann, für Physik: Professor l)r. Winkelmann, für Chemie: Profeffor Di-. Knorr, für Zoologie: Professor Dr. Ernst Häckel, für Botanik: Professor Dr. 2tahl. II. Die Commission für die Prüfm.g der Aerzte: Vorsitzender: GeheimerHosrathProf. Dr.Müller, Stellvertreter: Hofrath Prof. Dr. Gärtner; Mitglieder: für Anatomie: Hofrath Professor Dr. Fürbringer, für Physiologie: Professor Dr. Biedermann, für pathologische Anatomie und allgemeine Pathologie: Geheimer Hofrath Profeffor Dr. Müller, für die chirurgisch-ophthalmiatrische Prü- fung, und zwar a. für Chirurgie: Hofrath Profeffor Dr. Riedel und Profeffor Dr. Heinrich Häckel, b. für Augenheilkunde: Professor Dr. Wegenmann, für innere Medicin und Pharmakologie, und zwar a. für innere Medicin: Profeffor Dr. Stintzing und Professor Dr. Krehl, b. für Pharmakologie: Geheimer Medicinalrath Profeffor Dr. Seidel, für Geburtshilfe und Gynäkologie: Geheimer Hofrath Professor Dr. Schultze und Pro- fessor Dr Skutsch, für Hygiene und Jmpftechnik: Hofrath Professor Dr. Gärtner. III. Für die zahnärztlichen Prüfungen ist der für hio Nrüsuna der Aerzte eingesetzten Commission der Privatdocent Dr. Witzel beigeordnet. IV. Die Commission für die Prüfung der Apotheker: ^orsibender- Professor Dr. Stahl. Mitglieder- für Bli! sik: Profeffor Dr. Schäffer, für Chemie: Professor Dr. Knorr, für Bo- tanik:'Professor Dr. Stahl, für Pharmacie: Apotheker Dr.Stütz und Chemiker Dr. Hertz. . Professor , Menimgen, den 30. Oktober 1895. Herzogliches Staatsministerium. v. Heim. 1112 2. Da nunmehr die Bestellung der Aecker beendet sein wird, hält das hiesige Bataillon jeden Tag Nach- mittags mit Ausnahme des Mittwochs und Sonn- abends auf dem Gefechtsschießstand desselben imTeichen- thale Schießen mit scharfen Patronen ab. Vor Betreten dieses Geländes wird hiermit ge- warnt und ist den ausgestellten Posten Folge zu leisten. Hildburghausen, den l. November 1895. Der Herzogliche Landrath. I. V. v. Türcke. 3. Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche ist festgestellt: in Brattendorf unter dem Viehstand des Land- wirths Hermann Hopf, in Eisfeld unter dem Viehstand des Tuchmacher - meisters Michael Ullrich, in Harras unter dem Viehstand des Landwirths Martin Hopf, in Veilsdorf unter dem Viehstand des Land- wirths Oskar Rofchlau. Hildburghausen, den 1. November 1895. Der Herzogl. Landrath.. I. V. v. Türcke. 4. Unter Bezugnahme auf meine Bekanntmachung vom 10. d. Mts. wird auch der auf den 5. November d. Js. fallende Viehmarkt in Oberlind im vollen Umfange hiermit aufgehoben, da die Maul- und Klauenseuche unter den Viehbeständen des Kreises immer noch verbreitet ist. Sonneberg, den 30. Oktober 1895. Der Herzogl. Landra th. Götting. 5. Die Maul- und Klauenseuche unter dem Rind- viehbestand der Herren Brauereibesitzer Friedrich Heu- bach und Söhne hier ist wieder erloschen. Sonneberg, den 1. November 1895. Der Herzogl. Land rath. Götting. 6. Unter dem Rindviehbestande des Landwirths Ernst Paschold in Gorndorf ist die Maul- und Klauen- seuche ausgebrochen. Saalfeld, den 1. November 1895. Der Herzogliche Landrath. I. V. vr. Mauer. ~Y. Beiträge der Kirchgemeinden zur Landeskirchkasse. Die noch rückständigen Beiträge sind bis spätestens zum 15. November er. bei Vermeidung der zwangs- weisen Beiziehung hier einzuzahlen. — Amthaus Zimmer Nr. 24 — Meiningen, den 30. Oktober 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Heinz, i. V. 8. Es wird um Bekanntgabe des Aufenthaltsortes des am 23. Februar 1874 in Milz bei Römhild ge- borenen Dienstknechts Ludwig Schunk gebeten. Meiningen, den 16. Oktober 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. U. Bernhardts 9. Der unter dem 6. Juni d. I. gegen den Schmiedegesellen Albert Pechlhold von Coburg er- lassene Haftbefehl und Steckbrief hat sich erledigt. Meiningen, den 19. Oktober 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. Bernhardt.^ 10. An dem Taglöhner Gottfried Furch aus Dill- städt ist wegen groben Unfugs und Bettelns eine Strafe zu vollstrecken. Da Furch sich verborgen hält, so ist Haftbefehl gegen ihn erlassen. Es wird gebeten, den rc. Furch im Betretungsfalle zu verhaften und anher Nachricht zu geben. Meiningen, den 26. Oktober 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. ü- Bernhardts. 11. K. 27/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der nach' beschriebene Grundbesitz der Marie Luthardt, gell Probst in Harras und deren Kinder in dortig^ Gemarkung: 1) a. Wohnhaus, Hs. - Nr. 30, mit Nebengebäude und Hofraum im Ortsflur, Pl.-Nr. 97'/e, b. Hausgarten daselbst, Pl.-Nr. 98 >, c. ’/» ideeller Antheil der Einfahrt, Pl.-Nr. I0ll ck. die zu Hs.-Nr. 30 gehörigen AnfpannwieseU mit einem Gemeinderecht, Hpt.-Nr. 1279, taxirt auf 3300 ./L, 2) Acker am krummen Leitenweg, Pl. - Nr. 1023/ Hpt.-Nr. 1091, taxirt auf 150 J6., auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Dienstag, den 10. Dezember 1895, Nachmittags 2 Uhr, im Fischer'schen Wirthshaus in Harras von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und tue Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte durch aufgefordert. , Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht am vorzugsweise Befriedigung aus deni Kaufgelhe vor de> Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei VerluI desselben bis zum Verkaufstermin dahier gelte» machen. Eisfeld, den 16. Oktober 1895. , Herzogl. Amtsgericht, Abth. Kallenbach. Varnicol^ 12. Ferdinand Julius Haueisen, Tagelöhu^ aus Oberhain bei Königsee, 62 Jahre alt, ist n0Cy nicht ermittelt und erneuern wir unser Ersuchen vom 31. August 1895. Saalfeld, den 31. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. __ Müller. 13. Diejenigen, welche Forderungen an den Nach- ^6 des verstorbenen Kammermusikus Adolf Hager l'er haben, werden aufgefordert, solche bis zum 20. No 1113 vember d. Js. bei dem Unterzeichneten anzumelden, widrigenfalls dieselben bei der Regulirung des Nach- lasses nicht berücksichtigt werde» können. Diejenigen, welche Zahlung zu leisten haben, werden aufgefordert, binnen gleicher Frist zu zahlen. Meiningen, den 1. November 1895. Voit, Herzog!. Gerichtsvollzieher, als Nachlaßverwalter. Nichtamtliches. Sonntag, den 3. November: Zum —. tu 5 Akten von Ä, Wilbrandt Herzogliches PM Koftyeater. ersten Male: Biola. Trauerspiel Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Flur- Und Teichjagd soll -Nontag, den 18. November d. Js., Nachmittags 3 Uhr V! der Friedel'schen Bierwirthschaft dler den gesetzlichen Bestimmungen gemäß auf weitere 6 Jahre verpachtet werden. Hönbach, den 30. Oktober 1895. Der Gemeindevorstand. Vetter. Jagd Verpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Gemeinde- nd soll am Donnerstag, den 14. November d. I., - Nachmittags 2 Uhr der Böhm'schen Restauration hier bp gesetzlichen Bestimmungen gemäß aus weitere 4 oder 6 Jahre verpachtet werden. Pachtliebhaber werden hierzu ein- bladen. Schlettwein, den 29. Oktober 1895. Der Ortsvorstand Reiße. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Flurjagd der Ge- meinde Eichitz soll Sonnabend, den 16. November, Nachmittags 2 Uhr, in der Rebhahn'schen Bierwirthschaft hier, auf weitere 6 Jahre den gesetz- lichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Eichitz, den 30. Oktober 1895. Der Gemeindevorstand. Engelhardt. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeinde-Flurjagd soll Sonnabend, den 16. November d. Js., Nachmittags 2 Uhr, in der Liebmann'schen Bierwirthschaft hier anderweit auf 4 Jahre den ge- setzlichen Bestimmungen gemäß ver- pachtet werden. Gösselsdorf, den 27.Oktober 1895. Der ^Zemeindevorstand. Büchner. „ Jagdverpächtmlg. o^ltag, dem 15. Oktober d. Js., soll s., Nachmittags 2 Uhr, °ie hiesige Gemeindejagd tn der gMpell'schen Schenke auf weitere ^ohre verpachtet werden. Meimershausen, d. 31. Okt. 1895. Der Ortsvorstand. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdeude Jagd soll Sonnabend, den 23. Novbr. d. I., Nachmittags 3 Uhr, in der hiesigen Bierwirthschaft den gesetzlichen Bestimmungen gemäß anderweit verpachtet werden. Creunitz, den 1. Novbr. 1895. Der Gemeindevorstond. Jagdverpachlung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Gemeinde- Flurjagd, 755 Hektar Flächenraum haltend, soll nach den gesetzlichen Be- stimmungen auf weitere 6 Jahre Montag, den 18. November, Nachmittags 2 Uhr, in der Bierwirthschaft des Gemeinde- vorstandes verpachtet werden. Heinersdorf, den 1. Novbr. 1895. Der Gemeindevorstand. Peter Bischoff. Jagdverpachtung. Die mit dem l. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindejagd soll Dienstag, den 26. November d. Js., Nachmittags 3 Uhr im Gemeindewirthshauö daselbst auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß verpachtet werden. Veilsdorf, den 29. Oktober 1895. Der Gemeindevorstand. Burkardt. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtfrei werdende Jagd der Gemeinde Crölpa-Löbschütz mit Freiroda soll Dienstag, den 12. November d. Js., Nachmittags 2 Uhr im Gasthause zu Löbschütz auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Crölpa-Löbjchütz, d. 30. Okt. 1895. Der Ortsvorstand. ^slvvtinieum Mittweida m « ») Maschinen- \ b) WerkmeUt ttweida Maschinen - Ingenieur - Schult b) Werkmeister-Schule. yoruuterrtch^frrf. -A ehult \ 1114 wird es Jedem der sich unsere Mustercollcction in Vxekskii«, tZXiavl«t®, »t. ©amen« kommen (äfet, daß die reichhaltige Auswahl derselben ver- bunden mit billigsten prcisnstirungen vortheile sind, welche sich jeder Privatmann zu Nutze machen,kann. 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November 1895. ^eeirniknin Hildburghatisen Getrennte Maschinen- &, Elektrotechniker.! Fachschulen ®c Baufiewerk », Sahnmelst. etc.| Bathko, Herzogi. Direktor* | Nachhilfocurae. Druck und Verlag der Kevßucr'schen Hosbuchdrnckerei in Meiningen. 4% Reichs-Anleihe 3V«0/o do. 3% do. 3V*°/o S. M. Staatsschnldbr. 3'/,"/o S. M. Landcscrcditobl. 3hr"/o Meininger Stadtobl. 4°/°Werrabahnpriorität. von 1890 3y»°/o WerrabahnprioritLten 4°/o Saline Salzungen Prioritäten Saline Salzungen Äctien 3V-"/o deutsche Hypothb.-Pfdbr. ^ abgest. 4"/« do. Ser. 1. 4% do. Ser. II 4°/o Meininger Präm.-Pfdbr. Deutsche Hypothekenbankactien Mitteld. Bankaclien Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 100,2* i<4,'° 99, s» 102,*» 102,3* 102"' 10Ü,i® I02,s» 121,»» 10),*» 102,»» 104, a» 142" 131" ll2,r» 24" Für die Redaktion verantwortlich Karl Kcvtzncr in Mein'"^' Regierungsblatt für das Aerzogthnm Sachse« Meiningen. Nr. 176. Montag, den 4. November 1895. b-m mm*» Meiningen, den 3. November 1895. 1. Untere Mann.»**, = ^ ÄÄS' "ich. de. tn WMmann«. Greuth geschenkt worden sind. SS"“' -«.heUnn, für Kirchen- nnd Schulenfachen. 2. Mit Genehmigung Seiner Hoheit des Herzogs wird zufolge Erlaffes des Herzog!. Staatsministeriums, ^btheilung der Justiz hier vom 12. d. Mts. der Gerichtsvollzieher Caspar Morgenweck m Saalfeld sein Ansuchen wegen seines leidenden Zustandes ^i Anerkennung seiner treu geleisteten Dienste mit dem Dezember d. I. unter Bewilligung des gesetzlichen "iLartegeldes in den Dispositionsstand verletzt und wird von diesem Tage ab bis weiter der gestimmte Gerichtsvollzieherdienst für den Amtsge.ichtSbezirk Saal- wld, mix weiter auch für den Bezirk Kranichfeld, von /w Gerichtsvollzieher Christian Morgenweck in Saal- Wld wahrgenommen. Meiningen, den 31. Oktober 1895. , ..., Der Präsident des Landgerichts. Diez. vorr' Protokolle über die im laufenden Jahre g^'whmenden Ergänzungswahlen für die Gemeinde- sind bis 10. Dezember d. I. vorzulegen. Meiningen, den 1. November 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. ßiftu ’ ®er diesjährige Abwurf der Marie-Feodoren- ig>, "ll für Landgenieinden des vormaligen Verwal- Tx«bs^""^i>ezirk Salzungen ist der Therese Margarethe geb. Reich in Oberellen verliehen worden. Meiningen, den 1. November 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. Nach Mittheilun^"des "König!- Bezirksamts in oot ist unter den Bullen der Gemeinde Mell richstadt die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen und über die Bullenstallung, sowie wegen Seuchenverdachts über die Stallungen des Schuhmachers Stäblein, des Schreiners Gregor Dietz, des Bauern Johann Vaneckert und des Bauern Johann Eisenbrand, sämmtlich in Mellrichstadt die Sperre verhängt worden. Meiningen, den 4. November 1895. Der Herzogl. Landrath. Vöckler, i^V. 6. In dem Gehöfte der Wittwe Dorothea König hier ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Meiningen, den 2. November 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 7. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des König!. Bezirksamts Teuschnitz ist unter dem Viehstand des Oekonomen Johann Körner und des Bierwirths Hans Förtsch in Teuschnitz die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Sonneberg, den 1. November 1895. Der Herzogl. Land rath. Götting. 8. Die Maul- und Klauenseuche unter den Vieh- beständen in Unter- und Oberwellenborn ist wieder erloschen und die Orts- und Flursperre daselbst auf- gehoben worden. Saalfeld, den 2. November 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider. 1116 9. Predigerkonferenz Mittwoch, den 6. November, Vormittags 10J/* Uhr, in Wasungen. Ablieferung der Waisencollecte. Wasungen, den 2. November 1895. Herzog!. Ephorie. Germann. 10. Die Herzogliche öffentliche Bibliothek ist künftighin Mittwoch und Sonnabend von 11 bis 1 Uhr geöffnet. Meiningen, den 4. November 1895. Herzog!. Bibliothekverw altung. Or. Grobe. 11. 11. 18/95. O e ff e n t l i ch e Z u st e l l u n g. Die Anna Klötzer, geb. Schelhorn in Sonneberg, vertreten durch Rechtsanwalt vr. Ortweiler in Mei- ningen, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäcker Karl Klötzer, früher in Sonneberg, jetzt unbekannten Aufent- halts, wegen böslicher Verlaffung bezw. Ehebruchs mit! dem Anträge: Die zwischen den Parteien am 22. April' 1883 geschloffene Ehe wird dem Bande nach getrennt. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen! Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- kammer des Landgerichts zu Meiningen auf Freitag, den 17. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meiningen, den 31. Oktober 1895. L. En der, Landgerichts-Sekretär^ Gerichtsschreiber des Landgerichts. 12. V. 213 88. Zur Firma R. E. Weinland hier, Nr. 278 des hiesigen Handelsregisters, ist unterm 19. Oktober 1895 eingetragen worden, daß der Frau Marie Wagner, geb. Kirchner hier Procura ertheilt worden ist, laut Anmeldung vom 18. Oktober 1895. Meiningen, den 22. Oktober 1895. Herzogliches Amtsgericht, Ablh. I. v. Bibra. 13. Y. 202. Zu Nr. II des Genoffenschaftsregisters, betr. den Consumverein Meiningen, e. G. m. b. H. ist am 10. Oktober d. Js. Folgendes eingetragen worden: Den Vorstand bilden a) Hr. Richard Hamm ann hier als Geschäftsführer, b) Hr. Hermann Barnicol hier als Stellvertreter, e) Hr. Hugo Müller hier als Beisitzer, lt. Anmeldung vom 4. Oktober 1895. Meiningen, den 24. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I- v. Bibra. 14. Der Herbstgerichtstag für Bibra, Rentwerts- hausen und Queienfeld findet am Montag, den 18. November 1895, von Vorm. 9-/2 Uhr ab, im Wölfing'schen Wirthshaus zu Rentwertshausen statt. Meiningen, den 30. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. IV. Heil. , 15. Zu Y. 54. Berichtigung zur Bekanntmachung vom 23. d. Mts. Das neu gewählte Vorstandsmitglied des Konsum- Vereins Camburg, e. G. m. b. H., ist nicht der Zimmermeister Neinhold Müller, sondern der Fabrik- arbeiter Reinhold Müller hier. Camburg, den 29. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht. Krause. Anschütz. „ 16. K. 47/95. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgende Liegenschaft des Schneidemüller Hermann Wiegand in Hasenthal, nämlich: Wiese in der Ortssiur, Pl.-Nr. 52-/8, 0,1056 Im, taxiit auf 600 JL, worauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstafel verzeichneten Hypotheken haften, vom Unterzeichneten Gericht Sonnabend, den 14. December 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Heinz'schen Gasthaus in Hasenthal öffentlich ver- steigert werden. Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt, Kaufliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein veM Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Be- friedigung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier anzumelden. Gebote von Personen, deren Zahlungsfähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bez. durch Zeugnisse nicht nach- gewiesen wird, werden nicht zugelassen. Gräfenthal, den 28. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. U- Heyer. 17. In dem Privatkonkurs des Kaufmanns Phil- Necknagel, früher hier soll Schlußvertheilung erfolgen- Zu berücksichtigen sind 49,96 JL bevorrechtigte und 600840,05 JL nicht bevorrechtigte Forderungen. Iil7 Der Spar- und Vorschuß-Verein hier e. G. u. H. ist von mir beauftragt worden, die zur ^chlußvertheilung gelangenden 57271,26 Jk in der oeit vom 12. bis zum 25. November d. Js. Mr Auszahlung zu bringen. Eisfeld, den 3. November 1895. Der Konkursverwalter. Ed. Schmidt. Im Konkurs über das Vermögen der Firma ^ebr. Porsch in Reichmannsdorf soll mit Genehmigung Konkursgerichts die Schlußvertheilung erfolgen; Mrzu sind nach Befriedigung der bevorzugten Gläubiger o30 Mk. 88 Pfg. verfügbar. Die nicht bevorrechtigten Forderungen betragen 15694 Mk. 46 Pfg. Schlußrechnung und Schlußverzeichniß liegt in der ^^richtsschreiberei Herzogl. Amtsgerichts hier auf. Gräfenthal, den 3. November 1895. Der Konkursverwalter. Kaiser. 19. Holz- und Streuverstrich. Freitag, den 8. November d. Js., werden im Gasthof zum goldnen Löwen in Effelder Mts den Districten Räum, Ge Heeg und Müß der Effelder Revierabtheilung öffentlich und meistbietend verkauft: a) von Vormittags 10 Uhr ab 270 Stück Derbstangen (sichten, lärchen, kiefern), 48 rill weich. Brennholz, 120 rm Aststreu b) von Vormittags 11 Uhr ab die Schnitzhölzer aus den Schlaganfällen obiger Distrikte (incl. 12 Stück Glaserbloche im District Müß.) Hämmern, den 2. November 1895. Der Herzogl. Oberförster. Heyn. 20. Steckbrief. Gegen den Ackerknecht Richard Köhler geboren zu Schweina (Sachsen Meiningen) am 2. Mai 1877, evangelisch, welcher flüchtig ist, oder sich verborgen hält, ist ivegen Diebstahls die Untersuchungshaft beschlossen. Es wird ersucht denselben zu verhaften und dem nächsten Amtsgericht vorzuführen. Letzteres ersuchen wir um Nachricht zu unfern Akten I). 845 — 95. Essen, den 28. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Flirr- end Teichjagd soll Montag, den 18. November d. Js., Nachmittags 3 Uhr "s der Friedel'schen Bierwirthschaft Pier den gesetzlichen Bestimmungen gemäß auf weitere 6 Jahre verpachtet werden. Hönbach, den 30. Oktober 1895. Der Gemeindevorstand. Vetter.. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 Achtlos werdende hiesige Gemeinde- nd soll am Donnerstag, den 14. November d. I., . Nachmittags 2 Uhr r der Böhm'schen Restauration hier ^ gesetzlichen Bestimmungen gemäß pps weitere 4 oder 6 Jahre verpachtet werden. Pachtliebhaber werden hierzu ein- geladen. Schlettwein, den 29. Oktober 1895. Der Ortsvorstand. Reiße. Nichtamtliches. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Flurjagd der Ge- meinde Eichitz soll Sonnabend, den 16. November, Nachmittags 2 Uhr, in der Rebhahn'schen Bierwirthschaft hier, auf weitere 6 Jahre den gesetz- lichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Eichitz, den 30. Oktober 1895. Der Gemeindevorstand. Engelhardt. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeinde-Flurjagd soll Sonnabend, den 16. November d.Js., Nachmittags 2 Uhr, in der Liebmann'scheu Bierwirthschaft hier anderweit auf 4 Jahre den ge- setzlichen Bestimmungen gemäß ver- pachtet werden. Gösselsdorf, den 27.Oktober 1895. Der «Zemeindevorstand. Büchner. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindejagd soll Dienstag, den 26. November d. Js., Nachmittags 3 Uhr im Gemeindewirthshaus daselbst auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Be- stimmungengemäß verpachtet werden. Veilsdorf, den 29. Oktober 1895. Der Gemeindevorstand. Burkardt. Jagdverpachtung. Am Freitag, den 15. November d. Js., Nachmittags 2 Uhr, soll die hiesige Gemeindejagd in der Schapell'schen Schenke auf weitere 6 Jahre verpachtet werden. Gleimershausen, d. 31. Okt. 1895. Der Ortsvorstand. Cftianinos ß von Rörnhildtm Weimar Apartes Fabrikat I. Banges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert aufs Wärmste empfohl. Anerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. 1113 Jagdverpachtung. Die am I. Februar 1896 pacht- los werdende Jagd der Gemeinde Crauschwitz soll Donnerstag, d. 14. November d.Js., Mittags 12 Uhr, im dasigen Gasthofe auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Crauschwitz, d. 3. November 1895. Der Ortsvorftarr-. C. Zeitschel. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Gemeinde- Flurjagd soll Dienstag, den 19. November d. Js., Vormittags 9 Uhr, in dem Reichenbächer'schen Gasthaus hier, den gesetzlichen Bestimmungen gemäß, auf weitere 4 Jahre ver- pachtet werden. Kleinneundorf, 1. November 1895. Der Gemeindevorstand. Reichenbächer. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtfrei werdende Jagd der Gemeinde Crölpa-Löbschütz mit Freiroda soll Dienstag, den 12. November d. Js., Nachmittags 2 Uhr im Gasthause zu Löbschütz auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß : ei pachtet werden. Crölpa-Löbschütz, d. 30. Okt. 1895. Der OrtSvorftand. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Gemeinde- Flurjagd, 755 Hektar Flächenraum haltend, soll nach den gesetzlichen Be- stimmungen auf weitere 6 Jahre Montag, den 18 November, Nachmittags 2 Uhr, in der Bierwirthschaft des Gemeinde- vorstandes verpachtet werden. Heinersdorf, den 1. Novbr. 1895. Der Gemeindevorstand. Peter Bischoff. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd soll Sonnabend, den 23. Novbr. d. I., Nachmittags 3 Uhr, in der hiesigen Bierwirthschaft den gesetzlichen Bestimmungen gemäß anderweit verpachtet werden. Creunitz, den 1. Novbr. 1895. Der Gemeindevorstand. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindejagd soll Sonnabend, den 9. Nov. d. I., Nachmittags 3 Uhr, im Grau'schen Gasthof hier ander- weit auf 4 oder 6 Jahre den gesetz- lichen Bestimmungen gemäß ver- pachtet werden. Schirnrod, den 14. Okt. 1895. Griebel, Schultheiß Höchst wichtig fstr die Augen Jedermanns. Da« nur allein wirklich echte vr. Whit^ Angenwaffer von Traugott Ehrhardt i» Oelze in Thüringen hat durch seinen all- gemeinen Weltruhm mehrfache Nachahmun- gen hervorgerufen, weshalb ich nachstehenU Beschreibung gefl. zu beachten bitte. Das- selbe kommt pr. Flasche 1 Ji in läng''ch vierkantigen Glasflaschen mit gebrochenen Ecken, erhabener Schrift, vr. White« Auge»- waffer von Traugott Ehrhardt, in Handel Jede Flasche ist mit gelbem Etiquett,KuPie-' Bronce-Schrift, meiner Firma und das beigegebene kleine Buch mit dem beigedruck- ten Wappen Schutzmarke versehen und /^IKD^mit dem Siegel dieser Schutz- sA-Z^NLimarke verschloss sen. gqr- Bor Nachahmung wird gewarnt. Bestellungen hierauf werden mir zuge- sandt: », Hosapotheker Stange in Meiningen, v. beide» Apotheken in Eoburg, v. d. Engelhardts Apotheke in Steinach, v. C. A. Bischoff in Eoburg, v. Carl Recknagel in Eisfeld, v. Ed- Heusinger in Hildbnrghausen. Eine Stimme aus Amerika. Der Luftkurort Weinheim an der Bergstraße in Bade». Klimatische und örtliche Verhältnisse zur Orientirung für Aerjü und Laien von Prof. Dr. med. Hegewald. Verlag von Fr. Ackermann, Weinheü»' 1895. Hier zu beziehen durch Brentano's Deutsches Departement, 31 Union Square, West; Preis 20 Cents. In der Form einer Antwort an einen in Bezug auf den obe» genannten Kurort anfragenden Kollegen giebt uns der Verfasser hier eine so reizende Beschreibung des so sorgfältig von den es umgebenden Bergen geschützt und idyllisch ge- legenen Weinheim, daß man sich fast unwillkürlich darnach sehnt, daselbst ein paar Woche» ungestörter absoluter Ruhe zu genießen. Der Autor langweilt uns nicht mit lange» Krantengeschichten, sondern sagt über die wohlthätigen Einwirkungen der dortigen warme», milden, vom Sonnenäther durchstrahlten Luft ans die ganze Konstitution von Kranke» und Gesunden nur das, >vas er mit vollem Rechte sagen kann und wovon sich ein Jeder, der den Ort besucht, persönlich zu überzeugen im Stande ist. Auch für den Wcinheimer „Hnbberger" hat er ein gutes Wort, indem er Folgendes von ihm sagt: „Wenn der Wein in der höheren Lebensstufe die Milch des Alters genannt werden darf, dann dar> der Weinheimer „Hubberger" in erster Linie erwähnt werden. Verbindet der Kurgast mit dem mäßigen Genuß desselben den regelmäßigen Besuch der Badeanstalt, wie ih>» dies ärztlich verordnet worden ist, so bewahrheitet er den zweiten Vers des bekaiistlr» lateinischen Sprüchwortes: Balnea, Vina, Venus corrumpunt corpora sana; Corpora sana dabunt Balnea, Vina, Venus. Auch für die Kinder von Patienten, welche die dortige Kur in Begleitung ihr" Familien durchzumachen wünsche», ist durch die vorzügliche Bender'sche Erziehungsanstalt gesorgt, in welcher, gleichzeitig mit dem Geiste, auch der Körper durch Hebungen in der Turnschnle u. s. w. ausgebildet und gekräftigt wird. Die genannte Schule steht so hoch in der Achtung der deutschen Regierung, daß sie ihr das Recht verliehen hat, für de" einjährig-freiwilligen Militärdienst gültige Befähigungszeugnisse auszustcllcn. Au Mädche»' schulen giebt es sogar drei: eine durch und durch deutsche von Frau M. Kröber u»d zwei vorzugsweise von englischen und amerikanischen Mädchen besuchte Erziehunganstalte»- Das Schriftchen schließt mit einer ganzen Reihe an Weinheim geknüpfter historisch" Ncminiscenzcn, die allein interessant genug zu lesen sind, selbst wenn man den Kurom nicht zu besuchen beabsichtigt. (Eingesandt.) Druck und Verlag der Keyßuer'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kcyßnrr in Meiuingr»' Regierungsblatt für das Kerzogtßmn Sachsen Meiningen. Nr. 177. Mittwoch, den 6. November 1895. Da» Regierungsblatt für das Herzagthum 8- Meiningen erscheint wSchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Tonn- ivend, ,nd außerdem, so oft ein Bedürfnis, dazu »orliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jthrlich 4 Mark, halbjährlich a Mark, vierteljährlich 1 «War', M'ger tziadt n,(t Bringerlohn l Mark 80 Pfg.; durch die Post bezogen kostet eS bei den Postanstalten des Deutsche-Reiches vierteljährlich eine Mark. B,. KjSÄ« Inserate werden mit ia Pscuuigen für die zweispaltige Zeile, Privalinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird »ei Wiederholungen ein und derselben Inserat« Rabatt gewährt. Seine Hoheit der Herzog haben in Uebereinstimmung mit den übrigen zum Thüringischen Zoll- und Steuerverein gehörigen Negierungen die gnädigste Entschließung gefaßt, den Vortragenden Rath im König!. Preußischen Finanzministerium, Geheimen Ober-Finanzrath von Schmidt in Berlin zum Generaldirektor des Thüringischen Zoll- und Steuervereins in Erfurt zu ernennen. Meiningen, den 28. Oktober 1895. 1. Folgende Personen: 1) der Schlosser Ernst Armin Friedrich, geboren am 8. Juli 1873 zu Ebersdorf b. Sonnefeld, zuletzt in Coburg, 2) Carl Michael Böhm, geboren am 8. Oktober 1874 zu Coburg, zuletzt daselbst, 3) Andreas Gustav Bauer, geboren am 17. Juni 1874 zu Ketschendorf, zuletzt in Coburg, 4) Gustav Carl Max Jahn, geboren am 30. Juni 1874 zu Hüttensteinach, zuletzt daselbst, 5) Paul Emil Friedrich Hänel von Cronenthal, geboren am 6. September 1874 in Sonnebecg, zuletzt daselbst, 6) Josef Gottfried Christian Max Döbrich, ge- boren am 14. April 1874 in Sonneberg, zu- letzt daselbst, 7) August Müller, geboren am 12. Juli 1874 in Sonneberg, zuletzt daselbst, 8) Georg Nicolaus Schultheiß, geboren am 28. Juli 1872 in Brünn, zuletzt in Unterstem«», 9) der Matrose Hermann Gottlieb Dietz, geboren am 7. Dezember 1871 zu Eisfeld, zuletzt in Neustadt, Herzogthum Coburg, welche angeklagt sind: als Wehrpflichtige, in der Absicht sich dem Ein- tritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß ent- weder das Bundesgebiet verlassen zu haben oder nach erreichtem militärpflichtigen Älter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben bezw. aufzuhalten — Strafgesetzbuch §. 140 - werden, da deren Aufenthaltsort unbekannt ist, zu der zur Hauptverhandlung bestimmten Sitzung auf Donnerstag, den 19. Dezember 1 895, V ormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer III des Landgerichts zu Meiningen in Coburg, Markt Nr. 10 mit dem Bemerken öffentlich vorgeladen, daß sie im Falle ihres unentschuldigten Ausbleibens auf Grund der von den Herren Civilvorsitzenden der Ersatz-Commissionen Hild- burghausen, Coburg, Sonneberg und Ebern gemäß §• 472 der Strafprozeßordnung abgegebenen Er- klärungen vom 14. November, 14. Dezember 1894, 1. Februar 1895 und 4. März 1895 werden ver- urtheilt werden. Coburg, den 18. Oktober 1895. Der Staatsanwalt. Muther, i. V. 2. Die Ortsvorstände des Kreises Meiningen werden zur genauen Befolgung auf Nachstehendes hier- mit aufmerksam gemacht. Nach §. 115 des Jnvaliditäts- und Altersversiche- rungsgesetzes vom 22. Juni 1889 sind die Versicherten berechtigt, die Quittungskarten bei den mit Einziehung der Marken beauftragten Stellen, so lange sie in dem Bezirk dieser Stellen versichert sind, zu hinterlegen. Hierzu ist nun zur Sprache gebracht worden, daß beim 1120 Wechsel des Beschäftigungsortes in diesen Fällen nicht allenthalben eine regelmäßige Zurückgabe der Quittungs- karten stattfindet und dann häufig am neuen Be- schäftigungsort die Ausstellung neuer Quittungskarten beansprucht wird, ohne daß dabei das früher be- standene Versicherungsverhältniß und die Thatsache, daß für den Versicherten bereits anderwärts eine Quittungskarte ausgestellt und mit Marken beklebt worden ist, einer Prüfung unterzogen wird. Hieraus entstehen für die Behörden erhebliche Schreibarbeiten und sonstige Weiterungen, und es ist auch nicht aus- geschlossen, daß der Versicherte durch dereinstige Nicht- anrechnung der in den früheren Ouittungskarten vorhanden gewesenen Marken erheblichen Schaden er- leidet. Es ist daher strengstens darauf zu sehen, daß den- jenigen Versicherten, die den Beschäftigungsort wechseln, alsbald bei ihrem Weggang die Quittungskarte mit den erforderlichen Marken behändigt wird. Meiningen, den 24. Oktober 1895. Der Herzogl. Landrath. Vöckler, i. V. 3. Anträge auf Unterstützung aus der Edu- kationskasse für 1896 sind nach dem im Re- gierungsblatt Jahrgang 1876 Nr. 231 vorgeschriebenen Formular von den Herzogl. Pfarrämtern und den Ortsvorständen bis 1. Dezember d. Js. hierher ein- zureichen. Meiningen, den 4. November 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudrap. 4. Nach einer Mittheilung ist wegen Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche in mehreren Gehöften in Vachdorf dieser Ort und dessen Feldmark gegen das Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen ge- sperrt worden. Außerdem ist in dem Gehöfte des Landwirths Wilhelm Baumann in Stepfershausen, des Jakob Hartung in Schwallungen und in den Gehöften des Stadtgutes, der Wittwe Dorothea Lemuth und deren Sohn Gustav Lemuth in Meiningen die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Hildburghausen, den 31. Oktober 1895. Der Her zogt. Landrath G. Beriet. 5. Die Schafräude in Milz ist erloschen. Hildburghausen, den I. November 1895. Herzogl. Landrath. 6. Die Anträge auf Unterstützung aus der Ma- rienstiftung pro 1895 sind bis 15. Dezember d. I- dahier einzureichen. Hildburghausen, den 1. November 1895. Der Herzogl. L a » o r a t h - G. Beriet. 7. Die Herzoglichen Pfarrämter des Bezirks Eisfeld werden hiermit zur Stellung der Anträge auf Unterstützung aus der Bernhard - Feodorenstiftniig bis 20. November d. Js. aufgefordert. Hildburghausen, den 1. November 1895. Der Herzog!. Landrath- G. Beriet. 8. Die Gemeinde-Vorstände des Kreises werde» zur rechtzeitigen Einsendung des Berichts über Be- schäftigung jugendlicher Personen in Fabriken (cfr. Be- kanntmachung vom 12. November 1883 in Nr. l1^ des Reg.-Bl.) aufgefordert. Hildburghausen, den 1. November 1895. Der Herzogl. Landralh- G. Berlei. 9. Die Gemeindevorstände des Kreises werde» hiermit zur Stellung der Anträge auf Unterstützung aus der Educationskasse für 1896, unter Benutzung des untenstehenden Formulars, bis zum 15. Dezember d. Js. aufgefordert. Hildburghausen, den 1. November 1895. Der Herzogl. Landrath. G. Beriet. Anträge auf Unterstützung aus der Educationskasse pro 1896. (Gesuche, welche nicht nach diesem Antragsformular eingereicht, werden zurückgegeben werden.) Nr. Name und Wohnort der zur Unterstützung sich Angemeldeten Alter (Jahr und Tag der Geburt) Was derselbe zu erlernen be- absichtigt Summe der dazu erforder- lichen Unter- stützung Fa- milien- und Ver- mögens- verhält- nisse Beitrag der Gemeinde Bemerkungen 1121 10. Die Maul- und Klauenseuche in Römhild ist erloschen. Hildburghausen, den 2. November 1895. Der Herzog!. Landrath. _ G. Beriet. 11. Nach einer Mittheilung ist wegen der all- gemeinen Verbreitung der Maul- und Klauenseuche die Abhaltung a) des Schweinemarktes am 7. November d. Js. in Salzungen, b) des Schweinemarktes am 12. November d. Js. in Meiningen verboten worden. Hildburghausen, den 31. Oktober 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 12. Für das Herzog-Georg-Stift können unter Begutachtung des zuständigen Herzog!. Pfarramts, Vorschläge zu Unterstützungen pro 1896 bis zum 15. Dezember d. I. gemacht werden. Jedoch wird darauf aufmerksam gemacht, daß nur die Allerbedürftigsten Berücksichtigung finden können. Diejenigen, welche im laufenden Jahre Unter- stützung erhalten haben, werden, wenn die Verhält- nisse sich nicht erheblich gebessert haben, wiederum in Vorschlag zu bringen sein. Das unten stehende Formular ist zu benutzen. Hildburghausen, den 1. November 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. o r m u l a r. Fort. laufende Nr. Vor- und Zuname, Stand und Wohnort Alter Art der Krankheit rc., Gebrechlichkeit Vermögensverhältnisse, Terminlicher Steuerbetrag, zur Unterstützung gehörige Angehörige Vorschlag 13. Bekanntmachung. Metzger Hermann Fischer in Schalkau will in dem Haus Nr. 65 in der Mühlgasse zu Schalkau eine Schlächterei errichten. Etwaige Einwendungen hiergegen sind binnen vier- ^hntägiger ausschließlicher Frist dahier anzubringen. Sonneberg, den I. November 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 14. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des Herzog!. S. Land- ^Ihsamts in Coburg ist über die Anwesen des Schul- cheißen Eckardt in Fechheim, des Hofbauern Carl Arke dortselbst und des Müllers Johann Backert in Mrth «. B. wegen Ausbruch's der Maul- undKlauen- leuche Gehöftsperre verhängt worden. Sonneberg, den 1. November 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 15. Bekanntmachung. Die unter dem Rindviehbestande des Landwirths ^arl Ehnes in Lindenberg ausgebrochen gewesene Maul- und Klauenseuche ist wieder erloschen. Sonneberg, den 4. November 1895. Der Herzog!. Landrath. I. V. __ _ Fischer. 16. Die Schulvorstände des Kreises werden auf- öefordert, ihre Anträge wegen der Schulbedürfnisse 'Ur das Jahr 1896 rechtzeitig bei dem Ortsvorstand einzureichen, damit dieselben bei Aufstellung des Gemeinde- haushalt - Aufwandes Berücksichtigung finden können. Hierüber haben die Rektoren und ersten Lehrer sobald als möglich, spätestens aber bis zum 15. Januar 1896 anher zu berichten, insbesondere auch, ob das Schul- wesen dadurch nicht benachtheiligt ist. Sonneberg, den 1. November 1895. Herzogliches Kreisschulamt. Götting. Sieber. 17. Dienstag, den 12. November, Predigerkonferenz in Saalfeld. Saalfeld, den 5. November 1895. Herzog!. Ephorie. Füßlein. k 18. R. 18/95. Oe ff en t li ch e Zustellung. Die Anna Klötzer, geh. Schelhorn in Sonneberg, vertreten durch Rechtsanwalt vr. Ortweiler in Mei- ningen, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäcker Karl , Klötzer, früher in Sonneberg, jetzt unbekannten Aufent- halts, wegen böslicher Verlassung bezw. Ehebruchs mit dem Anträge: Die zwischen den Parteien am 22. April 1883 geschlossene Ehe wird dem Bande nach getrennt. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu j tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen j Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- kammer des Landgerichts zu Meiningen auf Freitag, den 17. Januar 1896, ! Vormittags 9 Uhr, 1122 mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meiningen, den 31. Oktober 1895. L. E n d e r, Landgerichts - Sekretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts. 19. Die Herzoglichen Schiedsmänner von Häsel- rieth und Birkenfeld Lehrer Georg Adam Gürtler von Häselrieth und Landwirth Heinrich Rührig II in Birkenfeld sind für ihre Wohnorte wiedergewählt und heute auf die nächsten 3 Jahre verpflichtet worden. Schiedmannsstellvertreter Landwirth Eduard Klett von Birkenfeld ist ebenfalls wiedergewählt und heute gleichfalls für die nächsten 3 Jahre verpflichtet worden. Hildburghausen, den 2. November 1895. Herzogi. Amtsgericht, Abth. I. Ambronn. 20. F. 6 u. fT 1895. Beschluß: Gegen nachstehend genannte Personen ist das Auf- gebot zum Zweck ihrer Todeserklärung bei dem Unter- zeichneten Gericht beantragt worden: 1) Johann Michael Eberlein, geb. am 1. April 1819, 2) Johann Jacob Eberlein, geb. am 22. Juni 1829 in Steinbach, Kreis Meiningen, als Kinder des Schneidermeisters Christoph Eberlein und seiner Ehefrau Elisabethe, geb. Malsch; 3) Simon Eichel, Sohn des Schleifermeisters Simon Eichel und seiner Ehefrau Margarethe Elisabethe, geb. Keller, geb. am 30. Januar 1847 eben- falls in Steinbach. Die unter 1 und 2 Genannten sind um das Jahr 1865, der unter 3 Genannte ist 1869 nach Amerika ausgewandert, alle haben seit mehr als 20 Jahren keine Nachricht von sich gegeben. Für die ersten bei- den werden je 75 Ji, für den dritten 50 Ji Spar- kasse-Guthaben vormundschaftlich hier verwaltet. Auf Antrag der Wilhelmine, Ehefrau des Gastwirths Gustav Lapp in Steinbach, einer Schwester der Ver- schollenen zu 1 und 2, und des Schleifers Wilhelm Eichel, Sim. S. daselbst, eines Bruders zu 3, werden die genannten 3 Abwesenden und ihre der Existenz nach hier unbekannten Erben hiermit geladen, sich spätestens im Termin vom Freitag, den 8. Mai 1896, Vormittags 11 Uhr, persönlich oder durch gehörig bevollmächtigte Vertreter bei dem Unterzeichneten Gericht zu melden und ihre Ansprüche zu bescheinigen. Geschieht dies nicht, so werden die Verschollenen für todt erklärt, ihr Vermögen wird als vererbt angesehen und behandelt und ihre der Existenz nach unbekannten Erben, die sich nicht gemeldet haben, werden mit ihren Erb- ansprüchen ausgeschlossen. Das Vermögen wird den- jenigen überwiesen, welche die nächsten Erbansprüche Nachweisen, beim Mangel von solchen dem Landesfiskus. Zugleich wird Termin zur Verkündung eines Aus- schlußurtheils aus Freitag, den 15. Mai 1896, Vormittags 11 Uhr, hiermit anberaumt. Salzungen, den 27. Oktober 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. U- Müller. Kellermann. , 21. K. 16/95. Zwangsversteigerung. Schulden halber soll das dem Valtin Heinrich Möller und dessen Ehefrau Margarethe Elise in Alten- breitungen gehörige nachbezeichnete Grundbesitzthuw, als: 1) A. Ortsflur und Gemarkung Altenbreitungen' a) Wohnhaus, Hs. - Nr. 161 mit Neben- gebäude und Hofraum im Ortsflur, Pi' Nr. 6116 Vs — 0,0292 ha, b) Hausgarten im Ortsflur, Pl.-Nr. 6117'M = 0,1181 ha, Taxe zu a und b 2400 JL, c) Acker und Wiese an der Straße, Plain Nr. 2077 — 0,1800 ha, Taxe 360 > d) Acker am Kirchberg, Pl. - Nr. 1660 ^ 0,3358 ha, Taxe 320 2) B. Gemarkung Immelborn: Wiese in den Forstwiesen, Pl.-Nr. 1298 '/* — 0,1340 ha, Taxe 10 Jk, auf welchem die im Anschlag an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken haften, Sonnabend, den 7. Dezember 1895, Nachmittags >3 Uhr,. im Wagner'schen Gasthauszu Altenbreitungen vom Gerwl öffentlich um das Meistgebot verkauft werden und werde' die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer NeE hiermit aufgefordert. In diesem Termine wird da' Zuschlagsurtheil verkündet und der Zuschlag, wen wenigstens 3/4 der Taxe der einzelnen Grundstücke f' reicht ist, ertheilt werden. Wer ein dem Gericht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung a"' dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, n'Np solches bei Verlust desselben bis zum Termine geltend machen. Salzungen, den 30. Oktober 1895. , Herzogl. Amtsgericht, Abth. U' Zetzsche. Kellermann. 22. Steckbrief. * c Gegen den Viehtreiber Lorenz Schröder aus v 1123 w Bayern, geboren am 20. April 1868, ledig, un- vermögend, schon vorbestraft, welcher flüchtig ist, ist me Untersuchungshaft wegen Verdachts des Betrugs und der Fälschung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften, in das vächste Amtsgerichtsgefängniß abzuliefern, und uns Drahtnachricht zu geben. Möglicherweise reist Schröder unter dem Namen ves Handarbeiters Heinrich Hotka aus Hof, dessen ^egitimationspapiere er sich angeeignet hat. Saalfeld (Saale), den 28. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II __' Müller. 23. V. 6. In das Handelsregister ist heule eingetragen wor- den : u) zu Nr. 12: Die Firma Emil Schö-.au in Kra- nichfeld ist wieder gelöscht worden. Lt. Anmel- dung vom 20. September 1895, act. V. 6. Bl. 66; b) zu Nr. 18: Die Firma Engelbert Schönau in Achelstädt ist erloschen. Lt. Anmelduna vom 26. Oktober 1895. aet. V. 6. Bl. 73. Kranichfeld, den 4. November 1895. Herzog!. Amtsgericht. . Weigand. 24. N. 7/94. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Gebrüder Porsch in Neichmannsdorf, ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schluß- derzeichniß der bei der Vertheilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger ^er die nicht verwerthbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf Sonnabend, den 30. November 1895, Vormittags 9 Uhr °0t dem Herzoglichen Amtsgericht Hierselbst bestimmt. Gräfenthal, den 2. November 1895. Gottschall, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts, Abth. II. 25. Dienstag, den 12. d. Mts., Vormittags von 10,o<> Uhr an, '°Qen im Scyießhaus zu Sonneberg 58 rm Buchen-, 445 rm Nadel - Brennhölzer, 66 rm Stockholz, 65 rm Ast- u. Wuchsstreu und 9 rm Deckreisig As den Forstdistrikten Jsak, Blößenberg, Hohestraße, HUttenleite, Brandhügel, Schleifenberg, Losbrand und Eichberg verstrichsweise verkauft werden. Sonneberg, den 5. November 1895. Der Herzogliche Oberförster. Benz. 26. Freitag, den 25. d. Mts., Vormittags von 10,so Uhr an, sollen im Truckenbrodt'schen Gasthause zu Neuhaus 70 rm Nadelbrennholz und 140 rm Aststreu aus den Forstdistrikten Heinersbach und Buchleite ver- strichsweise verkauft werden. Sonneberg, den 4. November 1895. Der Herzogliche Oberförster. Benz. 27. Werraeisenbahn-Gesellschaft. Nachdem der Vertrag vom 15./16. Juni 1895, betreffend den Uebergang des Werraeisenbahn-Unter- nehmens auf den Preußischen Staat, durch das Gesetz vom 16. Juli 1895, betreffend den weiteren Erwerb von Eisenbahnen für den Staat (Ges.-S. S. 315), die landesherrliche Genehmigung erhalten hat, fordern wir in Ausführung des §. 4 des erwähnten Vertrages im Aufträge des Herrn Ministers der öffentlichen Ar- beiten und des Herrn Finanz-Ministers die Inhaber der Stamm-Aktien der Werraeisenbahn-Gesellschaft auf, diese Aktien und die Dividendenscheine für das Jahr 1895 und die folgenden Jahre nebst Talons vom 1. Oktober d. Js. ab gegen Empfangnahme der ver- tragsmäßigen Abfindung entweder bei unserer Hautzt- kasse in Erfurt oder bei der Königlichen Eisenbahn- Hauptkasse zu Berlin, 8. W. Schöneberger Ufer 1/4 einzureichen. Es werden vertragsmäßig gewährt: für je zwei Stammaktien ä 300 JL Schuldverschreibungen der 3°/oigen konsolidieren Preußischen Staatsanleihe zum Nennwerthe von 450 JL mit Zinsscheinen für die Zeit vom 1. Januar 1895, sowie eine baare Zu- zahlung von 10 JL für jede Aktie. Zu diesem Behufe sind Stücke von 5000, 2000, 1000, 500, 300, 200 und 150 JL ausgefertigt wor- den. Wünsche auf Genehmigung von Stücken be- stimmter Höhe werden, soweit es möglich ist, berück- sichtigt werden. Die Staatsregierung ist auf Grund der Ermäch- tigung im §. 4 des Gesetzes vom 16. Juli 1895 (G.-S. S. 315) bis auf Weiteres bereit, auch eine nicht durch 2 theilbare Anzahl von Stammaktien um- zutauschen und zwar mit der Maßgabe, daß, sofern die Anzahl der eingereichten Stücke der vorbezeichneten Verhältnißzahl nicht entspricht, die Ausgleichung des in Staatsschuldverschreibungen nicht darstellbaren Ueber- schußbetrages durch Baarzahlung bewirkt wird, wobei stets der nächst niedrigere darstellbare Betrag in Staatsschuldverschreibungen gewährt, dagegen der baar zu zahlende Betrag nach dem um 1 Prozent vermin- derten Kurse, welcher für Staatsschuldverschreibungen der 3%igen konsolidirten Anleihe vor dem Tage des ; Umtausches zuletzt an der Berliner Börse bezahlt worden ist, berechnet wird. Der in Staatsschuldver- ' schreibungen nicht darstellbare Nennbetrag, welcher 1124 nach Maßgabe der obigen Bestimmungen in baar um- zurechnen ist, wird vom 1. Januar 1895 ab mit 3 % verzinst. Die Frist, innerhalb welcher die Aktien einzureichen sind, wird in Gemäßheit des §. 4 des Vertrages vom j 15./16. Juni 1895 auf ein Jahr, also bis zum 30 September 1896 einschließlich mit der Maßgabe festgesetzt, daß die Inhaber der bis zu diesem Zeit- punkte nicht präsentirten Aklien den Anspruch auf Gewährung von Staatsschuldverschreibungen verlieren. Eine Verlängerung dieser Uuitauschfrist ist mit Rück- sicht auf die Durchführung der gleichzeitig mit dem Um- tausch der Aktien einzuleitenden Liquidation der Gesell- schaft ausgeschlossen. Die den Aktien entsprechenden Staatsschuldver- schreibungen rc. werden bei Beginn des Umtausch- geschäftes nicht Zug um Zug, sondern erst einige Tage nach der Einreichung der Aktien gegen Wiederabliefe- rung der zu ertheilenden Jnterimsquittung ausgehän- digt werden. Die Aktien sind mit Nummerverzeichnissen nur an die vorgenannten Kassen, nicht aber bei uns ein- zureichen. Vordrücke zu den Nummerverzeichnissen werden von den obenbezeichneten Kassen, ferner von sämmtlichen Fahrkartenausgabestellen der Werra-Eisen- bahn, sowie auf Bestellung bei den Fahrkartenausgabe- stellen unseres Bezirks unentgeltlich verabfolgt. Erfurt, den 24. August 1895. König!. Eisenbahn-Direktion. 28. Saaleisenbahn-Gesellschaft. Nachdem der Vertrag vom 18./20. Mai 1895, betreffend den Uebergang des Saaleisenbahn-Unter- nehmens auf den Preußischen Staat, durch das Gesetz vom 16. Juli 1895, betreffend den weiteren Erwerb von Eisenbahnen für den Staat (G. S. S. 315), die landesherrliche Genehmigung erhalten hat, fordern wir in Ausführung des § 4 des erwähnten Vertrages im Aufträge des Herrn Ministers der öffentlichen Arbeiten und des Herrn Finanz-Ministers die Inhaber der Stamm-Aktien und der Stammprioritäts - Aktien der Saal-Eisenbahn - Gesellschaft auf, diese Aktien und die Dividendenscheine für das Jahr 1895 und die folgenden Jahre nebst Talons vom 1. Oktober d. I. ab gegen Empfangnahme der vertragsmäßigen Abfindung entweder! bei unserer Haußtkasse in Erfurt oder bei der König- lichen Eisenbahn-Hauhtkasse zu Berlin 8. W., Schöne- bergerufer 1/4 einzureichen. Es werden vertragsmäßig gewährt: a. für je eine Stammaktie ä 300 Jl. eine Schuldverschreibung der 3 °/oigen konsolidirten Preußischen Staatsanleihe zum Nennwerthe von 150 JL sowie eine baare Zuzahlung von 15 Ji für jede Aktie; d. für je eine Stammprioritätsaktie a 300 Ji Schuld verschreibungen der 3"/eigen konsolidirten Preußi- schen Staatsanleihe zum Nennwerthe von 350 A sowie eine baare Zuzählung von 15 JL für jede Stammprioritätsaktie; sämmtliche Staatsschuld- verschreibungen sind mit Zinsscheinen für die Zeit vom 1. Januar 1895 ab versehen. Zu diesem Behufe sind Stücke von 5 000, 2 000, 1000, 500, 300, 200 und 150 A. ausgefertigt worden. Wünsche auf Genehmigung von Stücken bestimmter Höhe werden, soweit es möglich ist, berücksichtigt werden. Die Frist, innerhalb welcher die Aktien einzureichen sind, wird in Gemäßheit des 8 4 des Vertrages vom 18 ,'20. Mai 1895 auf ein Jahr also bis zum 30. Sep- tember 1896 einschließlich mit der Maßgabe festgesetzt, daß die Inhaber der bis zu diesem Zeitpunkte nicht präsentirten Aktien den Anspruch auf Gewährung von Stnatsschuldverschreibungen verlieren. Eine Verlängerung dieser Umtauschfrist ist ltlll Rücksicht auf vie Durchführung der gleichzeitig mn dem Umtausch der Aktien einzuleitenden Liquidation der Gesellschaft ausgeschlossen. Die den Aktien entsprechenden Staatsschuldver- schreibungen rc. werden beim Beginn des Umtausche schäfts nicht Zug um Zug, sondern erst einige Tage nach der Einreichung der Aktien gegen Wiederablieferung der zu ertheilendenJnterimsquittung ausgehändigt werven- Die Aktien sind mit Nummerverzeichnissen nur an die vorgenannten Kassen, nicht aber bei uns einzureichen Vordrucke zu den Nummerverzeichnissen werden von den obenbezeichneten Kaffen, ferner von sämmtlichen Fahrkartenausgabestellen der Saalbahn sowie auf Äe- stellung bei den Fahrkartenausgabestellen unseres M- zirks unentgeltlich verabfolgt. Erfurt, den 24. August 1895. Königliche Eisenbahn-Direktion- 29. Holz- und Streuverstrich. Freitag, den 8. November d. Js., werden im Gasthof zum goldnen Löwen in Effelder aus den Districten Räum, Ge Heeg und Müß öe£ Effelder Revierabtheilung öffentlich unv meistvieteo^ verkauft: a) von Vormittags 10 Uhr ab 270 Stück Derbstangen (sichten, lärchen, liefern)/ 48 rm weich. Brennholz, 120 rm Aststreu b) von Vormittags 11 Uhr ab die Schnitzhölzer aus den Schlaganfäl^ obiger Districte (incl. 12 Stück Glaserbloche 1,1 District Müß.) Hämmern, den 2. November 1895. Der Herzog!. Oberförster. Heyn. Nichtamtliches. 1125 Herzogliches ^1^» Koftheater. Donnerstag, den 7. November. Wegen Vorbereitungen zu „Ein Trauer- tyiel in Tirol" findet keine Boxstellung statt. Sonntag, den 10. November. Außer Abonnement. Zum ersten Male: Ein Drauersstiel in Divok. Dramatisches Gedicht in 5 Auf- zügen mit Benutzung des Trauerspiels „Andreas Hofer" von Carl Jmmermann, für die Bühne bearbeitet von Paul Lindau. a Nach Schluß des Theaters geht II Uhr 35 Minuten ein «onderzug nach Salzungen und im Anschluß nach Schmalkalden, an- Oolteub an allen Zwischenstationen. Der Billetverkauf findet am Sonnabend Normittligs 10 bis 12 Ahr und Aachmittags von 3 bis 5 Uhr und am Sonntag von Iormittags vis 12 ‘/* Uhr und Nachmittags von 5 Uhr ab an der Kerzoglichen Koftljeaterliasse statt. Etwaige Vorbestellungen sind bis Ireitag an die Kerzogt. KofKasse- fferwattung zu richten. S TJ a An die Mitglieder unseres Vereins überlassen wir auch in diesem ^ahre je 2000 Stück angebrütete Forelleneier. Anmeldungen nimmt der Unterzeichnete bis zum 20. November d. I. entgegen. Meiningen, den 5. November 1895. Der Vorstand des Fischzüchtervereins. Knochenhauer. Jeder Leser unserer Zeitung sollte neben unserer Zeitung auch die hochinteressante i,Thierbörse“ (Berlin) halten. Für 75 Pfg. (frei in die Wohnung 90 Pfg.) abonnirt man für ein Vierteljahr WA" bei der nächsten Postanstalt, wo man Wohnt, und erhält für diesen geringen Preis jede Woche Mittwochs: 1. Die „Thier börse“, vier grosse Bogen stark. Die „Thierbörse“'ist Ycreins-Organ des grossen Ber- liner Thierschutzvereins und anderer deutschen Thierschutzver- eine. 2. gratis: Den „Landwirtschaftlichen und industriellen Central-Anzeiger“. 3. gratis: Die „Internationale Pflanzen börse“. 4. gratis: „Die Naturalien- und Lehrmittelbörse“. 5. gratis: Die „Kaninchenzeitung“. 6. gratis: Das „Illustrirte Unterhaltungsblatt“. 7. gratis: „Allgemeine Mittheilungen über Uand- und Hauswirtschaft“ und 8 gratis: Monatlich zwei Mal einen ganzen Bogen eines fachwissenschaftlichen Werkes. Uür Jeden in der Familie: Mann, Frau und Kind, bietet jede Nummer eine Fülle der Unterhaltung und Belehrung. Alle Postanstalten Deutschlands und des Auslandes nehmen jeden Tag Bestellungen an und liefern die im Vierteljahr bereits erschienenen Nummern für 10 Pfge. Porto prompt nach. Man muss aber ausdrücklich bestellen: „Mit Nachlieferung.“ Man abonnirt nur bei der nächsten Postanstalt, wo man wohnt. £ Zarte, welsse Halt« jugendfrischen Teint erhält man sicher, — Sommersprossen = verschwinden unbedingt beim tägl. Ge- brauch von Bergmann’» Lilienmilch-Seife von Bergmann &. Co. in Dresden. Vorr. ä St. 50 Pf. bei: Hermann Stang, Hof-Friseur. Ernst Hohl, Drogerie. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Flur- und Teichjagd soll Montag, den 18. November d. Js., Nachmittags 3 Uhr in der Friedel'schen Bierwirthschaft hier den gesetzlichen Bestimmungen gemäß auf weitere 6 Jahre verpachtet werden. Hönbach, den 30. Oktober 1895. Der Gemeindevorstand. Vetter. Jagdverpachtung. Die am 1. Februar 1896 pacht- los werdende Jagd der Gemeinde Crauschwitz soll Donnerstag, d. 14. November d. Js., Mittags 12 Uhr, im dasigen Gasthofe auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Crauschwitz, d. 3. November 1895. Der Ortsvorstand. C. Zeitschel. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Gemeinde- Flurjagd, 755 Hektar Flächenraum haltend, soll nach den gesetzlichen Be- stimmungen auf weitere 6 Jahre Montag, den 18. November, Nachmittags 2 Uhr. in der Bierwirthschaft des Gemeinde- vorstandes verpachtet werden. Heinersdorf, den 1. Novbr. 1895. Der Gemeindevorstand. Peter Bischofs. 1126 Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindejagd soll Sonnabend, den 23. Nov. d. I., nachmittags 2 Uhr, in der Bleyer'schen Schänke hier anderweit auf 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß verpachtet wer- den. Weischwitz, den 3. Nov. 1895. Der Ortsvorftanv Säuberlich. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hies. Gemeindeflur- jagd soll Sonnabend, den 23. Nov., von nachm. 3 Uhr an, in der Bärschneider'schen Bierwirth- schaft Hierselbst anderweit verpachtet werden. Näheres vor dem Verstrich. Witzendorf, den 3. Nov. 1895. Der OrtSvorstand. Macheleid. Jagdverpachtung. Am Freitag, den 15. November d. Js., Nachmittags 2 Uhr, soll die hiesige Gemeindejagd in der Schapell'schen Schenke auf weitere 6 Jahre verpachtet werden. Gleimershausen, d. 31. Okt. 1895. Der OrtSvorstand. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd soll Sonnabend, den 23. Novbr. d. I., Nachmittags 3 Uhr, in der hiesigen Bierwirthschaft den gesetzlichen Bestimmungen gemäß anderweit verpachtet werden. Creunitz, den 1. Novbr. 1895. Der Gemeindevorftond. Technicum MittweidaA' i t) Muchluen-Iigcnlem-Schul» i t>) Werkneiiter-Schul». — Voruntcjricht J Jagdverpachtung. Die mit dem I. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindejagd soll Dienstag, den 26. November d. Js., Nachmittags 3 Uhr im Gemeindewirthshaus daselbst auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß verpachtet werden. Veilsdorf, den 29. Oktober 1895. Der Gemeindevorstand. Burkardt. Das Land, Zeitschrift für die sozialen und volksihümlichen Angelegenheiten auf dem Lande, Organ für die gefammte länd- liche Wohlfahrtspflege (Herausgeber Heinrich Sohnrey. Verlag von Trowitzsch & Sohn in Berlin). 4. Jahrgang. No. 2 enthält: Die wirthschaftliche und soziale Bedeutung der preußischen Rentengutsgesetzgebung. Von Prof. Dr. Th. Freiherr von der Goltz. (Schluß.) — Was lann zur Hebung der Sittlichkeit auf dem Lande geschehen? — Umschau: Schnitter aus der Mark und in der Mark. — Das sozialdemokratische Agrar- programm. — Spinnstnben. — Aus der Thätigkeit des Schutzvereins gegen wucherische Ausbeutung des Volks. — Eine vortreffliche Einrichtung. — Die ländlichen Fortbildungs- schulen im Regierungsbezirk Osnabrück. — Verschwindende Volkstracht. — Litterarische Erscheinungen. - Die Lichtstube: Die Sünde. Ein Vorgang vom Dorfe von Heinrich von Sohnrey. — Späne. — Brief- kasten. Nordseebad Wtttdün-Amrum, den 24. Okt. 1895. Für die Badesaison 1896 ist Herr Premier-Lieutenant a. D. Valentin v. Bismarck in Liffa i. P. als Repräsentant von Direction und Aufsichtsrath gewählt worden. — In diesem Herbst zeigt unser Bad ein rege« Leben, sämmtliche Handwerker der ganzen Insel finden hier volle Be- schäftigung. Die Logirhäuser und Villen, die diesjährige Kurgäste und sonstige Privat- leute für sich bauen lassen, schreiten rüstig vorwärts, da die Bauten zum großen Theil noch vor Eintritt des Winters unter Dach sein sollen. Von der Badedirection werden wiederum große Anlagen und Verbesserungen gemacht, insbesondere wird das ganze Dünen- terrain aufgeschlossen und mit Klinkerstraßen durchlegt, wozu die Klinker bereits ein- getroffen find. Auch wird oben auf der Düne eine Wandelbahn von 1000 Meter Länge angelegt, von wo aus man die schönste Fernsicht nach allen Seiten des Meeres hat. Um hohen Preis ist der Titel der spannenden Erzählung, die in Lieferung 45 der schönen illustrirten Ausgabe von „E. Werners Gesammelten Romanen und No- vellen" zu erscheinen beginnt. E. Werner erfreut sich eines solchen Beifalls in weitesten Leserkreisen, daß in vielen Familien die Ge- legenheit, eineGcsammtausgabeihrerWerke zu erwerben, mit Freuden begrüßt werden dürfte. Die Vcrlagshanblung von Er»» Kcil's Nachfolger in Leipzig hat für wirklich geschmackvolle und gefällige Ausstattung Sorge getragen, und so eignen sich diese Bücher ga»i besonders zu Geschenkzwecken für Franc» und Mädchen und zur Bereicherung von Hausbibliotheken. W. Hcimlmrg's gesammelte Romans und Novellen. Die illustrirte Ausgabe der Werke von W.Heimburg, einer unserer beliebte- stenErzählerinnen, schreitet rüstig vorwärts. E» liegen uns die Lieferungen 19 bis 24 der neuen Auflage vor, in denen die ErzähluNll „Kloster Wendhusen" zum Abschluß gelang und der fesselnde Roman „Ein arn"- Mädchen" beginnt. Infolge der trefflich^ Ausstattung und des billigen Preises ist 6,eIe volksthümliche Ausgabe der Werke W.HeüN' burg's ganz besonders zu Geschenkzweckel geeignet und dürfte jeder Hausbibliow" zum Schmuck gereichen. Von der „Illustrirten Geschichte des Krieges 1870/71" (Union Deutsche V-r lagsgesellschaft in Stuttgart), dem ver breitetsten Werke über den deutsch -fra»' zösischen Feldzug, sind bis jetzt 14 Lieferungen erschienen. Durch die frische, allgemein ver' stündliche Darstellung, vor allem durch de überreichen Bilderschmnck und durch den stl unglaublich billigen Preis (die Liefern»^ kostet nur 25 Pf.) hat das Werk sei»^ großen Erfolg auch reichlich verdient. ^ die nächsten Lieferungen uns gerade in Kämpfe um Orleans, in die Tage des de» würdigen Winterfeldzugs an der Loire »e setzen, machen wir aufs Neue auf „Jllustr. Geschichte des Krieges 1870/74 aufmerksam; Niemand wird es bereuen, I1' das interessante und doch so beispiellos biW Buch angeschafft zu haben. Meininger GourSberi fe* vom 6. November 1895. 4°/o Reichs-Anleihe 3%% do. 3% do. 3V»0/o S. M. Staatsschuld!»:. 3y*°/o S. M. Landescreditobl. 3 V*°/o Meininger Stadtobl. 4"/oWerrabahnpriorität. von 1890 3'/«°/o Werrabahnprioritätcn 4°/o Saline Salzungen Prioritäten Saline Salzungen Actien 3 7a % deutsche Hypothb.-Pfdbr. abgest. 4"/o do. Ser. I. 4"/» do. Ser. II 4°/o Meininger Präm.-Pfdbr. Deutsche Hypothekenbankacticn Mitteld. Bankactien Sachs. Mcining. 7-fl.-Loose 106," 1( 4," 99," 102," >02," 102" 102," 121" xol-»0 102," 104," 142" 130,»» lll,»° 2i" Druck und Verlag der Keyßlltk'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redactio» verantwortlich Karl Keyßner in Meü>>»9 für Aerzogthurn Sachsen Meiningen. l^r. 178. Freitag, den 8. November 1895. Da« Regierungsblatt für das Herzogthum E. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Moutag, Mittwoch, Kreitaa und Sonn- abend, und außerdem, so ost ein Bedürsutß dazu «orliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich l Mark, !» hiesiger Stadt mit Briugerlohn 1 Mark 80 Pfg.; durch die Post bezogen kostet ti bet den Postanstalten d-s Deutschen Reiches vierteljährlich eine Marl. Be- »Srdlnve Inserate werden mit Ist Psenntgen sür die zweispaltige Zeile, Privatiuseratc mit tu Psennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird "ei Wiederholungen ein und desselben Inserat» Rabatt gewährt. 1. Nach Mittheilung der Kaiserlichen Oberpostdirektion in Erfurt ist der Postverwalter Klaus von Walschleben (Prov. Sachsen) nach Heldburg, der Postverwalter Walther — unter gleichzeitiger Ernennung zum Ober-Postassistenten — von Heldburg nach Rudolstadt Zersetzt worden. Meiningen, den 29. Oktober 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Nach Mittheilung der Königlichen Eisenbahn-Direktion in Erfurt wird die voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Monats November d. Js. zu eröffnende Theilstrecke Stadtilm-Saalfeld der Königlichen Eisenbahn-Betriebs-Jnspeklion Arnstadt und der Verkehrs-Inspektion Erfurt zugetheilt werden. Meiningen, den 2. November 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 3. Anträge auf Ertheilung von Wander- üew erb e sch einen für das Jahr 1896 sind unter Vorlage einer Bescheinigung der Ortsbehörde Formular Nr. 156 im Laufe der nächsten Wochen °ahier einzureichen, wenn ihre rechtzeitige Bescheidung erwartet wird. Das Erforderniß der behördlichen Bescheinigung erstreckt sich auch auf etwaige Begleiter. Da in dem Wandergewerbeschein die Beschreibung e.er Person des Inhabers und der etwaigen Begleiter ewzutragen ist, haben die Antragsteller zur Ausfertigung °er Scheine persönlich an Amtsstelle zu erscheinen. Die Ortsvorstünde werden veranlaßt, dies den Handeltreibenden ihres Ortes bekannt zu machen. Meiningen, den 6. November 1895. Der Herzogl. Landrath. ^ Coudray. . 4. Die Maul- und Klauenseuche in den Gehöften ttl Einhausen ist wieder erloschen. Die Orts- und Flursperre wird hierdurch auf- gehoben. Meiningen, den 6. November 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 5. Unter dem Nindviehbestande des Landwirths "^llhelm Sauerbrei und des Caspar Friedrich Rothhämmel in Wahns ist die Maul- und Klauenseuche aus- gebrochen. Meiningen, den 6. November 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 6. Wegen der herrschenden Maul- und Klauen- seuche ist die Abhaltung der Schweinemärkte in Eis- feld bis auf Weiteres verboten. Hildburghausen, den 2. November 1895. Der Herzogl. Landrath. G. Beriet. 7. Nach einer Mittheilung des Herzogl. Land- raths in Coburg ist unter dem Viehstand des Land- wirth Carl Klett in Großwalbur die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Hildburghausen, den 4. November 1895. Der Herzogl. Landrath. __ G. Beriet. 8. Unter der Schafherde in Eisfeld ist die Räude festgestellt. Hildburghausen, den 5. November 1895. Herzogl. Landrath. G. Berlet. 9. Der Gastwirts» Anton Mitzenheim in Über schlag beabsichtigt in seinem Wohnhaus Hs.-Nr. 36 a das. eine Schlächterei einzurichten. 1128 Einwendungen gegen dieses Vorhaben sind binnen 14 Tagen dahier anzubringen. Die Zeichnung über die Anlage liegt hier zur Ein- sichtnahme auf. Hildburghausen, den 4. November 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 10. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des König!. Bezirksamts Teuschnitz ist unter dem Viehbestand der Oekonomen- wittwe Katharina Trebes in Teuschnitz die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Sonneberg, den 5. November 1895. Der Herzog!. Landrakh. Götting. 11. Bekanntmachung. Bei der Kuh und den Ziegen des Jagd- und Waldaufsehers Edmund Knauer in Oerlsdorf ist der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche festgestellt worden. Sonneberg, den 5. November 1895. Der Herzog!. Land rath. Götting. 12. Es ist die Beobachtung gemacht worden, daß zur Zeit die Flößerei auf der Saale vielfach in einer Weise betrieben wird, die die Ufer und die Anlagen in und an dem Flusse in hohem Maße zu beschädigen geeignet ist. So werden eine große Anzahl Lang- holzgelenke, 20 und mehr, an einander gebunden, die von der Bemannung nicht genügend zu beherrschen sind und in Folge dessen zu beiden Seiten des Flusses Hingetrieben werden und anschlagen. Ein derartiger Flößereibetrieb wird hiermit unter Hinweis aus die Strafbestimmung in Art. 106 des Gesetzes vom 6. Mai 1872, die Benutzung und Behandlung der Gewässer betreffend, verboten, wobei zugleich bemerkt wird, daß die Flößer für verursachte Beschädigungen zum Ersatz nach Art. 33 desselben Gesetzes werden angehalten werden. Die Herzoglichen Feldjäger sind angewiesen, ein scharfes Augenmerk auf die Flößerei zu richten und Ordnungswidrigkeiten sofort zur Anzeige zu bringen. Saalfeld, den 3. November 1895. Der Herzogliche Lanorath. Schneider. 13. Nach einer Mittheilung des Fürstlichen Land- raths in Königsee ist unter dem Rindviehbestande des Landwirths Heinrich Schwarz in Meura die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Saalfeld, den 5. November 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 14. Nach einer Mittheilung des König!. Bezirks- amts in Teuschnitz ist unter dem Rindviehbestande des Nicol Seifert in Lauenstein, sowie in mehreren Ge- höften in Ebersdorf die Maul- und Klauenseuche aus- gebrochen. Zur Verhütung der Weiterverbreitung wurde über den Flurbezirk Ebersdorf die Sperre ver- hängt. Saalfeld, den 5. November 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 15. Mittwoch, den 13. November, Nachmittags 2 Uhr, Predigerkonferenz hier. Hildburghausen, den 6. November 1895. Herzog!. Ephorie. Sauerteigs 16. Prediger konferenz Dienstag, den 12. November c., Nachm. 2 '/a Uhr, im gewöhnlichen Local allhier. Salzungen, den 5. November 1895. Herzog!. Ephorie. D. Hops. 17. Gesuche um Unterstützung aus der Edukations- lasse sind bis zum 1. Dezember ds. Js. hier einzureichen. Meiningen, den 7. November 1895. Der Magistrat der Residenzstadt- Schüler.^ 18. 0. 247/95. Oeffentliche Zustellung. Der Landwirth Georg Adam Ott und dessen Ehe- frau Sophie Ott in der Schwarzenwustung bei Rot- heul, vertreten durch Rechtsanwalt Eichhorn in NeN- stadt a. H., klagen gegen 1) Johann Schmidt, 2) Michael Schmidt, 3) Michael Georg Schmidt, von der Schwarzenwustung, jetzt in unbekannter Ferne/ wegen Hypothekenlöschung mir dem Anträge, die Be- klagten sind schuldig, von der im Hypothekenbuch W Rotheul Hpt.-Z. 12 Seite 47 eingetragenen Hypothek von 1714 Ji>. 29 Pf., welche auf dem im Grundbuch für Rotheul Hpt.-Nr. 21 beschriebenen Grundbesitz der Kläger ruht, die ihnen zustehenden drei Fünftheile um von der in demselben Hypothekenbuch Hpt.-Z. 12 Se^ 49 eingetragenen Hypothek von 536 Ji., welche nu! demselben Grundbesitz ruht, die ihnen zustehenden | Sechstheile löschen zu lassen und die Kosten des Rechts ! streits zu tragen, und laden die Beklagten zur münd- | lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Cion- ! kammer des Landgerichts zu Meiningen auf Freitag, den 7. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Auszug der Klage bekannt gemacht. Meiningen, den 2. November 1895. L. E n d e r, Landgerichts - Sekret«, Gerichtsschreiber des Landgerichts 1129 19. K. 32/95. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen folgende Liegenschaften des Wilhelm Scherf in Schlagathal und der Lina Haak, geb. Scherf in Reichmannsdorf, näm- lich: 1) Wohnhaus, Hs.-Nr. 134 mit Nebengebäude und Hofraum im Schlagagrund, Pl. - Nr. 1587 — 0,0352 ha, taxirt auf 2800 Ji, 2) Teich, Acker daselbst, Pl.-Nr. 1584 = 0,0621 ha, taxirt auf 175 Ji, 3) Nebengebäude, Hofraum das., Pl.-Nr. 1588-/s = 0,0102 ha, taxirt auf 200 Ji, 4) Wiese das., Bl. - Nr. 1583'/- = 0,0214 ha, taxirt auf 60 Ji, 5) Wiese, Teich, Gemüsegarten das., Pl.-Nr. 1590-/s = 0,0160 ha, taxirt auf 48 Ji, 6) die ideelle Hälfte Schneidemühle mit Acker das., Pl.-Nr. 1609 = 0,1356 ha, tax. auf 65 Ji, 7) Wiese, Teich, Gemüsegarten das., Pl.-Nr. 1590 Vs — 0,4653 ha, taxirt auf 270 Ji, 8) Acker das., Pl.-Nr. 1591 — 0,0562 ha, taxirt auf 60 Ji, 9) ein ideelles Drittel Wiese, Pl.-Nr. 1595> = 0,0117 ha, taxirt auf 10 Ji, 10) die ideelle Hälfte Teich, Pl. - Nr. 1604 = 0,0641 ha, taxirt auf 25 Ji., 11) die ideelle Hälfte Fahrt, Pl. - Nr. 1609-/2 — 0,0082 ha, taxirt auf 15 Ji, 12) Wiese mit Holzbestand, Pl.-Nr. I6IO-/2 — 0,9990 ha., taxirt auf 650 Ji, 13) Oedung, Acker mit Holzbestand, Pl.-Nr. 1611 — 0,1938 ha, taxirt auf 120 Ji., 14) die ideelle Hälfte Fahrt, Pl.-Nr. 1613V2 — 0,0023 ha, taxirt auf 5 Ji, 15) Oedung daselbst, Pl.-Nr. 1615-/2 = 0,0839 ha, taxirt auf 50 Ji, 16) Acker im Riesenbach, Pl.-Nr. 540= 0,6273 ha, 1N taxirt auf 725 Ji, 17) Wiese im Casparthal mit Holzbestand, Pl.-Nr. 1625 = 2,0890 ha, taxirt auf 1850 Ji, 18) Acker, Wald, Oedung das. mit Holzbestand, Pl.- ^ Nr. 1626 = 0,5561 ha, taxirt auf 300 Hpt.-Nr. 155, 298, 579 des Grundbuchs für Reich- mannsdorf: vorauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstafel ^zeichneten Hypotheken haften, vom Unterzeichneten Gericht Dienstag, den 10. December 1895, . Nachmittags 3 Uhr, Liebmann'schen Gasthof in Reichmannsdorf öffent- lich versteigert werden. ^ , Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt, ^anfliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befrie- dung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Recht 0ei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier inzumelden. Gebote von Personen, deren Zahlungsfähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bez. durch Zeugnisse nicht nach- gewiesen wird, werden nicht zugelassen. Gräfenthal, den 30. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Heyer. 20. F. 11/94. Aufgebot wegen Todeserklärung. Der Landwirth Oswald Raßbach aus Gumpel- stadt, neb. am 18. November 1843 als Sohn des Johann Caspar Raßbach und seiner Ehefrau Catharine Elisabeths geb. Trautvetter daselbst, ist im Jahre 1871 nach Nordamerika ausgewandert, und es ist seit mehr als 20 Jahren keine Nachricht von ihm eingegaugen. Sein vormundschaftlich verwaltetes Vermögen besteht aus Grundbesitz (Aecker und Wiesen) im Werth von 4150 Mark. Seine Ehefrau Eva Christine geb. Erb in Gumpelstadt hat für sich und ihre Kinder den Erlaß des Aufgebots beantragt. An Oswald Raßbach und seine der Existenz nach hier unbekannten etwaigen weiteren Erben ergeht daher hiermit die Aufforderung, sich spätestens im Termin vom 3. Juli 1896, 11 Uhr Vorm., in Person oder durch gehörig bevollmächtigte Vertreter zu melden und ihre Ansprüche nachzuweisen, widrigen- falls der Verschollene für todt erklärt und sein Vermögen als vererbt angesehen und behandelt werden wird, seine der Existenz nach hier unbekannten Erben aber, die sich nicht gemeldet haben, mit ihren Erbansprüchen ausge- schlossen werden. Die Ueberweisung des Vermögens erfolgt an diejenigen, die das nächste Erbrecht Nachweisen, in Ermangelung von Erben an den Landesfiskus. Zugleich wird Termin zur Verkündung des Aus- schlußurtheils auf den 10. Juli 1896, 11 Uhr Vormitt. anberaumt. Salzungen, den 27. Juli 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Müller. Kellermann. 21. Bekanntmachung. Im Konkurs über das Vermögen der Firma Alfred Sack in Steinbach soll mit Genehmigung des Konkurs- gerichts die Schlußvertheilung erfolgen; hierzu sind nach Befriedigung der bevorzugten Gläubiger 5201,22 verfügbar. Die nicht bevorrechtigten Forde- rungen betragen Mark 33 234.91. Schlußrechnung und Schlußverzeichniß liegen in der Gerichtsschreiberei des Herzog!. Amtsgerichts zu Salzungen auf. Steinbach, den 6. November 1895. Der Konkursverwalter. 1130 Nichtamtliches. Herzogliches Koftheater. Sonntag, den 10. November. Außer Abonnement. Zum ersten Male: Ein Drauerfviel in Tirol. Dramatisches Gedicht in 5 Auf- zügen mit Benutzung des Trauerspiels „Andreas Hofer" von Carl Jmmermann, für die Bühne bearbeitet von Paul Lindau. Nach Schluß des Theaters geht II Uhr 35 Minuten ein Sonderzug nach Salzungen und im Anschluß nach Schmalkalden, an- haltend an allen Zwischenstationen. Der Biüetverkauf findet am Sonnabend Mormittags 10 bis 12 Mhr und Machmittags von 3 bis 5 Mhr und am Sonntag von vormittags 11 bis 12 V- Mhr und Machmittags von 5 Mhr ab au der herzoglichen KoftljeaterKasse statt. Etwaige Vorbestellungen sind bis Ireitag an die Serzogl. Sofkasse- Merwaltung zu richten. Bekanntmachung. An die Mitglieder unseres Vereins überlassen wir auch in diesem Jahre je 2000 Stück angebrütete Forelleneier. Anmeldungen nimmt der Unterzeichnete bis zum 20. November d. I. entgegen. Meiningen, den 5. November 1895. Der Borstand des Fischzüchtervereins. Knochenhauer. Zu der auf Sonntag, den 24. November 1895, Nachmittags >3 Uhr im Gasthof zum „Schwan" hier anberaumten II. diesjährigen Ordentlichen Generalversammlung laden wir unsere Mitglieder hierdurch ergebenst ein. Tagesordnung: 1) Bericht des Vorstandes über das laufende Geschäftsjahr. 2) Wahl zweier Aufsichtsrathsmitglieder. 3) Wahl eines Ersatzmannes für den Aufsichtsrath. 4) Wahl der Einschätzungskommission für die Mitglieder des Aufsichts- raths. 5) Ausschluß von Mitgliedern. 6) Geschäftliche Mittheilungen. Wasungen, den 6. November 1895. Spar- und Vorschuß-Verein eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht zu Wasungen. Reichardt. M. Treiber. K. Genßler. Wer au C. Schütz in Lardenbach, Post- u. Bahnst. Mücke, O.-Hessen, 8 Pfd. rein wollene Strick- oder lose gewobene alte Wollsachen einsendet, erhält daraus 15 Meter Stoff und kostet noch ü Meter Glattgewebe 60 Pf., Köper 70 Pf., Zwirnbuckskin 1 Ji 10 Pf. Zusendung franco unter Nachnahme. Muster frei. Mittwoch, den 13. November, Nachmittags 4 Uhr, Versammlung des Salzunger Bezirkslehrervereins im Hotel Wältz zu Salzungen. Vorstandswahl. Beiträge zur Pestalozzi-Heinestiftung. Bekanntmachung. Der auf den 20. d. M. anberaumte Termin zur anderweitigen Ver- pachtung der hiesigen Flur- und Gemeinde - Jagd findet erst am 23. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr bei Wirth Höhn hier statt. Biberschlag, den 5. Novbr. 189ö. Der Gemeinde-Worftand- Höhn. Jagdverpachtung. Am Freitag, den 15. November d. Js., Nachmittags 2 Uhr, soll die hiesige Gemeindejagd in der Schapell'schen Schenke auf weitere 6 Jahre verpachtet werden. Gleimershausen, d. 31. Okt. 1895. Der Orrsvorftarid Jagdverpachtung. Die am 1. Februar 1896 pacht- los werdende Jagd der Gemein^ Erauschwitz soll Donnerstag, d. 14. November d. Mittags 12 Uhr, im dasigen Gasthofe auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Erauschwitz, d. 3. November 1895- Der Ortsvorstaiid E. Zeitschel. Gottesdienst. 22. ncrcH Hrrrritcrtis 1896. Schlostkirche. Kirchweih c. Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhospredig^ Schaubach. Nachm. 2 Uhr: Bibelstunde. Herr Obc hosprediger Schaubach. Stadtkirche.. Vormittags ValO Uhr: Herr Oberkirch rat v. D r e y c r. * Nachm. V»2Uhr: Herr Diakonus Freu» Vorm. 11". Uhr: KiudergoltcSdienst. Katholische Kirche. Sonntag, den 10. November. Dom. XXIII. p. Pent. Dankfest. V.10 Uhr: Predigt 1:11b Amt. Vü2 Uhr: Christenlehre und Andacht. Druck und Verlag der Kehßuer'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kelißner in Meiniub^" Nr. 179. Sonnabend, den 9. November 1895. T>0» Regierungsblatt für da» Herzogthu« ®. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Kreitoa und Sonn« I- SJt und außerdem, so oft ein Bedürsniß dazu vorliegt. Dasselbe lostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich l Mark. mit Bringcrlohn 1 Mark 20 Psg.; durch die Post bezogen kostet e» bei den Poftanstalten des Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mark. Be. d», Inserate werden mit 12 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinscrate mit Ui Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird ^^Wiederholungen ein und derselben Inserats Rabatt gewährt. . 1- Die Maul- und Klauenseuche unter dem Rind- ^lehbestand des Heinrich Kaiser in Uebelrode ist wieder erloschen. Meiningen, den 5. November 1895. Der Herzog!. Landrath. . Coudray. 2- Nach Mittheilung des Königlichen Bezirksamt- ^Uanns zu Mellrichstadt ist die über Wechterswinkel verhängte Orts- und Feldmarksperre, sowie die Ge- yoftfperre bei Gebrüder Dannebaum in Bastheim Mfgehoben worden. Der auf den 18. November er. angesetzte Schaf- ^nd Schweinemarkt in Mellrichstadt wird nicht ab- äehalten. Meiningen, den 7. November 1895. Der Herzogliche Landrath. ^ Coudray. - 3. Der Amtstaq in Unterneubrunn im November stndet in statt. Gießü'bel Hildburghausen, den 6. November 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Berlet. 4. Der Kreisausschuß hak auch für das Jahr ^895, _ 500 Ji — als Stipendien für Zöglinge "br hies. Landwirthschaftsschule ausgesetzt. Indem ich solches zur öffentlichen Kenntniß bringe, >ordere ich zu Meldungen bis zum 15. Dezember d. I. ondurch auf. Hildburghausen, den 1. November 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Berlet. 5-, Bekanntmachung. Die bei zwei alleinstehenden Kühen des Gastwirths und Metzgers August Schubert hier ausgebrochen ge- wesene Maul- und Klauenseuche ist wieder erloschen. Sonneberg, den 4. November 1895. Der Herzog!. Landrath. ©ötting. 6. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des Königl. Bezirksamts Teuschnitz ist unter dem Rindviehbestand des Oekonomen Georg Zapf, Haus Nr. 56, in Rothenkirchen die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen und über das Gehöft desselben die Sperre verhängt worden. Sonneberg, den 6. November 1895. Der Herzogliche Landrath. I. B. Fischer. 7. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des Königl. Bezirksamts Teuschnitz ist die unter dem Rindviehbestand der Ge- brüder Fiedler in Teuschnitz ausgebrochen gewesene Maul- und Klauenseuche wieder erloschen und die Sperre über deren Gehöft aufgehoben worden. Sonneberg, den 6. November 1895. Der Herzog!. Landrath. I. B. Fischer. 8. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des Herzog!. Sachs. Land- rathsamts in Coburg ist im Anwesen des Landwirths Ehrhardt Wöhner in Unterwasungen die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Gehöftsperre ist angeordnet worden. Sonneberg, den 7. November 1895. Der Herzog!. Landrath. I. B. Fischer. 1132 9. Wegen Beseitigung der Kiesbank am linken Saalufer und des zu diesem Behufs zu bewirkenden Einbaues eines Steges wird die Flußstrecke zwischen dem Neumühlenwehr und dem Theilwehr für den Floßverkehr bis zum 14. dieses Monats gesperrt. Saalfeld, den 6. November 1895. Der Herzogliche Landrath. I. B. Dr. Mauer. 10. Die Maul- und Klauenseuche unter denNind- viehbeständen in Birkigt ist wieder erloschen und die Sperre über Ort und Flur Birkigt aufgehoben worden. Saalfeld, den 7. November 1895. Der Herzogl. Landrath. I. V. Dr. Mauer. 11. Nach einer Mittheilung des Fürstlichen Land- raths in Rudolstadt ist die Maul- und Klauenseuche unter den Rindviehbeständen in Ellichleben wieder erloschen. Saalfeld, den 7. November 1895. Der Herzogl. Landrath. I. V. Dr. Mauer. 12. R. 21/95. Oeffentliche Zustellung. Der Handelsmann Robert Scharfe in Steinbach bei Liebenstein, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Strupp hier, klagt gegen seine Ehefrau Marie, geb. Traut- vetter von Steinbach bei Liebenstein, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Ehebruchs bezw. böslicher Ver- lassung mit dem Anträge, die zwischen den Parteien bestehende Ehe wird dem Bande nach getrennt und hat die Beklagte die Kosten des Verfahrens zu tragen und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Land- gerichts zu Meiningen auf Dienstag, den 28. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meiningen, den 6. November 1895. L. End er, Landgerichts - Secretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts. 13. 0. 247/95. Oefsentliche Zustellung. Der Landwirth Georg Adam Ott und dessen Ehe- frau Sophie Ott in der Schwarzenwustung bei Rot- heul, vertreten durch Rechtsanwalt Eichhorn in Neu- stadt a. H., klagen gegen 1) Johann Schmidt, 2) Michael Schmidt, 3) Michael Georg Schmidt, von der Schwarzenwustung, jetzt in unbekannter Ferne, wegen Hypothekenlöschung mit dem Anträge, die Be- klagten sind schuldig, von der im Hypothekenbuch für Rotheul Hpt.-Z. 12 Seite 47 eingetragenen Hypothek ! von 1714 JL 29 Pf., welche auf dem im Grundbuch für Rotheul Hpt.-Nr. 21 beschriebenen Grunvbesttz der Kläger ruht, die ihnen zustehenden drei Fünftheile und von der in demselben Hypothekenbuch Hpt.-Z. 12 Seite 49 eingetragenen Hypothek von 536 Ji., welche auf demselben Grundbesitz ruht, die ihnen zustehenden drei Sechstheile löschen zu lassen und die Kosten des Rechts- streits zu tragen, und laden die Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- kammer des Landgerichts zu Meiningen auf Freitag, den 7. Februar 1896, Vormittags 9sts Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meiningen, den 2. November 1895. L. E n d e r, Landgerichts - Sekretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts^ 14. P. 7/95. Aufgebot (Auszug). In der Aufgebotssache, betr. die Todeserklärung der am 8. August 1846 in Henneberg geborenen Katharina Amalie Adelheid Lang ist Aufgebotsterniin auf Dienstag, den 20. Mai 1896, Vormittags 11 '/< Uhr, vor dem Herzogl. Amtsgericht, Abth. I, hier anberauiut, wozu Katharina Amalie Adelheid Lang und ihre un- bekannten Erben geladen werden bei Vermeidung, daß elftere für todt erklärt, ihr Vermögen als vererbt angesehen und ihre unbekannten Erben werden aus- geschlossen werden. Termin zur Verkündung eines Ausschlußurtheils ist auf Dienstag, den 27. Mai 1896, Vormittags 11* 1 2 3/4. Uhr, anberaumt. Auswärtige Betheiligte haben zur Annahme künf- tiger gerichtlicher Verfügungen einen Bevollmächtigten am hiesigen Amtsgerichtssitz zu bestellen. Meiningen, den 16. Oktober 1895. Gerichtsschreiberei Herzogl. Amtsgerichts, Abth. Reiche^ 15. K. 7/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der den Julius Seidenstricker'schen Eheleuten hier gehörige, zu- sammen auf 6175 JL taxirte Grundbesitz, besten nähere Beschreibung aus den Anschlägen an der Ge- richts- und Rathstasel hier ersichtlich ist und woraus bie aus dem Anschlag an der Gerichtslasel hier er- sichtlichen Hypotheken und Lasten haften, Sonnabend, den 28. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungszimmer des unterfertigten Gerichts öffent- lich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden hierzu eingeladen. Die Hy- Pothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Römhild, den 31. Oktober 1895. Herzogl. Amtsgericht. gez. Köhler. Ausgefertigt Römhild, den 31. Oktober 1895. Griebel, als Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. IG. V. 121. Die unter Nr. 164 des Handelsregisters eingetra- gene Firma C. Blankenburg in Hildburghausen ist er- loschen. Hildburghausen, den 4. November 1895. Herzogliches Amtsgericht. Ablh. I. Ambronn. 17. Y. 133. Unter Nr. 176 des Handelsregisters ist auf An- ^sldung vom Heutigen die Firma Cäsar Schmidt in Hildburghausen und' Kaufmann Cäsar Schmidt daselbst **13 deren Inhaber eingetragen worden. Hildburghausen, den 5. November 1895. herzogl. Amtsgerichr. Ablh. I. Ambronn. 18. Bekanntmachung. , Die Firma Gebrüder Kahl zu Steinheid Blatt 130 Handelsregisters ist erloschen. Steinach, den 6. November 1895. Herzogl. Amtsgericht, Adth. I. ... W. Hoßfeld. 19. V. 5/95. , Laut Anzeige vom heutigen Tage ist unter Nr. 217 Handelsregisters eingetragen worden die Firma Hermann Katz in Pößneck und als deren Inhaber der ^^usmann Hermann Katz daselbst. Pößneck, den 4. November 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Diez. 20. K. 33/95. ~ Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender Grundbesitz des Georg Koch und dessen Ehefrau Johanne Karvline Auguste, geb. Anschütz in Heubach: Hpt.-Nr. 28 des Grundbuchs für Heubach: Reelle, im Allgemeinen die links vom Ein- llüG gang gelegene mit Hs.-Nr. 19a bezeichnete Hälfte des unter Hpt. - Nr. 27 eingetragenen Wohn- hauses, Hs.-Nr. 19a und b, Pl.-Nr. 379, taxirt auf 1000 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Lasten und Hypotheken ruhen, Mittwoch, den 11. Dezember 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Schultheiß'schen Gasthof in Heubach von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. In diesem Termin erfolgt der Zuschlag ohne Rücksicht auf das Verhältniß des Gebots zur Taxe. Eisfeld, den 30. October 1895. Herzogl. Amtsgericht, Ablh. II. Kreß. Barnicol. 21. K. 29 u. 69/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Ferdinand Langguth und dessen Ehe- frau Elisabetha geb. Scheler in Weitesfeld unter den Hpt.-Nrn. 8, 22, 72, 73, 119, 125, 133, 139, 146, 189, 226, 329, 336, 349, 351, 352, 356, 359, 362, 364, 367, 378, 392, 426, 433, 439, 442, 443, 471, 473, 476, 497, 503, 517, 534, 544, 46, 52, 53, 70, 71, 80, ö5, 86, 88, 104, 172, 178, 183, 220, 228, 232, 237, 239, 246, 247, 249, 250, 268, 306, 313, 320, 405, 408, 462, 492 an den Pl.-Nrn. 19, 20, 20*/*, 32, 106, 107, 166, 172, 180, 186, 192, 245, 246, 295, 431, 439, 455, 457, 458, 462, 465, 468, 471, 474, 489, 511, 569, 578, 585, 589, 590, 591, 592, 593, 633, 687, 635, 638, 661, 672, 673, 694, 695, 719, 734, 735, 68, 69, 78, 79, 80, 81, 104, 105, 114, 121, 122, 124, 143, 224, 232, 239, 283, 284, 298, 302, 312, 314, 327, 328, 329, 331, 332, 363, 408, 415, 422, 530, 531, 535, 536, 621, 656 des Grundbuchs für Weitesseld zugeschriebene Grundbesitz, bestehend aus dem Wohn- haus« Hs.-Nr. 6 mit Zubehörungen, sowie aus Aeckern, Wiesen- und Waldgrundstücken und Oedungen, zu- sammen taxirt auf 13 450 Ji., auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Lasten und Hypotheken rühen, Dienstag, den 17. Dezember 1895, Nachmittags 2 Uhr, im Reich'schen Wirthshaus in Weitesfeld von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. 1134 Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. In diesem Termin erfolgt der Zuschlag ohne Rücksicht auf das Verhältniß des Gebots zur Taxe. Eisfeld, den 29. Oktober 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Kreß. Barnicol. 22. K. 18/95. In der Zwangsvollstreckungssache gegen die Ge- schwister a. Katharine Marie, b. Anna Barbara, c. Chri- stiane, d. Karoline Köllner in Roßdorf findet der auf Montag, den 18. November 1895, bestimmte Termin in Roßdorf nicht statt. Wasungen, den 5. November 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Schlothauer. 23. IV. 113/95 H. Nachdem die Wittwe des Landwirths Michael Schumann, Emilie, geb. Voit hier für geisteskrank er- klärt und entmündigt worden ist, so ist ihr der Gast- wirth Friedrich Müller hier zum Curator bestellt und verpflichtet worden. Heldburg, den 2. November 1895. Herzog!. Amtsgericht. E. Heinze. 24. K. 23/94. Verkaufstermin. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender der Johanne Marie Grambs, z. Zt. in Frankfurt a. M. und der Wittwe Bianca Schunk, geb. Grambs hier eigenthümlich zustehende Grundbesitz, als: Hpt.-Nr. 128 des Grundbuchs für Ehnes: 1ji ideeller Antheil von: a. Wald, die schwarze Spitze genannt, Pl.-Nr. 232 ^/s = 3,5768 ha, b. Fahrt daselbst, Pl.-Nr. 233 — 0,0248 ha, a und b taxirt zusammen auf 200 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtliche Hypothek ruht, Sonnabend, den 14. Dezember 1895, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Gerichtslokal, Zimmer Nr. 1 von uns anderweit öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber find dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden hiervon benach- richtigt. Wer ein dem Gerichte nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust deffelben bis zum Verkaufstermin bei dem Voll- streckungsgericht geltend machen. In diesem Termin erfolgt der Zuschlag ohne Rücksicht auf das Verhältniß des Ge- bots zur Taxe. Schalkau, den 27. Oktober 1895. Herzog!. S. M. Amtsgericht' Lommer, i. V. Koslowsky. 25. Es sind 1) für den Schiedsmannsbezirk Gellershausen Lehrer Raimund Werrbach das. als Schiedsmann und Pancraz Friedrich Schubart daselbst als deffen Stellvertreter, 2) für den Schiedsmannsbezirk Colberg Landwirth Schultheiß Ernst Gesell das. als Schiedsman» und Schreiner Georg Fischer II das. als des' sen Stellvertreter, 3) für den Schiedsmannsbezirk Völkershausen Land- wirth Eduard Reichenbacher das. als Schied^ mann, und Bernhard Städtler das. als dessen Stelle Vertreter auf 3 Jahre wieder gewählt und dahier verpflicht worden. Heldburg, den 31. Oktober 1895. He rzogl. Amts gericht- E. Heinze. 26. Beiträge der Kirchgemeinden zur Landeskirchkasse. Die noch rückständigen Beiträge sind bis späteste^ zum 15. November er. bei Vermeidung der zwangt weisen Beiziehung hier einzuzahlen. — Amthaus Zimmer Nr. 24 — Meiningen, den 30. Oktober 1895. Herzogliche Amtseinn ahnie- Heinz, i. V> 27. Brennholz- u. Aststrenverstrich. Mittwoch, den 13. November a. c., von Vormittags 9 Uhr ab, gelangen in der Blechschmidt'schen Wirthschaft t Hämmern. 160 rm Buchen-1 Brennholz aus dem Distel 142 rm w. | Kallenberg, f 36 rm w. Brennholz, angerückt an die Strap im Taubentiegel, 30 rm dergl., angerückt an die Straße in de Zolltafel, 300 rm Aststreu aus den Districten Brändle'ü 1135 (Fellgraben), Rottenkämmlein, Mühl- berg und Buhler zum öffentlichen Verstrich. Hämmern, den 7. November 1895. Der Herzogt. Oberförster. ' Heyn- 28. Bekanntmachung. Betreff: , Ausloosung von Schuldverschreibungen des Distrikts Königshofen i. Gr. zur Abtragung der Kosten für die Grunderwerbung zum Bau der Lokalbahn Neustadt a. S. - Königshofen i. Gr. Bei der am 30. October d. Js. erfolgten vierten Ausloosung der Schuldverschreibungen des Distrikts Königshofen in Gr. wurden folgende Nummern ge- zogen : von Lit. B. die Nr. 103 zu 500 Mark, von Lit. C. die Nrn. 210, 213 und 313 zu je 100 Mark. Die Einlösung dieser Schuldverschreibungen wird mit dem 2. Januar 1896 bei dem Bankhause D. Mannheimer in Meiningen und Neustadt a./Saale vorgenommen und hört von da an die Verzinsung auf. Königshofen, den 4. November 1895. Kgl. Bezirksamt, gez. Kollmar. Nichtamtliches. Kerzogüches «p Kofthealer. Sonntag, den 10. November. Außer Abonnement. Zum ersten Male : Ein Trauerspiel in Tirol. Dramatrsches Gedicht in o Auf- zügen mit Benutzung des Trauerspiels „Andreas Hofer von Jmmermann, für die Bühne bearbeitet von Paul -rnam Nach Schluß des Theaters geht 1> Uhr ^ Minuten Sonder,ug nach Salzungen und im Anschluß nach Schmalkalden, an- haltend an allen Zwischenstationen. „ t _ ... ifi r. Der Billetverkauf findet am Sonnabend Wriiilttags 1 bts cZh und Nachmittags von 3 bis 5 Uhr und am Sonntag von Gormttags U bis 12-/- Uhr und Uachmittags von 5 Uhr ab au der Kerzogüchen ^Ettvaige^Vorbestellungen find bis Areitag an die Kerzogl. Kofkasse- dmvattung zu richten. Bekanntmachung. Jahrkje MOO *'SWW «“Set?^Senri'e^Snindbnn'lS nünm! bS Unterzeichnete bis zum 20. November d. I. entgegen. Meiningen, den 5. November 1895. Der Vorstand des Fischzuchtervereins. Knochenhauer. _ _ HaMalender auf das Jahr 1896 in Grotz-Folioformat, mit «-sonders groljcm Ya«>" t«r auf Marl, *A hiesiger Stabt mit Brt»aerlohn 1 Mark 20 Psg.; durch die Post bezogen lostet e» bei den Postanstalten des Deutschen Reiches vierteljährlich eine Marl. Be- Inserate werden mit 12 Pfennigen für die zweispaltige 8-«-. Privatinseratr mir ^^icderholnngen ein und derselben Inserats Rabatt gewährt. 1. Da ab und zu Beschädigungen der Reichstelegraphenanlagen Vorkommen, nehmen wir Veranlassung, auf die hierunter abgedruckten Strafbestimmungen der §§. 317, 318 und 318a des Reichsstrafgesetzbuchs Hin- reisen, mit dem Hinzufügen, daß die Oberpostdirektion in Erfurt für die Ermittelung der Thäter vorsätzlicher °°er fahrlässiger Beschädigungen der Telegraphenanlagen Belohnungen bis zur Höhe von 15 Mark in jedem »alle gewährt, wenn es gelingt, die Thäter zum Ersätze und zur Strafe zu ziehen, oder wenn die Thäter zwar ermittelt worden sind, aber wegen jugendlichen Alters, mangelnder Zurechnungsfähigkeit oder sonstiger subjektiver Gründe gesetzlich nicht haben bestraft oder zum Ersätze herangezogen werden können. Zugleich weisen wir die sämmtlichen Polizeibehörden des Herzogthums an, auf die Ermittelung der thäter vorkommender Beschädigungen der Telegraphenanlagen besondere Sorgfalt zu verwenden. Meiningen, den 1. November 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. §. 317. . Wer vorsätzlich und rechtswidrig den Betrieb einer zu öffentlichen Zwecken dienenden Telegraphenanlage . "Urch verhindert oder gefährdet, daß er Theile oder Zubehörungen derselben beschädigt oder Veränderungen ar«n vornimmt, wird mit Gefängniß von einem Monat bis zu drei Jahren bestraft. 8. 318. Wer fahrlässiger Weise durch eine der vorbezeichneten Handlungen den Betrieb einer zu öffentlichen Zwecken dienenden Telegraphenanlage verhindert oder gefährdet, wird mit Gefängniß bis zu einem Jahre °der mit Geldstrafe bis zu neunhundert Mark bestraft. ^ _ r r T. a Gleiche Strafe trifft die zur Beaufsichtigung und Bedienung der Telegraphenanlagen und ihrer Zu- dehörungen angestellten Personen, wenn sie durch Vernachlässigung der ihnen obliegenden Pflichten den Betrieb ^hindern oder gefährden. §. 318 a. Dip sRnrfcfiriften in den 88. 317 und 318 finden gleichmäßig Anwendung auf die Verhinderung oder Gefährdung des Betriebes der zu öffentlichen Zwecken dienenden Rohrpostanlagen. Unter Telegraphenanlagen im Sinne der §§. 317 und 318 sind Fernsprechanlagen nntbegnffen. ^ 2. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die seither durch die Firma Bering und Wächter in Berlin als Pächterin betriebenen diesseitigen Schmalspurbahnen Hildburghausen-Heldburg und Eis- ^ld-Unterneubrunn durch Kauf in das Eigenthum und den Betrieb des Preußischen Staates vom 1. d. Mts. ob übergegangen sind. Meiningen, den 9. November.1895. Herzogliches Staatsminrsterium, Abtherlung des Innern. M. v. Butler. 3. Nach einer Mittheilung der König!. Italienischen Botschaft in Berlin sind folgende Stücke der fünf- ^ozentigen italienischen Rente, nämlich die Nummern 147524, 166363, 176148, 183676, 186938, 191809 Ober eine Jahresrente von 25 Lire und die Nummer 589943 über eine Jahresrente von 50 Lire, nebst den 113« dazu gehörigen, vom 1. Januar 1896 ab laufenden Kupons ihrem Eigenthümer einem Italiener in Rio de Janeiro in Brasilien am 20. September d. Js. vermnthlich durch Diebstahl abhanden gekommen. Die Kriminal, und Polizeibehörden werden hiermit aufgefordert, etwaige Verdachtsspuren über den Verbleib der Papiere zu ermitteln und zu verfolgen und von einem etwaigen Ergebnisse hierher Anzeige zu erstatten. Zugleich wird vor dem Ankauf gewarnt. Meiningen, den 6. November 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz und des Innern. v. Heim. M. v. Butler. 4. Der Referendar Hermann Höfling aus Meiningen ist nach bestandener zweiter juristischer Prüfung unter die Zahl der Gerichtsassessoren des Herzogthums ausgenommen worden. Meiningen, den 4. November 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. 5. In Metzels ist in dem Gehöfte des Gottfried Schilling und in Helba in dem Gehöfte des Friedrich [ Schilling die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen, j Meiningen, den 9. November 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 6. Die Herzoglichen Pfarrämter des Bezirks Eisfeld werden hiermit zur Stellung der Anträge auf Unterstützung aus der Bernhard - Feodorenstistung bis 20. November d. Js. aufgefordert. Hildburghausen, den 1. November 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Berlet. “ 7. K. 21/95. Oeffentliche Zustellung. Der Handelsmann Robert Scharfe in Steinbach bei Liebenstein, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Strupp hier, klagt gegen seine Ehefrau Marie, geb. Traut- vetter von Steinbach bei Liebenstein, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Ehebruchs bezw. böslicher Ver- lassung mit dem Anträge, die zwischen den Parteien bestehende Ehe wird dem Bande nach getrennt und hat die Beklagte die Kosten des Verfahrens zu tragen und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkainmer des Land- gerichts zu Meiningen auf Dienstag, den 28. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen AnmUt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meiningen, den 6. November 1895. L. Ender, Landgerichts - Secretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts. 8. V. 68. Zu Nr. 118 des Handelsregisters ist auf Anmel- dung vom 5. d. Mts. heute eingetragen morden, daß der Sitz der Firma E. Sendelbach in Hildburghausen nach Häselrieth verlegt ist und daß Mitinhaber dieser Firma a. Dr. Veit Franz von Ried hier, b. Kaufmann Gustav Lorbach hier, neben dem seitherigen Inhaber Wilhelm Genßler hier geworden sind. Weiter ist zu Nr. 169 des Handelsregisters heute eingetragen worden, daß auch der Sitz der Firm» Glashüite Hildburghausen Dr. von Nied, Genßler & Lorbach von Hildburghausen nach Häselrieth ver- legt worden ist. Hildburghausen, den 6. November 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. !• Ambronn. 9. K. 35/95. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen folgende Liegenschaften des Mühlenbesitzers August Knhmstedt, früher hier, d. Zt. in Trotha b. Halle, nämlich: 1) Wohnhaus, Hs. - Nr. 110, mit Mahlmtthle, Schneidemühle, Nebengebäuden und Hofraum inl Stadtflur, Pl.-Nr. 635 = 0,0733 ha, taxirt auf 18 000 Ji, 2) Wiese mit Weg daselbst, Pl.-Nr. 634 —0,3835 ha, taxirt auf 1500 Ji, 3) Gemüsegarten das., Pl.-Nr. 636 — 0,0133 ha, taxirt auf 100 Ji, 4) Grasgarten mit Nebengebäude das., Pl.-Nr. 637 0,1272 ha, taxirt auf 1000 Ji, 5) Oeduug das., Pl.-Nr. 639 0,0587 ha, tax. auf 60 Ji, Hpt. - Nr. 135 des Grundbuchs für Gräfenthal: worauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstafel verzeichueten Hypotheken haften, vom unterzeichileten Gericht Sonnabend, den 14. December 1895, Vormittags 11Uhr, im Gerichtslokale öffentlich verweigert werden. Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt, Kaufliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriej digung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Recht 1139 f>et Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier anzumelden. Gebote von Personen, deren Zahlungsfähigkeit dein Gericht unbekannt ist, bez. durch Zeugnisse nrcht nach- gewiesen wird, werden nicht zugelassen. In diesem Termine erfolgt der Zuschlag ohne Rücksicht auf das Verhältnis des Gebots zur Ta^e. Gräfenthal, den 4. November 1895. TT 10. Nadelnutz walzenverkauf. Ein Theil des demnächstigen Einschlags von 2 m und darüber langen Nadelholz-Nutzwalzen soll in zwei Moosen oder auch im Ganzen freihändig verkauft werden (Loos I — ca. 500 rm, Absatzrichtung: Bahnstat. Nnterneubrunn und Nenstadt-Gillersdorf; Loos II ^ ca. 300 rnr, Bahnstat. Lichtenau und Eisfeld). Preisgebote pro rm, getrennt nach a) Walzen mit Rmde von 14 cm Stärke abwärts und b) entrindete falzen von 14 cm Stärke aufwärts, werden längstens bis Sonnabend, den 23. k. M., Nachmittags 2 Uhr, entgegengenommen. — Die Verkaufsbedingungen können uns der Oberförsterei eingesehen oder gegen Erstattung von 70 Pf. Schreibgebühren und Porto vom Unter- zeichneten bezogen werden. Heubach (S. M.), den 20. Oktober 1895. Der Herzog!. Oberförster. Schröder. 11. Brennholz- u. Ast st re uv erstlich. Mittwoch, den 13. November a. c., von Vormittags 9 Uhr ab, gelangen in der Blechschmidt'schen Wirthschaft zu Hämmern 160 rm Buchen- > Brennholz aus dem District 142 rm w. I Kallenberg, 36 rm w. Brennholz, angerückt an die Straße im Taudentiegel, 30 rm dergl., angerückt an die Straße in der Zolltafel, 300 rm Aststreu aus den Districten Brändlein (Fellgraben), Rottenkämmlein, Mühl- berg und Buhler zum öffentlichen Verstrich. Hämmern, den 7. November 1895. Der Herzog!. Oberförster. Heyn. Nichtamtliches. Herzogliches Ifigi KoftHeater. Donnerstag, den 14. November: Halali. Lustspiel in 4 Akten von ^ R. Skowronnek. _. _ Sonntag, den 17. November: Zum ersten Male: Zwer Wappen. Schwank in 4 Akten von O. Blumenthal und G. Kadelburg. 1o Der Billetverkauf findet am Aonnerssag Normittags von 10 bis Ihr und Nachmittags von 3 bis 5 Ihr m-d an den Sonn- und Ssttagcn von vormittags N bis 12 'I* Ihr und Nachmittags von 5 Ihr o an der Kerzoglichen Kostheaterkasse statt. f Etwaige Vorbestellungen sind für die Folge an dre Herzogliche Hof- Zise-Verwaltung zu richten. Bekanntmachung. a An die Mitglieder unseres Vereins überlassen wir auch in diesem lsohre je 2000 Stück angebrütete Forelleneier. Anmeldungen nimmt der ""lerzeichnete bis zum 20. November d. I. entgegen. Meiningen, den 5. November 1895. Der Vorstand des Fischzüchtervereins. ^ Knochenhauer. ^Ifiechuikum IsL Hütlburghausen Getrennte Maschinen- & Elektrotechniker. Fachschulen 9 Baugewerk u. Lsahnmeist. etc. Nachhilfoourse. ä~Bithtej~leT»ogl. Direktor^ I Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeinde-Nieder- jagd, rechtseitig der Werra, soll Donnerstag, den 28. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr, im Klett'schen Gasthaus auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Schwallungen, 10. Novbr. 1895. Der Ortsvorsland. Storch. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd soll Sonnabend, den 30. November d. I., Nachmittags 3 Uhr, in der Wagner'schen Bierwirthschaft hier den gesetzlichen Bestimmungen gemäß anderweit auf 4 oder 6 Jahre verpachtet werden. Meernach, den 9. Novbr. 1895. Der Gemeindevorftond. Wagner. 1 :40 Mittwoch, den 13. November, Nachmittags 4 Uhr, Versammlung des Salzunger Bezirkslehrervereins im Holet Wältz zu Salzungen. Vorstandswahl. Beiträge zur Pestalozzi-Heinestiftung. 3 neue Taah'sche Aampfdreschsähe, 2'/2, 3, 4V2 Pferd., fahrbar, compl. mit allem Zubehör, bedeutend unter Preis sofort zu verkaufen. Jede gew. Garantie, günstige Zahlung. Aus- kunft bereitwilligst. f.A. DelmlMst, Weimar, vorm. Filiale W. Siedersleben u. Co. Für ein junges Fräulein von aus- wärts, erfahren in allem Häuslichen,; wird Stellung als Stütze der Hausfrau gesucht. Mögt, ohne gegens. Vergüt, oder nur geringen Pensionspreis. Ge- wünscht nur Familienanschluß. Gest. Offerten sub 8. R. 2118 befördert Mudolf Masse, Hamburg. IHjbianinos Jy Römhildtin Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste cmpfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Rörnhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Jagdverpachtung. Die Genossenschaft „WllstlMgs- gemeilide Rupperg" in Wasungen be- absichtigt, am Sonnabend, den 30. Nov. er., Vormittags 11 Uhr, in der Adolf Günkel'schen Gastwirth- schast hier die hohe und Niedcrjagd auf die Zeitdauer von 6 Jahren nach den landesgesetzlichen Bestim- mungen meistbietend öffentlich zu verpachten. Pachtliebhaber werden hierzu freund- lichst eingeladen. Wasungen, den 8. Nov. 1895. Dev Vorstand. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd der hiesigen Gemeinde soll Mittwoch, den 27. Nov. d. I., Nachmittags 3 Uhr, im Groß'schen Gasthof allhier den gesetzlichen Bestimmungen gemäß auf weitere 6 Jahre verpachtet werden. Lichtentanne, den 8. Nov. 1895. Srrssa, Schultheiß. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtfrei werdende Gemeindeflurjagd, sowie die Jagd der in der Möckerser Flur gelegenen Waldparzelle Siefarts, Pl.-Nr. 1895, soll Freitag, den 22. Nov. d. Js., Nachmittags 2 Uhr, in 2 Abtheilungen in der Erb'schen Wirthschaft den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß auf weitere 6 Jahre verpachtet werden. Niederschmalkalden 6. Nov. 1895. Dev rttzvovstand Dietsch. .Technicum MiüweÜä ittweidäV n — Sachsen. *) Maschinen -Ingenieur-Schule \ h) Werkmeister-Schule. - Voninfcerrlcht i Jagdverpachtung. Donnerstag, den 5. Dezember d. Js./ Abends 6 Uhr, soll im Trutschel'schen Gasthause hier die mit dem 1. Februar 1896 pacht- los werdende hiesige Gemeinde-Flur- jagd auf weitere sechs Jahre ver- pachtet werden. Pachtllebhaber ladet ein Barchfeld, den 7. Nov. 1895. Dev Gemeinbevovstarrd- Eisenwinter. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdenoe Gemeindejagd sott Sonnabend, den 30. November, Nachmittags 2 Uhr, in der Harraß'schen Gastwirthschast auf weitere 6 Jahre den gesetz- lichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Unterlind, den 7. Noo. 1895. Dev Gemeindevorston^' Siegelin. r- SaiMtaß» 5, /Htaauprrts. OeW«»* JUdßiÄj /Eintritt Jeden / y.lsjtor. t&Kt. M». Nordland-Lagen. Nordisch-germanische Lieder und Mären für das deutsche Hau^ bearbeitet von Emil Engelmann. Mit vielen Bildern nach Zeichnungen vo> G. Cloß, E. Häberlin, Th. Hoffmann. R. E. Kepler u. a. Vollständig " 12 Lieferungen ö. 60 Pf. Stuttgart, Paul Reff- Verlag. , Einil Eiigelinann hat sich durch seine Bearbeitungen der Heldenlieder : NibelnngenUe^- Gudruiilicd, Frilhiofs-Sage, Parzival, sowie durch GermaniaS Sagenborn, Homere Odyssee bei Jung und Alt so belieb! gemacht, daß es beim Erscheinen obigen neue' Werves wohl nur weniger Worte bedarf, um dasselbe bei unfern Lesern einzuführetz' Viele werden erfreut sein, jetzt schon auf ein Buch aufmerksam gemacht zu werden, wohl kaum ein passenderes für die Jugend auf dem diesjährigen Weihnachlsmarkte 3” finden sein wird. — Die nordisch-germanischen Heldensagen sind tiefer gegründet un innerlicher empsnndcn, als die anderer Völker, selbst als die der Hellenen. Es ist nicht zu leugnen, daß hellenische Anmnth und Grazie den Sagen unserer Väter seist und daß die germanischen Dichtungen oft wie eisige Höhen oder wogenumschäuiiite Felscngestade sich darstellen, arm aber an markigem Inhalt und befruchlenden Elemente' des Edeln und Schönen sind sie nicht. Die theilweise den Quellen der Edda e»^ nominenen Sagen stammen aus einer Zeit, in welcher Odin und Frigga nnbestritte' auf dem Hochsitz in Walhalla thronten und „Aegir Herr der Fluten" war. Auch sst. germanischen Völker saßen damals noch in ihren ursprünglichen Sitzen unter ° wuchtigen Führerschaft ihrer tapferen Heersürsten, und diese Zeit ist cs, welche die e>vU jungen und frischen, wundersam poetischen Stoffe ansgebildet hat, die nach andertha^ Jahrtausenden uns erfreuen und die nach uns Kommenden noch erfreuen werden- "ss Möge dieser neue Band, der in 12 Lieferungen ä 80 Pf. rechtzeitig vor Weihnaast^ vollständig vorliegen wird, denselben Beifall finden, wie die früheren, für deren Gedicgemst' sowohl bezüglich des Inhalts als auch bezüglich der Ausstattung wohl der glttnze>mi Beweis dadurch erbracht ist, daß in wenige!! Jahren ca. 78 000 Exemplare abgest« wurden. Ernst Günkel. Druck und Verlag der Keyßncr'jchen Hosvnchvruclerei ra Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßncr in Memkng^ Mittwoch, den 13. November 1895. . Da» Regierungsblatt für da» Herzogthum S- Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- ,, ud, und auberdem, so oft ein Bedürfnis dazu vorltcgt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Marl, halbjährlich a Marl, vierteljährlich 1 Marl »e.lMber Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen lostet e» bei den Postanstalten de» Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mark. Be. ?,?bu>he Inserate werden mit IS Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit tu Mennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird ^Wiederholungen ein und derselben Inserats Rabatt gewährt. « S, Z Kl "aSwÄ i -nd ÄÄU.SCSrW Gericht hier übertragen worden. Meinmgen, den 30. Oktober 1895. ^ Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. ^ v. Heim. 2 *Me Bekanntmachung vom 11. September d. Js. in Nr. 147 des Regierungsblattes, wonach die •niÄS Jahr 1894 aufpIMen und hi-rh-r °°-,ul-s-n N»d. °»r° ,m E-- lkdigung wiederholt in Erinnerung gebracht. Meiningen, den II. November 1895. . 3. Der Schenkwirth Adam Genßler in Salzungen beabsichtigt, in seinem Nebengebäude zu Hs. - Nr. 322 euie Schlächterei zu errichten. Einwendungen hiergegen sind binnen 14tägiger ausschließlicher Frist dahier anzubringen Meiningen, den 12. November 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 4l Die Maul- und Klauenseuche ist in den Orten ^chteuau, Unterneubrunn, Oberneubrnnn und Gieß- ubel erloschen. Die über die Ort-Feldmarken von Lichtenau und ^ießübel verhängte Sperre ist aufgehoben. Hildburghausen, den 8. November 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 5. Die Maul- und Klauenseuche ist in Themar, Et. Bernhardt, Hildburghausen und Schwarzbach er- loschen. Die Flur- und Ortssperre über Themar und Et. Bernhardt ist aufgehoben. Hildburghausen, den 9. November 1895. Herzogl. Landrath. G. Beriet. 6. Bekanntmachun g. Nach einer Mittheilung des König!. Bezirksamts ^enschuitz ist unter dem Nindviehbestand des Wagners Körner in Teuschnitz die Maul- und Klauenseuche Der Oberkirchenrath, v. Heim. ausgebrochen und über das Anwesen desselben die Gehöftsperre verhängt worden. Sonneberg, den 11. November 1895. Der Herzogliche Landraty. I. V. Fischer. 7. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des Herzog!. S. Landraths- amts in Coburg ist wegen Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche über das Anwesen des Gastwirths Joh. Nikol Mechthold in Boderndorf die Gehöftsperre ver- hängt worden. Sonneberg, den 12. November 1895. Der Herzog!. Landrath. ^ V Fischer. 8. Bekanntmachung. Die bei den Kühen des Johann Wolf in Oerls- dorf ausgebrochen gewesene Maul- und Klauenseuche ist wieder erloschen und die verhängte Gehöftesperre aufgehoben worden. Sonneberg, den 12. November 1895. Der Herzog!. Land rath. I. V. Fischer. 9. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des Herzog!. S. Landraths- amts in Coburg ist wegen heftigen Auftretens der 1142 Maul- und Klauenseuche der Ort und die Flurmar- kung Fechheim gegen das Durchtreiben von Wieder- käuern und Schweinen gesperrt worden. Sonneberg, den 12. November 1895. Der Herzog!. Landrath. I. V. __ Fischer. 10. Bekanntmachung. In Oerlsdorf ist unter den Nindviehbeständen des Nittergutspachters Höhn daselbst die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen, dagegen ist diese Seuche unter den Rindviehbeständen des Johann Precht in Schwärzdorf wieder erloschen. Sonneberg, den 12. November 1895. Der Herzog!. Landrath. I. V. Fischer. 11. Nach einer Mittheilung des Herzog!. Landraths in Roda ist unter dem Viehbeuande in Löbschütz bei Kahla die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Saalfeld, den 11. November 1895. Der Herzog!. Landrath. I. V. Or. Mauer. 12. Nach hierher gelangter Mittheilung ist unter dem Nindviehbestande in Röttersdorf die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Saalfeld, den 12. November 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 13. " Am Freitag, den 29. November 1895, Vormittags 10 Uhr, soll eine Parthie aller Akten zum Einstampfen bez. Vernichten meistbietend dahier verstrichen werden, wo- zu Kaufliebhaber eingeladen werven. Hildburghausen, den 8. November 1895. Herzogliches Amtsgericht. Ablh. l. Ambronn. 14. K. 21/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachbezeich- neter dem Konrad Stumpf in Hümpfershausen ge- hörige Grundbesitz, als: Hpt.-Nr. 30 des Grundbuchs für Hümpfershausen: a. Wohnhaus, Hs.-Nr. 26, mit Nebengebäude und Hofrau-n im Ortsflur, Pl. - Nr. 73'/» — 0,0265 ha, taxirt auf 425 Ji, b. Gemüsegarten das, Pl. - Nr. 74 — 0,0030 ha, taxirt auf 50 Ji., c. Gras- und Gemüsegarten das.. Pl.-Nr. 75 — 0,0534 ha, taxirt auf 125 Ji, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken haften, Mittwoch, den 18. Dezember 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Teichmüller'schen Wirthshause in Hümpfershausen von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermine dahier geltend machen. Wasungen, den 12. November 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. H- gez. Schlothauer. Ausgeferligt Wasungen, den 12. November 1895. (L. 8.) Wagner, Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts. 15. K. 62/95. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen folgende Liegenschaften der Hulda Donath, geh. Höhn in Wallendorf, nämlich: 1) Wohnhaus, Hs.-Nr. 65 mit Hofraum im Orts- flur, Pl.-Nr. 28 — 0,0181 ha, 2) Gemüsegarten das., Pl.-Nr. 29 — 0,0082 ha, taxirt auf zusammen 1800 Ji, Hpt.-Nr. 99 des Grundbuchs für Wallendorf, worauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstafei verzeichneten Hypotheken haften, vom Unterzeichnete» Gericht Mittwoch, den 18. December 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Saalfelder'schen Gasthofe zu Wallendorf öffentlich versteigert werden. Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt, Kaufliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dein Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befrie- digung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier anzumelden. Gebote von Personen, deren Zahlungsfähigkeit dein Gericht unbekannt ist, bez. durch Zeugnisse nicht naä? gewiesen wird, werden nicht zugelassen. Gräfenthal, den 5. November 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. H° Heyer. 16. N. 7/94. In dem Konkursverfahren über das Vermögt des Alfred Sack in Steinbach ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters und zur Erhebung vo" Einwendungen gegen das Schlußverzeichuiß der der der Vertheilung zu berücksichtigenden Forderungen Schlußtermin auf Dienstag, den 3. Dezember 1895, Vormittags 11 Uhr, ,. vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Hierselbst bestin"» ■ Salzungen, den 9. November 1895. Kellermann, ,us Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerich Nichtamtliches. Herzogliches Donnerstag, den 14. November: Halali. Lustspiel in 4 Akten von R. Skowronnek. , Sonntag, den 17. November: Z»m ersten i'caie: Schwank in 4 Akten von O. Blumenthal und Zwei Wappen. G. Kadelburg. Steingut- und glastrte Hj)onrot)re, Wieytröge, «llipperr, sowie sämmtliche Kanalisations - Artikel liefen billigst GustclV Meiningen. m w 3 .legendfrischen Teint erhält man sicher, Ä Sommersprossen ss verschwinden unbedingt beim tägl. Ge- brauch von Bergiuann’s Lilienmilch-Seife v°n Bergmann & Co. in Dresden. yorr. ä St. 50 Pf. bei: Hermann Stang, IIof-Friseur. Ernst Hohl, Drogerie. Jagdverpachtung. Flurjagd der Gemeinde Föritz, blche mit dem 1. Februar 1896 Achtlos wird, soll tontag. den 25. November d. Js., " der Heublein'schen Bierwirthschaft Ar Nachmittags 2 Uhr auf weitere , nähre den gesetzlichen Bestimmungen verpachtet werde». »'britz, den 9. November 1895. Der Ortsvoöstand. -- ___ Bernhard Weder. Jag Verpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 ""Mos werdende Gemeindejagd soll > Freitag, den 22. November, . Nachmittags 2 Uhr, '" der Jung'schen Gastwirthschaft Ai 4 oder 6 Jahre den gesetzlichen! Bestimmungen gemäß verpachtet werde,,. Lausnitz, den 12. November >895. Der Gemein-evosstand. - Franke. JSssBi&öt« StreHs L 3, “> .*Upr«fa. Geld*»# M*dattks$ Böritt jeden Tag. ■hr. B.r. 01». Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachilos werdende Gemeindejagd soll Sonnabend, den 23. Nov. d. I., nachmittags 2 Uhr, in der Bleyer'schen Schänke hier anderweit auf 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß verpachtet wer- den. Weischwitz, den 3. Nov. 1895. Der Ortsvorstand. Säuberlich. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hies. Gemeindeflur- jagd soll Sonnabend, den 23. Nov., von nachm. 3 Uhr an, in der Bärschneider'schen Bierwirth- schast Hierselbst anderweit verpachtet werden. Näheres vor dem Verstrich. Witzendorf, d n 3. Nov. 1895. Der Ortsvorstand. Macheleid. 1743 Jagdverpachtung. Die Genossenschaft „Wustungs- gcmeinde Nupperg" in Wasungen be- absichtigt, am Sonnabend, den 30. Nov. cr., Vormittags 11 Uhr, in der Adolf Günkel'schen Gastwirth- schaft hier die hohe und Medcrjagd auf die Zeitdauer von 6 Jahren nach den landesgesetzlichen Bestim- mungen meistbietend öffentlich zu verpachten. Pachtliebhaber werden hierzu freund- lichst eingeladen. Wasungen, den 8. Nov. 1895. Der Borstand. Ernst Gunkel. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdenoe Gemeindejagd soll Sonnabend, den 30. November, Nachmittags 2 Uhr, in der Harraß'schen Gastwirthschaft auf weitere 6 Jahre den gesetz- lichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Unterlind, den 7. Nov. 1895. Der Gemeindevorstand. Siegelin. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd der hiesigen Gemeinde soll Mittwoch, den 27. Nov. d. I., Nachmittags 3 Uhr, im Groß'schen Gasthof allhier den gesetzlichen Bestimmungen gemäß auf weitere 6 Jahre verpachtet werden. Lichtentanne, den 8. Nov. 1895. Suffa, Schultheiß. Jagdverpachtung. Die mit dem I. Februar 1896 pachtfrei werdende Gemeindeflurjagd, sowie die Jagd der in der Möckerser Flur gelegenen Waldparzelle Siefarts, Pl.-Nr. 1895, soll Freitag, den 22. Nov. d. Js., Nachmittags 2 Uhr, in 2 Abtheilungen in der Erb'schen Wirthschast den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß auf weitere 6 Jahre verpachtet werden. Niederschmalkalden, 6. Nov. 1895. Der L rtsvorstand. Dietsch. , r von Rörnhildtm Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfahl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Ccntral-Lager Erfurt. Stimmen -wird besorgt. 1144 Mr die Lerzogl. Schiedsmämrer halten wir gut gebundene, liniirte und folürte Protokollbücher, 100 Boger stark, auf Lager und empfehlen dieselben bei etwaigem Bedarf. ktetrkner'sche KosbuckrdrulEerei« [?ln den rauhen Herbstabenden, die sich jetzt eingestellt habenl ist^« nirgends so traulich und gemüthlich wie im eigenen Heim. Da greift dann Jedermann gern nach einer guten Lektüre, um auS ihr Unterhaltung, Anregung und geistige Erholung zu schöpfen. Eine solche bietet die bekannte und beliebte „Deutsche Romanbibliothek" (Stuttgart, Deutsche Verlags-Anstalt), die soeben einen neuen, ihren 24. Jahrgang begonnen hat. Diesen Anlaß benützend, hat sie ein neues schmuckes Gewand angelegt, und auch inhaltlich macht sich manche Vervollkommnung bemerkbar. Der neue Jahrgang wird mit den Werken zweier unserer beliebtesten Nomandichter eröffnet, die ihre Stoffe aus dem vollen Leben der Gegenwart geschöpft haben. In seinem Roman „Der Herr Siationschef" behandelt Karl von Heigcl ungemein wirksam das Thema vom engherzigen und egoistischen Ehegatten, der außerhalb seines Hauses der liebenswürdige Schwerenöter ist und als guter Kumpan von Jedermann geschätzt und gesucht wird, während er da- heim den übellaunigen und rücksichtslosen Tyrannen spielt. Nicht mindcr lebenswahr wie diese Figur ist diejenige der duldsamen Gattin, in der mehr und mebr das Gefühl der Empörung aussteigt. Jeder Leser wird gespannt se n, wie der Dichter, der übrigens den herben Scenen solche voll kräftigen Humors gegenllberstcllt, beu Konflikt löst. Der zweite Roman: „Schule des Lebens" von Marie Bernhard behandelt, soweit die Erzäh- lung bisher erkennen läßt, die Schicksale eine« jungen Mädchens, da« ein unwürdiger, lange verschollen gewesener Vater, ans den Buchstaben des Gesetzes pochend, dem glück- lichen Idyll der großmütterlichen Pflege entreißt, um sie in die „große Welt" einzuführen — eine Welt des falschen Scheins und der schlimmen Neigungen. Die Dichterin, die binnen kurzer Frist sich den ersten deutschen Erzählerinnen angereiht hat, bietet hier, nach den vorliegenden Proben zu urtheilen, ihr reifstes und bedeutendstes Werk. Nach der Sitte der „Deutschen Romanbibliothek" sind dem Hefte die Biographieen und Bild- nisse beider Dichter beigegcben. Mit besonderem Vergnügen gewahren wir »och, daß der Redaktion die Entdeckung eines neuen Dichters gelungen ist, und zwar eines, der schon um seiner Persönlichkeit willen erhöhtes Interesse verdient. Ludwig Palmer, ein schlichter Eisenarbeiter zu Schorndorf in Schwaben, ist ein echter Poet, dessen Gedichte sich weit über den seichten Klingklang der landläufigen Lyrik erheben. Endlich ist noch zu erwähnen, daß die amüsanten Miscellen jetzt auf den Umschlag verwiesen sind, also noch weiterer Raum für die Erzählungen gewonnen ist. An die genannten beiden großen Romane von Karl von Heigel und Marie Bernhard werden sich im Laufe de« Jahrgangs die neuesten Werke von Autoren wie Fr. Jacobsen, Wolfgang Kwchbach, Amelie Linz-Godin, Ernst Remin, Bertha von Suttner, Olga Wohlbrück u. s. w. an- schließen. So verheißt die „Deutsche Romanbibliothek" für den billigen Preis von nur 35 Pfennig pro Heft (oder Ji 2.— vierteljährlich) ihren Lesern eine reiche Fülle der mannigfaltigsten Unterhaltungslektüre, die den verschiedensten Wünschen gerecht werden wird. Das erste Heft ist durch jede Sortimeuts- und Kolportage-Buchhandlung zur An- sicht zu erhalten. Neue literarische Blätter. Zeit- schrift für Ireuildc zeitgenössischer cEiterafut. Begründet von Franziskus Hiihuel. Heraus- gegeben von Heinrich Stllmcke. Braunschweig C. A. Schwelschke u. Sohn, Braunschweig. Bezugspreis xrairumsrairäo 4 Mark. Eiu- zelhest 50 Pf. — Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Post-Anstalten, sowie durch die Verlagshandlung selbst. Das erste Heft (Okober) des vierten Jahrganges der „Neuen liker. Blätter" wird durch einen Essay Heinrich Stümckes „Vom deutschen Roman" eröffnet. Der Verfasser, unter den jüngeren Sssaysteu un- leugbar einer der besähigsten, giebt in dieser gediegenen und sehr instructiven Arbeit über die Entwickelung des deutschen Romans in den letzten dreißig Jahren einen kritlschen Ueberblick, der sich durch feinsinnige und unbesaugene Würdigung Gustav Freitags und Spielhagcns, sowie durch interessante Bemerkungen über die zeitgenössische, aus ländische Literatur, in Sonderheit die fran- zösische, auszeichnet. Daran sä'ließt sich eine polnische Geschichte des hochbegabten und weitbekannten Lyrikers Karl Busse, der sich hier auch als Novellist und Prosaschrift- steller von der vortheilhaftesten Seile zeigt. — Das deutsche Theater, dein die „Neuen liter. Blätter" begreiflicherweise eine beson- dere Aufmerksamkeit angcdeihen lassen, findet seine Beleuchtung in Anton Lindners „Bres- lauer Theaterbrief", der sich mit de« Heirn v. Roberts am Lobetheater aufgeführten Schauspiel „Treue" befaßt, sowie in dem Artikel Paul Bornsteins, welcher in kurzer Uebersicht ein fesselndes Bild der theatrali- schen Ereignisse des Monats September bietet. Diese Theaterberichte werden in den folgenden Heften fortgesetzt werde» und nameutlich dem Leser der Provinz willkom- men sein. — Auch die mehr literarhistorische Betrachtung kommt nicht zu kurz; mir fin- den in dem vorliegenden Hefte einen kurzen, aber gründlichen Aufsatz von Hugo Lach' mannSki über die „Penthesilea" Heinrichs v. Kleist, anknüpfend au die Aufführung dieses Stückes im Berliner Theater. — Die Liteiatur des Auslandes wird repräsett- tirt durch I. N. Potapenkos Novelle „Der verfluchte Ruhm"; der kleinrussische Dichter, der durch seine von eminenter Beobachtung«' gäbe und scharfsinniger Psychologie getrage- nen Schöpfungen immer weitere Kreise Deutschlands für sich gewinnt, giebt un« hier die erschütternde Geschichte des Unter- ganges eines geigenden Wunderknaben, ein keines Kabinetstück, das in engem Rah' men alle Vorzüge deö Dichters vereinigt' die Novelle findet ihre Fortsetzung im No' vemberheft. Einen großen Raum nimmt die modernePoesie ein. Da finden wir z»- nächst den ersten Theil eine« jener natura' listisch-phantastischen Poggfredlieder des Mit Recht gefeierten Detlev v. Lilien, ron, ferner Gedichte von Otto Julius Bierbaum, Gu- stav Falke, Wilhelm Areui, Hermann von Lingg, Heinrich v. Reder, Maurice v. Stern — Namen welche mehr besagen, als alle Einzelberichte könnten. Daß der Buchkriiik, den Neuerscheinungen sämmtlicher Dichtungs- gattungen — der Lyrik, der Vers- und Prosa-Epik, der Dramatik, große Aufmerk- samkeit zugewaudt wird, daß dieselbe vo» bewährten Mitarbeitern in gewissenhaftester Weise vorgenommen wird, ist selbstverständ- lich und wird durch die in der Oktober- nummer enthaltenen, sehr eingehenden Kri- tiken Paul Bornsteins, Heinrich Stümcke« und Friedrich Diesels zur Genüge bewiese»- Das Heft findet seinen Abschluß durch eine „Literarische Rundschau", eine sehr dauken«' werlhe Institution, die durch kurze Notize» den Leser über alle bemerkenswerthen Vor- kommnisse auf dem Gebiete der Literatur und Kunst oricntirt halten will. — Die gm und vorurtheilslos redigirte, gediegene Zeü- schrift sei Freunden zeitgenössischer Literatur aus's Angelegentlichste cmpsohle». Meininger CoursberiLt 13. Noliembcr 1385. 4°/° Reichs-Auleihe 3y»°/o do. 3% do. 3V»°/u S. M. Staatsschnldbr. 3 ’/*°/o S. M. Landescreditobl. 3'/,°/o Meininger Stadtobl. 4"/oWcrrabahnpriorität. von 1800 Werrabahnprioriläten 4°/o Saline Salzungen Prioritäten Saline Salzungen Aclien 3l/n% deutsche Hypothb.-Pfdbr. abgest. 4°/» do. Ser. I. 4°/o do. Ser. II 4°/o Meininger Präm.-Psdbr. Deutsche Hypothekenbaukactieti Mitleid. Bankactien Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 105"" 1( S,i» 98,3» Ji 2,*» ! 02,»» 103- 102,-° 115,2» 10!,*» I02,o» 104,»o 141,»» 130,»» 109- 2 V» Druck und Verlag der Kcyßuer'scheu Hosbuchdruckerei in Mciningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßlier in Meiu>"^" Aerzogtßuur Sachsen Meiningen. Hr. 182. Freitag, den 15. November 1895. "'As ‘aHgii£*£ «' isss gsss M'ää ^rdlilhe «.^.»?^^6erlohn 1 Mark ^0 Pfg.; durch die Post be/.ügen kostet es bei den Postanftalten deL Deutschen Reiches vierteljäbrlickein? w>rtr? §?/ ^^K^e^''u7d''d;ksLNL mit 10 «M.« für die 4W* Schwank"- K°^bit der Herzog haben die Madigste Entschließung gefaßt, der Herzog!. Hofschauspielerin Fräulein ui wente die goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft zu verleihe». " Meiningen, den 15. November 1895. . 1 * * 4 5*. Das Verzeichniß der Kaiserlich Deutschen Konsulate nach dem Stand vom Oktober d. Js. kann an Mmisterialstelle eingesehen werden. Meiningen, den 6. November 1895. Herzogliches Staatsministerium. v. Heim. ^ , .2. Der Arzt Dr. med. Otto Wilhelm Friedrich Johannes hat seinen Wohnsitz von Schalkau nach Meiningen verlegt. Meiningen, den 1. November 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. , 3. Dem Vorstand der Süddeutschen Feuerversicherungsbank in München ist unterm Heutigen der Geschäfts- oetriefe im Herzogthum bis auf Weiteres gestattet worden. Diese Bank hat sich unter Anderem verpflichtet, wegen aller aus den Versicherungsverträgen mit An- gehörigen des Herzoglhums erwachsenden Ansprüche vor den diesseitigen Gerichten Recht zu nehmen. Meiningen, den 4. Novömber 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 4. Dem Kaufmann Max Baumann in Saalfeld ist auf sein Nachsuchen die Erlaubniß zur Uebernahme >nex Agentur der Hamburg>Amerikanischen Packetfahrt-Actien-Gesellschaft für Beförderung von Auswanderern Uno Reisenden in überseeische Länder nach Maßgabe des Ausschreibeus vom 1. September 1852 bis auf Werteres ertheilt worden. Meiningen, den 4. November 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 5. Fjir den Standesamtsbezirk Rotheul mit Wustungen und Mühle ist der Schultheiß Johann Gruber äU Notheul als Stellvertreter des Standesbeamten bestellt worden. Meiningen, den 11. November 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilnng der Justiz. v. Heim. 1146 6. Nach bestandenem Rektoratsexamen ist nach Maßgabe der Bestimmungen in Art. 34 des Volkssch"^ gesetzes vom 22. März 1875 dem Pfarrvikar Ernst Neumeister, z. Z. Rektoratsverweser in Wasungen „ die Befähigung zur ständigen Verwaltung eines Rektorats an gegliederten Volksschulen des Herzogthums n*lt Einschluß der Rektorate an den Bürgerschulen in den Städten I. und II. Klasse, ferner dem Lehrer Ludwig Häußer in Sonneberg und dem Lehrer Caspar Hunneshagen in Lauscha die Befähigung zur ständigen Verwaltung eines Rektorats an gegliederten Volksschulen des Herzogthums, lw welche ein dreijähriges akademisches Studium nicht vorgeschrieben ist, zuerkannt worden. Meiningen, den 5. November 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 7. Mit dem 1. Januar 1896 ist die zweite Lehrerstelle an der Schule in Mengersgereuth anders zu besetzen. Meiningen, den 1. November 1895. Herzog!. Staatsministerium, Abtheiluug für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 8. Der Gerichtsvollzieher - Anwärter Feldwebel > Johann Christian Rüdiger (der 7. Compagnie des Infanterie-Regiments Nr. 95) in Hildburghansen hat die Prüfung für den Gerichtsvollzieherdienst bestanden. Meiningen, den 13. November 1895. Der Präsident des Landgerichts. Diez. 9. Der unter dem II. Oktober 1895 hinter dem Schuhmacherlehrling Adolf Sauerteig von Mittelbüg, zuletzt in Mönchröden, erlassene Steckbrief wird hier- durch erneuert. Coburg, den 13. November 1895. Der Staatsanwalt. Kiesemetter. 10. Anträge auf Ertheilung von Wander- gewerbescheinen für das Jahr 1896 sind > unter Vorlage einer Bescheinigung der Ortsbehörde nach Formular Nr. 156 im Laufe der nächsten Wochen dahier einzureichen, wenn ihre rechtzeitige Bescheidung erwartet wird. Das Erforderniß der behördlichen Bescheinigung erstreckt sich auch auf etwaige Begleiter. Da in dem Wandergewerbeschein die Beschreibung der Person des Inhabers und der etwaigen Begleiter einzutragen ist, haben die Antragsteller zur Ausfertigung der Scheine persönlich an Amtsstelle zu erscheinen. Die Ortsvorstände werden veranlaßt, dies den Handeltreibenden ihres Ortes bekannt zu machen. Meiningen, den 6. November 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 11. Nach Mittheilung des Königl. Bezirksamts zu Mellrichstadt ist unter dem Rindviehbestande des Jo- hann Michael Mack in Mellrichstadt die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen und über dessen Gehöft die Sperre verhängt worden. Meiningen, den 13. November 1895.. Der Herzo gl. Landrat>> Coudray^ 12. Die Maul- und Klauenseuche unter demRi»^ Viehbestand der Friedrich Baltin Reum's Wittwe u» des Caspar Friedrich Leyh in Altenbreitungen ist tV loschen. Meiningen, den 13. November 1895. Der Herzog!. LandraUl' Coudray- ^ 13. Unter dem Rindviehbestand des Friedhofs gärters Herchenhahn hier ist die Maul, und Kla»^ seuche ausgebrochen. Meiningen, den 14. November 1895. Der Herzog!. LandraW Coudrah^ 14. Die Maul- und Klauenseuche unter dem Viehbestände des Heinrich Pfeffer auf der HaselmiM bei Haselbach ist erloschen. ,, Die Maul- und Klauenseuche unter den RindvM, beständen in Sülzfeld ist ebenfalls erloschen. Die f1*; Sülzfeld angeordnete Orts- und Flursperre wird durch aufgehoben. Meiningen, den 14. November 1895. Der Herzogliche Landra'l Coudray- 15. Nach einer Miltheilung des Königl. Bezir^ amls Königshofen ist im Gehöfte des Bauern Joh^" Nötzel zu Sulzdorf b. St. die Maul- und Kla»^' seuche ausgebrochen. Hildburghausen, den 12. November 1895. b Der Herzogliche Land r« r G. Beriet. -» 10' Die Gemeinde-Vorstände des Kreises werden s^' r ^chtzeitigen Einsendung des Berichts über Be- lästigung jugendlicher Personen in Fabriken (cfr. Be- canntmachung vom 12. November 1883 in Nr. 179 Reg.-Bl.) aufgefordert. Hlldburghausen, den I. November 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. nJJ* Nach einer Mittheilung des König!. Bezirks- "v Mellrichstadt ist unterm Rindviehbestand des bann Michael Mack in Mellrichstadt die Maul- und '-nenfeudje ausgebrochen. Hildburghausen, den 13. November 1895. Herzog!. Landrath. G. Beriet. sm.18.1 3» Hirschendorf ist unter 2 Viehständen die dui- und Klauenseuche festgestellt. Hlldburghausen, den 14. November 1895. Der Herzogliche Lannrath. I. V. - ___ v. Türcke. mih9©r ®eflen ausgedehnser Verbreitung der Maul- ist s- "^nseuche unter den Viehständen in Lindenau bä>>/ Gemeinde Lindenau Sperre ver- Der Durchtrieb von Wiederkäuern und lwetneu durch die Flur Lindenau ist untersagt. Hlldburghausen, den 14. November 1895. Der Herzogs. Landrath. I. V. h-—v. Türcke. Bekanntmachung, ru le unter den Rindviehbeständen des Gottlieb Und s r' der Margarethe Welscher, des Carl Buhl qem föeS Georg Engel in Schierschnitz ausgebrochen bQo ’ene ?N"ul- und Klauenseuche ist wieder erloschen, ^ der Neuausbruch der Seuche unter den 9efleUt ro Schultheißen Oberender daselbst fest- ^onneberg, den 12. Novemper 1895. Der Herzog!. Landrath. ^ Götting. oieJ’r Die Maul- und Klauenseuche unter dem Rind- wieder "de des Carl Friedrich in Volkmannsdorf ist J erloschen. ÖQlfeIb, den 12. November 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. nt <> einer Mittheilung des Könrgl. Bezirksamts tzp^dilschnitz ist unter dem Viehbestände der Wlttw gq-"cher in Lauenstein die Maul- und Klauenseuche yg gebrochen und über den Theil des Orts, der stch der Staatsstraße bis zur Linde im untern Dorfe ^eht, die Sperre verhängt worden. Saatfeld, den 13. November 1895. Der Herzogl. Landrath. Schneider. 1147 23. Das Abrechnungsbuch Nr. 2964, ausgestellt auf Frau Maiie Möller in Roßdorf, soll verloren worden sein. Der etwaige Inhaber desselben wird zu dessen Vorlage dahier binnen 3 Monaten mit dem Be- merken aufgefordert, daß nach Ablauf dieser Frist ge- mäß tz. 10 des Statuts der Kreissparkasse Anspruch an die Kreissparkasse aus d^m aufgebotenen Ab- rechnungsbuch nicht mehr erhoben werden kann. Meiningen, den 11. November 1895. Der Vorstand der Kreissparkasse. (Saubren?. Hermann. 24. Montag, den 18. November, Nachmittags 1 Uhr, Predigerkonferenz. Tagesordnung: Vorlagen des ^ohen Oberkirchen- raths. Eisfeld, den 13. November 1895. Herzogl. Ephorie. Schmidt. 25. Eduard Müller, Landwirth von Zeilfeld, ist als Gerichtsschätzer seines Ortes verpflichtet worden. Hildburghausen, November 1895. Herzogliches Amtsgericht, Ablh. I. Ambronn. 26. Die Arbeiterin Catharine Hoßfeld aus Leim- bach, zuletzt in Eisenach, hat laut Urtheil des Schöffen- gerichts hier wegen Diebstahls 6 Wochen Gefängniß zu verbüßen. Es wird gegen die Flüchtige um Verhaftung, Ein- lieferung in das nächste Amtsgerichtsgefänguiß zur Verbüßung und Nachricht anher ersucht. Salzungen, den 11. November 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abtb. I. F. Wehner. 27. Als Schiedsmann für Hensstädt ist der Land- wirth Heinrich Schmidt daselbst auf die nächsten drei Jahre heute von uns verpflichtet worden. Themar, den 11. November 1895. Herzogl. Amtsgericht. Höfling. 28. K. 20/95. Der zum Verkauf des Holzmacher Christian Wie- gand'schen Grundbesitzes in Siegmundsburg auf den 22. November anberaumte Termin wird auf Sonnabend, den 7. Dezember 1895, Nachmittags 3 Uhr, verlegt. Schalkau, den 8. November 1895. Herzogl. Amtsgericht. Lommer, i. V. Koslowsky. 29. K. 4/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem 1148 Fleischermeister August Seifert hier gehörige, in der Flur Pößneck gelegene Grundbesitz, als: 1) Wohnhaus, Gerberstraße 25, Pl. - Nr. 368 — 0,0051 ha, Hpt. - Nr. 287 zur ideellen Hälfte, taxirt auf 3190 Ji, 2) Acker in den Krautländern, Pl. - Nr. 2957 — 0,0818 ha, Hpt.-Nr. 2769, taxirt auf 290 Ji, 3) Trennstück, Acker in den Krautländern, Plan- Nr. 2958 = 0,0616 ha, Hpt. - Nr. 2770 zur ideellen Hälfte, taxirt auf 220 Ji., worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett ersicht- lichen Hypotheken und Lasten ruhen, Dienstag, den 7. Januar 1896, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 5 des Amtsgerichtsgebäudes hier öffentlich versteigert werden. Kauflieöhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekeugläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zu obigem Termin dahier geltend machen. Pößneck, den 5. November 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. gez. Diez. Ausgefertigt (I,. 8.) Krämer, Gerichtsschreiber. 30. K. 69/95. 8. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll die dem Griffelmacher Karl Roß hier unter Hpt.-Nr. 509 des Grundbuchs für Steinach zugeschriebene Wiese auf der Raum, Pl.-Nr. 8791/s, 0,1464ha, taxirt auf 400 Ji, worauf die aus dem Anschläge an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken haften, Freitag, den 13. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle von uns öffentlich an den Meist- bietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert.. Wer ein dem Gerichte nicht bekanntes Recht a»> vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor de» Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Termin dahier geltend mache»' In diesem Termin erfolgt der Zuschlag ohne Rücksicht auf das Verhältniß des Ge- bots zur Taxe. Steinach, den 12. November 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. H' Dr. Ledermann. 31. K. 19/95. Der in Sachen der Sparkaffe in Sonneberg gelst" den Schreiner Hermann Schulz in Oberlind, weg»» Forderung auf den 19. November 1895, Nachmittag 21/2 Uhr in das Gampert'sche Gasthaus zu Oberst» anberaumte Versteigerungstermin findet nicht statt. Sonneberg, den 12. November 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. ^ gez. Schultz». Beglaubigt (L. 8.) Friedrich, Gerichtsschreiber. Das Wese» und die Bedeutung der Bolkszählnng am 2. Dezember 1895. Gegen Ende dieses Monats wird wie im ganzen deutschen Reiche, so auch im Herzogthum, jeder Haushaltungsvorstand sowie jede einzeln lebende Person, welche eine besondere Wohnung inne hat und eigene Wirthschaft führt, durch einen Zähler Zählformulare erhalten. Dieselben bestehen in einer Namensliste der Haushaltung nebst der erforderlichen Anzahl von Zählkarten und einer auf die Innenseite der Namens- liste aufgedruckten Anweisung zur Ausfüllung dieser Zähl- formulare, nach welcher die Haushaltungsvorstände für jede in der Nacht voin 1. zum 2. Dezember d. Js. — wenn auch nur vorübergehend — in der Haushaltung anwesende Person die darin gestellten Fragen zu beantworten haben. Diese ausgefüllten Formulare und die von den Zählern selbst aufzustellenden Kontrollisten bilden die unentbehrlichen Unterlagen der Volkszählung, welche auf Beschluß des Bundesrathes vom 11. Juli d. Js. am 2. Dezember d, stattfinden wird. Nichtamtliches. Daß derartige Aufnahmen des Standes der Bevölker»»- von Zeit zu Zeit erforderlich sind, ist wohl allge"^ ( anerkannt; sie sind unentbehrlich für vielerlei Aufgaben » Reichs-, Staats- und Gemeindeverwaltung sowie das bst Mittel, das Volk nach den verschiedensten Richtungen »»' gehend kennen zu lernen. Das Ergebnis; der Volkszähst»' soll die Grundlage bilden zur Vertheilung der Leist»»» der Bundesstaaten an das Deutsche Reich sowie zur theilung gemeinsamer Einnahmen des Reiches an ° Bundesstaaten, ferner zur richtigen Vertheilung man"»» facher, für Staats- und Gemeindezwecke aufzubringenv Lasten oder öffentlicher Vortheile, zur Abgrenzung der bezirke, zur Ausprägung von Silber- und Scheidemünze/ zur Vertheilung des Ersatzbedarfes für das Heer und Flotte, sowie zu vielen anderen wichtigen Angelegenhest»/ Es liegt deshalb im eigensten Interesse aller Landesbeivoh'»' nach besten Kräften dazu beizutragen, daß die Volkszähst» I. ein möglichst vollständiges und zuverlässiges Ergebnis; ststi s Es dürfen weder Personen, welche am Zählungstage 111 Haushaltung anwesend waren, ungezählt bleiben, noch Ö°"en gezählt werden, welche aus derselben abwesend und oeshalb anderwärts zu zählen waren. Bevor der Haushaltungsvorstand oder die einem solchen re'$. *u "^^"de einzeln lebende Person zur Ausfüllung er Aamensliste der Haushaltung und der Zählkarten schreitet, >oute eingehende Kenntnis; von dem Inhalte der Anleitung Mrzu, welche sich auf der Innenseite der ersteren findet, genommen werden. Die Ermittelung der Zahl der ortsamvesenden Bevölke- Mg ,st nicht der alleinige Ziveck der Volkszählung, ivelche perdem noch eine Anzahl thatsächlicher Verhältnisse und /".geuichaften der einzelnen Bewohner und der von diesen Beeten Familien und sonstigen Gemeinschaften feststellen ci» sorgsamer Hausvater und jeder gewissen- ^sschäftsmann sich von Zeit zu Zeit eine Üebersicht ' jler Vermögenslage und seines Besitzstandes verschaffen >0 bedarf auch der Staat und jede Gemeinde zuver- lirger Auskunft über das Alter und Geschlecht, den uMnlienstand und Beruf, das stieligionsbekenntniß, die r,^"Zugehörigkeit und verschiedene andere persönliche Ver- Mttmsse seiner Bevölkerung. Auf keine Weise sonst als f,;1. «e’ne Volkszählung lassen sich brauchbare Unterlagen U *+ °f nuf ^’c Volkskraft und das Volksleben bezüglichen „ V ersuchungen beschaffen und die Nachweise dafür gewinnen, s? Elchen Bedingungen unser Volk lebt, arbeitet und m. r • ®n Volk, welches sich selbst kennen lernen und sich m..»'e'ne. Größe und Bedeutung im Vergleiche zu anderen Molkern sicher unterrichten will, kann der Volkszählung nicht «wehren, und wenn diese, wie bei uns, nur von fünf zu Lll,f Jahren stattsindet, so darf von dem Pflichtgefühle der ?vohner. wohl gefordert werden, daß sie sich nach Mög- a7(feit' sei es in dem Ehrenamte eines Mitgliedes der -oahlungskonnnission bezw. eines Zählers, sei es als > "^haltungsvorstand, an dem Gelingen dieser Aufnahme scheckigen. Die den Haushaltungsvorständen und diesen Uch zu achtenden einzeln lebenden Personen hierbei Mailende Aufgabe ist nicht sonderlich schwierig oder auch zeitraubend und besteht lediglich in der gewissenhaften vollständigen Ausfüllung der Erhebungsformulare, veiche nur Fragen enthalten, deren Beantwortung im ssentlichen Interesse unerläßlich und mit keinerlei pbrionlichem Nachtheil für den Haushaltungsvorstand Q.er die Angehörigen seiner Familie verbunden ist. Hch nn die durch die Volkszählung gewonnenen Nachrichten über einzelne' Personen werden nie- als veröffentlicht. Ebensowenig werden diese Nach- >chten seitens der Steuerverwaltung oder sonst srskalischen Zwecken verwerthet. Jedermann kann! V versichert halten, daß die in die Zählkarten eingetragenen Zugaben über das Alter, den Familienstand, das Religions- if, v tHifs, die Staatsangehörigkeit, die Berufs- und Erwerbs- l ?tWit, die Berufsstellung, die etwaige Beschäftigungs- ^IPkeit bezw. Zugehörigkeit zu den im aktiven Dienste des Heeres und der Marine stehenden Militärpersonen oder den Westen Jahrgängen des Landsturmes, sowie das etivaige Vorhandensein körperlicher oder geistiger Mängel oder Ge- ?^chen auch bei der Bearbeitung der Zählformulare nur in i °.,e statistischen Tabellen übergehen, in denen der! °"'zelne Mensch nicht mehr erkennbar ist. Nach gestampft ^"^ählung werden die Zählformulare ein- Außer der vollständigen und wahrheitsgemäßen Aus 1149 füllung der Zählformulare hat der Haushaltungsvorstand ! auch dafür Sorge zu tragen, daß diese Papiere vom Mittage l des 2. Dezember d. Js. ab zur Abholung durch den Zähler bereit liegen und diesem auch dann eingehändigt werden, wenn er selbst nicht zu Hause ist. Diese Rücksicht dürfen die Zähler sicherlich beanspruchen, da sie eines Ehren- amtes walten und in dessen Ausübung die Eigen- schaft eines öffentlichen Beamten besitzen. Diese Männer haben viel mehr Zeit und persönliche Müh- waltung aufzuwenden als die Haushaltungsvorstände, welche deswegen verpflichtet sind, ihnen unnütze'Wege zu ersparen und durch bereitwillige Auskunftertheilung auf etwaige An- fragen die Ausübung ihres doch nur der öffentlichen' Wohl- fahrt dienenden Amtes thunlichst zu erleichtern. Die Zähler vertheilen die Zählformulare und haben sie beim Wieder- einsammeln zu prüfen, sowie nötigenfalls zu ergänzen; auch liegt in ihrer Hand die Aufnahme der Wohnstätten und die Ermittelung der in diesen vorhandenen Haus- haltungen oder einer solchen gleich zu achtenden einzeln lebenden Personen. Von der Umsicht der Zähler und deren Zusammenwirken mit den Haus- h altungsvorständen hängt das Gelingen der Volszählung vorzugsweise ab. Es ist nicht leicht für die mit der Ausführung der Volkszählung betrauten Gemeinde- behörden, geeignete und zur Uebernahme dieses Ehrenamtes bereite Persönlichkeiten in der erforderlichen Zahl zu ge- winnen. Deshalb darf wohl erwartet werden, daß alle noch hinreichend rüstigen und in ihrem Amte abkömmlichen Staats- und Gemeindebeamten, sowie die an höheren und Volksschulen an- gestellt en Lehrer einer an sie ergehenden Aufforderung der Gemeindebehörde, das Ehrenamt eines Zählers zu übernehmen, bereitwillig Folge leisten und auch bei dieser Gelegenheit dem öffentlichen Interesse ihre Dienste widmen werden, zumal durch die Bekanntmachung des Herzogl. Staatsministeriums vom 9. Oktober d. I. den mitwirkenden Beamten amtlicher Urlaub ertheilt ist und der Unterricht an den Volksschulen des Herzogthums am 2. Dezember d. I. überall ausfällt. Tie diesjährige Volkszählung ist, da der 1. Dezember auf den 1. Adventsonntag fällt, durch Beschluß des Bundes- rathes auf den nächstfolgenden Tag verlegt worden. Die Aufnahme selbst durfte nicht etwa deswegen unterbleiben, weil bereits in diesem Jahre, am 14. Juni, eine allgemeine Berufs- und Gewerbezählung stattgefunden hat ; denn durch die letztbezeichnete statistische Erhebung ist der Stand der Bevölkerung nur nebenher ermittelt worden; auch fand die Zählung zu einer Zeit statt, in welcher die Bevölkerung in starker Bewegung ist und sich deswegen ganz anders ver- theilt als zu Anfang Dezember. Da sind im Deutschen Reiche weitaus die meisten Menschen in ihrem Wohnorte anzutreffen und bleiben dort anch bis gegen Weihnachten, so daß noch während einiger Wochen nach dem Zählungs- tage die Ergänzung unvollständig ausgefüllter Zühlpapiere durch Rückfrage bei den betreffenden Personen möglich ist. Aber auch noch aus einem anderen Grunde war die Winter- zählung geboten, nämlich zur Ergänzung der bei der Berufs- und Gewerbezählung erhobenen Statistik der Beschäftigungs- losen. Die klimatischen Verhältnisse Deutschlands bedingen es, daß einige Erwerbszweige (z. B. das Baugewerbe, die Landwirthschaft) während mehrerer Monate nicht betrieben werden können, während anderseits nur wenige Erwerbs- 1150 zweige ausschließlich im Winter Arbeiter beschäftigen. Ge- legentlich der Berufs- und Gewerbezählung sind deshalb verhältnißmäßig wenige Beschäftigungslose ermittelt worden. Bon dieser Zählung wie von den vorhergegangenen wird zuverlässige Auskunft über den gegenwärtigen Zustand der Bevölkerung erwartet, und die zuständige Behörde wird jedenfalls keine Mühe scheuen, um ihr Ergebniß so schnell wie möglich festzustellen und zur öffentlichen Kenntniß zu bringen, damit es für die Gesetzgebung, Verwaltung und Wissenschaft, sowie für das gesammte Volk nutzbar ge- macht wird. Meiningen, den 23. Oktober 1895. In neuerer Zeit sind unter dem Namen „Medizinal- Wein" und ähnlichen Bezeichnungen vielfach Erzeugnisse in den Handel gebracht worden, die sich als Nachahmungen oder Verfälschungen im Sinne des Nahrungsmittelgesetzes darstellen. Es erscheint dies um so verwerflicher, als diese Erzeugnisse vielfach zum Genuß und zur Stärkung für Kranke und in der Wiederherstellung Begriffene Verwendung finden und hauptsächlich in den weniger bemittelten Kreisen de. Bevölkerung vertrieben zu werden pflegen. Gute, der Gesundheit zuträgliche Weine wachsen in den verschiedensten Ländern, auch im deutschen Reiche, wenn auch hier so süße Weine, wie die sogenannten Medizinal- tokayer, in der Regel nicht bereitet werden. Es unterliegt indessen keinem Zweifel, daß ein ausgereifter, kräftiger, deutscher Weiß- oder Rothwein als Krankenwein den Vor- zug verdient vor den künstlich unter Zusatze von Zucker, Sprit u. dgl. hergestellten billigen süßen Weinen mit aus- ländischen Namen. Außer den eigentlichen Traubenweinen dürften selbst manche unserer einheimischen Beerenobstweine Kranken und Gesunden zuträglicher sein, als viele sogenannte Medizinal- weine. Will man sich gute Weine verschaffen, so kommt es nicht so sehr auf den Namen an, welchen sie führen, wie auf die Quelle, aus welcher sie stammen. Nicht selten werden sogenannte Medizinalweine von Leuten vertrieben, welche nicht die geringste Sachkunde in Betreff des Weines besitzen und daher selbst betrügerischen Lieferanten zum Opfer fallen. Wie schlimm es in dieser Beziehung bestellt ist, geht unter Anderem aus einer Eingabe hervor, welche s. Zt. an das Kaiserliche Gesundheitsamt von einer ge- schädigten Handlung in Betreff der Firma Sam. Stein in Modor — Ungarn gerichtet worden ist. Dieser Eingabe lag eine Mittheilung des Bürgermeisters von Modor bei, nach welcher zwar die Berliner Weinhandlungsfirma Samuel Stein in Modor durch S. Leicht gesetzlich vertreten, jedoch weiterhin unbekannt sei. S. Stein habe daselbst zwei kleine Weingärten, mit welchen er im Auslande Re- klame mache. Das Schreiben schließt mit den folgenden Worten: „Sind Sie vorsichtig, hüten Sie Sich vor den berühmten Ungarweinen der bekannten Firma, die Ihnen von Berlin zugesendet werden". Es darf deinnach beim Bezüge derartiger Weine nicht für gleichgültig angesehen werden, von wem sie geliefert werden, fonbern es kommt dabei vor Allem darauf an, daß die Sachkunde und Ehrlichkeit des Verkäufers außer Zweifel stehen. In dem Herrose'schen Verlage zu Wittenberg ist ein Buch zur Vertiefung der biblischen Geschichten erschienen, das für die Lehrer, welche Religionsunterricht in einer Oberklasse der Volksschule zu ertheilen haben, besonders be- achtenswerth erscheint. Unter dem Titel: „Gedanken bei Behandlung der biblischen Geschichte in der Oberklasse der evangelischen Volksschule" bieten die Verfasser L. und W. Schamberg reiche Anregungen zu einer erziehlichen Gestaltung des biblischen Geschichtsunterrichts. herzogliches hoftheater. Sonntag, den 17. November: Zum ersten Male: Zwei Wappen. Schwank in 4 Akten von O. Blumenthal und G. Kadelburg. Medaillen! — ® £lU J UjtMtltf = in Sonst, uction das Bewährteste, in Ausführung das Solideste, aus der altberühmten Fabrik von Sommermeyer & Cie., Magdeburg, ===== gegründet 1848, ===== Lieferanten der Reichsbank in Berlin, empfiehlt und hält sich zu weiterer Auskunft empfohlen §. L. püfmav, Meiningen. Jagdverpachtung. Die Verpachtung der hiesigen Flur- jagd auf die nächsten 6 Jahre findet auf Grund der gesetzlichen Bestim- mungen Sonnabend, den 30. November, Nachmittags 3 Uhr, in dem Locale des Herrn M. Faber dahier statt. Pachtliebhaber sind eingeladen. Mogger, den 13. Nov. 1895. Der Gemeindevorstaud. Bauersachs. lvclinieum Mittweida — — V ») Mmohlnen-Ingenieur-Hehil* k b) >Y«rkmel«ter • Schule. — VorunUrricht f 1151 Mer an C. Schuh in Lardenbach/ Post- u. Bahnst. Mücke, O.-Heffen, 8 Pfd. rein wollene Strick- oder lose gewobene alte Wollsachen einsendet, erhält daraus 15 Meter Stoff und kostet noch ä Meter Glattgewebe 60 Pf., Köper 70 Pf., Zwirnbuckskin 1 ^ 10 Pf. Zusendung franco unter Nachnahme. Muster frei. Jagdverpachtung. Donnerstag, den 5. Dezember d. Js., Abends 6 Uhr, soll im Trutschel'schen Gasthause hier die mit dem 1. Februar 1896 pacht- los werdende hiesige Gemeinde-Flur- Mgd auf weitere sechs Jahre ver- pachtet werden. Pachtliebhaber ladet ein Barchfeld, de» 7. Nov. 1895. Der Gemeindevorstand. Eisenwinter. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeinde-Nieder- lagd, rechtseitig der Werra, soll Donnerstag, den 28. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr, u» Klett'schen Gasthaus auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Schwallungen, 10. Novbr. 1895. Der OrtSvorstand. Storch. Jagdverpachtung. Die Flurjagd der Gemeinde Föritz, welche mit dem 1. Februar 1896 pachtlos wird, soll Montag, den 25. November d. Js., in der Heublein'schen Bierwirthschaft hier Nachmittags 2 Uhr auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Föritz, den 9. November 1895. Der OrtSvorstand. Bernhard Weber. Jag> Verpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeindejagd soll Freitag, den 22. November, Nachmittags 2 Uhr, in der Jung'schen Gastwirthschast auf 4 oder 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen geniäß verpachtet werde». Lausnitz, den 12. November!895. Der Gemein-evorstand. Franke. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd soll Sonnabend, den 30. November d. I., . Nachmittags 3 Uhr, 'n °er Wagner'schen Bierwirthschaft Per den gesetzlichen Bestimmungen gemäß anderweit auf 4 oder 6 Jahre verpachtet werden. Meernach, den 9. Novbr. ^1895. Der Gemeindevorstand. Wagner. Jagdverpachtung. Die Genossenschaft „Wüstlings gemeinde Nupstcrg" in Wasungen be- absichtigt, am Sonnabend, den 30. Nov. cr., Vormittags 11 Uhr, in der Adolf Günkel'schen Gastwirth- schaft hier die hohe und Niedcrjagd ans die Zeitdauer von 6 Jahren nach den landesgesetzlichen Bestim- mungen meistbietend öffentlich zu verpachten. Pachtliebhaber werden hierzu freund- lichst eingeladen. Wasungen, den 8. Nov. 1895. Der Borstand Ernst Gunkel. ,' Bsu$äs£g L KL - /Bt**Upr*U Sollt». M.iaUK1 Eintritt jeden Tag.. /Ulttjähr. Btt. Ob. um iuj jugendfrischen Teint erhält man sicher, — Sommersprossen — verschwinden unbedingt beim tägl. Ge brauch von Bergmann’s Lilienmilch-Seife von Bergmann & Co. in Dresden. Vorr. ä St. 50 Pf, bei: Hermann Stang, Hof-Friseur. Ernst Hohl, Drogerie. Vom 20. bis 23. Dccember d. I., Ziehung XXIX Gothaer Oeld - Idotterk Das graste Loos 50,000Aoct Gewinn-Plan. 1 X 50,000 JL. = 50,000 Jo 1 x 10,000 jl = 10,000 jl 1 x 3000 JL = 3000 J' 1 X 2000 JL = 2000 Jl: 5 X 1000 JL = 5000 Jl 10 X 500 JL. — 5000 JL 25 X 200 JL = 5000 JL 40 X 100^= 4000 JL 100 X 50 JL = 5000 JL 225 X 20 JL = 4500 JL 1000 X 10^= 10,000^. 3500 X § JL — 21,000 JL ^ r Reichsstempel, sind zu beziehen durch Julius Beermann, Gotha. Paul Horra Ingenieur für Tiefbohrttngen und Hydrognost Kanmburg a. «1. Saale. Bohrungen ^^ >?*** von e?'' ^ Luftschächten für Bergwerke bis zu 1,5 in Dtr. &&Kernkohrunsen q mittelst Diamantkroncn zur Erschürfung von Minera- lien u. Gewinnung tadelloser GebirgSSiiulen aus den abge- bohrten Formationen bei Er- eicliungd.vereinbartenTcufen unter Garantie. Braunkohlen- Bohrung;«]!. ^ Jiiste Empfehlungen. IGjährige Erfahrungen. iOunl- und Dampfbetriebe. 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Dezember 1870. DaS ist die Spanne Zeit, mährend deren die neugebildeic Armccabteiliing des Groß Herzogs von Mecklenburg jenen berühmten Nundmarsch durch die Perche ausführte, der dann mit der Wiedereinnahme von Orleans durch die Schlachten vom 2., 3. und 4. Dezember endigte. Auf diesem Nundmarsch gestaltete sich die Witterung immer un- freundlicher bis gegen Ende des November Schneefall und starke Kälte eintrat, durch welche die Strapazen der braven Truppen zumal in den Dezemberschlachten zum höchsten Grade gesteigert wurden. Tanera schildeit uns den Marsch durch die Perche, wählend dessen bei schmaler Kost und schlechten Quartieren fortgesetzle Zusammenstöße mit Franctireurs und Mobilgardcn den deutschen Truppen daö Lebe» sauer machten, in einer Reihe von Einzelbildern, die für den cigenthümlichen Charakter dieses TheilS des Feldzugs geradezu klassische Typen schaffen, und der Stift des Maler« folgt der Er- zählung in allen ihren Einzelheiten und ernsten wie heileren Momenten. Schlechte und üppige' Quartiere, komische Marschszenen, abenteuerliche und romantische Patrouillenritte in Nacht und Nebel, Zusammenstöße mit Franctireurs, das Snuvs-gui-xout der Moblots, verwegene Reiterstücke und nächtliche Ueberfälle werden uns mit der ganzen packenden Frische des Selbsterlebten erzählt und ebenso auch vom Maler illustriert. Ein ergreifendes Doppelvollbild führt uns eine Episode aus dem Rückzug der Bayern bei Coulmiers am 9. November mit wuchtiger Anschaulichkeit vor. Den Schluß macht ein großes Bild, welche« das Eingreifen der 17. Division, voran der hanseatischen Brigade, bei Loigny zum Gegenstand hat. Dieses Eingreifen brachte dem schwer bedrängten I. bayerischen Armeekorps General von der Tann's die ersehnte Hilfe und entschied den siegreichen Ausgang der blutigen Schlacht vom 2. Dezember. Die süddeutschen Söhne der Alpen kämpfte» hier Seite an Seite mit den hochgewachsenen Mannen des äußersten deutschen Nordens. Eine Waffenbrüderschaft, die kein Mißverständniß je mehr lösen kann, war das r.ationale Ergebnis) dieses Ringens. Mit wachsendem Entzücken aber durchblättert der Leser diese Hefte des Tancra'schen Werkes, das sich selbst empfiehlt. Wer es noch nicht kennt, den möge diese kurze Anzeige veranlassen, sich's anzuschaffen oder aber cs sich als Weihnachtsgeschenk zu wünschen. Der Preis ist im Verhältniß zu dem, was geboten wird, erstaunlich billig, und das Erscheinen in Lieferungen zu 50 Pf. ermöglicht auch dem Unbemittelten die Anschaffung. Wir erfahren soeben, daß in dem be' kannten Verlag von George Westerma»» in Braunschweig ein Werk znr Ausgabe gelangt, daß bei allen Reuter-Verehrern, wie in allen litterarischen Kreisen Aufsehen zu machen berufen ist. In zwei Bänden erscheinen noch in diesem Monat 145 bisher unbekannte Briese 00» Fritz Reuter an seinen Vater ans den Jahren 1627 bis 1641. Aus seiner Schüler-, Studenten- und Fcstungszeit da' tirend, sind sie der Schlüssel zum volle» Verständniß des Dichters und für die zahl' reichen Freunde seiner Schriften von alltt^ höchstem Interesse. Wir werden gelegentlich auf den Inhalt ausführlich zurückkomme»- 23. rrcrcH Grinitcrtis 1895. Schlofzkirchc. Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhofpredigrr Schaubach. Nachm. 2 Uhr: Bibelstunde. Herr Ober' Hofprediger S ch a u b a ch. Stavtkirche. Vormittags '/«IG Uhr: Herr Diako»us Freund. Nachmittags '/«2 Uhr: Herr Pfarrvikar Gvpfert. Vormittags 7-9 Uhr wird Beichte und h>- Abendmahl gehalten. Vorm. 11 "4 Uhr: Kindergoltesdienst. Katholische Kirche. Sonntag, den 17. November. Oona. XXIV. p. Pent. Kirchweih e. Vormittags '/,10 Uhr: Predigt und Hach' amt. ’ Nachmittags '/«2 Uhr: Feierliche Andacht Meininger? EourSberiÄt vom 15. November 1895. 4°/» Reichs-Anleihe 106,“ 3'/«% do. 108, »o 3% do. 98, rs 3VA S. M. Staatsschuldbr. 102,“ 3V*% S. M. Landescreditobl. 102,“ 3*/«% Meininger Stadtobl. 103'' i"/oWerrabahnpriorität. von 1890 — ■" 3'/«°/o Werrabahnprioritäten — 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 103,“ Saline Salzungen Actien 116-" 37«% deutsche Hypothb.-Pfdbr. U».»° abgest. 4% do. Ser. I. 101,- 4°/° do. Ser. II 104,»» 4% Meininger Präm.-Psdbr. 140,»» Deutsche Hypothekcnbankacticn 130,“ Mittcld. Bankactien 108,“ Sachs. Mcining. 7-fl.-Loose Druck und Verlag der Kcyßuer'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßlltt in Mei»>»l>^' Regierungsblatt für das Aerzogthurn Sachsen Weiningen. m. Sonnabend, den 16. November 1895. Das Regierungsblatt für das Herzogthum s. Meiningen erscheint wSchcntlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend, und außerdem,' so ost «in Bedürfnis, dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich a Mark, vierteljährlich > Mart, hiesiger Etadt n,it Brtngerlohn 1 Mark 80 Psg.; durch die Post bezogen kostet e« bei den Postanstalten de» Deutschen Reiches vierteljährlich eine Marl. Be- hördliche Inserate werden mit ia Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen ein und derselben Inserat» Rabatt gewährt. 1. Folgende Personen: 1) der Schlosser Ernst Armin Friedrich, geboren am 8. Juli 1873 zu Ebersdorf b. Sonnefeld, zuletzt in Coburg, 2) Carl Michael Böhm, geboren am 8. Oktober 1874 zu Coburg, zuletzt daselbst, 3) Andreas Gustav Bauer, geboren am 17. Juni 1874 zu Ketschendorf, zuletzt in Coburg, 4) Gustav Carl Max Jahn, geboren am 30. Juni 1874 zu Hüttensteinach, zuletzt daselbst, 5) Paul Emil Friedrich Hänel von Cronenthal, geboren am 6. September 1874 in Sonneberg, zuletzt daselbst, 6) Josef Gottfried Christian Max Döbrich, ge- boren am 14. April 1874 in Sonneberg, zu- letzt daselbst, 7) August Müller, geboren am 12. Juli 1874 in Sonneberg, zuletzt daselbst, 8) Georg Nicolaus Schultheiß, geboren am 28. Juli 1872 in Brünn, zuletzt in Üntersiemau, 9) der Matrose Hermann Gottlieb Dietz, geboren am 7. Dezember 1871 zu Eisfeld, zuletzt in Neustadt. Herzogthum Coburg, welche angeklagt sind: als Wehrpflichtige, in der Absicht sich dem Ein- tritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß ent- weder das Bundesgebiet verlassen zu haben oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben bezw. aufzuhalten — Strafgesetzbuch 8. 140 - werden, da deren Aufenthaltsort unbekannt ist, zu der öur Hauptverhandlung bestimmten Sitzung auf Donnerstag, den 19. Dezember 1 895, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer III des Landgerichts zu Meiningen in Coburg, Markt Nr. 10 mit dem Bemerken öffentlich vorgeladen, daß sie im Falle ihres unentschuldigten Ausbleibens auf Grund der von den Herren Civilvorsitzenden der Ersatz-Commissionen Hild- burghausen, Coburg, Sonneberg und Ebern gemäß §. 472 der Strafprozeßordnung abgegebenen Er- klärungen vom 14. November, 14. Dezember 1894, 1. Februar 1895 und 4. März 1895 werden ver- urtheilt werden. Coburg, den 18. Oktober 1895. Der Staatsanwalt. Muther, i. V. 2. Es wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß bis auf Weiteres die Amtstage in Römhild am zweiten Donnerstag und in Themar am erst en D on nerstag jeden Monats abgehalten werden. Die Gemeinde-Vorstände wollen dies in ihren Gemeinden bekannt machen. Hildburghausen, den 15. November 1895. Herzogl. Landrath. G. Berlet. 3. Bekanntmachung. Die Vorschläge der Herzoglichen Pfarrämter zur Vertheilung der diesjährigen Zinshälfte aus der Georg- Bernhardinischen Stiftung sind bis 7. k. Mts. dahier einzureichen. Es wird darauf hingewiesen, daß nach den Satzungen der Stiftung die Anträge nach vorgängigen Benehmen mit den betreffenden Gemeindevorständen zu stellen sind. 1154 Beträge, welche nicht zur Vertheilung kommen, werden den betreffenden Gemeinden gutgeschrieben. Sonneberg, den 14. November 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 4. Das Abrechnungsbuch Nr. 2964, ausgestellt auf Frau Marie Möller in Roßdorf, soll verloren worden sein. Der etwaige Inhaber desselben wird zu dessen Vorlage dahier binnen 3 Monaten mit dem Be- merken aufgefordert, daß nach Ablauf dieser Frist ge- mäß §. 10 des Statuts der Kreissparkasse Anspruch an die Kreissparkasse aus dem aufgebotenen Ab- rechnungsbuch nicht mehr erhoben werden kann. Meiningen, den 11. November 1895. Der Vorstand der Kreissparkasse. Coudray. Hermann. 5. Die Zinsen von den Spareinlagen auf das Jahr 1895 können vom 1. Dezember b. Js. ab bis zum 18. Januar 1896 und zwar jeweilig am Mittwoch und Sonnabend erhoben werden. Gleichzeitig werden die Inhaber der von uns ausgefertigten Sparkassebücher ersucht, die Sparkasse- bücher alljährlich zum Zweck des Eintrags der gutgeschriebenen Zinsen anher vorlegen lassen zu wollen. Sonneberg, den 15. November 1895. Der Vorstand der Kreis-Sparkasse. I. Franz. G. Seifart. R. Oppel. 6. Montag, den 18. November, Nachmittags 1 Uhr, Predigerkonferenz. Tagesordnung: Vorlagen des Hohen Oberkirchen- raths. Eisfeld, den 13. November 1895. Herzog!. Ephorie. Schmidt. 7. F. 2/95. Aufgebot Auf Antrag der Frau Elise Gümbel in Callbach bei Meisenheim, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz- rath Fr. Heimbach hier wird das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Kraftloserklärung des Pfandbriefs I. Reihe F. Nr. 476 über 1000 Mark der Deutschen Hypothekenbank hier, hiermit eröffnet. Aufgebotstermin wird auf den 21. Januar 1898, Vormittags 11 Uhr anberaumt. Die etwaigen Inhaber des genannten Pfandbriefes werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin ihre Rechte bei dem unterfertigten Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. Meiningen, den 11. November 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abtb. I* gez. v. Bibra. Ausgefertigt Meiningen, den 14. November 1895. (L. 8.) Reiche, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts, Abth. I. 8. K. 51/95. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen folgende Liegenschaften des Töpfer August Wriß von hier, d. Z> in Hildburghausen, nämlich: 1) Acker mit Wald auf dem Boxberg, Pl.-Nr. 366 -- 0,3725 da, taxirt auf 240 ^ 2) Wald daselbst, Pl.-Nr. 367 = 0,2768 ha, taxirt mit Holzbestand auf 140 JL, Hpt.-Nr. 43 des Grundbuchs für Limbach, worauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstag verzeichneten Hypotheken haften, vom Unterzeichneten Gericht Sonnabend, den 21. December 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Gemeindegafthaus zu Limbach öffentlich versteigert werden. Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt, Kaufliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dein Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befri^ digung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier anzumelden. Gebote von Personen, deren Zahlungsfähigkeit deM Gericht unbekannt ist, bez. durch Zeugnisse nicht nocr gewiesen wird, werden nicht zugelassen. Gräfenthal, den 8. November 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. U' Heyer. 9. Brennholzverstrich Donnerstag, den 21. November, , 432 rin weich u. 300 rin hart von der Satteb leite, Hammerleite, Kl. Kletnitzberg, Butzenhieb/ Dresselbach u. Rottenbach und 700 rin weicht Stöcke vom Butzenhieb, Dresselsbach, Eschenbach und der Sattelleite Vormittags 10 Uhr im Fischer'schen Gasthaus r Neuenbau. Judenbach, den 15. November 1895. Der Herzogliche Oberförster- Nommel- 1155 Herzogliches Koftheater. Sonntag, den 17. Novembern Zum ersten Male: Zwei Wal>l»en. j Schwank in 4 Akten von O. Blumenthal und G. Kadelburg. Der Billetverkauf findet am Donnerstag Wrmitiags von 10 bis A Uhr und Aachmittags von 3 bis 5 Ahr und an den Sonn- und Festtagen von Vormittags 11 bis 12'/- Ahr und Nachmittags von 5 Uhr ab an der Kerzoglichen Kostheaterkaste statt. Etwaige Vorbestellungen sind für die Folge an die Herzogliche Hof- "sse-Verwaltuug zu richten. Vom 2«. bis 23. Tcccmber d. I., Ziehung XXIX. Gothaer ^6lä - ItOtterii Das graste Laos 50,0004k& Geivinn-Plan. 1 X 50,000 Ji — 50,000 Ji 1 X 10,000 Ji = 10,000 Ji i x 3000 Ji — 3000 J'* l X 2000 Ji = 2000 Ji 5 X iooo Ji — 5000 Ji. 10 X 500 „4= 5000 Ji. 25 X 200 Ji = 5000 Ji 40 X 100^= 4000 Ji 100 X 50 Ji = 5000 Ji 225 X 20 Ji = 4500 Ji 1000 X io „4= 10,000 Ji. 3500 X 6 Ji — 21,000 ji FoosciSM. ,D'"»'fr' ^ ■ 99 SReid&sftempel. sind zu bezieh«! durch , Julius Beermann, Gotha. Jagdverpachtunc,. Die Flurjagd der Gemeinde Föritz, welche mit dem 1. Februar 1896 vachtlos wird, soll Montag, den 25. November d. Js., in der Heublein'schen Bierwirthschaft hier Nachmittags 2 Uhr auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Föritz, den 9. November 1895. Der OrtSvorstand. Bernhard Weber. Jagdverpachtung. Tie mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeinde-Nieder- jagd, rechtseitig der Werra, soll Donnerstag, den 28. d. Mts, Nachmittags 3 Uhr, im Kletl'schen Gasthaus aus weitere 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Scbwallungen, 10. Novbr. 1895. Der OrtSvorstand. Storck. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd soll Sonnabend, den 30. November d. I., Nachmittags 3 Uhr, in der Wagner'schen Bierwirthschaft hier den gesetzlichen Bestimmungen gemäß anderweit auf 4 oder 6 Jahre verpachtet werden. Meernach, den 9. Novbr. 1895. Der Gemeindevorsiland. Wagner. Jagdverpachtung. Donnerstag, den 5. Dezember d. Js., Abends 6 Uhr, soll im Trutschel'schen Gasthause hier die mit dem 1. Februar 1896 pacht- los werdende hiesige Gemeinde-Flur- jagd auf weitere sechs Jahre ver- pachtet werden. Pnchtliebhaber ladet ein Barchfeld, den 7. Nov. 1895. Dev Gemeindevorstand. Eisenwinter. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd der Ge- markung Niedersülzfeld soll Sonnabend, den 14. Dez. d. I., Nacbniittags 3 Uhr, im Gasthof znm Hirsch in Dreißig- acker auf weitere 4 Jahre den ge- setzlichen Bestimmungen gemäß ver- pachtet werden. Pachtliebhaber ladet ein Niedersülzfeld, 16. Nov. 1895. Der Gemarknngsvorstand. Müller. Jagdverpachtung. Die Genossenschaft „Wustiw.gs- gemeiiide Nupperg" in Wasungen be- absichtigt, am Sonnabend, den 30. Nov. er., Vormittags 11 Uhr, in der Adolf Günkel'schen Gastwirth- schast hier die hohe und Niederjagd auf die Zeitdauer von 6 Jahren nach den landesgesetzlichen Bestim- mungen meistbietend öffentlich zu verpachten. Pachtliebhaber werden hierzu freund- lichst eingeladen. Wasungen, den 8. Nov. 1895. Der Vorstand. Ernst Günkel. Beste Marke Cognac Scherer & Co., Langen in allen Preislagen garantirt rein Flasche von Mk. 2.— an empfiehlt Haupt-Niederlage: Gust. Dahlhost’s Nachf. Meiningen, An Plätzen wo nicht vertreten er« halten erste Firmen den Alleinverkauf. 1156 Ein Laden mittlerer Größe an guter Geschäfts- lage wird für jetzt oder später zu miethen gesucht. Gefl. Offerten u. E. 2164 an Ru-olf Mofse, Nürnberg, erbeten. Mer an C. Schutz in Lardenbach, Post- u. Bahnst. Stücke, O.-Heffen, 8 Pfd. rein wollene Strick- oder lose gewobene alte Wollsachen einsendet, erhält daraus 15 Meter Stoff und kostet noch ä Meter Glattgewebe 60 Pf., Köper 70 Pf., Zwirnbuckskin 1 Ji 10 Pf. Zwendung franco unter Nachnahme. Muster frei. Haut.™ jugendfrischen Teint erhält man sicher, — Sommersprossen = verschwinden unbedingt beim tägl. Ge- brauch von Bergmann’» Lilienmilcli-Seife von Bergmann &. Co. in Dresden. Vorr. ä St. 50 Pf. - ei: Hermann Stang, Hof-Friseur. Ernst Hohl, Drogerie. Betten, Bettwäsche, Leibwäsche, wollene, halbwollene u. baumwollene Achluf-ecke«, Säcke niit Zwickel In den Nordsccbädcru Westerland und Wenningstedt ans Sylt wurden während der diesjährigen Saison an Bädern entnommen: a) am Strande 60 673 gegen 52 729 im Vorjahre, mithin 7 944 mehr; b) im WannbadehauS 7 412 gegen 5 216 im Vorjahre, mithin 2196 mehr. Das Nord- seebad Westerland wnroe besucht von 9 931 Personen, gegen 8365 im Vorjahre; das Nordseebad Wenningstedt wurde besucht von 385 Personen, gegen 259 im Vorjahre. Der gesammte Freindenbcsnch der Kurzeit belief sich auf 10316 Personen gegen 8624 im Vorjahre, mithin 1692 Personen mehr. Nordsccbad Wtttdün-Amrnm, 5. No. vember 1895. In der gestrigen Schnng des Vorstandes und Aussichtsrathes der Aktiengesellschait ist beschlossen worden, in der Ende dieses Monats stattfindenden Ge- neralvcrsammlnng 3"/» Dividende in Vor- schlag zu bringen. Der Erfolg des letzten Geschäftsjahres ist flir das noch junge Unter- nehmen als ein sehr befriedigender zu be- zeichnen. Aircction Uordsccöad Mtidiin-Umrilm, Uct.-Hes. in Iondern. empfiehlt R. E. Weinland. Meiningen. Tapeten-Lager von Karl Johannes. Große Auswahl neuer und ge- schmackvoller Tapeteu-Bordeu von den billigsten bis feinsten Sorten. Das Land, Zeitschrift für die sozialen und volkstbümlichen Angelegenheiten auf dem Lande, Organ für die gesammte länd- liche Wohlfahrtspstege (Herausgeber Heinrich Sohnrey. Verlag von Trowitzsch & Sohn in Berlin). 4. Jahrgang. No. 3 enthält: Was bedeutet der Bimetallismus flir unsere Landbevölkerung? Von Adolf Jäger, Werder! bei Dabergotz. — Die wirthschaftliche und f soziale Bedeutung der preußischen Renten-i ! gulsgesetzgebung. Einige Bemerkungen 31t | dem Aufsatze des Herrn Prof. Dr. Freiherrn v. d. Goltz in Nr. l und 2 dieser Zeitschrift vom I. und 15. Oktober 1895. Von Sombart-Ermsleben. — Wie eine Dorf- zeitung wurde und ging. Von Pfarrer Gustav Habermaun in Zwinge a. H. (Schluß.) — Was kann zur Hebung der Sirtlichkeit auf dem Lande geschehen? (Schluß.) — i Die Sittlichkeitseuguete aus dem Lande und . die konservatwe Presse. — Nochmals Offen- dach und Neuwied. — Umschau: Arbeiter- pachlstelleu. — Ein Beitrag zur Hygiene auf dem platten Lande und in kleinen Städten. Die Centralstelle der Naiffeffen- schen Genossenschaften. — Sozialoemo- kratisches. — Lilterarische Erscheinungen. — ! Die Lichtstube: Der Galgen-Posamentier. Einer aus dem Volke der Niederlausitz. Von Mar Bitlrich (Freibnrg i. Br.) — Späne. -- Briefkasten. Besteigung des Winklerthurmes in den Dolomiten, deren wildzerklüftete Gipfel UNS in einer Reihe höchst gelungener Aquarell« drucke vor Augen treten. Die vollendete Reproduktionstechnik tritt auch in den Bildern aus der Studienmappe Hanns Fechners, dem in der „Kunst der Gegenwart" ein geistvoller Essay gewidmet ist, glänzend zu Tage, und nicht minder in den übrige» Kunstblättern dieses Heftes, von denen hier nur die beiden doppelseitigen „Rendezvous bei der Parforcejagd" von Th. Rocholl und „Wie unsre Großmütter reisten" von Ä. Perez erwähnt seien. Sehr originell und vielversprechend läßt sich die biographische Artikelserie „Bühnengrößen a. D." an, d>e mit einer reizenden Plauderei von Ludwig Hevcsi über Pauline Lucca beginnt. Neben den sich immer spannender entwickelnden Romanen „Moderne Jugend" von Bianca Bobertag und „Die Poggenpuhls" von Theodor Fontane finden mir Rudolf Presver mit einer stimmungsvollen Novellette „Alexei vertreten, und schließlich vervollständigt der bilderreiche „Sammler" den Eindruck g°'' diegener Vornehmheit, inm diese Zeitschrift ihre stets wachsende Verbreitung verdankt. Engiisli-Journal-Fran^als für deut- sche Leser. IV. Jahrgang. (Preis viertel- jährlich Mk. 1.50.) Herausgegeben von Th. de Beaux und John Montgomery Verlag der Renger’schen Buchhandlung in Leipzig. —• Inhalt der soeben er- schienenen Nr. 3 des Französischen Theils (apart vierteljährlich Mark 1.—) - 16. Mere Jeuss I. — 17. Louis Pasteur. — 18. Jeux d’esprit. Charade, Log0' griphe. — Uebersetzungsaufgabe. Uebersetzung der Aufgabe in vorige1’ Nummer. — Petite Correspondance. — 19. Discours de Bismarck III. (Kn Uebersetzung.) Inhalt von Nr. 3 des Englischen Theils (apart vierteljährigen Mark 1.—): 16. The Green Seagull. — 17. The compass in the watch. — 18. An hour with a baby. — 19. Fkds and houses. — Grammatik. — Ucb°r' setzungsaufgabe. — Uebersetzuug de1’ Aufgabe in voriger Nummer. „ -jii inwill > Meininger Vsursberi » r- : i 16. November 1 -95. TS \Technicum Mittweida \. 1 , — Sachsen. — \ 9 Maschinen-Ingenieur-Schal« b) W«rkmeliter-8ehuK — VornflLcrrtcht faaL LA ehttla V lieber die elektrischen Eisenbahnen, ihre Entwickelung von dem ersten Versuch an, den Werner von Siemens 1881 in Berlin machte, bis zu den neuesten Systemen, i handelt ein mit großer Sachkcnntniß ge- ! schriebener Aufsatz von Franz Bendt im eben erschienenen vierten Heft der illustrirtcn Halb- inouatsschrisi „Vom Fels zu,» Meer" (Union Deutsche Verlagsgesellschaft in Stutt- gart. Preis des Hefte« 75 Pf.). Frisch und anregend schildert Leon Treptow seine l 05," I < 3,6° 99- 102,** !02," 102- Druck und Verlag der «ryßiicr'slben Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction 4°/o Reichs-Anlcibe 3‘/»% do. 3% oo. 3V«°/<, S. M. Slaatsschnldbr. S. M. Landescreditobl. 3 7*0/o Meininger Stadtvbl. i°/°Werrabah»priorität. von >890 — " 3‘/*°/o Weriabahnprioriräten — " 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 102,°° Saline Salzungen Actien l!7 — 3Va°/o deutsche Hypothb.-Pfdbr. 10l,*° abgest. 4°'o do. Ser. I. 101 d» 4°/o do. Ser. II 104.-° 4"/o Meininger Präm.-Pfdbr. 140,»° Deutsche Hypothekenbankacticn 130,»° Mitteld. Bankactien 109— Sachs. Meining. 7«st.«Loose Mit verantwortlich Karl Keyßner in Meiuiugt"' Regierungsblatt für das Aerzogtßmn Sachsen Meiningen. Nr. 184. Montag, den 18. November 1895. Das Regierungsblatt für da« Herzogthum 8. Metniugen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend, und außerdem, so oft ein Bedürsutß dazu vorltegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich a Mark, vierteljährlich 1 Mark, !* hiesiger Stabt mit Briugcrlohn l Mark SO Psg.; durch die Bost bezogen kostet es bei den Postanstalten de« Deutschen Reiches vierteljährlich ein- Mark. Be. Mlhh- Inserate werden mit 1» Pfennige» für die zweispaltige Zeile,' Brivattuserate mit U> Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird Wiederholungen ein und desselben Inserat« Rabatt gewährt. 1. Nach Mittheilung der Kaiserlichen Ober-Postdirektion in Erfurt sind versetzt: der Postassistent Kadel von Wallendorf (Sachs. Meiningen) nach Darmstadt, der Ober- Telegraphenassistent Kassel von Gera (Reuß j. L.) nach Meiningen. Meiningen, den 12. November 1895. Herzogliches Staatsminiüerium, Abtheilung des Innern. __ M. v. Butler. 2. Die Maul- und Klauenseuche unter dem Rind- viehbestande des Landwirths Lemuth hier ist wieder erloschen. Meiningen, den 15. November 1895. Der Herzogl. Landrath. Vöckler, ___ i. V. _ 3. Nach Mittheilung des Königl. Bezirksamts zu Mellrichstadt ist die über das Gehöft des Levi Dannen- baum dortselbst verhängte Sperre aufgehoben worden. Die Orts- und Feldmarksperre für Mellrichstadt bleibt aufrecht erhalten. Meiningen, den 15. November 1895. Der Herzogl. Landrath. Vöckler, i. V. 4. B e k a n n t m a ch u u g. Unter dem Rindviehbestande des Landwirths Georg Langbein in Rückerswind ist der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche festgestellt worden. Sonneberg, den 14. November 1895. Der Herzogliche Landrath. Götting. 5. Etwaige Anträge auf Unterstützung aus dem Herzog Georg-Stift sind bis 15. Dezember d. Js. nach untenstehendem Formular einzureichen. Meiningen, den 15. November 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 1 Bor- und Zuname, Stand und Wohnort des zu Unterstützenden Alter Art der Krankheit, Gebrechlichkeit Vermögensverhältnisse, Jahressteuerbetrag, unterstützungspflichtige Angehörige uenstiftung pro 1895 sind bis 15. Dezember d. I. bahier einzureichen. Hildburghausen, den 1. November 1895. Der Herzogl. Landrath. G. Berlet. '/• Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des Königl. Bezirksamts Teuschnitz ist die unter dem Rindviehbestand des Metzgers Thomas Müller in Nordhalben, des Oekonomen Johann Trebes Haus-Nr. 31 in Wickendorf und der Gast- wirthswittwe Stadelmann in Teuschnitz ausgebrochen 1; 5' gewesene Maul- und Klauenseuche wieder erloschen, und die verhängten Sperrmaßregeln aufgehoben worden. Auch die über die Gemeinde Teuschnitz verhängte Flur- sperre wurde aufgehoben. Sonneberg, den 14. November 1895. Der Herzog!. Landralb. Gotting. 8. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des Königl. Bezirksamts Teuschnitz ist die unter den Viehbeständen des Metzgers Georg Müller und des Oekonomen Heinrich Müller in Teuschnitz ausgebrochen gewesene Maul- und Klauen- seuche wieder erloschen und die Gehöftsperre auf- gehoben worden. Sonneberg, den 13. November 1895. Der Herzog!. Landrath. Gotting 9. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des Herzog!. S. Landraths- amtes in Coburg ist unter dem Rindviehbestande des Landwirths Michael Heerdan in Plesten die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Sonneberg, den 14. November 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 10. Die Gemeindevorstände des Kreises werden hiermit zur Stellung der Anträge auf Unterstützung aus der Educationskasse für 1896, unter Benutzung des untenstehenden Formulars, bis zum 15. Dezember d. Js. aufgefordert. Hildburghausen, den 1. November 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. Anträge auf Unterstützung aus der Educationskasse pro 1896. Nr. Name und Wohnort der zur Unterstützung sich Angemeldeten Älter (Jahr und Tag der Geburt) Was derselbe zu erlernen be- absichtigt Summe der dazu erforder- lichen Unter- stützung Fa- milien- und Ver- mögens- verhält- nisse Beitrag der Gemeinde Bemerkungen 11. Es wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß bis auf Weiteres die Amtstage in Römhild am zweiten Donnerstag und in Themar am erst en Donnerstag jeden Monats abgehalten werden. Die Gemeinde-Vorstände wollen dies in ihren Gemeinden bekannt machen. Hildburghausen, den 15. November 1895. Herzog!. Landrath. G. Verletz _ T%. Bekanntmachung. In Sichelreuth ist unter dem Nindviehbestand des Landwirths Louis Grünbeck der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche festgestellt worden, dagegen ist diese Seuche unter den Beständen des Landwirths Friedrich Höhn und Johann Steiner daselbst wieder erloschen. Sonneberg, den 14. November 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 13. N. 4/94. Konkursverfahre n. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Händlers Ernst Häußer hier wird nach erfolgter haltung des Schlußtermins und beendigter Schluß- vertheilung hierdurch aufgehoben. Pößneck, den 14. November 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. !• Schaller. 14. K. 5/95. Der zum Verkauf des Grundbesitzes der Wittib Marie Gläser geb. Schilling hier auf Donnerstag, den 21. d. Mts., Vormittags 11 Uhr bestimmte Ternrin findet nicht statt. Pößneck, den 14. November 1895. T Herzog!. Amtsgericht, Abth. Diez. 15. In dem Strafverfahren gegen denOekononu, vermalter Max Hodermann von Hellingen mege" Körperverletzung wird ersucht, den Aufenthaltsort de Hodermann gefälligst anher bekannt zu geben. Heldburg, den 15. November 1895. Herzogi. Amtsgerrä) - E. Heinze- 1159 Als Vertrauensmann für den Bezirk VII, 2 der Tief- bau-Berufsgenossenschaft ist nach Bekanntmachung des Vor- standes derselben Herr Ingenieur und Bauunternehmer L. Leidenfrost in Erfurt, Moltkestraße 3, bestellt morden. Es sind daher alle diese Berufsgenossenschaften betreffenden Nichtamtliches. Angelegenheiten aus dem Herzogthum S. Meiningen diesem Herrn und nicht mehr Herrn Eisenbahnbauunternehmer Georg Werner in Erfurt mitzutheilen, indem hierdurch nur unliebsame Verzögerungen entstehen. Kerzogliches Koflßeater. Donnerstag, den 21. November: Zum ersten Male: Mafios: Mvofe, Schauspiel in 4 Akten von L'Arronge. Sonntag, den 24. 'November: Meine Worftellung. Der Billetverkauf findet am Donnerstag Horinittags von 10 bis 12 Uhr und Wachmittags von 3 bis 8 Uhr u»d an de» Sonn- und Kesttagen von Wormittags 11 bis I2',s Whr und Nachmittags von 5 Uhr ab an der Kerzogtichen KoftheaterKasse statt. Etwaige Vorbestellungen sind für die Folae an die Herzogliche Hof- kasse-Verwaltung zu richten. Jagdverpachtung. Die der Gemeinde Oberharles zu- stehende Jagd soll Dienstag, den 3. Dezember d. Js., Mittags 1 Uhr in der Wohnung des Schultheißen anderweit verpachtet werden. Oberharles, den 16. Nov. 1895. Der Gemeiudevorftanb Stangenberger. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd in hiesiger Flurmarkung soll Sonnabend, den 14. Dezember d. Js., Nachmittags 1 Uhr im Schönberg'schen Gastwirlhshaus anderweit den gesetzlichen' Bestim- mungen gemäß verpachtet werden, wo- zu Pachtliebhaber einladet. Möhra, den 15. Novbr. 1895. Der Ortsvorstand G. Krug. Ein Laden mittlerer Größe an guter Geschäfts- lage wird für jetzt oder später zu mietheu gesucht. Gefl. Offerten u. bi. 2164 au Rudolf Moffe, Nürnberg, erbeten. Wer a« C. Witz in Fardenbaltz, Post- u. Bahnst Brücke, O.-Hessen, 8 Pfd. rein wollene Strick- oder lose gewobene alte Wollsachen einsendet, erhält daraus 15 Meter Stoff und koitet noch ä Meter Glattgewebe 60 Pf , Köper 70 Pf., Zwirnbuckskin 1 JL 10 Pf. Zuiendung franco unter Nachnahme. Muster frei. Uömkillit.Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Biilow, d’Albert auf’s W.-lrmste cmpfobl. Annerkennungsscbreiben a. all. J heil. d.Welt.Illustr. Preisl.umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. tmr wer nanu, jugendfrischen Teint erhält man sicher, “ Sommersprossen — verschwinden unbedingt beim tägl. Ge- brauch von Bergmann’s Lilienmilch-Seife von Bergmann &, Co. in Dresden. Vorr. ä St. 50 Pf, 1 ei: Hermann Stang, Hof-Friseur. Ernst Hohl, Drogerie. ») Maschinen-Ingenieur-Schul» \ b) Werkmeister-Schule. Vom 20 bis 23. Tecembcr d. I., 2,'ottun^ XXlX. (»olttriep Cmoid - !Liotterii Das große Loos FO.DÄd SlaA Gewinn-Plan, 1 X 50,000 JL =r 5 1 X 10,000 JL = = 10,000 Ji 1 X 3000 JL = = 3000 J' 1 X 2000 JL — = 2000 Jt 5 X 1000 JL — = 5000 .A 10 X 500 Jk = - 5000 jfL 25 X 200 JL — = 5000 JL 40 X 100 JL — = 4000 Ji 100 X 50 JL — = 5000 JL 225 X 20 JL — = 4500 Ji 000 v 10 JL — = 10,000 JL 500 XX 6 JL — - 21,000 Ji. »> f , Ä ra-v,* sowie 15 Pi. Joofcasm S(iÄnw, sind z» beziehen durch Julius Beermann, Uotlia. Jagdverpachtung. Tie mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Gemeinde-Nieder- jagd, rechtseitig der Werra, soll Donnerstag, den 28. o. Mts, Nachni ttags 3 Uhr, im Kleti'schen Ganhaus auf weitere 6 Jahre den aefetzlichen Bestimmungen gemäß verpacknel werden. Schwallungen, 10. Novbr. 1895. Der OrtSvorftand. Storch. /— {mnM KM9II.B. /fitmtiipreta, S*U«M K«4tdUa /Antritt Jeden Tag. i /Lin^r. B«i. Ohr. M 1160 12 Medaillen! Uever 12 000 Stück öisher geliefert! in Construction das Bewährteste, in Ausführung das Solideste, aus der altberühmten Fabrik von Sommermeyer 85 Cie., Magdeburg, — gegründet 1848, ===== Lieferanten der Reichsbank in Berlin, empfiehlt und hält sich zu weiterer Auskunft empfohlen G. L. piffmar, Weiningen. Tapeten Lager von Karl Johannes. Große Auswahl neuer und ge- schmackvoller Tapeteu-Borden von den billigsten bis feinsten Sorten. Das feinste englische hohlgeschliffene Silberstahl - Kastrmester verkaufe mit Garantie a jk 2.15. Dasselbe nimmt den stärksten Bart mit Leichtigkeit. Umtausch innerhalb 8 Tagen gestattet. Absatz seit 1885 über 55 000 Stück. Elastische Abzieher ä Jb 2,15 Carl Herbart, Eifenhandlung, Meiningen. Der Nummer dieses Blattes liegt ein Gewinnplan der XXIX. Go- thaer Geld-Lotterie au, welcher 0e“ neigter Beachtung empfohlen wird- Bestellungen auf Loose sind umgehend an die Haupt-Agentur A. Kagelmaml, Gotha zu richten. Wechselprotest Formulare für die Herzog!. Gerichisvollsteher sind vorräthig in der Kepßne^'schen Kofbuchdvuckevei. Der theuerstc Weinkeller der Welt ist, wie das „Buch für Alle" berichtet, im Besitze des rumänische» Staates, des allerdings unfriwillig zum Eigenthümer dieser Rarität geworden ist. Ein zwischen Galatz und Barbosch erbauter Eisenbahn^ tunnel kann, obwohl er bereits seit Jahre» vollendet ist, nicht befahren werden, D» wegen seiner elenden Bauart häufig rutschungen Vorkommen. Dieser 870 Meter lange Tunnel, welcher zur Abkürzung »es Linie Galatz-Braila dienen sollte, kostet- dem Staat beinahe vier Millionen Franke» nnd mutzte schließlich einem WeinhäridÜ- für einen jährlichen Pachtschilliug von Franken als Weinkeller überlassen werde»- Der Tunnel vermag über 4000 Fässer liM zunehmen, und wen» man seine Erbauung kosten mit dem Pachtschilliug vergleicht, ds» er jetzt einbringt, so erhellt daraus, daß -» Bezeichnung dieses Tunnels als „theuerstO Weinkeller der Welt" nicht ungerecht' fertigt ist. ^ Meininger Conrsbericht uoa» 18. November 1895. l0l>,°° 1(8,«“ 99-" 102,r» 102,»* 102-- Druck und ; erlag der Krvßitkr'scbeil Hosbuchdrutkerei in Meiningen 4% Reichs-Anleihe SV»0/» do. :•!% do. 3V«°/u S. M. Staatsschlitdbr. S. M. Laiidescrcditobl. 8'/,°/« Meininger Stadtobl. 4"/>-Werrabahnpriorität. von 1890 — ^ 3V«°/o Werrabahnprioritätcn — 4% Salme Salzungen Prioritäten 102,“° Saline Salzungen Aclien ll?'' 3Va% deutsche Hhpolhb.-Pfdbr. lO>-'° abgest. 4°/» do. Ser. I. lOl,** •t°/o do. Ser. II I04,i° 4% Meininger Präm.-Pfdbr. 140,““ Deutsche Hypvlhekcnbankactien 13Ü,,S Mitleid. Bankaciien 109,““ Sachs. Me innig. 7«fl.«Loose 28^«“. Für öie Redaction verantwortlich Karl Kcyßitkr in Meu"»^» Regierungsblatt für das Aerzogtßum Sachsen Meiningen. Nr. 185. Freitag, den 22. November 1895. LaS R eiiierunaSblatI für das Herzogthum 8- Meiningen erschein« wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Lonn- m ° oft -in «edürsnik dazu vorliegt. Daöselde kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich a Marl, vierteljährlich l SÄ«:, !" hiesigkr 8?adt"n-?t'Är^g-^'ohn"l' Marl"sa'P'jg'"dn?ch die'Po'st bezogen lostet -» bei den Postanstalten des Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mur!. Nroliihe anfnotc werden mit lä Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Prtvarinserate m» lv Plcnnigeii für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten M fvv>7 uu!llukl WWWII ***** "VI HJV.» Wiederholungen ein und desselben Inserats Rabatt gewährt. Be- wtcd Seine Hoheit der Herzog haben den Pfarrer Karl Angelroth in Schweina auf Empfehlung der Kirchen- vorstände mit dem 1. Dezember d. I. zum Diakonus der Stadtkirche hier, sowie zum Pfarrer der damit ver- bundenen Filialen Helba und Welkershausen ernannt. Meiningen, den 15. November 1895. 1. Bei Vergütung der im Laufe des Monats November ds. Js. nach dem Gesetze über die Naruralleistungen für die bewaffnete Macht im Frieden vom 13. Februar 1875 verabreichten Fourage lind nach Art. 6 des Gesetzes vom 21. Juni 1887 für die einzelnen Lieferungsverbände des Herzogthums folgende Preise höchste Durchschnittspreise mit Aufschlag von 5 vom Hundert — für je 50 Kilogramm lnaßgebend: Lieferungsverband Gegenstand Kreis Meiningen Kreis Hildburghausen Kreis Sonneberg Kreis Saalfeld (ohne Camburg) Kreisabtheilung Camburg Pf. Ji Pf. Ji. Pf. JL Pf. Ji. Pf. Hafer 6 33 6 30 7 35 6 72 5 88 Heu 2 34 2 36 3 15 2 94 3 05 Stroh 1 84 1 79 2 63 1 89 2 63 Meiningen, den 19. November 1895. Herzogliches Staatsmintsterium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Für Interessenten' wird hiermit zur Kenntniß gebracht, daß Exemplare des mit dem 1. Januar 1896 in Geltung tretenden neuen statistischen Waarenverzeichnisses und des Verzeichnisses der Massengüter von der Verlagsbuchhandlung R. von Deckers Verlag, G. Schenk, zum Preis von 60 Pf. bezogen werden können. Meiningen, den 14. November 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Finanzen. Ziller. 3. Höchster Entschließung Seiner Hoheit des Herzogs gemäß sind die Herzog!. Forstkandidaten Erich Breitung und Friedrich Ehrhardt hier, nachdem dieselben die gesetzlich vorgeschriebene zweite Staatsforstdienstprüfung bestanden haben, als Herzog!. Forstassistenten eingereiht und gleichzeitig zu Herzog!. Forstassessoren ernannt worden. Meiningen, den i7. November 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Finanzen. Ziller. 1162 4. Anträge auf Ertheilung von Wander- gewerbescheinen für das Jahr 1896 sind unter Vortage einer Bescheinigung der Ortsbehörde nach Formular Nr. 156 im Laufe der nächsten Wochen dahier einzureichen, wenn ihre rechtzeitige Bescheidung erwartet wird. Das Erforderniß der behördlichen Bescheinigung erstreckt sich auch auf etwaige Begleiter. Da in dem Wanderge,verbeschein die Beschreibung der Person des Inhabers und der etwaigen Begleiter einzulragen ist, haben die Antragsteller zur Ausfertigung der Scheine persönlich an Amtsstelle zu erscheinen. Die Ortsvorstände werden veranlaßt, dies den Hand.ltreibenden ihres Ortes bekannt zu machen. Meiningen, den 6. November 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 5. Einem Ersuchen der Königlichen Verwaltung der Armee-Conserven-Fabrik zn Spandau-Hasethorst entsprechend, wird hiermit bekannt gemacht, daß die- selbe noch bis auf Weit.res Abnehmer für gut ge- reinigte und verlesene gutkochende gelbe Victoriaerbsen, weiße Rund- und Langbohneu, sowie Mittellinsen aus der neuen Ernte ist. Etwaige Angebote werden entweder direct oder durch Vermittelung des nächstgelegenen Königlichen Proviantamts entgegengenommen, dessen Mitwirkung auf Wunsch auch bei Zufertigung der Sendungen in Anspruch genommen werden kann. Die Angebote müssen Angaben über die Art der anzustellenden Hüllensrüchte, die Höhe des Verkaufsquantums, Preis- forderung frei Fabrik Haselhorst bei Spandau und Lieferzeit enthalten und von einem Kochmuster begleitet sein. Behufs der Preisbemessung wird angeführt, daß die Rollgebühren vom Bahnhof Spandau bis zum Fabriketablissement in Haselhorst, welche der Verkäufer zu übernehmen hat, 20 Pf. pro 100 kg betragen. Bei directen Sendungen an die Verwaltung ist diese bereit, die Spedition in Spandau zu vermitteln, wobei sich der Verkäufer jedoch mit der Kürzung seines Guthabens um die Fracht- und Rollgelder-Auslagen einverstanden zu erklären hat. Auf Wunsch werden auch Magazinsäcke auf Kosten der Verkäufer zur Verfügung gestellt. Meiningen, den 18. November 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 6. In Belrieth ist in dem Gehöfte des Land- wirths H. Heß und in Oberkatz in dem Gehöfte des Gutsbesitzers d'Älleux die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Meiningen, den 18. November 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 7. Unter dem Nindviehbestand des Schmiede meisters Georg Adam Urban in Salzungen ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Meiningen, den 21. November 1895. Der Herzogliche Landrath. Vöckler, i. V. _ 8. Die Maul- und Klauenseuche in dem Gehöft des Jakob Hartung in Schwallungen ist erloschen. Die Maul- und Klauenseuche unter den Vieh" beständen in Geba ist ebenfalls erloschen und wird die für den letzteren Ort angeordnete Orts- und Flur- sperre hierdurch aufgehoben. Meiningen, den 18. November 1895. Der Herzog!. Land ra tl>. Coudray^, 9. Es wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß bis auf Weiteres die Amtstage i» Römhild am zweiten Donnerstag und in Themar am erst en Donnerstag jeden Monats abgehalten werden. Die Gemeinde-Vorstände wollen dies in ihre» Gemeinden bekannt machen. Hildburghausen, den 15. November 1895. Herzog!. Landrath- G. Verletz 10. Gottlieb Krebs in Oberneubrunn beadsictstigt auf seinem Grundstück, Pl.-Nr. 238 der dortigen Flut/ die Anlage eines Triebwerks und dieses durch Zst' leitung des Wassers aus dem Büchrlbach zu bewegest. Widerspruchsrechte gegen die Benutzung, Zu- und Ab- leitung des Wassers des Büchelbachs sind binnen viel' zehn Tagen bei Vermeidung des Ausschlusses daliiel geltend zu machen, woselbst auch die Zeichnung übet die Anlage zu Jedermanns Einsichtnahme aufliegt. Hildburghausen, den 16. November 1895. Der Herzogliche Landrath- G. Berlet. 11. Die Schafräude in Westhausen ist erloschest' Hildburghausen, den 16. November 1895. Der Herzog!. Landrath. I. V v. Türcke. 12. Nach einer Mittheilung des Herzoglichen Lastd^ raths in Sonneberg ist unter dem Nindviehbeslast^ des Landwirths Georg Langbein in Rückerswind d>e Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Hildburghausen, den 16. November 1895. Der Herzoaliche Lanvratb- I. V v. Türcke. 13. Bekanntmachung. Die Gemeindevorstände des Kreises werden mit aufgefordert, die nach dem Ausschreiben 1163 Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung des Innern in Meiningen vom 12. Oktober 189 2 über die Abänderung der Gewerbeordnung, Ziff. VIII vorgeschriebene Uebersicht, der in ihrem Bezirk vor- handenen Fabriken und der diesen gleichstehenden An- { ^gon rc., in welchen Arbeiterinnen oder jugendliche Arbeiter beschäftigt werden, pünktlich bis zum 15. Dezember d. Js. hierher einzureichen oder Fehlanzeige zu erstatten. Zur Anfertigung der llebersicht ist das vor- geschriebene Formular zu benutzen, welches diesseits an die Gemeinde-Vorstände in je einem Exemplar hinausgegeben werden wird. Sonneberg, den 15. November 1895. Der Herzogl. Landrath. Götting. 14. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des Herzogl. Landraths in Hildburghausen ist in Hirschendorf unter 2 Viehständen die Maul- und Klauenseuche festgestellt worden. Sonneberg, den 19. November 1895. Der Herzogl. Landrath. Götting. B e k an n tln a chun g. Nach einer Mittheilung des Herzogl. S. Land- rathsamts in Coburg ist unter dem Rindviehbestande des Landwirths Heinrich Feick in Leutendorf die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Sonneberg, den 19. November 1895. Der Herzogl. Landratb. Götting. H B ek an n t m a ch u n g. Gesuche um Unterstützung aus der Edukations- kasse für 1896 sind, mit den erforderlichen Zeug- nissen belegt, durch die Herzoglichen Pfarrämter und Ge- meindevorstände bis spätestens 15. Dezember d. Js. hierher einzureichen. Sonneberg, den 15. November 1895. Der Herzogliche Landrath. ' Götting. 17. Nach Mittheilung des Herzogl. Landraths in Roda und des Fürstlichen Landraths in Königsee ist die Maul- und Klauenseuche unter dem Viehbestände in Etzelbach und Meura wieder erloschen. Saatfeld, den 18. November 1895. Der Herzogl. Landrath. Schneider. 18. Die Maul- und Klauenseuche unter dem Nind- viehbestande des Ernst Paschold in Gorndorf ist wieder erloschen. Saalfeld, den 18. November 1895. Der Herzogl. Landrath. Schneider. 19. Unter dem RindviehbestandV des Mühlenbesitzers Carl Haucke in Altsaalfeld ist die Maul- und Klauen- seuche ausgebrochen. Saalfeld, den 18. November 1895. Der Herzog!. Land rath. Schneider. 20. Der Abwurf der Oberforstmeister von Heym'- schen Armenstiftung kommt am 29. d. Mts. an drei kranke oder sehr bedürftige, über 60 Jahre alte hiesige Arme zur Vertheilung. Bewerber wollen sich bis zum 26. d. Mts. anmelden. Meiningen, den 21. November 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 21. In Gemäßheit des Gesetzes vom 14. April und des Ausschreibens vom 28. August 1882, be- treffend die Versteinung der Liegenschaften sind für Vachdorf als anderweite Steinsetzer am 12. d. Mts. Landwirth Andreas August Werner daselbst und Landwirth Johannes Ganß daselbst vorschriftsmäßig dahier vereidigt worden. Meiningen, den 16. November 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. I. v. Bibra. 22. Steckbrief gegen Schuhmacher August Weid- ling, vormals hier, ist erledigt. Meiningen, den 13. November 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt. 23. Der Steckbrief gegen den Taglöhner Gottfried Furch aus Dillstädt vom 26. Oktober d. I. hat sich erledigt. Meiningen, den 16. November 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. H. Bernhardt. 24. Gegen den Bürstenmacher Max Ostertag von hier ist wegen Uebertretung der Wehrordnung eine Strafe von zwei Tagen Haft zu vollziehen. Da Ostertag sich verborgen hält, so ist Haftbefehl gegen ihn erlassen und wird gebeten, ihn im Be- tretungsfalle zu verhaften und Nachricht anher zu geben. Meiningen, den 15. November 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt. 25. V. 134. Auf Anmeldung von gestern ist heute unter Nr. 177 des Handelsregisters die Firma Gust. Büchner, tech- nisches Bureau, in Wallrabs bei Hildburghausen und Ingenieur Gustav Büchner daselbst, welcher mit seiner Ehefrau nach dem in der Stadt Meiningen geltenden Guterrecht lebt, als Firmeninhaber eingetragen worden. Hildburghausen, den 13. November 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. Ambronn. 1164 26. VI. L. 11/95. Metzger und Wirth Georg Jacobi von Streufdorf und seine Verlobte Lydia Mauer von Gleicherwiesen haben für ihre bevorstehende Ehe den Eintritt der Gütergemeinschaft ansgeschloffen. Hildburghausen, den 19. November 1895. Herzogs. Amtsgericht, Abth. I. Ambronn. 27. K. 75/95. 4. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender der Holzmachersehefrau Caroline Rothenberger, geb. Reich hier nach Hpt. - Nr. 894 des Grundbuchs für Steinach gehörige Grundbesitz: Acker am Steinheider Berg, Pl. - Nr. 1396 — 0,5538 ha, taxirt aus 600 Ji., worauf die aus dem Anschläge an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken haften, Freitag, den 20. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle von uns öffentlich an den Meist- bietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gerichte nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Steinach, den 30. Oktober 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. vr. Ledermann. 28. K. 20/95. Verkaufstermin. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachbezeich- neter dem Johann Friedrich Marbach weil, in Metzels zustehende Grundbesitz, als: 1) Hpt.-Nr. 10 des Grundbuchs für Metzels: 2/s id. Antheil an: a. Ein halbes Wohnhaus, Hs.-Nr. 4 a, die obere Hälfte des Wohnhauses mit Zubehör, Plan- Nr. 12, Hpt. - Nr. 8, Rubr. I Ziff. 1, be- stehend aus: «) den im Handriß Bl. 262 mit 4a bezeich- neten Räumen, ß) der ideellen Hälfte der daselbst mit 4, 4 a bezeichneten Räume, h. Nebengebäude mit Hofraum im Ortsflur, Pl.-Nr. 13* = 0,0038 ha, c. Garten daselbst, Pl.-Nr. 14* = 0,0079 ha, taxirt auf 600 Js., 2) Hpt.-Nr. 1915 daselbst: Acker im Heister, Pl.-Nr. 6182 — 0,0643 ha, taxirt auf 80 Jh, 3) Hpt.-Nr. 2558 das.: Wiese im Zimmersgrund, Pl. - Nr. 7633 == 0,0562 ha, taxirt auf 25 Ji., 4) Hpt.-Nr. 2561 das.: Acker an der Heffengrabenleite, Pl. - Nr. 1704 = 0,0781 ha, taxirt auf 45 Ji, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken haften, Montag, den 23. Dezember 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Gleim'schen Wirthshause zu Metzels von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert.. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermine dahiee geltend machen. Wasungen, den 16. November 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. U' gez. Schlothauer. Ausgefertigt Wasungen, den 19. November 1895. (L. 8.) Wagner, Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgericht 29. K. 4/95. , Der Termin vom 30. d. Mts. zum Zwangsverkam des Grundbesitzes des Schuhmachers Andreas Waitz 111 Kloster Mendorf findet nicht statt. Salzungen, den 14. November 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. Müller.^. 30. Steckbriefs-Erneuerung. , Angelmann, Josef, aus Oschitz in Böhmen ist noÄ nicht ermittelt und erneuern wir abermals unser" Steckbrief vom 25. August 1892. Saalfeld a. d. Saale, den 18. November l89jj' Herzogl. S. M. Amtsgericht, Abth. Müller.^ 31. Bärschneider, Richard, Eisendreher von ist ermittelt und damit unser Ersuchen vom 4. M und 9. September 1895 erledigt. Saalfeld, den 19. November 1895.. Herzogl. Amtsgericht, Abth. **' Müller.. 32. Bekanntmachung. h Als Steinsetzer für Birkenheide sind Schultheiß Landwirth Bernhard Arnold und Landwirth Gust"" Gulden von dort bestellt und verpflichtet worden. Saalfeld, den 18. November 1895. TI Herzogl. Amtsgericht, Abth.' Trinks- 1165 33. H o l z v e r st r i ch. Donnerstag, den 28. November. Im Gasthof zu den drei Kronen zu Judenbach 196 nn weich u. 74 rm buch. Brennholz des Bockes, Bocksberg, Gr. Kletnitzb., Steinhügel, der Mühlleite von Vormittags 10 Uhr an; 1208 Btoche — 314 km, 82 Stämme — 42 fm daselbst und 11 Stämme — 2 km der Thiel- leite, 53 Stämme 15 iin der Sommerleite und 31 Buchen-Bloche — 10 fm des Spitzberg von Mittags 12 Uhr an. Judenbach, den 21. November 1895. Der Herzogliche Oberförster. Rommel. Nichtamtliches. Handels- und Gewerbekamme«! zu Sonneberg. Vor mehreren Wochen gelangten Berichte amerikanischer Zeitungen hierher, in welchen, angeblich in Folge von Mit- theilungen des Herrn Konsul Partello, den hiesigen Ex- porteuren grobe Unredlichkeiten hinsichtlich der Deklaration ihr Last gelegt wurden. Unmittelb .r nachdem der erste dieser Artikel hier bekannt geworden (25. September) richtete die Handels- und Gewerbekammer an Herrn Partello, da- mals in Washington, folgendes Schreiben: „Der Unterzeichneten ging eine Nummer der „New-Aork World" zu, nach welcher Ew. Hochwohlgeboren in einer uns unmöglich und unglaublich erscheinenden Weise über das Geschäftsgebahren der hiesigen Kaufmannschaft sich aus- gesprochen haben sollen. Indem wir Ihnen den betreffenden Artikel abschriftlich zur Einsichtnahme zugehen lassen, bitten wir, uns gefälligst umgehend Ihre Stellung zu demselben zu erkennen geben zu wollen, wofür wir Sie im Voraus unseres verbindlichen Dankes versichern." Hierauf erhielten wir dieser Tage nachstehende Antwort: Department ok State Washington, October 18I 1895. To the president and members of the chamber of commerce. consular district and for whom J liave at the same time a high regard as to their honesty and correctness and it would be far from my wish to speak of them in such a manner as appeared in the World. J learn that another paper had an article but it was naturally copied in substance from the World. dt is well known in Sonneberg that J have been making a careful examination of the business of my consular district with the object of doing my duty by our Government and upon my return such examinations will bo conducted eved more rigorous and in detail than heretofore that heilig the express wish of the cust.om officers of the States at the same time ,1 think you will agree with me that this is in the best interests of the reliable uud honest business men of your city, — who have dealings through my office with the United States. — You are at perfect liberty to^publish this with my signature in the papers of your city if you so desire. Assuring you, gentlemen, of my high appreciation and regard J am very truly yours (sign.) D. J Partello, 11. S. Consul. Sonneberg. Gentlemen, I have received at the Dept. of State Washington your polite note of September 2515 enclosing a copy of and calling my attention to an article that appeared in the „New York World“ of August 1815 last reflecting upon the good name, standing and honesty of the manufacturers and merehants of Sonneberg. Jn rep ly J would say that J knew nothing of the said article until J saw it in the papers at the Kail Koad Station the eveningt J left New-York for Wa- shington and no one could regret more than J that my name should appear in such connection at it is contrary to the rules of the Service that any official matter be given to the public press without the consent of our government. Jn the first place most persons here know that the „New York World“ is wliat is called a „sensational paper“ and that almost daily things are publisbed untrue and exaggerated and J presume its reporters who are daily at the branch offices of the Üustom House learning that J was at the Custom House New- York making an examination of goods and in consul- tation with the officials, have made up the article referred to from unreliable information obtained from some subordinate employee and not from me personally. J have a very pleasant acquaintance with many of the manufacturers and merehants of the Sonneberg Uebersetzung. An die Handels- und Gewerbekammer Sonneberg. _ Ick) habe im Staatsamt in Washington Ihren gefl. Brief vom 25. v. M. erhalten, in welchem Sie mir Abschrift eines Artikels der „New-Dorf World" vom 28. Aug. d. I. vorlegen, welcher sich über den guten Namen, den Ruf und die Ehrlichkeit der Sonneberger Fabrikanten und Kaufleute in abfälliger Weise äußerte. Jn Erwiderung hierauf theile ich Ihnen mit, daß ich von dem genannten Artikel nidsts wußte, bis ich ihn eines Abends auf dem Bahnhof in der Zeitung fand, als ich im Begriffe war, von New-Iork nach Washington abzureisen, und Niemand tonnte mehr als ich bedauern, daß mein Name in solchen Zusammenhang gebracht worden war, da es den dienstliäien Vorschriften widerspricht, daß irgend eine amt- liche Angelegenheit der Presse ohne Genehmigung unserer Regierung übergeben wird. Erstens wissen die Meisten hier, daß die New-York World ein sog. Sensationsblatt ist, das fast täglich unwahre und übertriebene Artikel veröffentlicht, und ich vermuthe, daß, als seine Reporters, die fast täglich an den Zweig- bureaux des Zollamtes sind, erfuhren, daß ich zwecks Ver- handlung mit den Beamten und um eine Prüfung der Maaren vorzunehmen, mich am Zollamte befinde, den er- wähnten Artikel auf Grund unzuverlässiger Auskünfte ge- schrieben haben, die ihnen von irgend einem Unterbeamten, nid)t aber von mir persönlich geworden waren. 1166 Ich unterhalte sehr angenehme Beziehungen zu vielen Fabrikanten und Kaufleuten des Sonneberger Konsular- Bezirks, deren Ehrlichkeit und Korrektheit ich gleichzeitig hochschätze, und es würde mir sehr fern liegen, von ihnen in einer Art und Weise, wie in der „World" angegeben, zu sprechen. Ich erfahre, daß auch ein anderes Blatt einen Artikel enthielt, aber er war natürlich seinem wesentlichen Inhalte nach aus der World abgeschrieben. Es ist in Sonneberg wohlbekannt, daß ich eine sorg- fältige Prüfung des Geschäftes in meinem Konsularbezirk mir habe angelegen sein lassen in der Absicht, meine Pflicht unserer Regierung gegenüber zu thun, und bei meiner Rück- kehr werden solche Prüfungen noch energischer und genauer vorgenommen werden, da dies der ausdrückliche Wunsch der Zollbeamten der vereinigten Staaten ist. Gleichzeitig glaube ich, daß Sie mir beipflichten, daß dies im besten Interesse der zuverlässigen unv ehrlichen Geschäftsleute Ihrer Stadt ist, welche durch mein Bureau mit den Vereinigten Staaten zu thun haben. Es steht Ihnen vollständig frei, dies mit meiner Unter- schrift in den dortigen Zeitungen zu veröffentlichen, wen» Sie es wünschen. Indem ich Sie meiner hohen Werthschätzung versichere/ bin ich rc. Wir bri..ij;n dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Sonneberg, den 7. November 1895. Die Handels- und Gewerbekammer. Der Vorsitzende: Der Sekretär: Nob. Jlgen-Lindner. Dr. Anschuß Herzogliches Kostheater. Sonntag, den 24. November: teilte Boefiellung. Apfelbäume. Offerire ca. 3000 Stück zu nachstehenden Stärken und Preisen in für Thüringen erprobten Sorten. 9 cm. 6 cm. 7 cm. 60m. Vorstehende Abbildung stellt die Querschnitte von 4 Hochstämmen dar, bei 1 m über dem Boden gemessen. Dieselben dienen zur Ver- anschaulichung der Stammstärken, wonach sich die Preise richten. 100 Stück 6—7 cm Umfang 80 Ji, 10 St. 8,50 Ji, 100 „ 7-8 „ „ 100 „ 10 „ 10,50 „ 100 „ 8-9 „ „ 120 10 „ 12,50 „ Preis- und Sortenverzeichniß über alle anderen Baumschul-Artikel gratis und franco, ebenso Anleitung über Pflanzung und Pflege der Obstbäume. P. Bochmann, Meiningen, Obst- und OelM-Baumschule. T echnilium Hiltiburghausen Getrennte • Maschinen- & Elektrotechniker I für Baugewerk u. Bahnmeist et<\ Nachhilfecurse. Rathko, Herzogi. Direktor« Mrroerein. Zweigverein Meiningen. Nächsten Montag, den 25. November/ Nachmittags 2 Uhr: Zusammenkunft im Kasino.^ Jagdverpachtung. Die Flurjagd von Hüttengrund- welche mit dem 1. Februar 189" pachtlos wird, soll am Sonnabend, den 30. November, Nachmittags 3 Uhr, in dem Christian Siegel'schen Gast' Hof zu Blechhammer auf 6 Jah^ den gesetzlichen Bestimmungen geinast neu verpachtet werden. , Pachtliebhaber sind freundlich!' eingeladen. Hüttengrund, den 18.Novbr. 1895- Chr Siegel, Schulthe'P Jagdverpachtung. Bezüglich der mit 1. Februar 18--V pachtlos werdenden Gemeindejag^ soll ein anderweitiger Verpachtung^ termin Sonnabend, den 7. Dez. d. I-, Nachmittags 2 Uhr, , in der Kallenbach'schen Gastwirt' schaft allhier stattfinden. Leimbach, den 21. Nov. 1895. Der OrtSvorstaU^' Scharfenberg. - Tapeten -Lager Iür die Herzog!. Schiedsmänner halten wir gut gebundene, liniirte und foliirte Prorokollbücher, 100 Boger stark, auf Lager und empfehlen dieselben bei etwaigem Bedarf. Keyßner'sche Hofbuchdruckerei« von Karl Johannes. Große Auswahl neuer und g schmackvoller Tapetcu-Bor^ von den billigsten bis feinst Sorten. 1167 Bilanz der Sauerlrauifabrik Metzels, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, am 31. Zuli 1895. Vermögen. Verpflichtungen. Jb Jb An Kassenkonto, Kassenbestand... 328 90 Per Geschäftsguthabenkonto, Guthaben der „ Waarenkonto, Außenstände... 177 19 ! Mitglieder 1 074 20 ,, Mobilienkonto, Fässer, Geräthe u. Ma- \ „ Reservefondskonto, Reservefonds 65 10 schinen, nach Abschreibung von 15 °/o 547 14 i „ Unkostenkonto, rückiändige Unkosten 65 54 „ Waarenvorräthe, Büttnerwaaren rc. 18 17 „ Gewinn- und Verlustkonto, Verlust. 133 44 | 1 204 84! | 1 204 84 Mitgliederbestand: Äm Anfang des Geschäftsjahres 12. Ausgetreten freiwillig 2. Bestano am 31. Juli 1895 10. Metzels, den 10. November 1895. Jagdverpachtung. Die hiesige Flur- und Waldjagd, welche am 1. Februar 1896 pachllos wird, soll Montag, den 16. Dez. d. I., Nachmittags 3 Uhr, in der Voigt'schen Bierwirthschast daselbst anderweit den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß verpachtet werden. Malmerz, den 20. Nov. 1895. Der Gemeindevorstand. C. Welsch. Jagdverpachtugg. Die Jagd in hiesiger Flur, welche vom 1. Februar 1896 an pachtlos wird, soll Sonnabend, den 7. Dez. d. I., Nachmiltags 3 Uhr, m der Hopf'schen Gastwirthschaft hier anderweit auf 6 Jahre den gesetz. "chen Bestimmungen gemäß ver- pachtet werden. Arnsgereuth. 18. Nov. 1895. Der Gcmeindevorstand. - , Müller. r~ IntsM» strsffi* L& ~j /8tk*UprvU &oi4>aa« BednUXÄ / Eintritt leden 7ag.| Bw. ai,. ZauerKrautfabriK Mchels, eingrtr. Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht. H. Hoffman». G. Schilling. Chr. Schilling. Jagdverpachtung. Die der Gemeinde Oberharles zu- tehende Jagd soll Dienstag, den 3. Dezember d. Js., Mittags 1 Uhr in der Wohnung des Schultheißen anderweit verpachtet werden. Oberharles, den 16. Nov. 1896. Der Gemeindevorstand. Stangenberger. Jagdverpachlung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd in hiesiger Flurmarkung soll Sonnabend, den 14. Dezember d. Js., Nachmittags 1 Uhr im Schönberg'scheu Gastwirthshaus anderweit den gesetzlichen Bestim- mungen gemäß verpachtet werden, wo- zu Pachtliebhaber einladet. Möhra, den 15. Rovbr. 1895. Dev Ortsvorstand. G. Krug. iybianinos /von Römhildtin Weimar Apartes Fabrikat I. Banges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf« Wärmste empfahl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil, d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’S Central-Lager Erfürt. Stimmen wird besorgt. TZarte, weisse Haut« jugendfrischen Teint erhält man sicher, — Sommersprossen — verschwinden unbedingt beim tägl. Ge- brauch von Bergmnnn’s Lilienmilch-Seife von Bergmann & Co. in Dresden. Yorr. ä St. 50 Pf. bei: Hermann Stang, Hof-Friseur. Ernst Hohl, Drogerie. Wer an 1. Zchüh in Farbeiibach, Post. u. Bahnst. Mücke, O.-Hessen, 8 Pfd. rein wollene Strick- oder lose gewobene alte Wollsachen einsendet, erhältAaraus 15 Meter Stoff und kostet noch u Meter Glattgewebe 60 Pf., Köper 70 Pf., Zwirnbuckskin 1 Jb 10 Pf. Zusendung sr.nico unter Nachnahme. Muster frei. i-XTechnicum Mittweida \i W* \ — Sachsen. — \\ % ») Haichinen-Ingenieur-Seltmla V % b) Werkmeister -Schulet \ " — Vorunterricht ftat. — \ 1168 Vom 20. bis 23. Deeember d- I., HH Gothaer Oeld ■ liotterie Das große Loos 50,000Jbtl Gewinn-Plan. 1 X 50,000 Ji = 50,000 Ji 1 X 10,000 Ji = 10,000 Ji l X 3000 jt = 3000 Ji l X 2000 Ji = 2000 Ji 5 X 1000 Jk — 5000 Ji 10 X 500 ^;= 5000 Ji 25 X 200 Ji — 5000 Ji 40 x ioo Ji = 4000 Ji. 100 X 50 jk= 5000 Ji 225 X 20 Ji — 4500 Ji iooo x io^= 10,000 Ji 3500 X 6 Ji — 21,000 Ji sind zu beziehen durch lulius Beermann, Gotha. Höchst wichtig für die Augen Jedermanns. Das nur allein wirklich echte vr. Whitee Augenwasier von Traugott Ehrhardt in Oelze in Thüringen hat durch seinen all- gemeinen Weltruhm mehrfache Nachahmun- gen hervorgerufen, weshalb ich nachstehende Beschreibung gefl. zu beachten bitte. Das. selbe kommt pr. Flasche 1 Ji tn längOch vierkantigen Glasflaschen mit gebrochenen Ecken, erhabener Schrift, Or. WhiteS Augen- waffer von Traugott Ehrhardt, in Händen Jede Flasche ist mit gelbem Etiquett,Kup,e. - Bronce-Schrift, meiner Firma und dae beigegebene kleine Buch mit dem beigedruck, ten Wappen al® Schutzmarke versehen und. .-^lA^^mit dem Siegel dieser Schutz- marke verschloss sen. VM7 Vor Nachahmung wird gewarnt. Bestellungen hierauf werden mir zuge sandt: v. Hofapotheker Stange in Meiningen, v. beiden Apotheken in Coburg, v. b. Engelhardts Apotheke in Sternach, v. (£. A. Bischoff in Eoburg, v. Earl Recknagel in Eisfeld, v. Ed. Heusinger in Hildburghauseu. Ein Faden mittlerer Größe an guter Geschäfts- lage wird für jetzt oder später zu miethen gesucht. Gefl. Offerten u. E. 2164 an Rudolf Moffe, Nürnberg, erdeten. Das Land, Zeitschrift für die sozialen und volksthümlichen Angelegenheiten auf dem Lande, Organ für die gesammte länd- liche Wohlfahrtspflege (Herausgeber Heinrich Sohnrcy. Verlag von Trowitzsch & Sohn in Berlin). 4. Jahrgang. No. 4 enthält: Volksthümliche Bauweise in unser» Dörfern. Von Regierungsbaumeister O. Grüner in Dresden. — Volksthümliche Vortragsabende. Von Negehly, Lüde». — Die Obstbau- geuossenschaft Höbeck. Von Haberland, Lehrer in Pevestorf (Hannover). - Thomas Earlyle. Von H. v. Gerlach, Berlin. — Welche Bücher soll der Landinan» zu Weihnachten kaufen? Von Wilhelm Bube, Güster in Lauenburg. — Rede bei der Fahnenweihe eines Männergesangvereins auf dem Lande. — Was unser Bauernknecht schreibt! — Umschau: Die konservative Partei. — lieber die Generalversammlung des «Deutsche» Verein Arbeiterheim". — Ein recht erfreu- licher Anfang. — Der Zug vom Lande. — Die deutsche Obsteinfuhr. — Volksbibliotheken. — Litterarische Erscheinungen. — Die Licht- stube: Die „Jungfer Bas". Ein Gedenk- blatt von Karl Schrattenthal. — Späne. — Briefkasten. Die Gothaer Geld-Lotterie, welche sich in hervorragendster Weise seit einer langen Reihe von Jahren der ganz besonderen allgemeinsten Gunst zu erfreuen hat, enthält 44)09 baare Geldgewinne, während das Loos nur 3 Mart 15 Pf. kostet, ll Loose kosten aber nur 31 Mark 65 Pf. Wie bekannt, pflegen die Loose, je näher der Ziehungstermin heranrückt, um desto be- gehrter zu werden, so daß öfters kurz vor der Ziehung solche nicht mehr in de» Verkaufs- stellen zu erhalten waren. Es empfiehlt sich schleunigster Loosankaus, wenn man diese Gelegenheit zu einem Glücksversuche wahr- zunehmen beabsichtigt. Bestellungen erbittet die Hauptagentur Ä. Kagelmann, Gotha. Das Briefmarkcnsammeln, diese über die ganze Erde verbreitete Liebhaberei, ge- winnt »och täglich an Anhängern, und in den weitesten Kreisen scheint sich die Uebcr- zeugung Bahn zu brechen, daß es keine nützlichere und zugleich lehrreichere Lieb- haberei geben kann für Jung und Alt. Es ist eine bekannte Thatsache, daß viele Leute nur durch ihre in der Jugend angelegte Sammlung zu wohlhabenden Leuten ge- worden sind, daß aus den Anfangs werthlos scheinenden und unbeachteten Zettclchen mit der Zeit äußerst gesuchte und theucr bezahlte Raritäten wurden; es ist ferner eine be- kannte und von allen Schulmännern be- stätigte Thatsache, daß die wacker sammelnde Jugend auf dem Gebiete der Länder- und Völkerkunde stets am Besten Bescheid weiß und am Meisten Sinn für durchdachte Ord- nung entwickelt. Dem sollte man sich nicht verschließen bei dem Bestreben, die Jugend zu einer ernsten häuslichen Beschäftigung heranzuziehen. Denjenigen, die sich dafür inteiessiren, sei mitgetheilt, daß der Verlag des Universal-Briefmarken-Albums BauM- bach & Co. in Leipzig Briefmarken-AlbuMs in allen Preislagen und Ausstattungen zM» Verkauf bringt. Jllustr. Preisliste wird au! Verlangen grmis verschickt. Für reife's Sammler, die sich mit Ernst der Liebhaberei widmen, erscheint in gleichem Verlage einj monatlich zweimal erscheinende Zeitschffst „Die Post", Universal-Anzeiger rc., die eine Fülle belehrender und anregender Artikel enthält. Auch hiervon wird Probenunttner gratis versendet. Gottesdienst. 24. rrcrch Wrinitcrtis 1895. Hlc> dtenfest. Schloszkirche. Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhoipredig" Schaubach. Nachm. 2 Uhr: Bibelstundc. Herr DbeV' hosprediger Schaubach. Stadtkirchc. , „ Vormittags MslO Uhr: Herr Oberkirche»' rath v. Dreher. - Nachmittags V«2 Uhr: Herr Diakon^ Freund. Vorm. 11"» Uhr: Kindergottesdienst^ Katholische Kirche. Sonntag, den 24. November. Gottesdienst in Hildburghausen. Meininger EonrSberi Äi vom 22. November 1895. 47- Neichs-Anleihe ivS,«' 3'/.°/« do. 1'3,°° 3°/. do. •>8'e0 SW/a S. M. Staatsschuldbr. I02,r» 3V»7o S. M. Landescreditobl. 3 */*7o Meininger Stadtobl. 102^ 4"/oWerrabah»priorität. von 1890 -- " 3V*% Werrabahnprioritäten l 00,> 4°/° Saline Salzungen Prioritäten 1 ,,s°0 Saline Salzungen Äctieu l 15,° 3 'h% deutsche Hhpothb.-Pfdbr. 1? abgest. 4% do. Ser. I. IJ-!' 4% do. ©er. II If'l 47o Meininger Präm.-Psdbr. 1 Deutsche Hypothekcnbankactien ai\^ Mitteld. Bankactien kiu Sachs. Mcining. 7-fl.-Loose Druck und Verlag der Kcyßuer'schen Hofbuchdruckerei iu Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kchßlirr in Meii» Nr. 186. Sonnabend, den 23. November 1895. T“„ „ „ „7m „ 1t für i,nä r.er,vvtlium Metntnaen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und «JIM* . D°» R-!l>-r-NüSbl-ttf«r d« HerWtYum uxem^ g Expedition jLhrlich 4 Mark, halbjährlich L Mark, vieri-ljührlich l Marl, i»'u»u aukerdem, s» 'ledürfu 8 z. Q. B{,Lei, kostet tfl bei den Postanstaltcn des Deutschen Reiches vierteljShrltch eine Mark. Bf feÄtÄÄ lft «“ tO%U9m für die dr^p-ltig- Seite berechnet. Private m wird ^Wi-derhslungen ein nnd derselben Inserat« Rabatt gewähr«. 1. Nach Ziffer VIII des Ausschreibens des Her- I ^glichen Staatsministeriums, Abtheilung des Innern hier, vom 12. April 1892 haben die Ortspolizei- behörden (Ortsvorstände) alljährlich im Monat De- zember eine Uebersicht der in ihrem Bezirk vor- handenen Fabriken und ver ihnen gleich- | stehenden Anlagen in denen Arbeiterinnen oder- jugendliche Arbeiter beschäftigt werden nach dem unter Nr. 77 in dem Formular-Magazin der Kreiskasse vor- handenen Formular an den Herzog!. Landrath ein- zureichen. Als den Fabriken gleichstehende Anlagen sind an- zusehen: 1) Hüttenwerke, Zimmerplätze und andere Bauhöfe, Werste, Ziegeleien und über Tage betriebene Brüche und Gruben, welche nicht blos vorüber- gehend oder in geringem Umfange betrieben werden; die nicht unter der Aufsicht der Berg- behörden stehenden Bergwerke, Salinen, Auf- bereitungsanstalten, unterirdisch betriebene Brüche oder Gruben. 2) Werkstätten, in deren Betrieb eine regelmäßige Verwendung von Dampskraft stattfindet und alle Werkstätten, in denen durch elementare Kraft bewegte Triebwerke nicht nur vorübergehend zur Verwendung kommen, also auch alle Mühlen, Schleifkothen rc. Für das laufende Jahr sind diese Uebersichten bis spätestens den 15. Dezember d. Js. anher einzureichen oder es ist binnen gleicher Frist Fehl- anzeige zu erstatten. Meiningen, den 19. November 1895. Der Herzogliche Landrath. Vöckler, i. B. 2. Nach Mittheilung des König!. Bezirksamts Mellrichstadt ist unterm Rindviehbestand des Schreiners Michael Gottwald in Mellrichstadt die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen und über dessen Gehöft die Sperre verhängt worden. Meiningen, den 21. November 1895. Der Herzogl. Landrath. Vöckler, i. V. 3. Die Maul- und Klauenseuche unter dem Rind- viehbestand der Wülwe Dorothea König hier ist er- loschen. Meiningen, den 22. November 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 4. Nach Mittheilung des Königlichen Bezirks- amts zu Mellrichstadt ist die Sperre über die Stal- lungen des Schuhmachers Stäblein, des Schreiners Georg Dietz, des Bauern Joh. Vaneckert und des Bauern Joh. Eisenbrandt, sämmtlich in Mellrichstadt, aufgehoben. Der Mellrichstädter Vieh- und Schweinemarkt vom 26. November 1895 wurde verboten. Meiningen, den 22. November 1895. Der Herzogl. Laudrath. Coudray. 5. Nach einer Mittheilung des König!. Bezirks- amts in Mellrichstadt ist die Stzerre Uber die Stallnngen des Schuhmachers Stäblein, deö Schreiners Gregor Dietz, des Bauern Joh. Vaneckert und des Bauern Johann Eisenbrand, sämmtlich in Mellrichstadt, auf- gehoben worden. Der auf den 26. d. Mts. angesetzte Vieh- und Schweinemarkt in Mellrichstadt wurde verboten. Hildburghausen, den 22. November 1895. Der Herzogl. Landrath. G. Berlet. 6. Unter Hinweis auf meine Bekanntmachung vom 1. d. Mts., betr. Beschäftigung jugendlicher Ar- beiter in Fabriken, werden die Gemeinde - Vorstände des Kreises weiter veranlaßt, auch die Zahl der über 1170 16 Jahre alten in Fabriken beschäftigten Arbeiterinnen in ihren Berichten anzugeben. — Vergleiche Formular in Nr. 65 des Regierungs- blattes pro 1892 Seite 416/417. Hildburghausen, den 21. November 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Berlet. 7. Bekanntmachung. Die Vorschläge zu Unterstützungen aus dem Herzog Georg-Stift für 1896 sind bis zum 15. Dezember d. Js. anher einzureichen. Dazu ist das unten er- sichtliche Formular zu benutzen. Sonneberg, den 15. November 1895. Der Herzog!. Laudrath. Götting. Lfde. Nr. Vor- und Zuname, Stand, Wohnort Alter Art der Krankheit, Gebrechlichkeit rc. Vermögensverhältnisse, Steuerbetrag, zur Unterstützung gehörige Angehörige Unterstützungs- vorschlag, (einmalig, viertel oder halbjährlich) - 8. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des Königl. Bezirksamts Teuschnitz ist die unter dem Viehbestand des Oeko- nomen und Gastwirths Johann Förtsch in Neichen- bach ausgebrochen gewesene Maul- und Klauenseuche wieder erloschen. Sonneberg, den 19. November 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 9. Bekanntmachung. Die unter den Rindviehbeständen des Nicol Gott- fried Heß und Philipp Diez in Judenbach ausgebro- chen gewesene Maul- und Klauenseuche ist wieder er- loschen. Sonneberg, den 22. November 1895. Der Herzogliche Landrath. 10. Dienstherrschaften können sich für ihre Dienste Götting. Gemeinde Abonnements-Liste für die Dienstboten im Jahre 1896. boten in Erkrankungsfällen unentgeltliche Aufnahme und Pflege in dem Kreiskrankenhaus zu Gräfenthat gegen einen im Voraus zu entrichtenden Jahresbeu trag von 3 Jk sichern. Den Herren Gemeindevorständen gebe ich hierum Veranlassung, diese Bestimmung zur Kenntniß der Gemeindeangehörigen zu bringen und die eingegangene» Anmeldungen für das Jahr 1896 unter Benutzung nachstehender Uebersicht nebst den eingezahlten Beiträge» bis Ende^ Dezember d. Js., an die Kreiskasse eim zusenden.. Dabei wird noch darauf aufmerksam gemacht, da» Dienstherrschaften entweder für alle ihre Dienstbote» zu abonniren, oder wenn sie dies nicht wollen, ^ Namen derjenigen Dienstboten anzugeben haben, f»* welche abonnirt sein soll. Saalfeld, den 19. November 1895. Der Herzog!. Landratb- Schneider. W. M. Tag der Anmeldung. Beitrag. Namen der Abonnirenden. Namen der Dienstboten. Dienst männlich. boten weiblich. Namen der Herrschaften. 11. Nach einer Mittheilung des Herzoglichen Land- raths in Roda und des Fürstlichen Landraths in Ru- dolstadt ist unter dem Viehbestände in Rauschwitz und Klauenseuche ausgebrochen. Saalfeld, den 21. November 1895. h Der Herzog!. Landrat»' Schneider- 1171 Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Paul Eisenmann in Eisfeld wird, nach- dem der in dem Vergleichstermine vom 6. November 1895 angenommene Zwangsvergleich durch rechts- »äftigen Beschluß vom 6. November 1895 bestätigt l'*' hierdurch aufgehoben. Eisfeld, den 22. November 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. III. gez. Kallenbach. Veröffentlicht Eisfeld, den 22. November 1895. (L. 8.) Barnicol, Gerichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts. 13. K. 15/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der der Olga Arnold, Ehefrau des Restaurateurs Carl Arnold, geb. Schleitzer in Remschütz gehörige Grundbesitz, als: Wohnhaus, Hs.-Nr. 41 mit Nebengebäuden und Hofraum im Orlsflur, Pl. - Nr. 511/i o = 0,0125 ha, Hpt.-Nr. 312 des Grundbuchs für Remschütz, taxirt zu 6500 Ji, worauf die aus dem Anschlag am Gerichtsbrett ersicht- lichen Hypotheken ruhen, Sonnabend, den 28. Dezember 1 895, Nachmittags 3 Uhr, im Müller'schen Wirthshaus zu Remschütz von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht be- kanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Saalfeld, den 18. November 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. I. M. Groß. Bartsch. 14. Rundholzverstrich. 2527 Stck. Baustämme mit 667,39 fm. 1303 „ Bloche „ 185,93 „ 1687 „ Schachthölzer „ 176,00 „ aus den Forstorten Grendel, Heuberg, Steinberg und Rüttelsberg des Sachsendorfer Domänenforstes kommen am Freitag, den 29. d. Mts., von Vormittags 10 Uhr an im Hyn'schen Gasthof zu Schwarzenbrunn zum verstrichsweisen Verkauf. Sachsendorf, den 22. November 1895. Der Herzogliche Oberförster. Kellermann. 15. Eichennutzholzverkauf. Das 1896er Eichennutzholz hiesiger Oberförsterei wird hiermit, getrennt nach den Sortimenten a. Holländer- und Blochholz, h. Schwellenholz, c, Grubenholz zum Verkauf ums Meistgebot ausgeschrieben. Angebote wollen auf einzelne Sortimente oder auf den Gesammtanfall abgegeben werden. Schlußtermin der Annahme von Kaufgeboten Sonnabend, den 7. Dezember d. Js., Nachmittags 3 Uhr, im Geschäftszimmer des Unterzeichneten. Sortimentsbeschreibung, Verkaussbedingungen rc. werden auf Antrag sofort mitgetheilt. Heldburg, den 21. November 1895. Der Herzogliche Oberförster. Greiner. Nichtamtliches. Nach dem von dem Vorstande der Thüringischen Ver- sicherungsanstalt veröffentlichten Verwaltungsberichte für das Jahr 1894 betrugen die gesammten Einnahmen 3 529 157 Mk. 43 Pf., wovon 730420 Mk. 04 Pf. auf Bestände aus dem Vorjahre, 2 450 822 Mk. 64 Pf. auf Beiträge, 227 265 Mk. 15 Pf. auf Zinsen, der Rest auf erstattete Renten, Strafgelder und sonstige Einnahmen entfallen. Die Beitragseinnahme ist gegen das Vorjahr um 58 513 Mk. 44 Pf. gestiegen. Von den Ausgaben entfallen 386 945 Mk. 87 Pf. auf Rentenzahlungen, 6 664 Mk. 25 Pf. auf Kosten des Heil- verfahrens, 69 565 Mk. 64 Pf. auf Verwaltungskosten im engeren Sinne (davon 42 586 Mk. 90 Pf. Gehälter rc. der Beamten), 68457 Mk. 41 Pf. auf Hebegebühren der Kranken- kassen für Einziehung der Beiträge und 2431785 Mk. 25 Pf. auf Kapitalanlaqen. Dem Reservefonds wurden zugeführt 154978 Mk. 84 Pf. Die Verwaltungskosten im engeren Sinne (ausschließlich der Hebegebühren der Krankenkassen rc.) betrugen 25 Pf. pro Köpf der Versicherten oder 2,84% der Beitragseinnahme gegen 23 Pf. bezüglich 2,7v°/o im Jahre 1893, 29 Pf. bezüglich 3,4s°/o im Jahre 1892 und 32 Pf. bezüglich 3,ss0/o im Jahre 1891. Die gesammten Aufwendungen der Versicherungsanstalt an Verwaltungskosten, Hebegebühren der Krankenkassen, Kosten der Kontrole, Rechtshilfe, Schiedsgerichte rc. betrugen 56 Pf. pro Kopf, gleich wie im Vorjahre, gegen 62 Pf. im Jahre 1892 und 61 Pf. im Jahre 1891. Die Leistungen der Versicherungsanstalt zu Gunsten der Versicherten (Ausgaben an Renten und Kosten des Heil- verfahrens) verhielten sich 1894 zu den Verwaltungskosten wie 72 zu 28. (1893: 67 zu 33, 1892: 60 zu 40, 1891: 52 zu 48.) An Renten sind im Laufe des Vorjahres 806 Alters- renten, 964 Invalidenrenten, seit Bestehen des Gesetzes überhaupt 5000 Alters- und 1979 Invalidenrenten zu- erkannt worden. Von diesen Renten waren bis 31. Dezember 1894 1172 4750 Alters- und 1851 Invalidenrenten mit einem Jahres- betrage von rund 810 000 Mk. endgültig vertheilt. Die Versicherungsanstalt wurde durch Rentenantheile aus eigenen Renten mit 468 400 Mk. aus 435 Renten anderer Versicherungsanstalten mit 9100 „ zusammen mit 477 500 Mk. belastet. Zur Deckung des von diesen Rentenantheilen berechneten Kapitalwerthes sind rund 3 270000 Mk. erforderlich. Die Zahl der Jnvalidenrentenanträge steigt mehr und mehr, so daß in den ersten 9 Monaten dieses Jahres bereits 889 Invalidenrenten zu bewilligen waren. Von den im Jahre 1894 bewilligten Renten entfallen 340/o auf Land- und Forstwirthschaft, 430/0 auf Industrie rc. und 230/v auf alle übrigen Berufsgruppen. Während der Antheil der Land- und Forstwirthschaft an den bewilligten Renten in den Jahren 1891 und 1892 450/0 und im Jahre 1893 380/o betrug, ist er bezüglich der im Jahre 1894 zuerkannten Renten auf 34Po zurück- gegangen. Es dürfte sich dies daraus erklären, daß in den Jahren 1891 und 1892 die Rentenbewilliguugen im Wesentlichen auf Grund von Arbeitsbescheinigungen erfolgten, daß in den Jahren 1893 und 1894 aber die wirkliche Beitragsleistung mehr und mehr zur Geltung kam und vielfach die gerade in landwirthschaftlichen Kreisen hervorgetretene nachlässige Markenverwendung der Bewilligung von Renten hinderlich war. Das Vermögen der Anstalt betrug am Jahresschluß 8376 787 Mk. 33 Pf., wovon 4 014 234 Mark 73 Pft-an Gemeinden des Anstaltsbezirks ausgeliehen, der Rest in Grundstücken (Geschäftshaus der Anstalt), Hypotheken ünd Jnhaberpapieren angelegt war oder in baar oder Guthaben bei Banken verfüglich gehalten wurde. Die buchmäßigen Kasse- und Bankbestände betrugen am 31. Dezember 1894 331 960 Mk. 43 Pf. Herzogliches Koftheater. Sonntag, den 24. November: Meine Vorstellung. Donnerstag, den 28. November. Zum ersten Male: .Julius von Tarent. Trauerspiel in 5 Akten von I. A. Leisewitz. Für die Bühne bearbeitet von Paul Lindau. Psarrvereirr. Zweigverein Meiningen. Nächsten Montag, den 25. November, Nachmittags 2 Uhr: Zusammenkunft im Kasino. Vom 20. bis 23. Dccember d. I., Ziehung XXIX Gothaer ©eld - Lotterie Das große Loos 5©,©## UM ix 1 X 1 X 1 X 5X 10 X 25 X 40 X 100 X 225 X 1000 x 3500 X Gewinn-Plan. 50.000 JL = 50,000 JL 10.000 JL = 10,000 JL. 3000 Jk 2000 Jk 5000 JL 5000 Jk 5000 JL 4000 JL. 5000 JL 4500 JL 10,000 Jk 3000 JL = 2000 JL — 1000 JL — 500 JL — 200 JL = 100 JL — 50 JL — 20 JL — 10 JL. 6 JL = 21,000 Jk Sooft ä 3 SKI. ^ 1 ** Reichsstempel, sind zu beziehen durch Julius Beermann, Gotha. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd der Ge- markung Niedersülzfeld soll Sonnabend, den 14. Dez. d. I., Nachmittags 3 Uhr, im Gasthof zum Hirsch in Dreißig- acker auf weitere 4 Jahre den ge- setzlichen Bestimmungen gemäß ver- pachtet werden. Pachtliebhaber ladet ein Niedersülzfeld, 16. Nov. 1895. Der Gemarkungsvorstand. Müller. Jagdverpachtung. Die Flurjagd von Hüttengrund, welche mit dem 1. Februar 1896 pachtlos wird, soll am Sonnabend, den 30. November, Nachmittags 3 Uhr, in dem Christian Siegel'schen Gast hof zu Blechhammer auf 6 Jabre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß neu verpachtet werden. Pichtliebhaber sind freundlichst eingeladen. Hüttengrund, den 18.Novbr. 1895. Ehr. Siegel, Schultheiß. Jagdverpachtüng. Bezüglich der mit 1. Februar 1896 pachtlos werdenden Gemeindcjagd soll ein anderweitiger Verpachtung^ termin Sonnabend, den 7. Dez. d. I., Nachmittags 2 Uhr, in der Kallenbach'schen Gastwirth- fchaft allhier stattfinden. Leimbach, den 21. Nov. 1895. Der DitSvorstanV» Scharfenberg. ^ Jagdverpachtung. Die hiesige Flur- und Waldjagd, welche am 1. Februar 1896 pachtlos wird, soll Montag, den 16. Dez. d. I., Nachmittags 3 Uhr, in der Boigt'schen Bierwirthscha" daselbst anderweit den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß verpachtet werden- Malmerz, den 20. Nov. 1895. Der Gemeindevorstand. C. Welsch. Waise, 20 I., m. 40 000 Mark, wünscht Heirath m. strebsamem Herr" liebevoll. Charakt. Off. A. 9 postl. Born- heim, Frankfurt a. M. Druck und Verlas, der »cvwiec'scbeu Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Ktyßntr in Meining^' das Kerzogthum Sachsen Meiningen. kkr. 187. Montag, den 25. November 1895. Da« Reaierungrblatt für da« Herzogthum S. Meiningen erscheint wSchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend. und außerdem! so ost ein Bedürsntß dazu «orliegt. Da»sclbe kostet bet der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 3 Mark, vierteljährlich l Mars, i, hiesiger Stadt mit Bringcrlohn 1 Mark so Pfg.; durch di« Post bezogen kostet e« bei den Postanstalten de« Deutschen Reiche« vierteljährlich eine Mark. Vc^ -irdische Inserate werden mit tS Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten Wirt bei Wiederholungen ein und desselben Inserat« Rabatt gewährt. 1. Nachstehend bringen wir eine vorläufige Ueberstcht der Märkte des Herzogthums für das Jahr 1897 zur öffentlichen Kenntniß. Die Orts- und Bezirkspolizeibehörden der Marktorte fordern wir auf, dieselbe genau zu prüfen. Anträge auf Verlegung einzelner Märkte sind gehörig begründet bei dem Herzoglichen Landrath bis zum 10. De- zember d. Js. zu stellen und von da uns sofort mit gutachtlichem Bericht vorzulegen. Spätere Anträge können nicht berücksichtigt werden und wird der Einhaltung der gesetzten Frist bestimmt entgegengesehen. Meiningen, den 13. November 1895. Herzogliches Staatsminifterium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. Verzeichnis der Märkte im Herzogthum S. Meiningen für das Jahr 1897. Anmerkung: Kr. — Krammarkt. V. — Viehmarkt. Sch. — Schasmarkt. Schw. — Schweinemarkt. R. — Roßmarkt. Fohl. — Fohlenmarkt. W. — Wollenmarkt. Fl. — Flachsmarkt. Tb. = Taudenmarkt. Gefl. — Geflügelmarkt. Bemerkung: a) Fastnacht: 2. März; Gründonnerstag: 15. April; Charfreitag: 16. April; Ostern: 18. und 19. April; Himmel- fahrt: 27. Mai; Pfingsten: 6. und 7. Juni. 5) Jüdische Feiertage: Purim am 18. März; Passah am 17., das zweite Passahfest am 18., das siebente Passahfest am 23. und das Passah-Ende am 24. April; Wochenfest am 6. und 7. Juni; Zerstörung des Tempels am 8. August; Anfang des 5658. Jahres am 27., das zweite Neujahrsfest am 28. u. Fasten-Gedaljah am 29. Sep- tember; Versöhnungsfest am 6., Laubhiittenfest am 11., das zweite Fest der Laubhütten am 12., das Palmenfest am 17., das Llmbhütten-Ende am 18. und die Gesetzesfreude am 19. Oktober. I. Kreis Meiningen. Salzungen. 1) Schw. Donnerstag, den 14. Januar. 2) Schw. Donnerstag, den 28. Januar. 3) V. u. Schw. Mittwoch, den 3. März. 4) Schw. Dienstag, den 16. März. 5) Kr. Mittwoch, den 31. März. 6) Kr. Donnerstag, den 1. April. 7) Schw. Donnerstag, den 22. April. 8) V. Mittwoch, den 12. Mai. 9) Kr. Mittwoch, den 19. Mai und Donnerstag, den 20. Mai. 10) Schw. Donnerstag, den 10. Juni. 11) V., Mittwoch, den 14. Juli. 12) Schw. ^Donnerstag, den 26. August. 13) B. u. Schw. Dienstag, den 21. Sept. 14) Kr. Mittwoch, den 22. September n. Donnerstag, den 23. September. 15) Schw. Dienstag, den 5. Oktober. 16) Schw. Donnerstag, den 4. November. 17) Kr. Mittwoch, den 24. November u. Donnerstag, den 25. November. 16) Schw. Donnerstag, den 9. Dezember. F r a u e n b r e i t u n gen. 1) Kr. u. V. Donnerstag, den 1. April. 2) Kr. Donnerstag, den 20. Mai. 3) Kr. u. V. Donnerstag, den 16. Sept. 4) Kr. Donnerstag, den 9. December. Schweina. 1) Kr. u. Schw. Mittwoch, den 10. März. 2) Kr. u Schw. Dienstag, den 25. Mai. 3) Kr. u. Schw. Dienstag, den 12. Oktbr. 4) Kr. u. Schw. Dienstag, den 30. Nov. Wernshausen. 1) Schw. Mittwoch, den 3. März. 2) Schw. Mittwoch, de» 7. April. 3) Schw. Mittwoch, den 5. Mai. 4) Schw. Mittwoch, den 4. August. 5) Schw. Mittwoch, den 6. Oktober. Wasungen. 1) Kr., V. u. Schw. Dienstag, den 13. April. 2) Kr.,V. u. Schw. Dienstag, den I. Juni. 3) Kr.,V. ii. Schw. Dienstag, den 17. Aug. 4) Kr., V. u. Schw. Dienstag, den 19. Okt. O b e r k a tz. 1) Kr. Donnerstag, den 18. Februar. 2) Kr. Dienstag, den 25. Mai. 3) Kr. Dienstag, den 27. Juli. 4) Kr. Dienstag, den 2. November. 1174 Roßdorf. 1) V. Donnerstag, den 25. Februar. 2) Kr. n. Schw. Mittwoch, den 17. März. 3) V. Donnerstag, den 25. März. 4) Kr. u. Schw. Mittwoch, den 16. Juni. 5) B. Donnerstag, den 22. Juli. 6) Kr. u. Schw. Mittwoch, den 6. Oktober. 7) V. Donnerstag, den 21. Oktober. 8) Kr. Mittwoch, den 8. Dezember. Bibra. 1) Kr. u. V. Dienstag, den 8. Juni. 2) Kr. u. V. Dienstag, den 19. Oktober. Jüchsen. 1) Kr. Dienstag, den 9. März. 2) Kr. Dienstag, den 12. Oktober. Meiningen. 1) Kr. u. Schw. Mittwoch, den 20. Jan. 2) B. Montag, ven 15. Februar. 3) Kr. u. Schw. Dienstag, den 2. März. 4) V. Montag, den 8. März. 5) Kr. u. Schw. Dienstag, den 27. April. 6) V. Montag, den 26. April. 7) V. Montag, den 10. Mai. 8) Kr. u. Schw. Dienstag, den 18. Mai. 9) B. Montag, den 14. Juni. 10) Kr. u. Schw. Dienstag, den 29. Juni. 11) B. (Ziichlbulleiiinarkt.) Montag, den 26. Juli. 12) Kr. u. Schw. Dienstag, den 27. Juli. 13) V. Montag, den 9. August. 14) B. Montag, den 6. September. 15) Kr. u. Schw. Dienstag, den 28. Sept. 16) Kr. ii. Schw. Donnerstag, den 14.Olt. 17) Kr. u. Schw. Dienstag, den 16. Nov. 18) Kr. u. Schw. Dienstag, den 14. Dezbr. II. Kreis Hildlmrghausen. R ö m h i l d. 1) V. u. Schw. Montag, den 4. Januar. 2) B. u. Schw. Montag, den 18. Januar. 3) V. u. Schw. Montag, neu 1. Februar. 4) B. u. Schw. Montag, den 15.Februar. 5) B. u. Schw. Montag, den 1. März. 6) B. u. Schw. Montag, den 15. März. 7) V. u. Schw. Montag, den 29. März. 8) B. u. Schw. Montag, den 12. April. 9) V. u. Schw. Montag, den 26. April. 10) B. U. Schw. Montag, den 10. Mai. 11) V. u. Schw. Montag, den 24. Mai. 12) B. u. Schw. Montag, den 7. Juni. 13) B. u. Schw. Montag, den 21. Juni. 14) V. u. Schw. Montag, den 5. Juli. 15) B. u. Schw. Montag, den 19. Juli. 16) B. u Schw. Montag, den 2. August. 17) V. u. Schw. Montag, den 16. August. 18) V. u. Schw. Montag, den 30. August. 19) B. u. Schw. Montag, den 13. Seplbr. 20) B. u. Schw. Montag, den 27. Septbr. 21) B., Schm. u. W. Montag, den I I.Oktbr. 22) B. ii. Scl)w. Montag, den 25.Oktober. 23) V., Schw. u. Fl. Montag, de» 8. Nov. 24) B. u. Schw. Montag, den 22. Novbr. 25) B. n. Schw. Montag,den 6. Dezember. 26) B. u. Schw. Montag, den 20. Dezbr. 27) Ki. u. Tb. Donnerstag, den 28. Jan. 28) Schf. Donnerstag, den 8. April. 29) Kr. Mittwoch, den 28. April. 30) Kr. Mittwoch, den 9. Juni. ! 31) Schf. u. W. Montag, den jl4. Juni. ! 32) Schf. Montag, den 2. August. I 38) Schf. Montag, den 1l. Oktober. I 34) Schw. Dienstag, den 12. Oktober.! 35) Kr. Mittwoch, den 13. Oktober. 36) Schf. Montag, den 22. November. 37) Kr. Mittwoch, den 24. November. T h e m a r. 1) Kr., Schw., Tb. u. Gest. Dienstag, den 26. Januar. 2) V., Schw. und Gest. Dienstag, den 9. Februar. 3) V. u. Schw. Dienstag, den 9. März. 4) Kr. u. Schw. Dienstag, den 30. März. 5) Schw. Dienstag, den 13. April. 6) Kr. u. Schw. Dienstag, den 11. Mai. 7) Schw. Dienstag, den 15. Juni. 8) Kr., B. u. Schw. Dienstag, d. 13. Juli. 9) Kr. n. Schw. Dienstag, den 24. August. 10) B. u. Schw. Dienstag, den 7. Sept. 11) Kr. u. Schw. Dienstag, den 19.Oktbr. 12) Schw. Dienstag, den 23. November. 13) Kr. ii. Schw. Dienstag, den 14. Dez. B e h r u n g e n. 1) Kr. Mittwoch, den 24. März. 2) B. Donnerstag, den 25. März. 3) Kr. Mittwoch, den 2. Juni. 4) B. Donnerstag, den 3. Juni. 5) Kr. Mittwoch, den 14. Juli. 6) V. Donnerstag, den 15. Juli. 7) Kr. Mittwoch, den 20. Oktober. 8) V. Donnerstag, den 21. Oktober. 9) Kr. Mittwoch, den 15. Dezember. 10) V. Donnerstag, den 16. Dezember. Gleichcrwiesen. 1) Kr. u. V. Dienstag, den 2. März. 2) Kr. u. V. Dienstag, den 4. Mai. 3) Kr. n. V. Dienstag, den 15. Juni. 4) Kr. u. V. Mittwoch, den 6. Oktober. H i l d b u r g h a u s e n. 1) V. Donnerstag, den 7. Januar. 2) V. Donnerstag, den 4. Februar. 3) Kr. u. Schw. Dienstag, den 9. März. 4) V. Donnerstag, den 11. März. 5) Schf. Mittwoch, den 17. März. 6) V. Donnerstag, den 16. März. 7) V. Donnerstag, den 22. April. 8) Kr. u. Schw. Dienstag, den 4. Mai. 9) V. Donnerstag, den 20. Mai. 10) B. Donnerstag, den 10. Juni. 11) Kr. u. Schw. Dienstag, den 6. Juli. 12) V. u. Schf. Donnerstag, den 8. Juli. 13) Kr. ii. Schw. Dienstag, den 10. Aug. 14) V. Donnerstag, den 12. August. 15) B. Donnerstag, den 9. September. 16) B. u. Schs. Donnerstag, 23. Septbr. 17) Schw. Montag, den 4. Oktober. 18) Kr. Dienstag, den 5. Oktober. 19) B. Donnerstag, den 14. Oktober. 20) Schf. Montag, den 18. Oktober. 21) Kr. u. Schw. Sonnabend, den 23. Okt. 22) V. Donnerstag, de» 4. November. 23) V. Donnerstag, den 9. Dezember. 24) Messe: Freitag, Sonnabend u. Sonn- tag, den 17., 18. u. 19. Dezember. H e l d b n r g. 1) Kr., V. u. Schw. Montag, d. 18. Jan. 2) Kr., V. u. Schw. Montag, d. 15. Febr> 3) Kr. V. ii. Schw. Montag, d. 15. Märp 4) Kr., V. u. Schw. Montag, d. 19. Aprch 5) Kr., V. u. Schw. Montag, d. 17. Mas- 6) Kr., V. u. Schw. Montag, d. 21. Juns 7) Kr., V. u. Schw. Montag, d. 19. Sm* 8) Kr., V. u. Schw. Montag, den 16. M1 9) Kr., V. u. Schw. Montag, den 13. Sept> 10) Schf. Mittwoch, den 6. Oktober. 11) Kr., V. u. Schw. Montag, den 11. Okt- 12) Kr., V. u. Schw. Montag, den 8. Nov- 13) Kr., V. u. Schw. Montag, den 13. Dec- 11 m nt e r ft a b t. 1) Kr.,V. u. Schw. Montag, den 1. Miirp 2) Kr.,V. u. Schw.)) Dienstag, den 1. JuM 3) Kr., V. u. Schw. Dienstag, den 5. 0**' 4) Kr., B. u. Schw. Dienstag, den 21. D^' Harras. 1) Schw. Freitag, den)30. April. Hellingen. 1) V. u. Tb. Dienstag, den 23. Februar 2) Kr. u. V. Dienstag, den 1. Juni. 3) Kr. u. B. Dienstag, den 5. Oktober. Streufdorf. 1) Kr. u. B. Mittwoch, den 24. Febrn^ 72) Kr. u. V. Donnerstag, den 28. Oft"*' '•." Veilsdorf. 1) V. Dienstag, den 20. April. 2) V. Dienstag, den 27. Juli. 3) V. Dienstag, den 12. Oktober. Eisfeld. 1) Kr., Gest. n. Tb. Montag, den 1. 2) V. Montag, den 8. Februar. 3) V. Montag, den 8. März. 4) Kr. Montag, den 29. März. 5) V. Montag, den 10. Mai. 6, Kr. Montag, den 31. Mai. 7) V. Montag, den 21. Juni. 8) Kr. Montag, den 2-, Juni. 9) Kr. Montag, den 9. August. 10) V. Montag, den 16. August. 11) V. Montag, den 13. September. 12) Kr. Montag, den >8. Oktober. 13) V. Montag, den 29. November. 14) Kr. Montag, den 13. Dezember. ll n t e r n e u b r u n n. • 1) Kr. u. Schw. Dienstag, den 4. M<>' 2) Kr. Dienstag, den 17. August. 3) Kr. u. Schw. Dienstag, den 19. Ofto' III. KrciS Sonnrbcrg. S o n n e b e r g. 1) Kr. u. V. Dienstag, den 26. JanU"*' 2) Kr. u. B. Mittwoch, den 3. Märp 3) Kr. u. V. Dienstag, den 4. Mai- 4) Kr. u. V. Dienstag, den 6. Juli> 5) Kr. u. V. Dienstag, den 7. Sept"*) 6) Kr. u. V. Dienstag, den 5. Oktobe - 7) Kr. u. V. Montag, den 29. Nov"^ 8) Kr. u. V. Montag, den 20. Decciä S ch a l k a u. 1) V. u. Schw. Mittwoch, den 20- 2) Kr., B., Schw. u. Tb. Mittwoch, 3. März. 3) Kr., B., Schw. u. Tb. Mittwoch, 7. April. 4) V. u. Schw. Mittwoch, den 21. April, b) Kr., V. u. Schw. Mittwoch, den iS. Mai. 6) V. u. Schw. Mittwoch, den 9. Juni. 7) Kr., V. u. Schw. Mittwoch, den 21. Juli. 8) Kr., V. u. Schw. Mittwoch, den 6. Sept. 9) Kr., B. u. Schw. Mittwoch, den 27. Okt. 10) V. u. Schw. Mittwoch, den 17. Novbr. 11) Kr., B. u. Schw. Mittwoch, 8. Decbr. Effelder. 1) Kr. Montag, den 12. Juli und Dienstag, den 13. Juli. Heinersdorf. 1) Kr. u. B. Mittwoch, den 10. März. 2) Kr. u. V. Mittwoch, den >4. April. 3) Kr. u. V. Mittwoch, den 12. Mai. 4) Kr. u. B. Montag, den 28. Juni. 5> Kr. u. V. Mittwoch, den 11. August. 6) Kr. u. B. Mittwoch, den 8. Septbr. 7) Kr. u. B. Mittwoch, den 13. Oktober. 8) Kr. u. V. Mittwoch, 6. December. I u d e n b a ch. 1) Kr. u. V. Montag, den 29. März. 2) Kr. u. V. Montag, den 3l. Mai. 3) Kr. u. V. Montag, den 26. Juli. 4) Kr. u. V. Montag, den 27. September. 5) Kr. u. V. Montag, den 25. Oktober und Dienstag, den 26. Oktober. Lauscha. 1) Kr. Montag, den 11. Octobcr. M u p P e r g. 1) Kr. Mittwoch, den 24. März. 2) Kr. Mittwoch, den 7. April. 3) Kr. Mittwoch, den 12. Mai. 4) Kr. Mittwoch, den 2. Juni. 5) Kr. Mittwoch, den 3. November. 6) Kr. Mittwoch, den 15. December. N e u h a n s. 1) Kr., V. u. Schw. Montag, den 16. Jan. 2) Kr., V. u. Schw. Montag, 15. März. 3) Kr.,V. u. Schw. Montag, den >7. Mai. 4) Kr., V. u. Schw. Montag, den 28. Juni. 5) Kr., V. u. Schw. Montag, den > 9. Juli. 6) Kr., V. u. Schw. Montag,den 20. Septbr. 7) Kr., V. ii. Schw. Montag, den 18. Okt. 8) Kr., V. u. Schw. Montag, den20. Decbr. O b e r l i n d. 1) Kr., B. u. Tb. Dienstag, den 9. Febr. 2) Kr. u. B. Dienstag, den 2. März. 3) Kr. n. V. Dienstag, den 16. März. 4) Kr. u. V. Dienstag, den 6. April. 5) Kr. ii. V. Dienstag, den 1B. Mai. 6) Kr. u. V. Dienstag, den 8. Juni. 7) Kr. u. V. Dienstag, den 15. Juni. 8) Kr. u. V. Dienstag, den 27. Juli. 0) Kr. u. V. Dienstag, den 17. August. 10) Kr. u. V. Dienstag, den 28. Septbr. 11) Kr. u. V. Dienstag, den 19. Oktober. 12) Kr. ii. V. Dienstag, den 16.. Novbr. 13) Kr. ii. V, Dienstag, den 21. December. ,. Steinheid. 1) Kr. Montag, den 26. Jum. 2) Kr. Montag, den 4. Oktober. ,, „ Steinach. 1) Kr. Mittwoch, den 3. März. 2) Kr. Mittwoch, den 9. Juni. 3) Kr. Sonntag, den 15. August und Montag, den 16. August. 4) Kr. Mittwoch, den 20. Oktober. 3) Kr. Mittwoch, den 15. December. IV. Kreis Saalfcld. Gräfenthal. 1) Kr. Dienstag, den 2. Februar. 2) V. Mittwoch, den 10. März. 3) V. Mittwoch, den 17. März. 4) B. Mittwoch, den 24. März. 5) V. Mittwoch, den 31. März. 6) V. Mittwoch, den 7. April. 7) Kr. Sonnabend, den 10. April. 8) B. Mittwoch, den 14. April. 9) V. Mittwoch, den 2!. April. 10) B. Mittwoch, den 28. April. 11) V. Mittwoch, den 5. Mai. 12) V. Mittwoch, den 12. Mai. >3) V. Mittwoch, den 19. Mai. 14) Kr. Montag, den 24. Mai. 15) V. Mittwoch, den 26. Mai. 16) V. Mittwoch, den 2. Juni. 17) Kr. Montag, den 5. Juli. 18) Kr. Montag, den 13. September. 19) Kr. Montag, den 25. October. 20) Kr. Freitag, den 17. Dezember und Sonnabend, den 18. Dezember. L e h e st e n. 1) Kr. u. V. Sonnabend, den 6. März. 2) V. Mittwoch, den 10. März. 3) V. Mittwoch, den 17. März. 4) V. Mittwoch, den 24. März. 5) V. Mittwoch, den 31. März. 6) Kr. u. V. Sonnabend, den 3. April. 7) V. Mittwoch, den 7. April. 8) B. Mittwoch, den 14. April. 9) V. Mittwoch, den 21. April. 10) V. Mittwoch, den 28. April. 11) V. Mittwoch, den 5. Mai. 12) B. Mittwoch, den 12. Mai. 13) Ä. Mittwoch, den 19. Mai. 14) Kr. u. V. Sonnabend, den 29. Mai. >5) V. Mittwoch, den 2. Juni. 16) V. Mittwoch, den 9. Juni. 17) Kr. u. V. Sonnabend, den 26. Juni. 18) Kr. u. V. Sonnabend, den 31. Zuli. 19) Kr. u. B. Sonnabend, den 4. Septbr. 20) Kr. u. V. Montag, den 18. Oktober. 21) Kr. n. V. Sonnabend, den 4. Decbr. P r o b st z e l l a. 1) V. Mittwoch, den 3. Februar. 2) V. Mittwoch, den 10. Februar. 3) V. Mittwoch, den 17. Februar. 4) V. Mittwoch, den 24. Februar. 5) B. Mittwoch, den 3. März. 6) V. Mittwoch, den 10. März. 7) V. Mittwoch, den 17. März. 8) V. Mittwoch, den 24. März. 9) V. Mittwoch, den 31. März. 10) Kr. u. V. Mittwoch, den 7. April. 11) V. Mittwoch, den 14. April. 12) V. Mittwoch, den 21. April. 13) Kr. u. V. Mittwoch, den 28. April. 14) Kr. u. B. Mittwoch, den 6. Oktober. 15) Kr. u. V. Mittwoch, den 1. December. R e i ch m a n n s d o r f. 1) Kr. Sonnabend, den 24. April. 2) Kr. Sonnabend, den 21. August. W a l l c n d o r f. 1) Kr. Dienstag, den 8. Juni. 2) Kr. Mittwoch, den 29. September. S aalf e l d. 1) Kr., V., Schw. u. Tb. Montag, d. I.März. 2) V. u. Schw. Montag, den 8. Februar. 3) V. n. Scbw. Montag, den 15. Febr. 4) V. n. Schw. Montag, den 22. Febr. 5) V. u. Schw. Montag, den 8. März. 6) V. u. Schw. Montag, den 15. März. 7) V. u. Schw. Montag, den 22. März. 8) V. ii. Schw. Montag, den 29. März. 9) V. ii. Schw. Montag, den 5. April. 10) B. u. Schw. Montag, den 12. April. 11) Kr., V. u. Schw. Montag, den 3. Mai. 12) Kr., V. u. Schw. Montag, den 14. Juni. 13) Kr., V. u. Schw. Montag, den 19. Juli. 14) Kr., V. u. Schw. Montag, den 30. Aug. 15) R., Schw. u. V. Freitag, den 1. Okt. 16) Kr., Schw. u. V. Montag, den 8. Nov. 17) Kr., Schw. u. B. Montag, den 13. Dez. Pößneck. 1) Kr. u. V. Montag, den 8. Februar. 2) V- Sonnabend, den 6. März. 3) V. Sonnabend, den 13. März. 4) B. Sonnabend, den 20. März. 5) V. Sonnabend, den 27. März. 6) V. Sonnabend, den 3. April. 7) V. Sonnabend, den 10. April. 8) Kr. u. B. Montag, den 26. April. 9) Schf. Sonnabend, den l. Mai. 10) W. Sonnabend, den 12. Juni. 11) Kr. u. V. Dienstag, den 15. Juni. 12) V. u. Oclfrnchtm. Sonnabend, den 24. Juli. 13) Schf. Sonnabend, den 31. Juli. 14) Frucht- u. Saamenmarkt. Sonnabend, den 4. September. 15) Schf. Sonnabend, den 25. September. 16) V. u. Kr. Dienstag, den 21. September. 17) Kr., Fl. u. V. Montag, den 6. Dczbr. K r a n i ch f e l d. 1) Kr. Donnerstag, den 18. März. 2) A. Freitag, den 19. März. 3) Schf. Dienstag, den 6. April. 4) Kr. Montag, den 24. Mai. 5) V. Dienstag, den 25. Mai. 6) Schf. Dienstag, den 3. August. 7) Kr. Montag, den 4. Oktober. 8) V. Dienstag, den 5. Oktober. 9) Schf. Dienstag, den 5. Oktober. Großkochberg. 1) Kr. n. V. Freitag, den 26. März. C a in b u r g. 1, V., Gest. u. Tb. Sonnabend, den 9. Januar. 4) Holzmesse. 2) V., Gest. u. Tb. Sonnabend, den 13. Februar. 3) R., V., Gest., Tb. u. Kr. Sonnabend, deii 20. März. Montag, den 12. April. Dienstag, den 13. April. Mittwoch, dm 14. April. Donnerstag, den 15. April Nachmittags. Sonnabend, den 17. April. 5) V. n. Schw. Sonnabend, den 1. Mai. 6) V. u. Kr. Sonnabend, den 12. Juni. l Donnerstag, den 24. Juni. 7) Holzmesse.< Freitag, den 25. Juni. { Sonnabend, dm 26. Juni. 8) B. u. Schw. Sonnabend, den 3. Juli. 9) V. u. Kr. Sonnabend, den 14. Aug. 10) R., V. u. Kr. Sonnabend, den 16. Okt. 11) V. u. Kr. Sonnabend, den 20. Nov. 1176 2. Nach einer Mittheilung des auswärtigen Amtes in Berlin sind die am 20. September d. I. in Rio de Janeiro abhanden gekommenen italienischen Rentenpapiere ihrem Eigenthümer wieder zugestellt worden. Die Bekanntmachung vom 6. d. Mts. (Reg.-Bl. Nr. 180) in Betreff dieser Papiere ist daher erledigt. Meiningen, den 18. November 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz und des Innern. v. Heim. M. v. Butler. 3. Die Pfarrstelle zu Schweina ist zu besetzen; Beschluß darüber wird nach Ablauf eines Monats gefaßt werden. Meiningen, den 19. November 1895. Der Oberkirchenrath, v. Heim. 4. Unter dem Rindviehbestande des Gutsbesitzers August Kämmerer zu Busengraben (Gemeindebezirk Völkershausen bei Vacha) ist nach Mittheilung des Großherzoglichen Bezirksdirektors zu Dermbach die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Meiningen, den 25. November 1895. Der Herzogliche Lanurath. Coudray. 5. Unter dem Rindviehbestand der Bäckerswittwe Anna Mühlfeld in Mellrichstadt ist nach Mittheilung des König!. Bezirksamts dort die Maul- und Klauen- seuche ausgebrochen und über deren Anwesen die Sperre verhängt worden. Die Sperre über das Anwesen des Kilian Bieberich in Wechterswinkel wurde aufgehoben. Zur Zeit ist mit Ausnahme der Gemeinde Mellrichstadt der ganze Bezirk Mellrichstadt seuchenfrei. Meiningen, den 23. November 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 6. L'ie Maul- und Klauenseuche in den Gehöften des Stadtguts und der Wittwe Dorothea Lemuth hier ist wieder erloschen. Die angeordnete Straßensperre wird hierdurch aufgehoben. Meiningen, den 25. November 1895. Der Herzogliche Landrath. Vöckler, i, V. 7. Unter Hinweis auf meine Bekanntmachung vom 1. d. Mts., betr. Beschäftigung jugendlicher Ar- beiter in Fabriken, werden die Gemeinde - Vorstände des Kreises weiter veranlaßt, auch die Zahl der über 16 Jahre alten in Fabriken beschäftigten Arbeiterinnen in ihren Berichten anzugeben. — Vergleiche Formular in Nr. 65 des Regierungs- blattes pro 1892 Seite 416/417. Hildbnrghausen, den 21. November 1895. Der Herzogliche Landralh. G. Beriet. 8. Bekanntmachung. Dienstherrschaften, welche für ihre Dienstboten auf Krankenpflege im Kreiskrankenhaus während des Jahres 1896 abonniren wollen, werden ersucht, de» Jahresbeitrag von 3 Mk. bis Sonnabend, den 28. Dezember 1895 an den Kreiskassier zu entrichten. Die Abonnementsbeiträge aus der Stadt Sonneberg und den umliegenden Orten werden durch eine hierz» beauftragte Person einkassirt. Dabei wird ausdrüa' lich darauf aufmerksam gemacht, daß Dienstherrschafte» entweder für alle ihre Dienstboten zu abonniren, oder wenn sie dies nicht wollen, die Namen derjenige» Dienstboten anzugeben haben, für welche abonnm sei» soll. Nach Ablauf obiger Frist können Kreiskrankenhaus' abonnements nur einge.;angen werden bei gleichzeitig^ Uebergabe von ärztlicheit Gesundheitszeugnissen für die zu versichernden Personen. Die erkrankten Dienstboten der Abonnenten werde» kostenfrei in das Kreiskrankenhaus übcrgesiihrt. Dienstboten, welche in Schankwirthschaften und )» land- und forstwirthschaftlichen Betrieben beschäftig werden, sind krankenversicherungspflichtig und vo>» Abonnement ausgeschlossen. Sonneberg, den 19. November 1895. Der Herzog!. Landrath- Götting.^, 9. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des Königl. Bezirksamts Teuschnitz ist unter dem Viehbestand des Schieferbruch' arbeiters Hans Raab in Teuschnitz Hs.-Nr. 77 W Maul- und Klauenseuche ausgebrochen und die Gehöm sperre verhängt worden, dagegen die unter dem Vieh' bestand des Oekonomen Johann Körner und des d»»' storbenen Bierwirths Hans Förtsch ausgebrochen f wesene Seuche wieder erloschen. Sonneberg, den 22. November 1895. , Der Herzog!. Landrat»' Götting^, 10. Als Mitglieder des Kreisausschusses für ^ Kreisabtheilung Camburg auf die Zeit vom 1. Ja»^. 1896 bis Ende Dezember 1898 sind gewählt ivordM- Bürgermeister Oskar Kahle in Camburg, b Rittergutsbesitzer Oskar Becker in Schinditz Gutsbesitzer Otto Dorstewitz in Casekirchen, U1 als deren Stellvertreter 1177 Gutsbesitzer Wilhelm Kümmert in Rodameuschel Mühlenbesitzer Guido Kürbitz in Neidschütz. Saalfeld, den 21. November 1895. Der Kreisvorstand. Schneider. den Angeklagten, welcher sich verborgen hält, im Be- tretungsfall zu verhaften und die Haftstrafe an ihm zu vollstrecken. Saalfeld, den 22. November 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 11. Als Schiedsmann für Roth ist heute der seitherige Schiedsmann Schultheiß Edmund Wilhelm von da auf weitere drei Jahre wieder verpflichtet worden. Hildburghausen, den 18. November 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. Ambronn. 15. Steckbriefs-Erneuerung. Wagner, Albert, Malergeselle aus Reichenbach bei Grä'enthal. Der Steckbrief vom 20. August 1895 wird erneuert. Saalfeld, den 22. November 1895. Herzogl. S. M. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 12. Y. 134. Auf Anmeldung vom Heutigen ist die Firma Geschwister Fischer in Hildbnrghausen unter Nr. 178 des Handelsregisters eingetragen worden. Fräulein Rosa und Bertha Fischer hier sind Firmeninhaber. Hildburghausen, den 21. November 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. Ambronn. 16. IVB. 37/95. Dem durch Beschluß des Unterzeichneten Amtsgerichts vom 24. v. Mts. wegen Verschwendung entmündigten Landwirth Adolf Thomas sen. zu Behrungen sind am 8. d. Mts. und bezw. Heutigen der Landwirth Albin Henneberger 8»»ehl»ei>-Iiix«a1ellr-8ehil« 1 b) Werkmeuter-Schale.. — Vorunterricht frei. — Verlag Der «eytzner'schen Hofbuchdruckerei in Meimngen. Für die Redaction verantwortlich Karl Mhßnrr in "äÄ^ioi^9e,, Regierungsblatt für das Kerzogthum Sachsen Meiningen. ~ Nr. 188. Mittwoch, den 27. November 1895. Da« Revier ungSblatt für dar Herzopthum s. Meiningen erscheint wSchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- ?bend, und außerdem so ost -in Bedürfnis, dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich l Mark, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich l Marl, i» hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet e« bei den Postanstalten de» Deutschen Reiche« vierteljährlich ein- Marl. Be- dirdlilge Inserate werden mit 12 Pfennigen für die zweispaltig- Zeile, Brivuttnserate mit 10 Psennige» für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen ein und derselben Inserats Rabatt gewährt. 1. Höchster Entschließung Seiner Hoheit des Herzogs gemäß ist den Revisionsassistenten Hermann Jßleb hier, Richard Kämmer in Probstzella, Hermann Rätzer in Ritschenhausen und Wilhelm Völker in Eisfeld nach bestandener zweiten Fachprüfung für den Staats-Rechnungs- und Kassedienst die Befähigung als „Revisor" ertheilt worden. Meiningen, den 18. November 1895. Herzogliches Staatsministerium. v. Heim. 2. Dem Vorstand des Metzer Dombau-Vereins ist die Erlaubniß zum Vertrieb von Loosen im Herzog- thum zu der zum Zwecke der Restauration und Freilegung der Kathedrale in Metz beabsichtigten Lotterie jedoch mit Ausschluß des Vertriebs der Loose von Haus zu Haus unterm Heutigen ertheilt worden. Meiningen, den 18. November 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. _____ M. v. Butler. 3. Die „Farbwerke vorm. Meister, Lucius und Brüning" in Höchst a. M. haben ein Diphtherieserum hergestellt, das mehr als 200 Jmmunisirungs-Einheiten in 1 ccm enthält. Unter den in §§. 2 bis 4 des Ausschreibens vom 30. April d. I. (Sammlung Bd. X, S. 641) bezeichneten Voraussetzungen darf auch solches höherwerthiges Serum in den Apotheken abgegeben werden. Die Werthbemessung des über 200 Einheiten in 1 ccm enthaltenden Serums findet nach einer Steigerung um mindestens 100 Einheiten oder einem Mehrfachen von 100 Einheiten in 1 ccm statt. Der Preis dieses höherwerthigen Serums ist nach Vereinbarung des Königlichen preußischen Ministeriums der geistlichen, Unter- richts- und Medizinalangelegenheiten mit den beiden preußischen Fabrikationsstätten (Farbwerke vorm. Meister, Lucius und Brüning zu Höchst a. M. und Chemische Fabrik auf Aktien — vorm. E. Schering — in Berlin) bis auf Weiteres wie folgt, festgesetzt: 1. Serum mit mindestens 300 Einheiten in 1 ccm... 100 Einheiten 45 Pfennig, 2. „ „ „ 400 „ „ 1 „ ... 10 0 „ 60 „ 3. „ „ „ 500 u. mehr „ „ 1 „... 100 „ 80 Hiernach kostet 1 ccm von Serum 1 1 35 Pf., » ^ 2 „ 40 „ w 3 4 „ — „ '»me Ermäßigung des Preises zu Gunsten der Krankenanstalten u. s. w. (vergl. §. 6 des Ausschreibens vom 30. April d. I.) wird zunächst von den Fabrikationsstätten nicht gewährt; eine solche ist erst dann zu gewärtigen, wenn es möglich und nach der weiteren Entwickelung der Angelegenheit berechtigt ist, das hoch- werthige Serum auch weiteren Kreisen des Publikums zugänglich zu machen. Die bisherigen Bestimmungen hinsichtlich der Werthbemessung und des Preises des Serums mi! einem Gehalt bis zu mindestens 200 Einheiten in 1 ccm bleiben in Kraft. Meiningen, den 23. November 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 1180 4. Bekanntmachung. In der Liste der beim hiesigen Landgericht zu- gelaffenen Rechtsanwälte ist der Rechtsanwalt Isaak Bernhard Strupp in Meiningen — als verstorben — gelöscht worden. Meiningen, den 23. November 1895. Der Präsident des Landgerichts. Diez. 5. Steckbrief. Gegen den unten beschriebenenFabrikarbeiter Jo- hann Großmann von Heubisch, zuletzt in Oberlind, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen einfachen Diebstahls im wie- derholten Rückfalle Seitens des Herzogl.j Amtsgerichts zu Sonneberg verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Amtsgerichts-Gefängniß abzuliefern und Drahtnachricht anher zu geben. Coburg, den 25. November 1895. Der Staatsanwalt. Kiesemetter. Beschreibung: Alter: 18 Jahre. Statur: schmächtig. Größe: 1,65 m. Haare: dunkel (schwärzlich). Nase: ge- bogen. Gesicht: schmal. Bart: ohne. Gesichtsfarbe: blaß. Kleidung: brauner schwarzgestreifter Anzug. 6. Steckbrief. Gegen die unten beschriebene ledige Mariane Wiedmann von Moning (Bayern), zuletzt in Coburg wohnhaft gewesen, welche flüchtig ist oder sich ver- borgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Be- drohung Seitens des Herzog!. Amtsgerichts zu Coburg verhängt. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das nächste Amtsgerichts-Gefängniß abzuliefern und Draht- nachricht anher zu geben. Die rc. Wiedmann zieht mit einem Fuhrwerke hausirend umher. Coburg, den 25. November 1895. Der Staatsanwalt. Kiesewetter. Beschreibung: Alter: 30 Jahre. Statur: untersetzt. Größe: 1,60—1,65 in. Haare: dunkel. Stirn: hoch und gewölbt. Augenbrauen: dunkel. Nase: gewöhnlich. Zähne: gut. Gesicht: rund und voll. Sprache: schwäbischer Dialekt. Augen: blaugrau. Mund: ge- wöhnlich. Kinn: rund. Gesichtsfarbe: gesunv. 7. Die Maul- und Klauenseuche unter dem Rind Viehbestand des Landwirths Wckbelm Sauerbrei und Caspar Friedrich Rothhämmel in Wahns ist wieder erloschen. Ebenso ist die Maul- und Klauenseuche unter den Viehbeständen in Wasungen, Hermannsfeld und Neu brunn erloschen und wird die über die letzteren Orte verhängte Orts- und Feldmarksperre hierdurch auf- gehoben. Meiningen, den 26. November 1895. Der Herzogliche Landralh> Coudray. 8. Wegen der am 2. Dezember dss. Js. statt- findenden Volkszählung findet der auf diesen Tag fallende Awtstag in Salzungen nicht statt. Herren Schultheißen des Salzunger Bezirks wollen dies in ihren Gemeinden bekannt machen. Meiningen, den 26. November 1895. Der Herzogliche Lanorath. Coudray. 9. Unter Hinweis auf meine Bekanntmachung vom 1. d. Mts., betr. Beschäftigung jugendlicher Ar- beiter in Fabriken, werden die Gemeinde - Vorstände des Kreises weiter veranlaßt, auch die Zahl der über 16 Jahre alten in Fabriken beschäftigten Arbeiterinnen in ihren Berichten anzugeben. — Vergleiche Formular in Nr. 65 des Regierung^ blattes pro 1892 Seite 416/417. Hildburghausen, den 21. November 1895. Der Herzogliche Landrath- G. Beriet. 10. Bekanntmachung. Dienstherrschaften, welche für ihre Dienstboten auf Krankenpflege im Kreiskrankenhaus während des Jahres 1896 abonniren wollen, werden ersucht, den Jahresbeitrag von 3 Mk. bis Sonnabend, den 28. Dezember 1895 an den Kreiskassier zu entrichten. Die Abonnementsbeiträge aus der Stadt Sonnebtst! und den umliegenden Orten werden durch eine hierz" beauftragte Person einkassirt. Dabei wird ausdrü^ lich darauf aufmerksam gemacht, daß Dienstherrschaft^ entweder für alle ihre Dienstboten zu abonniren, oder wenn sie dies nicht wollen, die Namen derjenige Dienstboten anzngebcn haben, für welche abom»'' sein soll. Nach Ablauf obiger Frist können Kreiskrankenha^ abonnements nur eingegangen werden bei gleichzeitig^ Uebergabe von ärztlichen Gesundheitszeugnissen für d> zu versichernden Personen.. Die erkrankten Dienstboten der Abonnenten werde' kostenfrei in das Kreiskrankenhans übergeführt. Dienstboten, welche in Schank wirthschaften und 1 land- und forstwirthschaftlichen Betrieben beschäfi'll werden, sind krankenversicherungspflichtig und ü0 Abonnement ausgeschlossen. Sonneberg, den 19. November 1895. <. Der Herzog!. Landra r Götting- 11. Nach Mittheilung der Herzog!. Landraths in Roda und des Fürstlichen Landraths in Rudolstadt ist unter dem Vwhstande in Dienstädt (bei Orlamünde) und unter den Rindviehbeständen des Restaurateurs Kanz in Schwarza und des Landwirths Hoffmann in Rudolstadt die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Saalfeld, den 25. November 1895. Der Herzog!. Land ratb. Sckneider. 1181 12. Die Gemeindevorstände des Kreises incl. der Kreisabtheilung Camburg werden hierdurch veranlaßt, etwaige Anträge auf Unterstützung aus dem Herzog Georg-Stift für das Jahr 1896 bis zum 15. De- zember l. Js. nach dem nachstehenden Formular hier- her einzureichen. Saalfeld, den 23. November 1895. Der Herzog!. Land rat h. Schneider. Vor- und Zuname, Stand und Wohnort des zu Unterstützenden Alter Art der Krankheit, Gebrechlichkeit Vermögensverhältnisse, Jahressteuerbetrag, unterstützungspflichtige Angehörige 13. Bekanntmachung. Unter dem Rindviehbestande des Landwirths Vi- tus Fleischmann in Rückerswind ist der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche festgestellt worden. Sonneberg, den 26. November 1895. Der Herzog!. Landratd. I. V. . Fischer. 14. Bekanntmachung. Die städtische Niederjagd im Flurtheil rechts der Werra soll auf 4 Jahre vom 1. Februar 1896 ab in zwei Abtheilungen unter den im Termin bekannt zu gebenden Bedingungen Montag, den 16. Dezember dss. Js., Vormittags 11 Uhr, in unserem Geschäftszimmer verpachtet werden. Im Anschluß hieran gelangt die niedere Jagd auf dem Waldboden der Wustungen Ober- und Niederstauerschlag zur Verpachtung und werden Pachtliebhaber hierdurch eingeladen. Wasungen, am 25. November 1895. Das Bürgermeisteramt. _ Ausfeld. 15. F. 9/95. Aufgebot. Auf den Antrag der Wittwe Emilie Helbing, geb. Moericke zu Charlottenburg, vertreten durch Rechts- anwalt vr. Bartenstein hier, werden die etwaigen In- haber der angeblich verbrannten 4°/oigen verloosbaren Pfandbriefe der Deutschen Hypothekenbank hier Lit. H. Nr. 14263 und 15761 ä 300 A, „ G. „ 16125 ä 500 A, aufgefordert, spätestens im Ausgebotstermin am 9. Juli 1899, Vormittags 11 Uhr, ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Meiningen, den 18. November 1895. Herzogliches Amtsgerrcht, Abth. I. gez. v. Bibra. Ausgefertigt Meiningen, den 23. November 1895. (L. 8.) Reiche, Gerichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts, Abth. I. 16. K. 12/95; ~ Zwangsversteigerung. Schulden halber soll das dem Landwirth Heinrich Urban in Leimbach gehörige nachbezeichnete Grund- besitzthum, in der Gemarkung Leimbach gelegen, näm- lich: 1) Wald, Weg an der Hundskuppe, Pl. - Nr. 800 0,4024 ha, Hpt.-Nr. 655 Grundbuchs für Leim- bach, Taxe 50 A, 2) * 1 2ii ideeller Antheil von Bierleichen von folgenden Sachen: a. Wald mit Weg am Lindenberg, Pl.-Nr. 863 — 36,0377 ha, b. Weg daselbst, Pl. - Nr. 865 = 0,1744 ha, c. Weg daselbst, Pl. - Nr. 864 = 0,5147 ha, d. Weg daselbst, Pl. - Nr. 866 = 0,1596 ha, e. Wald daselbst, Pl. - Nr. 868 = 2,6697 ha, Hpt.-Nr. 805 dess. Grundbuchs, Taxe 100 A, auf welchem die im Anschlag an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken und Lasten haften, Sonnabend, den 28. Dezember 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Kallenbach'schen Gasthaus zu Leimbach vom Gericht öffentlich um das Meistgebot verkauft werden und werden die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. In diesem Termine wird das Zuschlagsurtheil verkündet und der Zuschlag, wenn 1182 wenigstens 3/4 der Taxe der einzelnen Grundstücke er- reicht ist, ertheilt werden. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß solches bei Verlust desselben bis zum Termine dahier geltend machen. Salzungen, den 20. November 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Müller. Kellermann. 17. IV. K. 25/95. Zwangsweise soll folgender zum Nachlaß des weil. Johann Georg Brückner in Föritz gehörige Grund- besitz, als: Hpt.-Nr. 37 des Grundbuchs für Föritz: a. Nebengebäude und Hofraum im Ortsflur, Pl.- Nr. 50, geschätzt auf 1000 Ji, b. Garten und Acker daselbst, Pl. - Pr. 51 '/s, ge- schätzt auf 400 JL, am Montag, den 30. Dezember 1 895, Nachmittags 3 Uhr, im Brückner'schen Wirthshause in Föritz durch uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerkerl ein- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bezw. durch Zeug- nisse nicht nachgewiesen wird, nicht zugelassen werden. Die auf dem oben bezeichneten Grundbesitz haften- den Hypotheken sind aus dem Anschlag an der Ge- richtstafel ersichtlich. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor den Hypothekengläubigern ist bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Sonneberg, den 16. November 1895. Herzog!. Amtsgerichl, Abth. I'' Schubart^ 18. Brennholzverstrich. 37 ra Laub-, 44 rm Nadelbrennholz, 7 rm Laub- und 270 rm Nadelstöcke, stehend an dem neuen Abfuhrwege an der Ostseite des Frohnbergs, kommen am Dienstag, den 3. Dezember ds. Js., von Vormittags 10 Uhr an, im Stärker'schen Gasthaus zu Sachsendors zum Ver- strich. Sachsendorf, den 26. November 1895. Der Herzogliche Oberförster Kellermann^, 19. Eichennutzholzverkauf. Das 1896er Eichennutzholz hiesiger Oberförsterei wird hiermit, getrennt nach den Sortimenten a. Holländer- und Blochholz, b. Schwellenholz, c. Grubenholz zum Verkauf ums Meistgebot ausgeschrieben. , Angebote wollen auf einzelne Sortimente oder am den Gesammtanfall abgegeben werden. Schlußtermin der Annahme von Kaufgeboten Sonnabend, den 7. Dezember d. Js., Nachmittags 3 Uhr, im Geschäftszimmer des Unterzeichneten. Sortimentsbefchreibung, Verkaufsbedingungen JC' werden auf Antrag sofort mitgetheilt. Heldburg, den 21. November 1895. Der Herzogliche Oberförü^' Greiner^. Nichtamtliches. Kerzogliches l||j| Kostheater. Donnerstag, den 28. November. Zum ersten Male: Julius von Tarent. Trauerspiel in 5 Akten von I. A. Leisewitz. Für die Bühne bearbeitet von Paul Lindau, onutag, den l. Dezember: Zum ersten Male: Nachruhm Lustspiel in 4 Akten von Robert Misch. E. Schunlr's Weinhandlung, gegründet 1866, empfiehlt ihr großes Kager gut gepfiegter und alter 9ÜST* Weine -Mg zu billigsten Preisen. Jagdvervachtung. ^ Die mit dem 1. Februar 10!) pachtlos werdende Jagd in hiesig Flur soll. Mittwoch, den 18. Dezember d. Mittags 1 Uhr, e im Jentz'schen Gasthaus auf weub 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmung gemäß verpachtet werden. * Gumpelstadt, den 23. Nov. I0 - Der OrtSvors Leitschuh. ^slevknioum Nlittweidal*. r \. — Sachsen. — \ \ \ ») lUiohlnen-Ingenieur-Sehll* \ 1 b) Werkmeliter-Schule. \ 1183 Sleimm!- und gfttftrte Hhonrohre, Wehtröge, Krippe», sowie sämmtliche tzanalifations - Artikel liefert billigst Gustav Dittrnar, Meiningen. Worzüglich geeignetes Weihnachtsgeschenk. 3m Berlage von Baumgärtner's Buchhandlung in Leipzig erschien: Geographisches Lotio. Lin Gesellschaftsspiel für 3 8 Uersonen. 5. völlig mngearbeitete Auflage. In elez. Kasten. Preis 4 Mark. 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Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, cTAIbert auf’s Wärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Der Drehorgelspieler Dimäo Domenico, welcher mit einem in Neustadt a. d. Orla aus- gefertigten Wander - Gewerbeschein gegenwärtig wahrscheinlich in Thü- ringischen Orten sein Gewerbe aus- übt, wird von seinem Unterzeichneten Collegen, der ihn vor etwa 3 Mo- naten auf dem Bahnhof in Weimar verlor, aufgefordert, Nachricht von seinem gegenwärtigen Aufenthalt zu geben. Die hohen Polizeibehörden, sowie Gastwirthe, welchen der Ge- suchte Vorkommen sollte, werden ge- beten, dem Gesuchten hiervon gef. Kenntniß geben zu wollen. Meiningen, Ende November 1895. Wiedvo Rongion. Jagdverpachtung. Die Jagd in hiesiger Flur, die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos wird, soll Montag, den 16. Dezember c., Nachmittags 1 Uhr, in der Gemeindestube den gesetzlichen Bestimmungen gemäß auf weitere 6 Jahre meistbietend verpachtet werden. Pachtliebhaber ladet ein Schwickershausen, 23. Nov. 1895. Ä. Gunkelmann, Schultheiß. Jagdverpachtung. Die hiesige Flur- und Waldjagd, welche am 1. Februar 1896 pachtlos wird, soll Montag, den 16. Dez. d. I., Nachmittags 3 Uhr, in der Boigt'schen Bierwirthschast daselbst anderweit den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß verpachtet werden. Malmerz, den 20. Nov. 1895. Der Gemeindevorfkand. C. Welsch. Tapeten-Lager von Karl Johannes. Große Auswahl neuer und ge- schmackvoller Tapeten-Borden von den billigsten bis feinsten Sorten. 1184 Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtios werdende Jagd in hiesiger Flurmarkung soll Sonnabend, den 14. Dezember d. Js., Nachmittags 1 Uhr im Schönberg'schen Gastwirthshaus anderweit den gesetzlichen Bestim- mungen gemäß verpachtet werden, wo- zu Pachtliebhaber einladet. Möhra, den 15. Novbr. 1895. Der Ortsvorstand. G. Krug. /8Uftt*pr«h. 9*M«m »» Eintritt jrL«s Tag.. /Eisjühr. Bmr. Dir. MteckeJw^J Jagdverpachtung. Die der Gemeinde Oberharles zu- stehende Jagd soll Dienstag, den 3. Dezember d. Js., Mittags 1 Uhr in der Wohnung des Schultheißen anderweit verpachtet werden. Oberharles, den 16. Nov. 1895. Der Gemeindevorstand. Stangenberger. "Ueber"Zucht- ui«d Vererbuugs-Ver- suchc mit Zicrmiiuse» veröffentlicht der bekannte Zoologe Dr. Wilhelm Haacke einen höchst fesselnden und lehrreichen Aufsatz in der illustrirten Zeitschrift für Naturfreunde „Natur und Haus", aus den alle Jnker- essenteu aufmerksam gemacht seien. Die Ausführungen des Verfassers sind in hohem Grade beachtenswerth. Die letzten drei Hefte der gediegene» Zeitschrift sind reich an interessanten und belehrenden Aufsätzen au den verschiedensten Gebieten der Naturkunde.^ Wir nennen von den meistens mit Ab' bildungen nach der Natur geschmückten Aus- sätzen: Meine Blutfinkenzuchten. V°n E. Rüdiger. — Vom Pastorvogel. ^ Franz Obst. — Der Zwergmaki. Vo> P. Matschie. — Die Quarzsteine. Von s.- Morich. — Die Schlangenhalsschildkrote. Von Prof. Dr. K. Lampert. — Stapelten. Von M. Hesdörffer. - Die Anlage eines Alpinums. Von Dr. C. Keilhack. T" Neue amerikanische Welse. Von I. Reichest — Hieran schließen sich viele interessant Mittheilungen, Büchrrbesprechungen und elN lehrreicher Briefkasten. Die Abonnenten er- dielte» außerdem die erste Lieferung 90 Hesdörffer's Handbuch derpraktischenZitN»'^ gärtneret gratis. In der That, viel n> Gutes bei einem nur mäßigen Preise 1,0 Mk. 1,50 das Vierteljahr. Lasse sich^l,. Natursreund ein Probeheft vom «Verla» von Natur und Haus" Berlin SW. 4 senden. Berzeichniß der Lebensmittelpreise pro Monat Oktober 1895. 50 Kilogramm 1 Pfund - - 0,5 Kilogramm s § Ä Pf, s 53 CO A >Pf. Kartoffe n P*f. iter Pi- 1 A Pf. a\u tg- ^Pf. z a\w. © Pf. £ £ Pf. o 'S v6'’Sj Q^- Pf. 'S. s '”3 ÄL Pf. ß-s 'S Pf. üg O Pf. © A Pf. 50 Kilo- gramm A ,Pf. 1 to A — 10 60 66 60 1- 1 10 3 60 i: 80 — — \ 6 90 — — — — u 65 70 60 I 65 1 60 1 30 20 4 20 2 00 — — — — — — — — — — 9 60 — 54 58 56 1 00 15 3 00 i; 50 — — 10 64 — 56 60 1 60 1 10 16 3 60 2 00 — — - - 10 66 60 60 60 1 10 18 3 60 2 00 2 80 7 20 6 60 — 6 00 12 170 70 70 66 70 1 80 20 3 90 2 j 50 3 50 7 70 6 20 5 80 10 66 50 64 60 n 00 1 P 3 30 3 20 — — — — — — — — 10 1 65 65 — — — — 90 — 3 00 2 OOi — — 7 20 6 60 — 6 00 11 70 70 60 60 65 i 00 16 3 30 2! 50 — — — — — — — — — — 9 — 60 66 — i 10 — 3 60 2! 30 — — 7 00 6 90 — — 5 90 10 66 66 66 70 66 i 15 16 4 20 2! 50 — — — — — — — 10 — — — — 85 14 — — ' — — 6 20 — — — — 12 64 — 60 64 64 — 90 15 3 00 3! 00 — — — — — — — 10 60 5> — — — — — 2 50 6 50 6 20 7 70 5 70 11 64 60 65 64 i 00 16 3 60 2 | 70, — — — — — — — — — 10 — — — — — — 3 00 2! 50 — — — 0 40 — — — — 12 64 — 60 70 64 — 90 16 3 60 3 - 00 — — — — — — — — — 10 60 — — 18 — — | — 6 40 — — — — 13 65 65 65 70 65 i 10 20 3 30 2! 30 — — — — — 7 10 — — — — 11 70 70 60 70 70 i 00 20 3 60 2 | 40 — — — — — — — — — — 1 — — — — 15 — — 2 120 — — 10 65 65 60 65 60 i 00 16 3 60 2 50 — — — — — — — — — — 11 65 65 — 65 60 i 20 — 3 60 > —I — — 7 50 6 70 7 30 6 40 12 70 70 60; 70 70 i 30 18 4 50 2 j 50! — — 9 — - — — 90 15 3 00 I 80 — 11 65 65 65 65 65 i 20 16 4 20 2 40; — — — — — — 10 60 60 60 60 i 10 16 3 60 2 001 — — j — — — — — — 9 1 — 65 55J 60 —! 9' 15 3 60 2 i 00 — — — ; — —! —I — 6 20 10 1 65 70 65)| 70 65 i 20 16 4| 00 2|50| — — Ort. Salzungen t.asungen l.stciuingen Römhild Themar Hildburghan Hcldburg Eisfeld Schalkau Sonncberg Gräfenthal Lehesten Saalfeld Pdtzneck Kranichscld Lambnrg bis von bis von bis von bis von bis Bemerkungen' 1 Psd.Molkereibutttt l A 20 Pf- 1 'paar Saug'^ schweine 2 — 6 * 1 Pfd- Molkers butter 1 A 1 Paar schweiiie 5 ii. 1 Etr. Wolle 69 88 A reib»"" 1 A Druck und Verlag der Keyßuer'scken Hofbnchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kcyßiier in MeiniitS^'' RegienmgMatt für das Aerzogthum Sachsen Meiningen. ^r. 189" Freitag, den 29. November 1895. La» Regierungsblatt für La« Herzogthum T- Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag »nd Sonn- abend, und außerdem, so oft ein Bedürfutß dazu vorliegt. Dasselbe kotzet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich i Marl, i» hiesiger Stadt n,it Bringerlohn l Mark 20 Psg.; durch die Post bezogen kostet e» bet den Postanstaltcn de« Deutschen Reiches vierteljährlich eine Marl. Be- hördlichc Inserate werden mit l« Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privattnserate mit 10 Psennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen ein und derselben Inserat« Rabatt gewährt. Seine Hoheit der Herzog sind gestern Abend von der Sommerresidenz auf Schloß Altenstein hier eingetroffen, um hier weiteren Aufenthalt zu nehmen. Meiningen, den 27. November 1895. 1. Die nachstehende Bekanntmachung in Betreff der Eröffnung des Reichstags wird hiermit zur öffent- lichen Kenntniß gebracht. Meiningen, den 28. November 1895. Herzogliches Staatsministerium, v. Heim. Bekanntmachung. Mit Bezugnahme auf die in Nr. 38 des Reichs-Gesetzblattes verkündete Kaiserliche Verordnung vom 30. v. M., durch welche der Reichstag berufen ist, am 3. Dezember d. I. in Berlin zusammenzutreten, wird hierdurch bekannt gemacht, daß die Eröffnung des Reichstags an diesem Tage um 12 Uhr Mittags im Weißen Saale des hiesigen Königlichen Schlosses stattfinden wird. Zuvor wird ein Gottesdienst und zwar für die Mitglieder der Evangelischen Kirche in der Dom-Jnterimskirche (Monbijou) um 11 Uhr, für die Mitglieder der KatholischenMirche in der St. Hedwigskirche um 11V- Uhr abgehalten werden. Die weiteren Mittheilungen über die Eröffnungssitzung erfolgen in dem Büreau des Reichstags, am Königsplatz, am 2. Dezember d. I. in den Stunden von 9 Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends und am 3. De- zember von 8 Uhr Vormittags ab. In diesem Büreau werden auch die Legitimationskarten für die Eröffnungssitzung ausgegeben, sowie alle sonst erforderlichen Mittheilungen gemacht werden. Zuschauer zu dem Eröffnungsakte können nicht mehr zugelassen werden, nachdem bei dem Umbau des Weißen Saales die frühere Zuschauertribüne fortgefallen ist. Berlin, den 25. November 1895. Der Stellvertreter des Reichskanzlers. v. Boetticher. 3. Nach einer Mittheilung des Herzoglichen Land- raths in Meiningen ist in Oberkatz und Belrieth je in einem Gehöfte die Maul- und Klauenseuche aus- gebrochen. Hildburghausen, den 25. November 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. 4. Der Gastwirth Hermann Bulle in Unterneu- brunn beabsichtigt in seinem Wohnhause Nr. 17a da- J- Nach einer Mittheilung des Herzog!. Land- 55ths in Coburg ist wegen heftigen Auftretens der Maul- und Klauenseuche der Ort und die Flurmar- rung Großwalbur gegen das Durchtreiben von Wieder- "uern und Schweinen gesperrt. Ferner ist auf dem Ulmann'schen Rittergut zu -aeudörfles die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Hildburghausen, den 25. November 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 1186 selbst eine Schlächterei einzurichten. Einwendungen hiergegen sind binnen 14 Tagen daher vorzubringen. Die Zeichnungen liegen hier zur Einsichtnahme auf. Hildburghausen, den 26. November 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. 5. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des Herzog!. S. Landraths- amts in Coburg ist im Gehöfte des Landwirths Cas- par Knoch in Oberwasungen, auf dem Ulmann'schen Rittergut in Neudörfles und des Maurers Joh. Nie. Lösch in Rothenhof die Maul- und Klauenseuche aus- gebrochen. Gehöftesperre ist angeordnet. Sonneberg, den 26. November 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 6. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des Herzog!. S. Landraths- amts in Coburg ist im Gehöfte des Landwirths Lud- wig Schillig in Mittelwasungen die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Sonneberg, den 27. November 1895. Der Herzogliche Lanbrath. Götting. 7. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des Königl. Bezirksamts Teuschnitz ist die unter dem Rindviehbestande der Wwe. Trebes in Teuschnitz und des Oekonomen Georg Zapf in Rothenkirchen ausgebrochen gewesene Maul- und Klauenseuche wieder erloschen und die angeordnete Ge- höftsperre aufgehoben worden. Sonneberg, den 27. November 1895. Der Herzog!. Landroth. Götting, 8. Nach einer Mittheilung des Fürstlichen Land- raths in Königsee ist mit Rücksicht auf die daselbst ausgetretene Maul- und Klauenseuche die Abhaltung des Viehmarktes in Königsee am 4, Dezember d. I. verboten worden. Saalfeld, den 27. November 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 9. Die Ortsvorstände des Kreises werden hier- durch veranlaßt, etwaige Gesuche um Unterstützungen aus der Educationskafse bis zum 4. Dezember dieses Jahres nach dem vorgeschriebenen Formular hierher ein- zureichen, Saalfeld, den 26. November 1895. Der Her zog l. Landrath. Schneider. Oezu WMHrige Zinsabwurf der Marien- MhdMflstUunK,H^n Frau Selma Höfer, geb. Freytag in Unter- wellenborn verliehen worden. Saalfeld, den 26. November 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider. 11. Anläßlich einer Zuschrift des Vorstandes der Berufsgenossenschaft der Feinmechanik, Section (Thüringen), wonach es trotz zehnjährigen Bestehens des Unfallversicherungsgesetzes noch heute mehrfach vorkommt, daß Betriebe, welche schon seit Inkrafttreten desselben, mindestens aber schon seit Jahren ver- sicherungspflichtig sind, erst jetzt und auch erst n»r in Folge eines in diesen Betrieben vorgekommenen Unfalls zur Anmeldung gelangen, fordere ich die Unternehmer von versicherungspflichtigen, aber noch nicht zur Anmeldung gelangten Betrieben hiermit auf, diese Betriebe sofort zur Anmeldung zu bringen, widrigenfalls dieselben von Amtswegen werden ermittelt werden, alsdann aber auch von der Strafbefugniß in §.11 Abs. 3 des Unfallversicherungsgesetzes Gebrauch gemacht werden wird. Zur Berufsgenossenschaft der Feinmechanik gehören folgende Betriebe: 1) Nähnadelfabrikation, 2) Verfertigung von Nadler- und Drahtwaaren ein- schließlich Drahtgeweben, 3) Näh- und Stickmaschinenfabrikation (mit Eiiu schluß der Tambourirmaschinen und mit Aus- schluß der Plattstich-Stickmaschinen), 4) Büchsenmacherei und Gewehrfabrikation, 5) Verfertigung von Zeitmeßinstrumenten (UhreN- fabrikation), 6) Verfertigung mathematischer, physikalischer und chemischer Instrumente und Apparate, 7) Verfertigung chirurgischer Instrumente und Apparate, 8) Verfertigung anatomischer und mikroskopisch^ Präparate, 9) Metallschrauben- und Fagondreherei, 10) Verfertigung von Telegraphen- und Telepho"' Anlagen und -Apparaten, einschließlich ^ elektrischen Beleuchtungsanlagen, 11) Gasmesserfabrikation. Hierbei ist noch zu beachten, daß ,, a. alle Betriebe, die sich sprachlich und begrifft als Fabriken darstellen, auch wenn dieselb^ weder elementare Kraft, noch reg^ mäßig durchschnittlich 10 Arbeiter wenden, wohl aber gleichartige Artike auf Vorrath und für den Massenabsatz 9eV stellen, ebenso diejenigen Betriebe, welche i1“' ihrer Natur nach als Hilfsbetriebe der ®r0F' industrie darstellen, als Versicherung anzusehen sind. 1187 b. Jnstallationsgeschäfte für elektrische Be- leuchtungsanlagen, sonstige elektrische Telephon- Telegraphen-Anlagen, stets als fabrikmäßige Betriebe zu betrachten und daher bei der Berufs- genossenschaft der Feinmechanik versicherungs- pflichtig sind, auch wenn in denselben nur vor- übergehend eine Hülfskraft beschäftigt wird, c. Büchsenmachereien und Gewehrfabriken ohne Rücksicht auf die Zahl der beschäftigten Personen und die Verwendung eines Motors der Versicherungspflicht unterliegen, sobald in diesen Betrieben ein Einschießen oder Entladen von Waffen stattfindet. Ferner sind versicherungspflichtig „elektrische Beleuchtungs-Anlagen" mit eigenem Motor, auch wenn dieselben nur Privatzwecken dienen. Saalfeld, den 25. November 1895. Der Herzog!. Landrarb. Schneider. 12. Die nächste Sitzung des Kreisausschuffes ist auf Montag, den 9. Dezember dss. Js., Vormittags 9 Uhr, anberaumt worden. Die Tagesordnung folgt nachstehend. Saalfeld, den 23. November 1895. Der Kreisvorstand. Schneider. Tagesordnung: 1) Vorlage der Haushaltungspläne für die Kreis- kaffe und Äreiskrankenhauskasse pro 1896. 2) Begutachtung des Ortsstatuts für Lehesten über Erhebung einer Fleischabgabe. 3) Begutachtung des Ortsstatuts für Achelstädt über Erhebung einer Bierabgabe. 4) Vorlage wegen Erhebung einer Abgabe für Be- nutzung der Straßenwalze. 5) Begutachtung des Antrags der Gemeinde Unter- wirbach auf Vertheilung des Jagdpachtgeldes. 6) Mittheilung einer Zuschrift über die Erhöhung der Unterhaltungskosten für Jdiote. 7) Wahl der Beisitzer in Streitigkeiten zwischen Armenverbänden pro 1896. 8) Wahl der Mitglieder der Commission zur Fest- stellung der Familien-Unterstützungeu der zum Militärdienst einberufenen Mannschaften. 9-> Wahl der Civilmitglieder der Kreis-Ersatzcom- Mon pro 1896/98. Wahl der Sachverständigen zur Abschätzung von Flurschäden bei Militärübungen pro 1896/98. Uebernahme der Unterhaltungskosten für Land- arme und Geisteskranke auf die Kreiskasse. *2) Festsetzung der Beiträge der Betriebsunternehmer zu den Straßen-Unterhaltungskosten. to) Straßenbauaufgaben pro 1896. 14) Unterstützung zu Feuerlöschzwecken. 13. Es wird untersagt, schulpflichtige Kinder mit dem Umhertragen und Feilbieten von Fastenbretzelu auf öffentlichen Plätzen und in öffentlichen Wirth- schaften zu beschäftigen. Meiningen, den 27. November 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 14. K. 70/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der nach- stehend beschriebene, in der Gemarkung Sachsendorf gelegene, dem Ferdinand Kirchner in Sachlen- dors gehörige und unter Hpt.-Nr. 82 eingetragene Grundbesitz: a. Wohnhaus, Hs.-Nr. 69 mit Hofraum im Orts- flur, Pl.-Nr. 200, b. Grasgarten das., Pl.-Nr. 201, c. Gras- und Gemüsegarten das., Pl.-Nr. 202, taxirt auf 2000 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Dienstag, den 21. Januar 1896, Nachmittags 2 Uhr, im Höhn'schen Wirthshaus in Sachsendorf von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht aus vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Ver- lust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Eisfeld, den 18. November 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Kreß. Barnicol. 15. N. i/95. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Schreiners Ernst Storch in Frauenbreitungen ist zur Beschlußfassung der Gläubiger über die Ver- äußerung bezw. Uebernahme des zur Masse gehörigen Grundbesitzes durch einen Gläubiger, Termin auf den 16. Dezember 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte 111 Hierselbst be- stimmt. Salzungen, den 25. November 1895. Kellermann, Gerichlsschreiber des Herzogs. Amtsgerichts. 16. Donnerstag, am 5. December c., sollen aus den Forstorten Hiftenberg, Pechhaus und > Saar 121 rin Nadel-Scheit, 1247 rin Nadel-Knüppel, i 202 na Nadel-Reisig und 161 rm Nadel-Stöcke 1188 verstrichen werden. Zusammenkunft Vormittags 9 Uhr in der Neubert'schen Bierwirthschaft in Theuern. Theuern, am 25. November 1895. Der Herzog!. Oberförster. Eichhorn. 17. Nutz- und Brennholzverstrich Donnerstag, den 5. Dezember d. Js., im Keßler'schen Wirthshaus zu Ernstthal 1) Vormittags 10 Uhr: 1500 Stück 4 m lange Fichtenbloche mit 400 ftn, 227 Stück 4 m lange Lärchenbloche mit 37,4 km und 45 rnr 2 und 4 m lange ficht. Kisten- und Schleif- hölzer aus den Schutzbezirken Ernstthal, Unter- neubrunn und Gabel. 2)Vormittags 11 Uhr: 230rinNadelbrennholh 60rm Buchenbrennholz u. 100rm Buchenreisig- knüppel aus den Forstorten Schreibersberg, Herren- berg, Schnetterberg, Hohenofenkopf, Schulgrundskopf u- an den Straßen im Schleuse-, Tannen- und Gabelgrund. Ernstthal, den 28. November 1895. Der Herzog!. Oberförster- Schmidt. Nichtamtliches. Herzogliches Koftheater. Sonntag, den l. Dezember: Zum ersten Male: Nachruhm Lustspiel in 4 Akten von Robert Misch. Offerire ca. 3000 Stück zu nachstehenden Stärken und Preisen in für Thüringen erprobten Sorten. 9cm. 6 cm. 7 cm. 6 c°m. Vorstehende Abbildung stellt dichQuerschnitte von 4 Hochstämmen dar, bei 1 m über dem Boden gemessen. Dieselben dienen zur Ver- anschaulichung der Stammstärken, wonach sich die Preise richten. 100'Stück 6—7 cm Umfang 80 Ji,., 10 St. 8,50 Jk, 100 „ 7-8 „ „ 100 „ 10 „ 10,50 „ 100 „ 8-9 „ „ 120 „ 10 „ 12,50 „ Preis- und Sortenverzeichniß über alle anderen Baumschul-Artikel gratis und franco, ebenso Anleitung über Pflanzung und Pflege der Obstbäume. P. Bochrnamr, Meiningen, Obst- und Gehölz-Baumschule. Steingut- und gkastrte Ihonrofire, Diehtröge, Krippen, sowie sammtliche Ganalisations - Artikel liefert billigst Kuflav Dittrnar, Meiningen. WM" Der Drehorgelspieler Dimäo Domenieo, welcher »nt einem in Neustadt a. d. Orla a»s- gefertigten Wander - Gewerbeschew gegenwärtig wahrscheinlich in Thü- ringischen Orten sein Gewerbe aus- übt, wird von seinem Unterzeichnete» Collegen, der ihn vor etwa 3 Mo- naten auf dem Bahnhof in Weimar verlor, aufgefordert, Nachricht vo» seinem gegenwärtigen Aufenthalt zü geben. Die hohen Polizeibehörden, soioie Gastwirthe, welchen der Ge- suchte Vorkommen sollte, werden 0es beten, dem Gesuchten hiervon (P Kenntniß geben zu wollen. Meiningen, Ende November 189o- Miedro Rougiou Wer an C. Schütz in Fardeilbllch, Post- u. Bahnst. Mücke, O.-Hessen, 8 Pfd. rein wollene Strick- oder lose gewobene alte Wollsachen einsendet, erhält daraus 15 Meter Stoff und kostet noch ä Meter Glattgewebe 60 Pf., Köper 70 Pf., ZwirnbuckskrN 1 10 Pf. Zusendung franco unter Nachnahme. Muster frei. Jagdverpachtung. Die Jagd in hiesiger Flur,? mit dem 1. Februar 1896 pachte wird, soll Montag, den 16. Dezember c., Nachmittags 1 Uhr, M in der Gemeindestube den gcfe^lw Bestimmungen gemäß auf wert 6 Jahre meistbietend verpaw werden. Pachtliebhaber ladet ein 5 Schwickershausen, 23. Nov. 101 A OittiifdWrt«»' Schultheiß. 1189 gPitTf? cf anße fstcuiiu iei iv ivi loweu fui o ^uim: für alle 10 Bande. Nach Auswärts gegen Einsendung des Betrages oder Nachnahme zu- züglich 70 Pf. für Porto, Verpackung und Spesen für 1 — 2 Exemplare des „L. V.-S." Ausschließlich zu beziehen durch: Tie Expedition des Regierungblattes für das Herzogthum Sachsen Meiningen irr Meiningen. Inhalt des Literarischen Volks-Schatz: ‘Bürger, Gedichte. !mmermannl)erG,>e.,^.l. y ’ ~. ^Schiller, Gedichte. Chamisso, Gecicnu Tegner, Die Frithjofssage. Goethe, Faust I. *Uhland, Gedichte/ Hauff, Lichtenstein. EichendorfF, Aus dem Leben eines Heine, Buch der Lieder. 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Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Jagd soll Mittwoch, den 18. Dezember d. I., Mittags 12 Uhr, in der Dürer'schen Gastwirthschast auf 4 oder 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen., aemäß verpachtet werden.^? Unterkatz, den 26. Novbr. 1895. H. Müller, Schultheiß. Thomasmehl xmb Kairrrt, bestens empfohlenen Wiesendünger, Streuzeit November bis incl. Januar, giebt zu billigem Preis ab Otto Storaudt, Meiningen. IMIe 8 Enge erWirint eine Nummer Preis vierteljährlich 2 Mark. Lite 14 Enge erscheint ein Heft Preis Pro Heft 35 Pfennig. Romane und Novellen der briirbtestrn deutschen Autoren. HPS“ Sie erste Nummer oder das erste Heft ist durch jede Buchhandlung zur Ansicht zu erhalten. — jtnentent® — in allen Sortiments- und Kolportage-Buch- handlungen, sowie bei alle» Postanstallen. Im Verlag von Wellfn'oZS'cksw a b e in Basel sind erschienen: Wilhelm Tommcr, Msässische Geschichten. 1895. 2 Bände. 72 Bogen 8 • 2. Ausl. Brosch. Mark 8,—. Eleg. geb. Mark 10,89. Dieselben haben in der gesummten beutfdjen P, esse die anerkennendste BeurtheiluNg gefunden, »nd wir geben nachstehend einige dieser Urthcile wieder: „Kölnische Zeilnng" vom 8. Angnst 1892: „(S:g ist nicht zuviel gesagt, wenn w>r behaupten, daß diese beiden Beende hinreichen, ihrem Verfasser einen Platz in der schichte der deutsch n Novcllistik zu sichern, denn sic enthalten Meisterstücke der Erzählungs- knnst." Die „Nordd. Allgemeine Zeilnng" vom 13. Juli 1892 schreibt über die „Elsässischt" Geschichten", daß daran „jeder Leser, dem die Natur auch nur das leiseste Empfinden für das Leben im Volke ins Herz gelegt hat, seine helle Freude haben wird" und „Wer nur immer für Volksleben Interesse und Verständniß hat, soll Sominers Er- zählungen lesen; er wird einen großen Genuß finden und zugleich mit uns aufs TiesP beklagen, daß dieser Volksschriftsteller von Gottes Gnaden dem Leben leider schon viel zu früh, (am 7. Dezember 1888) entrissen w orden ist." Die „Tägliche Rundschau" vom 11. März 1892 sagt: „Wilhelm Sommer ist einer der liebenswürdigsten Erzähler, welche die neuere Litteratur aufweist, ein echter Ep>ks5 der ganz ohne Tendenz schreibt und das Leben für sich selbst sprechen läßt, und ein echter Dichter, dem alles, was er anrührt, unter den Händen zu Gold wird." „Straßburger Neueste Nachrichten." „Er ist uns nicht unbekannt, der gemüthvolle Erzähler Wilhelm Sommer, wir sind ihm bereits in einem befreundeten Blatte begegnest und er hat uns manche fruchtbare Stunde bereitet mit seinen lebenswahren Schilderungen ans dem schönen Bogesenlande, unserer lieben Heimath. Der Verlag von Schwabe hat dem deutschen Weihnachtstisch eine große Freude bereitet mit dieser Spende traulich^ Erzählungskunst. — Im deutschen Vaterlande beginnt allmählich das einst so g>vps Interesse an dem Elsaß und seinen Bewohnern aus ein geringeres Maß zurückgedräinst zu werden, da ist eine solche Weihnachtsgabe besonders werthvoll, wird in ihr doch eine»' Volksstamme der Spiegel vorgchalten, in dem deutsche Innigkeit, Gemüthlichkeit und Treue sich vielfach paaren mit französischer Art, geben sic doch eine MomenlphotograplP dieses Geschlechtes, dessen Eigenthümlichkeiien immer mehr schwinden. Echte wahve Menschengestalten Hai der Erzähler Sommer geschaffen; sowohl sein Moses als der schifft Schneidermeister Florian, der um die Rose wirb:, sind ebenso echt als der buckelig Basilc-Boffu, oer das schöne Fabrikmädchen liebt. Prächtigen Humor entwickelt er i" der Geschichie „Von dem Schulmeistee Hcnnezel und seinem Findling", in „Vor u»5 nach dem Bazar" und in „Schadchen Levy". Er verletze nie, unser lieber Erzählet »Mer Lachen entlockt er uns die Thräne. Wenn man das Buch aus der Hand legst dann thnt man es in dem Bewußtseni, wieder einige gute Menschen kennen gelernt »»" von den Heimathbergen und ihren Bewohnern Liebes gehört zu habe». Bei dem vieP" ungesunde,. Zeug, weiches den Büchermarkr überschwemmt, seien Sommers „Elsässis^ Geschickten" für den Weihnachtstisch warm empjohlen." II. D. Diese Beurlheilnngen dürsten genügen zu zeigen, daß Sommers Elsässische Geschichte" verdienen, empfohlen und verbreitet zu werden. 1. Advent 1895. Schlosskirche. Vorm. 10 Uhr: Herr Dberhofprevigcr Schaub ach. Rachm. 2 Uhr: Bibelstunde. Herr Obcr- hofpredigcr S ch a u b a ch. Stavtkirche. Vormittags Uhr: Herr Diakouus Freund. (Abschicdsprcdigt.) Nachmitlags '/»2 Uhr: Herr Pfarrvikar G opfert. Vorm. Va9 Uhr wird Beichte n. hl. Abend- mahl gehalten. Vorm. lllU Uhr: Kindergoitesdienst. Katholische Kirche. Sonntag, den 1. Dezember. Dom. I. Advent. Vorm. y»10 Uhr. Predigt und Hochamt. Nachm. V»2 Uhr. Christenlehre und An- dacht. Meininger: Lonrsberi t :om 29. November 1895. 4% Reichs-Anleihe 3V»°/o do. 3% do. 3V*°/o S. M. Staalsschnldbr. Vlt°/a S. M. Landescrcditvbl. 8'/,"/» Meininger Stadtobl. l°/oWerrabah»priorität. von 1890 3 '/»"/o Werrabahnprioritäten 4°/o Saline Salzungen Prioritäten Saline Salzungen Actien ZV,"/» deutsche Hhpolhb.-Pfdbr. abgest. 4"^» do. Ser. I. 4°/o do. Ser. IX 4°/o Meininger Präm.-Pfdbr. Deutsche Hypothekenbankactiei: Mitteld. Bankactien Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 105,2® 1< 3,o° i)V° 0 2,*s !02,'° L02— 1 üO,‘° U)‘Jis0 11).»' 10I,‘° Jül/** 104^- ,40,-° 129,»» 109,»0 23,«» Druck und Verlag der Keyßuer'scken Hosbnchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßlitk in Meu"»^"' Regierungsblatt für das Aerzogthum Sachsen Meiningen. Nr. 190. Sonnabend, den 30. November 1895. Da« ReoierungSblatt für da« Herzvgthum S. Meiningen erscheint wSchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- sbeud, und außerdem, so oft ein Bedürsniß dazu vorliegt. Daüselbe kostet bei der Expedition jührlich « Mark, halbjührlich 2 Marl, »ierteljithrlich l Mart, i, hiesiger Stadt niit Briugerlohn 1 Mark S0 Pfg.; durch die Po« bezogen kostet er bei den Postanstalten des Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Mar!. Be- hirdliche Inserate werden mit 1« Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privativserate mit 10 Piennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten mied bei Wiederholungen ein und derselben Inserats Rabatt gewlihrt. 1. Auf nachstehende, die Betriebseröffnung der Hauptbahnstrecke Stadtilm-Saalfeld betreffende Bekannt- machung weisen wir besonders hin. Meiningen, den 29. November 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilnng des Innern. M. v. Butler. Betriebseröffnung der Bahnstrecke Stadtilm-Saalfeld. Am 2. Dezember d. Js. wird die 31,9 1cm lange Hauptbahnstrecke Stadtilm-Saalfeld dem öffentlichen Verkehre übergeben werden. Dieselbe bildet die Reststrecke der im Bau begriffenen Haupteisenbahn von Arnstadt nach Saalfeld und schließt sich an die bereits im Betriebe befindliche Theilstrecke Arnstadt-Stadtilm an. Die an der neuen Strecke gelegenen Stationen Singen i. Thür., Paulinzella, Oberrottenbach und Blankenburg i. Thür., — letztere bisher nur Station der Bahnstrecke Schwarza-Blankenburg i. Thür. — er- halten die Befugniß zur Abfertigung von Personen, Gepäck, Eilgut, Frachtstückgut, Wagenladungen und mit Ausnahme der Haltestelle Paulinzella auch von lebenden Thieren, die Stationen Oberrottenbach und Blanken- burg i. Thür, außerdem noch die Befugniß zur Abfertigung von Leichen und Fahrzeugen. Die beiden Halte- punkte Leutnitz und Wöhlsdorf dienen nur dem Personenverkehr ohne Gepäckabfertigung. Sprengstoffe werden nur auf den Stationen Singen i. Thür, und Blankenburg i. Thür, angenommen und ausgeliefert. Die An- nahme und Ausgabe von Privatdepeschen bleibt — abgesehen von Station Blankenburg i. Thür., auf welcher Anschlußstation bereits Depeschenverkehr besteht — auf den Stationen der neuen Bahnstrecke ausgeschloffen. Für die neue Bahn haben Gültigkeit: die Betriebsordnung für die Haupteisenbahnen Deutschlands vom 5. Juli 1892, die Verkehrsordnung für die Eisenbahnen Deutschlands und die Tarife für den Eisenbahn- Direktionsbezirk Erfurt. Die Tarife und der Fahrplan werden besonders bekannt gegeben. Erfurt, den 23. November 1895. Königliche Eisenbahn-Direktion. 2. Dem Ernst Neumeister wird die bisher von ihm provisorisch verwaltete Nektorstelle an der Schule in Wasungen auf Präsentation des Gemeinderaths daselbst mit dem 1. Dezember d. I. ständig übertragen. Meiningen, den 29. November 1895. Herzog!. Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 1192 3. Die Anträge auf Unterstützung aus der Ma- 4. Die Gemeindevorstände des Kreises werden rienstistung pro 1895 sind bis 15. Dezember d. I. hiermit zur Stellung der Anträge auf Unterstützung dahier einzureichen. aus der Educationskasse für 1896, unter Benutzung Hildburghausen, den 1. November 1895. des untenstehenden Formulars, bis zum 15. Dezember a f 0. d. Js.. aufgefordert. ^.er Herzogs Landrat^. Hildburghausen, den I. November 1895. G. Berlet. ^ ^ Der Herzog!. Landrath. G. Berlet. Anträge auf Unterstützung aus der Educationskasse pro 1896. (Gesuche, welche nicht nach diesem Antragsformular eingereicht, werden zurückgegeben werden.) Nr. Name und Wohnort der zur Unterstützung sich Angemeldeten Alter (Jahr und Tag der Geburt) Was derselbe zu erlernen be- absichtigt Summe der dazu erforder- lichen Unter- stützung Fa- milien- und Ver- mögens- verhält- nisse Beitrag der Gemeinde Bemerkungen 5. Für das Herzog-Georg-Stift können unter Begutachtung des zuständigen Herzog!. Pfarramts, Vorschläge zu Unterstützungen pro 1896 bis zum 15. Dezember d. I. gemacht werden. Jedoch wird darauf aufmerksam gemacht, daß nur die Allerbedürftigsten Berücksichtigung finden können. Diejenigen, welche im laufenden Jahre Unter- Formular. stützung erhalten haben, werden, wenn die Verhält- nisse sich nicht erheblich gebessert haben, wiederum in Vorschlag zu bringen sein. Das unten stehende Formular ist zu benutzen. Hildburghausen, den 1. November 1895. Der Herzog!. Landrath- G. Berlet. Fort laufende Nr. Vor- und Zuname, Stand und Wohnort Alter Art der Krankheit rc., Gebrechlichkeit Vermögensverhältnisse, Terminlicher Steuerbetrug, zur Unterstützung gehörige Angehörige Vorschlag 6. Für einen Mann, dem beide Füße abgenom- men sind, der aber auf ein Paar Stelzfüße geht und im Uebrigen gesund und arbeitsfähig ist, suche ich ein Unterkommen, in welchem sich derselbe seinen Lebensunterhalt erwerben kann. Ich sehe gefälligen Anerbietungen entgegen. Hildburghausen, den 27. November 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Verletz tT Bekanntmachung. In Kaulsroth (Gemeinde Sichelreuth) ist unter der Schafherde der Landwirthe Heinrich Stauch und Markus Knoch, unter welcher sich 10 dem Eduard Knoch aus Neundorf, Königlich Bayerisches Bezirks- amt Kronach gehörige Schafe befinden, sowie bei 15 Stück Schafen des Conrad Resch und bei 14 Stück des Ferdinand Bauersachs in Mogger die Räude fest- gestellt worden. Martin Birnstiel uno Nicol Truckenbrodt in Sichel reulh ausgebrochen. Sonneberg, den 28. November 1895. Der Herzog!. Landratv' Götting- 8. Donnerstag, am 5. December e.,. sollen aus den Forstorten Hiftenberg, Pechhaus unv Saar , 121 rm Nadel-Scheit, 1247 rm Nadel-Knüppest 202 rm Nadel-Reisig und 161 rm Nadel-Stöa verstrichen werden. Zusammenkunft Vormittags 9 Uh in der Neubert'schen Bierwirthschaft in Theuern. Theuern, am 25. November 1895. Der Herzog!. Oberförste - Eichhorn- 1193 9. Berlin W., 20. November 1895. Bekanntmachung. Die Weihnachtssendungen betreffend. Das Reichs-Postamt richtet auch in diesem Jahre an das Publikum das Ersuchen, mit den Weihnachts- Versendungen bald zu beginnen, damit die Packetmassen sich nicht in den letzten Tagen vor dem Feste zu sehr zusammendrängen, wodurch die Pünktlichkeit in der Beförderung leidet. Die Packete sind dauerhaft zu verpacken. Dünne Pappkasten, schwache Schachteln, Cigarrenkisten rc. sind nicht zu benutzen. Die Aufschrift der Packete muß deutlich, vollständig und haltbar hergestellt sein. Kann die Aufschrift nicht in deutlicher Weise auf das Packet gesetzt werden, so empfiehlt sich die Verwendung eines Blattes weißen Papiers, welches der ganzen Fläche nach fest aufgeklebt werden muß. Bei Fleischsendungen und solchen Gegenständen in Leinwandverpackung, welche Feuchtigkeit, Fett, Blut rc. absetzen, darf die Aufschrift nicht aus die Umhüllung geklebt werden. Am zweckmäßigsten sind gedruckte Aufschriften aus wei- ßem Papier. Dagegen dürfen Formulare zu Post-Packet- adressen für Packetaufschriften nicht verwendet werden. Der Name des Bestimmungsorts muß stets recht groß und kräftig gedruckt oder geschrieben sein. Die Packel- aufschrift muß sämmtliche Angaben der Begleitadresse enthalten, zutreffendenfalls also den Frankovermerk, den Nachnahmebetrag nebst Namen und Wohnung des Absenders, den Vermerk der Eilbestellung u. s. w., da- mit im Falle des Verlustes der Begleitadresse das Packet auch ohne dieselbe dem Empfänger ausgehän- digt werden kann. Auf Packeten nach größeren Orten ist die Wohnung des Empfängers, auf Packeten nach Berlin auch der Buchstabe des Postbezirks (6., W., SO. u. s. w.) anzugeben. Zur Beschleunigung des Be- triebes trägt es wesentlich bei, wenn die Packete fran- kirt aufgeliefert werden; die Vereinigung mehrerer Packete zu einer Begleitadreffe ist thunlichst zu ver- meiden. Reichs-Postamt, I. Abtheilung. Fritsch. Nichtamtliches. Kerzogliches Kostheater. Thomasmehl und 5T Kirnt, bestens empfohlenen Wiesendünger, Sonntag, den 1. Dezember: Zum ersten Male: Nachruhm Lustspiel in 4 Akten von Robert Misch. Streuzeit November bis incl. Januar, giebt zu billigem Preis ab Otto Storandt, Meiningen. Vorschutzverein Meiningen. Zu der auf ,. _ Mittwoch, den 11. Dezember d. B" Abends 8 Uhr, im Saale des Gasthofs zum Hirsch hier anberaumten diesjährigen zweiten ordentlichen Generalversammlung laden wir die geehrten Mitglieder unseres Vereins ergebenst ein. Tagesordnung: 1) Bericht über die Geschäftsverhältnisse.. 2) Wahl von vier Aufsichtsrathsmitgliedern (tz. 16 und 17 des Statuts). , 6) Mittheilungen über die diesjährigen Verbandstage. Meiningen, den 30. November 1895. Worschußverein Weinrngen, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht. .... A. Brodfnhrer. H Schmidt. Beer. Im i»te Herzog! Schieösmänner halten wir gut gebundem, liniirte und foliirte Prolokollbücher, 100 Boger stark, auf Lager und empfehlen dieselben bei etwaigem Bedarf.. Keyßuer'sche Hofbuchdruckerei. Beste Marke C ognac Scherer & Co., Langen in allen Preislagen garantirt rein Flasche von Mk. 2.— an empfiehlt Haupt-Niederlage: Gust. Dahlhost’s Nachf. Meiningen. An Plätzen wo nicht vertreten er« halten erste Firmen den Alleinverkauf. Techtucum Mittweida — Sachsen. — Jm i) M»§chinen - Ingenieur -Heirate b) Werkmeister - Schule. VonuUerrichtfraL einte \ 1194 Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Hoch- und Nieder- jagd in hiesiger Flur- und Gemcinde- waldung soll Mittwoch, den 18. Dezember, Nachmittags 1 Uhr, im Köhler'schen Gasthofe verpachtet werden. Eckardts, den 28. Novbr. 1895. Ortsvorstand Petzenbevger. Vom 20. bis 23. Deccmbcr d. I., Ziehung XXIX. Gothaer Creld - Lotterie Das große Loos i x i x 1 X 1 X 5 X 10 X 25 X 40 X 100 X 225 X 1000 X 3500 X Gewinn-Plan. 50.000 JA = 50,000 JA. 10.000 Jk — 10,000 Ji 3000 Jk 2000 Je 5000 ja 5000 Jk 5000 Ji. 4000 JA 5000 JA 4500 JA 10.000 JA 21.000 JA 3000 JA = 2000 JA 1000 JA ----- 500 JA = 200 JA = 100.* = bO JA — 20 JA = 10 Jk = 6 Jk = foofcaSäUf.1"»6*1' ^ w »dcfläfttmpel, sind zu beziehen durch Julius Beermann, Gotha. Porto pro Liste 20 Pfg. extra. (föiamnos ß von Römhildt in Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Hlustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. - Zmatüsfe SSrefiä L ■. Eintritt jeden Tag. /Klnjkbr. B*r. Dir. Die interessanteste deutsche Ilnteryattungs-Zeitschrift ist die Ällk 8 Tage crfditint eine flummtr Preis vierteljährlich 2 Mart. Alle 14 Tage erscheint ein Heft Preis pro Heft 35 Pfennig. Romane und Novellen der lietirbtrsten deutschen Autoren. Die erste Nummer oder dnö erste Heit ist durch jede Buchhandlung zur Ansicht zu erhalte». "TSMl = gUrmtnettteuita — in allen Sortiments- und Kolportage-Buch- handlmtgen, sowie bei allen Postanstalte». Mer an C. Schuh in Lardenbach, Post- u. Bahnst. Mücke, O.-Hessen, 8 Pfd. rein wollene Strick- oder lose gewobene alte Wollsachen einsendet, erhält daraus 15 Meter Stoff und kostet noch st Meter Glattgewebe 60 Pf., Köper 70 Ps., Zmirnbuckskin 1 JA 10 Pf. Zusendung f: uico unter Nachnahme. Muster frei. 188« Al English-Jonrnal-Fiantzais für deut- sche Leser. IV. Jahrgang. ; (Preis vierteljährlich Mk. 1.50.) Herausgegeben von Th. de Beaux und John Montgomery — Verlag der Renger’schen Buchhand- lung in Leipzig. — Inhalt der soeben erschienenen Nr. 4 des Französische1! Tlieils (apart vierteljährlich Mk. l.-X- 20. Mere Jeuss. II. — 21. Premiere inoculation du virus de la rage. 22. Tananarive. I. — 23. A Pasteur. -" 24. Jeux d’esprit. 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II 104,°° 4°/o Meininger Priim.-Pfdbr. 139,«° Deutsche Hypothekenbankactien Mitleid. Bankactien llO,>° Sachs. Meining. 7-fl.-Loose tua und Verlag der Keyßuer'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßilkl in Meiin»^"' Regierungsblatt für Aerzogthurn Sachsen Meiningen. Nr. 191. Montag, den 2. Dezember 1895. .-LWAVMWÄr-LK» «z-i. abend, in Seine Hoheit der Herzog haben die gnädigste Entschließung gefaßt, den Gerichtsassessor Otto Schubert hier mit dem 16. Dezember d. Js. zum Amtsanwalt bei den Herzoglichen Amtsgerichten Salzungen, Wasungen und Meiningen zu ernennen. Meiningen, den 18. November 1895. "" T. Für den Standesamtsbezirk Henfstädt mit der Tachbachsmühle und der Henfstädter Gutswaldung^ist der Landwirth Wilhelm Ganß zu Henfstädt als Standesbeamter bestellt worden. Meiningen, den 23. November 1895. Herzogliches Staatsministeriun,, Abtheilung der Justiz. v. Heim. 2. Auf Präsentation des Gemeinderaths in Salzungen ist dem Lehrer Otto Hagelganz die von ihm bisher provisorisch verwaltete Lehrerstelle an der Bürgerschule daselbst mit dem 1. Dezember d. I. ständig über- tragen worden. Meiningen, den 25. November 1895. Herzog!. Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 3 Dem Lehrer Emil Hahn wird die von ihm bisher provisorisch verwaltete Lehrerstelle an der Bürger- schule in Sonneberg auf Präsentation des dortigen Gemeinderaths mit dem 1. Dezember d. I. ständig über- tragen. Meiningen, den 26. November 1895. Herzoalickes Staatsministerium, Abtherlung sur Krrchen- und L>ch ulensachen. H v. Leim. errnu, Maul- und Klauenseuche in Tachbach ist Sn- Die über die Feldmark Tachbach verhängte v ~r,e tst daher aufgehoben. Hlldburghausen, den 28. November 1895. Der Herzog!. Landrath. ——^ G. Beriet. ift Abhaltung des Viehmarktes in Königsee dortig ^iner Mittheilung des Fürstlichen Landraths 6>r„.e y* wegen in Königsee aufgetretener Maul- und Klauenseuche verboten worden. Hlldburghausen, den 28. November 1895. Der Herzog!. Landrath. , 6. Nach dahier eingegangenen Mittheilungen ist °er Ausbruch der Maul- und Klauenseuche unter dem ^tehstand je eines Gehöftes festgestellt: in Eichenberg (Kreis Schleustngen), Rückerswind (Kreis Sonneberg), Neukirchen (Landrathsamt Coburg). Hildburghausen, den 28. November 1895. Der Herzogliche Landrath. _ G. Beriet. 7. Bekanntmachung. Die unter dem Viehstand des Forstwartes Knauer in Oerlsdorf ausgebrochene „Klauenseuche" ist erloschen, hingegen ist diese Seuche unter den Beständen des Gast- wirthes Gottlieb Müller in Rückerswind neu aus- gebrochen. Sonneberg, den 30. November 1895. Der Herzog!. Landrath. __ Götting. 8. Nach einer Mittheilung des Fürstlichen Land raths in Rudolstadt ist die Maul- und Klauenseuche 1196 unter dem Viehbestände in Könitz wieder erloschen und die über diesen Ort und dessen Flur verhängte Sperre' aufgehoben worden. Saalfeld, den 29. November 1895. Der Herzogliche Lanvrath. Schneider. 9. Der Zinsabwurf der Marien-Feodorenstiftung des vormaligen Verwaltungsamtsbezirks Gräfenthal ist an Frau Lina Anschütz, geb. Mattheß in Lehesten verliehen worden. Saalfeld, den 27. November 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 10. X. 1/95. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen der Firma M. F. A. Stellmacher in Liquid, zu Steinheid wird, nachdem der in dem Vergleichstermine vom 14. November 1895 angenommene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Beschluß von demselben Tag be- stätigt ist, hierdurch aufgehoben. Steinach, den 29. November 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. gez. W. Hoßfeld. Veröffentlicht, Steinach, den 29. November 1895. Dressel, Gerichtsschreiber. 11. K. 22/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender der Wittwe Margaretha Barbara Schnaus, geb. Bock in Truckenthal eigenthümlich gehörige Grundbesitz, als: I. Hp t. - Nr. 2 3 des Grundbuchs für Truckenthal: a. ein Viertel Wohnhaus, Hs.-Nr. 19 cl (im All- gemeinen das hintere obere Viertelhaus) im Ortsflur, ist Bestandtheil des Hpt.-Nr. 19 ein- getragenen Wohnhauses, Hs. - Nr. 19, Plan- Nr. 48, d. 7* ideellen Antheil an der 0,0059 da haltenden Scheune und dem Garten daselbst, Pl. - Nr. 49, a und b taxirt zusammen auf 2140 Ji, II. Hpt.-Nr. 7 7 ibid.: Acker mit Grasrain am Weinberg, Pl.-Nr. 149 — 0,1302 ha, taxirt auf 265 Ji, III. Hpt.-Nr. 78 ibid.: Acker am Weinberg, Pl.-Nr. 150 — 0,4182 ha, taxirt auf 720 Ji., IY. Hpt.-Nr. 207 ibid.,: V* ideeller Antheil von: Wiese im Voigteier Grund, Pl. - Nr. 412 — 0,2188 ha, taxirt auf 130 Ji, Y. Hpt.- Nr. 262 ibid.: Waldung am Voigteier Berg, Pl.-Nr. 484 7s — 0,1374 ha, taxirt auf 30 Ji., VI. Hpt.-Nr. 33 1 ibid.: Acker mit Wiesfleck im Waldgrund, Pl.-Nr. 623 — 0,2170 ha, taxirt auf 300 Ji, VII. Hpt.-Nr. 39 3 ibid.: Wiese am Weinberg, Pl.-Nr. 179 = 0,0674 ha, VIII. Hpt.-Nr. 43 3 ibid.: Wiese am Weinberg, Pl.-Nr. 1817» ^ 0,1603 ha, ad VII und VIII taxirt auf 550 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Sonnabend, den 8. Februar 1896, Nachmittags 2 Uhr, im Löhner'schen Wirthshaus in Truckenthal von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden hiervon benach' richtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hy' pothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desielben bis zum Verkaufstermin bei dem Voll' streckungsgericht geltend machen. Schalkau, den 7. November 1895. Herzog!. Amtsgericht- gez. Lommer, i. V. Ausgefertigt (L. 8.) Koslowsky, Gerichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts- 12. Nutzholzverkauf. Die für das Jahr 1896 zur Fällung kommenden 3—14 cm starken Fichtenstangen, sowie die 2 # langen 8—10 und 11—14 cm starken Fichten- knüppelhölze r des Neviertheiles Oberstadt sollen freihändig verkauft werden. (Frag!. Stangen sind am Sandboden gewachsen). Kaufliebhaber wollen ihre Gebote bis 20. Dez. d. 3- an den Unterzeichneten abgeben. Themar, den 30. November 1895. Der Herzogliche Oberförster- Koch- 13. Der Gymnastiker Carl Heß aus Rödelheim ist in einer Untersuchungssache als Zeuge zu vernehmen- Um Ermittelung und Bekanntgabe seines Aufem' Haltsorts wird ersucht. Sonnefeld, den 30. November 1895. Herzog!. S. Amtsgericht- Bähring- 1197 Nichtamtliches Stand -er Herbstsaaten und vorläustge Schatzung des ErnteertragH. Für den Stand 'der Herbstsaaten im Herzogthum um Mitte November l. I. sind nach der Zusammenstellung des Kaiserlichen statistischen Amtes die Noten folgende: (Nr. I bedeutet sehr gut, 2 gut, 3 mittel; die Zwischen- stufen sind durch Dezimalen bezeichnet.) Winterweizen — 2,s, Winterroggen — 2,i, Junger Klee (auch Luzerne) 2,7. Eine vorläufige Schätzung des Ernteertrags, die sich im November auf Hafer, Kartoffeln, Klee und Heu erstreckte, hat für das Herzogthum im Ganzen ergeben als Ertrag vom Hektar: 1895, dagegen 1894 (endgültiges Ergebniß) Hafer 100 kg 11,4 13,2 Kartoffeln „ 82,6 93,4 (dar. 7,4 kranke) Klee (auch Luzerne)^ „ 31,s 27,8 Wiesen *) „ 35,l 35,6 *) In Heu angeschlagen, alle Schnitte zusammen. Kerzogttches DM KoMater. Donnerstag, den 5. Dezember: Die beiden Keonoren. Lustspiel in 4 Akten von Paul Lindau. Sonntag, den 8. Dezember: Zum ersten Male: Zedora. Drama in 4 Akten von Victorien Sardou. Deutsch von Paul Lindau. Thomasmehl und Kaimt, bestens empfohlenen Wiesendünger, Streuzeit November bis incl. Januar, giebt zu billigem Preis ab Otto Storaudt, Meiningen. Apfelbäume. 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Unter Controls des Herrn Regierungskommissars wurden heute fol- gende 46 Serien - Nummern 6. 10. 13. 93. 209. 231. 236. 301. 333. 509.532.589. 606. 654. 779. 885. 919. 946. 963. 972. 1082. 1230. 1404. 1434. 1492. 1673. 1702. 1763. 2497. 2499. 2621. 2653. 2668. 2699. 2758. 3199.3232.3353. 3470. 3490. 3531. 3535. 3846. 3876. 3890. 3921 gezogen. Die Prämienziehung findet am 2. Januar 1896 statt. Aus den Verloosungen der Jahre 1885 bis 1895 sind noch Pfand- briefe von folgenden Serien rückständig: 61. 85. 174. 178. 201. 278. 405. 621. 651. 666. 705. 717. 739. 743. 759. 787. 809. 850. 942. 981. 1011. 1047. 1078 1219. 1334. 1356. 1400. 1443. 1503. 1654. 1723. 1731. 1928. 1984. 2032. 2106. 2116. 2130. 2160. 2230. 2496. 2548. 2625. 2637. 2675. 2723. 2728. 2823. 2974. 2976. 2978. 3063. 3067. 3115. 3146. 3200. 3255. 3286. 3302. 3394.3403. 3405. 3415. 3519. 3566. 3629. 3684. 3719. 3852. 3868. 3960. Meiningen, den 2. December 1895. Deutsche Hypothekenbank. Iran Heilkünftterin Wllielmine Schocne aus Coburg ist nächsten Donnerstag, den 5. December in Meiningen „Sächsischer Hof" in ihren Zimmern zu sprechen. von einigen tausend Professoren und Aerzten erprobt und empfohlen! Beim Publikum seit 14 Jahren als das beste, billigste und unschädlichste Blutreinigungs- „na Abführmittel beliebt und wegen seiner angenehmen Wirkung Salzen, Tropfen, Mixturen, Bitterwässern ete. vorgezogen. Erhältlich nur in Schachteln zu Mk. 1.— in den Apotheken und muss die Etiquette ein weisses Kreuz, wie obenstehende Abbildung in rothem Felde tragen. Die Bestandteile der ächten Apotheker Richard Brandt’schen Schweizerpillen sind Extracte von: Silge 1,5 Gr., Moschusgarbe, Aloe, Ab- synth je 1 Gr., Bitterklee, Gentian je 0,5 Gr., dazu Gentian- uud Bitterklee- pulver in gleichen Theilen und im Quantum um daraus 50 Pillen im Gewicht von 0,12 herzustellen. Agenten gesucht für einen leicht verkauf!. Artikel gegen gute Provision. — Offert, an Chr. 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Regierung gegra]1' d'ete Gesellschaft hat die sich gestellte Aufgabe „dem deutschen Publikum billigsten Preis die denkbar besten uB“ für den deutsche» G eschmack sorgfältig8'' ausgeVvählten und behandelten Weine *l. liefern“ wie der Erfolg zeigt, glänze“1 gelöst, aber ancli von den deutsche1 Professoren und Aerzten sind ihr <*•" ehrendsten Anerkennungen zu Theil gc" worden. Nachstehende Marken werde“ als ganz besonders empfehlenswert!1 de* Beachtung empfohlen. a Tisch- und Tafelweine. Marke Gloria, weiss oder roth. 60 P“ Marca Italla, weiss oder roth.. 90 P*- Vino da Pasto roth, No 1, 3, 4 Mk. 1.05 bis Mk. 1.55 n Castel Cologna, roth .... Mk 1-9" Stiii'kungswcine. Castelli Romani, roth oder weiss Mk. 1 Porla Siciliana weiss, (süss). Mk 2."" Vermouth dl Torino Mk 1.90 bis Mk. 2.90 Marsala... Mk. 1.90 bis Mk 2.4" Cognac.. Mk. 4.40 bis Mk. 6.2" Bei Abnahme von 12 Flaschen Rabatt- Die Weine sowie ausführliche P'f'jl. listen sind durch die bekannten * kaufsstellen zu beziehen. In Meiningen durch C. Sch®! ’ Weinhandlung; C. A. Geelhaar, Pel1 tessen- und Weinhandlung. ®tutf und N erlag der üevstiier'schen Hosbnchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Wart Keyßner in 27Jeiut,ine,t Aerzogthum Sachsen Meiningen. Nr. 192. Mittwoch, den 4. Dezember 1895. Da« Regierungsblatt für da» Herzogthum S. Meiningen erscheint wbchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, »reitag und Sonn- . bc'nd, und anherdem, 1° oft ein Bedürfnlß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei brr Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich a Mark, vierteljährlich i Mar!. * M'S" Stadt mit Bringerlohn 1 Mark «0 Pfg.; durch die Post bezogen kostet -S bei den Postanstalten de» Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mark. ffle. Orbit je Inserate werden mit 18 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit lu Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten ran fi Wiederholungen ein und desselben Inserats Rabatt gewährt. 1. Ten, Kirchenvorstand der Lamberti-Kirchengemeinde in Münster ist der Verkauf von Loosen für die zur Rcstaurirung der Lamberti-Kirche dortsekbst geplante Lotterie im Gebiete des Herzogthums ertheilt worden, jedoch mit Ausschluß des Vertriebs der Loose von Haus zu Haus. Meiningen, den 23. November 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Holzhauer August Gilstav Alfred Max Träger von Heubach, zuletzt in Möncksberg wohnhaft gewesen, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Betrugs im wiederholten Rückfalle Seitens des Herzog!. Amtsgerichts zu Coburg verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Amtsgerichts-Gefängniß abzuliefern und Drahtnachricht anher zu geben. Coburg, den 2. Dezember 1895. Der Staatsanwalt. Kiesemetter. Beschreibung: Alter: 24 Jahre. Größe: 1,67 m. Haare: schwarz. Augen: braun. Gesichtsfarbe: gesund. Besondere Kennzeichen: an, rechten Arme tättowirt (Krone). 3■ Lie Maul- und Klauenseuche in dem Gehöfte ^Landwirths Wilhelm Baumann in Stepfershausen und des Reltungshauses zum Fischhause bei Haselbach Ut erloscht. Die über den Ort Untermaßfeld verhängte Orts- nnd Feldmarksperre wird aufgehoben. Ausrechterhalten ^bt die Gehöflsperre bezüglich der noch verseuchten ^höfte der Domaine, des Zuchthauses und des Schmied viebel in Untermaßfeld. Meiningen, den 30. November 1895. Der Herzogliche Landrakh Coudray. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge- baß der diesjährige Abwurf der Marie - Feo- borenstiftnng für den Bezirk Hildburghausen: Rosa Fanny Heinkel von Bürden, Karoline Hedwig Bischoff von da. Adeline Sillmann von Eishausen, Auguste Bischoff von Harras, Emilie Kemps von Streufdorf, Christiane Brückner von hier, Karoline Otto von hier, Albine Mertz von Veilsdorf, Mathilde Trefflich, geb. Ludwig von Simmers- hausen und für den Bezirk Heldburg: Marie Preßler von Hellingen, Christiane Schilling von Seidingstadt, Emma Pfütz von Seidingstadt, Louise Luther von Westhausen verliehen worden ist. Hildburghausen, den 30. November 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 5. Die Schafräude ist in Veilsdorf erloschen. Hildburghausen, den 30. November 1895. Der Herzogl. Landrath. G. Beriet. 6. Nach einer Mittheilung des Fürst!. Landraths in Gehren ist unter dem Rindviehbestande des Otto Nordhaus zu Pennewitz die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Hildburghausen, den 30. November 1895. Der Herzogl. Landrath. _ G. Beriet. 7. Edeldenkende Einwohner hiesiger Stadt und des Kreises werden um Gewähr von kleineren Ge- 1200 schenken zur Ermöglichung der Ausrichtung einer Weihnachtsbescheerung für die im hiesigen Kreiskranken- haus befindlichen Personen gebeten. Der Unterzeichnete ist zur Empfangnahme etwaiger Gaben bereit. Hildburghausen, den 2. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. 8. Die Maul- und Klauenseuche ist in Bratten- dorf erloschen. Hildburghausen, den 30. November 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. 9. Der Amtstag in Kranichfeld fällt in diesem Monat Dezember aus. Saalfeld, den 2. Dezember 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider. 10. Unter dem Nindviehbestande des Viehhändlers Moritz Frank in Köditz ist die Maul- und Klauen- seuche ausgebrochen. Saalfeld, den 2. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 11. Nach einer Mittheilung des Fürstlichen Land- raths in Rudolstadt ist unter dem Nindviehbestande des Landwirths und Schultheißen Bertram Möller in Böhlscheiben die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Saalfeld, den 2. Dezember 1895. Der Herzog!. Landratb. Schneider. 12. Predigerkonferenz Dienstag, den 10. December c., Vormittags 11 Uhr, im gewöhnlichen Local allhier. Salzungen, den 2. Dezember 1895. Herzog!. Ephorie. D. Hops. 13. Konferenz der jüngeren Lehrer im Schulaufsichts- kreise Meiningen nächsten Sonnabend, den 7. d. Mts., Vormittags 10 Uhr in Wernshausen. Meiningen, den 2. Dezember 1895. Der Herzogliche Kreisschulinspektor. Dr. Schmidt. 14. Herr Diakonus Angelroth hat den 3. Armen- pflegebezirk übernommen (Brunnenweg, Dreißigackerer- Straße, Henneberger Straße, obere Kuhtrift, den oberen Rasen). Für die Dauer der Krankheit des Herrn Schwabe ist Herrn Diakonus Angelroth auch die Armenpflege am Walkmühlenweg, und Herrn Merkel die Pflege in den Häusern am Kreuzberg über- ) tragen worden. Meiningen, den 3. Dezember 1895. Der Oberbürgermeister. Schüler. 15. K. 16/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachstehender dem Landwirth Michael Ludwig Greif in Bettenhausen zustehende Grundbesitz 1) Grundbuch, Hpt.-Nr. 98: 5/i 8 ideelle Äntheile von a. Wohnhaus, Hs.-Nr. 66 mit Hofraum im Ortsflur, Plan-Nr. 101, 0,0061 ha, b. ein halbes Nebengebäude, die nördliche Hälfte des unter Hpt.-Nr. 100 eingetragene» Nebengebäudes mit Hofraum, bestehend aus «. den im Handriß Bl. 3556 mit »- bezeichneten Räumen, ß. der ideellen Hälfte der daselbst mit a. b. bezeichneten Räume, taxirt auf 35 Mark. Vs ideelle Äntheile von den sub 2 bis 20 auf- geführten Grundstücken, als 2) Hpt.-Nr. 653 a. Acker, Oedfleck im Wollmers, Plan-Nr. 2100, 0,0347 ha, taxirt auf 3 A b. Acker im Wollmers, Pl.-Nr. 2101, 0,0324 ha, taxirt auf 6 Ji> 3) Hpt.-Nr. 692: Äcker, Oedung im Wollmers, Pl.-Nr. 2222, 0,0661 ha, taxirt auf 3 Ji, 4) Hpt.-Nr. 734: Acker im Wollmers, Pl.-Nr. 2300, 0,0603 ha, taxirt auf 4 Ji, 5) Hpt.-Nr. 1140: Wiese im großen Ehrlich, Pl.-Nr. 3571, 0,0212 ha, taxirt auf 3 Ji, 6) Hpt.-Nr. 1147: Wiese im großen Ehrlich, Pl.-Nr. 3582, 0,0031 ha, taxirt auf 1 Ji., 7) Hpt.-Nr. 1881: Acker an der Ochsenanspan», Pl.-Nr. 7233, 0,0763, taxirt ans 12 Ji., 8) Hpt.-Nr. 1587: Acker im Sülne, Pl.-Nr. 5160, 0,0329 ha, taxirt auf 9 Ji, 9) Hpt.-Nr. 2132: Acker am Vogelskopf, Pl.-Nr. 8041, 0,1200 ha, taxirt auf 4 Ji, 10) Hpt.-Nr. 2540: Acker auf der Röder, Pl.-Nr. 9754, 0,0518 ha, taxirt auf 14 Ji, 11) Hpt.-Nr. 2647: Acker, Oedrain auf der RödeO Pl.-Nr. 10192, 0,0845 ha, taxirt auf 15 A 12) Hpt.-Nr. 3129: Acker am krummen Stein, Pl.-Nr. 7019, 0,0641 ha, t'xirt auf 15 Ji, 13) Hpt.-Nr. 3148: Acker im Wollmers, Pl.-Nr. 2099, 0,0549 ha, taxirt auf 8 Ji, 14) Hpt.-Nr. 3519: Wiese in der unteren Au, Pl.-Nr. 5758, 0,0444 ha, taxirt auf 18 Ji 15) Hpt.-Nr. 3582: Wiese in der unteren Au, Pl.-Nr. 5755, 0,0102 ha, taxirt auf 4 .A 16) Hpt.-Nr. 3658: a. Artland in der Sebaer Länge,. Pl.-Nr. 4704, 0,0825 ha, taxirt auf 10 b. Artland am krummen Stein, A Pl.-Nr. 6995, 0,0480 ha, taxirt auf 12-*' 1201 1?) Hpt.-Nr. 3720: Artland im Heimbach, Pl.-Nr. 2799, 0,0191 da, taxirt auf 5 Ji, !8) Hpt.-Nr. 3767: a. Artland mit Oedung in der Röthe, Pl.-Nr. 6192, 0,0590 ha, taxirt auf 3 Ji., b. Oedung mit Artland in der Röthe, Pl.-Nr. 6193, 0,1560 ha, taxirt auf 4 Ji., 19) Hpt.-Nr. 3835: Id. 2/3 an der Wiese mit Garten in der unteren Aue, Pl.-Nr. 5772, 0,1075 ha, taxirt auf 40 Ji, 20) Hpt.-Nr. 3879: a. Artland zwischen den Löhen, Pl.-Nr. 5528, 0,0945 ha, taxirt auf 15 Ji, b. Artland an der Röder, Pl.-Nr. 9755, 0,0753 ha, taxirt auf 15 Ji, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Sonnabend, den 11. Januar 1896, Nachniittags 2 Uhr im Diez'schen Wirthshaus zu Bettenhausen von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Hypotheken- gläubiger werden hiermit benachrichtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bis zum Verkaufstermin bei dem Unterzeichneten Gericht geltend machen. Meiningen, den 22. November 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. V. gez. Brückner. Ausgefertigt Meiningen, den 2. Dezember 1895. (L. 8.) Reiche, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. 16. Die Bekanntmachungen der Einträge in das Handels-, Muster- und Zeichenregister erfolgen im Jahre 1896 im Neichsanzeiger in Berlin, in der Dorfzeitung hier und in dem Regierungsblatt in Meiningen. Die Einträge in das Ggnossenschastsregister werden im Jahre 1896 für die Vereinsbank hier in denselben 3 Blättern und für die übrigen Genossenschasten im Meininger Regierungsblatt uub im Reichsanzeiger ver- öffentlicht werden. Hildburghausen, den 1. Dezember 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. Ambronn. 17. K. 2/95. Konkursverfahren. lieber den Nachlaß des Landwirths Ferdinand Weber weil, in Eicha ist, da die Ueberschuldung des- selben uachgemiesen ist, heute, am 2. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Der Gerichtsvollzieher PH. Schneider hier ist zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 16. Januar 1896 bei dem Gerichte anzumelden. Es ist zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falls über die in ß. 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegen- stände auf Sonnabend, den 28. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Donnerstag, den 6. Februar 1896, Vormittags 10'/s Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgericht hier Termin an- beraumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse ge- hörige Sache in Besitz haben oder zur Konkurs- masse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an dieselbe zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche ste aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 24. Dezember 1895 Anzeige zu machen. Römhild, den 2. Dezember 1895. (L. S.) Griebel, als Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 18. Während des Jahres 1896 erfolgt die Ver- öffentlichung der Einträge des Handels- und Genossen- schaftsregisters des hiesigen Amtsgerichts im Deutschen Neichsanzeiger, im Meininger Regierungsblatt und in der Hildburghäuser Dorfzeitung, bezüglich der kleineren Genossenschaften, d. h. aller mit Ausnahme der in hiesiger Stadt bestehenden, nur im Neichsanzeiger und der Souneberger Zeitung. Sonneberg, den 30. November 1895. Herzog!. Amtsgericht, Ablh. I. _ ^ Lotz. 19. - Als Schiedsmann für Neufang ist Papier- inachäarbeiter Robert Siegel daselbst verpflichtet worden. Sonneberg, den 27. November 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. Lotz. 20. K. 19/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll folgender dem Schreiner Leonhard Müller in Effelder eigenthümlich zustehende Grundbesitz der Flur Effelder, als: 1) Hp t. -Nr. 4 8: Ideelle Hülste von: a. Wohnhaus, Hs.-Nr. 25 mit Nebengebäude, Hos- raum und Hausgarten im Ortsflur, Plan- Rr. 97'/» = 0,0381 ha, 1302 b. Wiese das., Pl.-Nr. 99 J/a — 0,0671 ha, tax. mit der darauf haftenden Last auf 2500 Ji, ohne die Last auf 4200 Ji, 2) Hpt.-Nr. 12 9: Vis ideellen Antheil von: Backofen, Hofraum im Ortsflur, Pl. - Nr. 198 = 0,0023 ha, laxirt auf 12 Ji, 3) Hpt.- Nr. 493: a. Acker am Teichmann, Pl.-Nr. 1041 —0,3674 ha, b. Wiese das., Pl.-Nr. 1042 0,1001 ha, taxirt ohne die darauf haftende Last auf 570 Ji, mit der Last auf 350 Ji, 4) Hpt.- Nr. 348: Acker am Taublitzer Berg, Pl. - Nr. 771 — 0,4534 ha, taxirt ohne die darauf haftende Last auf 325 Ji, mit der Last auf 225 Ji, 5) Hpt.-Nr. 619: Acker, Wiese das., Pl.-Nr. 853 — 0,1363 ha, 6) Hpt.-Nr. 6 74: a. Acker das., Pl.-Nr. 821V» — 0,2392 ha, taxirt ohne Last auf 200 JL, mit Last auf 100 Ji, b. Äcker das., Pl.-Nr. 8211/4 — 0,1808 ha, taxirt ohne Last auf 155 Ji, mit Last auf 75 Ji, 7. Hpt.-Nr. 846: Vt ideellen Antheil von: Weide (Weg) am Taublitzer Berg, Pl.-Nr. 827'/» — 0,0421 ha, taxirt auf 10 Ji, 8. Hpt.-Nr. 842: a. Wald am Taublitzer Berg, Pl.-Nr. 779 — 0,5895 ha, taxirt auf 650 Ji, b. Oedung das., Pl.-Nr. 780 — 0,4037 ha, taxirt auf 370 Ji, c. Acker das., Pl.-Nr. 832 — 0,5424 ha, taxirt auf 925 Ji, d. Acker das., Pl.-Nr. 823 '/s — 0,3248 ha, taxirt auf 560 Ji, e. Acker das., Pl.-Nr. 752 '/s = 0,4218 ha, tax. auf 550 Ji., f. Acker und Weide an der Petermannsleite, Pl.- Nr. 874'/s — 0,5560 ha, lax. auf 500 Ji, g. Acker im Sand, Pl.-Nr. 1112'/5 = 0,2454 ha, h. Acker und Wiese das., PI. - Nr. 1122'/s — 0,5154 ha, g u. h taxirt mit der darauf haftenden Last auf 600 Ji, ohne die Last auf 1800 Ji, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken und Lasten ruhen, Sonnabend, den 11. Januar 1896, Nachmittags 2 ('s Uhr, im Schloßwirthshaus zu Effelder von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen. Die Hypothekengläubiger werden hiervon benach- richtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor zugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hy- pothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Voll- streckungsgericht geltend machen. Schalkau, den 19. November 1895. Herzog!. Amtsgericht, gez. Lommer, i. V. Ausgefertigt Koslowsky, als Gerichtsschreiber Herzog!. Amtsgerichts. 21. Nutzholzverkauf. 500 rm 2 m lange Fichtenschleifhölz er und ergeblich verfüglich bleibende Mehrbeträge dieses Sortiments vom Holzeinschlag 1896 sollen vor der Fällung verkauft werden. Gebote darauf werden bis zum 30. d. Mts. entgegengenommen. Entscheidung über die eingegangenen Gebote am genannten Tage Nachmittags 2 Uhr im Bureau des Unterzeichneten. Ernstthal, den 2. Dezember 1895. Der Herzog! Oberförster. Schmidts 22. Nutzholzverkauf. Die für das Jahr 1896 zur Fällung kommenden 3—14 cm starken Fichtenstangen, sowie die 2 m langen 8—10 und 11—14 cm starken Fichten- knüppelhölze r des Reviertheiles Oberstadt sollen freihändig verkauft werden. (Fragl. Stangen sind auf Sandboden gewachsen). Kaufliebhaber wollen ihre Gebote bis 20. Dez. d. I. an den Unterzeichneten abgeben. Themar, den 30. November 1895. Der Herzogliche Oberförster. Koch. __ 23. Die Deutsche Landwirthschaftsgesellschaft beab- sichtigt einen Lehrgang in der Düngerlehre für berufs- mäßige Wanderlehrer des deutschen Reiches in der Zeit vom 13. bis 18. April n. I. in Eisenach ein- zurichten. Sie gestattet dabei auf vorherige Anmel- dung landwirthschaftlichen Vereinsbeamten unentgeltliche Theilnahme, sowie praktischen Landwirthen, soweit der Platz reicht, die Betheiligung gegen ein Honorar von 40 Mark. Etwaige Anmeldungen aus dem Herzogthum bitte ich sofort mir zugehen zu lassen. Rückert, Schriftführer des Landwirthschaftsraths. 24. Der Gymnastiker Carl Heß aus Rödelheim ist in einer Untersuchungssache als Zeuge zu vernehmen. Um Ermittelung und Bekanntgabe seines Aufent- haltsorts wird ersucht. Sonnefeld, den 30. November 1895. Herzog!. S. Amtsgericht. Bähring. 1203 lief >—> ■S+ 'S. « es ] 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 25. Auf Grund von §. 23 des Anstaltsstatuts ugen wir hiermit die Rechnungsabschlüsse für das hnungsjahr 1894, sowie die Vermögensübersicht h dem Stande vom 31. Dezember 1894 zur öffent- en Kenntniß. Weimar, am 28. November 1895. Thüringische Versicherungsanstalt. Der Vorstand. Elle, Regierungsrath. I. Betriebsfonds. Betrag Ji % A. Einnahme. Erlös für verkaufte Beitragsmarken 2 450 822 64 Zinsen 227 265 15 Miethe und Pacht aus Grundbesitz 5 448 00 Erlös für veräußerte Werthpapiere 113 645 12 Erstattung von Rentenzahlungen 397 61 Andere nicht vorgesehene Einnahmen 1 158 87 2 798 737 39 Hierzu Bestand vom Vorjahre 730 420 04 Summe 3 529 157 43 B. Ausgabe. Invalidenrenten 102 413 74 Altersrenten 284 532 13 Kosten des Heilverfahrens 6 664 25 Verwaltungskosten einschließlich der Ueberweisung an den Pensions- 69 565 64 fonds Hebegebühren der Krankenkassen 68 457 41 Kosten der Erhebungen gior Ge- 3 277 65 Währung von Renten Kosten des Schiedsgerichts 3813 52 Kosten der Kontrole 9 009 45 Kosten der Rechtshilfe 6 30 Kosten für den Erwerb von Werth- papieren 2 431 785 25 ueberweisung an den Reservefonds 154 978 84 Andere nicht vorgesehene Ausgaben 1 824 14 Summe 3 136 328 32 6. Abschluß. ' Einnahme 3 529 157 43 Ausgabe 3 136 328 32 Bestand 392 829 11 *S- ö II. Reservefonds. Betrag öS JL A. Einnahme. l Zinsen 13 546 95 2 Ueberweisung an den Reservefonds 154 978 84 3 Erlös für veräußerte Werthpapiere 1 000 00 169 525 79 Hierzu Bestand vom Vorjahre 6 746 33 Summe 176 272 12 B. Ausgabe. 1 Kosten für den Erwerb von Werth- papieren 172 117 05 2 Sonstige Ausgaben 23 75 Summe 172 140 80 0 Abschluß. Einnahme 176 272 12 Ausgabe 172 140 80 Bestand 4 131 32 III.S Pensionsfonds. A. E i n n a h m e. 1 Zinsen 263 15 2 Ueberweisung an den Pensionsfonds 2 685 00 2 948 15 Hierzu Bestand aus dem Vorjahre 157 86 Summe 3 106 01 B. Ausgabe. 1 Kosten für den Erwerb von Werth- papieren 3 106 01 Summe 3 106 01 0. Abschluß. Einnahme 3 106 01 Ausgabe 3 106 01 Bestand — — IV. Berniögensubersicht. 1 Jnhaberpapiere (Kurswerth vom 31. Dezember 1894) 3 242 496 50 2 Hypotheken 493 600 34 3 Gemeindedarlehen 3 949 234 73 4 Grundstücke und Gebäude 252 621 67 5 Inventar und Materialien 22 119 94 6 Kassebestände 416 714 15 Summe 8 376 787 33 1204 Nichtamtliches. Herzogliches Koftheater. Donnerstag, den 5. Dezember: Die beiten Leonoren. Lustspiel in 4 Akten von Paul Lindau. Sonntag, den 8. Dezember: Zum ersten Male: Fedora. Drama in 4 Akten von Victorien Sardou. Rettungshaus zum Fisch Haus. Wie mehrere schon jetzt eingesandte Gaben hoffen lassen, werden auch in diesem Jahre die alten Freunde und Gönner willig sein, der Fischhauskinder und ihres Weihnachtstisches zu gedenken, ohne andern Bedürftigen Abbruch zu thun. Zur Vermittelung der Gaben ist im Namen des Vorstandes herzlich dankend bereit Oberhofprediger Schaubach. Morzüglich geeignetes WeiynachtsgeschenK. Im Berlage von Baumgärtner'S Buchhandlung in Leipzig erschien: Geographisches Lotto. Lin Gesellschaftsspiel für 3 — 8 Personen. 5. völlig umgearbeitete Auflage. In eleg. Kasten. Preis 4 Mark. Dieses unterhaltende Spiel, welches in seiner jetzigen Neubearbeitung so außerordentlichen Anklang und alljährlich zu Weihnachten in Tausenden von Exemplaren Absatz gefunden, ist zugleich das beste Lehrmittel, um sich in kürzester Zeit eingehende Kenntnis? der hervorragend- sten Hauptstädte, Länder, Flüsse, Gebirge, Meere, Inseln !c. zu verschaffen Als äußerst amüsante und zugleich in hohem Maße instruktive Unterhaltung für die Winterabende k nn dasselbe Alt und Jung nicht warm genug empfohlen werden und sollte in keiner Familie fehlen. Dasselbe ist durch die Vuchhandlungrn (nicht Spielwaarengeschäftej Ihres Ortes zu beziehen und walle man zum Schuhe gegen sllachal-mungen daraus achten, dah ,aus jedem Spiele unsere Kerlagsflrma allgedruckt steht. Das feinste englische hohlgeschliffene Silberstahl - Kastrmester verkaufe mit Garantie ä JL 2.15. Dasselbe nimmt den stärksten Bart mit Leichtigkeit. Umtausch innerhalb 8 Tagen gestattet. Absatz seit 1885 über 55 000 Stück. Elastisä e Abzieher ii Ji 2.15. Carl Herbart, Eisenhandlung, Meiningen. Wechselprotest-Formulare für die Herzog!. Gerichtsvollzieher sind vorräthig in der Kepßnev'fchen Kofbuchdvuckevei. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Flurjagd der hiesigen Gemeinde soll Mittwoch, den 18. Dezember d. I-, Nachmittags 3 Uhr, in der Vetter'schen Gastwirthschaft daselbst auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß ver- pachtet werden. Mupperg, den 1. Dez. 1895. Der Gemeinde-Vorstand. Jacob. "Bekanntmachung. Sonnabend, den 21. Dezbr. dss. Js-, Nachmittags 2 Uhr, soll im Wirthshause hier die hiesig? Jagd den gesetzlichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Uebelroda, den 2. Dezember 1895. Laug, Schultheiß. "Jagdverpachtung. Die Jagd in der hiesigen Flur soll Mittwoch, den 18. Dezember d. J-- Nachmittags 3 Uhr, im Scheidler'schen Gasthaus hier aus 6 Jahre verpachtet werden. Oberkatz, den 28. Novbr. 1695- Der Ortsvorstand Die hiesige Flur- und Waldjagd, welche am 1. Februar 1896 pachtlos wird, soll am 24. Dezember d. Js., Nachmittags 1 Uhr, in der Scheidemandel'schen Bierwirtl? schaft hier anderweit auf 6 Jahr? den gesetzlichen Bestimmungen genE verpachtet werden. Steinbach, den 28. Novbr. 189j- Schindhelm, Schultheiß^. Chianinos M von Römhildt m Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfohl. AnnerkennungsschreibeO a. all. Th eil. d. Welt. Hlustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager BrfUrt» Stimmen wird besorgt. ft(*- & sy-/v Schafft gute Bücher in dein Haus. Sie strömen eigne Kräfte aus. Und wirten noch als Segcnshort Aus Kinder selbst und Entel fort- 21» den Segnungen dieses Dichterwortcs unser ganzes Volk theilnehmen zu lassen, war der leitende Gedanke, welcher die Verlagshandlung bei der Herausgabe des Literarischen Volksschatzes beseelte. Zu einem äußerst wohlfeilen Preise dem deutschen Volke die hervorragendsten Schöpfungen der be- deutendsten Schriftsteller vor Augen und zu Herzen zu führen, list somit der Zweck dieser Sammlung. Gediegener Inhalt und elegante Ausstattung sind die charakteristischen Vorzüge dieses äußerst prciswerthen Schatzes, der in jedes Haus gehört. Inhalt des Literarischen Volks-Schatz: Bürger, Gedichte. Chamisso, Gedichte. Goethe, Faust 1. Hauff, Lichtenstein: Heine, Buch der Lieder. in vorzüglicher, sachgemäßer Auswahl 10 Immermann, Der Oberhof. ^Schiller, Gedichte. Tegner, Die Frithjofssage. *Uhland, Gedichte. Eichendorff, Aus dem Leben eines Taugenichts. Sämmtliche Bände in schönem, sauberem Druck! hochelegante in Ganzleinen-Relief-Einbänden mit Rothschnitt und Goldvressuna hergestellt, Bände in Carton zu dem bisher noch nicht gebotenen Preise von: T* "' 5 Mark für alle 10 Bände. Nach Auswärts gegen Einsendung des Betrages oder Nachnahme zu- züglich 70 Pf. für Porto, Verpackung und Spesen für I — 2 Exemplare des „L. V.-S." etzlich zu beziehe» durch: Die Expedition des Regierungblattes für das Herzogthum Sachsen Meiningei irr Meiningen. 1206 Vom 20. bis 23. Dccembcr d. I., Ziehung XXIX. Gothaer Creld - Lotterie! Das große Loos SO,OGOAarz Gewinn-Plan. I X 50,000 JL = 50,000 JL1 1 X 10,000 JL = 10,000 JL | n Haut 1 X 1 X 5 X io X 25 X 40 X 100 X 225 X 1000 x 3500 X 3000 JL: 2000 JL — 1000 JL — 500 JL. —- 200 JL = 100 JL — bQ JL — 20 JL — 3000 Jl I 2000 JL 5000 J 5000 JL\ 5000 JL l 4000 JL\ 5000 JL I 4500 d«e-. jugendfrischen Teint erhält man sicher, — Sommersprossen = verschwinden unbedingt beim tägl. Ge- brauch von Bergmann’« Lilienmilcli-Seife von Bergmann & Co. in Dresden. Vorr. ä St. 50 Pf. hei: Hermann Stang, Hof-Friseur. Ernst Hohl, Drogerie. Thomasmehl und Kainit, bestens empfohlenen Wiesendünger/ Streuzeit November bis incl. 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Wollreu wir einigermaßen ein Bild de/ reichen Inhal!» gebe», so müßten wir das ganze JnhaltSverzeichniß abdruckcn. ralhen einem jeden Post, und Tclegrapbeiibeannen, die kleine Ausgabe von 50 Pfennige» nicht zu scheuen und sich drcS höchst praktische Büchlein anzuschaffen.. Die Elektrizität, ihre Erzeugung, prak' Irsche Verwendung und Messung (mit 44 Abbildungen). Für Jedermann ver stündlich kurz dargcstellt von Dr. Bern hard Wiesengrund. 2. Auflage. 6. biö >0. Tausend. Preis Mk. I.— (Verlag von H. Bechhold, Frankfurt a. M.) Ein ernstes Buch, von dem im Lause von nur einem Jabre fünftausend Exemplare verkauft wurden, muß etwas gan, besonderes sein. Und in der That, wer dieses Merkchen ansschlagt, von dem jetzt die zweite ver- besserte Auslage vorliegl, der überzeugt sich rasch, worin der Erfolg begründet ist. — In kurzer, knapper und äußerst klarer Weise ist darin besprochen, was Jedermann heut- zuiage von der Elektrizität wissen muß. Ein Einblick in das JnhaltSverzeichniß belehrt uns über die Reichhaltigkeit, weshalb wir es wiedergeben: 1) Grundbegriffe (El k- lrischer Strom, Widerstand, Spannung jc.1. 2) Elektrisches Maaß und Maaßcinheiten (Volt, Ampere, Ohm) — cs ist mir kein Werk bekannt, in dem diese schwierigen Be- griffe auch nur annähernd so klar gemacht wären, wie in dem vorliegenden Werke. rri cro:..* ~ — Unsere Leser machen wir auch an dieser Stelle ganz besonders auf den bisher »N" erreicht dastehenden „Litternrischctt Volk?' Schatz" aufmerksam, dessen Anschaffung w'* jedem dringend ancmpfehleu. Alle zev" Bände, die hervorragendsten Schöpfung?" der bedeutendsten Klassiker enthaltend, 1,1 prachtvollem, goldgepreßtem Reliefeinbanb' schönem klarem Druck auf gutem Paps^ und in Pappkarlon kosten nur 5 Mk. kleine Familienbibliothek kann nur dickol uns bezogen werden und ist während unsere Geschäftsstunden in unserer Expedition f11* jeden zur Besichtigung ausgestellt. Meininger Coursbericht vom 4. Dezember 1895. 4% Reichs-Anleihe 3'/*°/o gegründet unter dem Protectorate der König!. Italien. Regierung. Marke Gloria, weiss oder roth CO Pl, Marca italia, weiss oder roth 90 Pi. Yitto da Pasto No 1, 3,4 Mk. 1.05 bis Mk 1.55. Oastel Cnlocna. Castelli Romani. Yrrmoutli und Marsala Mk. 1.90, Porta Siriliana Mk. 2.— per Flasche. (Bei Abnahme von 12 Flaschen Rabatt.) do. 3% do. — | 3V»°/o S. M. StaatSschnldbr. 3) Wirkungen de« elektrischen Stroms:! Ji/,«/, M. Landescreditobl. Wärmewirkung und elekrrisd)eS Licht (Schal- «- tung elektrischer Lampen), Arbeitsleistung elektrischen Stroms, 106,-° 10-4,0° 99," J 02,*« j 02,** 102,°° Wirkungen, chemische Wirkungen, Elektro Magnetismus und JnduktionSströme. 4) Meß instrumente. 5) Dynamomaschine (Strom- erzeugung durch Maschinell« — dies Kapitel ..zeichnet sich durch vorzügliche Zeichnungen In .Heitlingen durch C. 8olinnlc, der neuesten Constructione» aus. — 6) Elektro einhandlunrr t A ßnnii.no.. rinK»« I 102,' ... v. ocnujiK, oct Itkueiien Lonstructionen aus. — 6) Elektro- Weinhandlung; 6. A. Geellmar, Delica- Motoren. 7) Elektrische Kraftübertragung, dessen- und Weinhandlung. 8) Elektrische Beleuchtuna. 9) Elektrikdir 3'/*% Meininger Stadtobl •. u 4°/eWerrabaHnpriorität. von 1890 physiologische 3y,oy0 Wcrrabahnprioritätcn pii. dürft, n. @alinc Salzungen Prioritäten Saline Salzungen Äctieu' 3 %% deutsche Hypothb.-Pfdbr.' i gf i iä> 138,»° , -*«u*taä'ü CfrtiBiLI. /Su»t*pr»U. »-!<«»« Idatlh 'Eintritt Jeden Ta|. / ICicJinr. Rar us »H«,.‘ 8) Elektrische Beleuchtung. 9) Elektrische Bahnen und Boote. 10) Verwendung der Elektrizität in der Medicin. II) Telegraphie Tclephonie und Signalwesen. — Das Merkchen (Preis 1 Mark) kann Jedermann auf's Wärmste empfohlen werden. do. 4% do. 4% Meininger Präm.-Psdbr. Deutsche Hypvthekeubaukacticn SDiittclb. Bankaclien Sachs. Meining. 7.fl.-Loosc 129,-° 110,a» 23,r° Regierungsblatt für das Kerzogthum Sachsen Meiningen. Nr. 193. Freitag, den 6. Dezember 1895. Da« Regieriingidlatl für da« Herzogthnm T. Meiningen erschein» wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Lonn- ibend, and ausserdem, so oft ein «edürsniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjLhrlich 8 Mark, vierteljährlich t Mark. >» diesiger Stad« nrft Bringerlohn 1 Mark 80 Pfg.; durch die Post bezogen kostet e» bei den Postanftalten de« Deutschen Reiche» vierteljährlich eine Mart. Be. hirdlnge Inserate werden mit 18 Pfennigen für die zweispaltig- Zeile, Privalinseratc mit io Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Miederdolungen ein und derselben Inserat« Radart gewährt. 1. Der von mir unter dem I. November 1888 gegen den Kellner Bernhard Jakob Heun >n Themar erlassene und zuletzt am 28. November 1893 erneuerte Steckbrief wird wiederholt erneuert. — MI 29/88 — Meiningen, den 28. November 1895. Der Erste Staatsanwalt. 2. Der von mir unter dem 12. September d. I. gegen den Handarbeiter Viktor Albert Ernst Niedling aus Ingersleben erlassene Steckbrief hat sich erledigt. (LI 34/95). Meiningen, den 3. Dezember 1895. Der Erste Staatsanwalt. 3. Die Maul- und Klauenseuche unter dem Nind- viehbestande des Schmiedemeisters Georg Adam Urban in Salzungen ist wieder erloschen. Meiningen, den 4. Dezember 1895. Der Herzogliche La norath. Coudray. 4. Auf Grund des §. 105b Absatz 2 des Ge- setzes vom 1. Juni 1891, betreffend Abänderung der Gewerbeordnung in Verbindung mit dem Ausschreiben vom 24. März 1892 Ziff. III wird hiermit anschlie- ßend an die Bekanntmachung vom 5. Oktober 1892 bestimmt, daß für die Sonntage am 8., 15. und Dezember im Handelsgewerbe Gehülfen, Lehrlinge ^vd Arbeiter außer der jetzt zulässigen Zeit noch bis Abends 8 Uhr beschäftigt werden dürfen. Hildburghausen, den 3. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. 5- Bekanntmachung. Der den Gemeindekassen zustießende Antheil von oom Jagdkartenerlös auf das Jahr 1895/96 ist bis Sonnabend, den 21. d. Mts. bei der Landraths-Sportel-Einnahme dahier in Em- pfang zu nehmen. Diejenigen Beträge, welche bis dahin nicht ab geholt worden sind, werden auf Kosten der Gemeinde durch die Post übersendet werden. Sonneberg, den 1. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. Gotting. 6. Die Ortsvorstände werden hiermit aufgefor- dert, die Nachweisungen der im 4. Vierteljahre d. I. an einberufene Dienstpflichtige vorschußweise gezahlten Marschgebühren spätestens zum 31. ds. Mts. hier- her einzureichen. Bei der Aufstellung dieser Nachweisungen ist die Verfügung vom 9. März d. I. genau zu beachten. Sonneberg, den 3. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. Gotting. 7. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des König!. Bezirksamts Teuschnitz ist die unter dem Viehbestände des Wagners Körner in Teuschnitz ausgebrochen gewesene Maul- und Klauenseuche wieder erloschen und die Gehöft- sperre aufgehoben worden. Sonneberg, den 3. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 8. Bekanntmachung. Der Amtstag in Schalkau im Monat De- zember d. Js. wird hiermit ausgenommen. Die Gemeindevorstände des Schalkauer Bezirks wollen dies in ihren Gemeinden bekannt machen. Sonneberg, den 5. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 9. Nach einer Mittheilung des Herzog!. Land- raths in Sonneberg ist in Kaulsdorf (Gemeinde Sichel- reuth) unter der Schafherde der Landwirthe Heinrich Stauch und Markus Knoch, unter welcher sich 10 dem Eduard Knoch aus Naundorf, König!. Bayr. Bezirks- amt Kronach, gehörige Schafe befinden, sowie bei 15 Stück Schafen des Conrad Resch und bei 14 Stück 1208 des Ferdinand Bauersachs in Mogger die Räude fest- gestellt worden. Weiterhin ist die Räude unter den Schafen des Martin Birnstiel und Nicol Truckenbrodt in Sichel- reuth ausgebrochen. Hildburghausen, den 30. November 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. 10. Die Maul- und Klauenseuche unter dem Rind- viehbestande des Mühlenbesitzers Carl Haucke in Alt- saalfeld ist wieder erloschen. Saalfeld, den 4. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. 11. Nach einer Mittheilung des Herzog!. Land- raths in Roda ist die Maul- und Klauenseuche unter dem Viehbestände in Löbschütz bei Kahla wieder er- loschen. Saalfeld, den 4. Dezember 1895. Der Herzogliche Lanorath. Schneider. 12. Für einen Zwangszögling, der in der Land- wirthschaft unterwiesen worden ist, wird für sofort ein Unterkommen bei einem tüchtigen Landwirth gesucht. Anerbieten sind binnen 14 Tagen hierher zu richten. Saalfeld, den 3. Dezember 1895. Der Herzogl. Lnndratb. I. V. vr. Mauer. 13. Die Staatssteuern, Umlagen, Schulgelder und sonstigen Kämmereigefälle auf das letzte Vierteljahr 1895 sind fällig. Am 2. k. Mts. werden die Resten- verzeichnisse aufgestellt werden. Meiningen, den 4. Dezember 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 14. Ä.' 7/94. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Gebrüder Porsch in Reichmannsdorf wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch auf- gehoben. Gräfenthal, den 2. Dezember 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Heyer. 15. Als Schiedsmänner für Lauscha sind die Herren 1) Hans Müller-Kuller das. für den ersten, 2) Karl Böhm das. für den zweiten Bezirk auf die Jahre 1896—1898 wiedergewählt und gestern verpflichtet worden. Steinach, den 30. November 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. W. Hoßfeld. 16. Gegen den Handarbeiter Karl Friedrich Wäch- ter von hier, geboren am 6. April 1861, ist die Unter- suchungshaft wegen Körperletzung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das hiesige Gerichlsgefängniß abzuliefern. Pößneck, den 3O. November 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II« Diez. 17. Die Gerichtstage in Siegmundsburg finden im Jahre 1896 Donnerstag, den 27. Februar und Donnerstag, den 26. November statt. Schalkau, den 1. Dezember 1895. Herzogl. Ämtsgericht- Lommer, i. V^, 18. Die Einträge in das Handels- und Genossen- schaftsregister des Unterzeichneten Gerichts werden ini Jahre 1896 im Deutschen Reichsanzeiger in Berlin, im Regierungsblatt in Meiningen und in der Dorf- zeitung in Hildburghausen veröffentlicht werden. Die Bekanntmachungen für den Consumverein in Rauenstein, e. G. m. u. H., für den Consum-Rohstoff- und Produktiv-Verein in Effelder, e. G. m. u. H-- sowie für andere, etwa neu hinzutretende kleinere Ge- nossenschaften werden nur im Deutschen Reichsanzeiger und in der Hildburghäuser Dorfzeitung erfolgen. Schalkau, den 1. Dezember 1895. Herzogl. Amtsgericht- Lommer, i. V^, 19. A u f g e b o t s v e r f a h r e n. Die am 28. März 1848 in Garnsdorf geborene Magdalene Caroline Friederike Schwarz, Tochter des verstorbenen Handarbeiters Chriüian Heinrich Schwarz und der gleichfalls verstorbenen Johanne Elisabelhe, geb. Zeuner, früher in Garnsdorf, zuletzt auf der Leimsiederei hier, unverheirathet, ist a/N 8. November 1875 aus ihrem damaligen Dienst in Frankfurt am Main ausgetreten, seitdem verschollen und wird ihr Vermögen, welches in einer hypothekarisch sicher gestellten Erbegelderforderung von 570 und in einer Sparkasseneinlage von 9O9 Mark 48 besteht, dahier durch einen Abwesenheitsvormund obett vormundschaftlich verwaltet. Auf Antrag einer Schwester der Verschollenen,?e, Frau Wilhelmine Holzhey, geb. Schwarz hier zur Ermittlung der Caroline Schwarz und deren Erben Aufgebotstermin angesetzt auf Mittwoch, den 24. Juni 1896, Vormittags IO Uhr, , , und werden nach Maßgabe des Art. 12 des Edier« gesetzes vom 23. Juni 1855 die abwesende Caroun Schwarz und deren ihrer Existenz nach hier unbekann Erben geladen, spätestens in diesem Termin vor de 1209 Unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 14, ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls die Abwesende für todt erklärt und ihr Vermögen als vererbt angesehen und behandelt, die ihrer Existenz nach unbekannten Erben, welche sich nicht gemeldet, aber mit ihren Erb- ansprüchen ausgeschlossen werden würden. Zugleich wird Termin zur Verkündung des Aus- schlußurtheils auf Mittwoch, den 1. Juli 1896, Vormittags I I Uhr, im hiesigen Amtsgericht, Zimmer Nr. 14, anberaumt. Saalfeld (Saale), den 29. November 1895. Herzog!. Sachs. Mein. Amtsgericht, Abth. II. _____ Müller. 20. Handelsregister Nr. 310.' Laut Anzeige vom 2. Dezember 1895 ist heute eingetragen worden die Firma Albert Müller, Saalfeld (Saale), vorm. B. Lüttig in Saalfeld und als deren Inhaber der Kaufmann Albert Müller aus Gebesee, jetzt hier. Band V Bl. 115 der Firmenakten. Saalfeld (Saale), den 2. Dezember 1895. Herzog!. S. M. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 21- öffentlichen Bekanntmachungen der Ein träge im Handels- und Genossenschaftsregister des Unterzeichneten Gerichts erfolgen im Jahre 1896 im Deutschen Neichsanzeiger in Berlin, im Regierungs- blatt in Meiningen und in der Dorfzeitung in Hilv- burghausen, für die kleineren Genoffenschaften — Molkereigenoffenschasten und Raiffeisen'sche Darlehns- kaffenvereine — nur im Deutschen Reichsanzeiger in Berlin und in der Jlmzeitung hier, bezw. — für den Darlehnskassenverein Osthausen — in dem Arnstädter Tageblatt. Kranichfeld, den 2. Dezember 1895. yerzogl. Amtsgericht. , Weigand. 22. Die Veröffentlichung der Einträge in das Handels- und Genoffenschastsregister des Unterzeichne- ten Gerichts geschieht im Jahre 1896 durch das Re- Mrungsblatt in Meiningen, die Dorfzeitung in Hild- s'urghausen und den Deutschen Reichsanzeiger in Berlin, tur kleinere Genossenschaften nur durch die beiden letztgenannten Blätter. Salzungen, den 3. Dezember 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. 23. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen 1) der Firma F. & A. Aschenbach, 2) des Ferdinand Aschenbach, 3) des August Aschenbach in Wernshausen, ist zur Abnahme der Schlußrechnungen der Verwalter, zur Erhebung von Einwendungen gegen die Schluß- verzeichniffe der bei der Vertheiluna zu berücksichtigen- den Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläu- biger über die nicht verwerthbacen Vermögensstücke Schlußtermin auf Sonnabend, den 28. Dezember 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte III Hierselbst be- stimmt. Salzungen, den 5. Dezember 1895. Kellermann, Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts. 24. B r e n n h o l z v e r st r i ch. Donnerstag, den 12.Dezember d. I.: 400 rin weich Dürrholz, überall umherstehend, Vormittags 10 Uhr in den drei Kronen zu Judenbach. Judenbach, den 5. Dezember 1895. Der Herzogliche O b e r f ö rst er. Rommel. 25. Die Schnitzbl oche der Holzschläge am großen Mittelberg (Gänselstiegel) und großen Fürst (Heroldstiegel), sowie von den An- fällen der Bruch- und Dürrhölzer am großen und kleinen Fürst sollen Montag, den 9. d. Mts., von Nachmittags 3 Uhr an, in der Wohlleben'schen Bierwirthschast zu Steinach meistbietend verstrichen werden. Steinach, den 5. Dezember 1895. Der Herzog!. Oberförster. Schön. 26. Fichtenschleifholzverkauf. Der nächstjährige Anfall an 2 in langen Fichten- schleifknüppeln von 8—14 cm Zopfstärke aus den Hauungen des Sachsendorfer Domänenforstes (ca. 1000 Ilm) soll im ganzen vor der Fällung verkauft werden. Diesbezügl. Gebote werden bis zum 4. Januar n. Js. von dem Unterzeichneten entgegengenommen, an welchem Tage der Zuschlag an den Meistbietenden mit Vorbehalt hoher Genehmigung erfolgen wird. Jede gewünschte Auskunft wird von dem Unterzeichneten ertheilt. Sachsendorf, den 4. Dezember 1895. Der Herzogliche Oberförster. Kellermann. 27. Der gegen den Ackerknecht Richard Köhler, geboren zu Schweina (Sachsen Meiningen) am 2. Mai 1877, evangelisch, unter dem 28. Oktober 1895 er- laffene Steckbrief wird hiermit als erledigt zurück- genommen. (D. 845/95). Essen, den 3. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht. 1210 Nichtamtliches. Herzogliches mm Koftheater. Sonntag, den 8. Dezember: Zum ersten Male: Fe-ora. Drama in 4 Akten von Victorien Sardou. Apfelbäume. Offerire ca. 3000 Stück zu nachstehenden Stärken und Preisen für Thüringen erprobten Sorten. m 9cm. 8cm. 7cm. 6cm. Vorstehende Abbildung stelle die Querschnitte von 4 Hochstämmen dar, bei 1 in über dem Boden gemessen. Dieselben dienen zur Ver- anschaulichung der Stammstärken, wonach sich die Preise richten. 100 Stück 6—7 cm Umfang 80 JL, 10 St. 8,50 JL, 100 „ 7—8 „ „ 100 .„ 10 „ 10,50 „ 100 „ 8-9 „ „ 120 „ 10 „ 12,50 „ Preis- und Sortenverzeichniß über alle anderen Baumschul-Artikel gratis und franco, ebenso Anleitung über Pflanzung und Pflege der Obstbäume. P. Bochmann, Meiningen, Obst- und Gehölz-Baumschule. THecrlev- und WeisepevspeKtwe, Brillen und Klemmer in Gold, Nickel, Stahl und Kautschuk, Barometer und Thermometer, Westbänder in Stahl und Leinen. Feine Reißzeuge und Maaßstabe. Wurstfüllmaschinen mit starken Blechcylindern zu den billigsten Preisen empfiehlt Ed. Bisclioflf, Optiker und Mechaniker, Meiningen. Wettinerstraße Nr. 17. fötaninos vo* Rörnhildtm Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert aufs Wärmste empfobl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. Wer an C. Schuh in Lardenbach, Post- u. Bahnst. Mücke, O.-Hessen, 8 Pfd. rein wollene Strick- oder lose gewobene alte Wollsachen einsendet, erhält daraus 15 Meter Stoff und kostet noch u Meter Glattgewebe 60 Pf., Köper 70 Pf., ZwirnbuckskiU 1 Ji 10 Pf. Zusendung friiico unter Nachnahme. Muster frei. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1890 pachtlos werdende hiesige Jagd fiu Mittwoch, den 18. Dezember d. I" Mittags 12 llhr, in der Dürer'schen Gastwirthschall auf 4 oder 6 Jahre den gesetzliäieU Bestimmungen geniäß verpachtet werden. Unterkatz, den 26. Novbr. 189b- H. Müller, SchultheS Jagdverpachtung. Die Jagd in der hiesigen Wt soll Mittwoch, den 18. Dezember d. I" Nachmittags 3 Uhr, im Scheidler'schen Gasthaus hier am 6 Jahre verpachtet werde». Oberkatz, den 28. Novbr. 189b- Der Ortsvorftost5t Die hiesige Flur- und Waldjagd; welche am 1. Februar 1896 packst^ wird, soll am 24. Dezember d. Js., Nachmittags 1 Uhr, , f in der Scheidemandel'schen BierwiUm schaft hier anderweit auf 6 Iah den gesetzlichen Bestimmungen gemab verpachtet werden. < Steinbach, den 28. Novbr. 1° Schirrdhelm, Schultheiß. .«• ^ratjrri tet tvivt «« £? Schafft gute Bücher in dein Haus. Sie ströme» eigne Kräfte ans. Und Wirten noch als SegcnShvrt Auf Kinder selbst und Enkel fort- den Segnungen dieses Dichterwortes unser ganzes Volk theilnehmen zu lassen, war der leitende Gedanke, welcher die Verlagshandlung bei der Herausgabe des Literarischen Volksschatzes beseelte. Zu einem äußerst wohlfeilen Preise dem deutschen Volke die hervorragendsten Schöpfungen der be- deutendsten Schriftsteller vor Augen und zu Herzen zu führen, sist somit der Zweck dieser Sammlung. Gediegener Inhalt und elegante Ausstattung sind die charakteristischen Vorzüge dieses äußerst preiswerthcn Schatzes, der in jedes Hau« gehört. Inhalt des Literari.sch.en Volks-Schatz: Immermann, Der Oberhof. *Schiller, Gedichte. Tegner, Die Frithjofssage. *Uhland, Gedichte. Eichendorff, Aus dem Leben eines u Taugenichts. * = in vorzüglicher, sachgemäßer Auswahl. — Sämmtlichc Bände in schönem, sauberem Druck! hochelegante in Gamleinen-Relief-Einbänden mit Rothschnitt und Goldpressung hergestellte Bände in Carton zu dem bisher noch nicht gebotenen Preise von: "Bürger, Gedichte. Chamisso, Gedichte. Goethe, Faust I. Hauff, Lichtenstein, Heine, Buch der Lieder. IO für alle 10 Bande. Nach Auswärts gegen Einsendung des Betrages oder Nachnahme zu- züglich 70 Pf. für Porto, Verpackung und Spesen für 1 — 2 Exemplare des „L. V.-S." Die Expedition des Regierungblattes für das Herzogthum Sachsen Meiningen in Meiningen. iUavM sgc^joijgtguaijutwjg skuvv surK IV12 Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Flurjagd der hiesigen Gemeinde soll Mittwoch, den 18. Dezember d. I., Nachmittags 3 Uhr, in der Vetter'schen Gastwirthschaft daselbst auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß ver- pachtet werden. Mupperg, den 1. Dez. 1895. Der Gemern-e Vorstand- Jacob. Bekanntmachung. Sonnabend, den 21. Dezbr. dss. Js., Nachmittags 2 Uhr, soll im Wirthshause hier die hiesige Kagd den gesetzlichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Uebelroda, den 2. Dezember 1895. Lang, Schultheiß. Vom 20. bis 23. Dcccnibcr d. I., Ziehung XXIX. Gothaer Oeld - Lotterie Das große LooS 50,000tat! Gewinn-Plan. 1 X 50,000 JL = 1 X 10,000 Ji — 1 X 3000 Ji — 1 X 2000 Ji = 5 X 1000 Ji = 10 X 500 Jk — 25 X 200 Jk = 40 X 100 Jk = 100 X bO Ji = 225 X 20 Ji = iooo x 10 Ji=z 3500 X ÜJi — 10,000 Jk 3000 Ji 2000 J 5000 J 5000 J 5000 Jk 4000 J. 5000 Ji 4500 Ji A'oose-sMk. w ^ ^ Reichsstempel, sind zu beziehen durch Julius Beermann, Gotha. Porto pro Liste 20 Pfg. extra. I .) Sa \»W MittweidaX — Sachsen.— a) Maschinen-Ingenieur-Schnitt \ b) Warkmeiiter- Schule. \ — Vorunterrtcht fwrf \ Das feinste englische hohlgeschliffene ilberstaljl - Kaßrmeffer verkaufe mit Garantie ä Jk 2.15. Dasselbe nimmt den stärksten Bart mit Leichtigkeit. 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Das Büchlein ist so vorzüglich und der Preis von 50 Pfennige» ein so minimaler, daß wir jedem die Anschaffung wärmstens empfehlen können. Obwohl schon längst jeder Kaufmann oder Gewerbetreibende, der sein Geschah kaufmännisch betreibt, gesetzlich verpflichtet ist, eine geordnete Buchhaltung zu führen, f° wird gerade dieser wichtige Theil des Geschäfte« vielfach ans tlnkenntniß noch allzusehn vernachlässigt. Aber immer mehr bricht sich auch unter den kleineren Kauflcuten und Gewerbetreibenden die Ueberzeugung Bahn, daß nur eine geordnete Buchführung if! einem wirklich gedeihlichen Fortgang des Geschäfts führen kann. Für diese Kreise ist soeben ein passende« Buch von R- Winkler, Lehrer an der Leipziger Fortbildnngs- und Gewerbeschule, erschienen, welches sich „Der kleine Kaufmann" betitelt und so geeignet ist, auch dem der Buchhaltung Unkundigen den richtigen Weg schnell und ft#'* zuletzt gefesselt bält. Wir erachten es ferner als einen ganz besonder,! Bortheil bi/f1* Merkchens, daß ihm ein Leitfaden der Wechsellchrc beigefügt worden ist. Diese4 Leitfaden ist auch apart ä 50 Pf., da« ganze Werk aber, höchst geschmackvoll ausgestaltesi rür nur ä Mk. 1,— durch alle Buchhandlungen zu beziehen, oder gegen Einsendung des Betrages in Briesinarken direct vom Verleger Feodor Reiubolh in Leipzig. (Amtl. Schulanzeiger.) Der Nummer dieses Blattes liegt ein Gewinnplan der XXIX. Gothaer GclÜ- Lottcrie an, welcher geneigter Beachtung empfohlen wird. Die Ziehung dieser großen Geld-Lotterie mit ihren zahlreichen und großen bacneu Geldgewinnen steht auf den 20. bis 23. December d. I. an. Für jeden, der sich an dieser ßottenc beteiligen will, dürfte cs sich dringend empfehlen, mit dem Ankauf eines Looses nicht zu zögern, da dem Ver- nehmen nach die Loose so stark begehrt sind, daß kurz vor der Ziehung solche nur schwer erhältlich sein dürften. Das Loos kostet 3 Mk. 15 Pf. und 11 Stück Loose werden jetzt noch mit 31 Mk. 65 Pf. verkauft. Be- stellungen aus Loose sind umgehend an die Haupt-Agentur A. Kagelmann, Gotha zu richten. Wvttesoteuft' 2. Advent 1896. Schloßkirche.. r Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhofpredh? i Schaubach. Nachm. 2 Uhr: Bibelstunde. Herr 0^ hosprediger Schauba eh. Stadtkirche. Vormittags 0-16 Uhr: Herr Diakon. Angclroth (Antrittspredigt und Einfuhr""/' Nachmittags Uhr: Herr Pfarr'A G ö p f c r t. Vorm. 110« Uhr: KindergolteSdienst^- Kathvlifchc Kirche. Sonntag, den 6. Dezember. Dom. II. Advent. Vorm. '/«IO Uhr. Predigt undA»"- Nachm. '/,2 Uhr. Christenlehre und dacht. Füi die Redaclion verantwortlich Karl Kcvßncr in 20feit,tnOe Druck und Verlag der Kcvtfuer'ickien Hofbuchdruckerei ui Meunnge». Regierungsblatt für das Kerzogtßum Sachsen Meiningen. Nr. 194. Sonnabend, den 7. Dezember 1895. ».iS »eaierunflSblott für ba« Herzogthum ®. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- 'b-nd und außerdem !° oft ein Bedürsniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich l Mark, in hie iner «tobt mit Bringerlohn l Mark 20 Psg.; durch die Post bezogen kostet es bei den Postanstalten de» Deutsche» Reiche« vierteljährlich eine Mart. Be- st jxdlilde Fnseratc werden mir 12 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei D-iederholungen ein und derselben Inserats Rabatt gewährt. 1. Nr. 81. Ausschreiben öc8 Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung des Innern, vom 15. November 1895, betreffend die Flößerei auf der Saale. _ Mit höchster Genehmigung Seiner Hoheit des Herzogs wird in llebereinstimmung mit den zuständigen Behörden der übrigen betheiligten Bundesstaaten über ole Flößerei auf der Saale auf Grund des Art. 34 «. Gesetzes vom 6. Mai 1872, die Benutzung und Behandlung der Gewässer betreffend, nach Gehör der ^beisausschüsse des Kreises Saalfeld und der Kreis- obtheilung Camburg folgende F l ö tz o r - « « n g hiermit erlassen: crv 8- '- jv, f>te nachstehenden Bestimmungen gelten für den ^etrieb der Flößerei mit gebundenen Hölzern aller ^rt (Flöße) auf der Saale I. Bauart und Bemannung der Flöße. 8- 2- Die Bauart der Flöße bleibt mit folgenden Ein- schränkungen dem Ermessen der Flößer überlassen. Die Breite der Flöße darf 8 m nicht übersteigen. Beim Durchfahren der Wehrschleußen in Döbritschen und Camburg ist dieselbe auf 6 m ZU beschränken. Anmerkun,: Die Floßbreite ist zu be- schränken im Großherzogthum Sachsen Weimar beim Durchfahren: der Saalbrücke bei Burgau auf 7,85 m, der Schleiche im Wehr der dortigen Mühle auf 6,23 m, der Schleuße im Wehr der Nasenmühle bei Jena auf 6,90 m, der Schleuße im Wehr der Brückenmühle bei Jena auf 7,07 m, im Fürstenthum Schwarzburg-Nudolstadt auf 7 w, im Fürstenthum Neuß ä. L. auf 7,50 m. 2) Alle Floßstämme müssen glatt ausgeästet und alle Flößhölzer mit dem Namenszeichen ihres Eigenthümers (Floßherrn) versehen sein. Das Umbinden der Flöße ist gestattet. 8- 3. Jedes Floß muß mit mindestens zwei Personen bemannt sein, wenn dasselbe besteht aus mehr als a) 2 Gelenken Schwankholz oder Schneidholz oder Mastbäumen, oder li) 3 Gelenken beschlagenen und Schachtholzes oder Hängelbäumen, oder c) 6 kurzen Gelenken sog. Kluppen, Blochen, Pflock- hölzern, Brettern, Latten oder dergleichen Holz- waaren. Beim Durchfahren der Schleußen der Wehre in Döbritschen und Camburg müssen die Flöße auf die vorstehend unter a. b. und c. bezeichnten Längen beschränkt sein. 8- 4. Auf jedem Floß ist eine Tafel in der Fahrtrichtung aufzurichten, welche auf beiden Seiten die Anfangs- buchstaben des Namens des Floßeigenthümers enthält. Die Buchstaben müssen schwarz auf Hellem Grunde sein und eine Höhe von mindestens 35 ein bei einer Breite von mindestens 5 ora besitzen. Die Floßeigenthümer haben die Schriftzeichen dem Herzoglich Altenburgischen Steuer- und Rentamts zu Kahla anzugeben, welches mit den Geschäften eines für die obere Saalstrecke gemeinschaftlichen Meldeamtes für die Schriftzeichen beauftragt ist und ein Berzeichniß darüber führt. Die Namen der Floßeigenthümer und ihrer Schrist- zeichen sind bei dem genannten Meldeamt in Erfahrung zu bringen. II. Anlegeplätze. 8. ö. Das Anlegen von Flößen ist, abgesehen von Stellen, 1214 an welchen die 'Interessenten die Berechtigung zur Anlegung erworben haben, nur an denjenigen Ufer- strecken gestattet, welche durch Anbringung von Stell- pfählen durch die zuständige Gemeindebehörde als solche bezeichnet sind. 8- 6. Nur im Falle der Noth sind die Flößer berechtigt, an anderen als den in §. 5 bezeichneten Plätzen an- zulegen; das Liegen daselbst ist nur so lange gestattet, als der Nothstand dauert. Als Nothstand gilt: a. ein dem Fortkommen des Floßes hinderlicher Wasierstand, b. ein Unglücksfall, welcher den Flößer oder das Floß betrifft, c. bte Nothwendigkeit des Uebernachtens, wenn der nächste Anlegeplatz nicht erreicht werden kann. 7. Jedes anlegende Floß muß durch die eigene Kraft des Flößers angehalten werden das Einstechen (Riffeln) der Flöße in das User ist ohne vorliegende Gefahr verboten. 8- 8. Die anzulegenden Flöße sind womöglich gleichmäßig auf beide Ufer zu vertheilen. Unter allen Umständen muß eine Fahrrinne von 11,5 ra frei bleiben. 8- 9. Hölzer müssen innerhalb des Ueberschwemmungs- gebietes der Saale so gelagert werden, daß dieselben auch vom Hochwasser nicht fortgeschwemmt werden können. §■ 10. Die Flöße müssen so angebunden werden, daß die- selben auch vom Hochwasser nicht fortgeschwemmt werden können. i Werden Hölzer dennoch fortgeschwemmt, so ist der Eigenthümer, sobald er Kenntniß davon erhält, wo sein Holz liegt, verpflichtet, wenn dies ohne Gefahr bewerkstelligt werden kann, für die unverzügliche Weg- schaffung der Hölzer zu sorgen. Jedes am Ufer liegende Floß muß mittelst des Anbindeslammes und der Patsche (Streichruders), welche an beiden Enden zu durchbohren sind, und noch zwei- mal mittelst Floßweiden oder starker Taue angebunden werden. Bei Tage genügt jedoch, solange sich ein Mann zur Aufsicht bei dem Floße befindet, jede anbere ein Abschwemmen des Floßes hindernde Art der Befestigung. Zum Anbinden dürfen an den Anlegeplätzen nur die Stellpfähle benutzt werden. 8- 11. Die in der zweiten Reihe liegenden Flöße müssen wenigstens mittels des Anbindestammes und der Patsche am Ufer angebunden werden. Die in der dritten Reihe liegenden Flöße können, wenn das Anbinden sonst nach den Vorschriften des §. 10 erfolgt, auch an die Flöße der zweiten oder ersten Reihe angebunden werden. 8- 12- Wer beim Herausnehmen von Flößen andere Flöße losbindet, muß dieselben wieder vorschriftsmäßig be- festigen und dafür sorgen, daß keine wunden Stellen entstehen. 8- 13- Während der Zeit vom 20. November bis 15. Februar ist eine Lagerung von Flößen in der Saale überhaupt verboten. Der nothwendige Aufent- halt der auf der Fahrt begriffenen Flöße wird hier- durch nicht berührt. III. Verhältnisse zwischen Triebwerksbesitzern, deren Wehre mit Floßfahrten oder Schleichen versehe» sind und Flößern. 8- 14. Die Triebwerksbesitzer sind verpflichtet, den Flößern von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang jederzeit das Wehr zu öffnen. Im einzelnen wird folgendes bestimmt: a. Jedes Wehr ist längstens eine Stunde nach der Anmeldung des Floßes zu öffnen. b. Ein Wehr darf nie gesperrt und, sofern dies überhaupt zulässig ist, nur dann geschützt werde», wenn das Aufsetzen der Schutzbretter für de» Betrieb des Werkes nothwendig ist. 8- 15- Das eigenmächtige Oeffnen der Wehre und das eigenmächtige Anstauen des Wassers vurch die Flößet ist verboten. 8- 16- Die bestehenden Bestimmungen über die für das Passiren der Flöße über die Wehre zu zahlenden Wehr' abgaben bleiben unberührt. Die Abgabentarife sind an den Hebestellen r» Plakatform an geeigneter Stelle anzubringen. IV. Aufgefangene Hölzer. §. 17. f Wer in den Besitz von fortgeschwemmtem Floßhob gelangt, hat hiervon innerhalb 24 Stunden der Orts^ Polizeibehörde unter Angabe der näheren Zeichen, i»^ besondere des in dem Holze befindlichen Name»^ Zeichens, Anzeige zu erstatten. V. Strafbestimmungen. 18. Zuwiderhandlungen gegen die vorstehenden stimmungen werden in Gemäßheit des Artikels 1° Ziffer III 2 des Gesetzes vom 6. Mai 1872, Benutzung und Behandlung der Gemäßer betreffen^ und des §. 366 Ziffer 10 des Reichsstrafgesetzb»^ mit Geldstrafe bis zu 60 Mark oder mit HaftstE bis zu 14 Tagen bestraft, soweit nicht andern^« Strafbestimmungen, insbesondere diejenige des ^' tikels 106 Ziffer I und II des eben bezeichnet' Gesetzes vom 6. Mai 1872, in Anwendung kom»le - Dtß 1215 VI. Schlußbestimmungen. §• 19. Gegenwärtige Flößordnung tritt mit dem 1. Januar 1896 in Kraft. Alle entgegenstehenden polizeilichen Bestimmungen werden hiermit aufgehoben. An Stelle der Bestimmungen im §. 1 unseres Ausschreibens vom 20. Juni 1870, betreffend die Flößerei auf der Saale (Band V Nr. 7 der Samm- lung), treten die Bestimmungen des §. 2 gegenwärtiger Flößordnung. Meiningen, den 15. November 1895. Herzogliches Staats Ministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Nr. 82. Ausschreiben des Herzoglichen Staatsnunisteriums, Abtheilung des Innern, vom 30. November 1895, beireffend die Jnvaliditäts- und Altersversicherung. In Abänderung unseres Ausschreibens vom 3. De- zember 1890 (Nr. 15 der Sammlung) wird die von der Thüringischen Versicherungsanstalt in Weimar den Krankenkassen für die Einziehung der Beiträge auf Grund des §. 112 des Reichsgesetzes vom 22. Juni 1889 zu gewährende Vergütung gegenüber den Orts- krankenkassen und der Gemeindekranken versicherung von 4°/o auf 5°/o der eingezogenen Beiträge erhöht. Die Erhöhung tritt ein vom 1. Januar 1896 an für diejenigen Beiträge, welche von da ab fällig werden. Hinsichtlich der Betriebs- und Baukranken- kassen bewendet es bei der Vergütung von 2°/o der eingezogenen Beiträge gemäß unserem Ausschreiben voni 11. August 1893 (Nr. 53 der Sammlung). Meiningen, den 30. November 1895. Herzogliches St aatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 3. Nach einer Miltheilung des Herrn Reichskanzlers ist dem zum Großbritannischen Generalkonsul mit dem Amtssitz in Leipzig ernannten Baron Christian Karl Bernhard von Tauchnitz das Exequatur Namens des Reichs ertheilt worden. Zum Amtsbezirk des Generalkonsuls gehört auch das Herzogthum Sachsen Meiningen. Meiningen, den 2. Dezember 1895. Herzogliches 4. Bei einer Kuh des Forstwarts Bräuning und einem Zuchtstier des Zuchtstierhalters Schlothauer in Sülzfeld ist Bläschenausschlag festgestellt worden. Meiningen, den 6. Dezember 1895. Der Herzogliche Landrath. Coudray. 5. Die Maul- und Klauenseuche unter den Rind- viehbeständen in Ritschenhausen ist erloschen und wird über diesen Ort verhängte Orts- und Feldmark- sperre hierdurch aufgehoben'. Gleichzeitig wird auch die über den Ort Leuters- dorf verhängte Orts- und Feldmarksperre aufgehoben r* Aufrechterhalten bleibt die Gehöftsperre bezüglich fe§ noch verseuchten Gehöftes des Bernhard Ehren- in Leutersdorf. Meiningen, den 6. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 6- Nach einer Mittheilung des Herzog!. Land- raths in Coburg ist in Roßfeld die Maul- und Klauenseuche wieder vollständig erloschen und daher ble angeordnete Orts- und Flursperre wieder auf- gehoben worden. Hildburghausen, den 4. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Berlet. Staatsministerium, v. Heim. 7. Die Maul- und Klauenseuche in Lengfeld und in Henfstädt ist erloschen. Die über beide Fluren verhängten Sperrmaßregeln sind aufgehoben. Hildburghausen, den 5. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Berlet. 8. Nach §. 4 der Statuten über die Bernhard- Charlotten-Stiftung des Kreises Hildburghausen sind am 18. Februar 1896 die Zinsen dieses Stiftungs- kapitals an junge Leute des hiesigen Kreises, welche eine technische Lehranstalt besuchen, zu vertheilen. Zum Bezug dieser Unterstützung können junge Leute gelangen, welche Nachweisen, daß sie: a) zum erfolgreichen Besuche einer technischen Lehr- anstalt von Natur genügend begabt und ge- nügend vorgebildet sind, b) in dem für den Besuch der fragl. Bildungs- anstalt geeigneten Alter stehen, und c) sich hinsichtlich ihres Fleißes und Wohlverhaltens keinen Tadel zugezogen haben. Anmeldungen unter Beigabe der Zeugnisse über den Besuch einer derartigen Anstalt wird bis zum 1. Januar 1896 entgegengesehen. Hildburghausen, ven 4. Dezember 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Berlet. 1216 9. Bekanntmachung. Von dem König!. Bezirksamt in Kronach ist mit- getheilt worden, daß der auf Montag, den 9. d. Mts. fallende Viehmarkt in Kronach nicht abgehalten werden darf, weil die Maul- und Klauenseuche im Stadt- bezirke Kronach noch nicht erloschen ist. Sonneberg, den 6. Dezember 1895. Der Herzogs. Landrath. I. V. Fischer. 10. Bekanntmachung. Auf Grund des §. 105 b des Gesetzes vom 1. Juni 1891, betreffend Abänderung der Gewerbeordnung, in Verbindung mit der Bestimmung unter III des Aus- schreibens Herzoglichen Staalsministeriums, Abtheilung des Innern, vom 30. März 1892 wird für die 4 letzten Sonntage des Monats die Beschäftigung von Gehülfen, Lehrlingen und Arbeitern im Handelsgewerbe, sowie der Gewerbebetrieb in offenen Verkaufsstellen weiter in den Stunden von Nachmittags 2 Uhr bis Abends 7 Uhr zugelassen. Sonneberg, den 5. Dezember 1895. Der Herzogliche Landrath. Gotting. 11. Militär-Ersatz-Geschäft pro 1896. Auf Grund des §. 46 Ziffer 7 der Wehrordnung haben die Herzog!. Standesämter a. einen Auszug aus dem Geburtsregister, ent- haltend die im Jahr 1876 geborenen Kinder männlichen Geschlechts, an die Ge mein de- und Gemarkungsvorstände, b. einen Auszug aus dem Sterberegister des laufenden Jahres, enthaltend die Eintragungen von Todesfällen männlicher Personen, welche . das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten, innerhalb ihres Bezirks nach dem hierzu vor- geschriebenen Formular 0 anzufertigen und an den Unterzeichneten Civilvor sitzen den der Ersatz - Ko ui Mission bis zum 15. Januar 1896 einzureichen. Die Gemeinde- und Gemarkungsvorstände haben in Gemäßheit der §§. 45 und 46 der Wehr- ordnung die Rekrutirungs-Stammrollen auf das Jahr 1896 unter Zugrundelegung der ihnen durch die Herzog!. Standesämter mitgetheilten Auszüge aus den Geburtsregistern aufzustellen und diese Stamnirollen nebst denjenigen der drei Vorjahre zum 15. Februar 1896 anher einzureichen. Außerdem sind noch beizufügen: a. die zu den Stanimrollen gehörigen Auszüge aus den Geburtsregistern und b. die über die Todesfälle eingegangenen Benach- richtigungsschreiben. Was die Art und Weise der Aufstellung der Rekrutirungs - Stammrollen anlangt, so verweise ich auf meine an die Gemeindevorstände ergangene druckte Verfügung vom 13. November 1883, in welcher die einschlägigen Bestimmungen enthalten sind. Bemerken will ich hier nur noch Folgendes: In die Stammrollen sind einzutragen: 1) die innerhalb des Gemeinde- und Gemarkungs- bezirks im Jahre 1876 geborenen männlichen Personen, 2) die in der Zeit vom 15. Januar bis 1. Februar k. Js. sich anmeldenden Militärpflichtigen, 3) die sich nachträglich Anmeldenden, 4) die durch die amtlichen Nachforschungen der Ortsbehörden etwa sonst noch ermittelten zur Anmeldung Verpflichteten. Uneheliche Söhne werden nach dem Namen der Mutter genannt. Bei mehreren Vornamen wird der Rufname untere strichen. ^ Nach den Bestimmungen in den §§. 22 und 3J der Wehrordnung sind sämmtliche Militärpflichtig^ welche im Jahre 1896 das 20. Lebensjahr vollenden, sowie diejenigen älterer Jahrgänge, welche weder zur Einstellung im Heere gelangt sind, noch eine endgültig? Entscheidung über ihr Militärverhältniß seitens der Ersatzbehörden erhalten haben, verpflichtet, sich in &el Zeit vom 15. Januar bis 1. Februar zur Aufnah'U? in die Rekrutirungs-Stammrollen bei dem Gemeinde' Vorstand anzumelden. Sind Militärpflichtige von de'N Orte, an welchem sie sich gemäß §. 25 Ziffer 2 de Wehrordnung zur Stammrolle anzumelden Hab?"/ vorübergehend abwesend, so haben ihre Eltern, Vormünder, Lehr- oder Brodherren die Verpflichtung sie zur Stammrolle auzumelden. Dabei mache ich darauf aufmerksam, daß dl Gemeinde- und Gemarkungsvorstände die zur -ln- Meldung Verpflichteten durch öffentlichen Anschluß öffentliche Blätter, oder auf andere ortsübliche SSBe« zur Erfüllung ihrer Anmeldepflicht aufzufordern 1)«^ Wer die vorgeschriebenen Anmeldungen zur Stan»^ rolle oder zur Berichtigung derselben unterläßt, lvü auf Grund des §. 33 des Reichsmilitärgesetzes r>o 2. Mai 1874 — Seite 55 des ReichsgesetzblaU? pro 1874 — mit Geldstrafe bis zu 30 Mark ^ mit Haft bis zu 3 Tagen bestraft. , Die Gemeinde- und Gemarkungsvorstände 0ar „ in Rubrik 10 der Stammrollen mit „Ja" oder genau anzugeben, ob die Anmeldung eines F? Militärpflichtigen der koukurrirenden Altersklasse« der etwa sonst noch vorhandenen älteren Gestell««!) pflichtigen erfolgt ist oder nicht.. e Mit Einreichung der Stammrollen ist eine 21«}? ■’ darüber zu verbinden, die Anmeldung zur Stammrolle unterlag haben, von den — nach §. 2 des Ausführ«"!) 1217 gesetzes zur deutschen Strafprozeßordnung vom 13. Juni 1879 hierzu zuständigen — Orts- polizeibehörden ausgesprochen worden sind, 2) ob aus der Gemeinde etwa Leute zur Musterung gelangen, von denen ein oder mehrere Brüder im stehenden Heere bereits dienen, unter Angabe, wann der im aktiven Dienst befindliche Mann in das Heer ein- gestellt worden ist, und 3) ob etwa aus einer Familie zwei Söhne gleichzeitig zur Gestellung kommen. Saalfeld, den 4. Dezember 1895. Der Civilvorsitzende der Ersatz-Commission. Schneider, Herzoglicher Landrath. 12. An den 3 Sonntagen vor Weihnachten, dem 8., 15. und 22. d. Mts., dürfen hier die Läden zum Waarenhandel außer von früh 7 bis 9 Uhr und Mittags von 11 bis '/s2 Uhr auch Nachmittags von >3 bis Abends 8 Uhr geöffnet sein. Meiningen, den 6. Dezember 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. __ Schüler. 13. Die Einkommensteuerrollen mit den Einträgen pro 1896 werden in den Geschäftsräumen der Orts- vorstände von Freitag den 13. bis einschließlich Donners- tag, den 26. Dezember 1895 zur Einsichtnahme auf- liegen. Vom 27. Dezember er. ab beginnt eine 14 tägige ausschließliche Frist zur Einwendung von Berufungen und nach Ablauf derselben eine gleiche Frist zur Be- gründung der eingewendeten Berufungen. Salzungen, den 7. Dezember 1895. Herzogs Amtseinnahme. Dresse! ■ C. 371/95. Oeffentliche Z u st e l l u n g. Der Fabrikbesitzer W. Beschel in Großtabarz, ver- raten durch den Rechtsanwalt Kirsten in Gotha, klagt g^ge» den Kaufmann Adolf Obstfelder aus Schmiede- ual" ^ Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen verein- ^^wten aber noch nicht verdienten Provisionsgehalts u. Geld " Eäger vereinnahmten, aber nicht abgewährten ^ )ern mit dem Anträge auf kostenpflichtige Berurtheilung 0 zur Zahlung von 260 Jk nebst 6°/o Zinsen r ^age der Klagzustellung, sowie zur Zahlung der be- ins. erwachsenen Unkosten in Höhe von 4,85 ^ für die er- uiät Mahnung des Beklagten und 5,80 Jl für den ma}f zuzustellenden Zahlungsbefehl uno vorläufige Bre^barkeitserklärung des Urtheils und ladet den .Nagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- a„f lDor ^as Herzogliche Amtsgericht zu Gräfenthal ini, i.^erstag, den 30. Januar 1896, Vormittags u/2 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Anszua der Klage bekannt gemacht. Gottschall, Gerichtssclneiber des Herzog!. Amtsgerichts, Abth. II. 15. Letzter Verstrich von Dnrchforstungshölzern des 1895er Einschlags am S onnabend, den 14. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, im braunen Roß Hierselbst: 44 km Fichten-Bloche und 568 rm dgl. Nutz- walzen aus den Schutzbezirken Fehrenbach und Heubach, 310 rn> Buchen- und 575 rm Nadel-Brennholz aus denselben Bezirken, sowie aus dem Schutzbezirk Gießübel. — Wegen Besichtigung der Hölzer wolle man sich rechtzeitig an die betr. Schutzbeamten oder den Unterzeichneten wenden. Heubach (S. Nt.), den 7. Dezember 1895. Der Herzogliche Oberförster. Schröder. 16. Schnitzholzverstrich. lieber die Einschlagmassen am Buhler (Neuer Hieb), Fellberg (Zolltafel) und Geiersberg (Neuer Weg) findet Schnitzholzverstrich am Dienstag, den 10. Dezember d. Js., von Vormittags 9 Uhr ab, in der Blechschmidt'schen Wirthschaft zu Hämmern statt. Hämmern, den 4. Dezember 1895. Der Herzog!. Oberförster Heyn. 17. Brenn- und Stockholzverstrich. Mittwoch, den 11. Dezember d. Js., von Nachmittags 1 Uhr ab, gelangen in der Eichhorn'schen Wirthschaft zu Mengers- gereuth folgende Hölzer zum Ausgebot: a) von dem Hämmerer Reviertheil 125 rm buchen, 374 rm w. Brennholz, 60 rm w. Stöcke aus den Districten Brändlein (Fellgraben), Fellberg (Griffelbruch und Zolltafel), Geiersberg (Rener Weg), Rottenkämmlein, Mühlberg (Simmeshannes),Kl. Mittel- berg (Röthengrundstraße) und Buhler (Neuer Hieb); d) von dem Effelder Reviertheil 4 rm w. Brennholz und 13 rm w. Stöcke aus den Districten Geheeg und Müß. Hämmern, den 4, Dezember 1895. Der Herzog!. Oberförster. Heyn. 18. Wenaeiscnbahn-Gesellschast. Nachdem der Vertrag vom 15./16. Juni 1895, betreffend den Uebergang des Werraeisenbahn-Unter- nehmens auf den Preußischen Staat, durch das Gesetz vom 16. Juli 1895, betreffend den weiteren Erwerb von Eisenbahnen für den Staat (Ges.-S. S. 315), die landesherrliche Genehmigung erhalten hat, fordern 1213 wir in Ausführung des §. 4 des erwähnten Vertrages im Aufträge des Herrn Ministers der öffentlichen Ar- beiten und des Herrn Finanz-Ministers die Inhaber der Stamm-Aktien der Werraeisenbahn-Gesellschaft auf, diese Aktien und die Dividendenscheine für das Jahr 1895 und die folgenden Jahre nebst Talons vom 1. Oktober d. Js. ab gegen Empfangnahme der ver- tragsmäßigen Abfindung entweder bei unserer Haupt- kasse in Erfurt oder bei der Königlichen Eisenbahn- Hauptkasse zu Berlin, 8. W. Schöneberger Ufer 1/4 einzureichen. Es werden vertragsmäßig gewährt: für je zwei Stammaktien a 300 JL Schuldverschreibungen der 3 °/oigen konsolidirten Preußischen Staatsanleihe zum Nennwerthe von 450 Jb. mit Zinsscheium für die Zeit vom 1. Januar 1895, sowie eine baare Zu- ahlung von 10 Jb. für jede Aktie. Zu diesem Behufs sind Stücke von 5000, 2000, I 000, 500, 300, 200 und 150 Jb. ausgefertigt wor- d-n. Wünsche auf Genehmigung von Stücken be- ttimmter Höhe werden, soweit es möglich ist, berück- sichtigt werden. Die Staatsregierung ist auf Grund der Ermäch- tigung im §. 4 des Gesetzes vom 16. Juli 1895 (G.-S. S. 315) bis auf Weiteres bereit, auch eine nicht durch 2 theilbare Anzahl von Stamniaktien um- zutauschen und zwar mit der Maßgabe, daß, sofern die Anzahl der eingereichten Stücke der vorbezeichneten Verhältnißzahl nicht entspricht, die Ausgleichung des in Staatsschuldverschreibungen nicht darstellbaren Ueber- schußbetrages durch Baarzahlung bewirkt wird, wobei stets der nächst niedrigere darstellbare Betrag in Staatsschuldverschreibungen gewährt, dagegen der baar zu zahlende Betrag nach dem um 1 Prozent vermin- derten Kurse, welcher für Staatsschuldverschreibungen der 3°/oigen konsolidirten Anleihe vor dem Tage des Umtausches zuletzt an der Berliner Börse bezahlt worden ist, berechnet wird. Der in Staatsschuldver- schreibungen nicht darstellbare Nennbetrag, welcher nach Maßgabe der obigen Bestimmungen in baar um- zurechnen ist, wird vom 1. Januar 1895 ab mit 3°/o verzinst. Die Frist, innerhalb welcher die Aktien einzureichen sind, wird in Gemäßheit des §. 4 des Vertrages vom 15./16. Juni 1895 auf ein Jahr, also bis zum 30. September 1896 einschließlich mit der Maßgabe festgesetzt, daß die Inhaber der bis zu diesem Zeit- punkte nicht präsentirten Aktien den Anspruch auf Gewährung von Staatsschuldverschreibungen verlieren. Eine Verlängerung dieser Umtanschfrist ist mit Rück- sicht ans die Durchführung der gleichzeitig mit dem Um- tausch der Aktien einzulcitenden Liquidation der Gesell- schaft ausgeschlossen. Die den Aktien entsprechenden Staatsschuldver- schreibungen rc. werden bei Beginn des Umtausch- geschäftes nicht Zug um Zug, sondern erst einige Tage ! nach der Einreichung der Aktien gegen Wiederabliefe-' rung der zu ertheilenden Jnterimsquittung ausgehän- digt werden. Die Aktien sind mit Nummerverzeichnissen nur an die vorgenannten Kassen, nicht aber bei uns ein- zureichen. Vordrücke zu den Nummerverzeichnissen werden von den obenbezeichneten Kaffen, ferner von sämmtlichen Fahrkartenausgabestellen der Werra-Eisen- bahn, sowie auf Bestellung bei den Fahrkartenausgabe- stellen unseres Bezirks unentgeltlich verabfolgt. Erfurt, den 24. August 1895. König!. Eisenbahn-DirektioN,- ” 19. Saaleisenbahn-Gesellschaft. Nachdem der Vertrag vom 18./20. Mai 1895, betreffend den Uebergang des Saaleisenbahn-Unter- nehmens auf den Preußischen Staat, durch das Gesetz vom 16. Juli 1895, betreffend den weiteren Erwerh von Eisenbahnen für den Staat (G. S. S. 315), die landesherrliche Genehmigung erhalten hat, fordern wtt in Ausführung des § 4 des erwähnten Vertrages v» Aufträge des Herrn Ministers der öffentlichen Arbeiten und des Herrn Finanz-Ministers die Inhaber der Stamm-Aktien und der Stammprioritäts - Aktien der Saal-Eisenbahn - Gesellschaft auf, diese Aktien und die Dividendenscheine für das Jahr 1895 und die folgende» Jahre nebst Talons vom 1. Oktober d. I. ab geg^ Empfangnahme der vertragsmäßigen Abfindung entweder bei unserer Hauptkasse in Erfurt oder bei der Könige lichen Eisenbahn-Hauptkasse zu Berlin 8. W., Schöne- bergerufer 1/4 einzureichen. Es werden vertragsmäßig gewährt: a. für je eine Stammaktie ä 300 Jb. erm Schuldverschreibung der 3°/oigen konsolidirten Preußischen Staatsanleihe zum Nennwerthe vo> 150 JL sowie eine baare Zuzahlung von 15 für jßbß Slftie; b. für je eine Stammprioritätsaktie ä 300 JL Schuld- verschreibungen der 3°/oigen konsolidirten Preußi- schen Staatsanleihe zum Nennwerthe von 350^ sowie eine baare Zuzahlung von 15 JL. für F) Stammprioritätsaktie; sämmtliche Staatsschuld^ Verschreibungen sind mit Zinsscheinen für d> Zeit vom 1. Januar 1895 ab versehen. n Zu diesem Behufe sind Stücke von 5 000, 2 00 - 1000, 500, 300, 200 und 150 Jb ausgefertigt worden- Wünsche auf Genehmigung von Stücken bestim»" Höhe werden, soweit es möglich ist, berücksichtigt werde'- Die Frist, innerhalb welcher die Aktien einzureich sind, wird in Gemäßheit des § 4 des Vertrages vo 18./20. Mai 1895 auf ein Jahr also bis zum 30. Sep" tember 1896 einschließlich mit der Maßgabe fesig^tz^ daß die Inhaber der bis zu diesem Zeitpunkte '"w präsentirten Aktien den Anspruch auf Gewährung ü Staatsschuldverschreibungen verlieren. Eine Verlängerung dieser Umtanschfrist isi Rücksicht auf die Durchführung der gleichzeitig dem Umtausch der Aktien einznleitenden Liquidation der Gesellschaft ausgeschlossen. Die den Aktien entsprechenden Staatsschuldver- schreibungen rc. werden beim Beginn des Umtauschge- schäfts nicht Zug um Zug, sondern erst einige Tage nach der Einreichung der Aktien gegen Wiederablieserung der zu ertheilendenJnterimsquittung ausgehändigt werden. Die Aktien sind mit Nummerverzeichnissen nur an die vorgenannten Kassen, nicht aber bei uns einzureichen. 1219 Vordrucke zu den Nummerverzeichnissen werden von den obenbezeichneten Kassen, ferner von sämmtlichen Fahrkartenausgabeslellen der Saalbahn sowie aus Be- stellung bei den Fahrkartenausgabestellen unseres Be- zirks unentgeltlich verabfolgt. Erfurt, den 24. August 1898. Königliche Eisenbahn - Direktion. Kerzogttches Koftheater. Sonntag, den 8. Dezember: Zum ersten Male: Ue-ora Drama in 4 Akten von Victorien Sardou. Zu Weihnachtsgeschenken empfiehlt O. Gröpfert, Herzoglicher Hofgoldarbeiter, Markt 4 Meiningen Markt 4, reichhaltigster und neuester Auswahl seine Geschäftsartikel in Gold, Silber, Alternde und Feinsilberplaqnö. Die neuesten Schmuckartikel in Matt- und Glanzgold, Granaten und Korallen in den feinsten bis billigsten Ausführungen. Lölfel aller Art, Tischbestecke und Gerätho in Silber und versilbertem Alfenide. Obersteiner und Kreuznaclier Stemsclimuck billigst. Extrabestellungen und Auswahlsendungen werden schleunigst erledigt. Gravirarbeiten und Emaillearbeiten, wie auch alle Repa- raturen werden sauber und gut ausgeführt. Restauration Zipfel, früher Schlesinger. Samstag um 8 Uhr, Sonntag um 4 und 8 Uhr: osse Vorstellung: der Spezialitäten-Gesellschaft £§. Wolfs. Sennorita Almaro, Handschatten-Silhouettistin. 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I., Nachmittags 3 Uhr, in der Vetter'schen Gastwirthschaft daselbst auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß ve- pachtet werden. Mupperg, den 1. Dez. 1895. Dev Gemeru-e-Wovstaud. Jacob. Bekanntmachung. Sonnabend, den 21. Dezbr. dss. Js , Nachmittags 2 Uhr, soll im Wirthshause hier die hiesige .Tag- den gesetzlichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Uebelroda, den 2. Dezember 1895. Kong, Schultheiß. _ >Römhildt m Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfohl. Annerkennungsschreiben a. all, Tkeil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. 1220 Jagdverpachtung. Die Jagd in hiesiger Flur, welche mit dem 1. Februar 1896 pachtlos wird, soll Montag, den 16. Dezember, Vormittags 1/210 Uhr, in der Jung'schen Gastwirthschaft anderweit auf 6 Jahre den gesetz- lichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Lausnitz, den 4. Dez. 1895. «ff. Kranke, Schultheiß. Bestellung auf KHUe-Sülpeter zuni Frühjahr 1896 zum billigsten Preise nehme entgegen. Otto Btorundt. Apfelbäume. Offerire ca. 3000 Stück zu nachstehenden Stärken und Preisen in für Thüringen erprobten Sorten. Vom 20. bis 23. Tcccmbcr d- I-, XXIX. Gothaer €£eld - JLotterie Das große L oo s ix X X X X 1 1 1 5 10 X 25 X 40 X 100 X 225 X 1000 X 3.500 X Gewinn-Pl 50.000 Jt. 10.000 Jt 3000 2000 Jt. 1000 500 Jt. 200 Jt 100 Jt. 50 Jt. 20 Jt. 10 Jt. 6 Jk an. 50.000 Jk 10.000 Jt 3000 Jt 2000 Jt 5000 Jt 5000 Jt 5000 Jt. 4000 Jt 5000 Jk 4500 Jk 10.000 Jk 21.000 Jk Kotes rrMk. ^ ■ Reichsstempel, sind zu beziehen durch Julius Beermann, Gotha. Porto pro Liste 20 Pfg. extra. Sem. 6 cm. 7cm. 6cm. Vorstehende Abbildung stellt die Querschnitte von 4 Hochstamm^ dar, bei 1 m über dem Boden gemessen. Dieselben dienen zur SI! anschaulichung der Stammstärken, wonach sich die Preise richten. 100 Stück 6—7 cm Umfang 80 Jt., 10 St. 8,50 Jk, 100 „ 7—8 „ „ 100 „ 10 „ 10,50 „ 100 „ 8-9 „ „ 120 10 „ 12,50 „ Preis und Sortenverzeichniß über alle anderen Baumschul-Artckei gratis und franco, ebenso Anleitung über Pflanzung und Pflege der Obstväume. P. Bo>1»maun, Meiningen, Obst- und Gehölz-Baumschule.' Die Amatcnrphotographie unter besonderer Berücksichtigung der Moment« I"' Blitzlicht-Aufnahnien von E. Franklin. 5. Auflage. Preis Mk. 1.— (Berl°!i von H. Bechbold, Frankfurt a. M.) Der pbotographische Apparat, den sich frllher außer dem Berufsphotographen »" einige vom Glück besonders Begünstigte verschaffen konnten, ist jetzt beinahe zum Hau°' haltungSgegenstaude geworden oder sollte cs wenigstens sein. — Nichts Schöneres 9'%! es doch, als das Bild seiner Lwben und Freunde oder von Besuchern sich jederzeit W halten zu können oder Reiseeindrllcke im Bilde sestgebannt mit heimzubringcn. Da >> ein Buch wie das vorliegende so recht am Platze, aus dem jeder, auch der, welcher gas keine Vorbildung hat, aus das Leichteste in die Kunst de« Photographirens eingefiE und mit allen Manipulationen vertrant gemacht wird. Außer dem Anfänger wird der schon Geübtere das Merkchen mit großem Nutzen gebrauchen, denn der Verfasser, s' erfahrener Praktiker, girbl manchcii nützlichen Mink, der besonders bei den so häufig ">«! glückenden Monienl- und Blitzlicht-Ausnahinen sehr am Platze ist. — Das Merkchen 11 in jeder Beziehung vorzüglich. Die Rheinische Varictö-Gcsellschast. Die Freiburger Ztg. schreibt hierüber: P. I. Molff ans Köln wird nächsten Samstag und Sonntag in der Gambrinus- halle Konzerte geben. Der Gesellschaft geht ein sehr guter Ruf voran«; mancher wird sich auch noch au den großen Erfolg er- innern, den sie bei ihrem letzten Auftreten hier im vergangenen Herbst errang. Ein Besuch bei der „Rheinischen Varietü-Gesell- schaft ist also wohl zu empfehlen. Wer an C. Schütz in Lardenbach, Post- u. Bahnst Mücke, O.-Hessen, 8 Pfd. rein wollene Strick- oder lose gewobene alte Wollsachen einsendet, erhält daraus 15 Meter Stoff und kostet noch st Meter Glattgewebe 60 Pf., Köper 70 Pf., Zwirnbuckskin 1 Jt. 10 Pf. Zusendung sr rnco unter Nachnahme. Muster frei. Hruck und Verlag der Keystuer'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßncr in ! 02,a» 103,°° Meininger Goursbericklt vom 7. Dezember 1805. 4°/o Reichs-Anleihe 106,-° 3Va°/c dü. l<>4'° 3% do. »Sä° 3V*°/o S. M. Staatsschuldbr. S. M. Landcscreditobl. 31l*0/o Meininger Stadkobl. 4"/oWerrabahnpriorität. von 1890 — 3V*°/o Werrabahnprioritäten l^0?° 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 103-°° Saline Salzungen Äctien l 3Va°/o deutsche Hypothb.-Pfdbr. l0;'' abaest. 4% do. Ser. I. 1° 4°/o do. Ser. II A"- 4% Meininger Präm.-Pfdbr. Deutsche Hypothekcnbankactic» },n' „ Mitteld. Banlacnen Sachs. Meining. 7-fl.-Loose Meiniustb"' das Kerzogthmn Sachsen Meiningen. ^ 195. Montag, den 9. Dezember 1895. *»> - —— - '.-»sg—" 1 * * * 4 5 ———— ■ ■ Da« Regierungsblatt für da« Herzogtum T- Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend, und außerdem, so oft et» Bedürsniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich S Mark, vierteljährlich t Marl, in diefiger Stadt mit Briugerlohn 1 Mark 80 Psg.; durch die Post bezogen kostet eS bei den Postanstalten de« Deutsche» Reiche» vierteljährlich eine Mark.'Be» hirdlilhe Inserate werden mit 18 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privattnserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen ein und deisclbeu Inserat« Rabatt gewährt. 1. Höchster Entschließung Seiner Hoheit des Herzogs gemäß ist der Rechnungspraktikant Christian Gott- schalk von Hildburghausen nach bestandener erster Fachprüfung für den Herzoglichen Staats - Rechnungs- und Kafsedienst unter die Zahl der Nevisionsassistenten ausgenommen ivorden. Meiningen, den 4. November 1895. Herzogliches Staatsministerium, v. Heim. 2. Der Metzger Ludwig Schmidt in Liebenstein beabsichtigt, im Nebengebäude des Hauses Nr. 30 baselbst eine Schlächterei zu errichten. Einwendungen hiergegen sind binnen 14tägiger ausschließlicher Frist dahier anzubringen. Meiningen, den 3. Dezember 1895. Der Herzogliche ^anoralh. Coudrap. 3. Maurermeister Andreas Filler von Kaltenlengs- fejb ist als Sachverständiger zur Abschätzung von Ge- bäuden behufs deren Versicherung gegen Feuersgefahr Qtn 30. November d. Js. verpflichtet worden. Meiningen, den 6. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudrap. 4- Die Maul- und Klauenseuche ist in Harras No Veilsdorf erloschen. Hildburghausen, den 2. Dezember 1895. Der Herzogl. Landrath. G. Beriet. 5- Die Maul- und Klauenseuche in Eisfeld ist erloschen. Die Schweinemürkte in Eisfeld werden wieder ab- gehalten. Hildburghausen, ren 3. Dezember 1895. Der Herzogliche Landrath. G. Beriet. 6. Nach einer Mittheilung des Köniql. Bezirks- anits in Teuschnitz ist die Maul- und Klauenseuche unter vem Viehbestände in Ebersdorf wieder erloschen und die über diesen Ort verhängte Flursperre wieder aufgehoben worden. Saalfeld, den 5. Dezember 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider. 7. Die nachstehend aufgeführte Verleihungs- urkunde wird unter Verweisung auf die Artikel 35 und 36 des Berggesetzes vom 17. April 1868 ge- setzlicher Vorschrift gemäß hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Saalfeld, den 7. Dezember 1895. Herzogliches Bergamt. M. Groß. Verleihungs-Urkunde. Dem Schieferbruchsbesitzer Louis Wagner zu Lehe- sten wird unter dem Namen Ernst-Glück VIII das Bergwerkseigenthum in dem in der Gemeinde Reichenbach im Bezirk des Herzoglichen Amtsgerichts Gräfenthal belegenen Felde, welches einen Flächenraum von 20 210 HjMeter, geschrieben Zwanzig Tausend zwei Hundert und zehn Quadrat- meter hat, und dessen Begrenzung auf dem am heutigen Tage beglaubigten Situationsrisse mit den Buchstaben 1222 abcdefgh bezeichnet ist, zur Gewinnung der darin vorkommenden Dach- und Taielschiefer hierdurch verliehen. Urkundlich ausgefertigt. Saalfeld, den 4. Dezember 1895. (L. S.) Herzogliches Bergamt. M. Groß. 8. Der Schweinemarkt am 17. Dezember d. I. wird stattfinden. Meiningen, den 7. Dezember 1895. Der Magistrat der Nesidenzstadt. Schüler. 9. Die für die Monate Oktober, November und Dezember d. I. fällig gewordenen Grund-, Gebäude- und Einkommensteuern sind bei Vermeidung von Zwangsmaßregeln bis 30. d. Mts. zu den betreffenden Ortssteuereinnahmen zu entrichten. Wasungen, den 6. Dezember 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Köhler. 10. Die Einkommensteuerrollen des hiesigen Bezirkes für das Jahr 1896 werden in den Geschäftszimmern der Gemeindevorstände zur Einsichtnahme der Steuer- pflichtigen von Mittwoch, den 11. bis einschließlich Dienstag, den 24. dieses Monates aufliegen. Mit dem 25. dieses Monates beginnt eine vier- zehntägige Frist zu Einwendung von Berufungen gegen die stattgehabte Einschätzung und nach deren Ablauf eine gleiche Frist zur Begründung der eingewendeten Berufungen. Liebenstein, den 7. December 1895. Herzog!. A m r s e i n n a h m e. Niemetz. 11. X. 17/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachstehen- der dem Pserdeschlächter August Hof und dessen Ehe- frau Anna, geb. Schad hier zustehende Grundbesitz: Hpt.-Nr. 544 des Grundbuchs für Meiningen: Wohnhaus, Hs.-Nr. 7 in der Wintergasse mit Nebengebäude und Hofraum, Pl. - Nr. 727, 0,0082 ha, taxirt auf 2825 .A, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Freitag, den 10. Januar 1896, Vormittags 11 Uhr, im Amtsgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 22 von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhabcr sind dazu eingeladen. Hypotheten- gläubiger werden hiermit benachrichtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Vollstreckungs- gericht geltend machen. Meiningen, den 7. November 1895. Herzog!. Amtsgericht, A b t h. IH- gez. Albrecht. Ausgefertigt Meiningen, den 14. November 1895. (L. S.) Reiche, Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts. 12. Im Jahre 1896 werden die Eintragungen in das Handels- und Genossenschaftsregister des Unter- zeichneten Gerichts im Deutschen Reichsanzeiger, im Regierungsblatt für das Herzogthuin Sachsen Meiningen und in der Hildburghäuser' Dorfzeitung veröffentlicht werden. Für den Spar- und Vorschußverein zu Harras, eingetragene Genossen- schaft mit unbeschränkter Haftpflicht, den Consumverein, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Unterneubrunn jedoch, und für andere, etwa ne» hinzutretende kleinere Genossenschaften (im Sinne des §. 5 der Bekanntmachung des Herrn Reichskanzlers vom 11. Juli 1889) werden die Bekanntmachung^ außer im Deutschen Reichsanzeiger nur in der Hild- burghäuser Dorfzeitung erfolgen. Eisfeld, den 4. December 1895. Herzog!. Amtsgericht. Ablh. ^ Thomas^, 13 K. 60/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der nach' beschriebene Grundbesitz des Andreas Günths'' und dessen Ehefrau Johanne, geb. Göhring i» Waffenrod: a. ein Wohnhausantheil, Hs. Nr. 31b, Theil des Wohnhauses mit Zubehör, Pl.-Nr. 100'/r, b. Remise daselbst, Pl.-Nr. 100'/», c. Grasgarten int Ortsflur, Pl.-Nr. 101 '/s, Hpt.-Nr. 1976 des Grundbuchs für Waffenrod, taxirt auf 1220 JL, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts tafel ersichtlichen Lasten und Hypotheken ruhen, Freitag, den 24. Januar 1896, Nachmittags 3 Uhr, h im Großner'schen Wirthshaus in Waffenr'O von uns öffentlich an den Meistbietenden verkaU' werde». Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und ^ Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hi^' durch aufgeforderl. ^ Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht dB vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor „ Hypothekeugläubigern hat, muß dieses Recht bei $erl L desselben bis zum Verkaufstermin dahier ge"b> machen. Eisfeld, den 19. November 1895. Herzog!. Amtsge richt, Abth. Kreß. , Barnicot 1223 14. V. R. I, Unter Nr. 6 Blatt 31 unseres Genofsenschafts- registers ist zum Roßdorfer Darlehnskafsenverein, e. Gen. m. u. H. zu Roßdorf heute folgender Eintrag bewirkt worden: In der Generalversammlung vom 17. November 1895 ist an Stelle des ausgeschiedenen Landwirths Gottlieb Petzenberger in Eckardts Gastwirth Georg Köhler daselbst als Vorstands- mitglied gewählt worden lam Anmeldung vom 23. November bezw. 30. November und Verfügung vom 4. Dezember 1895 Bl. 62 ff der Akten. Wasungen, den 4. Dezember 1895. Herzogt. Amtsgericht, Abth. I. Hermann. 15. Behringer, Reinhard, Gerber und Handarbeiter aus Pößneck, vor Kurzem in Leipzig sich aufhaltend, hat eine Strafe von 7 Tagen Haft wegen Bettelns zu verbüßen, und wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Amtsgerichtsgefängniß zur Straf- verbüßung einzuliefern, hiervon aber anher Nachricht zu geben. Pößneck, den 5. Dezember 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. Schaller. 16. Die Handelsregister-Einträge werden im Jahre 1896 im Deutschen Reichsanzeiger zu Berlin, im Regierungsblatt zu Meiningen und in der Dorf- zeitung zu Hildburghausen, die Genossenschafts- register-Einträge aber nur im Reichsanzeiger und im Regierungsblatt wie bisher veröffentlicht werden. Pößneck, den 3. Dezember 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Diez. 17. V. 89. , Die Firma F. Bechmann, Thüringer Gypswerke Hildburghausen — Nr. 13ff des Handelsregisters - erloschen. Hildburghausen, den 4. Dezember 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. Ambronn. J8- Die Einträge in das Handels-, Muster-, Zeichen- UNd Genossenschafts-Register des hiesigen Gerichts für *896 werden in der Hildburghäuser Dorfzeitung, in Meininger Regierungsblatt und dem Deutschen Rmchsanzeiger in Berlin, bezüglich kleinerer Genossen- schaften aber nur in den beiden letzteren Blättern ^iannt gemacht. Heldburg, den 5. Dezember 1895. Herzogl. Amtsgericht. __ E. Heinze^ 19- Im Handelsregister wurden eingetragen: 1) Bl. 199f am 21. v. Mts. die Firma G. W. Lösers Wwe., Galanterie- und Materialwaaren-Geschäft in Liebenstein mit Emilie Löser geb. Griebel, Georg Wil- helms Witwe daselbst, als Inhaberin, laut Anmeldung vom 7. September und Gerichts- beschlüsse vom 10. und 21. November 1895, 2) Bl. 199g am 4. d. Mts. die Firma E. Anschütz, Colonial-, Material- waaren- und Weinhandlung in Liebenstein mit Kaufmann Emil Anschütz daselbst als Inhaber laut Anmeldung vom 18. v. Mts. Salzungen, den 4. Dezember 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Müller. Pfannstiel. 20. Zn V. 95/1. Zur Firma Jul. Härter & Comp, in Themar, Nr. 70 des hiesigen Handelsregisters, ist heute ein- getragen worden, daß seit 1. Dezember 1895 Ingenieur Georg Lehnert zu Themar Mitinhaber der Firma ist. Themar, den 4. Dezember 1895. Herzogl. Amtsgericht. Höfling. Wenzel. 21. Als Schiedsmannsstellvertreter für Reurieth ist der Landwirth Karl Koch daselbst für die nächsten 3 Jahre heute von uns wieder verpflichtet worden. Themar, den 5. Dezember 1895. Herzogl. Amtsgericht. _ Höfling. 22. Im Jahre 1896 werden die Einträge des Unterzeichneten Gerichts in das Handels- und Ge- nossenschaftsregister im Reichs anzeig er zu Berlin, dem Regierungsblatt zu Meiningen und der Dorfzeitung zu Hildburghausen, sofern sie neu einzutragende kleinere Genossenschaften betreffen, nur im Reichsanzeiger und in der Dorf- zeitung veröffentlicht werden. Themar, den 7. Dezember 1895. Herzogliches Amtsgericht. Höfling. 23. Die im Handelsregister hier, sowie im Ge- nossenschaftsregister bezüglich der Dampfmolkerei Röm- hild e. G. m. u. H. bewirkten Einträge werden im Jahre 1896 in 1) dem deutschen Reichsanzeiger zu Berlin, 2) dem Regierungsblatt in Meiningen, 3) der Dorfzeitung zu Hildburghausen bekannt gemacht werden. Die Veröffentlichung der auf den Wolfmanns- häuser Darlehnskassenverein und auf kleinere etwa noch zum Eintrag kommende Genossenschaften bezüglichen Einzeichnungen wird lediglich in den sub l und 2 genannten Blättern erfolgen. Römhild, den 2. Dezember 1895. Herzogl. Amtsgericht Köhler. 1224 24. Letzter Verstrich von Durchsorstungshölzeru des 1895er Einschlags am Sonnabend, den 14. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, im braunen Roß Hierselbst: 44 km Fichten-Bloche und 568 rm dgl. Nutz- walzen aus den Schutzbezirken Fehrcnbach und Heubach, 310 rm Buchen- und 575 rm Nadel-Brennholz aus denselben Bezirken, sowie aus dem Schutzbezirk Eießübel. — Wegen Besichtigung der Hölzer wolle man sich rechtzeitig an die betr. Schutzbeamten oder den Unterzeichneten wenden. Heubach (S. M.), den 7. Dezember 1895. Der Herzogliche Obersörster. Schröder. 25. Brenn- und S t o ck h o l z v e r st r i ch. Mittwoch, den 11. Dezember d. Js., von Nachmittags 1 Uhr ab, gelangen in der Eichhorn'schen Wirthschaft zu Mengers- gereuth folgende Hölzer zum Ausgebot: a) von dem Hämmerer Reviertheil 125 rm buchen, 374 rm w. Brennholz, 60 rw w. Stöcke aus den Districten Brändlein (Fellgraben), Fellberg (Griffelbruch und Zolltafel), Geiersberg (Neuer Weg), Rottenkämmlein, Muhlberg (Simmeshannes),Kl. Mittel- berg (Röthengrundstraße) und Buhler (Neuer Hieb); b) von dem Effelder Reviertheil 4 rm w. Brennholz und 13 rm w. Stöcke aus den Districten Geheeg und Muß. Hämmern, den 4. Dezember 1895. Der Herzog!. Oberförster- Heyn. 26. Schnitzholzverstrich. Ueber die Einschlagmassen am Buhler (Neuer Hieb), Fellberg (Zolltafel) und Geiersberg (Neuer Weg) findet Schnitzholzverstrich am Dienstag, den 10. Dezember d. Js., von Vormittags 9 Uhr ab, in der Blechschmidt'schen Wirthschaft zu Hämmern statt- Hämmern, den 4. Dezember 1895. Der Herzog!. Oberförster- ' Heyru. Nichtamtliches. Herzogliches WH Koftheater. Donnerstag, den 12. Dezember: Zum ersten Male: Drei. Drama in 3 Aufzügen von Max Dreyer. Vorher: Zum ersten Male: Der greife Maris. Dramatische Plauderei in I Akt nach einem Motiv aus Boccaccio von I. V. Widmanu. Sonntag, den 15. Dezember: Zum ersten Male: Das Fest auf Solhaug. Schauspiel in 3 Aufzügen von Henrik Ibsen. Rettungshaus zum Fischhaus. Wie mehrere schon jetzt eiugesandte Gaben hoffen lassen, werden auch in diesem Jahre die alten Freunde und Gönner willig sein, der Fischhauskinder und ihres Weihnachtstisches zu gedenken, ohne andern Bedürftigen Abbruch zu thun. Zur Vermittelung der Gaben ist im Namen des Vorstandes herzlich dankend bereit Oberhofprediger Schaubach. Uever 12 0V0 Stück bisher geliefert t in Construction das Bewährteste, in Ausführung das Solideste, aus der altberühmten Fabrik von Sommermeyer & Cie., Magdeburg, ===== gegründet 1848, Lieferanten der Neichsbank in Berlin, enipfiehlt und hält sich zu weiterer Auskunft empfohlen K. L. Dittmnr, Meiningen. 12 Medaillen , - Geldschränke- Nächste Woche Ziehung Vom 20. bis 28. Deceniber d. I AioUunA XXIX. Gothaer Creld - Lotterie Das große Loos X X X X X 1 1 1 1 5 10 X 25 X 40 X 100 X 225 X 1000 X 3500 X Gewinn-Plan. 50.000 Ji = 50,000 A 10.000 Ji — 10,000 ^ 3000 ^ 2000^ 5000 > 5000 5000 > 4000 5000 > 4500 > io.*= 10,000 > 6 Ji = 21,000 > 3000Ji = 2000 Jk — 1000 Ji = 500 Jk — 200 Ji = 100 Jk = bOJi = MJk.= Z-o-se-LMk.^* sind zu beziehen durch Julius Beermann, Gotha- Porto pro Liste 20 Pfg. extra. 1225 Sie strömen eigne Kräfte ans. Und wirke» noch als Segenshort Ans Kinder selbst und Enkel fort. An den Segnungen dieses Dichterwortes unser ganzes Volk theilnehmen zu lassen, war der leitende Gedanke, welcher die Verlagshandlung bei der Herausgabe des Literarischen Volksschatzes beseelte. Zu einem äußerst wohlfeilen Preise dem deutschen Volke die hervorragendsten Schöpfungen der be- deutendsten Schriftsteller vor Augen und zu Herzen zu führen, ist somit der Zweck dieser Sammlung. Gediegener Inhalt und elegante Ausstattung sind die charakteristischen Borzllge dieses äußerst preiswerthen Schatzes, der in jedes Hau« gehört. Inhalt des Literarischen Volks-Schatz: Bürger, Gedichte. Chamisso, Gedichte. Goethe, Faust I. Lichtenstein. Beine, Buch der Lieder. Immermann, Der Oberhof. ^Schiller, Gedichte. Tegner, Die Frithjofssage. Uhland, Gedichte. EichendorfF, Aus dem Lehen eines Taugenichts. * — in vorzüglicher, sachgemäßer Auswahl. — Sämmtliche Bände in schönem, sauberem Druck! hochelegante in Ganzleinen-Relief-Einbäuden mit Rothschnitt und Goldpressung hergestellte Bände ill Carton zu dem bisher noch nicht gebotenen Preise von: <) Marli für alle 10 Bände. Nach Auswärts gegen Einsendung des Betrages oder Nachnahme zu- züglich 70 Pf. für Porto, Verpackung und Spesen für 1 — 2 Exemplare des „L. V.-S." Ausschließlich zu beziehen durch: Die Expedition des Regierungblattes für das Herzogthmn Sachsen Meiningen in Meiningen. 3 cn ö 3 oo o 3 3 05 05 o 1226 Jagdverpachtung. Sonnabend, den 28. December d. I., Nachmittags 1 Uhr soll im Dietz'schen Gasthause hier die hiesige Gemeinde-Jagd anderweitig auf 4 Jahre den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß verpachtet werden. Bettenhausen, den 9. Decbr. 1895. Kirsch, Schultheiß. Bestellung auf ■®0T Kstile-Salpeter "WW zum Frühjahr 1896 zum billigsten Preise nehme entgegen. Otto Ttorandt. Jagdverpachtung. Die Jagd in hiesiger Flur, welche mit dem 1. Februar 1896 pachtlos wird, soll Montag, den 16. Dezember, Vormittags >10 Uhr, in der Jung'schen Gastwirthschaft anderweit auf 6 Jahre den gesetz- lichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Lausnitz, den 4. Dez. 1895. «Jt. Franke, Schultheiß. Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende Jagd der Ge- markung Niedersülzfeld soll Sonnabend, den 14. Dez. d. I., Nachmittags 3 Uhr, im Gasthos zum Hirsch in Dreißig- acker auf weitere 4 Jahre den ge- setzlichen Bestimmungen gemäß ver- pachtet werden. Pachtliebhaber ladet ein Niedersülzfeld, 16. Nov. 1895. Der Gemarknngsborstattd. Müller. Apfelbäume. Offerire ca. 3000 Stück zu nachstehenden StärkenIund Preisen m für Thüringen erprobten Sorten. Wer an C. Zchüh in fnrbfnbadj, Post. u. Bahnst. Mücke, O.-Hessen, 8 Pfd. rein wollene Strick- oder lose gewobene alte Wollsachen einsendet, erhält daraus 15 Meter Stoff und kostet noch u Meter Glattgewebe 60 Pf., Köper 70 Pf., Zwirnbuckskin 1 Ji 10 Pf. Zusendung fnnco unter Nachnahme. Muster frei. 9cm. 8cm. 7cm. 6cm. Vorstehende Abbildung stellt die Querschnitte von 4 Hochstämmen dar, bei 1 m über dem Boden gemessen. Dieselben dienen zur Ver- anschaulichung der Stammstärken, wonach sich die Preise richten. 100 Stück 6—7 cm Umfang 80 JL, 10 St. 8,50 Jk, 100 „ 7—8 „ „ 100 „ 10 „ 10,50 „ 100 „ 8-9 „ „ 120 „ 10 „ 12,50 „ Preis- und Sortenverzeichniß über alle anderen Baumschul-Artiket gratis und franco, ebenso Anleitung über Pflanzung und Pflege der Obstbäume. P. Bochmann, Meiningen, Obst- und Gehöli-Baumschule. Die Krankenpflege im Hause und im Hospitale. Ein Handbuch für Familst" und Krankenpflegerinnen von Th. Billroth. Fünfte vermehrte Auflage. Herausgegebe» von Dr. R. ©erfüllt) in Wien. Mit einem Porträt Th. Billroth's in Lichtdruck, 7 Figuren im Text und 49 Abbildungen auf H2 Tafeln. 20 Bogen 8° in Original" i Leinwandband. Am 6. Februar 1894 starb Theodor Billroth nach einem Leben, reich an Arbeit, I reich an Erfolgen, reich an Ehren. Als er auf der Höhe des Ruhmes stand, anerkannt als einer der hervorragendsten Chirurgen der Gegenwart, aufgesucht als Lehrer von Aerzte" aus allen Welttheilen, schrieb er dieses Buch, das keine wissenschaftliche Bedeutung haben sollte, das bestimmt war, dem Unterricht in der Krankenpflege zu dienen; Billroth darin eine Fülle von Erfahrungen am Krankenbett, eine Menge von Rathschlägen, aus denen man ersehen kann, welch' liebevoller Arzt er war, wie er an alle großen u»° kleinen Pflichten dachte, deren Erfüllung da« Loos der Kranken erleichtern kann; d>e> Buch ist ein Denkmal seiner Menschenliebe. Im Text wurden einige Veränderung/" vorgenommen. Herrn Professor Dr. Heinrich Obersteiner verdankt das Buch Rathschlä!» für die Pflege Geisteskranker. Da« XI. Capitel: „Vom Bau und den Leistungen ^ menschlichen Körpers" wurde thcilweise umgearbeitet. Auf die Ausstattung wurde sondere Sorgfalt verwendet und kann die künstlerische Ausstattung dieser b. Auflage mustergiltig und vollendet hervorgehoben werden. Die Original-Zeichnungen sind ^ August Roth im Rudolfinum, vom Direktor der Anstalt überwacht, ausgesührt war!""' Grundzüge der Ernährung des ge-; für das ganze Jahr, in welchem die snnden und kranken Menschen I verhä tnisse und der Nährwerth der Spe»h von Dr. Becker (Chemiker) und Dr. nennu hpipirhupt sind - \m -weiten med. Schlesinger. Preis Mk. 1.— (Verlag von H. Bechhold, Frankfurt a. M.) „Der Mensch ist, was er ißt", d. h. die Gesundheit und Leistnugsfähigkeit hängen in erster Linie von einer vernünftigen Ernährung ab. — Die Verfasser zeigen nun in dem Merkchen in überaus klarer und verständlicher Weise die Bedürfnisse des Körpers, besprechen den Werth der einzelnen Nahrungs- und Genußmittel und geben einen Küchenzettel genau bezeichnet sind. - Im zweiten Th^ der Krankenkost, tragerr die Verfasser Druck und Verlag der keyßUkr'sLen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaktion verantwortlich Karl Kcyßlier in besonders dem praktischen Bedürfniß fftedjfl1" jj und geben eine große Reihe von ge»»" n Recepten für Kranke. Wir heben den hch's. praktische» Werth dieses Büchleins für Familie hervor, denn Recepte für Krankei'■ findet man in keinem Kochbuch, und in"", wir alle, die an einer rationelle» Verköstig"' intercssirt sind, besonders auch Vorsteher Anstalten, Industrielle re. auf das. Büchlein aufmerksam. ___ - Meiuinge"' — Regierungsblatt für Ws Kerzogtßum Sachsen W-mingm. 196. Mittwoch, den 11. Dezember 1895. dli>tz- Inserate werden mit 1« Ps-nnige» s«r ,wet,MMge L-lee. * Ktederholunge» ein und derselben Inserat« Rabatt gewahrt. njnzvrwcaoxi«. arxiHsaa/aracxst ■s;wwa«oiiaaTg^3XMg3aaa< 1 Die Einiendüna der nach 8.8 unseres Ausschreibens vom 27. März 187. z». uuiji Kirchkasserechnungen der nicht unter Aufsicht der Kirchenämter stehenden Städte aufs Jahr 1894 wrrd innerung gebracht. Aieiningen, den 5. Dezember 1895. zur Durchsicht vorzulegenden in Er- 2. Der unter dem 25. November 1895 hinter oer ledig;» Marianne Wiedmann von Möning (Bayern), zuletzt hier wohnhaft gewesen, erlassene Steckbrief hat erledigt. Der Oberkirchenrath, v. Heim. sich Coburg, den 10. Dezember 1895. Der Staatsanwalt. Kiesemetter. 3. K. Gegen den ^°uard Trebes Steckbrief, unten beschriebenen Maskenarbelter .. von Weidhausen b. Sonneberg, zuletzt angeblich in Ilmenau, welcher flüchtig ist oder flch verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Betrugs und Unterschlagung Seitens des Herzogl. Amtsgerichts Ju Sonneberg verhängt. •.. Cs wird ersucht, denselben zu verhaften und m abzuliefern und das nächste Amtsgerichlsgefäugniß Drahtnachricht hierher zu geben. Coburg, den 10. Dezember 1895. Der Staatsanwalt. Kiesewettcr. Beschreibung: Alter: 19 Jahre. Statur: schlank. Größe: orr. l'68m. Haare: blond. Stirn: niedrig. Nase: platt. Gchcht: rund. Bart: bartlos. Mund: etwas groß. Gesichtsfarbe: bleich, verlebt. Kleidung: dunkel, schwarzes Jaguet und schwarze •wumiitio , 4- Nachdem die Maul- und Klauenseuche unter ,on Viehbeständen in Oberkatz eine allgemeine Verbrei- gefunden hat, wird auf Grund des 8- 64^der ^ustruktion zu dem Reichsviehseuchengesetz vom 2/. ^um für den Ort Oberkatz und dessen Feldmark bte Absperrung gegen das Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen verfügt und gleichzeitig bestimmt, daß die Ausführung von Thieren dieser Arten aus dem Orte und dessen Feldmark nur mit dahier einzuholender Erlaubniß erfolgen darf. Meiningen, den 10. Dezember 1895. Der Herzogliche Landrath. . Coudray, 5. Die Maul- und Klauenseuche unter den Rind- viehbeständen in Obermaßfeld ist erloschen und wird die über den genannten Ort und dessen Feldmark ver- hängte Sperre hierdurch aufgehoben. Meiningen, den 10. Dezember 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 6. Edeldenkende Einwohner hiesiger Stadt und des Kreises werden um Gewähr von kleineren Ge- schenken zur Ermöglichung der Ausrichtung einer Weihnachtsbescheerung für die im hiesigen Kreiskrauken- haus befindlichen Personen gebeten. Der Unterzeichnete ist zur Empfangnahme etwaiger Gaben bereit. Hildburghausen, den 2. Dezember 1895. Der Herzogl. Landrath. G. Beriet. 7. B e k a n n t m a ch u n g. Nach einer Mittheilung des Herzogl. S. Land- rathsamtes in Coburg sind die Orte und Flurmarkungen Fürth a. B. und Plesten wegen heftigen Auftretens der Maul- und Klauenseuche gegen das Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen gesperrt worden. Souneberg, den 6. Dezember 1895. Der Herzogl. Landrath. I. B. Fischer 1228 8. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des König!. Bezirksamts in Kronach sind die in den Gemeinden Kaltenbrunn, Mitwitz und Schwärzdorf wegen der Maul- und Klauenseuche verhängten Sperrmaßregeln ausgehoben worden. Die Gehöftesperre in Eichenbühl wurde gleich- falls aufgehoben. Sonneberg, den 10. Dezember 1895. Der Herzogliche Laudrath. I. V. Fischer. 9. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des König!. Bezirksamts in Teuschnitz ist die unter dem Nindviehbestande des Schieferbrucharbeiters Hans Naab in Teuschnitz aus- gebrochen gewesene Maul- und Klauenseuche wieder erloschen. Weiter wird bekannt gegeben, daß der auf den 16. d. Mts. fallende Viehmarkt rn Teuschnitz ab- gehalten wird. Sonneberg, den 10. Dezember 1895. Der Herzog! Laudrath. I. V. Fischer. 10. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des Herzog!. S. Land- rathsamts in Coburg sind wegen heftigen Auftretens der Maul- und Klauenseuche die Orte und Flurmar- kungen Leutendorf, Unterwasungen und Mittelwasuugen bis auf Weiteres gegen das Durchtreiben von Wieder- käuern und Schweinen gesperrt worden. Sonneberg, den 10. Dezember 1895. Der Herzog!. Laudrath. I. V. Fischer. 11. Bekannt m a ch u n g. Die nächste Kreisausschuß sitznng mit nach- stehender Tagesordnung wird hiermit anberaumt auf Freitag, den 20. Dezember 1895, Vormitt ags '/» 10 Uhr. Sonneberg, den 7. Dezember 1895. Der Kreisvorstand. Götting, Herzog!. Landrath. Tagesordnung: I. Feststellung der Haushaltungspläue auf das Jahr 1896 für die a. Kreiskasse, b. Kreiskrankenhauskasse, e. Kreisarmenhauskasse. II. Feststellung der Straßenbauaufgaben der Gemein- den für das Jahr 1896. III. Wahlen: a. Kreisarmenhanskommission für 1896, b. Beisitzer zur Entscheidung von Streitigkeiten zwischen Armenverbünden für 1896, o. Finanzkonimission für 1896/98, ei. Vorstand der Kreissparkasse für 1896/98, e. Revisions - Kommission der Kreissparkasse 1896/98. IV. Jahresbericht des Herzoglichen Kreisschulinspek- tors. V. Die fernere Besorgung der Kreiskrankenkasse- arztgeschäfte in Hüttensteinach. VI. Antrag, betreffend Unterstützung des in Köstritz zu gründenden thüringischen Frauenrspls.s VII. Besoldung des Kreissparkassedirektors. VIII. Mittheilung des Revisionsergebnisses der Kreis- sparkasse, Kreiskasse und deren Nebenkasseu. IX. Uebernahme der Unterhaltungskosten für Geistes- kranke und Idioten. X. Gesuche und Mittheilungen. 12. Die Herzog!. Pfarrämter werden um baldige Angabe des Bibelbedürfnisses für 1896 ersucht. Heldburg, den 10. Dezember 1895. Herzog!. Ephorie. F. Heyl^ 13. Der Polizeisergeant Mann hier ist als stell' vertretender Bezirksvorsteher bestellt morden. Meiningen, den 10. Dezember 1895. Der Magistrat der ResidengftabI- Schüler., 14. Die Einkommensteuerrollen mit den Einträge" für 1896 liegen in den Geschäftsräumen der Orts' Vorstände von Dienstag, den 17. bis einschließlich Montag, den 30. Dezember d. Js. zur Einsichtnahme auf- 1/t, Vom 31. Dezember d. Js. ab beginnt eine l*' tägige ausschließliche Frist zur Einwendung von Be- rufungen und nach Ablauf dieser Frist eine gleicht zur Begründung der eingewendeten Berufungen. Nömhild, den 9. Dezember 1895. Herzogliche S. Amtseinnahme- Johannes-,. 15. IV. II. N. 78/95. Der durch Beschluß des Herzoglichen Amtsgericht/ Abth. I hier vom 1. November 1895 entmündigte' Catharine Heß von Uutermaßfeld ist der LandwN'M Ferdinand Mordhorst von da als ZustandsvornnM bestellt und am 29. November 1895 von unterzem)' netem Gericht verpflichtet worden. Meiningen, den 29. November 1895. ^ Herzog!. Amtsgerichi., Abth. ^ Heil- 16. III. E. 39/95.. Schmicdemeister Richard Hopf und dessen Ehei"^ Ernstine Eleonore, geb. Hopf in Hirschendorf , für ihre eingegangene Ehe den Eintritt der allgeim'lM ehelichen Gütergemeinschaft ausgeschlossen. Eisfeld, den 6. December 1895. ,r Herzog!. Amtsgericht, Abth-'' 1229 17. III. E. 59/95. Der Zimmermann August Fischer und dessen Ehe- frau Karoline, geb. Scheler in Eisfeld haben die in rhrer Ehe bestehende allgemeine eheliche Gütergemein- schaft aufgehoben. Eisfeld, den 6. Dezember 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. III. 18. K. 49/95. 23. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Perlenniacher Carl W. Höllein in Steinheid nach dem Grundbuch für Steinheid gehörige Grundbesitz: 1) Acker am oberen Rangen, Pl.-Nr. 679*/2, Hpi-° Nr. 530, taxirt auf 275 J, 2) Wiese am Flecklein, Pl.-Nr. 911, Hpt.-Nr.758, taxirt auf 350 J, 8) Wiese im Göritzgrund, Pl.-Nr. 1154'/*, Hpt.- Nr. 1411, taxirt auf 400 J, worauf die aus dem Anschläge an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken und Lasten haften, Sonnabend, den 11. Januar 1896, Nachmittags 3 Uhr. "» Eichhorn'schen Gasthof zu Steinheid von uns öffent- lich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriediguug aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verirrst desselben bis zum Termin dahier geltend machen. In diesem Termin erfolgt der Zuschlag ohne Rücksicht auf das Verhältuiß des Ge- bots zur Taxe. Steinach, den 7. Dezember 1895. Konkursverfahre n. w,„Zvi Paul Deutschmann'schen Konkurse wird zur 1/Urfi„,g zweier nachträglich angemeldeten Forderungen vermin auf , Sonnabend, den 21. d. Mo»., 10 Uhr, .stimmt, wovon alle Betheiligten hierdurch in Kennt- U'b gesetzt werden. Saatfeld, den 6. Dezember 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. III. Trinks. 20. Konkursverfahren. Im Konkurs zum Vermögen der Frau Jda, verw. Deutschmann, geb. Pältz hier, ist zur Prüfung zweier nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf Sonnabend, den 21. d. M., 10 Uhr, bestimmt worden, wovon die Betheiligten hierdurch in Kenntniß gesetzt werde». Saalfeld, den 6. Dezember 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. III. Trinks. 21. Konkursverfahren. Im Konkurs zum Vermögen der Firma Josef Deutschmann hier, wird zur Prüfung einer nachträg- lich angemeldeten Forderung Termin auf Sonnabend, den 21. d. M., Vorm. 10 Uhr, bestimmt, wovon die Betheiligten hierdurch in Kennt- niß gesetzt werden. Saalfeld, den 6. Dezember 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. III. Trinks. 22. N. 9/95. Ueber das Vermögen des Schneiders Gustav Lotz hier ist heute, am 7. Dezember d. Js., Nachmittags 3 Uhr das Konkursverfahren eröffnet und Herr Friedrich Zeitz hier zum Konkursverwalter ernannt worden. Offener Arrest mit Anmeldesrist ist bis 28. Dezember 1895 und erste Gläubigerversammlung mit verbundenem allgemeinen Prüfungstermin auf den 7. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr bestimmt. Sonneberg, den 7. Dezember 1895. A. Danz, A.-G.-Sekr., Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts, Abth. I. 23. Mittwoch, den 18. Dezember d. I., Vormittags von 10 Uhr an, sollen in der Restauration Marienthal bei Sonneberg nachstehend genannte Langnutzhölzer verstrichsweise ver- kauft werden: 1) Oberförsterei Sonneberg a. Reviertheil Neuhaus, Forstdistrikle Heiners- bach und Buchleite: 897 Dielenbloche mit 208 km, 191 Bau- stämme mit 110 km, b. Reviertheil Mürschnitz, Forstdistrikte Jsak, Blößenberg und Hohestraße: 50 Dielenbloche mit 9 km, 84 Bau- stämme mit 31 km; 2) Oberförsterei Hämmern Forstdistrikte Kallenberg, Buhler, Fellberg, Geiers- berg, Rottenkämmlein, Mühlberg: 693 Baustämme mit 220 km, 4 Buchen- bloche mit 1,s km, 1534 Dielenbloche mit 406 km und 171 Schalhölzer mit 24 km. Sonneberg und Hämmern, den 7. Dezember 1895. Die Herzoglichen Oberförster, gez. Benz. gez. Heyn. 1230 24. Kohlholz-Verkauf, ca. 25OO rm kief. Kohlhölzer (Knüppelholz 61. V. 8—10 cm stark und Neisigknüppel) vom Einschlag 1896 sollen vor Fertigstellung der Hauungen verkauft werden. Gebote darauf pro Raumnieter 61. V. und pro rrn Reisigknüppel werden bis 30. d. Mts. ent- gegengenommen und erfolgt der Zuschlag an den Meist- bietenden am genannten Tage nachmittags 2 Uhr im Geschäftszimmer des Unterzeichneten. Helmers, den 9. Dezember 1895. Der Herzog!. Oberförster. Trautwein. 25. Für das Militär-Ersatz-Geschäft im Jahre 1896 haben die Herzoglichen Standes- beamten bis 15. Januar 1896 1) einen Auszug aus dem Geburtsregister des Jahres 1879 den Ortsvorstäuden zu über- senden, 2) einen Auszug aus dem Sterberegister des Jahres 1895, welcher die Todesfälle der vor vollendetem 25. Lebensjahr verstorbenen Personen enthält, bezw. Fehlanzeige dem Unterzeichneten Herzoglichen Landrath mitzutheilen. In der Zeit vom 15. Januar bis 1. Februar k. I. haben sich die Wehrpflichtigen, welche im Jahre 1896 das 20. Lebensjahr vollenden, ferner die älteren Wehrpflichtigen, über deren Dienstpflicht noch nicht endgültig entschieden ist, zur Stammrolle an- zumelden. Die Anmeldung erfolgt bei der Ortsbehörde des- jenigen Ortes, an welchem der Militärpflichtige seinen dauernden Aufenthalt hat. Sind Militärpflichtige zeitig abwesend, so haben ihre Eltern, Vormünder, Lehr-, Brod- oder Fabrikherren die Verpflichtung, sie zur Stammrolle anzumelden. Bei der Anmeldung zur Stammrolle ist das Ge- burlszeugniß vorzulegen, sofern die Anmeldung nicht am Geburtsort selbst erfolgt. Die Geburtszeugnisse für die Anmeldung zur Stammrolle werden kostenfrei ertheilt. Bei Wiederholung der Anmeldung zur Stammrolle ist der im 1. Militärpflichtjahre zugestellte Loosungsschein vorzulegen. Militärpflichtige, welche nach Anmeldung zur Stammrolle im Laufe eines ihrer Militärpflichtjahre ihren dauernden Aufenthalt oder Wohnsitz verlegen, haben dieses behufs Berichtigung der Stammrolle sowohl beim Abgänge, als auch nach der Ankunft an dem neuen Ort spätestens innerhalb dreier Tage zu melden. Wer die vorgeschriebene Meldung zur Stammrolle oder zur Berichtigung derselben versäumt, wird mit Geldstrafe bis zu 30 Mark oder Haft bis zu drei Tagen bestraft. Die Orts-Vorstände haben im Januar durch öffentlichen Anschlag, in öffentlichen Blättern oder auf andere ortsübliche Weise die Militärpflichtigen, sowie deren Eltern, Vormünder, Lehr-, Brod- oder Fabrik- herren, zur Befolgung der Meldepflicht aufzufordern. In die Stammrollen sind von den Orts-Vorständen alle innerhalb ihres Ortsbezirks im Jahre 1876 ge- borenen männlichen Personen, sofern sie nicht vor dein Jahre 1896 verstorben sind, ferner die sich aunieldendett oder etwa sonst ermittelten Militärpflichtigen im Orte einzutragen. Führt ein Militärpflichtiger mehrere Vornamen, so ist der Rufname in der Stammrolle zu unterstreichen. Uneheliche Söhne werden nach dem Namen der Mutter aufgeführt. Wird ein Militär- pflichtiger mit einein anderen als dem ihm zustehenden Namen genannt, so ist dieser Name in Klammern bei- zufügen. In der Spalte „Bemerkungen" sind die gegen Militärpflichtige erkannten Strafen, auch soweit sie von Ortsvorständen ausgesprochen sind, einzutragen; bei jeder Strafe ist anzugeben, wann, weshalb und von welcher Behörde sie ausgesprochen und ob dieselbe bezahlt oder verbüßt worden ist. — Weiter ist in der Spalte „Bemerkungen" auzugeben, ob aus einer Familie zwei Söhne gleichzeitig zur Ge- stellung kommen oder ob von den zur Ge- stellung kommenden Militärpflichtigen Brüderbereits dienen, unter Angabe, ivann die- selben eingestellt worden sind. Können die zwsl Militärpflichtigen von der Familie nicht gleichzeitig entbehrt werden, so ist darüber bei Einsendung der Stammrolle alsbald b e s o n d e r e r B e r i ch t zu erstatte». Wenn dem Ortsvorstand bekannt ist, daß Militär- pflichtige an Epilepsie leiden, oder schwerhörig, oder geistig sehr beschränkt sind, oder stottern, so ist dies ebenfalls vorzumerken und den Angehörige» aufzugeben, diese Gebrechen durch Vorlage amts- ärztlicher Zeugnisse oder Bescheinigungen von Geistlichen, Lehrern rc. nachzuweisen. Be- züglich der an Epilepsie leidenden Militärpflichtige» ist zu bemerken, daß sie noch vordem Musteruugs- t er min drei glaubhafte Zeugen namhaft zu mache» haben, welche auf ihre Kosten zu vernehmen sind. Bis 15. Februar haben die Orts-Vorstände die Stammrollen der Jahrgänge 1876, 1875 und 18?* 1 2 * 4 (eine ältere Stammrolle nur, insoweit in derselben ei» Militärpflichtiger für das nächste Ersatzgeschäft ?»’' Anmeldung gekommen sein sollte), ferner die AiHüge aus dem Geburtsregister des Jahres 1876 imb die ihnen über Todesfälle zugegangenen Benachrichtigungs- schreiben an mich einzusenden. Mit dieser Zusendung ist bezüglich derjenige» Militärpflichtigen, welche sich zur Stammrolle niafl gemeldet haben, die Anzeige zu verbinden, daß »»» wie die Bestrafung derselben durch die Orts-Vorstände erfolgt ist. Meiningen, den 10. Dezember 1895. DerCivilvor sitzen de der Ersatz-Com miss io »- Coudrap, Herzoglicher Landrath. 1231 26. Oöffentliche Vorladung. Der am 3. Januar 1873 in Milda, Kreis Saal- seid a. S., geb. Rekrut, Tischler Richard Göpfert, vom Vezirks-Cominando Gotha, gegen welchen der Fahnen- fluchts-Prozeß in contumaciam diesseitig eröffnet ist, wird hierdurch aufgesordert, sich spätestens in dem auf den 14. April 1896. 10 Uhr Vorm, im hiesigen Mi litärgerichtslokale (Castell an der Fuldabrücke) an- beraumten Termine zu melden, widrigenfalls die Unter- suchung gegen ihn geschlossen er in der Abwesenheit für fahnenflüchtig erklärt und in eine Gelvstrafe von 150 bis 3000 Ji verurtheilt werden wird. Cassel, den 9. Dezember 1895. König!. Gericht der 2 2. Division. 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Dieses in Text wie Illustration gleich hervorragende Werk, das wir während seines Erscheinens in Lieferungen wiederholt Beraulassung nahmen, unseren Lesern warm J» empfehlen, liegt nun abgeschlossen vor. In diese» Dezembertagcn wendet sich allüberall im deutschen Vaterland die Erinnerung zurück an die Dezembersiege des Jahres 1870, und gerade diese sind es ja, die in Tanera's berühmtem Werk die glänzendste Verherr- lichung finden. Beginnend bei Weißenburg und Wörth, fortschi eilend zu Sedan h»l Tanera's Erzählung ihren Höhepunkt erreicht, wo sie uns von Loigiiy-Ponprh (12. Dez/ und Beaugency-Cravant (8. Dez.) berichtet. Unter all den Schilderungen von den große» Schlachten von 1870 stehen diejenigen Tanera's über die ebengenannten beiden Dezeniber- schlachten, was ergreifende Anschaulichkeit betrifft, obenan. Nicht aber nur dann, wen» er vom Schlachtgewühl erzählt, weiß uns der Verfasser zu fesseln. Tanera's Schilderungen aus der Zeit des Waffenstillstandes und der Occupatio», die das Buch beschließen, biete» uns im Gegensatz zu den ernsten Schlachtenbilder» wahre Prachtstücke glücklichen Humors und auch sie tragen dazu bei, uns die Zeit vor 25 Jahren lebendig in die Seele zurück- zurufen. I» der großen Litteratur des Jahres 1670/71 nimmt dies Buch einen g»»° besonderen Rang ein. Die überaus anziehende und reiche Illustration erhöht nun fiincn Reiz noch sehr wesentlich. Ernst Zimmer gibt uns eine Reihe ergreifendst^ Schlachtenbilder in großem Format. Auch die Federzeichnungen, mit denen er die kleinen Episoden de« Kriegs- und Feldlebens begleitet, sind allesamt von sprechendes Natnrwahrheit. Viele dürfen als Meisterwerke bezeichnet werden. Alle« in allem lieg' hier in Text und Bild eine Leistung vor, die dem Werk die Verbreitung in den weiteste» Kreisen der Nation sichert. Gibt cs denn irgendwo eine lebendigere Erinnerung an d>° glorreiche Zeit von 1870/71, als sie uns Tanera's Erzählungen und Zimmers Bildet vermitteln? Angesichts des bevorstehenden WeiuachtSfesteS lenken wir die Aufmerlsanike» unserer Leser mit besonderem Nachdruck auf dies köstliche Werk hin. All und 3»»l> werden an demselben eine dauernde Freude haben I Der Preis ist im Verhältniß dem Gebotenen überaus billig zu nennen. Engllsh-Jenrnal-Ernntzals kür deut- sche Leser. IV. Jahrgang. (Preis vierteljährlich Mk. 1.50.) llerausgegeben von Th, de Beaux und John Montgomery — Verlag der Rengor’schen Buchhand- lung in Leipzig. — Inhalt der soeben erschienenen Nr. 5 des Französischen l'heils (apart vierteljährlich Mk. 1.—): 25. Möre Jeuss III. — 26. Gustave Droz. — 27. Tananarive II. — 28. L’accident de la gar Montparnasse. — 29. Anectode. — Uebersetsungsaufgabe. — Ueber- setzung der Aufgabe in voriger Nummer. — 30. Discours de Bismarck IV. (Mit UeberBetzung). — Inhalt von Nr. 5 des Englischen Theils (apart vierteljähr- lich Mk. 1.-): 27. Silly Billy. - 28. What sticks havo dorre. — 29. Nelson. — 30. Max O’Iiell on American railways and hotels. — 31. Anocdote. — 32. Othello, Act V, Scene 2. — Grammatik. — Uebersetzungsaufgabe. — Uebersetzung der Aufgabe in voriger Nummer. Meininger UonrsbeeiÄi >s n 11. Dezember 1395. 4°/o Reichs-Anleihe 3%% bo. 3% bo. 3'/,> S. M. Staatsschnldbr. VI*0la S. M. Landcscreditvbl. 3 */*% Meininger Stadtobl. 4"/oWerrabahnpriorität. von 1890 3'/,°/o Werrabahnprioritäten 4°/o Saline Salzungen Prioritäten Saline Salzungen Actien 3 7>% deutsche Hypothb.-Pfdbr, abgest. 40,o bo. Se 4% bo. I. Ser. II 4% Meininger Präm.-Psdbr. Lentsche Hypothekcnbankactien Mitteid. Bankactien Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 1 Oö,»° 104 99,-° 3 02,*» 102," 103, °° 1< 0,»° i 03,°° 110,o° li)l,i° 101,“° 104, f° 1»7,°° 139,'° I lO,°° :Ufeini»9el1' Druck und Verlag der Keyüuer'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redactio» verantwortlich Karl Myßncr in 2 Regierungsblatt für das Aerzogtßum Sachsen Meiningen. Nr! 197. Freitag, den 13. Dezember 1895. . Das Re a ier u ngsblatt für das Herzogthum <5. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Soun- ,'beud, und ausserdem, so oft ein Bedürfnis dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 8 Mark, vierteljährlich 1 War!, }" hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 80 Pfg.; durch die Post bezogen kostet e» bei den Postanstalten des Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mark. Be< h irdlilhe Inserate werden mit 18 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinseratc mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird b!i Wiederholungen ein und derselben Inserats Rabatt gewährt. 1. Nach Mittheilnng des Königlichen Bezirksamts zu Mellrichstadt ist die über den gemeindlichen Bullenstall und über das Gehöft deS Johann Michael Mack in Mellrichstadt verhängte Sperre aufgehoben worden. Meiningen, den 10. Dezember 1895. Der Herzogliche Lanbrath. Coudray. 2. Die Maul- und Klauenseuche in dem Gehöfte des Friedrich Schilling in Helba ist wieder erloschen. Meiningen, den 11. Dezember 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 3. In den Gehöften des Nathswirths August Sauer in Wasungen und des Landwirths Ludwig Geiß in Sülzseld ist die Maul- und Klauenseuche aus- gebrochen. Meiningen, den II. Dezember 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. . 4. Nach einerUttheilung des Königlichen Be- zirksamts Ebern ist wegen Auftretens der Maul- und Klauenseuche über das Gehöft der Freiherrlich von Kothenhan'schen Gutsherrschaft in Heuigersdorf strenge sperre mit Stallsperre verhängt, außerdem ist, zu- auf die Dauer von 14 Tagen, untersagt wor- den, Rindvieh, Schweine oder Schafe über die Gren- ä?» der Gemeinden Heiligersdorf, Trammershos, ^ktzelsdorf, Heinersdorf und Schloß Wiesen zu treiben. Hildburghauseu, den 10. Dezember 1895. Der Herzogliche Landralh. G. Beriet. <. Insoweit die Gemeinde- rc. Vorstände des Mstgen Kreises in diesem Jahre noch mit der Em- >endung der Nachweisungen über an einberufene Heerespflichtige gezahlten Marschgebührnisse rm Ruck- | stand verblieben sind, haben solche bis zum 20. d. Mts. dahier einzureichen. Hildburghausen, den 9. Dezember 1895. Der Herzogl. Landrath. G. Beriet. 6. Nach §. 32, 2 f. der deutschen W.-O. können Militärpflichtige, welche in der Vorbereitung zu einem bestimmten Lebensberufe oder in der Erlernung einer Kunst oder eines Gewerbes begriffen sind und durch eine Unterbrechung bedeutenden Nachtheil erleiden würden, von der Aushebung vorläufig zurückgestellt werden und zwar unter Umständen bis zum 3. Militär- pflichtjahr, ebenso bei dauerndem Aufenthalt im Aus- lande bis zum 3. Militärpflichtjahr. Etwaige bez. Zurückstellungsanträge können unter Vorlegung von Zeugnissen, in denen obige Zurück- stellungsgründe ausgedrückt und beglaubigt sind, vom 1. Januar n. I. ab bis spätestens znr Aushebung hier angebracht werden. Wer bis zum Rekruteneinstellungs-Termiu (November) seine Vorbereitung beendet, würde auf Zurückstellung aus angegebenen Gründen einen Anspruch nicht haben. Hildburghausen, den 10. Dezember 1895. DerCivilvorsitzende der Ersatz -Commission. G. Beriet, HerzoglicherLandrath. 7. Nach §. 93, 2 der deutschen Wehr - Ordnung haben sich die zum einjährig-freiwilligen Militärdienst Berechtigten beim Eintritt in das militärpflichtige Alter (d. i. der I. Januar desjenigen Jahres, in welchem sie das 20. Lebensjahr vollenden), sofern sie nicht vorher zum aktiven Militärdienst eingetreten sind, bei der Ersatz-Kommission ihres Gestellungsortes (d. i. der dauernde Aufenthaltsort) schriftlich oder mündlich zu melden und unter Vorlegung ihres Be- 1236 rechtigungsscheines, sofern ihnen derselbe bereits be- > händigt ist, ihre Zurückstellung von der Aushebung zu beantragen, was hiermit zur Kenntniß und Beachtung gebracht wird. Hildburghausen, den 10. Dezember 1895. Der Civilvorsitzende der Ersatz-Commission. G. Beriet, Herzoglicher Landrath. 8. Nach einer Mittheilung des Herzog!. Land- raths in Meiningen ist in Wasungen und Sülzfeld in einem Gehöfte die Maul- und Klauenseuche aus- gebrochen. Hildburghausen, den 12. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. I. V. v. Türcke. 9. Bekanntmachung. Anträge auf Unterstützung aus der Marienstiftung sind bis 10. Januar k. Js. dahier einzureichen. Sonneberg, den 9. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. I. V. Fischer. 10. Bekanntmach un g. Die Rechnur.gen für die Kreisanstalten auf das Jahr 1895 sind, soweit es noch nicht geschehen ist, bis zum 12. Januar 1896 anher einzureichen. Sonneberg, den 10. Dezember 1895. Der Herzog!. La nd ra Ih. Götting. 11. Bekanntmachung. Nachdem die Maul- und Klauenseuche unter dem Rindvieh in Heubisch wieder erloschen ist, wird die über den Gemeindebezirk Heubisch verhängte Sperre aufgehoben Sonneberg, den 11. Dezember 1895. Der Herzogliche Landrath. Götting 12. Bekanntmachung. Die unter dem Viehbestand des Schultheißen Oberender in Schierschnitz ausgebrochen gewesene Maul- und Klauenseuche ist erloschen. Sonneberg, den 12. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 13. Zum Ausbau des Saalfeld-Cröstener Ortsver- bindungswegs macht sich innerhalb der Flur Crösten die zwangsweise Enteignung einer noch nicht genau feststehenden kleinen Fläche von dem Wiesengrundstück des Landwirths Ernst Bärschneiver in Crösten, Pl.-Nr. 72 der Flur Crösten nöthig. Es werden deshalb gemäß Art. 24 des Gesetzes vom 28. Juni 1845 alle diejenigen, welche in Folge dieser Zwangsenteignung zu einer Entschädigung be' rechtigt sind oder einen Anspruch auf die Entschädigung^ summe zu machen haben, aufgefordert, diese Ansprüche innerhalb einer Frist von 6 Wochen dahier geltend zu machen und gehörig zu begründen, widrigenfa»" bei unterlassener Anmeldung einer Entschädigung^' forderung die Entschädigungssumme mittelst parteiischer Schätzung einseitig festgestellt und amtlich hinterlegt, bei unterlassener Geltendmachung ei»^ Anspruchs auf die Entschädigungssumme aber biele ohne Rücksichtnahme auf amtlich nicht bekaititte Neben' interessenten an den Eigenthümer des abzutretende» Grundstückstheils ausgezahlt werden wird. Saatfeld, den 9. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider., 14. Unter dem Rindviehbestande der Witlwe thiloe Engelmann in Graba ist die Maul- und Klaue»' seuche ausgebrochen. Saalfeld, den 11. Dezember 1895. Der Herzogliche Lanoialh- , Schneider^, 15. Nach einer Mittheilung der Polizei - Berrvat' tung in Naumburg a. S. ist unter dem Viehbestand' des Landwirths Carl Töpfer in Naumburg a. S. t» Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Saalfeld, den 11. Dezember 1895. Der Herzog!, caud ra>d' Schneider-^ 16. Nach einer Mittheilung des Fürstlichen Land' raths in Rudolstadt ist die Maul- und Klauense»^ unter dem Viehbestände in Rudolstadt, Pflanzwirba^ Schwarza und Laasch wieder erloschen. Saatfeld, den 11. Dezember 1895. Der Herzog!. Land ra 1 Schneider^ 17. Sie Schulvorstände des Kreises wollen ^ Ende dieses Monats anher berichten, ob alle fällig^ Gehälter der Lehrer ausgezahlt sind. Der Berich' 11 von den Lehrern mit zu unterschreiben. Hildburghausen, den 6. Dezember 1895.. Das Herzogliche Kreisschula»'' G. Berlet. Herst. Sieber^ 18. B e k a n n t in a ch u n g. Die Schulvorstände unseres Kreises wollen /' Ende dieses Monats anher berichten, ob alle fällig« Gehälter der Lehrer ausbezahlt sind. Der Bericht von den Lehrern mit zu unterschreiben. Sonneberg, den 6. Dezember 1895.. Herzogliches Kreisschula»'' Götting. Siebes 19. Der Schweinemarkt am 17. Dezember v- wird stattfinden. Meiningen, den 7. Dezember 1895. hti Der Magistrat der Residenzsta Schüler- 1237 20. Offene Bürgermeister-Stelle. Wegen Erkrankung des derzeitigen Stelleninhabers ist der Posten eines Bürgermeisters für hiesige Stadt möglichst bald zu besetzen. Anfangsgehalt 1800 Jk Bewerbungen sind mit Zeugnissen und Lebenslauf bis zum 31. d. Mts. an den Unterzeichneten zu richten. Wasungen, am 10. Dezember 1895. Der Vorsitzende des Gemeinderaths. Heinrich Neichardt. .21. Die Einkommensteuerrollen des hiesigen Be- S"ks für das Jahr 1896 werden in den Geschäfts- räumen der Gemeindevorstände zur Einsichtnahme der steuerpflichtigen von Montag, den 16. bis einschließ- "ch Sonntags den 29. d. Mts. aufliegen. Mit den, 30. ds. Monats beginnt eine 14tägige ausschließliche Frist zu Einwendungen von Berufungen und nach Ablauf derselben eine gleiche Frist zur Be- gründung der eingewendeten Berufungen. Schalkau, den 10. Dezember 1895. Herzogliche Amtseinnahme. v Braun. 22. Die Einkommensteuerrollen für das Jahr 1896 regen in der Zeit vom Mittwoch, den 18. brsem- ichUeßlich Dienstag, den 31. d. Mts. in den Geschäfts- räumen der Ortsvorstäude zur Einsichtnahme der Steuerpflichtigen auf. Mit dem 1. Januar k. Js. beginnt eme ,14 tägige ausschließliche Frist zur Einwendung etwarger Be- rufungen gegen die erfolgte Einschätzung und nac) deren Ablauf' eine gleiche Frist zur Begründung der Berufungen. Wasungen, den 12. Dezember 1895. Herzogliche Amtsernn ahme. v 3 J Rexroty, i. A. 23. ist bei- Zum Steinsetzer für die Gemarkung Ernstthal oer-nff i. ^"Urer Martin Götz in Ernstthal 'M>chtel worden. Alsfeld, den 9. December 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. ...' Thomas. 24’ V. B. io. $l„f 0r ^ e k « n n tm a ch u n g. heg «■' Anzeige vom 27. v. Mts. ist unter Nr. X wox^uossenschaftsregisters heute Folgendes eingetragen _ i. Firma und Sitz der Genossenschaft: u Konsumverein Jgelshieb, eingetragene Genoffeu- 'A»si mit beschränkter Haftpflicht, zu Jgelshieb. 2. Datum des Statuts: ^5. November 1895. , 3. Gegenstand des Unternehmens: der gemeinschaftliche Einkauf von Lebens- und Wirthschaftsbedürfnissen im Großen und Ablaß im Kleinen an die Mitglieder, 2) die Herstellung von Backwaaren aller Art und Verkauf derselben auf gemeinschaftliche Rechnung, 3) die Beschaffung von Rohstoffen zu gewerblichen Zwecken. 4) Haftsumme und Geschäftsantheil: 50 Ji Zwei Geschäftsanteile sind nicht gestattet. 5) Bekanntmachungen der Genossenschaft erfolgen unter deren Firma und werden von mindestens 2 Vorstandsmitgliedern unterzeichnet; nur die Einladungen zu den Generalversammlungen, in- sofern sie vom Aufsichtsrath ausgehen, werden von dem letzteren mit der Unterschrift seines Vorsitzenden erlassen. 6) Vereinsblatt: die Lauschaer Zeitung zu Lauscha; falls diese eingeht, der Deutsche Reichsanzeiger bis zur Bestimmung eines anderen Blattes. 7) Zeichnung des Vorstands geschieht in der Weise, daß die Zeichnenden zu der Firma der Ge- nossenschaft ihre Namensunterschrift beifügen. Zwei Vorstandsmitglieder können rechtsverbind- lich für die Genossenschaft zeichnen und Er- klärungen abgeben. 8) Namen und Wohnort der Vorstandsmitglieder: a. Geschäftsführer: Schultheiß Anton Greiner, b. Kassirer: Glasbläser Carl Frank, e. Controleur: Viktor Hofmann, sämmtlich zu Jgelshieb. Die Einsicht der Liste der Genossen während der Dienststunden des Gerichts ist Jedem gestattet. Steinach, den 5. Dezember 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. W. Hoßfeld. 25. Y. 223. Zur Firma G. W. Löser Witwe in Liebenstein ist im Handelsregister Bl. 199 k eingetragen worden: Der Vaternamen der Inhaberin ist nicht Griebel, sondern Gr übel — lt. Anzeige vom 7. d. Mts. Salzungen, den 9. Dezember 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Müller. Pfannstiel. 26. Bekanntmachung. Zur Verhandlung über den im Konkurs des Kaufmanns Hugo Heunsch, Inhaber der Firma H. Heunsch, Ferd. Bäucker Nachf. hier vom Gemeinschuldner beantragten Zwangsvergleich ist Termin auf Montag, den 6. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 14, anberaumt worden und werden hierzu alle Betheiligten vorgeladeu. Der Vergleichsvorschlag und die Erklärung des Gläubiger- 1238 ausschuffes sind auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht der Betheiligten niedergelegt. Saalfeld, den 7. Dezember 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 27. An dem Dienstknecht und Handarbeiter Heinrich Markus Engel, geb. am 21. Februar 1863 in Buch- bach bei Ludwigstadt, z. Zt. unbekannten Aufenthalts- orts, ist eine demselben wegen Hausfriedensbruchs und Widerstands zuerkannte Gefängnißstrafe von achtzehn Tagen zu vollziehen. Es wird ersucht, den rc. Engel im Betretungsfall zu verhaften und dem nächsten Amtsgericht zuzuführen, uns aber Nachricht hiervon zu geben. Sonneberg, den 9. Dezember 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Deahna. 28. Die Einträge in das hiesige Handels- und Genossenschaftsregister werden im Jahre 1896 im deutschen Reichsanzeiger, im Meininger Regierungs- blatt und in der Dorfzeitung in Hildburghausen ver- öffentlicht. Bezüglich kleinerer Genoffenschaften (nämlich der Dampfmolkerei hier und des Consumvereins hier) werden die Einträge jedoch nur in den beiden ersteren Blättern bekannt gemacht werden. Camburg, den 11. Dezember 1895. Herzogi. Amtsgericht. Lommer, i. V. 29. Bekanntmachung. Die Benutzung des neuerbauten Holzabfuhrwegs am Forstort Breitenberg, vom sog. „Sachsenloch" nach dem „Pechgraben", mit Spannfuhrwerk zu anderen Zwecken, als zur Abfuhre von Forsterzeugnissen und von Griffeln aus den Domänenbrüchen, ist verboten. Zuwiderhandlungen werden nach §. 368 Ziffer 9 des Reichsstrafgesetzbuchs bestraft. Steinach, den 12. Dezember 1895. Der Herzog!. Oberförster. Schön. 30. Kohlholz-Verkauf. 6a. 2500 rra kies. Kohlhölzer (Knüppelholz 61. r - 8—10 cm stark und Reisigknüppel) vom Einschlag 1896 sollen vor Fertigstellung der Hauungen verkauft werden. Gebote darauf pro Raummeter 01. V. u»d pro rm Reisigknüppel werden bis 30. d. Mts. ent- gegengenommen und erfolgt der Zuschlag an den Meist' bietenden am genannten Tage nachmittags 2 Uhr in> Geschäftszimmer des Unterzeichneten. Helmers, den 9. Dezember 1895. Der Herzog!. Oberförster Trautwein. Zur Verminderung und Erleichterung des Baargeld- umsatzes besteht bei der Reichs-Postverwaltung seitdem Jahre 1883 die Einrichtung, daß die auf Postanweisungen aus- zuzahlenden Beträge den Empfängern nicht baar gezahlt, sondern auf deren Girokonto bei der Reichsbank gutge- schrieben werden können. Diese Einrichtung erspart den be- theiligten Empfängern die Zeit und Mühe des Geldzählens für jede einzelne Zahlung, die Aufbewahrung des Geldes und vie Beförderung desselben zur Reichsbank, sie ver- hindert, was für die Abholer von Postanweisungen von be- sonderer Wichtigkeit ist, die Auszahlung der Beträge an Unberechtigte und vereinfacht das Verfahren insofern, als nicht über den Betrag jeder einzelnen Postanweisung, son- dern über alle zu gleicher Zeit überbrachten Postanweisungen zusammen ein Anerkenntniß zu ertheilen ist. Außerdem werden durch das Postgiroverfahren alle Gefahren und Weiterungen beseitigt, welche mit der Zählung des Geldes und der Ausstellung vieler Einzelquittungen verbunden sind. An dem Giroauszahlungsverfahren können solche Em- pfänger von Postanweisungen Theil nehmen, welche zu den Girokunden der Reichsbank gehören und mindestens monat- lich 1000 Mark auf Postanweisungen empfangen.. Das Verfahren kann auch auf solche Personen Anwendung finden, welche zwar an einem anderen Orte als dem mit dem Post- giroverfahren ausgestatteten wohnen, aber ihr Girokonto bei der Reichsbankanstalt des letzteren haben. Die mit dem Verfahren verbundenen Vortheile sind im Laufe der Zeit von den betheiligten Kreisen immer mehr Nichtamtliches. erkannt worden, so daß die neue Einrichtung von Jahr s" Jahr einen erfreulichen Fortschritt genoinmen hat. März 1895 bestand die mit nur 91 Theilnehmern in Ber- lin ins Leben gerufene Einrichtung bereits an 123 Orten- welchen inzwischen noch 4 Orte hinzugetreten sind. Es betrug die Zahl der Theilnehmer 2178 — 30,7 Pgj zent der zum Beitritt berechtigten Girokunden, die Zahl " jährlich durch Giroverkehr beglichenen Postanweisung 6 900 540 --- 13,6 Prozent der an den betheiligten überhaupt eingegangenen Postanweisungen; die Summe ^ jährlich durch Giroverkehr beglichenen Postanweisung, 480 Millionen Mark = 17,2 Prozent der an den bethg ligten Orten überhaupt ausgezahlten Postanweisungsbetrog. Hiernach hat der Postgiroverkehr in der verhältnm mäßig kurzen Zeit seines Bestehens bereits einen namhaft' Umfang erreicht. Indessen ist das Verfahren noch e>» erheblich weiteren Ausdehnung fähig, da von 7096 i Theilnahme berechtigten Inhabern eines Girokontos bei 5 Reichsbank noch nicht der 3. Theil dein Verfahren w' getreten ist. Durch den Postanweisungs-Giroverkehr werden alle be Baarverkehr betheiligten Stellen entlastet, die Baarsendung vermindert, der Umlauf der Zahlungsmittel beschleunig Angesichts dieser wirthschaftlichen Vortheile ist es i>n Maße wünschenswerth, daß die Ueberzeugung von Nutzen der Einrichtung noch mehr als bisher in die theiligten Kreise dringen möge. 1239 Zur Erleichterung des diesjährigen Weihnachtsverkehrs erhalten die meisten der am 23. Dezember d. Js. und den folgenden Tagen gelösten gewöhnlichen Rückfahrkarten von sonst kürzerer Geltungsdauer eine verlängerte Giltigkeit bis einschließlich den 2. Januar 1896. Diese Maßnahme erstreckt sich auf den Verkehr zwischen den Stationen der Preußischen Staatseisenbahnen unter sich, sowie für den direkten Verkehr zwischen den Stationen der Preußischen Staatseisenbahnen einerseits und den Stationen der Königlich Sächsischen Staatsbahnen, der Eisenberg-Cros- ener, Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn, der Bachstem- scheu Sekundärbahnen in Thüringen, der Main-Neckar-Bahn, der Hessischen Ludwigs-Eisenbahn, der Niederländischen Staats- esienbahnen und der Großen Belgischen Centralbahn anderer es Weicher Weise wird den an: 23. d. Mts. und den —aj^en Tagen gelösten Rückfahrkarten mit sonst kürzerer Geltungsdauer für den Verkehr zwischen den Stationen der Preußischen Staatsbahnen und den Stationen der übrigen vorstehend nicht genannten Bahnen, jedoch nur für die Strecken der Preußischen Staats bahnen eine verlängerte Geltungsdauer bis einschließlich den 2. Januar k. Js. bei- gelegt. Da auf den süddeutschen Bahnen (Bayerische, Württem- bergische, Badische Staats-, Elsaß-Lothringische und Pfälzische Bahnen) den Rückfahrkarten allgemein eine zehntägige Gel- tungsdauer beigelegt ist, so wird für die auf Stationen der Preußischen Staatsbahnen nach den vorgenannten Bahnen und umgekehrt am 23. und 24. d. Mts. gelösten Rückfahr- karten eine zehntägige Geltungsdauer ebenfalls hergestellt. Für die Strecken der übrigen Bahnen gelten die für diesen Verkehr gelösten Rückfahrkarten nur innerhalb der in den Tarifen vorgesehenen und den Fahrkarten aufgedruckten Benutzungsfristen. «Herzogliches Koflheater. Sonntag, den 15. Dezember: Zum ersten Male: De«ö West auf Sothaug. Schauspiel in 3 Aufzügen von Henrik Ibsen. Vorher: Die Beuus von Milo. Schauspiel in einem Auf- zug von Paul Lindau. THeciter- und Meiseperspektive, Brillen und Klemmer W* in Gold, Nickel, Stahl und Kautschuk, "MW Barometer «nd Thermometer, , McsMnder in Suhl und Leinen Feine Reißzeuge und Maaßstabe. 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December d. I., Nachniittags 1 Uhr soll im Dietz'schen Gasthause hier die hiesige Gemeinde - Jagd anderweitig auf 4 Jahre den gesetzlichen Be- I stimmungen gemäß verpachtet werden. ! Bettenhausen, den 9. Decbr. 1895. Äirsch, Schultheiß. 0ia/unos sw™* Römhildt in Weimar Apartes Fabrikat I. Banges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d*Albert aufs Wärmste empfahl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’a Central-Lager Erf\irt. Stimmen wird besorgt. 1240 Sonnabend, den 31. Dezember ds. Ks. Born,. 11 Uhr, im KcrstHof zum Kirsch, Versammlung des landwirthschaftlichcr» Vereins Meiningen. Besprechungsgegenstände: 1) Vereinsnachrichten. Städtische Schlachthausversicherung. 2) Der gegenwärtige Stand der Düngerlehre, Herr Theodor Bons mann, Berlin, Verleger der deutschen Landwirthschaftszeilung. 3) Ueder Tuberkulin-Impfung, Herr Medizinal-Asseffor Or. Vaerst. Auch Nichtmitglieder sind freundlichst eiugeladen. Meiningen, den II. Dezember 1895. Der Vorstand. Zu Weihnachtsgeschenken empfiehlt Herzoglicher llofgoldarbeiter, Markt 4 Meiningen Markt 4, in reichhaltigster und neuester Auswahl seine Geschäftsartikel in Gold, Silber, Alfenide und Eeinsilberplaque. Die neuesten Sclimuckartikel in Matt- und Glanzgold, Granaten und Korallen in den feinsten bis billigsten Ausführungen. Löifel aller Art, Tisclibestecke und Gerätlio in Silber und versilbertem Alfenide. Obersteiner und Kreuznacher Steinschmuck billigst. Extrabestelluugen und Auswahlsendnngen werden schleunigst erledigt. Gravirarbeiten und Emaillearbeiten, wie auch alle Repa- raturen werden sauber und gut ausgeführt. Vorzüglich geeignetes Weihnachtsgeschenk. Im Berlage von Baumgärtner's Buchhandlung in Leipzig erschien: Geographisches Lotto. Lin Gesellschaftsspiel für 3 8 Personen. 5. völlig umgearbeitete Auflage. In eleg. Rasten. Preis 4 Mark. Dieses unterhaltende Spiel, welches in seiner jetzigen Neubearbeitung so anberordentliche» Allklang und alljährlich zu Weihnachten in Tausenden No» Exemplaren Ansatz gefunden, ist zugleich das beste Lchrniittcl, um sich in kürzester Zeit eingehende Kenntnis; der hervorragend- sten Hauptstädte, Länder, Flüsse Gebirge, Meere, Inseln -c. z,l verschaffen. Als änstcrst amüsante und zugleich in hohem Maste illstrnktivc Unterhaltung für die Winterabende kann dasselbe Alt und Jung nicht warm genug empfohlen werden und sostte il, keil,er Falllilie fehlen. Dasselbe ist durch die Vuchhaiidluugrir snicht Spiclwaarengcschästej Ihres Ortes zu beziehen und walke man zun, Schutze gegen Nachahmungen darauf achten, dal, auf jedem Spiele unfere Vcrtagsftrma abgcdruckt steht. Die Gemeinde Niederschmalkalden sucht für Antritt Januar bis Mitte März 1896 einen tüchtigen Hirten gegen guten Lohn und freie Woh- nung. Bewerber wollen sich sofort unter Vorlegung der Zeugnisse an Unterzeichneten wenden. Dietsch, Schultheiß.^, Wer an i. Schütz in Lardenbach, Post' u. Bahnst Mücke, O.-Hessen, 8 Pfd. rein wollene Strick- oder lose gewobene alte Wollsachen einsendet, erhält daraus 15 Meter Stoff und kostet noch ä Meter Glattgewebe 60 Pf., Köper 70 Pf., Zwirnbuckskin 1 Ji 10 Pf. Zusendung ft inco unter Nachnahme. Muster frei. _ Bestellung auf MT Ktzite-Salpeter zuni Frühjahr 1896 zum billigsten Preise nehme entgegen. ?sul Horra Ingenieur für Tiefbohrungen und Hydrognost Naumburg1 a. d. Saale Tief- umiB bis zu 1 Meter Dtr. zur Ge- winnung niedrig tempernder, bactcricnfreier, für alle Zwecke verwendbarer Wassermcngen. Absolut sichere Trennung schlechter u. guter Wässer in ein u. demselben Bohrloch in beliebiger Tiefe nach eigener, jahrelang bewährter Methode. I— Unerlässlich bei Bohrungen für Wasserbeschaffuiigen. = Weitgehende (iarantioen fiir Erfolg. Anzeigen von unterirdisch fliessenden Quellen auf Grund geolog. Terrainuntersuchungen. 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Tegner, Die Frithjofssage. dJhland, Gedichte. EichendorfF, Aus dem Leben Taugenichts. .* = in vorzüglicher, sachgemäßer Auswahl. — Sämmtliche Bände in schönem, sauberem Druck! 10 hochelegante in Kandeinen-Relief-Einbänden mit Rothschttitt und Goldpressung hergestellte Bünde"itt^CärtM dem bisher noch nicht gebotenen Preise von: Bürger, Gedichte. Chamisso, Gedichte. Goethe, Faust I. Hauff, Lichtenstefri. Heine, Buch der Lieder. eines a 3 ö 3 Ä ö 3 "»»««i-tzilch zu beziehe» dnrch: Tie Expedition des Regierungblattes für das perzogthum Sachsen Meiningen in Meiningen. n Ol 3 1242 Uebcr die Volksausgabe von Otto Ludwigs Dichtungen sagt das Dresdner Journal: Vor vier Jahren hat die Verlagsbuchhandlung von Fr. Wilb. Grunow in Leipzig die große, nach Anlage, innerer Bedeutung und Ausstattung gleich vorzügliche Ausgabe von „Otlv Ludwigs gesammelten Schriften", heransgegebeu von Adolf Stern und Erich Schmidt, in sechs stattlichen Bänden veranstaltet. Diese große Ausgabe, die neben de» vollendeten Hauptwerken des Dichters auch seine poetischen Fraginente und die hoch- bedeutenden kritischen Studien Ludwigs einschließt, wird natürlich ihren dauernden Werth behalten und immer weitere Verbreitung gewinnen, um so mehr, als sie in ihrer Ge- sammtheit, in ihrer Redaktion und mit ihren Beigaben (die Biographie des Dichters von Adolf Stern, die größern und kleinern Einleitungen) auch nach dem „Freiwerden" de« Dichters nicht nachgedruckt werden kann. Da aber voraussichtlich mit dem Jahre 1896 von mehr als einer Seite her Nachdrucke der Hauptwerke des Dichters zu erwarten sind, so hat sich die obengenannie Verlagsbuchhandlung eben jetzt entschlossen, eine billige Volksausgabe der Dramen „Der Erbförster", „Die Makkabäer" und „Das Fräulein von Scuderi", der größern Erzählungen „Zwischen Himmel und Erde", „Die Heitcrethei" und der „Novellen" in vortrefflichem Druck und handlichem Format zu vcröffenllichen. Die kleinern Bändchen (die Dramen) kosten je 50 Pfg., die größern je 1 Mark, es ist also ein Preis gesetzt, den der Nachdruck eben nicht wesentlich unterbieten kann, und dazu ist diese Ausgabe eine solche, deren Ertrag den Hinterbliebenen des Dichters wenigstens zu Gute kommen kann und so die Härten der nur dreißigjährigen Frist wenigstens einigermaßen ausgleichen würde. Es bedarf eben nur, daß, nachdem der letzte Vorwand, der de« theuren Preises der kostbaren Schöpfungen, in Wegfall gekommen ist, sich einige tausend Deutsche entschließen, ein paar der unzweifelhaft mächtigsten und tiefsten Tragödien und Erzählungen unsrer nachklassischen Literaturperiode ihrer Bibliothek einzuverlcibeu. Die kritischen Akten übn Otto Ludwigs Schöpferkraft und Bedeutung sind bis aus einen gewissen Punkt geschlossen, alle gesunden Wurzeln de« modernen poetischen Realismus reichen zu ihm zurück. Die Einsicht, daß es der deutschen Literatur schlecht genug be> kommen ist, den großen Zug ihrer Entwickelung, der in Hebbel, Otto Ludwig, in Freytag, Gottfried Keller, Storm und Raabe gegcben war, mit der Begünstigung eines stark alexandrinisch angehauchten Formalidealismus oder, noch schlimmer, mit der Kopie schlechter Pariser Originale beeinträchtigt zu haben, bricht sich heute überall Bahn. Und insofern — traurig zu sagen — ist die Zeit für den Dichter Ludwig günstiger geworden, als da er noch unter uns lebte. Wie sich aber auch der Einzelne zum Einzelne» stelle» möge, die in den vorliegenden sechs kleinen Bänden der Volksausgabe neu abgedruckten Werke gehören zu denen, die jeder, der ernste Theilnahme an der deutschen Literatur hegt, kennen muß. Die Makkabäertragödie und die tragische Erzählung „Zwischen Himmel »nd Erde" können nur mit der gegenwärtigen deutschen Sprache selbst in den Hintergrund treten, und eine Zeit, die so viel Werth auf das provinzielle, lokale Element legt, wie die unsre, kann den „Erbförster" und die prächtigen Geschichten „Die Heitcrethei" und „AuS dem Regen in die Traufe" in einem ganz neuen Lichte sehen. Je weitere Ver- breitung, je tiefer» Eingang die Werke Otto Ludwig« auch in dieser Gestalt gewinnen, um so mehr wird dies der Kräftigung unsrer allgemeinen literarischen Anschauungen zu Gute kommen. Den einzelnen Dichtungen sind auch in dieser Ausgabe die erläuternden Einleitungen (in verkürzter, dem Zwecke augepaßter Gestalt) bcigcgeben, die den be- treffenden Schöpfungen in der monumentalen Stcrn-Schinidt'schen Gesammtausgabe der Werke voranstehcn. Rene literarische Blätter. Zeitschrift für Freunde zeitgenössischer Literatur. Begründet von Franziskus Hähneh herauSgegebcn von Heinrich Stiiinck-' Verlag von C. A. Schwetschke & Sohn in Brannschmeig. IV. Jahrgang. Inhalt von Nr. 2 (November 1895): Hans Loewcnseld, Moderne Musik. — Hans Schenk, Psyche. — I. N. Potopenko, Der verfluchte Ruhm. — Gedichte von Detlev von Liliencron, Gustav Falke, Christian Morgenstern, Hans Benzmann, Martin Bölitz, Alfred Scheyer, Paul Bornsteiu. " O. Mysing, Etwas Schriftliches. — Arthur Pfungst, Aus „Laskaris" (III. Thcil, Hl. ®e' sang.) — Paul Bornstein, Die Berliner Theatersaison II. — Eingesandte Neu" erscheinnngen. — Beurtheilungen. — Ne)>e Romane, besprochen von Kari Bienenstei'"' — Literarische Rundschau. Im Verlag von Carl Gerold's Sohn >n Wien erschien soeben: Friedrich Mittet" wurzer. Das von Eugen Gugli"' einem warmen Verehrer Mittcrwurzer's, her- ausgcgcbeue Werk wird besonders allen dein jenigcu, die sich einmal an der Darstellnttw fünft des großen Wiener Schauspielers erfreu-" durften, eine willkommene Gabe sein, geeignet, ihnen alle Einzelheiten seines Spieles wird" lebendig ins Gedächtnis; zurückzurufen, — , hätt das Buch doch die eingehende BcsprcchuNv von mehr als fünfzig Rollen Mittenvurzer Die ganze Abhandlung Guglia's von einem so verständniß« und liebevoll-' Eindringen in die Individualität des Kn»!' lers und bringt die Peisönlichkeit dess-t"- dem aufmerksamen Leser so nahe, daß sich danach, auch oone ihn je spielen g-ss», zu haben, ein llarcs Bild von der Art s-i"' Darstellung machen kann. Das 145 Seit) starke, vorzüglich ansgcstattete Buch, dem Porträt Mittcrwurzer's in Lichtdruck beigcg-b' ist, ist durch alle Buchhandlungen zu bezieh-"' sein Preis beträgt geheftet 3 Mark. Die Krankcilpflcgc im Hause und im Haspitalc. Ein Handbuch für Familien und Krankenpflegerinnen von Th. Billroth. Fünfte vermehrte Auflage. HerauSgcgeben von Dr. R. Gersuny in Wien. Mit einem Porträt Th. Billroth's in Lichtdruck, 7 Figuren im Text und 49 Abbildungen auf 52 Tafel». 20 Bogen 8" in Original- Leinwandband. Preis Mark 5. Verlag von Carl Gerold's Sohn in Wien. Am 6. Februar i 894 starb Theodor Billroth nach einem Leben, reich an Arbeit, reich an Erfolgen, reich an Ehren. Als er auf der Höhe des Ruhmes stand, anerkannt als einer der hervorragendsten Chirurgen der Gegenwart, ausgesucht als Lehrer von Acrztc» aus allen Welttheilen, schrieb er dieses Buch, das keine wissenschaftliche Bedeutung haben sollte, das bestimmt war, dem Unterricht in der Krankenpflege zu dienen; "Billroth gab darin eine Fülle von Erfahrungen am Krankenbett, eine Menge von Rathschlägen, aus denen man ersehen kann, welch' liebevoller Arzt er war, wie er an alle großen und kleinen Pflichten dachte, deren Erfüllung das Loos der Kranken erleichtern kann; dies Buch ist ein Denkmal seiner Menschenliebe. Im Text wurde» einige Veränderungen vorgenommen. Herr» Professor Dr. Heinrich Oberstem er verdankt daS Buch Rathschläge für die Pflege Geisteskranker. Das XI. Capitel: „Vom Bau und den Leistungen des menschlichen Körpers" wurde theilweise umgcarbeitet. Auf die Ausstattung wurde be- sondere Sorgfalt verwendet und kann die künstlerische Ausstattung dieser 5'. Auslage als mustergiltig und vollendet hervorgchoben werden. Die Original-Zeichnungen sind von August Roth im Rudolfinum, vom Direktor der Anstalt überwacht, auSgeführt worden. Gottesdienste 3. Advent 1896. Schlos;kirchc.. (t Vorm. 10 Uhr: Herr Obcrhofpred'ib Schaubach. Herr Ob-" Nachm. 2 Uhr: Bibclstundc. hofprediger Schaubach. Stadtkirche. Vormittags ValO Uhr: Herr Pfarrvl G ö p s c r t. Nachmittags */*2 Uhr: Herr Predigt"" cand. Müller au« Rohr. Vorm. IlO« Uhr: KindergolteSdic»st- Katholische Kirche. Sonntag, den 15. Dezember. Dom. III. Advent. Vorm, y» 10 Uhr. Predigt unb älntj- Nachm. Va2 Uhr. Christenlehre u»d dacht. ^ eil' Druck und Verlag der Keypiicr'scben Ho'buchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kcyßiier in Meinte Regierungsblatt für bas Aerzogtßum Sachsen Meiningen. M. 198. Sonnabend, den 14. Dezember 1895. 5Da3 Regierungsblatt für das Herzogthum S. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag »nd Son»- >dend, and auüerdeoi, so oft ein Bedürfntß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bet der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich t Mart, hu diesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet e» bei den Postanstaltcn des Deutschen Reiches vierteljährlich eine Mark. Bc> iirdliihe Inserate werben mit 12 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privatinserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird Bei Wiederholungen ei» und derselbe» Inserats Rabatt gewährt. Seine Hoheit der Herzog haben die gnädigste Entschließung gefaßt, dem Volksschullehrer Albin Albrecht Friedrich Heinrich Tiller in Saalfeld die Erlaubniß zur Anlegung der ihm von Seiner Königlichen Hoheit bem Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach verliehenen Lebensrettungsmedaille zu ertheilen. Meiningen, den 7. Dezember 1895. ~T. Dem Magdeburger Verein für Landwirthschaft und Maschinenwesen ist die Erlauöniß zum Verkauf von Loosen für die im Monat Mai k. Js. zu Magdeburg stattfindende Verloosung von Pferden, Wagen rc. für das Herzogthum ertheilt worden, jedoch mit Ausschluß des Vertriebs der Loose von Haus zu Haus. Meiningen, den 5. Dezember 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Der Gerichtsvollzieher-Anwärter Feldwebel Andreas Christian Lucy (der II. Compagnie Jnf.- Regiments Nr. 143) in Kehl hat die Prüfung für den Gerichtsvollzieherdienst bestanden. Meiningen, den 11. Dezember 1895. Der Präsident des Landgerichts. Diez. 3. Der diesjährige Abwurf der Salzunger Dienst- ^enprämienstistung von 33 JL 76 Pf. ist je zur 1) dem Dienstknecht Johann Adam Schumann auf Domäne Sorga, 2) der Dienstmagd Katharine Jäger in Waldfisch verliehen worden. Meiningen, den 11. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. Vöckler, i. V. 5. Bekanntmachung. Die Maul- und Klauenseuche unter den Rindvieh- beständen in Mupperg ist erloschen. Die verhängte Orts- und Feldmarksperre wird aufgehoben. Sonneberg, den 10. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 6. Insoweit die Gemeinde- rc. Vorstände des hiesigen Kreises in diesem Jahre noch mit der Ein- sendung der Nachweisungen über an einberufene Heerespflichtige gezahlten Marschgebührnisse im Rück- stand verblieben sind, haben solche bis zuui 20. d. Mts. dahier einzureichen. Hildburghausen, den 9. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. ^ 4- Die Ortsvorstände werden hiermit aufgefor- vt, die Nachmeisungen der im 4. Vierteljahre d. I. einberufene Dienstpflichtige vorschußweise gezahlten ^rschgebühren spätestens zum 3 1. ds. Mts. hier- m einzureichen. Bei der Aufstellung dieser Nachweisungen ist die erfüguiig vom 9. März d. I. genau zu beachten, ^onneberg, den 3. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. Götting. 7. Edeldenkende Einwohner hiesiger Stadt und des Kreises werden um Gewähr von kleineren Ge- schenken zur Ermöglichung der Ausrichtung einer Weihnachtsbescheerung für die im hiesigen Kreiskranken- haus befindlichen Personen gebeten. Der Unterzeichnete ist zur Empfangnahme etwaiger Gaben bereit. Hildburghausen, den 2. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. 1244 8. Im Kalendervierteljahr Januar, Februar, März 1896 steht für folgende Hinterlegungen die Einstellung der Verzinsung bevor: wO CO n r-» gj 5ß> 294 118 Der Verzinsung Beginn Ende 1. April 1886 1. März 1886 31. März 1896 29.Febr. 1896 Des Hinterlegers Name und Wohnort I.Amtsgerichtsbezirk Salzungen. Römhild, Georg, Tagelöhner von Nitzendorf 2. Amtsgerichtsbezirk Kranichfeld. Kaupeit, Friedrich, i. A. Betrag der Hinter legung Zinsen Ji. /d) 18 20 bis 29. Febr. 1896 Ff] Name und Wohnort der Personen,: an die die Hinterlegung lt. Hinterlegungserklärnng gezahlt werden soll und sonstige Bemerkungen 98 03 18 18 Kaufgeld für zwei im Schulde»- Rest von bis wesen des Traugott Lieber ursprüngl. 31. März Gräfendorf erstandene Wiese»- 636 00 1896 grundstücke; Verkanfsterwi» war am 6. Februar 1886; der Rest blieb auf Anordnung des Herzoglichen Amtsgerichts, Abth. Hl Salzungen t)Oi» 13. April 1886 einstweilen hinterlegt. 100 00 18 20 In Sachen des Lai.dwirths Friedrich Klinghammer inEl- leben, gegen die Wwe. Paulis Müller, geb. Klinghammer i" Rudolstadt; Forderung be treffend. In Gemäßheit der Bestimmungen im §. 51 des Gesetzes vom 26. Juni 1879, betr. das Hinterlegung^ wesen, bringen wir dies zur öffentlichen Kenntniß. Meiningen, den 13. Dezember 1895. Der Vorstand der Herzog!. Landescreditanstalt- Cronachrr.. jeden Jahres, unter Angabe des Geschlechts, der NW und der Farbe derselben, der Octspolizeibehöide hie^ von Anzeige zu machen und dieselben in das Ort»' kataster eintragen zu lassen. Hinsichtlich solcher Hu»d^ welche nach diesem Termin angeschafst werden, öe’ schieht die Anzeige innerhalb 14 Tagen nach der An- schaffung, hinsichtlich junger Hunde innerhalb 14 Tag^ nach dem Eintritt des Alters von 12 Wochen (Art. *•' Art. 7. Wenn ein Hundebesitzer die Anzeige (Art. 5) unter- läßt, rücksichtlich nicht rechtzeitig erstattet, oder ei» unrichtige Anzeige macht, so hat derselbe von jede" Hunde, rücksichtlich dessen ihm eine BesreiungsgruN (Art. 4) zur Seite steht, eine Strafe von 2 — 3' von jedem steuerbaren Hunde aber neben Rachzahlu'w der gesetzlichen Steuer eine Strafe von g — 9 zu entrichten. Die Strafgelder fließen in allen Fällen in Staatskasse. 9. Bekanntmachung. Nachstehend werden Artikel 5 und 7 des Gesetzes vom 6. Juni 1865, vgl. auch Art. 2 des Gesetzes vom 23. November 1874, mit dem Hinzufügen zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Bezahlung der Hundesteuer bis zum 1. Februar k. Js. zu erfolgen hat. Rückständig gebliebene Hundesteuern sind von den Ortsvorständen nach Ablauf der Zahlungsfrist behufs der Beitreibung spätestens aber bis 10. Februar k. Js. anher anher anzuzeigen. Sonneberg, den 11. Dezember 1895. Der Herzogliche Landrath. Götting. Art. 5. Alle, welche Hunde halten, daher auch Diejenigen, welche frei von der gesetzlichen Abgabe sind (Art. 4), haben in dem Zeitraum vom 1. bis 14. Januar die 1245 io. Bekanntmachung. Für das Militär-Ersatzgeschäft im Jahre 1896 haben nach §. 46 der Wehr-Ordnung die Herzog- lichen Standesbeamten für jed e Gemeinde ihres Bezirks 1) einen Auszug aus dem Geburtsregister, enthaltend die im Jahre 1879 geborenen Kinder männlichen Geschlechts an die Gemeinde- und Gemarkungsvor- stände zu übermitteln, 2) einen Auszug ans dem Sterberegister des laufenden Jahres, enthaltend die Todesiälle männlicher Personen im Alter bis zu 25 Jahren, an den Unterzeichneten Civilvorsitzenden der Ersatz- kommission bis zum 15. Januar 1896 zu übersenden. Die Gemeinde- und Gemarkungsvorstände haben dre Rekrutirungs-Stammrolle des Jahrgangs 1876 Mzufertigen. In dieselben sind die Militärpflichtigen in alphabetischer Reihenfolge einzutragen. Uneheliche Söhne werden nach dem Namen der ""ltter aufgeführt. Wird ein Militärpflichtiger mit euiein anderen als dem ihm zustehenden. Namen genannt, so ist dieser Name in Klammern beizufügen, ^ei mehreren Vornamen ist der Rufname zu unterstreichen, In die Stammrollen werden ausgenommen: l) die innerhalb des Gemeinde- oder Gemarkungs- bezirks im Jahre 1876 geborenen männlichen Personen, sofern sie nicht vorher verstorben find, die in der Zeit vom 15. Januar bis 1. Februar 1896 sich anmeldenden Militärpflichtigen (W. O. 8) die sich nachträglich anmeldendenMilitärpflichtigen, die durch amtliche Nachforschungen der Orw- uorstände etwa sonst noch erniittelten zur An- ,x Meldung Verpflichteten. , , 'n die Rubrik „Bemerkungen" sind die von den .. arpflichtigen bereits erlittenen Strafen bnzutragen, bei jeder Strafe ist anzugeben, wann, '""halb und von welcher Behörde sie aus- gesprochen und ob dieselbe bezahlt, resp. verbüßt worden; t|t. Ferner sind in diese Rubrik diejenigen Falle "bezeichnen, in welchen aus einer FamUie « ei Söhne gleichzeitig zur Gestellung ^nnnen oder von den zur Gestellung kom- ??uden Militärpflichtigen Brüder bereits cv euen unterAngabe, wann und bei welchem ^nhüpentheil dieselben eingestellt worden ,, Gleichzeitig werden die Gemeindevorstände hiermit ^ulaßt, die zur Anmeldung zur Stammrolle- ver- pllichleten Militärpflichtigen durch öffentlichen Anschlag ^ auf sonst ortsübliche Weise aufzufordern, sich m Z Hit vom 1 5. Januar bis 1. gebtuar 1896 ä"r Stammrolle beim Gemeinde- rc. Vorstand am »ümelden. 2) mm Jeder Militärpflichtige hat sich in demjenigen Orte zur Stammrolle anznmelden, in welcheni er seinen dauernden Aufenthalt bezw. seinen Wohnsitz hat. Zur Anmeldung zur Stammrolle sind verpflichtet sämmtliche Militärpflichtige, welche im Jahre 1896 das 20. Lebenjahr vollenden, sowie diejenigen Militär- pflichtigen, welche eine endgültige Entscheidung über ihr Militärverhältniß seitens der Ersatzbehörden noch nicht erhalten haben. Sind Militärpflichtige von dem Orte, an welchem sie sich nach §. 25, Ziff. 2 d. W. O. zur Stammrolle anzumelden haben, zeitig abwesend, so haben ihre Ellern, Vormünder, Lehr-, Brot- oder Fabrikherren die Ver- pflichtung, sie zur Stammrolle anzumelden, wozu diese ebenfalls aufzufordern sind. Bei der Anmeldung ist das Geburtszeugniß, welches kostenfrei ertheilt wird, vorzulegen, sofern die Anmeldung nicht im Geburts- orte selbst erfolgt. Bei Wiederholung der Anmeldung zur Stammrolle ist der im ersten Militärjahre zugestellte Loosungsschein vorzulegen. Militärpflichtige, welche nach Anmeldung zur Stammrolle im Laufe eines ihrer Militärpflichtjahre ihren dauernden Aufenthalt oder Wohnsitz nach einem anderen Aushebungsbezirk verlegen, haben dieses behufs Berich- tigung der Stammrolle sowohl beim Abgänge, als auch nach der Ankunft an dem neuen Ort spätestens innerhalb dreier Tage zu melden. Wer die vorgeschriebenen Meldungen zur Stamm- rolle oder zur Berichtigung derselben unterläßt, wird mit Geldstrafe bis zu 30 Mark oder mit Hast bis zu 3 Tagen bestraft. Spätestens zum 10. Februar 1 896 sind die Stammrollen auf das Jahr 1896 und auf die drei Vorjahre von den Gemeinde- rc. Vorständen hierher einzureichen. Sind ausnahmsweise Militärpflichtige älterer Jahr- gänge zur Anmeldung gekommen, so sind die betreffenden Stammrollen beizufügen. Außerdem werden noch bei- gefügt: a, die Auszüge aus den Geburtsregistern, welche die in die Stammrollen des laufenden Jahres anfgenommenen Militärpflichtigen enthalten (§.46 Ziff. 7 d. W. O.) — von Militärpflichtigen, welche nicht im Aushebungsbezirk geboren sind, Geburtszeugnisse —, b. die über Todesfälle eingegangenen Benachrichti- gungsschreiben. Mit der Einreichung der Stammrollen haben die Gemeindevorstände die Anzeige zu verbinden, ob und wie die Bestrafung derjenigen Militärpflichtigen, welche sich zur Stammrolle nicht gemeldet haben, durch die Gemeindevorstände erfolgt ist. Sonneberg, den 6. Dezember 1895. Der Ci vil-Vor sitz ende der Ersatz-Kommission. Götting, Herzogs. Landrath. 1246 11. K. 14/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der den Valentin Böhm'schen Eheleuten in Simmershausen nach dem Grundbuch für Gleichamberg zustehende, auf 30 JL taxirte Grundbesitz, als: Hpt.-Nr. 4394: a. Acker, Oedrain im Linharz, Pl.-Nr. 5569, b. Oedung daselbst, PI.-Nr. 5570, c. Acker, Grasrain das., Pl.-Nr. 5571, zusammen 0,2648 Im, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel hier ersichtlichen Hypotheken haften, Mittwoch, den 22. Januar 1896, Nachmittags 3 Uhr, im Pommer'schen Wirthshaus zu Gleichamberg öffent- lich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden hierzu eingeladen. Die Hy- pothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Römhild, den 5. Dezember 1895. Herzog!. Amtsgericht, gez. Köhler. Ausgefertigt Römhild, den ll. Dezember 1895. (L. S.) Griebel, als Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 12. Als Gebäudetaxatoren für Probstzella sind heute 1) der Maurer Julius Büttner, 2) Bautechniker Albin Eberhardt von Probstzella eidlich verpflichtet worden. Gräfenthal, den 5. Dezember 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. _ _ Sillich. 13. Die Veröffentlichung der im Jahre 1896 zu bewirkenden Einträge in das hiesige Genossenschafts- register erfolgt bezüglich der Consumvereine zu Gräfen- thal. Brennersgrün, Hasenthal, Reichmannsdorf, Markt- gölitz und Ernstthal im Deutschen Reichsanzeiger und Meininger Regierungsblatt, bezüglich der übrigen Ge- nossenschaften und aller Einträge in das Handels- register in denselben Blättern und in der Hildburg- häuser Dorfzeitung. Gräfenthal, den 5. Dezember 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. , , Sillich. 14. C. 371/95. Oeffentliche Z u st e l l u n g. Der Fabrikbesitzer W. Beschel in Großtabarz, ver- treten durch den Rechtsanwalt Kirsten in Gotha, klagt gegen den Kaufmann Adolf Obstfelder aus Schmiede- bach, d. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen verein- nahmten aber noch nicht verdienten Provisionsgehalts »■ für den Kläger vereinnahmten, aber nicht abgewährten Geldern mit dem Anträge auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 260 JL nebst 6°/o Zinse» vom Tage der Klagzustellung, sowie zur Zahlung der be- reits erwachsenen Unkosten in Höhe von 4,85 JL füt bie er- folgte Mahnung des Beklagten und 5,80 JL. für de» nicht zuzustellenden Zahlungsbefehl und vorläufig Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils und ladet de» Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Gräfenthal auf Donnerstag, den 30. Januar 1896, Vormittag» IO1/* Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gottschall, Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts, Abth. 15. Bau- und Blochholzverstrich. Donnerstag, den 19. Dezember, von Vormittags II Uhr an, werden in der Heinz'schen Gastwirthschaft zu Hase»' thal aus dem Forstort „Hammerschmiedsebene" 618 Stück glatte Dielenbloche mit 234,78 »» und 122 Stück Baustämme mit 82,s» meistbietend verkauft. Hasenthal, den 11. Dezember 1895. Der Herzogi. Oberförster Götz- 16. Kohlholz-Verkauf. ^ ca. 2500 rra kief. Kohlhölzer (Knüppelholz 61. '' 8—10 cm stark und Reisigknüppel) vom Einschi»! 1896 sollen vor Fertigstellung der Hauungen verkauf werden. Gebote darauf pro Raummeter 01. V. »» pro rrn Reisigknüppel werden bis 30. d. Mts. e»' gegengenommen und erfolgt der Zuschlag an den Me/0 bietenden am genannten Tage nachmittags 2 Uhr Geschäftszimmer des Unterzeichneten. Helmers, den 9. Dezember 1895. Der Herzog!. Oberförster Trautwein^. 17. Berlin W., 7. Dezember 1895. Bekanntmachung. Die Weihnachtssendungen betreffend. Das Reichs-Postamt richtet auch in diesem an das Publikum das Ersuchen, mit den Weihnaast^ Versendungen bald zu beginnen, damit die Packetmas!^ sich nicht in den letzten Tagen vor dem Fest»? sehr zusammendrängen, wodurch die Pünktlichkeit 1 der Beförderung leidet. , , Die Packete sind dauerhaft zu verpacken. Dü»'. Pappkasten, schwache Schachteln, Cigarrenkisten rc. Ü»^. nicht zu benutzen. Die Aufschrift der Packete »' »ß deutlich, vollständig und haltbar hergestellt sein. Ka»" die Aufschrift nicht in deutlicher Weise auf das Packet gesetzt werden, so empfiehlt sich die Verwendung eines Blattes weißen Papiers, welches der ganzen Fläche nach fest aufgeklebt werden muß. Bei Fleischsendungen und solchen Gegenständen in Leinwandverpackung, welche Feuchtigkeit Fett, Blut rc. absehen, darf die Aufschrift nicht auf die Umhüllung geklebt werden. Am zweckmäßigsten sind gedruckte Aufschriften ans wei- ßem Papier. Dagegen dürfen Formulare zu Post-Packet- adressen für Packetaufschristen nicht verwendet werden. Der Name des Bestiinninngsorts muß stets recht groß «Ud kräftig gedruckt oder geschrieben sein. Die Packet- aufschrift muß sämmtliche Angaben der Begleitadresse enthalten, zutreffendenfalls also den Frankovermerk, 1247 den Nachnahmebetrag nebst Namen und Wohnung des Absenders, de» Vermerk der Eilbestellung u. s. w., da- mit im Falle des Verlustes der Begleitadresse das Packet auch ohne dieselbe dem Empfänger ausgehän- digt werden kann. Auf Packeten nach größeren Orten ist die Wohnung des Empfängers, ans'Packeten nach Berlin auch der Buchstabe des Postbezirks (6., IV., 80. u. s. w.) anzugeben. Zur Beschleunigung des Be- triebes trägt es wesentlich bei, wenn die Packete fvan- fitt aufgeliesert werden; die Vereinigung mehrerer Packete zu einer Begleitadresse ist thunlichst zu ver- meiden. Reichs-Postamt, I. Abtheilung. Fritsch. Eisenbahnverkehr ans der K. Bayerischen Station _ Meiningen in 1894. Fahrkarten wurden abgegeben 20603 V2 (19371V2 in 1893) in Geldwerth an 26934 Mack (27669 Mark in 1893). Die Beförderung von Hunden brachte 60 Mark (47 Mark), von Reisegepäck und Expreßgut 1497 Mark (1248 Mark) ein. Im inneren Verkehr sind 2245 (1696) Tonnen Güter abgegangen, 6873 (4252) Tonnen angekommen und hierfür 57615 (56440) Mark eingenommen worden. Nichtamtliches. Dem Gesammtgüterverkehr nach nimmt Meiningen unter 660 in Betracht kommenden bayerischen Stationen die 273. Stelle ein mit 11226 (9370) Tonnen, von welchen 2466 abgegangen, 8760 angekommen sind. Die Gesammtverkehrs-Einnahmen betragen 121909 (132490) Mark. Diesem Betrage nach erhält Meiningen unter 752 in Vergleich kommenden bayerischen Stationen überhaupt die Nummer 122. Herzogliches |jj| Kostheater. Sonntag, den 15. Dezember: Zum ersten Male: Das Fest auf Solhaug. Schauspiel in 3 Aufzügen von Henrik Ibsen. Vorher: Die Bonus von Milo. Schauspiel in einem Auf- zug von Paul Lindau. Sonnabend, den 21. Dezember ds. Ks. Born». 11 Uhr, im KcrstHof zum Kirsch, Versammlung des landwirthschaftlichen Vereins Meiningen. B e s p r e ch n u g s g e g e u |t ä it ö e: 1) Vereinsnachrichten. Städtische Schlachthausverstcherung. 2) Der gegenwärtige Stand der Düngerlehre, Herr Theodor Bons- mann, Berlin, Verleger der deutschen Laudwirthschaftszeitung. 3) Ueber Tuberkulin-Impfung, Herr Medizinal-Assessor Dr. Vaerst. Auch Nichtmitglieder sind sreundlichst eingcladen. Meiningen, den 11. Dezember 1895. Ter Vorstand. Jür die Herzogs. Medsmänner »lten wir gut gebundem, limirte und folitrte Prowkollbücher, 100 Boge? ark, auf Lager und empfehlen dieselben bei etwaigem Bedarf. Keyßner'sche Hofbrrchdruckerei. Gesangbücher empfiehlt K. W. Löffler. ^ Hofbuchbinder. Bestellung aus Kliite-Salpeter zum Frühjahr 1896 zum billigsten i Preise nehme entgegen. Otto Storandt. ! Jagdverpachtung. Die mit dem 1. Februar 1896 pachtlos werdende hiesige Jagd soll Mittwoch, den 18. Dezember d. I., Mittags 12 Uhr, in der Dürer'schen Gastwirthschaft auf 4 oder 6 Jahre den gesetzlichen Bestimmungen gemäß verpachtet werden. Unterkatz, den 26. Novbr. 1895. H. Müller, Schultheiß. V TechnicumWittweida — Sachsen. IweidaV ») Maschinen-Ingenieur-Schal« h) Werkmeister-Schnla. jJfanij)Jerrjchy$MiL^—^ ■t 248 Zn Weihnachtsgeschenken empfiehlt Herzoglicher Hofgoldarheiter, Markt 4 Meiningen Markt 4, in reichhaltigster und neuester Auswahl seine Geschäftsartikel in Gold, Silber, Alfenide und Eeinsilbcrplaqud. Die neuesten Scliniuckartikel in Matt- und Glanzgold, Granaten und Korallen in den feinsten bis billigsten Ausführungen. Löffel aller Art, Tisclibestecke und Geräthe in Silber und versilbertem Alfenide. Obersteiner und Kreuznach er Steinschmuck billigst. Extrabestellungen und Answahlsendungen werden schleunigst erledigt. 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Dezember d, I., Nachmittags 2 Uhr, soll die mit dem I. Februar 1896 pachtfrei werdende Gemeindeflurjagd in der Heinzischeu Wirthschaft auf weitere 6 Jahre den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß nochmals »er pachtet werde». Niederschmalkalden, b. 11. Dez. 95. Dietfch, Schultheiß. , ° RtreiSS» L1. /StuupreU 8.14«»» Eintritt jeden Tag, GCiftJUir. Ob. tant.fc.ta. •teukJ ’aa-J Nächste Woche Ziehung! Beste Marke Copac Scherer & Co., Langen in allen Preislagen garantirt rein Flasche von Mk. 2.-— an empfiehlt Haupt-Niederlage: Gust. Dahlhost’s Nachf. Meiningon. An Plätzen wo nicht vertreten halten erste Firmen den Alleinverkauf- Häusl, erzog, j. Dame, Waise, in' 40—60000 M. sucht liebev. Gatte»- Off. u. 1. postl. Offenbach a. (1 m u ,S K io w SV te 5Q- B Q 'S 1 B v Schaff' gute Bücher in dein Haus. 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Preis des Heftes 75 Pfg.) sich vor- findet, zeigt am deutlichsten, ein wie großes Terrain in den letzten 1b Jahren mit neuen Straßenzügen versehen worden ist, die zudem sich rühmen können, zu den schönsten An- lagen in deutschen Städten zu gehören. Die Pracht der Monumentalbauten des neuen Köln: Bahnhof, Hauptpostamt, Jnstlzgebäude, die Eleganz der Privatgebände an den verschiedenen „Ringen", sowie deren schöne Gartenanlagen veranschaulichen eine Anzahl von Reproduktionen von Photographien, während eine lustige Episode auf der Plattform des Kölner Dome« von dem bekannten Zeichner W Zehnte in trefflichster Weise darge- stellt ist. Der Text von I. L. Algermissen ist reich an orientirei'ben Darlegungen und Zahlen, so daß dem Leser ein trefflich abgerundete« Städtcbild vor Augen tritt/ Unter den weiteren Beiträgen des schönen Hestcs dürfte ein im Facsimilc wiedergegebener Brief Joseph Viktor v. Scheffels die große Scheffelgemeinde interessiren, während die Fort- setzung der „Entdeckungsreisen in der Heimath" in den prächtigen Aquarellen und Zeichnungen H. Kaulbachs, M. Dasios, K. A. Baurs rc. allen Kunstfreunden eine hochwillkommene Gabe bietet. Auch die farbige Wiedergabe des Gemäldes „Auf dem Anstand" von I. v. Wodzinski verdient besondere Beachtung, mit ihrer Farbenpracht rivalisirt die an muthige Scene des Umschlages, indiskrete Kammerzofen darstellend. Treffliche Romane erster Autoren vereinen sich mit dem sonstigen illustrativen Schmuck und dem belehrenden Inhalt des Blattes zu einem harmonischen Ganzen, das jeden Leser ans das höchste be- friedigen wird. Alljährlich ziehen Tausende und Abertausende junger, unerfahrener Hausfrauen aus dem elterlichen Hause hinaus in das eigne traute Heim und fast eine jede nimmt einen Berather und Führer mit ans den neuen Lebensweg: ein Kochbuch! Da darf es nicht Wunder nehmen, daß die Kochbücher wie die Pilze aus der Erde schießen, und daß von Jahr zu Jahr ihre Zahl um ein Bedeutendes wächst. Aber es muß schon etwa« ganz besonders Gutes und Praktisches sein, um aus der großen Menge hervorzntreten. Und etwas ganz besonderes ist die im Berlage von Friedrich Schirmer, Berlin, Neuenburger- straße 14a, in III. Auflage erschienene „Neueste gute Schnellküche" der Frau v. Sz. Nicht umsonst hat Ihre Majestät Kaiserin Friedrich dem Buche von Anbeginn das leb- hafteste Interesse entgegengebracht. Nicht nur, daß die „Neueste gute Schnellküche" eine ungeheure Fülle der besten Recepte bringt, es ist vor allen Dingen das nach jeder Richtung hin angewandte System des Sparens an Material und Zeit in der Küche, die vorzüg- liche Anleitung und die auf langjähriger, eigener Erfahrung der Verfasserin beruhenden Rathschläge beim Verwenden und Verwerthen jedes noch so kleinen Restes, was dem Buche seinen hohen, wirthschaftlichen Werth verleiht. Es ist wirtlich ein guter Lehrmeister und treuer Helfer für die junge, lernende Hausfrau und sollte als solcher in keinem Haushalt fehlen. Die „Neueste gute Schnellküche" ist, elegant gebunden, zum Preise von Ji 5,— durch alle Buchhandlungen zu beziehen. Leipzig Die Weihnachtsausstellnng, wie solche jetzt in der dauernden Gewerbeaus- stellung veranstaltet ist, erregt durch ihre Schönheit und Reichhaltigkeit das allgemeine Interesse im hohen Maße, weil thalsäch- lich die allgemeinen Gebrauchsgegenstände, Zimmereinrichtungen und kuustgewerbltchen Erzeugnisse durch hochangesehene Firmen in großer Zahl vertreten sind. Hierzu kommt noch, daß die Ausstellungsräume behaglich eiwärmt und in den Abendstunden sehr reichlich beleuchtet sind. Es ist deshalb der lebhafte Besuch auch leicht erklärlich. Das Land, Zeitschrift für die sozialen und volkslhünilichen Angelegenhellen auf dem Lande, Organ für die gesamm e länd- liche Wohlfahrtspflege (Herausgeber Heinrich Sohnrcy. Verlag von Trowitzsch & Sohn in Berlin). 4. Jahrgang. No. 5 enthält: Die Lebensversicherung auf dem Lande. Ein Vollsabend - Vortrag von Pastor Voigt in Pelschkcndyrf (Schles.k. — Melchior Mehr. Ein deutscher Dorfgeschichlenerzähler. Bo» M. Carriere. — Spinnstube und Pfarrhaus. — Die baare Anzahlung bei Rentenguts- käufen. Von Regierungsrath Paul Wald- heckcr zu Bromberg. — Für unsere Alt- besitzer! — Die bäuerliche Erbfolge in> rechtsrheinischen Bayern. — Umschau: Der Krieg um den Wald. — Die Arbeiter- Wanderungen. — Den Erbpächtern. Gemeinnützige Strickereien. — Litlerarische Erscheinungen. — Die Lichtstube: Todten- bräuche im Vöhmerwalde. Eine kultur- historische Studie von Joh. Peter, Groß- meiseldorf b. Wien. — Späne. — Brief- kasten. Der heutigen Nummer liegt ein Prospekt des weltberühmten Odols bei. Das i>" Dresdener Eheuiischeu Laboratorium herge- stellle ausgezeichnete Präparat wird in sehr eleganten Original-Spritzflacons geliefert ltno wird als origiirelles uns recht nützliches Weihnachtsgeschenk Vielen Freude bereiten. Meininger CoueSbeeicht rrvM 14. Dezember 1895. 105,»° 104,3° 99,»° 102,»° 102,»» 102,o° 100,«° 4% Reichs-Anleihe 37»°/o do. 3% do. 3V«°/• die über die Todesfälle eingegangenen Benach- 6' richtigungsschreiben (ß. 46, 9). Mit der Einreichung der Stammrollen haben die Gemeinde- rc. Vorstände die Anzeige zu verbinden, ob ste diejenigen Personen, welche die Anmeldung zur Stammrolle unterlassen haben, gemäß §. 2 der landes- herrl. Verordnung vom 13. Juni 1879 und der Ab- änderung derselben vom I. Juli 1885 bestraft haben, ebenso ist anzuzeigen, ob aus einer Familie 2 Brüder llieichzeitig zm Gestellung kon»nen, oder bo» den zur Gestellung Kommenden bereits Brüder dienen. Formulare zu Geburts- und Sterberegister, sowie zu Rekrutirungs- stammrollen, können hier in Empfang genommen werden, oder es ist der erforderliche Bedarf anzugeben. Hildburghausen, den 10. Dezember 1895. Der Civilvorsitzende der Ersatz-Kommission. G. Beriet. Herzoglicher Landrath. 9. Die Maul- und Klauenseuche in Lindenau ist erloschen. Die über Ort und Flur Lindenau verhängten Sperrmaßregeln sind aufgehoben. Hildburghausen, den 14. Dezember 1895. Herzogl. Landrath. G. Beriet. 10. In Hirschendorf ist die Maul- und Klauen- seuche erloschen. Hildburghausen, den 14. Dezember 1895. Der Herzogl. Landrath. I. B. v. Türcke. 11. Nach einer Mittheilung des Fürst!. Landraths in Gehren ist unter dem Nindviehbestande des Land- raths Karl Vollrath in Jesuborn die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Hildburghausen, den 14. Dezember 1895. Der Herzoal. Landrath. I. V. v. Türcke. 12. Bekanntmachu n g. Nach Mittheilung des Herzogl. S. Landraths- amtes zu Coburg ist unter den Schafen des Schul- theißen Leonhardt Wittmann und des Landwirths Ferd. Wittmann in Plesten der Ausbruch der Räude amtsthierärztlich festgestellt worden. Sonneberg, den 14. Dezember 1895. Der Herzogl. Landrath. Gotting. 13. Bekanntmachung. Nach Mittheilnng des Herzogl. S. Landraths- amts zu Coburg ist der Ausbruch der Räude unter den Schafen des Joh. Nie. Glaser in Unlerwasungen amtsthierärztlich festgestellt worden. Sonneberg, den 16. Dezember 1895. Der Herzogliche Landrath. Götting. 14. Die Herren Gemeindevorstände des Kreises werden hierdurch aufgefordert, die Nach Weisungen über die im 4. Quartal 189 5 gezahlten Marschgelder spätestens bis zum 30. d. M. hierher einzureichen. Saalfeld, den 16. Dezember 1895. Der Herzogl. Landrath. Schneider. 1262 15. Die Gemeindevorstände des Kreises haben bis zum Schlüsse dieses Monats zu berichten, daß die Lehrerbesoldungen für das Jahr 1895 ohne jeden Rückstand ausgezahlt sind. Die Berichte sind von den Lehrern mit zu unter- schreiben. Meiningen, den 9. Dezember 1895. Das Herzogliche Kreisschulamt. Coudray. Schmidt. Heyl. 16. Schulsparkassen betreffend. Die Herren Lehrer des Kreises Meiningen wollen die Ergebnisse ihrer Schulsparkassen aus dem Kalender- jahre 1895 bis zum 15. Januar k. Js. auf Post- karte anher mittheilen. Hierzu ist untenstehendes Formular zu benutzen. Aus den Schulorten, in denen Schulsparkassen nicht bestehen, ist Fehlbericht mit Angabe der Gesammt- schülerzahl zu erstatten. Meiningen, den 9. Dezember 1895. Das Herzog!. Kreisschulamt. Coudray. Schmidt. Her>l. Schulvrt -- Ci Ü® 01 © \a co Außerdem d. i. lege» davon ein in £ (egen & ein Pro- w .5? ^ 'S' S g zentcn -> si. rr-. n • n rQ Bestand der Sparkasse am 31. Dez. 189» JL 1/^ Einlagen im Jahre 1895 e « JSt « -5 u et & » cä Ji | r3) e .5 S rQ 5 (9 Ji | iS) Znrnck- gczahlt sind im Jahre 1895 JL N a m e des Kassierers Wo sind die Spargelder angelegt? 8 N 17. Hügel, Johann, Schmied aus Filke. Der Steckbrief vom 5. Dezember 1894 ist erledigt. Meiningen, den 2. Dezember 1895. Herzogi. Amtsgericht, Abth. II. Bernhardt. 18. Bekanntmachung. Die im Jahr 1896 erfolgenden Eintragungen in das hiesige Handelsregister werden in dem Deutschen Reichsanreiger, dem Regierungsblatt und der Dorf- zeitung veröffentlicht; die Bekanntmachungen für die in unser Genossenschastsregister eingetragenen sieben Genossenschaften erfolgen im Deutschen Reichsanzeiger und in der Dorfzeitung. Steinach, den 13. Dezember 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. ^ W. Hoßfeld. 19. Die Gerichtstage in Schweina sollen im Jahr 1896 an folgenden Tagen abgehalten werden: Sonnabend, den 4. Januar, 1. Februar, 7. März, 11. April, 2. Mai, 6. Juni, 4. Juli, 1. August, 6. September, 3. Oktober, 7. November, 5. Dezember. Salzungen, den 12. Dezember 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Müllers 20. Freitag, den 20. Dezember d. Js., Vormittags von 9 Uhr an, sollen die Schnitzbloche der Holzschläge an den Forstdistrikten Hüttenleite Ab- theilung ln, und Blößenberg Abtheilung 5, in der Restauration Marienthal bei Sonneberg verstrichsweist verkauft werden. Sonneberg, den 16. Dezember 1895. Der Herzogliche Oberförster. _ Benz^ 21. B e k an n t m a ch n n g. Am ersten Weihnachtsfeiertage erfolgt die Bestellung von Packeten innerhalb des Ortsbestellbezirks des Unterzeichneten Postamts wie an Werktagen; dagegen wird die Ortsbriefbestellung ivie an einem Sonntage ausgeführt. Die Bestellung nach dem Lande ruht gänzlich. Tie Brief- und Packetausgabeschalter sind am ersten Weihnachtsfeiertage wie an Werktagen, je" doch ausschließlich der Zeit des Gottesdienstes, geöffnet. Am Sonntag, den 22. Dezember wird beschränkter Schalterdienst abgehalten. Es empfiehlt sich daher zur Auflieferung der Weihnachtssendungen thunlichst die nächsten Tage zu benutzen. Meiningen, den 18. Dezember 1895. Kaiserliches Postamt. Schreiber. 22. Die Einlösung der am 31. d. Mts. fälligen Zinsabschnitte Nr. 8 der 4>igen Prioritätsanleihr IV. Emission II. Theil, Nr. 15 der 3'/2°/oigen Pri- oritätsanleihe III. Emission und Nr. 11 der 3 '/2 °/° * igen Prioritätsanleihe IV. Emission I. Theil der 1263 Werra-Eisenbahn erfolgt gegen E'nlieferuug der Zins- abschnitte vom 24. Dezember d. Js. ab durch die Königliche Eisenbahn-Hauptkasse in Erfurt, durch die Mitteldeutsche Creditbank in Berlin und Frankfurt a. M., sowie durch deren Filiale in Meiningen, durch B. M. Strupp in Meiningen und Gotha und durch die Coburg-Gothaische Creditgesellschaft in Coburg. Die noch nicht abgehobenen Dividenden auf die Stammaktien werden gegen Einlieferung der Dividenden- scheine von der Königlichen Eisenbahn - Hauptkasse in Erfurt gezahlt. Erfurt, den 9. Dezember 1895. Königliche Eisenbahn-Direktion. 23. Steckbrief. Der im nachfolgenden Signalement näher bezeich- nete Musketier Richard Alfred Roth der t. Kom- pagnie 2. Thüringischen Infanterie - Regiments Nr. 32 hat sich am 10. Dezember 1895 ohne Urlaub aus der Garnison entfernt und ist der Fahnenflucht dringend verdächtig. Alle resp. Militär- und Civilbehörden werden des. halb dienstergebenst ersucht, nach dem rc. Roth zu recherchiren, ihn betreffenden Falls festzunehmen und an die nächste Militärbehörde behufs Weitertransports hierher abliefern lassen zu wollen. Signalement: Geburtsort und Kreis: Molschleben, Kreis Gotha. Religion: evangelisch. Alter: 21 Jahre 7 Monate 19 Tage. Profession: Zimmermann. Größe: 1,74°m. Haare: roth. Stirn: hoch. Augenbrauen: mattroth. Augen: blau. Rase: gewöhnlich. Mund: gewöhnlich. Bart : Anflug von blondem Schnurrbart. Zähne: vollzählig. Kinn: oval. Gesichtsbildung länglich. Gestalt: kräftig. Sprache: deutsch. Besondere Kennzeichen: Vordere Glied des linken Zeigefingers steif. Frische Schramme an der rechten Seite der Nase. Bekleidung: Feldmütze VI. Garnitur. Drillichjacke III. Garnitur. Tuchhose VI. Garnitur. Eigene Stie- feln. Eigenes Hemd. Halsbinde VI. Garnitur. Meiningen, den 16. Dezember 1895. 2. Thüringisches Infanterie-Regiment Nr. 32. Nichtamtliches. Kerzogliches ffl| Koftheater. Schon Freitag dieser WocheZiehungsanfang! Donnerstag, den 19. December: Zwei Wappen. Schwank in 4 Akten von O. Blumenthal und G. Kadelburg. Sonntag, den 22. December: Wiola. Dramatische Dichtung in 5 Auf zügen von A. Wilbrandt. Sonnabend, den JJ1. Dezenrbeir ds. Io. Borm 11 Uhr, im Kcrfthof zum Kirsch, Versammlung des landwirthschaftlichen Vereins Meiningen. B e s p r e ch n n g s g e g « n stände: 1) Vereinsnachrichten.' Stadlischc Schlachthausversicherung. 2) Der gegenwärtige Stand der Düngerlehre, Herr Theodor Bons mann, Berlin, Verleger der deutschen Landwirthschaftszeitung. 3) Ueber Tuberkulin-Impfung, Herr Medizinal-Assessor I)r. Vaerst. Auch Nichtmitglieder sind freundlichst eingeladen. Meiningen, den II. Dezember 1895. Der Vorstand. RettunaShaus zum Fischhaus. Wie mehrere schon jetzt eingesandte Gaben hoffen lassen, werden auch in diesem Jahre die alten Freunde und Gönner willig sein, der Fischhauskinder und ihres Weihnachtstisches zu gedenken, ohne andern Bedürftigen Abbruch zu thun. Zur Vermittelung der Gaben ist im Namen des Vorstandes herzlich dankend bereit Oberhofprediger Schaubach. Vom 20. bis 23. December d. 1,8 Ziehung XXIX. Gothaer | Celd ■ Lotterie Das große Loos Gewinn-Plan. 1 X 50,000 JL = 50,000 JL 1 X 10,000 Jk — 10,000 Jk 1 X 3000Jk = 3000 Jk 1 X 2000 Jk — 2000 Jk 5 X 1000 Jk = 5000 Jk 10 x 500 Jk = 5000 JL 25 X 200 JL ----- 5000 JL 40 X 100 Jk — 4000 JL 100 X 50 Jk = 5000 JL 225 X 20 JL = 4500 JL 1000 x 10 JL. — 10,000 JL 3500 X 6 JL ~ 21,000 JL Moses» Mk. sowie 15 Pf. fiir Neichsstempel, sind zu beziehen durch Julius Beermann Gotha. Porto pro Liste 20 Psip extra. 1*264 Abonnements-Einladung auf bic Berliner Gerichts -Zeitung L. Vierteljahr 1886. I Ma u abouuivt bei allen Post-! Aem lern Deut fchl ands, Oe ster- reich s, der Schweiz rc. für 2 Mark 50 Pf. für das Viertel- jahr, in Berlin bei allen Zei- lungs- Spediteuren fü r 2M ark 40 Pf. vierteljährlich, fih'80 Pf. monatlich, einschließlich des B r i n g e r 1 o h n s. 44. Jahrgang. D i e B e r 1 i n e r G e r i ch t s - Ze i Inn g, in Berlin wie im ganzen übrigen Deutschland vorzugs- weise in den gvt s itu irt e u K r e i s e n V e r b r e i t e t, i st b c t ihre r sehr großen Auflage für In- serate, d e r e n P r e i s in i t 40 Pf. für die 4gespaltene Zeile sehr niedrig gestellt ist, von ganz bedeutender Wirksamkeit. Wer sein Recht nicht kennt, hat den Schade» zu trage»! Wer sich vor solchem Schaden an Ehre und Vermögen bewahren will, abonnire auf die „Berliner Gerichts-Zeitung", die, von den hervorragendsten Berliner Schrisistellern und Juristen redigirt, bei ihrem niedrigen Abonnementspreis, bei ihrem reichhaltigen belehrenden und unterhaltenden Inhalt in keinem deutsche» Haushalte fehlen sollte. Das Blati berichtet über alle interessante» Kriminal- nnd Eibilprozcssc des In- und Auslandes, namentlich der Berliner Gerichtshöfe, es unterzieht die neuen Reichs- und Landcsgcsctzc leichtfaßlicher, eingehender Erörterung nnd erklärt alle beachtenslver- then, neuesten Entscheid»,Igen des Reichsgerichts, Kammergerichts nnd Lber- VcrwaltungSgcrichts, deren Kenntuiß in den weitesten Kreisen, nanientlich allen Fa- brikanten, Kaufleuten, Hans- nnd Gutsbesitzern w., selbstverständlich allen Juristen unent- behrlich ist. Diese Ausführlichkeit von jedermann durchaus nöthiger, sehr leicht verständ- lich dargestellter Belehrung in Verbindung mit dem reichhaltigen, allen Abonnenten in schwierigen Rechtsfragen kostenfreien Rath ertheilenden Briefkasten, das an- erkannt höchst gediegene Feuilleton, welches stets die neuesten, beste» Romane, sowie belehrende und humoristische Artikel unserer ersten Schriftsteller enthält, führten der Berliner Gerickls-Zeilnng eine grvfic Anzahl Abonnenten zu, so daß sich dieselbe mit vollstem Rechte zu den gelescnstctt, verbreitetsten Blättern Deutschlands rechnen darf. — Außer dem vorher Angeführten bringt die Zeitung den Lesern eine Fülle von Unterhaltung durch eine umfassende Chronik der Berliner Tages Ercignissc, vermischte Nachrichten von nah und fern, unpar- teiische Kritiken über Berliner Knust- und Theater-Novitäten, eine ganz eigen- artige, höchst pikante Politische Rundschau ans der Feder eines der beliebtesten Berliner Publizisten, welche die Leser über alle wichtigen politischen Ereignisse orientirt, endlich Reichstags- und Landtags-Berichte re. re. Man abonnire bei dem nächste» Postamtc auf die Berliner Gerichts-Zeitung, in der Zeitungs-Preisliste der Post unter Nummer 94!) verzeichnet, und überzeuge sich durch ein Probe-Abonnement, daß dieses Blatt, ebenso unlerhallend wie belehrend, in jeder deutschen Familie unentbehrlich ist. Probenummern der Zeitung werden auf Wunsch gesandt. Die Expedition der Berliner Gerichts-Zeitung, W. Mohren-Straße 36. Ipechnikum » iiiiiiburghajsen Qetrennto • Maschinen- & Elektrotechniker.! Fachschulen © älaugewerk » ü?ahnmeist ete. Naclihilfecurse. © Bathko, Herzog!. Direktor. Das feinste englische hohlgeschliffene Mberkahl-Kastrmesser verkaufe mit Garantie ä Jk 2.15. Dasselbe nimmt den stärksten Bart mit Leichtigkeit. Umtausch innerhalb 8 Tagen gestattet. Absatz seit 1885 über 55 000 Stuck. Elastisck e Abzieher ä Ji 2,15. Carl Herbart, Eisenhandlung, Meiningen» Bekanntmachung. Der auf den 21. dss. Mts. an- beraumte Verpachtungstermin der hiesigen Jagd findet nicht statt. Uebelroda, den 16. Dezbr. 1895. Lang, Schultheiß. £ Me, w eisse Haut« jugendfrischen Teint erhält man sicher, — Sommersprossen -s verschwinden unbedingt beim tägl. Ge- brauch von Bergmann’s Lilieninilch-Seife von Bergmann & Co. in Dresden. Vorr. ä St. 50 Pf. bei: Hermann Stang, Hof-Friseur. Ernst Hohl, Drogerie. , $1,00,000 I fflaschenV VI fJBk ►S'chutz-Tdarke gegründet unter «lern Protectorate der Kilnigl. Italien. Regierung« Marke Glorift, weiss oder roth 00 Pf., Maroa Italia, weiss oder roth 90 Pf., Villa da. Pasta No r, 3, l Mk. 1.05 bis Mk. 1.55, Castcl ColoRna, Castelli Romani. Vermouth und Marsala Mk. 1.00, Pcrla Siciliana Mk. 2.— per Flasche. (Bei Abnahme von 12 Flaschen Rabatt.) _ Die Weine sowie auslührliche Preis- listen sind in Meiningen durch: Conrad Schunk, Wein-Handlung; C. A. Oeelhaar, Delikatessen- und Wpin-TTnndliinor zu beziehen. Die fälligen Pacht- und Holzgelder, Umlagen und sonstigen Gefälle in der Gemeinde Defertshansen, desgl. die Zinsen für Wehrbankosten nnd Wässer- geld p. 1895 sollen von den Mit- gliedern des Bodenverbesserungsver- bandes in Defertshausen bis Ende d. M. an den Unterzeichneten Rech- nungssührer entrichtet werden. Meiningen, 14. Dez. 1895. Ak«g. Hcerdmann. Offne &'atifie ^vuuiUieixlnOltoUieU fixt' ö MtiavU! 1265 Schaff' gute Bücher in dein Hans. Sic strömen eigne Kräfte ans. Und wirken noch als Segcnshort Ans Kinder selbst und Enkel fort.^ 21» den Segnungen dieseslDichterworteSxplnser ganzes Volk theiliiehmeu zu lassen, war der leitende Gedanke, welcher die Verlagshandlung bei der Herausgabe des Litterarischen Volküschatzes beseelte. Zu einem äußerst wohlfeilen Preise dem deutschen Volke die heroorragcudsten Schöpfungen der be- deutendsten Schriftsteller vor Augen und zu Herzen zu führen, ist somit der Zweck dieser Sammlung.' Gediegener Inhalt und elegante Ausstattung! sind die charakteristischen Vorzüge dieses änßerstj preiswerthen Schatzes, der in jedes Haus gehört?; Inhalt des jLitterarischen Volks-Schatz: Bürger, Gedichte. Chamisso, Gedichte. Goethe, Faust I. Hauff, Lichtensteifi. Heine, Buch der Lieder. Immermann, Der Oberhof. ^Schiller, Gedichte. Tegner, Die Frithjofssage. *Uhland, Gedichte. Eichendorff, Aus dem Lehen eines Taugenichts. = in vorzüglicher, sachgemäßer Auswahl. — Sämmtliche Bände in schönem, sauberem Druck! H) hochelegante in Ganzleinen-Relief-Einbänden mit Rothschnitt und Goldpressung hergestellte Bände in Carton zu dem bisher noch nicht gebotenen Preise von: für alle 10 Bande. Nach Auswärts gegen Einsendung des Betrages oder Nachnahme zu- züglich 7O Ps. sür Porio, Verpackung und Spesen sür l — 2 Exemplare des „L. V.-S." Ausschließlich zu beziehe» dnrch: Die Expedition de Regieru^gblates für das Herzogthum Sachseu Meiningen in Meiningen. iMvM q m* fa^joijgiguaijimüjg skuvv suiH 1266 GHeatev- und Weiseperspektive, Brillen und Klemmer WM" in Gold, Nickel, Stahl und Kautschuk, -DW Barometer? und Thermometer, Weßßänder in Stahl und Leinen. Feine Reißzeuge und Maaßstäbe. Wurstfüllmaschinen mit starken Blechcylindern zu den billigsten Preisen empfiehlt Ed. Bij^choif, Gptiker und Mechaniker, Meiningen. Wettinerstraße Nr. 17. Zur Beachtung! In Folge andauernden Geldzuflusscs ermäßigen wir im neuen Jahre den Zinsfuß in allen unfern Geschäftszweigen um 'ja Prozent. Wir be- rechnen dann im Discontgeschäft glatt 5'/a Prozent und für Vorschüsse 4'/s Prozent. Dagegen geben wir für neue Spareinlagen vom I. Januar ab, und für die jetzigen Bestände vom l. April ab nur 3 Prozent. Lauscha, den 16. Dezember 1895. Spar- und Uorslhußverein Fimscha, e. G. m. unbeschr. H. H. Müller Ph. S. K. Bräutigam. A. Kob. Wechselprotest-Formulare für die Herjogl. Gerichtsnahieher sind vorräthig in der Ksyfiner'schen Kofbuchdruckerei. Die Firma Paul Neff Verlag in Stuttgart versendet soeben ihr neue« illuitrirtes Verlagsverzeichniß. Dasselbe enthiilt eine ganze Reihe hervorragender Geschenkwerke für Jung und Alt.' Wir können diese« Verzeichniß zur Austvahl litterarischer Festgeschenke, besonders jetzt zu Weihnachten, angelegentlichst enipfehlen. Die Verlagsbuchhandlung liefert dasselbe gratis und franco. Nordlaud-Sage». Nordisch'gcrmanische Lieder und Mären für das deutsche Haus, bearbeitet von Emil Engelmann. Mit vielen Bildern nach Zeichnungen von G. Cloß, C. Häberlein, Th. Hoffman», R. E. Kepler u. a. Einfach geb. Mk. 7.—, elegant geb. in Leinwand mit Farbendruck Mk. 8.—. Stuttgart, Paul Ress Verlag. Das in diesen Blättern bereits mehrfach empfohlene, bei Paul Reff Verlag in Stutt- gart erschienene Werk „Nordland-Sagen" von Emil Engclmaun liegt nun vollständig vor; cs bestätigt das günstige Urtheil, welches wir den einzelnen Lieferungen zu Thcil werde» ließen, in seinem ganzen Umfange. — Del Verfasser, der sich durch seine Bearbeitung^ des Nibelungen- und Gndrunliedcs, des Parzival, Frithiof und namentlich auch durch das schöne Werk „Gcrmaniaö Sagenbor»" in den weitesten Kreisen aufs vortheilhafteste be- kannt gemacht hat, giebt in dem vorliegende» neuen Werke eine Darstellung der nordische» Sagen, die sich gleich seinen früheren Schrislc» durch Einfachheit der Sprache und durch gefällige Darstellung auszeichnet. Die vielen Jll»° strationen wurden nach Zeichnungen namhaf- ter Künstler hergestcllt und gereichen dem Werke zum schönsten Schmuck. 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II 104,°° 4°/o Meininger Präm.-Psdbr. 137,°° Deutsche Hypothekenbankactien 128,-» Mittcld. Bankactien 109,«° Sachs. Meining. 7-fl.«Loose 23,s°. Truck und Verlag der Keyßuer'schen Hosbnchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßnec in Meininge»' Regierungsblatt für das Kerzogtßmn Sachsen Meiningen. Nr. 201. Freitag, den 20. Dezember 1895. D-s Regter,ng»dl-tt für da« Herzogthum E. Metntugen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Eonn- 'beud, und außerdem, so oft ein Bedürfutß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich 1 Marl, in hiesiger Stadt n,it Bringerlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet e» bet den Postanstaltcn d-s Deutsche» Reiche» vierteljährlich eine Mark. Be- hirdliche Inserate werden mit 12 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privattuserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen ein und derselben Inserat» Rabatt gewährt. 1. Die Bekanntmachung vom 29. v. Mts., betreffend Versetzung des Lehrers Edmund Rührig von Hämmern nach Mengersgereuth wird wieder zurückgezogen. Meiningen, den 17. Dezember 1895. Herzog!. Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. Rohr, k. A. 2. Bekanntmachung. Nach Beschluß des Präsidiums des hiesigen Land- gerichts vom Heutigen bleibt bei den mit mehr als einem Richter besetzten Herzoglich Sachsen-Meiningischen Amtsgerichten, das heißt: den Amtsgerichten zu Eisfeld, Hildbnrghausen, Meiningen, Salzungen, Sonneberg, Steinach und Wasungen die für das laufende Jahr in Geltung befindliche mittels Bekanntmachung vom 17. Dezember 1894, abgedruckt im Regierungsblatt Nr. 1 vom Mittwoch, den 2. Januar 1895, veröffent- lichte Vertheilung der Geschäfte unter die mehreren Richter der Amtsgerichte und Bestimmung der wechsel- seitigen Vertretung dieser Richter unter einander auch im Jahre 1896 in Wirksamkeit. Meiningen, den 12. Dezember 1895. Der Präsident des Landgerichts. . Diez. 3. Folgende Personen: 1) Christian Friedrich Jung, geboren 8. November 1875 in Wernshausen, zuletzt wohnhaft daselbst, 2) Johann Rochus Oswald Panse, geboren 9. Mai 1875 in Dreißigacker, zuletzt wohnhaft daselbst, 3) Otto August Böttge, geboren 24. August 1875 in Meiilingen, zuletzt wohnhaft daselbst, 4) Friedrich Emil Rothämel, geboren 21. September 1875 in Utendorf, zuletzt wohnhaft in Stepfers- hausen, 5) Andreas Albert Kallenbach, geboren 14. April 1875 in Gumpelstadt, zuletzt wohnhaft daselbst, 6) Johann Georg Hoßfeld, geboren 8. April 1875 in Rosa, zuletzt wohnhaft daselbst, 7) Carl Christian Leph, geboren 11. Januar 1875 in Altenbreitungen, zuletzt wohnhaft daselbst, 8) Ernst Louis Ranft, geboren 18. Februar 1875 in Altenbreitungen, zuletzt wohnhaft daselbst, 9) Ludwig Keydel, geboren 2. November 1875 in Mehmels, zuletzt wohnhaft daselbst, 10) Adolf Kälber, geboren 4. April 1875 in Bauer- bach, zuletzt in Henneberg, welche angeklagt sind: als Wehrpflichtige in der Absicht sich dem Ein- tritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß ent- weder das Bundesgebiet verlassen zu haben oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben bezw. aufzuhalten — Strafgesetzbuch §. 140 Abs. 1 31t. 1 - werden, da deren Aufenthaltsort unbekannt ist, zu der zur Hauptverhandlung bestimmten Sitzung auf den 4. März 1896, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer I des Landgerichts zu Mei- ningen mit dem Bemerken öffentlich vorgeladen, daß sie im Falle ihres unentschuldigten Ausbleibens auf Grund der von dem Civilvorsitzenden der Ersatz- Commission zu Meiningen gemäß §. 472 der Straf- proceßordnung abgegebenen Erklärung vom 30 Ok- tober 1895 werden verurtheilt werden. — MI 49/95. Meiningen, den 13. Dezember 1895. Der Erste Staatsanwalt. 4. Gegen die untenbeschriebenen Personen: 1) Gustav Oskar Hahn, geboren zu Veilsdorf am 16. Oktober 1873, zuletzt in Schackendorf, 2) Hermann Heinrich Erwin Carl Graf, geboren 1268 zu Weitersroda am 29. Juni 1873, zuletzt dort wohnhaft, 3) Caspar Carl Schleicher, geboren zu Altenbrei- tungen am 2. Juni 1874, zuletzt daselbst wohn- haft, 4) Caspar Friedrich Bachmann, geboren zu Alten- breitungen am 28. Juli 1874, zuletzt daselbst wohnhaft, 5) Georg Ferdinand Bachmann, geboren zu Alten- breitungen am 7. Mai 1874, zuletzt daselbst wohnhaft, 6) Ferdinand Friedrich Strauch, geboren zu Ober- katz am 8. Februar 1874, zuletzt daselbst wohn- haft, 7) Georg Ebert, Tüncher, geboren zu Eisfeld am 18. Mai 1873, zuletzt daselbst wohnhaft, 8) Richard Nicolaus Anton Kliche, geboren zu Wölfershausen am 15. Juli 1873, zuletzt in Bibra wohnhaft, 9) Heinrich Heß, Schuhmacher, geboren zu Roßdorf am 2. Oktober 1872, zuletzt daselbst wohnhaft, welche sich verborgen halten, soll eine durch voll- streckbares Urtheil der Strafkammer I des hiesigen Landgerichts vom 10. April 1895 bezw. 2. Oktober 1895 erkannte Geldstrafe von je 160 JL (Ein- hundertsechszig Mark) beigetrieben werden. Es wird ersucht, von denselben im Wege der Zwangsvollstreckung die Geldstrafe beizutreiben und event. diejenigen, bei welchen die Zwangsvollstreckung fruchtlos ausfallen sollte, zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängniß abzuliefern, welches um Voll- streckung der jener'Geldstrafe substituirten Gefängniß- strafe von je vierzig Tagen und um Nachricht zu den Akten NI 8 95 hierher ersucht wird. Meiningen, den 23. November 1895. Der Erste Staatsanwalt. 1 Auf die Wahlperiode 189671897 «nb-1898 sind als Mitglieder des Kreisausschusses ge- wählt worden: Oberbürgermeister Schüler, Steuerrath Zeiß, Rechtsanwalt vr. Bartenstein, Buchhalter Kaiser, Kaufmann Julius Schulz aus Meiningen; Bürgermeister I Marr, Controleur Emmrich aus Salzungen; Bürgermeister Ausfeld aus Wasungen; ferner von den Landgemeinden: Schultheiß Höfel von Hümpfershausen, „ Fickel von Untermaßfeld, „ Gunkelmann von Schwickershausen, „ Nagler von Walldorf, „ Müller von Unterkatz, Domänenpächter und Gutsbesitzer Israel von Salzungen, vormals Schultheiß Caspar Storch in Schwallungen, Schultheiß Scharfenberg von Leimbach, „ Kaiser von Liebenstein, Mühlenbesitzer Friedrich Amthor von Sülzfeld, Schultheiß Otto von Wernshausen; ferner als stellvertretende Kreisausschuß- mitglieder: Schultheiß Wagner von Roßdorf, „ Krug von Möhra, Oberförster Kühnlenz von Helba. Meiningen, den 14. December 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 6. Der Eintritt der Polizeistunde in den Land- orten des Kreises wird für die nächste Sylvesternacht auf 2 Uhr festgesetzt. Meiningen, den 16. Dezember 1895. Der Herzogs. Landrath. Coudray. ___ 7. Die Gemeindekasse - Voranschläge auf 1896 sind bis 15. Januar künftigen Jahres nach Formu- lar Nr. 17 in 2 Ausfertigungen anher einzureichen. Meiningen, den 16. Dezember 1895. Der Herzogliche Landrath- Coudray. _ 8. Nach Mittheilung des König!. Landraths zu Schmalkalden ist in dem Orte Auwallenburg in einem Gehöft die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Meiningen, den 17. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. _ 9. In dem Gehöfte des Waldarbeiters Karl Blaufuß in Frauenbreitungen ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Meiningen, den 19. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath- Coudray.^, 10. Alle, welche Hunde halten, daher auch die- jenigen, welche frei von der gesetzlichen Abgabe sind, haben in dem Zeitraum vom 1. —14. Januar jeden Jahres unter Angabe des Geschlechts, der Rasse und Farbe der Hunde der Ortspolizeibehörde hiervon Anzeige zu machen und dieselben in das Ortskataster eintragen zu lassen. Hinsichtlich solcher Hunde, welche nach diesem Termine angeschafft werden, geschieht die Anzeige innerhalb 14 Tagen nach dem Eintritt des Alters von 12 Wochen. Wenn ein Hundebesitzer die Anzeige unterläßt, rücksichtlich nicht rechtzeitig erstattet oder eine unrichtig? Anzeige macht, so hat derselbe von jedem Hunde, rücksichtlich dessen ihm ein Befreiungsgrund zur Seite steht, eine Strafe von 2—3 Ji, von jedem steuer- 1269 baren Hunde aber, neben Nachzahlung der gesetzlichen Steuer, eine Strafe von 3—9 JL zu entrichten. Die Vorstände der Landgemeinden werden gleich- zeitig darauf aufmerksam gemacht, daß die Hunde- steuerkataster nicht an mich zur Feststellung einzusenden sind. Die Steuersätze sind von den Ortsvorständen einzutragen und nur im Falle der Beschwerde ist mir Vorlage zu machen. Ferner wird darauf hingewiesen, daß die Hunde- steuer binnen 14Tagen nach erfolgter Katastrirung zu entrichten ist. Die Ortsvorstände werden daher angewiesen, bis zum 15. Februar zu berichten, daß die Entrichtung stattgefunden hat. Ueber etwaige Nückstände ist Restenverzeichniß behufs der Beitreibung beizufügen. Die Gemarkungsvorstände derjenigen Domänengemarkungen, für welche eine besondere Gemarkungskasse nicht besteht, haben die anfallende Hundesteuer für die Domänenkasse zu vereinnahmen und an dieselbe abzugewähren. Meiningen, den 16. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 11. Auf Freitag, den 27. d. Mts., Vormittags 9 Uhr, ist dahier Kreisausschußsitzung mit nachfolgender Tagesordnung anberaumt worden. Hildburghausen, den 16. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet, als Vorsitzender des Kreisausschusies. Tagesordnung: 1) Jahresbericht des Herzoglichen Kreisschulinspektors über die Volksschulen im Eisfelder Bezirk. 2) Rechtfertigung der a. Kreiskasserechnung pro 1894 nebst Neben- rechnungen, b. Kreissparkasserechnung pro 1894, c. Kreiskrankenhausrechnung pro 1894, 3) Wirthschaftsplan bpr ureiskasse pro 1896. 4) Feststellung der Straßenbauaufgaben der Ge- meinden für das Jahr 1896. 5) Wahlen. 6) Verwilligungen aus dem Feuerversicherungs-Ab- gabe-Fond Unterneubrunn und Themar. 7) Begutachtung von Statuten. 8) Uebernahme von Verpflegungskosten und Erlaß. 9) Unterstützungen. 10) Antrag betr. Unterstützung des in Köstritz zu gründenden thüring. Frauenheims. 11) Mittheilungen. 12. Bekanntmachung. Betreffs des Militär - Ersatz - Geschäftes für 1896 haben auf Grund des §. 46 der Wehrordnung die Herzoglichen Standesbeamten a. einen Auszug aus dem Geburtsregister, ent- haltend die im Jahre 1879 geborenen Kinder männlichen Geschlechts, an die Gemarkungs- und Gemeindevorstände, b. einen Auszug aus dem Sterberegister des laufenden Jahres, enthaltend die Eintragungen von Todesfällen männlicher Personen, welche das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten, innerhalb ihres Bezirks nach dem hierzu vor- geschriebenen Formular 0 anzufertigen und an den Unterzeichneten Civilvorsitzenden der Ersatz- Kommission bis zum 15. Januar 1896 ein- zureichen. Die Gemeinde- und Gemarkungs-Vorstände haben die Rekrutirungs-Stammrollen für den Jahrgang 1896 unter Zugrundelegung der ihnen durch die Herzogl. Standesämter mitgetheilten Auszüge aus den Geburts- Registern anzufertigen und diese Stammrollen nebst denjenigen der 3 Vorjahre zum 10. Februar 1896 anher einzureichen. In dieselben sind die Militärpflichtigen in alpha- betischer Reihenfolge einzutragen. Uneheliche Söhne werden nach dem Namen der Mutter genannt. Bei mehreren Vornamen ist der Rufname zu unterstreichen. Es ist zu beachten, daß die Stammrollen sorgfältig aufgestellt und deutlich geschrieben sein müssen, daß insbesondere vorgefallene Irrungen nicht durch Radiren, sondern mittels eines Durchstrichs zu verbessern sind. Strafen sind, soweit bekannt, aufzunehmen. In die Stammrolle sind aufzunehmen: 1) die innerhalb des Gemeinde- oder Gemarkungs- Bezirks im Jahre 1876 geborenen männlichen Personen, sofern sie nicht vorher gestorben sind, 2) die in der Zeit vom 15. Januar bis 1. Februar k. I. sich meldenden Militärpflichtigen, 3) die sich nachträglich Anmeldenden, 4) die durch amtliche Nachforschungen der Orts- behörden etwa sonst noch ermittelten, zur An- meldung Verpflichteten. Gleichzeitig werden die Gemeinde- rc. Vorstände hiermit veranlaßt, die zur Anmeldung verpflichteten Militärpflichtigen durch öffentlichen Anschlag oder auf sonst ortsübliche Weise aufzufordern, daß sie sich in der Zeit vom 15. Januar bis 1. Februar zur Stamm- rolle beim Gemeinde- rc. Vorstand anmelden. Sind Militärpflichtige von dem Orte, an welchem sie sich nach §. 25, 2 der W.-O. zur Stammrolle anzumelden haben, vorübergehend abwesend, so haben ihre Eltern, Vormünder, Lehr-, Brot- oder Fabrikherren die Verpflichtung, sie zur Stammrolle anzumelden, wozu sie ebenfalls aufzufordern sind. Bei Anmeldung zur Stammrolle ist das Geburts- Zeugniß, welches kostenfrei ertheilt wird, vorzulegen, sofern die Anmeldung nicht im Geburtsorte selbst erfolgt. Wer die vorgeschriebenen Anmeldungen zur Stamm- rolle oder zur Berichtigung derselben unterläßt, wird 1270 mit Geldstrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu 3 Tagen bestraft. (Muster 6 der Wehrordnung.) Sind ausnahmsweise Militärpflichtige älterer Jahr- gänge zur Anmeldung gekommen, so ist entweder ein bezügl. Auszug aus den Stammrollen, in welche sie eingetragen, oder es sind letztere selbst beizufügen. Außerdem sind den Stammrollen beizufügen: a) die Auszüge aus den Geburtsregistern, welche die in die Stammrollen des laufenden Jahres auf- genommenen Militärpflichtigen enthalten (Z 46,7 a). Von den nicht im Orte geborenen in der Stammrolle des laufenden Jahres enthaltenen Militärpflichtigen die Geburtsatteste, b. die über die Todesfälle eingegangenen Benach- richtigungsschreiben (§. 46, 9). Mit der Einreichung der Stammrollen haben die Gemeinde- rc. Vorstände die Anzeige zu verbinden, ob sie diejenigen Personen, welche die Anmeldung zur Stammrolle unterlassen haben, gemäß §. 2 der landes- herrl. Verordnung vom 13. Juni 1879 und der Ab- änderung derselben vom 1. Juli 1885 bestraft haben, ebenso ist anzuzeigen, ob aus einer Familie 2 Brüder gleichzeitig zur Gestellung kommen, oder bon den zur Gestellung Kommenden bereits Brüder dienen. Formulare zu Geburts- und Sterberegister, sowie zu Rekrutirungs- stammrollen, können hier in Empfang genommen werden, oder es ist der erforderliche Bedarf anzugeben. Hildburghaufen, den 10. Dezember 1895. Der C.ivilvorsitzende der Ersatz-Kommission. G. Beriet. Herzoglicher Landrath. 13. Unter dem Rindviehbestande des Schultheißen Ernst Voigt und des Anton Kramer in Röblitz ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Saalfeld, den 17. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider, 14. Die mir für die Abgebrannten in Gorndorf zugegangenen Beträge, nämlich: 50J&00 3) aus der Herrlich Leyh'schen Stif- tungskafle, 66 „ 00 „ vom Hohen Schwarm, 5 „ 00 „ von Herrn Mühlenbesitzer Haucke, 24 „ 53 „ von der Geschäftsstelle des Kreis- blattes, 13 „ 00 „ von der Geschäftsstelle des An- zeigers. 158 Ji 53 H, sind von mir zur bestimmungsgemäßen Vertheilung abgegeben worden. Saalfeld, den 18. Dezember 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider. 15. In Folge einer Zuschrift der Kaiserlichen Oberpost-Direktion in Halle a. Saale bringe ich nach- stehende Bekanntmachung zur öffentlichen Kenntniß. Saalfeld, den 16. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. Bekanntmachung. In Köckenitzsch bei Schkölen wird am 1. Januar 1896 eine Posthülfstelle eingerichtet, welche ihre Ver- bindungen durch Landbriefträger erhält. Der Kaiserliche Ober-Postdirektor. Wehlock. 16. Die Herren Deputatisten setzen wir hierdurch in Kenntniß, daß die sämmtlichen im Jahre 1896 vom hiesigen Flößrasen an Staats- und Hofdiener abzugebenden harten wie weichen Deputathölzer zurück- gekauft werden. Meiningen, den 19. Dezember 1895. Herzogl. Amtseinnahme. Härtels 17. Bekanntmachung. Nachstehend werden Artikel 5 und 7 des Gesetzes vom 6. Juni 1865, vgl. auch Art. 2 des Gesetzes vom 23. November 1874, mit dem Hinzufügen zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Bezahlung der Hundesteuer bis zum 1. Februar k. Js. zu erfolgen hat. Rückständig gebliebene Hundesteuern sind von den Oltsvorständen nach Ablauf der Zahlungsfrist behufs der Beitreibung spätestens aber bis 10. Februar k. Js. anher anzuzeigen. Sonneberg, den 11. Dezember 1895. Der Herzogl. Landrath. Götting. Art. 5. Alle, welche Hunde halten, daher auch Diejenigen, welche frei von der gesetzlichen Abgabe sind (Art. 4), haben in dem Zeitraum vom 1. bis 14. Januar jeden Jahres, unter Angabe des Geschlechts, der Race und der Farbe derselben, der Ortspolizeibehörde hier- von Anzeige zu machen und dieselben in das Orts- kataster eintragen zu lassen. Hinsichtlich solcher Hunde, welche nach diesem Termin angeschafft werden, ge- schieht die Anzeige innerhalb 14 Tagen nach der An- schaffung, hinsichtlich junger Hunde innerhalb 14 Tagen nach dem Eintritt des Alters von 12 Wochen (Art. 1.) Art. 7. Wenn ein Hundebesitzer die Anzeige (Art. 5) unter- läßt, rücksichtlich nicht rechtzeitig erstattet, oder eine unrichtige Anzeige macht, so hat derselbe von jeden' Hunde, rücksichtlich dessen ihm ein Befreiungsgrund (Art. 4) zur Seite steht, eine Strafe von 2 — 3 J», von jedem steuerbaren Hunde aber neben Nachzahlung der gesetzlichen Steuer eine Strafe von 6 — 9 J* zu entrichten. Die Strafgelder fließen in allen Fällen in die I Gemeindekasse. 18. Bekanntmachung. Für das Militär-Ersatzgeschäft im Jahre 1896 haben nach §. 46 der Wehr-Ordnung die Herzog- lichen Standesbeamten für jede Gemeinde ihres Bezirks 1) einen Auszug aus dem Geburtsregister, enthaltend die im Jahre 1879 geborenen Kinder männlichen Geschlechts an die Gemeinde- und Gemarkungsvor- stände zu übermitteln, 2) einen Auszug aus dem Sterberegister des laufenden Jahres, enthaltend die Todesfälle männlicher Personen im Alter bis zu 25 Jahren, an den Unterzeichneten Civilvorsitzenden der Ersatz- kommission bis zum 15. Januar 1896 zu übersenden. Die Gemeinde- und Gemarkungsvorstände haben die Rekrutirungs-Stammrolle des Jahrgangs 1876 anzufertigen. In dieselben sind die Militärpflichtigen in alphabetischer Reihenfolge einzutragen. Uneheliche Söhne werden nach dem Namen der Mutter aufgeführt. Wird ein Militärpflichtiger mit einem anderen als dem ihm zustehenden Namen genannt, so ist dieser Name in Klammern beizufügen. Bei mehreren Vornamen ist der Rufname zu unterstreichen. In die Stammrollen werden ausgenommen: 1) die innerhalb des Gemeinde- oder Gemarkungs- bezirks im Jahre 1876 geborenen männlichen Personen, sofern sie nicht vorher verstorben sind, 2) die in der Zeit vom 15. Januar bis 1. Februar 1896 sich anmeldenden Militärpflichtigen (W. O. 8. 25, Ziff. 1. u. 7), 3) die sich nachträglich anmeldendenMilitärpflichtigen, die durch amtliche Nachforschungen der Orts- vorstände etwa sonst noch ermittelten zur An- meldung Verpflichteten. In die Rubrik „Bemerkungen" sind die von den Militärpflichtigen bereits erlittenen Strafen einzutragen, bei jeder Strafe ist anzügeben, wann, weshalb und von welcher Behörde sie aus- gesprochen und ob dieselbe bezahlt, resp. verbüßt worden ist. Ferner sind in dieser Rubrik diejenigen Fälle zu bezeichnen, in welchen aus einerFamilie zwei Söhne gleichzeitig zur Gestellung kommen oder von den zur Gestellung kom- menden Militärpflichtigen Brüder bereits dienen unter Angabe, wann und bei welchem Truppentheil dieselben eingestellt worden sind. Gleichzeitig werden die Gemeindevorstände hiermit veranlaßt, die zur Anmeldung zur Stammrolle ver- pflichteten Militärpflichtigen durch öffentlichen Anschlag oder auf sonst ortsübliche Weise aufzufordern, sich in der Zeit vom 1 5. Januar bis 1. Februar 1896 zur Stammrolle beim Gemeinde- rc. Vorstand an- zumelden. 1271 Jeder Militärpflichtige hat sich in demjenigen Orte zur Stammrolle anzumelden, in welchem er seinen dauernden Aufenthalt bezw. seinen Wohnsitz hat. Zur Anmeldung zur Stammrolle sind verpflichtet sämmtliche Militärpflichtige, welche im Jahre 1896 das 20. Lebenjahr vollenden, sowie diejenigen Militär- pflichtigen, welche eine endgültige Entscheidung über ihr Militärverhältniß seitens der Ersatzbehörden noch nicht erhalten haben. Sind Militärpflichtige von dem Orte, an welchem sie sich nach §. 25, Ziff. 2 d. W. O. zur Stammrolle anzumelden haben, zeitig abwesend, so haben ihre Eltern, Vormünder, Lehr-, Brot- oder Fabrikherren die Ver- pflichtung, sie zur Stammrolle anzumelden, wozu diese ebenfalls aufzufordern sind. Bei der Anmeldung ist das Geburtszeugniß, welches kostenfrei ertheilt wird, vorzulegen, sofern die Anmeldung nicht im Geburts- orte selbst erfolgt. Bei Wiederholung der Anmeldung zur Stammrolle ist der im ersten Militärjahre zugestellte Loosungsschein vorzulegen. Militärpflichtige, welche nach Anmeldung zur Stammrolle im Laufe eines ihrer Militärpflichtjahre ihren dauernden Aufenthalt oder Wohnsitz nach einem anderen Aushebungsbezirk verlegen, haben dieses behufs Berich- tigung der Stammrolle sowohl beim Abgänge, als auch nach der Ankunft an dem neuen Ort spätestens innerhalb dreier Tage zu melden. Wer die vorgeschriebenen Meldungen zur Stamm- rolle oder zur Berichtigung derselben unterläßt, wird mit Geldstrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu 3 Tagen bestraft. Spätestens zum 10. Februar 1 896 sind die Stammrollen auf das Jahr 1896 und auf die drei Vorjahre von den Gemeinde- rc. Vorständen hierher einzureichen. Sind ausnahmsireise Militärpflichtige älterer Jahr- gänge zur Anmeldung gekommen, so sind die betreffenden Stammrollen beizufügen. Außerdem werden noch bei- gefügt: a. die Auszüge aus den Geburtsregistern, welche die in die Stammrollen des laufenden Jahres aufgenommenen Militärpflichtigen enthalten (§.46 Ziff. 7 d. W. O.) — von Militärpflichtigen, welche nicht im Aushebungsbezirk geboren sind, Geburtszeugnisse —, b. die über Todesfälle eingegangenen Benachrichti- gungsschreiben. Mit der Einreichung der Stammrollen haben die Gemeindevorstände die Anzeige zu verbinden, ob und wie die Bestrafung derjenigen Militärpflichtigen, welche sich zur Stammrolle nicht gemeldet haben, durch die Gemeindevorstände erfolgt ist. Sonneberg, den 6. Dezember 1895. Der Civil-Vorsitzen de der Ersatz-Kommission. Götting, Herzogl. Landrath. 1272 19. Die nächste Sitzung des Kreisausschusses für die Kreisabtheilung Camburg ist auf Donnerstag, den 2. Januar 1896, Nachmittags 3 Uhr, im Nathhause zu Camburg mit nachstehender Tages- ordnung anberaumt worden. Saalfeld, den 16. Dezember 1895. Der Kreisvorstand. Schneider. Tagesordnung: 1) Prüfung derWahlen des Kreisausschusses 1896/98. 2) Vorlage des Kreiskasseetats pro 1896. 3) Begutachtung der Straßenbauaufgaben pro 1896. 4) Wahl der Mitglieder der Commission zur Fest- stellung der Unterstützung der Familien der in den Militärdienst eingetretenen Mannschaften. 5) Wahl der Beisitzer der Spruchbehörde in Streitig- keiten zwischen Armenverbänden pro 1896. 6) Wahl der Mitglieder der Kreisersatz Commission pro 1896/98. 7) Mittheilung über die Verlegung der Kreiswaage. 8) Uebernahme von Kosten Landarmer. 9) Gesuch der Gemeinde Kaatschen um Verwilligung eines Beitrags zu den Straßenbaukosten. 10) Beschlußfassung über die an Eduaro Tauchlitz und Ernst Müller in Molau für Abtretung von Obstbäumen in der Eisenbahubausache Zeitz- Camburg zu gewährende Entschädigung. 20. Schenkungen für Schulen betreffend. Die Herren Lehrer meines Aufsichtskreises haben .mir versprochen, für pünktliche Einsendung der Viertel- jahrs-Anzeigen über Schenkungen an die Schulen sor- gen zu wollen. An diese Zusage erinnere ich bierdurch mit dem Hinzufügen, daß diese Anzeigen oder Fehlberichte am letzten Tage eines jeden Kalender-Vierteljahres ab- zusenden sind. Saalfeld, den 10. Dezember 1895. Der Herzog!. Kreisschulinspektor. Rockstroh. 21. Bekanntmachung. Die Einkommensteuerrollen, mit den Steuersätzen für das Jahr 1896, weiden in der Zeit vom 30. De- zember 1895 bis einschließlich den 12. Januar 1896 in den Geschäftsräumen der Herren Gemeindevorstände zur Einsichtnahme der Steuerpflichtigen aufgelegt. Mit dem 13. Januar beginnt für die Steuer- pflichtigen die Frist von 14 Tagen zu Berufungen gegen die Einschätzung und mit dem 27. Januar die weitere Frist von 14 Tagen zur Begründung der eingereichten Berufungen, welche die Begründung nicht bereits enthalten. Saalfeld, den 18. Dezember 1895. Herzog!. Amtseinnahme. C. Brandt. 22. Die Einkommensteuerrollen fürs Jahr 1896 liegen von Montag, den 23. d. Mts. ab bis ein- schließlich Sonntag, den 5. Januar 1896 in den Ge- schäftsräumen der Ortsvorstände zur Einsichtnahme der Steuerpflichtigen auf. Mit dem 6. Januar 1896 beginnt eine 14tägige Frist zur Einwendung von Berufungen gegen die stattgehabte Einschätzung und nach deren Ablauf eine gleiche Frist zur Begründung der eingewendeten Be- rufungen. Steinach, den 17. Dezember 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Müller. 23. Bekanntmachung. Nach einem Beschluß des hiesigen Gemeinderaths soll der Zinsfuß der Pößnecker Stadtanleihe vom Jahre 1879 vom 1. Oktober 1896 ab von 4 auf 3 ’/2 Prozent herabgesetzt werden. Den Inhabern der Obligationen genannter Stadt- schuld kündigen wir demgemäß hiermit die Schuld- beträge zur Rückzahlung am 1. Oktober 1896 mit dem Bemerken auf, daß es ihnen unbenommen ist, die Obligationen mit Talons und Zinscoupons Nr. 66 bis 38 zur Abstempelung auf 3's Prozent bis z»M I. Juli 1896 bei unserer Stadt-Kämmerei vor- zulegen. Pößneck, den 13. Dezember 1895. Der Magistrat. Or. jur. Plaggs> 24. VI. L. 12/95. Der Bauunternehmer Ernst Schröder und d>e Wittwe Dora Berndt, beide von Posen, haben lam Verhandlung vor dem König!. Amtsgericht, Abth. VU* in Posen vom 7. Dezember 1895, die hier in Hit- bmghausen geltende allgemeine Gütergemeinschaft D die von ihnen einzugehende Ehe ausgeschlossen. Hildburghausen, den 16. Dezember 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. IÖ' Götting, i. V. Metzler^, 25. N. T/9~57 Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermöge" des Handelsmanns Karl Löw in Eisfeld ist zur Ab- nahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Er- hebung von Einwendungen gegen das SchlußverzE niß der bei der Vertheilung zu berücksichtigenden Forde- rungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwerthbaren Vermögensstücke der Schl»"' termin auf Mittwoch, den 8. Januar 1896, Vormittags 101/s Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Hierselbst bestimmt- Eisfeld, den 16. December 1895. Barnicol, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgericht- 1273 26. Schulden halber versteigere eine große, noch gute Dampf-Dreschmaschine Montag, den 23. Dezember 1896, Vormittags I I Uhr, im Eichhorn'schen Maschinen-Fabrik-Anwesen hier, wo sich dieselbe in Reparatur befunden hat. Meiningen, den 19. Dezember 1895. Der Herzog!. Gerichtsvollzieher. __ Siedler. 27. Bekanntmachung. Die Benutzung des neuerbauten Holzabfuhrwegs am Forstort Breitenberg, vom sog. „Sachsenloch" nach dem „Pechgraben", mit Spannfuhrwerk zu anderen Zwecken, als zur Abfuhre von Forst erzeug nissen und von Griffeln aus den Domänenbrüchen, ist verboten. Zuwiderhandlungen werden nach §. 368 Ziffer 9 des Reichsstrafgesetzbuchs bestraft. Steinach, den 12. Dezember 1895. Der Herzog!. Oberförster. Schön. 28. Bekanntmachung. Auf Grund der Ermächtigung im zweiten Absätze des §. 5 des Gesetzes vom 16. Juli 1895 (Ges.-S. S. 315) und des Vorbehalts in §. 5 der betreffenden Anlehnsbedingungen kündigeich hiermit die dreieinhalb- prozentigen Prioritäts-Obligationen der Werra-Eisen- bahngesellschaft, III. Emission und IV. Emission 1. Theil, soweit dieselben nicht bereits ausgeloost sind, zur baaren Rückzahlung am 2. Januar 1896. Die Auszahlung des Nennbetrages der gekündigten Obligationen erfolgt von dem genannten Tage ab bei der Königlichen Eisenbahn-Hauptkasse zu Erfurt, bei der Mitteldeutschen Kreditbank in Berlin und Frank- furt a. M. und bei deren Filiale in Meiningen, bei dem Bankhause B. M. Strupp in Meiningen und Gotha und bei der Coburg-Gothaischen Creditgesellschaft in Coburg gegen Ausantwortung der Obligationen selbst und der dazu gehörigen, noch nicht fälligen Zinskoupons und der Talons. Der Geldbetrag etwa fehlender Zinsscheins wird von dem Betrage der zu leistenden Zahlung gekürzt. Die Verpflichtung zur Verzinsung der Obligationen erlischt mit dem 31. Dezember 1895. Berlin, den 19. September 1895. Der Finanz-Minister, gez. Miguel. „Vorstehende Bekanntmachung wird nochmals mit dem Hinzufügen veröffentlicht, daß die gekündigten Obligationen mit Nummernverzeichnissen, welche von den Zahlstellen unentgeltlich verabfolgt werden, ein- zuliefern sind. Die Obligationen III. Emission sind unterm 1. Juni 1888, die Obligationen IV. Emission I. Theil unterm 1. Juli 1890 ausgefertigt. Die gleichfalls unterm 1. Juli 1890 ausgefertigten, aber mit dem Vermerk über die Erhöhung des Zinsfußes auf 4°/o unterm 1. Januar 1892 abgestempelten Obligationen gehören zu der IV. Emission II. Theil und sind, wie zur Beseitigung hervorgetretener Zweifel bemerkt wird, nicht zur Rückzahlung gekündigt. Erfurt, den 17. Dezember 1895. Königliche Eisenbahn-Direktion." Nichtamtliches. Herzogliches Koftheater. Sonntag, dm 22. Decembssr: Biola. Dramatische Dichtung in 5 Auf- zügen von A. Wilbrandt. _ AllgemTMeiningischer Lehrerverein. Entgegen meiner Bekanntmachung in Nr. 24 des Schulblatts bitte ich diejenigen Herren Kollegen, welche das Polack'sche Pestalozzi-Büchlein in weniger als 250 Exemplaren zu beziehen wünschen, ihre Bestellungen nicht bei mir, sondern bei den Vorständen der Bezirkslehrer- vereine aufgeben zu wollen, falls sie nicht den direkten Bezug von dem Vorstand der Rheinischen Pestalozzi-Stiftung vorziehen sollten. Die Herren Vorstandsmitglieder werden im Interesse der guten Sache die Bestellungen gewiß gern entgegennehmen und ausführen. Ich bin dazu gegenwärtig ieider nicht in der Lage. Den etwaigen Abwurf für unsere Pestalozzi- Heine-Stiftung bitte ich unmittelbar an den Herrn Kassirer derselben einsenden zu wollen. Pößneck, den 17. Dezember 1895. H. Adam. Jagdverpachtung. Sonnabend, den 28. December d. I., Nachmittags 1 Uhr soll im Dietz'schen Gasthause hier die hiesige Gemeinde-Jagd anderweitig auf 4 Jahre den gesetzlichen Be- stimmungen gemäß verpachtet werden. Bettenhausen, den 9. Decbr. 1895. Kirsch, Schultheiß. Wer an C. Schütz in Lardenbach, Post- u. Bahnst, Mücke, O.-Hessen, 8 Pfd. rein wollene Strick- oder lose gewobene alte Wollsachen einsendet, erhält daraus 15 Meter Stoff und kostet noch ä Meter Glattgewebe 60 Pf., Köper 70 Pf., Zwirnbuckskin 1 JL 10 Pf. Zusendung fr rnco unter Nachnahme. Muster frei. 1274 E. Schunk's Weinhandlung, gegründet 1866, empfiehlt ihr großes Lager gut gepflegter und alter EHEST* Weine zu billigsten Preisen. Unsere 2. diesjährige * Generalversammlung soll Sonnabend, den 28. d. Mts., abends 8 Uhr im Ga st Hof zur Krone abgehalten werden. Tagesordnung: 1) Wahl eines Vorstandsmitgliedes. 2) Wahl eines Mitgliedes zum Aufsichtsrath. Walldorf, den 19. Dezember 1895. Der Vorstand der Obstverwerthungs-Genossenschaft Walldorf e. G. m. u. H. F. Hölzer. D. Arndt. A. Elsbach. Zur Beachtung! In Folge andauernden Geldzuflusses ermäßigen wir im neuen Jahre den Zinsfuß in allen unfern Geschäftszweigen um '/» Prozent. Wir be- rechnen dann im DiScontgeschäft glatt 5x/s Prozent und für Vorschüsse 4*/s Prozent. Dagegen geben wir für neue Spareinlagen vom 1. Januar ab, und für die jetzigen Bestände vom 1. April ab nur 3 Prozent. Lauscha, den 16. Dezember 1895. Spar- und Uorschußvemn Kauscha, e. G. m. unbeschr. H. H. Müller Ph. S. K. Bräutigam. A. Kob. Ddol. Seit einigen Tagen kommt dieses weltberühmte Präparat anch in kleinere» Flacons zum Preise von 8b Pfennigen i» den Handel. Das Dresdener Chemische Laboratorinm Lingner hat dieses kleinere Flacon creirt, um auch solchen Leuten, die nicht Lust haben für einen Versuch anderthalbe Mark auszugeben, auf billigere Weise Gelegenheit zu bieten, sich von den vielgerühmtcn Wirk- ungen des Odols selbst zu überzeugen. — Im Nebligen eignen sich diese allerliebst aussehenden Spritz-Flacons sehr gut zu kleineren Weih- nachtsgeschenken. Gottesdienste 4. Advent 1896. Schlosskirche. Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhofprediger Schaubach. Nachm. 2 Uhr: Bibelstunde. Herr Obe» hofprcdiger S ch a u b a ch. Stadtkirche. Vormittags ValO Uhr: Herr Oberkirchen- rat v. Dreyer. Nachmittags 7*2 Uhr: Herr Diakonus Angelroih. Vorm. llx/4 Uhr: Kindergottesdienst. Katholische Kirche. Sonntag, den 22. Dezember, vom. IV. Advent. Vorm. '/«IO Uhr. Predigt und Amt. Nachm. 7,2 Uhr. Christenlehre und A»' dacht. Technikum Hiltiburghausen Getrennte • Maschinen- & Elektrotechniker.! Pachschnlen 9 Baugewerk u. Bahnmelst. etc. Nachhilfecurse. Bathke, Herzogi. Direktor. Unter den deutschen Zeitschriften, die um die Weihnachtszett in besonders festlichem Ge- wand zu erscheinen pflegen, nimmt „Vom Fels z»M Meer" mit seiner Weihnachts- nummer (Stuttgart, Union Deutsche Verlagsgesellschast, Preis des Heftes 75 Pf.) einen ersten Platz ein. Mit reichstem Bilderschmuck versehen, enthält das Heft eine Fülle von Beiträgen, die auf das Weihnachtsfest Bezug haben, und die jene behagliche Stimmung verbreiten, welche dem deutschen Weihnachtsfeste eigen ist. Schon der Umschlag zeigt die Festfreude in seinem mehrfarbigen Bilde, das Weihnachten im Hotel schildert, im Anschluß an die stets wechselnde Umschlagbilderserie „Modernes Nomadenleben". Dann folgt das farbige Aquarellbild „Dumme Jungen", eine lustige Wiuterepisode, ferner die pointenreichen Weihnachtsbilder „Fürs Haus" und „Fürs Herz", das farbenreiche Sportbild „Weihnachten im Tattersall" und die ergreifenden religiösen Bilder „Herr, erbarme dich unser" von Prof. Dietrich und „Maria mit Christus und Johannes" von E. Veith, sowie das poetische Bild Firles „Alte Lieder". Neben sonstigen kleinen Illustrationen fesseln die Bilder zu dem Eingangsartikel „Stille Nacht, heilige Nacht", und die Jugend wird an dm Bildern zu Humperdincks Märchenspiel „Die sieben Geißlein" mit Musikbeilage, dem Liede der „alten Geiß', ihre besondere Freude haben. Die von dem Blatte als besondere Spezialität gepflegte Rubrik „Aus der Gesellschaft" bringt diesmal die Porträts der Familienmitglieder des Reichskanzlers Fürsten Hohenlohe, der Fürstin und der Kinder des fürstlichen Paares. Von großem Interesse dürste ferner der nachgelassene Beitrag Karl Vogts sein, eine geistvoll geschriebene Abhandlung über die Entwickelung des Schweizer Alpinisten-Zentralpunkts Zermatt. Die tresslichen Romane von Bianca Bobertag und E. Ries und ein Aufsatz über die „Vernichtung des Eibenbaumes" von Prof. Hallier vollenden den lilterarischen Inhalt, der mit dem prachtvollen Farbenschmuck ein ebenso gediegenes als schönes Weihnachtshest gibt, das dem beliebten Blatte sicher viele neue Freunde zusühren wird. Meininger GourSbericht vom 20. Dezember 1895. 4% Reichs-Anleihe 3V*% do. 3% do. 3V*°/o S. M. Staatsschuldbr. 3'/,°/o S. M. Landescreditobl. 3x/-"/o Meininger Stadtobl. 4°/oWerrabahnprioritiit. von 1899 3 7-°/o Werrabahnprioritätcn 4°/o Saline Salzungen Prioritäten Saline Salzungen Äctien 3 Va% deutsche Hhpolhb.-Pfdbr. abgest. 4% do. Ser. I. 4°/o do. Ser. II 4°/o Meininger Präm.-Pfdbr. Deutsche Hypothekenbankactieir Mitteld. Baukactien Sachs. Meining. 7«fl..Loose 106,»o 104,i° 99,°° 102,°° 102,°° 101,r» 103,5° 114,»° 101,i° 101,5° 104,o° 137,o° 128,6° 108,o° 23,°° Druck und Verlag der Kkpßukr'schen Hosbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kklißner in Meiningen Regierungsblatt das Kerzogthum Sachse« Weinmge«. Nr. 202. Sonnabend, den 21. Dezember 1895. 1. Zu Mitgliedern der Kommission für die Prüfung der Gerichtsvollzieher sind für das Jahr 1896 der Landgerichtsrath vr. Höfling und der Landrichter Dr. Herda hier ernannt worden. Meiningen, den 14. Dezember 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. 2. Die Gemeinde- und Gemarkungsvorstände des hiesigen Kreises werden hierdurch angewiesen, die Orts- kataster über die Hundesteuer, sowie die nach §. 3 des Ausschreibens vom 15. Juli 1865 zu fertigende Zusammenstellung derjenigen Jagdberechtigten, welche Hunde halten und gemeinschaftlich die Jagd ausüben, bis zum I. Februar k. I. anher einzureichen. Zugleich ergeht in Gemäßheit des Art. 5 des Gesetzes vom 6. Juni 1865 an alle Hundebesitzer des hiesigen Kreises, daher auch an diejenigen, welche nach Art. 4 des genannten Gesetzes Befreiung von der Hundesteuer in Anspruch nehmen, die Aufforderung, in der Zeit vom I.—14. Januar k. Js. die Hunde unter Angabe des Geschlechts, der Race und Farbe bei der Ortspolizeibehörde behufs Eintragung in das Kataster anzumelden. Hinsichtlich solcher Hunde, welche nach diesem Termin angeschafft werden, hat die An- meldung innerhalb 14 Tagen nach der Anschaffung und hinsichtlich junger Hunde innerhalb 14 Tagen nach dem Eintritt des Alters von 12 Wochen zu erfolgen. Unterlassene oder nicht rechtzeitig erfolgte oder unrichtig bewirkte Anmeldungen ziehen für die be- treffenden Hundebesitzer die im Art. 7 des gedachten Gesetzes bezügl. die im Art. 2 des Gesetzes vom 23. Nov. 1874 angedrohten Nachtheile und Strafen nach sich. Hildburghausen, den 17. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. 3. Nach einer Mittheilung des Königlichen Be- Hirksamtmanns in Ebern sind wegen Ausbruches der Maul- und Klauenseuche mehrere Gehöfte der Ge meinden Heilgersdorf und Baunach gesperrt und bis auf Weiteres untersagt worden, Wiederkäuer und Schweine aus den benannten Gemeinden in irgend welcher Weise zu entfernen. Hildburghausen, den 18. Dezember 1895. Der Herzogs. Landrath. G. Beriet. 4. Der Abwurf der Dienstbotenprämien-Stiftung für die Bezirke Nömhild und Themar pro 1895 ist dem Christian Pabst in Römhild, dem Gotttieb Oster- mann in Haina, dem Rudolf Betzer in Marisfeld und der Lisette Auguste Müller in Obendorf zuerkannt worden. Hildburghausen, den 20. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. 5. Dienstherrschaften, welche für ihre Dienstboten, sowie Personen, welche für sich selbst auf Krankenpflege im hiesigen Kreiskrankenhaus für das Jahr 1896 abonniren wollen, haben dies noch vor Schluß d. Js. zu bewirken und ist diesbez. Antrag dahier oder bei der Gemeindebehörde unter Beifügung des Abonnements- beitrags von 2 Mark pro Person zu stellen. Dabei wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß entweder Dienstherrschaften für alle ihre Dienst- boten zu abonniren, oder wenn sie dies nicht wollen, die Namen derjenigen Dienstboten anzugeben haben, für welche abonnirt sein soll. Die Gemeindebehörden werden gleichzeitig ersucht diese Bekanirtmachung in ihren Orten noch besonders zur Kenntniß zu bringen und Anmeldungen nebst Beiträgen bis zum 31. Dezember d. Js. entgegen zu nehmen, hierüber ein Verzeichniß nach nachstehendem Schema zu führen und dieses spätestens bis zum 5. Januar 1896 mit den eingegangenen Beträgen anher einzureichen. Hildburghausen, den 20. Dezember 1895. Der Herzogs. Landralh. G. Beriet. Abonnementsliste für im Jahre 1896 * g Name Abonne- ment für die eiqene Dienst boten Tag löhner Bemerkungen. Hier sind die Namen der bcir.Dicnstbotenanzngeben, wenn nicht iür alle bei cn g der Abon- 's 'S w « »irenden Person B L s I e einer Herrichast bcfindl. abonnirt sein soll 1 1276 6. Bekanntmachung. Die unter den Viehbeständen des Louis Grünbeck und des August Schubert in Sichelreuth ausgebrocheu gewesene Maul- und Klauenseuche ist erloschen. Sonneberg, den 19. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. I. V. Fischer. 7. Bekanntmachung. Unter dem Nindviehbestande der Wittwe Emilie Deyßing in Rückerswind ist der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche festgestellt worden. Sonneberg, den 19. Dezember 1895. Der Herzogliche Landrath. I. V. Fischer. 8. Bekanntmachung. Nach Mitlheilung des Herzoglich S. Landraths- amtes zu Coburg ist die für Fechheim verhängte Orts- und Flursperre, nachdem die Maul- und Klauenseuche völlig dort erloschen ist, wieder aufgehoben worden. Ferner ist die Maul- und Klauenseuche unter dem Rindviehbestand des Gastwirths Joh. Nik. Machhold in Voderndorf ebenfalls wieder erloschen. Sonneberg, den 19. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. I. V. Fischer. 9. Schulsparkassen betreffend. Wir fordern die Herren Lehrer des Kreises Hild- burghausen auf, die Ergebnisse ihrer Schulsparkassen nach dem in Nr. 200 des Regierungsblattes gegebenen Formulare bis zum 15. Januar 1896 dem Herzog- lichen Kreisschulinspektor auf Postkarte zu berichten. Aus den Schulorten ohne Schulsparkaffe ist Fehl- bericht mit Angabe der Gesammtschülerzahl zu erstatten. Hildburghausen, den 19. Dezember 1895. Das Herzog!. Kreisschul amt. G. Beriet. Heyl. 10. Die Einkommensteuerrollen des hiesigen Be- zirks für das Jahr 1896 werden in den Geschäfts- zimmern der Gemeindevorstände zur Einsichtnahme der Steuerpflichtigen von Montag, den 30. dss. Monats bis einschließlich Sonntag, den 12. Januar k. I. auf- liegen. Mit dem 13. Januar 1896 beginnt eine vierzehn- tägige Frist zur Einwendung von Berufungen gegen die stattgehabte Einschätzung und nach deren Ablauf eine gleiche Frist zur Begründung der eingewendeten Berufungen. Gräfenthal, den 19. Dezember 1895. Herzog!. Amtseinnahme. _ Nippold. 11. Die Einkommensteuerrollen für das Jahr 1896 werden in den Geschäftsräumen der Ortsvorstände des Bezirks vom 30. Dezember d. I. an bis einschließlich den 12. Januar künft. Jahres zur Einsichtnahme der Steuerpflichtigen aufliegen. Vom 13. Januar 1896 an beginnt eine 14 tägige Frist zur Einwendung von Berufungen gegen die stattgehabte Einschätzung und nach Ablauf derselben eine gleiche Frist zur Begründung der eingewendeten Berufungen. Camburg, den 20. Dezember 1895. Herzog!. Amtseinnahme. Ficyburg. 12. Wer einen Hund hält, hat hiervon, auch wenn der Hund steuerfrei ist, in der Zeit vom 1. bis zum 14. Januar k. Js. unter Angabe des Geschlechts, der Raffe und Farbe des Hundes, im Rathhause Zinimer Nr. 5 Anzeige zu machen und ihn in das Kataster eintragen zu lassen. Hunde, die nach dem 14. Januar angeschafft werden, sind innerhalb 14 Tagen nach der Anschaffung, junge Hunde innerhalb 14 Tagen nach- dem sie 12 Wochen alt geworden sind, anzumelden. Wer diese Anzeige unterläßt, oder eine unrichtige Anzeige macht, hat von jedem steuerfreien Hunde eine Strafe von 2 bis 3 Mark, von jedem steuerbaren Hunde aber neben Nachzahlung der Steuer eine Strafe von 3 bis 9 Mark zu entrichten. Meiningen, den 20. Dezember 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 13. Die Militärpflichtigen, die hier ihren Wohnsitz oder dauernden Aufenthalt haben und die hier 6e> borenen Militärpflichtigen, die innerhalb des Reichs gebietes weder einen dauernden Aufenthalt noch einen Wohnsitz haben, oder wenn der Geburtsort im Au^ lande liegt, deren Eltern oder Familienhüupter hi^ ihren letzten Wohnsitz gehabt haben, sowie die Elter»/ Vormünder, Lehr-, Brod- oder Fabrikherren dieses Militärpflichtigen, falls diese jetzt von hier abwesend sind, werden aufgefordert, sich in der Zeit vom 15. Januar bis zum 1. Februar 1896 zur Rekrutirung^ stammrolle anzumelden. Von den nicht hier geborenen ist das Geburtszeugniß und von denen, die sich bereit früher zur Stammrolle angemeldet haben, deren Loosungsschein vorzulegen. Meiningen, den 20. Dezember 1895. Der Magistrat der Residenzstadt- Schüler^ 14. Bekanntmachung. Auf den Lnlrag der hiesigen Bäckerianung H durch Reskript Herzoglichen Staatsministeriums vo>N 9. Dezember er. auf Grund des §. I00o der Gewerbe- ordnung und des Reichsgesetzes vom 8. Dezember 1^ widerruflich genehmigt worden, daß solche selbstständig hiesige Bäcker, welche zur Aufnahme in die Bäcker innung befähigt sind, derselben aber nicht angchöre», vom 1. April k. Js. ab in ihrem Geschäfte Lehrling 1277 nicht mehr annehmen dürfen, daß dieses Recht vielmehr lediglich den eigentlichen Jnnungsmeistern verbleibt. Wir bringen dies als Aufsichtsbehörde zur Kennt-- niß der Betheiligten und des Publikums. Saalfeld, den 19. Dezember 1895. D er Magistrat. Liebscher. 15. X. 19/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll nachstehender dem Landwirth August Kreß in Jüchsen zustehende Grundbesitz: 1) Hpt.-Nr. 632 des Grundbuchs: Ein Bauerngutsrest, die Hälfte von dem Kötzen- gut Nr. 32, sogen. Ehrhardtsgütlein, bestehend aus: 1. Acker am Henkersgrund, Pl. - Nr. 6637, 0,0940 ha, Taxe 25 Ji, 2. Waldung auf dem oberen Honigberg, Plan- Nr. 1895, 0,1333 ha, Taxe 5 Ji, 3. J/4i4 id. Antheil an den unter Hpt. - Nr. 3 Nubr. I Ziff. I aufgeführten Grundstücken, Taxe 12 Ji, 2) Hpt.-Nr. 1876: Acker auf dem Düllesberg, Pl. - Nr. 1051, 0,1167 ha, Taxe 50 Ji., 3) Hpt.-Nr. 1894: Acker auf der Wittestatt, Pl. - Nr. 5779, 0,1029 ha, Taxe 40 Ji., 4) Hpt.-Nr. 1899: Acker in der Buchleite, Pl.-Nr. 12343, 0,1129 ha, Taxe 20 Ji, 5) Hpt.-Nr. 1936: Waldungen an der kalten Staude, Pl.-Nr. 7231, 0,0689 hu, Taxe 1 Ji, 6) Hpt.-Nr. 2657: Ansbruch aus J/4 von der Fachenhube, als: a) Acker in der Frickeleite, Pl.-Nr. 3556, 0,0965 ha, Toxy 75 Ji, b) Acker in der Schmergrube, Pl. - Nr. 7369, 0,2247 ha, Taxe 40' Ji, c) Wiese im unteren Grund, Pl.-Nr. 9383'/s, 0,0508 ha, Taxe 90 Ji, cl) Acker, Weg an der Bauerswand, Plan- Nr. 12417, 0,0480 ha, Taxe 50 Ji, 7) Hpt.-Nr. 1868: Acker an der Schwand, Pl.-Nr. 8625,0,1159 ha, Taxe 5 Ji, worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel er- sichtlichen Hypotheken ruhen, Donnerstag, den 30. Januar 1896, Nachmittags 3 Uhr, rm Göpfert'schen Wirthshaus zu Jüchsen von uns öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kauf- llebhaber sind dazu eingeladen. Hypothekengläubiger werden hiermit benachrichtigt. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin bei dem Vollstreckungsgericht geltend machen. Meiningen, den 12. Dezember 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. IV. gez. Heil. Ausgefertigt Meiningen, den 19. Dezember 1895. (L. S.) Reiche, Gerichtsschreiber des Herzog!. Amtsgerichts IV. 16. Die öffentlichen Bekanntmachungen der Ein- tragungen im Handels-, Genossenschafts- und Zeichen- register des Unterzeichneten Gerichts erfolgen im Jahr 1896 im Deutschen Reichsanzeiger in Berlin, im Regierungsblatt hier und in der Dorfzeitung in Hild- burghausen und, soweit kleinere Genossenschaften, z. B. Raisfeisen'sche Darlehnskassen-Vereine, in Frage kommen, nur im Regierungsblatt hier und im Deutschen Reichsanzeiger. Meiningen, den 13. Dezember 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. v. Bibra. 17. K. 82/95. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen folgende Liegenschaften des Seilermeisters Wilhelm Korn in Reichmannsdorf: Wiese im Schlagagrund, Pl. - Nr. 1576 — 0,5783 ha, taxirt auf 700 Ji, Hpt.-Nr. 563 des Grundbuchs für Reichmannsdorf, worauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstafel verzeichnten Hypotheken haften, vom Unterzeichneten Gericht Mittwoch, den 5. Februar 1896, Nachmittags 3 Uhr, im Hofmann'scheu Gasthaus in Neichmannsdorf öffent- lich versteigert werden. Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt, Kaufliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Be- friedigung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Recht bei Verlust deffelben bis zum Verkaufstermin dahier anzumelden. Gebote von Personen, deren Zahlungsfähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bez. durch Zeugnisse nicht nach- gewiesen wird, werden nicht zugelaffen. Gräfenthal, den 9. Dezember 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Heyer. 18. K. 70/95. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen folgende Liegenschaften des Hermann Weigel und der Geschwister 1278 Adolf, Frieda und Ringhard Oelzner in Bock und Teich, nämlich: 1) Wohnhaus, Hs.-Nr. l0b mit Hofraum in den Schmiedewiesen, Pl.-Nr. 46Vs — 0,0125 ha, taxirt auf 2000 Ji, 2) Vs ideelle Fahrt, Pl.-Nr. 45'/g — 0,0103 ha, taxirt auf 25 Ji, 3) Wohnhaus, Hs. - Nr. 10 c mit Hofraum, Gar- ten und Weide in den Schmiedewiesen, Plan- Nr. 46 >/4 — 0,1645 ha, taxirt auf 11200 Ji, Hpl.-Nr. 111 des Grundbuchs für Bock und Teich, worauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstafel verzeichneten Hypotheken haften, vom Unterzeichneten Gericht Mittwoch, den 12. Februar 1896, Nachmittags 3 Uhr, im Steiner'schen Gasthaus in Bock und Teich öffentlich versteigert werden. Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt, Kaufliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befrie- digung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier anzumelden. Gebote von Personen, deren Zahlungsfähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bez. durch Zeugnisse nicht nach- gewiesen wird, werden nicht zugelassen. Gräfenthal, den 11. Dezember 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Heyer. ÜT VI. L. 12/95. Der Bauunternehmer Ernst Schröder und die Wittwe Dora Berndt, beide von Posen, haben laut Verhandlung vor dem König!. Amtsgericht, Abth. VIII in Posen vom 7. Dezember 1895, die hier in Hild- burghausen geltende allgemeine Gütergemeinschaft für die von ihnen einzugehende Ehe ausgeschlossen. Hildburghausen, den 16. Dezember 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. III. Götting, i. B. Metzler. 20. Im Konkurs über das Vermögen des Gerber- meisters Hermann Franke, Inhabers der Firma Wilhelm Franke, und seiner Ehefrau Hulda, geb. Frosch hier haben die Gemeinschuldner Einstellung des Verfahrens beantragt und die Zustimmung der betreffenden Konkurs- gläubiger beigebracht. Der Antrag wird hiermit öffent- lich bekannt gemacht und ist mit den zustimmenden Erklärungen auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht der Konkursgläubiger niedergelegt. Nach §. 189 der K.-O. werden dieselben zur Wahrung ihrer Rechte veranlaßt. Saatfeld (Saale), den 20 Dezember 1895. Herzogi. Sachs. Mein. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 21. Steckbrief. Gegen die Taglöhnersfrau Barbara Schmidt aus Mönchröden ist wegen Betrugs und Fluchtverdachts vom Herzog!. Amtsgericht, Abth. II hier am 17. Dez. d. Js. die Untersuchungshaft verhängt. Dieselbe treibt sich wahrscheinlich im Kreise Sonne- berg oder in dem angrenzenden Coburgischen Gebiet umher. Ich ersuche um Verhaftung und Zuführung ans nächste Amtsgericht und um schleunige Nachricht. Sonneberg, den 18. Dezember 1895. Der Herzog!. Amtsanwalt. Ludwig. Personenbeschreibung: Alter: Mitte 40. Größe: mittel. Haar: dunkel. Nase, Mund, Kinn: gewöhnlich. Gesichtsbildung: rund. Gesichtsfarbe: blaß. Statur: schlank. Kleidung: defekt, u. a. grau-schwarzes Kopftuch. 22. Schulden halber versteigere eine große, noch gute Dampf-Dreschmaschine Montag, den 23. Dezember 1895, Vormittags 11 Uhr, im Eichhorn'schen Maschinen-Fabrik-Anwesen hier, wo sich dieselbe in Reparatur befunden hat. Meiningen, den 19. Dezember 1895. Der Herzog!. Gerichtsvollzieher. Siedler. 23. Nach einem Beschluß des hiesigen Gemeinderaths soll der Zinsfuß der Pößnecker Stadtanleihe vow Jahre 1879 vom 1. Oktober 1896 ab von 4 auf 3'/s Prozent herabgesetzt werden. Den Inhabern der Obligationen genannter Stadt- schuld kündigen wir demgemäß hiermit die Schuld- beträge zur Rückzahlung am 1. Oktober 1896 mit dem Bemerken auf, daß es ihnen unbenommen ist, die Obligationen mit Talons und Zinscoupons Nr. 36 bis 38 zur Abstempelung auf 3'/s Prozent bis zum 1. Juli 1896 bei unserer Stadt-Kämmerei vor- zulegen. Pößneck, den 13. Dezember 1895. Der Magistrat. Or. jur. Plagge. 24. Bekanntmachung. Die Benutzung des neuerbauten Holzabfuhrwegs am Forstort Breitenberg, vom sog. „Sachsenloch" nach dem „Pechgraben", mit Spannfuhrwerk zu anderen Zwecken, als zur Abfuhre von Forsterzeugnisseu und von Griffeln aus den Domänenbrüchen, W verboten. Zuwiderhandlungen werden nach §. 368 Ziffer 9 des Reichsstrafgesetzbuchs bestraft. Steinach, den 12. Dezember 1895. Der Herzog!. Oberförster. Schön. der Deutschen Reichs-Post- und T e l e g r a p h e n v e r w a l t u n g für das Kalenderjahr 1894 in Orten mit Postämtern I. Klasse des Herzogthums S. Meiningen. Nichtamtliches. 1279 H .5 «5» Ss i ® § © j_» — 00 ^ ^ .—1 CO ^ »H CO CD \C »Q ^ co cq r> C5 CO t> CO CD J? ulL u S *ö tu j3 cj stj w W 05 t ® VO r-H CD cq CD 05 cq o co ^ ' VO iiO 00 t> r-H 00 00 kn 00 CD £S « r- C « J- 4-4 oo H tu VJV. cu cu r**i ju, r-» ^ s-» o5 *L ü -ö» Ce a £ wo« ü 3 | rn e *-» ex «C- eu -♦-* £ ^ «'LZ 3 K o ^ rq, s CD cq cq r-H ^ ^ t> cq o o CO CO ^ CO ^ CO ^ CO 05 CD CO CD CD CO CO l> CO CO CO 05 . CO g 2 ’S. C « *§ st -=T £ ■= £ a )£L 3 " ü L 3- -- 2 Z N £ t | Hi. g ,J2 o O Z- c- in. 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C C -4—< i cn vO e ^ «H " LS7- irv e jo S _ 5^ ■£ ^ :S « « -g - L 25 3 4s .2 a o ® 3 ° •£ tg" =»-——— —' r> l^ vc> kn cq co CD rH cq VD kn ^ cq ln vo .,1 CD t>* 05 cq cq co vo CO tH vO 0 co co 0 0 0 co co vo cq O ^ S r? vo VO CO cq VO xn vo 0 O cq rH 05 0 rH xfl O CO 05 CD vo vO vo ® i £ 2 » 2 o_ ^ _» SJ :Si Q S 'S II f s s ® — £fe OOOOO OOOOO CD CD 05 O CO Hz ^ ^ co co 2 VO 05 CO 0 ■'tf 05 co 0 CD ■ e 2 2 Ä i 5 u S ’S Ü 3 "S ■£ 2~ a a 3 © g S g § rfTT U es ut 4 CO ln cq VO CO vo CO CO vo 0 CD co vo O cq CD kn ^ cq 0 th cd cq rH rH rH Q68I jaqmafj© ’Z uton BunjfjoSpjjogg wq kpvu l(|uüaii(|oaiu)8 aöjjnzpoA CI ^ lO rH 0 cq t->- CD CD tu vo CO H 05 05 CO cq cq 05 0 cd rH pH rH 2 <*Xt 8 5 “ § § g“ 2 ^ ® ® sv- ^ 1280 Herzogliches Sonntag, den 22. December: Wiola. Dramatische Dichtung in 5 Auf zögen von A. Wilbrandt. Zur Beachtung! In Folge andauernden Geldznflusses ermäßigen wir im neuen Jahre den Zinsfuß in allen unfern Geschäftszweigen um '/r Prozent. Wir be- rechnen dann im DiSconigeichäft glatt 5 ’/2 Prozent und für Vorschüsse 4 x/2 Prozent. Dagegen geben wir für neue Spareinlagen vom I. Januar ab, und für die jetzigen Bestände vo>n I. April ab nur 3 Prozent. Lauscha, den 16. Dezember 1895. Spar- und Usrschilßlierml Lauscha, e. G. m. unbeschr. H. H. Müller Ph. S. K. Bräutigam. A. Kob. Erfrischend, wohlschmeckend, kühlend! *ßebr. y’tolhöercfi>s jßrause Limonade*TSonbons .01 Pf. mit Citronen-, Erdbeer-, Himbeer-; Mai wein-, Kirschen-, Orangen-, Vanille-Geschmack; nach Gebrauchsanweisung benutzt, geben sie ein wohlschmeckendes, erfrischendes und sanitäres (xctränk. In Schachteln ä 10 Bonbons zu Mk. 1.— » H a 5 „ „ „ 0.50 und einzelne Bonbons „ „ 0.10 in allen Niederlagen Stollwerck’scher Fabrikate vorräthig. Diese nach deutschem Reichs-Patent bereiteten Bonbons sind lange Zeit haltbar und achte man auf Nachahmungen. gegründet unter dem Protectorate der Künigl. Italien. 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Eichendorff, Aus dem Lehen eines Taugenichts. _ in vorzüglicher, sachgemäßer Auswahl. — Sämmtliche Bände in schönem, sauberem Druck! IQ hochelegante in Ganzleinen-Relief-Einbänden mit Rothschnitt und Goldpressung hergestellte *Biirger, Gedichte. Chamisso, Gedichte. Goethe, Faust I. Hauff, Lichtenstein. Heine, Buch der Lieder. Bände in Carton zu dem bisher noch nicht gebotenen Preise von: für alle 10 Bände. Nach Auswärts gegen Einsendung des Betrages oder Nachnahme zu- züglich 70 Pf. für Porto, Verpackung und Spesen sür 1 — 2 Exemplare des „L. V.-S." s»»mch- *** äss» ' Meiningen. j gavM g xni qzfooij gigxtsijimv£; §8ur>v ouiA 1282 Allgem. Meinmgischer Lehrerverein. Entgegen meiner Bekanntmachung in Nr. 24 des Schulblatts bitte ich diejenigen Herren Kollegen, welche das Polack'sche Pestalozzi-Büchlein in weniger als 250 Exemplaren zu beziehen wünschen, ihre Bestellungen nicht bei mir, sondern bei den Vorständen der Bezirkslehrer- vereine aufgeben zu wollen, falls sie nicht den direkten Bezug von dem Vorstand der Rheinischen Pestalozzi-Stiftung vorziehen sollten. Die Herren Vorstandsmitglieder werden im Interesse der guten Sache die Bestellungen gewiß gern entgegennehmeu und ausführen. Ich bin dazu gegenwärtig leider nicht in der Lage. Den etwaigen Abwurf für unsere Pestalozzi- Heine-Stiftung bitte ich unmittelbar an den Herrn Kassirer derselben einsenden zu wollen. Pößneck, den 17. Dezember 1895. H. Adam. Unsere 2. diesjährige Generalversammlung soll Sonnabend, den 28. d. Mts., abends 8 Uhr im Ga st Hof zur Krone abgehalten werden. Tagesordnung: 1) Wahl eines Vorstandsmitgliedes. 2) Wahl eines Mitgliedes zum Aufsichtsrath. Walldorf, den 19. Lezember 1895. Der Borstand der Obstverwerthungs-Genossenschaft Walldorf e. G. m. u. H. F. Hölzer. D. Arndt. A. Elsbach. I^eeknlknm Hildburghausen Getrennte O Maschinen- & Elektrotechniker.! ® Hängewerk u. Ilahnmeiet. etc. Nachhilfeourae. G Bathko, Herzogi. Direktor* Beste Marke Cognac Scherer & Co., Langen in allen Preislagen garantirt rein Flasche yoh Mk. 2.— an empfiehlt Haupt-Niederlage: Gust. Dahlhost’s Nachf. Meiningen. An Plätzen wo nicht vertreten er> halten erste Firmen den Alleinverkauf. Jagdverpachtung. Sonnabend, den 28. December d. I-/ Nachmittags 1 Uhr soll im Dietz'schen Gasthause hier die hiesige Gemeinde-Jagd anderweitig auf 4 Jahre den gesetzlichen stimmungen gemäß verpachtet werdest- Bettenhausen, den 9. Decbr. 1895- Schultheiß. Meininger Eoursbericht vom 21. Dezember 1895. Prächtige Abbildungen des neuen ungarischen Parlamcntsgebändes in Budapest, nach den Originalaquarellen des Bauleiters, Professor Jrme Steindl, hergestellt, enthält das neueste, sechste Heft der illustrirlen Halbmonatsschrift „Vom Fels ZUM Meer" > einberufene Dienstpflichtige vorschußweise gezahlten Marschgebühren spätestens zum 31. ds. Mts. hier- her einzureichen. Bei der Ausstellung dieser Nachweisungen ist die Berfügung vom 9. März d. I. genau zu beachten. Sonneberg, den 3. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. __' Götting. 1,3. Die Gemeinde- und Gemarkungsvorstände des Bestgen Kreises werden hierdurch angewiesen, die Orts- ataster über die Hundesteuer, sowie die nach §. 3 e§ Ausschreibens vom 15. Juli 1865 zu fertigende Busaniiuenstellung derjenigen Jagdberechtigten, welche Punde halten und gemeinschaftlich die Jagd ausüben, zum l. Februar k. I. anher einzureichen. ^ Zugleich ergeht in Gemäßheit des Art. 5 des Gesetzes vom 6. Juni 1865 an alle Hundebesitzer des Boiigen Kreises, daher auch an diejenigen, welche nach 4 des genannten Gesetzes Befreiung von der Hundesteuer in Anspruch nehmen, die Aufforderung, in Zeit vom 1.—14. Januar k. Js. die Hunde unter Angabe des Geschlechts, der Race und Farbe vei der Ortspolizeibehörde behufs Eintragung iu das Kataster anzumelden. Hinsichtlich solcher Hunde, welche nach diesem Termin angeschafft werden, hat die An- meldung innerhalb 14 Tagen nach der Anschaffung und hinsichtlich junger Hunde innerhalb 14 Tagen nach dem Eintritt des Alters von 12 Wochen zu erfolgen. Unterlassene oder nicht rechtzeitig erfolgte oder unrichtig bewirkte Anmeldungen ziehen für die be- treffenden Hundebesitzer die im Art. 7 des gedachten Gesetzes bezügl. die im Art. 2 des Gesetzes vom 23. Nov. 1874 angedrohten Nachtheile und Strafen nach sich. Hildburghausen, den 17. Dezember 1895. Der Herzog!. Laudrath. G. Beriet. 14. In den nächsten Tagen werden den Orts- und Gemarkungsvorständen des hiesigen Bezirks die Ein- kommensteuerrollen auf 1896 zugehen und vom 28. d. Mts. bis 10. k. Mts. in deren Geschäfts- räumen zur Einsicht aufliegen. Mit dem 11. k. Mts. läuft eine 14 tägige Frist zur Einlegung der Berufung bei Unterzeichneter Stelle und vom Ablauf derselben eine gleiche Frist zur Begründung der Berufung. Heldburg, den 22. Dezember 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Müller. 15. Das Abrechnungsbuch der Unterzeichneten Spar- kasse Nr. 477, lautend auf das Dienstmädchen Anna Fischer in Bockstadt, ist abhanden gekommen. Der etwaige Inhaber des bezeichneten Sparkassen- buches wird zu deffen Vorlegung binnen 3 Monaten aufgefordert, andernfalls dasselbe nach Ablauf dieser Frist für werthlos erklärt werden wird. Eisfeld, den 21. Dezember 1895. Städtische Sparkasse in Eisfeld. Ed. Schmidt. Thiemann. 16. K. 21/94. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen folgende Liegenschaften der Wilhelmine Unger, geb. Oschütz von Reichmanusdorf, d. Z. in Rockendorf, nämlich: 1) Acker an der Lerchenkuppe, Pl.-Nr. 121072 — 0,0678 ha, taxirt auf 100 JL, 2) Wiese und Weide im Brandiskirchen, Plan- Nr. 1657'/« = 0,2511 ha, taxirt auf 200 Hpt.-Nr. 943 des Grundbuchs für Neichmauusdorf, worauf die auf dem Anschlag an der Gerichtstafel verzeichneten Hypotheken haften, vom Unterzeichneten Gericht Mittwoch, den 5. Februar 1896, Nachmittags 3 Uhr, im Hofmann'schen Gasthof in Reichmannsdors öffent- lich versteigert werden. Hypothekengläubiger werden hiervon benachrichtigt, Kaufliebhaber dazu eingeladen, diejenigen, die ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Be- 1 286 friedigung aus dem Erlös haben, aufgefordert, dies Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier anzumelden. Gebote von Personen, deren Zahlungsfähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bez. durch Zeugnisse nicht nach- gewiesen wird, werden nicht zugelassen. Gräfenthal, den 9. Dezember 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. II. Heyer. 17. K. 2/95. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Johann Ehrhardt in Eicha gehörige, zusammen auf 6940 Js. taxirte Grundbesitz, dessen nähere Beschrei- bung aus den Anschlägen an der Gerichtstafel hier und an der Ortstafel in Eicha zu ersehen ist, und worauf die aus dem Anschlag an der Gerichtstafel hier ersichtlichen Hypotheken haften, Sonnabend, den 15. Februar 1896, Nachmittags 2 Uhr, im Cari'schen Wirthshaus in Eicha öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhaber werden hierzu eingeladen. Die Hy- pothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgeld vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Termin dahier geltend machen. Römhild, den 14. Dezember 1895. Herzog!. Amtsgericht, gez. Köhler. Ausgefertigt Römhild, den 20. Dezember 1895. (L. 8.) Griebel, als Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 18. VI. L. 12/95. Der Bauunternehmer Ernst Schröder und die Wittwe Dora Berndt, beide von Posen, haben laut Verhandlung vor dem König!. Amtsgericht, Abth. VIII in Posen vom 7. Dezember 1895, die hier in Hild- bulghausen geltende allgemeine Gütergemeinschaft für die von ihnen einzugehende Ehe ausgeschlossen. Hildburghausen, den 16. Dezember 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. III. Götting, i. V. Metzler. 19. Berlin W., 19. Dezember 1895. Bekanntmachung. Die britischen Schutzgebiete von Zanzibar und Ostafrika sind dem Weltpostverein an- geschlossen worden. Der Briefverkehr mit diesen Ge- bieten regelt sich demgemäß fortan nach den Bestim- mungen des Vereinsdienstes. Der Staatssekretär des Reichs-Postamts. von Stephan. 20. Bekanntmachung. Zur Vornahme der Prüfung für den einjährig-frei- willigen Militärdienst ist als Anfangstermin für die Frühjahrs-Prüfung 1896 der 16. März 1896 fest- gesetzt worden. Diejenigen jungen Leute, welche sich dieser Prüfung unterziehen wollen, haben ihr Gesuch vor dem 1. Fe- bruar 1896 bei der Unterzeichneten Commission ein- zureichen und in demselben anzugeben, in welchen zwei fremden Sprachen sie geprüft sein wollen. Dem Gesuche sind beizufttgen: 1) eine standesamtliche Geburtsurkunde, 2) eine Erklärung des Vaters oder Vormundes über die Bereitwilligkeit, den Freiwilligen während einer einjährigen aktiven Dienstzeit zu bekleiden, auszurüsten, sowie die Kosten für Wohnung nnd Unterhalt zu übernehmen. Die Fähigkeit hierzu ist obrigkeitlich zu bescheinigen, 3) ein Unbescholtenheits-Zeugniß, welches für Zög- ' linge von höheren Schulen (Gymnasien, Real- gymnasien , Ober-Realschulen, Progymnasien, Realschulen, Realprogymnasien, höheren Bürger- schulen und den übrigen militärberechtigten Lehranstalten) durch den Direktor der Lehr- anstalt, für alle übrigen jungen Leute durch die Polizei-Obrigkert oder ihre Vorgesetzte Dienst' behörde auszustellen ist, 4) ein von dem Prüfling selbst geschriebener Lebenslauf. Sämmtliche Papiere sind in Urschrift einzu- reichen. Cassel, den 4. Dezember 1895. Königliche Prüfungs-Commission für Einjährig-Freiwillige. Der Vorsitzende Freiherr von Brackel, Geheimer Regierungsrath. Sprechstunden im Regierungsgebäude. Erstes Stock. Zimmer Nr. 16. Vormittags 10 bis 12 Uhr. 21. Bekanntmachung. Bei der heute erfolgten X. Ausloosung der Schuld- verschreibungen des Distrikts Neustadt a. Saale wurden folgende Nummern gezogen: von Bit. A. Nr. 6, 14 und 30 zu je 500 Ji und von Lit. B. die Nr. 37 zu 100 Ji Die Einlösung dieser Schuldverschreibungen wird mit 1. April 1896 bei dem Bankhause D. Mann- heimer zu Meiningen und zu Neustadt a. Saale vorgenommen und hört von da an die Verzinsung auf. Neustadt a. S., den 17. Dezember 1895. Königl. Bezirksamt. gez. Weigand. 22. Bekanntmachung. Bei der heute erfolgten XI. Ausloosung der Schuldverschreibungen des D i st r i k t s B i s ch o f S h e i m wurden folgende Nummern gezogen: von Lit. A. Nr. 13, 46 und 59 zu je 500 JL und von Lit. B. die Nr. 64, 75, 112 und 149 zu je 100 Ji Die Einlösung dieser Schuldverschreibungen wird Nichtamtliches. 1287 mit 1. April 1896 bei depz Bankhause D. Mann- heimer zu Meiningen und zu Neustadt a. S. vorgenommen und hört von da an die Verzinsung auf. Neustadt a. S., den 19. Dezember 1895. Königl. Bezirksamt. gez. Weigand. Herzogliches Kostheater. Mittwoch, den 35. Dezember: Zum ersten Male: Der kleine Lord. Lebensbild in 3 Akten nach dem gleichnamigen Roman von Mrs. Hodgson Burnett. Zum Schluß: Monfieur Hercules. Schwank in 1 Akt von G. Belly. Sonntag, den 39. Dezember: Außer Abonnement: Das Trauerspiel in Tirol. Dramatisches Gedicht in 5 Aufzügen mit Benutzung des Trauerspiels „Andreas Hofer" von Karl Jmmermann. Für die Bühne bearbeitet von Paul Lindau. Andreas Hofer: Herr Josef Nesper vom Königl. Schauspielhaus in Berlin als Gast. Joachim Haspinger: Herr Siegfried Raabe vom Herzogl. Hoftheater in Altenburg als Gast. Anfang xli7 Uhr. Allgem. Meiningischer Lehrerverein. Entgegen meiner Bekanntmachung in Nr. 34 des Schulblatts bitte ich diejenigen Herren Kollegen, welche das Polack'sche Pestalozzi-Büchlein in weniger als 350 Exemplaren zu beziehen wünschen, ihre Bestellungen nicht bei mir, sondern beiden Vorständen der Bezirkslehrer- vereine aufgeben zu wollen, falls sie nicht den direkten Bezug von dem Vorstand der Rheinischen Pestalozzi-Stiftung vorziehen sollten. Die Herren Vorstandsmitglieder werden im Interesse der guten Sache die Bestellungen gewiß gern entgegennehmen und ausführen. Ich bin dazu gegenwärtig leider nicht in der Lage. Den etwaigen Abwurf für unsere Pestalozzi- Heine-Stiftung bitte ich unmittelbar an den Herrn Kassirer derselben einsenden zu wollen. Pößneck, den 17. Dezember 1895. .H. Adam Unsere 3. diesjährige Generalversammlrurg soll Sonnabend, den 28. d. Mts., abends 8 Uhr iw Ga st Hof zur Krone abgehalten weiden. Tagesordnung: 1) Wahl eines Vorstandsmitgliedes. 2) Wahl eines Mitgliedes zum Aufsichtsrath. Walldorf, den 19. Tezember 1895. Der Vorstand der Obstverwerthnngs-Genosseilschaft Walldorf e. G. m. u. H. , F. Hölzer. D. Arndt. ^ ^l. Elsbach. UillldurgtiLussn Getrennte • Maschinen- & Elektrotechniker.! für -I • Baugewerk u. Sahnmelst. etc.l Nachhilfeourue. Bathko, Herzogl. Direktor, Chianinos M von Römhildt Weimar Apartes Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf’s Wärmste empfobl. Annerkcnnungsscbreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl. umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt. Stimmen wird besorgt. CWE- .jugendfrischen Teint erhält man sicher, — Sommersprossen = verschwinden unbedingt beim tägl. Ge- brauch von Bergmann’s Lilieninilcli-Seife von Bergmann & Co. in Dresden. Vorr. ä St. 50 Pf. lei: Hermann Stang, Hof-Friseur. Ernst Hohl, Drogerie. Viel Geld ^ von längst gezogenen Loosen ist noch uuerhoben und der Ver- jährung ausgesetzt. Gegen 60 Pf. Marken versendet Dann in Stuttgart franco die Serien- liste, 30. Jahrgang über alle bis Ende 1895 gezogenen Serienloose nebstVerloosungskalender für1896, auch konlrollirt er Loose, Effecten rc. rückwärts bis zur^ ersten Ziehung ä 10 Pf. per Stück, vorwärts n 15 Pf. per Stück und Jahr. Bekanntmachung. Der auf Freitag, den 37. d. M. anberaumte Verpachtungstermin der hiesigen Jagd findet nicht statt. Niederschmalkalden, den 19. De- zember 1895. Dietsch, Schultheiß. Eine ganze IsermitienbibLiotHek für 5 Mark! 1288 Schaff' gute Bücher in dein Haus. Sie strömen eigne Kräfte aus, Und wirken noch als Segenshort Auf Kinder selbst und Enkel fort. 2-lit bcn Segnungen dieses Dichterwortes unser ganzes Bolk theilnehmen zu lassen, war der leitende Gedanke, welcher die Verlagshandlung bei der Herausgabe des Litterarischen Volksschatzes beseelte. Zu einem äußerst wohlfeilen Preise dem deutschen Volke die hervorragendsten Schöpfungen der be- deutendsten Schriftsteller vor Augen und za Herzen zu führen, ist somit der Zweck dieser Sammlung. Gediegener Inhalt und elegante Ausstattung sind die charakteristischen Vorzüge dieses äußerst preiswerthen Schatzes, der in jedes Haus gehört. ^Bürger, Gedichte. 'Chamisso, Gedichte. Goethe, Faust I. Hauff, Lichtenstein. Heine, Buch der Lieder. * — in vorzüglicher, sachgemäßer Auswahl. Inhalt des Litterarischen Volks-Schatz: Immermann, Der Oberhof. ^Schiller, Gedichte. Tegner, Die Frithjofssage. *Uhland, Gedichte. Eichendorff, Aus dem Lehen eines Taugenichts. Sämmtliche Bände in schönem, sauberem Druckl 10 hochelegante in Ganzleinen-Relief-Einbänden mit Rothschnitt und Goldpressung hergestellte Bände in Carton zu dem bisher noch nicht gebotenen Preise von: <) Mark für alle 10 Bande. Nach Auswärts gegen Einsendung dcö Betrages oder Nachnahme zu- züglich 7O Pf. für Porto, Verpackung und Spesen für 1 — 2 Exemplare des „L. V.-S." Ausschließlich zu beziehen durch: Die Expedition des Regierungblattes für das Herzogthum Sachsen Meiningen irr Meiningen. 1289 Gottesdienst SchloWrche. 1. WeiHncrcHtsfeiertcrg 1896. Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhofprediger S ch a u b a ch. Nachm. 2 Uhr: Bibelstunde. Herr Ober- hofprediger Schaub ach. 2. WeiHncrcHtsfeiertag. Vorm. 10 Uhr: Herr Oberhofprediger S ch auba ch. Nachm. 2 Uhr Bibelstunde: Herr Ober- hofprediger S ch a u b a ch. Stadtkirche. Am 24. Dezember Nachm. 5 Uhr: Weih- nachtsfeier der Sonntagsschulc. Die Ge- meinde wird hierzu frcundl. eingeladen. Die Becken werden an den Kirchthüreu zum Besten der Sonntagsschule ausgestellt. 1. WoihncrcHtsfeiertcrg 1895. Vormittags V-10 Uhr: Herr Oberkircheu- rath E>. Drei)er. Nachmittags '/»2 Uhr: Herr Pfarrvikar G b p f e r t. 2. WeiHncrcHtsfeiortag. Vormittags '/»10 Uhr: Herr Oberkirchenrath D. D reyer. Nachmittags '/,2 Uhr: Herr Diakonus Angelroth. Es werden an beiden Feiertagen Vor- und Nachm, die Becken an den Kirchthüren zum Besten des Verschbnerungsfonds der Stadt- kirche ausgestellt. Katholische Kirche. Mittwoch, den 25. Dezember. Weihnachten: Fest der Geburt des Herrn. 6 Uhr früh: Mette und Hochamt. 8 Uhr: hl. Messe. V-I0 Uhr: Festpredigt und Hochamt. 2 Uhr: feierliche Andacht. Donnerstag, den 26. Dezember. Gottesdienst in Hildburghaujen. Meininger Tourtzbericht vom 21. Dezember 1895. 4% Reichs-Anleihe 3%°/o do. 3% do. 3V*°/o S. M. Staatsschnldbr. 3V,"/o S. M. Landescreditobl. 3'/»°/o Meininger Stadtobl. 40/oWerrabahnpriorität. von 1890 3'/i°/o Werrabahuprioritäten 4% Saline Salzungen Prioritäten Saline Salzungen Äctien 3V,"/o deutsche Hypothb.-Pfdbr. abgest. 4"/o do. Ser. I. 4°/o do. Ser. II 4°/o Meininger Präm.-Pfdbr. Deutsche Hypothekenbankactien Mitteld. Bankactien Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 106,^0 104,so 99, 103.00 ! 02,00 101,7» 100,10 103.00 112,°o 101,.° 101,»° 104.00 I26,»o 128,7» 107,so 23.00 Berzeichniß der Lebensmittelpreise pro Monat November 1895. Ort. Salzungen Wasungen Neiningen lldmhild Lhemar Hildburghar Heldburg Eisfeld Schalkau Sonneberg BrLsenthal Lehesten Saatfeld Pdhneck Kranichfeld Eambnrg von bis von __ bis ^nia und Verlag der Kcyßurr'schen Hojbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßncc in Meiningen. 50 Kilogramm 1 Pfund - - 0,5 Kilogramm g- S Kartoffeln I d * »0 .1 g tS -g iS- jS ^81 iS ZL & 1 Z 50 Kilo- 1 Hek- § -24 Z S qH w ^ETiS 3 K> 0 gramm toliter «ü CO Jim A Pf. g>Ps. ^Pf. Pf- Pf- Pf- Pf. Pf. Pf. g Pf- Pf- A Pf- ^IPs. ^i>Pf. 10 10 60 66 50 1 10 18 2 00 — — 7 — — — — 11 65 70 60 60 60 1 30 20 4 20 2 50 — — — — — — — 9 58 — 50 58 48 1 00 15 3 00 2 00 — — — — — — — 10 60 — 56 60 56 1 10 16 3 60 2 20 — — — — — — 9 66 66 55 60 60 1 10 18 — 2 30 3 22 7 50 6 70 — — 6 20 12 70 70 66 66 70 1 80 20 3 90 2 50 3 50 — — — - — — — — — — — — 3 30 2 20 7 50 6 70 — — 5 60 10 66 — 50 60 60 — 90 16 3 60 2 50 — — — — — — — 10 — — — 60 — — 2 00 _ 7 50 6 70 — — 6 20 11 65 65 50 65 60 1 00 16 3 30 2 50 _ — — — — — — — — 9 — — 60 66 — — 90 — 4 20 0 40 7 30 6 80 — - 5 80 10 66 66 66 70 66 1 20 16 4 50 2 70 — — 80 f — — — 10 60 — — 56 60 — 85 14 3 00 2 20 - 6 — — — — 12 64 — 60 64 64 — 95 15 3 60 3 00 — — —■ — — — — 10 — — 50 — — — — — — — 1 80 7 40 7 00 7 70 6 00 11 60 — 60 65 54 — 90 16 3 60 2 20 10 60 — 50 60 50 — — 3 60 2 50 — 6 80 — — — — 12 64 — 60 70 60 1 00 16 4 20 3 00 — — — — — — — — 10 — — — -- — — — 18 — — — — 6 80 — — — — 13 65 65 65 70 65 1 10 20 3 40 2 50 — — — — — — 10 — — — — — 1 00 — 2 00 — 7 10 — — — 11 65 65 55 70 65 1 10 20 3 60 2 40 — — — — — — — — — — — — 15 2 20 10 65 66 60 65 60 1 00 16 3 60 2 30 — 11 65 65 — — 60 1 00 — 3 60 2 50 7 60 6 70 7 20 6 60 12 70 70 60 70 70 1 20 18 4 80 2 80 — — 9 60 60 — 60 — — 90 15 3 60 2 20 — 11 65 65 65 65 65 1 10 16 4 20 2 60 — — 10 60 50 60 60 1 00 16 3 60 2 00 _ 9 61 65 - 60 60 — 90 15 3 60 2 00 — 6 20 10 65 70 55 65 65 1 10 16 3 80 2 50 — — Bemerkungen. iPfd. Molkereibutter 1 A 10 Pf. 1 Pfd. Molkerei- butterig 15 Pf. 1 Paar Saug- schweine 5 —12 A 1 Etr. Wolle 68 85 A 1 Ji 20 Pf. 1290 % ^Gtbuchdl'uckerci Oeß-riinäst 1676. cS einingen. Herstellung aller in das Druckereifach einschläfernden Arbeiten, üpeciali-iäten: Eleganter Druck ganzer Werke. Dissertationen. Actien. Obligationen. Couponsbogen. Dividendescheine. Diplome. <&> Circulare, Rechnungen, Quittungen, Wechsel, Avis- und Geschäftsempfehlungskarten, Preislisten, Verlobungsbriefe, Geburts- und Todesanzeigen, Glückwunsch- und Visitenkarten, Concertprogramme, Speise- und Weinkarten, Tanzkarten, Einladungskarten und Mitgliedskarten etc. etc. ls> —AuT '/'fr 5 t/ Reichhaltiges Formularlager. Verlag der Gesetzsammlung und der Ausschreibensammlung. Regierungsblatt für das Aerzogthum Sachsen Meiningen. Nr. 204. Dienstag, den 24. Dezember 1895. Da« ReaierunaSblatt für da« Herzogthum 8. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend, und außerdem, so oft «in Bedürsniß dazu vorliegt. Dasselbe kotzet bei der Expedition jährlich 4 Mark, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich l Mark, in biesiaer Stadt mit Briugerlohn 1 Mark g» Psg.; durch die Potz bezogen kostet e« bei den Postanstalten de« Deutsche» Reiche« vierteljährlich eine Marl. Be- hördliche Inserate werden mit 1» Psennigen für die zweispaltige Zeile, Prtvatinserate mir 10 Piennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen ein und derselben Inserat« Rabatt gewähr». Seine Hoheit der Herzog haben die gnädigste Entschließung gefaßt, den Revisions-Assistenten Friedrich Zinn hier vom 21. d. M. ab zum Ministerialsekretär zu ernennen. Meiningen, den 18. Dezember 1895. Seine Hoheit der Herzog haben die gnädigste Entschließung gefaßt, zur Anlegung der von Seiner Ma- jestät dem Kaiser und König verliehenen Orden, nämlich des Königlichen Kronenordens IV. Klasse an den Rendanten der Erbprinzlichen Hofkaffe, Schwinhagen, und der Königlichen Kronenorden-Medaille an den Kammerdiener Pollow die Genehmigung zu ertheilen. Meiningen, den 16. Dezember 1895. ' T Für den Standesamtsbezirk Mendhausen, Domänengut Mönchshof, Domänenwald Mönchsholz^ und Domänenwald Weipoldswaldung ist der Landwirth Alwin Wirsching zu Mendhausen als Stellvertreter des Standesbeamten bestellt worden. Meiningen, den 19. Dezember 1895. Herzogliches Staatsmiuisterium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. 2. Bekanntmachung. Auf Grund höchster Ermächtigung sind vom 1. Ja- nuar 1896 ab die Gerichtsvollzieher Richter in Sonne- berg und Kimbel in Camburg, Ersterer als Gerichts- vollzieher an das Herzogliche Amtsgericht in Salzungen, Letzterer als solcher an das Herzogliche Amtsgericht in Sonneberg versetzt und die geprüften Gerichts- vollzieheranwärter bisherige Feldwebel Georg Christian Hermann Körner z. Zt. in Salzungen und Johann Christian Rödiger in Hildburghausen zu Gerichtsvoll- ziehern, Ersterer bei dem Herzoglichen Amtsgericht zu Camburg, Letzterer bei dem Herzoglichen Amtsgericht zu Sonneberg ernannt worden. Meiningen, den 18. Dezember 1895. Der Präsident des Landgerichts. _____ Diez. .,3- Nach Mttheilung des Hßherzoglichen Be- zrrksdirektors zu Dermbach ist die Maul- und Klauen- ftuche auf dem Gute Busengraben — Gemeindebezirk ^Ershausen — erloschen. Meiningen, den 21. Dezember 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 4> In Unterkatz ist in den Gehöften des Wil- helm Baumann und Heinrich Wieder, in Henneberg in dem Gehöfte des Landwirths Michael Erk und in Stepfershausen im Gehöfte des Landwirths Georg Göpfert die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Meiningen, den 23. Dezember 1895. Der Herzogl. Landrath. Coudray. 5. Rach einer Mittheilung des Herzogl. Land- raths in Sonneberg ist unter dem Viehbestand der Wwe. Emilie Deißing in Rückerswind der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche festgestellt. Hildburghausen, den 21. Dezember 1895. Der Herzogl. Landrath. G. Berlet. 6. Bekanntmachung. Für die nächste Sylvesternacht wird der Eintritt der Polizeistunde in den Landorten des Kreises auf 2 Uhr festgesetzt. Sonneberg, den 20. Dezember 1895. Der Herzogl. Landrath. Götting. 7. Be kanntmachung. Bei Anträgen auf Ertheilung von Wandergewerbe- scheinen für 1896 ist die Vorlage einer Bescheinigung der Ortsbehörde darüber, daß Versagungsgründe nach 88. 57, 57 a und 57 b der Reichsgewerbeordnung nicht 1292 bestehen, sowie über die Staatsangehörigkeit der be- treffenden Handelstreibenden, nöthig. Das Erforder- niß dieser ortsbehördlichen Bescheinigung erstreckt stch auch auf etwaige Begleiter. Der Antrag auf Ausfertigung oder Ausdehnung von Wandergewerbescheinen kann nur oon dem gegen- wärtigen oder zukünftigen Inhaber persönlich gestellt werden und ist deshalb persönliche Vorstellung des- selben erforderlich. Die Ortsvorstände werden veranlaßt, dies den Handelstreibenden ihres Orts bekannt zu machen. Sonneberg, den 20. Dezember 1895. Der Herzogliche Landrattz. Götting. 8^ In Bezug auf das Hundesteuerwesen werden die Orts- und Gemarkungsvorstände hiermit aufgefor- dert, die Bestimmungen des Gesetzes vom 6. Juni 1865 und des Ausschreibens vom 15. Juli desselben Jahres, insbesondere die Artikel 5 und 7 des Gesetzes noch vor dem Jahreswechsel in einer Gemeindeversamm- lung bekannt zu machen, außerdem aber auch die zur Jagdausübung berechtigten Personen auf die Bestim- mungen in den §8. 2—5 des Ausschreibens hinzuweisen und das Polizeipersonal nach Artikel 9 des Gesetzes mit Anweisung zu versehen. Von Seiten der Ortsvorstände ist genau nach den Bestimmungen in den 88- 3 und 7 des Ausschreibens zu verfahren, insbesondere aber die in 8- 3 angeord- nete Zusammenstellung rechtzeitig anzufertigen und deren Einsendung hierher längstens bis zum 1. Fe- bruar k. Js. zu bewirken. Saalfeld, den 20. December 1895. Der Herzogl. Landrath. Schneider. 9. Die Polizeistunde in den Landorten des Krei- ses incl. der Kreisabtheilung Camburg wird für die nächste Sylvesternacht auf 2 Uhr hiermit festgesetzt. Saalfeld, den 21. Dezember 1895. Der Herzogliche Lanorath. Schneider. 10. Die Firma Wohlfarth und König in Pöß- neck hat den Antrag auf nachträgliche Genehmigung des auf ihrem Grundstück, Uferstraße Nr. 3, in Pöß- neck errichteten Schwefelhauses gestellt. Etwaige Einwendungen gegen die Anlage sind bei Vermeidung des Ausschluffes der nicht auf privat- rechtlichen Titeln beruhenden binnen 14 Tagen dahier anzubringen. Die Pläne können hier eingesehen werden. Saalfeld, den 21. Dezember 1895. Der Herzogl. Landra th. Schneider. 11. In der Sitzung des Ausschusses zur Vertheilung der Dienstbotenprämien für die Grafschaft Camburg pro 1895 ist die 1. Prämie dem Hausknecht Friedrich Bechmann in Sieglitz für 27jährige Dienstzeit, die 2. Prämie dem Dienstknecht Hermann Hüttig in Camburg für 12jährige Dienstzeit, die 3. Prämie dem Dienstknecht August Tittelbach in Seidewitz für 9jährige Dienstzeit, nach bereits im Jahre 1886 erfolgter Prämiirung, die 4. Prämie dem Dienstknecht Albert Scharre in Seidewitz für 8jährige Dienstzeit, nach bereits im Jahre 1887 erfolgter Prämiirung, die 5. Prämie der Dienstmagd Luise Lutz in Janis- roda für 7jährige Dienstzeit, nach bereits im Jahre 1888 erfolgter Prämiirung, die 6. Prämie der Dienstmagd Emma Götze in Leislau für 6^jährige Dienstzeit, die 7 Prämie dem Dienstknecht Huldreich Börner in Camburg für 6jährige Dienstzeit, die 8. Prämie der Dienstmagd Therese Heinecke in Eckolstädt für 6jährige Dienstzeit, die 9. Prämie der Dienstmagd Helene Pechmann in Sieglitz für 5 ^jährige Dienstzeit, die 10. Prämie der Dienstmagd Clara Schauer in Janisroda für 5 ^jährige Dienstzeit, und die 11. Prämie der Dienstmagd Minna Serfling in Sieglitz für 5jährige Dienstzeit zuerkannt worden. Saalfeld, Camburg, den 17. December 1895. Der Herzogl. Landrath. Der Ausschuß. Schneider. C. Zeitschel. O. Becker. L. Grimm. 12. B e k a i> ri t m a ch u n g. Schulsparkassen betreffend. Die Herren 1. oder einzigen Lehrer des Kreises wollen die Ergebnisse ihrer Schulsparkassen aus dem Kalenderjahre 1895 bis zum 15. Januar k. Js. auf Postkarte anher mittheilen. Hierzu ist das Formular zu benutzen, welches sich im Regierungsblatt Nr. 200 vom 18. d. Mts. befindet. Aus Schulorten, in denen Schulsparkassen nicht bestehen, ist Fehlbericht mit Angabe der Gesammt- schülerzahl zu erstatten. Sonneberg, den 19. Dezember 1895. Herzogl. Kreisschulamt. Götting, zugleich für den Herzogl. Kreisschulinspektor. 13. Die Herren Ortsvorstände des hiesigen Amts- einnahmebezirks werden hiermit veranlaßt, die Ein- kommensteuer- Zu- und Abgangsnachweisungen für das vierte Vierteljahr rechtzeitig, spätestens bis 6. Januar k. Js. anher einzureichen. Schalkau, den 22. Dezember 1895. Herzogl. Amtseinnahme. Braun. 1293 14. In den nächsten Tagen werden den Orts- und Gemarkungsvorständen des hiesigen Bezirks die Ein- kommensteuerrollen auf 1896 zugehen und vom 28. d. Mts. bis 10. k. Mts. in deren Geschäfts- räumen zur Einsicht aufliegen. Mit dem 11. k. Mts. läuft eine 14 tägige Frist zur Einlegung der Berufung bei Unterzeichneter Stelle und vom Ablauf derselben eine gleiche Frist zur Begründung der Berufung. Heldburg, den 22. Dezember 1895. Herzogliche Amtseiunahme. Müller. 15. Das Abrechnungsbuch der Unterzeichneten Spar- kasse Nr. 477, lautend auf das Dienstmädchen Anna Fischer in Bockstadt, ist abhanden gekommen. Der etwaige Inhaber des bezeichneten Sparkassen- buches wird zu dessen Vorlegung binnen 3 Monaten aufgefordert, andernfalls dasselbe nach Ablauf dieser Frist für werthlos erklärt werden wird. Eisfeld, den 31. Dezember 1895. Städtische Sparkasse in Eisfeld. Ed. Schmidt. Thiemaun. 16. K. 12/95. Oeffentliche Zustellung. Die Frau Koroline Justine Staffel, geb. Schmidt in Gompertshausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Di-. Bartenstein in Meiningen, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Händler Johann Nicol Staffel, zuletzt in Coburg, jetzt unbekaunten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaffung und Ehebruchs mit dem Anträge: Die zwi- schen den Parteien am 27. September 1863 vor dem Pfarramt zu Gompertshausen geschlossene Ehe wird dem Bande nach getrennt. Beklagter hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 16. März 1896, Vormittags 9 */s Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meiningen, den 20. December 1895. Richter, Gerichtsschreiber des Landgerichts. 17. VI. I.. 12/95. Der Bauunternehmer Ernst Schröder und die Wittwe Dora Berndl, beide von Posen, haben laut Verhandlung vor dem König!. Amtsgericht, Abth. VIII in Posen vom 7. Dezember 1895, die hier in Hild- burghausen geltende allgemeine Gütergemeinschaft für die von ihnen einzugehende Ehe ausgeschlossen. Hildburghausen, den 16. Dezember 1895. Herzog!. A m l s g e r i ch i, Abth. III. Götting, i. V. 'Metzler. 18. N. 7/94. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Alfred Sack in Steinbach ist nach erfolg- ter Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben worden. Salzungen, den 21. Dezember 1895. Kellerman n, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. 19. Berlin W., 19. Dezember 1895. Bekanntmachung. Die britischen Schutzgebiete von Zanzibar und Ostafrika sind dem Weltpostverein an- geschloffen worden. Der Briesverkebr mit diesen Ge- bieten regelt sich demgemäß fortan nach den Bestim- mungen des Vereinsdienstes. Der Staatssekretär des Reichs-Postamts. von Stephan. Nichtamtliches. t Kerzogliches Koftheater. Mittwoch, den 25. Dezember: Zum ersten Male: Der kleine Kosd. Lebensbild in 3 Akten nach dem gleichnamigen Roman von Mrs. Hodgson Burnett. Zum Schluß: Monsieur Hercules. Schwank in 1 Akt von G. Belly. Sonntag, den 29. Dezember: Außer Abonnement: Dotz Trauerspiel iu Tirol. Dramatisches Gedicht in 5 Aufzügen mit Benutzung des Trauerspiels „Andreas Hofer" von Karl Jmmermann. Für die Bühne bearbeitet von Paul Lindau. Andreas Hofer: Herr! Josef Nesper vom König!. Schauspielhaus in Berlin als Gast.! Joachim Haspinger: Herr Siegfried Raabe vom Herzog!. Hoftheater! in Altenburg als Gast. Anfang */*» Uhr. ^ Biel Geld ^ von längst gezogenen Loosen ist noch unerhoben und der Ver- jährung ausgesetzt. Gegen 60 Pf. Marken versendet A. Dann in Stuttgart franco die Serien- liste, 30. Jahrgang über alle bis Ende 1895 gezogenen Serienloose nebstVerloosungskalender fürl 896, auch kontrollirt er Loose, Effecten rc. rückwärts bis zur ersten Ziehung ä 10 Pf. per Stück, vorwärts ä 15 Pf. per Stück und Jahr. 1294 Gegründet 1675. einmgen aller in das Druckereifach einschla^enden Ärbciten Herstellern Circulare, Rechnungen, Quittungen, Wechsel, Avis- und Geschäftsempfehlungskarten, Preislisten, Verlobungsbriefe, Geburts- und Todesanzeigen, Glückwunsch- und Visitenkarten, Concertprogramme, Speise- und Weinkarten, Tanzkarten, Einladungskarten und Mitgliedskarten Specialitäfen: Eleganter Druck ganzer Werke, Dissertationen. Actien. Obligationen. Couponsbogen. Dividendescheine. Diplome. Reichhaltiges Formularlager. Verlag der Gesetzsammlung und der Ausschreibensammlung. WM Herzogliches Hoftheater. Donnerstag, den 36. Dezember 1895: ®r!osses Konzert der Herzoglichen Hofkapelle zum Besten ihres "Wittwen- und Waiseu-Pensionsfonds. Solisten: Frieda Simonson. Herr Konzertmeister Bram Eldering. Programm: „Und es waren Hirten in derselben Gegend.” Sinfonie zum II. Theil (am zweiten Weih nachtsfeiertage) des Weinachtsoratorium. Drittes Konzert C-moll op. 37 für Pianoforte und Orchester. (Kadenz von Clara Schumann.) Vorgetragen von Frieda Simonson. Präludien. Nach Lamartine. Sinfonische Dichtung. Othello-Fantasie für Violine mit Orchester- hegleitung. Vorgetragen von Herrn Konzert- meister Bram Eldering. Ouvertüre zu Donna Diana (neu, zum I. male). Berceuse l Aufschwung | für Pianoforte- Faschingsschwank (Allegro)) Vorgetragen von Frieda Simonson. Suite für grosses Orchester aus dem Ballet „Der Nussknacker”. Konzertflügel stammt aus der Fabrik von Julius Blüthner in Leipzig. Anfang 7 Ulir. Ende 9 Uhr. Schriftliche Billetbestellungen sind an Herzogi. Hofkasse zu richten. Die Kasse im Herzog!. Hoftheater ist geöffnet: Donnerstag Bekanntmachung. Der auf Freitag, den 27. d. M. anberaumte Verpachtungstermin der Hiengen Jagd findet nicht statt. Niederschmalkalden, den 19. De- zember 1895. Dietsch, Schultheiß. 1) J. 8. Bach: 2) L. v. Beethoven: 3) Fr. Eiszt: 4) H. W. Ernst: 5) C. 1V. v. Reienicek: 6) Fr. Chopin: Bob. Schumann »> 7) P. Tschaikowsky: Der 11 bis 12 J/2 Uhr und von 3 Uhr jib. lZ'/2 Ulli unu tv,.. - Kündigung. Tie säwmtlichen noch im Umlauf befindlichen Schuldscheine der 4«/o Anleilte der Gemeinde Schweina °°m Jahre 1885 im ursprünglichen Betrage p°n ^ OOOOO werden hiermit rur Der 1. 1890 Die Einlösung erfolgt bei dem Bankhause W M. SteuPP in und Salzungen. .. .. Nückstänrig aus früheren Verloosungen find. feit l 1884 A. 38 a Ji 500. feit I. l«li 1885: A. 32, 33, 40 a Jt 500. 6,mei„a, den 23. Technikum Hiluburghausen Fatlrah.l« » Ha.gev.erk u. Etahemeiet. etc. I Paul Horra Ingenieur für Tiefbohrungen und Hydrognost Naumburg- a. d. Saale Tief- und BoIirniigyeRi bis zu 1 Meter Dir. zur Go winnung niedrig temperich". bacterienfreier, für alle Zweck. • verwendbarer Wassermengcu. 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Entgegen meiner Bekanntmachung in Nr. 24 des Schulblatts bitte ich diejenigen Herren Kollegen, welche das Polack'sche Pestalozzi-Büchlein in weniger als 250 Exemplaren zu beziehen wünschen, ihre Bestellungen nicht bei mir, sondern bei den Vorständen der Bezirkslehrer- vereine aufgeben zu wollen, falls sie nicht den direkten Bezug von dem Vorstand der Rheinischen Pestalozzi-Stiftung vorziehen sollten. Die Herren Vorstandsmitglieder werden im Interesse der guten Sache die Bestellungen gewiß gern entgegennehmen und ausführen. Ich bin dazu gegenwärtig leider nicht in der Lage. Den etwaigen Abwurf für unsere Pestalozzi- Heine-Stiftung bitte ich unmittelbar an den Herrn Kassirer derselben einsenden zu wollen. Pößneck, den 17. Dezember 1895. H. Adam. vitz elegante Mode Illustrirte Modenzeitung. Herausgegeben von der Redaction des „Bazar“. Monatlich 2 Nummern mit Schnittmustern in natürlicher Grösse. Colorirte Stahlstich - Modenbilder. 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Verlag von Trowitzsch & Sohn in Berlin). 4. Jahrgang. No. 6 enthält: Weihnachten. Von Flemming. — Die Ver- steigerung der Armen. Ein Bild aus dein Spessart von R. Wehsarg, prakt. Arzt in Eschau. — Die Lebensversicherung auf dein Lande. Ein Vollsabend-Vortrag von Pastor Voigt in Petschkendorf (Schles.). (Schluß.) — Die hauswirthschafiliche Unterweisung der Landmädchen und Frauen in Deutsch' laud und im Ausland. Von Pfarrer Otto Fleischmann (Kaiserslautern). — Feiert Pestalozzi! Von Wilhelm Meyer-Markau in Duisburg. — Was lehren »ns die Orts- namen? Von Dr. Friedrich Pfaff, Freibnrg i. B.— Umschau: Die Landarbeitersrage. ^ lieber die Vermehrung des mittleren und kleineren Grundbesitzes aus dem platten Lande. — Städtische Verkaufsstellen für ländliche Obstprodultc. — „Vom Generalisiren." — Mundart ist stärker als Hochdeutsch. Litterarische Erscheinungen. — Die Lichtstubc: Bilder ländlicher Armuth. — Weihnachten im Volksthum der Rhön. Von Pfarrer Leopold Höhl in Elbern (Rhön). — Späne. — Briefkasten. —* Der Führer durch die sächsische und thüringische Export-Industrie, welcher voiN Export-Berein für das Königreich Sachse» herausgegeben und demnächst erscheinen wird, hat von Seilen unserer Industriellen ei»e reiche Unterstützung gefunden, so daß er >» übersichtlicher Weise ein Bild heimisch^ Industrie geben und auswärtigen Enckänser» ein praktischer Führer durch dieselbe werde» wird. Auch äußerlich wird sich der Führ" schön und geschmackvoll präsentiren; in Leder gebunden und mit Silber-Decket- Pressnng versehen, wird er eine Zierde sw jedes Comptoir sein. Alle Industrielle»' welche noch die Absicht haben, sich an diesem Praktischen Nachschlagebuche zu betheiligen, wollen wir aus den Ende des Monats ab- laufenden Termin für Anmeldungen aus- merksam machen. Das Bureau de« Export- Vereins, Dresden N., giebt jede gewünschte Auskunft, auch hat sich der Verein a»l Wunsch vieler Interessenten entschlossen, \e' dem Betheiliglen ein Exemplar dieses Führers kostenlos abzulassen. Druck und Verlag der KeyßUtr'schen Hofbuchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Kcyßncr in Meininge»- Regierungsblatt für das Kerzogthmn Sachsen Meiningen. Nr. 305. Freitag, den^T^Dezember 1895. Da« Regierungsblatt für d-s -erzogthum s. Meiningen erscheint wöchentlich viermal und »war am Montag, Mittwoch, g-r-itag und Conn- abend, und anberdem, so oft -in «edürsniß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich « Mark, halbjährlich a Mark, vierteljährlich ). Mark, m hiesiger Stadt mit Kringerlohn l Mark SV Pfg.; durch di- Post bezogen kostet -S bei den Poftanstalten de» Deutschen Reiches vierteljährlich eine Marl, Be- hördliche Inserate werden mit 12 Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Privat,useratr mit r» Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird bei Wiederholungen ein und desselben Inserat? Raban gewährt. Seine Hoheit der Herzog haben die gnädigste Entschließung gefaßt, dem Baurath Eduard Fritze hier das Prädikat „Oberbaurath" zu verleihen. Meiningen, den 24. Dezember 1895. j Seine Hoheit der Herzog haben die gnädigste Entschließung gefaßt, den Lehrern am Landesschullehrer- Seminar in Hildburghausen Emil Oberländer und Alwin Fischer das Prävikat „Oberlehrer" zu verleihen. Meiningen, den 24. Dezember 1895. Seine Hoheit der Herzog haben die gnädigste Entschließung gefaßt, dem Geheimen Registrator August Heiland hier das Prädikat „Geheimer Archivar" zu verleihen. Meiningen, den 24. Dezember 1895 1. Der Bläschenausschlag bei dem Rindvieh des Baltin Müller, Christian Schmidt, Wilhelm Eckardt und des Gutspächters Jakob in Bauerbach ist erloschen. Meiningen, den 23. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 2. Die Maul- und Klauenseuche unter den Rind- viehbeständen des Friedhofsgäctner Herchenhahn hier, des Gottfried Schilling in Metzels, und unter den Viehbeständen in Bonndorf ist erloschen. Die über den Ort Boiuldorf verhängte Orts- und Feldmarksperre wird hierdurch aufgehoben. Meiningen, den 23. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. ____ Coudray. 3. Auf die Zeit vom 1. Januar 1896 bis Ende Dezember 1898 sind als Mitglieder des Kreisausschusses gewählt worden: A. Städte. Bürgermeister I. v. Stocmeier, Rentier B. Hochrein aus Hildburghausen, Bürgermeister I. Schmidt, Kaufmann A. Cronacher aus Eisfeld, Bürgermeister Bing aus Römhild, Bürgermeister Krämer aus Themar, Bürgermeister Schmidt aus Heldburg, Landwirth Friedr. Biedermann aus Ummerstadt. B. Landgemeinden. Kommerzienrat!) Heubach in Kl. Veilsdorf, Fabrikbesitzer E. Witter in Unterneubrunn, Schultheiß Angermann in Sachsendorf, „ Langer! in Hellingen, „ Mauer in Gleicherwiesen, „ Schad in St. Bernhardt, Müller in Exdorf, „ Schmidt in Lindenau, „ Schmidt in Steinfeld, „ Stumpf in Behrungen, als stellvertretende Mitglieder für das Land Schultheiß Hofmeister in Gießübel, „ Scheller in Haina, Oberförster Schmidt in Ernstthal. Hildburghausen, den 21. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Berlet. 4. Die Gemeinde- und Gemarkungsvorstände des hiesigen Kreises werden hierdurch angewiesen, die Orts- kataster über die Hundesteuer, sowie die nach §. 3 des Ausschreibens vom 15. Juli 1865 zu fertigende Zusammenstellung derjenigen Jagdberechtigten, welche Hunde halten und gemeinschaftlich die Jagd ausüben, bis zum 1. Februar k. I. anher einzureichen. Zugleich ergeht in Gemäßheit des Art. 5 des 1298 Gesetzes vom 6. Juni 1866 an alle Hundebesitzer des hiesigen Kreises, daher auch an diejenigen, welche nach Art. 4 des genannten Gesetzes Befreiung von der Hundesteuer in Anspruch nehmen, die Aufforderung, in der Zeit vom 1.—14. Januar k. Js. die Hunde unter Angabe des Geschlechts, der Race und Farbe bei der Ortspolizeibehörde behufs Eintragung in das Kataster anzumelden. Hinsichtlich solcher Hunde, welche nach diesem Termin angeschafft werden, hat die An- meldung innerhalb 14 Tagen nach der Anschaffung und hinsichtlich junger Hunde innerhalb 14 Tagen nach dem Eintritt des Alters von 12 Wochen zu erfolgen. Unterlassene oder nicht rechtzeitig erfolgte oder unrichtig bewirkte Anmeldungen ziehen für die be- treffenden Hundebesitzer die im Art. 7 des gedachten Gesetzes bezügl. die im Art. 2 des Gesetzes vom 23. Nov. 1874 angedrohten Nachtheile und Strafen nach sich. Hildburghausen, den 17. Dezember 1895. Der Herzog!. Lanvrath. G. Beriet. 5. Nach §. 32, 2 f. der deutschen W.-O. können Militärpflichtige, welche in der Vorbereitung zu einem bestimmten Lebensberufe oder in der Erlernung einer Kunst oder eines Gewerbes begriffen sind und durch eine Unterbrechung bedeutenden Nachtheil erleiden würden, von der Aushebung vorläufig zurückgestellt werden und zwar unter Umständen bis zum 3. Militär- pflichtjahr, ebenso bei dauerndem Aufenthalt im Aus- lande bis zum 3. Militärpflichtjahr. Etwaige bez. Zurückstellungsanträge können unter Vorlegung von Zeugnissen, in denen obige Zurück- stellungsgründe ausgedrückt und beglaubigt sind, vom 1. Januar n. I. ab bis spätestens zur Aushebung hier angebracht werden. Wer bis zum Rekruteneinstellungs-Termin (November) seine Vorbereitung beendet, würde auf Zurückstellung aus angegebenen Gründen einen Anspruch nicht haben. Hildburghausen, den 10. Dezember 1895. DerCivilvorsitzende der Ersatz-Commission. G. Berlet, Herzoglicher Landrath. 6. Nach §. 93, 2 der deutschen Wehr - Ordnung haben sich die zum einjährig-freiwilligen Militärdienst Berechtigten beim Eintritt in das militärpflichtige Alter (d. i. der 1. Januar desjenigen Jahres, in welchem sie das 20. Lebensjahr vollenden), sofern sie nicht vorher zum aktiven Militärdienst eingetreten sind, bei der Ersatz-Kommission ihres Gestellungsortes (d. i. der dauernde Aufenthaltsort) schriftlich oder mündlich zu melden und unter Vorlegung ihres Be- rechtigungsscheines, sofern ihnen derselbe bereits be- händigt ist, ihre Zurückstellung von der Aushebung zu beantragen, was hiermit zur Kenntniß und Beachtung gebracht wird. Hildburghauseu, den 10. Dezember 1896. Der Civilvorsitzende der Ersatz-Commission. G. Berlet, Herzoglicher Landrath. 7. Bekanntmachung. Bei zwei Kühen des Landwirlhs Christian Scheler in Schalkau ist der Ausbruch der Maul- und Klauen- seuche festgestellt worden. Sonneberg, den 21. Dezember 1895. Der Herzog l. L a n ö r a t h. Götting. 8. Bekanntmachung. Bei Anträgen auf Ertheilung von Wandergewerbe- scheinen für 1896 ist die Vorlage einer Bescheinigung der Ortsbehörde darüber, daß Versagungsgründe nach §§. 57, 57 a und 57 b der Reichsgewerbeordnung nicht bestehen, sowie über die Staatsangehörigkeit der be- treffenden Handelstreibenden, nöthig. Das Erforder- niß dieser ortsbehördlichen Bescheinigung erstreckt sich auch auf etwaige Begleiter. Der Antrag auf Ausfertigung oder Ausdehnung von Wandergewerbescheinen kann nur von dem gegen- wärtigen oder zukünftigen Inhaber persönlich gestellt werden und ist deshalb persönliche Vorstellung des- selben erforderlich. Die Ortsvorstände werden veranlaßt, dies den Handelstreibenden ihres Orts bekannt zu machen. Sonneberg, den 20. Dezember 1895. Der Herzogliche L a n d r a t h. Götting. 9. Im Anschluß an die Bekanntmachung vom 10. d. Mts. werden die Herzogl. Standesbeamten noch auf das Ausschreiben des Herzogl. Staats- ministeriums, Abtheilung des Innern und der Justiz vom 25. März 1^95, betreffend die Rekrutirungs- stammrollen, verwiesen. Die erforderlichen Formulare werden demnächst zugesandt werden. Sonneberg, den 19. Dezember 1895. Der Civilvorsitzende der Ersatz-Kommission. Götting, Herzoglicher Landrath. 10. Die Betheiligten werden hierdurch zur genauen Befolgung der mit Ausschreiben des Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung des Innern in Meiningen vom 15. November dieses Jahres erlaffenen Flößordnung, betreffend die Flößerei auf der Saale (in Nr. 194 des Regierungsblattes), hingewiesen, wobei noch bemerkt wird, daß die nach §. 4 von den Flößern anzubringeude Namenstafel auch aus Segel- tuch, welches zwischen 2 Stäben oder einen Nahmen aufgespannt ist, und so hergestellt werden kann, daß sie umlegbar ist. 1399 Das Ausschreiben kann von der Keyßner'fchen Hofbuchdruckerei in Meiningen bezogen werden. Saaiseid, den 20. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. ll) Die Maul.-- und Klauenseuche unter dem Rind- viehbestande des Viehhändlers Moritz Frank in Köditz ist wieder erloschen. Saalfeld, den 24. Dezember 1895. Der Herzogliche Landralh. Schneider. l2Uls Schiedsmann ist für den Schiedsmanns- bezirk: Dorf-AI lendorf Benedict Necknagel und als Stellvertreter Karl Anschütz, Kloster Allendorf Heinrich Wenzel und als Stellvertreter Schultheiß Luther, Immelborn und Ettmarshausen Bernhard Theodor Kaiser und als Stellvertreter Maurer Adam Luck, Kaltenborn mit Unter- und Obersorghof Johann Georg Mittelsdorf und als Stellvertreter Georg Andreas Morgenweck, Salzungen und Gr und Hof Bürgermeister I. Marr, Steinbach Valentin Trautvetter und als Stellvertreter Ferdinand Simon, Unlerr ohn Friedrich Wiegand und als Stellvertreter Christoph Müller für die 3 Jahre 1896, 1897 und 1898 bestellt bez. wiederbestellt worden. Salzungen, den 18. Dezember 1895. Herzog!. Amtsgericht. F. Wehner. 13. K 1/95. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Händlers Isidor Schifftan, früher hier, jetzt in Jena ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Ver- walters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Vertheilung zu berück- sichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwerthbaren Vermögens- stücke der Schlußtermin auf Montag, den 20. Januar 1896, Vormitttags 10 ^ Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte h'erselbst bestimmt. Pößneck, den 20. Dezember 1895. Viereck, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. 14. Montag, den 30. Dezember, Vor- mittags 11 Uhr werden im Köhler'schen Gasthaus zu Untermaßfeld (bezw. an Ort und Stelle) 2 Pferde, 3 Chaisen, 1 Schlitten, 2 Wagen, diverse Pferde-Geschirre und -Decken, 1 Geldschrank, Contor- Utensilien, Bücher rc. zwangsweise versteigert. Meiningen, den 26. Dezember 1895.' Der Herzogl. Gerichtsvollzieher. Siedler. 15. N u tz h o l z v e r k a u f. Montag, den 6. Januar 1896 sollen die schwachen Buchenbloche ums Meistgebot verkauft werden. Zu- sammenkunft Nachmittags 2 Uhr Müller'sche Gast- wirthschast Henneberg. Henneberg, den 24. Dezember 1895. Der Herzogl. Oberförster. Pfeifer. Nichtamtliches. herzogliches Koftheater. Sonntag, den 29. Dezember: Außer Abonnement: DaS Trauerspiel in Tirol. Dramatisches Gedicht in 5 Aufzügen mit Benutzung des Trauerspiels „Andreas Hofer" von Karl Jmmermann. Für die Bühne bearbeitet von Paul Lindau. Andreas Hofer: Herr Josef Nesper vom König!. Schauspielhaus in Berlin als Gast. Joachim Haspinger: Herr Siegfried Raabe vom Herzogl. Hoftheater in Altenburg als Gast. _ Anfang Uhr. vvlmlkum Hilüburghausen Getrennte • Maschinen- & Elektrotechniker für • Baugewerk u.Jüahnmeist et<\ Nachhilfeonrse. G Bathke, Herzogl. Direktor. 1 Wer an C. Schütz in Fardciltich, Post- u. Bahnst. Mücke, O.-Hessen, 8 Pfd. rein wollene Strick- oder lose gewobene alte Wollsachen einsendet, erhält daraus 15 Meter Stoff und kostet noch st Meter Glattgewebe 60 Pf., Köper 70 Pf., Zwirnbuckskin 1 Ji 10 Pf. Zusendung franco unter Nachnahme. Muster frei. Technicum Mittweidä --Sachsen. — a) Maschinen-Ingenieur-Schuld lr) Werkmeister-Schule. V 1300 &^acXvoii^tv3e- J5M 'GllCicjen §r-sissn. Slzyöö ii&zö cfta cHofSucfiSzucfizzai QlZai'iiincje-n. Sleinsiul- und gkastrle Hhonrotjre, Wiehlröge, Krippen, sowie sämmtliche Kanalisations - Artikel liefert billigst Hustcw DrLtmcrr^ Meiningen. Kündigung. Die sämmtlichen noch im Umlauf befindlichen Schuldscheine der 40/0 Anleihe der Gemeinde Schweina vom Jahre 1885 im ursprünglichen Betrage von Ji. 60 000 werden hiermit zur Mückzshlung Per 1. Kuli 1896 gekündigt. Die Einlösung erfolg! bei dem Bankhause B. M StruPP in Meiningen und Salzungen. Rückständig aus früheren Verloosungen sind: seit 1. Kuli 1894: A. 38 & Ji 500. §eit 1. Kuli 1895: A. 32, 33, 40 ä JL 500. Schweina, den 23. Dezember 1895. Per Hemeindevorstand. Das feinste englische hohlgeschliffene Silberstahl - Kastrmester verkaufe mit Garantie ä JL 2.15. Dasselbe nimmt den stärksten Bart mit Leichtigkeit. Umtausch innerhalb 8 Tagen gestattet. Absatz seit 1885 über 55 000 Stück. Elastisc! e Abzieher a Ji, 2.15. Carl Herbart, Eisenhandlung, Meiningen. English-Journal-Frni^ais für deut- sche Leser. IV. Jahrgang. (Preis vierteljährlich Mk. 1.50.) Herausgegeben von Th. de Beaux und John Montgomery — Verlag der Renger’schen Buchhand- lung in Leipzig. — Inhalt der soeben erschienenen Nr. 6 des Französischen Theils (apart vierteljährlich Mk. 1.—): 31. Alexandre Dumas fils. — 32. Le vieux biquetier. — 33. Paris qui boit et mange. I. — Uebersetzungsaufgabe. — Uebersetzung der Aufgabe in voriger Nummer. — 34. Discours de Bismarck V. (Mit Uebersetzung). — Inhalt von Nr. 6 des Englischen Theils (apart vierteljährlich Mk. 1. —): 33. A sister’s sacrifice. — 34. The wärmest animals. — 35. Rough on the sentry. — 36. 5(|,000 Christmas puddings! — 37. Odd things about the Lord Mayor of London. —• 38. Miserable money-makers. — 39. A New Year’s greeting. — 40. Anecdotes. — Grammatik. — Uebersetzungsaufgabe. — Uebersetzung der Aufgabe in voriger Nummer. Gottesdienst, Schlotzkirche. Sonntag nach Wechnachten. _ Bonn. 10 Uhr: Herr Oberhofprediger Schaubach. Nachm. 2 Uhr: Bibelstunde. Herr Ober- hosprediger S ch a u b a ch. StaStkirche. Sonntag nach Weihnachten. Vormittags Mali) Uhr: Herr Diakonns Angelroih. Nachmittags 7-2 Uhr: Herr Pfarrvikar G ä p f e r l. • .n icaa.iTHTicimuA.'JMK/.wcu. >',wiflL Meininger Eoursbericht vom 27. Dezember 1895. 4"/o Reichs-Anleihe 105,»» 3V-"/-> do. tu4,io 3% do. 99,o» 3V»°/o S. M. Staatsschnldbr. !02,o° 37»"/» S. M. Landescreditobl. 102,»» 3*/t% Meininger Stadtobl. 101,r» 4"/»Werrabahnpriorität. von 1890 — •— 3V*°/o Werrabahnprioritäten — " 4°/o Saline Salzungen Prioritäten 103,»» Saline Salzungen Äctien 113,»» 37,°/o deutsche Hypothb.-Pfdbr. 101,i» abgest. 4% do. Ser. I. 101,*» 4°/o do. Ser. II 104,o» 4% Meininger Präm.-Psdbr. 136,»» Deutsche Hypothekenbankactien 128,i» Mitleid. Bankactien 105,»» Sachs. Meining. 7-fl.-Loose 23,»» Druck und Verlag der Keyßiier'lcüen Hofouchdruckerei in Meiningen. Für die Redaction verantwortlich Karl Keyßner in Meining^'' Nr„ 206. Sonnabend, den 28. Dezember 1895. Das Regierungsblatt für d°S Herzogthum E- Meiningen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn- abend, und außerdem, so oft ein Bcdürfinß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Mark, b-iILjährlich g Marl, vierteljährlich i Marl, in hiesiger Stadt mit Bringerlohn 1 Mark so' Psg.; durch d e Po» bezogen kostet es bei den Postanstalten de« Deutschen «eiche« «terteljäbrüch eine Mark. Be. htvdlichc Inserate werden mir IS Pfennigen für die zweispaltige Zeile, Brivatinseratr mit tu Psennigen für die dreispoltiae Zeile berechnet. Privaten wird bet Wiederholungen ein und desselben Inserat« Rabatt gewährt. 1. In den Tagen vom 2. bis zum 10. Mai 1896 findet unter dem Protektorat Seiner Majestät des Königs von Sachsen in Dresden eine zweite Internationale Gartenbau-Ausstellung statt. Das desfallsige Programm kann in unserer Registratur eingesehen werden. Meiningen, den 15. Dezember 1895. Herzogliches Staatsminitterinm, Abtbeilnng des Innern. M. v. Butler. 2. Bei Vergütung der im Laufe des Monats Dezember ds. Js. nach dem Gesetze über die Naluralleisiungen für Die bewaffnete Macht im Frieden vom 13. Februar 1875 verabreichten Fourage stnd nach Art. 6 des Gesetzes vom 21. Juni 1887 für die einzelnen Lieserungsverbände des Herzogthums folgende Preise — höchste Durchschnittspreise mit Aufschlag von 5 vom Hundert — für je 50 Kilogramm maßgebend: Lieferungsverband Gegenstand Kreis Meiningen Kreis Hildburghausen Kreis Sonneberg Kreis Saatfeld (ohneCamburg) Kreisabtheilung Camburg ! jfL Pf. .A Pf. JL Pf. Ji. Pf. JL Pf. Hafer 6 51 6 30 7 88 6 83 7 04 Heu 2 63 2 89 3 68 2 94 2 89 Stroh II 2 10 2 00 i 3 15 2 10 2 63 Meiningen, den 20. Dezember 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 3. Es wird hierdurch angeordnet, daß der 18. Januar 1896, an welchem Tage 25 Jahre seit der Wiederaufrichtung des Deutschen Reiches verflossen sein werden, in allen Schulen des Herzogthums durch eine besondere Schulfeier festlich begangen wird. Der Unterricht fällt am genannten Tage aus. Meiningen, den 18. Dezember 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. 4- Bekanntmachung. Auf das Jahr 1896 sind bei dem gemeinschaftlichen Landgericht Rudolstadt durch Präsidialbeschluß vom heutigen Tage folgende Kammern gebildet worden: 4) zwei Civilkammern. a. Die I. Civilkammer erledigt die aus dem Fürstenthum Schwarzburg - Rudolstadt v. Heim. ^erwachsenden Geschäfte der streitigen bürger lichen Gerichtsbarkeit, sowie die sonstigen aus diesem anfallenden, der Civilkammer des Landgerichts obliegenden Geschäfte, b. Die II. Civilkammer erledigt die aus den Königlich Preußischen und Herzoglich Sachsen- Meining. Gebietstheilen des Landgerichts- 1302 bezirks erwachsenden, zur Zuständigkeit der Civilkammer gehörigen Geschäfte. 2) zwei Strafkammern, deren Zuständigkeit den ganzen Landgerichtsbezirk umfaßt, und zwar: a. die erste Strafkammer als Beschlußkammer, b. die II. Strafkammer als erkennende Straf- kammer. Den Vorsitz führt in der II. Civilkammer und I. Strafkammer Landgerichtspräsident Dr. Trinks, in der I. Civilkammer und II. Strafkammer, und zwar in der Besetzung mit 5, wie mit 3 Richtern Land- gerichtsdirekior Hercher. Die öffentlichen Sitzungen finden mit Beginn um 9 Uhr Vormittags regelmäßig statt: i für die I. Civilkammer Montags, für die II. Civilkammer Donnerstags, für die II. Strafkammer Dienstags und Frei- tags, event. Sonnabends. Als Untersuchungsrichter ist von den 3 bei! dem Landgericht betheiligten hohen Justizverwaltungen Landrichter Dr. Bleichrodt, und als dessen Stellvertreter Landrichter Bernhardt bestellt worden. Als Sprechstunden, in denen die Gerichts- schreiberei an Werktagen für Rechtsuchende geöffnet ist, sind die Stunden von II bis 1 Uhr Vor- und 4 bis 5 Uhr Rachmittags bestimmt. Das Verzeichniß der von der I. und II. Civil- kammer verkündeten und unterschriebenen Urtheile wird am t. und 3. Sonnabend jeden Monats auf die Dauer einer Woche in der Gerichtsschreiberei — Zimmer Nr. 10 — ausgehängt sein. Rudolstadt, den 20. Dezember 1895. Der Präsident des gemeinschaftl. Landgerichts. Dr. Trinks. 5. Es treten im Kreise immer auf's Neue wieder Fälle von Maul- und Klauenseuche auf und ist namentlich in der letzteren Zeit wiederholt die Wahr- nehmung gemacht worden, daß die Verschleppung der Seuche durch Handelsvieh erfolgt ist. Um solcher Seuchenverschleppung möglichst vorzubeugen, wird auf Grund der Bestimmung in §. 27 des Viehseuchen- gesetzes hiermit angeordnet, daß bis weiter die Stallungen der Viehhändler, sowie die Gastställe, in welchen fremdes Vieh, insbesondere Handelsvieh, ein- gestellt wird, mindestens alle 14 Tage einer gründlichen Reinigung zu unterziehen sind. Die Reinigung ist nach Maßgabe der nachstehend abgedruckten Vor- schriften in §. 5 und 6 der Anweisung für das Desinfektionsverfahren bei ansteckenden Krankheiten der Hausthiere (Anlage A. der Instruktion zur Aus- führung des Viehseuchengesetzes) vorzunehmen. Wer dieser Anordnung nicht nachkommt, wird nach §. 66 des Viehseuchengesetzes mit Geldstrafe bis zu 150 Mark oder mit Haft bestraft. Die Ausführung der Anordnung wird durch das Polizeipersonal überwacht werden. Meiningen, den 25. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 8- 5. 1) Auf die gründliche Reinigung ist besonders Gewicht zu legen, da ohne solche auch die besten Desinfektionsmittel unwirksam bleiben können. 2) Die Reinigung hat alle Theile des Standortes, Stalles oder sonstigen Aufenlhaltsortes zu um- fassen; sie kann nur dann als eine ausreichende angesehen werden, wenn durch sie alle Ver- unreinigungen vollständig beseitigt sind. Besondere Aufmerksamkeit erfordern die Bodenvertiefungen, Stallwinkel, Nischen, Fugen, Spalten, Ritzen und dergleichen. 3) Die Reinigung wird in der Regel zuerst an der Decke, demnächst an den Wänden und schließlich am Fußboden vorgenommen. 4) Hölzerne Geräthschaften, hölzerne Raufen und Krippen, sowie Bretterverschläge sind in dem für nöthig erachteten Umfange abzunehmen. 8- 6. Zur Reinigung ist im Allgenieinen heißes Wasser zu verwenden. Wo solches nicht in genügender Menge zu beschaffen ist, darf auch unter Druck ausströmendes kaltes Wasser (§. 2 Nr. 1) benutzt werden. Jedoch sind zur Entfernung angetrockneter Schmutztheile und zur Reinigung solcher Stellen, an welchen eine Be- sudelung durch Auswurfstoffe kranker oder verdächtiger Thiere staltgefunden hat, heißes Seifenwasser oder heiße Lauge mit Putzsand zu verwenden. 6. Der Abwurf der Dienstbotenprämien-Stiitung für den Bezirk Hitdburghausen pro 1895 ist der Anna Margarethe Helk von Htrschendorf und dem Theodor Schmidt von Birkenfetd zuerkannt worden. Hildbnrghausen, den 24. Dezember 1895. Der Herzogt. Landraik- G. Beriet. 7. Nach einer Mittheilung des Herzog!. Land- raths in Meiningen ist in Stepfershausen in einem, in Unterkatz in mehreren und in Henneberg in einem Gehöfte die Maut- und Klauenseuche aufgetreten. Hildburghausen, den 24. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. G. Beriet. 8. Bekanntmachung. Bei Anträgen auf Ertheilung von Wandergewerbe- scheinen für 1896 ist die Vorlage einer Bescheinigung der Ortsbehörde darüber, daß Versagungsgründe nach §§. 57, 57 a und 57 b der Reichsgewerbeordnung nickst 1303 bestehen, sowie über die Staatsangehörigkeit der be- treffenden Handelstreibenden, nöthig. Das Erforder- niß dieser ortsbehördlichen Bescheinigung erstreckt sich auch auf etwaige Begleiter. Der Antrag auf Ausfertigung oder Ausdehnung von Wandergewerbescheinen kann nur von dem gegen- wärtigen oder zukünftigen Inhaber persönlich gestellt werden und ist deshalb persönliche Vorstellung des- selben erforderlich. Die Ortsvorstände werden veranlaßt, dies den Handelstreibenden ihres Orts bekannt zu machen. Sonneberg, den 20. Dezember 1895. Der Herzogliche Land ratl). Götting. 9. Im Anschluß an die Bekanntmachung vom 10. d. Mts. werden die Herzogl. Standesbeamten noch auf das Ausschreiben des Herzogl. Staats- ministeriums, Abtheilung des Innern und der Justiz vom 25. März 1«95, betreffend die Rekrutirungs- stammrollen, verwiesen. Die erforderlichen Fornrulare werden demnächst zugesandt werden. Sonneberg, den 19. Dezember 1895. Der Civilvorsitzende der Ersatz-Kommission. Götting, Herzoglicher Landrath. 10. Schenkungen für Sch ulen betreffend. Die Herren Lehrer meines Aussichtskreises haben mir versprochen, für pünktliche Einsendung der Viertel- jahrs-Anzeigen über Schenkungen an die Schulen sor- gen zu wollen. An diese Zulage erinnere ich hierdurch mit dem Hinzufügen, daß diese Anzeigen oder Fehlberichie am letzten Tage eines jeden Kalender-Vierteljahres ab- zuseuden sind. Saalseld, den 10. Dezember 1895. Der Herzogl. Kreisschulinsp ektor. > Rockstroh. 11. Einkommensteuer-Ab- und Zugänge. Die Nachweifungen auf das 4. Vwriel dies. Js. sind von den Orts- bezw. Gemarkungsvorständen bis spätestens den 6. Januar 1896 hier einzureichen. Fehlanzeigen sind auf einem halben Bogen Schreib- (nicht Formular-) Papier abzugeben. Meiningen, den 28. Dezember 1895. Herzogl. Amlse in nähme. ^ Härtel. k' 12. Für die Neujahrsnacht wird die Polizeistunde hier auf 2 Uhr verlegt. Dabei wird daran erinnert, ^aß in der Stadt und ihrer Umgebung nicht geschossen werden darf. Meiningen, den 27. Dezember 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 13. Landwirth Gustav Büttner zu Ellingshausen ist als Güterschätzer für Ellingshausen in Pflicht genommen worden, was hiermit bekannt gemacht wird. Meiningen, den 19. Dezember 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. v. Bibra. 14. In Gemäßheit des Gesetzes vom 14. April und des Ausschreibens vom 28. August 1882, betreffend die Versteinung der Liegenschaften, sind als anderweite Steinsetzer vorschriftsmäßig dahier vereidigt worden: I. für Nordheim Landwirth Richard Claus daselbst und Landwirth Dietrich Krug daselbst, II. für Stepfershausen Landwirth Julius Röder daselbst. Meiningen, den 20. Dezember 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. v. Bibra. 15. B e k a n n t m a ch u n g. Die im Jahr 1896 in Steinheid abzuhaltenden 6 Gerichtstage finden am 12. Februar, 8. April, 17. Juni, 9. September, 11. November, 16. Dezember im Eichhorn'ichen Gasthof daselbst statt. Außer der Erledigung der auf diese Gerichtstage angesetzten besonderen Termine werden von Nachmit- tags 2 Uhr ab Anbringen aller Art vom Amtsrichter und Gerichtsschreiber angenommen und Termine nach §. 461 der Cw.-Proc.-Ordn. beschäftigt. Steinach, den 23. Dezember 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. I. W. Hoßfeld. 16. Wagner, Albert, Malergeselle aus Neichenbach, ist in Sömmerda fesigenommen und damit unser Steckbrief vom 20. August und 22. November 1895 erledigt worden. Saalfeld (Saale), den 24. Dezember 1895. Herzogl. Sachs. Mein. Amtsgericht, Abth. II. Müller. 17. II. 4/95. Der zum Verkauf des Grundbesitzes des Fleischer- meisters August Seifert hier auf Dienstag, den 7. Januar 1896, Vorm. 11 Uhr, bestimmte Termin findet nicht statt. Pößneck, den 24. Dezember 1895. Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. Diez. 1304 18. K. 64/1895. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der nach- beschriebene Grundbesitz der Wittwe des Holz- hauers Ferdinand Muffel, Helma, geb. Fleischhauer in Heubach: Hpt.-Nr. 55 des Grundbuchs für Heubach: a. Wohnhaus, Hs.-Nr. 37a mit Stallung, Hofraum und Garten im Orlsflur, Pl.-Nr. 121 hs, b. Garten daselbst, Pl.-Nr. 122'/s, c. Garten daselbst, Pl.-Nr. 132, taxirt auf 1009 JL, auf welchem die aus dem Anschlag an der Gerichts- tafel ersichtlichen Hypotheken ruhen, Dienstag, den 11. Februar 1896 , Nachmittags 3 Uhr, im Emil Schultheiß'schen Ga st Hofe in Heu- bach von uns öffentlich an den Meistbietenden ver- kauft werden. Kaufliebhaber werden dazu eingeladen und die Hypothekengläubiger zur Wahrung ihrer Rechte hier- durch aufgefordert. Wer ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Kaufgelde vor den Hypothekengläubigern hat, muß dieses Recht bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend machen. Eisfeld, den 3. Dezember 1895. Her zogt. Amtsgericht, Äbth. II. Kreß. Barnicol. 19. Montag, den 30. Dezember, Vor- mittags 11 Uhr werden im Köhler'schen Gasthaus zu Untermaßfeld (bezw. an Ort und Stelle) 2 Pferds, 3 Chaisen, 1 Schlitten, 2 Wagen, diverse Pferde-Geschirre und -Decken, 1 Geldschrank, Contor- Utensilien, Bücher rc. zwangsweise versteigert. Meiningen, den 26. Dezember 1895. Der Herzog!. Gerichtsvollzieher. Siedler. 20. N u tz h o l z v e r k a u f. Montag, den 6. Januar 1896 sollen die schwachen Buchenbloche ums Meistgebot verkauft werden. Zu- sammenkunft Nachmittags 2 Uhr Müller'sche Gast- wirthschaft Henneberg. Henneberg, den 24. Dezember 1895. Der Herzog!. Oberiorster. Pfeifer. 21. N u tz h o l z v e r k a u f. 500 rin 2 m lange Fichtenschleifhölzer und ergeblich verfüglich bleibende Mehrbeträge dieses Sortiments vom Holzeinschlag 1896 sollen vor der Fällung verkauft werden. Gebote darauf werden bis zum 30. d. Mts. entgegengenommen. Entscheidung über die eingegangenen Gebote am genannten Tage Nachmittags 2 Uhr im Bureau des Unterzeichneten. Ernstthal, den 2. Dezember 1895. Der Herzog!. Oberförster. Schmidt. Nichtamtliches. herzogliches Sonntag, den 29. Dezember: Außer Abonnement: D«s Drauerfprel in Airol. Dramatisches Gedicht in 5 Aufzügen mit Benutzung des Trauerspiels „Andreas Hofer" von Karl Jmmermann. Für die Bühne bearbeitet von Paul Lindau. Andreas Hofer: Herr Josef Nesper vom Königl. Schauspielhaus in Berlin als Gast. Joachim Haspinger: Herr Siegfried Raabe vom Herzog!. Hoftheater in Altenburg als Gast. Anfang x/2 7 Uhr. ^gnechnlftuni Hitoburghausen Getrennte <* Maschinen- & Elektrotechniker. Fachschulen •» liauqewerk. u. ülahnmeist etc. I Nachhilfecurse. £ Eathke, Herzogi. Direktor. Das feinste englische hohlgeschliffene Silberstahl - Kafirmester verkaufe mit Garantie a JL 2.15. Dasselbe nimmt den stärksten Bart mit Leichtigkeit. Umtausch innerhalb 8 Tagen gestattet. Absatz seit 1885 über 55 000 Stück. Elastische Abzieher ä Jh 2.15. Carl Herbart, Eisenhandlnng, Meiningen. 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Huli 1895: A. 32, 33, 40 ä Jk 500. Schweina, den 23. Dezember 1895. Der Kemeindevorstand. Wechselprotest-Iormulare für die Herzog!. Gerichtsnottsteher find vorräthig in der Keyßner'schen Kofbuchdr^uckevei. Diese im daluo 1888 unter 4em Pi otecto- l'.ite \ Vino da Pasto roth, No 1, 3, 4 / Mk. 1.05 bis Mk.1 1.55 f Castei Cologna, roth. Mk 1.30 j Stärkungsweine. | Castelli Romani, roth oder weiss Mk 3 ‘20 Perla Siciliana weiss, (süss) Mk 2,— Vermouth di Torino Mk 1.90 bis Mk 2.90 Marsala... Mk 1.90 bis Mk 2.40 J Cognac.. Mk. 4.40 bis Mk. 6.90 | Bei Abnahme von I? Flaschen Rabat: Die Weine sowie ausführliche Preis- \ listen sind durch die bekannten Ver- \ kaufsslellen zu beziehen. In Heiningen durch C. Schuuk, Weinhandlung; C. A. Gteelhaar, Dclica« tessen- und Weinhandlung. Wer an C. Schütz in Fardenbach, Post- u. Bahnst. 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Meining. 7«si.-Loose J 05,-»« 104,io 99.40 Bi2,oo 102.00 10),r» ICO,io 102,50 101, io 101,46 104.00 136.40 128,co t.06,oo 23,6« Druck und Lerlag der Ncußlier'schen Hosbuchdriickerei in Meiningen. Für die Redaktion veranlworklich Narl Kehßncr in Meiningen- Regierungsblatt für das Kerzoglhum Sachsen Meiningen. Nr. 207. Montag, den 30. Dezember 1895. Da« R-gj-rvngSblattfvr da» Herzogthum S. Metninge» erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag. Mittwoch, Freitag und Sonn- abend, und außerdem, so oft ein Bedürfniß dazu vorliegt. Dasselbe lostet bet der Expedition jährlich 4 Marl, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich 1 Mark, in Wger Stadt u,it Brtngerlohn 1 Marl 20 Psg ; durch die Post bezogen lostet -S bei den Postanstaltcn des Deutschen Reiche« vierteljährlich eine Mark. Be- hirdNlhe Inserate werden mit IS Psennigen für die zweispaltige Zeile, Privatiaserate mit 10 Pfennigen für die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird b!> Wiederholungen ein und derselben Inserat» Rabatt gewährt. Seine Hoheit der Herzog haben den Pfarrvicar Julius Köhler in Roßdorf auf geschehene Präsentation der Patrone, Freiherrn von Wechmar und Rittergutsbesitzer Wenzel, mit dem 1. Januar 1896 zum Pfarrer in Roßdorf ernannt. Meiningen, den 18. Dezember 1895. 1. Rach Mittheilung des Großherzogl. Sachs. Staatsministeriums in Weimar ist im Einvernehmen mit dem Herrn Reichskanzler an Stelle des am 1. Dezember d. I. aus dem Staatsdienst des Großherzogthums Sachsen ausgeschiedenenl Großherzoglichen Geheimen Regierungsrath Paul Stier vom genannten Zeitpunkte an der Vortragende Rath im Grobherzoglichen Staatsministerium, Departement des Aeuhern und Innern, Ne- gierungsrath Otto Schund zu Weimar zum Staatskommissar für den Bezirk der Thüringischen Versicherungs- anstalt nach Maßgabe der §§. 63, 64 Ziffer 4 des Reichsgesetzes, betreffend die Jnvaliditäts- und Alters- versicherung, vom 22. Juni 1889 ernannt worden. Meiningen, den 13. Dezember 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung des Innern. M. v. Butler. 2. Für den Standesamtsbezirk Oberkatz ist der Schultheiß Heinrich Rommel als Standesbeamter und der Gemeindecechnungsführer Christian Haberkorn daselbst als Stellvertreter des Standesbeamten bestellt worden. Meiningen, den 23. Dezember 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Justiz. v. Heim. 3. An der Bürgerschule in Sonneberg ist mit Ostern 1896 eine neu begründete Lehrerstelle zu besetzen, bezüglich deren dem Gemeinderath daselbst das Präsentationsrecht zusteht. Meiningen, den 19. Dezember 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. _ v. Heim. 4. Der Lehrerin Olga Blache ist die bisher provisorisch verwaltete Lehrstelle an der Bürgerschule in Sonneberg auf Präsentation des dortigen Gemeinderaths mit dem 1. Dezember ds. Js. ständig übertragen worden. Meiningen, den 19. Dezember 1895. Herzogl.'Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. Rohr, k. A. 5. Der Lehrerin Gertrud Christian in Schweina wird die von ihr bisher provisorisch verwaltete Lehr- stelle an der Schule daselbst mit dem 21. d. M. ständig übertragen. Meiningen, den 20. Dezember 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung für Kirchen- und Schulensachen. v. Heim. 1308 6. Es treten im Kreise immer auf's Neue wieder Fälle von Maul- und Klauenseuche auf und ist namentlich in der letzteren Zeit wiederholt die Wahr- nehmung gemacht worden, daß die Verschleppung der Seuche durch Handelsvieh erfolgt ist. Um solcher Seuchenverschleppung möglichst vorzubeugen, wird auf Grund der Bestimmung in §, 27 des Viehseuchen- gesetzes hiermit angeordnet, daß bis weiter die Stallungen der Viehhändler, sowie die Gastställe, in welchen fremdes Vieh, insbesondere Handelsbieh, ein- gestellt wird, mindestens alle 14 Tage einer gründlichen Reinigung zu unterziehen sind. Die Reinigung ist nach Maßgabe der nachstehend abgedruckten Vor- schriften in §. 5 und 6 der Anweisung für das Desinfektionsverfahren bei ansteckenden Krankheiten der Hausthiere (Anlage A. der Instruktion zur Aus- führung des Viehsenchengesetzes) vorzunehmen. Wer dieser Anordnung nicht nachkommt, wird nach §. 66 des Viehseuchengesetzes mit Geldstrafe bis zu 150 Mark oder mit Haft bestraft. Die Ausführung der Anordnung wird durch das Polizeipersonal überwacht werden. Meiningen, den 25. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. 8- 5. 1) Auf die gründliche Reinigung ist besonders Gewicht zu legen, da ohne solche auch die besten Desinfektionsmittel unwirksam bleiben können. 2) Die Reinigung hat alle Theile des Standortes, Stalles oder sonstigen Aufenthaltsortes zu um- fassen; sie kann nur dann als eine ausreichende angesehen werden, wenn durch sie alle Ver- unreinigungen vollständig beseitigt sind. Besondere Aufmerksamkeit erfordern die Bodenvertiefungen, Stallwinkel, Nischen, Fugen, Spalten, Ritzen und dergleichen. 3) Die Reinigung wird in der Regel zuerst an der Decke, demnächst an den Wänden und schließlich am Fußboden vorgenommen. 4) Hölzerne Gerälhschaften, hölzerne Raufen und Krippen, sowie Bretterverschläge sind in dem für nöthig erachteten Umfange abzunehmen. 8- 6. Zur Reinigung ist im Allgemeinen heißes Wasser zu verwenden. Wo solches nicht in genügender Menge zu beschaffen ist, darf auch unter Druck ausslrömendes kaltes Wasser (§. 2 Nr. 1) benutzt werden. Jedoch sind zur Entfernung angetrockneter Schmutztheile und zur Reinigung solcher Stellen, an welchen eine Be- sudelung durch Auswurfstoffe kranker oder verdächtiger Thtere statigefunden hat, heißes Seifenwasser oder heiße Lauge mit Putzsand zu verwenden. 7. Diejenigen Orts- und Gemarkungsvorstände, welche meine Bekanntmachung vom 19. November v Js. — Reg.-Blatt. Nr. 186 — betreffend Vorlage der Uebersicht der in Fabriken und ihnen gleichstehenden Anla- gen beschäftigten Arbeiterinnen und jugendlicher Arbeiter, noch nicht erledigt haben, werden hiermit aufgefordert, nunmehr bestimmt bis zum 4. Januar 1 8 9 6 die Nachweisungen einzureichen oder Fehlbericht zu erstatten. Meiningen, den 28. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. Coudray. __ 8. Für denSylvesterabend wird die Polizeistunde in den Landorten desKreises auf 1 Uhr nach Mitternacht festgesetzt. Hildburghausen, den 21. Dezember 1895. Der Herzog!. Landratb. G. Beriet. 9. Es wird beabsichtigt, den Kreisausschüssen zu Saalfeld und Camburg den nachstehenden Entwurf eines Kreisstatuts zur Beschlußfassung vorzulegen. Zuvor wird hiermit gemäß ß. 142 der Gewerbe- ordnung den betheiligten Gewerbetreibenden und Arbeitern Gelegenheit gegeben, sich binnen 4 Wochen über diesen Entwurf hierher zu äußern. Saalfeld, den 24. Dezember 1895. Der Herzog!. Landrath. Schneider. Entwurf eines Statuts für den Kreis Saalfeld, betreffend die Auszahlung des von minderjährigen Arbeitern verdienten Lohnes. Auf Grund des §. 119 a und des §. 142 der Gewerbeordnung wird für den Kreis Saalfeld folgendes bestimmt: 8- i. Der von minderjährigen gewerblichen Arbeitern bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres verdiente Lohn darf von den Arbeitgebern nur an die Eltern oder Vormünder und nur mit deren schriftlicher Zustimmung oder nach deren Bescheinigung über den Empfang der letzten Lohnzahlung unmittelbar an die Minderjährigen gezahlt werden. 8- 2. Ausnahmen hiervon sind nur gestattet, wenn die Eltern ortskundig schlechte Haushalter, oder dem Trünke ergeben sind, oder wenn dieselben in getrennter Ehe leben. In diesen Fällen hat die Ortspolizeibehörde die Genehmigung zur Auszahlung des Lohnes an die bezeichneten minderjährigen Arbeiter selbst zu ertheilen. 8- 3. Zuwiderhandlungen gegen diese statutarischen Vor- schriften werden gemäß §. 148 Absatz 1, Ziffer l3 der Gewerbeordnung mit Geld bis zu 150 Ji und im Unvermögensfalle mit Haft bis zu 4 Wochen bestraft. Gegenwärtiges Statut tritt mit dem Tage seiner Verkündigung in Kraft. Saalfeld, den Der Kreisvorstand. 10. Nach einer Mittheilung des König!. Bezirks- amts Tem'chuitz ist die Maul- und Klauenseuche unter dem Viehbestände des Amtsbezirks Teuschnitz wieder erloschen. Saalfeld, den 28. Dezember 1895. Der Herzogliche Landrath. Schneider. 11. Bekanntmachung. Bei Anträgen auf Ertheilung von Wandergewerbe- scheinen für 1896 ist die Vorlage einer Bescheinigung der Ortsbehörde darüber, daß Versagungsgründe nach §§. 57, 57 a und 57 b der Reichsgewerbeordnung nrcht bestehen, sowie über die Staatsangehörigkeit der be- treffenden Handelstreibenden, nöthig. Das Erforder- niß dieser ortsbehördlichen Bescheinigung erstreckt sich auch auf etwaige Begleiter. Der Antrag auf Ausfertigung oder Ausdehnung von Wandergewerbescheinen kann nur von dem gegen- wärtigen oder zukünftigen Inhaber persönlich gestellt werden Mid ist deshalb persönliche Vorstellung des- selben erforderlich. Die Ortsvorstände werden veranlaßt, dies den Handelstreibenden ihres Orts bekannt zu machen. Sorneberg, den 20. Dezember 1895. Der Herzogliche Landrath. Götting. \2. Schulhaushalt betreffend. Unter Hinweis auf unsere Verfügung vom 18. No- vember 1888 beauftragen wir die Herrn Lehrer unseres Aufsichtskreises bis zum 20. Januar 1896 an uns zn berichten, was zur Erhaltung und Erweiterung des Lehrmittelbestandes für das Jahr 1896 beantragt und was davon durch die Gemeinde-Vertretung be- willigt worden ist. Für Schulen mit mehreren Lehrern ist der Bericht vom ersten Lehrer für die ganze Schule zu erstatten. Saalfeld, den 9. Dezember 1895. Herzogliches Kreisschulamt. Schneider. Nockstroh. 13. Einkommensteuer-Ab- und Zugänge. Die Nachweisungen auf das 4. Vieriel dies. Js. sind von den Orts- bezw. Gemarkungsvorständen bis spätestens den 6. Januar 1896 hier einzureichen. Fehlanzeigen sind auf einem halben Bogen Schreib- (nicht Formular-) Papier abzugeben. Meiningen, den 28. Dezember 1895. H e r z o g l. A m t s e in n a h m e. Härtel. 14. Die mit den Einträgen für das Jahr 1896 versehenen Einkommensteuerrollen liegen in den Ge- schäftsräumen der Ortsvorstände des hiesigen Bezirks vom Dienstag, den 7. bis einschließlich Montag, den 20. Januar k. I. zur Einsichtnahme der Steuerpflichtigen auf. Mit dem 21. Januar 1896 beginnt eine Frist von 1309 14 Tagen zur Einwendung von Berufungen gegen die erfolgte Einschätzung und nach deren Ablauf eine gleiche Frist zur Begründung der eingewendeten Be- rufungen. Sonneberg, den 28. Dezember 1895. Herzogliche Amtseinnahme. Metz, i. A. , 15. Die sämmtlichen rückständigen Rechnungen über Banarbeiten an den landesfiskalischen Gebäuden in den Kreisen Meiningen und Hildburghausen sind bis zum 8. Januar 1896 au den Unterzeichneten ein- znseuden. Meiningen, den 28. Dezember 1895. Der Herzog!. Land banmeister. Baurath Schubert. 16. Die Militärpflichtigen, die hier ihren Wohnsitz oder dauernden Aufenthalt haben und oie hier ge- borenen Militärpflichtigen, die innerhalb des Reichs- gebietes weder einen dauernden Aufenthalt noch einen Wohnsitz haben, oder wenn der Geburtsort im Aus- lande liegt, deren Eltern oder Familienhäupter hier ihren letzten Wohnsitz gehabt haben, sowie die Eltern, Vormünder, Lehr-, Brod- oder Fabrikherren dieser Militärpflichtigen, falls diese jetzt von hier abwesend sind, werden anfgefordert, sich in der Zeit vom 15. Januar bis zum 1. Februar 1896 zur Rekrutirungs- stammrolle anzumelden. Von den nicht hier geborenen ist das Gebnrtszeugniß und von denen, die sich bereits früher zur Stammrolle angemeldet haben, deren Loosungsschein vorzulegen. Meiningen, den 20. Dezember 1895. Der Magistrat der Residenzstadt. Schüler. 17. Auf Blatt 223 des Handelsegisters ist zur Firma Eduard Fleischmann & Söhne zu Sonneberg eingetragen worden, daß der seitherige Mitinhaber Kausmann Paul Fleischmann am 1. März d. IS. aus der Firma ausgeschieden ist. Sonneberg, den 23. Dezember 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. I. _ ^ Lotz. 18. IV. K. 14/95. Zwangsweise soll das dem Schneidemüller und I Drücker David Fischer und Ehefrau Barbara, geb. Butz in einersdorf nach Hpt.-Nr. 631 des dortigen Grundbuchs gehörige Wohnhaus, Hs. - Nr. 161, mit Hofranm im Orlsflur, Pl.-Nr. 339*/s, geschätzt auf 2000 Jb., Dienstag, den 4. Februar 1 896, Nachmittags 3 Uhr, im Schmidt'schen Wirthshaus in Heinersdorf ander- weit durch uns öffentlich an den Meistbietenden ver- ! kauft werden. 1310 Kaufliebhaber sind dazu mit dem Bemerken ein- geladen, daß Gebote von Personen, deren Zahlungs- fähigkeit dem Gericht unbekannt ist, bezw. durch Zeug- nisse nicht nachgewiesen wird, nicht zugelassen werden. Die auf dem oben bezeichneten Grundbesitz haften- den Hypotheken sind aus dem Anschlag an der Ge- richtstafel ersichtlich. Die Hypothekengläubiger werden zur Wahrung ihrer Rechte hiermit aufgefordert. Ein dem Gericht nicht bekanntes Recht auf vor- zugsweise Befriedigung aus dem Kauferlös vor den Hypothekengläubigern ist bei Verlust desselben bis zum Verkaufstermin dahier geltend zu machen. Der Zuschlag erfolgt in diesem Termin ohne Rück- sicht auf das Verhältniß des Gebots zum Schätzungs- werth. Sonneberg, den 21. Dezember 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. IV. Schubart. 19. Die Gerichtstage in Neuhaus (Kreis Sonne berg) sollen im Jahre 1896: Montag, den 20. Januar, „ „ 16. März, „ „ 18. Mai, „ „ 13. Juli, „ 21. September, „ „ 16. November im Truckenbrodt'schen Gasthof daselbst abgehalten werden. Sonneberg, den 23. Dezember 1895. Herzog!. Amtsgericht, Abth. IV. Schubart. 20. F. 3. 4. 5. 8. 1895. Gegen untengenannte Personen, welche ausge- wandert sind und von denen länger als 20 Jahre jede Nachricht fehlt, ist Seitens der Betheiligten die Einleitung des Aufgebotsverfahrens bei Unterzeichneter Stelle beantragt worden: 1) Georg Adam Döhrer, geboren am 9. Juli 1838 in Altenbreitungen als Sohn des Baltin Döhrer, im Jahre 1869 nach Amerika ausgewandert und seitdem ohne Nachricht; Vermögen beträgt 252 jfi. 39 * Antragstellerin: Anna Elisabeths Bachmann, geb. Döhrer von Altenbreitungen. 2) Georg Ludwig Döhrer, geboren am 20. Juli 1845 in Ältenbreitungen als Sohn des Christoph Friedrich Döhrer daselbst, vor dem Jahre 1874! nach Amerika ausgewandert und seitdem ver- schollen; Vermögen beträgt 480 A. Antragsteller: Georg Adam Groß von Immel- born und Conrad Morgenweck von hier. 3) Heinrich Lohfink, geboren am 10. Januar 1833 zu Tiefenort als Sohn der Anna Katharine Lohfink (später verehelicht mit Schuhmacher Johann Valentin Trautvetter zu Dorf Allendorf) seit etwa 30 Jahren unbekannten Aufenthalts abwesend und verschollen; Vermögen beträgt 91 A Antragsteller: Kaspar Trautvetter von Dorf Allendorf. 4) Motz, Friedrich Christian, geboren am 28. Januar 1820 zu Schwallungen als Sohn des Pfarrers Johann Christoph Jmanuel Motz, seit 1676 un- bekannten Aufenthalts abwesend und verschollen; Vermögen beträgt 1250 A. Antragsteller: Richard Motz in Halle a. d. S. An die unter Ziffer 1—4 gedachten Abwesenden und deren der Existenz nach unbekannte Erben ergeht die Aufforderung, sich spätestens im Termin vom Montag, den 30. März 1896, Vorm. 11 Uhr persönlich oder durch genügend legitimirte Bevoll- mächtigte zu melden und ihre Ansprüche nachzuweisen, widrigenfalls die Verschollenen für todt erklärt und ihr Vermögen als vererbt angesehen und behandelt werden wird, ihre der Existenz nach unbekannten Erben aber, die sich nicht gemeldet haben, mit ihren Erbansprüchen ausgeschlossen werden. Termin zur Verkündung des Ausschlußurtheils wird auf Montag, den 13. April 1896, Vorm. 11 Uhr anberaumt. Salzungen, den 18. September 1895. Herzogliches Amtsgericht, Abth. III. Zetzsche. Kellermann. 21. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen a. der Firma F. und A. Äschenbach, b. des Ferdinand Aschenbach, o. des August Äschenbach in Wernshausen ist nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben worden. Salzungen, den 28. Dezember 1895. Kellermann, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. “ 22. N. 3/91. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmann Philipp Recknagel, früher hier, wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch auf- gehoben. Eisfeld, den 28. Dezember 1895. Das Herzog!. Amtsgericht, Abth. III gez. Kallenbach. Veröffentlicht Eisfeld, den 28. Dezember 1895. Barnicol, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. 23. Bekanntmachung. Zur Vornahme der Prüfung für den einjährig-frei-- willigen Militärdienst ist als Anfangstermin für die Frühjahrs-Prüfung 1896 der 16. März 1896 fest- gesetzt worden. Diejenigen jungen Leute, welche sich dieser Prüfung unterziehen wollen, haben ihr Gesuch vor dem 1. Fe- bruar 1896 bei der unterzerchneten Commission ein- zureichen und in demselben anzugeben, in welchen zwei fremden Sprachen sie geprüft sein wollen. Dein Gesuche sind beizufügen: 1) eine standesamtliche Geburtsurkunde, 2) eine Erklärung des Vaters oder Vormundes über die Bereitwilligkeit, den Freiwilligen während einer einjährigen aktiven Dienstzeit zu bekleiden, auszurüsten, sowie die Kosten für Wohnung und Unterhalt zu übernehmen. Die Fähigkeit hierzu ist obrigkeitlich zu bescheinigen, 3) ein Unbescholtenheits-Zengniß, welches für Zög- linge von höheren Schulen (Gymnasien, Real- StecheilfchaftSbericht. Als durch die anhaltende Trockenheit während des Früh- jahrs und Sommers 189 3 auch die Landwirthe des südlich des Thüringer Waldes gelegenen Theiles des Herzogthums Meiningen in schwere Sorgen wegen der Erhaltung ihres Viehstandes versetzt wurden, entschloß sich der Central-Vorstand des Reichsvereins hier, am 21. Juni öffentlich zur Leistung von Beiträgen für die nothleidende Landwirthschaft aufzu- fordern. Der hierbei verfolgte Zweck war ein doppelter. Es sollte bis zum Eintritt der schon damals in Aussicht stehenden, sich aber wegen der einzuholenden Genehmigung des Landtags verzögernden Staatshülfe den ärmeren Land- wirthen durch die eingehenden Beiträge mit thunlichster Be- schleunigung die Möglichkeit des alsbaldigen Bezugs von Kraftfuttermitteln beschafft werden, damit sie nicht auch noch ihr letztes Stück Vieh zu Schleuderpreisen verkaufen müßten. Gleichzeitig hoffte man aber auch, daß sich die unter den ärmeren Landwirthen eingeriffene Muthlosigkeit und Rath- losigkeit schon dadurch erheblich mindern würde, daß sie die Bereitwilligkeit ihrer Mitbürger, ihnen helfend zur Seite zu stehen, erblickten. Der Ertrag der Sammlungen überstieg — Dank den hochherzigen Beiträgen der hohen Mitglieder des Herzoglichen Hauses, die stets zu helfen bereit sind, wo es noth thut, Dank einzelnen sonstigen, besonders reichen Spenden und j Dank dem opferwilligen Sinn der übrigen, meist den Kreisen ( Meiningen, Hildburghausen und Sonneberg ungehörigen > Geber — (von außerhalb des Herzogthums gingen Beiträge > aus Cottbus, Eisenach, Leipzig, Sorau und Wismar ein) die anfänglich gehegten Erwartungen ganz erheblich. Die Ge- sammtsumme der in Folge des erlassenen Aufrufs einge- gangenen Beiträge, über welche s. Z. in der Werra-Zeitung fortlaufend quittirt wurde, betrug 19 394 Mk. 25 Pfg. Hierzu traten die Contocorrent- zinsen von den bei der Filiale der Mitteldeutschen Creditbank hier vorübergehend eingezahlten, in dankenswerther Weise pro- visionsfrei verwalteten Gelder in Höhe von 266 „ 94„, sodaß im Ganzen 19 661 Mk. 19 Pfg. verfüglich waren. 131 l gymnasien, Ober-Realschulen, Progymnasien, Realschulen, Realprogymnasien, höheren Bürger- schulen und den übrigen militärberechtigten Lehranstalten) durch den Direktor der Lehr- anstalt, für alle übrigen jungen Leute durch die Polizei-Obrigkeit oder ihre Vorgesetzte Dienst- behörde auszustellen ist, 4) ein von dem Prüfling selbst geschriebener Lebenslauf. Sämmtliche Papiere sind in Urschrift einzu- reichen. Cassel, den 4. Dezember 1895. Königliche Prüfungs-Commission für Einjährig-Freiwillige. Der Vorsitzende Freiherr von Brackel, Geheinler Regierungsrath. Sprechstunden im Regieruilgsgebäuve. Erstes Stock. Zimmer Nr. 16. Vormiltags 10 bis 12 Uhr. _ Der Vorstand des Reichsvereins hatte schon in den ersten Tagen nach der Eröffnung der Sammlungen die Ver- einnahmung der eingehenden Beiträge und deren Vertheilung einem zu dicsein Zweck gebildeten Hülfsausschuß übertragen. Für diesen bestand kein Zweifel darüber, daß es sich bei der Vertheilung der Beiträge nicht darum handeln könne, Beihülfen zum Ankauf von Futtermitteln, d. h. zur Be- zahlung des Kaufpreises für solche zu gewähren. Hätte man dies beabsichtigt, so würde die Beihülfe nur verhältniß- mäßig sehr wenig Personen haben gewährt werden können. Es lag dazu aber auch kein Bedürfniß vor. Denn schon am 29. Juni 1893 berief die Herzogliche Staatsregierung den Landtag und beantragte in einer an den Letzteren ge- richteten Vorlage vom gleichen Tage dessen Genehmigung dazu, daß zur Minderung der in einem großen Theile des Herzogthums bereits bestehenden oder noch drohenden Futter- noth und zur thunlichsten Erhaltung der wirthschaftlich un- entbehrlichen Viehbestände der Landwirthschaft treibenden Bevölkerung aus den Beständen der Landeskaffe 300000 Mark entnommen würden, um zu dein erwähnten Zweck Gemeinden des Herzogthums auf Antrag und nach Bedürfniß bis Ende 1894 unverzinsliche Darlehen, sei es im baarem Gelde, sei es durch Zuweisung von Naturalien zum Selbstkostenpreise zu gewähren. Außerdem waren und zwar noch vor der Veröffentlichung des Aufrufes des Reichsvereinsvorstandes von Seiner Hoheit dem Herzog 30000 Mark „Dreißig Tausend Mark" aus Höchst Seiner Schatulle dem Herzog- lichen Staatsministerium für die nothleidende Landwirthschaft zur Verfügung gestellt worden. Der Hülfsausschuß ging unter Berücksichtigung dieser Thatsachen bei dein Beginn seiner Thätigkeit von der An- sicht aus, daß er bis zum Eintritt der hiernach sicher zu er- wartenden Staatshülfe durch Vermittelung einer möglichst beschleunigten Beschaffung von Kraftfuttermitteln, deren rascheste Lieferung thatsächlich möglich ivar, die wirksamste Hülfe leisten würde. Er erließ deshalb an die Ortsvorstände der hauptsächlich von der Futternoth betroffenen Ortschaften Fragekarten, durch welche erstere gebeten wurden, in Gemein- schaft mit den Ortskomitees schleunigst zu ermitteln, welche Futtermittel in nächster Zeit gebraucht würden. Dabei war bemerkt, daß die eventuellen Bestellungen durch die Orts- vorstände und Ortskomitees zu erfolgen hätten, und daß 1313 die Lieferungen an die für deren Bezahlungen haftenden Gemeinden erfolgen würden. Der Hülfsausschuß werde für die Heranziehung zuverlässiger Firmen, sowie für die Deckung der allgemeinen Unkosten sorgen und einen Theil der Frachtkosten tragen. Besondere Beihülse an einzelne arme Landwirthe oder Landgemeinden könne nur in Aus- nahmesällen geleistet werden. Diese Gesichtspunkte wurden thatsächlich bei der Ver- theilung der eingegangenen Beiträge auch in Anwendung gebracht. Eine große Anzahl Gemeinden machte von dem Anerbieten des Hülfsausschusses, Bestellungen auf Kraftfutter- mittel zu vermitteln, Gebrauch. Die Bestellungen wurden durch den dem Hülfsausschuß angehörigen Kaufmann Georg Krauß hier ausgeführt, und der Hülfsausschuß trug die erwachsenen Transportkosten, sowie die im Voraus für die Ausführung der Bestellungen vereinbarte mäßige Provision. Als dann der Staat in der Mitte des Monat Juli 1893 seine Hülfe anbot, bezogen viele Gemeinden vom Staat die zum Selbstkostenpreis offerirten Krastfuttermittel, sowie Stroh, während andere Gemeinden es vorzogen, ohne Vermittelung des Staates oder des Hülfsausschusses Stroh und Kraft- futtermittel von den Verkäufern direkt zu beziehen. In diesen beiden Fällen bestand die von dem Hülfs- ausschuß geleistete Unterstützung in Zuschüssen zu den von den Gemeinden gezahlten Frachten. Solche Zuschüsse erhielten auf ihr Ersuchen auch die Anwaltschaft ländlicher Genossenschaften Raiffeisen'scher Organisation für Thüringen zur Vertheilung an die Meininger Verbandsvereine, sowie einzelne neu gegründete, dem Verband noch nicht angehörige Vereine. In allen Fällen erfolgte die Festsetzung der Höhe der zu gewährenden Unterstützung nach sorgfältiger Prüfung aller in Betracht kommenden Verhältnisse. Neben der Er- mittelung der den einzelnen Gemeinden wirklich erwachsenen Frachtbetrüge bildete dabei der Maßstab, nach welchem der Staatszuschuß den nothleidenden Gemeinden des Herzogthums regierungsseitig zur Verfügung gestellt worden war, einen wesentlichen Anhaltepunkt. Einer Gemeinde wurde auf deren Antrag an Stelle des Frachtkostenzuschusses ein Zuschuß zu den Kosten der alsbaldigen Anlegung einer Wässerung be- willigt. Die Zahlung der Frachtzuschüsse für die Gemeinden, welche durch die Vermittelung des Hülfsausschusses Kraft- futtermittel und Stroh bezogen hatten, erfolgte in ven Monaten Juli und August 1893; die übrigen Gemeinden erhielten die ihnen zugebilligten Unterstützungen im weiteren Verlauf desselben Jahres und zu Anfang des Jahres 1894. Im Ganzen wurden 10 174 Mk. 29 Pfg. Frachtzuschüsse und zwar an 132 Gemeinden der Kreise Meiningen, Hild- burghausen und Sonneberg in Einzelbeträgen bis zu 150 Mk. bezahlt. Entsprechend den in den oben erwähnten Fragekarten enthaltenen allgemeinen Gesichtspunkten waren im Laufe des Jahres 1893 Unterstützungen einzelner Personen nur ganz ausnahmsweise gewährt worden. Wohl aber wurde von dem Hülfsausschuß, nachdem das Resultat der Samm- lungen feststand, beschlossen, einen Theil der eingegangenen Gelder für derartige Einzel-Unterstützungen zurückzubehalten. Denn es lag die Befürchtung nahe, daß bei der ärmeren land- wirthschaftlichen Bevölkerung der von der Futternoth be- troffenen Kreise im Frühjahr 1894 die Noth in erhöhtem Maße hervortrcten werde. Die so zurückbehaltenen Beträge wurden thatsächlich im Laufe des Jahres 1894, zu einem kleinen Theile erst im Laufe des Jahres 1895 zu Einzel- unterstützungen verwendet. Nahezu 600 Personen haben auf diese Weise Unterstützungen erhalten. Auch hier hat sich der Hülfsausschuß unter dankenswerthester Mitwirkung der von ihm darum ersuchten zuständigen Staatsbehörden bestrebt, die Vertheilung in denkbar gerechtester Weise vor- zunehmen; die Zweckbestimmung der eingegangenen Beiträge wurde dabei nie aus den Augen gelassen. Unter Beifügung der nachstehenden generellen Ueber- sicht über Einnahme und Ausgabe spricht der Hülfsausschuß allen Gebern nochmals seinen herzlichen Dank aus. Die vielen ihm zugegangenen dankerfüllten Briefe liefern den besten Beweis dafür, daß der durch die Sammlung erstrebte Zweck erreicht worden ist. Meiningen, im Dezember 1895. Der Hülfsausschuß: vr. Domrich. Fickel. Fritze. vr. Kircher. Georg Krauß. Rückert. Schunke. Einnahme. 18 104 Mark 25 Pfg. bei dem Hülfsausschuß direkt ein gegangene Einzelbeträge, 200 „ — „ Beitrag des Offizierkorps des 2. Thür. Jnf.-Regts. Nr. 32 hier, 294 „ — „ Ertrag der Sammlung des Reichs vereins in Salzungen, 256 „ — „ Ertrag der Sammlungen in Sonne berg, 540 „ — „ Ertrag der Sammlung der Dorf zeitung in Hildburghausen, 266 „ 94 „ Contocorrentzinsen. 19 661 Mark 19 Pfg. Ausgabe. 10 174 Mark 29 Pfg. an Gemeinden gezahlte Frachtzu- schüsse, 2 045 „ — „ an den Anwalt ländlicher Genossen schaften Raiffeisen'scher Organi- sation und an drei dein Verband noch nicht angeschlossene Einzel- vereine, 6 873 „ 50 „ an Einzelunterstützungen, 353 „ — „ Vermittelungsprovision an Kauf mann Georg Krauß, 215 „ 40 „ Auslagen für Porto, Drucksachen rc. 19 661 Mark 19 Pfg.' 1313 Koftheater. Donnerstag, den 2. Januar: Die GrotzsiaLtlnft. Schwank in 4 Akten von O. Blumenthal und G. Kadelburg. Dr. Kruftus: Kcrr Siegfried Manöe vom Hoftheater in Alten- burg als Gast. Sonntag, den 5. Januar: Der -H er r gotisch nitz er von Amee.-au. Bolksstück in 5 Akten mit Gesang und Tanz von L. Ganghofer und H. Neuert. Herzogliches Die elegante lode Illustrirte Modenzeitung. Herausgegeben von der Redaction des „Bazar“. Monatlich 2 Nummern mit Schnittmustern in natürlicher Grösse. Colorirte Stahlstich - Modeubilder. Alle Postanstalten und Buchhandlunoen nehmen jederzeit Abonnements an zum Preise von l3/i Mark vierteljährlich. Steingut- lind glastrte Wonrol-rr, Wieijtröge, Krippen, sowie sammtllche Hanalisations - Artikel liefert billigst Kustcev Dittmctu Meiningen. che hohlgeschliffene Kasmnesfer ie ä Jk 2.15. Dasselbe nimmt den stärksten Bart mit Leichtigkeit. Umtausch innerhalb 8 Tagen gestattet. Absatz seit 1885 über 55 000 Stück. Elastische Abzieher a Jk 2.15. Carl Hrrdart, Eisenhnndlung, Meiningen. Die Interessanteste deutsche Htnterhattimgs-Zeitschrlft ist die Zille 8 $nje Alle 14 Tage erscheint eine Nummer erscheint ein Heft Preis vierteljährlich Preis pro Heft 2 Mark. 35 Pfennig. Romane und Novellen der beliebtesten deutschen Autoren. JJggg?' Dir erste Nummer oder daS erste Heft ist durch jede Buchhandlung zur Ansicht zu erhalte». 0S8L. = AUr>»rrrer»reirts — in allen Sortiments- »»d Kolportage-Bnch- hoi SUof+rmf+nTtpll. s Zarte, i eissa flaut« jugendfrisclien Teint erhält man sicher, “ Sommersprossen — verschwinden unbedingt beim tägl. Ge- brauch von Bergmann’« tilieumilch-Seife von Bergmann & Co. in Dresden. Vorr. ä St. 50 Pf. bei: Hermann Stang, Hof-Friseur. Ernst Hohl, Drogerie. CDianinos jf von Römhildt m Weimar Apartos Fabrikat I. Ranges. 12 goldene Medaillen und I. Preise. Von Liszt, Bülow, d’Albert auf's Wärmste empfahl. Annerkennungsschreiben a. all. Theil. d. Welt. Illustr. Preisl, umsonst. Römhildt’s Central-Lager Erfurt» Stimmen wird besorgt. 1314 # e)\ zi&e-ndz ^|£ e w fii& it&n- z>u &'Ming°" Regierungsblatt für das Aerzogtßum Sachsen Meiningen. Nr. 208. Dienstag, den 31. Dezember 1895. Das Regierungsblatt für dar Herzogthum s. Meintuaen erscheint wöchentlich viermal und zwar am Montag, Mittwo», Freitag und Som.< -bcud, und auherdem. so oft ein Bedürfutß dazu vorliegt. Dasselbe kostet bei der Expedition jährlich 4 Marl, halbjährlich 2 Mark, vierteljährlich l Mart, in hiesiger Stadt nrit Briugerlohn 1 Mark 20 Pfg.; durch die Post bezogen kostet e« bei den Postanstalten des Deutschen Reiches vicrteljährlich eine Mart, «e- hirdli.ge Inserate werden mit 12 Psenntgen sür die zweispaltige Zeile, Privatiuserate mit 10 Pfennigen sür die dreispaltige Zeile berechnet. Privaten wird 6:t stb icderbolungen ein und deiselbeu Inserats Rabatt gewährt. 1. Die Ergebnisse der Rechnung über die Verzinsung und Tilgung der Staatsschuld des Herzogihums für das Jahr 1894 werden gemäß der Bestimmung im Art. 8 des Gesetzes vom 9. August 1832, betreffend die Feststellung der Verzinsung und Tilgung der Staatsschuld, in der Beilage A. hiermit veröffentlicht. Meiningen, den 17. Dezember 1895. Herzogliches Staatsministerium, Abtheilung der Finanzen. Ziller. (Beil. A. S. Seite 1320—1324.) 2. Die in der Veröffentlichung vom 14. Dezem- ber 1894, abgedruckt in dem Regierungsblatt Nr. 207, bekannt gegebenen Geschäfts - Einrichtungen und An- ordnungen beim gemeinschaftlichen Landgericht Mei- ningen für das Jahr 1895 behalten ihre Geltung auch im Jahre 1896. Meiningen, den 16. Dezember 1895. Der Präsident des Landgerichts. Diez. 3. Nach Mittheilung des Königlichen Bezirks- amtmanns zu Mellrichstadt vom 27. d. Mts. ist unter den Bullen der Gemeinde Mellrichstadt die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen und über das Bullen- gehöfte die Sperre verhängt worden. Meiningen, den 28. Dezember 1895. Der Herzogliche Landrath. Vöckler, i. V. 4. Nach einer Mittheilung des Königlichen Be- zirksamts Mellrichstadt ist unter den Bullen der Ge- meinde Mellrichstadt die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen und über das Bullengehöfte die Sperre verhängt. Die Seuche wurde zweifellos durch einen Bullen, welchen der Handelsmann Maier Daub in Unsleben an die Stadtgemeinde Mellrichstadt am 19. d. MtS. verkaufte und am 20. d. Mts. ablieferte, eingeschleppt. Hildburghausen, den 28. Dezember 1895. Der Herzogl. Landrath. G. Beriet. 5. Nach einer Mittheilung des Herzogl. Land- raths in Coburg ist in den Gehöften der Landwirthe Ludwig Kost und S. N. Engelhardt in Wiesenfeld die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Hildburghausen, den 28. Dezember 1895. Der Herzogl. Landrath. G. Beriet. 6. Nach einer Mittheilung des Herzogl. Land- raths von Roda ist unter den Viehbeständen in Zwa- bitz, Kolkwitz und Engerda die Maul- und Klauen- seuche ausgebrochen. Saalfeld, den 30. Dezember 1895. Der Herzogl. Landrath. Schneider. 7. Meine Bekanntmachung vom 19. Januar d. I., wonach von den Unternehmern der in den Gemeinden vorhandenen unsallversicherungspflichtigen Betriebe 131G an Stelle des bisherigen Formulars zu Unfallanzeigen nur das von dem Reichsversicherungsamt vorgeschrie- bene neue Formular vom 1. Januar 1896 an zu verwenden ist, bringe ich zur genauen B-folgung hier- mit in Erinnerung. Saalfeld, den 27. December 1895. Der Herzvgl. Landrath. Schneider. 8. Bekanntmachung. Nach §. 93 Ziff. 2 der Wehr-Ordnung haben sich die zum einjährig-freiwilligen Dienst Berechtigten beim Eintritt in das militärpflichtige Alter — d. i. der 1. Januar desjenigen Kalenderjahres, in welchem sie das 20. Lebensjahr vollenden — sofern sie nicht be- reits vorher zum aktiven Dienst eingetreten sind, so- wie diejenigen Militärpflichtigen, welche gemäß §. 89,3 die Berechtigung zum einjährig-freiwilligen Dienst bei der Prüfungskommission nachgefucht haben, bei der Ersatzkommission ihres Gestellungsortes schriftlich oder mündlich zu melden und unter Vorlegung ihres Be- rechtigungsscheins, sofern ihnen derselbe bereits be- händigt ist, bezw. unter Vorlegung des Vefähigungs- zeugnisses zum Seesteuermann (88,3) ihre Zurück- stellung von der Aushebung zu beantragen. Sonneberg, den 28. Dezember 1895. Der Civilvoisitzende der Ersatz-Kommission. Gotting, Herzoglicher Landrath. 9. Schulhaushalt betreffend. Unter Hinweis auf unsere Verfügung vom 18. No- vember 1888 beauftragen wir die Herrn Lehrer unseres Aufsichtskreises bis zim 20. Januar 1896 an uns zu berichten, was zur Erhaltung und Erweiterung des Lehrmittelbestandes für das Jahr 1896 beantragt und was davon durch die Gemeinde-Vertretung be- willigt worden ist. Für Schulen mit mehreren Lehrern ist der Bericht vom ersten Lehrer für die ganze Schule zu erstatten. Saalfeld, den 9. Dezember 1895. Herzogliches Kreisschulamt. Schneider. Rockstroh. 10. Einkommensteuer-Ab- und Zugänge. Die Nachweifungen auf das 4. Viertel dies. Js. sind von den Orts- bezw. Gemarkungsvorständen bis spätestens den 6. Januar 1896 hier einzureichen. Fehlanzeigen sind auf einem halben Bogen Schreib- (nicht Formular-) Papier abzugeben. Meiningen, den 28. Dezember 1895. H e r z o g l. A m r s e i n n a h m e. Härtel. 11. Die Einkommensteuerrollen mit den Einträgen für das Jahr 1896 werden vom Dienstag, den 31. d. Mts. bis einschließlich Montag, den 13. k. Mts. in den Geschäftsräumen der Ortsvorstände zur Einsicht- nahme für die Steuerpflichtigen aufliegen. Mit dem 14. Januar 1896 beginnt eine 14tagig> Frist zur Einwendung von Berufungen gegen du stattgehabte Einschätzung und nach deren Ablauf ein« gleiche Frist zur Begründung der eingewendeten Be rufungen. Pößneck, den 30. Dezember 1895. Herzog!. Amtseinnahme Bäron. 12. Tie Grund-, Gebäude- und Einkommensteuer. Restenverzeichnisse pro IV. Vierteljahr 1895 sind spä- testens bis 10. Januar k. I. seitens der Bezirks- steuereinnehmer anher einzureichen. Schalkau, den 30. Dezember 1895. Herzog!. Amtseinnahme. Braun. 13. R. 12/95. Oeffentliche Z u st e l l u n g. Die Frau Koroline Justine Staffel, geb. Schmidt in Gompertshausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Bartenstein in Meiningen, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Händler Johann Nicol Staffel, zuletzt in Coburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Ehebruchs mit dem Anträge: Die zwi- schen den Parteien am 27. September 1863 vor dem Pfarramt zu Gompertshausen geschlossene Ehe wird dem Bande nach getrennt. Beklagter hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 16. März 1896, Vormittags 9'/s Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zu»: Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meiningen, den 20. December 1895. Richter, Gerichtsschreiber des Landgerichts. 14. Steckbrief. Der am 18. August 1872 in Mainbrückenhaus bei Baunach in Unterfranken geborene Schuhmacher und Bahnarbeiter Friedlich Weid ist verdächtig, hier in der Nacht vom 16. zum 17. Juni 1895 des Widerstands und der Beamtenbeleidigung sich schuldig gemacht zu haben, und wird, da er flüchtig ist, steck- brieflich verfolgt. Man ersucht um Spähe, Zuführung an das nächste Amtsgericht und Drahtnachricht. Saalfeld (Saale), den 27. Dezember 1895. Herzog!. Sachs. Mein. Amtsgericht, Abth. U- Müller. Lfde. Nr. 1317 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. S. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. Nichtamtliches. Vorläufiges Ergebnis -e- Volkszählung vom S Dezember 1895 im Herzogthum S. Meiningen. Bezirk. Herzogthum (Meiningen Hildburghausen Sonneberg. Saalfeld.. Amtsgerichtsbezirke: {Meiningen Wasungen.. Salzungen Hildburghausen: Hildburghausen Römhild.. Themar.. Heldburg.. Eisfeld... Sonneberg Somieberg: { Schalkau. Steinach. Saalfcld: Saalfcld. Giäfenthal Pößneck Kranichfeld Cambnrg. Stabte: Meiningen Wasungen Salzungen Hildburghausen Römhild Themar Heldburg Ummerstadt Eisfeld Sonneberg Schalkau Saalfeld Gräsemhal Lehesten Pößneck Kranichfeld Camburg Bewohnte Gebäude Zahl der Haus- Ortsanwesende Bevölkerung am 2. 1. Zu- (Ab-)nahme von 1890 bis 1895 Dezember 30 909 8 848 8 359 5 670 8 032 3 958 1898 2 992 1 954 1 252 1 272 1 370 2 511 3 287 1 151 1 232 2 239 2 444 1 166 533 1 650 837 317 591 496 205 256 183 150 413 852 185 926 292 233 935 188 330 1895 1890 absolut Prozent 3 4 5 II 6 7 48 985 233394 223832 9 562 4,27 1 2950 62 294 60 034 2 260 3,76 1 1716 54 928 53 710 1 218 2,27 1 1183 55 529 51 602 3 927 7,61 1 3136 60 643 58 486 2 157 3,69 6 522 3 1294 30 305 989 3,26 2 438 1 1573 11 292 281 2,49 3 990 1 9427 18 437 990 5,37 3 094 15 585 14 649 936 6,39 1 649 7 342 7 463 — 121 — 1,62 1 596 7 544 7 262 282 3,88 1 636 7 093 7 174 — 81 — 1,13 3 741 17 364 17 162 202 1,18 6 835 33 383 31 043 2 340 7,54 1794 9 278 8 782 496 5,65 2 554 12 868 11777 1091 9,26 3 763 17 612 17 390 222 1,28 3 560 17 338 17 081 257 1,50 2 977 12 253 11003 1250 1 1,36 584 2 820 2 806 14 0,50 2 252 10 620 10 206 414 4,06 2 702 12 874 12 029 845 7,02 578 2 624 2 475 149 6,02 961 4 390 4 161 229 5,50 1 178 6 352 5 958 394 6,61 399 1 706 1771 — 65 — 3,67 444 1 979 1 782 197 1 1,05 284 1061 1 105 — 44 — 3,98 216 785 805 — 20 — 2,48 855 3 684 3 619 65 1,80 2 627 12 1K5 11480 685 5,97 422 1 936 1 821 115 6,32 2 224 9 961 9 801 160 1,63 514 2 167 2 263 — 96 — 4,24 437 2 024 2 026 — 2 — 0,10 2 701 10 940 9 768 1 172 1 2,00 236 1039 984 55 5,59 681 2 827 2 660 167 6,26 1318 £7 Bezirk Bewohnte Gebäude Zahl der Haus- haltungen Ortsanwesende Bevölkerung am Zu- fAb-snahmc von 1890 bis 1895 2. 1. Dezember 1895 1890 absolut Prozent 1 2 3 4 5 6 7 3. Landgemeinden von 1000 Einwohnern und darüber: 1. Steinach 450 1059 5 282 4918 364 7,40 2. Lauscha 390 856 4 402 3 857 145 3,76 3. Oberlind 225 516 2 462 2 001 461 2 3,04 4. Schweina 264 429 2 237 1 959 278 1 4,19 5. Judenbach 210 398 1 976 1 871 I 5 5,61 6. Steinheid 206 339 1 689 1 589 100 6,29 7. Alten- und Frauenbreilungen 253 328 1 670 1 490 180 1 2,08 8. Ranenstein 115 280 1537 1 320 217 1 6,44 9. Walldorf 240 317 1508 1 512 - 4 — 0,26 10. Hämmern 174 295 1448 1 369 79 5,77 11. Steinbach, Kreis Meiningen 269 342 1383 1 356 25 1,84 12. Heinersdorf 19' 286 1368 1 357 11 0,81 13. Liebenstein 174 280 1 292 1242 50 4,03 14. Probstzella 135 245 1 188 1 103 85 7,71 15. Neuhaus 123 244 1 167 1 060 107 1 0,09 16. Jüchsen 203 255 1 136 1 152 — ,6 1,39 17. Köppelsdorf 92 231 1 125 992 133 1 3,41 18. Reichmannsdorf 186 232 1 114 1045 69 6,60 19. Wernshausen 143 212 1098 1060 38 3,58 20. Untermaßfeld 107 170 1 047 1 057 — 10 — 0,95 21. Schmiedefeld 114 184 1 038 962 76 7,90 22. Schwallungen 132 190 1 013 965 48 4,97 Hierzu ist Folgendes zu bemerken: Wie die Volkszählung von 1890, so fand auch die Zählung von 1895 an einem Montag statt. Die Ver- schiebungen, welche in Orten mit Fabrik- oder Bergwerks- Betrieb dann in der ortsanwesenden Bevölkerung bemerkt zu werden pflegen, wenn die Zählung an einem andern Wochentage stattfindet, treten daher bei einem Vergleich mit 1890 nicht in Erscheinung. Denn die nicht am Betriebssitz wohnenden Arbeiter nächtigen in der Regel bei größeren Entfernungen von ihrem Wohnsitz im Laufe der Woche im ersteren, während sie am Sonnabend in ihre Familie zurück- kehren und am Montag früh wieder zur Arbeit gehen. Die Gezählt wurden Beivohnte Gebäude Haushaltu am 3. Dezember 1867 „ 1. „ 1871 26222 39799 \! // „ 1875 27144 41525 „ „ „ 1880 29179 44065 „ „ „ 1885 29600 45520 „ „ „ 1890 31000 47527 _u_ 2* n 1895*) 30909 48985 *) Vorläufige Ergebnisse. Ergebnisse beider Zähluiigen sind daher vollständig gleich- werthig, abgesehen von einer Verschiebung des Zähltags selbst, welcher, da der 1. Dezember 1895 auf den ersten Adventsonntag fiel, auf den 2. Dezember verlegt wurde, während die früheren Zählungen seit dem Jahre 1871 stets am 1. Dezember stattfanden. Die durch Verlängerung der Zählperiode 1890/95 um einen Tag entstandene Mehrung der Bevölkerung ist jedoch so gering, daß der Vergleich mit den früheren am 1. Dezember stattgehabten Bevölkerungs-Aufnahmen nicht beeinträchtigt wird. ortsanwesende Personen inithin gegen mehr: Personen Prozent 181483 187957 1867 6474 3,67 194494 1871 6537 3,48 207075 1875 12581 6,47 214884 1880 7809 3,70 223832 1885 8948 4,16 233394 1890 9562 4,27 Mit Ausnahme der außergewöhnlichen Bevölkerungszu- nahme 1880 gegen 1875 von 6,47 Prozent ist eine stetig fortschreitende Mehrung der Bevölkerung erkennbar, die im Allgemeinen auf gesunde wirthschaftliche Verhältnisse des Herzogthums schließen läßt. Freilich sind nicht alle Kreise in gleicher Weise an dieser Mehrung betheiligt. Wie nicht allein in S. Meiningen beobachtet wird, sind es die Kreise mit vorwiegend industriel- lem Wesen, deren Bevölkerung rascher vorwärts schreitet gegenüber solchen mit vorwiegend Landwirthschaft treibender 1319 Bevölkerung. Es erhellt, daß die leichtere Thätigkeit in Fabriken mit besseren oder doch auskömmlichen in kürzeren Zeitabschnitten fälligen Löhnen größeren Zuzug von aus- wärtigen Arbeitern zur Folge hat und auch in erheblich jüngeren Jahren die Eheschließung begünstigt als in vor- wiegend landwirthschaftlichen Bezirken. So weist auch 1895 der industrielle Kreis Sonneberg die größte Zunahme der Bevölkerung mit 7,61 Prozent auf, ihm folgen die Kreise Meiningen und Saalfeld mit gemischter gewerblicher und landwirthschaftlichcr Bevölkerung mit 3,76 und 3,69 Prozent Zunahme, während der Kreis Hildburghausen mit vor- wiegend Landwirthschaft treibender Bevölkerung nur eine Mehrung von 2,27 Prozent gegen 1890 verzeichnet. Namentlich ist es im letzteren die fast rein landwirth- schaftliche Bevölkerung der Amtsgerichtsbezirke Römhild und Heldburg, die eine Abnahme von 1,62 und 1,13 Prozent gegen 1890 erkennen läßt. Auch für die Städte Römhild (3,67 Prozent), Heldburg und Ummerstadt (3,98 unv 2,48 Prozent) hat sich eine Abnahme der Bevölkerung ergeben, in den letztgenannten Gemeinden wie bereits bei der Zählung von 1890. Die wirthschaftlichen Vortheile der Eisenbahnen Rentwertshausen- ; Römhild, sowie Hildburghausen-Heldburg sind daher in beiden Bezirken auf diesem Gebiet noch nicht zum Ausdruck gelangt. Ueber die Bevölkerungsabnahme der Stadt Gräfenthal um 4,24 Prozent werden noch Erörterungen gepflogen werden. Einige weitere geringe Minderungen in der Volkszahl sind wohl mehr zufälliger Art. Den Landgemeinden mit 1000 Einwohnern und darüber sind gegen 1890 neu hinzugegangen: Köppelsdorf mit einer Zunahme von 13,41 Prozent, Schmievefeld von 7,90 Pro- zent, Schwallungen von 4,97 Prozent. Bemerkenswerth ist die ganz bedeutende Bevölkerungszunahme von 23,04 Pro- zent der bei Sonneberg gelegenen Landgemeinde Oberlind. Auch die Zahl der bewohnten Gebäude wie der Haus- haltungen hat von Zählung zu Zählung sich gemehrt; unter den elfteren haben 1895 die Anstalts-Haushaltungen Berück- sichtigung noch nicht gefunden. Herzogliches Koftheater. Donnerstag, den 2. Januar: Die Großstadtluft. Schwank in 4 Akten von O. Blumenthal und G. Kadelburg. vr. ßrusius: Herr Siegfried Hlaaöe vom Hoftheater in Alten- burg als Gast. Sonntag, den 5. Januar: Der HerryottschniHer von Amergau. Volksstück in 5 Akten mit Gesang und Tanz von L. Ganghofer und H. Neuert. Steingut- und gtastrte Hljonrohre, Wiehtröge, Krippen, sowie sämmtliche Kanalisations - Artikel liefert billigst Kustcro Dittmav, Meiningen. Aie Acrndwirthin. Zeitschrift für die gesamoiten Angelegenheiten des Haushaltes der Hausfrau in Stadt und Land. Wöchentlich eine Nummer im Umfange von mindestens 16 Seilen in gr. 4°. 'Freis pro Quartal nur 75 H>fg. excl. 15 Pfg. Bestellgebühr zu bestellen bei allen Gostanstalten und Auchhandtuogen. Die „Landwirlhin" ist die einzig bestehende Hausfrauen-Zeitung, die als treuer Aathgeöer Sei allen vorkommenden Ungelegenljeitcn des Kaushattes, aus der Feder- tüchtiger Fachmänner, Anleitung giebt, durch rationelle Handhabung des Gartenbaues, der Mumenpstege, des tzlöstöaues, der Hessügelzucht, der Menenzucht. der Fisch- zucht rc. -c. sich einen lohnenden Neben-Erwerbszweig zn schaffen. 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Sonstige Ausgabe — — — — — — Summe der Ausgabe 22 473 31|| 22 473 31 — - Mehreinnahme — — — — — Mehrausgabe — — — — — Weuere Schuld der Landeskaffe. I. 4°/o Landesschuld von 1862 und 1865. Einnahme. I. Kasse- und Rechnungsbestand 1056 33 I 056 33 — II. 1 Aclivzinsen 30 87 30 87 III. Zuschuß zur Verzinsung und Tilgung — IV.! Sonstige Einnahme — — — — Summe der Einnahme 1 087 20 1 056 33 30 87 Ausgabe. I. Passivrückstände 1087 20 1 056 33 30 87 II. Passivzinsen , -x_ III. Tilgung der Schuld IV. Sonstige Ausgaben —' — - — — ' Summe der Ausgabe 1 037 20 1 056 33 30 87 Mchreinnabme — — — Mehrausgabe — — — — — II- 4°/« Landesschuld von 1878/79. Einnahme. I. Kasse- und Rechuungsbestand 520 00 520 00 _ II. Activzinsen 16 00 16 00 III. Znichuß/zur Verzinsung und Tilgung — !V. Sonstige Einnahme - — — — — — 1 Summe der Einnahme 536 00 520 00 16 00 Ausgabe. I. Passivrückstände 536 00 520 00 16 00 II. Passivzinsen III. Tilgung der Schuld —1 IV. Sonstice Ausgabe 1 Summe der Ausgabe 536 00 520 oo| 16 00 Mehreinnahme — _l _ Mehrausgabe | — — —Il — — 1321 Abschu. II.! in. & i Bezeichnung Soll H a t R' e st P 4 4 m. 4 Wertere Schuld der Landeskcrsse. 4°/« Landesschuld von 186 2. Cinnakme. i. Kasse- und NechnungSbestand — - — — — — ii. Aclivzinscn 352 00 112 00 240 00 in. Zuschuß zur Verzinsung und Tilgung — — —- — — — IV. Sonstige Einnahme — — — — — — Summe der Einnahme 352 00 112 00 240 00 Ausgabe. 1. Passivrückständc 335 34 81 34 254 00 II. Passivzinsen — - — _ — — III. Tilgung der Schuld — — — — — IV. Dcceß aus voriger Rechnung 16 66 16 66 — — Summe der Ausgabe 352 00 98|00 254 00 Mehreinnahme — — 14 00 — — Mehrausgabe — — — — 14 00 3>/2°/o Landesschuld von 1888. Einnahme. I. Kasse- und Rechnungsbestand 167 226 07 167 226 07 — — II. Activzinscn 4 564 31 4 060 31 504 00 III. Zuschuß zur Verzinsung und Tilgung 323 047 86 323 047 86 — — iv..! Sonstige Einnahme 1 677 83 1 677 83 — — Summe der Einnahme 496 516 07 496 012 07 504 00 Ausgabe. i. Passivriickstäude 10 905 25 10 424 00 481 25 ii. Passivzinsen 258 839 CO 250 339 25 8 499 75 in. Tilgung der Schuld 69 600 00 63 800 00 6 000 00 IV. Sonstige Ausgabe 5 788 07 5 788 07j — — Summe der Ausgabe 345 332 32 330 351 32J 14 981 00 Mehreinnahme 15 l 163 75! 165 660 75 — — Mehrausgabe — — —! 14 477 00 v. ! I. II. III. jlY. V. I. II. III. IV. Prämienanleihe. Einnahme. Kasse- und RechnunpSbestand Activzinscn Reservefonds Zuschuß ans Herzog!. Hanptkassc Sonstige Einnahme Summe der Einnahme Ausgabe. Passivrliltstände Passivzinsc» Tilgnngsrenie und Zuschlagsprämie Sonstige Ausgabe Summe der Ausgabe Mehreinnahme Mehrausgabe 265 402 80 5 634 45 21 121 97 165 628 33 12 847 33| 265 402 5 634 21 121 165 628 12 847 80 45 97 33 33 470 634 68 164 097 182 096 346 191 124440 470 634 88 60 433 120 430 180 863 95! 289 77Ö93 103 663 61 666 165 330 96 30 26 165 330 26 132 l w ! s § ! '1 ; 12) Bezeichnung I! ,j Soll H «' R e st 1 Ji i .A Ji d, II. Weuere Schuld der Lundeskusse. | VI. Hinterlegungen. Einnahme. j I. Kasse- und Rechnungsbestand 4316 24 4316 24 — — II. Angenommene Hinterlegungen 3 200 00 3 200 00 j — — III. Zuschuß zur Berzinsung. 192 93 192(93 1 — _ Summe der Einnahme 7 709 17 7 709 17 — — Ausgabe. I. Zurückgezahlte Hinterlegungen 11 985 71 4 300 00 7 685 71 II. Hinterlegungszinsen 723 46 313 45 410 01 Summe der Ausgabe 12 709 17 4 613(45 8 095 72 Mehreinnahme — 3 095 72 — Mehrausgabe 5 000 00 _ — 8 095 72 III. 4°/o D o m ä n e n s ch u l d von 1878. Einnahme. I. Kasse- und Rechnungsbestand 2 038 12 2 038 12 — - II. Activzinsen 6 000 00 6 000 00 — — UI. Sonstige Einnahme 5 25 5 25 — — Summe der Einnahme 8 043 37 8 043 37 — — Ausgabe. I. Passivzinsen 6 000 00 6 000 00 — — II. Sonstige Ausgabe 5 25 5 25 — — Summe der Ausgabe 6 005 25 6 005|25| — Mehreinnahme 2 038 12 2 038 12 — -• Kuuptubschluh. Einnahme. I. Aeltere Schuld 22 473 31 22 473 31 — — II. Weuere Schuld der Lundeskusse. I. Landesschnld von 1861 und 1865 1 087 20 1056 33 30 87 II. Landesschuld von 1878/79 536 00 520 00 16 00 III. Landesschnld von 1882 352 00 112 00 240 00 IV. Landcsschuld von 1868 496 516 07 496 012 07 504 00 V. Prämienanleihe 470 634 88 470 634 88 — — VI. Hinterlegungen 7 709(17 7 709 17 — — III. 4°/o Sornänenschuld von 1878 8 043 37 8 043 37 — — Summe der Einnahme 1 007 352 00 1 006 561 13 790 87 Ausgabe. I. Weitere Schuld 22 473 31 22 473 31 — - II. Weuere Schuld der Lundeskusse. I. Landcsschuld von 1862 und 1865 1 087 20 1056 33 30 87 II. Landesschuld von 1878/79 536 00 520 00 16 00 III. Landesschnld von 1882 352 00 98 00 254 00 IV.! Landesschuld von 1888 345 332 32 330 351 32 14931 00 V. Prämienanleihe 346 194 21 180 863 95! 165 330 26 VI. Hinterlegungen 12 709 17 4 613 45 8 095 72 III. 4°/o Sornünenschuld von 1878 6 005 25 6 005 25! — — j Summe der Ausgabe 734 689 46 545 931 «1|1 188 707 85 Mehreinnahme 272 662 54 460 579 52 — Mehrausgabe 1 I 1 187 916 98 1323 I II. Nachweisurrg üöer den Stand der Schulden zn Anfang und zu Ende des Hlechnungsjahres 1894. Bezeichnung Stand am 1. Januar ||31. December 1894 Mehrung Minderung I. GHeil. Aettere Schuld. Ji Ji Ji Ji Aetiva. 1. Kasse- und Rechnungsbestand — — — — — — — — 2. Einnahme-Rückstände — — — — — — — — Summe — — — 1 — — — Passiva. [ 1. Nicht umgewandelte Schuld 548 517,30 548 517 30 — — — — 2. Ausgabe-Rückstände — — 1 ~ — - — — — Summe 548 517|30 548 517 30 — — — Netto-Schuldenbestand j 548 517 30 548 517 30 — — — — wovon auf die Domänenlasse 837iooo mit 181 559 23 181559 23 — — — — • auf die Landeskasse e69/10oo mit 366 958 07 366 958 07 — — — — entfallen. II. GHeil. Wouere Schuld der Lundoskaffe. Abschn. IV. 3-/2°/« Landesschuld von 1888. Activa. 1. Kasse- und Rechnungsbestand 167 226 07 165 660 75 — — 1565 32 2. Einnahme-Rückstände 665 00 504,00 — — 161 00 Summe 167 891 07 166 164 75 — — 1 726 32 ■ Passiva. 1. 3-/2°/« Landesschuldbriese 7 384 800 00 7 315 000 00 69 800 00 2. Unerhobene Zinsen 7 763 00 9 024 75 1 261 75 — — 3. Unerhobene Schuldbriefe 3 200 00 6 000 00 2 800 00 — — 4. Guthaben der Herzog!. Hauptkasse 156 928 07 151 140 00 — 5 788 07 Summe 7 552 691 07 7 481 164 75 4 061 75| 75 588|07 - — 71 526[32 Netto-Schuldenbestand 7 384 800 00 7 315 000 00 — — 69 800 00 Abschn. V. Prämienanleihe. Aotiva. 1. Kasse- und Nechnungsbestand ...... 265 402 80 289 770 93 24 368 13 — — 2. Kaufpreis von Prämienantheilscheinen .... 164 26 143 72 — — 20 53 3. Kaufpreis von Landeöfchuldbriefen 92 800 00 92 800 00 — — — — 4. dergleichen von Landescredit-Obligationen .... 62 000 00 60 000 00 — — 2 000 00 Summe 420 367 05; 442 714 65 24 368 13 2 020 53 ' 22 347 60 Passiva. 1. An 327 750 Stück am 31. Dezember 1893 3 933 000 00 — — — — — — davon sind im Jahre 1894 5 250 Stück bei der 62. Ziehung, 5 750 Stück bei der 63. Ziehung, 11 000 Stück gezogen worden, es bleiben daher 316 750 Stück am 31. December 1894 — — 3 801 000 00 — — 132 000 00 2. An unerhobenen Prämienantheilscheinen .... 164 097 81 165 330 26 1 232 45 — — 3. Betrag des Tilgungsreservefonds 203 658 49 214 372 78 10 714 29 — — Summe 4 300 756 30 CO o o 2 04 11 946 74 132 000 — 1 1 - 1 “f 120 053|26 — j—! 142 400 86 1324 Bezeichnung Stand am 1. Januar |31. December 1894 Mehrung Minderung JL J6 Ji Ji III. Gherl. 4% Zlourünenfchuld von 1878. Activa. 1. Kasse- und Rechnungsbestand 2 038 12 2 038 12 — — — — 2. An vorhandenen Effecten 150 000:00 150 000 00 — — — — Summe 152 038 12 152 038,12 — — — — Passiva. Mit 4% verzinsliche Schuld 150 000 00 150 000 00 — — — — Reines Vermögen 2 038 12 2 038 12 Jusurnrneustellung des Wetto-Schuldenbestcrndes. I. GHeil. Aeltere Schuld 548 517 30 548 517 30 — — - — II. Theil. 'gteuere Schuld der Lerndeskcrfse. Abschn. IV. 3-/-°/° Landesschuld von 1888 .... 7 384 800 00 7 315 000 00 — — 69 800 00 Abschn. V. Prämienanleihe 3 880 389 25 3 737 988139 — — 142 400186 Summe 11 813 706 55 11 601 505 69 — — 212 200 86 Hiervon ab: Das reine Vermögen bei Theil III. 4